Abgemahnt: Philippe Perrenoud

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Verantwortlicher, welcher sich an den Sanktionspraktiken im Hartz-IV-System beteiligt

Citation preview

Fritz Mller99, Nirgendwostrasse 99, 9999 Bern

Gesundheits- und Frsorgedirektion des Kantons Bern (GEF)

Herrn Philippe Perrenoud, leitender Direktor

Rathausgasse 1

CH-3011 Bern, BE

Bern, 19. Mrz 2015

Abmahnung bezglich Ihres rechtswidrigen Verhaltens

Indirekte Ttung von Sozialhilfe-Empfnger durch finanzielle Sanktion

Sehr geehrter Herr Perrenoud

Als leitender Direktor der GEF haben Sie am 18. Februar 2013 das TAP Rahmenkonzept bewilligt und freigegeben. Damit bekrftigen Sie ihre persnliche Haltung, Sozialhilfe-Empfnger zur Not indirekt zu tten Art. 111-117, 122-136 u. 260bis StGB, Zitat; TAP diene als Sanktionierungs-instrumentarium, weswegen ich Sie hiermit schriftlich und ffentlich abmahne. Gleichzeitig werden Sie auf der Karte der Verantwortlichen, welche sich an den Sanktionspraktiken im Hartz-IV-System beteiligen gelistet.

Beweismittel

Motion im Original http://bit.ly/1hU2lCn (Dokument wurde entfernt!)

Motionskopie http://bit.ly/1BzbVHB

Motioneingabe Beweis http://bit.ly/1C8B3Xx

Zwangsarbeit TAP http://bit.ly/1AoxLtJ

Freigegebenes TAP Rahmenkonzept bit.ly/1E3SHJY

Karte, Verantwortliche sco.lt/6i7Uhd

Verstoss in ber 40 Fllen gegen das Grundrecht rechtsstaatsreport.de/hartz4

Die bestehenden lebensverachtenden Sanktionierungspraktiken fhren immer mehr dazu, dass einkommenslose Menschen finanziell vllig ruiniert und damit weiter sozial isoliert werden, was oft zur persnlichen Aufgabe und im schlimmsten Fall zum Suizid oder tdlichen Haushaltsunfllen durch die Umgehung von Sicherheitsstandards fhrt. Jeder fnfte Suizid in der Schweiz steht in direktem Zusammenhang mit Erwerbslosigkeit. Zur entsprechenden Beweisfhrung knnen die Daten aus der Initiative "In Gedenken der Opfer der Agenda 2010" und die Statistik herangezogen werden.

Beweismittel

Opferliste die-opfer-der-agenda-2010.de, bit.ly/opfer_der_agenda2010desc

Opferkarte bit.ly/agenda2010map

Statistik bit.ly/suizid_schweiz

Tangiert Ihr Fehlverhalten mit ihren Auswirkungen unter Bercksichtigung des Vorbehaltes mutmasslich den Bereich der bswilligen Vernachlssigung der Frsorgepflicht und Misshandlung von Schutzbefohlenen sowie der unterlassenen Nothilfeleistung Art. 128 (120) StGB, das Recht auf Hilfe in Notlagen Art. 12 BV und BGE 121 I 367 E. 2, der mehrfachen und wiederholten schweren Krperverletzung und stellt einen schwerwiegenden Amtsmissbrauch dar Art. 312 Strafgesetzbuch StGB, der Folter durch unzureichende Gesundheitsfrsorge (Erblindung, Krankheit irreparable krperliche und geistige Schden) und ggf. Tod durch Verhungern oder durch Nichtbehandlung einer Krankheit oder mehrerer Krankheiten EMRK, Art. 3, des Grundrechts, das jedem zusteht, sich nicht psychischer und physischer Gewalt aussetzen zu mssen Art. 122, 123, 125 StGB, einer Grundrechtseinschrnkungen, welche den gesetzlichen Grundlage nach Art. 6, 7, 10 Abs. 2, 16 u. 36 Abs. 1 BV und dem Verhltnismssigkeitsprinzip nicht zu gengen vermag, wie ein Leben unter Wrdigung der EU Menschenrechte Artikel 1, 2, 4, 5, 15, 21, 34, 54 und die Aspekte unter Wrdigung der UN Charta fr Menschenrechte die Prambel und Artikel 1, 3, 5, 7, 13, 22, 23, 25 und 30. Dem Abmahner den grundrechtlichen Anspruch auf Nothilfe nicht stattgegeben worden ist BVR 2011 S. 488 E. 3.1.

