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CiöPeS de Chine. Tupfen und kleinste Punkte, gclicuzlc Etliche in weißer Farbe auf dem dunl.cn Grund füssen sich mit farbigen Punlte» oder glechlecken zu einem fortlaufenden Flächen» muster zusammen Diese gekreuzten Stiichlagcn sind auch sonst zu bemerke» und Blätter und Blumen in breiter Pinsel oder leichterer Feder« zeichnung gehören zu den charakteristischen Olna» mcntcii Frühjahrs. Dazu lommel, Tcssius in Velduregeschmack. flächlss, zu», Teil auch wieder mehr uatuinlislisch, Drei, vier Farbe» sind oft in den Druckmustern, andere sind in Abschatticrunge» einer Farbe anhalten, wieder andere zeigen leichte schatte», da und dort stell» sich dazu Gia« cm. Die Schaltenwirluiige» sind übrigens schon bei Slicifcnmustern von Waschstosfc» anzutreffen, Acmaltc Tlosse gehören jetzt zu,» Modeproglamin, Neben lleine» Streublumen erscheinen größere, und einzelne, kleinste Blümchen sind oft über einen flllonnicilcn Glund hingcstieut. Denn Ciöpcs sayounös et imprimis sind große Mode und ele» ganter als einfache Druckstoffe. Ursprünglich kam die Haris« Haute Couture auf den Gedanken, solche Stosse zu verwenden, mn den, kopieren ihrer Modelle zu steuern. Andere, neue Fa?onnüs zeigen Pünktchen. Tupfen odcr auch langgestreckte Ranken, worüber die Druckmuster hingestreut werden. Auch Clive ^lllin wird bedruckt, doch der größte bedruckte Artikel sind die bereits genannten Mousse» lines, Sie erscheinen als duslige Nachmiltaas- toilctten mit Slicublumcn. mit geometrischen Dessins, auch hier melden sich neuartige Feder» und Pinselzeichnungen und breitflächige Muster. Blumen kleiner und mittlerer Größe, Blätter und KleldergarnUuren. Man, stellt fest, dah die neuen scinwolligcn Frühlingskleid« ihre bis- herige Länge, bis zu den Waden »eichend beibc» halten und daß sich auch in der Mockform leme wesentliche Aenderung zutrug. Dl^'Neuheit bietet sich diesmal in der oberen Nlcidpartic. dle bisher gar sehr vernachlässigt war. Ais vor kurzem halten wir den völlig garuiturlosen Ausschnitt, dann kamen lleine »ragen gleichzeitig mit Stulpen» manschetten auf, neuerdings wagt man einen Schritt weiter bis zur kleinen Weste. Lingerie» arbeit kommt dabei zu bester Geltung, mit allen ihren zarten Waschstofscu als Plissi's. Silumchc» und auch Nuopsleisten, Deshalb brauchen ltiaae» und Manschetten nicht vernachlässigt zu sein. Im Gegenteil, Auch sie wandelten sich in den Formen Die sogenannte» Bubikragen verbreiterten sich und gingen, mit stark zugespitzten (inden, tiefer herab. Es entstanden so Fassons, die an Kragen der Biedermeierzeit erinnern. Besonders kleidsam sind diese Kragen aus hellfarbigem LamKstosf. in silbrigem, zartem Nosa oder Hellgrün. Eine leichte Stickerei von dunklerem Ton stattet sie rund vom Halse abgebend aus Passende Manschetten haben entsprechend bestickte Kanten. Wäsche»Novitäten. oe. Von Wien nicht un» berührt, aber doch unabhängig bleibt Paris in der Verarbeitung von eleganter Wäsche. Als Stoffe weiden zarte, feinfädige Gewebe bevorzugt, wie Ei<;pe Georgette, Crepe de Chi»c, Ei,'pe Satin, °uch für das Taschentuch verwendet. Elegant sind Scidenstosfbatiste, Triple, aber auch zarte Leinen die kleinen, Weißen «losteileinen-Taschentücher, die batiste und zarte Mllanesestossc. Ma» liebt sowohl vollständig mit Duichbiucharbeiten ausgefüllt sind weiße wie farbige Wäsche. Weiß gewinnt bis auf einen kleinen Fond. Sie werden sichtbar Wieder viel an Terrain, Eine Novität geschah bei haut ähnelt, ' es ab« an Dauerhaftigkeit noch übertrifft und als beinah unzerreißbar gelten darf. Wt sich beliebig färben und stellt sich im Preise weit billiger als ander? Ledersorten. Einige norwegische Häuser haben die Herstellung des neuesten Modeledcre auf breitester Basis über- nommen und sich an die Eroberung des Marktes begeben. Das Rohmaterial entstammt fast a»S' schließlich den norwegischen Walslschfaltoreie». dl« neuerdings lii schalle Nonlurieu» mit den eng- lischen Malereien im südlichen Elsmeergebiet ae» neten sind. Die ersten kollektionen Walhandschuhe dürften fcho» in dcl Talson erscheinen, Neuartia« taschentücher, »b. Auch in diesen kleinen Gebrauchsgegenstände» regiert die ständig wechselnde Mode. Dle neueste Mode schreibt Taschentücher in zwei Farben vor; dle ein e Hälfte ist weiß, dle andere Halste schwarz mit weiße» Malereien, während die weiße Flache schwarz ein- gelandet mit weißen Malereien verziert ist. Sind die einzelnen Telle, die nicht immer viereckig, auch spitzwinklig sein tonnen, nur mit der kontrastieren- den Falbe eingesaht, so ziert die Ecke ein großes Monogramm, in möglichst großen, nicht verschnüre natürlichen Farben zeigen. Die Erzeuger kosme- tischer Artikel, dle mit dem Siege des Feldzuges nur in Frankreich allein hundert Millionen Flan- ken verlieren würden, lüsten zum Gegenschlag. Welche», Umstande verdanken wir diesen er- staunlichen Feldzug gegen Schminke und Puder, zwei Dinge, dle bis vor kurzem selbst die hübscheste Paris««, unentbehrlich geglaubt hatte? Pol allem del (Ml nach Neuem. Einige junge Modedamen wale» die Nahnblechelinncn, die an einem Staats- bau des Pläsidemen del Republik ohne eine Spur von Schminke erschienen waren. Und bald sehte die Reaktion auf dle Schminlmode ein. Man sagte sich allgemein, die Französinnen haben in den letzten Jahren zuviel Schminke gebraucht. Sie ge- brauchten tatsächlich die verschiedenste» Falben lnn<;«elnand«, und ih« Haut litt datunt«. Ein Populältl Romanschriftsteller schlieb unlängst, die meisten sogenannten schönen lungen Französinnen dürften es nicht wagen, ohne Gesichtsbemalung vor der Öffentlichkeit zu erscheinen, sonst würde sich ih« Schönheit als das herausstellen, was sie seit als Legende, als Täuschung. Nun ziehen die jungen Pionierinnen bei neuen Mode aus, um kelten Buchstaben. Alle modernen Farben, möglichst jenen Romancier Lügen zu stiascn. Sie haben zu dem Kleide Passend, sind in diesel Weise aus- beieits viele Anhängerinnen in Theaterkreisen, sie geführt, doch begnügt ma» sich nicht allein mit ! erscheinen mit bleichen Gesichtern, aber stolz über leichter Iapoilfeioc. sondeln deiselbe Osipv-cie- ! die eigene Kühnheit, der Sklaverei der Schönheits- sinn«. Georgette oder Chlfson des Kleides wird salons entronnen zu sein. Die Watten sind über dle neue Mode angeblich hocherfreut, »och sreuen sie sich vielleicht zu frith, denn dle Frauen weiden möglicherweise nicht wenig«, fondei» mehl aus- geben als flühli, um das Tchönheitsdeflzit ihiei und zwar als Jabot getiagen. Seht apart willen nackten Wangen weltzumachen. Auch hört man. meine finb rcic()lid>; imb in frfjönen horben» ! bcr $cmbfiofc; ftc tourte geteilt tn $emb unb , ble feltlen Setbcntüdjer. au3 ombriettcn Stoffen, | bog bie SRcbctten flcßctt fiitopenftift unb Genoffen iiiflcftrcut. <;8icl |$ö«cf)cn. SDlan fd)u( jhJci bcrfrf)icbciic Öcnrc«; bei i ^cl 5cne.n<;r J»lc |?jtlc '" *>;et Wen, ber 5Ranb in nur Nlsammcnslcllilngcn darüber hingestreut Marine und Schwarz, auch Braun und Neige erscheinen als Fond. Als besondere Neuheit wer- den sehr weiche Seidenstoffe gebracht, die als Tweed de soie bezeichnet werden und die moder »en lleing.'mustcilen Twccdmäntel in Wolle er- ganzen. Eigentliche lleinc Tweeddessins mit Weiß durchseht sind charakteristisch für sie. In ihnen drückt sich das Streben der Heil nach einheitlich wirkenden Tollelle» aus. Neben diesen Druck» flössen kommen tagsüber für schöne Kleider viel- fach schwere, weiche Seidencröpeailen in Frage. Bevorzugt sür elegante Zwecke ist Ci5Pe Satin, besonders zu Blusen. Dazu treten verschieden starke teilweise sehr dichte Georgettes. Abend stoffe sind vor allem großbebrucllc Mousselines, auch solche mit weißem Grund, andere weisen aus dunklem Fond, neben den farbigen Blumen, weiße Zeichnungen auf. Feld- blumenbuletls stehen ans weißem Grund: Rosen. Lilien. Nelken. Stiefmütterchen und andere Blumen sind in die dunklen Flachen eingeordnet. Wundervolle Farben leuchten auf. Verschiedene Gelb. Indigo und Naftil,«n«töne. dazn Gelbgrün und Rosamauve. schöne klare Blau, Lavendel und Türkis, flammende Rot, Korallcnfarben. klares Grau, lauter Farben, die beim künstlerischen Licht nicht von ihrer Tiefe einbüße», schmücken diese Gewebe, zu denen sich noch Tasfetas Chinü gesellt, wie auch Faille nnd als Neuheit Cr5p« Romain envers Satin, auch ganz matter Romain, der sehr viel für aparte Abendkleid« »«wendet wild. Dies und Das Vie Pelerine. sw.-Korr. aus Wien.) Dieses Frühjahr macht der Schülerklassen viel von sich reden, nachdem er lange Zeit von der Bildfläche verschwunden war. Es liegt viel Kleidsames dalin, und er hat sich mit blecht viele Sympathien er- rungen. Namentlich de» modeincn schlanken Er- scheinungen bieten sich die mannigsalligstcn Spiel- alten diesel Mode. Die Eapemode geht so weit, daß sie ihlen Platz nicht nui aus Mänteln, Kosti, unverhüllte» Delolletös und Almen, ab« imm« wild dem «leid ein Eape aus demselben Stoff beigegeben. Auch Capes mit Pelz umrandet sieht man zu großen Abendmodellen. Für die Sommer» gala erscheinen bei unsern ersten Ateliers lange «leider aus blumige», Musselin mit kurzen Man- telets. in Form von Capes «dacht, die gleichfalls aus Musselin sind, das Delollcl« nul veischleicln, nicht velhüllen. Diese Uebeiwülfe sind mit einem breiten Besah von Fuchs umrandet. Für elegante Mantel von Ehaimclaine, Seide oder Samt