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HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN Berufsbildung Boden & Parkett Formation professionnelle sol & parquet Formazione professionale pavimenti & parchetto 18.–21. SEPTEMBER 2014

Swissskills 2014

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Page 1: Swissskills 2014

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

18.–21. SEPTEMBER 2014

Page 2: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

Sponsoren der Boden-Parkett leger-Meisterschaften

Das Vorwort

Die Teilnehmer

Die Prüfungs aufgaben

Die Experten

Der Standplan

BodenSchweiz unterstützt Kleinstberufe

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Page 3: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

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Nun stehen sie vor der Tür, die ersten gesamt schweizerisch organisierten Berufs meisterschaften unter dem Patronat von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann. Nur noch wenige Wochen vergehen, und über tausend Kandidaten aus 130 Berufen demonstrieren während vier Tagen ihre Fachkompetenz.

Eine solche Veranstaltung ist weltweit einmalig und hat es in dieser Form noch nie gegeben. Ja, wir Schweizer dürfen durchaus stolz sein auf unsere Jugendlichen. Die Jugendlichen sind nämlich keineswegs schlechter als früher, sie haben sich nur der heutigen modernen Zeit angepasst. Klar, man könnte jetzt sagen, dass Berufs-Weltmeisterschaften, welche es schon seit vielen Jahren gibt, auch ähnlich grosse Veranstaltungen darstellen. Das ist sicherlich korrekt so, doch noch nie konnte ein einzelnes Land eine solche Manifestation durchführen.

Dass dies für unsere kleine Schweiz überhaupt möglich ist, verdanken wir dem dualen Bildungs system. Zwei Drittel aller Schulabgänger durch laufen eine Grund bildung, also eine Lehre im Betrieb, in der Berufsfachschule und in überbetrieblichen Kursen. Eine Grundbildung kann – je nach Beruf – zwei, drei oder auch vier Jahre dauern. Beinahe 90 % aller Schulabgänger finden eine für sie adäquate Anschlusslösung. Doch auch nach der Lehre finden die meisten Lehrabgänger einen Job. Dank dieses wunder-baren Systems darf die Schweiz für sich die wohl weltweit niedrigste Arbeitslosigkeit – vor allem auch Jugendarbeitslosigkeit – proklamieren. Dies garantiert uns allen Sicherheit, Wohlstand, Frieden, aber natürlich auch wichtige Steuer-einnahmen.

Mit dieser Sonderbroschüre möchten wir Sie animieren, die erste Schweizerische Berufsmeisterschaft in Bern zu besuchen. Kommen Sie dann auch bei Ihrem Beruf vorbei. Sechzehn angehende Boden-Parkettleger im dritten Lehrjahr treten gegen einander an und

demonstrieren Verlegetechnik auf höchstem Niveau. Selbstverständlich treten beide Fach-richtungen an, denn dieser Auftritt ist ein Gemeinschaftswerk von BodenSchweiz, Verband Bodenbelagsfachgeschäfte, sowie der ISP, der Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkett-Industrie. Für alle BodenSchweiz- und ISP-Mitglieder oder solche, die es noch werden wollen, liegen kostenlose Eintrittstickets auf unserer Geschäftsstelle in Oberentfelden bereit. Ein Anruf oder ein Mail genügt.

Ich möchte es nicht versäumen, an dieser Stel-le bereits heute allen Akteuren unserer Branche, welche diesen Anlass in irgendeiner Form möglich machen, ein ganz herzliches Dankeschön auszu-sprechen. Namentlich bedanke ich mich bei allen Sponsoren, den Hauptsponsoren Bienna Interfloor Sonceboz SA, Forbo Giubiasco SA, Naturo Kork AG, der Arbeitsgruppe unter der Leitung unseres Herrn Adrian Schiffmann, den Experten und vor allem dem Chefexperten, Herrn Ivan Fankhauser.

Nun freue ich mich auf tolle Schweizerische Berufsmeisterschaften und auf eine eindrück-liche Demonstration unseres Schweizerischen Bildungssystems mit allen Facetten. Sehen wir uns in Bern?

Ihr Martin GlauserPräsident der BerufsbildungskommissionBerufsbildung Boden & Parkett

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen der Bodenbelagsbranche, liebe interessierte Leser

Martin GlauserPräsident der Berufsbildungskommission

Berufsbildung Boden & Parkett

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Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekommen? Mein Vater und Grossvater sind selbst gelernte Bodenleger, des-halb kannte ich diesen Beruf bereits gut. Ich habe aber trotzdem noch als Auto-mechaniker und Schreiner geschnuppert.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ja, es war sehr ein-fach. Ich habe eine Bewerbung

geschrieben, dann drei Tage geschnup-pert und es hat sofort geklappt mit dem

jetzigen Lehrbetrieb.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Ich arbeite sehr gerne handwerklich. Der Beruf ist sehr vielseitig. Ich arbeite sehr gerne mit Holz.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Ich verlege allgemein Parkett sehr gerne, eigentlich alle Parkettarten.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Es ist eine Ehre und damit fast ein Muss, dass man daran teilnehmen sollte. Es ist eine einmalige Gelegenheit.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Sobald ich die Aufgabenstellung kenne, werde ich sicher noch die eine oder andere Arbeit üben. Ich kann natürlich auch jederzeit in meiner Freizeit mit meinem Vater trainieren.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich habe die Möglichkeit, im Lager zu trainieren. Material und alle Werkzeuge werden mir vom Betrieb zur Verfügung gestellt. Auch könnte ich im Betrieb selbst ein Modell erarbeiten zum Trainieren.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? So wie es jetzt aussieht, möchte ich auf jeden Fall auf der Branche bleiben. Vielleicht kann ich später sogar einmal das Geschäft meines Vaters übernehmen.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekommen? Ich war in der Oberstufe bei Arnoldsursee AG schnuppern und es hat mir sehr gefallen. Es war aber keine Lehrstelle mehr frei, so habe ich zwei Jahre den Schreinerpraktiker erlernt. Danach erhielt ich die Chance,

bei Arnoldsursee noch die dreijährige Lehre zum Bodenleger zu absol-vieren.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden?Direkt nach der Schule war es ziemlich schwie-

rig, zum Teil wird halt nur auf die Schulnoten geachtet.

Hingegen nach der Schreinerpraktikerlehre hätte ich sofort an zahl-reichen Orten die Grundbildung zum Bodenleger beginnen können, ich habe mich dann aber für Arnoldursee AG entschieden.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Die verschiedenen Materialien machen die Arbeiten sehr abwechslungsreich. Zudem arbeitet man nicht immer am gleichen Ort.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus?Parkett verlegen, allgemein mit Holz arbeiten.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Die Herausforderung, mal sehen, wo man wirklich steht. Unter Druck arbeiten. Sich messen mit den besten Lernenden, und sehen, ob sich der ganze Aufwand auch lohnt.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Wir haben in der Firma eigene Modelle zum Üben zusammen mit dem Lehrmeister. Da wir zur Zeit viel Arbeit haben, trainiere ich meist in der Freizeit.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Meine Vorgesetz-ten nehmen sich immer viel Zeit um mir alles erklären zu können, sei es auf der Baustelle, im Betrieb oder für die Meisterschaft. Alle Mitarbeitenden unterstützen mich voll für diese Meisterschaft.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Zuerst einmal das Militär. Danach würde ich gerne weiter auf der Branche bleiben. Vielleicht ergibt sich sogar einmal die Chance, im Ausland zu arbeiten, das wäre ganz toll.

MOTTO

Aus Fehlern

lernt man

am besten!

