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Musicalgala Von Hair bis zu Elisabeth 12.Ausgabe 23. Juni 2005 50 Cent

Tanzenbörger - Ausgabe 12

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Die 12. Ausgabe des Tanzenbörgers

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Musicalgala Von Hair bis zu Elisabeth

12.Ausgabe 23. Juni 2005

50 Cent

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 2

Christian Jordan Benedikt Buxbaum Harald Triebnig [CJ] [BB] [HT]

freiwillige, unbezahlte Mitarbeiter

Manuel Dragan Daniel Warmuth Johannes Burgstaller

[MD] [DW] [JB]

weitere Mitarbeiter:

Matthias Petschnig Stefan Tanda

Druck: Christian Jordan, Christoph Wohlfahrter

Betreuung der Website: Johannes Burgstaller

Der „Tanzenbörger“ versteht sich als selbstständige

Schülerzeitung, die unabhängig von der Schulleitung,

von Schulklassen, Altersgruppen und

Interessensgemeinschaften versucht, über das aktuelle

Geschehen in Tanzenberg und in der umliegenden Welt

zu berichten. Der „Tanzenbörger“ erscheint in

unregelmäßigen Abständen, abhängig von der

Kreativität der Autoren und ist gegen einen kleinen

Druckkostenbeitrag in der Schule zu erwerben.

Beiträge, Kommentare, Leserbriefe, Inserate,

Anregungen, Wünsche und Beschwerden werden gerne

angenommen.

Auf der Tanzenbörger-Website können immer die

Fotos der jeweiligen Ausgabe in Farbe und in voller

Größe betrachtet werden. Außerdem steht dort auch ein

Gästebuch zur Verfügung.

e-mail: [email protected]

www. tanzenboerger.at.tt

Neue T-Shirts Es gibt wieder neue Tanzenbörger T-Shirts. Unser Model

Harry stellt das neue sportliche Kurzarm-Leibchen mit

original waschechtem Tanzenbörger-Motiv vor. „So wohl wie in meinem neuen Tanzenbörger-T-Shirt habe ich mich

schon lange nicht mehr gefühlt, es ist robust und bequem

zugleich, nichts kratz oder zwickt. Für mich einfach die

ideale Sommergarderobe!“, sagt Harald und bestellt noch

am gleichen Tag Tanzenbörger T-Shirts für die ganze

Familie in vielen bunten Farben. Die speziellen Öffnungen des Stoffes für den Kopf und die Hände bescheren dem

anspruchsvollen

Kunden ein unbe-schwertes Trage-

gefühl und totale

Bewegungsfreiheit.

[CJ]

10 Euro pro Leibchen.

Farbsortiment: blau,

hellgrün, khaki, braun,

ziegel. Damengrößen in

olive erhältlich. Gelber

Aufdruck.

Angebot solange der

Vorrat reicht. Die nächste

Lieferung trifft in den

letzten Schultagen ein.

Bargeld bereit halten.

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 3

Der Struwwelpeter nach Heinrich Hoffmann

Sieh einmal, hier steht er,

Pfui! der Struwwelpeter

An den Händen beiden Ließ er sich nicht schneiden

Seine Nägel fast ein Jahr;

Kämmen ließ er sich nicht sein Haar. Pfui! ruft da ein Jeder:

Garst'ger Struwwelpeter! [CJ]

Buzon desde Austria con amor

Estudiantes de español del Instituto de eseñanza media

de Tanzenberg (Carinzia,

sur de Austria).

Im Ahora-Magazin, das weltweit zum Erlernen der

spanischen Sprache verlegt

wird, fand sich in der letzten Ausgabe eine Gruppe von fleißigen Tanzenberger

Spanisch-Studenten wieder. Unser hinreißendes Foto fand

sofort Aufnahme in das alle zwei Monate erscheinende

Magazin. Durch unseren Fleiß und Wissensdrang und durch

die Hilfe von unserer Lehrerin Margit Schwarz sprechen wir

mittlerweile Spanisch muy bien. [CJ]

Kapitalismus Immer wieder werden uns Redakteuren des Tanzenbörgers

Vorwürfe gemacht, wir würden diese Zeitung nur machen um Geld zu verdienen und um uns selbst zu bereichern. Dieser

Lokalaugenschein auf dem Tanzenberger Schülerparkplatz

soll zeigen wie enorm unsere Einkünfte sein

müssen, alleine wenn man

nur das Dienstfahrzeug von „Nörgler“ Harald Triebnig

mit dem eines „normalen“

Schülers vergleicht. [CJ]

