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Elbländer Das Magazin im Vierländereck Der Mit großem Veranstaltungskalender 05 2010 Jetzt größer, informativer, besser Rätselspaß mit toller Gewinnchance Schmackhaftes Frühlingsrezept 5. Jahrgang · Ausgabe Mai 2010 · Erhältlich im Zeitschriftenhandel und ausgewählten Auslagepunkten · Preis: 2,- Euro

Der Elbländer Mai 2010

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Das Magazin im Vierländereck

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Page 1: Der Elbländer Mai 2010

ElbländerDas Magazin im Vierländereck

Der

Mit großem Veranstaltungskalender

052010

Jetzt größer,

informativer, besser

Rätselspaßmit toller Gewinnchance

Schmackhaftes

Frühlingsrezept

5. Jahrgang · Ausgabe Mai 2010 · Erhältlich im Zeitschriftenhandel und ausgewählten Auslagepunkten · Preis: 2,- Euro

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Zulassung • Abmeldung • techn. ÄnderungenAlles für gewerbliche und private Kunden!

ZZB StendalUengliner Str.39576 StendalTel. 03931/715699Mobil 0172/5202183

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KFZ-ZULASSUNGEN WEITERHIN IN OSTERBURGSeit Schließung der Zulassungsstelle Osterburg können gewerbliche und private Kunden ihreZulassungen in Osterburg abgeben. Zu erreichen sind wir weiterhin in der alten Kfz-Zulassungs-stelle Stendaler Chaussee 24, in Osterburg!

Annahme der Vorgänge:Mo., Di., Do. von 9.00 – 10.00 Uhr und Fr. von 8.00 – 9.00 Uhr,Ausgabe der Unterlagen von den zugelassenen Fahrzeugen:von 15.00 – 16.00 Uhr (außer mittwochs) darüber hinaustelefonisch 01522 / 47 74 123!

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InhaltHallo, Ihr Elbländer von

Barby bis Lauenburg,

Hallo, liebe Touristen und Gäste,Hallo, liebe Touristen und Gäste, 5

Alte Dömitzer Brücke verkauft

7 13. Tour de Prignitz

11 Spannende Reise in die Bronzezeit

16 Neue Ausstellung in Wittenberge

17 Großer Veranstal-tungskalender

26 Das Rambower Moor

27 Entlang der Obst-baumallee

30 Es klappert die Mühle

34 Kulturelle Landpartie

42 Rechtsecke

Tja, liebe Freunde, endlich ist der Frühling da! Mein Kahn ist auch schon wieder fl ott. Es

kann also losgehen.

Die vielen Fahrradfahrer unter Euch werden es sicherlich auch kaum erwarten können,

endlich wieder zu starten. In diesem Heft, sind jedenfalls eine ganze Menge von Tipps für

Pedalritter zu fi nden. Egal ob bei der 13. Tour de Prignitz dem Anradeln in Karstädt oder

Radtouren durchs Wendland zu entdecken gibt es viel. Aktuelles gibt es, unter anderem aus

Dömitz zu berichten. Die Eisenbahnbrücke hat einen neuen Besitzer gefunden.

Für den, der sich für Kunst interessiert gibt es in der Region auch im Mai viel zu

entdecken. In Wittenberge stellt ein niederländischer Künstler aus, der in der Region eine

neue Heimat gefunden hat. Im Wendland startet wieder die kulturelle Landpartie mit

vielen Veranstaltungen.

Wusste Ihr eigentlich, dass es viele Wassermühlen in der Prignitz gab? Einige Spuren dieser

alten Mühlen sind heute oft nur noch schwer zu entdecken. Vielleicht ist das mal eine Idee

sich an einem schönen Wochenende auf Spurensuche zu begeben. Oder wie wäre es mal wieder

mit einem Besuch im Tierpark in Perleberg. Ich denke, das Wetter lädt zu zahlreichen

Aktivitäten ein.

Also nichts wie los!Herzlichst, Euer

Kalle Plietsch

Falls Sie Fragen haben oder kostenlos eine Bibel, einen Bibelteil oder Literatur über den Glauben an den Herrn Jesus Christus beziehen möchten, wenden Sie sich bitte an:

Bernd Schlawer, Robert-Koch-Str. 4, 29348 Eschede, Tel. 05142 / 2469www.werjesushathatdasleben.de

Wer Jesus hat, hat das Leben

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Dömitz/Kaltenhof. Es war schon ein imposantes Bauwerk, das vor 140 Jahren für die Überquerung der Elbe bei Dömitz errichtet worden ist. Fast einen Kilometer lang musste die Konstruktion sein, um die Elbe selbst und das Vorland beiderseits des Stro-mes zu überwinden. Die Res-te der Brücke sind als heraus-gehobenes Beispiel der aufblühenden Industrie-architektur in der Mitte des 19. Jahrhunderts seit 1986 als Einzeldenkmal in der Liste der Niedersächsischen Denkmale eingetragen.

Aber auch eine Last für den Eigentümer ist so ein Bau-werk, mit dem man wirt-schaftlich erstmal nichts wei-ter anfangen kann. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Deutsche Bahn eines Tages darauf kommen würde, die Brücke meistbietend zu versteigern. Flugs bildete sich im Raum Dömitz/Lüchow-Dannenberg ein Freundes-kreis, um über die Erhaltung des Baudenkmals zu wachen und eine sinnvolle Nutzung anzustreben.

Nun ist die Brücke verstei-gert worden. Am 10 April er-hielt der Inhaber einer nieder-ländischen Immobilienfirma, der sich telefonisch an der Auktion in Berlin beteiligt hatte, den Zuschlag. Das Min-destgebot für die denkmalge-schützten Reste der Brücke auf niedersächsischer Seite sowie 70.000 Quadratmeter Land hatte bei 19.800 Euro gelegen. Bis zur Höhe von 305.000 Euro trieben zwei Bieter den Preis. Da hatte der Niederländer die Nase vorn.

Beide Interessenten hätten in Aussicht gestellt, die Brü-

cke unbedingt zu erhalten und ein Nutzungskonzept zu entwickeln, berichtet Helmar Süßenbach vom Freundes-kreis Dömitzer Eisenbahnbrü-cke. Er war nach Berlin zur Auktion gefahren und hatte mit Erstaunen feststellen müssen, dass er der einzige Interessent aus der ganzen Region gewesen war. Kein Vertreter des Landkreises oder des Denkmalschutzes hatte die Möglichkeit der di-rekten möglichen Kontakt-aufnahme mit dem poten-ziellen neuen Besitzer genutzt.

Der Auktionator Mark Kar-hausen von der gleichnami-gen Auktionen GmbH hatte ebenfalls mitgeteilt, dass der neue Besitzer angeboten habe, mit dem Unterlegenen zusammenzuarbeiten.

Zunächst erstmal ein Licht-blick für den Freundeskreis, denn die Enthusiasten sahen

und sehen eine große Gefahr darin, dass bei einer Auktion allein der Materialwert eine Rolle spielt und einen Käufer verleitet, auf Verschrottungs-gedanken zu kommen. „Wir werden dem neuen Besitzer unsere Zusammenarbeit, un-ser Wissen um die Brücke und unsere Ideen für die Zukunft anbieten. Wenn er das Ange-bot annimmt, ist das ein gu-tes Zeichen für die Ernsthaf-tigkeit seiner Bekundungen“, sagt Helmar Süßenbach.

Der Freundeskreis tagte in der Woche nach der Auktion. Er will bei der Verwirklichung eines nachhaltigen Nutzungs-konzeptes beratend und hel-fend mitwirken, um den Er-halt der Brücke als nationales Baudenkmal und Mahnmal langfristig abzusichern. Gleichzeitig beschlossen die Mitglieder, unabhängig vom Verhandlungsergebnis der beiden Partner an den Käufer

AZUBI gesucht!

Die Graepel-STUV GmbH in Seehausen hat für das nächste Lehrjahr, also ab September 2010, noch freie Lehrstellen zu vergeben. Sie bietet Schulab-gängern Ausbildungsplätze für die folgenden Berufe an: Industriekaufmann/-frau, Werkzeugmechaniker – Fach-richtung Stanz- und Umform-technik, Oberflächenbe-schichter/-in, Kaufmann/-frau für Speditions- und Logistik-dienstleistungen sowie Fach-kraft für Lagerlogistik. Außer-dem sucht die Graepel-STUV GmbH eine/-n Interessentin/-en für ein duales Studium Ma-schinenbau an der Universität Magdeburg. Die Graepel-STUV GmbH ist ein Metall verarbeitender Be-trieb. Der Name Graepel steht seit über 100 Jahren für inno-vative Blechprodukte. Der See-häuser Betrieb in der Altmark hat sich auf die Produktion der Blechprofilroste speziali-siert. Vollständige Bewer-bungsunterlagen (einschließ-lich des Halbjahreszeugnisses der 10. Klasse bzw. der 12. Klas-se) können interessierte Ju-gendliche an Katrin Hampel, Waldemar-Estel-Straße 7 in 39615 Seehausen schicken. Tele-fonisch ist sie unter der Ruf-nummer 039386 27-130 zu er-reichen oder per Mail unter [email protected].

Neuer Eigentümer für imposantes Bauwerk

Beeindruckend ist sie schon , die Dömitzer Brücke. Jetzt hat sie einen neuen Eigentümer, eine niederländische Immobilienfirma. Gespannt sein darf man über die

Pläne

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sheranzutreten, um mit ihm bei seinem avisierten Besuch im Mai vor Ort ins Gespräch zu kommen.

Der Freundeskreis Dömitzer Eisenbahnbrücke hat vor, mit einer größeren Veranstaltung bzw. Ausstellung zur Dömit-zer Eisenbahnbrücke in Dan-nenberg an die Öffentlichkeit zu treten. Diesbezügliche or-ganisatorische Vorbereitun-gen sind bereits angelaufen. Dabei würde dem neuen Ei-gentümer gegebenenfalls mit

seinem deutschen Kompag-non Gelegenheit geboten, sein Nutzungskonzept einer breiteren Öffentlichkeit vor-zustellen.

„Wir werden im Rahmen un-serer Möglichkeiten dem neu-en Eigentümer hinsichtlich ei-ner denk- und malgerechten Nutzung des Brückenbauwer-kes auch bei der praktischen Umsetzung des Vorhabens behilflich sein“, sagt Helmar Süßenbach. Unter dem As-

pekt der Nachhaltig- und Dauerhaftigkeit des Nut-zungskonzeptes auch als tou-ristische Attraktion für beide Seiten der Elbe seien natürlich auch landschaftspflegerische, regionalhistorische, heimat-kundliche, eisenbahntechni-sche und -historische Belange bestmöglich zu berücksichti-gen. Ein erfolgreiches Nut-zungskonzept für ein so mar-kantes Stück norddeutscher Eisenbahngeschichte, könne nur in enger Zusammenar-

beit mit den hiesigen Gebiets-körperschaften und zuständi-gen Behörden und unter Einbeziehung des freiwilligen Engagements von Museen, Forschungs- und Arbeitskrei-sen sowie Eisenbahnfreunden erzielt werden, meint Helmar Süßenbach, der sich seit zwei Jahrzehnten mit der ge-schichtlichen, technischen und sogar literarischen Be-deutung der Brücke beschäf-tigt . rd

Neuer Eigentümer für imposantes Bauwerk

Alle möglichen Beinamen könnte man der alten Elbbrü-cke geben: Symbol sinnloser Kriegszertörung, Mahnmal auch der deutschen Teilung (denn sie wurde nie wieder aufgebaut), oder auch Brü-ckenschlag von Niedersachsen nach Mecklenburg. Vor allem ist die Dömitzer Elb-brücke aber auch ein techni-sches Denkmal. Die Elbbrücke in Wittenberge war 1851 fertiggestellt wor-den, und stromabwärts bis Hamburg existierte keine wei-tere feste Elbquerung für Transporte besonders der auf-strebenden Industrie per Ei-senbahn und Straße Da wur-de es immer dringender, die Industrieregion Hannover mit dem Ostseeraum zu verbin-den. 1871-73 wurde die Elb-überquerung als zweigleisige Brücke bei Dömitz gebaut. Sie bestand am westlichen El-beufer aus 16 Vorlandbrücken mit Stützweiten von je 33,9 m. Das Flussbett wurde mit vier Brückenfeldern bei Stützwei-ten von je 67,8 m und mit einer Drehbrücke mit 218,2 m über-spannt. Das östliche Vorland überbrückten weitere vier Brücken bei Stützweiten von je 33,9 m. Die Hauptträger wa-ren in einem Brückenabschnitt erstmals in Deutschland eine Schweißkonstruktion. Die Überbauten waren Balkenbrü-cken mit Stahlfachwerkträ-gern und untenliegender Fahrbahn. Der Berliner Ingeni-eur Häseler plante das Bau-werk, die Brückenbau-Anstalt Johann Caspar Harkort aus Duisburg errichtete es. Auf-grund der Nähe zur Dömitzer Festung wurde das Bauwerk

durch Brückenhäuser befes-tigt und erhielt einen massi-ven schmiedeeisernen Zaun. Die Fahrbahn wurde mit auf-gelegten Betonplatten ausge-führt und war für zwei Fahr-streifen mit insgesamt 6,5 m Breite sowie zwei Fußwege mit je 1,25 m Breite ausgelegt. Die Baukosten betrugen 3,3 Millio-nen Reichsmark, 3400 t Bau-stahl wurden verbaut. Die 986 Meter Lange Brücke über die Elbe war eine der längsten Strombrücken Deutschlands (Wittenberge 1443 Meter).Da die Bahnstrecke keine über-regionale Bedeutung als Hauptstrecke erlangte, reichte für das Verkehrsaufkommen der eingleisige Betrieb auch auf der Brücke.Nach einem Luftangriff am 20. April 1945 stürzte der östli-che Überbau vor der Drehbrü-cke in die Elbe. Weil das Bau-werk die innerdeutsche Grenze querte, unterblieb ein Wieder-aufbau. Im Jahr 1978 wurden aufgrund von Einsturzgefahr die verbliebenen drei Strom-brücken und deren Pfeiler ab-gerissen, 1988 folgte der östli-che Abschnitt mit der Drehbrücke und den zugehöri-gen Vorlandbrücken. Heute existieren noch die 16 westli-chen Vorlandbrücken mit dem zugehörigen Brückenkopf; sie stehen unter Denkmalschutz.

Rechts am Steh- bzw. Sprecherpult: der Auktionator Mark Karhausen, in der Mitte der sitzenden Mitarbeiter des Auktionshauses Karhausen, Berlin, derjenige, der mit dem Bieter Herrn Dr. Bienemann aus den Niederlanden per Telefon in Verbindung stand.

Foto: H. Süßenbach

Die Dömitzer Elbbrücke – Geschichte

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Geschichtliches

Das Gefälle der Elbe beträgt im Bereich der natürlichen

Havelmündung ca. 15 cm/km und das der Havel ca.4 cm/km. Die Elbe weist ein drei- bis vier-mal so hohes Gefälle auf. Auf Grund des niedrigen und fla-chen Havellandes gibt es dort große Überschwemmungsflä-chen. Zwischen Bahnitz und Havelberg überschwemmte das Hochwasser tausende Hektar Äcker, Weiden und Wiesen. Während das Hochwasser der Elbe oft sehr schnell wieder zu-rückging, blieb im Havelgebiet das Wasser häufig bis in den Sommer auf den Feldern und Weiden stehen. 1904 wurde auf Grund von Beschwerden das Gesetz zur „Verbesserung der Vorflut- und Schifffahrtsver-hältnisse“ erarbeitet. Ziel war eine beschleunigte Hochwas-serabführung, die Verbesse-rung der Schifffahrtsbedingun-gen, Senkung der Wasserstände bei Hochwasser und die Tro-ckenlegung der Flächen bis spä-testen 1.Juli jeden Jahres. Wei-terhin wurden Staustufen und Wehre geplant.Nicht die Havel brachte die lan-ganhaltenden Überschwem-mungen, sondern die Elbe. Die Havel hat eine Wasserstands-änderung zwischen Niedrig- und Hochwasser von ca. 2,00 m. Die Elbe jedoch von ca. 6,00 m. Der Wasserspiegel der Elbe kann also 4,00 m höher liegen als der Wasserspiegel der Havel. Der Havelabfluss ist nicht mehr gewährleistet und das Wasser staut sich. Vor dem Bau der Wehrgruppe Quitzöbel (1938) und dem Wehr Neuwerben (1954) floss das Wasser in die Havelniederung oftmals bis Rathenow zurück.

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Quitzöbel. Elberadrad-wegnutzer, die bei Quitzöbel einen Schlenker über die Ha-velwehrgruppe machen, müssen seit Mai 2009 und voraussichtlich bis 2011 eine kleine „Bergwertung“ absol-vieren und kräftiger in die Pe-dale treten als sonst. Grund: Seit Mai 2009 wird das Altarmwehr mit Kahnschleu-se grundhaft instand gesetzt. Deshalb ist die bequeme Fahrt über das Wehr nicht mehr möglich, wurde die Baustelle mit Spundwänden abgeschottet und über den durch Grundwasserabsen-kung trockenen Flussgrund auch eine Umfahrung für Rad- und Autofahrer ange-legt.

Der Beton des 1936/37 er-richteten und am 18.März 1937 eingeweihten Wehres selbst sei eigentlich noch in bestem Zustand, Schwach-stelle wären allerdings die Altbewehrung, die jede Men-ge Risse in der Stahlbetonkon-struktion verursachten, meint Tino Lang. Er ist Polier der Hoch-, Tief- und Anlagen-bau-Firma Krause & Co. aus Adorf/Erzgebirge, die bereits zahlreiche Wehranlagen sa-nierte.

Und so werden etwa 40 Zentimeter des Altbetons ab-gefräst. Wo das mit her-kömmlicher Technik nicht möglich ist, übernimmt das ein HDW-Verfahren: eine Punktdüse spült mit einem gesteuerten Druck von 800 bis 2500 bar den Beton her-aus. „Die abgefrästen Stellen erhalten eine Vorsatzscha-lung mit neuer Bewehrung“, erklärt der Polier. Das Ganze sei eine sehr aufwändige Ar-beit. Neu betoniert wurde be-

reits die Wehrsohle.„Wir wechseln auch sämtli-

che Stahlbauteile“, ergänzt Tino Lang. Das heißt, auch die Laufrollen, Drucklager und nicht zuletzt die Schütze von Wehr und Kahnschleuse wer-den erneuert. Das Heraushe-ben des Altschützes – ge-schätztes Gewicht etwa 120 Tonnen – und Einsetzen des neuen Schützes soll einer der größten Schwimmkräne Deutschlands übernehmen. Aufgrund der umfangreichen und zeitintensiven Vorarbei-ten rechnet der Polier damit jedoch frühestens im Spät-herbst dieses Jahres. Erneuert wird auch sämtliche An-triebs- und Elektrotechnik, bis hin zur Fernsteuerung.

