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Es ist Zeit für neue Impulse wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 März 2010 www.wz-magazin.de Gold, quo vadis? | DAX daily Trading: Gerne weiter so!

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W|Z Magazin - Ausgabe März 2010

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Es ist Zeitfür neue Impulsew z

WARRANTS UND ZERTIFIKATE

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 März 2010 www.wz-magazin.de

Gold, quo vadis? | DAX daily Trading: Gerne weiter so!

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Auf W|Z Magazin Online finden Sie:• die täglich aktualisierte Rubrik DAX® daily Trading• wöchentliche Strategie- und Anlageinformationen zur

Risikominimierung für konservative Anleger• Expertenmeinungen zu Investmententscheidungen• die wichtigsten Finanztermine• einen großen Wissensbereich mit Videos• und natürlich alle Artikel aus dem W|Z Magazin!

jetzt online

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W|Z Magazin Online bietet Ihnenu.a. täglich aktuelle Informationen,die Ihnen den Umgang mit Derivatenerheblich vereinfachen werden!

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Editorial

am besten selbst ein Bild von unseremneuen Online-Service auf www.wz-maga-zin.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Nicht nur online, auch direkt kann man mituns kommunizieren. Herzlich laden wir Siezu einem Besuch auf Deutschlandsgrößter Finanzmesse Invest inStuttgart ein. Vom 23.04.2010 bis25.04.2010 stehen Ihnenunsere Deri vate-Expertenfür alle Fra gen rund umZertifikate und Hebel pro -dukte zur Verfü gung. Gernesenden wir Ihnen Freikarten für denkostenfreien Messe eintritt (Bestell -möglich keiten siehe Seite 7).

Im Hauptthema ab Seite 10wollen wir uns diesmal denaktuellen Konjunktur sig -nalen und der anstehen-den Berichts sai son zumersten Quartal 2010widmen. Werden dieUnternehmen mitihren Ergeb nis -m e l d u n g e nmehr heit lich

Online und offlinebestens informiert

positive oder negative Im -pulse für den weiteren Jah -

res verlauf liefern? Da von dürftedie Börsen entwicklung in näch-

ster Zeit nicht unerheblich abhän-gen. Spe zielle Chancen mit bereits

länger am Markt befindlichenExpress Zerti fikaten haben wir

zudem auf Seite 18 f. unter dieLupe ge nommen. Seit wärts

gerichtete bis leicht positiveTendenzen der be tref fen -den Basiswerte könnenhier erhebliche Rendite -erfolge bescheren.

Viel Erfolg beimInvestieren!

Unsere neue Website www.wz-magazin.deals Zusatzangebot zum gedruckten W|ZMagazin hat schon nach kürzester Zeit vielAnklang gefunden. Wir freuen uns über dieintensive Nutzung und danken Ihnen für diezahlreichen Rückmeldungen, Lob, Kritik undVerbesserungsvorschläge.

Mit dem neuen Online-Angebot wollen wirSie noch besser über die vielfältigen Chan -cen mit Zertifikaten und Hebelprodukteninformieren. Jede zeitliche Verzögerung beider Veröffentlichung aktueller Artikel fällt imInternet weg. Diesen vor allem im Börsen -bereich entscheidenden Vorteil kann eingedrucktes Magazin naturgemäß nicht bie-ten. Zudem können wir hinsichtlich derVielfalt bearbeiteter Themen auf www.wz-magazin.de deutlich flexibler agieren. Dage -gen bietet das gedruckte W|Z Magazin dieunschlagbare Möglichkeit, auch komplexereThemen angenehm lesbar auf dem gutenalten Papier auszuarbeiten. Der Printbereichund das Internet arbeiten somit überaussinnvoll zusammen und ergänzen sich kons -truktiv.

Natürlich kann jeder Internetnutzer auch dieeinzelnen Artikel des W|Z Magazins für dasInternet aufbereitet auf www.wz-maga-zin.de nachlesen. Daneben legen wir einenbesonderen Fokus auf aktuelle Invest ment -ideen und Strategien. Hierbei wird dasgesamte Spektrum von stark risikoreduzier-ten Ansätzen bis hin zum Trading mitHebelpapieren abgedeckt. Dazu gehört bei-spielsweise die tägliche Beobachtung derDAX daily Trading-Tests (siehe Seite 6 f. undSeite 39 f.). Zu jedem Artikel können Sie IhreFragen direkt über die Kom men tarfunktionder Website an uns richten. Machen Sie sich

Rupertus Rothenhäuser, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt

06Spannung pur:DAX daily Trading aufwww.wz-magazin.de

10Es ist Zeit für neueImpulse

37DAX daily Trading:Gerne weiter so!

Gold, quo vadis? 3018DDV: Zertifikate-Familien

im Index-Gewand

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GroßeSpekulantenwetten gegenEuro und PfundSterling

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Griechenland:weitereMaßnahmen

BildnachweisTitel: CorbisInnenseiten: Corbis, Fotolia, Shotshop, wikipedia

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Inhalt

Aktuelles Spannung pur: DAX daily Trading aufwww.wz-magazin.de 06www.wz-magazin.de zum Mitmachen 07Sie sind herzlich eingeladen:Besuchen Sie uns auf der Invest 2010! 07

Meinung Griechenland: weitere Maßnahmen 08

HauptthemaEs ist Zeit für neue Impulse 10

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 18Ausgezeichnete Investments 19

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 20Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 24

RohstoffeGold, quo vadis? 30

WährungenGroße Spekulanten wetten gegen Euround Pfund Sterling 32

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 35DAX daily Trading: Gerne weiter so! 37

Zahlen / Buchtipp Lesen und mehr wissen! 39

Presse Pressestimmen 40Neuemissionen 40Bestellseite 41

Impressum 41

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www.wz-magazin.dejetzt online

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Aktuelles

Auf dem Online-Portal des W|Z Magazinskönnen Sie alle DAX daily Teststrategien(siehe Seite 39 f.) hautnah ohne zeitlicheVerzögerung und mit konkreten Produktenbeobachten.

Aktives Trading gehört zweifellos zu denspannendsten Herausforderungen für jedenAnleger. Die wichtigste Grundregel musshierbei immer lauten: Auch wer Risiken nichtscheut, sollte das jeweilige Tradingdepot nurals kleine Beimischung eines gut diversifizier-ten Gesamtdepots dimensionieren. DiesesVorgehen ermöglicht zwar nicht den – ohne-hin völlig unrealistischen – „Reichtum überNacht“. Aber die Freude und der Perfor mance -kick für das Gesamtdepot in Gewinnphasensind dennoch gewährleistet. Und vor allemkönnen die fast unvermeidlichen Verlust -phasen im Trading der Vermögensent -wicklung insgesamt nicht allzu viel anhaben.

Im W|Z Magazin beob-achten wir seit demJahr 2005 fortlaufendsystematische Trading -strategien, die mit dentäglichen Markt prognosen im kostenfreierhältlichen DAX daily Newsletter arbeiten.Diese Testsysteme werden isoliert betrachtet,sind aber unbedingt als Überlegung für dieoben erwähnte, gering dimensionierte Bei -mischung eines größeren Gesamtdepots zuverstehen. Dies wurde in der Vergan genheitbereits mehrfach thematisiert (siehe bei -spiels weise W|Z Ausgabe 05/2008, Seiten 13bis 17).

Aufgrund des großen Interesses unserer Leseram DAX daily Trading werden die Teststra -tegien nun auf der neuen Website www.wz-magazin.de täglich mit konkreten Produktenbeobachtet. Jeder interessierte Anleger kannhier vor der jeweiligen Markteröffnung nach-lesen, mit welchen Aktionen das Standard-Testsystem und die drei Trendfilter-Strategien

(siehe Seite 40, Abbildungen 2 bis 4) auf dieneue Tendenzprognose im DAX daily News -letter reagieren werden.

Hierbei wird mit konkreten Hebelproduktengearbeitet. Es werden die Wertpapierkenn -nummern, Stückzahlen, Stop Loss-Limits undGewinnziele (Limit-Verkauf) genannt. Siekönnen also eins zu eins vor jeder Aktion ver-folgen, welche möglichen Entscheidungen imDAX daily Trading anstehen. In einerwöchent lich aktualisierten Tradinghistorie(„Orderbuch“) wird der Verlauf der Strategienmit realen Produktpreisen, Ordergebührenund Steuern aufgezeichnet, um Ihnen einetransparente Beobachtung zu ermöglichen.

Neben der schnellen Informationsbereit -stellung im Internet können wir Ihnen aufwww.wz-magazin.de auch die Möglichkeitzur direkten Interaktion bieten. Mithilfe der

Kommentarfunktion stel lenSie Ihre Fragen zum DAXdaily Trading einfach an Ortund Stelle. Wir bemühenuns um eine schnellstmög-liche Beantwortung. Hierbei

ergibt sich der erfreuliche Nebeneffekt, dassSie auch die interessanten Fragen andererNutzer mit den zugehörigen Antworten imKommentar bereich unter dem betreffendenArtikel nachlesen können und dadurch hilf-reiche Tipps und Anregungen erhalten.

DAX weekly TadingWer sich ebenfalls oder ausschließlich für einetwas ruhigeres Trading mit lediglich einerEntscheidung pro Woche interessiert, dürftebeim DAX weekly Trading die passendenInformationen finden. Als Basis dieserTeststrategie dient die mittelfristige DAX-Trendindikation, die wir wöchentlich aufwww.wz-magazin.de aktualisieren (Menü -punkt Trading, Artikel „CharttechnischeTrendindikationen für den DAX und den EUROSTOXX 50“).

Der Artikel zum DAX weekly Trading wirdimmer vor Beginn der neuen Handelswocheaktualisiert. Mögliche Käufe von konkretgenannten Hebelprodukten sind nur zumHandelsbeginn der neuen Woche vorgesehen.Nachfolgend wird das genannte Stop Loss-Limit für die gesamte Woche in den Marktgelegt. Für bestehende Positionen wird dasStop Loss-Limit gegebenenfalls zum Beginneiner neuen Woche nachgezogen und giltdann wieder für die gesamte Woche.

Das DAX weekly Trading ist also konsequentauf ein Minimum an zeitlichem Aufwand füretwaige Umsetzungen in der Realität ausge-richtet. Natürlich finden Sie auch zu diesemregelmäßig aktualisierten Artikel auf www.wz-magazin.de die Tradinghistorie („Order -buch“) mit realen Produktpreisen, Order ge büh -ren und Steuern als PDF-Down load. Zu demkönnen Sie uns im Kommentar bereich jederzeitIhre Fragen zum DAX weekly Trading stellen.

Spannung pur: DAX daily Tradingauf www.wz-magazin.de

„Aktives Trading sollte nur alskleine Beimischung eines gutdiversifizierten Gesamtdepotsdimensioniert werden.“

Täglich aktuell: DAX daily Tradingauf www.wz-magazin.de

Für alle, die es etwas ruhiger angehen möchten:wöchentliche Aktionen im DAX weekly Trading aufwww.wz-magazin.de

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Aktuelles

Sie sind herzlicheingeladen:Besuchen Sie unsauf der Invest 2010!

Vom 23. bis 25. April öffnet Deutsch -lands größte Finanzmesse, die Invest2010, ihre Pforten in Stuttgart. Wirhalten Freikarten für Sie bereit undfreuen uns auf Ihren Besuch.

Trotz der widrigen Marktgegebenheitenavancierte die letztjährige Messe Invest mit14.500 Besuchern zu einem beachtenswer-ten Erfolg. Anleger taten gut daran, sichüber die neuesten Börsenchancen zu infor-mieren. Denn nahezu zeitgleich im Frühlingstartete die atemberaubende Rallye amAktienmarkt. Wer hingegen enttäuschtvom Krisenjahr 2008 den Kopf in den Sandsteckte, musste den kletternden Kursen alsunbeteiligter Zu schauer hinterherblicken.Auch in diesem Frühjahr befinden sich die

Aktienmärkte in einer spannenden Aus -gangs lage. Bekommt die Hausse bald einenneuen Schub oder ist der Aufwärtstrendbeendet? Wie profitiert man am besten? Mitdiesen Fragestellungen werden wieder zahl-reiche Anleger zum „Betriebsausflug“ nachStuttgart starten, um Ratschläge und Tippsdirekt von den Profis einzuholen.

Die Derivate-Experten von BNP Paribas ste-hen Ihnen in Halle 1 an Stand I 32 zur Beant -wortung aller Fragen rund um Zertifikate und

Hebelprodukte zur Verfügung. Wir haltenFreikarten für Sie bereit! Um in den Genusseines kostenfreien Messeeintritts zu kommen,bestellen Sie Ihre Freikarte bitte formlos perE-Mail ([email protected]) oder perFax (069 - 71 93 29 38) oder einfach telefo-nisch über unsere gebührenfreie Hotline 08000 267 267.

www.wz-magazin.de zum MitmachenWir bedanken uns herzlich für Ihre zahlreichen Rückmeldungen, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge zu den Artikeln aufwww.wz-magazin.de. Wir freuen uns, wenn Sie diese neue Möglichkeit der Interaktion nutzen. Über die Kommentarfunktion derWebsite können Sie jederzeit Ihre Fragen an uns richten.

Hallo,

finde die Umstellung sehr gelungen,

gratuliere. Die aktuellen Infos sind sehr

wichtig, das konnte die Papier ausgabe

nicht bringen.

Mit freundlichen Grüßen

A. F.

Danke für die Information.

Ich sehe mich gerne im „neuen“

Magazin um. Bis dann!

Mit freundlichen Grüßen

R. B.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin schon lange Empfänger Ihres

Dax daily; mit großem Inte resse habe

ich Ihre neue WZ-Publikation studiert

und mit noch größerer Neugier verlas-

sen. Was muss ich veranlassen, um

meinen künftigen Wissenshunger

lauf end stillen zu können?

Anmelden, Internetpage aufrufen

oder automatischer Genuß?

In Erwartung Ihrer Antwort wünsche

ich Ihnen weiter „gutes Gelingen“

Ihr

H. J. R.

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank fuer die Uebermittlung.

Das sieht jetzt optisch und inhaltlich

hervorragend aus.

Ja, gefaellt mir sehr gut und ist auch

durch die Farbzusammen stellung

ansprechend.

Viele Gruesse

K. J. M.

Die technische EUR-Darstellung ist

sehr brauchbar.

- übersichtlich

- verständlich

- informativ

Interessantes Gespräch. War nett,

Sie mal persönlich zu treffen.

Wenngleich ich Ihr Angebot schätze,

vermisse ich doch die Hinweise mit

näherem Zeitbezug zum Versenkt -

wordensein des Euro. Interessant war

es im Januar mit mehr Pips. Jetzt sind

es die Endzucker. Ihre Empfehlung an

alle kommt zu einem Zeitpunkt, die den

Verdacht nährt, daß es mit dem weite-

ren Sinken des Euros bald vorbei ist.

Wir werden sehen. Ich bin jedenfalls

raus aus den Shorts.

