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7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/11
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198411 1/32
w u W i , ~ m
ER DEUTS HE1984
Pr e s 1-M
PREIS-A U S S C H R E I B E ]
S.16
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/11
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-198411 2/32
r, Recht, Touristik)Monika Remy
eber: transpress
Verlagsdirektor:Dr. Harald BöttcherChefredakteur des Verlages:Max KivzeLizenznummer 1150 des Presse-amtet beim Vorsitzenden desArtikel-Nummer (EDV) 5930Karte: P5/10/84Druck: Berliner Druckerei,DDR- 1020 Berlin,Dresdener Straße 43
Anzeigenannahme: Für Bevöl-kerunguanzeigen alle Anzeigen-annahmestellen in der DDR, fürWirtschaftsanzeigen der VEBVerlag Technik, 1020 Berlin,Oranienburger Straße 13-14,PSF 201.Gültige Preisliste: Nr. 6Ausland: Interwerbung,
DDR-1157 Berlin,Hermann-Duncker- Straße 89
Bezugsbedingungen: „DerDeutsche Straßenverkehr" er-scheint einmal monatlich.
Im Ausland: Der internationaleBuch- und Zeitschriftenhandel,zusätzlich in der BRD und Berlin(West) der örtliche Buchhandel,Firma Helios LiteraturvertriebGmbH, Berlin (West) 52, Elch-boradamm 141-167, sowie Zei-tungsvertrieb Gebrüder Peter-mann GmbH & Co. KG, Berlin(West) 30, Kurfürstenstraße 111.Auslandspreise bitten wir denZeitschriftenkatalogen vonBuchexport, Volkseigener Au-ßenhandelsbetrieb der DDR,DDR-7010 Leipzig, PF 160,zu entnehmen.In der DDR werden zur Zeitkeine Abonnewentsbestellun-gen entgegengenommen.Alle Rechte vorbehalten. Nach-druck, Übersetzungen und Aus-
züge nur mit Quellenangabe ge-stattet.Die Redaktion wertet jede Zu-schrift aus, Ist aber auf Grund derVielzahl nicht in der Lage, jedeZuschrift direkt zu beantworten.
Der Deutsche Straßenverkehr Heft 11/1984 32. Jahrgang
2
nde: Ampelmännchen; Kurzfilmfestival Karlovy Vary 4
6
rmögen und Lebensalter im Straßenverkehr 7
8
B L IC K E10
12
A N D E R E N S T R A S S EN13
15
Auflösung des Preisausschreibens Heft7/84 16
18
2 0T I P D D R
2 1B U N K G E B E R
2 2G E H O L F E N
2 42 4
hes: o Spray half sofort 2 42 4mperharidel: o Änderungen Vertragswerkstättennetz für
2 4
nt: o Neuer Radantrieb mit Gleichlaufgelenkwelle 2 6N T E R N A T I O N A L
2 8
3 03 1
oto: Friedrich Rochow
Ehrennamen ver l iehen
Während eines feierlichen Appellsverlieh der Leiter der HauptabteilungVerkehrspolizei im Ministerium desInnern, Generalmajor Heribert Maily,im Auftrage des Ministers des Innernund Chef der Deutschen Volkspolizei,Armeegeneral Friedrich Dickel, am20. September 1984 der Verkehrspoli-
zeischule Magdeburg den verpflich-tenden Ehrennamen Hans Beimler.Mit der Verleihung dieses Traditions-
namens wurden die Leistungen derSchule in der politischen, fachlichenund militärischen Ausbildung sowieklassenmäßigen Erziehung jungerVerkehrspolizisten gewürdigt. DieseNamensgebung - unmittelbar vordem 35. Jahrestag der Gründung derDDR - ist den Ausbildern und Auszu-bildenden nicht nur Anerkennung,sondern gleichzeitig Verpflichtungund Ansporn, sich im Geiste des Kom-munisten, Antifaschisten und Spa-nienkämpfers Hans Beimler hohe poli-tische und fachliche Kenntnisse an-
zueignen und alle Kraft für den Schutzunserer Republik einzusetzen.
An der seit dem 1. Juni 1968 bestehen-den Schule erhalten alle Angehörigender Verkehrspolizei in einer umfang-reichen, praxisnahen Ausbildung dasGrundwissen für ihre verantwortungs-volle Tätigkeit zur Gewährleistung ei-ner hohen Sicherheit im Straßenver-kehr. Darüber hinaus erwerben Ver-kehrspolizisten in speziellen Lehrgän-
gen die erforderliche Qualifikation,um die vielfältigen Aufgaben im Kraft-
fahrzeug-Sachverständigenwesen,der Verkehrsorganisation, der ver-
kehrspolizeilichen Öffentlichkeitsarbeit sowie der Verkehrsunfallaufnahme und -bearbeitung mit hoher
Qualität erfüllen zu können.Die großen Leistungen der Verkehrs-polizeischule bei der Bildung und Er-ziehung der Angehörigen des Dienst-zweiges Verkehrspolizei wurdendurch die Verleihung des Vaterländi-
schen Verdienstordens in Silber imJuli dieses Jahres 'gewürdigt.
Rad-StadtIn Peking ist das Fahrrad Massenver-kehrsmittel Nummer eins, Von den9,2 Millionen Einwohnern der chinesi-schen Metropole benutzen es über
drei Millionen täglich. In der Haupt-
verkehrszeit stehen die Radfahrer mit-unter in Zehnerreihen nebeneinan-der, auf Radfahrerwegen oder im eng-sten Kontakt mit den Bussen und Lkw.
Ge h-H i l f e n
Im Rahmen des Konsumgüterpro-gramms hat der VEB Berliner Reifen-
werke für alle Fußgänger, die im Win-
ter vereiste oder schneeglatte Straßenbenutzen müssen, eine Geh-Hilfe ent-wickelt. Sie besteht aus elastischem
Gummi mit einvulkanisierten Spikesund kann problemlos über alleSchuhe mit flachem Absatz der Grö-ßen 36 bis 40 und 42 bis 44 gezogenwerden, Die Spikes früher bei Rei-fen erprobt und bewährt, dann aller-dings wegen der damit verbundenen
Fahrbahnschäden nur noch für beson-dere Bedarfsträger erlaubt (z. B. aufFahrzeugen der Dringenden Medizini-schen Hilfe) - gewährleisten demTräger ein sicheres Gehen auch beiextremen Straßenverhältnissen imWinter.Die Geh-Hilfen sind bestens auch fürältere Menschen geeignet, die beiStraßenglätte sicher an ihr Ziel gelan-
gen wollen. Ein Paar wiegt etwaDer Preis beträgt 22,40M. Zu bezie-hen sind sie vorerst nur über den VEB
Berliner Reifenwerk, Reifenservice-Station, 1186 Berlin-Schmöckwitz,Adlergestell 708-730.
Darf ich bitte Ihr Auto reparieren?
S t VO - S chule
In der Ungarischen Volksrepu&..wird der Verkehrserziehung vonKindern und Jugendlichen großeAufmerksamkeit gewidmet. So erfahren die Kinder im Kindergartenverkehrsgerechtes Verhaltenhauptsächlich aus Dia-Ton-Serien,
in denen insbesondere die richtigeNutzung von Rollern und kleinenFahrrädern gezeigt wird.In den Klassen eins bis vier könnendie Schüler einen freiwilligen Füh-rerschein für Radfahrer ablegen.Für die dritte und siebente Klasseist ein Lehrfach „Verkehrskennt-nisse" vorgesehen. Die verkehrserzieherischen Bemühungen für dieKlassen fünf bis acht sind ganz aufdas Fahrrad abgestimmt. Dabeispielt auch die Vorbereitung aufden alljährlichen internationalenRadfahrerwettbewerb derRGW-Länder eine große Rolle. In
den oberen Klassen werden dieSchüler auf den Erwerb des Füh-rerscheins für Kleinkrafträder vor-
bereitet.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984
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i nd e ru nf ä l le i u k s v e rk e hr
Anläßlich des Schulferienendes in derSR wurden im August Zahlen über
die Entwicklung der Kinderunfälle vonJanuar bis Juli 1984 im tschechischen
Teil unseres südöstlichen Nachbarlan-des bekanntgegeben. Danach ereig-
neten sich in diesem Zeitraum 1004Unfälle, in die Kinder als Fußgänger,und 371, in die Kinder als Radfahrerverwickelt waren. Es gab 1125 Leicht-verletzte, 177 Schwerverletzte und 15Tote.Bei allen Zahlen, mit Ausnahme dertödlich verunglückten Kinder als Fuß-gänger, gab es deutliche Rückgänge.Trotzdem ist man natürlich mit die-sem Stand noch nicht zufrieden undwird sich um eine weitere Senkungbemühen, insbesondere durch eineVerkehrserziehung aller Verkehrsteil-nehmer.
Während sich der Rechtsverkehr inder Welt inzwischen als der dominie-rende herausgestellt hat, wird weiterhin links gefahren in: Großbritan-nien, Irland, Malta, Hongkong, In-dien, Japan, Jemen, Macao, Malaysia,Nepal, Pakistan, Singapur, Sri Lanka,
Thailand, Zypern, St. Tomiä und Prin-cipe, Südafrika, Australien und Neu-seeland.Im Interesse einer internationalen An-gleichung wäre es wünschenswert,wenn einheitlich rechts gefahrenwürde. In der Vergangenheit habenauch einige Länder vom Links- aufden Rechtsverkehr umgestellt, aberim allgemeinen scheut man sich we-gen der damit verbundenen hohenKosten. Das bisher letzte Land, daseine solche Umstellung vollzogen hat,war 1967 Schweden.
Neu beit ranspress: R a t ge b e r W a s se r s po r t
jeder
weispuriges Rechtsab-
nntags abends auf
r zeitweiligen Form wird
chtung Schöne
hinter dem Knotenpunkt
linke Fahrspur führt in Richtung Stadt-zentrum. Aus ihr heraus kann nichtmehr auf den P+R-Parkplatz abgebo-gen werden. Dieser Verkehr wirdüber die Grünbergallee, Buntzel- undParadiesstraße geführt.Nach Abschluß der Straßenbauarbei-ten am Bahnhof Schönefeld bestehenauch dort wieder günstige Parkmög-lichkeiten.Grundprinzip für den jetzigen Ver-kehrsablauf am genannten Knoten ist
das Reißverschlußprinzip. Nach derZusammenführung der beiden Spu-ren von der Autobahn mit der einenSpur aus Richtung Schönefeld sollenhinter der Spitze der Sperrfläche dievon der Autobahn kommenden Fahr-zeuge möglichst alle um eine Spurnach links wechseln. Für diesen Vor-gang stehen 110 m Verflechtungs-länge zur Verfügung. Er wird durchVorankündigungspfeile auf der Fahr
bahn und entsprechende Verkehrszei-chen eingeleitet und unterstützt. DerP+R-Parkplatz ist aus dieser Richtung
über eine gesonderte Rechtsabbiege-spur zu erreichen.
Zur Pflege der Straßen-Nebenanlagen (z. B.der Grasmahd) wirdmehr und mehr mo-derne Technik einge-
setzt. Das ist gut undrichtig. Die Frage istnur, ob solche Arbei-ten, wie hier auf derF 96 Im Raum Löwen-
berg, am Freitagnach-mittag bei dichtem Ver-kehr durchgeführt wer-den müssen, da sie
stark verkehrshem-mend wirken.
Autofahrer haben außer dem Autonoch weitere Hobbys.Ein weitverbreitetes ist der Wassersport. Sei es nun mit einem Paddel-boot oder einem Surfbrett. Für alle, diees ans und aufs Wasser zieht, bietetder Transpress-Verlag jetzt den „Rat-geber Wassersport" von K. H. Pietsch
an (224 5., 262 Abbildungen,165 x 230 mm, 9,80 M). In ihm erhältder Leser Hinweise zur Pflege und In-standhaltung von Sportbooten, zur
Reisevorbereitung, Ausrüstung, Be-kleidung und zum richtigen Verhalten
D i c ke L u f t
Das Fahrverhalten eines Fahrzeugesund die Lebensdauer eines Reifenshängen im hohen Maße vom richti-gen Reifeninnendruck ab. Obwohldieser Zusammenhang weitgehendbekannt ist, wird dennoch häufig mitzuwenig Luft in den Reifen gefahren
Die Ursache für den sinkenden Rei-feninnendruck ist ein Luftverlustdurch den Schlauch bzw. den Reifenhindurch, auch wenn diese nicht de-
fekt sind. Die Luftmoleküle könneneinmal durch Schlauch und Reifenhindurchwandern und gehen zum anderen mit dem Gummi eine Verbin-
bei Unfällen.Wer den Befähigungsnachweis zumFühren von Sportbooten ablegenmöchte, ist mit dieser Broschüre be-stens beraten. Sie enthält die kom-mentierte Sportbootanordnung mitden Prüfungsvorschriften für Segel-und Motorboote und Texte der ein-schlägigen gesetzlichen Bestimmun-gen (Binnenwasserstraßen-Verkehrs-ordnung, Seeverkehrsordnung,Grenzordnung). Ein farbiger Bildan-
hang zeigt Schiffahrtszeichen, Lich-terführung und Signale.
dung ein, die die Porösität im Laufe
der Zeit erhöht.Um solche Luftverluste auszuschlie-ßen, wird von einer westeuropä-ischen Firma ein Füllgas angeboten,das aus größeren Molekülen besteht.Diese können nicht mehr durch denGummi entweichen und gehen mitihm auch keine chemische Verbin-dung ein. Solange ein Schlauch bzw.ein schlauchloser Reifen und das Ven-til dicht sind, behält ein mit solchemGas aufgepumpter Reifen seinen In-nendruck. Natürlich wird diese dicke
Luft nicht mehr kostenlos abgegeben.Die Füllung von fünf Reifen der Größe145 R 13 kostet in der BRD etwa sovielwie 30 1 Benzin.
Falschparker im Zen-
trum Dresdens werdenper Huckepack auf ei-
nen zentralen Abstell-platz gebracht. Die Ab-schleppkosten belaufensich auf 75 M. Hinzukommt noch eine Ord-nungsstrafe
Preue, Senger, Schadewald; Karikatur: Frank Steger ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984 3
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i1ii4IJIP1,1
für
begin-s die „Ampolmänn-
Sandmann-
größere „Fernsehkieker" hältrote und grüne Ampelmann man-
sind 20 Teile dieser Serie ab-
n gewandt, daß sie auf
ren, indem v, m diese kleinen
Verkehrsteilnehmer direkt wenden',begründet Regisseur Friedrich Ro-chow das neuste Filmprojekt. Das be-währte „Verkehrskompaß"-Kollektivprobiert sich hier auf einer völlig an-deren Strecke - und schon mit Erfolg.Denn für diese „Ampelmännchen"gab es, wie auf dieser Seite zu lesen,beim internationalen Verkehrssicher-heitsfilmfestival in Karlovy Vary einenSonderpreis.Es ist eine alte Weisheit: Um die Kin-der zu erreichen, muß man sich zu-
nächst ihre Welt erschließen. Das fälltuns Erwachsenen oft nicht leicht.Darum suchte sich Friedrich Rochowfür diesen „Verkehrskompaß für Kin-der" Partner, die die Psyche der Kin-der kennen. Als fachlicher Beraterwirkte Dr. Rolf Wiczorek mit, denn erhatte zu Ursachen von Kinderunfällen
im Straßenverkehr promoviert. Diekleinen Filmgeschichten entstammender Feder des bekannten Kinderbuch-autoren Nils Werner. Die Musik kom-
vponierte iwinnard Lakomy. Schließ-lich verlieh Schauspieler Klaus Pion-
tek den Filmen seine angenehmeStimme.Die drei Helden der Filme - das Vor-schulkind Stiefelchen, das SchulkindKompaßkalle und die Lernfigur, derHund Wuffi, der alles weitgehendfalsch macht, was Kinder in dieser Al-tersgruppe falsch machen können -stammen aus der Bezirksstadt Dres-den. Stiefelchen wird von ClaudiaNietzold aus der Klasse 2a der Hans-Beimler-Oberschule gespielt. Den
Kompaßkalle verkörpert Tino Schönigaus der Klasse 7c der Käte-Kollwitz-Oberschule. Beide Kinder wurden imHerbst 1983 von den Produzenten aufden Schulhöfen der Dresdener Schu-len „entdeckt".Als Trickfiguren agieren in den Fil-men der rote und der grüne Ampel-mann. Sie sind die Symbolfiguren.„Immer dann, wenn es Zusammen-hänge zu erklären gilt, dann kommtder grüne Ampelmann. Wenn es vor
der Gefahr zu bewahren gilt, komIder rote ins Bild", erläutert FriedriRochow. Beide Figuren greifen alunmittelbar in die Filmhandlungund weisen den richtigen Weg.Der Hund Wuffi macht die meistFehler. Doch können sich Kinderdem realen Tier identifizieren? Gdas nicht an ihnen vorbei, denn dHund kann doch schließlich nicht wsen, we es richtig gemacht wr
Darauf antwortet der Regisse
„Wenn Kinder Kinder belehren, dageht das immer um den Preis der
Glaubwürdigkeit. Denn das Kind akzeptiert nicht, daß ein anderes klügerist. Wir haben Probevorführungen gemacht. Die Kinder haben dabei miidem Wuffi gefiebert. Sie waren immer für ihn und hatten Angst, daß ihrretwas passiert. Sie waren also immereine Nasenlänge klüger als der Hund
Und genau das wollen wir."Die „Ampelmännchen"-Filme N,und sollen den Kindern bis zum siebten Lebensjahr bei der Wissensaneignung und der Bewältigung der Verkehrsprobleme helfen. Denn zur
Sorge um das Wohl und Glück unserer Kinder gehört es auch, die Jüng
sten so früh wie möglich auf eine sichere Teilnahme am Straßenverkehivorzubereiten. Das entspricht gandem Sinne unseres Verkehrssicherheits- Programms.Wie notwendig wirksame Mittel füdie Verkehrserziehung und -sicherheit unserer Kinder sind, beweist eirBlick in die Unfallstatistik. ZwischerJanuar und September 1984 verlorer73 Kinder bei Verkehrsunfällen ihr Leben. 3119 erlitten Verletzungen miteilweise lebenslangen Folgen. 61Prozent dieser verunglückten Kindeverursachten die Unfälle selbst. UnKinder bis zum sechsten Lebensjah
verursachten dabei jeden vierten Unfall. Die absolute Unfallschwerpunklzeit mit Kindern dieser Altersgruppiliegt täglich zwischen 15 und 18 Uhr
en alias Claudia Nietzold Wuffi in gefährlicher Situation: er stürmt beim Ampelrot los. Die Kinder - undm Film das rote Ampelmännchen - bewahren ihn vor Schaden.
