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Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

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AltöltagungAm 8, November 1979 findet inBerlin, Museum für Deutsche Ge-

schichte, Unter den Linden (Ein-gang von der Kupfergraben-Seite)

die 2. Nationale Altöltagung statt.

Auf ihr wird die Arbeit mit dem

neuen Altölgesetz und den Auf-kaufs- und Lieferbedingungenwährend der letzten Jahre ausge-

wertet. Es sollen Ausblicke gegeben

werden, wie die Erfassung desvolkswirtschaftlich bedeutungs-vollen Sekundärrohstoffes undUmweltschadstoffes Altöl weiterverbessert werden kann.

Veranstalter der Tagung ist die

Kommission für Schmierungstech-

nik Berlin beim Präsidium der

KDT AG (B) Schmierungstechnik

Berlin, Frankfurt (Oder) und Pots-dam. Anmeldungen sind zu rich-

ten an die Kammer der Technik,BV Berlin, 108 Berlin, Kronenstr. 18,Stichwort „Altöltagung".

Fehlinter-

pretation

Mit den Abkürzungen ist das wirk-

lich so ein Ding. In Vorbereitung

des Hiddensee-Beitrages (Heft8/79) gab es auch einen Schrift-

wechsel mit dem Rat des Kreises

Rügen. Darin wurde uns mitgeteilt,

daß zu den Betrieben, die auf der

Fähre einen Stammplatz hoben,

Iie Wirtschaftsvereinigung OGS

gehört.

Beim Schreiben des Beitragessetzte ein Rätselraten ob der Be-deutung der Abkürzung ein. Dann

glaubten wir dahintergekommenzu sein: Obst, Gemüse und Süd-

früchte. Nun belehrte uns einLeser, daß das 5 nicht für Süd-

fiüchte, sondern für Speisekartof-feln steht. Das erscheint - zu-

mindest für Nicht-Kleingärtner -

in zweifacher Hinsicht unlogisch

(wieso sind Kartoffeln kein Ge-

müse und wer beliefert dann mit

Südfrüchten, die doch etwas ande-res sind als Obst, Gemüse oder

Speisekartoffeln?), ist aber richtig.Wir bitten um Entschuldigung.

„Entschuldigen Sie, ich möchte ihn

Zwei recht lustige und dennochauch für Ausländer verständlicheZeichen entdeckten wir in War-schau. Der Katzenkopf mit den ge-öffneten Augen fordert die Kraft-fahrer auf, im kurz darauf fol-

nur einmal ausleihen."

genden Tunnel die Fahrzeugbeleuchtung einzuschalten. Hinterdem Tunnel hat die Katze die

Augen wieder geschlossen -

Erinnerung daran, das Licht wieauszuschalten.

Gut erhaltenEin englischer Autohändler setz

für ein Auto einen hohen Prei

aus. Die Bedingung lautete: E

sollte schon etliche Jahre alt, anoch in einwandfreiem Zusta

sein.

Den Preis erhielt eine 75jährigFrau für einen Vauxhall Viva

Baujahr 1968, Kilometerstand 8

Beim Verkauf des Wagens meidie Dame: „Ich kann beschwöredaß mein Vauxhall Viva nach dersten pflichtgemäßen Durchsicniemals eine Werkstatt gesehe

hat. Damit ist bewiesen, daß dieAuto hervorragend konstruiert uäußerst langlebig ist."

Fotos: Schühner, Zwingenberger

Karikatur aus Automobil Revu

Bern

Wi. macht ihr as ei entlich?Ausländische Verkehrsjournalisten

fragen uns immer wieder: „Wiemacht ihr das eigentlich mit der

Verkehrssicherheit?" Sie suchen

eine Erklärung dafür, wie trotz der

schnellen Motorisierung unseresStraßenverkehrs die Verkehrsun-

fallentwicklung in Schranken ge-holten werden konnte. Bei der

Antwort darauf denken wir zuerstan die Männer und Frauen in denVerkehrssicherheitsaktivs, in denVerkehrserziehungszentren - an

ihre unermüdliche ehrenamtlicheFreizeitarbeit bei der Schulung derKraftfahrer und Fußgänger, bei

der Verkehrserziehung der Kinder,bei der Aufklärung der älteren

Menschen bei der technischen

Überprüfung der Kraftfahrzeuge.

Und wir erinnern uns der Männerum die Kollegen Rauer und Klatteim Eisenacher Automobilwerk,

die als erste ein Verkehrssicher-heitsaktiv bildeten, der Initiativenum Kollegen Dobschütz im Kreis-

krankenhaus Großenhain bei derSchaffung des ersten beispielge-benden Verkehrserziehungszen-trums, der Aktivitäten des Ratesder Stadt Gera und seiner ehren-amtlichen Kollektive unter Leitungvon Oberbürgermeister Pohl beimLeistungsvergleich um die ver-kehrssicherste Bezirksstadt.

Daraus sind Masseninitiativen ent-standen, die die Atmosphäre un-seres Straßenverkehrs bestimmen:

Hohe gesellschaftliche und per-

sönliche Verantwortung für denSchutz von Leben und Gesundheit

ciller Menschen auf unseren Stra-ßen. Es sind Ergebnisse bei derVerkehrsunfallverhütung erreicht

worden, die auch auf diesem Ge-

biet der Deutschen DemokratischenRepublik hohe internationale

Achtung einbringen.Daß die Verkehrsjournalisten inder DDR nicht nur berichtend, son-dern auch mitgestaltend um einegroße Massenwirksamkeit bemüht

sind, beweist die bereits seit übereinem Jahrzehnt bewährte Koope-

ration zwischen Presse und Fern-sehen, konkret zwischen demDeutschen Straßenverkehr" und

dem Verkehrsmagazin des Fern

sehens der DDR. Die spezifischMittel beider Medien ausnutzenwerden wir gerade an der Schw

des vierten Jahrzehnts unsererRepublik um neue Initiativen, unoch engere vertrauensvolle Panerschaft mit allen Verkehrsteil-nehmern und vor allem mit denAktivsten unter ihnen bemüht sDie Sicherheit im Straßenverkeh

der Schutz des Lebens und derGesundheit der Bürger, ist derMittelpunkt. Wir wollen dabei a

künftig nicht nur Chronisten, sodern gleichermaßen Mitgestalte

sein.

Lothar Höl

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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Von den Vorgänger-Modellen 1000 MB bzw.

S 100 wurde jeweils nur die Grundausstattungin die DDR exportiert und über die IFA-Fach-filialen angeboten. Beim neuen Skoda der

Baureihe 105/120 gehören erstmalig alle vier in

Mlada Boleslav gefertigten Ausführungen zumImportprogramm, so daß den Skoda-Interes-senten in unserer Republik die Wahl zwischenunterschiedlichen Ausstattungen und Motor-

leistungen ermöglicht wird. Das ist sehr zu be-grüßen, zumal die gegenüber dem Grundtyp

etwas teureren Modelle nicht nur Zierrat oder

Luxus zu bieten haben, auf den man verzichtenkönnte, sondern über eine ganze Reihe prak-tischer Details und bei den 120er Typen auchüber höhere Fahrleistungen verfügen, die recht

attraktiv sind und höhere Anschaffungskostenzweifellos rechtfertigen.

Die Karosserie, die wir bereits im Test des

Skoda 105 S (Heft 10/78) vorstellten, ist bei

allen Varianten gleich. Zierteile, die äußerlichdie einzelnen Modelle kennzeichnen können,

wurden nur sehr sparsam eingesetzt, da ihreBefestigung meistens auch Korrosionsprobleme

beschert, die mit erhöhtem Pflegeaufwandkompensiert werden müssen. So ist der 120 L,

mit dem wir uns diesmal näher beschäftigten,nur an dem Schriftzug am Heck erkennbar,

denn die schmale Zierleiste links und rechts

vom Firmenzeichen am Bug, die Glanzeinfas-sung des schwarzen Plastgrills, die Zierleisten

unter den Türfenstern sowie die Zierringe an

den Rädern gibt es auch beim 105 1, der bisauf den Motor dem 120 L gleicht. Bei den L-

Ausführungen lassen sich jedoch alle vier Tür-

fenster herunterkurbeln, wobei auch die hin-

teren vollständig im Türinnern verschwinden.An hochsommerlichen Tagen lassen sich damitschnell einigermaßen erträgliche Temperaturen

im Innenraum schaffen. Besonders nach län-gerem Parken in der Sonne erwiesen sich dievier Kurbelfenster als recht nützlich, da der

Wagen infolge der extrem geneigten Front-

und Heckscheibe und der gewölbten Seiten-

scheiben nach oben viel Glasfläche bietet, die

mit ihrem Treibhauseffekt den Innenraum be-trächtlich aufheizt.

Die textilen und luftdurchlässigen Sitzbezügekompensieren das Wärm angebot recht gut,

Kunstlederbezüge würden unter diesen Bedin-gungen als glühend heiß mpfunden. Das tex-

tile Material vermeidet lö tiges Schwitzen undbietet dem Körper auch besseren Halt, Die Ge-

staltung der Sitze, die Länge der Sitzflächen

und ihre Höhe über dem Wagenboden, die

Form und die Höhe de Rückenlehnen und

die Sitzfederung möchter, wir als vorbildlich

bezeichnen. Hier liegen die Oberschenkel auchbei großen Insassen voll luf, und der Rücken

wird einschließlich der Schulterblätter gestützt

und ausreichend seitlich ceführt. Da die Lage

der Pedale gut zur Sitzposition paßt, ergibt

sich eine entspannte, beq eme Körperhaltung,

1 Der Skoda 120 L hat wie der 105 L Rund-instrumente, die im Dunkeln dezent beleuchte

werden. Eine Wornblinkanlage (Schalteroberhalb des Aschenbechers) ist auch vor-handen.

2 Nachdem die Lüftungsschlitze unter dem

Kennzeichen weggefallen sind, wirkt das Hecknoch schmaler und höher.

‚-

die Ermüdungen auf langen Strecken vorbeugt.

Beim Gaspedal gilt das jedoch nur, wenn derDrahtzug fast spielfrei eingestellt ist. Beim

Testwagen hatte der Zug anfangs einige Milli-meter Spiel. Das führte dazu, daß man sich

fast den Fuß verrenken mußte, wenn man

Vollgas geben wollte.

Bei den 1-Ausführungen lassen sich die Leh-nen der Vordersitze mit einem Handrad übeeinen Zahntrieb stufenlos in jede gewünschtNeigung verstellen. Das Handrad am Lehnengelenk an der Innenseite eines jeden Sitzes is

bei angelegten Sicherheitsgurten bequem zugänglich und erlaubt jede gewünschte Korrek

tur auch während der Fahrt. Der Verstellbe-

reich geht bis zur Liegeposition, wobei di

Lehnen bei völlig noch vorn geschobenen Sit

zen zwischen die Kanten der Rücksitze passen

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3 4J

3 Bei umgelegten Leh

gehend ebene Fläche.

4 Alle vier Türen sind

Armstützen versehen, ibefinden sich Aschenb

5 Die Riegelstifte an

stahlsicher gestaltet, siAufschließen (vorn) odvon innen entriegeln.

..‚Mit bequem zugär

können die Lehnen dewährend der Fahrt in

gung gestellt werden.

entsteht eine weit-

iit Kurbelfenstern und

beiden Hintertüren

n Türen sind dieb-

lassen sich nur durchdurch Offnen der Tür

lichen HandrädernVordersitze auch

de gewünschte Nei-

2

so daß eine weitgehend ebene Liegefläche ent-

steht. Die Rücksitze lassen sich wie im Grund-typ einzeln nach vorn umklappen, um je nach

Zahl der Insassen den kleinen Gepäckraum

unter der Hutablage vergrößern zu können.

Alle vier Türen haben in der L-Ausführung In-nengriffe, die als Armstützen ausgebildet sind.Einige Zentimeter höher angeordnet würden

sie noch besser stützen. Die Fensterkurbeln anden Hecktüren haben nicht den günstigsten

Platz, da sie bei weiter nach hinten geschobe-nen Vordersitzen von deren Lehnen überdecktwerden. Im Gegensatz zum 105S gibt es aberin beiden Hintertüren Aschenbecher für die

Fondpassagiere. Neu sind die zylindrischen

Verriegelungsstifte die eingedrückt fast völlig

in ihren Bohrungen verschwinden und nicht her-

ausgezogen werden können (Diebstahisiche-

rung). Die Türen lassen sich nur noch durch Be-

dienung der Innentaste oder vorn durch Auf-

schließen entriegeln. Die Kindersicherung gibtes nach wie vor an den Hintertüren. Wird mitihr die innere Offnu gstaste blockiert, läßt

sich der Verriegelungs nopf nicht eindrücken.

Wie wir bereits im Tes des 105S feststellten,

sind die Platzverhältnis ;e im neuen Skoda be-achtlich. Der Wagen is innen geräumiger als

er von außen vermuten läßt und übertrifft in

einigen Maßen vergleicibare Typen. Selbst beiverhältnismäßig weit nach hinten geschobenen

Vordersitzen können die Fondpassagiere nichtüber mangelnde Kniefr iheit klagen. Auch dasVolumen der Kofferraums im Bug reicht jetzt

fast an die Heckräume vergleichbarer Pkw

heran, so daß man w hi kaum vor der Frage

steht, zum Beispiel qen Reservekanister zu

6

Hause zu lassen, um noch ein Gepäckstück un-

terzubringen, Im Gegensatz zum 105S ermög-licht die umklappbare Lehne des Beifahrer-

sitzes zudem auch einmal den Transport län-gerer Gegenstände im Innenraum, die sonst

nur auf einem Dachgepäckträger Platz findenkönnten, da man aus einem Frontkofferraum

nichts herausragen lassen kann.

Vom Fahrersitz aus beeindruckt der neue

Skoda immer wieder durch die hervorragende

Übersichtlichkeit nach vorn. Der abfallende

Bug stört im Blickfeld überhaupt nicht, und diestark geneigten Dachträger beeinträchtigen

die Sicht nach den Seiten viel weniger als in

den meisten anderen Pkw. Selbst die Sicht

nach oben auf Verkehrsampeln ist dank der

stark geneigten Scheibe stets ausreichend sodaß man nicht in die Verlegenheit kommt, sich

vorneigen oder bücken zu müssen, um das

Umschalten auf grün nicht zu verpassen. Daß

dafür bei Sonneneinstrahlung besonders die

Oberschenkel stärker beheizt werden, ist wohldas kleinere Übel. Die leichtgängige Lenkungermöglicht ein müheloses Rangieren, selbst

wenn der Wagen fast steht. Allerdings wer-

den die Sichtverhältnisse durch die abfallendeHeckkontur beeinträchtigt. Der Fahrer kann

die Heckkante nicht sehen, auch nicht wenn ersich hochreckt. Die Schalter, Heizungs- und

Lüftungshebel usw. sind sämtlich auch ange-

schnallt gut erreichbar. Die tschechoslowaki-

schen Sicherheitsgurte, mit denen der Test-

wagen ausgerüstet war, erwiesen sich als be-dienungsfreundlicher als die Dreipunktgurte

aus unserer Produktion. Sie haben ein etwa ander Sitzkante liegendes Verstellschloß, das nurumgekippt zu werden braucht, um den gesam-ten Gurt lockerer oder straffer zu ziehen. Da

gibt es keine Fummelei an schlecht zugäng-

lichen Stellen und auch kein Herumprobieren,an welchem Gurtteil gezogen werden muß, umdie Länge des Schulter- und Beckengurtes

wunschgemäß einzustellen.

Anstelle des rechteckigen Kombinationsgerätesim 105S hat der 120 L (wie der 105 L) Rund-

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7 In Normallage (a) höl$ das Verstellglied

den Gurt fest, umgekIapjt (b) kann er auf

jede gewünschte Länge gzogen werden.

Vergleich zum 105 S hat der 120 L eine Warblinkanlage. Parkleuchten oder eine Par

schaltung vermißten wir. Auch die Scheibewisch- und -waschanlage entspricht dem 105

ein Intervallschalter, für den offenbar die freiSchaltstufe am Lenksöulenhebel gedacht isfehlt bisher auch im 120 L. Seine Lenksäule ijedoch mt dem Rückstellring versehen, der de

Blinkschalter automatisch ausschaltet, alle

dings nur, wenn dos Lenkrad um größere Bträge in die Kurvenrichtung gedreht wurd

Bei kleineren Lenkausschlägen spricht die Rück

stellung noch nicht an. Für kurzzeitiges Blinkebeim Spurwechsel usw. leistet jedoch der alTippschalter ausgebildete Blinkhebel gut

Dienste. Man gewöhnt sich so daran, daß maden Hebel meistens nur antippt bzw. in Tipstellung festhält und nur beim Abbiegen ein

rostet, wobei die Rückstellung auch anspricht

8 Die Zündspule, der Verteiler und die Zünd-as Licht der mit Hologen-Zweifadenlompe

kabel sind nicht ausreichend vor Wasser 4 ausgerüsteten Hauptscheinwerfer erwi

geschützt, das bei starkeii Regen oder beim ich als weniger attraktiv als den H 4-Schei

Waschen an den Kanten er Motorhaubeeindringt.

erfern oft nachgesagt wird. Noch unsere

Eindruck war die Helligkeit und Ausbuchtunnicht besser als mit gleichgroßen mit Bilu

raumklappe von außenz[edrückt

werden. - icht konnte mit guten Scheinwerfern üblich9 Bei den neuen Schlös cm kann die Koffer ampen bestückten Scheinwerfern. Das Fer

instrumente für die Geschwindigkeit, Kühlwas-sertemperatur und den Tankinhalt. Der Tacho-meter hat zwar nur etwa die Größe eines Mo-

torradtachos, ist aber mit weißen Ziffern auf

schwarzem Grund kontrastreich gestaltet. Das

Ablesen bietet keine Schwierigkeiten, zumal dieInstrumente gut im Blickfeld liegen und die

Sichtweite nicht allzu groß ist. Die Gradzahlenan der Thermometerskale empfanden wir im

Vergleich zu der in vielen Pkw heutzutage übli-

chen Bereichsanzeige nur nach Farbfeldern als

wesentlich informativer. Für den Fahrer ist esjedenfalls aufschlußreicher, exakt angezeigt zu

bekommen, ob er zum Beispiel mit 80 oder

90 > C Betriebstemperatur fährt. Unter sonst

ähnlichen Fahrbedingungen lassen sich darausrecht gut Rückschlüsse auf eventuelle Fehlerziehen (zum Beispiel Unterbrecherverschleißund verschobener Zündzeitpunkt). Instrumente,die nur mit Forbfeldern zwischen kalt, normalund warm unterscheiden, können derart detail-lierte Informationen nicht vermitteln. Sie täu-

schen den Normalzustand auch dann noch vor,

wenn der Motor vielleicht mit total verstellter

Zündung bei 100 0C läuft und bereits wesent-lich mehr Kraftstoff verbraucht als nötig. Dochzurück zum Skoda 120 L. Auch mit ihm gab eskeinerlei Kühlprobleme. Vom Kaltstart bis zurBetriebstemperatur wurden keine 3 km zurück-

gelegt, und auf Fernfahrten lag die Tempera-tur auch an heißen Sommertagen stets bei

80 °C, nur bei langsamer Kolonnenfahrt und

häufigem Halt im Verkehrsstau stieg der Zei-ger gelegentlich auf 90C.

Die Anzeige des Tankinhalts konnte nicht glei-

chermaßen befriedigen. Das Instrument zeigtenoch bei zur Hälfte leerem Tank 3 /4 bis voll an.

Wenn die Reservekontrollampe bereits gele-gentlich blinkte und nur noch etwa 10 1 Kraft-stoff vorhanden waren, signalisierte der Zeigerimmer noch einen fast halbvollen Tank. Mit derGeschwindigkeitsanzeige nahm es der Tacho-

meter auch nicht so genau. Bei niedrigen Ge-schwindigkeiten blieb die Voreilung noch in

vertretbaren Grenzen, bei echten 80 km/h

zeigte er 7 km/h mehr an, bei 120 schon

10 km/h mehr und bei 155 km/h Höchstge-

schwindigkeit nach dem Tacho lief der Wagentatsächlich nur 136 km/h auf unserer Test-

strecke, also etwa genau so schnell wie der

1055, den wir im vergangenen Jahr getestet

haben.

Neben dem Tachometer hat der 120 L (wie der105 L) noch ein Rundinstrument, das 6 Kon-

trollampen umfaßt, von denen jedoch nur drei

(für Bremssystem, Ladekontrol)e und Kraftstoff-

reserve) angeschlossen sind. Vier weitere Lam-

pen (für Blinklicht links und rechts, Fernlicht

und Oldruck sind an verschiedenen Stellen auf

der Instrumententafel verteilt. Wir halten dieseAnordnung nicht für zweckmäßig. Wenn für

Kontrollampen schon ein zentrales Instrumenteingesetzt wird, so sollte es auch vorrangig be-

legt und nicht zur Hälfte für Sonderausführun-

gen freigehalten werden, die von der Serie

abweichen. Beim 120 LS befindet sich an die-

ser Stelle übrigens ein Drehzahlmesser. Im

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10 Die Hauptscheinwerfer sind mit Halogen-Zweifadenlampen H4 ausgestattet.