MOTTOIch nehme alles, wie es kommt

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER MARC HAAB

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ja, ich finde solche Meisterschaften sehr gut, vor allem auch, um den Beruf noch attraktiver zu machen. Viele spezifi-sche Tätigkeiten sind in den letzten Jahren ver-loren gegangen, und das ist eigentlich schade.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest?Das wäre sicherlich einmal eine exzellente Werbung fürs eigene Geschäft, aber auch für unseren Lernenden. Irgendetwas für eine Partymeile wird uns dann schon noch einfallen.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern?Die Förderung des Berufes, die Lehrlings-ausbildung, die Wei-terbildungskurse, das alles erachte ich als sehr wichtig, und wir neh-men auch daran teil.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER MARKUS BÖSCH

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Natürlich finde ich dies gut. Man kann nie genug für den Beruf machen, vor allem für das Image sollte man mehr tun.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Ja, es wird mir dann schon etwas einfallen. Auf jeden Fall würde dies gebüh-rend gefeiert.

Was könnten die Ver-bände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Die Verbän-de sollten mehr für die Lehrlinge tun und sich weniger mit Dingen wie Preislisten u. ä. be-schäftigen. Die Fachrich-tungen sollten zusam-mengelegt werden, das Ausbildungszentrum in Oberentfelden sollte viel besser genutzt werden.. Berufsschulunterricht und Abschlussprüfungen sollte alles in Oberentfel-den stattfinden, ähnlich ein Campus in Sursee für die Baubranche. Damit könnte das Image unse-res Berufes noch weiter verbessert werden.

Geburtsdatum: 5. Juni 1996Hobbies: Fussball, Ausgang mit Kollegen

Altenbach MartinGeburtsdatum: 5. November 1992

Hobbies: Fussball, Ausgang mit KollegenAregger Stefan

LEHRBETRIEBArnoldsursee AGAllmendstrasse 6

6210 Sursee

LEHRBETRIEBMadörin der erste AG

Feldstrasse 134104 Oberwil

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Wie sind Sie zum Beruf Boden- Parkettleger gekommen? Ich hatte zuerst eine Anlehre als Zimmermann absolviert und bin dort mit Parkettverlegen konfrontiert worden. Das hat mir sehr gefallen, das kreative

Arbeiten mit Boden-belägen, deshalb habe ich mich noch für eine Bodenleger-Grund-bildung entschieden.

War es einfach, eine Lehr-stelle zu finden? Ja, es war sehr einfach für mich. Ich hatte mich via Internet nach

geeigneten Geschäften erkundigt und bin so zu meinem heutigen Arbeitgeber gestossen. Obwohl mein Lehrbetrieb bereits einen anderen Lehrvertrag unterzeichnet hat, konnte ich trotzdem auch noch bei Schwarz beginnen.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Es ist allgemein sehr abwechs-lungsreich. Man lernt immer wieder Neues dazu, hat viel mit verschiedenen Personen zu tun. Die Arbeit finde ich sehr kreativ.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Alle speziellen Arbeiten, z. B. Bodenbelagsarbeiten mit Fries, exquisites Parkett verlegen usw… Ich habe glücklicherweise extrem viele anspruchsvolle verschiedene Arbeiten. Das gefällt mir sehr.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Man kann ja nichts verlieren. Ich probiere es einfach. Es ist einmal etwas anderes.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Ich versuche, immer an den Wochenenden etwas zu üben. Wir haben auch eigene Treppenmodelle im Betrieb, an denen ich immer trainieren kann.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich werde sehr gut unterstützt. Mein Lehrbetrieb stellt mir die Zeit und auch alle Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung. So sollte ich optimal trainieren können.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Ich möchte nach der Lehrabschlussprüfung gerne weiter auf dem Beruf arbeiten und vielleicht auch einmal die Weiterbildung zum Bodenbelagsberater absolvieren.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Ich habe bei einer Schreinerei geschnuppert, weil mein Vater Schreiner ist. Der Sohn meines heutigen Arbeitgebers war dort in der Schreinerlehre und hat meinen jetzigen Lehrbetrieb empfohlen. Zudem ist auch mein Götti Bodenleger im Kanton Aargau.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ich konnte bei zwei Bodenbelagsfachgeschäften schnuppern. Bei meinem

jetzigen Lehrbetrieb habe ich mich dann beworben und gleich die Lehrstelle erhalten. So gesehen war es einfach für mich.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Man sieht immer am Abend, was man gearbeitet hat. Das Ergebnis ist sofort sichtbar. Man kommt auch schnell vorwärts. Jeder Boden verleiht einem Raum Farbe, dies gefällt mir gut.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Parkett und Kork verlegen mache ich sehr gerne. Teppiche verlegen mache ich eigentlich auch gerne. An verschiedenen Orten partiell spachteln finde ich hingegen weniger spannend.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Es ist etwas ganz besonderes und nicht jeder Lehrling hat die Chance dazu. Einmal zusammen kommen mit den besten Lehr-lingen der Schweiz ist sicherlich spannend.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Mein Vorgesetzter, Pius Sigel, wird mit mir zusammen die Aufgaben genaustens durchbesprechen und üben.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Wir haben von der Lehrabschlussprüfung ein eigenes Modell im Betrieb. Daran kann ich üben und werde natürlich entsprechend unterstützt.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Ich habe mir noch nicht nähere Gedanken darüber gemacht. Ich würde aber gerne weiter auf der Branche arbeiten.

MOTTOIch nehme es immer so, wie es kommt und mache stets das Beste daraus!

MOTTOIch habe eigent­lich kein spezielles Motto. Vielleicht

«nimm’s wis chunt!»

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER THOMAS SCHWARZ

Finden Sie solche Meister-schaften für unsere Branche gut? Ich beurteile solche Meisterschaften sehr positiv. Wir müssen einfach den Stellenwert gegen aussen verbessern, wir haben ja stets zu kämpfen.

Falls Ihr Lernender Schweizer meister werden sollte, gibt’s dann ein rau-schendes Fest? (Lacht) Lei-der kann ich nicht gerade eine Reise in die Malediven anbieten, aber selbstver-ständlich werden wir ein Fest veranstalten und auch dafür besorgt sein, dass dies werbetechnisch ausge-schlachtet wird. Letztlich müssen solche Festivitäten aber auch Domenico Brusa zusagen.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nach-wuchs besser zu fördern? Ich kenne die neuen Bor-schüren, den neuen Film, die Präsenz an den Berufs-messen, das ist alles sehr gut. Auch die Unterstützung für eigene Gewerbeaus-stellungen oder sonstigen regionalen «Tischmessen» ist sehr gut. Die Verbän-de sollten weiterhin gutes Infomaterial heraus geben, auch finde ich die Teilnah-me an Berufsmessen sehr wichtig. Vielleicht könnte man noch vermehrt direkt zu den Schulen gehen, z. B. mit Plakaten zur Berufswahl und dergleichen. Betreffend Nachwuchs sollten ver-mehrt Kontakte zwischen Verband und Kantonen auf-recht erhalten werden.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER URS KLAUS

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ja, wir finden Meisterschaften sehr gut. Gerade der Bodenlegerberuf hat ja bekanntlich nicht das beste Image. Es ist deshalb wichtig, dass auch unser Beruf Meisterschaften durchführt und zeigen kann, dass auch unser Beruf präsent ist.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Natürlich würden wir dies gebührend feiern, aber wir haben noch gar nicht genau darüber nachgedacht.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Wir haben nicht den Eindruck, dass der Verband zu wenig macht. Das Problem ist halt, dass es für schwächere Schüler immer weniger Berufe gibt. Das ist ein Risiko für unseren Beruf, wir erhalten zunehmend schwächere Schulabgänger. Somit besteht die Gefahr, dass das Niveau bei uns allgemein sinkt.

