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2006-04 Tuxer Prattinge Ausgabe Weihnachten

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Weihnachtsausgabe 2006 der Tuxer Ortszeitung Prattinge.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Redaktionsschluss für die Frühjahrsausgabe

der Prattinge:

12. März 2007

Bitte einhalten!!!

Inhalt: Editoral ..............................Seite 2 Gemeinde ..........................Seite 3 Tourismusverband.............Seite 9 Pfarre...............................Seite 14 Schulen............................Seite 18 Vereine ............................Seite 23 Diverses...........................Seite 28 Seinerzeit.........................Seite 35 Impressum.......................Seite 17

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Liebe Leserin, lieber Leser! Sie halten hier die Weihnachtsausgabe der Tuxer Prattinge in Händen – 36 Seiten stark mit vielen unterschiedlichen Artikeln – vielen Dank an alle, die hier Beiträge geleistet haben. Ich möchte gleich meinen Dank anschließen, der allen gilt, die im Laufe des vergangenen Jahres in irgendei-ner Weise am Projekt „Tuxer Prattinge“ beteiligt waren. Nur durch dieses, inzwischen eingespielte Zusammenwirken vieler Helfer kann unsere Tuxer Zeitung Bestand haben - DANKE dafür. Die fi-nanzielle Basis legen neben den Trägern Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre die vielen Druckkostenbeiträge, die durch die LeserInnen hereinkommen. Ich habe der Weihnachtsausgabe wieder den Zahlschein für den freiwilligen Druckkostenbeitrag für 5 Ausgaben im Jahr 2007 beige-legt – danke schon jetzt für die Beiträge. Ich möchte an dieser Stelle von einem Konzert berichten, das die Tuxer Musik im „Ausland“ gege-ben hat und das mich als Zuhörer sehr beeindruckt hat. Am 9. Dezember spielte die Musikkapelle Tux ein Kirchenkonzert in der Pfarrkirche Ried (am 7.12. war das gleiche Programm ja in Tux zu hören). Es wurden Werke von Wagner, Puccini oder Ennio Morricone dem Publikum dargeboten. Kapellmeister Michael Geisler führte die Musik souverän, mehrere Solisten wussten zu begeistern, Walter Stock führte in gewohnter Weise durch das Programm – ein gelungenes Konzert mit einigen musikalischen Leckerbissen. Besonders berührt hat mich persönlich das Stück „Feierlicher Einzug ins Münster“ von Richard Wagner - Wagner wird ja von Blasorchestern nicht so oft gespielt. Her-vorzuheben ist auch die Tatsache, dass ein Großteil der Werke von Kapellmeister Geisler selber bearbeitet und arrangiert wurden – die Musikkapelle Tux hat hier wirklich einen tollen musikali-schen Leiter gefunden. Freuen wir uns schon auf das Frühjahrskonzert, wo sicherlich wieder einige „Schmankerln“ auf uns warten. Ich wünsche uns allen einen schneereichen und vor allem unfallfreien Winter und verbleibe herzlichst, Ihr

Hannes Schuster

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Gemeinde

Weihnachtswünsche des Bürgermeisters

Das Weihnachtsfest und der bevorstehende Jahreswech-sel bieten uns eine gute Ge-legenheit, um ein wenig Be-sinnung zu halten, Mensch-lichkeit - die viel oft zu kurz kommt - zu leben und um sich zu bedanken. Allen, die während des Jah-res in öffentlichen Einrich-tungen und Institutionen oder in Vereinen arbeiten und mitgestalten und sich für un-sere Gemeinschaft und die Gemeinde einsetzen, darf ich ein herzliches „Vergelt´s Gott“ sagen:

Herrn Pfarrer Cons. Nieder-wieser samt seinem Team, dem Gemeinderat, den Mit-arbeitern, dem Lehrkörper in unseren Schulen, dem TVB Tux-Finkenberg, allen Ver-einsobleuten und Funktionä-ren, den Kulturschaffenden, allen, die im sozialen und caritativen Bereich tätig sind, dem Sozialsprengel, dem Vorsorgefond, dem RADA - Team, den Ärzten und dem Roten Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehr, der Bergrettung, den Lawinenkommissionen, allen Ämtern und Behörden und ganz besonders den

vielen Bürge-rinnen und Bürgern, die sich in vielfältiger Weise ehren-amtlich für das Wohl der Gemeinschaft einbringen. Allen Einheimischen und Gästen wünsche ich ein fro-hes besinnliches Weih-nachtsfest und ein gutes, gesundes Neues Jahr 2007. Euer Bürgermeister

Hermann Erler

Architektenwettbewerbe

Bereits in der letzten Ausga-be wurde über die Architek-tenwettbewerbe „Schlosser-feld“, ausgeschrieben durch den Tiroler Bodenfond, und den Wettbewerb „Veranstal-tungssaal Tux–Center“, Aus-lober waren die Gemeinde und der TVB Tux – Finken-berg, berichtet.

Beide Wettbewerbe konnten mittlerweile abgeschlossen werden. Für die Bebauungs-studie „Schlosserfeld“ wurde aus 4 Einreichungen der Entwurf der Siedlungsgenos-senschaft Neue Heimat, gestaltet von den Architek-ten Adamer u. Ramsauer, Kufstein, einstimmig von der

Jury als Siegerprojekt aus-gewählt. Die Juroren waren: Dr. Reinhard Huber, Tiroler Bodenfond, DI Diana Ortner, Abt. Dorferneuerung, Arch. DI Christian Kotai, sowie die Mitglieder des Bauausschus-ses der Gemeinde Tux. Die Jury für den Wettbewerb „Veranstaltungssaal“ war wie folgt besetzt: Vorsitzender: DI Clemens Bortolotti, Inns-bruck, als Vertreter der Kammer, DI Michael Schwärzler, Schwaz, Ing. Markus Stock, Tux, sowie DI Harald Jäger, der als Vorprü-fer fungierte, bildeten die Fachjury. Als weitere Juroren waren nominiert: GR Fank-hauser Konrad, GR Simon Grubauer und Bgm. Her-mann Erler, als Vertreter der Gemeinde, vom TVB Tux - Finkenberg wurden Obm. Willi Schneeberger, Geschf. Hermann Erler und Christian Kofler in die Jury entsandt.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Insgesamt 7 Architekten ha-ben ihre Entwürfe einge-reicht. In der Jurysitzung am 22.11.06 wurde der Entwurf des Architekturbüro DI Gsottbauer, Innsbruck, einstimmig auf den 1. Platz gereiht. Auf den Plätzen 2. u. 3. folgen die Projekte Arch. DI Kotai, Jenbach und Archi-tektengemeinschaft Heinz, Mathoy, Streli aus Innsbruck. Die Entwürfe und Modelle zu beiden Projekten werden in der Zeit vom 28.12.2006 bis 8.1.2007 im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes ausge-stellt und können in dieser Zeit während der Amtsstun-den besichtigt werden. Mit beiden Projekten, „Schlosserfeld“ und „VA Saal“, wird sich der Gemein-derat in nächster Zeit inten-siv zu befassen haben, um Schritt für Schritt zu einer Umsetzung und Realisierung zu kommen. Bevor mit den Ausführungsplanungen be-gonnen werden kann, ist zunächst bei beiden Sieger-

projekten noch eine „Feinab-stimmung“ erforderlich. Das Projekt „Schlosserfeld“ soll in kooperativer Zusam-menarbeit zwischen der Neuen Heimat, dem Tiroler Bodenfond, den Interessen-ten für die geplanten Rei-henhäuser und Wohnungen und der Gemeinde Tux um-gesetzt werden. Eine große Herausforderung sowohl für die Gemeinde, als auch für den Tourismusver-band bedeutet die Umset-zung des Projektes „Veran-staltungssaal“. Zu einer ab-gestimmten, bestmöglichen Raumlösung ist als nächster Schritt die Entwicklung eines leistbaren Finanzierungs- und Betriebsmodells ange-sagt. Aus der Bevölkerung kam die Anregung zur Aufhebung der Einbahnregelung im Ortsteil Lanersbach. Wenn auch die Engstelle zwischen TVB und dem nunmehr neu errichteten Gebäude ent-schärft wurde, so hat sich der Gemeinderat trotzdem für die Beibehaltung der Ein-bahnregelung entschieden.

Die Gründe hiefür sind nach-vollziehbar und liegen in ei-ner durch die Einbahnrege-lung erweiterten Parkmög-lichkeit für Kurzparker. Ein weiterer Vorteil der Einbahn ist ein geregeltes Parken für die Kirchenbesucher, sowie der Ablauf des Verkehrs nach dem Ende der Gottes-dienste in der Pfarrkirche. Die Kurzparkzonen werden leider, ebenso wie die Halte- und Parkverbote, in allen Ortsteilen oft ignoriert. Im Gemeinderat wurde deshalb eine verstärkte Kontrolle der Kurzparkzonen, der Halte- und Parkverbote, sowie des nach STVO verbotenen Par-kens auf Gehsteigen ver-langt. Dabei geht es nicht um eine Schikane, sondern um eine Verbesserung der Dis-ziplin der Autofahrer. Ge- und Verbote, die zu wenig oder überhaupt nicht kontrol-liert und überwacht werden, haben sich leider als nutzlos erwiesen. Bgm. Hermann Erler

Modelle in der Reihenfolge 1 -3

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Giftbombe: Private Müllverbrennung! Gemütlich beim warmen Ka-chelofen liegen oder vor dem offenen Kamin sitzen und ins prasselnde Feuer schauen …. Wenn Sie die geeigneten Brennstoffe verheizen, bleibt es bei dieser Idylle in den kommenden Wintermonaten. Wenn nicht? Dann kann so-gar der entspannende Ka-minabend gesundheitsge-fährdende Folgen haben. Sie denken, wir übertreiben? Ganz und gar nicht. Leider sind der Fantasie oft keine Grenzen gesetzt, wenn es um die Abfallentsorgung geht. Aber: Milch- und Ge-tränkeverpackungen, Jo-

ghurtbecher, Plastikabfälle, Spanplatten, Küchenabfälle, Karton, Windeln etc. – haben in unseren Öfen wirklich nichts verloren. Hausbrand mit Folgen Doch viele Öfen und Zusatz-herde müssen immer noch als Müllentsorger herhalten. Dabei kommt uns das Verbrennen von Windel & Co. teuer zu stehen: Wuss-ten Sie, dass der Hausbrand einer der Hauptverursacher für die kleinen, schädlichen Staubpartikel in der Luft ist? Beim unerlaubten Verbren-nen von Abfällen gelangen

umweltgefährdende Schad-stoffe, wie Dioxine, Schwer-metalle etc. über den Kamin in die Luft und schließlich in unsere Lungen. Wir schaden damit nachweislich unserer Gesundheit und somit uns selbst. Daher: Abfälle trennen und recyceln statt unsere Luft damit zu verpesten. Und was wärmt uns unbedenklich in den kalten Monaten? Tro-ckenes, unbehandeltes Holz oder Holzbriketts in unseren Öfen. Und eine Tasse heißer Tee vorm Kachelofen …

Hallo, ich bin’s, dein Fernsehapparat …

Wir Elektroaltgeräte sind bei den netten Mitarbeitern vom Recyclinghof in besten Hän-den. …nein, ich bin nicht der aus der TV-Werbung. Ich liege einsam am Straßenrand. Warum hast du mich dort abgeladen, nur weil sich meine Bildröhre verrenkt hat? Nun hat ein neues Ge-rät meinen Platz eingenom-

men. Dabei bin ich so wert-voll. Metall, Transformator, Kabel, Leiterplatten, Kunst-stoff, Holz etc. – das alles steckt in mir und kann sogar zu 80 Prozent wiederverwer-tet werden. Nur hier am We-gesrand nutzt es nieman-dem. Ganz im Gegenteil, bei unsachgemäßer Entsorgung schadet mein Inhalt den Gräsern, Blumen und Bäumen neben mir. Und das will ich wirklich nicht. Dabei wäre alles so einfach: Du hättest mich einfach bei dei-nem Recyclinghof abgeben sollen – und das kostenlos. Die netten Mitarbeiter vom Recyclinghof hätten aufge-passt, dass ich in den richti-gen Container komme. Dann hätte ich ein neues Zuhause. Bei meinen Freunden, den defekten Mixern, den alten Geschirrspülern, Waschma-schinen oder Kühlschränken.

