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Das Magazin für Flurförderzeuge und Logistik ISSN-Nr. 1612-1848 4. Ausgabe | September 2012 | 10. Jahrgang | STW-RANKING 2012 ab Seite 14 | STW-Equipmentcheck: LED-Scheinwerfer von Nordic Lights, J.W.Speaker und Hella ab Seite 45

STAPLERWORLD 04-2012

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Forklift Magazin STAPLERWORLD German edition issue #04-2012

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Page 1: STAPLERWORLD 04-2012

Das Magazin für Flurförderzeuge und LogistikISSN-Nr. 1612-1848

4. Ausgabe | September 2012 | 10. Jahrgang

| STW-RANKING 2012 ab Seite 14

| STW-Equipmentcheck: LED-Scheinwerfer von Nordic Lights, J.W.Speaker und Hella ab Seite 45

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E VORWORT

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Das Klima wird rauer!Noch toben zumindest im schönen Süden der Bundesrepublik die Sommerferien, doch auch diese gehen zu Ende und die Wirtschaft, auch wenn Sie in südlichen Gefilden eher kräftig ist, muss sich auf härtere Zeiten einstellen. Konjunkturprognosen sind derzeit schwierig wie selten. Die Bundesbank prognostizierte im Juni ein Wachstum von einem Prozent, Für 2013 erwartet sie ein Plus von 1,6 %. Im Mai verdoppelte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die 2012-Wachstumsprog-nose für Deutschland auf 1,2 %, für 2013 liegt sie bei 2 Prozent. Optimistischer ist der internationale Währungsfons. Er sagte im Juli ein Plus von einem Prozent für 2012 voraus, 0,4 Punkte mehr als bei der Schätzung im April. 2013 sollen es dann beschauliche 1,4 % sein. Diese Zahlen sind natürlich nicht so toll, aber in anderen Bereichen wie der Jugend-arbeitslosigkeit liegt Deutschland mit nur 7,9 % im Vergleich zu Spanien mit 52 % natürlich topp. Klar ist, die Euro-Schuldenkrise ist das drohende Szenario. Wann nun der Bundes-finanzminister bei mir vorbeikommen wird um meinen Anteil an dem für Griechenland, Spanien und Portugal geschnürten Hilfspaket abzuholen, vermag ich noch nicht zu sagen, aber ich bin mal gespannt wie das funktionieren wird.

Auch wenn er nicht kommen sollte, sondern mein zuständiges Finanzamt vorschiebt, so ist doch klar, dass die große Unsicherheit, die Besteuerung von Unternehmensgewinnen und viele weitere Faktoren die Investitionsbereitschaft dämpfen werden – auch übrigens in Fernost, wo sich das jährliche Wachstum in China etwa von 12 auf 8 % abkühlt (oder künstlich gedämpft wird). Also ist klar, dass in unsicheren Zeiten, die genau wie die sicheren, nur vom privaten Konsum leben, Investitionen vorsichtiger angepackt werden.

Das betrifft die gesamte Wertschöpfungskette, wird weniger gekauft, benötigen große Retailer weniger Flurförderzeuge dafür steigt beim Ersatzteilwesen und dem Service der Hersteller der Umsatz, der im übrigen bei den großen Konzernen der Branchen, siehe unser Ranking, erhebliche Umsatzanteile hat und diese zügig weiter ausbauen wird. Die erfreu-lich erstarkte innerdeutsche Wirtschaft, gestützt auf gute Exportaussichten, wird schon wegen des eher unlustigen Eurokurses im Vergleich zum Dollar schwächeln, denn nun werden Produkte aus Amerika und anderen Regionen zunehmend interessanter. Die Politik ist abngehalten aus dem Flickenteppich hastig zusammengeschusterter Maßnahmen einen perfekt sitzenden Maßanzug zu schneidern, der auch gerne von kommenden Generatio -nen getragen werden wird. Wachstum um jeden Preis streben derzeit nicht alle Unterneh -men im Staplersektor an, aber es ist klar, man muss sich global aufstellen. Kion operiert in Indien mit Voltas, keine echte News, aber Beweis einer Langfriststrategie von Gordon Riske, Unicarriers mit Atlet, TCM und Nissan wird zu einem großen Player und ist mit Produktion in Japan, China, Europa und den USA gut aufgestellt, Cargotec montiert bereits weltweit und Jungheinrich stärkt, was vernünftig ist und unsere Hochachtung verdient, weiter den deutschen Markt – etwa mit dem bau des neuen HRL-Stapler-Werkes bei Moosburg. Also – global denken, sich den Märkten anpassen und vor allem auf die regionalen Besonder-heiten achten – die Branche ist sicher noch nicht so in Unruhe, wie sie es sein sollte, denn die Zeiten werden zunehmend härter. Meint zumindest Ihr

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Große E-Stapler

Im vergangenen Jahr brachte Linde Mate-rial Handling die Elektrostapler-Baureihe Linde E20 bis E50 mit 19 verschiedenen Standard-Modellvarianten auf den Markt. Mit den jetzt verfügbaren Staplermodel-len Linde E40 bis E50 mit abgesenkter Bauhöhe für vier, viereinhalb und fünf Tonnen Tragfähigkeit ist das Spektrum an Varianten noch größer geworden. Zum Einsatz kommen die speziellen Modelle der aktuellen Linde-Elektrostaplerbaureihe vorwiegend in Containerdepots oder Un-ternehmen, bei denen die Stapler durch Tore mit sehr niedriger Durchfahrtshöhe fahren oder in Hallenbereichen mit gerin-ger Deckenhöhe arbeiten. Die umgangs-sprachlich als „Containerversion“ bezeich-neten neuen Staplermodelle besitzen eine Bauhöhe von 2.220 mm und sind damit 140 mm niedriger als die Standardaus-führung der Elektrostapler im Traglastbe-reich von 4 bis 5 Tonnen. Alle drei Stapler-modelle in Containerversion verfügen über 600 mm LSP.

Das Batterieladen erfolgt auch bei den Containermodellen optional per Onboard-

lader und aktiver Ent-lüftung an flexiblen

Standorten im Betrieb und

Im Angebot sind derzeit:• Carer R50 N ((5.000 kg/600 mm LSP)• Toyota Traigo HT/Cesab Eco P 60 bis P

85 (6.000 bis 8.500/600 mm LSP)• Clark GEX50 (5.000/500 mm LSP)• DoosanB50X-5 (5.000/500.mm LSP)• Hanselifter (Hang Cha) HLES50

(5.000/500.mm LSP)• Hyundai 50B-7 (5.000/500.mm LSP)• Jungheinrich EFG 550 (4.990/500.mm LSP)• Cargotec/Kalmar ECF 50-6 bis ECF 90-6L

(5.000/600 mm bis 9.000/600 mm LSP)• Linde E50HL (5.000/500.mm LSP)• Mora EP60R80 V (6.000/600 mm LSP)• Nuova Detas SE50 AC (4.999/500 mm LSP)• Still RX 60-50/600 (4.990/600 mm)• Yale ERP 50 M (4.999/500 mm LSP)• Hyster J4.0-5.0XN (4.999/500 mm LSP)

Bei der Beschaffung ist besonders auf den Lastschwerpunktabstand zu achten, so gibt es Modelle mit 500, 600 und 900 mm (Kalmar ECF 80-9), auch ver-schiedene Low-Built-Versi-onen für die Containerbe-ladung werden von eini-gen Herstellern angebo-ten.

Im Großsegment ab 5 t muss man heute „knuffig“ aufgestellt sein, weil Getränkein-dustrie, Logistik und vor allem Produktions-unternehmen und Automobilbauer nach diesen Maschinen verlangen. Der Einsatz von E-Staplern unterscheidet sich massiv von dem von Verbrennern – die deutlich höheren Anschaffungskosten für Stapler, Batterie und Ladegerät werden durch er-heblich günstigere Energiekosten und um rund 30 % geringere Wartungskosten im Vergleich zu Verbrennern wett gemacht – hinzu kommen Aspekte wie ruhiger vibra-tionsfreier Arbeitsplatz, minimierter Ge-räuschpegel, was vereinzelt Probleme in sehr lauten Umgebungen machen kann. STW rät bei der Evaluierung des Einsatzes sehr sorgfältig auf Anschaffung, Unterhalt und Performance zu achten, denn große E-Stapler haben auch beim Einsatz, Stich-wort Geschwindigkeit an Rampen, einige Einsatzbesonderheiten. Das Angebot ist recht groß und reicht von chinesischen über skandinavischen hinzu italienischen und deutschen Produkten, die sich teilwei-se in Konzeption, Anzahl der Batterien (ein oder zwei) erheblich voneinander un-terscheiden. Bei großen E-Staplern ist zu-dem der gemischte Innen-/Außeneinsatz durchaus an der Tagesordnung, weswegen auf eine ordentliche Kabine mit Heizung (kann auch Diesel-Zusatz-Heizung sein, so anachronistisches es klingt) zu achten ist.

lüftung an flexiblen Standorten im

Betrieb und

(Kalmar ECF 80-9), auch ver-chiedene Low-Built-Versi-

onen für die Containerbe-ladung werden von eini-gen Herstellern angebo-

Cesab Eco/ P85. Geräte unterschiedlicher Traglast setzt das ThyssenKrupp Metallcenter in Wörth ein. Sie be-wegen Coils von 6 bis 9 t.

Kalmar ECF 80-12,5 mit Drehkipp-klammer von Auramo Typ RA520 NE im Einsatz bei Herma in Stuttgart.

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FRONTSTAPLERFRONTSTAPLERFRONTSTAPLER

www. stapler-ruf.de/datenlogger.htmlStapler Daten ohne raten

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ten Papier- und Folienrollen. Die Rollen werden stehend vom LKW abgenommen, dann um 90° geschwenkt und anschlies-send mit Hilfe der Kippeinrichtung auf einem Fördersystem platziert, das sie in das Zentrallager bringt.

„Der Stapler bewegt sämtliche Papierrollen, bis zu 2.000 Stück im Monat“, erklärt Baude „und wir vertrauen auf 100 % Ver-fügbarkeit, die wir mit unserem ersten Kalmar-Gerät auch hatten, aber er wurde älter und nun ist der vorhandene Stapler gleichen Typs Stand-by-Maschine und der neue mit Zweifach-Vollduplex-Hubmast mit 3.250 mm Hubhöhe nun der „König der Entladehalle“.

Bilder: Hersteller

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und Steuerungen wurden zusammen ent-wickelt und aufeinander abgestimmt. Die Höchstgeschwindigkeit von 16 km/h re -k lamiert der Hersteller als klassenführend. Nacco hat mit den Marken Hyster und Yale sein E-Segment bis 5.000 kg im Vier-radbereich komplett.

Für den Wareneingang beim bekannten Etikettenhersteller Herma in Stuttgart beschaffte Logistikleiter Frank Baude nun einen Superlativ von Gabel-stapler – einen Kalmar ECF 80-12,5 mit Drehkippklammer von Auramo Typ RA520 NE. Aufgabe des Staplers, der in einer Entladehalle mit nur 4.700 mm Deckenhöhe arbeitet, ist das Entladen der bis zu 2.025 mm breiten ausschließlich stehend angeliefer-

Hysters 5-Tonner ist nun serienreif und „Ready for Delivery“- hier noch auf dem Testgelände in Craigavon.

Mora 8-Tonner in der Flughafenlogistik, direkter Wettbewerber aus Italien ist Carer (siehe dazu Interview in dieser Ausgabe ab Seite 10).

Toyota Traigo HT mit zwei Batterien (80V/1-050 Ah auf zwei Batterien à 1.350 kg verteilt).

Weitere Informationen:

www.staplerworld/Links

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FRONTSTAPLER

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Mit dem luft- oder SE-bereiften GEX 40-50 erweitert der koreani-sche Hersteller seine E-Staplerreihe nach oben. Die 80-V-Vierradstapler werden mit Tragkräften von 4, 4,5 und 5 Tonnen angeboten. Kennzei-chen sind u.a. zwei Antriebsmoto-ren, AC-Technik für Fahren, Heben, Lenken, wartungsfreie Ölbadlamellen-

bremsen (identisch zu den Drei- und Vierrad-Modellen im 48-

und 80-V-Segment). Ent-wickelt im internationalen Projektteam, sorgen die zwei Fahrmotoren des neu-en GEX im Parallelfrontan-trieb mit je 9,2 kW Leistung und 80 Volt in Drehstrom-Technologie für entsprechen-de Beschleunigung und Vor-

triebskraft. Die AC-Motoren arbeiten verschleißfrei, daher re-

duzieren sich die Betriebskosten. Der Antrieb des GEX 40-50 erfolgt abhängig vom Lenk-einschlag. Geschwindigkeit und Drehrichtung der Räder werden demnach so gesteuert, dass kein starker Reifenabrieb auftritt. Diese Art der Steuerung ermöglicht zudem ein sanftes und zugleich präzises Anfahren, selbst bei voll eingeschlagener Lenkung.

Alle Motoren sind voll gekapselt und dadurch gegen Staub, Wasser und Schmutzpartikel geschützt; durch die Motor-Temperatur-Überwachung wird die Leistung gedrosselt, sobald die Temperaturen sich einem Grenzwert nähern. Zudem sind alle Steuerungselemente gekapselt und damit vor Umwelteinflüssen geschützt – und als zusätzlicher Schutz am Gegengewicht hoch über dem Boden angebracht.

Übernommen aus den verbrennungsmotorisch angetriebenen Flurförderzeugen wurde die fußbetätigte Parkbremse. Insgesamt gewährleisten drei voneinander unabhängige Brems-systeme (elektrische Bremse, Betriebsbremse, Feststellbremse) die Sicherheit von Fahrzeug und Last. Wie bei allen E-Staplern werden DIN- und keine BS-Tröge verwandt. Betriebs- und Feststellbremse sind als Ölbadlamellenbremsen ausgeführt, was einen Austausch der Bremsbeläge erübrigt und die Total Cost of Ownership reduziert. Für besonders sicheres Handling auf abschüssigem Gelände und Ladebühnen soll die serienmäßige Rampenfunk-tion eine kontrollierte Fahrzeugbedienung unterstützen.

Die fußbetätigte Parkbremse ist nicht der einzige Technologietransfer, der beim GEX 40-50 realisiert wurde. Auch die Hubgerüste aus eigener Produktion orientieren sich an den Er-kenntnissen der Verbrenner. Die unabhängige, elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe mit AC-Technik fordert im Übrigen nur das zur Aktion erforderliche Ölvolumen und arbei-tet somit besonders energiesparend (Loadsensing).

Der Fahrer erreicht den Arbeitsplatz über eine große, tief angesetzte Lochblechtrittstufe. Ein Haltegriff am vorderen Holm der Einstiegsseite erleichtert das Auf- und Absteigen. Weitere Komfortfeatures sind Gummibodenbelag im Fußraum für bessere Trittsicherheit, neigbare Lenksäule und Komfortsitz. Die Pedalerie ist automobilkonform angeordnet.

Vierrad-Elektrostapler GEX 40-50 ist ab sofort verfügbar

Weitere Informationen:

Clark Europe GmbH | D-45478 Mülheim an der Ruhr | Tel.: +49 (0)208-377336-0

Bild: Clark

9STAPLERWORLD 04/2012

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Update Carer: Verbrenner am besten gegen große E-Stapler austauschen

um er nicht seine Diesel- bzw. Gasstapler gegen E-Stapler tauschen soll.

Gebaut wird bei Ihnen, was der Kunde wünscht und bezahlt, das impliziert

natürlich eine komplexe Ersatzteilversor-gung, eine aufwändige Dokumentation etc, wie handeln Sie diese Themen, die ja für den Markterfolg auf dem schwierigsten Markt der Welt unabdingbar sind?R.S.: Carer hat sich in der Vergangenheit schwer damit getan, glücklicherweise hat man für die Carer Deutschland GmbH und die Carer Niederlande Crepa als Teilhaber ausgewählt. Crepa ist der niederländische Händler für Caterpillar-Gabelstapler und schon acht Jahre Erfahrungen im Vertrieb von Carer. Dort sitzen Experten, die unse-re Händler in allen technischen Belangen unterstützen und es gibt ein Ersatzteillager für den deutschen Markt. Mit der Über-nahme 2009 wurden auch in Italien die Probleme der Dokumentation schnell er-kannt und abgestellt.

Dank der Nähe zu den Niederlanden (Crepa) können Sie sicher auch Vor-

führmaschinen anbieten, ein Service, auf den deutsche Interessenten lange verzich-ten mussten? R.S.: Wir haben eine Vorführflotte von ca. 20 Geräten, die wir unseren Händlern zur Verfügung stellen können. Diese wird re-gelmäßig erneuert. Hinzu kommen noch Mietgeräte, die wir auch für Vorführungen nutzen können. Zudem greifen wir auf ei-ne stetig wachsende Liste an Referenzkun-den zu, die wir mit Interessenten besuchen um Stapler im Einsatz zu sehen.

Sie haben den Vertrieb in Deutsch-land, speziell mit Mitsubishi-Händ-

lern kräftig angekurbelt, wie schnell wer-den Sie unser ganzes Land mit passenden Händlern bestückt haben?R. S.: Ende 2012 soll ein flächendeckendes Netz für Deutschland und Österreich ste-hen. 2013 folgen B-Händler. Danach fol-gen Schweiz, Polen und Dänemark. Zur Zeit arbeiten wir dort mit einigen Händlern auf Projektbasis. In Tschechien haben wir bereits mit dem Caterpillar-Händler Kromaxim einen Part-ner gefunden. Die Kooperation mit Mitsu-bishi-Händlern hat den Vorteil, dass diese Händler im Bereich über 5 Tonnen Trag-kraft keine Elektrostapler im Programm haben, zudem sind die Beziehungen zwi-schen den meisten Händlern recht freund-schaftlich, so können sich die Händler ge-genseitig bei der Einführung unserer Pro-dukte bei Ihren Kunden unterstützen.