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984
1
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Bei den Dreharbeiten: Regisseur Friedrich Rochow, Kameramann SiegfriedOschatz und Produktionsleiter Waldemar Döring (v. 1. n. r.).
iurziiimTestuvai in Kariovy Vary
Zwei Sonderpreise für die DDR
„Verkehrskompaß für Kinder” ist
ft mit dem Ti-erster Schulweg" geschaf-
Verkehrsbildung
ann werden
ge-
s der Ampel sind in
n übernommen. Na, dann:
Karlovy Vary ist seit 1980 Stätte eines
Kurzfilmfestivals besonderer Art: desRGW-Festivals für Verkehrssicher-
heitsfilme. Alle zwei Jahre treffen sichhier nun Filmemacher, die sich der Si-
cherheit auf der Straße verschriebenhaben, und ihre Auftraggeber zu ei-nem internationalen Erfahrungsaus-tausch. Zum 3. Festival in diesem Jahrgaben sich acht Länder ein Stelldich-ein: die VR Bulgarien, die CSSR, dieDDR, die VR Polen, die SozialistischeRepublik Rumänien, die UdSSR, dieUngarische VR und erstmals die Re-publik Finnland.Der internationalen Jury waren 68Filme eingereicht worden, die sichalle im Festivalprogramm wiederfan-den. Ein Beleg für ihren hohen ver-kehrserzieherischen Wert. Sie unter-gliederten sich in drei Gruppen. In
der ersten waren Filme zusammenge-faßt, die sich verkehrserzieherisch anKinder und Jugendliche wandten. In-formationsfilme über Verkehrsregelnund Kfz-Technik bildeten die zweiteGruppe. Die dritte waren Unterhal-tungsfilme mit verkehrserzieherischerThematik. .Unser Land war mit fünf Filmen ausder Serie „Gestatten Meier" des Ver-kehrskompasses und mit einer Seriefür die Vorschulkinder „Stiefelchenund Kompaßkalle", ebenfalls von dembewährten Verkehrskompaß-Kollektivgestaltet, beteiligt. Wie sich bei derfestlichen Preisverleihung zeigte r-
folgreich. Unter dem herzlichen Bei-fall des internationalen Auditoriumskonnte der Regisseur Friedrich Ro-chow zwei Sonderpreise entgegen-
nehmen. Einen für die gesamte Kin-derreihe und einen für den Film „Be-hinderung des fließenden Verkehrs"aus der Meier-Folge.Unmittelbar nach der Ehrung hattenwir Gelegenheit zu einem Gesprächmit dem Regisseur und dem DDR-Mit-
glied der Jury, Oberstleutnant der VP,Martin Neumeister, HauptabteilungVK des Ministeriums des Innern.Friedrich Rochow: „esonders erfreutbin ich über die große Resonanz und
die Anerkennung, die Stiefelchen undKompaßkalle gefunden haben. Dasdeshalb, weil die Idee ein Produkt derAuswertung der beiden vorangegan-genen Festivals war. Hier hatte sichoffenbart, daß im internationalen Rah-men nur sehr wenig verkehrserziehe-rische Filme direkt Kinder anspra-chen. Wir machten mit unserem Ver-kehrskompaß keine Ausnahme. Dieüber 800 Filme, die wir in den 15 Jah-ren unter diesem Markenzeichen ge-dreht haben, sind alle an Erwachseneadressiert. Stiefelchen und Kompaß-kalle stellen einen Durchbruch dar, ei-
nen Beitrag unsererseits, die Lücke zu
schließen."Welche Anregungen nehmen Sie indiesem Jahr mit nach Hause?„Grundsätzlich ist festzustellen, daß
unsere Konzeption, konsequent den
Hauptunfallursachen entgegenzuwir-
ken, richtig ist. Anregungen erhieltich für neue, interessante Erzählwei-sen, für noch anspruchsvollere For-
men und Methoden der Umsetzung,für die Nutzung der Genrevielfalt. DasFestival hat mich ermutigt, behaarli-cher danach zu streben, jedes Alterund jeden Charakter zu erreichen.Wenn 90 Prozent der Verkehrsunfälleauf menschliches Versagen zurückzu-führen sind, dann muß uns das Ver-pflichtung sein, mit den Mitteln desFilms die tiefen Wurzeln des Versa-gens freizulegen. Wer begriffen hat,wodurch was schief gehen kann, wirdsich, so hoffe ich, erst gär nicht ineine komplizierte, gefahrenträchtigeLage bringen."Oberstleutnant der VP Martin Neu-
meister.,, Ich stimme Kollegen Ro-chow zu. Wir werden irr der Auswer-tung des Festivals sehr gründlich dar-über nachzudenken haben, wie wirdie Wirkung unserer Filme weiter er-höhen. Die beherrschende Methodedes Filmemachens ist die Darstellungder Mechanik eines Unfalls, sind Sze-nen von Fehlverhalten, aus denen Un-fälle erwachsen bzw. erwachsen kön-nen. Das ist nicht falsch. Dazugesel-len aber muß sich in der Tat der Auf-schluß des Vorfeldes, der Primärursa-che bzw.- ursachen. Dabei werdenwir in das Innere eines Menschen, inseine Persönlichkeit vorzudringen ha-
ben. Sein Charakter, seine psychi-sche und physiologische Beschaffen-heit werden uns beschäftigen müs-
sen."In den Diskussionen zu den einzelnenFestivalbeiträgen war davon die Rede,künftig mehr die Emotion bis hin zumSchock für die filmische Umsetzungeines Stoffes zu nutzen. „Das halte ichfür sehr wesentlich. Ich denke in die-sem Zusammenhang an den rumäni-schen Beitrag ‚Die unsichtbare Seite
der Verkehrsunfälle'. Es ist die doku
mentarisch belegte Geschichte einei
jungen, hoffnungsvollen PianistinDer Film zeigt sie vom Publikum ge
feiert, zeigt sie preisgekrönt. Und der
Film zeigt sie als Hilfsarbeiterin in einer Bibliothek icht wieder zu erkennen, ein menschliches WrackFolge eines Verkehrsunfalls, das Ergebnis der Schuld eines anderen. Solche Schicksale lassen wohl niemanden unberührt. Wir sollten sie in abgewogenem Maße auf die Leinwand,auf den Bildschirm bringen, um andere zum Nachdenken über sich
selbst anzuregen. Wir brauchen inuns als Verkehrsteilnehmer die Fähig'keit zur permanenten Selbstkritik wiewir ebenso ein ausgeprägtes Gefahrenbewußtsein benötigen als Bremsegegenüber Leichtsinn, Unüberlegtheil
und mangelnder Konzentration. Demkönnen natürlich auch Szenen dienen, die beim Betrachter einen ge-wissen Schockeffekt bewirken. Fürletzteres scheint mir die Zielgruppeentscheidend. Er verbietet sich aulalle Fälle in Filmen für Kinder und ältere Bürger."Kariovy Vary 1984 as war wiedereine aufschlußreiche Plattform fürden filmischen Leistungsvergleich inSachen Verkehrserziehung, war
Ideenbörse für künftige Produktionen.Die DDR wurde durch das DEFA-Studio für Dokumentarfilme vertretenSchade, daß das Fernsehen der DDF
nicht beteiligt war. Aufmerksam werden sollte auf dieses Festival dei
DEFA-Außenhandel, um gegebenenfalls Filme für den VEB Progress-Filmvertrieb zum Einsatz auch in den Kinos der DDR zu erwerben. Verkehrsunfälle sind nicht nur eine national€Tragik. Es liegt also nahe, die aufgewandten Mühen gegen das Versagerauf der Straße über Ländergrenzerhinweg zu nutzen.Werner Sündram
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Kontrollpunkt Fahrradtechnik. Kreisleistungsvergleich der Jungen Ver-kehrshelfer und Schülerlotsen der Kreise Cottbus-Stadt und Land in derTouristenstation Burg/Spreewald.
Trockentraining bei Wind und WetterImpressionen und Impulse aus Cottbusn Sprechstolperstein
egendären Cottbuser Postkut-
rzeit hoch zu Roß mit zwei PS
Heute hätte er weitaus gerin-
te nicht im Stall. Sie dominierenleich mehr als anderswo, selbst
wald und Oybin ist das Stahl-
t, hält die Lausitzer kaum et-
nicht altersge-
rotierende Speichen, ein
durchrissen
ill, muß unablässig Regeln lernenund repitieren, Rechtskenntnisse erwerben und auffrischen und auchdie vergleichsweise simple Radtech-nik toppfit beherrschen. Wann da-mit beginnen? Am besten, so frühwie möglich. Es zahlt sich aus, auchwinters in Sachen Verkehrssicher-heit die Schulbank zu drücken.Oder gerade im Winter
Zwanzigjährige
In der Cottbuser Bahnhofstraße istdie Station der Jungen Naturfor-scher und Techniker ein verkehrssi-cherer „Anlaufpunkt" für Radelevenjeden Alters aus verschiedenenSchulen der Bezirksstadt an derSpree. Daß hier in der Arbeitsge-meinschaft „Junge Verkehrshelfer"das große Pedal-Einmaleins von derPike auf gelehrt wird, ist fürwahrkein Geheimtip, sondern für alleTeilnehmer der Renner überhaupt,jetzt an kühlen Spätherbstnachmitta-gen. Und bei a len theoretischenund praktischen Lektionen aus dem
Abc des Verkehrslexikons müssensich die Cottbuser Mädchen und
Jungen keineswegs nur pedalritter-lich abstrampeln. Im Gegenteil.Steht Verkehrs-AG-Treff auf dem
Plan, klingen keine leisen Töne an,steigt das Stimmungsbarometer aufHoch in der vielbesuchten Cottbu-ser Station der Jungen Naturfor-scher und Techniker, die übrigensin diesem Jahr ihren 20. Geburtstagbeging.
Puzzle, Praxis,Paragraphen
Manfred Trocha, der „Stationsvor-steher", und der pädagogische Mit-arbeiter Edgar Schwarz, verantwort-lich für Verkehrserziehung, sind da
seit Jahren auf der richtigen (Fahr-)-Spur und verstehen es geschickt,das umfängliche Paragraphenstu-dium sinnfällig mit Gags und Spiel-späßen zu würzen. „Trockentrai-ning", das hier so gar nicht trockenkreiert wird.Beispiel: An einer großen Verkehrs-
zeichenmagnettafel muß der pas-sende Text dem richtigen Bild zuge-ordnet werden. Ein Puzzle mit tiefe-
rem Sinn, denn hier Ist ein Fehlerschnell korrigierbar, kann die fal-sche Lösung einer Vorfahrtsaufgabenoch mühelos berichtigt werden. imStraßenverkehr schließlich...?Nach allzuviel grauer Theorie wer-den zwischendurch erst mal einpaar Runden gedreht. Auf der statio-nären Modell-Autorennstrecke näm-lich. Wenn auf der Achtertrasse dieGeschwindigkeitswogen auch unzu-lässig hoch schlagen, gestoppt wirdnicht.
Griff in die Trickkiste
Ihre Sporen in Sachen sichereStraße verdienen sich die CottbuserRadler auf eine noch andere, rechtverblüffende Weise. Der Clou desganzen: eine mobile Fahrrad-Ver-kehrsschule. Alles, was zum Aufbaueines kompletten Parcours benötigt
wird - vom Spurbrett über 'Wippebis zum Wasserglas für Balance-übungen -‚ befindet sich in einemtransportablen Fahrrad-Anhänger.Nur wenige Handgriffe eines einge-spielten Teams genügen, und die
Verkehrsschule steht Bewerbungenum diesen „inhaltsreichen Hänger"gibt's in Hülle und Fülle.Außerdem: Die seit langem erfolg-reiche Veranstaltungsreihe Im Be-zirk Cottbus „Brennpunkt Straße" -initiiert von zahlreichen gesell-schaftlichen Kollektiven und derVerkehrspolizei - bietet zusätzlichein abwechslungsreiches und Ideen-trächtiges Betätigungsfeld für dieMitglieder dieser Arbeitsgemein-schaft. Sie wissen, im Straßenverkehr entscheidet nicht die Papier-form, nicht die momentane Fitnessbeim puren Auswendiglernen von
Regeln und Paragraphen im stillenKämmerlein. Entscheidend sind an-wendbare Kenntnisse, fehlerfreieHandlungen, Zuverlässigkeit in derPraxis.
Räder und Rhythmus
Radfahrende Kinder müssen nichtzu den Sorgenkindern im Straßen-verkehr gehören. Je mehr man sichin der verkehrserzieherischen Ar-beit mit Kindern einfallen läßt, ihrennatürlichen Spieltrieb in das Anlie-gen einbezieht, um so erfolgver
sprechender ist die Tilgung der ro-ten Zahlen in der Verkehrsunfallsta-
tistik. Erfahrungen, Eindrücke, Er-kenntnisse, die auch die verantwort-lichen Verkehrserzieher in der Cott-buser Station der Jungen Naturtor-scher und Techniker sammelten.Und sicherlich ist der Ideenfundusnoch nicht mal ausgeschöpft.Zweimal jährlich ist die CottbuserGaststätte „Stadtkeller" reserviert.Geschlossene Gesellschaft für diejüngsten Fahrensleute: Verkehrs-Disco. Da wird bei Quiz, Saft undwechselvollen Lichteffekten ge-rockt, geradelt, gerätselt nd na-
türlich gewonnen Es gibt Zugaben- nicht nur für die Tanzpaare, auchfürs Rad: Flickzeug, Luftpumpe,Klingel... - Was auch immer: MehrSicherheit im Straßenverkehr dürftegewiß der erste Preis sein. Und dengewinnt hier jederDie Cottbuser Radfahrer von heutelegen sich also ganz schön insZeug: die Nachfahren des Postkut-schers sind ihren „Rössern" treu ge-blieben. Nur sollten sie dabi ganzim Stillen auch bedenken: Wer allzuselbstsicher auf dem hohen Roßsitzt, kann leicht mit dem Rad unterdie Räder kommen. Und dann...?
Wolfgang Tauscher
oto: Wilke
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A U G E N - B L I C K
20 0 0 50 0 0
Sehvei..,..und Lebensalter im Straßenverkehr
ng für das Führen
Alter - ein ausreichendes Seh-
resultieren.
zu zählen die Herabset-
der Störungen
Brechungsfehlerzunahme?Refraktion
Abschluß der Wachstumsphase
Untersuchung durch
erforderliche Brillenstärke
altersabhängige
Jahren 74 Pro-Jahren 47 Prozent. Als
gische Veränderun-
und Funktionserlahmungen derNetzhaut. Anderer-Laufe des Lebens
, die sich negativ auf die Seh-
iger Entwicklung und Au-
von grundsätzlichem Unter-
odationsbreite, das heißt der
scharf zu sehen. Bei Jugendlichen be-trägt sie etwa 12 Dioptrien, im 20. Le-bensjahr zehn Dioptrien, im 30. Le-
bensjahr sieben Dioptrien, im 40. Le-bensjahr vier Dioptrien und im 60. Le-bensjahr noch etwa eine Dioptrie.Das bedeutet für die Praxis, daß demjungen Menschen bei normaler Re-fraktion ohne Sehhilfe ein Bereich desScharfsehens vom Unendlichen bis8 cm zur Verfügung steht. Im 30. Le-bensjahr reicht dieser Bereich nurnoch bis 15 cm in der Nähe, und im40. Lebensjahr ist mit 30 cm Leseent-fernung eine gewsse Grenze er-
reicht. In den folgenden Jahren rücktder Nahpunkt immer weiter hinaus:Das Tragen einer Nahbrille mit zuneh-mender Dioptrienzahl wird erforder-
lich, um den Anforderungen im Ar-beitsabstand von 30 bis 40 cm genü-gen zu können; also auch um Land-karten zu lesen, Aufschreibungen zutätigen oder kleinere Reparaturen vor-nehmen zu können. Im allgemeinenwird eine Bifokalbrille (Zweistärken-brille) eine vollständige Kompensationermöglichen.Eine Funktionsabnahme der periphe-ren Netzhaut ist ebenfalls nachweis-bar. Die Lichtempfindlichkeit beträgtbeim 60- bis 70jährigen durchschnitt-lich nur die Hälfte gegenüber denWertungen von 20- bis 30jährigen.Diese Abnahme ist eine Folge der al-
tersbedingten Herabsetzung derLichtempfindlichkeit. Eine echte Ein-buße für das Sehen am Tage tritt aberbeim Altern nicht ein.
Dunkelsehen
Ganz anders sind die Verhältnisse beiherabgesetzter Beleuchtung, bei
Dämmerung und Dunkelheit. Die An-passungsfähigkeit des Lichtsinns anunterschiedliche Beleuchtungsbedin-gungen nimmt im Alter erheblich ab.Dabei bezieht sich diese Abnahmenicht nur auf die absoluten Werte, diesich bei verschiedenen Untersu-
chungsmethoden ergeben, sondernvor allem auf die Umstellungsge-schwindigkeit. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Blendung durch Gegen-verkehr. Während und nach der Blen-dung müssen Objekte bestimmterLeuchtdichtekontraste erkennbar blei-
ben bzw. kurze Zeit danach wiedersichtbar werden. Diese als Blendungs-empfindlichkeit bezeichnete Licht-sinnqualität darf ebenfalls nicht einge-schränkt sein. Ist sie nicht gegeben,besteht bei Dunkelheit Fahruntaug-lichkeit.Ältere Menschen mit herabgesetztenLichtsinnleistungen haben dann dieMöglichkeit, einen Führerschein nurfür das Fahren bei Tageslicht zu nut-zen. Die Veränderungen der Dämme-rungssehschärfe und Blendempfind-lichkeit sagen jedoch nicht aus, daßalle Menschen über 60 Jahre nichtmehr ausreichend sehen können. Sie
zeigen nur die physiologische Ab-nahme der Leistungsfähigkeit der Au-gen. Altersbedingte Einengungen desBlickwinkels sind unbedeutend.
Sehvermögen
Infolge der altersbedingten Umwand-lungen des Körpers erfahren alle Seh-funktionen eine Änderung im Sinneeiner Herabsetzung. Daraus resultiertaber allein keine Untauglichkeit. je-doch muß den Sehfunktionen mit zu-nehmendem Alter eine besondereAufmerksamkeit gewidmet werden.
Augen hintergrundsveränderungendurch hohen Blutdruck, Diabetes mel-litus, Nierenerkrankungen und ähnli-che Krankheiten können sowohl Seh-schärfe wie Lichtsinn und Gesichts-feld beeinflussen. Es sind auch Verän-derungen des Farbensehens möglich.Die Wahrscheinlichkeit, eine derar-tige Komplikation zu erleiden, nimmtmt dem Lebensalter und mt der
Dauer einer solchen Erkrankung zu.Hierbei kann nur der Augenarzt Aus-kunft zur Kraftfahrtauglichkeit geben.Der Medizinische Dienst des Ver-kehrswesens der DDR steht außer-dem den Ärzten zur Begutachtung zur
Verfügung.
Resümee
Zusammenfassend kann gesagt wer-den, daß im Laufe des Lebens dasSehvermögen in seiner Leistungsfä-higkeit abnimmt. Die erste kritischeGrenze liegt beim Normalsichtigenzwischen dem 40. und % Lebens-jahr. Die Notwendigkeit einer Nah-brille ist das entsprechende Zeichendafür. Zu diesem Zeitpunkt sollte des-halb auch eine Tauglichkeitsbeurtei-lung der Augen für das Führen eines
Kraftfahrzeuges erfolgen.Die nächste kritische Grenze liegt bei60 Jahren, da hier physiologischer-weise die Lichtsinnleistungen in
Grenzbereichen liegen, die unter Um-ständen einer exakten Beratung be-dürfen. Oft verhilft die Verordnung ei-ner neuen Fern- oder Bifokalbrille zurweiteren Fahrtauglichkeit. Nach dem65. Lebensjahr erscheint eine augen-ärztliche Untersuchung alle zwei
Jahre ratsam, auch wenn die Taug-lichkeitsvorschriften nur eine Unter-suchung durch den Facharzt für Allge-meinmedizin vorschreiben. Die Vor-sicht vor eigener Erkrankung und der
Gefährdung der Verkehrssicherheitmüssen Vorrang haben vor der sub-jektiv begründeten Notwendigkeit,ein Kraftfahrzeug zu führen.
Die Sorge um den Menschen betrifftnicht nur den Gesunden, um ihn vorSchaden zu bewahren. Sie betrifft vorallem auch den Kranken, um ihm dieMöglichkeit aufzuzeigen, die ihm dieKrankheit läßt, und das auch in bezugauf die Kraftfahrtauglichkeit.
MR Dr. med. Dieter Broschmann
Facharzt für Augenkrankheiten
Leitender Arzt für Ophthalmologie
beim
Medizinischen Dienst des
Verkehrswesens der DDR -
Zentrale Leitung
Bartholomes ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984 7
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Muster ohne Wert Marke
und mancher
amit der Motorradschutz-helm seine Schutzfunk-
tion auch rundherum er-
füllen kann, muß er ganzbestimmten Anforderun-
irgendeine Kopfbedek-
Gegenteil Er muß in einer ge-
Make-up für Schalen?
Die Schale des Helmes hat zahlreicheAufgaben gleichzeitig zu erfüllen. Sie
muß steif genug sein, um den Kopf
vor Druck zu schützen; hart genug,
um spitze, harte Gegenstände wie
Steine, Blech- oder Bordsteinkantenabzuwehren; und sie muß außerdem
elastisch genug sein, um stumpfe
Schläge auf ein erträgliches Maß zu
dämpfen.Licht, UV-Strahlung, Wasser, 01,
Fette, Benzin, Lacke und verschie-
dene Lösungsmittel sollten die mecha-nischen Qualitäten - wie Elastizität
und Festigkeit - nicht beeinträchti-
gen.
Ein Werkstoff, der all diese notwendi-gen Eigenschaften in sich vereint, istleider noch nicht gefunden worden.
Selbst in Fachkreisen gibt es derzeit
Die pechschwarze Ritterhaube
eines Helmindividualisten flößt
nicht nur Furcht mit ihrer Tarn-
farbe ein.
Um ein Visier befestigen zu kön-
nen, wurden ihr kurzentschiossen
auch Bolzen und Flügelmutter ver-
paßt.
Auf daß sie den Kopf löchern?
geteilte Meinungen zu den bislang
verwendeten Materialien. Zur Gruppe
der Duroplast-Helme aus glasfaserver
stärktem Polyester (GFP) gehören u. a.auch die vom VEB ELGUWA Leipzig
hergestellten Pneumant"-Helme.
Hier handelt es sich um die Verbin-
dung eines sehr spröden und deshalb
leicht brechenden Kunstharzes mit
sehr reißfesten Fasern aus Glas oder
Aramid.Ein Großteil der heute im Handel er-hältlichen Motorrad-Schutzhelme istaus Thermoplaste hergestellt, die je-
doch den großen Nachteil ihrer relati-ven chemischen Unbeständigkeit hat.Äußere Einflüsse und die daraus resul-tierende Versprödu ng des Materials
reduzieren die Fähigkeit zur stoß-
dämpfenden nergieaufnahme.Zuerst sei jener thermoplastische
Werkstoff genannt, aus dem auch dieSchutzhelme vom VEB Perfekt Berlin
gefertigt sind. Solche aus bereits ein-
gefärbtem Polyäthylen bestehenden
Helmschalen sind sehr beständig ge-
genüber Lösungsmitteln. Deshalb istes auch sinnlos zu versuchen, diese
Helme nachträglich umzuspritzen.
Die aufgebrachte Lackschicht geht
keine Verbindung mit der Helmschale
ein und platzt bei der geringsten me-
chanischen Einwirkung wieder ab.
Farbe gefährlich?
Für andere Thermoplast-Helme, z. B.solche aus Polycarbonat, muß sogar
ein generelles Verbot nachträglicherLackierung ausgesprochen werden.
Hier haftet zwar die Lackschicht,
doch nur deshalb, weil dieses Mate-
rial gegenüber Benzin, Lösungsmit-
teln, Lacken und sogar manchenKlebstoffen von Aufklebebildern und
-folien(I) nicht resistent ist. Die dannunvermeidliche Materialversprödungführt zu gefährlichen Festigkeitsverlu-sten.
Das bei importierten Schutzhelt'-ebenfalls gebräuchliche Acrylr -
Butadien-Styrol (ABS) sowie das Poly-
amid sind zwar gegenüber Lösungs-mitteln weitgehend unempfindlich,
doch beide Stoffe altern relativschnell. Der Alterungsprozeß kann
durch Energiezufuhr (z. B. mittels
Lichtstrahlung oder Wärme) noch be-schleunigt werden.Die zuerst erwähnten Duroplast-
Helme sind zwar nicht unbedingt
bruchsicherer, doch ihre Eigenschaftstoßdämpfender Energieaufnahme istauf chemischem Wege nicht zerstör-bar. Darum können nur diese Helm-
schalen bedenkenlos mit Farbschich-ten versehen werden.
Passen muß er
Die Notwendigkeit der Dämpfung der
Aufprallenergie bei einem Unfall wird
in Kreisen von Medizinern s
lange primär angesehen. Nach...i,
heute durch die ausreichend feste
Heimschale die Gefahr von Schädel-brüchen und Schnittverletzungen
stark eingeschränkt ist, droht aber
nach wie vor die Gefahr, daß die Ge-hirnmassen bei einem Anprall durch
zu hohe Beschleunigungswerte ge-quetscht werden.Für eine wirksame Verzögerung der
Aufprallgeschwindigkeit des Kopfesin erträglichen Grenzen ist besondersdie Innenpolsterung des Helmes ver-antwortlich, die heute vorwiegend
aus Styropor bzw. Polyurethan-
Schaum besteht. Die Innenpolsterungmuß so ausgelegt sein, daß der Kopfbei einem Sturz die Polsterung in kei-nem Fall bis zur Schale zusammen-
pressen kann. Dann würde der Kopfauf die Außenschale aufschlagen.Vollschutzhelme schützen auch die
Kieferpartie der Kraftradfahrer in glei-
cher Weise wirksam.Eine wichtige Vorbedingung für opti-malen Schutz durch den Helm ist, daßer richtig und fest auf dem Kopf sitzt.
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igen Widerstand entgegen-
häufig
beobachten: Sie versuchen, ihrenpfschutz „attraktiver" zu gestalten,
irens der Schale seine ursprüngli-
So sieht das aus, wenn der Helmzwar auf dem Kopfe, der Kinnriemen
aber nicht verschlossen war. Warnung für die zahlreichen Eiligen und
Vergeßlichen, die nur den Helm auf-
stülpen und losfahren
Wer Motorrad fährt, hofft verständli-cherweise, nie zu stürzen. Aber einesTages passiert's dann doch. Meistenssind es Ausrutscher, weil zu heftig ge-bremst oder Kurvenschräglage über-trieben wurde. Bei Balancefahrzeugen- das wissen auch Radfahrer - gehtdie Bekanntschaft mit dem Boden
recht schnell. Da muß nicht einmalviel Teinpo im Spiel sein. Eine hoch-stehende Gullydeckelkante genügtschon ... Daß es deshalb vernünftigist, bei jeder Zweiradfahrt einen
Schutzhelm aufzusetzen, bedarf kei-ner weiteren Begründung. Wer fälltschon gern auf den Kopf
Aber es könnte - trotz aller persönli-chen Umsicht und Vorsicht, trotz
langjähriger Fahrpraxis und sicheremUmgang mit der Maschine - noch
viel schlimmer kommen. Wenn dereigene Kopf in energiegeladene Be-
wegungsabläufe eines Unfallhergangs
gerät, droht weit mehr als schlechthinein Loch im Kopf. Da kann der Kopfmit unvorstellbarer Wucht auf ein fe-stes Hindernis prallen, so daß die
Chance zu überleben wohl auch an -trotz allem - glücklichen Umständenhängt.
„Wenn's richtig kracht, nützt uns derHelm auch nichts " So hört man unbe-helmte Pessimisten weissagen. Unterganz jungen Zweiradfahrern sind
solch seltsame Orakel verbreitet. Da-bei haben diejenigen, die vom Helmso'wenig halten, meistens einen „har-ten Hut" zu Hause. Bei ihnen scheint
der Schutzhelm aber in erster Liniefetziger Kopfschmuck zu sein, denman durchaus nicht immer und schongar nicht bei 30 Grad im Schatten
Noch eine Mahnung:Wenn das der Hinterkopf gewesen
wäre
Helmbruch nach einer riiißglückten
Notbremsung mit anschließendem
Sturz.
überstülpt, wenn man sich aufs Mo-kick schwingt.- Auch mitfahrende So-zias kommen auffallend selten unterdie Haube. Motto: Es wird schon
nicht gleich was passieren
Wer auf Hoffen mehr baut als auf Vor-sorge, dem wünschte ich einmal Un-
fallchirurgen zum Gesprächspartner,Ärzte, deren Kunst es allein zu ver-danken ist, daß einige solcher Unbe-kümmerten wenigstens noch durchSchaden klug werden können,
wenn's dann eben doch einmal „pas-siert" ist Unfallchirurgen wissen umden Wert eines Motorrad-Schutz-
helms. Nicht, daß die Heimschale
Schädel und Hirn generell vor Verlet-zungen bewahren könnte, aber sie re-duziert die Schwere des Schadens,und das kann die entscheidende Vor-aussetzung für eine Heilung ohne le-bensbedrohende omplikationensein.
Taub fürs Leben?
Im günstigsten Falle führt der Aufpralleines behelmten Kopfes auf die Fahr-bahn oder auf ein Hindernis nur zukurzzeitiger Benommenheit, ohne daßBewußtlosigkeit eintritt. Ausschlagge-bend ist, welche Aufprallgeschwin-digkeit und welche Masse im Spielsind. Eine Garantiedafür, am Lebenzu bleiben, ist auch ein Schutzhelmnicht Wo Aufprallwucht und Aufprall-winkel Helmschalen bersten lassen,sind sogar schwerste Schädelbasis-
traumen und Verletzungen derSinnesorgane oder Sinnesnerven
nicht auszuschließen; letztere könnendas Sehen, Hören und Riechen beein-trächtigen - Schäden, die gemeinhinüberhaupt nicht in Betracht gezogenwerden, wenn von Gefahren für denKopf die Rede ist. Gewöhnlich den-ken die meisten zuerst an Schädelbrü-che. Aber Schädelfraktur und Hirn-trauma erweisen sich nicht in jedemFalle als das Schlimmste für das Un-fallopfer, wenn - mit oder ohne ope-rativen Eingriff - der Heilungsprozeßin Gang kommt. Stellen sich Schädi-gungen an Augen, Ohren und Nase
heraus, so können sie ein Handicapfürs ganze weitere Leben werden.
Wie zermürbend muß der Gedankesein, der dann jahrzehntelang durch
Bei Unfällen sehr oft in Mitleideischaft gezogen: der Kinnsteg einIntegralhelms. Unfallchirurgen besttigen, daß er in vielen Fällen schweiVerletzungen im Kieferbereich ve
meidet.
den Alltag begleitet, daß ein Schutheim auf dem Kopfe derartige Schden mit sehr großer Wahrscheinliclkeit ausgeschlossen hätte
Denn das ist eine gesicherte medi2nisch-chirurgische Erkenntnis: HätteZweiradfahrer mit schwersten Ko
verletzungen keinen Schutzhelm gtragen, wären sie gestorben. Dank gtragener Helme ist der Schweregrader Kopfverletzungen gestürzt
Zweiradfahrer immer geringer.
Integral-Plus
Ausgehend von Gesichtsverletzunge- insbesondere von Nasen- oder Kuferfrakturen - beschäftigt die Fragtob denn alle Helmarten gleichermßen gut schützen. Vorstellbar ist jdaß ein Integralheim mit seinem stablen Kinnsteg einige überzeugend
Pluspunkte für sich verbuchen kanrIn der Tat - dafür sprechen die koikreten Unfallfolgen - ist der lntegraoder Vollschutzhelm der bessere,cherere Helmtyp, sofern damit seinSchutzfunktion gemeint ist undnicht auch um seine sonstigen Gibrauchswerte geht, um die es bekanrtermaßen weniger gut bestellt ist (rilativ große Masse, eingeschränktBlickwinkel, kratzempfindliches Visi
- schlechte Sicht bei Dunkelheit unRegen, Windgeräusche, Belüftungprobleme). Der Integralhelm schütden Kopf bei frontalem Aufschlaauch im Bereich des Siebbeindach
und des Nasenbeines. Der vorn cfene Helm hält hingegen vor alleiKiefer und Zähne nicht aus der Verle
zungsgefahr heraus.
Wer den Integralhelm als Modeescheinung abtut, ignoriert seine garspezielle, insgesamt weiterreichencSchutzfunktion. Sie allerdings sollVeranlassung sein, daß unsere HeIrproduzenten die sattsam bekannteMängel solcher Integralhelme - allevoran die unzulänglichen Sichtschben - nicht weiter akzeptieren, sodern konzentriert nach besseren Lsungen suchen. Daß sicherer Ko
schutz mit schlechter Sicht erkaiwerden soll, will nicht so recht eileuchten.Wolfram Riedel
ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984
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vor iwiwriicrr azepuerr er oas vvie nurger aut ch mußte zwei-, dreimal keit, dcEntscheidungen überlegt zusollte er nicht. Er selbst Ist seit Jahren gähnen. Darauf habe Ich die Sitzbal- treffen War der angegebene Glaube,Lektor für Verkehrsschulung im be- turig geändert, setzte ich teiler, en nächsten arkplatz och errei-trieblichen Verkehrssicherheitsaktiv; machte Übungen mt den chen zu können, nicht vielmehr derweiß um die tödliche Gefährlichkeit Die Heizung war aus. Vorher hatte ich feste Wille, die letzten 15 km bis zumder Ubermüdung am Lenkrad; hat an- sie kurzzeitig an. Etwa 6km nach die-
zweiten geplanten Rastplatz in Neuderen Hinweise gegeben, wie dem sen Ermüdungserscheinungen bin ich brandenburg auch noch zu schaffen?ist avororzubeugen und ewarnt, dann eingeschlafen. Diese hase Die folgende selbstkritische Einschät
den Bogen in solchen Situationen zu kann ich icht rekonstruieren, ch zung läßt iesen chluß zu: Aut-...- überspannen. Daß gerade er versagt weiß nur och von iner efälle- Grund meiner Fahrpraxis (200 000km)hat, ist ihm unbegreiflich. Vor Gericht strecke, einer Kurve. An mehr kann habe ich meine Lage unter- und michsteht ein gebrochener Mann. Den- ich mich nicht erinnern." überschatzt."noch drängt es ihn, sich der gewis- Der Richter fragt, warum er nicht an- Fälle dieser Art drängen uns die Emp-senhaften Aufklärung des Vorgefalle gehalten habe als er die Ermtidtings fehlung auf fur n Start in den Urnen zu steilen. Wenn doch nur nicht symptohie .wah'rnahm.„ih' i hub' nicht die-:Nachtstunden zu nut-jedes Wort, das er sagen muß, die nicht als akute Ermudungsrcheinun- zen Für die' meisten von uns bedeutetVergangenheit heraufbeschwören gen an. h glaubte, noch bis zum Nachtfahrt Durchbruch des normalen
vveg ucer erun zu nenmen. uanacrienn in §7Ab 4'StVt heißt : „Tritt Naturliat, kann s i c h ein wi lensstarkerwollten wir die F 96 nutzen, um von ährend der Fahrt ihne riirtde- Morpheus widersetzen und
der ermüdenden Autobahn runterzu- urta ler FahrtüchticJkfiui ein. lip :. t.Jnter 'aünstiaen Umständen- den
Folgen: Verhandelt: Urteil: Bewährung-ie Bewährungszeit wird auf ein Jahr
Zu Fahrer unverletzt, die Ehefrau verstarb am reisgericht res. und sechs Monate festgesetzt; für den Fall der Nichtbewähwegen innerer Verletzungen und Ge- den-Land. rung wird eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten angedrohtsichtsschädelfraktur am tinfallort. Entzug der Fahrerlaubnis für ein Jahr. Tragen der Kosten de
Verfahrens.
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N I
P A R K EN I N S TÄ D TEN1
eine stürmische Entwick-
odenentnahmestellen
adt, F 97, mit Weg-
Handelseinrich-
n
monnpl.
F StroSe mit NcParkstraße
[ Parkplatz
BesondereZiele
Tankstelle
ci tottbus-)nfbrmat
ausgewiesene
Fahrzeugarten
Nutzbarkeit Ziele
Pkw, Krad, KOM unbewacht Hotel Lausitz, Stadthalle, Post, Zentrum
Pkw, Krad unbewacht Hotel Lausitz, Stadthalle, Post, Zentrum
Pkw, Krad unbewacht, Di, Do, Sa von 5-12 UhrNutzung eingeschränkt
Altmarkt, Fußgängerzone Spremberger Str., Zentrum
Pkw, Krad unbewacht, Mo-Fr 7-17 Uhr 1 Std.u. 5. Versehrtenstellplatz
Post, Einkaufzentrum, Stadtpromenade
Pkw, Krad unbewacht,
Mo-Fr 9-18 Uhr 2 Std.Altmarkt, Fußgängerzone Spremberger Str.
Pkw, Krad unbewacht Zentrum, Wochenmarkt (Di, Do, Sa)
Pkw, Krad unbewacht Zentrum, Wochenmarkt (Di, Do, Sa)
Pkw, Krad unbewacht Altmarkt, Fußgängerzone Spremberger Str.
Pkw, Krad unbewacht Post, Einkaufszentrum, Stadtpromenade, Konsument
Pkw, unbewacht,Mo-Fr9-18 und Sa 8-122 Std.
Konsument-Warenhaus
Pkw, Krad unbewacht Konsument-Warenhaus
Pkw unbewacht Zentrum
Pkw, Krad unbewacht, z. T. täglich 2 St. Bahnhof, VEB IFA-Vertrieb
Pkw, Krad, KOM unbewacht Tierpark, Branitzer Park
teinteich (Ortsteil Ströbitz) Pkw, Krad unbewacht Badesee Ströbitz
Pkw, Krad unbewacht,in der Badesaison bewacht
Badesee Madlow, Madlower Schluchten
Pkw, Krad unbewacht Friedrich-Ludwig-Jahn-Schwimmstadion
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984
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II WIUCØOUUCI 1 C,..l II IUIVUVUØI 1
aßenbau in den Urwald-bieten ist ein abenteuerliches Un-
711 erlehen ith-
$0
afrikanischen Volksrepublik. Und dieHauptstädter haben sich schon an ei-nen blauen Trabant-Universal ge-
wöhnt
Die Lichtsignalanlagen in den Städtensind nicht miteinander gekoppelt. Füreine freizugebende Richtung wird
von ‚Rot" direkt auf „Grün" geschal-
tet. Darüber hinaus bereitet die Fazeugkonzentration in Brazzaville uder Hafenstadt Pointe-Noire in be2
auf den Verkehrsfluß große P
bleme. Im Berufsverkehr erlebt rr
ständig Staus und Verstopfung
Dann können die für Lkw möglich
30 km/h und die für Pkw 50 km/h
gelassenen Höchstgeschwindigkei
kaum erreicht werden. Jedoch zuderen Tageszeiten glaubt man 1
daß die Fahrer diese FestlegungenMindestgeschwindigkeiten betra
ten. Greift die Verkehrspolizei inGeschehen ein, so wird jede Rec
widrigkeit sehr hart geahndet.
nächst wird erst einmal der Führ
schein abgenommen. Gegen ein 0nungsgeld kann sich der Fahrer c
sen dann einige Tage später auf d
Kommissariat wieder abholen.Tankstellen gibt es an den kongohschen Straßen in ausreichender i
zahl, und die meisten sind rund i
die Uhr geöffnet. Dort können au
weitere Serviceleistungen in
spruch genommen werden: ÖIwe
sei, Reifendienst, Fahrzeugwäsche.Jedes Fahrzeug erhält für das 1
fende Jahr ein kleines Schiebebild i
der Jahreszahl auf die Frontscheil
Das gilt als Kontrollelement für diezahlung der Kfz-Steuer.
Horst-Dieter Branser,
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Das VEZ Limbach-Oberfrohna veranstaltete im September erstmalig einen Kfz-Flohmarkt. Viele Ersatzteile, die bei manchen in .der Garage oder im Keller la-geilen, wurden angeboten und fanden ihre neuen Besitzer. Da sich diese Ak-tion großer Beliebtheit erfreute, hat das engagierte VEZ für das nächste Jahrbereits so etwas wieder eingeplant.
Gemeinschaftsaktion zwischen der FDJ, der GST, dem ADMV und derspezielle Veranstaltung für die
diesem Geschicklichkeitsfahren sollte der Par-
Schüler der Diesterweg-Oberschule Stendal haben die Leiteinrichtungen an ei-ner großen Kreuzung in Schulnähe in persönliche Pflege genommen. Siefrischen diese Verkehrseinrichtungen in regelmäßigen Abständen mit Farbeauf. Mit diesem Freizeiteinsatz leisten sie auch ihren Beitrag zum besserenAussehen des Wohnbezirkes.
31. März 1985 sendet Radioüber die Witterungs- und Straßenbe-dingungen sowie zur aktuellen Ver-kehrsiage ausgestrahlt. Die Informa-tionspartner von Radio DDR sind da-für die Hauptabteilung Verkehrspo-lizei des Ministeriums des Innern, dieHauptverwaltung Straßenwesen desMnisteriums für Verkehrswesen,
der VEB Kombinat Minol und andereInstitutionen des Verkehrswesens.Die Sendezeiten des Radio-DDR-Ver-kehrsservice liegen morgens zwi-schen 5 und 9 Uhr sowie nachmittags
zwischen 16 und 18 Uhr, in der Regelstündlich nach den Nachrichten. Beientsprechender Notwendigkeit wer-
den auch öfter in den Magazinpro-grammen bzw. im Verlaufe des gan-zen Tages aktuelle Verkehrsinforma-tionen vermittelt. Damit ist der RadV
DDR-Verkehrsservice ein Partner ur,Ratgeber für alle Verkehrsteilnehmer
im winterlichen Straßenverkehr.
Änderung der Fahrtrichtungund Fahrenin Fahrspuren
Titel Änderungen der
ber eine neue DE-
endste Material, was ichTisch hatte.
rung scheint für manchen Kraftfahrerein Problem zu sein. Wie es korrektgemacht werden muß, wenn man nurdie Spur wechseln oder gar nach links
abbiegen will, zeigt die Tafelserie ein-drucksvoll. Wer selbstkritisch genugist, wird beim aufmerksamen Betrach-ten feststellen, wo seine Wissenslük-ken auf diesem Gebiet sind. Die Tafel-serie, die es für 4,80 Mark bei allenDEWAG-Betrieben gibt, sollte vonden gesellschaftlichen Kollektivennicht archiviert, sondern aktiv genutztwerden. Denn gerade auf dieser
Strecke gibt es wohl den meistenNachholebedarf.-wald
otos: Pohlmann, Wagner
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Blumen für die Blumenstadt
Straßenverkehr" beim
rgermeisters Hans-Joachim
n wie Horst Schulze, Herbert
glieder von Anfang an -
und „Erfahrungs-
beit nach einem Jahresarbeitsplan, bei
dem die Summe des Geleisteten erstdie große Wirkung der Arbeitsge-meinschaft sichtbar und spürbar
macht.
Da gibt es eine „Signalschau", bei der
Verkehrszeichen erneuert, ausgebes-sert und ergänzt werden. Da werden
Sichtbehinderungen beseitigt, Ver-kehrskontrollen gemeinsam mit denGenossen der Verkehrspolizei vomVPKA gemacht, technische Überprü-fungen finden statt, es gibt „Wochender Verkehrserziehung", das Jugend-VSA im Jugendclubhaus erhält Unter-stützung, Scheinwerfer werden einge-stellt. Ein volles Alltagsprogramm, dasKontinuität voraussetzt und bei demviele Betriebe des Territoriums schonmithelfen, aber noch nicht alle mitzie-
hen, wie mir der Bürgermeister HeinzThunig sagte.
Höhepunkte in der Arbeit der AG sindim Frühjahr und im Herbst die Veran-staltungen für die jugendlichen Krad-und Kleinkradfahrer „Rund um denFinkenberg". Die Sebnitzer waren1982 die ersten Ausrichter einer sol-
chen Veranstaltung innerhalb der Ak-tion „Jugendliche Kraftradfahrer" imLande. Inzwischen fand auch der Be-zirksausscheid Dresden am Finken-berg statt. Und am 6. Oktober diesesJahres trafen sich die jungen Leutedes Kreises mit ihren Motorrädernund Mopeds zum fünften Mal. Es gingüber einen Rundkurs von etwa 3000Meter Länge durch das Stadtgebietauf öffentlichen Straßen und durchGelände. Beherrscht werden mußten
eine Slalomstrecke, das Spurbrettfren, eine Balanceübung mit Wassglas, das Karussell, eine Geländefal
ohne Halt, das Luftgewehrschie߀das Fahren einer Acht, eine Tordurfahrt, das Befahren einer Wippe, cKerzenwechsel und zwölf Antwortauf Fragen aus der StVO.
Nicht alle jungen Leute haben allgemeistert. Aber sie waren dabei, ues hat ihren Spaß gemacht. So mche Wissenslücke wurde geschlsen, und fahrerisches Können istFinkenberg auch dazugekommEVielleicht waren sogar potentiellewärter für die Arbeitsgemeinsch„Sicherheit im Straßenverkehr"die nächsten 25 Jahre darunter.
Karl-Heinz Schaufel
Engagement für das Fahrradn Radverkehr vor allem in Städten
e des Fahrrads gespro-
nkendes Verkehrsmttel und
Recht unterschiedlich sind allerdingsdie örtlichen Bedingungen für gefahr-lose und erlebnisreiche Radtouren.Auf der Magdeburger Tagung wurden deshalb zahlreiche Beispiele vor-gestellt, deren Nachahmung bei ei-nem oftmals geringen Aufwand denFreunden des Radfahrens spürbareVerbesserungen schaffen könnte.Das A und 0 ist die Instandhaltung,Komplettierung und Erweiterung derRadwege. In Magdeburg - die Groß-stadt, die zu den radfahrerfreundlich-sten in unserer Republik zählt - gibtes dafür ein Programm, das zunächst
bis 1985 reicht. Bis zu diesem Zeit-punkt sollen weitere 12 km Radweggeschaffen worden sein. Der Radver-kehr ist seit 1981 sogar im Haushaltder Stadt als einzelne Planpositionausgewiesen. Gegenwärtig ist einViertel aller Straßen im Zentrum desSchwermaschinenbaus mit sicherenRadspuren und -wegen versehen. Dassind insgesamt 240 km. Aber es gibt
auch in Magdeburg noch teilweise fürRadfahrer erhebliche Lücken. Oft feh-len abgesenkte Bordsteine, oder siesind ungünstig angeordnet. Es stehen
auch Maste auf diesen Wegen.
Außerdem stellen Baumwurzeln bzw.Pflasterschäden Gefahren für die Rad-ler dar. Magdeburgs Stadtväter wol-len diese Mängel jedoch gemeinsammit der seit 1981 bestehenden Arbeits-gruppe Radverkehr schrittweise be-seitigen. Ein Ratsbeschluß legte fer-ner fest, daß bei Neubau bzw. bei derRekonstruktion von Straßen grund-sätzlich Radwege anzulegen oder wie-
derherzustellen sind. Das Programmsieht beispielsweise vor, bei beson-ders breiten Fußwegen und Fahrbah-nen einen Radfahrstreifen abzutren-nen und unabhängig von Straßen be-sondere Radwegtrassen in die Naher-holungsgebiete zu schaffen.
Stärkere Beachtung soll dem kombi-nierten Verkehr Fahrrad—Straßen-bahn geschenkt werden. So will man
an Straßenbahnhaltestellen, wo hher noch täglich bis zu 150 Fahrrädan Zäunen und Bäumen abgesttsind, Fahrradständer einrichten. Auvor ienstleistungseinrichtungwünschen sich die Magdeburg
Fahrradfreunde mehr und besserestellmöglichkeiten für ihre „Dra
esel", Es komme darauf an, so wurauf der Tagung betont, diese Erfdernisse schon bereits in Projektmitzubedenken.Zählungen in der Elbestadt ergabedaß 17 Prozent aller Fahrten perdale zurückgelegt werden. Die Hält
aller Fahrten wird in örtlichen Nahvikehrsmitteln absolviert, und zuProzent wird der Pkw genutzt. DieZahlen sehen die engagierten Falradfreunde als überzeugendes Arment, noch mehr für die umwc
freundliche, energiesparende undsundheitsfördernde Art der Fortbegung zu tun.Andreas Müller-Schermcke
ZumFahren ohnet ii
Entzug ihres Führerscheins
rengegangene Führer-
Fahrzeugkontrol-
Interesse der Sicher-
ein mit dem
hein verloren habe.
r Unterzeichnung des Antrags
wurde ihm mtgeteilt, daß er ver-
pflichtet sei, die verlorenen Doku-mente, falls er sie wiedererlange, un-verzüglich bei der ausstellenden Be-hörde abzuliefern habe. Ihm wurdeein neuer Führerschein mit Berechti-gungsschein ausgehändigt. Der Be-rechtigungsschein wurde mit zweiStempeleintragungen versehen. Siewaren nach den Angaben des Bürgersauf dem verlorenen Dokument vor-handen gewesen. Tatsächlich hattedieser aber bereits fünf Stempelein-tragungen enthalten.Einige Wochen später wurde ihm derneuausgestellte Führerschein wegeneines verschuldeten Verkehrsunfalls
für längere Zeit entzogen. Kurze Zeitnach dem Beginn des Entzugs ge-langte der Bürger wieder in den Besitzder als verloren angezeigten Doku-
mente. Pflichtwdrig gab er beide
nicht bei der Behörde ab. Er benutztewieder seinen Pkw und führte dieseDokumente bei sich. Bei einer Fahr-zeugkontrolle wies er sich mit dem al-ten, inzwischen ungültigen, Führer-schein aus.
Ihm ging es nach dem Wiederauffin-den des ersten Führerscheins darum,durch die Nichtrückgabe dieser Doku-mente die Konsequenzen, die sichdurch den zeitweiligen Fahrerlaubnis-entzug für ihn ergaben, unwirksam zumachen. Er hatte diese Straftat im Zu-sammenhang mit hartnäckig undiszi-pliniertem Verhalten in bezug aufseine Pflichten als motorisierter Ver-
kehrsteilnehmer begangen.Er hat zur Täuschung im Rechtsver-kehr eine Urkunde (den alten Führer-schein) nach dem Wiederauffinden
zurückgehalten. Auf diese Weise vy
es ihm möglich, die Angehörigider Verkehrspolizei darüber hi
wegzutäuschen, daß er zu dieser Zkeine Befugnis mehr hatte, ein Krafahrzeug zu führen. Damit hat Sk
dieser Bürger gemäß Paragraph 2StGB strafbar gemacht.
In Anbetracht der Tatsache, daßbereits wiederholt wegen unangemesener Geschwindigkeit gemäß Pargraph 12 StVO zur Verantwortung gzogen werden muße, wurde er mitner Geldstrafe in Höhe von 1250,— 1bestraft. Das Oberste Gericht dDDR hielt auch den Entzug des Fürerscheins für die Dauer von ze
Monaten für erforderlich. Damit wiinachdrücklich unterstrichen, daß deartige Verhaltensweisen in keinWeise toleriert werden.
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PREIS tDDAUSSCHREIBENVJ EIT
SITUATION
„Das wird ja nun dein erster Fahrwinter", meint Wolfgang zuseiner Frau Renate. „Nun können wir ja bestimmte Situationennicht üben. Aber man sollte wenigstens wissen, was man imFalle eines Falles tun müßte.
Stell dir mal folgende Situation vor:Das Fahrzeug beginnt aus irgendeinem Grund auf glatter Fahr-bahn zu schleudern. Wie würdest du reagieren?"
Renate überlegt und sagt dann:„Na, ich würde versuchen gegenzulenken und gefühlvoll,wenn man das überhaupt in solch einer Situation gefühlvollmachen kann, Gas zu geben bzw. zu bremsen je nach-
dem."
„Da wirst du nicht viel ausrichten. Im Gegenteil. Du mußtdann versuchen, den Rädern wieder Bodenhaftung zu ge-ben. Dazu mußt du in die Rutschrichtung lenken und danndurch leichte Lenkeinschläge die Richtung zu korrigeren ver suchen.
Das Bremsen oder Gasgeben ist total falsch, weil dann dieRäder noch mehr Bodenhaftung verlieren, wodurch sich derSchleudereffekt verstärkt", kommentiert Wolfgang.
ele uflösungten mit unseresund roßen Preis-abefl usschreibens
iben im
gen, 427 Telefonanrufe
t. Das war eine Rekord-Allen, die sich betel-
en. Vor allem dort,
bahn zu verlassen hät-
-
nutzen. Weiter heißt es in Paragraph 10Absatz 5 StVO wörtlich: „Tritt währendder Fahrt ein Mangel am Fahrzeug oderdessen Ladung auf, der nur eine Ge-schwindigkeit unter 50 km/h ermög-licht, ist die Weiterfahrt nur bis zumnächsten Parkplatz oder zur nächstenAnschlußstelle zulässig." Das beziehtsich ausschließlich auf Defekte amFahrzeug oder den Zustand der La-
dung. Von einer generellen Mindestge-schwindigkeit auf den DDR-Autobah-nen ist nirgends die Rede. Somit hat
Georg recht, der meinte: „Es gibt dochleine generelle Mindestgeschwindig-keit auf der Autobahn. Also können wirhier fahren."
2. Hier waren sich alle Einsender einig,so daß wir die Auflösung nicht weiterkommentieren müssen.
3. Auch bei dieser Situation war die Sa
che eindeutig richtig beantwortet wor-den.
SITUA-
„Ist das 'ne Brühe", besclAutobahn, „man sieht jaRenate meint: „Du könntedoch bloß noch 80", antwfragt leicht provozierenddenn das eigentlich mitgang wird nervös: „Ach,bahn. Hier kann man dospur hindernisfrei ist. Auter des Vorausfahrenden.Georg von hinten. „MeinFahrbahn, wenn er 'ne Pa
Sichtbedingungen. Vorsian der Leitlinie", ist die vRenate ein: „Du, Wolfglangsamer fahren solltessein Nebel kann man nicist. Und außerdem darffahren, daß man notfallaber das gilt .doch nichtWolfgang.
4. Eine Reihe von Karten gaben hieRenate recht. Sicherlich, es ist leidimmer mehr Praxis geworden, daßStopschild so weit vorgefahren winbis man etwas sieht. Erst dann wirdgehalten. Aber das widerspricht deVerkehrsregeln. Es muß am Stop-schild angehalten werden. Dann istlangsam vorzufahren und notfalls nmais anzuhalten. Das gilt allerdings
nicht, wenn sich vor oder hinter deStopschild eine Haltelinie auf der Fa
bahn befindet. Dann muß dort angten werden.
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6. 427 Leser riefenns an und einer
kam direkt in die Re-daktion, weil ein
. Die wollten wir von Ihnen wis-
e gesuchte Lö-
Aufforderung, genau zu lesen, nicht be-achtet, und so fanden sich eigentlichalle Namen der Gesprächspartner aufden Karten. Viele schrieben auch:
„Wolfgang, aber CBA". Das konnte na-türlich nicht als richtig anerkannt wer-den. In Vorfahrtsfragen gibt es nun ein-mal - wie in der Mathematik - nur einerichtige Lösung.
8. Klar war auch dieser Dialog.
9. Das war natürlich eine Ermessens-frage. Hier ging es nicht um StVO-Para-graphen, sondern um die Verantwor-tung. Die Mehrzahl der Einsender warsich einig: Opa hat recht. Stimmt. Dochauch Oma gibt bedenkenswerte Hin-weise. Darum mußte in diesem Fall eineDoppelantwort auf der Postkarte ste-
hen.
7. Die Situation machte keinem Leser 0. Nahezu alle schrieben die richtigeProbleme. ösung auf ihre Karte.
Ihre Antworten senden Sie bitte bis zum 30. November 1984(Datum des Poststempels) an:OFN edaktion „Der Deutsche Straßenverkehr", 1086 Berlin, PSF 72
Georg
Wolf-
SITUATION
„Hör mal zu, Schorsch", wendet sich Mutter Renate ratsu-chend an ihren großen Sohn, „ich möchte Vati zu Weih-nachten zwei Nebelscheinwerfer schenken. Nun bin ich miraber unsicher. Voriges Jahr hat er sich doch schon zweiFernscheinwerfer nachträglich angebaut.
Nun hat er also schon vier Lampen am Auto. Kann er jetztdie beiden Nebelscheinwerfer noch anbauen?"
„Oh, du kannst Fragen stellen', stöhnt Georg. „Habt ihr dasnicht in der Fahrschule gehabt?" erkundigt er sich.
„Doch. Aber ich war froh, daß das in der Prüfung nicht ge-fragt wurde. Ich hatte das nämlich nie richtig begriffen.Darum frage ich dich ja jetzt.
Denn mir ist nämlich so, daß nur zwei Zusatzscheinwerferangebaut werden dürfen. Und die hat ja Vati bereits dran.Also müßte er die wieder abbauen, wenn er die Nebel-scheinwerfer anbauen will."
„Also, ich glaube", sagt Georg nachdenklich, „daß zu denvier vorhandenen Fernscheinwerfer die Nebelscheinwerfernoch angebaut werden dürfen. Man sieht das doch häufig."
Unter Ausschluß desRechtsweges ermittelten wir gemeinsam reFamilie Spurmeisterpus den richtigenEinsendungen diefolgenden Gewinner:
Einen Aufenthalt für eine vierköpfige Familieeinem Interhotel der DDR an einem Wochen
1985 gewinntUta Strauß (5321 Olümasnstedt)
Einen Pkw.Lastenanh8nger HP 300.01 gewinl
Frank Pfeiffer (8250 Meißen)
Ein Mokick S 51 B 2/4-1 gewinntHartmut Sewullok (7980 Finsterwalde)
Herzlichen Glückwunsch Die Gewinner diesSachpreise erhalten von ans brieflicheInformationen.
Geldpreise gewannen:
500 Mark: Silvio Köhler, 1125 BerlinUrsula Oehmigen, 2590 Ribnitz-Damgarten
250 Mark: Falk Janetzky, 8270 coswigKarin Owczarek, 4270 HettstedtHelmut Welsch, 6121 StelzenHelmut Wittenbecher, 3720 Blankenburg
100 Mark: Rainer Fischer, 7500 Cottbus
J. Hilliger, 1254 SchöneicheDietmar Kannt, 8705 EbersbachMartina Krause, 1540 FalkenseeWerner Nagel, 2300 StralsundHeike Niepel, 2500 RostockMarta Rosslek, 1147 BerlinFrank Schwambach, 6901 RödigenSoldat Andreas SeIl, 1500 PotsdamAnita Sittig, 6111 Steinbach
50 Mark: Birgit Barth, 1130 BerlinHildegard Becker, 3700 WernigerodeSonia Bernhardt, 4241 ZiegelrodaJürgen Buchrier, 1190 BerlinKarola Damerow, 1322 GartzK. Danneberger, 1197 BerlinJutta Dorn, 8904 GörlitzHolm Entrich, 8400 RiesaElfi Gründel, 1253 RüdersdOrfF. Hoffmann, 5501 UthlebenGünter Hübatsch, 1601 FriedersdorfMichael Jühne, 8700 Löbau
Steffen Knappe, 6600 Greiz-PohiitzRudolf König, 5900 EisenachE.-Günter Kowitzka, 8501 SchmiedefeldSonja Kretschmar, 9412 SchneebergBeate Liptow, 2551 WahrstorfKerstin Lützner, 8402 GröditzFrank Mentzei, 7513 CottbusWerner Möser, 4401 PriorauLiselotte Morsch, 6080 SchmalkaldenPeter Paulsen, 7551 RadeasdorfU. Petrak, 2753 SchwerinB. Prochaska, 8312 HeidenauG. Rother, 1532 KleinmachnowChr. Schmidt, 9043 Karl-Marx-StadtD. Schmidt, 1282 SchönowHelga Schmidt, 7022 LeipzigM. Schuke, 9107 PleißaKristin Schumann, 7812 LauchhammerReimund Schwarz, 8210 FreitalPetra Steiger, 9270 Hohensteirt-ErnstthalHenriette Stern, 3018 MagdeburgEberhard Teichmann, 6900 JenaJ. Wulf, 8027 Dresden
Herzlichen GlückwunschDie Post bringt Ihnen demnächstdie Postanweisung ins Haus
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SM
T
Die erstenRettungsgesellschaftenexistierten im 18.Jahrhundert. Siebefaßten sich vor allemmit der Rettung vonMenschen aus Seenot.Als Gründer des
Ambulanzdienstes wirdder Franzose JeanLarrey in der Literaturerwähnt. Er unternahm1795 auf denfranzösischenSchlachtfeldern denersten größerenVersuch, Verletzteorganisiert zutransportieren. 68 Jahrespäter - also 1863 -
entstand alsorganisierte Hilfsformdas Rote Kreuz. Es istheute in mehr als 110Ländern präsent.1968 wurden in den 14Bezirken unsererRepublik und derHauptstadt 30 Wagender DringlichenMedizinischen Hilfegezählt. Ihre Anzahl
erhöhte sich bis 1980auf 389. Den Einsatzdieser Fahrzeugesteuern 110 Leitstellen.Um die organisierteNotfallhilfenoch zielgerichteterund effektiver zugestalten, wurde umMai 1983 die Gesell-schaft für Notfallme-
dizin in der DDR
gegründet. Überdie Notwen-digkeit undden Nutzendieser jungen(hinnetirin
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Für den 22jährigen Manfred Herfert aus Berlin ist das die letzte Visite vor sei-
ner Entlassung von der Unfallstation der Berliner Charite. Im Juni 1980 war er
mit seinem Motorrad beim verkehrswidrigen Rechtsüberholen mit einem Pkwkollidiert. Die dadurch entstandene Oberschenkelfraktur bedurfte mehrerer
Operationen und bis Ende September 1984 mehrmaliger Krankenhausaufent-halte.
also eine multidisziplinäre
punkten die Problema-
n und als großer Anteil
t immer
dazu zurückblen-
izin einige fundamentale neue Er-
dernen Wieder-smethoden für die Atmung,
Toten keine Sensation
esen und anderen neuen Er-n und Möglichkeiten ent-
en, wie diese akutentörungen am besten zu
hen seien. Es gab initiativen
Praxis umzusetzen.etraf sowohl die Erste Hilfe am
des Geschehens, wie auch die Or-
rie. Ihr folgt dann die
rankentransports unterten Vöraussetzungen,
isationsform die Notfallauf-
t den gegebenen Mtteln
dernen Medizin. Wenn man
sich diesen ganzen Komplex vor Au-gen führt, erkennt man schon, daßviele Fachsparten bei der Lösung die-
ser Aufgaben zusammengeführt wer-den bzw. ihren Beitrag leisten müs-sen.
Wer führt das zusammen?
Eben, dazu fehlte ein koordinierendes
Organ. Es fehlte eine Organisation
oder Gesellschaft, ein Gremium also,in dem diese Anforderungen, die ausden verschiedensten Blickrichtungenkamen, gesammelt, verarbeitet unddann zielgerichtet umgesetzt werden.
War das Rote Kreuz nicht eine solcheForm, denn es verfügt doch über dietechnischen Möglichkeiten?
Ja, das Rote Kreuz ist bei uns in derDDR für den Krankentransport verant-wortlich und besitzt damit die techni-schen Ausrüstungen für die Phase derNottallbetreuung vor dem Kranken-haus. Das spielt natürlich eine große
Rolle. So war es unausbleiblich, daßman miteinander spricht, um die be-sten Lösungen für diese Phase zu fin-den. Das ganze hat sich in staatlichenRegelungen dann auch umgesetzt.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Wir haben ein System aufgebaut, daßder Bürger über eine bestimmte, ein-heitliche Rufnummer - nämlich die115 - eine territoriale Leitstelle errei-chen kann. Für 80 Prozent der DDR-Bevölkerung ist dieses System schonverfügbar. Es ist geplant, in den näch-sten Jahren das ganze Gebiet der
DDR so zu erfassen.Diese Leitstelle dient als Dispatcher-zentrum, das die notwendigen Mittelzum Einsatz bringt. Diese Mittel sindunter dem Begriff Schnelle Medizini-sche Hilfe bekannt. Sie hat zwei Kom-ponenten: die Dringliche Medizini-sche Hilfe, die vor allem bei akut le-bensbedrohlichen Zuständen zur Ver-fügung steht, und den allgemeinenNotdienst, der als dringlicher Hausbe-suchsdienst bezeichnet wird.
Was ist das neue daran?
Das neue ist, daß diese beiden For-
men zu einer Organisation zusam-mengebracht wurden. Früher, als wirnoch im Stadium der Versuche wa-ren, gab es die Dringliche Medizini-sche Hilfe, die meistens vom Kran-kenhaus und mit Hilfe des Roten Kreu-zes gesteuert wurde. Außerdem gabes einen ärztlichen Bereitschafts-dienst, den die Polikliniken wahrnah-men. Im Bedarfsfalle mußten sich dieBürger entweder an die Poliklinikoder an das Rote Kreuz wenden. Dasgab natürlich lnformationsverlusteund Fehileistungen. jetzt gehen alleNotrufe an eine Stelle, und diese ent-scheidet, welche Form der Hilfe ein-
gesetzt wird. Ein wesentlicher Fort-schritt besteht darin, daß jetzt nichtnur die großen Städte so erfaßt sind,sondern daß dieses System auch in
dünnbesiedelten Gebieten wirksamwird.
Welche Gefahren können die Überle-benschancen eines Verunfallten herabsetzen?
Zwischen zehn und 20 Prozent derTodesfälle nach Unfällen ereignensich nicht nur durch die Schwere desUnfalls, sondern durch Komplikatio-
nen, die sekundär eintreten. Nichtwenige Verletzte ersticken beispiels-weise am Erbrochenen oder am Blut,weil die Luftröhre verlegt wurde. Diesonstigen Verletzungen hätten in vie-len Fällen das Überleben möglich ge-macht.
Somit ist die unmittelbare Erste Hilfedurch Laien direkt am Unfallort nochdas schwächste Glied in der Rettungs-kette?
Wir sind außerordentlich daran interessiert, alle Glieder der Kette gleich-mäßig zu entwickeln. Bekanntlich ist
jede Kette nur so stark wie ihrschwächstes Glied. Und Sie habenvollkommen recht, daß wir zwar for-mal viele Menschen haben, die einZertifikat einer Erste-Hilfe-Ausbildungbesitzen, aber das eben leider nureine relativ kleine Zahl von Personendiese Methode tatsächlich be-herrscht. Daher hat sich unsere Ge-sellschaft auch das Ziel gesetzt, ge-meinsam mit dem DRK die Ausbil-dungsmethodik, vor allem auch derWiederholungskurse für die Breiten-ausbildung der Ersten Hilfe zu überar-beiten, um damit die ganze Problema-tik weiter zu fördern. Vor allem sind
praktische Übungsmöglichkeiten wei-terzuentwickeln. Es sind technischeFragen zu lösen, wie beispielsweisebrauchbare Übungsphantome, die es
gestatten, nicht nur theoretisch etwa
zu lehren, sondern die auch das praktische Üben ermöglichen. Eine Arbeitsgemeinschaft für technische Fra
gen in unserer Gesellschaft behandelunter anderem solche Probleme. Eini
andere Gruppe befaßt sich mit derFragen der Aus- und Weiterbildunvon Laien, aber auch des medizinischen Personals.
Auf welche internationalen Erfahrungen gründet sich die Gesellschaft füiNotfallmedizin in der DDR?
Unsere Gesellschaft ist in ihrer kornplexen Zusammensetzung die erstedieser Art im internationalen Maßstab. Und ihre Gründung findet auctinternational ein positives Echo, wimir Briefe und Gespräche beweisen.Ein Vorzug unserer sozialistischen Gesellschaft ist der, daß das gesamte Gesundheitswesen immer besser auf diBedürfnisse, auf die Erhaltung der Gesundheit und des Lebens aller Bürgerorientiert werden kann. Wir geher
grundsätzlich davon aus, daß die Notfallbetreuung ein Teil der allgemeinermedizinischen Betreuung ist.In den westlichen Ländern gibt es dasgrundsätzliche Problem, daß Ärzte m i
allgemeinen in eigenen Praxen tätigsind und kein großes Interesse besteht, an solchen operativen Dienstenteilzunehmen. Das schließt sehr ansprechende Beispiele für die Notfallhilfe nicht aus. Aber eine landesweiteRegelung, vor allem in der Kombination der allgemeinen und der speziali-sierten Notfallhilfe zu schaffen, fälltdort schwer.Wir können sagen, daß die DDR -
von der Konzeption her und auch vonden einzelnen Realisierungsschritten- einen sehr guten Platz einnimmt.
s: Schadewald, Archiv ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984 19
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41
ten Süden Böhmens liegtp1
,
lieferten genügend er des Skilaufens müde ist, kann
ng. Die- ich von einem der zehn Lifte auf die
eIeznä Ruda, inmitten eines Hügel- Aussichtsturm. Die Mühen des sechs Berge oder von den Bergen trageneländes liegend, verwandelt sich im ilometer langen Aufstiegs kann man lassen. Das schwierigste Winter-inter in ein betriebsames, pulsle- ich durch den Sessellift ersparen. portterrain findet man bei piak.
endes Wintersportzentrum. Die Als ideales Skilaufgelände empfiehlt Auf den dortigen drei Pisten werden
Glasfabrikation setzte intersaison wirkt hier anziehender, ich der Kamm: meist Ebene, sanfte häufig Rennen ausgetragen. Demge-obwohl die Landschaft auch im Som- Steigungen und Abfahrten. enüber eignet sich die Abfahrtspiste
ie zwei Kilometer von 2elezna Ruda von Pancii schon mehr für mittelmä-
ashütten. och der Schnee ist hier sehr sicher. ntfernte Gemeinde epieäk ist Aus- ßige Könner.
nd tertovo jezero (Schwarzen und fiehlt sich ein Besuch des Glasmu-anglauf. eufelssee.) Mit seinen 36 Hektar seums in 2eleznä Ruda. Für die Über-
en Hotel „Javor" sowie in Touristen-
ine Bergbaude mit Gaststätte und in ärmlicher Verwandter. vo Pet?ik
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11 1984oto: Peffik
J
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B e z i r kK a r l - M a r x - S t a d t
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1•_[
a 3
Blink-
Multi-
c
Relais
ibrotor tufe ,
12v de.fekt
einer Blinklampe blinken die andere und die Kontrollampe mit
1538
35
C 49arflAnsicht von unten
ber. Beim Typ 8586.1 entfällt der
nd in der Blinkfrequenz fast unab-
elektronischen ängig von Schwankungen der Um-ebungstemperatur. Außerdem ist dielinkfrequenz lastunabhängig. Dasedeutet, daß diese Geber grundsätz-
ich für Richtungs- und Warnblinkeneeignet sind und keine speziellenarnblinkschalter mit Zusatzrelais er-
ordern.usführungen
lektronischer Blinkgeber noch dis-ret bestückt waren, kommen als
Weiterentwicklungen Ausführungenmit Hybridschaltkreisen bzw. bipola-ren Analogschaltkreisen vorrangig inden Einsatz. Als Leistungsschaltteilwird fast ausschließlich ein Relais ver-wendet. Beim Einsatz von Schalttran-sistoren würde eine zu hohe Verlust-
leistung entstehen, die einerseits um-fangreiche Wärmeableitungsmaßnah-
men am Blinkgeber und damit eineVergrößerung des Gerätes erfordert
und andererseits eine unzulässigeVerringerung der Betriebsspannungder Blinklampen herbeiführen würde.Im Rahmen dieses Beitrages werdendie gegenwärtig im Handel erhältli-chen Typen elektronischer Blinkge-ber vom Kombinat VEB Fahrzeugelek-trik Ruhla vorgestellt.
Aufbau und Funktion
Ein elektronischer Blinkgeber (Bild 1)besteht aus dem Taktgeber (Multivi-brator), der Kontrollstufe zur Ansteue-rung einer oder mehrerer Kontrollam-
pen und dem Relais zum Schalten desBlinklampenstromes. Diese drei Funk-tionsgruppen sind zu einer Baueinheitzusammengefaßt, dem Warnblinkge-ber. Nach TGL 4486 muß ein derarti-ger Blinkgeber 90 ± 30 Blinkzeichenpro Minute im Temperaturbereichvon —20°C bis +50°C und im Span-nungsbereich von 10,8 V bis 14,4 Verzeugen, wobei der Hellzeitanteil 40bis 80 % der Blinkschaltperiode be-trägt. Aus Gründen der Verkehrssi-cherheit muß das Blinken beim Ein-schalten des Fahrtrichtungsschaltersmit der Hellphase beginnen, und derAusfall einer Blinkleuchte ist dem
Fahrer entweder durch Erhöhung derBlinkfrequenz auf mindestens 100 %vom Istwert (im Bereich von 150 bis300 Imp/Min.) oder durch das Dunkel-bleiben der Kontrollampe anzuzeigen.Beim elektronischen Blinkgeber wirdzur Erzeugung der Blinkfrequenz einastabiler Multivibrator verwendet, derdie Spule des Relais mit einer recht-eckförmigen Spannung ansteuert. DieRealisierung des Blinkbeginns mit der
Hellphase erfordert eine Bereit-
schaftsstellung dieses Multivibrators.Deshalb kann beim Einschalten derZündung des Kraftfahrzeuges einkurzes Aufleuchten der Blinkkontroll-
lampe erfolgen, bis der Multivibratordie genannte Bereitschaftsstellung er-reicht hat. Bei Betätigung des Rich-tungsblinkschalters (siehe Bild 1) wirdder Anschluß 49a mit den Blink'am-pen verbunden. Dadurch erhält
der Multivibrator (1) über den Ein-gang E einen Startimpuls, das Relais(3) zieht sofort an, und der Blinkbe-trieb beginnt mit der Hellphase.Die Überwachung der Funktion derBlinkleuchten erfolgt in der Hellzeit.Dabei wird der Stromfluß durch dieRichtungsblinklampen mit einem nie-derohmigen Meßwiderstand RM (etwa30 bis 60 mCI) überwacht, wobei der
hier auftretende Spannungsabfall einKriterium für die Funktionstüchtigkeit
der Glühlampen ist (Bild 2). Liegt die-ser unter einem bestimmten Grenz-
wert (Uk), so ist eine der Richtungs-blinklampen ausgefallen. Bei Ausfalleiner Glühlampe läßt sich die Ände-
rung des Kontrollspannungsabfallsentweder in einer Änderung der
Blinkfrequenz des Gebers oder durchein Verlöschen der Kontrollampe an-zeigen. In entsprechend aufwendigenSchaltungen ist auch die Kontrollemehrerer Lastfälle möglich. Bei allen
Kontrollschaltungen sind die Nichtli-nearität der Glühlampenkennlinie so-wie der Temperatur- und Spannungs-gang des Eingangstransistors der Kon-trollstufe durch eine geeignete Schal-tungsmaßnahme zu kompensieren.Zum Schalten des Blinklampenstro-mes durch den elektronischen Blink-geber wird gegenwärtig ein Relaisverwendet. Es ist kurzschlußfest undhat einen geringen Übergangswiderstand im Laststromkreis. Die Verwen-dung von Leistungsschalttransistorenanstelle des Relais wäre prinzipiellmöglich. Jedoch sprechen der imLastkreis am Transistor auftretendeSpannungsabfall und die damit erfor-
derliche Kühlfläche zur Ableitung d'°auftretenden Verlustwärme ge )dieses Bauelement.
Blinkgeber für Pkw
Als erstes Gerät der neuen Serie elek-tronischer Blinkgeber wird seit 1981der Blinkgeber 8586.1 produziert. Die-ses Erzeugnis ist für Fahrzeuge mit12-V-Bordnetz und zwei Richtungs-blinklampen zu je 21 W konzipiert. -Damit ist Richtungsblinkbetrieb (2 x21 W) und Warnblinkbetrieb (4x 21W) möglich. Das Gerät ist Ohne Ände-
rungen am Fahrzeug gegen die ge-nannten Typen von Hitzedrahtblink-
gebern austauschbar, jedoch muß be-achtet werden, daß der Befestigungs-winkel als Stromzuführung dient undeinen guten Kontakt zur Masse desFahrzeuges benötigt.Beim Blinkgeber 8586.1 werden dieTaktimpulse von einer diskretstückten elektronischen Multivibrat,schaltung erzeugt, welche die Spuledes Schaltrelais ansteuert. Die elek-tronische Kontrollschaltung zur Über-wachung der Funktion der Glühlam-pen bewirkt beim Ausfall einer Blink-
lampe die Erhöhung der Blinkfre-
quenz um mindestens 100%. Damit isteine gut wahrnehmbare Ausfallan-zeige realisiert. Der Blinkgeber gehtbeim Einschalten der Zündung desKfz in eine Wartestellung. Dabei kanndie Kontrolleuchte einmal kurz auf-leuchten. Danach ist der Blinkgeber inder Lage, bei Betätigung des Rich-tungsblinkschalters sofort den Blink-betrieb mit der Hellzeit zu beginnen.Das Gerät entspricht den technischenForderungen nach TGL 4486/01 und
TGL 5003.Der elektronische Blinkgeber 8586.1ist senkrecht in das Fahrzeug mit denFlachsteckern nach unten (Bild 3) ein-
zubauen. Das Gerät ist vor Nässe zuschützen. Dieser Blinkgeber ist ohneÄnderungen am Fahrzeug gegen die
bisherigen itzdrahtblinkgeber
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49 490
12-V-Bordnetz verwendet
efestigungsmöglichkeit
. Bei
chluß. D. Red.) Bild 4
und Spannungsverhaltenroduktionsprozeß abgeglichen
trolle der Glühlampen. Sollten anelektronischen Blinkgeber
lgenden Vertragswerk-n, die Instandset-
seit 1982 unter der Geräte-
mer 8586.2 produziert. Diesesät ist für Fahrzeuge mit 12-V-Bord-
e kaum möglich ist, bleibt der
Kontaktsätzen zum gleichzei-
ängers (Bild 6). Im Warnblink-
Die elektronische Kontrollschaltungbewirkt beim Ausfall einer Glühlampeam Zugfahrzeug die bereits beschrie-bene Erhöhung der Blinkfrequenz.Beim Ausfall einer Glühlampe am An-hänger verlischt die zusätzliche Kon-trollampe für den Hängerbetrieb. Beiintakter Blinkanlage leuchten bei mit-geführtem Anhänger die beiden Kon-trollampen im Gegentakt auf. BeimEinschalten der Zündung kann bei
diesem Blinkgeber ebenfalls die Kon-trolleuchte für das Zugfahrzeug kurzaufleuchten.Der elektronische Blinkgeber 8686.2mit den Maßen gemäß Bild 3 ist senk-recht im Fahrzeug mit den Flachsteck-anschlüssen nach unten einzubauen.Er kann ohne Änderungen am Fahr-zeug gegen die bisherigen Hitzdraht-blinkgeber 8582.15/2 bzw. 8582.15/20ausgetauscht werden, wobei jedochder Befestigungswinkel das Massepo-tential führen muß. Bild 7 zeigt denAnschlußplan der Zweikreis-Blinkan-lage für Richtungs- und Warnblinken.Instandsetzungen, einschließlich Ga-
rantieleistungen, werden von derPGH „Motor-Elektrik", 9270 Hohen-stein-Ernstthal, Dresdner Str. 45, aus-geführt.Beim Neueinbau einer Zweikreis-An-hängerblinkanlage ist zu beachten,daß diese nur in Fahrzeuge eingesetztwerden kann, die in der Lenksäule ei-nen Zweikreisblinkschalter serienmä-ßig haben oder seinen nachträglichenEinbau gestatten. Sollte der zweiteStromkreis des Blinkschalters serien-mäßig mit der Parklichtanlage belegtsein, ist die Installation eines geson-derten Parklichtschalters erforderlich.Vom Zweikreisblinkschalter sind zwei
Kabel durch das Fahrzeug zur An-schlußsteckdose an der Anhänger-kupplung zu führen. Weiterhin isteine zusätzliche Kontrolleuchte fürden Anhängerbetrieb zu installieren.Beim Wartburg 353 W ist diese Kon-trolleuchte bereits vorhanden.Die hier vorgestellten beiden erstenelektronischen Blinkgeber aus demSortiment des Kombinates VEB Fahr-zeugelektrik Ruhla weisen gegenüberden bisher verwendeten Hitzdraht-blinkgebern nicht nur eine wesentlichhöhere Parameterstabilität auf, son-dern bieten konstruktiv die Vorausset-zungen, über die gesamte Nutzungs-
dauer des Fahrzeuges funktionstüch-tig zu bleiben.Dr. -Ing. Erhard Seibicke
Kombinat VEB Fahrzeugelektrik Ruhla
Unter den Pkw, die mit einer Anhän-gerzugvorrichtung ausgerüstet sind,gibt es noch eine ganze Anzahl vonFahrzeugen, bei denen die Anhän-gerblinkleuchten parallel zu denHeckbllnkleuchten des Zugfahrzeugsangeklemmt sind. Wegen der Überla-stung um 50 Prozent (bei 3 Blinkleuch-
ten anstatt der vorgesehenen 2 Stück)verminderte sich beim Hitzdrahtblink-geber die Impulszahl. Der elektroni-sche Blinkgeber verändert bei Paral-
lelschaltung des Anhängers an diehinteren Blinkleuchten seine Blinkfre-quenz nicht, es tritt aber eine Vermin-derung der Lebensdauer des Blinkge-
bers ein. Außerdem wird die Kontroll-anordnung außer Funktion gesetzt, dabeim Ausfall einer Glühlampe dannnoch 2 Glühlampen im Laststromkreisvorhanden sind. Deshalb ist dieseSchaltung nicht zugelassen, weil da-durch die geforderte Überwachungder Glühlampenfunktion gemäß ECE-Regelung Nr.48 umgangen wird.Ist das Zugfahrzeug mit einer Relais-schaltung versehen, bei der jede An-hängerblinkleuchte über ein Kfz-Re-lais geschaltet und mit einer geson-derten Kontrollampe überwacht wird,kann der vorhandene Hitzdrahtblink-geber ohne weiteres durch einen
elektronischen Blinkgeber ersetztwerden. Auch der im Handel angebo-tene Baustein für die Anhängerblink-schaltung AB 12 vom VEB Relaistech-
nik Großbreitenbach kann in Verbirdung mit einem elektronischen Blinlgeber eingesetzt werden.Auf der Leipziger Herbstmesse 198
wurden vom Kombinat VEB Fahrzeuelektrik Ruhla jedoch bereits neu eniwickelte elektronische Blinkgeber füden Anhängerbetrieb vorgestellt, di'gegen Ende 1985 in die Serienprodution gehen. Sie enthalten eine elektrcnische Kontrollschaltung, mit debeide Lastfälle (zwei Blinkleuchten anPkw oder insgesamt drei am Zug) zuverlässig überwacht werden. Die eirfache Parallelschaltung, die nach denbisherigen technischen Stand abgelehnt wurde (wegen Überlastung deHitzdraht-Blinkgebers und unzurechender Kontrolle), ist in Verbindunmit dem neu entwickelten Blinkgebe
wieder möglich. Wir werden darübeberichten, sobald diese Blinkgebeizur Verfügung stehen.Die Redaktion
r ontroIam j
49?9 a
i1kgeber 8586.1 ornbiIn
Blinkschalter
51
4 - nschlußplan des Blinkgebers 8586.1 für Richtungsblinken (links) unWarnblinken (rechts).
I
5 -nnere Schaltung des Elektroni- 6 - Innere Schaltung des elektronschen Blinkgebers 8586.1. für Pkw. chen Zweikreis-Blinkgebers 8586.2.
lirnblink- -schalter 8600.32
Blinkgeber ontrolle Hänger
e Pkw
Zweikreis- -blinkscholter
7-nschlußplan der Zweikreis-Blinkanlage für Richtungs- und Warnblinken,
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 11/1984 2
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/11
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VEB IM PERHANDEL INFORM IERT
Anderungen imVertragswerkstätten netzfür Import-Pkw (Stand:September '84)
Seit der Veröffentlichung im Heft 6/83 traten erneut Änderungen im Vertrags-werkstättennetz für Importfahrzeuge auf. Nachfolgende Übersicht wurde so ge-gliedert, daß neu hinzukommende, aus dem Vertragswerkstättennetz ausge-
schiedene und Vertragswerkstätten mit Programm- bzw. Anschriftenänderun-
gen aufgeführt sind.
Vertragswerkstätten ohne Veränderungen sind nicht benannt.
Zeichenerklärung
V - Vertragswerkstatt für betreffenden Pkw-Typ
E - Spezialwerkstatt für ElektrikK - Spezialwerkstatt für Karosserieinstandsetzung
G - Spezialwerkstatt für Autoglaserei
BT - BetriebsteilZB - Zweigbetrieb
B E Z I R K B E R L I N H A U P T S T A D T D E R D D R
1170 Berlin a. L. Klein : La Sa
Seegewaldweg 39-41,Tel. 6 57 10 90
1113Berlin GH Kfz-Instandhaltung „Nord" : Mo La;
Pasewalker Str. 111, Tel. 481 3227 : L a
1017 Berlin Fa. W Heuer V: La Fi
An der Michaelbrücke 1, Tel. 2 79 21 24
1185 Berlin Fa. B. Hagedorn V: Sk
Alemannenstr. 13-15,Tel. 6 76 12 36
1035 Berlin Fa. D. Hoffmann V. La;Liebigstr.2, Tel. 5 89 50 30 K: La
1105 Berlin Fa. W. Gawe V: La;
R.-Rolland-Str.30, Tel. 4 82 57 96 K: L a
1040 Berlin Fa. W. Wappier E: alle Typen,Chausseestr. 106, Tel. 2 82 33 34 außer Sk
1040 Berlin Fa. W Grabs E: Sk
Elisabethkirchstr. 17, Tel. 2 82 46 14
8029 Dresden Fa. D. Gollan G: alle TypenG.-Keller-Str.4, Tel. 8 81 91
8020 Dresden PGH Kfz-Instandsetzung V: Sk
Altstrehlen 13, Tel. 47 70 33
Augsburger Str. 78, Tel. 3 06 14 V: Wo
Änderung der Firmenbezeichnung:
8023 Dresden bisher: etzt: V: La
Fa. W Hevde a. V. LiescheA.-Lade-Str. 7 .-Lade-Str. 7
Tel. 541 31
FEN
O S K W I TS C H 2 1 40 LEKTROSTATISCHES Hinweis, es doch einmal mit Antista-
tik-Spray vom VEB aerosolautomat
Karl-Marx-Stadt (3,20 Mark) zu versu-
chen. Ich sprühte die Sitzflächen der
Autositze ein (das Mittel hinterläßt kei-
nerlei Flecke) und löste damit „mein
Problem" anhaltend. Eine zwei- bis
dreimalige Spraybehandlung der
Sitze im Laufe eines Jahres ist völlig
ausreichend.H. Sachse, Berlin
Mit drei Zylindern
„Regenerierte"
Schwarzenberg
Leistungsverlust
Ausgehend vom annährend gleichen
Hubraum des Moskwitsch 2140 und
des WAS 2103 scheint die Verwen-
dung des Lada-Vergasers „DAAS" fürden 1500er Moskwitsch verständlich.Festgestellt wird aber manchmal, daß
es Leistungsverluste beimMoskwitsch-Motor gibt, die vor allem
in höheren Geschwindigkeiten spür-bar werden. Moskwitsch-Fahrer vermuten dann, daß die andere Düsenbe-stückung Ursache dafür sein könnte.
Zu dieser Problematik nahm das
Moskwitsch-Werk Stellung:
„Zuerst muß gesagt werden, daß Pa-rameter und Bestückung des Verga-
sers (Durchmesser der Düsen) nichtdirekt vom Hubraum des Motors ab-hängig sind. Eine wichtige Rolle spielt
die Konstruktion des Motors, von derdas Verdichtungsverhältnis, die Fül-
lung der Zylinder, das Verhältnis von
Bohrung und Hub, die-Phasen der
Steuerzeiten usw. bestimmt werden.Die Erfahrungen bei der Verwendung
eines Vergasers des Typs „DAAS"
(2101— 1107010-11 oder 412-
1107010-10) im Moskwitsch 2140 zeig-
ten, daß er alle Forderungen (Spar-
samkeit, Fahreigenschaften, minimaleSchadstoffe in den Auspuffgasen) voll-
kommen erfüllt. Eine unzureichendeLeistung des Motors bei hohen Fahr
geschwindigkeiten wird wahrschein-lich durch eine unzulässige Verringe-
rung des Kraftstoffniveaus in derSchwimmerkammer des Vergasershervorgerufen. Deshalb sollte derSchwimmerstand kontrolliert werden.Die Verringerung des Kraftstoffni-
veaus im Vergaser bei hohen Ge-schwindigkeiten kann auch damit zu-sammenhängen, daß im Tank ein Un-
terdruck entsteht, weil die Entlüf-tungsöffnung verschmutzt ist, die sich
in der Innenseite des Tankverschlus-ses befindet. Liegt die Ursache auch
darin nicht, überprüft man sorgfältigdie Funktion der Benzinpumpe. Auch
die Kraftstoffleitungen zum Vergaser
und zum Benzintank könnten ir-
gendwo gequetscht oder mit Schmutzverstopft sein. Weiterhin prüft man,ob der Filter im Tank in Ordnung ist.
Undichtheiten bei Leitungsverbin-dungen durch einen Gummischlauchkönnten ebenso Ursache solchen Lei-stungsverlustes sein wie tiefe Beulen
in der Abgasanlage (besonders im Be-reich des Hauptschalldämpfers).
Schließlich muß in der warmen Jah-reszeit die Ansaugluft ohne Vorwär-mung zum Filter gelangen (Ansaugöff-
nung des biegsamen Schlauches aufdem Rohrstutzen in der rechten obe-ren Ecke des Motorraumes).Erst wenn alle aufgezählten Fehler-
quellen ausgeschlossen sind, dürftees wahrscheinlich sein, daß der Ver-gaser einen Herstellungsfehler hat
(Vertragswerkstatt aufsuchen).
Spray half sofort
Auch ich gehörte zu jenen, die beim
Aussteigen aus ihrem Auto immer un
angenehm von knisternden Funken-überschlägen berührt wurden. Dashabe ich nun hinter mir. Vom Leiter
einer Kfz-Werkstatt bekam ich den
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bisher: etzt: V: DaFa. Brunner a. W RitterUntere Siedlung 2 ntere Siedlung 2
Tel. 3374
Fa. Gude eine V mehr für WoDresdener Str. 4
PGH „Start" V: Mo, La, Sk;
Berliner Str. 64, Tel. 29 62 K: Mo, Sk
PGH „Motor" V: Mo, Sk;Barziger Str. 21, Tel. 50 94/95 E: Mo
Fa. R. Reichert K: SkBrunnenstr. 70, Tel. 24 77
ERKERURT
Fa. H. Becher K: La FiNr. 3, Tel. Buttelstedt 2 76
Fa. R. Feustel E: Mo, Sk, WoGerberstr. 9, Tel. 33 46
Fa. H. Köhler G: alle TypenInh. Rolf KöhlerFr. Naumann-Str. 2a, Tal. 21 59
Änderung der Firmenbezeichnungbisher: etzt: V: SaFa. W. Mai a. H.-G. Roth
Leninstr. 153 eninstr. 153Tel. 2 1772
Fa. H. Hoffmann a. H. Heinricht V: MoSchönbrunn-Str. 30 chönbrunn-Str. 30,
Tel. 8472
F R A N K F U R T / O D E R
VEB Kfz-Instandsetzung V: Mo, Sk, Wo;Reichenwalder Str. 7, Tel. 20 73 K: Mo, Sk, Wo
VEB Kfz-Instandsetzungswerk keine V mehrEberswalder Straße für Mo
Fa. 8. Stegemann V. MoDorfstr. 6, Tel. Biensenthal 7 66
VEB Kfz-Instandhaltung V: La, Fi;Rehfelde -BT- K: LaFrankfurter Str. 20a,Tel. 2051/52
R A .-
PGH Autodienst E: Sa, Sk, Da;Neue Str. 19 keine V mehrTel. 26718 für SaStr. d. Friedens 27-28 V: Mo, E: Mo,Tel. 2 31 21 La, Fi, Za, Wo
Fa. E. Seidel V: Sk, E: SkInh. R. ScholzKoskauer Str. 107, Tel. 3 01
Fa. W. Hackauf K: SkBirnenstr. 5Tel. Schaf städt 3 38
GH„ Metall"Vogelsang 24, Tel, 25 21
V: Mo, Fi, Za;K: Sk, E: Sk
Halle a. B. Kraushaar V: Za, DaStr. d. DSF 112aTal. 2 26 49
E B KIW E: La, Fi, Sk, DaBST: Krausenstr, 6
PGH Kfz-Dienst V: Fi, Da, E: La,Am Leipziger Tor 2 Da, Fi, K: FiTel: 48 58
K A R L M A R X S T A D T
Limbach-Oberfrohna Fa. A. Schubert E: Mo, La, Fi,Weststr. 57 Sa, Sk, Da, WoTel. 2495
Rochlitz Fa. K. Meißner K: SkLeipziger Str. 1, Tel. 26 24
Fa. H. Ehrler K: SkObere Hauptstr. 142, Tel. 22 87
PGH Autotechnik V: La, Sk;Str. der Nationen 138 K: La, Sk;Tel. 4 05 53/54 E: La, SkWerkstatt: Fr. Engels-Str.Tel. 4 40 36
9430 Schwarzenberg PGH Elektroanlagenbau, E: alle TypeProjektierung u. Autolicht außer Sa, ZObergasse 17, Tel. 31 51 Da
9300 Annaberg-Buchholz PGH d. Kfz-Handwerks V: Mo, K:Adam-Ries-Str. 29, Tel. 32 58 Sk
9260 Hainichen VEB Kfz-Instandsetzung „Elan" V: La, K: La
-BT-
Frankenberger Str. 30, Tel. 25 09
B EZI RK L EI P ZI G
7321 Frankenhain VEB Karosserieinstandsetzung V: La, K: LaGeithainer Str. 53 (kein V mehlTel. Geithain 25 31 für Fiat)
7240 Grimma PGH Kfz-Instandsetzung V: La (keineLeipziger Str. 93, Tel. 8 1113 mehr für Da
7293 Belgern PGH des Kfz-Handwerks V: La, Fi, Sk;„Gute Fahrt" K: La, SkBergstraße, Tel. Torgau 2 31
3018 Magdeburg Fa. H. Weber E: La, Fi, SaGriesemann-Privatweg,Tel. 2226 29
3600 Halberstadt PGH Autodienst V: La, Fi, Sa,Osterwiecker Chaussee 36-39 E: La, Sa, W
Tel. 22029Mo
-BT- Str. d. ODF 19-20 V: Sk, Da; E:Tel. 241 20
3551 Vielbaum Fa. M. Emme K: Sk
Änderung der Firmenbezeichnung3018 Magdeburg bisher: etzt: K: Mo
Fa. K. Driesch a. L. SchäferHospitalstr. 13 ospitalstr. 13
Tel. 2223 16
3010 Magdeburg Fa. M. Villaret a. B. Schäfer V: SaSchleinufer 24f chleinufer 24f
3530 Havelberg GH „Guter Start" V: Mo, La, SIGenthiner Str. 18, Tel. 2 92/7 47 K: Mo, La, SI
3106 Langenweddingen a. H. Lange E: Mo, La, SkHalberstädter Str. 46, Tel. 8 79 Wo
..
2090 Templin a. M. Kokot E: SkFürstenberger Str. 15, Tel. 35 75
2090 Templin Fa. H. Liesener keine eh'Goethestr. 16 für Sk
Änderung der Firmenbezeichnung/Anschrift2142 Ducherow bisher: etzt: V: Sa
Fa. Hilker a. H. AhlgrimmLindenallee 1 indenallee 1,
Tel. 475
2030 Demmin Fa. H. Ditrich a. H. Ditrich V: DaSackgasse 6 lenzer Weg
An der Birke 1,Tel. 2113
B E Z I R K P O T S D A M
1700 jüterbog PGH „Gute Fahrt" V: Mo, La, SkLuckenwalder Str. 21, Tel. 25 42 Da;
K: La;
E: La; keine N imehr für Sa
1500 Potsdam-Babelsberg PGH „Auto Service" Keine V mehr für Sa V: Mo, La;-BT. Wattstr. 11 E: Fi, Sa, Sk;Verlagerung zur V: Wo, Mo, 1Fritz-Zubeil.Str., Tel. 7 70 65 E: Mo, La
B E Z I R K S C H W E R I N
2700 Schwerin-Zippendort Fa. D. Simon V: Mo, Sa, DiBosselmannstr. 13, Tel. 37 60 23
2756 Schwerin a. Vahl : Sk, keine'Güstrower Str. 2, ehr für DaTel. 86 38 35
2731 Nesow a. E. Carlsson : Mo, SkTel. Rehna 242
2850 Parchim EB Kraftverkehr und : Mo, La, SkKfz-Instandsetzungsbetrieb eine V mehr
Fr-Reuter-Str. 16, ür Za; K: MoTel. 24 42/24 43 a Sk
In den BEZRIKEN ROSTOCK und SUHL traten keine Veränderungen imVertragswerkstättennetz auf.
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L F E N
lnstandsetzungsbedingungen
austauschbar. Das Tri-
rten Rollen erfor-
llenröder im Getriebe. Die An-
Radial-Schrägku-
it einem Spezialfett
kel Spaltsysteme gebil-von Schmutz und
tneh-
en ermöglichen. Befe-
sechs Kugeln bei
den geführt, so daß bei allen Beuge-winkeln stets eine exakte, homokineti-
sche Drehmomentenübertragung ge-währleistet ist. Die Welle wird durcheinen Rund-Sprengring, der sich amAnlauflager und der Wellennut ab-stützt, gegen axiale Verschiebung ar-retiert. Das Kugelgleichlauf-Außenge-lenk ist mit Fett g4llt und über diegesamte Betriebsdauer wartungsfrei.Als Innengelenk wird ein Tripode-
Verschiebegelenk, bestehend ausZapfenstern mit Kugelrollen, verwen-det (Bild 3). Die drei Kugelrollen sindnadelgelagert. Der Zapfenstern ist miteinem Zahnwellenprofil auf der Wettebefestigt und wird axial durch zweiSprengringe gehalten. Die Kraftüber-
tragung erfolgt über die Kugelrollen,die in drei zylindrischen Laufbahnendes Vorderachswellenrades geführtwerden. Diese Anordnung sorgt füreinen Gleichlauf des Innengelenkes.Die durch Ein- bzw. Ausfederung desRades bedingte Verschiebung des Tri-podegelenkes wird durch die nadel-gelagerten Kugelrollen in den Füh-
rungsbahnen des Vorderachswellen-rades bedeutend erleichtert.Beide Gelenke sind gegen Eindringenvon Schmutz und Feuchtigkeit durch
Gummimanschetten geschützt, diemit Spannbändern befestigt werden.Das Außen- und lnnengetenk ist mit
Schmierfett SWC 423 B gefüllt, dasspeziell für Gleichlaufgelenke entwik-kelt wurde.Mit dem Einsatz der neuen Radlage-rung und der Gleichlaufgelenkwelleergeben sich folgende Vorteile: We-
sentliche Erhöhung der Grenznut-zungsdauer der Radlagerung und derGelenkwelle; ruhiger Gleichlauf derGelenkwelle ohne Querschwing-Er-
scheinungen des Triebwerkes; ver-einfachte Montage und Demontageder Radlagerung; geringerer War-tungsaufwand durch Entfall von
Schmierstellen; reduzierte Masse undgeringere Anzahl der Teile des Radan
triebes.
Demontage derRadlagerung• Bremstrommel nach Entfernen derSenkschraube abnehmen.• Bundmutter mit 32er Schlüssel ab-schrauben, wobei sich die eingeschla-gene Sicherungsnase selbst zurück-drückt.• Radmitnehmer nach vorn heraus-drücken, der Profilzapfen des Achs-schenkels dient dabei als Führung.• Gelenkwelle nach hinten heraus-
ziehen.
• Sicherungsring mit einer Spreng-ringzange herausheben.• Radlager mit einer Hebelpresse ausdem Schwenklager herausdrücken.
Das ist nur hei defektem Radlager an-
gebracht, da das Herausdrücken überden Innenring zu Beschädigungen derKugellaufbahn führen kann.
Montage der Radlagerung• Radlager mit Hebelpresse und Ein.drückdorn in das Schwenklager drük-
ken. Das Radlager darf nur über denAußenring eingedrückt werden. EinEindrücken über den Innenring führtzu Beschädigungen der Kugellauf-bahn.
• Sicherungsring mit Sprengring-zange in das Schwenklager einsetzen.
• Gelenkwelle von hinten durch dasRadlager bis zum Anschlag durchstek-ken.
• Radmitnehmer auf den Profilzapfenaufsetzen und mit Handdruck in dieBohrung des Radlagers einschieben.Die Bohrung des Radlagers, der La-gersitz des Radmitnehmers und der
Profitzapfen sollten vorher leicht ein-gefettet werden. Durch die Führung
des Radmitnehmers auf dem Profil-zapfen wird beim Eindrücken ein Kip-pen der Radlagerinnenringe und einFestklemmen des Radmitnehmers ver-hindert.
• Scheibe und Bundmutter aufset-zen. Bundmutter mit Drehmomenten-schlüssel festziehen, wobei das An-zugsmoment von 150 bis 200Nm un-bedingt einzuhalten ist. Es bestimmtdas notwendige und zulässige Radla-
gerspiel mit.
• Bundmutter durch Einschlagen des
Bundes in die Nut des Profilzapfensnach Vorschrift sichern. Dabei ist dasMaß von 19 bis 20mm einzuhaltenund auf die Rundung des Einschlag-werkzeuges im Radius 1,5 bis 2mm zuachten, wie Bild 4 zeigt. Die Bundmut-ter ist wieder verwendbar und ord-nungsgemäß gesichert, wenn keinesichtbaren Einrisse an der Einschlag-stelle vorhanden sind.
• Bremstrommel auf den Radmitneh-mer aufsetzen und mit der Senk-schraube befestigen. Vorher ist derBremstrommelsitz leicht einzufetten.Bei der Montage dürfen jedoch keineFettspuren auf die Bremsbacken oderdie Bremsfläche der Bremstrommelgelangen.
• Das Radlager ist mit einem leich-ten, inneren Haltesystem ausgeführt,das ein Herausfallen bzw. Heraus-drücken der Innenringe verhindert.Nach langer Betriebsdauer kann esdurch Auftreten von Passungsrostvorkommen, daß bei der Demontageein Innenring auf dem Radmitnehmerhaften bleibt. In diesem Falle ist zumBeispiel bei einer Bremsenreparaturdas Radlager vor Schmutzeintritt zuschützen. Vor dem Wiedereinbau desRadmitnehmers ist der herausgezo-
gene Lagerinnenring zu reinigen. Esdarf jedoch kein neues oder zusätzli-ches Fett in das Radlager gedrückt
werden.
Tripode-VerschiebegelenkDer konstruktive Aufbau des Tripode-
Verschiebegelenkes gewährleistet
eine hohe Lebensdauer. Gegenüber
dem bisherigen Gleitsteingelenk wer-
den Reparaturen erst nach längerer
Gebrauchsdauer notwendig sein.
Durch äußere Krafteinwirkung ist einManschettendefekt zwar selten, abernicht völlig ausgeschlossen. Bereitsbei leichter Beschädigung kannSchmutz und Feuchtigkeit in das Ge-lenk eindringen, was zwangsläufig zuerhöhtem Verschleiß und zur Ge-
räuschbildung führt, die einen Ausbaudes Radantriebes erfordern. Dafürsind Hilfswerkzeuge notwendig, aufdie hier nicht näher eingegangenwird. Danach ist die Demontage desTripodegelenks wie folgt möglich:• Abnehmen der nadelgelagertenKugelrollen.• Sprengring mit einer Sprengring-
zange abnehmen.• Zapfenstern von der Welle abzie-hen. Unter Umständen muß die Wellemit Hilfe einer Presse aus dem Zap-fenstern herausgedrückt werden. Indiesem Fall ist der zweite Sprengringvorher mit der Sprengringzange aufder Welle zurückzuschieben, um denZapfenstern mit der Bundfläche aufdie Demontagevorrichtung auflegenzu können.• Entfernen des zweiten Sprengrin-
ges. Lösen des Spannbandes und Ab-ziehen der defekten Manschette.• Das Tripodegelenk mit den nadel-gelagerten Kugelrollen stellt hinsicht-
lich Sauberkeit und Reparaturqualitäthöhere Ansprüche. Sollte die Säube-rung der Teile erforderlich sein, somüssen vor der Demontage ihre Posi-tionen unbedingt markiert werden.Dabei ist zu beachten, daß zu jederKugelrolle 28 Stück Nadelrollen glei-
cher Durchmessersortierung gehö-ren. Die Nadelrollen sind in dreiDurchmesserklassen sortiert. Feh-
lende Nadeln führen zwangsläufigzum Ausfall des Gelenkes.
Kugelgleichlauf-FestgelenkDas radseitige Kugelgleichlauf-Festge-lenk besitzt eine sehr hohe Grenznut-
zungsdauer, so daß Störungen kaumeintreten werden. Sollte wider Erwar-ten ein Manschettendefekt und damitdie Verschmutzung zum Ausfall desGelenkes führen, ist die Gelenkwellevollständig zu wechseln.
RadlagerkippspielDas vom VEB Rotasym Pößneck neuentwickelte Radial-Schrägkugellagermit der Bezeichnung KU34 x 6 4 )< 37
2RSR entspricht in seiner Ausführungdem modernen technischen Stand
vergleichbarer Erzeugnisse und zeich-net sich durch eine hohe Laufleistungaus. Radlager dieser Art müssen mitSpiel und dürfen in keinem Fall unter
Neuer Radantrieb mit Gleichlaufgelenkwelle
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- ug e ig l e ic h l au fg e l e nk-J
auf der
3 -n n e r e s T r i p od e - V e r s c h i e b e g e l e n k
e r R a d a n t r i e b m i t G l e i c h l a u f g e l e n k w e l le u n d z w e i re i h i g e m R a d i a l -S c h r ä g k u g e l la g e r
iießholter
3 0
Me ß e inso tz
u n d m u t te r a m A c h s s c h e n k e l,i n k e r b e n g e s i c h e r t w ir d
5 - Meßhalter (oben) und Meßeinsatz
Zwang laufen. Letzteres würde zu b
diger Geräuschbildung und frühzeitgern Ausfall führen. Um einen stö-rungsfreien Lauf über eine lange Betriebsdauer zu sichern, müssen be-
stimmte Einbaubedingungen einge-halten werden.
Die Größe des möglichen Radlager-
spieles im Einbauzustand wird vondrei Einflußfaktoren bestimmt:
1. durch die vom Radlagerherstellegarantierte Axialluft (nur mit Spezialgerät meßbar);
2. durch das Preßmaß von Schwenllager und Radlageraußenring, dassich aus der Paarung der beiden Fergungsmaße ergibt;
3. durch das Anzugsmoment beimAnziehen der Bundmutter mit demDrehmomentenschlüssel.
Durch die für alle drei Einflußfaktorgeltenden Toleranzbereiche sind Eübauflle möglich, bei denen Radlag€nahezu ohne Spiel laufen, aber auchSpiele aufweisen, die bei wechselsetigern Bewegen des Vorderradeswahrnehmbar sind. Die subjektivePrüfung durch Bewegen des Vorderrades läßt jedoch keine Bestimmungder Größe des Radlagerspieles zu, siführt erfahrungsgemäß sogar zu fal-schen Schlußfolgerungen. Die Meß-vorrichtung (Bild 5) und Meßmethod(Bild 6) ermöglichen eine genaue PrL
fung des Radlagerspieles. Durchwechselseitiges Bewegen des ange-schraubten Meßhalters ohne großerKraftaufwand sind die Endanschläge
zu ermitteln, und der Bereich des Ralagerspieles ist an der Meßuhr abzulsen.
Zulässig ist ein maximaler Bereichvon 0,14mm. Bei Umrechnung auf
den Abstand zum Felgenhorn ist derermittelte Wert mit dem Faktor 1,5 zimultiplizieren. Die nach dieser Meß-methode ermittelte und zulässigeGröße des Radlagerspieles für dieneue Radlagerung ist nach der bisherigen Verfahrensweise bei der Bewetung des Radlagerspieles an der Vor-derachse des Trabant P601 zwar un-gewöhnlich, aber nicht zu beanstan-den.
ErsatzteileFür den alten in der SerienfertigungabgelöstenRadantrieb mit Scharniergelenkwelle werden alle Einzelteileals Ersatzteile weiter gefertigt und irrHandel angeboten. Der neue Radan-trieb wird auf Grund der hohenGrenznutzungsdauer der Radlagerurund der Gelenkwelle nicht als kom-plette Ersatzbaugruppe gefertigt. ImHandel wird ein Ersatzteilsortimentder Einzelteile angeboten, das aus-reicht, um jedes Fahrzeug instand sezen zu können.Ing. G. Ackermann
Dipl. -Ing. Max Beyer
VEB Sachsenring Automobilwerke
Zwickau
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I T E R N A I J Q N A L
[fl1[iiii r 1 Tder technischen Weiterent-
icht mehr vonder Feige rut-schen kann ein
von der engli-schen irma
Dunlop entwik-kelter Motorrad-reifen, elbstwenn er völlig
luftlos sein sollte.
ristisch für den S 130 L sind derMotor mit 1289 cm3 Hubraum, dieneue Kupplung mit Membranfeder0 190 mm) sowie das 5-Gang-Ge-
triebe. 46kW (62 PS) gibt der Mo-
tor ab. Diese Leistung soll ausrei-chen, den Wagen in nur 14s von 0auf 100 km/h zu beschleunigen.
Der Kraftstoffverbrauch wird mit5,71/100km bei 90 km/h, mit 8,11/100 km bei 120 km/h und8,11/100 km im Stadtverkehr ange-geben. Das 5-Gang-Getriebe
macht den Wagen spritziger undsenkt den Kraftstoffverbrauch.Für die Typenreihe 105/120 bringtdie zweite Modernisierungsetappeebenfalls Neues. Motorzylinder-block und Kühimittelpumpe wur-den geändert, ein neuer Vergaser(JIKOV 32 SEDR) kommt zum Ein-satz, und die Membranfederkupp-lung 0 190 mm) wird auch für dieTypen S 105/120 übernommen.
Im Getriebe gibt es jetzt Kegeirol-lenlager. Schwächere Fenster-
scheiben, weitere Lärmdämmaß-nahmen, Seiten-Fahrtrichtungsan-zeiger und Nebelschlußleuchte füralle Modelle sind weitere Moder-nisierungselemente beim koda-Jahrganci 1985.
vidson (USA). Wie es heißt, sei selbstbei Tempo 110 noch ein sicheres
Durchfahren von Kurven möglich,wenn der Vorderreifen ohne Luft ist.
Geheimnis dieser Stabilität sind dierelativ dicken Wandungen des in Ra-dialbauweise gefertigten Reifens,
aber auch bei der Feige handelt es
sich um eine Sonderausführung mitAussparungen für die Reifenwülste.Wie der luftlose Reifen in Fahrt aus-sieht, veranschaulicht das Foto (links).
Sitzbezüge und Innenverkleidungenfür Pkw geben den Designern und Au-tosattlern immer wieder Probleme
auf. Was gut aussieht und eine behag-liche Atmosphäre schafft, ist fast ohneAusnahme nicht sonderlich praktisch- oder schlicht zu teuer für eine
Großserienlösung. Fiat scheint „denFinger drauf" zu haben: Im kleinenPanda 30 (Foto oben) lassen sich Sitz-bezüge und die Ablage unter dem Ar-maturenbrett abnehmen und dann
waschen Diese Möglichkeit sei gerade
bei einem Auto wichtig, das sichdurch Umklappen der Sitze schnell ineinen Kleintransporter verwandelnläßt. Um die umbaufreundlichen Sitze
Nie ganz ausgestorben sind die in derunmittelbaren Nachkriegszeit dut-zendfach entwickelten Hilfsmotorenfür Fahrräder, die nicht nur schlecht-hin das Treten erleichtern oder ganzabnehmen sollten, sondern auch alsErsatz für die fehlende Fertigung vonkompletten motorisierten Zweiräderngedacht waren. Es waren Anbaumo-
toren mit 30 bis 50 cm' Hubraum unddurchweg Zweitakter. Daß solche
Trethilfen eine nützliche Ergänzungfür Fahrräder sein können, dafür lie-
immer sauberzuhalten, sei das ein
„Musterbeispiel für Gastlichkeit undZweckmäßigkeit in einem". Ob sich'sdurchsetzen wird? Der Fiat-Panda(,‚Bär") wird mit zwei verschiedenenViertakt-Motoren ausgerüstet, einem
652-cm3 -Zweizylinder (22 kW/30 PS)beim Typ 30 und einem 903-cm3 -Vier-
zylinder (33 kW/45 PS) beim Typ 45,den es auch noch als Super-Versiongibt, die besser ausgestattet ist (u. a.mit Fünfganggetriebe). Der Frontrie-bier Panda hat ein konventionelles
Fahrwerk im Heckbereich: Starrachseund Längsblattfedern; vorn überneh-men Querlenker und Schraubenfe-dern die Fahrwerksaufgaben.
ferten die Absatzchancen, die der.
tige Minimotoren vor allem in Fra,reich und Holland bis heute fanden,überzeugende Beweise. Das Neuesteauf diesem Technik-Terrain ist der so-genannte Nabenmotor der Firma
Sachs. Seine 30 cm3 sollen ihre Arbeitflüsternd an der Hinterradnabe eines
Fahrrades verrichten (Foto links).0,6 kW (0,8 PS) sind das Angebot zurEntlastung der Beinmuskeln, von demSportstypen natürlich nur am BergGebrauch machen, denn das Fahrradsoll ja Fahrrad bleiben und z. B. mühe-los über Treppen getragen werdenkönnen. Für das komplette 26er Rad,das die Abbildung zeigt (übrigens mitDruckgußrädern), werden ganze 25kgMasse verkündet. Der Kraftstoffbehäl-ter befindet sich zwischen Schutz-blech und Gepäckträger. Keinen Literseines Vorrates soll er für 100 km
Fahrt - ohne Muskelunterstützung -opfern müssen. Der Motor bekommt
über eine Fliehkraftkupplung Kontaktmit der Hinderradriabe. Im Stand
kann er - wie ein Bootsmotor - perHandseil „angerissen" werden.
HE STRASSENVERKEHR 11/1984
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1984/11
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IVlirafh; bfoIge
er Maschine für Honda
ch wie vor begehrten Hubraum-
nden Motorroller Spacy (Foto
nelle Speichenrad
ngen eine Rolle spielen, daß
issenen Rädern, für die der rauhe
Augenschein
en viele Zweiradmodelle mt
250 cm3 Hubraum vorgesehen, umdie Fahrleistungen dieses Honda-Rol-lers konkurrenzlos zu machen.Roller in solcher Hubraumklasse sindimmer noch eine kleine Sensation.Daß Honda vor allem größere Zwei-takter - mit wahrscheinlich drei Zylin-dern - wieder zu Ehren kommen las-sen wird, ist angesichts des Zweitakt-Erfolgs auf den Rennpisten zu vermu-ten.
•j.dU
fert das Mofa CIAO-Sl (Foto oben)von Vespa. Die vier einsamen Spei-chen im Vorder- und Hinterrad finden‚sicher beim Betrachter keinen unge-teilten Beifall. Das italienische Unter-nehmen Vespa gehört übrigens zurPiaggio-Gruppe, der überdies Gilera(Mofas, utomatik-Motorroller,Leichtkrafträder) und Bianchi (Fahrrä-
der) angeschlossen sind. Die in Ponte-dera bei Pisa ansässige Firma Vespaist durch ihren Motorrollerbau be-kannt geworden, dem sie seit Jahr-zehnten die Treue hält.
Seit einem Jahr hat der Fiat-Regatadas Erbe des Fiat 131 Mirafiori(„Wunderblume") angetreten, derzweifellos ein erfolgreicher Italie-ner war, aber in seiner techni-
schen Konzeption nicht mehr sorecht mitzuhalten vermochte imfirmeneigenen Modellprogramm.Der Regata (Foto oben) basiert alsFronttriebler auf der Motoren-,Getriebe- und Fahrwerkstechnikdes Ritmo, mit dem Fiat offensicht-
lich ein großer Wurf gelungen ist.Verständlich, daß der Mirafiori-Nachfolger Regata beim Ritmotechnische Anleihen aufnahm.Ausgerüstet wird die Modellpa-lette Regata 70, 85 5, 100 S und SDiesel mit 1300er, 1500er, 1600erbzw. 1900er Triebwerken von 50,60, 73 und 48 kW (68, 82, 100,65 PS). Die Stufenhecklimousinehat keine außergewöhnlichen
Konturen. Interessant ist, wie dienach hinten auslaufende Radka-stenwulst im Heckbereich für ei-nen schwungvollen Abschluß
sorgt, obwohl die Kofferraumstufe
aus aerodynamischen Gründenziemlich hoch angesetzt wurde.Ein modernes Gepräge verschaf-fen dem Regata die Kunststoffstoß-
fänger an Bug und Heck wie auchim unteren Seitenbereich; und na-türlich die Blenden in den Rad-scheiben. Bei aller Fiat-Baukasten-Basis des Neuen (das Fahrwerkentspricht prinzipiell noch demdes Fiat 128 - einschließlich derhinteren Dämpferbeine und derQuerblattfeder) gibt's aber mo-derne Neuerungen in großer Zahl:Zentralverriegelung von Türenund Kofferraum, elektrische Fen-sterheber vorn, Ökonometer, eineelektronisch geregelte Heizungmit Diodenanzeige für die „einge-tippte" Dosis an Warm- oder Kalt-luft.,, Check-Control" nennt sicheine elektronische Anzeige für dieFunktionstüchtigkeit der wichtig-sten Aggregate beim Start. Ist allesin Ordnung, wird dem Fahrer imwahrsten Sinne des Wortesgrünes Licht gegeben. Leuchtdio-den markieren eine eventuelleStörung an einer im Blickfeld desFahrers liegenden Wagensil-
houette - ein Signal nach dem
Motto „Gewußt wo ... Ob sich
der von der Panne Betroffene
dann helfen kann, bleibt freilichoffen.
r i e ?
ils an neuen Pkw-Model-
hen sollen, gehören mögli-
n so, bei Kopfstützen, Halo-
morgen vielleicht ebenfalls Serien-
standard, z. B. der elektrische Fen-sterheber (im Foto oben die entspre-chenden Tasten in der Fahrertür desauch sonst außergewöhnlichen Re-
nault Espace; siehe Heft 10/84). Beim
Fiat Uno in der zweitürigen Versiongibt es keine Türgriffe mehr (Fotooben). Eine eingelassene Taste hilft,die Wagenkontur im Detail zu glätten.
Vorgewärmte Ansaugluft unterstiden Lauf kalter Motoren. VW schwauf diesen elektrisch beheizbaren Ptalligel im Ansaugkanal, über den diegesaugte Luft streicht, z. B. beim Po
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Auf dem
hochliegenden Mittelteildes Trägers könneri
sperrige Gepäckstücke gutverstaut werden, die relativ
leicht sind
R Ä D E R N
An der ETZ250 montierter MEGU-Träger. Links Im Heimbügel, direkt über derHeckleuchte, ist das Schloß eingesteckt.
So wird der Integralheim „eingefädelt , wenn man ihn an der Maschine zu-rücklassen will. Nötig ist aber ein Regenschutz. Zwei Integralheime haben
Platz. Der Kinnsteg darf nur nicht zu dick abgepolstert sein, sonst läßt sich derBügel nicht schließen.
E G U
C H T S1 9 8 2 griff der VEB Metall- cher anschließen lassen, wenn das der Horizontalen. Durch Änderung genietet werden. Dadurch eröffnen
Motorrad geparkt wird. und Anpassung der Streben ist die sich vielfältige Variationsmöglichkei-Montage an jedem Motorrad- oder ten.
Der Packtaschenhalter besteht im we- Mokicktyp möglich. Die Packtaschen
sentlichen aus 7 Gußteilen. Die bei- werden mit den angenieteten Hufs- Die Konstruktion ist so ausgelegt,schon damals fertig vor- den Halterahmen werden mit der rahmen in den Halter eingehängt und jede Tasche 10kg schwer sein kann.
, lediglich das Profil Heckgepäckträgerplatte verschraubt, dann mit einem Steckschloß ange- Der Heckgepäckträger hingegen
geändert. Nach einem Am Heckgepäckträger befindet sich schlossen, sollte nur mit maximal 5-6 kg belastet
der Bügel für das Helmschloß. Die Die Taschen sind aus hochreißfestem werden, um die Fahrstabilität nicht zu
begann Mitte dieses Jah- Konstruktion wird mit Streben aus Kunstleder, sturzresistent abgepol- beeinträchtigen (ungünstige Schwer-
Flachmaterial am Motorrad befestigt. stert und abschließbar. Im Prinzip läßt punktverlagerung).
Die Stützstrebe, speziell für die MZ sich für den Halter aber auch jeder
ETZ 250, wird zwischen Lampenhal- andere Koffer oder jede Tasche mit lle verwendeten Schlösser sind han-ter-Rücklicht und Heckgepäckträger einer glatten Rückwand verwenden. elsübliche Steckschlösser.
verschraubt und sorgt für Stabilität in Es muß allerdings ein Hilfsrahmen an- .
1 K ann es noch besserMit Interesse habe ich den Berichtüber die GST-Motorsportler gelesen.Der „Rückwärtsfahrer" interessiertemich besonders. ich habe einigeJahre trainiert. Meine Darbietung imMotorkunstfahren nennt sich „Motor-rad rückwärts". Doch ich fahre nichtnur schlechthin rückwärts, sondern
nehme noch eine Person im freihändi-gen Schultersitz mit, eine weitere auf
jdem Gepäckträger sowie eine auf
..dem vorderen Kotflügel. Gleichzeitig
führe ich noch 10 kleine Anhängermit, in denen Leute aus dem Publikummitfahren können. Als Krönung fahreich mit dieser Riesenfuhre auch nocheinhändig. Diese Darbietung ist ge-genwärtig in der Welt einmalig. Ichführe sie mit meiner „Gruppe Motor-kunstfahren" hier auf dem Falkenber-
ger Musenhof, in Städten und Ge-meinden zu Sportveranstaltungen undanderen Anlässen vor.Hans-Martin Pipirs, Falkenberg
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orradfahrer
älfte lag. Da-beiden Fahrzeuge
r plötzlich bremsen und auswei-
egen. Dann schnellte mein
g. Doch es war keinem der Mitfah-
es beruh-
in etwas passieren'-Marx-Stadt
nen Pkw-Dachge-
n. Auf den Dachgepäckträ-
ntiere ich für den Transport ab.)
V e r l o r e n
Am Donnerstag, den 28. 8. 84, habeich gegen 21.30 Uhr auf dem ersten
Parkplatz nach der Autobahntank-
stelle Seeberg in Richtung Erkner (öst-licher Teil des Berliner Rings) einenroten Kassettenkoffer mit Inhalt verlo-
ren. Der ehrliche Finder (vielleichtder gkodafahrer, der die Scheinwer-fer seines Autos reinigte?) wird gebe-ten, den Koffer gegen Belohnung zu-rückzugeben.Michael Wächter
1602 BestenseeHauptstr, 8
Dank..- . - dem jungen Ehepaar, das mich mitmeinem defekten Trabi am 2 4 . 7. 8 4in den VEB Kfz-Instandhaltung Neu-strelitz schleppte, und dem Meister
Schnell dieses Betriebes, der seinemNamen alle Ehre machte und denSchaden mit einem Kollegen in kurzerZeit behob.Wilhelm Solisch, Rostock
- - - der Moskwitsch- und Wolga-Werk-statt Krämer in Freital, die am 16. 7. 84meinen Lada wieder in Ordnungbrachte (5 min Fehlersuche undlOmin Reparatur), nachdem sich dieLada-Werkstatt Seifert im selben Ortnicht imstande gesehen hatte, mir Un-terwegshilfe zu leisten.Hans-Dieter Schirmer, Burg
- - - dem Wartburg-Tourist-Fahrer (ESDoder ECD 4-08), der mir am 21. 8. 84auf der Strecke Lieberose—Peitz beimRadwechsel geholfen hat.Dorothea Hering, Cottbus
- - - allen hilfsbereiten Kraftfahrern, diemich am 10. und 11. 8. 84 strecken-
weise von Freienhufen über Berlin,Prenzlau, Anklam, Greifswald nach
Hause geschleppt haben, nachdemder Motor meines Wartburg-Touristfestgefahren war und keine Werkstattauf dieser Strecke helfen konnte oderwollte.Peter Griese, Stralsund APL 2.33)
den Fahrern des Dacia VS 12-11und Trabant VM 82-64, die mich wäh-rend meines diesjährigen Urlaubes inder Hohen Tatra in selbstloser Weiseunterstüzten, als ich eine Panne erlittund dann auch noch erkrankte.Alfons Tichy, Gera
dem Trabantfahrer UP 07-07, dermir am 10. 8. 84 auf der Autobahnzwischen Brno und Prag mit einemSpannband für das Gebläse meinesTrabant aushalf.
Hans-P eter Bartos, Halle Saale)
G e f ä h r li c h e s G l a s
Eine Ursache für Reifenschäden sindganz sicherlich Glassplitter auf der
Fahrbahn. Man muß sich fragen, ob
die gesetzlichen Bestimmungen aus-
reichen, den Verursacher, oder, fallsdieser den Umständen entsprechend
nicht mehr dazu in der Lage ist, einenanderen zu verpflichten, die Fahrbahnzu säubern.Dabei kommt es darauf an, daß einesolche Säuberung unmittelbar nachdem Ereigniseintritt erfolgen müßte,
zumindest vor Freigabe der Fahrbahn,z. B. nach einem Verkehrsunfall.Natürlich steht in den meisten Fällen
nicht immer die erforderliche Technikzur Verfügung. Es müßte sich abervon selbst verstehen, daß dann per-sönliche Initiative der Beteiligten oderHelfer gefragt ist. Eine moralischeVerpflichtung zur Beseitigung vonGlassplittern auf der Fahrbahn kommt
wohl auf jeden Fahrzeugführer zu.Die Dimension des Problems wirddeutlich, wenn man bedenkt, daß es
hier sowohl um einen pfleglichen Um-gang mit wertvollen Grundstoffen(Reifen) als auch um die Verkehrssi-cherheit geht.Reinhard Wolff, Rostock
G e f u n d e nAm 14. 7. 84 fand ich auf einem Park-
platz an der Autobahnstrecke Leip-zig—Berlin bei Dessau (sogenannte
Kleine Adria) eine Damenarmband-uhr. Die Verliererin möchte sich bitte
melden.L. Schmoock
6019 SuhlDörrenbachstr. 21
Welcher Motorradfahrer hat am 29. 6.84 auf der Strecke zwischen Neustadt
und Rathenow einen Schlafsack verlo-ren? Ich habe dort einen gefunden.Peter Giebel
1830 Rathenow
Birkenweg 9
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K. Groepler, 2400 Wismar, Schwe-
denstein 20: 250 Hefte
Willi Radtke, 1833 Rhinow, Grüner
Weg 1:4,9,10,11/64; 3 bis 8, 11/67;2, 6/68; 6, 8 bis 12/69; 5, 7, 11/70; 1bis 4, 6 bis 12/71; Jahrgänge 72 bis 82komplett
lt Scheibner, 1930 Wittstock, Gorki-
str. 13:11, 12/79; 3, 6, 9/80; 81 kom-plett sowie „Ich fahre einen Shiguli/Lada 2101-2106" (letzte Aufl.); KFT 1,4, 7, 10, 11, 12/81; 1, 3 bis 8, 10, 11,12/82
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