11 Bei serienmäßiger Anordnung der Rück-zugsfeder (a) läßt sich das Gaspedal nur ruck-weise betätigen. Das Rucken verschwand fastvöllig, nachdem die Feder umgehängt (1,)und alle Gelenke vom Winkelhebel bis zurDrosselklappe mt Molybdändisulfidpulver

trockengeschmert wurden.

12 Der 120 L hat Rodialreifen, die ihm aufnassen Fahrbahnen auch bei unbelastetemKofferraum eine gute Spurhaltung sicherten. 2

10

Wndgeräusche gibt es bei der strömungsgüstig gestalteten Karosserie auch bei höherGeschwindigkeiten fast gar nicht, solangeFenster geschlossen bleiben. Demzufolge masich das kräftige Brummen des HeckmotorsInnenraum stärker bemerkbar. Besondershöheren Drehzahlen und Geschwindigkeitendas auffällig, weil der Motor als Geräusquelle eindeutig domniert, während die eb

falls nicht gerade leisen Motorgeräusche anrer Pkw von den erheblichen Wndgeräuschihrer Karosserien überdeckt werden.

.7 .7-

Bei den Fahr- und Federungseigenschaften d120 L stellten wir im Vergleich zum 1055, d

110 12Bauart noch konkurrieren, das Abblendlicht wareher chlechter, eil s ie ahrbahn icht

gleichmäßig hell, sondern fleckig ausleuchtete.

Hier lieben weifellos onstruktive öglich-

keiten ngenutzt, enn rinzipiell üßte t

H 4 schon angesichts der höheren Wattzahlender Lampen mehr bzw. besseres zu erreichensein.

Die rksamkeit er eizung äßt ich ei

hochsommerlichen ußentemperaturen icht ..

einschätzen. ie elüftung es nnenraumes

durch die Heizluftkanäle war bei mttleren Ge-schwindigkeiten recht angenehm, bei höheren

Geschwindigkeiten jedoch störend, weil sie sich 'nicht abstellen läßt. Ganz gleich, wie die Re-gulierhebel eingestellt waren, bei Autobohnge-

Zugluft. Das lagchwindigkeiten gab es immerRegelklappenicht nur daran, daß keine der

richtig icht chloß, ondern aß ei bge-

sperrtem ühlwasserdurchfluß leichzeitig in

Umgehungsluftkanal eben em Wärmetau- k

scher geöffnet ird, ber en rischluft in-

strömt. ei tadtgeschwindigkeiten st davon ‚‚

nur wenig zu spüren, hier erwies sich der Ein-

satz es lektrogebläses ls orteilhaft, as

bei langsamer Drehzahl noch wesentlich leiser

läuft als zum Beispiel im Lade.

llb

wir im vergangenen Jahr fuhren inige repositive Veränderungen fest, die zum größtTeil auf besser abgestimmte Stoßdämpferrückzuführen sind. Die Nickschwingungen s

  besonders bei leerem Kofferraum zwar nwie vor vorhanden, der Wagen beruhigt snach Unebenheiten aber schneller, und Durschläge eim usfedern ab s auch i

mehr. An der besseren Spurhaltung auf nser Fahrbahn und in Kurven dürften auchbeim 120 L serienmäßigen Radialreifen undgenerell für den Wagen festgelegten höheLuftdrücke inen esentlichen nteil abVerzögerte Reaktionen auf Lenkeinschlägeradeausrutschen ber ie ingeschlageVorderräder hinweg, was uns beim damaliTestwagen veranlaßte, bei RegenfahrtenKofferraum u elasten, ab s eim

nicht mehr. Er ließ sich auch unter ungünstiBedingungen nproblematisch ahren. e

Federung st urch iese aßnahmen i

weicher geworden. ie äßt auch leine U

ebenheiten deutlich spüren und wirkt bei

zen, ufeinanderfolgenden odenwellen,

er Wagen eher hoppelnd als wiegend ü

rollt, elativ art.

Die purhaltung eim remsen st adu

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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1174cm  

72 mm72 mm

8,5

38,3 kW (52 PS)bei 5000 U/mn85,2 Nm (8,7 kpm)bei 3000 U/mnDruckumlauf, Zahnrad-pumpe, Nebenstromfein-filter12,5 1 frostsichereMschung,abgeschlossenes System

DoppelfolistromFliehkraft- und Unterdruck-verstellungPAL Super 14-.-8Isolator M 14-225,PM14-225

e Anlage12 V, 37 AhDrehstrom, 14V, 35A(490 W)0,66 kW (0,9 PS)

Einscheiben-Trocken,hydraulische BetätigungViergang,1-4. synchronisiert

1. Gang 3,802. Gang 2123. Gang 1,414. Gang 0,96R.-Gang 3,27

4,22

rosserie: selbsttragend, vier TürenEinzelradführung an Drei-eckquerlenkern, Schrau-benfedern, Teleskopstoß-dämpfer, QuerstabilisatorPendelachse mt Längs-lenkern, Schraubenfedern,Teleskopstoßdämpfer

ng: Schraubengetriebe, drei-teilige SpurstangeZweikreissystem, vordereScheiben- und hintereTrommelbremsen getrenntmit Seilzügen auf Hinter-räder wirkend

47 2i<14155 SR 14, 155-14vorn 160 kPa (1,6 kp/cm )

hinten 210 kPa (2,1 kp/cm2 )

Abmessungen und MassenRadstand: 2400 mmSpurweite: 1280/1250 mmLänge: 4160 mmBreite: 1595 mm

Höhe: 1400 mm (belastet)Leermasse: 875 kgNutzlast: 400 kgGesamtmasse: 1275 kgPlatzzahl: 5 PersonenHöchstgeschwindigkeit des Testwagens:

136 km/hPreis: 18 200,- M + 122,- M für

SicherheitsgurteKfz-Steuer und -Haftpflicht:

369,-- M (Berlin 405,- M)Fahrzeugversicherung (Kasko) mt300,- M Selbstbeteiligung:

250,-- M (Berlin 328,- M)500,- M Selbstbeteiligung:

188,- M (Berlin 247,- M)

besser geworden. Der 120

auch wesentlich besser aUlunser damaliger Testwa e

und in der Dosierbarkei

bremse keine Wünsche o eBremsungen erforderliche

tiv gering, das Kupplungs e

gen schwerer bedienen,auf, wenn man von an e

Skoda umsteigt. Beim Wecl

sich die Gänge 3 und 4 s

terr, während der 1. Gcinoft nur mit Gewalt oder

Versuchen einzulegen waAuf- und Abwärtsschalten 1Die Berliner Vertragswerks

deshalb vorgestellt wurde, 1ändern.

Die Fahrleistungen des 5auf 72 mm aufgebohrte u128 cm3 größere Motor

Der Motor hat nicht nur er

zent höhere Spitzenleistunscher und zieht über denDrehzahlbereich ganz erh blich

kleinere Version im 1055 1triebe- und Achsüberset

blieben, steht im 120 L sch

das sind etwa 40 km/h

30 km/h im 3. Gang - ei

kraft zur Verfügung als beider Drehmomentspitze,oder reichlich 80 km/h imentwickelt der 120 L ein Te

Beispiel dem Lada 1200 k100 km/h erreicht er zum20 Sekunden, während de

kunden benötigte. Bei hökelten werden die Beschleinoch krasser. Bis 120 km/himmerhin 44 Sekunden,nach 30,5 Sekunden die gkeit erreichte. In der H

gab es zwischen beide

keine nennenswerterr Untkere Motor erreicht hohe

aber nicht nur schneller, er

ser bei erhöhten Fahrwid

wind, Belastung, Steigungtum 10 bis 15 Prozent höher

nach Drehzahl) zieht er

genau so gut wie der kiel

82 km/h (DrehmomentspitzDamit braucht weniger geum im allgemeinen Verkeschwimmen, und beim Angen ist der 120 L praktischein Lada oder Wartburg.

gen, die vor dem Halt an

noch die Spur wechselten,nigen von dem vermeilSkoda nicht behindert zu wfig, daß der 120 L sogar

schon gar nicht während ii

phase zu überholen war, vS 100 mühelos gelingt.

Solche Fahrweise macht

höhten Kraftstoffverbraucf

gleichbare Pkw brauchen dabei im heutigen

Großstadtverkehr annähernd 10 1/100 km oderauch etwas mehr. Der Skoda 120L begnügtesich unter diesen Bedingungen mit 8 bis 8,51/

100 km. Bei gemäßigter Fahrweise, etwas we-niger schnellen Anfahrspurts und nicht so wei-tem Ausfahren der Gänge kam er im über-

wiegenden Stadt- und Kurzstreckenverkehr mitweniger als 8/100km aus. Auf Fernfahrten

lagen unsere Verbrauchswerte zwischen 7,1 und7,5 1/100 km. Bei sparsamer Fahrweise, sanfte

Beschleunigung und mit bevorzugt niedrigeDrehzahlen, wobei der 1. und 2. Gang nu

zum Anfahren benutzt und der 3. Gang nu

zum Beschleunigen aus Geschwindigkeiten un

ter 40 km/h eingesetzt wurde, verbrauchte de120L sogar nur 5,9 1/100 km, obwohl auf deAutobahn und auf Landstraßen die nach de

StVO zulässigen Höchstgeschwindigkeiten wes möglich war genutzt wurden. Damit erwiesich der 120 L unter den Pkw unseres lfa-Angebots als der mit Abstand sparsamste. Daran haben sicher nicht nur der Doppelfallstromvergaser mt der unterdruckgesteuerten 2. Stuf

und die eigenwillig gestalteten Ansaugwege

die zumindest für die 1. Stufe drosselnd wir-ken, einen entscheidenden Anteil, sondern auc

die strömungsgünstige Karosserie, die weit

gehend frei von geräuschbildenden und energiebeanspruchenden Luftwirbeln ist.

Zwei Details halten wir nach wie vor für ver

besserungsbedürftig: Der Motorraum ist nichausreichend gegen das Eindringen von Nässgeschützt, so daß bei starkem Regen oder ider Pkw-Waschanlage (Berliner Waschbär) di

Zündanlage ausfällt und der Motor nur nac

umständlichem Trockenwischen der Kabel, deZündspule und des Verteilers wieder anspringtDer lJbertragungsmechanismus vom Gaspedzum Drosselkiappenhebel am Vergaser funktioniert besonders im Bereich kleiner Drosselklappenöffnungen nicht ruckfrei und erschwedas Gasdosieren bei langsamer Fahrt. Ab

schmieren hilft nicht, weil der Fettfilm infolg

der Auspuffwärme nicht lange erholten bleibTrockenschmierung mit Molybdändisulfidpulve

blieb länger wirksam, beseitigte das Rucke

aber auch nicht dauerhaft. Wir würden ein

solidere Lagerung des Umlenkhebels schon fü

erfolgversprechend halten. Eine Buchse könnt

hier die Flächenpressung am Lagerzqpfen rduzieren, der beim Testwagen (nach 10 000 km

bereits Freßspuren aufwies. Eberhard Preusc

reagierte gebremst1 die Lenkung als

n. Im Ansprechen

läßt die Betriebs-

n. Der für normale(raftwand ist rela-

dal läßt sich dage-as fällt besonders

ren Pkw auf den

selgetriebe ließenielend leicht schal-auch im Stillstandnach mehrmaligenund der 2. beim

hakte oder knurrte.tt, der der Wogen

konnte daran nichts

)da hat der von 68

d im Hubraum um

rZindlich verändert.

re um etwa 13 Pro-

er ist auch elasti-esamten nutzbaren

besser als die)ZW. L. Da die Ge-ingen unverändert

>n ab 1500 U/min -m 4. oder knapp

e höhere Antriebs-m 105S im Bereichie bei 3000 U/min

Gang liegt. Damitiperament, das zumum nach nachsteht.

3eispiel schon nach

105S dafür 24 Se-

eren Geschwindig-u n ig u ng sd iffere nzen

brauchte der 105Swährend der 120L

eiche Geschwindig-

chstgeschwindigkeit

Skoda-Testwagen

'rschiede, der stär-

Geschwindigkeiten

hält sie auch bes-erständen (Gegen-n), denn mit seineren Antriebskraft (jenoch bei 130 km/h

ere Motor nur bei

choltet zu werden,rsstrom gut mtZu-

ihren an Kreuzun-dicht langsamer als

ahrer solcher Wo-der Ampel schnellim beim Beschleu-dich langsameren

rden, erlebten häu-schneller weg und

Beschleunigungs-

s beim 105S oder

natürlich im er-

bemerkbar. Ver-

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In der gegenwärtigen Diskussion

Fahrzeugteile wie Lenkrad, Armaturenbrettist an-

Nun gibt es immer wieder oder

Solche Zweifel sind unberechtigt.

ereinstimmenden Ansicht, daß Sicherheits-

waren es insbesondere Pathologen

J Traumatologen, die sich mit diesem Thematen. Auch die Gerichtsmedizin hat wert-

Worauf gründet sich diese positiveeinung zum Gurt?

ie zahlenmäßig wohl umfangreichste wurdevom HUK-Verband der BRD vorgenommen.

Von 15000 Verkehrsunfällen wurden Informa-tionen zum Unfall allgemein erhoben, zur

ahrzeugbeschädigung, Angaben über ver-

letzte und unverletzte Personen gesammelt. Jenach Anzahl der beteiligten Fahrzeuge und

Personen wurden pro Unfall bis zu 1200 An-

gaben ausgewertet.

Die Untersuchungen aus rein ärztlicher Sichterstreckten sich vorwiegend auf Unfalltote,

deren Verletzungen bezüglich ihrer Entstehung

und Schwere analysiert wurden. Dabei wurden

Vergleiche zwischen angegurteten und nicht

angegurteten Fahrern und Beifahrern ange-

stellt. In der erwähnten HUK-Analyse wird fest-gestellt, daß durch angelegte Sicherheitsgurte

Interview iitOMR Dr. Manfr cl Krause,

Chefarzt der Orth pädischenKlinik Berlin Buch,

Waldhaus, und

beim Medizinisd ienstdes Verkehrswese der DDR

bi

----..Verletzungen generell um 30 bis 40 Prozent

verringert werden. Diese Quote könnte noch

höher sein, wenn die Gurte immer ordnungs-gemäß angelegt würden.Die wohl wichtigste Frag noch der Vermei-

dung tödlicher Verletzungen ist schwieriger zubeurteilen, da eine gleichartige Verletzung sichnicht in jedem Fall gleich chwer auswirkt. Dashängt unter anderem ab vom Alter der Ver-

letzten und von sonstigen Erkrankungen dieserPersonen. Man ist jedoch er Auffassung, daß

durch angelegte Sicherheitsgurte mindestens30, wahrscheinlich sogar 50 Prozent tödlicher

Verletzungen vermieden vverden können. Diehöchste Wirkung erreicht der Gurt bei der Ver-meidung schwerer Verletzungen, sie werden um

50 bis 70 Prozent reduzie t.Zu ähnlichen Ergebnissen ommen Berichte ausOsterreich. Aus Untersuchungen von mehrerentausend Unfällen des Jahres 1976 geht hervor,daß die Sicherheitsgurte i allen untersuchtenGeschwindigkeitsbereichen in der Lage waren,die Zahl schwerer Verletzungen und Todesfälle

entscheidend zu verringern. Man fand bei-

spielsweise bei Geschwindigkeiten bis zu

30 km/h keinen Todesfall enn die Unfallopferden Gurt angelegt hatten Dagegen sind Fälle

von Nichtangegurteten bekannt, bei denenTote zu beklagen waren, obwohl die Ge-

schwindigkeiten unter 30 km/h lagen. Demnacist die weitverbreitete Annahme unrichtig, makönne sich bei solch geringen Geschwindi

keiten mit den Armen abstützen,

Die Zahl der Schwerverletzten, die angegurtwaren, lag im Geschwindigkeitsbereich bis z30 km/h um ein Drittel unter der von nicht a

gegurteten Personen. Bei Tempo 50 vermnderdie Sicherheitsgurte das Unfallrisiko ein

schweren Verletzung um ein Viertel, Verletzugen mit Todesfolge um ein Drittel. Bei Temp80 wurden 4 Prozent der Verunfallten ohn

Gurt getötet, mit Gurt waren es nur 27 ProzenAuch bei Geschwindigkeiten um die 100 km/Marke ist die lebensrettende Wirkung des Gutes nachzuweisen. Ohne angelegten Gu

kamen 11 Prozent der Unfallbeteiligten um

Leben, mit angelegtem Gurt waren es n

6,9 Prozent. Ohne Gurt wurden hier üb

30 Prozent schwer verletzt, mit Gurt n

18,5 Prozent.

Das Fazit dieser Untersuchung: In allen G

schwindigkeitsbereichen wird das Risiko einschweren Verletzung oder eines Todesfalles u

ein Drittel bis ein Viertel gemindert.

Es wird aber auch festgestellt, daß es

Sicherheitsgurten mehr Leichtverletzte gibt aohne Gurt. Diese Feststellung findet ihre eifache Erklärung darin, daß eine Verschiebuim Schweregrad eintritt. Was bei angelegteGurt als leichtverletzt registriert wird, erscheibei nicht angelegtem Gurt mehr unter schwe

verletzt oder tot. Insofern spricht diese Opt

nicht gegen, sondern für die Gurte

Zu etwa übereinstimmenden Ergebnissen komen zahlreiche ärztliche Untersuchungen in dBRD. Es wird beispielsweise festgestellt, d

die schweren Anprallverletzungen im Pkw deart zugenommen haben, daß heutzutage zwazigmal soviel Becken- und Hüftgelenkfrakturfestzustellen sind als vor 100 Jahren. Es widarauf hingewiesen, daß nach physikalischBerechnungen noch bei einem Auffahrunf

mit 20 km/h erhebliche Schäden auftreten kö

nen, wenn kein Sicherheitsgurt getragen wirMit angelegtem Gurt sind entsprechende Vletzungen erst bei einem Auffahrunfall

70 km/h zu erwarten.

Redaktion: Wenn von der unfallfolgeminder

den Rolle des Sicherheitsgurtes die Rede iwird vielfach darauf verwiesen, daß doch w

einer Kopfstütze eine ebenso hohe Schut

wirkung zukomme und nur die Einheit GurtKopfstütze weitestgehenden Schutz biete.

Dr. Krause: Zumindest bei höheren Geschwidigkeiten spielt neben dem SicherheitsgurtKopfstütze eine wichtige Rolle. Es ist festzustlen, daß die gefährlichen Verletzungen d

Schädels und der Halswirbelsäule durch Sich

heitsgurte bereits um 75 Prozent gesenkt wden, sie treten aber auch noch mit angelegtSicherheitsgurten auf, wenngleich in leichteForm.

Neben den direkten Aufprallverletzungen d

Kopfes durch das Aufschlagen auf Lenkr

Armaturenbrett oder Frontscheibe sind ins

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

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feuchter Fahrbahn 50 km/h. Während

die Sonnenbrille aus der Jacke nahm,das Fahrzeug nach rechts von der Fahr

und prallte erst gegen einen Betonmasdann gegen ein Brückengeländer. Derblieb unverletzt, die Beifahrerin wurde I

lich am rechten Knie verletzt und erlittPrellung des Brustbeines (Bild links).

. m 31. März 1979 geriet Frau L. auf de

bahn Dresden—Bautzen auf nasser, schriger Fahrbahn in einer Linkskurve ins

dem. Die Geschwindigkeit betrug 6070 km/h. Der Pkw kam von der Fahrbaüberschlug sich. An der Karosserie ents

Totalschaden. Die angegurtete Fahreriunverletzt (Bild rechts).

Auf der glatten F 183 im Bezirk Leipzig

Herr B. am 5 März 1979 mit seinem PkSchleudern. Das Fahrzeug prallte gegeBaum und wurde erheblich beschädigtKraftfahrer hatte den Sicherheitsgurt aund blieb unverletzt (Bild unten).

sondere die Schleuderverletzungen zu nennen,die unter dem Begriff „Peitschenhieb-Verlet-

zungen der Halswirbelsäule" bekannt wurden.Beim Frontaufprall schlägt der Kopf zunächstruckartig nach vorn (da er seine Geschwindig-keit erst einmal beibehält) und wird dann

durch Zug der überdehnten Bänder und Mus-keln wieder ruckartig noch hinten geschleudert.Beim Heckaufprall, also einem Auffahrunfall

von hinten, wird der Körper mit dem Sitz nachvorn geschleudert und der Kopf schlägt ruck-artig noch hinten, um dann wiederum peit-

schenartig nach vorn geworfen zu werden. Inschweren Fällen führen derartige Mechanismen

zu Bandzerreißungen, Brüchen und Verrenkun-gen der Halswirbelkörper, oft mit nachfolgen-der schwerer Lähmung.

Gegen diese Verletzungen haben sich Kopf-

stützen bewährt. Sie sind in der Lage, auch

bei Frontolkollision derartige schwere Verlet-zungen zu reduzieren oder überhaupt zu ver-hindern. Die Kopfstützen müssen aber, um ihreAufgabe erfüllen zu können, stabil sein, d. h.

fest mit der Rückenlehne verbunden sein (dieWirkung der aufsteckbaren Kopfstützen ist sehr

fraglich), und sie müssen außerdem richtig ein-gestellt sein, ihr Oberrand sollte sich in Augen-höhe befinden.

Die Meinung, daß Sicherheitsgurte ahne Kopf-

stützen nichts nutzten, ist falsch.Es gibt Untersuchungen, nach denen die Ge-schwindigkeit, die beim Rückschlag des Kopfes

eines angegurteten Insassen auftritt, etwa 10bis 20 Prozent der Geschwindigkeit beträgt, die

das Fahrzeug beim Aufprall entwickelt hatte.

Im Zusammenhang mit anderen Faktoren

schlußfolgern diese Untersuchungen, daß nurbei 1,5 Prozent der verunglückten Insassen, beidenen der Gurt tödliche Verletzungen durch

den Aufprall auf Fahrzeuginnenteile verhin-

derte, das Fehlen der Kopfstütze zum Tode

führte, Richtig ist also, daß Kopfstützen die

Wirkung weiter erhöhen, insbesondere im Be-reich höherer Geschwindigkeiten. Die meisten

Unfälle (etwa 75 Prozent) ereignen sich aber

bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h. Auf Auto-bahnen passieren nur 10 Prozent aller Unfälle.An dieser Stelle sei ein Ratschlag gestattet.

Mitunter ist ja ein Unfall vorhersehbar, ohne

daß er vermieden weiden kann, so zum Bei-

spiel, wenn man ein anderes Fahrzeug im Rück-spiegel auf sich zuko men sieht. Dann ist es

vorteilhaft, wenn man die Halsmuskulatur an-

spannt. Die Verletzun sgefahr im Halsbereichwird dadurch geminde t.

Redaktion: Wenn praktisch alle Fakten für denSicherheitsgurt spreche, ist es doch verwunder-

lich, wenn ihn noch s+ viele Leute ablehnen.

Worin sehen Sie die ILirsachen dafür?

Dr. Krause: In der Tat, Befragungen haben er-geben, daß etwa 90 Prozent den Sicherheits-gurt als sinnvolles und notwendiges Rückholte-system anerkennen. Trotzdem liegen die An-

legequoten auch in Ländern mit einer gesetz-

lichen Anlegepflicht meist unter 50 Prozsehe Gründe darin, daß sich viele Mebeengt fühlen, ihre persönliche Freih

geschränkt sehen. Andere sind einfacquem dazu. In ihrer Ablehnung bestät

den sich auch Gegner der Gurte, alszungen bekannt wurden, die ihre Ursageblich im Anlegen des Gurtes hatt

wurde über krankhafte Veränderun

Bauchraum berichtet, die durch Quetsc

innerer Organe an das Becken und diesäule zurückzuführen waren und du

starke Bremswirkung des Gurtes beimhervorgerufen worden waren. Auch zu fhaften Blutungen und Rißverletzungen

Organe kommt es. Ja, selbst Rippen

können auf das „Schuld-konto von

heitsgurten gebucht werden. Zu dies

letzungen ist zweierlei zu sagen. Einm

es zu Verletzungen durch den Gurt k

wenn dieser nicht sachgemäß angelegt

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  Y  

:

Der Hauptfehler ist ein zu loses Anlegen. Zum icherheit sogar noch hö er als die des Auto- er Rollgurt hat noch den Vorteil, daß bei ianderen muß gerade bei schweren oder töd- atikgurtes, weil bei let terem die Automatik ufgrund der guten Anpassung Anlegefe

lichen Verletzungen festgestellt werden, daß ersagen kann. Für die A legequote ist es da- eltener zu beobachten sind als bei star

derartige Verletzungen nicht wegen, sondern egen von Bedeutung, wia ein Gurt konstruiert urten. Es wäre daher zu wünschen, daßtrotz des angelegten Gurtes auftraten. Hier st. Die internationalen Erfahrungen besagen, ngebot an Sicherheitsgurten auch in unshandelt es sich also um Verletzungen, die mit aß Rollgurte zu einem g ößeren Teil angelegt epublik um einen solchen Gurt erwei

hoher Wahrscheinlichkeit auch bei nichtange- erden als starre. Aber keiner sollte glauben ürde.legtem Gurt aufgetreten wären bzw. dann noch aß das Vorhandensein von Rollgurten auto-

von größerer Schwere gewesen wären. atisch zu einer hundertprozentigen Anlege- edaktion: Dr. Krause, wir danken IhnenAuch das Argument, Gurte verschlechterten uote führt. Selbst für dei einfachen Griff zum as Gespräch.eine Selbstbefreiungsmöglichkeit aus einem ollguit sind viel Kraftfahrer und Beifahrer zuverunglückten Fahrzeug oder machten es an- räge Das Gespräch führte Klaus Zwingenbergderen Personen schwerer, Unfallopfern zu hel-fen, sind nicht stichhaltig. Um es drastisch aus-zudrücken: Es kommt nicht darauf an, daß Toteschnell geborgen werden können, sondern daßder Tod oder schwere Verletzungen vermiedenwerden, auch wenn es Fälle geben mag, in orrektur

-'nen ein angelegter Gurt die Bergung etwas..‚ehindert hat. .

1 . m Heft 7/79 veröffentlichten wir auf den

Redaktion: Welche Rolle spielt in diesem Zu- en 198 und 199 Fotos, die einen richtig

sammenhang die Anlege- und Tragebequem- elegten Sicherheitsgurt zeigen sollten. In ei

lichkeit verschiedener Gurte? Gibt es zwischen . 4 ildunterschrift schrieben wir: „Das rechteverschiedenen Gurtarten Unterschiede im Grad -. st eingestellt, wenn eine Hand hochkant zder Schutzwirkung? chen Gurt und Oberkörper paßt." Diese E

fehlung hatten wir uns nicht aus den FingDr. Krause: Den besten Schutz gewährt ein esogen. Sie hatte durchaus amtlichensogenannter Hosenträger- oder Rucksackgint prung. Dennoch stellte sie sich als Fehlin(4-Punkt-Gurt), der beide Schultern und das

ation heraus.Becken an den Sitz fixiert. Er ist aber aus prak-

er Gurt st dann richtig angelegt, wenntischen Gründen abzulehnen, da seine Hand-habung und Montage zu kompliziert und auch and flach zwischen Gurt und Oberkör

zu zeitaufwendig sind. -. .. .. aßt. Dieses Maß ist von den Prufbeding

Als gleichermaßen sicher und praktisch hat sich . en für die Gurte abgeleitet. Den Testpup

weltweit der 3-Punkt-Gurt durchgesetzt, der ird ein 20 mm starkes Brett zwischen Rüc

eine Kombination aus dem reinen Becken- und nd Rückenlehne gesteckt und der Gurt

Diagonalschultergurt darstellt, ber den Oberkörper gezogen. AnschließFür die Sicherheit, d. h die Funktion des Gurtes ntfernt man das Brett wieder und begispielt es prinzipiell keine Rolle, ob ein solcher ie Prüfung. Die sich bei dieser Befestigun3-Punktgurt in konventioneller Form (also mit ethode einstellende Gurtlose entsprichtder relativ umständlichen Verstellbarkeit) oder

wie sie entsteht, wenn zwischen Oberkörals Rollgurt (Automatikgurt) ausgefuhit ist. Ein

aßt.andlachediGurt nur noch e acerichtig eingestellter starrer Gurt ist ebenso

sicher wie ein Rollgurt. Theoretisch ist seine

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Zweikreisbremse

Obwohl sich die bisherige Einkreis-bremsanlage des Trabant als sehr

betriebssicher erwies und Scha-

densfälle meist allein Folge unge-nügender Wartung und Pflegeoder unsachgemäßer Reparaturenwaren, führt Sachsenring nun im

ersten Quartal 80 eine Zweikreis-

bremsanlage für alle Modelle ein.Gewählt wurde die sogenannteAchse-Achse-Schaltung, d. h.Vorder- und Hinterräder sind je-

weils in einen unabhängigenHydraulikkreis eingeschlossen. Derneue Tandem-Hauptbremszylinder(wie bisher 19,05 mm wirksamer

Durchmesser), den das Foto zeigt,blieb an der alten Stelle. DerNachfüllbehälter für die Brems-flüssigkeit wird - getrennt vomHauptbremszylinder - an dervorderen linken Radschale be-festigt. Dank ihrer zwei Brems-kreise wurde die Trabant-Brems-anlage nun noch sicherer, da beiAusfall eines Kreises der andereimmer noch voll funktionstüchtigbleibt, mndestens also die Räder

einer Achse abgebremst werden

können.

Auspuff hält länger

Zu den Trabant-Detailverbesserun-gen gehören auch die neuen

profilierten Stoßstangen mtschwarzen Plastecken. Die Stoß-stangenmttelteile werden bei denVarianten „Standard" und „Son-derwunsch" lackiert, bei denModellen „de luxe" und „S deluxe" verchromt.

Wesentlich länger halten wird dieAbgasanlage. Dafür sorgen einaußerordentlich hitzebeständiger

Anstrichstoff am Hauptschall-

Seit Gründung der DDR iimmer auch Spiegelbild Stfähigkeit unserer Kraftfahpräsenz von Ifa-Exponaterestages unserer Republilmehr, wie sowohl Kraftfalnisse der branchenbezogetativ konsequent weiterenmöglichen zahlreiche Initiden neugebildeten Jfa-KoCharakteristisch für lfa-Ksprunghaft-spektakulärervon Messe zu Messe. For

arbeit in unseren Fahrzeuvielmehr in erster Linie dawirtschaftlicher, zuverlässi

tiver zu machen. Beispieldiesmal wieder auf den Mfahrzeug- und Zubehörindwertsteigernde Details, vodaß sie zahlreiche Leser i . 1

interessieren, hielten wir iFür Mokick-Freunde ein 1-lichen Bericht über die Sirbereits in Heft 9 veröffenttrag auf Seite 310 vorlieg

--

dämpfer sowie ein feuerolumniertes Zwischenrohr bzw. dementspre-

chend vorbehandeltes Stahlblecham Nochschalldämpfer. WeSachsenring mtteilte, bestimmtdie neue Anlage hinsichtlich ihrerGebrauchsdauer nun den Welt-stand bei serienmäßig gefertigtenPkw-Abgasanlagen mt,

Wartburg-,,Extra?

Ein neuer scheinwerferloser Bug-

spoiler betont die sportliche Notedes Wartburg und macht denspäteren Einbau von Rechteck-

Nebelscheinwerfern leicht möglich.Den Planspiegel vom VEB Blewa

Schleiz entdeckten am Wartburgauch in einer Ausführung für die

rechte Seite. Als Innenspiegelkommt ebenfalls ein Planspiegel

zum Einsatz.

.Solar' wärmt im Caravan

Für Carovon-Freunde wird dieSaison länger: Bei den Wohn-anhängern „lntercamp HS' und„Bastei" gibt es künftig auch eineAusführung mt Kleinraumheizer.

Das Heizgerät, das mt FlüssiggasPropan-Butan betrieben wird, läßtsich in früher gefertigte Wohn-anhänger genannter Typen auch

nachträglich einbauen. (NähereHinweise dazu sollen in unsererZeitschrift noch gegeben werden.)

Bei Vollast verbraucht der vomVEB PropangasgerätewerkPotsdam hergestellte Kleinraum-

heizer 0,25 kg Flüssigas pro Stunde,bei Teillast 0,10 kg pro Stunde.Das Gerät ist mt einer thermo-elektrischen Zündsicherung ausge-

rüstet, die die Gaszufuhrinnerhalbvon 90 Sekunden schließt, sobald

die Brennerflammen aus irgend-welchem Grunde verlöschen.

1 't

t die Leipziger Messe?tig wachsender Leistungs-

zeugindustrie. Die Messe-am Vorabend des 30. Jah-

dokumentierte einmalrzeuge als auch Erzeug-en Zubehörindustrie quali-wickelt werden. Das er-tiven der Werktätigen iniibinaten.ciftfahrzeuge war noch nie'1odellwechsel sozusagen

chungs- und Entwicklungs-

werken konzentriert sichrauf, bewährte Erzeugnisseer und nicht zuletzt attrak-dafür fanden wir auch

esseständen unserer Kraft-ustrie. Einige gebrauchs-n denen wir annahmen,nserer Zeitschrift besonders'n Bild fest.linweis: Unseren ausführ-son-Neuheiten, den wir

ichten, ergänzt ein Bei-nder Ausgabe.

300ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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werden, denn dieser Pkw ist neuer

dings für eine gebremste An-

hängemasse von 450 kg zugelas-

sen (ungebremst nach wie vor300 kg).

‚Lastachsen zum Anhängen

• Am verschließbaren Deckel habensicher sehr viele Käufer eines

Lastanhängers Interesse, weil sie

z. B. ihre Siebensachen auf der

-'Urlaubsreise jederzeit in NummerSicher wissen möchten. Der

HP 350.01/2 vom VEB Kombinat

„Fortschritt", etrieb Torgau,wurde auch in dieser Ausführung

-

wachs 9,5 0 /0, bei Kleinkrafträdern um11,8 0/0und bei Fahrrädern um

Vergleich zu 1970 wurde die 0 0 /0,

duktion von Straßenfahrzeugen nde 1979 wird übrigens derder DDR erheblich gesteigert: 75000 Lkw der 5-t-Klasse vomLkw um 47,8 0 /0, bei Pkw um and laufen, deren Fertigung 1965

7 0 /o, bei Motorrädern um ufgenommen wurde.

r1

Einige Detailveränderungen ste-

hen auch bei Skoda fürs Baujahr

1980 im Programm. Dazu zähltu. a. der kleine Heckspoiler, der

für alle Modelle 5 105/120 vor-

gesehen ist. Er verdeckt Schlitze

in der Motorhaube, durch die vorallem Wasserdampf abziehen

soll, wenn Spritzwasser auf denheißen Motor gerät. Entsprechend

abgewinkelte Bleche sollen ver-

meiden, daß die Zündspulebzw. die Zündkabel naß werden.

Die Luxusvarianten werden we-

gen ihrer künftig beheizbaren

Heckscheibe eine leistungsfähi-

gere Lichtmaschine (55 A) be-kommen. Das Ziergitter am Heck

der LS-Varianten soll aus schwar-zem Plast gefertigt werden,

ebenso die Radkopepn (bei allen

Modellen).Vorgesehen sind Antidröhnmaß-

nahmen (unter den Rücksitzen).

Der Stabilisator an der Vorder-achse wird von 14 auf 16 mm

Durchmesser verstärkt. Die neue

Zündspule gibt während desAnlassens eine höhere Zünd-

spannung ab, um die Kaltstart-bedingungen zu verbessern.

Der Gasbowdenzug führt künftigdirekt bis zum Vergaser, Um-lenkhebel entfallen, wodurch ein

gleichmäßiges Gasgeben vorallem beim Anfahren möglich

wird.

Mehr Gas und Wasser

Ein breiterer Flaschenkosten am„lntercamp HS" nimmt nun zwei

Propangasflaschen und zwei Was-

serbehälter auf. Damit wird u.a.

dem Einbau des „Solar"-Klein-

raumheizers Rechnung getragen.Tapete an den Wänden macht den

„Intercomp" noch wohnlicher. Auch

das Heckfenster läßt sich jetztausstellen.

Aufpreis ebenfalls erhältliche

Luxusvorzeit unterscheidet sich in

der Länge nicht vom Vorzeit inStandardausführung (3460 mm),

wohl aber in der Breite (2300 statt

2000 mm) - und vor allem natür-lich in Gestaltung und Austattung.Nachdem die zulässigen Anhänge-massen für einige Pkw-Typen

rückwirkend erhöht wurden (Loda

2101 - jetzt 800 kg gebremst,Lada 2103 - jetzt 1000 kg ge-

bremst) - wir werden darüber

nach Abschluß weiterer Prüfungenbeim KTA ausführlicher berichten

- düfte der 580 kg schwere „Ba-stei" (zulässige Gesamtmasse

700 kg) neue Interessenten finden.

gezeigt. Die Eigenmasse beträgt

dann 105 kg (sonst 90 kg), dieNutzmasse 245 kg (sonst 260 kg).

q nter dem Deckel verbleibt ein

Souraum von 0,7 m3 . Die früher

außen gelagerten Schwingen sind

zwischen unter dem Wagenboden

angebracht, die Kotflügel fest am

Wagenkörper verschraubt.

.Bastei -Pluspunkte

Neu beim Wohnanhänger „Bastei'

in Sonderausstattung ist auch

das luftbereifte Bugrad, das das

Rangieren von Hand auf demStandplatz erleichtert. Das gegen

Gebremster „Junior

Premiere hatte der „QEK-Junior'mit Auflaufbremse. (Eigenmasse:

360 kg, zulässige Gesamtmasse:

500 kg.) Auch am „Saporoshez 968"

darf der gebremste „QEK-Junior"noch mit 90 kg Zuladung gezogen

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/197901

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Herbstnebel

Im Herbst bildet sich vor allem in den

stunden oftmals Nebel mit starker Sic

schränkung. In der Vergangenheit führt

I

u schweren Auffahrunfällen, weil einige

fahrer sich diesen Bedingungen in ihrer

weise nicht anpaßten.

Ende August stellte die Hauptabteilung Ver-

kehrspolizei im Ministerium des Innern auf

einer Pressekonferenz das folgende Materialzum Herbstfahrverkehr zur Verfügung. In die-sem Zusammenhang verwies der Stellvertreterdes Leiters der Hauptabteilung Verkehrspolizei

im Ministerium des Innern Oberst Wolfram

Zschorn, erneut auf die Notwendigkeit des

Anlegens der Sicherheitsgurte. Obwohl in derDDR die Anlegequote auf 32 Prozent gestie-gen ist kann dies keineswegs befriedigen. In

den ersten sieben Monaten dieses Jahres istdie Zahl der tödlich verunglückten Pkw-Insas-sen um 12,3 Prozent und die der verletzten um28,7 Prozent zurückgegangen. Doch hatten 214getötete und 4760 verletzte Fahrer bzw. Bei-fahrer die im Fahrzeug vorhandenen Gurte

nicht benutzt.

Herbstzeit -Gefahrenzeit

Mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen

kündigt sich der Herbst bereits an. Den Erfah-rungen vorangegangener Jahre entsprechend,bereiten vor allem plötzlich eintretende Wit-

terungsveränderungen, die sich auf die Sichtund Fahrbahnbeschaffenheit auswirken, Kraft-fahrern und Fußgängern besondere Schwie-rigkeiten. Aus der Verkehrsunfallstatistik gehthervor, daß an solchen Tagen die Unfälle

sprunghaft auf das Doppelte, mitunter sogar

auf das Dreifache, gegenüber anderen Tagenanstiegen. Um Gefahrensituationen und Un-

fälle zu vermeiden, muß sich jeder Verkehrsteil-nehmer auf die zu erwartenden Bedingungeneinstellen. Verantwortungsbewußte Kraftfahrerkalkulieren insbesondere bei längeren Fahr-

strecken die unterschiedlichen Bedingungenein.

Herbst-Bilanz 1978

Zwischen dem 1. September und 30. November1978 ereigneten sich auf unseren Straßen

15207 Unfälle, bei denen 607 Personen getötetund 12634 verletzt wurden. Außerdem wurdenüber 21 000 Fahrzeuge beschädigt bzw. zer-stört.

Das waren die Hauptunfallursachen:

- Fahren mit unangemessener Geschwindig-keit (etwa jeder 3. Unfall)

- Nichtgewähren der Vorfahrt (etwa jeder 6.

Unfall)

- vorschriftswidriges Betreten bzw. Ciberquerender Fahrbahn durch Fußgänger (etwa jeder

7. Unfall)

- Alkoholeinwirkung (etwa jeder 10. Unfall)

- Nichteinhalten der rechten Fahrbahnseite

(etwa jeder 12. Unfall)

- falsches Verhalten beim IJberholen (etwa

jeder 17. Unfall)

All diese Unfallursachen traten im Herbstfohr-verkehr 1978 stärker in Erscheinung als im

sonstigen Jahresdurchschnitt. Besonders hochwar in diesem Herbst-Zeitraum der Anteil der

Frühe Dunkelheit und :hlechte Sicht.verhältnisse bestimmen ie Situation im Herbst.

Das erfordert von alle Verkehrsteilnehmern,

vor allem in den Ver hrsspitzenzeiten,größere Aufmerksomke oto: Ortner

Alkoholunfälle. Wurd m vorigen Jahres-durchschnitt 8,9 Proz er Unfälle unter

Alkoholeinfluß verursa aren es in den dreiHerbstmonaten sogar Prozent. An dieser

Entwicklung hatten b ders die Pkw- und

Kleinkraftrodfahrer so ie Fußgänger einen

wesentlichen Anteil.

Auch an Gefahrenschwerpunkten zeigte sichgegenüber dem Jahre durchschnitt eine stei-gende Tendenz. So wu den unter anderem anKreuzungen und Einmündungen 32,7 Prozentund in Kurven 17,6 Prozent aller Verkehrsun-fälle verursacht.