Welche Serien, F-, Z- oder R sind auf dem von Ihnen betreuten Markt be-

sonders gefragt?R. S.: Die R-Serie ist eine recht alte Baureihe, die aber etwa von VW weiterhin gerne gekauft wird. Es sind robuste leicht zu war-tende Geräte. Mit der Z-Serie gewinnen wir jedoch deutlich mehr Neukunden, da diese nicht nur dem neuesten Stand der Technik entspricht und besonders kompakt ist, sondern auch noch gut aussieht. Wir haben dieses Jahr eine neue Version des Z100 gebaut, diese Maschine ist mit 10 t Tragkraft kompakter als alle derzeit erhält-lichen Verbrenner und bietet eine gleich-wertige Leistung, verbraucht aber gerade mal 12,75 kW/h pro Betriebsstunde. Für dieses Gerät haben wir Anfragen von Kun-den, die einen 8-Tonner mit LSP 900 ein-setzen und Verbräuche von mehr als 9 l/h haben. 2013 stellen wir die neue F-Serie vor (5 bis 8 t). Sie haben für unsere Verhält-nisse eine sehr niedrige Sitzhöhe, einen extrem kleinen Wendekreis und eine ent-sprechend geringe Arbeitsgangbreite, so-wie hervorragende Leistungsparametern in Bezug auf Beschleunigung, Hubgeschwin-digkeit und Energieeffizienz. Wir zeigen sie zunächst auf der Logistica in Utrecht, danach folgt eine Roadshow. Mit der neu-en F-Serie wird es definitiv für keinen Kunden ein Argument mehr geben, war-

Im September 2009 übernahm Antonio Cantone, norditalienischer Komatsu-Bau-maschinenhändler den 1976 gegründeten E-Staplerhersteller Carer. Die deutsche Ver-triebsniederlassung in Nordhorn, zur Hälf-te dem Stammwerk in Italien und dem Caterpillar-Stapler-Händler Crepa in den Niederlanden gehörend, hat mit Rudolfo Santamaria einen Brancheninsider als deut-schen Vertriebsleiter, den die STW-Redak-tion zu den Aussichten des rund 400 Gerä-te/Jahr fertigenden Herstellers befragte.

Rudolfo Santamaria leitet den Vertrieb der wieder erstarkten E-Staplermarke Carer in D-A-CH.

Die Anhängevorrichtung mit langem Steckbolzen bildet eine Einheit mit dem Chassis, so kann das Kontergewicht nicht abreißen.

Der Z 100HD wird ein 10-t-Frontstapler mit 600/900 mm LSP. Inkl. Seiten-schieber/Zinkenversteller ist er 3.750 mm lang und 2.200 mm breit – auf der Logistica wird er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Schwachpunkt des DC-Antriebes, der an-sonsten gerade im niedrigen Drehzahlbe-reich besonders energieeffizient ist. Das heißt, dieser Antrieb eignet sich vor allem für Fahrzeuge, die häufig abbremsen und wieder beschleunigen müssen, was auf 99% aller Staplereinsätze zutrifft. Unser Ziel ist es, immer mit unseren Geräten ver-brennungsmotorische Stapler ersetzen zu können, das geht nur mit effizienten Elek tro-motoren, die es dem Stapler ermöglichen, bei jeglicher Anwendung mindestens eine harte Schicht mit einer Batterieladung zu fahren. Die Kunden wissen das zu schät-zen, die meisten von Ihnen sind ohnehin keine Experten im Bereich der Antriebs-technik und haben nur mal gehört, dass AC-Antriebe angeblich besser seien. Nach meiner Erfahrung kennen selbst viele Stap-lerverkäufer nicht den Unterschied und propagieren nur Werbebotschaften um ihre Geräte an den Mann zu bringen.

E-Stapler, auch im großen Segment, sind am Kommen, dem deutlich hö-

heren Anschaffungspreis zu einem ver-gleichbaren Verbrenner stehen günstigere Energie- und Wartungskosten gegenüber, sind für Ihr Haus Themen wie seitlicher Batteriewechsel, geänderte Konzepte dank Brennstoffzelle oder LI-ON schon Themen?R.S.: Die LI-ON Technologie sowie die Brenn-stoffzelle sind sicherlich sehr interessant. Derzeit sind diese Systeme noch nicht bei uns im Gespräch, da wir keine Nachfrage vom Markt spüren. Ich denke speziell die LI-ON Batterien werden den E-Staplermarkt revolutionieren, wenn die Preise für diese Batterien marktkonform sind, dann wer-den wir in der Lage sein, noch kompaktere und effizientere Geräte zu produzieren. Der seitliche Batteriewechsel ist bei allen unseren Modellen möglich. Bilder: Carer

Sie haben einen Großauftrag über 150 Geräte von KLM erhalten, was

gab den Ausschlag und welche Besonder-heiten haben die Geräte?R.S.: KLM hatte besondere Wünsche, die kein anderer Hersteller in dieser, vergleichs-weise kleinen, Stückzahl umsetzen konnte. Zum Beispiel war ein Problem der bisher eingesetzten Geräte, dass sie häufig zum Ziehen von Waggons eingesetzt wurden, dabei sind ihnen oftmals ganze Konterge-wichte abgerissen. Wir haben für KLM einen komplett neuen 2,5-Tonner entwickelt, dessen Anhängevorrichtung Teil des Chas-sis ist. Die Maschine wurde mit Motoren und Elektronik eines 4-Tonners ausgestat-tet. Weitere Wünsche von KLM waren z.B. dass keine Abstellfläche für Getränke vor-handen sein durfte und alle Cockpitteile aus Metall sein sollten. So haben wir unse-rer Displays mit Metallblenden versehen und die Auflageflächen pyramidenförmig gestaltet, damit man keine Getränkebe-cher abstellen kann. Natürlich wurden die Geräte mit KLM-Sonderlackierung und ei-nem KLM-Logo auf dem Sitz ausgeliefert.

Wie lange müssen Kunden auf die edlen Maschinen durchschnittlich warten?

R.S.: Die Lieferzeit ist mit 4 bis 5 Monaten relativ kurz. Derzeit wird im Produktions-werk auch noch im Einschichtbetrieb gear-beitet, jedoch verzichten wir auf die in Süd-europa üblichen Werksferien im August.

Sie propagieren immer noch bei vie-len Maschinen den DC-Antrieb, aber

mit eigenen Motoren mit Wartungsinter-vallen von 15.000 Betriebsstunden anstel-le der üblichen 5.000, wie reagieren Ihre Kunden beim Vergleich AC/DC? R.S.: Es ist richtig, dass wir mit unserem patentierten DC-Motoren eine Haltbarkeit der Kohlebürsten von 15.000 Stunden ga-rantieren, aber auch die Elektronik ist von uns entwickelt und trägt zur Effizienz unse -rer Geräte bei. Das unterscheidet uns von Mitbewerbern, die Ihre E-Stapler mit zu-gekauften Komponenten bestücken und dann Überhitzungsprobleme und geringe Batterielaufzeiten haben. Die Kohlebürs-ten sind in unseren Augen der einzige

Weitere Informationen:

Carer Deutschland GmbH48259 NordhornTel.: 0176-10494375www.carerdeutschland.de

Blick in die Produktion

STAPLERWORLD 04/2012

Belastbare Gelenke, Hebe-werkzeuge für schwere Lasten, gute Sichtverhält nisse und Stand-sicherheit – das sind die Anforderungen an effektive Hebe- und Logistiksysteme.

Wir produzieren Spezialprofile für kleinste Lagerfahrzeuge ebenso wie für schwere Flurförderzeuge oder große Hochregalanlagen. In enger Zusammenarbeit mit einzel-nen Unternehmen oder Branchen entwickeln wir Produkte, die immer ein ganz spezielles Fertigungs- oder Konstruktionsproblem lösen.

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FRONTSTAPLER

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wird bequem per Paypal, damit die Da-tenbank unmittelbar zur Verfügung steht. Derzeit gibt es attraktive Schnupper-Ange-bote für die 30-Tage-Lizenz.Auf vielfältigen Wunsch und zusammen mit dem kompetenten Mediendienstleietr IMP

Intermediapartners hat der TechTex-Verlag die STAPLERFACTS nun auch voll digital im Netz. Unter: http://staplerfacts.intermediapartners.de// ist das Portal für Computer, Tablets und Smartphones in Echtzeit zugänglich. Derzeit sind übersichtlich und nach über 50 Geräte-kategorien die wichtigsten Daten hinterlegt. Ab 2013 werden die partizipierenden Hersteller (derzeit 250) ihre Daten selbst online pflegen können, was die Datenbank zu einem der aktuellsten Nachschlagewerke der Branche macht. Künftig werden weitere Daten einge-pflegt werden, dazu gehören Anbaugeräte, Scher- und Schrubbmaschinen, Anhänger und Fahrerlose Transportsysteme. Die Nutzung der Datenbank ist kostenpflichtig, abgerechnet

STAPLERFACTS in der CLOUD

Weitere Informationen:

TechTex-Verlag GmbH & Co. KGwww.staplerworld.comhttp://staplerfacts.intermediapartners.de/Tel +49 (0) [email protected]

Die über 240 Seiten starke Printausgabe

bleibt in vollem Umfang erhal-

ten, die nächste Ausgabe erscheint

im Janur 2013.

So sieht die übersichtliche Anmeldeseite der STW-CLOUD aus, mit wenigen Registrierungsdaten sind User im Datenpool von 7.000 Geräten unterwegs.

Bewertung der vielfältigen technischen Möglichkeiten zur permanenten Lokalisie-rung von Staplern während des Betriebes vor. Im zweiten Fachvortrag von Gerard Lacher wurde am Beispiel des Still Pallet-Shuttlle gezeigt, wie automatisierte Förder-technik mit manuell bedienten Flurförder-zeugen erfolgreich kombiniert werden kann. Dass aber auch fahrerlose Transportsyste-me auf eine bereits fünfzigjährigeEntwicklungsgeschichte zurückblicken kön-nen, zeigte Waldemar Osterhoff von E&K Automation. Als besonders innovatives tech-nisches Element hob er eine neu entwi-ckelte 3D-Palettenerkennung hervor.

Bild: Helmut-Schmidt Universität, Hamburg.

9. Hamburger Staplertagung – das traditionelle Branchentreffen in der ElbmetropoleÜber 200 Teilnehmer kamen zu dem vom Lehrstuhl für Maschinenelemente und Technische Logistik der Helmut-Schmidt-Universität in Zusammenarbeit mit den Flurförderzeugherstellern Linde, Jungheinrich und Still veranstalteten Expertentreffen im Juni nach Hamburg. Die thematischen Schwerpunkte der diesjährigen Tagung waren die Automatisierung, die Umwelt-verträglichkeit sowie die Antriebe und die Räder von Flurförderzeugen.Die Flurförderzeug-Experten des Program-mausschusses waren sich bei der Festle-gung des Vortragsprogramms darüber ei-nig, dass der Druck zur Automatisierung von Flurförderzeugen deutlich zugenom-men hat. Deshalb wurde die „Automatisie-rung“ erstmalig zu einem Schwerpunkt der Staplertagung mit insgesamt drei Vor-trägen gemacht. In dem ersten Fachvor-trag stellte Frank Hohenstein vom Lehr-stuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik FML der TU-München eine vergleichende

Praxisvorführungen rundeten die hochkarätigen Vorträge ab.

Weitere Informationen:

www.staplertagung.de

12 STAPLERWORLD 04/2012

FRONTSTAPLER

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1 Toyota Material Handling Tokyo 01.04.2011 bis 31.03.2012

5.236 19520 0,46 5 6

2 Kion Wiesbaden 01.01.2011 bis 31.12.2011

4.368 21862 Joint Venture mit Voltas Ltd.

3 Jungheinrich Hamburg 01.01.2011 bis 31.12.2011

2.178 10711 31 5

4 Nacco Materials Handling Group*

Cleveland, Ohio

01.01.2011 bis 31.12.2011

2.068 5.300 1,720 1,690 29,6 0,1 0,6 303

5 Crown* New Bremen, Ohio

31.03.2011 bis 01.04.2012

1.710 9400

6 Cargotec Helsinki, Finnland

01.01.2011 bis 31.12.2011

1.361 2.985 1,20 0,64 52,0 18,0 30,0 232 9 0

7 Manitou Ancenies 01.01.2011 bis 31.12.2011

1.131 3.061 33,0 1400 8 2 Gehl, Mus-tang, Loc, Edge

8 Mitsubishi Heavy Industries

Tokyo 01.01.2011 bis 31.12.2011

1.042 2.492 25,0 230 4 1

9 Nissan Yakohama/Zama

01.03.2010 bis 28.02.2011

738 2.091 3 1

10 Clark Lexington,KY USA

01.01.2011 bis 31.12.2011

540 1.500 18,0 26,0 56,0 359 4 4

11 TCM Osaka 01.04.2011 bis 31.03.2012

530 1.596 - - 5,3 77,2 0,0 95 3 - 1(Malaysia)

12 Doosan Seoul 01.01.2011 bis 31.12.2011

476 750 2 1

13 Combilift Ltd Monaghan Irland

01.09.2010 bis 31.08.2011

92 210 50,0 5,0 25,0 160

14 HUBTEX Fulda 01.01.2011 bis 31.12.2011

75 450 2 1

15 Max Holland (Zhejiang Maximal Forklift Co.)

Fuyang, Hangzhou

01.01.2011 bis 31.12.2011

70 624

16 Tailift Co., Ltd Toya,Taiwan

01.01.2011 bis 31.12.2011

67 600 - - 0,3 0,4 0,3 50 3 Reach Truck, Stacker

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17 SVETRUCK Ljungby 01.09.2010 bis 31.08.2011

54 202 90,0 5,0 5,0 0 0 0

18 OMG S.p.A. Mailand 01.01.2011 bis 31.12.2011

29 178 - - 65 2 0 62 2 2 2

19 Baumann-Cavaion Cavaion 01.01.2011 bis 31.12.2011

23 81 92 8 110

20 Magaziner Bispingen 01.01.2011 bis31.12.2011

12 60 97 1 2 40 1

21 MIAG Fahrzeugbau Braun-schweig

01.01.2011 bis 31.12.2011

11 90 45 1

22 Herbst Smag Mining Technologies

Braun-schweig

01.01.2010 bis 31.12.2010

5 26 10 0 0 6 1

23 Hermann Paus Maschinenfabrik

Emsbüren 01.01.2011 bis 31.12.2011

3 20 100 0 0 10 1 1

01.08.2012 - 12:00 Uhr: 1 EUR = 1,22 $* = Umsatzangaben umgerechnet zum $-Kurs am 31.07.2012

Ambrogio Bollini, Mitglied der Geschäftsführung der Industrial Truck Di-vision im FEM, brachte es auf den Punkt. Europa besteht aus 47 Staaten, von denen 27 zur EU gehören. Insgesamt 17 Staaten haben den Euro als Währung. Das Marktwachstum hat sich im Vergleich zu China deut-lich abgekühlt. Dennoch sind viele Hersteller, wie etwa Nacco, auf dem allerbesten Wege, sich wieder den Zahlen vor der Krise zu nähern. Weltweit wurden 2011 insgesamt 977.000 Flurförderzeuge abgesetzt, mehr als die Hälfte des Wachstums wurden von China und Westeuropa generiert, ein weiteres Zeichen, wie schwach der US-Markt war und ist (trotz eines Volumens von 155.000 Einheiten), was vor allem an der ho-hen Arbeitslosigkeit und der hohen Staatsverschuldung liegt. 2011 wurden in Europa, so die FEM, wieder 245.000 Flurförderzeuge verkauft, 166.000 waren es noch in 2010 und 380.000 in 2008. Natürlich machen nicht nur neue Flurförderzeuge den Umsatz auf. Kion etwa hat 54 % seines Umsatzes mit Neugeräten erwirtschaftet, 42 % mit Service und 4 % mit Hydraulikkomponenten. Der Löwenanteil im Service macht das Aftersalesgeschäft aus, gefolgt von Miete, Gebrauchtgeräten und anderen – diese Zahlen dürften so und ähnlich zumindest für die großen zehn FFZ-Hersteller der Welt gelten. China nahm 238.400 Einheiten auf – vor allem aus heimischer Produktion (Hangcha, EP, Heli, Luigong, Kipor, Maximal, Shangli etc.). Europäische Produkte finden dort nur in sehr beschränktem Umfang Absatzmöglichkeiten, zumindest im Standard-Volumensegment der verbrennungsmotorisch getriebenen Frontstapler bis 3,5 t Traglast. Auch Japan ist mit 67.000 Einheiten ein sehr wichti-ger Markt – sind doch viele Premiummarken dort ansässig, vor allen Toyota. In 2013 wird sich mit UniCarriers (Nissan/Atlet, TCM) ein neuer Anbieter formieren, weswegen in unserem STW-RANKING die Umsätze von Nissan und TCM noch separat ausgewiesen sind.Weltweit stieg das Bruttoinlandsprodukt 2011 um 2,7 %. Rekordhalter war wie üblich China mit 9,2 % – in Europa waren es bescheidene 1,6 % – die Auswirkungen verfolgen wir alle täglich in Form der Eurokrise, die auch den FFZ-Markt noch massiv beeinflussen wird, und zwar negativ.Getrieben werden die Flurförderzeugverkäufe vor allem von der privaten Nachfrage – denn je mehr konsumiert und geordert wird, desto mehr muss umgeschlagen werden. Der Weltmarkt für Neuwagen betrug 2011 etwa 65,4 Mio. Einheiten, was das für Logistik, Transport und Umschlag bei Zulieferern, Produzenten und Logistikdienstleistern bedeutet, dürfte klar sein – schwächt sich dieser Markt ab, was er in Europa schon deutlich tut, hat das unmittelbare Auswirkungen auf die vorgenannten flurförder-zeugaffinen Branchen, die dann ein völlig anderes Investitionsverhalten zeigen werden. Unsere Tabelle kann nicht vollständig sein – angeschrie-ben wurden wie jedes Jahr rund 60 Unternehmen, die aber nicht alle antworten wollten oder konnten. Bild: STW

So unterschiedlich die Flurförderzeuge sind – sie werden in allen Branchen benötigt – vom Reachstacker bis zum Handhubwagen. 2011 nahm der Weltmarkt rund 977.000 Einheiten auf.