Mein „neues Leben“ könnte beginnen. Die Leute von der Sammelstelle wissen näm-lich, wie wertvoll ich bin. Schließlich gehöre ich noch nicht zum alten Eisen. Sie würden mich abholen und begutachten. Danach meine wertvollen Rohstoffe wieder-verwerten, meine noch brauchbaren Teile reparieren und die Schadstoffe umwelt-schonend entsorgen. Das klingt doch verlockend, oder? Bitte sag auch deinen Freunden, dass wir Elektro-altgeräte uns im Haus- oder Sperrmüll nicht wohlfühlen. Dort geht unser wahrer Wert nur verloren. Wenn ihr uns nicht mehr wollt, gebt uns ein neues Leben im Recycling-hof. Danke!

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Jubiläen

Den 80. Geburtstag fei-erte: am 21. September Hilda Pleier, Tux Nr. 263

am 12. November Franz Stöckl, Tux Nr. 451

Das Fest der Goldenen Hochzeit begingen: Maria und Hermann Lötsch, Tux 56

Die Gemeinde gratuliert bei die-ser Gelegenheit dazu nochmals aufs herzlichste und wünscht den Geehrten und ihren Famili-en weiterhin alles Gute.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Christbaumspenden Dieses Jahr wurden die Christbäume für die Plätze Kirchplatz - von den Agrargemeinschaft Hintertuxer Wald Bauhof – von der Agrargemeinschaft Auen- u. Heuwald und Mehlerhaus – von Herrn Markus Buttenhauser spendiert. Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei allen Spendern.

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Jungbürgerfeier 2006 Neuer Style kam gut an! Am 18. November fand die Jungbürgerfeier mit den Jahrgängen 1986, 1987 und 1988 auf der Grieralm statt. Am Beginn des Abends folg-ten wir unserem Dekan Edi Niederwieser auf seinem Weg um die Griererlacke. Auf dem ganzen Weg wur-den Fackeln aufgestellt, wel-che ein schönes Ambiente erzeugten. Im Anschluss daran sprach unser Herr Pfarrer besinnliche Worte. Danach gab es noch einen

Becher Glühwein zum Auf-wärmen, bevor wir uns auf das Fondue stürzten. Die Osttiroler Band „Soundless Guts“ heizten ab 23 Uhr die Stimmung auf. Zu späterer Stunde fuhren die geladenen Gäste (Pfarrer, Lehrer, Ge-meinderäte, Bürgermeister) wieder ins Tal. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Feier ungezwungener und hielt noch bis in die frühen Mor-genstunden an.

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Dekan Edi Niederwie-ser, Bürgermeister Hermann Erler, Hermann Lackner samt Grieralm-Team, den Gemeinderat, den Lehrern, den Fotographen Peter Tas-ser und allen, die es ermög-licht haben, diese Feier zu gestalten – sie wird uns ewig in Erinnerung bleiben! Das Jungbürgerkomitee

Tourismusverband Tux - Finkenberg

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PRESSEINFORMATION TUX – FINKENBERG

Winter 2006/2007

Emotionen in Weiß!

Sonnige Aussichten, 227 pulvrige Pistenkilometer und 3.250 Meter voller Möglichkeiten erwar-ten Sie in Tux! Am Fuße des Hintertuxer Gletschers, inmitten der Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 liegt Tux-Finkenberg! Die exklusive Ferienregion bietet 100%-ige Schneesicherheit und ein einzigartiges Wintervergnügen für die ganze Familie! Am Hintertuxer Gletscher, dem einzigen Ganzjahres-Skihelden Österreichs, erleben Sie den Gipfel der Genüsse! Atemberaubende Panoramen, majestätische Bergspitzen und tief verschneite Hänge soweit das Auge reicht! Die 12 km lange und NEU! beschneite Talabfahrt ist nur eines der Argumente, um zu den „Top 10 of the World“ zu zählen, denn Pulver-schnee-Garantie von Oktober bis Mai ist eine Selbstverständlichkeit! „Starten und nicht warten“ lautet die Devise für Ski-Hungrige in Tux! Es gibt gleich 3 Statio-nen, die Sie in die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 führen. Ob die Finkenberger Alm-bahnen, die Rastkogelbahn in Vorderlanersbach oder die Eggalmbahn in Lanersbach - ab 7. Dezember geht’s los! Steigen Sie ein und lassen Sie sich 227 pulvrige Pistenkilometer und schneeweiße Winteridylle zu Füßen legen! Sie suchen die Herausforderung? Die Gletscherrunde wartet darauf, erobert zu werden! Mit 72 km Abfahrten und 15000 Hö-henmetern ist sie der unschlagbare Dauerbrenner für konditionsstarke Pistentiger. Verführerisch und reizvoll sind dagegen die Einkehrschwünge in einer der 30 urigen Hüt-ten. Bei Käsespätzle und Kaiserschmarren genießen Sie die Sonnenseiten des Lebens und tanken neue Kraft, denn ob Panorama-Abfahrten bis ins Tal oder Funparks und Halfpipes, es gibt noch viel zu entdecken. Erfüllt und glücklich, nach einem zauberhaften Skitag schwingen Sie weiter ins Après-Ski-Vergnügen. Die Auswahl ist groß – ob heiße Rhythmen am Sommerberg oder lieber Après-Ski-Stars live in der Hohenhaus - Tenne – beste Stimmung und der eine oder andere Flirt sind garantiert! Danach heißt es „rein in den kostenlosen Sportbus und weiter geht’s“! Auch die Abende haben im Tuxertal ihren besonderen Reiz! Der 50-Cent-Nightliner bringt Sie bequem zu den zahlreichen Restaurants, Pubs, Bars und Discotheken. So kann der „Gourmet“ zwischen typisch traditioneller oder internationaler Küche wählen und auch einen edlen Tropfen Wein oder ein Tuxer Schnapserl verköstigen.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Wer einen geselligen Abend in gemütlicher Runde bevorzugt, den erwartet Hüttenzauber pur. Zurück geht’s auf Kufen, denn die anschließende Rodelpartie auf einer der 3 beleuchte-ten Naturrodelbahnen zählt natürlich zum Höhepunkt des Abends. Zu den Hütten bringen Sie Rodeltaxis oder Sie genießen einen Marsch über idyllische Waldwege. Zum besonderen Erlebnis wird jedoch der Aufstieg mit Schneeschuhen und Fackeln Für winterliche Abwechslung sorgen 28 km Langlaufloipen, geführte Skitouren oder ein ro-mantischer Spaziergang auf 68 km gespurten Winterwanderwegen. Zu einem Highlight hat sich auch das Eisstockschießen auf den Natureisplätzen in Lanersbach und Finkenberg ent-wickelt. Die Plätze sind auch ein „heißer“ Tipp für Kids. Wer’s noch sportlicher möchte, dem stehen Squashplätze, Fitness-Studios, Kegelbahnen und Hallenbäder zur Verfügung. Danach kann man sich in den Wellness-Oasen mit einer vitalisierenden Massage verwöhnen lassen oder seine Muskeln in der Sauna und im Dampf-bad entspannen. Hier tobt das Leben, denn für Kids gibt’s in Tux jede Menge Winterspaß. In den Kinderskischulen, wo Ihre Kleinen spielerisch und professionell betreut die Skikunst erlernen! Wo Märchenwiesen und Zauberteppiche Wirklichkeit werden! Oder im Gästekin-dergarten, wo sich Berge von Schnee in Schneemänner verwandeln und beim Basteln und Malen neue Spielkameraden gefunden werden. Ob im neuen „Bruno’s Kinderpark“, bei den Kinderfesten oder beim Kinderparagleiten… strahlende Kinderaugen sind sicher! NEU! & Exklusiv: Playarena auf 1000 m² - nur für Mitgliedsbetriebe! NEU! Bruno’s Kinderpark auf der Eggalm! Facts: Kostenloser Sportbus & 50-Cent-Nightliner, 227 km Pisten – 800 ha Pistenfläche, 62 Lifte – Liftkapazität 107.800 Pers./h, Pulverschnee von Oktober bis Mai! 100%-ige Schneesicherheit das ganze Jahr! TUX-Events-Special 03.12.06 Tuxer Advent mit Weihnachtsmarkt und Nikolauseinzug 24.3. – 31.3.07 Kölsche Partywoche mit Brings, Schnitte, Rabaue, Sarah Bennet 14.4. – 28.4.07 Flower Pow(d)er Frühlingsskilauf am Hintertuxer Gletscher 14-tägig: „Fire on Snow“ spektakuläre Skishow mit Feuerwerk u. Winterfeste

Jeden Donnerstag: Après-Ski-Stars LIVE: Helmut aus Mallorca, Rabaue, Mickie Krause… Frische Winterpackages: 7 ÜN inkl. Sportbus und 6-Tages-Skipass

Unterkunftsart 2.12.-23.12.06 6.1.-3.2.07 14.4.-28.4.07

4*Hotel/HP/Sauna-Anlage ab Euro 615,-- ab Euro 625,-- ab Euro 600,--

3*Hotel/Gasthof/HP p.P. ab Euro 480,-- ab Euro 490,-- ab Euro 470,--

Frühstückspension p.P. ab Euro 360,-- ab Euro 370,-- ab Euro 355,--

Privathaus/ÜF/p.P. ab Euro 330,-- ab Euro 340,-- ab Euro 310,--

Appartement f.4 Pers. p.P. ab Euro 280,-- ab Euro 300,-- ab Euro 270,--

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Veranstaltungskalender Winter 2006/2007

21.12. Partyschweine - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr im Erlebnistanzlokal Tux 1 !!!

22.12. Adventstunde der Musikschule Tux in der Aula der Hauptschule Tux in Laners-bach, 16.00 Uhr

28.12. Openair-Modenschau von Bernhards Schistadl beim Hinteranger in Lanersbach, 16.30 Uhr

28.12. Tim Toupet - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

30.12. Silvesterfackellauf in Finkenberg

31.12. Silvester-Fackellauf der Skischulen Tux und Finkenberg

31.12. Große Silvesterparty mit open end im Batzenkeller in Hintertux

01.01. Neujahrs-Kinderskirennen

03.01. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

06.01. Live in Concert - die Top Coverband aus Tirol "Scene One" im Batzenkeller in Hintertux, ab 22.00 Uhr. Eintritt frei!

04.01. Helmut aus Mallorca - Mr. Tux, Tux, Hintertux. Live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

05.01. Traditioneller Perchtentag

11.01. Peter Wackel - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Ten-ne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

13.01. Die Tux 1 "Winternacht der Volksmusik" mit „Die Hegl“ in der Disco Tux 1 in Hin-tertux

17.01. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

18.01. Mickie Krause - der "wahre König" aus Mallorca ... live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr im Erlebnistanzlokal Tux 1 !!!

20.01. "Spicy Slices" aus Innsbruck live im Batzenkeller in Hintertux

25.01. Klaus und Klaus - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

31.01. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

01.02. Olaf Henning - mit seinem Hit "Hol das Lasso raus" ... live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

03.02. Die Tux 1 "Winternacht der Volksmusik" mit den "Zillertaler Musikanten " in der Disco Tux 1 in Hintertux

08.02. Helmut aus Mallorca - Mr. Tux, Tux, Hintertux. Live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

09.02. Faschingskonzert der Musikschule Tux in der Aula der Hauptschule Tux in La-nersbach, 19.33 Uhr

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

14.02. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

15.02. V.I.A. - "Tirols Partyband Nr1" - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

22.02. Mickie Krause - der "wahre König" aus Mallorca ... live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr im Erlebnistanzlokal Tux 1 !!!