Herbstfahr-Verkehrsgerechtes Ver alten unter den Bedin-gungen des Herbstfah 'erkehrs bedeutet:

- stets unter genauer sochtung der Verkehrs-bedingungen, Fahrba n-, Sicht- und Witte-

rungsverhältnisse (un Dhängig von den zu-

lässigen Höchstgeschs ndigkeiten) mit ange-messener Geschwindig eit zu fahren. Ebenfallssind längere Anhalt wege einzukalkulieren

und größere Sicherhei abstände einzuhalten- rechtzeitig die va eschriebene Beleuch-

tungseinrichtung einsc alten und keine Blen-

dungen zuzulassen ergleiche dazu Para-

graph 21 StVO). Das gilt auch bei Sichtein-

schränkungen durch N beI oder Niederschläge

Bei Fahrten im Nebel ist im Interess

Sicherheit folgendes zu beachten:

Mit Abblendlicht fahren, nicht nur um b

sehen zu können, sondern vor allem, um

gesehen zu werden. Besonders „Nebe

linge" sollten wissen, daß die BenutzunFernlichtes eine „weiße Wand" erzeug

damit die Sicht noch weiter verschlechtertUm Blendungen des Nachfolgeverke

vermeiden, sind unbedingt die Vorschriftdie Benutzung der Nebelschlußleuchten zachten. Nebelschlußleuchten dürfen n

Sichtweiten unter 50 m eingeschaltet w

Es ist untersagt, die Nebelschlußleuchtden Bremsleuchten parallel zu schalten

Die Fahrgeschwindigkeit ist so zu wähleein gefahrloses Anhalten innerhalb der

sehbaren Strecke stets möglich ist.

Die Sicherheitsabstände sind so zu bemdaß auch beim plötzlichen Bremsen eineausfahrenden sicher angehalten werden kCJberholvorgänge müssen unterbleiben,

die Sicht auf den gesamten tjberholwegmöglich ist.

Sind die Sichtverhältnisse soweit eingeschdaß eine Weiterfahrt gefährlich wird, i

Fahrt zu unterbrechen. Dann gilt der G

satz: Runter von der Fahrbahn

Längere Fahrzeiten sind einzuplane

Nebelfahrten besonders anstrengen, si

geeigneten Park- oder Rastplätzen

reichende Pausen einzulegen.

Kann bei Havarien oder Unfällen die Fahnicht unverzüglich geräumt werden, sinausreichende Sicherungs- und Warnmamen zu ergreifen, ehe mit der BehebunSchadens begonnen wird.

Es ist sicherer, im Nebel mit geöffneten Sfenstern zu fahren. Dadurch ist es mögliczusätzlich „mit dem Ohr" zu orientieren

Die Red

302 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1

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Die Mehrzahl der motorisierten Fahrzeugführerist sich ihrer hohen Verantwortung im Straßen-

verkehr bewußt. Dennoch ist nicht zu überse-hen, daß mancher es mit den Pflichten nicht

ernst nimmt, ja sie zum Teil mißachtet. Er setztsich ans Lenkrad, obgleich er Anzeichen vonMüdigkeit deutlich verspürt, oder weiß, daß erdie Reaktionsfähigkeit hemmende Medika-

mente eingenommen hat. Was noch weit häu-figer vorkommt: Fahren unter Einwirkung vonAlkohol. In der DDR wurde 1978 jeder 10. Ver-

kehrsunfall unter Alkoholeinwirkung verursacht.Alle waren prinzipiell vermeidbar. In absolutenZahlen ausgedrückt: etwa 350 Erwachsene und

Kinder bezahlten das mit dem Leben und etwa4600 mit ihrer Gesundheit.

Von einem Unfall, der das Leben eines Kindesforderte, soll nachfolgend berichtet werden,

weil er besonders anschaulich die Auswirkun-

gen des Alkoholeinflusses auf den Kraftfahrerund das hohe Maß seiner Verantwortungs-

losigkeit aufzeigt.

Promille-Tour

Der Hilfsschlosser F. erfüllte durchaus seine

beruflichen Aufgaben. Nur gab es mit ihm

wiederholt Auseinandersetzungen wegen über-mäßigen Alkoholgenusses. Nicht nur das Ar-beitskollektiv, auch die Verkehrspolizei hatte

sich mit ihm befaßt.

Eine nachdrückliche Lehre sollte es für ihn ge

wesen sein, daß ihm erst vor geraumer Zeit dieFahrerlaubnis zurückgegeben wurde, nachdem

sie ihm zwei Jahre zuvor entzogen worden war

- wegen erheblicher Beeinträchtigung der

Fahrtüchtigkeit durch Alkohol.Den Grund des häufigen Alkoholmißbrauchs

glaubte er in der Jahre zurückliegenden Ehe-scheidung gefunden zu haben. Er liegt jetzt

eher in der Gewöhnung an den Alkohol. Seit

der Ehescheidung führte er mit seiner Muttereinen gemeinsamen Haushalt.

An einem Sonntagnachmittag sollte er sie mit

seinem Pkw zu Bekannten ins Nachbardorf

fahren und sie später wieder abholen. Am

Abend zuvor hatte er ausgiebig Bier und

Weinbrand zu sich genommen. Am Sonntag-vormittag ging er wieder in die Gaststätte, umden Nachdurst zu löschen. Gegen 15 Uhr trat

er die Fahrt an. Sie verlief unauffällig, weil

sich der Streckenverlauf durch viele Fahrtenbei ihm eingeprägt hatte. Außerdem war kaum

Fahrzeugverkehr vorhanden und kein außergewöhnliches Ereignis forderte von ihm reak-

tionsgerechtes Verhalten. So kehrte er auch zu-rück, um vereinbarungsgemäß gegen 16.30 Uhr'

wieder seine Mutter abzuholen.In der Zwischenzeit nahm er zu Hause einigekräftige Züge Weinbrand zu sich. Eine spätereBlutprobe ergab, daß er zum Zeitpunkt, als erseine Mutter abholen wollte, eine Blutalkohol-konzentration von etwa 2,3 Promille hatte.Die 4,8 m breite Asphaltstraße war in gutem

Zustand. Er fuhr mit etwa 60 km/h auf der Fahr-

bahnmitte. Von einer Anhöhe nahm er vor sich,

knapp 200 m entfernt - dos ergab eine Re-

konstruktion - drei Kinder wahr. Sie gingen

nebeneinander auf der linken Fahrbahnhälfte

und kehrten ihm den Rü ken zu. Er verringertedie Geschwindigkeit bis auf etwa 40 km/h undwollte ihnen ganz recht fahrend ausweichen.Durch ein aufziehendes Gewitter waren die

Kinder sehr in Eile und bemerkten das Fahr-

zeug erst, als es sich iur noch 10 m hinter

ihnen befand. Sie saher mit panikartigem Er-schrecken, daß es auf cer Fahrbohnmitte aufsie zu kam und sie gefährdete. Das mittelste

Kind stieß das linksgehende in den Straßen-

graben. Das am weitesten rechts gehende

Kind wollte zum rechter, Fahrbahnrand flüch-ten. Es geriet jedoch vor den Pkw, wurde aufdie Motorhaube geschleudert, von der es aufdie Fahrbahn stürzte, Ein Schädelbasisbruchund eine Hirnprellung ie in solchen Fällencharakteristischen Verletzungen - führten zweiTage später zum Tod des Kindes.

Situation war übersdrnubar

Ohne Zweifel hat die f hlende Fahrtüchtigkeit

zum kraftfahrerischen Fehlverhalten geführt.Die festgestellte Blutal oholkonzentration lag

deutlich über jener Grenze (1,0 Promille), mitder es bei jedem Menschen zu starken Ver

änderungen im Bereich der Persönlichkeits-

struktur kommt. lnsbeso dere sind das starkeStörungen der Fähigkei, ‚ Reize aufzunehmen,

Vor allem in den Aberdstunden sind rad-

fahrende Kinder am meisten gefährdet, wenndie Fahrradbeleuchtung nicht rechtzeitig ein-

geschaltet wird oder gar defekt ist,Foto: Zwingenberger

zu verarbeiten und zu eantworten. Im Ergeb-nis ist das komplexe eaktionsvermögen des

Kraftfahrers in jedem Falle soweit herabge-

setzt, daß seine Fahrt chtigkeit zumindest er-heblich eingeschränkt, venn nicht gar gänzlich

beseitigt ist.Wie hätte sich ein fah tüchtiger Kraftfahrer in

dieser ungewöhnlichen, aber insgesamt keines-wegs komplizierten Situation verholten? Die inder StVO zur Grundregel erhobene Verpflich-

tung jedes Verkehrsteilnehmers zur besonderenVorsicht gegenüber Kirdern verlangt, daß ausder Entfernung, aus Jer er die Kinder erst-

mals zu Gesicht bekam, WarnsignaleHupe abgegeben werden. Zwar darf g

Paragraph 22 StVO nur dann gehupt wwenn der Fahrzeugführer - vom lJberh

gang abgesehen - eine Gefahr für sic

andere Verkehrsteilnehmer erkennt. Imgenden Fall wäre jedoch das Hupen außerer Entfernung nicht nur sachgerechdern von der Grundregel des Paragra

StVO ausgehend, auch geboten geweseheraufziehende Gewitter und der sc

Schritt der Kinder, mußte Anlaß zur Angeben, daß ihre Aufmerksamkeit und Vnicht dem sich von hinten näherndenfahrzeug galt.

Bei der Abgabe von Warnzeichen hättjedoch nicht bewenden lassen dürfen.züglich hätte er seine Fahrweise korri

und auf der rechten Fahrbahn rechts

müssen. So schreibt es der Paragraph 1satz 2 StVO vor, Offenkundig benutz

Angeklagte deshalb ständig die Fahrmitte, weil er sich seiner fahrerischen Un

heit bewußt war. Es kann ihm geglau

den, daß er noch rechtzeitig vor den Kdas Fahrzeug nach rechts lenken wolltsache ist jedoch, daß er es unterließ.Die bis zuletzt beibehaltene Fahrtric

führte in einem Abstand von nur etwa

an dem rechtsgehenden Kind vorbei.geringer Ausfallschritt dieses Kindes

aus, vom Fahrzeug erfaßt zu werden.

Reaktion der Kinder beachten

Wieweit die Fahrgeschwindigkeit herabwerden muß, um notfalls rechtzeitig anzu können (Paragraph 12 Absatz 1

hängt davon ob, wie die Kinder auf einzeichen reagierten. Hätten sie beispiel

die Fahrbahn verlassen, kann ein Verrder Geschwindigkeit von 60 auf 40 k

ausreichend angesehen werden. Vorauss

dazu ist, daß auf der rechten Fahrbahrechts gefahren wird und der KraftfahreVorbeifahren die Kinder ständig im Bl

hat, um rechtzeitig auf kindlich unbe

Verhaltensweisen reagieren zu können.

Reaktionsträgheit

Im Verhalten des angeklagten Kraftf

spiegelt sich geradezu typisch die Verlmung der Aufnahme von Wahrnehm

(Reizen), ihrer gedanklichen Verarbeituschließiichen Beantwortung durch die

lung wider. Ausdruck dieser Störung idie bei .der Ermittlung von Unfällen h

Tatsache, daß der wieder nüchterne Krrer im Nachhinein der festen Meinun

habe rechtzeitig reagiert. Wie Nachmegen und Rekonstruktionen stets ergeber jedoch dazu nicht fähig. Seine Erin

gen sind trügerisch.Der Hilfsschlosser F. wurde nach Par

196 Absätze 1 bis 3 StGB mit einer e

lichen Freiheitsstrafe und mehrjährige

erlaubnisentzug zur Verantwortung gezHeinz Blöcker,

Richter am Obersten Gericht d

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197910 16/32

'79180 or i ment

öglich Tag und Nacht geöffneterktags .00 bis 20.00 Uhr I NOLJsonnabends .00 bis 17.00 Uhr

sonntags .00 bis 16.00 Uhr

. ost-° eit-01o zahl

Anschrift

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00

> > o .5

BERLIN-auptstadt der DDR

1 15 Bln.-Mahlsdorf, Alt-Mcthlsd./Ecke Landsb. Str.1 199 Bln,-Adlershof, Adlergestell 116 / >

1017 BIn., Holzmorktstr. 36/42 >( /1 12 BIn. ichtenberger Str. 105/109 X1 17

BIn,, Lindenstr. 19/21 XX

X-

1055 Bin., Prerrzlauer Allee 1/4 .( X >< / (

1055 BIn., Werneuchener Str. 2/6 X X X X.II 138 Bin., Alt-Kaulsdorf 45/49 1) — -' '/ —II 115 BIn-Buch, Zepernicker Str. 9/10II 162 Bin., Fürstenwalder Damm 418 1) -( >( -II 19 Bin., Grünauer Str. 26/31 1) /II 157 BIn., Hermann-Duncker-Str. 128 1)II 10 BIrr.-Heinersclorf, Berliner Str. 1)(I 186 BIn.-Schrs'röckwitz, Adlergestell 625 1)II 13 Bin., StorkowerStr./Leninollee 1)II 11 Bin., Wackenbergstr. 2/6 1) XII 193 Bln.-Treptow, Bulgarische Str. 1)

Anmerkung: ) werktags: 6.00--21.00 Uhr

Bezirk MAGDEBURG

1 211 Autobahn Rasthof Börde, Nordseite > . >< /3211 Autobahn Rasthof Börde, Südseite X X X X <

1 0 Magdeburg, Kirschweg/Magdeburger Ring )< < '/ > <

1 5 Stendal, Dohlener Str. > < X )< X

II 27 Burg, Berliner Chaussee >< )< X /

II 253 Egeln, Holberstödter Str. 5 )< )< > < <II 57 Gardelegen, Magdeburger Str. )< / X /II 28 Genthin, Karl-Marx-Str. X X >( X <II 304 Gommern, Magdeburger Str. X X X ><

II 6 Halberstadt, Quedlinburger Landstr. 2o 1) - / Z.II 6 I-lolberstadt, Horzstr. 17 1) /

II 53 Hovelberg, Genthiner Str, X X < > <

II 101 Körbelitz, Kr. Burg X X X >(

II 0 Magdeburg, Berliner Chaussee X >( X X

II 0 Mogdebg., A.-Vater-Str. (Mo—Fr. 6.00—-22.00)/'/X'/ >(

II 0 Magdeburg, Tankboot ElbeII 23 Oschersleben, Anderslebener Str. 57II 56 Salzwedel 1) / < >( /II 3 Schönebeck, Geschw.-Scholl-Str. 89 1)II 25 'Stallfurt, Calbesche Str. 2)

II 7 Wernigerode, Am Anger 3)

Anmerkung ) werktags: 6.00-19.00 Uhr 2) So. .00-16.00 Uhr 3) tägl. 6.00-22.00 Uhr

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Anschrift0'b

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Bezirk FRANKFURT (ODER)

1274 Alt-Landsberg (Seeberg), Autobahn1303 Finowfurt, Autobahn - X X X

12 Frankfurt (Oder), Autobahn / )< X / /124 Fürstenwalde, Autobahn — X "

1 23 Beeskow, Rudolf-Breitscfoeid-Straße >( / /1 28 Bernau, Berliner Str. 60 — - -l 3 Eberswclde-Finow, Marktstr. 1) " -

1 25 Erkner, Am Friedensplatz )< X )< < >(1 24 Fürstenwalde, E.-Weinert-Str. 19 >.// —1 2 Frankfurt (Oder), Otto-Grotewohl-Straße >( X >< —'1 294 Groß-Schönebedr, An der F 109 2) /./1 33 Schwedt (Oder), An der F 166 >( X X / X1 26 Strausberg, Berliner Str. 69 / X >< X —1 313 Wriezen, Freienwalder Str. 26 >( '< / >' >(

t.nmerkung: 1)So.: 6.00-15,00 Uhr So.: 7.00-14.00 Uhr2) werktags 6.00-18.00, So, 8.00-12.00, So. 8.00-12,00

Bezirk ROSTOCK

25 Rostock-Brinkmannsdorf > < X < X X25 Rostock-Lütten-Klein x > < x )< x23 Stralsund, Werftstr. / >( / )< X24 Wismor, Zierower Weg . < x < x x

1 56 Bad Dxboron, Kr8pcliner Str. 17 X X / / -1 38 Barth, Str. der Solidarität 16 1) / <1 33 Bergen, Stralsunder Chaussee / y '. -1 2 Greifswald, Otto-Grotewohl-Allee 32 -- —1 42 Grevesmühlen, Lübecker Str. 19 > < > ( — -

1 567 Neubukow, An der F 105 < / / -1 59 Ribnitz 2) / >‚ \' y1 5 Rostock, F 105 2) / :\ /1 355 Sal5nitz 3) X " / X1 3 Stralsund, Rostocker Chaussee 3) /1 22 Wolgost, Chausseestr, / / / / ‚/knmerkung: 1) werktags 6.00-19.00, So. 7.00-17.00 2) tägl. 6.00-21.00

3) So. 8.00-16.30. So. 8.00-16.30

Bezirk NEUBRANDENBURG

1 0 Neubrandenburg, Eschengrund / X '< X ) <1 08 Neustrelitz, An der Fasanerie / X / / XII 14 Anklam, Philipp-Müller-Str. 26 — / / > < —II 03 Demmin, Straße der Befreiung > < X / 3 < 3<1 04 Malchin, Am Teichberg ) — 3 < — '< —1 0 Neubrandenburg, Katharinenstroße x X 3 < — —1 064 Perrzlin, Worener Chaussee 9 ) / 3 < 3 < 3< —

213 Prenzlau, Leninstr. 3< X x > < /1 07 Röbel, Friedrich-Engels-Str. -- / X 3 < —1 15 Strosburg, An der F 104 ) 3 < 3 < 3 K " —

1 09 Templin, Straße der DSF 3 < 3 < — 3 < -1 05 Teterow, Brikettweg 3 < 3< 3 < 3 < 3 <1 12 Ueckermünde, Rudolf-Breitscheid-Str. 3 < 3 < > < 2 < —1 06 Waren, Strelitzer Str. 3 < 2 < 3 < X —1 erktags 6.00-12.00 u. 12.30-20.00, So. .00-12.00 u. 12.30-20.00, So. 6.00-12.002 erktags 6.30-19.00, So. 6.30-16.00, So. 8.00-12.00

werktags 6.00-18.00, So. 8.00-12.00, So. 8.00-12.00

Bezirk KARL-MARX-STADT

1 01 Karl-Marx-Stadt, Bergstr. 1/3 3 < 3 < 11 01 Karl-Marx-Stadt, Jögerstr. 8 X 3< --1 104 Röhrsdorf, Autobahn ;< 3< — X <

1 5 Zwickau, Reichenbacher Str. 115 3 < > 1 > < 2 <1 522 Zwickau, Autobahn-Ost, Wildenfelser Str, 3 < 3 < 3< 3 <1 93 Adorf, Oelsnitzer Straße 3 < >3 3 < 3 < <

(1. 10-31, 3. Mo—Fr 6.00-20.00,So 7.00-17,00, S o 8.00-16.00)(1. 4-30. 9. Mo—Fr 6.00-20.00,So, So 7.00-19.00)

1 3 Annaberg-Buchholz, Dresdener Straße >3 3 - 3 3 < /( So 7.00-15.00, S o 8.00-12.00)

1 4 Aue, Schilteoplotz > 3 X > 1 3 <l 2 Freiberg, Kleinschirmoer Straße > 3 2 < > 3 X <

( So 6.00-17.00)1 01 Karl-Marx-Stadt, Leipziger Str. 206 — < X X

(Mo—So 6.00-21.45)1 275 Lichtenstein, Zwickouer Str. 16 X 3< 3 < X

(Mo—Fr 6.30-19.00, So, So 8.00-16.00W)1 159 Luqau, Stollberger Str. 7 >3 3< 3< —

(Mo—Fr. 6.30-18.00, S o 7.00_14.001)

1 612 Meerone, Autobahn, Autobahnsiedlung / 3 < 3 < 3 < <

(Mo—Fr 6,00-19.00, So, So 8.00-17,00)1 388 Oederan, Freiberger Str. 12 3 < 3 <

(So 8.00-10.00W)1 9 Plouen, Oelsnitzer Str. 10/12 3 < > < 3 < 3 < <

(So 8.00--17.00)1 63 Crimmtschou, Werclouer Str. 35 3 < 2 < -<

(So 9.00-16.00)1 9 Plouen, Pausoer Str, 119 — 3 < / <

(So 7,00-15.00)1 43 Schwarzenberg, Stoße der Einheit 52 3 < 3< X -1 15 Stollberg, Umgehunqsstr.. An der F 169 3< > <

1 5 Zwickau, Dr.-Friedrichs-Ring 71 3 < X > 3 X <

nmerkung: 1) geschlossen 12.00-12.30

3 0 4ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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 le > > > JZ

Bezirk POTSDAM

1 18 Brandenburg Flauer Landstr. )< ‚< X ><1553 Friesack Berliner Allee X < X X1509 Michendorf, Autobahn / < X X

1 155 Nauen Waldemorstr. -< X -l 1824 Niemegk, Autobahn - X > < <l 14 Oranienburg, Sochsenhausener Str. / > X X1 15 Potsdam Horstweg >( X X X1 1634 Rangsdorf, Autobahn - /

1807 Ziesar, Autobahn -i. > < XII 1543 Dallgow, Ernst Thalmonn Str 1 -' X X (II 1432 Fürstenberg, Berliner Str. 95 / )< 3< XII 143 Gronsee, Bruno-Baum-Str. 2 )< X X XII 1422 Hennigudorf, Wilhelm-Pieck-Str. 61 )< X X XII 17 Jüterbog, Luckenwalder Str. 19 -< X XII 16 Königs Wusterhausen, Otto-Nuschke-Str. 45 ---<

II 191 Kyritz, Straße der DSF 19 3 < 3 < 3 < -

II 195 Neuruppin Straße der Weltjugend 3< 3 < / 3 < <II 14 Oranienburg, Kremmener Str. 47 -< X -II 15 Potsdam, Leninallee 66 3 < 3 < 3 <II 192 Pritzwolk, Putlitzer Str. 30 X 3 < 3 < 3 <II 183 Rathenow, Große Hogenstr, --II 1712 Trebbin, Berliner Str.II 193 Wttstock, Rosa-Luxemburg-Straße X 3 < X 3 <

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IIIIIIIIII

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79875779377

755784

7597544

756758

Bezirk COTTBUS

Freienhufen, AutobahnCottbus-Ströbitz, Kolkwitzer Str. 6Dobra, l-teidchensberg 3Boblitz, ChausseestraßeCottbus Jacques Duclos Str 18

Finsterwalde, Sonnewalder StraßeForst, Friedrich-Engels-Str. 4/8Herzberg, Frankfurter Str. 16Hoyerswerdo, Kotzorstr. 1Lubben Cottbuser Str. 2aSenftenberg, Briesker Straße

Spremberg. Berliner Str. 56Vetschou, Berliner Str.Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, Karl-Marx-Str.Weißwasser, Bautzener Str.