14 STAPLERWORLD 04/2012

So unterschiedlich die Flurförderzeuge sind – sie werden in allen So unterschiedlich die Flurförderzeuge sind – sie werden in allen Branchen benötigt – vom Reachstacker bis zum Handhubwagen. Branchen benötigt – vom Reachstacker bis zum Handhubwagen. 2011 nahm der Weltmarkt rund 977.000 Einheiten auf.2011 nahm der Weltmarkt rund 977.000 Einheiten auf.

RANKING 2011/2012: Nach der Krise und vor der Abkühlung: Marktgeschehen für Flurförderzeuge auf hohem Niveau

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1 Toyota Material Handling Tokyo 01.04.2011 bis 31.03.2012

5.236 19520 0,46 5 6

2 Kion Wiesbaden 01.01.2011 bis 31.12.2011

4.368 21862 Joint Venture mit Voltas Ltd.

3 Jungheinrich Hamburg 01.01.2011 bis 31.12.2011

2.178 10711 31 5

4 Nacco Materials Handling Group*

Cleveland, Ohio

01.01.2011 bis 31.12.2011

2.068 5.300 1,720 1,690 29,6 0,1 0,6 303

5 Crown* New Bremen, Ohio

31.03.2011 bis 01.04.2012

1.710 9400

6 Cargotec Helsinki, Finnland

01.01.2011 bis 31.12.2011

1.361 2.985 1,20 0,64 52,0 18,0 30,0 232 9 0

7 Manitou Ancenies 01.01.2011 bis 31.12.2011

1.131 3.061 33,0 1400 8 2 Gehl, Mus-tang, Loc, Edge

8 Mitsubishi Heavy Industries

Tokyo 01.01.2011 bis 31.12.2011

1.042 2.492 25,0 230 4 1

9 Nissan Yakohama/Zama

01.03.2010 bis 28.02.2011

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10 Clark Lexington,KY USA

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540 1.500 18,0 26,0 56,0 359 4 4

11 TCM Osaka 01.04.2011 bis 31.03.2012

530 1.596 - - 5,3 77,2 0,0 95 3 - 1(Malaysia)

12 Doosan Seoul 01.01.2011 bis 31.12.2011

476 750 2 1

13 Combilift Ltd Monaghan Irland

01.09.2010 bis 31.08.2011

92 210 50,0 5,0 25,0 160

14 HUBTEX Fulda 01.01.2011 bis 31.12.2011

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15 Max Holland (Zhejiang Maximal Forklift Co.)

Fuyang, Hangzhou

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16 Tailift Co., Ltd Toya,Taiwan

01.01.2011 bis 31.12.2011

67 600 - - 0,3 0,4 0,3 50 3 Reach Truck, Stacker

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54 202 90,0 5,0 5,0 0 0 0

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21 MIAG Fahrzeugbau Braun-schweig

01.01.2011 bis 31.12.2011

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22 Herbst Smag Mining Technologies

Braun-schweig

01.01.2010 bis 31.12.2010

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Emsbüren 01.01.2011 bis 31.12.2011

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STAPLERWORLD 04/2012 15

RANKING

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Page 11: STAPLERWORLD 04-2012

Matthias Fischer, Präsident und CEO von Toyota

Material Handling Europe (TMHE)

„Die Entwicklung umweltgerechter und energiesparender Flurför-derzeuge hat für Toyota höchste Priorität. Wir folgen dabei der

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Die KION Group hat das Jahr 2011 in einem positiven Marktumfeld abgeschlossen. Auftragseingang (4.682 Mio. Euro) und Umsatz (4.368 Mio. Euro) steigerte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20%. Mit konsequentem Kostenmanage-ment und fortlaufenden strukturellen Verbesserungen hat das Unternehmen die EBIT-Marge (bereinigt um Akquisitionseffekte+ Einmal- und Sondereffekte) auf 8,3% gesteigert und damit ge-genüber 2010 mehr als verdoppelt.In Brasilien begann das Unternehmen mit dem Bau eines neuen Werks, das ab dem 2. Halbjahr 2012 Gegengewichtsstapler pro-

Konzernstrategie ‚3E‘ mit den drei Schlüsselbegriffen ‚Energy‘, ‚Environmental Protection‘ und ‚Ecological Thinking‘. So auch bei der Entwicklung alternativer, nachhaltiger Antriebstechnologien wie dem Hybridantrieb, der Brennstoffzelle und der Lithium-Ionen-Technologie. Letztere wird von uns zurzeit in europaweiten Feld-tests intensiv erforscht.Auch in punkto Design und Ergonomie setzen wir neue Maßstäbe. Das Bedienkonzept unserer Niederhub-Kommissionierer aus der Optio-L-Serie, die wir Anfang des Jahres in den Markt eingeführt haben, wurde dafür mit dem renommierten iF Gold Award aus-gezeichnet.

www.toyota-forklifts.de

Das Familienunternehmen profitierte vom weltweiten Wirtschaftswachstum und blickt auf das ertragreichste Jahr seiner Unterneh-mensgeschichte zurück. Wachstum und Zu-kunftsgestaltung bestimmten die Geschäfts-

entwicklung 2011. Die Flurförderzeugbranche setzte ihren Er -holungskurs fort und verzeichnete einen Anstieg des Weltmarkt-volumens für Flurförderzeuge um 23% und übertraf damit das bisherige Rekordniveau des Jahres 2007. Investitionsschwer-punkte sind ein neues Ersatzteilzentrum und zwei neue Produk-tionswerke.

www.jungheinrich.de

4On June 28, 2012, Hyster-Yale Materials Handling, Inc. announced today that it has filed a registration statement with the U.S. Secu-rities and Exchange Commission relating to a proposed spin-off by

duzieren wird. Mit der neu erworbenen Marke Voltas wird der Wachstumsmarkt Indien erschlossen. Dort wird derzeit ebenfalls ein neues Produktionswerk errichtet.

www.kiongroup.com

Nacco Industries, Inc. (NYSE: NC) of its materials handling busi-ness to Nacco stockholders. Hyster-Yale Materials Handling, as an independent public company, will own and operate the Nacco Materials Handling Group (NMHG) subsidiary of Nacco Industries. Because no stock will be issued in connection with the spin-off, Nacco Industries will not receive any proceeds from the spin-off. www.nmhg.com

RANKING

16 STAPLERWORLD 04/2012

Rollenträgergabelzinken Terminal-West-Gabelzinken Umkehrgabelzinken Anschraubgabelzinken Messergabelzinken DIN Gabelzinken Beschichtete Gabelzinken Wellengabelzinken Verkröpfte Gabelzinken Zubehörprodukte oder „einfach“ nur Standard direkt ab deutschem Lager

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Crown increased market share in various markets leading to a 16% increase in turnover from the previous year. To achieve this we provide innovative technology, such as our new-ly released wireless fleet management system Infolink 3.0, to provide customers with complete transparency about the costs of running their fleet. www.crown.com | Bild: Crown

Cargotec’s daughter brands, Hiab, Kalmar and Mac-Gregor, are recognised market leaders in their fields. The corporate base is in Helsinki, Finland, while in 2011 production facilities were located in China, Es-tonia, Finland, India, Ireland, Malaysia, the Netherlands, Norway, Poland, Singapore, South Korea, Spain, Swe-den and the United States. The EMEA region had a healthy demand volume for container handling solu-tions. Increased order intake in 2011 was also partly achieved by  closer cooperation between Cargotec port cranes sales teams across regions to ensure a customer focused approach globally.

www.cargotec.com | Bild: Cargotec

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New Kalmar-CB-truck DCG 18-600 with coilpin. The range comprises 15 machines ranging from 7.000 to 18.000 kg capacity and center of load distance from 600/900/1.200 mm.

After three particularly difficult years, we are happy to be able to turn the page and enter a new phase, which should be both less agitated and more ambi-tious. In 2011, the group concentrated on restoring its financial health, which had been substantially wea-kened by the crisis and the general economic climate. At the same time, the company continued to reorga-nize its different entities, to inject a new sense of purpose Message from the chairman of the Board into its organizational structure and to revitalize its teams. Our shareholders did not abandon us during this turbulent economic cycle, maintaining their con-fidence in both the company and its governing bodies.

www.manitou.com | Picture: Manitou/STW

RANKING

17STAPLERWORLD 04/2012

Combilift Deutschland Tel: 0800 000 5764 Combilift Ltd Gallinagh Co. Monaghan IrlandTel: +353 47 80500 E-mail: [email protected]

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Ohne Schnick und Schnack

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Fork lift truck development worldwide sales are improving. More focus on electric counterbalanced trucks and warehousing. Plant in Almere will be closed – E-CB-Truck-production will be shifted to Finland, Sagamihara-Plant in Japan will also be closed.

Peter Wolf, GM Sales Mitsubishi Forklift Trucks EU AME-CISwww.mitforklift.com

Warehouse equipment that Mitsubishi builts in Finland, becomes increasingly popular. Electric CB-truck-production will be shifted to Järvenpää.

Erste Eindrücke der neuen TX-Serie

Nissan Forklift entwickelt sich durch kontinuierlichen Ausbau und Festi-gung der Vertriebsnetzwerke in weiten Teilen stärker als der Markt und gewinnt Marktanteile. Ab September 2012 ist das Facelift

der TX Baureihe mit 48V AC-Technik produktions-reif und wird durch modernste Komponenten, gesteigerte Leistungswerte und sparsamen Ener-gieverbrauch überzeugen.

Ingo Rose, Product Marketing & Support Manager

www.nissanforklift.deBild: Nissan Forklift

Das Jahr 2011 bedeutete für uns ein Wachstum in allen Geschäftsfeldern. Der Auftragsein-gang lag im Jahr 2011 um 37% über Vorjahresniveau. Neben dieser erfreulichen Entwicklung im Bereich Neugeräte, konnte auch unser Ersatzteilgeschäft mit einer 22-prozentigen Um-satzsteigerung zulegen. In unseren Absatzgebieten Europa, Afrika und Naher Osten konnten wir somit erneut Wachstum über Durchschnitt generieren. Das Händlernetzwerk wurde um 28 Partner ergänzt. Egon Strehl, Geschäftsführer CLARK EUROPE GMBH

www.clarkmheu.com | Bild: Clark

Armlehne mit Minijoysticks.

Forklift trucks faced globally stiff compe-tition due to the advent of Chinese and South Korean competitors. As a result, this business posted an operating gain of 1 bil-

lion 5 million yen (as compared with an operating loss of 1 billion 19 million yen for the previous year) on sales of 46 billion 724 mil -lion yen, up 16.9% from the previous year. Uncertainty remains in terms of the fear of increasing budget deficits in the U.S. and European countries and the wearing off of the effects of the fiscal stimulus packages introduced by many governments.

www.tcmglobal.net | Picture. TCM

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RANKING

18 STAPLERWORLD 04/2012

Page 14: STAPLERWORLD 04-2012

Master, designed to withstand the extremely harsh operational conditions of this environ-ment.

www.combilift.com | Picture: Combilift

Aisle-Master for coldhouse-operation

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With the incorporation of the Aisle-Master articulated models into its range, Irish forklift manufacturer Combilift has added another space saving product to its already wide portfolio of 4-way and narrow aisle forklifts. In 2011 it launched the cold store Aisle-

Ralf Jestädt, Geschäftsführer der Hubtex-Gruppe

Wer sehen folgende Trends: Der Elektroantrieb gewinnt weiter an Bedeutung, Maßnahmen zur Energieeffizienz haben bei allen Neuentwicklungen eine hohe Priorität, die Betrach-tung der Total Cost of Ownership rückt noch mehr in den Fokus und die Bereitschaft auf Spezialgeräte zu setzen, steigt weiter. Sich verändernde Lagersituationen nach dem Prinzip „höher, enger, schwerer“ verstärken diesen Trend.

www.hubtex.de

New 32-t-forklift also available for European market.

Now Maximal is the third largest Chinese forklift exporter. Maximal develops 17 exclusive distributors in oversea market. Maximal be-comes No.1 forklift supplier of Chinese Army. The General Logistics Department of the People‘s Liberation Army (PLA) have tendered for warehouse equipment for military use. Other important deve-lopments in 2011 have been the establishment of an spare parts online system. Also a new factory building is under construction.

www.maxforklift.com | Picture: Maximal

Tailift now operates three manufacturing plants inclu-ding Taiwan, China (Qing-dao), and Canada (Onta-

rio). The products are being sold under the brand labels Tailift and Artison. All series of Tailift forklift trucks are obtained with the CE and ISO09001 certification and have awarded with „National Enterprise Innovation Research Award“ and „National Leading Product Award“ by the Ministry of Economy, Taiwan.

www.tailift.com

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RANKING

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Page 15: STAPLERWORLD 04-2012

Gegenüber 2010 hatte die Miag in 2011 einen geringen Rückgang der Auftrags-eingänge verzeichnet, da bei einigen Kunden ausgelaufene Leasingverträge ver-längert und die Geräte nicht wie geplant sofort durch Neugeräte ersetzt wor-den waren. Eine Kompensation erfolgte besonders durch Neukundenaufträge. Das Exportgeschäft wurde durch die wachsende Präsenz in Asien beeinflusst. Ins-gesamt wird für 2012 ein stabiler Auftragseingang mit leicht steigender Tendenz erwartet.

customization, in order to respond to the needs of the most ad-vanced logistics.

www.omgindustry.com | Picture: OMG

New product is the Modus FS ac (ride-on).

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OMG is an evolving Italian company which, des-pite the market difficulties of recent years, con-tinues to invest in the research of a high-performance product with a high level of

(STW 02/11) sind die ersten Schritte erfolgreich verlaufen. Die Bemühungen im Elektrobereich führ-ten zu einer besonderen Auszeichnung – der

„Watt d’Or 2012”, verliehen vom Bundesamt für Energie der Schweizerischen Eidgenossenschaft

für Bestleistungen im Energiebereich. Ausgezeichnet wurde das Projekt System Alpenluft. Dabei handelt es sich um eine emmis-sionsfreie und energieeffiziente Abfallentsorgung mit Elektro-Seitenstaplern.

www.baumann-online.it | Bilder: Baumann

Für das auf E-Seitenstaplern basierende Entsorgungskon-zept im schweizerischen Zermatt erhielt das Unterneh-men den „Watt d’Or 2012”

2011 wurden 325 Geräte produ-ziert. Auch beim Vierrad-Vier-wege-Seitenstapler Foxx 30/40

Dr.Klaus Pirpamer leitet das Unternehmen.

Seitlicher Batteriewechsel auch bei exgeschützten E-Staplern

keine Seltenheit.

www.miag.de | Bild: Miag

www.herbst-hfh.de

HERBST SMAG

Das emsländische Unternehmen fertigt Kompaktstapler im Traglastbereich von 12 bis 35 t in den Antriebsarten Diesel und LPG, Fahrzeugabmessungen, Hubhöhe und Wenderadius werden den Einsatzgegebenheiten angepasst. Lastschwerpunktabstände von 600 bis 1.100 mm lassen sich realisieren.

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20 STAPLERWORLD 04/2012

Unser Programm umfasst 120 verschiedene Basismodelle. In einem Beratungsgespräch finden wir leicht heraus, welches Gerät Ihre Aufgaben am besten löst.

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The empty container handler is supplied by Konecranes Lifttrucks Type 5/6 ECB 100 DS for the container terminal in Bremerhaven. The NTB North Sea Terminal Bremerhaven GmbH & Co., one of the main European container terminals, with an annual through-put of more than three million container units (TEU) and links to 130 ports across the world, handles about 200,000 empty containers annually. The empty container handlers in the container terminal are high-capacity machines with an annual service performance of up to 3,500 hours of ope-ration. For this reason, an empty container handler is replaced after four years. The NTB has strict requirements for the new empty container handler, in order to ensu-re uninterrupted high-performance hand-ling as well as to meet the needs of larger and larger transport ships with a quickly increasing number of containers that need to be moved. The new vehicle must have very high handling speed, low fuel con-sumption and generate low noise levels. It

must have an ergonomic design, high avai-lability and low service costs. Based on the-se requirements customized empty con-tainer handler type 5/6 ECB 100 DS. “The new empty container handler is particularly powerful thanks to its load carrying capa-city of up to 10 tonnes and the high lifting and lowering speeds. The empty container handler lifts loads to a height of up to 7 containers and is fitted with a double stro-ke frame with which it can transport two empty containers at the same time, if ne-cessary,“ says Jens Uwe Meier of Konecra-nes Lifttrucks in Bremen. Due to special demand-regulated lifting hydraulics, con-sumption remains low. The driver’s cabin is fitted with noise and vibration damping, swivelling driver’s seat, heating as well as defrosting system, and provides a very good overview of the entire operational area. Hence, the new empty container hand-ler from the Swedisch manufacturer provi-des efficient empty container handling. NTB has been working with empty contai-

ner handlers from Konecranes Lifttrucks since 2004. In Bremerhaven, NTB already services about 45 ships per week, has six berths for large ships as well as a container yard of more than 1,000,000 square me-ters.

Load capacity: 10 t Lifting gear: Duplex-Standard Lifting height: 16.42 m Lifting speed without/with lifting load: 0.73/0.63 m/sLowering speed without/with lifting load: 0.60/0.60 m/s Engine: Scania DC 9-64 A/Umweltmotor (environmental engine) with CAN-BusElme-Spreader 584 with hooks and side brackets.

