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era,mg
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Der Deutsche Straßenverkehr - Heft 12/1984 32. Jahrgang
2
RGW-Konferenz in Sofia 4Unfälle im Winter 1 8Temposünder 22
Bewußtes Verhalten gefragt o Sicherheit für Schüler u DRK-Lektion 6
8R Ä D E R N
Mokick-Rallye: Fahrrezepte 1 2Simson-Schwalbe: Mehr Platz fürs Gepäck 25ETZ 250: Abgedichteter Batteriedeckel 26AWO-Treffen 27
Frostsicher? o Kaltstart u Neues von Karipol 1 41 6
1 920
D D R-nicht nur im Winter 21
23
VEB Imperhandel informiert: Scheinwerfer Lada 2105 o
Bremse Dacia 1310 o Lackpflege 24Trabant: Scheibenwischerausfall 25Lada: Leichteres Einstellen der Ventile c i Zündanlage versagte 25
Polski-Fiat 125p: Kupplung festgeklebt 25Wartburg 353: Kofferraum-Ordnung c i Tastenschalterblenden 25
koda: Bremsstein verölt c i Kühlerabdeckung ci Erwärmte
Ansaugluft c i Überhitzung warum? 26
Kawasaki c i Mazda o Mitsubishi c i Alfa Romeo 90 c i Fiat 28
91
Sofia: Dort, wo sich Fußgänger, Autos und die Straßenbahnauf engem Verkehrsraum begegnen, erlebten wir die hoheSchule der gegenseitigen Rücksichtnahme. Werner Sündramfotografierte.
1 P A N O R A M A
IF A a u f M M MMit neun Exponaten war der VEB IFA- ür das Abgraten und Lochen vonKombinat Pkw auf der XXVII. Zentra- leuelstangen vor, dessen Einsatzlen Messe der Meister von morgen in en Produktivitätszuwachs von lOCLeipzig vertreten, Zu den Neuerun- rozent bringt, drei Arbeitskräfte egen gehörte ein freiprogrammierba- part und ebenfalls die Arbeitsbedirer Gelenk-Farbspritzroboter, der ungen verbessert.auch in der Metallurgie und Möbelin- n der Bewegung „Messe der Meis
dustrie eingesetzt werden kann. Er on morgen" 1984 schufen 9600 Lewurde von einem Jugendforscherkol- inge, junge Facharbeiter und Ingelektiv und der Jugendbrigade „Adolf ieure des Kombinates fast 1200 RaHennecke" aus dem VEB Sachsenring ionalisierungslösungen. Ihr NutzerAutomobilwerke Zwickau entwickelt, eträgt 7,8 Millionen Mark.Sein Einsatz führt beim Decklacksprit- ber 3500 Jugendliche lösen in 462zen des Trabant zur Einsparung von ugendobjekten eigenverantwortliCjährlich 4000 Stunden Arbeitszeit und chwerpunktvorhaben der Produk-zu einer beträchtlichen Verbesserung ion und sozialistischen Rationalisleder Arbeitsbedingungen. ung, Dabei erweisen sich besondeJunge Rationalisierungsmittelbauer ie 212 Jugendbrigaden als Wegbeiaus dem VEB Achsen-, Federn- und er des Neuen. Allein seit 1981 wur-Schmiedewerk „Hermann Matern" en 55 neue Jugendbrigaden gebil-Roßwein stellten ein Handhabegerät et.
-
olange Kinder mit A
towracks spielen, die
• .‚. . ußerhalb von Ver kehrsflächen abgeste
- - ind, bleiben zwar ne
-' 2 4 , • - ie Verletzungsgefah
I I nd der unschöne An
1 lick der Altautos. Aldas kann im Einzelfall
noch hingenommen- 1l erden, denn der Spt
• ‚. nd die Entdecker-- reude für die Kinder
iegen manches auf.791 ichtig gefährlich wlr
• es jedoch, wenn soldFahrzeuge im öffentli-
chen Verkehrsraumzum Spielzeug werdetDort hört der Spaß in
jedem Falle auf. EIrrund andere Erziel
•sollten darauf achtb.I,
ganz abgesehen davol- '
aß dafür Sorge zu tra--- en ist, die Wracks
•- orthin zu bringen, w-ie hingehören — auf
en Schrottplatz.
Monika RemyBartholomes
Träger der
ADMV der
transpress
Verlagsdirektor:Dr. Harald BöttcherChefredakteur den Verlages:Max KinzeLizenznummer 1150 des Presse-amtes beim Vorsitzenden desMinisterrates der DDR;Artikel-Nummer (EDV) 5930
Druck: Berliner Druckerei,DDR-1020 Berlin,Dresdener Straße 43
Anzeigenannahme: Für Bevöl-kerungsanzeigen alle Anzeigen-annahmestellen in der DDR, fürWirtschaftsanzeigen der VEBVerlag Technik, 1020 Berlin,Oranienburger Straße 13-14,PSF 201.Gültige Preisliste: Nr.8Ausland: interwerbung,DDR-1157 Berlin,f-iermann-Duncker- Straße 89
Bezugsbedingungen: „DerDeutsche Straßenverkehr" er-scheint einmal monatlich.
Im Ausland: Der internationaleBuch- und Zeitschriftenhandel,zusätzlich in der BRD und Berlin(West) der örtliche Buchhandel,Firma Helios LiteraturvertriebGmbH, Berlin (West) 52. Elch-borndamm 141-167, sowie Zei-tungsvertrieb Gebrüder Peter-mann GmbH &Co. KG, Berlin(West) 30, Kurfürstenstraße 111.Auslandspreise bitten wir denZeitschriftenkatalogen vonBuchexport, Volkseigener Au-ßenhandelsbetrieb der DDR,DDR-7010 Leipzig, PF 160,zu entnehmen.Inder DDR werden zur Zeitkeine Abonnementsbestellun-gen entgegengenommen.Alle Rechte vorbehalten. Nach-druck, Übersetzungen und Aus-züge nur mit Quellenangabe ge-stattet.
Die Redaktion wertet jede Zu-schrift aus, ist aber auf Grund derVielzahl nicht in der Lage, jedeZuschrift direkt zu beantworten.
Bußgeld nhebung
Seit Anfang Oktober müssen alle rankreichs Autobahnen sind gegen-Auto- und Mitfahrer auf den Vorder- ärtig für Kraftfahrzeuge verboten,sitzen, die keinen Sicherheitsgurt an- ie nicht schneller als 40 km/h fahregelegt haben, in der BRD ein soge- önnen, Ein Ausschuß prüft jetzt, obnanntes Verwarnungsgeld von 40 DM ie Mindestgeschwindigkeit nicht abezahlen, wenn sie von der Polizei da-60 oder 70 km/h angehoben werdenbei ertappt werden. Für die Rücksitze ollte, um Verstopfungen durch lang-besteht seit einiger Zeit ebenfalls An- ame Fahrzeuge zu reduzieren und
legepflicht (soweit die Pkw damit aus- ie Flüssigkeit des Verkehrs zu erhö-gerüstet sind), ihre Nichtbeachtung en, was ein Mehr an Sicherheitist jedoch nicht bußgeldpflichtig. rächte,
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
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Warum regen sie sieh auf? autschukIch hätte doch sowieso anhalten müssen "
plungsferti-
chinen-,
herkömmlicher Erzeugnisse
Voraussetzungen ge-
an Trockenscheibenkupplun-
sinstitutie Karl-Marx-Stadt
kelt. Es eignet sich unter ande-
und dem Beton beigemischt.Straßenbeton, der
Dicke der Straßenbefestigung
en und spanischen Py-
KombinationFür den Empfang von Rundfunkwellenim Auto werden heute überwiegendnoch Stabantennen in zahlreichen Va-rianten verwendet. Es sind auch
schon andere Antennenformen er-folgreich erprobt und angewendetworden, beispielsweise die in dieFrontscheibe integrierte Antenne.Eine Neuheit auf diesem Gebiet ist dieVerwendung der Heizleiter für dieHeckscheibenheizung als Autoan-
tenne. Eine Schaltung mit Filterwei-che sorgt dafür, daß Störungsspan-nungen aus dem Bordnetz nicht zum
Radio gelangen und die Rundfunkwel-len beim Eintritt ins Heizfeld nicht
kurzgeschlossen werden.
HilflosNur ein Drittel aller Autofahrer in derBRD hat bisher einen Kurs zur ErstenHilfe am Unfallort besucht, das Wis-sen um die lebensrettenden Maßnah-men verblaßt zudem im Laufe derJahre. Heute fühlt sich nur jederzwanzigste Autofahrer, der eine Un-
fallstelle passiert, in der Lage, Hilfe zuleisten.
Ohne Fleiß...kein Preis, ohne Führerschein kein
Autofahrer. Diesen Zusammenhang
mußten schon Millionen von Kraftfah-rern auf der Welt anerkennen, indemsie erst eine Fahrschule besuchten,dann eine Prüfung ablegten undschließlich die Erlaubnis zum Führeneines Kraftfahrzeuges erhielten.
Immer wieder wird aber bekannt, daßsich einige nicht an diesen Weg hal-
ten und trotzdem mitunter jahrzehnte-lang erfolgreich Auto fahren. Das giltauch für einen 85jährigen Niederlän-der, der 60 Jahre ohne Führerscheingefahren ist und erst bei einer Routi-
nekontrolle der niederländischenGrenzpolizei auffiel, weil sein Autokein polizeiliches Kennzeichen auf-wies. Bei der Kontrolle stellte sich zu-dem noch heraus, daß das Auto auchnicht versichert war.
Der Ertappte gestand, daß er durch-aus einmal den Willen gehabt hatte,einen Führerschein zu erwerben. Dassei vor 25 Jahren gewesen. Nachdemer zweimal durch die Prüfung gefallensei, habe er es aufgegeben.
Das Chemiekombinat Buna stellt indiesem Jahr für die Reifenindustrie ei-nen neuen Kautschuk bereit. Er wurdein Zusammenarbeit mit dem Reifen-kombinat Fürstenwalde entwickeltund zeichnet sich durch höhere Elasti-zität und größere Beständigkeit gegenAbrieb aus.
Daraus gefertigte Reifen verleihendeo Fahrzeugen auch auf nassenFahrbahnen gute Hafteigenschaften.Der verringerte Rollwiderstand wirkt
kraftstoffsparend. Die Lebensdauerder Reifen steigt, weil die spezielleKombination des neuen synthetischenMaterials mit Naturkautschuk den rei-fenzerstörenden Abbauvorgängenstark entgegengewirkt.
Buna fertigt mehr als 20 Kautschukty-pen. Die für Reifen bestimmten Sor-ten machen bis zu 70 Prozent der Pro-duktion aus.
BilanzIn Brasilien liegen mittlerweile etwazehnjährige Erfahrungen mit dem Bio-kraftstoff vor, der dort bekanntlichaus Zuckerrohr gewonnen wird. 1983sind rund 6 Milliarden Liter diesesKraftstoffes für die Autos mit Alkohol-
Motor hergestellt worden, von denenheute schon über 1 Million laufen.Der Alternativkraftstoff Alkohol wirdja mit dem Ziel verwendet, Erdölim-porte zu reduzieren. Jetzt muß man inBrasilien feststellen, daß der Preis da-
für zu hoch war. Die Alkoholproduk-tion für die Verwendung als Kraftstoffwar nur mit Hilfe hoher staatlicherSubventionen möglich, die dann na-türlich an anderer Stelle fehlten. Siemachen jährlich etwa 1,7 MilliardenDollar aus. Das ist mehr als die Hälfteder Regierungsausgaben für Erzie-hung, Ausbildung, Gesundheit, Arbeitund Soziales zusammen.1980 z. B. wurden zwar 300 MillionenDollar Benzinimporte eingespart, aberes ist dreimal mehr an sonst mögli-
chen Zuckerexporten verlorengegan-gen.
Zu einem gewissen Teil ist der Anbauvon Zuckerrohr für die Kraftstoffer-zeugung auch zu Lasten der Produk-tion von Grundnahrungsmitteln ge-gangen, wenngleich auch nicht sostark wie teilweise befürchtet wordenwar.
Schließlich ist durch dieses Pro-gramm zur Förderung der Alkohol-produktion für die Verwendung als
Kraftstoff auch die Verkehrsstruktur inden bisherigen Proportionen verfe-stigt worden. In Brasilien rollen 95Prozent des Personenverkehrs und 70Prozent der Gütertransporte über die
Straße, wobei öffentliche Verkehrs-mittel nur unzureichend unterstütztwerden.
Auch für die Mitnahmevon „Ladung" im Pkwgilt der §30, Abs. 2StVO, der es untersagt,daß einzelne Stangen,Pfähle und andereschlecht erkennbareGegenstände über dieseitliche Fahrzeugbe-grenzung hinausragen.
Witkowsk ; Karikatur: W. Läpke ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 3
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RGW-KonferenzfürVerkehrs-sicherheit
$
erieten
munistischen Partei und MinisterAngelegenheiten, Dimitro
seiner Begrüßungsan-
und Disziplin im
Ministeriums des Innern, des
-4
Im Zentrum Sofias: Verkehr in zwei Etagen. Von besonderem Reiz-ie liebevoll restaurierten Spuren der Vergangenheit, hier die mittelalterliche Kirche St. Petka Samardshljska, am Georgl-Dlmltroff-Boulevard gelegen.
ßenverkehr beizutragen. Bei der weiteren Verbesserung der Fahrschulausbildung sollten drei Gesichtspunk*besonders berücksichtigt werder
1. Die theoretische Ausbildung ist verem Sicherheitsabstand. tärkt verhaltensorientiert zu gestalen jugendlichen Zweiradfahrern ten, d. h. verkehrsgerechte Verhal
ehlt es oft an der Einsicht zur freiwilli- tensmuster in bestimmten Verkehrssi
Verkehrsunfälle, obwohl sie nur Verkehrswissen der Jugendlichen teil- echtsnormen. So überschreiten 43 werden. Das erfordert den verstärkrozent der Befragten häufig die zu- ten Einsatz moderner Ausbildungsmit
auptunfallursachen sind das derungen des Straßenverkehrs ent- ässige Höchstgeschwindigkeit. Auch tel mit hoher Realitätsnähe und Anorfahrtsfehler werden eingestanden. chaulichkeit.
hr fahrerisches Können überschätzenie. So meinen nur zwei Prozent, we- 2. In der fahrpraktischen Ausbildunig geübt zu sein, obwohl 22 Prozent müssen die Beherrschung des Fahr
ehrsgerechten Verhalten die unbe- hren Führerschein erst ein Jahr und euges und die Bewältigung kompliürzer besitzen. In Zukunft kommt es zierter Verkehrssituationen stärke
Verhalten im Straßenverkehr eshalb darauf an, die in Kindergar- trainiert werden, um bereits bein
ahrschulabsolventen vorausschauenen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertig- des Fahren auszuprägen. Abbau de
von Führern für Kleinkrafträ- em mit der Vorfahrt, der Verkehrsre- eiten und Einstellungen im Jugendal- isikobereitschaft und unbedingtjugendgemäße Veranstaltungen elung (Verkehrszeichen, Zeichen er fortzuführen und zu erweitern. isziplin bei der Einhaltung der Ge
en radfahrenden Kindern sind ver- setzlichkeit sind wesentliche Erzieerbe, Verkehrsdisko- geln für das Verhalten (Vertrauens- stärkt verkehrsgerechte Verhaltens- ungsziele.
rundsatz), der Verkehrs- und Be- uster und positive Verkehrsgewohn-
riebssicherheit, dem Begegnen mit eiten zu vermitteln, um mit den Vor- . Bereits während der Fahrschulausder VSA nd Überholen von Schienenfahrzeu- kenntnissen zum sicheren Übergang ildung sind die Jugendlichen auf kol
en, der Fahrgeschwindigkeit und ur motorisierten Teilnahme am Stra- ektive und individuelle Weiterbil
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
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erkehrssicherheit" erstattete
damaterialien in den Mitglieds-des RGW.
anisatorische und rechtliche
" (Sektion 3 - Delegation der
VRB), • „Verkehrs-
polizei und die Sicherheit im Straßen-
verkehr" (Sektion 5 - Delegation derSRR).
Mit 13 von insgesamt 94 Koreferatenbeteiligte sich die DDR-Vertretung an
der komplexen Lösung der auf demGebiet der Straßenverkehrssicherheitin der zweiten Hälfte der 80er Jahrezu erwartenden Entwicklungspro-
bleme.In der abschließenden Plenartagungverabschiedeten die Konferenzteil-nehmer Empfehlungen zur weiterenErhöhung des Niveaus der Straßen-verkehrssicherheit in den Mitglieds-ländern des RGW. So wird ausgehendvon den internationalisierten Regelun-gen für den Straßenverkehr in deneinzelnen Ländern empfohlen, die Ar-
beiten zur weiteren Übereinstimmungund Vervollkommnung der Straßen-verkehrsordnung konsequent fortzu-setzen. Um dem menschlichen Versa-gen im Straßenverkehr nachhaltigervorzubeugen, gelte es, das Niveauder Fahrschulausbildung spürbar zuerhöhen. Dazu sei es erforderlich,
Musterprogramme für die Gruppen-ausbildung unter Benutzung von Fahr-trainern und anderen Ausbildungsmit-teln umfassend zu nutzen. Entspre-chende Musterlehrprogramme für
Kinder im Vorschul- und Schulalterzur Entwicklung eines sicheren Ver-haltens im Straßenverkehr sollten ge-
Ökonomie im Stauraum: Obwohl esdie Verkehrsorganisation nicht vor-sieht, reihen sich die Fahrer vor derAmpel nebeneinander auf. So kannwährend der Grünphase die doppelteAnzahl von Fahrzeugen nach rechtsabbiegen.
