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Neuer Weinbau für den Weinbau Lebensart im Kunsthotel Schmale Schienen ins Glück MERAN SPEZIAL Frühling 2012 | CHF 4.90 | www.suedtirolmagazin.ch

Südtirol-Magazin Frühling 2012

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Meran Spezial, das Schweizer Autorenmagazin über das schöne Südtirol

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Page 1: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Neuer Weinbau für den Weinbau

Lebensart im Kunsthotel

Schmale Schienen ins Glück

MERANSPEZIAL

Frühling 2012 | CHF 4.90 | www.suedtirolmagazin.ch

Page 2: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Südt i ro le r Einsichten | 3Türöf fner | 2

Die Freude, für eine der schönsten Regionen Europas zu arbeiten

Hermann Schnitzer

Wenn man das Glück hat, in Südtirol geboren zu sein, und nach einigen Jahren Wanderschaft in der weiten Welt wieder zurückkommt, ist es schon etwas Besonderes, wenn man noch einiges bewegen und miterleben kann. So ist es mir vergönnt, seit vierzig Jahren im Touris-mus meiner Geburtsstadt Meran aktiv zu sein und mit Genugtuung zu sehen, dass sich der Kurort weiterentwickelt und imstande ist, mit neuen Facetten zu begeistern.

Meran und seine Umgebung sind eine Einheit,

in der man die Jahreszeiten besonders inten-

siv erleben kann: Eigentlich ist immer Saison,

es verschieben sich nur die Schwerpunkte

der Aktivitäten. Und manchmal kommt auch

alles zusammen, der Winter und der Sommer,

denn eine perfekte Infrastrukur ermöglicht

ganz besondere Kombinationen: Wo kann

man am Vormittag auf 2000 Metern skifah-

ren und nachmittags auf einem 18-Loch-Kurs

den Golfschläger schwingen?

Ein Highlight, auf das ich besonders stolz

bin, sind die Meraner Musikwochen. Im Jahr

1986 feierte Meran als Kurstadt seinen 150.

Geburtstag. Dafür wurden grosse Feierlich-

keiten und viele Veranstaltungen geplant.

Und mit dabei sollte auch etwas Bleibendes,

etwas Unvergängliches sein. Südtirol ist ein

dreisprachiges Land, Schweizer wissen, was

das bedeutet: etwas finden, das die Men-

schen aus allen Landesprachen – bei uns

sind es Deutsch, Italienisch und Ladinisch

– anspricht. Es gibt nur eine Sprache, die das

schafft: die Musik.

So entstanden die Meraner Musikwochen.

Wenn es ein Flop wird, sagten wir uns tapfer,

dann bleibt es halt einmalig. Aber wenns ein

Erfolg wird, machen wir weiter. Mittlerweile

hat das internationale Klassikfestival seine

26. Ausgabe erfolgreich beendet.

Heinrich Schiff gestaltete einst eine eigene

Konzertreihe für das Klassikfestival, 1992

wirkte Sir Neville Marriner in der künstleri-

schen Leitung mit. Die Academy of St. Martin

in the Fields wurde zum Residenzorchester,

Charles Dutoit, Carlo Maria Giulini, Sir Ne-

ville Marriner, Zubin Mehta, Kurt Masur, Sir

Roger Norrington, Mstislav Rostropowitsch

sorgten für unvergessliche Aufführungen.

Der lichtdurchflutete Jugendstil-Kursaal, der

als einer der schönsten Konzertsäle Europas

gilt, der prächtige «Pavillon des Fleurs», das

Stadttheater, ebenfalls ein Jugendstiljuwel,

der Rittersaal im Schloss Tirol und Schloss

Schenna bilden einen grossartigen Rahmen

für die Meraner Musikwochen. Die Vorberei-

tungen für die 27. Ausgabe von Ende August

2012 sind schon in vollem Gang.Für Fragen zu Meran und Umgebung: Marketinggesellschaft Meran, Telefon 0039 0473 200 443, www.meranerland.com Für Fragen zum Südtirol: Südtirol Information, Bozen, Telefon 0039 0471 999 999, www.suedtirol.info Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Telefon 0039 0471 945 774, www.suedtirolerwein.com Impressum: Redaktion: Gaby Labhart Gestaltung und Konzept: HESSKISSSULZERSUTTER, Zürich Realisation: cat ag | prepress factory, Zürich Druck: Swissprinters, St. Gallen Fotos: Alex Filz, Bozen Titelbild: Hotel Imperialart, Meran

Neuer Weinbau für den WeinbauKulturbonus 4

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden

Topfgucker 10

Laufen im HochFormfrage 12

Lebensart im KunsthotelBettgeschichten 16

Schmale Schienen ins GlückFahrtenschreiber 18

Was sieht der Wanderer? Gewinnspiel 21

Weinwallfahrt zum heiligen BergFlaschenpost 22

Laugenrind und LebenslustSpeisekammer 26

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol

Entscheidungshilfe 29

Was man in und um Meran nicht verpassen darf

Treffpunkt 30

Hermann Schnitzer (70) ist in

Meran geboren, verheiratet,

hat drei erwachsene Kinder,

die alle im Tourismus tätig

sind. Schnitzer war Hotel-

direktor, dann über 30 Jahre

lang Reisebürodirektor,

ehrenamtlich zehn Jahre lang

Präsident der Kurverwaltung

Meran. Er gründete die

Meraner Musikwochen und ist

seit Anbeginn Präsident des

berühmten Festivals. Seine

Firma SMT Consulting ist ein

Familienunternehmen im

Bereich des Tourismus.

Schnitzers Hobbys sind

Reisen, Wandern, Golfen und

Skifahren.

www.meranofestival.com

www.smtconsulting.it

Scannen Sie mit einem beliebigen Code-Reader diese QR-Codes und Sie erhalten Videos und Bilder direkt auf Ihr Smartphone.

Mehr Südtirol für Ihr Smartphone oder Tablet hier zum Runterladen: www.suedtirol.info/apps

Freunden Sie sich an mit der Südtirol-Facebookgruppe: www.facebook.com/altoadige.suedtirol.

Sie sehen aus wie Tempel oder Kathedra-

len. Sie fangen den Blick und können ei-

nem den Atem rauben, wie beispielsweise

das Metallrebengeflecht am Dorfeingang

von Tramin. Ja, die neuen Kellereien Süd-

tirols sind Kunstwerke. Und manchmal

sieht man sie kaum – wie das Weingut

Manincor in Kaltern, dessen dreigeschos-

siges Gebäude in der Erde verschwindet.

Und trotzdem ein unübersehbares Zei-

chen setzt.

Die herausragende Qualität der Südtiroler

Weine mit einer adäquaten Architektur zu

krönen, ist eine Imagepflege, wie sie bes-

ser nicht sein kann. Und dass zeitgenössi-

sche Architektur – vom Museum bis zum

Sakralbau – eine magnetische Anziehung

auf Touristen ausübt, hat das Südtirol

schon vor einiger Zeit erkannt. So betreibt

man eine kluge Selbstdarstellung jenseits

von Tradition und Brauchtumspflege –

ohne diese verdrängen oder verleugnen

zu wollen. Die «Süddeutsche Zeitung»

bezeichnet das neue Bauen als «Aufbruch

hinterm Brenner», der Architekturkenner

und Südtirolspezialist Roman Hollenstein

schreibt in der «Neuen Zürcher Zeitung»

vom Südtiroler Architekturboom.

Wir stellen Ihnen den neuen Wein-Bau

im Überblick vor. Und wenden uns dann

einer anderen Südtiroler Ausnahmeer-

scheinung zu: einer der grössen Privat-

sammlungen, die es in Europa gibt.

Gaby Labhart, Chefredaktion

MAGAZINAucH

ONLINE

w

ww.suedtirolmagazin.ch

Page 3: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Südt i ro le r Einsichten | 3Türöf fner | 2

Die Freude, für eine der schönsten Regionen Europas zu arbeiten

Hermann Schnitzer

Wenn man das Glück hat, in Südtirol geboren zu sein, und nach einigen Jahren Wanderschaft in der weiten Welt wieder zurückkommt, ist es schon etwas Besonderes, wenn man noch einiges bewegen und miterleben kann. So ist es mir vergönnt, seit vierzig Jahren im Touris-mus meiner Geburtsstadt Meran aktiv zu sein und mit Genugtuung zu sehen, dass sich der Kurort weiterentwickelt und imstande ist, mit neuen Facetten zu begeistern.

Meran und seine Umgebung sind eine Einheit,

in der man die Jahreszeiten besonders inten-

siv erleben kann: Eigentlich ist immer Saison,

es verschieben sich nur die Schwerpunkte

der Aktivitäten. Und manchmal kommt auch

alles zusammen, der Winter und der Sommer,

denn eine perfekte Infrastrukur ermöglicht

ganz besondere Kombinationen: Wo kann

man am Vormittag auf 2000 Metern skifah-

ren und nachmittags auf einem 18-Loch-Kurs

den Golfschläger schwingen?

Ein Highlight, auf das ich besonders stolz

bin, sind die Meraner Musikwochen. Im Jahr

1986 feierte Meran als Kurstadt seinen 150.

Geburtstag. Dafür wurden grosse Feierlich-

keiten und viele Veranstaltungen geplant.

Und mit dabei sollte auch etwas Bleibendes,

etwas Unvergängliches sein. Südtirol ist ein

dreisprachiges Land, Schweizer wissen, was

das bedeutet: etwas finden, das die Men-

schen aus allen Landesprachen – bei uns

sind es Deutsch, Italienisch und Ladinisch

– anspricht. Es gibt nur eine Sprache, die das

schafft: die Musik.

So entstanden die Meraner Musikwochen.

Wenn es ein Flop wird, sagten wir uns tapfer,

dann bleibt es halt einmalig. Aber wenns ein

Erfolg wird, machen wir weiter. Mittlerweile

hat das internationale Klassikfestival seine

26. Ausgabe erfolgreich beendet.

Heinrich Schiff gestaltete einst eine eigene

Konzertreihe für das Klassikfestival, 1992

wirkte Sir Neville Marriner in der künstleri-

schen Leitung mit. Die Academy of St. Martin

in the Fields wurde zum Residenzorchester,

Charles Dutoit, Carlo Maria Giulini, Sir Ne-

ville Marriner, Zubin Mehta, Kurt Masur, Sir

Roger Norrington, Mstislav Rostropowitsch

sorgten für unvergessliche Aufführungen.

Der lichtdurchflutete Jugendstil-Kursaal, der

als einer der schönsten Konzertsäle Europas

gilt, der prächtige «Pavillon des Fleurs», das

Stadttheater, ebenfalls ein Jugendstiljuwel,

der Rittersaal im Schloss Tirol und Schloss

Schenna bilden einen grossartigen Rahmen

für die Meraner Musikwochen. Die Vorberei-

tungen für die 27. Ausgabe von Ende August

2012 sind schon in vollem Gang.Für Fragen zu Meran und Umgebung: Marketinggesellschaft Meran, Telefon 0039 0473 200 443, www.meranerland.com Für Fragen zum Südtirol: Südtirol Information, Bozen, Telefon 0039 0471 999 999, www.suedtirol.info Für Fragen zum Südtiroler Wein: Südtiroler Weinwerbung, Handelskammer Bozen, Telefon 0039 0471 945 774, www.suedtirolerwein.com Impressum: Redaktion: Gaby Labhart Gestaltung und Konzept: HESSKISSSULZERSUTTER, Zürich Realisation: cat ag | prepress factory, Zürich Druck: Swissprinters, St. Gallen Fotos: Alex Filz, Bozen Titelbild: Hotel Imperialart, Meran

Neuer Weinbau für den WeinbauKulturbonus 4

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden

Topfgucker 10

Laufen im HochFormfrage 12

Lebensart im KunsthotelBettgeschichten 16

Schmale Schienen ins GlückFahrtenschreiber 18

Was sieht der Wanderer? Gewinnspiel 21

Weinwallfahrt zum heiligen BergFlaschenpost 22

Laugenrind und LebenslustSpeisekammer 26

7 Gründe für eine Reise ins Südtirol

Entscheidungshilfe 29

Was man in und um Meran nicht verpassen darf

Treffpunkt 30

Hermann Schnitzer (70) ist in

Meran geboren, verheiratet,

hat drei erwachsene Kinder,

die alle im Tourismus tätig

sind. Schnitzer war Hotel-

direktor, dann über 30 Jahre

lang Reisebürodirektor,

ehrenamtlich zehn Jahre lang

Präsident der Kurverwaltung

Meran. Er gründete die

Meraner Musikwochen und ist

seit Anbeginn Präsident des

berühmten Festivals. Seine

Firma SMT Consulting ist ein

Familienunternehmen im

Bereich des Tourismus.

Schnitzers Hobbys sind

Reisen, Wandern, Golfen und

Skifahren.

www.meranofestival.com

www.smtconsulting.it

Scannen Sie mit einem beliebigen Code-Reader diese QR-Codes und Sie erhalten Videos und Bilder direkt auf Ihr Smartphone.

Mehr Südtirol für Ihr Smartphone oder Tablet hier zum Runterladen: www.suedtirol.info/apps

Freunden Sie sich an mit der Südtirol-Facebookgruppe: www.facebook.com/altoadige.suedtirol.

Sie sehen aus wie Tempel oder Kathedra-

len. Sie fangen den Blick und können ei-

nem den Atem rauben, wie beispielsweise

das Metallrebengeflecht am Dorfeingang

von Tramin. Ja, die neuen Kellereien Süd-

tirols sind Kunstwerke. Und manchmal

sieht man sie kaum – wie das Weingut

Manincor in Kaltern, dessen dreigeschos-

siges Gebäude in der Erde verschwindet.

Und trotzdem ein unübersehbares Zei-

chen setzt.

Die herausragende Qualität der Südtiroler

Weine mit einer adäquaten Architektur zu

krönen, ist eine Imagepflege, wie sie bes-

ser nicht sein kann. Und dass zeitgenössi-

sche Architektur – vom Museum bis zum

Sakralbau – eine magnetische Anziehung

auf Touristen ausübt, hat das Südtirol

schon vor einiger Zeit erkannt. So betreibt

man eine kluge Selbstdarstellung jenseits

von Tradition und Brauchtumspflege –

ohne diese verdrängen oder verleugnen

zu wollen. Die «Süddeutsche Zeitung»

bezeichnet das neue Bauen als «Aufbruch

hinterm Brenner», der Architekturkenner

und Südtirolspezialist Roman Hollenstein

schreibt in der «Neuen Zürcher Zeitung»

vom Südtiroler Architekturboom.

Wir stellen Ihnen den neuen Wein-Bau

im Überblick vor. Und wenden uns dann

einer anderen Südtiroler Ausnahmeer-

scheinung zu: einer der grössen Privat-

sammlungen, die es in Europa gibt.

Gaby Labhart, Chefredaktion

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Page 4: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Neuer Weinbau für den Weinbau

Christina Gubler

Die Südtiroler Architekturszene ist seit gut zwei Jahrzehnten in Bewegung. Jetzt aber ist sie am Boomen. Das zeigt sich an den neuen Kellereien – wie in Terlan (siehe Bild).

Die Pfarrkirche zu Terlan wird von Touristen

oft übergangen. Ihr Glockenturm ragt wohl

75 Meter in die Höhe, doch ihre Fassaden

sind unspektakulär. Zu einem Halt fühlt sich

deshalb nur bemüssigt, wer weiss, dass sich

unter ihrem Dach Kunstkostbarkeiten erster

Güte verbergen: die Marienkrönungsgruppe,

die früher aussen über dem Hauptportal

platziert war, und das grösste zusammen-

hängende Sakralwerk der «Bozner Schule».

Neuerdings gibt es in dem Winzerdorf auch

einen zeitgenössischen Bau, von dem man

Kenntnis haben muss, um ihn nicht zu verpas-

sen. Die Genossenschaftskellerei Terlan hat

2009 ihr Stammhaus renoviert und um 18‘000

Quadratmeter erweitert. Das liesse ein weithe-

rum sichtbares Annexgebäude erwarten. Doch

der Entwurf des ortsansässigen Architekten-

duos Stefan Trojer und Johann Vonmetz fügt

sich ebenso sanft wie sinnig in das historische

Ensemble und das terrassierte Hanggelände

ein und enthüllt seine Geheimnisse erst, wenn

man sich Zeit nimmt, sie zu entdecken.

Es beginnt schon vor der Tür. Die moderne Ab-

füllhalle versteckt sich hinter einer Naturstein-

mauer, der neue Pavillon für Weinpräsentatio-

nen ist mit Porphyrplatten verkleidet. Sie sind

rötlich wie die Felswände des Tschögglbergs,

der sich hinter der Anlage erhebt – und stam-

men auch von dort. Bezug zur Gegend nimmt

sogar der hochgestellte, mit rostiger Patina

überzogene Stahlquader für den Lastzug. Er

findet sein formales Pendant im Bergfried der

Ruine Maultasch, die über Terlan thront.

Trotz aller Zurückhaltung: Noch vor ein paar

Jahren hätte sich ein solches Projekt hier

auf dem bäuerlich geprägten Flecken kaum

realisieren lassen. Damals war moderne Ar-

chitektur im Südtirol nicht einmal im urbanen

Raum ein grosses Thema. Auch historisch

begründet: Nach der Annexion durch Italien

nach dem Ersten Weltkrieg litt das vorher zum

Habsburgerreich gehörende Land von Burgen,

Schlössern und Jugendstil unter Repressionen.

Das faschistische Regime versuchte, es seiner

Identität zu berauben. Als logische Folge

hielt man später erst recht an der Tradition

fest und fand nur langsam zu einem neuen

Selbstverständnis.

Kul turbonus | 5

Page 5: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Neuer Weinbau für den Weinbau

Christina Gubler

Die Südtiroler Architekturszene ist seit gut zwei Jahrzehnten in Bewegung. Jetzt aber ist sie am Boomen. Das zeigt sich an den neuen Kellereien – wie in Terlan (siehe Bild).

Die Pfarrkirche zu Terlan wird von Touristen

oft übergangen. Ihr Glockenturm ragt wohl

75 Meter in die Höhe, doch ihre Fassaden

sind unspektakulär. Zu einem Halt fühlt sich

deshalb nur bemüssigt, wer weiss, dass sich

unter ihrem Dach Kunstkostbarkeiten erster

Güte verbergen: die Marienkrönungsgruppe,

die früher aussen über dem Hauptportal

platziert war, und das grösste zusammen-

hängende Sakralwerk der «Bozner Schule».

Neuerdings gibt es in dem Winzerdorf auch

einen zeitgenössischen Bau, von dem man

Kenntnis haben muss, um ihn nicht zu verpas-

sen. Die Genossenschaftskellerei Terlan hat

2009 ihr Stammhaus renoviert und um 18‘000

Quadratmeter erweitert. Das liesse ein weithe-

rum sichtbares Annexgebäude erwarten. Doch

der Entwurf des ortsansässigen Architekten-

duos Stefan Trojer und Johann Vonmetz fügt

sich ebenso sanft wie sinnig in das historische

Ensemble und das terrassierte Hanggelände

ein und enthüllt seine Geheimnisse erst, wenn

man sich Zeit nimmt, sie zu entdecken.

Es beginnt schon vor der Tür. Die moderne Ab-

füllhalle versteckt sich hinter einer Naturstein-

mauer, der neue Pavillon für Weinpräsentatio-

nen ist mit Porphyrplatten verkleidet. Sie sind

rötlich wie die Felswände des Tschögglbergs,

der sich hinter der Anlage erhebt – und stam-

men auch von dort. Bezug zur Gegend nimmt

sogar der hochgestellte, mit rostiger Patina

überzogene Stahlquader für den Lastzug. Er

findet sein formales Pendant im Bergfried der

Ruine Maultasch, die über Terlan thront.

Trotz aller Zurückhaltung: Noch vor ein paar

Jahren hätte sich ein solches Projekt hier

auf dem bäuerlich geprägten Flecken kaum

realisieren lassen. Damals war moderne Ar-

chitektur im Südtirol nicht einmal im urbanen

Raum ein grosses Thema. Auch historisch

begründet: Nach der Annexion durch Italien

nach dem Ersten Weltkrieg litt das vorher zum

Habsburgerreich gehörende Land von Burgen,

Schlössern und Jugendstil unter Repressionen.

Das faschistische Regime versuchte, es seiner

Identität zu berauben. Als logische Folge

hielt man später erst recht an der Tradition

fest und fand nur langsam zu einem neuen

Selbstverständnis.

Kul turbonus | 5

Page 6: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Kul turbonus | 6

Doch jetzt erlebt hochwertige Baumeister-

kunst einen Boom. Und weil man sich auch

im Weinbau neu orientiert und hin zu Spitzen-

produkten bewegt hat, liegt nichts näher, als

beides zusammenzubringen. Wenn man in

dieser Liga spiele – die Terlaner Weissweine

gehören zu den weltbesten –, «dann muss

man es nach aussen präsentieren», findet

Johann Vonmetz.

Zu Wein und Architektur führt denn auch einer

der 12 Wege von «Culturonda Wein». Dieser

Kompaktführer mit Hintergrundinfos sowie

Hinweisen auf reale Erlebnisstationen lässt

auf vielfältige Weise sicht- und spürbar werden,

Genossenschaftskellerei

Terlan: Der Stahlquader

mit rostiger Patina ist

nicht nur ein Blickfang,

sondern beherbergt auch

den Warenaufzug.

Kellerei Schreckbichl in Girlan: Fassade

aus unbehandeltem Eichenholz.

Renaissance angelehnten Überetscher Stil. Sie

demonstrierten, dass sich mit dem Rebensaft

gut wirtschaften liess.

Das erkannten auch die aus dem aargaui-

schen Muri vertriebenen Benediktiner, als

sie in Bozen 1845 das barocke Kloster Muri-

Gries übernahmen, ursprünglich eine Burg.

Sie begannen, Reben zu ziehen und zu kel-

tern, und verkauften ihren Wein. Das tun sie

nach wie vor und mit Erfolg. Gegärt wird in

der ehemaligen Stiftskirche, im alten Burg-

keller aus dem 13. Jahrhundert reift Südtirols

Lagrein Nummer eins.