eignet sich eine über die Taille «ichende Pelerine, die an den Achseln nach vorn und rückwärts reichende Einnäher hat. Dadurch entsteht an den Schultern ein Faltenwurf, während dle Mitte glatt bleibt. Fül Sportmäntel ist ein e halbpelerlne fehl apart, die, auf der rechten Seite aufgesetzt, bis zum Ellenbogen reich«. Für Kleid« und Mäntel eignen sich Pelerinen, die nu r den Nucken und die Achsel bedecken. Für das Spoltlostüm empfiehlt sich ein Eape, der mit den zui Hälfte abgesteppten Hohl- falten de« Rockes übereinstimmt. Diese Hohlfaltcn nehmen von Achsel ihlen Ausgang und sind ein wenig nledergeftcppt. Für leichte Stoffe wählt man gerne rund geschnittene Eapes, die im Rücke» breiter, gegen den Hals wieder schmäl« weiden und in eine dulchgezogenc breite Schäipe übel- gehen, d«en Enden lang hervorhängen. Für de- kolletierte Kleid« ha» das Cape einen größeren Halsausschnitt, der nach Geschmack mit Samt oder Pelz geputzt weiden kann. dem einen wird das kurze Höschen unterhalb des Hemdchens getragen und bei dem andern Genre ist dle Hose über dem Hemd tragbar angeordnet. Die kurze Hose wlid am unten« Teil durch einen dünne» elastischen Gummizug gehalten. Das Hemd garniert man wieder mit Spitzen. Das PUiama stellt man in verschiedenen Qualitäten her. Beach- tenswert ist Saint, Erüpe Satin, Er5pc de Chine und Augoratillot. Das Pyjama benützt man nicht mehr nur als Nachtkleid, sonder» als Klei- dungsstück; es ist vom Schlafgemach in den Salon vorgedrungen, und vornehme Damen empfangen sogar in, Pyjama zum Frühstück. Eine weitere Neuheit ist das VewEnsembl«: für die Reise und der dunkelste n Schattierung gehalten ist. Neue Handarbeitstechniken. »K. Eine neu« Spitzem,« verdient allgemeine Beachtung. Es han- delt sich um eine aus Ungarn stammende Technik, die. aus Häkelarbeit und Spihenstichen hergestellt, größte Leichtigkeit mit vorzüglich« Wlilung ver» eint. Diese .Pannonia-Spitze" wulde von der Erfinderin bei der Ausstellung in Monza zum «stenmal gezeigt und mit dem eisten Piels ausgezeichnet. Allerdings ist dle Herstellung nicht sehr leicht und «fordert geübte Hände, doch wird sich diese Spitze bald überall beliebt machen, well sie zu den verschiedensten Gegenständen sich v«>; wenden laßt. Wegen ihrer Feinheit und Leichtigkeit von lulz« Tau« sein und im besten Falle bis zum Somm« dauein lönne. Dle hellen, langen Sommertage »,« ihlen, unbalnlheizigen Tonnen- schein wülden die Flauen ja doch nul zur leuigen Rückkehr zu der verlassenen Kosmetik zwingen. Reklame»«». natürlich auch für das ideale Heim. Es handelt sich eignet sie sich nicht nur zu Spihengalons. Kragen. hier um ein ziemlich langes Hemd mit einem dazu passende» Jäckchen; das Hemd hat leine Aermel. Die Illckchenmode der Dame «greift nun sogar die Nachmeldung. Ein Nachthemd aus schönem Malerin! kann niit dem Jäckchen auch als Morgen- kleid getragen weiden. Die Nachthemden bezeigen die moderne Linie der Abendkleider, vorn kürz«, lückwlllts ganz lang und glockig gearbeitet. Die Taille ist durch Schnitt und Gürtel stall betont. Der Lulus bedingt das gleiche Material so- wohl süi Äett. wie Nachlgewand. Aus rosafarbe- nem Sllllnlrepp weiden Nisse» und Deckenübcr« züge gearbeitet mit Aiour oder Applikationen. Die Lelneuüberzüge für Polster und Decken stimmen in der Decke mit dem Nachtgcwaud überein. Hemdblusen, ew. Im Frühjahr können Jackenkleider wieder ihre gewohnte Rolle spielen, nu r die Vluse, die sie zu ergänzen hat, möchte eine neue Richtung einschlagen. Die Rückkehr zur Ein- steckbluse, znm unter dem Rocke getragenen Blusen^ schoß, hat die früher übliche Hemdfoim zuiückge« bracht, und damit kamen auch andere Stoffe auf. Das heißt alZ Herrenhemdsciden waren sie bishex schon bekannt, nun werden sie von der Damenmode übernommen. Reine Seiden, Schweiz« Fabrikate, mit kleinen Dessins sehen sich lebhaft dafür ein. Meistens sind sie rein weiß oder matt elfenbein getönt. Die »rochierten Muster bestehen aus winzigen Strichen, gruppenweise quer und längs gerichtet, so daß kleine Karoseffelte dadurch ge» bildet sind. Auch dicht nebeneinander laufende Ehevronlinien kommen häufig vor, dann kleine Oktagone, die sich mit kurzen Strichen unter» einander verbinden, und Aehnliches mehl. Die Hemdblusen beschlänlen sich auf Fältchengalnituien und sie werden mit Selbstbindern in lustigen Far« den getragen. Her kniefrei« strumpf, ab. Dci lniefieie Strumpf wurde flüh« nul von den Bewohn«« dei Alpenland« getragen; erst mit dem immer größeren Interesse für Sport erkannte man, daß der lniefieie Spoltstiumps iccht Praktisch sei. für Herren sowohl als für Dame» und Nlndcr. Man verwendet ihn in der verschiedenste» Art; einmal als Sportstlumps, dann