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Der Deutsche Strassenverkehr / 1978/01

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DER DEUTSCHE1 197

¶TiTYT1 I

 

FahrenimSchnee

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  Inhalt

6 Verkehrssicherheitskonferenz-

Schwerpunktaufgaben 19788 Autofahren im Winter:

Sicher im Schnee

12 Kantenschutz mit Elaskon

(Moskwitsch 412 und 2140)

14 Verkehrssicherheit aktuell

16 Reisejahr 1978

18 Mit dem Auto auf der Bahn

20 Chancen für das Elektroauto?

26 Glimmlampenstroboskop

32 Mit Handschuhen und Harttopf

Versicherung bei Fahrzeugverkauf

Herausgeber: Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, DDR

108 Berlin, Französische Str. 13/14, Tel: 204 10

Verlagsleiter: DipL-lng.-Ok. d. 1. 1. Paul Kaiser

Chefredakteur des Verlages: DipL.lng.-Ok. Max Kinze

Lizenz-Nummer 1150 des Presseamtes beim Vorsitzenden des

Ministerrates der DDR, Artikel-Nr. (EDV) 5930

Redaktion: Verantwortlicher Redakteur: Ing. Eberhard Preusch

Redakteure: DipL-Journ. Wolfram Riedel1 Dr. Klaus Zwingenberger,

Herbert Schadewald.

Gestaltung: Evelin Funk

Sitz der Redaktion: DDR 108 Berlin, Charlottenstr. 60,

Tel.: 2 07 1169.

Die Redaktion wurde 1973 mit der Verdienstmedaille der Organe

des Ministeriums des Innern in Gold ausgezeichnet.

Alleinige Anzeigenannahme: Inland: DEWAG.Werbung, DDR

102 Berlin, Wilhelm-Piedc-Str, 49, Tel. 2262776, sowie alle

DEWAG-Betriebe und -Zweigstellen in den Bezirken der DDR.

Gültige Preisliste: Nr. 8, Ausland: Interwerbung, DDR 104 Berlin,

Tucholskystr. 40.

Druck: Berliner Druckerei, DDR 102 Berlin, Dresdener Str. 43.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Ubehetzungen und Auszüge

nur mit Quellenangabe gestattet Für unverlangt eingesandte

Beitrage keine Gewähr.

Bezugsbedingungen: „Der Deutsche Straßenverkehr« erscheint

einmal monatlich.

Im Ausland: Der internationale Buch- und Zeitschriftenhandel,

zusätzlich in der BRD und Westberlin der örtliche Buchhandel,

Firma Helios Literaturvertrieb GmbH, 1 Berlin 52, Eichborndamm

Nr. 141-167, sowie Zeitungsvertrieb Gebrüder Petermann GmbH

Co. KG, 1 Berlin 30, Kurfürstenstraße 111.

In der DDR werden zur Zeit keine neuen Abonnementsbestellun-gen entgegengenommen.

Die Redaktion wertet jede Zuschrift aus, ist- aber auf Grund der

'Vielzahl nicht in der Lage, jede Zuschrift direkt zu beantworten.

Unser Titelbild

vermittelt Impressionen zumThema ‚Fahrzeuge im Winter'. DieMotive wurde von Romano Leonieingefangen. Mit der unangeneh-men Seite des Winters, demFahren im Schnee und bei Glätte,beschäftigt sich unser Beitrag aufden Seiten 8 bis 10. Er vermitteltHinweise, wie man trotzdem sicherfahren kann.Im Heft 12/77 hatten wir dasTitelbild als „farbigen Nachtrag"bezeichnet. Als wir diesen Titel-Text verfaßten, konnten wir nichtahnen, daß aus der farbigen Vor-lage eine blaue, böse ljber-

raschung wurde, die auf eine tech-nische Panne zurückzuführen ist.Im Namen aller daran Beteiligtenbitten wir die schlechte Qualitätzu entschuldigen.

Untertrieben

Wie uns die Staatliche Versiche-rung freundlicherweise mitteilte,haben wir im Testbericht Polski-Fiat 125p MR 75 (1300cm3)

irrtümlich die alten Haftpflicht-und Kaskobeiträge veröffentlicht,

die für die 60-PS-Variante desPolski-Fiat galten. Da der Wagenaber-wie auch im Testberichtbeschrieben - inzwischen 65 PShat, erhöhen sich die Haftpflicht-und Kaskobeiträge. Die Haft-pflicht kostet 170,— M (Berlin210,—M), eine Kaskoversicherungmit 300,—M Selbstbeteiligung330,—M (Berlin 433,—M) und mit500,—m Selbstbeteiligung 248,—M(Berlin 325,— M).

UmgezogenDie Vertretung des polnischenInformationsbüros für Tourismus„ORBIS" in der DDR ist MitteDezember 1977 in neue Räumeumgezogen. Sie befindet sichjetzt in 1034 Berlin, WarschauerStraße 5 (am Frankfurter Tor).Geblieben ist die Rufnummer desBerliner ORBIS-Büros: 5 89 45 30bzw. 589 4967.

Neue AutolackeDer VEB Löckfabrik Eisenachbrachte neue Decklackfarben fürdie Pkw-Reparaturlackierung aufden Markt. Die Locke werden als

hochglönzend angegeben.Die sogenannten Chemolin-Alkydhorz-Autolackfarben eign

sich sowohl für eine Luft- als eine Ofentrocknung. Die Lockwerden in den Farben angebowie sie aus unserer Pkw-Prodtion bekannt sind (Trabant- uWortburgfarbpolette). Auch eiSilbergrau mit Metolliceffekt(z. B. geeignet zum Spitzen voFelgen) wird bereits im Handangeboten.

Werkstatt nunmit TelefonDie Spezialwerkstatt für Kfz-Ubauten (Motorrad und Pkw) fKörperbehinderte, Kfz-MeisterAlfred Specht, 1273 FredersdoDietrichstraße 1, ist ab sofort uder Telefonnummer: Freders-dorf 418 erreichbar. Diese Westatt ist auch gleichzeitig Ver-tragspartner für die „Duo"-FaZeuge.

Werkstatt für

Pkw-UmbautenDie Erzeugnisgruppe Kraftfahzeuginstandhaltung des BezirkSchwerin teilte uns mit, daß inihrem Bezirk ein Service-Dienzum Umbau der Pkw für körpbehinderte Kraftfahrer gescf .wurde. Die Firma Peter Bewedorff, 2903 Karstädt, Straße dFriedens 19, Telefon Karstädt 5führt entsprechend dem Gutacdes Medizinischen Dienstes deVerkehrswesens der DDR diesUmbauten an allen Pkw-Typen

GasschuhDippoldiswolder Schuhmacherhaben einen speziellen Auto-fahrerschuh uxter der Bezeich„Rallye" auf den Markt gebraDie Schuhe sind besonders leiund weich und verfügen über edünne, randlose Sohle. Der Vkeil am Schuhende soll dazu btragen, daß der Filzbodenbelim Fußraum weniger abgeriebwird. Es wurde zunächst nur eKleinserie hergestellt, die ausschließlich in Berlin verkauft wEin Paar dieser Schuhe koste55,— M. Bei entsprechendemBedarf wird der Schuh in Groß

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n Anfragen über Reise-

rkehrs in der UdSSR

Ausländer keine Motorrad-

t läßt sich dabei von der

über Entfernungen, wie sie in

Sicherheit beeinträchtigen.

Am 20, Oktober vergangenenJahres wurde in der UngarischenVolksrepublik der 100 000. Wart-burg verkauft. Der Generaldirektorvon Merkur, lstvan Csüri rechts),

übergab ihn an Lajos Szali (links),einem Mechaniker aus Györ, undüberreichte dabei ein Präsent.

Elbbrückefertig

Die neue 263 m lange Betonbrückeüber die Elbe bei Bad Schandauist am 15. November 1977 für denStraßenverkehr freigegebenworden. Die zweispurige Fahrbahnhat eine Gesamtbreite von 8,50 m.Diese Brücke ist ein wichtigerAbschnitt der F 172, die vonDresden zum Grenzübergang beiSchmilka führt.

Jeder Unfallein Unfall zuvie

Am 13. Dezember 1977 fand in Berlin die Zentrale

Verkehrssicherheitskonferenz statt. An ihr nahmenVertreter von Verkeh rserzieh ungszentren, Verkehrs-

sicherheitsaktiven, Arbeitsgruppen für Verkehrssicheheit, Arbeitsgemeinschaften „Junge Verkehrshelfer"und Verkehrsjournalisten teil. Vor ihnen erläuterten dMinister des Innern und Chef der Deutschen Volks-polizei, Generaloberst Friedrich Dickel, und derMinister für Verkehrswesen, Otto Arndt, die Schwer-

punkte zur weiteren Erhöhung der VerkehrssicherheiDie Auszüge aus den Reden veröffentlichen wir aufden Seiten 6 bis 8 in dieser Ausgabe.

Ober die umfassenden gewerkschaftlichen Aktivitäten

in der Verkehrssicherheit sprach auf dieser Konferendas Mitglied des Präsidiums und Sekretär desFDGB-Bundesvorstandes, Horst Heintze. Er verwiesauf die große Kraft der 15 800 Verkehrssicherheits-aktive, mit ihren über 100 000 Mitgliedern. „IhreWirksamkeit wurde bei der Erarbeitung der neuenStraßenverkehrs-Ordnung spürbar. Viele klugeGedanken, Vorschläge und Hinweise halfen, einGesetzeswerk zu schaffen, das den Ansprüchenkünftiger Jahre gerecht wird", führte Horst Heintze au

Aus den vielfältigen Aktivitäten der Verkehrssicherheitaktive seien hier stellvertretend nur die des

VEB Kombinat Autotrans Berlin genannt. Die 192 Miglieder der zwölf Verkehrssicherheitsaktive desKombinates trugen dazu bei, die verschuldetenVerkehrsunfälle zu verringern. Wurden von den rund2000 Kraftfahrern dieses Kombinates 1970 noch

161 Unfälle verursacht, waren es bis Ende Novembe1977 nur noch 52, obwohl die Anzahl der Kraftfahr-zeuge und der Nutzkilometer erheblich angestiegensind.

Doch dieses Beispiel darf uns auf keinen Fall selbstzufrieden machen, denn nach wie vor ist jeder Unfallein Unfall zuviel. Und das Verkehrsunfallgeschehen

auf den Straßen unserer Republik im vergangenenJahr gibt genug Veranlassung, in den Anstrengungefür eine hohe Verkehrssicherheit nicht nachzulassen.Darum wird von jedem Verkehrsteilnehmer - obFußgänger oder Kraftfahrer - ein Höchstmaß angegenseitiger Rücksichtnahme erwartet, meint Ihr

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m Elektroauto eine Geschwin-

ng von Rennfahrern gebaut.am Heck

lstummel.

Rumänien unbekannt, Nun-t sich auch die rumä-

e Verkehrspolizei dieses Mit-

eine Warnung verstanden. Beim zweiten muß dann

uf 500 Lei belaufen kann.

wurde in

F 6

bedeutungsvol le Straßeund weist im

Anfänger auf Probe

Für junge Fahrerlaubnisinhabersoll es in Dänemark künftig eineProbezeit von zwei Jahren geben.In dieser Zeit sollen sie den Nach-weis erbringen unfallfrei fahrenund auch unter ungünstigen Be-dingungen (Dunkelheit, schlechteStraßenverhältnisse u. ö.) einKraftfahrzeug sicher führen zu kön-nen. Erst nach dieser Zeit erholtensie die Fahrerlaubnis endgültig.

Warnrad

Jeder Kraftfahrer weiß um dieGefährlichkeit von Glatteis. Jederweiß aber auch, wie schwer Glat t-eis zu erkennen ist. SchwedischeIngenieure von Saab haben dahereinen Glat teiswarner entwickelt.

Ein normaler Pkw wird mit einem

sogenannten „Skiddometer" er-gänzt. Im Prinzip handelt es sichdabei um ein fünftes Rad, dasunter dem Kofferraum angebrachtwird. Es verfügt über Sensoren, dieImpulse an einen Kleincomputergeben. Mit derartigen Messungen.die bei a llen üblichen Fahrge-schwindigkeiten vorgenommen

werden können, soll es möglichsein, zu signalisieren, daß Straßenzu vereisen beginnen bzw. vereistsind.

Elektronik-Chef

Im Vorstand des amerikanischenFord-Konzerns is t ein neuer Stuhlgeschaffen worden. Auf ihm sitztein Vizepräsident, der nur fürdie Elektronik im Automobilbaudes Konzerns zuständig ist. Damitsoll der wachsenden Bedeutungder Elektronik auch für diesen In-dustriezweig Rechnung getragenwerden.

Pkw-Produktion

Inder UdSSR

Noch Angaben der „Freien Welt"Nr. 43/77 wurden 1976 in derUdSSR über eine Million Pkw hergestellt. Dabei entfallen auf dieeinzelnen Typen:

Automobilwerk Gorkiinsgesamt 3187Wolga-TypenGAS 24 7900GAS 2401 0008GAS 2402 200

GAS 2404 000Sonderausführungen 079

Automobilwerk Togliatti

insgesamt 684728LADA-TypenWAS 2101 226714WAS 21011 172905WAS 2102 57001WAS 2103, 2106 228108

Kombinat Soporoshez

insgesamt 142500Soporoshez-TypenSAS 968 33 229SAS 968 A2

34 630SAS 968 B 4 500SAS 968B1 23123SAS 968 B2 38 448Sonderausführungen 8 570

Kombinat Moskwitsch

insgesamt 171 765Moskwitsch-TypenM2138 30211M2138-1 243M2140 125068M2140-1 4687M2137 11482Sonderausführungen 74

Uralski Autowerkinsgesamt 1 200Ural-Variante des Moskwitschsowie weitere Sonderausführungen

Die Kollegen des Straßenwesenbzw. der Straßeninstandsetzunghatten in den letzten Wochen d

alten Jahres alle Hände voll zutun, um neue Verkehrszeichenbereits vorzumontieren bzw. altegegen neue auszutauschen. Hiewird das neue Warnzeichen „Stßenbahn" montiert, das an sol-chen Stellen steht, wo das Erkenen der Straßenbahn - der jetprinzipiell die Vorfahrt zu gewären ist - erschwert ist.

Durch U-Bahn-Bauarbeiten tatsich die Straße auf, und ein pkendes Auto ru tschte in die GruDie Feuerwehr mußte es bergeZum Glück waren nur Blechschden entstanden.

Fotos: Böhm, Eilhardt,Zwingenberger, Archiv;Karikatur aus Automobil Revue

Bern

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: •‚ ./ 1

„Am besten, Du gehst Benzin holen, und ich bleibe hier und passe daß keiner das Auto klaut - .

 

m Betriebsteil 1 (Josef-Orlopp-Straße) des VEB Auto-Service-erlin (ASB) wird gegenwärtig

eine neue Organisationsformfür die Besichtigung und Repa-

annahme bei Unfailfahr-zeugen erprobt.

isherDie bisherige Praxis war füren Kunden sehr zeit- und zumeil auch kostenaufwendig.evor ein Unfallfahrzeug in-

standgesetzt werden konnte,mußte es - soweit ein Versiche-rungsfall vorlag (und das istmeist der Fall, entweder ein

Haftpflicht- und/oder einKaskofo ll) - der StaatlichenVersicherung zur Begutachtungvorgeführt werden. War einFahrzeug mit Unfallschädennoch fahrfertig, fuhr der Kundemeist beim Gutachter der Ver-sicherung vor. War es nichtmehr fahrfertig, besichtigte esder Gutachter am Standort.Danach mußte sich der Kundein einer Werkstatt um d ie In-standsetzung bemühen. Meistwar dazu erst einmal ein Be-sichtigungstermin von der Werk-

statt einzuholen. Der Kundefuhr mit dem Fahrzeug dannzum vereinbarten Termin vor(wenn das Fahrzeug nicht mehr

fahrfertig war, mußte er es mitdem Abschleppdienst zur Werk-stat t fahren lassen). Die Werk-statt stellte den Beschödigungs-

den in Abhängigkeit von derErsatzteil- und Arbeitskröftelagesowie anderer Faktoren einenAnlieferungstermin des Fahr-zeuges mit. Der Kunde nahmsein Fahrzeug wieder mit undlieferte es zum Anlieferungs-termin an (wenn es nicht mehrfahrfertig war, mußte er dazunoch einmal den Abschlepp-dienst in Anspruch nehmen).Diese Prozedur konnte sichüber Wochen und Monate hin-ziehen, sie verursachten Kostenund Zeitaufwendungen für denKunden

HeuteWenn der Kunde mit dem un-follbeschödigten Fahrzeugbeim Schnelldienst der Staat-lichen Versicherung im Parkhaus

Keibelstraße vorfährt, kann erbei bestimmten Instandsetzun-gen entweder sofort einen

Besichtigungstermin für seinFahrzeug im Betriebsteil 1unseres Werkes erhalten undin einigen Fallen sogar soforteinen Anlieferungstermin (dernicht gleich auf den nächstenTag fallen wird 1). Damit ent-fallen für ihn Zwischenwege.Für welche Reparotusen Besich.tigungs- bzw. AnlieferungMev-mine genannt werden lionnen,hängt von den je»ils konkig.-ten Bedingungen in unseremBetriebsteil ab Ersatzteil- undArbei*sluäf*eloge sind dieHaupefoktoren). Die Möglich-keiten der Werkstatt werden

den Kollegen von der Staat-lichen Versicherung telefonischmitgeteilt.Weiterhin ist vorgesehen, einenUnfolttourenbesichtigungsdiensteinzurichten. Damit soll ver-mieden werden, daß die Kun-den die nicht mehr fahrfertigenFahrzeuge mit dem Abschlepp-dienst zur Besichtigung vor-fahren müssen. Nach Aufbaudieses Dienstes wird es möglichSein, daß Fachleute unseresBetriebsteiles den Beschädi-gungsgrad des Fahrzeuges an

seinem Standort einschätzen.

Mitmacher gesuchtGegenwärtig besteht die Zu-sammenarbeit im Interesse derKunden nur zwischen der Staat-

lichen Versicherung und unse-rem Betriebsteil. Die unnützenZeitaufwendungen für dieKunden würden sich weitersenken, wenn auch andereWerkstätten mit der StaatlichenVersicherung ähnliches verein-baren könnten. Unsere Werk-statt ist selbstverständlich nicht

in der Lage, alle Unfallrepara-turen aus Versicherungsfällen

zu übernehmen, schon deshalbnicht, weil sie ja nur bestimmteFahrzeugtypen im Instandset-zungsprogramm hat. Deshalbsollten andere Berliner Kfz-Werkstätten aller Eigentums-formen unserem Beispiel fol-gen. Wir meinen zudem, daßsich der Grundgedanke unse-res Systems auch in anderenStädten der Republik verwirk-lichen läßt.

Werner WilhelmKfz-Meister im Betriebsteil 1

des ASB

Sachen gibt es

Einen blinden Passagier beför-derte der Briefträger Daniel Ro-chot aus einem Ort in der Nähe

von Genf längere Zeit in seinemGebrauchtwagen. Erst ein Auto-mechaniker kam dem heim-lichen Mit fahrer auf die Schliche:Hinter dem Armaturenbrett desWagens lag eine 1,10m langeBoa. Rochat hatte den Wogenvon- einer Schlangenzüchterin ge-kauft.

*Jean Garnier aus Toulouse inFrankreich fiel mit Pauken undTrompeten durch die mündliche

Prüfung für die Fahrerlaubnis.die Frage „Was ist ein bewegliches Hindernis?" hatte er gewortet: „Ein Verkehrspolizist."

*Hinweis in der österreichischen

Straßenverkehrsordnung: „DerRadfahrer muß das Brennen dSchlußlichtes während der Fahohne wesentliche Änderung deKopf- und Körperhaltung überwachen können."

Die Moskauer Taxis können, vor sie „auf den Hof" fahren,diese Waschanlage passieren.wurde in Leichtbauweise errichund verzichtet im Waschtrakt aeine uberdachung.

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  öher Verkehrst,;irherb itmm

gesel lschaft l iches Anliegen

der Rede von

rheit, zur Verhütung von Verkehrsunfäl-

aterieller Verluste leisten wir kei-

omischen Aufgaben, zur erfolgreichenartei der Arbeiter-

der allseitigen Durchsetzung dieserntnisse die Basis für dauerhafte Fort-

Aufgabe und Ziel-g dient das Programm zur weiteren Er-

Straßenverkehr für den Zeitraum bis

einem flüssigen, geordneten und

eiter der staats- und wirtschaftsleitenden, der Kombinate, Betriebe und Ein-

men immer effektiver ihrer

erkehrsunfällen und die

tschaftlichen Bereichen zu einem

rbs heraus. Die ehrenamtliche Mitarbeit

erabschiedung der Straßenverkehrs-einen kräftigen Aufschwung erhalten.

hat, neue Verkehrssicherheitsaktive

ms zu vereinen.

unseren Straßen zu verbessern, gebührt

für ihre unermüdlichen Bemühungen beson-derer Dank. Unter Aufwendung vieler Freizeit-stunden und oftmals unter Zurückstellung per-sönlicher Belange leisten die meisten vonihnen schon jahrelang eine verdienstvolleArbeit. Stellvertretend sei an dieser Stelle dieArbeit der Verkehrssicherheitsaktive des VEBAutotrans Berlin, des VEB Schwermaschinen-bau „Georgi Dimitroff Magdeburg, derArbeitsgruppe für Verkehrssicherheit der Ge-meinde Brieske im Bezirk Cottbus oder desVerkehrserziehungszentrums Blankenburg imBezirk Magdeburg genannt.