Für uns ungewohnt: Geschwindig-keitsbegrenzung, die auf der Fahr-bahn angezeigt wird.
kein und in die Verkehrspraxis einzu-führen mit dem Ziel, Unfälle zu redu-
zieren sowie durch Flüssigkeit im Ver-kehr den Kraftstoffverbrauch und da-mit auch die Umweltbelastung zu ver-mindern.
Weitere Empfehlungen beinhaltendas Straßenwesen, den Automobil-bau, die Arbeit der VerkehrspolizeiGroße Beachtung fand bei allen Kon-ferenzteilnehmern eine Ausstellungvon technischen Mitteln zur Organisa-
tion, Lenkung und Kontrolle des Stra-ßenverkehrs, an der sich alle Ländermit Exponaten beteiligten. Von beson-derem Interesse waren das Muster ei-ner mikroelektronisch gesteuertenAnlage für die Regelung von Ver-kehrsströmen (VR Bulgarien), ein trag-bares kombiniertes Meßgerät für dieAbgasanalyse und die Messung desGeräuschpegels (Ungarische VR), derFahrtrainer „Elan" und die vom Institutfür Verkehrssicherheit entwickelteMethodik für die Ausbildung an die-sem Trainer (DDR), das neue Funk-krad MZ ETZ 250 für die Verkehrspo-lizei (DDR), ein Radargerät mit Fo-toeinrichtung (VR Polen), die prinzi-piell neuen Modelle für die Abstands-messung zwischen Fahrzeugen (SRRumänien) sowie eine neuartige Ra-darpistole (UdSSR), mit der jeder Ver-
kehrspolizist ausgerüstet werden undGeschwindigkeitsmessungen durch-führen kann.
EFFEKTIVERE FA HRSCHULE
erkehrsspezifischer
insbesondere bezüglich
situationen (einschließ-
gemeinen Fahrfertigkeiten undbeherrschung durch
en als Vorausset-Sicherheits-
. Festigung entspre-
Eva-Maria Gruner, In: Forschungshefte
Das Verkehrssicherheitsprogrammder DDR fordert, daß Qualität und Effektivität der Fahrschulausbildungweiter zu erhöhen sind. Die Ausbil-dung erfolgt bekanntlich in den vierPhasen: Theorie, Fahrtrainer, Auto-drom und Straßenverkehr. Die Pha-sen sind als Teil eines Ganzen anzuse-hen.
Ausgehend von der Erkenntnis, daßder Ausbildungsumfang der Phase 4verringert werden kann, wenn die
Phasen 2 und 3 rationeller gestaltetwerden, ging es darum, die zweckmä-ßigste Technologie des Einsatzes
technischer Mittel und den notwendi-gen Umfang von Fahrtrainer- und Au-todromausbildung zu finden.
In einem Hauptversuch wurde zum ei-nen vor der Autodromausbildung einspezielles Erlernen eines fahrdyna-misch exakten Abfahrvorganges ge-übt und zum anderen nach der Auto-dromausbildung das Erlernen der Be-dienung eines Kraftfahrzeuges unterden Bedingungen des Straßenver-
kehrs gelehrt. Weiterhin wurden neu-artige Trainerfilme eingesetzt, die ge-
zeigten Fahrleistungen systematischerausgewertet und kürzere Bedienzei-ten vorgegeben.
In einem Nebenversuch wurde in
Vorbereitung auf die Fahrtraineraus-bildung ein „Trainingsprogramm zurFahrzeugbedienung" usgegeben.Mit seiner Hilfe könnten die Fahr-schüler die grundlegenden Algo-
rithmen zur Fahrzeugbedienung erler-nen und festigen.
In Kontrollgruppen wurden die Fahr-schüler nach den Vorgaben des der-zeit gültigen Ausbildungsprogrammsund den entsprechenden Prüfungs-richtlinien ausgebildet.
In der Auswertung des Hauptversu-ches wurde festgestellt, daß die Fahr-schüler bessere Leistungen erbrach-ten als in vergleichbaren Kontroll-gruppen. Damit konnte der Nachweiserbracht werden, daß inhaltliche undtechnologisch-methodische Verbes-serungen in den Phasen 2 und 3 sichverkürzend auf die Phase 4 auswirken. Die Trainingspause zwischenzwei Übungsabschnitten auf dem
Fahrtrainer sollte nicht länger als dreiTage dauern. Ansonsten muß mit demhäufigeren Auftreten von Bedienfeh-lern gerechnet werden.
Die Auswertung des Nebenversuchesergab, daß Fahrschüler, die vor derAusbildung auf dem Fahrtrainer zuHause selbständig mit dem Trainings-programm gearbeitet hatten, zu Be-ginn der Ausbildung bessere Ergeb-nisse erzielten als andere. Solche
Fahrschüler benötigten in der Ten-denz für die Phase 4 eine kürzere Aus-bildungszeit als eine vergleichbareKontrollgruppe. Daraus ist abzuleiten,daß die neuen Ausbildungsmethodenden bisherigen überlegen sind. Außerder Einsparung von mehr als zehnÜbungsfahrten in der fahrpraktischenAusbildung konnten die Niveauunter-schiede, die durch unterschiedlicheVorkenntnisse und Lebensalter be-dingt sind, besser ausgeglichen wer-den.
Nach: Dr-Ing. Frank Tischendorf, in: Forschungs-
hefte zur Verkehrssicherheit, 15/84 des Instituts
für Verkehrssicherheit
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haftlichen Aufgaben erfordernzur Erhöhung
m Ministeriumressekonferenz
ftfahrzeuge (ohne
Mehr als die Hälfte
ürger sei bereits
zunehmende Verkehrsdichte, be-
häufigere Verkehrsstaus an den
eingeschränkte arkmöglichkei-
zunehmende Risiken für Fußgän-
weiter ansteigender Transit- sowiehreitender Besucher- und
Verkehrsunfallverhütung schon
en Anliegen geworden. Das
290 000
die gesetzlichen Bestimmungen vor
schreiben. Doch noch zu viele negier
ten ihre Pflichten, bewegten sich
nicht verantwortungsbewußt und dis-zipliniert im Straßenverkehr. Rechts-pflichtverletzungen betrachten sie als„Kavaliersdelikte". Das zeige sich
beim Fahren unter Alkoholeinfluß, beiVerkehrsraserei, beim rücksichtslo-
sen Überholen sowie beim Mißachtender Pflichten auf den Autobahnen.Oberst Hötling erklärte: „Verkehrsun-fälle bringen neben unermeßlichem
menschlichen Leid erhebliche gesell-schaftliche und volkswirtschaftliche
Auswirkungen hervor." Er belegte das
anhand eindrucksvoller Fakten: Von1978 bis 1983 verunglückten in der
DDR bei insgesamt 308 449 registrier-ten Verkehrsunfällen 10 879 Personentödlich, 254 763 erlitten Verletzungen.Durch das Verkehrsunfallgeschehenin diesem Zeitraum mußten erhebli-
che Mittel bereitgestellt werden, der
Arbeitsausfall war beträchtlich. So
wurden beispielsweise aus den Fondsder Sozialversicherung und der Staat-lichen Versicherung der DDR über
2,8 Milliarden Mark aufgewendet. Be-trächtliche Belastungen entstanden
für die Einrichtungen des Gesund-
heitswesens durch die tägliche Bele-gung von durchschnittlich 2300 Bet-ten durch Verkehrsunfallverletzte. Eskam zu einem Ausfall von rund 5,25
Präambel der StVOBei der weiteren Gestaltung der entwickelten so-
zialistischen Gesellschaft und den damit zu schaf
fenden grundlegenden Voraussetzungen für den
allmählichen Übergang zum Kommunismus in derDeutschen Demokratischen Republik ist das Wohl,
die Sicherheit und Geborgenheit der Bürger vor
nehmstes Anliegen. Das erfordert auch eine hohe
Ordnung, Sicherheit und Flüssigkeit im Straßen-
verkehr. Unter den Bedingungen der ständig zu-
nehmenden Verkehrsdichte gilt es, jederzeit das
Leben und die Gesundheit der Bürger sowie das
sozialistische und persönliche Eigentum zu schüt-
zen und die Erfüllung der wachsenden volkswirt-
schaftlichen Aufgaben im Straßenverkehr zu si-
chern.
Alle Verkehrsteilnehmer müssen die für sie gelten-
den Verkehrsbestimmungen kennen und gewis-
senhaft einhalten. Die Leiter der staatlichen und
wirtschaftsleitenden Organe, Kombinate, Betriebe
und Einrichtungen sowie die Vorstände der Genos-
senschaften sind verpflichtet, in ihren Verantwor-
tungsbereichen die Bildung und Erziehung der
Verkehrsteilnehmer zu organisieren sowie auf die
strikte Einhaltung und Durchsetzung der Verhal-
tensweisen im Straßenverkehr Einfluß zu nehmen.
Die gesellschaftlichen Organisationen und gesell-schaftlichen Kollektive für Verkehrssicherheit sind
aufgefordert, dabei aktiv mitzuwirken
Millionen Arbeitstagen. Das ent-
spricht Vergleichsweise dem Ausfallvon 21 000 Arbeitskräten über ein
ganzes Jahr.
An 405 800 Kraftfahrzeugen und
26 235 sonstigen Fahrzeugen entstandaußerdem Sachschaden. Die notwen-dige Wiederinstandsetzung belastetein erheblichem Umfang die Repara-
turkapazitäten und die Bereitstellungvon Ersatzteilen.Diese Lage im Verkehrs- und Ver-
kehrsunfallgeschehen mache deut-
lich, wie dringend notwendig es ist,
die Verkehrsdisziplin zu verbessern
und die staatlichen und gesellschaftli-chen Aktivitäten zur Vermeidung vonVerkehrsunfällen weiter zu erhöhen.Es komme jetzt darauf an, das Wissenund Können aller Verkehrsteilnehmer
den höheren Artsprüchen entspre-
chend zu entwickeln und sie zu befä-higen, sich jederzeit verantwortungs-bewußt und diszipliniert unter Einhal-
tung der gesetzlichen Bestimmungender StVO im Straßenverkehr zu ver-
halten.„Bei allen Bürgern muß die Bereit-
schaft zur Mitwirkung bei der Unfall-verhütung ausgeprägt werden und
die Unduldsamkeit gegenüber Pflicht-verletzungen gefördert werden."Auf den Winterfahrverkehr einge-
hend, bemerkte Oberst Hötling, daß
es sowohl für „alte Hasen" als auch
für „Winterneulinge" außerordentlichwichtig sei, sich rechtzeitig auf die erschwerenden Bedingungen im Stra-
ßenverkehr einzustellen. KomplizierteFahrbahn-, Sicht- und Witterungsver-hältnisse stellen höhere Anforderun-gen an jeden Verkehrsteilnehmer.
Das wichtigste sei jedoch im Winter -wie in allen anderen Jahreszeiten -
die strikte Einhaltung der Rechtsvor-schriften. Er verwies auf die besonde-ren Gefahren beim Fahren im Nebel.Schwere Unfälle im vergangenen Jahr
-
seien Grund genug, Fahrzeugführe
und Fußgänger zur größten Vorsicl'
bei Nebel anzuhalten.,‚Wichtigste
Grundsatz im Winterfahrverkehr istSehen und gesehen werden", ho
Oberst Hötling hervor. „Deshalb mütsen die lichttechnischen Einrichtur
gen am Fahrzeug in Ordnung, di
Scheinwerfer richtig eingestellt seirDie Geschwindigkeit ist entsprechender Sichtweite so zu wählen, daß jt
derzeit gefahrlos angehalten werde
kann." Er verwies nochmals auf di
Bedeutung der Verkehrs- und B E
triebssicherheit der Fahrzeuge un
auf die jederzeit vorhandene Fahi
tüchtigkeit des Fahrzeugführers. Dazzähle nicht nur das strikte Alkoholveibot beim Führen eines Fahrzeugt
Auch momentanes Unwohlsein durcErkältungskrankheiten oder Kreislaubeschwerden können die Fahrtüchtikeit negativ beeinflussen. Drin'"'
erforderlich sei hier die selbs, -
sche Einschätzung durch jeden Ve
kehrsteilnehmer.
Plötzlich auftretende Witterungsveiänderungen bereiten den Verkehr
teilnehmern immer wieder groß
Schwierigkeiten. „Es ist sehr wichtig'betonte Oberst Hötling, „sich vor Ar
tritt und während der Fahrt über Witerungs- und Fahrbahnbedingunge
zu informieren." Der Radio-DDR-Vekehrsservice biete dafür ausreichend
Möglichkeiten.„Die Probleme des Straßenverkehr:seine Ordnung, Sicherheit und Flü
sigkeit berühren und beeinflusse
heute alle Bereiche des gesellschaftchen Lebens. Sie bewegen und inteessieren alle Bürger unseres Landt
und haben für die Volkswirtscha
große Bedeutung. Jeder, aber auch jder kann und muß persönlich zu e
ner hohen Verkehrssicherheit beitr
gen."Margarete Vierjahn
Einmal „hinter die Kulissen" einer Radarkontrolle zu sehen, ist natürlichsehr interessant. Besonders dann, wenn es dazu Erläuterungen der Ver-kehrspolizei gibt. Doch der „Schaueffekt" ist nur die eine Seite. Allein Imvergangenen Jahr mußten über 400 000 Kraftfahrer wegen überhöhter Ge-schwindigkeit zur Verantwortung gezogen werden. Die Dunkelziffer liegtbeträchtlich höher.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
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dermann, vom Moped-
rer, hatte dann
. zu durchfahren.
Besucher nutzten die nicht tägli-
Limbach-Ober-
--
Verkehrshelfer" sowie einem it- hung statt. Sie wird be- . bis 3. Klasse,
glied des ADMV zusammensetzt reits zu Schuljahresbeginn 4 bis 6 Klasse und
Ziel unserer gemeinsamen Tätigkeit durch in undschreiben n llen i'-" 7 is 9 lasse
ist es, die Verkehrserziehung aller Schulen nd indergärten ropa- der Teilnehmer muß
Schulen u oordinieren, m o giert, um eine gute Vorbereitung zu dabei die Teilgebiete:
eine öhere ffektivität u rrei- gewährleisten. n iesem und- Fahrradkontrolle auf Verkehrstüch-chen. Im Mittelpunkt stehen dabei schreiben wird unter anderem zu tigkeit, Beantwortung von zehn Fra-
folgende vier Schwerpunkte: Rollerwettbewerben, um rwerb gen zur StVO sowie den eigentil-
- die jährliche Anleitung aller Ar- des Abzeichens „Goldene EINS", zu chen Fahrradparcours absolvieren.
beitsgemeinschaftsleiter, Jugendforen mit Angehörigen der Die bestplazierten Schülerinnen und
- ein Verkehrspreisausschreiben Verkehrspolizei und anderes mehr Schüler qualifizieren ich ür ie
- eine Woche der Verkehrserzie- angeregt. ußer zentralen eran- nächste Runde und erhalten kleine,
hung sowie staltungen wird auch zu einem Mal- Preise und Medaillen. Dieser Aus-
- der Wettbewerb „Der beste Rad- und eschichts-/Gedichtswettbe- scheid findet alljährlich in der Zeit
fahrer gesucht" werb aufgerufen. Die besten Einsen- von März bis Juni statt. Er dient der
Das Verkehrspreisausschreiben st dungen werden veröffentlicht und Vorbereitung er Schüler auf die
für alle Magdeburger Schüler der prämiert. ' Sommersaison.
ersten is chten lasse usge- Der Wettbewerb „Der beste Radfah- Eine usätzliche ufgabe st ie
schrieben. Dabei wird dem unter- rer gesucht" ird n rei tufen Schaffung on erkehrserzieheri-
schiedlichen Alter und den damit (dem Schul-, Stadtbezirks und dem schen Zentren in den Stadtbezirken,
verbundenen erkehrserzieheri- Stadtausscheid) eranstaltet. ie wo die erienspielteilnehmer sich
schen chwerpunkten echnung Sieger werden in -drei Altersgrup- beschäftigen können.getragen. pen ermittelt: Ralf Fangohr Magdeburg
„Den Fahrauftrag bitte " Manfred Günther (links), Mitglied des
Verkehrssicherheitsaktivs des VEB Wasser- und Abwasserbe-handlung Stendal, kontrolliert hier den Kraftfahrer Olaf Mer-tens. Solche Ausfahrtkontrollen sind fester Bestandteil der Ar-beit dieses Aktivs. Den Mitgliedern geht es dabei um die Füh-rung der Bordbücher, ordnungsgemäße Fahraufträge, den
technischen Zustand der Fahrzeuge usw. Die Auswertung er-folgt öffentlich an einer Wandzeitung im Betrieb und auch inden regelmäßig stattfindenden Verkehrsteilriehmerschuluri-
'gen .,‚Seit bei uns das Verkehrssicherheitsaktiv kontinuierlicharbeitet, hat sich auch die Wartung der Fahrzeuge, das Führender Bordbücher usw. merklich verbessert", schätzt der Vorsit-zende Gerhard Mathes ein.