tragen die. Herren den» selben gern zu den Knickcrbockcrs und die Damen ils Schuhstlumpf über dünne, helle Selden» strümpfe bei Kälte uiü» schmutzigem Wetter. Das Herunterrutschen der lnlesreien Strümpfe wild vermieden durch einen dicht, doch elastisch geweb- ten Rand, so daß ein Gummiband zur Befestigung vermieden wird, ein Vorteil, der besonders auch bei den KlnderstrNmpfen sehr geschäht wird. Handschuhe aus Walsischleder, r. Nach dem neuen Verfahren eines schwedische » Chemikers wird gegenwärtig in N 0 1 w c g c n aus den Binde- geweben und Eingewcidemembranen des Wales ein Leder gewonnen, das sich wege n sein« Weiche heil und Ställe vorzüglich zur Herstellung von Handschuhen eignet. Das neue Material, das in mancher Beziehung dem Modeledel aus Haifisch- sonden, auch zu Decken und Läufein und kleinen Motiven fül Wäschegegenstände. Aus verschiedenen Glotzen und fein« oder dichter gehäkelten Ringen und schmaleren oder bleit« gehäkelten Bolden sind die Grundmotive, als Blumen, Trauben oder ornamentale Muster gebildet, die mit waben- artigen Spitzenstichen zusammen gehalten und in hauchdünnen Garnen ausgeführt weiden, woduich sie eine Feinheit und Leichtigkeit «halten, die den alten Spitzentechniken an Schönheit gleichkommt. Vommerschuhe für Damen, ov . Der Schuh siebt sich dulch den vcilängelten Rock in seiner Be- deutung bedroht und beeilt sich deshalb, durch be- sonders erwählte Neuheiten die Aufmerksamkeit erneut aus sich zu lenken. Streng unterscheidet sich Tlotteul dlllch eine breite« abgerundete Form und durch flachen Absah als Schnürschuh und als Spangenschuh, in braunen, Vozcals oder hellbraunem Krokodilleder. Alle anderen Schuhe, zum seinen Straßenanzug wie zur eleganten Toi- lette, zeichnen sich diesmal durch sehr hohe Absähe aus, die an Scidenschuhen oft silbern zu schwarz, rot zu weiß sind, an schwarzen Lackschuhen mit Refttllbefll'h aus diesem bestehen. Neben Spangen- schuhen und Pumps gewinnen Laschenschuhe an Modegunst, sowohl geschnürt als auch in Verbin- dung mit Pumpsform, mit oder ohne Schleife, üb« dei die Lasche zugespitzt vorsieht. Python- schlange und hell Eidechse sind gesuchte Reptilien sül die Schuhe, auch in Verbindung mit Chevreauleder. Außer schwarz gelten Schokolade- braun und Haselnuß als neue Nuancen. Elegant sind für den Sommer wei ß mit schwarz, wei ß mit braun, die Veifarbe manchmal nur als gebogt« Rand über dem Spann und als Absah. Zu der Sommergarderobe gibt es perforierte weiße Leder- schuhe mit blllunem Vescch als Trotteur, für den Nachmittag wollen sich Leinenschuhe in beige mit gemaltem Tessin einführen sowie Rohseide, gelocht und bestickt, in schwarz Crepe de Chine mit winzigem Weißen Tupfenmust«. Ungeschminkt: bie neue Pariser Model «^Pariser ll. P.ükoll) Wieder einmal ist der Feld- zug gegen den L i pp e n st i f t eröfsnet; dle Führer in, Kampfe sind nicht graue Theoretiker, sondern die jungen Flauen der Pariser Gesellschaft. Skep- tiker betrachten die Bewegung wie etwas Phan- tastisch-Unpraktisches, aber sie wächst und konnte zur Folge haben, daß alle jungen Fianzöstnnen mindestens eine Saison lang ohne Rouge und Lippenstift auszukommen versuchen, und. seit Jahren zum erstenmal, das Gesicht in seinen Xp^l-alltober l«3 0 Das BTtfBle derartige Geschäft Europas GroBe u. kleine Prunk- u. Privatgemächer, luxuriös moM. Hotel - Behagliche Zimmer Speisehaus - Geschmückte Pergola am 11. Stock Panorama tiber Brüssel Schwimmbecken - Russische und Türkische Buder Einstellplatz für 300 Wagen Schauspielhaus Festsaal - Prachtladen - Friseur - Bank alles an Ort und Stell e zu finden. Das Hckuiimmback in clen Ie^gen 6ie vis!«,m5<;<;:!, «ckveiÄI,«!!!«!, Ouollon (w, N«1«. unä I^enpNcn, ,5. o», »um NU Lnai^u bietet In einer pl3cntl?en ilmliobunll jeden vünzclib^ren Komfort. I^lls sie Vnn«!«!m Zliclial-I'llise. VERSTOPFUNG alle 2-8 Tage ein Grain de Vals beim Abendessen eingenommen foet*» dert die Verdauung. kUliM zckGnsek ?u«n» »b u««l««nel««l 8t»t!<;« lu, N«Il<;mv»I««««nten »Nil NlnnliingzbeäülNlsso. 8t«n» ln6ivi<;l. Vi3tkn«n. 83mU!«do moderne V!n>; liebt»»««» liil N>;^rutt>;el»pi<;! »n<;l f!lektsotl>;ol»pi«. Ilulalit: vl>;. 2o?es, >;V!ntol (^Iielaiit I'tlonn^l f)t»dl. UoNI'lÜ-cäNIH. projekt <;wlel>; 6!o Direktion: 0. »«nlnz«». (I»3Z55 Tonangebend für die Herrenmode ist FEIN-KALLER ZÜRIC Die Firma bringt stets das Neueste in: HERREN-HÜTEN. allererste Welt-Marken. KRAWATTEN, nur exklusive Dessins. HEMDEN, die im eigenen Atelier ausge- führt werden; für Maßanfertigung finden Sie da stets große Auswahl in Seide, Popeline, Zephir, Oxford und Flanell. Sporthemden, Pullovers, Unterwasohe, Socken, erstklassige Fabrikate. Neue Zürcher Zeitung vom 11.05.1930