Auftraggeber ist das Was-ser- und Schifffahrtsamt Brandenburg. Ihm gehören zwei der drei Anlagen der Quitzöbler Wehrgruppe. Das auf sachsen-anhaltischer Sei-te liegende Wehr hat das Wasser- und Schiffahrtsamt Magdeburg bereits sanieren

lassen. Es rückte in den Fokus der Öffentlichkeit, als wäh-rend des Elb-Jahrhundert-hochwassers Deiche zu über-schwemmen bzw. zu brechen drohten, Schütze dieses Weh-res zu ihrer Entlastung gezo-gen wurden und sich vom 20. bis 23. August 2002 mehr als 75 Millionen Kubikmeter Elb-wasser in die Havelpolder er-gossen.

Gut vier Millionen Euro in-vestiert das Land Branden-burg in die aufwändige In-standsetzung des Havel-Altarmwehrs.

Aus steht noch die Instand-setzung des Durchstich-wehrs, das 1935/36 mit dem Bau des Havelvorfluters er-richtet wurde. Ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest. Auftraggeber ist dann das Wasserstraßenneubau-amt Magdeburg, das in Kürze auch die weitere Baubetreu-ung für die Grundsanierung des Altarmwehrs mit Kahn-schleuse übernehmen wird. red

Kleine Bergwertung für Pedalritter

Großbaustelle Altarmwehr Quitzöbel – um die noch fehlenden Spundwände an der Kahnschleuse zu setzen, waren Austauschbohrungen notwendig. Foto: Red

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13. Tour de Prignitz Von Perleberg in die Region

Prignitz. Über 4000 Radler – mit die-ser stolzen Bilanz wartete die Tour de Pri-gnitz 2009 auf. Doch auch für die 13. Auf-lage der Rundfahrt durch den Nordwesten Brandenburgs vom 31. Mai bis zum 5. Juni 2010 ist die Nachfrage in der Prignitz-Redaktion der Märkischen Allgemeinen Zeitung schon jetzt so groß, dass eine weitere Steigerung möglich er-scheint, zumindest, was die Zahl der Dauerradler und Prignitz-Touristen an-betrifft. Auch bei der 13. Tour de Prignitz haben es die Radler mit dem bewährten Veranstalterteam zu tun: Die Märkische Allgemeine und Antenne Brandenburg haben die Tour 1997 gemeinsam ins Le-ben gerufen und veranstalten sie auch weiterhin, und das mit Unterstützung

der beiden altbewährten Hauptsponso-ren AOK und Volks- und Raiffeisenbank Prignitz.

In den ersten Jahren war die Tour ein rein lokales Ereignis, das die Menschen aus der Region im Wettstreit zueinander brachte. Und auch heute noch ist die Rundfahrt ein Wettbewerb der Etappen-städte, die selbst möglichst viele Radler auf die Strecke schicken und bei Spielen an den Zielorten noch punkten wollen.

Unterwegs jedoch geht es gemütlich zu, denn Radler jeden Alters sollen ohne Probleme mithalten können. Dafür gibt es auf den jeweils etwa 50 Kilometer lan-gen Etappen umso mehr zu sehen. Die Atmosphäre und die gute Organisation veranlasste immer mehr Leute, per Drahtesel den schönen Landstrich zwi-schen Havel und Elbe mit uns zu erkun-den.

Wie immer seit dem Jahr 2003 erstreckt sich die Rundfahrt über sechs Tage. In diesem Jahr ist Perleberg, die Kreisstadt mit dem wunderschönen Stadtkern, als Siegerstadt des Vorjahres Start- und Ziel-punkt. Dort beginnt die Tour am Montag, 31. Mai, und dort endet sie auch am Sams-tag, 5. Juni, mit der großen Abschlussfete. Dazwischen liegen etwas mehr als 300 Kilometer, die in sechs Etappen auf dem Rad zurückgelegt werden. Die Rundfahrt geht diesmal über Wittenberge, Pritz-walk, Wusterhausen, Heiligengrabe und Meyenburg zurück nach Perleberg. Ein Höhepunkt wird gleich zu Anfang auf der ersten Etappe eine Fahrt auf dem Elb-deich sein. Darüber hinaus passieren die Radler schöne Dörfer, pittoreske Land-schaften und historische Altstädte. Ge-plant sind schöne Pausenstopps, etwa an der Mühle in Dannenwalde oder am Kul-turzentrum Rolandswurt in Cumlosen, Halte und Kulturstopps an der Kirche von Seddin, am schönen Dorfensemble von Kuhsdorf, im Runddorf Jabel oder am Aussichtsturm bei Blumenthal. Auch die bekannten Prignitzer Radrouten, ob Bi-schofs- oder Gänsetour oder der Elbe-Müritz-Radweg, werden wieder zum Teil befahren – für den einen oder anderen si-cher genug Grund, um nach der Tour ir-

gendwann einmal wiederzukommen und die Region noch näher zu erkunden.

Für Spaß, Spiel und Spannung ist an den Etappenorten gesorgt. Schließlich gilt es für die Etappenstädte auch im Wettbe-werb um den Tour-Jackpot in Höhe von 5000 Euro viele Punkte zu holen. Dazu gehört, dass die jeweilige Stadt ein mög-lichst großes Radlerfeld auf die Strecke schickt und dass ihre Vertreter bei den Spielen am Etappenort punkten. Der Ge-winn wird von der Siegergemeinde für ein konkretes soziales Projekt eingesetzt. 1000 Euro sind zusätzlich für den Ort ausgesetzt, der den Radlern die beste Mittagspause bietet. Nach jeder Tages-tour gibt es im Zielort von 15 bis 17 Uhr eine große Etappenparty als krönenden Abschluss. Und das mit Musik von der Antenne Brandenburg-Bühne und heite-ren Spielen. Der Heimatsender wird übri-gens täglich live von der Tour berichten, und auch des rbb-Fernsehen begleitet die Tour mit seinen Kameras. Für die Rad-ler steht aber einfach der Spaß an der Sa-che im Vordergrund. Denn wie immer geht es gemächlich durch die Lande. Wer dabei ist, kann die wunderschöne Prig-nitzer Landschaft richtig genießen – dar-an wird sich auch im neuen Tour-Jahr-zehnt nichts ändern.

Die Mitfahrt selbst kostet übrigens nichts. Wer also mitradeln will, kann ein-fach zum Start kommen und sich dort anmelden. Und wer nicht die ganze Tour mitradeln möchte, dem bieten die Veran-stalter einen kostenlosen Service: Auf Wunsch werden Radler samt Fahrrad wieder zurück zum Startort gebracht. Um Quartiere in der Region müssen sich die Radler allerdings selbst kümmern, je-doch wird es bei MAZ online wie auch ge-druckt dazu bald ein paar Tipps geben. Auch die Etappenstädte bieten günstige Unterkünfte. Bernd Atzenroth, MAZ

Für Übernachtungen gibt es ein Angebot mit Shuttle-Service zu Start und Ziel (Frei-zeitpark- und Bäder GmbH Wittenberge, 03877 79195).

Nähere Informationen unter Tel. 03395 76210. www.maerkischeallgemeine.de/tour

Das Radlerfeld bei der Tour de Prignitz im vorigen Jahr in der Wittenberger Straße in Perleberg, wo in diesem Jahr die Tour beginnt. Foto: Bianca Boock

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Elbtalaue-Wendland TouristikTouristinformation Hitzackerim RathausAm Markt 729456 Hitzacker/ElbeTel. 0 58 62 - 9 69 70 Fax 0 58 62 - 96 97 24 [email protected] - Fr 9 - 15 Uhr

DannenbergGästeinformation der Samtgemeinde ElbtalaueAltes RathausAm Markt 5 29451 Dannenberg/ElbeTel. 0 58 61 - 80 8545Fax 0 58 61 - 98 66 85Mo - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr

LübelnElbtalaue-Wendland Touristik GmbH, Rundling Lübeln 2 29482 KüstenTel. 0 58 41 -96 29-0Fax 0 58 41 -96 [email protected],Mo - So 9 - 16 Uhr

GartowTouristinformation Gartow Nienwalder Weg 129471 GartowTel. 0 58 46 - 3 33Fax 0 58 46 - 22 [email protected] Mo - Fr 9 - 12.30 Uhr Mi 13.30 - 17 UhrSa 10 - 12 Uhr

Lüchow29439 Lüchow, Burgstr. 2. Tel. 05841-9611821 [email protected] Mo - Fr 9 - 18 Uhr

Dömitz Tourist-Information, Rathausplatz 1, 19303 Dömitz, Tel. 03 87 58 - 2 21 12,Fax 03 87 58 - 3 58 15

[email protected] Mo 10.30 - 12.00 Uhr u. 12.30 - 17.30 UhrDi - Fr 9.30 - 12.00 Uhr u. 12.30 - 17.30 Uhr Sa 12.30 - 16.00 Uhr

LenzenStadtinformation LenzenBerliner Str. 7, 19309 Lenzen,Tel. 03 87 92 - [email protected],täglich 10 - 16 Uhr

WittenbergeTouristinformation Wittenberge,Paul-Lincke-Platz19322 WittenbergeTel. 0 38 77 - 9291-81/-82Fax 03877 - [email protected],Mo - Fr 9 - 17 Uhr

PerlebergStadtinformation PerlebergPuschkinstraße 14 19348 PerlebergTel. 0 38 76 -61 22 59Fax 0 38 76 - 61 29 [email protected] - Fr 10 - 17 Uhr, Sa 10 - 12

Bad Wilsnack Touristinformation Am Markt 519336 Bad WilsnackTel./Fax: 03 87 91-26 [email protected] Mo - Do 10 - 17 Uhr, Fr 10 - 15 Uhr,

HavelbergTouristinformation Havelberg, Uferstraße 1, 39539 Havelberg Tel. 03 93 87 - 7 90 91Fax: 03 93 87 - 7 90 92touristinformation-havelberg @t-online.deMo - Fr 9 - 17 UhrSa 13 - 17 Uhr

SeehausenStadtinformation Seehausen Schulstraße 639615 Seehausen Tel. 03 93 86-5 47 83

Fax 03 93 86 - 5 47 83 [email protected] Mo, Di, Fr 9 - 16 Uhr Mi 10 - 16 Uhr, Do 9 - 18 Uhr

ArendseeTouristinformation Arendsee Töbelmann Straße 139619 ArendseeTel. 03 93 84-27164 Fax 03 93 84-27480 [email protected] Mo - Sa 9 - 12.30 und 13 - 16 Uhr

OsterburgStadtreisebüro „Tourist-In“ Osterburg Großer Markt 15, 39606 OsterburgTel. 0 39 37-89 50 12Fax 0 39 37-89 50 13 [email protected], Di 9.30 - 17.00 UhrMi 9.30 - 13 Uhr, Do 9.30 - 18 Uhr, Fr 9.30 - 16 Uhr

StendalStendal Information Kornmarkt 8, 39576 StendalTel. 0 39 31-65 11 90Fax 0 39 31-65 11 [email protected] - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr

Fremdenverkehrsverein WahrenbergEwald-Fredrich-Ring 8339615 WahrenbergTel. 039397-225

TangermündeHanse Kontor Tangermünde- u.Altmark-InformationKirchstraße 13, 39590 Tangermünde Tel. 03 93 22-2 20 11Fax [email protected] Mo - Fr 9.30 - 12 Uhr, 12.30 - 18 Uhr Sa, So 10 - 17.30 UhrTangermünder Tourismus Büro

Informationsstellen in der Region

Miniaturen-Ausstellung im Kurhaus Bad Beven-sen

Endlich ist es soweit. Am 02.05.10 von 10 bis 17 Uhr

öffnen sich, im Kurhaus Bad Bevensen die Türen zur Ver-kaufsausstellung.Ein echter Gegenpol zu unse-rer schnellen, digitalisierten Welt. Diese Ausstellung bie-tet für jeden etwas. Jedes dieser Kunstwerke ruft Be-wunderung und Erstaunen für die Kreativität und das handwerkliche Geschick her-vor. Die Art der Miniatur er-innert oft an die früheste Kindheit, vielleicht sogar mit heimlichen Träumen verbun-den. Die großen Dinge sind in klein oft noch schöner, nicht nur weil man genauer hinse-hen muss. In den Maßstäben 1:12 oder sogar 1:144. Das An-gebot ist so gut wie unbe-grenzt. Jedes Teil ein Unikat.Eine kleine Aufzählung: nost-algisch eingerichtete Pup-penhäuser, Stil-Zimmer, Win-tergärten, Aquarelle, Geschirr, Lampen, Blumen selbstgefertigte Puppen, Mö-bel und viele Accessoires.Die Miniaturen bezaubern durch ihre eigene Ausstrah-lung. Der Eintritt ist frei.

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Markt 2, 39590 Tangermünde Tel. 03 93 22 - 2 23 93 Fax 03 93 22 - 2 23 94buero@tourismus-tangermünde.deMo - Fr 9 - 18 UhrSa - So 10 - 18 Uhr

Boizenburg/ElbeStadinformation Boizenburg/ElbeMarkt 1, 19258 Boizenburg/ElbeTel. u. Fax 038847 / [email protected]

SalzwedelTourist-Information SalzwedelNeuperverstr. 29, 29410 SalzwedelTel. 03901-422438Fax [email protected] Mo - Fr 10 - 17 Uhr, Sa 10 - 14 UhrStadtführung am Samstag für jedermann von Mai-Okt., Treffpunkt: Tourist-Info

Werben / ElbeTouristinformation Werben / ElbeMarkt 1, 39615 Werben / ElbeTel. 039393-92755 [email protected]

ArneburgTouristinformation ArneburgTel. 039321-51817Fax 039321-51818Mo - So 9 - 18 UhrStadtinformation ArneburgBreite Str. 14, 39596 ArneburgTel. 039321-51810Fax [email protected]

Mo und Do 13 - 16 UhrDi 13 - 18 Uhr, Mi 13 - 15 Uhr

RühstädtNABU-BesucherzentrumNeuhausstr. 9, 19322 RühstädtTel. [email protected] „Weltenbummler Adebar“wochentags 8 - 14 Uhr,nach Anmeldung GrabowStadtinformation GrabowAm Markt 1, 19300 GrabowTel. 038756-50342Fax [email protected]

ClenzeTouristinformation Clenze Lange Str. 40, 29459 ClenzeTel. 05844-8360 Fax 05844-8361

LudwigslustLudwigslust-Information Schloßstr. 3619288 LudwigslustTel. 03874-526251 oder 252 Fax 03874-526109Mo, Do, 9 - 12 und 13 - 16 Uhr Di, 9 - 12 und 13 - 18 Uhr Mi, Fr 9 - 12 Uhr

SandauTouristinformation SandauMarktstraße 2, 39524 SandauTel. [email protected]

NeuhausHaus des Gastes Amt Neuhaus

Am Markt 5, 19273 NeuhausTel. 038841-20747 Fax 038841-61156Mo - Sa 10 - 12 und 14 - 18 Uhrab OktoberMo - Fr 10 - 12 und 14 - 16 Uhr

PritzwalkStadtinformation Pritzwalk Meyenburger Tor 3a16928 PritzwalkTel. 03395-700703 Fax [email protected] - Fr 10 - 12 und 13 - 17 UhrSa - So 13 - 16 Uhr

Hohenberg-KrusemarkSternreiten in der Altmark e. V. Hauptstraße 46, 39596 Hohenberg-KrusemarkTel. 039394-81339Fax [email protected]

PretenStorkenkateAusstellung zum Storch und zurStiftung The Stork FoundationInfo-Stelle desBiosphärenreservates19273 Preten/Amt NeuhausTel. 038841-20412Fax 038841-20424www.the-stork-foundation.orgMo-Fr 9 - 16 UhrSo, Mo, Fei. 10 - 16 UhrOktober bis März auf Anfrage

Neustadt-GleweMarkt 1, 19306 Neustadt-GleweTel. 038737-5000Fax 038737-50012

Bereit-schaftsärzte

Sandau Mo bis Sa 5:30 bis 21:30 Uhr So, Fei. 7 bis 21.30 Uhr

ArneburgMo bis Fr 7:00 bis 18:00 UhrSa, So und Fei. 10:00 bis 19:00 Uhr(max. Einzellast: 15 t) (aktuelle Änderungen unter www.arneburg-goldbeck.de)

Werben/Räbel Mo bis Fr: 6:00 bis 20:00 UhrSa,So, Fei. 7:00 bis 20:00 UhrTel.: 0173 2486795(aktuelle Änderungen unter www.arneburg-goldbeck.de)

Lütkenwisch/Schnackenburg Mo bis Fr 5:45 bis 19:30 UhrSa, So, Fei. 8:00 bis 19:30 UhrTel. 03877 564362

Lenzen Mo bis Fr 6:00 bis 19:30 Uhr Sa, So, Fei 8:00 bis 19:30 Uhr Tel. 038792 7665

Hitzacker (Elbe)Fähre Elbe (Änderungen vorbehalten! )tgl. 9:00 bis 18:00 Uhr,Tel. 0160-5960668

BleckedeganzjährigMo bis Sa 5:00 bis 23:00 UhrSo und Fei. 9:00 bis 21:00 Uhr

DarchauMo bis Sa 5:30 bis 21:00 UhrSo und Fei. 9:00 bis 21:00 Uhr

Elbfähren

Perleberg-Pröttlin-Dallmin- Karstädt- Berge (Ärzte und Kinderärzte)ab 13 bis 7 UhrÄrzte: 01805-5 82 22 33 20Kinderärzte: 01805-582223225

Wittenberge-Lenzen-Bad Wilsnack-Glöwenab 13 bis 7 UhrÄrzte: 01805-5 82 22 33 30Kinderärzte: 01805-582223225

Pritzwalk-Putlitz-Meyenburgab 13 bis 7 UhrTel. 01805-5 82 22 33 70

Lüchow-Dannenberg(Ärzte, Kinder- und Augenärzte)rund um die UhrTel. 01 80-2 22 63 73

Havelberg (Altmark)Auskünfte über Notdienste(Ärzte und Kinderärzte)Tel. 03931-25850

Informationsstellen in der Region

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Ausstellungseröffnung „Erde und Feuer - zwei Elemente. Grundöfen aus Lehm“

Die Fotoausstellung zeigt zeitgemäße Lehm-Grun-

döfen, gestaltet nach indivi-duellen Wünschen und räumlichen Gegebenheiten. Grundöfen sind ein altherge-brachtes Heizsystem, das heute eine Renaissance er-lebt. Ein optimal geplanter Grundofen speichert die Wärme über einen langen Zeitraum und gibt sie in Form von Strahlungswärme ab. Als Brennstoff dient Holz, das bei voller Sauerstoffzu-gabe gebrannt wird. Bei rich-tiger Bedienung sind Grund-öfen emissionsarm und können bei entsprechender Planung die geforderten Werte zur Neuregelung der Kleinfeuerungsverordnung ab 22.3.2010 erreichen, wie neue Entwicklungen des fi ni-schen Ofenforscher und -de-signers Heikki Hyytianen zei-gen. Lesen Sie dazu im neuesten Rundschreiben von Baubiologie Regional.Zur Eröffnung spricht Stef-fen Mau, ein erfahrener Lehm-Ofenbauer aus unse-rer Region. In seinem Vor-trag führt er in die Grundla-gen des Grundofenbaus ein und zeigt Beispiele aus seiner handwerklichen Tätigkeit. Die Fotos sind das Ergebnis eines europaweiten Fotobe-werbs. Termin: 07.05.2010, ab 19.00 Uhr Ort: Lehmmuseum Gnevs-dorf in Buchberg, OT Gnevs-dorf Freier Eintritt zur Ausstel-lungseröffnung

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Hitzacker. Mütter, Väter und Kinder sitzen im dunklen zeitlichen Langhaus um die Feuerstelle. Steine werden gerieben, erste Funken sprü-hen, der Zunder glüht auf und mit viel Puste züngeln die ersten Flammen. Die Gruppe ist auf der Reise in den „Alltag der zeit“. Die gro-ßen und kleinen Gäste wer-den Getreide zwischen Stei-nen mahlen und knuspriges Pfannenbrot backen, eine Lehmwand weiterbauen, mit Pfeil und Bogen „auf die Jagd“ gehen und scharfe Klingen aus Flintsteinen hau-en. Reisebegleiter im Archäo-logischen Zentrum Hitzacker (AZH) sind Museumspädago-gen und Archäologen, die das Leben der Urahnen spiele-risch begreifbar machen.