Fangohr Korb Pohlmann Scheibe ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 7
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-
Ue
LLvom VEB Sachsenring Autombt ilwerkeZwickauj
Gleichlaufgelenkwellen (Detailsim Heft 11/84), wiederum einen
neuen Vergaser (der vorletzte
de luxe in-zwischen se-
rienmäßig ausgerü-stet wird. 1984 erhielten alleTrabant-Ausführungen konstruktivneu gestaltete Radantriebe mit
odell und stammte
eht, mit denen der 601
setzt); dazu ein Gaspedal 1
mit Druckpunkt und 1ein Instrument
e luxe4
im Armatu-renbrett,_*---4 as den
Kraft-stoffver-
brauch an-zeigt. Diese
rn 'AufzähIung
ist nicht- ollstän-dig(de-taillierte 1
Vorstellungen—
in den Heften 10/83und 10/84), sie ent-
hält nur die Ände-rungen, die die EI- 1
genschaften desTrabant 1
erheblich beeinflußt haben unddenen unsere besondere Auf-merksamkeit im Rahmen dieses
Tests galt.
urde erst im Sommer 1982 einge-
Kraftstoffverbrauch
euerventil versehen, mit dessen
stwagen hatte noch diesentyp 28 HB 4-1 und brauchte
rschluß-
Autobahngeschwin-
, der in der
ngen genannt wird.
wagen im Hochsommer mit
ich 9000 km übernahmen,
schlecht an (trotz 12
bei nach unten geschwenktem Ventil-hebel angesteckt war (siehe Bilderrechts). Damit blieb das Ventil auchim Leerlauf offen, wo die Zusatzluftden Betrieb stört und das Anspringenerschwert. Diesen Fehler hatte dieVertragswerkstatt nicht bemerkt, diebeide Garantiedurchsichten ausführteund auf das schlechte Leerlauf- undStartverhalten hingewiesen wordenwar.
Ob das Luftsteuerventil im Leer laufdicht schließt und bei ganz wenig Gaswie gewünscht öffnet, kann sehr ein-fach mit einer Gummispritze geprüftwerden. Drückt man den Gummiballzusammen und steckt seinen
Schlauchansatz in den Stutzen am An-saugkrümmer (Plasteschlauch vorherabziehen), so saugt sich die Spritzedurch den Unterdruck fest und bleibtweitgehend eingedrückt. Bei undich-tem bzw. sich öffnendem Luftsteuer-ventil füllt sich der Gummiball mit Luftund löst sich selbst von dem Stutzen(Bild rechts unten).
Im Verlauf des Tests ersetzten wir denVergaser 28 HB 4-1 durch den seit Juli1984 in die Serie eingeführten neuenTyp 28,H 1-1 (sonst wurde nichts ver-
ändert) und nahmen auf der Rückfahrtvon Zwickau nach Berlin staunend
den ersten Verbrauchswert von nur7 1/100 km zur Kenntnis (Hinfahrt amgleichen Tag mit altem Vergaser
8,7 17100 km ). Als sich jedoch bei den
folgenden Fahrten noch günstigereWerte einstellten, erwies es sich ein-
deutig, daß die Berliner Vergaserfa-brik mit dem Vergaser 28 H 1-1 wirk-lich etwas gekonnt hat. Wir brauchtendamit im Berliner Stadtverkehr zwi-schen 6,5 und 7,01/100km, auf Fern-verkehrsstraßen 6,3 bis 6,4 1, auf derAutobahn (bei Geschwindigkeiten umlOOkm/h) maximal 7,41 und im Durch-
schnitt über 2500km 6,91/100km.
Wie sich der Verbrauch bei konstan-ten Geschwindigkeiten in den einzel-nen Gängen im Vergleich zum 1981erModell verändert hat, zeigt die Ta-belle, deren Werte Karl-Heinz Rabisvom VEB Autoservice Berlin 1981 und
1984 mit demselben Durchflußmeßge-rät auf der gleichen Strecke (Auto-bahn Berlin—Frankfurt/Oder) ermittelthat. Der VEB BVF gibt für den neuenVergaser 28 H 1-1 im Vergleich zumVortyp nur eine Einsparung unterPrüfbedingungen von durchschnitt-lich 0,2 1/100km an. Offenbar sind diePrüfbedingungen, wie die bisherigenErfahrungen mit dem Vortyp vermu-ten lassen, mit den tatsächlichen Ein-satzbedingungen in der Praxis nichtunbedingt vergleichbar.
Bei dieser Hebelstellung schließt dasLuftsteuerventil des Vergasers 28 HB
4-1 Im Leerlauf und öffnet beim Ggeben.
Wird das Gestänge bei schräg nachunten stehenden Hebel (Pfeil) aufdessen Kugel gedrückt, bleibt das
Ventil immer offen.
Ob das Luftsteuerventil dicht schließtund wann es öffnet, kann sehr ein-fach mit einer Gummiball-Spritze ge-prüft werden.
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rhöhen spürbar
-fer hat die Motorgeräusche be-
Gsng km(hI/IoO m I/h KMVA 1100 km
20 13,0 EL1U i
30 8,0 iI1.I 111111 1
2. 209,0 i J
308,4
407,0
50 5,8 11111 I13. 307,0 FIIlill
406,2 1
50 5,6
606,0 lil1 170 6,4
80 7,2
4. 405,8
50 5,1 Ecri60 5,0 .yi r-i-70 4,9 1_i80 5,6
90 6,6
100 7,7 E1 ____
°°11095_El 1_1_I_1_1
Die gelbe Spalte enthält die Streckenverbrauchswerte (1/100 km), die wir
mit dem neuen Vergaser 1984 bei konstanter Fahrt in den genannten Ge-schwindigkeiten und Gängen ermittelt haben. Wieviel Anzeigefelder(Leuchtdioden) der Kraftstoff-Momentan-Verbrauchsanzeige dabei je-weils leuchteten, ist der Spalte „KMVA" zu entnehmen. Da das Instru-ment den Momentanverbrauch in Liter pro Stunde anzeigt, errechnetenwir aus dem Streckenverbrauch (gelbe Spalte) den zugehörigen Stun-denverbrauch, dessen Werte die rote Spalte enthält. Die blaue Spaltezeigt zum Vergleich die Streckenverbrauchswerte des 1981er Testwa-gens.
Die sechs Schalter sind alle erreich-bar, aber gut sieht diese zusammen-
gewürfelte Kollektion von Drehschal-tern, Tasten und Knöpfen nicht aus.
Was der VEB Sachsenring noch 1982wegen möglicher Korrosionsgefahr
untersagte siehe Heft 1/83, S. 14),
praktiziert das Werk jetzt serienmä-ßig: Die rote Leitung 30, an der dasgesamte Bordnetz hängt, ist am Plus-pol angeschlossen. Die braune Mas-seleitung amMinuspol ersetzt das
Kabel, das zuvor den gummigelager-ten Triebwerksbiock elektrisch mitdem Hilfsrahmen verband.
- Der neue Vergaser- -
erden en euen ergaser selklappenhebel ist tabu. jede Ände- Kraftstoff, mit dem der Motor zum Druckpunkt halten wit für sehr nütz-
rung ihrer Einstellung verschlechtert Beispiel beim eschleunigen besser lich, da er e indeutig signalisiert, wo
ur inige inweise ür en das Startverhalten (Bild Seite 10). zieht; aber auch mehr verbraucht. Bei der verbrauchs- und auch verschleiß-
. Überholvorgängen oberhalb 70 km/h intensive Vollastbereich beginnt. Wie
rosselklappenanschlag- Beim Vergaser 28 H 1-1 ist das Haupt- im vierten Gang ist der Temperament- schnell der Wagen mit Gas bis zum
system in zwei Stufen unterteilt. Im gewinn mit dem Zusatzkraftstoff sehr Druckpunkt äuft, ängt ei em
sparsamen eillastbereich is 50 vorteilhaft. Bei konstanter Geschwin- kleinen otor sehr stark von den
Drosselklappen-Öffnungswinkel e- digkeit in der Ebene erreichte der Fahrwiderständen b Windverhält-
fert eine 113er Hauptdüse den Kraft- Testwagen mit Gas bis zum Druck- nisse, Steigungen usw.), die man zum
- stoff. Wird mehr Gas gegeben, über punkt annähernd 100 km/h, mit Voll- Beispiel nachts nur an Hand der erfor.-
den spürbaren Druckpunkt am Gaspe- gas lief er 110 nach dem Tachometer derlichen edalwegstrecke rahnen
chraube eingestellt (Bild Seite dal inweg bis Vollgas, iefert eine bzw. 107 km/h nach der Stoppuhr. kann. Wir kommen darauf noch zu-
45er Anreicherungsdüse zusätzlichen Den m aspedal ngebrachten rück.
Verbrauchsanzeiqe
ich (unter 61) an-
-Verbrauchs-Anzeige (KMVA)
h überein. Die
gen Geschwindig-lisiert das Gerät genere ll
abnehmenden Verbrauch, obwohldieser, speziell in den unteren Gän-gen, beträchtlich ansteigt. Das Ver-brauchsmaximum bei 20 km/h im 1.Gang (13 /100 km) wird zum Bei-spiel mit einer niedrigeren Anzeigequittiert (2 Leuchtfelder) als der spar-samste Bereich bei 70 km/h im 4.Gang (4,9 1/100 km), wobei 4 Diodenaufleuchten.Das liegt ncht an irgendwelchen
Fehlern, sondern an der konstruktiv ge-wählten Tendenzanzeige in Liter proStunde. Bei 20 km/h zum Beispielbraucht man 5 Stunden, um 100 kmzurückzulegen. Daraus resultiert dergeringe Stundenverbrauch von 13 1/100 km 5 h/100 km = 2,6 l/h, dendas Gerät auch anzeigt. Unsere Ta-
belle enthält neben dem Streckenver-brauch (1/100 km) des 1984er Testwa-gens den zugehörigen errechneten
Stundenverbrauch (l/h) und die wäh-rend der einzelnen Meßfahrten je-weils leuchtenden Anzeigefelder derKMVA. Im Sinne der gewünschtentendenzanzeige des zunehmendenbzw. abnehmenden Kraftstoffverbrauchs kann man nur die Anzei-gen im 4. Gang ab 70 km/h aufwärtsals richtig bewerten. Alle anderen An-zeigen (15 von 20 in unserer Tabelle)sind irreführend, sie verleiten zur ver-brauchsintensiven Fahrt in den unte-ren Gängen sowie zur extrem unter-tourigen Fahrweise, die nicht nur un-ökonomisch, sondern auch dem Mo-tor nicht zuträglich ist.Auch beim Beschleunigen ist nichtszu gewinnen, wenn man sich nachder KMVA richtet. Bei üblichem An-fahren unter Ausnutzung des Tempe-raments (Schaltpunkte bei 20, 40 und60 km/h), ermittelten wir 11,41/
100 km während der Beschleuni-gungsphase von 0 bis 80 km/h. Beivon der KMVA vorgegebenen Fahr-weise (nur grüne Felder leuchten) be-schleunigte der Trabant verkehrsbe-hindernd träge, brauchte aber genauso viel Kraftstoff. Während der Be-schleunigung an einer Autobahnstei-
gung von 0 bis 80 km/h wurde Gasbis zum Druckpunkt gegeben, wobei8 Felder leuchteten und der Wagen13,6 1/100 km verbrauchte. An glei-cher Stelle mit Vollgas beschleunigt,flimmerten 10 Felder bei 13,4 1/
100 km Verbrauch während dieserPhase. Die Absicht, den Kraftfahrermit einem Anzeigegerät zur sparsa-men Fahrweise anzuregen, ist zu be-grüßen. Die derzeitige Lösung wirdnach unseren Untersuchungsergeb-nissen diesem Anliegen jedoch nichtim gewünschten Umfange gerecht.
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URS KW ST
lagschrauben für die Drosselklappe (OK) und die Startanstellung
Der elektronische Regler (E) befindet sich direkt an der Drehstrom-Lichtnschine (hier ohne Abdeckklappe).
Sollten Fehler auftreten, kann nach Lösen der Reglerleitung D + mit BatterStrom weitergefahren werden.
Drehstrom und 12 Volt
denen die Gleichstrom-
rten allen Strombedarf
ngeschalteten
er einschließlich der Batterie.
ltstart generell besser, und das
Der 12-Volt-Anlasser dreht den Tra-bantmotor mit mindestens doppelt sohoher Anlaßdrehzahl durch, womit er
schneller und sicherer anspringt. Beider Bedienung des Startvergasers
(beim alten Vergaser 28 HB 4-1) warin den Sommermonaten sogar Vor-sicht geboten, sonst sprang der Mo-tor zögernd, mit typischen Anzeichender Überfettung („absaufen") an. Dasalte Rezept, vor dem Abstellen denChoke zu ziehen, ist hier nicht mehrangebracht. Wie das im Winter ausse-hen wird, können wir jedoch nichteinschätzen. Mit dem neuen Vergaser28 H 1-1 sprang der Motor generellbesser an, weil die Startklappe dasStartgemisch nicht so stark anrei-
chert.
Bei 588 Watt Leistungsangebot kannman mit der Drehstromlichtmaschinealles versorgen, was es überhaupt
gibt. Großverbraucher, wie Nebel-scheinwerfer und beheizte Heck-
scheibe, auf die man bisher mit Rück-sicht auf die begrenzte Lichtmaschi-nenleistung (6 V/220 W) verzichtete,werden jetzt beim 601 de luxe serien-mäßig montiert. Wenn bei Nachtfahr-ten alle Dauerverbraucher eingeschal-tet sind (einschließlich Nebelschluß-leuchte und Scheibenwischer), wirddie Lichtmaschine erst mit reichlich400 W belastet, so daß immer noch
mehr als genug für die Batterieladungübrig bleibt. Mit dem ausgezeichne-ten Licht der Halogen-Hauptschein-
werfer (Fernlicht 2 x 60 W, Abblend-licht 2 x 55 W) mit Reflektorverstel-lung ähnlich wie beim Wartburg sind
übrigens Nachtfahrten im Vergleichzu 6 Volt beinahe erholsam.
Wo viel Licht ist, gibt es auch Schat-tenseiten. Die starke Lichtmaschinebraucht eine Antriebsleistung, die
man bei Nachtfahrten schon zu spü-ren bekommt. Auf zwei Fernfahrten,zum gleichen Zielort (Hin- und Rück-fahrt ohne längeren Aufenthalt, je-weils rund 400 km, überwiegend Au-tobahn), von denen eine am Tage unddie andere nachts stattfand, brauchteder Testwagen jeweils 7,4 1/100 km,wobei Gas bis zum Druckpunkt gege-ben wurde, wo immer es die Ver-
kehrsverhältnisse erlaubten. Am Tagelief der Wagen damit 100 bis105 km/h, während er nachts mit
Lichtlast (Hauptscheinwerfer und Ne-belscheinwerfer) 90 bis 95 km/h er-reichte. Reichlich 100 km/h wärenauch nachts „drin", aber mit erhebli-chem Verbrauchsanstieg (Zusatz-
düse ) verbunden gewesen. Ohne
den Druckpunkt hätte man das garnicht merken und beeinflussen kön-nen. Möglicherweise ist die Ge-
schwindigkeitsdifferenz nicht nur aufdie Lichtlast zurückzuführen, sondernauch wetterbedingt.
Im Leerlauf macht sich die für denkleinen Motor eigentlich eine Num-mer zu große Lichtmaschine beson-
ders störend bemerkbar. Stellt mmit Scheinwerferlicht 600 bis 650min ein, womit der Motor gera
noch einigermaßen rundläuft, dr€er ohne Lichtlast mit etwa 800 Um'(je nach Ladezustand der Batteriwobei er sich mitunter schüttelt. StEman die Leerlaufdrehzahl etwasher, so läuft der Motor zu schn
wenn er auf längeren Fahrten richwarm geworden ist, oder manmit Licht in einen unruhigen Lebereich. Das veranlaßte uns, den t d
tor bei Stillständen an Ampeln ushäufig abzuschalten. Bei den gutStarteigenschaften (12 V) kann msich das ohne weiteres leisten.
Peinlich und verkehrsbehindernd vy
nur, daß der Anlasser gelegentlisurrte und erst nach mehreren v
geblichen Startversuchen endlich eispurte. Fehler dieser Art sind schwzu finden, weil sie wegen ihres seilnen Auftretens nicht einmal „vorführt" werden können. Sie hinterlsen aber Unsicherheiten, die da
führen, daß man den Motor längund öfter im Leerlauf weiterlaufen lä
als zulässig oder unbedingt notwEdig. Aus Gründen des Umweltschzes (gesetzlich begrenzte Leerlaufzten auch bei verkehrsbedingtem Hten ) darf es in der Funktion des /lassers einfach keine Unsicherheit
geben. Die Produzenten des Anisers und des Motors (Zahnkranz) sten das in der Fertigung auch sicher
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-
en. Wenn schon solche
Das in der Formgestaltung und Griffigkeit lobenswerte Lenkrad wird inzwi-schen auch für Varianten des 601 S angeboten. Es sollte das veraltete, griff-ungünstige Lenkrad generell ersetzen.
Anstatt des bisherigen Spannbandeswird das Kühlgebläse nur noch vondieser Schraube (Pfeil) auf dem La-gerbock gehalten. Das Stück Rüsch-rohr auf dem Gewinde sollte wegender Korrosionsanfälligkeit an dieserStelle niemals fehlen.
Ausstattung.
abgestimmten
aus-
angenehme Belüftung sorgen,
agen (Heft 3/82) hat sich hier
stig, aber nicht bedie-
Automatik-Sicherheitsgurte,
dem sich zwischen Vorschall- und
Heizgeräuschdämpfer ein Stück
Gummirohr befindet. Dämmstoff
wäre jedoch an der Spritzwand vonNutzen, besonders rechts von der
Wagenmitte, wo die Blechflächen
zwischen den Sicken größer sind als
links und bei Anregung tönend
Bei schief zur Auslaufrichtung desGurtbandes montiertem Aufrollauto-mat franst bald das an der Kante
scheuernde Gurtband aus. Lagekor-rekturen sind bei gelockerter
Schraube (S) möglich.
schwingen. Knisternde oder knak-
kende Geräusche kamen von der mitt-leren Verschraubung der Armaturen-
tafel, wo eine ausreichend große Un-terlegscheibe fehlt und der Federringnur eine winzige Blechkannte erfaßt,während das Führungslager am Lenk-
säulenträger knarrende Töne von sich
Die Schließzunge am Rollgurt wurdeso verändert, daß der Gurt ohne
Nachhilfe voll zurückrollt. Ein ver-
schiebbarer Steg hält die Zunge inder gewünschten Höhe.
gab. Vielleicht denkt man in Zwickauauch einmal an solche Kleinigkeiten,die auf das Wohlbefinden der Insas-
sen keinen unbedeutenden Einfluß ha-ben. Auch für die Türschlösser solltesich eine Variante finden lassen, die
das Türschließen ohne Zuknallen dau-erhaft gewährleistet.Wohltuend leise arbeitete der Wi-
schermotor. Unregelmäßigkeiten, diebeim 1981er Testwagen in der langsa-men Wischgeschwindigkeit aufgetre-ten waren, gab es hier nicht. Für das
selbsttätige Einschalten der Wischer
bei Bedienung der elektrischen Schei-benwaschanlage sorgt jetzt die Elek-tronik im Intervalischalter. Der frühereingesetzte, vom Wasserdruck ge-
steuerte Schalter wird hier nicht mehr
gebraucht.