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Page 1: Wt Im - files.static-nzz.ch · CiöPeSgclicuzlcde Chine. Tupfen und kleinste Punkte, Etliche in weißer Farbe auf dem dunl.cn Grund füssen sich mit farbigen Punlte» oder glechlecken

CiöPeS de Chine. Tupfen und kleinste Punkte,gclicuzlc

Etliche in weißer Farbe auf demdunl.cn Grund füssen sich mit farbigen Punlte»oder glechlecken

zu einem fortlaufenden Flächen»muster zusammen Diese gekreuzten Stiichlagcnsind auch sonst zu bemerke» und Blätter undBlumen in breiter Pinsel oder leichterer Feder«zeichnung gehören

zu den charakteristischen Olna»mcntcii d« Frühjahrs.

Dazu lommel, Tcssiusin Velduregeschmack. flächlss, zu», Teil auch wiedermehr uatuinlislisch, Drei, vier Farbe» sind oft inden Druckmustern, andere sind in Abschatticrunge»einer Farbe anhalten, wieder andere zeigen

leichteschatte», da und dort stell» sich dazu Gia« cm.Die Schaltenwirluiige»

sind übrigensschon bei

Slicifcnmustern von Waschstosfc» anzutreffen,Acmaltc Tlosse gehören jetzt zu,» Modeproglamin,Neben lleine» Streublumen erscheinen größere,und einzelne, kleinste Blümchen sind oft über einenflllonnicilcn Glund hingcstieut. Denn Ciöpcssayounös et imprimis sind große Mode und ele»ganter als einfache Druckstoffe. Ursprünglich kamdie Haris« Haute Couture auf den Gedanken,solche Stosse zu verwenden, mn den, kopierenihrer Modelle zu steuern.

Andere, neue Fa?onnüs zeigenPünktchen.Tupfen odcr auch langgestreckte Ranken, worüber

die Druckmuster hingestreut werden. Auch Clive^lllin wird bedruckt, doch der größte bedruckteArtikel sind die bereits genannten Mousse»lines, Sie erscheinen als duslige Nachmiltaas-toilctten mit Slicublumcn. mit geometrischenDessins, auch hier melden sich

neuartigeFeder»

und Pinselzeichnungen und breitflächige Muster.Blumen kleiner und mittlerer Größe, Blätter und

KleldergarnUuren. Man, stellt fest, dahdie neuen scinwolligcn Frühlingskleid«

ihre bis-herige Länge, bis zu den Waden »eichend beibc»halten und daß sich auch in der Mockform lemewesentliche

Aenderung zutrug. Dl^'Neuheit bietetsich diesmal in der oberen Nlcidpartic. dle bishergar sehr

vernachlässigt war. Ais vor kurzem haltenwir den völlig garuiturlosen Ausschnitt, dannkamen lleine »ragen gleichzeitig mit Stulpen»manschetten auf, neuerdings wagt man einenSchritt weiter bis zur kleinen Weste.

Lingerie»arbeit kommt dabei zu bester Geltung, mit allenihren zarten Waschstofscu als Plissi's. Silumchc»und auch Nuopsleisten, Deshalb brauchen ltiaae»und Manschetten nicht vernachlässigt

zu sein. ImGegenteil, Auch sie wandelten sich in den FormenDie sogenannte» Bubikragen verbreiterten sichund gingen, mit stark zugespitzten (inden, tieferherab. Es entstanden so Fassons, die an Kragender Biedermeierzeit erinnern. Besonders kleidsamsind diese

Kragen aus hellfarbigemLamKstosf. insilbrigem,

zartem Nosa oder Hellgrün. Eine leichteStickerei von dunklerem Ton stattet sie rund vomHalse abgebend aus Passende Manschetten habenentsprechend bestickte Kanten.

Wäsche»Novitäten. oe. Von Wien nicht un»berührt, aber doch

unabhängig bleibt Paris in derVerarbeitung von eleganterWäsche. Als Stoffe

weiden zarte, feinfädige Gewebe bevorzugt, wieEi<;pe Georgette, Crepe de Chi»c, Ei,'pe Satin, °uch für das Taschentuch verwendet. Elegant sindScidenstosfbatiste, Triple, aber auch zarte Leinen die kleinen, Weißen «losteileinen-Taschentücher, diebatiste und zarte Mllanesestossc. Ma» liebt sowohl

vollständig mit Duichbiucharbeiten ausgefülltsind

weiße wie farbigeWäsche. Weiß gewinnt bis auf einen kleinen Fond. Sie werden sichtbar

Wieder viel an Terrain, Eine Novität geschah bei

haut ähnelt, ' es ab« an Dauerhaftigkeitnoch

übertrifft und als beinah unzerreißbar geltendarf. Wt sich

beliebig färben und stellt sich imPreise weit billiger als ander? Ledersorten. Einigenorwegische

Häuser haben die Herstellung desneuesten Modeledcre auf breitester Basis über-nommen und sich an die Eroberung des Marktesbegeben. Das Rohmaterial entstammt fast a»S'schließlich den norwegischen Walslschfaltoreie». dl«neuerdings lii schalle Nonlurieu» mit den eng-lischen Malereien im südlichen

Elsmeergebietae»

neten sind. Die ersten kollektionen Walhandschuhedürften fcho» in dcl Talson erscheinen,

Neuartia« taschentücher, »b. Auch in diesenkleinen Gebrauchsgegenstände» regiert die ständig

wechselnde Mode. Dle neueste Mode schreibtTaschentücher in zwei Farben vor; dle e i ne Hälfteist weiß, dle andere Halste schwarz mit weiße»Malereien, während die weiße Flache schwarz ein-gelandet mit weißen Malereien verziert ist. Sinddie einzelnen Telle, die nicht immer viereckig,

auchspitzwinkligsein tonnen, nur mit der kontrastieren-

den Falbe eingesaht,so ziert die Ecke ein großes

Monogramm, in möglichst großen, nicht verschnüre

natürlichen Farben zeigen. Die Erzeuger kosme-tischer Artikel, dle mit dem Siege des Feldzugesnur in Frankreich allein hundert Millionen Flan-ken verlieren würden, lüsten zum

Gegenschlag.Welche», Umstande verdanken wir diesen er-

staunlichen Feldzug gegen Schminke und Puder,zwei Dinge, dle bis vor kurzem selbst die hübschesteParis««, unentbehrlich

geglaubt hatte? Pol allemdel (Ml

nach Neuem. Einige junge Modedamenwale» die Nahnblechelinncn, die an einem Staats-bau des Pläsidemen del Republik ohne eine Spurvon Schminke erschienen waren. Und bald sehtedie Reaktion auf dle Schminlmode ein. Man sagte

sichallgemein, die Französinnen haben in den

letzten Jahren zuviel Schminke gebraucht. Sie ge-

brauchten tatsächlich die verschiedenste» Falbenlnn<;«elnand«, und ih« Haut litt datunt«. EinPopulältl

Romanschriftsteller schliebunlängst, die

meisten sogenanntenschönen

lungen Französinnendürften es nicht wagen, ohne Gesichtsbemalung vorder Öffentlichkeit zu erscheinen, sonst würde sichih« Schönheit als das herausstellen, was sie seitals Legende, als Täuschung. Nun ziehen diejungen Pionierinnen bei neuen Mode aus, um

kelten Buchstaben. Alle modernen Farben, möglichst jenen Romancier Lügenzu stiascn. Sie haben

zu dem Kleide Passend, sind in diesel Weise aus- beieits viele Anhängerinnen in Theaterkreisen, siegeführt,doch begnügt ma» sich nicht allein mit ! erscheinen mit bleichen Gesichtern, aber stolz über

leichter Iapoilfeioc. sondeln deiselbe Osipv-cie-! die eigene Kühnheit, der Sklaverei der Schönheits-

sinn«. Georgette oder Chlfson des Kleides wird salons entronnen zu sein. Die Watten sind überdle neue Mode angeblich hocherfreut, »och sreuensie sich vielleicht zu frith, denn dle Frauen weidenmöglicherweise nicht wenig«, fondei» mehl aus-geben als flühli, um das Tchönheitsdeflzit ihiei

und zwar als Jabot getiagen. Seht apart willen nackten Wangen weltzumachen. Auch hört man.meine finb rcic()lid>; imb in frfjönen horben» ! bcr $cmbfiofc; ftc tourte geteilt tn $emb unb ,

ble feltlen Setbcntüdjer. au3 ombriettcn Stoffen, | bog bie SRcbctten flcßcttfiitopenftift unb Genoffen

iiiflcftrcut. <;8icl |$ö«cf)cn.SDlan fd)u( jhJci bcrfrf)icbciic Öcnrc«; bei i ^cl 5cne.n<;r

J»lc|?jtlc '" *>;et Wen, ber 5Ranb in nurNlsammcnslcllilngcn darüber hingestreut

Marine und Schwarz, auch Braun und Neigeerscheinen als Fond. Als besondere Neuheit wer-den sehr weiche Seidenstoffe gebracht, die alsTweed de soie bezeichnet werden und die moder»en lleing.'mustcilen Twccdmäntel in Wolle er-ganzen. Eigentliche lleinc Tweeddessins mit Weißdurchseht sind charakteristisch für sie. In ihnendrückt sich das Streben der Heil nach einheitlichwirkenden Tollelle» aus. Neben diesen Druck»flössen kommen tagsüber für schöne Kleider viel-fach schwere, weiche Seidencröpeailen in Frage.Bevorzugt

sür eleganteZwecke ist Ci5Pe Satin,

besonders zu Blusen. Dazu treten verschiedenstarke teilweise sehr dichte Georgettes.

Abend stoffe sind vor allem großbebrucllcMousselines, auch solche mit weißem Grund,andere weisen aus dunklem Fond, neben denfarbigen Blumen, weiße Zeichnungen auf. Feld-blumenbuletls stehen ans weißem Grund: Rosen.Lilien. Nelken. Stiefmütterchen und andereBlumen sind in die dunklen Flachen eingeordnet.Wundervolle Farben leuchten auf. VerschiedeneGelb. Indigo und Naftil,«n«töne. dazn Gelbgrünund Rosamauve. schöne klare Blau, Lavendel undTürkis, flammende Rot, Korallcnfarben. klaresGrau, lauter Farben, die beim künstlerischen Lichtnicht von ihrer Tiefe einbüße», schmücken dieseGewebe, zu denen sich noch Tasfetas Chinü gesellt,wie auch Faille nnd als Neuheit Cr5p« Romainenvers Satin, auch ganz matter Romain, der sehrviel für aparte Abendkleid« »«wendet wild.

Dies und DasVie Pelerine. sw.-Korr. aus Wien.) DiesesFrühjahr

macht der Schülerklassen viel von sichreden, nachdem er lange Zeit von der Bildflächeverschwunden war. Es liegt viel Kleidsames dalin,und er hat sich mit blecht viele Sympathien er-rungen. Namentlich de» modeincn schlanken Er-scheinungen bieten sich die mannigsalligstcn Spiel-alten i» diesel Mode. Die Eapemode geht

so weit,daß sie ihlen Platz nicht nui aus Mänteln, Kosti,

unverhüllte» Delolletös und Almen, ab« imm«wild dem «leid ein Eape aus demselben Stoffbeigegeben.

Auch Capes mit Pelz umrandet siehtman zu

großen Abendmodellen. Für die Sommer»galaerscheinen bei unsern ersten Ateliers lange

«leider aus blumige»,Musselin mit kurzen Man-

telets. in Form von Capes «dacht, die gleichfallsaus Musselin sind, das Delollcl« nul veischleicln,nicht velhüllen. Diese Uebeiwülfe sind mit einembreiten Besah von Fuchs umrandet. Für eleganteMantel von Ehaimclaine, Seide oder Samt eignet

sich eine über die Taille «ichende Pelerine, die anden Achseln nach vorn und rückwärts reichendeEinnäher hat. Dadurch entsteht an den Schulternein Faltenwurf, während dle Mitte glatt bleibt.Fül Sportmäntel

ist e i ne halbpelerlne fehl apart,die, auf der rechten Seite aufgesetzt, bis zumEllenbogen

reich«. Für Kleid« und Mäntel eignen

sich Pelerinen, die n ur den Nucken und die Achselbedecken. Für das Spoltlostüm empfiehlt

sich einEape, der mit den zui Hälfte abgesteppten Hohl-falten de« Rockes übereinstimmt. Diese Hohlfaltcnnehmen von d« Achsel ihlen Ausgang und sindein wenig nledergeftcppt. Für leichte Stoffe wähltman gerne rund geschnittene Eapes, die im Rücke»breiter, gegen den Hals wieder schmäl« weidenund in eine dulchgezogenc breite Schäipe übel-gehen, d«en Enden lang hervorhängen. Für de-kolletierte Kleid« ha» das Cape einen größerenHalsausschnitt, der nach Geschmack mit Samt oderPelz geputzt weiden kann.

dem einen wird das kurze Höschen unterhalb desHemdchens getragen und bei dem andern Genre istdle Hose über dem Hemd

tragbar angeordnet. Diekurze Hose wlid am unten« Teil durch einendünne» elastischen

Gummizug gehalten. Das Hemdgarniert man wieder mit Spitzen. Das PUiamastellt man in verschiedenen Qualitäten her. Beach-tenswert ist Saint, Erüpe Satin, Er5pc de Chineund Augoratillot. Das Pyjama benützt mannicht mehr nur als Nachtkleid, sonder» als Klei-dungsstück; es ist vom Schlafgemach in den Salonvorgedrungen, und vornehme Damen empfangensogar in, Pyjama zum Frühstück. Eine weitereNeuheit ist das VewEnsembl«: für die Reise und

der dunkelsten Schattierung gehaltenist.

Neue Handarbeitstechniken. »K. Eine neu«Spitzem,« verdient allgemeine Beachtung. Es han-delt sich um eine aus Ungarn

stammende Technik,die. aus Häkelarbeit und Spihenstichen hergestellt,größte Leichtigkeit mit vorzüglich« Wlilung ver»eint. Diese .Pannonia-Spitze" wulde vonder Erfinderin bei der Ausstellung in Monzazum «stenmal gezeigt und mit dem eisten Pielsausgezeichnet. Allerdings

ist dle Herstellungnicht

sehr leicht und «fordert geübte Hände, doch wirdsich diese

Spitze bald überall beliebt machen, wellsie zu den verschiedensten Gegenständen

sich v«>;wenden laßt. Wegen ihrer Feinheit und Leichtigkeit

von lulz« Tau« sein und im besten Fallebis zum Somm« dauein lönne. Dle hellen, langenSommertage »,« ihlen, unbalnlheizigen Tonnen-schein wülden die Flauen ja

doch nul zurleuigen

Rückkehr zu der verlassenen Kosmetik zwingen.

Reklame»«».

natürlich auch für das ideale Heim. Es handelt sich eignetsie sich nicht nur zu

Spihengalons. Kragen.hier um ein ziemlich langes Hemd mit einem dazupassende» Jäckchen; das Hemd hat leine Aermel.Die Illckchenmode der Dame «greift nun sogardie Nachmeldung. Ein Nachthemd aus schönemMalerin! kann niit dem Jäckchen auch als Morgen-kleid getragen weiden. Die Nachthemden bezeigen

die moderne Linie der Abendkleider, vorn kürz«,lückwlllts ganz lang und glockig gearbeitet. DieTaille ist durch Schnitt und Gürtel stall betont.

Der Lulus bedingt das gleiche Material so-wohl süi Äett. wie Nachlgewand. Aus rosafarbe-nem Sllllnlrepp weiden Nisse» und Deckenübcr«züge gearbeitet mit Aiour oder Applikationen. DieLelneuüberzüge für Polster und Decken stimmenin der Decke mit dem Nachtgcwaud überein.

Hemdblusen, ew. Im Frühjahr könnenJackenkleider wieder ihre gewohnte Rolle spielen,n ur die Vluse, die sie zu

ergänzen hat, möchte eineneue Richtung einschlagen. Die Rückkehr zur Ein-steckbluse, znm unter dem Rocke getragenen Blusen^schoß, hat die früher übliche Hemdfoim zuiückge«bracht, und damit kamen auch andere Stoffe auf.Das heißt alZ Herrenhemdsciden waren sie bishexschon bekannt, nun werden sie von der Damenmodeübernommen. Reine Seiden, Schweiz« Fabrikate,mit kleinen Dessins sehen sich lebhaft dafür ein.Meistens sind sie rein weiß oder matt elfenbeingetönt. Die »rochierten Muster bestehen auswinzigen Strichen, gruppenweise quer und längsgerichtet,

so daß kleine Karoseffelte dadurch ge»

bildet sind. Auch dicht nebeneinander laufendeEhevronlinien kommen häufig vor, dann kleineOktagone, die sich mit kurzen Strichen unter»einander verbinden, und Aehnliches mehl. DieHemdblusen beschlänlen sich auf Fältchengalnituienund sie werden mit Selbstbindern in lustigen

Far«den getragen.

Her kniefrei« strumpf, ab. Dci lniefieieStrumpf wurde flüh« nul von den Bewohn««dei Alpenland« getragen;

erst mit dem immergrößerenInteresse für Sport erkannte man, daß

der lniefieie Spoltstiumps iccht Praktisch sei. fürHerren sowohl als für Dame» und Nlndcr. Manverwendet ihn in der verschiedenste» Art; einmalals Sportstlumps, dann tragen die. Herren den»selben gern zu den Knickcrbockcrs und die Damenils Schuhstlumpf über dünne, helle Selden»strümpfe bei Kälte uiü» schmutzigem Wetter. DasHerunterrutschen der lnlesreien Strümpfe wildvermieden durch einen dicht, doch elastisch

geweb-

ten Rand, so daß ein Gummiband zur Befestigung

vermieden wird, ein Vorteil, der besonders auchbei den KlnderstrNmpfen

sehrgeschäht wird.

Handschuhe aus Walsischleder, r. Nach demneuen Verfahren eines schwedische» Chemikerswird gegenwärtig in N 0 1 w c g c n aus den Binde-geweben und Eingewcidemembranen des Walesein Leder gewonnen, das sich

w e g en sein« Weicheheil und Ställe vorzüglich zur

Herstellung vonHandschuhen

eignet. Das neue Material, das inmancher

Beziehung dem Modeledel aus Haifisch-

sonden, auch zu Decken und Läufein und kleinenMotiven fül Wäschegegenstände. Aus verschiedenenGlotzen und fein« oder dichter gehäkelten Ringenund schmaleren oder bleit« gehäkelten Bolden sinddie Grundmotive, als Blumen, Trauben oderornamentale Muster gebildet, die mit waben-artigen Spitzenstichen

zusammengehalten und in

hauchdünnen Garnen ausgeführt weiden, woduichsie eine Feinheit und Leichtigkeit «halten, die denalten Spitzentechniken an Schönheit gleichkommt.

Vommerschuhe für Damen, o v. Der Schuhsiebt sich dulch den vcilängelten Rock in seiner Be-deutung bedroht und beeilt sich deshalb, durch be-sonders erwählte Neuheiten die Aufmerksamkeiterneut aus sich zu lenken. Streng

unterscheidet sichd« Tlotteul dlllch eine breite« abgerundete

Form und durch flachen Absah als Schnürschuhund als Spangenschuh, in braunen, Vozcals oderhellbraunem Krokodilleder. Alle anderen Schuhe,

zum seinenStraßenanzug wie zur eleganten Toi-

lette, zeichnen sich diesmal durch sehr hohe Absäheaus, die an Scidenschuhen oft silbern zu schwarz,rot zu weiß sind, an schwarzen Lackschuhen mitRefttllbefll'h aus diesem bestehen. Neben Spangen-

schuhen und Pumps gewinnenLaschenschuhe an

Modegunst, sowohl geschnürt als auch in Verbin-dung mit Pumpsform, mit oder ohne Schleife,üb« dei die Lasche

zugespitzt vorsieht. Python-schlange und hell Eidechse sind

gesuchte Reptiliensül die Schuhe, auch in Verbindung mitChevreauleder. Außer schwarz

gelten Schokolade-braun und Haselnuß als neue Nuancen. Elegant

sind für den Sommer w e iß mit schwarz, w e iß mitbraun, die Veifarbe manchmal nur als gebogt«Rand über dem Spann und als Absah. Zu derSommergarderobe gibt es perforierte weiße Leder-schuhe mit blllunem Vescch als Trotteur, für denNachmittag wollen sich Leinenschuhe in beige

mit gemaltem Tessin einführen sowie Rohseide,gelocht und bestickt, in schwarz Crepe de Chine mitwinzigem Weißen

Tupfenmust«.Ungeschminkt: bie neue Pariser Model

«^Pariser ll. P.ükoll) Wieder einmal ist der Feld-zug gegen den L i p p e n st i f t eröfsnet; dle Führerin, Kampfe sind nicht graue Theoretiker, sonderndie jungen Flauen der Pariser Gesellschaft.

Skep-

tiker betrachten die Bewegung wie etwas Phan-tastisch-Unpraktisches, aber sie wächst und konntezur

Folge haben, daß alle jungen Fianzöstnnenmindestens eine Saison lang ohne Rouge undLippenstift auszukommen versuchen, und. seitJahren zum erstenmal, das Gesicht in seinen

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Neue Zürcher Zeitung vom 11.05.1930