Picture: Konecranes

Scania und Doosan Infracore verstärken ihre ZusammenarbeitDie sich weiter verschärfenden Abgasvor-schriften auch im Offroad-Bereich – Stichwort TIER IV – stellen viele vor große Probleme, weil die Richtwerte nur mit sehr aufwän-diger Abgasnachbehandlung (Stichwort AdBlue) zu erzielen sind. Am 1. Januar 2011 trat die Richtlinie Interim Tier 4/Stu-fe III B für alle Fahrzeuge zwischen 130 kW (177 PS) und 559 kW (760 PS) in Kraft. Seit dem 1. Januar 2012 werden ebenfalls Fahrzeuge zwischen 75 und 129 kW (102 und 177 PS) unter die neue Schadstoffre-gulierung fallen.

Scania und der südkoreanische Anlagen- und Maschinenhersteller Doosan Infracore haben die Intensivierung ihrer Zusammen-arbeit beschlossen. Laut einer Absichtser-klärung beider Unternehmen liefert Scania ab 2014 nicht nur Motoren für die knick-gelenkten Kipper und großen Radlader von Doosan, sondern auch für weite-re Produkte des südkoreanischen Kon-zerns, was natürlich Gabelstapler mei-

nen könnte, denn da reicht die Range bis in den 16-t-Bereich. Und der Doosan-Motor DL06 schafft nur EPA TIER III, Euro Stage 3

„Langfristig rechnen wir mit einem Absatz von mehr als 3.000 Motoren pro Jahr an Doosan Infracore. Die Zusammenarbeit stärkt unsere Position auf dem wachsen-den asiatischen Markt“, kommentiert Ro-bert Sobocki, Senior Vice President und Leiter des Bereichs Motoren bei Scania. Doosan Infracore ist auf dem chinesischen

Markt bestens aufgestellt. Mehrere Mo-delle von insgesamt über 20.000 Maschi-nen, die Doosan jährlich in China absetzt, werden bereits mit Scania-Motoren ange-trieben. „Wir haben Motoren von Scania in unseren Produkten getestet, und sie erfüllen mit ihrer Zuverlässigkeit, ihrer her-vorragenden Leistung und hoher Kraft-stoffeffizienz unsere Erwartungen. Wir schätzen auch das Modulkonzept. Eine einzige Motorenplattform für sämtliche Emissionsstufen ist ebenfalls von großem Vorteil und erleichtert Konstruktion und Installation“

Die schwedischen Einbaumotoren erfüllen die Normen Stage IV und Tier 4 final mit EGR- und SCR-Technologie, und zwar ohne Partikelfilter. Die vor kurzem ent-wickelte Motorenplattform ist für alle Schadstoffnormen von Stage II bis Stage IV baugleich.

Bild: Doosan

Weitere Informationen:

www.scania.com, www.doosan.com

Further Information:

www.konecranes.com

North Sea Terminal Bremerhaven receives 10-tonne empty container handler

16-Tonner von Doosan aus koreanischer Produktion noch mit konzerneigenem Motor – Scania könnte eine Alternative sein.

22 STAPLERWORLD 04/2012

FRONTSTAPLER

Page 17: STAPLERWORLD 04-2012

Gegengewichtsaufhängung bekommen wir so in den Griff. Zur CE-Zertifizierung: Bei allen Gabelstaplern, die unser Werk mit einer Anhängerkupplung verlassen, wird die Konformität für das Gesamtgerät er-klärt.

Bild: Toyota

Bereits zum 1. Mai hatte Fédérico Jiménez Velasco im Geschäftsbereich Industrierei-fen die Verantwortung als Key Account Manager für die Koordinierung des Ha-fengeschäfts übernommen. Bereits seit Oktober 2004 sammelte Jiménez Erfah-rungen mit Industriereifen von Continen-tal im Hafengeschäft, zuvor war er Leiter des Kundendienstes für Spanien und Por-tugal. Damit erhielt er wertvolle Einblicke in die teilweise sehr spezielle Technik von Industriereifen. Jiménez bringt gleichfalls Erfahrungen aus dem Qualitätsmanage-ment und der Forschung & Entwicklung mit. Er berichtet an Philippe Barabinot.

Marketing und Key-Account-Management für Häfen neu organisiertNeue Zuständigkeiten gibt es im Ge-schäftsbereich Industriereifen der Conti-nental Reifen GmbH. Als Nachfolger von Martin Burdorf übernahm Philippe Barabi-not dessen Aufgaben als Marketingleiter weltweit. Fédérico Jiménez Velasco ist Key Account Manager für das weltweite Ha-fengeschäft.Philippe Barabinot übernahm seine neue Funktion bereits zum 1. Juni 2012. Er hat zuvor als Key Account Manager für Indus-triereifen in Frankreich und als Marketing & Sales Manager gearbeitet. Barabinot be-richtet an Dr. Michael A. Märtens, Leiter des Geschäftsbereichs Industriereifen.

Nachtrag: Gabelstapler als Zugfahrzeuge

Unsere Rubrik „Aktuelle Fragen aus der Praxis“ hat viel Resonanz gebracht – viele kompe-tente Produktmanager haben uns geantwortet, hier eine Zuschrift aus dem Hause Toyota Material Handling Deutschland. „Generell sind unsere Stapler nicht zum Ziehen von An-hängern ausgelegt – dafür haben wir Schlepper im Programm. Allerdings gibt es in der Praxis manchmal kundenseitige Anforderungen, für die wir entsprechende Lösungen fin-den müssen. In solchen Einzelfällen werden die Geräte von uns werksseitig angepasst. So geschehen bei unserem Elektro-Gabelstapler Traigo 48 und beim Elektro-Schwerlaststapler Traigo HT.

Natürlich kennen wir die Risiken bei der Montage von Anhängerkupplungen am Gegen-gewicht – wir prüfen daher jeden Fall genau. Für eine werksseitige Freigabe sind zum Beispiel die Untergrundbeschaffenheiten, Steigungen und Gefälle am Einsatzort maßgeb-lich. Bei der Beurteilung berücksichtigen wir alle einschlägigen Normen. Außerdem machen wir präzise Angaben zur maximal zulässigen Anhängerlast und zur Einhaltung der maxi-malen Geschwindigkeit im Anhängerbetrieb. Letzteres kann bei unseren Staplern ganz simpel durch die Betätigung der Kriechgangtaste sichergestellt werden.

Konstruktiv werden die Geräte insoweit verändert, als die im Anhängerbetrieb entstehen-den Druck- und Zugkräfte über den Rahmen eingeleitet werden. Die Probleme mit der

Autor: Kai Hesse, Produktmanager Gabelstapler, Lagertechnik und Schlepper bei Toyota Material Handling Deutschland

Bild: Conti

Weitere Informationen:

www.continental-truck-tires.com

Philippe Barabinot übernahm seine neue

Funktion im Juni.

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Page 18: STAPLERWORLD 04-2012

Frank Ende, erfahrener Industrie-Stapler-Vertriebsleiter von Kalmar spezifiziert ge-meinsam mit Fahrern, Werkstatt und Ein-kauf die jeweiligen Gerätegenerationen und passt sie längeren Fahrstrecken, grös-seren Lasten und dem erbarmungslosen Dreischichtbetrieb an. Denn es wird derzeit rund um die Uhr gearbeitet – bis zu 4.000 h bekommt ein Stapler jährlich auf die Uhr. Feste Teams bewegen die teuren Maschinen, sie werden permanent im Umgang, verbrauchsoptimierter Fahrweise und pfleglichem Umgang geschult, was man den Fahrzeugen auch deutlich an-sieht.

Kalmar ist in der glücklichen Lage, seine Stapler von 5 bis 9 t Tragfähigkeit mit Wand -ler oder Hydrostat anbieten zu können – HIT hat sich wegen der großen Fahrstrecken zu den ökonomischen Wandlergeräten mit ZF-Lastschaltgetriebe ent schlossen. 6.800 mm Hubhöhe (Resttragfähigkeit bei voller Höhe 4.600 kg), Geschwindig-keiten bis zu 20 km/h und der sparsame Perkins-Motor machen im Betrieb dauer-haft Freude. Heavy-Duty-Luftfilter mit Vor-abscheider und drückende Lüfter (damit sich die Kühlerlamellen nicht zusetzen) sind Sonderausstattungen. Die SpiritDelta-Kabine ist in dieser Klasse sicher im Markt die geräumigste und leiseste Kabine, die zudem für perfekte 360°-Rundumsaicht sorgt.

HIT verbrennt die Rinde der geschälten Bäume aus denen elektrische Energie ent-steht und erzeugt damit Wärme für die Trocknungsanlagen (Paletten dürfen nur 18 % Restfeuchtigkeit haben) und erzeugt eigenen Strom – Elektrostapler von Kalmar in der 8-t-Range werden bereits diskutiert – ein weiterer Schritt zu Effizienz, Ökologie und Unabhängigkeit vom Öl.

Bilder: Cargotec/Kalmar

men tätig indem wir unser Holz selbst per Bahn antransportieren und wir entwickeln hier in Torgau ein ca. 100 ha großes ehe-maliges russisches Munitionsdepot zu ei-nem Wirtschaftspark, der nicht nur die Palettenproduktion enthält, wir produzieren sogar Nägel für die Palettenproduktion“.

Der Tatendrang von HIT ist ungebrochen, alleine 2012 wird ein dreistelliger Millio-nenbetrag in den Standort investiert.

Der rund 40 Einheiten große Staplerfuhr-park wird im oberen Leistungssegment von Kalmar-Staplern dominiert. Ergono-mie, Treibstoffverbrauch und Robustheit gaben den Ausschlag. Gewartet werden die Maschinen nach Ablauf der verlänger-ten Garantiefrist von der eigenen Werk-statt, unterstützt von Kalmar-Monteuren. Be-vorzugter Anbaugerätelieferant ist Durwen aus Plaidt, der passende Doppelklammern DPK 80 C zum Transport der Palettenstapel mit sehr guter Durchsicht und geringem Vorbaumaß liefert. Von den ursprünglich an-geschafften 5-Tonnern ist man heute auf DCE 80-9 Frontstapler gegangen. Die Front-stapler haben 4.600 kg Resttragfähigkeit bei 600 mm LSP bis 4.000 mm Hubhöhe. Quertraversen und Verbindungen sind auf die jeweilige Bauhöhe des Hubgerüstes angepasst, um Beeinträchtigungen des Sicht-feldes zu vermeiden. Die von Kalmar ge-fertigten Hubzylinder sind im Sichtschat-ten der Hubprofile angeordnet. Außen angeordnete Lastketten übernehmen die optimale Lastaufnahme und Verteilung auf die Gesamtkonstruktion. Alle Lauf- und Stützrollen sind gehärtet und mit wartungsarmen Lagern ausgerüstet. Sie übernehmen alle Seiten- und Führungs-funktionen. Zusätzliche Stützrollen sorgen für einen präzisen Lauf des Innenhubgerüstes.

Das ist der HIT: Holzindustrie Torgau fertigt täglich 25.000 Paletten – Kalmar-Staplerflotte ist im Dauereinsatz 24/7Blühende Landschaften in Ostdeutschland – 23 Jahre nach der Wende? Kein Problem – Torgau an der Elbe, bekannt durch das wunderbare Renaissanceschloss Harten-berg und die Konfrontation von Russen und Alliierten Truppen Ende des Zweiten Weltkrieges, ist heute Standort der HIT Holzindustrie Torgau. Dieses 550-Mitarbei-ter-Unternehmen nimmt für sich zahlrei-che Superlative in Anspruch: Jobmaschine, Innovationsmotor und Rekordbrecher in vieler Hinsicht.

HIT, im Besitz der Familien Hilmer und Lippmann, wurde 1999 in Torgau gegründet und ist heute einer der größten Holzpalet-tenhersteller Deutschlands – 25.000 Stück werden täglich gefertigt – über 10 Mio./Jahr (!). Kalmar-Stapler sind heute mit acht Großgeräten von 5 bis 16 t Tragfähigkeit das Herzstück des innerbetrieblichen Fuhr-parks.

Katharina Hilmer leitet den Einkauf und erklärt: „Wir begannen mit der Schwach-holzverarbeitung, sahen, dass viele unserer Kunden Paletten herstellten und sind dann in die eigene Fertigung eingestiegen. Ein rich-tiger Schritt, heute besitzen wir 13.000 ha Wald in Rumänien, eigene Erntemaschi-nen, sind als Eisenbahnverkehrsunterneh-

Weitere Informationen: Cargotec Germany GmbH

30851 Langenhagen | Tel. 0511-7705123 | www.cargotec.com

Täglich werden 25.000 Euro- und Sonderpaletten in Torgau bei HIT-HOLZ produziert.

Acht Kalmar-Frontstapler entsorgen die Produktion,

beschicken die Trocken-kammern und beladen

täglich mehrere Dutzend Lastzüge.

Gruppenpanorama – acht Kalmar-Stapler sind derzeit im Einsatz der DCE 80-9 ist das bevorzugte

Universalgerät für Transport, Be-/Entladung und zur Beschickung der Trockenkammern.

FRONTSTAPLER

STAPLERWORLD 04/201224

Page 19: STAPLERWORLD 04-2012

Sechsfachpalettengabel in der dritten Generationergibt sich ein äußerst wartungsfreundli-ches Anbaugerät. Gerade bei Unfallschä-den erlauben die verschraubten Verbin-dungen einen punktuellen Tausch des jeweils betroffenen Teiles – dies spart Kos-ten und sichert wieder den schnellen Ein-satz des Anbaugerätes. Darüber hinaus empfiehlt sich das optional erhältliche automatische Schmiersystem bei beson-ders hohen Stundenleistungen. Eine mo-derne Hydrauliktechnik, der Einsatz von hochfesten Werkstoffen und die innovative Bauweise ergeben das nachweislich mit Abstand kleinste Vorbaumaß in dieser Klasse – in Summe, Vorteile bei der Rest-tragfähigkeit.

Bild: Durwen

Dave Lam übernimmt van GentAb 1. Januar 2012 wurde die Geschäftslei-tung von John und Marijke Heijnen, die 40 Jahr die Geschäfte des herstellerunab-hängigen FFZ-Ersatzteilehändlers van Gent Forklift Parts geführt haben, an Dave Lam übergeben. Er ist bereits seit 18 Jahren für das Tagesgeschäft verantwortlich. Aus die-sem Grund wurde am 21. April 2012 mit einem Tag der offenen Tür in Nijmegen gefeiert. Kunden und Lieferanten mit Fa-milie nutzten dies, um einen Einblick in das Unternehmen und seine Abläufe zu bekommen. Seit über 40 Jahren ist man spezialisiert auf Gabelstaplerersatzteile. Es sind mehr als 50.000 verschiedene Ersatz- teile auf einer Lagerfläche von mehr als 4.000 m2 verfügbar. Das Lager umfasst nach Unternehmensangaben mehr als 4.000.000 Referenzen für alle Marken wie BT, Caterpillar, Clark, Crown, Daewoo, Hyster, Jungheinrich, Komatsu, Linde, Mit-subishi, Nissan, Still, Toyota und Yale.

Das Programm umfasst Brems-, Kühler-, Motor-, Elektronik-, Hydraulik-, Gasanlagen-teile, Anlasser/Lichtmaschinen, Lenkungs-teile, Getriebeteile, Inspektionsteile, Zubehör und vieles mehr. Mit dem Handhubwagen-programm „All Lifter“ deckt man Hubwa-

gen und kleine Transportgeräte ab. Zu-dem sind Lade- und Anbaugeräte von Atib aus Italien im Programm. Derzeit wer-den Parts in 160 Länder geliefert. Das Ver-triebsbüro in Michigan, USA, deckt den nord-/südamerikanischen Markt ab. Euro-pa, Naher Osten und Asien werden vom Hauptsitz in Nijmegen, Niederlande be-treut. Mehr als 90 % der angefragten Ar-tikel sollen innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert werden. Bestellungen, die bis 17 Uhr eintreffen, werden noch am sel-ben Tag per Nachtversand zum Kunden verschickt.

Weitere Informationen:

Durwen Maschinenbau GmbH56637 PlaidtTel. +49 (0) 2632-7000-0www.durwen.de

Weitere Informationen:

www.vangentbv.nl

Ein Blick durch die Getränkebranche ver-rät, dass neben der eigentlichen Herstel-lung des Produktes der Warenfluss eine sig-nifikante Auswirkung auf die Rentabilität hat. Somit spielt auch die Auswahl des Ver-ladeequipment eine wichtige Rolle. Das Fa-milienunternehmen Durwen aus dem rheinland-pfälzischen Plaidt hat bei der Konstruktion der neuen Sechsfachpaletten-gabel der dritten Generation nach eigenen Angaben signifikante Verbesserungen ein-fließen lassen. So ist es gelungen, den Sei-tenschubzylinder im Inneren des Gerätes einzubauen. Dadurch ist dieser vor Be-schädigungen geschützt und die Sicht über die Palettengabel ist deutlich verbes-sert. Auch durch eine ausgefeilte Anord-nung der Verstellzylinder und Dämpfer-einheiten ist die Durchsicht erheblich ge-steigert worden. Für den Staplerfahrer be-deutet dies zusätzliche Sicherheit und Schnelligkeit.

Aufgrund des Einsatzes von vielen ge-schraubten Bauteilen (DSP Technologie)

Bilder: Van Gent

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26 STAPLERWORLD 04/2012

FRONTSTAPLER

Page 20: STAPLERWORLD 04-2012

Kurzvita: Andreas HampeAndreas Hampe ist 1958 geboren, hat eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolviert und war von 1981 bis September 2011 in verschiedenen Positionen in der Com-puter- und Systemtechnik aktiv, darunter CuP, Electrolux

Constructor, Constructor Systemtechnik, SSI Schäfer und PSI Logistics. Seit Oktober 2011 ist er Geschäftsführer Deutschland

und Vertriebsleiter für Flurförderzeuge und Logistikberatung bei Atlet Flurförderzeuge in Oberhausen.