28.02. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

01.03. Helmut aus Mallorca - Mr. Tux, Tux, Hintertux. Live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

03.03. Die Tux 1 "Winternacht der Volksmusik" mit "Local Sound" in der Disco Tux 1 in Hintertux

08.03. Big Brother Jürgen - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

09.03. Klassischer Klavierabend mit Frau Dr. Sonya Suhnhee Kim: Werke von Beetho-ven "Mondschein", Debussy und George Gershwin in der Aula der Hauptschule Tux, 20.30 Uhr.

14.03. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

15.03. Mickie Krause - der "wahre König" aus Mallorca ... live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

22.03. Peter Wackel - live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Ten-ne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

24.03.-31.03.

Kölsche Winterwoche ...heiße Rythmen, beste Après-Ski-Stimmung und jede Menge Stars!

28.03. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

05.04. Marc Pircher - Der Grand Prix Sieger ...live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

08.04. Osterhasenparty beim Laterndl Pub in Finkenberg

09.04. Kölsche Osterwoche...heiße Rhythmen, beste Après-Ski-Stimmung und jede Menge Stars!

11.04. Theateraufführung der Volksbühne Tux: "Gauner" im Gemeindesaal Tux in La-nersbach, 20.30 Uhr

14.04. - 28.04. "Flower Pow(d)er" - Frühlingsskilauf am Hintertuxer Gletscher

19.04. Helmut aus Mallorca - Mr. Tux, Tux, Hintertux. Live zu Gast in Hintertux ab ca. 16.30 Uhr in der Hohenhaus Tenne und ab 22.30 Uhr in der Disco Tux 1 !!!

28.04. Großer Saison Ball mit den „Jungen Zillertalern“... und toller Party-Stimmung!

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Pfarre Tux

Weihnachten in der Pfarre Tux 2006 Sa. 23.12.

06.00 Uhr: Rorate in der Maria-Hilf-Kapelle Vorderlanersbach 19.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier mit Kommunion

P.S. Darf ich all jene, die mir zum „Christkindlgeburtstag“ gratulieren möchten, bescheiden bitten, dies heute schon von ... bis ... zu tun, weil der Heilige Abend zu „Größerem“ und für das Kommen des „Größeren“ gedacht ist und dafür allen Einsatz benötigt. So. 24.12. - Heiliger Abend

10.30 Uhr: Messe zum 4. Adventsonntag 16.00 Uhr: Weihnachtsandacht der Kinder (ohne Eucharistie): mit Krippenspiel und Kindersegnung; Gestaltung: Kindergarten und Volksschule 22.00 Uhr: Christmette in der Kapelle Hintertux 24.00 Uhr: Mitternachtsmette in der Pfarrkirche

Mo. 25.12. - Hochfest Christi Geburt 10.30 Uhr: Weihnachtsmesse der Pfarrfamilie 17.30 Uhr: Weihnachtsmesse in Finkenberg

Di. 26.12. - “Stefanitag” 10.30 Uhr: Heilige Messe

Mi. 27.12. 19.00 Uhr: heilige Messe

Fr. 29.12. 19.00 Uhr: heilige Messe

Sa. 30.12. 19.00 Uhr: heilige Messe

So. 31.12., Fest der Heiligen Familie 10.30 Uhr: Pfarrgottesdienst 17.00 Uhr: besinnliche Dankfeier zum Jahresschluss 06

Mo. 1.1.2007: Hochfest der Gottesmutter – Neujahr 10.30 Uhr: Neujahrsmesse 17.30 Uhr: Neujahrsmesse in Finkenberg

am 2.1. und 3.1. kommen die Sternsinger in die Häuser, bitte lasst sie ein. Vom 2. - 4.01. keine hl. Messe Sa. 6.1. - “Epiphanie - Erscheinung des Herrn” (Hl. Drei Könige)

10.30 Uhr: hl. Messe der Pfarrgemeinde So. 7.1. - Fest der Taufe des Herrn

10.30 Uhr: hl. Messe der Pfarrgemeinde 11.30 Uhr: Tauffeier 17.30 Uhr: Messe in Hintertux

Beichtzeit: Freitag 22.12., 17.00 – 18.30 Uhr

Der 27. Juni brachte unserem Kirchdach einen großen Hagelschaden, sodass wir es noch im Som-mer neu decken mussten. Unverzüglich haben ganz viele Tuxer/innen geholfen und „Geldschindeln“ aufge-tragen, nämlich bis dato

großartige Euro 24.156,33. Und gerade heute habe ich erfahren, dass die TIROLER VERSICHERUNG € 36.000,- überweisen wird. Dazu kommen noch € 8.210,- von der Diözese Innsbruck.

Ganz engagiert habe ich den PKR erlebt, bestens die Ver-bindung zum BGM, großzü-gig das Entgegenkommen der RAIKA vom zinsenlosen Vorschuss bis hin zu den Initiativen von Korporationen

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

und Vereinen und dem Ein-satz fürs Kirchdach beim Tuxer Advent. Die „Gfiarign“ erarbeiteten € 1000,- für’s Kirchdach. Die Ortsbäuerin-nen überwiesen € 1000,-. Ebenso die FFW Tux € 1000,- und die Schützen-kompanie € 700,-. Ich vermu-te dass noch weitere Spen-den nachfolgen werden. Wir hatten am „Sternestandl“ einen Umsatz von € 1500,-. Die Gerste spendierte der Hintertuxerhof. Das Fleisch für die Gerste gab uns sogar Metzger KRÖLL Alois von Mayrhofen. Dazu 400 Stück weiche Lebkuchensterne von Cafe Christl/Sepp. Ein dickes Lob an alle emsigen Finger-chen, die über 400 schöne

Weihnachtssterne gefertigt und allen, die unser Standl besucht haben. So manche(r) hatte mir an-gekündigt: „Wir Tuxer wer-den das Kirchdach „locker“ schaffen. Da brauchst du dir Pfarrer keine Sorgen ma-chen.“ Ihr habt dies ein-drucksvoll unter Beweis ge-stellt. Ihr habt ein deutliches Zeichen dafür gegeben, dass ihr unbedingt unter Gottes Dach geborgen sein wollt und die Kirche eure geistige Mitte und Heimat darstellt. Euch allen für alles noch einmal 1000x Vergelt’s Gott. Die erste Rechnung (ca. die Hälfte der geschätzten Ge-samtsumme) von € 42.700,- wurde also „locker“ bezahlt

und so brauche ich euch heuer nicht mehr mit einer Sammlung belasten. Im Frühjahr folgt die nächste Etappe: Zwischendach, Turmdach ausbessern und neu streichen, Turmuhr, Sak-ristei und Malerarbeiten an der Kirche. Da bitte ich dann wieder alle mitzuhelfen und mitzutragen. Sollte irgendeine(r) im Dank übersehen worden sein, bitte nicht „schmollen“; dies ist noch lange nicht die letzte Dankesseite. Es wird so gut als möglich alles dokumen-tiert und zum Abschluss der Arbeiten allen nochmals der Dank ausgesprochen. Euer Pfarrer im Namen des PKR

Zeitrechnung christlich

Ausgangspunkt ist die Ge-burt Christi „Seit zweitausend Jahren ist die christliche Zeitrechnung, wann werden wir beginnen, Christen zu sein?“, schrieb Raoul Follerau kritisch. Un-sere Zeitrechnung rückt Christus in die Mitte der Zeit. Dies hat sich seit Jahrhun-derten allgemein durchge-setzt. Endgültig geschah dies ausgerechnet in der Zeit der

Aufklärung, die sich in vielen Bereichen von christlichen Überlieferungen loszulösen begann. Die christliche Zeitrechnung zählt nicht von einem Anfang her, sondern von einer Mitte her. Christi Geburt teilt die Weltgeschichte in ein Vorher und in ein Nachher. Unsere Hoffnung steht klar im Mittel-punkt. „Im Jahr des Herrn“, schrieben unsere Vorfahren

vor eine Jahreszahl. Sie ta-ten dies noch dazu auf latei-nisch: A.D. (= Anno Domini - im Jahr des Herrn). So fin-den wir es auf alten Dach-ziegeln, als Inschrift an vie-len Häusern. Auch auf Bil-dern des Malers Albrecht Dürer. Jedes der Jahre bezieht sich damit auf Jesus Christus und gilt als »Jahr des Heiles«, das er der Menschheit ge-bracht hat. Alle Geschichts-zahlen und überhaupt unsere gesamte Zeitrechnung rech-net sich nach Christi Geburt, von der man nach vorwärts und nach rückwärts die Jah-reszahlen angibt. Bekanntlich hat die damalige DDR nicht die Abkürzung v. Chr. (vor Christus) und n. Chr. (nach Christus) im Ge-schichtsunterricht verwendet. Sie kürzten ab aus ideologi-schen Gründen »v. u. Z.« (=

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»vor unserer Zeitrechnung« oder »vor unserer Chronolo-gie«) und »n. u. Z.« (= »nach unserer Zeitrechnung«). Das Wort »Christus« sollte aus dem Sprachschatz ge-tilgt und die Einordnung der Jahreszahlen entchristlicht werden. Auch viele Konfes-sionslose ziehen diese Ab-kürzung vor. Andere Zeitrechnungen Natürlich gibt es andere Zeit-rechnungen, die nicht Chris-

tus zur Mitte haben. Die Be-rechnung nach Olympiaden im alten Griechenland bei-spielsweise geht von einem Ausgangspunkt aus. Ebenso die Zeit „seit der Gründung Roms“ (ab urbe condita) und ebenso der jüdische oder der moslemische Ka-lender. Sie alle kennen keine Zeit vor dem kalendarisch festgelegten Beginn. Nur die auf Christus bezoge-ne Zeit berechnet sich in

eine Zeit vor ihm und eine Zeit nach ihm. Christus ist der feste Punkt der Berech-nung der Zeit. Entscheidend ist, wer der eigentliche „Herr der Jahre“ ist, der allem Vor-her, Jetzt und Nachher im Lauf der Geschichte die Ori-entierung gibt. P. Josef Danko in „der Mes-ner“

Was schenken? – ein Weihnachtsgedicht

Weihnachtszeit! Die Leute hasten,

Packln stapeln sich am Kasten. Mütter kaufen, Väter zahlen,

und man grübelt voller Qualen, ob man heute in der Stadt

wohl wirklich nichts vergessen hat: Für Opa Badesalz aus Latschen. Für Oma die karierten Patschen.

Den Cognac für die Schwiegermutter. Für Lumpi teures Hundefutter.

Den Regenschirm für Onkel Otto. Fürs Kind das bunte Bilderlotto -

das sind halt jetzt die vielen Fragen, die einen Schenkenden so plagen.

Ein jeder hat von allem viel und überdies in bestem Stil,

er hat zum Trinken und zum Essen, die Kleidung darf man nicht vergessen.

Die Wohnung, die ist auch komplett, vom Klo bis hin zum Ehebett.

Ob Whisky, Gürtel, Seidentücher, ob dicke Bücher, dünne Bücher,

ob große Flaschen, kleine Flaschen, ob Feuerzeuge, Pfeifen, Taschen, ob Bilder, Vasen, Lampen, Platte -

mir fällt nichts ein, was man nicht hatte! Jede Idee, die mich entzückt,

wird alsbald rüde unterdrückt, ich höre nur mehr voller Hohn:

Das hat er schon - das hat sie schon! Ja, gibt's denn wirklich keine Sachen, die einem heut' noch Freude machen? Mein Hirn ist ausgebrannt, erloschen.

Doch plötzlich fällt bei mir der Gro-schen:

An einem fehlt es weit und breit, eins hat kein Mensch - kein Mensch hat

Zeit! Wir wollen einmal richtig denken:

Die Zeit soll's sein, die wir verschenken! Man muss kein Millionär, kein Schah sein -

man muss nur füreinander da sein! Ich weiß zum Beispiel, was ich tu:

ich hör dir einmal wirklich zu... wir schenken Zeit - mal heut, mal morgen,

erzähl'n einander unsre Sorgen und leih'n einander unsre Ohren.