Geburtsdatum: 4. August 1993Hobbies: Skifahren, Mountainbike (Downhill), Fischen, Zeichnen

Brusa Domenico

Geburtsdatum: 28. Januar 1995

Hobbies: Mithilfe auf dem

Bauernhof meines Stiefvaters

Derrer Jan

LEHRBETRIEBUrs Klaus GmbH

Sirnacherstrasse 26a9542 Münchwilen

LEHRBETRIEBSchwarz Parkett + 

Bodenbeläge GmbHOberdorf 35

6403 Küssnacht am Rigi

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Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger ge-kommen? Meine Freundin hat mich motiviert, eine Ausbildung zu absolvie-ren. Über den Fussball-club bin ich auf die Firma Tevag aufmerksam geworden und konnte mich dort vorstellen.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ich habe mich gerade zur richtigen Zeit beworben und die

Lehr stelle erhalten. Da ich aber schon etwas älter bin, ist es vermutlich nicht immer einfach, noch eine Lehrstelle zu finden,

doch bei mir klappte es.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Man sieht am Abend immer, was man gemacht hat. Das ist nicht bei allen Berufen so. Es ist toll zu sehen, was ein Boden in einem Raum alles bewirken kann. Auch die Vielfalt der verschiedenen Boden beläge gefällt mir.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Die Abwechslung finde ich spannend. Ich habe eigentlich keine bevorzugten Arbeiten. Am wenigsten gern arbeite ich mit Klebstoffen.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Ich finde es spannend, mich mit den Besten der Schweiz einmal messen zu können.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Durch die tägliche Arbeit mit allen verschiedenen Bodenbelägen. Ich bin in einem Team integriert, wo auch anspruchsvollere Arbeiten vorkommen. Ansonsten bereite ich mich nicht speziell auf diese Meisterschaft vor.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Mein Lehrbetrieb unterstützt mich voll und hat meine Teilnahme überhaupt nie in Frage gestellt.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Ich würde gerne noch das Zusatzjahr in der Fachrichtung Parkett absolvieren. Ich würde gerne die nächsten Jahre auf der Branche bleiben.

Wie sind Sie zum Beruf Boden- Parkettleger gekommen? Mein jetziger Oberstift motivierte mich, den Beruf des Boden- Parkettleger zu lernen.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ich habe viele verschie-dene Berufe geschnuppert, mich dann aber für Bodenleger ent-schieden. Ich konnte dann auch

bei meinem jetzigen Arbeitgeber schnuppern, es gefiel mir sehr gut. Ich habe mich beworben und die Lehrstelle erhalten. Somit war es für mich einfach, eine Lehrstelle zu finden.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Es ist sehr vielseitig. Die Arbeiten mit den verschiedenen Boden belägen gefällt mir sehr gut.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Parkett verlegen, mache ich sehr gerne. Vorarbeiten und Arbeiten mit PVC-Sockeln mache ich nicht so gerne. Ansonsten führe ich Verlegearbeiten mit allen Belägen sehr gerne aus.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Die Arbeiten an einer Meisterschaft sind sicher anspruchsvoller als bei der Lehrabschlussprüfung, insofern ist dies eine sehr gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Ich kann an einer solchen Meisterschaft auch gut lernen, mit einem gewissen Zeitdruck umzugehen.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Der Sohn vom In-haber, Marc Glaus, war an der letztjährigen Schweizermeisterschaft als Experte im Einsatz. Ich hoffe schon, dass ich von ihm den einen oder anderen Insidertipp erhalte. Und ich werde vor allem das Ver-legen mit Kork noch etwas üben.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich erhalte volle Unterstützung, denn es ist ja auch eine gute Werbung fürs Geschäft. Alle Mitarbeitenden im Betrieb freuen sich, dass ich teilnehmen darf. Wir haben im Lehrbetrieb ein eigenes Flächenmodell, daran kann ich jederzeit trainieren.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Eventuell absolviere ich noch die zweite Fachrichtung Parkett oder Richtung Innendekorateur. Vielleicht werde ich aber auch noch eine völlig andere Zweitausbildung in Angriff nehmen, heutzutage stehen einem ja alle Möglichkeiten offen.

MOTTOIch habe kein spezielles Motto, bin eher der ruhige Typ

MOTTOIrgendwie geht’s immer!

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER THOMAS FÄSSLER

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ich finde es eine gute Sache. Es ist eine gute Chance, den Beruf noch besser publik zu machen. Für die Kandi-daten ist es auch eine gute Vorbereitung für die Lehr abschluss-prüfung. Das kann sich für jeden Lernenden nur positiv auswirken.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Wir haben uns dies-bezüglich noch gar keine konkreten Gedanken gemacht, doch würde dies bestimmt gebüh-rend gefeiert. Wenn er die Lehrabschluss-prüfung auch noch mit Bravour ab schliesst, dann gibt’s sowieso nochmals ein Fest.

Was könnten die Ver-bände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Ich weiss, dass BodenSchweiz und die ISP viel aktiver sind als früher, doch ist mir nicht klar, ob der Nutzen immer gegeben ist.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER JOSEF GLAUS

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut?Ja, ich finde dies sehr gut. Es ist sehr motivierend für die Lernenden, und es ist für unseren Beruf sicher positiv, um diesen noch besser bekannt zu machen. Dies ist für mich schon ein Grund, meinen Lernenden voll zu unterstützen.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Zuerst wären wir alle im Betrieb natürlich sehr, sehr stolz, und wir würden dies entsprechend bekannt machen in der Region.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Ja, ich denke, die Verbände sind auf dem richtigen Weg. Ich finde auch das Weiterbildungsangebot sehr gut und wichtig. Gegenüber anderen Branchen ist unsere Branche wirklich übermässig gut. Das Ausbildungskonzept erachte ich als sehr gut, jeder Berufsmann unserer Branche sollte dieses nutzen.

Geburtsdatum: 29. Januar 1997

Hobbies: Fussball,

Zeit verbringen mit Kollegen

Heeb Andri

LEHRBETRIEBJ. Glaus + Co.

Toggenburger Strasse 67

9500 Wil

LEHRBETRIEBTEVAG Interior AGZürcherstrasse 137

8852 Altendorf

Geburtsdatum: 16. April 1983

Hobbies: Fussball, Töfffahren

Goncalves

Marcio Edgar

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Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Ich wollte schon immer etwas mit Holz machen. Meine Eltern hatten damals gerade neu gebaut und so sah ich, dass eigentlich Böden sehr wichtig sind in einem Haus.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ja, es war sehr einfach. Mein

jetziger Firmen-inhaber ist sogar noch verwandt, wenn auch weit entfernt. Wir

kannten uns schon früher. So hatte ich einmal telefoniert und es klappte.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Das Arbeiten mit Holz, die Kreativität, das saubere Arbeiten.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Ich mache eigentlich alles gern, aber vor allem ältere Sachen wie Renovationen, Parkett schleifen usw.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Es ist eine Ehre und natürlich auch eine gute Werbung fürs Lehr geschäft und für mich selber. Man lernt ja immer dazu.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Sobald ich die Aufgabenstellung kenne, werde ich bestimmt dafür trainieren.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich geniesse volle Unterstützung, 170 % oder mehr. Ich kann mich überhaupt nicht beklagen. Mein Lehrbetrieb unterstützt mich jederzeit voll und ganz. Ich erhalte sogar noch neue Maschinen extra für die Meisterschaft.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Zuerst werde ich wohl ins Militär gehen müssen, sofern sie mich wollen. Ich möchte gerne weiterhin auf der Branche bleiben.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Ich habe Gipser, Holz-bearbeiter, Zimmermann und Boden- Parkettleger geschnup-pert. Der Boden-Parkettleger-beruf gefiel mir am besten.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Nein, es war für mich sehr schwierig. Ich habe viele

Bewerbungen geschrie-ben und nur Absagen bekommen. Mein Handi cap war, dass

ich noch nicht lange in der Schweiz lebte und damit

noch nicht gut die deutsche Sprache beherrschte, zudem bin ich Ausländer. Des wegen habe ich viele Absagen erhalten. Doch nach einem dreimonatigen Praktikum bei meinem jetzigen Arbeitgeber hat es dann endlich geklappt.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Das Arbeiten mit Holz. Die Schönheiten der verschiedenen Hölzer. Die Zusammen-arbeit mit den Menschen und immer wechselnden Kunden.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Ich arbeite gerne in alten Gebäuden. Historische Böden in alten Räumen gefallen mir sehr gut. Anspruchsvolle Treppenarbeiten mache ich auch sehr gerne.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Ich bin jetzt fünf Jahre in der Schweiz. Die Teilnahme an der Schweizermeisterschaft ist für mich eine grosse Chance.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Ich werde an den Wochenenden bestimmt viel trainieren. Ich habe schon eine Fischgratverlegung an einem Modell geübt.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? In unserem Betrieb arbeitet ein Chefbodenleger. Er ist mein Coach und wird mich hoffentlich optimal auf diese Meisterschat vorbereiten.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Zuerst einmal will ich die Lehre bestehen und dann sehen wir weiter. Auf jeden Fall möchte ich in der Schweiz bleiben, weiter im Beruf arbeiten. Natürlich möchte ich auch dann die Autoprüfung bestehen.