Marktanteile rauf, mehr Kundennähe und Ausbau der Serviceleistungen

sich die Kräfte bündeln. Über die zukünf-tige geografische Positionierung wird man sich noch umfangreiche Gedanken ma-chen müssen – aber genaue Details folgen erst im Herbst diesen Jahres. Wir benöti-gen ein schlagkräftiges Headquarter, das auf dem wichtigsten und spannendsten Flurförderzeugmarkt der Welt klare Struk-turen schafft.

Wie sehen Sie die drei Marken TCM, Nissan und Atlet zukünftig?

AH: Um Atlet mache ich mir gar keine Sor-gen, das ist eine eingeführte Marke in der Lagertechnik, die wir nun stärker im Groß-kundensegment positionieren müssen. Bei Nissan ist unklar, wie lange der Name noch genutzt werden darf, ich gehe von einem begrenzten Zeitraum aus – hier besteht also Handlungsbedarf bei der Nutzung des Namens und bei der Produktion in Spa-nien. Und TCM ist in Europa noch nicht so stark vertreten – unsere japanische Mutter wird sich intensiv um die Appearence der neuen Marke kümmern müssen. Da ist ei-niges zu tun. Aber unsere neue Mutter hat eine gut gefüllte „Entwicklungskasse“, die unsere Vermarktungsaktivitäten stützt, mir ist um mehr Personal, intensiveres Marke-ting und verstärktes Anbieten im preissen-siblen Projektgeschäft nicht bange.

Wo steht Atlet da?A. H.: Wir kommen aus einem aktuell

kleinen Marktanteil, in Deutschland sind es derzeit 1,7 %, aber das wird sich nun mas-siv ändern. Wir suchen weiter die Nähe zu unseren Kunden im Mittelstand, wollen

und werden aber wachsen und zwar bei größeren Kunden – ich kenne viele meiner Kontakte aus meiner vorigen Beratertätig-keit – wir bieten zwar noch nicht bei Groß-flotten von mehreren hundert Geräten mit, aber wir stellen uns in der Kombination Direktvertrieb und Händler (letztgenannte nur in Gebieten ohne Direktvertriebsan-sprechpartner, Anm. der Red.) immer bes-ser auf.

Warum sollen ausgerechnet jetzt im Zuge der UniCarrers betreffenden

Unsicherheit mehr Kunden zu Atlet kom-men?A. H.: Weil wir nun klar vertriebs- und pro-duktmäßig Flagge zeigen, weil wir besser und stringenter mit den Kunden kommu-nizieren und weil wir nach wie vor ein gu-tes Produktportfolio haben.

Das haben andere in Ihrem Markt-segment auch.

A. H.: Stimmt, unsere Kunden kommen aus Klein- und Mittelbetrieben, haben zwar auch Major-Key-Accounts mit mehreren tausend Geräten, aber wir haben in der Vergangenheit doch Geschäft liegengelas-sen, haben uns unzureichend präsentiert und waren eher etwas im Schneckenhaus – ich bin nun gerne mit unserem Vertrieb draußen und wir wollen auch ein schlag-kräftiges Key-Account-Team schaffen. Wir sind ein Fullliner, der sich mit Lagertechnik, E-Staplern und Verbrennern im Volumen-segment gut positioniert. Natürlich kauft niemand aktuell von uns einen 7-t-Diesel-stapler, aber das wird sich auch ändern.

Sie wollen in Service, Vertrieb und Key-Account investieren, obwohl

gute Leute rar sind?A. H.: Keine Frage. Wir suchen auch min-destens sechs Servicetechniker um unse-ren Stamm von 25 Kollegen aufzustocken. Das ist sehr schwer, der Markt ist leerge-fegt.

Mit dem Atlet Logistic Analyzer (ALA) haben Sie ein eigenes Soft-

waretool mit dem Sie Flotten, Kosten, Flä-chennutzungen und Umschlagszahlen be-rechnen können, wie gut hilft das beim künftig stärkeren Geschäft mit Großkun-den?

Atlet – halt da war doch was – ja klar, seit 2007 zu Nissan gehörig und nun auch mit-ten in der UniCarriers-Umstrukturierung – dazu noch seit über 100 Tagen einen neuen Geschäftsführer in Deutschland – zahlrei-che Gründe, um sich mit Andreas Hampe in Oberhausen im deutschen Atlet-Head-quarter zu treffen. Der Experte für Logis-tik, Software und Planung lenkt die Ge-schicke eines Unternehmens, das allem Anschein nach genau diesen Mann für das 80-Mitarbeiterteam gebraucht hat.

Wie stellt sich Ihnen die aktuelle UniCarriers-Situation dar?

A. H.: Noch ist vieles im Fluss, Nissan-Produk-tion in Pamplona, Atlet-Werk in Schweden, TCM-Produktionsstätten in den USA, Chi-na und Japan – ich gehe davon aus, dass sich in Europa eine Struktur rund um den Nukleus Atlet in Schweden bilden wird. Kooperationen wie die von TCM mit OMG in Italien bei Lagertechnik müssten dann neu überdacht werden.

Warum ist Schweden so wichtig? A. H.: Es ist das größte Werk von

UniCarriers in Europa neben der kleine-ren Nissan-Produktion in Spanien. Ich denke, eine zentral geführte Organisation, die von Schweden oder Amster-dam die europäischen

Geschäfte führen wird, ist genau das Richtige, nur so lassen

28 STAPLERWORLD 04/2012

Page 21: STAPLERWORLD 04-2012

Die T16-Serie von Eoslift umfasst mehrer Geräte mit klappba -rer Plattform. Sie tragen1.600 kg/600 mm LSP, haben Steer-by-Wire-Lenkung (also keine mechanische), und typischer-weise AC-Fahrmotor (1,5 kW) und DC-Hubmotor (3 kW). Der T1645/50 wird mit Triplexmast angeboten. Interessant die breite Mastausführung, die noch über die Kontur des An-triebsteiles hinausragt. Geräte dieser Bauart sind beladen 3 km/h schnell, unbeladen 5 km/h also Fussgängertempo. Energieversorgung: 24 V/280 Ah.

Bild 2 zeigt die Breitspurversion zur Queraufnahme von Paletten.

Hochhubwagen in Standard- und Sonderausführung (Teil I)Wer sich für Hochhubwagen in Geh- oder Sitz-/Stand-Ausführung interessiert, bzw. diese als einzige Lastenheber einzusetzen vermag, der kann unter einer wahr -haft großenSchar von Anbietern und einer ebenso großen Produktvielfalt wählen, als da wären:

• Hubtex/Genkinger• Actil/Abeko• Nissan/Atlet• Linde• Mitsubishi/Rocla• OMG (baugleich mit TCM)• Clark• CV Italia• Hanselifter• Toyota/BT

• Stöcklin• Nacco (Yale/Hyster)• Still• Eoslift• Icem• FAC-Pefra• Armanni• Jungheinrich• Crown• Hyundai/Loc

Kaum eine andere Flurförderzeuggruppe ist so vielfältig. Es gibt sie als klassisches Gehgerät und mit klappbarer Plattform für längere Fahrstrecken. Man kann auf Ihnen stehen oder auch sitzen – fest steht, die radarmunterstützten Umschlaghel-fer sind aus keiner Branche wegzudenken. Für sie sprechen geringer Wenderadius/Arbeitsgangbreite, überschaubare Anschaffungskosten und die mittlerweile exakte Anpassung an jede nur denkbare Arbeitssituation. So gibt es natürlich auch Doppelstocklader, auf denen der Fahrer sitzen oder stehen kann (Stand-/Sitz-Doppelstock-Hochhubwagen). In zwei aufeinanderfolgenden Beiträgen möchten wir aktuelle Lösungen aus der Industrie vorstellen. Die Hersteller sind äußerst unter-schiedlich aufgestellt. Der Reigen reicht von chinesischen Unternehmen wie EP und Eoslift, die hierzulande mit vernünftigen Organisationen vertreten sind, es geht weiter über italienische An-bieter wie ICEM, CV, FAC und andere, die allesamt Familienunternehmen in der dritten Generation mit 50 bis 70 Mit-arbeitern sind und durchaus für große Marktbegleiter bauen. So hat CV in Italien für Rocla schon Monomastgeräte produziert. Natürlich sind all Branchenschwergewichte mit im Boot, denn sie verstehen sich als Anbieter ganzheitlicher Lösungen und da dürfen auch noch so spezielle Versionen nicht fehlen.

30 STAPLERWORLD 04/2012

SYSTEMGERÄTE

Bernd Derenbach zu Stand-Hoch-hubwagen mit ausklappbaren Stütz-armen: Die Stützarme werden gerne verwendet, wenn man mit diesen Ge-räten auf hohe Hubhöhen hinauf will. Dann sind die Geräte zu instabil, weil sie in der Regel ja unter 800 mm Breite haben und schon durch Ge-genlehnen des Fahrers umkippen können. Deshalb wür-de ich diese Geräte bei Hubhöhen über max. 5.000 mm nicht einsetzen.

Weitere Informationen:

www.staplerworld.com/links

Page 22: STAPLERWORLD 04-2012

Sitz-Hochhubwagen – das Bild zeigt die typische Einsatzsituation, der Boden muss für das Tragarmgerät frei sein, das heißt, die un-terste Palette muss vor der Bedienung der oberen Ablagen ausgelagert werden. Ver-meiden kann man dies durch das Anheben der ersten Palettenablage, was aber Geld kostet (Traverse) und Lagerplatz benötigt. Dafür hat man schnelle und wendige Fahr-zeuge, die deutlich preiswerter als Schub-maststapler sind. Der Still FV-X wird in meh-reren Versionen für 1.200/1.600 mm Traglast bei 600 mm LSP angeboten. Die Triplexhub-gerüste schaffen bis zu 5466 mm. 24 V und Batteriekapazitäten von 440 bis 640 Ah machen klar, dass hier schon an den har-ten Dauereinsatz gedacht wird. Der Wende-radius beträgt 1.760 mm, die Arbeitsgang-breite der einsatzfertig rund 1,6 t schweren Fahrzeuge wird mit 2.626 mm bei Palette längs angegeben. Hub- und Fahrmotor leis-ten je 3 kW.

Die Yale-Baureihe MS12-15XIL umfasst Hochhubwagen mit klappbarer Plattform und hohen faltbaren Seitenarmen. Sie werden mit unterschiedliche Duplex-/Triplexmasten bis zu ei -ner klassenüblichen Hubhöhe von 4.628 mm angeboten. 1.250/1.500 kg Traglast bei 600 mm LSP sind angesagt, bei den Batte-rien darf es gleich etwas mehr sein, 345 Ah (24 V9 sehen die Amerikaner mit Lagertechnik-Produktion in Italien vor. Das 1.50-kg-Gerät hat bei längs aufgenommener Palette eine Arbeits-gangbreite von 2.959 mm (abgeklappte Plattform) und von 2.520 mm im Mitgängerbetrieb. Vulkollan-Räder sind ebenso Standard wie proportionaler Hub, bei senkrechter Deichsel kann in Schleichfahrt weitergearbeitet werden (Stichwort LKW-Beladung). Initialhub für das leichtere Befahren von Rampen ist eine Option. Bei Hubhöhen über 1.500 mm wird die Fahrt reduziert – klar ist, Lasten auf Strecke nur ab-gesenkt bewegen.

32 STAPLERWORLD 04/2012

SYSTEMGERÄTE

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Page 23: STAPLERWORLD 04-2012

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Der EDS 16 ist ein 1,6-t-Gehhochhubwagen, der auch mit Standplattform, seitlichem Batteriewech-sel und in Kühlhausversion gefertigt wird, und zwar in der Schweiz. Wartungs-freier Drehstrommotor AC mit hohem Drehmoment bei kleinster Drehzahl und hoher Laufruhe, Energierück-gewinnung beim elektronischen Abbremsen. Der Seitenantrieb und die seitli-che Stützrolle garantieren eine optimale Fahrstabilität im Lagerbetrieb. Alle Räder (auch Lastrollen) in Vulkollan. Frei programmierbare Mikroprozessorsteuerung. AC-Fahrantrieb und DC-Hubmotor. Der serienmäßige Initialhub Lift-Stop schont Hydraulikaggregat und Ventile. CAN-BUS-Technik ist ebenso selbstverständlich wie das eigen entwickelte LOS-System (Limited Operating Strategy); es ermöglicht ein limitiertes Fahren auch nach De-fekten. Das Fahrverhalten und weitere Parameter können bequem mit der Handprogram-mierkonsole auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse eingestellt werden. Die seitlich angeordnete Deichsel ermöglicht gute Sichtverhältnisse beim Aufnehmen sowie beim Einlagern von Lasten. Der Deichselkopf gestattet eine Bedienung auch mit Arbeitshand-schuhen. Die großen Wippentasten ermöglichen ein fein dosiertes, proportionales Heben und Senken. Bedienung bei engen Platzverhältnissen auch bei senkrechter Deichselstellung mittels des zu-sätzlichen Überbrückungsschalters. Das Ladegerät ist eingebaut, Energie-versorgung: 24 V/250 Ah. Mit Batterie wiegt das Flurförderzeug 985 kg. Masttypen mit Hubhöhen bis 4.436 mm und mit Freihub bis 1.585 mm sind im Angebot.

ist ein 1,6-t-Gehhochhubwagen, der auch mit Standplattform, seitlichem Batteriewech-sel und in Kühlhausversiongefertigt wird, und zwar in der Schweiz. Wartungs-freier Drehstrommotor AC mit hohem Drehmoment bei kleinster Drehzahl und hoher Laufruhe, Energierück-gewinnung beim elektronischen Abbremsen. Der Seitenantrieb und die seitli-

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Sonderausgabe der Fachzeitschrift staplEr world

ISSN 2195-02531. Ausgabe | September 2012 | 1. Jahrgang

FTS-/AGV- FACTS

2012

Das Thema Fahrerlose Transportsysteme wird immer wichtiger in Industrie, Logistik, Healthcare und Produktionsversorgung.

Das Team der STAPLERWORLD veröffentlicht 2 x jährlich die neue SonderpublikationFTS-AGV-FACTS 2012

Die erste Ausgebe widmet sich den Themen der FTS-Tagung, die am 20. September 2012 im Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund stattfindet.

Einem Teil der STW-Auflage liegt die neue Sonderpublikation FTS-/AGV-Facts bei. Sollten Sie weitere Exemplare benötigen, ordern Sie diese bitte direkt beim Verlag zum Stückpreis von 9,90 Euro inkl. Versand bei Nina Nadge: [email protected], Fax. +49-6139-960455

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Rückrufe vermeiden: Praxisseminar Maschinenrichtlinie des SGS-TÜV Saar

Die SGS TÜV Saar GmbH veranstaltet am 20. und 21.09.2012 in Dortmund das Praxisseminar „Maschinenrichtlinie – Vom Rückruf zur Prävention“. Das Se-minar gibt detaillierte Einblicke dazu, welche Normen bei Konstruktion, Pro -duktion sowie Betrieb und Instandhaltung von Maschinen gelten und wie diese in der Praxis umgesetzt werden müssen. Denn nur deren konsequente Einhal-tung hilft, Risiken zu erkennen, den Organisationspflichten gerecht zu werden und kostspielige Folgen aus Sachmängelhaftung und Rückrufaktionen zu ver-meiden.

In dem zweitägigen Praxisseminar informieren erfahrene Experten darüber, wel-che nationalen und internationalen Vorschriften konkret gelten und wie diese sicher und praktikabel eingehalten werden können. Beispiele aus der Praxis zei-gen zudem, was im Alltag berücksichtigt werden muss und geben Interpretations-hilfen dazu, wie gesetzliche Vorschriften genau auszulegen sind. Das Seminar bietet zudem die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Klärung von individuellen Fragen. Die Teilnahmegebühr beträgt 498,00 Euro zzgl. MwSt.

Anmeldung und weitere Informationen:

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Bachmann
Kommentar
21. September 2012
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und montiert flexiblen Rammschutz in al-len Ausführungen, vom leichten Handlauf bis hin zum Schutz vor einem 12 to. Stapler. Das modulare System kann in allen Längen gebaut werden, nachträglich problemlos verlängert, gekürzt oder ausgetauscht wer-den. Durch einen flexiblen Kunststoffauf-bau auf einer Stahl- oder Edelstahl Boden-platte geht die Aufprallenergie nicht auf die Verschraubung sondern wird absorbiert. Der Spezialkunststoff kehrt danach in sei-ne Ursprungsform zurück. Somit erspart man sich teure Instandhaltungen durch Austausch wegen Deformierung oder Be-schädigung des Fußbodens. Vertriebsleiter der deutschen Niederlas-sung, Philipp Stanke, baut das deutsche Vertriebsteam derzeit weiter kontinuierlich aus. Es wird aber auch mit diversen Fach-partnern gearbeitet und einigen Katalo-gen. In allen europäischen Ländern bietet Boplan die Montage über eigene Monteure an, das System kann aber problemlos selbst montiert werden. Passendes Ver-schraubungsmaterial wird dem Kunden

Flexibler-Kunststo ff-Rammschutz: Der belgische WegEnde der 90er Jahre wurde in Belgien die Firma Boplan gegründet und wurde rasch zu einem europaweit agierenden, verlässli-chen Partner für Rammschutz und weitere Produkte zur Erhöhung der Betriebssicher-heit. Mittlerweile gibt es neben der Boplan Deutschland GmbH (Sitz im unterfränkischen Großostheim/Lkr. Aschaffenburg) und der belgischen Firmenzentrale auch Niederlas-sungen in Frankreich und den Niederlanden. Das Unternehmen beschäftigt ca. 40 Mitar-beiter. Durch das stetige Wachstum der Ansprüche an die Logistik- und Industrie-unternehmen, was die Geschwindigkeit und den Platzmangel angeht, sind auch die An-sprüche an Rammschutz stark gestiegen. Deshalb hat sich der Rammschutzbereich unter dem Markennamen „Flex Impact“ in den letzten Jahren bestens entwickelt. Ne-ben dem Rammschutzsektor hat Boplan auch einen Geschäftsbereich für Anti-Rutsch-Beläge aller Art „Xtra Grip“ (für Stufen, Treppen etc., auch staplerüberfahrbar) und eine Sparte für selbstschließende Absturz-sicherungen „Axes Gate“. Boplan liefert

Weitere Informationen:

Boplan Deutschland GmbHTel. +49 (0)173 / 594 71 58www.boplan.de

immer mitgeliefert und Boplan steht bera-tend zur Seite.In einem neu eingerichteten Showroom können die Produkte live betrachtet wer-den, es gibt allerdings auch Referenzkun-den aus verschiedensten Branchen und sicherlich auch in Ihrer Nähe.Schätzungen nach liegt der Anteil den Kunststoff im Rammschutzsektor einnimmt, sehr gering. Dieser wird in den kommen-den Jahren sicherlich kontinuierlich stei-gen.