Von dem Geschenk geht nichts verloren! „Zeit" ist auch einfach zu verschenken,

man braucht nicht lange nachzudenken, man braucht dazu kein Weihnachtspackl,

Geschenkspapier, Spagat und Sackl, Lametta, Engelshaar und Kerzen -

das Wichtigste: Es kommt von Herzen! Ich will euch nun nicht lange quälen, euch eure Zeit nicht länger stehlen -

ich hoffe nur, ihr denkt daran und fangt bald mit dem Schenken an!

Helga Duffek-Kopper

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A bisserl zsammenhucken

A bisserl zsammenhucken, a wenig zuawedrucken,

amol auf langsam schalten, wen um de Schultan halten, mit dir Adventkranz binden, a helles Liacht anzünden,

a neichs Rezept probieren, still durchn Wald spazieren,

sich mit sein Feind versöhnen und an sein Freund gewöhnen,

das Auto stehen lassen, die Zeit im Bild verpassen,

dem Nachbarn Kohlen bringen, mitnand a Liadle singen, a kalte Hand berühren, a leises Klingen spüren,

an frischen Striezl riachen, zu dir ins Bettle kriachen,

auf`s Wünschen nit vagessen, mitnand die Bibel lesen, auf Kinderfragen hearn, a bisserl leiser wearn,

nit mehr so tamisch jagn, a bittre Stund ertragen,

ganz wach sein und ganz offn, und auf SEI Ankunft hoffn,

auf die si alle gfrein

dann werd wohl WEIHNACHT sein........

AutorIn nicht eruierbar

Darf ich mich freun

Darf

ich eigentlich mich

nicht auf Weihnachten freuen?

Auf das Fest der Liebe und des Friedens?

Darf ich eigentlich auch zu Weihnachten unglücklich sein

über all die Kriege, all den Hunger, all die Verzweiflung auf der Welt?

Doch! und gerade deshalb

freu ich mich auf Weih- nachten. Gerade, weil ich

das Leben nicht ausklammern muss. Weil Weihnachten heißt, dass Gott unser Leben nicht ausklammern

sondern mit uns leben will, auch dann, wenn es nichts gibt, worüber wir und freuen können.

Gerade dann. Ich wünsche Ihnen ein Weihnachten mit Leben, mit Liebe und Frieden

und ohne Verdrängung, ohne Verstellung, ohne Theater, mit Gott.

Bremer

Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: „Tuxer Prattinge“ ist das Kommunikationsorgan der Gemeinde, Pfarre und des Tourismusverbandes Tux. DieBlattlinie ist gemeindezentriert. Herausgeber: Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre Tux Redaktionsteam: Bgm. Hermann Erler, Hermann Erler, Pfarrer Eduard Niederwieser, Hannes

Schuster, Gastl Mario, Carmen Erler, Michael Avanzini Layout: HS Tux Bankverbindung: Sparkasse Tux, Kontonummer: 0500-502505 Herstellung: STERN Druck, Fügen

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Schulen

Kramsacher Brieffreunde besuchen die Volksschule Tux Ein tolles Wochenende Am Freitag gingen wir mit unseren Brieffreunden aus Kramsach in die Spannagel-höhle. Zuerst aßen wir im Spannagelhaus. Danach gingen wir die Höhle besich-tigen. Der Führer ging mit uns durch schmale Gänge. Es war in der Höhle sehr kalt und rutschig. Er zeigte uns danach noch das Höhlen-museum. Nach der Höhlen-besichtigung wanderten wir von der Sommerbergalm zur Bichlalm. Als wir an der Schule ankamen, machten wir zuerst unsere Schlafla-ger bereit. Dann gingen wir in den Turnsaal um Völker-ball zu spielen. Das erste Spiel haben wir gewonnen. Die anderen verloren wir leider. Zum Abendessen gab es Würstchen mit Brot. Ich habe viele Fußballfans ken-nen gelernt. Dieses Wo-chenende war richtig super, aber viel geschlafen haben wir nicht. Christoph Bidner

Eine Schlacht Am Freitag fand die Schlacht zwischen Tux und Kramsach statt. Das Völkerball - Spiel wurde live ausgetragen. Un-ser bester Spieler war Kon-stantin. Beim ersten Spiel

war er dabei. Dieses ge-wannen wir. Aber beim zwei-ten Spiel verloren wir leider. Auch das dritte Match konn-ten wir nicht gewinnen. Alle Kramsacher jubelten laut. Plötzlich rief der Schieds-richter: „Bei Georg war es Boden auf!“ Wir spielten wei-ter bis ein Gegenspieler Ge-org abgeschossen hatte. Damit war die Schlacht zu Ende! Aber wir freuen uns schon jetzt auf unser nächs-tes gemeinsames Treffen. Lukas Muigg Besuch von den Brief-freunden Am Freitag, den 29 Septem-ber, war ich sehr aufgeregt, denn wir trafen unsere Brief-freunde zum Wandern und gemeinsamer Übernach-tung. Zuerst hatten wir drei Stunden Unterricht. Danach sind unsere Brieffreunde mit dem Bus von Kramsach ge-kommen. Als sie ihr Gepäck abgeladen hatten, fuhren wir alle nach Hintertux und mit

der Gondel auf den Glet-scher. Oben angekommen, durften wir auf dem Glet-scherflohpark spielen. Nach 1 Stunde fuhren wir mit der Gondel eine Station hinunter und von dort wanderten wir zum Spannagelhaus. Nach dem Mittagessen gingen wir in die Spannagelhöhle. Der Führer erzählte uns, dass die Höhle durch Zufall ent-deckt wurde und die Natur sie so gemacht hatte. Es gab tiefe Löcher mit Wasser und ganz enge Gänge. Der Führer zeigte uns einen ech-ten Bärenschädel und Kno-chen. Wieder oben ange-kommen, fuhren wir mit der Gondel zum Sommerberg. Von dort wanderten wir nach Hintertux, wo der Bus schon auf uns wartete. Wir fuhren zur Schule zurück, um dort zu übernachten! Zum A-bendessen gab es Würstel und Brot. Nach dem Essen spielten wir 2 Stunden Völ-kerball. Nachher richteten wir uns zum Schlafen her. Wir sind alle erst sehr spät

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eingeschlafen. Zum Früh-stück bekamen wir Kakao und Brot. Wir hatten noch kurz Zeit zum Spielen. Dann mussten wir uns von unse-ren Freunden verabschie-den, weil wir um 8 Uhr ab-

geholt wurden. Unsere Brief-freunde fuhren mit dem Bus wieder zurück nach Kram-sach. Es war ein wunderschöner Ausflug!!!

Wir danken Herrn Klaus Dengg von den Gletscher-bahnen für die Gratisfahrt mit dem Gletscherbus!! Barbara Trummer

Einladung zur Weihnachtsfeier 2006 WANN? Freitag, den 22.12.2006 um 10.00 Uhr WO? In der Aula der Volksschule Tux

Licht rtanz - Hirtenspiel - Lieder - Gedicht- Theaterstück e

Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen sowie einen Weihnachtsbasar mit tollen Basteleien, Weihnachtsschmuck und -karten. Alle Spenden kommen der Aktion Sterntaler zugute! Mit den Spenden wird ein Operationsraum in einer Krankenstation in Kenia, die von Frau Dr. Maria Schiestl aufgebaut wird, ausgestattet.

Bischof Dr. Manfred Scheuer besuchte die Tuxer Schulen Anlässlich des 2. Teiles der Tux Visitation (der 1. Teil fand im Oktober statt) durch Bischof Dr. Manfred Scheuer besuchte das geistliche O-berhaupt der Diözese Inns-bruck am Mittwoch, dem 6. Dezember 2006, auch die beiden Schulen in Tux. Alle Schüler trafen sich in der Aula der Hauptschule, wo dem Bischof ein herzlicher Empfang bereitet wurde. Adventliche Lieder (Anklöpfler, 2. Kl.) sowie die Herbergssuche (4. Kl.), wie diese im Jahr 2006 ausse-hen könnte, wurden vorge-tragen und gespielt. Auch wurde die Hauptschule Tux dem Bischof durch 2 Schüle-rinnen der 4. Klasse kurz vorgestellt. Anschließend hatten die Schüler die Mög-lichkeit, Fragen an den Bi-

schof, seine Person betref-fend, zu stellen, welche be-reitwillig und ausführlich be-antwortet wurden.

Die Begegnung mit dem Bischof endete mit einem

gemeinsam gebeteten „Va-ter unser“ und dem Segen für Schüler und Lehrer.

Karl Egger

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Kräuter und Gesundheit - Leben mit allen Sinnen Ein Projekt der HS - Tux

Ringelblumensalbe und andere Heilmittel selbst hergestellt In unserem Schulkräuter-garten, den wir bereits im Frühjahr angelegt und mit verschiedenen Kräutern und Blumen bepflanzt haben, konnten wir im Herbst die Ernte einbringen. Mit unserer Projektlehrerin, Frau Claudia Wisiol, stellten wir Johannis-krautöl, Ringelblumensalbe und einen Zitronenmelissen – Minz - Sirup her. Für das Johanniskrautöl legten wir frische Johanniskrautblüten in kaltgepresstes Olivenöl ein. Noch 6-8 Wochen in die Sonne gestellt, wirkt dieses Öl bei Wundheilungs-prozessen, Insektenstichen, Sonnenbrand, Fisteln, usw. Für die Ringelblumensalbe schmolzen wir Schweine-schmalz vom Biobauern mit Ringelblumenblüten und kochten dieses Gemisch ein. Nach dem Abseihen und Auskühlen wird die Creme in Töpfchen gefüllt und muss kühl gelagert werden. Die Salbe hemmt Entzündungen, hilft bei Wundliegen, Brand-wunden und wirkt wie ein Wundbalsam. Wir Schüler durften uns je einen Tiegel mit nach Hause nehmen und so haben wir immer ein selbst gemachtes Hausmittel ohne Nebenwirkungen zur Verfügung. Marco Fankhauser

Zitronenmelisse - Minze – Sirup Wir gaben 5 Liter Wasser, 6 kg Zucker, 3 Zitronen, 20 dag Zitronensäure, Zitro-nenmelisse und verschiede-ne Minzen in einen 10 Liter Kübel. 3 Tage lang muss man das Ganze ziehen las-sen und dabei immer wieder umrühren. Dann haben wir den Sirup in saubere Fla-schen eingefüllt. Dies sollte man, wenn möglich, bei ab-nehmendem Mond im Zei-chen „Schütze“ machen, zur Vermeidung des Schimmel-pilzes. Dieser Tipp stammt von Frau Erler Traudl, die sich die Zeit nahm, uns ein-mal in unserem Kräutergar-ten zu besuchen und die uns einiges von ihrem „Kräuter-wissen“ weitergab. Der Zitronenmelisse-Minze-Sirup schmeckt auf alle Fälle sehr erfrischend, besonders zu empfehlen für heiße Sommertage! Laura Erler Herstellung der Kräuter-säckchen Mit einigen Schülern aus der 2. Klasse und aus der 3. Klasse und unserer Lehrerin Frau Verena Ortner trafen wir uns in der Schule. Jeder bekam ein großes und ein kleines Stoffsäckchen. Mit Fäden umwickelten wir meh-rere verschieden große Stoffzipferl. Danach tunkten wir je ein Säckchen in oran-

ge Farbe und das andere in blaue Farbe. Die Farben vermischten wir mit kochend heißem Wasser. Nach einer Viertelstunde im „Farbbad“ hatten die Säckchen endlich ihre schöne, kräftige Farbe bekommen. Die Lehrerin wusch die Säckchen gründ-lich und bügelte sie dann sorgfältig. Schließlich füllten wir dann mit Frau Lehrerin Wisiol Claudia die verschie-densten Kräuter in unsere Säckchen. Janine Schwarz und Viktoria Anfang Kräutersäckchen füllen An einem Mittwoch trafen wir uns mit Frau Wisiol Claudia zum Projekt „Kräutersäck-chen dekorieren und füllen“. Diese haben wir zuvor mit Frau Verena Ortner in Batik-technik hergestellt. Wir mussten eine Schüssel und Kochlöffel mitnehmen. Dann zerkleinerten wir sorgfältig Oregano, Majoran, Bohnen-kraut, Thymian, Dill, Salbei und Rosmarin und vermisch-ten sie mit ein wenig Jodsalz. Danach füllten wir das wert-volle Kräutersalz in unsere Säckchen. Es schmeckt köstlich zu Braten, Fleisch und Salaten. Man sollte es allerdings nur sparsam ver-wenden. Mir hat dieses Kräu-terprojekt viel Spaß gemacht. Manuela Wechselberger

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Projekt: „ NO FAST FOOD!“ Ich will sehen, was ich esse! Am 20. September hatten wir mit Frau Wisiol Claudia das Projekt "No fast food". Wir machten einen Kräuter-topfenaufstrich für die „Ge-sunde Jause“, die immer am Donnerstag stattfindet. Dafür verwendeten wir frische Kräuter aus unserem Schul-kräutergarten.