Start ist jeden Samstag um 15 Uhr, gegen 17.30 Uhr keh-ren die Zeitreisenden um vie-le Erfahrungen reichen in den Alltag des 21. Jahrhun-derts zurück. Kinder ab acht Jahren werden ohne Beglei-tung mitgenommen. Eine Buchung ist nicht erforder-lich, aber Gruppen können Wunschtermine die ganze Woche über während der Öffnungszeiten des Freilicht-museums vereinbaren. „Wir gestalten Kindergeburtstage, Jubiläen oder Betriebsausfl ü-ge“, lädt das AZH-Team ein. Und wer den Urahnen ganz nah kommen will, bucht eine Nacht auf Stroh und Fellen in einem der drei zeitlichen Langhäuser.

1990, vor genau zwanzig Jahren, öffnete das AZH seine Pforten und lädt seitdem auf dem großen Gelände zum spannenden Geschichtsun-terricht ein. Besucher betre-

ten die prähistorischen Lang-häuser, üben auf der Bogenschießbahn, wandern Lehrpfade entlang und ler-nen im Haus- und Kräuter-garten alte Getreide- und Ge-müsearten kennen. Im Hitzacker See tümpeln Ein-bäume nach prähistorischem Vorbild und laden zur Fahrt auf der Jeetzel ein.

Der Gründung des ersten deutschen Freilichtmuseums der zeit war eine archäologi-sche Sensation vorausgegan-gen: Scherben und Spuren al-ter Hausgrundrisse gaben den Archäologen und Histori-kern die Gewissheit, dass in

der Elbtalaue 3000 vor Chris-tus Siedler lebten, dass über den großen Strom Güter transportiert worden waren und ein reger Handel die Kul-tur der zeit prägte. 2010 wird das Jubiläumsjahr mit Aktio-nen, Ausstellungen und Vor-trägen gefeiert. Geburtstags-höhepunkt ist das Wochenende 17./18. Juli mit einer „zeitlichen Olympiade“. Die Teams üben am Samstag im „Warm up Camp“ das Bo-genschießen, Stelzen-Laufen, Tauziehen, Feuerschlagen und Zielwerfen mit Steinen, Keulen und Ledersäcken.

Am Sonntag werden die

Eine spannende Reise in die Bronzezeit

Die Bronzewerkstatt lädt informiert über Produktionstechniken der damaligen Zeit.

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sOlympioniken von ihren Fan-clubs angefeuert. Auf den Treppchen stehen dann die von ihren Fans umjubelten Sieger. Und es werden Prei-se vergeben für die ori-ginellste Ausrüs-tung und für den aktivsten Fan-club.

Kecke Gaukler, befl issene Höker und Spielleute in mit-telalterlichen Kostümen ma-chen am 21. und 22. August Station im AZH. Sie bieten Handwerk, Lustbarkeiten und allerlei Speis und Trank, sie tanzen, zaubern und ver-

hökern ihr Kunst-handwerk.

Senkt sich dann die Dunkel-heit über das bunte Markt-treiben, übernehmen Kobol-de und Feen die Herrschaft bei Feuerschein und schummriger Beleuchtung. Ein magisches Erlebnis.

Für den 18. bis 19. Septem-

ber ha-ben sich

R e i s e n d e aus fernen

Zeiten zum „Germanen-Tref-

fen“ an- g e s a g t . S i e k o m -men in f r iedli-c h e r

M i s s i o n , a u c h wenn sie martialisch mit Speeren bewaffnet und

stolz auf ihre historischen Kostüme sind. Die histori-

sierende Gruppe empfängt gern Gäste und plaudert (in Hochdeutsch) über ihre Kul-tur und Gepfl ogenheiten.

Workshops und Ferienkurse„Jagdtaschen aus Leder“,

„Pfeil und Bogen“, „Rund ums Schaf“ oder „Einbaum-Exkur-sion“ nennen sich die belieb-ten halb- und eintägigen Workshops und Kurse für Kinder und Erwachsene wäh-rend der Ferien. Neu im Pro-gramm ist die Fertigung ei-ner „Jagdtasche aus Leder“, die mit Knochennadel und Band genäht wird.

Zum Abschied lohnt ein Be-such des Museumsshops mit vielen kleinen Erinnerungen an die Reise in die zeit.

Das Archäologische Zent-rum Hitzacker ist dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr, samstags, sonn- und feier-tags von 10 bis 18 Uhr geöff-net und per Telefon 05862-67 94 und Mail [email protected] zu erreichen. Der umfangreiche Veranstal-tungskalender liegt in Gäste- und Touristinformationen aus und ist unter www.ar-chao-centrum.de veröffent-licht. Maria Horn

Eine spannende Reise in die Bronzezeit

Neue Wege des Leh-rens und Lernens im Lehmbau

Zu diesem Kurs, der sich an Ausbilder und Ausbil-

derinnen aus ganz Europa richtet und dieses Jahr schon zum viertenmal stattfi ndet, erwarten wir diesmal Teil-nehmer und Teilnehmerin-nen aus Finnland, Frank-reich, Portugal, Spanien und Tschechien. Nachdem im Fe-bruar dieses Jahres unsere französische Kollegin Lydie Didier ,vom Verband AsTerre, auf der internationalen Lehmbautagung in Coimb-ra/Portugal unser europäi-sches Lehmbaunetzwerk und Weiterbildung Lehm-putze vorstellte, kommen zum erstenmal auch Gäste aus Protugal. Der Unterricht fi ndet vorwiegend in engli-scher Sprache statt, die Un-terrichtsmaterialien liegen jedoch auch in französischer und bis dahin auch in tsche-chischer Sprache vor. Falls Sie Interesse haben, Kontakt zu unseren Gästen aufzuneh-men, laden wir Sie gerne ein, an der Exkursion und an ei-nem gemeinsames Abendes-sen teilnehmen. Schreiben Sie uns und wir werden dies für Sie organisieren.Teil II dieses Kurses, der das Modul 2 des Lehrgangs „Ge-stalter/in für Lehmputze“ zum Thema hat, fi ndt im Juli statt in Zusammenhang mit dem Kurs Japanische Lehm-putze. Bitte beachten Sie, daß das Seminar Japanische Leh-mputze mit Herrn Harada fast ausgebucht ist.Termin: 15.05.-22.05.2010Ort: Lehmmuseum Gnevs-dorf in Buchberg, OT Gnevs-dorf

Jagen, wie unsere Vorfahren... Der Umgang mit Pfeil und Bogen will gelernt sein.

Olympioniken von ihren Fan-clubs angefeuert. Auf den Treppchen stehen dann die von ihren Fans umjubelten Sieger. Und es werden Prei-se vergeben für die ori-ginellste Ausrüs-tung und für den aktivsten Fan-club.

hökern ihr Kunst-handwerk.

ber ha-ben sich

R e i s e n d e aus fernen

Zeiten zum „Germanen-Tref-

fen“ an- g e s a g t . S i e k o m -men in f r iedli-c h e r

M i s s i o n , a u c h wenn sie martialisch mit Speeren bewaffnet und

stolz auf ihre historischen Kostüme sind. Die histori-

sierende Gruppe empfängt gern Gäste und plaudert (in Hochdeutsch) über ihre Kul-

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5. Obstbaumblütenfest am Sonntag, den 2. Mai 2010 in Haverland/Abbendorf, 13 – 17 Uhr

· Stündlich Summ, summ, summ mit Imker Frank Schlünz zu den Bienen· Baumschnitt mit Urte Delft, überall, wo Bedarf ist· Musikalische Begleitung des Festes durch Ivy Maria. Sie spielt Geige, Blockfl öte oder Tinwhistle. mit dabei:· Lieses land- und hauswirt- schaftliche Ausstellung aus zwei Jahrhunderten · Prignitzer „Flower-Power“ · Fotos von R. Scheikowski· Präsentation „Route der alten Obstsorten im Wend- land“ mit Silke Last · Anna Winter „Alles Bio- Käse“ vom Schaf (Strigleben)· Schwein, Ziege und Wild als Wurst von Connys Hof Plattenburg · Die Prignitzer Wald- und Wiesenfee Karola Borchert· Kunsthandwerk von Christel Peglow · Töpferei aus dem Schafstall Rühstädt · Blüthmanns Blütenträume· Korbmacher H. Aukthun· Allerlei Kreatives von Maike Schuchard · Seifen und Keramik der Seifenfrau Christa · Pilgern mit Bärbel Mann (Förderverein Wunderblut kirche Bad Wilsnack)· Kaffeespezialitäten mit Herrn Polte · Fröhliche Abbendorfer Kuchenfrauen · Abbendorfer Feuerwehspritze· AG Streuobst/Alte Obst- sorten· BUND – VERN – Förderverein Biosphärenreservat

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Rühstädt. Ob 2010 wieder einmal ein Storchenjahr wird, wie vielleicht 1996, als im Europäischen Storchen-dorf 44 Paare 73 Jungstörche großgezogen hatten, vermag auch bei der derzeitigen An-kunft niemand zu sagen. Eine Tatsache ist aber uner-freulich: Seit der Jahrtau-sendwende geht die Zahl der Störche kontinuierlich zu-rück. Und die Fachleute des NABU, des Biosphärenreser-vates und die erfahrenen Praktiker des Storchenklubs nutzen jede Gelegenheit, die Ursachen für diese bedenkli-che Entwicklung anzuspre-chen und auf Veränderung zu drängen: Das Nahrungs-angebot für die Störche – eine der Arten, die mit ihrem Dasein eine intakte Natur anzeigen – ist zurückgegan-gen. Einig sind sich die Stor-chenkenner darin, dass aktu-elle landwirtschaftliche Entwicklungen dazu geführt haben. Der Prignitzer Land-rat Hans Lange sagte es bei der Saisoneröffnung in der Biosphärenreservatsverwal-tung in Rühstädt am 9. April ohne Umschweife: „Es ist eine Entwicklung im Gange, die einer deutlichen Korrek-tur bedarf.“ Er meine damit, dass zu viel Mais auf den Fel-dern stehe, zu wenig be-wirtschaftete Wiesenflä-chen übrig bleiben. „Die Landwirtschaft muss so gestaltet werden, dass Bauern und Störche ge-deihen können.“ Er wer-de sich gegenüber der Landesregierung dafür einsetzen, dass Landwir-te im Biosphärenreservat auskömmlich wirtschaf-ten können, aber auch

die Störche genügend Nah-rung finden. Ulrich Blum, der Vorsitzende des Storchen-clubs, sieht die Lage eben-falls seit Jahren kritisch: Die Landwirtschaft brauche an-dere Rahmenbedingungen, die solche Entwicklung zu Monokulturen nicht auch noch fördere, die den früheren Nah-r un gs r e i ch t um für die Störche in der Region be-schränken.

Die Zah-len über

die Storchenpopulation für den Landkreis Prignitz sind zwar beeindruckend, aber dennoch rückläufig: Im Jahre 2008 waren noch 375 Stor-chenjunge in der Prignitz

aufgezogen worden, im vorigen Jahr nur

noch 281. Trotz aller

b e s o r g t e r Kritik ist

die Re-

Start in die neue Saison im Storchendorf Rühstädt

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aktu

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sgion die storchenreichste Deutschlands und erwartet mit der Ankunft der Adebare auch wieder –zig Tausende Gäste nicht nur aus der Bun-desrepublik. Storchenklub, Biosphärenreservat und NA-BU-Besucherzentrum haben sich auch in diesem Jahr auf den großen Ansturm vorbe-reitet. Seit der Eröffnung des Besucherzentrums in Rüh-städt 1996 hatte die informa-tive Ausstellung „Welten-bummler Adebar“ über 140.000 Besucher, konnte Wolfgang Medlow vom Na-turschutzbund Brandenburg

feststellen. In der informati-ven Ausstellung im Erdge-schoss der Biosphärenreser-

vatsverwaltung erfährt man alles rund um den

Storch, wie er über den Erd-ball zieht, was er an einem Tag in Rühstädt zu sich nimmt, wie er ein Nest baut, wie er die Jungen versorgt. Und glücklicherweise ist auch ein Nest auf dem Dach des Hauses wieder besetzt, so dass die installierte Video-kamera life das Leben im Nest verfolgen und in den

B e s u c h e r r a u m übertragen kann.

Auf Anfrage gibt es Führungen durch die Ausstellung, durchs Dorf und in die Elbtalaue. Geöffnet ist das Besucher-zentrum in der Saison von April bis September täglich von 10 bis 18 Uhr.

Neben der Ausstellung „Weltenbummler Adebar“, in der Sie alles Wissenswerte rund um den Storch und die Elbtalaue erfahren können, wurden auch für dieses Jahr zwei Sonderausstellungen or-ganisiert.

In „Wegesränder. Hier, wo ich zu Hause bin.“ werden Öl-gemälde der Prignitzer Künst-lerin Elfi Fitz präsentiert, die Motive im UNESCO-Biosphä-renreservat Flusslandschaft Elbe – Brandenburg darstel-len.

Ein weiteres UNESCO-Bio-sphärenreservat – das Archi-piélage de Colón (Galápagos) – bot eine faszinierende Ku-lisse für „Ein(en) Wittenber-ger auf Weltreise“, Reinhard Redder, dessen Fotos in die-sem Jahr ebenfalls ausge-

s t e l l t werden.

Der Storchenclub Rühstädt e.V. verfügt über ein Stor-chenhaus, in dem der Besu-cher viel Wissenswertes über den Storch erfahren kann.

Des weiteren wird eine klei-ne Sammlung ausgestopfter heimischer Tiere gezeigt . Während der Storchensaison hat der Besucher auch hier die Möglichkeit, einem Storch ins Nest zu schauen.

Das Storchenhaus ist wäh-rend der Saison von April bis Ende August wie folgt geöff-net:

Montag – Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr

Sonnabend/ Sonntag 12.00 bis 18.00 Uhr

Storchen-, Dorf- und Kir-chenführungen werden je-weils am Samstag und Sonn-tag um 14.00 Uhr durchgeführt.

Die Führungen dauern ca. 60- 90 Minuten und werden ab sechs Personen angebo-ten, der Preis pro Person be-trägt 1,50 Euro.

Voranmeldungen und alle anderen Absprachen richten Sie bitte direkt an das Büro des Storchenclubs Rühstädt e.V. unter 038791 / 6703.

Der Storchenclub organi-siert alljährlich das große Storchenfest, wenn die Jung-störche über den Dächern ihre Ausflüge machen und am meisten Bewegung im Luftraum über den Dächern Rühstädts ist, in diesem Jahr am 31. Juli und 1. August.

Schon gewusst?

Die Störche (Ciconiidae) sind eine Familie der

Schreitvögel, die mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Ant-arktika verbreitet ist. Charak-teristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft lang-gestreckte Schnabel. Alle Stör-che sind Fleischfresser, die Er-nährung variiert aber je nach Art. Der in Europa bekanntes-te Storch ist der Weißstorch (Ciconia ciconia), andere be-kannte Vertreter dieser Grup-pe sind beispielsweise die Ma-rabus (Leptoptilos) und der Nimmersatt (Mycteria ibis). Störche sind mittelgroße bis sehr große Vögel. Die Größe reicht von 75 cm (Abdim-storch) bis 150 cm (Sat-telstorch, Marabus), das Ge-wicht von 1 kg (Klaffschnäbel) bis 9 kg (Marabus). Kenn-zeichnend sind die langen Beine und der lange Hals, während der Schwanz sehr kurz ist. Äußerlich ähneln sie somit den verwandten Rei-hern, wirken aber meistens massiger und schwerer.Der Schnabel ist stets groß, aber in der Form sehr verschie-denartig. Den typischen, schlanken Storchschnabel fi n-det man nur bei der Hauptgat-tung Ciconia. Hingegen ist er bei Sattelstorch, Riesenstorch und Jabiru mächtig und leicht aufwärts gebogen, besonders groß und voluminös aber bei den Marabus, bei denen er zeit-lebens wächst und 35 cm Länge erreichen kann; es scheint, dass dieser Schnabel hauptsächlich dazu dient, Nahrungskonkur-renten von Kadavern zu ver-treiben.