Wir haben olle erforderlichen Voraussetzun-gen, um die bevorstehenden größeren Auf-gaben erfolgreich zu lösen. Dabei darf manjedoch nicht übersehen, daß die Bedingun-

gen, unter denen künftig der Straßenverkehrzu gewährleisten ist, immer komplizierter wer-den und der Stand im Verkehrsunfall-geschehen nicht befriedigen kann. Viel Kraftund Energie sind erforderlich, um die hohen,anspruchsvollen Aufgaben zu meistern.

Noch immer ereignen sich jährlich in derDeutschen Demokratischen Republik durch-

schnittlich 57 000 Verkehrsunfälle. Besondersschmerzlich berührt uns die hohe Zahl derVerunglückten. Durchschnittlich werden imJahr bei Verkehrsunfällen etwas über 2200Personen getötet und annähernd 48000 ver-letzt. Täglich ereignen sich etwa 156 Verkehrs-unfälle, bei denen 132 Personen verletzt undsechs getötet werden.

Der allein im Jahre 1976 unserer Gesellschaftdurch Verkehrsunfälle entstandene unmittel-bare und Folgeschaden geht in die Millionen.Jährlich gehen unserer Volkswirtschaft Hun-derttausende Arbeitstage verloren; die Arbeits-kräfte im Kraftfahrzeug-Reparatur- und In-standsetzungsbereich wurden zusätzlich enormbelastet. Zehntausende beschädigte bezie-hungsweise total zerstörte Straßenfahrzeugedes letzten Jahres-, daruner nicht wenige Kraft-omnibusse und Tausende Lastkraftwagen,machen deutlich, welche nachteiligen volks-wirtschaftlichen Auswirkungen diese Verkehrs-unfälle hatten, weil damit Verspätungen imBerufsverkehr, Ausfallstunden, verlorengegan-gene Transportkapazität, Nichterfüflen vonVerpflichtungen verbunden waren. Den auf

das Wohl des werktätigen Volkes gerichtetenKurs der Partei und des Staates für die Ver-wirklichung der Hauptaufgabe und die Stär-kung unseres sozialistischen Vaterlandes über-all ta tkräftig zu unterstützen heißt für jeden

Verkehrsteilnehmer, alles zu tun, um den§ 1 ausgedrückten Grundgedanken der neStraßenverkehrs-Ordnung so zu verwirklichdaß das Handeln bewußt von dem Bestrebestimmt wird, jederzeit einen persönlichBeitrag für hohe Verkehrssicherheit auf unren Straßen zu leisten.

Mit der breiten Popularisierung der Straßverkehrs-Ordnung in einem bisher nicht gkannten, lobenswerten Umfang ist bereine wichtige Forderung des Verkehrssichheits-Programms erfolgreich in Angriff genmen worden - die kontinuierliche Wissevermittlung an alle Verkehrsteilnehmer vKindes- bis ins hohe Lebensalter. Damit sgünstige Bedingungen geschaffen, um solistisches Rechtsbewußtsein und eine zwischenmenschlichen Beziehungen der solistischen Gesellschaft entsprechende ho

Verkehrsmoral bewußt zu fördern.

Der Text der neuen Straßenverkehrs-Ordnmit seinen im § 1 klar form ulierten Gruforderungen nach VerantwortungsbewußtsDisziplin sowie Aufmerksamkeit, Vorsicht gegenseitiger Rücksichtnahme, die sich wieroter Faden durch alle Regeln ziehen, trauch programmatischen Charakter. Hier wden Eigenschaften, Wesenszüge und Halgen verlangt, die den Menschen der sozstischen Gesellschft prägen, sich in seinRechtsbewußtsein widerspiegeln. Es kodarauf an, dies richtig einzuordnen invom IX. Parteitag der SED gestellte Aufgaalle Bürger in der politischen Massenaranzusprechen und zu erreichen, um ihr sozlistisches Denken und Handeln wirksambeeinflussen.

Dem entspricht voll und ganz die Forderudaß die Einstellung der Bürger im Straßverkehr von gegenseitiger Achtung, Hilfe Rücksichtnahme geprägt sein muß unddisz.ip linierte und freiwillige EinhaltungRechtsvorschriften zur Lebensgewohnheithört. Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehverhält sich in der Regel schon so . Abegibt noch immer einzelne Bürger, die wir zu wenig erreichen, deren Handeln noch nden Anforderungen entspricht. Die Ursacfür Verkehrsunfälle zeigen immer wieder, manch ein Verkehrsunfall du rch größere Vsicht, Aufmerksamkeit und Rücksichtnahhätte vermieden werden können.

Lieber sollte auf eine Fahrt mit dem eigeFahrzeug verzichtet oder eine Fahrpause egelegt werden, wenn durch Ermüdung, wohlsein und andere Erscheinungen die Ftüchtigkeit nicht gegeben ist. Risikovolles Fren mit der Einstellung „Es wird schongehen " setzt im Grunde genommen schonVoraussetzungen für einen Unfall, gar nzu reden von denjenigen, die sich mit groVerantwortungslosigkeit über alle Bestimmgen, vorhandene Verkehrssituationen, dievorsichtigem Verhalten zwingen, einfach hwegsetzen. 92 Prozent aller Unfälle sindmenschliches Versagen in der einen oanderen Form zurückzuführen.

Es bleibt also trotz aller Erfolge in der Vmittlung von Rechtskenntnissen über das V

halten im Straßenverkehr an Millionen Büunseres Staates noch viel zu tun, um bei abewußte Einstellung sowie das Wissen, Knen und Handeln zu erreichen, das siefähigt, die ständig komplizierter werde

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ine neue Etappe bei der Ver-

Sicherheit und Flüssigkeit im Straßen-verkehr in der DDR für den Zeitraumbis 1980 - Verkehrssicherheits-Pro-gramm. Mit den Aufgaben auf diesemdie gesamte Gesellschaft, aber auchjeden einzelnen Bürger unmittelbar

berührenden Gebiet befaßte sich eZentrale Verkeh rssicherheitskonferam 13. Dezember 1977 in Berlin. Wveröffentlichen Auszüge aus denVerlauf der Konferenz gehaltenen Rferaten.

rslage voll zu beherrschen. Deshalb ist

ung der Werktätigen hat durch die Bil-von 2372 neuen Verkehrssicherheitsaktivs

zahl der Verkehrserziehungszentren er

kel wie auch die Vielfalt der Differen-orm ange-

staa tliche Leitung der komplexen Ver

den Betrieben, Gemeinden, Wohngebieten

rbeit der Werktätigen bei der Lösung dererheitsaufgaben auszubauen. Die

ne des je-

nierung der territorialen Verkehrssicher-

er im vergangenen Jahr neu ent-

rheit gewidmet werden.

Prozeß sollte gleichermaßen dieder Verkehrserziehungszentren sowie

its-Programm in seiner Komplexität - aberallem in Betrieben,

Gemeinden und Wohngebieten ent-

n, weil letztendlich dort über die Erhöhung

ktivität und Qualität bei der Verwirk-g des Programms ist zu erreichen, indem

n Staatsorganen und gesellschaft-

n Organisationen sowie der Volkspolizei

r für die Verwirk-

achen und die disziplinierte Einhaltungschriften zu fördern. Bei den

en-

hat sich ge-

troffenen Feststellungen ausgewertet werden.Rechtserziehung ist folglich in erster Linie

Uberzeugung Wir wissen uns mit den Sicher-heitsbedürfnissen der Mehrheit der verant-wortungsbewußten Bürger einer Meinung:Wenn bei Verletzung von Regeln des Straßen-verkehrs keine Gefährdung herbeigeführt, auserkennbar ungenauer Einschätzung oder nochnicht voller Beherrschung der neuen Straßen-verkehrs-Ordnung gehandelt wurde, wenden wirin erster Linie die Erziehungsmaßnahme derBelehrung, Ermahnung oder der Verpflichtungzur Teilnahme am Verkehrsunterricht an, Beischwerwiegenden Rechtsverletzungen dagegenwird mit erforderlicher Konsequenz eine Ord-nungsstrafe oder sogar der Fahrerlaubnisentzugausgesprochen. Zu solchen schwerwiegendenFällen gehören vor allem das Fahren unterAlkoholeinfluß, gefährliches oder rowdyhaftes

Verhalten, wie zum Beispiel rücksichtslosesLückenspringen in der Kolonne und ähnliches.Gerade dem absolut zu verurteilenden Fahrenunter Alkoholeinfluß muß mit den energisch-sten Maßnahmen entgegengetreten werden.

Die Deutsche Volkspolizei wird ihrerseits allestun, um durch operat ive Verkehrsüberwachungund Verkehrsorganisation durch differenzierte

Ehrenta fe l

Auf der Zentralen Verkehrssicherheitskonfe-renz am 13. Dezember 1977 in Berlin wur-den folgende gesellschaftliche Kollektivefür vorbildliche Leistungen bei der Er-höhung der Sicherheit im Straßenverkehrmit Urkunden und Prämien geehrt:

Verkehrssicherheitsaktiv des VEB Schwer-maschinenbau „Georgi Dimitroff Magde-burg

Verkehrssicherheitsaktiv des RAW Engels-dorf, Bezirk Leipzig

Verkehrssicherheitsaktiv des VEB KombinatAutotrans Berlin

Verkehrssicherheitsaktiv des VEB Neptun-Werft Rostock

Arbeitsgruppe für Verkehrssicherheit derGemeinde Glöwen, Bezirk Schwerin

Arbeitsgruppe für Verkehrssicherheit derGemeinde Brieske, Bezirk Cottbus

Arbeitsgruppe für Verkehrssicherheit imWohngebiet 4 der Stadt Görlitz, BezirkDresdenArbeitsgruppe für Verkehrssicherheit imWohngebiet Berlin-Karow

Verkehrserziehungszentrum lankenburg,Bezirk MagdeburgVerkehrserziehungszentrum Kuppel, BezirkKarl-Marx-StadtVerkehrssicherheitsaktiv der KAP Hötens-leben, Bezirk Magdeburg

Verkehrssicherheitsaktiv des VEB Getreide-

wirtschaft Stralsund, Beiriebsteil Bergen,Bezirk Rostock

Verkehrssicherheitsaktiv des StaatlichenForstwirtschaftsbetriebes Nordhausen, B e-

zirk Erfurt

Anwendung des sozialistischen Rechts sdurch die Verkehrserziehung das Verhalte

Verkehrsteilnehmer so zu beeinflusseneine hohe Verkehrsdisziplin auf unseren ßen und die reibungslose Einführungneuen Straßenverkehrs-Ordnung gewährlist. Sie wird auch weiterhin auf eine konierliche Rechtserläuterung, eine gute Zumenarbeit mit allen staatlichen Organengesellschaftlichen Kräften sowie mitMassenmedien großen Wert legen.Es gilt, die Verkehrsteilnehmerschulungengehaltvoller, interessanter und anschaulzu gestalten, die Differenzierung der Verkteilnehmer zu berücksichtigen, um auch küeine angemessen hohe TeIlnehmerzahlwachsende Effektivität zu sichern.

Vor ollem durch große Anschaulichkees, die Wirkung der Qualifizierungsmaß

men weiter zu verbessern. Vielfältige Mögkeiten, zum Beispiel die Schulung an OrtStelle, die Organisierung von TestfahrteVorbereitung auf derf Winterfahrverkehr, pnahe Unterweisung im öffentlichen Verkeraum und auf Oungsplätzen, sollen ddienen, den Fahrz&ugführern die Umsteauf besondere Wetterlagen zu erleich

Motorsportclub Friedrichshain der Haupstadt der DDR, BerlinMotorsportclub Mofa Waggonbau Ammendorf, Bezirk HalleMotorsportclub „Vier Tore , Bezirk NebrandenburgArbeitsgemeinschaft „Junge Verkehrshelfeder Karl-Liebknecht-Oberschule Bad Dürenberg, Bezirk HalleSchülerlotsengruppe des Hauses der Jungen Pioniere Berlin-Treptow

Für vorbildliches Verhalten im Straßenvekehr, unfallfreies Fahren und aktive geseschaftliche Arbeit wurden mit (..‚1:undePrämien und dem Abzeichen „Vorbildlich

Kraftfahrer" ausgezeichnet:Heinz Augustin, VEB Kraftverkehr LeipzBetriebsteil EspenhainRudi Ebenem, VEB KunststofferzeugnisGroßröhrsdorf, Bezirk Dresden

Kurt Groth, Agro-chemisches Zentrum Pekurs, Bezirk NeubrandenburgHeinz Hak, VEB Straßen-, Brücken- unTiefbaukombinat HalleGünter Köbelmann, VEB Kombinat Kraverkehr Potsdam, Betriebsteil BabelsbergBernd Leithold, VEB Bau- und Montagekombinat GeraErich Munder, VEB Kraftverkehr Eisenhüttenstadt, Bezirk Frankfurt (Oder)Matthias Pickel, EOS Schmalkalden, Bez

SuhlPaul R ohmeißer, VEB Funkwerk ErfurtErika Schilder, Hauptpostamt RostockKurtSuhs, VEB Kombinat Berliner VerkehrBetriebe, Betriebsteil Taxi

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1LW_7

m, die Bewegung ‚Vorbildlicher

Rahmen des sozia-ettbewerbs, d ie Vorbildholtung

fskraftfahrer weiter zu entwickeln.wirtschaft-

ung des einzelnen eng zu verbinden.

zur Erhöhung von Ordnung, Sicherheitigkeit des Straßenverkehrs vieles ge-nd wesentliches erreicht. Quelle dafür

er Arbeiterklasse und ihrer

en Anstrengungen

n großen Möglichkeiten sollten Anlaß

cht werden

r vol lziehen. Bis 1980 wird sich der Be-n Personenkraftwagen auf etwa 2,8 Mil-rhöhen, 290 000 Lastkraftwagen undaftomnibusse werden 1980 auf unse-

, zumal die verfügbare Ver-

genblickliche Entscheidungge für einen sicheren und geord-

beiten, sind berufen, bei der Bewäl-

er ihnen in der

urch tägliche praktische Erkenntnisse

die die Grundlage für den ausgeprägten undberechtigten Berufsstolz bilden.

Von Euch, den Kapitänen der Landstraße, er-warten wir mehr denn je Unterstützung undHilfe bei der Gewährleistung von Sicherheitund Flüssigkeit im Straßenverkehr. Ohne EureVorbildhaltung, ohne Eure Unterstützung inkomplizierten Situationen und ohne Euer Ver-ständnis für die große Zahl der Kraftfahrer,die weniger fahrpraktische Kenntnisse haben,wird es uns kaum gelingen, all das zu ver-wirklichen, was wir uns vorgenommen haben.

Unser Ministerium trägt eine hohe politischeVerantwortung für die Herausbildung wahr-haft sozialistischer Verhaltensweisen auch imStraßenverkehr. Vor uns steht d ie Aufgabe,

die Ausbildung zu qualifizieren und neu zugestalten. Das Hauptaugenmerk richtenwirdabei auf die Senkung der Wartezeiten in derFahrschulausbildung, auf die Einführung neuerMethoden für höhere Effektivität und Qualitätder Ausbildung und auf die Erweiterung derKapazitäten.

Mit dem Inkraftt reten der neuen Fahrschul-ordnung und der neuen Pläne und Programmefür die Ausbildung von Kraftfahrzeugführernder Fahrerlaubnisklassen 1 bis 5 wird die Er-reichung dieses Ziels unterstützt.

Im Straßenbau konzentrieren wir uns gemäßder Direktive des IX. Parteitages der SED fürden Fünfjahrplanzeitraum bis 1980 auf denAusbau und die Erhöhung der Durchlaßfähig-

keit des Autobahn- und Fernverkehrsstraßen-netzes sowie auf die Fortsetzung bzw. denAbschluß der in der Hauptstadt der DDR,Berlin, und in anderen Städten begonnenenkomplexen Verkehrslösungen. Die Verkehrs-sicherheit auf unseren Straßen wird maßgeb-lich durch ihre Linienführung beeinflußt. Da-her streben wir bei Rekonstruktions- und Er-weiterungsmaßnahmen unter anderem fol-gende Ziele an: die Beseitigung von Eng-stellen, scharfen Krümmungen sowie die Aus-weitung hochbelegter Kreuzungen; den Bauvon Ortsumgehungen besonders auf starkbelegten Fernverkehrsstraßen; die Verbesse-rung der Ortsdurchfahrten; die Trennung ein-zelner Verkehrsorten besonders in denStädten (z. B. eigene Bahnkörper für Straßen-

bahnen, Fußgängertunnel bzw. -überführun-gen); die Kanalisierung des Straßenverkehrs,vor a llem in Städten, deren Bebauung eineoptim ale Verkehrslösung nicht zuläßt. Aus-ganspunkt ist also vor allem, die vorhandeneSubstanz rationeller zu nutzen und vorrangigqualitätsverbessernde Maßnahmen durch-zuführen.

Von erheblicher Bedeutung ist die Ober-flächenbeschaffenheit der Fahrbahn. Wir legensehr großen Wert darauf, durch den Einsatzhocheffektiver Technik im Straßenbau eineebenflächige Fahrbahn herzustellen. Zugleichbesteht die Aufgabe darin, die Griffigkeit derFahrbahnoberfläche zu gewährleisten die dasFahrverhalten besonders bei ungünstigenWitterungsbedingungen maßgeblich beein-flußt.Auf das Straßennetz der Republik verteilensich zur Zeit etwa 850 000 Verkehrszeichenverschiedenster Arten und Ausführungen, wo-bei gerade in den letzten Jahren eine stän-

dige Anwachsen des „Schilderwaldes weder ökonomisch noch unter dem Gesichpunkt der Verkehrssicherheit vertretbar. Bsonders kritisch sind diese Erscheinungenden Zentren der Großstädte. Daher unstützen wir mit allem Nachdruck die im „Pgramm zur weiteren Erhöhung der OrdnuSicherheit und Flüssigkeit des Straßenverkeenthaltenen Forderungen zur Reduzierung Verkehrszeichen, insbesondere innerhalb schlossener Ortschaften, die mit dem Inkrtreten der neuen Straßenverkehrsordnung 1durchgesetzt wird.

Sicherheit und Flüssigkeit des Straßenverkewerden maßgeblich durch die zielstrebige wendung der Ergebnisse von Wissenschaft Technik beeinflußt. Die Arbeit am InstitutVerkehrssicherheit der Hochschule für Vkehrswesen „Friedrich List" sowie der Fschungseinrichtungen des Straßenwesensvoll darauf ausgerichtet, objektiv und subjtiv wirkende Faktoren der Verkehrssicherzu erforschen und praxiswirksame Lösungvorzuschlagen.

Das bezieht sich - um ein Beispiel zu nnen - auf die Verbesserung der Griffigder Fahrbahn, wo wir in zunehmendem Maeinheimische Rohstoffe, insbesondere Gestebaustoffe, für den Einbau in die obeFlächen erschließen wie auch auf eine breiDurchsetzung des Einbaus aufgehellter bminöser Deckschichten, insbesondere auf Stadtstraßen. Diese Bauweise, von Fachleu

des Verkehrswesens entwickelt, trägt dazu die Sichtverhältnisse zu verbessern. Dawird die Sicherheit erhöht und g leichzeitigMöglichkeit gegeben, die Intensität der Sßenbeleuchtung zu reduzieren und Eneeinzusparen. Ebenso worden technische Mzur Verbesserung der Verkehrsorganisatentwickelt und erprobt wie Wechselverkehzeichen, Maßnahmen zur Spurensignalisierund anderes.

Alle diese und weitere Maßnahmen werdim Rahmen der Möglichkeiten verwirklicht,sich aus der volkswirtschaftlichen Einordndes Verkehrswesens und darunter des Straverkehrs ergeben.

Notwendig ist - wie auf dem IX. Parteder SED unterstrichen - die Reparaturleisgen, besonders für den Bevölkerungsbedbis 1980 zu verdoppeln. Wir wissen um Größe der Aufgabe und wissen auch, daßMotorisierung schneller wächst als die Mlichkeiten des Neubaus von Werkstättenkommt daher neben der Erweiterung Kapazitäten in erster Linie auf die Intensirung der Instandhaltungsprozesse an. Dgehören die weitere Verbesserung materiell-technischen Versorgung, insbesdere mit Ersatzteilen, und die vol le Einbehung von Werkstätten aller Eigentumsformund Wirtschaftszweige, aber auch verstäLehrlingsausbildung und Qualifizierungsmnahmen.

Große Bedeutung hat auch die planmäß

Wartung und Pflege sowie die vorbeugeInstandhaltung im Kraftverkehr. Sie hilft mgeblich, die Produktivität der Instandsetzzu erhöhen und dadurch Instandhaltunkapazitäten für den Bevölkerungsbedarf zusetzen. Durch schonende Fahrweise

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)i cher„„, l

im :

it - so viel Schnee liegt, daß Wintersport

er Oberhof zumindest für Tage weiß

menkommen.