MOTTOImmer Vollgas geben!

MOTTOImmer vor­wärts schauen, was hinten ist, ist vorbei!

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER MARIUS FURRER

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ja, es ist eine gute Motivation für die jun-gen Berufsleute. Das ist auf jeden Fall ein guter Ansporn auch für zu-künftige junge Leute.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Also sicher zahle ich meinem Lehrling einen schönen Batzen. Dazu offeriere ich für alle Wurst und Bier.

Was könnten die Ver-bände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Ja, vor allem die neu gestalte-ten überbetrieblichen Kurse finde ich wichtig und gut. Auch die Be-notungen werten diese Kurse enorm auf, das ist sehr gut.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER ALOIS ODERMATT

Finden Sie solche Meister-schaften für unsere Branche gut? Jeder Wettbewerb ist belebend, bietet Ansporn für die jungen Berufsleute. Ist sicher auch eine Be-reicherung fürs ganze Team und bietet Ansporn für weitere Lernende, auch so etwas zu erreichen.

Falls Ihr Lernender Schwei-zermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Da die Gemeinde hinsichtlich Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung nicht immer wunschge-mäss mitspielte, würden wir zuerst natürlich die Ge-meinde informieren. Aber irgendwie gibt es sicher ein Fest, vielleicht sogar mit unserer aargauischen Bundesrätin, wer weiss?

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nach-wuchs besser zu fördern? Der Support seitens Boden-Schweiz hat sich in den letzten Jahren stark ver-bessert und ist eindeutig professioneller geworden. Wir entsenden heute viel lieber Lernende nach Oberentfelden als früher. Die Verbände sollten noch mehr und besser miteinan-der arbeiten, dann kann es nur besser kommen.

Geburtsdatum: 7. Mai 1993Hobbies: Velofahren, Fussball, Werken

Hegglin Manuel Geburtsdatum: 1. Januar 1996

Hobbies: Velofahren,

immer gut Deutsch lernen

Karizada Affizullah

LEHRBETRIEBParkett Käppeli GmbH

Schachenweg 25634 Merenschwand

LEHRBETRIEBMarius Furrer GmbH

Oberschongauerstrasse 296288 Schongau

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Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Nach dem zehnten Schuljahr wollte ich etwas mit Holz arbeiten. Zuerst ging ich als Zimmermann schnuppern, weil ich diesen Beruf von meinem Bruder her kenne. Er ist Zimmermann. Der Beruf des Bodenlegers gefiel mir aber besser und ich habe mich bei meinem jetzigen Arbeitgeber spontan beworben und nach dem Schnuppern die Lehrstelle erhalten.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ich habe nur gerade

eine einzige Bewerbung an die Firma Hans Hassler AG abgeschickt und die Lehrstelle

gleich erhalten. Insofern war es für mich also sehr einfach.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Das Arbeiten mit Holz. Man sieht immer sofort, was man gearbeitet hat.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Ich führe eigentlich alle Arbeiten mit Parkett sehr gerne aus.

Was motiviert Sie, an der Schweizer-meisterschaft teilzunehmen? Man lernt an einer solchen Meisterschaft Berufskollegen aus der ganzen Schweiz kennen, das finde ich spannend.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Durch tägliches Arbeiten. Ich habe in meinem Lehrbetrieb Modelle zum Trainieren zur Verfügung. Je nach Aufgabenstellung werde ich schon noch die eine oder andere Arbeit daran üben.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich kann jederzeit, auch samstags, im Lehrbetrieb an den Modellen üben. Ich erhalte alle benötigten Werkzeuge / Maschinen vom Lehrbetrieb zur Verfügung.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Ich habe mir noch keine genauen Gedanken darüber gemacht, möchte aber schon gerne weiter auf dem Beruf arbeiten.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Anfänglich interes-sierte mich eigentlich eine Ausbildung als Floristin. Ich habe auch eine Lehre als Floristin angefangen,

doch nach vier Monaten merkte ich, dass dies nicht der richtige Beruf war. Danach fand ich den Beruf der Innen-dekorateurin spannend,

bin schliesslich dann aber beim Boden legen gelandet.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Ich

hatte mich insgesamt bei drei Betrieben beworben, zwei Fach- richtung Parkett, ein Betrieb für die Fachrichtung textile / elastische Bodenbeläge. Ich konnte dann beim jetzigen Betrieb zuerst ein halbjähriges Praktikum absolvieren und danach erhielt ich die Lehrstelle. Von daher war es eigentlich einfach.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Man sieht jeden Abend, was man erarbeitet hat. Es ist sehr abwechslungsreich. Ich arbeite sehr gerne handwerklich.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Ich führe alle Arbeiten gerne aus. Für mich ist die Abwechslung wichtig.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Ich kann damit schon etwas üben für die Lehrabschlussprüfung, um mit dem Leistungsdruck umzugehen.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Sobald die Auf-gabenstellungen bekannt sind, werde ich je nachdem sicherlich etwas trainieren. Vorher macht es eher weniger Sinn, denke ich.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich bekomme alle benötigten Materialien und die Zeit, um zu trainieren. Ich werde aber auch mental sehr gut vom Betrieb unterstützt.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Das weiss ich noch nicht. Aber wenn es möglich ist, würde ich natürlich gerne weiter auf der Branche arbeiten. Ich habe mir jedoch noch keine genauen Gedanken darüber gemacht.

MOTTOIch habe kein bestimmtes Motto.

MOTTOIch habe kein Lebensmotto.

Ich bin zufrieden, so wie es ist.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER CHRISTIAN GLOGGNER

Finden Sie solche Meister-schaften für unsere Branche gut? Ja natürlich, es ist eine gute Gele-genheit, den Beruf des Boden legers einem brei-ten Publikum zu präsen-tieren. Ein Kandidat einer Schweizermeisterschaft ist immer auch ein gutes Aushängeschild für den Lehrbetrieb selbst.

Falls Ihr Lernender Schweizer meister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Auf jeden Fall werden wir dies werbetechnisch entspre-chend kommunizieren. Sicher würden wir eine solche Superleistung un-seres Lehrlings gebührend anerkennen, eventuell auch gemeinsam mit einer guten Lehr-abschlussprüfung in einem Jahr. Was wir ge-nau planen, will ich hier aber noch nicht verraten.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nach-wuchs besser zu fördern? Die neuen Broschüren über die Lehrlingsaus-bildung benütze ich und finde diese sehr gut. Die Verbände BodenSchweiz und ISP sind sicher sehr aktiv. Schade ist ein-fach, dass wir in unserer Branche viele Berufsleute haben, welche sprachliche Defizite aufweisen und deshalb oftmals gehindert werden, eine Aus- und/oder Weiterbildung zu absolvieren.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER ADRIAN SCHEUBER

Finden Sie solche Meister-schaften für unsere Branche gut? Grundsätzlich ja. Ich befürworte jede Aktion, welche für unsere Branche gemacht wird. An solchen Meisterschaften kann man ausgezeichnet den Berufsstolz einem breiten Publikum vermitteln und aufzeigen, dass man nicht immer nur einfaches Laminat verlegen muss.