An der Laufruhe des ganzen Fahr-
zeugs haben die neuen Gleichlauf-Ge-lenkwellen einen wesentlichen Anteil.Querschwingungen beim Beschleuni-gen im Bereich der Vorderachse, Vi-brationen im Lenkrad bei höheren Ge-schwindigkeiten oder Unwuchter-
scheinungen (Dröhngeräusche) im Be-
reich des Triebwerkes gibt es bei denneuen Antrieben nicht mehr. Bei Ge-radeausfahrten und in Kurven werdendurch die stets gleichmäßige Kraft-
übertragung Fahr- und Lenkeigen-
schaften geboten, die man bisher
beim Trabant nicht kannte.
Eberhard Preusch
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ettbewerbsfieber. Den sprichwörtli-
jüngst gefaßter Be-ß des Zentralrates der FDJ. Eine
unger
.,, Ein bißchen sinnig muß es
ns Ziel
len und 10 Sonderprüfungen gewürztist, hat wohl niemand geahnt. Das
vergnügte Lächeln hinter den Helmvi-sieren jedenfalls, das am Start zu se-hen war, verschwand schon auf denersten Kilometern. Zum Anwärmennämlich gab's gleich erst einmal einefast artistische Einlage: Langsamfah.ren. 20 m Asphaltstrecke nur standenzur Verfügung, aber 40 Sekunden
mußten verstreichen, während die
Mokicks im Kriechgang von der Start-zur Ziellinie rollten. Als Hauptpro-blem erwies sich, bei extremer Lang-samfahrt die Füße auf den Fußrastenzu lassen. Mancher konnte eine sostark verzögerte Schrittgeschwindig-keit überhaupt nicht fahren. Er kammit Gasgriff und Kupplung einfachnicht feinfühlig genug zurecht. Oderes fehlte am Balancegefühl. Die Spe-zis unter den Startern freilich hattenkeinerlei Mühe, auf der Mlnidistarizvon zehn Mokicklängen zwei, dreiMinuten zuzubringen, ohne auch nurmit den Fußspitzen ein einziges Mal
- auf die Straße zu tippen. Schade, daß
das Fahrerfeld sich hier nicht gegen-seitig beobachten konnte. Mancherhätte sich ein paar hilfreiche Tricksabgucken können. Wer z. B. mehr aufden Fußrasten stand als auf der Sitz-bank saß, konnte besser Balance hal-ten. Er verfügte über Reserven fürspontane Gewichtsverlagerungen.
Glatt verschätzt
Einige hatten ihre 40 Soflsekundenlängst hinter sich gebracht und damit„Null Punkte" (also keine „Miesen").Sie hätten also kurzerhand Gas ma-chen und den Zielstrich passieren
können. Aber ihnen fehlte das rich-tige Zeitgefühl, oder es packte sie derEhrgeiz. Sie balancierten weiter undweiter und berührten am Ende dochnoch mit einem Fuß die Fahrbahn.Ärgerliche Minuspunkte Aber dasgehört eben auch zur Rallye-Qualifika-tion, daß man abschätzen kann, wielange es dauert, ehe 10, 20, 30 oder -wie hier - 40 Sekunden verstrichensind.Ganz daneben gingen auch andereSchätzungen; jene nämlich, die sichbei einer anderen Sonderprüfung aufEntfernungen bezogen. Was sind 20,was sind 50 oder 100 m? Man kann si-cherer urteilen, wenn die Distanzen
in Beziehung zu anderen Objekten ge-setzt werden, deren Länge oder Höhebzw. Größe man - in Metern ausge-drückt - kennt. Beispielsweise läßtsich vorstellen, wieviel hintereinan-dergestellte Pkw auf der zu schätzen-
den Strecke unterzubringen wären.Ein Pkw ist, das weiß jeder, rund 4 m
lang. Oder man erinnert sich an denAbstand der gestreiften Baken vorBahnübergängen. Sie stehen 80 m
weit auseinander. Solche „Eselsbrük-ken" sind nützlich. Bloßes Raten gehtdaneben.
Pisten-Klippen
Mit Bravour über den Parcours - sel-ten kriegt das einer hin, der die Tur-niersport-Prüfung nicht trainiert hat.Starter bei Mokick-Rallyes müssen im-mer damit rechnen, daß wenigstensvier Elemente jenes Geschicklich-keitsparcours zu bewältigen sind, derals „Zweiradpiste der Jugend" be-
kannt ist. Befahren werden muß in je-
dem Falle ein Spurbrett (20 cm breit,10 m lang), bewältigen muß der Star-ter auch einen Kegelslalom (8 Kegeloder Pfosten) und den Wasserglas-transport über 20 m, und nach der Be-schleunigung des Mokicks muß dasVorderrad innerhalb eines markiertenFeldes zum Stillstand kommen. Dieses
Zielfeld ist nur 50 x 50 cm groß. Dasschafft also nur, wer mit den Bremsenseines Mokicks sicher umgehenkann, auch bei Regen.
Kardinalfehler bei der Turniersport-Prüfung war immer wieder hektischesDrauflosfahren. Mit einer guten Zelt
lassen sich aber Fahrfehler nicht wett-machen. Nur wer alles mit Ruhe ange-hen läßt und diese Ruhe in Sicherheitumsetzen kann, liegt gut im Rennen.Geübt haben sollte man die Fahrauf-gaben schon einmal Das Abwin-
keln der Maschine im Slalom-
Rhythmus braucht ebenso Trainingwie der Wasserglastransport, der vonder linken Hand bewerkstelligt wer-den muß. Schnell heranfahren an denTisch mit dem aufzunehmenden Glasoder Becher darf man, aber im Mo-ment des Zufassens darf die Ma-
schine weder stark abgebremst nochbeschleunigt werden, weil sich der
Fahrer ja darauf konzentrieren muß,daß kein Wasser verschüttet wird (Mi-nuspunkte), andererseits aber ebennur seine Rechte am Lenker ist.
Die Holperstrecke, die zum Parcoursgehören kann, entpuppt sich fast Im-mer als „Scharfrichter", denn entwe-der das Mokick bleibt hängen, weilnicht genügend Gas gegeben wird,oder der Anfahrschwung ist viel zugewaltig und die ersten Holper hebenden Fahrer aus dem Sattel, lassen ihnam Hindernis scheitern. Was sie Fahr-werk (Telegabel, Schwinge) und Mo-tor (Kraft) mit wieviel Gas zumutenkönnen, wissen viele Mokick-Starternicht, wenn es um Extrem-Situationengeht, die im normalen Fahreralltag
DER DEÜUCHE STRASSENVE<EfR13
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Schnelle Fahrt durch losenSand? Wer den Lenker nicht
fest im Griff hatte und ängst-lich die Beine spreizte stieg
Mokick-Rallyes führen auch durchGeländeabschnitte unterschiedlicherSchwierigkeitsgrade. Da gibt es - jenach Jahreszeit und Wetter - Sand,Schlamm, Pfützen. Als relativ harmlos
sahen die Starter der Zweiten Zentra-len Mokick-Rallye offenbar die einge-bauten Geländepassagen mit zum Teilknietiefem Sand an, der mit Spurrin-nen garniert war. Mit „vollem Rohr"ging's - ab in die Wüste Tempo,
Tempo - nur ja nicht steckenbleibenBelohnt wurde dieser Mut nur bis zumersten Schlenker, auf den viele garncht gefaßt waren. Dementspre-
chend stillos stiegen die Überrasch-ten ab und fanden sich neben ihremMokick im Sand wieder. Manchenfreilich hätte es nicht zu Boden ge-zwungen, wäre er nicht von A bis Zbreitbeinig durch den Sand geritten.
Die Füße waren „sicherheitshalber"immer schon an der Erde. Das machteden Kontakt zwischen Fahrer und Ma-schine dementsprechend labil. BeiMotorrad-Geländesportlern scheinenmanche nur das Tempo abzugucken,schade.
ab- - . Andere blieben stecken.w e i l i h r H i n t e r ra d i m e r s t e n hne Nadel
Gang durchdrehte. Sie hättenhochschalten müssen, noch
ehe die Fahrt ganz zuende m Kontrollpunkt 29 der zentralenwar_. okick-Rallye achten iele ine
- eitere neue Erfahrung. Dort wurdeden Ak tiven nämlich glatt die Orien-t ierung er achometer erwehrt ;
aufgeklebt wurde eine Sichtblende füri fferblatt und Nadel. Aufgabe: Fahrt
bis zu K ontrollpunkt 30 mit Tempo 30nur nach Gefühl . Unterwegs g ing'sam adarschirm orbei. ngstliche
Omit wenig mehr als dem halben S ol l-wert (18 km/h) wechselten sich ab mit
ühnen, die gut und gern 40 km/h an-zubieten h atten.
- ie mit Minuspunkten Belegten nah-men s ich vor, ihr falsches Geschw in-digkeitsgespü r zu korrigieren, damit's
f eim ächsten ale besser klappt.Ähnl iche Vorsätze löste der W issens-test in Sachen Verkehrsrecht aus. Nur-ünf Fahrer und dre i Fahrer innen -
von 110 - nahmen d ie S tVO-Hürdeki t 0 Fehlern, und auch die Aufgabe,an einer simulierten Unfal lstel le Ver-letzten rste i lfe u eisten, er-schaffte der Mehrzahl der Fahrer Ver-
vielleicht noch nicht vorgekommensind. Hier hilft nur Training.
Sandpartie
eges. . . . ‚ . . ‚ . . . ‚ ‚ 1 . . . . .
II IClLJVIUI 4V. „VV IV flau ucI O
gleich beim Auffinden Bewußtlo-
ser. .7"Die 50 Kilometer Mokick-Rallye er-wiesen sich jedenfalls als recht be-schwerlicher Ritt mit unerwartetenHindernissen. Wer mitgemacht hat,ist beim nächsten Male allerdings umvieles schlauer. Und er hat für seineAlltagstouren mit dem Mokick dazu-gelernt. Gewinn im doppelten Sinne.' nd deshalb eine feine Sache.
‚ Wolfram Riedel
EUTSCHE STRASENVERKHI iRfir.
: T
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E
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4
FÄLLE
Zu tragen, indem er die Ge-
der Bremswege unter
Schnee-
folgtem starkem Schneefall
n Fahrzeugführer
fügte über eine ausgiebige Fahrpra-xis. An einem Wintertag fuhr er mitseinem Wartburg-Tourist mit etwa90 km/h auf der Autobahn. Zu dieserZeit war leichter Schneefall. Durch
vorliegenden Fall daran, daß die denerschwerten Bedingungen nicht an-
gemessene Fahrgeschwindigkeit ent-scheidend für das Ausbrechen desFahrzeugs war.
Obwohl die Vorderräder des Wart-burg-Tourist mit einer speziellen Be-reifung ausgerüstet waren, die für
den Winterbetrieb besonders geeig-net ist und auch die Profilstärke derHinterradreifen tadellos war, führtedie Fahrbahnsituation verbunden mit
Bremsverzögerung von 6 m/s2 (trokken) und 2 m/s2 (vereist).
km/h trockene vereisteFahrbahn Fahrbahn
30 14m 26m50 30m 62m80 63m 145m
100 92m 220m
Dadurch war es zur Kolonnenbildunggekommen. Dieser besagte Kraftfah-rer wollte sich jedoch nicht dieser
verringerten, den Verhältnissen ange-paßten Geschwindigkeit anschließen.Deshalb versuchte er, aus der Spur-
rinne heraus, die vor ihm fahrendenFahrzeuge zu überholen.
Innerhalb der Spurrinne erhöhte erdie Fahrgeschwindigkeit auf nunmehr85 km/h, um den Überholvorgang
einzuleiten. Abgesehen davon, daßdas bereits eine unzulässige Über-
schreitung der gesetzlich festgelegtenHöchstgeschwindigkeit war, traten er-
Fahrweise und -geschwindigkeit miteinzubeziehen. Nicht selten wird imZusammenhang mit einem Verkehrs-
unfall auf die komplizierten Verkehrs-bedingungen hingewiesen. Eine sol-che „Entschuldigung" ist wirkungslos,
die gesprühte Lauge hatte sich auf derFahrbahn Schneematsch gebildet.
.Vor dem Wartburg fuhr ein Lkw. Umdiesen zu überholen, wechselte derWartburg-Fahrer auf die Überholspur.
Lenk- und Fahrfehlern zum Schleu-dern. Der Fahrzeugführer hätte also
unter diesen Witterungsbedingungennicht mit dieser Geschwindigkeitüberholen dürfen.
Zwar ist es richtig, daß das Gerichtdie Geschwindigkeit nicht allein
daran gemessen hat, wie schnell an-dere Fahrzeuge fuhren. Dennoch er-gaben sich gerechtfertigte Vorwürfezu den etwa 90 km/h. Die bei dem
Die wesentlich verlängerten Anhalte-wege, die sich aus Reaktionszeit undBremsweg ergeben, sind besonders
an Fußgängerüberwegen und Halte-stellen öffentlicher Verkehrsmittel zubeachten. Hinzu kommt, daß mögli-cherweise auch die Fußgängerschlechte Sicht haben, beispielsweisebei Schneefall, oder sie konzentrierensich stärker auf die Fahrbahnbeschaf-
hebliche Probleme beim Herausfah-ren aus der Spur auf. MehrmaligesAbrutschen führte dazu, daß er zu-nächst in der Fahrspur blieb und sichden Vorausfahrenden schnell nä-
herte. Anstatt nun den Überholvor-
gang abzubrechen, lenkte er schließ-lich scharf nach links, um endlich ausder Rinne herauszukommen. Das ge-lang ihm zwar auch, doch kam dasFahrzeug dadurch ins Schleudern.
Auch Lenk- und Bremsvorgänge
konnten nicht verhindern, daß der
Pkw auf die linke Fahrbahnseite derFernverkehrsstraße geriet und dort
wenn sich der Betreffende nicht aufdiese besonderen Bedingungen mitseiner Fahrweise eingestellt hatte.
Langjährige Erfahrungen haben be-wiesen, daß sich der Kraftfahrzeug-führer auch auf die Tücken des Win-
Dabei geriet das Fahrzeug ins Schleu-dern und überquerte den Mittelstrei-fen. Auf der Gegenfahrbahn stieß erfrontal mit einem anderen Pkw zusam-men.
Überholvorgang auftretenden Abwei-
chungen von der vorgesehenen Fahr-linie, daß darauf einsetzende fehleihafte Reagieren des Fahrers warennicht auf unvorhergesehene Fälle
bzw. Vorkommnisse zurückzuführen.Diese Situation war dem Fahrzeugfüh-rer bekannt. Er hätte sich also ent-sprechend mit der von ihm zu wäh-lenden Geschwindigkeit und seinersonstigen Fahrweisen darauf anderseinstellen können und müssen.
fenheit, um nicht auszurutschen, alsauf den Fahrzeugverkehr. Der Fahr-zeugführer hat sich darauf einzustel-
len.Selbstverständlich gelten diese Orien-
tierungen zur angepaßten Geschwin-digkeit auch im Zusammenhang mitVorfahrtsregelungen. Nur so kann fol-genschweren Unfällen vorgebeugtwerden.
mit einem entgegenkommenden Fahr-zeug zusammenstieß. Der entgegen-kommende Fahrer wurde schwer ver-letzt.
Der Überholvorgang war unter sol-
chen Umständen sträflicher Leicht-sinn. Neben den materiellen Folgen,die von dem Verursacher zu tragensind, hatte er sich vor Gericht zu ver-antworten.Er wurde wegen der Herbeiführungeines schweren Verkehrsunfalls ver-urteilt. Außerdem wurde ihm der Füh-'rerschein für eine begrenzte Zeit ent-zogen.
ters einstellen und sein Fahrverhaltendementsprechend gestalten kann.
Oberrichter Dr. Joachim SchlegelMitglied des Präsidiums des
Obersten Gerichts der DDR
HE STRASSENVERKEHR 12/1984
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
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azität der Ver-
zw. schlüsselreparaturen
ließbar oder unverschließbar)
t grundsätzlich nach der Schlüs-
t zu registrieren.
postalischem Weg in Anspruch
Verwendungszweck (Schlüs-
luminium poliert) kann auch
der Werkstatt vorliegen, da sonste Reparatur oder ein Neuaufbau
tätten angefertigt werden.