Die barbarische Sanktionierung verstsst mutmasslich gegen die oben aufgefhrten Paragrafen, weswegen ich mir rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalte, inklusive finanzieller Entschdigungen fr die von Ihnen (gemeinschaftlich) begangene Ntigung, Erpressung und Krperverletzung sowie der Krperverletzung im Amt. Nicht involvierte Menschen und Institutionen staatliche Aufgaben bernehmen, diese gentigt werden und Nothilfe in Form von Darlehen leisten mssen. Im Weiteren mache ich Sie auf die Remonstrationspflicht Hfelin/Mller, 23 N. 1568; Hafner, S. 481 aufmerksam.

Um Ihnen die Tragweite Ihres rechtswidrigen Verhaltens vor Augen zu fhren und damit Sie spter nicht behaupten knnen, Sie htten von nichts gewusst, werden regelmssig Aktionen und Initiativen in der Schweiz und in Europa zu diesem Thema stattfinden. Mit diesen Aktionen mchten wir Menschen und Einrichtungen wie die Ihrige unbedingt darber aufklren, welche verheerende Wirkungskette der Tod von immer mehr Menschen in unserem Land zur Folge hat und wie bzw. warum Sie sich dabei selbst zum Mitwisser und Mittter machen. Das vorstzliche Unterlassen einer Handlung mit Ttungsabsicht ist ethisch so verwerflich wie die vorstzliche tdliche Handlung. Hier ist zwischen Tun und Unterlassen aus ethischer Sicht kein Unterschied.

Aus diesem Grund mchte ich mich der Frage von Roland Rottenfusser anschliessen;

[..]ob wir heute stattfindende Prozesse oder Geschehnisse unter bestimmten Voraussetzungen bzw. bei Gegebenheit bestimmter Fakten als faschistisch bezeichnen drfen. Es ist gleichzeitig die Frage danach, wieso wir so empfindlich und oft mit schrfster Abwehr reagieren, wenn einer diese Behauptung aufstellt: jawohl, es gbe wieder faschistische Geschehnisse und Prozesse in der Schweiz.

Wenn also Faschismus ein so singulres historisches Phnomen war, dann kann man verstehen, dass bestimmte Leute schwer beleidigt sind, wenn man ihre usserungen zum faschistischen Vorfeld erklrt: zu etwas, was weiter gedacht Terrorstaat und Menschenvernichtung den Weg bereiten knnte. Wie sieht es zum Beispiel aus mit den Massenverelendungsprogrammen wie TAP (Kt. BE), Passage (Kt. ZH) und Perspektive im Kanton Solothurn, das direkt oder indirekt in der Schweiz eine ganze Reihe von Todesopfern gefordert hat? Holdger Platta spricht sich gegen eine zu eingeschrnkte Verwendung des Faschismusbegriffs aus und fordert: Wehret den Anfngen!

Ich vermute, die meisten von uns reagieren deswegen derart heftig mit einem Gefhl der Abwehr, wenn Gegenwrtiges als faschistisch ausgegeben wird, weil uns allen angesichts solcher Behauptungen auf's klarste die ungeheure Schrecklichkeit dessen, was Faschismus tatschlich war, vor Augen tritt. Um es nur auf zwei Begriffe zu bringen: Faschismus, das war der terroristische berwachungsstaat und die systematische, fabrikmssig betriebene, Ermordung von Juden und anderen (zumeist zusammengefasst unter dem Begriff Auschwitz).