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Bezirk HALLE

1 45 Dessau, Joliot-Curie-Str. 95 - 3 < )< 3<1 425 Eisleben, Hollesche Str. 67 X 3 < X 3 < 3 <1 402 Halle Leipziger Chaussee '> 3 < X 3 < 3<1 4351 llberstedt 3 < >< >< 3 < -1 4401 Kockern Autobahn 3 < 3 < 3 < >< 3 <l 4903 Osterfeld, Autobahn 3 < X 3 < 3 < 3 <II 432 Aschersleben, Johannispiatz - X -<II 44 Bitterfeld, Straße der Aktivisten 3 < 3 < >< X 3 <II 4522 Coswig, Vor dem Chemewerk 3 < X 3 < 3 < -II 4241 Farnstädt -< 3< 3 <II 4805 Freyburg, Merseburger Str. 3 < 3 < X X XII 402 Halle, Leninallee 237 -- 3< --II 402 Halle, Monsfelder Str. --< -I 403 Halle, Trothoer Str. 15 -< 3 < > < -

II 409 Halle-Neustadt, Zollrain 3 < 3 < X -<II 4253 Helbra, Lehbreite X 3 < >< --II 4733 Heldrungen, Bahnhof > < 3 < X X 3 <

II 427 Hettstedt, Ascherslebener Str. 3 > < 3 < )< >< 3<

II 434 Könnern, Leipziger Str. 1 -< >< 3 < 3 <II 437 Köthen, Leopoldstr. 67o 3 < X 3 < 3 < -II 42 Merseburg, Lauchstödter Str. 3 < >< 3 <II 42 Merseburg, Naumburger Str. X 3 < X 3 < 3 <II 48 Naumburg, Kösener Str. 36f4C 3 < X 3 < -<

II 43 Ouedlinburg, Geringer Str. 10 -< 3 < 3 < 3 <II 4711 Rosperwendo Am Roßberg X X 3< 3 < XII 453 Roßlau, Luchstr. 1 -< 3< 3 < 3 <II 4 7 Sangerhausen, An der Wippraer Str. X )< 3< )< 3 <II 4208 Schafstedt, Merseburger Str. X 3 < X 3 < -II 4308 Thole Neinsiedter Str. 4 3 < 3 < " 3 < -II 495 Weißenfels, Merseburger Str. 79II 4602 Wittenberg, Hollesche Str. 10 -< 3< -<II 444 Wolfen, Bobbauer Str. X. 3 < 3 < X -II 49 Zeitz umutroffstr. )< X 3 < -

Bezirk GERA

1 5 Gera, Straße der Republik Nr. 55 - X X Xl 53 Herrasdorfer Kreuz, Autobahn 3 < < X X 3 <II 5 Gera, Wilhelm-Piedc-Str. 134 -( 3 < --II 6 Greiz, lJntergrochlitzer Str. 3 < 3 < 3 < -II 01 Jena-Burgau, Kessier Str. 1) < 3 < 3 < 3 <II 84 Pößneck, Neustädter Str. 160 2) 3 < 3 < XII 82 Rudolstadt, Gartenstr. 3 < < 3< 3 < 3 <

II 712 Triptis, Neustödter Str. 4 -<

Anmerkung: ) werktags 6.00-22.00, So. 6.00-22.00, So. 6.00-22.00 2) So. 7.00-16.00

Bezirk SUHL

1 0 Suhl, Sd'imückestr. 3 < < > < >< )<II 2 Bad Salzungen. Allendorf 1) 3 < < 3 < 3 <II 3 Ilmenau, Erfurter Str. 60 1) -< 3 < 3 < > <

II 1 Meiningen, Leipziger Str. 2) -< )< X X

il 055 Oberhof, Poststr. 3) -< 3 < X

0be > > >

II 608 Schmalkalden, An der Fuchsenkothe1 ) X X 3 <II 64 Sonneberg, Am lssak - 3 <Anmerkung: 1) So. 8.00-16.00, So, 9.00-17.00 2) o. 8.00-17.00, So. 8.00-17.

3) Sa. 9.00-17.00, So. 9.00-17.00

Bezirk LEIPZIG

1 705 Leipzig, Eilenburger Str. 21 -( X1 701 Leipzig, JohanMsplatz 13 3< 3 < X1 701 Leipzig, Lessingstr. 30 -< X1 701 Leipzig, Morschnerstr. X X 3 <1 703 Leipzig, Tobaksmühle .< 3 < 3 <II 72 Borna, August-Bebel-Str. -< XII 73 Döbeln, Straße der Befreiung 44 3 < XII 728 Eilenburg, Rötgener Str. 3 < 3 < > <II 723 Geithairi, An der F 7 3 < 3 < 3 <II 7033 Leipzig, Lützrier Str. 7a X X X

1 701 Leipzig, Martin-Luther-Ring -< 3 <II 701 Leipzig, Roscherstr. 14 -< XII 7033 Leipzig-Schönau, Lützner Str. 394 3 < 3 < 3 <II 726 Osd,atz, Dresdener Str. 53 -< 3 <

II 7101 Quesitz 3 < 3 < 3 <II 729 Torgau, Dohlener Str. 3 3 < 3 < 3 <

Bezirk DRESDEN

1 06 Dresden, Bautzner Str. 93 - 3 <1 01 Dresden, Blüherstr. 9 " 3 < X1 01 Dresden, Wiener Str. 1 3 < 3<1 25 Meißen, Dr.-Wilhelm-Külz-Ufer X 7 3 <1 224 Wilsdruff-Nord, Autobahn 3 < X 3 <1 224 Wlsdruff-Süd, Autobahn 3 < 3 < 3 <II 6 Boutzen, Ferkelmarkt (Mo—So 6.00-21.00) - 3 <II 5 Bischofswerda. Dresdner Str. 45 - 3 <

(So 7.00-14.00)II 23 Dippoldiswalde, Altenberger Straße 3 < 3 < 3 <

II 021 Dresden, Bodenbacher Str.II 016 Dresden, Elsässer Str.

(Mo—So 6.00-20.00, So 6.00-15.00)II 029 Dresden, Hamburger Str. 46 -< -

(Mo—Fr 6.00-19.00, So 7.00-18.00,So 8.00-18.00)

II 027 Dresden, Münchner Str. 1 3< 3 < 3 <II 05 Dresden, Togliattistr. 1 --

(So, So 7.00-20.00)II 21 Freital, Dresdner Str. 1 1 2 3< 3 < 3 <

II 9 Görlitz, Reichenbacher Str. 20 -< 3 <(Mo—So 6.00-21.00)

II 29 Kamenz, E.-Thtilmann-Straße -< 3 <

II 7 Löbau, Außere Bautzener Str. 38 3< 3 < XII 92 Niesky, Straße der Befreiung 3 < 3<3<

(Mo—Fr 6.00-18.00,So, So 7.00-14.00)II 3 Pirna, Dr-Kurt-Fischer-Str. 30

(Mo—Fr 6,00-19.00, 5, So8.00-16.00)II 321 Rathmannsdorf, Elbstr. 8 \ X 3 <

II 281 Thiendorf, Autobahn 3< 3 < 3 <

(Mo—Fr 7.00-20.00, So 8.00-17.00)II 8 Zittau, Außere Weberstr. 4 1 -< 3 <

(Mo—Fr 6.00-22.00)

Anmerkung: 1) DK nur in der Wochenendversorgung

Bezirk ERFURT

1 101 Eichelborn, Autobahn 3 < 3 <

1 9 Eisenach, Kasseler Straße 9 - 3 <

1 033 Erfurt-Gispersleben, Demmiper Str. 3 < 3< XII 32 Apolda, Erfurter Str. 3 < 3 < 3 <

II 21 Arnstadt, lchtershöuser Str. 9 -< 3 <

II 302 Bad Berka, Weimarische Str. 3< ' 3 <

II 0 Erfurt, Gothoer Landstr. 4 0 (iga) 1) -< 3<

II 0 Erfurt, Kartäuserstr. 35a 1) -II 0 Erfurt, Klement-Gottwold-Str. 3 1) -II 0 Erfurt, Schlachthofstr. 14 2) -<

II 8 Gotha, Puschkinallee 3/5 1) -<

II 6 Leinelelde Breitenbacher Str. 59 -II 7 MJhlhausen, Eisenacher Londstr. 1 3< 3 < 3 <II 5 Nordhausen, Freiherr-von-Stein-Str. 39 3< 3< XII 23 Sömmerda, Stadtring 23 1) -< XII 4 Sondershousen, Erfurter Str. 16 3 < X 3 <

II 812 Waltershousen, Gothaer Str. 3) 3 < 3 < 3 <

II 3 Weimar, Karl-Marx-Platz 2) X X 3<

1) So. 8.00-16.00 2) werktags 6.00-21.00, So, 8.00-20.00, So. 8.00-20.003) Sa. 8.00-17.00, So. 8.00-17.00

Bezirk SCHWERIN

1 83 Boizenburg, An der F 5 3 < X 3 <

1 7 Schwerin-Großer Dreesch, Crivitzer Chaussee 3 < 3 < 3 <

II 73 Gadebusch, Schweriner Str. 3 < 3 < 3 <

II 6 Güstrow, Flauer Str. 3 < 3 < 3 <

II 82 Hogenow, Toddiner Straße 3 < 3 < 3 <

II 8 Ludwigslust, Grobower Allee 31 3< 3 < 3 <

II 85 Parchim, Ludwigsluster Str. 3 < 3 < . 3 < .

II 91 Perleberg, Berliner Str. 31 3 < . 3 < 3 <

II 854 Flau, Güstrower Chaussee 3 < 3 < 3 <

II 72 Sternberg. An der Brüder Chaussee 3 < X XII 7 Schwerin-Lonkow, Ernst-Thölmonn-Str.

DER DEUTS CHE S TRAS S ENVERKEHR 10/1979

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 ums da 105/120Heft 3/79 veröffentlichten wir erwendet man Ferrodit, dem man zwecks rbeitsrichtung „von Fahrzeugmitte n

besserer Benetzung der Fläche einige Spritzer ußen einzuhalten, damit man nicht vonit, Otroc o. d. zusetzt. (Nähere Einzelheiten eits konservierten Teilen betropft oder

105/120. Diese vom nthält die Gebrauchsan Neisung auf der chmert wird.Flasche.) Gelingt es nicht, en Rost restlos zu s Pflegemttel zur Hohlraumkonservierun

WTZ Automobilbau stammende ntfernen, nimmt man als Grundierung Pene- loskon am besten geeignet. Sollte das Eriermttel, das aber erst na h einigen Wochen on aufgrund der Außentemperaturen n

mit Ubotex überstrichen werden sollte, damit ehr dünnflüssig sein, wird es vor uns von diesem nicht wieder angelöst wird, enn möglich - auch während der Verar

u berücksichtigenden Profile, gibt uf die beschriebene Art und Weise erhält ung erwärmt, damit gleichmäßige Versman dem Skoda der neuen Baureihe einen ung und Ausbildunq eines Schutzfilms sogesunden" Unterboden, d r sich immer gut utes Eindringen in Nähte und Falze

u den einzelnen Handgriffen. Wir einigen läßt und jederzeit einen Dberblick älrrleistet sind. tJberschüssiges Konserüber seinen Zustand gesta tet. ungsmittel muß gut aus den Abflußlöch

bldufen können und darf diese nichtenntnisse und Geräte topfen. Zum Auffangen benutzt man unter

ie bisher beschriebenen Maßnahmen und tellte Gefäße, Papier, Putzlappen o. ä.

die später folgende Kantenkonservierungauf eigenen praktischen ann jeder Fahrzeugbesitzer ohne besondere ie Reihenfolge

enntnisse und Fähigkeiter und auch ohne ei angehobenem Fahrzeug werspezielle Geräte selbst ausführen. Zum Ein- olgende Hohlräume behandelt (Aufzähl

105/120 beruht. prühen genügt übrigens auch ein Anti-Rost- on vorn nach hinten)

kommt es nicht. Dort, wo

_ 1erbessern. Es ist demzufolge völlig über

ausbessern

Verstärkende Hohlprofile beim S1051120

der Korrosionsschutzspray wenn man keine unächst vorderer Querträger, vordere Lä

piühpistole hat. räger, Querstabilisatorträger (auf dem serstellung allgemein übliche Begleiterschei- ie H o h 1 r a u m konserv erung hat jedoch as Ersatzrad liegt) und Querträger anung der Serienproduktion und nicht nur dem ur dann praktischen Wert wenn die entspre- orderkante des Fahrzeugbodens (unterkoda eigen. Solange die Grundierung noch henden Geräte und Erfa irungen vorhanden edalen); dann folgt der Längskanal ininwandfrei ist, genügt das Ausbessern mit ind, ohne die eine ein andfreie Konservie- itte des Fahrzeugbodens. Dieser Kanalinem Dauerbodenschutzmittel (den Eigen- ung aller korrosionsgefä rdeten Hohlprofile ält unter einem abnehmbaren Deckel Kchaften des serienmäßigen Unterbodenschut- un einmal nicht durchfüh bar ist. Die für die asserrohre nd ydraulikleitungen.es dürfte Ubotex am nächsten kommen). Zum tabilität der Karosserie hauptsächlich mtver- pritzsonde wird von vorn und von hinten zLhluß sprüht man das Fahrgestell mt einem ntwortlichen Hohlprofile zeigt Skizze 1. chen Rohrleitungen und Deckel eingeführ

Keine zusätzlichen Löcher etzt kommen äußere Schwellerkammerie meisten Hohlräume s nd durch mehrere orderer Teil der inneren Schwellerkammeroße Öffnungen sehr g t zugänglich. Auch ie Reihe. Die Behandlung der Schwelleer Erfolg der Konservierung läßt sich dort gut twas komplizierter als die der übrigen Hontrollieren. Es müssen keine zusätzlichen äume. Sie sind (wie schon beim S 100) Z

aus. Die beschädigte Stelle wird gerei- öcher gebohrt werden. In welcher Reihenfolge ammerschweller, im Unterschied zu dieie einzelnen Hohlräume konserviert werden, ber durch vorhandene Öffnungen von au

st nicht entscheidend. Zurst sollten aber die ugänglich, so daß man nicht vom Fahrzrbeiten bei angehoben m Fahrzeug ausge- nnenraum aus spritzen muß.

ührt werden. Außerdem empfiehlt sich, die n der vorderen Hälfte der inneren Schwe

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/

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3 Schmutzfänger

Zuletzt konserviertlen. Nach dem Vork

hebt man das am Rdes Bodenteppichs 1lederverkleidung etvsich eine als untehintere Sicherheitsgbohrung. Die Spritzten in Richtung Schvden Radkasten gefü

Falze sind geschBeim S100 war es

dig, die VersteifunKofferhaube mit zuabgewinkelten Punzen, die sehr schneden. Beim S105/121logie zur Herstellunangewendet. Die VInnen- und Außentideren Pkw üblich,nicht üblich - vor dtungspaste auf PV(gen Nach dem Fal;öfen sind die Falzngegen Korrosion ve

äußere Kammer

2 Schweller-Guersch iitt

ri die hinteren Türsäu-appen der hinteren Sitze

dkasten anliegende Ende)ch und zieht die Kunst-is ab. Darunter befindetr Befestigungspunkt fürrte gedachte Gewinde->nde wird kurz noch un-11er und nach oben überrt.

iblich und auch notwen-sprofile in Motor- undDnservieren, auch um dieschweißnähte zu schüt-vom Rost befallen wurwird eine neue Techno-von Hauben und Türen

bindungsstellen zwischen]en werden, wie bei an-falzt. Aber - und das istrn Falzen wird eine Dich-Plastisol-Basis aufgetra-n und Trocknen in Brenn-ite sozusagen hermetischiegelt. Das nachträgliche

innereKammer

durch Plaststöpsel verschlossene Öffnungen.Eine Öffnung liegt direkt hinter dem vorderenRadkasten, die nächste etwas weiter hinten.Steckt man einen Finger hinein und krümmtihn in Richtung Fahrzeugaußenseite, kannman die Trennwand zwischen beiden Schwel-lerkammern und die in diesen befindlichengroßen runden 'Öffnungen fühlen.

Zur Konservierung der äußeren Schweller-kammer führt man die Spritzsonde schräg

von unten in die innere und weiter durch die

Trennwandöffnung in die äußere Kammer hin-ein (siehe Skizze 2).

Die Außenkammer ist durchgehend. Aller-dings muß man darauf achten, daß die Sondebeim Einschieben nach hinten nicht am Auf-

nahmerohr für den Wagenheber hängenbleibt.Sonst wird die äußere Schwellerkommer imhinteren Bereich ungenügend konserviert.Abschließend nicht vergessen, die Löcher wie-der mit den Stöpseln zu verschließen, damitdie Vorderräder keinen Schmutz in dieSchweller schleudern können

Nach dem Querträger an der Hinterkante desFahrzeugbodens unter der Rücksitzbank ist derhintere Teil der inneren Schwellerkammer zukonservieren. Die 'Öffnung zur Konservierungdieses Teils befindet sich direkt vor dem hin-teren Radkasten über dem hinteren Karosse-rietragfuß. Auch an der Rückseite dieser Kam-mer ist noch eine kleine Öffnung vorhanden,die man zusätzlich benutzen kann. Außerdem

haben manche Wagen (allerdings nur im lin-ken Schweller) zwischen der „offiziellen"Öffnung am hinteren Tragfuß und dem Auf-

nahmerohr für den Wagenheber zwei weitereÖffnungen, die mit Klebeband verschlossensind. Wo diese Öffnungen vorhanden sind,kann man sie zusätzlich benutzen und wiederverschließen. Notwendig ist es aber nicht.

Auch der kleine hintere Querträger zwischenBatteriekasten und rechtem hinterem Längs-träger darf nicht vergessen werden. Bei denhinteren Längsträgern ist zu beachten, daß siejeweils in drei Abschnitte unterteilt sind: ineinen langen Träger vor der hinteren Schrau-benfeder, einen kleinen Hohlraum direkt an

der Feder und wieder einen langen Trägerhinter der Feder seitlich im Motorraum.

Zur Konservierung der Türinnenräume brau-chen die Türverkleidungen nicht entfernt zuwerden. Die Sonde wird durch die Abfluß-öffnungen an der Türunterseite eingeführt. DieVordertüren hoben je vier, die Hintertüren je

drei Öffnungen. (Achtung Die Fenster müs-

sen in der oberen Stellung sein, sonst gibt esElaskonspritzer auf dem Glas, und die lassensich schlecht ohne Schlieren entfernen.)

Die weiteren Arbeiten erfolgen bei a u f d e mBaden stehendem Fahrzeug (wiedervon vorn nach hinten):Zur Konservierung der vorderen Türsäulen löstman die Pappverkleidung seitlich unter demArmaturenbrett. Sie ist unten mit einem Plast-Stöpsel befestigt. Dadurch wird oben einegroße 'Öffnung zugänglich, durch die man be-

quem beide Kammern der vorderen Türsäuleerreicht.Dann sind die mittleren fürsäuleri an derReihe. Ober den oberen Befestigungspunktender Sicherheitsgurte befindet sich ein Plast-Stöpsel, der eine Gewindebohrung für andereGurtausführungen verdeckt. Durch diese Boh-rung wird die Spritzsonde nach unten geführt.

sen Stellen also weder nötig noch möglich.Verbindung mit der hervorragenden Vorhandlung der Blechteile ist deshalb eine Koservierung der Versteifungsprofile in den Hben nicht erforderlich, zumal diese Teilauch einer wesentlich geringeren Korrosiobelastung ausgesetzt sind als die Hohlräuim unteren Bereich des Fahrzeugs. WerHaubenprofile trotzdem konservieren möcfindet genügend große Öffnungen.