Falls Ihre Lernende Schweizermeisterin werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Ja, dann gibt es bestimmt ein grosses Fest mit Fahnenschwingen. Eine solche Leistung ist herausragend und soll gebührend gefeiert werden.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Ich habe das Gefühl, unser Verband ist auf dem richtigen Weg. Die Anstrengungen des Verbandes erachte ich als richtig und wichtig. Ziel muss sein, das Ansehen des Berufs noch weiter zu stärken. Auch das neu geschaffene Praktikumsjahr beurteile ich als sehr gut.

Geburtsdatum: 29. April 1995Hobbies: Airsoft

Meier StefanGeburtsdatum: 22. April 1995

Hobbies: Wandern, Skifahren,

Trachtengruppe Kerns

Rohrer Erika

LEHRBETRIEBWohnSein GmbH

Buochserstrasse 56370 Stans

LEHRBETRIEBHans Hassler AG

Chamerstrasse 1746300 Zug

Page 9: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

1716

Wie sind Sie zum Beruf Boden- Parkettleger gekommen? Durch die Hornusser-Gesellschaft Rüderswil. Mein jetziger Chef, Herr Wittwer, und ich sind beide begeisterte Hornusser.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden? Da ich bereits eine

Lehre als Milchtechnologe abgeschlossen habe, war die Lehrstellensuche für diese Zweitausbildung nicht

mehr schwierig, zudem ich ja mein jetziger Lehrmeister bereits gekannt habe.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Die Abwechs-lung. Man arbeitet mit verschiedenen Bodenbelägen. Auch ist man ständig an wechselnden Baustellen tätig. Das finde ich sehr spannend. Ich bin nie monatelang am gleichen Ort tätig, und jeder Arbeitsort ist wieder anders.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Vinyl- und Textil- sowie CV-Beläge. Diese Beläge können staubfrei verlegt werden, ich muss nicht fräsen. Auf dem Teppich kann man zudem weich knien, was immer eine willkommene Abwechslung ist. Zudem kommt man mit diesen Belägen schnell vorwärts, das gefällt mir.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Es ist eine hervorragende Werbung für das Geschäft, aber auch eine gute Werbung für die eigene Person, also für mich. Die Teilnahme an der Schweizermeisterschaft war schon vom ersten Tag der Lehre an ein grosser Wunsch von mir, der jetzt in Erfüllung geht. Ich bin deshalb topmotiviert.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Teppiche sind sehr heikel um Anzuschneiden. Das werde ich noch intensiv üben. Auch möchte ich noch das Verschweissen von Linoleum üben, denn hierbei sind schnell Flüchtigkeitsfehler möglich. Ansonsten bin ich eigentlich überall gut.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Auch mein Berufs-bildner hat den Plausch, dass ich teilnehmen darf und unterstützt mich voll. Viel mehr kann er aber nicht tun für mich, denn die Arbeiten an der Meisterschaft muss ich alleine ausführen.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Am Liebsten würde ich gleich die Weiterbildung zum Chefbodenleger in Angriff nehmen. Ich werde auf jeden Fall die nächsten zehn Jahre auf der Branche bleiben, denn es gefällt mir gut. Und wer weiss, vielleicht kann ich sogar eines Tages die Firma meines Chefs übernehmen.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Mein Vater hatte früher ein Teppichfach geschäft. Mein Bruder ist ein guter Bekannter von Herrn Werthmüller, so

bin ich zu meiner jetzigen Lehrstelle gekommen.

War es einfach, eine Lehr-stelle zu finden? Zuerst nach der Schule wollte ich nicht

in den gleichen Beruf wie mein Vater einsteigen, so habe ich Coiffeur erlernt. Bereits Mitte der Lehrzeit stellte ich fest,

dass dies nicht mein Traumbe-ruf ist, und deshalb absolviere ich jetzt noch eine zweite Lehre zum Boden leger, Fachrichtung Parkett.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Ich sehe jeden Abend, was ich geleistet habe. Es ist für mich sehr motivierend, wenn ich sehe, dass die Bauherrschaft Freude bekundet an einem schönen Boden, welchen ich selbst verlegt habe.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Vor allem Arbeiten mit Holz führe ich gerne aus.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Ich finde es spannend, mich mit den besten Lernenden der Schweiz messen zu können.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Ich habe die Möglich keit, im Lehrbetrieb an einem eigenen Modell zu üben. Ich werde die Arbeiten mit meinem Vorgesetzten genau besprechen und hoffe so noch auf gute Tipps und Tricks von ihm.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich habe die ideale Chance, sämtliche Arbeiten im Betrieb wie ein ausgelernter Boden leger ausführen zu können. Natürlich erhalte ich Hilfe und Unterstützung von jedem Mitarbeiter im Betrieb. Das hilft mir sehr.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Auf jeden Fall bleibe ich auf der Branche und hoffe, dass ich im jetzigen Betrieb noch etwas bleiben kann. Auch eine Weiterbildung in kauf männischer Richtung oder Chefbodenleger würde mich interessieren. Und wer weiss, vielleicht führe ich einmal mein eigenes Geschäft.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER JÜRG WITTWER

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche sinn-voll? Auf jeden Fall. Es ist doch eine tolle Werbung für die gesamte Boden-belagsbranche. Sollte eigent lich ein Ansporn für alle Lernenden sein, an solchen Meisterschaf-ten mitzumachen.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister wer-den sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? (Lacht!) Das weiss ich noch nicht. Aber irgend-eine Chilbi in Burgdorf werde ich sicherlich organisieren.

Was könnten die Ver-bände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Ich bin sehr zufrieden mit dem Ver-band. Spontan fällt mir nichts ein. Hingegen fällt mir auf, dass die Kom-munikation zwischen den Verbänden und den Berufsfachschulen nicht immer ideal läuft. Ich habe das Gefühl, dass vielleicht manchmal mehr gegeneinander statt miteinander gear-beitet wird. Dies könnte man sicherlich noch verbessern.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER OLIVIER WERTHMÜLLER

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut?Ich finde dies eine coole Sache. Ich habe schon eine Sendung im TV darüber gesehen, da ging es allerdings um andere Berufe.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Falls Simon Schaich tatsächlich Schweizermeister würde, so bezahle ich ihm die gesamte Autoprüfung.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? BodenSchweiz macht eine sehr gute Arbeit, und ich finde es sehr schade, dass nicht mehr Bodenbelags-fachgeschäfte Mit glied sind.

LEHRBETRIEBWerthmüller

Boden GmbHOpfikonerstrsse 33a

8304 Wallisellen

LEHRBETRIEBTeppich Hoffmann

Wittwer BodenbelägePoststrasse 4

3400 Burgdorf

Geburtsdatum: 23. September 1990

Hobbies: Fussball (1. Mannschaft

FC Greifensee), Sport

Schaich Simon

MOTTOWer bremst verliert!

MOTTONimm jeden Tag so wie er

ist, und mach das Beste daraus.

Geburtsdatum: 26. Februar 1993Hobbies: Hornussen, Auto, Töff

Rufener Thomas

Page 10: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

1918

Wie sind Sie zum Beruf Boden- Parkettleger gekommen? Ein anderes Bodenbelagsfach-geschäft hat den Beruf des Boden legers in der Schule vorgestellt. Dieser Beruf inte-ressierte mich dann sofort.