Eine über hundertjährige Geschichte, aber kei-

ne nennenswerten Gebäulichkeiten konnte die

Kellerei Tramin bis vor kurzem vorweisen. Wohl

auch deshalb liessen sich die Genossenschafter

Kul turbonus | 7

Kellerei Tramin: Zwei neue

Flügelbauten heissen die

Besucher schon von Weitem

mit einladender Geste

willkommen.

Info

1 Kellerei Terlan Silberleitenweg 7 I-39018 Terlan Tel. 0039 0471 257 135 www.kellerei-terlan.com Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Terlan, Tel.0039 0471 257 165 www.terlan.info

2 Kellerei Schreckbichl Weinstrasse 8 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 664 246 oder 0039 0471 664 467 www.schreckbichl.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tou-rismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

3 Klosterkellerei Muri-Gries Grieser Platz 21 I-39100 Bozen Tel. 0039 0471 282 287 www.muri-gries.com

4 Kellerei Tramin Weinstrasse 144 I-39040 Tramin Tel. 0039 0471 096 633 oder 00 39 0471 096 634 www.kellereitramin.it

Einen kompakten Einstieg in die kontrastreiche Süd-tiroler Wein- und Kulturlandschaft mit Routenvorschlä-gen bietet die Broschüre «Culturonda Wein», die auf www.suedtirol.info gratis bestellt werden kann.

Scannen Sie diesen QR-Code, und Sie gelangen zum Video «Culturonda Wein»

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von Südtirols bekanntestem Architekten, Wer-

ner Tscholl, ein spektakuläres Zeichen in die

Landschaft setzen: Vor dem Dorfeingang, inmit-

ten eines unendlichen Rebenmeers, empfangen

seit 2010 zwei das alte Haupthaus flankierende

Flügelbauten die anfahrenden Besucher mit

grosser Geste. Um die von oben bis unten

verglasten Innenräume rankt sich ein grünes

Stahlgerippe, das an blattlose Weinstöcke im

Winter erinnert.

Bei der Kellerei Schreckbichl in Girlan fand

sich eine andere Lösung, um den Betrieb he-

rauszuputzen. Der Brixner Gerd Bergmeister

hängte dem einen Bestandsgebäude aus den

Achtzigerjahren 2006 eine Fassade aus un-

behandeltem Eichenholz vor, zur Strasse hin

wuchert ein hängender Garten. Entlang des

anderen Gebäudes zog der Architekt im Rah-

men der umfassenden energetischen Sanie-

rung der Technik auf der ganzen Hofseite ein

schwarzes, durchbrochenes Steckmetallgitter,

das in einer grossen Überdachung endet.

Durch sie wurde ein geschützter Arbeitsraum

im Freien und Fläche für Photovoltaikele-

mente geschaffen.

dass mit dem Südtiroler Rebensaft höchster

Sinnesgenuss und höchst spannende Kul-

turgeschichte verbunden sind. Aufgefächert

werden dabei auch Themen wie Landschaft,

Terroir, alte Rebsorten und Weinbau, Kulinarik,

Kunst und Klöster, Sagen – und natürlich ver-

bürgte Geschichte.

Tatsächlich war Wein schon im Mittelalter

mit Prestige verbunden. Kirche und Adlige

besassen Weingüter als gute zinstragende

Kapitalanlage und zur Selbstversorgung. Zwi-

schen 1550 und 1650 entstanden dann entlang

der Südtiroler Weinstrasse viele bis heute

erhaltene Höfe und Ansitze im an Gotik und

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Kul turbonus | 6

Doch jetzt erlebt hochwertige Baumeister-

kunst einen Boom. Und weil man sich auch

im Weinbau neu orientiert und hin zu Spitzen-

produkten bewegt hat, liegt nichts näher, als

beides zusammenzubringen. Wenn man in

dieser Liga spiele – die Terlaner Weissweine

gehören zu den weltbesten –, «dann muss

man es nach aussen präsentieren», findet

Johann Vonmetz.

Zu Wein und Architektur führt denn auch einer

der 12 Wege von «Culturonda Wein». Dieser

Kompaktführer mit Hintergrundinfos sowie

Hinweisen auf reale Erlebnisstationen lässt

auf vielfältige Weise sicht- und spürbar werden,

Genossenschaftskellerei

Terlan: Der Stahlquader

mit rostiger Patina ist

nicht nur ein Blickfang,

sondern beherbergt auch

den Warenaufzug.

Kellerei Schreckbichl in Girlan: Fassade

aus unbehandeltem Eichenholz.

Renaissance angelehnten Überetscher Stil. Sie

demonstrierten, dass sich mit dem Rebensaft

gut wirtschaften liess.

Das erkannten auch die aus dem aargaui-

schen Muri vertriebenen Benediktiner, als

sie in Bozen 1845 das barocke Kloster Muri-

Gries übernahmen, ursprünglich eine Burg.

Sie begannen, Reben zu ziehen und zu kel-

tern, und verkauften ihren Wein. Das tun sie

nach wie vor und mit Erfolg. Gegärt wird in

der ehemaligen Stiftskirche, im alten Burg-

keller aus dem 13. Jahrhundert reift Südtirols

Lagrein Nummer eins.

Eine über hundertjährige Geschichte, aber kei-

ne nennenswerten Gebäulichkeiten konnte die

Kellerei Tramin bis vor kurzem vorweisen. Wohl

auch deshalb liessen sich die Genossenschafter

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Kellerei Tramin: Zwei neue

Flügelbauten heissen die

Besucher schon von Weitem

mit einladender Geste

willkommen.

Info

1 Kellerei Terlan Silberleitenweg 7 I-39018 Terlan Tel. 0039 0471 257 135 www.kellerei-terlan.com Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Terlan, Tel.0039 0471 257 165 www.terlan.info

2 Kellerei Schreckbichl Weinstrasse 8 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 664 246 oder 0039 0471 664 467 www.schreckbichl.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tou-rismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

3 Klosterkellerei Muri-Gries Grieser Platz 21 I-39100 Bozen Tel. 0039 0471 282 287 www.muri-gries.com

4 Kellerei Tramin Weinstrasse 144 I-39040 Tramin Tel. 0039 0471 096 633 oder 00 39 0471 096 634 www.kellereitramin.it

Einen kompakten Einstieg in die kontrastreiche Süd-tiroler Wein- und Kulturlandschaft mit Routenvorschlä-gen bietet die Broschüre «Culturonda Wein», die auf www.suedtirol.info gratis bestellt werden kann.

Scannen Sie diesen QR-Code, und Sie gelangen zum Video «Culturonda Wein»

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von Südtirols bekanntestem Architekten, Wer-

ner Tscholl, ein spektakuläres Zeichen in die

Landschaft setzen: Vor dem Dorfeingang, inmit-

ten eines unendlichen Rebenmeers, empfangen

seit 2010 zwei das alte Haupthaus flankierende

Flügelbauten die anfahrenden Besucher mit

grosser Geste. Um die von oben bis unten

verglasten Innenräume rankt sich ein grünes

Stahlgerippe, das an blattlose Weinstöcke im

Winter erinnert.

Bei der Kellerei Schreckbichl in Girlan fand

sich eine andere Lösung, um den Betrieb he-

rauszuputzen. Der Brixner Gerd Bergmeister

hängte dem einen Bestandsgebäude aus den

Achtzigerjahren 2006 eine Fassade aus un-

behandeltem Eichenholz vor, zur Strasse hin

wuchert ein hängender Garten. Entlang des

anderen Gebäudes zog der Architekt im Rah-

men der umfassenden energetischen Sanie-

rung der Technik auf der ganzen Hofseite ein

schwarzes, durchbrochenes Steckmetallgitter,

das in einer grossen Überdachung endet.

Durch sie wurde ein geschützter Arbeitsraum

im Freien und Fläche für Photovoltaikele-

mente geschaffen.

dass mit dem Südtiroler Rebensaft höchster

Sinnesgenuss und höchst spannende Kul-

turgeschichte verbunden sind. Aufgefächert

werden dabei auch Themen wie Landschaft,

Terroir, alte Rebsorten und Weinbau, Kulinarik,

Kunst und Klöster, Sagen – und natürlich ver-

bürgte Geschichte.

Tatsächlich war Wein schon im Mittelalter

mit Prestige verbunden. Kirche und Adlige

besassen Weingüter als gute zinstragende

Kapitalanlage und zur Selbstversorgung. Zwi-

schen 1550 und 1650 entstanden dann entlang

der Südtiroler Weinstrasse viele bis heute

erhaltene Höfe und Ansitze im an Gotik und

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Dreissig Prozent des Stromverbrauchs kann

der Betrieb heute selber decken. Mit Solar-

paneelen und einem Wärmerückgewinnungs-

system würden zudem siebzig Prozent des

Warmwasserverbrauchs generiert, erzählt der

junge Geschäftsführer Wolfgang Raifer wäh-

rend der Besichtigungstour stolz und zeigt

auf die dazu nötigen Apparaturen mit ihren

silbern glänzenden Rohren, als wären sie der

grösste Schatz in seinem Keller.

Auch Vonmetz bekommt glänzende Augen,

als er mit den Gästen in den Untergrund

der Kellerei Terlan steigt. «Es fliesst», sagt

er – meint aber nicht die edlen Tropfen, die

unter dem Gewölbe der 1953 eröffneten

Weinbibliothek gehortet werden, sondern die

Wegachse, die vom alten in den neuen Teil

der Anlage führt. Doch man sieht sich rasch

entschädigt: Durch ein aufgeschnittenes und

in den Höhlungen mit frischem Weisswein-

grün gestrichenes Betonfass gelangt man

in einen langen Gang, schreitet vorbei an

Wandnischen, in welchen dezent beleuch-

tete Flaschen stehen, und fällt endgültig in

bewundernde Andacht, als Vonmetz eine

der grossen Stahltüren öffnet. Dahinter tut

sich eine überdimensionale Schatulle auf:

Decken, Boden, Wände und Säulen, alles

Porphyr, die Barriquefässer gefüllt mit dem

gleichnamigen Lagrein. Es herrscht eine

weihevolle Stimmung, man wäre nicht ver-

wundert, wenn sich aus der Tiefe des Raums

ein Lobgesang erhöbe. Auf Dionysos und

Hephaistos.

Booking Südtirol

Top Angebote der Südtiroler Hotels das ganzeJahr direkt online buchbar.

Hoteliers- und Gastwirteverband SüdtirolSchlachthofstrasse 5939100 Bozen/Südtirol

www.bookingsuedtirol.com

Buchungsportal des HotelverbandesSüdtirol mit über 800 Hotels,Pensionen & Ferienwohnungen.

Wein & Gourmet pur

Weinwanderung mit Degustation, kulinarischeThemenabende, geführte Biketouren & Ausflüge.

Südtiroler Weinstrassenhotels****SI-39052 Kaltern am See/SüdtirolTel. +39 0471 960 [email protected]

www.weinstrassenhotels.com

30. März bis 01. Juli 2012ab € 97 pro Person inkl. Verwöhn-Halb-pension im Komfortdoppelzimmer

Frühling am See

Direkt am Ostufer des Kalterer Sees – wärmster Badesee der Alpen (bis zu29° C) – mit langer Abendsonne, umgeben von einer gepflegten Parkanlagemit 300 Sonnentagen. Genuss Pur: kulinarische Highlights auf der Seeter-rasse, Beauty & SPA mit Südtiroler Produkten, Badestrand und Innenpool.

Parc Hotel am Kalterer See****SI-39052 Kaltern am See/SüdtirolTel. +39 0471 960 [email protected]

www.parchotel.cc

4 Übernachtungen mit Geniesser-HalbpensionGültig vom 1. April bis 13. Mai 2012, ab E 580 p.P. im DZ Seeblick

Inklusivleistungen:1 Wanderung mit Frau De Carli und Einkehr,1 Wohlfühl-Massage 50 min.1 Sonnenbaden im Solarium und 1 Pflege für zuhause

Weitere neue Kellereien

5 Kellerei Nals-Margreid Nein, das ist kein Museum für zeitgenössische Kunst, sondern ein «Tempel für Bacchus». So nannte die «Neue Zürcher Zeitung» den 2011 eingeweihten Erweiterungsbau des in Meran lebenden Architekten Markus Scherer. Vom fast zehn Meter hohen Pro-duktionsgebäude mit rotbraunen Sichtbetonwänden spannt sich ein mächtiges, auf der Unterseite kantig geknicktes Dach über Vorplatz und den an eine Holz-kiste mahnenden Barrique-Keller. Kellerei Nals-Margreid Heiligenbergerweg 2 I-39010 Nals Tel. 0039 0471 678 626 www.kellerei.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Nals, Tel. 0039 0471 678 619, www.nals.info

6 Winecenter Kaltern Die Kellerei Kaltern liess sich 2006 vom in Wien und Bozen domizilierten Feld72-Kollektiv an der nördli-chen Einfahrtsstrasse zur Ortsmitte ein Verkaufs-gebäude errichten. Durch die grossen Fensterver-glasungen in den kupfrig schimmernden Fassaden fällt viel Licht ins Innere, die offene Raumfolge mit verschiedenen Ebenen und Galerien sorgt für elegan-te Leichtigkeit. So wird Probieren und Kaufen zum besonderen Vergnügen. Winecenter Bahnhofstrasse 7 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 966 067 www.winecenter.it

7 Kellerei Girlan Den typischen Überetscher Weinhof erweiterten die Terlaner Architekten Trojer Vonmetz 2011 mit neuen Hallen für den Betriebsverkehr, sie ins flache Gelände zu integrieren gelang ihnen so: Die Linien der Dächer nehmen jene der umliegenden Hügel auf, aus dem Aushub – hier Moränenboden – wurde das unterschied-lich gefärbte Mineralgestein ausgesiebt und zu einer Sichtmauer gegen Rebberg und Dorf hin geschichtet. Kellerei Girlan St. Martinstrasse 24 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 662 403 www.girlan.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tou-rismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

8 Weingut Manincor, Kaltern Architekt Walter Angonese, in Kaltern beheimatet, hat als Erster gezeigt, wie die Symbiose zwischen Alt und Neu gelingt. Im gegen den Kalterersee abfallenden Gelände des Renaissance-Ansitzes von Winzer Michael Graf Goëss-Enzenberg führt seit 2004 unterirdisch eine stählerne Treppenachse durch drei übereinander versetzte Produktionsgeschosse. Über Tage sind nur der von Holzregalen gestützte Verkaufsraum sowie der gläserne Verkostungspavillon. Manincor St. Josef am See 4 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 960 230 www.manincor.com Führungen auf Anfrage

Klosterkellerei Muri-Gries in Bozen: Schon die alten Benediktiner schätzten gute

Architektur und guten Wein.

Kul turbonus | 8

Wanderwochen

Das 3-Sterne-plus-Hotel Heinrichshof ist eines der führenden Hotels inMeran und Umgebung und spezialisiert auf Wochenpauschalen. Bekanntfür seine gute Küche und die herzliche Betreuung. Ein kleines Wander- undWellnesshotel für Geniesser. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hotel Heinrichshof***plusI-39022 Algund bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 222 [email protected]

www.heinrichshof.com

vom 12. Mai bis 16. Juni 2012ab € 574 pro Person mit Halbpension

Inklusivleistungen:freie Fahrt mit Bus & Bahn in ganz Südtirol, freien Eintritt in über 50 Mu-seen und Sammlungen, zwei geführte Wanderungen inklusive Busfahrtund Reiseleitung, Aquafitness, Wanderrucksack als Geschenk.

Der Flair des Südens

Ein traumhafter Ausblick, ein kleines individuelles Haus, ein gemütliches,modernes Ambiente sowie Gastgeber aus Freude machen den Aufenthalteinmalig. Frische Südtiroler Produkte und Weinspezialitäten für Geniesser– Wellness im „Reich der Sinne“.

Hotel Ansitz Golserhof ****sI-39019 Dorf Tirol über Meran/SüdtirolTel. +39 0473 923 [email protected]

www.golserhof.it

09.03. bis 31.03.2012 & 15.04. bis 12.05.20127 Nächte HP ab € 723 p. P. – 7 Nächte ÜF ab € 583 p. P.

Inklusivleistungen:Gourmet-Verwöhnpension: 1 Wohlfühlpaket mit Südtiroler Produkten:Heu-Peeling, Apfel-Hagebutten-Packung & Massage, 3 geführte Wander-touren, Yoga & Pilates, Acqua-Gym, 1 Vitalpina Fragrance zum Durchatmen

Page 9: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Dreissig Prozent des Stromverbrauchs kann

der Betrieb heute selber decken. Mit Solar-

paneelen und einem Wärmerückgewinnungs-

system würden zudem siebzig Prozent des

Warmwasserverbrauchs generiert, erzählt der

junge Geschäftsführer Wolfgang Raifer wäh-

rend der Besichtigungstour stolz und zeigt

auf die dazu nötigen Apparaturen mit ihren

silbern glänzenden Rohren, als wären sie der

grösste Schatz in seinem Keller.

Auch Vonmetz bekommt glänzende Augen,

als er mit den Gästen in den Untergrund

der Kellerei Terlan steigt. «Es fliesst», sagt

er – meint aber nicht die edlen Tropfen, die

unter dem Gewölbe der 1953 eröffneten

Weinbibliothek gehortet werden, sondern die

Wegachse, die vom alten in den neuen Teil

der Anlage führt. Doch man sieht sich rasch

entschädigt: Durch ein aufgeschnittenes und

in den Höhlungen mit frischem Weisswein-

grün gestrichenes Betonfass gelangt man

in einen langen Gang, schreitet vorbei an

Wandnischen, in welchen dezent beleuch-

tete Flaschen stehen, und fällt endgültig in

bewundernde Andacht, als Vonmetz eine

der grossen Stahltüren öffnet. Dahinter tut

sich eine überdimensionale Schatulle auf:

Decken, Boden, Wände und Säulen, alles

Porphyr, die Barriquefässer gefüllt mit dem

gleichnamigen Lagrein. Es herrscht eine

weihevolle Stimmung, man wäre nicht ver-

wundert, wenn sich aus der Tiefe des Raums

ein Lobgesang erhöbe. Auf Dionysos und

Hephaistos.

Booking Südtirol

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Hoteliers- und Gastwirteverband SüdtirolSchlachthofstrasse 5939100 Bozen/Südtirol

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Buchungsportal des HotelverbandesSüdtirol mit über 800 Hotels,Pensionen & Ferienwohnungen.

Wein & Gourmet pur

Weinwanderung mit Degustation, kulinarischeThemenabende, geführte Biketouren & Ausflüge.

Südtiroler Weinstrassenhotels****SI-39052 Kaltern am See/SüdtirolTel. +39 0471 960 [email protected]

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30. März bis 01. Juli 2012ab € 97 pro Person inkl. Verwöhn-Halb-pension im Komfortdoppelzimmer

Frühling am See

Direkt am Ostufer des Kalterer Sees – wärmster Badesee der Alpen (bis zu29° C) – mit langer Abendsonne, umgeben von einer gepflegten Parkanlagemit 300 Sonnentagen. Genuss Pur: kulinarische Highlights auf der Seeter-rasse, Beauty & SPA mit Südtiroler Produkten, Badestrand und Innenpool.

Parc Hotel am Kalterer See****SI-39052 Kaltern am See/SüdtirolTel. +39 0471 960 [email protected]

www.parchotel.cc

4 Übernachtungen mit Geniesser-HalbpensionGültig vom 1. April bis 13. Mai 2012, ab E 580 p.P. im DZ Seeblick

Inklusivleistungen:1 Wanderung mit Frau De Carli und Einkehr,1 Wohlfühl-Massage 50 min.1 Sonnenbaden im Solarium und 1 Pflege für zuhause

Weitere neue Kellereien

5 Kellerei Nals-Margreid Nein, das ist kein Museum für zeitgenössische Kunst, sondern ein «Tempel für Bacchus». So nannte die «Neue Zürcher Zeitung» den 2011 eingeweihten Erweiterungsbau des in Meran lebenden Architekten Markus Scherer. Vom fast zehn Meter hohen Pro-duktionsgebäude mit rotbraunen Sichtbetonwänden spannt sich ein mächtiges, auf der Unterseite kantig geknicktes Dach über Vorplatz und den an eine Holz-kiste mahnenden Barrique-Keller. Kellerei Nals-Margreid Heiligenbergerweg 2 I-39010 Nals Tel. 0039 0471 678 626 www.kellerei.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tourismusverein Nals, Tel. 0039 0471 678 619, www.nals.info

6 Winecenter Kaltern Die Kellerei Kaltern liess sich 2006 vom in Wien und Bozen domizilierten Feld72-Kollektiv an der nördli-chen Einfahrtsstrasse zur Ortsmitte ein Verkaufs-gebäude errichten. Durch die grossen Fensterver-glasungen in den kupfrig schimmernden Fassaden fällt viel Licht ins Innere, die offene Raumfolge mit verschiedenen Ebenen und Galerien sorgt für elegan-te Leichtigkeit. So wird Probieren und Kaufen zum besonderen Vergnügen. Winecenter Bahnhofstrasse 7 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 966 067 www.winecenter.it

7 Kellerei Girlan Den typischen Überetscher Weinhof erweiterten die Terlaner Architekten Trojer Vonmetz 2011 mit neuen Hallen für den Betriebsverkehr, sie ins flache Gelände zu integrieren gelang ihnen so: Die Linien der Dächer nehmen jene der umliegenden Hügel auf, aus dem Aushub – hier Moränenboden – wurde das unterschied-lich gefärbte Mineralgestein ausgesiebt und zu einer Sichtmauer gegen Rebberg und Dorf hin geschichtet. Kellerei Girlan St. Martinstrasse 24 I-39057 Girlan Tel. 0039 0471 662 403 www.girlan.it Führungen: Information und Anmeldung beim Tou-rismusverein Eppan-Girlan, Tel. 0039 0471 662 206, www.eppan.com

8 Weingut Manincor, Kaltern Architekt Walter Angonese, in Kaltern beheimatet, hat als Erster gezeigt, wie die Symbiose zwischen Alt und Neu gelingt. Im gegen den Kalterersee abfallenden Gelände des Renaissance-Ansitzes von Winzer Michael Graf Goëss-Enzenberg führt seit 2004 unterirdisch eine stählerne Treppenachse durch drei übereinander versetzte Produktionsgeschosse. Über Tage sind nur der von Holzregalen gestützte Verkaufsraum sowie der gläserne Verkostungspavillon. Manincor St. Josef am See 4 I-39052 Kaltern Tel. 0039 0471 960 230 www.manincor.com Führungen auf Anfrage

Klosterkellerei Muri-Gries in Bozen: Schon die alten Benediktiner schätzten gute

Architektur und guten Wein.