Schnee sind. Da aber

hnee- und Eisstunden zu

Warmfahren (nicht Warmlauferrlassen) desotors und endet bei Hinweisen auf eine

hnik (vor allem Batterie und Zünd-owie elektrische Anlage allgemein). In

er auch Schiebeverhalten)

ee oder auf Eis beginnt beim

, weil sonst jegliches Fahren erst

adbremsen durch eingefrorene

ines Gangs, Unterlegen von

1 Die Handbremse sollte man im Winternicht anziehen, wenn das Fahrzeug abgestelltwird, wohl aber eine andere Sicherungsmaß-nahme treffen (z. B. einen Gang einlegen),sonst kann es sich selbstöndig machen.

Räder in Richtung Bordsteinkante) - sonstmacht sich der Wagen selbständig (siehe

Bild 1). Auf einem Parkplatz ist das noch

relativ harmlos, auf einer Straße kann es ver-hängnisvoll werden.Am Fahrbahnrand oder abseits der Straßesollte das Auto nach Möglichkeit so abgestellt

werden, daß wieder ohne große Lenkmanö-ver weggefahren werden kann. Da ein An-fahren gegen eine Steigung (das kann aucheine größere Bodenwelle sein ) bei Glätte zuden schwierigsten Ubungen gehört, sollte

auch das beim Abstellen beachtet werden.Unterschätzt wird oft die Seitenneigung einerFahrbahn, die im Bereich des Rinnsteins

besonders groß sein kann. Beim Anfahren aufglattem Untergrund rutscht der Wagen dannimmer wieder in Richtung Bordsteinkante, vorallem, wenn zu stark gelenkt werden muß

(z. B. beim Herausfahren aus einer Park-

lücke). Deshalb sollten die Abstände zwischenparallel zum Fahrbahnrand parkenden Fahr-

zeugen im Winter nach Möglichkeit größersein als im Sommer (nicht unter einem Meter).Daß man in vielen Fällen besser mit dem

2. als dem 1. Gong anfährt, um nicht so vielDrehmoment zu übertragen, ist weitgehendbekannt. Trotzdem geben viele Kraftfahrerbeim Durchdrehen der Antriebsräder weiterzu viel Gas. Das führt nur dann zum Erfolg,wenn dadurch eine dünne Matschschicht weg-geschleudert wird und die Reifen sich auf

den festen Untergrund „durchfressen". Meistmachen die durchdrehenden Räder den Unter-grund nur noch glatter und vermindern dieAussichten auf einen Anfahrerfolg. Dann hilftentweder eine Untergrundbehandlung oderfremde Schiebekraft. Im Schnee erzeugen diedurchdrehenden Räder oft eine kleine Mulde.Läßt man das Fahrzeug in der Mulde einigeZentimeter zurückrol en und nutzt den Schwung,der beim In-die-Mulde-Fahren auftritt, beim

erneuten vorsichtigen Gasgeben, so kannnach mehreren Wiederholungen übe

Rand der Mulde kommen.

Wenn ein Wegfahren nach vorn nicht mist, geht es vielleicht nach hinten besser. Hsich die Antriebsräder erst einmal richtiggewühlt (das gilt auch für Schlamm ), gibt es ohnehin nur noch ein Zurück -man schaufelt die Räder nach vorn frei. Abei diesen Manövern sollte die Lenkung lichst nicht eingeschlagen sein (erst wenWagen richtig rollt).

Ist der Wagen einmal in Schwung gekomhat man schon halb gewonnen. Dann bra

man nur noch zu versuchen, auf Eis, in Moder Schnee (noch dazu in den Bergen) lichst nicht mehr zum Stehen zu kommeman sein Ziel erreicht hat.

Mit Schwung und AbstandEine bergige Straße, die durch SchneeEis glatt ist, geht man mit möglichs

Schwung an, d. h. am Fuße des Bergesman so schnell, wie es StraßenzustandVerkehrslage zulassen. Wenn es sich einten läßt, sollte das Schatten an der Stevermieden werden. Lieber den Motor eschuften lassen. Ist das Herunterschaltenzu vermeiden, dann muß im niedrig

Gang mit weniger Gas gefahren werden, besteht die Gefahr, daß die Räder d

drehen.

Das Bestreben des Kraftfahrers muß in jeFalle darauf gerichtet sein, den Wagen zum Stehen kommen zu lassen. Um die notwendige Monövrierfähigkeit zu erhund nicht durch andere zum unfreiwi

Anhalten gezwungen zu werden, ist ein gAbstand zum Vordermann günstig. Er getet zumindest den Versuch, am steckengbenen Vordermann vorbeizufahren. Ausnen Abständen heraus ist das schlechter lich, weil die größeren Lenkeinschlägeeigene Vorwärtskommen erschweren ode

Wagen eher ins Schleudern bringen als sRichtungsänderungen.

In extremen Fällen sollte gewartet werdeder Vordermann über den kritischen P

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2 Der Trabantfahrer schafft mit zu wenig edrängnis. Das Freikommen ist dann für Schwung und Sommerreifen die verschneite esentlich schwieriger.Steigung nicht. Die nachfolgenden Fahrzeuge Wenn Pkw am Berg steckenbleiben, issind zu dicht aufgefahren und werden eben- chiebehilfe sehr gefragt. Hier schiebt einefalls zum Anhalten gezwungen. nd drei schauen zu. Umgekehrt wäre es ef

tiver.3 Wenn bei dichter Fahrzeugfolge einersteckenbleibt, kommen alle anderen mit in

3

5 5

5 Beim Schieben an der Seite wird viel Kraftverschenkt. Besser ist es, entweder am Bugoder am Heck zuzupacken.

g is t. Das Angehen eines schwierigen

nn mehr Zeit und Mühe als ein War-

chauen, sondern nur ein kräftiges Zu-

Fuße des Berges stehenlassen,ie mit einem Stop an der Steigung d ie

r verschärfen als klären (sie brau-

itere Möglichkeit, am Berg wieder weg-

ch gefährlichste Art is t das

n ein Mtfahrer oder Helfer hinter

dem Fahrzeug herläuft und einweisen

nn zu vertreten, wenn man

ßenbreite und möglichem Lenk-

dig. Das Wenden (vor allem das

werden.

BergabNoch all den Mühen, die man bergauf habkann, ist vielleicht das Bergobfohren leichtWeit gefehlt, denn die Unfälle (vor all

Abkommen von der Fahrbahn) passieren e

bergab als bergauf. Und es gibt eigenimmer nur einen Grund dafür: Zu sch

gefahren. Auf manchen Bergabstrecken uunter bestimmten winterlichen Bedingung

muß sogar im Schrittempo hinunter gescchen werden. Mit 10 oder 15 km/h kann mschon aus einer Spitzkehre rutschen. Der K

dinalfehler besteht meist darin, daß der Babwärts zu schnell angegangen wird und einer Kurve dann nicht mehr gebremst wer

kann. Deshalb sollte der Grundsatz beher

werden: Der Wagen darf gar nicht ers

Schwung kommen. Vom ersten Meter anso langsam zu fahren, daß man durch jeKurve kommt, ohne vorher wesentlich m

bremsen zu müssen. Da man nie weiß, gut der Vordermann fährt, soll ten auch ber

sehr große Abstände eingehalten werdFür das Bergabfahren wird oft das B re

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Sicheres Fahren im Winter erfordert-ehr

pausen. Geräumte Parkplätze sind der sicher.ste Ort dafür.

spur extrem unterscheiden. Das ist z. B. oder Autobahn der Fall. Die rechte Spur (also nur naß oder auch trocken), die Cholspur dagegen noch vereist ode

Schneematsch bedeckt, weil sie weniger b

ren wird. Beim Uberholen muß man auschlechteren Untergrund wesentlich sch

fahren als die anderen auf besserem Ugrund. Das geht oft schief und sollte nur von geübten Fahrern mit entspreche

Reifen am Fahrzeug praktiziert werdeExtremfällen müssen es auch diese unterlaDie kri tischen Phasen liegen auch hieSpur- und damit Untergrundwechsel. Mandabei in etwa so vorgehen wie beim Ubren von Straßenbahnschienen auf n

Straße, nicht zu flach angehen, sonde

möglichst stumpfen Winkel. Dazu kannotwendig werden, die Geschwindigke

8er :n

Motor und angetriebener Hinterachse

hren verlagert s ich der Schwerpunktes nach vorn, während die Hin-se entlastet wird. Bei gering belastetem

k (z. B. Besetzung nur mit dem Fahrer),

Unruhe im Fahrverhalten und auch zum

werden.

g kommt.

verhältnissen zu den Fahroperationen,

denen es immer wieder zu schweren Verkehrs-unfällen kommt. Die Gefahren nehmen zu mitsich verschlechternden Bedingungen, als dasind Regen, Nebel, Dunkelheit und eben Eis

und Schnee. Daher gilt im Winter die Ober-holregel „Im Zweifelsfall nie" ganz besonders.Die Zweifel sollten nicht nur von der Ent-fernung des Gegenverkehrs abgeleitet wer-den. Zusätzliche können im Winter aus deroft schmaleren Fahrbahn, dem unterschied-lichen Fahrbahnzustand von Fahr- und Über-holspur, der durch Schneewölle gemindertenSicht, durch schwer erkennbare Verkehrszeichenund andere Gefahren resultieren. Prinzipiellspricht nichts gegen ein Überholen, wenn aufeiner geschlossenen, festen Schneedecke, diezudem noch abgestumpft ist, gefahren wird.Im Matsch wird das Überholen schon schwie-riger, weil man einmal beim Ausscheren und

Wiedereinordnen leicht ins Schleudern kom-men und auch die stärkere Beschleunigung desWagens während des Überholvorgangs zum

Ausbrechen führen kann.

Diese Gefahr nimmt zu, wenn sich die Fahr«

zu vermindern, auf die lJberholspur zu wsein und dann erst wieder zu beschleunMerkt man dabei, daß der Wagen rutschdie Spur nicht hält, sollte besser au

Überholen verzichtet und unter Berücksgung des Nachfolgeverkehrs auf die reSpur zurückgewechselt werden.

Ahnliche Verhältnisse sind auch auf F-Stanzutreffen (siehe Bild 6). Eine Fahrbamitunter bereits schneefrei, die anderemit Matsch bedeckt. Hier sind Überholmanoch problematischer als auf der Autoweil ja die Ciberholspur gleichzeitig diespur für den Gegenverkehr ist. Auf soStrecken muß daher das Überholen iallermeisten Fällen unterbleiben. Auch,man dann unter Umständen kilometerweter einem noch langsameren Lkw herfmuß. Wer im Winter fährt, muß Zeit h

Gewonnen hat auf alle Fälle derjenigmit heiler Haut und ohne Beule am Zi

kommt - eine Stunde früher oder s

Sicherheit zuerst - gerade im Winter.

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2

27

3

anKarosseriekanten

Auch wenn in der kalten Jahreszeitkeine günstigen Voraussetzungen

für Konservierungsarbeiten

am Pkw bestehen, wollen wir unsere

Beitragsreihe - diesmal m it

Tips für Moskwitsch-Besitzer

fortsetzen. Wer nicht bis zum Frühjahr

oder Sommer warten will,

der sollte aber versuchen,

das Fahrzeug vor der Behandlung

mit Elaskon in eine Garage

oder Halle zu stellen, damit die

zu konservierenden Blechpartien

nicht ausgekühlt sind.

Aufgebrachtes Elaskon würde sonst

sofort erstarren, ohne in Spalten,

Falze usw. zu kriechen. Und darauf

kommt es ja vor allem an.

Außerdem verdunsten die

Lösungsbestandteile des Elaskons

bei niedriger Umgebungstemperatur

nur sehr zögernd. Die behandelten

Partien blieben wochenlang

klebrig-feucht. Es sei nocheinmal erwähnt: Die günstigsten

Konservierungsbedingungen bieten

Umgebungstemperaturen über 20

Ratschläge für den Kantenschutz

anderer Pkw veröffentlichten wir

bereits in Heft 12/77

(Skoda 5 100/1000 MB),

9/77 (Dacia/Zastava),

7/77 (Lada/Polski-Fiat 125p),5/77 (Wartburg).

In der Malausgabe 77 waren auch

grundsätzliche Erläuterungenüber Sinn und Zweck des

Kantenschutzes an Pkw-Karosserien

zu finden.

1 Vordere Zierleiste mit Blechberührung am

Typ 412

2 Rostgefährdet ist auch beim Moskwitsch der

Spalt zwischen Kotflügel und Windlauf

3 Unter den äußeren Fensterzierrahmengehört Elaskon

4 Wo der Türgriff am Blech anliegt, hält sich

Feuchtigkeit sehr lange und fördert das Rosten

5 Auch diese Verbindungsstelle verlangt nacheiner vorbeugenden Konservierung

6 Füllbleche liegen zwar an, aber wie hieran der Kontaktfläche zum Heckmittelteilzeigen sich bald Rostansätze

7 An relativ versteckten Nahtstellen nagt der

Rost oft lange Zeit unbemerkt

8 An den hinteren Dachsäulen nimmt dieKorrosion unter den Kanten der aufge-

schraubten Profilbleche für die Parkleuchten)

ihren Anfang

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Moskwitsch 412 und 2140

ende Karosserie. Sämtliche tragendenteile sind durch Schweißverbindungen fest

icht austauschbar.

bodens, der Rodkostenteile und

osserie-

mit relativ geringem Aufwand selbst

en der Haube unteriner Olspritzkonne oder mit

el dazwischenloufen läßt.

Kotflügel

Windlauf, der Zierrahmen (nur beim 412)

Türen

Die Konservierung der Türen wird zweckmgerweise am umlaufenden inneren Blecund unter dem äußeren Fensterzierrahdurchgeführt. Die Berührungsstellen zwisden Türaußengriffen beim Typ 412 odeeingelassenen Türgriffen beim Typ 2140dem Türblech sollten ebenfalls dadurcschützt werden, daß man Elaskon in den zwischen Griff und Blech rinnen läßt.

Hintere Kotflügel

Beim Typ 412 sind die hinteren Kotflügeeiner Zierleiste versehen. An den Berührupunkten (Kotflügel/Zierleiste) und den Nstellen zum Heckmittelteil und der Dachsind Schutzbeschichtungen anzuraten.

Kofferklappe

Der umlaufende Blechfalz ist nach OffneKofferklappe mit Pinsel bzw. ölkanne errbar.

Beim Typ 2140 sollte außerdem unbedinZierleiste (gilt auch für das Blechmittedurch Ausfüllen des Spaltes zum Karossblech mit Elaskon abgedichtet werden.

Weitere Schutzmaßnahmen

Am Heckmittelteil und Frontteil sind diebleche an der Trennstelle zu den genan

Karosserieteilen und den Außenkantensich Blech und Stoßstange mitunter berüdurch Einspritzen des Konservierungsmittkonservieren.

Mit gleicher Methode lassen sich die beSchwellerleisten, die Berührungsflächenschen Karosserieblech und ZierblendZwangsentlüftung und die aufgeschrauProfilbleche der Parkleuchten (hintere Dsäulen) schützen. Eine weitere Konserviesollte besonders am Auslauf der Dachk(außen) am durchgehenden inneren SpaDachprofiles (nach Öffnen der Türe

schmalem Pinsel erreichbar, die Sitze ab

ken, um Verschmutzungen zu vermeidenden Außenkanten der Heizungs- bzw. Lklappe vorn und an den Kanten der beAusstellfenster erfolgen.

Vergessen werden dürfen auch die versdenen Blechüberlappungen und Verbindustellen der Holme und Pfosten zu dendenversteifungsprofilen (Schweller) nicht.

Muß die Kantenkonservierung zu dieser reszeit im Freien durchgeführt werden, notwendig, das Konservierungsmittel (Elain heißem Wasser (bei g e ö f f n etc mschluß ) zu erwärmen und ihm etwas Gröl zuzusetzen. Sonst dringt das Mittelüberall dorthin, wo es schützen soll . Eine

derholung dieser vorbeugenden Korrosschutzmaßnnahmen unter günstigeren Bgungen (Sommer) ist dann aber unbedinempfehlen.

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Aktuell N tizen in Such n

er(eHrs5ic1ere*eit

wir uns in den Schulungsveranstal-

. Die Verkehrsteilnehmerschulungen über

ungen haben die große Bereitschaft

uf der Zentralen Verkehrssicherheitskon-

n Lektoren die auf über 100000 Veran-htsnormen erläuter-

großer Dank und Anerkennung zuteil

diesen aktuellenit dem Niveau

und der Arbeitsgruppen für Verkehrs-

merschulungen Rechnung getragen

t es jetzt um den Austausch prakt i-

rkehrsordnung zusammenhängen. Es

die Gewinnung von Per-

r, Ju risten, Journalisten, Päd-gen, Ingenieure. Schließlich wird auch

ungen unterstützen soll.

eitskonferenzen, die gegenwär-en Bezirken und Kreisen vorbereitet. Dabei werden auf der Grundlage des

re Effektivität und Komplexität aller staat-

ütung im Mittel-

en Kraftfahrerbrigaden erwartet.ufforderung, durch ihre

bildhaltung im Straßenverkehr wesentlich

Generalmajor H. Maily, Leiter derHauptabteilung Verkehrspolizei

im Ministerium des Innern

rufskroftfahrer mehr in das Licht kritischer

Beobachtungen und Beurteilungen rücken.Das sollte für sie besonderer Ansporn zu

hohem Verantwortungsbewußtsein werden.Es ist zwar verfrüht, erste Erfahrungen mitder neuen Straßenverkehrsordnung zu veral l-

gemeinern. Offensichtlich bereitet manchemKraftfahrer im Stadtverkehr die Vorfahrt derStraßenbahn Schwierigkeiten. Auch fällt dieGewöhnung an den 50-Meter-Bereich vonHaltestellen - vor allem hinsichtlich des Halte-verbots - nicht leicht. Aber insgesam t kannein sehr vorsichtiges, aufmerksames Fahrennach den neuen Rechtsnormen beobachtetwerden. Allerdings ist auch von den Fußgän-gern das Verbot von Fahrbahnüberquerungeninnerhalb 50 Meter von Begrenzungsmarkie-rungen, Fußgängerüberwegen, -brücken und-tunneln mit g rößerer Konsequenz zu be-achten.

Selbstverständlich werden gegenwärtig in derStVO-Einführungsphase nicht Strafen im Vordergrund der Verkehrskontrolle und Verkehrs-überwachung stehen, sondern Hilfe beim Be-greifen und Durchsetzen neuer und geänderter Bestimmungen. Dabei muß vorausgesetztwerden, daß sich jeder Bürger über die von

Wo muß der Fahrzeugführer anhalten, wennbei der Verkehrsregelung an einer Kreuzungoder Einmündung das Farbzeichen „Rot bzw.durch Verkehrsposten das Zeichen „Halt ge-geben wird?

Beim Farbzeichen „Rot" (Paragraph 3 Absatz 1Buchstaben d und e) bzw. beim Zeichen desVerkehrspostens „Halt" (Paragraph 4 Absatz 1Buchstaben c und d) ist grundsätzlich vor der

Aufstellinie (Bild 507) bzw. Haltelinie (Bild 506)anzuhalten. Sind nur Begrenzungslinien

(Bild 509) oder die Markierung des Fußgängerüberweges (Bild 508) vorhanden, dann ist beider Verkehrsregelung davor anzuhalten, um

ihm zu beachtenden Regeln informiert hat. Ukenntnis darüber wird die VerkehrspolizeiVorladung zum Verkehrsunterricht beantwten. Das liegt im Interesse jenes Bürgers se

Nach den neuen Verkehrs- bzw. Straßenvkehrsbestimmungen können zu diesem Vkehrsunterricht den gesellschaftlichen Verke

sicherheitskollektiven - Verkehrss icherheaktivs, Arbeitsgruppen für VerkehrssicherhVerkehrserziehungszentren, Motorsportkluweitere Befugnisse erteilt werden. Auch behen solche Möglichkeiten für den theoretiscund praktischen Fahrunterricht, für die Erlaniserteilung zur Personenbeförderung, für

tragung

an

von Veränderungen in die Faerlaubnisscheine und KraftfahrzeugbriefeKontrollen der Fahrtüchtigkeit. Das wird Werktätigen viele Wege ersparen. Es moaber auch die große Bedeutung deutlich,unsere sozialistische Demokratie diesen Klektiven einräumt.

Aktuelle Notizen in Sachen Verkehrssicherwären in diesem Monat unvollständig, wünicht auf einige Probleme des Winterfahrvkehrs hingewiesen. Auch in diesem Winter wderholt s ich die Erkenntnis: Gefährlich im Sßenverkehr ist nicht eine langanhaltende Fperiode, sondern jeder Wetterwechsel und jdadurch veränderte Fahrbahn- und Sichtbe

gung. In den letzten Wochen war wieder in jedem vorangegangenen Winter die Zder Verkehrsunfälle an jenen Stunden an jenen Orten erheblich hoch, wo plötzlicWetterumschlag - Nebel, Schneefall, Glat- eintrat . Die richtige und schnelle Anpassdes Menschen an die durch das verändeWetter oder Klima veränderten Straßenvhältnisse bleibt deshalb nach wie vor

wichtigste Kriterium des WinterfahrverkeDamit fertig zu werden, ist keine theoretisAngelegenheit.