Philipp Stanke leitet den deutschen Vertrieb und sieht für seine Produkte einen erheblichen Wachstumsmarkt.

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Themen wie hohe Diesel- und Wartungs-kosten, Tier IIIB Einführung für Dieselmo-toren zwischen 56 und 75 kW (Baumann kann noch für einige Monate Motoren der Generation IIIA unter dem Regime der Flexibilität anbieten, verbaut natürlich auch bereits Euro IIIB-Motoren) und die damit verbundenen höheren Kosten, die Sensibilisierung der Kunden auf Umwelt- und Arbeitsbedingungen sowie die Tatsache, dass die Performance der E-Seitenstapler mit der Performance der Dieselgeräte ab-solut vergleichbar ist, hat die Cavaioneser Staplerexperten seit Jahren in diese Ent-wicklung investieren lassen. Themen blei-ben Energiespeicherung und Energiever-brauch. Man ist mit den Geräten EHX 30/40, EHX 50, EGX 50/75 und EGX 80 – 100 bestens gerüstet.

Bei jedem Modell setzt man auf zwei in Summe überdimensionierte AC-Fahrmo-toren und einen weiteren Motor für die Arbeitshydraulik, Mosfet-Hochfrequenzsteu-erungen. Tiefer Eigenschwerpunkt durch Unterfluranbringung der Batterien tragen dafür Sorge, dass der typische Kunde mit einer Batterieladung problemlos eine Schicht arbeiten kann. Wahlweise steht ein Schnellwechselsystem (z. B. beim EGX auch unterflur) zur Verfügung.

Foxx nun auch elektrisch

Auch beim Vierrad-Mehrwege-Seitenstap-ler Foxx 30/40 (STW 02/11) sind die ersten Schritte erfolgreich verlaufen. Man hat mehrere E-Foxx 30/40 in Italien platziert. Im Juli 2012 wurde der Verkauf für alle

Länder freigegeben. Der E-Stapler ist vor allem für Kunden interessant, die das Ge -rät in Hallen und im Freigelände einsetzen möchten.

Die Bemühungen im Elektrobereich führ-ten zu einer besonderen Auszeichnung –der „Watt d’Or 2012”, verliehen vom Bun-desamt für Energie der Schweizerischen Eidgenossenschaft für Bestleistungen im Energiebereich. Ausgezeichnet wurde das Projekt System Alpenluft.

Dr. Klaus Pirpamer leitet den überaus erfolgreichen Seitenstapler-Hersteller Baumann in Cavaion. 2011 wurden 325 Geräte produziert.

System Alpenluft – Emissions-freie und energieeffiziente Abfallentsorgung mit Elektro-Seitenstaplern

„Varianten zugelassen“. Zwei Wörter, wie sie in der öffentlichen Ausschreibung für die Abfall- und Wertstoffentsorgung der Gemeinde Zermatt 2010 standen, brach-ten einen großen Stein ins Rollen für ein neues Entsorgungskonzept. Überfüllte Container und rauchende Diesel-Kehricht-wagen strapazierten nämlich bis dahin das Erscheinungsbild des autofreien Tourismus-ortes Zermatt (2 Mio. Logiernächte/a). Matthias Schwendimann, Geschäftsführer in 4. Generation des gleichnamigen Ent-sorgungsunternehmens, kam auf die Idee, stationäre Mikropressen zur Minimierung des anfallenden Volumens einzusetzen und diese dann mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen einzusammeln! Bereits nach dem ersten Treffen zwischen Schwendimann und Baumann-Vertragshändler Arbor stand fest, dass in diesem Projekt großes Poten-tial steckt. Man gründete die Alpenluft AG, die dieses Entsorgungssystem weltweit anbietet (Projekte in Norwegen, Paris, Is -rael und Österreich. Bestehende Baumann-Händler werden für Seitenstapler-Service eingebunden).

Auf den Sammelstellen bereitstehende Pressbehälter ersetzen die herkömmlichen 800-l-Kunststoffcontainer und erhöhen die Sammelstellenkapazität durch Kompri-mierung des Abfalls vor Ort um ein Viel-faches. Ganze 2.300 kg Hauskehricht, was 28 herkömmlichen 800-l-Containern, oder

Seitenstapler: Trend zu E-Geräten ist unaufhaltsam

System Alpenluft – Emissions-

Gewaltig: Mastausschub eines GS 180, wie er in Stahlwerken und Werften weltweit eingesetzt wird – Baumann fertigt jährlich über 20 solcher Maschinen.

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SPEZIALGERÄTESPEZIALGERÄTE

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Grossgeräte für weltweiten Einsatz

Seitenstapler oberhalb der 6-8-t-Range sind zwar stückzahlmäßig keine „große Nummer“, aber es sind hochinteressante Projekte, die weltweit nur von zwei An-bietern bedient werden. Pirpamer ließ die alte Lackieranlage abreißen um Platz für die Montage von Großgeräten zu gewin-nen. Und die boomen mächtig. Aktuell sind in Produktion:

· GS 180/18/35 für ein Stahlwerk in Frankreich

· Zwei GS 150/16/35 für ein Stahlwerk in England

· 1 Stück GCS 150/18/35 für eine Schiffswerft in Südkorea

· sowie den ersten von drei GS 150.130/20/40 für ein großes deutsches Sägewerk

Um den gestiegenen Anforderungen zu genügen, sammelte man Kundenwünsche und schuf neue Großgeräte und zwar die Typen GS 150 bis GS 180, die quasi als flexible Plattform für die verstärk -te Anfrage nach Großgeräten fungieren. Die Grundstruktur des Rahmens hat nun-mehr eine Stärke von 80 mm, das Gerät wiegt ohne die nun nicht mehr erforderli-chen Gegengewichte 31 t und wird wahl-weise mit Dieselmotoren von Perkins oder Cummins bestückt. Die weitere Ausstat-tung ist üppig: schaltbare Lamellen-Festell-bremse an der verstärkten Antriebsachse sowie Scheibenbremsen an der Lenkachse, Deluxe-Kabine, Loadsensing-System, hyd-raulische Versteuerung, 14.00-24 Berei-fung.

Das Projekt hat sich bereits bewährt, denn die Produktionslinie der Großgeräte (15 Tonnen und mehr) ist bis Mai 2013 aus-gelastet. Auch auf der Ligna 2013 soll ei-ner der 15-Tonner stehen.

Elektro-Vierwegestapler Foxx EL für 4.000 kg bei 600/700 mm LSP und für 1.200/1.400 mm Plattformbreite.

470 Stück 35-l-Säcken entspricht, nimmt ein autonom funktionierender Pressbehäl-ter auf. Die Elektro-Seitenstapler über-nehmen anschließend den Austausch der Mikropressen und wechseln in wenigen Augenblicken, emissionsfrei und fast ge-räuschlos (Thema: Einsatzmöglichkeit auch bei Nacht), den vollen Behälter gegen ei-nen leeren aus. Je nach örtlichen Gege-benheiten und wo immer möglich, wird der Abfall direkt mit dem Seitenstapler oder auf der Schiene zur Kehrichtverbren-nung gebracht.

Zermatt liegt ca. auf einer Höhe von 1.900 m (im Februar 2012 -25° C.). Dort kämpfen die Seitenstapler mit engen Gassen (Thema Wenderadius sowie kompakte Bauweise), extremen Steigungen (Performance sowie Bremsfähigkeit) sowie den langen Stre-cken (Fahrgeschwindigkeit) und in Winter-zeiten mit sehr viel Schnee. Die Heraus-forderung konnte mit bestehender Tech-nik erfüllt werden, betont Baumann-Ge-schäftsführer Dr. Klaus Pirpamer. In Zermatt ist heute ein EGX 60/14-12/35SFH mit 870-mm-Delux Kabine, LED Be-leuchtung, 1.250-Ah-waterless Airlift Batte-rie, 2 x 15 kW Fahrmotoren, 28-kW-Hub-motor (Zapi Mosfet-Controller), Komfort-Joystick im Einsatz. Das Ge-rät ist schneekettentaug-lich (alle 4-Räder), da im Winter in Zermatt viel Salz gestreut wird, ist das Gerät auch diesbe-züglich geschützt worden. Derzeit ist ein Seitenstapler im Einsatz. Zwei weitere sind bestellt.

Beim patentierten Mastausschub ersetzen Spindeln die üblichen gekreuzten Hydraulikzylinder.

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SPEZIALGERÄTE

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ren Geräte zu erhalten oder um Anfragen an die Händler stellen zu können. Für Schnelldreher (Zukaufteile wie Filter, Schläu-che etc.) wurde eine Bestpreisgarantie eingeführt. Sollte ein Besteller am freien Markt einen besseren Preis finden, so wird der Differenzbetr ag diesem Händler sofort gutgeschrieben und unser Verkaufspreis angepasst. 93% der bis um 16 Uhr getä-tigten Online-Bestellungen werden am selben Tag versendet.

Expansion im Ausland

Anfang 2012 wurde die Baumann UK ge-gründet. 35 verkaufte Geräte in sechs Mo-naten beweisen Dr. Pirpamer, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Der Groß-kunde Finnforest, der 2009 insgesamt 27 Seitenstapler orderte (mittlerweile haben die Geräte bereits mehr als 10.000 Be-triebsstunden) hat zudem dieses Jahr wei-tere Geräte bestellt. Auffallend ist, dass nun auch in England die Idee eines Elek tro-Seitenstaplers Gefallen findet. Des Weite-ren wurde in den USA die Baumann USA als Importeur gegründet. Der derzeitig in-

Neuer GX 50-75

Im Mai 2011 wurde der neue Mastaus-schub (STW berichtete) patentiert. Nach Ligna und Cemat ist das Gerät bei insge-samt 15 Kunden in Frankreich, Deutsch-land, Italien und in Österreich, auch für mehrere Wochen, getestet worden. Der ruckfreie Mastausschub mit millimeterge-nauem Handling mit deutlich erhöhten Hubmastgeschwindigkeiten (Thema Effi-zienz oder Arbeitssicherheit) und somit deutlich optimierten Prozessabläufen, hat dazu geführt, dass wir 10 Bestellungen im Hause haben, obwohl die Produktion erst im Juni 2012 begann. Zur Erinnerung sind die Ausfahrrollen (Patent und Produktion Baumann) sowie die Ausfahrschienen ge-wölbt, somit entfallen die Überkreuzzylin-

Neu sind die Serien-Großgeräte GS 150 bis GS 180, die quasi als flexible Plattform für die verstärkte Anfrage nach Großgeräten fungieren.

Nichts ist unmöglich: GX 75 mit um180° drehbarer Kabine.

Konzept Alpenluft – in Zermatt entsorgt ein E-Seitenstapler EGX 60/14-12/35SFH mit 870-mm-Delux Kabine die gefüllten Hausmüll-Pressbehälter – bei bis zu -25° C.

der, die mit zwei seitlich und gut geschützten Spindeln ersetzt werden. Dieses Konzept er-möglicht es, die Baureihe GX 50 bis 75 mit dem GX 80 light zu erweitern. Den neu-en Mastausschub gibt es nur in Kombination mit dem neu-

en Tier IIIB Motor und er wird dementsprechend ab spätestens

Mitte 2013 auf allen Geräten der GX Baureihe verbaut werden.

Webbasierter Service für Händler und Großkunden

Das inzwischen viersprachige Portal im Web wird täglich von etwa 300 Usern ge-nutzt (darunter 110 Händler in 60 Ländern). Bis heute wurden mehr als 10.000 Ersatz-teile (ca. 1/3 der lebenden Teile) fotogra-fiert und im Web veröffentlicht. Großkunden (nicht nur Händler) erhalten Online-Zugriff um über das Portal Informationen zu de-

teressante Wechselkurs Euro/Dollar führt dazu, dass allen voran langwierige Groß-projekte für Seitenstapler mit einer Trag-kraft von mehr als 15 Tonnen zum Ab-schluss kommen.

Bilder: STW/Baumann

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SPEZIALGERÄTE

Weitere Informationen:

Baumann s.r.l.37010 CavaionTel. 0039-045-6205311www.baumann-online.it

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Die Lebensdauer des Systems liegt bei min-destens 20.000 Betriebsstunden bei bestim-mungsgemäßem Betrieb. Durch eine kon-tinuierliche Regeneration (CRT*-Effekt = Continuously Regenerating Technology) wird der Kraftstoffverbrauch optimiert. Das er-probte und sichere Betriebskonzept wird durch das Motor-Steuergerät unterstützt und überwacht.Im Hinblick auf die Emissionsstufe IIIB bietet Volkswagen Antriebssysteme seinen Kun-den bereits seit 2012 mit seinem TDI 2.0 – 455 MD Industriemotor in Kombination mit dem vorbesprochenen Abgasnachbe-handlungssysteme von HJS eine saubere Lösung für Flurförderzeuge an. Somit sind die Kunden von VW Industriemotoren in der Lage, ihre Maschinen jetzt schon serien-mäßig mit Motoren auszurüsten, die den geforderten Emissionsgrenzwerten entspre-chen. Die gemeinsam für den 2,0 l CR Mo-tor entwickelte, applizierte und homologier-te Abgasnachbehandlung auf der Basis Sintermetallfilter ist zukünftig seitens Volks-wagen Bestandteil des modularen Baukas-tens für Industriemotoren und wird standard-mäßig bei allen Applikationen zur Einhal -tung der Stufe IIIB ab 2013 eingesetzt.

von mehr als 7.000 Be-triebsstunden (abhängig von der Auslastung des

Motors) reduzieren die „costs of operati-on“ signifikant. Standzeiten werden durch eine einfache effiziente Filterreinigung re-duziert und durch Wiedereinsetzbarkeit der Filtermodule sind diese kostengünstig.

Abgasnachbehandlung auf Basis Sintermetall erfüllt Euro IIIB für StaplerIn Zusammenarbeit mit Volkswagen Antriebssysteme hat HJS Emission Tech-nology erstmalig einen motorfesten, beschichteten Sintermetall-Partikelfilter für den Serieneinsatz zur Einhaltung der Emissionen der Stufe IIIB (EU-Richt-linie 97/68/EG) und der TRGS 554 vali-diert. Die wichtigsten Herausforderungen bei der Entwicklung der Abgasanlage ergaben sich durch die limitierten Bauräume in den betreffenden Maschinen und die hohen Anforderungen durch die zusätz-lichen Belastungen aus dem motor-nahen Verbau. Neben einer sicheren und stabilen Regeneration des Filters waren die hohe Aschespeicherfähig-keit zur Minimierung der Wartungsin-tervalle und eine gute Reinigungsfähig-keit der Filter gefragt. Validiert wurde die Sintermetallfilter-Technologie.Gestartet wurde das gemeinsame Projekt im Frühjahr 2010 mit dem Ziel, eine dauer-haltbare Lösung zur Einhaltung der Emis-sionsvorschriften der Stufe IIIB zu entwi-ckeln. Der Sintermetallfilter hat mit seiner einzigartigen Bauweise eine extrem hohe Aschespeicherfähigkeit. Wartungsintervalle

Durch BRAVI-Arbeitsbühnen Könnte diese Zahl erheblich reduziert werden.

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Andresen Towers im dänischen Nyborg ist auf Windkrafttürme aus Stahlpaneelen spezialisiert, die exklusiv über Siemens ver-trieben werden. Andresen gehört zur IAI Holding A/S und hat die einzigartige Turm-bauweise patentieren lassen. Vorteil ist der unproblematische Transport, das leichte Er-richten und auch die Demontage/Recycling der Elemente. Die Türme eignen sich für Großanlagen ab 125 m Nabenhöhe. Sämt-liche Turmelemente werden auf Flats (45`) ausgeliefert. Zum innerbetrieblichen Trans-port sollte zunächst ein großer und schwe-rer Frontstapler eingesetzt werden.

Dieser war aber nicht in der Lage, die ferti-gen 23.000 kg schweren „Pakete“ aus der Halle zu transportieren. Die Turmsegmente wiegen je nach Größe zwischen 1.300 und 3.250 kg, je sieben Elemente werden ge-meinsam verpackt. Combilift bot einen Straddlecarrier SC3T an, der in der Halle über die fertig verpackten Turmpakete fährt, diese anhebt und anschließend aus der Halle zum Lagerplatz transportiert und sie bei Bedarf auf LKW verlädt.

Straddlecarrier contra GroßstaplerDer im Vergleich zum Reachstacker deut-lich niedrigere Anschaffungspreis, der ge-ringe Platzbedarf und die Wendigkeit der Maschine überzeugten, weswegen zwei Geräte für zwei Andresen-Standorte an-geschafft wurden. Im Fokus standen In-vestition, Betriebskosten, Energieverbrauch und Schnelligkeit.

Einsatzkriterien FRONTSTAPLER40 t Last, die mit einem Frontstapler han-tiert werden – benötigen einen Stapler mit einem Eigengewicht vom 50 t. Damit kommt der Gesamtlast auf 90 t und wenn der Stapler beladen ist, hat die Vorderachse rund 85 t Achsdruck.

Einsatzkriterien STRADDLE CARRIERDer Straddlecarrier hat ein Eigengewicht vom 18 t, eine Tragfähigkeit von 40 t, wo-mit das Gesamtgewicht Last/Carrier auf 58 t kommt, also 32 t weniger.