Kul turbonus | 8

Wanderwochen

Das 3-Sterne-plus-Hotel Heinrichshof ist eines der führenden Hotels inMeran und Umgebung und spezialisiert auf Wochenpauschalen. Bekanntfür seine gute Küche und die herzliche Betreuung. Ein kleines Wander- undWellnesshotel für Geniesser. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hotel Heinrichshof***plusI-39022 Algund bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 222 [email protected]

www.heinrichshof.com

vom 12. Mai bis 16. Juni 2012ab € 574 pro Person mit Halbpension

Inklusivleistungen:freie Fahrt mit Bus & Bahn in ganz Südtirol, freien Eintritt in über 50 Mu-seen und Sammlungen, zwei geführte Wanderungen inklusive Busfahrtund Reiseleitung, Aquafitness, Wanderrucksack als Geschenk.

Der Flair des Südens

Ein traumhafter Ausblick, ein kleines individuelles Haus, ein gemütliches,modernes Ambiente sowie Gastgeber aus Freude machen den Aufenthalteinmalig. Frische Südtiroler Produkte und Weinspezialitäten für Geniesser– Wellness im „Reich der Sinne“.

Hotel Ansitz Golserhof ****sI-39019 Dorf Tirol über Meran/SüdtirolTel. +39 0473 923 [email protected]

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09.03. bis 31.03.2012 & 15.04. bis 12.05.20127 Nächte HP ab € 723 p. P. – 7 Nächte ÜF ab € 583 p. P.

Inklusivleistungen:Gourmet-Verwöhnpension: 1 Wohlfühlpaket mit Südtiroler Produkten:Heu-Peeling, Apfel-Hagebutten-Packung & Massage, 3 geführte Wander-touren, Yoga & Pilates, Acqua-Gym, 1 Vitalpina Fragrance zum Durchatmen

Page 10: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Topfgucker | 10

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden

Topfgucker | 11

Peter Gamper auf seinem

Gourmetbalkon im Gasthaus

Oberlechner in Vellau:

Genuss mit Aussicht.

Die Karte klingt einfach, die

Gerichte sind Köstlichkeiten,

sorgfältig zubereitet, bewusst

einfach angerichtet: Vorspeise

im Oberlechner aus Peter

Gampers sicherer Hand.

Info

Gasthof Oberlechner Vellau 7 I – 39022 Algund-Vellau Tel. 0039 0473 448 350 Fax 0039 0473 222 557

ALGUND

Gaby Labhart

Mit einer Prise Souveränität, einer Handvoll Leidenschaft, einem Schuss Gelassenheit und den besten Produkten aus der Gegend: So wird im Gasthaus Oberlechner die Gäste-schar bezaubert.

Peter Gamper hält hier oben die Fäden und

– als gelernter Koch – die Kelle in der Hand.

Und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe

bringen. Auch nicht, wenn sich in seinem

Garten und auf seiner Terrasse Spaziergänger,

Wanderer, Biker und Familien in grosser Zahl

niederlassen. Auch nicht, wenn sich auf sei-

nem berühmten Balkon, wo die umwerfende

Aussicht am umwerfendsten ist, zwei Hand-

voll Gourmets an die schön gedeckten Tische

setzen und der Dinge harren, die da kommen.

Und wie sie kommen!

Seit zwei Jahrzehnten wirten Peter und Sa-

bine Gamper im «Oberlechner» auf 960 m

über Meer, so beständig und sorgfältig,

eigenständig und gradlinig, ehrlich und

kompetent, dass alle kommen. Immer wieder.

Selbstverständlich trifft man hier auch tout

Meran, vorzugsweise an den Sommeraben-

den, wenn unten die Hitze drückt und hier

oben angenehme Frische herrscht. Von der

Aussicht ganz zu schweigen: Am Südhang der

Texelgruppe liegt der Hof der Familie Gamper

im Weiler Vellau, und man sieht von hier aus

über den Vinschgau, von Meran bis nach Bo-

zen, vom Ortlermassiv bis zu den Dolomiten.

Angefangen hat die neuzeitliche Geschichte

dieses Hauses, das schon im 14. Jahrhundert

erstmals erwähnt wurde, in den Zwanziger-

jahren des letzten Jahrhunderts. Es begann

so, wie viele Gaststätten Südtirols einst

begonnen haben: mit halt «ein bisserl was

ausschenken», wie es Peter Gamper formu-

liert, vielleicht etwas Speck aufschneiden

für den Wanderer, der vorbeikam. Ende der

Fünfzigerjahre wurde dann richtig umgebaut

und dann wieder und nochmals, und heute

steht der stattliche «Oberlechner» da mit

seinem grossen Garten unter den Bäumen,

der Terrasse und dem Feinschmeckerbalkon,

alles in allem finden draussen achtzig Perso-

nen Platz. Und drinnen in den renovierten

alten Stuben grad nochmals so viele. Nicht

zu vergessen der grosse Festsaal, wo gerne

Taufen und Hochzeiten gefeiert werden.

Wer zum Mittagessen kommt, kann das

natürlich aus allen Richtungen zu Fuss oder

per Velo oder schlicht auch mit dem Auto

machen; wer sich aber ein besonderes Ver-

gnügen gönnen will, sollte unbedingt den

Sessellift Vellau besteigen: Baujahr 1957,

seit jeher in Privatbesitz, eine nostalgische

Rarität mit Einzelsesselchen aus Holz,

versteht sich. Über Mittag ist eine Stunde

Pause von halb eins bis halb zwei. Man star-

tet in Mittelplars bei Algund mitten in den

Weinbergen und Mohnblumen, schaukelt

zart über den berühmten Algunder Waalweg

und schaut den Wanderern zu; dann wirds

plötzlich ganz still, der Nadelwald breitet

sich aus. Und bald danach erklingen die

ersten Kuhglocken, und man ist oben an-

gelangt und holt tief Luft, weil die Aussicht

einfach atemberaubend ist.

Nach wenigen Schritten sitzt man auch

schon bei Gampers im «Oberlechner», die

Sonne scheint wohltuend warm, der Gewürz-

traminer, den Weinkennerin Sabine Gamper

empfohlen hat, funkelt kühl im Glas, man

liest die kleine, unscheinbare Speisekarte

und ahnt, dass da wohl ein Meister im Un-

derstatement am Werk ist.

Denn nichts weist bei der Lektüre darauf hin,

dass Peter Gamper in jeder Hinsicht auf der

Höhe ist. Hinter unspektakulären Gerichten

wie «Hausgemachte Schlutzer mit Brennnes-

selfülle» oder dem Klassiker «Kalbswangelen

mit Morchelsosse» und den Fleischkrapflen

(nein, kein Krapfen, sondern Hacktätschli

aus Kalbfleisch!), hinter seinen Knödeln und

Ravioli oder dem Rinderschmorbraten mit

Kartoffelpüree verbergen sich Köstlichkeiten,

sorgfältig zubereitet, leicht und frisch und

neu interpretiert, berückend einfach ange-

richtet, makellos in den Garzeiten, perfekt in

den Kombinationen.

Und wenn dann der Topfenschmarrn mit Sau-

errahmeis oder das Mascarponetörtchen den

Schmaus beschliessen und Peter Gamper,

der gross gewachsene Mittvierziger mit dem

schwarzen Haarschopf, an den Tisch kommt,

weiss man endgütlig, dass er nicht nur ein

Meister der Untertreibung, sondern auch

einer der Zurückhaltung ist. Ja, auch der ver-

balen. Man lobt und gratuliert, fragt nach der

Entstehungsgeschichte seiner so unverwech-

selbaren Küchenhandschrift, seiner Ideen

für diese Cuisine de Terroir, wie diese Küche

neuerdings neudeutsch-modisch heisst.

Gamper aber sagt mit wortkarger Beschei-

denheit: «Ich habe schon immer so gekocht.

Der Rest ist Glück.» Und dass der frisch ge-

schnittene Salat aus der Region einfach besser

schmeckt als ein weitgereister Exote und das

Rind vom nachbarlichen Biobauern besser als

das wachstumsgeförderte Importbeef, sei ja

mittlerweile auch schon eine Binsenwahrheit.

Und «ja, ja, stimmt schon», dass der Super-

star der europäischen Kochszene, der Bayer

Alfons Schuhbeck, begeistert im «Oberlech-

ner» getafelt hat. Gamper hängt auch das

nicht an die grosse Glocke.

Dass dieser Gasthof von den kulinarischen

Weihen der Gastroführer unberührt geblie-

ben und weder besternt noch bepunktet ist,

bleibt unbegreiflich. Wenn es die Gampers

kratzen sollte, lassen sie es sicher niemanden

merken.

Über ihnen strahlt ohnehin der Himmel, und

der ist voller Sterne, die für sie und ihre Gäste

heller als jeder andere Stern leuchten.

Page 11: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Topfgucker | 10

Ein Stück Gourmethimmel auf Erden

Topfgucker | 11

Peter Gamper auf seinem

Gourmetbalkon im Gasthaus

Oberlechner in Vellau:

Genuss mit Aussicht.

Die Karte klingt einfach, die

Gerichte sind Köstlichkeiten,

sorgfältig zubereitet, bewusst

einfach angerichtet: Vorspeise

im Oberlechner aus Peter

Gampers sicherer Hand.

Info

Gasthof Oberlechner Vellau 7 I – 39022 Algund-Vellau Tel. 0039 0473 448 350 Fax 0039 0473 222 557

ALGUND

Gaby Labhart

Mit einer Prise Souveränität, einer Handvoll Leidenschaft, einem Schuss Gelassenheit und den besten Produkten aus der Gegend: So wird im Gasthaus Oberlechner die Gäste-schar bezaubert.

Peter Gamper hält hier oben die Fäden und

– als gelernter Koch – die Kelle in der Hand.

Und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe

bringen. Auch nicht, wenn sich in seinem

Garten und auf seiner Terrasse Spaziergänger,

Wanderer, Biker und Familien in grosser Zahl

niederlassen. Auch nicht, wenn sich auf sei-

nem berühmten Balkon, wo die umwerfende

Aussicht am umwerfendsten ist, zwei Hand-

voll Gourmets an die schön gedeckten Tische

setzen und der Dinge harren, die da kommen.

Und wie sie kommen!

Seit zwei Jahrzehnten wirten Peter und Sa-

bine Gamper im «Oberlechner» auf 960 m

über Meer, so beständig und sorgfältig,

eigenständig und gradlinig, ehrlich und

kompetent, dass alle kommen. Immer wieder.

Selbstverständlich trifft man hier auch tout

Meran, vorzugsweise an den Sommeraben-

den, wenn unten die Hitze drückt und hier

oben angenehme Frische herrscht. Von der

Aussicht ganz zu schweigen: Am Südhang der

Texelgruppe liegt der Hof der Familie Gamper

im Weiler Vellau, und man sieht von hier aus

über den Vinschgau, von Meran bis nach Bo-

zen, vom Ortlermassiv bis zu den Dolomiten.

Angefangen hat die neuzeitliche Geschichte

dieses Hauses, das schon im 14. Jahrhundert

erstmals erwähnt wurde, in den Zwanziger-

jahren des letzten Jahrhunderts. Es begann

so, wie viele Gaststätten Südtirols einst

begonnen haben: mit halt «ein bisserl was

ausschenken», wie es Peter Gamper formu-

liert, vielleicht etwas Speck aufschneiden

für den Wanderer, der vorbeikam. Ende der

Fünfzigerjahre wurde dann richtig umgebaut

und dann wieder und nochmals, und heute

steht der stattliche «Oberlechner» da mit

seinem grossen Garten unter den Bäumen,

der Terrasse und dem Feinschmeckerbalkon,

alles in allem finden draussen achtzig Perso-

nen Platz. Und drinnen in den renovierten

alten Stuben grad nochmals so viele. Nicht

zu vergessen der grosse Festsaal, wo gerne

Taufen und Hochzeiten gefeiert werden.

Wer zum Mittagessen kommt, kann das

natürlich aus allen Richtungen zu Fuss oder

per Velo oder schlicht auch mit dem Auto

machen; wer sich aber ein besonderes Ver-

gnügen gönnen will, sollte unbedingt den

Sessellift Vellau besteigen: Baujahr 1957,

seit jeher in Privatbesitz, eine nostalgische

Rarität mit Einzelsesselchen aus Holz,

versteht sich. Über Mittag ist eine Stunde

Pause von halb eins bis halb zwei. Man star-

tet in Mittelplars bei Algund mitten in den

Weinbergen und Mohnblumen, schaukelt

zart über den berühmten Algunder Waalweg

und schaut den Wanderern zu; dann wirds

plötzlich ganz still, der Nadelwald breitet

sich aus. Und bald danach erklingen die

ersten Kuhglocken, und man ist oben an-

gelangt und holt tief Luft, weil die Aussicht

einfach atemberaubend ist.

Nach wenigen Schritten sitzt man auch

schon bei Gampers im «Oberlechner», die

Sonne scheint wohltuend warm, der Gewürz-

traminer, den Weinkennerin Sabine Gamper

empfohlen hat, funkelt kühl im Glas, man

liest die kleine, unscheinbare Speisekarte

und ahnt, dass da wohl ein Meister im Un-

derstatement am Werk ist.

Denn nichts weist bei der Lektüre darauf hin,

dass Peter Gamper in jeder Hinsicht auf der

Höhe ist. Hinter unspektakulären Gerichten

wie «Hausgemachte Schlutzer mit Brennnes-

selfülle» oder dem Klassiker «Kalbswangelen

mit Morchelsosse» und den Fleischkrapflen

(nein, kein Krapfen, sondern Hacktätschli

aus Kalbfleisch!), hinter seinen Knödeln und

Ravioli oder dem Rinderschmorbraten mit

Kartoffelpüree verbergen sich Köstlichkeiten,

sorgfältig zubereitet, leicht und frisch und

neu interpretiert, berückend einfach ange-

richtet, makellos in den Garzeiten, perfekt in

den Kombinationen.

Und wenn dann der Topfenschmarrn mit Sau-

errahmeis oder das Mascarponetörtchen den

Schmaus beschliessen und Peter Gamper,

der gross gewachsene Mittvierziger mit dem

schwarzen Haarschopf, an den Tisch kommt,

weiss man endgütlig, dass er nicht nur ein

Meister der Untertreibung, sondern auch

einer der Zurückhaltung ist. Ja, auch der ver-

balen. Man lobt und gratuliert, fragt nach der

Entstehungsgeschichte seiner so unverwech-

selbaren Küchenhandschrift, seiner Ideen

für diese Cuisine de Terroir, wie diese Küche

neuerdings neudeutsch-modisch heisst.

Gamper aber sagt mit wortkarger Beschei-

denheit: «Ich habe schon immer so gekocht.

Der Rest ist Glück.» Und dass der frisch ge-

schnittene Salat aus der Region einfach besser

schmeckt als ein weitgereister Exote und das

Rind vom nachbarlichen Biobauern besser als

das wachstumsgeförderte Importbeef, sei ja

mittlerweile auch schon eine Binsenwahrheit.

Und «ja, ja, stimmt schon», dass der Super-

star der europäischen Kochszene, der Bayer

Alfons Schuhbeck, begeistert im «Oberlech-

ner» getafelt hat. Gamper hängt auch das

nicht an die grosse Glocke.

Dass dieser Gasthof von den kulinarischen

Weihen der Gastroführer unberührt geblie-

ben und weder besternt noch bepunktet ist,

bleibt unbegreiflich. Wenn es die Gampers

kratzen sollte, lassen sie es sicher niemanden

merken.

Über ihnen strahlt ohnehin der Himmel, und

der ist voller Sterne, die für sie und ihre Gäste

heller als jeder andere Stern leuchten.

Page 12: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Viktor Röthlin auf dem «Running Park Seiser Alm»: Die

Laufstrecken sind nach kenianischen Läufern benannt.

Einzige Ausnahme bildet der «Viktor Röthlin Track».

Christina Gubler

Keine Bange: Zwar trainiert hier auch Cham-pion Viktor Röthlin, aber Südtirol bietet Laufbegeisterten auf jedem Niveau etwas an. Von Genussroute bis Volkslauf bleibt kein Fuss am Boden.

Als Marathon-Europameister und Schweizer-

meister über 10 Kilometer muss der Mann

topfit und mit einer starken Pumpe ausge-

rüstet sein. Doch jetzt steht Viktor Röthlin

da in seinem Trainingsanzug, zeigt Richtung

Puflatschalpe – eine flache Erhebung der

Seiser Alm – und sagt: «Für mich zu steil.»

Wie das? Just dort oben ist eine nach ihm be-

nannte Laufrunde ausgeschildert, und er sel-

ber schafft es nicht hinauf? Der Widerspruch

ist rasch aufgelöst: Es geht nicht um Können,

sondern um die richtige Konditionierung des

Körpers. Als Langstreckenspezialist sollte der

Athlet aus Obwalden Steigungen meiden –

auch beim Höhentraining. Und genau deshalb

bestreitet er nun schon den dritten Sommer

einen Teil seiner Wettkampfvorbereitung an

der Seite des kenianischen Welteliteteams auf

der Seiser Alm. Denn das zwischen 1800 und

2300 Meter gelegene, mit 56 Quadratkilome-

tern grösste Bergplateau Europas bietet für

jeden Läufertyp ideale Routen.

Überhaupt: Ganz Südtirol ist ein einziger

Running Park. Entlang alter Bewässerungs-

kanäle, zwischen Reben und Apfelbäumen,

in gebirgigem Gelände – allenthalben finden

sich Tracks für gemütliches und ambitio-

niertes Joggen. Viele sind mit Wegweisern

markiert. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst

stehen zudem Laufveranstaltungen unter-

schiedlichster Anforderungsgrade auf dem

Programm, für welche sich auch viele Lauf-

touristen eine Startnummer überstreifen.

Zum Beispiel Maja Luder-Gautschi. Drei bis

vier Mal pro Jahr macht die Zürcher Oberlän-

derin mit ihrer vierköpfigen Familie Ferien in

Südtirol. «Weil die Gegend wunderschön und

vielfältig ist, die Küche vorzüglich schmeckt

und man freundlichen Menschen begegnet»,

sagt sie begeistert. Wenn möglich verbänden

sie und ihr Mann den Aufenthalt jeweils «mit

einem Läufli». In ihrem Fall gar mit grossem

Erfolg: Seit 2005 stand sie beim Volkslauf

rund um den idyllischen Bergsee am Reschen

stets auf dem Podest. Vier Mal ganz oben.

Den Sieg trug sie 2011 auch beim Frauenlauf

davon, der dem Etschufer folgend mitten

durch die mediterrane Kurstadt Meran führt.

2008 hat sie zudem den Kalterersee-Halb-

marathon gewonnen.

Auf dem Putting Green vor dem Hotel auf der

Seiser Alm widmet sich der Olympiasechste

Viktor Röthlin inzwischen dem nachmittäg-

lichen Zeitvertreib. Mit seinen Sparring-

partnern aus dem afrikanischen Kontinent

– im internationalen Laufwettbewerb seine

harten Konkurrenten – locht er um die Wette

Golfbälle ein. Von Ferien mag er aber nicht

reden. Schliesslich muss er die ganzen drei

Wochen lang jeden Morgen und Abend in die

Laufschuhe steigen und Kilometer abspulen,

und «der Körper hat am Anfang Mühe, den

Trainingsumfang zu tolerieren».

Die Natur um sich herum weiss er trotzdem

zu schätzen. Unterwegs habe er stets «diese

faszinierende Dolomitenkulisse» vor Augen

und zu Füssen «eine wahnsinnig schöne Al-

penflora». Und vielleicht gehe er dann doch

noch auf den Puflatsch. In der Mittagspause,

mit der Seilbahn. Denn das Panorama soll

dort noch himmlischer sein – besonders

von der Aussichtsplattform in der Nähe des

Bergrestaurants aus. Sie heisst Engelsrast.

Laufen im Hoch

Formfrage | 13

Page 13: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Viktor Röthlin auf dem «Running Park Seiser Alm»: Die

Laufstrecken sind nach kenianischen Läufern benannt.

Einzige Ausnahme bildet der «Viktor Röthlin Track».

Christina Gubler

Keine Bange: Zwar trainiert hier auch Cham-pion Viktor Röthlin, aber Südtirol bietet Laufbegeisterten auf jedem Niveau etwas an. Von Genussroute bis Volkslauf bleibt kein Fuss am Boden.

Als Marathon-Europameister und Schweizer-

meister über 10 Kilometer muss der Mann

topfit und mit einer starken Pumpe ausge-

rüstet sein. Doch jetzt steht Viktor Röthlin

da in seinem Trainingsanzug, zeigt Richtung

Puflatschalpe – eine flache Erhebung der

Seiser Alm – und sagt: «Für mich zu steil.»

Wie das? Just dort oben ist eine nach ihm be-

nannte Laufrunde ausgeschildert, und er sel-

ber schafft es nicht hinauf? Der Widerspruch

ist rasch aufgelöst: Es geht nicht um Können,

sondern um die richtige Konditionierung des

Körpers. Als Langstreckenspezialist sollte der

Athlet aus Obwalden Steigungen meiden –

auch beim Höhentraining. Und genau deshalb

bestreitet er nun schon den dritten Sommer

einen Teil seiner Wettkampfvorbereitung an

der Seite des kenianischen Welteliteteams auf

der Seiser Alm. Denn das zwischen 1800 und

2300 Meter gelegene, mit 56 Quadratkilome-

tern grösste Bergplateau Europas bietet für

jeden Läufertyp ideale Routen.

