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service- tipps Berichte Analysen Meinungen 02/2015 Sigmar Gabriel plädiert für mehr Gründungen in Deutschland. Seite 22 Vera Ihlefeldt-Schlipköter spricht bei den Wirtschaftsfrauen über den Wandel. Seite 26 Auszubildende im Gastgewerbe: Herzlich willkommen! wirtschaft Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland © Kadmy - Fotolia.com

wirtschaft - IHK Arnsberg · 2017. 10. 21. · wirtschaft 02/2015 3 28 Im Mittelstand Medium Nr.1*-in NRW mit größtem Abstand vorn! Entscheider lesen ihr IHK Magazin! agentur-phase2.de

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BerichteAnalysenMeinungen

02/2015

Sigmar Gabriel plädiert für mehr Gründungen in Deutschland.

Seite 22

Vera Ihlefeldt-Schlipköter spricht bei den Wirtschaftsfrauen über den Wandel.

Seite 26

Auszubildende im Gastgewerbe:

Herzlich willkommen!

wirtschaftDas Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

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1wirtschaft 02/2015

EDITORIAL

Aushängeschild

Stellen Sie sich folgende Szenarien vor: Sie wollen für einige erholsame Tage in einem Hotel in unserer Region einchecken – und niemand heißt Sie an der Rezeption will-kommen. Sie möchten mit Ihrer Familie essen gehen – und warten eine gefühlte Ewigkeit auf die bestellten Speisen. Sie pla-nen eine geschäftliche Veranstaltung in ei-nem Tagungshotel – und stehen erst einmal auf einer endlos langen Warteliste.

Sie finden dies überspitzt dargestellt? Möglicherweise. Aber eines ist dies nicht: realitätsfern. Denn die Wirklichkeit in der Branche Gastgewerbe ist, gelinde gesagt, angespannt. Viele Betriebe können schon heute ihre Ausbildungsplätze nicht mehr besetzen. Es fehlen Fachkräfte. Und zwar viele. Denkt man diese Abwärtsspirale für die Zukunft weiter, dann erscheinen die oben beschriebenen Szenarien plötzlich er-schreckend realistisch.

Das ist nicht zuletzt auch deshalb so gra-vierend, weil die Angebote des Gastgewer-bes in der Region Hellweg-Sauerland bei Urlaubern, aber auch bei Geschäftskunden hoch im Kurs stehen. Wenn die Betriebe den Bedürfnissen ihrer Gäste aus dem In- und Ausland aber nicht mehr entsprechen könnten, hätte das negative Auswirkungen auf die gesamte Region.

Um künftig junge Menschen für eine Ausbildung im Gastgewerbe zu begeistern, wird viel Kraft und Ausdauer erforderlich

sein. Und Mut, neue Wege zu gehen. Schon heute engagieren sich viele Betriebe und alle Partner der dualen Ausbildung weit über das übliche Maß hinaus, um diese Ausbildung für junge Menschen attraktiv

zu gestalten, wie Sie in unserem Schwer-punktthema ab Seite 4 lesen können. Wenn wir diese Kraftanstrengungen weiterhin ge-meinsam anpacken, dann werden die Gäs-te auch in Zukunft erstklassigen Service genießen können. Und das ist eines der besten Aushängeschilder, die sich unsere Region wünschen kann.

„Viele Betriebe engagieren sich weit über das übliche Maß hinaus.“

Dr. Ilona LangeIHK-Hauptgeschäftsführerin

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wirtschaft 02/20152

INHALT

Das heimische Gastgewerbe steht vor einer immensen Herausforde-rung: In fast allen Bereichen fehlt es an geeignetem Nachwuchs. Wir zeigen, wie die Branche mit diesen Rahmenbedingungen umgeht.

In wenigen Wochen finden in Winterberg die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften statt. Ein Event, von dem die gesamte Regi-on profitieren wird.

12In unserem Jahresrück-blick berichten wir über die Highlights des IHK-Jahres 2014. Das her-ausragende Event fand im Juni statt: 500 Gäste kamen zum Ehrenamts-tag nach Herdringen.

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Besuchen Sie uns auch im Internet:

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TITELTHEMA4 Zukünftiger Hoteldirektor gesucht! 7 „Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf junge

Menschen eingehen“8 „Man muss neue Wege gehen“10 „Wir müssen alle an einem Strang ziehen“

UNTERNEHMEN & REGION12 Bob- und Skeleton-WM 2015: Ein einzigartiges Ereignis14 Qualität ist der Ansporn17 Hochwasserschutz jetzt19 Sparkassen-Tourismuspreis20 RVR-Gesetzentwurf: Wie gefühlte Benachteiligung nachweisbar wird21 Kein ermäßigter Steuersatz für Hotel-Frühstück21 Lichtwoche Sauerland

POLITIK & PRAXIS22 Deutschland braucht mehr Gründerinnen und Gründer23 Neues aus Berlin und Brüssel

26 Interview: „Ich habe mich der Realität gestellt“28 Jahresrückblick: Facts & Figures 201432 Kostenfalle Europalette35 Servicetelefon zur Weiterbildung startet36 Regionalplan Energie: Mehr Handlungsspielräume für

Kommunen36 Direkter Weg in den Beruf38 Arbeitsjubilare40 Bekanntmachungen43 IHK-Börsen

RUBRIKEN1 Editorial 52 Im nächsten Heft/Impressum

NEWS & SERVICE

Foto: W. Detemple

Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH

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3wirtschaft 02/2015

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wirtschaft 02/20154

TITELTHEMA

Zukünftiger Hoteldirektor gesucht!

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5wirtschaft 02/2015

© Giuseppe Porzani - Fotolia.com

Zukünftiger Hoteldirektor gesucht!

Wintersport, Wandern, entspanntes Durchatmen an der Saline oder in der Salzgrotte, Biken, Trail-running, Camping mit der Familie, Tagungen,

kulinarischer Genuss: Die Region Hellweg-Sauerland ist bei Tagesgästen, Geschäftsreisenden und Urlaubern aus dem In- und Ausland als Reiseziel ausgesprochen beliebt. Das liegt vor allem an der Qualität der Angebote und des Servi-ces. Doch viele Betriebe des Gastgewerbes stehen vor einem großen Problem: Ihnen fehlen Nachwuchsfachkräfte. Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für eine Ausbil-dung in der Branche. Für die Unternehmen heißt das: Immer weniger Mitarbeiter müssen sich um dieselbe oder gar eine steigende Zahl an Gästen kümmern. Für die Zukunft sind deshalb dringend kreative Konzepte und viel Engagement gefragt, um genügend Auszubildende für das Gastgewerbe zu gewinnen.

Zu wenig Azubis

Für die Region ist ihre ländliche Lage – man darf sagen – Segen und Fluch zugleich: Sie ist ein Segen, weil sie jähr-lich tausende Touristen auf der Suche nach Erholung und Erlebnis anzieht und damit einen Beitrag zum Erhalt des für die Region wichtigen Wirtschaftsfaktors Tourismus lie-fert. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Lebensqualität der Menschen, die am Hellweg und im Sauerland wohnen und arbeiten, hoch zu halten. Wenn es aber darum geht, Fach-kräfte aus anderen Teilen Deutschlands für ein Leben und Arbeiten in der Region zu begeistern, dann lässt die Über-zeugungskraft von Natur, Ruhe, sauberer Luft und Sport-möglichkeiten zu wünschen übrig. Und das bekommt seit einigen Jahren besonders das Gastgewerbe schmerzhaft zu spüren. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass junge Menschen aus der Region eine Ausbildung und spätere Kar-riere in der Branche als wenig erstrebenswert empfinden. Gleichzeitig finden sie am Hellweg und im Sauerland viele andere Alternativen.

Negativ-Trend

Das hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass bei den insgesamt 421 Ausbildungsbetrieben im Gastgewerbe die Zahl der Ausbildungsverträge spürbar zurückgegangen ist: Bestanden Ende 2010 im Kreis Soest noch insgesamt 254 Ausbildungsverträge, waren es Ende 2014 nur noch 231. Noch deutlicher ist diese Entwicklung im Hochsauerland-kreis zu erkennen: Von 413 Ausbildungsverträgen Ende 2010 sank die Zahl am Ende des vergangenen Jahres auf 305.

Dass der Negativ-Trend im HSK deutlicher zu Buche schlägt als im Kreis Soest liegt auch daran, dass Betriebe und Mitarbeiter in den beiden Kreisen unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden müssen: Während im Kreis Soest vor allem Wellness, Gesundheit und Erholung an ers-ter Stelle bei den Urlaubern, die oft zur Generation 50+ gehören, stehen, spielt im Hochsauerland der Erlebnisfaktor eine wichtige Rolle und lockt auch viele junge Gäste an.

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wirtschaft 02/20156

TITELTHEMA

Im Hochsauerland ist der Winter die Hauptsaison, im Kreis Soest der Sommer.

Um dem Mangel an Auszubildenden und späteren Fach-kräften entgegenzuwirken, haben im vergangenen Jahr IHK, Agentur für Arbeit, Kolping Bildungszentren Südwestfalen und Wirtschaftsförderung Winterberg einen ungewöhnli-chen Weg eingeschlagen: Gemeinsam hat man aktiv im Aus-land, genauer gesagt: in Kroatien, bei jungen Menschen da-für geworben, zunächst ein Praktikum im Gastgewerbe des HSK zu absolvieren und – bei Erfolg – eine entsprechende Ausbildung anzuschließen. 35 junge Menschen sind dieser Einladung gefolgt – einige von ihnen haben dafür in ihrer Heimat alle Zelte abgebrochen. „Die Rückmeldungen, die wir aus den Betrieben bekommen, sind sehr positiv. Des-halb ist geplant, das Projekt in der Zukunft weiterzuführen. In diesem Jahr möchten wir wieder potenzielle Fachkräfte aus Kroatien, aber auch aus Spanien zu uns einladen“, sagt Angela Rademacher, IHK-Ausbildungsberaterin für das Gast-gewerbe, die sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit der Projektpartner freut.

Es gibt kein Allheilmittel

Doch sie betont auch: „Es gibt kein Allheilmittel für die Bran-che.“ Zu differenziert sei die Lage in den einzelnen Kreisen, zu individuell die Betriebe und der demografische Wandel

nicht aufzuhalten. „Aber es gibt viele Stellschrauben, an de-nen die Betriebe drehen können, um junge Menschen auf sich als attraktive Arbeitgeber aufmerksam zu machen und auch zu halten“, so Angela Rademacher. Und dazu seien nicht immer große, teure Maßnahmen nötig. An erster Stel-le – und nicht zu unterschätzen – steht die Wertschätzung von Mitarbeitern und die Anerkennung dessen, was sie leis-ten. Denn: „Die Zeiten sind härter geworden. Heute müssen Mitarbeiter zum Beispiel auch mit Kritik umgehen können, die ihnen nicht persönlich gesagt wird, sondern die Gäste anonym im Internet äußern“, so Rademacher weiter. Umso wichtiger sei es, dass Mitarbeiter mit Herausforderungen wie diesen nicht allein gelassen würden.

Immer in Bewegung bleiben

Kleine Aufmerksamkeiten können deshalb besonders dem Fachkräftenachwuchs ein wichtiges Signal sein, dass er sich mit seinem Ausbildungsberuf für den richtigen Weg entschie-den hat: der „Azubi-Teller“ auf der Speisekarte wertschätzt das Engagement des jungen Menschen und zeigt nach au-ßen: Hier wird ausgebildet! Das Angebot, mal im „eigenen Haus“ übernachten/essen können, sensibilisiert für die Be-dürfnisse der Gäste. Das Bonusheft, mit dem Azubis in der Region Angebote des Gastgewerbes (Essen, Schwimmen, Wellness etc.) zu günstigen Preisen nutzen können, ist ein kleines Dankeschön und zeigt dem Azubi gleichzeitig, wie vielfältig „seine“ Branche ist. Besser noch: So etwas spricht sich herum und trägt dazu bei, dass andere junge Menschen auf den Ausbildungsbetrieb aufmerksam werden – und auf die Karrieremöglichkeiten, die ihnen geboten werden. Denn im Gastgewerbe können junge Nachwuchskräfte sehr viel schneller in leitende Positionen aufsteigen als es in anderen Branchen möglich ist.

Ausbildung im Gastgewerbe lohnt sich

Weitere spannende Impulse können Unternehmen ebenfalls durch den Austausch untereinander gewinnen „Wichtig ist, in Bewegung zu bleiben“, sagt Angela Rademacher. „Dass sich Ausbildung im Gastgewerbe lohnt, wenn auch die Rah-menbedingungen eine Herausforderung sind, beweisen in unserer Region viele Betriebe mit ihren Mitarbeitern jeden Tag. Das zeigt sich in den Prüfungen: Die Azubis aus unse-rer Region liegen mit ihren Ergebnissen oft über dem Lan-des- und Bundesdurchschnitt. Und darauf sind wir stolz.“ sil

kont@kt: Angela Rademacher Tel. 02931 878-113 [email protected]

Das Gastgewerbe bietet jungen Menschen sehr gute Ausbildungs- und Karrierechancen.

© Robert Kneschke- Fotolia.com

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7wirtschaft 02/2015

„Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf junge Menschen eingehen“Daniela Wenzel-Schmitz lächelt. Über eine Stunde dauert das Gespräch, das in ihrer Burger-King-Filiale in Soest ge-führt wird. Währenddessen herrscht an der Theke reges Treiben: Manchmal kommt nur ein einzelner Gast herein, manchmal viele auf einmal. Trotz Trubel bleiben die Burger-King-Mitarbeiter immer gelassen, ruhig, freundlich. Daniela Wenzel-Schmitz ist stolz auf sie. Und gleichzeitig blickt sie mit Sorge in die Zukunft: „Wir werden als Aus-bildungsbetrieb kaum wahrgenommen.“ Die Systemgastronomie habe es bei der Gewinnung von Nachwuchsfach-kräften besonders schwer.

Daniela Wenzel-Schmitz betreibt als Franchise-Nehmerin vier Burger-King-Restaurants in Arnsberg, Werl und Marsberg, ge-startet ist sie 2001 mit der Filiale in Soest. Davor hatte sie die Systemgastronomie in einer anderen Fast-Food-Kette 22 Jahre lang kennen- und liebengelernt und sich bis auf die Positi-on der Bezirksleiterin vorgearbeitet. Dann entschied sich die Lippstädterin für die Selbstständigkeit.

Und für die Ausbildung. Denn die Unternehmerin kann sich noch gut daran erinnern, wie vor rund 15 Jahren zum ers-ten Mal der damals neue Ausbildungsberuf Fachmann/-frau für Systemgastronomie in der Branche startete. „Der Beruf ist damals unbekannt gewesen und ist es bis heute“, sagt Dani-ela Wenzel-Schmitz mit Bedauern. Junge Menschen wüssten nicht, dass Systemgastronomie mehr sei als Burger-Braten. Hinter dem Beruf stecke vielmehr eine fundierte kaufmänni-

sche Ausbildung, in der die Azubis vom Tagesgeschäft über Wareneinkauf/-kalkulation bis zur Personalführung alles lern-ten. „Das wissen Außenstehende aber nicht“, sagt Wenzel-Schmitz. Deshalb gewinnt sie ihre Auszubildenden in erster Linie aus der Riege junger Mitarbeiter, die während oder nach der Schule in einer ihrer Filialen jobben. Daraus entste-hen die meisten erfolgreichen Ausbildungsverhältnisse - als Fachmann/-frau Systemgastronomie oder als Fachkraft im Gastgewerbe.

Außenstehende hingegen brechen die Ausbildung nicht sel-ten ab. Sie hatten entweder falsche oder gar keine Vorstel-lungen von der Systemgastronomie. Das ist für die Unterneh-merin umso enttäuschender, weil sie keine Auszubildenden einstellt, ohne dass diese zuvor ein mindestens 14-tägiges Praktikum absolviert haben. „Ein bezahltes“, wie sie betont.

Systemgastronome mit Leib und Seele - und mit Sorgen: Daniela Wenzel-Schmitz und Nikolaj Gegeniger bedauern, dass sich so wenige junge Menschen für eine berufliche Zukunft in der Branche interessieren und engagieren sich deshalb besonders für die Ausbildung der Nachwuchskräfte.

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wirtschaft 02/20158

TITELTHEMA

Trotzdem: Vielen jungen Menschen seien die Anforderun-gen, die die Systemgastronomie an Azubis und Mitarbeiter stellt, zu hoch. „Bei uns bestellt niemand einen Tisch für 10 Personen vor, die stehen einfach plötzlich vor der Theke. Und bei uns ist nach 14 Uhr auch nicht Ruhe bis zum Abendge-schäft. Die Gäste kommen nicht nur in Stoßzeiten, sondern fast rund um die Uhr“, so Wenzel-Schmitz.

Stress für die Mitarbeiter und Azubis, die in Soest durch-schnittlich 1.300 Gäste am Tag bewirten. Und diese sollen wie-derkommen. „Wir verkaufen keine Luxushandtaschen, son-dern Essen zum kleinen Preis. Wir sind darauf angewiesen, dass die Gäste wiederkommen. Und das passiert nur, wenn das Gesamtpaket stimmt: Qualität des Essens, Sauberkeit im Restaurant und guter Service. Und ich stelle höllisch hohe An-sprüche“, sagt Daniela Wenzel-Schmitz.

Ausbildung nimmt in ihrem Unternehmen einen besonde-ren Platz ein, und sie selbst ist stellvertretende Vorsitzende im IHK-Prüfungsausschuss Fachmann/-frau für Systemgastrono-mie. Die Unternehmerin betont zwar, dass sie grundsätzlich von Azubis ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft erwarte. Dafür engagiert sie sich auf der anderen Seite persönlich für die jungen Menschen und ermöglicht ihnen zum Beispiel, über den sprichwörtlichen Tellerrand zu schauen: Sie unternimmt mit jedem Azubi-Jahrgang eine Fahrt in eine größere Stadt wie Köln, Amsterdam oder Berlin, um ihren Nachwuchskräften zu zeigen, was alles zur Systemgastronomie gehört und welche Möglichkeiten sie später mit ihrer Ausbildung haben.

Diese Fahrten kommen bei den jungen Menschen natürlich gut an. Doch Daniela Wenzel-Schmitz ist etwas anderes noch viel wichtiger: „Wer erfolgreich ausbilden will, muss auf die jungen Menschen auch wirklich eingehen.“ Vielen fehle heute oft der Rückhalt Zuhause - „sie werden alleine groß“. Deshalb ist sie für ihre Auszubildenden auch dann da, wenn es um Themen geht wie Schulden, Schwierigkeiten mit der Woh-

nung oder in der Beziehung. „Wenn junge Menschen bei uns eine Ausbildung beginnen, sind sie oft nicht älter als 18 Jahre. Und wenn wir sie dann ins Leben schubsen, sind wir auch mit dafür verantwortlich, dass aus ihnen verantwortungsbewuss-te, junge Erwachsene werden.“

Sicherlich: Auch sie habe schon bei der Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte Enttäuschungen erlebt. Dazu gehören abge-brochene Ausbildungsverhältnisse ebenso wie junge Fachkräf-te, die erfolgreich ihre Prüfung ablegen, um dann der Branche den Rücken zu kehren und in den Einzelhandel zu gehen.