Start in die neue Saison im Storchendorf Rühstädt

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Einzigartige Eisenbahn-romantik in der Prig-nitz

Unter BR 50 und V 100 kann sich nur ein ganz

kleiner Teil der Bevölkerung überhaupt etwas vorstellen. Aber genau aus dieser Min-derheit stammt ein Großteil der Gäste der gerade frisch er-öffneten Eisenbahnroman-tik Hotels. Diese Typenbe-zeichnungen gelten nämlich den historischen, aufwändig restaurierten Lokomotiven, die in Meyenburg sowie Plau am See zu besichtigen sind und den Erlebnisherbergen ihren Namen geben.Die Gebäude wurden vom Gründer der Prignitzer Eisen-bahn GmbH, Thomas Becken, im Laufe der Jahre erworben, behutsam restauriert und la-den nun ein, „Wanderausflü-ge in die durch die Eiszeit ent-standenen Endmoränenzüge zu unternehmen“, schwärmt Uwe Neumann, Ge-schäftsführer des Tourismus-verbandes Prignitz.Aber auch technikbegeisterte Fans historischer Züge kom-men beim Reisen in der Prig-nitz auf ihre Kosten. Der Pol-lo, so wird die kleine, sorgsam restaurierte Schmalspurbahn der Prignitz genannt, fährt seit Mai 2007 auf neun Kilo-metern Museumsgleis von Mesendorf bis nach Linden-berg. Ein besonderer Höhe-punkt sind hier jedes Jahr die „Dampftage“. An den Wo-chenenden vor und nach Him-melfahrt (8./9. und 15./16. Mai) werden dann die alten Dampflokomotiven angelas-sen und dem begeisterten Pu-blikum von Jung bis Alt vorge-führt.

Tangermünde Salzkirche Zollensteig, 39590 TangermündeTel. 03 93 22-4 54 [email protected] Di - So 10 - 17 Uhr Stadtgeschichtliches Museum Am Markt, Tel. 03 93 22-4 21 [email protected] - So 10 - 17 Uhr Zeitzeug am Eulenturm Lange Str. 34, Tel. 03 93 92-8 19 02 und 0173-2 41 15 25Mo - So 10 - 12 und 14.30 - 19.30 UhrBurgmuseum SchloßfreiheitSchloßfreiheit 5, Tel. 03 93 22-92844 [email protected] - So 10 - 17 Uhr

Schönhausen (b. Tangermünde)Bismarck-Museum Schönhausen Bismarckstraße 2, 39524 Schönhausen (Elbe), Tel. 03 93 23-38 87 4 www.bismarck-museum-schoen-hausen.de täglich von 10 - 18 Uhr

HavelbergPrignitz Museum Am Dom, 39539 Havelberg Tel. 039387 - 214 22www.prignitz-museum.de Di - So 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr

Bad Wilsnack Wunderblutkirche Große Straße 55, 19336 Bad WilsnackTel. 038791-27 21 u. 038791-6200www.wunderblutkirche.de

RühstädtBauernmuseumDorfstr. 16, 19322 RühstädtTel. 038791-2091Di - So 11 - 17 UhrMo geschlossen

WerbenHeimatstubeIm Elbtor, 39615 Werben Tel. 03 99 93 -92755 Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Beuster (b. Seehausen)Blaulicht-Museum Sammlung hist. Feuerwehr-, Polizei- und RettungsdienstfahrzeugeAm Burggraben 1, 39615 Beuster Tel. 03 93 97-9 74 44 Mo - Fr 10 - 16 Uhr,Sa und So 10 - 12 und 14 - 16 Uhrbitte mit Voranmeldung

Wittenberge Stadtmuseum Alte Burg Putlitzstraße 2, 19322 WittenbergeTel.03877-40 52 66

E-Mail:[email protected] Di - So 11 - 17 Uhr, Uhrenturm auf dem Gelände des Veritasparkes, 19322 Wittenberge Di - So 11-17 Uhr (vom 9.5.-04.10.)

Perleberg Stadt- und Regionalmuseum Mönchort 7-11, 19348 Perleberg Tel. 03876-612964 Di - Fr 10 - 16 Uhr, 2. u. 4.So 10 - 16 Uhr und nach VereinbarungMuseumsgalerie im WallgebäudeMo - Do 10 - 16 Uhr, Fr 10 - 15 UhrOldtimer Museum Wilsnacker Straße 12, Tel. 0 38 76 -61 30 01 o. 0162-7356251 www.oldtimerfreunde-perleberg.de Di und Do 13 - 16 Uhr Mi und Fr 9 - 12 Uhr So 14 - 17 UhrDDR-GeschichtsmuseumFeldstraße 8Do und Fr 10 - 13 Uhr,Sa und So 14 - 16 Uhr

Lanz Fr.-Ludwig-Jahn-Gedenkstätte Am Ring 21, 19309 LanzTel. 0387 80-72 10 oder 73 85 0162-885 59 71 oder 0175-668 90 63Mo - Fr 9.30 - 16 Uhr Sa und So auf Voranmeldung

Lenzen Besucherzentrum/Burgmuseum Tel. 03 87 92-12 21, Burgmuseum 03 87 92-5 07 81 00www.burg-lenzen.de und www.burgmuseum-lenzen.detäglich 10 - 18 Uhr

SeehausenTurmuhrenmuseum Seehausen Mühlenstraße 48, 39615 SeehausenTel. 03 93 86 -5 10 06Sa 10 - 12 Uhr und 14 - 16 UhrSo 14 - 16 Uhr

OsterburgKreismuseumStraße des Friedens 21 39606 Osterburg (Altmark) Tel. 03 93 7-83 73 0 www.museum-osterburg.de Di - Fr 9 - 16 Uhr So 14 - 17 Uhr und nach Vereinbarung

StendalAltmärkisches Museum Schadewachten 48, 39576 Stendal Tel. 03 93 1-65 17 00Di 13 - 17 Uhr, Mi - Fr 10 - 17 Uhr Sa 13 - 18 Uhr So und Feiertage: 11 - 18 UhrWinckelmann Museum Winckelmann Straße 36/37,Tel. 039 31 -21 52 26 www.winckelmann-gesellschaft.de

Di - So 10 - 17 UhrLandes-Feuerwehr-Museum Am Ostbahnhof, Tel. 0 39 31 - 21 25 75 Di, Do, Sa 9 - 11 Uhr und 13 - 17 Uhr, Führungen nach Vereinbarung

Arendsee Heimatmuseum Am See, 39619 Arendsee Sa und So 11- 16 Uhr

SchnackenburgGrenzlandmuseum Am Markt 3, 29493 SchnackenburgTel. 05840-294www.museum-schnackenburg.de

GöhrdeWaldmuseum König-Georg-Allee 5, 29473 GöhrdeTel. 0 58 55-675www.waldmuseum-goehrde.deDi - So 10 - 17 Uhr

Clenze„Das blaue Haus“ ClenzeKapellenstr. 7, 29459 ClenzeTel. 0 5844-554www.museum-clenze.deMi - Sa 16 - 18 Uhr

Vietze Heimatmuseum Hauptstr. 7, OT Vietze, 29478 HöhbeckTel. 0 58 46-14 39Sa, So und Fei. Führungen um 16 Uhr (kann nur mit Führung besichtigt werden)

LübelnRundlingsmuseum (Freiluftmuseum)Lübeln 2, 29482 Küsten OT LübelnTel. 05841-96 29-0www.rundlingsmuseum.detäglich 10 - 18 Uhr

LüchowAmtsturm-Museum 29439 LüchowTel. 05841-1260Di - Sa 13 - 18 UhrSo und Fei 10 - 12 und 13 - 18 UhrAtelier im GartenSatemin, Satemin Nr.1Tel. 05841-971989, www.helion.satemin.deSa, So, Fei. 11 bis 18 UhrGalerie 1ARanzau 1A, 29439 Lüchow OT RanzauSommerausstellung bis 25.10.Tel. 05841-5308

WustrowMuseum WustrowLange Str. 9, Wustrow (Wendland)Tel. 05843-244 oder 429www.museum-wustrow.deDi - Do 14 - 17 Uhr Fr 11 - 17 Uhr, So 14 - 17 Uhr

Museen / Sehenswürdigkeiten

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Mit dem Nostalgieauto auf der Straße der Ro-manik unterwegs

Liebhaber historischer Mo-torfahrzeuge können vom 7.

bis 9. Mai 2010 bei einer Oldti-mer-Rallye auf der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt da-bei sein. Die „Classic-Tour der Romanik“ führt zu sieben Rou-tenorten auf der Südroute der Straße der Romanik.Start- und Zielpunkt der am 8. Mai stattfindenden rund 160 Kilometer langen Ausfahrt ist Halle (Saale). Die Rundtour führt zu einigen der schönsten Sehenswürdigkeiten der Straße der Romanik, darunter die Au-gustinerstiftskirche auf dem Petersberg und die romanische Doppelkapelle in Landsberg. Freyburg, Querfurt und See-burg überraschen mit impo-santen Burganlagen. Unter-wegs müssen die Fahrer um Wertungspunkte ringen. Für die Siegerehrung am 9. Mai bil-det das Merseburger Dom-Schlossensemble die passende Kulisse.Die Classic-Tour der Romanik wird 2010 bereits zum 3. Mal ausgerichtet. Veranstalter ist der Romanik Classic e.V., der mit dem Technologiepark Ostfalen in Barleben und dem Technolo-gie- und Gründerzentrum in Halle (Saale) zusammenarbei-tet. Die Tour ist offen für Oldtimer, die bis 1980 gebaut worden sind (außer LKW). Für die Teil-nahme zugelassen sind zudem zwischen 1980 und 1990 pro-duzierte sogenannte Young-timer. Der Teilnehmerkreis ist auf 75 Fahrzeuge begrenzt. Anmeldungen sowie ausführli-che Informationen: www.ro-manic-classic.de

Museen / SehenswürdigkeitenHitzacker Altes Zollhaus Zollstraße 2, 29456 HitzackerTel. 0 58 62 - 88 38www.museum-hitzacker.de Di bis So, von 10 bis 17 Uhr Führungen auf NachfrageArchäologisches Zentrum HitzackerElbuferstr. 2-4, 29456 Hitzacker Tel.05862-6794www.archaeo-centrum.deDi bis Fr 10 bis 16 UhrSa, So und Fei. 10 bis 18 Uhr

Dömitz Museum Festung DömitzAuf der Festung, 19303 Dömitz Tel. 03 87 58 - 2 24 01 www.festung-doemitz.deDi bis So 10 bis 16.30 Uhr

DannenbergWaldemarturm29451 Dannenberg Tel. 05861-808117 oder 808545 www.waldemarturm.deMi bis Sa 14 bis 17 UhrSo und Fei. 10 bis 12 und 14 bis 17 UhrHistorisches FeuerwehrmuseumOT Neu Tramm, Tel. 05861-2242 www.historisches-feuerwehrmuse-um.deSa, So und Fei. 10 bis 16 Uhr

BoizenburgErstes Deutsches Fliesenmuseum Reichenstr. 4, 19258 BoizenburgTel. 038847-53881www.jugendstilfliesen-museum.deDi bis Fr 10 bis 12 und 14 bis 16 UhrSa und So 14 bis 16 UhrHeimatmuseum der Stadt Kirchplatz 13, Tel. 038847-52074Elbbergmuseum Am Elbberg, Tel. [email protected]

LudwigslustSchloss Schlossfreiheit, 19288 LudwigslustTel. 03874-5719-0, täglich 10 bis 18 Uhr

Pritzwalk Stadt- und BrauereimuseumMeyenburger Tor 3a, 16928 PritzwalkTel. 03395-302802www.museum-pritzwalk.deDi bis Fr 10 bis 12 Uhr u. 13 bis 17 UhrSa und So 13 bis 16 Uhr

WolfshagenSchlossmuseumPutlitzer Str. 16, 19348 WolfshagenTel. 038789-61063www.schlossmuseum-wolfshagen.deMi bis So u. Fei. 11 bis 16 Uhr

LindenbergPrignitzer KleinbahnmuseumHauptstr. 7, 16928 LindenbergTel. 033982-60114, www.pollo.deSalzwedelJ.-F.-Danneil-MuseumAn der Marienkirche 3, 29410 SalzwedelTel. 03901-423380Di bis Fr 13 bis 16.30 UhrSa/So/Fei 13 bis 17 Uhr

NeuhausenBurg- und Schlossanlage Neuhofer Str. 20, 19348 NeuhausenTel. 038785-90162www.schloss-neuhausen@deTerminabstimmung erforderlich

Neu KalißRegionalmuseum Karl-Marx-Str. 22, 19294 KalißTel. 038758-26270Mi/So 10 bis 12 Uhr

LübtheenMuseum „Altes Küsterhaus“ Schulstr. 2, 19249 LübtheenTel. 038855-77523Di bis Do 9 bis 12 und 14 bis 17 UhrSo 14 bis 17 Uhr und nach Vereinb.

GrabowHeimatmuseumMarktstr. 19, 19300 GrabowTel. 038756-70054Di bis Fr 9 bis 11 UhrMi, So und Fei. 14 bis 16 UhrFührungen nach Voranmeldung

ZiemendorfTreppenhaus der Menschenrechte in renovierter GrenztruppenkaserneDorfstr. 49g, 39619 ZiemendorfTel. 039384-97295www.pferde-freizeitparadies.deFührungen nach Absprache, Besichtigung von 8 bis 20 Uhr

WanzerBockwindmühle am ElberadwegTel. 039395-81280Führungen nach Absprache, Besichtigung Sa und So von 11 bis 17 Uhr

MeyenburgModemuseumSchloss 1, 16945 Meyenburg Tel. 033968-508961März bis OktoberDi bis So 10 bis 18 Uhr

StreckenthinMuseumsdruckereiNatur- und Landschaftsschutz-Denkmalpflege Förderverein Streckenthin e.V.Streckenthiner Dorfstr. 17, 16928 Pritzwalk OT StreckenthinTel. 033989-40600

ArneburgHeimatmuseumBreite Str., 39596 Arneburg Tel.: 03 93 21/5 18 17 Frau Hack täglich 10.00 bis 18.00 UhrBurgberg mit MauerrestenAlter StadtkernKlein-ste Galerieim „Goldenen Anker“

RüterbergDorfrepublik RüterbergAm Brink 3, , 19303 RüterbergTel. 038758-20333nach tel. Vereinbarung

Alt JabelDat lütt MuseumFriedensstr. 15, 19303 Alt JabelTel. 039759-20234 o. 20452Mai bis 3. Oktober So/Fei 14 bis 17 Uhr, in der Woche nach tel. Vereinbarung

Neustadt (Dosse)Technisches Denkmal Gaswerk Havelberger Str. 25, 16845 NeustadtTel. 033970-51187Di bis Fr 10.00 bis 16.00 UhrSa und So 13.00 bis 16.00 UhrKutschenmuseum Neustadt(Dosse)Havelberger Str., Tel. 033970-13883Mo bis Fr 9.00 bis 17.00 UhrSa und So 10.00 bis 17.00 UhrMuseum-DDR ErinnerungenKampehl 35, Tel. 0175-3808054tgl. 10.00 bis 18.00 UhrRitter Kalebuz Kampehl, Tel. 033970-13265

BuchElbelandmuseumKirchstr.1, 39517 BuchTel. 039362-81673 o. 90009Mo und So von 10 bis 17 Uhr

DemerthinRenaissanceschlossSchulstr. 10,16866 Gumtow OT DemerthinTel. 033977-80344 o. 87915www.schloss-demerthin.de

Neustadt-GleweBurg/MuseumBurg, 19306 Neustadt-GleweTel. 038757-2384

BleckedeElbSchloss Bleckede Schloßstr. 10, 21354 BleckedeTel. 05852-951416Fax 05852951499www.elbschloss-bleckede.deApril - Oktober Die - So 10 - 18 UhrMärz - November Die - So 10 - 17 Uhr

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Dixielandfest bringt Wittenberge zum Swingen

Seit 15 Jahren treffen sich einmal im Jahr Anfang

Juni hunderte Besucher auf dem Hof des Wittenberger Gymnasiums und lassen zu mitreißenden Dixieland-Klän-gen ihre Füße wippen und die Finger schnippen. Seine 16. Auflage erlebt das Wittenber-ger Dixielandfest am 5. Juni ab 18.30 Uhr, wieder sind hochka-rätige Musiker mit dabei.

Für einen furiosen Auftakt wird die Brassband des Wit-tenberger Marie-Curie-Gym-nasiums sorgen. Die Lokalma-tadoren werden dem Publikum mit temperament-voller Big-Band-Musik ordent-lich einheizen. Die Dutch Swing College Band aus den Niederlanden wird die Besu-cher mit traditionellen Dixie-landklängen begeistern. Mit der Kat Baloun Blues Band (USA/D) hält in diesem Jahr auch eine ganz andere Stil-richtung Einzug. Durch das Programm führt traditionell Jazzlegende Karlheinz Drech-sel, der auch in den vergange-nen 15 Jahren für die Modera-tion verantwortlich zeichnete und der stets interessante Hin-tergrundinformationen für das Publikum bereithält. Na-türlich wünschen sich alle Di-xielandfans gutes Wetter für die Veranstaltung, um die Open-Air-Atmosphäre genie-ßen zu können.

Die Schlechtwettervariante ist das Kultur- und Festspiel-haus Wittenberge. Der Kartenvorverkauf erfolgt über die Touristinformationen Wittenberge, Tel. 03877 929181/-82 .

Wittenberge. Noch bis zum 13 Juni 2010 stellt der niederlän-dische Künstler Peter Sinnige im Wittenberger Kultur- und Festspielhaus aus. Titel der Ex-position ist „Transformare“. Wer die Gelegenheit verpasst hat, den Künstler auf der Ver-nissage kennen zu lernen, soll-te sich auf jeden Fall seine Bil-der ansehen.

Peter Sinnige verwendet ural-te Techniken, die er gekonnt in abstrakten Motiven einsetzt. Die Ausstellung des 1959 in Alk-maar geborenen Peter Sinnige zeigt großformatige Malereien, die durch beeindruckenden Einsatz von Farben, Kompositi-on sowie Licht und Schatten le-ben und metaphysische, also spirituelle, übersinnliche As-pekte darstellen. Durch den Einsatz wertvoller Metalle wie Silber, Gold oder Platin und ver-schiedener Arten von (Halb-) Edelsteinen wie Saphir, Dia-mant und Topas möchte Peter Sinnige seinen Werken den Glanz zu geben, der den darge-stellten Themen angemessen ist.

Nachdem die Ölfarbe nach ca. 10 Wochen trocken ist, wer-den die Edelmetalle aufgetra-gen und anschließend weiter gemalt. Bisher waren seine Bil-der, unter anderem, in Amster-dam, Paris und San Franzisco zu sehen.