Neues Angebot

Wegen der großen Nachfrage, speziell von

Bauarbeitern die am Umbau beschäftigt sind, wurde das Getränkeangebot des Kaffeeautomaten vorläufig

erweitert. Das Angebot gilt jedoch nur mit gültigem Ausweis ab 16 Jahren und außerhalb der

Unterrichtszeiten. [CJ]

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 4

Sportfest

Nach langer Zeit fand in Tanzenberg am Freitag

dem 17. Juni wieder ein Sportfest statt. Einerseits als Leistungsfeststellung und lustiger Tag für die

Schüler geplant, so war es auch eine Möglichkeit

die lärmende Schülermasse von der mündlichen Reifeprüfung fernzuhalten. Eine Mischung aus

Leichtathletik, Teichrunden, Handball für

Mädchen und Fußball für Jungs war ein ausgewogenes Sportangebot für jedermann.

Beim Oberstufen-Fußballspiel der 7a gegen die 6a mit Legionären aus den fünften Klassen fuhr

die Kombination von 7a und 5b einen fulminanten

Sieg ein. In einem kampfbetonten Spiel bei dem

auch die Schiedsrichterleistung

ein ausschlaggebender Faktor war, zeigten beide Klassen

Fußball auf „höchstem“ Niveau.

Auch beim Volleyballspiel der

Oberstufe blieb das 7a/5b Team

ungeschlagen und setzte sich souverän gegen Herausforderer

aus der 5a und 6a durch. Unser

radio.aktiv-Team rund um Dominik „Donki“ Maringer

sorgte mit dem Lärm-Mobil

(siehe Foto) für die richtige

Stimmung und musikalische

Untermalung der Veranstaltung.

[BB]

Das Plus der Ausgabe

Die Redaktion des Tanzenbörgers hat

sich selbst vor kurzem bis auf weiteres

in das Niveau der Lehrerschaft erhoben, aus diesem Grund wird ab

jetzt in jeder Ausgabe ein einziges Plus

verteilt, ein Privileg und Statussymbol

um das die Massen mit großer

Wahrscheinlichkeit wie blöd wetteifern

werden, immer ein Ziel vor Augen: Das Plus der Ausgabe.

Eben dieses geht diesmal an Georg Kolesnik, der sich mit seiner

extravaganten Kopfbedeckung am

Sportfest nicht nur gekonnt als wahrer

Prestigedenker bewiesen hat, sondern

auch der schwierigen Jugend von

heute damit zeigt, wie man seinen Kopf in der heutigen Zeit am Besten

einsetzen kann. Ein leuchtendes Idol

für Tanzenberg. [MP]

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 5

Fest der Täler Eine weitreichende Brauchtums- und

Volkskulturveranstaltung fand in

Klagenfurt am Neuen Platz statt. Am 21. Mai trat auch der Tanzenberger

Schulchor unter der Leitung von Sylvia

Steinkellner mit einem dementsprechen-den Programm auf. Mit „Jo griaß enk

Got’“ wurde das Publikum begrüßt und

zum Abschluss erlaubte man sich mit dem Spiritual „Heaven is a wonderful

place“ beinahe einen Stilbruch. Dennoch

waren die mitgereisten Angehörigen begeistert, wenn sich auch die meisten

anderen Anwesenden mehr für

Kanonengulasch und Gailtaler Speck interessierten.

Eher zufällig fanden wir auch heraus

was ein Administrator so alles macht,

wenn er nicht gerade Stundenpläne

ausarbeitet oder Vertretungsstunden

verteilt. (Foto links) [CJ]

Name: Andrea Francesco Alessandro Longo

Geburtstag: 7. Dezember

1987 Größe: 180 cm

Gewicht: 73 kg

Wohnort:

Klagenfurt/Udine

Spitzname: Andy L

what da hell Familie: zwei Schwestern

Eigenschaften: nett, lieb, Sunnyboy Lieblingsessen/-Getränk: Spaghetti,

„Wasser“

Musik: Hip/Hop

Lieblingssendung: Johnny Bravo

Hobbies: Fußball, Autos, Motorräder,

Tennis

Traumberuf: Rechtsanwalt

Was ich nicht mag: Maxi und Lepo

Fächer: E, EPWA, LÜ Motto: Chi mi ama, richiama!

Meinung über Tanzenberg: Parkprobleme

(Tiefgarage?) Zukunft: Matura, Uni, dann wer ma sehn.

Word Rap:

Führerschein: Hab ich noch.