Straddlecarrier sticht Frontstapler im Windkraftsegment aus

Klar ist, dass die Investitionskosten für den Carrier deutlich niedriger ausfallen, viel wichtiger sind aber die Betriebskosten, denn wenn über zehn Jahre an je 250 Arbeitsta-gen jeweils rund 32 t weniger Stahl be-wegt werden müssen, wird doch, um es vorsichtig zu sagen, das ein oder andere Literchen Diesel weniger verbraucht. Reifen, Filter, Betriebsstoffe etc. werden ebenfalls in deutlich geringerem Ausmaß benötigt.

Martin McVicar, CEO von Combilift, die in Irland nun 250 Mitarbeiter beschäftigen, über 100 Mio. EUR Umsatz machen und in mehr als 50 Ländern vertreten sind, ließ es sich nicht nehmen, der STAPLERWORLD-Redaktion das neue Gefährt persönlich vor-zustellen. Ursprünglich hatte Combilift den Straddlecarrier für Betreiber konzipiert, die gelegentlich Container umschlagen müs-sen – das funktioniert auch, aber im Indus-triebereich oberhalb von Seitenstaplern oder Reachstackern in Industrieausführung haben sich die auf den Transport von ext-remlangen und sperrigen Lasten speziali-sierten Carrier bestens etabliert. Sie tragen mit ihrem Dreirad-Fahrwerk Lasten bis 35 t und verfügen, wie alle Geräte der Iren, über eine vergleichsweise einfache und überschaubare canbusfreie Technik.

Bilder: STW

Martin McVicar leitet das Unternehmen Combilift mit großem Enthusi-asmus und hat erhebliche Erfolge erzielt – der Dreirad-Vierwegestapler mit Dieselantrieb ist immerhin eine Erfindung von Combilift.

Weitere Informationen:

Combilift Ltd. Monoghan, IrlandTel. 00353-4780500www.combilift.com

Die zwei Räder auf der linken Fahrzeugseite werden mit Hydraulikzylindern gelenkt. Blick auf den kleinen Vierzylinder-Kubotamotor des 18 t schweren Straddlecarriers.

Seitenansicht, das Gerät hat ein Dreipunktfahrwerk, die Kabine ist mittig auf Bodenniveau links montiert, hinter ihr Motor/Hydraulik.

Video unterstaplerworld.com

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SPEZIALGERÄTE

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rungen, Bordwände oder Stahlrohrwände mit Drahtgitterfüllungen lassen sich die Transportgeräte anpassen.

Bild. fetra

Die Profilstahl-Schweißkon-struktion der Anhänger hat der Hersteller so opti-miert, dass sie noch ef-fektiver und damit kos-tengünstiger produziert werden kann. Preisvorteile, die durch die modernen Fertigungstechniken entstehen, werden an Händler und Anwender weiter-gegeben. Dank einer Zweiachs-Drehschemel-Lenkung mit Lenkwinkelbegrenzung sind die Anhänger selbst bei großen und sper-rigen Lasten noch wendig und kippsicher. Auch Modelle mit Einachs-Drehschemel-Lenkung sind im Programm. Alle Anhän-ger lassen sich mit einer Feststellbremse ausrüsten. Durch Zubehör wie Einsteck-

Nachtrag VermieterspecialDie Albert Wasmer GmbH aus Karlsruhe verfügt über eine Mietflotte von 160 Gerä-ten, diese Daten fehlten in unserer Über-sicht in STAPLERWORLD 03-2012, dafür entschuldigen wir uns und reichen die

„frisch“ ausgefüllte Tabelle nach.

Über 90 Frontstapler und mehr als 70 La-gertechnikgeräte stehen zur Wahl. Das Sondergeräteprogramm umfasst Elektro-stapler bis 9,5 t, Dieselstapler bis 32 t, Schubmaststapler bis 8 m Hubhöhe, 4-We-ge-Stapler, Teleskopstapler, Arbeitsbühnen und andere. Das Mietportfolio umfasst Kurz- und Langzeitmiete, Mietkauf, Leasing, Deckung des Maschinenbruch-Risikos und auch die Sofortmiete – mit Gerätelieferung oft noch am gleichen Tag.

Weitere Informationen:

Wasmer GmbH76187 KarlsruheTel.: +49 (0)721-95 21 2-0www.wasmer-gmbh.de

Weitere Informationen:

fetra Fechtel Transportgeräte GmbH33829 BorgholzhausenTel.:+49 (0) 5425 94 94-0www.fetra.de

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Die neuen Industrieanhänger „Made in Germany“ zeichnen sich laut Unterneh-mensangaben durch eine leichte und robus-te Stahlrohrkonstruktion aus. Anwender der Industrie-Anhänger mit einer Tragkraft von 2.000 bis 3.000 kg profitieren doppelt: gute Qualität und ein deutlich günstigerer Preis. Der Anwender kann bei der Ladeflä-che zwischen drei verschiedenen Größen wählen: 2.000 x 1.000, 2.500 x 1.250 oder 3.000 x 1.500 mm. Die Ladefläche ist be-legt mit einer rutschsicheren Siebdruck-platte. Dadurch ist sie widerstandsfähig und wasserfest. Je nach Anwendungsbe-reich können die Räder wahlweise mit Vollgummi- oder Luftbereifung ausgestat-tet werden.

Industrieanhängerprogramm erneuert

Anhänger mit Zweiachs-Drehschemellenkung für besondere Spurtreue bei

Mehrfachtraktionen und für enge Kurvenradien.

Version mit gelenkter Vorderachse – Klassiker aller kleineren Industrieanhänger – Traglastbereich 2.000 bis 3.000 kg.

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STAPLERWORLD 04/2012 45

EQUIPMENT-CHECK

LED-Arbeitsscheinwerfer:

Seit 2005 werden anstelle von H3, H5 und H7-Scheinwerfern mit konventioneller Glüh-fadentechnik auch LED-Arbeitsscheinwer-fer angeboten. Die Geräte sind deutlich teurer als die einfachen glühwendelbe-stückten „Kollegen“ (etwa 400 % teurer), halten aber wenn schon nicht endlos, dann doch 50.000 bis 80.000 Stunden. Ihre Leuchtstärke nimmt während der Le-bensdauer nur leicht ab (vorausgesetzt, es sind hochwertige LED´s verbaut und man putzt die Frontscheibe/Streulinse regelmä-ßig). Im Flurförderzeugbereich treten sie allmählich auf, zunächst als Rückfahr-scheinwerfer und Blinker, doch nun auch als Arbeitsscheinwerfer, und zwar in Erst-ausrüstung und für den Aftermarket.

LED´s sind Halbleiter, arbeiten also nur bei Stromdurchfluss. Sie liefern im Gegensatz zu anderen Lichtquellen ein nahezu mono-chromatisches Licht mit hoher Farbsätti-gung. Die Konversion der Lichtenergie aus dem Halbleiterkristall basiert dabei auf dem Prinzip der Elektrolumineszenz. Mo-derne LED-Technologie vereint die Vorzüge einer kompakten Bauweise mit hoher Energieeffizienz und, bei gutem Ther-momanagement, eine Lebensdauer von > 50.000 Stunden. Laut der LED-Fibel von der J.Führ GmbH entspricht die durchschnitt-liche Lebensdauer eines LED-Scheinwer-fers der von 300 Glühlampenscheinwer-fern oder der von 50 Halogen- bzw. 20 Xenon-Scheinwerfern. Wichtig ist die Farb-temperatur: Diese wird in Kelvin gemes-sen – 5.500 Kelvin entspricht der Farb-temperatur eines hellen Sonnentags. LED-Scheinwerfer lassen sich sehr präzise auf bestimmte Farbtemperaturen anpas-sen. Das hat große Vorteile, etwa im Tief-kühleinsatz – es ist ein großer psychologi-scher Vorteil für den Flurförderzeugführer in seiner dicken Thermojacke am Steuer eines Spezial-Schubmaststaplers mit be-

heizter Kabine, wenn er in der unwirtli-chen (und unwirklichen) Umgebung eines Kühlhauses seine aufzunehmende Lasten mit einem hellen Tageslicht angestrahlt er-lebt – dies kann deutliche Produktivitäts-steigerungen im Vergleich zu gelblichen/bläulichen Farbtemperaturen haben.

STAPLERWORLD testete bei der Lück-Isah GmbH in Lohmar insgesamt neun Schein-werfer der Anbieter Nordic Lights, Hella und J.W.Speaker (Vertrieb J.Führ GmbH).

Die Testkandidaten im Überblick:

Standardleistung:• Hella Modul 70 LED• J.W.Speaker 4410• Nordic Lights N25LEDX

Mittlere Leistungsstärke:• Hella Power Beam 1500• J.W.Speaker 736• Nordic Lights N44LEDG2

Hochleistungsscheinwerfer:• Hella Power Beam 3000• J.W.Speaker 7150• Nordic Lights N46LED

Beim Test von Bernd Derenbach wurden die Verarbeitung, Dokumentation, CE-Zer-tifizierung, mechanische Qualität von Schein-werfer und Halterung sowie die Lichtstär -ke in 5.000 mm und 3.000 mm Entfernung zu einem mit schwarzen Gabelzinken ge-füllten Regal ermittelt.

Die neuen Schweinwerfer wurden jeweils über ein Vorschaltgerät MTM Power PMD-250 48S12W betrieben. Testgerät war ein brandneuer Nissan-Frontstapler QX2-30 mit 80 V/600 Ah.

Vorteil dieses modernen Frontstaplers aus der spanischen Edelschmiede von Nissan ist die Tatsache, dass sich unterschiedlich-ste Scheinwerfer ohne Schwierigkeiten und unter Umgehung einer langwierigen und im Ernstfall teuren Anmeldung am CAN-Bus anschließen lassen, was für moderne E-Stapler eher eine Ausnahme ist. Das Me-chanikerteam von Lück fertigte noch zwei je 150 mm lange Flacheisen-Verlängerun-gen an, damit auch die naturgemäß we-gen der Vorschaltelektronik größer bauen-den LED-Schweinwerfer problemlos am Schutzdach befestigt werden konnten.

Der Test hat gezeigt, dass die neuen lang-lebigen Scheinwerfer, die speziell bei der Resistenz gegen Schwingungen erhebliche Punkte sammeln, alle auf einem sehr ho-hen Niveau angesiedelt sind. Kein Produkt leistete sich Ausreißer – wenn auch die Hochleistungsscheinwerfer mit Stückprei-sen von ca. 500,- Euro sicher für Großstap-ler oder Terminalgeräte vorbehalten sind.

Der Anschluss von LED-Scheinwerfern ist nicht unproblematisch – die Bordspannung des Staplers ist zu prüfen und es ist sehr sorgsam auf den Eingangsspannungsbe-reich der Schweinwerfer zu achten, an-sonsten ist ein Vorschaltgerät anzuschaf-fen, dass mit rund 100,- Euro zusätzlich zu Buche schlägt und das an passender Stelle montiert und verkabelt werden muss.

Für wen eignen sich LED-Scheinwerfer?

Zunächst für Betreiber, die viele Fahrten in schwierigen Sichtverhältnissen zurückzu-legen haben und die mit den teuren aber energieeffizienten Scheinwerfern unter Umständen genau so viel Energie sparen, dass Sie auf eine Wechselbatterie verzich-

Das LED-Scheinwerfer-Testfeld aufgereiht auf dem Kontergewicht des Nissan QX2-30. Hochleistungsscheinwerfer (links) bis zu den für den „Normalo-Einsatz“ konzipierten Kollegen – deutlich im Vergleich die Größenunterschiede auch in den einzelnen Klassen.

Es werde Licht, und zwar 30.000 Stunden ohne Defekt

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46 STAPLERWORLD 04/2012

EQUIPMENT-CHECK

fragwürdig aufgebaut sind und zudem oft-mals mit sehr preiswerten LED´s bestückt sind, deren Leuchtkraft schnell nachlässt. Auch hier ist eventuell das Nachmessen der Leuchtstärke nach 1000, 2000 und 5000 Betriebsstunden ratsam, denn so lässt sich nachweisen, ob es sich um qualitativ hoch-wertige Scheinwerfer handelt.

Bilder STW

meisten Anbieter scheuen derzeit aufgrund der hohen Preise die Erstausrüstung ihrer Geräte mit LED-Schweinwerfern guter Qualität – aber gegen Aufpreis sind vie-le schon heute in der Lage, bei der Erst-auslieferung passendes anzubieten – aller-dings sind Betreiber gut beraten, die LED-Schweinwerfer sorgsam zu spezifizie-ren, denn es gibt jede Menge preiswerte China-Scheinwerfer, die verblüffend gut aus-sehen, aber mechanisch und elektronisch

ten können. Werden die Schweinwerfer noch mit dem Sitzschalter oder einer Zeit-überwachung gekoppelt, welche diese ausschaltet, wenn ein Fahrer auf dem Stap-ler sitzt oder wenn etwa fünf Minuten kein Hebel bewegt wird, kann es noch mal effi-zienter werden – speziell letzteres Feature bieten Firmen wie Still schon heute an.

LED-Schweinwerfer als Blink-, Brems- und Rücklicht werden immer populärer – die

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Kompaktscheinwerfer

Hella Modul 70 LED 800 1,20 1527 61,73 524 9-33 1,08 12,96 35,60 Ja Ja 83 x 110 x 73 666,49 2-Pin-Deutsch + Leitung lose Enden

U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K 179 ja

J.W.Speaker 4410 525 0,85 1180 43,75 445 12-48 1,0 12,00 33,2 Ja 69 x 79 x 113 615,96 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M8

IP67 **

Nordic Lights N25LEDX 750 0,79 750 41,67 1.000 12-80 1,50 18,00 31,20 Ja Ja 100 x 78 x 122 951,60 2-Pin Deutsch oder AMP U-Bügel, Schraube M10 oder M 8

IP68/IP6K9K ja

Mittlere Leistungsklasse

Hella Power Beam 1500 1.300 1,48 2142 59,20 607 9-33 1,83 21,96 28,00 Ja Ja 112 x 129 x 61 881,33 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K 239 ja

J.W.Speaker 736 1.400 0,83 1522 31,53 920 12/24 3,7 44,40 25,2 Ja 89 x 99 x 192 1691,71 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M8

IP67 **

Nordic Lights N44LEDG2 1.900 1,38 1267 52,78 1.500 12-24 3,00 36,00 34,00 Ja Ja 108 x 102 x 125 1377,00 2-Pin Deutsch oder AMP U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K ja

Hochleistungsscheinwerfer

Hella Power Beam 3000 3.000 1,68 1887 69,83 1.590 9-33 3,58 42,96 35,60 Ja Ja 114 x 144 x 109 1789,34 Leitung lose Enden U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K 449 ja

J.W.Speaker 7150 3.000 1,53 2479 41,67 1.210 12/24 6 72,00 50,6 Ja 105 x 165 x 113 1957,73 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M12

IP67 **

Nordic Lights N46LED 3.300 2,13 2063 65,48 1.600 12-24 4,20 50,40 38,40 Ja Ja 108 x 115 x 125 1552,50 2-Pin Deutsch oder AMP U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K ja

* Die Berechnung der Helligkeit basiert aufgrund der Angaben aus den Hersteller-Datenblättern. Die tatsächlich erreichte Helligkeit kann hiervon stark abweichen. Für genauere Infor- mationen finden Sie alle Messergebnisse unseres Test als Download auf www.staplerworld.com/downloads** CE-konform, Zertifizierung auf Kundenwunsch möglich

Page 35: STAPLERWORLD 04-2012

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STAPLERWORLD 04/2012 47

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Kompaktscheinwerfer

Hella Modul 70 LED 800 1,20 1527 61,73 524 9-33 1,08 12,96 35,60 Ja Ja 83 x 110 x 73 666,49 2-Pin-Deutsch + Leitung lose Enden

U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K 179 ja

J.W.Speaker 4410 525 0,85 1180 43,75 445 12-48 1,0 12,00 33,2 Ja 69 x 79 x 113 615,96 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M8

IP67 **

Nordic Lights N25LEDX 750 0,79 750 41,67 1.000 12-80 1,50 18,00 31,20 Ja Ja 100 x 78 x 122 951,60 2-Pin Deutsch oder AMP U-Bügel, Schraube M10 oder M 8

IP68/IP6K9K ja

Mittlere Leistungsklasse

Hella Power Beam 1500 1.300 1,48 2142 59,20 607 9-33 1,83 21,96 28,00 Ja Ja 112 x 129 x 61 881,33 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K 239 ja

J.W.Speaker 736 1.400 0,83 1522 31,53 920 12/24 3,7 44,40 25,2 Ja 89 x 99 x 192 1691,71 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M8

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Nordic Lights N44LEDG2 1.900 1,38 1267 52,78 1.500 12-24 3,00 36,00 34,00 Ja Ja 108 x 102 x 125 1377,00 2-Pin Deutsch oder AMP U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K ja

Hochleistungsscheinwerfer

Hella Power Beam 3000 3.000 1,68 1887 69,83 1.590 9-33 3,58 42,96 35,60 Ja Ja 114 x 144 x 109 1789,34 Leitung lose Enden U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K 449 ja

J.W.Speaker 7150 3.000 1,53 2479 41,67 1.210 12/24 6 72,00 50,6 Ja 105 x 165 x 113 1957,73 2-Pin-Deutsch U-Bügel, Schraube M12

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Nordic Lights N46LED 3.300 2,13 2063 65,48 1.600 12-24 4,20 50,40 38,40 Ja Ja 108 x 115 x 125 1552,50 2-Pin Deutsch oder AMP U-Bügel, Schraube M10

IP68/IP6K9K ja

Weitere Informationen:

Nordic Lights | 45711 Datteln | Tel.: +49 (0) 2363-386483Brigade Elektronik GmbH | 24539 Neumünster | Tel: +49 (0) 4321-555 360

J.W.Speaker: J.Führ GmbH | 20249 Hamburg | Tel.: +49 (0) 40-30 33 00 10

Hella Kunden Service Center | 59552 Lippstadt | Tel.: +49 (0) 180 5 250 001

Detaillierte Auswertungsergebnisse unter

www.staplerworld.com

* Die Berechnung der Helligkeit basiert aufgrund der Angaben aus den Hersteller-Datenblättern. Die tatsächlich erreichte Helligkeit kann hiervon stark abweichen. Für genauere Infor- mationen finden Sie alle Messergebnisse unseres Test als Download auf www.staplerworld.com/downloads** CE-konform, Zertifizierung auf Kundenwunsch möglich

Page 36: STAPLERWORLD 04-2012

48 STAPLERWORLD 04/2012

EQUIPMENT-CHECKEQUIPMENT-CHECK

Ein kleiner Einstieg in die Welt der Beleuchtung!

und tatsächlichem Wert unterscheiden. Der theoretische Wert führt zu hohen Wer-ten, entspricht also nicht der tatsächlichen Lichtleistung. Beispiel: Es sind 20 LEDs mit je 100 Lumen verbaut. Die theoreti-sche Lichtleistung liegt dann bei 20x100= 2000 Lumen.LEDs haben aber die Angewohnheit, bei steigender Temperatur immer weniger Licht zu produzieren. Auch LEDs erwärmen sich und können auch schon mal über 100 °C erreichen. Logischerweise ist eine gerade eingeschaltete LED heller als eine seit län-gerem in Betrieb befindliche LED.Hier trennt sich bei den Angaben der Her-steller die Spreu vom Weizen bzw. der Bil-liganbieter vom Premiumanbieter. Es kön-nen in der Praxis Helligkeitsverluste von bis zu ca. 70% auftreten.Hier ist eine ausgeklügelte Konstruktion in Hinblick auf thermische, optische und Spannungsverluste gefragt. Es kann sogar vorkommen, dass ein Scheinwerfer mit höherer theor. Leistung weniger effektive Lumen hat, als ein Scheinwerfer mit deut-lich geringerer theor. Angabe.