Peter Sinnige ist ein sehr viel-seitiger Mensch. Sein Leben hat überraschende Wendungen und faszinierenden Facetten. Der konstante Faktor war und ist sein Schaffensdrang. Nach einigen Umwegen kam er fast zwangsläufig, zu seiner Beru-fung: der Malerei. Sein Talent für eine breite Palette von Akti-vitäten bot ihm viele Chancen. Seine Liebe gehört aber der Ma-

lerei. Alle vorhergehenden Schritte waren ein wenig un-berechenbar, aber abwechs-lungsreich im Vorfeld. Sie sind auch Zeichen seiner Person: er ist breit und kreativ, angetrie-ben und leidenschaftlich. Die Kunst kommt von tief in ihm. Die wittenberger Ausstellung wird offiziell vom Königreich der Niederlande unterstützt.

Auf einem Urlaub haben Pe-ter Sinnige und seine Frau Lœs Dekker ein altes Haus in der Wittenberger Burgstraße ent-deckt und vor kurzem erwor-ben. Der gebürtige Niederlän-der hat sich in die Prignitz verliebt. Für die beiden Amster-damer sicher bedeutsamer Schritt, das turbulente Leben in der niederländischen Groß-

stadt mit dem Leben in Witten-berge zu tauschen. Bis sie end-gültig in Wittenberge angekommen sein werden, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen. Viel Arbeit muss noch beim Umbau des alten Hauses aufgewendet werden.

Auf der Vernissage regte Peter Sinnige an, Workshops für Kin-der und kunstinteressierte Menschen Workshops anzubie-ten. Diese könnten im Bürger-zentrum an der Jahnschule stattfinden. Genauere Termine stehen noch nicht fest.

Beide gehen offen auf ihre Umwelt zu und freuen sich über neue Kontakte. Eine Brü-cke dafür ist sicherlich die Kunst. Sie verbindet über Gren-zen hinweg. Red.

Neue Ausstellung in Wittenberge

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Der große Veranstaltungs- kalender für die Elbregionkalender für die Elbregionkalender für die Elbregionkalender für die Elbregion

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Veranstaltungen 1. - 08. Mai 2010W

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Samstag, 1.5.2010

1.+2.5.2010GT Kammermark

09:00-18:00

24. Offroad - Familienwochenende im Verkehrsgarten

bis 14.7.10Wittenberge, Alte Burg

Sonderausstellung „Expedition in die Provinz“, Cartoons u. Illustrationen von W.-R. Marunde

bis 30.9.2010Gnevsdorf

10:00-18:00

Saisonbeginn im Lehmmuseum mit Fotoausstellung

bis 31.10.2010Tangermünde

JUSTITIA - Sonderausstellung des Burgmuseums

LenzenBurg Lenzen 06:00 „Nichts für Langschläfer“ Vogelstimmenwan-

derung im Park, Leitung Naturwacht

SteckelsdorfAbfahrt 08:00 Messdienerwallfahrt nach Magdeburg

(Tangermünde 08:30 Uhr Abfahrt)

StendalAltmark Oase

ab 09:00 Start der Freibadsaison, Info 03931-41880

Arendsee 09:00 Fischmarkt, Tankstelle „Zum Seeadler“

BlüthenReitplatz 10:00 Pferde-, Hobby- und Bauernmarkt

Mesendorf-Lindenberg 10:00 Der „Pollo“ fährt: Fahrtage, Info 033982-60128

DömitzRathausplatz

10:00-17:00

Frühjahrsmarkt & Unterhaltungsprogramm, Info 038758-22112

LüchowBlumenhaus M & A

10:00-17:00 Tag der offenen Tür

PritzwalkWaldpark Hainholz

10:00-17:00

Tag des Baumes - Familienfest mit symbo-lischer Baumpflanzung, Info 03395-307454

MagdeburgElbauenpark

10:00-18:00

„Ganz in Familie“ mit Kinderprogramm, Musik u.v.m.

PerlebergDDR-Geschichtsmuseum

10:00-18:00

Langer Tag mit Kartoffelsalat und Bockwurst, Kuchen und „Westkaffee“

MagdeburgStadtpark Rotehorn

10:00-20:00

Maifest - Tag der Begegnung, Vergnügungspark, Tanz uvm., Eintritt frei

PlatschowElefantenhof 11:00 „Die Elefanten feiern den Tag der Arbeit“

Erw. 7,-/Kind 4,-/Fam. (2:2) 20,- EUR

LudwigslustSchlossterrasse 11:00 Frühschoppen mit den Hagenower Oldies

unter Leitung von Gernot Wascher

PritzwalkHainholzstadion 11:00 3. Pritzwalker Fußballturnier, Info 03395-75960

ZethlingenMühlenberg

11:00-17:00

Langobardenwerkstatt, Tag der offenen Tür anlässlich des 20-jähr. Bestehens

Bitter-HerrenhofFähranleger

ab11:00

vergnügliche Spurensuche durch das Elbdorf Bitter, am Ende Umtrunk auf d. Denkmalhof

SalzwedelFreizeitcenter Chüdenwall 12:30 Maisingen der Salzwedeler Chöre

Sandau ab13:00 Tag der offenen Tür der Feuerwehr

Arendsee 13:00 Saisoneröffnung Strandbad

Neustadt/DosseHauptgestüt 14:00 Fohlenfrühling

DannenbergPrisser-Neu Lebbien

14:00-18:00

Wildkräuter erleben im sommerlichen Wandel, Info 05861-6758

HohenwoosTöpferhof

14:00-17:00

Markttag mit traditioneller Handwerkskunst und regionalen Spezialitäten

WittenbergeKultur- u. Festspielhaus 15:00 Blasmusik zum 1. Mai: „Die

Prignitzer“, Eintritt frei

Hitzacker 15:00 „Alltag in der Bronzezeit“ - eine Zeitreise für Jung und Alt im Archäologischen Zentrum

HitzackerFreie Schule 15:00 Konzert der Streichhölzer,

Leitung Claudia Brunner

Bad BevensenKurpark 15:00 „Beschwörung des Frühlings“ - liter. Kurpark-

spaziergang mit Dr. H. Bomke, Info 05821-5735

BeusterSt. Nikolaus Kirche 16:00 Ausstellungseröffnung

„Hochwasser an der Elbe“

BeusterSt. Nikolaus Kirche 17:00 Konzert „Klassische Momente“ -

Trompetenquartett Beuster

MeyenburgModemuseum 19:00 „In der Nacht ist der Mensch nicht gern

allein“, Rudolf Kostas, Tel. 033968-508961

Sonntag, 2.5.2010

StresowAussichtsturm 10:00 Vogelzug am Wrechow, Info 05861-979171

Trebel 10:00 Freiluft-Gottesdienst zum Kiekemarkt

Bad BevensenKurhaus

10:00-17:00

Miniaturen-Ausstellung mit Verkauf, Info 05862-985569

LüchowBlumenhaus M & A

10:00-17:00 Tag der offenen Tür

MagdeburgStadtpark Rotehorn

10:00-20:00

Maifest - Tag der Begegnung, Vergnügungs-park, Markttreiben uvm., Eintritt frei

ArendseeKlosterkirche 10:30 Gottesdienst zur Woche für das Leben

ZethlingenMühlenberg

11:00-17:00 Langobardenwerkstatt, Jubiläumswerkstatt

SateminMarkthof

11:00-17:00

Plattdeutscher Tag 2010, Freilichtbühne mit Musik, Literatur u. Theater

Trebel 11:00-18:00 Kiekemarkt

SateminMarkthof 11:00 Plattdeutscher Tag 2010

Haverland/Abbendorf

13:00-17:00 5. Obstbaumblütenfest

MagdeburgElbauenpark

14:00-18:00

„Spielen & Bewegen“- große Auswahl an Sport- u. Spielgeräten, Eintritt 3 EUR

KarstädtBahnschänke 14:30 Tanz in den Mai (Volkssolidarität)

Bad WilsnackKMG Klinikum 14:30 Kaffeekonzert im Foyer der

Elbtalklinik mit „Mister Blue“

WolfshagenSchlossmuseum 15:00 Ausstellungseröffnung „Malerei u. Plastik

v. Torsten Paul“, Info 038789-61063

Tangermünde 16:00 Gospelkonzert in der Kirche

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HitzackerFreie Schule 17:00 Wendish Rhythm & Sax und der

Generationenchor Kiliano, Leitung Fritz Klipp

Montag, 3.5.2010

PritzwalkKVHS 18:30 Kurs: Informationen zum Mietrecht

(3x3 U-Std.), Tel. 03395-700746

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 klassisches Klavierkonzert mit der Pianistin

Helga Teßmann, Eintritt 3,00 EUR

MeyenburgSchloss/Bibliothek 19:00 Bad Stuer und sein Kaltwasserbad

Dienstag, 4.5.2010

ArendseeHaus des Gastes 10:00 Geführte Radwanderung

SalzwedelGastst. „Eisen Carl“ 16:00 Vortragsreihe „Naturkatastrophen“, Ref. W.

Böhme, 3 EUR, Info/Anm. 03901-27733

GartowWendlandtherme ab 18:00 Aqua Fitness „Young Generation“,

Tel. 05846-8218

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 Amicitia-Chor, Liederabend des Bad

Wilsnacker Männergesangsvereins

Mittwoch, 5.5.2010

LüchowParkplatz a. Kreishaus 09:00 Vogelkundliche Wanderung „Schützenpark

Lüchow...“, Leit. J. Grimme, Anm. 03901-27733

ArendseeHaus des Gastes 10:00 Stadtführung

ArendseeHaus des Gastes 15:00 Märchenstunde für Kinder

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 Waldwanderung mit Forstmeister

Dr. Eberhard Mann

DannenbergInfoPunkt

19:00-20:30

Die Medial- und Heilerschulung nach Dr. R. Sonnenschmidt, Info 05861-983786

GartowTourist-Information 19:30 Diavortrag „Gotland“ von

Norbert Distler, Bussau

MagdeburgJohanniskirche 19:30 Benefizkonzert „Erinnern ist

Zukunft“, Eintr. 10,60 EUR

WittenbergeKultur- u. Festspielhaus 20:00 Kabarett Distel: „Staatsratsvorsitzende

küsst man nicht“

Donnerstag, 6.5.2010

6.-9.5.2010Pritzwalk, Festplatz

10:00-18:00 Zirkus PROBST

6.-9.5.2010Redefin

10:00-18:00 CSI-Reiten - Pferdefestival

ArendseeHaus des Gastes 09:00 Busfahrt nach Salzwedel und Diesdorf (ab 20

Teilnehmer)

GartowWendlandtherme ab 10:00 Aquagymnastik, Tel. 05846-8218

Salzwedel„Löwenakademie“

10:00-13:00

Gesundes Kochen - Seniorenkurs, Ref. Heike Fuhrmann, 10 EUR, Anm. 03901-27733

HitzackerParkplatz Bleichweisen

17:00-20:30 Durchs Ursprungstal der Elbe

DannenbergInfoPunkt 19:00 Kurs: „Abnehmen - anders“ mit

Heilpraktikerin Birte Giesen

LudwigslustRathaus

19:00-22:00

Veranstaltung zum 200. Geburtstag von Fritz Reuter mit Dr. Arnold Hückstedt

MagdeburgStadthalle 20:00 Marlene Jaschke - „Auf in den Ring“

Freitag, 7.5.2010

7.5.-29.6.10Salzwedel, Bibliothek

Ausstellung „Lebensfreude I“, textile Kostbarkeiten

GartowWendlandtherme

09:00-19:00 Warmbadetag, Tel. 05846-8218

GnevsdorfLehmmuseum

10:00-16:00

Tagesseminar zum Strohballenbau, Anmeldung: [email protected]

LübelnRundlingsmuseum 14:30 Weidenflechten

SalzwedelURANIA 18:00 Treffen von Interessenten der phan. Literatur u.

Kunst m. Spezialrichtungen, Tel. 03901-27733

BuchbergOT Gnevsdorf

ab19:00

Ausstellungseröffnung „Erde und Feuer - zwei Elemente. Grundöfen aus Lehm“, freier Eintritt

LenzenBurg Lenzen 19:00 Amphibien-Exkursion mit Froschkonzert, Erw.

8,-/erm.4,-, Anm. erford. Tel. 038792-1221

StiepelseGästehaus „Lichtblick“ 19:30 „Dann berühren sich Himmel und Erde“ Musik

u. Lyrik m.d. Duo „Ensemble Musik und Posie“

LüchowKreishaus 19:30 Vernissage, Malerei von Erwin Grosse

StendalHotel „Schwarzer Adler“ 20:00 Zauber der Travestie

TylsenKulturscheune 20:00 Lichtbildervortrag „Naturerlebnis am Grünen

Band“ v. Paul Meitz, Info 039033-495

Salzwedel 20:00 „Der nackte Wahnsinn“ Theater, Komödie von Michael Frayn

VielankVielanker Brauhaus 20:30 Der lustige Käpten Schilling mit seinem

Schifferklavier im Brauhaus Restaurant

Samstag, 8.5.2010

8.+9.5.2010Lindenberg

09:00-17:00 Prignitzer Kleinbahnmuseum „Dampftage“

OT MesendorfAn d. alten Schmiede

1. Mesendorfer Belarustreffen, Info 0172-9789100

StendalAltstadt

4. Traditionstreffen, 12. RAMELOW Citylauf, 23. Stendaler Kneipennacht

Arendsee Horningfest in der Innenstadt

Stendal OT Bindfeldeehem. Obimarkt

07:00-16:00

Flohmarkt (keine Neuware), teilüberdacht, fürs leibl. Wohl ist gesorgt, Tel. 0177-4041201

RambowTreffpunkt: Kirche 09:30 Ranger-Erlebnistour: Radwanderung, Erw. 10,-/

Kind 4,-/zzgl. 7 EUR Imbiss, Anm. 038792-1701

Goldbeck ab10:00 „Gut Plätz“ bei Goldbeck: 10. Spargelhoffest

Bad WilsnackKMG Klinikum

10:00-14:00

7. Deutscher Walkingtag - Erleben Sie die Trendsportart in Theorie und Praxis

Demker bei StendalHeilpflanzenschule

10:00-16:30

Tagesseminar: „Welche Heilkräuter bei Verletzungen“, Anm. 039365-94139

SalzwedelBurgstr./Breite Str.

11:00-16:00 Salzwedel tischt auf: Schlemmermeile

CheineKirche 14:00 Botanische Wanderung „Orchideen im Cheiner

Torfmoor“ mit dem NABU, Info 03901-27733

ArendseeKlosterkirche 14:00 Konfirmationsgottesdienst

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Veranstaltungen 8. - 16. Mai 2010Alt JabelPfarrstall 14:00 Eröffnung „Dat Lütt Museum“ Sonderausstel-

lung „Schnittkunst in der Griesen Gegend“

Hitzacker 15:00 „Alltag in der Bronzezeit“ - eine Zeitreise für Jung und Alt im Archäologischen Zentrum

LenzenParkpl. Löcknitzbrücke 17:00 Geführte Kanutour auf der Löcknitz, Erw. 20,-/

erm. 10,-EUR, Anmeld. unter 05846-980366

Werben/ElbeSalzkirche 17:00 „Wo ist mein Kurdistan...“

Fotoausstellung bis 16.5.2010

SalzwedelClub HANSEAT 21:00 Offene Bühne - Alltagsdasein, Dresco, Dario

+ Lethal Injection, 4 EUR, Tel. 03901-26159

OT SteffenshagenFestplatz

21:00-04:00 Konzert mit „Eiscreme“, Info 0174-6714744

Sonntag, 9.5.2010 Muttertag

Arendsee Horningfest in der Innenstadt

ZiemendorfPferde-u.Freizeitparadies 08:00 Flohmarkt

Bad WilsnackKMG Klinikum 10:00 Dia-Ton-Vortrag „Im Land der Störche“ mit

Naturfotograf Werner Fraedrich, Eintr. 4 EUR

Bad WilsnackKristalltherme

10:00-19:00

Dankeschön zum Muttertag (kostenlose Kinder-betreuung 14-18 Uhr) + Rundum-Wohfühlprogr.

PlatschowElefantenhof 11:00 Muttertag - freier Eintritt für

alle Frauen ab 16 Jahre

PritzwalkKulturhaus 14:00 Tanztee, Info 03395-401117

DiesdorfFreilichtmuseum 14:30 „Literarisch musik. Blumenstrauß“ -

Gartenführung zur Geschichte der Blumen

PerlebergMuseumshof

ab15:00

Singekreis „Kurt Rabbach“ lädt ein zu „Frühlingsweisen“ mit 45 min. Programm

ArendseeKloster 15:00 Ausstellungseröffnung „Grenzen

in der Natur“ Fotografien

SeehausenForsthaus Barsberge 15:00 Kaffeekonzert, Tel. 039386-51516

Bad WilsnackWunderblutkirche 16:00 Eine kleine Nachtmusik - Mozart für

Orgel vierhändig, Eintritt frei

StendalDom St. Nikolaus 17:00 „Joseph und seine Brüder“ Kindermusical

MagdeburgBördelandhalle 20:00 ICH + ICH - Gute Reise Tour 2010

Montag, 10.5.2010

WittenbergeKultur- u. Festspielhaus 15:00 Volksmusik zum Muttertag, zu

Gast bei Kathrin & Peter

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 „Die Brandenburgische Elbtalaue“

Vortrag der Naturwacht Rühstädt

Dienstag, 11.5.2010

ArendseeHaus des Gastes 10:00 Geführte Radwanderung

SalzwedelAltperverstr. 22 15:30 „Die Alte Münze und um die Alte Münze

herum“ - Führung, 3 EUR, Tel. 03901-27733

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 „Bad Wilsnack - Vom Wallfahrtsort zum

Moorheilbad“ Videovortrag mit Bärbel Mann

Dannenberg InfoPunktTel. 05861-983786

19:00-20:30

Medialität u. Hellsichtigkeit - Überblick über erweiterte Sinneswahrnehmungen

SalzwedelKatharinenkirche 19:30 Konzert des Mädchenchor Wernigerode,

Karten 8,-EUR/erm. 6,-EUR, Info 03901-422438

Mittwoch, 12.5.2010

Arendseeab Haus des Gastes 10:00 Stadtführung

ArendseeHaus des Gastes 15:00 Märchenstunde für Kinder

SalzwedelKulturhaus 20:00 Ralf Bauer „Bauer in Love“

Donnerstag, 13.5.2010 Himmelfahrt

ArendseeKath. Klosterkirche 08:30 Gottesdienst Christi Himmelfahrt

ArendseeCampinplatz am Arendsee 10:00 Beachvolleyballturnier

Groß Woltersdorf 10:00 Familientag im Waldlehrpark, Info 03395-302694

WolfshagenSchlossmuseum 10:00 ev. Gottesdienst in der Schlosskirche,

anschließend Schlossfest, Info 038789-61063

SchäplitzAltmarkhof 10:00 Himmelfahrt, Info 039324-432

Könnigde 10:00 Himmelfahrt auf der Treffenfeld-Scheune

PerlebergDDR-Geschichtsmuseum

10:00-18:00 Langer Tag im DDR-Geschichtsmuseum

Bad WilsnackKristalltherme

10:00-19:00

Christi Himmelfahrt! Vatertag - herzhaftes v. Grill, Männeraufgüsse, Massagen u.v.m.