Überhaupt: Ganz Südtirol ist ein einziger

Running Park. Entlang alter Bewässerungs-

kanäle, zwischen Reben und Apfelbäumen,

in gebirgigem Gelände – allenthalben finden

sich Tracks für gemütliches und ambitio-

niertes Joggen. Viele sind mit Wegweisern

markiert. Vom Frühjahr bis zum Spätherbst

stehen zudem Laufveranstaltungen unter-

schiedlichster Anforderungsgrade auf dem

Programm, für welche sich auch viele Lauf-

touristen eine Startnummer überstreifen.

Zum Beispiel Maja Luder-Gautschi. Drei bis

vier Mal pro Jahr macht die Zürcher Oberlän-

derin mit ihrer vierköpfigen Familie Ferien in

Südtirol. «Weil die Gegend wunderschön und

vielfältig ist, die Küche vorzüglich schmeckt

und man freundlichen Menschen begegnet»,

sagt sie begeistert. Wenn möglich verbänden

sie und ihr Mann den Aufenthalt jeweils «mit

einem Läufli». In ihrem Fall gar mit grossem

Erfolg: Seit 2005 stand sie beim Volkslauf

rund um den idyllischen Bergsee am Reschen

stets auf dem Podest. Vier Mal ganz oben.

Den Sieg trug sie 2011 auch beim Frauenlauf

davon, der dem Etschufer folgend mitten

durch die mediterrane Kurstadt Meran führt.

2008 hat sie zudem den Kalterersee-Halb-

marathon gewonnen.

Auf dem Putting Green vor dem Hotel auf der

Seiser Alm widmet sich der Olympiasechste

Viktor Röthlin inzwischen dem nachmittäg-

lichen Zeitvertreib. Mit seinen Sparring-

partnern aus dem afrikanischen Kontinent

– im internationalen Laufwettbewerb seine

harten Konkurrenten – locht er um die Wette

Golfbälle ein. Von Ferien mag er aber nicht

reden. Schliesslich muss er die ganzen drei

Wochen lang jeden Morgen und Abend in die

Laufschuhe steigen und Kilometer abspulen,

und «der Körper hat am Anfang Mühe, den

Trainingsumfang zu tolerieren».

Die Natur um sich herum weiss er trotzdem

zu schätzen. Unterwegs habe er stets «diese

faszinierende Dolomitenkulisse» vor Augen

und zu Füssen «eine wahnsinnig schöne Al-

penflora». Und vielleicht gehe er dann doch

noch auf den Puflatsch. In der Mittagspause,

mit der Seilbahn. Denn das Panorama soll

dort noch himmlischer sein – besonders

von der Aussichtsplattform in der Nähe des

Bergrestaurants aus. Sie heisst Engelsrast.

Laufen im Hoch

Formfrage | 13

Page 14: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Formfrage | 14

Zum «Seiser Alm Running»

trifft sich auf Europas grösster

Hochalp die Laufelite

aus allen Weltgegenden.

Info

Kalterersee Halbmarathon 25. März 2012 www.kalterersee-halbmarathon.com

19. Südtiroler Frühlingshalbmarathon Meran–Algund 29. April 2012 www.marathon-meran.com

Blütenlauf Natz–Schabs Datum noch offen www.natz-schabs.info/de/bluetenlauf

Meraner Frauenlauf 9. Juni 2012 www.frauenlauf.it

Kronplatz Run 9. Juni.2012 www.kronplatzrun.com

Brixen Dolomiten Marathon 30. Juni 2012 www.brixenmarathon.it

Reschensee-Lauf 28. Juli 2012 www.reschenseelauf.it

Seiser Alm Running Datum noch offen (Juli 2012?) www.seiseralm.it

Südtirol Drei Zinnen Alpin Lauf 9. September 2012 www.dreizinnenmarathon.com

QR-Code scannen und Südtiroler Running-Highlights erleben.

Bauernhof spüren

Unter www.roterhahn.it können Sie aus über 1.480 Angeboten Ihren per-sönlichen Traumbauernhof auswählen und dazu noch viele interessanteInfos über Südtirol und seine bäuerliche Welt erfahren. Oder bestellen Siekostenlos den Katalog:

Roter Hahn - Ferien auf dem BauernhofI-39100 Bozen/SüdtirolTel. +39 0471 999 [email protected]

www.roterhahn.it

Eine Ferienwohnung für die ganze Familieliegt bei € 450 pro Woche

Mitten in der Natur Erholung finden, köstliche Produkte aus Bauers Handgeniessen, mit den vielen Tieren Freundschaft schliessen: Ferien auf demBauernhof sind ein Erlebnis für die ganze Familie.

Genuss in Meran

Eleganz, Raffinesse und Charme mit mediterranem Flair. Kreative Gourmet-küche mit kulinarischen Köstlichkeiten. Rosen-Dachterrasse mit Panorama-blick zum Relaxen. Herrliche Natur spüren beim Wandern. Zum Verwöhnen:Arrangements für Feinschmecker, Golfer und Wellnessliebhaber.

Hotel Pienzenau am Schlosspark****SI-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 234 [email protected]

www.hotelpienzenau.com

Klein & fein – geniessen Sie bei uns die besondere Atmosphäre!23. März bis 05. August 2012

Inklusivleistungen:Wochenpauschale 7 Nächte mit HP im DZ Superior für € 972 (CHF 1184) p.P.,Wochenende (Fr.-So.) 2 Nächte mit HP im DZ Superior für € 331 (CHF 404)p.P., mit einer Wohlfühlmassage oder einem Greenfee.

Unser Geheimtipp

Geheimtipp vor Meran … kleines charmantes Haus, mit familiärem Charme.Herrliche Aussicht auf die Berge, Frühstück und Abendessen auf derTerrasse, mediterranes Ambiente und eine unbeschwerte lässige Atmo-sphäre. Der neue Wellness- und Badebereich ist modern und gemütlich.

Hotel Muchele****I-39014 Burgstall bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 291 [email protected]

www.muchele.com

Ab Mai bis September, Genuss & Wellnesstage mitVerwöhnhalbpension und Wellnesspaket für € 449 p.P.

Inklusivleistungen:4 Tage mit Verwöhnhalbpension im Komfortzimmer, 2 kleine Wellnessan-wendungen für Gesicht & Körper. Neu gestylte Hotelbar mit gemütlicherMoroso-Lounge & kostenloses Wlan.

Geniessen Sie Meran

Tradition verpflichtet. Kleines Grandhotel mitgrosser Geschichte in zentraler Lage.

Classic Hotel Meranerhof****SI-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 230 [email protected]

www.meranerhof.com

7 Tage HP ab € 805 pro Personmit Wellness, Bus Card Meran & Eintrittin den Botanischen Garten.

Design & Genuss

Neuer Spa, Pools innen & aussen, Aktivpro-gramm und ausgezeichnete Haubenküche.

La Maiena Life Resort****SI-39020 Marling bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 447 [email protected]

www.lamaiena.it

3 - 4 Nächte mit allen La-Maiena-Genussleistungen (Do-So oder So-Do),DZ Giardino ab € 321

Page 15: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Formfrage | 14

Zum «Seiser Alm Running»

trifft sich auf Europas grösster

Hochalp die Laufelite

aus allen Weltgegenden.

Info

Kalterersee Halbmarathon 25. März 2012 www.kalterersee-halbmarathon.com

19. Südtiroler Frühlingshalbmarathon Meran–Algund 29. April 2012 www.marathon-meran.com

Blütenlauf Natz–Schabs Datum noch offen www.natz-schabs.info/de/bluetenlauf

Meraner Frauenlauf 9. Juni 2012 www.frauenlauf.it

Kronplatz Run 9. Juni.2012 www.kronplatzrun.com

Brixen Dolomiten Marathon 30. Juni 2012 www.brixenmarathon.it

Reschensee-Lauf 28. Juli 2012 www.reschenseelauf.it

Seiser Alm Running Datum noch offen (Juli 2012?) www.seiseralm.it

Südtirol Drei Zinnen Alpin Lauf 9. September 2012 www.dreizinnenmarathon.com

QR-Code scannen und Südtiroler Running-Highlights erleben.

Bauernhof spüren

Unter www.roterhahn.it können Sie aus über 1.480 Angeboten Ihren per-sönlichen Traumbauernhof auswählen und dazu noch viele interessanteInfos über Südtirol und seine bäuerliche Welt erfahren. Oder bestellen Siekostenlos den Katalog:

Roter Hahn - Ferien auf dem BauernhofI-39100 Bozen/SüdtirolTel. +39 0471 999 [email protected]

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Eine Ferienwohnung für die ganze Familieliegt bei € 450 pro Woche

Mitten in der Natur Erholung finden, köstliche Produkte aus Bauers Handgeniessen, mit den vielen Tieren Freundschaft schliessen: Ferien auf demBauernhof sind ein Erlebnis für die ganze Familie.

Genuss in Meran

Eleganz, Raffinesse und Charme mit mediterranem Flair. Kreative Gourmet-küche mit kulinarischen Köstlichkeiten. Rosen-Dachterrasse mit Panorama-blick zum Relaxen. Herrliche Natur spüren beim Wandern. Zum Verwöhnen:Arrangements für Feinschmecker, Golfer und Wellnessliebhaber.

Hotel Pienzenau am Schlosspark****SI-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 234 [email protected]

www.hotelpienzenau.com

Klein & fein – geniessen Sie bei uns die besondere Atmosphäre!23. März bis 05. August 2012

Inklusivleistungen:Wochenpauschale 7 Nächte mit HP im DZ Superior für € 972 (CHF 1184) p.P.,Wochenende (Fr.-So.) 2 Nächte mit HP im DZ Superior für € 331 (CHF 404)p.P., mit einer Wohlfühlmassage oder einem Greenfee.

Unser Geheimtipp

Geheimtipp vor Meran … kleines charmantes Haus, mit familiärem Charme.Herrliche Aussicht auf die Berge, Frühstück und Abendessen auf derTerrasse, mediterranes Ambiente und eine unbeschwerte lässige Atmo-sphäre. Der neue Wellness- und Badebereich ist modern und gemütlich.

Hotel Muchele****I-39014 Burgstall bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 291 [email protected]

www.muchele.com

Ab Mai bis September, Genuss & Wellnesstage mitVerwöhnhalbpension und Wellnesspaket für € 449 p.P.

Inklusivleistungen:4 Tage mit Verwöhnhalbpension im Komfortzimmer, 2 kleine Wellnessan-wendungen für Gesicht & Körper. Neu gestylte Hotelbar mit gemütlicherMoroso-Lounge & kostenloses Wlan.

Geniessen Sie Meran

Tradition verpflichtet. Kleines Grandhotel mitgrosser Geschichte in zentraler Lage.

Classic Hotel Meranerhof****SI-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 230 [email protected]

www.meranerhof.com

7 Tage HP ab € 805 pro Personmit Wellness, Bus Card Meran & Eintrittin den Botanischen Garten.

Design & Genuss

Neuer Spa, Pools innen & aussen, Aktivpro-gramm und ausgezeichnete Haubenküche.

La Maiena Life Resort****SI-39020 Marling bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 447 [email protected]

www.lamaiena.it

3 - 4 Nächte mit allen La-Maiena-Genussleistungen (Do-So oder So-Do),DZ Giardino ab € 321

Page 16: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Bet tgeschichten | 17

Lebensart im Kunsthotel

Gaby Labhart

Was geschieht, wenn alles anders kommt, als man denkt? Dann entstehen die grossen Überraschungen. Wie beispielsweise das Hotel Imperialart in Meran. Wer es erlebt hat, weiss, was für ein Vergnügen Kunst am Bau und im Bau bereiten kann.

Von aussen ist dem aufregenden Innenleben

dieses kleinen und feinen Kunsthotels nichts

anzumerken. Die Jugendstilfassade aus dem

Jahre 1899 ist renoviert und leuchtet im

imperialen Glanz vergangener Zeiten. Man

steht vor dem Viersternehotel Imperialart

mittendrin in Meran, zentraler gehts nicht.

Gleich gegenüber liegt das Kurhaus, eben-

falls ein Jugendstiljuwel, davor die berühmte

Promenade entlang der Passer, und nach

wenigen Schritten über die Brücke ist man

auch schon bei der Therme Meran (für Gäste

des Imperialart ist der Eintritt gratis).

Kaum betritt man das Imperialart, wird son-

nenklar, dass hier alles anders ist. Denn dieses

Hotel hat alles, was Viersternehotels haben

müssen, und zugleich fast nichts von dem,

was Viersternehotels so haben. Elegantes En-

trée, Lobby für den grossen Auftritt? Von we-

gen. Ein schmaler Gang und ganz hinten die

Réception, klein wie eine Telefonkabine. Dort

sitzt jetzt gerade Directrice Barbara Meraner,

die das Haus seit seiner Eröffnung 2010 führt

und aus ihrer Begeisterung dafür keinen Hehl

macht. Dieses Hotel sei so speziell, dass es ei-

gentlich gar nicht in die gängigen Kategorien

passe: «Und es ist ein so aussergewöhnliches

Haus, dass man es richtig mit Herz und Seele

erleben kann.»

Alfred Strohmer, jüngster Spross einer altein-

gesessenen Meraner Hoteldynastie, kaufte im

Herbst 2009 das ehemalige Café Imperial in

Meran, um es zu modernisieren und aus den

darüberliegenden Zimmern eine Dépendance

für sein nahegelegenes Hotel Europa Splen-

did zu machen. Als die Arbeiten starteten,

erkannten die Bauingenieure, dass man das

Haus sehr viel stärker sanieren musste, als an-

fänglich geplant gewesen war. Und Strohmer

entschied, das Gebäude von Grund auf zu er-

neuern und daraus ein Kunsthotel zu machen.

Künstlerinnen und Künstler sind eigensinnige

und unabhängige Wesen, das liegt in der Na-

tur der Sache. Vorschriften mögen sie nicht.

Und so erforderte es wohl ein bisschen Mut,

drei einheimische Kunstschaffende zu bitten,

Die Dachsuite im Meraner «Imperialart» ist

eine Oase der Entschleunigung. Eine Treppe

führt hinauf zur Dachterrasse mit geheiztem

Whirlpool und atemberaubender Aussicht.

elf Hotelzimmer ganz nach ihrem Gutdünken

zu gestalten. Fast ganz, ein paar Vorgaben wa-

ren da: Das Notwendigste an Möbeln, Minibar

und Flachbildschirm musste vorhanden sein.

Strohmer wagte und gewann die berühmte

Künstlerin Elisabeth Hölzl, Bildhauer Ulrich

Egger und Designkünstler Marcello Jori für

sein Projekt.

Ein oranger «Fussgängerstreifen» führt die

Wände entlang durchs ganze Haus und ist so

etwas wie der Ariadnefaden als Orientierung

für die Gäste. Er endet zuoberst im vierten

Stock, wo das zweistöckige Penthouse, das

absolute Kronjuwel, über den Dächern thront.

Ulrich Egger hat einen lichtdurchfluteten

Himmel in Weiss geschaffen.

Die Räume haben hier Namen und ihre eigene

Geschichte. So werden sie zu alten Bekannten,

die man lieb gewinnt, zu Freunden, die man

immer wieder gerne besucht. Die Künstlerin

Elisabeth Hölzl hat die zweite Suite des Hotels

als Hommage an die alte Therme von Meran

kreiert. Mit Kristalllüster, Nostalgie und zarter

Ironie.

Ob Penthouse oder Zimmer: Überraschung,

Schalk und Wohnlichkeit an allen Ecken und

Enden. Der Designer und Künstler Marcello

Jori beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit

Kristallen, die er auf weisser Wand golden

leuchten lässt oder als fiktives Sternenbild am

tiefblauen Nachthimmel über das Bett gemalt

hat. Zwei Tage lang habe er sich dafür einge-

schlossen, erinnert sich Barbara Meraner.

Klein und fein, wie es sich für dieses Kunst-

haus gehört, präsentiert sich auch das Früh-

stücksbuffet, das im Parterre in der Café-Bar

serviert wird. Das ist höchst vergnüglich und

keine Minute langweilig, weil ganz Meran hier

Cappuccino trinkt. Und zum Apéro seinen

Veneziano. Es heisst, er sei der beste der Stadt.

Info

Kunsthotel Imperialart Freiheitsstr. 110 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 237 172 www.kunsthotel.it

QR-Code scannen und TV-Reportage ansehen.

Page 17: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Bet tgeschichten | 17

Lebensart im Kunsthotel

Gaby Labhart

Was geschieht, wenn alles anders kommt, als man denkt? Dann entstehen die grossen Überraschungen. Wie beispielsweise das Hotel Imperialart in Meran. Wer es erlebt hat, weiss, was für ein Vergnügen Kunst am Bau und im Bau bereiten kann.

Von aussen ist dem aufregenden Innenleben

dieses kleinen und feinen Kunsthotels nichts

anzumerken. Die Jugendstilfassade aus dem

Jahre 1899 ist renoviert und leuchtet im

imperialen Glanz vergangener Zeiten. Man

steht vor dem Viersternehotel Imperialart

mittendrin in Meran, zentraler gehts nicht.

Gleich gegenüber liegt das Kurhaus, eben-

falls ein Jugendstiljuwel, davor die berühmte

Promenade entlang der Passer, und nach

wenigen Schritten über die Brücke ist man

auch schon bei der Therme Meran (für Gäste

des Imperialart ist der Eintritt gratis).

Kaum betritt man das Imperialart, wird son-

nenklar, dass hier alles anders ist. Denn dieses

Hotel hat alles, was Viersternehotels haben

müssen, und zugleich fast nichts von dem,

was Viersternehotels so haben. Elegantes En-

trée, Lobby für den grossen Auftritt? Von we-

gen. Ein schmaler Gang und ganz hinten die

Réception, klein wie eine Telefonkabine. Dort

sitzt jetzt gerade Directrice Barbara Meraner,

die das Haus seit seiner Eröffnung 2010 führt

und aus ihrer Begeisterung dafür keinen Hehl

macht. Dieses Hotel sei so speziell, dass es ei-

gentlich gar nicht in die gängigen Kategorien

passe: «Und es ist ein so aussergewöhnliches

Haus, dass man es richtig mit Herz und Seele

erleben kann.»

Alfred Strohmer, jüngster Spross einer altein-

gesessenen Meraner Hoteldynastie, kaufte im

Herbst 2009 das ehemalige Café Imperial in

Meran, um es zu modernisieren und aus den

darüberliegenden Zimmern eine Dépendance

für sein nahegelegenes Hotel Europa Splen-

did zu machen. Als die Arbeiten starteten,

erkannten die Bauingenieure, dass man das

Haus sehr viel stärker sanieren musste, als an-

fänglich geplant gewesen war. Und Strohmer

entschied, das Gebäude von Grund auf zu er-

neuern und daraus ein Kunsthotel zu machen.

Künstlerinnen und Künstler sind eigensinnige

und unabhängige Wesen, das liegt in der Na-

tur der Sache. Vorschriften mögen sie nicht.

Und so erforderte es wohl ein bisschen Mut,

drei einheimische Kunstschaffende zu bitten,

Die Dachsuite im Meraner «Imperialart» ist

eine Oase der Entschleunigung. Eine Treppe

führt hinauf zur Dachterrasse mit geheiztem

Whirlpool und atemberaubender Aussicht.

elf Hotelzimmer ganz nach ihrem Gutdünken

zu gestalten. Fast ganz, ein paar Vorgaben wa-

ren da: Das Notwendigste an Möbeln, Minibar

und Flachbildschirm musste vorhanden sein.

Strohmer wagte und gewann die berühmte

Künstlerin Elisabeth Hölzl, Bildhauer Ulrich

Egger und Designkünstler Marcello Jori für

sein Projekt.

Ein oranger «Fussgängerstreifen» führt die

Wände entlang durchs ganze Haus und ist so

etwas wie der Ariadnefaden als Orientierung

für die Gäste. Er endet zuoberst im vierten

Stock, wo das zweistöckige Penthouse, das

absolute Kronjuwel, über den Dächern thront.

Ulrich Egger hat einen lichtdurchfluteten

Himmel in Weiss geschaffen.

Die Räume haben hier Namen und ihre eigene

Geschichte. So werden sie zu alten Bekannten,

die man lieb gewinnt, zu Freunden, die man

immer wieder gerne besucht. Die Künstlerin

Elisabeth Hölzl hat die zweite Suite des Hotels

als Hommage an die alte Therme von Meran

kreiert. Mit Kristalllüster, Nostalgie und zarter

Ironie.

Ob Penthouse oder Zimmer: Überraschung,

Schalk und Wohnlichkeit an allen Ecken und

Enden. Der Designer und Künstler Marcello

Jori beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit

Kristallen, die er auf weisser Wand golden

leuchten lässt oder als fiktives Sternenbild am

tiefblauen Nachthimmel über das Bett gemalt

hat. Zwei Tage lang habe er sich dafür einge-

schlossen, erinnert sich Barbara Meraner.

Klein und fein, wie es sich für dieses Kunst-

haus gehört, präsentiert sich auch das Früh-

stücksbuffet, das im Parterre in der Café-Bar

serviert wird. Das ist höchst vergnüglich und

keine Minute langweilig, weil ganz Meran hier

Cappuccino trinkt. Und zum Apéro seinen

Veneziano. Es heisst, er sei der beste der Stadt.

Info

Kunsthotel Imperialart Freiheitsstr. 110 I-39012 Meran Tel. 0039 0473 237 172 www.kunsthotel.it

QR-Code scannen und TV-Reportage ansehen.

Page 18: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Fahr tenschre iber | 18

Zwei Etagen Seligkeit für Eisenbahnfans: Im

Erdgeschoss der «Eisenbahnwelt» in Rabland

die Fantasielandschaft «Mittelgebirge», im

ersten Stock das Südtirol im Kleinformat.

Schmale Schienenins Glück

Martin Hauzenberger

Modelleisenbahnen können Männer aller Altersstufen in begeisterte Knaben verwan-deln. In die «Eisenbahnwelt» von Rabland kommen sogar Mütter und Schwestern mit.

Schneller kommt man nicht quer durchs ganze

Südtirol. Und auch nirgends vergnüglicher.

