7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
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eines Falles...
nologie - Beschriftung mit selbst-klebenden Buchstaben und Ziffern- aus Oracal-Folie war es not-wendig, in Zusammenarbeit mitdem Mdi, Hauptabteilung Ver-
kehrspolizei, und der Erzeugnis-gruppe Schilder, Skalen, Abzeichen
der VVB EBM ein weitverzweigtesNetz von Beschriftungsbetriebenaufzubauen, das das gesamteTerritorium der DDR umfaßt.Gegenwärtig sind 472 Beschrif-tungsbetriebe des volkseigenen,genossenschaftlichen und privatenSektors sowie anderer Institutionenregistriert.
Zur Wahrung der Sicherheit undOrdnung bei der Beschriftung vonKennzeichenschildern ist jederdieser bestätigten Betriebe im Be-sitz einer Kundennummer, die dem
VEB Verkehrstechnik zur Kontrollebei der Auslieferung der Be-schriftungszeichen dient. Ein Ver-trieb der Beschriftungszeichen in
den IFA-Fachfilialen kann ausSicherheitsgründen nicht erfolgen,denn ein Kennzeichenschild trägt
same Ziel, die Qualität der Ser-vice-Leistungen für Import-Pkwdurch qualifizierte Annahme bzw.CJbergabe der Pkw in den Ver-tragswerkstätten sowie durchweiterhin verstärkte Anwendungvon Meß- und Prüfgeräten zur
schnelleren Fehlerermittlung zu er-höhen. Damit wollen alle Beteilig-ten einen Beitrag zum 60. Jahres-tag der Großen SozialistischenOktoberrevolution leisten.
Nochmals zu:
Neue polizeilicheKennzeichen
Im Heft 12/1976 informierten wirüber die neue Beschriftungstech-
nologie der polizeilichen Kenn-zeichen. Als Beispiel für einenBetrieb, der die Kennzeichen nachdieser Methode anfertigt, nanntenwir die Berliner PGH Lackmetall.Viele Leser meinten nun, ihreKennzeichen unbedingt in Berlin be-
schriften lassen zu müssen; andere
fragten an, ob die beschriftetenKennzeichen nicht über die Fach-filialen der VEB IFA-Vertriebe
verkauft werden könnten. Wir baten
den für die Kennzeichen zustän-
digen Betrieb, den VEB Verkehrs-technik Genthin, um eine Stellung-
nahme.
„Gleichzeitig mit der Erarbeitungdes DDR-Standards TGL 15653/01
- Kennzeichenschilder für Kraft-fahrzeuge und Anhängefahrzeuge- wurde auch eine neue Tech-nologie für die Beschriftung von
Kennzeichen mit aufgenommen.Zur Durchsetzung dieser Tech-
Kürzlich hatte ich Gelegenheit, für einige Tage meinen Plat'der Redaktion mit dem in einem Barkas der Berliner Verkehrunfallbereitschaft zu tauschen, und ich konnte mir einen Einbliin die verantwortungsvolle Arbeit jener „Weißen Mäuse"schaffen, die Tag und Nacht Bereitschaft hoben. Aber ich wut
auch mit der menschlichen Tragik - oft ja Folge vonunfällen - konfrontiert.Ich sah Unfallbeteiligte und Zeugen, denen bei unserernoch der Schreck in den Gliedern saß, die mit zitternden Händden Unfallbericht ausfüllten. Ich sah auf RettungsstationenKrankenhäusern Kinder, die bei Verkehrsunfällen verletzt wordwaren, und ich sah deren Eltern...Ärzte rangen in einem Barkas der Dringlichen Medizin 'c'Hilfe um das Leben einer jungen Frau, die mit ihrem Wagenunglückte. Vergeblich. Ich sah den Ehemann, der - zum Unfallgeholt - vom Tod seiner Frau erfuhr...Welche Pläne, Hoffnungen und Wünsche der Verunglücktenderer Angehörigen mit dem Unfall zerstört wurden, kann keiStatistik registieren, kann kein Außenstehender erfassen.Angesichts derartiger Schicksale kam ich ins Nachdenken übmein eigenes Verhalten im Straßenverkehr. Bis jetzt bin ich unfafrei geblieben, wenn auch manchmal „gerade so". Mit noch meVorsicht und Rücksichtnahme geht es künftig bestimmt besser.Beobachten konnte ich aber auch, wie sich Beteiligte und Zeuam Unfallort verhalten. Oftmals wird durch Unkenntnis uzweifellos mit besten Absichten genau das Falsche getan. Bis zuEintreffen der Einsatzfahrzeuge der Volkspolizei kann durch fsche Handlungen die spätere Unfallaufnahme erschwert werde
Häufig räumen die Beteiligten bei Unfällen ohne oder nurleichtem Personenschaden die Fahrzeuge selbst von der Straßum den nachfolgenden Verkehr nicht unnötig zu behindern. Dist zwar richtig, jedoch sollten zuvor der Stand der Fahrzeugdie ursprüngliche Lage des Verletzten und die Bremsspureneinem Stück Kreide auf der Fahrbahn markiert werden.
Bei schweren Verkehrsunfällen ist 'das Räumen der Fahrbahn häfig nicht möglich. Erste Hilfe und Sicherung der Unfallstelle durrechtzeitiges und deutliches Warnen der anderen Verkehrsteilnehmer haben den Vorrang. Von Zeugen oder Nachfolgenden solltdann die Spuren gesichert werden, die Dazukommende möglicherweise verwischen könnten. Solche Spuren sind zumeist unauffällund beginnen oft ein ganzes Stück vor der eigentlichen Unfalstelle. Dennoch geben sie über den Unfallhergang eventuAuskunft. Mit Kreide (die Sie also im Fahrzeug haben solltenkönnen Sie die Unfallspuren rechtzeitig markieren und so dAngehörigen der Verkehrsunfallbereitschaft bei der Unfallaunahme behilflich sein.Und noch etwas: Nach jedem Verkehrsunfall werden Zeugeaussagen wichtig. Zeugen eines Unfalles sollten unbedingt adie Einsatzfahrzeuge der Volkspolizei warten oder zumindest d
Beteiligten - sofern möglich - Name, Adresse und Telefonummer hinterlassen.Daß Sie sich künftig - genau wie ich - noch aufmerksamer iStraßenverkehr verhalten, um damit Verkehrsunfällen und ihrtragischen Folgen vorzubeugen, wünscht Ihr
£41 [c0du.t'
urkundlichen Charakter und ver-
leiht dem Kraftfahrzeug eineIdentität.
Schulze, MBL - Produktion
Bleibt nur nachzutragen, daß dieAdressen der 472 Beschriftungs-betriebe am besten über dieZulassungsstellen bei den Volks-polizeikreisämtern zu erfragensind.
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Autotunnel in Prag
In Prag haben in diesem Frühjahrdie Arbeiten zu einem Auto-tunnel begonnen, der ab 1979den Nord-Süd-Verkehr entlastensoll. Der 348 m lange Tunnel wirdin 15 m Tiefe unter dem Ludvik-Svoboda-Ufer vorbeigeführt.
Hitze-Schutz
In den Sommermonaten bestehtdie Möglichkeit, daß es nicht nuruns Kraftfahrern, sondern auchden Motoren unserer Pkw einmalzu heiß wird. Die Kühlungs-systeme unserer Pkw vertragenzwar allerhand an Hitze, aber30"C im Schatten, voll geladeneFahrzeuge und lange Steigungenkönnen den Kühler schon zum
„Kochen bringen". Um Unheil zuvermeiden, verfügen wasser-gekühlte Motoren über ein Fern-
thermometer oder zumindest über
eine Warnlampe. Wenn nun dieAnzeige in einen Bereich gelangt,der vermieden werden sollte(beim Wartburg 353 ist es bei-spielsweise das rechte rote Feld),so hilft meist ein kleiner Trick,der relativ schnell Abhilfe schafft:das öffnen der Heizung. Dadurchkann die Kühlung zusätzlichWärme abgeben. Da es bei sol-chen Temperaturen ohnehin schonwarm im Auto ist, kann man
diesen zusätzlichen Wärmestoßmeist auch noch verkraften.Außerdem können ja die Fenstergeöffnet werden. Die damit verbundenen Nachteile sind aufjeden Fall geringer als ein mög-
licher Motorschaden wegen Ober-hitzung. Und wenn es auf desanderen Seite wieder den Berghinab geht, normalisiert sich auchder Kühlkreislauf wieder, dieHeizung kann wieder geschlossenwerden.
1nA1 fr IL'niruic
Die Ungarische Volksrepublik lie-fert in diesem Jahr 6000 Ikarus-Omnibusse und für 60 MillionenRubel Ikarus-Ersatzteile in dieUdSSR. Die Sowjetunion exportiertüber 30000 Pkw nach Ungarn,davon sind 28 500 Lada allerTypen. 15000 Lada werden durchungarische Kooperationsleistungenfür diese Wagen bezahlt. DieSowjetunion liefert außerdem noch5000 Lkw nach Ungarn.
In Wernigerode wurde diese ge-schmackvolle Fußgängerbrücke
über die F6 gebaut. Auf ihr kön-nen die Schüler einer Oberschule
gefahrlos zwischen Schule undTurnhalle pendeln. Die Brückedient auch vielen anderen Fuß-
göngern, nicht zuletzt Besuchern
der neuen Kaufhalle, zur Uber-querung der Straße. Die Fuß-gängerbrücke wurde „kinder-
wagenfreundlich" gebaut, sie weistnur Steigungen von neun Prozent
auf und hat einen rutschfesten
Belag aus Kunstharz.
Neue Autobahn
Großtankstelle
Im Mai wurde auf der Nordseiteder AutobahnanschlußstelleFrankfurt/Oder (Autobahn BerlinerRing—Frankfurt/Oder) eine neueAutobahntankstelle eröffnet. DieSelbstbedienungstankstelle bietetauf neun Fahrspuren und an23 Zapfsäulen (17 davon für Ver-gaserkraftstoffe aller Sorten) rundum die Uhr an, was das Kraft-fahrzeug an „Futter" braucht,also auch Schmiermittel, Auto-
kosmetika und Kleinersatzteile.An 12 Luftsäulen kann der Luft-druck in den Reifen kontrolliertund reguliert werden. Die Tank-stelle kauft auch Altöl auf.
Volvo und Saabfusionieren
Das größte schwedische Industrie-unternehmen Volvo, Produzentvon Kraftfahrzeugen (Lkw und
Pkw) und Flugzeugen und der inder gleichen Branche beheimateteSaab-Konzern wollen bis Jahres-ende fusionieren. Die beidenKonzerne, die sich bisher auf demAutomobil- und Flugzeugmarktals Konkurrenten gegenüber-standen, reagieren mit diesemSchritt auf die Verschärfung deskapitalistischen Konkurrenzkamp-fes. Sie sehen sich insbesondereeiner zunehmenden japanischenKonkurrenz auf dem Automarktgegenüber gestellt Beide PkwMarken arbeiten an einer ge-
meinsamen Produktenentwicklung,
die zu größeren Serien führensoll. Der Konzern, der künftig
unter „Volvo-Saab-Scani AB"firmieren wird, will pro Jahr etwa500 000 Pkw herstellen.
Entfernung in Minuten
Oblicherweise wird die Entfernungzwischen zwei Orten in Längen-maßen angegeben, in unserenBreiten meist in Kilometern. In deBRD ist jetzt eine Autokarte erschienen, die die Entfernung in
Zeiteinheiten vermerkt. Die Zeit-angaben stellen Durchschnitts-werte dar. Die Berechnung derDurchschnittsfahrzeiten beziehtsich nicht auf eine bestimmteDauergeschwindigkeit, sondernbasiert auf Angaben von mehre-ren tausend Kraftfahrern, die dazbefragt worden sind.
In dieser Zeit sind allerdings keinPausen und Tankstellenaufent-halte enthalten.
Verkehrsleistungen
Die Pressestelle des Ministeriumsfür Verkehrswesen gab anläßlichdes Tages der Werktätigen desVerkehrswesens eine Presse-
information heraus. Das Fakten-
material informiert insbesondere
über Leistungen der Verkehrs-betriebe. Für den Individual-verkehr sind folgende Informationen von Bedeutung:
- Auf dem Gebiet der Kfz-
Instandsetzung werden weiter
große Anstrengungen unternom-men, um insbesondere auch denBedarf der Bevölkerung abzu-
decken und die durch die Direktiv
des IX. Parteitages der SED vor-gegebenen Aufgaben zu realisie
ren.
- 1976 wurden vom Stroßenwese
auf der Grundlage des Fünfjahr-planes folgende Leistungen voll
bracht:
33 km Autobahnneubau
Grunderneuerung von 40 km Aut
bahn-RichtungsfahrbahnNeubau bzw. grundhafter Ausb
von 400 km Straßen
Zwischenausbau von etwa 1000 k
Straßen
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• 1WAI
Straßen-fahrzeugbau
50 km Straßenneubau mit An-bindung neuer WohngebieteRekonstruktionsmaßnahmen bzw.
Neubau von 175 BrückenErrichtung von 133 Lichtsignal-
anlagenParkflächen von 219000M2 Gegenwärtig bestehen an 807 Ver-kehrsknoten und Kreuzungen undan 92 Fußgängerüberwegenautomatische Lichtsignalanlagen,von denen 376 zu Grünen Wellengeschaltet sind, Die Länge desmit koordinierten Lichtsignal-anlagen versehenen Straßennetzesbeträgt etwa 100 km.
Druckluft statt Kraftstoff
In Italien hat man vor einigerZeit ein Auto entwickelt, das mitDruckluft angetrieben wird. Der
Einsatz dieses Fahrzeuges warzunächst für explosionsgefährdeteBetriebe im Hüttenwesen und inder chemischen Industrie geplant.Die positiven Erfahrungen ver-anlaßten die Hersteller, auch mitdem Einsatz des Druckluft-Autosim Stadtverkehr zu experimentie-ren, da das Fahrzeug mit keiner-
lei Abgasen die Umwelt belastenkann.Das Auto hat eine Masse von450 kg, es ist mit neun Druckluft-behältern ausgerüstet und kannbei einer Geschwindigkeit von90 km/h zwei Stunden fahren.
Letzter Wille
Eine verstorbene amerikanische
Millionärswitwe hatte in ihremTestament als letzten Willen fest-
gehalten, daß sie im Spitzen-nachthemd in ihrem Ferrari sitzendbeerdigt werden wollte. Für dieungewöhnliche Fahrt sollte der Sitzbequem zurückgelehnt sein. AufEinspruch der ob des sonderbarenWunsches schockierten Verwandt-
schaft mußte erst ein Gericht ent-scheiden, ob dieser letzte Willevollzogen werden dürfe. Das Ge-richt entschied salomonisch: DieVerschiedene bekommt ihrenWunsch erfüllt, das Auto mußaber in eine sorgöhnliche Kiste
verpackt werden. Als besonderesExtra hatte die Verblichene ver-langt, daß ihr Ferrori kurz vor derBeerdigung noch einmal aufzu-
tanken sei.
Der Straßenfahrzeugbau ge-
hört in Ungarn zu den
Branchen, die sich in den ver-
gangenen Jahren überdurch-
schnittlich entwickelt haben und
für die ein zentrales Ent
wicklungsprogramm ausgearbei-
tet wurde.
0., Schwerpunkt des dynami-
schen Wachstums des unga-
rischen Straßenfahrzeugbaus
sind die Ikarus-Autobusse so-
wie der Bau von Hinterachsen
für Autobusse, Lastkraftwagen
und Traktoren. Im Zeitraum des
vierten Fünfjahrplans (1971
bis 1975) wurden bereits 40 600
Autobusse, 2080W Hinter-
achsen und mehr als 60 000
RABA-MAN-Motoren gebaut.
Im selben Zeitraum wurden
vom Außenhandelsunterneh-
men MOGURT 35365 Auto-
busse und 14 986 Rabe-Motoren
exportiert.
Die internationale Arbeits-
teilung im Rahmen des RGW
bezieht sich nicht nur auf die
Fertigprodukte des Straßen-
fahrzeugbaus. So sieht bei-
spielsweise das langfristige
ungarisch-sowjetische Abkom-
men für die Jahre 1976 bis
1980 vor, daß Ungarn 154 000Hinterachsen liefert und 65 500
Vorderachsen einführt.
Das langfristige Abkommen
zwischen Ungarn und der 00
sieht außer der Lieferung von
8000 Ikarus-Autobussen in die
DDR bis 1980 und von 48 000
kleinen und mittleren Last-
kraftwagen seitens der DDR
nach Ungarn ebenfalls eine
weitverzweigte Kooperation bei.
der Herstellung von Kompo-
nenten vor: So werden Be-
triebe der DDR Gelenkwellen,
Olheizungseinrichtungen, Spur-halter
und Stoßstangen sowie
Kugelgelenke für die Ikarus-Autobusse liefern, während für
die IFA-Lastkraftwagen der
DDR eine Reihe von Kompo-
nenten ungarischer Herkunft
wie Olkühler und verschiedene
elektrische Artikel verwendet
werden.
Aus: Technisches Leben,
Organ des Verbandes der
Technischen und Wissen-
schaftlichen Vereine
Ungarns, Sonderausgabe 1977
Weicher Untergrund
Wir hoffen zwar, daß Ihre dies-jährige Urlaubsreise ohne Panneverläuft. Ausgeschlossen ist dereine oder andere Schaden aber nie.
Von einer Reifenpanne sollte mansich nicht gleich die hoffentlichgute Urlaubsstimmung verderbenlassen. Für den dann notwendigenRadwechsel braucht man einen
festen Untergrund für den Wagen-heber. Wie das Foto zeigt, sollteman sich dabei nicht von festaussehenden Straßen- oder Park-platzbelägen täuschen lassen. Bei30 C im Schatten und vielleichtüber 40 C in der Sonne wird eineSchwarzdecke schnell weich wieButter. Deshalb ist es vorteilhaft,wenn man neben dem Wagenheberein stabiles Holzbrett mitführt, das
nicht größer als 300 X 200zu sein braucht. Damit steht derWagenheber selbst auf sandigemUntergrund so fest, daß das Radgefahrlos gewechselt werden kann.
Fotos: Helmuth Stephan (1),
Zwingenberger (2),
Karikatur aus Automobil Re
Bern
Der erste Unfall
Der erste Verkehrstote in deschichte des modernen Straßverkehrs soll 1896 in Londobeklagen gewesen sein. Es h
delte sich um eine FußgängIm Jahre 1898 starb der erst
Kraftfahrer auf der Strecke zwLondon und Brighton an dengen eines Unfalls mit eineElektroauto.
Sachen gibt es
In Leroy (Frankreich) wurdevergangenen Jahr die ersteAutofahrschule eröffnet. Diebildung erfolgt allerdings nic
auf öffentlichen Straßen, soauf einem für die FKK-Freu
reservierten Gelände.
Um die Schnelligkeit seinesWagens zu testen, versuchteamerikanischer Kraftfahrer aFlugplatz in Wichita (USA)startendes Flugzeug zu über
Die Polizei war schneller
Ein GebrauchtwagenhändlerSheepbridge, Großbritanniesich auf den An- und Verkaausgefallener Auto spezialisEr handelt unter anderem
Leichen-, Kranken-, Viehtranund Müllabfuhrautos. Auch zgebrauchte Feuerwehrautosausziehbaren Leitern warenAngebot.
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2
geluf u
Im Heft 12 76 hatten wir im Beitrag ‚Das
Echo auf Hilfe ' versprochen, am Thema
dran zu bleiben und Beiträge zu drei speziel-len Fragen zu veröffentlichen: Abschlepp-
möglichkeiten an den verschiedenen Pkw-Typen,
Hilfe-Zeichen und Abschleppdienst. Das Ver-sprechen gilt, hier unser Ergebnis zu denHilfe-Zeichen.
Sich regen..
bringt zwar nicht immer Segen, ist aber
eine Voraussetzung dafür, daß einem gehol-fen wird. Manche Kraftfahrer stellen sich an
den Fahrbahnrand und harren der Dinge, dieda kommen, aber doch meist ausbleiben. Dasist verständlich, denn ein abgestelltes Fahr-
zeug ist noch kein Zeichen für einen Defekt.
Manche wollen nur den Motor abkühlen las-
sen und tun das auch am Rande der Auto-
bahn, obwohl das dort verboten ist und wofüran den Autobahnen Parkplätze vorhanden
sind. Ausnahmefälle bestätigen natürlich die
Regel. Auch ein mehr oder minder untätiges
Herumstehen am Fahrzeug (siehe Bild 4)
veranlaßt keinen Kraftfahrer, anzuhalten. Dadie meisten Kraftfahrer zudem erst einmal
selbst versuchen, den Schaden zu finden undzu beheben, kann auch das Herumwerkeln
am Fahrzeug kein Zeichen für andere zum
Anhalten sein. Fazit: Wer Hilfe braucht, muß
das deutlich zu erkennen geben. Aber wie?
Sonderzeichen
Viele Leser hatten vorgeschlagen, daß jeder
Kraftfahrer spezielle Hilfe-Schilder mitführen
solle, auf denen dann „Hilfe", „Bitte um
Hilfe", „Panne" oder „Abschleppen" stehen
sollte. Diese Schilder sollten, so viele der
Vorschläge, entweder am Fahrzeug oder in
Verbindung mit dem Autobahndreibock auf-
gestellt werden. Wir fanden die Ideen zunächstrecht brauchbar, verwarfen sie dann aber wie-der. Einmal werden sich nie alle Kraftfahrer
mit solchen Schildern ausrüsten und zum an-deren sind Schriften bei hohen Geschwindig-keiten und auf weite Entfernungen nur les-
bar, wenn sie sehr groß sind. Wer aber soll
Plakate mitführen?
Unsere Alternative ging daher in die Rich-tung, daß man versuchen sollte, mit Fahrzeug-teilen und Zubehör, die man ohnehin mit-
führt, auf gezielte Hilfesuche zu gehen.Um unsere Vorschläge zu überprüfen, stelltenwir uns zu verschiedenen Zeiten an unterschied-liche Stellen von Autobahnen und Fernver-
kehrsstraßen und testeten die Reaktionen derKraftfahrer.
Schlüssel-TestWir dachten uns, daß man die Bitte um Hilfe
bei einer Unterwegsreparatur am besten mit
einem Werkzeug in der winkenden Hand
kundtun könne (siehe Bild 3, etwas mehr Akti-vität hätte allerdings nicht geschadet ). Gleich-zeitig hatten wir die Motorhaube des defek-
ten Fahrzeuges geöffnet. Das Ergebnis war
äußerst positiv. Etwa 80 Prozent der um Hilfegebetenen Fahrzeuge hielten an. Vorherr- -
schende Antwort auf unsere Frage, waAnhalten bewogen habe: offene Motorund aktives Winken mit der Hand. Der
schlüssel in der Hand war entweder gaoder erst im letzten Moment gesehen
den.