Effektive LumenEffektive Lumen berücksichtigen alle Ver-luste die Auftreten können, sodass die wirkliche Lichtleistung des Scheinwerfers angegeben wird. Dieser Wert kann aber nur in einem aufwändigen und teuren Messverfahren ermittelt werden. Dazu sind manche Hersteller nicht bereit. Sie geben einfach den Wert beim Einschalten an.

Wie immer im Leben – Vergleichen Sie nicht Äpfel mit Birnen.

Im vorangegangenen Test haben wir ver-sucht, dem gerecht zu werden und dem Anwender eine gute Übersicht zu vermit-teln. Ob der Scheinwerfer nun rund oder eckig sein soll, entscheidet der Anwender letztendlich je nach Gusto.

Lichtmenge, die im Raumwinkel strömt, also in einem definierten Bereich unter Berücksichtigung der sich ändernden Wahrnehmung verschiedener Wellenlän-gen durch das menschliche Auge.

Farbqualität des LichtsHier werden meist die beiden Methoden CCT (correlated color temperature) oder CRI (color rendering index) genannt. Beide Methoden können relevant sein.Da aber bei den meisten hier angedachten Anwendungen der Farbwiedergabeindex und die Farbtemperatur nebensächlich sind, gehe ich nicht weiter darauf ein

Hier einige Vorteile von LEDs:• Lange Lebensdauer, hohe Robustheit Daher sind sie besonders für Fahrzeuge

geeignet, die hohen Vibrationen, harten Belastungen und schlechten Bodenver-hältnissen ausgesetzt sind, wie z.B. Flur-förderfahrzeuge. Die Lebensdauer der LEDS liegt dabei weit höher als die Le-bensdauer des Fahrzeuges.

• Hervorragendes Lichtbild, helles Licht, relativ geringe Erwärmung

Die Sicht mit vernünftigen LED-Schein-werfern ist deutlich besser als mit her-kömmlichen Scheinwerfern.

• Energieeffizienz LEDs haben eine hohe Energieeffizienz.

Bei stetig steigen Ausstattungen elektro-nischer Art ist eine gute Effizienz unum-gänglich, um Batterien und Komponen-ten zu schonen. Besonders im Bereich batteriebetriebener Fahrzeuge ist es wich-tig, die Einsatzdauer trotz angebauter Zusatzkomponenten nicht zu reduzieren.

Bitte beachten:Die Scheinwerfer benötigen ein CE-Zeichen und können für Einsätze im öffentlichen Verkehrsraum ohne „e“ Prüfzeichen nicht eingesetzt werden. Sollte also eine Zulas-sung angedacht sein, bitte im Vorfeld mit dem Lieferanten klären. Eine nachträgliche Umrüstung der kompletten Lichtanlage auf „H“-Scheinwerfer kann teuer werden.

Bei LEDs wird die Helligkeit vor allem in Lumen angegeben. Je höher die Lumen-zahl, desto höher also die Helligkeit. Leider ist das in der Praxis nicht so. Man muss dringend zwischen theoretischem Wert

Wenn es um moderne Beleuchtungs-technik geht, ist auch immer von der LED Technik die Rede. LEDs können herkömmliche Beleuchtungsmittel in Bezug auf Größe, Langlebigkeit und Robustheit problemlos ersetzen. Aber was genau ist LED und gibt es Ein-schränkungen?

Fangen wir mit einer kleinen Übersicht als Orientierung an.

Die Abkürzung LED bedeutet „Light Emitt-ing Diode“, also Leuchtdiode. Es ist ein Halbleiter der Licht aussendet wenn Strom in Durchlassrichtung fließt. LEDs können in verschiedenen Farben leuchten. Dafür sind u.a. verschiedene Materialien verant-wortlich.Hauptsächliche Bauformen sind zur Zeit be-drahtete und moderne SMD-LEDs.

Kurzer Einstieg in die Terminologie

LumenWir haben uns daran gewöhnt, die Hellig-keit eines Scheinwerfers/Glühlampe mit Watt zu definieren.Watt ist aber kein Maß für die Lichtleistung, sondern gibt nur die Leistungsaufnahme an. Vergessen wird, dass die Energie auch in Wärme und nicht sichtbares Licht um-gewandelt wird.Darum gibt es die Einheit Lumen. Mit Lu-men wird nur das tatsächlich für den Men-schen sichtbare Licht beschrieben.Je höher der Lumenwert, desto höher die Helligkeit. In der physikalischen Maßein-heit des Lichtstromes wird die tatsächliche Wahrnehmung des menschlichen Auges unter Berücksichtigung der verschiedenen Wellenlängen berücksichtigt.

LuxDiese Einheit beschreibt die Helligkeit einer Lichtquelle (in Lumen), die tatsächlich die Helligkeit auf einer Oberfläche in 1m Ent-fernung ausmacht. 1 Lux ist also die Hellig-keit einer Oberfläche, die von einer Licht-quelle von 1 Candela Stärke aus einem Meter Distanz beleuchtet wird.

Candela1 Candela entspricht ca. der Helligkeit einer normalen Kerze. Candela beschreibt die

Bernd Derenbach www.staplergutachter.eu

Page 37: STAPLERWORLD 04-2012

STAPLERWORLD 04/2012 49

EQUIPMENT-CHECK

Der Test-Geräteträger: Nissan Q2-30Fahrgeschwin digkeiten mit/ohne Last von 18,5/21 km/h an, die Hubgeschwindigkeit mit/ohne Last beträgt 450/550 mm/s. Der 2.495 mm lange und einsatzfertig rund 5.200 kg schwere Stapler war mit einer beheizten Vollkabine und Fingertipps aus-gerüstet. Auf Wunsch von Bernd Derenbach wurden die beiden Originalscheinwerfer ab gebaut und extra lange Anschlusskabel mit Deutschsteckern montiert. Wie im Test-bericht beschrieben, müssen neue Schwein -werfer bei diesem modernen Stapler nicht am CanBus angemeldet werden, was den Austausch gegen LED-Scheinwerfer sehr leicht macht.

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Test-Geräteträger für den LED-Scheinwerfer-test war ein Nissan QX2-30 aus der aktuel-len Produktion. Der 3-Tonner mit 500 mm LSP ist ein 80-V-Gerät mit 600-Ah-Batterie. 9,9,-kW-Fahrmotor und 14,2-kW-Hubmotor.Diese Ausstattung sorgt für entsprechende Umschlagleistun gen, das Datenblatt gibt

So sieht ein CE-gerechtes Typenschild aus.

Im Anlieferungszustand – der Nissan QX2-30 auf dem Gelände von Lück-Isah in Lohmar –

trotz CanBus keine Anschluss-probleme

mit den Scheinwer-

fern.

Testaufbau mit dem Hella Modul 70 LED, der auch jedem Praxiseinsatz widerstanden hätte.

Es werde Licht, dank des von J. Führ beigestellten Spannungswandlers

konnten sämtliche LED-Testkandida-ten problemlos angeschlossen

und in Betrieb genommen werden.

Bachmann
Kommentar
J.Führ
Page 38: STAPLERWORLD 04-2012

STAPLER PLUS weiter auf Erfolgskurs!Die größte herstellerunabhängige Händlerorganisation der Flurförderzeug-branche „Stapler Plus“ expandiert weiter erfolgreich. Ausdruck dessen ist der vor wenigen Monaten neu bezogene attraktive Standort im Gewerbe-gebiet Dinslaken. Im fünfstöckigen Regallager werden vor allem hunderte Hubwagen für die Mitglieder der Genossenschaft und externe Kunden vorgehalten. Die gewachsene Lagerkapazität ermöglicht die Bevorratung einer breiteren Produktrange mit effizienterem Warenumschlag. Hiervon profitiert nicht nur die auf mittlerweile 31 Staplerhändler angewachsene

„Stapler Plus – Familie“, sondern auch die direkt belieferten Großkunden und Wiederverkäufer.

Im Zuge des Umsatz- und Absatzwachstums ist auch die Belegschaft bei Stapler Plus gewachsen. Die modernen und freundlichen Arbeitsplätze in den neuen Räumlichkeiten tragen dem Rechnung und lassen noch Platz für zukünftiges Wachstum.

Seit Ende 2011 wird ebenfalls mit großem Erfolg eine eigene Lagertechnik unter der Marke Stapler Plus vertrieben. Produktpartner ist ein internatio-naler Großkonzern mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Flurförderbran-che und Werk in den neuen Bundesländern. Dort produziert man in Klein-serien und mit liebevoller Handarbeit sehr robuste Lagertechnik „Made in Germany“. Die Produktrange aus Elektro-Hubwagen, E-Deichselstapler und E-Doppelstock-Deichselstapler soll baldmöglichst noch um einen Schub-maststapler ergänzt werden.

Besonders positiv sieht man bei Stapler Plus die Entwicklung der Mitgliede-ranzahl. Obwohl man mittlerweile mit 31 Standorten gut in Deutschland vertreten ist, sucht man weiter gezielt nach weiteren Staplerbetrieben. Dies gilt insbesondere für die Postleitzahlgebiete: 02,17,19,31,36,37,77,79,83,86,87,89,92,94,98. Alle Mitglieder profitieren vom Know-How Transfer im technisch-fachlichen und im unternehmerischen Bereich. Als Genossen-schaft arbeitet Stapler Plus wie eine „Non-Profit-Organistion“, die sich einzig dem Wohl der Mitglieder verpflichtet fühlt. So führte das beste Be-triebsergebnis seit Bestehen in 2011 zu einer genossenschaftlichen Rück-vergütung in insgesamt 6-stelliger Höhe an die Mitglieder.

Gemeinsam mit einer renommierten Anwaltskanzlei wurden in 2011 für die Mitglieder „Allgemeine Geschäftsbedingungen“ speziell für die Stapler-branche entwickelt. Darüber hinaus stellte die Genossenschaft ihren Betrie-ben juristisch geprüfte Vorlagen für Garantiebedingungen, Instandhal-tungsbedingungen, Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen und Allgemeine Mietvertragsbedingungen zur Verfügung. Durch diese Hilfestel-lungen der Genossenschaft erlangten die Mitgliedsbetriebe Rechtssicher-heit für die täglichen Geschäftsbeziehungen, ohne dass sich die Inhaber selbst darum kümmern mussten.

Einen großen Vorteil bieten auch die wiederkehrenden Schulungsangebote für Inhaber, Führungskräfte, Techniker und Sachbearbeiter aus den ver-schiedensten Themenkreisen, durchgeführt von renommierten Fachreferen-ten. Das Angebot umfasst z.B. folgende Themen: „Die Verantwortung des Unternehmers im Arbeitsschutz“ (Unternehmerpflichten gemäß BGVA 1)

„Sachkundiger/ befähigte Person zur Prüfung von Gasanlagen bei Flurför-derzeugen“ (gemäß BGG/GUV-G 946 und GGV D34)

Mit zunehmender Dichte ihrer bundesweiten Standorte will die Stapler Plus

50 STAPLERWORLD 04/2012

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für Montage-, Handhabungstechnik

und Automation

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6. Bondexpo – Internationale Fachmesse

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Bachmann
Kommentar
Neuer Text per Mail passt jetzt das Foto vom Haus rein?
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Leistungsgesteigerte Traktionsbatterie bei Villeroy & Boch

Die Fliesensparte von Villeroy & Boch wur-de zum 1. Januar 2006 in eine eigenstän-dige GmbH (V&B Fliesen GmbH) ausge-gliedert. Zum 1. Juli 2007 verkaufte die Villeroy & Boch AG 51 % der V&B Fliesen GmbH an den türkischen Keramikher-steller VitrA (Eczacibasi Holding). Im Januar 2011 wurde der Anteil der Eczacibasi Grup-pe auf die V&B Fliesen GmbH auf insge-samt 75% erweitert. Somit ist Eczacibasi einer der größten Fliesenhersteller in Deutschland. Im Bereich Sani tärkeramik ist das Unternehmen mit 6,2 Millionen Einheiten der sechstgrößte Hersteller der Welt.

Am Standort Mettlach produzieren 650 Mitarbeiter Fliesen. Im Einsatz für Produk-tion, Lager, Logistik und Lkw-Be- und -ent-ladung ist eine 76 Einheiten große Stap -lerflotte.

Linde-Händler Jungbluth betreut den Kunden und suchte diesen gezielt zusammen mit GNB Industrial Power aus, um die neue Tensor-Batterie dort im täglichen har-ten Einsatz zu testen. Die Fahr-zeuge werden

im Bereich Logistik eingesetzt und sind sechs Tage die Woche im dreischich-tigen Einsatz. Logistikleiter Schleiß tes-tete die neue Batterie, die mit vor-handenen HF-Ladern geladen werden kann. Weitere Testbatterien sind euro-paweit in den verschiedensten Anwen-dungen „unterwegs“ um weitere Daten zu sammeln.

Getestet wird die neue Batterie bei Villeroy & Boch auf einem Linde E 25 (Baureihe R336) im Wechsel mit einer herkömmlichen 5 PzS 625 Bleibatterie (625 Ah). Die Daten von 52 Ladezyklen während der ersten 2 Monate liegen nun vor. Mit der Batterie 1285 TCSM (660 Ah) konnte der Frontstapler mit ei-ner Batterieladung durch-schnittlich 23% län-

Auslesen des Batcom-Gerätes an der Testbatterie.

Sieht aus wie ein gewöhnlicher

E-Stapler: E 25 mit leistungsgesteigerter

Batterie und rund 23% mehr

Umschlagleistung.

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Weitere Informationen:

GNB Industrial Power – A division of Exide Technologies GmbHMarketing D / A / CH und ExportTel. 06024-81-463www.gnb.com

Elektrolytumwälzung und führt eine Ener-gieeinsparung von 15% und eine Wasse-rersparnis bis zu 75% an.

Bilder: STW

Das Überwachungsgerät sammelte über einen Zeitraum von 2 Monaten 52 Daten-sätze, diese wurden per Bluetooth aus dem nicht flüchtigen Speicher ausgelesen.

Diagramm der letzten 30 Zyklen graphisch dargestellt.

ger bewegt werden und die Um schlags -leistung pro Batterieladung stieg entspre-chend an. Damit wurde die Katalogzusage von GNB Industrial Power mit einer Um-schlagsleistungssteigerung von 14 % deut-lich übertroffen. Zur Ermittlung dieser Da-ten wurde die Batterie mit einem Batcom- Batteriemonitoring genau überwacht, wel-ches sich per Bluetooth auslesen lässt. Alle Daten können dann auf einem Computer visualiert werden.

Dr. Kai Ruth, der verantwortlicher Produkt-manager im Hause GNB Industrial Power, schätzt die hohe Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der neuen Batterie, welche voraussichtlich den Standard von 1.200 Zyklen bei 80% Entladung für PzS-Batteri-en im realen Einsatz übertreffen wird. Und leisten müssen die Batterien einiges, die Linde-Stapler legen bis zu 1.000 m lange Fahrstrecken beladen mit 400/500kg-Pa-letten zurück und müssen täglich bis zu 1.000 Paletten transportieren. Ruth emp-fiehlt bei häufigen Zwischenladungen eine

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E I Treibgasstapler: Ausrüstung, Technik, Tankstellen und Einsatzkriterien

E I Hochregalstapler, was tut sich im Markt, Interview mit Yale E I 90 Jahre Genkinger – was können die schwäbischen FFZ-Tüftler? E I Vierwegestapler mit E- und Verbrennerantrieb,

Konzepte, Einsatzspezifika und Trends E I Marktübersicht Seitenstapler E I Transport feuerflüssiger Massen – Anbaugeräte, Stapler und Vorschriften E I FFZ-News von der Motek in Stuttgart E I Klammern für „Weiße Ware“ und Slipsheet-Geräte,

was bietet der Markt?

STAPLERWORLD Ausgabe 05-2012

Redaktionsschluss: 25. Sept. 2012Anzeigenschluss: 12. Okt. 2012Erscheinungstermin: 26. Okt. 2012

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