6
Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 12 29. November 2019 www.basinueri.ch brenn punkt Grüezi Freu dich dran! Unsre kleine Erde fasst Viele Menschenarten. Alles trägt sie ohne Last, Starkes neben Zarten. Würden wir so freundlich sein Wie die Mutter Erde, Wär das Leben sicher fein, Ohne viel Beschwerde. Warum Kampf und bittrer Streit? Friede bringt den Segen. Unsre Erde ist so weit, Jeder kann sich regen. Gönn dem andern seinen Teil An der lieben Sonne, Freu dich dran zu deinem Heil, Dann ist Leben Wonne! Sophie Vogel-Sommer ZH I235 Die dunklere Zeit hat begonnen. Wir verbringen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Allerdings begegnen wir damit weniger häufig unseren Bekannten. Es gibt ja weniger spon- tane Treffen. Schon wieder November! Ich wollte doch noch so viel anpacken dieses Jahr. Der Druck nimmt zu, man setzt sich Fristen um Fälliges zu erledigen, die Feiertage zu (ver-) planen und sich dabei auf spä- ter zu vertrösten, wenn man spürt die eigene Energie wird knapp. Es kommen dann ja die freien Tage. Wir hätten da ein Angebot! Ab dem 9. Dezember wird wochen- tags jeweils die Kirche geöffnet von 17 bis 20 Uhr. Es ist möglich, sich etwas Zeit zu nehmen, etwas Einfa- ches zu trinken, mit den Personen, die anwesend sind im Kirchenraum in ein Gespräch zu kommen. Ab Montag, 9. Dezember können Sie sich für ein paar Minuten in den ruhigen Kirchenraum setzen und nichts Aktives tun. Einfach den grossen Raum, der bergendes Dach für viele sein kann, auf sich wirken lassen, die Ruhe wahrnehmen und dadurch selber ein bisschen Gelas- senheit finden. Ausserhalb des for- dernden Alltagsgeschehens können Sie sich so ein paar Minuten nur für sich selber Zeit nehmen und sich damit etwas Gutes tun. An manchen Abenden gibt es etwas Spezielles zu geniessen. Wortbei- träge, die anregen oder Musikali- sches wie die Lieder des gemischten Chores Oberwil-Birchwil, die uns auf die Feiertage einstimmen und kurz vor Weihnachten das offene Singen zum Mitmachen für Klein und Gross mit Felix Sutter! Die genauen Daten finden Sie im In- nern dieser Zeitung. Marlis Siegrist, Sozialdiakonin Offene Kirche

Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 12

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Beilage der Zeitung «reformiert.» Nr. 12 29. November 2019www.basinueri.ch

brennpunkt

GrüeziFreu dich dran!

Unsre kleine Erde fasst

Viele Menschenarten. Alles trägt sie ohne Last,

Starkes neben Zarten.

Würden wir so freundlich sein Wie die Mutter Erde,

Wär das Leben sicher fein, Ohne viel Beschwerde.

Warum Kampf und bittrer Streit? Friede bringt den Segen.

Unsre Erde ist so weit, Jeder kann sich regen.

Gönn dem andern seinen Teil An der lieben Sonne,

Freu dich dran zu deinem Heil, Dann ist Leben Wonne!

Sophie Vogel-Sommer

ZH

I235

Die dunklere Zeit hat begonnen. Wir verbringen mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Allerdings begegnen wir damit weniger häufig unseren Bekannten. Es gibt ja weniger spon-tane Treffen.

Schon wieder November! Ich wollte doch noch so viel anpacken dieses Jahr. Der Druck nimmt zu, man setzt sich Fristen um Fälliges zu erledigen, die Feiertage zu (ver-)planen und sich dabei auf spä-ter zu vertrösten, wenn man spürt die eigene Energie wird knapp. Es kommen dann ja die freien Tage.

Wir hätten da ein Angebot!Ab dem 9. Dezember wird wochen-tags jeweils die Kirche geöffnet von

17 bis 20 Uhr. Es ist möglich, sich etwas Zeit zu nehmen, etwas Einfa-ches zu trinken, mit den Personen, die anwesend sind im Kirchenraum in ein Gespräch zu kommen.