Seil-Test
Kann man den Schaden selbst so weit l
sieren, daß man zu der Meinung ko
muß, nur Abschleppen kann noch h
sollte man auf gezielte Suche nach Absc
Hilfe gehen. Bewährt hat sich bei uns
Versuch ein Zeichen wie im Bild 2, als
1 Als allgemeines Hilfezeichen bei Unt
wegspannen mit dem Auto hat sich di
Kombination als erfolgreich erwiesen:
Aufstellen des Hilfesuchenden hinter deFahrzeug, Winken mit der Hand und Off
der Motorhaube.
2 Wenn man einschätzen kann, daß ei
Schaden mit einer Unterwegsreporatur nizu beheben ist und nur noch ein Abschlehilft, sollte man gezielt um Abschlepphi
bitten: Vorhalten des Abschleppseils.
3 Die Bitte um technische Hilfe, also
„Gewußt-Wo", ein spezielles Werkzeug
ein Ersatzteil wollten wir mit einem Werkin der winkenden Hand ausdrücken. D
Maulschlüssel wurde zum Teil gar nicht oerst sehr spät erkannt,
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Vorhalten des Abschleppseils, das doch wohljeder im Kofferraum liegen hat. Hierbei wardie Quote der Hilfsbereiten nicht mehr so
hoch, sie lag bei etwa 20 Prozent. Das hataber auch viele technische Ursachen. Ein
neues Fahrzeug möchte man nicht gleich zum
Abschleppen einsetzen, was verständlich ist(ein Loda-Kornbi-Fahrer entschuldigte sich, daß
er nicht helfen könne, weil sein Fahrzeug noch
ganz neu wäre, ansonsten würde er selbst-verständlich helfen). Viele Kraftfahrer, insbe-sondere Wartburg-Fahrer, schüttelten im Vor-beifahren bedauernd den Kopf und zucktenmit den Achseln. Das sollte sicher heißen,
Fahrzeug herum und hoffen auf HilfVersuche haben gezeigt, daß solHaltung keinerlei Aussicht auf Erfol
5 Der Autobahndreibock soll nur bheit, Nebel oder schlechter Sicht aufwerden. Und dann auf keinen FallFahrbahn, sondern nur daneben.
6 Die Hilfesuche darf nicht wahllosWürde man z. B. den Trabant zwischLkw und Omnibus um Hilfe bitten,sein eventuelles Bremsen und AussGefahren für den nachfolgenden Vheraufbeschwören. Besser ist es, eifahrende Fahrzeuge um Hilfe zu bitt
7 Wenn es im Tank und Reservektrocken ist, was zumindest auf dereigentlich nicht passieren darf, läßtdeutigkeit dieser Bitte kerne WünsBevor nahende Fahrzeuge den eigStandort erreichen, muß aber wiedSchritt zurückgegangen und der Kzurückgezogen werden.
5
4
wir möchten gern, können aber nicht. Auchdas ist verständlich, zumindest vom Stand-punkt der Kraftfahrer. Auf alle Fälle habenalle, die auf dieses Zeichen hin anhielten, denSinn eindeutig verstanden. Man brauchte
nicht erst lange zu erklären, sondern hättesofort anhängen können. Danke.
Wen ansprechen?Zur gezielten Hilfesuche gehört nicht nur eineindeutiges Zeichen, sondern auch eine Aus-wahl derer, die für Hilfeleistungen in Fragekommen. Unsere relativ hohe Erfolgsquoteführen wir hauptsächlich darauf zurück, daßwir nur typgteiche bzw. -verwandte Fahrzeugebzw. deren Fahrer um Hilfe boten (mit demPolski-Fiat natürlich die Polski-, aber auch dieLadafahrer). Es hielten aber auch Wartburg-und Moskwitschbesatzungen.Wenn zu erkennen war, daß eine Familie mitkleinen Kindern auf der Heimfahrt war, haben
wir auf ein Hilfeersuchen verzichtet. Wennman weiß, daß nur noch Abschleppen hilft,ist die Auswahl eines geeigneten Abschlepp-fahrzeuges natürlich noch zielgerichteter zutreffen, also Ausschau zu holten noch gleich-
großen oder größeren Fahrzeugen. Iesse der Verkehrssicherheit sollte maverzichten, Fahrzeuge, die an der Spitbzw. mitten in der Kolonne fahrenÜberholen begriffen sind, um Hilfe zAm besten sind einzeln oder am SchlKolonnen Fahrende anzusprechen.
Wenn es die Situation erlaubt, soll
sich auch anhaltefreundliche Stellen ausdas defekte Fahrzeug zum Beispiel aven und anderen unübersichtlichenherausschieben.
Nicht-HelferWer nicht helfen kann oder will, solltedest in einem angemessenen Abstanwenn nötig - langsam an einem d
Fahrzeug vorbeifahren, um Reparierenzu gefährden. Ganz und gar unangscheint uns, wenn Kraftfahrer und defahrer, die sich nicht zur Hilfe entsc
können, den um Hilfe Bittenden lächwinken. Der Schaden allein reicht scden Spott kann verzichtet werden.
Klaus Zwinge
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(Heft 6/77) wurden zur Wahldes Anhängertyps, zu dessen
Einrichtung und zur Ausrüstung
des Zugwagens Hinweise gegeben.
Diesmal geht es um Ratschläge
F r iz it
mitdemCaravan2)
Auf dem Campingplatz
Obernachten Sie während einer längeren
Reise lieber einmal mehr. Wenn Sie ermüdetund nervös am Urlaubsort ankommen, ver-lieren Sie wertvolle Ferientage, bis Sie dieReiseanstrengungen überwunden haben.
Außerdem finden Sie am frühen Vormittagerfahrungsgemäß einen besseren Stellplatzals abends.Halten Sie sich bei lJbernachtungen in unbe-
kanntem Gelände immer einen Fluchtwegoffen (Waldbrand, Sturm o. ä.), d. h. postierenSie das Gespann in Abfahrrichtung und lassenSie den Zugwagen angekuppelt.Zur Erledigung der Anmeldeformalitäten stelltman den Caravanzug möglichst wenig ver-kehrsbehindernd am Eingang ab Nach derAnmeldung sollte man zunächst zu Fuß einenStandplatz suchen. Dabei ist auf folgendes zuachten:- Mulden und grasbewachsene Bergaufaus-fahrten sind zu meiden (nach Regengüssensind solche Stellen ungeahnt schlüpfrig)- Wetterseite bei der Aufstellung berück-
sichtigen- Entfernung zur Stromversorgung beachten(reicht das Kabel?)- Ist auch Platz für den Zugwagen?- Wird man eventuell von den anderen Zelt-lern eingebaut?
Sicherer Stand der dritten Achse
Ist das Carovangespann zum Standplatz ma-növriert, wird der Anhänger abgekuppelt
(Anhängerkabel abnehmen, Abstellstützenherausschrauben). Der Caravan ist waagerecht
einzupegeln. Das ist nicht nur wegen dervollen Kaffeetassen notwendig, die man dort
drinnen zu trinken gedenkt, sondern auchum
die reibungslose Funktion z. B. des Absorber-kühlschranks sicherzustellen, der ja lageab-hängig arbeitet. Erfahrene Caravaner führendazu eine kurze Wasserwaage mit. Man kann
sich aber auch mit einem mit Wasser gefüll-ten Teller behelfen, der innen auf den Tischgestellt wird.Ist das Ende des Urlaubs in Sicht, sollte beiunsicherem Wetter ein Vorzeit vorzeitig zu-sammengepackt werden, solange es nochtrocken ist.Selbstverständlich säubert man den Standplatzvorm Verlassen und ebnet eventuelle Erdauf-werfungen an Rädern und Vorzeit wieder ein.
Caravan und Boot
Muß ein Caravanfahrer auf Wassersportireu-den im Urlaub verzichten? Ja und nein. Dashängt von der Art des Wassersports ab. Aufgroße Segel- oder Kunststoffmotorboote mußman insofern verzichten, als man nicht Boots-anhänger und Wohnwagen gleichzeitig an-hängen kann - es sei denn, man fährt in derGruppe oder macht die Urlaubsanfahrt dop-pelt. Doch dem wassersportfreudigen Carava-ner (nach Umfragen ist das jeder dritte derCaravanfreunde) bleibt noch die Kategorie derzerlegbaren Boote, die durch Leichtgewichtig-
keit und geringe Packmaße caravangeeignetsind. Abgesehen von den Bade- und Falt-booten sind es auch motorisierbare (Wasser-ski) und besegelungsfähige Sportschlauch-boote, die das Interesse der Carovaner finden.Je nach Größe und Masse sind sie zusammen-gepackt auf dem Autodach, im Kofferraumoder im Caravan unterzubringen. Das derzei-tige Sortiment könnte sich meines Erachtensdurch Importe aus befreundeten Ländern er-weitern lassen.
Tips zum Bessermachen
Gaskocher in Wohnwagen müssen caravan-tauglich ausgeführt sein, d. h. betriebssicherin bezug auf Erschütterungen, Temperatur-wechsel und Luftzug. Blubbern, Fauchen, Aus-gehen der Flammen und Gasgeruch sind Stö-rungszechen und sollten ernst genommen
um Basteltips und die immer wieinteressierende Frage:
Wohin mit dem Caravan,
wenn die Saison" beendet ist?
werden Da Propangas schwerer als Luftsind vom Wohnwagenhersteller in Gaskockästen vorschriftsgemäß Bohrungen vorghen worden, die das Abfließen des Ganoch unten ins Freie ermöglichen sollen.trifft auch für die darunterliegenden Kücschränke oder für vertieft liegende Fußboräume (QEK Junior) zu. Solche Bohrunbzw. Offnungen müssen stets offen gehawerden, da sich sonst ein explosives Gas
gemisch bildet.Nach zwei- bis dreijährigem Gebrauch hadie Gummischläuche am Gasdruckregleder Abschlußstelle die unangenehme Eischaft, speziell in Deichselkästen undichwerden. (Erschütterungen und Verwindunim Fahrbetrieb). Bei der Wartung des Wwagens ist dieser Stelle besondere Aufmsamkeit zu widmen. Anzeichen: permaneGosgeruch. Abhilfe: Nachsetzen des Schlaunter besonderer Sorgfalt der Befestigung
Womit heizen?
Kühle Sommerabende und -nächte las
immer wieder die Frage nach einer Heizaufkommen. Solange es bei uns noch kGasaußenwandheizer für Wohnwagenbietet sich nur die elektrische Heizung (Raheizlüfter, am besten thermostatgeregeltsofern man über einen Netzanschlußfügt. Elektrische Heizsonnen sind ungeeida sie für die beengten Platzverhältnisshohe Strahlungsintensität aufweisen undstandsicher genug sind. Letzteres trifftfür Propan-Infrarot-Wärmestrahler zu, aubei fehlendem Netzanschluß leichtsinniweise zurückgegriffen wird. Sie sind nuVorzeit einzusetzen.
Es ist zu beachten, daß beim Betrieb jegliGasgeräte (Lampen, Kocher) der Raumbelüftet ist, In Unkenntnis der möglic
Folgen wird hier am meisten gesündigt,die Wärme zu halten". Abgesehen von
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Wohnwagenwand durchstoßen, z. B. Alu-miniumfensterrahmen, Befestigungsteile fürVorzeltaufhöngungen, Belüftungsbleche, Tür-klinken usw. An diesen Teilen bilden sich innenzuerst Kondenswassertropfen,
Weitere Durchbrüche der wärmeisolierendenWohnwagenwand sind die Fensterausschnitte.Großflächige Fenster sind zwar begrüßens-wert für die Innensitzenden bezüglich der
Rundumsicht, und auch die Werbung machttüchtig Gebrauch davon, aber in der Sonneheizen sie den Wohnwagen sehr auf. Undwer findet schon einen idealen Schattenplatzauf den nicht gerade leeren CampingplätzenHier bietet sich die Möglichkeit, durch stahl-droht- oder kunststoffdrohtversteifte Markisenzumindest die meist großflächigen Bug- undHeckfenster zu schützen. Die Markisen wer-den oben in die Regenrinne eingehängt undunten mit zwei Streben auf den äußeren Hal-tegriffen abgestützt (eine unter BulgariensSonne fast unerläßliche Maßnahme).
Beim Netzanschluß für die 220-V-Stromversor-gung gibt es in der CSSR einen besonderenSchukostecker mit drittem Stift, der von derDDR-Ausführung abweicht. Wer des öfteren
in oder durch die CSSR reist, sollte sich die-sen Stecker dort besorgen und ein kurzesAdopterstück herstellen.
Wenn sich drei Personen in einem kleinenWohnwagen zur Nachtruhe begeben, fehlteine entsprechende Ablage für die Kleidungs-
stücke. Hier schafft eine selbstgeknüpfte Hön-geablage (ähnlich der Konstruktion einer Hän-
gematte) mit Spreizstäben an den Enden
Abhilfe. Sie wird in der Dachlüfteröffnung oderzwischen Dachlüfter und Stauföcher einge-hängt und hilft so, die erwünschte Ordnungzu halten.
Winterpause für den Caravan
Will man den Caravan nicht als Wochenend-
haus weiterbenutzen, sondern abstellen, macht
zusammenklappen läßt. Foto links un
Sonne kann auch lästig werden. Wer im Hsommer auf schattenlosem Platze längereZeit verweht, lernt Markisen und Rollos sischnell schätzen. Vor allem große Fenster
brauchen solchen Schutz. Foto rechts un
man sich vorher zweckmäßigerweise eine Ldie Arbeiten und Reparaturen enthält, wevor der nächsten Saison vorgenommenden müssen.
Der Caravan kann im allgemeinen im Früberwintern, ohne Schaden zu nehmen -
ausgesetzt, er ist unterbodengeschützt, wakonserviert und alle Alu-Außenteile wie GrEinziehschienen, Türschloßverkleidungeneloxiert. Längere Freude hat man jedochWohnanhänger, wenn eine Scheune,
Schleppdach o. ä. zum Unterstellen zurfügung steht. Völlig falsch wäre es, ih
eine Blechgarage oder unbelüftete Begarage „einzusperren", in denen schon jTagNachtwechsel Kondenswasser erzeStockflecken im Wageninneren und mufPolster wären die Folge.
Bleibt er im Freien stehen, ist vorherAußenhaut mit einem Lackpflegemittelschützen. Ein Oberzug (ähnlich dem dergarage) ist nicht notwendig, oft sogar sclich. Der Wohnwagen wird soweit aufgebdaß die Räder leicht entlastet sind. UnAufbocken ist das Unterlegen tragfähiMaterials zu verstehen, so daß auch diestellstützen Winterpause haben. Sie müsebenfalls von Sand und Staub gesäuberteingefettet werden. Das gleiche gilt fürMechanismen der Deichsel (KupplungstBremsmechanik), die abgedeckt werdensen.
Auch Reifen müssen ruhen
Unter Reifenpflege als eine Voraussetzzum pannenfreien Fahren versteht mannur das Entlasten der Räder beim längVerweilen, sondern auch das UnterlegenHolzstücken. Ein Pneu soll nicht schwimund nicht (an)frieren Darüber hinaus webeim längeren Stehen (das gilt auch fürSommerbetrieb) die Reifen etwa alle 8chen so gedreht, daß die Auflagestelle wselt. Auch der Luftdruck darf über Wintervernachlässigt werden. Daß Reifen gegeSonneneinstrahlung durch Abdeckungenschützt werden, ist vom Auto her schonkannt.
Grundsätzlich muß beim Abstellen Luft han und hinein in den Wohnwagen. Ermöchen Sie also auch eine regensichere leiDurchlüftung mittels der ZwangsbelüftunPolster können im Wagen verbleiben,jedoch hochkant hinzustellen, StaufächerSchrank sind zu öffnen. Die Gasanlageabgeschlossen, Wasserbehälter werden ventleert und gesäubert. Übrigens sollteSäubern von Wasserkanistern und derchen Behöltnissen im Sommer in südlicGegenden alle 8 bis 10 Tage erfolgenkleinen Kieseln oder chemisch), sonst bilsich Schlieren und Beläge. Manch rätselDarmverstimmung im Urlaub während he
Tage ist auf zwischenzeitlich nicht grün
gereinigte Trinkwasserbehältnisse zurücführenH. Lokomi, B
praktischerweise auch an der Eingangstüreingehakt werden kann. Foto unten)
Wohin mit der kleinen Wäsche? Leinen lassensich nicht immer spannen. Außerdem istdiese Art Idylle auf einem Campingplatznicht jedermanns Geschmack. Eine Lösung
schädlichen Abgasen entsteht bei der Gas-
verbrennung Feuchtigkeit. Muffiger Geruchund Stockflecken in den Ecken sind bei man-gelhafter Lüftung die Folge. Darum h e i z e nSie nie mit den Gaskocherflammenl Das istgesundheitsschädigend und gefährlich zu-
gleich.Die normale Luftfeuchtigkeit im Caravan soll50 bis 70 0 /0 relativer Feuchte betragen. An-sonsten ist zu belüften oder zu heizen. Liegtdie relative Feuchte höher, kommt es zur Kon-denswasserbildung. Dieser Punkt ist bei demkleinen Raumvolumen im Wohnwagen (zumalnachts bei geringer Belüftung) schnell erreicht.
Gegen Kälte und Hitze
In diesem Zusammenhang wird sowohl vonmanchem Hersteller als auch Bastler immernoch nicht genügend auf die Vermeidung vonKältebrücken geachtet. Unter Kältebrücken
versteht man alle gut wärmeleitenden Teile,die von außen nach innen die Isolierung der
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m rans urc e.
Viele Motortouristen, die eine Reise zur bul-garischen oder rumänischen Schwarzmeerküste
planen, wissen sicherlich nicht, daß seit 1976auch die Sowjetunion als Transitland zugelas-
sen ist und zwar die Route vom polnisch-
sowjetischen Grenzkontrollpunkt Medyka-Mostiska über Lwow—Ternopol—Tschernowczyzum sowjetisch-rumänischen Grenzkontroll-punkt Porubnoje—Siret. De Entfernung zwi-
schen beiden Grenzkontrollpunkten beträgt
etwa 400 Kilometer.
Die erste Tankstelle hinter dem polnischen
Grenzübergang auf dieser Strecke befindet
sich am Ortseingang von Lwow und die letzteam Ortsausgang von Tschernowczy. (Nicht
mehr als 20 Liter in Kanistern mitführen )
Die notwendigen Reiseformalitäten sind denk-bar gering: Man braucht bei der Beantra-
gung der Reiseanlage nur die Sowjetunion
als Transitland anzugeben und eine beliebige
Menge von Rubeln zu tauschen. Bei der Ein-reise in die Sowjetunion muß man angeben,
daß man „Transitreisender" und nicht „Touristist. Darauf hin bekommt man einen entspre-
chenden Stempel auf die Reiseanlage und
einen Transitschein ausgestellt.
Eine Zwischenübernochtung in der Sowjet-
union ist ohne vorherige Einschaltung von
Intourist möglich, jedoch nicht voll garantiert.
Auf dem Campingplatz in Lwow kostet eine
unangemeldete (Jbernachtung mit eigenem
Zelt pro Person 3 Rubel, die Ubernachtung
im Bungalow pro Person 5 Rubel. Gleichzeitigsind 3 Rubel für das Abstellen des Pkw zu
zahlen. Während der Saison ist es in Lwow
völlig ausgeschlossen, ein freies Hotelzimmerzu bekommen. In Tschernowczy dagegen istes durchaus möglich, recht preiswert (3 bis
5 Rubel) im Hotel zu übernachten. In Selbst-
bedienungsgaststätten ißt man sehr preisgün-
stig zu Mittag (nicht über 1 Rubel pro Person).
Rund 4000 DDR-Touristen werden in die-sem Jahr mit ihrem Pkw in die Sowjetunion
reisen, um das Land im 60. Jahr nach derGroßen Sozialistischen Oktoberrevolutionkennenzulernen. Dabei werden sie Stättendes revolutionären Kampfes und des sozia-
listischen Aufbaus besuchen sowie Begeg-nungen mit den gastfreundlichen sowje-
tischen Bürgern haben.
Natürlich ist und bleibt Moskau einer der
Hauptanziehungspunkte der Touristen. Die..R7-Millionen-Stadt-Millionen-Stadt an der Moskwa ist auf
13 Zufahrtsstraßen zu erreichen. Mit „MOS-KAU - KURZER REISEFUHRER" (12,50
Mark) bietet unser Buchhandel ein inter-
essantes Informationsmaterial aus dem
Moskauer Progreß-Verlag an. Dieses Buchenthält Angaben über die geschichtliche
Entwicklung der Stadt, unterbreitet Vor-
schläge für einen viertägigen Aufenthalt
und vermittelt viele Hinweise, so unter
anderem zum Klima und für Kraftfahrer.
Ferner enthält es die wichtigsten Ruf-nummern und Anschriften von Kultur- und
Auf seiner Pkw-Reise durch die Sowjetunionfand unser Leser Wolfgang Rodewald aus
Schwedt diese krakenförmig gestalteteOmnibushaltestelle. Sie befindet sich an der
Schwarzmeerküste bei Pizunda (Grusinische
SSR) und besteht aus mit Fliesenmosaikbelegtem Beton.
Der Vorteil der Reiseroute durch die Sowjet-union besteht darin, daß man die Gebirgs-
strecken in der VR Polen, der CSSR, der Unga-
rischen VR und der SR Rumänien vermeidet.Die Strecke ist auch nicht länger als über dieUngarische VR, so daß man an reiner Fahr-
zeit - infolge möglicher höherer Reisege-
schwindigkeiten - gewinnt. Südlich von Terno,pol, über die sogenannte Podolische Platte,
Reis führ rund
AutoatlasReiseliteratur aus der UdSSR
Sportstätten sowie gastronomischen Ein-
richtungen. Ein kurzer Sprachführer mit dennotwendigsten Redewendungen komplet-
tiert das reich illustrierte Buch.
Direkt in der Sowjetunion kann man für
3 Rubel einen Autoatlas der UdSSR kau-
fen. De Karten haben fünf unterschied-
liche Maßstäbe zwischen 1:600000 und
ist die Strecke langweilig, das heißt, man sollttrotz des relativ geringen Verkehrs bei
(Jberholen nicht leichtsinnig sein, denn au
einer kaum sichtbaren Bodensenke kann überaschend Gegenverkehr auftauchen.
An den sowjetischen Grenzübergangsstellen i
bei Hochbetrieb mit längeren Abfertigung
zeiten zu rechnen.
Für kunstinteressierte Touristen bietet dies
Route z. B. den Vorteil, daß in der SR Rumnien die Klosterkirchen der Südbukowina mihren Aul3enwondfresken mit biblischen un
historischen Motiven (15/16. Jahrhundert) faunmittelbar an der Strecke liegen. Sonst sinsie gegenüber der kürzesten Verbindung voKonstanza nach Oradea nur auf einem etw
300 km langen Umweg zu erreichen.