Die Nachbildung der Südtiroler Sehenswür-

digkeiten in der Eisenbahnwelt von Rabland

bei Meran ist sowohl ein technisches Wunder-

werk als auch ein anschaulicher Reiseführer.

Christian Schöpf ist hier der Mann für alles.

Wenn «der Chrischtian» mit viel Wissen und

noch mehr Begeisterung durch seine bewegte

Welt führt, dann vermag der gelernte Elektro-

techniker auch sein Publikum zu elektrisieren.

Und wie es seinem Namen entspricht, setzt

der Technische Leiter seine schöpferischen

Fähigkeiten vielseitig ein. So hat er für die

heiklen Lokomotiven der Modellanlage ein

«Trockendock» gebaut: ein mit Schaum-

gummi gepolstertes Holzkistchen, in das die

kleinen Triebwagen genau hineinpassen. Über

einen kleinen Kontakt werden die Räder der

wie Schildkröten auf dem Rücken liegenden

Lokomotiven zum Rotieren gebracht und vom

Cheftechniker mit Wattestäbchen «und einer

ruhigen Hand» gereinigt – jede einzelne jeden

Tag. Auch die Miniaturgeleise werden täglich

geputzt: mit einer eigenhändig zu einem

fahrenden Staubsauger umgebauten Modell-

eisenbahn. «Ein bisschen verrückt muss man

schon sein», kommentiert Christian Schöpf

mit einem Schmunzeln.

Am Anfang stand ein leerer Stadel neben

dem beliebten Viersternehotel Hanswirt in

Rabland. Der Hotelier wusste nicht so recht,

was er damit anfangen sollte. Einer seiner

Gäste, der deutsche Arzt Gunther Steitz,

hatte eine Idee. Er habe zu Hause eine riesige

Sammlung von Modelleisenbahnen, die man

hier ausstellen könnte. Man wurde sich einig,

der Stadel wurde umgebaut – «in einem Jahr,

einem Monat und zwei Tagen», wie Christian

Schöpf berichtet –, und dann rollten eines

Tages vier riesige Lastwagen aus Deutschland

vor den «Hanswirt», die Dr. Steitz’ riesige

Sammlung herankarrten: mehr als 23’000

Stück Rollmaterial und Miniaturgebäude aller

Art. Sie machten Rabland auf einen Schlag

zum Pilgerort für Fans von Modelleisenbah-

nen – und das sind nicht wenige.

Die Einführung in die Rablander Eisen-

bahnwelt geschieht im Erdgeschoss mit der

Fantasielandschaft «Mittelgebirge», einer

Mischung aus der bayrischen Stadt Burghau-

sen und dem österreichischen Linz. Die Stadt

steht in einer erfundenen Landschaft, durch

die kleine Züge aus verschiedensten Ländern

kurven – beispielsweise eine RE 460 mit dem

Signet des Schweizer Fernsehens. Seinen

deutschen Gästen stellt Christian Schöpf die

Fantasiestadt gerne als Buxtehude, schweize-

rischen dagegen als Hintertupfingen vor.

Vom «Mittelgebirge» geht es eine Treppe hö-

her ins mittlere der drei Geschosse. Hier steht

das Prunkstück der Sammlung: die Nachbil-

dung des Südtirols vom Brenner im Nord-

osten über Bozen im Süden bis zum oberen

Vinschgau im Nordwesten. Die Wahrzeichen

des Südtirols sind hier im Kleinformat nach-

gebaut worden – von den Autobahnviadukten

am Brenner über die mächtigen Schanzen

der Franzensfeste, den Dom von Brixen, das

hoch über Klausen thronende Kloster Säben

und die markanten Gebäude von Bozen und

Meran bis zu Reinhold Messners Schloss

Juval über dem Eingang zum Schnalstal. Aus

Platzgründen stehen die Südtiroler High-

lights deutlich näher zusammen, als es dem

Info

Eisenbahnwelt Geroldplatz 3 I-39020 Partschins/Rabland Tel. 0039 0473 521 460 www.eisenbahnwelt.it

QR-Code scannen und die Eisen-bahnwelt im Video anschauen

RABLAND

gewählten Massstab 1:87 enstprechen würde.

Und weil dem Publikum im Modell nur die

nördlichen Flanken der Täler von Eisack und

Etsch gezeigt werden können, wechselt eine

Attraktion wie die Marmorbahn von Laas

eben aus technischen Gründen auf die andere

Talseite. Einige Bergbahnen und die Bagger

eines Bauunternehmens in der Nähe von

Meran lassen sich auf Knopfdruck selbst in

Bewegung setzen.

Sogar den Drehstern von Mals unweit der

Schweizer Grenze hat man minutiös nachge-

baut: Mit einigen Hin-und-her-Fahrten über

den fünfzackigen Geleisestern werden ganze

Züge ohne Drehscheibe gewendet. Und hinter

dem Bahnhof Mals haben sich die Modell-

bauer einen Zukunftswunsch en miniature

erfüllt: Da führt nämlich ein Tunnel in den

Berg, der – wenn er denn wirklich existieren

würde – den Vinschgau mit dem Engadin

verbände. Das Engadin allerdings hat im Mo-

dell keinen Platz gefunden, den Zielbahnhof

Scuol muss man sich hinter den Gipsbergen

selbst dazudenken. Und so kehrt der kleine

Eisenbahnzug nach angemessener Zeit un-

verrichteter Dinge in den Modell-Vinschgau

zurück. Selbst im Kleinformat sind nicht alle

Träume zu realisieren.

Neben den Verkehrsanlagen ist auch das tägli-

che Leben genauestens rekonstruiert worden.

Mit Hunderten von kleinen Menschlein im

Massstab 1:87 wird der Südtiroler Alltag

nachgestellt. Und wer genau hinschaut, kann

manch kleinen Spass der Gestalter entdecken –

Imker und Osterhasen, ein Velo- und Trak-

torenrennen übers Stilfserjoch, ein Openair-

Konzert, ein gut getarntes Liebespärchen

beim handfesten Schäferstündchen.

Page 19: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Fahr tenschre iber | 18

Zwei Etagen Seligkeit für Eisenbahnfans: Im

Erdgeschoss der «Eisenbahnwelt» in Rabland

die Fantasielandschaft «Mittelgebirge», im

ersten Stock das Südtirol im Kleinformat.

Schmale Schienenins Glück

Martin Hauzenberger

Modelleisenbahnen können Männer aller Altersstufen in begeisterte Knaben verwan-deln. In die «Eisenbahnwelt» von Rabland kommen sogar Mütter und Schwestern mit.

Schneller kommt man nicht quer durchs ganze

Südtirol. Und auch nirgends vergnüglicher.

Die Nachbildung der Südtiroler Sehenswür-

digkeiten in der Eisenbahnwelt von Rabland

bei Meran ist sowohl ein technisches Wunder-

werk als auch ein anschaulicher Reiseführer.

Christian Schöpf ist hier der Mann für alles.

Wenn «der Chrischtian» mit viel Wissen und

noch mehr Begeisterung durch seine bewegte

Welt führt, dann vermag der gelernte Elektro-

techniker auch sein Publikum zu elektrisieren.

Und wie es seinem Namen entspricht, setzt

der Technische Leiter seine schöpferischen

Fähigkeiten vielseitig ein. So hat er für die

heiklen Lokomotiven der Modellanlage ein

«Trockendock» gebaut: ein mit Schaum-

gummi gepolstertes Holzkistchen, in das die

kleinen Triebwagen genau hineinpassen. Über

einen kleinen Kontakt werden die Räder der

wie Schildkröten auf dem Rücken liegenden

Lokomotiven zum Rotieren gebracht und vom

Cheftechniker mit Wattestäbchen «und einer

ruhigen Hand» gereinigt – jede einzelne jeden

Tag. Auch die Miniaturgeleise werden täglich

geputzt: mit einer eigenhändig zu einem

fahrenden Staubsauger umgebauten Modell-

eisenbahn. «Ein bisschen verrückt muss man

schon sein», kommentiert Christian Schöpf

mit einem Schmunzeln.

Am Anfang stand ein leerer Stadel neben

dem beliebten Viersternehotel Hanswirt in

Rabland. Der Hotelier wusste nicht so recht,

was er damit anfangen sollte. Einer seiner

Gäste, der deutsche Arzt Gunther Steitz,

hatte eine Idee. Er habe zu Hause eine riesige

Sammlung von Modelleisenbahnen, die man

hier ausstellen könnte. Man wurde sich einig,

der Stadel wurde umgebaut – «in einem Jahr,

einem Monat und zwei Tagen», wie Christian

Schöpf berichtet –, und dann rollten eines

Tages vier riesige Lastwagen aus Deutschland

vor den «Hanswirt», die Dr. Steitz’ riesige

Sammlung herankarrten: mehr als 23’000

Stück Rollmaterial und Miniaturgebäude aller

Art. Sie machten Rabland auf einen Schlag

zum Pilgerort für Fans von Modelleisenbah-

nen – und das sind nicht wenige.

Die Einführung in die Rablander Eisen-

bahnwelt geschieht im Erdgeschoss mit der

Fantasielandschaft «Mittelgebirge», einer

Mischung aus der bayrischen Stadt Burghau-

sen und dem österreichischen Linz. Die Stadt

steht in einer erfundenen Landschaft, durch

die kleine Züge aus verschiedensten Ländern

kurven – beispielsweise eine RE 460 mit dem

Signet des Schweizer Fernsehens. Seinen

deutschen Gästen stellt Christian Schöpf die

Fantasiestadt gerne als Buxtehude, schweize-

rischen dagegen als Hintertupfingen vor.

Vom «Mittelgebirge» geht es eine Treppe hö-

her ins mittlere der drei Geschosse. Hier steht

das Prunkstück der Sammlung: die Nachbil-

dung des Südtirols vom Brenner im Nord-

osten über Bozen im Süden bis zum oberen

Vinschgau im Nordwesten. Die Wahrzeichen

des Südtirols sind hier im Kleinformat nach-

gebaut worden – von den Autobahnviadukten

am Brenner über die mächtigen Schanzen

der Franzensfeste, den Dom von Brixen, das

hoch über Klausen thronende Kloster Säben

und die markanten Gebäude von Bozen und

Meran bis zu Reinhold Messners Schloss

Juval über dem Eingang zum Schnalstal. Aus

Platzgründen stehen die Südtiroler High-

lights deutlich näher zusammen, als es dem

Info

Eisenbahnwelt Geroldplatz 3 I-39020 Partschins/Rabland Tel. 0039 0473 521 460 www.eisenbahnwelt.it

QR-Code scannen und die Eisen-bahnwelt im Video anschauen

RABLAND

gewählten Massstab 1:87 enstprechen würde.

Und weil dem Publikum im Modell nur die

nördlichen Flanken der Täler von Eisack und

Etsch gezeigt werden können, wechselt eine

Attraktion wie die Marmorbahn von Laas

eben aus technischen Gründen auf die andere

Talseite. Einige Bergbahnen und die Bagger

eines Bauunternehmens in der Nähe von

Meran lassen sich auf Knopfdruck selbst in

Bewegung setzen.

Sogar den Drehstern von Mals unweit der

Schweizer Grenze hat man minutiös nachge-

baut: Mit einigen Hin-und-her-Fahrten über

den fünfzackigen Geleisestern werden ganze

Züge ohne Drehscheibe gewendet. Und hinter

dem Bahnhof Mals haben sich die Modell-

bauer einen Zukunftswunsch en miniature

erfüllt: Da führt nämlich ein Tunnel in den

Berg, der – wenn er denn wirklich existieren

würde – den Vinschgau mit dem Engadin

verbände. Das Engadin allerdings hat im Mo-

dell keinen Platz gefunden, den Zielbahnhof

Scuol muss man sich hinter den Gipsbergen

selbst dazudenken. Und so kehrt der kleine

Eisenbahnzug nach angemessener Zeit un-

verrichteter Dinge in den Modell-Vinschgau

zurück. Selbst im Kleinformat sind nicht alle

Träume zu realisieren.

Neben den Verkehrsanlagen ist auch das tägli-

che Leben genauestens rekonstruiert worden.

Mit Hunderten von kleinen Menschlein im

Massstab 1:87 wird der Südtiroler Alltag

nachgestellt. Und wer genau hinschaut, kann

manch kleinen Spass der Gestalter entdecken –

Imker und Osterhasen, ein Velo- und Trak-

torenrennen übers Stilfserjoch, ein Openair-

Konzert, ein gut getarntes Liebespärchen

beim handfesten Schäferstündchen.

Page 20: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Gewinnspie l | 21

Das SüdtirolerPreisrätsel

1. PreisZwei Übernachtungen für 2 Personen im Designhotel Aurora

im Herzen von Meran, direkt gegenüber der Therme.

Spektakuläre Suiten, verführerische Küche, herzlicher Service

und aufregende Events. www.hotelaurora.bz

2. – 10. PreisJe eine Ausgabe des neuen Gault Millau Südtirol 2012.

104 Restaurants, davon 63 Hauben-Lokale wurden in der

Gourmet-Bibel getestet und bewertet. Auch Dutzende Hotels

und die besten Weingüter werden vorgestellt.

Was sieht der Wanderer durch den Feldstecher?

Der gesuchte Bildausschnitt ist in diesem

Magazin zu finden. Auf welcher Seite haben

Sie ihn entdeckt? Geben Sie Ihre Lösung ein

auf: www.suedtirolmagazin.ch/suchspiel

Wenn Sie in der Schweiz wohnen und volljährig sind, geben Sie einfach bis zum 9.4.2012 Ihre Lösung ein. Die Preise werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Wie üblich

ist der Rechtsweg ausgeschlossen, und es findet keine Korrespondenz über das Gewinnspiel statt. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt.

Am Bahnhof von Naturns im Vinschgau ha-

ben die Modellarchitekten sogar das Modell

eines Modells gebaut. Dort steht nämlich im

richtigen Leben eine kleine Eisenbahn, auf der

die Kinder herumkutschieren können – die

gibts hier als Miniatur der Miniatur. Und vor

dem Modell der Rablander Eisenbahnwelt,

des Museums, in dem wir gerade stehen,

sind die Abbilder der Lastwagen zu sehen,

welche die Steitzsche Sammlung damals aus

Deutschland gebracht haben.

Im obersten Stock der Eisenbahnwelt stehen

Nachbildungen berühmter Eisenbahnzüge

von Bayernkönig Ludwig II. über Adolf Hitler,

Erich Honecker und Konrad Adenauer bis hin

zu Harry Potter. Zu ihrem Recht kommen aber

auch andere Transportmittel: Im Jahr 2011

beispielsweise wurde eine Sonderausstellung

mit Rettungsfahrzeugen und -helikoptern aus

aller Helfern Ländern gezeigt, unter anderem

mit einem Modell jener Cadillac-Ambulanz,

in der Elvis Presley auf seiner letzten Fahrt

unterwegs war. Dieses Jahr gehts martiali-

scher zu: Jetzt werden Militärfahrzeuge aller

Art präsentiert.

Die Rablander Eisenbahnwelt funktioniert

auch als Kinderhort: Während die Eltern

durch den Vinschgau wandern, beschäftigt

sich der Nachwuchs spielerisch mit anderen

Fortbewegungstechniken. Zudem ist die Ei-

senbahnsammlung ein kleiner Zoo: Da gibt

es Lokomotiven mit so tierischen Namen

wie «Elefant» (eine alte Dampflok aus der

Schweiz) oder «Krokodil» – ebenfalls aus

der Schweiz und dank ihrer unverwechsel-

baren Form bereits zur Legende geworden.

Auch eine Lokomotive namens «Muli» ist

zu sehen, und aus Italien kommen die «Tar-

taruga» und der «Caimano», die Schildkröte

und der Kaiman.

Und das Schönste an der Sache: Man darf

sich am Computer nebenan auch mal selbst

als Dirigent des Bahnorchesters betätigen.

Denn Cheftechniker Schöpf hat natürlich

alles aufs Raffinierteste programmiert und

gibt Interessierten gerne Einblick in die tech-

nische Wunderwelt. Da lassen auch Väter

gerne eine Wanderung aus.

Ein Mann mit Fingerspitzenge-

fühl: Der Technische Leiter

Christian Schöpf.

Vitalpina im Frühling

Faszinierend alpine Ferienfreuden: das spassgeladene Aktivangebot, le-bendige Ruhe im grosszügigen Wohlfühlbereich, traditionsreiche Anwen-dungen mit Bergheu, Marille & Apfel, die raffinierte Naturküche mit alpin-mediterraner Note. Kurz gesagt: Vitalpina pur!

Vitalpina Hotel Waldhof****I-39020 Rabland/Partschins bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 968 [email protected]

www.hotelwaldhof.it

14. April bis 06. Mai 2012 - ab € 567 pro Person im DZmit Balkon und Blick auf ein Meer von blühenden Apfelbäumen

Inklusivleistungen:7 Tage ¾ Geniesserpension, 4 Wanderungen auf idyllischen Waalwegen, 2Nordic-Walking-Kurseinheiten, Weinverkostung im Schlossweingut, Fahrtmit der Texel-Seilbahn, Eintritt in den Botanischen Garten.

Wellness-Genuss-Tage

Geheimtipp Südtirol. Eingebettet in eine Naturidylle und ideal gelegen fürSüdtiroler Ferientage voller Genuss, Wellness und Aktivität. Träumen Sieim mediterranen Garten, geniessen Sie unsere exzellente Feinschmecker-küche, erkunden Sie die traumhafte Umgebung rund um Meran.

Völlanerhof****S, Ihr Südtirol Resort & SPAI-39011 Lana-Völlan bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 568 [email protected]

www.voellanerhof.com

Für 5 Übernachtungen mit 3/4 Verwöhnpension ab e 835pro Person - Gültig ab 29. März bis 04. November 2012

Inklusivleistungen:1 Gesichtsbehandlung „Mediterran“, 1 wohltuende Entspannungsmassage, 1pflegendes Ganzkörper-Peeling, 1 Rückenmassage, 1 „Mediterran“-Packung,Nutzung der Wellnessanlagen.

Page 21: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Gewinnspie l | 21

Das SüdtirolerPreisrätsel

1. PreisZwei Übernachtungen für 2 Personen im Designhotel Aurora

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des Museums, in dem wir gerade stehen,

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Deutschland gebracht haben.

Im obersten Stock der Eisenbahnwelt stehen

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von Bayernkönig Ludwig II. über Adolf Hitler,

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beispielsweise wurde eine Sonderausstellung

mit Rettungsfahrzeugen und -helikoptern aus

aller Helfern Ländern gezeigt, unter anderem

mit einem Modell jener Cadillac-Ambulanz,

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unterwegs war. Dieses Jahr gehts martiali-

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Christian Schöpf.

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Faszinierend alpine Ferienfreuden: das spassgeladene Aktivangebot, le-bendige Ruhe im grosszügigen Wohlfühlbereich, traditionsreiche Anwen-dungen mit Bergheu, Marille & Apfel, die raffinierte Naturküche mit alpin-mediterraner Note. Kurz gesagt: Vitalpina pur!

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Inklusivleistungen:7 Tage ¾ Geniesserpension, 4 Wanderungen auf idyllischen Waalwegen, 2Nordic-Walking-Kurseinheiten, Weinverkostung im Schlossweingut, Fahrtmit der Texel-Seilbahn, Eintritt in den Botanischen Garten.

Wellness-Genuss-Tage

Geheimtipp Südtirol. Eingebettet in eine Naturidylle und ideal gelegen fürSüdtiroler Ferientage voller Genuss, Wellness und Aktivität. Träumen Sieim mediterranen Garten, geniessen Sie unsere exzellente Feinschmecker-küche, erkunden Sie die traumhafte Umgebung rund um Meran.

Völlanerhof****S, Ihr Südtirol Resort & SPAI-39011 Lana-Völlan bei Meran/SüdtirolTel. +39 0473 568 [email protected]

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Für 5 Übernachtungen mit 3/4 Verwöhnpension ab e 835pro Person - Gültig ab 29. März bis 04. November 2012

Inklusivleistungen:1 Gesichtsbehandlung „Mediterran“, 1 wohltuende Entspannungsmassage, 1pflegendes Ganzkörper-Peeling, 1 Rückenmassage, 1 „Mediterran“-Packung,Nutzung der Wellnessanlagen.

Page 22: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Thema | 22 Flaschenpos t | 23

Info

Eisacktaler Kellerei Leitach 50 I-39043 Klausen Tel. 0039 0472 847 553 www.eisacktalerkellerei.it

KLAUSEN

Andreas Keller

Die Eisacktaler Kellerei liegt am Fuss des Sä-bener Felsens, Südtirols heiligem Berg, der die Künstlerstadt Klausen majestätisch überragt. Ein alter Kreuzweg führt an der Burg Branzoll vorbei zum Kloster Säben. Auf ihm gelangt man nicht nur zur Wallfahrtskirche auf dem Gipfel, sondern auch zur Weissweinspitze Südtirols.

«Das ist unsere Akropolis», meint Peter Baum-

gartner scherzend, als wir von der Kellerei

im Tal unten zur Himmelsburg hinaufblicken.

«Und von den alten Reben dort oben stam-

men unsere zwei wohl besten Weine», fügt

der neben ihm stehende Josef Brunner hinzu.

Peter Baumgartner ist der sechste Obmann der

Eisacktaler Kellerei, die letztes Jahr als jüngste

Kellereigenossenschaft Südtirols fünfzig Jahre

alt wurde und heute rund 130 Mitglieder mit

140 Hektaren Reben zählt. Unterstützt wird er

von Vizeobmann Josef Brunner, der sich ausser

um die Reben seines eigenen Weinguts ober-

halb von Klausen auch um jene des Klosters

Säben kümmert.

Die beiden Obmänner führen uns durch die

Kellerei, die vom heute in Meran lebenden

Architekten Markus Scherer komplett um-

gebaut und im Mai 2011 fertiggestellt wurde.