Polizei: Meine besten Freunde

Deutsche Sprache: schwere Sprache Freundin: lange Geschichte...

AC Milan: Odio L`Inter!

Jaap Stam: Berg

Mafia: Sizilien

Mini/Porsche:

gepimpt/geil Mode: natürlich!

Valentino Rossi:

The Doctor 46

Sigot: lustig

Siegestor: Ich war`s!

[MD]

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 6

Tanzenbörger-Party

„Das Fest für SchülerInnen des BG Tanzenberg

und Freunde des Tanzenbörgers“ war auf den

Flugblättern zu lesen, die Tanzenberger Schüler darauf hinwiesen, wo die erste Tanzenbörger-

Party stattfinden würde – nämlich im

Jugendzentrum Point am Benediktinerplatz.

Das Angebot war überwältigend, die Live-Band INKED war anwesend, es gab haufenweise Getränke

und speziell nach einem geheimen Rezept

zubereitete „Tanzenburger“, sowie köstliche Brötchen, welche man um ein Minimum an

finanziellen Mitteln erwerben konnte. Hier gab es

auch die Möglichkeit für den jungen Menschen von

heute, den Redakteuren und Stars des Tanzenbörgers

einmal ganz nah zu sein, zu sehen wie sie lebten und

redeten. Dass das Ganze ein überragender Event werden

würde, stand von Anfang an für die meisten fest, wer

nicht kommen konnte, weinte bitterlich. Wer sich zu den wenigen Menschen zählt, die diesem einmaligen

Ereignis nicht beiwohnen konnten, der hat natürlich

die Möglichkeit, sämtliche Bilder des Abends auf

der Homepage des Tanzenbörgers anzusehen und

sich auch eine Meinung zu bilden.

Fortsetzung folgt. Wann und wo es wieder soweit sein wird, wird sich erst zeigen, aber wir alle blicken

voller Vorfreude der zweiten Tanzenbörger-Party

entgegen. Und der dritten. Und so weiter. [MP]

Einträge aus dem

Party-Gästebuch:

„Tanzenbörger ist

der Hit!“ „Die Zeitung is eh

nit schlecht, oba

eier Chefredakteur hot a Frisur als

wär sei Frisör

hauptberuflich Holzhacker!“ „Burschen, wir lieben euch alle!“

„Soooo tolles Festl! Genial und Spitze das Ganze!“

„Bleibts weiter so sachlich, kritisch und zynisch wie ihr bis jetzt gewesen seid! Und dass ihr einen

Fortbestand sicherts nach eurer Wirkungszeit!“

„Ihr seids echt super! Geniales Team, lustige Leute, einfach genial! Viel Glück und ‚Geist’ das Ganze

weiterzumachen.“

„Fette Party!“

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 7

Meine Zeitung

von Daniel Stadler

Ich weiß noch wie es damals war, als ich dich zum ersten Mal sah. Es war auf diesem Hügel, nein, es hieß Tanzenberg.

Meine Augen überflogen dich, keine Zeile ließ ich aus.

Ich war so fasziniert von dir, in mir tobender Applaus.

Refrain: Und alles ist schön, alles ist wunderbar, bist du für mich da.

Ja, alles okay, meine Augen leuchten sternenklar.

Ja, alles ist schön, bist du nur für mich da.

Nun sah ich dich gelegentlich auf dem Weg zu mir nach Haus’. Ich wusste nie wohin, brachte nur wenig’ Worte raus.

Doch immer wusst’ ich schon, ich will keinen, nur mehr sie

Und ich ging ganz einfach los auf sie und dachte „Jetzt oder nie!“.

Mit wohlgeformten Rundungen, gezogen wie von Gottes Hand Liegst du nun so furchtbar schön in meiner Hand.

Die Leute fragen sich am Tag, wer das wohl sein mag

Und sie feiern und bewundern dich wie ich am ersten Tag.

Meine Zeitung Der Tanzenbörger

Das Begräbnis

Die Hauptdarstellerin in

der Geschichte ist ein

Mädchen. Sie hat auf dem

Begräbnis ihrer Mutter

einen Mann flüchtig kennen gelernt, der für sie

den Mann der Träume

darstellte. Sie verliebte sich in ihn, obwohl sie so gut

wie nichts über ihn wusste.

Zwei Tage später

ermordete sie ihre

Schwester.

Warum hat das Mädchen ihre Schwester getötet?

P.S.: Es ist keine besondere

Auszeichnung die Lösung auf dieses Rätsel zu wissen.

[Stefan Tanda]

Die erste richtige eingesandte

Antwort gewinnt wieder eine

Tanzenbörger-Ausgabe.

[email protected]

Auflösung des letzten Rätsels:

Man sieht die Türe des Busses

nicht, diese befindet sich immer

rechts, der Bus fährt also nach

links.

Gewonnen hat Lisa Fröch (1b).

Event des Jahres?

„Vergesst das Oktoberfest in München, vergesst den Wiener

Opernball, vergesst einfach alles andere!“ so titelte der

Tanzenbörger in seiner elften Ausgabe. Grund dafür war die

damals anstehende, jetzt Gott sei Dank schon hinter uns liegende, Tanzenbörger Party. Genau ein Jahr nachdem uns das erste mal

eine Flut von kleinen, bunten Heftchen überrollt hatte, gaben sich

die Redakteure die Ehre und veranstalteten eine Feier „für SchülerInnen des BG Tanzenberg und Freunde des

Tanzenbörgers“, falls es Letzteres überhaupt gibt. Über hundert

Personen, welche mittwochabends scheinbar nichts Besseres zu tun hatten, pilgerten in das Jugendzentrum Point in Klagenfurt.

Was ihnen dort geboten wurde, war eine noch größere Frechheit

als die SchülerInnenzeitung an sich. Die Freude darüber, dass der Eintritt frei war, wich bald großer Langeweile. Und da man

entweder zu jung war um sich sinnlos zu betrinken - kein Alkohol

unter 16 Jahren, das einzig lobenswerte an der Veranstaltung - oder die Preise für die alkoholhaltigen Getränke einfach zu teuer

waren, kaufte man sich ein, nicht wirklich um vieles billigeres,

Cola, um nicht schon zu Beginn der Party einzuschlafen. Die Musik war schlecht, die Redakteure/Barkeeper zu langsam und die

essbaren Tanzenburger lauwarm und geschmacklos, also standen

sie ihren literarischen Namensvettern um nichts nach. Wenn man dann das WC aufsuchen wollte, musste man durch ein Meer von

Fäkalien waten, da ein blitzgescheiter Partygast selbiges mit

einem Bierbecher verstopft hatte, und sich keiner der „Organisatoren“ dazu in der Lage sah, den Becher zu entfernen.

Als dann auch noch die Live-Band, welche ohne Schlagzeuger

agierte, die Bühne betrat, hieß es für die Meisten ab nach Hause, oder viel mehr einfach weg von hier. [HT]

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 8

Spaß für die ganze Familie

Man möchte es kaum glauben! In Tanzenberg kann

man außer dem typischen und uns allen sicher

bestens bekannten Schulalltag auch noch ganz

andere Sitten und Bräuche kennen lernen. So zum Beispiel am 12. Juni bei dem Fest, an dem

keiner der Anwesenden es wagte, das Wort „Lernen“

oder „Prüfen“ in den Mund zu nehmen. Und wenn zufällig doch von Noten die Rede gewesen sein

sollte, dann nur weil der Chor wieder einmal eine der

Messen mit seinem Gesang begleitete.

Anschließend machten sich die Gäste dann auf den Weg hinunter zum Sportplatz wo sie mit allerlei Essen gegen eine

freiwillige Spende versorgt wurden – das ist übrigens ein heißer

Tipp für die Schmarotzer und Landstreicher unter euch. Das Familienfest trägt seinen Namen aber nicht umsonst, denn am

frühen Nachmittag starteten Wettbewerbe wie Fußballspiele und

Sackhüpfen, aber besonders hervorzuheben ist wohl das

alljährliche Sautrogrennen.

Dabei geht es darum, eine Strecke in einer ziemlich undichten

Schweinetränke auf dem Tanzenberger Teich in möglichst kurzer Zeit zurück zu legen. Derjenige, der glaubt, aus der

ganzen Sache trocken wieder rauszukommen, sollte gar nicht

erst daran denken mitzumachen. Nichtsdestotrotz hat aber die Erfahrung gezeigt, dass sich die Erwachsenen lieber bei Speis

und Trank vergnügen als mit ihren Kindern in sportlicher

Manier über den Platz zu hetzen und das wird wohl auch immer

so bleiben. [JB]

Matura-Rückmeldungen

Gabriel Wernig: Mir ist es viel besser gegangen als ich

ursprünglich vermutet hatte, ich bin aber trotzdem froh es hinter

mich gebracht zu haben, einmal muss reichen. Ein absolutes Highlight bei meiner Matura war natürlich der rührende

Knuddler von Frau Professor Jungwirth, den ich sehr genossen

habe. Auf Korruption angesprochen verweigerte er jeden

Kommentar, seine

Hand schien aber unmerkbar auf den

Mercedes einer

Mathematik und Italienisch-

Professorin zu

deuten.