VielankVielanker Brauhaus

10:00-19:00

Vatertags-Party mit DJ Paule, DJ Frank, Eintritt frei

SeehausenForsthaus Barsberge 11:00 Große Herrentagsparty mit der Oldie

Blaskapelle Seehausen, Tel. 039386-51516

Prezier 11:00 Wildkräuterwanderung mit anschließendem Mittagessen (6 EUR)

PlatschowElefantenhof 11:00 Himmelfahrt - freier Eintritt für

alle Männer ab 16 Jahre

StavenowKirche u. Blockhaus

11:00-15:00 Radsternfahrt, Gottesdienst, anschl. Picknick

HohenwoosTöpferhof

11:00-18:00

Fest mit Livemusik und Unterhaltung (11 Uhr Ökom. Gottesdienst)

Saaße bei LüchowDorfplatz

ab11:30 Saaßer Dorffest

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß und Klein mit Nadja Assebbab (Materialumlage)

Prezier 11 14:00 Bundes Kinderprogramm mit René, Asgard & Co., Eintritt frei

TeplingenEichenring 6 15:00 „Die Ulmen am Weg“ - Gartenlesung mit Dr. H.

Bomke, Info 05862-987061

Öffnungs-

zeiten bis 1. Nov.:

tägl. 11 – 18 Uhr

(außer montags u.

freitags)

Am 13. Maiist Herrentag!

Freier Eintritt für alleMänner,

ab 11 Uhr!

Frank + Kröplin GbRAm Dorfplatz 2 · 19372 Platschow

Telefon 038785 90059 · Fax 90067

Mobil 0151 19426817

Weitere Informationen finden Sie unter:

Page 21: Der Elbländer Mai 2010

21

www.der-elblaender.de

was, w

ann, w

o?

DannenbergBreese i.d.Marsch 15:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

Prezier 11 16:00 Wildkräuterwanderung mit anschließendem Essen (6 EUR)

BeusterStiftskirche 17:00 Konzert: „Singet dem Herrn ein neues

Lied“ Mitglieder der Berl. Domkantorei

GartowWendlandtherme ab 18:30 Aquagymnastik, Tel. 05846-8218

ArendseeCampingplatz/Platte 20:00 DJ-Party

Prezier 11 21:00 Tanz der Seele im Lichterklang mit Britta Philipsen, Hutkasse0

Freitag, 14.5.2010

14.5.-14.6.2010Salzwedel, „Alte Münze“

Teil II der Ausstellung „Lebensfreude I“ - textile Kostbarkeiten

14.+15.5.2010Ludwigslust, Sporthalle

ab09:00

vom SV „Wanderlust“ organisierte Junioren Europameistersch. der Radballer u.Kunstfahrer

GartowWendlandtherme

09:00-19:00 Warmbadetag, Tel. 05846-8218

Mesendorf-Lindenberg 10:00 Der „Pollo“ fährt: Dampfgüterzugtag

KlädenAlter Schafstall 12:00 Konzert mit Ulli Kirsch, Info 039324-98881

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß und Klein und Kinderprogramm

DannenbergBreese i.d.Marsch 15:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

DannenbergBreese i.d.Marsch 19:30 Tanzabend auf dem Stallboden

- Standard und Latein

StendalTdA, Kleines Haus 19:30 Uraufführung: „Mona & Lisa oder Rache

ist weiblich“ Komödie v. Hermes Schmid

Prezier 11 20:00 Märchen Alttürkischer Nomaden für Erwach-sene (Hutkasse), danach Lagerfeuerabend

BreselenzSt. Martinskirche 20:00 Chorkonzert mit dem Chor ClangVarben

und Kinderchören des Kreises

Samstag, 15.5.2010

15.+16.5.2010Lindenberg

09:00-17:00 Prignitzer Kleinbahnmuseum „Dampftage“

Arendsee Ansegeln aller Bootsklassen des Segler-Club (Gäste sind willkommen)

StendalCarl-Hagenbeck-Str.

ab09:00 SWG-11er-Lauf

LenzenSchafhof

10:00-18:00 19. Traditionelles Filzfest, Info 038792-80592

LudwigslustSchlosspark

10:00-18:00 Ludwigsluster Barockfest mit Töpfermarkt

Bitter-HerrenhofFähranleger

ab11:00

vergnügliche Spurensuche durch das Elbdorf Bitter, am Ende Umtrunk auf d. Denkmalhof

Prezier 11 11:00+16:00

Wildkräuterwanderung mit anschließendem Essen (6 EUR)

DannenbergBreese i.d.Marsch 11:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

Schnackenburg 13:00 Stadtfest mit Markständen

GT Streckenthin 14:00 Frühlingsfest, Info 03395-760843

LüchowTouristinfo Burgstr. 14:00 Stadtführung

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

Hitzacker 15:00 „Alltag in der Bronzezeit“ - eine Zeitreise für Jung und Alt im Archäologischen Zentrum

DannenbergBreese i.d.Marsch 15:30 Xamba: Trommelgruppe, Info 05861-4967

HitzackerVERDO-Parkplatz 15:30 Oldtimertreff mit Fahrzeugen des THW,

ASB, Rotes Kreuz, Feuerwehr

DannenbergBreese i.d.Marsch 17:00 gone fi shin‘ - gecoverte Favorits, Eigenes,

Country, Folk uvm., Info 05861-4967

LudwigslustSchloss 19:30 Konzert am Vorabend des 14. Barockfestes

DannenbergBreese i.d.Marsch 19:30 Schnulzenquartett - unplugged

music, Info 05861-4967

StendalTdA, Großes Haus 19:30 „Faust Episode II“ nach Johann

Wolfgang von Goethe

SchwerinStaatstheater 20:00 „Kulturnacht Schwerin“, Info 0385-53000

SalzwedelClub HANSEAT 21:00 „haSKA la vista! 9“ - Krach, The Skapitanos,

DJ Bela, 6,00 EUR, Tel. 03901-26159

MagdeburgMesse

21:00-05:00 Junimond Festival 2010, Eintritt 9,85 EUR

Sonntag, 16.5.2010

Wendland 33. Internationaler Museumstag 2010 - 12 Museen feiern

PerlebergStadt-u.Regionalmus.

10:00-16:00

Internationaler Museumstag „Museums of Social Harmony ...“, Eintr. 1,50 EUR/Erw.

LudwigslustSchlosspark

11:00-19:00 Ludwigsluster Barockfest mit Töpfermarkt

ArendseeKiEZ

11:00-17:00

Handwerker- und Aktivmarkt (Saisoneröffnung Altmark-Garten)

MadgeburgElbauenpark

11:00-17:00

„Spielen und Bewegen“ mit Piratentag, Eintritt 3 EUR

SalzwedelDanneil-Museum

11:00-17:00

Tag der offenen Tür, Papierwerkstatt für Kinder, themat. Führungen, Eintritt frei

ZethlingenMühlenberg

11:00-17:00 Langobardenwerkstatt, Tag der offenen Tür

Prezier 11 11:00+16:00

Wildkräuterwanderung mit anschließendem Essen (6 EUR)

Prezier 11 11:00 Grenzlandtour am Grünen Band Deutschland (Fahrradverleih nach Anm./Hutkasse)

DannenbergBreese i.d.Marsch 11:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

DiesdorfFreilichtmuseum

ab 14:00

Internationaler Museumstag, 14 Uhr Führung, 15 Uhr Vortrag „Histor. Entw...“

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

PritzwalkStadt-u.Brauereimuseum 14:00 Internationaler Museumstag - Historische

Stadtführung, Info 03395-302802

Bad WilsnackKMG Klinikum 14:30 Kaffeekonzert im Foyer der

Elbtalklinik mit Willi Brillowski

TangerhütteBriester Kapelle 15:00 „Swing‘end in den Frühling“ mit der

Swing-Band „da capo“, Magdeburg

Am Osterberg, Osterberggrund 1, 29456 Hitzacker, Tel.: 05862 / 94 17 0

Geborgenheit und Freudedurch vielseitige Tagesangebote

Sicherheit durch quallifiziertePflege rund um die Uhr

Pflege aller Pflegestufen inkl.Schwerstpflege und Demenz

Sich dem Anspruch stellenmehr zu leisten als Andere

Page 22: Der Elbländer Mai 2010

22

www.der-elblaender.de

was,

wann,

wo?

Veranstaltungen 17. - 31. Mai 2010Freitag, 21.5.2010

GartowWendlandtherme

09:00-19:00 Warmbadetag, Tel. 05846-8218

21.+23.5.2010Blüthen, Reitplatz

ab10:00 57. Reit- und Fahrturnier

21.+23.5.2010Wittenberge

VIII. Country-Music-Festival auf dem Gelände des Eisenbahnersportverein, Breeser Straße

Bad WilsnackKristalltherme

19:00-23:00 Saunaabend „Stars und Sternchen“

MagdeburgAMO 20:00 The Cavern Beatles, Eintritt 29 EUR

Prezier 11 20:00 Märchen Alttürkischer Nomaden für Erwachsene (Hutkasse)

Samstag, 22.5.2010

HagenowPfingstrosen/Liliengarten

09:00-12:00

Fachseminar Pfingstrosen, Voranmeldung unter 03883-510124, 15 EUR

OT Alt Krüssow 10:00 Dorffest, Info 03395-760843

BoizenburgFliesenmuseum 11:00 Ausstellungseröffnung „Fliesenkunst

& Malerei - Lothar Scholz zum 75.“

DannenbergBreese i.d.Marsch 11:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

Grabowbei Lüchow 13:00 Schützenfest bis 23. Mai

LüchowTouristinfo Burgstr. 14:00 Stadtführung

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

KarwitzOT Lenzen 15:00 Kinderschützenfest, Königs-Proklamation

im Festzelt, ab 19:30 Uhr öffentl. Tanz

Hitzacker 15:00 „Alltag in der Bronzezeit“ - eine Zeitreise für Jung und Alt im Archäologischen Zentrum

TeplingenEichenring 6 15:00 „Die Ulmen am Weg“ - Gartenlesung mit Dr. H.

Bomke, Info 05862-987061 o. 05843-518

DannenbergBreese i.d.Marsch 15:30 Cellibration - Celloquartett, Info 05861-4967

Lüchow-KünscheMarsch 4 18:00 Dario Fo‘s Mistero Buffo - eine groteske

Bibelgeschichte (www.dasconsortium.de)

Prezier 11 19:00 Schweskauer Spiritual-Werkstatt (Hutkasse)

Stendal TdAGelände ALSTOM 20:00 Premiere: „Ajax - Tragödie des Sophokles“

Pfingstsonntag, 23.5.2010

GadowSchlosspark

ab 10:00

Rhododendronfest mit Kinderbelustigung, Konzert, Reitvorführung uvm., Eintritt 3 EUR

DiesdorfFreilichtmuseum

10:00-18:00

Museumsfest - Großer Handwerkermarkt, Volkstanz u. Musik, Eintr. 4,50 EUR

DömitzFestungshof

10:00-18:00

Norddeutsche Tage & Historischer Markt Handwerk und Kunst, Info 038758-22401

Bad WilsnackKristalltherme

10:00-23:00

Unser Wirt serviert viele Köstlichkeiten zum Festtag

PlatschowElefantenhof 11:00 Zu Pfingsten raus ins Grüne

zu den grauen Riesen

VielankVielanker Brauhaus

11:00-14:00

Die bekannten Störtaler Musikanten aus Schwerin laden zum Frühschoppen

DannenbergBreese i.d.Marsch 11:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

Arendsee 13:00 Pfingstregatta-H-Jollen auf dem Arendsee bis zum 25. Mai 2010

Arendsee 14:00 Pfingstfahrten de Segler-Clubs

SateminMarkthof 14:00 Pfingstmarkt mit Büchermarkt des Wendlän-

dischen Geschichts- u. Altertumsvereins

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

Montag, 17.5.2010

DannenbergBreese i.d.Marsch 13:00 Elbtalaue für Einsteiger - Fahrradtour (3 h)

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

SalzwedelGastst. „Eisen Carl“ 16:00 Vortrag „Amantes, amentes“, Ref. Dr.

Klaus Lüders, 3 EUR, Anm. 03901-27733

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 „Zeit für mich“ Alles über Kosmetik mit

Kosmetikmeisterin Monika Krause, 4 EUR

DannenbergBreese i.d.Marsch 19:30 Marcus Jeroch + Schröder -

SCHLAGWORTE, Info 05861-4967

Dienstag, 18.5.2010

DiesdorfFreilichtmuseum

10:00-12:00

Kinder im Museum - Flötenbau aus Weiden-ruten, Eintr. 2 EUR (Alter 6-12 J.)

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

SalzwedelStadt-u.Kreisbibliothek 15:00 Märchen und Geschichten unterm Dach,

Ferienveranstaltung für Kinder ab 5 Jahren

DannenbergBreese i.d.Marsch 15:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

GartowWendlandtherme

ab 18:00

Aqua Fitness „Young Generation“, Tel. 05846-8218

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 „Wilhelm-Busch-Abend“, Rezitation Eberhard

Schomaker, Gitarre Jürgen Schmidt

Mittwoch, 19.5.2010

WittenbergeKultur- u. Festspielhaus 14:00 Musik am Nachmittag - heitere

Klassik mit jungen Solisten

SchäplitzAltmarkhof 14:00 „Kaffeeklatsch auf der Tenne“,

Info 039324-432

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

DannenbergBreese i.d.Marsch 15:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

Salzwedel„Löwenakademie“

18:00-20:15

Vortrag „Das Ying und Yang der Ernährung, 7,50 EUR, Anm. 03901-27733

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 „Countrytime“ deutschsprachiges Country-

Konzert mit Peer Reppert, 3,00 EUR

DannenbergBreese i.d.Marsch 19:30 Schnäätentäät Muul Op! Kurt Herzog

und Freunde, Info 05861-4967

Donnerstag, 20.5.2010

GartowWendlandtherme ab 10:00 Aquagymnastik, Tel. 05846-8218

DannenbergBreese i.d.Marsch 13:00 Elbtalaue für Einsteiger - Fahrradtour (3 h)

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

TeplingenEichenring 6 15:00 „Strömungen“ - poet. Abend mit Dr.

Heidrun Bomke, Info 05862-987061

DannenbergInfoPunkt 19:00 Kurs: „Abnehmen - anders“ mit

Heilpraktikerin Birte Giesen

Page 23: Der Elbländer Mai 2010

23

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Bad WilsnackKristalltherme

19:00-23:00 Romantisches Vollmondschwimmen

HitzackerFreie Schule 20:00 Schulkonzert der Freien Schule der Klassen

8-13, Eintritt frei, Spende erbeten

SalzwedelKulturhaus 20:00 Konzert Günther Fischer & Band

VielankVielanker Brauhaus 20:30 Der lustige Käpten Schilling mit seinem

Schifferklavier im Brauhaus Restaurant

Samstag, 29.5.2010

29.+30.5.2010Meyenburg Meyenburger Stadtfest mit 725-Jahr-Feier

Glövzin ab09:00 Gemeindefeuerwehrtag der FFW Premslin

SteinfeldSchützenplatz 10:00 2. Steinfelder Klingsteinlauf f. Walker u. Läufer

m. Grillen, ab 14 Uhr Backtag im Backhaus

HagenowPfingstrosen/Liliengarten

10:00-18:00

Pfingstrosenblüte (mit über 90 verschiedenen Sorten) - auch am 30.5.2010, 10-18:00 Uhr

Hitzacker 15:00 „Alltag in der Bronzezeit“ - eine Zeitreise für Jung und Alt im Archäologischen Zentrum

BeusterStiftskirche 17:00 Konzert: „Die schönste Zeit im Jahr ist

Mai‘n“, Kirchenmusiker an St. Aegidien

Uenzeevang. Pfarrkirche 18:00 plattdeutscher Gottesdienst

LüchowBurgplatz am Amtsturm 18:00 Konzert mit dem Sinfonieorchester,

Leitung: Gerd Baumgarten

OsterburgHotel „Zum Kanzler“ 20:00 Der e.V. Kleinkunstbühne feiert seinen 20.

Geb. mit der Delvtown-Jazzband u. Gästen

ArendseeCampingplatz 20:00 DJ-Party auf der Platte

MagdeburgStadthalle

20:00-22:30 Bonnie Tyler & Showband live

PritzwalkFreilichtbühne Trappenb. 21:00 Moondance - Technoparty, Info 0172-4188315

SalzwedelClub HANSEAT 21:00 local heroes Vorausscheid - neue Runde,

neues Glück, 5,00 EUR, Tel. 03901-26159

Sonntag, 30.5.2010

Ludwigslust Fahrradtour „Raseneisensteinweg“

Kläden Radio SAW Familien-Fahrrad-Fest mit großer Kindertagsparty u. Radtour, Tel. 039089-97610

Lüchow 13:00-18:00 Spargelsonntag

SeehausenForsthaus Barsberge 15:00 Kaffeekonzert, Tel. 039386-51516

Montag, 31.5.2010

31.5.-5.6.2010 13. Tour de Prignitz, Info 03395-762140

Vorschau, Juni 2010

5.6.2010Wittenberge

18:30-23:00

16. Wittenberger Dixielandfest auf dem Hof des Marie-Curie-Gymnasiums

5.6.2010Hohenwoos

14:00-17:00 Markttag auf dem Töpferhof

was, w

ann, w

o?