Markus Scherer war auch veranwortlich für

den kürzlich eingeweihten Neubau der Kellerei

Nals Margreid, die im letzten Südtirol-Magazin

vorgestellt wurde. Anders als dort erbaute er

hier keinen spektakulären Weintempel, son-

dern beschränkte sich auf die behutsame Er-

weiterung und Umgestaltung der bestehenden

Bausubstanz. Seine sorgfältige Handschrift

ist trotzdem erkennbar, etwa in der exklusiven

Materialwahl und raffinierten Lichtführung.

Weinwallfahrt zum heiligen Berg

Page 23: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Thema | 22 Flaschenpos t | 23

Info

Eisacktaler Kellerei Leitach 50 I-39043 Klausen Tel. 0039 0472 847 553 www.eisacktalerkellerei.it

KLAUSEN

Andreas Keller

Die Eisacktaler Kellerei liegt am Fuss des Sä-bener Felsens, Südtirols heiligem Berg, der die Künstlerstadt Klausen majestätisch überragt. Ein alter Kreuzweg führt an der Burg Branzoll vorbei zum Kloster Säben. Auf ihm gelangt man nicht nur zur Wallfahrtskirche auf dem Gipfel, sondern auch zur Weissweinspitze Südtirols.

«Das ist unsere Akropolis», meint Peter Baum-

gartner scherzend, als wir von der Kellerei

im Tal unten zur Himmelsburg hinaufblicken.

«Und von den alten Reben dort oben stam-

men unsere zwei wohl besten Weine», fügt

der neben ihm stehende Josef Brunner hinzu.

Peter Baumgartner ist der sechste Obmann der

Eisacktaler Kellerei, die letztes Jahr als jüngste

Kellereigenossenschaft Südtirols fünfzig Jahre

alt wurde und heute rund 130 Mitglieder mit

140 Hektaren Reben zählt. Unterstützt wird er

von Vizeobmann Josef Brunner, der sich ausser

um die Reben seines eigenen Weinguts ober-

halb von Klausen auch um jene des Klosters

Säben kümmert.

Die beiden Obmänner führen uns durch die

Kellerei, die vom heute in Meran lebenden

Architekten Markus Scherer komplett um-

gebaut und im Mai 2011 fertiggestellt wurde.

Markus Scherer war auch veranwortlich für

den kürzlich eingeweihten Neubau der Kellerei

Nals Margreid, die im letzten Südtirol-Magazin

vorgestellt wurde. Anders als dort erbaute er

hier keinen spektakulären Weintempel, son-

dern beschränkte sich auf die behutsame Er-

weiterung und Umgestaltung der bestehenden

Bausubstanz. Seine sorgfältige Handschrift

ist trotzdem erkennbar, etwa in der exklusiven

Materialwahl und raffinierten Lichtführung.

Weinwallfahrt zum heiligen Berg

Page 24: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Probierangebot

Sechserkarton mit je zwei Flaschen der drei Weine. Spezialpreis Fr. 123.20 (statt 148.00), zuzüglich Versandkosten

Frühlingserwachen

Erleben Sie ein Haus mit 450 Jahre junger Tradition. Umgeben von einemeinzigartigen Park inmitten der Barockstadt Brixen, bietet das Hotel Ele-phant ein unverwechselbares Ambiente, gepaart mit jahrhundertalter Ge-schichte.

Hotel Elephant****SI-39042 Brixen - SüdtirolTel. +39 0472 832 [email protected]

www.hotelelephant.com

€ 295 pro Person für Übernachtung Frühstück & 4-Gänge-Menüin unserem Gourmetrestaurant, 25. März bis 13. Mai 2012

Inklusivleistungen:3 Übernachtungen im Comfort-Doppelbettzimmer inklusive reichhaltigemFrühstücksbuffet, 4-Gänge-Menü in unserem Gourmetrestaurant, Tages-zeitung und ein saisonaler Willkommensgruss im Zimmer, Brixencard.

Entdecken Sie die Spitzenweine der

Eisacktaler KellereiAls «Südtirol-Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, drei Weine der Eisacktaler Kellerei zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen.

1 Müller Thurgau 2010 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC

Helles Gelb; dezente Aromen von weissen Blüten, Zitrus; mittelgewichtig, frische Säure, recht langer Abgang; rassiger, fruchtiger Wein

Spezialpreis Fr. 85.80 pro Sechserkarton (statt Fr. 103.20), zuzüglich Versandkosten

2 Veltliner Aristos 2010 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC

Helles Gelb; Aromen von Äpfeln, exotischen Früchten; vollmundig, schöne Säure, feine Bitterkeit im langen Abgang; rassiger, opulenter Wein

Spezialpreis Fr. 114.60 pro Sechserkarton (statt Fr. 137.40), zuzüglich Versandkosten

3 Sylvaner Sabiona 2009 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC

Mittleres Gelb; Aromen von reifen Birnen, Nüssen; vollmundig, saftige Säure, leicht bitterer, langer Abgang; grosser, fruchtbetonter Wein

Spezialpreis Fr. 169.20 pro Sechserkarton (statt Fr. 203.40), zuzüglich Versandkosten

Bestellen bei Georg Vogel Weine, Weinbergstrasse 69, 8006 Zürich, Tel. 044 362 36 50, Fax 044 361 12 29, [email protected], www. weinvogel.ch. Bitte bei Ihrer Bestellung den Vermerk «Südtirol-Magazin» angeben. Angebot nur solange Vorrat bis 31. Mai 2012 für Personen ab 18 Jahren in der Schweiz gültig.

Aristos führt uns auf dem steilen, steinigen

Kreuzweg von Klausen zum Kloster Säben bis

zur Burg Branzoll hinauf. Hier am einstigen

Sitz der Herren von Säben und später auch der

Fürstbischöfe von Brixen lassen sich die nob-

len Weine aus Spitzenlagen standesgemäss

verkosten.

Besonders gut schmeckt der Riesling, den es

als Nischenprodukt nur als Aristos gibt. Er

strahlt in hellem Gelb, duftet dezent nach weis-

sen Blüten, gerösteten Haselnüssen und hat

einen vollschlanken Körper mit rassiger Säure

und langem, herbem Abgang. «Riesling soll so

schmecken», kommentiert Peter Baumgartner

unsere Begeisterung. Und dann öffnet er eine

Flasche Sylvaner und Kerner Sabiona, «beson-

dere» Weine, die, wie der Name sagt, aus den

Spitzenlagen rund um das Kloster Säben stam-

men. Wenn wir vorhin noch geglaubt haben,

den Riesling könne man kaum mehr toppen,

sehen wir uns jetzt getäuscht. Die Eisacktaler

haben offensichtlich viele Trümpfe.

Der Sylvaner Sabiona ist absolute Spitze, die

reine Inkarnation dieser immer wieder un-

terschätzten Rebsorte. Hoffentlich ist es den

hoch oben auf dem heiligen Berg betenden

und arbeitenden Benediktinerinnen der Abtei

vom Heiligen Kreuz zu Säben auch gelegent-

lich vergönnt, von diesem herrlichen Nektar zu

kosten. Was für Wein die Säbener Schwestern

wirklich trinken, erfahren wir leider nicht. Denn

zurzeit beten sie gerade die Komplet im oberen

Chor der Klosterkirche hinter den trutzigen

Ringmauern ihrer Himmelsburg.

Da es schon Abend ist, wirken die weitläufigen

Räume der Kellerei recht verlassen. Geschäfts-

führerin Claudia Perbellini und das meiste

Personal sind bereits weg. Erst im modernen

Degustationsraum stösst Kellermeister Thomas

Dorfmann zu uns, der 1991 in die Fussstapfen

seines Vaters Franz trat. Dass das Kellermeister-

amt «vererbt» wird, ist in Südtirol gar nicht so

selten. Und vielleicht ist das sogar gut so. Denn

zweifellos ist die Kontinuität der Arbeit grösser,

wenn sie in der Familie bleibt. Die Weine des

Senior-Kellermeisters können wir heute leider

nicht mehr beurteilen, um so mehr gefallen uns

jene des Juniors.

Die Degustation, die bis in die Nacht hinein

dauert, kommt der virtuellen Besteigung des

Säbener Felsens gleich. Denn das vornehmlich

weisse Sortiment der Eisacktaler Kellerei ist

einer Pyramide ähnlich aufgebaut, mit breiter

Basis und schmaler Spitze. Da ist die klassische

Linie mit «eleganten, frischen, fruchtigen und

mineralischen» Weissweinen sowie «feinen,

Flaschenpos t | 2 4

runden und angenehmen» Rotweinen. Schon

etwas höher angesiedelt ist die aristokratische

Linie Aristos mit «Selektionsweinen aus aus-

gesuchten Spitzenlagen». Und ganz an der

Spitze figurieren die «Besonderen», die sich

noch in die Unterlinien Dominius, Nectaris

und Sabiona aufteilen.

Mit Müller-Thurgau, Sylvaner, (Grünem) Velt-

liner, Ruländer (Pinot Grigio), Sauvignon und

Kerner aus der klassischen Linie steigen wir

ein. Obwohl wir uns an der Basis der Qualitäts-

pyramide bewegen, ist das allgemeine Niveau

schon erstaunlich hoch. Überaus sortentypisch

kommen alle Weine daher, klar und lauter wie

Bergwasser. Auf die virtuelle Besteigung des

Säbener Felsens übertragen, befinden wir uns

noch in den lebhaften Gassen der Altstadt von

Klausen, die 2002 in den erlauchten Kreis der

schönsten Altstädte Italiens aufgenommen

wurde.

Touristisch war Klausen immer ein Anziehungs-

punkt. Vor allem den Künstlern hatte es der Ort

angetan. So machte hier schon 1494 der Maler

Albrecht Dürer Halt und verewigte das fortan

als «Dürerstadt» bezeichnete Städtchen in

einem seiner Bilder. Der ganz grosse Künst-

lerboom setzte Ende des 19. Jahrhunderts ein,

als man den in der Umgebung von Klausen

gelegenen Vogelweidehof als angebliche Ge-

burtsstätte des grossen Minnesängers Walther

von der Vogelweide «entdeckte».

Wir setzen die virtuelle Besteigung des Säbener

Felsens fort und degustieren weiter. Die Linie

Kellermeister Thomas

Dorfmann trat 1991 in die

Fussstapfen seines Vaters und

prägt seither die Spitzenweine

der Eisacktaler Kellerei.

Aktiv in Südtirol

4 geführte Wanderungen, 1 geführte Moun-tainbiketour, 1 Vitalpina-Rückenmassage.

Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt****I-39040 Feldthurns/SüdtirolTel. +39 0472 855 [email protected]

www.unterwirt.com

7 Nächte in 3/4-Pensionab E 653 pro Person im Doppelzimmer,gültig vom 28.04. bis 13.11.2012

Geniesser-Wochen

Das Hotel Sonnenburg befindet sich im son-nigen Park- und Villenviertel von Meran.

Hotel Sonnenburg****I-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 230 [email protected]

www.sonnenburg.it

Vom 14. April bis 03. August 2012 ab € 574 pro Person und Woche mit Gourmethalbpension

Page 25: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Probierangebot

Sechserkarton mit je zwei Flaschen der drei Weine. Spezialpreis Fr. 123.20 (statt 148.00), zuzüglich Versandkosten

Frühlingserwachen

Erleben Sie ein Haus mit 450 Jahre junger Tradition. Umgeben von einemeinzigartigen Park inmitten der Barockstadt Brixen, bietet das Hotel Ele-phant ein unverwechselbares Ambiente, gepaart mit jahrhundertalter Ge-schichte.

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Eisacktaler KellereiAls «Südtirol-Magazin»-Leser profitieren Sie von der Möglichkeit, drei Weine der Eisacktaler Kellerei zu Spezialpreisen beim Importeur zu bestellen.

1 Müller Thurgau 2010 Südtirol-Alto Adige Eisacktaler DOC

Helles Gelb; dezente Aromen von weissen Blüten, Zitrus; mittelgewichtig, frische Säure, recht langer Abgang; rassiger, fruchtiger Wein

Spezialpreis Fr. 85.80 pro Sechserkarton (statt Fr. 103.20), zuzüglich Versandkosten

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Helles Gelb; Aromen von Äpfeln, exotischen Früchten; vollmundig, schöne Säure, feine Bitterkeit im langen Abgang; rassiger, opulenter Wein

Spezialpreis Fr. 114.60 pro Sechserkarton (statt Fr. 137.40), zuzüglich Versandkosten

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Mittleres Gelb; Aromen von reifen Birnen, Nüssen; vollmundig, saftige Säure, leicht bitterer, langer Abgang; grosser, fruchtbetonter Wein

Spezialpreis Fr. 169.20 pro Sechserkarton (statt Fr. 203.40), zuzüglich Versandkosten

Bestellen bei Georg Vogel Weine, Weinbergstrasse 69, 8006 Zürich, Tel. 044 362 36 50, Fax 044 361 12 29, [email protected], www. weinvogel.ch. Bitte bei Ihrer Bestellung den Vermerk «Südtirol-Magazin» angeben. Angebot nur solange Vorrat bis 31. Mai 2012 für Personen ab 18 Jahren in der Schweiz gültig.

Aristos führt uns auf dem steilen, steinigen

Kreuzweg von Klausen zum Kloster Säben bis

zur Burg Branzoll hinauf. Hier am einstigen

Sitz der Herren von Säben und später auch der

Fürstbischöfe von Brixen lassen sich die nob-

len Weine aus Spitzenlagen standesgemäss

verkosten.

Besonders gut schmeckt der Riesling, den es

als Nischenprodukt nur als Aristos gibt. Er

strahlt in hellem Gelb, duftet dezent nach weis-

sen Blüten, gerösteten Haselnüssen und hat

einen vollschlanken Körper mit rassiger Säure

und langem, herbem Abgang. «Riesling soll so

schmecken», kommentiert Peter Baumgartner

unsere Begeisterung. Und dann öffnet er eine

Flasche Sylvaner und Kerner Sabiona, «beson-

dere» Weine, die, wie der Name sagt, aus den

Spitzenlagen rund um das Kloster Säben stam-

men. Wenn wir vorhin noch geglaubt haben,

den Riesling könne man kaum mehr toppen,

sehen wir uns jetzt getäuscht. Die Eisacktaler

haben offensichtlich viele Trümpfe.

Der Sylvaner Sabiona ist absolute Spitze, die

reine Inkarnation dieser immer wieder un-

terschätzten Rebsorte. Hoffentlich ist es den

hoch oben auf dem heiligen Berg betenden

und arbeitenden Benediktinerinnen der Abtei

vom Heiligen Kreuz zu Säben auch gelegent-

lich vergönnt, von diesem herrlichen Nektar zu

kosten. Was für Wein die Säbener Schwestern

wirklich trinken, erfahren wir leider nicht. Denn

zurzeit beten sie gerade die Komplet im oberen

Chor der Klosterkirche hinter den trutzigen

Ringmauern ihrer Himmelsburg.

Da es schon Abend ist, wirken die weitläufigen

Räume der Kellerei recht verlassen. Geschäfts-

führerin Claudia Perbellini und das meiste

Personal sind bereits weg. Erst im modernen

Degustationsraum stösst Kellermeister Thomas

Dorfmann zu uns, der 1991 in die Fussstapfen

seines Vaters Franz trat. Dass das Kellermeister-

amt «vererbt» wird, ist in Südtirol gar nicht so

selten. Und vielleicht ist das sogar gut so. Denn

zweifellos ist die Kontinuität der Arbeit grösser,

wenn sie in der Familie bleibt. Die Weine des

Senior-Kellermeisters können wir heute leider

nicht mehr beurteilen, um so mehr gefallen uns

jene des Juniors.

Die Degustation, die bis in die Nacht hinein

dauert, kommt der virtuellen Besteigung des

Säbener Felsens gleich. Denn das vornehmlich

weisse Sortiment der Eisacktaler Kellerei ist

einer Pyramide ähnlich aufgebaut, mit breiter

Basis und schmaler Spitze. Da ist die klassische

Linie mit «eleganten, frischen, fruchtigen und

mineralischen» Weissweinen sowie «feinen,

Flaschenpos t | 2 4

runden und angenehmen» Rotweinen. Schon

etwas höher angesiedelt ist die aristokratische

Linie Aristos mit «Selektionsweinen aus aus-

gesuchten Spitzenlagen». Und ganz an der

Spitze figurieren die «Besonderen», die sich

noch in die Unterlinien Dominius, Nectaris

und Sabiona aufteilen.

Mit Müller-Thurgau, Sylvaner, (Grünem) Velt-

liner, Ruländer (Pinot Grigio), Sauvignon und

Kerner aus der klassischen Linie steigen wir

ein. Obwohl wir uns an der Basis der Qualitäts-

pyramide bewegen, ist das allgemeine Niveau

schon erstaunlich hoch. Überaus sortentypisch

kommen alle Weine daher, klar und lauter wie

Bergwasser. Auf die virtuelle Besteigung des

Säbener Felsens übertragen, befinden wir uns

noch in den lebhaften Gassen der Altstadt von

Klausen, die 2002 in den erlauchten Kreis der

schönsten Altstädte Italiens aufgenommen

wurde.

Touristisch war Klausen immer ein Anziehungs-

punkt. Vor allem den Künstlern hatte es der Ort

angetan. So machte hier schon 1494 der Maler

Albrecht Dürer Halt und verewigte das fortan

als «Dürerstadt» bezeichnete Städtchen in

einem seiner Bilder. Der ganz grosse Künst-

lerboom setzte Ende des 19. Jahrhunderts ein,

als man den in der Umgebung von Klausen

gelegenen Vogelweidehof als angebliche Ge-

burtsstätte des grossen Minnesängers Walther

von der Vogelweide «entdeckte».

Wir setzen die virtuelle Besteigung des Säbener

Felsens fort und degustieren weiter. Die Linie

Kellermeister Thomas

Dorfmann trat 1991 in die

Fussstapfen seines Vaters und

prägt seither die Spitzenweine

der Eisacktaler Kellerei.

Aktiv in Südtirol

4 geführte Wanderungen, 1 geführte Moun-tainbiketour, 1 Vitalpina-Rückenmassage.

Aktiv- & Vitalhotel Taubers Unterwirt****I-39040 Feldthurns/SüdtirolTel. +39 0472 855 [email protected]

www.unterwirt.com

7 Nächte in 3/4-Pensionab E 653 pro Person im Doppelzimmer,gültig vom 28.04. bis 13.11.2012

Geniesser-Wochen

Das Hotel Sonnenburg befindet sich im son-nigen Park- und Villenviertel von Meran.

Hotel Sonnenburg****I-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 230 [email protected]

www.sonnenburg.it

Vom 14. April bis 03. August 2012 ab € 574 pro Person und Woche mit Gourmethalbpension

Page 26: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Speisekammer | 26

Laugenrind und Lebenslust

Gaby Labhart

Nein, mit Lauge hat dieses Rind rein gar nichts zu tun. Dafür mit Nachhaltigkeit, Bergbauern und Bio. Mit glücklichen Rindern und glücklichen Menschen: eine wahre Ge-schichte mit Happyend.

Laugen heisst der Zweieinhalbtausender, der

wie ein Eckpfeiler über dem Ultental bei Me-

ran thront – notabene eines der schönsten,

ursprünglichsten Täler des Südtirols. Und

justament an seinen Hängen beginnt nach

dem ersten BSE-Schock in den 1990er-Jahren

die Geschichte der Milchkälber und Rinder –

vorwiegend der Rasse Grauvieh –, die dereinst

als Laugenrinder berühmt werden sollten.

Rindfleisch war damals wenig geschätzt, und

so beschlossen 1995 einige Bauern, einen

Verband zu gründen, um ihrem Fleisch

wieder zu einem guten Ruf zu verhelfen.

Dafür formulierten sie strenge Vorgaben: Die

Tiere sollten in kleinen landwirtschaftlichen

Betrieben artgerecht gezüchtet werden,

weitgehend in der freien Natur aufwachsen,

und sie sollten in Südtiroler, von der EU

zertifizierten Betrieben geschlachtet werden

und ohne lange Transportwege vor Ort wei-

terverarbeitet werden.

Was so klein anfing, ist heute eine Organisa-

tion, die über fünfzig Bergbauern umfasst.

Echte Laugenrinder müssen nach wie vor

am Fusse des Laugen, in Deutschnonsberg,

im Ultental oder im Vinschgau zur Welt

kommen und auf einer Alp übersömmern.

Die Kälber wachsen in ihrer Familie auf,

geniessen die Muttermilch, Jungrinder

fressen Heu und Getreide. Aromatische

Wiesenkräuter und Berggräser sind Teil ihrer

täglichen Nahrung.

Info

www.laugenrind.com www.selectedfood.com

LAUREIN

PRAD

Zu den wichtigsten Geburtshelfern des

Projektes gehörte auch der umtriebige Karl

Telfser, Metzger, Feinkostprofi und Slow-

fooder, der in seinem wohltuend unpräten-

tiösen «Tante-Emma-Laden» im eleganten

Meraner Stadviertel Obermais dafür schaut,

dass die wirklich guten Produkte unter die

Menschen kommen. Ohne Telfser, heisst

es, wäre das Projekt Laugenrind nicht auf

die Beine gekommen. Er sei halt, sagt er

leicht ironisch, schon ein wenig ein Spinner,

wenns ums Essen gehe. Das Laugenrind

eroberte bei seiner Kundschaft bald einmal

den Status Geheimtipp, die Spitzengastro-

nomie servierte es mit Erfolg. Allerdings

stürzten sich alle, wie heutzutage so üblich,

auf die edelsten Teile der glücklichen Tiere.

Von Hals und Brust und Haxen wollte nie-

mand etwas wissen.

Da stach Telfser der Hafer, und er machte

sich zusammen mit seinem Geschäftspart-

ner Christian Gruber – dessen neu gebaute

Metzgerei in Prad ein Meisterwerk aus

Lärchenholz geworden ist – auf, Rezepturen

für Wurstwaren und Saucen zu erarbeiten.

Zur Seite standen den beiden zwei Spitzen-

köche: Chris Oberhammer, der mit seinem

neuen Restaurant Tilia in Toblach die Gour-

metwelt zum Staunen bringt (siehe Südti-

rol-Magazin Ausgabe Winter 2011), und Luis

Haller vom spektakulär schön gelegenen

Viersternehotel Castel Fragsburg oberhalb

von Meran. Die beiden waren sich nicht im

Geringsten zu schade, an Bratensaft, Ragù

(Bolognese) und Gulasch mitzukochen,

bis es so perfekt war, dass man es selber

nicht besser machen könnte. Die Zutaten?