Berlin,
Hauptstadt der DDR
Manfred Frischmuth,1040 Berlin,
Ankiamer Straße 46,
Tel.: 2 82 42 38
Herbert Schiltzer,1034 Berlin,
Richard-Sorge-Straße 81,
Tel.: 4 37 36 13
ZAL -
Jürgen Stahlberg,
1034 Berlin,Kopernikusstraße 23,
Tel.: 5 8943 10
PGH des metallverarbeiten-
den Handwerks -
Meisterbereich II,1058 Berlin,
Pappelallee 3/4,Tel.: 4 48 25 24
PGH Schlosser- undMaschinenbau Pankow,1100 Berlin,
Florastraße 33,
Tei.:4893227
Bezirk
Cottbus
Eberhard Hansmann,7560W.-Pieck-StadtGuben,
Ernst-Thäimann-Straße 81,
Tel.: 3505
Rainer Bretschneider,
7840 Senftenberg,
Kleinkoschener Straße 21,
Tel.: 3588
Joachim Poley,
7513 Cottbus-Madlow,
Bogenstraße 19,
Tel.: 52 82 31
Bezirk
Dresden
Jürgen Felgner,8020 Dresden,Heiligenbornstraße 17,
Tel.: 47 43 34
Alfred Knöspel,
8210 Freital,
Dresdener Straße 14,
Tel.: 88 17 09
VEB Dienstleistungsbetrieb,
Bereich Schlüsseldienst,
8019 Dresden,
Augsburger Straße 31,Tel.: 3 07 22
Hans Joachim Pläschke,
8900 Görlitz,
Salomonstraße 23,
Tel.: 5608
EINSCHLÜSSEL-st P R O B L E M
Siegfried Krämer,
8601 Crosta,
Nr. 89,
Tel.: Großdubrau 54 29Christian Sockel,
8700 Löbau,
Fichtestraße 12,
Tel.: 33 13
Bezirk
Erfurt
Herbert Rahardt,5820 Bad Langensalza,
Lange Brüdergasse 56,Tel.: 61 83
ZAL -
Dieter König,
5000 Erfurt,
Leipziger Straße 45,Tel.: 2 96 66
VEB Dienstleistungs-
kombinat Sömmerda,Bereich Produktion,
5230 Sömmerda,
Leubinger Straße,
Tel.: 2 21 60
Paul Tasch,
5700 Mühlhausen,
Tilesinstraße 15,Tel.: 3666
Bezirk
Frankfurt/Oder
Berthold Kühn,
1200 Frankfurt/Oder,Dr.-Otto-Nuschke-Straße
38,
Tel.: 2 72 71
Rüdiger Moldt,
1273 Fredersdorf,
Kantstraße 3,
Tel.: Altlandsberg 580
Bezirk
Gera
ZAL -
Gerhard Zenker,6900 Jena,
Lutherstraße 27,Tel.: 2 33 88
Ewald Krausse,6800 Saalfeld,
Sonneberger Straße 9,Tel.: 2596
BezirkHalle
VEB Produktionsversorgung
Metall/Schlüsseldienst,4020 Halle,
Schmeerstraße 19,Tel.: 2 11 38
Ernst Schmidt,
4350 Bernburg,Friedensallee 23,
Tel.: 2998
Bezirk Bezirk
Karl-Marx-Stadt Neubrandenburg
ZAL
- Heinz Baum,Adolf Ratka, 2130 Prenzlau,9540 Zwickau, Baumgärtner Weg 5,
Werdauer Straße 11, Tel.: 24 18Tel.: 4 17 61 Udo Schröder,Rolf Gruß, 2080 Neustrelitz,9127 Wittgensdorf, Zierkerstraße 5,Untere Hauptstraße 164, Tel.: 36 47Tel.: 2 17
BezirkAlbert Bühring,
9700 Auerbach, Potsdam
Kurt Gahsner,hälmanristraße 26,
Tel.: 20 81 1420 Velten,Werner Seidel, Goethestraße 199380 Flöha, Wolfgang Matthes,
Dresdener Straße 9 a, 1502 tsdam.Bahelsherg,Tel.: 24 74 Grenzstraße 12,1. PGH Schlosser, Tel.: 7 74 80Betriebsteil 111 H. u. B. Schneider,Schlüsseldienst, 1710 Luckenwalde,9003 Karl-Marx-Stadt, Grabenstraße 18,Ludwigstraße 27, Tel.: 2912Tel.: 36 16 44
Bezirkünter Schramm,
9275 Lichtenstein, Rostock
ZAL -ichelner Straße 13,Tel.: 37 13 Arnold Reinfeldt,
2300 Stralsund,
Rostocker Chaussee 12,ezirk
Leipzig Tel.: 29 19
Gerhard Reinfeldt,
Erhard Achilles,7010 Leipzig, 2300 Stralsund,
Gustav-Adolf-Straße 55,Rostocker Chaussee 14 a
Tel.: 29 12 26 Dieter Ehlers,
ZAL-2530 Warnemünde,
PGH des Kunst- undMühenstraße 10,
Bauschlosser-Handwerks,Tel.: 5 21 81
7030 Leipzig,Bezirk
Wiedebachstraße 1, SchwerinTel.: 31 05 82
HeirTrich Schimmelmann,2751 Schwerin,ezirk
Magdeburg Großes Moor 8, PSF 542,
Tel.: 86 40 30VEB Kombinat Unitras
PGH für MetallverarbeitungBetriebsteil III
und Fahrzeugbau (Mefa),
Abteilung Schlüsselferti- 2755 Schwerin,gung,3031 Magdeburg,
Goethestraße 81,
Große Diesdorfer StraßeTel.: 81 22 97
126, BezirkTel.: 39 24 88 SuhlWilfried Jordan,
3240 Haldensleben, Karl Oehring,
Finkenbuschweg 9 6060 Zella-Mehlis,
Tel.: 31 30 Insel 2,
Tel.: 21 74
Helmut Matthäi,
6420Neuhausam Rennsteig,
Apelsberg 30,
Tel.: 2625
Dieter Müllich,
6060 Zella-Mehlis,August-Bebel-Straße 5,
Tel.: 24 31
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 1
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
ö h i n i s c h e R e n a i s s a n c eßen Touristenstraßen liegt das
nen historischen Kern.
der Mrktplatz in ausreichender Zahl.
inanten stehen in je-
-
r ä eS t E t
Stilmöbel, interessante Kassettendecken ausHolz und eine Porzellankollektion gehören zum
Standardinventar eines Adelssitzes der Renais-sance.In der Bierbrauerei arbeitete der Vater des gro-
ßen tschechischen Komponisten Bedöch Sme-tana in den Jahren 1819 bis 1824 als Mälzer. Bed-flch Smetana war selbst häufiger Gast in NovMsto. Darum beherbergt das Schloß auch einkleines Smetana-Museum.Eine weitere empfehlenswerte Sehenswürdig-keit des Schlosses ist eine Ausstellung über dieErforschung der Antarktis. Denn ein hier gebür-
tiger Wissenschaftler beteiligte sich in den sieb-ziger Jahren an mehreren Antarktisexpeditio-nen. Die ständige Ausstellung vermittelt dem Be-sucher eine Vorstellung von dem noch am we-nigsten bekannten Kontinent unseres Planeten.Am Schloß breitet sich ein ausgedehnter Re-naissancepark aus. Die gepflegten Gehölze, Ra-senflächen und Sandwege sind ein ansprechen-
des Millieu für einen Spaziergang. Vom Gartenaus genießt man einen interessanten Blick zumSchloßgebäude mit seinen zwei Türmen.Vier Kilometer in Richtung Oriickä Hory liegt dieGemeinde Stakov mit dem ältesten gotischenHolzkirchlein Böhmens.Ivo PetPik
Gerade rechtzeitig zur Weihnachts-zeit und zur Vorbereitung der näch-
sten Urlaubstour kam die Broschüre„Rechte beim Reisen" vom Verlag Die
Wirtschaft in den Handel. Das handli-che-Taschenbuch enthält auf über 230Seiten nahezu alles Wissenswerte,was man für eine Reise innerhalb undaußerhalb der DDR benötigt.
Wie der Titel schon sagt, geht es umdie Rechte. Das ist aber kein trocke-nes Juristendeutsch, sondern in
kurzer, knapper und allgemein ver-ständlicher Form werden rechtlicheInformationen vermittelt. Im Vorwortheißt es dazu, daß die Broschüre demLeser „einige ausgewählte Verhaltens-regeln mit auf den Weg geben undihn so bei typischen Rechtsfragen be-
raten" will. „Dabei kann es sich nuum bestimmte Grundorientierungenhandeln, ohne auf juristische Detailsund Spezialfragen näher eingehen zukönnen."
Aber: Keine Angst. Die Publikation be-
antwortet nahezu alle Fragen, mit de-nen ein Reisender konfrontiert wirdoder werden kann. Unter der Leitungvon Prof. Dr. jur. habil. Claus J. Kreut-zer erarbeitete ein internationales Au-torenkollektiv die vorliegende Fas-sung. So wird der Benutzer nicht nuraus juristischer Feder über die beste-henden Rechte in der DDR, sondern
auch über die in Bulgarien, Polen, Ru-mänien, der Sowjetunion, der Tsche-choslowakei und Ungarn detailliert in-formiert. Das beginnt mit dem Um-tausch der Zahlungsmittel, führt überdie Zollvorschriften und die Bestim-mungen der Straßenverkehrsord-
nung, die Übernachtungshinweise bis-..zum Versicherungs- und Recht
schutz. All das ist übersichtlich geord-net und für jedes Land extra aufge-führt.
Zu den einzelnen Aspekten werdendie entsprechenden Gesetzgrundla-gen genannt. Der besonders interes-sierte Leser kann sich über weitereDetails dazu in den Rechtsvorschriften informieren. Diese Angaben überdie gesetzlichen Bestimmungen befin-den sich auch im Auslandsteil.
Dieser Ratgeber in Sachen Reise-
recht ist eine sehr praktische Unter-wegshilfe. Das nützliche Nachschla-gewerk will und kann einem manchenunnötigen Arger ersparen. Die Bro-schüre findet bequem in jeder Tascheund vor allem im AutohandschuhfachPlatz.
„Rechte beim Reisen" gibt es für 7,20
Mark beim Postzeitungsvertrieb undim Buchhandel.
Scha
Fotos: Petf1k
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
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iIJ ] ]IFährt man von
Karl-Marx-Ober- tadt auf der
iesenthal 95 in Rich-
Karl-Marx-Stadtung rzge-birge,, so er-
kur-
ie höchstgelegene
heute noch für Ordnuig und Einhal-
tung der Gesetze zu sorgen. Der
großflächige Parkplatz am Ortsein-
gang wird regelmäßig vom Winter-
dienst beräumt, so daß die Winter-
sportler ihn durchaus nutzen können.Zu Fuß oder per Ski bietet das winter-
liche Oberwiesenthal alles, was manzur Erholung und Entspannung erwar-
tet. Für den Wintersportler und
Wanderfreund immer ein Erlebnis,
die Wälder des Erzgebirges und die
darin eingebetteten Siedlungen und
Dörfer. Viel Mühe und Liebe wird von
den Stadtvätern, der Kurverwaltung
und den Bewohnern Oberwiesenthalsaufgebracht, um Kurgästen und Urlau-
bern schöne Stunden und Tage zu ga-
rantieren. Zeugnis hierfür sind nicht
nur die gut ausgeschilderten Abfahr-ten und die auf die vielen Gäste aus-gezeichnet vorbereiteten gastronomi-schen Einrichtungen. Es ist auch die
Sorge um das Wohl der Wintersport-ler. Speziell für sie ist die Unfallhilfs-
station am Turm der neuen Sprung-
schanze während der gesamten Win-tersaison besetzt. Im Fichtelbergge-
biet sind außerdem Unfallhilfsboxenverteilt. Um jedoch Unfällen vorzu-
beugen, sollte sich jeder, bevor er dieSki an die Füße schnallt, mit der
Hangordnung vertraut machen und
diese auch einhalten.
Vollständigkeitshalber sei bemerkt,
daß Oberwiesenthal nicht nur im Win-ter einen Besuch wert ist. Auch in den
verbleibenden schneefrei ahres-
zeiten bietet die Stadt und ihre Umge-bung vielerlei Kurzweil. Reizvoll isteine Fahrt mit der Schmalspurbahn
Oberwiesenthal—Cranzahl, deren Bau1897 beendet wurde, oder ein Blick
vom Aussichtsturm des modernen
1967 eingeweihten neuen Fichtelberg-hauses, das das 1963 durch einen
Großbrand vernichtete traditionsrei-
che Bauwerk ersetzt.
Zu den beliebten Fotomotiven der
Stadt zählt die 1930 errichtete Post-
meilensäule. Seit die Postkutsche
1720 auf der Strecke von Leipzig na
Karlsbad durch Oberwiesenthal fuhat die Stadt sich hervorragend e
wickelt. 1870 tauchten die ersten
troleumlampen in Oberwiesent
auf, und vielleicht war das Anlaßdie 1875 erfolgte Gründung der ör
chen Feuerwehr. Aber vielleichtren es auch die Stadtbrände von 1und 1862. Dennoch dauerte es
1905, ehe die Elektrizität Einzug hund Stuben und Stadt erhellte. V
leicht kam hierdurch auch den Stavätern die Erleuchtung, daß Sportsund erhält, jedenfalls fanden ber1911 Skimeisterschaften statt. Seit
ser Zeit hat der Wintersport Ober'senthal nicht mehr verlasen. 1
fand hier das Internationale Rote V
tersportfest statt. 1938 erfolgte 1
Einweihung der großen Fichtelbe
schanze. 1954 wurde die Pioni
schanze gebaut. 1970 kamen ei
Rennschlittenbahn und 1974 die neFichtelbergschanze hinzu.
Egon Danz
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
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Laj
einer~
Wartburgfahrerin als sie
Schwester
Ndcrl dem Auto-
zulässigen
ehrssignalanlage. Die Fahr-
oweit zu
Gegebenheiten.
Meinung waren: Nun ja, die paarkm/h mehr as mache das
schon?Doch es gab auch andere Reaktio-nen. „Ihr lauert einem ja bloß auf",
mault ein Trabantfahrer die Ge-
nossen der Verkehrspolizei voll.
Er hatte bereits schon zwei Stern-peleintragungen wegen Ge-
schwindigkeitsübertretungen im
Berechtigungsschein. War ihm
das noch nicht Lehre genug?Wenn er trotzdem 14 km/h
schneller als zugelassen fährt,
dann muß er auch die nächste
Konsequenz in Kauf nehmen.‚Es war gerade ‚Grün' an der Am-pel", begründet der Fahrer eines
frabant seine 79 km/h auf dieser
60er Strecke. Auf die Frage, was
er gemacht hätte, wenn „Gelb" ge-kommen wäre, meint er zurück-
haltend: ‚Wahrscheinlich wäre ichdurchgefahren."Ein anderer Trabantfahrer, der mit
12 km/h zu viel angehalten wer-
den mußte, diskutiert erst noch
ein bißchen, warum stadtauswärts70 km/h und stadteinwärts nur
60 km/h auf dieser Straße zugelas-sen wären. Er will die einleuchten-den Begründungen dafür nicht
recht einsehen. Schließlich sagt erzu dem kontrollierenden Ver
kehrspolizisten, der gegen ihn fürdas Tempo Stempeleintragungenund Verwarnungen mit Ordnungs-
geld ausgesprochen hatte. „Geht
es nicht ohne? Es ist doch das er-ste Mal. Ich bin Leiter eines Ver-kehrssicherheitsaktivs. Ich bin ei-gentlich derjenige, der bei uns imBetrieb immer darauf achtet, daß
alles läuft. Es soll ja eine Aus-
nahme bleiben." Ein löblicher Vor-
satz. enn gerade vom Leiter
eines Verkehrssicherheitsaktivs
erwartet jeder vorbildliches Ver-
halten in der Praxis und nicht nurin der Schulung.27 km/h schneller als erlaubt wareine MZ-Besatzung. Das junge
Pärchen macht erst einmal eine Zi-
garettenpause. Eilig hatten sie es
eigentlich gar nicht. „Ich hatte auf
der Autobahn 'nen Trabi vor mir.Der ist immer in der linken Spur
gefahren, so daß ich nicht vorbei
kam. Und das mit 90. Na, und
dann war ich froh, hier in der
Stadt rechts an ihm vorbei zu kön-nen", sagt der kühne Zweiradpi-
lot. Dieser angestaute und dann
losgelassene Ärger trugen ihm
Stempeleintragungen und eine
Verwarnung mit Ordnungsgeld
ein.
Ein Haitzeichen gab es unter ande-
rem auch für einen Wartburg, der
74 km/h fuhr.,, Das habe 'ich gar
nicht bemerkt. Ich bin hinter ei-
nem hergefahren und habe immerdie gleiche Geschwindigkeit ge-
halten. So habe ich gar nicht ge-
merkt, daß ich zu schnell war."
Ähnlich erging es auch einer
Wartburgfahrerin, ie it
71 km/h „herausgefischt" wurde.Als ich den Fahrer eines Trabant
frage, warum er 13 km/h zuschnell war, geht er wortlos weg
und steigt in sein Fahrzeug. Aucheine Begründung.Unangemessene Geschwindigkeitgehört zu den Hauptunfallursa-
chen. Seit Jahren. Vor allem im
Winter. Allein im vergangenen
Winterhalbjahr wurden infolge
nicht angepaßter Geschwindigkeitfast ein Drittel aller Unfälle verur-
sacht.Herbert Schadewald
DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 eichr uncjen: Vontra
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Kontrolle Pkw
in Kfzbereitsvorhonden
BlinkleuchtenPkw rechts
l Baustein fürAnhänger-blink-scholtungAB6C6VAB 12 12v)
S E L B S T G E H O L F E N
unktionsprüfung
AB für Anhänger-BlinklichtBlinkgeber
inks
1
KontrolleAnhänger
L C2 31 1
AB
L30
Si SA
4L5e585254
BlinkleuchteY Anhängerr.links echts
Cu-Litze 0,75 mm 2
Cu-Litze 1,5 mm ?