Die Teilnehmer dieses Projek-tes waren Raphael Palaver, der übrigens immer schleckte, Maximilian Muigg, der "Chefkoch" des Projektes, Sonja Erler, die Kräuterpflückerin, Alexandra Erler und Anna Dengg, wel-che bittere Zwiebeltränen weinten. Unser Aufstrich

schmeckte fantastisch, was übrigens viele Schüler am nächsten Tag bestätigen konnten. Es war ein toller Nachmittag, der uns auch zum Nachkochen inspirierte. Alexandra Erler und Anna Dengg

MÜSLIWECKERLN UND SALZSTANGERLN

Im Rahmen unseres Projek-tes „No fast food! Ich will sehen, was ich esse!“ trafen wir uns am Mittwoch, 22.11.2006 in unserer Schul-küche, um für den nächsten Tag Brote zu backen. Don-

nerstags gibt es nämlich im-mer die „Gesunde Jause“, die mittlerweile von vielen Schülern sehr gut ange-nommen wird. Von Frau Wechselberger Ilse (Stift) stammen die Rezepte

für unsere Köstlichkeiten und sie half uns auch an diesem Nachmittag bei der Herstel-lung dieser Brötchen. Danke, Ilse! Während unsere Teige „ras-ten“ mussten, durften wir bereits, -bewaffnet mit Rosi-nen und Schere, - aus einem von Frau Wechselberger vorbereiteten Teig Krampus-se formen. Die Gestalten waren wirklich zum Fürchten, trotzdem schmeckten sie lecker. Es war ein toller Nachmittag und unsere Brötchen ver-kauften sich am nächsten Tag wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“. Sollte jemand Lust aufs Brotbacken bekommen ha-ben - hier sind die Rezepte:

Müsliweckerln

Zutaten: 250g Roggenschrot, 300g Dinkelvollmehl, 100g Haferflocken, 100g Hasselnüsse, 100g Ro-sinen, 50g Cornflakes, 1 Teelöffel Salz, 40g Hefe, evtl. 2 Esslöffel Honig bzw. Zucker, zirka ¾ l Wasser Zubereitung: Roggenschrot, Dinkelvollmehl, Haferflocken, Rosinen und Cornflakes in eine Schüssel ge-ben. Hefe einbröseln und vermischen. Salz, evtl. Honig oder Zucker dazugeben, Wasser dazugießen. Zutaten vermischen. Teig kurz durchkneten. Zugedeckt auf das doppelte Volu-men aufgehen lassen. Aus dem Teig zirka 25 Weckerln formen. Die Oberfläche mit lauwar-men Wasser bestreichen und mit Cornflakes und Haferflocken bestreuen. Die Weckerln auf dem Blech ca. 10 Minuten aufgehen lassen. Im vorgeheizten Backrohr bei zirka 230 Grad Goldbraun backen. Backzeit: zirka 15 – 20 Minuten

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Salzstangerln Zutaten: 400g Weizenvollmehl, 400g Weizenmehl, 30g Hefe, 1 Teelöffel Salz, 80g Fett (Margarine, Butter), ca. 3/8 l Milch (evtl. schwach ½ l), Milch oder Ei zum Bestreichen, Grobsalz und Kümmel zum Bestreuen Zubereitung: Mehl in eine Schüssel geben, Hefe einbröseln, salzen, lauwarme Milch und zerlassenes Fett zum Mehl geben und gut vermischen. Teig durchkneten bis er Blasen bildet. Zugedeckt auf-gehen lassen und ausarbeiten – Stangerln formen. Die Stangerln auf ein befettetes Blech legen und ca. 20 Minuten aufgehen lassen. Im vorgeheizten Backrohr bei 220 ° C backen. Wenn die Stangerln mit zerklopftem Ei bestrichen werden, so erhalten sie eine schöner glän-zende Oberfläche. Backzeit: ca. 15 Minuten

Vorbereitungen auf das Berufsleben - das Vorstellungsgespräch

Wie wir alle wissen, ist das Vorstellungsgespräch ein wichtiger Teil einer Berufs-bewerbung. Beim persönli-chen Gespräch kann man den Bewerber besser ken-nen lernen. Dabei achten Personal- und Firmenchefs

vor allem auf Erscheinungs-bild, Umgangsformen, und Sprache. In diesem Sinne bereitete sich die heurige 4. Klasse sozusagen auf den „Ernstfall“ vor und die Schüler bewar-ben sich zu Trainingszwe-cken bei Herrn Heim Franz jun. für die Stelle eines Sportartikelverkäufers. Besonderes Augenmerk galt dem persönlichem Auftreten, dem freundlichen Beneh-men, dem gepflegten Äuße-ren und den Umgangsfor-men, also dem ersten Ein-druck von einem Menschen bei einem Gespräch. Nach-dem die erste Aufregung bei den Schülern vorbei war, meisterten die meisten ihr Vorstellungsgespräch bra-

vourös. Die Nachbespre-chung und das positive Feedback von Herrn Heim Franz jun. können eine gro-ße Hilfe im beruflichen Wei-terkommen der jungen Men-schen sein. Danke, Franz, dass du dir die Zeit für unsere Schüler genommen hast!

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Vereine

Neues Rettungsauto für die Ortsstelle Tux Jedes Jahr am 26. Oktober segnet das Rote Kreuz Schwaz jene Fahrzeuge, die in diesem Jahr neu in den Dienst gestellt wurden. Heu-er weihte Pfarrer Heinz Kleinlercher in Buchau am Achensee gleich fünf neue Rettungsautos. Ein neues

Einsatzfahrzeug mit hoch-wertiger Ausstattung des Roten Kreuzes Schwaz kos-tet rund 80.000 Euro. Nach rund fünf Jahren oder 300.000 Kilometern werden die Fahrzeuge ausgetauscht. Das Rote Kreuz Schwaz fährt pro Jahr ca. 1,3 Millio-

nen Kilometer im Dienst der Bevölkerung. Auch wir Tuxer können uns über ein neues Fahrzeug freuen. „A Groa-ßes vergelt’s Gött“ sei an dieser Stelle noch einmal an unsere Wagenpatin, Frau Anfang Notburga (Tuxer Blumenhäusl), gerichtet!

Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie Tux

Mit dem Seelensonntag, der heuer im Wechsel mit Fin-kenberg am 2. Sonntag im November stattfand, beende-ten die Schützen ihren Jah-reskreis. Nach der Hl. Messe, zeleb-riert von unserem Pfarrer Dekan Edi Niederwieser, begaben sich alle Fahnen-abordnungen mit den Schüt-zen auf den Friedhof, um der Gefallenen und Verstorbe-nen der Weltkriege zu ge-denken. Im Anschluss kam es vor der Kirche zu einem besonderen Programmpunkt. Die Schützenkompanie konnte an diesem Tag gleich drei Jubilaren eine Ehrensal-ve schießen. Ausgerechnet genau am 12. November konnte unser Ehrenmitglied

Franz Stöckl seinen 80. Ge-burtstag feiern. Eine Woche früher wurde unser Ehren-hauptmann Fritz Wechsel-berger 75 Jahre alt. Auch Alois Kreidl, Grasegg, der am 18.12.06 seinen 75er feiern kann, wurde in die Ehrensalve mit einbezogen. Es freute uns auch sehr, dass unsere Fahnenpatin Anna Erler, Reuttenhof, wie-der mit dabei war. Nach ei-ner exakten Salve und einem schneidigen Marsch der BMK Tux zog die Kompanie zum Gasthof Jäger, wo die alljährliche Jahreshauptver-sammlung stattfand. Ob-mann Franz Erler konnte neben unserem Herrn Pfar-rer und Bürgermeister Her-mann Erler auch alle Ehren-

mitglieder der Schützenkom-panie und die beiden Vertre-ter der BMK Tux, Benjamin Stock und Erwin Geisler be-grüßen. Im Tätigkeitsbericht des Obmannes wurde vor allem die neu aufgestellte Tamperermannschaft er-wähnt. Die Kompanie verfügt nun über 6 ausgebildete Tamperer. Der Ausflug nach Rom mit Pfarrer Josef Stock im heurigen Frühjahr war einer der Höhepunkte des abgelaufenen Schützenjah-res. Außerhalb von Tux rück-te die Kompanie beim Batail-lonstreffen in Ramsau sowie als Gastkompanie in Schmirn aus. Im Kassabericht von Kassier Wilfried Geisler schlägt sich das witterungs-bedingt ausgefallene Stau-

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denfest nieder. Aber nichts-destotrotz verfügt die Kom-panie über eine solide Fi-nanzgebarung. Auch in die-sem Jahr konnten wieder langjährige Schützen geehrt werden. So wurden Rudolf Tipotsch und Thomas Wech-selberger mit der Andreas- Hofer-Medaille für 55-jährige Mitgliedschaft ausgezeich-net. Ludwig Erler erhielt die

Andreas-Hofer-Medaille für 50-jährige Mitgliedschaft. Spende für das renovierte Kirchendach: Auch die Tuxer Schützen be-teiligen sich an der Finanzie-rung des neu renovierten Kirchendachs. Anlässlich der Jahreshauptversammlung überreichte die Kompanie Pfarrer Dekan Edi Nieder-

wieser einen Scheck über € 700,00. Nachdem Hauptmann Willi Schneeberger in seiner sprit-zigen Rede neuerlich ver-suchte, einen Motivations-schub an seine Mannschaft zu geben, schloss die Jah-reshauptversammlung mit den Grußworten des Pfarrers und des Bürgermeisters. Obmann Franz Erler

Die Fahnenabordnungen bei der Kranzniederlegung

bei der Kriegerkapelle. Die geehrten Rudolf Tipotsch, Thomas Wechselber-

ger und Ludwig Erler mit Bgm.Hermann Erler, Hauptmann Willi Schneeberger und Obmann Franz

Erler

Überreichung des Schecks für die Kirchendachsanie-rung an Pfarrer Edi Niederwieser durch Hauptmann

Willi Schneeberger und Obmann Franz Erler.

Die Geburtstagsjubilare Ehrenhauptmann Fritz Wechselberger mit Fahnenpatin Anna Erler, sowie

Franz Stöckl und Alois Kreidl bei der Frontabschrei-tung nach der Ehrensalve.