Fleisch, Rüebli, Zwiebel, Wein, Kraftbrühe,

Meersalz (kein Pökelsalz!), Gewürze, keine

chemischen Zusatzstoffe, keine künstliche

Konservierungshilfe. Die Produkte werden

schlicht und einfach pasteurisiert und in

Gläser abgefüllt. Im Keller sind sie zwei

Jahre lang haltbar.

Metzgermeister Christian Gruber

im Bauch seiner neu gebauten

Metzgerei in Prad: Wo es um die

beste Wurst geht, darf das

Laugenrind nicht fehlen. Das ist

meistens Grauvieh (siehe oben).

Mit Partner Gruber kreierte Telfser auch

einiges, das zum Besten gehört, was den

Gaumen zwischen zwei Wurstzipfeln er-

freuen kann. Dazu gehören die traditionellen

kaltgeräucherten Südtiroler Kaminwurzen,

zierlich-schmale Frankfurterli, eine Meraner

Wurst und eine köstliche Cervelat, die im

Südtirol Servelade heisst. Das sind Spezi-

alitäten aus siebzig Prozent Laugenrind (!)

und entsprechend fettarm und delikat. Last

but not least eine Rindssalami, ebenfalls mit

siebzig Prozent Laugenrind, ohne künstliche

Konservierungsstoffe, ohne Pökelsalz.

Telfser wäre nicht Telfser, wenn er auf seiner

leidenschaftlichen Suche nach dem Besten

aufhören würde. «Ich gebe erst Ruhe», sagt

er, und man weiss auch diesmal nicht ganz

genau, wie ernst er es meint, «wenn ich es ge-

schafft habe, alles vom Laugenrind ins Glas

zu bringen. Ausser den Edelstücken, versteht

sich.» Man darf gespannt sein.

Page 27: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Speisekammer | 26

Laugenrind und Lebenslust

Gaby Labhart

Nein, mit Lauge hat dieses Rind rein gar nichts zu tun. Dafür mit Nachhaltigkeit, Bergbauern und Bio. Mit glücklichen Rindern und glücklichen Menschen: eine wahre Ge-schichte mit Happyend.

Laugen heisst der Zweieinhalbtausender, der

wie ein Eckpfeiler über dem Ultental bei Me-

ran thront – notabene eines der schönsten,

ursprünglichsten Täler des Südtirols. Und

justament an seinen Hängen beginnt nach

dem ersten BSE-Schock in den 1990er-Jahren

die Geschichte der Milchkälber und Rinder –

vorwiegend der Rasse Grauvieh –, die dereinst

als Laugenrinder berühmt werden sollten.

Rindfleisch war damals wenig geschätzt, und

so beschlossen 1995 einige Bauern, einen

Verband zu gründen, um ihrem Fleisch

wieder zu einem guten Ruf zu verhelfen.

Dafür formulierten sie strenge Vorgaben: Die

Tiere sollten in kleinen landwirtschaftlichen

Betrieben artgerecht gezüchtet werden,

weitgehend in der freien Natur aufwachsen,

und sie sollten in Südtiroler, von der EU

zertifizierten Betrieben geschlachtet werden

und ohne lange Transportwege vor Ort wei-

terverarbeitet werden.

Was so klein anfing, ist heute eine Organisa-

tion, die über fünfzig Bergbauern umfasst.

Echte Laugenrinder müssen nach wie vor

am Fusse des Laugen, in Deutschnonsberg,

im Ultental oder im Vinschgau zur Welt

kommen und auf einer Alp übersömmern.

Die Kälber wachsen in ihrer Familie auf,

geniessen die Muttermilch, Jungrinder

fressen Heu und Getreide. Aromatische

Wiesenkräuter und Berggräser sind Teil ihrer

täglichen Nahrung.

Info

www.laugenrind.com www.selectedfood.com

LAUREIN

PRAD

Zu den wichtigsten Geburtshelfern des

Projektes gehörte auch der umtriebige Karl

Telfser, Metzger, Feinkostprofi und Slow-

fooder, der in seinem wohltuend unpräten-

tiösen «Tante-Emma-Laden» im eleganten

Meraner Stadviertel Obermais dafür schaut,

dass die wirklich guten Produkte unter die

Menschen kommen. Ohne Telfser, heisst

es, wäre das Projekt Laugenrind nicht auf

die Beine gekommen. Er sei halt, sagt er

leicht ironisch, schon ein wenig ein Spinner,

wenns ums Essen gehe. Das Laugenrind

eroberte bei seiner Kundschaft bald einmal

den Status Geheimtipp, die Spitzengastro-

nomie servierte es mit Erfolg. Allerdings

stürzten sich alle, wie heutzutage so üblich,

auf die edelsten Teile der glücklichen Tiere.

Von Hals und Brust und Haxen wollte nie-

mand etwas wissen.

Da stach Telfser der Hafer, und er machte

sich zusammen mit seinem Geschäftspart-

ner Christian Gruber – dessen neu gebaute

Metzgerei in Prad ein Meisterwerk aus

Lärchenholz geworden ist – auf, Rezepturen

für Wurstwaren und Saucen zu erarbeiten.

Zur Seite standen den beiden zwei Spitzen-

köche: Chris Oberhammer, der mit seinem

neuen Restaurant Tilia in Toblach die Gour-

metwelt zum Staunen bringt (siehe Südti-

rol-Magazin Ausgabe Winter 2011), und Luis

Haller vom spektakulär schön gelegenen

Viersternehotel Castel Fragsburg oberhalb

von Meran. Die beiden waren sich nicht im

Geringsten zu schade, an Bratensaft, Ragù

(Bolognese) und Gulasch mitzukochen,

bis es so perfekt war, dass man es selber

nicht besser machen könnte. Die Zutaten?

Fleisch, Rüebli, Zwiebel, Wein, Kraftbrühe,

Meersalz (kein Pökelsalz!), Gewürze, keine

chemischen Zusatzstoffe, keine künstliche

Konservierungshilfe. Die Produkte werden

schlicht und einfach pasteurisiert und in

Gläser abgefüllt. Im Keller sind sie zwei

Jahre lang haltbar.

Metzgermeister Christian Gruber

im Bauch seiner neu gebauten

Metzgerei in Prad: Wo es um die

beste Wurst geht, darf das

Laugenrind nicht fehlen. Das ist

meistens Grauvieh (siehe oben).

Mit Partner Gruber kreierte Telfser auch

einiges, das zum Besten gehört, was den

Gaumen zwischen zwei Wurstzipfeln er-

freuen kann. Dazu gehören die traditionellen

kaltgeräucherten Südtiroler Kaminwurzen,

zierlich-schmale Frankfurterli, eine Meraner

Wurst und eine köstliche Cervelat, die im

Südtirol Servelade heisst. Das sind Spezi-

alitäten aus siebzig Prozent Laugenrind (!)

und entsprechend fettarm und delikat. Last

but not least eine Rindssalami, ebenfalls mit

siebzig Prozent Laugenrind, ohne künstliche

Konservierungsstoffe, ohne Pökelsalz.

Telfser wäre nicht Telfser, wenn er auf seiner

leidenschaftlichen Suche nach dem Besten

aufhören würde. «Ich gebe erst Ruhe», sagt

er, und man weiss auch diesmal nicht ganz

genau, wie ernst er es meint, «wenn ich es ge-

schafft habe, alles vom Laugenrind ins Glas

zu bringen. Ausser den Edelstücken, versteht

sich.» Man darf gespannt sein.

Page 28: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Entsche idungshi l f e | 29

7 Gründefür eine Reise ins Südtirol

Alexandra Ladurner

1. Das Essen

Ich bin eine leidenschaftliche und gute Esserin,

was man an meiner Statur nicht erkennt. Ich

habe alles gerne, Alpenländisches und Südlän-

disches. Die Mischung machts! Meine Mama

und meine Oma sind wunderbare Köchinnen.

2. Die Mischung

Das ist es eben, was mir hier so gefällt: dass

wir vieles von verschiedenen Kulturen zusam-

menbringen. Bei uns gibts Pasta und Knödel

und deutsche Pünktlichkeit und italienische

Lockerheit.

3. Das Klima

Beim Wetter halten wir uns an den Süden.

Die Wolken bleiben am Brenner hängen. Und

sollte es mal regnen, ists ja auch auf dem Sofa

gemütlich.

4. Der ÖV

Ich pendle jeden Tag von Meran nach Bozen

an die Uni. Für hundert Euro im Jahr kann ich

als Studentin – unterstützt vom Land Südtirol

– jeden Bus, jede Bahn, einfach jedes öffentli-

che Verkehrsmittel benutzen. Man muss sich

das einmal vorstellen! Und ab 70 Jahren darf

man bei uns gratis auf dem gut ausgebauten

Verkehrsnetz fahren.

5. Die Aktivitäten

Man kann hier so viel Verschiedenes unterneh-

men, es wird einem nie langweilig. Jetzt blühen

die Apfelwiesen, in den Gärten von Schloss

Trauttmansdorff hält der Frühling Einzug, es

gibt das Haflinger-Galopprennen auf der Pfer-

derennbahn von Meran oder den Frühlingshalb-

marathon nach Algund. Es ist einfach immer

etwas los. Ich könnte mir gar nicht vorstellen,

an einem anderen Ort zu wohnen als in Meran.

Alexandra Ladurner, am 22.2.1992 in

Meran geboren, ist eine der

erfolgreichsten Kletterinnen

Südtirols. Zum Sportklettern kam

sie duch Zufall. Eigentlich wollte sie

in einen Badmintonkurs, aber der

war ausgebucht. Da hat ihre Mutter

sie zu einem Anfängerkletterkurs in

der Meraner Rockarena angemeldet.

Damals war sie zehn. Sie studiert in

Bozen Wirtschaft und wohnt bei

ihren Eltern in Meran.

6. Die Überschaubarkeit

Meran ist die zweitgrösste Stadt Südtirols mit

ungefähr 38 000 Einwohnern. Und doch – und

das gefällt mir auch so gut – ist es ein Ort, wo

man sich kennt. Wo man sich grüsst. «Die Welt

isch kloan», sagt man bei uns im Dialekt.

7. Die Wanderungen

Sobald es das Wetter erlaubt, gehen wir wan-

dern. Das ist einfach so bei uns, und auch in

meinem Freundeskreis. Am Sonntag gehen die

Familien in die Berge. Geklettert sind wir nie.

Aber seit ich mit dem Sportklettern angefan-

gen habe, interessiert sich auch meine Familie

dafür. Man darf das allerdings nicht mit Berg-

steigen verwechseln. Sportklettern trainiere

ich in der Halle.

Frühlings-Genuss

1 Eintritt in den Botanischen Garten Meran,1 Weinwanderung & Schenna Frühlings Card.

Hotel Hilburger***SI-39017 Schenna/SüdtirolTel. +39 0473 945 [email protected]

www.hilburger.it

15. März bis 12. Mai 2012ab € 508 pro Person und Woche imKomfortzimmer mit Halbpension

Feine Gourmettage

Täglich 6-Gang-Gourmetmenüs. Finnische Sauna,Dampfbad, Whirlpool, Freibad.

Hotel Burggräflerhof***SI-39022 Algund/SüdtirolTel. +39 0473 221 [email protected]

www.burggraeflerhof.com

25.03. - 04.04. und 15.04.- 22.04.20127 Tage HP p. Pers. ab E 497 (CHF 604)4 Tage HP p. Pers. ab E 308 (CHF 374)

Balance der Sinne

Wir wollen ein Ruhepol in Ihrem Leben sein. Ihnen Kraft und Entspannungschenken. Entsprechend unserem Motto „Verträume nicht Dein Leben –lebe Deine Träume“ wollen wir dazu beitragen, dass Sie in Ihrem Urlaubder Verwirklichung Ihrer Träume ein Stück näher kommen.

Wellnesshotel Almhof Call****SI-39030 St. Vigil in Enneberg/SüdtirolTel. +39 0474 501 [email protected]

www.almhof-call.com

Vom 16.05. bis 04.08.2012 & vom 25.08. bis 14.10.2012,7 Tage 3/4-Wohlfühlpension im DZ de Luxe „Rajeta“ ab € 795

Inklusivleistungen:2 x Nordic Walking mit unseren Profis, 3 geführte Wanderungen, 1 AlpinesHeublumen- und Wacholderbad, 1 Alpines Heubad, 1 Ganzkörpermassagemit alpinen Aromaölen und ein Willkommens-Aperitif mit Gala-Dinner.

Wellness mit Aussicht

Nach dem Motto „Zuhause bei Freunden“ steht das Hohenwart in Schennafür Tradition, Komfort und Herzlichkeit. Für körperliches Wohlbefinden undseelische Ausgeglichenheit sorgen der neue Wellnesstempel „VistaSpa“und die alpin-mediterrane Gourmetküche.

Hotel Hohenwart****SI-39017 Schenna/SüdtirolTel. +39 0473 944 [email protected]

www.hohenwart.com

18. März bis 01. April 2012, 15. April bis 27. Mai 20124 Tage Hohenwart-Verwöhnpension ab € 604

Inklusivleistungen:Mit dem Paket „Wellness à la Hohenwart“ geniessen Sie täglich eine Std.Beauty- oder Wellnessbehandlung Ihrer Wahl, das betreute Fitnesspro-gramm, eine geführte Wanderung, sowie eine Degustation.

Meran erleben

Mitten im eigenen Park mit Palmen und Zedern nahe den Promenaden, nur8 Gehminuten zum Zentrum und Therme. Frei- und Hallenbad mit Whirl-pool und Dampfbad. Bäder, Massagen und Medical Wellness. Die herzlicheAtmosphäre und die exquisite Küche garantieren erholsame Ferientage.

Hotel Bavaria****I-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 236 [email protected]

www.bavaria.it

11. April bis 01. Juni 2012, 5 Tage ab € 640 / 7 Tage ab € 865 mitGeniesser-HP: Frühstücksbuffet, Mittagsgericht & 5-Gang-Dinner

Inklusivleistungen:bei Ankunft 1 Flasche Wein, 1 Teilmassage nach Wahl, 1 Eintritt in denBotanischen Garten oder Therme Meran (3h), 1 Wanderkarte, Meran PlusCard: 80 Museen, Bus, Bahn & Seilbahn südtirolweit gratis.

Page 29: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Entsche idungshi l f e | 29

7 Gründefür eine Reise ins Südtirol

Alexandra Ladurner

1. Das Essen

Ich bin eine leidenschaftliche und gute Esserin,

was man an meiner Statur nicht erkennt. Ich

habe alles gerne, Alpenländisches und Südlän-

disches. Die Mischung machts! Meine Mama

und meine Oma sind wunderbare Köchinnen.

2. Die Mischung

Das ist es eben, was mir hier so gefällt: dass

wir vieles von verschiedenen Kulturen zusam-

menbringen. Bei uns gibts Pasta und Knödel

und deutsche Pünktlichkeit und italienische

Lockerheit.

3. Das Klima

Beim Wetter halten wir uns an den Süden.

Die Wolken bleiben am Brenner hängen. Und

sollte es mal regnen, ists ja auch auf dem Sofa

gemütlich.

4. Der ÖV

Ich pendle jeden Tag von Meran nach Bozen

an die Uni. Für hundert Euro im Jahr kann ich

als Studentin – unterstützt vom Land Südtirol

– jeden Bus, jede Bahn, einfach jedes öffentli-

che Verkehrsmittel benutzen. Man muss sich

das einmal vorstellen! Und ab 70 Jahren darf

man bei uns gratis auf dem gut ausgebauten

Verkehrsnetz fahren.

5. Die Aktivitäten

Man kann hier so viel Verschiedenes unterneh-

men, es wird einem nie langweilig. Jetzt blühen

die Apfelwiesen, in den Gärten von Schloss

Trauttmansdorff hält der Frühling Einzug, es

gibt das Haflinger-Galopprennen auf der Pfer-

derennbahn von Meran oder den Frühlingshalb-

marathon nach Algund. Es ist einfach immer

etwas los. Ich könnte mir gar nicht vorstellen,

an einem anderen Ort zu wohnen als in Meran.

Alexandra Ladurner, am 22.2.1992 in

Meran geboren, ist eine der

erfolgreichsten Kletterinnen

Südtirols. Zum Sportklettern kam

sie duch Zufall. Eigentlich wollte sie

in einen Badmintonkurs, aber der

war ausgebucht. Da hat ihre Mutter

sie zu einem Anfängerkletterkurs in

der Meraner Rockarena angemeldet.

Damals war sie zehn. Sie studiert in

Bozen Wirtschaft und wohnt bei

ihren Eltern in Meran.

6. Die Überschaubarkeit

Meran ist die zweitgrösste Stadt Südtirols mit

ungefähr 38 000 Einwohnern. Und doch – und

das gefällt mir auch so gut – ist es ein Ort, wo

man sich kennt. Wo man sich grüsst. «Die Welt

isch kloan», sagt man bei uns im Dialekt.

7. Die Wanderungen

Sobald es das Wetter erlaubt, gehen wir wan-

dern. Das ist einfach so bei uns, und auch in

meinem Freundeskreis. Am Sonntag gehen die

Familien in die Berge. Geklettert sind wir nie.

Aber seit ich mit dem Sportklettern angefan-

gen habe, interessiert sich auch meine Familie

dafür. Man darf das allerdings nicht mit Berg-

steigen verwechseln. Sportklettern trainiere

ich in der Halle.

Frühlings-Genuss

1 Eintritt in den Botanischen Garten Meran,1 Weinwanderung & Schenna Frühlings Card.

Hotel Hilburger***SI-39017 Schenna/SüdtirolTel. +39 0473 945 [email protected]

www.hilburger.it

15. März bis 12. Mai 2012ab € 508 pro Person und Woche imKomfortzimmer mit Halbpension

Feine Gourmettage

Täglich 6-Gang-Gourmetmenüs. Finnische Sauna,Dampfbad, Whirlpool, Freibad.

Hotel Burggräflerhof***SI-39022 Algund/SüdtirolTel. +39 0473 221 [email protected]

www.burggraeflerhof.com

25.03. - 04.04. und 15.04.- 22.04.20127 Tage HP p. Pers. ab E 497 (CHF 604)4 Tage HP p. Pers. ab E 308 (CHF 374)

Balance der Sinne

Wir wollen ein Ruhepol in Ihrem Leben sein. Ihnen Kraft und Entspannungschenken. Entsprechend unserem Motto „Verträume nicht Dein Leben –lebe Deine Träume“ wollen wir dazu beitragen, dass Sie in Ihrem Urlaubder Verwirklichung Ihrer Träume ein Stück näher kommen.

Wellnesshotel Almhof Call****SI-39030 St. Vigil in Enneberg/SüdtirolTel. +39 0474 501 [email protected]

www.almhof-call.com

Vom 16.05. bis 04.08.2012 & vom 25.08. bis 14.10.2012,7 Tage 3/4-Wohlfühlpension im DZ de Luxe „Rajeta“ ab € 795

Inklusivleistungen:2 x Nordic Walking mit unseren Profis, 3 geführte Wanderungen, 1 AlpinesHeublumen- und Wacholderbad, 1 Alpines Heubad, 1 Ganzkörpermassagemit alpinen Aromaölen und ein Willkommens-Aperitif mit Gala-Dinner.

Wellness mit Aussicht

Nach dem Motto „Zuhause bei Freunden“ steht das Hohenwart in Schennafür Tradition, Komfort und Herzlichkeit. Für körperliches Wohlbefinden undseelische Ausgeglichenheit sorgen der neue Wellnesstempel „VistaSpa“und die alpin-mediterrane Gourmetküche.

Hotel Hohenwart****SI-39017 Schenna/SüdtirolTel. +39 0473 944 [email protected]

www.hohenwart.com

18. März bis 01. April 2012, 15. April bis 27. Mai 20124 Tage Hohenwart-Verwöhnpension ab € 604

Inklusivleistungen:Mit dem Paket „Wellness à la Hohenwart“ geniessen Sie täglich eine Std.Beauty- oder Wellnessbehandlung Ihrer Wahl, das betreute Fitnesspro-gramm, eine geführte Wanderung, sowie eine Degustation.

Meran erleben

Mitten im eigenen Park mit Palmen und Zedern nahe den Promenaden, nur8 Gehminuten zum Zentrum und Therme. Frei- und Hallenbad mit Whirl-pool und Dampfbad. Bäder, Massagen und Medical Wellness. Die herzlicheAtmosphäre und die exquisite Küche garantieren erholsame Ferientage.

Hotel Bavaria****I-39012 Meran/SüdtirolTel. +39 0473 236 [email protected]

www.bavaria.it

11. April bis 01. Juni 2012, 5 Tage ab € 640 / 7 Tage ab € 865 mitGeniesser-HP: Frühstücksbuffet, Mittagsgericht & 5-Gang-Dinner

Inklusivleistungen:bei Ankunft 1 Flasche Wein, 1 Teilmassage nach Wahl, 1 Eintritt in denBotanischen Garten oder Therme Meran (3h), 1 Wanderkarte, Meran PlusCard: 80 Museen, Bus, Bahn & Seilbahn südtirolweit gratis.