G. K.

www.wz-magazin.de

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Meinung

Griechenland:weitere Maßnahmen

Die EZB begrüßte das neue Sparpaket,das eine 2%-ige Erhöhung des MwSt-Standardsatzes auf 21% und Kürzungender Gehälter im öffentlichen Sektor ent-hält (Tabelle 1). Sie beschrieb die ange-kündigten Maßnahmen als „überzeu-gend“ und die anvisierte Konsolidierungals ausreichend „schnell“. Die griechischeRegierung hatte sich diesen Änderungenzunächst angeblich widersetzt, scheintaber durch das Verhalten des Marktesund unter dem Druck ihrer EU-Partnerkapituliert zu haben.

Die Ankündigung enthält eine Reihe still-schweigender Annahmen. Erstens sind dankder Entscheidung mögliche Finanzhilfenanderer EU-Länder leichter durchzuführen,weil das subjektive Risiko gewaltig verringertwird. Gleichzeitig werden die internen Aus -wirkungen der Hilfe in denjenigen Mitglied -staaten gemildert, in denen die öffentlicheMeinung erhebliche Vorbehalte gegen den„Rettungsplan“ erkennen lässt. Wie Minister -präsident Papandreou sagte: „Wir erwartenjetzt die Unterstützung der EU.“ Jedoch blei-ben rechtliche Probleme in Deutschland einHindernis. Dies erklärt möglicherweise dieVorsicht, mit der deutsche Vertreter sich zumöglichen Hilfen äußern. Denn finanzielleUnterstützungsleistungen könnten dort alsunvereinbar mit den Bedingungen betrachtetwerden, die der Ratifizierung des EU-Vertrages zugrunde lagen.

Als Alternative kann Griechenland sich an denIWF wenden. Aber das wäre ein Schlag für dieGlaub würdigkeit der EU-Institutionen. DieseProbleme stehen bei den anstehenden Treffendes griechischen MinisterpräsidentenPapandreou mit EU- und US-Regierungschefsauf der Tagesordnung. Letztendlich – unddarauf hofft man wohl in Berlin – benötigt

ermöglichen den griechischen Be hörden, vonihren EU-Partnern das zu leihen, was sie amdringendsten benötigen: Glaub würdigkeit.

Devisenstrategie,Freitag, 5. März 2010Die griechische Entscheidung, sich derForderung der EU zu beugen, erhöht auch dieGlaubwürdigkeit der EU-Rahmenbedin gun -gen deren erster tatsächlicher Testfall Grie -chenland ist. Die Botschaft an andere Mit -glieder mit möglichen Haushaltsproble men istkristallklar: Hilfe wird letztlich gewährt, aberauf Kosten erheblicher Kon zessio nen bei derstaatlichen Souverä nit ät. Die jüngste Ankün -di gung des portugiesischen Ministerprä -sidenten, dass die Regie rung einen „mutigenund offenen“ Stabi litäts- und Wachs tumsplan

vorlegen wird, sowie die von der spanischenRe gie rung bekannt ge ge benen

neuen Spar maß nahmen bele-gen, dass der Druck der

Märkte und der Partnerder Europäischen Wäh -rungsunion Wirkungzeigt. Kurzfristig ist diegriechische Ent schei -dung daher als positivfür die Anleihen ande-

rer Randländer zu wer-ten.

Griechenland eventuell keine finanzielleUnter stützung, wenn die dort angekündigteKonsolidierung und die Unterstützung der EUsich als glaubwürdig erweisen.

Damit kommen wir zu unserem zweitenPunkt. Die Ankündigung erhöht dramatischdie Glaubwürdigkeit der griechischen Ab -sichtserklärung, die geplanten Haus haltszieleeinzuhalten. Der ursprüngliche Plan konzen-trierte sich auf den Kampf gegen Steuer -hinterzieh ungen. In dem neu angekündigtenSparpaket wird der Großteil der Konso -lidierung durch eine Kom bination von einma-ligen Maß nahmen, Steuererhöhungen undGehaltskürzungen erreicht, deren Wirksam -keit si cher er ist. Darüber hinaus belegen diezu sätzlichen Maß nahmen, dass der Druck derEU-Partner seine Wirkung nicht verfehl-te. Finanzielle Unterstützungkann Grie chen land die Atem-pause verschaffen, die esbenötigt, um seine Pläneumzusetzen, währenddie Hilfen kurzfristigmög liche Fi nanzie rungs-probleme und Markt -störungen verhindert.Die damit verbundenenBe din gungen – die strikteEin haltung der angekün-digten Haus halts ziele unddie scharfe Überwachungseitens der Euro pä ischenKom mission in Zusammen -arbeit mit dem IWFund der EZB –

Hans Redeker, Global Head of Foreign Exchange Strategy BNP Paribas

Nach intensiven Spekulationen kündigte die griechische Regierung weitere Konsolidierungs -maßnahmen für das Budget im Wert von 4,8 Mrd. EUR (bzw. 2% des BIP) an.

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Meinung

Aber in der Wirtschaft ist nichts umsonst zuhaben. Die Haushaltskonsolidierung ziehtwahrscheinlich erhebliche Folgen beimWachs tum und der Arbeitslosigkeit nach sich.Um die geplante Haushaltskonsolidierung inGrie chen land in einen Kon -text zu stellen, sehen wiruns frühere umfassendeHaushalts konsolidie rungenin Industrieländern an. Seit1978 haben wir 22 durch-geführte Haushalts konso -lidierungen gezählt. Die durchschnit t licheKonsolidierung des Budget-Defizits belief sichin den ersten drei Jahren auf nur 1,0% des BIPGDP pro Jahr.

Unter diesen Konsolidie rungen wurden diehöchsten Ergebnisse in Däne mark Anfang der1980-er Jahre und in Schweden in den 1990-er Jahren erzielt (8,7% bzw. 7,8% des BIP indrei Jahren). In beiden Fällen lag der Konso -lidierungsumfang im ersten Jahr bei unter 3%des BIP.

Der Vergleich ist sogar noch schlagender,wenn man bedenkt, dass die meisten früherenHaushaltskonsolidierungen in einem Klimagefestigteren weltweiten Wachstums sowiemit Hilfe von Zinssenkungen und flexiblenWährungen stattfanden, worauf die fragli-chen Länder im Gegen satz zu Griechen landbauen konnten und wodurch sie ihre Last mitdem Rest der Welt teilen konnten.

Daraus lässt sich schließen, dass die Folgen fürWachstum, Arbeitslosigkeit und Inflationerheblich stärker ausfallen als von der griechi-schen Regierung vorhergesehen. Das griechi-sche Stabilitäts- und Wachstums pro grammbasiert auf der Annahme, dass das realeWachstum bis 2013 langsam auf 2,5% anstei-gen wird. Wenn man davon ausgeht, dass der

Deflator rund 2% beträgt, liegt das nominaleWachstum für 2012-2013 bei etwa 4,0%.Wenn die Haushaltsziele erreicht werden,müsste der privatwirtschaftliche Sektor in dennächsten drei Jahren Ersparnisse im Wert von

etwa 5% des BIP ein-setzen, was wir ange-sichts der herrschen-den hohen Un sicher -heit für unwahrschein-lich halten. Die Wachs -tums prognosen der

Regierung sind insofern riskant und entschie-den mit Skepsis zu betrachten. Dieser Punkt istvon besonderer Bedeutung, weil man damitdavon ausgehen muss, dass die Haus -haltskonsolidierung in den späteren Jahreneher höher ausfallen muss, als es zurzeitgeplant ist, um die ange-kündigten Haus haltszielezu erreichen. Da niedrigeresWachs tum mutmaßlich miteiner Erhöhung der Arbeits -losigkeit einhergeht, wirdes wahrscheinlicher, dassdie gesellschaft liche Oppo -sition zu den Eingriffenzunimmt, woran sich zei-gen könnte, dass deranfängliche Wider standdes griechischen Staatesgegen die zu sätzlichenMaß nahmen durchaus be -gründet war. Unter diesenBedingungen nähmen dannam Markt wieder die Be -denken über die Nach -haltigkeit der Haushalts -konsolidierung zu.

Zusammengefasst ist dasneue Sparpaket kurzfristiggut für Griechenland und

„Die Haushaltskonsolidierungführt wahrscheinlich zu erheb-lichen Folgen beim Wachstumund der Arbeits losigkeit.“

Neue griechische Sparmaßnahmen

• Erhöhung der MwSt um 2,0 Pkte auf 21,0%• Erhöhung der Verbrauchssteuern

BenzinAlkohol/TabakDiesel, Energie, StromLuxusgüter

Summe

• Einsparungen bei staatlichen GehaltskostenErsparnisse aus einem 30%-igen Einschnittbeim Oster-, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie2% weitere Einsparungen bei den ZuschlägenEinsparungen beim 7%-igen Bonus undGehaltskürzungen bei VersorgungsgehälternKürzungen der Zuschüsse zu den OTE- undPPC-PensionsfondsEinfrieren der Pensionen von Staatsangestellten

• Einsparungen bei Investitionen

Summe

Summe gesamt

Quelle: Reuters, Bloomberg

(2,0% des BIP)

die anderen Randländer, während es dieGlaub würdigkeit der fiskalischen Rahmen -bedin gungen der EU erhöht. Jedoch übertrifftder Reibungswiderstand der starken Konso -lidierung voraussichtlich die derzeitigenErwartungen, was sich auf die mittelfristigenHaushaltspläne möglicherweise negativ aus-wirkt. Der Schlüssel liegt in der gesellschaftli-chen Machbarkeit der Konsolidierung. DieRegierung genießt zurzeit noch recht hoheZustimmungsraten. Wenn die angekündigtenMaßnahmen ihre Folgen für Wachstum undBeschäftigungslage zeigen, könnte sich dasändern, was dazu führen würde, dass sich amMarkt wieder zunehmende Bedenken über dielangfristige Machbarkeit der geplantenHaushalts konso lidierung geltend machten.

EUR 1,3 MrdEUR 1,1 MrdEUR 450 MioEUR 300 MioEUR 250 MioEUR 100 Mio

EUR 2,4 Mrd

EUR 1,7 Mrd

EUR 740 Mio

EUR 360 Mio

EUR 150 MioEUR 450 MioEUR 700 Mio

EUR 2,4 Mio

EUR 4,8 Mio

Steuererhöhungen

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Es ist Zeitfür neue Impulse

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Hauptthema03 2010 w | z

Seit Monaten kommen die Aktienmärkte per Saldo nicht vom Fleck.Bald stehen die Unternehmens berichte zum ersten Quartal 2010 auf der Agenda.Nahen damit neue Triebkräfte?

2003 gewütet hatte, schossen die Aktien -notierungen bis Anfang 2004 empor. Dannwar allerdings Geduld gefragt. Erst imDezember 2004 reichten die Kräfte der Bullen,um die Indexstände nachhaltig in neueRegionen zu hieven. Der nachfolgende Auf -wärtstrend war mehr als erfreulich. Einerseitsdarf man wohl kaum erwarten, dass sich dieGeschichte so einfach eins zu eins wiederholt.Andererseits spricht einiges dafür, dass diemomentane Seitwärtsbewegung der Märkteeine positiv zu wertende Konsolidierung dar-stellt, der beim Vorliegen neuer Impulse sogarein deutlicher Aufwärtstrend folgen könnte.

Zuversicht steht auf dem PrüfstandDie Marktteilnehmer sind mit hohenErwartungen in das Jahr 2010 gestartet,nachdem sich die wirtschaftlichen Rah -mendaten im Laufedes Jahres 2009 ra -sant verbessert hat -ten. Seit Januar istdie große Zu versichtallerdings merklichabgeflaut. Dies liegtnicht zu letzt daran,dass sich die kon-junkturellen Indika -toren in letzter Zeitnicht mehr in demTempo aufhellenkonn ten, das noch inder zweiten Hälftedes vergangenenJah res vor herrschte.Dies muss indesnicht weiter verwun-dern. Schließ lichstar tete die Er ho lungvon einem eingebro-chenen Ni veau, so -dass positive Reak -

tionen besonders auffällig hervor-traten. Nun ist eine Beruhigung imGange.

Für neue Aufwärtsimpulse sind dieaktuellen Konjunkturzahlen bishernicht ausreichend. Das gilt auch fürdie Ergebnismeldungen der Unter -nehmen. Zwar ist hier optimistischanzumerken, dass die Berichte zumAbschluss des Jahres 2009 weitge-hend keine bösen Überraschungenlieferten. Zudem zeigen die Zahlen -werke, dass sich die Unternehmennicht allein durch drastische Kos -ten senkungen in eine aufgehellteErgebnislage versetzt haben. Viel -mehr ist es auch gelungen, bei denUmsatzzahlen wieder deutlich bes-

180

160

140

120

100

80

60DAX (normiert) von Januar 2003 bis Dezember 2005DAX (normiert) von Januar 2009 bis Anfang März 2010

Quelle: BNP Paribas

DAX damals und heute

Auffälliger Gleichlauf: Nach dem Dotcom-Crash drehte der DAX im März2003, erholte sich rasant und vollzog im Jahr 2004 eine ausgedehnte undstabilisierende Konsolidierung. Der nachfolgende Aufwärtstrend war beein-druckend. Kann sich die Geschichte wiederholen? Bisher zeigt die DAX-Entwicklung seit Anfang 2009 mit dem Trendwechsel im März und deraktuell anhaltenden Konsolidierung im Vergleich mit dem Geschehen vorsechs Jahren einen erstaunlich ähnlichen Verlauf.

Langeweile dürfte bei den Börsianernbisher nicht aufgekommen sein. Diegroßen Aktienindizes weisen durchauserhebliche Bewegungen im kurzfristigenZeitfenster auf. Dies ändert jedochnichts an der Tatsache, dass bereits seitSeptember 2009 unter dem Strich keinenennenswerte Performance – weder impositiven noch im negativen Terrain –aufgelaufen ist. Die momentan drän-gendste Frage lautet daher: Sind neueTrendimpulse in greifbarer Nähe oderwird sich die seitwärts gerichteteEntwicklung bei DAX, EURO STOXX 50und Co. vorerst weiter fortsetzen?

Bedeutungsvoller Monat MärzDer März hat sich in der jüngeren Ver -gangenheit mehrmals als ein Monat präsen-tiert, der von heftigen Umbrüchen imBörsengeschehen gekennzeichnet wurde. Am09.03.2009 erreichten die maßgeblichenIndizes ihren Tiefpunkt nach dem Finanz -kriseneinbruch. Die Bewegungsrichtungwechselte nach diesem Tag drastisch undnachhaltig. Nun ist die Erholung seit einemJahr im Gange. Wer weiter zurückblickt, wirdebenfalls im dritten Monat des Jahres rasan-te Trendwechsel finden. Das Jahr 2000 brach-te in den ersten Märztagen das Rekordhochder großen Aktienrallye während der ausge-henden 1990er Jahre hervor. Und 2003 warebenfalls von einem Trendwechsel-Märzgeprägt, als die Marktteilnehmer nach dreiJahren allgemeiner Baisse endlich wieder Mutfassten und dem hartnäckigen Verkaufsdruckbei Aktien ein Ende setzten.