Unter den DachleistenAbschließend noch einige Hinweise zur Katenkonservierung, die sich durch die versiegten Falze erheblich vereinfacht hat. Die A

satznähte der Vorderkotflügel am Windlneigen zur Rißbildung, weil die Dichtungspaelastischer ist als der Lack. Man konservisie mit einer Kriechspur Elaskon ausSpritzkanne. Bei den L-Typen werden die Alageflächen der Zierleisten an der Fenstunterkante der Türen und am Schweller

die gleiche Art geschützt. Besonderes Augemerk ist auf die Enden der Zierleisten unden Türfenstern zu richten, weil diese aufLack „gezwickt" werden und dort meist Krzer hinterlassen, die Ansätze für spätere Rstellen bilden.

Eine neuralgische Stelle sind die seitlichDachleisten. Schon bei relativ neuen Wasieht man braune Flecke unter den Zierleisam Dach. Die Ursache dafür sind deren

festiqunqsklammern, die nicht genügend rbeständig sind. Die Zierleiste selbst kanneinfach nach oben abziehen. Sind die Klamern noch einwandfrei, bestreicht man sie uihre Umgebung mit Elaskon und drücktLeiste wieder auf. Abschließend schützt mdie Auflaqekante der Leiste mit einer Kriesour Elaskon aus der Spritzkanne oderdichtet die Leiste gegenüber der Karossemit Cenusil ab. ljberschüssiges Cenusil wisman mit einem Lappen sauber weg.

Wenn die Klammern bereits verrostet sientfernt man sie am besten, bevor der Rauf die lackierten Flächen übergreift.

bekratzten Stellen werden gesäubert und agebessert. Dann drückt man aus der Tu

einige dicke Portionen Cenusil in die Zierleiund setzt sie wieder auf die Dachkante. Wdie Cenusil-Haftbinder ausgehärtet sind, ditet man die ganze Leiste an den Auflagefuab.

Tip: Schmutzfänger vorn

Meine Ratschläge zum KorrosionsschutzSkoda 105/120 sollen auch eine „Binsenwheit" einschließen, die leider viel zu wenigachtet wird. Alles, was auf der Straße vonVorderrädern aufgewirbelt wird, prasselt ospritzt an die Schweller und Seitenflächen,gesehen von dem, was in den Radkästen psiert. Die Radkästen aber haben Unterbodschutz, während Schweller und Seitnfläcnur lackiert sind. Diese „Sandstrahlbeha

lung" hält auf die Dauer der beste Lack niaus. Was nützt Innenkonservierung, wennRost von außen schneller ist Wer sich Arersparen will, sollte Schmutzfänger hinterVorderrädern anbringen. Wie sie ungefaussehen müssen, damit sie nicht nurUnterboden, sondern auch die Außenfläcschützen, zeigt Skizze 3.

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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62 ezirk Erfurt

28Bad Izungen

285Ob 7

m BB Bezi rk Gera

Kaltennc rdh. - 7

J130

UHL

20 1 1247

MeiningenAeusingen

3

24

73 L 34i..d ildburghaus onneberg

—4Fernstraße m.Nr.

Parkmöglichkeit

Porkmöglichkeitrurinange-

gebener Richtung benutzbarii

ezirk Suhl

ir setzen die Reihe mit dem südlichsten Be

blik fort. Bisher erfolgten

en zu den Bezirken Rostock

1/79), Neubrandenburg (3/79), Magde-

(4/79), Dresden (5/79), Erfurt und Pots-

(6/79), Schwerin 7/79), Leipzig (8/79) und

(9/79). Wir bedanken uns bei den Kol

ie Redaktion

4

-lmenou Bezirks

1 arkplatz zwischen Eisfeld und Brünn,1,5 km nach Ortsausgang Eisfeld,beiderseitig

2 arkplatz 500 m nach Ortsausgang Brot-tendorf, Abzweig Masserberg

3 arkplatz zwischen Schmiedefeld undStützerbach, 1 k vor Stützerbach

4 arkplatz an der Gaststätte Meyers-

grund, zwischen Stützerbach und

Manebach5 arkplatz zwischen Manebach und

Ilmenau, 1 km vor Ilmenau (Gaststätte)

- Bezirksgrenze Erfurt

6 arkplatz zwischen Meiningen undWalldorf

7 arkplatz zwischen Walldorf undWasungen, nur aus Richtung Meiningen

zu benutzen8 arkplatz 500m hinter Woldfisch, kurz

vor der Bezirksgrenze

F 88

Bezirksgrenze Gera - Ilmei au-ezirks-

grenze Erfurt

9 arkplatz am Ortsausgang Longewiesen

P 10 Parkplatz zwischen II

u

 und Elgers-burg, 1,5km hinter 1 menau

P 11 Parkplatz zwischen E gersburg und

Geschwenda

F 89

Sonneberg - Eisfeld - Hil burghausen-

Meiningen

P 12 Parkplatz zwischen Hildburghausen undThemar an der Gas stätte Ebenhards

P 13 Parkplatz zwischen benhords undSiegritz, beiderseitig

Der Bezirk Suhl wird gera e im Winter gern

besucht, weil hier recht günstig Wintersport

betrieben werden kann. Deshalb sind auchdie Parkplätze im Winter sehr gefragt. Direkt

an der Abfahrt von der F247 nach Oberhof

liegt dieser Parkplatz. Er e gnet sich insbeson

dere für Besucher Oberhofk.

F 247

Schleusingen - Suhl - Oberhof - Bezirks-grenze Erfurt

P 14 Parkplatz 500 m vor Ortseingang Hirsc

bach, nur aus Richtung Suhl zu benutzP 15 Parkplatz am Ortseingang Suhl Einfa

zur Schie(3sportanlage

P 16 Parkplatz zwischen Zella-Mehlis undOberhof, Gaststätte Sterngrund

P 17 Parkplatz am Abzweig Schmücke,1 km vor Oberhof

P 8 Parkplatz 400 m vor der OrtseinfahrtOberhof, nur aus Richtung Suhl zubenutzen

P 19 Parkplatz unmittelbar hinter der Ort

einfahrt Oberhof (Tankstelle)

F 280

Zella Mehlis Meiningen

P 20 Parkmöglichkeit auf unbefestigter Fläc3,5 km vor Meiningen

F 281

Bezirksgrenze Gera-euhaus Eisfeld

P 21 Parkplatz an der Bezirksgrenze Ge

Suhl

P 22 Unbefestigter Parkplatz 400 m vor Reimannsdorf

P 23 Parkplatz an der Raststätte Rennste

gebäude, 2 km hinter Neuhaus

P 24 Unbefestigter Parkplatz vor SteinheiP 25 Parkplatz an der Raststätte Limbach,Abzweig nach Scheibe-Alsbach

P 26 Unbefestigter Parkplatz an der Wer

quelle WarmP 27 Parkplatz zwischen Sachsenbrunn u

Brünn, 1 km hinter Sachsenbrunnr -

F 285

Abzweig F62— Kaltennordheim —Staatsgre

P 28 Parkplatz zwischen Dietlas und Sta-

‚ .

lengsfeld 1,2 km hinter Dietlas

- 41- 29 Parkplatz zwischen Diedorf und Kaltnordheim, 500m vor Kaltennordhe

- - aststätte

-- - 30 Unbefestigter Parkplatz zwischen• -.

- ensundheim und Reichenhausen

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1

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Wiefunktioniert

denn das?

iDer Luftwiderstand ist der größte Widerstand,

der unserem Fahrzeug spätestens ob ungefähr

70 km/h zu schaffen macht. Viele Faktoren be-einflussen seine Größe. Deshalb sind mit Be-rechnungen allein nur wenige praktisch ver-

wertbare Ergebnisse erzielbar, Mit „Gefühl" ist

schon gar nichts zu machen.In den Forschungsabteilungen großer Auto-

mobil- und Flugzeugwerke, in Instituten und

an Hochschulen versuchen seit 50 Jahren viele

Fachleute mt Experimenten und Berechnungen,das Problem Luftwiderstand in den Griff zu be-kommen, um damit nicht zuletzt eine wichtigeökonomische Aufgabe zu lösen, nämlich Kraft-

stoff einzusparen.

Experimente

Experimentiert wird sowohl mit Fahrzeugen innatürlicher Größe wie auch mit verkleinerten

Modellen. Aber auch beim Fahrversuch könnendurch kleine technische Tricks die Strömungs-richtungen am Fahrzeug sichtbar werden. Der

Fachmann entnimmt daraus wichtige Hinweise.Genaue Meßergebnisse über Drücke, Strö-

mungsgeschwindigkeit, angreifende Kräfte usw.erhalten die Konstrukteure aber erst bei Ver-suchen im Windkanal. Ein Luftstrom mit ein-

stelllarer Geschwindigkeit bläst dort das Fahr-zeug oder dos verkleinerte Modell an. Häufiggreift man aus technischen und ökonomischen

Gründen zum verkleinerten Modell. Die Meß-werte lassen sich dann für das Originalfahr-

zeug umrechnen. Jede inderung der Karosserie

(z. B. auch der Anbau eines Spoilers) schlägt

sich in veränderten Meßergebnissen nieder, die

Auskunft über eventuell verändertes Verhaltendes Fahrzeuges (Auftrieb, Seitenwindempfind-lichkeit u. a.) geben.

Luft ist Masse

110

P S fiW

100

70

90

6080

0 atte Cw1,1

70-5051 kW

(682Ps)

60

40

50

40-0

30Pkw C0,5229kW(31 PS)

20

::

inTropfenform

c1 4,6kW(62PS)

sO 60 0 0 90 10 110 120 130 140 kmih

Daß der Kraftstoffver rauch eines Pkw mitaufgesetztem und be adenem Dachgepäck-

träger ansteigt, ist z. . ebenfalls ein konkreter

Ausdruck für strömun sungünstigere Ver-hältnisse entlang der Karosseriekontur.

mit Energieverbrauch. Luft besitzt Mzu jeder Richtungsänderung Energiewerden muß. Von allein und ohne Awegt sich eben nicht einmal Luft

Uberwindung des LuftwiderstandesEnergie geht fürs Fahren verloren.

Der „Beiwert

Im Widerstandsbeiwert Cw drückt

unterschiedliche Verhalten der beid

im Luftstrom aus. Dieser Wert geht irechnungen der Leistung ein. Bei derer etwa zehnmal so groß wie beim strförmigen Körper. Der Widerstandsbeialso an, wie sich die Form des Körperstrom verhält. Neben diesem Wert siauch Stirnfläche und Luftgeschwindißen, die die Leistung beeinflussen. V

drei Größen verändert sich aber beistimmten Fahrzeug während der Fah

Geschwindigkeit. Aber sie hat es inBei Verdopplung der Geschwimuß die Leistung zur CJberwindungwiderstandes auf den 8fachen Wert

Verdreifachen ließe sich die Geschnur unter Einsatz der 27fachen Leistwerden die Geschwindigkeitsgrenzendie herkömmlichen Fahrzeugen geset

Wider die MärchenIm Diagramm (Abb. 1) ist der Leistundreier verschiedener Körper aufgezeiläuterten Zusammenhänge lassen sic

Das starke Ansteigen der erforderli

stung bei wachsender Geschwindi

besonders deutlich. Interessant ist

Vergleich der drei Fahrzeuge mit derStirnfläche bei z. B. 120 km/h. Wäh

tropfenförmige Fahrzeug nur 6,2 PS

Fortsetzung auf Seite 310

Wie kommt es überhaupt zu dem Widerstand,den die Luft der Vorwärtsbewegung unseres

Fahrzeuges entgegensetzt?

Jeder Betrachter der Skizzen 1 und 2 (Abb. 2)wird sofort erkennen, daß der Widerstand derPlatte größer ist als der des Körpers. Beide

Objekte setzen der anströmenden Luft aber

die gleiche Stirnfläche entgegen. Beim strom-linienförmigen Körper der Skizze 2 ist die Plattelediglich verkleidet, In Skizze 1 trifft die an-

strömende Luft auf den Körper und muß abrupt

ihre Richtung ändern. Dagegen erfolgt die

Richtungsänderung in Skizze 2 geschmeidig.

Am Ende der umströmten Körper wird die Luft kizzeerneut zu einer Richtungsänderung gezwungen. 1

In Skizze 2 kommt es dabei zur Wirbelbildung

SkizzeCw = 0,1

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55182 4Detail

ch mit den grundsätzlichen Messeneu-

künftige Mokick-

.stoffbehälters und der Seitendeckel steh

guter farblicher Harmonie zu den schwar

Rahmenteilen und der Alu-Ef-fektlackierung

Schutzbleche. Die polierten SpiegelflächenKupplungs- und Lichtmaschinendeckel sindweiterer Blickfang. Ganz nach dem Geschm

vor allem junger Mokick-Interessenten dürf

auch die offenliegenden Schraubenfedernhydraulisch gedämpften Federbeine sein,sich an die aktuelle Motorradmode anlehnDie Federn werden korrosionsbeständig plbeschichtet (Foto 1). Schließlich kommt

Scheinwerfer mit flacherem Plastgehäuse zEinsatz, und der voluminösere Tachometer60 mm Durchmesser enthält nun - wie beigroßen Motorrad-Vorbildern - eine Bli

kontrolleuchte.

Gut angekommen beim jugendlichen Mespublikum sind die neuartigen Schaltelemeam Lenker. Die linke Schaltereinheit (Fotoübernimmt alle notwendigen Schaltfunktiofür Blinker, Auf- und Abblenden sowie Lic

hupe und Signalhorn. Der Gestaltung die

*

U 3Kombinationsschalters angepaßt wurde

Startvergaserhebel am rechten Lenkere

(Foto 3).Als Nachtrag zu unserer grundsätzlichen Inmation in Heft 9/79 abschließend auch n

Antwort auf die Frage: Wann ist Serienanl- ür die Neuen in Suhl? Noch 1979 ist die F

gung der Nullserie vorgesehen. Mitte nächs

1 ahres soll die jüngste Simson-Generatio

J erienfertigung gehen.

in

Cw = 0,5 bereits

Geschwindigkeit achtmal soviel, also

beträchtlicher Unterschied in der Leistungs-

Mit Spoiler sparen?

Im Motorradsport wirken sich schon die

allerkleinsten Veränderungen der Körperhal-

tung auf die Spitzengeschwindigkeit aus. Da

genügt ein Nach-außen-Dr hen der Fußspitzenoder Knie, um bei Höchstgeschwindigkeit einen

Abfall am Drehzahlmesser festzustellen. Um

wieviel mehr verändern a gebastelte Spoiler

oder ähnliches Zubehör das Strömungsverhal-

ten Natürlich k a n n so etWaS auch Vorteilebringen, aber man k a n n ja auch im Lotto

gewinnen Keiner sollte sich wundern, wenn er

nach dem Anbau eines Ei enbauspailers oder

anderer, den Luftwiderstand verändernder

Dinge plötzlich auf 100 kfn 11 Benzin mehr

verbraucht als vorher. KW ne Veränderungenan der Karosserie dürften allerdings im zuge-

lassenen Geschwindigkeits ereich ( ) zu keinen

spürbaren negativen Verän erungen des Fahr-verhaltens führen.

„Strömende Lkw

Wie versucht wird, die Vorteile strömungsgstiger Fahrzeugformen zu nutzen, demonstren auch aktuell gewordene Luftleiteinricht

gen an Lastkraftwagen, die den Luftwistand des hohen Fahrzeugaufbaus herabset

sollen. Die Sache erweist sich allerdings

recht kompliziert. Allein der AnstellwinkelLeiteinrichtung bei optimaler Länge läßt

Werte ganz beträchtlich schwanken. In let

Zeit sind solche Windleitbleche aber sc

relativ häufig auf den Fahrerhausdäch

schneller Lkw zu sehen. Die relativ hohen F

geschwindigkeiten und die langen Fahrstken vor allem von Transit-Lkw lassen erwar

daß in den nächsten Jahren noch mehr

auf strömungsgünstige Karosserieformen ge

werden wird. Der „Hemmschuh" Luft kost

nachgewiesenermaßen noch immer sehrKraftstoff. .

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1

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Ii

Zweirad-Koffer

nach Maß

In den Heften 1/76 und 5/77 wurden selbst-

gebaute Gepäcktaschen für Motorräder vorge-stellt. Aufgefallen sind mir dabei aber zweiNachteile. Die Ausführung für das Mokick 5 50ist nicht wetterbeständig (Holz», die für dieES 250/2 verbietet Soziusbetrieb. Ich habe mrGepäckkoffer aus glasfaserverstärktem Poly-ester angefertigt. Sie haben ein Fassungsver-mögen von jeweils 26 1, können mit wenigenHandgriffen abgenommen werden und lassensich dann an einem Tragegriff wie Koffer trans-

Dann würde auch - bei Serienfertigannehmbarer Preis zu realisieren sei

Norbert Rositz

P. S. Die Redaktion hat schon vorZeit die Fühler nach einem geeignetzenten formschöner, abnehmbarerkoffer ausgestreckt. Ein konkretes Ernoch nicht zu vermelden. Aber derdirektor unseres IFA-Zweiradkombi

uns seine Unterstützung zugesagt.nug, optimstisch zu sein. ie

5/6 Ob en wird eine Schelle eingund mit einem vom Kofferdeckel ges„Splint" arretiert.

-

3

2

portieren. Die Fotos vermtteln einen Eindruckvon den Koffern, die im gleichen Farbton wiedie Maschinen gespritzt wurden. Die Koffersind wasserdicht und verschließbar. Für denSozius ergeben sie keine Einschränkungen. InsGesamtbild der Motorräder passen sie meinerMeinung nach ebenfalls.

Die Koffer an der kleinen MZ sind seit zwei

Jahren täglich im Einsatz, Sommer wie Wnter.Sie hoben sich ausgezeichnet bewährt. Die seit

einem Jahr verwendeten Koffer für die großeMZ sind etwas schmaler (weil die Seiten-

gepäckträger, auf denen sie ruhen, nicht soeng an der Maschine anliegen), dafür aberlänger. Sonst aber sind sie mit den Variantenfür die kleine MZ identisch (Form, Fassungsver-mögen).

Wo bekommen Interessenten solche Koffer her?Ich werde sehr oft von Motorradfahrern ange-sprochen, kann aber immer wieder nur be-kennen, daß ich selbst nur wenige Koffer an-fertigen kann. Ganz nebenbei: Ich arbeite rund50 Stunden. an e i n e r Tasche.

Aber vielleicht wäre eine Produktionsaufnahmedurch einen Betrieb (Pneumant?) möglich?

1 Trotz ihres betrügdie Koffer zusamme

kleinen MZ TS eine

2/3 In den Deckelnschlauch und ein zverspannen.

4 So kann der Kg:werden. An der bre

Koffers sind die behängungen" für dsehen.

lichen Volumens bildenmit der großen wiermonische Einheft.

issen sich z. B. Ersatz-

tes Paar Handschuhe

bequem getragenri Seitenflüche des

n unteren „Ein.Seitengepöcktröger zu

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

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3

eiten Kreis die Hinterräder angeschlossen.

spedal läßt sich in einem solchen

gert sich natürlich.Feststellbremse

ndbremse) dient zum Abbremsen des ge-

rkten Fahrzeuges. (Sie kann bei einem De-

etzt werden.)

rn Duplex, hinten Simplex

szylinders alle vier Radbremsen betätigt,

Der Bremsflüssigkeitsbehälter hat bei der

mmer führt jeweils ein Verbindungsschlauch

plex-Trommelbremse ausgelegt (Bild 1). Das

nt zur Aufnahme der Radbremszylinder (2),

der Druckpunkt erst noch größerem Pedaiwegerreicht, tritt aber bei mehrmaligem Durch-

treten eine Verkürzung des Weges ein, befin-det sich Luft in der hydraulischen Anlage. In

diesem Fall ist das Entlüften der Bremsanlage

erforderlich.Bremsproben sind unter Be chtung des übri-

gen Verkehrs so durchzuführen, daß man kurz

anfährt, das Fahrzeug abbremst und dabei

auf gleichmäßiges Abbremsen aller vier Räderachtet. Der Wagen muß in der Spur bleiben.

In er traßenverkehrsi ulassungsordnung

Bild 1 orderradbremse . Bremstrommelabgebaut1 Bremsschild

2 Radbremszylind4 r3 Bremsbacken4 Druckfeder

5 Zugfeder

6 Staubmanschett

‚p.

ji;•5r

Ab

3

(§47) werden die genauen Prüfbedingunge

und geforderten Bremswerte festgehalten. Aueiner ebenen, trockenen und normal griffigeFahrbahn sollen aus einer Geschwindigkei

von 30 km/h heraus mit der Fußbremse 6,9und mit der Handbremse 173 m Bremswe

erreicht werden.

Kontrolle der VorderradbremsenDie Bremsbeläge am Soporoshez erfüllen ihrAufgabe je noch Einsatzbedingungen un

Fahrweise auf einer Gesamtfahrstrecke vo

30000 bis 50000 km. Ungefähr nach 30000 kverschlechtert sich meist die Bremswirkun

durch Verhärten des Bremsbelages. Es ist rasam, aus diesem Grunde die Bremsbeläg

zu wechseln, auch wenn der maximal zulässig

Verschleiß noch nicht eingetreten ist. Kontroliert werden sollte die Vorderradbremse all

10000 km.Arbeiten an der Vorderradbremse sind n

nach Abnahme des Vorderrades und d

Bremstrommel möglich. Dazu ist das Fahrzeugegen Wegrollen zu sichern, vorn anzuhebeund aufzubocken. Nach Abnahme der Zie

kappe und des Vorderrades wird die Fet

kappe (Bild 2/2) abgedrückt und die freiwe

dende Radnabenmutter (SW 24) entsplint

und abgedreht. Die Bremstrommel mit Ra

nabe (als Einheit) läßt sich nun unter leichteDruck oder Schlag abnehmen. Sollte das nic

Bild 2 Bremstrommel vorn - aufgebaut1 Bremstrommel

2 Fettkappe

3 Radbolzen

Bild 3 interradbremse - Bremstrommel

abgebaut

1 Bremsschild2 Radbremszylinder

3 Bremsbacken4 Druckfeder

5 Zugfeder6 Spreizplatte

Die Bremsen amSaporoshez

966/968

erden, ohne daß sich die Pedalstellung da-

1/3 des Pedalgesomtweges sein. Wird

ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1

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Bild 5 chnittdarstell

der hinten

1 Gehäuse

2 Staubman

3 Kolben

4 Ringmansc

5 Auflogescli6 Vorgespan

251436

federn (Bild 1/5) ausgehDruckfedern (4) angehobacken herausgenommei

bremszylinder wird diefernt und der Kolben

einem Schraubendreherherausgedreht. Dann wZylinderfläche geprüft. Eoder Unsauberkeiten zuist der Radbremszylindu

schen. Ist die Zylinderv

wird die Ringmanschettben (3) abgenommen.

ritus oder Bremsflüssigl

nach wird eine neue Riidurchmesser 23,4 mm) aist im Zylinder bis zum

und danach wieder einelösen, bis der Schlitz

parallel zum Bremsschili

Werden neue Bremse

muß der Kolben mit ein

hineingeschlagen werdeiangegeben) 5,5 mm vonders nach innen sitzt. Dwirkt, daß der Kalber

Schlitzring (6) nach inn

Schlitzring und Kolben

nachstelung derwortlich. Das funktionierder Bremsflüssigkeit w

außen gedrückt. Das Ge

ende sitzt im Schlitzringnach außen. Beim Lösi

der Schlitzring auf Grun

- Radbremszylin-

Schlitzring

634

ingen, die Enden deren und die Brems-

Am undichten Rad-

itaubmanschette ent-im Auflageschaft mit

(Drehrichtung links)'d der Zustand der

dürfen keine Riefenentdecken sein, sonstir komplett zu tau-

nidung in Ordnung,

(Bild 5/4) vom Kol-

le Teile sind mit Spi-it zu reinigen, da-

gmanschette (Außen-

ifgesetzt. Der KolbenAnschlag zu drehen

halbe Umdrehung zum Auflageschaft (5)

steht.

cken aufgebaut, so

m Kupferdorn so weitbis er (wie in Bild 5

der Kante des Zylin-s Hineinschlagen be-

den vorgespannten

n drückt.

nd für die Selbst-

Bremsbacken verant-

so: Durch den Druckd der Kolben nach

indestück am Kolben-

und zieht diesen mit

n der Bremse bleibt

1 seiner Vorspannung

schlagen. Dabei wird die Selbstnachstellung

im Radbremszylinder überbrückt, und die

Bremsbacken werden um einen geringen Be-trag nach innen gedrückt. Danach läßt sich

die Bremstrommel abziehen.

Alle Bauteile der nun gut zugänglichen Vor-

derradbremse werden überprüft. Ausgetretene

Bremsflüssigkeit - auch nur Spuren davon -

deutet immer auf eine Undichtheit hin, deren

Ursache zu ermitteln ist. An beiden Radbrems-

zylindern wird die Staubmanschette (Bild 1/6)abgezogen. Falls dabei Bremsflüssigkeit her-ausläuft, ist der entsprechende Radbrems-

zylinder undicht. Der Mangel muß unbedingt

beseitigt werden. Eventuell bereits verölte

lremsbeläge sind auszutauschen.

Neuer Bremsbelag hat eine Dicke von 4 mm.Ab 2 mm Belagdicke sollen die Bremsbackengetauscht werden.

Der gute Sitz der Zug- und Druckfedern ist zuprüfen. Sollte die Bremsfläche der Bremstrom-mel starke Riefen aufweisen, so muß die Trom-mel gegebenenfalls überdreht werden (Fach-werkstatt konsultieren )

Instandsetzung

Mit Hilfe eines spitzen Stahlstiftes oder

Schraubenziehers werden zunächst beide Zug-

Bild 4 orratsbehälter mit Houptbrems-zylinder - Verkleidungsblech abge-

nommen

1 Vorratsbehälter-Bremse

2 Vorrotsbehälter-Kupplung

3 Hauptbremszylinder

4 Verbindungsschläuche5 Betätigungsstößel

6 Kontermutter

sprechend seiner Einstellung beim Einbau,

des um eine halbe Umdrehung gelöstenwindes.)

Wird die Stellung des Schlitzringes und sdes Kolbens bei Instandsetzungsarbeitenändert, muß vor dem Losfahrendem Fahrzeug das Bremspedal unbedi

drei- bis fünfmal kräftig durchgetreten werDadurch wird die selbstnachstellende Wirkim Radbremszylinder erreicht. Beim Wie

einbau der Bremsbacken (umgekehrte Rei

folge der Handgriffe) ist an die Anlagepuder Druckfedern und des Abstandsstiftes etFett zu geben, um einem eventuellen Qu

schen beim Treten der Bremse vorzubeuBeim Austausch von Bremsbacken ist dazu achten, daß grundsätzlich auf beiden S

ten gleiche Bremsbacken eingesetzt werUngleiche Belagqualität kann zu unterschi

lich starker Bremswirkung der Räder füh

wodurch das Fahrzeug leicht aus der S

gerät.Zur Verfügung stehen neue und regeneriBremsbacken. In beiden Fällen ist der Brebelag aufgeklebt. Selbsthilfe durch Aufriivon Bremsbelag ist nicht möglich.Vor dem Aufsetzen der Bremstrommel ist gl

noch zu prüfen, ob das Vorderradlager

Fett versorgt ist (erforderlichenfalls erneu

oder ergänzen). Dann wird die Bremstromaufgesetzt. Die Vorderradlager werden dAufsetzen der Anlaufscheibe und Aufdre

der Einstellmutter gehalten. Zuletzt ist

Vorderrad zu montieren.Für die Einstellung der Vorderradlager

folgende Arbeitsgänge notwendig:- Einstellmutter bei gleichzeitigem Dre

des Rades anziehen, bis sich das

schwer drehen läßt,- Einstellmutter lösen, bis Axialspiel an

Radlagern auftritt (Rad in axialer Ri

tung bewegen ob Spiel vorhanden)- Einstellmutter bei drehendem Rad ern

anziehen, bis das Axialspiel wieder

schwindet,-. Mutter lösen, bis geringes Axialspiel

handen ist, und zwar nur so weit,

die nächsten Nuten der Einstellmutter

der Bohrung im Achsstumpf übereins

men,

- Mutter versplinten Splint 4

Schmierfett in Fettkoppe erneuern

diese auf Radnabe aufschlagen.Die Vorderradlager sollen nach der geschil

ten Technologie, aber auch mit einer gu

Portion Gefühl eingestellt werden. Ein

straffe Einstellung zerstört nämlich die

lager, während ein übermäßiges Radla

spiel zu Klappergeräuschen im Bereich

Vorderräder führt.(Fortsetzung f

VEB lmperhandel Berlin,Ifa-Vertrieb für Importerzeugni

Betrieb des VEB Ifa-Kombinat

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

Page 26: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

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 -:

Zastava 1100

Temperaturkontrolleeinmal anders

Schon mehrfach ist die fehlende Kühlwasser-

temperaturanzeige im Zastava kritisiert wor-den. Die eingebaute Warnleuchte soll zwar

bei einem Defekt des selbsttätig zuschalten-den Elektrolüfters, der Kühlwasserpumpe oder

bei einem Defekt im Kühikreislaufsystem

(Thermostat) den Motor vor einer Uberhitzungschützen, aber eine kontinuierliche Tempera-

turanzeige kann sie nicht ersetzen. Gerade inder kalten Jahreszeit kommt der Betriebstem-

peratur des Motors (80 bis 90°C Kühlwasser-temperatur) eine große Bedeutung zu, da be-kanntlich bei zu niedriger Motortemperatur

der Kraftstoffverbrauch ansteigt die Motor-

leistung zurückgeht und ein erhöhter Ver-

schleiß die Folge ist.

Das alles veranlaßte auch mich, über dieNachrüstung einer Kühiwassertemperaturan-

zeige nachzudenken.

Mit Thermistor

Analog der Veröffentlichung im „Deutschen

Straßenverkehr 6/1978 verwendete ich das imHandel angebotene rechteckige elektrische

Temperaturanzeigegeröt Typ A 12-120 mit

einem Anzeigebereich 40 bis 120'C. Das Meß-gerät wurde - wie aus dem Bild ersichtlich -

unmittelbar in die Blende des Armaturenbret-tes zusammen mit dem Autoradio (Spider 3)

und dem Lautsprecher eingebaut. Wegen dergeringen Einbautiefe (dahinterliegender Ge-

blöseschacht) wurden die Befestigungsschrau-

ben des Meßinstrumentes um etwa 5 mm ge-kürzt und die Anschlußstecker um 90°ange-

winkelt.Der Aufwand zum Einbau des Meßwertgebers

vom Wartburg 353 („Deutscher Straßenver-

kehr" 6/1978) über ein Zwischenstück (nach

der Demontage des Zastava-Temperaturschal-

ters) erschien mir jedoch zu aufwendig. Außer-dem ist das ein unzulässiger Eingriff währendder Garantiezeit. Aber gerade in der Einfahr-zeit hielt ich eine Temperaturkontrolle für

zweckmäßig. So entschloß ich mch zum Selbst-bau nachfolgenden Meßwertgebers. Als MeB-wertgeber diente ein Thermistor (Heißleiter)

Typ TNK 330/10, Kaltwiderstand bei 20°C

330Q± 10 0/0, max. Betriebstemperatur

Der Thermistor hat eine geringfügige

erwärmung durch den Meßstrom. Diese

peraturverfälschung" liegt aber auf

Fall in dem Bereich der AblesegenauigkInstrumentes, zumal die Ablesung o

nicht in Graden vorgesehen ist, sondern

nur die Temperaturbereiche markiert siTemperaturen wurden für Ende blauerungefähr 40°C, Mitte schwarzer Bereich

fähr 65°C und Beginn roter Bereich un90°C ermittelt. Die Anzeige beginnt

Erwärmung des Kühlwassers nach

Minute Leerlauf des Motors.G. Beutke, Markkl

Shiguli/Lado

Kontaktmangelim Schloß

An meinem ein Jahr alten Lada 1200 teiniger Zeit der in Heft 5/79 beschri

Zündkontaktfehler auf.Bei der nach Heft 5/79 durchgeführten

suche stellte ich nicht einen abgeschmoKontaktnocken fest, sondern die Kle

(Zündung) war in der Trägerplatte zu lfestigt bzw. hat zu viel Spiel. Ich be

das durch das Einschieben von 0,2 m

kem Kupferblech in den Durchbruch dgerplatte und entsprechendes Umbieg

Bleches. Seitdem ist der Fehler beseitiHarry Meister, S

Fangband

fur den Auspuff

Nach 35000 bis 45000 km bzw. drei

Jahren ganzjährigen Fahrbetriebes

Haltbarkeitsgrenze der Auspuffanla

den Lada-Typen erreicht. Soll sie d

einer Werkstatt geschweißt werden,

keine größeren Beschädigungen auf

d. h. sie darf vorher nicht auf der

schleifen oder sich gar im Pflaster ein

Ich habe mir bei meinem Lada 120

dem dritten Auspuffbruch unter das Zwrohr zwei Fangbänder aus Blech (20

X 1,5 mm dick) mit Blechschrauben (3,

an den Wagenboden geschraubt, von

sich ein Band hinter der Getriebeaufh

und das andere unter dem Schalldäm

der Hinterachse befindet, So habe ic

beim Schweißen des vierten Auspuff

keine weiteren Probleme gehabt.P. Stephan, Karl-Ma

120 °C, Belastbarkeit 0,7 W, Grenzleistung

ohne Eigenerwärmung 1 mW.

Der Anschluß erfolgte 1n die Verbindung Gdes Meßinstrumentes ii Reihe mit einem Ein-stellwiderstand von lOC n die Masse. Der

Einstellwiderstand wur ach der „Eichung"

des Meßinstrumentes i einer isolierten Um-

hüllung hinter dem Asc enbecher ohne beson-

dere Befestigung unte qeb ra cht.

„Fühler aufgeklebt

Der Thermistor wurde uf dem Metallrohr des

Kurzschlußkreislaufes 1 ach dem Thermostat-gehäuse (hinter dem lotorblock) mit Cenusil

aufgeklebt so daß ein möglichst guter

Wärmeübergang zur asseseite des Thermi-

stor gegeben und e abgewandte Seite

gegen äußere Einflüsst geschützt ist. Auf einezusätzliche Halterung der Umhüllung wurde

verzichtet. Somit wurde keine Veränderung imKühlkreislauf und der vom Hersteller vorge-

sehenen Temperaturwa nung vorgenommen.Die geringfügige Verfd schung des Meßergeb-nisses durch den W rme übertragung sve ri u stKühlwasser-Rohrmante •Meßfühler wurde durch

die „Eichung" des N eßinstrumentes mittels

des instellreglers c isgeglichen. ür die

Eichung des Meßinstru nentes wurde der Mo-tor zunächst warmgefc hren, bis der Ventila-

tor zuschaltete (laut gabe des Herstellers

bei 90'C). Bei dieser Temperatur wurde der

Meßwertzeiger auf d n Anfang der roten

Markierung des Meßir trumentes eingeregelt.Somit erstreckt sich dir Anzeige des ljberhit-

zungsbereiches auf der roten Bereich. Für die

Zwischenwerte wurden ebenfalls Messungen

der Kühlwassertemper tur mittels Thermome-

ter vorgenommen, so laß der gesamte Tem-

peraturbereich erfaßt nd kontrolliert werden

kann.

Thermistor (links) und

im Größenvergleich

314ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR

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Sachsenring-Informationen:

Richtiges

Kupplungsspiel

Bei der Ursachenforschung für Reklamationen

von Trabant-Besitzern, die darüber klagen

daß sich das Getriebe schwer schaltet und die

Synchronisierung mangelhaft sei, wird immer

wieder zu großes Kupplungsspiel festgestellt.Betätigt man dabei das Kupplungspedal noch‚großzügig nd tritt nicht voll durch, so er-

geben sich zusätzliche Schaltschwierigkeiten.Es ist deshalb notwendig, das Kupplungs-

pedalspiel auf keinen Fall größer als 25 mm

zinzustellen. Ein Spiel von 20 mm ist optimal

im Hinblick auf den Anfahr- und Schaltvor-

j

gang Man sollte bei der Einstellung mit

einem Lineal oder einem anderen geeigneten

Hilfsmittel, das Millimeterteilung aufweist, amKupplungspedal einmal diese 20 mm genau

beachten und die Nachstellmuttern entspre-

chend regulieren. Auch erfahrene Trabant-Be-

sitzer werden überrascht sein, daß die bisherangewendete „Augenmaßeinstellung" nicht

optimal war. Gerade durch zusätzliche Ein-

legeteppiche oder -gummis ergeben sich oft

falsche, meist zu große Spiele.Als Kupplungsspiel bezeichnet man den Leer-

weg des Pedales bis ein fester Druckpunkt

spürbar ist. Im Bereich des Kupplungsspiels

läßt sich das Pedal ganz leicht bewegen. Da-

nach braucht man mehr Kraft, um die Kupp-

lung selbst zu betätigen.

Veränderte Igen?

Der VEB Sachsenring f hrte vor einiger Zeit

serienmäßig Plasteabde kkappen anstelle von

Alu-Radkappen ein. Viele Trabant-Fahrer

wünschen sich solche adkoppen, da damit

Pflegeaufwand und Kai von neuen Alu-Rad-

koppen in Wegfall koi men. Sachsenring ist

bemüht, diesen Wunsc durch Bereitstellung

von Plastekappen zu e :üllen

Werkseitig bestehen k ine Bedenken, wenn

der angepunkiete Halt ring für Alu-Radkap-

pen (ältere Scheibenrä er) durch vorsichtigesAbmeißeln entfernt wir An der Radscheibe

dürfen aber keinerlei Deformationen oder

Kerben entstehen; dies )ilt gleichermaßen für

die Felge durch evtl. no Nendiges Einspannen.Unebenheiten, die vo den Schweißpunkt-

resten herrühren, sind n t der Feile zu behon-dein. Anschließend kön en mit Reparaturlack„Silberbronze" die ei sprechenden Stellen

nachgebessert werden. Für solche Arbeiten

übernimmt der Radhers ller freilich keine Ge-währ.

Neuer Te

stol3däm

Seit Mai 1979 wird serienmäßig eine ge-

räuschgeminderte Ausf hrung des Teleskop-

stoßdämpfers des Typs B 2-140-65/35 im Tra-

bant 601 an ollen Ra aufhängungen einge-

baut. Äußerlich unterscheidet sich dieser Te-

leskopstoßdämpfer nicht.

Die Kennzeichnung am 3ewindering des Tele-

skopstoßdämpfers ab 79 (April 1979) läßt

aber die Änderung erkennen. Die technischen

Kennwerte des Teleskopstoßdämpfers sind un-

verändert, so daß die Austauschbarkeit wie

bisher gewährleistet ist.

Der Teleskopstoßdämpfer zeichnet sich durch

eine geänderte Konstruktion des Boden- und

Kolbenventiles sowie der Führungs- und Ab-

dichtungspartien aus, die die bisherigen Pol-ter- und Klopfgeräuschp unterdrückt.

Der Dämpfer bleibt e iterhin regenerierbar,

eine entsprechende Re enerie ru n g San weisung

erholten die zuständii n Spezialwerkstätten.

Die Änderung ist eine Hauptmoßnahme des

VEB Stoßdämpferwerk lortha zur Erreichung

des Gütezeichens 0 R Teleskopstoßdämpfer

dieser Ausführung.

Der Serieneinsatz erfoli it den Fahrgestell-

Nummern: 561 055 Limousine) zw.

2856 708 (universal).

In der kalten Jahreszeit erfuhr ich meh

von Zündspulendefekten in Form von

spannungs-lJberschlägen am Kopf der

bant-Zündspulen. Der Motorraum ist

durch Klappen, Kotflügel, Abdeckblechegeschützt, doch keinesfalls so trocken wi

innenraum. Beim Befahren nasser Str

besonders beim Durchfahren von Pfützebelt Spritzwasser von unten her in denraum und erreicht jede Stelle.

Auch auf den Zündspulen, Verteilerka

und Kerzensteckern bildet sich ein feu

Schmutzfilm. Die genannten Bauteil

elektrisch hoch belastet (15 . . . 25 kV) u

sitzen für den N o r m a 1 fall genügendKriechwege. Die Spannungsfestigkei

jedoch durch Feuchtigkeit und Schmutzlich herabgesetzt, so daß es zu Uberschkommen kann. Wird das nicht sofort beund durch Reinigung der entsprechendelen unterbunden, so können die stän

Hochspannungs-Uberschläge den Isolibeschädigen. Es bildet sich eine Funkeaus verkohltem Isolierstoff, was zum Ausf

betroffenen Bauteils führt.Man kann sich dagegen vorbeugend

ständige Reinigung der genannten Isolie

teile schützen. Besser und sicherer i

jedoch, diese Bauteile zusätzlich abzude

Das Foto zeigt die mit einem Plasteb

umhüllten Zündspulen eines Trabont.

kommt es nicht unbedingt auf absoluteheit an. Es genügt, die Köpfe der S

gegen Spritzwasser zu schützen. In gl

Weise können auch Verteilerkappen

deckt werden. Die Maßnahmen sind au

Sommer nützlich, weil die Gefahr von

spannungs-Uberschlägen immer besteht,

Nässe (und Schmutz) diese Schäden b

stigen.

W. Habermann, Falk

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

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1

1

1 Die Malbork ist eineder prächtigsten Eine weitere europäische Einmaligkeit ist

Burgen in Europa. Ende des 12. Jahrhunderts er Elblaski-Kanal. Er besteht aus mehreren

wurde die Burganlage als Zentrum des analabschnitten die durch Gleise mitein

Deutschen Ritterordens errichtet nder verbunden sind auf denen Schiffe über Vom Domhügel in Frombork blickt man aufLand „rollen , as Städtchen und das Haff.