Die Informationen über Wetter- und Straßzustandsberichte bereiten auf solche kritiscUmstände vor. Die Einrichtung von Obunflächen mit teils überfrorenen, teils gelaugAbschnitten läßt das vorbereitende Trainauch außerhalb spezieller Ubungsveranstalgen für viele zur Selbstverständlichkeit werdUnd natürlich heißt plötzlicher Wechsel Wetterbedingungen im praktischen Fahrtrieb: Sofort mit der Geschwindigkeit so wherunter, daß Unfallgefahren weitgehend ageschlossen sind

Daß winterliche Straßenverhöltnisse n

zwangsläufig zu mehr Unfällen führen müssbeweisen die meisten Berufskraftfahrer, sonders die Fahrer der Omnibus- und Polinien, der Versorgungstransporte und des R

tungsdienstes. Wie viele, erfahrene Meides Lenkrads sind unter ihnen, die schon vWinter bei jedem Wetter planmäßig ihre Faten durchführten, ohne daß das gering

passierte.

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das Rechtsabbiegen bei Rot nicht

obwohl es sich in der Ver-

ungen bew ährt hat? Entspricht das inter-

erell ist davon auszugehen daß es auch

bei „Rot" an Kreuzungen und Einmündun-ts abzubiegen.

raph 3 Absatz 4 der Straßenver-

23) angezeigt ist und der Fußgänger- undhrzeuyverkehr der freigegebenen Verkehrs-

igt werden. Ist d ieser zusätzliche Pfeil alshtsignal angebracht, besteht die Möglich-

untersagt die Straßenverkehrsordnung

t, sondern signalisiert s ie lediglich anders.

10 der UNO-Konvention

hts abgebogen werden durfte, mitversehen werden.

Hauptabteilung Verkehrspolizei

zu 36 Konfliktpunkte (siehe Zeichnung) be-

gelung durch Hand- oder

en immer nur bestimmte Verkehrs-

cherer

icht. Dabei sol lten die fünf Punkte beach-

Vor Kreuzungen und Einmündungen die rich-

Bereits beim Heranfahren sich rechtzeitig

Farb- oder Handzeichen unbedingt befolgen.

Auf der Kreuzung, besonders beim Abbie-e übrigen Fahrzeuge. und Fußgän-

• Die Kreuzung bzw. Einmündung zügig undohne Verzögerung überqueren.

Aus Tafelserie „Neue StVO

Sind freiwillige Helfer der Deutschen Volks-polizei „ermächtigte Personen« im Sinne des

§ 1 Abs. 1 der Verordnung vom 16. Mai 1968über Ordnungswidrigkeiten (GBI. II S.359) inder Fassung der Zweiten Verordnung vom11. September 1971 über Ordnungswidrigkei-ten (GBI. II S.577) und der Verordnung vom11.September 1975 zur Änderung von Ord-nungsstrafbestimmungen GBI. 1 5. 654)?

Zur reibungslosen Gewährleistung der staat-lichen Leitungstätigkeit und zur Entwicklungdes sozialistischen Zusammenlebens ist es mit-unter erforderlich. Angaben zur Person einesBürgers zu erhalten. Diese dienen der Klärung

von Sachverhalten und sind Voraussetzungenfür staatliche Entscheidungen.

Aus der genannten Rechtsnorm ergibt s ichdeshalb für jeden Bürger die rechtliche Pflicht,gegenüber einem zuständigen Staatsorganoder einer ermächtigten Person Angaben zuseiner Person zu machen. Die rechtlich gefor-derte Zuständigkeit des entsprechenden Staats-organs ergibt sich aus dem ihm übertragenenAufgabenbereich. So ist die Deutsche Volks-polizei für die Gewährleistung der öffentlichenOrdnung und Sicherheit verantwortlich. Ihr Auf-gabenbereich ist im §7 des Gesetzes vom11. Juni 1968 über die Aufgaben und Befug-nisse der Deutschen Volkspolizei (GBI. 1 S. 232)

abgesteckt. In Erfüllung dieser Aufgaben kannsie von Bürgern Angaben zur Person fordern.Hierzu ist jeder Volkspolizist berechtigt.

Zu den ermächtigten Personen, die solche An-gaben fordern können, gehören die freiwilli-gen Helfer der Deutschen Volkspolizei. DieNotwendigkeit für Angaben zur Person ergibtsich aus den jeweiligen Anlässen zur Gewähr-leistung der öffentlichen Ordnung und Sicher-heit (z. B. Ordnungswidrigkeiten im Straßen-verkehr, Verkehrsunfälle, Verkehrskontrollen,technische (Jberprüfungen, Anträge auf Zulas-sung von Kraftfahrzeugen usw.). Die Angabenumfassen in der Regel die Personalien (Name,Vorname, Geburtsname, Geburtstag, Geburts-ort, Wohnanschrift). Soweit erforderlich erstrek-ken sie sich auch auf weitere Informationen,die für d ie staatliche Entscheidung oder Maß-nahme benötigt werden, so z. B. über den Be-

sitz der Fahrerlaubnis und weiterer Erlaubn

über die Arbeitsstelle usw.So ist beispielsweise ein Kraftfahrer, der e

Ordnungswidrigkeit begangen hat und geden ein Ordnungsstrafverfahren durchgewird, verpflichtet, Auskunft über seine Arbstelle zu geben. Der Umfang der Angawird durch die dem zuständigen Organ insetzen und anderen Rechtsvorschriften ütragenen Aufgaben bestimmt. Soweit dAngaben z. B. auf Vordrucken gefordert den (so zur Erlangung einer Fahrerlaubhandelt es sich um erforderliche AngabenDie hier erläuterte Rechtspflicht wird imgemeinen von den Bürgern eingehalten,ihre Erfüllung auch in ihrem Interesse lDas sozialistische Rocht sichert jedochfür >die Fälle, in denen das ausnahmsw

einmal nicht geschehen sollte, verbindlichhier statuierten Anforderungen. Wer vorsäunrichtige Angaben zu seiner Person geüber einem zuständigen Staatsorgan einer ermächtigten Person (also auch geüber dem freiwilligen Helfer der VP) moder pflichtwidrige Angaben zu seiner Peverweigert, kann mit Ordnungsstrafmaßmen rechnen. Vorgesehen sind Verweis Ordnungsstrafe von 10 bis 500 Mark (vgAbs. 1 OWVO). r. Wolfgang Su

We lche Bedeutung haben rote Blinklichte

Rundumleuchten, und wo finden sie Andung?

Mit rotem Blinklicht oder Rundumleucwerden Gefahrenstellen oder Fahrzeugekennzeichnet, wenn zur Vermeidung vonfährdungen der Fahrzeugverkehr angehwerden muß, In einem solchen Fall haFahrzeugführer so weit wie möglich nach rezu fahren und anzuhalten.Rote Blinklichter finden z. B. zur SperrungStraßen an Bahnübergängen oder vor belichen Brücken Verwendung.

Rote Rundumleuchten werden zur Absichvon örtlichen Gefahrenstellen (z. B . U

orte) aufgestellt, wenn das Weiterfahrenmöglich ist. Sie können mit gelben Blinktern oder Rundumleuchten angekündigtden.Mit roten Rundumleuchten können auch zeuge gekennzeichnet sein, durch derensatz bzw. Ladung eine Gefährdung

schwer erkennbare Behinderung eintrkann. Entgegenkommenden Fahrzeugeroten Rundumleuchten ist die Fahrbahnzumachen, d. h. es ist so weit wie möglich rechts zu fahren und anzuhalten. Die Wfahrt darf erst dann erfolgen, wenn dastreffende Fahrzeug vorbei ist oder de Fzeugkolonne den Standort passiert hat (zeug mit grüner Rundumleuchte). An Fzeugen mit roter Rundumleuchte darf vorbeigefahren werden, es sei denn, dZeichen des Verkehrspostens wird dazugefordert. auptabteilung Verkehrsp

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dem P k w im Zug ans Meer

chen Reichsbahn wie in den Vorjah-

auf

ecke Dresden—Varna.

werden die Pkw in Dresden-Neu-

ug selbst auf den zugewiese-

dem Fahrzeug geräumt werden. Beim Ver-zu beachten, daß die Fahr-

Friedrich-Wolf-Sfrr,ße t0'esden-Neustadt1 -1 j n_1 .- ------

DrFriedric/i 1

Wolf-Pfalz

Verlod-rampe

------

Sohnh,of

Varna

Vama

maximal 1,76m (Spurweite) vorgeschriebeDie Autoantenne ist zu versenken, bzw. abznehmen. Nach dem Verladen ist der 1. Ga

einzulegen und die Handbremse anzuzieheDer Zündschlüssel muß abgezogen werdeDie Türen, Fenster, Schiebedächer, Lüftunklappen, Kofferraum und sofern vorhanden dBenzinhahn sind zu schließen. Pkw-Anhängkönnen nicht im Autoreisezug mitgenommwerden. Die Wagenschlüssel sind mit Namund Pkw-Kennzeichen dem Reiseleiter zu übgeben.Der TOIJREX fährt ab Dresden-Hauptbahnh13.06 Uhr und ist am dritten Tag 6.20 UhrVarna. Nach dem Entladen geht es dann aden eigenen vier Rädern zum SonnenstranBis zum 16. Tag übernachten die Touris tenHotels der Kategorie 1 und II. In diesen Tagbekommen sie ein vielfältiges Programm g

boten. Am 17. Tag beginnt die Rückreise. Fdiesen Augenblick müssen Sie sich pro Gpäckstück 0,20 Lewa reservieren, denn sovkostet die Gepäckaufbewahrung.Etwa ab 17 Uhr (Ortszeit) erfolgt die Ver

risten nimmt ständigsache hat s ich auch das Reise-

n und Programme an. Der Direktor für

en Pkw-Touristen zwischen Juni undst auf einer Rundreise die Ungar ische

tungen dieser Tour erfolgen in Hotelsdie indivi-

isten vom Reiseleiter empfangen. Nach

amärdi ist mit zwei Obernach-

h Päcs. Zum Programm in der südungari-

schen Stadt gehören die Besichtigung desThermalbades Harkäny sowie einer nahegele-genen Burg. Mit einem Puszta-Programm er-wartet für zwei Nächte Kecskemt die Motor-touristen. Endstation ist die ungarische Haupt-stadt. Budapest bietet an einem der beidenAbende eine Gulasch-Party, ein folkloristischesProgramm mit Quiz. Für eine Stadtrundfahrtkann vom Pkw in den Bus umgestiegen wer-den.Die Ungarnrundreise gibt es ab 900 Mark plus124 Mark Taschengeld. Zusätzlich kann wahl-weise für Ungarn 95 oder 126 Mark Benzin-geld erworben werden.

Für den Transit durch die CSSR können 68oder 122 Mark Verpflegungsgeld und 85 oder118 Mark Benzingeld pro Pkw umgetauschtwerden.

Die Informationen über die Zusammenarbeitzwischen dem Touring Automobil Clubul Ro-män (ACR-ITIA) und dem Reisebüro der DDRauf Seite 19 unseres Heftes ergänzte DirektorStieler. Diese 14tägige Reise ist von Ende Mai

bis Mitte September organisiert und kostet ab750 Mark. ZusätzPch gibt es für 216 Mark(560 Lei) Taschengeld. Auf Wunsch werdenebenfalls für diese Tour Transitgelder zur Ver-fügung gestellt, Wahlweise gibt es dieseVarianten

CSSR 360 Ks CSSR 200 KsUVR 00 Formt UVR 50 FormtSRR 50 Lei SRR 00 Lei

323 Mark 238 Mark

Bei der Errechnung des Transitgeldes wurdevon folgendem ausgegangen: Auf der Hin-und Rückreise je ein Tag in der CSSR, ein Tag

in der UVR und zwei Tage in der SRR. Aller-dings sind die Unterkünfte in der CSSR undin der Ungarischen VR von den Pkw-Touristenselbst zu beschaffen.

Für den Transit kann ebenfalls zusätzli

Benzingeld umgetauscht werden. FolgenVarianten gelten dafür:

CSSR 350 Ks SSR 250 KsUVR 450 Formt VR 350 ForintSRR 1000 Lei RR 900 Lei

606 Mark 12 Mark

Für die Beantragung und Beschaffung dVisums ist die buchende Zweigstelle d

Reisebüros oder der Tourist selbst verantwolich. Das Visum kostet pro Person 25 Mark upro Pkw 50 Mark.

Daß auch ein Familienurlaub in der SR Rrnäniet, nicht teuer sein muß, beweist die Tsache, daß ein Kind bis 6 Jahren in Begleituzwei Erwachsener in der Vor- und Nachsaiskostenlos an die Küste reisen kann. Das in der Zeit bis zum 14. Juni und nach de1September. Für ein weiteres Kind zwische

4 und 10 Jahren sind zur gleichen Zeit n50 Prozent vom Vollpensionspreis zu zahleVom 15. Juni bis 31, August sind für ein Kizwischen 4 und 10 Jahren, für eine Aufbettuin einem 2-Bettzimmer, ebenfalls nur 50 Pzent zu zahlen.

Speziell für Pkw-Touristen werden vom Reisbüro der DDR, Balkantourist und der bulgrischen Reiseagentur „Schipka 33 Unte

kunftsmöglichk&ten in 13 Schwarzmeerstädtangeboten. Und zwar liegen die Angeboteder Zeit von Anfang Juni bis Ende SeptembDie Unterbringung für die 8-, 11-, 13. und 1Tage-Reisen erfolgt in Hotels der Kategorieund II, in Privatunterkünften der 1. Kategooder auf Campingplätzen.

Für die Verpflegung gibt es Talons. D

Taschengeld wird für den Aufenthalt wie fogewährt:

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Pkw im ‚Saxonia 

ährt der TOUREX zurück in Richtung

e in Budapest. Am 20. Tag um

en 800 und 1200 Mark zu zahlen. Dazu

rderungskosten pro Pkw. Sie be-

Länge 757 Mark

Scha.

e 182 Mark = 50 Lewa

k = 30Lewo

geld für den Transit zu tauschen. Dabeiianten:

SSR 250 KsVR 350 Formt

Lewa RB 86 Lewa

835 Mark 68 Mark

Die Deutsche Reichsbahn setzt auch 1978 wie-der den Autäreisezug zwischen Dresden undBudapest ein. Er verkehrt täglich ab Dresden

vom 23. Juni bis 11. September 1978 undzusätzlich am 2., 9. und 16. Juni sowie am15., 22. und 29. September 1978. Von Budapestaus fährt er täglich vom 22. Juni bis 10. Sep-tember und zusätzlich am 3., 10. und 17. Junisowie am 16., 23. und 30. September 1978.Die genauen Abfahrt- und Verladezeiten fürden „Saxonia" in Dresden-Neustadt (D 1475)bzw. in Budapest Keleti pu (D 1474) lagenbei Redaktionsschluß noch nicht fest. Sie sindjedoch an den Auskunftsschaltern der Bahnhöfesowie in den Zweigstellen des Reisebüros derDDR zu erfragen. Die Preise für die Fahr-und Bettkarten sowie Autofrachten, entnehmenSie bitte unseren beiden Tabellen. Die An-

gaben erfolgen in Mark.Bestellungen für einen Autoplatz im „Saxonia"werden auf fo lgenden Bahnhöfen entgegen-genommen: Bautzen, Berlin-Friedrichstraße,Berlin-Ostbahnhof, Bitterfeld, Brandenburg,Cottbus, Dresden Hauptbahnhof, Dresden-Neustadt, Eisenach, Erfurt, Frankfurt (Oder),Görlitz, Gotha, Greifswald, Halberstadt Halle,Jena Saalbahnhof, Jena West, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Magdeburg, Naumburg, Neu-brandenburg, Riesa, Rostock, Schwerin,Stendgl, Suhl, Weißenfels und Wittenberge.Ferner können Plätze in den Reisebüro-Zweig-stellen in Berlin, Cottbus, Dresden, Erfurt,

1 Jede erwachsene Person kann ein Kind bis zum

vollendeten 5. Lebensjahr, für das kein besonderer

Platz beansprucht wird, unentgeltlich mitnehmen. Fürdie anderen Kinder sind bis zum vollendeten 10. Le-

bensjahr Klnderfohrkarten zu lösen.

Für jeden beanspruchten Liege- und Bettplatz ist -

auch für Kinder - der volle Bettka rtenpreis zu zahlen.Zwei Personen können jedoch einen Bettplatz be-

nutzen, wenn mindestens eine Person das 10. Lebens-jahr noch nicht vollendet hat.

Halle, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Potsdam Rostock bestellt werden.

Vor der Bestellung des Autoplatzes müss

die Fahr- und Bettkarten im Vorverkauf eworben werden. Rechtzeitiges Bestellen seben auch hier Plätze. Darum können bejetzt die Bestellkarten für den Autoplatz die genannten Bahnhöfe bzw. Reisebüro-Zweistellen oder direkt an die Platzreservrung Autoreisezug, 801 Dresden, BahnhoDresden-Neustadt, gerichtet werden. Aufdiesen Formularen, die es in den aufgefüBahnhöfen bzw. Reisebüro-Zweigstellenmuß ein entsprechender Vermerk der Fahkartenausgabe über die gebuchten Fahr-Bettkarten vorhanden sein. Sonst wird dieAutoplatzreservierungsbestellung nicht barbeitet. Die Bestätigung der Bestellung e

folgt nach dem 1. März 1978.Die Zollabfertigung wird beim Verladengenommen. Bis-auf Dinge des persönlichReisebedarfs kann alles andere im Fahrzverbleiben. Eine zusätzliche Versicherungden Transport ist nicht erforderlich. NachVerladen ist der Zündschlüssel abzuzieheAlle Fahrzeugtüren müssen gut verschlound die Autoradioantenne eingezogen bzabgenommen werden.

Da im vergangenen Jahr keine negativenfahrungen bei der Mitnahme von gefülltePropangosfiaschen gemacht wurden, beauch 1978 diese Möglichkeit wieder. Somkann eine gefüllte Propangasflasche bis

im Fahrzeug mitgeführt werden, wenn dePropanggsbehölter den geltenden Arbeischutzanordnungen und den technischenGrundsätzen entspricht. Er muß verschlosund der Flaschenkopf durch eine Ventilsckappe gesichert sein. Die Gasflasche ist Pkw stehend und in geeigneter Verpackulagern. Der Pkw muß allerdings in dieseFall mit einem Feuerlöscher ausgerüstet

ks können an der rumänischen

eld umgetauscht werden.

alle Tour isten, die sich für eine dieser

„Sch-ipka" im Notfa ll einen

h, daß jeder Motortour ist bei Pannen

mme nicht aus, so kann die

und Benzin beziehen sich auf den

Herbert Schadewald

P k w1

Anhänger zu Pk(keine Wohnwag

Fahrzeuge mit einer Längebis 2,90 munter 3,81 m on 3,81 bis 4,42 m ber 4.42 m (einschl. Deichs

Tarifklasse 1 arifklasse II arifklasse III

133100 220,10 159,90 264,90 204,70 339,70 108,00 18

Fahrpreise' Bettkartenpreise2 (einschl. Vormerkgebühr)

1. Klasse 2. Klasse

1. Klasse 2. Klasse

1 Bettplatzje Abeil

2 Bettplätzeje Abeil

3 Bettplötzeje Abeil

Liege

49,00 98,00 32,70 65,40 57,60 1115,20 27,70 55,40 19,10 38,20 5,80

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Die Parkgebühren betragen fürPkw 10 ForiMotorrad 5 Form

Fahrrad 2 FormAutobus 40 Form

AnhängerWohnwagen pro Person

5 Form

15 Form

Stromanschluß 3 Form

Strom- und Wasseranschluß 6 Form

W as gibt es Neu es rIm vergangenen Jahr erkundigten

wir uns bei den Direktoren

der Reisebüro-Vertretungen

sozialistischer Länder in der DDR

über die individuelle Reise-möglichkeiten für Motortouristen.

So informierten wir

im Heft 2/1977 über die CSSR,

im Heft 5/1977 über die VR Polen,

und im Heft 8/1977über die Ungarische Volksrepublik.

Zu Beginn dieses Jahres fragte

alle Direktoren:

Was gibt es Neues im neuen Jahr?

Hier ihre Antworten:

P r

inski, Direktor der ORBIS-Vertre-

Zunächst ist grundsätzlich neu, daß wir

ße 5 nun Unterkünfte jeder Art mit allen

riftlich oder mündlich direkt an

ei gerecht zu werden. Da der

die eine

lle möglichen Dienstleistungen. So

allem an das Gebiet Wielkopolska in Süd-polen. In dieser reizvollen Landschaft findetder Motortourist unmittelbar an den Haupt-

trassen über 30 Rasthäuser. Diese hüttenarti-gen Bauten haben alle einen ländlichen Cha-rakter in typisch polnischer Architektur, sindjedoch innen unterschiedlich eingerichtet. Jedesdieser Rasthäuser hat zehn 2-Bettzimmer so-wie ein großes Restaurant, in dem besonderekuli'nar,ische Spezialitäten angeboten werden.Solche Unterkünfte sind für jeweils eine Ober-nochtung gedacht. Natürlich sind gute Park-möglichkeiten vorhanden.

Die aktive Erholung sollte nicht erst am Ur-laubsziel beginnen, sondern schon auf demWege dorthin. Wer die ES durch unser Landbenutzt, findet auf den Rastplätzen die ver-schiedenartigsten Gymnastikgeräte. Mehrspra-chige Anleitungshinweise erklären, wie man

sich bei der Fahrpause aktiv erholen soll.Diese Gymnastikmöglichkeiten für die Motor-touristen werden schrittweise auch auf Park-plätzen an anderen Strecken eingerichtet.