Dr. Joachim Rohde, Berli
1:4000000. Ein bißchen Geschick gehört
anfangs zum Kartenstudium, denn die
Kartenausschnitte sind nochmals in Sowjet-republiken unterteilt, so daß man sich erstmehrmals orientieren muß, ehe man den
gewünschten Anschluß findet. Da bei denmeisten abgebildeten Karten Norden nicht
oben ist, findet man auf jeder Seite einenentsprechenden Nordpfeil, auf dessen
Spitze ein „C" steht.
Alle Straßen sind mit Nah- und Fernziel-
kilometerangaben versehen. De kleinen
roten Zahlen entsprechen den Nahzielers,die größeren blauen den Fernzielen.
22 Stadtdurchfohrtspläne und Kilometer-
tabellen vervollständigen den Atlas. Auf
allen Karten, einschließlich der Stadtdurch-fahrtspläne, wird mit Piktogrammen auf
Tankstellen, Werkstätten und tjbernach-
tungsmöglichkeiten in den Städten hinge-wiesen. Außerdem befinden sich auf den
Seiten 127 und 128 die gebräuchlichsten
Verkehrszeichen der UdSSR.
Sdia.
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Vor d n .T ren
Bratislavas
Wer als Autotourist Bratislava besucht, sollteunbedingt einen Abstecher in die Kleinen
Karpaten (Male Karpaty) unternehmen. Nur
etwa 30 bis 35 km nordöstlich von der slowa-kischen Metropole entfernt, findet man in
diesem schönen, noch nicht von Touristen
überlaufenen Gebiet Ruhe und Entspannung.In den Berghotels „Zochova chata" nahe demWinzerstödtchen Modra sowie „Baba" bei
Pernek oder den zu beiden Hotels gehören-
den komfortablen Bungalows kann man eine
gute und preiswerte Unterkunft bekommen.Von hier aus sind interessante Wanderungenauf sehr gut markierten Wegen möglich. Ein
lohnendes Ziel ist zum Beispiel das Schloß
„Cerven Kamen". Diese ursprünglich gotischeBurg wurde im 16. Jahrhundert zu einem
Renaissonceschloß umgebaut. Heute ist „Cer-ven Komeii" ein bedeutendes historisches
Baudenkmal mit einem Möbelmuseum, in
dem wertvolle geschnitzte Renaissance- undBarockstühle zu besichtigen sind. In allen Räu-men befinden sich Stuckwerk sowie wertvolleWand- und Deckenfresken. Eine weitere sel-tene Sehenswürdigkeit ist die Schloßapotheke.Am Abend werden in dem zum Berghotel
„Zochova chata" gehörenden volkstümlich
eingerichteten aststätten Furmanska
Krcma", „Karpatska Homolci" und der Wein-
stube „ Koliba" bei Folkloremusik Karpaten-
steak serviert und mährische Weine kredenzt.Dr. Kurt Rind, Karl-Marx-Stadt
gMntocky erve 'My/ (Pme/
504
EI502
1
Karte: P 5 677
Zeichnung: Gerhard Anton
In Südungarn bei Tolna, unweit Szekszärd,erfreut die halb folkloristische, halb moderne,
aber jedenfalls einladende Siä-Csärda Augeund Gaumen des auf der Fernverkehrsstraße
Nr. 6 von Budapest heronrollenden Kraft-fahrers. Ihre Namen hat sie nach dem Si6-
Kanal, der das überflüssige Balaton-Wasserin die Donau ableitet.
Foto: Knoll
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e e e e aDa besteht seit vielen Jahren für die Kraft-
fahrzeugindustrie bzw. die Importbetriebe von
Kraftfahrzeugen die gesetzliche Pflicht, Per-
sonenkraftwagen mit geschlossenem Aufbau,deren Höchstgeschwindigkeit 80 km 'h über
steigt, auf der vorderen Sitzreihe mit Sicher
heitsgurten auszurüsten ( § 65 Abs. 2 StVZO),Da wird staatlicherseits darüber gewacht, daßSicherheitsgurte bestimmten Anforderungenentsprechen müssen und deshalb einer beson-
deren Betriebserlaubnis bedürfen (§ 36 Abs. 4Buchst. p StVZO). Und da werden Forschungs-und Entwicklungsarbeiten betrieben, um die
Funktionstüchtigkeit des Sicherheitsgurtes ein-
schließlich seiner Gebrauchswerteigenschaftenweiter zu verbessern. Kurzum: Unser soziali-stischer Staat tut viel, um den Fahrzeuginsas-sen mit Hilfe des Sicherheitsgurtes mehr Sicherheit zu bieten und sie vor vermeidbaren Schä-den an Leben und Gesundheit zu bewahren.
Dessen ungeachtet aber fahren viele Kraft-fahrer nach wie vor ohne angelegten Sicherheitsgurt; denn solange Pkw mit Sicherheits-gurten ausgerüstet sein müssen, solange gibtes auch Vorurteile hiergegen. Diese bis heutenicht ausgeräumten Vorbehalte reichen von
einer ausgesprochenen Aversion bis hin zu
der leichtfertigen Annahme, daß der Sicher-
heitsgurt doch wohl nicht ganz ein solch
„nützlich Ding" sei, wie dies immer offiziell
behauptet werde. Im Ergebnis dieser wie auchimmer motivierten Ablehnung des Sicherheits-gutes zeigt sich in der Praxis, daß noch immerdie Zahl derjenigen Pkw-Fahrer (einschließlichder Beifahrer) überwiegt, die, ohne den
Sicherheitsgurt anzulegen, hinter dem Lenkradsitzen.
Ordnungsstrafen oder Einsicht?
Wie ist das zu erklären? Ist es im Hinblick aufeine so bestehende Situation überhaupt sinn-voll, daß unser sozialistischer Staat und die
sozialistsche Gesellschaft nach wie vor be-
deutende materielle und finanzielle Mittel
(Materialkosten, Arbeitskräfte, Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten) aufwenden, um mit-
tels des Sicherheitsgurtes einen zusätzlichenSchutz für dos Leben und die Gesundheit der
Fahrzeuginsassen zu gewährleisten, wenn dochandererseits von der so gebotenen Möglich-
keit für alle nicht durch alle, sondern nur von
einer Minderheit Gebrauch gemacht wird?
Wäre es nicht vielmehr an der Zeit, endlich
durch gesetzliche Bestimmungen das Tragenvon Sicherheitsgurten zur Rechtspflicht für
jeden Pkw-Fahrer zu machen und an die Nicht-beachtung der hierauf bezogenen Verhaltens-anforderungen Sanktionen z. B. in Form von
Ordnungsstrafen zu knüpfen?
Diese in der Diskussion um das „Für und
Wider die Sicherheitsgurte" immer wieder ge-äußerten Fragen bedürfen einer Beantwor-
tung, so wie dies auch unlängst in Materialiender Verkehrsteilnehmerschulung für dasII. Quartal 1977 - herausgegeben vom Mini-
sterium des Innern, Hauptabteilung Verkehrs-polizei - zum Ausdruck gekommen ist.
Gurt verringert die Unfallfolgen
Was insofern zunächst die unbestreitbare Tat-sache anbetrifft, daß der Sicherheitsgurt nur ineinem beschränkten Umfang benutzt wird, sogibt es dafür eine einfache Erklärung, aber
keine gerechtfertigte Entschuldigung. VieleFahrzeugführer, die einen Sicherheitsgurt an-zulegen ablehnen, sind sich offenbar noch
immer nicht dessen voll bewußt - teils aus
Unkenntnis über die schadensverhütende bzw.-vermindernde Wirkungsweise des Sicherheits-gurtes, teils aus Leichtfertigkeit, zum Teil aberauch aus bloßer Bequemlichkeit -‚ daß sie
damit eine in erster Linie ihrem eigenen Schutzdienende Fürsorgemaßnahme des sozialisti-schen Staates ausschlagen, die Möglichkeit
zur Wahrnehmung von mehr Verantwortung
um ihrer persönlichen Interessen willen igno-rieren und somit eine ihnen gebotene Chanceungenutzt lassen, deren Nichtwahrnehmung
sich spätestens in kritischen Situationen alsaußerordentlich verhängnisvoll erweisen kann;denn daß der Sicherheitsgurt mehr Sicherheitbietet ist eindeutig bewiesen. Neuere For-
schungsergebnisse besagen, daß in über 99 0 /0
aller Verkehrsunfälle mit angelegtem Sicher-
heitsgurt die Auswirkungen des Unfallge-
schehens verringert werden konnten. Dies er-klärt sich aus objektiven Gesetzmäßigkeiten.Bekanntlich entwickelt ein in Fahrt befind-
liches Fahrzeug in Abhängigkeit von Masse
und Geschwindigkeit mechanische Bewegungs-
energie, die bei einem Frontalzusammenstoßbis zum Stillstand des Fahrzeuges weiterwirktund sich auf die Fahrzeuginsassen erstreckt.
De Zeit, die hierbei vergeht, beträgt 0,1 bis0,2 Sekunden, cl. Ii., mit der Kraft, die das
Fahrzeug unmittelbar vor dem Aufprall ent-
wickelt hat, wird der Fahrzeuginsasse inner-
halb von 0,1 bis 0,2 Sekunden von sei
Sitz aus nach vorn geschleudert, ohne
gegen etwas unternehmen zu können. Erzum Spielball objektiv wirkender starker Krdenen er hilflos ausgesetzt ist. Abgese
davon kann er hierauf auch deshalb nichtgieren, weil seine Reaktionszeit entschi
länger ist (0,8 bis 1,2 Sekunden). Diesensetzmäßigkeiten wirkt der Sicherheitsgurtgegen. Der an den Sitz angegurtete Fahrzinsasse wird im Augenblick des Aufprall
nerhalb des verfügbaren freien Fahrgastradurch die plastische Dehnbarkeit des G
vor einem ruckartigen Noch-vorn-Schleubewahrt und ein wuchtiges Aufschlagen
die Fahrzeuginnenteile weitestgehend verden.
Gerade wegen dieses positiven Effekts
angelegten Sicherheitsgurtes ergibt sichzugleich auch, daß es verfehlt wäre, vonten des Staates hinsichtlich der Ausrüs
von Kraftfahrzeugen mit Sicherheitsgurtedeshalb Konzessionen und von den d
gerichteten Anforderungen Abstriche zu
chen, weil ein Teil der Fahrzeugführer
Sicherheitsgurt noch immer nicht trägt.
Nützlichkeit des Sicherheitsgurtes ist lä
nicht nur theoretisch, sondern auch prakerwiesen. Viele in Verkehrsunfälle verwicFahrzeuginssasen konnten, weil sie dentrugen, dadurch vor schlimmeren Folgewahrt bleiben, und es hätten noch mehrkönnen, wenn das Fahren mit angele
Sicherheitsgurt für jeden FahrzeugführerSelbstverständlichkeit gewesen wäre. NicVerzicht auf die weitere Ausrüstung der
zeuge mit Sicherheitsgurten wäre also svoll, sondern umgekehrt, deren unei
schränkte Nutzung durch jeden Pkw-F
und dessen Beifahrer. Das setzt aber vo
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Ordnungswidrigkeitenvorbeugen
daß nach wie vor jedem Fahrzeugführer hierzudie Gelegenheit gegeben sein muß, indem
jedes Kraftfahrzeug unter den Voraussetzun-gen des § 65 Abs. 2 StVZO mit einem Sicherheitsgurt auszurüsten ist.
Tun wir nur Gesetzespflicht?
Nun wird von nicht wenigen Fahrzeugführern,die den Sicherheitsgurt nicht benutzen, zur
Rechtfertigung ihres Verhaltens eingewandt,
daß doch hierzu keine Rechtspflicht bestehe.Mit anderen Worten: Solche Fahrzeugführer
meinen, nur das tun zu müssen, wozu sie
durch das Gesetz verpflichtet sind. Insoweit
stimmt es zwar, daß für die meisten Pkw-
Fahrer keine allgemeine Rechtspflicht zumAnlegen eines Sicherheitsgurtes besteht (sieht
man einmal von den Fällen ab, in denen Be-
triebe durch Arbeitsschutzinstruktionen ihrenBerufskraftfahrern, Selbstfahrern und deren
auf der vorderen Sitzreihe mitfahrenden Insas-sen die Benutzung des Sicherheitsgurtes zurArbeitspflicht machen); denn gesetzliche Be-stimmungen, die dies zwingend vorsehen, gibtes gegenwärtig nicht. Aber muß denn das,
was vernünftig, sinnvoll und erforderlich ist,
immer erst durch verpflichtende Rechtsvor-
schriften mit gleichzeitiger Androhung von
Strafen geregelt werden?
In vielen anderen Bereichen des gesellschaft-
schaftlichen und persönlichen Lebens ist dochauch vieles zu tun notwendig, ohne daß dafürspezielle Rechtsvorschriften existieren und er-forderlich sind. Muß denn erst durch ein all-
gemein verbindliches Gesetz die Notwendig-keit betont werden, z. B. einem älteren Bürgerbeim Überqueren einer stark befahrenen Fahr-bahn behilflich zu sein? Gebieten es nicht viel-mehr die Normen des gesellschaftlichen Zu-
sammenlebens unter sozialistischen Verhält-nissen, generell den Hilfsbedürftigen zu un-
terstützen, auch wenn dazu keine spezielle
Rechtsvorschrift besteht? Und erwächst nichtauch dem einzelnen selbst die Verantwortung,um seines eigenen Lebens und seiner Ge-
sundheit willen und im Interesse seiner Fa-
milie und der Gesellschaft alles ihm Möglichezu tun, damit er nicht persönlichen Schaden
erleidet, auch wenn das Gesetz die Selbst-
tötung bzw. die eigene Körperverletzung nichtunter Strafe stellt? Die sozialistische Persön-lichkeit zeichnet sich doch gerade dadurch
aus, daß sie aus Einsicht in die Notwendig-
keit freiwillig bestimmte gesellschaftliche Ver-haltensnormen einhält, ohne immer erst durchrechtliche Zwangsmittel hierzu angehalten
werden zu müssen.
Es besteht deshalb auch hinsichtlich der Be-
nutzung des Sicherheitsgurtes kein elemen-
tares gesellschaftliches Erfordernis, hierzu einegesetzliche Verpflichtung auszusprechen. Wohl
aber bedarf es des eindringlichen Appells analle, den Sicherheitsgurt freiwillig anzulegen,
weil es im Grunde genommen hiergegen keinvernünftiges Argument gibt. Worum also tra-
gen Sie eigentlich nicht den Sicherheitsgurt?
Wir alle sind an einer hohen Sicherheit und
Flüssigkeit im Straßenverkehr interessiert. Des-halb gilt es, die Vorzüge der sozialistischen
Gesellschaft auch für die Uberwindung aller
störenden, hemmenden und gefährdenden
Faktoren im Straßenverkehr voll zu nutzen.
Hierzu gehört auch die Verhütung und Be-
kämpfung von Ordnungswidrigkeiten. Sie sinddie am häufigsten auftretenden Rechtsverlet-zungen und stellen zumeist Verstöße gegen dieStraßenverkehrs- oder die Straßenverkehrs-zulassungsordnung dar.Ordnungswidrigkeiten sind ihren Wesen nachDisziplinlosigkeiten. Sie werden schuldhaft
(vorsätzlich oder fahrlässig) begangen, er-
schweren die staatliche Leitungstätigkeit oderstören das sozialistische Zusammenleben. Sie
verletzen jedoch die Interessen der sozialisti-schen Gesellschaft oder einzelner ihrer Bür-
ger nicht erheblich und sind deshalb keine
Straftaten (vgl. § 1 des Gesetzes vom 12. De-zember 1968 zur Bekämpfung von Ordnungs-widrigkeiten — GBl. 1 S. 101 — i. d. F. des
Gesetzes vom 19. Dezember 1974 — GBI. 1
S. 591 —).Wir müssen jedoch die Tatsache berücksich-tigen, daß fast alle Verkehrsunfälle auf die
Verletzung ordnungsrechtlicher Pflichten zu-
rückzuführen sind und auch geringfügige, versehentlich aus gelegentlicher Unaufmerksam-keit begangene Ordnungswidrigkeiten zu Ver-kehrsunfällen führen können. Um so dring-
licher ist es, Ordnungswidrigkeiten mit derKraft der gesamten Gesellschaft, ihres Staatesund aller Bürger wirksam zu verhüten und zubekämpfen. Eine wichtige Aufgabe hierbei
erfüllen die freiwilligen Helfer der Deutschen
Volkspolizei. Gemeinsam mit den Angehörigender Deutschen Volkspolizei und den Verkehrs-teilnehmern sorgen sie für Sicherheit im Stra-
ESKOSLOVENSKO
-. 5 et pomocnestreVB
STOP 1 DZIECKO NA DRODZE
110 Jpd A
ßenverkehr. Sie stellen Ursachen und Be
gungen von Ordnungswidrigkeiten fest, nmen Hinweise hierüber von den Verkehrstnehmern entgegen und leiten sie an die Dsche Volkspolizei weiter, die dann ents
chende Maßnahmen zur lJberwindung
leitet.Stellen freiwillige Helfer der Volkspolizeinungswid rigkeiten im Straßenverkehr fest,
haben sie das Recht und die Pflicht, ei
schreiten (vgl. § 3 Abs. 2 Buchstabe c derordnung vom 16. März 1964 über die ZuI
sung und die Tätigkeit der freiwilligen He
zur Unterstützung der Deutschen Vo
polizei ... GBI. 1 S. 241).Einschreiten bedeutet, sofort tätig zu werdum die Sicherheit im Straßenverkehr zu
währleisten und die sie beeinträchtigeGefahr oder Störung abzuwenden. Hierzuhört, vom Rechtsverletzer die Einhaltung
Rechtspflichten in seinem und im Interesseanderen Verkehrsteilnehmer zu verlangen.
Der freiwillige Helfer wird dem betreffen
Bürger seine Rechtspflichten erläutern. Hanes sich um eine geringfügige Rechtsverletzim Straßenverkehr, durch die keine weit
Gefährdung, Störung, Behinderung oder
lästigung eingetreten ist, so hat der frei
lige Helfer das Recht, den ordnungswi
handelnden Bürger zu verwarnen. Diesewarnung ist keine Ordnungsstrafmaßnoh
Sie ist einem Hinweis oder eine Belehr
(vgl. § 13 Abs. 4 OWG) gleichzusetzen.wird immer ausgesprochen, wenn Art
Schwere der Ordnungswidrigkeit, Umstä
ihrer Begehung sowie die Person des Recverletzers (§ 13 Abs. 2 und 4 OWG) denspruch einer Ordnungsstrafmaßnahme ni
erforderlich machen.Dr. Wolfgang Sur
Kinder im Verkehrauf Marken
Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehlag den Gestoltern dieser beiden Briefmarkenmotive aus der CSSR und derVR Polen am Herzen. Die Sondermarke zu
60 Heller weist auf die Arbeit der Ver-
kehrssicherheitsaktive in der CSSR hin underinnert besonders an die Rücksicht-nahme der Verkehrsteilnehmer gegenüberKindern.Mit der symbolischen Darstellung auf der1.50-Zloty-Marke soll die Unberechen-
barkeit der Kinder im Straßenverkehr ver-deutlicht werden.Scha
Dr. Hans Neumann
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/77
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Nach Aufhebung der Schätzpflicht
für gebrauchte Pkw, die auf Bürger
der DDR zugelassen sind, wurde es
notwendig, Verkäufern und Käufern
Richtlinien in die Hand zu geben,
die eine Zeitwertermittlung
bzw. -prüfung möglich machen.
Gebrauchte Pkw sind bekanntlich
wie andere gebrauchte Waren auch
zum Zeitwert zu verkaufen.
Das Ministerium für Verkehrswesen
erarbeitete daher bereits 1975 in
einen Leitfaden zur Ermittlung
erfuhren wir,
daß immer wieder nach diesem
Leitfaden gefragt wird.
Auch in unserer Leserposttauchte oft die Frage auf,
wo die Richtlinien sonst noch
zu erhalten sind. Da vorläufic
ist, haben wir uns entschlossen,
den Beitrag aus Heft 1 76
nachzudrucken. ie Reduktion
Vorauszuschicken ist, daß es für die Preisbil-dung nicht mehr schätzpflichtiger Pkw weiterhingesetzliche Bestimmungen gibt, insbesonderedie Anordnung Nr. Pr. 441 vom 26. Juni 1975über die Preisbildung für gebrauchte Pkw,
Kfz-Anhänger und Beiwagen (GBI. 1 Nr. 32,S.611). Sie besagen, daß der Preis zwischenVerkäufer und Käufer zu vereinbaren ist. DerZeitwert darf dabei jedoch nicht überschrittenwerden.
Grundlage der Bewertung ist ein sogenannter„Normalzustand". Normalzustand bedeutet,
daß sich der Pkw in einem verkehrs- und be-triebssicheren Zustand befindet. Anhaltspunktedafür sind regelmäßig erfolgte technische
Uberprüfungen, die im Vorhandensein der
jeweils aktuellen Prägemarke auf dem polizei-lichen Kennzeichen sichtbar werden.
Bei einem ein Jahr alten Pkw ist es beispiels-
weise normal, daß sich die Lackierung und diePolsterung in einem einwandfreien Zustand be-
finden, nichts klappert und der Motor die volleLeistung besitzt. Demgegenüber ist es bei
einem sechs Jahre alten Pkw normal, wenn ander Lackierung und Polsterung Abnutzungs-erscheinungen in einem vertretbaren Maß er-kennbar sind, es hier und dort etwas klappertund der Motor schon ein wenig müde gewor-den ist. Auch Kontenrost und verblaßter Glanz
an Chrom und anderen polierten Metallteilen
ist dabei ebenso normal wie in der Zwischen-
zeit gewechselte Stoßdämpfer, Schalldämpfer,Bremsteile und andere Teile, die in solchen
Zeiträumen verschleißen.
Bei der Bewertung wird dos Fahrzeug in drei
Gruppen eingeteilt: Fahrgestell (Motor, Kraft-übertragungsteile und Fahrwerk), KarosserieReifen. Diese Einteilung ergibt sich aus unter-schiedlichen Abnutzungserscheinungen der ver-schiedenen Aggregate und Teile.