Spiegelbild der Vergangenheit?Die Bewegung des DAX zeigt aktuell eine ver-blüffende Analogie zu den ersten 2000erJahren. Nachdem der Dotcom-Crash bis März

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ser dazustehen und damit zu verdeutlichen,dass sich das wirtschaftliche Umfeld offen-sichtlich weiter belebt.

Die Börsianer lassen sich allerdings nichtmehr so leicht beeindrucken. Nach den rasan-

ten Kursaufschwüngen seit März2009 sind ausbleibende Hiobs -

botschaften von Un -ter nehmens seiteeinfach zu wenig,um die Nach -frage nach Divi -dendentiteln ingrößerem Aus-maß zu be leben.Das gilt umso

mehr, wenn zeit-gleich eine erhitzte Debatte über dieBonität von EU-Staaten geführt wird.Dass die Angst vor einer Staatspleite inGriechenland durch die Einleitungdrastischer Sparmaß nahmen und einkonzertiertes Auftreten der EU zuletztwieder etwas zurückgedrängt wurde,darf als Glücksfall gewertet werden.Im Zuge dieser Bonitäts diskussionhätte sich durchaus ein gefährlicherAbwärts sog an den Aktienmärktenausbilden können. Bleibt zu hoffen,dass sich die Lage in Griechenlandweiter beruhigt und dass nichtandernorts neue Probleme aufkeimen.

Unter Ausklammerung solcher Risi ko -fakto ren, die jederzeit völlig unvermit-telt das Börsenklima verschlechternkönnen, dürfte der Blick der Investorenauf die einzelnen Unter neh men kon-zentriert sein. Nun nähert sich daserste Quartal 2010 dem Ende undanschließend stehen die Ergebnis -berichte für den Zeitraum von Januar

bis März auf der Agenda. Möglicher weise bie-ten diese Zahlen werke neue Anhalts punktefür eine nachhaltige Markt tendenz.

Ein Jahr Erholung – wie gehtes weiter?Zwischen dem Crash-Tief am 09.03.2009 unddem aktuellen 09.03.2010 ist der deutscheStandardwerte-Index DAX auf Schlusskurs -basis exakt um 59,43 Prozent geklettert. Fürdie Konsolidierung der letzten Monate findendie Marktteilnehmer gute Gründe: ZumBeispiel neigte das Bruttoinlandsprodukt desEuro-Raums im vierten Quartal 2009 zurStagnation und wuchs gegenüber dem drit-ten Quartal 2009 nur noch um 0,1 Prozent(nach +0,3 Prozent im dritten Quartal gegen-über dem zweiten Quartal). Dabei erwiesensich die fehlenden Investitionen als Belas -tungs faktor. Hier ergab sich ein Rück gangvon 0,8 Prozent, während der Konsum sta-gnierte und somit als Wachs tumstreiberentfiel.

Auch global legt dieWirtschaft eher eineAtempause ein. Fürdas erste Quartal2010 erwarten Kon -junk turexperten einschwaches Wachs -tum und einigeschlecht ausfallendeIndikatoren. Über -wie gend wird jedochvon einer Pause imAufschwung undnicht von einem dro-henden Rückfall indie Rezession ge -sprochen. Dass sichdie Dynamik mo -men tan abschwächt,

zeigen auch Früh indikatoren wie das ifo-Weltwirtschaftsklima. So äußerten die Be -fragten aus 90 Ländern zwar zum fünftenMal in Folge höhere Erwartungen an daskommende halbe Jahr. Der Zuwachs derErwartungen gegenüber dem jeweiligenVorquartal verringerte sich jedoch. Der weilhalten die Ex perten eine globale Ab schwä -chung der Aufwärtsdynamik in der frühenPhase eines Kon junk tur aufschwungs nacheinem heftigen Ein bruch aber für normal undvorerst für weitgehend unbedenklich.

Positive Januar-DatenFür den Januar 2010 meldete das StatistischeBundesamt überraschend positive Zahlen ausder deutschen Wirtschaft. Besonders erfreu-lich fielen die Auftragseingänge in derIndustrie aus. Diese sind nach vorläufigenAngaben im Januar preis- und saisonberei-nigt äußerst kräftig um 4,3 Prozent geklettertund liefern damit ein Indiz für die Fortsetzungder Erholung in der Industrie. Einen Monatzuvor war dieser Wert noch (nach Aufwärts-

125

115

105

95

85

752007 2008 2009 2010

96,5

im Jan.2010

Quelle: Statistisches Bundesamt, www.destatis.de

Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe

arbeitstäglich- und saisonbereinigte Werte (X-12-ARIMA)Volumenindex 2005 = 100

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Sehr erfreulich ist, dass die Zahl derArbeitslosen in Deutschland bisher nichtrasant gestiegen ist. Experten hatten dies alsFolge der Wirtschaftskrise lange hartnäckigbefürchtet und darin erhebliche Risiken fürdie wirtschaftliche Erholung gesehen. Nunwerden die düsteren Prognosen möglicher-weise von der Realität korrigiert. Selbst derextreme Winter konnte dem Arbeitsmarkt bis-lang nicht sehr viel anhaben. Wenn nun end-

lich der Frühling kommt, wird der Arbeits -markt voraussichtlich einen positiven Impulserhalten. Dieser könnte eine Dynamik ent -wickeln, in deren Folge die vor wenigenMonaten noch herumgereichten Horror -szenarien abgehakt werden könnten. Hierausergäbe sich eine erhebliche Stütze für dieweiteren Konjunkturaussichten.

Hauptthema03 2010 w | z

Anzahl der registrierten Arbeitslosen in Deutschland in tsd.

4.300

4.100

3.900

3.700

3.500

3.300

3.100

2.900

02/2007 10/200706/2007

06/200802/2008

02/200910/2008

10/200906/2009 02/2010

Quelle: Statistisches Bundesamt, www.destatis.de

Arbeitslosigkeit in Deutschland

Bisher kein Horrorszenario infolge der Wirtschaftskrise: Auch der kalte Winter hat die Zahl derregistrierten Arbeitslosen nicht drastisch emporschnellen lassen.

Revidierung) um 1,6 Prozent gesunken. AlsStütze wirkte der Umfang an Großaufträgen,der für den Monat Januar mit einer Zunahmedes Ordervolumens um 7,1 Prozent deutlichüber dem Durchschnitt lag. Die Nachfragenach Konsumgütern erhöhte sich um 0,4Prozent.

Eine positive Meldung boten auch die neu -esten Zahlen zum preisbereinigten Umsatz imVerarbeitenden Gewerbe. Der Anstieg imJanuar 2010 von 1,0 Prozent gegenüberDezember 2009 (nach vorläufigen Angaben,saison- und arbeitstäglich bereinigt) bügelteden Rückgang um 0,8 Prozent im Vormonatwieder aus. Und auf Jahressicht haben dieJanuarzahlen zum preisbereinigten Umsatzdes Verarbeitenden Gewerbes mit +2,6Prozent gegenüber Januar 2009 sogar erst-mals überhaupt seit September 2008 wiedereinen Anstieg ausgewiesen.

Ebenfalls auf eine Fortsetzung der wirtschaft-lichen Erholung deuten die Daten desStatistischen Bundesamtes zur Erzeugung imProduzierenden Gewerbe im Januar hin. Nachvorläufigen Angaben ergab sich hier preis-und saisonbereinigt ein Anstieg um 0,6Prozent zum Vormonat. Im Dezember war derWert noch um 1,0 Prozent gesunken. Ge -beutelt von der kalten Witterung erlitt dasBauhauptgewerbe hierbei einen drastischenProduktionsrückgang von 14,3 Prozent, wäh-rend die Erzeugung in der Industrie um 0,9Prozent ausgeweitet wurde.

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gehen Beobachter von einer kurzfristigenWinterflaute aus. Immerhin sam melte dieExport industrie im Januar den Zahlen desStatistischen Bundes amtes zufolge schonwieder 1,9 Prozent mehr Aufträge als imDezember ein.

Keine Störfeuer vomGeschäftsklimaErstmals seit zehn Monaten ist der ifo-Geschäftsklimaindex im Februar gegenüberdem Vormonat minimal gesunken. DerPegelstand verringerte sich von 95,8 Punktenim Januar auf 95,2 Zähler. Dafür machen dieKonjunkturforscher des ifo-Instituts vor allemdie Entwicklung im Einzelhandel verantwort-lich. Hier kam es im Februar zu einem merkli-chen Rückgang. Insgesamt signalisiert derkleine Dämpfer des Frühindikators aber keinegrößeren Gefahren für den weiteren Kon -junkturverlauf. Wenngleich die Unter nehmenihre Geschäftslage im Februar etwas ungün-stiger als noch im Januar bewerteten, schät-zen sie ihre Geschäfts perspek tiven – vorallem im Baugewerbe mit seinem großenNachholbedarf aufgrund der witterungsbe-dingt verschobenen Produktion – für daskommende halbe Jahr (Geschäfts erwartun -gen, siehe Grafik) sogar noch ein wenig posi-tiver als bisher ein. Wenn der diesmal kaum

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03 2010Hauptthema w | z

Einbruch beim Export – nur vorübergehend?Einen Dämpfer mussten deutsche Unter -nehmen zuletzt allerdings im Exportgeschäfthinnehmen. Die Ausfuhren brachen im

Januar so kräftig ein wie seit einemJahr nicht mehr. Um 6,3 Prozent

ging es gegenüber Dezember2009 bergab. Das ist für

die exportabhängigedeutsche Wirtschaftein unerfreuliches Sig -nal und spricht für einwachstumsschwacheserstes Quartal 2010.

Verantwortlich für dienegativen Daten ist ausExpertensicht die schlep -

pende Erholung in Europa,speziell in Südeuropa. Dennzwei Drittel der deutschen

Exporte steuern ein Ziel aufdem heimischen Kontinent

an. Zudem musseinmal mehr diekalte Witterungals Erklärung fürden hoffentlich

nur temporä-ren Einbruchherha l ten .Be sondersnachvo l l -ziehbar istdas bei Stahl

und Vor pro -dukten für den

Bau. Denn Schneeund Frost haben

europaweit viele Bau -stellen buchstäblich auf

Eis gelegt. Überwiegend

enden wollende Winter endlich seine letztenKräfte verpulvert hat, dürfte sich die wirt-schaftliche Erholung aus Sicht der ifo-Experten weiter fortsetzen.

Der Winterschlaf nähertsich dem EndeAuch das Kieler Institut für Wirtschafts -forschung blickt positiv auf die kommendenMonate und erwartet einen Wachstumsschubim zweiten Quartal 2010. Die Konjunktur inden ersten drei Monaten betrachten die IfW-Experten indes sehr kritisch.

Auf Jahresbasis gerechnet erwarten die KielerKonjunkturforscher, dass das deutscheBruttoinlandsprodukt aufgrund des kaltenWinters in den ersten drei Monaten 2010einen Rückgang von 1,5 Prozent hinnehmenmuss. Wenn dafür aber tatsächlich nur derhartnäckige Winter verantwortlich ist, der dieBaubranche speziell im Januar und Februarmit Rekord-Minusgraden in Schach hielt undzum Aufschub vieler Investitionen führte, sodürfte ein tatsächlicher BIP-Rückgang imersten Quartal von den Marktteilnehmernnicht überbewertet werden.

Für das Frühlings quartal von April bis Junistellen die IfW-Experten schließlich auch

ifo Geschäftsklima

110

105

100

95

90

85

80

7502/2006 10/2006

06/200606/2007

02/200702/2008

10/200706/2009 02/2010

02/2009 10/200910/2008

06/2008

ifo Geschäftserwartungen

Quelle: CES ifo, www.ifo.de

ifo GeschäftsklimaMinimaler Rückgang des Geschäftsklimaindex im Februar,aber leichter Zugewinn bei den Geschäftserwartungen

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Hauptthema03 2010 w | z

Quelle: Analyzer

DAX-Aktien: Auswertung der Analystenmeinungen der letzten drei Monate (Stand: 10.03.2010)

einen regelrechten Wachs tums sprung inAussicht. Dann dürften die Unternehmen ihrewitterungsbedingten Produktionsausfällenachholen und die Wirtschaftsleistung damitin die Höhe treiben. Auf ein Jahr hochgerech-net sieht die IfW-Prognose ein deutsches BIP-Wachs tum von 4,00 Prozent gegenüber demWinterquartal vor. Danach soll es dann aller-

dings langsamer weitergehen. Für dasGesamtjahr 2010 hält das IfW einWirtschaftswachstum von 1,2 Prozent fürwahrscheinlich und gehört damit zu den ehervorsichtigen Prognostikern.

Für Europa sagt das IfW analog zuDeutschland einen Wachstumsschub im

zweiten Quartal und dann eine ruhigereGangart vorher.

Aktie Anzahl Kaufen Halten Verkaufen Ergebnis Herauf- Bestätigungen Herab-Analysten Durchschnitt stufungen stufungen

Adidas 29 13 14 2 Buy 0 8 2Allianz 15 10 5 0 Buy 0 2 0BASF 19 7 11 1 Buy 0 3 1Bayer 11 6 4 1 Buy 0 0 0BMW 11 4 6 1 Buy 0 1 0Beiersdorf 19 7 8 4 Hold 1 4 1Commerzbank 16 2 8 6 Hold 1 3 0Daimler 27 17 6 4 Buy 0 4 1Deutsche Bank 29 12 12 5 Hold 1 6 0Deutsche Börse 24 17 6 1 Buy 1 5 0Deutsche Lufthansa 19 9 7 3 Buy 0 2 0Deutsche Post 24 15 7 2 Buy 0 7 0Deutsche Telekom 21 4 13 4 Hold 1 4 1E.ON 19 11 6 2 Buy 0 3 1Fresenius Med. 14 9 5 0 Buy 0 2 0Fresenius 11 5 6 0 Buy 0 2 1Henkel 12 3 8 1 Hold 2 2 0Infineon 28 17 11 0 Buy 1 5 0K+S 26 13 6 7 Hold 0 4 1Linde 16 7 6 3 Buy 0 3 0MAN 16 15 1 0 Strong Buy 0 5 0Merck KGaA 33 14 16 3 Buy 1 7 3Metro 17 5 7 5 Hold 0 3 0Münchener Rück 26 8 16 2 Hold 0 5 1RWE 22 14 7 1 Buy 0 6 1Salzgitter 20 8 9 3 Buy 2 3 1SAP 39 22 15 2 Buy 2 14 2Siemens 15 8 4 3 Buy 3 3 0ThyssenKrupp 18 12 3 3 Buy 1 1 0Volkswagen 16 12 4 0 Strong Buy 0 3 0

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03 2010Hauptthema w | z

FazitMit Blick auf die Zahlenwerke, die uns baldvon den Unternehmen erreichen werden,erlauben die jüngsten Konjunktursignale einerelativ klare Erwartungshaltung: ZahlreichePositivüberraschungen sind trotz einigerzuversichtlich stimmender Anzeichen aus derWirtschaft, die etwa das Statistische Bundes -amt mit seinen Daten für den Januar lieferte,eher nicht zu erwarten. Mit Blick auf denmöglichen Wachstumssprung und unter demEindruck der ganz aktuellen Geschäfts -entwicklung könnten die Unternehmen dafüraber mit sehr positiven Prognosen für daszweite Quartal 2010 glänzen. Ein Aufwärts -impuls für den Aktienmarkt könnte dann aufBasis solcher ambitionierter Ausblicke entste-hen, zumal sich die in die Zukunft blickendenBörsianer ohnehin eher von gut argumentier-ten hohen Erwartungen als von bereitssichergestellten Ergebniszahlen beeindruckenlassen.

Quelle: BNP Paribas

Ausgewählte Produkte (Stand der Daten: 09.03.2010)

Bonus Zertifikate auf DAX-Titel mit positiver Analystenmeinung, Bewertungstag einheitlich 17.06.2011

Basiswert WKN Barriere-Level Bonuskurs Geld Brief Bonusrendite p.a. Abst. Barriere

ALLIANZ BN46ZV 65,00 105,00 88,89 88,99 14,13% 26,12%BASF BN48LA 30,00 48,00 43,73 43,78 7,57% 30,79%BMW BN49DC 22,00 35,00 33,43 33,48 3,57% 31,67%DEUTSCHE BÖRSE BN463R 32,00 55,00 53,51 53,61 2,04% 39,47%DEUTSCHE POST BN3V24 7,50 13,00 13,00 13,05 42,84%E.ON BN48J6 16,00 29,00 27,80 27,85 3,24% 40,55%FRESENIUS BN33DT 32,00 54,00 56,07 56,17 40,76%HENKEL VZ BN48G4 27,00 43,00 40,82 40,87 4,09% 29,38%INFINEON BN33EU 2,20 4,80 4,76 4,81 48,87%LUFTHANSA BN3WAM 7,50 13,00 12,81 12,86 0,86% 36,64%MAN BN48DS 40,00 66,00 61,21 61,29 6,04% 29,31%MÜNCHENER RÜCK BN3WCQ 65,00 122,00 119,12 119,22 1,83% 44,24%SIEMENS BN3WHB 46,00 74,00 70,22 70,32 4,11% 31,49%THYSSEN KRUPP BN3WK8 16,00 26,00 26,13 26,18 35,88%VOLKSWAGEN VZ. BN475Z 42,00 76,00 70,13 70,23 6,45% 34,10%

Insgesamt erscheint das Risiko eher gering,dass die kommende Berichtssaison derUnternehmen zum ersten Quartal 2010 vielenegative Überraschungen liefern wird undden Aktienmarkt auf Talfahrt schickt. Unvor -hergesehene Störfeuer aus dem Markt umfeldwie etwa aufgeheizte Diskus sionen um de -sas tröse Staatsfinanzen wie in Griechenlandkönnen indes nie ausgeschlossen werden.

Sollten die Unternehmen bei Ihren Quartals -berichten allerdings die Äußerung positiverErwartungen schuldig bleiben, so könnte diesdurchaus negative Auswirkungen auf denweiteren Verlauf des Aktienmarktes haben.Dieses Risiko sollte man fest im Blick habenund die Berichte sowie die nachfolgendenReaktionen genau beobachten.

Angesichts des trivialen Wettereffekts ist abereine relativ positive Grundhaltung durchausvertretbar. Wenn sich endlich die Frühlings -sonne Bahn bricht, dürfte neben der Natur

auch die Wirtschaft - speziell die imWinterschlaf befindliche Bauwirtschaft –einen deutlichen Stimulus erhalten. Vor allemder Arbeitsmarkt, der lange als eines dergrößten Risiken für die Konjunkturerholungdiskutiert wurde, sich aber allen Unkenrufenzum Trotz bisher sehr robust zeigte, solltedann profitieren. Das Horrorszenario einergaloppierenden Arbeitslosigkeit als Spätfolgeder Finanzkrise wird mit relativ großerWahrscheinlichkeit an uns vorbeiziehen. Dasstützt den Konsum und lässt weiter hoffen,dass sich die wirtschaftliche Erholung ausdem Jahr 2009 fortsetzt und in einen selbst-tragenden Aufschwung verwandelt.

Letztlich dürften Investoren mit risikogepuf-ferten Zertifikaten sinnvoll aufgestellt sein. Inden Tabellen haben wir eine kleine Auswahlinteressanter Discount, Bonus und CappedBonus Zertifikate mit komfortablen Risiko -puffern auf aussichtsreiche DAX-Aktien zu -sammengestellt.

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Hauptthema03 2010 w | z

Quelle: BNP Paribas

Ausgewählte Produkte (Stand der Daten: 09.03.2010)

Capped Bonus Zertifikate auf DAX-Titel mit positiver Analystenmeinung, Bewertungstag einheitlich 17.06.2011

Basiswert WKN Barriere-Level Bonuskurs Cap Geld Brief Bonusrendite p.a. Abst. Barriere

ALLIANZ BN4NQP 60,00 102,00 102,00 87,53 87,63 12,88% 31,80%BASF BN4NPR 30,00 50,00 50,00 43,45 43,50 11,74% 30,79%BMW BN4NNM 22,00 38,00 38,00 33,09 33,14 11,52% 31,67%DEUTSCHE BÖRSE BN4RF3 32,00 60,00 60,00 53,72 53,82 9,02% 39,47%DEUTSCHE POST BN4RGW 9,50 16,00 16,00 13,24 13,29 16,02% 27,59%E.ON BN4Q51 20,00 33,00 33,00 27,98 28,03 13,93% 25,69%FRESENIUS BN4Q5D 42,00 63,00 63,00 54,92 55,02 11,39% 22,24%HENKEL VZ BN4Q4E 28,00 44,00 44,00 39,72 39,77 8,35% 26,76%INFINEON BN4Q9R 2,50 5,20 5,20 4,35 4,40 14,28% 41,89%MAN BN4RBP 38,00 65,00 65,00 57,72 57,80 9,78% 32,84%MÜNCHENER RÜCK BN4Q8R 85,00 134,00 134,00 115,65 115,75 12,38% 27,09%SIEMENS BN4NVE 38,00 75,00 75,00 68,89 68,99 6,84% 43,41%VOLKSWAGEN VZ. BN4NWE 48,00 85,00 85,00 69,68 69,78 17,13% 24,68%

Quelle: BNP Paribas

Ausgewählte Produkte (Stand der Daten: 09.03.2010)

Discount Zertifikate auf DAX-Titel mit positiver Analystenmeinung, Hauptkriterium zur Auswahl:Seitwärtsrendite p.a. im Bereich von 10,00 Prozent und komfortabler Risikopuffer (Discount)Bewertungstag einheitlich 17.06.2011

Basiswert WKN Cap Geld Brief Discount Seitwärtsrendite p.a. (hier durchgehend gleich max. Rend. p.a.)

ALLIANZ BN4MU9 78,00 68,94 69,04 21,52% 10,19%BASF BN33R3 40,00 35,22 35,27 18,63% 10,53%BMW BN33TN 30,00 26,60 26,65 17,22% 9,87%DEUTSCHE BÖRSE BN33XC 50,00 43,02 43,07 18,54% 12,64%DEUTSCHE POST BN33X1 12,00 10,42 10,47 20,20% 11,48%E.ON BN33ZL 25,00 21,94 21,99 18,29% 10,75%FRESENIUS BN4QK1 55,00 47,79 47,89 11,34% 10,05%FRESENIUS MED BN332B 40,00 35,56 35,61 10,78% 9,49%INFINEON BN337G 4,00 3,46 3,48 19,12% 11,74%MAN BN34D2 55,00 48,20 48,28 14,68% 10,93%MERCK KGAA BN4PSK 58,00 51,65 51,75 14,91% 9,49%MÜNCHENER RÜCK BN34GF 110,00 96,32 96,43 17,28% 11,05%RWE BN34L8 60,00 53,13 53,23 17,63% 9,99%SALZGITTER BN4PWM 62,00 54,55 54,65 18,70% 10,56%SAP BN4M6N 34,00 29,87 29,92 12,03% 10,71%SIEMENS BN4M4U 62,00 55,23 55,28 17,67% 9,55%THYSSEN KRUPP BN34TQ 25,00 21,43 21,48 13,93% 12,71%VOLKSWAGEN VZ. BN4P1H 58,00 51,23 51,33 19,46% 10,21%

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DDV 03 2010w | z

Zertifikate-Familienim Index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigen -schaften der Produkttypen. Rabattpapiere haben die jüngste Marktschwäche gut gemeistert.

Bitte passend kombinieren!

Bonus-Index

Discount-Index

Outperformance-Index

Garantie-Index

Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

lichen Performance-Niveau wie der EUROSTOXX 50 zu landen.

Der Bonus-Index gab im Vergleich zum05.01.2010 vorübergehend um 9,09 Prozentnach und beendete den Beobach tungs -zeitraum mit -3,20 Prozent deutlich besser alsder Aktienmarkt. Ihre herausragenden Qua -litäten bewiesen währenddessen wieder ein-mal Discount Zertifikate und die imChance/Risiko-Profil weitestgehend de -ckungs gleichen Aktienanleihen. Besitzer vonRabattpapieren konnten dem schwachenGesamtmarkt gelassen zusehen. Nur -2,92Prozent (Discount-Index) beziehungsweise-1,00 Prozent (Aktien anleihen-Index) wurdenim Tief gegenüber dem 05.01.2010 markiert.Und am 01.03.2010 lagen beide Barometermit 1,62 Prozent beziehungsweise 0,34Prozent sogar im Plus. Gleichzeitig hat sichauch der Garantie-Index stetig aufwärtsbewegt und lag am 01.03.2010 gegenüberdem 05.01.2010 um 0,86 Prozent in derGewinnzone.

Der Aktienmarkt hat Anlegern in denersten Wochen des Jahres 2010 vor-nehmlich Sorgen bereitet. Die Aufwärts -bewegung seit März 2009 geriet imJanuar ins Stocken und kehrte sich ineine Korrektur um. Zwar hielten sich dieRückschläge in Grenzen. Gegenüber demHöchststand vom 05.01.2010 bei 3.017Punkten verlor der europäische LeitindexEURO STOXX 50 zwischenzeitlich aberimmerhin knapp 13,00 Prozent. Bis zumBetrachtungsstichtag, dem 01.03.2010,sind die Verluste erfreulicherweise auf8,22 Prozent zusammengeschrumpft.

Im gleichen Zeitraum haben sich fast alleZertifikate-Indizes der European DerivativesGroup (EDG) deutlich besser als der Aktien -markt entwickelt. Lediglich der Outperfor -mance-Index zeigte im Einklang mit seinenge hebelten Chancen gegenüber dem05.01.2010 ein erhöhtes Risiko und verlorzwischenzeitlich 15,30 Prozent, um am01.03.2010 mit -8,58 Prozent auf einem ähn-

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Unsere Selektion03 2010 w | z

AusgezeichneteInvestmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch dasZertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann dasRating der European Derivatives Group EDGeine wertvolle Hilfestellung geben. FünfSterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignetist, die in der jeweiligen Risikoklasse einInvestment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in derTitelzeile der Detailansicht eines Zertifikatsund ausführlicher aufbereitet ebenfalls in derDetailansicht im Menüpunkt „Rating undValue at Risk“.

In den nebenstehenden Tabellen haben wireinige ausgewählte Papiere aufgelistet, die inverschiedenen Risikoklassen das Top-Ratingerhalten haben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufendund führt eine wöchentliche Aktualisierungdurch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweisekann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spe-kulativ orientierte Anleger geeignet sein.Wenn sich der Basiswert aber nachfolgendsehr positiv entwickelt, könnten die Aus -stattungsparameter später überaus konserva-tiv werden und dann ein Top-Rating in einerdeutlich niedrigeren Risikoklasse einbringen.Die EDG-Ratings sind also immer eineMomentaufnahme und sollten kurz vor einerEntscheidung über neue Positionen oderUmschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zurDurchführung der EDG-Ratings finden Sieauf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt„Rating und Value at Risk“.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

ADIDAS BN4MR6 Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,13%BASF BN33RZ Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,49%BMW BN4M0M Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,43%DAIMLER BN33VB Discount 17.09.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,28%DEUTSCHE BANK BN4N93 Discount 17.12.2010 5 Sterne | spekulativ 16,44%DEUTSCHE BÖRSE BN4PH1 Discount 18.03.2011 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,62%DEUTSCHE POST BN4PD1 Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 17,20%DEUTSCHE TELEKOM BN3MP9 Discount 18.06.2010 5 Sterne | begrenzt risikobereit 33,16%E.ON BN2JTR Discount 18.06.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 27,15%FRESENIUS MED BN4QGX Discount 17.06.2011 5 Sterne | risikobereit 7,62%HANNOVER RÜCK BN334G Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,64%HENKEL VZ BN4QQJ Discount 17.12.2010 5 Sterne | risikobereit 11,67%LINDE BN4NFG Discount 17.12.2010 5 Sterne | risikobereit 10,39%LUFTHANSA BN4NDS Discount 17.06.2011 5 Sterne | risikobereit 9,11%MERCK KGAA BN34D8 Discount 17.09.2010 5 Sterne | risikobereit 12,87%METRO BN4NB1 Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,99%MÜNCHENER RÜCK BN34F6 Discount 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,22%RWE BN34L3 Discount 17.09.2010 5 Sterne | risikobereit 17,41%SALZGITTER BN34M9 Discount 17.06.2011 5 Sterne | spekulativ 12,13%SAP BN4M6J Discount 17.12.2010 5 Sterne | risikobereit 12,29%SIEMENS BN34P7 Discount 17.09.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,57%THYSSEN KRUPP BN4QA7 Discount 16.09.2011 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,25%VOLKSWAGEN VZ. BN4P0Y Discount 17.12.2010 5 Sterne | spekulativ 12,82%

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 12.03.2010

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstandtag rendite rendite p.a. Barriere

ALLIANZ BN46ZU Bonus 17.06.2011 5 Sterne | spekulativ 9,48% 7,54% 32,06%DEUTSCHE TELEKOM BN48ML Bonus 15.06.2012 5 Sterne | sicherheitsorientiert 19,39% 8,60% 43,80%HENKEL VZ BN48HE Bonus 21.12.2012 5 Sterne | vermehrt risikobereit 17,12% 6,18% 29,43%MERCK KGAA BN3298 Bonus 17.06.2011 5 Sterne | sicherheitsorientiert 11,14% 8,87% 31,06%METRO BN48CC Bonus 16.09.2011 5 Sterne | spekulativ 17,25% 11,45% 24,53%MÜNCHENER RÜCK BN48BA Bonus 17.06.2011 5 Sterne | spekulativ 12,58% 10,01% 31,48%RWE BN3SSU Bonus 16.09.2011 5 Sterne | sicherheitsorientiert 9,86% 6,55% 37,70%THYSSEN KRUPP BN33JN Bonus 17.09.2010 5 Sterne | spekulativ 8,15% 16,00% 20,73%BEIERSDORF BN4Q7H Capped Bonus 17.12.2010 5 Sterne | risikobereit 7,08% 9,34% 23,51%COMMERZBANK AG BN4KGS Capped Bonus 17.12.2010 5 Sterne | spekulativ 13,75% 18,13% 39,09%DAIMLER BN4RAV Capped Bonus 16.09.2011 5 Sterne | vermehrt risikobereit 19,59% 13,01% 34,34%DEUTSCHE BANK BN4RDA Capped Bonus 18.03.2011 5 Sterne | spekulativ 17,44% 17,31% 27,51%DEUTSCHE POST BN3MYF Capped Bonus 18.03.2011 5 Sterne | sicherheitsorientiert 11,36% 11,27% 31,26%E.ON BN4Q50 Capped Bonus 17.06.2011 5 Sterne | spekulativ 14,61% 11,63% 33,57%FRESENIUS BN4Q44 Capped Bonus 17.12.2010 5 Sterne | vermehrt risikobereit 6,67% 8,79% 23,41%HENKEL VZ BN4Q4F Capped Bonus 17.06.2011 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,60% 11,62% 21,59%K+S BN4NRC Capped Bonus 17.12.2010 5 Sterne | spekulativ 12,59% 16,60% 24,23%MAN BN4RBC Capped Bonus 17.12.2010 5 Sterne | spekulativ 12,26% 16,17% 20,53%SALZGITTER BN4NSU Capped Bonus 17.12.2010 5 Sterne | spekulativ 9,47% 12,49% 29,14%SIEMENS BN4NVN Capped Bonus 16.09.2011 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,61% 7,71% 41,29%

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 12.03.2010

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Strategie

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Die DAX-Korrektur seit Mitte Januarmacht der fortlaufenden Positions -beobachtung von Discounter-Put-Kombi -nationen weiter zu schaffen (siehe Ab -bildung 4). Das aktuell noch laufendeEngagement wird aller Voraussicht nachmit einem Verlust enden.

Am 19.03.2010 ist der Bewertungstag der seitdem 23.09.2009 gehaltenen Kombi-Position(6.200er Discounter mit WKN BN2SNR und5.600er Put mit WKN BN3VQT) erreicht.Spätestens am 15.03.2010 werden wir dieUmschichtung in ein neues Engagement vor-nehmen. Darüber informieren wir Sie ohnezeitliche Verzögerung auf www.wz-maga-zin.de -> „Strategien & Anlegen“ -> „Die fort-laufende Discountstrategie“.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die der-zeitige Position bei der Umschichtung einen

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4.200 4.400 4.600 4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400 6.600 6.800

DAX-Stand am 17.12.2010

max. Rendite p.a. 11,37 %

min. Rendite p.a. -6,67 %min. Rendite p.a. -10,48 %

max. Rendite p.a. 23,83 %

2. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.02.2010, DAX: 5.564 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -5,41 % bzw. -6,67 % p.a.Maximale Rendite: 18,79 % bzw. 23,83 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende aufoder unter 4.300 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 4.300 Punkte (WKN BN4YEE) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.400 Punkte (WKN BN3VSA)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.02.2010): 45,46 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 43,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX <= 4.300 Punkte): 54,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 26.02.2010, DAX: 5.564 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -8,53 % bzw. -10,48 % p.a.Maximale Rendite: 9,06 % bzw. 11,37 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende aufoder über 6.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.200 Punkte (WKN BN4YEZ) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.200 Punkte (WKN BN3VR6)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.02.2010): 56,85 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 52,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX >= 6.200 Punkte): 62,00 EUR

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DAX Kombination 1 Kombination 2

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EURO STOXX 50-Stand am 17.12.2010

min. Rendite p.a. -6,58 %min. Rendite p.a. -9,98 %

max. Rendite p.a. 14,95 %max. Rendite p.a. 12,88 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 26.02.2010, EURO STOXX 50: 2.705 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -8,12 % bzw. -9,98 % p.a.Maximale Rendite: 10,25 % bzw. 12,88 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.000 Punkte (WKN BNP8DW) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.500 Punkte (WKN BN4AYJ)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.02.2010): 27,21 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 25,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 >= 3.000 Punkte): 30,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.02.2010, EURO STOXX 50: 2.705 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -5,34 % bzw. -6,58 % p.a.Maximale Rendite: 11,88 % bzw. 14,95 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 2.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.200 Punkte (WKN BNP8DN) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.600 Punkte (WKN BN4AYK)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.02.2010): 23,24 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 <= 2.200 Punkte): 26,00 EUR

Misserfolg einbringen. Wenn der DAX wieam aktuellen Betrachtungsstichtag, dem26.02.2010, auf oder unter 5.600 Punktennotieren wird, liefert das Engagement seinenMinimalwert von 56,00 Euro. Damit würdedann das von vornherein bekannte Maxi -malrisiko von -4,81 Prozent realisiert (Posi -tionseinstieg am 23.09.2009 zu 58,83 Euro jeKombination, Minimalwert 56,00 Euro). JederPunkt, um den der DAX zum Zeitpunkt derUmschichtung in eine neue Position oberhalbvon 5.600 Punkten notiert, verbessert dieBilanz der momentan noch laufendenDiscounter-Put-Kombination.

BASF im FokusDie BASF Aktie hat ihre steile Auf wärts -trendlinie seit März 2009 zwar verletzt,behauptet seit November 2009 aber sehr auf-fällig eine charttechnische Unterstützung bei

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rund 39,00 Euro. Im Februar konnte sich dieAktie trotz des insgesamt schwachen Ge -samt marktes wieder ein wenig von dieserStabilisierungszone nach oben lösen. Wennsich der deutsche Aktienmarkt künftig erneutetwas freundlicher zeigt, dürfte man der BASFAktie durchaus ein Aufwärtspotenzial zuge-stehen. Andernfalls drohen bei einem Rückfallunter 39,00 Euro vermutlich weitere Ab ga -ben.

Für positiv gestimmte Investoren bietet sichbeispielsweise die Kombination von je zehnPut-Optionsscheinen mit 40er Basispreis(WKN BN4G2V) und jeweils einem DiscountZertifikat mit 46er Cap (WKN BN4MXM) an.Dieses Engagement war am 26.02.2010 für je42,13 Euro zu haben und kostete damit nichtviel mehr als die Aktie selbst (41,33 Euro). Am

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Strategie

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Abbildung 3: DAX (wöchentlich) seit 2000 bis 26.02.2010 mit einerexemplarischen, mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennungvermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Bewertungstag, dem 18.06.2010, läuft diePerformancekurve im Gewinnfall mit nurleichtem Abstand zur Aktie bis 46,00 Euro mit.Maximal kann der Anleger 9,19 Prozent(33,16 Prozent p.a.) Gewinn einstreichen. EinAktienkurs am 18.06.2010 auf oder unterhalbvon 40,00 Euro drückt die Discounter-Put-Kombi hingegen auf ihren minimal möglichenWert von 40,00 Euro und erzeugt einenPositionsverlust von -5,06 Prozent (-15,56Prozent p.a.).

Wer stattdessen negativ gestimmt ist undeinen kräftigen Rückschlag der BASF Aktie bisMitte 2010 prognostiziert, könnte sich aus-sichtsreich durch den gemeinsamen Erwerbvon jeweils zehn Put-Optionsscheinen mit40er Basispreis (WKN BN4G2V) und jeweilseinem Discount Zertifikat mit 34er Cap (WKNBN3TH5) positionieren. Am 26.02.2010 koste-te dieses Engagement jeweils 35,98 Euro beieinem Aktienkurs von 41,33 Euro. DieErwartung einer Korrektur der BASF Aktie bisdeutlich unter die charttechnische Unter -stützungslinie bei rund 39,00 Euro ist einenotwendige Bedingung, damit das Short-Investment Sinn ergibt. Denn erst beiAktienkursen unterhalb von 38,02 Euro amBewertungstag läuft die Position in denGewinn. Der Ertrag kann stolze 11,17 Prozent(41,22 Prozent p.a.) erreichen, wenn dieAnteilsscheine von BASF per 18.06.2010 aufoder unter 34,00 Euro einbrechen. Bei einemAktienkurs von 40,00 Euro oder mehr am18.06.2010 fällt der schlimmstenfalls drohen-de Verlust von -5,50 Prozent (-16,85 Prozentp.a.) an.

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Volatilität p.a. im Zeitraum:31.08.2007 bis 26.02.2010

DAX: 30,79 Prozent

Discount + Put-Strategie:6,67 Prozent

Discount + Put-Strategie

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Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 26.02.2010)von Discount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyseaus Abb. 3

„Die BASF Aktie behauptet seitNovember 2009 sehr auffällig einecharttechnische Unterstützungbei rund 39,00 Euro.“

BASF am Rhein © Im

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Strategie

Die technische Kursanalyse mit Hilfe vongleitenden Durchschnitten wird heut -zutage vielfach als überholt betrachtet.Schließlich kann jeder Anleger eine Füllevermeintlich leistungsfähigerer Indika -toren nutzen. Und dennoch vermitteltein Blick auf den aktuellen DAX-Chartunmissverständlich den Eindruck, dassnach wie vor sehr viele Marktteilnehmergleitende Durchschnitte beachten. DerDAX hangelt sich seit Anfang Februarauffällig leicht oberhalb der 200-Tage-Linie entlang.

Die deutlich ansteigende Aufwärtstrendliniedes deutschen Standardwerte-Index ab März2009 ist seit dem 20.01.2010 nachhaltiggebrochen. Vorerst kann man nur hoffen, dassder DAX die per Saldo schon seit dem vergan-genen Spät sommer bestehende Seitwärts -bewe gung fortsetzt. Als untere Begrenzungdieser Trading zone dürfte die wichtige Unter -stüt zung im Be reich von 5.300 bis 5.380Punkten gelten. Und die obere Begrenzung istbreit gefasst zwischen 6.000 und 6.200Zählern auszumachen.

Sollte sich das Börsenbarometer tatsächlichnoch eine Weile in einem solchen Seitwärts -trend bewegen, wäre die Ähnlichkeit zurSituation im Jahr 2004 frappierend. Damalsbenötigte der DAX rund ein Jahr, um dierasante Erholung nach dem Dotcom-Crashbis März 2003 zu verdauen. Letztlich erwiessich diese Phase als Kräftesammeln vor dergroßen Hausse, die bis ins Jahr 2007 andau-erte.

Ob sich die Geschichte in einer ähnlichen Artund Weise wiederholen kann, ist zweifellosmehr als fraglich. Dennoch liefert das aktuel-le Chartbild vorerst die Erkenntnis, dass derMarkt durchaus Chancen auf eine zwar wenig

Warten auf den Börsenfrühling

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CELESIO SWISS RE DAIMLER

VOLKSWAGEN THYSSEN KRUPP

FREENET SALZGITTER

DEUTSCHE POSTBANK CREDIT SUISSE

LANXESS HOCHTIEF

UBS DEUTSCHE BANK

PORSCHE VZ CONTINENT AL

COMMERZBANK INFINEON

TUI SOLARWORLD

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Jun Jul Aug Sepr Okt Nov Dez Jan2009

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2010

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 05.03.2010)

DAX und VDAX-New Juni 2008 bis 25.02.2010

Discount, Bonus undweitere Investment-Highs

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Strategie

Deutsche Börse –unbeliebtes Neuland

Während sich Anleger regelmäßig den Kopfüber anstehende Kursentwicklungen zerbre-chen, interessiert die Börsenbetreiber ein ste-tiger Trendverlauf weniger. Eher das Gegen teilist der Fall: Ex tra -vagante Kurs ka pri olenund völlig über hitzteMarkt entwicklungensorgen in der Regel fürein hohes Order vo -lumen und bescheren den Handelsplätzenüppige Gewinne. Ungünstig nur, dass vieleInvestoren nach wie vor wenig Vertrauen indie Finanzmärkte haben und auch die Kurz -frist-Trader wenig Anlass zum Handeln sehen.Die jüngste Flaute in den Orderbüchern hatden bisherigen Erfolgstrend der DeutschenBörse vorerst unterbrochen.

Mit dem ersten Verlust der Konzern ge -schichte wurde die desaströse Marktent -wicklung letztlich schwarz auf weiß belegt.Wenig erfreuliche 166,3 Mio. Euro büßte derDAX-Konzern vor Steuern und Zinsen in denletzten drei Monaten des Jahres 2009 ein. Fürdas Gesamtjahr reichte es mit 637,8 Mio. Euro

zwar noch für einpositives Vorzeichenbeim operativen Er -geb nis. Der Rückgangvon rund 58,00 Pro -zent hinterlässt aber

einen faden Beigeschmack. Auch beimUmsatz konnten die Aktionäre nicht aufat-men. Satte 16,00 Prozent gaben die Erlöse imGesamtjahr auf 2,1 Mrd. Euro nach.

Sorgen macht den Verantwortlichen vorallem das schwache Kassamarktgeschäft. Imklassischen Aktien handel wurden im Ab -schlussquartal rund 40,00 Prozent wenigerOrders verzeichnet. Alternative Handels -plattformen wie Trade gate jagen dem Frank -furter Branchenprimus verstärkt Marktanteileab. Vorsorglich sicherte sich die Deutsche

Börse zum Jahreswechsel eine fünf-prozentige Beteiligung

spannende, aber für den mittelfristigen Blickdoch positiv zu wertende Seitwärtskonso li -dierung bietet. Bis dann im besten Fall dernächste Aufwärtsimpuls einsetzt, lässt sichdas Abwarten durch die Seitwärtsrenditengeeigneter Zertifikate versüßen.

Erhebliche Warnsignale, die ein Positiv -szenario zunichtemachen könnten, sind aller-dings schon bei verhältnismäßig geringenRückschlägen auf dem bereits erniedrigtenMarktniveau zu befürchten. Ein Fall unter diederzeit offenbar vielbeachtete 200-Tage-Linie(aktuell 5.460 Punkte, leicht steigend) wäreein erster Dämpfer. Darunter müsste wenigs -tens die Unterstützungszone zwischen 5.300und 5.380 Punkten behauptet werden, umden bestehenden Seitwärtstrend nicht auszu-schalten. Sonst würden die weiteren Chart -unterstützungen im Bereich zwischen 5.120und 5.170 Punkten, bei glatten 5.000 Zählernund in der Zone zwischen 4.700 und 4.830DAX-Zählern in den Fokus rücken.

„Alternative Handelsplattformenjagen dem Frankfurter Branchen -primus verstärkt Marktanteile ab.“

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Strategie

an der Berliner Wertpapier handelsbankTrade gate. Die Hauptleistung zur Sanierungwill der Konzern allerdings durch eine massi-ve Kostensenkung be werk s telligen. Jederzehnte Mitarbeiter soll deshalb nachMedienberichten seinen Koffer packen.

Die charttechnische SituationAusgehend vom Allzeithoch bei 136,22 Euroim Dezember 2007 fiel die Aktie derDeutschen Börse AG bis März 2009 rasantund erreichte bei 29,57 Euro ihr vorläufigesTief. Die nachfolgende Erholung mündeteschon im vergangenen Frühsommer in einebreite Seitwärtsbewegung, die zuletzt ver-mehrt von Verkaufsdruck geprägt war. Wennsich der Titel nach dem negativen AusbruchAnfang Februar nun wieder über derUnterstützungsmarke von rund 50,00 Eurobehaupten kann, bestehen Hoffnungen aufeine Stabilisierung.

Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22

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AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Sprint ZertifikatWKN ISIN Basispreis Höchstkurs (Cap) Max. Auszahlung BezugsverhältnisBN353Y DE000BN353Y6 60,00 EUR 68,00 EUR 76,00 EUR 1,00

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag Hebel48,65 48,75 55,90 % 173,02 % 18.06.2010 2,0

1. Verzögerter Sprintund „Schadenersatz“

Sprint Zertifikate wandeln Kurssteigerungenoberhalb des Basispreises per Laufzeitendemit dem Faktor zwei in Gewinne um. BeimCap kommt die Renditeproduktion allerdingszum Erliegen, sodass die maximale Per -formance im Vorfeld klar definiert ist.Optimisten, die daran glauben, dass die Aktieder Deutschen Börse bis zum Sommer(Bewertungstag: 18.06.2010) ihr Erholungs-Top (65,00 Euro) vom vergangenen Juni

Achtung! Frei laufende Bullen und Bären!

Anregungen für Ihre WatchlistGewinnen die Börsen weltweit wieder anFahrt, dürfte auch das Geschäft derDeutschen Börse profitieren. Vor allem dieungewisse Entwicklung der Terminbörsen-Tochter Eurex macht aber eine uneinge-schränkt optimistische Prognose für dasUnternehmen schwierig. Als besonders clevererweisen sich in diesem Umfeld Zertifikatemit eingebautem Sicherheitspuffer oderPapiere, die bereits aus kleinen Kursbe we -gungen attraktive Renditen zaubern können.

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Strategie

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs BezugsverhältnisBN31YQ DE000BN31YQ7 68,00 EUR 35,00 EUR 68,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag62,23 62,33 9,10% 15,90% 17.09.2010

zurückerobert oder übertrifft, könnten mit derWKN BN353Y ihre Freude haben. Zwar sprin-tet das Papier erst ab der Marke von 60,00Euro in doppeltem Umfang. Darunter ist denInvestoren aber zumindest die einfacheKurspartizipation sicher. Eine trostspendendeZusatzrendite steht ebenfalls zur Auszahlungbereit. Da der Sprinter mit 48,75 Euro (Stand:22.02.2010) derzeit nämlich rund 2,00 Eurogünstiger zu ersteigern ist als die Aktie, flie-ßen am Laufzeitende erfreuliche 4,03 Prozent(12,48 Prozent p.a.) zusätzlich in die Taschendes Anlegers. Je nach Basiswertstand fungiertdieser Betrag am 18.06.2010 als Gewinn -aufpolierer, Seitwärtsrendite oder im Verlust -fall als kleiner Risikopuffer.

2. Attraktive Renditemit Extra-Schutz

Wer hingegen Wert auf einen größerenSicherheitspuffer legt, könnte zur WKNBN31YQ greifen. Das Capped Bonus Zertifi -kat kann einen gut 30-prozentigen Kurs -rückgang der Aktie abfedern. Bleibt dieBarriere von 35,00 Euro bis zum Bewer -

tungs tag am 17.09.2010 stets unberührt,wird eine ansprechende Bonusrendite inHöhe von 9,10 Prozent (15,90 Prozent p.a.)fällig. Mehr ist allerdings auch im Falle einerausgeprägten Hausse-Bewegung des Basis -wertes nicht drin. Die Bonusrendite ent-spricht der erzielbaren Maximalrendite.

K+S – Absatzhochdank Temperaturtief

Schneeberge und Rekordfrost hielten Fuß -gänger und Autofahrer in diesem Winterwochenlang in Schach. Auch Bahnkundenund Flugreisende mussten kältebedingteVerspätungen zähneknirschend im Kauf neh-men. Wenig Mitleid erhielten die Reisendendabei aus der Chefetage des weltweit größtenSalzanbieters K+S. Denn durch die hoheNachfrage nach Streugut schnellten dieSalzpreise in die Höhe. Um Kommunen undStädte auch nur ansatzweise mit ausreichendStreusalz zur Eisbekämpfung zu versorgen,ließ der Kasseler Düngemittelhersteller in sei-nen Steinsalzwerken seit Mitte Dezemberrund um die Uhr in drei Schichten fördern.

Der unerwartete Absatzschub kam demKonzern indes wie gerufen, nachdem der

Gut gepökelt fährt sich's besser.

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Strategie

Ruhe. Die anschlie ßende Erholung seitOktober hat eine Keil formation mit dem über-geordneten Ab wärtstrend hervorgebracht.

Der positive Ausbruchaus dieser Formationim Januar verleiht derAktie aus technischer

Sicht Potenzial. Ein weiterhin aufwärtsgerichteter Kursverlauf könnte bis zur ro -busten Widerstandsmarke um 53,50 Euro rei-chen. Bei der Zer tifikate-Auswahl könnte die-ser Wider stand zum Bei spiel gezielt für dieDimensionierung möglicher Renditecaps her-angezogen werden.

Umsatz im dritten Quartal 2009 kolossal ummehr als 50 Prozent eingebrochen war. Miteinem Erlös von 698,1 Mio. rutsche dasUnternehmen deutlich unter die Milliarden-Schwelle. Wenig plausible Begründungenkonnte der Vorstand für den mauen operati-ven Gewinn vor Steuern und Zinsen liefern.Mit 9,4 Mio. Euro blieben lediglich katastro-phale zwei Prozent des prachtvollen Gewinnsaus dem Vorjahresquartal übrig.

Über einen Vertrauensvorschuss der Aktio -näre kann sich das Unternehmen trotzdemfreuen. Im Zuge einer Kapitalerhöhung imDezember wurden mit neuen Aktien stolze689,00 Mio. Euro zur Aufstockung des Eigen -kapitals erlöst. Mit gutem Beispiel ging auchder Vorstand voran. Durch Directors' Dealingskauften die Führungskräfte zuletzt reichlichAktien für das eigene Depot.

Wachstumsimpulse verspricht sich dasUnternehmen zudem aus Enga -ge ments in Südamerikaund Asien. Auch dieBranchen -

analysten attestieren dem Che mie- undAgrarbereich stabilisierende Ten den zen. Miteiner Erholung der Konjunktur dürfte fernerdie Nachfrage nachDün gemitteln desU n t e r n e h m e n swie der ansteigen.

Die charttechnische SituationBeinahe bilderbuchmäßig verlief die Auf -wärtsbewegung von K+S bis zum Sommer2008. Vom Allzeithoch bei 97,34 Euro ging dieFahrt allerdings genauso ra sant RichtungSüden. Erst bei der Unter stützungszone um27,00 Euro kam der Anteilschein wieder zur

© Armin Kübelbeck, www.wikipedia.de

„Die K+S-Führungskräfte kauften zuletztreichlich Aktien für das eigene Depot.“

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Strategie

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs BezugsverhältnisBN4NRT DE000BN4NRT0 58,00 EUR 35,00 EUR 58,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag45,27 45,37 27,84 % 17,74 % 16.09.2011

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN4QS3 DE000BN4QS36 44,00 EUR 1,00 51,32

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag39,16 39,26 12,07 % 14,70 % 17.12.2010

Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar29 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1

30

32

34

36

3840424446485052545658 K+S, GD-200, GD, GD-2

305070

RSI

50

30

32

34

36

3840424446485052545658

305070

50

AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Anregungen für Ihre WatchlistDie unternehmerischen Lichtblicke bei K+Smachen Hoffnung für die künftige Ent -wicklung des Konzerns. Das desaströseZahlenwerk des letzten Jahres mahnt aller-dings zur Vorsicht.

1. Überholspur trotz Gewinnbremse

Attraktive Kombinationen aus Risikopufferund Renditechance bieten Capped BonusZertifikate. Das Papier mit der WKN BN4NRTläuft bis zum 16.09.2011 und schneidetGewinne jenseits der Marke von 58,00 Euroab. Hierbei ergibt sich die Chance auf einelukrative Bonusrendite in Höhe von 17,74Prozent p.a. Im Wert zulegen muss die K+SAktie für die Ausschüttung des Ertrags nicht.

Auch wenn sich der Basiswert nicht vonder Stelle bewegt oder

sogar leicht abwärtswandert, kommtdie Bonus zah lungzum Tragen. Le -dig lich die Bar -riere von 35,00

Euro darf bis zum Bewertungszeitpunkt nieberührt oder unterschritten werden. Aktuellkann sich der Zertifikatebesitzer auf einenRisikopuffer bis zur Barriere in Höhe von22,05 Prozent berufen.

2. Gute Aussichten im Seitwärtsmarkt

Wer Seitwärtsrenditen sucht und seinenInvestmenterfolg nicht von der Unversehrt -heit einer Sicherheitsbarriere abhängigmachen möchte, liegt mit Discount Zerti -fikaten richtig. Bei der WKN BN4QS3 erhältman derzeit bereits für 39,26 Euro (Stand:22.02.2010) den Zuschlag und zahlt damitaktuell satte sechs Euro weniger als für denBasiswert. Im Idealfall belohnt das Papier den

Anleger am Jahresende mit einer Maximal -rendite in Höhe von 12,07 Prozent (14,70Prozent p.a.). Dafür muss sich die K+S Aktieam Bewertungstag, dem 17.12.2010, oberhalb

der Cap-Marke von 44,00 Euro behaupten.Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von45,80 Euro (Stand: 22.02.10) wäre sogar einmarginaler Rückgang kein Problem.

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

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Rohstoffe

Die weltweiten Kapitalmärkte befindensich in einer Übergangsphase. Defla -tionäre Tendenzen reiben sich mit denhöchsten Inflationserwartungen seitzehn Jahren. An guten Tagen wird derDollar verkauft, als sicherer Hafen ange-steuert, und das Gold spiegelt dieseBewegungen in entgegengesetzter Rich -tung wider. Seit einigen Wochen sindDollar verkäufe aber auch an schlechtenTagen zu beobachten. Ein Spannungsfeldbaut sich auf, das sich früher oderspäter entladen muss. Das nach Infla -tions absicherung suchende Kapitalgewinnt stetig an Kraft.

Diese Erkenntnis bleibt allerdings dem ver-borgen, der ausschließlich auf die Aktien -märkte blickt. Seit einigen Monaten wird dasSpannungsfeld nur dem offenbar, der sichden Devisenmärkten zuwendet. Seit Novem -ber steigt die Volatilität der Wäh rungen derwichtigen Wirtschaftsblöcke der Erde sprung-haft an, während sich an den Aktienmärktenrelativ dazu Gemächlichkeit breit gemachthat. Gegenüber dem US-Dollar wertete derEuro binnen zweier Monate von 1,51 aufunter 1,34 ab, das britische Pfund rutschtevon 1,70 auf unter 1,50. Gold, das ebenfallsals Währung gilt, kompensiert die Ab -wertungen der beiden Währungen und steigtin Pound Sterling und Euro gerechnet aufneue historische Höchststände. In Euro stiegder Goldpreis auf Schluss kursbasis auf einneues Allzeithoch von 827 Euro je Unze. Auchin britischen Pfund sah der Goldpreis mit 751Pound Sterling je Unze ein Rekordhoch. In deramerikanischen Währung kostete Gold trotzder aktuellen Entwicklung des Greenbacks1.120 Dollar die Unze. Dies dürfte auf dieNachfrage aus Indien und Spekulationen aufden Goldpreis zurückzuführen sein.

legten Rohstoff-ETFs beziehungsweise ETCsunter allen Exchange Traded Products 2009die größte Steigerung hin: Innerhalb einesJahres konnten sie ihr verwaltetes Vermögen

Besitzer von physischem oder börsennotier-tem Gold können sich je nach demBetrachtungszeitraum nicht überall auf derErde über Gewinne freuen. Seit AnfangFebruar verdienten Europäer 8,3 Prozent,Briten 12,8 Prozent und US-Amerikaner 9,0Prozent. Seit Beginn der Währungs -schwankungen im November des vergange-nen Jahres verloren US-Amerikaner jedochmit Gold 7,0 Prozent ihres Einsatzes, währendEuropäer und Briten nach wie vor im Gewinnsind. Das steht im Gegensatz zum Anleger -verhalten des vergangenen Jahres. 2009haben Edelmetall-ETFs und –ETCs in den USAdeutlich zugelegt – ihnen flossen insgesamt795,8 Millionen Dollar zu, wie aus dem „ETFLandscape Year End 2009“, dem vonBlackRock veröffentlichten Branchen -bericht, hervorgeht. In Europa wurde imvergangenen Jahr dagegen nicht mehr inEdelmetall-ETFs und –ETCs investiert.Dort fand genau das Gegenteilstatt. Die Anleger zogen 312Millionen Dollar ab, wie esim Jahresbericht vonBlackRock weiterheißt. Generell

Gold, quo vadis?

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Rohstoffe

von 9,9 Milliarden auf 22,2 Milliarden Dollarmehr als verdoppeln. Damit hat diese Asset-Klasse den größten Zuwachs in Prozent seitsechs Jahren verzeichnet. Zum Vergleich:Ende 2008 kamen Aktien-ETFs auf ein verwal-tetes Vermögen von 596,4 Mil liarden Dollar,ein Jahr später waren es 841,2 MilliardenDollar. Innerhalb des gleichen Zeitraumsmachten ETFs, die Renten-Indizes abbilden,einen Sprung von 104,0 Milliarden auf 167Mil liarden Dollar.

Momentan liegt das Gesamtgewicht der 15wichtigsten physisch hinterlegten Gold-ETFsund-ETCs bei insgesamt rund 1.800 Tonnen.Kaufmännisch gerundet war das Gewicht vorrund drei Wochen identisch. Tatsächlich abersind die Goldbestände seitdem um 30 Tonnengestiegen. Marktteilnehmern zufolge kaufendie ETFs derzeit wieder Gold ein. Von denetwa 1.800 Tonnen ist mehr als die Hälfte fürden SPDR Gold Trust hinterlegt. Der weltweitgrößte Gold-ETF ist derzeit 1.115,51 Tonnenschwer. Das entspricht 35.864.803,61 Unzen.

Vom 8. bis zum 12. Februar kam der Gold-ETF auf 1.106,38 Tonnen. Dann stieg die

Barren menge wieder leicht an, umvom 23. Februar bis zum 1. März

bei 1.106,99 Tonnen zu verhar-ren. Am 17. Februar 2009

waren erstmals über1.000 Tonnen an Gold

in diesem ETF hin-terlegt. Laut denDaten der US-

Bör sen aufs ichtSEC hat der Hedge -

fonds von GeorgeSoros im vierten Quar -

tal vergangenen Jah -res seine Anteile

am SPDR GoldTrust, dem

welt weit größten Gold-ETF, mehr als verdop-pelt. Ende des dritten Quartals hielt derSoros-Hedgefonds noch 2,45 MillionenAnteile und Ende des vierten Quartals warenes 6,178 Millionen. Soros selbst hat esunlängst als rational bezeichnet, jetzt nochGold zu kaufen. Seiner Ansicht nach wird eszwar zu einer Goldblase kommen, aber bisherwachse diese noch. Momentan gibt esMeldungen am Markt,wonach Australienseine Goldproduk tionum zehn Prozent auf267 Tonnen ausdeh-nen will. Damit würdedas Goldangebot sig -ni fikant zunehmen. Nach den Gesetzen vonAngebot und Nachfrage müsste das denGoldpreis bremsen.

Zwar haben wir im Goldpreis seit Jahres -beginn eine Korrektur gesehen, doch scheintdiese bereits abgeschlossen. „Schneller alsvon uns gedacht, springt der Goldpreis wiederan. Im Korrekturtief wurden bisher lediglich1.044 Dollar pro Feinunze erreicht. Ges terndurch brach der Goldpreis einen Kreuz -widerstand bei 1.132 Dollar. Damit ist klar, daswar es mit der Korrektur vorerst schon“,schrieb Harald Weygand, Head of Trading beiGodmode-Trader.de und fügte hinzu: „Ichrechne im Verlauf der nächsten ein bis zweiMonate mit einem Goldpreisanstieg inRichtung 1.227 Dollar pro Feinunze. Nach

unten kann der Gold preis durchaus nochmalsden 1.105-Dollar-Bereich abklopfen.“ Daswürde also bedeuten, dass Anleger sowohlmit Short- als auch mit Long-Produkten aufden Goldpreis Gewinne kassieren können – jenach Zeit horizont, Anlage strategie undFinanz vehikel. Generell könnte auch eineGegen bewe gung auf 1,45 im WährungspaarEuro/Dollar positiv für den Goldpreis sein.

Allerdings, wie eingangsschon erwähnt, gelten diealtbekannten Korrela tio -nen in der Krise nichtmehr. Robert Halver, Kapi -talmarkt analyst bei derBaader Bank, bringt es auf

den Punkt: „Was es gibt, ist Geld am Markt.Man ertrinkt geradezu in Liqui dität.“ Dasmacht ETFs wiederum attraktiv, die Liquiditätbrauchen, um wie Aktien an der Börse gehan-delt werden zu können. Und ETFs werdendamit weiter ein wichtiger Faktor für denGoldpreis sein. Denn durch die börsengehan-delten Index produkte kann relativ schnell aufTrends gesetzt werden, was auch für kurz -fristig orientierte Investoren interessant ist.

„Der Hedge Fonds von GeorgeSoros hat seine Anteile am SPDRGold Trust im vierten Quartal2009 mehr als verdoppelt.“

Optionsscheine auf Gold

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

BN32J1 Discount Call Basis: 1.050,00 Cap: 1.100 Bewertung: 31.03.2010Abstand Basispreis: -7,79% maximale Rendite: 9,18%

BN32GP Discount Put Basis: 1.200,00 Floor: 1.150 Bewertung: 30.06.2010Abstand Basispreis: 5,38% maximale Rendite: 33,01%

Unlimited Turbos auf GoldBN3JG5 Long Basis/Knock: 917,2105 Hebel: 5,08 BN3RNR Long Basis/Knock: 946,4269 Hebel: 5,84

BN30A2 Short Basis/Knock: 1.354,696 Hebel: 5,17 BN4CV5 Short Basis/Knock: 1.325,3116 Hebel: 5,97

Mini Future auf Gold BN3RKD Long Basis: 915,7079 Stop Loss: 938,6006 Hebel: 5,11 BN3Z2J Long Basis: 945,0252 Stop Loss: 968,6508 Hebel: 5,88

BN32YF Short Basis: 1.329,4004 Stop Loss: 1.296,1654 Hebel: 5,93 BN32YG Short Basis: 1.378,637 Stop Loss: 1.344,1711 Hebel: 4,72

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Bemerkenswert, was sich seit Ende letztenJahres am Devisenmarkt abspielt. Nachder Bankenkrise spielt der Markt nun dasThema Verschuldungskrise.

Laut einer Studie von Morgan Stanley zeigtdie Geschichte bisheriger Finanzkrisen, dassauf Bankenkrisen oft Verschuldungskrisenfolgten. PIIGS ist in aller Munde, es handeltsich hierbei um eine Abkürzung für Portugal,Italien, Irland, Griechenland, Spanien. Ihnengemeinsam ist eine hohe Verschuldungs -situation, in vielen Fällen ein gleichzeitig starkangeschlagener Arbeitsmarkt und eine einsei-tig ausgerichtete Industrie. Die Frage allerFragen ist die, ob diese Länder ihre Anleihen

Bereich. Für aktive Anleger gilt Szenario (A)einer Snapback Rally bis 1,3900-1,4200 US-Dollar, wenn der Anstieg über 1,3750 US-Dollar gelingen sollte. Das ist aber die ent-scheidende Bedingung. Szenario (B) sieht dendirekten weitergehenden Abverkauf bis1,3000 US-Dollar vor. Die Bedingung hierfürist das Unterschreiten der Marke von 1,3434US-Dollar. Die übergeordnete Rich tung lautetim EUR/USD-Handel also short. Entwederdirekt oder aber mit vorgeschalteter techni-scher Gegen reaktion.

Das britische Pfund Sterling gerät zuneh-mend in den Fokus großer Spekulanten,sprich Hedgefonds.

weiter an den “institutionellen Mann” werdenbringen können. Das Thema Griechenlandscheint vom Markt zunächst ad acta gelegtworden zu sein. Europas größter Hedgefondsbeispielsweise verwies darauf, dass manbereits im Dezember entsprechende Positio -nen geschlossen habe.

Seit November 2009, ausgehend von 1,5145US-Dollar, ist das Währungsverhältnis Eurogegenüber US-Dollar (EUR/USD) ein Leer -verkauf. Mit den zurückliegenden Devisen -kom men taren konnten wir diese Entwicklungtreffend be schrei ben. Die aktuelle Situa tionzeigt in EUR/USD die Versuche einer temporä-ren Bodenbildung im 1,3500er US-Dollar-

Große Spekulantenwetten gegen Euro undPfund Sterling

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Währungen

Die Würfel sind gefallen.

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In dem Währungsverhältnis Euro gegenüberPfund (EUR/GBP) braut sich aus charttechni-scher Sicht einiges zusammen. Das Kurs -geschehen seit Ok -to ber 2008 zeigteinige riesige soge-nannte symmetri-sche Dreiecks for -ma tionen. Solche Korrekturprozesse kündigengerade auch mit solch impulsiven vorge-schalteten Aufwärtsbewegungen größereAusbruchbewegungen an.

In den kommenden Wochen lässt sichEUR/GBP vor allem kurzfristig punktuell nachoben traden. Der Zielbereich liegt bei 0,9300-

den Briten bis zu einemgewissen Maß sogarsehr recht. Auf dieseWeise inflationierensie ihre Schuldenweg und ver-schaffen der eige-nen Wirt schaft Export -vorteile.

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Währungen

Harald WeygandHead of Tradingbei GodmodeTrader.de

Passende Produkte:WKN Typ Stopploss BasispreisBN4UEE Mini Short EUR/USD 1,42 1,44 USD BN44AM Mini Short EUR/USD 1,40 1,42 USD

BN4D9P Unlimited Turbo Long EUR/GBP 0,86 GBP BN495Y Unlimited Turbo Long EUR/GBP 0,88 GBP

0,9500 GBP. Der 0,9500er GBP-Bereich ist alsausschlaggebend für einen möglichen mittel-fristigen Ausbruch anzusehen. Bei den ersten

Attacken gegen dieses Ni -veau muss immer wieder mitKorrekturen gerechnet wer-den. Steigt EUR/GBP aberauf Wochenschluss über

0,9500 GBP an, dürften die Würfel gefallensein. Ein Anstieg über 0,9500 GBP generiertein mittelfristiges Kaufsignal mit projeziertenKurszielen von 1,0120 GBP und anschließendbis zu 1,1760 GBP. Mit einem Kauf vonEUR/GBP spekulieren Sie auf eine Abwertungdes Pfund Sterlings. Übrigens, wenn maneinigen Analysten Glauben schenkt, ist dies

„Das britische Pfund Sterling gerätzunehmend in den Fokus großerSpekulanten, sprich Hedgefunds.“

Quelle: GodmodeTrader.de

Euro gegenüber US-Dollar

Quelle: GodmodeTrader.de

Euro gegenüber Pfund Sterling

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Weygands LIVE Tradingblog – Aggressiv gehebeltes LIVE Trading mit Hebelzertifikaten und ETFs

Spekulativ! Gehandelt werden DAX, DOW Jones, Gold, Silber, Kupfer, Öl, Euro u.v.m.

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Veröffentlichung von ausgesuchtem institutionellem Research

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Hier geht es entlang: www.godmode-trader.de/blog/weygand

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Trading

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

BAYER – BODENBILDUNGABGESCHLOSSEN

BAYER(Abbildung 1)Kursstand: 51,07 Euro

Rückblick:Auch Bayer traf es während der Abwärts -bewegung im Jahr 2008, der eigentliche Ein -bruch erfolgte hier aber in wenigen Wochen.Ausgehend von der bei 57,89 Euro liegendenWiderstandsmarke ging es sehr schnell auf33,05 Euro zurück. Hier fand Bayer einenBoden. Nachdem dieses Tief im März 2009nochmals getestet wurde, konnte derAusbruch über die 45,16-45,60 US-Dollarein Kaufsignal generieren. Gleichzeitig ver-ließ Bayer auch den Abwärtstrend derKorrektur. Nach einem Anstieg bis unter die

Abbildung 1: Bayer, Kursverlauf vom 26.03.2007 bis 02.03.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Widerstandsmarke bei 57,89 Euro konsoli-diert Bayer seit Jahresbeginn und pralltoberhalb der 45,60 Euro leicht nach oben ab.

Charttechnischer Ausblick:Mit dem Rücklauf über die 45,60 Euro könn-te die mittelfristige Korrektur bereits been-det werden. Für ein Kaufsignal bis 57,89Euro ist aber ein Ausbruch über die 51,50Euro noch nötig. Oberhalb von 57,89 Eurowürde sich auch langfristig hohes Potenzialbei stabilem Marktumfeld bieten. Ein weite-rer Test der 45,16-45,60 Euro muss aberdurchaus noch einkalkuliert werden, ohnedass dies die vollzogene Bodenbildunggefährden würde. Nur unter 45,16 Euro soll-te Bayer möglichst nicht auf Wochen -schluss kursbasis fallen. Wenigstens bis auf40,00 Euro kann es dann nochmals abwärtsgehen.

Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Die noch mögliche Seitwärtsbewegungmit der Chance auf eine weitere Rallyebis 57,89 Euro lässt sich bei Bayer auchsehr gut über das Discount Zertifikatmit der WKN BN4NYY handeln. Diesesist mit einem Cap bei 52,00 Euro ausge-stattet, sodass bereits ein weitererleich ter Anstieg zum Laufzeitende ge -nügt, um die mögliche Rendite von15,89 % p.a. zu erzielen. Bis in denWider standsbereich um 57,89 Euromüsste Bayer dafür bei einem Direkt -investment steigen. Auf der Unterseitekommt es hingegen erst zu Verlusten ab46,28 Euro zum Ende der Laufzeit. Indiesem Bereich ist der Kurs aber durchdie Bodenbildungszone gut gestützt.

DiscountZertifikat aufBayer AG

WKN: BN4NYY

ISIN: DE000BN4NYY6

Kursstand: 46,28 Euro

Cap: 52,00 Euro

Laufzeit: 17.12.2010

Discount: 9,19 %

Seitwärtsrendite: 12,92 % p.a.

Maximalrendite: 15,89 % p.a.

Outperformance bis: 57,26 Euro

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Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abbildung 2: Deutsche Bank, Kursverlauf vom 04.02.2008 bis 02.03.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)Quelle: BörseGo AG

DEUTSCHE BANK –KORREKTUR LÄUFT NOCH,ABER…

DEUTSCHE BANK(Abbildung 2)Kursstand: 47,90 Euro

Rückblick:Die Aktien der Deutschen Bank konnten sichnach einem Abverkauf auf 15,38 Euro imVerlauf des Jahres 2009 umfassend erholen.Dabei ge lang auch der Ausbruch aus demsteilen, mittelfristigen Abwärtstrend derKorrek tur. Seit Sommer 2009 bewegen sichdie Notie rungen nun in der Tendenz weiterseitwärts. Ein Hoch wurde bei 58,29 Euromarkiert, seitdem gibt der Kursverlauf leicht

nach. In den vergangenen Wochen wurdeinnerhalb der laufenden Konsolidierung diebei 41,89 Euro liegende wichtige 38er Re -trace ment unter stützung fast erreicht, darüberspringen die Notierungen nun wieder an.

Charttechnischer Ausblick:Es bietet sich bereits über den 41,89 Euro dieChance, die laufende Korrektur zu beenden.Gelingt den Aktien auch der Ausbruch ausdem mittelfristigen Abwärtstrend über 51,40Euro auf Wochenschlusskursbasis, dannkommt es zur Generierung eines Kauf signals.Ein Anstieg bis auf 58,29 Euro, später 64,62Euro wäre dann möglich. Abgaben unter41,89 Euro sind jedoch zu vermeiden, da dieseeinen Rücklauf auf den gebrochenen Ab -wärts trend bis 35,00 Euro einleiten dürften.

Anlagezertifikat:Auch bei den Aktien der DeutschenBank bietet sich ein Discount Zertifikatan, um an der Stabilisierung zu partizi-pieren. Das Zertifikat mit der WKNBN3MNJ besitzt einen Cap bei 45,00Euro, sodass bereits das aktuelle Niveauzum Ende der Laufzeit für eine Renditevon 17,60 % p.a. genügt. Dabei wäreauch eine nochmalige Ausdeh nung derKonsolidierung bis auf 41,89 Euro sowieauch knapp darunter unproblematisch.Der Discount von 17,53 % federt zwi-schenzeitliche Abgaben bis auf 39,56Euro bis zum Laufzeitende ab.

Discount Zertifikat aufDeutsche Bank AG

WKN: BN3MNJ

ISIN: DE000BN3MNJ4

Kursstand: 39,56 Euro

Cap: 45,00 Euro

Laufzeit: 17.12.2010

Discount: 17,53 %

Seitwärtsrendite: 17,60 % p.a.

Maximalrendite: 17,60 % p.a.

Outperformance bis: 54,56 Euro

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

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Trading

Die nachfolgenden zwei Trades erwiesen sichaber als Volltreffer, während die zuletzt ein-geleitete Aktion am Beobachtungsstichtag(23.02.2010) noch offen steht. Der am28.01.2010 eingeleitete Short-Trade lief gleichim Verlauf des Einstiegstages weit ins Plus,gab dann im Laufe der nachfolgenden vierHandelstage zwischenzeitlich alle Gewinnewieder ab und landete am 04.02.2010 im

Laufe eines sehr schwachen Börsentagesschließlich doch noch im Gewinnziel. 97,64Prozent Ertrag auf den fiktiven Kapitaleinsatzwurden hier eingestrichen.

Zur Handelseröffnung am 05.02.2010 ging essofort mit einem Long-Trade weiter. Auchdiese Position benötigte einige Tage, um sicherfolgreich zu entwickeln. Das Gewinnziel

DAX daily Trading:Gerne weiter so!Die DAX daily Analysten haben die kurzfristigen Marktschwankungen wieder besser im Griff.Das Standard-Testsystem verzeichnete im jüngsten Beobachtungszeitraum erneut Gewinne.

Kräftig ziehen und nicht nachlassen!

Nach der zermürbenden Korrektur bewe -gung zwischen Juli und November 2009liefern die DAX daily Analysten vermehrttreffsichere Tendenzprognosen für dendeutschen Leitindex. Das lässt die fiktiveKapitalkurve unseres Trading-Testsystemslangsam wieder emporklettern.

Im aktuellen Beobachtungszeitraum vom22.01.2010 bis 23.02.2010 wurden in der DAXdaily Standardstrategie nur vier Trades umge-setzt, die aber jeweils eine vergleichsweiselange Haltedauer aufwiesen, sodass man fastdurchgängig im Markt investiert war. DieAuswertungsperiode begann zunächst miteinem Rückschlag. Die am 22.01.2010 einge-leitete Long-Aktion, bei der wie immer 10,00Prozent des letzten Kapitalkurvenstands infiktive Turbos mit Hebel 50 investiert wurden,erreichte zur Markteröffnung am 26.01.2010die Wertlosigkeit.

Zur Beobachtung des DAX daily Tradings auf www.wz-magazin.deDas DAX daily Trading unterstellt pro Aktion eine Investition von 10,00 Prozent des letz-ten Standes der fiktiven Kapitalkurve in Turbos mit Hebel 50. In der täglichenBeobachtung auf www.wz-magazin.de werden hingegen meistens Turbos mit einemdeutlich niedrigeren Hebel verwendet. Das ist jedoch kein Widerspruch. Mit einer spe-ziellen Stückzahlbestimmung und Stop Loss-Limits arbeitet der DAX daily Tradingtestauf www.wz-magazin.de trotz der niedriger gehebelten Turbos effektiv genauso, alswenn jeweils 10,00 Prozent des fiktiven Kapitalbestands in Turbos mit Hebel 50 gestecktwürden.

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Trading

wurde zwar im Verlauf nicht erreicht. Als derTrade aber am Morgen des 17.02.2010 auf-grund einer Abwärts-Prognose für den DAXbeendet wurde, um zeitgleich eine Aktion mitfiktiven Turbos Short zu starten, wäre eben-falls das Gewinnziel erreicht gewesen. DerErtrag auf den Einsatz (10,00 Prozent deszuvor erreichten Kapitalkurvenstands inTurbos mit Hebel 50) belief sich zwischen dem05.02.2010 und dem 17.02.2010 daher aufstolze 103,19 Prozent.

Der zuletzt am 17.02.2010 eingeleitete Short-Trade schrammte im frühen Handel des22.02.2010 gefährlich nahe am Stop Loss vor-bei. Diese knappe Aufrechterhaltung derAktion erwies sich vorerst als Glücksfall, dennnachdem der DAX wieder deutlich Federn las-sen musste, liegt die bestehende Short-Position am Betrachtungsstichtag, dem23.02.2010, sogar mit 26,02 Prozent im Plus,sodass ein erfolgreicher Abschluss der Aktiondurchaus noch möglich ist.

Die Trendfilter-Varianten der DAX dailyTeststrategie (siehe Abbildungen 2 bis 4) prä-sentierten sich in der jüngsten Auswertungs -

1.b) Ausschnitt seit September 2009 bis 23.02.2010

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.02.2010

Quelle: Investox

Quelle: Lenz + Partner, Investox

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mittel-fristigen DAX-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seit Startdes DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.02.2010

Quelle: Investox

3) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX-Trend ermittelt anhandDirectional Movement (+DI größer oder kleiner als -DI) über 30 Tage; Kapitalkurveseit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.02.2010

Quelle: Investox

4) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX-Trend ermittelt anhandMomentum (DAX daily Long-Signale befolgen, wenn gestern 40-Tage-Momentum >100; DAX daily Short-Signale befolgen, wenn gestern 60-Tage-Momentum < 100);Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 23.02.2010

Quelle: Investox

periode weniger erfolgreich als das Standard -system, bei dem die Tendenzprognosen derDAX daily Analysten ohne weiteres Hinter -fragen als Markteinstiegssignale genutztwerden. Die fiktive Kapitalkurve der Variantemit einer mittelfristigen Trendfilterung durchdie Adaptive Stochastic (Abbildung 2) zeigtesich zwischen dem 22.01.2010 und dem23.02.2010 unter dem Strich nahezu unver-ändert. Hier wurden nur die beiden Long-Trades (ein Totalverlust und ein 103,19-pro-zentiger Gewinn) umgesetzt. Beim Trend -filter-System mit dem Directional Move -ment-Konzept (Abbildung 3) kamen nur diebeiden Short-Aktionen zu Anwendung. Da -raus resultierten Gewinne, wobei der letzteTrade am 23.02.2010 noch offen steht. Undder Momentum-Trendfilter (Abbildung 4) ließam 22.01.2010 den erfolglosen Long-Tradezu, verhinderte die nachfolgenden beidenAktionen und nahm ab 17.02.2010 am nochoffenen Short-Trade teil.

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung.

Monatliche Testbeobachtung: Tradingergebnisse auf Basis vonEinstiegssignalen aus den Analysen im DAX daily Newsletter

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Zahlen / Buchtipp

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

39%

8,75

8.200.000

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Enzyklopädieder Candlesticks

Autor:Thomas N. Bulkowski

Vor über 200 Jahren erfand der japanische Reishändler Munehisha Homma die heute als „Candlesticks“ bekannteDarstellung von Kursverläufen. Im asiatischen Raum gewann der Ansatz unter dem Namen „Sakata-Strategie“ schnellan Popularität. Dies lag sicher nicht zuletzt daran, dass Homma mithilfe seiner Analysemethode zu einem der reichstenMänner Japans wurde. Bis sich Candlestick-Charts in den westlichen Ländern durchsetzen konnten, sollte es noch bisin die 1990er-Jahre dauern. Steve Nison galt mit seinen Arbeiten zur Candlestick-Analyse als einer der Vorreiter.Mittlerweile schätzen viele Charttechniker die Verwendung der zahlreichen Candlestick-Formationen, um Prognosen fürdie Wertentwicklung untersuchter Wertpapiere abzuleiten. Thomas N. Bulkowski hat nun ein sehr umfassendes Werkvorgelegt, das zweifellos als „Enzyklopädie der Candlesticks“ bezeichnet werden darf. Über 100 Formationen werdenpraxisnah beschrieben und auf Herz und Nieren geprüft. Wer sich ernsthaft für die Chartanalyse mit Candlesticks inte -ressiert, dürfte in diesem Buch eine große Fülle an nützlichem Wissen finden.

Enzyklopädie der Candlesticks

1.472 Seiten, Hardcover64,90 Euro (D);66,80 Euro (A); 107,00 SFR (CH)

Für die 30 DAX-Unternehmen gehen die Ana -lysten 2010 von einem Gewinnanstieg von

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Smartphones verkauft,erwarten Experten.

Inflation:

0,8 %Deutschlands Verbraucherpreisindexim Januar 2010 ggü. Januar 2009Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

FED Leitzins:

0-0,25 %Quelle: FED

Arbeitslosenzahl:

3,643 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim Februar 2010 (+2,6 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

95,2im Februar 2010 (nach 95,8 im Januar 2010;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

ISBN 978-3-89879-491-6FinanzBuch Verlag, München 2010www.finanzbuchverlag.de

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MillionenEuro

Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/prognose-fuer-2010-chinas-wirtschaft-waechst-um-9-5-prozent;2518291

Quelle: Focus Money Nr. 9, 24.03.2010, S. 9

Quelle: Focus Money Nr. 9, 24.03.2010, S. 19

Quelle: Die Welt in Zahlen 2010

Prognostizierte Käufe von eBooks in 2010:

Die chinesische Wirtschaft wird 2010 um 9,5% wachsen.

1.860.000Konsumenten von koffeinfreiemKaffee im Jahr 2030:

Der Internationale Währungsfonds (IWF)geht davon aus, dass Deutschland 2010

nur um 0,3% wächst.

Millionen

Quelle: Die Welt in Zahlen 2010

Quelle: Die Welt in Zahlen 2010Quelle: http://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-49490.html

Quelle: Die Welt in Zahlen 2010

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Presse

boerse-online.de, 26.02.2010„Attraktiver Auftrag weckt Hoffnung […] VielLuft nach oben dürfte die Aktie jedoch auchnicht haben. Für eine Investition eignet sich des-wegen das Discountzertifikat von BNP Paribasauf Eni [WKN: BN4463]. Der Zertifikatekurs von13,41 Euro weist einen Rabatt von 19,27 Prozentzum Aktienkurs von 16,61 Euro auf.“

Handelsblatt.com, 17.02.2010„Die französische Großbank [BNP Paribas] hatteim vergangenen Jahr einen Milliardengewinnerwirtschaftet und die Erwartungen von Ana -lysten übertroffen. Dabei hatte das Finanzinstitutvor allem vom wieder erstarkten Investment -bankgeschäft und von der Übernahme von Teilendes in der Krise zerschlagenen FinanzkonzernsFortis profitiert. Morgan Stanley stufte die Titelzudem auf "Overweight" hoch.“

boerse-online.de, 23.02.2010„Rücksetzer bei Öl steht an […] So erwarten auchdie Experten von BNP Paribas einen Rücksetzerbis zumindest auf 76 Dollar und bezeichnen dieSituation als überhitzt. […] Spekulative Anlegersetzen diese Erwartung mit einem Knock-out-Bear Papier um. Das Zertifikat mit KennnummerBN4UBE hat einen Hebel von 8,8 und eineKnock-out-Schwelle bei 83,74 Dollar.“

Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan rund48.200 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 01.02.2010 und dem26.02.2010 insgesamt 4.871 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

01.02.2010 605 Capped Bonus Zertifikate Aktien03.02.2010 3 Capped Reverse Bonus Zertifikate Indizes03.02.2010 1274 Discount Zertifikate Aktien03.02.2010 3 Reverse Bonus Zertifikate Indizes10.02.2010 291 Bonus Zertifikate Aktien12.02.2010 791 Discount Zertifikate Aktien15.02.2010 548 Bonus Zertifikate Aktien16.02.2010 43 Capped Bonus Zertifikate Aktien18.02.2010 111 Discount Zertifikate Aktien19.02.2010 315 Bonus Zertifikate Aktien22.02.2010 1 Strategie Zertifikat Indizes22.02.2010 1 Strategie Zertifikat Indizes22.02.2010 10 Reverse Bonus Zertifikate Indizes24.02.2010 15 Discount Zertifikate Aktien25.02.2010 518 Discount Zertifikate Indizes26.02.2010 341 Bonus Zertifikate Aktien26.02.2010 1 Capped Bonus Zertifikat Aktien

boerse-online.de, 20.02.2010„Die Devisen-Experten von BNP Paribas verwei-sen darauf, dass die US-Notenbank dem Marktmittelfristig Liquidität und damit Dollar entziehenund dies den Greenback nach oben treiben wird.“

Telebörse.de, 17.02.2010„Im vergangenen Jahr konnte die BNP Paribasihren Gewinn trotz der Finanzkrise um 93 Prozentauf 5,83 Mrd. Euro steigern […].“

Handelsblatt, 18.02.2010„In Frankreich gibt es derzeit zwei Kategorien von Großbanken: BNP Paribas - und die anderen. Mit einemJahresergebnis von 5,8 Mrd. Euro (93 Prozent höher als 2008) und einem Quartalsgewinn von 1,365 Mrd.Euro (38 Prozent über der Markterwartung), spielt die von Baudouin Prot geführte Bank in einer eigenenLiga in Frankreich.“

PortfolioExklusiv, Nr. 08/2010„GDF Suez kündigte kürzlich an, sich an derumstrittenen Ostseepipeline Nord Stream zubeteiligen. […] Beim Bonus-Zertifikat (ISINDE000BN49D93) von der BNP Paribas mitFälligkeit im Dezember 2011 winkt eine Bonus-Rendite von 12,6 Prozent p.a. […] Da dasAufgeld bei noch akzeptablen 2,7 Prozent liegt,ist man auch hier nahezu vollständig dabei,wenn das Bonus-Niveau übertroffen wird.“

Focus Money Online, 03.02.2010„Derzeit würde eine schwächere Währung vie-len Ländern sogar gut tun, nicht zuletztDeutschland. ‚Der Euro ist überbewertet‘, schrei-ben die Analysten der französischen Bank BNPParibas. Ein günstigerer Kurs könnte den Exportbefeuern – und Wachstum bringen. Griechen -land sei Dank.“

Wall Street Journal Europe, 18.02.2010„BNP Paribas's status as a winner from the financial crisis tends to get overshadowed by competingclaims of some flashier investment banks. But the French bank's near-doubling of earnings to 5.8 billi-ons euros ($7.99 billion) in 2009 shows it to be one of the best-managed banks in Europe.“

Financial Times Deutschland, 24.02.2010„Selbst erfahrene Marktteilnehmer überrascht der Erfolg der Aktienanleihen. […] ‚Aktienanleihen sind wirtschaftlich das gleiche Gut wie Discountzertifikate. Dochbei Aktienanleihen sind die Margen höher als bei Discountzertifikaten, da der Markt jünger ist‘, sagt Grégoire Toublanc, Leiter des Derivatevertriebs beim franzö-sischen Anbieter BNP Paribas. Er ist überzeugt davon, dass die Preisunterschiede mit zunehmender Konkurrenz sinken werden. Sein Haus will demnächst eben-falls Aktienanleihen anbieten.“

Der Aktionär, Nr. 09/2010„BNP Paribas hat im vierten Quartal 2009 einenGewinn von 1,37 Milliarden Euro erzielt und damitdie Analystenprognosen übertroffen. Im Gesamt jahrhat die französische Großbank damit einen Über-schuss von 5,83 Milliarden Euro erzielt - einZuwachs von 93 Prozent. Die Anteilseigner sollen inForm einer Dividendenerhöhung von 1,00 auf 1,50Euro am Erfolg beteiligt werden.“

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