Insofern steckt in dieser spontanen fast mchte man sagen: reflexartigen Reaktion auf die Behauptung, womglich seien auch heutige Geschehnisse oder Prozesse bereits als faschistisch zu bezeichnen, ein zutiefst humanes Moment bzw. ein zutiefst humanes Motiv! Es tritt in dieser heftigen Reaktion zutage, dass der Betreffende sehr genau weiss, was Faschismus tatschlich ist: die schlimmste Menschenverrohung, die sich denken lsst, ein Menschheitsverbrechen schlechthin, im Kern und im Wesentlichen kaum etwas anderes als furchtbarste Menschenverfolgung und Genozid. Dieses Wissen zeigt, dass der betreffende Mensch gerade nicht, was die Vergangenheit in der Schweiz angeht, Opfer von Verleugnungs- und Verdrngungstendenzen im eigenen Inneren ist; und dieses Wissen, diese spontane reflexartige Zurckweisung des Faschismus-Vorwurfs, zhlt daher auch zum Humansten in uns: es schtzt die Vergangenheit vor ihrer Verharmlosung durch Abwehr unangemessener Skandalisierung von Geschehnissen und Prozessen in unserer Gegenwart. Auch als sachlich falsch oder verkehrt erscheint uns diese Abwehr deshalb nicht. Faschismus, das ist doch unberbietbares Unmass des Verbrechens, im Namen des Staates zudem, Faschismus, das ist Bruch mit jeglicher Menschlichkeit, Faschismus, das ist mit nichts anderem vergleichbar, deswegen auch die dem Faschismus vllig zu Recht! zugeschriebene Singularitt.

Und diese Feststellung trifft auch zu angesichts des Umstandes, dass man diese Singularitts-These missverstehen knnte. In dem Sinne nmlich, die Einmaligkeit von Auschwitz sei auch verbunden mit Nichtwiederholbarkeit dieses Ereignisses. Die Tatsache, dass es Auschwitz einmal gegeben htte als einmalig zu nennende Tatsache gegeben htte , dies wrde mithin bedeuten, dass damit die Geschichte vor jedwedem neuen Auschwitz gefeit wre. Selbstverstndlich ein Missverstndnis, denn derart magischen Selbstschutz der Geschichte vor seiner Wiederholung gibt es nicht. Gleichwohl bleibt die Frage:

Wie kann man auch nur annhernd irgendetwas in der Schweiz als faschistisch oder Faschismus bezeichnen? Nun, weil ich meine, dass an dieser Stelle eine Frage an diese Frage zu stellen ist, eine wichtige Frage sogar. Und diese Frage lautet: ist Faschismus (und faschistisch) tatschlich nur das: Auschwitz nmlich und Terrorstaat? Was auch die Frage heraufbeschwrt: Ist diese zutiefst humane Reflexreaktion auch eine durch und durch reflektierte Reaktion?

Ich mchte diese Frage mit einer Gegenfrage konfrontieren, mit einer Frage, die zu beantworten wahrlich nicht belanglos ist. Wird, wenn wir dieses Auschwitz und Terrorstaat zum alleinigen Massstab nehmen, nicht unweigerlich zu einer Barriere aufgebaut, die alles blockiert, was Fragen nach der vergleichsweise harmlosen Vor- und Verursachungsgeschichte des Faschismus stellt? Und geht aus dieser Reduktion von Faschismus auf Auschwitz und Terrorstaat nicht sogar ein totales Benennungsverbot hervor gegenber der Vor- und Verursachungsgeschichte des Faschismus? Schlicht deswegen, weil da alles noch erheblich harmloser war? Aber konkret:

Darf demzufolge gemessen an der furchtbaren Monstrositt von Auschwitz die Kleinigkeit eines einzigen Buches, Hitlers Machwerk Mein Kampf nmlich, deswegen nicht mehr als faschistisch bezeichnet werden? Ist es faschistisch eben deswegen nicht, weil es im Vergleich zu Auschwitz halt nur Geschreibsel war, eine Banalitt, eine Kleinigkeit, die vllig zu vernachlssigen ist? Oder, um ein zweites Bespiel zu erwhnen: ist der Slogan, mit dem die NSDAP ihren Durchbruchswahlkampf im Sptsommer 1930 bestritt, der Slogan Schlagt sie zusammen!, deswegen nicht faschistisch, weil es doch nur Propaganda wre und lppische Kraftmeierei, lediglich Geschrei und Druckerschwrze gemessen am tatschlich existierenden terroristischen Gestapostaat spter? Zugespitzt: gewaltttige, faschistische Slogans, die gbe es demzufolge gar nicht? Faschismus, das wre nur reale Gewalt, und zwar systematisch ausgebte, terroristische Gewalt von Seiten eines Staates? Faschismus als Denken und Psychologie, Faschismus als Propaganda und Verwaltungshandeln vor der Schwelle zu Auschwitz, diesen Faschismus gbe es nicht?

Ich stelle damit Fragen nach Anfangsphnomenen des Faschismus, und was bedeutend wichtiger ist ich stelle damit Fragen nach den Ursachen von Faschismus, nach frhen Erscheinungsformen von Faschismus und Anfangskausalitten, die gleichsam naturgemss der Logik wie der Sache nach zumeist ungleich kleiner und unbedeutender erscheinen mssen als das, was schliesslich als Resultat aus diesen Anfngen erwchst. Im Vergleich und als Erscheinungsformen von Faschismus mgen diese frhen Phnomene von Faschismus allesamt Bagatellen sein, in ihrer kausal-konditionalen Funktion fr den Geschichtsverlauf, fr Aufstieg und Sieg des Faschismus sind sie es nicht, ganz im Gegenteil. Es handelt sich um genau jene Anfnge, die gemeint sind, wenn im Zusammenhang von Faschismus gerade bei der Auseinandersetzung darber derart oft von der Maxime des Principiis obsta! die Rede war. Genau dieses sind die Anfnge, im Denken und im Fhlen, im Schreiben und in der Propaganda, die spter dann mit anderen Ursachen zusammen zu den Folterkellern der Gestapo und zu den deutschen KZ-Systemen fhrten. Kurz:

Der graduell selbstverstndlich immense Unterschied zwischen Mein Kampf, einem blossen Buch, und Auschwitz, diesem gigantischen Menschenmassenvernichtungssystems, mag schier unberbrckbar gross erscheinen: gleichwohl ist das eine Vorbote und Mitursache des anderen, und in der faschistischen! Qualitt sind beide einander gleich! Anders: fast immer sind die Ursachen von Massenverbrechen kleiner als die Massenverbrechen selbst. Als Ursache, da gengt hin und wieder schon ein bloss mndlich ausgesprochener Befehl (wie ein Teil der Historiker annimmt, was die sogenannte Endlsung der Judenfrage betrifft!). Kurz: es gehrt zur Logik fast eines jeden Geschehens, dass der Anfang zumeist sehr viel kleiner erscheint als dessen Ergebnis, unscheinbarer als das womglich furchtbarste Geschehen, das dieser Anfang dann heraufbeschwrt. Gleichwohl gehrt beides, der kleine Anfang wie das alles Menschenmass sprengende Ende, qualitativ derselben Kategorie und Geschichte an. Woraus, fr mich jedenfalls, unabweisbar folgt:

Wir knnen und drfen nicht erst dann von Faschismus sprechen und gegen ihn anzuschreiben versuchen, wenn dieser bereits wieder das gesamte Staats- und Gesellschaftswesen usurpiert hat und wenn es bereits wieder ein Auschwitz gibt erst dann also, wenn es wieder einmal zu spt ist. Wrden wir unser Verstndnis von Faschismus auf dessen entsetzlichste Realisierungsformen reduzieren auf Terrorstaat und Auschwitz und Faschismus damit nur vom Ende her verstehen, dann etablierten wir damit gleichzeitig eine Art von Verbot, alles, was Vorgeschichte dazu ist, als faschistisch bezeichnen zu drfen. Ein derartig reduziertes Faschismusverstndnis etablierte in unserem Wahrnehmen und Denken, in unserem Sprechen und Schreiben die Maxime eines prinzipiellen Zu-Spt! Dieses wre die eine furchtbare Folge daraus. Und die andere (wie es Adorno in Was ist Aufarbeitung der Vergangenheit? formuliert hat): Das Unmass des Verbten schlge dem Verbrechen zum Vorteil aus. Heisst: nur, was in seiner Entsetzlichkeit Auschwitz gleichkommt, drfte deshalb noch als Faschismus oder faschistisch bezeichnet werden. Alles, was dahinter zurckbliebe oder davor steckenbliebe, bliebe von dieser Bezeichnung verschont. Dieses antifaschistische Faschismusverstndnis schlge um zur Schutzfunktion fr jeden Faschismus, der noch nicht das Entsetzlichste zu realisieren begonnen hat.

Und damit zurck in unsere Gegenwart:

Wer aus Opfern, welche die Millionen Erwerbslosen nahezu ausnahmslos sind fast niemand von ihnen wurde oder bleibt freiwillig erwerbslos! , Schuldige macht und eine weitestverbreitete Propaganda tut dies seit Jahren ;

wer darber hinaus diese vermeintlich Schuldigen mit unsagbarem Leid berzieht, wer diesen Millionen Menschen in Europa also ein Leben weit unterhalb des Existenzminimums zumutet, sie demtigt, ausgrenzt und mit Feindseligkeiten der verschiedensten Art berzieht:

der etabliert in einem wichtigen Teilbereich der Gesellschaft im Teilbereich ausgerechnet der Sozialpolitik bereits heute einen neuen Faschismus und bereitet erneut einen Faschismus in Europa vor. Mnteferings Aussage Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! war ein KZ-Spruch, auch wenn es die dazugehrigen KZs noch nicht gibt. Der Planungsvorschlag der Chemnitzer Wissenschaftler Thiessen/Fischer, den Regelsatz auf 139,- Euro pro Person und Monat zu krzen, war faschistisch, weil in der Wirkung ein Todesurteil, auch wenn dieser Faschismus zum Glck nicht in die Tat umgesetzt worden ist. Anderes zu behaupten, lgt an der Wahrheit vorbei. Und wer das verbal wattieren wollte also kommunikationsstrategisch die Begriffe Faschismus oder faschistisch vermiede , wer das als Faschismus in Abrede stellen wollte, stellte sich auf die Seite der Verdrngung. Ich meine: ein bestimmtes Erkennen der Gegenwart ist ohne Wiedererkennen der Vergangenheit nicht wirkliches Erkennen der Gegenwart.

Wir drfen nicht so meine Ansicht aus zutiefst humaner Bagatellisierungsangst gegenber den Ereignissen im Dritten Reich einem zutiefst inhumanem Bagatellisierungszwang gegenber heutigen Geschehnissen zum Opfer fallen. Wir wrden damit unseren Antifaschismus in der Geschichte begraben. Anders: das wre Ritualisierung des Gedenkens im Sinne einer vlligen Entleerung dieses Gedenkens, was die Relevanz dieses Gedenkens fr die Gegenwart betrifft. Erinnerung dieser Art an Geschichte wre also zugleich Entsorgung von dieser Geschichte! Und wieder einmal htten wir aus der Geschichte nichts gelernt.