Das FahrgestellIm Rahmen der Prüfung des Erhaltungszustan-
des sind folgende Uberprüfungen notwendig:
- Abhören des Motors in verschiedenen Dreh-zahlbereichen (anormale bzw. Neben-
geräusche),
- Oldichtheit des Motors, Getriebes und Df-ferentials, des Kühl- und Kraftstoffsystemssowie der Bremsanlage,
- Zustand der Abgasanlage,
- Spiel der Radlager, Rodaufhängungsteile,
Antriebswellen, Lenkungsteile,
- Federn (Brüche?) und Stoßdämpfer (Dcht-
heit),
- elektrische Anlage (Zustand und Alter der
Batterie, Anlasser, Scheinwerferreflektoren)
Die Funktionstüchtigkeit dieser Teile sollte derKäufer während einer Probefahrt überprüfen.Einige Aggregate lassen sich ohnehin nur wäh-rend der Fahrt prüfen (Bremsen, Kupplung,
Getriebe).Für diese Einschätzung, ob diese und andereTeile sich im „Normalzustand" befinden, sindInstandsetzungsrechnungen ein wesentlicher
Anhaltspunkt. Dabei besteht aber keine Ge-
währ dafür, daß alle Mängel sofort erkan
werden.
Die KarosserieObwohl der Motor oft als das Herz eines Autobezeichnet wird, muß der Haut - der Karo
serie - viel größere Aufmerksamkeit geschenwerden. Der Motor und andere Fahrgestel
teile lassen sich relativ einfach reparieren odaustauschen, Karosseriereparaturen sind meischwierig und vor allem teuer
Der Gebrauchtwagenkäufer soll sich deshalnicht „in Schale werfen", sondern einen Schloseranzug anziehen und sich auch unter de
Auto möglichst alle Ecken und Winkel anseheDie Suche gilt immer dem Rost. Er sitzt bevozugt in den Radkästen, den Längsträgern (Tüschweller), den Türunterkonten sowie an Stelen, an denen verschiedene Karosserieteile ve
schweißt, verschraubt oder vernietet wurdeAuch unter Zierleisten (vor allem im Bereic
der Befestigungslöcher) setzt sich gern Ro
an. Zur Zustandsermittlung der Karosserie ghört auch die Kontrolle der InnenverkleidunPolsterung und der Gummiprofilteile.
Der Käufer sollte sich vorher nach typspezifschen Schwachstellen erkundigen und nac
Möglichkeiten der Reparatur von Karosseriteilen. Ein an- oder durchgerosteter Kotflügist zum Beispiel leichter zu reparieren bz
auszuwechseln als Schäden am Grundkörpe
Angeschraubte Kotflügel (Wartburg,Skod
lassen sich wiederum leichter auswechseln al
angeschweißte (Shiguli, Polski-Fiat) odsolche, die Bestandteil ganzer Baugruppe
sind (z. B. hintere Kotflügel des Dacia).
Nachweislich durchgeführte Karosseriepflegarbeiten, z. B. Hohlraumkonservierung un
Unterbodenpflege sind bei der Einschätzun
des Erhaltungszustandes zu berücksichtigeWegen des hohen Anteils des Wertes d
Karosserie am Gesamtwert eines Pkw sind ider Bewertungstabelle besondere Zuschlägfür guten Zustand bzw. Abzüge für schlechteZustand der Karosserie vorgesehen.
Die LackierungKleider machen Leute, und manche neue Lokierung soll über Karosserieschäden hinwegtäuschen. Andererseits kann eine mattgewodene Lackierung durchaus einen gesund
Kern verbergen. Bei der Zustandsermittlun
der Lackierung kann es zu recht unterschielichen Urteilen kommen. Lackschäden, die zu
Beispiel auf den Kunststoffteilen der Trabankarosserie keinen Einfluß auf die Lebensdaudieser Teile haben, werden subjektiv verschiden bewertet, einer stößt sich daran, ein a
derer nicht. Wichtiger ist es, bei B 1 e c h
teilen auf Unterrostungen des Lackes zu achte
Auch Farben und Farbkombinationen unte
liegen subjektiven Maßstäben. Wenn Farbz
sammenstellungen den Vorstellungen des Käfers entsprechen und sie gute Qualität au
weisen, kann das der Käufer in Form ein
Aufpreises anerkennen. Die Schätzstellen d
KTA schlagen für eine andersfarbige Dac
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Fahrlei- is 800 cm3 2,5 5 7,5 10 15 20 25S35 0 0 0 0 0 0 00 10
stungin is 1700cm3 10 15 0 30 40 50 60 0 0 00 20 40 60 80 00 20
1000 km ber 1700 cm3 7,5 15 22,5 30 45 60 75 90 105 20 50 80 10 40 70 00 30
Baualter in Jahren ert in rozent ei Normalzustand
7
0,25 94 93 92 91 8 85 83
0,5 94 93 92 91 8 85 83 30
0,75 94 93 92 91 8 85 83 30 77
1 93 92 91 0 87 84 82 79 76 73
1,5 93 92 91 0 87 84 82l76 73 68
2 92 91 90 89 86 83 81 8 75 72 67 61
2,5 92 91 90 89 86 83 81 8 75 72 67 61 56
3 90 89 88 85 82 80 17 74 71 66 60 55 49
1i483817978 163,5 J 74 71 66 60 55 49 44
81 0 79 78 77 75
182 8777 76 74 72
4 170 65 59
54 48 43 39L
71
T7775 7369 675 64 58 53 47 42 38 33
73 72 71 9 67 66
'72 1 7 64 6132 3
67 45 64 62 60
68 66 64 62 58 547 1 51 45 40 36 31 2
L6360 59 56 53
T 3 61 60 56 51 488 1 44 39 35 30 2
56 55 52 49 47
58 6 53 49 45 419 1 38 34 29 2
LL 51 49 46 43 40
/ 15451 47 43 39 36
10 33 28 2
L 48 46 43
148 44 41 36 33 3011 1 27 2
L 42 39 37 34 31 29
42 39 353 29 25
12 ) 237 35 32 29 27 24
Zusätzl. + 1 1 4 4 5 6 7 8 9 9 10 1
Fahrgestell-
bewert. (Prozent) - 3 4 6 6 7 8 8 9 10 10 10 1
+ Zuschlag bei gutem Zustand ostung der Karosserie
- Abzug bei hohem Verschleiß bzw. schlechtem Zustand mit An- Abzug bei starker Durchrostung (nicht für Trabant
Im Schnittpunkt zwischen dem Baualter (linke ahlenreihe gilt zum Beispiel für Trabant ereifung 7620,— Mark.
Spalte) und der Fahrleistung (Kopfspalte), nd Wartburg (außer Camping und Tourist), ertermittlung nach Bewertunggestaffelt nach Hubräumen, ergibt sich bei ie untere für Moskwitsch, Polski-Fiat und Jahre und 30 000 km ergebNormalzustand der Wert in Prozent. Gute higuli. Für einige Typen, zum Beispiel Skodu, on 69 Prozent (für Trabant obund schlechte Zustände der Karosserie (rechte st der Mittelwert aus den Werten der oberen ext),
Spalte) und des Fahrgestells (untere Spalte), nd unteren Zeile zu bilden (siehe Text uter Zustand der Karosserie ewerden mit Zuschlägen bzw. Abzügen be- nd Beispiele), Prozent (rechter Tabellenranrücksichtigt. Bei Fahrleistungen, die unter uter Zustand des Fahrgestellsder Norm liegen, ergeben sich ab 3,5 Jahre eispiel: Prozent (unterer TabellenranBaualter typverschiedene Werte (zweizeilige kw Trabant 601 Lim. de luxe, 6 Jahre alt, esamt: 69 + 6 + 3 = 78 PrKästen links der Diagonale). Die obere 8 950 km, guter Zustand, Grundwert ohne eitwert ohne Bereifung beträgt
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Pkw-Reifenpreise jeweils mit Schlauch
(Ausnahme si = tubeless)
usrüstungen oder neue Baugrup-Werterhöhung eintreten.
Ober die Normalousstattung hinausgehendeeingebaute oder ergänzte Ausrüstungen,zum Beispiel Schiebedach, Autoradio undAntenne, Schonbezüge, Sicherheitsgurte,Nebelscheinwerfer, nhängerzugvorrich-tung, Zusatzheizung.
Hauptbaugruppen (neu oder regeneriert),die unmittelbar vor dem Verkauf aus-
getauscht wurden bzw. geringe Lauf-leistungen gegenüber dem Gesamtfahrzeughaben und eine besondere Berücksichti-gung rechtfertigen.
in Anspruch genom-
durchgeführt
0 Pro-
M
- 680,—M= 12200,— M
1. Diagonal-Reifen
5.20-135,20-13 sI 136,—M5.90-13 153,—M6.00-13 169,—M6.45-13 205,—M155X330 (6.15-13) 162,—M
155-14 159,—M7,35-14 (185)< 355) 284,—M5.60-15 171,—M5.90-15 195,—M6.40-15 231,—M6.70-15 287.—M
2. Diagonal-Gürtelreifen
165SB13 189,—M
3. Radial-Reifen
145SR13 164,—M155SR13 173,—M165SR13 207,-1911
155SR14 192,—M155SR15 202,—M165SR15 234,—M
Die BewertungstabelleMit Hilfe der Bewertungstabelle wird der Zeit-wert eines Pkw ohne Bereifung ermittelt. DieBereifung wird gesondert bewertet. In der drei-teiligen Kopfspalte sind nach Hubraumklassenbestimmte Fohrleistungsbereiche ausgewiesen,die jeweils für ein bestimmtes Baualter dieHächstnormleistung darstellen. Dabei werdenfolgende jährliche Norm-Fahrleistungen zu-
grunde gelegt:
bis 00 cm3 = 10000 kmbis 700 cm3 = 20000kmüber 700 cm3 = 30000 km
Beispiel:
Ein Trabant ist drei Jahre alt. Das entsprichteiner Norm-Fahrleistung von 30000 km. Der.Schnittpunkt von Baualter (Längsspalte amlinken Tabellenrand) und Fahrleistung (obersteKopfspalte) ergibt die starkumrandete Zahl 77.Das bedeutet, daß dieser Pkw einen Wert von77 Prozent des Grundwertes hat, wobei einaltersmäßiger Normalzustand unterstellt wird.Ist dagegen die Fahrleistung gegenüber dem
Baujahr geringer (zum Beispiel 3 Jahre alterTrabant, 20000 km), so gelten die Werte linksneben dem Diagonalwert (im Beispiel 82 Pro-zent), sind die Fahrleistungen gegenüber dem
Baujahr höher (zum Beispiel 3 Jahre und
50000 km), gelten die rechten Werte (im Bei-spiel 66 Prozent).
Das links der Diagonalen liegende umrandeteFeld mit den doppelten Zahlenreihen hat fol-gende Bedeutung:
Hier sind die Fahrleistungen im Verhältnis zum
Baualter teilweise äußerst gering. Das bedeu-
tet, daß im Gegensatz zu den Norm- und
höheren Fahrleistungen die Karosserie und das
Fahrgestell nicht gleichmäßig im Wert sinken.
Während das Fahrgestell auf Grund geringerFahrleistungen relativ langsam an Wert vr-liert, tritt bei der Karosserie der altersbedingteVerschleiß ein (Korrosionseinwirkungen auchbei Stillstand). Diese Unterschiede werden bei
einem Baualter von 31 /2 Jahren ab berück-
sichtigt.Da der Karosseriewert einen unterschiedlichenAnteil am Gesamtwert einzelner Typen hat, er-geben sich verschiedene Werte. Die obereZahlenreihe in den umrandeten Feldern linksder Diagonalen gilt für Trabant (alle Ausfüh-rungen), Wartburg 311312 Limousine undKombi, 353 Limousine, die untere Zahlenreihefür Shiguli WAS (alle Typen), Polski Fiat 125 p,Moskwitsch (alle Ausführungen), Wolga (alleAusführungen), Dacia 1300 und SkodoR110.
Für die Typen Wartburg 311 312 Camping undTourist, Skoda (alle Ausführungen, außer R 110)und Saporoshez (alle Ausführungen) ist einMittelwert aus den Werten der oberen undunteren Reihe zu bilden.
Zuschläge und Abzüge für Karosserie (rechterTabellenrand) bzw. Fahrgestell (unterer Tabel-lenrand) sind anzuwenden, wenn gegenüberdem Normalzustand ein abweichender Erhal-tungszustand vorhanden ist.
Beispiele:
Pkw Trabant 601 Lim. de Luxe, 6 Jahre alt,28950 km, guter Zustand.
Wertermittlung nach Bewertungstabelle:
6 Jahre und 30 000 km ergeben einen Wertvon 69 Prozent, guter Zustand der Karos-
serie ergibt zuzüglich 6 Prozent (rechterTabellenrand), guter Zustand des Fahr-gestelits ergibt zuzüglich 3 Prozent (untererTabellenrand).
Gesamt: 69 + 6 + 3 = 78 Prozent.Da der Grundwert des Pkw ohne Bereifung7620,— M beträgt, ergibt sich ein Zeitwertohne Bereifung von 5950,— M.
2. Pkw Shiguli WAS 2101, 5 Jahre alt,84 560 km, Fahrgestell normal, jedoch Aus-tauschmotor eingebaut (20 000 km gelau-fen), Karosserie mit starken Durchrostungen.
Wertermittlung noch Bewertungstabelle:
5 Jahre und 80 00 km ergeben einen Wertvon 66 Prozent, zuzüglich 2 Prozent für Aus-tauschmotor (die Hälfte des Zuschlages ge-
mäß zusätzlicher Fahrgestellbewertung -unterer Tabellenrand), abzüglich 19 Pro-zent für schlechten Zustand der Karosserie
(rechter Tabellenrand).
Gesamt: 66 + 2 - 19 = 49 Prozent.Bei einem Grundwert von 18950,— Markergibt sich ein Zeitwert ohne Bereifung von
9300,— Mark.
Die Bewertungstabelle schließt mit einem Bau-
alter von 12 Jahren, Auf Grund ständig durch-geführter Instandsetzungen und Baugruppen-
austausche ist für die Wertermittlung von Fahr-zeugen mit einem Baualter ab 12 Jahren nur
noch der Erhaltungszustand maßgebend. Es
wird daher immer von 12 Jahren ausgegangen
und mit Zu- und Abschlägen vom Normalzu-stand differenziert.
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Grundwerte handelsüblicher Pkw (ohne Bereifung)
Trabant: 353.901 Tourist de Luxe) 17950,P50 (Lim,) 6770,-M 353.904 Tourist de Luxe m. Schiebedach) 18350,P 50 K (Kombi) 8220,-M
Mehrpreise für 353 Um. und TouristMehrpreise: Standard de Lfür Typ P 50/2 (synchr. Getriebe) 200,-M Abweichende Docklackierung beifür Typ P60 (synchr. Getriebe Tourist +150,-M +50 ,und 600-cm3 -Motor) 400,-M Lackierung piniengrün + 50,-M + 50,P601 L (Standard-Lim.)
7170,-MLackierung karminrot
+100,- M +100,P 601 IS (Lim. Sonderwunsch) 7370.-M Rallye-Lackierung +150,-M +50,P60111 (Lim. de Luxe) 7620,-M Heizgebläse +100,- MP601 K (Standard-Kombi) 8620,-M Liegesitze +300,-MP601 KL (Kombide Luxe) 9095,-M Autosuer „Konstant" (A 120) +500,-M+500
P601 KS (Kombi-Sonderwunsch) 8820,-M Autosuper „Transit" (A 130) m. UKW +700,-M+700,
Vollkunstlederausstattung + 50,-MMehrpreise: Sicherheitsgurte +122,-M +122,Hycomat 500,-M Schalensitze +620,-M +350,verchromte Stoßstangen Knüppelschaltung +200.-M +200,(ausgenommen de Luxe) 125,-M Halogenscheinwerfer undandersfarbiges Dach Nebelschlußleuchte +150,-M +150,(ausgenommen de Luxe) 50,-M
3. Skoda
2. artburg (1000 cm3): 1000 MB 14100311.000 Stand-um.) 14220,-M s100 14950311.008 Stand.-Lim. m. Schiebedach) 14620,-M S 110 R (Coupä) 22040311.100 Lim. de Luxe m. Radio) 15820,-M Oktavia-Kombi 14520311.108 Lim. de Luxe m. Schiebedach u. Radio) 16220.-M
311,300 Coup) 16220.-M 4. PoIskiFiat
311.500 Camping m. Schiebedach) 15720,-M 125 p (1300 cm3) 21 265
311.900 Kombi m. Hecktür) 14540,-M 125 p (1500 cm3 ) 22560
311.920 Kombi m. Heck-Klappe) 14580,-M
311.921 Kombi de Luxe m. Heck-Klappe, 5. Shiguli
Liegesitze und Radio) 15640,-M 2101 (Lim.-200 cm3 ) 189902102 (Kombi- 200 cm3) 19770
Für 900-cm3 -Motor für alle Modelle 500,-M 2103 (Lim.-500 cm3) 22470
312.000 Standard-Lim. m. neuem Fahrgestell) 15120,-M 21011 (Lim. -1300 cm3) 20190
31 2.008 Standard-Lim. m. Schiebedach) 15520,-M6. Wolga
312.100 Lim. de Luxe m, Radio) 16720,-mM 21 (Lim. ohne Radio) etwa 20760
312.108 um. de Luxe m. Schiebedach u. Radio) 17120,-M
GAS 24 (Lim.) 26300312.500 Camping m. Schiebedach) 16620,-M312.920 Kombi m. Heck-Kloppe) 15620,-M
Saporoshei312.921 Kombi de Luxe m. Radio) 16720,-M
SAS 965 A 6860
Wartburg 353 und 353WSAS 966 A/968A 11015
353.000 Standard-Lim.) 16100,-M 8. Moskwitsch353.002 Standard-Lim. m. Schiebedach) 16500,-M
408/408 IE 16280353.001 um. de Luxe) 17100,-M
412 17480353.004 Lim. de Luxe m. Schiebedach) 17500,-M
353.900 Standard-Tourist) 16850,-M 9. Dacia353.902 Standard-Tourist m.Schiebedach) 17250,-M Dacia 1300 22585
In allen Fällen können die bezahlten Kfz-
Steuern und Versicherungsbeiträge dem Käu- eifenzustand inschätzung emerkung
fer zusätzlich anteilig in Rechnung gestellt n Prozentwerden.
Die Reifen
Eine gesonderte Bewertung der Reifen erfolgt,
weil ihr Erhaltungs- bzw. Verschleißzustand mit
dem des Fahrzeuges nicht gleichgestellt wer-den kann. Bei ihrer Bewertung sind folgendeFaktoren zu prüfen.
- Vorgeschriebene bzw. zugelassene Reifen-
größe,- Reifenort (diagonal, radial),
- Neureifen oder runderneuerte- Profiltiefe,
- eventuelle Schäden in der Laufflöche oder
den Seitenwänden.
Noch nicht gelaufen, Profil und Unabhängig vom ErhaltungszustanFormnaht völlig erhalten 100 des Profils können noch bewertetProfil nach völlig erhalten, werden:Formnaht abgefahren 90 Reifen mit reparierten DurchschlögProfil nur gering abgefahren 80 auf der Lauffläche bis aximal
Profil etwa 2/3 der ursprünglichen Höhe 70 50 Prozent, an den SeitenwändenProfil etwa 1/2 der ursprünglichen Höhe 50 20 Prozent, bei mehreren Durchschki
Profil etwa 1 / 3 der ursprünglichen Höhe 30 bis 10 Prozent des Neupreises.Profilhöhe über der ganzen Lauf-fläche noch mindestens 1 mm erhalten 10
(noch runderneuerungsfähig)darunter 0
Der Wert eines Reifens läßt sich danach wie folgt berechnen:
Erhaltungszustand (in Prozent) X Reifen-Neupreis
100
Für runderneuerte und reparierte Reifen ist dieser Wert nach zu multiplizieren mitFür die Wertermittlung gelten nachstehende ,50 bei Diagonalreifen undRichtwerte: ,65 bei Radialreifen.
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der Straße gewiß nicht aus, und für die Insassen eines vornehmen Motorwagen ergibt siein Gefühl der Hilflosigkeit, außerdem wirhäufig der Straßenverkehr gehemmt, und maläuft gar noch Gefahr, von einem schnell u
die Ecke kommenden Gefährt angerannt zwerden. Deshalb dürfte sich empfehlen, liebetwas weiter zu fahren, meist gibt die nächsStraßenkreuzung genügenden Raum zuWenden, oder man gewinnt mittels einer klenen Schleife durch die nächste Parallelstradie neue Richtung.Nun ist noch eine Erscheinung in der Grostadt zu erwähnen, und das ist der Fußgängauf dem Straßendamm. Der vorsichtige Motofahrer wird immer mit ihm rechnen, und es iseine Pflicht, sich so einzurichten, daß er senen Wagen sofort stoppen kann.Auf dem Lande kommen nun zum Teil ganandere Verhältnisse in Betracht. Da find
sich zunächst die üble Erscheinung des schlfenden oder trotzigen Pferdelenkers, gleicgültig, ob er vorausfährt oder entgegekommt. Soll er überholt werden, so muß ma
möglichst
en Gebräuchen des Straßenver-
r eines Autos natürlich
Fähigkeit anzueignen, das Fahrzeug
einer gefährlichen
dieselben Grundregeln,
Für das Fahren in der Großstadt reicht dieKenntnis der Vorschriften allein nicht aus, esmuß auch eine gewisse Bekanntschaft mitden Gewohnheiten der anderen Wagenlenkervorhanden sein, so daß man ungefähr instink-tiv voraussehen kann, welche Situation sichim nächsten Augenblick ergeben wird. Mußman z. B. bei starkem Verkehr in einer Wagen-reihe fahren, so ist es für den Autoführer
durchaus notwendig, von dem vorausfahren-
den Wagen einen gewissen Abstand zu hal-ten. Denn kommt der erste Wagen derKolonne plötzlich zum Stillstand, so folgt demAufschließen der anderen Fahrzeuge gewöhn-lich eine unerwartete Rückwärtsbewegung, dieder Motorwagen aber nicht so schnell mit-machen kann, er würde also leicht der Beschä-digung ausgesetzt sein.
Eine andere nicht sehr angenehme Sache istdas Kehrtmachen. Es ist ein bekannter Nach-teil der Motorwagen, daß sie nur einen klei-nen Lenkungswinkel haben, und deshalb
reicht die Straßenbreite sehr oft zum Umwen-den nicht aus. Man hilft sich dann meist so,
daß mein ein- oder auch zweimal zurückstößt,um endlich in die neue Fahrrichtung zu kom-men. Elegant sieht dieses Herumkrebsen auf
darauf gefaßt sein, daß er beim plötzlicheErwachen die Pferde nach der falschen Seiherüberreißt und sie quer vor das Aut
stellt .