Seit drei Jahren gibt es einen Baustein
für die Anhängerblinkschaltung imHandel, der unter der Typenbezeich-
nung AB6 bzw. AB 12 (für 6 und 12VBordspannung) vom VEB Relaistech-
nik Großbreitenbach gefertigt wird.
Der Baustein wird elektrisch zwischendie Blinkanlage des Pkw und die An-hängerblinkleuchten geschaltet und
signalisiert mit einer gesondertenKontrollampe, ob die Anhängerblink-leuchte auf der jeweils eingeschalte-ten Seite auch im Gleichtakt mit den
Blinkleuchten am Pkw aufleuchtet.Damit wird die im § 19 (3) der 3. DB
zur StVZO geforderte Kontrolle der
Fahrtrichtungsanzeiger gewährleistet.Durch den Baustein AB (siehe Schal-
tung) werden die Anhängerblink-leuchten aber nicht nur kontrolliert,sondern über Relais gesondert ge-schaltet. Sie haben ihre eigene Strom-zufuhr über eine getrennte Siche-rung, und der Lampenstrom fließtnicht über den Blinkgeber des Pkw,
sondern über die Arbeitskontakte derim Baustein angeordneten Schaltre-
lais. Überlastungen des Blinkgebers(durch drei angeschlossene Blink-
leuchten anstatt der konstruktiv vor-gesehenen zwei), die seine Lebens-dauer reduzieren und die Blinkfre-
quenz beeinflussen, sind dadurch aus-geschlossen. Aufgrund dieser Eigen-
schaften kann der Baustein AB mit je-
dem Blinkgebertyp (elektromecha-nisch, elektronisch) zusammenarbei-ten. Ob es sich dabei nur um die An-zeige der Fahrtrichtung handelt oder
ob die Blinkleuchten auch als Warn-
blinkeinrichtung eingeschaltet wer-den können, hat auf die Funktion desBausteins keinen Einfluß. Seine Relais
übertragen jeden Blinkimpuls, der dieBlinklampen des Pkw erreicht, auto-matisch auf den Anhänger. Der Ein-
satz des Bausteins AB ist wesentlich
einfacher als die nachträgliche Instal-lation einer Zweikreisanlage, weil erkeinerlei Änderungen oder Umschal-tungen am Bordnetz des Pkw erfor-dert, sondern nur zusätzlich ange-schlossen wird. Für Importfahrzeuge,die keinen Zweikreisblinkschalter ha-ben, ist eine Relaisschaltung wie imBaustein AB zur Zeit die günstigsteund zuverlässigste Lösung, die alle
gesetzlichen Forderungen erfüllt.
Bei der herkömmlichen Zündanlag
kann man die einwandfreie Funkticleicht dadurch überprüfen, daß m
nach Lösen der Verteilerkappe der
geschlossenen Unterbrecherkontevon Hand öffnet. Dabei muß vom
Hochspannungskabel zur Masse eikräftiger Funke überspringen (5 bi10 mm).
Ist der Motor mit einer kontaktloseZündanlage ausgerüstet, kann diewandfreie Funktion in gleicher WE
überprüft werden, nur muß hier drZündfunke am optoelektronischen
Zündgeber, der anstelle des her-kömmlichen Unterbrecherkontaktiim Zündverteiler vorhanden ist, vc
Hand ausgelöst werden. Dies ge-
schieht in einfacher Weise dadurcdaß man in den schmalen Spalt zwschen Lichtsender und Lichtempfä
ger des Zündgebers einen dünnenGegenstand (z. B. Taschenmesser)vorsichtig einführt. Sobald der Lid
strahl unterbrochen wird, wird derZündfunke ausgelöst.Vorsicht Hochspannung Sie ist be
der elektronischen Zündung deutlihöher als bei der herkömmlichen.Deshalb ist es auch ratsam, auf grc
Sauberkeit der Zündanlage (Verteikappe, Zündspule)zu achten, umKriechströme und Überschläge zu
verhindern.Werner Eckholdt Markkleeberg
BB für Anhänger-BremslichtBremslicht-schalter
intrölle KontrollePkw
J rj ii i ri ‚Anhänger
Pk w An-
I.häng
Bremsleuchten
die Pkw eingesetzten Bremslicht-
schalter sind in der Regel nicht so be-
messen, daß sie auf die Dauer demdoppelten Laststrom gewachsen sind,der bei Anhängerbetrieb (insgesamt 4Bremsleuchten anstatt der konstruktiv
vorgesehenen zwei) über die Schalt-kontakte fließt. Auch bei der Auswahl
des Querschnitts der Zuleitungenwerden die Bedingungen des Serien-zustands zugrundegelegt und nichtgleich nachträgliche Änderungen be-rücksichtigt, an denen ein Teil derFahrzeugbesitzer interessiert sein
könnte. Der Anschluß zusätzlicherVerbraucher (hier der zwei Anhänger-
bremsleuchten) führt daher oft zuÜberlastungen der vorhandenen An-lage. Daraus resultieren zwar nichtgleich Schäden, aber höhere Ubergangswiderstände und Spannungsab-fälle, wodurch die Glühlampen mitverminderter Helligkeit leuchten.In diesem Zusammenhang sei auchdaran erinnert, daß hydraulischeBremslichtschalter nach längerer Be-triebszeit mitunter sehr ausgeprägt auf
unterschiedliche Drücke in derBremsanlage bzw. Fußkräfte am
Bremspedal reagieren. Beim starken
Bremsen (und bei der Bremsprobe)haben die Bremsleuchten die üblicheHelligkeit, beim verkehrsüblichen
sanften Bremsen leuchten sie nur
noch etwa halb so hell. Nachfolgen-den fällt das auf, während der Fahrer
das gar nicht bemerken kann. Hän-
gen an einem solchen, bereits imSolo-Betrieb mit zu hohen Übergangs-widerständen behaftetem Schalternoch die Anhängerbremsleuchten, sokann die Helligkeit aller vier Brems-leuchten so weit absinken, daß sie beiSonneneinstrahlung kaum noch zu er-kennen sind und Auffahrunfälle be-günstigt werden.Der VEB Relaistechnik Großbreiten-
bach im Kombinat VEB Elektro-Appa-
rate-Werke Berlin-Treptow „FriedrichEbert" hat daher einen weiteren Re-laisbaustein BB für den Anhängerbremslichtbetrieb entwickelt. Die er-sten Exemplare werden noch 1984 fürden IFA-Vertrieb bereitgestellt. DemBaustein BB, dessen Entwicklung mitder BdVP Suhl abgestimmt wurde,liegt folgende technische Konzeptionzugrunde:Die Bremsleuchten des Pkw und desAnhängers werden mit jeweils einerKontrolleuchte überwacht, die belie-big, unter Verwendung von Glühlam-pen (bis 2W) oder mit Leuchtdioden.
im Sichtbereich des Fahrers zu instal-
lieren sind. Störungen der Bremslicht-anlage durch Ausfall einer oder meh-rerer Bremslichtlampen, Leitungsbrü-che bzw. unzulässig hohe, die Leucht-
intensität vermindernde Spannungabfälle im Bremslichtkreis (defektei
Bremslichtschalter, verschlisseneSteckverbindung) werden durchNichtauf leuchten der zugehörigen
Kontrolleuchte quittiert.Neben der Kontrollfunktion über
nimmt der Baustein das Schalten dAnhängerbremsleuchten, womit drBremslichtschalter elektrisch entla:
wird. Damit wird ein vergrößerterSpannungsabfall verhindert, der inbesondere bei 6-V-Anlagen mit der
cher Verminderung der Leuchtinte
tät der Bremsleuchten verbundenkann.Der Baustein BE ist für Bremsleuchmit 21 -W-Glühlampen (Zugfahrzeu2 ><21W und Anhänger 2 ><21W) a'gelegt und wird in zwei Varianten 16 und 12V Bordspannung hergesteSein Einbau in den Pkw ist aufgrunder internen Beschaltung ohne gräßere Eingriffe in das Bordnetz mögich und kann selbst durchgeführtwerden. Der Baustein wird mit handelsüblichen Flachsteckhülsen angschlossen. Das erforderliche Zube(Kontrolleuchten, Leitungen und ei8-A-Sicherung mit Halter) ist im Fai
handel erhältlich. Die Zeichnung zi
die Abmessungen des Bausteins BEund den Schaltplan.N. S.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
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S c h w a m m drüber
H A N D E L IN F O R M IE R T A C K P F L E G E
e r be im Lada 2105
ichtung ausgestattet,
linders werden
amit wird die ge-te Scheinwerfereinstellung
des Dreh- Grenzwert incm
10 m (X-Wert)
10
1220
30
38
nun auch
rt (siehe Prinzipskizze).
inem Defekt
Die Bestimmungen der Anlage 4 zur3. Durchführungsbestimmung zurStVZO schreiben für die Einstellungder Scheinwerfer an Kraftfahrzeugenein X-Wert von 10cm bezogen auflOm Einstellentfernung vor. Dabeisind die Einstellbedingungen gemäßZiffer 2 der genannten Anlage zur 3.Durchführungsbestimmung zu beachten.
Für die Betätigung der Zusatzverstellvorrichtung beim Lada gilt folgende
Festlegung:
Besetzung der vor- Drehknopf Stellungderen Plätze 0
Besetzung Dre hk nop f1Platz h in ten Ste l lung 1Besetzung Dre hk nop f2 Plätze h in ten Ste l lung 2
Besetzung Dre hk nop f3 Plätze hinten Ste l lung 3
Belas tung b is zum Er - b i s An sch lag (Uh r -re ichen der zu läss i . ze igers inn )gen h in teren Achs last
Wie das Lada-Werk mitteilte, sindWartungsarbeiten an dieser Anlagenicht erforderlich.
K re i s 2
rw/
HBZ LAO
NB Z - Haup t b re ms z y l inde rLAD - Las tabhäng iger Druck reg le r
einem plötzlichen Totalausfall der ge-
samten Bremsanlage.Eine optische Warneinrichtung infor-
miert über einen eventuell geringenBremsflüssigkeitsstand im Weich-
plast-Vorratsbehälter des Haupt-bremszylinders.Am neuen 2-Kreis-Hauptbremszylin-der befindet sich eine zusätzliche Ent-lüftungsschraube.Entlüftet wird das 2-Kreis-Bremssy-stem nach folgendem Schema:1. Hau p t b remszy l i n d e r2. in Fahr t r ich tung Radbremszy l inder
rechts h in ten3. in Fahr t r ich tung Radbremszy l inder l inks
hinten4. in Fahr t r ich tung Radbremszy l inder
re c h t s v o rn5. in Fahr t r ich tung Radbremszy l inder l inks
vorn
Der lastabhängige Bremsdruckbe-
grenzer an der Hinterachse, die Rad-bremszylinder sowie die Bremssättelbleiben in-ihrer Ausführung unverän-dert (wie Dada 1300).
Die Wagenwäsche oder der Regenbringt es an den Tag: Ist der Karosse-
rielack unseres Autos gut konserviertoder nicht? Wenn sich keine durchge-
hend nasse Fläche bildet, sondern
Wassertropfen wie kleine Kugeln ab-perlen, zeigt sich der Lack als ge-pflegt und wünschenswert wider-standsfähig gegenüber Witterungs-einflüssen. Daß relativ viele Pkw -selbst neuere - nicht ausreichendpräpariert sind, überrascht eigentlich,ist es doch die Karosserie, die eszuerst zu erhalten gilt, weil sie denZeit-Wert eines Autos maßgeblich be-stimmt.
ZAHN DER ZEIT
Mit regelmäßiger Wagenwäsche al-lein ist es nicht getan. Wo Lack aus-trocknet, großporig wird und Feuch-tigkeit aufnimmt, gibt es mikrosko-pisch feine Veränderungen in dendarunterliegenden filmdicken Schutz-schichten - und schließlich Korro-sionsansätze am Grunde, dem Karos-
serieblech. Zunächst - oft sogar rechtlange - bleiben solche Vorgänge un-bemerkt. Erst wenn Rostpickel, Lack-blasen, Risse und Abblätterungen auf
die Stimmung des Wagenbesitzersdrücken (,‚Wie kann denn das kom-men ?), wird mancher um eine Er-kenntnis reicher: Man hätte sich mehrum den Lack kümmern, ihm regelmä-ßig Pflege zukommen lassen sollenWer in dieser Richtung kein schlech-
tes Gewissen hat, darf den SchwarzenPeter aus der Hand geben. Selten je-doch sind Nachlässigkeiten schonbeim Pkw-Produzenten und der Zahnder Zeit ganz allein schuld an kran-kem Lack...
ALLES IN EINEM
Lackpflege kann sogar Spaß machen,wenn dadurch dem vielleicht schonein bißchen fleckig wirkenden Kleidunseres Autos wieder zu durchgehen-
dem Glanze ohne Schattenstellen ver-holfen wird. Auf hellen Lacken (weiß )stören solche Schatten besonders.
Ein Mittel, das den Lack in einem Ar-beitsgang reinigt (ohne zu schleifen")und konserviert, ist seit einiger Zeitunter dem Namen „Autocreme Su-per" im Handel (Tankstellen führen esauch). Dieses Lack-Vollpflegemittelverschafft dem Lack Langzeitschutz.Er überdauert - wie wir bestätigt fan-den - viele Wagenwäschen. Über-zeugend ist der Reinigungseffekt
beim Auftragen der Creme. Der nachder vorausgegangenen gründlichenAutowäsche noch am Lack haftendeSchutz, der häufig ein bißchen fettigist, wird mühelos gelöst. Zum Auftra-gen der Creme bzw. Abreiben desLackes mit kreisenden Bewegungensoll der mitgelieferte rundeSchwamm benutzt werden, der vordem Auftupfen auf das Pflegemittel (ii
der Dose) angefeuchtet werden muß.Diese Auftragstechnologie fördert diesehr sparsame Verwendung derCreme, erlaubt aber auch Lackpflegeunmittelbar nach einer Wagenwä-sche, wenn hier und da noch Wasser-
tropfen am Lack hängen. Und nochein Vorteil der „Autocreme Super" seihervorgehoben: Man kann die Arbei-ten - im Gegensatz zum Umgang mitvielen anderen Lackpflegemitteln -auch in der prallen Sonne erledigen,ohne ungleichmäßigen Flächenglanzbefürchten zu müssen. Daß abschlie-ßend mit einem weichem Tuch oder
besser noch mit Polierwatte Hoch-glanz erreicht wird, der sich langehält, ist zusätzlicher Lohn für Pflegemühen.
Wichtigstes aber: Konservierter Lack
hält länger.
Wolfram Riedel
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 25/32
nt 601
Scheibenwischer -
aber bald kam der
erung der Scheibenwischerkurbel
Ersatzteilgeschäft be-
Scheibenwischer
is Sonntag Sandersdorf
Mehr Ordnung
t. Sie hat ei-
Radkästen verspannt
chötz Meißen
4usarbeitung
für Tankstutzen
Tastschalter-blendenBein' Wartburg 353 strahlen die
Schaltknöpfe der Drucktastenschalter
für Nebelscheinwerfer, Nebelschlul3-
leuchte und Heizscheibe so hell, daß
man sehr stark geblendet wird. Das
ist gerade bei solchem Wetter gefähr-lich, bei dem diese Einrichtungen ge-braucht werden. Trotz des kritischenHinweises im Testbericht (11/1981)werden die Drucktastenschalter noch
immer unverändert eingebaut. Umder Blendung abzuhelfen, habe ich indie Kappen der Drucktaster Papp-scheiben (0,5 mm dick, 8 mm Durch-messer) eingeschoben. Damit wirddie Blendwirkung weitgehend vermie-den. Das seitlich austretende Licht istauch am Tage ausreichend, um deneingeschalteten Zustand einer Druck-taste zweifelsfrei zu erkennen. Wemdas nicht genügen sollte, der kann in
der Mitte der runden Pappscheibenein gestanztes Loch von 1 bis 2 mmDurchmesser anbringen.K.-P. Brückel Markkleeberg
Polski Fiat 125 p
Kupplung festgeklebtDie im Heft 7/84 angegebene Me-thode, eine festgeklebte bzw. ange-rostete KupplungsmitnehmerscheibeZu lösen, mutet recht sonderbar an.Aber letzten Endes spricht der Erfolgfür sich. An meinem Polski Fiat 125 p
war die Kupplung nach etwa siebenWochen (l) Standzeit des Pkw in derGarage ebenfalls fest. Meine Werk-
statt gab mir folgenden Ratschlag:
• Rückwärtsgang einlegen, starten
und dabei aus der Garage herausfah-ren;• Motor abstellen;• zweiten Gang einlegen, startenund wieder losfahren; (sofern man
wieder irgendwo halten muß, wieder-holt sich das gleiche Spiel);• im zweiten Gang fährt man mit mä-ßiger Geschwindigkeit; wenn sicheine Strecke mit Steigung anbietet, istdies umso besser;• hat der Motor die notwendigeTemperatur erreicht, beginnt manwährend des Fahrens die Kupplungruckartig zu treten (sofort wieder los-
lassen);• am Verhalten des Motors hinsicht-lich seiner Tourenzahl bei gleichblei-bender Geschwindigkeit beobachtetman, ob sich die Kupplung löst. Dasgeschieht dann, wenn das gesamteAntriebssystem die notwendige Tem-
peratur erreicht hat.Nach dieser Methode fuhr ich denWagen etwa 12 km auf einer Rund-
tour mit Steigung. Nach etwa 7 bis8 km Fahrstrecke schien sich die Mit-
nehmerscheibe schon teilweise gelok-kert zu haben. Es bedurfte jedochweiterer Beharrlichkeit, bis der Motorbeim Treten des Kupplungspedals
plötzlich hochtourte und der Schalt-
vorgang auch während der Fahrt ganzleicht ablief. Zur Sicherheit ließ ichdie Kupplung mehrmals leicht schlei-
fen, um Unebenheiten (Rost) zu besei-
tigen. Danach bereitete das Schalten
keinerlei Schwierigkeiten mehr. Die
gehandhabte Methode ist in solch ei-
ner Situation sehr zu empfehlen; sieist in jeder Hinsicht schonend, berei-tet relativ wenig Aufwand und Kosten
und verursacht keinen Nachfolge-schaden.Werner Franke Weimar
LeichteresVentileinstellenMein Tip kann vielleicht dazu beitra-gen, das Einstellen der Ventile beiLada und evtl. auch bei anderen Vier-taktmotoren zu erleichtern. In der Be-triebsanleitung ist angegeben, wie-ausgehend von der Grundeinstellung(oberer Verdichtungstotpunkt des 4.Zylinders) die Ventile nach je 1/2 Um-drehung der Kurbelwelle eingestelltwerden. Wenn man genau aufpaßt,kann nichts schief gehen. Man mußsich aber möglichst noch Notizendazu machen. Ich habe mir eine einfa-che Vorrichtung gebaut, die alles
ganz sicher macht. An die Stelle derVerteilerkappe kommt eine andereKappe mit einer Aussparung für denVerteilerläufer. Der Verteilerläuferzeigt mir genau die Stellung der Kur-belwelle an. Eine Umdrehung desLäufers umfaßt alle vier oberen Ver-dichtungstotpunkte des Motors.Als Material kann man am besten dasUnterteil einer alten Metall-Ölflascheoder einer Elaskonflasche benutzen,die mittels einer Einlage von 1,5 mmAluminium genau auf den Ansat.. 'lesVerteilers paßt. Gegen Verdrehungwird sie gesichert (genauso wie dieOriginalkappe durch die Aussparungfür die Leitungszuführung). Der Dek-
kel dieser Kappe (ehemals Boden)wird mit einer kreisrunden Öffnungvon 60 mm versehen. Auf den stehen-bleibenden Rand klebt man einenPappring.Nun kann das Einstellen losgehen (DieKappe sitzt auf dem Verteiler). Zu-nächst dreht man die Kurbelwelle mitder Kurbel in die Grundstellung. DieStellung, die der Verteilerläufer dabeieinnimmt, markiere ich mir auf demPappring und schreibe gleich dieNummern der einzustellenden Ventiledazu. Von diesem Punkt aus zeichne
ich mit Hilfe eines rechten Winkelsüber den Mittelpunkt des VerteilerläLfers die weiteren drei Kurbelwellen-
einstellungen mit den einzustellenderVentilen ein. Jetzt brauche ich keine
Kurbelwellenumdrehungen mehr zu
registrieren, auch bei den späteren
Einstellungen nicht mehr.