KarwitzOT Lenzen 15:00 Kinderschützenfest, Königs-Proklamation

im Festzelt, ab 19:30 Uhr öffentl. Tanz

HitzackerParkplatz Bleichweisen

17:00-20:30 Durchs Ursprungstal der Elbe

Klein Breese 6Wendland 19:30 „Das zweite Paradies“ - Lesung v. Dr. H. Bomke

mit musik. Begleitung, Info 05841-979353

SchwerinStaatstheater 20:00 „Italienische Nacht“ - 2. Gala der

Bürgerstiftung, Info 0385-53000

HeiligengrabeKlosterstift 20:00 Nacht der offenen Kirche und des

Kreuzgangs, Info 033962-8080

Pfingstmontag, 24.5.2010

Bad WilsnackKMG Klinikum 09:00 Waldwanderung mit Forstmeister

Dr. Eberhard Mann

ArendseeBockwindmühle

09:00-18:00 Deutscher Mühlentag

ZiemendorfPferde-u.Freizeitparadies

ab09:00 Schachturnier für Jedermann

KüstenFriedenskirche 10:00 Musikalischer Pfingstgottesdienst unter

Mitwirkung des Chores ClangVarben

PlattenburgAuf der Burg

Pfingstkonzert mit dem Polizei-Blasorchester, Info 038796-49987

LüchowBurgplatz

ab10:30

Ökumenischer Pfingsgottesdienst und Turmblasen

KarwitzOT Lenzen 11:00 musikalischer Frühschoppen im Festzelt

mit Blaskapelle u. Tombolaverlosung

PlatschowElefantenhof 11:00 Zu Pfingsten raus ins Grüne

zu den grauen Riesen

DannenbergBreese i.d.Marsch 11:30 Geführter Spaziergang durch das Bioenergie-

dorf Breese mit Siegmund Schmaggel

Prezier 11 14:00 Haarkränze binden für Groß u. Klein und buntes Kinderprogramm (Materialumlage)

Dienstag, 25.5.2010

ArendseeHaus des Gastens 10:00 Geführte Radwanderung

SalzwedelGastst. „Eisen Carl“ 18:30 Dia-Vortrag „Aschersleben, die älteste

Stadt S.-A....“, 3 EUR, Anm. 03901-27733

Bad WilsnackKMG Klinikum 19:00 Cleo Schreibgeräte GmbH -

Firmenvorstellung mit Silvio Blazevic

Mittwoch, 26.5.2010

ArendseeHaus des Gastens 10:00 Stadtführung

ArendseeHaus des Gastes 15:00 Märchenstunde für Kinder

GartowTourist-Information 19:30 Diavortrag „Klöster in Niedersachsen“ von

Hans-Werner Dannowski, Hannover

Donnerstag, 27.5.2010

SalzwedelGastst. „Eisen Carl“ 15:30 Dia-Vortrag „Landschaftsschutzgebiet Dröm-

ling“, Ref. P. Meitz, 3 EUR, Tel. 03901-27733

GartowWendlandtherme

ab 18:30 Aquagymnastik, Tel. 05846-8218

DannenbergInfoPunkt

19:00-20:30

Geistheilung - Was ist das? mit Dipl.-Psychologin Renate Fischer

PritzwalkStadtbibliothek 19:30 Literarischer Dämmerschoppen,

Info 03395-302244

Freitag, 28.5.2010

GartowWendlandtherme

09:00-19:00 Warmbadetag, Tel. 05846-8218

GartowWendlandtherme

ab 09:00 Wellness- und Fitnesstag, Tel. 05846-8218

DannenbergInfoPunkt

17:00-19:00

Thementag: Veränderungen an Haut u. Schleimhäuten, Info 05861-983786

SalzwedelGastst. „Eisen Carl“ 18:30 Vortrag „Geschichte der Fußballweltmeister-

schaften“, 4 EUR, Anm. 03901-27733

Bad BevensenKurpark

ab 18:30

„Strömungen“ - poet. Verlockung am Wasser mit Dr. H. Bomke, Info 05821-5735

DömitzDömitzer Hafen 19:00 Mondscheinfahrt - ital. 3-Gang-Menü, ab 22

Uhr 1,5h Schiffstour, Anm. 038758-364290

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Markttag in Hohenwoos

Am 1. Mai lädt von 14-17 Uhr der Töpferhof Döscher in

Hohenwoos zum bunten Markttreiben ein. Erleben Sie traditionelle Handwerkskunst und lassen Sie sich verleiten, die vielen regionalen Spezialitäten zu probieren, oder genießen Sie einfach die Frühlingszeit und ihr Farbspiel bei Kaffee und Ku-chen inmitten der Natur. Für alle interessierten Gäste - egal ob groß oder klein - besteht die Möglichkeit, sich unter Anlei-tung im Bemalen von Keramik-schrühlingen auszuprobieren. Schrühlinge und wetterfeste Kaltmalfarben stehen in großer Auswahl bereit und die selbst-geschaffenen kleinen Kunst-werke können sofort mitge-nommen werden.

Himmelfahrt auf dem Töpferhof

Der Himmelfahrtstag auf dem Töpferhof Hohen-

woos beginnt traditionell um 11 Uhr im Festzelt mit einem öku-menischen Gottesdienst mit großem Posaunenchor. Am Nachmittag erwartet die Besu-cher Livemusik und Unterhal-tung mit der Country- und Westernband „Caliber 45“ aus Braunschweig. Dazu zeigen Line-Dance-Gruppen der Regi-on ihr Können und laden zum Mittanzen ein. Für das leibliche Wohl der Gäste wird selbstver-ständlich ebenfalls jederzeit ge-sorgt.

Regio

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Im Sattel, mit der Kutsche, dem Kremser oder gar „Hoch auf dem gelben Wagen“ kann Mann und auch Frau im lang-samen Trott oder schnellem Ritt ein Stück wunderschöne und abwechslungsreiche bran-denburgische und mecklen-burgische Landschaft mit einer Vielzahl von historischen und touristischen Highlights ken-nenlernen. Seit 2006 verbindet ein 170 Kilometer langer Reit-weg die beiden Haupt- und Landgestüte Neustadt/Dosse und Redefin. Unterwegs laden zahlreiche Reiter- und Gasthö-fe zur Rast und zum Übernach-ten ein.

Viele Pferdebesitzer und Na-turliebhaber sind die Strecke bereits gefahren. Auch Hart-wig Wedemeyer und seine Frau Ute aus Luhmühlen, dem Ausbildungszentrum der Viel-seitigkeitsreiterei bei Salzhau-sen/Niedersachsen. Der pensi-onierte Holzkaufmann mit familiären Wurzeln in Lud-wigslust ist Mitglied der IG Shetlandpony Mecklenburg-Vorpommern, und die organi-sierte im vergangenen Jahr mit sieben Teilnehmern in fünf Kutschen und zwei Reiterin-nen aus Mecklenburg-Vor-pommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen eine Tour auf dem Gestütsweg von Neu-stadt/Dosse nach Redefin.

„Die Landschaft ist beein-druckend, weit und nicht zersiedelt. Die Menschen, denen wir begeg- n e -ten, waren f reund-lich und hilfsbe-reit, Auto-fahrer meist r ücksichtsvoll “, blickt Hartwig Wedemeyer

auf die sechs Tagesetappen von 21 bis 47 Kilometern auch heute noch begeistert zurück.

„Nach der Übernachtung in der ,Preußenschänke‘, einer Herberge auf dem Landgestüt Neustadt/Dosse, boten sich für uns Pferdefreunde unver-gesslich schöne Bilder: die im preußisch-strengen Stil gerade renovierten Gebäude des Landgestüts, die unglaubliche Weite der Landschaft mit den großen Weiden und den Jung-

hengstherden, und alles e r -klärt von freundli-c h e n

Menschen – besser konnte der Start nicht sein“, schwärmt der Luhmühler. Auch mit den von ihnen gebuchten Übernach-tungsmöglichkeiten bzw. Quartierboxen für die Pferde am Gestütsweg – in Müggen-busch bei Havelberg, Platten-burg, Groß Breese, auf Schloss Gadow und in Karenz – waren die Teilnehmer sehr zufrieden.

Dass sich der Gestütsweg in-zwischen weit über Branden-burg und Mecklenburg-Vor-pommern hinaus der Bekanntheit und Beliebtheit er- freut, machte die

Begegnung der S h e t l a n d p o n y -

Freunde bei Lenzen deutlich. „Uns kamen fünf

Gespanne entgegen und auf unsere Frage ,Woher seid

ihr?‘ hieß es ,aus Köln, Nie-derbayern, Sachsen und dem Schwarzwald. Wir

erfüllen uns einen Le-benstraum: einmal den

Gestütsweg fahren.‘ Diese Antwort hat mich Norddeutschen schon

beeindruckt“, un-terstreicht We-demeyer.

Mit dem Pferd unterwegs - Zwischen Neustadt/Dosse und Redefin

BU Begegnung: BU Pause: Die Wege durch den Wald verlangten den Ponys viel ab. Eine wohlverdiente Pause daher auch für den Shetty-Wallach Paddy und Reiterin Jasmin Rapp (9).BU PLattenburg:

Fotos: Hartwig Wedemeyer!

Auf dem Gestütsweg die Fahrer der IG Shetlandpony Mecklenburg-Vorpommern (r.) Pferdefreunde aus Sachsen, Bayern, Köln, Schwarzwald.

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Oldtimerausfahrt

Am 15.05., das ist der Sonn-abend des verlängerten

Himmelfahrtswochenendes, machen die Mitglieder der „Interessengemeinschaft für historischen Luft- und Katast-rophenschutz“ mit ihren Ein-satzfahrzeug-Oldtimern aus der Epoche des Kalten Krieges einen Zwischenstop in Hitza-cker.Im Zuge des elften Fahrzeug- und Gerätetreffens brechen die IG-Mitglieder am Sonnabend-mittag mit ca. 40 restaurierten und original beladenen Ein-satzfahrzeugen des Luftschut-zes und des Katastrophenschut-zes zu einer Ausfahrt nach Hitzacker (Elbe) auf. Gegen 15:30h werden die rollenden Schätze auf dem VERDO-Park-platz, Dr.-Helmut-Meyer-Weg 1, erwartet. Während sich die Fahrer eine gute Stunde lang mit Kaffee, Kuchen und Eis erfri-schen, besteht die Möglichkeit, original ausgerüstete Einsatz-fahrzeuge vergangener Zeiten und längst vergangener Mar-ken zu besichtigen.Zur Einzigartigkeit der auffah-renden Oldtimer sei nur so viel verraten, daß die THW-Bundes-schule Hoya/Weser für ihren 50sten Geburtstag im letzten Sommer die IG für eine große Fahrzeugausstellung und zwei historische korrekte Schau-übungen einlud.

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Mit dem Pferd unterwegs - Zwischen Neustadt/Dosse und Redefin

Am meisten sei er aber von den Shetlandponys der eige-nen Tour begeistert gewesen. „Ihre Kondition und Arbeitsbe-reitschaft waren beeindru-ckend. Man sollte nicht verges-sen, dass neben der Kutsche meistens zwei Personen und Gepäck transportiert wurde.“ Und Wedemeyer machte auch die Erfahrung, „dass eine ge-wisse Vorbereitung mit Kondi-tionstraining nötig ist, um die Pferde nicht zu überfordern. Das gilt übrigens auch für die

Beifahrer, die doch oft abstei-gen und helfen müssen, denn manche Sandstellen sind schon sehr tief.“ Besonders be-schwerlich sei die Strecke durch den Perleberger Stadt-forst gewesen – kilometerlang tiefster „Zuckersand“. „Für Reitpferde durchaus machbar, für Gespanne schwer. Hier merkten wir, dass bei der Pla-nung der Strecke doch vorwie-gend an Reiter gedacht war.“ Und Wedemeyer stellt zu-gleich die Frage, ob nicht – da auch mehr und mehr Gespan-ne den Gestütsweg nutzen – für diese Teilstrecke ein Alter-nativweg ausgewiesen

werden kann? Zur Beschilde-rung machten die Teilnehmer die Erfahrung, dass sie auf Brandenburger Gebiet manch-mal nicht übersichtlich genug war. So sei bei Karthan an der L 10 der Weg kaum zu finden ge-wesen. Doch alles in allem: „Dieser Gestütsweg ist eine Einmaligkeit in Deutschland und viele Gastgeber entlang der Strecke haben sich auf die Teilnehmer eingerichtet. Hof-fentlich bleibt er allen Reitern und Fahrern lange erhalten“,

unterstreicht Wedemeyer. Ver-antwortlich für seine Betreu-ung und Instandhaltung sind die Kommunen in Gemein-samkeit mit dem Gestütsweg e.V., Sitz in Wosmerhof bei Vielank/Landkreis Ludwigs-lust. Vereinsvorsitzende Silke Storeck hat sich daher die Hin-weise der Shetlandpony IG gut notiert und will sie mit den zu-ständigen Kommunen klären. Sie freut sich auch über das Lob von Hartwig Wedemeyer. „Die Resonanz, die wir von den Gestütswegnutzern bekom-men, ist ebenfalls überwie-gend positiv.“ Wie viele Reiter und Fahrer den Weg jährlich

nutzen, sei allerdings nur schwer zu erfassen. „Jährlich verkaufen wir bis zu 200 Ge-stütswegkarten. Wir können davon ausgehen, dass 90 Pro-zent die Tour auch fahren. Da-neben gibt es eine recht große Dunkelziffer, denn nicht alle Teilnehmer lassen sich regist-rieren, und dann haben wir auch Reiter oder Fahrer, die nur einen oder zwei Teilabschnitte befahren“, meint die Vereins-vorsitzende.

Übrigens: Hartwig und Ute Wedemeyer hatten im Juni vergangenen Jahres bereits eine Wochentour in der Alt-mark unternommen. Aus-gangspunkt war ein Hotel in Mehrin bei Bismark/Kalbe, das sich auf Reiter und Fahrer spe-zialisiert hat. „Wir waren be-geistert von der Gastfreund-schaft“, schwärmt das Ehepaar.

Und Wedemeyers wollen auch 2010 wieder mit zwei-drei weiteren Gespannen auf eine Mehrtagesfahrt gehen. Ihr Ziel ist diesmal die Prignitz-Tour von Bad Wilsnack über Wittenberge, Nausdorf (bei Lenzen), Klein Warnow, Wolfs-hagen, Pritzwalk und Linden-berg zurück bis Bad Wilsnack. Dazu hat der Tourismusver-band Prignitz einen Flyer her-ausgegeben, mit 51 Anbietern, wo Mensch und Tier pausieren können, sowie weiteren Hin-weisen. red

Ansprechpartner für die Prig-nitz-Tour: Landgut Sarnow, Tel. 03395/307802, www.landgut-sanow.deKontakt zum Gestütsweg: Ge-stütsweg e.V., Tel. 038759/33574 oder 33773; www.gestuetsweg.de, E-Mail: [email protected]

Zum Aufenthalt in Plattenburg gehörte selbstverständlich auch ein Besuch der bes-terhaltenen Wasserburg Norddeutschlands.

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Ranger – Erlebnistour: „An den Quellen von Mellen“

Am Samstag, den 08. Mai 2010 um 09.30 Uhr lädt

die Naturwacht zur nächsten Erlebnistour ein. Treffpunkt ist die Kirche Rambow am See.

Die geführte Tour dauert 6 – 7 Stunden. Für Verpflegung in Form eines Imbiss ist in der Moorscheune Boberow (7 Euro) gesorgt.

Die Kosten der Führung be-tragen 10 Euro für Erwachsene und, 4 Euro pro Kind.

Bitte melden sie sich unbe-dingt an, Telefon 038792 1701 oder [email protected].

Der Naturwacht ist es eben-falls ein Anliegen, Bewohnern und Gästen dieses einmalige Refugium näher zu bringen. Darum bietet sie im „ Interna-tionalen Jahr der biologischen Vielfalt“ Führungen und Ex-kursionen mit verschiedenen Themenschwerpunkten an.

Radwanderung um das Ram-bower Moor mit kleinen Abste-chern, die ungewöhnliche Ein-blicke bieten und hautnahes Erleben ermöglichen.

Auf halber Strecke Einkehr in die Moorscheune.

Prignitz. Das Rambower Moor zählt zu den wohl schöns-ten Ausflugszielen von Natur-begeisterten in der Westprig-nitz. Beliebt vor allem bei Radlern, lässt es sich an einem halben Tag beschaulich umfah-ren. Idyllisch eingebettet in die Landschaft, umgeben von Laub-mischwald und Kiefernforsten, birgt es eine einzigartige Viel-falt an Lebensräumen mit ihren Pflanzen und Tieren.

Die Geschichte des Moores be-

ginnt vor etwa 10.000 Jahren mit der Saaleeiszeit. Ausgelöst durch unterirdische Ausspülun-gen, kam es zum Einbruch im Gorlebener Salzstock. Zurück blieb eine Einbruchsenke, die „Rambower-Rudower Rinne“. Zu dieser Zeit waren der Rambo-wer und der Rudower See noch Eins. Vorstellbar – eine einzige Wasserfläche von Lenzen bis nach Boberow. Jahrhunderte lange Verlandungs- und Zerset-zungsprozesse führten zu dem Bild, das sich den Besuchern heute bietet. Eine harmonische Moorlandschaft. Der verlandete Rambower See bildet dabei das Herzstück des Moores. Um ihn herum ein breiter Schilfgürtel, ausgedehnte Seggenriede und Hochstaudenfluren. Daran an-

schließend weitläufige Wiesen und Weiden, die landschafts-verträglich bewirtschaftet wer-den. So treffen die Besucher hier und da auf Rinder- und Pferde-herden, andere Flächen werden gemäht. Eingestreut sind klei-nere Weidengebüsche und Er-lenbruchwälder, Quellbäche und Tümpel sowie überstaute Flachwasserbereiche. Eine Viel-falt an Lebensräumen, die sich in der Artenfülle der Pflanzen und Tiere widerspiegelt. Viele leben heimlich und bleiben un-bemerkt, andere wird der auf-merksame Besucher entdecken.

Den „Moorochsen“ zum Bei-spiel, wie der reiherartige Vogel auch genannt wird. Etwas grö-ßer als ein Haushuhn, von ge-drungener Gestalt und mit ei-nem braunschwarzen Gefieder ideal an die Umgebung ange-passt, lebt dieser Vogel in ausge-dehnten Schilfflächen. Man wird ihn nur selten und wohl eher zufällig zu Gesicht bekom-men. Der Ruf dagegen ist weit-

hin hörbar und brachte der Rohrdommel auch den Namen „Moorochse“ ein. Ein dumpfer Ton, der dem Hineinpusten in eine leere Flasche ähnelt und der im Frühjahr weithin hörbar ist. Ideale Vogelbeobachtungen bieten die beiden Aussichtstür-me auf dem Rundweg. Der Moorblick bei Rambow ermög-licht die Beobachtung von Kra-

nicheltern, wenn sie ihre Jungen auf der Nahrungssuche durch die Wiesen führen. Unweit da-von: Wollgräser neben Knaben-kräutern auf den weitläufigen Moorwiesen.