War es einfach, eine Lehr-stelle zu finden? Es war relativ einfach für mich. Ich habe nur zwei Bewer-bungen geschrieben und habe bei Möbel Riesen AG die Lehrstelle erhalten. Ich war bei meinem jetzigen Arbeitgeber zuerst zwei Wochen Schnuppern und danach nochmals zum Probearbeiten, auch wegen der Bestimmung der Fachrichtung.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf?Das Arbeiten mit Holz.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus?Fischgrat-Parkett, allgemein anspruchsvolle Verlegearbeiten.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Zuerst war ich etwas unsicher, ob ich teilnehmen sollte. Doch ich habe am letzten überbetrieblichen Kurs viel besser abgeschnitten als gedacht, das motivierte mich. Zudem motivierte mich auch der Fachlehrer in der Berufsfachschule für eine Teilnahme.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Wichtig ist für mich zuerst einmal zu wissen, was für Arbeiten getätigt werden müssen. Danach kann ich mich gezielt vorbereiten. Ich werde auch zu Hause noch etwas trainieren.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich erhalte die benötigten Werkzeuge / Maschinen. Ich bin viel mit erfahrenen Bodenlegern unterwegs, die mir schon den einen oder anderen Trick zeigen können. Ansonsten kann ich jederzeit meinen Vor-gesetzten fragen.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Ich möchte gerne nach der Abschlussprüfung noch eins bis zwei Jahre im Lehrbetrieb arbeiten und weitere Erfahrungen sammeln.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Meine Eltern kannten den Beruf und haben mich motiviert, den Beruf des Bodenlegers zu erlernen.

War es einfach, eine Leh-rstelle zu finden? Ja, es war sehr einfach, ich habe nur

gerade zwei Bewerbungen geschrieben. Ich konnte dann bei der Firma Brändle schnuppern und danach gleich den Lehrvertrag unterzeichnen.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Den vielen

Kundenkontakt. Ich kann die Kunden glücklich machen, wenn ich einen schönen Boden verlegt habe.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Parkett- und Teppicharbeiten führe ich sehr gerne aus, auch wenn ich die Aus-bildung in der Fachrichtung textile / elastische Beläge absolviere.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Wenn ich schon ein solches Angebot erhalte, nehme ich die Herausforderung natürlich gerne an. Eine solche Chance gibt es schliesslich nur einmal.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Eigentlich nicht speziell. Sobald ich jedoch die Aufgabenstellung erhalte, werde ich mich schon noch vorbereiten, vor allem bei denjenigen Arbeiten, wo ich noch nicht so kompetent bin.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Selbstverständlich befürwortet mein Lehrbetrieb eine Teilnahme. Mein Berufsbildner und ich werden alle Arbeiten vor der Meisterschaft genaustens besprechen.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Das weiss ich noch nicht so genau. Mein erstes Ziel ist jetzt einmal die Lehrabschlussprüfung zu bestehen, dann sehe ich weiter.

MOTTOProbieren geht über Studieren!

MOTTOAlles kommt gut!

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER PASCAL RIESEN

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ich finde diese Meister-schaften sehr gut. Ich befürworte dieses Engagement des Verban-des. Man kann damit den Beruf des Bodenlegers noch bekannter machen und mehr Schulabgänger für eine solche Aus-bildung gewinnen.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister wer-den sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Darüber habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Sicher möchten wir dann in der regionalen Presse darüber berichten, alles andere ist dann eine Überraschung.

Was könnten die Ver-bände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Die Verbände könnten immer mehr tun für den Nachwuchs, aber ich bin mir bewusst, dass dies immer auch die entsprechenden Finanzmittel benötigt. Es scheint mir wichtig, immer stetig die hand-werkliche Branche über-all bekannt zu machen.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER WALTER BRÄNDLE

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ja, ich befürworte Meisterschaften. Es gibt gute Werbung für die Branche und fürs eigene Geschäft.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Da Yanick Schmid an der gleichen Strasse wohnt wie unser Geschäft ist, könnten wir schon die Srasse sperren und einige Festbänke aufstellen. Doch ob das möglich ist? Heutzutage braucht man ja für alles eine Bewilligung.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Dass die Verbände BodenSchweiz und die ISP die Berufsbildung gemeinsam durch-führen, finde ich sehr gut. Die Aktivitäten der Verbände für die Nachwuchsförderung erachte ich als sehr wichtig und gut.

Geburtsdatum: 12. Januar 1996Hobbies: Airsoft, Training Klettern, Schwimmen, Basteln, Arbeiten mit Holz

Schmid ToniGeburtsdatum: 23. Oktober 1995

Hobbies: Fussball, Pokern

Schmid Yanick

LEHRBETRIEBBrändle

Bodengestaltung AGIndustriestrasse 20b

9630 Wattwil

LEHRBETRIEBMöbel Riesen AG

Schwyzerstrasse 266440 Brunnen

Page 11: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

2120

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger gekom-men? Durch Zufall. Ich wollte etwas mit Holz machen. Meine Eltern haben mich auf den Beruf des Boden-legers aufmerksam gemacht. Ich konnte dann an zwei Orten schnuppern, und

bei Wibutex hat es geklappt.

War es einfach, eine Lehrstelle zu finden?

Mein jetziger Lehr betrieb war von meinem Schnup-pereinsatz sofort begeis-tert, so war es eigentlich nicht schwierig für mich,

eine Lehrstelle zu finden.

Was gefällt Ihnen besonders an diesem Beruf? Die Vielfalt der verschiedenen Bodenbeläge, die Materialien. Das selbständige Arbeiten gefällt mir auch sehr gut.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Das Verlegen von Linoleum. Auch anspruchsvollere Arbeiten mit textilen Materialien und Linoleum führe ich sehr gerne aus.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Ich finde, es ist eine Ehre für mich, und zeigt, dass ich bereits etwas erreicht habe. Ich musste, als ich die Anfrage erhalten habe, gar nicht überlegen. Für mich und mein Berufsbildner war eine Teilnahme sofort klar.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Ich werde die Arbeiten genaustens studieren. Ich habe die Möglichkeit, in unserem Lager auf einer grossen Fläche praktisch zu üben.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Mein Lehrbetrieb wird die Aufgabenstellung mit mir genau durchgehen und erklären. Mein Lehrbetrieb stellt mir sämtliche Werk zeuge und Maschinen, welche ich benötige, zur Verfügung.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschlussprüfung? Ich möchte das Zusatzjahr in der Fachrichtung Parkett noch abschliessen. Ich habe Freude am Beruf und möchte auf der Branche bleiben.

Wie sind Sie zum Beruf Boden-Parkettleger ge-kommen? Nach dem Schnuppern einiger handwerklicher Berufe hat mir der Boden legerberuf am besten gefallen.

War es einfach, eine Lehrstel-le zu finden? Nein, es war überhaupt nicht schwie-rig, Ich hatte am

Schluss die Wahl von drei Lehr-stellen.

Was gefällt Ihnen besonders

an diesem Beruf? Das Arbeiten im kleinen Team.

Welche Arbeiten führen Sie besonders gerne aus? Das Verlegen von Designbelägen und Teppichen. Ich habe glücklicherweise auch genug Gelegenheit im Lehrbetrieb, mit diesen Belägen zu arbeiten.

Was motiviert Sie, an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen? Es ist eine einmalige Chance für mich, so eine Chance bekommt man kein zweites Mal.

Wie bereiten Sie sich auf diese Meisterschaft vor? Ich habe im Lehrbetrieb ein Modell zur Verfügung. Daran kann ich jederzeit üben.

Wie werden Sie von Ihrem Lehrbetrieb unterstützt? Ich erhalte Zeit dafür während der Arbeitszeit und kann auch alle Maschinen, Werkzeuge und Beläge verwenden.

Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Lehrabschluss-prüfung? Zuerst das Militär. Ich habe Freude am Beruf und würde gerne weiter in dieser Branche bleiben.

MOTTOImmer nochmals probieren, das nächste Mal geht’s besser!

MOTTOEs kann alles nur besser werden!

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER PHILIPP WINKLER

Finden Sie solche Meister-schaften für unsere Branche gut? Ja, finde ich sehr gut. Die Lernen-den haben die Chance, mitzumachen und schon während der Ausbildung zeigen, was Sie können und sich zu präsentieren.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister wer-den sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Eine anständige Feier, zum Beispiel ein Grillfest mit einem guten Stück Fleisch, wird schon organisiert. Auch möch-ten wir, dass dann ein Bericht in der Regional-zeitung erscheint.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nach-wuchs besser zu fördern? Seit einigen Jahren wird viel mehr seitens des Verbandes gemacht. Das finde ich sehr positiv. Man sollte immer wieder den Beruf des Bodenlegers bei den Jungen bekannt machen. Wir stellen fest, dass die Jungen durchaus an diesem Beruf inter-essiert sind, nur kennen viele diesen Beruf nicht oder zuwenig. Die Anzahl an Bewerbungen hat ganz klar abgenommen.

FRAGEN AN DEN BERUFSBILDNER WERNER INAUEN

Finden Sie solche Meister schaften für unsere Branche gut? Ja, ich befürworte dies sehr. Dies gibt bereits Prüfungserfahrung für die Abschlussprüfung. Es hebt unseren Beruf etwas hervor, was sehr wichtig ist. Für engagierte Lernende ist das doch eine echte Motivation.

Falls Ihr Lernender Schweizermeister werden sollte, gibt’s dann ein rauschendes Fest? Das wäre natürlich überwältigend. Auf jeden Fall werden wir dies gross publi-zieren in Appenzell.

Was könnten die Verbände noch tun, um den Nachwuchs besser zu fördern? Ich finde, die Verbände sind eine sehr gute Sache. Ich bin glückliches Mitglied.

Geburtsdatum: 26. März 1996Hobbies: Mitglied im Unihockey-Club Wängi, Skifahren

Schwager Lukas

Geburtsdatum: 24. Mai 1996

Hobbies: Skifahren, Wandern, Hundesport

(besitze einen Deutschen Schäferhund)

Streule Fabian

LEHRBETRIEBWerner Inauen

Wand- und BodenbelägeHorst 9

9058 Brülisau

LEHRBETRIEBWibutex AG

Morgentalstrasse 78355 Aadorf

Page 12: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

2322

TEXTILE UND ELASTISCHE BODENBELÄGE

Eine vorgegebene Fläche gemäss Plan vorgabe fertigen. Die reine Arbeitszeit über vier Tage beträgt 26,5 Stunden.

Darin enthalten sind:

▪ Montieren der Rand latten.

▪ Vorarbeiten (setzen von Profilen, grundieren der Untergründe und diverse Spachtelungen).

▪ Einteilen von Bereichen und Verlege - arten (z.B. englische Verlegung 50:50).

▪ Fachgerechtes verkleben von Belägen.

▪ Belegen von Erhöhungen.

▪ Im Bereich PVC sind runde Schweissarbeiten aus zuführen.

Zu verarbeitende BelägeLinoleum; PVC-Bahnen ware; LVT-Beläge; Teppich; Design-Kork. Alle Beläge werden ohne Abstand an Profile und Ränder angeschnitten.

Eigene GestaltungVerlegen einer Fläche von 1 × 1 m mit Lino leum nach freier Gestaltung. Dies können Muster, Schriftzüge, Bilder etc. sein. Der dafür benötigte Zeitaufwand sollte 3,5 h nicht überschreiten. Zur Ferti-gung stehen sechs Farben zur Verfügung. Bewertet werden die Idee des Sujets, die Ausführung und die Schwierigkeit der Verlegearbeiten. Es dürfen vorgängig gefertigte Schablonen benützt werden. Eine fachgerechte Verklebung wird vorausgesetzt.

PARKETT

Eine vorgegebene Fläche gemäss Plan vorgabe fertigen. Die reine Arbeitszeit über vier Tage beträgt 26,5 Stunden.

Darin enthalten sind:

▪ Montieren der Randlatten.

▪ Vorarbeiten (setzen von Profilen, grundieren des Untergrundes und diverse Spachtelarbeiten).

▪ Vollflächiges verkleben von Korkunterlage.

▪ Einteilen und verlegen von Mittelfriesboden.

▪ Einteilen und verlegen von Wandfriesen (Vernuten auf freiwilliger Basis).

▪ Belegen von Erhöhungen/Treppen (Auftritt und Stirne).

Zu verarbeitende MaterialienKorkunterlage (Rollkork 2 mm); Parkett und Wandfriese in diversen Holzarten; Profile Alu; Treppenkanten in Holz.

Eigene GestaltungVerlegen einer Fläche von 1 × 1 m mit Parkett nach freier Gestaltung. Dies können Muster, Schriftzüge, Bilder etc. sein. Der Zeitaufwand sollte 3,5 h nicht überschreiten. Zur Fertigung stehen verschiedene Holzarten zur Verfügung. Bewertet werden die Idee des Sujets, die Ausführung und die Schwierigkeit der Ver-legearbeiten. Es dürfen vorgängig gefertigte Schablonen benützt werden. Eine fach-gerechte Verklebung wird vorausgesetzt.

Die Prüfungsaufgaben

ArbeitsablaufDer Arbeitsablauf ist frei wählbar, ausgenommen die Vorarbeiten müssen zuerst abgeschlossen sein!

Hoher Anspruch an die LernendenEs wird seitens der Wettbewerbsleitung dringend empfohlen, sich im Vorfeld mit der Aufgabe vertraut zu machen und die Arbeiten mit dem Berufsbildner zu besprechen.

ArbeitssicherheitArbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gehen vor. Alle Teilnehmenden sind verpflichtet, ihre eigenen persönlichen Schutzausrüstungen mitzunehmen und diese auch bedingungslos zu tragen.

Für die Zeichnung der

Modelle zeichnete folgendes

Architektur büro verantwortlich:

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Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

2524

Warum stellen Sie sich als Chefexperte zur Ver-fügung? Es ist für mich Ehrensache, an einer solch grossen Meisterschaft dabei zu sein und meine Erfahrungen einfliessen lassen. Es ist wichtig, dass ich mich für den Nachwuchs einsetzen kann, denn der Nachwuchs ist unsere Zukunft.

Finden Sie einen Anlass, wo 130 Berufe gleich-zeitig antreten, sinnvoll? Ja, ich finde dies sehr gut. Die gegenseitige Motivation ist doch sehr ansteckend. Man sieht auch einmal in ande-re Berufe hinein. Gerade für ganz junge Leute, welche auf Ausbildungssuche sind, ist dies eine hervorragende Plattform.

Die ganze Vielseitigkeit unseres Berufes können wir einem breiten Publikum präsentieren. Ich glaube, ein solcher Mammutanlass wird eine riesige Wirkung entfalten. Nur einfach schöne Broschüren zu erstellen ist ja gut, bringt aber niemals die Werbewirkung wie solche Meister-schaften. Durch solche Meisterschaften sieht man intensiver in die einzelnen Berufe hinein.

Finden Sie das Auswahlprozedere, wonach einfach die Besten der überbetrieblichen Kurse zugelassen werden, fair? Ja, ich finde dies sehr gut. Man kann damit die Lernenden über eine längere Zeit, über mehrere üK beobachten und diese prüfen. Damit sieht man auch eher, wer dem Druck standhalten kann und wer das handwerkliche Geschickt mitbringt.

Glauben Sie, dass viele Bodenleger-Unternehmer die SwissSkills Bern 2014 besuchen werden? Ich hoffe sehr, dass viele Lehrmeister und Unter-nehmer unserer Branche nach Bern reisen, ihre Lernenden unterstützen und diese mo ti-vieren. Gegenüber diesen jungen Kandi daten kann damit eine nicht selbstverständliche Wertschätzung entgegen gebracht werden. Die Kandi daten haben ja so viel Freude und Moti-vation, dies sollte unbedingt unterstützt werden.

Wir haben ja auch Sponsoren seitens der Lie feranten. Wie beurteilen Sie dieses Engage-ment? Ich bin sehr positiv überrascht. Zahl- reiche Lie feranten erklärten sich bereit, aktiv die SwissSkills zu unterstützen mit Material, Finanzen usw… Auch wollen viele Lieferanten selbst Werbung für diesen Anlass betreiben. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen teil nehmenden Lieferanten sehr herzlich.