Bei möglichen Pannen helfen die „Gelben

Engel" vom Moto rverband PZMot oder einsehr gutes, weitverzweigtes Werkstättennetzvon Polmozbyt.Abschließend möchte ich alle DDR-Motortou-risten bitten, beim Besuch unseres Landes stetsaufmerksam zu fahren. Wenn auch unsereStraßen zum sehr schnellen Fahren verleiten,so wacht doch die Verkehrspolizei sehr strengüber die Einhaltung der Höchstgeschwndig-keit. Wer auf Straßen außerhalb von Ortenschneller als 100 km/h durch eine Radarkon-trolle fährt, wird ausnahmslos hart zur Kassegebeten.

Ferenc Bencze, Direktor der IBUSZ-Vertre-tung: Neu in unserem Angebot sind Privat-unterkünfte in der Stadt Päcs (Südungarn).Von Mai bis Oktober stehen hier 2- und 3-Bettzimmer zur Verfügung. Die Preise liegenfür sieben Tage in einem 2-Bettzimmer zwi-schen 178,40 und 597,— Mark, je nach Verpfle-gungssatz. Für die 3-Bettzimmer sind im glei-chen Zeitraum zwischen 248,10 und 876,—Markzu whlen. Pöcs selbst gilt als das ungarischeWeimar. Der Tourist findet hier Bauwerke ausder Römer- und Türkenzeit, aus dem Barockund dem Klassizismus. Winklige Gassen undkleine Plätze geben dieser Stadt etwas Ro-mantisches. Natürlich gibt es auch eine Anzahlbesuchenswerter Museen.

Zu den Neuheiten unseres Reisebüros möchich auch die breite Angebotspalette der Reitouristik zählen, über die bereits im Heft 12

1977 recht ausführlich berichtet wurde.Für alle Motortouris ten, die zum Camping unser Land kommen, möchte ich die folgendegegenwärtig gültigen Campinggebühren deKategorie l nennen:

Zeltplatzbenutzung 2 Form

Ist das Zelt größer als 14 m2 und nur mit zwPersonen belegt, so wird ein Aufschlag vo50 Prozent erhoben.

Warmwasserbenutzung Form

Auf Campingplätzen mit eigenen Strandbädern können 3 Formt Strandgebühren berechnet werden.

Alle diese Preise verstehen sich pro Tag unpro Person. Kinder zwischen 6 und 14 Jahrehaben generell 50 Prozent Ermäßigung. Füalle Reisenden über 14 Jahren tritt in der Vound Nachsaison für Campingplätze am Balaton eine Preisermäßigung von 20 Prozent eiDas ist die Zeit bis zum 20. Juni und a

1. September.

Bekanntlich ist das Benutzen der Sicherheitgurte bei uns Pflicht. Allerdings wird deTouristen aus jenen Ländern, in denen diesPflicht noch nicht besteht, die Einreise gestatet. So wird es geduldet, daß DDR-Touristendie mit älteren Fahrzeugmodellen, in denenoch keine Sicherheitsgurte eingebaut sindzu uns kommen können. Allerdings müssejene Insassen, die mit einem Fahrzeug meingebauten Sicherheitsgurten einreisen, dieswährend der Fahrt auch anlegen. Dabe

möchte ich gleich erwähnen, daß man ja imUrlaub Zeit hat und diese sich auch beim

Autofahren nehmen sollte. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht immer Garantie dafür, daman auch eher am Ziel ist.

Die neue Straßenverkehrsordnung in der DDentspricht weitestgehend unserer, so daß efür die Motortouristen kaum mehr Problemin der Disziplin und Rücksicht geben dürfte.

Auf Einladung der tschechoslowakischen Vekehrsbüros Cedok konnten wir uns über ditouristischen Möglichkeiten - vor allem fü

Transitreisende - entlang der E 15 und E 1in der CSSR direkt überzeugen. Darüber weden wr in einem der nächsten Hefte ausfühlich berichten.

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e ue n Ja h r?

Aurel Voicu, Direktor der Vertretung des Ru-mänischen Touristenamtes: Rumänien hat sichin den letzten Jahren zu einem bedeutenden,sehr beliebten und viel besuchten Touristen-land entwickelt. Es zählt zu den zehn größtenFerienländern der Welt. Die M otortouris ten

reisen in unserem Land auf modernen Straßen,die an die internationalen Fernverkehrs-

straßen angeschlossen sind. Wir können be-haupten, daß alle Touristenziele Rumäniensauf asphaltierten Straßen erreichbar s ind. Undjährlich wird das rumänische Straßennetz umrund 700 km erweitert.

Die Pannenhilfe für Motortouristen ist auf

allen wichtigen Touristenrouten gesichert. DieStraßenwacht des Automobil Clubul Roman(ACR) und der Autoservice sind fast über dasganze Land verteilt. Hat ein Pkw-Fahrer einePanne, so wird er von einem Pannerihllfs-Jienstwagen kostenlos bis zur nächsten Werk-

Ustatt geschleppt. Die Standorte dieser Paie-hilfsfahrzeuge und die entsprechenden Tele-

fonnummern sind auf Tafeln entlang derStraßen angegeben. Um einen sofortigen

Pannenhilfseinsatz zu ermöglichen, hat derACR in ganz Rumänien eine zentrale Ruf-nummer. Sie ist einfach zu merken und lautet:1 23 4 2?r Pannenhilfsdienst in der Haupt-stad t ist unter der Rufnumm er 1234,56 zurreichen.

Der für 1978 zwischen dem Reisebüro der DDRund ACR-ITIA (Touring ACR) unterzeichneteVertrag sieht erstmalig einen organisiertenEmpfang von Pkw-Touristen vor, Damit ist einesehr gute Grundlage für die Erweiterung dertourist ischen Beziehungen zwischen unserenbefreundeten Ländern gegeben. Die gemein-sam festgelegte Hauptroute beinhaltet fol-gende Etappen in unserem Land:

IIi_w

UUdSSR

S R R U M J J N I E N

I I

—allt_

-Ii

1v

I_S F RL G A R I E N

J

J U G O S L A W I E N

1. Tag Oradea, Hotel „Dada"2. Tag Brasov, Hotel „Capitol"3. bis 12. Tag Mamaia, Hotel „Dacia"13. Tag Bukarest, Hotel „Turist"14. Tag Sibiu, Motel „Dumbrava".

Die Dienstleistungen entsprechen überall der1. Kategorie. Das bedeutet einerseits eine guteBetreuung und wird andererseits den Komfort-ansprüchen der DDR-Bürger gerecht. In denEtappenstädten werden Halbpensionen ge-währt, was dem Charakter des Autotourismusentspricht. Damit wird den Touristen eine

größere Bewegungsfreiheit geboten.

Außer dieser Hauptroute wird durch den ab-geschlossenen Vertrag zwischen beiden touri-stischen Organisationen den DDR-Motortou-risten Unterkunftsmöglichketen in weiteren 22Städten unseres Landes in Hotels der Katego-

rie 1 und II gesichert.

M

Krastju Balewski, Direktor der Balkantourist-Vertretung: 1977 war ein gutes Reisejahr. DasInteresse an Individualtourismus ist gestiegen.Und auch 1978 wird ein günstiges Reisejahrwerden. Das zeichnet sich bereits ab.

In diesem Jahr stehen weitere rekonstruierteKapazitäten in Hotels bereit. Doch auch dieCampingbasis wurde weiter modernisiert. Aufden 103 Campingplätzen finden 80000 Touri-sten Aufnahme. Allein an der Schwarzmeer-küste sind es 64000 Möglichkeiten auf 47

Campingplätzen. Gegenwärtig gelten die fol-genden Campinggebühren (siehe Tabelle).

Diese Preise sind natürlich Lewa-Angaben.Außer den angegebenen Gebühren sind ein-malige Strand- und Kurortgebühren zu ent-richten.Immer wieder erreichen uns Fragen zu denGrenzübergängen für Motortouristen. Es gibtzwischen der SR Rumänien und unserer Volks-republik vier: die Fähre in Vidin, die Donau-brücke in Ruse sowie die Straßenübergängebei Kardan und Durankulak. In Orjohovo (ander Donau) befindet sich kein Grenzübergang

Neu für die DDR-Motortouristen werden auchdie Benzinpreise sein. Folgende Angaben be-ziehen sich auf einen Liter:

83 Oktan 0,35 Lewa93 Oktan 0,44 Lewa96 Oktan 0,52 Lewa

KategLuxus

Obernachtung pro Personund Nacht 1,40 1,20

(Kinder bis 12 Jahreerhalten 50 ProzentErmäßigung)Stellplatz pro Zeltpro Nacht 1,40 1,20

Pkw pro Nacht 1,40 1,20

Pkw mit Wohnwagenpro Nacht 3,00 2,20

Pkw mit Anhängerpro Nacht 2,00 1,5

Motorrad pro Nacht 0,70 0,60

Autobus pro Nacht 7,00 6,00

Die im vergangenen Jahr eingeführtnung von Tanksäulen für Dienst- undfahrzeuge wurde aufgehoben. Die Tokönnen also wieder überall tanken. Esei in diesem Zusammenhang, daß 35stellen in unserem Land ein zügigesermöglichen. Damit befindet sich alleine Tankstelle.

In diesen Tagen können wir den Interewieder eine neue Ausgabe unseres He„Individuell nach Bulgarien" anbieteschicken dieses Heftchen jedem kosteder es wünscht. Allerdings muß er uneinen A-5-Umschlag mit seiner Anschmit Porto im Werte von 0,40 Mark ve

hersenden, Unsere Anschrift: Büro deJichen Komitees furTourismus -

tourist -‚ 108 Berlin, Unter den Linden

Privatunterkünfte, die auch einen gutetakt zwischen den Touristen und den Enern herstellen, werden von jedem Btourist-Büro in Bulgarien vermittelt. Lfür die Küste sind Privatquartiere b

Balkantourist-Direktionen der jeweiligbiete vorher zu bestellen. Hier nochdie Anschriften:

Für die Nordküste: Balkantourist-DiTolbuchin

Für den Bezirk Varna: Balkantourist-DVarna, Mussala Straße 3

Für die Südküste: Balkantourist-Di

Burgas, Parvi-Mai-Straße 2

Für die Städte Nessebar und Obsor: tourist-Direktion, Zimmernachweis, SlaBrjag bei Burgas

Privatunterkünfte in der Hauptstadt kabei der Ankunft im Balkantouris t-BüroBoulevard Dondukow 37 bekommen.

Vielfach besteht der Wunsch nach Pritieren unmittelbar im Hochgebirge. D

objektiv nicht möglich, denn in dengibt es keine Wohnorte, so daß nur dietiere in den Tälern genutzt werden kö

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1978

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Hat das botterieg sp isteElektromobi l

wieder Chancen?

gewohnte Straßenbild bietet uns gegen-

nungsmotoren angetrieben werden.

erne Konstrukt ionsversuche von Fahr-

" und „Wie" Auskünft geben.

-

gkeitsfahr-en um die Jahrhundertw ende rollte neben

Benzinwagen" noch ein großersatz von Fahrzeugen mit anderen

chgesetzt hatte, obwohl damals

men weiterhin für spezielle Anwendungs-nmäßig Elektroautos für viele

des Accumobil is-

rgestell (Masse 720 kg) in verschiedenenrbau-Varianten geliefert: Als Droschke

mit einer 84 V/98 Ah Batterie lieferbar.

och bis Anfang der sechziger Jahre

erliner Stadtzentrum. Sie verrieten sich im

ltigende - von ständigem Halten unter-

Nachtstrom „getankt werden konnte.

gen Überalterung mußten sie schließlichdem Verkehr gezogen werden. Eine Wei-twicklung war bereits lange vorher ein-

heute blieb der Batterie-

Warum Neuorientierung?Die Begeisterung für den technischen Fort-schritt der mit Verbrennungsmotoren ange-triebenen Fahrzeuge zu Beginn unseres Jahr-hunderts führte dazu, daß die zwangsläufigmit deren weltweiter Verbreitung verbundenenNachteile einfach übersehen wurden. Manstelle sich nur vor, wie die Fahrzeugentwick-hing verlaufen wäre, wenn statt der gasförmi-gen Verbrennungsrückstände, die zunächstkaum jemand störten, ständig feste Abfallstoffeausgeschieden worden wären. Heute ist dieteilweise bedrohliche Verunreinigung der Luftin Ballungsgebieten fast ausschließlich auf dieVerbrennung von Erdölprodukten in kleinenHeizaggregaten und Verbrennungsmotorenzurückzuführen. Maßnahmen zu einer „saube-ren" Verbrennung schaffen zwar eine Linde-rung, bringen aber keine grundsätzliche

Abhilfe.Auf der anderen Seite wissen wir, daß diegegenwärtig bekannten Erdöl- und Erdgas-quellen der Welt bei weiterhin steigendemBedarf in wenigen Jahrzehnten verbraucht seinwerden. Es is t deshalb volkswir tschaftlich drin-gend geboten, diese Vorräte so weit wie mög-lich durch Substitution mittels anderer Energie-träger, wie Kohle und Kernenergie zu strecken,deren noch vorhandene Mengen wesentlichgrößer sind, ganz abgesehen von Versuchender Nutzung der Sonnenenergie. Die Notwen-

8/ei

Kohlenwasserstof fe

Schwefeldioxid_Vergleich der Abgase eines Elektro-Batterie-

Antriebs mit einem Otto-Motor bei gleicherLeistung

digkeit des Obergangs auf andere Energie-träger in solchen Anwendungsfällen, wo dasprinzipiell möglich und volkswirtschaftlich ver-tretbar ist, wird noch dadurch unterstrichendaß sich auf weite Sicht in speziellen Zweigender Petrolchemie, in der Luftfahrt und in dünnbesiedelten Ländern ohne Stromverteilungs-netz eine Substitution von Erdölprodukten

kaum durchführen läßt.Aus den angeführten Gründen macht sich eineNeuorientierung des gesamten Kraftfahrzeug-verkehrs in den nächsten Jahrzehnten dringenderforderlich. Im Schiffs-, Luft- und Eisenbahn-verkehr hat sich längst aus ökonomischenGründen eine Trennung in Nah- und Fernver-kehr durchgesetzt. Keiner Eisenbahnverwaltungder Welt würde es beispielsweise einfallenihren Vorortverkehr mit D-Zügen abzuwickelnEin großer Teil der gegenwärtigen Kraftfahr-

zeuge, insbesondere der Pkw, die prinzipielzur Bewältigung großer Strecken in kurzerZeit geeignet sind, wird dagegen in der ganzen Welt täglich nur wenige Stunden genutztum den Rest des Tages herumzustehen. Hiespielt Reprösentations- und Prestigedenkenauch bei uns noch eine entscheidende RolleZur Betankung dieser Fahrzeuge innerhalbweniger Minuten - wer möchte hierbei schonlange warten? - muß ein spezielles und füdie Umweltverschmutzung sehr gefährlichesEnergieverteilungsnetz unterhalten werdendessen Leistungsfähigkeit an den Bedarf während der Spitzenzeiten anzupassen ist. Auder anderen Seite verfügen alle industriali-

sierten Länder über ein dichtes elektrischesEnergieverteilungsnetz, das mit relativ geringem Investitionsaufwand in der Lage wärezusätzlich zumindest einen wesentlichen Teder Energiebereitstellung für Kraftfahrzeugemit zu übernehmen. Dabei würde sich gleichzeitig die auch in diesem Netz vorhandeneunökonomische Stoßbelastung in Spitzenzeitenmit ausgleichen lassen, wenn für die „Betonkung" der Elektrofahrzeuge die Nachtstundenausgenutzt werden. Nur kann eben das nichin wenigen Minuten erfolgen.Mit dem Zapfschlauch einer Benzin-Tanksäulekönnen umgerechnet etwa 20000 kW übertragen werden, ein durchschnittlicher elektrischeEndverteileranschluß verträgt dagegen nuetwa 20 kW. Das bedeutet, daß der Nachladevorgang eines Elektromobils mindestens

1000mal länger dauert als bei Fahrzeugen mKraftstoffantrieb. Da die elektrisch installierteEnergieübertragungsmöglichkeit aus ökonomischen Gründen natürlich auch nicht beliebigvergrößert werden soll und kann, folgt darausdaß in der zur Verfügung stehenden Nachladezeit bei einem mittleren LadefEntladewirkungs-grad von 65 Prozent ein Elektromobil nur füeinen täglichen Aktionsradius von etwa 10bis 150km „direkt an der Steckdose" vorbereitet werden kann. Das gilt auch dann, wenneine Weiterentwicklung der Batterien da

gestatten würde. Dabei wird zunächst ers

einmal von einem mechanischen Batteriewech-seI abgesehen. Ein solcher Aktionsradius genügt jedoch für einen großen Teil der heut

Tabelle 1 Technische Daten des Elektromobils Typ B der Siemens-Schuckert-WerkeBerlin

Masse des Wagens: 500 kg asse der Batterie: 480 kgGeschwindigkeit: 0 km/h ktionsradius: 0-80 km

Steigfähigkeit: 0/ otteriedaten (beispez. Batterie- tändiger Entladung): 88V, 145 Ah

energiedichte: 1 Wh/kg twa 13 kWh

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/197

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Von Dr. Reinhard Straubel

cher auch in Zukunft genutzten Kraft-ie nur im Nahverkehr eingesetzt

sse eines Kraftfahrzeuges nur mit zwei

das Fünffache schwerer bleiben. Die

sse Luft,er Umgebung angesaugt und dieser

lossenes System. Masseverluste durch

che Energiedichte E (in Wh/kg) der Bat-

zeß in einer Bleibatterie liegtWh/kg. In technischen Ausführungs-

e nur etwa 45 Wh/kg ausge-

ptimum zwischen Herstel-

2 Schema eines Elektroantriebs mit hand-geschaltetem Getriebe

-y

  x b

0 0 00

Drehzahl

3 Motorwirkungsgrad in Abhängigkeit vonLeistung und Drehzahl in schematischer Dar-stellung

Eine Ubersicht über Daten der teils im Laborfunktionierenden neuartigen Batteriesystemezeigt die Tabelle 2 im Vergleich zur Blei-

batterie. Dabei ist in Rechnung zu stellen,

daß auch bei diesen Systemen das Verhältniszwischen theoretischer und technisch nutzbarer

Energiedichte wie bei der Bleibatterie bestimmtnicht besser als 5:1 sein wird. Der in Tabelle 2angegebene Eisen-Luft-Akku besitzt aus physi-kalischen Gründen nur einen sehr schlechtenLade-Entlade-Wirkungsgrad, obwohl seineanderen Betriebsparameter verlockend wären.Für die folgenden mit großen Hoffnungen

untersuchten „Hochtemperatur-Sammler' sindnoch heute viele wissenschaftlich-technischeProbleme offen. Insbesondere stellen sie einerhöhtes Sicherheitsrisiko bei etwaigen Unfäl -len dar. Die gleichfalls noch untersuchten so-genannten Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoff-zellen würden zwar heute schon einen Fahr-zeugantrieb gestatten, sind aber derzeitig

wegen hoher Kosten für den praktischen Ein-satz noch undiskutabel.

Das Antriebsaggregat

nungsmotor völlig andere Betriebsveeines Elektromotors berücksichtigt werdkann ein Elektromotor nicht „abgewürg

den, er würde eher durchbrennen. Dadert zeitverzögerte lJberstromschalter, detwa das Uberfahren einer Bordsteermöglichen sollen. Bei einem Nebenmotor ist bei akzeptablem DrehmomeDrehzahl allein durch Variat ion der Fenung im Verhältnis 1:3 bis 1:5 änderbanur die Steuerung der relativ geStröme durch die Feldwicklung des- ähnlich der bekannten Regelung vonstromlichtmaschinen - nötig ist. Umdie beschränkten Batteriekapazitätennutzpn, müssen solche BetrieI5bedh1gewählt werden, die dem maximal

kungsgrad des Motors entsprechenBild 3).Hierbei erweist es sich als ausreichenfür ein Stadtfahrzeug nur zwei etwa nisch geschaltete Gänge vorgesehen (siehe Bild 2), sofern nicht von vornhereinen hydrodynamischen Wandler zurücfen wird. Das Anlassen des Motors, bübrigens keinerlei Kaltsta rtprableme exkann damit automatisch ‚ohne Laseinen Anlaßwiderstand erfolgen. Bei Vdung eines mechanischen Getriebes mMotor während des Anlassens zusätzltels einer herkömmlichen Kupplung vAntriebsrädern getrennt werden. Da de

auch im Leerlauf relativ viel Energbraucht, ist eine automatische Abscauch bei kurzem Halt nach etwa 2 Seerstrebenswert.Der Erweiterung des Aktionsradius diedie Rückgewinnung der kinetischen Faenergie bei Bremsvorgängen, indem daMotor als Generator arbeitet. Hierbei lädie vorgeschriebene Bremsverzögerungunter zur Schrittgeschwindigkeit allein„Motorbremse" dosieren. Die unterschieBetriebsbedingungen erfordern natürliaus Sicherheitsgründen eine relativ ureiche Automatik, die heute mit leis

elektronischen Mitteln ausgeführt werde

und gleichzeitig die Möglichkeit gibtnungsfehler von vornherein unwirksmachen. Insofern ist ein Elektromobil eizu bedienen als ein gegenwärtiges KrZeug. In diesem Sinn sind aufwendige vtronische Impulssteuerungen für Dremotore als Antrieb bekanntgeword

denen dann allerdings der Batterie-strom erst umgeformt werden muß.So existieren bereits heute in Versuczeugen mit herkömmlichen Fahrgesteunterschiedlichsten Ausführungen derschen Antriebsaggregate, die entsprdem vorgesehenen VerwendungszweBedienungskomfort und dem Kostenlim

spezifisch ausgelegt sind.