Uber Berg und Tal
Eine wichtige Rolle spielen auf der Landstradas Nehmen der Kurven und das Bergauund Bergabfahren. Wenn die Straße nic
ganz frei und übersichtlich ist, so muß dMotorlenker unter allen Umständen die vogeschriebene.. Seite halten. Handelt
sich um eine Wendung nach rechts., so istbei der Vorschrift, die rechte Seite zu haltedoch ganz selbstverständlich, daß der Autmobilist auf dieser Seite bleibt, höchste
kann er ein klein wenig nach links ausholeum einen etwas größeren Bogen zu bekomen, aber in scharfen Kurven wird er gut tudie Geschwindigkeit etwas herabzusetzen. Unun letzteres zu vermeiden, denn in d
Augen mancher Fahrer, und zwar sowohl Hrenfahrer wie Chauffeure, gilt es als unschizu verlangsamen, lenken manche Motorist
in einer gewissen Entfernung vor der Ecschräg nach links hinüber und biegen dwieder schräg nach rechts ab, um dicht hintder Ecke wieder die rechte Seite zu erreicheEin solches Verfahren ist gegen alle Vorschr
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as a e e
en in scharfen Kur-
selbst sehr leicht in eine üble Situation
zu sehen bekommen: Der
bfahrt angekurbelt,
Arbeit zu leisten hat. Dann nehmen dieDamen im Fond Platz, der Herr setzt sich hin-ter das Steuerrad. Er schiebt den Geschwin-digkeitshebel vor und sogleich hebt sich derWagen vorn, um mit einem gewaltigen Satzenach vorwärts zu springen. Die Damen fallenerschreckt noch rückwärts über, die Zuschauerlochen. Das ist allerdings schneidig, aber
weder schön noch bequem für die Insassenund am allerwenigsten richtig
Hat man dos Glück, denselben Wagen mit
demselben Herrenfahrer zurückkehren zu se-
hen, so kann man denselben Schneid erlebIn scharfem Tempo fährt das Auto bis fastdie Tür, da, ein scharfer Ruck der Bremse,Räder geben plötzlich ihre Drehbewegung adafür schleifen sie natürlich noch ein Stüweiter, die Damen neigen sich bedenkli
noch vorn über, der Herr aber verläßtdem Hochgefühl einer vorzüglichen Leistuseinen Sitz...Während der Fahrt soll natürlich die Geschwdigkeit geändert werden, man will selbstdend die Maschine so viel wie möglich anutzen... Als allgemeine Regel kann geltdaß man den Wechsel zu einer größerenschwindigkeit nicht eher vornehmen sollbis der Motor die der augenblicklichenschwindigkeit entsprechende Tourenzahlreicht hat. Es würde also nicht richtig seschnell hintereinander von der ersten zur zwten und zur dritten Geschwindigkeit überzgehen.
Mit diesen wenigen hier angezogenen Puten ist das Thema der Automobilfahrkunatürlich noch längst nicht erschöpft...
dürfte aber aus den kurzen Betrachtunghervorgehen, daß das Steuern eines Aumobils allerdings eine Kunst ist, die erlewerden muß und die im wesentlichen dabesteht, daß der Automobilist imstande isich selbst und seinen Wogen in jeder Hisicht und in jedem Augenblick zu beherrschDas ist das Ideal, das jeder Automobilfahanstreben sollte.
Gekürzt aus:Stahlrad und Automobil, XXIV. Jahrga
Nr. 45, Erfurt, 7. November 1909Unter- und Zwischentitel: Die Redakti
Redaktionelle Nachbemerkung
Manche Zeitgenossen meinen, daß das Krfahren heute etwas gänzlich anderes seidas vor 70 Jahren zum Beispiel. Das dnicht so ist, zeigt der obenstehende BeitrGewiß, in der Bedienung eines Automohat sich einiges geändert, und auch aufStraße geht es heute anders zu. Aber
Grundprobleme sind doch geblieben. Scvor fast 70 Jahren hat man erkannt, daß
geringe Sicherheitsabstände gerade im Kolnenverkehr eine üble Sache sind. Wie msieht, dauert der Weg vom Erkennen bis zHandeln oft länger als 70 Jahre AuchStreben zum kraftfahrerideal dauert kräan. Bei Idealen muß dos natürlich so sAber der Inhalt des Ideals scheint unterstchenswert. Der Kraftfahrer sollte nicht nur sFahrzeug in jeder Situation beherrschen knen, sondern auch sich selbst. Ein bißcheviel verlangt? Versuchen wir es
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Zwelkreis 8/Inhgeter12V 2 21W.1X21WAKA 8582 i5/2
Für den Anhöngerb trio b
In den „Technischen Informationen" Nr. 976
informierte der VEB Automobilwerk Eisenachüber eine neue Zweikreis-Blink- und Warn-
blinkanlage, mit der alle Wartburg 353 bzw.
353W ab Fahrgestell-Nr. 05.31501 nachgerüstet
werden können. Die Anlage ermöglicht bei
mitgeführtem Pkw-Anhänger die volle Funk-
tionstüchtigkeit und Kontrolle der Fahrtrich-
tungsblinkleuchten (entsprechend StVZO § 62.Absatz 5). Sie entspricht auch den Bedingun-gen der Ausnahmegenehmigung des Mdl
Nr. 2368 und gewährleistet, daß beim Ein-
schalten der Warnblinkonlage alle Blinkleuch-ten des Pkw und des Anhängers gleichzeitig
blinken, ohne den Blinkgeber zu überlasten.
Die Initiative des Automobilwerkes, eine Nach-rüstanweisung bekanntzugeben und für die
Entwicklung der erforderlichen Bauteile zu
sorgen, ist sehr zu begrüßen, zumal der An-
hängereinsatz an allen Pkw stark zunimmt.
De Funktion der Zweikreis-Blinkanlage zeigt
das Schaltbild 1. Für die Fahrtrichtungsanzeige
wird der Strom von der Sicherung 15 abge-
nommen, die nur bei eingeschalteter Zün-
dung Spannung führt. In Reihe mit dem
Impulssystem des Blinkgebers (Hitzdraht H,
Blinkgeber B, Stromspule S) liegen jeweils
nur zwei Blinkleuchten des Pkw (links oder
rechts), für deren Stromaufnahme (2 X 21 W)der Geber ausgelegt ist. Die zusätzliche Blink-
leuchte am Anhänger wird von Klemme 49
über den Kontrollanker A und den Kontakt
C 2 direkt mit Strom versorgt. Deser zweite
Schaltkreis erfordert für den Anhänger den
zweiten (mit dem ersten gekoppelten) Blink-
schalter, der die über C 2 abgegebenen Strom-
impulse entweder zur linken oder rechten An-
hänger-Blinkleuchte leitet.
Die Blinkleuchten des Pkw werden mit der beiC angeschlossenen Kontrollampe überwacht.
Sie blinkt nur, wenn beide funktionieren. De
zwischen 49 und C2 angeschlossene Kontroll-
lampe erhält bei geöffnetem Kontakt C2
Masse über die Anhängerblinkleuchte. Sie
verlischt, wenn die Anhängerblinkleuchte auf-
leuchtet. Fällt diese aus oder ist kein Anhän-
ger angeschlossen, leuchtet die Kontrollampe
nicht auf, weil ihre Masseverbindung aus-
bleibt.
Wird die Warnblinkanlage durch Knopfdruck
in Betrieb gesetzt, schalten die Kontakte 1 im
Warnbljnkschalter die Stromzufuhr zum Blink-
geber von Sicherung 15 auf Sicherung 30 um,
damit die Warnanlage auch bei ausgeschal-
teter Zündung funktioniert. Die Kontakte II
legen das Relais III und die Pkw-Blinkleuchten
der rechten Seite unter Umgehung des Blink-
schalters direkt an das Impulssystem des
Blinkgebers (R an 49a). Damit arbeitet der
Geber, und das Relais tickt im gleichen Rhyth-
mus mit. Seine Arbeitskontakte (30 und L)
schalten die linken Blinkleuchten ein und aus,
wobei der Blinkgeber nur mit dem geringen
Relaisstrom, aber nicht mit dem hohen Lam-
penstrom zusätzlich belastet wird. De Kon-
takte IV legen auch die linke Anhänger-Blink-leuchte (L') und die im Warnschaltknopf an-
geordnete Kontrollampe (K) an den Kontakt
(L) des Relais III, während über V die rechte
Anhänger-Blinkleuchte (R') ihre Schaltimpulsevon C 2 erhält.
Vergleicht man die Schaltung der nachzu-
rüstenden Zweikreis-Blink- und Warnblink-
anlage (Bild 1) mit der im Pkw 353/353 W
serienmäßig installierten Blinkanlage (Bild 2),so fällt der außergewöhnlich hohe Aufwand
für die Umrüstung auf: Warnblinkschalter undBlinkgeber sind durch andere Typen zu erset-
zen; die Parkschaltung ist vom Lenksäulen-
schalter auf einen zusätzlichen Umschalter zu
verlegen; für die zahlreichen Anschlüsse sind
diverse Leitungsbündel mit insgesamt 13 neuzu verlegenden Leitungen anzufertigen, wobei
die Anhängeranschlüsse für Bremslicht u
Schlußlicht noch nicht mitgezählt wurden.Materialökonomischer erscheint uns dagegdie für den Anhängerbetrieb am Multicar
vom VEB Fahrzeugwerk Waltershausen in Astimmung mit der KTA Dresden vorgeschl
gene Schaltung nach Bild 3 (veröffentlicht
der „Kraftfahrzeugtechnik" Nr. 4/77). Für
Fahrtrichtungs- und Warnblinkanlage benutder Multicar 24 serienmäßig die gleich
Teile (Blinkgeber, Warnblinkschalter) wie dWartburg 353, aber bei ihm wird für d
Anhängerbetrieb nichts ausgetauscht oder vändert. Das Anhängerschaltteil (zwei Rel
und zwei Kontrollampen) wird nur zusätzli
angeschlossen. Diese Anhänger-BlinkschaItu(Bild 3) erfordert keinen Zweikreis-Blinksch
ter und ist damit auch für ImportfahrzeugeEinkreis-Blinkschaltern verwendbar.
236 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197707 21/36
Warnblir,kschalter
mit KontrollampeAKA 8600.31
49
Kontrolle /
t(15)
Wornölinkschalter
/
//
49°
BlinkgeberBlinkschalter
n n a n age
Ware es nicht vorteilhafter gewesen, anstelledes komplizierten Warnblinkschalters AKA
8600.31/4 mit integriertem Relais lediglich zweidieser Relais zu einer Baugruppe zusammen-zufassen? Sie wäre für den Wartburg und denMulticar ebenso geeignet wie beispielsweise
für den Shiguli, Polski-Fiat oder Dacia, von
denen zur Zeit der größte Teil mit AnhängerBlinkschaltungen fährt, die den Blinkgeber
überlasten und keine Kontrolle gewährleisten.
Damit hätte ein Bauteil zur Verfügung stehenkönnen, das mit minimalem Aufwand ohne
komplizierte Eingriffe in die Serienelektrik des
nachzurüstenden Pkw einsetzbar wäre.
Angesichts des Auslostungsgrades unserer Kfz-
Werkstätten halten wir diesen Aspekt für ent-
.cheidend. Als wir für unseren Denstwagen
te Anhängerkupplung brauchten, war unsere
Einfachere Kontrolle
Noch einige Hinweise zur Anhänger-Blink-
schaltung nach Bild 3, die wir bereits im Heft
5775 vorstellten. Wir berichteten im Heft 1/76,daß nicht alle handelsüblichen Kfz-Signal-
relais ohne weiteres den Impulsbetrieb mit-
machen. Manche „kleben" im angezogenen
Zustand, wobei die Anhängerblinkleuchte
Dauerlicht gibt. Bei den rechteckigen Signal-
relais (AKA 8671.4 für 6 V und 8672.5 für 12 V)ist es uns bisher in jedem Fall gelungen, durchNeujustieren des Ankers (Luftspalt mindestens1 mm) und des Kontaktabstandes (0,7 bis
0,8 mm), diesen Fehler zu beseitigen. Relais,die in anderen Gebieten der Elektrotechnik
verwendet und in 6- und 12-Volt-Ausführung
oft in Rundfunk-Fachgeschäften angeboten
werden, funktionierten in dieser Schaltung auf
Anhieb einwandfrei, wie uns mehrfach bertet wurde. Ihre Arbeitskontakte müssen jedder Belastung (3,5 A bei 6 V, 1,75 A bei 1entsprechen.
Als Nachteil kann die Kontrolle des Anh
gers mit zwei Lampen empfunden werden,
bei Geradeausfahrt ständig leuchten. Evon ihnen blinkt im Wechseltakt mit der zuhörigen Anhänger-Blinkleuchte, wenn
Fahrtrichtungsänderung angezeigt wird. Bizeigt die Kontrolle mit nur einer Lampe,
im Prinzip dem Anschlullplan vom VEB F
zeugelektrik Ruhla in Verbindung mit d
Blinkgeber AKA 8582.57 entspricht, der
zwei Anschlüsse hat (laut Erzeugnis-Kat
der Fahrzeugelektrik, 4. Ausgabe, Seite 1
Dese Kontrollampe ist bei Nullstellung
Blinkschalters wie üblich ausgeschaltet,
Blinkgeber
12V 2(4) .s27W linkschalter
AKA 8582.17
8/inh/euch fen
Vertragswerkstatt zwar bereit, die Kupplung
anzuschrauben, nicht aber elektrisch anzu-
schließen Uns blieb - wie vielen anderen
Fahrzeughaltern auch - nur die Selbsthilfe
übrig. Für die Mehrzahl der Fahrzeughalter
dürfte jedoch die komplizierte Nachrüstung
des Wartburg 353, 353 W mit der empfohlenenZweikreis-Blink- und Warnblinkanlage (Bild 1)
in Selbsthilfe kaum zu realisieren sein. Wir
sind deshalb der Auffassung, daß hiermit an
der Praxis „vorbeikonstruiert" wurde, denn die
gewünschte Erhöhung der Verkehrssicherheitim Gespann-Betrieb wird mit dieser Anlage
nur für eine relativ geringe Pkw-Stückzahl
ermöglicht.
10
‚ 1IRe/zus
Kontrolle Anhänger
Stechdose
ßIirih/euchten Anhänger
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/77
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197707 22/36
e c a m er e ngesc a e en n nger-Blinkleuchte, wobei sie jeweils Masse über
die Hänger-Blinkleuchte der anderen Seite
bekommt.
De Anhänger-Blinklampen und ihre von den
Relais abgehenden Zuleitungen werden damit„auf Umwegen" kontrolliert - wenn die linke
Blinkleuchte versagt, leuchtet die Kontroll-
lampe beim Rechtsblinken nicht auf und um-gekehrt. Das ist aber immernochunvergleich-ich sicherer als der zur Zeit weitaus überwie-gende Parallelanschlul3 der Anhänger-Blink-leuchten an den Pkw-Heckblinkleuchten, wobeies außer einer kaum wahrnehmbaren Fre-
quenzänderung überhaupt keine Anzeichen
gibt, wenn von den insgesamt drei Lampen
eine ausfällt.
Steckdose mit Abschaltkontakten
Zahlreiche Leser wiesen uns darauf hin, daßsich die ebenfalls im Fachhandel angebotenensiebenpoligen Anhänger-Steckdosen mit Ab-schaltkontakten eignen würden, die Problemesehr einfach zu lösen. Eine solche Steckdoseist jedoch nur am Heck eines Anhängers er-
laubt. Sie schaltet dessen Blinkleuchten aus,
wenn an ihm noch ein zweiter Anhänger ange-kuppelt wird. Noch den gesetzlichen Bestim-
mungen (§ 62 StVZO, Absätze ib und 3)
müssen bei einem Zug stets alle Blinkleuchtendes Zugfahrzeugs und die des letzten Anhän-gers funktionieren.
Genormte Anhöngersdialtung
Viele Leser fragten nach der Bedeutung bzw.Belegung der sieben Steckverbindunge? derAnhänger-Steckdose bzw. des Steckers am
Anhängerkabel. Bild 5 zeigt die Lage der
Kontakte beim Blick von hinten auf die An-
schlüsse der Steckdose. De Zahlen 1 bis 7
rr1LfJ= L _—?eas ____ =
7
Kontrolle Anhänger
L54 54
8 inhleuchten Anhänger
L54
52 4
31 8
58m
R54
1 - L 54 - Blinkleuchte links
2- 2 - Innenbeleuchtung (beianhängern)
3 - 31 - Masseleitung
4 - R54 - Blinkleuchte rechts
5- 8 - Schlußlicht rechts, Kenbeleuchtung
6 - 54 - Bremsleuchten
7 - 58m - Schlußlicht links
Die Kontakte 1 und 4 werden mi
änlage des Pkw verbunden (BilderKontakt 2 kommt an eine ständigeführende, abgesicherte Leitung (zInnenbeleuchtung des Pkw) bzw.
wenn nur ein Lastenanhänger mitden soll. Nr. 3 wird mit Masse a
bunden (Kabel an der Karosseri
ben, auf gute Kontaktgabe achte
Berührungsstelle blank kratzen)
mit der rechten Schlußleuchte
Nr. 7 mit der linken. Damit sin
Hängerschlußleuchten, wie vorgesctrennt abgesichert. Außerdem-. funAnhänger die Parkschaltung, sof
eine hat. Nr. 6 wird an eine Breangeschlossen (links oder rechts).
Eine Ausnahme gibt es beim Moskdessen Hecksignale bei Tag und N
schiedlich hell leuchten. Hier mu
dem Tag'Nacht-Umschaltrelais a
des Bremslichtschalters angeschloswährend für die Blinkleuchten (N
sowie für deren Kontrolle drei f
kontakte am Blinkgeber vorhandentung und Bilder im Heft 1076).
Bei 12 Volt reichen Leitungen mitschnitt von 0,752 für alle Anschlüsssind Leitungen mit 12 Querschni
Eberh
iffern und Buchstaben lassen ihreim System der Klemmbezeichnungezeugelektrik erkennen:
Schaltkontakt
für den
Rückfahrscheinwerfer
An der rechten Seite des Dacia-Getriebes (inFahrtrichtung gesehen) ist der elektrische An-
schluß eines Getriebeschaltkontaktes bereitsvorhanden. Bei der früheren Ausführung desSchaltkontaktes ist nur ein elektrischer An-
schluß als Kontaktfahne nach außen geführt,der beim Einlegen des Rückwörtsganges Mas-sepotential erhält. Die neuere Ausführung be-sitzt zwei elektrisch gegen Masse isolierte Kon-taktfahnen, die beim Einlegen des Rückwärts-ganges elektrisch miteinander verbunden wer-den. De unterschiedlichen Schaltprinzipien
sind aus der Zeichnung ersichtlich.
Rüchfohrschelnwerfer
2VoIteAusilhriing neueAusfühsvng
238DER DEUTSCHE STRASSENVE
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197707 23/36
Zweikreis-Blinkgeber
617 2x21Wi-7x2lW
1
ontit
L? L . Iift k W
~ 30)I (15) 1(30)
Blinkgebergleichen Typs
mit defektem Hitzdroht
Kontrolle
Warnblinkscholter
Zweikreis-
Blinkschotter
8'
Blinkleuchten Pkw 54(f ( R54
Blinkleuchten
Anhänger
weikreis-Blink-
Eine interessante Schaltung unseres LesersKlaus Rohrbach aus Belgern möchten wir nochvorstellen. Er hatte in seinem Trabant 601 5
bereits die Warnblinkanlage und baute für
den Anhängerbetrieb einen Zweikreisblink-
geber ein, verlegte die Parkschaltung geson-dert und schloß die Anhöngerblinkleuchten
über den zweiten Kreis des Blinkschalters an,Damit funktionierte zwar die Fahrtrichtungs-
anzeige, aber beim Warnblinken leuchteten
die Hängerblinkleuchten nicht mit. Er fügte
daraufhin in die Stromzufuhr zum Relais im
2 x 21 + x 21 W mit defektem Hitz-raht ein (Zeichnung Unten),
Stromspule
fließt, über den Kontrollanker und die Kon-takte C und C2 die Anhängerblinkleuchten
dazu. Damit funktioniert die Warnblinkanlageam ganzen Zug. Allerdings ist es ratsam, für
diesen Stromkreis eine zweite Sicherung (15 A)vorzusehen. Schließt man wie serienmäßig
beide Klemmen 30 des Warnblinkschalters aneine gemeinsame Sicherung an, so fließen
über sie beim Warnblinken mit Anhänger 21 A.
Auch vor Klemme 15 ist eine 15-A-Sicherungerforderlich, da sie mit Anhänger drei Blink-
leuchten (63 W : 6 V=0,5 A) versorgt.
Der schaltungstechnische Aufwand für diese
Anlage ist ähnlich umfangreich wie beim
Wartburg 353'353 W. Wir würden zu dieser
Variante nur denen raten, die im Trabantbereits eine Zweikreis-Blinkanlage für den
Anhängerbetrieb hoben und nachträglich
Warnblinkanlage einbauen möchten. In
anderen Fällen (mit und ohne Warnbli
anlage) ist der nachträgliche Einbau
Relaisschaltung (Bilder 3 bzw. 4 auf denten 237 und 238) wesentlich einfacher.
Die Redak
Spannbandrißam Trabant 601
Spannbandrisse treten meines Erachtens
deshalb auf, weil das Band nicht nur
Lüfter, sondern auch die Lüfterverkleid
der Zylinder auf die untere Auflage pres
muß. Ein leichtes Lockern des Spannbanschon bewirkt das Herausrutschen der Lüfverkleidung, während der Lüfter selbst n
absolut fest sitzt (Halt gibt ihm ja zusätz
der untere Nocken). Das Band muß al
will es beide Aufgaben erfüllen, sehr st
gespannt werden.
Durch eine einfache Lösung habe ich seitJahren keinerlei Schwierigkeiten mehr
Spannbändern. In einem Eisenwarengesckaufte ich mir einen Seilspanner, der zu
den Seiten mit einer Gewindeöse (6
versehen ist. Die Blechlasche, die an derterverkleidung zum Spannen vorhanden
bohrte ich auf 6 mm auf. Eine Schra
(6 x 40 mm) feilte ich einseitig ab, bis
genau in die Lasche paßte und sich nicht
drehen konnte. Aus dem Seilspanner schrauich nun die Gewindeöse (mit Rechtsgewinheraus und setzte sie an die vorbereit
Schraube an. De verbleibende Gewinde
(Linksgewinde) schraubte ich mit einer 8-Schraube und den dazugehörigen U-Sc
ben sowie Mutter und Federring an die Spa
schiene der Lichtmaschine an. Von Hand lsich nun die Lüfterverkleidung mit Hilfe
Spanners festsetzen, ohne das Lüfterspa
band dazu zu benutzen, das nur noch lei
angezogen zu werden braucht, damit es
Gebläse zuverlässig festhält.
Anfängliche Befürchtungen, daß sich du
den unteren Anlenkpunkt des Spanners
Lichtmaschine einschließlich Keilriemen
spannen könnte, erwiesen sich als unbegr
det.Manfred Lenz, Richtenb
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197707 24/36
Uze
u
J Iackschoner
Auch auf den Parkplätzen ist esgeboten, Rücksicht zu nehmen.
Dazu gehört, daß die Türen mitSorgfalt geöffnet werden, damitbeim Parknachbarn nicht Lack-kratzer oder andere Beschädigun-gen entstehen. Während dieFahrer im allgemeinen vorsichtigdie Fahrzeugtüren öffnen, kommtes vor, daß Mitfahrer die Türenmit Schwung gegen das Nachbar-fahrzeug „öffnen". Solche in den
sDzialistischen Ländern käuflich zuerwerbenden Lockschoner helfendiesen Beschädigungen an ande-ren Fahrzeugen vorzubeugen.
Horst Semsch, Blankenhain
Diese Lackschoner bietet auch derIFA-Fachhandel an. Die vonPneumant hergestellten Schonerkosten 1,20 M bzw. 1,40 M und
sind nach vorn mit weißer undnach hinten mit roter Mikrolux-folie kombiniert.
Die Redaktion
Electronic-Reparatur
Mit großem Interesse las ich imHeft 1 1/ 1976 den Beitrag „Kontakt-lose Zündung am Simson-Elec-tronic". Wie ist dabei die Frageeiner eventuellen notwendigenReparatur geklärt? Angenommendas Steuerteil ist defekt. Wirddann das gesamte Teil durch einneues ersetzt? Was würde daskosten? Wird das defekte Steuer-
teil (auch mit den darin nichtdefekten elektronischen Bau-elementen) in Zahlung genommen?
Otto Schmidt, Dingelstödt
Für notwendige Reparaturen wirdin gleicher Weise wie bei anderenErzeugnissen verfahren. Auf derGrundlage eines Ersatzteilpro-gramms werden die als Ersatzteilfestgelegten Teile (unter anderemauch das Steuerteil) vom VEB
Fahrzeugelektrik Tha heim vertrie-
ben. Der Vertrieb erfolgt dabeinur für die Vertragswerkstätten undnicht für den Einzelhandel.
Das Steuerteil ist nicht reparier-fähig und muß bei einem Defektausgetauscht werden. Nach der er-
mittelten Betriebszuverlässigkeitund den vorliegenden Erfahrungender Serienfertigung ist ein Steuer-teildefekt äußerst selten, so daßeine Teilerückgewinnurig nicht vor-gesehen ist.
VEB Fahrzeugelektrik
Karl-Marx-Stadt
Arbeitsfreier Sonnabend
am Montag
In Ihrer Ausgabe 5/1977, Seite 159,sind unter anderem die arbeits-
freien Sonnabende in der VR Polenangegeben, so auch der 31. Okto-
ber 1977. Dieser Tag ist aberein Montag.
Roland Naumann, Waldheim
Das stimmt. Da aber der 1. Novem-ber 1977 in der VR Polen einkirchlicher Feiertag ist, wurde derarbeitsfreie Sonnabend im MonatOktober auf den 31. verlegt,eben diesen Montag. Die arbeits-freien Tage sind in der VR Polenalso am 6. August, am 3. Septem-ber, am 31. Oktober, am 19. No-vember und am 3. Dezember 1977.
Die Redaktion
Am Kabel lag's nicht
Zum Beitrag „Am Kabel lag's"(Heft 2/1977, Seite 68): Auch meine
vier Jahre alte Batterie wolltemich scheinbar noch den erstenkalten Nächten des vergangenen
Winters verlassen, und ichhatte schon viele Artikel überKupfer- und Aluminiumkabel ge-lesen. Darunter war auch einergewesen, in dem stand: Ein neuesAlu-Kabel tut es auch. Alsokaufte ich es mir, ermittelte abervor dem Einbau den Spannungs-abfall über diesem Kabel beieinem Strom von 70 A. Es trat einSpannungsverlust von 0,049 V auf.Nach dem Wechsel habe ich danndas ausgebaute alte Käbel (Präge-datum IV/69) auch geprüft; Span-
nungsabfall bei 70A warDie Leistungseinbuße alldas alte Kabel hätte nurzent betragen (beim neuezent).
Schuld waren hier also niKabel, sondern die korroAnschlußpunkte, die beiDemontage natürlich ges
worden waren, so daß mNachhinein deren Obergawiderstände nicht mehr ekonnte.Als der Anlasser wiederdrehte, war auch hier danis verblüffend - sogaralten Aluminiumkabel.
Klaus Har
Urlaub im Böhmer
Entgegen der Aussage vogang Schäfer, Dresden (Seite 129) muß ich feststdaß bereits 1973 der AutBabylon bestand. Er liegtder Straße von Domazlictung Staatsgrenze. Im So1973 verlebte ich dort miFamilie eine herrliche Wodenn gegenüber befindetausgedehnte FreibadeanHintergrund stehen die hBerge des Böhmerwaldes.später verlebte ein Kollenen Urlaub im selben ACamping.
Ernst Bierbach,
Benzinverbrauch g
Seit April 1976 besitze ichLada 1200. Im Zeitraum ei
res fuhr ich 10 153 km. Deschnittliche Verbrauch bet10,44 /100 km. Die SpannVerbrauchs differierte zwisund 11,92/100 km. Erwähdaß ich 11 Jahre einen Trfuhr und daß sicherlich dfalsche Gasgeben (,‚dermuß drehen ") beim Ladsache für den doch zu hobrauch war.Ich habe mich entsprecheHinweis („Der Shiguli-VerHeft 477, Seite 130) verh
auf der Grundlage des G
diagramms aus dem Heftfrühzeitig hochgeschaltet.bin ich auch im 4. Gang i
gebiet gefahren und kanmitteilen, daß mein Verbra
240 ER DEUTSCHE STRASSENVERK
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197707 25/36
1
lehrgang zur Erlangung der Fahr- u konzentrieren. Dadurch verkürzt
erlaubnis Klasse vier organisiert. nd verbessert sich die Ausbil-dung.
190 km exakt 8,94 1/100 km be-trägt. Von diesen 190 km waren
etwa 70 km Stadtverkehr und derRest Fernverkehrsstraßen, aufdenen durchschnittlich 90 km/hgefahren wurde.
Jürgen Schumacher, Stralsund
Fahrschulausbildung
Die verbesserte und vor allemkurzfristige Ausbildung von Kraft-fahrzeugführern ist von allgemei-nem Interesse. Erreichen läßt sie
"ich aber nur, wenn sich nebenn öffentlichen Fahrschulen auch
die Betriebe für die Verbesserungder Arbeits- und Lebensbedin-gungen auf diesem Gebiet verant-
wortlich fühlen. Das Ziel erfordertauch neue Ausbildungswege.Deshalb wurde von uns wiederholtein internatsmäßiger Intensiv-
In Kooperation mit anderenBetrieben wurden Ausbilder, Aus-bildungsräume, Schulungsmaterial
und entsprechende Fahrzeugezur Verfügung gestellt. In einembetriebseigenen Schulungsheimaußerhalb Berlins wurden innerhalbvon 14 Tagen von drei Fahrlehrernund zwei Fahrschulassistenten
30 Fahrschüler ausgebildet. Dazuwaren fünf Pkw eingesetzt.Das Ausbildungsprogramm be-
inhaltet die theoretische Aus-bildung und Prüfung, den Erste-
Hilfe-Lehrgang, die fahrpraktischen
Grundübungen einschließlich derGrundprüfungen, praktische
Cibungen am Kraftfahrzeug (Reifen-wechsel, Fehlersuche, Oberprüfender Verkehrs- und Betriebssicher-heit, Pflegearbeiten) sowie diefahrpraktischen Obungen ein-
schließlich der Fahrerlaubnis-prüfung.
Nach der bestandenen Prüfungkann der junge Fahrzeugführernoch zusätzliche Fahrstunden im
Stadtgebiet von Berlin auf eigeneKosten absolvieren.
Die Vorteile einer derartigen Aus-bildung liegen auf der Hand.
Größere Betriebe oder Koopera-tionsgemeinschaften sind in derLage, für einen sehr begrenztenZeitraum die erforderlichen Be-dingungen zu schaffen. Mitarbeiter,die stark persönlich und dienstlichbelastet sind, haben so die Mög-lichkeit, sich in relativer Ruhevoll auf die Fohrschulausbildung
Pol
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1
71 plILMfl 753M
Versicherungsdouble?
In Ihrer Zeitschrift habe ich bereitsöfter von Vorschlägen für Zah-lungsnachweise der Kfz-Steuer-und Versicherungsmarke im Falleeines Verlustes der Wertmarkengelesen. Was ist aus diesen Vor-schlägen geworden, oder welcheHinweise gibt es von der Staat-lichen Versicherung der DDR dazu?
Manfred Schmidt, Pößneck
Zu den Papieren, die der Kraft-
fahrer ständig bei sich haben muß,gehört auch die Kfz-Steuer- undVersicherungskarte. Sie ist nurgültig, wenn die Wertmarkentermingerecht und im vorgeschrie-benen Gegenwert eingeklebt sind.Die Bestimmungen legen fest, daßbei Verlust der Karte die Be-zahlung der Beiträge nachgewie-sen werden muß. Kann dieserNachweis nicht erbracht werden,muß nachgezahlt werden. Es gabdaher schon viele Vorschläge (vondenen wir einige veröffentlichten)für einen Zahlungsnachweis im
Falle des Verlustes der Wert-marken. Keiner dieser Vorschlägefand den ungeteilten Beifall derStaatlichen Versicherung der DDR.Es gab immer berechtigte Ein-wände.
Statistisches
In einer der letzten Stellung-nahmen der Staatlichen Versiche-rung zu diesem Thema hieß es:
„In der Mehrzahl von Vorschlägender Bürger, die wir zum Verkaufvon Kfz-Marken erhielten, geht esum den Erhalt eines Nachweisesfür erfolgte Zahlung für den Falldes Verlustes der StVK (Kfz-Steuer-und -Versicherungskarte). Nachunseren Feststellungen ist die An-zahl der jährlichen Verlustfällevon StVK in den vergangenen Jah-
ren annähernd gleich geblieben.
Durchschnittlich verloren jährlichetwa 0,25 Prozent der Fahrzeug-inhaber die StVK, aber nur0,07 Prozent der Verlierer mußtenzur Nachzahlung herangezogen
werden. Das bedeutet, daß nur7 von 10000 Fahrzeughaltern ihrZahlung für das laufende odervorangegangene Jahr nicht glaub
ichweisen konnten. Sie sind
sicher mit uns d& Meinung, daeine Veränderung des Verkaufesaus diesem Grunde nicht zwingenist."
PraktischesGeht man von der Gesamtzahl dprivaten Kraftfahrzeugbesitzeraus, die bei etwa fünf Millionenliegt, so verlieren also jährlichetwa 12500 Fahrzeugbesitzer diebewußte Karte. Das ist eine recstattliche Zahl. Nach den An-gaben der Staatlichen Versiche-rung bleiben aber nur etwa 10übrig, die zur Kasse gebeten werden müssen, mancher vielleichtsogar zu Recht, weil er vorhertatsächlich nicht bezahlt hat, mitSicherheit aber auch mancher un-
berechtigt.Wir sind mit der Staatlichen Ver-sicherung einer Meinung, daßdas kein Problem ist, das einezwingende Lösung erfordert, ob-wohl derjenige, der praktisch einzweites Mal bezahlen mußte, dasicher anders sieht - und dasauch mit Recht.
Dennoch ist es doch recht un-gewöhnlich, daß es gerade beidieser Versicherungsart, bei der eja zum Teil um recht hohe Be-träge geht, keine Zahlungsnach-
weissicherheiten gibt. Warum sollhier nicht möglich sein, was beianderen Versicherungsarten gang
und gäbe ist?
Wir wissen, daß die StaatlicheVersicherung gemeinsam mit anderen Institutionen im Zuge vonRationalisierungsvorhaben auchan der Lösung dieser - im gro-ßen gesehen zwar kleinen, imkleinen gesehen aber großen -Frage arbeitet.
Die Angst vor dem Verlust ist jainsofern besonders verständlich, alkein anderer Versicherungsnach-weis so oft bei sich getragen zuwerden braucht wie die Kfz-Steuer
und Versicherungskarte. Wirhoffen auf eine glückliche Lösung
Die Redaktio
Breslauer, Fuhrparkleiter
und Leiter der Fahrschuledes Verlags
Neues Deutschland, Berlin
Zeichnung: StegerFotos: Riedel, Schadewald,
Semsch, Zwingenberg
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/77 41
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Wartburg 353
Besserer
Kurzstreckenbetrieb
Bei vielen 50-PS-Wartburgmotoren mit dem
Fallstromvergaser 40 F 1-11 ist die Gemisch-verteilung auf die einzelnen Zylinder im unte-ren Drehzahlbereich ungleichmäßig. Gekenn-zeichnet wird diese Tatsache durch das
schlechte tJbergangsverhalten vom Leerlauf
zum Teillastbereich. So ist es kaum möglich,
mit wenig Gas ruckfrei langsam zu fahren,
und man ist im dichten Stadt- oder Kolon-
nenverkehr versucht, die Kupplung schleifen
zu lassen. Betrachtet man nach längerem
Kurzstreckenbetrieb die Zündkerzen, zeigt sich
bei vorgeschriebener Vergasereinstellung mit1 bis 2 Umdrehungen geöffneter Leerlauf-
gemischregulierschraube (richtige Zündeinstel-
lung vorausgesetzt) die Kerze des Zylinders 1(an der Wasserpumpe) dunkler als die bei-
den anderen. Ursache ist ein zu fettes Leer-
laufgemisch, welches sich nicht eindeutig er-klärbar auf den ersten Zylinder konzentriert.
Schlechter Ubergang...
Es wurde wiederholt vorgeschlagen die Leer-laufgemischregulierschraube zur Gemischab-magerung weniger als eine Umdrehung zu
öffnen und die Leerlaufdrehzahl mit derDros-
selklappenanschlagschraube einzustelen. Diedadurch weiter geöffnete Drosselklappe gibt
aber teilweise die Ubergangsbohrungen, die
ebenfalls Leerlaufgemisch erhalten, frei. So-
mit sind diese Bohrungen bereits im Leerlaufwirksam und können ihre eigentliche Aufgabe,die dem Anschluß an das Hauptdüsensystem
dient, nicht erfüllen. Mit dieser Einstellung
bei etwa 0,75 Umdrehungen geöffneter Leer-
laufgemischregulierschraube bleiben zwar alleZündkerzen hell, der Ubergang ist aber nach
wie vor schlecht.Ich probierte alle möglichen Leerlaufeinstellun-gen einschließlich Düsenwechsel, hatte aberkeinen Erfolg. Die originale Leerlaufgemisch-Zusammensetzung mit 90er Kraftstoff- und
150er Luftdüse ist für die Ubergangsbohrungen
erforderlich, am Leerlaufkanal unterhalb der
Drosselklappe aber zu fett, meine ich.
Luft per Regulierschraube
Um eben nur am Leerlaufkanal ein kraftstoff-ärmeres Gemisch zu erhalten, feilte ich die
Leerlaufgemisch reg ulierschraube uf inerSeite über die gesamte Gewindelänge plan,
bis in der Mitte der entstandenen Planflüche
fast keine Gewindegänge mehr sichtbar waren(Schraube nur am Kopf einspannen und auf
keinen Fall mehr abfeilen, da das verblei-
bende Gewinde sonst keine genaue Positio-
nierung der Schraube gewährleistet. Maße
siehe Zeichnung). Hierdurch entsteht zwischenSchraube und Innengewinde des Vergasers
ein Spalt von etwa 0,1 mm2 Querschnitt, durchden bei geschlossener Drosselklappe Luft
angesaugt wird, die nur das Gemisch im Leer-lauf abmagert, während die Zusammensetzungan den Ubergangsbohrungen unverändert
bleibt. De nach wie vor wirksame Gemisch-
mengenregulierschraube ist damit gleichzeitig
Zusatzluftdüse. Die Leerlaufeinstellung erfolgtwie im Originalzustand und erfordert keine
größere Drosselklappenöffnung, da bereits ge-nügend mageres Gemisch zur Verfügung steht.Der Arbeitsaufwand einschließlich Einstell-
arbeiten ist minimal, der Erfolg überraschendgut. Mein betriebswarmer Motor beschleu-
nigt seitdem mit 1,5 Umdrehungen geöffneterLeerlauf gemi sch regul ierschrau be gleichmäßig
aus niedrigen Drehzahlen und ermöglicht ruck-freies Langsamfahren ohne Kupplungsschlei-fen im ersten Gang. Leistungsminderung im
oberen Drehzahlbereich sowie erhöhte Klin-
gelneigung wurden nicht festgestellt.
Gleiche Zündkerzengesichter
Wenn durch diese Maßnahme dem Wartburg-Motor auch nicht zur Laufkultur eines Vier-
takters verholfen werden kann, stellt sie docheine Gebrauchswertverbesserung dar. Nicht
nur die Fahreigenschaften, son
offensichtlich auch die Abgaszusamm
und der Kraftstoffverbrauch werd
beeinflußt. Der günstigere Verbr
ablauf wird an der Abgasfahne d
Motors sichtbar, die viel eher verschvorher. Das Auspuffendstück bleibt
streckenbetrieb fast trocken. Die Zühaben gleiche Färbung, und ein stalauf ist bereits mit niedrigeren Dr
möglich. Dadurch sowie durch die e„zahmere" Fahrweise sank bei mir
stoffverbrauch um etwa 1 1100 km
verkehr.
Nachteil
Einziger Nachteil ist dos Eintreten uLuft an dieser Stelle, deren Men
Gesamtluftbedarf des Motors nur einteil beträgt und nur bei Leerlaufdr
Maximum erreicht. Die Staubzuführfür den Motor unbedenklich sein.
teile überwiegen, meine ich.Für eigene Versuche ist zu empfe
zweite Gemischregulierschraube zu b
(oder anzufertigen) und das angegezunächst nicht zu unterschreiten, daals optimal ermittelte Spaltbreite beVergasern durchaus abweichen kann
Stefan Glönzel, Karl-
Leiser im Wartburg
Wenngleich der Wartburg 353 nilautesten Pkw gehört, ist er doch
nicht so leise, als daß man nicht nazum Leisermachen suchen könnte
der Motor selbst auch beim Wort
die Lärmquelle schlechthin, sondereine. Viel Lärm verursacht in jede
Lüfter durch Luftschwingungen
Frequenzbereich, der einem besonden Wecker" geht. Die zwar ebenfaber dumpferen Motorgeräusche
gegen als nicht so störend empfundMehr durch Zufall entdeckte ich einkeit, im Wartburg die Lüftergeräuscdem. Normalerweise wird der Rauder Bördelkonte des Kühlers und
ring des Lüfters durch ein Lederb
deckt, das jeweils mit einem Dra
einer Feder befestigt ist (siehe Bil
oben).In diesem Originalzustand ist der
vor allem in höheren Drehzahlen dGänge recht laut. Im 4. Gang blei
ger, weil die Motordrehzahlen im
Geschwindigkeitsbereich nicht so
den können bzw. bei höheren Ge
kelten die Motor- und Lüftergerä
Windgeräuschen überlagert werdenEntfernt man nun dieses Lederban
Heulton der oberen Drehzahlabgeschwächt. Es fährt sich in d
Gängen angenehmer.Allerdings wird dadurch die Kühlu
tors etwas beeinträchtigt, Im Winte
Herbst und auch an nicht zu heißen
242 ER DEUTSCHE STRASSENVE
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tagen, bei normaler Fahrweise und nicht voll-geladenem Wagen reicht sie aber voll aus.
Kritisch wird es, wenn der Motor überdurch-
schnittlich beansprucht wird, sei es durch hoheAußentemperaturen (ab etwa 250C), durch
volle Zuladung oder durch Anhängerbetrieb.
Gerade bei letzterem verbietet sich das Fah-
ren ohne Lederband in den Sommermonaten,obwohl es natürlich sehr verlockend ist, weil
ja gerade der Wartburg als Zugfahrzeug einesWohnanhängers viel im 3. Gang mit hohen
Drehzahlen gefahren werden muß.
Wer ohne Band fährt, sollte es zumindest im
Sommer im Kofferraum mitnehmen.
K. Berger, Berlin
Dacia 1300
Warnleuchte für
jngezogeneHandbremse
Am',Q tureflÖff -Tot'JeCul
eine Ose aus 1-mm-Cu-Draht (Form aus Znung ersichtlich) angelötet und in das
taktfenster 1 des Kabelsteckers der Platinrechten Instrumentes eingespreizt. Einesung mit Glühlampe ist in die Öffnung 1 (evon rechts) der rechten lnstrumentenpl
einzusetzen, und die Warnlampe leuc
wenn bei eingeschalteter Zündung die Hbremse angezogen wird.
Dr.-Ing. V. Nitsche, Dre
Informationen des VEB Imperhandel
Reifengrößen für
Moskwitsch-Typen
In der untenstehenden Tabelle sind alletigen Kennwerte der Bereifung für die
kwitsch-Typen zusammengefaßt. Die Ersbereifung wurde nach Meßergebnissen uZusammenhang mit der bei allen montie
Reifen gewährleisteten Baufreiheit festgeSi, kt nur rii,f ‚-lan Falnan der na,,an Baur
Das unktionsprinzip er arneinrichtungvrondrterreß T erwendbar. A
zeigt Bild Mitte. Der Kontakt eines unter dem : ben nach dem Stand vom 3. März 1977).Handbremshebel angebrachten Nachlaßschal-ters wird beim Anziehen der Handbremse ge-schlossen, der Anschlußpol der dafür im Arma-turenbrett orgesehenen arnlampe rhalt
412 27 434 140 2137 2734
Massekontakt, nd ie ampe euchtet uf.Als Tastschalter wurde der Türschalter einge- Felgesetzt, er m acia ie nnenbeleuchtung 41 /2 i 13schaltet. r st n en ntsprechenden ach- Achslastgeschäften um reis von ,50 ark rhält- vorn 680 00 710 80 675 720ich. s lassen ich ber auch andere Typen Achslast
(z. . vom Skoda 9 100/1000 MB) einsetzen, hinten 780 70 980 00 810 870Original-
Der Tastschalter wurde auf ein -Stück aus reifen 6.45-13 .40-13 6.40-13 .45-13 6.95-13 6.95-131,5-mm-Stahlblech montiert (Bild nten). as Reifeninnen-U-Stück st em bstand es ondbrems- druck kp/cm2 1,5/1,7 ,7/2,5 1,7/2,5 ,7/1,7 1,7/2,1 1,7f2,5
hebels (in Ruhelage) vom Wagenboden ange-paßt. Es muß jedoch mindestens 25 mm hoch Ersatz-
sein, da sonst die unktion es Tastschalters bereifung165 SR 13 - 65 SR 13 165 SR 13 165 SR 1
nicht gewährleistet ist. Uber das am Wagen-Reifeninnen-
boden mit Blechschrauben befestigte U-Stückdruck kp/crn2 1,7/1,9 - ,7/2,0 1,7/2,1 1,8/2,2
erhält der Schalter assepotential. on ei- Diagonalr. 6.40-13 4PR .40-13 6PR 6.40-13 6PR .40-13 4PR 6.40-13 6PR 6.40-13nem eweglichen ontakt wird eine eitung Reifeninnen-zum rmaturenbrett eführt. m nde wird druck kp/cm2 1,4/1,6 ,7/2,4 1,7/2,5 ,4/1,7 1,7/1,8 1,7/2,0
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/77
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1 De Räume zwischen Verstärkungsprofil-
blech und Motorhaube erreicht man per
Spritzölkanne bequem
3 Besonders rostgefährdet ist auch di
stelle zwischen Kotflügelinnenblech
schenwand
2 So läßt sich die obere Verbindungsnaht Eine Kriechspur Elaskon schützt di
konservieren. Beim WAS 2101 muß der Spalt bindungsnaht zwischen hinterem Koausgefüllt werden nd Heckteil
-
Die Karosserien der Lado-Fahrzeuge werdenin der international üblichen selbsttragenden
Bauweise gefertigt. Sie sind solide konstruiertund verarbeitet und sichern gute Plotzverhölt-nisse im Fahrgastraum. Der Hersteller sorgt
für eine optimale Schutzbeschichtung der
äußeren und inneren Bodenbleche (einschließ-lich der Radkästen) mit einer Antidröhnbitu-
menmasse.
