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Uruguay Wirtschaft Uruguay Economa April 2012 Newsticker 3 ALUR vereinbart Zusammenarbeit mit Abengoa bei Ethanolanlage 5 BHU vergibt Darlehen von bis zu 12.100 US$ für die Installation von solaren Warm- wassersystemen 5 Steuerentlastungen für Investitionen in Uruguay 7 Preise und Wechselkurse 9 Finanzsektor 9 Außenwirtschaft 11 Statistische Anlage 13

Uruguay Wirtschaft März 2012

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Uruguay economía 03 2012

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

April 2012

Newsticker 3

ALUR vereinbart Zusammenarbeit mit Abengoa bei Ethanolanlage 5

BHU vergibt Darlehen von bis zu 12.100 US$ für die Installation von solaren Warm-wassersystemen 5

Steuerentlastungen für Investitionen in Uruguay 7

Preise und Wechselkurse 9

Finanzsektor 9

Außenwirtschaft 11

Statistische Anlage 13

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Liebe Leser,

“Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e IndustriaUruguayo-Alemana herausgegeben wird.

Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftlicheEntwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlichund wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay,Brasilien und Deutschland geschickt.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationenstehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo,

Christian Vera

Außenwirtschaft und NachhaltigkeitDeutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Herausgeber

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Wirtschaftsteil

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Newsticker

Uruguay ist eines der Länder, welches ambesten gegen die Krise vorbereitet ist

Die Interamerikanische Entwicklungsbank beur-teilt Uruguay als eines von vier Ländern Latein-amerikas, welches am besten vorbereitet ist,um einer möglichen Wirtschaftsrezession ent-gegen zu treten. [...]

Länder wie Brasilien, Argentinien und Venezue-la, deren Wirtschaft auch nach der Krise 2008weiter wuchs, werden bei einer Situation "ähn-lich" der von 2007 noch unterhalb Uruguays ein-gestuft. Chile, Paraguay, Mexiko, Peru und Ko-lumbien seien kaum vorbereitet, um gegen ei-ne so ungünstige wirtschaftliche Lage, wie vor2008, gewappnet zu sein. [...]

(Quelle: El País, 19/03/2012)

Mülldeponieprojekt

Investor braucht Garantie für den Verkauf vonproduziertem Strom.

Die Gruppe A2A von Brescia (Italien) bekräftig-te ihr Interesse am Bau eines Endlagers für dieAbfallentsorgung in Uruguay. Der Bau, bei demkeinerlei Kosten für das Land anfallen sollen,umfasst 500 Millionen US$. [...]

Das italienische Unternehmen betreibt bereitsein Blockheizkraftwerk, das 2.500 Tonnen Abfallpro Tag verarbeitet und Strom für die gesam-te Stadt Brescia erzeugt. Montevideo produziertetwa 2.000t Müll täglich. [...]

(Quelle: El País, 17/02/2012)

13 Unternehmen bezeugten UTE ihr Interes-se, 1,3 Mrd. US$ in Windenergie zu investie-ren

[. . . ] Von den 13 Projekten, die vorgestellt wur-den, kommen allein 9 Projekte auf insgesamt438 MW, die sich innerhalb der von UTE vor-gegebenen Zonen befinden werden. Für dieanderen 4 Projekte, die eine Gesamtkapazitätvon 200 MW aufweisen, muss festgelegt wer-

den, wo sie Netzzugang bekommen, da diesvon den umliegenden Übertragungsnetzen ab-hängt. [. . . ]

Außerdem wird UTE in den kommenden Mona-ten einen Aufruf starten, Leasingverträge abzu-schließen, um drei Windparks in Colonia, SanJose und Flores mit einer Gesamtkapazität von200 MW zu bauen. [. . . ]

(Quelle: El País,29/02/2012)

Es wird mehr Transparenz im Mercosur vor-geschlagen

Die ehemaligen Kanzler sind der Meinung, dassfür den argentinischen Politikwechsel eine Ga-rantieerklärung gefordert werden müsse.

Gegenüber der neuen Wirtschaftspolitik Argen-tiniens, die den lokalen Exporteuren schadet,glauben die ehemaligen Hierarchen des Kanz-leramtes, dass die neuen Regeländerungen imMercosur klarer dargestellt werden müssen. Sieverlangen die Möglichkeit, mit anderen Ländernverhandeln zu können.[...]

(Quelle: El País, 11/03/2012)

Citic zeigt Interesse an der Finanzierung derInfrastruktur

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[...] Hang Bo, eine der mächtigsten Geschäfts-frauen in China, traf sich mit Präsident Mujica,um ihr Interesse an neuen Infrastrukturprojek-ten zu bekunden, die ihre Firma finanziell unter-stützen möchte. Bo ist die Unternehmensträge-rin der China International Holding und Invest-ment Corporation (CITIC), eines der weltweitgrößten Bauunternehmen und das wichtigste inChina. Offizielle Quellen bestätigen „El País“,dass ihre Investitionen nie weniger als 500 Mio.US$ betragen. Außerdem überschreitet ihr Um-satzvolumen das BIP von Uruguay.

Die chinesische Unternehmerin kam mit einerDelegation von Führungskräften ihres Unter-nehmens nach Uruguay. [...]

Citic ist interessiert, Investitionen von mehrerenMillionen Dollar in verschiedenen Gebieten Uru-guays zu tätigen. Es soll unter anderem in Hä-fen, Sozialwohnungen und Eisenbahnen inves-tiert werden. [...]

Mujica stellte Bo vor, welche Investitionsberei-che Uruguay fokussiert: eine Regasifizierungs-anlage, einen Tiefwasserhafen, das Eisenbahn-netzen, und Sozialwohnungen. [...]

Bo besuchte auch viele andere Länder Latein-amerikas, wie z.B. Venezuela. [...]

(Quelle: El País, 07/03/2012)

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ALUR vereinbart Zusammen-arbeit mit Abengoa bei Ethano-lanlage

70 % bleiben in Händen des uruguayischenUnternehmens

Nach dreimonatige Bewertung erzielte ALUReine Einigung und schloss die Partnerschaft mitdem spanischen Unternehmen Abengoa, umeine Ethanolanlage in Paysandú zu bauen. Ins-gesamt werden 120 Mio. US$ investiert. [...]

Das private Bauprojekt, welches für die Öffent-lichkeit von großem Nutzen sein wird, beginntkommenden Mai und wird von einer Tochterfir-ma von Abengoa durchgeführt. [...]

Im Kollaborationsvertrag mit der spanischenAbengoa Bioenergy wird festgelegt, dass diesemit 30 % beteiligt ist, während ALUR 70 % derAktien behalten wird. [...]

Die Anlage soll planmäßig in der von ALUR vor-gesehenen ersten Jahreshälfte 2014 in Betriebgenommen werden. [...]

Mit dieser Anlage vervierfacht Alur seine Pro-duktionskapazität von Ethanol. Pro Jahr wer-den rund 70 Mio. Liter des Biokraftstoffs ein-gesetzt. Das Projekt erfordert eine Anbauflä-che von 50.000 ha Getreide. Hierbei handelt essich hauptsächlich um Sorghum, jedoch wer-den auch andere Getreide wie Mais, Weizenund Gerste Verwendung finden. Darüber hinauswird die Anlage jährlich 50.000 t Tierfutter ver-arbeiten. [...]

Zudem wird eine Kraft-Wärme-Kopplungs- an-lage für die Strom mit Biomasse als Brennstoff

gebaut, die 12 MWh generieren wird. 5 MWhwird von der Anlage von ALUR und Abengoanachgefragt, die restlichen 7 MWh werden andas öffentliche Netz von UTE verkauft.

BIODIESEL. Der Bau der zweiten Biodieselan-lage von ALUR in Capurro wird im April be-ginnen, sagte Geschäftsführer De León. DiesesProjekt soll im Mai 2013 abgeschlossen seinund wird von dem schwedischen UnternehmenAlfa Laval durchgeführt. [...]