Finden Sie die Aktivitäten der Verbände für die Berufsbildung sinnvoll? Die seit einigen Jahren eingeführten Aktivitäten finde sich sehr gut. Früher wurde viel zu lange nichts gemacht und Zeit verschlafen. Es ist überaus wichtig, mit zeitgemässen Medien an die jungen Leute heran zutreten.

Man muss als Berufsverband an der Front sein, um die richtigen Personen ansprechen zu können. Man hat dies früher einfach ver-gessen. Diese Aufholjagd benötigt jetzt halt ein bisschen Zeit. Gerade solche Events sind einfach für jeden Beruf enorm wichtig. Die Präsentation des Berufes 1:1 ist sehr spannend.

Interview mit Ivan Fankhauser, Chefexperte der Schweizermeisterschaft 2014

Ivan Fankhauser Chefexperte der

Schweizermeisterschaft 2014

Gianpietro BarzanExperte Schweizer- meister schaft 2014

Aschi HofmannExperte Schweizer- meister schaft 2014

Dani JungenExperte Schweizer- meister schaft 2014

David KipferExperte Schweizer- meister schaft 2014

Ralph MühlebachExperte Schweizer- meister schaft 2014

Page 14: Swissskills 2014

Berufsbildung Boden & Parkett

Formation professionnelle sol & parquet

Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

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Der Standplan

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HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

2928

Doch auch eine Präsentation der Kleinst-berufe – ähnlich wie an einer Berufs messe – ist mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden. Die Berufe Küfer, Weissküfer, Drechsler, Korb- und Flechtwerkgestalter sowie Holzbildhauer haben sich zu einer Interessengemeinschaft «Kunst Handwerk Holz» zusammengeschlossen und werden gemeinsam ihre Berufe an den SwissSkills 2014 einem breiten Publikum präsentieren.

Die einzelnen Branchenverbände dieser vier Berufe verfügen über keine professionellen Strukturen. Entsprechend knapp gestaltet sich auch das Budget. So erging eines Tages eine Anfrage dieser Interessengemeinschaft an BodenSchweiz, ob man nicht interes-siert wäre, mit einem schönen Boden diese Kleinstberufe zu unterstützen. Das Konzept besteht darin, dass diese verschiedenen Berufe Schachfiguren herstellen und an den SwissSkills in richtiger Atmosphäre ausstel-len. Dazu bedarf es aber eines Bodens und zwar in Schachform.

Dazu der Geschäftsführer BodenSchweiz, Daniel Heusser: «Ich kenne insbesondere die Korb- und Flechtwarenbranche von

meiner früheren Tätigkeit her und wusste, dass hier aufrichtige Menschen arbeiten, so habe ich spontan zugesagt. Die einzelnen Berufe bzw. Verbände sollten überhaupt viel mehr zusam-menarbeiten, denn jeder Beruf hat seine Berechtigung.» Die Fachpersonen bei BodenSchweiz stellten in der Folge einen aus 65 Quadraten bestehenden Schachboden aus Vinyl-Korkplatten her, welcher seine Premiere übrigens an der diesjährigen BodenSchweiz- Generalversammlung mit Bravour bereits bestand.

Alle Interessierten können nun vom 18.–21. September 2014 in der Halle 1.1 den kompletten Schachboden ein-schliesslich der wertvollen Schach-figuren persönlich besichtigen. Die letz-ten Figuren werden übrigens direkt am Stand noch hergestellt. Im Anschluss an die SwissSkills 2014 wird versucht, das gesamte Schachspiel zu verkaufen, was sich allerdings als nicht ganz einfach erweisen wird, denn die Schachfiguren sind sehr wertvolle Kunst gegenstände, jede Figur ein Unikat von unschätz-barem handwerklichem Wert.

BodenSchweiz unterstützt Kleinst-berufe an den SwissSkills 2014

Leider ist es nicht für alle Berufe möglich, eigene Meisterschaften durchzuführen. Dies kann verschiedene Gründe haben. Einer ist zum Beispiel die Anzahl an Lernenden. Es existieren sogenannte Kleinstberufe mit nur wenigen Lehrverhältnissen von vielleicht zwei bis zehn Lernenden. Damit diese jedoch trotzdem an den SwissSkills vertreten sind, können diese eine reine Präsentation des Berufs veranstalten.

KÜFERSie sind in Küfereien oder Wein­kelterungs­ und Wein handels­betrieben tätig und arbeiten vor­wiegend mit Massiv holz, das sie mit Maschinen und Hilfsmitteln zu Gefässen verarbeiten. Früher fertigten sie vor allem grosse Holzfässer und Kübel für die Wein­ und Landwirtschaft. Heute stellen sie eher Produkte für einen Nischenmarkt her: Neben traditionellen Gebinden produzieren sie Spezialprodukte wie Freiluft­Badewannen (Hot Tub), Pflanzenkübel, Zier fässer, Wein kühler, Flaschenschränke etc.

KORB- UND FLECHTWAREN-GESTALTER

Korb­ und Flechtwerkge­stalter/innen verarbeiten vor wiegend natürliche Mate­rialien: Weide, Rattan und Rattanprodukte, Binsen und verschiedene Schnüre. Die erlernten flecht technischen Fähigkeiten lassen sich jedoch auch auf andere Materialien anwenden. So gehört zum Beispiel auch das Ersetzen von Kunststoff­geflechten an Gartenmöbeln zu ihren Aufgaben.

WEISSKÜFERHolzhandwerker/innen oder eben sogenannte Weissküfer befassen sich mit der Herstellung von Gerätschaften aus hellem Ahorn­ und Tannenholz. Ursprünglich sind es vor allem Produkte für die Milch­ und Alpwirtschaft: Milcheimer, Butterfässer, Bottiche etc. Diese sind häufig auch reich geschnitzt. Heutzutage gehören auch Küchenutensilien und Einrichtungsgegenstände, Geschenkartikel, Souvenirs und vieles mehr zum Sortiment.

HOLZBILDHAUERHolzbildhauer/innen stellen aus Holz Tier­ und Menschenfiguren sowie kunstgewerbliche Artikel her, schnitzen Ornamente und Inschrif­ten. Dabei verbinden sie handwerk­liches Geschick und gestalterische Fähigkeiten. Eine klare Zuordnung des Holzbildhauerberufes zum Handwerk, zum Kunstgewerbe oder zur Kunst ist unmöglich, da die Grenzen fliessend sind. Die Idee, das Material und die Technik sollen sich in der Holzbildhauerei zu einem Kunstwerk vereinen.

Besichtigung des

Schachbrettbodens in

HALLE 1.1

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Berufsbildung Boden & Parkett

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Formazione professionale pavimenti & parchetto

HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN

30

Berufsbildung Boden & Parkett goes Social Media

Mit dem Startschuss zur diesjährigen Schweizer meisterschaft vom 17. September 2014 wird die Berufsbildung Boden & Parkett erstmals auch auf sozialen Netzwerken zu finden sein.

Auf Facebook wird ein professioneller Auftritt mit ständig aktualisierten Facts & Figures aufgeschaltet – selbstverständlich frei zugänglich für alle Interessierten.

Während der eigentlichen Meisterschaft vom 18.–21. September 2014 wird eine Multimedia anlage am Stand aufgebaut, es werden Filme hergestellt, welche direkt auf Facebook zu sehen sind.

DIE SPONSOREN

Diese Aktion wurde ermög­ licht durch ein Sponsoring von der Vereinigung der Schweizeri schen Chefboden­leger­ und Bodenlegermeister (VSBM), des Unternehmens screen pro und aller sechs teilnehmenden Experten (siehe Seite 25).

screenpro event gmbhErlenauweg 113110 Münsingen

Sponsoren der Boden-Parkett leger-Meisterschaften

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HAUPTSPONSOREN BODEN-PARKETTLEGER-MEISTERSCHAFTEN