Trotz der positiven Eigenschaften des Lodo
ist nicht zu übersehen, daß seine konstruktiveBauart in der Instandsetzung, z. B. bei der
Beseitigung von Korosserieschäden (Unfall
oder Verschleiß), einen wesentlich größeren
Aufwand erfordert als vergleichsweise beim
Wortburg (der u. o. abschraubbare Kotflügel
hat). Zur Abwendung frühzeitiger Karosserie-schäden an der instandsetzungsaufwendigenLoda-Karosserie sollten also die Möglichkei-
ten eines vorbeugenden Korrosionsschutzesrechtzeitig genutzt werden.
Für die Hohlraumkonservierung sind an denwichtigsten Hohlraumprofilen entsprechendeLöcher vorgesehen, die an den Stellen, wo
Spritzwasser eindringen würde, durch Gummi-profile abgedichtet sind. Aber die Hohlraum-
konservierung steht hier nicht zur Debatte.Es gibt nämlich inzwischen auch praktische
Erfahrungen mit anderen Bereichen und Tei-len der Karosserie, die besonders rostgefähr-det sind. An Unfallfahrzeugen ließ sich nach
dem Entfernen beschädigter Karosserieteile
(z. B. Versteifungsprofile und Kotflügel) der
Nutzen von Konservierungsmaßnahmen erken-nen. Solche Kontrollen brachten auch Erkennt-
russe hinsichtlich der günstigsten Technologiebeim Kontenschutz.
Motorhaube und Kofferklappe
Beide Anbauteile bekommen durch ein am
Außenblech enganliegendes, umlaufendes
Verstärkungsprofilblech entsprechenden Halt.Mit dosiertem Auslaufen des Karosserieschutz-
mittels (Elaskon) aus der Ulspritzkanne kanndie Konservierung beginnen. Zusätzlich ist esnotwendig, die Abschlußkonte des inneren
Falzes mit einer Kriechspur aus Eloskon zu
versehen. Die obere hintere Kante ist mit
einem getränkten Lappen oder Pinsel zu kon-servieren, außerdem die Stege im Bereich derLufteintrittsöffnungen.Nach Konservierung der Motorhaube ist zu
beachten, daß das überflüssige Konservie-
rungsmittel nach dem ersten Schließen der
Haube verstärkt ausläuft. Ein Abdecken der
vorderen Chromteile (Ziergitter, Stoßstangen
vorn) wird deshalb notwendig.
Vordere Ko tflügel
Die Konservierung der vorderen Kotflügel
beginnt am oberen Kotflügelrond. Beim
WAS 2103 und Polski-Fiat 125p genügt es, dieVerbindungsstellen mit dem Konservierungs-mittel auszufüllen. Die gefährdeten Kanten
und Stellen am offenen Spalt (2101/02)
sind gründlich zu benetzen. Erst danach kannmit entsprechenden Mitteln (Cenusil, Chemie-plast) ein Abdichten der Spalten erfolgen.
Der vorbeugende Kantenschutz
an Pkw-Karosserien hat sich
bewährt. Karosseriewerkstätten
können das bestätigen.
Nachdem wir in Heft 5/77
neben grundsätzlichen Hinweisen
zum Kontenschutz spezielle
Anleitung für Wartburg-Besitzergaben, soll diesmal
beschrieben werden, wie beiden Shiguli/Lada-Typenrostgefährdete K anten
konserviert werden können.
Prinzipiell gilt das Gesagteauch für die Karosserie
des P olski-Fiat 12 5p.Die Redak tion
Gleichermaßen verfährt man an der Trenn-
stelle zwischen der Trennwand mit Gummidich-tung und dem Kotflügelinnenblech. Diese
schmale, relativ schnell rastende Stelle bedarfeiner besonders sorgfältigen Bearbeitung. Sieläßt sich am besten nach dem Abbau des
Rades bewerkstelligen.
Es ist notwendig, die Tülle der Olkanne zwi-
schen Gummidichtung und Blech zu führen
und dabei eine gründliche Benetzung des
Blechstreifens, an dem der Gummi anliegt, zusichern. Das notwendige Abdichten (Cenusil
u. ä) sollte erst nach einer Einwirkzeit (über-
flüssiges Konservierungsmittel ablaufen las-
sen) erfolgen.
Es sei bei dieser Gelegenheit darauf hinge-
wiesen, daß nach Werkstatterfahrungen der
hintere Kastenhohlraum mit Kotflügelinnenteil
bei der Hohlraumkonservierung of
reichend eingesprüht wird. Auf Wossaus diesem Hohlraum ist zu achten (K
rand unten, Gummidichtung)
Hintere Kotflügel und Türen
Die hinteren Kotflügel sind mit den Radem Heckmittelteil und den hintere
säulen durch Schweißverbindungen fbunden. De obere Nahtstelle an de
säule ist über die Zierleiste mit der
erreichbar. Besonders beim WAS 210Spalt zwischen Kotflügel und Heck
durch Ausfüllen zu konservieren.
Die schmale Trennstelle an den Längss
(trifft auch für die vorderen Kotflüge
ebenfalls mit einer Kriechspur aus Elaversehen.
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Weitere SdwtzmaßnahmenDie besonders beim WAS 2103 eingesetztenZierleisten bringen an den Berührungspunktenzwischen Leiste und Karosserieblech verstärkteKorrosionsonfälligkeit.Der Schutz dieser Stellen ist besonders vorder Wintersaison notwendig, um der zusätz-lichen Beanspruchung, bedingt durch die An-wendung chemischer Auftaurnittel im Straßen-winterdienst, begegnen zu können.
-ne Konservierung dieser Partien wird durchis Zwischenlaufen des Konservierungsmittels
5 So läuft das Korrosionsschutzmittel hinterdie Zierleiste zur Naht Dachsäule-Kotflügel
6 Zierleisten erfordern auch in dieser
Beziehung zusätzlichen Pflegeaufwand. Dahin-ter gehört Elaskon
7 Auch hier rostet's, wenn man nicht recht-zeitig konserviert: Kanten des A usstell-
fensterrahmens
8 Kantenschutz im Bereich der vorderenDachsäule. Hier läuft das Elaskon gut an der
Kante entlang
erreicht. Dieser Vorgang sollte wiederholtden, um ein Eindringen des Schutzmittels ain die von außen nicht erkennbaren Löc(mit den Plostebefestigungsnippeln fürLeiste) zu erreichen. Vom Abbau diesersten (wegen besserer Zugänglichkeit)
abgeraten werden, da dabei die Nippel zstört werden könnten. Bei diesen Konserrungsarbeiten kommt es verstärkt zum Ablfen der überflüssigen Konservierungsreste.Verschmutzung des Pkw-Standplatzesdurch Lappen, die unter die behandelte Leigehalten werden, vermieden werden.Beim WAS 2103 sind zwischen den beiStoßstangen Füllbleche angepunktet.
durchgehende Fuge vorn und hinten ist duZwischenlaufenlassen des Konservierunmittels zu schützen.Die äußere und innere Kante der beiden Astellfenster ist gleichfalls durch Benetzmit Elaskon (unter Verwendung von Pin
und kanne) zu konservieren.
Rost an Punktschweißnöhten
Die Verbindung der verschiedenen Karosseteile wird durch Punkt- bzw. Widerstanschweißung hergestellt, Diese Verbindunstellen haben mitunter, bedingt durch schleten Kontakt beim Schweißvorgang, Abbrostellen. Besonders die Dachkanten mitvielen Schweißpunkten sollten kontrolliertden, da hier mitunter sogar Löcher festzuslen sind. Ein Schutz dieser Stellen wird duBenetzung mit Elaskon (und bei Löchern d
Auffüllen mit genannten Abdichtmitteln) mlich.Wie schon beim Wartburg 353 (siehe Heft 5werden bei den Lada-Typen die gesamteninnenflächen sehr oft unnötig mit Elaskon -netzt. Selbst die beweglichen Türverriegelunteile bleiben nicht verschont. Die über Rolund Seilzüge zu bewegenden Türfensterlieren dadurch oft ihre leichtgängige FunktEinige andere Karosseriehohlräume werdagegen nicht oder nur unzureichend einsprüht, beispielsweise die beiden Län
schweller, die vom Hersteller durch einschenblech getrennt sind. Sehr oft wirdnur der innere zweite Hohlraum eingespr
Der äußere Hohlraum wird (nach Entferndes Gummiprofiles im Radkasten) durch AbkeIn der Sonde nach außen beim Einfühin das erste im Zwischenprofil befindliche Lerreicht.Die für die Hohlraumkonservierung der jeligen Fahrzeugtypen notwendige Kennüber die unterschiedliche Form, LageZugänglichkeit der Profile ist übrigens nnur durch Studium der entsprechenden Littur (z. B. von Bohrplänen) zu erhalten. Essich als notwendig erwiesen, daß Pfle
betriebe die Erfahrungen von WerkstättenKnrosserieiristondsetzungsabteilungenKooperation nutzen sollten, um beim
beugenden Karosserieschutz noch besErgebnisse zu erreichen.
Kfz-Meister W. Wilhelm, B
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Eine Unwucht wirkt wie eine umlaufende Flieh-
kraft; sie entsteht, wenn die Massenachse
eines Körpers um die ihm aufgezwungene
Rotationsachse rotiert. In der Praxis müssen
die Rotoren meist starr gelagert werden. DurchMasseninhomogenitäten oder durch Ferti-
gungsungenauigkeiten kann die dem Körperaufgezwungene Rotationsachse von der Mas-senachse abweichen. Die Auswirkungen sindmit der Drehfrequenz umlaufende Fliehkräfte,die mit dem Quadrat der Drehzahl ansteigen.
Eine gleichphasig wirkende Unwucht von 100 g
je Radebene erzeugt an einem mittleren Radbei einer Geschwindigkeit von 100 km h eineFliehkraft von etwa 25 kp. Der Schwerpunkt
des Rades versucht also mit dieser Kraft im
Radius von 2 mm um die Rotationsachse zu
rotieren (Springen des Rades). Bei entgegen-gesetzt wirkenden Unwuchten (Kräftepaar oderdynamische Unwucht) entstehen Taumelbewe-
gungen des Rades. Die Beziehungen zwischenden einzelnen Größen sind in den folgenden
Formeln erfaßt,
F = m o2 (1)
F=Me w2 (2)
mr=Me(3
e (m =m [g kgI (4)
F liehkraftm = KorrekturmasseM = Masse des Rotors
= Abstand der Korrekturmasse von der
Massenachse
e = Abstand zwischen der Rotations- und
Massenachse(spezifische Unwucht)
= Winkelgeschwindigkeit
Aus Formel 3 ist zu ersehen, daß eine un-
gleiche Massenverteilung m mit dem Radiuseine spezifische Unwucht e ergibt, also eine
Schwerpunktrotation des Rades mit dem
Radius e. Umgekehrt kann man auch sagen,daß eine Dezentrierung des Rades mit der
Größe e durch eine Ausgleichsmasse m am
Radius r kompensiert werden kann.
FehlerquellenHieraus ist zu erkennen, daß dem Zentrieren
und Spannen der Räder sowohl auf der Aus-wuchtmaschine als auch am Fahrzeug großeAufmerksamkeit geschenkt werden muß.
Folgende Fehlerquellen sind möglich:- Meßunsicherheiten der Auswuchtmaschine- Schlag der Hauptweile der Auswucht-
maschine
- Schlag des Spannfutters auf der Haupt-
weile und damit Schlag der Zentrierflanscheoder Schneiispannvorrichtungen
- Bohrungsversatz der Befestigungslöcher derFlansche bzw. deren Verschleiß
- Verschleiß der Spannelemente (Radmutternoder -schrauben) bzw. ihr unsachgemäßer
Einsatz- Versatz der Zentrierbohrungen der Feigen
bzw. Verschleiß- unsachgemäßes Zentrieren und oder Span-
nen bzw. falsche Bedienung
u unserem Beitrag „Auswuchter
- ber wie?" (Heft 1/77) hatten
ir bereits im Heft 4/77
(„Auswuchten-ber so ")Experten zu W ort komm en lassen.
Nun erreichte uns auch eine
Stellungnahme des Herstellers
der Auswuchtmaschinen, des
VEB Thüringer Industriewerk
Rauenstein, Betrieb des
VEB Werkzeugmaschinen -kombinat Fritz Heckert.
Wir veröffentlichen die
Stellungnahme in einer leicht
gekürzten Fassung.
Die Redaktio
m
- Verwendung von Flanschen anstelle der
selbstzentrierenden Schnellspannvorrichtung.
De Auswuchtmaschinen werden justiert und
von der Gütekontrolle geprüft ausgeliefert. DieFehler, die durch Meßunsicherheit, Schlag
von Welle, Spannfutter und Spannvorrichtungbzw. Bohrungsversatz entstehen, sind bei einerneuen Maschine in der Summe kleiner als
10 g Unwucht je Felgenebene und hoben prak-tisch keinen Einfluß auf das Wuchtergebnis.
Nach unsachgemäßer Behandlung der Ma-
schine bzw. bei zu hohem Verschleiß der Zen-
trier -und Spannelemente kann jedoch der
Fehler größer als die zulässige Restunwuchteines Rades werden.
Relativ große Fehler entstehen auch durch
Ungenauigkeiten der Feigen selbst, beispiels-weise durch Abweichungen vom Teilkreisdurch-messer der Befestigungslöcher, Abweichungvon der Nennlage, unsaubere Zentrierung undverschiedene Zentrierungstiefen (gemessene
Exzentrizität an neuen Feigen zwischen 1 und2 mm). Ein Fehler von 0,5 mm kann bereits
bei einem mittleren Rad eine Unwucht von
50g bewirken. Kompensiert man die
wucht und verdreht das Rad um zwei Bgungslöcher, dann werden durch di
wuchtmaschine die fälschlich kompen50g und die durch den Versatz vorha50g als insgesamt 100 g angezeigt.
Aufgrund der verschiedenen Fehlerques also durchaus möglich, daß auch beiunbenutzten Reserverad bei der Prüfverschiedenen Maschinen oder bei d
schlagsmessung verschiedene Unwuchgezeigt werden können.
Auswuchten am FahrzeugZur Komplettauswuchtung mit Bremstrvertreten wir die Auffassung, daß dietrommeln bereits im Werk ausgewuchtden sollten. Von einigen Betrieben wisdaß das mit einer ausreichenden Gengeschieht.
Mit einer kompletten Auswuchtung -trommel und Rad - können zwar höhewuchtgenauigkeiten erzielt werden
steht aber entgegen, daß jeweils ein
einer bestimmten Bremstrommel un
nur in einer bestimmten Anordnung, n
in der gerade ausgewuchtet wurde, einwerden könnte. Die Austauschbark
Räder ohne erneutes Auswuchten
jeweiligen Bremstrommel wäre dab
mehr möglich.
Bedienung der AuswuchtmaschiDie Auswuchtd rehzahl der Radaus
maschine AMR-2 beträgt 650 U/min. Dspricht bei einem mittleren Rad ein
schwindigkeit von etwa 80 km/h. Di
wuchtmaschinen besitzen Festdrehzadaß bei jedem Meßiauf nur diese Ge
digkeit erreicht wird, die vom Auswuchtbei Zeitmangel nicht beeinflußt werde
Da im Meßprinzip zwischen den Mas
AMR-2 mit Zeigerinstrument und R
Potorkoordinatenschirm wesentliche
schiede bestehen, wird bei der AM
Unwucht jeweils in der Felgeneben
angezeigt, während bei der RAM der stund der dynamische Unwuchtanteil
ermittelt werden. Letztere Auswuchtm
ist zwar umständlicher und bedarf aucgrößeren Anzahl von Ausgleichsmass
chen, die Wirkung ist jedoch die gleich
Abschließend sei noch darauf verwiesauch ein genauestens ausgewuchtet
wieder eine Unwucht hervorruft, wennsachgemäß an das Fahrzeug anges
wird. Das genaue Auswuchten ist a
dann sinnvoll, wenn der Reifen völli
läuft. Ein unrund oder exzentrisch la
Reifen hat die gleichen Auswirkungenunwuchtiges Rad, die Wirkungen
jedoch auf einer Auswuchtmaschine
festgestellt noch beseitigt werden.
reifen können nur dann genau ausge
werden, wenn sie kurz vorher genüg
walkt werden und keiner größeren sta
Last ausgesetzt waren.
Kroh, TK
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Lbbau
,
mit anderen Gewohnheiten nicht
, ,die in die VR Polen fahren, die folgendenInformationen mit auf den Weg geben, dieinsbesondere berücksichtigen, daß viele amWochenende fahren und dann auch tankenmöchten. Das Material wurde wiederurn vomVEB Minol, Hauptbetrieb Berlin dankens-
ist in Arbeit.Zu beachten ist insbesondere, daß einigeTankstellen Offnungszeiten haben, die vonden Normalzeiten für die entsprechendeKategorie abweichen. Sie wurden im Interesseeiner besseren Saisonversorgung oft verlängert
Die Redaktio
Motor is ier t
in dieV R P o le n
Tanken vor der Ausreise
Anschrift VK 79 V K 88 VK 94 DKMo.—Fr.
OffnungszeitenSo. So.
Bezirk Neubrandenburg
Gramzow - < - - 7-18 7-15 7-12Löcknitz X X > < X 7-18 7-12 812Pasewalk, Bahnhofstraße X X X X 6-20 7-17 8-16Penkun X -- X 7-12,13-17 7-12 8-12Schmölln - X - - 7-18 7-13 8-11
Bezirk Frankfurt Oder
Angermünde, Berliner Tor - X > < - 2-19 7-15 7-15im Wechsel
Angermünde, Straße d. Freundschaft - - 7-17 7-15 7-15Bad Freienwolde, Bahnhof straße - - 6-18 8-12 8-12Eberswalde-Finow, Marktstraße X X X X 6-20 6-15 7-14Eisenhüttenstadt, Thölmannstraße > X X X 6-20 6-15 7-13
jeden 1. Sonntag imMonat im Wechsel
Eisenhüttenstadt, Fellerstraße X X -- -18 13-20 7-13Finowfurt, Autobahn - )< X durchgehendFrankfurt (0.), Autobahn X X > < X durchgehendFrankfurt (0.), Otto-Grotewohl-Str. X X > < - -19 6-19 6-19Fürstenwalde, Autobahn - X X X durchgehendFürstenwalde, Erich-Weinert-Straße X X X X 6-20 7-17 8-16Lichtenaw - - < 6-17 6-12
mittwochs 6-12Müncheberg, Karl-Marx-Straße - X -- -18Sandkrug - X --.30-17.30 7.30-13.00 7.30-13.Sch wedt, An der F 166 X X X X 6-20 7-17 8-16Seelow - X X X 6-18 7-11 7-11Wiesenau X X X X 6-19 7-15 7-13Wriezen, Freienwalder Straße - < < - 7-19 8-12 9-12Vogeisdorf - X X X durchgehend
Bezirk CottbusBad Muskau, Schmelzstraße - -- -18Boblitz, Chausseestraße X X X X 6-20 7-17 8-16Cottbus-Ströbitz, Kolkwitzer Straße X X X X durchgehendCottbus, Jaques-Duclos-Platz X X X X 6-21 7-20 7-20Cottbus, Franz-Mehring-Straße X X X - -19.30Cottbus-Madlow, Hauptstraße X - - - 7-14.30Cottbus, Berliner Straße - -- 8-18 8-12
montags geschlossenDöbern, Muskauer Straße X X X X 7-18 7-13 7-13
Forst, Friedrich-Engels-Straße X X - X 6-20 7-17 8-16
Peitz, Hauptstraße X - -- -19 7-13 9-11
Vetschau, Berliner Straße X < X X 6-20 7-17 8-16
Weißwasser, Bautzener Straße X X X X 6-20 7-17 8-16
Wilhelm-Rieck-Stadt Guben,Karl-Marx-Straße X > < X X 6-20 7-17 8-16
B e : r r e s . e rBautzen, Ferkelmarkt - X X 6-21 6-21 6-21
Bautzen, Bierutstraße X X -- 7-18 8-15donnerstags geschlossen
Bautzen, Dresdener Straße X X - 7-18 8-15
Bautzen, Holzmarkt -- - 6-21
Görlitz, Reichenbacher Straße - X X 6-21 6-21 6-21
Görlitz, Bahnhofstraße X > < X - -18 7-14 8-1
Görlitz, Platz der Befreiung - X X ' - 7-19 7-14montags 10-18
Görlitz, Weinhübel - X -- 7-18 8-12montags 7-12
Löbau, Außere Bautzener Straße X X X X 6-20 7-17 8-1
Löbau, Görlitzer Straße - X X X 7-18 8-13 8-1
Löbau, Straße der Jungen Pioniere > < X-- -18 8-15 8-1
Markersdorf - - - 7-18 8-15 8-1Reichenbach, Görlitzer Straße - - - - 7-18 8-15 8-1
Zittau, äußere Weberstraße - X X X 6-22 7-17 8-1Zittau, Oststraße X > < - X 7-18
.arte: P 5/7/77
Posewaih •_ \ utobahnFernstraßen
109 öckn i tz e ankstelle KotI
Prenzlau1Schmöfa- ' 0«lv
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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
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Wir fuhren das 5m a-nIm vergangenen Jahr lernten wir das Zscho-
pauer TS-Gespann zum ersten Male kennen.Was wir von der neuen MZ-Kombination
Superelastik-Seitenwagen und Teleskopgabel-
maschine hielten, brachte unser Testberichtzum Ausdruck, der in Heft 576 veröffentlichtwurde. Dort nannten wir auch die wichtigstentechnischen Daten des derzeitigen Gespanns.
Unterdessen hat die MZ TS 2501, also die5-Gang-Maschine, den Gespanndienst aufge-nommen, und das war für uns Veranlassung,das Gespann noch einmal zu fahren. VonInteresse - vor allem für künftige Käufer -
dürfte ja sein, wie sich ein fünfstufiges Ge-triebe im Gespanneinsatz bemerkbar macht.Speziell dieser Frage ist diese Ergänzung un-
seres vorjährigen Testberichtes gewidmet.
Leistung per DrehzahlTriebwerke kleinerer Hubräume, deren Leistungim praktischen Fahrbetrieb voll ausgenutztwerden muß, will man mit im allgemeinen
Verkehrsstrom zügig vorankommen, verlangenvom Fahrer, immer für Motordrehzahlen imBereich zwischen maximalem Drehmoment undmaximaler Leistung zu sorgen. Könnte mansich seine Fahrgeschwindigkeit individuell ein-richten, wäre es möglich, in solchem Drehzahl-bereich einfach mit entsprechendem Fahr-tempo zu bleiben. Unsere Reisegeschwindig-keit aber bestimmen heute mehr und mehr
andere Verkehrsteilnehmer und weniger wirselbst. Wie oft wird man gezwungen, längereZeit - eingeklemmt in eine Kolonne - eine
Geschwindigkeit zu holten, die für den viertenGang zu langsam, für den dritten jedoch schonwieder etwas zu schnell ist. Die uns das
Tempo diktieren, verfügen zumeist über lei-stungsstarke Motoren. Sie kennen solche Pro-bleme nicht, weil sie auch bei relativ niedrigenDrehzahlen schon genügend PS parat haben.
Gehandikapt in dieser Beziehung war bisherein - vor allem vollbesetztes - MZ-Gespann,dessen Fahrer immerhin rund 500 kg in
Schwung holten sollte, aber eben nur ganze19 PS zur Verfügung hatte. Bei „voller Fuhre"
veranlaßten schon geringe zusätzliche Fahr-widerstände (leichte Steigungen, Gegenwindusw.) zum Zurückschalten in den dritten Gang.Das bedeutete gleichzeitig Tempoverlust undniedrigere Reisegeschwindigkeit. Noch denErfahrungen mit der neuen 5-Gang-TS 2501im Solobetrieb waren wir gespannt, wie sichdas nun fünfstufige Getriebe auf die Fahr-leistungen des übrigens nach wie vor starkgefragten Zschopauer Gespanns auswirkenwürde.
Gasgeben allein reicht nichtDas MZ-Gespann läßt sich jetzt aus den unter-schiedlichen Fahrgeschwindigkeiten heraus
viel besser und kraftvoller beschleunigen, wennnur das fünfstufige Getriebe auch richtig aus-genutzt wird. Man muß öfter als bisher, abernatürlich vor allem im richtigen Moment schal-ten, will man - beispielsweise für einen Zwi-schenspurt zum (Jberholen - einen optimalenZugkraftanschluß der in Anspruch genomme-
Bei der Gespann-TS 2501 kann Straßen-schmutz der Teleskopgabel nichts anhaben.Gummifaltenbeljige schützen die Gleitpartien.Ubrigens gab es trotz siebenstündiger Dauer-regenfahrt keine Zündstörungen. Wir schreibendas dem neuen Kerzenstecker mit Abdicht-gummi zu (Bild oben).Bei Solofahrten ließen wir die Windschutz-scheibe des Seitenwagens zu Hause, dennvor allem bei Gegenwind „bremst" siespürbar (Bild rechts oben).Nach wie vor bleibt das Gespann das idealeFahrzeug für Motorradfreunde, die immerviel „an Bord" nehmen wollen, wenn's aufReisen geht. Ist die Maschine noch mit Seiten-träger(n) ausgerüstet, läßt sich dort, im ver-schließbaren Kofferraum und über derGepäckbrücke (auf dem Kofferraumdeckel)umfangreiches Reisegepäck verstauen. 271 kg
(Nutzmasse) dürfen dem Gespann insgesamtzugemutet werden (Bild rechts unten).Preis: 4800 M.
nen Gänge gewinnen. Um Irrtümern vorzu-beugen: Das heißt nicht, daß unterwegs etwaalle fünf Gänge im Spiel wären Man wechseltvielmehr im Prinzip zwischen den Gangstufen3, 4 und 5. Mit dem dritten Gang nämlich
läßt es sich ab 50 km h schon recht gut fah-ren. Der Motor erreicht bei dieser Getriebe-übersetzung aber erst um 55 kmh den Dreh-zahlbereich des maximalen Drehmoments. Daszwingt dazu, im Stadtverkehr, wo ja häufig ge-
bremst und erneut beschleunigt werden muß,auch öfter einmal in den zweiten Gang zu-rückzuschalten. Außerhalb geschlossener Ort-schaften aber spielt sich das Schalten im we-sentlichen zwischen viertem und fünftem, selte-ner zwischen drittem und viertem Gong ab.Ganz so schlimm ist die Schalterei also eigent-
lich gar nicht, wie man zunächst vermutet.Ab etwa 65 km h (Tochometeranzeige) „ziehtder Motor im vierten Gang, und ungefähr a80 km h läßt sich der fünfte Gong einsetzewenn dann weiter beschleunigt werden sollNatürlich rollt ein nur mit dem Fahrer besetztes Gespann im fünften Gang auch im 70eTempo. Die Fahrwiderstände müssen danaber denkbar gering sein. Beschleunigen kanman aus dieser Geschwindigkeit heraus nichohne nicht zumindest auf den vierten Ganherunterzuschalten.In Situationen, wo augenblicklich „geballtKraft" gebraucht wird, leistet der Drehzamesser der TS 2501 de luxe auch dem Gespannfahrer gute Entscheidungshilfe. Zeinämlich die Nadel des Tourenzählers nicwenigstens 4200 Umin an, hat es keine
Sinn, das Gas aufzureißen. Ohne Drehzahl-
messerhilfe würde dieser untaugliche Versucsicher ab und zu gestartet, ehe man an dträgen Reaktion des Motors feststellte, daZeit zum Herunterschalten ist. . . Der Drehzahlmesser steht der Maschine also auch iGespanndienst nicht nur rein optisch gut zGesicht, er bringt nachweisbar Nutzen.Das fällt gerade bei Ciberholvorgängen inGewicht, für die ja heute meist nur knap
Zeit ist, weil häufiger als uns lieb wäre Ggenverkehr am Horizont auftaucht. Beschlenigungsversuche im falschen Gong quälen deMotor, vergeuden Kraftstoff. Aber sie kosteauch Zeit, kostbare Sekunden, die in Angrigenommene Clberholvorgänge noch sichermachen könnten.
Mit der Stoppuhr gemessenDie von uns mit der Stoppuhr gemesseneBeschleunigungszeiten erdeutlichenSpurtvermögen des 5-Gang-Gespanns (dabei den Messungen nur mit dem Fahrer b
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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
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vom VEB MotorradwerkZschopau
SPCnnsetzt war. Die Seitenwagenscheibe klapptenwir herunter. Im Kofferraum befand sich aller-
dings ein gefüllter 20-1-Kanister). Beschleuni-gung von 0 auf 80 km Ii: 12,5 s (1. bis3. Gang). Dieser Sprint kann sich sehen las-sen Bis Tempo 100 erreicht ist, dauert esallerdings schon reichlich eine halbe Minute.Der Luftwiderstand des Gespannes nimmt indiesem oberen Geschwindigkeitsbereich ebendoch erheblich zu.Interessant und imponierend aber auch das:Wenn das MZ-Gespann aus Tempo 50 mitHilfe des dritten und vierten Ganges „auf 90gebracht" wird, so dauert das nicht länger alsneun (9 ) Sekunden Im bevorzugten Ober-land-Fahrbereich kann es also sehr tempera-mentvoll zugehen auf drei Rädern. Hier ent-deckten wir neue Qualitäten des 5-Gang-
spanns bereits bei der Ciberführungsfahrtjn Zschopau nach Berlin.
Die von uns gestoppte Höchstgeschwindigkeit(ohne Seitenwogenscheibe, nur mit Fahrerbesetzt) lag noch immer unter der StVO-
Tempogrenze 100, nämlich bei 98 km/h. (Tacho-meteranzeige: 105 km h). Der Drehzahlmesserzeigte dabei um 6000 U/min an. Unter günsti-gen Bedingungen (Schiebewind) wären sicher
Auch die Verriegelung des Einstiegs (Front-haube) verlor bald ihren Sicherungsstift und
fiel glücklicherweise nicht neben, sondern i nden Seitenwagen. Solche kleinen Mängel hal-ten sich uns einfach zu lange Das gab's schonvor Jahren.Daß die Sekundärkette einer Gespann-
maschine hoch beansprucht ist, läßt sich vorstellen. Schon nach 1300 Kilometern Fahrt zier-
ten die Kette unserer Gespann-MZ gebro-chene Rollen. Das scheint uns nicht nur einZeichen großer Beanspruchung, sondern auchunzureichender Qualität zu sein.Die Beleuchtung des schwarzen Drehzahl-messer-Zifferblattes bei Nachtfahrt ist unszu dürftig ausgefallen.
Stabile TeleskopgabelDie neue Teleskopgabel, die wir schon bei derSolo-Maschine mit Lob bedachten, ist dankihrer Stabilität auch rauhem Gespannbetriebgewachsen. Ein Verklemmen der Gabel habenwir jedenfalls nicht beobachtet. Daß bei scharfdurchfahrenen engen Linkskurven und welligerFahrbahn auch das große 18er Vorderradrecht stark zum Pendeln neigt, der Lenkeralso kraftvoll festgehalten werden muß, hatten
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Gongdlagromn7KZ- 75250/7n(5 -Gong-Mohr )
10 20 30 40 M 60 70 80 km/h 100
2 1ee IM. l
auch Geschwindigkeiten um 105 kmh möglich,aber diese - bei uns ohnehin unzulässige -„Zugabe" resultiert nicht aus einem Leistungs-zuwachs. Der neue Motor, auf den wir im Testder Solomaschine bereits ausführlicher ein-gingen, hat nach wie vor nur 19 PS, (bei 5200bis 5500 U mm). Unser Wunsch ist also auchmit dem jüngsten MZ-Gespann noch nicht inErfüllung gegangen. Wir haben ihn schon
mehrmals formuliert: ein paar PS mehr -
gerade fürs Gespann Auf der Autobahn
sollte man die erlaubten 100 km 'h auch aus-nutzen können.
Kraft kostet KraftstoffMehr noch als bei einer Solomaschine gleichenHubraums läuft der Motor der Gespann-TSauf hohen Touren. De volle Leistung wird
ja meistens gefordert, will man flott voran-
kommen. Wir verbrauchten durchschnittlich6,51 Kraftstoff (Gemisch 1:50) auf 100 kmFahrt. Wenn „alle Segel gesetzt" wurden,stieg der Kraftstoffverbrauch auf 7 bis8 1100 km, bei ruhiger Fahrweise hielt er sichmit 5 1100 km in angenehmeren Grenzen.Der Maximalverbrauch (8 1) kam allerdings mitbesonders „fetter" Vergasereinstellung (Dü-sennadel in unterster Kerbe ) zustande. Den-noch: Kraft kostet eben Kraftstoff, und die
19PS werden wegen der großen Gespann-masse und Windangriffsfläche viel öfter alsbei Solobetrieb in Anspruch genommen.
Ärgerliche Schönheitsfehler.Wieder ärgerte uns der Kofferraumverschlußdes Seitenwagens. Das Zylinderschloß fiel aus-einander, der Verschluß selbst ist nicht stabilgenug vernietet und obendrein rostanfällig.
wir eigentlich nicht erwartet. Offensichtlichmacht der Telegabel ihre Doppelfunktion -Führung u n d Abfederung des Rades - unterden spezifischen Gespannbedingungen dochsehr zu schaffen.Bliebe uns noch eine Schlußbemerkung: DasMZ-Gespann möge den Zweiradfreunden nochlange erhalten bleiben Sein imponierendesBeschleunigungsvermögen entschädigt man-chen vielleicht sogar für die fehlenden P5.Wichtiger noch als ein Leistungszuwachs dürf-ten unserer Meinung nach wirksamere Bremsensein. Die Graugul3bremsringe und anderer
Belag können gewiß die Standzeit der Brem-sen verlängern. Ihre Wirksamkeit aber läßtuns nach immer Sicherheitsreserven vermis-sen. Wir wünschten uns jedenfalls kräftigereBremsen am mitunter doch recht „gewichtigen"Gespann... olfram Riedel
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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
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/ ...-.
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Eine schlecht trennende Kupplung führt zu
schwergängiger Schaltung, schwierigem Auf-finden des Leerlaufs und vorzeitigem Getrie-
beverschleiß. Zur Wartung gehört deshalb dasordnungsgemäße Einstellen des Handhebels.10 0 mm, gemessen am Hebelende, müs-sen ohne Kraftaufwand gezogen werden kön-nen. Durch Reibscheibenverschleiß wird dasSpiel kleiner, durch Bowdenzugverschleiß grö-ßer. Beides ist durch Korrektur an der Einstell-schraube (Lenker) auszugleichen.
Reicht die Verstelimöglichkeit nicht mehr aus,kann nach Entfernen des kleinen Deckels ander linken Motorseite die zentral sitzende
Kontermutter gelöst und mit der Stellschraubeeine neue Grundeinstellung gewählt werden.
Neue ReibscheibenFür das Offnen der Kupplung brauc
ein Spezialwerkzeug, das sich aber
herstellen läßt (siehe Abb. 1). Mit d
schlitzten Rohr drückt man die Näpfchrück, entfernt die Querstifte und zerl
Kupplung.Nach dem Auswechseln der Kupplun
scheiben ist darauf zu achten, daß zwijede Reibscheibe eine Stahllamelle m
wird. Die Stahllamellen dürfen nicht vesein. Eventuell ist nach diesem Eingri
neue Einstellung der Kupplung an de
schraube des Motors vorzunehmen.
Bei der Montage des Kupplungsdec
besondere Vorsicht geboten, damit der
2
Linksdrehen ergibt eine Vergrößerung, Rechts-drehen eine Verringerung des Spiels. Zunächstbringt man die Bowdenzugstellschraube am
Lenker in die gewünschte Stellung. Danach
wird die Stellschraube am Motor durch Rechts-drehen bis an den spürbaren Druckpunkt her-angeführt, eine halbe Umdrehung zurückge-
dreht und mit einem gekröpften Ringschlüsselexakt gekontert.
Rutschende Kupplung
Mit richtig eingestellter Kupplung bleibt bei
laufendem Motor, aufgebocktem Fahrzeug
und eingelegtem 1. Gang das leichtgängige
Hinterrad nach dem Ziehen des Kupplungs-
handhebels stehen.
Kupplungsrutschen" kann auch die Folge
unsachgemäßen Umgangs mit der Kupplungsein. Viel zu langes Schleifenlassen beim
Anfahren am Berg oder im Gelände ist oft
die Ursache. De „verbrannten" Kupplungs-
beläge müssen dann ausgewechselt werden.Dazu löst man zunächst Kickstarter- und
Schalthebel, läßt das D ab und entfernt die
5 Befestigungsschrauben des Kupplungs-
deckels. Läßt sich dieser dann schwer von denPaßhülsen abziehen, kann man durch mäßi-ges Klopfen mit dem Griff eines Schrauben-
drehers nachhelfen. Nicht mit einem Werk-zeug zwischen den Dichtflächen „hebeln" Siewerden beschädigt, und ihre Dchtheit geht
verloren.
1 Montagewerkzeug für die Kupplung
2 Montagewerkzeug zusammen mit einemSchraubendreher im Einsatz
3 So sieht eine auseinandergenommeneKupplung aus
4 Maße der Montagehülse für den Kupp-
lungsdeckel
5 Diese Schrauben müssen neu eingestellt
werden, wenn ein Gang herausspringt
6 So muß die Biegefeder an der Kickstarter-welle eingehängt sein
dichtring für die Hohlwelle nicht besc
wird. Man verwendet deshalb eine pasMontagehülse (siehe Abb. 2). Nach Abder Reparatur sind 0,5 1 GL 60 aufzufü
Die Einstellung der v o rd e r e n Stellscwird im 3. Gang bei h o c h gedrückteschalthebel vorgenommen. Auch hier
das Kontern, wenn der Druckpunkt
Hineinschrauben der Stellschraube spür
Zu den Reparaturen, die man selbs
führen kann, gehört auch das Auswe
einer gebrochenen Biegefeder für de
schalthebel. Man erkennt diesen Fehler
daß der Fußschalthebel nicht in dielage zurückkehrt. Nach der Demonta
Kupplungsdeckels wird die Hohlwelle zmen mit der Schaltwelle entfernt. Di
Unregelmäßigkeiten in der Scha
IHerausspringende Gänge oder das
schalten in den benachbarten Leergannen ihre Ursache in fehlerhafter Einst
der Anschlagschrauben haben. Zur Kowird zunächst der 1. Gong eingeschaltFußschalthebel ist in dieser Stellung f
halten. Dann wird die h i n t e r e Stellsc
auf der Oberseite des Gehäuses so w
geschraubt, bis der Druckpunkt auf deschalthebel spürbar wird. In dieser St
wird die Kontermutter festgezogen.
250 ER DEUTSCHE STRASSENVERKE
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
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Suche„Der Deutsche Straßenverkehr",Jahrgang 1960 bis 1965. kompl.Zuschr. an Er 1359/77 DEWAG,501 Erfurt, PSF 985
Suche Reparaturhondbuchfür Robur LO 2500.
Fa. Fritz Baer17 JüterbogPlatz der Jugend 13
Alleinige Anzeigenannahme:
D E W A G1026 Berlin, Hauptstadt der DDR, PSF 29
Ruf 2 26 27 76
und alle DEWAG-Betriebe in den Bezirksst6dten der Deutschen
Demokratischen Republik
äfflw m w 1 Tank
2 Rahmen
Gummipuffer
4 Originallage der Bowdenzüge
5 Berührungsstelle zwischen Tank undRahmen, die durch die Originallage der
owdenzüge entstehthintere eingeklebter Schaumgummi
te l lschrnube
6
Biegefeder muß in der hinteren Gehäuserippe
gespannt werden.
Beim Wiedereinsetzen der Schaltwelle ist dar-auf zu achten, daß der Schaftfinger in der
'abel des Schaltautomaten sitzt.
Kickstarter-Komplikationen
Der Kickstartermechanismus kann ohne Ge-
häusedemontage nicht repariert werden.
Um so wichtiger ist es, den Festsitz des Kick-
strirterhebels öfter zu kontrollieren.
Dadurch wird mit Sicherheit eine Beschädigungder Kerbverzahnung vermieden. Bereits nach
den ersten 50-100 km Fahrt mit einem neuenFahrzeug ist eine Kontrolle des Festsitzes
erforderlich, da sich die Spitzen der Ver-
zahnung etwas setzen.
Das Wirkprinzip des Kickstorters - ein ein-
schwenkendes Zahnsegment - schließt bei
ungünstiger Stellung der Verzahnung zuein-
ander ein Aufeinandertreffen der Zahnspitzennicht aus. Erkennbar ist dieser Zustand am
harten Widerstand beim Antreten. Wird dannder Kickstarterhebel mit Gewalt durchgetreten,kann es zu Beschädigungen am Zahnsegmentkommen, die früher oder später eine Getrie-
bereparatur erforderlich machen. Besser ist
es in einem solchen Fall, durch mehrere vor-sichtige Versuche wieder eine günstige Ein-
spurstellung zu suchen. Ein kurzes Drehen
des Hinterrades mit der Fußspitze bzw. ein
leichtes Hinundherschieben des Fahrzeugeshilft meistens sofort.
Ing. K.-Heinz Walther, Suhl
Erfahrungen mit demTank der TS 150Manche Besitzer der MZ TS 150 bemerken
Undichtheiten am Tank (vorwiegend linkeSeite). Ursache für derartige Tankschäden
könnte meiner Ansicht nach die nicht hundert-prozentige Schwingungsdämpfung des Behäl-
ters gegenüber dem Rahmen sein. Bei der
TS 150 werden die Bowdenzüge für Gas und
Startvergaser zwischen Tank und Rahmen
verlegt. Beide Bowdenzüge drücken den Tankaus der konstruktiv vorgesehenen Mittellage
nach rechts. Damit liegt die linke Tankinnen-
seite punktweise auf dem Rahmen auf, wo-
durch sich alle Schwingungen ungedämpft auf
den Tank übertragen. Abhilfe läßt sich schaf-
fen, indem beide Bowdenzüge a u ß e r h a 1 b
(das heißt n e b e n dem Tank) geführt wer-
5
den (entweder frei hängend oder in einer
kleinen Drahtöse gehalten). Außerdem solltedie Tankinnenseite zur zusätzlichen Schwin-gungsdämpfung mit dünnem Schaumgummi
beklebt werden (Zum Kleben eignet sich
Cenusil).
Die Reparatur bereits gerissener Tanks ist
komplizierter. Risse in der Längsnaht können- unter Beachtung der einschlägigen Sicher-
heitsvorschriften - nach relativ einfach nach-
geschweißt werden. Aber Risse im eingezoge-nen Boden lassen sich schlecht schweißen. Oftist auch gar keine Gelegenheit dazu. Ich habedie Rißstelle und deren Umgebung mit Sand-papier und Lösungsmitteln gesäubert (vor-
her wurde der Tank gereinigt und gespült),
ehe ich ein dünnes Kupferblech (0,2 bis 0,5 mmdick) mit Epasol EP 11 aufklebte. (Epasol
reichlich aufstreichen). Nach Aushärtung derKlebestelle wird der Tank unter Beachtung
der oben beschriebenen Hinweise montiert.
Übrigens kann ich nur empfehlen, bei grö-
ßeren Reisen (vor allem Auslandsreisen) je
eine Packung Cenusil und Epasol EP 11 im
Bordwerkzeug mitzuführen. Beide Klebstoffe
haben mir aufgrund ihrer universellen An-
wendungsmöglichkeiten in schon fast aus-
sichtslosen Situationen bei Motorrad- und
Autoreisen weitergeholfen.
R. Sonder, Böhlen
G iäuserippe
Biegefeder
gespannt
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 7/77 51
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1977/07
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IILM
LLJ
of
Steigende Ansprüche
R L A U1
„Hab' ich mir im Urlaub geangelt "
‚Verzichten Sie mal aufs Autofahren - segelnSie mal " „Donnerwetter, ist Ihr Wagen schön braun
Nehmen Sie ‚FLORENA-Nußöl?"
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