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Volksbühne Tux Die Volksbühne Tux möchte sich bei allen Besuchern aus NAH und FERN bedanken, die sich im vergangenen Sommer die Kriminalkomödie "Gauner" angesehen haben. Auch in der Wintersaison 2006/2007 kommt dieses Stück wieder zur Aufführung und die Spieler würden sich wieder über viele Zuschauer freuen.

wird erstmals wieder am Mittwoch, den 3.1.2007, (um 20:30 Uhr) im Gemeindesaal Lanersbach gespielt –

Kartenvorverkauf: Tourismusverband Tux Tel. 05287/8506 Restkarten an der Abendkasse ab 20:00 Uhr Weitere Termine:

Mittwoch 17. Jänner 2007 Mittwoch 28. Februar 2007 - " - 31. Jänner 2007 - " - 14. März 2007 - " - 14. Februar 2007 - " - 28. März 2007 11. April 2007

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FC Sparkasse Tux Bunter Fussballherbst Unsere Kleinsten im „Fuss-ballkindergarten“, betreut von Andreas Rausch, spiel-ten im heurigen Herbst eini-ge Turniere auf den ver-schiedensten Fussballplät-zen des Bezirkes und konn-ten – sozusagen als krönen-den Abschluss – beim letzten Turnier in Vomp mit 3 Sie-gen, einem Unentschieden und einer Niederlage den größten Erfolg feiern!

Hochs und Tiefs durchlebte Thomas Kreidl mit seinen Kickern der U10: Starke Vor-stellungen gegen gute Geg-ner, aber umso schwächere

Leistungen gegen schlechte-re Gegner brachten keine „zählbaren“ Erfolge. Doch der notwendige Fleiß und viel Spaß am Spiel, wie auch das vorher fehlende Glück, brachten zu Saisonende auch diese Mannschaft zu-rück auf die Siegerstraße! Ein guter Mittelfeldplatz ist die Halbzeitbilanz der U13, denen heuer Gerhard Gastl und Norbert Kreidl ihr Fussballwissen und –können weitergeben. Auch im Winter wird fleißig trainiert, die Vor-freude der Spieler und Spie-lerinnen auf das Hallentrai-ning und ihr erstes Fuss-balltrunier in der Halle ist riesengroß! Unsere ältesten Nachwuchs-kicker (die U19, trainiert von Albert Kratky) erlebten ein sehr durchwachsenes Halb-jahr und blieben leider auch vom Verletzungsteufel nicht verschont. „Voller Angriff!“, lautet das Motto der Spieler für das Frühjahr, die sich ihre

Motivation auch durch die langen Anreisewege (es gibt nur 5 (!) U19-Mannschaften in Tirol, bis auf Tux allesamt im Oberland) nicht schmä-lern lassen. Die Kampfmannschaft fei-erte nach dem Abstieg im Vorjahr mit acht Siegen in Folge einen grandiosen Start unter Trainer Gerold Wisiol. Nach einigen „Patzern“ am Ende der Herbstsaison liegt man mit einem Punkt Rück-stand auf den Spitzenreiter auf Aufstiegsplatz zwei! DANKE an alle, die zum wunderbaren Gelingen unse-res Vereinslebens beitragen! Sei es als Zuschauer bei allen Heimspielen (auch un-sere Kleinen freuen sich über viele staunende Augen, de-nen sie ihr Können zeigen dürfen!), durch tatkräftige Unterstützung bei unseren vielen Veranstaltungen, als Gönner und Förderer im Hin-tergrund. Danke!

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"Tuxer Kegelmeisterschaft 2006" … kegelbegeistertes Tuxertal! Wie schon in den Vorjahren veranstalteten auch heuer wieder die Fussballer vom FC Sparkasse Tux die "Tu-xer Kegelmeisterschaft" und das "Tuxer Schnitzl- &

Hendlwattn". War man bei der letztjährigen Veranstal-tung schon von der großen Teilnehmerzahl begeistert und gleichzeitig überrascht, so muss man die diesjährige

noch eine Kategorie höher ansetzen: Mit beinahe 400 (!) "Kegelpartien" spielten die Kegler und Keglerinnen um den Sieg!

Tuxer Kegelmeisterschaft 2006 Mädchen 1. Sarah Pleier (55 Kegel, 3er Streicher) 2. Patricia Stöckl (55, 0) 3. Katharina Erler (38) Burschen 1. Stefan Steindl (55 Kegel) 2. Christopher Stock (54) 3. Maximilian Stock (45) 4. Patrick Fankhauser (44, 3er Streicher) 5. Maximilian Kreidl (44, 0) 6. Tobias Erler (43) Damen 1. Gerda Fankhauser (78 Kegel) 2. Frieda Kratky (65) 3. Andrea Schösser (63) 4. Evi Gastl (62) 5. Roswitha Hochmuth (58) 6. Elke Erler (57, 0er Streicher) 6. Sabine Erler (57, 0) Herren 1. Franz Stöckl (71 Kegel) 2. Florian Warum (68) 3. Mario Gastl (67, 3er Streicher) 4. Franz Erler, Zeggal (67, 2) 5. Walter Immel (66, 3) 6. Franz Erler, Vize-Bgm. (66, 2) Den KegelmeisterInnen wurde jeweils ein Pokal überreicht, alle „Top-Platzierten“ durften aus einer Reihe von tollen Sachpreisen wählen … "Tuxer Schnitzl- & Hendlwattn 2006" ... trotz "Poker-Boom" ist auch

das Watten noch sehr beliebt!

Die drei auf dem „Stockerl“ sicherten sich Geldpreise von € 150,- € 100,- und € 50,-. Alle dahinter Platzierten konnten aus vielen großartigen Sachpreisen wählen. Der FC Sparkasse Tux möch-te sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmern an unseren beiden Bewerben bedanken! Ein großer Dank auch an die beiden Wirte Matthias Schwarz von der „Tuxer Grillkuchl“ und Sepp Pleier vom „Cafe Tester“, die uns die Durchführung der Veranstaltungen in ihren Gasthäusern ermöglichten. Ebenfalls ein großes Dankeschön richten wir an die Spender der vielen Sachpreise, über die sich alle Teilnehmer sehr freuten.

1. Albert Kratky (78 Spiele) 1. Thomas Kreidl (78) 3. Franz Stock (40) 3. Stefan Schösser (40) 5. Hans Geisler (32) 6. Thomas Kurz (28) 7. Günther Kranebitter (24) 8. Matthias Schwarz (22)

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Diverses

Tuxer Vorsorgefonds Liebe Tuxerinnen und Tuxer! In dieser vorweihnachtlichen Zeit möchte auch ich mich mit dem Tuxer Vorsorge-fonds in Erinnerung rufen. Im

bald abgelaufenen Jahr konnten wir dankenswerter Weise wieder zahlreiche Spenden entgegennehmen. Dafür sagen wir ein herzli-

ches „Vergelt´s Gott“ allen privaten Spendern sowie auch den Vereinen, die uns dieses Jahr bedacht haben:

* der Musikkapelle Tux – Spende anlässlich des Weihnachtskonzertes 2005 € 1.000,--

* den Tuxer Vereinen für die Spende anl. des Schürzenjägerfestes in Hintertux € 430,--

* dem Verein XUT – Spende anlässlich der Weinverkostung 2005 € 530,--

* der Volksbühne Tux – Einnahmen für die letzte Theateraufführung € 670,--

* den „Bräuchlachn“ – Spendengelder fürs Grasausläuten € 1.056,01

* den Tuxer Bäurinnen – Spende € 500,--

* der Sparkasse Tux – Spende anlässlich 5 Jahre RADA € 3.000,-- Jede Spende, wenn sie auch noch so klein ist, wird drin-gend gebraucht. Es gibt auch einige Privatpersonen, die

sehr großzügige Spenden geleistet haben, herzlichen Dank dafür! Eine Bilanz der letzten 5 Jahre soll darstel-

len, wofür eure Spenden verwendet wurden:

Direkte Geldspenden, Soforthilfen an in Not geratene Tuxer (durch Krankheit, Unglücks- oder Todesfälle) und Übernahme der Leistungen des Sozialsprengels an pflegebedürftigen Personen (Heimhilfe)

€ 25.464,23

Übernahme der Arbeitsstunden für die Tagesbetreuungskraft des Sozialspren-gels beim RADA-Nachmittag € 10.725,78

Einrichtungsgegenstände für RADA € 4.164,40

Kostenübernahme für eine Ergotherapeutin und eine Logopädin, die Patienten in Tux betreuen € 5.530,40

Unterstützung des Projektes SIMA durch Materialankauf € 570,02

Kosten für verschiedene Hilfsmittel, die vom Vorsorgefonds kostenlos verliehen werden (Pflegebett mit Zubehör, Badelifter, Urinflaschen, Bettauflagen u.a.) € 9.611,79

Reinigungskosten (für Betten, Polster, Felle) € 166,75

Bitte, liebe Tuxer, werdet nicht müde, den Vorsorge-fonds mit euren Spenden zu unterstützen. Es ist schön, wenn man in Notsituationen schnell und unbürokratisch helfen kann. Dies können wir weiterhin nur tun, wenn eure

Spendenbereitschaft so gut bleibt wie in den vergange-nen Jahren, daher bitten wir auch heuer wieder zu Weih-nachten um eure Spende auf unser Konto bei der Raika Tux Konto Nr. 12344 oder mit dem Zahlschein, der die-

ser Ausgabe der Tuxer Prat-tinge beiliegt. In diesem Sin-ne verbleibe ich mit den bes-ten Wünschen für ein geseg-netes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2007 Hedwig Stock

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Die Tuxer Bäuerinnen wünschen allen… ein Weihnachtsfest ,voll Freude, Friede, Licht und Segen,

ein neues Jahr mit viel Gesundheit, Zuversicht und Zeit füreinander.

Lass dir Zeit zum Leben! Ich wünsche dir den Mut und die Kraft

auch einmal loszulassen, gegen den Strom der Zeit anzuschwimmen

und einmal nicht in jeder Minute erreichbar zu sein,

zehn Dinge gleichzeitig erledigen zu wollen, dem Sog des Schneller, Weiter, Höher

zu gehorchen, denn es gibt Wichtigeres!

Das einzige Mittel, Zeit zu haben, ist: sich Zeit zu nehmen.

Ein ganz besonderes Vergelt´s Gott für alle, die uns das ganze Jahr über so fleißig helfen

und sich dafür besonders viel Zeit nehmen!

Die Chronistin berichtet

Heute möchte ich gerne von zwei Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr berich-ten, die bei mir einen großen Eindruck hinterlassen ha-ben. War „30 Jahre Schließung des Magnesitwerkes“ ein Grund zum Jubeln? Ja oder Nein? Ich kam beim Suchen und Zusammenstellen der Bilder für die Ausstellung im Meh-lerhaus und den neuen Bild-band mit mehreren Tuxern ins Gespräch, die ihren Ar-beitsplatz am Magnesitwerk hatten. Sie erzählten von der schweren Arbeit beim Bau, beim Seilziehen von Bühel zum Wangl, beim Hinaufzie-hen des Materials auf Schlit-ten über die Stockwiese, im Stollen, aber auch im Tag-bau, das Aufladen der Stei-ne mit der Hand, usw. Sie berichteten vom traurigen Lawinenunglück, aber auch von lustigen Erlebnissen, von den sozialen Einrichtun-gen, die alle Mitarbeiter mit ihren Familien nutzen konn-

ten. Man kann sich als Au-ßenstehender, wahrschein-lich auch viele junge Tu-xer(innen), gar nicht vorstel-len, wie es „am Magnesit-werk“ ausgesehen hat. Es war ein kleines Dorf mit vie-len Einrichtungen: Kapelle, Schule, Arzt, auch Zahnarzt, Geschäft, Kantine, Kegel-bahn, Schwimmbad, Schießstand, usw. sogar ein Männerchor fand sich ein. Ein langjähriger Arbeiter erzählte mir folgende Ge-schichte: Nach dem Lawi-nenunglück (1951) mussten sie zu Fuß von Madseit nach Vorderlanersbach gehen. Dort wurden ihnen Rucksä-cke mit Lebensmitteln auf-gepackt und weiter ging es bergauf zum Magnesitwerk. Das war noch nicht alles – ihr Arbeitsplatz war nämlich am „Kristallner“, also noch ein Stück nach oben. Nun war erst der Arbeitsplatz erreicht und die eigentliche schwere Arbeit begann. Manchmal musste auch dort oben in primitiven Hütten

übernachtet werden. Das mitgebrachte Essen war eingefroren, an Schlafen war wegen der Kälte nicht zu denken. Der gute Verdienst war vollkommen richtig, denn es war eine knochen-harte Arbeit. Wer würde heu-te eine solche Strapaze auf sich nehmen, um an seine Arbeitsstelle zu gelangen ? Ich glaube, dass es in Tux kaum ein Haus gab, in dem nicht eine Person am Magnesitwerk beschäftigt war. Natürlich wurden auch lusti-ge Begebenheiten berichtet. Ich lernte viel Neues dazu. Die Ausstellung im Meh-lerhaus erzählt in Bildern und Schriften von dieser vergangenen Zeit. Die Begrüßung und das Zu-sammensitzen mit den zahl-reich erschienenen ehemali-gen Arbeitern im Meh-lerhaus, die Feierlichkeiten und die Messe am Magne-sitwerk, die Uraufführung des Stückes „Anno 1976“ von Kapellmeister Michael

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Geisler mit der BMK Tux, die Vorträge von Alt-Bgm. Franz Berger waren einfach beein-druckend und berührend. Um die Frage am Beginn meines Berichtes zu beant-worten, ich würde sagen „Ja“. Es war eine sehr wich-tige Zeit für Tux – in finan-zieller Hinsicht im Besonde-ren. Viele Arbeiter bauten sich eine Existenz auf und blieben im Ort. So mancher Tuxer Gastwirt arbeitete auch einmal „auf der Wiese“. Wer weiß, wie es sonst in Tux heute aussehen würde? Das Magnesitwerk gibt es nicht mehr, aber durch diese Veranstaltung ist es wieder in Erinnerung gebracht wor-den. Ein großer Dank an alle, die beigetragen haben, diese Feier zu veranstalten. Die zweite Veranstaltung, die ich aufgreifen möchte, ist die Jungbürgerfeier der Jahrgänge 1986/87/88 auf der Grieralm. Ein ungewöhn-licher Ort, aber gut ausge-wählt. 66 Jungbürgerinnen und Jungbürger waren ein-geladen, 40 folgten der Ein-ladung – dies war für mich unverständlich. Sicher hat nicht jeder Zeit, aus welchen Gründen auch immer. Danke denen, die gekommen sind und es sicher nicht bereut haben. Ein großes Lob den Verant-wortlichen für die schöne Gestaltung der Feier, im Besonderen die Andacht am Beginn mit unserem Pfarrer Edi Niederwieser. Es spielte auch das Wetter wunderbar mit: eine ster-nenklare Nacht – rund um den Grierersee brennende Fackeln – an vier Stationen gute Lesungen von Jung-

bürgern vorgetragen und von unserem Pfarrer mit anregenden Gedanken und Fragen weitergeführt - am Ende des Weges, beim ge-schnitzten Kunstwerk von Hermann Wildauer, die An-sprache unseres Pfarrers, die Fürbitten der Jungbür-ger(innen) und der gespen-dete Segen ging, so glaube ich, allen unter die Haut. Auch unser Bürgermeister Hermann Erler sprach zu den Jungbürgern und mach-te sie auf die Rechte, aber auch auf die Pflichten eines Gemeindebürgers aufmerk-sam. Nach dem Gelöbnis, gesprochen von Gabriela Erler aus Hintertux wärmten wir uns mit einem heißen Glühwein auf. In der Hütte dankte Kathrin Wechselberger im Namen

aller Jungbürger(innen) dem Bürgermeister und seinen Gemeinderäten für die schöne Feier und versprach mündige Gemeindebürger zu werden. Gestärkt mit ei-nem vorzüglichen Essen und bei guter Musik feierten die Jugendlichen bis… ich weiß es nicht. Ich möchte allen Verantwort-lichen für die schöne, einmal anders gestaltete Feier und dass ihr auch eure Lehrer und Lehrerinnen eingeladen habt, recht herzlich danken. Ihr habt euch viel Mühe und Gedanken gemacht. Werdet gewissenhafte Bürger, nützt eure Rechte, aber denkt auch an die Pflichten, z. Bsp. bei der nächsten Wahl. Ilse Wechselberger /K. Chronistin von Tux

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Ein bewegtes Jahr im Mehlerhaus Unser Kulturgut „Das Mehler-haus“ ist nun seit gut einem Jahr ein Verein. In diesem einen Jahr hat sich allerhand im Mehlerhaus bewegt. Hier einige Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr: • Krippenausstellung • Weihnachtsgestecke Ver-

kaufsausstellung Tuxer Blumenhäusl

• Vernissage der Aus-stellung von Schürzenjä-ger Alfred Eberharter

• 14-tägige Ausstellung von Alfred Eberharter

• Märchenausstellung der Tuxer Schulen

• Einrichten der Magnesit-ausstellung

• Einbau einer Elektro-bankheizung

• Ausstellungseröffnung Leben und Arbeit am Magnesitwerk – ins-gesamt haben diese Ausstellung ca. 600 Per-sonen besucht

• Pressegespräch für Mag-nesitausstellung

• Begrüßungsabend der ehemaligen Magnesit-Werksarbeiter

• Tuxer Kirchtag im Meh-lerhaus

• Dichterabend • Aquarellhappening • Präsentation Tukkes-

Wein

Um das Mehlerhaus weiter-hin zu einem beliebten Treff-punkt für Einheimische und Gäste zu erhalten, wird nun zum wöchentlichen Öff-nungstag jeden Freitag von 13.00 – 17.00 Uhr in den Monaten Jänner bis April 2007, jeden 1.Sonntag im Monat der „Mehlerhaus-sonntag“ eingeführt. Der „Mehlerhaussonntag“ soll die Möglichkeit zu Kommunikati-on, zur Begegnung von jung und alt und zur Unterhaltung dienen. Jedermann ist herz-lich eingeladen, diese Sonn-tagnachmittage von 14.00 –

19.00 Uhr zu besuchen. Viel-leicht hat der eine oder ande-re die Magnesitausstellung „Leben und Arbeit am Magnesitwerk“ noch nicht gesehen? „Kemmts uafoch af an Huagacht!“ Bei verschiedenen Gönnern möchten wir uns herzlich bedanken. So hat die Spar-kasse Tux für die Bankhei-zung € 1.000.00 spendiert. Auch die Fa. Hainz aus Ramsau hat einen Bankheiz-körper spendiert. Es ist in den Statuten des Mehler-hausvereins verankert, dass bei Ausstellungen 10% von erzielten Verkaufserlösen dem Mehlerhaus zugute kommen muss. So wollen wir allen Ausstellern, die somit indirekt zu einer Mitfinanzie-rung des Mehlerhauses bei-getragen haben, herzlich danken. Obmann Bgm.Stv. Franz Erler

30 Jahre Seniorenbund Tux „Gemeinsam statt Einsam!“ Der Leitgedanke der Senio-renbetreuung war auch Ü-berschrift für die 30-Jahre-Jubiläumsfeier am 28. Okto-ber. In all den Jahren, be-gonnen von Gründungs-obmann Sepp Steindl im Jahre 1976, stand das Ge-meinsame immer im Vorder-grund. An die 100 Mitglieder und Freunde waren gekommen, um einen feinen, gemüt-lichen Tag zu verbringen. Nach dem Gottesdienst für die lebenden und verstor-benen Mitglieder – zelebriert von HH Dekan Edi Nieder-

wieser – versammelten sich die Mitglieder im Hotel Berg-

fried. Nach einem festlichen Mittagessen, stimmungsvoll

von links: BezObmStv. Sepp Dengg, Auer Hansl, Obfrau Hedwig Stock, Bezirksobmann Hubert Danzl

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

musikalisch umrahmt von Toni und Alfred, begrüßte Obfrau ÖR Hedwig Stock in ihrer humorvollen Art die Festteilnehmer. Als Ehren-gäste waren Pfarrer Edi Nie-derwieser, Bezirksobmann Hubert Danzl, Stv. Josef Dengg, Bgm. Hermann Erler und der Obmann des Pensi-onistenverbandes, Jörg Er-ler, gekommen. Die Obfrau gab einen Überblick über die vielfältigen Tätigkeiten der Ortsgruppe seit ihrem Beste-hen. Unzählige Aktivitäten zum Wohle der Senioren ergeben eine wirklich stolze Bilanz. Hedwig Stock dankte allen Mitgliedern für ihre Treue und den Zusammen-halt in all den Jahren und erinnerte besonders an ihren Vorgänger, Gründungsob-

mann Sepp Steindl. Beson-ders erwähnte sie die Anwe-senheit des ältesten Teil-nehmers und Gründungs-mitgliedes Geisler Johann („Auer Hansl“). Lisi Schösser stellte sich mit einem launigen, philosophi-schen Gedicht über das Äl-terwerden ein, Dekan Nie-derwieser erinnerte daran, dass es sich im Alter viel leichter leben lässt, wenn alle täglichen, persönlichen Sorgen, auch „ein ganzer Rucksack voll“ vor den Herr-gott getragen werden. In ei-ner Gemeinschaft braucht sich niemand verlassen füh-len. Bezirksobmann Hubert Danzl bedankte sich für den Tiroler Seniorenbund und gratulierte der Ortsgruppe Tux für die

ständige Bereitschaft und das Engagement für die älte-ren MitbürgerInnen und wünschte für die Zukunft alles Gute. Bgm. Hermann Erler gratulierte zum Jubi-läum und lobte die Tätigkeit der Obfrau und des Aus-schusses zum Wohle der Tuxer Senioren. Ein „Vergelts Gott“ allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag ein gemütli-cher Festtag wurde, der Auf-trieb gibt und mithilft, die Last des Älterwerdens in den Hin-tergrund zu rücken. Für die finanzielle Unterstützung bedanken wir uns bei der Sparkasse Tux, der Raiffei-senbank Tux und Bgm. Her-mann Erler.

Wirtschaftsbund Tux Liebe Tuxerinnen und Tuxer! Im letzten Monat des Jahres 2006 möchte ich die Gele-genheit nutzen und über die abgelaufenen Aktivitäten und Veranstaltungen berichten. Für den Wirtschaftsbund Tux war es ein sehr erfolgreiches Jahr, die Veranstaltungen waren sehr gut besucht und ich möchte mich dafür noch einmal recht herzlich bedan-ken. Im Juni haben wir mit dem ÖAAB einen Musical-ausflug nach Innsbruck or-ganisiert, an dem 70 Perso-nen teilgenommen haben. Nach dem Genuss des Mu-sicals „Evita“ im Landesthea-ter Innsbruck haben wir die Nacht noch etwas verkürzt mit einem Besuch im Lö-wenhaus. „Die Tuxer auf dem Weg“ war wohl das passende Motto dieser Ver-anstaltung, die ausschließ-lich der Gemeinschaftspflege diente. Ende Juni dann ein

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Highlight für die Wirtschafts-treibenden in Tux: Ein Vor-trag des Zukunfts- und Trendforschers Christian Hehenberger aus Oberöster-reich. Eine kurze Zusam-menfassung seines Vortra-ges ist untenstehend abge-druckt. Einen aus meiner Sicht wichtigen Trend, der nicht im Bericht steht, hat er kurz angesprochen: Den zu mehr Regionalität. Der klare Trend zu Produkten und Dienstleistungen aus einer Region. Als Grund für diesen Trend gab er die zunehmen-de Globalisierung an, von der die Menschen langsam genug haben. Niemand will mehr Dinge konsumieren, von denen er nicht weiß, woher sie kommen oder wer sie produziert hat. Aus dem gleichen Motiv gibt es auch wieder einen eindeutigen Trend zur Familie, die Liebe, Sicherheit und Geborgenheit bietet. Christian Hehenber-ger nannte noch einen weite-ren Trend, den er mit dem