Einordnung der zukünftigenBatterie-Elektromobile

6

vrIeue nuppung [

100

00

50

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Tabelle 2: Theoretische Daten neuartiger Batteriesysteme im Vergleich zur Bleibatterie

Typ spez. Energiedichte Arbeitstem- Zusätzliche Masse-(Wh kg) peratur (CC) komponenten

Eisen/Luft Fe/0  60 20-60 CO2-AbsorberNatrium/Schwefel Na S 60 300-400 thermische o-Lithium/Aluminium lierungEisensulfid li-Al/FeS2 50 4QO-450 thermische Iso-

lierungBleibatterie Pb Pb02 70 20-40

lung - einschließlich des Anlassers, der

r von 6 kW (etwa 8 PS) Dauer- und

hat eine Masse von etwa 50 kg und

Fahrzeug mit der erforderlichenen Motorsteuerung nicht mehr a ls

n Zuladung einschließlich der Tankfül-üssen wir von vorn-

h; 45kg) das Platzangebotnen (zusammen 150 kg) be-

nnen. Ein so ausgerüsteter Trabant

windigkeit von 50 km/h erreichen, maxi-

achladung läge im Stadtverkehr

und bei 50 km/h Geschwindigkeit

transportern bzw. Lkw. Der Anteil der

bzw. 60 Prozent, so daß trotzeren mitzuführenden Batteriemasse

t, ohne daß ein solches Fahrzeug zum

Im Bereich des Kleintransport-Nahverkehrswird deshalb in naher Zukunft der Einsatz

von Elektromobilen erwartet. Das betrifft u. a.die Warenauslieferung in Geschäftsvierteln, dieWarenauslieferungen der städtischen Dienst-leistungsbetriebe, die Brief- und Paketzustel-lung, Wartungs- und Kundendienst der Gas-,Wasser- und Elektrizitätsversorgung, des Fern-meldewesens und des örtlichen Handwerks.Dazu sind Fahrzeuge nötig, die in größerenStückzahlen unter gleichen Einsatzbedingungenverwendet werden, so daß sich deren Produk-tion und der Aufbau eines zunächst konzen-trierten speziellen Wartungsdienstes ökono-

misch lohnt, wobei sich gleichzeitig erste Er-fahrungen im Großversuch gewinnen lassen.

Weiterhin sind städtische Linienbusse für Bat -terie- und Elektroantrieb geeignet, die infolgeihrer geringen Umweltbelastung auch durchFußgängerzonen geleitet werden können. ImGegensatz zur U-Bahn wirken sich für diesebereits kürzeste Untertunnelungen stark bela-steter Kreuzungen nutzbringend aus. Aller-dings sind solche E-Busse auf einen mecha-

nischen Batteriewechsel angewiesen, da siegewöhnlich nur über sehr kurze Stillstandszei-

ten verfügen.

Unter der Voraussetzung, daß die spezifische

Energiedichte zukünftiger Batterien bis 1990um das Fünffache gegenüber den Bleibatte-rien gesteigert werden kann (siehe Tabelle 2)ist bis zum Jahre 2000 mit einem 30prozentigenAnteil des Batterie-Elektroantriebes (im Nah-verkehr) am gesamten Kraftfahrzeugbestandzu rechnen. Dafür müssen neue Technologienfür leistungsfähige Elektroantriebe realisierwerden, deren Genauigkeitsanforderungenübrigens um eine Größenordnung geringer alsim gegenwärtigen Motorenbau liegen. An deKonstruktion der Fahrzeuge selbst braucht sichdabei wenig zu ändern. So lassen sich diebereits seit Jahrzehnten gewonnenen Erfah

rungen der Großserienproduktion und derenTechnologien auch hier verwenden. Weiterhinist der Aufbau einer dichten Versorgungsinfrastruktur zur „Betankung" der Fahrzeuge inBal lungsgebieten notwendig. Aber nicht nudie „Tankgewohnheiten" erfordern ein generelles Umdenken. Wir müssen uns daran

gewöhnen, daß es nicht mehr wie bisher soweiter gehen wird: immer schneller, immeleistungsfähiger, immer besser. Die zukünftigeEntwicklung und der Einsatz von Kraftfahrzeugen muß sich den Umweltbedingungen und

damit der Energieversorgung anpassen. Dafü

bietet ein sozialistisches Wirtschaftssystem die

besten Voraussetzungen.

erbatterien eine neue korrosionsfesterer wird im Herstellungs-

iven Elektrode der Aktivmasse

± 0,15 V für 6-V-

± 0,3 V für 12-V-Batterien

± 0,3 V) die

ion, die letztendlich zur Zerstörung

ode einen Zusatz, der das bekannte

orrosionsfestere artbleilegierung

e ein. Die Antimonver-adurch zustande, daß aus der

Hartbleilegierung des positiven Gitters beimLaden Antimon anodisch herausgelöst undkatodisch wieder auf der negativen Elektrodeabgeschieden wird. Dadurch wird die Lade-schlußspannung der Batterie gesenkt, d . h. sie

beginnt früher zu gasen und wird nicht vollgeladen.Die Maßnahmen zur Erhöhung der Gebrauchs-dauer von Starterbatterien betreffen das Sor-timent des VEB Grubenlampenwerke Zwickau,das den Bedarf an Starterbatterien zukünftigfast ausschließlich decken wird.Zum Problem des Einsatzes kapazitätsstärkererBatterien soll folgendes Beispiel der Uberzeu-

gung zum Durchbruch verhelfen, daß solcheMaßnahmen nicht erforderlich sind:

Bei Kältekammeruntersuchungen wurde dieBat terie 12V42 Ah bis minus 30°C eingesetztSie lieferte so viel Energie, daß sowohl dieZünddrehzahl als auch die Zündspannung erreicht wurden. Diese Untersuchungen wurdenmit dem Wartburg 353, dem WAS 2101 unddem Polski-Fiat 125p durchgeführt. Die Import-fahrzeuge sind serienmäßig mit einer Batterie12V55 Ah ausgerüstet.Den Trabantfahrern kann gesagt werden, daß

bei ordnungsgemäßem Ladezustand, sauberenPolen und richtigem Elektrolytstand die Bat-terie 6 V 56 Ah für dieses Fahrzeug völlig ausreichend ist. Aus unseren Fahrerprobungengeht hervor, daß mit der Batterie 6 V 56 Ah besachgemäßer Behandlung ebenfalls 4 JahreGebrauchsdauer erreicht werden.

VEB Grubenlampenwerke ZwickauChristian/Dr. Reinhardt

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1978

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bedient wird, zum Beispiel wenn and- gefallen sind. Dann -beträgt die AnbauStunde

Die PGH verkauft aber keie.e Zugvorricund Steckdosen einzeln zum Selbstist nur ein Anbauenlassen mögli

Preise (einschließlich der VorrichtungSteckdose) bewegen sich zwischen 98,9den Trabant und 188,80 M- für den La

Nicht zu- unterschätzen ist der Servicetrogens der Zugvorrichtung in die Zu

- Das erspart einen zusätzlichen Weg.

Diese hervorragende Dienstleistung einen kleinen technischen -Haken, dweder der PGH noch dem Ifa-Vertrie

angelastet werden kann: die elektrisstollation sieht keine Zweikreisblinkanlandere besondere Schaltung zur KonAnhängerblinkleuchten (entsprechen§62, Abs. 5) vor. Solange dafür diesetzungen fehlen, kann das auch nichtwerden. Die Verkehrspolizei hat diesevariante zugestimmt.

ls Beispiel

-( Der hier erwähnte Kooperationsvertranitiative der PGH und insbesondere legen Gabler zustandegekommen. Nnun das Eis gebrochen ist, wäre es d

stellbar, daß in diesem Fahrwasser aucderen Städten (zumindest Bezirksstädsolche Vereinbarung zwischen dem jeständigen VEB Ifa-Vertrieb und eine

1 statt abgeschlossen werden kann. Wa

'i Seit 1. 1.1976 - einheitlich geregeltdurch das ZGB - darf nun eine An-hängerzugvorrlchtung (die eine tech-nische Veränderung darstellt und des-halb im Kfz-Brief und in der Zulas-Sung- eingetragen werden muß)- im Ga-rantiezeitraum angebaut werden, ohne

i. daß ein -genereller Ausschluß der Go-- rantie erfolgt. Zu beachten ist, daß derdurch Anhängerbetrieb steigende Kraft-

‚ stoffverbrauch sowie ein etwaiger zu-sätzlicher Verschleiß an Fahr- undTriebwerk keinem Garantieanspruchunterliegen 1 Dazu ein Beispiel aus derPraxis: Nach einer 5000-km-Fahrt mitWohnwagen durch das sozialistischeAusland wurde eine sehr schlecht ar-beitende Kupplung reklamiert. DieUberprüfung ergab, daß der Kupp.lungsbelag total -verschlissen und dieSchwungscheibe beschädigt war. Trotznoch nicht abgelaufener Garantiezeitkonnte dieser Anspruch nicht anerkanntwerden, da hier einwandfrei durch den1-längerbetrieb hervorgerufene Ver-schleißerscheinungen vorlagen. Bei nor-maler Nutzung des Fahrzeuges wären

diese Verschleißerscheinungen achi  einer Gesamtlaufzeit von 7500 km nicht

aufgetreten.

(Aus einer Information des VEB imper-handel,,. veröffentlicht im Heft 9/1976,

i Anhängerbet rieb - -.

während

der Garantie

HakenmServ»c

Kunde: „Guten Tag. Ich habe von Ihnen eineKarte erhalten, daß ich mir demnächst meinenbestellten Pkw-Einachsanhänger abholen kann.Mein Pkw hat aber noch keine Anhängerzug-vorrichtung. Können Sie mir helfen?"

Ifa-Vertrieb: „Können wir. Wir geben Ihneneine Bescheinigung mit, daß Sie von uns dem-nächst einen Anhänger kaufen. Damit gehenSie zur PGH Fahrzeugreparatur Leipzig undbekommen dort einen kurzfristigen Termin fürden Anbau einer Zugvorrichtung.' Der Kundebefolgt den Rat, 14 Tage später hat er seineVorrichtung am Auto. Ein Wunder? Vorläufigja. Es könnte aber zur a lltäglichen Praxis wer-den, wenn

- Ein Vortrag

Am 1. April 1977 schlossen der VEB Ifa-Ver-trieb Halle und die PGH FahrzeugreparaturLeipzig, Betriebsteil 1, Berliner Straße 38, einenKooperationsvertrag zur „kontinuierlichen Ver-besserung der Dienstleistungen für die Bevöl-kerung bei der Versorgung und dem Anbauvon Anhängerzugvorrkhtungen an Pkw."

Darin verpflichtet sich die PGH, „alle vom Ifa-Vertrieb Halle zugewiesenen Kunden kurz-fristig. jedoch spätestens innerhalb von vierWochen mit -dem Anbau einer Anhängerzug-vorrichtung 2U bedienen'. Das bedeutet

—tieferung und Anbau der Anhängerzugvor-richtungen aller Typen,- Lieferung. -und- Installation -der dazu gehö-renden 7-poligen Steckdose,

-_ polizeiliche :Abnahme und Eintragung in dieKfz-Zulassung.Der V E B- lfa.Vertrieb verpflichtet sich, die PGHplanmäßig mit Anhängerzugvorrichtungen und7-poligen Steckdosen zu beliefern. Die Waren-

• fondsgrößen werden zwischen beiden Part-nern abgestimmt.In den Genuß dieser Vereinbarungen kommenvorläufig- die Kunden der Fachfilialen Leipzig.Wolfgang-Heinze-Straße, Borna, Mühlgasse,Borna, Wilhelm-Pieck-Str. 5a und Groitsch

Straße der Freundschaft. Es ist vorgesehen,noch mehr FiliOlrs -in die Vereinbarung einzu-beziehen.

ie Praxis

Sie läuft in etwa so ab, wie eingangs geschil-dert. Es ist natürlich auch möglich, daß der

unde die Anbau-Zuweisung erst am Kauftages Anhängers erhält. Aber wenn er sich schonorher darum bemüht, kanner die Vorrichtunguch schon vorher anbringen lassen. Diese

Regelung können auch Kunden in Anspruchehmen, die schon einen -Anhänger haben undun beim ifa-Vertrieb Halle einen neuen Pkwekauft haben, für den sie dann ja auch wie-

der eine Zugvorrichtung benötigen.er zuständige Betriebsteilleiter der PGH, Kol-

ege Gabler, bestätigt, daß die Frist von vier- Wochen bisher in jedem Fal le eingehalten wer-

en- konnte, die meisten Termine liegen dar-

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unseren Auto-

Leichtsinn" Heft 10/1977).

uffahrt au f die Haupt fohr-

beo -

sehr hoher GeschwindigkeitSahen sie den

ll noch auf die

benutzer zum Bremsen.„unbefriedigend", sondern

Gegenverkehr auf der anderenFahrbahnseite rechts blinkt undanhält.

Da d ieses Fehlverhalten nachmeinen Beobachtungen gehäuftauftritt und keinen Einzelfall dar-stellt, müßten Oberlegungen an-gestellt werden, mit welchen Mit-teln und auf welchen Wegen diesergeföhrilchen Unsitte begegnetwerden kann.

Dipl. med. Uwe Kerner , P Iou .n

Rücksicht gegenüber

RoHstuhlfcihrern

Da ich gehunfähig bin, bewegeich mich meist mit meinem Elektro-Faitwagen im öffentlichen Straßen-verkehr. Dieser Rollstuhl ist auch

fahrer auf der rechten Seite über-holen. Da an diesen Elektro-Falt-wagen keine Rückspiegel sind,ist die Orientierung auf den nach-folgenden Verkehr besondersschwierig. Dies sollten die anderenVerkehrsteilnehmer wissen undbeachten.

Es gibt viele aufmerksame undrücksichtsvolle Kraftfahrer. Ihnengebührt ein besonderer Dank,denn sie tragen sehr zur Sicherheit

der Behinderten icht nur derRollstuhlfahrer im Straßenverkehrbei.

Ute Ziegenbaig, Leipzig

Fundsoche

Auf dem letzten Parkplatz vor

Bautzen der Autobahn Leipzig-Bautzen fand ich ein großesWäschepaket. Ich vermute, daß

dieses Paket nach einer Rast vergessen wurde. Der Verlierer melde

sich bitte bei Ernst Str issel, 7024

Leipzig, Gorkistraße 85.

Fotos: Pohlmann, Schadewald,Schorf, Soukup

Zeichnung: Jahsnowski

Wildunfölle

Nicht selten geschehen Unfälleim Straßenverkehr - durch Wild.Manchem Kraftfahrer ist es schonso ergangen, daß plötzlich vorseinem Fahrzeug Tiere aus demDunkel auftauchen und über dieFahrbahn wechseln. Trotz Volt-

Wie die Erwachsenen wurden undwerden auch die Kinder mit denneuen Anforderungen der Straßen-verkehrsordnung vertraut gemacht.So üben unter anderem die Mit-arbeiter des Hauses der JungenPioniere in Stendal mit den Kin-dern das verkehrsgerechte Verhal-ten im Straßenverkehr am Modell.Praktische Ubungen sollen dasErlernte festigen.

~ ~

Klaus Pohlmann, Stendal

der Fahrbahnmitte( )

Lichthupe nichts.

berhören des akusti-n Signals durch laute Eigen-

es absolut unver-

für die Fahrbahn zugelassen underreicht Geschwindigkeiten zwi-schen 5 und 8 km/h. Da die Bord-steinkanten zum Hinauf- oder Hin-unterfahren meist zu hoch sind,bewege ich mich mit meinemElektro-Faltwogen oft auf derFahrbahn. Dadurch kann es aberauch zu gefährlichen Situationenkommen sowohl für Kraftfahrer alsauch Rollstuhlfahrer.So wird dem Rollstuhlfahrer aufHauptstraßen einfach die Vorfahrtgenommen, weil uns die Kraft-fahrer übersehen oder unsere Ge-

schwindigkeit unterschätzen. Einegroße Gefahr stellen auch Rad-

fahrer dar, wenn sie den Rollstuhl-

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bremsung ist es doch oftmals zuspät: großer Blechschaden und ein

verendendes Wild sind die Folgen.Häufig kommt es aber auch vor,daß das Wild nur verletzt wird underst nach stundenlanger Qual ver-endet. Aber nicht nur Wild-schweine, Hirsche und Rehe werden

das Opfer von Kraftfahrzeugen,sondern auch Hasen, Fasane, Reb-

hühner, Hunde, Katzen. Igel usw.Oftmals findet man dann nacheinigen Tagen die Kadaver an oder

in den Straßengräben. Kleintierewerden meist auf der Fahrbahn„festgewalzt".

Da solche Anblicke nicht sehr

ästhetisch sind, möchte ich alleKraftfahrer bitten, deiurli9es Un-fallwild auf jeden Fall von der

Fahrbahn zu entfernen und um-gehend der nächsten Försterei bzw.

Jagdgeselischaft zu melden. Die

toten Tiere sollten jedoch nicht mitbloßen Händen berührt werden,da der Verdacht auf Krankheitennie ausgeschlossen werden kannund Infektionsgefahr besteht.

Eckhard Scharf, Siedenbollentin

Schallgedämpfte

Heizleitung

Bei meinem neuen Trabant störtemich unter anderem das lauteMotorengeräusch bei geöffneterWarmluftklappe. Die von M. Felsch

aus Lauta im Heft 11/1976 be-

schriebene Methode, den Schallzu dämpfen, war mir zu aufwendig.

Mit einem Locheisen, das 15 bis30 mm Durchmesser haben kann,schlug ich Löcher in den Schlauch,so daß 8 bis 10 mm breite Stegeblieben. Somit bleibt der Schlauchstabil und knickt nicht ein. Ichkürzte dann ein quadratischesGummischaumtuch vom VEB

Schaumchemie Burkhardtsdorf

(3 Stück für 2,— Mark) so, daß esüberlappend um den Schlauch her

umreicht. Die Länge des Tuchespaßt genau zum Schlauch. Dieses

Tuch klebte ich um den Schlauch.Darüber klebte ich noch die Ver-packung der Tücher. Diese Foliewird nur an den Rohrenden undan der überlappenden Naht ge-

klebt, um kein Wasser an denSchaumgummi kommen zu lassen.Die Schalldämpfung is t enorm.

Hans-Günter Brandt, Halle

Vom Leser

zum Leser

Suche „Der Deutsche Straßen-verkehr alle Jahrgänge bis

einschließlich 1974. Außerdem

benötige ich die Heft 1 bis

7/1975, 1 und 6/1976 sowie 7

und 8/1977. K 63

Biete „Der Deutsche Straßen-

verkehr Jahrgänge 1965 bis

1975 ungebunden. H 64Gebe „Der Deutsche Straßen-

verkehr Jahrgänge 1963 bis

1965 gebunden, 1966 bis 1970Lind 1973 bis 1976 ungebunden

ab. Ferner biete ich die Hefte

2, 3, 4 und 12/1960, Hefte 1

bis 8 und 10 bis 12/1961 sowiedie Hefte 1 bis 10/1962 an.

HL 65

Suche Reparaturanleitung für

Moped SR II. H 66

Biete „Der Deutsche Straßen-

verkehr Jahrgänge 1973 bis

1977 (auch einzelne Hefte).H-UP 67

Biete Reparaturhandbuch für

Wartburg 312/353, Ausgabe

1970, an. M 68

Suche „Der Deutsche Straßen-

verkehr Heft 7/1977. Biete die

Hefte 6/1966, 5/1967, 2/1973

oder 10/1975. W69

Tausche „Ich fahre einen Sapo.roshez" gegen „Motorkalenderder DDR" der Jahrgänge 1975und. 1976. K 70

Gebe „Der Deutsche Straßen-

verkehr Jahrgänge 1960 bis

1972 ungebunden ab. Z 71

Gebe „Der Deutsche Straßen-

verkehr" im Einband (20 Bändeder Jahrgänge 1958 bis 1977)

ab. G 72

Gebe „Der Deutsche Straßen-verkehr Jahrgänge 1967 bis

1976 ab. Außerdem biete ich

Betriebsanleitung für P70.

DT73

Gebe „Der Deutsche Straßen-verkehr Jahrgänge 1963 bis

1976 ab. P74

Interessenten schreiben an denjeweiligen Inserenten undadressieren diese Zuschrift di-rekt an unsere Redaktion mit

der deutlichen Angabe der

Kennbuchstaben und -zahl. Wirsammeln diese Einsendungen

und schicken sie den Inseren-

ten zu,

01 für Zündunterbrecher

Zum ölen der Unterbrecher unddes Schmierfilzes beim Trabantsoll „Spezialöl B 2" verwendet wer-

den. Ich versuche nun schon sehr

lange, dieses Cl zu erwerben.Leider immer vergeblich. Wo be-kommt man nun dieses 01?

Helmut Wierschke, Kemlitz

Spezialöl für Zündunterbrecher

führt der VEB Mnol in der Ab-

packungsgröße 5 g-Tuben im Han-delssortiment. Der Verkauf erfolgtgrundsätzlich über die Versor-gungstanklager des VEB Minol.

Kein Ausschnitt aus einem „Rum-pelkammer-Film", sondern ein

Schnappschuß von der V. Kfz-Vete-

ranen-RaIIye in Görlitz, der die

Oldtimer vor dem Start zur Zuver-

Iässigkeitsfahrt zeigt. Hans-Jürgen

Soukup aus Görlitz fotografierte

und schickte uns dieses Motiv.

Nur an bestimmten, ausgeTankstellen wird dieses Erzfür die individuellen Bedarbereitgestellt. Die Umsätze

sehr gering und beziehen sausschließlich auf den BedVertragswerkstätten. B isherdem VEB M inol keine weit

Hinweise vor, d ie uns verahätten, weitere TankstellenVerkauf von Spezialöl für Zunterbrecher einzubeziehenehmen aber die Frage zulaß, um die Verkaufsbereitbei diesem Erzeugnis zu p r

und gegebenenfalls besserkaufsbedingungen für unseden zu schaffen.

VEB Minol, Hauptbetrie

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1/1978

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en" über das Funktionsprinzip, die Be-

t, m it denen die Zündeinstellung bei lau-dem Motor kontrolliert werden kann. Die

Blitzröhren, wie sie in Fotoblitzgeräten ver-

dem Netz oder aus der Fahrzeugbatterien Transverter, der wiederum den

aufwand beträchtlich erhöht.

ert werden, die jedoch kein weiß-blaues

s rötlich-violettes Flimmerlicht

Im hellen Sonnenschein ist damit kaumsehen. Im Schatten, in der Dämme-

der in der Garage (natürlich bei offe-

Allerdings müssen die Markierungen für(an der Keilriemenscheibe und

Not auch) ausgelegt werden,sie sich besser von der Umgebung ab-

rs und deskraftreglers sind Voraussetzungen für

en einwandfreien Lauf, für eine maximaleund hohe Lebensdauer des Motors.

der-Zweitaktmotoren, die mit Ein-

eschleunigung, wenn die beidenht genau um 1800 versetzt gezündet

Spitzengeschwindigkeit, Resonanzstel-

. Beim Wartburg mit drei um je 120°

kommt es nicht nur auf die

0 vor OT beim WAS 2101), dienlassen und im Leerlauf wirksam ist,

ie zusätzliche drehzahlab-ngige Zündverstellung, die bei den WAS-

ischen 1000 und 4000 U/min von

1stetig zunimmt. Die Grundeinstellungi stehendem Motor geprüft und korri-

1 Das Glimmlampen-Stroboskop wird amUnterbrecher (Klemme 1) und an Masseangeschlossen.

2 Die Glimmlampe (rechts) ist in den Sockeleiner Glühlampe eingelötet. Der Plaststreifen(Pfeil) gleicht die Differenz der Durchmesseraus.

3 Der Metallring (Pfeil) kann mit einemZapfenschlüssel (passend zu den beidenBohrungen) herausgeschraubt werden.

4 Abmessungen des Kontaktringes oben) undder Distanzscheibe unten).

5 Der Kontaktring K) und ein bis zweiDistanzscheiben (D) werden mit dem Metall-ring (5) am Reflektor festgeschraubt.

6 Die Zuleitungen sind mit Flachsteckernangeschlossen, die eventuell ein wenigzusammengedrückt werden müssen.

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Bei Motordrehzahlen ab 4000 U/min mzusätzliche Marke unter Einfluß des F

/kraftzündverstellers im Licht des Strobder 5°-Gehäusemarke gegenüberstehe

Marke under~

T (Zeichnung C). Zwischen 1000 und 400ist das Wandern der Zusatzmarke entg

re der Drehrichtung der Riemenscheibe zBehöu.se

beobachten.

7 Bei Grundeinstellung der Zündung auf 51vor OT (WAS-Typen) steht die Marke ander Riemenscheibe der mittleren Gehäuse-marke gegenüber (Zeichnung A).Mit Hilfe der äußeren Gehäusemarken, dieim Abstand von 10° angeordnet sind, kanndie Lage der zusätzlich auf der Riemenscheibeanzubringenden Marke bestimmt werdenZeichnung B).

fungen, also zum Beispiel mit dem Stro-boskop ermitteln.

Auch Unregelmäßigkeiten der Zündung, gleich

ob sie vom Unterbrecherkontakt, von einemdefekten Kondensator, Fliehkraftregler oderUnterdruckversteller hervorgerufen wurden,können damit schnell und sicher erkannt undbeseitigt werden. Wenn zum Beispiel die weißausgelegte Markierung auf der Keilriemen-scheibe bei konstanter Drehzahl nicht im Lichtdes Stroboskops an einer bestimmten Stelle„stehen" bleibt, sondern hin und her wandert,so deutet das auf einen defekten Kondensatoroder auswechslungsreifen Unterbrecher hin.

Den Aufbau eines Glimmlampen-Stroboskopszeigen die Bilder. Das Taschenlampengehäuse

us Kunststoff (Fabrikat Artas, Preis 3 Mark)ist handelsüblich (Bild 1). Die Glimmlampewurde in den E-10-Sockel einer Glühlampeeingesetzt (Bild 2). Ein in den Sockel eingeleg-ter Plaststreifen gleicht die Durchmesserdiffe-renz aus (Pfeil im B ild 2), Das Einkleben istnicht erforderlich. Die Glimmlampe wird durchihre am Sockel angelöteten Anschlußdrähteausreichend festgehalten. Sie wird wie dieGlühlampe in den Reflektor eingesetzt undmit der Fassung verschraubt. Zuvor muß derin den Hals des Reflektors eingeschraubte Ring

(Pfeil im Bild 3) herausgedreht und mit einemAnschluß für Flachstecker versehen werden.Bild 4 enthält die Maße des Kontaktringes(Messing 0,5 mm dick) und der Distanzscheibe(Hartpapier oder Pappe etwa 1,5 mm dick). Einbis zwei solcher Scheiben sind zwischen Kon-taktring und Reflektor einzulegen, dam it dieim Vergleich zum Glühlampenkolben längereGlimmlampe nicht an die Lichtaustri ttsscheibestößt und im Brennpunkt des Reflektors sitzt(Bild 5). Die Kabelanschlüsse an der Fassung(mit Flachsteckern) zeigt Bild 6.

Die beiden aus dem Lampengehäuse heraus-

geführten Leitungen (zum Beispiel LiV0,75 mm2, etwa 0,75 m lang) sind mit Bananen-

steckern und Krokodilkiemmen versehen. Eine

wird am Unterbrecheronschluß bzw. an

Klemme 1 der Zündspule angeschlossen, die

ivorhandene

-ar ke

Marke tVr

5°vorOr

Mar ke

M a rk e

c

andere an die Masse des Pkw. Die Glimm-lampe wird praktisch vorzögerungsfrei durch dieInduktionsspannung gezündet, die beim öff-nen der Unterbrecherkontakte in der Primär-wicklung der Zündspule entsteht. Ursprünglichhatte ich in einer der Anschlußleitungen noch

einen Vorwiderstand von 150 bis 300Q vorge-

sehen, um die Glimmlampe vor IJberlastungzu schützen. Die Praxis hat inzwischen gezeigt,

daß er nicht notwendig ist, da die Lampe hiermit nadelähnlichen Impulsen betrieben wird.

An einer sinusförmigen Spannung (Wechsel-strom aus dem Lichtnetz) würde sie ohne Vor-

widerstand zerstört werden. Als Glimmlampeneignen sich für diesen Zweck die Typen ER 110

(Best.-Nr. 16-01), ERU 110 (Best.-Nr. 17-01)und TEL 110 (Best.-Nr. 15-01) vom VEB Elek-tronische Spezialröhren Leipzig, die in den Be-

zirken über die Versorgungskontore fschinenbauerzeugnisse vertrieben werdhaben orginal keinen Sockel, sondern

dem Glasko lben herausgeführte Andrähte.

Wir haben inzwischen das von Herrn Gzur Verfügung gestellte Mustergerät (erprobt. Es funktioniert ausgezeichnZweitaktmotoren kann damit sehr exZündzeitpunkt jedes einzelnen Zylindprüft werden (Anschluß am jeweiligenbrecher). Beim Trabant wird dabei dekraftversteller nicht aufgespreizt. Dieauf der Keilriemenscheibe „wandert" des Stroboskops bei Drehzahlsteigerugewünschten Zündpunkt, der in einer Flder Kurbelgehäuse-Trennfuge liegt, faZündeinstellung stimmt.

Bei Viertaktmotoren mit Verteiler ist zuten, daß die Glimmlampe bei jeder Uncheröffnung aufblitzt, also bei der Zjedes Zylinders. Da bei der Zündfolge (WAS-Typen) die Zylinder 1 und 4 uversetzt zünden, steht die MarkierungKeilriemenscheibe in beiden Fällen dstellmarke am Steuergehäusedeckelüber.Theoretisch dürfte es bei dem Vierkanbrechernocken keine Unterschiede dezeitpunkte 1 und 4 geben. In der Praxjedoch auch bei neuen Verteilern gerinweichungen zu beobachten, die aus deGroßserienproduktion stets zugestanden

leranzen resultieren. Im Licht des Glimpen-Stroboskops erscheint dann die Mader Keilriemenscheibe doppelt im gAbstand voneinander. Eingestellt wirdsein Fall etwa auf die Mitte zwischen dpelmarke.

Zur Kontrolle der Fliehkraftzündversteles ratsam, im Abstand des maximalstellbereichs (30°Frühzündung beimeinen weiteren Forbpunkt auf der Keilscheibe anzubringen, der im Licht deboskops bei Drehzahlsteigerung stetig bZündpunkt ( 5 bis 70 vor OT) wandFestlegung des Punktes im 30°Abstnicht unbedingt eine an der Keilriemen

angebrachte Gradscheibe erforderlickann sich auch nach den EinstellmarSteuergehäusedeckel richten (siehe Bi

Hat der Verteiler außer dem Fliehkranoch eine Unterd ruckzündverstellung Moskwitsch, Saporoshez, Polski-Fiatderen Verstellung gesondert zu prüfGrundeinstellung der Zündung und dikraftverstellung werden in diesem Fallgezogenem Unterdruckschlauch ermitwenn nötig korrigiert. Zum Schluß prüdurch Saugen am Unterdruckanschluß,die Zündung im gewünschten Maße än

Uber die von den Herstellern für die einPkw-Typen vorgeschriebenen Zündpun

Verstellbereiche (durch Fliehkraft unddruck) wird noch berichtet (Daten deTypen siehe Imperhandel-InformatioHeft 12/77).

Die Re

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Dr hm menthebel selbstgebaut

450 5

35 0

3/

_-

25x8 5

(2)A/ublech

/2mm

Verkehrs-

rte für d ie Anzugsmomente der wichtig-ch intlich gehandelten Pflege- und Reparatu r-

ufnahme finden. Ohne Verfüg-

Handel vereinzelt angebotenen Dreh-t-Schlüssel haben u. a. den Nachteil,

en können, wofürn nicht immer bestehen

. Kontermuttern zur Ventileinstellung bei-Modellen). Ich habe daher einen

ent-Hebel angefertigt,

gute Dienste geleistet hat. Anordnung,

Abmessungen und Funktion sind aus der Zeich-nung zu ersehen.

Die Verwendung von gezogenem Flachstahl

für den Biegeträger (1) hat gegenüber Rund-stahl den Vorteil eines günstigeren Verhält-

nisses von Widerstands- zu Flächenträgheits-moment, wodurch die für hinreichende Ablese-

genauigkeit (Biegung) und Materialbeanspru-chung erforderliche Länge des Drehmoment-Hebels auf ein handliches Maß reduziert wird .Beanspruchungsmäßig ist der Hebel in den

Abmessungen noch Zeichnung für ein maxima-

les Anzugsmoment M = 12 kpm ausgelegt

und hinsichtlich Biegefestigkeit so dimensio-

niert, daß eine Durchbiegung von 1 mm an derSkala einem Moment von 0,5 kpm entspricht.Drehmomentenbereich und Ablesegenauigkeitgenügen somit praktisch allen Anforderungenbei Pkw und Motorrädern.

Biegträger-

Querschnitt kalenwert max

mm )< mm pm/mm pm

25X10 0 0

25x 8 ,5 2

25x 6 ,2

Wer dennoch einen Hebel für größere o

auch kleinere Momentbereiche bei entsp

chend geändertem Skalenwert anfertigen braucht lediglich Flachstahl anderen Qu

schnitts noch der Tabelle für den Biegeträzu wählen, bei sonst gleichen AbmessungIn jedem Falle kann als Skala ein Stück ei

mit Mllimeterteilung versehenen Plast- omit Folie überzogenen Karton-Lineals, Läentsprechend dem jeweiligen M, auf Jas S

lenträgerblech (2) aufgeklebt werden.

Nulleinstellung der Skala erfolgt beim V

schrauben von Skalenträger-Blech und-Bie

träger; eventuell ist hierfür eines der bei

Durchgangslöcher am Skalenträger-Blech et

auszufeilen.Wie zu erkennen ist, läßt sich der Drehmom

ten-Hebel für beide Drehrichtungen anwe

den. Bezüglich der erforderlichen Genauigbeim Ansetzen des Hebels an den Schlüssoll das Maß „X 0 bis 45 mm betragen;

Fehler der Anzeige liegt dann unterh

5 Prozent, Beim Anziehen oder Drücken natürlich nur der Kugelgriff angefaßt werdkeinesfalls dos Skalenträger-Blech

Dr.-Ing. Gottfried BeKarl-Marx-Stadt

418

MAI

' ‚7-ruöe

5

Ansicht C Einzelheit 8

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f die Länge des Gelenkbolzens hat sichits seit längerer Zeit das Spiel Gelenkbol-

beim Auswechseln sol-

240 000 km (nach4. Schleifmaß)60000km60000km20— 30000 km

200 000 km150000 km60-100 000 km30— 50 000 km

50-100 000 km60 000 km

60000 km60 000 km45000 km60 000 km

30— 45000 kmhinten 45— 60000 km

80000 km nacherreichtem Ausdrehmaß

202 mm)100 000 km80-100 000 km60-100 000 km

20— 30 000 km3-4 Jahre3-4 Jahre60 000 km

chlag für Hinterfeder

nschlag für die Hinterfeder wurde zurtsverbesserung von Gummi in PVC

(weich) geändert. Die Austauschbarkeit ist vollgewährleistet.

Laufbuchse für Tachoantrieb

Tachoantrieb und Laufbuchse wurden gekürzt.Bei der Laufbuchse ändert sich das Maß von45 mm in 41 mm, beim Tachoantrieb von 72 mmin 68 mm. Bei Instandsetzungen sind die Lauf-buchse und der Tachoantrieb nur komplett aus-zutauschen, da es sonst zu Geröuschbildungbzw. Funktionsstörung kommt.

Kühlluftgehöuse

Im Zusammenhang mit dem Einsatz der Abgas-krümmerheizung wurde am Kühlluftgehäuseeine zusätzliche Luftaustrittsöffnung ange-bracht. Als Ersatzteil wird nur noch diesesKühlluftgehäuse geliefert. Wird es auf einenMotor ohne Krümmerheizung montiert, is t d ieLuftaustrittsöffnung unbedingt m it einem Ver-schlußstopfen zu verschließen. Diese Maß-nahme ist erforderlich, um Kühlluftverlustebzw. eine Ciberhitzung des Motors zu vermei-den. Der Verschlußstopfen wird als Ersatzteilgehandelt.

Zusammenlegbare

Fondablage

Im Handel werden für den Trabant-Universalsehr praktische Fondablagen angeboten.

Ärgerlich ist nur, daß in einem voll besetztenFahrzeug, bei dem unterwegs oftmals unver-hofft sperrige Güter geladen werden müssen(Koffer, Kartons, Kisten usw.), keine Unterbrin-gungsmöglichkeiten für die herausgenommeneFondablage mehr bestehen. Damit steht manöfter vor der Frage, die Ablage bereits vonAnfang an nicht mitzunehmen oder sie unterwegs abzustellen (sofern möglich) und bei Ge-legenheit abzuholen. Deshalb entschloß ichmich zum Umbau.Die Fondablage wurde mit einem Eisensäge-blatt in der Mitte sauber getrennt. Je saubererder Schnitt, um so weniger ist nachzuarbeiten.An der Schnittstelle wurde je eine Holzleiste10 X 15 mm bündig aufgeleimt (PVAC-Kleber,bis zum Abbinden mit Stiften leicht angeheftet)

und am Rahmenholz mit HolzschraubeBlechformstücke aufgeschraubt, deren

noch dem Querschnitt der Fondablaggen wird (Bild 1). Die Holzleisten wurdBohrungen versehen, um sie durch zwebolzen mit Flügelmuttern zusammenzuben. Das Rahmenholz der Ablage erhieSchnittfläche je eine Bohrung von

Durchmesser und 50 mm Tiefe, in d100 mm langes und 10 mm dickes Alu-Rgesteckt wird (Bild 2). Die mechanischekeit ist aufgrund der untergeleimte

leisten und der langen Führung durch dRohr erstaunlich groß.Die herausgenommene Fondablage kanach Lösen der Flügelschrauben in zwten zerlegt werden, die sich trotz hohe

dichte bequem im Kofferraum verstauenStefan Wagner, D

Bremslichtschalter

korrodiert

Seit 1970 fahre ich einen Trabant. Nader zweite Bremslichtschalter ausgefalmachte ich mir die Mühe, ihn zu zerlegbei stellte ich fest, daß er durch korrKontakte unbrauchbar geworden war. Deingebaute Schalter wurde innerhaWinters wieder „müde", obwohl ich ih

Polfett an der Verbindungsstelle Isoliehäuse vor Laugeneinwirkung geschützt

Da kein Schalter im Handel erhältli

bohrte ich ein Loch von etwa 1,5 mmmesser im Absatz des Isolierteils unteWinkel von etwa 450 nach innen. In

Loch wurden einige Tropfen Wellensc„d" eingefüllt (Injektionsspritze). Das sonst zur Reparatur von korrodierten Pmetern, Wellenschaltern u ä. in der Rubranche und ist in den einschlägigen Fschäften erhältlich.Anschließend wurde in das Loch etwagedrückt. Nachdem das BremspedalMale kräftig betätigt wurde, funktionieSchalter wieder einwandfrei. Nun fahrediesem Schalter schon das dritte Jahjede Beanstandung. Da besonders bebant die Ausfallquote des Schalters recist (Spritzwasserbereich des linken Vrades), mitunter aber ein neuer Schaltzur Hand ist, kann mein Tip vielleicht sein. . Voigt, D

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Imperhandel informiert

ser" sind einige Ergänzungender Vergaser Veränderungen

0 7010-03

und 2106-110 7010. Aus der Tabelle ist zu er-kennen, daß die Düsenbestückung und d ieEinstellwerte identisch mit Vorgängervergasertypen sind, und zwar für den erstgenanntenmit dem Vergaser 2101-110 7010-01 und für denzweiten mit dem Vergaser 2103-110 7010-01.Trotz gleicher Düsenbestückung und Einstell-

werte wurden aber Veränderungen vorgenommen, die zu beachten sind. Die Veränderungsollen die Schadstoffe im Abgas verringern, uden ECE-Bestimmungen gerechter zu werd

und „umweltfreundlicher" zu sein.Zwei Regulierschrauben

Die Hauptveränderung bezieht sich auf dLeerlaufsystem. Von außen sind an den neuVergasertypen zwei Leerlauf-Regulierschraubzu erkennen (siehe Pfeile im Foto), im Gegesatz zur alten Ausführung, die nur eine Reglierschraube hatte. Die Skizze läßt den gnauen Sitz dieser Einstellschrauben am g

tand 1. 3. 19

Modell 101/2102/21011 103/2106

2103-110 7010-01

Ersatzteilnummer 2101-110 7010 101-110 7010.011) 2101-110 7010-02 2101-110 7010-03 2103-110 7010 106-110 7010Vergaserstufe I I I I I I

:großer Luft-trichter m 3 3 23 3 23 23 23 23 23 24 23 24leiner Luft-

trichter m 0,5 0,5 8,0 0 810 10,5 8,0 8,0 10,5 10,5 8,0 810Hauptkraft-stoffdüse m ,35 ,25 1,30 ,30 1,30 1,25 1,30 1,30 1,35 1,40 1,30 1,4Haupt-luftdüse m ,70 ,90 1,50 ,0 1,50 1,90 1,50 2,0 1,70 1,90 1,50 1,5Leerlaufkraft-stoffdüse m ,45 0,45 ,50 - 0,45 - 0,50 - 0,45 -Leerlauf -luftdüse m 2) ,8 ,7 1,7 - 1,7 - 1,7 - 1,7 -jbergangs-

kraftstoff-

düse m ,6

-,6 0,45

-0,6

-01 8

-0,6

0Obergangs-luftdüse m 2) ,7 - ,7 1,7 - 0,7 - 0,7 - 0,7

Sprltzdüseder Beschleu-nigerpumpe mm ,40 0,40 ,40 - 0,40 - 0,40 - 0,40 -

Beschleuni-gerpumpen-düse m 2) ,40 ,40 ,40 - 0,40 - 0,50 - 0,40 -

Hochlei-stungskraft-stoffdüse M 2) ,5 - 15 - 1,5 - 1,5 - 118 -Hochlei-stungs-emulsions-düse m 2) ,7 - ,5 - 1,7 - 1,5 - 1,6 -Hochlei-

stungsluft-düse m 2) ,9 - ,2 - 0,9 - 1,2 - 1,2 -Luftdüse derStarteinrich-tung m 2) ,70 0,70 0,70 0,70 0,70 0,70

bstand desSchwimmersvom Vergaser-deckel mitDichtung m ,5 ± 0,25 6,5 ± 0,25 7,5 ± 0,25 6,5 ± 0,25 7,5 ± 0,25 6,5 ± 0,25

Bei allen Typen gleich:chwimmermasse g 11 ± 0,5rbeitshub des Schwimmers mm 810ördermenge der Beschleunigerpumpe bei vollen Hüben cm3 7 5 0/0

fnung der Drosselklappe der 1. Stufe bei geschlossener Starterklappe mm 0,8. .0,85nstellung der Drosselklappe der 2. Stufe mm 0,02 ... 0,03

rosselklappe der 2. Stufe beginnt zu öffnen bei Offnung der Droppeiklappe der 1. Stufe um mm 7,0 ± 0,25tarterklappe öffnet beim Lauf mit voll gezogenem Starterzug um mm 7,0

Bohrung des Schwimmernadelventils mm 1,75

ößig nicht hergestelltDüsen sind fett mit dem Vergasergehäuse verbunden, nicht austauschbar

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ittenen Vergaser erkennen. Beide Schrau-

t zu verändern. Die auf die Schraube auf-

in ihrer Ausführung

mit einer Plasts icherung versehen. Diese

malwert nach unseren Umweltschutzbe-

1 3 Schraubenumdrehung zu. Stllte das fürerten Wert nicht ausreichen, muß

lasts icherung überdreht werden. Sie wird

jedoch in Kürze geliefert. B is dahinraube anders zu sichern. Die

rt werden.

ebenfalls in der Skizze zu erkennen - bestehtdarin daß der Austritt des Leerlauf-Luftge-misches bei den neuen Vergasern zwischen denDrosselklappen der 1. und 2. Stufe erfolgt. Beider alten Ausführung lag der Austritt unter-halb der Drosselklappe der 1. Stufe. DieseVeränderung soll eine bessere Gemschfüllung

im Ansaugsystem während des Leerlaufes zurFolge haben. Weggefallen ist an den Verga-sern auch das Ventil, das das Schwimmerge-häuse mit der Außenluft verband. Damit wirdnun der Austrit t verdunstenden Kraftstoffes beistehendem Motor verhindert. Auch das istumweltfreundlicher".

Die Tabelle enthält al le bisher für d ie LADA-Motoren verwendeten Vergaser, deren Düsen-bestückung und Einstellwerte. Im Kopf derTabelle ist die Einsatzmöglichkeit der Ver-gasertypen für die entsprechenden LADA.Modelle angegeben.

Fiat-Lizenz-Typen

KontrollierbarerFußboden

im Fahrgastraum

Bekanntlich sind bei allen Fiat-Lizenz(Polski-Fiat, Lada, Zastava) die Gummdurch je zwei Alu-Schienen längs demit dem Türschweller fest verschraubSkizze 1). Eine Kontrolle des Wagenauf Wasser bzw. Feuchtigkeit wird ersda jeweils 14 bis 18 Kreuzschlitz-Bleschrauben herausgeschraubt werden um auch die Ecken des Wagenbodens lieren zu können. Noch schwieriger w

AIu-Schiene

tun ehroubungdenußbodenmaffie

Löngsfröger

Originalzustand

- 40-60

Alu-Sch iene ummis t r

LLöngsiräger

,ßboden

Änderung

erneute Montage, da die Bohrung imschweller mit der Bohrung der Alu-Schidem Loch in der Fußbodenmatte wie

Fluchten gebracht werden muß.Ich empfehle 2 mm starken schwarzenmit Gewebe (z. B. ausgedientes Fördzu verwenden, der etwa 40 bis 60 msein sollte (siehe Skizze 2), und in einevom vorderen Radkastenansatz bis zur Ecke der Fondsitze zugeschnitten wirdPkw montierte Fußbodenmatte wurdeseitlich um etwa 20 mm in der Breiteund unter den fest verschraubten Gumfen geklemmt. Bei dieser Gelegenheitgleich die Flächen unter den Türabdicmit Schutzwachs konserviert.Die Fußbodenmatte ist jetzt jederz

Wagenbodenkontrolle oder Reinigunherausnehmbar bzw. anzuheben u

trotzdem fest.Ing. Hans Beiküfer, Ludw

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ahresbeginn undreten der neuen StVO

tet, sowohl außerhalb

aften - immer also -n Schutzhelm zu tragen.

bindende gesetzliche

t, undKleinkrafträdern

t d ie eine, die gesetzliche Seite. Man-t sie noch nicht konsequent genug aus-, sieht er doch auch M i t f a h r e r auf

Fahrzeug zu Fall kommt. Und Kleinkraft-

nnerhalb von Ortschaften (wo sie allge-

fahrer. Es wäre töricht anzunehmen,

erührung als Mokickfahrer allein mit

le? Dafür gibt es einen konkreten Grund:

rstellen, aber eben nicht auf ein-

auch nicht schlechthin nur um einen

on halb zu Markte.

en unseres Lebens hat daswort von der Vorsicht als „Mutter der

der Unbelehrbare tatsächlich erst durch

Einzelfall aber manchmal auch zu

Immer selbst schuld?

Als Zweiradfahrer höre ich es oft, das Argument,mit Schutzhelm brauchten doch nur Leute zufahren, deren Fahrstil von Kurzsichtigkeit,

Leichtsinn und Unerfahrenheit geprägt wird.Natürlich bestimmt in erster Linie der Zwei-radpilot selbst, ob er im Sattel bleibt oder

stürzt. Durchweg s e 1 b St verschuldete Kata-strophen sind Zweiradunfälle aber nicht.

Zu. Fall kommen Maschinen aus so vielenGründen, daß es geradezu artistischer undhellseherischer Fahrerfähigkeiten bedürfte,

jedes Risiko auszuschalten.

Aufmerksamkeit nach allen Seiten schützt vorUberraschungen, aber kann man hellsehen...?

Ungeahnte Möglichkeiten

Ich wünschte, ich wäre vor Jahren ein solchNaturtalent gewesen Dann hätte ich mir eabenteuerliche Motorrad-Bruchlandung wmöglich erspart. Jedenfalls ahnte ich nichentferntesten, daß mein kurzer Griff zur Schbrille - mit der „Kupplungshand - gleichzeitigem Goswegnehmen sozusagen Signal für einen längeren Rutsch über

Fahrbahn werden sollte. Gerade in deMoment, als ich an der Brille herumfingeblockierte nämlich der bis dahin fast 100Kilometer tadellos gelaufene Motor. Sichmeine Linke hätte in diesem Moment

Kuppplungshebel sein müssen, aber wer adenn schon, daß...

Zu spöt...

Zeit zum Nachdenken für meinen blitzartigAbstieg bei Autobahntempo 100 hatte ich dim Krankenhaus genug.

Wie oft ich in jenen Wochen mit dem Gipsnach dem zerborstenen Schutzhelm angeden man mir unters Krankenbett gelegt haweiß ich heute nicht mehr. Aber daß ich dHelm jedesmal mit einem recht eigenartigGefühl betrachtete, ist m ir genau in Erinrung geblieben.

Er hat mich vor dem Tode bewahrt, meindie Arzte. Und ich glaube, sie hatten rec

Gestern prallte ein Mokickfahrer in einer Kuan einen Chausseebaum. Mag sein, daßsonst stets mit Schutzhelm fuhr. Diesmal er nur m it Pudelmütze gestartet. WeshaFragen kann ihn niemand mehr.

W. Rie

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3 -Einzylinder-Viertaktmotor,

nze 125 kW (1,7 PS) bei 6000 U/min

indigkeit von

ro 100 km . Im „Gespannbetrieb's Gefährt nicht so schnell, dafür aber

s kaum Bedeutung, denn

ljbertragung vom Schalthebel bis zum Automatvorliegt. Der Vergleich eines neuen Teils

(Schaltrohr und Befestigung des Schalthebels)mit dem ausgebauten Teil ergab, daß das ein-gestanzte Langloch (6 mm ) ungefähr eineDifferenz von 1,5 mm, gemessen vor der Boh-rung 14 0 bis zum Ende des Langloches, auf-wies. Nach dem Einbau dieses neuen Teilswar der geschilderte Fehler auch im Betriebmit zwei Personen behoben. Sollte kein

Ersatzteil mit dem richtigen Maß zu bekommensein, läßt sich das Langloch auch nachschlei-fen. . Döbler, Walpernhain

Mit Rückwärtsgang

Die Kiewer Motorradwerke, die sich auf Seiten-wagenmaschinen spezialisiert haben, entwickel-ten ein neues Modell, die „ Dnepr MT 10-36".Der Zweizylinder-Viertaktmotor von 649 cm3

Hubraum leistet 26,6 kW (36 PS) bei 5600 UImin. Bei voller Belastung (Nutzmasse:260 kg) bewältigt die Maschine auch unbe-festigte Straßen und Geländestrecken. VierVorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang erleich-

tern das Manövrieren. Die elektrische Anlagewurde auf 12-Volt-Bordspannung umgestellt.Als Höchstgeschwindigkeit gibt das Werk

105 km/h an. Der Kraftstoffverbrauch liegt imMittel bei 8 1/100 km. . Ziegert

Die äußerst robuste „Dnepr" ist ganz bewußtfür schweren Gespannbetrieb ausgelegt wor-den. Das Foto zeigt das Modell MT 10, wie esbis zum Jahre 1977 gebaut wurde.

Motorradanzugweiterentwickelt

Im VEB Elstermode Elsterwerda ist Engangenen Jahres die Fertigung eines serten Motorradanzugs angelaufen. hend von den Ergebnissen praktischeerprobungen bei unterschiedlichen Wittverhältnissen wurden Schnitt und Vetungstechnologie so verändert, daß sAnzug jetzt bequemer anziehen läßt v

aber noch wasserdichter erweisen soll her.

Die größere Regentauglichkeit des Anverklebten Nähten zu verdanken, abVeränderungen bei der Verstärkung bzpolsterung besonders beanspruchterpartien. Das früher aufgenähte Wildleweggefallen. An seine Stelle trat einsynthetisches Material, das von innenlegt und dann mit dem plastbeschi

Material der Hose mit einer Spezialmverschweißt wird. Im Knie- und Sitzberees dadurch jetzt keine zusätzlichen E(Nähte) mehr, die den Wassereintritt tern könnten.

Die Verwendung von Wildleder hat sibewährt, weil es nach einer Regenflange naß blieb.

Die Jacke hat jetzt nur noch z e i aufgAußentaschen, wodurch ebenfalls Nähtspart werden konnten. Die Jackenärmesich per Reißverschluß dem jeweiligen umfang anpassen. Sie sichern einen wten Cibergang vom Handschuh zum A

ljber unsere Erfahrungen mit dem AnWinterhalbjahr werden wir noch berich

Die Re

tdeckt wurde es im Fahrerlager beim Motor

Berlin

m Schaltweg

Pflege und War-

ngen des 1. oder 3. Gan-

. Gong solche Fehler, die

ammenhang wurden

altröder eingebaut sowie auch das

Schaltautomat durch eine Buchse

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VerkaufteVersicherung

hseln tausende Kraftfahrzeugetümer. Das kann man allein schon

enaue Vorstellungen besitzen,

der Versicherung weitergeht undf diesem Gebiete von ihnen zu tun ist.

en-

end der Versicherungsform gibt esentumswechsel einige Besonderheiten

eachten, wodurch Käufern und Verkäufern

n muß, ist d ie Verfahrensweise

rer übergibt dem Erwerber des Kfz d ie

Versicherungskarte

s an Kfz-Steuern sowie des Kraftfahr-

eräußerer zu einigen.

flicht-Versicherung vom 17. 11. 1961

S. 504). Dort heißt es.,, Bei Eigen-swechsel eines Fahrzeuges gehen die

ebung g ilt d iese Bestim-

r eines gebrauchten Kfz ist also

de.

digen Zulassungs-

n Volkspolizei. Gibt diese

eine neue StVK ausgestellt. Sofern ein Bürgerder Hauptstadt Berlin das Kfz von einem Ver-äußerer aus einem anderen Bezirk der DDR

erwirbt, ist der für die in der Hauptstadt zuge-lassenen Kfz übliche Kraftfahr-Haftpflicht-Ver-sicherungsbeitrag anteilmäßig bis zum Schlußdes Kalenderjahres im Zusammenhang mit derUmregistrierung des Kfz nachzuzahlen.

a skove c- ich eru nq

Sie ist eine freiwillige Versicherung. Nach § 263des Zivilgesetzbuches der DDR tritt der Erwer-ber des Kfz mit dem Zeitpunkt des Eigentums-überganges in diese Versicherung ein. Der bis-herige Versicherungsnehmer (Veräußerer des

Kfz) hat der Staatlichen Versicherung denEigentumsübergang unverzüglich - also

nicht erst zur nächsten Fälligkeit des Beitra-ges - anzuzeigen und den Erwerber davon inKenntnis zu setzen, daß dos Kfz kaskover-sichert -ist. Der Erwerber - nicht der Ver-

äußerer - des Kfz ist berechtigt, diese Kasko-versicherung mit sofortiger Wirkung zu kündi-gen. Dieses Kündigungsrecht erlischt, wenn esder Erwerber nicht innerhalb eines Monatsnoch Kenntnis vom Versicherungsvertrag aus-übt.

Ist der neue Eigentümer des Kfz mit der Formder übernommenen Kaskoersicherung nichteinverstanden, so hat er die Möglichkeit, denVersicherungsvertrag in eine ihm genehmeForm entsprechend den sonstigen gebotenen

Versicherungsmöglichkeiten im Rahmen desKaskoversicherungsschutzes umwandeln zu las-sen. Dabei handelt es sich in erster Linie umdie Veränderung der Höhe der Selbstbeteili-gung. Versäumt der Erwerber des Kfz d ie in§ 263 (3) ZGB festgelegte Kündigungsfrist, be-

steht der Versicherungsvertrag weiter undkann erst einen Monat vor Ende des Beitrags-zeitraumes schriftlich gekündigt werden (vgl.§ 257 Abs. 2 ZGB).

Ebenso wie zur Kraftfahr- Haftpflicht-Versiche-

rung ist es auch zur Kaskoversicherung unbe-dingt erforderlich, daß der Veräußerer demErwerber des Kfz die Versicherungsunterlagen

(den Versicherungsschein und den Nachweisüber die Bezahlung des letztfälligen Beitrages)

übergibt. Wichtig ist dabei, daß sich Erwerberund Veräußerer gleichzeitig auch über diegegenseitige Verrechnung des bis zur nächsten

Fälligkeit anteiligen Kaskoversicherungsbeitra-

ges einigen.

Wird ein Kfz an den Staatlichen Handel (VEBMaschinen- und Materialreserven) veräußert,

endet der Kaskoversicherungsschutz am Tage

der Veräußerung. Dem bisherigen Versiche-rungsnehmer wird der über diesen Zeitpunkthinaus gezahlte Btrag von der StaatlichenVersicherung erstattet.

Da sich die Kaskoversicherungsbeiträge für diein der Hauptstadt Berlin zugelassenen Kfz von

denen der in anderen Bezirken zugelassenen

Fahrzeugen unterscheiden, wird eine Berichti-

gung zum nächsten Fälligkeitstag dieses Btrags vorgenommen.

Oberwiegend in der falschen Annahme, d

die bereits bestehende Kaskoversicherungden Erwerber nicht gilt, wird manchmal für erworbene Fahrzeug ein neuer Kaskoversicrungsvertrag abgeschlossen. Das führt zur Dpelversicherung. und dazu, daß bei Fälligdes Beitrages für den gesetzlich auf den werber übergegangenen Vertrag dem Erwber die Beitragsrechnung zur Bezahlung vgelegt wird. In einem solchen Falle muß zuletzt abgeschlossene Kaskoversicherung gehoben werden - ein unnötig erhöh

Arbeitsaufwand, vielleicht sogar eine Verärrung des Kunden, was von vornherein bei onungsgemäßer Verfahrensweise ausgeschawerden kann.

Andererseits kann es bei Eigentumswechunter Umständen vorkommen, daß die Btragsrechnung zur bisherigen Kaskoversichrung bei Fälligkeit von dem Mitarbeiter Außenorganisation der Staatl ichen Versichrung dem neuen Fahrzeughalter noh nivorgelegt werden kann. Bei einer solchen V

zögerung besteht der bisherige Versicherun

schutz für das erworbene Kfz vorerst wei

Wesentliche Ursachen für derartige Verzörungen sind verspätete Meldung des Eige

tumswechsels bei der Staatlichen Versicheroder ihren Mitarbeitern, auch unvollständAngaben, die zu Rückfragen führen.

Da die Staatliche Versicherung derzeitig Verwaltung ihrer gesamten Versicherungsstände auf die elektronische Datenverarb

tung überleitet und danach die im Personausweis (Seite 2 unten) vermerkte Person

kennzahl die bisherige Versicherungsschenummer ersetzt, ist es im Interesse der Vmeidung von Verzögerungen sehr wichtig, we

sowohl vom Veräußerer als auch vom Erwer

des Kfz bei Meldung des Eigentumwechsdie Personenkennzahl mit bekanntgegebwird. Das hilft, Rückfragen zu vermeiden u

den Arbeitsaufwand der Staatlichen Versicrung zu reduzieren.

Bei der Unfallversicherung für Insassen vKraftfahrzeugen ist im Falle des Eigentumwechsels die Verfahrensweise analog der

Kaskoversicherung.

Siegfried Ernst, Sektorenleiter

Staatliche Versicherung der D

Hauptverwaltung

Redaktioneller achtrag

Bis zur vollen Oberleitung der Versicherun

bestände auf EDV sollte sich der Verkäuferbisher übliche Versicherungsscheinnumme

seine „unverzügliche" Meldung bei der Sta

lichen Versicherung notieren. Wie wir erst klich selbst feststellten, kann die Versicherumit seinem Namen nichts anfangen, nur eb

mit dieser Nummer...

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D stilli rtes Wasser selbst gemacht

ch erinnern, liebe Leser, daß ininiges zum destillier

atterie seines Fahrzeuges und zuneh-utos

inol. Diese an und

Wasser teuer) und zum anderenkonomisch vertretbare

Polymer Pößneck vorstellte, eine Mög-keit, sich das destillierte Wasser selbst her-

drei Teilen:

Form aus glasklarem PVC-hart mit einemInhalt von 500 cm3 

luß aus Polypropylen(bestehend aus einem Schraubverschlußund einem Einsatz), der einerseits mit einerSiebeinlage den lonenaustauscher zurück-hält und andererseits m it einem Stopfendie Wiederverschließbarkeit der Flasche

gewährleistet, und

Masse).

austauscher besteht aus zwei Kom-nten dem Anionen- und dem Kationen-

so beseitigt wie die als Anionen vorhan-n Verbindungen Chlorid, Sulfa t, Nitrat,

carbonat u. a. Das Wasser wird also

-

nicht nur entkolkt, sondern tatsächlich entsalzt.Das so entstehende Wasser weist einechemische Struktur auf, die es erlaubt, es alsdestilliertes Wasser im technischen Bereicheinzusetzen.

Wasserherstellung

Nachdem in den Behälter 100 ml lonenaustau-scher gefüllt wurden (ein neuer „Wasserent-salzer" ist damit gefüllt, Nachfüllpackungenkommen in den Handel), werden etwa 250 mlLeitungswasser aufgefüllt (bis zum Eichstrich).Der Verschluß wird wieder aufgeschraubt undder Inhalt etwa eine Minute geschüttelt. NachEntfernen des Stopfens kann das Wasser durchdie Ausgußtülle gedrückt werden, die lonen-austauscher werden vom Sieb im Verschluß zu-rückgehalten.

Die Ergiebigkeit einer lonenaustauschfüllung

hängt vom Salzgehalt des Leitungswassers ob

und liegt bei 5 bis 8 Litern. Die Erscdes lonenaustauschers ist an desse

bung zu erkennen. Im Funktionszuster grünblau aus, wenn er erschöpft iser sich braun. Da das Behältermateriagehalten ist, kann der Farbumschlaktinnt werden. Als Hilfe für das ErkeFarbe, die den Erschöpfungszustand knet, wird der Schraubverschluß in dhergestellt, das derlonenaustauscherwenn er gewechselt werden muß. DaVerschluß abzuschrauben, der alte ltauscher herauszuspülen und der nefüllen.

Anwendungsgebiete

Der „Wasserentsalzer" ist ursprünglicwinnung von destilliertem Wasse

Dampfbügeleisen entwickelt wordendiese Weise gewonnene Wasser l*ßtebenso gut für Luftbefeuchter, Zimmbrunnen, Klimageräte, zum Abspülenmen und eben für die Fahrzeugbattdas geschlossene Kühlsystem verwen

Handelsfragen

Das Gerät wird in diesem Jahr zum P4.85 M in den Handel kommen. Einepackung kostet 1,50 M. Entspreche

„Geburt" wird es zunächst in den Gefür elektrische Haushaltgeräte (wo esDampfbügeleisen gibt) erhältlich seauch schon Gespräche zwischen dem und dem VEB Minol gegeben, die Reaktionsschluß noch zu keinem kErgebnis geführt haben. Auch an eikauf über den Ifa-Vertrieb ist gedacder„Wasserentsalzer” für die Kraftferhoffte Wasser-Lösung bringen soauch dort verkauft werden, wo der Kdie Betriebsstoffe und das ZubehöFahrzeug kauft, und das s ind die Mistellen und die Ifa-Fachfilialen. EinEinigung in dieser Hinsicht wäre d

begrüßenswert.

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