Ab Montag, 9. Dezember können Sie sich für ein paar Minuten in den ruhigen Kirchenraum setzen und nichts Aktives tun. Einfach den grossen Raum, der bergendes Dach für viele sein kann, auf sich wirken lassen, die Ruhe wahrnehmen und dadurch selber ein bisschen Gelas-senheit finden. Ausserhalb des for-dernden Alltagsgeschehens können Sie sich so ein paar Minuten nur für sich selber Zeit nehmen und sich damit etwas Gutes tun.

An manchen Abenden gibt es etwas Spezielles zu geniessen. Wortbei-träge, die anregen oder Musikali-sches wie die Lieder des gemischten Chores Oberwil-Birchwil, die uns auf die Feiertage einstimmen und kurz vor Weihnachten das offene Singen zum Mitmachen für Klein und Gross mit Felix Sutter!

Die genauen Daten finden Sie im In-nern dieser Zeitung.

Marlis Siegrist, Sozialdiakonin

Offene Kirche

Aktuell

GEBURTSTAGE

Zum 93. Geburtstag Willi Sonderegger

Zum 92. Geburtstag Gertrud Krauer

Ulrich Schnurrenberger

Zum 90. Geburtstag Anna Alice Tschanen

Zum 85. Geburtstag Rosmarie Müller Alice Dübendorfer

Zum 80. Geburtstag Maria Girsberger Werner Hagen

Korrigenda aus dem Brennpunkt Nr. 11.2:

Zum 80. Geburtstag

Elisabeth Morosani Robert Schittenhelm

Hansjörg Walthard

Wir bitten höflichst um Entschuldigung.

Tauf-Gottesdienst zum ersten AdventAm Sonntag, 1. Dezember feiern wir zusammen mit den 3. Klass-Unti-Kindern einen wunderbar festlich gestalteten Tauf-Gottesdienst.

Sonntag, 1. Dezember um 10.30 UhrKirche BassersdorfMit Pfarrer Clemens Bielerund den Katechetinnen Sandra Riklin und Marlis Zweifelunter Mitwirkung der 3. Klass-Unti-Kinder

Winterserenade «American Christmas»Freitag, 6. Dezember um 20.15 Uhr in der Kapelle Breite Mit dem Chor Wangen-Brüttisellen Christoph Schönenberger, Leitung & Orgel Rezitationen: Pfarrer Pierre-Louis von Allmenhorn-Brisellen

Trad. The little Shepard – Orgel Jule Styne Let it snow – Chor ***

J. Fred Coots Santa Clause is coming to town – Orgel Irving Berlin White Christmas – Chor *** Negro Spiritual My Lord, what a morning – Chor John Berry Do you know how Christmas trees – Piano José Feliciano Feliz Navidad – Chor *** Katherine Davis Little Drummer Boy – Chor Giulio Cachini Ave Maria – Piano Joe Beal/Jim Boothe Jingle Bell Rock – Chor *** Adolph Adams O Holy Night – Chor

Bibelstunde«Hier unten spielt die Musik!» Unter diesem Motto steht die adventliche Bibelstunde vom Mittwoch, 4. Dezember. Damit ist gemeint, dass wir unsere Aktivitäten auf das konzentrieren sollen, was wir hier auf Erden in Gottes Auftrag zu tun haben.

In diesen Bibeltexten aus der Apostelgeschichte wird der auferstandene Jesus Christus von sei-nen Jüngern ein weiteres Mal gefragt, wann das Reich Gottes endgültig errichtet werden soll. Doch seine Antwort lautet gleich wie in den Evangelien: Allein Gott im Himmel weiss den Zeit-punkt. Sie sollen sich nicht in Spekulationen verlieren. Anstelle davon gibt er ihnen und auch uns eine Verheissung und eine Aufgabe.

Welche das sind, darüber werden wir uns am 4. Dezember auch miteinander austauschen. Der Bibeltext dazu steht in der Apostelgeschichte, Kapitel 1, Verse 3 bis 8.

Mittwoch, 4. Dezember, 14.30 UhrPfarrhaussaal NürensdorfMit Pfarrer Pierre-Louis von AllmenFür den Fahrdienst melden Sie sich bitte bei Tamara Grämiger, Tel. 043 266 34 30.

Wir laden Sie ein, das Fest von Christi Geburt gemeinsam mit uns in einem festlichen Rahmen mit geschmücktem Christbaum, an schön gedeckten Tischen und mit einem einfachen Nachtessen zu verbringen und zu geniessen. Wenn Sie ein Gedicht oder eine Geschichte beitragen wollen, freut uns das. Kontaktperson: Pfarrer Clemens Bieler, Telefon 043 266 01 61.

Auf Wunsch holen wir Sie zu Hause mit dem Auto ab und bringen Sie zurück. Für das Essen und den Fahrdienst wün-schen wir uns eine Anmeldung bis Donnerstag, 19. Dezember. Wenn Sie sich spontan entschliessen, kommen Sie einfach vorbei.

Montag, 24. Dezember von 19 bis 22.30 Uhr

Kirchgemeindehaus Bassersdorf

mit Pfarrer Clemens Bieler, Sozialdiakonin Katharina Berweger und ihrem TeamIhre Anmeldung und Ihren Fahrdienstwunsch für die offene Weihnachtsfeier richten Sie bitte an: Reformierte Kirchgemeinde, Telefon 044 836 68 00; [email protected].

Offene Weihnachtsfeier

Offene Kirche im AdventHerzlich laden wir Sie ein, in unsere Kirche einzukehren.

Den vorweihnachtlichen Stress spüren viele Menschen. Einen Moment oder auch länger innehalten, zur Ruhe kom-men, einfach da sein, Zeit für Stille und für die eigenen Gedanken haben ist in diesen Tagen für viele ein grosses Bedürfnis. In der Adventszeit kann die Einsamkeit stärker als sonst erlebt werden. Die «offene Kirche im Advent» macht das Angebot: Stille und Ruhe erleben Gott und sich selber begegnen durch Texte, Gedichte, Gebete, Bildbetrachtung, Geschichten, Meditative Musik, Stille, Singen, Feiern.

Spezielles geniessen An einzelnen Abenden dürfen Sie sich von speziellen Anregungen inspirieren lassen:

Die Sterne – hoch oben am Himmelszelt – erinnern sich gerne an die Geschichte, welche ein alter Stern vor langer Zeit erlebt hat, als er drei Weisen den Weg nach Bethlehem zeigte. Doch erinnern sich auch die Menschen noch daran? Und leben sie heute in Frieden? Die Sterne wollen es herausfinden und machen sich auf den Weg zu den Menschenkindern.

38 Kinder aus unserer Kirchgemeinde haben während mehreren Samstagen dieses Singspiel von Paul Zimmerli einstudiert. Mit grosser Spannung fiebern wir unserer Aufführung entgegen. Kommen Sie am Sonntag, 15. Dezember um 17.00 Uhr in der reformierten Kirche Bassersdorf vorbei und erleben Sie mit, wie die Sterne uns Menschen in der Weihnachtszeit besuchen.

«Dä Stern vo Bassersdorf»

Dienstag, 10. Dezember um 19.30 Uhr: Input von Sozialdiakonin Katharina Berweger

Donnerstag, 12. Dezember um 19.30 Uhr: Input von Pfarrer Pierre-Louis von Allmen

Sonntag, 15. Dezember um 17.00 Uhr: Familien-Weihnachtsfeier

Montag, 16. Dezember um 19.15 Uhr: Gemischter Chor Oberwil-Birchwil, Leitung Freya Utta

Donnerstag, 19. Dezember um 19.30 Uhr: Input von Pfarrer Clemens Bieler

Montag, 23. Dezember um 17.00 Uhr: offenes Singen mit Felix Sutter

Licht, Hoffnung und Freude finden. Es liegen täglich Gebete und Texte auf, die Sie auf sich wirken lassen können. In einem Gästebuch können eigene Gedanken und Wünsche anonym aufgeschrieben werden. Ab dem 16. Dezember können Sie in der Kirche eine Flamme des Friedenslichtes abholen und zu sich heimtra-gen. Wir bieten Ihnen gerne diese besinnlichen Abende an und freuen uns auf Ihren Besuch, in unserer Kirche in Bassersdorf! Vom 9. bis 23. Dezember, jeweils von 17.00 – 20.00 Uhr (ausser an den Samstagen und am 18. und 20. Dezember)

ZUSAMMENSCHLUSSKIRCHGEMEINDENBassersdorf-Nürensdorf, Lindau und Brütten Kirchenzusammenschluss aus Sicht von Brütten: «Die Kirche bleibt im Dorf»Der beabsichtigte Zusammenschluss der Kirchgemeinden Bassersdorf-Nürensdorf, Lindau und Brütten ist für die Kirchge-meinde Brütten ein wahrhaftiger Segen. Als Bezirksenklave Winterthur-Land bestehen zu den dazugehörigen Gemein-den kaum Kontakte oder gar Zusammen-arbeiten, die einen Zusammenschluss rechtfertigen würden. Dies gilt ebenso für die nördlichen Gemeinden Embrach, Pfungen und Oberembrach.

Um einem drohenden Zwangszusam-menschluss zuvorzukommen, nahm die Brüttemer Kirchenpflege frühzeitig Kontakt mit Lindau auf mit der Absicht, gemeinsam geeignete Anschlussgemein-den zu finden. Erste Gespräche mit den Vertretern der Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf entwickelten sich bald zum gemeinsamen Wunsch einer kirchlichen Grossgemeinde, zumal die ländlich geprägten Gemeinden be-reits heute schon in diversen Bereichen (Feuerwehr, Schiessverein, Oberstufe der Schule und vieles mehr) zusammenar-beiten.

Brütten, die kleinste der Fusionsgemein-den, hat verglichen mit Bassersdorf-Nü-rensdorf und Lindau, politisch wie kirch-lich eine eher kompakte, mehrheitlich homogene Gemeindestruktur, was auch die Dorfbewohner prägt. Erste Bedenken aus der Kirchgemeinde zur Fusionsab-sicht liessen darum nicht lange auf sich warten; man befürchtet von den grösseren Kirchgemeinden geschluckt und fremdbestimmt zu werden oder dass das Kirchenleben aus Brütten verschwin-det. Diese Bedenken brachten die Vertre-ter der Kirchenpflege Brütten und deren Pfarrer auch in die Steuergruppe ein, die den Fusionsprozess gestaltet.

Die Anliegen aller Gemeinden, insbe-sondere die Brüttemer Angst vor einer Fremdbestimmung, wurden von der Steuergruppe sehr ernst genommen: Sie entwickelte deshalb ein Gemeinde-Kon-zept mit drei sogenannten «Ortskirchen», in denen weiterhin lokale Ansprech- und Pfarrpersonen wirken und unter Einbe-zug lokaler Freiwilliger ein vielfältiges kirchliches Leben vor Ort gestalten. Die Brüttemer können sich also auch nach der Fusion in «ihrer» Ortskirche zuhause fühlen.

Die Kirchenpflege Brütten freut sich auf den geplanten Zusammenschluss und ist überzeugt, dass mit diesem Schritt das regionale Kirchenleben eine Aufwertung erfährt.

Social MediaSocial Media ist heutzutage in aller Mund und bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Auch wir möchten diese Kommunikationsinstrumente vermehrt nutzen, um mehr Ein-blicke in unsere vielfältige Arbeit und unser Wirken zu geben und mit Ihnen so in einer neuen Form in Kontakt zu treten. Dies bedeutet nicht, dass wir die klassischen Kommunikationsmittel vernachlässigen, diese werden in gewohnter Weise und voller Freude ebenfalls weitergeführt.

Wenn Sie mögen, folgen Sie uns doch auf unseren Seiten, liken Sie, was Ihnen gefällt und erzählen Sie uns, was Sie bewegt. Wir sind gespannt!

www.facebook.com/basinueriwww.instagram.com/refkirche_basinueri

Martin Egli, Präsident Kirchenpflege Brütten

Autobiographisches Schreiben 2020

Ein Kurs für Seniorinnen und Senioren, die über ihr Leben in schreibender Weise reflektieren wollen. Inhalt Kurs Wie komme ich mir selber auf die Spur? Wie behalte ich den roten Faden in der Hand? Was «darf ich» und gibt es auch Gren-zen bei autobiographischen Texten? Wie gestalte ich diese Texte ansprechend, so dass man sie gerne liest?

Diesen und anderen Fragen gehen wir anhand kreativer Schreibübungen nach. Wir schreiben und tauschen uns aus und finden dabei heraus, «was funktioniert».

Abgerundet durch wertvolle und konkrete Tipps und Tricks bietet dieses Seminar Raum für neue Schreib-Erfahrungen, Austausch und Erkenntnis. Vieles erfreut, manches überrascht, und hin und wieder ist man tief berührt von all dem gelebten Leben, das autobiographisch erzählt werden kann. Kursdaten 9. März, 16. März, 23. März und 30. März: 8.30 – 12.00 Uhr Kursort Katholisches Franziskuszentrum, Äussere Auenstrasse 3, Bassersdorf (der Raum ist rollstuhlgängig) Kursleitung Michèle Minelli, Autorin und Erwachsenenbildnerin Co-Leitung Katharina Berweger, Tel. 044 888 73 55, [email protected] Lioba Heide, Tel. 044 525 09 31, [email protected] Unkostenbeitrag Znüni Fr. 25.- für den ganzen Kurs und pro Person Anmeldeschluss Ende Januar 2020 – Anmeldetalons liegen im Kirchgemeindehaus auf oder sind bei Katharina Berweger, beziehungsweise im Sekretariat erhältlich.

Am nationalen Zukunftstag am 14. November hat uns Aurelia, die Tochter von Sekretariatsmit-arbeiterin Monika Di Benedetto besucht. Was Sie erlebt hat, er-zählt sie uns gleich selber:

Am Morgen fuhren wir von Turben- thal nach Bassersdorf. Ich durfte zuerst das Elki-Singen vorbereiten. Ich konnte Kissen verteilen, Früchte schneiden und so weiter. Es ging aber noch eine Weile, bis alle da waren. Mit Marlis Siegrist und den

Kindern haben wir schöne Lieder gesungen.

Nach dem Singen durfte ich ein Interview mit Pfarrer Pierre-Louis von Allmen machen, das sie unten lesen können.

Nach dem Interview gingen wir mexikanisch Essen. Darauf habe ich mich schon lange gefreut! Nach dem Essen habe ich Weih-nachtsbriefe vorbereitet und Flyer

gefaltet. Danach habe ich zusam-men mit meiner Mutter das Inter-view für den Brennpunkt vorberei-tet und einen Beitrag in Facebook gemacht.

Ich habe viel gelernt und weiss jetzt etwas besser, was meine Mutter macht. Aurelia Di Benedetto 11 Jahre

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Pfarrer zu werden?

Das hat früh angefangen, ich war 13 und habe in der Stadt Neuenburg gewohnt. Ich hatte da sehr gute Kontakte und war sehr aktiv in der Kirchengemeinde. Da kam ich das erste Mal auf die Idee, Pfarrer zu werden. Erst vor der Matur habe ich aber die definitive Entscheidung getroffen. In Basel, wo wir als Familie gelebt haben, hatten wir auch sehr tolle Kontakte zu anderen Pfarrern. So ist die Entscheidung allmählich gereift.

Wie läuft die Ausbildung zum Pfarrer ab?

Man braucht eine Matur. Die Voraussetzung ist, dass man Alt-Griechisch, Alt-Hebräisch und Lateinisch gelernt hat, da diese Sprachen sehr wichtig sind für das Studium der Bibel und die Geschichte der Kirche. Das Studium ist an der Universität, es gibt aber auch praktische Unterrichtsteile. In der Mitte der Ausbildung für 6 Monate und am Ende der Ausbildung für ein Jahr unter der Anleitung einer anderen Pfarrperson. Dies heisst Vikariat.

Was hat man denn für Fächer?

Sehr wichtig ist alles was mit der Bibel zu tun hat. Wir studieren das Alte und das Neue Testament, die Geschichte der Kirche, dann auch systematische Theologie, wo Fragen des Glaubens auf philosophische und praktische Art angeschaut werden. Weiter auch praktische Theologie, wo man die Anwendung des Gelernten übt, gerade auch wie man kritische Situationen des Menschen versteht und Lösungen sucht. Dies ist der Bereich Seelsorge. Zu den praktischen Fächern gehört auch «Homiletik», dies beinhaltet das Predigthandwerk für reguläre Gottesdienste, aber auch für Hochzeiten und Beerdigungen. Weiter gibt es Religionspädagogik, was den Unterricht in der Schule und in der Kirche betrifft. Auch wichtig ist Ethik, also kurz gesagt, wie funktioniert ein anständiges Miteinander in der Gesellschaft. Meine Lieblingsfächer waren das Studium des neuen Testamentes und Religionslehre, das heisst das Kennenlernen der Kirchen, des kirchlichen Lebens und von Theologie in anderen Ländern, wie Lateinamerika.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Pfarrer?

Mindestens 4 Jahre, wenn man die Sprachen schon beherrscht.

Was gehört zur Arbeit des Pfarrers?

Dazu gehören natürlich die Vorbereitungen der Gottesdienste. Für einen Gottesdienst sind inklusive Vorbereitung rund 11 Stunden zu berechnen. Bei einem Gottesdienst an einem zweiten Ort kommen nochmals rund 3 Stunden dazu. Dazu gehört auch Seelsorge, dies beinhaltet Besuche im Altersheim, in den Spitälern in der Umgebung und sonstige Kranken- und Geburtstagsbesuche. Seniorenarbeit gehört zu meinem Bereich, so beispielsweise die Durch-führung der Senioren-Ferienwoche. Ausserdem auch Anlässe der Erwachsenenbildung und dazu natürlich noch einiges an Sitzungen für die verschiedenen Bereiche.

Was machen Sie am liebsten?

Gottesdienste, besonders klassische Gottesdienste, die ein stimmiges Ganzes ergeben. Beerdigungen und der Kontakt mit den Trauernden, um die Erinnerungen an die verstorbene Person hervorzurufen und ihnen Trost zu spenden. Und alle Arten von Gesprächen, sei es vor dem Volg, an einer Veranstaltung oder im Altersheim.

Was ist das Besondere an der Arbeit in der Kirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf?

Ich war früher in einer kleinen Kirchgemeinde, wo ich alles alleine machte. Hier gefällt mir die Arbeit im Team deshalb besonders.

Auf welches Projekt freuen Sie sich am meisten im neuen Jahr?

Ich freue mich, wieder neue Bildungsabende durchführen zu können und auf die Arbeit in der KG+- Gruppe.

Was wollen Sie in Zukunft unbedingt mal noch machen?

Ob das je durchgeführt wird, weiss ich nicht. Aber mir schwebt eine Gemeindereise nach Berlin vor, weil ich da schon einmal zwei Monate in einer christlichen Gemeinschaft verbracht habe und die gesellschaftlichen und kirch-lichen Möglichkeiten faszinierend sind.

Herzlichen Dank, Pfarrer Pierre-Louis von Allmen, für das Interview.

Nationaler Zukunftstag

Gottesdienste

Sonntag, 1. Dezember9.30 Uhr Tauf-Gottesdienst zum 1. Adventin der Kirche Pfarrer Clemens BielerMitwirkung: Sandra Riklin und Marlis Zweifel mit den Kindern des 3. Klass-UntisKinderhüte / Chilekafi ab 10.30 Uhr Geschenk-Tausch-Aktion-Sammelstelle im Kirchgemeindehaus

14.15 UhrGottesdienstin der Kapelle BreitePfarrer Clemens Bieler

Sonntag, 8. Dezember9.30 Uhr Gottesdienst zum 2. Adventin der Kirche Pfarrer Pierre-Louis von Allmen Musikalische Gestaltung:Gemischter Chor Oberwil-Birchwilunter der Leitung von Freya Utta Kinderhüte / Chilekafi

10.30 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent im Pflegezentrum BächliSozialdiakonin Katharina Berweger

Sonntag, 15. Dezember17.00 Uhr Familienweihnachten «Dä Stern vo Bassersdorf»in der Kirche Pfarrer Paul Zimmerliunter Mitwirkung der Kinder der Gemeinde

Offene Kirche

9. bis 23. DezemberOffene Kirche17.00 – 20.00 UhrKirche Bassersdorf (ausser samstags, sowie am 18. und 20. Dezember)

Spezielles geniessen: Dienstag, 12. Dezember19.30 Uhr:Input von Sozialdiakonin Katharina Berweger Donnerstag, 12. Dezember19.30 Uhr:Input von Pfarrer Pierre-Louis von Allmen

Jugendgottesdienst

Sonntag, 1. Dezember11.00 UhrGottesdienstin der Kirche BassersdorfPfarrer Clemens Bieler

Mittwoch, 4. Dezember19.00 UhrGottesdienstPfarrer Clemens Bieler Zentrumsbau Nürensdorf Lindauerstrasse 1, 3. Stock

Morgenandachten im Alters- und Pflegezentrum Breiti

Donnerstag, 5. Dezember10.15 UhrGottesdienstPfarrer Pierre-Louis von Allmen

Fiire mit de Chliine

Mittwoch, 11. Dezember9.30 Uhr in der Kapelle BreiteKatechetin Marlis Zweifel

Kolibri

Sonntag, 8. Dezember9.30 Uhr Kirchgemeindehaus Bassersdorf Helen Huber

Eltern-Kind-Singen

Dienstag, 10. Dezember9.30 Uhr Kirchgemeindehaus BassersdorfSozialdiakonin Marlis Siegrist

Jungschar Arassari

Samstag, 7. DezemberChlausnachmittag

Musik

Sonntag, 1. DezemberKonzert Musikverein Bassersdorf «Wanted: Weihnachtsdieb Grinch» 17.00 Uhr Kirche Bassersdorf

Freitag, 6. DezemberWinterserenade «American Christmas» 20.15 Uhr Kapelle Breite Nürensdorf

Senioren

Dienstag, 4. DezemberBibelstunde14.30 UhrPfarrhaussaal Nürensdorf Lebernstrasse 10

Dienstag, 10. DezemberSenioren-Mittagstisch «Adventsfeier»11.30 UhrZentrumsbau NürensdorfLindauerstrasse 1Saal 3. Stock

wöchentlich

Sprechstunde der PräsidentinDienstag, 3./10. Dezember jeweils nach telefonischer Voranmeldung Tel. 079 129 49 94 Kirchgemeindehaus oder Zentrumsbau

Kantorei

Mittwoch, 4./11. DezemberKantoreiprobe19.30 UhrKirchgemeindehausBassersdorf

Hauskreise wöchentlichTreffen sich in verschiedenen Kleingruppen in unserer Kirchgemeinde Infos bei Nicolai Schoenbeck Tel. 044 836 39 54

Beilage der Zeitung «reformiert.»

Kalender Amtswochen

30. November bis 6. DezemberPfarrer Clemens BielerTel. 043 266 01 61

7. bis 13. DezemberPfarrer Pierre-Louis von AllmenTel. 044 836 48 77

14. bis 20. DezemberPfarrer Clemens BielerTel. 043 266 01 61

Impressum

Eine Beilage der Zeitung «reformiert.»

Herausgeberin:Evangelisch-reformierteKirchgemeinde Bassersdorf-Nürensdorf Redaktion:Monika Di BenedettoEsther FranelRahel Rageth

Sekretariat Kirchgemeinde Gerlisbergstrasse 48303 BassersdorfTel. 044 836 68 [email protected]

Nächste Ausgabe:13. Dezember

Folgen Sie uns auf Facebook:www.facebook.com/ basinueri

Kollekten OktoberIm Laufe des Monats sind folgende Kollekten eingegangen:

6. Oktober Märtplatz Fr. 349.20

13. Oktober Begleitung Schwerkranker Fr. 233.55 Zürcher Oberland Gottesdienst in Lindau 20. Oktober Märtplatz Fr. 427.20 27. Oktober Kinder Notruf Fr. 469.00

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Grosszügigkeit zu Gunsten von all diesen Hilfswerken.