Vielleicht kommt jetzt der Einwand,daß man die Andrehkurbel nicht dre-
hen und zugleich auf den Verteiler sehen kann. Ich mache das so, daß ichdie Andrehkurbel nur über den obe-
ren Totpunkt (der Kurbel) drehe. Das
weitere Drehen läßt sich mit dem lin-ken Fuß sehr gut erledigen.G. Riedel Plauen
ZündschloßversagteBeim Lada schaltete sich der Anlassernicht mehr ein, weil die Kontakte im
Zündschloß verschmort waren. Dastypische „Klacken" von Startrelais wanicht mehr zu hören. Ich löste den roten Draht von der Klemme 50 amZündschloß und steckte ihn auf eineder Klemmen 16 (beide sind unbe-
setzt). Der Anlasser arbeitete wiedernormal.1 T
Simson Schw albe
Praktischerausgestattet
1
-
ße'or ich eine Sirnson-Schwalbekaufte, lernte ich die Probleme jenerKollegen kennen, die schon längereZeit mit einem Kleinroller fuhren. Miifielen auf: das geringe Transportvolumen auf dem schrägen Gepäckträgerder knappe Stauraum unter der Sitz-bank (für Werkzeug u. a.) und diefunktionsbedingten Lackschäden uncVerschmutzungen an bestimmtenStellen des Rollers. Drei Schmutzfän-ger für Fahrräder lösten das letztereProblem. Einer wurde an das Vorder-
rad gehängt, der zweite für den Mit-teltunnel zurechtgeschnitten; derdritte ergab die Schutzecken anSchalthebel, Fußbremse und beidenSoziusfußrasten. Diese Teile wurdenmit Saladur aufgeklebt. Es gab bisherkeine Beanstandungen. Die anderenProbleme löste ich ebenfalls. Der Gepäckträger wurde waagerecht ange-ordnet. Dazu diente ein Plastebehälte
(Maße in beiliegender Skizze), derspeziell dafür angefertigt wurde undverschließbar ist. Er nimmt die not-wendigen kleinen Dinge wie Lampen
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 2
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 26/32
T G EHOLFEN
r
ech wurden mit
Plost 6mm dick
(Seitenteil verstä
ECKEL
.Brief-
koste
S hlO
120
16
befestigt -sehr
Schediwy Gera
Jugoslawien) verursachte trotz
und am Bordwerkzeug.
Kunststoffkörper. Durch die Spalten
tritt während des Ladevorganges (also
während der Fahrt) Säuredampf aus.
Mit einer einfachen „Kehlnaht" aus
Cenusil sowie dem leichten Einfettenaller Blechteile in Batterienähe (Kon-
taktfett) habe ich beste Erfahrungen
gemacht. Für diese Handgriffe muß
die Batterie allerdings ausgebaut wer-
den und 24 Stunden ruhigstehen, da-
Lt
enusiIwulst
mit der Silikonkautschuk ausvulkani-
sieren kann. Ist das nicht der Fall,dann drücken die Gasblasen aus der
Säure selbst durch die dicke Cenusil-Wulst Auf gute Bindung der Wulst
auch mit dem Deckel achten
Gerd Barech Niesky
Skoda 105 S
Bremsklotz verölt
Mir fiel auf, daß zum Abbremsen desWagens ein relativ großer Kraftauf-
wand erforderlich wurde. Die Kon-trolle ergab, daß beide zur Wagen-mitte liegenden Bremsklötze der
Scheibenbremsen fettig waren. Nachder Demontage beider Vorderräder,einschließlich der Radnaben mit denBremsscheiben zeigte sich, daß das
zur Schmierung der Kegelrollenlagerverwendete Fett durch die Filzringehindurchgetreten war. Durch die
Fliehkräfte beim Fahren wurde es an
die Bremsscheibenabdeckungen ge-schleudert. Von dort gelangte es an
die Innenflächen der Bremsscheibenund damit an die Bremsklötze.
Ich half mir durch Auswaschen der
Filzringe in reinem Benzin und völli-
ges Entfetten der Bremsscheiben.Sämtliche Bremsklötze tauschte ich
gegen neue aus.Zur Erzielung gleichmäßiger Brems-
wirkung müssen die Bremsklötze im-
mer beidseitig ausgewechselt wer-den, da sich die Materialbeschaffen-
heit der Beläge und somit ihre Reib-
werte bereits mehrmals geändert ha-
ben.Als Erklärung für das Auslaufen des
Fettes kommt m. E. nur eine zu reich-lich bemessene Fettfüllung der Radla-
ger in Betracht, da eine übermäßigeErwärmung durch zu fest eingestellte
Kegelrollenlager und überhöhte Ge-schwindigkeit mit Sicherheit ausge-schlossen werden können.Es ist also ratsam, bei den Skoda-Ty-
pen auch ab und zu die Bremsklötzezu prüfen. Eine solche Kontrolle ist
mit geringem Aufwand möglich.
Helmut Reiter Bernburg
Skoda 105/120
Vorsorgefür den WinterFür die Skodareihe 105/120 läßt sich
eine Kühlerfrostschutzdecke auf einfa-
che Weise selbst herstellen.
Aus abwaschbarem und kältebestän-digem Material (0,5 bis 5 m stark)
wie Kunststoff, Gummi o. ä. schneidetman sich ein für den Skoda-Kühlerpassendes Stück in den Maßen 63 x29cm aus (siehe Skizze). Die Befesti-
gung dieser Abdeckfläche erfolgt au-ßen vor dem Kühler mit Hilfe von
zwei etwa 4cm breiten Gummibän-dern. Diese werden durch die unter-sten und am weitesten außen liegen-den Kühlerblechschlitze in der Karos-
serie (hinter dem Grill und vor demKühler) über den gesamten Grill
durchgezogen und zu endlosenSchleifen verbunden. (Ich verbanddie Gummibandenden unter Span-nung mit Hilfe von vier Klammern un-
ter Verwendung einer Büroheftma-schine). Ist das Abdeckmaterial relativ
schwer, so zieht man sicherheitshal-ber in der Mitte nochmals eineGummischleife durch. Ist der Kühler
nach kurzer Fahrt aufgeheizt, und dieTemperatur steigt weiter an, so ent-fernt man die Abdeckung aus denGummibandschleifen. Ein Handgriff
genügt. Aufgrund der glatten Oberflä-che ist auch eine schnelle Reinigungvon Spritzwasser und Schlamm mög-lich.
Liegen Kabel von Nebellampen u. a.im Abdeckbereich, so sind entspre-
chende Aussparungen an der Abdeck-platte anzubringen.
Ich benutze diese Abdeckung schondrei Winter lang. Sie hat sich gut be-währt. Ernstfried Förster Rudolstadt
Skoda 120 L
Erwärmte Ansaugluft
Um die Ansaugluft beim Uoda 120 L
auch während der Fahrt umstellen zu
können (kalt/warm bzw. umgekehrt),baute ich mir eine Vorrichtung zwi-
schen den Ansaugstutzen, deren Prin-zip das Foto erkennen läßt. Mit einemeingebauten Drehschieber (Pfeil) läßtsich die vom Krümmer abgesaugteLuft (warm) oder eben auch kalte Luft
in Richtung Vergaser lenken. Betäti-gen kann ich den Drehschieber übereinen Drahtseilzug (eigentlicher Start-vergaserzug), den ich durch den
Schalttunnel in den Motorraumführte. Den Betätigungshebelschraubte ich nach dem Vorbild desStartvergaserhebels auf den Tunnel(hinter dem Handbremshebel). Sobaldder Motor seine Betriebstemperaturerreicht hat, wird auf kalte Luft umge-
stellt. Ich hoffe, damit einen kleinen.Beitrag zur Einsparung von Kraftstc
zu leisten.
Die Fertigung der Vorrichtung erfor-dert allerdings ein bißchen handwerk-liches Geschick.Reiner Wolf Dresden
Überhitzung -
warum?
Bei etwa 7000 km gab es plötzlich
eine schwankende Temperaturan-
zeige in meinem koda 120 L. DerZeiger blieb noch im grünen Feld (95bis 100 °C), schlug aber zurück bis auf
etwa 60 °C. Das Heizungssystem wardabei außer Betrieb. So ging es etwa50 km, bis sich die Temperaturschließlich auf 80 °C eingepegelthatte.Bei Kurzstrecken pendelte der Zeiger
immer hin und her. Öffnete ich dasHeizungssystem, war alles normal.Keine Werkstatt konnte mir helfen.Ich wechselte den Thermostat undden Geber aus - sogar das Wasser.Kein Erfolg. Auch der Tip aus Heft
9/84 (mangelhafte Masseverbindung)half nicht weiter.
Eines Tages tropfte dann die Wasser-pumpe. Ich vermutete einen Folge-
schaden wegen der ständigen Über-hitzung, ließ das Wasser ab und
wechselte die Abdichtbuchse und dieDruckfeder. Dabei kam mir in denSinn, die Umlaufleitung einmal zu
trennen (,‚Wie helfe ich mir selbst",
S. 123, Bild 3.107, Pkt. 7). Aus der Lei-
tung von der Wasserpumpe zum Wärmetauscher lief aus dem dünnenRöhrchen noch etwas Wasser, ausder Leitung vom Thermostat zum Re-
gelventil kam nichts Ich baute dasVerbindungsstück aus und bemerkte:
Das kleine Rohr der Umlaufleitungwar verstopft. Der Fehler war gefun-den - nach 2500 km Fahrt mit Über-temperatur. Die Anzeige funktioniert
nun wieder normal.M. Przybilski Bentwisch
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 27/32
son mit allerlei Kitsch beluden
Einige der dargebotenen
e gelungene und vom ADMV-
-Touring Dresden, Sektion
O, bestens organisierte Veranstal-Einrich-
eder wohl
3 -Zweizylinder-Renn-
lern aber mit dem Motorenöl sehrsparsam um. Einen wesentlichen An-teil hat der Einbau eines Kolbens vom
koda S 100. Erfahrungswerte bestäti-
gen einen Ölverbrauch von nur 0,025
Liter auf 100 km (Das sind 0,025 Liter
weniger als ehemals mit dem Origi-nalkolben.) Die bestehende AWO-
Substanz sollte also erhalten werden,denn sie hat volkswirtschaftlichenStellenwert; allein durch die An-
spruchslosigkeit in Sachen Ölver-brauch.
Tips gefragt
Die Faszination eines Viertakt-Motor-
rades ließ also ungenutzte Reservenerschließen. Es wäre aber geboten,den AWO-Fahrern einige ihrer größ-ten Sorgen abzunehmen, die sich nuneinmal ergeben, wenn die betagteTechnik immer mehr „in die Jahrekommt".
Mein persönlicher Beitrag: Ich habe
ihn gefunden, den Betrieb, der die
Kurbelwellenregenerierung überneh-men wird Dazu demnächst ausführli-
cher. Überhaupt gibt es viel zu schrei-ben über das Thema AWO und Sim-
son-Sport, z. B. über Umbaumöglich-keiten und Verfahrenswege, die mit-unter etwas seltene Blüten treiben.Auch darüber wurde beim III. AWO-
Treffen debattiert. Und dieser Erfah-rungsaustausch sollte nicht auf solche
Treffen beschränkt werden. Ungläu-bige Gesichter gab's, als die Runde
machte, daß „Der Deutsche Straßen-verkehr" künftig Tips auch für AWO-
Fahrer vermitteln will. Den Dank aller
soll ich schon übermitteln, wenn's tat-sächlich geschieht Auf denn Werkann Tips und Erfahrungen anbieten?
J. Stets Leipzig
Ein Nachsatz von uns. Es wäre erfreu-lich, wenn Besitzer einer AWO oder
Simson-Sport mitteilten, wie sie daseine oder andere technische Problembei der Wartung und Pflege und In-standsetzung ihrer Maschine gelösthaben. Solche Erfahrungen sind es
wert, an andere in Form von Selbsthil-fetips weitergegeben zu werden. Wirsind dabei
Die Redaktion
1 - So ganz und gar im Originalzustand war die 425 S selten zu sehen. DiVorstellungen von einer sportlichen Maschine gingen recht weit auseinandeiwie man an den Fotoobjekten erkennen kann.
2- aß manche Zulassungshürde genommen werden mußte, ist offensicllich. Einige Liebhaber hatten es wohl auch glücklichen Umständen zu verda;ken gehabt, daß ihre „nachempfundenen" Simsons zugelassen wurden. NicIalles schließlich, was gefällt, ist auch gestattet...
3- ampfhammer besonderer Güte: Simson-Sport-Spezial-ines der vielbwunderten Einzelstücke.
ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 2
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 28/32
I NT ERN T I ON L
nternational
sogenannte Monos-
hst sehr sanft an, kann aber
Seit 1973
ntilever, Pro Link, Uni trak,
Das Prinzip der Zentralfeder hatsich auch bei den MZ-Enduro-Ma-schinen bewährt. Die erfolg-
reichen MZ ETZ GS warten damitauf. Sie haben vorn und hinten ei-nen Federweg von rund 330 mm(Die 250er Wettbewerbs-Endurovon MZ leistet übrigens etwa 30kW bzw. 40 PS bei 8800 U/min ).Die Abbildungen zeigen die neu-
este Enduro-Maschine KLR 600von Kawasaki (Einzylinder-Viertak-ter, wassergekühlt, 20 kW/27 PS)mit dem Uni-trak-System der Hin-
terradfederung, bei dem das zen-tral angeordnete Federbein übereine kurze Wippe und Zugstangemit den Schwingenarmen verbun-
den ist.
W enig W irbelLuftströmung bremst die Fahrt überall
dort, wo sie aufprallt und nicht glattabfließen kann oder wo sie in turbu-lente Wirbel gerät. Da bei Alltagsau-tos nicht die strengen aerodynami-schen Maßstäbe angelegt werden
können wie bei reinrassigen Rennwa-gen - viel Sitzkomfort und Rauman-gebot bestimmen nach wie vor Limou-sinenkonturen zuerst -‚ zählt aerody-namisch orientierte Detailarbeit amGroßserien-Pkw um so mehr. Das
glattflächige Abblenden der Räder mitmehr oder weniger auffälligen Rad-deckeln gehört dazu. Mazda ent-
schied sich beim Modell 626 für einezwar blanke, aber schlicht-zweckdien-liche Scheibe (Foto oben), viele an-dere Raddeckel dienen offenbar mehrals Drehscheibe für die Handschriftdes Designers... Sie wirken zerklüfte-
Blitzrechner
Die japanische Automobilfirma Mitsu-bishi baut auf den Mikroprozessor imPkw. Im neuen Modell Galant - erst-mals mit Frontantrieb - (Foto oben)übernimmt dieser Bordcomputer dasblitzschnelle Abstimmen von Fede-rung und Dämpfung auf die jeweili-
gen Fahrbahnzustände und Ge-schwindigkeiten. Sensoren und Ven-tile an den Federungs- und Dämp-fungselementen (Schraubenfedernmit innenliegenden hydraulischen
Dämpfern) machen diese Fahrwerks-technik im Mitsubishi-SpitzenmodellGalant Royal allerdings auch relativaufwendig. Selbst die Lenküberset-zung wird über die Elektronik-Zen-trale des anspruchsvollen 2-1-Wagensvariiert.
ter als die Radscheibe im Originalzu-stand. Weniger Wirbel? In zahlrei-chen Fällen eigentlich kaum zu glau-ben.
Spoiler mit Lift
ull-Zum ersten Male gibt es einen Pkw-Bugspoiler, der je nach der gefahre-nen Geschwindigkeit aus- und einge-fahren wird. Dieser „Spoiler mit Lift"gehört zur Ausstattung des Alfa 90von Alfa-Romeo in Mailand. Der neue90er Typ (siehe Abbildung) löst den
bisherigen Alfetta ab, der sein DebütMitte 1972 gegeben hatte und in derFolgezeit in verschiedenen Versionengebaut wurde. Wiederum sind Hub-räume von 1800, 2000 und 2500 (letz-terer als V 6-Triebwerk) geplant, undein Turbo-Diesel ergänzt die Palette.
Der bewegliche Spoiler des Alfasoll die generell gute aerodynamiscLinienführung der Karosserie optimie-
ren.
hne Federbeine
dings bis auf
kur über ein Karosseriegerippe,
Höchstgeschwindigkeit von
Boxermotor könnte es ebenso seinwie der zusammen mit der Piaggio-Gruppe (Zweiräder) entwickelte Zwei-
takt-Motor,dem die Direkteinspritzung zueiner Besonderheit ver-hilft. Auf jedenFall will Fiatdas „Mäuschen"ziemlichdurstenlassen.Reichlich3 1/100 km sin
21optimistischals Kraft-
stoffverbrauchangekündigt.
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 29/32
H E F T S E I T E
1 1 0
1 1 6
226
26
21 9
22 2
38
31031 2,78, 1116
4 4
it Dr. Schlegel 46 1
48
416514522
620
62 2
623
623, 93176
genblicke: Falsche710
8
88
inst und jetzt 94
910
930
10
10
immer 10
10 9
111 1
e Augenblicke:
111 0
11'
11 4
11 5
1 1 1 5
-Konferenz fürrkehrssicherheit 12
12121 8
1222
HEFTSEITE
112
112
210
210
21 1314
314
410
410
511 .614718
718
814
Karl-Marx-Stadt 914
Verkehrserziehung im StendalerPionierhaus 914
Radfahrertraining in Cottbus 116
Blumen für die Blumenstadt 11 5
Bewußtes Verhalten gefragt 126
DRK-Lektion vor Ort 12
Sicherheit für die Schüler 12
Verkehrsorganisation H EFT sETE
Parken in Saalfeld 212
F 2 bei Wittenberg 322
Effektives Abbiegen 411
Parken in Bautzen 412
Umleitung in Nordhausen 59
Fähren in der DDR 610, 92Fahrbahnmarkierungen 61 2
E-Straßen in der DDR 72
Motorisiert zur Ostsee 74
Parken von Anhängern 714
Parken in Lübbenau 728
Parken: Rückwärts oder vorwärts? 86
Umleitung in Karl-Marx-Stadt 8Parken in Potsdam 81 2
Parken in Schwerin 912
Parken in Cottbus 11 1 2
Test/Vorstellungen H E F T S E I T E
E T Z 250 mit Seitenwagen 34
Dacia 1310 54
Mifa Universal-Fahrrad 98
Trabant601: Neues in Serie 10 4
ETZ 125/150 10 6
Trabant 601 126
Technik H E F T S E I T E
Reifen-Aussagen 16
Lichtblitzstroboskop 1 1 8
Drehstromlichtmaschine im Trabant 1 1 9
Blendende Scheinwerfer 21 6
Autoelektrik ohne Rätsel (15):
Lada 1200/1300315
Autoelektrik ohne Rätsel (16):Lada 1500/1600 61 5
Schubabschaltung für Viertakter 716
Caravan-Stabilisator CS1800 725
E-Leiter von Pneumant 73 0
Batterie-Hauptschalter 81 0
Zündkerzen 815, 10Autoelektrik ohne Rätsel (17):Lada 1200-1600 915
IFA-Neuigkeiten zurLeipziger Herbstmesse 10 2
Elektronische Blinkgeber 1122
Neuer Radantrieb für Trabant 112 6
Anhänger-Blinkschaltung und -kontrolle 223
Du undDein Trabant H E F T S E I T E
Gelenkte Heizluft 123
Vertauschte Signale 123
Erweiterte Sitzverstellung 123
Knackgeräusche 123
Oxydierte Kontakte ‚23
Pfeifende Mischkammer 123
Geänderte Heizluftverteilung 224
Unsichere Steckbefestigung 224
Geklebte Riemenscheibe 320
Vergaserstörung320
Brand durch Kurzschluß415
Undichter Benzinhahn 415
Defekter Zündkondensator 415
Klappbare Abdeckung 63 0
Verdrehte Scheinwerfer 719
Aufgeheizter Bremslichtschalter
719
Geflicktes Spannband 719
Ertränkte Lichtmaschine719
JAHRESINHALTSVERZEICHN
1984Leichteres Wechselnder Getriebeaufhängung 819
Gelötete Türkante8 1 9
Kurzschluß in derKennzeichenbeleuchtung 819
Auspuffaufhängung922
Zündeinstellhilfe922
Unsicherer Kontakt am Hycomaten 922
155 R 13 runderneuert für Trabant 10Drehbarer Beifahrersitz 1026
Luftüberschuß im VergaseriOn
Verstellbarer Schließkeil 1027
Klemmender Anlasser iOn
Einbau des Blinkgebers 1027
Scheibenwischerausfall 1225
Sachsenring-InformationenWomit abschmieren? 224
Schmierung des Getriebes 320
Korrosionsschutz 63 0
Neue x-Werte 719
Radstellung und Reifenverschleiß 818
Klemmender Rollgurt 922
Risse am Lenkrad 922
Selbst geholfen H E F T S E I T E
AllgemeinesRezepte gegen den Frost 1, 121 4
Faltkapuze mit Pfiff 225
Parkleuchte 324
Kontrolle der Kühlwasser- undÖltemperatur 325
Anlasser-Sorgen 4 2
Zündkerzen reinigen 627
Hilfe bei Bolzenbruch 723
Klebende Kupplung 723
Mehr Kälte für Kühlbox ACB 18 727
Cenupaste beruhigt 923
Erhaltungsladegerät mitLadeanzeige iOn
Regenerierte Ratsche 1124
Spray gegen Elektrostatik 1124
Lackpflege 1224
AnhängerLastenanhänger als Klapp-Caravan 326
Bugzelt für QEK-Junior427
Holzrand und Ösen für den HP 350 827
Anhängerzugvorrichtung überprüfen923
Citroen GSA PallasWassereinbruch
427
Klappern am Rad 926
DaciaVertauschte Klemmen 324
LadaHeizungsventil reparierbar (2101) 1 25
Defekte Wasserpumpe 426
Unregelmäßiger Motorlauf 523
Regler-Hilfe 523
Verölter Papierfilter 523
Selbsthilfe unterwegs 723
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 21
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 30/32
723
82 7
925
(2101) 102 5
1025
1124
1225
122 5
4261124
125pKupplung 122 5
(105/120) 12 5
(105/120) 12 5
(120 L 22 5
2. Stufe (105/120) 22 5
(105) 325
426
62 7
62 7
727
82 7
(105 L) 925
925
(105/120) 925
(105/120) 122 6
(105/120) 122 6
te Ansaugluft (105/120) 122 6
122 6
125325
anfertigen926
926
1225
1225
den vorbeugen 427
523
1 2 5, 425
erte für Lada-Typen 225324
105/120 424
425
524626
726
82 6,102 4
826
827
924
gen im Vertragswerkstätten-1124
Scheinwerfer am2105 1224
1310 1224
353 S 627
Einstellen des
Registervergasers 32 SEDR 80
Spritzdüsen ausrichten 80
Wie Lack ausbessern? 926
Technik international HEFT SEITE
Neue WAS-Varianten 12 4
Daihatsu Charade 12 4
Volvo 760 Turbo 22 0
Vier-Ventiler 22 0
Form und Temperatur 22 0Anti-Schleuder-Brems-System 22 1
BMW K 100 221
Kawa-Walze 321
Allradantrieb bei Pkw 321
Mitsubishi Space Wagon 312
Mini-Pkw Ghia 321
Fiat Uno 420
Solar-Auto und Regen-Roller 420
Renault 25 520
Honda Pkw-Typen 520
Lada WAS 2108 521
Gelenkte Hinterräder 521
Pkw-Winzlinge 62 4
Ritmo-Varianten 62 4
Harley Davidson 62 5
Zahnriemen mit Doppelfunktion 62 5
Zweiteiliges Auto 62 5
Neue Getriebe AutomatikVW-Student 724
Automatik-Getriebe 724
Mitsubishi-Colt 724
Neues von der „Ente" 82 4
„Axel"- ine Citroen-Lizenz 82 5
Lauter Lamborghini 82 5
Viertakt-Jawa 82 5
Renault Espace 920
Infrarot-Schlüssel 920
VW mit Allrad 921
Tatra als Krankenfahrzeug 921
Der neue Montego 921
Volvo mit Frontantrieb 921
Starke Motorräder 921
Internationale Offerten auf derLeipziger Herbstmesse 102 8
Skoda 5 130 L 112 8
Fiat 131 112 8
Honda-Roller 112 8
Fahrrad-Motor 1128
Kawasaki ohne Federbeine 122 8
Mazda mit neuer Radabdeckung 122 8
Mitsubishi mit computer-gesteuerter Federung 122 8
Alfa Romeo 90: Spoiler mit Lift 122 8
Fiat 126 - ineTopolino Neuauflage 122 8
Auf zwei Rädern HEFTSEITE
Wenn die Kälte kommt 18
Zweirad-Anfänger 16
Debatte um den Helm 1
Bremstechnik 1, 516 21
Wintertreffen Augustusburg 327
Fehler im Regler 327
Seitengepäckträger 327
Zum Film „'ne Karre-meine Welt" 423
Motorradkombination 621
Zweirad-Piste der Jugend 621, 712
Blinkkontrolle am S 51 621
FDJ-Mokick-Rallye 718
Leipziger Motorenstart 821
Gesicherter Spiegel 926
Mögliche Umbauten an MZ-Maschinen 927
Keine Veränderungen anSchutzhelmen 118
Megu-Packtaschenhalter 1130
Mokick-Rallye: Fahrrezepte 121 2
Simson-Schwalbe: Mehr Platz fürsGepäck 122 5
ETZ 250: AbgedichteterBatteriedeckel 122 6
AWO-Treffen 122 7
Touristik HEFT SEITE
Skanzen in Ro2nov (CSSR) 1 28
Wilhelm-Pieck-Gedenkstätte in
Zechin 12 9
Ehm-Welk-Gedenkstätten 22 8
Stippvisite in Dobruka (CSSR) 229
Nationales TechnischesMuseum Prag (SSR) 328
Traditionsschiff „Frieden" 329
Pannenhilfe in der ÖSSR 49
Oberweißbacher Bergbahn 413
Denkmal „Operation Ostrava" (SSR) 428
Campingplatz an der Grenze (UVR) 428
Touristenziel Bautzen 428
Farbfernsehen in Oybin 59
Adrspacher Felsengebiet (SSR) 528
Templiner Reminiszenzen 529
Service an der F 96 931
Casanova in Duchcov (SSR) 62 8
„Talsperre des Friedens" bei Sosa 62 9
Die „Riesa" in Oderberg 729
Ostböhmische Safari (CSSR) 82 8 _
Feuerwehrmuseum InEisenhüttenstadt 8-Im Oderbruch 928
Jihlava (ÖSSR) 929
MITROPA an den Straßen 102 0
Bummel Unter den Linden 102 1
Skiparadies 2eleznä Rude (CSSR) 112 0
Vogtlandidylle Auerbach 112 1
Böhmische Renaissance (Nov
Msto (CSSR) 122 0
Oberwiesenthal- icht nur im Winter 122 1
Rechte beim Reisen 1220
Zivilrecht HEFTsEITE
Spruch-Praxis 114
Garantieansprüche vor Gericht 518Konsequenzen des Fahrens ohne Gurt 1010
Kündigungsschutz für Mietgarage 10 0
Schaden auf der Dienstreise mitprivatem Pkw-Wer zahlt? 10 0
Verschiedenes H EFTSEYE
Auf anderen Straßen: Indien -Auf anderen Straßen: Kolumbien 21 3
Gegeneinander Fahren? 214
Jungfernfahrt 323
Kfz-Zubehör 414
Sparsam Fahren 418
Auf anderen Straßen: Sowjetunion 421
Rauchen im Auto? 430
Trance auf der Autobahn 510
Die Frau am Steuer 512
Kopplungsmanöver 6
Aus der Arbeit der Unfallchirurgie 68
Gepäck-Träger 720
Neuer Notfallwagen im Einsatz 8
GST-Motorrad-Kunstfahrgruppen 820
Autofahren abseits der Straße 822
Die Psyche jugendlicher Zweiradfahrer 96
Auf anderen Straßen: Panama 913
Fußgängerbereiche in der DDR 108
Leistungsgrenzen des Kraftfahrers 102 2
Auf anderen Straßen: VR Kongo 1 1 1 3
Notfallhilfe 1 1 1 8
Motorkunstfahren 11 0
Kalender 1216
Autoschlüssel-Dienste 1219Jahres-Inhaltsverzeichnis 1229
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 31/32
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monatliches Inhaltsverzeichnis
Riedel Berlin
st mir schon häufig
einz Klement Wörmlitz
Premierenfehler
Herzlichen Glückwunsch zur Neuge-staltung der Zeitschrift. Sie gefällt mir
ausgezeichnet.Mir kommen aber die technischenDaten der ETZ 125/150 (S. 17, oben)
etwas seltsam vor. Sicher muß es bei
„Gesamtmasse" nicht 190, sondern
290 kg heißenGünter Grabmann Leisnig
Genau das ist richtig: 290 kg ist die
zulässige Gesamtmasse für die kleineETZ 125/150. Wir haben den Druck-
fehler übersehen, leider.Die Redaktion
Deutsche Spracheschwere Sprache Im Beitrag „Mit-
ropa an den Straßen" (Heft 10/84) wa-
ren durch den falschen Gebrauch
eines Personalpronomens Kraftfahrer
zu wohlschmeckenden, sättigendenund den Organismus nicht unnötigbelastenden Speisen gemacht wor-den.Glücklicherweise gibt es aber Men-
schen, die solche Köstlichkeiten ihrerSprache geistig verdauen. So schreibtHerr Walter Heinlein, Fuhrparkleiterim VEB Eisenhüttenkombinat Ost, daß
er seinen Kollegen Kraftfahrern drin-
gend empfehlen wird, Autobahnrast-stätten zu meiden - im Interesse vonLeib und Leben. Alice Ullrich aus
Pleißa versucht sich sogar in Vers-form:„Daß Kraftfahrer sättigend, wohl-
schmeckend und nicht organismusbe-lastend sind, / ich neu, doch höchstkanibalisch find'. / Kraftfahrer Kehrt
nie in Mitropa-Raststätten ein, / ihrkönntet das nächste Opfer sein "Wir wünschen trotzdem guten Appe-tit beim Verzehr der Kraftfahrer-Spei-
sen.
Die Redaktion
PlatzwahlIn Ihrer September-Ausgabe wurdevon Herrn Peter Beythin vorgeschla-gen, im Skoda 105 L den Feuer-
löscher im Freiraum links neben demFahrersitz einzubauen.Ich fand noch einen anderen Platz -unter dem Fahrersitz vorn. Dort brau-chen nur zwei Löcher gebohrt zu wer-den, die den gleichen Durchmesseraufweisen wie die in der ¶euer-löscher-Halterung.Peter Lichtwardt Magdeburg
VerlorenGelbe Abdeckhaube für CT 6-2 am31. 8. 84 auf der Autobahn zwischenMalchow und Güstrow verloren. Der
ehrliche Finder möchte sich bitte mel-den bei: L. Förg 4203 Dürrenberg
H. -Eisler-Str. 17.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 12/1984 31
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/12
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198412 32/32
-
ii dem Plakat begegnet uns gleich einem künstlerischen Sinnbild der Kon-flikt des „Alten" mit dem „Neuen" um 1900. Wer hat die Vorfahrt die Ge-ruhsamkeit einer Zeit, in der letztlich die wirklichen Pferdestärken das
Tempo bestimmten, oder der Motorwagen, ein „von Schienen unabhängiges,m o to r i s ch an g e t ri e be n e s F ah r ze u g , w i e e s i n e i n e m ze i t g e n ö ss i s ch e n L e x i ko nhieß? Der Künstler läßt hier die Entscheidung offen.
Das Auto aber begann seit 1886. nachdem Daimler den schnellaufenden Ver-b re n n u n g sm o to r e n tw i cke lt h a t te , se i n e n S i e g e s l au f d u r ch d i e g an ze W e l t, d e runs heute noch in Atem hält. Straßen, Serviceeinrichtungen, Verkehrsordnun-gen wie die Produktion selbst mußten sich auf seinen Einsatz als Massenver-kehrsmittel allerdings noch einstellen. Das war erst in den 20er Jahren der
Fall. In der Zeit, aus der das Plakat stammt, entsprachen die neuen Wagen inihrem Aufbau noch so ziemlich den bis dahin üblichen Kutschen.
Georges Meunier, Automobiles Ader.Plakat, Par is u m 1900
Das Bild der mit Lärm und dem noch ungewohnten Benzingestank ohnePferde über die engen Straßen keuchenden Motor-Karossen, auf denen dieMitfahrer meist in abenteuerlich wirkenden Automobilistenkostümen thron-ten , e rhe i te r te damals v ie le Ze ichner und reg te s ie zu de n amü santes ten K ar i -katuren an.
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