(Quelle: El País, 14/03/2012)

BHU vergibt Darlehen von biszu 12.100 US$ für die Installa-tion von solaren Warmwasser-systemen

Fünf-Jahres-Finanzierung mit einer Ratevon 8,5 %

Die Hypothekenbank BHU wird eine Kreditliniefür den Kauf von Solarheizungen für Haushalteab 2.418 US$ bis zu einem Höchstbetrag von12.100 US$ eröffnen. Die Kredite können überfünf Jahre zu einem Zinssatz von 8,5 % finan-ziert werden. [...]

Das Vorhaben der Nationalen Energiebehörde,Dirección National de Energía (DNE), Sonnen-kollektoren in privaten Haushalten zu installie-ren, wird noch in diesem Monat umgesetzt wer-den. [...]

Die Präsidentin des BHU teilte mit, dass DNEdie Verantwortung dafür tragen wird, welche An-lagen zugelassen werden im Plan zertifiziert(und damit auch finanziert) und welche Instal-lateure die Anlagen anbringen dürfentz. [...]

Um die Montage der Kollektoren in den Haus-halten zu fördern, wird UTE im ersten Jahreinen Zuschuss von 350 UY$ monatlich ver-geben, insgesamt 4.200 UY$. Dieser Zuschusskommt zu den zusätzlichen Einsparungen beider Stromrechnung hinzu, welche sich aus der

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Nutzung von Anlagen dieser Art ergeben. [...]

Im vergangenen Jahr wurde ein Dekret verab-schiedet, das obligatorisch festlegt, dass durchdie Nutzung von Solarkollektoren in Sportver-einen, Clubs, Hotels, Militärstützpunkten undKrankenhäusern mindestens 20 % des tägli-chen Warmwasserbedarfs abgedeckt werdenmüssen. Derzeit sind 12.000 m2 Sonnenkollek-toren im gesamten Land installiert. Dieser Wertverdoppelt sich laut Daten von DNE jährlich.

In Salto konstruiert UTE eine 450 KW-Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung. Die-ses Pilot-Projekt kam durch eine Spende derjapanischen Regierung in Höhe von 7 Mio. US$zustande. [...]

(Quelle: El País, 12/03/2012)

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Steuerentlastungen für Inves-titionen in Uruguay

Geförderte Investitionsprojekte in Uruguay

2011 wurde mit 841 geförderten Projekten undeinem Gesamtumfang von 1,43 Mrd. US$ einneuer Rekord erreicht. 6616 neue Arbeitsplät-ze konnten geschaffen werden. Man versprichtsich eine Zunahme der jährlichen Exporte von205,6 Mio. US$, außerdem werden die Projek-te von einer 57,2 Mio. US$ hohen Investitionin umweltfreundliche Technologien und 22,6Mio. US$ in Forschung, Entwicklung und In-novation begleitet. 40 % der Projekte befindensich im Landesinneren, 55 % in Montevideo –die restlichen 5 % betreffen beide Regionengleichzeitig. Klassifiziert man die Investitionennach Branchen, fließen 33 % der Investitionenin Industrieprojekte, 23 % in Dienstleistungen,19 % in den Tourismus, 15 % in den Handel und17 % in das Agrargewerbe.

Investitionsgesetz

Das Investitionsgesetz Nr. 16.906/1998 be-stimmt den allgemeinen Rahmen für Steuerver-günstigungen. Das Dekret 455/2007, welchesdas Investitionsgesetz nach 2007 regelte, trittzum 2. Mai dieses Jahres außer Kraft und wirddurch Dekret 02/2012 ersetzt. Bis dahin könnenProjekte bei der Investitionsförderbehörde CO-MAP unter beiden existierenden Gesetzesrege-lungen eingereicht werden. Investoren solltenanhand von Simulationsmodellen die Alternati-ven analysieren, ob sie das Investitionsprojektnach der neuen oder der vorherigen Regelungeinreichen.

Berücksichtigte Unternehmen und Projekte

Unternehmen, die planen, in persönliches Ei-gentum, Renovierung oder Instandhaltung vonImmobilien, immaterielle Vermögensgüter oderObstbäume und -sträucher zu investieren, kön-nen einen Anspruch auf die Vorteile in der Ein-kommensteuer erlangen.

Steuerentlastungen

Die wichtigste Steuervergünstigung ist die Ent-lastung von der Gewerbesteuer (Impuesto a laRenta de las Actividades Económicas; IRAE),deren Umfang sich aus einer Matrix von Indi-katoren ergibt. Die Entlastung findet in einemZeitraum statt, der sich aus der Höhe der In-vestition und dem Prozentsatz der Entlastungvon der Gewerbesteuer (IRAE) errechnet. DesWeiteren wird eine 100 %ige Entlastung von derVermögensteuer (Impuesto al Patrimonio; IP)für immaterielle Vermögensgüter des Anlage-vermögens während der gesamten Laufzeit undfür Bauarbeiten von 8 Jahren in Montevideo und10 Jahren im Landesinneren gewährt. Zudemist eine Befreiung von Steuern und Zollabgabenauf Einfuhren von immateriellen Vermögensgü-tern des Anlagevermögens möglich, wenn dieImportware nicht im Wettbewerb zur nationalenIndustrie steht. Eine 100 %ige Rückerstattungder Mehrwertsteuer (Impuesto al Valor Agrega-do; IVA) wird auf den Erwerb von Materialienund Dienstleistungen für Bauarbeiten gewährt.

Bewertung von Projekten

Die bei der COMAP vorzulegenden Investiti-onsprojekte werden anhand einer speziellenZiel-Indikatoren-Matrix ausgewertet. Im Fall derIRAE wird die Erfüllung der Ziele quantifiziertund eine Punktzahl bestimmt, welche in denProzentsatz der Steuerbefreiung umgerechnetwird. Zusammenfassen lassen sich die bewer-teten Ziele für die Vergabe von steuerlichenVorteilen wie folgt: Schaffung von Arbeitsplät-zen (nicht nur die Anzahl wird berücksichtigt,sondern insbesondere die Qualität der Stellen),Dezentralisierung (im Landesinneren je nachArmutsquote des Bezirks sowie Bevölkerungs-dichte und in Montevideo nach Indize der Bevöl-kerungsentwicklung des Stadtviertels), Zunah-me der Exporte, umweltfreundlichere Technolo-gien wie Forschung, Entwicklung und Innova-tion. Zusätzlich wurde ein sektoraler Indikatoreingeführt, in den die Projektbewertung jedesMinisteriums einfließt. Dieser Indikator prämi-ert unter anderem Konzepte der Entwicklungdes Kapitalmarktes, der Einstellung von be-nachteiligten Gruppen, Fort- und Weiterbildung,technologisches Niveau des hergestellten Pro-

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dukts, Beitrag zum Klimaschutz und der Anpas-sung an den Klimawandel, innovative Dienst-leistungskonzepte sowie Infrastrukturmaßnah-men.

ZIEL INDIKATOR GEWICHTUNG

Beschäftigung UCE/ √IEUI 30 %

Dezentralisierung Inland: IPD 15 %

Exporte Exporte (USD)

[0,2 x (IEUSD)^2/3]

15 %

T+L oder

I+D+i 1 Punkt pro 5 % 20 %

sektorbezogen nach Sektor 20 %

UCE: Beschäftigungswirkung; IEUI: verrechnungsfähige Investitionssumme nach

Einheiten; IEUSD: verrechnungsfähige Investitionssumme in Millionen USD;

IPD: Indikator über Armut je Bezirk; IDH: Indikator der sozioökonomischen

Entwicklung; T+L: umweltfreundliche Technologien; I+D+i: Forschung,

Entwicklung und Innovation.

Spezifische Vorteile

Klein- und Kleinstunternehmen, mit weniger als20 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz vonweniger als 1,19 Mio. US$, erhalten zusätzlicheVorteile. Für Projekte mit einem Investitionswertvon maximal 420.000 US$ erhalten diese wei-tere 10 % Rückerstattung der Investitionssum-me über die Gewerbesteuerbefreiung. Zusätz-lich wird ein weiteres Jahr zur Nutzung der Vor-teile oder zur Anwendung einer vereinfachtenZiel-Indikatoren-Matrix gewährt. Für jedes Un-ternehmen, welches sich in einem Gewerbege-biet ansiedelt, steigt die Gesamtpunktzahl in derZiel-Indikatoren-Matrix um 15 %. Durch die zu-sätzlichen Arbeitsplätze, welche durch das ge-förderte Projekt im Zeitraum von fünf Jahrenentstehen, hat jedes Unternehmen Anspruchauf einen Finanzkredit für die Arbeitgeberbei-träge. Um den Vorzug zu nutzen, gewährt eineBerechnungsformel den neu gegründeten Un-ternehmen mehr Zeit als den bestehenden Un-ternehmen.