„Ich bin trotzdem überzeugt, dass es sich lohnt, in die Aus-bildung junger Menschen zu investieren“, betont die Unter-nehmerin. „Denn Erfolg erreiche ich nicht alleine, sondern nur mit meinen Mitarbeitern zusammen. Und Erfolg ist nicht zuletzt eine Frage der Wertschätzung, die man dem Team entgegenbringt.“ Und der einen oder anderen Ausbildungs-enttäuschung, erzählt sie weiter, stünden viele Mitarbeiter gegenüber, die mit Begeisterung in der Systemgastronomie arbeiten. Und Karriere machen. Wie Nikolaj Gegeniger, der nach dem Abitur bei Burger King gejobbt und dann eine Aus-bildung zum Fachmann für Systemgastronomie abgeschlossen hat. Inzwischen leitet er das Restaurant in Soest und setzt sich ebenso für die Ausbildung der Nachwuchskräfte ein, wie seine Chefin. Und diese sagt: „Ausbildung ist im Wandel. Und auf diesen Wandel müssen Betriebe reagieren. Wir werden schon allein aus demografischen Gründen weniger - in unse-rem Fall sowohl vor als auch hinter der Theke.“ Deshalb will sie sich weiterhin für eine bestmögliche Ausbildung junger Menschen engagieren. „Und ich würde mich freuen, wenn wir dazu noch intensiver mit den Schulen der Region zusammen-arbeiten könnten. Ich kann mir zum Beispiel gut vorstellen, Schülerinnen und Schüler zu einem Tag der offenen Küche einzuladen - damit die Ausbildung in der Systemgastronomie stärker ins Bewusstsein der Azubis von morgen rückt.“ sil

„Man muss neue Wege gehen“Im Sommer des vergangenen Jahres haben 35 Kroaten in ihrer Heimat alle Zelte abgebrochen und sind nach Deutschland gekommen, um hier erst ein Praktikum und später eine Ausbildung im Gastgewerbe zu beginnen. Drei von ihnen, darunter ein Paar mit einem Kind, arbeiten im Dorint Hotel & Sportresort Winterberg. Hoteldirek-tor Michel Vogel ist begeistert von dem Projekt und seinen neuen Mitarbeitern. „Wenn es um die Ausbildung im Gastgewerbe geht, muss man neue Wege gehen“, sagt er. Denn in der Regel kann er nicht mehr alle freien Lehr-stellenplätze mit jungen Menschen aus der Region oder anderen Teilen Deutschlands besetzen.

Ihre Enttäuschung ist Michel Vogel und Stefanie Weller, die im Dorint-Hotel die Betriebsbüro- und Personalleitung in-nehat, anzumerken, wenn sie erzählen, dass Schülerinnen und Schüler entweder nicht wissen, welche Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten ihnen die Branche eröffnet, oder eine Ausbildung sogar als minderwertig angesehen

wird. „Ich habe schon gehört, dass Schülern gesagt wurde: Geh‘ nicht ins Hotel, lerne etwas Anständiges“, sagt Stefa-nie Weller kopfschüttelnd. Und Michel Vogel betont: „Dabei sind es fantastische Berufe.“

55 Mitarbeiter arbeiten im Dorint-Hotel Winterberg, dazu gehören jährlich 3 Auszubildende als Koch/Köchin und 3

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9wirtschaft 02/2015

Sind auf gute Nachwuchskräfte angewiesen: „Wir feilen täglich an der Qualität unserer Ausbildung“, sagen Hoteldirektor Michel Vogel und Personalleite-rin Stefanie Weller.

als Hotelfachmann/-frau. Das Resort, das in Neuastenberg direkt an der Postwiese liegt, erstreckt sich mit 60 Doppel-zimmern/Appartements und 65 Landhäusern sowie 7 Ta-gungsräumen, 2 Restaurants, einer Bar, Kids Club, Fitness-center, Wellness- und Saunabereich sowie Schwimmbad über 42.000 qm. Hauptzielgruppe: Familien. Fast die Hälfte der Gäste kommt aus den Beneluxländern ins Sauerland, 50 Prozent aus Deutschland.

Für junge Menschen hält ein solches Haus viele Anreize parat, die eine Ausbildung und spätere Festanstellung at-traktiv machen. Sollte man denken. Tatsächlich aber kön-nen Michel Vogel und Stefanie Weller längst nicht mehr problemlos alle Ausbildungsplätze besetzen. „Wir schrei-ben diese immer auf verschiedenen Internetplattformen aus, inserieren in Zeitungen und nutzen die Unterstützung lokaler Partner wie IHK und Agentur für Arbeit“, so Vogel. „Aber wir erhalten nicht mehr die Fülle an Bewerbungen, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Auswahl und damit auch die Qualität der Bewerber hat nachgelas-sen“, ergänzt Stefanie Weller. Generell habe die Begeiste-rung für die Berufe im Gastgewerbe bei jungen Menschen abgenommen, berichten die beiden. Unter dieser Entwick-lung leide die ganze Branche. Erschwerend hinzu komme die Tatsache, dass es zur Herausforderung geworden ist, junge Menschen für ein Leben und Arbeiten in einer ländli-chen Region zu gewinnen.

Für den Hoteldirektor und die Personalleiterin ist all das

aber kein Grund zu resignieren. Im Gegenteil. „Wir feilen täglich an der Qualität unserer Ausbildung“, sagt Michel Vogel entschieden.

Deshalb widmet man dem Fachkräftenachwuchs in Neu-astenberg besondere Aufmerksamkeit: „Wenn die Ausbil-dung startet, bekommt jeder Azubi von uns eine Schultüte“, berichtet Stefanie Weller. Darin finden sich neben Süßigkei-ten auch Pflaster für die ersten Blasen, die man sich gelau-fen hat, Taschentücher, um die ersten Tränen zu trocknen, oder Putzutensilien für stets saubere Schuhe. Kleinigkeiten, die den jungen Menschen, die aus der behüteten Schulwelt ins Arbeitsleben wechseln, die Angst nehmen sollen. Au-ßerdem werden für sie Einführungsveranstaltungen vorbe-reitet. „Die Auszubildenden sollen erst einmal richtig bei uns ankommen“, so Weller. Aber auch in den folgenden Jahren werden die Nachwuchskräfte, die alle Abteilungen des Resorts kennenlernen, unterstützt - sei es bei der Erstel-lung des Berichtsheftes oder beim richtigen und individu-ellen Umgang mit Stresssituationen. „Auszubildende sind bei uns keine billigen Arbeitskräfte“, sagt Michel Vogel mit Nachdruck. Es sei eine Selbstverständlichkeit, ihnen Auf-merksamkeit und Wertschätzung entgegenzubringen.

Deshalb setzt man im Dorint-Hotel über die regulären Ausbildungsinhalte hinaus auch auf weitere Angebote wie interne Schulungen zu Themen wie Getränke oder Fischzu-bereitung sowie auf externe Trainings, bei denen die jungen Menschen zum Beispiel lernen, wie sie ein Telefongespräch

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wirtschaft 02/201510

TITELTHEMA

INTERVIEW

„Wir müssen alle an einem Strang ziehen“ Studiendirektor Franz Imöhl, Leiter der Abteilung Hotel- und Gaststättengewerbe am Berufskolleg Meschede, unterrichtet seit 35 Jahren Auszubildende im Gastgewerbe. Seitdem hat er beides erlebt: Spitzenzeiten mit einem Schülerüberhang, aber auch den Einbruch in den vergangenen 10 Jahren. Die Lage für das Gastgewerbe bewertet Imöhl als ernst: Ohne Auszubildende aus dem Ausland werde man den Bedarf der Branche in der Zukunft kaum decken können.

wirtschaft: Herr Imöhl, wie haben Sie die Entwicklung der Auszubildenden-Zahlen erlebt?

Franz Imöhl: Wir haben vor allem in den vergangenen Jahren in allen Bereichen, nicht nur im Gastgewerbe, einen Rückgang der Schülerzahlen verzeichnet. In den 1980er Jah-ren kamen hingegen noch viele junge Menschen aus dem Raum Münster in unsere Region, um hier eine Ausbildung im Gastgewerbe zu beginnen. Und in Spitzenzeiten kamen bis zu 50 Prozent unserer Schüler nach der Wiederverei-nigung aus den neuen Bundesländern. Noch vor rund 10 Jahren hatten wir die Situation, im HSK mehr Schulabsol-venten als Ausbildungsplätze zu haben. Das tat dem Gast-gewerbe gut, weil viele aus diesem Überhang in die Branche gegangen sind. Das sieht heute anders aus. Von etwa 650 Schülern nach der Wiedervereinigung im Bereich Hotel- und Gaststättengewerbe sind es heute noch ca. 400 Azubis, die in der Branche am Berufskolleg Meschede jährlich ausgebil-det werden.

Das zur Quantität. Wie steht es um die Leistung der Auszu-bildenden?

Wir erleben, dass diejenigen, die sich für eine Ausbildung im Gastgewerbe entschieden haben, mit Leidenschaft bei der Sache sind und in ihrem Beruf auch wirklich arbeiten möch-ten. Es gibt nach wie vor die sehr guten und die leistungs-schwächeren Schüler, wobei die Zahl der schwächeren in den vergangenen Jahren gestiegen ist. Auch auf solche Entwick-lungen muss Schule reagieren. Wir haben zum Beispiel vor 5 Jahren eine Förderklasse bei den Koch-Azubis eingerichtet. Aber eben auch eine Leistungsklasse für die sehr guten Schü-lerinnen und Schüler.

Welchen Herausforderungen stehen Sie noch gegenüber?

Unsere Hauptaufgabe ist es, Grundlagenwissen zu vermitteln, allerdings mit jeglichem Einbau von Neuerungen. Das betrifft zum Beispiel technische Neuheiten, die Einzug in den Berufs-

richtig entgegennehmen. Einmal im Jahr haben zudem alle Azubis des 3. Lehrjahres die Möglichkeit, sich für den „Dorint-Oscar“ zu bewerben, indem sie entsprechend ihres Ausbildungsberufs ein eigenes Konzept erstellen, zum Bei-spiel für eine Veranstaltung oder ein Menü. Die besten Azu-bis der gesamten Dorint-Gruppe, zu der deutschlandweit 40 Häuser gehören, werden mit Preisen ausgezeichnet, kön-nen sich mitunter in einem der anderen Resorts Know-how und Tricks von einem Sterne-Koch abgucken. Wer Ehrgeiz und Eigeninitiative besitzt, kann darüber hinaus an einem der hausinternen Programme teilnehmen und sich weiter-bilden, um später die Karriereleiter hinaufzuklettern. „In unserer Branche ist der Aufstieg vom Tellerwäscher zum Direktor möglich, ohne das schon zu Beginn Abitur und Studium vorgezeigt werden müssen. Wo gibt es das sonst noch?“, sagt Michel Vogel.

Neben dem eigenen Ausbildungsengagement ist man im Dorint-Resort auch neuen Wegen gegenüber aufgeschlos-sen - und hat im vergangenen Jahr an eben jenem Projekt von IHK und Agentur für Arbeit teilgenommen, mit dem

35 junge Kroaten für das Gastgewerbe ins Sauerland geholt worden sind. „Es war anfangs eine Herausforderung, die Sprachbarriere zu überwinden. Aber dank eines Deutsch-kurses funktioniert das inzwischen richtig gut“, sagt Michel Vogel. Schlagen sich die drei weiterhin so hervorragend, sieht der Hoteldirektor gute Chancen, sie nach der Ausbil-dung zu übernehmen.

Michel Vogel blickt nicht täglich mit großen Sorgen in die Zukunft und stellt die Frage nach der Entwicklung des Aus-bildungsmarktes für das Gastgewerbe. Aber man ist sich in Neuastenberg über den Ernst der Lage im Klaren. „Deshalb werden wir weiter in die Ausbildung junger Menschen in-vestieren. Ich selbst würde mich jeder Zeit wieder für mei-nen Beruf entscheiden. Und im Gastgewerbe bekommen wir durch unsere Arbeit so viel zurück, und zwar von zu-friedenen und glücklichen Gästen“, sagt die gelernte Hotel-kauffrau Stefanie Weller. Und Michel Vogel ergänzt noch: „Wir wollen und können unsere Gäste begeistern - vom Azubi bis zum Direktor. Und dafür sind wir auf gute Nach-wuchskräfte dringend angewiesen.“ sil

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11wirtschaft 02/2015

alltag halten, wie Online-Buchungs- oder Bewertungsportale, mit denen Hotelfach- und Hotelkaufleute umgehen können müssen. Und bei den Köchen ist die Nachhaltigkeit ein großes Thema, speziell wenn es darum geht, Produkte aus der Regi-on zu verarbeiten. Auf solche Entwicklungen reagieren wir möglichst spontan. Ebenso müssen wir den unterschiedlichen Anforderungen der Betriebe gerecht werden.

Wie kann der Fachkräftebedarf der Branche künftig gesichert werden?

Wir werden weiter aus dem Hochsauerlandkreis die moti-vierten Schülerinnen und Schüler bekommen, die Spaß an einer Ausbildung im Gastgewerbe haben. Aber diese werden zahlenmäßig nicht ausreichen. Deshalb müssen wir verstärkt Chancen nutzen, im Ausland junge Menschen anzuwerben. Das Projekt, junge Menschen aus Kroatien ins Sauerland einzuladen, ist genau der richtige Weg. Und die Region wird gleich mehrfach davon profitieren: Die Betriebe bekommen Fachkräfte, und viele von denen werden in unseren Städten und Dörfern leben und so dem Bevölkerungsrückgang entge-genwirken. Voraussetzung für einen erfolgreichen Start in die Ausbildung ist, dass die jungen Menschen, die aus dem Aus-land zu uns kommen, in ihrer Heimat bereits so viel Deutsch gelernt haben, dass sie bei uns in Schule und Betrieb kaum Verständigungsschwierigkeiten haben. In jedem Fall sind wir auf sie angewiesen. Denn um die wenigen Schülerinnen und Schüler aus unserer Region werden sich alle Branchen reißen. Da hat das Gastgewerbe tendenziell eher das Nachsehen.

Woran liegt das?

Vielen jungen Menschen erscheint eine Ausbildung im Gastge-werbe als unattraktiv: Sie möchten nicht so gerne an Wochen-

enden arbeiten, fürchten sich vor unregelmäßigen Schichten und viel Stress. Dabei haben wir in der Region, Gott sei Dank, auch Betriebe, die top ausbilden und deren Auszubildende sich in Schule und Betrieb sehr wohl fühlen. Wichtig für die Zukunft ist, dass wir weiter alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Betrieben, IHK und Partnern in der Region wie zum Beispiel dem Köche Club Winterberg funktioniert wirklich gut. sil

Franz Imöhl unterrichtet am Berufskolleg Meschede Auszubildende im Gastgewerbe.

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wirtschaft 02/201512

UNTERNEHMEN & REGION

BOB- UND SKELETON-WM 2015

Ein einzigartiges Ereignis Vom 23. Februar bis zum 8. März finden die Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaften in Winterberg statt. Petra Sapp, Geschäftsführerin der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH, hat im Vorfeld mit der wirtschaft darüber gesprochen, dass auch für eine bekannte Wintersportregion wie das Sauerland eine Weltmeisterschaft ein ganz besonderes Event ist, von dem die gesamte Region profitieren kann.

wirtschaft: Frau Sapp, Winterberg ist schon oft Austragungsort von Sport-events wie zum Beispiel Weltcups gewe-sen. Wie ist es, eine Weltmeisterschaft auszurichten?

Petra Sapp: Für uns ist dies ein ein-zigartiges Ereignis. Es gibt 17 Kunst-eisbahnen weltweit, und jede möchte gerne eine Weltmeisterschaft ausrich-ten. Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir 2011 den Zuschlag bekamen. In Winterberg wurde zuletzt vor 20 Jahren ein solches Event ausgetragen. Damals war es die Bob-WM der Herren und gar nicht zu vergleichen mit der diesjähri-gen Kombination aus Damen- und Her-ren-Bob und -Skeleton. Wir sprechen genau genommen also nicht von einer Weltmeisterschaft, sondern von zweien.

Die jüngste Kunsteisbahn in der Riege der weltweiten wurde für die Olympi-schen Spiele in Sotschi gebaut. Die letz-ten Bob- und Skeleton-WMs wurden in St. Moritz ausgetragen. Womit punktet Winterberg als Austragungsort?

Wir punkten mit Geschwindigkeit, Technik und Ehrenamt. Den Bobsport gibt es seit über 100 Jahren bei uns in Winterberg – er hat also eine sehr lange Tradition. Lange Zeit wurde dafür eine Bahn aus Eis und Schnee selbst gebaut, bis schließlich 1976 eine Kunsteisbahn errichtet wurde. Sie ist heute nach Um-bauarbeiten 1600 Meter lang und mit durchgängig 10 bis 15 Prozent Gefälle eine der schnellsten Bahnen weltweit. Außerdem sind wir technisch auf dem neuesten Stand mit einer Kühlanlage, die rund 40 Tonnen Ammoniak fasst. Die Bahn liegt je nach Wetterlage in ver-schiedenen Klimazonen, so dass in den 44 Kühlsegmenten höchst individuell die Eistemperaturen gesteuert werden.

Das Eisteam hat sein Handwerk über viele Jahre gelernt und verfeinert. Und mit dem Bob- und Schlittenclub Winter-berg an unserer Seite gibt es erfahrene Ehrenamtliche, die den gesamten sport-lichen Ablauf sicherstellen. Außerdem verfügt Winterberg als bekannter Ur-laubsort über eine hervorragende Infra-struktur. Wir brauchen uns also hinter großen Namen und Austragungsorten von Olympischen Spielen nicht zu ver-stecken.

Gibt es denn trotzdem besondere Her-ausforderungen?

Natürlich. Eine der größten ist die, das Eis der Bahn vorzubereiten und bis zum Ende der Weltmeisterschaften in Top-Qualität zu halten. Das Team um den Bahnmeister präpariert die Bahn deshalb täglich, um zu verhindern, dass Niederschläge wie Raureif oder Regen festfrieren. Insgesamt leisten alle, die für das Gelingen dieses Events mit an-packen, einen hervorragenden Job und

investieren sehr viel Zeit und Kraft. Im-merhin müssen 8 Wettkampftage und 6 zusätzliche Trainingstage vorbereitet und durchgeführt werden. Wir haben noch nie eine so große sportliche Veran-staltung ausgerichtet.

Mit wie vielen Sportlern und Besuchern rechnen Sie?

Mit zirka 250 Sportlern aus 30 Nati-onen. Und wir hoffen auf 25.000 bis 30.000 Besucher. Die werden haupt-sächlich aus ganz Südwestfalen, der Rhein-/Ruhrschiene und dem angren-zenden Hessen kommen. Wir freuen uns auch auf viele Fans aus den Nieder-landen und Belgien, für die Winterberg schon zur zweiten Heimat geworden ist.

Was erwartet die Besucher abseits der sportlichen Wettkämpfe?

Es gibt ein großes Rahmenprogramm, das mit der Eröffnung und dem Ein-marsch der Nationen am 26. Februar

Petra Sapp, Geschäftsführerin der Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH.

Foto: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH

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wirtschaft 02/201514

beginnt. Darüber hinaus hat die Aus-richtergemeinschaft viel auf die Beine gestellt, jeder Tag steht unter einem an-deren Motto – es gibt zum Beispiel den Vereinstag, den Familientag oder den Kulturtag. Wir werden in Winterberg in der Stadtmitte ein großes WM-Zelt aufbauen, wo 6 abendliche WM-Talks einen sportlichen Überblick bieten, be-gleitet von Musik, Tanz und Showacts. Außerdem konnte Atze Schröder für einen Auftritt gewonnen werden. Es ist also für Jeden etwas dabei.

Welche Effekte versprechen Sie sich durch die Veranstaltung für Winterberg

und die Region?

Die Bob- und Skeleton-WM wird ein fan-tastisches Erlebnis werden, bei dem die Besucher an der Bahn den Sport haut-nah erleben können Die Veranstaltung hat einen hohen medialen Wert – zum Beispiel durch die Liveübertragungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – und wird damit den Bekanntheitsgrad der Region und unserer Partner und Sponsoren stärken. Wir arbeiten erfolg-reich mit der Winterberg Touristik, dem Sauerland-Tourismus und der Südwest-falen Agentur zusammen, damit die Region optimal von der Veranstaltung

profitiert. Es hat viel Überzeugungs-arbeit bei den Sportfachverbänden ge-kostet, die ganze Veranstaltung nach Karneval zu terminieren. So erhält die Gastronomie eine zusätzliche Gelegen-heit zu profitieren. Es geht uns Aus-richtern darum, den Zuschauern und Besuchern zu zeigen, wie vielfältig, interessant und bunt das Leben in un-serem Sauerland ist. Die Bobbahn Win-terberg-Hochsauerland ist die Sportstät-te der Region - und wie könnte man die Qualitäten dieser Region besser zeigen als mit zwei Weltmeisterschaften? sil mehr: www.winterberg2015.de

UNTERNEHMEN & REGION

Qualität ist der AnspornNicht „höher, schneller, weiter“ - wohl aber „immer besser“ lautet der Wahlspruch des Sauerland-Tourismus. Viel ist im touristischen Jahr 2014 erreicht worden, nun gibt der Tourismusverband die Losung aus: Lasst uns ausbauen und optimieren, was wir bis hierhin richtig gut gemacht haben. Qualität ist der Ansporn, wenn es gilt, die Infra-struktur zu gestalten, zukünftige Projekte weiter auszuformen, Gastgeber zu schulen - und natürlich Bürger und Gäste anzusprechen.

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„Es ist wirklich erstaunlich, wie wetter-resistent sich das Sauerland als Reise-region behauptet“, resümiert Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, das touristische Jahr 2014 anhand der offiziellen Gäste-Statistik. „Und das trotz der Einbußen in dem absolut nicht winterlichen Winter zu Beginn des Jahres und erschwerenden Wetterkapriolen zu anderen Jahreszei-ten.“ In Zahlen - die derzeit nur bis September 2014 vorliegen - präsentiert

es sich wie folgt: Von Januar bis Sep-tember 2014 reisten gut 1,77 Millionen Gäste in die grüne Freizeitregion, was ein Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Es wurden in diesen zehn Monaten 5,7 Millionen Übernachtungen gezählt, das entspricht einem Plus von 0,6 Pro-zent. Einbußen gab es allerdings bei den Gästen aus dem Ausland. Mehr als 355.000 ausländische Besucher reisten von Januar bis September 2014 an -

und damit 0,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Größer ist das Mi-nus bei den Übernachtungen, 1,16 Mil-lionen und damit 4,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum wurden sta-tistisch erfasst. „Wenn man bedenkt, dass dieses Minus bei den ausländi-schen Gästen - vornehmlich sind dies natürlich Niederländer und Belgier - in den Wintermonaten sogar zweistellig war, dann haben wir im Sommer bezo-gen auf die Gesamtregion wirklich gut

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15wirtschaft 02/2015

aufholen können“, fasst Weber zusam-men. Die statistischen Zahlen gelten für das touristische Sauerland inklusive der hessischen Gemeinden Willingen und Diemelsee sowie Bad Wünnen-berg im Kreis Paderborn. Schmerzhaft war der Jahresanfang vor allem für die Orte in den Hochlagen im Sauerland. Fehlender Schnee und zu warme Wit-terung haben dort Wintersport nahe-zu unmöglich gemacht und die Bilanz vermiest. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit unserem umfangreichen Angebot an Ausflugszielen, Freizeit-möglichkeiten und naturnahen Erleb-nissen im Jahresverlauf dennoch Gäste aus unseren Quellmärkten an Rhein und Ruhr - aber eben auch Niederlän-der - zu uns locken konnten“, sagt der Geschäftsführer.

Zwei Top-Themen für die Zukunft

Aus diesen Zahlen leiten die heimi-schen Touristiker konkrete Arbeitsauf-träge für die kommenden Jahre ab. „Wir alle zusammen - der Regionalver-band und die Partner in den Orten - ha-ben auf allen Feldern, die unsere Gäste ansprechen, unsere Hausaufgaben ge-macht. Die Infrastruktur bei Wandern, Radfahren, Winter, Familien- und Aus-flugstourismus ist top. Nun lautet die Losung: Qualität halten und maßvoll ausbauen!“ Auch die heiße und beleb-te Südwestfalen-Regionale-Phase hat - mit all den touristischen Projekten, die landauf, landab entstanden sind - zu einer echten Angebotsvielfalt für Bür-ger und Gäste beigetragen. Aber es gibt auch weitere Aufgaben. Weber: „Mit Vehemenz werden wir künftig zwei Top-Themen vorantreiben: den prä-ventionsorientierten Gesundheitstou-rismus und die Zuwendung zu unserer

Basis, also zur Gastronomie und Hotel-lerie.“

Auszeit und Gelassenheit

Dem ersten Thema widmet sich die Produktlinie „Sauerland-Zeit“. Unter dem Motto „Relax - lebe gelassen!“ präsentiert sie präventive Urlaubsange-bote in der Natur im Zusammenspiel mit Angeboten zum Lebenscoaching, die den Gästen helfen können, ihre Lebensenergiespeicher wieder auf-zuladen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Mit dieser Produktlinie wird die Qualität des Sauerlandes als Auszeit-Region in den Fokus gestellt. „Viele Gäste wollen schlichtweg erst einmal entspannen“, erklärt Thomas Weber. „Wir imaginieren zunächst ein neues Gelassenheitsgefühl. In unserer hektischen und schnelllebigen Zeit bli-cken wir heute in viele gestresste und müde Gesichter.“ Mit einem Netzwerk an persönlichen Trainern, so genann-

ten Sauerland-Coaches, erarbeitet der Sauerland-Tourismus nun verschie-dene Angebote, die Gästen zusätzlich eine Dosis Lebenshilfe für den Alltag mitgeben.

Unterstützung für Gastgeber

Mit dem Förderprojekt Sauerland-Gast-geberWerkstatt hat der Tourismusver-band mit Unterstützung kompetenter Partner ein Instrument eingerichtet, mit dem er das zweitgenannte Top-Thema angeht. Eine Qualifizierungsof-fensive richtet sich mit verschiedenen Werkzeugen an das heimische Gastge-werbe und möchte den Betrieben dabei helfen, fit für den Tourismus-Markt der Zukunft zu bleiben oder zu werden. Der Baukasten umfasst hochkarätige Workshops zu betriebswirtschaftli-chen Aspekten, zu Marketing, Vertrieb und Kommunikation, aber auch zur Betriebsattraktivierung und Angebots-entwicklung. Zudem gibt es eine Be-

Der Vorstand des Sauerland-Tourismus: Qualität ist der Ansporn.

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raterdatenbank mit fachkundigen und erfahrenen Ansprechpartnern zu allen Geschäftsfeldern des Gastgewerbes. „Die Betriebe sind das Rückgrat unse-rer Tourismusregion und prägen unsere Branche mit ihren Angeboten und ih-rer Qualität“, sagt Weber. „Doch auch in unserer Branche gilt es, in verschie-denen Bereichen immer wieder Neues dazuzulernen. Schließlich verändert sich der touristische Markt laufend, es entstehen frische Trends oder es tun sich zusätzliche Kommunikationska-näle auf.“ Mit guten Ideen, sinnvollen Anregungen und konkreten Praxistipps stehen die Experten der Sauerland-Gast-geberWerkstatt den Betrieben zur Seite.

Gütesiegel und Netzwerke

Qualität ist auch die treibende Kraft, wenn es darum geht die Freizeit-Infra-struktur im Sauerland zu gestalten und zu optimieren. „Unser Netz an Rad- und Wanderwegen kann sich wirklich se-

hen lassen. Auch hier gilt: Nicht mehr viel muss ganz neu geschaffen, doch das Vorhandene muss immer wieder aufs Neue attraktiv gehalten werden“, wiederholt Weber die Losung. Große Freude empfinden die Sauerland-Tou-ristiker über ein Gütesiegel, mit dem die Region seit diesem Herbst ihren Pionierstatus als innovative Wander-welt untermauert hat. Die Sauerland-Wanderdörfer - das Netzwerk der be-sonders attraktiven Wanderorte - sind die erste und bislang einzige „Quali-tätsregion Wanderbares Deutschland“. Apropos Netzwerk: Gemeinsame Sa-che machen auch die Sauerland-Kreise und Siegerland-Wittgenstein dabei, hochwertige Radwege in beiden Regi-onen zu verbinden und auszubauen. Das neue Radwegenetz mit einem gut durchdachten Knotenpunktsystem - wie es in den Benelux-Ländern bereits bekannt ist - wird zur nächsten Saison Radlern unzählige Möglichkeiten bie-ten, die Regionen auf selbstgewählten

Touren zu erkunden.

Neue Gesichter im Vorstand

Bei der Mitgliederversammlung wur-den mehrere neue Mitglieder in den Vorstand des Sauerland-Tourismus be-rufen. Der Attendorner Bürgermeister Christian Pospischil vertritt ab sofort die Städte und Gemeinden aus dem Raum Biggesee-Listersee, Christian Koch, Geschäftsführer von Thikos Kin-derland, engagiert sich im Namen der Ausflugsziele. Stephan Britten von der IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland wird von den südwestfälischen Industrie- und Handelskammern entsandt, Chris-tian Schmidt als dessen Geschäftsfüh-rer wiederum vom Sauerländischen Gebirgsverein. Der Vorsitz des Verban-des liegt auch 2015 für ein weiteres Jahr in den Händen von Dr. Klaus Drathen, Kreisdirektor des Hochsauerlandkrei-ses, sein Stellvertreter bleibt Theo Mel-cher, Kreisdirektor des Kreises Olpe.

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Hochwasserschutz jetzt Die Bilder von 2013 sind noch im Kopf. Die katastrophalen Überschwemmungen an Elbe und Donau, überflutete Städte und Landschaften, zerstörte Deiche und Gebäude. Künftig drohen uns nach Expertenansicht noch mehr und noch stärkere Starkregentage. Die Betriebe am Wasser sind gefordert!

1993, 1995, 1997, 2002, 2006, 2009 und 2013 - in den vergangenen Jahren hat es viele gefährliche Überschwem-mungen gegeben. Jede von ihnen hat immense Schäden angerichtet und be-triebliche Existenzen gefährdet oder zerstört. Nach Schätzung der EU lie-gen die Hochwasserschäden seit 2002 bereits bei etwa 150 Milliarden Euro, in Deutschland bei etwa 34 Milliarden Euro.

Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie

Zentrales Instrument des Hochwas-serschutzes ist die Hochwasserrisiko-management-Richtlinie (HWRM-RL) der EU. Deren Ziel ist ein systemati-

sches und kooperatives Vorgehen über Staats- und Ländergrenzen hinweg, das zu nachhaltigen Maßnahmen für weniger Hochwasser und einer bes-seren Vorsorge für den Fall der Fälle führt.

Das 2010 in Abschnitt 6 des deut-schen Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) umgesetzte Regelwerk schreibt einen Dreischritt vor: Bis Dezember 2011 wa-ren die Gebiete mit erhöhtem Hochwas-serrisiko zu ermitteln und bis Dezember 2013 Hochwasserkarten zu erstellen, die darstellen, welche Bereiche bei Hoch-wassern niedriger (HQ extrem), mittle-rer (HQ 100) und hoher (HQ 10) Wahr-scheinlichkeit überflutet werden. Im Dezember 2015 müssen nun die Risiko-managementpläne mit den Maßnahmen

zur Minimierung von Umfang und Aus-wirkung künftiger Hochwasserereignis-se vorliegen. Jeder der drei Schritte ist alle sechs Jahre zu wiederholen.

Bei der Erstellung der Risikoma-nagementpläne leisten ganz unter-schiedliche Partner wie Städte, Private, Polizei, Feuerwehr und andere Katas-trophenschutzeinheiten ihren Beitrag. In den vergangenen Monaten wurden in den einzelnen Managementeinhei-ten Runde Tische durchgeführt, an de-nen auch IHKs und potenziell betroffe-ne Unternehmen teilnehmen konnten, um geeignete Maßnahmen abzuspre-chen. Die Ergebnisse sind beispiels-weise Pläne für neue Retentionsflä-chen, technische Schutzmaßnahmen, eine bessere Kommunikation der Hoch-

© T. Linac - Fotolia.com

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wirtschaft 02/201518

UNTERNEHMEN & REGION

wasserprognosen und Konzepte für ein abgestimmtes Verhalten im Notfall.

Überschwemmungsgebiete

Bei der zurzeit laufenden Erarbeitung der Risikomanagementpläne sind vor allem die Kommunen und die Wasser- und Deichverbände angesprochen. An-ders ist dies bei der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten. Hier sind betriebliche Interessen in hohem Maße tangiert, weshalb sich die IHKs aktiv an diesem Prozess beteiligen und für die Berücksichtigung der unternehme-rischen Belange eintreten.

Gemäß Paragraf 76 WHG und Para-graf 112 Landeswassergesetz (LWG) sind die HQ-100-Flächen nach den Hochwasserkarten von Dezember 2013 als Überschwemmungsgebiete auszuweisen. In NRW werden sämtli-che HQ-100-Flächen bis Ende Februar 2015 zumindest vorläufig gesichert. In Überschwemmungsgebieten gelten ge-mäß Paragraf 78 WHG und Paragraf 113 LWG strenge Restriktionen wie etwa die Verbote, Gebäude zu errichten oder zu erweitern, Gegenstände abzulagern, die den Wasserabfluss behindern oder weggespült werden könnten, oder das Grundstück zu erhöhen oder zu vertie-fen. Gehen Betriebe mit wassergefähr-denden Stoffen um oder unterliegen sie der Störfallverordnung, kommen weitere Auflagen hinzu.

Unternehmen in Überschwem-mungsgebieten werden in ihren Ent-wicklungsmöglichkeiten mitunter massiv eingeschränkt. Wer unsicher ist, ob sein Betriebsgelände eine HQ-100-Fläche ist, sollte dies unter www.flussgebiete.nrw.de (Details siehe Kas-

ten) recherchieren oder seine IHK an-sprechen.

Nationales Hochwasserschutz-programm

Wenige Monate nach den verheeren-den Überschwemmungen von 2013 haben die Umweltminister der Länder beschlossen, ein Nationales Hochwas-serschutzprogramm aufzulegen, das im Oktober 2014 verabschiedet worden ist. Kernstück ist eine Liste von 102 großen, länderübergreifend wichtigen Infrastrukturmaßnahmen wie Deich-rückverlegungen und Flutpoldern, die Wassermassen mehr Raum geben und beginnenden Fluten die Spitze nehmen können. Für diese Projekte wurden für die nächsten 20 Jahre etwa 5,4 Milliar-den Euro vorgesehen.

Die betriebliche Praxis und konkrete Hilfestellungen

der IHKs

Bei dem Schutzprogramm geht es um große Präventionsprojekte von natio-naler Bedeutung. Für die betriebliche Praxis ist zunächst einmal die Frage relevanter, wie die Betriebe sich selbst schützen können. Denn letztlich ist ge-mäß Paragraf 5 WHG „jede Person, die durch Hochwasser betroffen sein kann, […] verpflichtet, geeignete Vorsorge-maßnahmen […] zu treffen“.

Hier setzt die Broschüre „Hochwass-erschutz im Betrieb: Risiken erkennen - Richtig handeln“ (Bezugsmöglich-keit siehe Kasten) an, die die IHKs mit Unterstützung von Fachanwälten und Ingenieuren erstellt haben. Unterteilt in die Punkte „Standortfragen“, „Vor-

sorge“, „Arbeitsrechtliche Aspekte“, „Öffentlichkeitsarbeit und Kundenma-nagement“, „Pflichten von Vermietern und Mietern“ und „Dokumentation“ kann die Veröffentlichung einen Beitrag dazu leisten, dass die Unternehmen Hochwasserrisiken erkennen, die not-wendigen Vorsorgemaßnahmen treffen und im Hochwasserfall richtig handeln.

Im Kern geht es um drei Punkte: - Prüfung rechtlicher und faktischer

Betroffenheiten: Liegen Sie in einem ausgewiesenen Überschwemmungs-gebiet und wie wirkt sich das recht-lich konkret aus? Welche Grund-stücksbereiche könnten wie stark und mit welcher Strömung überflutet werden? Sind Sie von der AwSV oder der Störfallverordnung betroffen, und was bedeutet das exakt?

- Erwägung baulich-technischer Maß-nahmen: Wie können Sie sich vor eindringendem Oberflächenwasser, Grundwasser und Kanalwasser schüt-zen? Was macht bei Ihnen Sinn? Spundwände, Sandsäcke oder andere portable Systeme, Abdichtungen der Gebäudewannen, Rückstauklappen oder Absperrventile oder anderes? Was sollte bei Neubauten beachtet werden?

- Durchführung organisatorischer Maß-nahmen: Wie erfahre ich von einem drohenden Hochwasser? Wer hat im Notfall was zu tun? Haben Sie einen Notfallplan, und welche Elemente sollte dieser enthalten? Kennen Sie sich aus, wenn es um Fördermöglich-keiten und Versicherungen geht?

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19wirtschaft 02/2015

Für die nächsten Jahre haben die NRW-IHKs und das Düsseldorfer Um-weltministerium eine enge Zusammen-arbeit mit dem Ziel einer breit angeleg-ten Informationsoffensive vereinbart. Diese Kooperationen mit dem Minis-terium und den Bezirksregierungen, aber auch mit den anderen Akteuren im Hochwasserschutz ist wichtig für die Berücksichtigung der unterneh-merischen Belange im Rahmen der effektiven Verbesserung des Hochwas-serschutzes und der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten. Schließ-lich geht es beim Hochwasserschutz allein am Rhein um 1,4 Millionen Men-

schen und Sachwerte in Höhe von 125 Milliarden Euro.

@utor: Dr. Jens Ferber SIHK Hagen

HQ-100-Flächen

Die HQ-100-Flächen sind unter www.flussgebiete.nrw.de zu finden unter der Rubrik „HWRM-RL - Hochwasser gemeinsam meistern“, Unterpunkt „Hochwasserrisiko-karten / Hochwassergefahrenkarten“. Hier rechts auf das entsprechende Teilein-zugsgebiet klicken, die passende Detailkarte auswählen und schließlich HQ 100 anklicken, wobei es egal ist, ob die Risiko- oder die Gefahrenkarte ausgewählt wird.Nähere Infos zu den Themen Hochwasser und Überschwemmungsgebiete: Vanessa Helmer, Tel. 02931 878-161, [email protected] kann auch die IHK-Broschüre (12,60 Euro) angefordert werden: http://www.dihk-verlag.de/hochwasserschutz_im_betrieb.html.

i

„Wir bewegen Kunst: Kunst mit Her-kunft - Kunst mit Zukunft“ heißt das Siegerprojekt in der Kategorie „Regiona-le Identität“, in der das Kloster Bentlage ausgezeichnet wurde. Der Jury gefiel die Symbiose aus geschichtlichem Erleben, zeitgenössischer Kunst und zielgrup-penorientierten Kulturangeboten mit Übernachtungsmöglichkeiten, regiona-ler Verpflegung und den organisierten Kulturreisen der Begegnungsstätte. „Den Verantwortlichen ist es gelungen, einen Ort zu schaffen, der mit seinen Angebo-ten die kulturellen Besonderheiten der Region aufgreift, sich in die Landschaft einfügt und so auf vielfältige Weise er-lebbar wird“, lobte Jürgen Wannhoff, Vizepräsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe in seiner Laudatio. „Es ist ein Ort, der auf vorbildhafte Weise Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart zusammenführt.“ Der zweite Platz in dieser Kategorie ging an den Naturpark Hohe Mark für das Projekt „NaturparkPartner-Programm“. Dritter wurde das Hotel Steinberg aus

Sundern mit dem Projekt „Steinberg‘s Wilde Wiese“. Aus einem schlichten Landgasthof wurde ein Hotel-Restaurant mit sichtbaren Bezügen zur Geschichte des Betriebes, vielfältiger Einbindung der Region Sauerland, sanfter Einbin-dung in die Landschaft und umweltbe-

wusster ökologischer Substanz und Ar-beitsweise.

In der Kategorie „Innovation“ setzte sich das Gemeinschaftsprojekt „Schau an! Wir sind mobil“ der Kreise Min-den-Lübbecke und Herford sowie der Stadt Bielefeld durch. Die Region po-

Sparkassen-TourismuspreisDie Gewinner des ersten Sparkassen-Tourismuspreises Westfalen-Lippe stehen fest: In der Kategorie „Regionale Identität“ heißt der Sieger Kloster Bentlage (Rheine). Im Bereich „Innovation“ setzte sich ein Gemeinschaftsprojekt der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und der Stadt Bielefeld zur e-Mobilität durch. Den Sonderpreis erhält das Familotel Ebbinghof aus Schmallenberg. Die Preisträger wurden in Gelsenkirchen ausgezeichnet. Der Sparkassen-Tourismuspreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro pro Kategorie dotiert, mehr als 100 Bewerbungen waren eingereicht worden.

Das Familotel Ebbinghof erhielt einen Sonderpreis, den Inhaberin Daniela Tigges (2. v. re.) entgegen-nahm.

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wirtschaft 02/201520

UNTERNEHMEN & REGION

sitioniert sich mit neu geschaffenen, umweltfreundlichen Mobilitätsangebo-ten als Vorreiter für sanften Tourismus. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Schirmherr des Sparkassen-Tourismus-preises, hielt die Laudatio: „Das Projekt taugt in vielfacher Weise als Innovati-onsvorbild für die gesamte Region. Es setzt Maßstäbe für umweltfreundliche Mobilitätsangebote und klimafreundli-chen Tourismus. Als NRW-Wirtschafts-minister liegen mir solche innovativen Projekte am Herzen, weil sie unser Land voranbringen.“ Der zweite Platz ging an das Gestüt Lindenhof aus Altenberge mit

dem Wettbewerbsbeitrag „Wegbereiter - der integrative Reitweg“, gefolgt von der Ahaus Marketing & Touristik GmbH auf dem Platz drei mit ihrem Angebot „track and bike“, bei dem die Kulturlandschaft per GPS entdeckt werden kann.

Für sein Projekt „Innovative Kinderbe-treuung“ erhielt das Familotel Ebbinghof aus Schmallenberg einen Sonderpreis: Das Hotel hat sich darauf spezialisiert, bereits Kinder der Urlauberfamilien ab dem Säuglingsalter durchgehend und ohne Voranmeldung zu betreuen. Gleichzeitig ist es das erste „Kinder-, Baby- und New-Life-Hotel“ in NRW und

eines der führenden deutschen Fami-lienhotels für Schwangere, Babys und Kinder. Die Jury hob unter anderem den besonderen Personaleinsatz in der Kinderbetreuung hervor. Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin von Tourismus NRW, fand lobende Worte: „Die Verant-wortlichen haben gezeigt, wie es durch unternehmerisches Können, Ideenreich-tum und Durchhaltevermögen gelingen kann, aus einem landwirtschaftlichen Betrieb ein einzigartiges Familienhotel zu schaffen, das seinesgleichen sucht. Damit sind sie Vorbild und Motivation zugleich.“

RVR-GESETZENTWURF Wie gefühlte Benachteiligung nachweisbar wird Ein Kommentar von Thomas Frye

Wird das Ruhrgebiet anderen Teilregionen des Landes vorgezogen? Dieses hartnäckige und aus Sicht der NRW-Landesregierung vermutlich unbegründete Gerücht erhält durch den Gesetzentwurf zur Stärkung des Regional-verbandes Ruhr (RVR) neue Nahrung. Im Gegensatz zu früher geht es hier erstmals nicht um eine rein gefühlte Bevorzugung, sondern um in Gesetzesform gegossene Fakten.

Mit dem geplanten Ausbau des RVR als „administrative und politische Klammer für die Metropole Ruhr“ (Begründungs-text) sollen die Voraussetzungen für eine verbesserte Zusammenarbeit im Ballungsraum geschaffen werden. Inter-kommunale Zusammenarbeit ist sicher häufig sinnvoll, aber muss das unbedingt gesetzlich flankiert werden? Es ist im Ge-genteil überhaupt nicht einzusehen, dass das Ruhrgebiet dazu als Region Rechte auch im Verhältnis zum Land bekommt, die anderen Regionen vorenthalten wer-den. Ein Beispiel dafür ist die geplante Direktwahl der Mitglieder der Verbands-versammlung, durch die eine Art „Ruhr-parlament“ mit eigenständigem poli-tischen Vertretungsanspruch entsteht. Da ist der nächste Schritt hin zu einem regionalen Budgetanspruch aus dem Landeshaushalt oder einer von landes-planerischen Vorgaben weitgehend un-abhängigen Planungsinstanz nicht weit. Mit der Erweiterung des Pflichtaufgaben-Katalogs, der Übertragungsmöglichkeit weiterer kommunaler Aufgaben und der

Untersagung eines bis jetzt noch mög-lichen Austritts einzelner Kommunen grenzt sich das Ruhrgebiet endgültig vom Rest des Landes ab.

„Wehret den Anfängen einer solchen Entwicklung“ ist deshalb das Credo aller anderen Teilregionen des Landes, darun-ter auch Südwestfalen. Erst im Dezem-ber hatte IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange in einem Schreiben an alle heimischen Landtagsabgeordneten auf die Ungleichbehandlung aufmerksam gemacht. Sie stützte sich dabei auf eine Resolution des Regionalrates Arnsberg vom 3. Dezember 2014 mit der gleiche Rechte auch für dieses Parlament und die Region Südwestfalen zum Aufbau einer vom Land unabhängigeren Entwicklung eingefordert wurden.

Erste Reaktionen aus Düsseldorf zei-gen allerdings, dass der Sonderweg des Ruhrgebiets wohl politisch nicht mehr aufzuhalten ist. So tendiert neben den Regierungsparteien auch PIRATEN-Frak-tionschef Dr. Wolfgang Paul dazu, „das Selbstvertretungsrecht des Ruhrgebietes

anzuerkennen“. CDU-Partei- und Frak-tionsvorsitzender Armin Laschet sieht im Gesetzentwurf „Chancen für diese besondere Region“ Ruhrgebiet, die inter-kommunale Zusammenarbeit zu stärken. In einem Schreiben an den Arnsberger Regionalratsvorsitzenden betont Laschet, der RVR-Gesetzentwurf könne „nur der Einstieg in die weitere Stärkung aller Re-gionen“ sein. Die regionalen Kompeten-zen müssten überall im Land stärker in-dividuell genutzt werden. Damit gibt der CDU-Vorsitzende indirekt den Kritikern Recht. Letztendlich führt dieser Weg aber dazu, dass sich der Ballungsraum immer mehr isoliert. Wie wenig sich damit das Ruhrgebiet einen Gefallen tut, verdeut-licht eine Studie des Instituts der Deut-schen Wirtschaft aus 2013. Sie erkennt im Ruhrgebiet eine „Konzentration von Problemlagen sozialer und ökonomi-scher Risiken“, denen eben nicht durch Abgrenzung, sondern nur durch Koope-ration mit den umgebenden, wirtschafts-strukturell deutlich stärkeren Nachbarre-gionen begegnet werden könne.

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21wirtschaft 02/2015

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Nach einem am 9. Dezember 2014 ver-öffentlichten BFH-Schreiben unterlie-gen Frühstücksleistungen für Hotelgäs-te dem Regelsteuersatz von 19 Prozent (für Beherbergungsentgelte gilt der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent). Dies gilt auch dann, wenn das Hotel Übernachtung mit Frühstück zu einem Pauschalpreis anbietet. Damit teil das BFH die herrschende Literaturmeinung und Verwaltungsauffassung, dass das

Frühstück zwar eine Nebenleistung der steuerermäßigten Beherbergung ist, aufgrund des sogenannten Auftei-lungsgebots jedoch für die Verpflegung weiterhin der Regelsteuersatz von 19 Prozent gilt.

Die Grundsätze des Schreibens gel-ten in allen offenen Fällen. Für vor dem 1. Januar 2015 ausgeführte Um-sätze gilt eine Nichtbeanstandungsre-gelung.

Kein ermäßigter Steuersatz für Hotel-Frühstück

© Cara-Foto - Fotolia.com

Siebte Auflage für die Lichtwoche Sauerland: Die Messe findet vom 1. bis 6. März statt und ist neben der Light+Building eine der bedeutends-ten für die Licht- und Leuchtenbranche in Deutschland. 44 Unternehmen neh-men in diesem Jahr an der Messe teil, darunter auch Betriebe aus den Nieder-landen, Spanien, Polen, Österreich und Dänemark.

Die Lichtwoche Sauerland ist eine dezentral ausgerichtete Veranstaltung, die in den Räumen teilnehmender Un-ternehmen stattfindet. Diese laden ihre Geschäftskunden in die jeweiligen Aus-

stellungsräume ein, um über neueste Kollektionen und Produktlinien zu in-formieren. Aufgrund der wirtschaftli-chen Bedeutung der Branche wurde 2013 erstmals auch eine öffentliche Aus-stellung - der sogenannte „Marktplatz“ – eingerichtet. Dabei wird, eingerahmt in Vorträge, eine Produktauswahl der teilnehmenden Unternehmen gezeigt. Dieses Programm für die Öffentlichkeit soll konsequent ausgebaut werden.

Das Messekonzept haben die Akteure der Branche selbst entwickelt und mit den Städten Arnsberg und Sundern ins Leben gerufen. Fachbesucher sollen

Produkte nicht nur sehen, sondern an den Orten erleben, an denen sie herge-stellt oder vertrieben werden. Deshalb werden Lampen, Leuchten und Kompo-nenten nicht in einer Messehalle ausge-stellt, sondern direkt in den jeweiligen Ausstellungsbereichen der Unterneh-men präsentiert.

Alle wichtigen Informationen rund um die Lichtwoche Sauerland wie Pro-gramm, Liste der Aussteller oder die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Internet.

mehr: www.lichtwoche-sauerland.de

Lichtwoche Sauerland

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wirtschaft 02/201522

POLITIK & PRAXIS

Deutschland braucht mehr Gründerinnen und GründerGründerinnen und Gründer bringen frischen Wind in unsere Soziale Marktwirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und sichern den Erfolg unseres starken Mittelstands. Jedes Jahr starten in Deutschland über 300.000 Menschen eine Existenzgründung, über 4,2 Millionen sind selbständig tätig. Das sind zwar beeindruckende Zahlen, die Mut und Engagement belegen. Im internationalen Vergleich besteht aber noch Luft nach oben.

Wir brauchen in Deutschland mehr Grün-derinnen und Gründer, die Innovationen umsetzen und Arbeitsplätze schaffen. Daher müssen wir die Gründungsdyna-mik in Deutschland beleben. Der Schritt in die Selbständigkeit muss attraktiv ge-staltet und flankiert werden, damit bei weiter steigendem Fachkräftebedarf und der demographischen Entwicklung die Gründungsbereitschaft steigt. Und wir wollen auch die Potenziale von Frauen stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt, dass lediglich jedes dritte Unternehmen von einer Frau gegründet wird. Nur je-des zehnte wachstumsorientierte Startup wird von einer Geschäftsführerin gelei-tet. Dabei mangelt es Frauen keineswegs an guten Ideen oder Know-how, aber vielleicht manchmal an Mut und Unter-stützung. Mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“ unter meiner Schirmherr-schaft bauen wir ein bundesweites Netz-werk von „Vorbild-Unternehmerinnen“ auf. Sie sollen anderen Frauen und Mäd-chen Mut zu beruflicher Selbständigkeit machen.

Startups brauchen mehr privates Kapital

In der Initiative „Neue Gründerzeit“ bündeln wir die verschiedenen Maßnah-men und Unterstützungsleistungen für Gründerinnen und Gründer, damit sie sichtbarer werden und die Transparenz erhöht wird. Wir tun viel für Gründerin-nen und Gründer, aber unsere Startups brauchen mehr privates Kapital. Junge,

innovative Gründungen brauchen inter-national wettbewerbsfähige Rahmen-bedingungen für Wagniskapital und Crowd-Investments. Mit unserer bereits auf den Weg gebrachten Steuerfreistel-lung des INVEST-Zuschusses für Wagnis-kapital erhöhen wir beispielsweise die Attraktivität des Programms, damit mehr Business Angels in junge innovative Un-ternehmen investieren. Hier werden wir weiter ansetzen, um das Investitionskli-ma zu verbessern.

Generationenwechsel im Mittelstand erleichtern

Und wir müssen künftig stärker die Un-ternehmensnachfolge in den Blick neh-men. Unternehmerisches Know-how und Arbeitsplätze dürfen nicht verlo-ren gehen, wenn der Chef ausscheidet. Jährlich stehen in Deutschland rund 27.000 Unternehmen zur Übergabe an. Da bieten sich große unternehmerische Chancen für Gründerinnen und Grün-der, die in ein bewährtes Geschäfts-konzept mit qualifizierten Mitarbeitern und Kundenstamm einsteigen wollen. Mit der Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org, die wir aktuell weiterentwickeln, erleichtern wir den Generationswechsel im Mittelstand, da-mit Übergeber und Nachfolger schnel-ler zueinander finden. Inzwischen sind über die Internetbörse weit mehr als 11.000 Unternehmensübergaben erfolg-reich vermittelt. Viele von ihnen hätten ohne die Onlinebörse keinen geeigneten

Nachfolger gefunden. Daher sollte jeder Eigentümer oder jede Eigentümerin sich rechtzeitig die Frage stellen, was aus dem Unternehmen werden soll, wenn er oder sie aus dem Unternehmen ausscheidet. Vom erfolgreichen Generationswechsel sind jährlich rund zwei Millionen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Diese Arbeitsplätze gilt es, auch in Zu-kunft zu sichern.

Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt von kreativen und innovativen Grün-derinnen und Gründern. Sie geben Wachstumsimpulse, damit der deutsche Mittelstand so stark, vielfältig und wett-bewerbsfähig bleibt.

@utor: Sigmar Gabriel Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Sigmar Gabriel

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23wirtschaft 02/2015

Neues aus Berlin und Brüssel

Berlin. Menschen mit Behinderung kön-nen in den Betrieben einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Das machte Achim Dercks, stellvertre-tender Hauptgeschäftsführer des DIHK, im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Verena Bentele, deut-lich. Für die Unternehmen gebe es in diesem Zusammenhang eine ganze Rei-he von Unterstützungs- und Fördermög-lichkeiten. Allerdings sei es notwendig, gerade kleine und mittlere Unternehmen hierüber besser zu informieren. Der DIHK hat deshalb zusammen mit ande-ren Wirtschaftsverbänden das Internet-portal „Inklusion-gelingt!“ eingerichtet.

Ansprechpartner: [email protected]

Mit Inklusion gegen den Fachkräftemangel

Gemeinsam die duale Ausbildung stärken!

Berlin. Eine neue Allianz für Aus- und Weiterbildung haben in Berlin die Ver-handlungsführer von Bundesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Län-dern besiegelt. Sie löst den seit Ende des Jahres 2014 ausgelaufenen Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräf-tenachwuchs ab. Die Partner der Allianz wollen gemeinsam die duale Berufsaus-

bildung in Deutschland stärken und für die Gleichwertigkeit der betrieblichen und akademischen Ausbildung werben. Jedem ausbildungsinteressierten Men-schen soll ein Pfad aufgezeigt werden, der ihn frühestmöglich zu einem Berufs-abschluss führen kann. Die betriebliche Ausbildung hat dabei klaren Vorrang. DIHK-Präsident Schweitzer: „Wir wol-

len klar machen: Die Berufliche Bildung ist für viele junge Menschen ein guter Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Sie ist zentraler Erfolgsfaktor für die Wirtschaft und Grundlage unserer Fach-kräftesicherung.“

Ansprechpartner: [email protected]

Erbschaftsteuer: Kurzfristig Rechtssicherheit schaffen Berlin. „Es ist gut, dass das Bundes-verfassungsgericht die Verschonung von Betriebsvermögen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Unternehmen grundsätzlich bestätigt. Allerdings führt das Urteil mit seinen vielen Auflagen zu großer Verunsicherung bei hunderttausenden Betrieben“, kommentierte DIHK-Präsident Eric Schweitzer die in Karlsruhe getrof-fene Entscheidung zur Erbschaftsteu-er. Die Politik müsse jetzt kurzfristig Rechtssicherheit für die Unternehmen

schaffen, dass das bisherige Gesetz bis zur angemahnten Neuregelung unein-geschränkt gelte. Ansonsten drohten negative Auswirkungen auf Investiti-onsentscheidungen und Arbeitsplät-ze. Schweitzer betonte zudem: „Die Unternehmen setzen auf die Zusage der Regierung, dass die Unterneh-mensnachfolge auch künftig nicht durch die Erbschaftsteuer gefährdet und sie deshalb auch mittelstands-freundlich gestaltet wird.“ Das Ur-teil lege dem Gesetzgeber eine Reihe

von schwierigen Detailfragen auf den Tisch. Es komme, so Schweitzer, da-rauf an, eine Regelung zu finden, die möglichst unbürokratisch ist gerade für kleine Unternehmen. Aber auch die vom Gericht geforderte ‚Bedürf-nisprüfung‘ müsse den betrieblichen Anforderungen gerecht werden. Das gelte auch für die Neuregelung beim Verwaltungsvermögen.

Ansprechpartnerin: [email protected]

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wirtschaft 02/201524

IT Service /Kommunikation und Büro

Verlags-Spezial

Allein die IKT-Branche beschäftigt etwa eine Million Menschen - inklusive Selbstständigen - in über 91.000 Unternehmen. Sie sichert darüber hinaus 412.000 Arbeitsplätze außerhalb der IKT-Branche. Die folgenden Kennzahlen belegen die Bedeu-tung der Digitalen Wirtschaft für Deutschland:

Marktentwicklung

- Die IKT-Branche erwirtschaftete in 2013 insgesamt 226 Milli-arden Euro Umsatz (Vorjahr: 222 Milliarden Euro) - etwa so

viel wie der Maschinenbau.- Die IKT-Branche steuert einen Anteil von 4,7 Prozent zur

Bruttowertschöpfung in Deutschland bei.- Sie liegt mit 15,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 14,9 Milliarden

Euro) an der Spitze bei den Investitionen.- Jährlich wurden etwa 7.000 neue IKT-Unternehmen (2011 bis

2013) gegründet. Die Gründungsrate liegt bei 7,2 Prozent.- Zusätzlich: Die Internetwirtschaft erzielt einen Umsatz von

87 Milliarden Euro - der Anteil am BIP ist steigend: 3,1 Pro-zent (2011: 2,8 Prozent) http://www.bmwi.de

Daten und FaktenDie Digitale Wirtschaft, also die Informations- und Kommunikationsbranche und die Internetwirtschaft, ist ein bedeutender Bereich der deutschen Wirtschaft.