So paradox es auch klingen mag: wenn sich diese undurchschaute Mischung aus Bagatellisierungsangst und Bagatellisierungszwang durchsetzte in unserem Fhlen und Denken, dann hielte die Ungeheuerlichkeit des Faschismus von gestern noch jeden Antifaschisten heute davon ab, sich erneut gegen Faschismus zu engagieren. Die Ungeheuerlichkeit von Auschwitz als Eintrittsvoraussetzung zu betrachten dafr, dass etwas zum Geltungsbereich des Begriffes Faschismus zhlt, wrde bedeuten, dass wir die gesamte Vorgeschichte von Auschwitz rauswerfen mssten aus diesem Geltungsbereich. Die Maximalisierung unseres Faschismus-Begriffs fhrte zu einer Minimalisierung seiner Warnfunktion. Und ausgerechnet alles, was kausal und konditional allerwichtigste Voraussetzungen fr Entstehung, Aufstieg und Sieg des Faschismus gewesen ist (und wieder werden knnte), fiele diesem im Wortsinn! fatalen Reduktionismus zum Opfer.

Die Fixierung des Faschismusbegriffs auf Auschwitz wrde alles aussperren aus unserem Denken und Analysieren, was gestern zu Auschwitz gefhrt hat und morgen eventuell wieder zu Auschwitz fhren knnte. Auch wenn es aberwitzig klingen mag: Wer Auschwitz verhindern will, muss selbst das Scheinbar-noch-ganz-Harmlose auf seine kausal-konditionale Qualitten hin untersuchen, die in einem neuen Auschwitz enden knnten. Die berprfung und Einschtzung von Bagatellen gehren also ganz ausdrcklich mit zu diesem Forschungs- und Verhinderungsprogramm. Und wir werden auszuhalten haben, dass damit Auschwitz auch zurckgeholt wird aus dem Dmonisierungsabstand und uns als niemals ganz auszuschliessende Mglichkeit der Geschichte wieder ganz nahe rckt. Es gibt keinen legitimen Sicherheitsabstand zu Auschwitz. Folglich drfen wir auch den Begriff Faschismus nicht scheuen, da wir ansonsten in der Gefahr stehen, den Blick auf die Wirklichkeit zu scheuen. Pauschalabwehr besitzt keinen Rechtfertigungsgrund. Und geben wir bitte nicht als Stilkritik aus, was in Wahrheit nur Realittsflucht wre! Dabei hat natrlich als Selbstverstndlichkeit zu gelten, dass der Begriff Faschismus niemals als blosse Totschlags- und Etikettierungsvokabel missbraucht werden darf, sondern stets nur als Resultat sorgfltig-differenzierender Analyse Geltung fr sich beanspruchen kann.

Das Bse, sagte der ehemalige Generalsekretr der UNO, Kofi Annan, einmal, braucht das Schweigen der Mehrheit. Auch das verbale Wegbeschnigen von heutigen Faschismusvorzeichen kme einem bsartigen Verschweigen gleich.

(Quelle: hinter-den-schlagzeilen.de)

Aufgrund meiner Herleitungen zur Wahrung der Menschenrechte und damit Sie spter nicht behaupten knnen, Sie htten von nichts gewusst, ist es meine Brgerpflicht die ffentlichkeit ber die bestehenden Sanktionierungspraktiken aufzuklren. Aus diesem Grund wird diese Abmahnung im Abmahnregister auf Blogspot online gestellt. Eine Zensur oder Verleumdungsklage automatisch einen nicht aufhaltsamen Streisand-Effekt auf Twitter, Wordpress, Tumblr, Google+, Facebook, Instapaper und Archive.org nach sich ziehen wrde worauf der Abmahner keinen Einfluss nehmen kann.

Der Fairness halber dem Abgemahnten mehr als eine Woche Zeit vor Zustellung dieser Abmahnung eingerumt worden ist, am Wortlaut des Abmahntextes mit zu redigieren, der Abgemahnte davon keinen Gebrauch machte.