Weitere Kriterien der Regelung

Es können sowohl zukünftige Investitionen ein-gereicht werden, als auch Investitionen, die ma-ximal 6 Monate vor dem Einreichen des Projek-tes gestartet wurden. Die maximale Steuerbe-freiung von der Gewerbesteuer pro Projekt ist

jährlich auf 60 % der gesamten genehmigtenGewerbesteuerbefreiung begrenzt.

Quelle: http://www.weigelhaller.com.uy

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Preise und Wechselkurse

Preise

Im Januar dieses Jahres blieben die Großhan-delspreise nahezu unverändert. Das geringe-re Wachstum war das Ergebnis eines weiterenRückgangs (1,9 %) der Werte in der Landwirt-schaft, der Viehzucht sowie der Wild- und Forst-wirtschaft. Im November 2011 war bereits einRückgang von 2,1 % und Dezember 2011 4,9% zu verzeichnen. Der Rückgang im Dezember2011 war die Reaktion auf die international sin-kenden Preise von landwirtschaftlichen Produk-ten aufgrund der weltweiten finanziellen Unsi-cherheit. Die Inlandspreise von landwirtschaftli-chen Produkten schrumpften um 1,3 % und ver-zeichneten in den letzten zwölf Monaten einenRückgang von 9,3 %. Im Fall von Getreidepro-dukten betrug dieser Rückgang 9,3 %, währenddie Preise für Gemüse um 14,4 % zurück gin-gen. In der Industrie stiegen die Preise im Fe-bruar um 1,1 % und in den letzten zwölf Mo-naten um 10,1 %. Allerdings repräsentiert die-se Aufzeichnung nicht den allgemeinen Trend,sondern wurde erheblich durch den Anstieg derWerte in der Fertigung von Kraftstoffprodukten(jeweils 8,3 % und 18,6 %) bedingt. Abgesehenvon dieser Wirtschaftstätigkeit entwickelten sichdie monatlichen Werte in einem Bereich zwi-schen -2 % (Herstellung von Papier und Papier-produkten) und 0,6 % (Herstellung von Möbeln).

Im Einzelhandel stiegen die Preise im Janu-ar 2012 um 0,7 % und verzeichneten einenAnstieg von 8,1 % in den letzten zwölf Mo-naten. Wenngleich hinsichtlich Ende 2011 einRückgang um 0,5 Prozentpunkte zu beobach-ten ist, ist darauf hinzuweisen, dass währenddes ersten Monats dieses Jahres das Gebüh-reneinzugssystem für Fahrzeuge (SUCIVE) im-plementiert wurde. Dies resultierte in einemRückgang von 21,3 % der Fahrzeugzulassun-gen und wirkte sich mit 0,1 Prozentpunkten aufden Indikator aus.

Wechselkurse

Der heimische Devisenmarkt begann diesesJahr wie vorhergesagt mit steigenden Absät-zen. Dies setzte den Dollar am letzten Tag desMonats Januar 2012 bei 19,611 $ (19,626 $ im

Durchschnitt) fest. Zu den konjunkturellen Fak-toren, welche durch die anhaltenden Fragen inder internationalen Finanzsituation resultieren,kamen die wichtigen Deviseneinnahmen ausdem Tourismus angesichts der positiven Som-mersaison hinzu.

Im Laufe des Februars setzte der Dollar seinenAbwärtstrend fort und erreichte am 24. Febru-ar die Marke von 19,374 $. Ein solch niedrigerPreis der US-Währung wurde seit September2011 nicht mehr beobachtet.

Perspektiven. Die jüngste Einigung zwischenden Ländern der Eurozone auf eine weitereZahlung von 130 Mrd. Euro an die griechi-sche Regierung aufgrund der fällig werdendenSchuldzahlungen stärkte den Wert des Euro ge-genüber dem Dollar. Dies äußert sich in neu-em Druck auf den Dollarkurs. In dieser Hinsichtsieht Oikos C.E.F. für 2012 einen „schwachen“Dollar mit Werten von rund 19,66 im Jahres-durchschnitt.

(Quelle: Oikos )

Finanzsektor

Einlagen

Die Einlagen des Finanzsystems hatten eindurchschnittliches jährliches Wachstum von19,4 % im Jahr 2011 und erreichten einen Wertvon 21,175 Mrd. US$.

Seit 2008 ist der Anteil der Bankeneinlagen inLandeswährung an der Gesamtbeteiligung Jahrfür Jahr gestiegen. 2011 erreichten die Einla-gen 27,9 % gegenüber 25,8 % im Vorjahr. Esist jedoch bemerkenswert, dass im Jahr 2001nur 8,4 % der Einlagen in Landeswährung wa-ren. Dieser Anstieg ist von konjunkturellen undstrukturellen Faktoren abhängig.

Des Weiteren stärken die positiven Indikato-ren der Zahlungsfähigkeit und Liquidität des

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Finanzsystems Uruguay als sicheren Finanz-standort für Anleger, und dies gerade in einerZeit von hoher Unsicherheit auf den interna-tionalen Finanzmärkten. In Bezug auf die Kre-ditwürdigkeit der Finanzinstitute stellt der Be-richt über finanzielle Stabilität vom dritten Quar-tal 2011 der Uruguayischen Zentralbank (BCU)fest, dass sich das laut Aufsichtsvorschriftenerforderliche Mindestkapital beinah verdreifachthat (durchschnittlich 1,8 mal höher als die auf-sichtsrechtliche Anforderung). Außerdem zei-gen die Stresstests, die von dieser Organisationentwickelt werden, dass das uruguayische Ban-kensystem ein Krisenszenario aushalten würde,da es ein adäquates Vermögensniveau hält.

Die Sichteinlagen der Landeswährung betrugen77,3 %, während sie in ausländischer Währung86 % repräsentierten.

Insgesamt 78,5 % der Einlagen in ausländi-scher Währung sind in Privatbesitz von urugua-yischen Bürgern, im Jahr 2010 waren es 72,8%.

Kredite

Die von den Banken gewährten Kredite hatten2011 insgesamt einen Wert von 11,786 Mrd.US$ - 1,947 Mrd. US$ mehr als 2010 - waseinen Wachstum von 10,1 % zu konstantenWerten entspricht. 41 % der gesamten Krediteentsprechen Kapitalanlagen der lokalen Wäh-rung (42,7 % 2010) womit sie 8,2 % gegenüberdem Vorjahr gewachsen sind. Unterdessen stie-gen die Fremdwährungskredite 11,6 % und re-präsentieren 59 % (57,3 % 2010).

Obwohl die Kapitalanlagen in ausländischerWährung mehrheitlich sind, zeigt der Indika-tor für implizite Währungsrisiken vom Finanz-system einen Abwärtstrend von 41 % 2005auf 34 % im September 2011. Darüber hin-aus hat die BCU eine aufsichtsrechtliche Re-gelung von statistischen Prognosen eingeführt,die vorhergesehen hatte, dass die Banken sichfür die Kreditausfälle während des „Zyklus desWirtschaftsbooms“ verantwortlich machen, umneue Fonds zu kreieren.

Die Branchen, auf die sich der Großteil der Kre-dite in ausländischer Währung konzentrierten,waren die verarbeitende Industrie (32,9 %) und

die Landwirtschaft (23,5 %).

Da es sich hierbei um die beiden wichtigstenExportbereiche handelt, repräsentieren die Ver-pflichtungen in Fremdwährung 94 % bzw. 98 %der gesamten Bankverbindlichkeiten.

Private Familien haben mit 77,4 % am meistenKredite in Pesos nachfragte, der Währung, inder sie hauptsächlich ihr Einkommen erhalten.Dies stellt 93 % der gesamten finanziellen Ver-pflichtungen dar; außerdem vertreten Familienden Sektor mit dem höchsten finanziellen En-gagement in dieser Währung.

Im Folgenden befinden sich die Dienstleistun-gen und der Handel mit jeweils 11 % bzw. 5,7%. Diese Branchen repräsentieren 16 % bzw.28 % der gesamten finanziellen Verpflichtun-gen.

Staatsbilanzen

Das Ergebnis des gesamten öffentlichen Sek-tors im Jahr 2011 wies ein Defizit in Höhe von375 Mio. US$ auf, was 0,8 % des Bruttoinlands-produkts (BIP) ausmacht. Im Haushaltsgesetzhatte die Regierung „rote Zahlen" von 1,1 %vorhergesehen, was im letzten Gesetz zur Re-chenschaftslegung von Juli 2011 auf 1,6 % kor-rigiert wurde.

Wenngleich das Ergebnis positiv erscheint, dader Wert deutlich niedriger ist als von der Regie-rung und den Wirtschaftsanalytikern in den Pro-gnosen von Januar 2012 (durchschnittlich 1,3%) geschätzt, hätte es dennoch in Anbetrachtdes günstigen konjunkturellen Umfelds besserausfallen können.

Einnahmen. Die Einnahmen der Zentralregie-rung beliefen sich in 2011 auf 72 % der Ge-samteinnahmen und stiegen auf 9,864 Mrd.US$, was ein Wachstum von 17,8 % gegenüber2010 zu laufenden Preisen und 2,2 % zu kon-stanten Preisen darstellt.

Die Einnahmen des Finanzamtes Dirección Ge-neral Impositiva (DGI) repräsentierten 83,1 %der zuletzt genannten Zahlen (8,201 Mrd. US$).Hierbei stellten die Einnahmen aus Mehrwert-steuern den höchsten Beitrag dar. Bemerkens-wert ist das deutliche Wachstum der „persön-

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lichen Einkommensteuer“ (Impuesto a la Ren-ta de las Personas Físicas; IRPF ; 14,7 % zukonstanten Preisen) mit einem Anstieg von 11% gegenüber dem Vorjahr. Dies ging mit einemAnstieg der Löhne in den letzten Jahren undeinem Anstieg von 10,5 % der Einnahmen ausder Importsteuer (IVA Importación) einher. Zu-dem wurde diese Entwicklung von einem stär-keren Wachstum der Inlandsnachfrage beglei-tet, verbunden mit einem erhöhten Beschäfti-gungsniveau sowie einem „niedrigen" Wert desDollars.

Unterdessen stiegen die Einkünfte der Bancode Previsión Social (BPS), trotz der benötigtenstaatliche Hilfe von 3,235 Mrd. US$, um Rentenund anderen Ausgaben finanzieren zu können,um 11,4 % (8,6 % in 2010).

Staatliche Unternehmen. Aktuelle Ergebnis-se der laufenden Primärausgaben der staatli-chen Unternehmen halbierten sich gegenüberdem Vorjahr und fielen auf 509 Mio US$, einenAnteil von 1,6 % des BIP (2,9 % 2010). DerRückgang lässt sich durch zwei Faktoren erklä-ren: a) Höhere Kosten der Stromerzeugung in2010 auf der Grundlage von Öl statt Wasser-kraft und die Notwendigkeit des Imports dersel-ben; b) Die gestiegenen Kosten in der Kraftstoff-Produktion, welche nicht von einer Anpassungder Preise begleitet wurden.

Käufe von Waren und Dienstleistungen desEnergiewesens stiegen von 412 Mio. US$ imJahr 2010 auf 992 Mio. US$ im Jahr 2011.

Im Falle von ANCAP wuchs der Umsatz um34,6 % zu konstanten Preisen, während dieAusgaben ebenfalls um 30,3 % zunahmen. Diesbedeutete ein Endergebnis mit einem Verlustvon 285 Mio. US$. In der zweiten Hälfte desJahres wurden die Bestände aufgrund von War-tungsarbeiten an der Raffinerieanlage La Tejaum 560,2 Mio. US$ reduziert, was zu einemlangsameren Wachstum der laufenden Ausga-ben führte. Aus dem weiterhin normalen Betriebresultierte eine Verdoppelung des Defizits.

Unterdessen stieg der Umsatz von ANTEL um11,9 % zu realen Werten, was dem Unterneh-men erlaubte, den Anstieg von 6,7 % der Aus-gaben auszugleichen und mit einem Gewinnvon 96,8 Mio. US$ abzuschließen. Im Gegen-

satz dazu stand das Endergebnis von OSE,welches von einem Verlust von 858.000 US$gekennzeichnet war, auch wenn sich dieser ge-genüber dem Vorjahr (8,2 Mio. US$) verringer-te.

Ausgaben. Die Staatsausgaben erfuhrenebenfalls einen Anstieg in realen Werten (1,6%), jedoch in erheblich kleinerem Umfang alsdie des Einkommens. Mit Ausnahme der Ver-gütung (6 % gegenüber 3,7 %) behielten dierestlichen Komponenten der öffentlichen Aus-gaben ein verlangsamten Wachstumsraten ge-genüber dem Vorjahr bei. Die Transfers zeigtenein Wachstum von 6,3 % (12,3 %), andere Aus-gaben wuchsen um 5,1 % (7,9 %) und Nicht-Personalkosten um 0,1 % (6,3 %).

Das Wachstum der Investitionen verlangsamtesich ebenfalls und fiel trotz der Investitionen vonANCAP 2010 (siehe oben) in Höhe von 1,424Mrd. US$ auf 1,273 Mrd. US$ im Jahr 2011.Dies stellt 4,1 Pp des BIP dar (zuvor 4,5 %).

(Quelle: Oikos )

Außenwirtschaft

Realer Wechselkurs

Der reale Wechselkurs (Tipo de cambio real,TCR), welcher von der Zentralbank BCU erho-ben wird, erlebte ein neues Jahrestief (das fünf-te in Folge) im Jahr 2011, dieses Mal von 7,2%.

Der Abwärtstrend des TCR wurde nur im drit-ten Quartal 2010 unterbrochen, als der nomina-le Wechselkurs einen zweimonatlichen Anstiegvon 9,4 % zeigte. Die kontinuierliche Aufwer-tung des Pesos und die steigenden Inlandsprei-se führten nach diesem Indikator in den letztenfünf Jahren zu einem Verlust an Wettbewerbs-fähigkeit von 28,6 %.

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China ist das einzige Land, bei dem kein Rück-gang des bilateralen TCR zu beobachten war,auch wenn der Anstieg nur minimal (0,4 %) war.In Bezug auf die Europäische Union betrug derRückgang 6,1 %, wobei bei Deutschland dergrößte Rückgang des Indikators (6,5 %) zu fin-den war.

In den Vereinigte Staaten betrug der Ab-schwung 5,2 % und in Mexiko 14,2 %. Der US-Markt repräsentierte im Jahr 2005 mit einemAnteil 22,3 % der Gesamtexporte das Hauptzieluruguayischer Exporte. Trotz allem konzentriertsich die Nachfrage dieses Marktes weiterhin aufGüter mit hoher Wertschöpfung wie unter ande-rem geschnittenes Leder, verarbeitetes Leder,tiefgekühltes Rindfleisch und Rindfleisch.

In Anbetracht der wichtigsten regionalen Han-delspartner belief sich der TCR im vergangenen

Jahr auf 9,1 %, in Bezug auf Argentinien betrugder Rückgang des TCR 6,5 %, während der mitBrasilien 9,8 % verzeichnete. Während sich derbilaterale TCR mit Argentinien bei 57,4 % unter-halb des Wertes von 2000 befand, positioniertesich der Wert von Brasilien 28 % höher.

Fazit und Perspektiven. Die erhebliche Wert-minderung des TCR stellt eine bedeutende Ein-schränkung für Industriezweige wie unter an-derem der Textil- und Bekleidungsbranche dar.Angesichts der Hindernisse bei Einfuhrzöllen,die von Argentinien verhängt wurden, müssensie nun ihre Zielmärkte weiter diversifizieren. MitAusnahme von Brasilien zeigt Uruguay momen-tan einige preisliche Wettbewerbsnachteile ge-genüber den meisten seiner bedeutenden Han-delspartner.

(Quelle: Oikos )

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Statistische Anlage

Uruguay: makroökonomische Indikatoren

Posten Einheit 2009 2010 Monat WertBevölkerung Mio. 3,3 3,4 Jun 11 3,3BIP Mio. US$ 31.352 40.296 Sep 11 46.544BIP pro Kopf US$ 9.373 12.005 Sep 11 14.314BIP1 reale Var. % 2,6 8,5 Sep 11 6,2Arbeitslose2 % PEA 7,3 6,9 Dez 11 5,3Beschäftigte2 % PET 58,6 58,6 Dez 11 60,3Erwerbsbevölkerung2 % PET 63,2 62,9 Dez 11 63,6Güterexporte (FOB) Mio. US$ 6.408 8.069 Dez 11 7.990Güterimporte (FOB) Mio. US$ 6.677 8.320 Jan 12 10.215Handelsbilanz3 % BIP -0,9 -0,6 Dez 11 -4,8Leistungsbilanz % BIP -0,3 -1,1 Sep 11 -2,3Kapitalbilanz4 % BIP 4,4 0,2 Sep 11 7,2Devisenreserven Mio. US$ 7.987 7.744 Jan 12 10.538Ergebnis öffentlicher Sektor5 % BIP -1,7 -1,0 Dez 11 -0,8Ergebnis Nationalregierung6 % IP -1,6 -1,1 Dez 11 -0,6Einnahmen Nationalregierung reale Var. % 3,4 8,3 Dez 11 9,1Ausgaben Nationalregierung reale Var. % 5,5 6,6 Dez 11 3,0Nettoauslandsschulden insg. % BIP 9,9 12,3 Sep 11 9,0(öffentl. Sektor) % BIP 8,7 9,2 Sep 11 5,0Bruttoauslandsschulden insg. % BIP 39,0 29,8 Sep 11 33,1(öffentl. Sektor) % BIP 40,7 32,1 Sep 11 29,2Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. % BIP 69,8 57,1 Sep 11 54,2Einzelhandelspreise Var. % Monatsende 5,9 6,9 Feb 12 7,9Großhandelspreise Var. % Monatsende 10,5 8,4 Feb 12 5,6(der Landwirtschaft) Var. % Monatsende 36,1 17,6 Feb 12 -0,3(der Verarbeitenden Industrie) Var. % Monatsende 0,2 3,7 Feb 12 8,9Wechselkurs $ /US$ 19,63 20,09 Feb 12 19,29

Var. % Monatsende -19,44 2,4 Feb 12 -1,1Durchschnittslohn Var. % Monatsende 11,9 10,6 Jan 12 14,4Telefongebühren Antel Var. % Monatsende 0,0 -3,9 Feb 12 0,0Stromtarife UTE (private Haushalte) Var. % Monatsende 19,2 -2,3 Feb 12 9,5Kredite Mio. US$ 8.181 9.840 Dez 11 11.787Einlagen Mio. US$ 16.548 19.155 Dez 11 21.175Rentenfonds Mio. US$ 5.086 6.734 Jan 12 7.880Zinssätze Einlagen7 % $ 4,9 4,8 Dez 11 5,5Zinssätze Kredite8 % $ 26,2 22,7 Dez 11 21,9Rentabilität AFAP % UR 20,2 14,4 Jan 12 10,3Zinssätze Call Money % 6,20 6,50 Feb 12 8,75

1Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum2Jahresdurchschnittswerte3Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung4Beinhaltet Fehler und Auslassungen5Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen)6Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung7Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte8Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. JahresdurchschnittswerteAnmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-ZeitraumQuelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und desMinisteriums für Wirtschaft und Finanzen UruguaysAbkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Abril 2012

Newsticker 3

ALUR acordó sociedad con Abengoa en planta de Etanol 5

El BHU prestará hasta US$ 12.100 para instalar paneles solares 5

Exoneraciones Fiscales por inversiones en Uruguay 7

Precios e Ingresos 9

Sector Financiero 10

Sector Externo 12

Anexo estadístico 13

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Estimado lector:

«Uruguay Wirtschaft» es un informe económico mensual que se edita en colaboración con lainstitución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Indus-tria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrolloeconómico en general del país y sobre sectores especiales.

«Uruguay Wirtschaft» se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptoresy entidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania.

Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a supágina web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año.

Saludos cordiales,

Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y SustentabilidadCámara de Comercio e Industria Uruguayo-AlemanaPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Editor

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Perfil Económico

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598) 2 400 6278 – Fax: (+598) 2 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Newsticker

Para el BID, Uruguay es de los máspreparados para enfrentar crisis

El BID colocó a Uruguay en un selecto grupode cuatro países de América Latina que estánmejor preparados para enfrentar una probablerecesión económica en comparación con lacrisis que se desató en 2008. [...]

países como Brasil, Argentina y Venezuela,cuyas economías continuaron creciendo luegode la crisis de 2008, están un escalónpor debajo de Uruguay y en una posición"similar" a 2007. Por otro lado, Chile, Paraguay,México, Perú, Colombia, entre otros, estánpeor preparados para enfrentar un contextoeconómico adverso respecto a su situaciónprevio a 2008. [...]

Fuente: El País 19/03/2012

Proyecto vertedero depende de UTE

Inversor necesita garantizar venta de energíaproducida.

Un circuito cerrado y "limpio" para laincineración de basura y generación deenergía. El grupo A2A de Brescia (Italia) reiterósu interés de construir en Uruguay -sin costopara el país- un nuevo sitio de disposición finalde residuos con una inversión de US$ 500millones. [...]

La firma italiana opera un "termovalorizador"que procesa 2.500 toneladas de residuospor día y produce electricidad para toda laciudad de Brescia. (Montevideo produce unas2.000 toneladas de basura cada día). Elmunicipio de Brescia también es propietario dela fábrica OMB, que desarrolló la tecnologíade recolección automatizada y contenedores deMontevideo. [...]

Fuente: El Pais 17/02/2012

UTE recibió interés de 13 firmas para invertirUS$ 1.300: en eólica

[...] De las 13 iniciativas, nueve que suman 438MW, no tienen problemas para construirse yaque están dentro de las zonas del país que UTEhabía manejado para instalar estos parqueseólicos. Por su parte, las otras cuatro firmasque suman una potencia de 200 MW, tendránque definir dónde podrían instalarse en funciónde la capacidad de las redes de transmisión delente.[. . . ]

Además, UTE lanzará en los próximos mesesun llamado por leasing para construir tresgranjas eólicas en Colonia, San José y Florespor una potencia de 200 MW.[. . . ]

Fuente: El Pais 29/02/2012

Sugieren transparentar el Mercosur

Excancilleres. Opinan que se deben exigirgarantías por cambio de la política argentina

Frente a la nueva política comercial argentinaque golpea a exportadores locales, exjerarcasde Cancillería creen que Uruguay debetransparentar el cambio de reglas del Mercosurjunto a sus pares y exigir que lo dejen negociarcon otros países. [...]

Fuente: El País 11/03/2012

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Citic planteó interés en financiarinfraestructura

Mega empresa china se reunió a principios deMarzo con el Presidente

Hang Bo, una de las empresarias máspoderosas de China, se reunió ayer conel presidente de la República José Mujica,con el fin de expresarle el interés desu empresa en financiar proyectos deinfraestructura en Uruguay. Bo es la titulardel holding China International and InvestmentCorporation (Citic), considerada como una delas constructoras más importantes del mundo yla principal de China. A tal punto llega su pesoque fuentes oficiales dijeron a El País que susinversiones no suelen bajar de los US$ 500millones además de que su facturación superael Producto Interno Bruto uruguayo.

La empresaria china llegó al país encabezandouna delegación integrada por los ejecutivos desu empresa. [...]

Citic está interesada en realizar inversionesmultimillonarias en diversos ámbitos del paíscomo en la actividad portuaria, en viviendassociales y en los ferrocarriles. [...]

Mujica le planteó a Bo cuáles son los focosde inversión que le interesan al país: laregasificadora, el puerto de aguas profundas, elsistema ferroviario y las viviendas sociales. [...]

La visita de Bo se enmarca en una amplia girapor toda América Latina que incluyó a variospaíses como el caso de Venezuela. [...]

Fuente: El País 07/03/2012

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ALUR acordó sociedad conAbengoa en planta de Etanol

Clave. El 70 % queda en manos de laempresa uruguaya

Luego de tres meses de análisis ALUR alcanzóun acuerdo y formará una sociedad con laespañola Abengoa para construir una planta deetanol en Paysandú donde se invertirán US$120 millones. [...]

La construcción civil del proyecto industrialcomenzará en mayo próximo a cargo de unafirma dependiente de Abengoa. [...]

En el acuerdo societario que alcanzó con laespañola Abengoa Bioenergía, se definió queésta tenga un 30 % del paquete accionario, entanto, que ALUR se quedará con un 70 % de lasacciones. [...]

La planta esté en funcionamiento en lostiempos previstos por ALUR, es decir, en elprimer semestre de 2014. [...]

Con esta planta, ALUR cuadriplicarásu capacidad de producción de etanolincorporando unos 70 millones de litros de estebiocombustible por año. El proyecto

demandará el equivalente de 50.000 hectáreasde granos para su funcionamiento en particularsorgo, pero también se utilizarán otros granoscomo maíz, trigo y cebada. Además, laplanta procesará 50.000 toneladas anuales dealimento animal. [...]

También se montará una planta decogeneración de energía eléctrica con

biomasa como combustible, que generará 12megavatios/hora (MWh) de electricidad. Unos 5MWh serán demandados por la planta de ALURy Abengoa, y los restantes 7 MWh se venderána la red pública de UTE.

BIODIESEL. La construcción de la segundaplanta de biodiesel de ALUR en Capurrocomenzará en abril, anunció De León. Esteproyecto debería finalizar en mayo de 2013 yestá a cargo de la firma sueca Alfa Laval. [...]

Fuente: El País 14/03/2012

El BHU prestará hasta US$12.100 para instalar panelessolares

Cinco años de financiación con una tasapara no ahorristas del 8,5 %

El Banco Hipotecario (BHU) lanzará una líneade crédito para la compra de calefactoressolares para hogares por un monto de entreUS$ 2.418 y un tope de US$ 12.110 que podránfinanciarse a cinco años y con una tasa deinterés del 8,5 %.[...]

El plan para incorporar paneles solares en loshogares que coordina la Dirección Nacional deEnergía (DNE), será lanzado este mes. [...]

La presidenta del BHU indicó que la DNE serála encargada de certificar qué equipos son losque integrarán el plan (y por tanto se puedenfinanciar) y quiénes son los instaladores quepueden colocarlos.[...]

Para incentivar la instalación de colectores enlos hogares, UTE dará un subsidio de $ 350mensuales durante un año, es decir $ 4.200en total. Ese subsidio se suma al ahorro quegenera en la factura eléctrica tener un equipode esas características. [...]

El año pasado se aprobó un decretoque fijó como obligatorio la instalación de

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colectores solares en clubes deportivos,hoteles, batallones y hospitales para calentaral menos el 20 % del agua que utilizan a diario.Actualmente hay 12.000 metros cuadrados depaneles de energía solar instalados en todoel país y esta superficie se duplica cada año,según datos de la DNE. Asimismo, en SaltoUTE está montando una planta fotovoltaicade 450 kilovatios para generar energía. Esteplan piloto se concretó por una donación delgobierno japonés de US$ 7 millones. [...]

Fuente: El País 12/03/2012

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Exoneraciones Fiscales porinversiones en Uruguay

Proyectos de Inversión Promovidos enUruguay

En el año 2011 se alcanzó un record alhaberse promovido 841 proyectos por un totalde USD 1.430 millones los cuales generarán6.616 puestos de trabajo, comprometieron unaumento en las exportaciones de USD 205,6millones, incluyen una inversión de USD 57,2millones en Tecnología Limpia y de USD22,6 millones en Investigación y Desarrolloe Innovación. El 40 % de los proyectos sonlocalizados en el interior, el 55 % en Montevideoy el 5 % restante abarcan las dos zonas a lavez. Clasificando la inversión por sectores deactividad se observó que a Industria se destinóel 33 % de los proyectos, a Servicios el 23 %,a Turismo el 19 %, a Comercio el 15 % y aAgroindustria el 17 %.

Ley de Inversiones

La Ley de Inversiones No 16.906/1998constituye el marco general de incentivos ybeneficios tributarios. El Decreto 455/2007 haregulado la Ley de Inversiones desde el 2007 yperderá vigencia el próximo 2 de mayo siendosustituido por el Decreto 02/2012. Hasta esafecha se pueden presentar proyectos a laComisión de Aplicación (COMAP) por ambosregímenes. El inversor debería analizar a travésde modelos de simulación las alternativas depresentar el proyecto de inversión por la nuevareglamentación o por la anterior.

Empresas y Proyectos Comprendidos

Pueden acceder a los beneficios las empresascontribuyentes del impuesto a la renta querealicen inversiones en bienes muebles,mejoras fijas, bienes incorporales o árboles yarbustos frutales específicamente con destinoa su giro.

Exoneraciones Fiscales

Las principales exoneraciones fiscalesincluidas en la normativa son: Exoneracióndel Impuesto a la Renta de las ActividadesEconómicas (IRAE) por un monto que resultaráde aplicar la matriz de indicadores y un plazoque dependerá del monto de la inversióny el porcentaje de exoneración de IRAE.Exoneración del Impuesto al Patrimonio (IP)sobre bienes muebles del activo fijo portoda la vida útil y sobre las obras civilespor 8 años en Montevideo y 10 años en elInterior. Exoneración de Tasas o tributos a laimportación para bienes muebles del activofijo no competitivos con la industria nacional.Devolución del Impuesto al Valor Agregado(IVA) en régimen de asimilado a exportadorespara adquisición en plaza de materiales yservicios destinados a la obra civil.

Evaluación de los Proyectos

Los proyectos de inversión a ser presentadosante la COMAP serán evaluados a través deuna matriz única de objetivos e indicadores.Para el caso del IRAE, ésta cuantifica elcumplimiento de los mismos y determinaun puntaje que se traducirá en porcentajede exoneración. En resumen, los objetivosevaluados para otorgar los beneficios fiscalesson los siguientes: Generación de empleo(no sólo la cantidad generada, sino quese toma en cuenta la calidad del empleo),Descentralización (en el interior segúnel índice de pobreza departamental y lacantidad de población y en Montevideosegún el índice de desarrollo humano delbarrio), Aumento de Exportaciones, Tecnologíamás Limpia o Investigación y Desarrollo eInnovación. Adicionalmente a estos, se creóel Indicador Sectorial que es evaluado porcada Ministerio según el sector de actividad delproyecto, este indicador premia el desarrollodel mercado de capitales, contratación decolectivos vulnerables, formación continua ycapacitación, nivel tecnológico del productoelaborado, adaptación y/o mitigación delcambio climático, servicios e infraestructura,

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entre otros conceptos.

OBJETIVO INDICADOR PONDERACION

Empleo UCE / √ IEUI 30%

Descentralización Interior: IPD 15%

Exportaciones Exportaciones (USD)

[0,2 x (IEUSD)^⅔] 15%

1 punto cada 5% 20%

Sectorial Según Sector 20%

T+L ó

I+D+i

UCE: Unidad de Cuenta Empleo; IEUI: Inversión Elegible en millones de UI; IEUSD: Inversión Elegible en millones de USD; IPD: Índice de Pobreza Departamental; IDH: Índice de Desarrollo Humano; T+L: Tecnología más Limpia; I+D+i: Investigación y Desarrollo e innovación.

Beneficios Específicos

Tendrán beneficios adicionales las micro ypequeñas empresas (menos de 20 empleadosy una facturación anual menor a USD1.190.000). Para proyectos menores a USD 420mil estas podrán obtener un 10 % de beneficioadicional al obtenido y 1 año adicional de plazopara la utilización del mismo u optar por aplicaruna matriz simplificada. Las empresas que seinstalen en Parques Industriales incrementaránel puntaje total obtenido en la matriz un 15 %y dispondrán de un crédito fiscal por losaportes patronales asociados a los puestosde trabajo incrementales por el proyectopromovido durante un período de 5 años. Lasempresas “nuevas” tendrán una fórmula decálculo de plazo que le otorga mayor tiempopara utilizar el beneficio que a las empresas “enmarcha”.