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Castel · SchlossLabers

Castel VerrucaSchloss Fragsburg

Castel · SchlossRametz

BUS

500 m

ZONA ARTIGIANALE MAIAHANDWERKERZONE MAISARTISAN ZONE

MAIA ALTAOBERMAIS

MAIA BASSAUNTERMAIS

LAZAGOLAZAG

ZONA ARTIGIANALEHANDWERKERZONE

QUARAZZEGRATSCH

MONTE BENEDETTOSEGENBÜHEL

MARLENGOMARLING

TIROLODORF TIROL

LAGUNDOALGUND

SCENASCHENNA

Kurhaus

I Giardini di Castel TrauttmansdorffDie Gärten von Schloss TrauttmansdorffThe Gardens of Trauttmansdorff CastleTouriseum

Piazza RenaSandplatz

CastelloPrincipesco

Landesfürstl. BurgThe Princes'Castle

PolverieraPulverturm

Gunpowder Tower

Ponte RomanoSteinerner Steg”Ponte Romano” Bridge

Teatro PucciniStadttheater

Puccini Theatre

S. SpiritoHl. Geist Kirche

Church of the Holy Ghost

Parco ElisabettaElisabeth ParkElizabeth Parc

Parco MarconiMarconi-ParkMarconi Parc

FUNIVIA MERANO 2000SEILBAHN MERAN 2000

AVELENGO · HAFLING

VAL PASSIRIA, S. LEONARDO (2O km)PASSEIERTAL, ST. LEONHARD I.P. (2O km)

PASSO GIOVO · JAUFENPASS (27km)PASSO DEL ROMBO · TIMMELSJOCH (5O km)

SCENA · SCHENNAVERDINES · VERDINS

PASSO RESIA · RESCHENPASS (86 KM)

PISTA CICLABILE VAL VENOSTARADWEG VINSCHGAUCYCLABLE PATH

LAGUNDO · ALGUND (3,5 km)VAL VENOSTA · VINSCHGAUPASSO RESIA · RESCHENPASS (86 km)PASSO STELVIO · STILFSERJOCH (75 km)

P.te TeatroTheaterbrücke

P.te ReziaRätiabrücke

P.te d. PostaPostbrücke

Via Galilei

Galilei-Straße

Goethe-Straße

Via

delle

Cor

se

Renn

weg

Via

Piav

e P

iave

str.

F.-Petrarca-Str. Via Roma

Ro

mst

raße

Via

Gar

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di

G.-G

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al

di-Str.

Via Portici Laubengasse

C.so Libertà Freiheitsstr.

P.zza DuomoPfarrplatz

P.zza TeatroTheaterplatz

Mainhardstr.

G.-Verdi-Straß

e

Karl-Wolf-Str.

Via

O. H

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traße

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Passeggiata Lungo Passirio P

asserpromenade

Via Cavour Cavourstra

ße

Via Cavour Cavourstraße

Corso Libertà Freiheitsstr.

Via Goethe

Via J.-Weingartner-Str.

Goethe-Straße

Via IV Novembre 4.-November-Straße

Via Rezia Rätiastr. Via Petrarca

Via delle Palade

Gampenstraße

Via Luis

Zuegg

L.-Z

uegg-S

tr.

Via Piave Piavestraße

Via Roma Rom

straße

Jaufenstraße

S.S. 44

Via

S. G

iorgio

Via Scena

Schennastraße

Via Scena

Sche

nnas

traß

e

Via Val di Nova Naiftalweg

Via d. Parrocchia Pfarrgasse

Vi

a de

gli A

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Alp

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raße

Via Laurin-Str.

Via Mainardo Mainhardstr.

Via A.-Hofer-S

tr.

Via

Laur

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traß

e

Via S. Giuseppe

St.-Josef-Straße

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Via Giuseppe Verdi

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Passeggiata Tappeiner

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Salita alla Chiesa Kirchsteig

Via Priami Priamistr.

Via Montani

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Via Pröffinger-Str.

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Via Wagner-Straße

Via Pirandello-Str.

LargoRosmini-Platz

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Via Monastero

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P.ta VenostaVinschgauer Tor

Piazza TermeThermenplatz

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Campo SportivoSportplatz”COMBI”

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Ingresso/Entry Val VenostaEinfahrt Vinschgau

Uscita/ExitMerano - Maia Bassa/Marlengo

AusfahrtMeran - Untermais/Marling

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Sentiero per Tirolo Tirolersteig

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Via Giuseppe Verdi

Via Monte Benedetto Segenbühel-Str.

Via G.Rossini G.-Rossini-Str.

Via PucciniPuccinistr.

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CENTRO EQUESTREREITZENTRUM

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Campo SportivoForo BoarioSportplatz Viehmarkt

P.ta PassiriaPasseirer Tor

Chiesetta S. ValentinoSt.-Valentin-Kirche

Castel TorreSchloss Thurnstein

Castel TiroloSchloss Tirol

Stazione CentraleFerrovia e BusHaupt- und BusbahnhofTrain and bus station

Stazione Maia BassaBahnhof UntermaisTrain station Maia Bassa

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Schloss Schenna Castel Scena

Parco delle TermeThermenpark

Pronto SoccorsoErste Hilfe

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Lido Tirol

Chiesa Russa OrtodossaRussisch-Orthodoxe Kirche

Casa di Cura privataPrivatklinikMartinsbrunn

Campo SportivoSportplatz

”CONFLUENZA”

Giardino delle erbe aromaticheKräutergartenHerb Garden

Duomo S. NicolòPfarrkirche St. NikolausCathedral of St. Nicholas

Chiesa dei CapucciniKapuziner-Kirche

Church of the Capuchins

S. Maria d. ConfortoMaria-Trost-Kirche

PISTA CICLABILE VAL PASSIRIARADWEG PASSEIERTALCYCLABLE PATH

Parrocchia Maia BassaPfarrkirche Untermais

Via Lunga

Lange Gasse

Via Breitofen

Breitofenweg

Angerweg - Via Frutteti

Via Mayr Nusser-Str.

Parco RoseggerRosegger-ParkRosegger Parc

Sosta Bus turisticiReisebushalteplatz

Tourist-bus-stop(15 Min.)

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Gunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder Tower

Herb GardenHerb Garden

Gunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder Tower

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Tre f fpunk t | 30

Was man in und um Meran nicht verpassen darf

Schweiz – Südtirol retour

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1 Kulinarische HighlightsDas Köstlichste der Stadt liegt unter dem Boden: Zwei neue Hotspots der Kulinarik sind in uralten Gewölbekellern daheim. Seibstock, der Treffpunkt der Feinschmeckergemeinde schlechthin, Familienbetrieb in dritter Generation, hat sein Kellergewölbe grandios renoviert: Dort findet man jetzt ein fabelhaftes Tages-Ristorante und eine Genusslandschaft, wo der Speck über archaischen Felsen von weissem Marmor aus Laas hängt… Darf man sich so das Schla-

raffenland vorstellen? www.seibstock.com

Auch bei Siebenförcher, der Spezialitätenmetzgerei in den Oberen Lauben in Meran, hat sich im Keller ein kleines Paradies aufgetan. Alleine die Käseabteilung ist eine Reise wert, ganz zu schweigen von all den andern Spezialitäten und Leckerbissen aus der hauseigenen Küche. www.siebenfoercher.it

3 Bodenständig italienisch essenBei den Einheimischen steht «La Bruschetta» hoch im Kurs. Die Trattoria und Pizzeria ist fa-miliär, lustig, ohne Punkte, ohne Sterne, aber mit einer kräftigen Küche und viel Italianità. Grosser Vorteil: Hat bis spät in die Nacht geöff-net. Tipp: Freitag ist Fischtag.Romstrasse 144, 39012 Meran, 0039 0473 233290

5 Das Meraner WeinhausUm die vierzig offene Flaschen sind hier immer zu finden. Und sehr viel mehr verkorkte. Mit über 2500 Weinen und Destillaten, vornehm-lich von Südtiroler Provenienz, ist hier die grösste Weinauswahl des Landes versammelt. Das braucht Beratung, und auch die bietet das Weinhaus. Der Südtiroler De-signer Harry Thaler gestaltete den neuen Verkostungsraum: eine Freude für die Augen und den Gaumen. www.meranerweinhaus.com

2 Therme MeranEin Besuch in der Therme ist ein Muss. 2005

miterbaut von Stararchitekt Matteo Thun, ei-

nem gebürtigen Bozner, ist diese Oase mitten

in der Stadt ein grosser Wurf mit insgesamt 25 Pools, drinnen und

draussen, zwischen 18 und 37 Grad, dazu Saunalandschaft und

Park und vieles mehr. Tipp: Am romantischsten und ruhigsten

geht es beim Einbrechen der Dämmerung zu und her, wenn

viele Gäste aufbrechen. Die Therme ist bis 22 Uhr geöffnet. Ein

Dreistunden-Ticket ist perfekt (auch fürs Budget). Am Donners-

tag ist übrigens immer Damensauna. Auch da gehts ruhiger zu

und her…

www.thermemeran.it

4 StreetwearSnowflys heisst das erste Streetwearlabel

aus dem Südtirol. Nun hat es auch seinen

eigenen hippen Laden, getauft auf den hüb-

schen Namen Prachtstube. Dort gibts die

muntere Mode von Karin Zelger ebenso wie Must-have

von Coolway, Adidas Fashion, Humör und Nümph. Und

die individuellsten T-Shirts im Alpenland (nach Wunsch

bedruckt!). www.prachtstube.com

Waalweg-Wanderungen (rund um Meran)

Die Wege entlang der alten Bewässerungskanäle, die Waalwege,

kommen rund um das Meraner Becken besonders häufig vor. Sie

gehören zu den einzigartigen Sehenswürdigkeiten der Region.

Jetzt sind die Wege alle miteinander verbunden worden, sodass

man insgesamt achtzig Kilometer – das sind elf

Waalwege – ohne Unterbrechung begehen kann.

Das ganze Netz ist perfekt ausgeschildert.

www.meranerland.com

7 Die Sennerei Algund (Algund)

Diese Käserei ist ein Geheimtipp unter Feriengästen und längst

keiner mehr unter Einheimischen. Auch Spitzenköche kaufen

dort ihren Käse. Tipp: nicht am Samstagmorgen

hingehen. Die Warteschlage kann bis auf die

Strasse reichen… www.sennereialgund.it

6 Sakraler Gartenbau (Lana)Der Klostergarten des Deutschen Ordens in Lana wurde 1854 gegründet und 2003 durch das Team der Gärtnerei «Galanthus» wieder rekonstruiert. Die parkähn-liche Anlage ist traumhaft schön und lädt zum meditativen Verweilen ein. Auf keinen Fall den Kräutergarten verpassen. Führungen ab 5 Personen. www.galanthus.it

Blumenkunst (Lana)Die «Florale Werkstatt» in Lana ist keineswegs ein Blumenladen, sondern eine Art Dekorationsnirwana. Es gibt fast nichts, was die beiden Gründer und ihr Team nicht in Dekorationen einfliessen lassen würden. Zu ihren Kunden gehören alle grossen Namen Südtirols. Hingehen und staunen! www.florale.it

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Spittal ander Drau 2

2Trento

45 München

45 Zürich

2Merano/Meran2Glorenza/Glurns

0 50��

Das Südtirol ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Mit Schwei-

zer ÖV (den SBB, der Rhätischen Bahn, dem Schweizer Postauto) und der

modernen Vinschgerbahn im Südtirol gelangen Sie bequem ans Ziel. Von

Landquart fahren Sie per Bahn nach Zernez und im Postauto über den

Ofenpass nach Mals zur Vinschgerbahn. Vinschgerbahn-Tickets sind

an der Verkaufsstelle am Bahnhof Mals erhältlich. Die Bahn bringt

Sie in rund fünfviertel Stunden nach Meran. Ihre besten Verbindungen

ins Südtirol finden Sie unter www.suedtirolmagazin.ch, Fahrpläne unter

www.sbb.ch, www.rhb.ch, www.sii.bz.it, www.vinschgerbahn.it

Page 31: Südtirol-Magazin Frühling 2012

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Castel VerrucaSchloss Fragsburg

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MONTE BENEDETTOSEGENBÜHEL

MARLENGOMARLING

TIROLODORF TIROL

LAGUNDOALGUND

SCENASCHENNA

Kurhaus

I Giardini di Castel TrauttmansdorffDie Gärten von Schloss TrauttmansdorffThe Gardens of Trauttmansdorff CastleTouriseum

Piazza RenaSandplatz

CastelloPrincipesco

Landesfürstl. BurgThe Princes'Castle

PolverieraPulverturm

Gunpowder Tower

Ponte RomanoSteinerner Steg”Ponte Romano” Bridge

Teatro PucciniStadttheater

Puccini Theatre

S. SpiritoHl. Geist Kirche

Church of the Holy Ghost

Parco ElisabettaElisabeth ParkElizabeth Parc

Parco MarconiMarconi-ParkMarconi Parc

FUNIVIA MERANO 2000SEILBAHN MERAN 2000

AVELENGO · HAFLING

VAL PASSIRIA, S. LEONARDO (2O km)PASSEIERTAL, ST. LEONHARD I.P. (2O km)

PASSO GIOVO · JAUFENPASS (27km)PASSO DEL ROMBO · TIMMELSJOCH (5O km)

SCENA · SCHENNAVERDINES · VERDINS

PASSO RESIA · RESCHENPASS (86 KM)

PISTA CICLABILE VAL VENOSTARADWEG VINSCHGAUCYCLABLE PATH

LAGUNDO · ALGUND (3,5 km)VAL VENOSTA · VINSCHGAUPASSO RESIA · RESCHENPASS (86 km)PASSO STELVIO · STILFSERJOCH (75 km)

P.te TeatroTheaterbrücke

P.te ReziaRätiabrücke

P.te d. PostaPostbrücke

Via Galilei

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P.zza TeatroTheaterplatz

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Via J.-Weingartner-Str.

Goethe-Straße

Via IV Novembre 4.-November-Straße

Via Rezia Rätiastr. Via Petrarca

Via delle Palade

Gampenstraße

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Campo SportivoForo BoarioSportplatz Viehmarkt

P.ta PassiriaPasseirer Tor

Chiesetta S. ValentinoSt.-Valentin-Kirche

Castel TorreSchloss Thurnstein

Castel TiroloSchloss Tirol

Stazione CentraleFerrovia e BusHaupt- und BusbahnhofTrain and bus station

Stazione Maia BassaBahnhof UntermaisTrain station Maia Bassa

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Rosengarten

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Via Comini -Str.

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BOLZANO · BOZENSuperstrada MeBoSchnellstraße MeBoHighway MeBo

BOLZANO · BOZENSuperstrada MeBo, Merano SudSchnellstraße MeBo, Meran SüdHighway MeBo, Merano Sud

Via Walser Walserstraße

LeitergasseVia Leiter

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Europa Allee

V.le Europa

SeggioviaMerano - TiroloSesselliftMeran - Dorf TirolChairliftMerano - Tirolo

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Castel · SchlossPienzenau

Via O. Gaigher-Str.

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IPPODROMO DI MERANOPFERDERENNPLATZ MERAN

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Ospedale · KrankenhausFranz Tappeiner

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Via Anna Frank Str.

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Via Johannes Str.

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Castel S. ZenoZenoburg

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Via Scuderie Rennstallweg

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Castel FontanaSchloss Brunnenburg

Schloss Schenna Castel Scena

Parco delle TermeThermenpark

Pronto SoccorsoErste Hilfe

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Lido Schenna

Lido Tirol

Chiesa Russa OrtodossaRussisch-Orthodoxe Kirche

Casa di Cura privataPrivatklinikMartinsbrunn

Campo SportivoSportplatz

”CONFLUENZA”

Giardino delle erbe aromaticheKräutergartenHerb Garden

Duomo S. NicolòPfarrkirche St. NikolausCathedral of St. Nicholas

Chiesa dei CapucciniKapuziner-Kirche

Church of the Capuchins

S. Maria d. ConfortoMaria-Trost-Kirche

PISTA CICLABILE VAL PASSIRIARADWEG PASSEIERTALCYCLABLE PATH

Parrocchia Maia BassaPfarrkirche Untermais

Via Lunga

Lange Gasse

Via Breitofen

Breitofenweg

Angerweg - Via Frutteti

Via Mayr Nusser-Str.

Parco RoseggerRosegger-ParkRosegger Parc

Sosta Bus turisticiReisebushalteplatz

Tourist-bus-stop(15 Min.)

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Gunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder Tower

Herb GardenHerb Garden

Gunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder TowerGunpowder Tower

stadtplan meran tischkarte 2011.pdf 1 11.04.11 14:16

Tre f fpunk t | 30

Was man in und um Meran nicht verpassen darf

Schweiz – Südtirol retour

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1 Kulinarische HighlightsDas Köstlichste der Stadt liegt unter dem Boden: Zwei neue Hotspots der Kulinarik sind in uralten Gewölbekellern daheim. Seibstock, der Treffpunkt der Feinschmeckergemeinde schlechthin, Familienbetrieb in dritter Generation, hat sein Kellergewölbe grandios renoviert: Dort findet man jetzt ein fabelhaftes Tages-Ristorante und eine Genusslandschaft, wo der Speck über archaischen Felsen von weissem Marmor aus Laas hängt… Darf man sich so das Schla-

raffenland vorstellen? www.seibstock.com

Auch bei Siebenförcher, der Spezialitätenmetzgerei in den Oberen Lauben in Meran, hat sich im Keller ein kleines Paradies aufgetan. Alleine die Käseabteilung ist eine Reise wert, ganz zu schweigen von all den andern Spezialitäten und Leckerbissen aus der hauseigenen Küche. www.siebenfoercher.it

3 Bodenständig italienisch essenBei den Einheimischen steht «La Bruschetta» hoch im Kurs. Die Trattoria und Pizzeria ist fa-miliär, lustig, ohne Punkte, ohne Sterne, aber mit einer kräftigen Küche und viel Italianità. Grosser Vorteil: Hat bis spät in die Nacht geöff-net. Tipp: Freitag ist Fischtag.Romstrasse 144, 39012 Meran, 0039 0473 233290

5 Das Meraner WeinhausUm die vierzig offene Flaschen sind hier immer zu finden. Und sehr viel mehr verkorkte. Mit über 2500 Weinen und Destillaten, vornehm-lich von Südtiroler Provenienz, ist hier die grösste Weinauswahl des Landes versammelt. Das braucht Beratung, und auch die bietet das Weinhaus. Der Südtiroler De-signer Harry Thaler gestaltete den neuen Verkostungsraum: eine Freude für die Augen und den Gaumen. www.meranerweinhaus.com

2 Therme MeranEin Besuch in der Therme ist ein Muss. 2005

miterbaut von Stararchitekt Matteo Thun, ei-

nem gebürtigen Bozner, ist diese Oase mitten

in der Stadt ein grosser Wurf mit insgesamt 25 Pools, drinnen und

draussen, zwischen 18 und 37 Grad, dazu Saunalandschaft und

Park und vieles mehr. Tipp: Am romantischsten und ruhigsten

geht es beim Einbrechen der Dämmerung zu und her, wenn

viele Gäste aufbrechen. Die Therme ist bis 22 Uhr geöffnet. Ein

Dreistunden-Ticket ist perfekt (auch fürs Budget). Am Donners-

tag ist übrigens immer Damensauna. Auch da gehts ruhiger zu

und her…

www.thermemeran.it

4 StreetwearSnowflys heisst das erste Streetwearlabel

aus dem Südtirol. Nun hat es auch seinen

eigenen hippen Laden, getauft auf den hüb-

schen Namen Prachtstube. Dort gibts die

muntere Mode von Karin Zelger ebenso wie Must-have

von Coolway, Adidas Fashion, Humör und Nümph. Und

die individuellsten T-Shirts im Alpenland (nach Wunsch

bedruckt!). www.prachtstube.com

Waalweg-Wanderungen (rund um Meran)

Die Wege entlang der alten Bewässerungskanäle, die Waalwege,

kommen rund um das Meraner Becken besonders häufig vor. Sie

gehören zu den einzigartigen Sehenswürdigkeiten der Region.

Jetzt sind die Wege alle miteinander verbunden worden, sodass

man insgesamt achtzig Kilometer – das sind elf

Waalwege – ohne Unterbrechung begehen kann.

Das ganze Netz ist perfekt ausgeschildert.

www.meranerland.com

7 Die Sennerei Algund (Algund)

Diese Käserei ist ein Geheimtipp unter Feriengästen und längst

keiner mehr unter Einheimischen. Auch Spitzenköche kaufen

dort ihren Käse. Tipp: nicht am Samstagmorgen

hingehen. Die Warteschlage kann bis auf die

Strasse reichen… www.sennereialgund.it

6 Sakraler Gartenbau (Lana)Der Klostergarten des Deutschen Ordens in Lana wurde 1854 gegründet und 2003 durch das Team der Gärtnerei «Galanthus» wieder rekonstruiert. Die parkähn-liche Anlage ist traumhaft schön und lädt zum meditativen Verweilen ein. Auf keinen Fall den Kräutergarten verpassen. Führungen ab 5 Personen. www.galanthus.it

Blumenkunst (Lana)Die «Florale Werkstatt» in Lana ist keineswegs ein Blumenladen, sondern eine Art Dekorationsnirwana. Es gibt fast nichts, was die beiden Gründer und ihr Team nicht in Dekorationen einfliessen lassen würden. Zu ihren Kunden gehören alle grossen Namen Südtirols. Hingehen und staunen! www.florale.it

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Das Südtirol ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Mit Schwei-

zer ÖV (den SBB, der Rhätischen Bahn, dem Schweizer Postauto) und der

modernen Vinschgerbahn im Südtirol gelangen Sie bequem ans Ziel. Von

Landquart fahren Sie per Bahn nach Zernez und im Postauto über den

Ofenpass nach Mals zur Vinschgerbahn. Vinschgerbahn-Tickets sind

an der Verkaufsstelle am Bahnhof Mals erhältlich. Die Bahn bringt

Sie in rund fünfviertel Stunden nach Meran. Ihre besten Verbindungen

ins Südtirol finden Sie unter www.suedtirolmagazin.ch, Fahrpläne unter

www.sbb.ch, www.rhb.ch, www.sii.bz.it, www.vinschgerbahn.it

Page 32: Südtirol-Magazin Frühling 2012

Italien hat auch Monumente, die nicht aus Marmor sind.

Vor Jahrmillionen vom Meer umspült, erheben sich in der nördlichsten Provinz Italiens Dolomitengipfel wie die drei Zinnen über 3000 m in die Höhe. Sie stehen für eine lange Geschichte alpiner und mediterraner Einfl üsse, welche Landschaft, Kultur und Menschen Südtirols so typisch macht.

Mehr übers Südtirol erfahren Sie unter www.suedtirolmagazin.ch

Die Dolomiten gehören seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe.