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Uruguay Wirtschaft Uruguay Economa Januar 2011 MIEM: Bilanz 2010 und Aussicht 2011 3 Doppelbesteuerungsabkommen mit Spanien 4 Uruguay mit der größten Demokratieförderung in Amerika 5 Uruguay für mehr Integration mit Brasilien 5 Preise und Wechselkurse 6 Finanzsektor 7 Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 8 Außenwirtschaft 9 Statistische Anlage 11

Uruguay Wirtschaft Januar 2011

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Uruguay Wirtschaft Januar 2011

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Januar 2011

MIEM: Bilanz 2010 und Aussicht 2011 3

Doppelbesteuerungsabkommen mit Spanien 4

Uruguay mit der größten Demokratieförderung in Amerika 5

Uruguay für mehr Integration mit Brasilien 5

Preise und Wechselkurse 6

Finanzsektor 7

Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 8

Außenwirtschaft 9

Statistische Anlage 11

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Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 2

Liebe Leser,

“Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e IndustriaUruguayo-Alemana herausgegeben wird.

Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftlicheEntwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlichund wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay,Brasilien und Deutschland geschickt.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationenstehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo,

Christian Vera

Außenwirtschaft und NachhaltigkeitDeutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Herausgeber

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Verleger Wirtschaftsteil

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Dienstleistungsangebot

HandelsauskünfteSie benötigen Unternehmens- bzw. Personenauskünfte möglicherGeschäftspartner oder bestimmter Unternehmen in Uruguay? Ger-ne unterstützt Sie die AHK bei Ihren Recherchen.Dabei können Sie aus unserem umfangreichen Dienstleistungsan-gebot zwischen diversen Angeboten wählen:So besteht unter anderem die Möglichkeit, einen Handelsregister-auszug bei der Dirección General de Registros anzufordern. Diesebieten auch weitere Auszüge sowohl über natürliche als auch juris-tische Personen aber auch Grundbuchauszüge an.Falls Sie an einem umfangreicheren Wirtschaftsbericht über die fi-nanzielle Situation spezifischer Unternehmen interessiert sind, bie-tet sich ein Komplettreport des lokalen Handelsschutzverbandes an.Dieser agiert wie der SCHUFA-Verband in Deutschland. Der Reportgibt Auskunft über Kontostände, Verbindlichkeiten, Angaben zum

Vorstand sowie der wirtschaftlichen Aktivität der Unternehmen. Dabei übernehmen wir für Siedie komplette Abwicklung, von der Bestellung bis zur Abholung der angeforderten Dokumente.

Wir freuen uns darauf, für Sie tätig zu werden!

MIEM: Bilanz 2010 und Aus-sicht 2011

Das Ministerium für Energie, Industrie undBergbau hat für das Jahr 2010 Bilanz gezogenund erste Maßnahmen für 2011 angekündigt.Demnach werden noch in den nächsten Tagendie Gewinner einer Ausschreibung für Wind-energie in Höhe von 150 MW bekannt gegeben.Noch im April wird eine zweite Windenergieaus-schreibung mit dem gleichen Volumen folgen.Zusätzlich wird der Stromanbieter UTE eigene100 MW Windenergieleistung in Partnerschaftmit privaten Unternehmen aufbauen.

Für 2011 wird außerdem eine Ausschreibungfür ein energieeffizientes Gasturbinenkraftwerkausgearbeitet. Es werde „an der Ausschreibungeines Gasturbinenkraftwerks gearbeitet, um dieGrundlastversorgung zu sichern, da es beiWindenergie stets zu natürlichen Produktions-schwankungen kommt. Nichtsdestotrotz fahrendie derzeitigen uruguayischen Windparks imweltweiten Vergleich bereits mit einer über-durchschnittlich hohen Auslastung, sodass dieErwartungen an die Entwicklung in diesem Be-

reich auf nationalem Niveau hoch sind“, so Mi-nister Kreimerman.

In Hinblick auf 2010 sagte der Minister: Eswar „ein gutes Jahr. Wir konnten grundsätzlicheRichtlinien für Stromeinspeisung aus Kleinanla-gen und den Aufbau des gesamten Industrie-zweigs festlegen. Dies umfasst auch die Ener-giegewinnung aus Biomasse, für die bereits einDekret in Kraft getreten ist sowie die Preisge-staltung für die UTE in Bezug auf den Kauf vonKraftstoff.“

Kreimerman erklärte außerdem, dass das Jahr2010 „mit einem Dekret abgeschlossen wurde,das die Verbrauchsteuer für die Autos mit ge-ringeren Hubraum, sowie Elektro- und Hybrid-autos senkt.“ Zudem hob er das sich im Baubefindliche Projekt einer Hochspannungsleitungzwischen Uruguay und Brasilien hervor, wel-ches aus dem Strukturfond FOCEM des MER-COSUR mitfinanziert wird.

(siehe hierzu auch Newsletter August 2010)

2011: Ein energiereiches Jahr

„Der Ausblick im Energiebereich für das kom-

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mende Jahr umfasst eine Verdoppelung derderzeitigen Stromproduktion aus Wind. Hin-sichtlich der Energieeffizienz „wird diese je nachKonsum der jeweiligen Haushaltsgeräte evalu-iert und gefördert. [. . . ] In Zusammenarbeit mitder UTE wird bereits ein Plan für eine effizien-tere Nutzung von Heizungen und Solarenergieim Allgemeinen ausgearbeitet“, fügte der Ener-gieminister hinzu.

In Bezug auf die Biokraftstoffinvestitionen vomstaatlichen Mineralölunternehmen ANCAP un-terstrich Kreimerman, dass die Investitionenin öffentliche Unternehmen „zu den absolutenPrioritäten innerhalb des Vorschlags gehören,in dem es um die größte Investitionssumme inder Geschichte des Landes geht.“

Laut dem Minister wird die UTE im Jahre 2011etwa US$ 270 Mio. investieren, ANCAP undANTEL jeweils US$ 200 Mio. Von Investoren-seite wurde dabei bekanntgegeben, dass auchein großer Teil in die Ausbildung von Personalfließen wird.

„In der zweiten Jahreshälfte werden danndie Angebote für die Ausschreibung der Erd-gasaufbereitungssanlage angenommen. Dasuruguayisch-argentinische Projekt plant denKauf eines Tankers, welches Flüssiggas um-wandelt und 15 Mio. m3/Tag produzieren wird,von denen Argentinien wiederum 5 Mio. m3 amTag verbrauchen wird. [. . . ] Diese Erzeugungwird nicht von heute auf morgen zu vollbringensein, sondern gemäß der ansteigenden urugua-yischen Nachfrage progressiv sein. Argentini-en wird mehr Gas kaufen, während Uruguayseinerseits den aktuellen Konsum von 300.000

m3/Tag erhöhen wird“, konkretisierte Kreimer-man.

Kreimerman beendete seinen Ausblick mit demThema Erdgas, welches „für einige Kraftwer-ke bei der Erzeugung von elektrischer Energievon Nutzen sein wird, da sie bisher noch mitSchweröl oder Diesel betrieben werden. DesWeiteren wird es für den Wohnsektor aufberei-tet. Da Erdgasleitungen bereits bestehen, wer-den keine größeren Investitionen in Infrastruk-turanpassungen notwendig sein. Die Investitionüber mehrere hundert Millionen US$ wird vonkeinem der beiden Länder direkt getätigt wer-den, sondern über eine Korporation mit Inves-toren laufen, die den Gasaufbereitungstankerkaufen und das Hafengebiet sowie die unterirdi-sche Unterwasserleitung bauen werden, die andie bereits existierende anschließen soll.“

(Quelle: uypress.net, 11.01.2011)

Doppelbesteuerungsabkommenmit Spanien

Die Regierung verkündete das Doppelbesteue-rungsabkommen mit Spanien, welches darüberhinaus einen Austausch von Steuerinformationvorsieht, um so das Bankgeheimnis auszuhe-beln.

Dabei handelt es sich um das zweite Abkom-men dieser Art, das die Richtlinien der Organi-sation für wirtschaftliche Zusammenarbeit undEntwicklung (OECD) erfüllt und bereits ratifiziertist. Das erste wurde mit Mexiko getroffen.

Auch wurde ein Übereinkommen mit Frankreicherzielt, welches allerdings nur den Austauschvon Information beinhaltet.

Vier weitere Doppelbesteuerungsabkommen,die den OECD Standard erfüllen, wurden be-reits von Seiten der uruguayischen Regierungmit Deutschland, Portugal, der Schweiz undLichtenschein unterzeichnet. Damit fehlen nochfünf weitere, um die „grauen Liste“ der OECDzu verlassen.

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Zwei weitere Abkommen mit Deutschland undUngarn sind bereits gültig, die aber nicht dieKriterien der Organisation erfüllen. Das alte Ab-kommen mit Deutschland wird abgelöst, sobalddas deutsche Parlament dieses unterzeichnetund ratifiziert. Mit Ungarn liegen die Verhand-lungen zurzeit auf Eis.

Im November ließ der Wirtschafts- und Finanz-ministerminister Fernando Lorenzo gegenüberEl País verlauten, dass Uruguay mit den schonausgehandelten Abkommen bereits die zwölfvon der OECD geforderten übertrifft, auch wenneinige vor Unterzeichnung noch übersetzt wer-den müssen. Uruguay konnte auf diesem Wegvon der „schwarzen Liste“ der unkooperativenLänder, in der das Land seit April 2009 geführtwurde, in die „graue Liste“ aufgenommen wer-den.

(Quelle: uypress.net, 15.01.2011)

Uruguay mit der größten De-mokratieförderung in Amerika

Laut der Studie The Political Culture of Demo-cracy: A Report on the Americas ist Uruguayderzeit das Land mit der größten Demokratie-unterstützung in Amerika und verweist damitKanada und Argentinien auf ihre Plätze. DasSchlusslicht bildet Peru.

Seit 2004 wird alle zwei Jahre im Rahmen desLatin American Public Opinion Project (LAPOP)der US-amerikanischen University of Vanderbilteine Studie durchgeführt, welche basierend aufca. 43.000 Befragungen in 26 amerikanischenLändern ein Länderranking erstellt.

Der Leiter des Projekts, Mitchell Seligson, gaban, dass in Amerika in den letzten zwei Jah-ren ein Rückgang um mehr als 1% beobach-tet werden konnte, von 72,5% im Jahr 2008 auf71,4% in 2010. Dies wäre vor dem Hintergrundder Wirtschaftskrise erstaunlich niedrig, was aufrelativ stabile demokratische Verhältnisse hin-weisen würde.

Trotzdem verzeichnet die Studie einen „deut-

lichen Rückgang“ was die Demokratieunterstüt-zung der Bevölkerung in Argentinien, El Salva-dor, Peru, Venezuela, der Dominikanischen Re-publik und Kanada angeht.

Uruguay ist mit einer Zustimmung von 86,2%das Land in Amerika, in dem die Demokratie ammeisten gestützt wird, gefolgt von Costa Ricamit 80,4%, Argentinien mit 79,6% und Surinamemit 78,9%.

Deutliche Rückgänge verzeichnen Venezuela(von 83,8% auf 74%) und Kanada, wo die Un-terstützung von 87,2% auf 73,5% sank, sowieArgentinien mit derzeit 79,6% Rückhalt in derBevölkerung (86,9% in 2008). In den USA da-gegen fiel der Index lediglich von 78,4% auf77,5%.

Auf dem letzten Platz des Rankings liegt Peru,wo nur 60,1% der Bevölkerung eine Demokratieunterstützt und das einen Rückgang um 5,4% inBezug auf 2008 aufweist.

Auf den letzten Positionen befinden sich auchHonduras (62,6%), Guatemala (62,8%), Pa-raguay (63,3%), El Salvador (64,1%), Haiti(65,8%) und Mexiko (66,8%).

Laut Selignson hängt „der zuverlässigste Er-klärungsansatz für eine unterstützende Hal-tung der Bevölkerung gegenüber ihrer demo-kratischen Regierung direkt mit deren Wahr-nehmung der wirtschaftlichen Regierungsmaß-nahmen zusammen.“ Er deutet aber an, dassdies kein exklusives Maß ist und führt dabei Hai-ti als Beispiel an, wo „das demokratische Sys-tem von den Personen, die Opfer von Verbre-chen und Korruption sind, weniger unterstütztwird.“

(Quelle: uypress.net, 22.01.2011)

Uruguay für mehr Integrationmit Brasilien

Uruguay bereitet seine Agenda für den Emp-fang der neuen Präsidentin Brasiliens DilmaRousseff vor. Drei Hauptpunkte werden das

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Treffen der beiden Staatsoberhäupter bestim-men: der mögliche Bau eines neuen Hafensmit Meerzugang in Uruguay, die Anbindung derEisenbahn sowie die Höchstspannungsleitungzwischen den beiden Ländern.

Zur Zeit arbeitet Uruguay die strategische Um-setzung aus, um den Hafen so groß und pro-duktiv wie möglich anzulegen. Brasilien soll da-bei als Partner in allen Bereichen fungieren. Beidem anstehenden Treffen zwischen Mujica undder brasilianischen Präsidentin wird die infra-strukturelle Thematik zu den Hauptpunkten ge-hören.

Auch wenn der Mercosur bereits seine Zustim-mung zur Höchstspannungsleitung signalisierteund diese über seinen Strukturfond FOCEM fi-nanziert, wird die uruguayische Regierung dasGespräch mit Brasilien suchen, um die Inter-essen bezüglich einer Beteiligung an der Kon-struktion eines Seehafens abzustecken. Diesgehört schon seit langem zu den Wunschpro-jekten Uruguays.

Der Hafen als Konfliktpunkt

„Wir versuchen einen möglichen zukünftigenHafenkrieg zu verhindern, indem wir die Inte-ressen aller Beteiligten vertreten“, so Mujicalaut der Nachrichtenagentur ANSA. Eine Inte-gration der Infrastruktur würde zum einen durchdie Einbahnverbindung Rivera (501 km vonMontevideo entfernt) mit dem brasilianischenNetz erweitert, zum anderen durch die Kon-struktion einer neuen Brücke über den Fluss

Yaguarón. Dieser markiert die Grenze zwischenbeiden Ländern.

Der neue brasilianische Verkehrsminister AlfredNascimento kündigte bereits an, dass währendseiner Amtszeit vor allem die bessere Fracht-verteilung über die drei Haupttransportwege Ei-senbahn, Kanal- und Landstraße Priorität ge-nießen wird. Über diese laufen heute 70% desinternen Frachttransports.

Wie die Stiftung Nuestromar in der Publika-tion Portos e Navios verlauten ließ, äußerteNascimento weiter: „Wir werden daran arbei-ten, die Logistiksituation des Landes zu ver-bessern. Leider sind Transportwege in Brasili-en nicht sehr modern und Investitionen in Ei-senbahnnetze oder Kanalstraßen wurden bis-her nicht gefördert.“

(Quelle: lanacion.com.ar, 11.01.2011)

Preise und Wechselkurse

Preise

Die Großhändlerpreise nahmen im November2010 laut des vom staatlichen Statistikinstitut(INE) veröffentlichten Index der Herstellerprei-se nationaler Produkte (IPPN) um 1,8% ab.Dies ist auf einen Preisrückgang landwirtschaft-licher Produkte (4,2%) zurückzuführen, wenn-gleich auch in der Fertigungsindustrie ein Preis-verfall um 0,5% verzeichnet wurde. Die Prei-se des allgemeinen Agrarsektors verzeichne-ten einen Rückgang um 4,8%, der Viehzuchtum 4%, der Holzgewinnung sowie verwand-ten Dienstleistungen um 1,1%. Dadurch sum-mierte sich das Gesamtwachstum der Landwirt-schaftspreise im letzten Jahr auf 23,7%. Mit 7%stellt dies einen bedeuteten Rückgang im Ver-gleich zum Vormonatswert dar.

Innerhalb der Fertigungsindustrie nahm dieLebensmittel- und Getränkeindustrie mit einemPreisverfall um 0,8% den größten Einfluss auf

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den erwähnten Preisrückgang. In der Papier-produktion wurde mit 10% der größte Wer-terückgang beobachtet, die Herstellung vonElektronikgeräten stellte mit 10,8% die Branchemit dem größten Werteanstieg dar.

Zusammengefasst verzeichneten die Industrie-preise im vergangenen Rechnungslegungsjahreinen Anstieg um 3,3%. Dies bedeutet einenleichten Rückgang um 0,3% verglichen zumVormonatswert.

Dagegen blieben die Einzelhandelspreise imNovember 2010 relativ konstant, wodurch sichdie Inflation des Einzelhandels im Jahresver-gleich bei 6,9% einpendelte. Das bedeuteteeinen Rückgang um 0,1% im Vergleich zum Vor-monat, sodass die Zielvorgabe der ZentralbankUruguays erneut eingehalten werden konnte.

Wechselkurs

Der Wechselkurs verzeichnete im Novembermit 0,3% die geringste monatliche Abwertungdes Jahres und schloss bei UY$ 19,95 pro US$.Verglichen mit dem Wert im gleichen Zeitraum2009 stellt dies ein Rückgang um 0,7% dar.

(Quelle: Oikos)

Finanzsektor

Staatsverschuldung

Am 8. Dezember verbesserte die RatingagenturMoody’s Uruguays Ranking öffentlicher natio-naler sowie ausländischer Staatsanleihen auf-grund stabiler Perspektiven von Ba1 auf Ba3herauf. Damit befindet sich Uruguay lediglicheinen Schritt vom Investmentgrade entfernt.(siehe Grafik)

Zuletzt kündigte Moody’s am 15. Juli 2010 an,die Klassifizierung auf eine mögliche Aufwer-tung zu überprüfen.

Die Entscheidung basierte auf einem ge-stärkten Kreditprofil, das folgende Punkte ein-schließt:

• Eine Staatsschuldenstruktur, die sichdurch moderate Finanzierungsrisiken undKreditverlängerungen auszeichnet

• Geringere Verwundbarkeit gegenüberWirtschafts- und Finanzschocks

• Aussichten auf ein stetiges Wirtschafts-wachstums im Rahmen einer stabilen Ma-kroökonomie

• Rücklaufende Schuldenquoten mit einerkontinuierlichen Fiskalpolitik

Moody’s betonte die verbesserte Laufzeit deröffentlichen Schulden Uruguays, die mit einer„geringen Finanzierungsnotwendigkeit und aus-reichender Liquiditätsversorgung einhergeht.Zusammen lindern diese beiden Vorrausset-zungen trotz relativ hoher Anteile an Fremdwäh-rungsschulden das Ausmaß potentieller Wech-selkursschocks.“

Auf der anderen Seite betonte Moody’s, dassdie durchschnittliche Laufzeit der Schulden 12Jahre überschreite, „eine der längsten Lauf-zeiten überhaupt auf der Welt.“ Darüber hin-aus sehe sich Uruguay sehr geringen Refinan-zierungsproblemen gegenübergestellt, da zwi-schen 2011 und 2015 jährlich weniger als 5%der Schuldenrückzahlungen fällig werden. Zu-dem ist das Risiko der Regierung gegenüberZinsratenschocks mit 90% an Schuldverschrei-bungen zu fester Rate gering.

„Die Finanzierungsnotwendigkeit seitens derRegierung ist konstant gefallen, von 10% desBIPs zu Beginn des Jahrzehnts auf nun 3%.Darüber hinaus tragen die staatlichen Liqui-ditätsreserven zu einem sicheren finanziellenPolster bei, da sie für die Tilgungszahlungen dernächsten 18 Monate ausreichen“, so die Rating-agentur.

Mit dieser Entscheidung hebt Moody’s die Klas-sifizierung Uruguays auf eine Stufe unter denInvestmentgrade. Dies ist die Kategorie, die an-gemessene Investmentfonds zur Investition bie-tet.

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Nach Ansicht von Oikos trägt die Verbesserungdes uruguayischen Rankings um 2 Stufen zueinem exzellenten Signal für das Wirtschafts-und Finanzministeriums bei. Aus den AussagenMoody’s und den Kommentaren des für Uru-guay zuständigen Rankinganalysten lässt sichableiten, dass die Agentur nun begonnen hat,sich auf Aspekte wie beispielsweise das Refi-nanzierungsrisiko (welches im Falle Uruguaysals sehr niedrig angesehen wird) und der ge-ringen Finanzierungsnotwendigkeit auf Seitender Regierung zu fixieren. Dies belegt einenklaren Kurswechsel der Agentur hinsichtlich derRisikoeinschätzung, konzentrierte man sich zu-vor doch nur auf den Schuldenstand, ohne dasLaufzeitenprofil oder die Finanzierungsnotwen-digkeit in den kommenden Jahren („Risiko desRollover“) zu berücksichtigen.

Prognose

In letzter Zeit signalisierten Abgeordnete desWirtschafts- und Finanzministeriums ihre Miss-billigung gegenüber dem von der Agentur ver-liehenen Ranges, da ihrer Meinung nach dasLand ein besseres Ranking verdient hätte. Nachder Bekanntgabe der Aufwertung kündigte derVizepräsident der Republik, Cr. Danilo Astori,dass Uruguay nun auf einem guten Weg zumInvestmentgrade sei.

Ebenso zeigen die Notierungen der weltweitenSchuldverschreibungen den positiven Trend,die die internationalen Märkte Uruguay verlei-hen. Diese befinden sich bereits auf einem Ni-veau mit besser klassifizierten Länder wie bei-spielsweise Brasilien. In dieser Hinsicht ent-sprach das über die letzten Monate von JP Mor-gan bestimmte Risiko für Uruguay dem Brasili-ens, an einigen Tagen unterschritt Uruguay so-gar den Wert Brasiliens.

(Quelle: Oikos)

Wirtschaftskonjunktur und Ar-beitsmarkt

Wirtschaftskonjunktur

Nach Informationen der von der ZentralbankUruguays veröffentlichten volkswirtschaftlichenGesamtrechnung stieg das BIP im 3. Jahres-quartal gegenüber der Vorperiode um 1% inphysischer Menge (saisonbereinigt). Diese Zif-fer übertraf die anfänglichen Prognosen vonOikos, obwohl die Wachstumsschätzung 2010mit 8,5% bestätigt werden konnte. Im letztenRechnungslegungsjahr wuchs die Produktionim Durchschnitt um 7,8% verglichen mit demgleichen Zeitraum im Vorjahr.

Nimmt man den Produktionsansatz, so kann einRückgang um 7,6% in der Strom-, Gas- undWasserversorgungsindustrie, um 0,9% in derHerstellungsindustrie und um 0,4% im Agrar-sektors - trotz des Wachstums um 0,1% in derLandwirtschaft, Viehzucht, Jagd und Forstwirt-schaft - beobachtet werden. Im Gegensatz dazuwuchs der Transport-, Lager- und Kommunika-tionssektor um 2,8%, der Handel um 1,6%, an-dere Aktivitäten um 1,4% sowie der Bausektorum 0,9%.

Nach dem Verwendungsansatz lässt sich dasWachstum des vergangenen Rechnungsle-gungsjahres auf die stetige Erhöhung der priva-ten bzw. öffentlichen Endverbrauchsausgaben

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um 10,4% respektive 3,7% und den Exportenvon Waren und Dienstlungen um 11,3% zurück-führen. Die Importe von Waren und Dienstleis-tungen stiegen um 7%.

Prognose

Betrachtet man die verlangsamte Produktion im3. Jahresquartal, so schätzt Oikos das Wachs-tum des BIPs auf 5,6% in 2011 sowie auf 4% in2012.

Arbeitsmarkt

Die Beschäftigungsquote im gesamten Landpendelte sich im Oktober bei 58,3% der Be-völkerung im arbeitsfähigen Alter ein. Dies ent-spricht einem Rückgang von 1% verglichen zumVormonat. Dieser Rückgang betraf sowohl Män-ner als auch Frauen.

Die Erwerbsquote wies ebenfalls einen leichtenRückgang um 1,2% auf und pendelte sich bei62,2% ein. Auch hier waren beide Geschlechtergleichwohl betroffen.

Die Arbeitslosenquote erfuhr einen erneutenRückgang um 0,1% und liegt nun bei 6,2% derErwerbspersonen. Sowohl für Männer als auchfür Frauen verzeichnete man einen Rückgangum 0,3%, wodurch sich die Raten bei 4,5% bzw.8,3% einpendelten.

Trotz der guten Arbeitsmarktsituation existierenweiterhin Eintrittsschwierigkeiten für Jugendli-che und Frauen. Man kann weiterhin darauf hof-fen, dass die Arbeitsmarktpolitik der Regierungauf eine Verbesserung der Situation und der Ar-beitszustände dieser sehr anfälligen Sozialsek-toren ausgerichtet wird.

(Quelle: Oikos)

Außenwirtschaft

Güteraustausch

Die Güterimporte betrugen im Oktober 2010US$ 708,9 Mio. (26,4% mehr als im Okto-ber 2009) und beliefen sich somit im Zeit-raum Oktober 2009 bis Oktober 2010 auf ei-ne Gesamtsumme von US$ 7,52 Mrd. Diessind 16,7% mehr verglichen mit der gleichenPeriode im Vorjahr. Dieses Wachstum ist zu-rückzuführen auf die bedeutende Zunahme um31,1% an Konsumgüterimporten, besonders imBereich der Automobil- und Transportindustrieum 61,9% und der langlebigen Wirtschaftsgü-ter um 41,5%. Die Kapitalgüter verzeichneteneinen Zuwachs von 6,9%, die Halbfertigpro-dukte (ausschließlich der energetischen) von24,5%.

Dagegen beliefen sich die Exporte im Septem-ber 2010 (laut letzten veröffentlichten Angabender Zentralbank) auf US$ 561,7 Mio. Im laufen-den Jahr beträgt die Gesamtsumme damit US$4,96 Mrd., im Zeitraum von September 2009 bisSeptember 2010 US$ 6,37 Mrd. Dies bedeuteteein Wachstum von 24,6% bzw. 19,2%.

Auch wenn die Landwirtschaftsexporte nach ih-rem im Juni erreichten Maximalwert von US$237,2 in den letzten 3 Monaten bedeutend ge-fallen sind, übertrafen sie im September ihrenVorjahreswert um 71,2%. Im Textilsektor warendie Exporte um 47,4% höher, im Gerberei- undLederwarensektor um 5,5% und in der Tiefkühl-industrie um 3,3%. Im Gegensatz dazu musstedie Bekleidungsindustrie verglichen zum Sep-tember 2009 mit 35,4% die größten Exportein-bußen hinnehmen, gefolgt von Mahl- und Ta-bakprodukten um 32,8% und 31,8%.

Zusammengefasst stieg das Handelsbilanzsal-do im September 2010 auf US$ 153,5 Mio. underreichte so einen Gesamtwert von US$ 999Mio. seit September 2009. Dies bedeutet gleich-zeitig einen Anstieg um US$ 59 Mio. gegenüberdem Vormonat, auch wenn man sich dadurchum 24,6% unter dem Wert des gleichen Zeit-raums in 2009 befindet.

Perspektiven

Der Außenwirtschaftssektor wird die seit demdritten Quartal 2009 gezeigte Dynamik in 2011und 2012 beibehalten. Dies wird sich aus denkonstant hohen Werten der Exportpreise (ver-glichen mit dem Durchschnitt bisheriger Auf-

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zeichnungen) und einem niedrigem Dollarpreisergeben.

Dadurch wird sich das Handelsbilanzdefizit aufeinen Wert von US$ 630 Mio. bis Ende 2012

weiter reduzieren.

(Quelle: Oikos)

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Statistische Anlage

Uruguay: makroökonomische Indikatoren

Posten Einheit 2008 2009 Monat WertBevölkerung Mio. 3,3 3,3 Juni 09 3,3BIP Mio. US$ 31.208,0 31.541,0 Juni 10 36.177,0BIP pro Kopf US$ 9.360,0 9.429,0 Juni 10 10.816,0BIP1 reale Var. % 8,5 2,9 Juni 10 6,7Arbeitslose2 % PEA 7,6 7,3 Juni 10 6,7Beschäftigte2 % PET 57,7 58,6 Juni 10 58,6Erwerbsbevölkerung2 % PET 62,5 63,2 Juni 10 62,8Güterexporte (FOB) Mio. US$ 7.095,0 6.389,0 Mai 10 5.845,0Güterimporte (FOB) Mio. US$ 8.807,0 6.660,0 Juni 10 7.098,0Handelsbilanz3 % BIP -5,5 -0,9 Mai 10 -3,5Leistungsbilanz % BIP -4,8 0,7 März 10 0,5Kapitalbilanz4 % BIP 11,9 4,4 März 10 2,6Devisenreserven Mio. US$ 6.329,0 7.987,0 Juli 10 7.616,0Ergebnis öffentlicher Sektor5 % BIP -1,4 -2,3 Juni 10 -1,2Ergebnis Nationalregierung6 % BIP -0,9 -1,3 Juni 10 -1,3Einnahmen Nationalregierung reale Var. % 5,2 3,4 Juni 10 6,7Ausgaben Nationalregierung reale Var. % 2,6 5,6 Juni 10 5,6Nettoauslandsschulden insg. % BIP 14,5 14,6 März 10 13,2(öffentl. Sektor) % BIP 10,4 10,4 März 10 9,6Bruttoauslandsschulden insg. % BIP 38,5 44,2 März 10 38,8(öffentl. Sektor) % BIP 34,4 40,0 März 10 35,2Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. % BIP 53,0 68,9 März 10 62,3Einzelhandelspreise Var. % Monatsende 9,2 5,9 Juli 10 6,3Großhandelspreise Var. % Monatsende 6,4 10,5 Juli 10 5,4(der Landwirtschaft) Var. % Monatsende 6,3 36,1 Juli 10 12,8(der Verarbeitenden Industrie) Var. % Monatsende 6,3 0,2 Juli 10 1,6Wechselkurs $ /US$ 24,36 19,63 Juli 10 20,85

Var. % Monatsende 13,05 -19,44 Juli 10 -10,30Durchschnittslohn Var. % Monatsende 13,9 11,9 Juni 10 10,4Telefongebühren Antel Var. % Monatsende 0,1 0,0 Juli 10 0,0Stromtarife UTE (private Haushalte) Var. % Monatsende 16,1 19,2 Juli 10 6,9Kredite Mio. US$ 7.886,0 8.181,0 April 10 8.413,0Einlagen Mio. US$ 13.985,0 16.548,0 Juni 10 17.587,0Rentenfonds Mio. US$ 2.875,0 5.086,0 Juni 10 5.972,0Zinssätze Einlagen7 % $ 5,4 4,9 Juni 10 4,9Zinssätze Kredite8 % $ 27,5 26,6 Juni 10 18,9Rentabilität AFAP % UR -23,3 20,2 Juni 10 10,7Zinssätze Call Money % 4,99 6,20 Juli 10 6,25

1Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum2Jahresdurchschnittswerte3Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung4Beinhaltet Fehler und Auslassungen5Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen)6Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung7Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte8Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. JahresdurchschnittswerteAnmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-ZeitraumQuelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und desMinisteriums für Wirtschaft und Finanzen UruguaysAbkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Enero 2011

MIEM: Balance 2010 y Propuestas 2011 3

Ejecutivo promulgó acuerdo con España 4

Uruguay es el país de América que más apoya la democracia 5

Uruguay busca más integración con Brasil 5

Precioses e Ingresos 6

Sector Financiero 7

Actividad y Empleo 8

Sector Externo 9

Anexo estadístico 10

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Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 2

Estimado lector:

“Uruguay Wirtschaft” es un informe económico mensual que se edita en colaboración con lainstitución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Indus-tria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrolloeconómico en general del país y sobre sectores especiales.

“Uruguay Wirtschaft” se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores yentidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania.

Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a supágina web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año.

Saludos cordiales,

Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y SustentabilidadCámara de Comercio e Industria Uruguayo-AlemanaPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

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Servicios

Bolsa de TrabajoLa Cámara de Comercio le brinda el servicio de Bolsa de Trabajo.Este rubro le da la posibilidad de presentarse a empresas tantolocales como internacionales, las cuales tienen la opción de so-licitar su CV a través de nuestra página web. Debido a nuestrosnumerosos contactos atractivos en muchas ramas de la industriauruguaya, les podemos ofrecer el acceso a muchas empresas.En caso de que nuestra propuesta sea de interés, solicitamos hac-ernos llegar el texto a publicar, de aproximadamente 7-10 líneas, yun CV que se publicará en la bolsa de trabajo.Les recomendamos que el CV cuenta con foto que sea formal, defrente y no de perfil, en formato de foto carné tomado por un fotó-grafo profesional. Esta foto se coloca en la parte derecha del CV. Seaconseja a su vez mantener la escritura de todo el CV en negro yno usar colores diferentes.

MIEM: Balance 2010 y Pro-puestas 2011

El Ministerio de Industria, Energía y Mineríaresumió balance de gestión 2010 y comunicóacciones para 2011, donde se abrirá licitaciónpara generar 150 megavatios de energía eólicay en abril se licitarán otros 150 megavatios. Setrabajan pliegos para una central de ciclo com-binado para promover esta fuente de energíarenovable.

El ministro de Industria, Energía y Minería,Roberto Kreimerman, realizó un balance de sugestión durante el primer año del gobierno deJosé Mujica. Dentro de este, se destaca la con-creción del proyecto de interconexión energéti-ca con Brasil, parcialmente financiado por elFondo de Convergencia Estructural del MER-COSUR (FOCEM).

(Lea más en el Newsletter August 2010)

Kreimerman destacó el desarrollo de la energíaeólica, explicando que “se espera que duranteel mes de enero se llame a licitación para lageneración de 150 megavatios”. Sobre el 2010,el Ministro dijo que fue “un buen año en materiade creación de normas que establezcan pautasclaras para la micro-generación y el desarrollo

de una industria nacional en esta materia, asícomo también en la generación de biomasa, laque cuenta con un decreto y la fijación de unprecio para la compra de combustible por partede UTE”.

El Ministro expuso que 2010 “cerró con un de-creto que disminuye el IMESI para los autos conmenor cilindrada y los autos eléctricos e híbri-dos”.

2011: un año energético

“Las proyecciones energéticas para este añoincluyen la duplicación de la generación actuala través de dos llamados, uno en enero y otroen abril, donde se licitarán 150 megavatios encada oportunidad. Por otro lado, se planificanlos pliegos para licitar una central de ciclo com-binado para asegurar el suministro de energíade base, puesto que la energía eólica tiende avariar de acuerdo a los vientos. Sin embargo,los parques eólicos actuales están generandopor encima del promedio mundial, por lo quese tiene buenas expectativas sobre el desar-rollo de esta industria a nivel nacional”, indicóKreimerman.

Sobre la eficiencia energética “se apuntará supromoción a través del etiquetado de los pro-ductos electrodomésticos de acuerdo a su con-sumo. (. . . ) ya se desarrolla un plan junto a UTE

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para el uso de calefones más eficientes y deenergía solar en general”, agregó.

Sobre las inversiones en ANCAP para el desar-rollo del biocombustible, el Ministro Kreimermandestacó que las inversiones para las empresaspúblicas “son una de las prioridades marcadasa través del presupuesto, donde se estimaronlos máximos niveles de inversión de la historiadel país”. El jerarca comunicó que UTE inver-tirá en 2011 unos US$ 270 millones, mientrasque ANCAP y ANTEL invertirán US$ 200 mil-lones cada uno. Las inversiones informan unporcentaje importante para capacitación.

“En la segunda mitad del año se lanzarán lospliegos para la licitación de la planta regasifi-cadora. Este proyecto uruguayo-argentino pre-vé la compra de un barco que convertirá el gaslicuado y generará un volumen de 15 millonesde metros cúbicos/día, de los cuales Argentinaconsumirá 5 millones diarios. (. . . ) esta gen-eración no se dará de un día para otro, sinoque será progresivo en la medida que crecela demanda uruguaya por ese gas. Argentinacomprará más gas, mientras Uruguay aumen-ta su consumo, el cual actualmente es de 300mil metros cúbicos por día”, especificó Kreimer-man.

Kreimerman finalizó su exposición tratando eltema del gas natural, el que “servirá para lageneración de energía eléctrica para algunascentrales que hoy funcionan a fuel oil o gas oil ytambién se derivará al uso residencial. Como yaexiste un gasoducto, no habrá mayores inver-siones en la adaptación para el uso del gas nat-ural. Esta inversión de cientos de millones de

dólares no la hará ninguno de los dos países,sino que será una asociación con un agroinver-sor que comprará el barco regasificador, con-struirá el muelle y el gasoducto submarino queconectará con el ya existente. Se trata de unaobra con una perspectiva a 15 años”.

(Fuente: uypress.net, 11.01.2011)

Ejecutivo promulgó acuerdocon España

El Poder Ejecutivo promulgó el acuerdo paraevitar la doble tributación con España queademás prevé intercambio de información tribu-taria con ese país para el cual no regirá el se-creto bancario.

Se trata del segundo convenio de este tipoque incluye las directivas de la Organizaciónpara la Cooperación y el Desarrollo Económico(OCDE) que es ratificado, el primero fue el deMéxico.

Adicionalmente se ratificó un acuerdo con Fran-cia pero solamente de intercambio de informa-ción.

Otros cuatro acuerdos para evitar la doble trib-utación que incluyen el estándar de la OCDE yafueron firmados por el gobierno uruguayo (conAlemania, Portugal, Suiza y Liechtenstein) porlo que resta que firme otros cinco para podersalir de la lista gris del organismo.

Otros dos convenios, con Alemania y Hungría,están vigentes pero no incluyen el estándar dela OCDE. El de Alemania será sustituido por elnuevo acuerdo una vez que se firme y se rati-fique por el Parlamento. En el caso de Hungríano hay negociaciones en curso para renovarlo.

En noviembre pasado, el ministro de Economíay Finanzas, Fernando Lorenzo había dicho aEl País que con los acuerdos ya negociadospor Uruguay (y a los que le restan traduccionespara estar listos para la firma) se supera elnúmero de 12 que exige la OCDE. Uruguay in-gresó en una lista negra de OCDE de país no

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cooperante en abril de 2009 y tras comprome-terse a firmar acuerdos pasó a la gris.

(Fuente: uypress.net, 15.01.2011)

Uruguay es el país de Américaque más apoya la democracia

El estudio Cultura Política de la Democracia2010 posiciona a Uruguay como el país deAmérica que más apoya la democracia, destro-nando a Canadá y Argentina. Perú figura últimoen la lista.

El Proyecto de Opinión Pública de América Lati-na (LAPOP, por su sigla en inglés), llevadoa cabo por la estadounidense Universidad deVanderbilt, publicó el estudio Cultura Política dela Democracia 2010 y elaboró un ranking consus resultados. El estudio está basado en másde 40 mil entrevistas en 26 países del conti-nente americano.

Su director, Mitchell Seligson, indicó que se pro-dujo un descenso de un más de un punto en laregión en los últimos dos años, pasando de un72,5 % en 2008 a un 71,4 % en 2010. Según elespecialista el descenso es leve a pesar de lacrisis económica. Lo que indica que "los valoresdemocráticos se hayan vuelto extremadamenteresistentes", dijo.

Sin embargo el estudio dejó en evidencia un“declive significativo” en el apoyo a la democra-cia en Argentina, El Salvador, Perú, Venezuela,República Dominicana y Canadá.

Uruguay, con un 86,2 % de aprobación, es elpaís de América que más apoya la democra-cia, seguido por Costa Rica, con un 80,4 % derespaldo, Argentina, con un 79,6 %, y Surinamcon un 78,9 %.

Los países que tuvieron una caída más notoriafueron Venezuela, que pasó del 83,8 % al 74 %de apoyo, Canadá que bajó del 87,2 % al 73,5 %y Argentina de un 86,9 % a un 79,6 %. Mientrasque en los Estados Unidos, el índice bajó del78,4 % al 77,5 %.

El último país en el ranking es Perú, donde sóloun 60,1 % de la población apoya la democracia,mostrando un descenso de 5,4 puntos con re-specto a 2008.

Entre las últimas posiciones, también se posi-cionan Honduras (62,6 %), Guatemala (62,8 %),Paraguay (63,3 %), El Salvador (64,1 %), Haití(65,8 %) y México (66,8 %).

Selignson afirmó que .el factor más sólido queexplica en este caso el apoyo a la democraciatiene que ver con la percepción de cómo el Go-bierno está manejando las cosas, económica-mente hablando", aseguró, pero indicó que eseno es un factor exclusivo y señaló a Haití comoejemplo argumentando que "las personas quehan sido víctimas de crimen y corrupción apo-yan menos el sistema democrático", finalizó.

(Fuente: uypress.net, 22.01.2011)

Uruguay busca más integra-ción con Brasil

Tres ejes marcarán la agenda de la reuniónbilateral: la posibilidad de construir un puertooceánico, la integración ferroviaria y la inter-conexión eléctrica.

Uruguay se apresta para preparar su agendabilateral, de la que trascendieron los principalestemas.

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Uruguay le dio a la logística una dimensión es-tratégica, y busca captar cuanta carga le seaposible. Y quiere a Brasil como socio en todosentido. De hecho, la infraestructura casi co-pará la agenda de José Mujica y su par deBrasil.

Si bien la cuestión eléctrica ya cuenta con lavenia del Mercosur, cuyo fondo de convergen-cia aportará el financiamiento, la administraciónuruguaya consultará a Brasil respecto de suinterés en participar en la construcción de unpuerto oceánico, un anhelo de larga data deUruguay.

Guerra de puertos

“Intentamos evitar una posible guerra de puer-tos en el futuro conciliando intereses”, sostuvoMujica, según la agencia ANSA.

La integración en infraestructura sería más am-plia con la unión ferroviaria de Rivera, a 501kilómetros de Montevideo, con la red brasileña,además de la construcción de un nuevo puentesobre el río Yaguarón, límite entre ambos país-es.

Por su parte, Alfredo Nascimento, el nuevoministro de Transporte de Brasil, anticipó quelas prioridades de su gestión vendrán por el la-do de una mejor distribución de las cargas en-tre los tres modos principales: el ferroviario, elhidroviario y el carretero, responsable hoy del70 % del movimiento interno.

Según reprodujo Nuestromar de la publicaciónPortos e Navíos, Nascimento manifestó: “Va-mos a trabajar para cambiar el escenario logís-tico del país. Desafortunadamente, la modali-dad del transporte brasileño no es la correc-ta. No se privilegió la inversión en redes fer-roviarias ni en hidrovías”.

(Fuente: lanacion.com.ar, 11.01.2011)

Precioses e Ingresos

Precios

Los precios mayoristas se contrajeron 1,8 % ennoviembre 2010 según el Índice de Precios alProductor de Productos Nacionales (IPPN) quereleva el Instituto Nacional de Estadística (INE).Ello obedeció a la baja en los valores de los bi-enes agropecuarios (4,2 %) si bien en la indus-tria manufacturera también se evidenció unacaída de los precios (0,5 %).

Los valores de Cultivos en general observaronuna baja de 4,8 %, los de Cría de animales 4 %y los de Silvicultura, extracción de madera y ser-vicios conexos 1,1 %. En consecuencia los pre-cios agropecuarios acumularon en los últimosdoce meses un crecimiento de 23,7 % lo querepresenta un descenso significativo (7 puntosporcentuales; pp) respecto al mes anterior.

Dentro de la industria manufacturera, los pre-cios que más influyeron en la baja reseñadafueron los de Elaboración de alimentos y bebi-das con una caída de 0,8 %. En Fabricación depapel y productos de papel se observó la may-or baja de los valores (10 %) mientras que enFabricación de aparatos eléctricos fue donde seevidenció la mayor suba (10,8 %). En resumen,los valores fabriles acumularon un alza de 3,3 %en el último año móvil lo que representa unaleve baja (0,3 pp) respecto al mes anterior.

Por su parte, los precios minoristas se man-tuvieron prácticamente sin variaciones ennoviembre 2010 por lo que la inflación minoristade los últimos doce meses se situó en 6,9 %.Ello significó una baja de 0,1 pp respecto almes anterior y que nuevamente se encauzódentro del rango objetivo del Banco Central delUruguay (BCU).

Tipo de cambio

El tipo de cambio observó en noviembre 2010la menor caída mensual (0,3 %) del año (conexcepción de enero) y cerró en $ 19,95. Ellorepresenta un 0,7 % menos que el valor de igualmes de 2009.

(Fuente: Oikos)

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Sector Financiero

Deuda pública

El 8 de diciembre la agencia Moody’s InvestorsSevice (Moody’s) elevó la calificación soberanade los bonos públicos en moneda nacional yextranjera de “Ba1” a Ba3”, dejándola a tan soloun escalón del grado inversor; ambas califica-ciones con perspectiva estable. La última modi-ficación había sido implementada el 15 de Juliode 2010 cuando Moody’s puso la calificaciónde Uruguay bajo revisión para un posible incre-mento.

La decisión se basó en un perfil de crédito fort-alecido que incorpora:

Una estructura de la deuda del gobier-no caracterizada por riesgos de finan-ciamiento y rollover moderados

Baja vulnerabilidad frente a shockseconómicos y financieros

Perspectivas de crecimiento económicosustentable en un contexto de estabilidadmacroeconómica

Ratios de deuda en descenso junto conuna continuidad de la política en el frentefiscal

Moody’s destacó el mejor perfil de vencimientode la deuda pública uruguaya junto con “modes-tas necesidades de financiamiento y fuertesreservas de liquidez. Esas condiciones combi-nadas mitigan el impacto potencial de shocksde tipo de cambio, a pesar de la relativamentealta proporción de deuda en moneda extran-jera”.

Por otra parte, Moody’s resaltó que elvencimiento promedio de la deuda excede los12 años, “uno de los más largos del univer-so de soberanos” y que el gobierno uruguayoenfrenta riesgos de refinanciamiento muy ba-jos ya que menos del 5 % de la deuda venceanualmente entre 2011 y 2015. Con el 90 % delas obligaciones a tasa fija, la exposición delgobierno frente a shocks de tasas de interés espequeña.

“Las necesidades de financiamiento del Gobier-no han caído constantemente, desde un 10 %del PIB a principios de la década hacia un 3 %del PIB en el presente. Además, las reservasde efectivo del gobierno constituyen un ampliocolchón financiero ya que son suficientes paracubrir los pagos de principal para los próximos18 meses”, agregó la agencia.

Con esta decisión Moody’s deja a la notauruguaya a un escalón debajo del investmentgrade, categoría dónde están los instrumentosde inversión considerados adecuados para in-vertir.

En opinión de Oikos C.E.F. la señal de subiren dos escalones a la vez la nota uruguayaconstituye una excelente señal para las autori-dades del equipo económico. Del comunica-do de Moody’s, y de los comentarios realiza-dos por el analista de la calificadora encargado

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de Uruguay, se deduce que la agencia se hacomenzado a fijar en aspectos como el ries-go de refinanciamiento (considerado muy bajopara el caso uruguayo) y las bajas necesidadesde financiamiento por parte del gobierno.

Esto constituye un claro giro de enfoque en elriesgo asignado por las agencias ya que an-teriormente sólo se focalizaban en la relacióndeuda/producto, sin tomar en cuenta el perfilde vencimientos o las necesidades financieraspara los siguientes años (riesgo de rollover).

Pronósticos

De un tiempo a esta parte, autoridades delequipo económico han señalado públicamentesu desaprobación por la nota asignada por lasagencias de calificación crediticia a Uruguaydado que consideraban que el país debería es-tar mejor calificado. Tras el anuncio de Moody’sel Vicepresidente de la República, Cr. DaniloAstori, pronosticó que el país podría alcanzarel grado inversor a partir de 2011.

Las cotizaciones de los bonos globales tam-bién reflejan el sentimiento positivo que tienenlos mercados internacionales sobre Uruguayya que están a igual nivel que las de paísesmejor calificados, tal como es el caso de Brasil.En ese sentido, el riesgo país elaborado porJP Morgan (mide el spread que exigen los in-versores por posicionarse en bonos de paísesemergentes en relación a los de títulos públicosde EE.UU) ha sido casi el mismo en Uruguayque en Brasil en los últimos meses, e inclusoen varias jornadas estuvo más por debajo el deUruguay. En los últimos días ambos oscilaronentre los 160 y 180 puntos básicos.

(Fuente: Oikos )

Actividad y Empleo

Nivel de Actividad

El Producto Bruto Interno (PBI) creció 1 % vol-umen físico (desestacionalizados) en el tercertrimestre del año, frente al período anterior,según la información de Cuentas Nacionalesdivulgada por el Banco Central de Uruguay(BCU). La cifra superó las proyecciones ini-ciales de Oikos C.E.F, aunque se mantiene laestimación de crecimiento para 2010 de 8,5 %.En el último año móvil la producción creció7,8 % en promedio respecto a igual período delaño anterior.

Desde el Enfoque de la producción, se observóuna contracción de las actividades de Sumin-istro de electricidad, gas y agua (7,6 %), Indus-trias manufactureras (0,9 %) y Actividades pri-marias (0,4 %) a pesar del crecimiento (0,1 %)de Agricultura, ganadería, caza y silvicultura.En oposición, Transporte, almacenamiento ycomunicaciones, Comercio, Otras actividadesy Construcción crecieron 2,8 %, 1,6 %, 1,4 % y0,9 % respectivamente.

Por su parte, desde el Enfoque del gasto, elcrecimiento del último año móvil se verificópor el sostenido aumento del Gasto de con-sumo final privado (10,4 %) y público (3,7 %)y de las Exportaciones de bienes y servicios(11,3 %). Las Importaciones de bienes y servi-cios crecieron 7 %.

Pronósticos

Considerando la desaceleración que evidencióla producción en el tercer trimestre del año,Oikos C.E.F. proyecta un crecimiento del PBI de5,6 % para 2011 y de 4 % para 2012.

Mercado de trabajo

La tasa de empleo en todo el país se ubicóen 58,3 % de la Población en Edad de Traba-jar (PET) en octubre 2010, lo que representóuna baja de un punto porcentual respecto almes anterior. Este descenso fue equitativo en-tre hombres y mujeres.

La tasa de actividad, también presentó una levecaída mensual (1,2 %) y se ubicó en 62,2 % dela PET. Nuevamente la baja se distribuyó igual-itariamente por género.

Por último, la tasa de desempleo evidenció una

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nueva baja mensual (0,1 %) y se ubicó en 6,2 %de la Población Económicamente Activa (PEA).Tanto entre hombres como mujeres la caída fuede 0,3 %, situándose en 4,5 % y 8,3 % respecti-vamente.

A pesar del buen desempeño del mercado detrabajo, continúan existiendo dificultades en elacceso al mismo de la población joven, femeni-na. Es dable esperar que las políticas de em-pleo de la actual administración se orienten amejorar la situación y condición de empleo deestos sectores sociales más vulnerables.

(Fuente: Oikos)

Sector Externo

Intercambio comercial de bienes

Las importaciones de bienes de octubre 2010fueron por US$ 708,9 millones (26,4 % superiorque octubre 2009) y acumularon en los últimosdoce meses US$ 7.518 millones (16,7 % másque a igual período del año anterior). El creci-miento interanual fue consecuencia del signi-ficativo crecimiento de las compras al exteri-or de bienes de consumo (31,1 %) particular-mente los Automotores y de transporte (61,9 %)y Duraderos (41,5 %). Los bienes de capitalcrecieron 6,9 % y los intermedios (excluido losenergéticos) 24,5 %.

Por su parte, las exportaciones de setiembre2010 (último dato publicado por el BCU) to-talizaron US$ 561,7 millones (27,4 % más que

igual mes del año anterior) acumulando US$4.955 millones y US$ 6.371 millones en lo queva del año y en los últimos doce meses respec-tivamente. Ello representó un crecimientos del24,6 % y del 19,2 % en cada caso.

Si bien en los últimos tres meses las ex-portaciones agrícolas han mostrado un impor-tante descenso desde el “pico” máximo de ju-nio 2010 (US$ 237,2 millones), las registradasen setiembre 2010 fueron 71,2 % superior queigual mes de 2009; las de Textiles fueron 47,4 %superior, las de Curtiembres y marroquinerias5,5 % y las de la industria frigorífica 3,3 %. Encontraposición, las ventas al exterior de Pren-das de Vestir fueron las que más cayeron frentea setiembre 2009 (35,4 %) seguidas de Molin-ería (32,8 %) y Tabaco (31,8 %).

En resumen, el saldo comercial de bienes desetiembre 2010 subió a US$ 153,5 millones yalcanzó los US$ 999 millones acumulado en losúltimos doce meses. Ello representó un alza deUS$ 59 millones frente al mes anterior si bienaún se mantiene 24,6 % por debajo de igualperíodo de 2009.

Conclusión y perspectivas

El sector externo continuará durante 2011 y2012 con el dinamismo observado desde el ter-cer trimestre de 2009. Ello sería consecuenciadel sostenimiento de valores altos (en relaciónal promedio histórico) de los precios de ex-portación y un precio bajo del dólar.

En ese sentido, el déficit comercial de bienescontinuaría reduciéndose hasta alcanzar losUS$ 630 millones a fines de 2012.

(Fuente: Oikos)

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Anexo estadístico

Uruguay: indicadores macroeconomicos

posición unidad 2008 2009 mes datoPoblación Mill. 3,3 3,3 jun-09 3,3PBI Mill. US$ 31.208,0 31.541,0 jun-10 36.177,0PBI per capita US$ 9.360,0 9.429,0 jun-10 10.816,0PBI1 Var. real % 8,5 2,9 jun-10 6,7Desempleados2 % PEA 7,6 7,3 jun-10 6,7Empleados2 % PET 57,7 58,6 jun-10 58,6Activos2 % PET 62,5 63,2 jun-10 62,8Exportaciones bienes (FOB) Mill. US$ 7.095,0 6.389,0 may-10 5.845,0Importaciones bienes (FOB) Mill. US$ 8.807,0 6.660,0 jun-10 7.098,0Balance Mercancías3 % PBI -5,5 -0,9 may-10 -3,5Saldo Cuenta Corriente % PBI -4,8 0,7 mar-10 0,5Saldo Cuenta Capital4 % PBI 11,9 4,4 mar-10 2,6Activos de reserva Mill. US$ 6.329,0 7.987,0 jul-10 7.616,0Resultado Sector Público5 % PBI -1,4 -2,3 jun-10 -1,2Resultado Gobierno Central6 % PBI -0,9 -1,3 jun-10 -1,3Ingresos Gobierno Central Var. real % 5,2 3,4 jun-10 6,7Egresos Gobierno Central Var. real % 2,6 5,6 jun-10 5,6Deuda Externa Neta Total % PBI 14,5 14,6 mar-10 13,2(Sector Público) % PBI 10,4 10,4 mar-10 9,6Deuda Externa Bruta Total % PBI 38,5 44,2 mar-10 38,8(Sector Público) % PBI 34,4 40,0 mar-10 35,2Deuda Pública Total Bruta % PBI 53,0 68,9 mar-10 62,3Precios Minoristas Var. % cierre 9,2 5,9 jul-10 6,3Precios Mayoristas Var. % cierre 6,4 10,5 jul-10 5,4(Agropecuarios) Var. % cierre 6,3 36,1 jul-10 12,8(Manufactureros) Var. % cierre 6,3 0,2 jul-10 1,6Tipo de Cambio $ /US$ 24,36 19,63 jul-10 20,85

Var. % cierre 13,05 -19,44 jul-10 -10,30Salario Medio Var. % cierre 13,9 11,9 jun-10 10,4Tarifa Antel Var. % cierre 0,1 0,0 jul-10 0,0Tarifa UTE-Residencial Var. % cierre 16,1 19,2 jul-10 6,9Créditos Mill. US$ 7.886,0 8.181,0 abr-10 8.413,0Depósitos Mill. US$ 13.985,0 16.548,0 jun-10 17.587,0Fondos previsionales Mill. US$ 2.875,0 5.086,0 jun-10 5.972,0Tasa de Interés Pasiva7 % $ 5,4 4,9 jun-10 4,9Tasa de Interés Activa8 % $ 27,5 26,6 jun-10 18,9Tasa de retorno - AFAP % UR -23,3 20,2 jun-10 10,7Tasa Call Interbancaria % 4,99 6,20 jul-10 6,25

1Último dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior.2Datos anuales en promedio.3Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI.4Incluye errores y omisiones.5Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales).6Datos mensuales en base a estimación del PBI.7Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año.Promedios anuales.8Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales.Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario.Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay,Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas.