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Mai | 2012 Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Informationen für Mitglieder des FVDZ WL aktuell westfalen-lippe Wofür stehen die Parteien in der Gesundheitspolitik? Wir haben für Sie die grundsätzlichen Ansichten der Parteien in der Gesundheitspolitik gegenüber gestellt. Schwerpunkte sind dabei die Aussagen der Parteien zur Einnahmen- und Ausgabenseite. CDU Ziel: Einheitliche Rahmenbedingungen und Vergütungen. Einnahmenseite: Erhalt der privaten Krankenversicherung. Finanzielle Steue- rung des Niederlassungsverhaltens. Ausgabenseite: Einheitliche Rahmenbe- dingungen und Vergütungen. Stärkung der MVZ’s. Linke Ziel: Solidarische Bürgerinnen- und Bür- gerversicherung. Einnahmenseite: Einnahmen erhöhen durch Einbeziehung aller Einkommens- stufen. Grundsatz: „Wer wenig hat, zahlt wenig, wer mehr hat, zahlt mehr.“ Ausgabenseite: Keine Definition des Leistungsspektrums, die private Kran- kenversicherung soll jedoch auf Zusatz- versicherungen beschränkt werden. FDP Ziel: Ein liberales Gesundheitswesen. Grundversorgung sicherstellen, Öffnung der gesetzlichen Krankenkassen in Rich- tung Privatversicherung - eigenverant- wortliche Zusatzversorgung. Einnahmenseite: Einheitlicher Beitragssatz, leistungsori- entiertes Prämiensystem, staatliche Un- terstützung Bedürftiger. Ausgabenseite: Grundversorgung mit der Möglichkeit, eigenverantwortlich eine Zusatzabsicherung abzuschließen. Piraten Zielvorstellungen werden noch disku- tiert: Umstellung auf ein privates Versi- cherungssystem mit Basistarif. Transpa- renz durch Rechnungsstellung. Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte auf freiwilliger Basis. Auch Ausbildungsberu- fen die ärztliche Tätigkeit ermöglichen. Landtagswahl 2012 in NRW SPD Ziel: Bürgerversicherung. Einnahmenseite: Einnahmen erhöhen durch Einbeziehung aller Einkommens- stufen. Kopplung an Steuerfinanzierung durch zusätzliche, dynamisierte Steuerfi- nanzierung. Ausgabeseite: Keine Festlegung auf einen den Finanzmittel entsprechenden Leis- tungskatalog Grüne Ziel: Bürgerversicherung. Einnahmenseite: Einnahmen erhöhen durch Einbeziehung aller Einkommens- stufen. Nutzung der Steuerbehörde für die Veranlagung, aber keine Steuerfinan- zierung. Ausgabenseite: Keine Definition des Leis- tungsspektrums

WL-Aktuell 05 2012 · eines USB-Sticks belohnt. Der Landesvorstand bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Mitarbeit, diese kommt letztendlich unserem Berufstand zu Gute. Quo

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Page 1: WL-Aktuell 05 2012 · eines USB-Sticks belohnt. Der Landesvorstand bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Mitarbeit, diese kommt letztendlich unserem Berufstand zu Gute. Quo

Mai | 2012

Freier VerbandDeutscher Zahnärzte e.V.

Informationen für Mitglieder des FVDZ WL

aktuellwestfalen-lippe

Wofür stehen die Parteien in der Gesundheitspolitik? Wir haben für Sie die grundsätzlichen Ansichten der Parteien in der Gesundheitspolitik gegenüber gestellt. Schwerpunkte sind dabei die Aussagen der Parteien zur Einnahmen- und Ausgabenseite.

CDUZiel: Einheitliche Rahmenbedingungen und Vergütungen.Einnahmenseite: Erhalt der privaten Krankenversicherung. Finanzielle Steue-rung des Niederlassungsverhaltens.Ausgabenseite: Einheitliche Rahmenbe-dingungen und Vergütungen. Stärkung der MVZ’s.

LinkeZiel: Solidarische Bürgerinnen- und Bür-gerversicherung.Einnahmenseite: Einnahmen erhöhen durch Einbeziehung aller Einkommens-stufen. Grundsatz: „Wer wenig hat, zahlt wenig, wer mehr hat, zahlt mehr.“ Ausgabenseite: Keine Defi nition des Leistungsspektrums, die private Kran-kenversicherung soll jedoch auf Zusatz-versicherungen beschränkt werden.

FDPZiel: Ein liberales Gesundheitswesen. Grundversorgung sicherstellen, Öffnung der gesetzlichen Krankenkassen in Rich-tung Privatversicherung - eigenverant-wortliche Zusatzversorgung.Einnahmenseite:Einheitlicher Beitragssatz, leistungsori-entiertes Prämiensystem, staatliche Un-terstützung Bedürftiger.Ausgabenseite: Grundversorgung mit der Möglichkeit, eigenverantwortlich eine Zusatzabsicherung abzuschließen.

PiratenZielvorstellungen werden noch disku-tiert: Umstellung auf ein privates Versi-cherungssystem mit Basistarif. Transpa-renz durch Rechnungsstellung. Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte auf freiwilliger Basis. Auch Ausbildungsberu-fen die ärztliche Tätigkeit ermöglichen.

Landtagswahl 2012 in NRW

SPDZiel: Bürgerversicherung. Einnahmenseite: Einnahmen erhöhen durch Einbeziehung aller Einkommens-stufen. Kopplung an Steuerfi nanzierung durch zusätzliche, dynamisierte Steuerfi -nanzierung.Ausgabeseite: Keine Festlegung auf einen den Finanzmittel entsprechenden Leis-tungskatalog

GrüneZiel: Bürgerversicherung.Einnahmenseite: Einnahmen erhöhen durch Einbeziehung aller Einkommens-stufen. Nutzung der Steuerbehörde für die Veranlagung, aber keine Steuerfi nan-zierung.Ausgabenseite: Keine Defi nition des Leis-tungsspektrums

Page 2: WL-Aktuell 05 2012 · eines USB-Sticks belohnt. Der Landesvorstand bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Mitarbeit, diese kommt letztendlich unserem Berufstand zu Gute. Quo

Editorial

Verantwortung zeigen!

Im letzten Jahr hatte er Pause, doch die-ses Jahr wird er wieder vergeben. Unser Negativ-Preis; der Preis, mit dem eigent-lich keiner gerne ausgezeichnet werden möchte: DER FAULE ZAHN

• Wer soll den Faulen Zahn in diesem Jahr bekommen?

• Wer ist Ihr persönlicher Titel-aspirant?

• Wer hat aus Ihrer Sicht den Preis wirklich verdient?

Ein Politiker, Krankenkassenmanager, oder einfach nur ein Prominenter, der sich mit völlig unqualifi zierten Äußerun-gen zum Thema Zahnheilkunde, Zahnarzt oder Freier Berufsausübung in der letzten Zeit zu Wort gemeldet hat?

Gesucht wird ein würdiger Nachfolger für den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der mit seinen wankel-mütigen Aussagen zum Thema Kostener-stattung im Jahr 2010 für allgemeine Ver-

mungen und zunehmende Bürokratie sind Faktoren, die für die Kollegenschaft belas-tend sind, weil sie den Arbeitsaufwand in der freiberufl ichen Praxis deutlich erhö-hen. Diese Faktoren wirken sich alle auf den Haushalt unserer Praxen aus.Wir Zahnärzte wünschen uns eine Lan-desregierung, die unseren Anliegen ge-genüber aufgeschlossen ist, die Probleme erkennt und uns notwendige Planungssi-cherheit verschafft. Die Landtagswahl am 13. Mai gibt uns die Möglichkeit, selbst mitzubestimmen, wer die politischen Geschicke in NRW zukünf-tig leiten wird. Deshalb bitte ich Sie: Gehen Sie wählen, zeigen Sie Verantwortung!

Ihr

Markus Büssing

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die nordrhein-westfälische Minderheits-regierung unter ihrer Ministerpräsidentin Kraft ist gescheitert. Der von Rot-Grün aufgestellte Haushalt konnte im Parla-ment keine gesicherte Mehrheit fi nden. Die Zeiten, in denen sich die Minderheits-regierung von Projekt zu Projekt hangelte und stets neue Mehrheitsverhältnisse für ihre Ideen suchen musste, sind nun been-det. Diese Phase war nicht gut für unser Land. Verlässlichkeit und Planungssicherheit brauchen eine stabile Regierung. Wie auch unsere Zahnarztpraxen!Auch wir Zahnärzte wollen ein Quantum vorgegebener Sicherheit, um unsere Pra-xen zukunftssicher aufstellen zu können. Wir haben zwar nicht die Verantwortung für die gesamte Bevölkerung, wohl aber für unsere Patienten und unser Team. Dabei spielt der „Haushalt“ einer Zahnarztpraxis ebenfalls eine große Rolle. Hygienerichtli-nien, sich ändernde Abrechnungsbestim-

wirrung sorgte und somit einen idealen Preisträger gegeben hat.

Mailen Sie uns Ihre Vorschläge:[email protected] schicken Sie uns einfach ein Fax:02043- 32330

Die drei meistgenannten Titelaspiranten werden in der nächsten Ausgabe porträ-tiert und per Postkarte zur Abstimmung gestellt.

Ihr

Gewinner 2010: Horst Seehofer (CSU)Quelle: www.csu.de

Der Faule Zahn 2012

Haben Sie ihn schon vermisst?

Von ZA Markus BüssingLandesvorsitzender im FVDZ-WL

DerFaule Zahn

2012

Der Negativ-Preis des FVDZ WL

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Gerade im Bereich der betriebswirtschaft-lichen Praxisplanung spielt die GOZ 2012 eine essentielle Rolle, zu diesem Thema hat der FVDZ deshalb das Seminar „GOZ 2012 – so geht`s“ ins Leben gerufen. Die bisher abgehaltenen Seminarabende wer-den bei weiterem Schulungsbedarf fortge-setzt. Wenn auch Sie zum Thema GOZ noch ein Seminar besuchen möchten, wenden Sie sich bitte via Mail oder Fax an den FVDZ-

Umfrage beim Zahnärztetag in Gütersloh 2012

Ihre Meinung ist uns wichtig!Nachgefragt + Nachgebohrt

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte in Westfalen-Lippe hat im Rahmen des Zahn-ärztetages 2012 in Gütersloh eine Umfrage unter den Kolleginnen und Kollegen durch-geführt. Die Teilnehmer dieser Aktion wurden mit einem kleinen „Dankeschön“ in Form eines USB-Sticks belohnt. Der Landesvorstand bedankt sich bei allen Teilnehmern für die Mitarbeit, diese kommt letztendlich unserem Berufstand zu Gute.

Quo vadis, gesetzliche Krankenkassen?

Ergebnisse:

• 88 % der Teilnehmer waren selbstständige Zahnärzte, rund ein Viertel davon Kolleginnen

• 90 % der teilnehmenden Kolle-ginnen und Kollegen halten be-rufspolitische Vereinigungen zur Unterstützung der freien Berufs-ausübung für notwendig.

• 70 % der Befragten würden eine berufspolitische Vereinigung durch Mitgliedschaft unterstüt-zen, aber nur 42 % würden sich aktiv in Kammer oder KZV ein-bringen.

• Rund zwei Drittel der befragten Kolleginnen und Kollegen wün-schen sich regelmäßige berufs-politische Infos, wie z.B. unser Freifax oder den Newsletter.

• Zur Frage, wie viel Zeit in der Praxis zur Umsetzung der GOZ 2012 aufgewendet wurde, gab es höchst unterschiedliche Antwor-ten. Sie reichten von rund 20 bis zu 50 Stunden Zeitaufwand.

• Ebenso war die Einschätzung nach den momentanen Honorar-umsätzen und den Auswirkungen durch die GOZ 2012 sehr unter-schiedlich. Mehrheitlich wurde die Auffassung vertreten, dass die Auswirkungen Honorarum-satz neutral seien.

• Die meisten der befragten Kolle-ginnen und Kollegen wünschen sich mehr Unterstützung bei der Umsetzung der GOZ 2012. Stark gefragt waren auch Hilfen beim Praxismanagement, bei Betriebs-wirtschaft und Personalwesen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wo bleibt die Selbstbestimmung der Patienten? Einige Politiker und Kran-kenkassen wetteifern, angetrieben vom Machthunger, über die Hoheit und Kontrolle der Daten und Versor-gungen von Patienten. Während auf der einen Seite versucht wird, die Ärzte- und Zahnärzteschaft auf das Leistungsniveau von „ausrei-chend, zweckmäßig und notwendig“ zu reduzieren, fordern die Kranken-kassen die komplette Überwachung der Inanspruchnahme zahnärztlicher Leistungen für sich ein. Ohne entspre-chendes Wissen oder ausreichende Kompetenz vorhalten zu können, ma-ßen sie sich an, Behandlungsabläufe, Therapien und den entsprechenden Praxisaufwand beurteilen zu können. Die Versicherten sollen entmündigt, und die Zahnärzteschaft soll in direk-te Abhängigkeit der Krankenkassen geführt werden. Wenn man dann das Vorhaben der SPD erkennt: Privatleistungen von „Kassenärzten“ zu unterbinden und als Zukunftsperspektive die Bürger-versicherung zu propagieren - wird mir bange!Deshalb müssen wir für unsere Pa-tienten kämpfen: Gegen Bevormun-dung, für Entscheidungsfreiheit bei der Wahl der Therapieform. Die Auf-gabe der Krankenkassen ist die Ver-waltung von Geldern, nicht die Ge-sundheitsaufsicht!

In diesem SinneIhr drs. (NL) Hub van Rijt

WL. Bei ausreichender Resonanz werden wir noch zusätzliche Schulungen anbieten.

Als Fazit unserer Kollegenbefragung lässt sich festhalten: Wir verstehen uns als Frei-er Verband Deutscher Zahnärzte nicht nur als berufspolitische Gruppierung, die ihre ganze Kraft zu Sicherung der freibe-rufl ichen Ausübung der Zahnheilkunde einsetzt - wir möchten ebenso aktive Kol-legenhilfe vor Ort leisten!

März | 2012Freier Verband

Deutscher

Zahnärzte e.V.

Informationen für Mitglieder des FVDZ WL

Umfragewestfalen-lippe

Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,

dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte ist Ihre Meinung zu verschiedenen berufspolitischen Themen wichtig.

Mit dem Ausfüllen des Fragebogens unterstützen Sie uns bei unserer Tätigkeit. Vielen Dank!

Ihre Meinung ist uns wichtig!

1. In welcher Berufsausübungsform sind Sie tätig?

Selbstständig Angestellt in Einzelpraxis Gemeinschaftspraxis

Praxisgemeinschaft MVZ Sonstige Form

2. Halten Sie berufspolitische Vereinigungen für Ihre freie Berufsausübung für notwendig?

Ja Nein

3. Würden Sie eine berufspolitische Vereiningung mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen?

Ja Nein

4. Können Sie sich vorstellen, aktiv für die ZÄK oder die KZV tätig zu sein?

Ja Nein

5. Wünschen Sie regelmäßige berufspolitische Informationen, z.B. Newsletter, Freifax?

Ja Nein

7. Wie schätzen Sie die Auswirkungen der GOZ 2012 auf Ihren Honorarumsatz ein?

umsatzsteigernd umsatzneutral umsatzsenkend

8. Wo wünschten Sie sich mehr Unterstützung?

GOZ 2012 Praxismanagement Personalmanagement

Betriebswirtschaft Existenzgründung Praxisabgabe

Praxiserweiterung Aktuelle allgemeine

Informationen

6. Wieviel Arbeitsstunden haben Sie in Ihrer Praxis aufgewandt um die GOZ 2012 unzusetzen?

Praxisinhaber: ca. Stunden Praxisinhaber: ca. Stunden

Name/Vorname:

Anschrift:

E-Mail:

Telefon:

Unterschrift:

Weitere Infos, sowie das Programm des

FVDZ erfahren Sie unter www.fvdz.-wl.de

per Fax an:

0251 - 374 00 32

oder an:

Landesgeschäftsstelle FVDZ

Auf der Horst 29 - 48147 Münster

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Kollegen im Portrait

Joachim Hoffmann

• persönlich: Jahrgang 1959, Familienstand: verheiratet

• berufl ich: Niedergelassener Zahnarzt seit 1988 in Kirch- hundem-Würdinghausen

• Berufspolitische Tätigkeit: Seit über 20 Jahren berufspo- litisch im FVDZ tätig. Lang- jähriger Landesvorsitzender des FVDZ in WL. Derzeitig Pressesprecher des FVDZ-WL

Kollege Joachim Hoffmann kandi-diert am 13. Mai als Direktkandidat der FDP im Wahlkreis Olpe für den NRW-Landtag. Er ist der einzige Angehörige der Gesundheitsberu-fe unter den ersten 30 Kandidaten auf der Landesliste der FDP.

Joachim Hoffmann: Ich kandi-diere für die FDP, weil die eigen-verantwortlich und selbstständig praktizierenden Heilberufe in NRW eine starke Stimme brau-chen. Die individuelle Entfaltung jedes Einzelnen braucht Freiheit. Freiheit braucht aber auch Regeln. Diese hat der Staat aufzustellen und dafür Sorge zu tragen, dass diese auch eingehalten werden. Was innerhalb dieser Regeln ge-schieht, muss jeder für sich ent-scheiden. Eine Forderung, die der FVDZ für die zahnärztliche Versor-gung ja auch schon immer fordert. Die FDP ist die einzige Partei, die diese Freiheiten für unverzichtbar erachtet - darum kandidiere ich für diese Freiheitspartei.

Herzlichen GlückwunschDer Landesverband gratuliert zum Geburtstag:

Impressum: Herausgeber: Freier Verband Deutscher Zahnärzte Westfalen-LippeLandesgeschäftsstelle: Auf der Horst 29, 48147 MünsterVerantwortlich für den Inhalt: Markus Büssing, VorsitzenderE-mail: [email protected]: © Taffi - Fotolia.com (Landtag), © CSU

Landtagswahl NRW13. Mai 2012

Sommerkongress des FVDZauf Usedom4. – 9. Juni 2012

TERMINE

90. Geburtstag:Dr. Albert Knoop, MarlDr. Heinz Bartella, Bielefeld

85. Geburtstag:Benedikt Rogmans, EnnepetalDr. Rudolf Wittkopp, GrevenAlbert Wiechers, BielefeldDr. Egon Wenzel, NottulnDr. Wolfgang Richter, HerfordDr. Rudolf Drepper, Münster

80. Geburtstag:Dr. Ernst Röper, AnröchteDr. Günther Wittkopp, DortmundFranz Schäfer, Bad SassendorfDr. Dieter Hager, FröndenbergDr. Dr. Diethard Wendt, Bielefeld

75. Geburtstag:Dr. Hans-Dieter Schramm, Oelde

70. Geburtstag:Dr. Thorsten Kemper, OerlinghausenHartmut Morawietz, MünsterDr. Jürgen Brünger, LöhneBernhard Hölscher, BochumDr. Klaus Schumacher, UnnaDr. Dr. Jürgen Immenkamp, MünsterDr. Walter Dieckhoff, Gütersloh

Dr. Hans Haas, DetmoldDr. Ursula Koob-Böhmer,HattingenDr. Helmut Schulz, Münster (Westf)

65. Geburtstag:Dr. Wolfgang Westermann, EmsdettenGerd Ibing, Herten (Westf)Dr. Rainer Hagemeyer, HagenDr. Carola Zeitz, OerlinghausenDr. Joachim Lenz, EmsdettenDr. Friedrich Schulte-Kramer, SundernLudwig Dördelmann, Castrop-RauxelDr. Hans-Joachim Weigel, LienenDr. Dr. Hans-Werner Addicks, GüterslohDr. Dr. Wieland Oelker, MindenAnthonia E. Awlakpui, GladbeckNikolaus Hermann, DetmoldDr. Ulrich Kanne, DetmoldElmaz Öztokat, RödinghausenBengt-Ove Mattsson, HammDr. Hans-Joachim Gronemeyer,GelsenkirchenDr. Hildegard Thöne-Köhler, SalzkottenDr. Michael Baumgarten, HerneDr. Bärbel Krolikowski, Bad Salzufl enDr. Juliane Böwering-Harnisch,DortmundHans-Dieter Kroh, BillerbeckDr. Konrad Koch, Schwerte

SPD konkretisiert ihre Vorstel-lungen zur GesundheitspolitikBürgerversicherung ist das Schlagwort, wenn Grüne, Linke und besonders die SPD über eine Weiterentwicklung des Gesund-heitswesens philosophieren. Bürgerversi-cherung bedeutet Einheitsversicherung: Ein Honorarsystem und ein Leistungsspek-trum für alle. Die SPD-Bundestagsfraktion unter Frank Walter Steinmeier konkreti-siert nun ihre Vorstellungen. In einem An-trag der SPD heißt es: Im Jahr 2010 wurden in deutschen Arztpraxen Individuelle Ge-sundheitsleistungen im Wert von 1,5 Mrd. Euro erbracht. Es handelt sich um einen schnell wachsenden Markt. Anschließend fordert die SPD, die Ärzte-schaft in die Abhängigkeit der Kranken-kassen zu führen: In jeder Arztpraxis, (…),

muss eine Übersicht über die angebotenen Individuellen Gesundheitsleistungen als In-formation der Bundesregierung aushängen. Für jede Individuelle Gesundheitsleistung muss dabei angegeben sein, warum sie nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Kran-kenversicherung enthalten ist. (…) Die Bun-desregierung wird aufgefordert, dafür zu sorgen (…), dass Vertragsärztinnen und -ärz-te den überwiegenden Anteil ihrer Arbeits-zeit für die Behandlung von Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung mit Kas-senleistungen verwenden.Sollte sich die SPD mit ihren Forderungen durchsetzen, werden aus den freiberufl i-chen Ärzten Angestellte der Krankenkas-sen. ZA Joachim Hoffmann