Vorbehalt der Abmahner in seiner sehr schwierigen Lage, obschon mehrmals beantragt, keinen Rechtsbeistand zugesprochen erhlt Art. 93 Abs. 1 BGG und EMRK, Art. 6. Inhaltliche Aspekte und Mutmassungen bis zum heutigen Zeitpunkt von einem Nicht-Juristen nach bestem Wissen und Gewissen auf Papier gebracht werden, somit von einer Person, die sich in formellen und juristischen Belangen nicht auskennt. Unerfahren in der Prozessfhrung, Formulierungen aus diesem Grund mglicherweise unkonventionell, holprig oder fehlerbehaftet sein knnen, ist fr diese Formulierungsfehler und fehlbaren Entscheidungen nicht haftbar zu machen. Entscheidungen, welche u.a. den Abmahner in die Verelendung und in letzter Konsequenz zu Krankheit und Tod fhren knnen. Der Abmahner in juristischen Belangen ein Laie ist, er somit weder verpflichtet ist, Gesetzestexte bei seinen Ausfhrungen aufzulisten, noch der Verpflichtung unterliegt, Angaben korrekt referenzieren zu mssen. Daraus u.a. resultiert, dass dem Abmahner weder zum Vorwurf gemacht werden kann, was wann in Vergangenheit oder Zukunft zu rgen gewesen wre und was nicht. Der Textinhalt dieser Abmahnung von hunderten von Reviewern gegengelesen und korrigiert worden ist. Die Qualitt des Inhalts somit als wohl berlegt und breit abgesttzt angesehen werden kann. U.a. aufgrund dieses Hintergrundes sei den Abmahner fr Formulierungen ggf. mit strafrechtlicher Relevanz nicht haftbar zu machen, die ehrverletzenden Charakter haben knnten. Davon ausgeschlossen sind ggf. Falschaussagen von Seite des Abmahners. Fr formelle Fehler wird beim Abgemahnten, Leser, bei der Leserin um Nachsicht gebeten der Abmahner leider aufgrund seiner Mittellosigkeit im Vorfeld keine Rcksprachemglichkeit hatte, damit er auf Anhieb eine korrekt ausformulierte Abmahnung htte erstellen knnen. Der Abmahner daher usserst daran interessiert ist, diese Abmahnung und dessen Inhalt wahrheitsgemss abzubilden, er nach schriftlicher Kenntnisnahme gergte Textstellen umgehend wunschgemss abndern wird.

Publiziert unter: http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/03/b240112.html

Ich bitte um Kenntnisnahme und verbleibe mit freundlichen Grssen

Fritz Mller99

1 Exemplar als Brief an den Abgemahnten versendet

Als Mailkopie an [email protected] (persnlich adressiert)

Als E-Mail anonymisiert an Pressestellen und Politiker in der Schweiz

Die Korrespondenzadresse fr diesen Case mit Nummer b240112 ist die beschwerdefhrende Partei, bzw. der Abmahner, Fritz Mller99 aufgrund seiner Mittel- und Obdachlosigkeit teils legitimiert durch Anita Zerk die prozessfhrende Partei sich u.a. Druckkosten, Portokosten usf. nicht leisten kann. Die Zustelladresse (Absender) behlt bis auf Weiteres seine Gltigkeit. Der Briefkasten an der Nirgendwostrasse 99 in 9999 Bern wird weiterhin geleert.

Empfangsbesttigung

Hiermit besttigt der Empfnger, Herr Philippe Perrenoud (GEF), gegenber dem Absender Fritz Mller99 den Empfang nachfolgender Unterlagen:

a)Abmahnung indirekte Ttung von Sozialhilfe-Empfnger durch finanzielle Sanktion (b240112 vom 19. Mrz 2015)

b)Beilagen: keine

Absender

Fritz Mller99, Nirgendwostrasse 99, 9999 Bern

Empfnger

GEF, Philippe Perrenoud, Rathausgasse 1, 3011 Bern

O Identitt bekannt/berprft

O ______________________________________________________

Anmerkung

________________________________________________________

________________________________________________________

Ort, Datum

___________, __________________

Unterschrift/Stempel

______________________________

Der Empfnger ist per Gesetz verpflichtet, auf Wunsch hin dem Absender eine Empfangsbesttigung auszuhndigen, welche Auskunft gibt ber a) Art und Inhalt des Schreibens und b) welche Beilagen dem Schreiben beigefgt wurden.