Die Ansprüche an einen modernen Arbeitsplatz steigen stetig. Mitarbeiter sollen sich im Büroalltag wohlfühlen und leistungs-fähig bleiben. Gut ausgebildete Fachkräfte können sich vielfach schon heute aussuchen, wo sie arbeiten wollen und achten da-bei vermehrt auf die Arbeitsplatzgestaltung. Die Anforderungen an das Arbeitsumfeld sind derweil so komplex, dass viele Arbeit-geber auf das Wissen speziell zertifizierter Einrichtungsberater zugreifen, um unternehmensinterne Strukturen und Abläufe positiv und nachhaltig zu verbessern. Darauf weist der Verband für Büro-, Sitz- und Objektmöbel (bso) hin. Der Beratungsex-perte (Gütesiegel Quality Office) hat demnach besondere Kennt-nisse über Ergonomie, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

sowie Arbeitsorganisation und Technik-Integration. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Motivation der Mitarbeiter und ihrer Kommunikation untereinander.Wichtig ist, dass Veränderungen wie neue Kommunikations-, Medien- und Steuerungstechnologien jederzeit integriert werden können. Moderne Büro-Arbeitsplätze sollten so strukturiert und eingerichtet werden, dass die Kommunikation unterstützt und konzentriertes Arbeiten ohne Stress und Ablenkung möglich ist. Der Mitarbeiter sollte durch die Gestaltung zu mehr Bewegunganimiert werden. Und die Büromöbel werden ergonomisch und funktional an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers ange-passt.

Richtig sitzenWeil die Anforderungen an den Büroarbeitsplatz steigen, holen sich immer mehr Unternehmen bei dessen Gestal-tung Rat von Experten.

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25wirtschaft 02/2015

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Das Firmenporträt

Tag für Tag geht es für uns darum, uns unter den zahlreichen Dienstleistern, die sich in der IT-Branche tummeln, hervor-zuheben. Wie und womit tun wir das? Da ist zum einen unser hochsicheres Rechenzentrum, das direkt auf einem zentralen, ausfallsicheren Internetknoten liegt.Zum anderen erbringt die AM-GmbH ihre Dienstleistungen ausschließlich aus Deutschland. Das ist vor dem Hin-tergrund der aktuellen Sicherheitsde-batte für viele Kunden ein wichtiges Argument. Und wir beschäftigen auch zahlreiche Bundesbeamte, die für eine besondere IT-Sicherheit stehen. Darüber hinaus dokumentieren die Einführung des Information Security Management Systems und die Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 unsere herausragenden Sicher-heits- und Qualitätsstandards, auf die un-sere Kunden vertrauen können.Zusammen mit unserer modernen Infra-struktur und den zertifizierten Betriebs-prozessen garantieren diese Besonder-heiten unseren Kunden ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit, Performance und IT-Sicherheit. Zu unseren IT-Lösungen gehören: strategische Beratung, Konzep-tion, Entwicklung, Implementierung und Service. Dazu bieten wir Full-Service in den Be-reichen Managed Hosting, Application

Management, Mobile Device Manage-ment, Shops/Portale und User Help Desk-Tätigkeiten an.Wir wollen, dass sich unsere Kunden auf ihre Kernkompetenzen und ihr Tagesge-schäft konzentrieren können. Das spart Zeit und Geld für unsere Kunden. Neben dem Thema Sicherheit und Pro-zessorientierung liegt der besondere Fo-kus auf individuelle Kundenbetreuung ganz nach dem Firmenmotto: persönlich, direkt, flexibel. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist für uns das oberste Ziel! Die AM-GmbH beschäftigt derzeit an den Standorten Meschede, Hamburg und Darmstadt 72 Mitarbeiter. Tendenz stark steigend! Wir kooperieren mit regi-onalen Universitäten und bieten jungen Menschen einen Berufseinstieg in ein

zukunftsorientiertes, innovatives Unter-nehmen. Und wir pflegen unser Betriebs-klima durch kurze Wege und eine offene Kommunikation.

AM-GmbH

Sicherer IT-Betrieb für den Mittelstand

(v.r) Geschäftsführer Dipl.-Wirt.-Inform. Stefan Friedl und Prokurist Albert Balkenhol

www.am-gmbh.de

AM-GmbHFeldstraße 3459872 Meschede0291/20 256 -0

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wirtschaft 02/201526

IHK NEWS & SERVICE

„Ich habe mich der Realität gestellt“ Vera Ihlefeldt-Schlipköter hat den Extremfall erlebt: Die Zerschlagung ihres Arbeitgebers WestLB/Portigon AG. Mit der wirtschaft sprach die Referentin des kommenden IHK-Forums Wirtschaftsfrauen über ihre Erfahrungen.

wirtschaft: Erinnern Sie sich an den Moment, als klar war, dass es auf eine Zerschlagung der Bank hinauslaufen wird?

Vera Ihlefeldt-Schlipköter: Die Vor-boten waren schon in 2010 wahrnehm-bar. Aber es gab einen konkreten Tag, den 30. Juni 2011, als die Entscheidung der EU über den finalen Plan zum Ver-fahren mit der WestLB fiel, was nichts anderes als die Zerschlagung bedeute-te. An diesem Tag stand für mich fest, dass es keine Verkaufsoption des Ge-samtunternehmens geben wird.

Welche Mechanismen laufen bei einer solchen Abwicklung an?

Es handelt sich um ein hochkomplexes Verfahren, eine systemrelevante Bank abzuwickeln, was sich an dieser Stelle nicht in wenigen Sätzen erklären lässt. Im Ergebnis hat es eine Vielzahl von Beteiligten aber geschafft, den Trans-formationsprozess zu gestalten und umzusetzen.

Wie haben die Mitarbeiter reagiert, und wie wurden sie von den Führungs-kräften mitgenommen?

Die Mitarbeiter waren seit 2007 mit ei-nem verstärkten Maß an Veränderun-gen konfrontiert und haben auf den bevorstehenden Personalabbau unter-schiedlich reagiert. Es wurde ein ho-hes Maß an Professionalität und Loya-lität gezeigt. Das war beeindruckend, denn letztlich haben sie ihre eigenen Arbeitsplätze abgebaut. Aber natür-lich gab es bei aller Professionalität Phasen voller Emotionen, Befürch-tungen und Ängste. Es galt, bei den Mitarbeitern Akzeptanz herzustellen. Die Führungskräfte wurden in einem gesonderten Programm im Thema Ver-änderungsmanagement geschult. Um die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu gewährleisten war es sehr wichtig,

dass der Vorstand und die Führungs-kräfte kontinuierlich kommunizierten, um die Mitarbeiter über den Prozess zu informieren und im Dialog zu blei-ben. Dies erfolgte jeweils in Abstim-mung mit dem Betriebsrat. Der Rück-bau war letztendlich durch die enge Kommunikation des Managements mit Mitarbeitern, Betriebsrat und Auf-sichtsrat möglich.

Was war in diesem Prozess Ihre Aufga-be beziehungsweise Ihre größte Heraus-forderung?

Als Protokollchefin war ich Mitglied im Lenkungskreis Kommunikation und war dort für die Organisation und Durchführung aller Gremien-, Führungskräfte- und Mitarbeiterver-anstaltungen verantwortlich. Ein kom-plexer Sachverhalt zog eine komplexe Organisation nach sich. Wir hatten in diesem Prozess eine Vielzahl an Ver-anstaltungen mit sehr vielen Parteien zu koordinieren. Die größte Herausforderung für mich als Führungskraft war es, meine Vor-bildfunktion zu wahren und dabei die exzellente Performance meines Teams nach außen zu gewährleisten. Das erforderte in diesem Prozess eine persönliche Begleitung meiner Team-mitglieder.

Wie ging es Ihnen – trotz aller Professi-onalität – in dieser Zeit?

Für mich gab es diesen Zeitpunkt, den 30. Juni 2011, an dem ich mich ent-schieden habe, mich der Realität zu stellen. Diese Erkenntnis bedeutete, mich nicht gegen Veränderungen zu wehren, sondern zu öffnen. Das war vor diesem Zeitpunkt anders, da habe ich noch gehofft, dass das Unterneh-men weitergeführt werden könnte. Trotzdem gab es Phasen, in denen ich Schwierigkeiten hatte, den Stress zu bewältigen. Und es gab Existenz-

ängste und Phasen der Traurigkeit. Verstärkt wurde das durch Pressebe-richterstattungen, in deren Folge ich durch außenstehende Gesprächspart-ner persönlich angegriffen wurde.

Wie ist es möglich, trotzdem noch „zu funktionieren“?

Zunächst einmal kannte ich als Pro-tokollchefin die Spielregeln und habe sie adäquat beherrscht. Das gibt Halt. Vor allem aber habe ich mir stabile Zo-nen geschaffen, die aus verschiedenen Komponenten bestanden: Aus mei-nem Wertesystem, meinem sozialen System, also dem Rückhalt bei Familie und Freunden, aus meiner Gesunder-haltung, zu der tägliche körperliche Bewegung und Meditation gehörten. Ich hatte mir am 1. Januar 2007 vor-genommen, täglich Sport zu treiben, und betreibe das heute noch. Gehol-fen in den schwierigen Zeiten haben mir ein hohes Maß an Erfahrungen im Umgang mit Veränderungen und meine fachliche Professionalität. Und nicht zu vergessen mein sehr gutes Team, das loyal zueinander stand. Uns hat es zum Beispiel sehr geholfen,

Vera Ihlefeldt-Schlipköter

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27wirtschaft 02/2015

kleine Rituale einzuführen wie ein ge-meinsames Frühstück oder ein Essen am Abend.

Was haben Sie aus dieser extremen Form der Veränderung für sich selbst mitnehmen können?

Ich habe zwei Sprichwörter, die das sehr schön beschreiben: Dankbarkeit für Gewesenes ist ein Stück Trost nach rückwärts. Und wer aus Niederlagen nichts lernt, wird kein Sieger sein. Ich bin wirklich dankbar für die Er-fahrungen mit hochkomplexen Sach-verhalten im Rahmen eines Verände-rungsprozesses, für das Kennenlernen meiner eigenen Grenzen, und für die Fähigkeit, persönliche Strategien und Wege zu finden, mit extremen Verän-derungen umgehen zu können und daraus einen Nutzen zu ziehen. Ich bin nicht stärker als andere, aber ich bin dadurch stark geworden. Ich habe in der Zeit Gelassenheit und Vertrau-

en gewonnen, dass es einen Weg und eine Lösung geben wird.

Warum haben Sie sich nach dieser Zeit für den Weg in die Selbstständigkeit entschieden?

Im Rahmen meiner beruflichen Neu-orientierung war es für mich eine kon-sequente Weiterentwicklung, mich für die Selbstständigkeit zu entscheiden. Ich bringe mein gesamtes Wissen ein; meine Erfahrungen als Führungskraft, meine Kenntnisse im Umgang mit Ver-änderungen und mein Know-how in der Positionierung von Top-Managern. Darüber hinaus bin ich langjährige Trainerin für Führungsthemen und Business Etikette sowie Imageberate-rin. Eine Ausbildung als Systemischer Business Coach rundet meine Kompe-tenzen ab. Ich verfüge damit über ein solides Fundament, meinen Kunden ein nutzenstiftendes Produktangebot zu bieten.

Wie fließen Ihre Erfahrungen aus der „WestLB/Portigon-Zeit“ heute in Ihre Arbeit als Coach ein?

Die Gründung meines eigenen Un-ternehmens bedeutet für mich, den Blick nach vorne zu richten. Schon bei der WestLB habe ich nicht nur Erfah-rungen mit dem Umbau und Abbau, sondern auch im Aufbau gesammelt – unter anderem bei der Tagungsstät-te Schloss Krickenbeck. Mein Unter-nehmen consistiQ ist ein Spiegelbild meines Lebensweges. Meine Kompe-tenzen und Erfahrungen finden sich in meinem Geschäftsmodell wieder. Mein Ziel ist, Menschen ganzheitlich in ihrer Persönlichkeitskompetenz zu stärken. Ich unterstütze meine Kunden in ihren Veränderungsprozessen, in ihrer opti-malen Eigenpositionierung sowie in der Erhöhung ihrer Selbststeuerungsfähig-keiten. Letztendlich glaube ich an die Entwicklungsfähigkeit von Menschen. sil

Vera Ihlefeldt-Schlipköter beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen

Am 3. März, 18 Uhr, wird Vera Ihlefeldt-Schlipköter als Referentin beim IHK-Forum Wirtschaftsfrauen zu Gast sein und

zu dem Thema „Veränderungen: Ein Unternehmen im Wandel – Erfahrungen aus der Praxis“ sprechen.

Vera Ihlefeldt-Schlipköter hatte ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau begonnen und mit dem Studium der Betriebswirt-

schaftslehre abgeschlossen. Es folgten verschiedene kaufmännische Leitungs- und Führungsfunktionen im Hotel- und

Finanzdienstleistungsgewerbe. Schließlich hatte sie über 16 Jahre die Position als Chefin des Protokolls und Leiterin

des Eventmanagements bei der WestLB (später Portigon AG) in Düsseldorf inne und verantwortete die Positionierung

des Top-Managements auf internationalen und nationalen Bühnen der Finanzwelt.

Als langjährige Führungskraft und Protokollchefin gibt die 52-Jährige ihre Erfahrungen als Trainerin für Führungs-

themen, Business-Etikette und im Segment der Imageberatung weiter. Im Zuge ihrer beruflichen Neuorientierung

absolvierte sie zusätzlich eine Ausbildung zum Systemischen Business Coach. Vera Ihlefeldt-Schlipköter tauscht sich

seit über 10 Jahren regelmäßig aus im AKUP, dem Arbeitskreis Unternehmenskreis, der Protokollelite der deutschen

Wirtschaft. 2014 hat sich Vera Ihlefeldt-Schlipköter mit ihrer Firma consistiQ in Kaarst selbstständig gemacht. Dort

lebt sie mit ihrer Familie.

@nmeldung: Helene Spreizer Tel. 02931 878-252 [email protected]

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wirtschaft 02/201528

IHK NEWS & SERVICE

500 Gäste, darunter NRW-Wirtschafts-minister Garrelt Duin, fanden sich Anfang Juni im Garten des Schlosses Herdringen ein. Hochsommerliche Temperaturen und das außergewöhn-liche Ambiente des Schlossgartens stellten den passenden Rahmen für die Würdigung des großen ehrenamtlichen Engagements in der IHK von Prüfern, Seniorberatern, Ausschuss- oder Voll-versammlungsmitgliedern. Das Motto der Veranstaltung: „Ehrenamt: Ehren-sache!“.

Die IHK Arnsberg beziehungsweise ihr Präsident ist seit vergangenem

November stärker in den landes- wie bundespolitischen Fokus gerückt. Den Olsberger Unternehmer wählte die Mit-gliederversammlung von IHK NRW am 4. November zu ihrem Präsidenten. Am 13.November rückte er auf der DIHK-Vollversammlung zum Vizeprä-sidenten der IHK-Dachorganisation auf.

Neu eingeführt: Cross-Mentoring

Eine neue IHK-Aktivität ist ein Cross-Mentoring-Programm. Hier übertragen

erfahrene Führungskräfte (Mentoren) ihr Know-how auf den Nachwuchs (Mentees). Das innovative Personal-entwicklungskonzept sorgt für eine stärkere Bindung und Förderung von Führungspotenzialen in den eigenen Reihen. Das Programm startete im Juni.

Auch beim Weltmarktführer-Projekt gab es 2014 ein weiteres Highlight. Gemeinsam mit der Wirtschaftswo-che führten die drei südwestfälischen IHKs in Meschede einen „Tag der Weltmarktführer“ mit einer Reihe namhafter Referenten – darunter EU-

Ehrenamt: Ehrensache! hieß es im Juni in Herdringen. Die Würdigung der vielen Ehrenamtsträger im festlichen Rahmen war eines der vielen Highlights im ereignisreichen Jahr 2014. Wir blicken zurück.

JAHRESRÜCKBLICK

Facts & Figures 2014

Das Highlight 2014: Großer Andrang beim Ehrenamtstag im Schlosspark Herdringen

Foto: W. Detemple

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Kommissar Oettinger – durch. Die pro-minenten Referenten und mehr als 200 Teilnehmer diskutierten über Innova-tionsfähigkeit, Markenbildung sowie Strategien für Internationalisierung und Digitalisierung im Mittelstand.

Schlechteste Landesstraßen „prämiert“

2014 wählte der IHK-Verkehrsaus-schuss die schlechtesten Landesstraßen in unserer Region. Insgesamt sind 40 Prozent von ihnen in einem schlech-ten oder sehr schlechten Zustand. Für die Industrieregion Südwestfalen, mit ihrem eher grobmaschigen Bundesstra-ßennetz, ist dies eine unbefriedigende Bestandsaufnahme. Mit der Hervor-hebung zweier besonders betroffener Abschnitte konnte die IHK die Öffent-lichkeit hierauf aufmerksam machen. „Gewonnen“ haben die L 519, Orts-durchfahrt Sundern-Stemel, sowie die L 670 zwischen Möhnesee-Berlingsen und Soest-Lendringsen.

Im vergangenen August waren im Foyer der IHK zum dritten Mal die kre-ativen Ergebnisse aus dem Projekt 1m2 KunstAusBildung zu besichtigen. 15 Ausbildungsbetriebe haben sich betei-ligt und bescherten der IHK mehr als 350 Ausstellungsbesucher.

Die Tourismusbranche des Sauer- und Siegerlandes traf sich im April in Sundern. Rund 150 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Ver-bänden und Kammern informierten sich über Trends und Herausforderungen wie die Barrierefreiheit, ein neues Bran-chenbarometer für Westfalen-Lippe und

das Online-Marketing.

Südwestfälisches Handelsforum: Herausforderung Online-Handel

Einen kritischen Blick auf den sta-tionären Einzelhandel richtete das südwestfälische Handelsforum Ende Oktober in Arnsberg. Bis 2020 könnten in Deutschland bis zu 50.000 der der-zeitigen Händler von der Bildfläche verschwunden sein, waren sich die Experten einig, daher sei es Zeit zu handeln. Die größte Herausforderung

sei der Siegeszug des Onlinehandels. Um gegenzusteuern müsse man an einem Strang ziehen. Das Schlimmste sei hingegen, nichts zu tun. Im Internet habe man es mit Giganten wie Google, Apple und Amazon zu tun. Sie alle be-drohten die Innenstädte vieler Klein- und Mittelstädte.

118 Auszubildende – 52 im HSK und 66 im Kreis Soest – hat die IHK im Herbst für ihre herausragenden Leis-tungen in den Abschlussprüfungen ausgezeichnet. Erstmals bei den Fest-akten im Jagdschloss Herdringen und im Blauen Saal des Soester Rathauses

Foto: W. Detemple

Eine der schlechtesten Landesstraßen der Region: die L 519, Ortsdurchfahrt Sundern-Stemel.

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wirtschaft 02/201530

standen auch die besten Absolventen einer Weiterbildungsprüfung im Mit-telpunkt: 9 aus dem HSK und 19 aus dem Kreis Soest.

Natürlich konnten auch 2014 beson-dere Redner für IHK-Veranstaltungen gewonnen werden. So trat beim Wirtschaftsforum im April der Unter-nehmer und Konstanz‘ Bürgermeister Uli Burchardt auf. Sieben Prinzipien seien für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens unverzichtbar, so Burchardt. Wer sie beherzigt und lebt, der kann sich langfristig im Markt behaupten. Unter anderem gehörten hierzu die den meisten heimischen Un-ternehmen wenig fremden „Regionalität vor Effizienz“, „Stakeholder vor Share-holder“ und „Stolz vor Anpassung“.

Beim Wirtschaftsforum im Herbst sprach NRW-Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff. Der Iserlohner Un-ternehmer brach eine Lanze für die südwestfälische Wirtschaft. Die zum größten Teil familiengeführten Unter-nehmen der Region zeichneten sich durch eine hohe Innovationskraft, durch eine sehr starke Verbundenheit zur Region und durch eine nachhaltige und visionäre Unternehmensführung aus.

Beim IHK-Jahresempfang gab der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Dr. Martin Wansleben, den 400 Gästen einen facettenreichen Einblick in das politische Berlin und sparte nicht mit Kritik an der Arbeit der Großen Ko-alition.

In eigener Sache gab es im Frühjahr gute Nachrichten. Nach einer repräsen-tativen Umfrage durch TNS-Emnid zur Zufriedenheit der IHK-Mitglieder sind 72 Prozent, also knapp drei Viertel, mit dem Handeln der Industrie- und Handelskammer Arnsberg zufrieden. Insgesamt hatten sich 501 Mitglieds-unternehmen halbstündigen Telefo-ninterviews gestellt. Mit 72 Prozent Mitgliederzufriedenheit belegt die Kammer Arnsberg bundesweit Rang 7, also einen Platz in der Spitzengruppe. Besonders positiv urteilten die Un-ternehmen über Servicebereitschaft, Freundlichkeit und Kompetenz der Mit-arbeiter. sev

IHK NEWS & SERVICE

mittelpunkt • unternehmen

2012 2013 2014

1. Stellungnahmen an Behörden/Gerichte 1.1 zu Fragen der Bauleitplanung 138 144 165 1.2 zum Handelsregister 629 518 446 1.3 zu Förderanträgen 141 118 111 2. Außenwirtschafts-Dokumente 2.1 Ursprungszeugnisse 9.186 9.082 9.588 2.2 Handelsrechnungen etc. 3.346 2.834 3.054 2.3 Elektronische Dokumente 1.489 1.754 1.756

3. Berufsbildung 3.1 Neu eingetragene Ausbildungsverträge 2.468 2.292 2.339 3.2 Ausbildungsverhältnisse insgesamt 6.365 6.202 6.053 3.3 Abschluss- und Zwischenprüfungen 4.561 4.676 4.633 3.4 Prüfungen (Weiterbildung) 765 882 984

Tätigkeitsbericht 2014

Das Tagesgeschäft!

mittelpunkt • unternehmen

3. Das Tagesgeschäft! 2012 2013 2014

4. Weiterbildung 4.1 Veranstaltungen 607 582 582 4.2 Teilnehmer 6.055 5.618 5.440 5. VWA- Studenten 746 874 1.160 davon: regulärer VWA-Bachelor 186 192 188 Anschlussstudiengang Bachelor (deutschlandweit) 560 682 880 6. Beratung v. Unternehmen/Gründern 6.1 Innovation, Umwelt 1.750 1.650 1.646 6.2 Finanzierung, Betriebswirtschaft 1.954 2.000 1.785 6.3 SBS-Einsätze 111 110 72 6.4 Online-Beratung Gründungswerkstatt 78 84 84 7 Öffentlichkeitsarbeit 7.1 herausgegebene Pressemeldungen 185 218 212 7.2 Besuche der IHK-Website 281.235 315.288 355.230

Tätigkeitsbericht 2014

Ralf Kersting löste im November Paul Bauwens-Adenauer als Präsident von IHK NRW ab.

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31wirtschaft 02/2015

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Das Firmenporträt

Die GONICUS* GmbH mit Sitz im Kai-serhaus in Arnsberg-Neheim ist einer der größten unabhängigen IT-Dienstleis-ter rund um Linux und Open-Source-Software. Das 25-köpfige Team um die Geschäftsführer Rainer Lülsdorf und Al-fred Schröder steht Unternehmen und Behörden aus unterschiedlichsten Bran-chen – sowohl regional als auch in den DACH-Staaten – mit passenden kunden-orientierten Lösungen schon seit fast fünfzehn Jahren als Full-Service-Partner zur Verfügung.Die Mitarbeiter zeichnen sich durch ein profundes Wissen und umfassende Er-fahrung auf technischem Gebiet aus. Gleichzeitig verfügen sie über ein be-triebswirtschaftliches Verständnis für die Prozesse und Anforderungen der Kun-den. In dieser Kombination behalten die Berater stets die Kundenbedürfnisse im Auge. So findet GONICUS die optimale Lösung für individuelle Anforderungen. Maßgeschneiderte Lösung statt 08/15.Dazu wird in erster Linie auf Open-Sour-ce-Software (OSS) gesetzt, deren wohl bekannteste Ausprägung das Betriebs-system LINUX darstellt. Diese stellt nicht nur die kostenbewusstere sondern in vie-len Fällen auch die bessere Alternative zu proprietär entwickelter Software dar.Das Leistungsspektrum ist breit gefächert. Neben klassischem Linux Beratungs-, Entwicklungs- und Implementierungsge-schäft stehen VoIP Sprachinfrastrukturen, Enterprise Virtualisierung, Client- und Systemmanagement und OSS-Support im Fokus. Die Open-Source-Berater erstellen

Konzepte u.a. auch Machbarkeitsanaly-sen, vermitteln Know-how in individu-ellen Workshops und kümmern sich um die Implementierung neuer sowie die Wartung bestehender Systeme. Modu-lare Supportverträge mit verschiedenen Service Level Agreements (bis zu 24x7) und Wartungsverträge runden das Port-folio ab.Durch engagierte Dienstleistungen und ein ausgeprägtes fachliches Know-how möchten wir unseren Kunden die Vortei-le des Open-Source-Modells zugänglich machen. Unsere Consulting- und Imple-mentierungsleistungen sind daher an kei-nen Hersteller von Hard- oder Software gebunden. Wir beraten Sie herstellerun-abhängig und legen das passende Vorge-

hen zu Beginn gemeinsam fest. Unsere anwenderorientierten Lösungen und Pro-dukte haben bereits eine große Anzahl von Unternehmen und Behörden über-zeugt. Beeindruckende Referenzen und die Fähigkeit, sich im Wettbewerb auch gegen große Spieler durchzusetzen, be-legen Stellung und Leistungsfähigkeit in einer stark wachsenden Nische.Als einer der ersten Linux-Dienstleister hat GONICUS ein durchgängiges Quali-tätsmanagement auf Basis der DIN ISO 9001:2008 eingeführt und erfolgreich zer-tifizieren lassen. Eine ständige Verbesse-rung und die regelmäßige Überprüfung der Leistungsqualität liegen uns sehr am Herzen.GONICUS hat keine Angst vor dem Au-ßergewöhnlichen, schwimmt dabei ger-ne auch mal gegen den Strom und bietet Speziallösungen, die den individuellen Kundenanforderungen gerecht werden.

Seien Sie offen für die Welt der Open-Source-Software. Seien Sie ‚Open for the Better‘ – sprechen Sie uns an! Wir freu-en uns!

* Der Name GONICUS ist abgeleitet vom zoologi-schen Namen des Königpinguins (Aptenodytes patagonicus). Der Pinguin Tux ist Maskottchen des Linux Betriebssystems.

Königspinguine im Kaiserhaus

Besuchen Sie uns auf der CeBIT vom 16.-20. März 2015!Halle 6, Block H16 - Stand 113

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wirtschaft 02/201532

IHK NEWS & SERVICE

Kostenfalle Europalette400 bis 500 Millionen Europaletten be-wegen sich in Europa, circa die Hälf-te davon in Deutschland. Jede zweite Europalette befindet sich in regelmä-ßigen Tauschtransaktionen. Geht man nur von einer Tauschtransaktion je Europalette pro Woche aus, dann wer-den in Deutschland täglich mehr als 20.000.000 Europaletten getauscht. Und dabei betrachten wir keine Halb-paletten, Gitterboxen, Fleischkisten, CP-Paletten, Einwegpaletten oder sons-tige Ladungsträger – obwohl deren He-rausforderungen grundsätzlich die glei-chen sind.

Für ein Unternehmen geht es im La-dungsträgermanagement um folgende schlichte Formel: Minimierung der Kos-ten eines Ladungsträgerumlaufes unter Berücksichtigung von Qualitäts- und Verfügbarkeitsaspekten.

Was kostet eigentlich ein Umlauf ei-ner Europalette? Wer die Benchmark - also die eigenen Umlaufkosten einer verwendeten Europalette - nicht kennt,

kann nur schwer optimieren. Und dabei hat das Thema „Ermittlung der Umlauf-kosten eines Ladungsträgers“ durchaus viele Facetten: Kosten für Zukauf und Reparatur, Schwund, Abschreibung, Kapitalbindung, Führen und Abstim-men von Ladungsträgerkonten, Leer-fahrten, Tauschgebühren, Inventurdif-ferenzen - und damit ist die Liste noch lange nicht am Ende.

Zusätzliche Komplexität entsteht durch unkoordinierte Lieferanten- oder Kundenverträge, in denen zum Beispiel Ladungsträgerarten oder -qualitäten vereinbart werden, die viel zu selten mit den operativ Verantwortlichen ab-gestimmt sind. Dadurch werden Kos-ten verursacht, die sich in kaum einer Kalkulation wiederfinden. Erfolgreiches Ladungsträgermanagement scheint also nicht nur ein Thema der Logistik, son-dern vielmehr eine Herausforderung zu sein, die nur gemeinsam und koordi-niert mit anderen Unternehmensberei-chen stattfinden kann.

Fragt man Unternehmensvertreter nach einem geschätzten Wert für den Umlauf einer Europalette, dann liegt die Schätzung oft zwischen 1 und 2 Euro. Das Fraunhofer Institut hat in einer Studie jedoch die durchschnittli-chen Kosten eines Europalettenumlau-fes zwischen 2,50 und 3,50 bestimmt. Muss man höherwertige Europaletten verwenden - zum Beispiel wegen erfor-derlicher Hochregallagerfähigkeit oder Maschinentauglichkeit - liegt der Wert entsprechend höher. Ein großes Indus-trieunternehmen hat gerade veröffent-licht, dass es eine „innovative Lösung für sein Palettenmanagement mit Vor-teil für alle Beteiligten“ entwickelt hat. Dahinter verbirgt sich erst einmal der Kauf einer Palette und Verkauf an den Empfänger. Umlaufkosten liegen also insbesondere in der Preisdifferenz von in diesem Fall etwa 4 Euro zuzüglich eines administrativen Aufschlags je Palette. Positiv ist hier erst einmal die Erkenntnis des Unternehmens, dass der

© cmfotoworks - Fotolia.com

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33wirtschaft 02/2015

Palettenumlauf vorher deutlich über 4 Euro gelegen hat - eine Tatsache, die viele Verantwortliche zunächst nicht wahrhaben wollen. Die gute Nachricht darüber hinaus: Es besteht noch weite-res deutliches Optimierungs-Potential.

Potenziale liegen zunächst einmal darin, dass alle am Ladungsträgerhand-ling beteiligten Personen - ob Rampen-personal, LKW-Fahrer, Disponenten oder Sachbearbeiter - von der gleichen Sache sprechen. Europalette ist nicht gleich Europalette. UIC-Normen defi-nieren die Anforderungen an die Her-stellung einer Europalette und auch, wann eine Europalette noch tauschfä-hig ist bzw. im Umkehrschluss repa-riert werden muss. Darüber hinaus ist besonders wichtig, dass man innerhalb des eigenen Unternehmens sowie mit den Lieferanten und Empfängern über eine einheitliche Bezeichnung von bestimmten Zwischenqualitäten von

Europaletten spricht. Mehr und mehr hat sich die Bezeichnung A, B und C etabliert - dabei sind Europaletten der Klasse A und B gem. GS1 beispiels-weise hochregallagerfähig und maschi-nentauglich. Berücksichtigt man diese höheren Anforderungen nicht in Verträ-gen, dann hat man mit dem klassischen Problem zu kämpfen, dass erhaltene Tauschpaletten zwar tauschfähig gem. UIC-Norm 435-4 sind, man sie aber lei-der unter Umständen auf Grund von Kundenverträgen, die eine Lieferung auf hochregallagerfähigen Ladungsträ-gern vorsehen, nicht verwenden kann. Und schon hat man eine komplexe Ne-benbedingung auch für die Produkti-onsprozesse geschaffen, die nur mit ho-hen Kosten zu erfüllen ist. Kosten, die wohl kaum in der Kalkulation von Um-laufkosten einer Palette berücksichtigt werden. Ein einheitliches Verständnis lässt sich zum Beispiel über regelmäßi-

ge Grundlagenschulungen zum Thema Ladungsträgermanagement in Ihrem Hause sicherstellen. Geeignet für grö-ßere Unternehmen sind insbesondere auch Train-the-Trainer-Konzepte, in der Spezialisten ausgebildet werden, die wiederum die breite Mitarbeiterschaft regelmäßig schulen und als Ansprech-partner für Spezialfragen zur Verfügung stehen.

Sobald Anforderungen und einheit-liches Verständnis festgelegt und ge-schaffen sind, müssen diese in sämt-lichen Verträgen und Vereinbarungen Berücksichtigung finden. Das gilt insbe-sondere für Verträge mit Vorlieferanten und Kunden beziehungsweise Logistik-dienstleistern. Wenn man sich einmal der Tatsache bewusst ist, wie groß der Aufwand ist, aus einem bunten Mix an Tauschpaletten diejenigen zu sortieren und zu reparieren, die letztlich verwen-det werden können, dann bringt man

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besser die Bereitschaft mit, die erfor-derlichen Palettenqualitäten zu ver-einbaren und dafür auch einen ange-messenen Betrag in die Waagschale zu legen - unterm Strich eine wirtschaft-lich sinnvolle Vorgehensweise. Bei diesem Punkt wird deutlich, dass alle betroffenen Entscheidungsträger und Bereichsverantwortlichen eines Unter-nehmens sich der Herausforderung La-dungsträgermanagement bewusst sein müssen.

Hinter diesem Aspekt verbirgt sich nicht nur eine effiziente Abwicklung in Form schlanker Prozesse. Um letztere zu ermöglichen, ist erst einmal unwirt-schaftliche Komplexität zu vermeiden - Standards sind zu definieren und umzu-setzen. Aber auch Datensicherheit und -transparenz spielen eine entscheidende Rolle in der Ladungsträgerverwaltung. Insofern kann weder eine noch immer vorkommende handschriftliche Do-kumentation auf Lieferpapieren, noch eine fehleranfällige und nicht mehr überschaubare Excel-Welt die Grundla-ge Ihrer Ladungsträger-Verwaltung sein. Heute bekommt man kostengünstig ein-fache, aber wirksame Verwaltungstools, die sich oft auch über Schnittstellen mit den eigenen ERP-Systemen verbinden lassen. Zusätzliche manuelle Erfassun-gen können so vermieden werden, und eine saubere Datenbank steht für die erforderlichen, schnell zur Verfügung stehenden Berichte und Auswertungen zur Verfügung. Es muss also nicht erst das nächste Kostensenkungsprogramm

sein, das den Anlass liefert, um nach Verlustquellen und Optimierungspoten-tialen zu suchen. In vielen Fällen wer-den Unternehmen Potenziale aufdecken und Risiken minimieren können.

Beim Thema Europaletten zu beach-ten ist darüber hinaus, dass die Repa-ratur von Europaletten ausschließlich den lizensierten Unternehmen der EPAL oder UIC gestattet ist. Die beiden Orga-nisationen haben sich getrennt - seit-dem werden keine Europaletten mehr mit den Brandstempeln EPAL im Oval und EUR im Oval hergestellt. Lizenz-nehmer der EPAL produzieren nur noch Europaletten mit dem Brandstempel EPAL im Oval an jedem der 4 außen-liegenden Klötze. Lizenznehmer der UIC verwenden den Brandstempeln UIC und EUR im Oval - jeweils auf einer Pa-lettenkufe. Grundsätzlich bleiben aber - nach einigem hin und her der Instituti-onen - die unterschiedlichen Europalet-ten miteinander tauschbar - und zwar jeweils auch mit den alten. Aufgepasst werden muss allerdings bei der Repa-ratur, da formell ein Lizenznehmer der EPAL keine UIC-Paletten reparieren darf und umgekehrt.

Vorsicht sollten Unternehmer eben-falls bei der Verwendung der Bezeich-nung Klasse C in Verträgen walten lassen. Die vor etwa zwei Jahren von der GS1 veröffentlichte Definition der Klasse C steht nicht in allen Punkten in Übereinstimmung mit den Inhalten der international anerkannten UIC-Norm 435-4. Letztere definiert, wann

eine Palette repariert werden muss beziehungsweise im Umkehrschluss noch tauschfähig ist. Die Klasse C gem. Handlungsempfehlung soll wiederum definieren, wann eine Palette im Sin-ne der Handlungsempfehlung verwen-dungsfähig ist. Da beispielsweise die Definition der Klasse C in der aktuell veröffentlichten Form keine sichtbaren Befestigungselemente erlaubt, gem. UIC-Norm 435-4 eine Europalette aber tauschfähig ist, wenn bis zu 2 Nagel-schäfte freistehen (dabei maximal einer pro Bauteil) tritt folgendes schwerwie-gendes Problem auf: Eine Europalette mit zum Beispiel einem sichtbaren Na-gelschaft an einem Klotz ist gem. inter-nationaler UIC-Norm 435-4 tauschfähig und gleichzeitig gem. Handlungsemp-fehlung der GS1 nicht verwendungs-fähig. Dieses Problem wurde in der Zwischenzeit erkannt und die Hand-lungsempfehlung der GS1 wird aktuell in Bezug auf die Definition der Klasse C überarbeitet. Unternehmen, die aktu-ell schon die Europaletten-Bezeichnung Klasse C im Rahmen von Regelungen, Vereinbarungen und Verträgen verwen-den, müssen unbedingt prüfen, was sie genau geregelt haben, regeln wollten und welche Konsequenzen demnach die Anpassung der Definition mit sich bringen wird.

@utor: Markus Kirchhoff Partner im Netzwerk PAL.consult Competence-Center Europalette

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35wirtschaft 02/2015

Infoveranstaltung „Was tun, wenn mein

Kunde wackelt?“

i

Wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät, stellen sich gerade für den Lie-feranten eine Reihe von Fragen: Wie kann ich selbst vermeiden, in den Strudel zu geraten? Kann ich meinem Kunden helfen, ohne selbst Nachteile zu befürchten? Was ist mit dem Thema Insolvenzanfechtung? Was bedeutet das Schutzschirm-verfahren ESUG für Unternehmen? Was geschieht mit meinen Vorbehaltswaren, Abtretungen und Gewährleistungsbürgschaften? Kann ein Besserungsschein in der Zukunft helfen? Dies ist nur eine Auswahl von Fragen, die in der Pra-xis auftreten. Deshalb lädt die IHK Arnsberg interessierte Unternehmen am 18. Februar von 15 bis 18 Uhr zur Informationsveranstaltung nach Arnsberg (Königstraße 18 - 20) ein. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für an-gewandtes Insolvenzrecht e. V. (DIAI) wird über das neue Schutzschirmverfahren ESUG aus erster Hand informiert und auf Fragen der Teilnehmer eingegangen.

Um vorherige Anmeldung bei Cornelia Weiß wird gebeten: [email protected]

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Industrie- und Gewerbehallen

Servicetelefon zur Weiterbildung startetDas Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat einen Tele-fonservice zur Weiterbildungsberatung geschaltet. Unter der Nummer 030 2017-9090 gibt es an Werktagen zwischen 10 und 17 Uhr erstmals eine bundesweite Beratung zu allen Fragen rund um die Weiterbildung. Bundesbildungsminis-terin Johanna Wanka sagte: „Weiterbil-dung ist ein wesentliches Werkzeug für die Gestaltung individueller Lebens- und Arbeitschancen. Das neue Infotelefon soll für die Bürgerinnen und Bürger ein Wegweiser durch das vielfältige und zum Teil unübersichtliche Angebot sein.“

Der neue Service geht zurück auf eine Empfehlung des Innovationskreises Wei-terbildung. Das Beratungsgremium wur-de vom BMBF mit dem Ziel eingesetzt, Empfehlungen für die Zukunft der Wei-

terbildung und das Lernen im Lebens-lauf zu erarbeiten.

Das Infotelefon ermöglicht Ratsu-chenden einen einheitlichen und leich-ten Zugang zu einer anbieterneutralen Weiterbildungsberatung. Die Weiterbil-dungsberaterinnen und -berater arbeiten mit einem Wissensmanagementsystem, das die bundesweiten Angebote und weitere nützliche Informationen zur Weiterbildung bündelt. Individuelle Wei-terbildungsabsichten können so konkre-tisiert und persönliche Bedarfe ermittelt werden, um passende Formate zu fin-den.

Bereits im Erprobungszeitraum kön-nen Ratsuchende aus den Ländern Ber-lin, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein für eine individualisierte Beratung direkt zu Be-raterinnen und Beratern in Wohnortnähe weitergeleitet werden.

Weitere Partner der bundesweiten tele-fonischen Weiterbildungsberatung sind die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlin-ge (BAMF).

mehr: www.der-weiterbildungsrat-geber.de© underdogstudios - Fotolia.com

Der nächste Anzeigenschluss ist am 13. Februar 2015

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wirtschaft 02/201536

IHK NEWS & SERVICE

REGIONALPLAN ENERGIEMehr Handlungsspielräume für Kommunen

Aus Sicht der Wirtschaftsorganisationen könnten viele der im Verfahren deutlich gewordenen Konflikte nur in der Detail-planung und nicht im großen Maßstab eines Regionalplanes entschärft werden. Das gelte im Verhältnis zum Tourismus genauso wie zu Landschaftsästhetik und Naturschutz. Da auch Fragen der Topo-grafie, der Erschließung und der Netz-anbindung in die Flächenauswahl noch nicht eingeflossen sind, müsse den Städ-ten und Gemeinden ermöglicht werden, von den Vorgaben des Regionalplans in begründeten Fällen abzuweichen. Dazu sollten die verbindlichen Ziele in landes-planerische Grundsätze umgewandelt werden, die eine Abwägung im Einzelfall böten.

Das nach Ansicht der Kammern nach-vollziehbare Suchverfahren habe dazu geführt, dass die Mehrzahl der Wind-energiebereiche im Wald liege. Große Teile der touristisch sensibelsten Berei-che auf den Höhenlagen seien aber nicht für eine Windkraftnutzung vorgesehen, was der räumlich-funktionalen Arbeits-teilung zwischen gewerblich geprägten

Bereichen einerseits und eher touristisch ausgerichteten Gebieten andererseits ent-spreche. In den nördlich und südlich an-grenzenden mittleren Höhenlagen könn-te die dort vielerorts vorgesehene starke Ballung von Konzentrationszonen das ästhetische Empfinden von Übernach-tungsgästen, Tagesausflüglern und Ein-wohnern stören. Um hierauf reagieren zu können, sei auch an solchen Standorten ein größeres Ermessen der Gemeinden bei der Umsetzung der Vorgaben not-wendig.

Die Kammern unterstützen im Grund-satz das Anliegen, den Ausbau der Wind-kraft über die Regionalplanung zu steu-ern. Allerdings sei die Politik insgesamt gefordert, für ausreichende Netzanbin-dung, ein funktionierendes Fernleitungs-netz, adäquate Speichertechnologien und eine unterbrechungsfreie Stromversor-gung durch konventionelle Kraftwerke zu sorgen. Nicht zu vergessen sei auch ein notwendiges neues Marktdesign, über das mehr Wettbewerb im gesamten Strommarkt mit einer preisdämpfenden Wirkung für die Stromkunden entstehe.

Dies ist nach Ansicht der Kammern für die Industrieregion Südwestfalen mit ih-rer hohen Industriedichte und den häufig energieintensiven Produktionsprozessen von elementarer Bedeutung.

Die Städte in Südwestfalen müssen mehr Verantwortung bei der Umsetzung der Windvorrangflächen des Regio-nalplans erhalten, um Konflikten vorzubeugen. Das fordern die Industrie- und Handelskammern in Arnsberg, Ha-gen und Siegen und die Handwerkskammern Südwestfalen und Dortmund in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Die IHKs in Südwestfalen fordern: Städte müs-sen mehr Verantwortung bei der Umsetzung der Windvorrangflächen des Regionalplans erhalten.

Direkter Weg in den Beruf

Bereits 2011 hatte das Land Nordrhein-Westfalen das Vorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) formuliert und mit den dazugehörigen Berufsfeld- erkundungen einen Grundstein für die frühzeitige berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern ab der Jahr-gangsstufe 8 gelegt. So soll das Interesse Jugendlicher an einer dualen Ausbildung geweckt und den Auswirkungen des de-mografischen Wandels entgegengewirkt

werden. Ausbildungsbetriebe erhalten auf der anderen Seite die Möglichkeit, erste Kontakte zu potenziellen zukünfti-gen Azubis zu knüpfen.

Mit den neuen Kommunalen Koordi-nierungsstellen – unterstützt von Kam-mern wie der IHK Arnsberg und Verbän-den der Region – stehen den Schulen jetzt starke Partner bei der Organisation und Realisierung des Projektes zur Sei-te. Und auch Ausbildungsbetriebe, die

an dem Projekt teilnehmen möchten, können sich an sie wenden. Ihnen bie-tet das Projekt die Chance, sich aktiv in die berufliche Orientierung junger Men-schen einzubringen, zum Beispiel durch Betriebsrundgänge, die Besichtigung verschiedener Arbeitsplätze, Gespräche mit Auszubildenden oder praktische Übungen oder kleine Arbeitsproben. Der zeitliche Umfang eines Berufsfelderkun-dungstages entspricht einem Schultag (6

Von der allgemeinbildenden Schule ohne Warteschleife direkt in den Beruf. Das ehrgeizige Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ reformiert die Berufsorientierung. Die Wirtschaft erhält die Chance, allen Schülern der 8. Jahrgangsstufe die Arbeitswelt zu erschließen. An der Initiative sind Kommunen und Kreise ebenso beteiligt wie Unternehmen und IHK.

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37wirtschaft 02/2015

NRW 5.320 1.941.715 0,4 4.415.049 -2,1 17.862.838 4,6 40.534.681 3,8

Sauerland*1 888 180.949 -0,1 584.903 -1,0 1.658.495 1,8 5.367.151 0,8

IHK-Bezirk Arnsberg 647 136.987 -1,5 487.803 -1,4 1.259.251 0,4 4.483.189 -0,4

HSK 487 104.956 0,9 352.816 -0,8 938.221 0,5 3.143.925 -0,8Arnsberg 25 5.795 3,7 15.606 -12,8 52.326 6,3 144.036 2,4Bestwig 19 3.274 1,2 8.971 -4,9 31.020 3,1 86.188 1,4Brilon 31 4.982 14,0 15.537 0,9 40.266 4,1 131.632 0,9Eslohe 24 3.202 -4,0 10.495 -7,9 31.957 4,4 105.134 1,1Hallenberg 12 3.140 5,6 7.407 5,8 27.550 -3,7 64.162 -1,9Marsberg 13 793 6,0 2.134 46,4 9.909 45,2 29.457 103,2Medebach 25 16.219 -5,4 78.727 10,4 127.616 -13,7 662.167 2,1Meschede 27 5.209 -13,1 12.564 -13,3 57.302 -4,1 135.134 -4,2 Olsberg 42 6.039 6,4 17.521 1,7 52.864 2,8 162.415 2,9Schmallenberg 111 19.284 12,0 75.118 1,6 144.634 2,7 597.658 -1,0Sundern 35 6.898 -15,4 16.697 -14,4 64.329 -3,1 151.794 1,5Winterberg 123 30.121 1,8 92.039 -4,9 298.448 5,4 874.148 -5,8

Kreis Soest 160 32.031 -7,3 134.987 -2,1 321.030 0,4 1.339.264 0,5Anröchte 2 * * * * * * * * Bad Sassendorf 33 6.578 7,0 46.100 4,3 65.062 7,1 439.073 3,9Ense 3 159 -3,0 257 -22,4 1.630 -2,9 2.717 -9,3Erwitte 19 2.865 -14,2 18.231 -7,4 27.881 -7,2 173.405 -2,0Geseke 3 710 -70,1 1.004 -70,7 12.783 -24,9 20.834 -20,5 Lippetal 4 * * * * * * * *Lippstadt 25 5.031 -7,2 23.622 0,8 52.372 4,1 245.612 0,5Möhnesee 17 5.634 0,4 19.927 -0,1 51.631 -4,2 190.307 -0,4Rüthen 11 1.347 -17,0 3.232 -15,6 17.515 7,6 47.793 0,1Soest 13 4.658 -12,2 7.511 -14,4 45.619 0,2 80.736 -1,9Warstein 18 2.094 29,4 7.950 9,0 17.729 15,3 70.348 3,2Welver 3 180 7,8 462 -6,3 1.708 -5,2 4.839 -5,0Werl 5 2.208 -1,3 3.485 5,8 20.833 -2,9 31.233 -5,8Wickede/Ruhr 4 366 -2,7 2.897 -0,8 3.863 -0,9 28.684 -0,9

* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg.*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK

Der Tourismus im Oktober 2014

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Oktober Oktober +/- Vorjahr in % Oktober +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in % Jan.-Okt. +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

AugustVerbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW

Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2014

FÜR DEUTSCHLAND

FÜR NRW

2010 = 100

107,2

106,7 106,6

107,0107,1

106,7 106,7

107,0

Oktober November Dezember Jahres-Ø

2010 = 100

Die nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt die berufliche Weiterbildung auch in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“. Die finanziellen Mittelt stellt der Europäische Sozialfonds zur Verfügung. Informationen zu den Förderkriterien und Zugangsvorausset-zungen:

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbHKönigstr. 12, 59821 ArnsbergTelefon: 02931 878-170E-Mail: [email protected]://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanziel-le_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS

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Zeitstunden). Die Betriebe können die Berufsfelderkundung für einzelne Ju-gendliche oder kleine Gruppen anbieten. Die rechtlichen und versicherungstechni-schen Bestimmungen entsprechen denen für Schülerbetriebspraktika. Grundlage für die Auswahl der Berufsfelder bietet seit Januar dieses Jahres eine vorherige Potenzialanalyse, in der die teilnehmen-den Jugendlichen Hinweise auf ihre Stär-ken und Neigungen erhalten. Insgesamt sollen sie während der Jahrgangsstufe 8 drei verschiedene Berufsfelder erkunden. Die IHK Arnsberg empfiehlt, Angebote zur Berufsfelderkundung konzentriert und als dauerhaften Termin immer in der Woche nach den Osterferien anzubieten. Nur dadurch können Schulen und Betrie-be langfristig planen.

So gerüstet können sich die Schülerin-

nen und Schüler dann in Klasse 9 gezielt für ein zweiwöchiges Praktikum in ei-nem Betrieb entscheiden. Die Kommu-nalen Koordinierungsstellen haben eine Internetseite geschaltet, um die Angebote der Unternehmen und die Wünsche der Jugendlichen zusammenzuführen. Über diese Website können die Schülerinnen und Schüler die Angebote dann buchen.

Unternehmen, die Schülern ihren Be-trieb bzw. verschiedene Ausbildungsbe-rufe vorstellen möchten, sind ab sofort eingeladen, diese Angebote auf einer Onlineplattform einzustellen. Die Azubi-Finder der IHK Arnsberg sind Betrieben hierbei gerne behilflich.

kont@kt: Kreis Soest Kommunale Koordinierungsstelle

Andrea Bergmann Tel. 02921 30-2889 [email protected]

HochsauerlandkreisKommunale KoordinierungAndrea Jolmes Tel. 02931 [email protected]

Azubi-Finder der IHK ArnsbergTel. 02931 [email protected]

mehr: www.berufsfelderkundung-kreis- soest.dewww.berufsfelderkundung-hsk.dewww.azubi-finder.de

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wirtschaft 02/201538

IHK NEWS & SERVICE

ArbeitsjubilareWir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

40 Jahre

AEG Power Solutions GmbH, Warstein:Franz-Josef Kaupmann

KettenWulf Betriebs GmbH, Eslohe:Beate HenkelHermann FlaeperMartin Becker

Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede:Friedhelm NussClemens GroteKlaus-Dieter PachReinhard VollmersUwe HerrmannManfred KönigManfred Burgard

Horst Otten GmbH, Lippstadt:Arnhold Bergholz

Oventrop GmbH & Co. KG, Olsberg:Albert GökeEngelbert JönsElke TominskiMichael DonnerstagMichael Ritter

35 Jahre

IDEAL-Werk C. + E. Jun-geblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Andreas Brendel

30 Jahre

Volksbank Anröchte eG, Anröchte:Hans-Georg Funke

25 Jahre

AEG Power Solutions GmbH, Warstein:

Johann PanitzKarl-Heinz LuigMichael Gleitsmann

Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt:Ronald Freitag

BERDING BETON GmbH, Werk Möhnesee:Marion Reichel

M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig:Bernd PalmerJens RungeHermann-Josef NölkeAchim SchmuckJan Malik

IDEAL-Werk C. + E. Jun-geblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Gerald DelakowitzFranz-Josef Kottmann

KettenWulf Betriebs GmbH, Eslohe:Detlef FreyDirk RademacherElmar HenkeFranz-Josef StiesbergHarald Reinartz

Johannes BaustJohannes KremerJosef BrandelikJürgen PeitzKarsten NöhMichael GerkeSabine GöbelSiegfried KörnerWolfgang Wilms

KÜSTER Automotive GmbH, Ehringshausen:Bernd BlüggelManfred Schnurbus

Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg:Gerhard Riedesel

Kverneland Group Soest GmbH, Soest:Michael VanselowAlfons Hinse

Martinrea Honsel Germany GmbH, Meschede:Tabea FunkeManuel Pereira BernardoBülent BicerJerzy EckelmannAhmet GünerMutlu Ergül

Druckluft-Technik• Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge• Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör

59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362www.goerdes-pneumatik.de, [email protected]

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39wirtschaft 02/2015

Bronislaw SkowronekJan TabakowskiIngo BienertFrank KörnerFethi GökcenFerruccio SciglianoGuido SpankeNurettin KosdikSüleyman BoyaliElami KostikIsabel Neves JesusAhmet KostikIsa IsikAli Hasan SahinAli RaifMuarem Retzep OglouCavit YildirimUlrich LettermannCesar Manuel Amaral LoureiroPedro De Oliveira SilvaMichael GrünfeldStefan ScheppFranz-Josef KemperLutz TittmannHerbert Bauer

Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest:Martin LeierMohammad ChaudharyChristof Weidner

Josef Mawick Kunst-stoffspritzgußwerk, Werl-Sönnern:Sermin Karayaka

Hartmut BöggeCarmine CiprianoElisabeth CavanaghHelmut DrosteSilvia BaumertMagdalene StudnicAbulkadir ÖnerbayGünter Menge

Ohrmann GmbH, Möhnesee:Dieter Luhmann

Horst Otten GmbH, Lippstadt:Ingrid Schenk

Oventrop GmbH & Co. KG, Olsberg:André WagnerAndreas HesterAndreas TschöpeAndreas WiegelmannArno MüthingBeate Demuth-SchmidtBernd ElsholzBernd PhilippBettina LangeBruno StäbeChristoph BlügelDetlef FranzDieter BernhardtDirk RudolphEdwin BruneGeorg NiggemannGerhard GörmannGünther Gabrisch

Heinrich BalkenholHubertus MettenJoachim GökeJosef SchmidtKarl DroniaKarl-Heinz AbrechtKarl-Oswald KristMathias PieperMatthias PlankenMonika KresnikOliver SchmidtPeter AustPeter BelkeRaimund KochReinhold KierschsteinRenate SchukkeiSilke SiewertStefan BurmannThomas HünemeyerUwe WiemannVolker Schneider

Franz Pauli GmbH & Co. KG, Ense:Ralf Häger

Petri & Wilke Metallgießerei GmbH, Winterberg:Hubertus Fresen

Schmitz-Leuchten GmbH & Co. KG, Arnsberg:Bernhardine Lauber

HOLZ-SCHNETTLER SOEST Import-Export

GmbH, Soest:Dieter Keinemann

Sauerländer Spanplatten GmbH & Co. KG, Arnsberg:Michael Wiesehöfer

Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein:Jürgen Koch

C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede:Ursula Flügge

VOSS Die Blechprofis GmbH, Brilon-Madfeld:Heinz-Jürgen Schulte

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr):Claudia SchümmerRudolf Heinisch

Zollern Aluminium-Feinguss Soest GmbH & Co. KG, Soest:Heinrich BryksJorge Manuel Castelo RibasManfred BrockBruno PikowskiFredy SchibahAlvaro Manuel Silva Sam-paioBernhard JaworekHeinrich Schwarz

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wirtschaft 02/201540

Aufgrund des § 4 Ziffer 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwal-tung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland in ihrer Sitzung am 21. November 2014 folgende Änderung der Satzung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland beschlossen:

§ 4Vollversammlung

(2) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit und beschließt über Fragen, die für die IHK-zugehörige gewerbliche Wirtschaft oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind. Der Vollversammlung bleibt vor-behalten die Beschlussfassung über:

s) die wesentlichen personalwirtschaftlichen Grundsätze, insbesondere die allge-meinen Grundlagen der Gehaltsfindung.

§ 5Sitzungen und Beschlüsse der Vollversammlung

(5) Für Beschlüsse der Vollversammlung ist die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich, Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegeben (einfache Mehr-heit). Änderungen dieser Satzung bedürfen der Mehrheit von zwei Drittel der Anwesenden. Bei der Besetzung von Ämtern, um die sich mehrere Kandidaten bewerben, ist derjenige Kandidat gewählt, der die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, wenn ein Beschluss ihm selbst, seinem Ehegatten, seinen Verwandten bis zum dritten Grade oder Verschwä-gerten bis zum zweiten Grade, seinen Unternehmen oder einer von ihm kraft gesetzlicher oder rechtsgeschäftlicher Vollmacht vertretenen Person oder Perso-nenmehrheit einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann.

§ 7Präsidium

(1) Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und mindestens 3 Vizepräsidenten, die von der Vollversammlung aus ihrer Mitte in geheimer Wahl gewählt werden.

Die Wahl erfolgt für jeweils 2 ½ Jahre. Die Mitglieder nehmen ihr Amt jedoch bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers wahr. Bei vorzeitigem Ausscheiden er-folgt eine Neuwahl für die restliche Amtszeit. Wiederwahlen sind zulässig.

§ 9Geschäftsführung

(2) Alle Anstellungsverhältnisse sind durch schriftliche Verträge zu regeln. Die Fest-legung des Gehalts des Hauptgeschäftsführers obliegt einem dazu bestimmten Präsidialausschuss. Dieser beachtet die Vorgaben der Vollversammlung, insbe-sondere die Vergütungsgrundsätze der IHK nach § 4 Abs. 2 Buchst. s). Den Anstellungsvertrag des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der Präsident und ein Vizepräsident, die Anstellungsverträge des stellvertretenden Hauptgeschäfts-führers und der Geschäftsführer unterzeichnen der Präsident und der Hauptge-schäftsführer. Alle weiteren Anstellungsverträge der Mitarbeiter unterzeichnet der Hauptgeschäftsführer.

Die geänderte Satzung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ I A 2 -21-22/02)

Düsseldorf, den 06.01.2015Im Auftraggez. Christian Siebert

Die vorstehende Änderung der Satzung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.

Arnsberg, den 07.01.2015

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Änderung der Satzung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg,

Hellweg-Sauerland

Aufgrund des § 4 Ziffer 2 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwal-tung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland in ihrer Sitzung am 21. November 2014 folgende Änderung des § 6 der Beitragsordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland beschlossen:

§ 6Berechnung des Grundbeitrags

(2) Der Grundbeitrag wird als Jahresbeitrag erhoben. Er ist auch dann in voller Höhe zu entrichten, wenn der gewerbliche Betrieb oder seine Betriebsstätten nicht im ganzen Erhebungszeitraum oder nur mit einem Betriebsteil beitrags-pflichtig sind. Besteht die Beitragspflicht im Erhebungszeitraum nicht länger als drei Monate, kann von der Erhebung des Grundbeitrags ganz oder teilweise abgesehen werden.

Die geänderte Beitragsordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft.

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ I A 2 -21-22/02)

Düsseldorf, den 06.01.2015Im Auftraggez. Christian Siebert

Die vorstehende Änderung der Beitragsordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauer-land wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.

Arnsberg, den 07.01.2015

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Änderung der Beitragsordnung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg,

Hellweg-Sauerland

IHK NEWS & SERVICE

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41wirtschaft 02/2015

Die Vollversammlung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland hat in ihrer Sitzung am 21. November 2014 aufgrund von § 1 und § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektro-nischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749), Folgendes beschlossen:

Die IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland überträgt ihre Rechte und Pflichten hinsicht-lich der Aufgaben im Bereich der Sachkundeprüfung für Honorar-Finanzanlagenbe-rater auf die IHK Dortmund.

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 06.01.2015 (AZ I A 2 -21-22/02)

Düsseldorf, den 06.01.2015Im Auftraggez. Christian Siebert

Der vorstehende Beschluss wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt ge-macht.

Arnsberg, den 07.01.2015

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Beschluss der Vollversammlung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland

zur Übertragung der Aufgaben im Bereich der Sachkundeprüfung für Honorar-Finanzanlagenberater

an die IHK Dortmund

SachverständigenwesenDie öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Architekt BDA Matthias Hellmann, Marktstraße 11, 59494 Soest, als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden wurde bis zum 1. Juni 2019 verlängert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. (FH) Markus Oxenfarth, Hellweg 20, 59514 Welver-Dinker, als Sachverständiger für Straßenverkehrsunfälle wurde bis zum 25. November 2019 verlängert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Elmar Wulf, Melanchthonweg 12, 59494 Soest, als Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Umweltbereich wurde bis zum 15. Dezember 2019 verlängert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Klemens Schulte, Antoniusweg 4, 59757 Arnsberg, als Sachverständiger für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung wurde bis zum 28. Dezember 2019 verlängert.

Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Dipl.-Ing. Architekt Michael Wilke, Wagenfeldstraße 7, 59555 Lippstadt, für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken wurde bis zum 6. Januar 2020 verlängert.

HaRo Anlagen- und Fördertechnik GmbHIndustriestrasse 30, 59602 RüthenTel: 02952 817-0, E-Mail: [email protected]

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MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ

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GESUNDHEITSMANAGEMENT

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INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG

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Projektmanagement... und es läuft wie am SchnürchenBeginn: 26.02.2015, 9.00 Uhr

Führungs- und Kommunikationstraining für erfahrene Führungskräfte1. Die Rolle beherrschen, positive Ergeb-nisse erreichenBeginn: 26.02.2015, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ BWL

100 % Qualität als Basis einer effizienten FertigungQualitätssicherung, -verbesserung und -erhaltungTermin: 19.02.2015, 9.00 Uhr

Abwicklung von Exportgeschäften einschl. EU-Binnenmarkt(Exporttechnik II)Termin: 20.02.2015, 9.00 Uhr

IHK-Fachkraft RechnungswesenKosten- und LeistungsrechnungBeginn: 23.02.2015, 18.00 Uhr

ExportkontrollrechtIst Ihre Warenausfuhr genehmigungs-pflichtig?Termin: 05.03.2015, 9.00 Uhr

IHK-Fachkraft Außenwirtschaft und ExportmanagementBeginn: 05.03.2015, 18.00 Uhr

FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETINGVertriebsassistent/in IHK - InnendienstBeginn: 23.02.2015, 18.00 Uhr

Telefonmarketing und zielgerichtete KundenkorrespondenzVerkaufsberater/in (IHK)Termin: 24.02.2015, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION / KUNDENMANAGEMENT

POWER RHETORIKDas SchlagfertigkeitstrainingTermin: 25.02.2015, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA

Professionelle Netzwerkadministration - Workstation für SystembetreuerBeginn: 21.02.2015, 9.00 Uhr

MS-EXCEL 2010 kompakt - Modul ProfiBeginn: 27.02.2015, 15.00 Uhr

FACHKOMPETENZ TECHNIK

IHK-Fachkraft CAD-TechnikGrundstufeBeginn: 09.03.2015, 18.00 Uhr

FACHKOMPETENZ SPRACHE

Intermediate Business English(Step One)Beginn: 24.02.2015, 18.00 Uhr

Elementary Business English(Step One)Beginn: 11.03.2015, 18.00 Uhr

AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE

Was ich noch zu sagen hätte…Rhetorik für AuszubildendeTermin: 11.03.2015, 9.00 Uhr

IMMOBILIENWIRTSCHAFTBRANCHENBEZOGENEWEITERBILDUNG

Verwaltung von MietwohnungenPraktische Grundlagen und aktuelle ÄnderungenBeginn: 23.02.2015, 9.00 Uhr

EINZELHANDELBRANCHENBEZOGENEWEITERBILDUNG

Ladendiebstahl und Betrug aufdecken und verhindernInventurdifferenzen reduzieren und Rendite verbessernTermin: 04.03.2015, 9.00 Uhr

PRAXISSTUDIUMOperative Professionals:Geprüfte/r Projekleiter/in (IHK)Termin: 04.03.2015, 9.00 Uhr

IHK-WEITERBILDUNGFebruar - März 2015

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Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter

www.wis.ihk.de recherchiert werden.

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43wirtschaft 02/2015

Förderung durch Bildungsscheck und Bildungsprämie Info unter 02931 878-170

AUSLAND

Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende inter-nationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Ge-schäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstre-big ermittelt werden. Gleichzeitig bie-tet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGEBOTE

CHEMIKALIEN

Anionischer Farbstoff Acid Yellow 3 - Basacid Gelb 093 fl. Quinolone (Verpa-ckung: 30 kg Kanister); Menge: 2.940 kg/e; Verpackung: in Fässern; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: Worms LU-A-4788-1

Kieselsäure zum Verdicken von Flüs-sigkeiten und pastösen Produkten, amorph, pyrogen; Menge: 12 t/e; Ver-packung: 10 kg Säcke (180 kg pro Pa-lette); Transport: nach Vereinbarung; Anfallstelle: Untermeitingen; Preis: VB, ASP Dichtstoffe GmbH, Schwaben-straße 50, 86836 Untermeitingen, Ger-hard Pillmayr, Tel. 08232-9694-33 A-A-4785-1

KUNSTSTOFFE

PUR/PIR - Mahlgut aus Polyurethan

Hartschaumplatten - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 1.500 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Stein-hagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4804-2

Polystyrol - EPS Mahlgut aus expan-dierten Polystrolhartschaumplatten - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 3.000 kg/r; Mindestab-nahme: Vereinbarung; Verpackung: Absprache; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Die-selstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4805-2

XPS Mahlgut aus extrudiertem Poly-styrolhartschaum XPS - Sauber, keine Baustellenabfälle; Menge: ca. 150 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Ver-packung: Absprache; Transport: Anlie-ferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4806-2

PET Multilayerfolien auf Rollen - Sau-bere Rollen Ware, Zusammensetzung z. B. PVF/PET/PVF; Menge: 300 t/j; Mindestabnahme: 15 t; Verpackung: Rollen; Transport: Anlieferung mög-lich; Anfallstelle: Europa; Preis: VB, K&F Global GmbH, Feldstraße 3, 99837 Großensee, Andy Fladung, Tel. 036922 42587 EF-A-4792-2

HOLZ

Sperrholzplatten, 18 mm - 1,20 m x 2,40 m, gebrauchte Bodenplatten; Menge: 400 St./e; Verpackung: Palet-ten; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aachen; Preis: je Platte 6 €, aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, Tel. 0049 241 9214792 AC-A-4779-5

Balken, 6 x 8 cm - Imprägniert 4 m und etwas mehr; Menge: 200/e; Transport: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Aa-chen; Preis: je Balken 4 €, aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, Tel. 0049 241 9214792 AC-A-4780-5

VERBUNDSTOFFE

Textiltücher mit Aluminium-Beschich-tung, Abfall 15 02 02* - werden zum Reinigen von Aluminiumdruckguss-teilen verwendet - Aluminium-Anteil: ca. 40 Ma.-% (aus Königswasserauf-schluss bestimmt); Menge: 40 t/j; Mindestabnahme: Gesamtmenge; Ver-packung: in Säcken (Bigbags); Trans-port: Anlieferung möglich; Anfallstelle: Druckgiesserei (N.N.), INNO-CON Ltd., Claudiusstraße 5, 06618 Naum-burg, Herr H. Schmidt, Tel. 03445 7098-15 HAL-A-4784-9

VERPACKUNGEN

100 blaue Plastikfässer, gebraucht, ca. 200 l Inhalt, mit Deckeln und Spann-ring; Menge: 100 Stk./e; Mindestab-nahme: Absprache; Verpackung: lose/auf Einwegpaletten; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: 53572 Unkel; Preis: VB, Haus Rabenhorst O. Lauffs GmbH & Co. KG, Raben-horststraße 1, 53572 Unkel, Barbara Schmitz, Tel. 02224/1805-35 KO-A-4794-11

SONSTIGES

Hacken für Displays – Blisterhaken, Doppelhaken, Warenpräsenter für La-mellenwände mit Schlössern; Menge: 5000/e; Transport: Anlieferung mög-lich; Anfallstelle: Aachen, aixworx die raumbildner GmbH, Süsterfeldstraße 25, 52072 Aachen, Alexander Ortlepp, Tel. 0049 241 9214792 AC-A-4783-12

Mahlgut aus Glas- und Steinwolle - Di-verse Rohdichten - Sauber, keine Bau-stellenabfälle; Menge: ca. 5000 kg/r; Mindestabnahme: Vereinbarung; Ver-packung: Absprache; Transport: Anlie-ferung möglich; Anfallstelle: NRW, SA, BY; Preis: VB, Kaiser GmbH & Co. KG, Dieselstraße 4, 33803 Steinhagen, Peter Kaiser, Tel. +49 5204 9145-91 BI-A-4807-12

Vliesstoffe/Rollenware; Menge: auf Anfrage/r; Mindestabnahme: nach Be-darf; Verpackung: lose; Transport: nur Selbstabholung; Anfallstelle: Mildenau; Preis: abhängig vom Material, Norafin Industries (Germany) GmbH, Gewerbe-gebiet Nord 3, 09456 Mildenau, Kerstin Knorr, Tel. +49 3733 5507 266 C-A-4801-12

Angebote und Nachfragen zu wirtschaftlichen Kooperationen zwischen UnternehmenManches ginge schneller voran, wenn Wissen und Erfahrungen be-reits im Unternehmen vorhanden wären. Natürlich lässt sich vieles selbst aufbauen, doch Kooperati-onen mit anderen führen oft schnel-ler zum Ziel.Egal, ob Sie eine kurzfristige Zusam-menarbeit für die Umsetzung eines größeren Projektes oder auch dau-erhafte Kooperationen suchen, un-ter www.kooperationsboerse.ihk.de bieten wir Ihnen eine Plattform für die Partnersuche.

Ansprechpartnerin:Cornelia WeißTel. 02931 878-163Fax 02931 878-100

GESCHÄFTS-VERBINDUNGEN

Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im ver-schlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

RECYCLING-BÖRSE

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 [email protected]

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

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49wirtschaft 02/2015 Kultur-Tipps

Theater

AnröchteSimone Solga – „Im Auftrag Ihrer Kanzlerin“Bürgerhaus Anröchte06.03.2015 (20.00 Uhr)

ArnsbergAMAZING SHADOWSSauerland-Theater15.03.2015 (19.00 Uhr)

BestwigMichael KrebsBürger- und Rathaus Bestwig14.03.2015 (20.00 Uhr)

BrilonMax Uthoff – „Oben bleiben“Bürgerzentrum Kolpinghaus Brilon20.03.2015 (20.00 Uhr)

Frau Müller muss wegBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon28.03.2015 (20.00 Uhr)

LippetalMatthias Reuter – „Die Men-schen sind ne Krisenherde“Orthues’scher Saal13.03.2015 (20.00 Uhr)

LippstadtHubert Burghardt – „Nachher will’s keiner gewesen sein!“Stadttheater06.03.2015 (20.00 Uhr)

MeschedeC. Heiland: Scheiße, ist das schönKleinkunstbühne Kokolores in Markes Haus29.03.2015 (19.00 Uhr)

SoestNightWash Livetour 2015Stadthalle Soest27.03.2015 (20.00 Uhr)

Fips AsmussenKulturhaus Alter Schlachthof28.03.2015 (20.00 Uhr)

WerlRalf Schmitz „Aus dem Häus-chen“Stadthalle Werl20.03.2015 (20.00 Uhr)

WinterbergAtze Schröder – Richtig FremdgehenEvent-Palast, Winterberg04.03.2015 (20.00 Uhr)

KonzerteArnsbergABBA GOLD – The ABBA feeling is still alive!Sauerland-Theater29.03.2015 (18.00 Uhr)

Bad SassendorfAngelika Milster “Hommage”Tagungs- und Kongresszent-rum30.03.2015 (19.00 Uhr)

Brilon“The Spirit of Woodstock”An Intimate Acoustic Evening with Carl CarltonFeaturing Wayne P. Sheehy, Pascal Kravetz & FriendsBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon13.03.2015 (20.00 Uhr)

LippstadtDie 10 TenöreStadttheater01.03.2015 (19.00 Uhr)

MeschedeBenedikt Jahnel-TrioBürgerzentrum Alte Synagoge22.03.2015 (18.00 Uhr)

OlsbergBlues PillsTruckfighters – Jex TothKonzerthalle Olsberg28.03.2015 (20.00 Uhr)

SoestHelter SkelterLIVE-CLASSIC-ROCK der 60er, 70er und 80erStadthalle Soest21.03.2015 (20.00 Uhr)

WarsteinSa ChenKlavierabendHaus Kupferhammer08.03.2015 (17.00 Uhr)

WerlGötz Alsmann – BroadwayStadthalle Werl07.03.2015 (20.00 Uhr)

Ausstellungen

ArnsbergKindheit in der NachkriegszeitFotografien amerikanischer Beobachter 1945 – 1949SonderausstellungBlauer Saalbis 22.03.2015

BrilonJetzt treibt’s der Räuber Hot-zenplotz aber bunt!AusstellungFoyer Rathaus Brilon23.03. bis 08.05.2015

LippstadtJongsuk YoonSansui – Berge und WasserKunstverein Lippstadtbis 08.03.2015

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PANORAMA

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

ment zu erhöhen. Kostendruck, kon-junkturelle Einflüsse und die Frustrati-on über chronischen Bewerbermangel führten dazu, dass weniger ausgebildet wurde.

Vor 25 Jahren... haben einige IHKs eine Kooperati-onsbörse DDR eingerichtet. Drei Mona-te nach dem Mauerfall häuften sich bei den Kammern Anfragen zur Aufnahme von Geschäftsbeziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland.

... sprach sich der Deutsche Indust-rie- und Handelstag (DIHT) gegen eine weitere Verkürzung der betrieblichen Ausbildung aus. „Das Ende der Fahnen-stange“ sei längst erreicht, hieß es in einem Beitrag von DIHT-Ausbildungsex-pertin Sigrid Kümmerlein.

Vor 30 Jahren … forderte die IHK Arnsberg Kompro-missbereitschaft von der Stadt Arnsberg in der Diskussion um die geplante Tras-se für das A 46-Teilstück von Neheim nach Menden. Eine völlige Ablehnung der infrage stehenden Linienführung widerspreche den wirtschaftlichen und verkehrlichen Anforderungen und wür-de den Bau der Fernstraße „in das kom-mende Jahrtausend“ rücken und alle Planungsaktivitäten auf unabsehbare Zeit stoppen.

Vor 40 Jahren ... informierte die „Sauerländische Wirtschaft“, dass der Stadt Fredeburg der Titel „Staatlich anerkannter Kneipp-kurort“ durch das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales verlie-hen wurde.

Vor 50 Jahren ... hat die Stiftung Warentest ihren Be-trieb aufgenommen. Die „Wirtschaftli-chen Nachrichten“ berichteten, dass am 2. Dezember 1964 der Deutsche Bun-destag den Vorschlägen des Bundes-wirtschaftsministers zugestimmt habe, eine „Warentest-Institution als rechts-fähige Stiftung des bürgerlichen Rechts in Berlin“ zu errichten. Die Stifterin, also die Bundesrepublik Deutschland, ging davon aus, dass die „Mitwirkung eines Publizisten und Volkswirts, eines Volks- und Betriebswirts, einer erfahre-nen Hausfrau, eines Juristen und eines Verwaltungsfachmanns die besten Vo-raussetzungen (...) für die praktische Arbeit schafft“.

Vor 5 Jahren ... startete das Projekt „Starthelfer/in Ausbildungsmanagement“. Heute bes-ser bekannt als „Azubi-Finder“ suchen drei Kollegen für Unternehmen die pas-senden Auszubildenden.

Vor 20 Jahren ... mit dem Slogan „Fachkräfte fallen nicht vom Himmel“ riet die IHK den Unternehmen, ihr Ausbildungsengage-

Hauptverkehrsnetz und Planungen für A 46 und A 445 1985.

50 wirtschaft 02/2015

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51wirtschaft 02/2015

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wirtschaft 02/201552

i IHK-Termine in den nächsten Wochen:

• 11. Februar 2015: Gründermeeting in Meschede• 18. Februar 2015: InfoV „Was tun, wenn mein Kunde wackelt?“• 25. Februar 2015: Skandinavien-Sprechtag• 3. März 2015: IHK-Forum Wirtschaftsfrauen• 10. März 2015: Gründermeeting in Soest• 16. April 2015: Gründermeeting in Brilon• 16. April 2015: IHK-Vollversammlung• 21. April 2015: Forum Finanzwirtschaft

Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Media-Informationen.

Technische Gesamtherstel-lung und Druck:Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 16.481(IVW 4. Quartal 2014). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffas-sung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenan-gabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Be-darf sind gestattet. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM

Anzeigenschluss: Freitag, 13. Februar 2015

Wie sieht die Zukunft der Innenstädte aus? Die Studie „Vitale Innenstädte“ von IFH Köln, IHKs und Kooperationspartnern liefert Erkenntnisse – auch über Arnsberg-Neheim, Soest, Lippstadt und Meschede.

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