Die Fahrt von Gdansk nach Elbiag fuhrt auf

einer prachtvollen Straße durch das Gebiet7 rinwv tAl...Ina l\Alø rk nin nn nn' ine...-

frühere Meeresbucht. Vor 400 Jahren wurdenholländische Siedler geholt, um das Land trok-

ken zu legen. So weit das Auge reicht, sindWiesen und Getreidefelder zu sehen.

Dutzende von Kanälenund Entwasserungs

gräben urchschneiden as and. er ur

Malbork möchte, muß in Nowy Dwor Gdarskirechts abbiegen nd em Wegweiser „Mal-

bork" folgen. Die Burganlage - an Montagenund nach Feiertagen sind die Innenräume ge-schlossen - wuchs Ende des 13. Jahrhunderts

als Zentrum des eutschen itterordens em-

por. Im Sommer zieht ein Touristenstrom durch

die reuzgänge m ittelschloß, orbei n

herrlichen ortalen und am ochmeisterhaus.

Bewundernd stehen die Touristen immer wie-der in der Bernsteinsammlung. asziniert ver-

weilen sie vor den Vitrinen mit den Weinpoka-len, Schatullen und Figuren.

In unmittelbarer Nähe der Burg sind die Park-möglichkeiten ehr ering. er vorhandene,

weiträumige arkplatz st chwer u inden.

Man uß dazu die Brücke ber en luß

Nogat assieren nd nmittelbar inter er

Brücke rechts abbiegen.

30 km von der Malbork entfernt befindet sichdie Wojewodschaftsstadt Elblag, eine im letz-

ten rieg chwer zerstörte Stadt. üdlich von

ElbIag artet ine n uropa inmalige

Sehenswürdigkeit. m orthin u elangen,

muß man die Straße in Richtung Ostroda fah-

ren und nach etwa 20 km nach links in Richtung

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5 Wieder aufgebaute Patrizierhöusergehören zum Stadtbild der Wojewodschafts-metropole Elblug. Im Hintergrund ragt die

Spitze des 95m hohen FTurms der Nikolaus-Kirche über ihre Dächer.I

erhielt derer Glockenturm auf dem Domhügel

eine Aussichtsterrasse. Vorn Turm aus bietetsich ein wunderschöner Blick auf die Bauten

des Domhügels, auf Fr mbork und auf das

Weichselhoff.

Bernd Wurlitzer

Jelonki, Dzierzgon abbiegen. Von der Brücke,die über den Elblaski-Kanal führt, ist die

Sehenswürdigkeit schon zu sehen.

Mitte des vorigen Jahrhunderts entstand die-ser Kanal. Er verbindet eine Reihe reizvoller

Seen zwischen Ostroda und Elbiag. Um den

Höhenunterschied von 105,5 m zu überwinden,

entstanden mehrere Kanalabschnitte. Im Was-

ser fahren die Schiffe auf Förderwagen, dieauf Gleisen zum höhergelegenen Kanal-

abschnitt gezogen werden. Uber fünf solcher

Schiffshebewerke" verfügt der 81 km lange

Kanal. An der Hebestelle Jelienle kann täglichgegen 11 und 16 Uhr zugeschaut werden, wieein Fahrgastschiff mit allen Passagieren an

Bord auf dem Trockenen langsam nach obenklettert bzw. hinabsteigt.

Touristenziel dieser Region ist auch Frombork.

'Ion ElbIag sollte die Straße über Kadyny ge-Nählt werden, die in malerischen Windungenam Zalew Wislony (Weichselhaff) entlangführt.Der Domhügel mit seinen Baudenkmälern voninternationalem Kunstwert ist der Anziehungs-

punkt dieses kleinen Städtchens. Im gotischenDom bekam der große Pole Nikolaus Koperni-kus seine letzte Ruhestätte. Vor wenigen Jahren

HarzreiseFür viele Harzurlauber und Wochenend-

gäste gehört der Besuch der Rappbode-

talsperre zum Programm. Von Blankenburg

kommend fährt man auf der F 81 zunächst

bis zur Talsperre Wendefurt, die mit

ihrer 43 m hohen Staumauer das Bodetaleinengt. Unterhalb der Talsperre ist einParkplatz, direkt neben der HO-Gaststätte„Zur Bode'. Von hier aus gelangt man

über die Stroßenbrücke sich rechts haltend

zur Talsperre Wendefurt. Dieser Stausee

ist für den Wassersport zugelassen. Je

nach Wetterlage werden von Mai bis

Oktober Ruder- und Paddelboote ausge-

liehen.

Auf der F 81 geht die Fahrt weiter bis zurAbzweigung noch Rübeland. HinterWendefurt steigt die Straße stellenweise

12- bis 14prozentig an. Am Motel „Harz-

tourist" befindet sich ein Parkplatz. Hinter

dem Motel liegt eine Raststätte. Von hierbietet sich ein herrlicher Ausblick auf die

Wendefurter Talsperre.

Steil führen die beiden mächtigen Rohredes Pumpspeicherwerkes zum Krafthaus

hinunter. Auf der anderen Straßenseite

liegt der obere See des Pumpspeicher-werkes. Empfehlenswert ist es, mit demFahrzeug weiter zu fahren, da der befe-stigte Fußweg erst kurz vor der Rappbode-

talsperre beginnt.

Über den Staudamm führt die Straßedurch einen Tunnel. Dahinter ist ein großer

bewachter Parkplatz. Hier beginnt ein

:

Gegen eine geringe Geühr können an derTalsperre Wendefurt Ruder- und Paddelbooteausgeliehen werden. Außerdem mästet hierder VEB Binnenfischerei in einem großenDederonnetz Forellen. 9berhalb der Stau-mauer führt ein Waldw4g zum Erholungs-zentrum HO-Gaststötte Harztourist Almsfeld.

Foto: Seibt

Wanderlehrpfad, an dem die im Harz

beheimateten Bäume und Sträucher ge-

pflanzt und beschildert sind. Auf dem

Vortragsplatz oberhalb der Sperrmauererläutern Mitarbeiter der Urania an

Schautafeln das Talsperrensystem. Be-eindruckend ist der Ausblick auf die 106 mhohe Rappbadetalsperre, den Stausee

und auf die Wendefurter Talsperre,

Von Wernigerode aus gelangt man überElbingerode (F244) und Rübelond (F27),

rechts über die Bahnlinie an der Her-

mannshöhle vorbei, zu diesem Talsperren-system.

Nach siebenjähriger Bauzeit wurde die

Rappbodetalsperre am 7. Oktobsr 1959eingeweiht. Damit war die jahrhunderte-alte Gefahr gebannt, die im Frühjahr bei

rascher Schneeschmelze oder auch bei

starken Regenfällen zu Hochwasser und

Uberschwemmungen bis in die Bode-niederungen geführt hatte. Der dadurchentstandene Schaden betrug vielfach

Millionen Mark.

Zum sogenannten Ostharztalsperren-

system gehören außer der Rappbodetol-

Sperre dos Hochwasserschutzbecken Kalte

Bode bei Mandelholz, die Uberleitungs-sperre bei Königshütte, die Hasselvor-sperre bei Hasselfelde, die Rappbodevor-sperre bei Trautenstein und die Talsperre

Wendefurt. Sie liefern der Industrie konti-

nuierlich Brauch- und der Bevölkerung

gutes Trinkwasser. enate Heineman

DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

Page 30: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197910 30/32

Vorbildliche

Vertragswerks ta tt

Die Werkstatt des Kfz-IngenieursHans-Ulrich Fromm, Vertrags-

werkstatt für Saporoshez, stellte

auf der Messe der Meister vonmorgen des Kreises Perleberg das

Exponat „Druckentlüftung für

das Getriebegehäuse mit gleich-zeitiger Schmierung des Tocho-meterwellenantriebes" aus.Mit der Übernahme dieser Ver-

besserung in die Serienproduktionim sowjetischen Herstellerbetrieb,mit dem das Kollektiv engen Kon-

takt pflegt, wird folgender Nutzen

erreicht:- Reduzierung des Verschleißesder Kupplung,- Erhöhung der Lebensdauer des

Simmeringes im Getriebe,- Entlüftungsventil verstopft nicht

mehr.

Das Kollektiv wurde bereits mit

drei Medaillen auf Messen der

Meister von Morgen und mit meh-

reren sowjetischen Diplomen aus-gezeichnet.

R. Schwedt, Neuhaus

Werkzeugablage

Im Kofferraum des Wartburg 353kann man als Ablage für Zubehör,

Werkzeugtasche usw. eine leichtzugängliche Ablage über dem

Treibstofftank installieren.Als Material eignet sich eine

Platte aus Holz (etwa 8 mm), Alu-minium (3 mm) oder PVC (5 mm),

Größe etwa 1 m X 25 cm. Beider-

seitig sind die Ränder nach obenbzw. unten abzukanten (siehe

Zeichnung). Bei Holz sind entspre-

chende Leisten anzuschrauben.

Als Auflage dient rechts und links

der Absatz zu den Radkästen. Ge-

halten wird die Ablage nur durch

eine Zugfeder, die einerseits am

äußeren Rand der unteren Kante

der Ablage und andererseits an

der mittleren Tankbefestigungs-

schraube (M6) befestigt wird. Bei

Bedarf kann die Ablage nach oben

hochgeklappt werden.Rudolf Abel, Leipzig

'..-

Erfahrungen gesuchtZum 11. Male schloß ein feier-

licher Appell im Spezialistenlager

„Junge Verkehrshelfer" einen sei-ner sehr lehrreichen, nützlichen,aber auch von Freude und Frohsinn

gekennzeichneten Abschnitt derFerienzeit ob.Der Leiter des Lagers, GenosseGünter Herrmann, Obermeister

der Volkspolizei, hat vor elf Jahren

dieses Lager gegründet und orga-nisiert es in jedem Jahr mit viel

Engagement. Vermittelt er doch

seinen Schützlingen alles, wasjunge Verkehrshelfer wissen müs-sen: Bestimmungen der Straßen-

verkehrsordnung, Verkehrsrecht,

Verkehrsregelung, Erste Hilfe undvieles andere mehr. Seine Mit-streiter sind gesellschaftlicheKräfte aus allen Bereichen, die erbraucht, um alles sehr praxisnah

zu gestalten. Mit viel Begeisterungnutzen die Pioniere den kleinenFuhrpark", der für sie zur Ver-

fügung steht. Unter Leitung undBegleitung von zwei Fahrlehrerndürfen Mopeds, Kleinstwagen und

ein Trabant gefahren werden. DieFreizeit wird ausgefüllt mit Spart,

Spiel und vielseitiger Fröhlichkeit.Es ist also kein Wunder, wennallen die Trennung nach so aus-gefüllten Tagen sehr schwer fiel.

Alle freuen sich nun schon aufdas „12."Nun sind wir auf der Suche nach

ähnlichen Lagern in unserer Re-

Schraube mt Öse montieren

publik, denn vieles möchten wir

dabei noch besser gestalten. Wo

gibt es Erfahrungen?

Wir wünschen uns, daß uns zahl-

reiche Zuschriften erreichen, damit

es uns allen nach besser gelin-

gen kann, das Bedürfnis unserer

Kinder nach Frohsinn und Erleb-

nissen, nach Anstrengung und Be-währung, nach interessantem

Eätigsein zu befriedigen.Jnsere Adresse lautet: Rat des(reises Niesky, Abt. Volksbildung,392 Niesky, Robert-Koch-Str. 1.

Steffen Jahsnowski

fäh nich e

gressivität1it großem Interesse habe ich

]en Artikel „Aggressiv" (8/79)

lelesen. Detailliert und verständ-

ich werden Aggressivität, ihreWirkung und damit ihre Gefähr-

ichkeit für Leben und Gesundheit1er Verkehrsteilnehmer erläutert.(erantwortungslos handelnden(raftfahrern muß mit Konsequenzlie Gefährlichkeit ihres Verhaltenseutlich gemacht werden. Viel-eicht sollte hier die erzieherische

Wirksamkeit der Arbeitskollektive

och stärker genutzt werden. Ein,an gegenseitiger Achtung undfertrauen geprägtes, zugleichuch kritisches und selbstkritisches

(erhalten aller Verkehrsteilnehmer

ralte ich für wichtig. Angemes-

ene und helfende Hinweise dis-iplinierter und erfahrener Kraft-

ahrer - wie es die überwiegende

ahl ja praktiziert - helfen da

rbenso wie ihre Wertung und

3eachtung durch jene, denen Feh-

er unterlaufen sind.Dr. Dieter Matz, Lubmin

e/ten in Po/en

Wenn auch die Campingsaison

1979 bereits vorbei ist, so möchten

wir doch alle Campingfreunde über

den folgenden Beitrag aus der

„Trybuna Ludu" vom 28./29. Juli

1979 informieren, den Hubert Bloth

aus Malchow fand und über

setzte.

„Viele Leser wenden sich an die

Redaktion mit Fragen, welche

Campingmöglichkeiten sich im

Lande (VR Polen - Die Redak-tion) bieten, wo es erlaubt und

wo es nicht möglich ist, Zeltzuschlagen.Mit Rücksicht auf die natürliUmwelt, die dem Druck des swachsenden Tourismus nicht

hält, wäre es am besten, n

dafür vorgesehenen Plätzencampen: auf Campingplät

Zelt- und eingerichteten La

plätzen. Es gibt sie jedoch inoch zu wenigEs bleibt deshalb die Möglicsein Zelt irgendwo aufzustelloder wild zu biwakieren. Die

wilde Biwakieren währendSommersaison hat sich zu eiuntrennbaren Element unse

Landschaft entwickelt. Wievergewissert haben, existiereLande keine allgemeinen Re

vorschriften oder Anordnungwelche dem entgegenstehen

den.Bestimmte Fragen des Aufein Wäldern und gewissen G

bieten des Landes werden le

durch Verordnungen des Mifür Forsten und Holzwirtschgeregelt. So gilt zum Beispider Halbinsel Hela eine durcörtlichen Verwaltungsbehörd

lassene Beschränkung. Es erchen uns Informationen, daß

für andere Gebiete des Lanähnliche Beschränkungen felegt wurden. Vor dem Erla

Beschränkungen und Verbot

müssen jedoch in jedem Fallsprechende, zugängliche und

gerichtete Plätze zum LagerCampen eingerichtet sein."

Schonung der Stra

In Ungarn ist jeder BetriebBenutzer der Straße, so wuruns bestätigt, dafür verantwlich, daß die Straßen nicht b

schädigt werden. Zwei Episodie wir dort erlebten, möchte

schildern:

Ein Baufahrzeug wollte einestraße überqueren, der Verkwurde gestoppt, ein großermiteppich über die Chausse

legt, das Fahrzeug fuhr darü

Der Teppich wurde zusamme

rollt und die Straße wieder

gegeben.

Für einige Wachen mußten

fahrzeuge, wie Raupen undgleichen, eine Straße des öft

überqueren. Es wurde ein kl

Wall von Steinen und Kies a

schüttet, das Verkehrszeichen

Höchstgeschwindigkeit aufgund der laufende Verkehr g

Dicke jenach Material1000

DLn

rRad-asten

an der mttleren Tankbefestiaunas-

318 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1

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  .Hannelore Bartnik, Rostock

Kontrolle der

Beleuchtungsanlage

Die Beleuchtungseinrichtung anFahrzeugen wird wieder öfter be-nötigt. Es gibt viele Möglichkeitendiese auch während der Fahrt zu

überwachen:An Kreuzungen und Einmündungen

eignen sich kreuzende größere

Fahrzeuge. besonders Strnllen-Jahnen und Omnibusse, zur Kon-

trolle, ob beide Scheinwerfer das

Abblendlicht gleichstark abstrah-

len und die Hell-Dunkel-Grenzebei beiden Lichtpunkten die

gleiche Höhe hat. Das ist beson-ders bei unterschiedlichem Belade-

zustand erforderlich, um entgegen-

kommende Fahrzeuge nicht zublenden.

e e mmer un er a er c e n -werfermitte liegen.

Zeigen die Kontrollen Abweichun-gen vom Sollzustand, so ist eineScheinwerfereinstellung durch eineWerkstatt unerläßlich.Für die Kontrolle der Bremsleuch-

ten gibt es das Kontrollrelais. Aberauch ohne Relais kann sich jeder

Fahrer von der Funktionsfähigkeitüberzeugen. Beim Halt an Kreu-

zungen genügt ein Antippen derBremse bei gleichzeitigem Blick indn Rückspiegel. Der Schein der

beiden Bremsleuchten spiegelt sichim Kühlergrill oder Lack des nach-folgenden Fahrzeuges wider.

Peter Haupt, Leipzig

Biete „Der Deutsche Straßen-verkehr" H. 7/69, 9/78 und 7/79,suche H. 2/76, 6/77 und 2/78

HH 231

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Biete Der Deutsche Straßen-verkehr 1971 (1-1 2, 4, 6, 7 bis10), 1972 bis 1974 komplett, 1975(H. 1 bis 11), 1976 bis 1978komplett, 1979 (H. 1 bis 6)

PK 233

Suche „Ich fahre einen Polski-

Fint und Betriebsanleitung(125 p) hK234

Suche „Ich fahre einen Wart-

burg", Ausg. 1965 i und „Wie

helfe ich mir selbst" (Wartburg),Ausg. 1970 ff. mit Angaben fürWartburg 311 W235

Suche „Der Deutsche Straßen-verkehr', Jahrgang 1953 kam-

plett, biete davon unabhänKraftfahrzeug-Technik H.

1952 bis 12/1953 MJ

Biete etwa 200 Fotokopien Fmat A 4 aus dem Reparathandbuch SAS 968 J B

Biete „Der Deutsche Straßverkehr ob Juni 1965 bis 1(1971 fehlt H.1) S

Suche Betriebsanleitung uReparaturhandbuch F 9 bWartburg 900, Baujahr 1956

DG

Biete Reparaturhandbuch Tbant, suche ErsatzteilkatalWartburg 353 G

Interessenten schreiben anjeweiligen Inserenten uadressieren diese Zuschriftrekt an unsere Redaktion

der deutlichen Angabe d

Kennbuchstaben und -zahl.

ZOLL

DOUANE

Mit eigenem Kraftfahrzeug auf Auslandsfahrt

Kfz-Versicherung

gehört dazuDenken Sie bitte daran, daß Sie gesetzlich ver-

pflichtet sind, vor Antritt der Fahrt ins Ausland einen

Zusatzbeitrag zur Kraftfahr-Haftpflichtversicherung

zu bezahlen. Versäumen Sie nicht, dieser Verpflich-

tung nachzukommen, damit Sie in einem eventuel-

len Schadenfall keine finanziellen Nachteile haben,

Alle Versicherungsangelegenheiten für Auslands-

fahrten, also auch den Abschluß einer Auslands-

KASKO-Versicherung, können Sie bei dem für Ihren

Wohnsitz zuständigen Vertreter oder bei einer un-

serer Dienststellen regeln.

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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979

Page 32: Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10

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1955 „Wartburg 311", Limousine mt Dreizyl.-Zweitakt-Front-motor, 900 cm3, 37 PS bei 4000 U/min, 115 km/h. Front-antrieb, Sperrsynchronisierung im 2. bis 4. Gang.

gestern und heute

Bildserie von Hans Löffelholz (4)

VEB Automobilwerk Eisenach

1945 ist das Dixi-BMW-Werk ein riesiges Trümmerfeld. AufBefehl der SMAD sollte mt der Pkw-Produktion wieder be-gonnen werden. 16000 m3 Schutt, 8000 t Trümmerschrott,eingefallene Werkhallen waren die trostlose Hinterlassen-schaft des Faschismus.Nach Neuaufbau des Werkes als Teilbetrieb der SAG Awto-welo Fertigung aus Trümmerteilen: Typ 321 und MotorradR 35. 1949 Produktionsanlauf des Typs 340-2. 1952 wird dasWerk volkseigener Betrieb und nimmt kurzzeitig den Front-ontriebswagen IFA F 9 aus Zwickau in Produktion. 1956 Be-ginn der Großserienfertigung des Wartburg 311 mit 900erMotor. 1966 Umstellung der Produktion auf neuen Wart-burg Typ 353.

1956 „Wartburg 311 Kombi", Dreizyl.-Zweitaktmotor mit900 cm3, ab 1962 mit 992 cm3, 45 PS bei 4200 U/min,

105 km/h. Zweitaktgemisch jetzt 1 33.

1958 „Wartburg 312 Camping"-Limousine, ob 1962 mit992 cm Motor. Ab 1965 Schraubenfedern, vorn oppel-

querlenker, hinten Schräglenker. Bereifung jetzt 6.00-13.

C

D

1957 „Wartburg 313 Sport", Roadster-Cabriolet mit Drei-zyl.-Zweitaktmotor, 900 cm3, 50 PS bei 4500 U/mn, 140 km/h.Motor wiederum vor, Getriebe hinter der Vorderachse.

1958 „Wartburg 311 Cabriolet", 900er Zweitakt-Frontmotorvon 37 PS. 2/2 Sitze, Klappverdeck, versenkbare Seiten-scheiben, Bereifung 5.90-15, Lenkstockschaltung.