Otros Criterios de la Reglamentación Sepueden considerar inversiones futuras y hasta 6meses anteriores a la presentación del proyectoy se limita la exoneración máxima de IRAE porejercicio al 60 %.

Fuente: http://www.weigelhaller.com.uy

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Precios e Ingresos

Precios

Durante el primer mes del año los preciosmayoristas se mantuvieron prácticamenteincambiados. Lo antedicho fue consecuenciade la nueva contracción (1,9 %) de los valoresen Agricultura, Ganadería, Caza y Silvicultura,la que se suma a las evidenciadas ennoviembre 2011 (2,1 %) y diciembre 2011(4,9 %). Esto último responde a las bajas anivel internacional, de los principales preciosde los productos agropecuarios, causadas porla actual incertidumbre financiera internacional.Los valores domésticos de Cultivos en generalse contrajeron 1,3 % y acumulan en los últimosdoce meses un retroceso de 9,3 %. En el casode los cultivos de cereales la baja interanualfue 9,3 %, mientras que entre los de hortalizasalcanzó 14,4 %.

En la industria, los precios observaron unasuba de 1,1 % en el mes y de 10,1 % enlos últimos doce meses. Sin embargo, elregistro no representa la evolución general,sino que estuvo fuertemente condicionada porel incremento de los valores en Fabricaciónde derivados del petróleo (8,3 % y 18,6 %respectivamente). Excluyendo esta actividad,los valores mensuales evolucionaron en unrango entre -2 % (Fabricación de papel yproductos de papel) y 0,6 % (Fabricación demuebles).

A nivel minorista, los precios aumentaron 0,7 %en enero 2012 y acumulan un alza de 8,1 %en los últimos doce meses. Si bien respectoal cierre de 2011, en términos interanuales, elregistro representa una baja de medio puntoporcentual cabe considerar que durante elprimer mes del presente año se implementóel Sistema Único de Cobros de IngresosVehiculares (SUCIVE) lo que redundó en unabaja del 21,3 % de la patente de rodados eincidió en 0,1 puntos porcentuales (pp) en elindicador.

Tipo de cambio

El mercado de cambios doméstico inició elaño con una tendencia vendedora, como erapronosticada, que situó el valor de dólar elúltimo día de enero 2011 en $ 19,611 ($ 19,626en promedio). A los factores coyunturalesproducto de la continuidad de las interrogantesen la situación financiera internacional seadicionó el importante ingreso de divisasprovenientes del turismo dada la muy buentemporada estival.

Durante el transcurso de febrero, el valordel dólar continúo descendiendo y alcanzóa $ 19,374 el día 24; no se observabauna cotización tan baja de la monedaestadounidense desde setiembre 2011.

Perspectivas. El reciente acuerdo de lospaíses de la Zona Euro de realizar un nuevodesembolso de e 130.000 millones al gobiernogriego para atender los vencimientos de deudafortaleció el valor del euro frente al dólar, lo quese refleja en nuevas presiones a la baja en lacotización de la moneda estadounidense. Ental sentido, Oikos C.E.F. continúa proyectandoun dólar «débil» durante 2012, en valorespróximos a 19,66 en el promedio anual.

(Fuente: Oikos)

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Sector Financiero

Depósitos

Los depósitos del sistema financiero tuvieronun crecimiento promedio anual de 19,4 % en2011 y alcanzaron los US$ 21.175 millones.

Desde 2008, año tras año las captacionesde los bancos en moneda nacional hanincrementado su participación en el total. En2011 alcanzaron el 27,9 % frente al 25,8 %del año anterior. Sin embargo, cabe reseñarque en 2001 representaban apenas el 8,4 %.Esta alza obedece a factores coyunturales yestructurales.

Entre los primeros, se destaca el mayorrendimiento de las opciones en pesos(incluyendo las en Unidades Indexadas; UI)frente a las en dólares producto de las bajastasas de estas últimas, lo que se adiciona a lapérdida de valor de la moneda estadounidensefrente a la local. Ello ha determinado elrendimiento real negativo de estas opciones.

Entre los segundos, se encuentra la existenciade mayores alternativas de inversión como lasLetras de Regulación Monetaria (LRM) y losdepósitos a plazo en UI, y la mayor certezasobre “el rumbo de la economía” en general yla evolución de los precios y del tipo de cambio,en particular.

Además, en momentos de alta incertidumbrefinanciera internacional, los positivosindicadores de solvencia y liquidez delsistema financiero refuerzan la elección deUruguay como plaza financiera segura para losahorristas. Respecto a la situación de solvenciade las instituciones financieras, el Reporte deEstabilidad financiera del tercer trimestre de2011 del Banco Central del Uruguay (BCU)destaca que el capital mínimo exigido por laregulación prudencial es casi triplicado (enpromedio, 1,8 veces el requisito regulatorio),y que los stress tests elaborados por esteorganismo dan cuenta que el sistema bancario

soportaría un escenario de crisis manteniendoun adecuado nivel patrimonial.

Por plazos, el 77,3 % de los depósitosen moneda nacional se encontraban a lavista, mientras que en moneda extranjerarepresentaban el 86 %.

Respecto a la modalidad de residencia, el78,5 % del total de depósito en monedaextranjera, corresponde a residentes; en 2010representaban el 72,8 %.

Créditos

Los créditos concedidos por los bancostotalizaron US$ 11.786 millones en 2011 –US$ 1.947 millones más que en 2010 - lo querepresentó un crecimiento de 10,1 % en valoresconstantes. El 41 % del total corresponde acolocaciones en moneda nacional (42,7 % en2010) habiendo crecido 8,2 % respecto al añoanterior. Por su parte, los créditos en monedaextranjera crecieron 11,6 % y representan el59 % (57,3 % en 2010).

A pesar de la mayoritaria posición decolocaciones en moneda extranjera, elindicador de Riesgo tipo de cambio implícitodel sistema financiero presenta una trayectoriadescendente desde el 41 % en 2005 al34 % a setiembre 2011. Además, el BCUha establecido un régimen prudencial deprevisiones estadísticas que prevé que losbancos asuman pérdidas de cartera en elauge del ciclo económico para crear un fondoque permita hacer frente al aumento de lamorosidad.

Las actividades que concentran la mayoríade los créditos en moneda extranjera fueronla industria manufacturera (32,9 %) y laagropecuaria (23,5 %).

Dado el carácter principalmente exportadorde ambas actividades, las obligaciones enesta moneda representan el 94 % y el 98 %del total de los compromisos bancarios,respectivamente.

Las familias fueron el grupo más demandantede créditos en pesos -concentran el 77,4 % deltotal – en concordancia con la moneda en que

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mayoritariamente perciben sus ingresos - lo querepresenta el 93 % del total de sus obligacionesfinancieras; también representa el sector conmayor exposición en ésta moneda.

Le siguieron Servicios y Comercio con 11 %y 5,7 %, respectivamente, que significan el16 % y el 28 % del total de los compromisosfinancieros.

Cuentas públicas

El resultado del sector público global en 2011fue de un déficit de US$ 375 millones lo querepresenta el 0,8 % del Producto Bruto Interno(PBI). En la Ley de Presupuesto, el gobiernohabía previsto un “rojo” de 1,1 % que luego fuecorregido al alza en la última Ley de Rendiciónde Cuentas de julio 2011 al 1,6 %.

Si bien el resultado parece positivo dado quefue significativamente inferior a lo estimadopor el gobierno y a lo pronosticado en enero2012 por los analistas económicos (1,3 % enpromedio) podría haber sido “mejor” dada lafavorable coyuntura económica.

Ingresos. Los ingresos del Gobierno Centralrepresentaron el 72 % del total y ascendierona US$ 9.864 millones lo que significó uncrecimiento de 17,8 % respecto a 2010en valores corrientes y 2,2 % en términosconstantes.

La recaudación de la DGI representó el 83,1 %de éstos últimos (US$ 8.201 millones) siendoel IVA el de mayor contribución. Cabe destacarel importante crecimiento nuevamente del IRPF(14,7 % en valores constantes) frente al añoanterior – en la que el alza fue 11 % - loque se corresponde con el incremento de lossalarios de los últimos años; y el alza de10,5 % de la recaudación de IVA Importación enconsonancia con una mayor demanda internaproducto del crecimiento del nivel de actividad,así como de un valor “bajo” del dólar.

Por su parte, los ingresos del Banco dePrevisión Social (BPS) crecieron 11,4 % (8,6 %en 2010) aunque demandó la asistencia delEstado por US$ 3.235 millones para afrontarel pago de las Pasividades y el resto de laserogaciones del ente.

Empresas públicas. Los Resultados PrimariosCorrientes de las Empresas Públicas seredujeron a la mitad de los del año anteriory significaron US$ 509 millones, pasando arepresentar el 1,6 % del PBI (2,9 % en 2010).El descenso puede explicarse por dos factores:i) el mayor costo de generación de energíaeléctrica – en base a derivados del petróleoen lugar de hidráulica - y la necesidad deimportarla; ii) el incremento de los costos dela producción de combustibles, no acompañadopor ajustes en los precios.

Las compras de bienes y servicios del enteenergético pasaron de US$ 412 millones en2010 a US$ 992 millones en 2011

En el caso de ANCAP, si bien los ingresoscrecieron 34,6 % en valores constantes, losegresos lo hicieron 30,3 % lo que determinó queel resultado final fuera de una pérdida de US$285 millones. Sin embargo, durante la segundamitad del año, y debido a los trabajos demantenimiento en la planta de refinería de LaTeja, se redujeron los inventarios en US$ 560,2millones lo que determinó un menor crecimientode los gastos corrientes. En consecuencia, dehaber operado “normalmente”, el déficit delente se hubiera duplicado.

Por su parte, los ingresos de ANTEL seincrementaron 11,9 % en términos reales – loque le permitió absorber de mejor manera lasuba de 6,7 % de los gastos – y cerró con unaganancia de US$ 96,8 millones. En oposición,el resultado final de OSE fue de una pérdida deUS$ 858 mil, aunque se redujo frente al del añoanterior (US$ 8,2 millones).

Egresos. Las erogaciones del gobiernotambién observaron un alza en términosreales (1,6 %) pero de menor cuantía quela de los ingresos. Con excepción de lasRemuneraciones (6 % frente a 3,7 %) elresto de los componentes del gasto públicomoderaron su tasa de crecimiento respectoal año anterior; las Transferencias lo hicieron6,3 % (12,3 %), las Pasividades 5,1 % (7,9 %) ylos Gastos no personales – 0,1 % (6,3 %).

También se moderaron las inversiones quepasaron de US$ 1.424 millones en 2010 aUS$ 1.273 millones en 2011, a pesar de

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las realizadas por ANCAP (comentadas enpárrafos anteriores), significaron 4,1 puntosporcentuales del PBI (antes 4,5 %).

(Fuente: Oikos)

Sector Externo

Tipo de cambio real. El tipo de cambio real(TCR) que releva el BCU evidenció una nuevabaja anual (la quinta de manera consecutiva) en2011; en esta oportunidad fue 7,2 %.

La tendencia descendente del TCR fue apenasinterrumpida durante el tercer trimestre de 2010cuando el tipo de cambio nominal evidencióuna suba bimensual de 9,4 %. La contínuaapreciación del peso y suba de los preciosdomésticos, han determinado una perdida decompetitividad – según este indicador – de28,6 % en los últimos cinco años.

China representa el único destino en que nose observó caída del TCR bilateral, aunque lamejora fue mínima (0,4 %). Respecto a la Unión

Europea, el descenso alcanzó al 6,1 %, siendocon Alemania con quien se verificó la mayorcontracción del indicador (6,5 %).

Con EE.UU. la baja fue 5,2 % y con Méxicoalcanzó el 14,2 %. El mercado estadounidensellegó a representar en 2005 el principal destinode las exportaciones uruguayas concentrandoel 22,3 % del total. Sin embargo este mercadocontinúa concentrando la demanda de bienesde alto valor agregado como los Cueroscurtidos, Cueros hechos luego del curtido,Carne bovina congelada y Carne bovinarefrigerada, entre otros artículos.

Respecto a los principales socios comercialesregional, en el último año la caída del TCRalcanzó al 9,1 %; en relación a Argentina eldescenso fue 6,5 % mientras que con Brasilrepresentó 9,8 %. Sin embargo, mientras quecon Argentina el TCR bilateral se sitúa 57,4 %por debajo del año 2000, con Brasil seposiciona 28 % por encima.

Conclusión y perspectivas. El marcadodeterioro que observa el TCR representa unaimportante limitante para que sectores como eltextil y de la vestimenta, entre otros, puedandiversificar su mercado destino ante las trabasimpuestas por Argentina. Excepto por Brasil,el país presenta desventajas competitivaspor precio con la mayoría de sus socioscomerciales relevantes.

(Fuente: Oikos)

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Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 13

Anexo estadístico

Uruguay: indicadores macroeconomicos

posición unidad 2009 2010 mes datoPoblación Mill. 3,3 3,4 jun 11 3,3PBI Mill. US$ 31.352 40.296 sep-11 46.544PBI per capita US$ 9.373 12.005 sep-11 14.314PBI1 Var. real % 2,6 8,5 sep-11 6,2Desempleados2 % PEA 7,3 6,9 dic-11 5,3Empleados2 % PET 58,6 58,6 dic-11 60,3Activos2 % PET 63,2 62,9 dic-11 63,6Exportaciones bienes (FOB) Mill. US$ 6.408 8.069 dic-11 7.990Importaciones bienes (FOB) Mill. US$ 6.677 8.320 ene-12 10.215Balance Mercancías3 % PBI -0,9 -0,6 dic-11 -4,8Saldo Cuenta Corriente % PBI -0,3 -1.1 sep-11 -2,3Saldo Cuenta Capital4 % PBI 4.4 0.2 sep-11 7,2Activos de reserva Mill. US$ 7.987 7.744 ene-12 10.538Resultado Sector Público5 % PBI -1,7 -1,0 dic-11 -0,8Resultado Gobierno Central6 % PBI -1,6 -1,1 dic-11 -0,6Ingresos Gobierno Central Var. real % 3,4 8,3 dic-11 9,1Egresos Gobierno Central Var. real % 5,5 6,6 dic-11 3,0Deuda Externa Neta Total % PBI 9,9 12,3 sep-11 9,0(Sector Público) % PBI 8,7 9,2 sep-11 5,0Deuda Externa Bruta Total % PBI 39,0 29,8 sep-11 33,1(Sector Público) % PBI 40,7 32,1 sep-11 29,2Deuda Pública Total Bruta % PBI 69,8 57,1 sep-11 54,2Precios Minoristas Var. % cierre 5,9 6,9 feb-12 7,9Precios Mayoristas Var. % cierre 10,5 8,4 feb-12 5,6(Agropecuarios) Var. % cierre 36,1 17,6 feb-12 -0,3(Manufactureros) Var. % cierre 0,2 3,7 feb-12 8,9Tipo de Cambio $ /US$ 19,63 20,09 feb-12 19,29

Var. % cierre -19,44 2,4 feb-12 -1,1Salario Medio Var. % cierre 11,9 10,6 ene-12 14,4Tarifa Antel Var. % cierre 0,0 -3,9 feb-12 0,0Tarifa UTE-Residencial Var. % cierre 19,2 -2,3 feb-12 9,5Créditos Mill. US$ 8.181 9.840 dic-11 11.787Depósitos Mill. US$ 16.548 19.155 dic-11 21.175Fondos previsionales Mill. US$ 5.086 6.734 ene-12 7.880Tasa de Interés Pasiva7 % $ 4,9 4,8 dic-11 5,5Tasa de Interés Activa8 % $ 26,6 22,7 dic-11 21,9Tasa de retorno - AFAP % UR 20,2 14,4 ene-12 10,3Tasa Call Interbancaria % 6,20 6,50 feb-12 8,75

1Último dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior.2Datos anuales en promedio.3Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI.4Incluye errores y omisiones.5Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales).6Datos mensuales en base a estimación del PBI.7Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año.Promedios anuales.8Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales.Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario.Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay,Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas.