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Landeswinterspiele Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten war es soweit! Die Landeswinterspiele der Landjugend Steiermark kamen endlich nach Obdach. Altes Handwerk neu entdecken! Besondere Gäste zu Besuch im Obdacher Kindergarten: Drei Damen der Juden- burger Spinnrunde hatten Spinnrad, Webrahmen, Strickmaschine, Haspel, Kardiermaschine und jede Menge Schafwolle im Gepäck! Dieses Gütesiegel erhalten jene Unternehmen, die Betriebliche Gesundheitsförderung nach Kriterien des Europäischen Netzwerkes BGF realisiert haben. Regionales Wirtschafts- und Informationsblatt Ausgabe 1 / 2013 Obdach glänzte in jeder Hinsicht! mehr ab Seite 2 mehr ab Seite 4 HAGE als BGF-Gütesiegel- betrieb ausgezeichnet! Die Ortsgruppe Obdach begnügte sich nicht damit „nur“ Veranstalter der Winterspiele zu sein, sondern mischte auch selbst um Medaillen mit. Brigitte Rieser und Ulfried Götschl (Mitte) erreichten den 1. Platz beim Rodel-Doppelsitzer zugestellt durch Post.at mehr ab Seite 3

Zirb Zirb Ausgabe 1/2013

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Zirbenland Magazin Regionales Informationsmedium

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Landeswinterspiele

Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten war es soweit!Die Landeswinterspiele der Landjugend Steiermark kamen endlich nach Obdach.

Altes Handwerk neu entdecken!Besondere Gäste zu Besuch im Obdacher Kindergarten: Drei Damen der Juden-burger Spinnrunde hatten Spinnrad, Webrahmen, Strickmaschine, Haspel, Kardiermaschine und jede Menge Schafwolle im Gepäck!

Dieses Gütesiegel erhalten jene Unternehmen, die Betriebliche Gesundheitsförderung nach Kriterien des Europäischen Netzwerkes BGFrealisiert haben.

Regionales Wir tschafts- und Informationsblatt

Ausgabe 1 / 2013

Obdach glänzte in jeder Hinsicht!

mehr ab Seite 2 mehr ab Seite 4

HAGE als BGF-Gütesiegel-betrieb ausgezeichnet!

Die Ortsgruppe Obdach begnügte sich nicht damit „nur“ Veranstalter der Winterspiele zu sein, sondern mischte auch selbst um Medaillen mit.

Brigitte Rieser und Ulfried Götschl (Mitte)erreichten den 1. Platz beim Rodel-Doppelsitzer

zuge

stellt

durch

Post.

at

mehr ab Seite 3

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Liebe Leser/Innen des neuen regio-nalen Wirtschafts- und Informations-blattes „ZirbZirb“!

Am Morgen voller Elan aus dem Bett springen, hellwach durch den Arbeitstag kommen, Dinge ungebremst an-gehen – endlich hat das Frühjahr im Zirbenland Einzug gehalten.

Liebe Leserinnen und Leser der Zeitung ZirbZirb, die Rad- Lauf- und Wandersaison hat wieder begonnen.

So bunt wie sich das Frühjahr einstellt, so bunt präsentiert sich auch die vierte Ausgabe der ZirbZirb.

Als regionales Medium hat sich die ZirbZirb bereits sehr gut etabliert und aufgrund des Feed-backs dürfen wir uns über die Zufriedenheit der Leserinnen, der Leser und der Inserierer sehr freuen.

Es ist nicht selbstverständlich einen so positiven Anklang zu bekommen, daher möch-ten wir Danke sagen für die vielfältigen und interessanten Beiträge, sowie für die zahlrei-chen Einschaltungen – „Eine Zeitung ist nur so gut, wie ihr Inhalt“.

Das Redaktionsteam der ZirbZirb wünscht viel Spaß beim Kraft tanken in unserer schönen Natur.

Spinnen ist wie das Weben eine der ältesten Techniken der Mensch-heit. Die Verfahren ver-feinerten sich im Laufe der Zeit schrittweise und es entstanden neue Techniken, um die Fäden herzustellen.

Egal, ob mit Handspindel oder Spinnrad, das Produzieren von Fäden hat sowohl für den Spinnenden als auch für den Zuseher etwas sehr Entspan-nendes. Ohne gesponnenen Faden gibt es keinen geweb-ten Stoff, keine gestrickten, nadelgebundenen oder gehä-kelten Kleidungsstücke.

In vielen Kindermärchen ist das Spinnen Ausweis von Fleiß oder inneren Reifungs-vorgängen und fungiert oft als Heiratsprobe der Frau.

Wir vom Kindergarten Obdach hatten besondere Gäste zu Besuch: Drei Damen der Judenburger Spinnrunde hatten Spinnrad, Webrah-men, Strickmaschine, Haspel, Kardiermaschine und jede Menge Schafwolle - natur und gefärbt – in ihrem

Gepäck. Sie bescherten uns im wahrsten Sinne des Wortes zwei (schaf-) wollige Tage. Der Turnsaal verwandelte sich im Nu in eine Werkstätte. Neben interessanter Sachinformation gab es natürlich jede Menge zu tun. Die Kinder durften selbst Hand anlegen

und alle Geräte und Techni-ken ausprobieren: Spinnen am Spinnrad, Filzen, Weben am Webstuhl, Stricken auf der Strickmaschine, Schafwolle frisieren,… Alle waren mit besonderem Eifer und großer Neugierde dabei! (Gabriele Scherngell)

Altes Handwerk neu entdecken!KULTUR

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„Vom Schaf zur Wolle“ - „Von der Wolle zum Schal....!“

... aus Schafswolle gefertigte Puppen, Schuhe uvm.

Die Anteilnahme am Leben der Erwach-

senen ist für das Werden des Kindes

unerlässlich.

Kinder sollen bei ihrem Tun selbst auf Zusammenhänge stoßen.

Einem Handwerker zuschauen faszi-niert und gibt Einblick in die Arbeits-welt.

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SPORT

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Nicht nur der Wettergott war uns gnädig - Obdach glänzte in jeder Hinsicht bei den Landeswinterspielen!

Nach monatelangen Vorberei-tungsarbeiten war es am 23. Februar 2013 soweit!

Die Landeswinterspiele der Landjugend Steiermark kamen endlich nach Obdach.

Rund 250 LJ-Mitglieder aus 12 Bezirken traten an diesem Wochenende die Anrei-se nach Obdach an und zeigten sowohl in den Einzelbewerben als auch in der Bezirkswertung ihr Können. Insgesamt 27 Medaillenentscheidungen waren auszufechten.

Die Ortsgruppe Obdach begnügte sich jedoch nicht damit „nur“ Veranstalter der Winterspiele zu sein, sondern mischte auch selbst um Medaillen mit. So konn-ten sich in den Schibewerben Sabine Leitner und Stefan Leitner Plätze unter den besten Drei ihrer Klasse sichern. Beim Snowboarden erreichte Katrin Bärnthaler Platz 3.

Doch die „Paradedisziplin“ der Obdacher Landjugendmitglieder folgte erst imzweiten Teil dieses sportlichen Tages.

Frei nach dem Motto „Auf unserer Heim-strecke macht uns niemand etwas vor“ wurden neun von achtzehn Medaillen beim Rodeln von Obdachern abgeholt. Herausragende Leistungen erbrachten Ulfried Götschl, der sich zum Doppel-

Landesmeister im Sportrodeln kürte sowie Manuela Mayer, die eine unanfecht-bare Bestzeit aufstellte und so selbst diemännliche Konkurrenz in denSchatten stellte.

Als Top-Rodler durften sich außerdem Brigitte Rieser, Florian Vogl, Elisabeth Bärnthaler, Andreas Schlacher und Manuela Schlacher ihre Medaillen am Abend bei der großen Siegerehrung abholen.

Damit die Siege gefeiert und die Niederla-gen leichter verarbeitet werden konnten, veranstaltete die LJ Obdach am Abend das große „Eiszopfn-Fest“. Bei diesem Event im VAZ Obdach mischten sich auch einige Einheimische und Gäste aus dem benachbarten Kärntnerland unter die feiernden LJ Mitglieder. (Evelyn Zarfl)

(vlnr) Zirbenprinzessin Manuela Schlacher, Leiterin der Obdacher Landjugend Angelika Richter,Elisabeth Bärnthaler

Auf die Brettl, fertig, los!

Blick vom Kalchberghang auf den Ort Obdach

Große Freude bei den Gewinnern!

Manuela Schlacher stellte die Tagesbestzeit auf

Top motivierte Rodler unter sich

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Was bei HAGE vor ziemlich genau drei Jahren auf Initiative des Fir-mengründers Ing. Gerfried Ham-pel begann, gehört mittlerweile fest zur Firmenphilosophie.

Die Rede ist vom Gesundheitsmanage-ment „HAGE – fit im Vorteil“. Aus diesem Grund zählte HAGE am 14. März zu den insgesamt 18 steirischen Betrieben, denen das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) im Grazer Hotel Weitzer von STGKK-Obmann Josef Pesserl und Mag. Christa Peinhaupt (Fonds Gesundes Österreich) verliehen wurde. Am Rande bemerkt:

Das BGF-Gütesiegel erhalten jene Un-ternehmen, die Betriebliche Gesund-heitsförderung nach den Kriterien des Europäischen Netzwerkes BGF realisiert haben. Es wird für eine Dauer von drei Jahren verliehen und kann nach einer erneuten Prüfung der Qualitätskriterien wiederum neu beantragt werden.

HAGEfit - ein „gesunder Mittel-weg“ und für jede(n) etwas dabei

HAGE möchte bei der Durchführung des Gesundheitsmanagements kein „Morala-postel“ sein. Ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung und Ausgleich sind sehr wichtig, jedoch muss jeder für sich seinen eigenen „gesunden Mittel-weg“ wählen. HAGEfit ist einfach dafür da, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genau dabei zu unterstützen und die notwendigen Strukturen zu schaffen.

BGF-Gütesiegel für HAGEDer Obdacher Sonderma-schinenbauer HAGE wurde am 14. März in Graz von der Steiermärkischen Ge-bietskrankenkasse und dem Fonds Gesundes Österreich als „BGF-Gütesiegelbetrieb“ ausgezeichnet.

Gütesiegelverleihung v.l.n.r.: STGKK-Obmann Josef Pesserl, Mag. (FH) Karin Lackner, Ing. Gerfried Hampel,

Mag. Christa Peinhaupt (Fonds Gesundes Österreich)

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WIRTSCHAFT

Und wie geht HAGE dabei vor?

Bei regelmäßigen Steuergruppensitzun-gen mit Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen werden gemeinsam HAGEfit-Aktivitäten festgelegt.

Die Veranstaltungsschwerpunkte liegen dabei nicht nur auf sportlicher Ebene, sondern auch auf einer gesunden Ernährung, auf mentaler Stärke sowie auf Spaß & Action.

Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen, HAGEfit-Aktionstage, Fit-Checks und Führungskräfteschulungen runden das

Projekt ab. Selbstverständlich sind bei einigen Maßnahmen auch die Familien der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingeladen. Egal ob Rückenfit- oder Schwimmtrainings, Fotografiework-shops, Kartrennen oder Tanz- und Kochkurse - es sollte einfach für jede(n) etwas dabei sein.

HAGEfit-Aktionstag

Fotografieworkshops

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Kartrennen

Tanzkurse

Fotografieworkshops

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Raumordnung Landflucht

Viele Entscheidungsträger am Land glau-ben, der Landflucht durch zwei Maßnah-men begegnen zu können: Schaffung bzw. Erhalt von Arbeitsplätzen und güns-tige Quadratmeterpreise beim Baugrund. Was dabei übersehen wird: Die Entschei-dung, in die Stadt zu gehen, fällt, bevor man sich etabliert, bevor Familiengrün-dung oder die Wahl des Arbeitsplatzes relevant werden. Die Jahre der Ausbil-dung werden zunehmend im städtischen Milieu verbracht. Das ist auch die Zeit, in der Freundschaften entstehen und junge Menschen ihr soziales Netzwerk aufbau-en. Für diese gut gebildete junge Schicht ist, wenn die Zeit zur Familiengründung kommt, das Land unattraktiv geworden. Es ist so unattraktiv, dass auch, wenn der Arbeitsplatz am Land liegt, der Regelfall das Pendeln von der Stadt aufs Land ist.

Lebensqualität bedeutet für diejeni-gen, die einmal Stadtluft geschnuppert haben, eben mehr als ein Haus im Grünen und geringe Entfernung zum Arbeitsplatz. Lebensqualität bedeutet dann vor allem Vielfalt im Angebot – ob das die Kultur, das soziale Leben oder die Bildungsmöglichkeiten betrifft. In der

Stadt gibt es das al-les konzentriert und verdichtet. Da wird auch Begegnung möglich – man trifft sich, einfach so. Ein kurzes Plauscherl auf der Straße oder ein längeres im Kaffeehaus. Dem Zufall Raum geben! Auch das ist Le-bensqualität. Wenn sich ganze Bran-chen geographisch konzentrieren, hat das einen Grund. Für die Konsumen-ten ist die Auswahl größer, wenn alle Autohändler in einer Straße zu finden sind, oder die Lebensmittel-händler eines Ortes sich alle am selben Platz befinden. Für die Unternehmer bringt die Konzentration der Branche innovative Ideen, die entstehen, wenn man sich untereinander kennt und bei zufälligen Treffen neue Ideen auch gleich besprechen kann. Für die Bürger gilt jedoch dasselbe: ein Ort wird lebendig, wenn er einen Kern hat, wo man sich „über den Weg laufen“, sich zufällig tref-fen kann. Notwendige Voraussetzung dafür ist räumliche Dichte. Die dürfen wir uns auch am Land nicht nehmen lassen durch die bekannten Übel „Zersiedelung“

und „Ausgliederung“ von Geschäften an die Ortsränder. Ein Ortszentrum mit vielfältigem Angebot ist ein Gewinn für die Allgemeinheit – und müsste daher ein höheres politisches Ziel darstellen als die Erfüllung diverser Einzelinteressen.

Da könn(t)en sich Lokalpolitiker profilie-ren, mit innovativen und unkonventio-nellen Lösungen! Ein attraktiver Ortskern mit kurzen Entfernungen bedeutet eben auch im motorisierten Zeitalter immer noch: Lebensqualität!

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Offen

gesagt!

Dr. Martin Decrinis

Am Fuße des Zirbitzkogels auf 1620 m Seehöhe mit wunderschönem Fernblick liegt un-ser Familienbetrieb. Idealer Ausgangspunkt für Bergseen- & Hüttenwanderungen und Schitouren. Die Zirben-, Gast- oder Kaminstube, der Zirben-saal, Wintergarten sowie die sonnige Terrasse la-den zur Verkostung unserer Hausspezialitäten ein. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Hörmann.

8742 Obdach · Granitzen 32 · Tel. 03578/8230 · Fax-DW 5 [email protected] www.alpengasthof-sabathy.at

Öffnungszeiten 8:00-24:00 kein Ruhetag Küche durchgehend

Alpengasthof Sabathy

Spezialitäten des Hauses

Gebirgsforellen Styria Beef Schwammerlgerichte Blutwurstgröstel Hauseigene Produkte Regionale Produkte

Zirbenzimmer - Zirbenlandprodukteshop Sauna - Infrarotkabine

Spezialitäten mit regionalen Produkten

WIRTSCHAFT

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Laut Wikipedia ist die Demo-grafie eine wissenschaftliche Disziplin, die sich statistisch mit der Entwicklung von Bevölke-rungen und deren Strukturen befasst. Dass das Murtal bei der Bevölkerungsentwicklung zu den Verlierern zählt, wird überall berichtet.

Was aber bedeutet diese Entwicklung für die Region Steirisches Zirbenland und wie wirkt sie sich auf den Einzel-nen aus? Für diese Analyse muss man zuerst einmal die Statistiken betrach-ten. Für die vier Zirbenlandgemeinden wird folgende Bevölkerungsent-wicklung prognostiziert: Ausgehend von 4054 Einwohnern im Jahr 2009 schrumpft die Bevölkerung auf 3842 Ew im Jahr 2020, 3767 Ew 2025, 3723 Ew 2030. Das bedeutet ein Minus von 331 Einwohnern bis 2030. (Quelle Statistik: Austria).

Zum Vergleich die Gemeinde St. Wolfgang-Kienberg. Sie zählte im Jahr 2009 382 Einwohner. So gesehen, schwindet unsere Bevölkerung um fast ein ganzes Dorf. Ein Sprichwort besagt: „Trau keiner Statistik, die du nicht sel-ber gefälscht hast“. Dem ist entgegen zu halten, dass die Einwohner, welche wir 2025 weniger haben, heute schon nicht mehr geboren wurden.

Diese Entwicklung stellt die Gemeinden und unsereWirtschaft vor neue Probleme.

Es ist wichtig, diese Prognosen zu erkennen und entsprechend gegenzu steuern, um nicht in eine noch größere Abwärtsspirale zu kommen. Für die Gemeinden bedeutet das weniger Einnahmen bei nicht geringer werdender Infrastruktur. Zum Beispiel

wird das Straßen- und Wegenetz nicht kleiner. Auf Basis der Kopfquote der Ertragsanteile von 2009 kann man einen Rückgang der Ertragsanteile bis 2030 um 193.000.- Euro für alle vier Gemeinden erwarten. Zum Vergleich die Gemeinde St. Anna am Lavantegg, sie erhielt im Jahr 2009 253.000.- an Er-tragsanteilen (Quelle: Statistik Austria).

Weiter verlagert sich das Wohnen mehr zur Zentrumsgemeinde Obdach. Dies führt zu einer Verschärfung der Situation der Umgebungsgemeinden, welche auch beim Kommunalsteuer-aufkommen benachteiligt sind.

Darum müssen Gemeinden jetzt darauf reagieren und mögliche Sparpotenziale ausnützen sowie Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz umsetzen.

Nur so werden in Zukunft noch Budgetmittel frei sein, um die Infra-struktur für eine lebenswerte Region zu erhalten und ausbauen zu können. Investitionen in wirtschaftliche und touristische Weiterentwicklung sind unumgänglich, wenn die Kleinregion künftig attraktiv genug sein will, um Abwanderung zu verhindern.

331 potenzielle Kunden weniger für die Unternehmer! Das ist der Aus-blick für die nächsten 18 Jahre für die Wirtschaft. Andererseits wird es immer schwieriger werden, qualifiziertes Personal zu bekommen.

Die Unternehmer können dem Trend entgegenwirken, indem sie durch gemeinsames Auftreten im Marketing überregional neue Kunden anlocken. Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung für regionales Einkaufen und Auftrags-vergabe helfen mit, Kaufkraftabfluss

zu verhindern. Erste Schritte für ein gemeinsames Marketing wurden mit der Einführung des Zirbentalers, einer Marketingaktion vor Weihnachten und jetzt mit der Zeitung Zirb Zirb gesetzt.Jeder Einzelne muss befürchten, dass unsere Region gegenüber den Städten an Lebensqualität einbüßt.

Zu einer lebenswerten Region gehört eine gesunde Wirtschaft mit entsprechender Betriebs-vielfalt und adäquaten Arbeitsplätzen.

Das Steirische Zirbenland kann das noch bieten. Jeder von uns kann selbst entscheiden, wo er sein Geld ausgibt. Unter dem Motto „Fahr nicht fort – kauf im Ort“ bleibt die Kaufkraft im Ort erhalten. Unsere Unternehmen bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, um im Vergleich mit auswärtigen Be-trieben konkurrenzfähig zu sein.

Gestalten wir gemeinsam unsere Zukunft! Jeder ist gefordert, ob Konsument, Unternehmer oderKommunalpolitiker.

(Josef Sandriesser)

„Demografie“ Modewort oder ernsthaftes Thema?

WIRTSCHAFT

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Die Leptospirose beim HundBei der Leptospirose (auch Stuttgarter Hun-deseuche genannt) handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch eine zu den Spiro-chäten gehörende Bakte-riengruppe hervorgeru-fen wird.

Leptospiren werden sowohl durch Urin, bei der Paarung, durch Bisse, Hautverletzungen, bei der Futteraufnahme, aber auch beim Baden in infizierten Gewässern übertragen.

Die Symptome können sehr vielfältig sein: Störungen des Allgemeinbefindens, Schwä-che, Erbrechen, Kreislaufversa-gen, Funktionsstörungen der Niere, Leberfunktionsstörun-gen, Gelbsucht sowie Gehirn-hautentzündungen können sich bemerkbar machen. Die Erkrankung kann aber auch vollkommen symptomlos verlaufen. Dies ist vor allem

bei Hunden mit guter Abwehr-kraft der Fall. Der Erreger kann mittels Blut- und Harnuntersu-chungen diagnostiziert wer-den! Die Behandlung erfolgt vor allem durch Antibiotika und Therapie der Begleitsym-ptome, wobei aber nur ca. die Hälfte der an Leptospirose erkrankten Tiere diese Erkran-kung überlebt. Zur Prophylaxe stehen diverse Impfstoffe zur Verfügung – nach durchge-führter Grundimmunisierung ist die Impfung einmal jährlich aufzufrischen. Da es sich bei der Leptospirose um eine Zoo-nose (= eine für den Menschen ansteckende Erkrankung) handelt, sollte der Umgang mit erkrankten Tieren unter höchster Vorsicht erfolgen!

Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie natürlich bei Ihrem Tierarzt!

Tierzuliebe!

Mag. med. vet. Alois Silberbauer

GESUNDHEIT

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Lebensqualität durch Mikro-ÖV!Liebe LeserInnen!

Zur Zeit läuft in Ihrer Gemeinde ein Mikro-ÖV (öffentlicher Verkehr) Projekt, das die individu-elle Mobilität der Gemeindebür-ger und damit Ihre Lebensqualität verbessern möchte.

Mikro-ÖV ist z.B. ein Dorfbus, der von Freiwilligen gefahren wird und der jedem gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung steht. Der Dorfbus kann re-gelmäßig bestimmte Routen befahren, er funktioniert aber auch wie ein Sammel-taxi, das individuell angefordert werden kann.

Der Bus bringt Sie zum Arzt, zum Einkau-fen, zum Regionalbus/-zug, zum Friedhof oder zu Bekannten und steht auch für gemeinsame Ausflüge sowie für Trans-porte zur Verfügung.

Dadurch wird es leichter, auf ein eigenes Auto zu verzichten und auch Menschen, die nicht mehr selbst fahren können oder möchten, können wieder unabhängig mobil sein.

Was Ihr Mikro-ÖV-System können wird, hängt von Ihren Wünschen, aber auch von Ihrem Engagement ab.

Bitte nehmen Sie daher aktiv am Projekt teil und beteiligen Sie sich an den

Umfragen, die im Projektverlauf abgehalten werden. Informationen erhalten Sie auf Ihrem Gemeindeamt, in der Gemeindezeitung und auf www.moeve.or.at.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihr Projektteam

(erreichbar unter 0660 452 79 88 oder [email protected])

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Wir leben in einer Zeit, in der die Freizeitgestaltung immer mehr in den Vordergrund rückt. Ich bin schon seit 25 Jahren zu jeder Jahreszeit in den verschiedensten Bergsportarten intensiv in den Bergen unterwegs.

Dabei fällt mir auf, dass jedes Jahr immer mehr Bekannte und Freunde in den Bergsport einsteigen (z.B. Schitouren, Klettersteig, Klettern, usw.) und somit die schöne Bergwelt mit all ihren Reizen erleben können. Aber genau in diesen Regionen lauern auch Gefahren, die nicht für Jedermann erkennbar sind, und so manch einer hat schon unangeneh-me Überraschungen erlebt.

Alpine Gefahren

SUBJEKTIVE

Keine/Geringe Ausbildung

Keine Erfahrung

Schlechte Bekleidung

Mangelnde Ausrüstung

Kein alpintechnisches Können

Schlechte Kondition

Ehrgeiz/Leichtsinn

OBJEKTIVE

Wetter

Steinschlag

Lawinen

Wechten

Spalten

Eisbrüche

Das Auftreten mehrerer kleiner Fehler kann bereits zu Unfällen führen oder schlimmstenfalls sogar in einer Katastrophe enden. Daher ist für uns wichtig:

Wann und wo treten sie auf?

Wie erkenne ich sie?

Was kann ich dagegen tun?

Die Grundregeln des Bergsteigens:

Tourenplanung und Vorbereitung Führerliteratur, Kartenstudium, Schwierigkeitsgrad, Höhenmeter

Genauer ZeitplanPlanung beginnt zu Hause, Info durch Experten

Durchführung der Tour zu zweit ist sicherer, starte frühzeitig, ständiges Orientieren, Pausen einlegen, bleibe auf markierten Wegen, die Tour endet nicht am Gipfel

Verantwortung übernehmen Tempo an Schwächere anpassen, Vorhaben den Angehöri-gen bekannt geben, Rückkehrzeit bekannt geben, Entschei-dungen treffen

Rücksicht, Vorsicht und Vernunftkein Risiko eingehen, im Zweifelsfall umkehren, eigeneLeistungsgrenze beachten, Schwächere unterstützen

Das Wetter beobachten aktuellen Wetterbericht einholen, Wetterentwicklung beach-ten, bei Gewitterneigung exponiertes Gelände meiden

Richtige Wahl der Ausrüstung und Bekleidung Normgerechte und geprüfte Ausrüstung, richtige Beklei-dung, Reservebekleidung, Biwaksack, Rucksackapotheke, Verpflegung, keine unnötigen Sachen, halte den Rucksack klein und leicht

Alpines Notsignal

HILFERUF

6x in der Minute

Optisch/Akustisches Zeichen

1 Minute Pause

Wiederholen, bis Rettung eintrifft

ANTWORT

3x in der Minute

Optisch/Akustisches Zeichen

1 Minute Pause

Wiederholen

Erwin Matzi (Staatlich geprüfter Berg-und Schiführer)

Sicherheit am Berg!

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Spitzensport und Freizeitspaß......auf einer Bahn im Zirbenland!

Dank der guten Arbeit in den letzten Jahrzehnten hat sich der SC-Obdach Sektion Rodeln in der nationalen und internationalen Naturbahnrodelszene einen Na-men gemacht.

Ausgangspunkt war die selektive Koller-grabenstrecke, auf der auch viele Groß-veranstaltungen durchgeführt wurden. Obwohl der anspruchsvolle Natureiskanal mittlerweile aufgelöst wurde, gibt es für diese Sportart im Steirischen Zirbenland äußerst positive Zukunftsaussichten.

Seitens des österreichischen Rodelver-bandes haben wir den Zuschlag für das Bundesleistungszentrum Ost bekommen, freuen sich die Verantwortlichen des SC-Obdach. Mit der Realisierung von zwei

durchgehend beleuchteten Strecken wur-de 2011 begonnen. Der komplett vereiste Teil dient dem Rennsport, die parallel ver-laufende Schneefahrbahn steht Touristen und Volksrodlern zur Verfügung.

Die neue Rennstrecke weist eine Länge von 920 Metern und das international erforderliche Durchschnittsgefälle von 13 % auf. Der Höhenunterschied beträgt 120 Meter, verrät der Bahnchef Gerhard Götschl. Zum Fixbestandteil der Infra-strukturpalette des künftigen Natur-bahnkanals zählt auch eine permanente Zeitnehmung mit Videoüberwachung.

2011 wurden seitens des ÖRV € 110.000,- und an Eigenleistungen der Sektion Rodeln des SC-Obdach € 41.000,- in diese Anlage investiert.

Dank einer Beschneiungsanlage konn-te das Training auf der damals einzig befahrbaren Bahn in Europa schon Ende November aufgenommen werden.

Mit der endgültigen Realisierung des zukunftsweisenden Projekts für Sport und Tourismus ist in vier Jahren zu rechnen. Für die Sportler aus dem Zirbenland bedeutet dieses Projekt eine absolute Aufwertung. Nach Fertigstellung steht ihnen eine permanente Trainingstrecke zur Verfügung.

Das Wichtigste aber ist, dass wir den Nachwuchs zum Rodelsport bringen. Die Schneefahrbahn ermöglicht es, wieder mit jungen Leuten zu starten und diese für den Rennsport aufzubauen, so Trainer Engelbert Schopf.

Silvia Moitzi Mönchegg 59 8742 St. Wolfgang  

Tel:       +43 (0) 3578 419 46 Mobil:   +43 (0) 664 732 147 38 Email:    [email protected]  

Öffnungszeiten:  täglich ab 08:30 Uhr  Sonn‐ & Feiertage ab 10 Uhr  Donnerstag Ruhetag  In den Ferien täglich geöffnet 

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Sie haben Gäste? Machen Sie sich keinen Stress! Wir richten sehr gerne Ihre Brötchen, Platten , Brezen und vieles mehr:

Brötchen: Stückpreis € 1,19 (Schinken, Salami, Käse oder Echtlachs)

Gemischte Platten: Zur Auswahl stehen: Steirische Schmankerln, Schin-ken/Wurst/Käse, italienische Spezialitä-tenplatten oder Käseplatten. Der Preis berechnet sich hier nach den von Ihnen ausgewählten Waren. Als Richtwert kann von € 3,95 pro Person ausgegangen wer-den. Selbstverständlich liefern wir auch das passende Gebäck dazu.

Brezen: 1 Partybrezen gefüllt mit Wurst-salat, Schinken, Salami, Schweinsbraten, Verhackert und Käse kostet € 29,90 und

reicht je nach Hunger und Tageszeit für 6 – 10 Personen. Je nach Anlass besteht auch die Möglichkeit andere Formen wie z. B. Jahreszahlen, Herzen oder Ringe zu füllen.

Mittagstisch: Auf Vorbestellung richten wir Ihnen auch gerne Lasagne, Minestro-ne, faschierte Laibchen, panierte Back-hendl und allerlei mehr.

NEU BEI UNS:

NENI am Naschmarkt – jetzt auch bei uns in Obdach im Geschäft! Unter der Marke NENI AM TISCH finden Sie Aufstriche, Pesto und Gemüsegerichte von HAYA Molcho, der Frau des bekannten israelischen Pantomimen und Regisseurs Samy Molcho.

Bei Fragen zu unserem umfang-reichen Sortiment in diesem Bereich kontaktieren Sie bitte:

0664/46 35 758

Brigitte Mandl

Partybrezen

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Zutaten:. Fett und Mehl für die Form. 1 Becher (150 g) Vollmilch Joghurt. 1 Becher (ca. 80 g) Speisestärke. 1 Becher (ca. 90 g) Mehl. 2 gestrichene TL Backpulver. 1 Becher (ca. 60 g) Kokosraspel. 3 Eier (Gr. M). 2 Becher (ca. 150 g) Puderzucker. 1 Becher (ca. 150 ml) neutrales Öl (z.B. Rapsöl). 3 Bio-Limetten. 3 leicht gehäufte EL Zucker. Holzspieß

Zubereitung :

Eine Kastenform (25 cm lang; ca. 1,5 l Inhalt) fetten und mit Mehl ausstäuben. Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C/Umluft: 150°C/Gas: Stufe 2). Joghurt

in eine Schüssel füllen. Becher auswa-schen, abtrocknen und als Messbecher benutzen. Stärke, Mehl, Backpulver und Kokosraspel mischen. Eier und Puderzu-cker mit den Schneebesen des Rührge-räts schaumig rühren. Joghurt und Öl einrühren. Die Mehlmischung kurz unter-rühren. Teig in der Form glatt streichen. Im heißen Ofen ca. 45 Minuten backen. Dann mit einem Holzspieß prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Bleibt noch klitschiger Teig am Spieß kleben, den Kuchen 5 - 10 Minuten weiterbacken.

Inzwischen Limetten heiß waschen, ab-trocknen und in dünne Scheiben schnei-den. Von 2 Limetten die Schale dünn abreiben und die Früchte auspressen. 1/8 l Wasser, Limettensaft und Zucker in einem Topf aufkochen. Bei starker Hitze

ca. 5 Minuten köcheln, bis sich der Zucker gelöst hat. Limettenscheiben und -schale in den Sirup geben.

Kuchen in der Form ca. 10 Minuten ab-kühlen lassen. Stürzen und wieder in die Form legen. Mit dem Holzspieß mehr-mals einstechen. Den Kuchen mit dem heißen Sirup tränken und die Limetten-scheiben und -schale auf dem Kuchen verteilen. Kuchen in der Form auskühlen lassen.

Guten Appetit! (Herta Scheiber)

Süßes aus dem ZirbenlandJoghurt-Kokos-Kuchen

ImpressumFür den Inhalt verantwortlich: Tourismusbüro Steirisches ZirbenlandHauptstraße 31, 8742 Obdach, www.steirisches-zirbenland.atGrafik & Layout: www.guetesiegl.com

Alle, die an der freien Mitarbeit der zukünftigen „ZirbZirb“-Ausgaben interessiert sind, können sich im örtlichen Tourismusbüro melden.

SOWEITSOGUATEin lieber Freund (danke Sepp) brachte mir die neue DVD der Gruppe „Querschläger“ zum Kennenlernen mit. Querschläger ist eine österreichi-sche Dialektband aus dem salzburgerischen Lungau. In den Liedern und in den Zwischenmoderationenwerden Alltagsgeschichten auf humoristische Art und Weise verarbeitet. Eine bunte Mischung – abwechslungs-reich, unterhaltsam und sicherlich sehenswert. Mehr Infos auf www.querschlaeger.at Viel Spaß! (Florian Hage)

DVD-TIPP!

Kräuterlikör

Zutaten:. 3 Stängel Zitronenmelisse. 3 Stängel Pfefferminze. 1 unbehandelte Zitrone. 2 EL brauner Kandiszucker. 1 l Korn, Obstler oder Wodka

Zubereitung :

Zuerst gibt man Kandis in ein weithalsiges Glas, danach kommen die Kräuter und die Zitronenschale dazu.Wichtig: es sollte eine ungespritzte Zitrone sein!

Anschließend mit der Spirituose aufgießen, bis die Kräuter gutbedeckt sind. Es kann ein guter Korn, ein Obstler oder ein Wodka sein. Zuletzt das Glas luftdicht verschließen.

Den Likör kühl und dunkel ca. 4 bis 6 Wochen ruhen lassen, dann abseihen und in eine schöne Flasche abfüllen.

(Herta Scheiber)

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Lackiererei - Spenglerei - § 57a Überprüfung - Jahres-Service -Mechanische Reparaturen - Ersatzteilverkauf

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