Michael Kriegl:

Ich hätte nie erwartet,

dass die Matura so

einfach ist! Wovor ihr euch in Acht nehmen

solltet, ist unser lieber

Direktor, er hat mich

während der Matura

geschlagen. Obwohl –

es war ein geiles Gefühl. Michael Mirnig ist mindestens genauso

schlimm, er hat alle Kekse selbst

aufgegessen. Abgesehen davon hatte ich ein ungutes Gefühl was ihn und

Sylvia Steinkellner angeht, die die

ganze Zeit angeregt getuschelt und

geflirtet haben… Außerdem warf ich

Frau Professor Jungwirth spontan

einen Stuhl entgegen, es überkam mich einfach.

Christopher

Fröch:

Ich an eurer Stelle würde alles lernen,

egal was die Lehrer

sagen. Lehrer die ich zu maturieren

empfehlen würde

wären sicherlich Writz, Eder, Grollitsch, Gratzer Krapf,

Wiener und Mr. und Mrs. Rosenkranz.

Jungwirth ist der Tod.

[MP, JB]

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 9

Musical Gala

Ein organisatorisches und künstlerisches Großprojekt

beschäftigt eine ganze Menge von

AkteurInnen beinahe schon das ganze Schuljahr. Am 5. Juni

konnten schlussendlich die

erarbeiteten Ergebnisse einem enormen Publikum präsentiert

werden. Etwa 700 BesucherInnen

drängten sich in den großen Saal des Ernst Fuchs-Palastes in St.

Veit an der Glan um einen Querschnitt durch die bekanntesten

Musicals zu hören. Der Chor unter der Leitung von Sylvia Steinkellner und die

Schulband mit Dominik Maringer jun. interpretierten Lieder aus

Musicals wie Grease, West Side Story, Tanz der Vampire oder Elisabeth. Von berührenden Balladen reichte die Klangpalette

über mitreißende Tanzeinlagen bis hin zu ohrwurmverdächtigen

Rock’n’Roll-Nummern. Einzelne SchülerInnen, darunter auch ehemalige, taten sich als

SolosängerInnen besonders hervor und wurden von einem

mächtigen Hintergrund von etwa 60 ChorsängerInnen und einer Band mit Bläsersatz unterstützt. Begeistern konnten auch die

Tänzerinnen, die in der Vorbereitung mit der Tanzschule

Eichler gearbeitet haben.

Sympathisch durch den Abend führte Hans Omann mit erklärenden

Hintergrundinformationen zu den

Musicals und bemühten Versuchen

spanische und englische Namen

auszusprechen.

Für ein umfangreiches Buffet sorgten die Eltern der

ChorsängerInnen und gemeinsam

mit den Kartenverkäufen kann somit mit dem bei der Gala

eingenommenen Gewinn ein

zweitägiger Ausflug nach Venedig

und Lignano geplant werden. Am

27. und 28. Juni wird der Chor

gemeinsam mit der Band als Anerkennung für die intensive

Zusammenarbeit nach Italien

aufbrechen. Auch eine neue Chorkleidung ist geplant. [CJ]

Fotos im Uhrzeigersinn:

- Karin Sonnleitner mit „ Another

Suitcase In Another Hall“;

- Michael Kriegl mit „I Sing The Body

Electric“;

- MusikerInnen der Band;

- Elisabeth Lobmeyr mit „I Don’t Know

How To Love Him“;

- Martha Staudinger

- behütete SängerInnen

- der Chor in Aktion

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 10

Schule damals und heute Müssen Schüler heutzutage mehr lernen als damals?

Ignaz Spittaler

Eindeutig ja. Seit damals sind neue Fächer dazugekommen wie etwa

Informatik, aber auch der

Unterrichtsstoff hat sich geändert, z.B. in Mathematik, Physik oder Chemie.

Zum Glück haben sich auch die

Unterrichtsmethoden verbessert. Statt dem früheren Frontalunterricht, durch den wir noch oft

Angst hatten, versuchen heute die Lehrer jedem Schüler

etwas beizubringen.

Wolfgang Tiwald Der Unterrichtsstoff ist nicht mehr, aber umfangreicher geworden.

Auch an Tiefe hat er verloren.

Schön ist es, dass wirklich versucht wird etwas zu vermitteln. Früher

gab es nur ein starres

Auswendiglernen. Für die Schüler sind mehr Rechte dazugekommen. Teilweise haben auch

die Klassenbucheintragungen an Schrecken verloren.

Georg Licen

Schüler müssen natürlich mehr lernen

als früher. Meiner Meinung nach ist der Notendruck aber gleich geblieben,

da es an jedem Einzelnen liegt was

und wie viel er lernt. [MD, JB]

Italia Unsere Italien-Reise begann am Sonntag den

24. April. Von Tanzenberg aus fuhren wir los

und kamen um 17 Uhr in Urbania, einer kleinen aber wunderschönen mittelalterlichen

Stadt in den Marken an, wo uns schon unsere

Gastfamilien erwarteten. Montags begannen wir den Sprachunterricht, den wir jeden

Vormittag besuchten, mit einem kleinen

Stadtrundgang. Am Nachmittag besichtigten wir den so

genannten “Palazzo Ducale“ und die “Chiesa

delle mummie“, eine Kirche, in der vom Erdreich konservierte Leichen zu sehen waren.

Am Dienstag besichtigten wir die Stadt

Urbino, in der wir auch eine Ausstellung besuchten. Mittwochs machten wir uns auf den

langen und kurvenreichen Weg über den

Appenin nach Florenz. Zunächst erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust und

anschließend gab es eine kleine Führung durch

die Stadt, bei der wir auch den berühmten Dom betraten.

Am Donnerstag besuchten wir das Theater

Bramante in Urbania und eine kleine Töpferwerkstätte. Tags darauf fuhren wir nach

Fano, einer kleinen Stadt direkt am Meer. Am

Samstag Morgen hieß es dann Abschied von unseren Gastfamilien zu nehmen, da wir unsere

Heimreise antraten. Zusammen fassend ist zu

sagen, dass dies eine sehr schöne, lustige, und informative Sprachwoche war!

[Thomas Schwarz, 6a]

Leserbrief

Liebe SchülerInnen! Ich wende mich an euch, um eine kleine Lösung in Bezug auf das Busproblem anzubieten: wenn ihr

es schon bis in den Bus geschafft habt, bleibt bitte

nicht bei der hinteren Tür stehen und nehmt die Schultaschen von euren Schultern! Ihr werdet

sehen, dass uns so viel mehr Platz zu Verfügung

stehen wird!

Weiters habe ich auch noch ein Bitte an euch, die

die Abschlussmesse betrifft: Wie ich von Prof.

Hans Omann erfahren habe, sind heuer alle Schüler aufgerufen dem Gottesdienst mit ihren

Stimmen aktiv beizuwohnen. Deshalb bitte ich

euch lautstark den Beginn der Ferien zu besingen! Mit höchstem Dank im Voraus,

Andreas Burz, 5b

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 11

Schöffmann:

‚confiteamur’ kommt von?

Schönfelder: Konfitüre! Rauchenwald: Können Sie den erniedrigenden

Teil weg lassen und mir glei a Minus eintragen?

Czermak, Frage an Schöffmann: Gehen Sie mit uns auf die Straße demonstrieren? Guido: Ja,

Nacktdemo!

Schöffmann: Der Ovid hat geschrieben, wie ein Mann eine Frau beeindrucken und lieben kann!

Guido: Ah, das römische Kamasutra! Kanovsky über die Signumfukntion: An die

Sprungstelle muss man sich heranpirschen!

Guido: Der Grund für Religion ist Angst! Weil die Menschen Angst haben, gibt’s den Omann!

Sigot: Ihr kriegts jetzt an Zettel, jeder einen,

drei müssen zu zweit. [Andreas Burz]

Der Stoani II Fortsetzungsroman Teil 3

... „Heite noch is unten im Durf das

alljährliche Fuaßbolltunier, und wir

Stoanis wolln so gern amol mitmochn!“ Darauf der Bub:

„Interessant, und wos soll i do

mochn?“ „Hallo, schau uns on!“ „Aso, …kapier i nit!“ Der Stoani

ganz verzweifelt: „Wenn wir do

ume gehn, foll ma vül zvül auf! Do laft jo jeda davon.“ Der Bub lacht

und sagt: „Mei Hosngröße is S, nit

XXXXL.“ Der Stoani schaut den Bub, der übrigens Knut heißt, böse

an. Er weiß zuerst nicht was er

sagen soll, doch dann: „Bitte loss es uns wenigstns vasuachn.“

„Okay!“ Knut zieht seine Hose aus

und gibt sie dem Stoani. Der nimmt sie und: „Passts oda wos?“

Liebe Hobbyliteraten, diese Fortsetzung

des Fortsetzungsromanes stammt von

Nina Kriegl aus der 2b.

Geht das Fußballtunier weiter oder

wendet sich die Geschichte zu neuen

Höhepunkten? Der nächste

Fortsetzungsteil kann bereits von dir sein

und alles liegt in deiner Hand. Gib deine

Fortsetzung (100 und 200 Wörter) bei

uns ab oder sende sie per e-Mail an

[email protected].

Kommt da noch was?

Seitdem der Tanzenbörger in Wien zur besten SchülerInnenzeitung

Österreichs gekürt wurde, machen sich die Redakteure des

„unregelmäßig erscheinenden Blatt mitteilungsbedürftiger Schüler“

ein schönes Leben und ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus. Einerseits kann es einem ja nur Recht sein, denn so bleibt uns schon seit dem 18.

Mai eine weitere Ausgabe des Tanzenbörger erspart, andererseits

sollte es doch die Aufgabe der Redakteure sein hin und wieder eine Zeitung zu veröffentlichen. Aber anstatt dies zu tun, konzentrieren

sich die Herren lieber darauf Parties zu veranstalten und T-Shirts zu produzieren. Jetzt, da uns die Redakteure aus allen gängigen

Tageszeitungen des Landes entgegen lachen und sie eine mediale

Omnipräsenz erreicht haben, halten sie es wohl nicht mehr für nötig über die Geschehnisse in Tanzenberg zu berichten. Frei nach dem

Motto: „Ist die Marke erstmals etabliert, lebt es sich ganz

ungeniert!“ So häuften sich in den letzten Ausgaben die langweiligen Rätsel und auch immer mehr uninteressante Artikel finden den Weg in

die Zeitung, denn wer braucht schon eine Tierecke oder eine Tracklist

von „radio.aktiv“? Außerdem schleichen sich aufgrund von Schlampigkeit immer mehr und mehr (Recht-)Schreibfehler ein.

Beispiele gefällig? So wird die geliebte Puch Maxi eines Redakteurs

einfach von „Diglinde“ auf „Dittlinde“ umgetauft oder der Artikel „Wiener Kongress“ wird einfach dem Redakteur Warmuth in die

Schuhe geschoben, obwohl jener gar nicht den erwähnten Kongress

besuchte hatte und der Artikel eigentlich vom Redakteur Triebnig verfasst wurde. Dies sind alles nur kleine Fehler, aber gerade diese

entscheiden darüber, ob es gerechtfertigt ist, dass der Tanzenbörger

Österreichs SchülerInnenzeitung Nr.1 ist oder nicht. [HT]

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 12

Literatur aus Tanzenberg

Folgender Text über die antike Figur Kassandra wurde

beim Literaturwettbewerb im Rahmen des Römertages

mit dem ersten Platz ausgezeichnet und mit der Schauspielerin Chris Pichler als Hörtext

aufgenommen.

Kassandra

von Martina Sucher

Ich Kassandra halte fest:

Zutiefst betroffen und erschüttert über mein Leid,

dass niemand mir Glauben und Anerkennung schenkt, bitte ich zu dir mein Apoll: wie dumm und unwissend

war ich, unser Bündnis nicht einzuhalten. Die Folgen quälen mich Tag und Nacht und zu wissen,

welche Schicksale meine Mitmenschen ereilen werden,

bringt mich um den Verstand. Apoll, ich flehe dich an,

erlöse mich von meiner Qual und gehe mit mir erneut

ein Bündnis ein, ich schwöre ich werde es nicht wagen

es zu brechen und dich zu enttäuschen. So vielen Menschen möchte ich helfen, da ich ihre

Zukunft kenne, doch alle, ja jeder einzelne meidet

mich. So bitt ich dich erneut um deine Gnade, du wirst sehn unser Bündnis wird dich erfüllen.

Erlöst du mich nicht, so wähl ich den Freitod, denn

meine Hilflosigkeit raubt mir meine Lebenskraft!

Festival-Guide

Wie jedes Jahr finden auch heuer wieder zahlreiche Musikfestivals in Österreich

statt. Zu Preisen von etwa 60 bis 80 €

können die Zwei- oder Dreitagespässe erworben werden die euch die

Möglichkeit des Campierens und des

Betretens des Festivalgeländes erlauben. Einige Festivals haben bereits

stattgefunden. In unserem Festival-Guide

stelle ich euch nun die wichtigsten Veranstaltungen des Festivalsommers

vor. [DW]

Aerodrome: 26. - 27. Mai am Civitas Nova Flugfeld in Wiener Neustadt.

Line Up: Rammstein, Slipknot, The

Prodigy, Incubus, The Hives, Within Temptation …..

Nova Rock: 9. - 12. Juni, Pannonia

Fields in Nickelsdorf

Line Up: Green Day, System of a Down, Die Ärzte, Marilyn Manson, Wir sind

Helden, Mando Diao, The Prodigy,

Millencolin, Weezer, Beatsteaks …..

Nuke: 8. – 10. Juli, im Pielachtal (NÖ) Line Up: Lauryn Hill, Jamiroquai, Adam Green,

Jovanotti, Seeed, Kosheen, Patrice, Jimmy Cliff, Mia,

Söhne Mannheims, 2raumwohnung, Stereo MCs, Juli,…

Forestglade: 15. – 17. Juli, in Wiesen (Burgenland)

Line Up: Adam Green, Fettes Brot, Motörhead, Donots, Tocotronic, Mando Diao, Starsailor, Slut, H-Blockx ….

Frequency: 18. – 20. August, am Salzburgring Line Up: Oasis, Foo Fighters, Queens of the Stone Age,

Incubus, Die Toten Hosen, Sportfreunde Stiller,

Beatsteaks, Farin Urlaub, Adam Green, Tocotronic,…

Tipps für Festivalbesucher: Reichlich Nahrungsmittel mitführen und auf die Getränke

keinesfalls vergessen! Und ohne wasserdichtes Zelt,

Taschenlampe, Regenbekleidung, Klopapier, Taschenmesser und Geld werdet ihr auf einem Festival

nicht weit kommen!

PS.: einige Tanzenbörger - Redakteure werden am

Frequency Festival anwesend sein…

23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 13

23. Juni: letzter Prüfungstag im 2.Semester

24. Juni: Math-Day der 1A- und 1B-Klassen

Aquilea, Grado 6A-Klasse 27. und 28.Juni: Chorreise nach Venedig

Workshop "Film u. Medienerziehung" der 4C-

Klasse in Tanzenberg

28. Juni: Workshop aus BE/WE der 1A-Klasse

Projekttag der 3A-Klasse am Wurzerhof

29. Juni: Beurteilungskonferenz (unterrichtsfrei) 30. Juni: Lehrausgang der 4C-Klasse zum AMS

Klagenfurt

30. Juni und 1. Juli: Projekttage am Pilgramhof Projekttage Hallstatt 1B-Klasse

Workshop "Film u. Medienerziehung" der 4B-

Klasse in Tanzenberg

Abschlussfahrt Aquilea, Venedig 5. Klassen

1. bis 6. Juli: Parisaufenthalt der

Wahlpflichtgruppe der 6A-Klasse

1. Juli: ECDL Prüfungstag

4. und 5. Juli: Projekttage Pilgramhof, 1C-Klasse

Exkursion Nationalpark Hohe Tauern, 2A-Klasse Exkursion nach Salzburg der 3A- u. 3C-Klasse

2C, CENTRIS St.Johann i. Ros.

5A, Workshop Sozialarbeit im Hemma Haus

4. bis 6. Juli: Lignano 4B-, 4C-, u. 4D-Klassen

4. Juli: English Workshop 2B-Klasse 1.-5. Stunde

5. Juli: 4A, Abschlussveranstaltung der

Projektklassenarbeit 5. bis 6. Juli: 3B, Abschlussfahrt nach Salzburg

2B und 7A, Abschlussfahrt - Wolayersee Hütte

6. und 7. Juli: Aufnahmsprüfungen 6. Juli: 4A, Wanderung nach St. Salvator [CJ]

Retrospektive Ein Blick in die Vergangenheit mit Katharina

Rosenkranz-Weithaler und Jutta Frank. [CJ]

Hallo, liebe Puzzlefreunde! Diesmal zeige ich euch

mein schwierigstes Puzzle zum selber basteln. Ihr müsst es einfach an den Linien entlang ausschneiden. Wenn

ihr es noch schwerer machen wollt dann malt alle Teile

gleich an. Obwohl es von 8-99 Jahren ist, war ich doch schon in 3 Monaten fertig. Viel Spaß!

PS: Wenn ihr nicht mehr weiter wisst und kurz davor

seit Rat auf Draht anzurufen, dann fragt mich. Vielleicht kann ich euch helfen, ich hab’s ja schon

einmal geschafft. [MD]

23. 3. 2005 Tanzenbörger Seite 10