Wort „Wärme“ bezeichnete. Ich möchte ihn viel mutiger und einfacher definieren: Es geht um den klaren Trend zum „Gefühl“. Natürlich könnte ich diesen Trend auch anders nennen; neu-deutsch, in der Manager-sprache heißt er zum Bei-spiel „Soft Skills“. An Schu-len und in Universitäten nennt man ihn auch „Team-fähigkeit“ und aus der Rat-geberliteratur kennt jeder den Begriff „emotionale Intel-ligenz“. Worum aber geht es dabei eigentlich genau? Es geht darum, sich seine Gefühle bewusst machen zu können. Aber nicht um ihnen freien Lauf zu lassen, son-dern um sie kontrollieren und lenken zu können. Gefühle beeinflussen unser Leben sehr viel mehr als wir glau-ben. Als Krönung dieser „weichen“ Fähigkeiten geht es darum, sich der Gefühle des anderen bewusst zu werden(Empathie), sich in seine Situation versetzen

und so richtig handeln zu können. Der irische Litera-turnobelpreisträger George Bernhard Shaw schrieb im 19. Jahrhundert ein bemer-kenswertes Zitat dazu: „Es ist das Gefühl, das den Intel-lekt entfacht, der Intellekt entfacht kein Gefühl“. Tief getroffen hat uns der Tod von Peter Kabusch am 6. September 2006. Er war viele Jahre als Obmann und Vize-Obmann im Wirt-schaftsbund Tux aktiv und wird uns sehr fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren, in un-serer Erinnerung lebt er als großes Vorbild für die Ge-meinde weiter. Ich wünsche euch in den letzten Wochen des Jahres schöne, heitere und besinnli-che Stunden im Kreise der Familie, einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie viel Er-folg in der kommenden Win-tersaison! Wilfried Erler

Die Zukunft des Tourismus

Der bekannte österreichische Zukunfts- und Trendforscher Christian Hehenberger aus Oberösterreich referierte im Rahmen des Tuxer Wirt-schaftsbundevents zum Thema „Märkte und Trends der Zukunft.“ Eine seiner Prognosen: Billigquartiere werden eine Renaissance erleben.

Der Seminarraum im Hotel Neu-Hintertux war fast bis auf den letzten Platz gefüllt – groß war das Interesse der Tuxer Touristiker und Wirt-schaftstreibenden am Vor-trag von Christian Hehen-berger vom Institut für Markt- und Trendanalysen.

Wilfried Erler (r.) vom Wirtschaftsbund dankte Trendforscher Christian Hehenberger (l.) für das interessante Referat.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

„Um Ihre Gästezahlen ma-che ich mir keine Sorgen. Aber um Ihre Energiekos-ten“, so Hehenberger. Diese werden bis 2010 die zweit-höchsten Kosten neben de-nen der Mitarbeiter sein. Eu-ropaweit gelte Österreich in Sachen Wellness als Num-mer Eins. Allerdings sind gerade im Wellnessbereich die Energiekosten enorm. „Die Erdölpreise steigen noch weiter. Steigen Sie da-her rechtzeitig auf alternative Energien um“, mahnte der Zukunftsforscher. Laut Hehenberger wird im Jahr 2010 in Österreich und Deutschland die Bevölke-rungszahl um rund zehn Prozent durch Zuwanderun-gen aus Polen und Tsche-chien steigen. „In Polen le-ben jetzt 40 Mio. Menschen, 25 Prozent davon sind ar-beitslos. 2010 werden es 30 Prozent sein. Angesichts des Lohnniveaus werden sehr gut ausgebildete Polen, aber auch viele Arbeitslose dann zu uns kommen“. Und als Urlaubsgäste seien etliche der 3-4 Mio. sehr reichen Polen, wie ebenso sehr viele ärmere zu erwarten. Der Trend zur 4-5-Sterne Qualität setze sich weiter fort, aber auch die Billigquartiere wer-den dadurch eine Renais-sance erleben, prophezeit Hehenberger.

Angesichts der organisierten Kriminalität, mit der in Euro-pa jährlich 430 Milliarden Euro „Umsatz“ gemacht wer-de, solle man sich als Hote-lier daher auch überlegen, woher das Geld kommt, das man einnimmt. Hehenberger ist sich zudem sicher: „Wenn Sie verstärkt auf Russen, Hongkong-Chinesen und Araber setzen, werden Ihnen die Stammgäste davon lau-fen!“ Innovation ist gefragt Um am heißumkämpften Tourismusmarkt bestehen zu können, müsse man den Bekanntheitsgrad steigern, Sympathie ausstrahlen, Att-raktivität bieten sowie Inno-vationen, die den Kunden begeistern. Sieben Prozent des Umsatzes sollte man in gänzlich neue Produkte und Angebote investieren, rät Hehenberger und verweist auf die Lebensmittelmarke „Nestlé“: „Sie wird bis 2010 nur neue Wellness- und Ge-sundheitsprodukte auf den Markt bringen, die klein aber vergleichsweise teuer sind, wie z. B. die probiotischen Joghurtprodukte LC 1 oder Actimel“. Als Erfolgsbeispiele für „Se-cond Branding“ nennt der Trendforscher die Zusam-menarbeit der Supermarkt-kette Hofer mit Eurotours sowie die des ÖAMTC, der

mit der Easybank eine Cre-ditkarte mit sehr günstiger Kreditkartenfunktion anbietet. Oder das „Vulkanland“ in der Steiermark: Steirische Handwerksbetriebe bieten z.B. in Wien ihre Leistungen mit dem „Zuckerl“ eines kos-tenlosen Wochenenau-fenthaltes im „Vulkanland“ an, den sie zuvor günstig vom Hotelier abkaufen. Auch auf Gutscheine solle man setzen. Ein Drittel davon wird erfahrungsgemäß nie einge-löst. Neben Innovation ist auch Kontinuität gefragt – wenn es z.B. ums Logo geht. „Slogans und Logos sollte man nicht alle fünf Jahre ändern. Nehmen Sie als Er-folgsbeispiel das Coca-Cola-Logo oder den Slogan „Red Bull verleiht Flügel“, den es seit dem Bestehen von Red Bull im Jahre 1987 gibt.“ Düster schauen Hehenber-gers Prognosen für die euro-päische Autoindustrie und die Reisebüros aus. „Die Hälfte der Reisebüros wird aufgrund des Internets zu-sperren. Und die europäi-sche Autoindustrie wird in den nächsten Jahren durch das Tal der Tränen gehen, weil die Japaner ihr mit der Hybrid-Technologie um fünf Jahre voraus sind!“ Foto und Bericht von Angela Dähling aus dem Brennpunkt vom 14.7.2006

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Die Redaktion der Tuxer Prattinge dankt allen Leserinnen und Lesern für die Treue und die Unterstützung im abgelaufenen Jahr.

Wir werden uns bemühen, auch im nächsten Jahr wieder für Sie da zu sein. Alles Gute für das Jahr 2007.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2006

Seinerzeit zusammengestellt von Joasn Michl

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Verwendete Acrobat Distiller 7.0.5 Joboptions
Dieser Report wurde mit Hilfe der Adobe Acrobat Distiller Erweiterung "Distiller Secrets v3.0.1" der IMPRESSED GmbH erstellt. Registrierte Kunden können diese Startup-Datei für die Distiller Versionen 7.0.x kostenlos unter http://www.impressed.de/DistillerSecrets herunterladen. ALLGEMEIN ---------------------------------------- Beschreibung: Ogilvy-Standard zur Bildschirm-Kontrolle (PDF 1.3 ) Dateioptionen: Kompatibilität: PDF 1.3 Komprimierung auf Objektebene: Aus Seiten automatisch drehen: Aus Bund: Links Auflösung: 1200 dpi Alle Seiten Piktogramme einbetten: Ja Für schnelle Web-Anzeige optimieren: Ja Papierformat: Breite: 183.543 Höhe: 257.953 mm KOMPRIMIERUNG ------------------------------------ Farbbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 100 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 130 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Mittel Graustufenbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 100 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 130 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: Automatisch (JPEG) Bildqualität: Mittel Schwarzweißbilder: Neuberechnung: Bikubische Neuberechnung auf 600 ppi (Pixel pro Zoll) für Auflösung über 900 ppi (Pixel pro Zoll) Komprimierung: CCITT Gruppe 4 Mit Graustufen glätten: 8 Bit Richtlinien: Richtlinien für Farbbilder Bei Bildauflösung unter: 200 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinien für Graustufenbilder Bei Bildauflösung unter: 200 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren Richtlinen für monochrome Bilder Bei Bildauflösung unter: 900 ppi (Pixel pro Zoll) Ignorieren FONTS -------------------------------------------- Alle Schriften einbetten: Ja Untergruppen aller eingebetteten Schriften: Ja Untergruppen, wenn benutzte Zeichen kleiner als: 100 % Wenn Einbetten fehlschlägt: Abbrechen Einbetten: Schrift immer einbetten: [ ] Schrift nie einbetten: [ ] FARBE -------------------------------------------- Farbmanagement: Einstellungsdatei: Farbmanagement: Alle Farben in sRGB konvertieren Wiedergabemethode: Standard Arbeitsfarbräume: Graustufen Arbeitsfarbraum: Gray Gamma 2.2 RGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 CMYK Arbeitsfarbraum: U.S. Web Coated (SWOP) v2 Geräteabhängige Daten: Unterfarbreduktion und Schwarzaufbau beibehalten: Ja Transferfunktionen: Entfernen Rastereinstellungen beibehalten: Nein ERWEITERT ---------------------------------------- Optionen: Überschreiben der Adobe PDF-Einstellungen durch PostScript zulassen: Nein PostScript XObjects zulassen: Nein Farbverläufe in Smooth Shades konvertieren: Ja Geglättene Linien in Kurven konvertieren: Ja (Grenzwert für Glättung: 0.1) Level 2 copypage-Semantik beibehalten: Ja Einstellungen für Überdrucken beibehalten: Ja Überdruckstandard ist nicht Null: Ja Adobe PDF-Einstellungen in PDF-Datei speichern: Ja Ursprüngliche JPEG-Bilder wenn möglich in PDF speichern: Ja Portable Job Ticket in PDF-Datei speichern: Nein Prologue.ps und Epilogue.ps verwenden: Nein JDF-Datei (Job Definition Format) erstellen: Nein (DSC) Document Structuring Conventions: DSC-Kommentare verarbeiten: Ja DSC-Warnungen protokollieren: Nein EPS-Info von DSC beibehalten: Ja OPI-Kommentare beibehalten: Nein Dokumentinfo von DSC beibehalten: Ja Für EPS-Dateien Seitengröße ändern und Grafiken zentrieren: Ja PDF/X -------------------------------------------- Standards - Berichterstellung und Kompatibilität: Kompatibilitätsstandard: Nein ANDERE ------------------------------------------- Distiller-Kern Version: 7050 ZIP-Komprimierung verwenden: Ja ASCII-Format: Nein Text und Vektorgrafiken komprimieren: Ja Minimale Bittiefe für Farbbild Downsampling: 1 Minimale Bittiefe für Graustufenbild Downsampling: 2 Farbbilder glätten: Nein Graustufenbilder glätten: Nein Farbbilder beschneiden: Ja Graustufenbilder beschneiden: Ja Schwarzweißbilder beschneiden: Ja Bilder (< 257 Farben) in indizierten Farbraum konvertieren: Ja Bildspeicher: 1048576 Byte Optimierungen deaktivieren: 0 Transparenz zulassen: Nein ICC-Profil Kommentare parsen: Ja sRGB Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1 DSC-Berichtstufe: 0 Flatness-Werte beibehalten: Ja Grenzwert für künstlichen Halbfettstil: 1.0 ENDE DES REPORTS --------------------------------- IMPRESSED GmbH Bahrenfelder Chaussee 49 22761 Hamburg, Germany Tel. +49 40 897189-0 Fax +49 40 897189-71 Email: [email protected] Web: www.impressed.de