Das Lebenselixier für Moore ist Wasser. Zahlreiche Moore Deutschlands sind durch Melio-rationsmaßnahmen und Torfa-bbau heute nicht mehr intakt. Das Rambower Moor blieb von größeren Entwässerungen weitgehend verschont. Ein EU-Life-Projekt sorgte vor einigen Jahren zudem für die Wieder-herstellung einzelner, wichtiger Wasserspender, den Quellen. Sie liegen für den Besucher gut sichtbar am Rande des Moores und durchströmen den Moor-körper seitlich. Besonders ein-drucksvoll sind die Quellen von Mellen. Sie waren im Jahre 2000 fast vollständig verschlammt und nicht mehr intakt. Umfas-sende Sanierungsmaßnahmen führten zur Wiederherstellung ihrer Funktionstüchtigkeit. Um diesen idyllischen Lebensraum für Besucher erlebbar zu ma-chen, wurde im Zuge der Sanie-rung ein kleiner Erlebnispfad eingerichtet, der es ermöglicht, die Quellbereiche hautnah zu erleben.

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s Das Rambower Moor - Ein Refugium

Das Knabenkraut gehört zu den Pflanzen, die man im Rambower Moor findet.

Woher das Wollgras seinen Namen hat, liegt auf der Hand.

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Amt Neuhaus. Pomona heißt die römische Göttin des Obst- und Gartenbaus und ihre Jünger, die Gärtner, haben ihr in der Flusslandschaft Elbe ein Paradies geschaffen. 6000 Obstbäume säumen sechzig Kilometer der Straßen in der Gemeinde Amt Neuhaus und in Neu Bleckede. Ende April stehen viele in voller Blüte und laden Radler und Wanderer zur Frühlingstour ein. Sie wer-

den als Kenner von alten Obst-baumsorten zurückkehren.

Denn zwölf Lehrpfade wur-den eingerichtet mit Tafeln, die über historische Apfel-, Bir-nen-, Pflaumen- und Zwetsch-kensorten, deren Verwendung und Veredelung informieren.

Etliche Bäume tragen sogar Namensschilder wie „Der gel-be Richard“, der „Celler Dick-stiel“, „Fürst Blücher“ oder der „Brasilienapfel“.

„Wir haben nach der Wende einen Schatz entdeckt“, schwärmen die Pfleger der Al-leen – das Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“, Baumschulen und Gärtner in den Kommunen. Fachleute ha-ben in den 1990er Jahren die

alten Sorten entdeckt, be-stimmt und das Projekt „Obst-baumalleen – Früchte der Elb-talaue“ umgesetzt. „Viele alte Sorten sind von den markt-gängigen verdrängt worden“, bedauern Kenner. Inzwischen sind die Obstbaumalleen zum

Wallfahrtsort für Baumschu-len geworden, die die Sorten veredeln und als Spezialität verkaufen. Die Elbtalaue ist zum „Stamm“-Land geworden.

Die Obstbaumalleen liegen

am Elbe-Radweg, der über die Deiche und durch die Auen führt. Auf der Tour ist mehr zu entdecken: die Stixer Wander-düne mit Panoramablick über die Flusslandschaft, das histo-rische Marschhufendorf Ko-nau-Popelau mit einem klei-nen Museum, urige Cafés, Restaurants und radlerfreund-liche Pensionen für Ausflügler, die sich in die schöne Land-schaft verliebt haben.

Als Reisebegleiter ist das kos-tenlose Faltblatt „Früchte der Elbtalaue“ zu empfehlen. Es kann bei der „Biosphärenre-servatsverwaltung Nieder-sächsische Elbtalaue“, Am Markt 1, 29456 Hitzacker (Elbe), Tel. 05862-96 730 und [email protected] angefordert werden. Maria Horn

Ein Paradies der Göttin Pomona

Joachim Römer erläutert einige alte Obstsorten auf den Lehrtafeln.

Buchvorstellung:

Brandenburgs Land-schaften und das Zent-rum

Eine neue Schrift der Lan-desgeschichtlichen Verei-

nigung für die Mark Bran-denburg „Brandenburg und seine Landschaften“ beleuch-tet das Verhältnis zwischen Metropole und Provinz. Neun Beiträge erörtern auf ver-schiedenen thematischen Fel-dern die Herausbildung der Gegebenheiten von Zentrum und Region. Es wird deutlich, dass sich regionale Identität gegenüber der Politik der lan-desherrlichen Zentrale ausbil-dete. Lieselott Enders, die auch umfangreiche Werke über die Geschichte der Prignitz und der Altmark verfasst hat, stellt dies in einem Bei-trag „Prignitz, Uckermark und Altmark vom Spätmit-telalter bis 1800“ dar. Seit 1700 entwickelte sich Berlin immer mehr zum Haupt-binnenmarkt Branden-burgs, was aber in der Alt-mark und der Prignitz nur bedingt Zustimmung fand. Die Prignitzer Händler, seit alters an den Warentrans-port vorrangig auf der Elbe f lussabwärts nach Ham-burg gewöhnt, stellten sich nur teilweise auf Berlin um, die Altmärker noch weniger. Lorenz Friedrich Beck/Frank Göse (Hg.): Brandenburg und seine Landschaften - Zentrum und Region vom Spätmittelalter bis 1800 (ISBN 978-3-86732-068-9), Lukas Verlag Berlin, 254 Sei-ten, 14 Abb., 25 Euro

Pomona war die römische Göttin des Obstsegens. Sie war die Frau des Gottes Vertumnus. Ihr Name leitet sich von dem latei-nischen Wort pomum („Baumfrucht“, „Obstfrucht“) ab. Das römische Erntedankfest trug den Namen der Göttin Pomona und wurde im Herbst gefeiert. Die Römer führten dieses Fest sogar in Irland und Großbritannien ein, wo es zusammen mit dem keltischen Fest Samhain gefeiert wurde und später von den Christen um 835 zu Halloween gemacht wurde. In Allego-rien der vier Jahreszeiten verkörpert Pomona den Herbst.Der Pomona war ein heiliger Hain zwischen Rom und Ostia ge-weiht.

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Schloßfest in Wolfshagen

Nun schon zum 13. Mal lädt das Schloßmuseum

Wolfshagen zu Himmelfahrt zum Schloßfest nach Wolfsha-gen ein. Unterstützt von der Gemeinde Groß Pankow und dem Gästehaus in Wolfshagen findet auch in diesem Jahr wieder ein buntes Markt-treiben auf dem Schloßhof und im Innern des Schlosses statt. Veranstaltet wird das Schloßfest wieder vom Förderverein Schloßmuseum Wolfshagen e. V. Zahlreiche Händler bieten unter-schiedlichste Waren und Er-zeugnisse sowie regional typ-ische Produkte an. Für das leibliche Wohl ist natürlich ge-sorgt. Der Förderverein wartet traditionell wieder mit seinem großen Bücherbasar und dem Flohmarkt zu Gunsten der weiteren Schloßinstandset-zung auf, denn auch der Be-trieb eines fertig restaurierten Baudenkmals bedarf kontinu-ierlicher Investitionen in Bau-erhaltung, Restaurierung und Betreibung. Das Museum wird vom Verein ohne öffentliche Zuschüsse betrieben und ist daher auch auf Spenden und natürlich Eintrittsgelder an-gewiesen. Da für das Fest selbst kein Eintritt erhoben wird, ist für den Eintritt in das Museum an diesem Tage aber wieder ein Sondereintrittspre-is notwendig, der mit 1 Euro eher einen symbolischen Wert hat. Das Fest beginnt um 11 Uhr mit Öffnung des Mark-tes. Auch die benachbarte Wassermühle ist am 13. Mai für Besucher zugänglich. Es werden Führungen durch das Gebäude angeboten.

Havelberg. Vom Holzspiel-zeug, hergestellt in einem Ein-Mann-Handwerksbetrieb, zur Unternehmensgruppe Kie-bitzberg mit Möbelwerkstät-ten, Schiffswerft, Marina & Yacht-Refit sowie Mineral-stoff-Design mit aktuell über 60 Mitarbeitern – diese 25 Jah-re Erfolgsgeschichte Kiebitz-berg können Besucher wäh-rend der Jubiläums-Hausmesse am 7. und 8. Mai in Havelberg auf dem Werftgelände und im Ge-werbegebiet Nord erleben.

Jüngstes Produkt der Er-folgsgeschichte ist „Astana“, ein Fahrgastschiff-Neubau, den die Werft für einen Auf-traggeber in Kasachstan auf Kiel legte und der Mitte April fertig wurde. „Wir sind sehr zufrieden, hier wurde hoch-qualifizierte Arbeit geleistet“, lobte Dr. Akobir Tursunow aus Zürich, der die Überführung des Schiffes im Mai ins weit entfernte asiatische Land ma-nagen soll. Qualitätsarbeit und Innovation sind es auch, mit der sich die Unterneh-mensgruppe einen Namen machte und macht, die sich bei den Kunden herumspre-chen, für gute Kontakte und Aufträge sorgen.

Begonnen hatte alles am 1. April 1985 in Kuhlhausen bei Havelberg auf dem Kiebitz-berg, in einem einsam gelege-nen Bauernhaus. Andreas Le-werken, gelernter Bau- und Möbeltischler und mit 22 Jah-ren bereits Meister, war aus Suhl hierher gezogen und er-öffnete eine Werkstatt für therapeutisches und didakti-sches Holzspielzeug. Die Wen-dejahre verlangten auch von dem Jungunternehmer eine Neuorientierung. Und die

hieß Möbelbau, sein eigentli-ches Fachgebiet. Investiert wurde in moderne Holzbear-beitungstechnik, zusätz- l i -che Mitarbeiter kamen in Lohn und Brot.

Doch bald erwies sich die vergrößerte Werkstatt zu klein, so dass sich Andreas und Renate Lewerken – seine Frau war inzwischen mit ins Ge-schäft eingestiegen – unter dem Namen „Kiebitzberg Mö-belwerkstätten“ im Gewerbe-gebiet Nord der Stadt Havel-berg ansiedelten. Auf 2000 Quadratmetern entstand eine neue Produktionsstätte, in der ein qualifiziertes Team mit modernster Technik, wie CNC-gesteuerte Maschinen, Möbel verschiedenster Art auf höchs-tem handwerklichen Niveau herstellen – ob Tische, Bestuh-lung, Schränke, Regalsysteme, Büromöbel, Schrankwandsys-teme oder Küchen. Entworfen und hergestellt werden eben-so komplette Empfangs-, Se-minar- und Konferenzberei-che, Einrichtungen von Arztpraxen, Messebau usw. Der Tag der offenen Tür ist üb-rigens willkommener Anlass, ein eigenes Küchenstudio ein-zuweihen.

1998 dann ein nächster ge-waltiger und zugleich gewag-ter Schritt: Andreasund Rena-te Lewerken übernehmen die Werft in Havelberg und retten eine über 300 Jahre alte Schiffbauertradition der Ha-velstadt. Gewagt deshalb, weil mehrere Investoren nach der Abwicklung einen Neustart-Versuch unternommen hat-ten, jedoch scheiterten und die Werft vor dem Aus stand.

Heute ist der Traditionss-tandort nicht wieder zu erken-nen. Vorhandene Gebäude wurden saniert, entstanden ist eine neue Yachthalle für Schiffsbauten. Wie es sich für eine Werft gehört, werden in Havelberg selbstverständlich auch Boote und Schiffe in-stand gesetzt, kann man Mo-toren kaufen. Im April lag hier die Fähre „Westprignitz“ auf Dock, die die Elbe zwischen Lenzen und Pevestorf kreuzt. Sie erhielt neue Motoren.

Die moderne Yachthalle er-möglicht Schiffsbauten bis zu einer Länge von 35 Metern . „Was länger ist, wird in Sekti-onsbauweise hergestellt und auf der Helling zusammenge-baut“, erklärt Lewerken. Seit 2008 können auf der Werft

Vom Holzspielzeug zum Möbel- und Schiffbau

Blick vom Domberg über die Havel zur modernen Kiebitzberg-Werft.

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erstmals wieder zwei Schiffe parallel gebaut werden. Ob die bereits erwähnte „Astana“, die „Baltic Star“, ein Schaufelrad-dampfer, 28 Meter lang, der seit zwei Jahren im Haff zwi-schen Barth und Prerow kreuzt, Hochsee-Yachten, wie die „Positano“ mit 23,40 Me-tern Länge, gebaut nach Richt-linien, wie sie für die AIDA-Rei-he gelten, oder die „Anassa“, die auf der Werft zu sehen ist – all das ist „Made in Kiebitz-

berg Schiffswerft Havelberg“. Eigenbau sind auch die indivi-duell entworfenen Innenaus-stattungen, bis hin zu exklusiv entwickelten Unikaten im Sa-nitärbereich. Sie entstehen auf dem Werftgelände im Un-ternehmensbereich Kiebitz-berg-Mineralstoff-Verarbei-tung. Auch ein prominenter Designer aus Potsdam bestell-te hier eine exklusive Bade-wanne. „Wir bauen aber auch ganz normale Wannen, Kü-chenarbeitsplatten usw.“, fügt Lewerken an.

Neben größeren Schiffsbau-ten entwickeln Ingenieure ebenso Prahme (vor liegt ein Auftrag für einen großen Prahm für einen Baggerkran),

Pontons, Schiffssteganlagen oder Katamaranfl öße. Zur Hausmesse am 7./8.Mai soll das „PonTOM Cabrio 14“ fertig sein, 14 Meter lang, 3,70 Meter breit, mit verglastem Fahr-stand, einer Achterkabine mit großzügiger Pantry sowie Ei-genbad und einem zweiteili-gem Glasschiebedach, mit dem das gesamte Deck über-spannt werden kann.

„Der Katamaran ist ein Char-terbau, das heißt, er kann aus-

geliehen werden und ermög-licht mit nur 25 Zentimetern Tiefgang auch Ausfl üge in Wasserwanderreviere abseits viel befahrener Routen. Wir versuchen noch zu klären, dass er auch ohne Bootsfüh-rerschein geführt werden kann“, erklärt Lewerken. Und der 48-Jährige Firmengründer und Geschäftsführer hat als Visionär bereits nächste Vor-haben im Blick, wie ein Teak-holz-Beiboot für Individualis-ten oder den neuen Kiebitzberg-Havelkahn – ein Ruderboot, wie es früher in der Havelstadt gebaut wurde, vom Preis her auch für den kleinen Geldbeutel erschwing-lich. red

Vom Holzspielzeug zum Möbel- und Schiffbau

Letzte Handgriffe am Fahrgastschiff „Astana“, das auf der Kiebitzberg-Werft gebaut wurde. Rechts Firmenchef Andreas Lewerken. Fotos: red

Ein Hingucker

Der PonTOM¨ Cabrio 14 ist ein Katamaran in Aluminium-

Knickspantbauweise mit strö-mungsoptimiertem Schwim-merprofi l. Die Aufbauten sind ebenfalls in Aluminium gefer tigt und dazu mit Edelholz spanten verziert. Optisch glie dern sich die Aufbauten in den vollverglasten Fahrstand, die von einem zwei-teiligen Glas schiebedach über-spannte freie Decksfl äche und eine Achter kabine mit großzügi-ger Pantry und luxuriösem Eig-nerbad. Der große Wasservorrat und der gasbefeuerte Warmwasserbe reiter sorgen für Wohlgefühl. Enge ist ein Fremd-wort an Bord, erleben Sie bei zurück geschobenem Glasdach das Sonnendeck auf einer Länge von 5,60 m und einer Breite von 3,70 m. Der sehr geringe Tiefgang von 25 cm ermög licht Ihnen Aus-fl üge in Wasser wanderreviere abseits der viel befahrenden Rou-ten. Für meh rere Tage dauernde Ausfl üge in die Natur ist dieses Boot geschaffen.

Alle Möglichkei ten und Varian-ten stehen offen, um das Schiff nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Baugrößen von 12 - 35 m sind möglich, im Bereich Fluss-schiff können bis 75 m gebaut baut werden.

Weitere Informationen unter: Kiebitzberg GmbH & Co. KG Rat-henower Str. 6 39539 Havelberg

Tel. +49 (0)39387 72540 Fax +49 (0)39387 72541 www.kiebitzberg.de

Die PRIMA in Kyritz

Vom 28.– 30. Mai 2010 gibt es die 10. Auflage

der größten Messe Nord-west-Brandenburgs auf dem Flugplatz Kyritz-Heinrichs-felde.

Die PRIMA 2010 wird mehr denn je Altes mit Neuem ver-knüpfen: Tradition und Zu-kunft in unserem ländlichen Raum.

Der Erfolg der PRIMA und das Jubiläum 2010 bedeuten für uns als Veranstalter eine Verantwortung: Noch besser zu werden. Und dafür ha-ben wir uns viel vorgenom-men. Die Planungen laufen auf vollen Touren. Wir ha-ben das Konzept der Messe weiter entwickelt, Gemein-schaftsstände mit Wirt-schaft zum Anfassen werden die Schwerpunkte der Messe für den Besucher erlebbarer machen. An 3 Tagen gibt es auf 2.500 m2 überdachter Messefläche und 20.000 m2 Freigelände genug Aktions-

radius, sich gekonnt zu prä-sentieren. Fachveranstaltun-gen, Seminare, Kultur und Familienunterhaltung wer-den überregionales Publi-kum und Fachbesucher an-locken.

Unter www.prima-messe.de finden Sie aktuelle Infor-mationen. Ergreifen Sie die Gelegenheit, buchen Sie be-reits jetzt Ihren Messestand und sichern Sie sich die bes-ten Plätze. Das Messe-Büro steht Ihnen unter der Tele-fonnummer 033971 – 604001 zur Verfügung.

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So kennen wir es aus dem schönen alten Volkslied. Wind- und Wassermühlen haben eine besondere Anziehungs-kraft auf den Menschen und die Gebäudekomplexe waren noch vor Jahren auch in der Prignitz landschaftsprägend. Bei dieser romantischen Sicht-weise vergessen wir dann schnell, dass diese Anlagen Produktionsstätten waren und in der Vergangenheit mit schweren körperlichen Einsatz die Nahrungsgrundlage für die Bevölkerung bereitgestellt wurden. Jetzt, wo viele Land-schaftsbereiche für den Tou-rismus wiederentdeckt und erschlossen werden, sind die Mühlenstandorte wieder ver-marktungsseitig interessant geworden. Als Schauobjekte, gastronomische Einrichtun-gen bis hin zu Ferienwohnun-gen wurden Gebäude und Wirtschaftsräume umgebaut und genutzt ( zum Beispiel: Neue Mühle in Perleberg, Bae-ke-Mühle in Dannenwalde, Obermühle in Freyenstein). Wenige Wassermühlen sind zu Wohnungen umgebaut worden (Schönhagen).

Im Zuge der Klimadiskussion und dem bewussteren Um-gang mit dem Energieeinsatz richten sich auch die Blicke auf eine schadstoffarme Energie-gewinnung und das sind dann die beiden bekannten Energie-quellen Wasser und Wind.

Auf einem Informations- und Diskussionstreffen im Früh-jahr 2009 in Wittenberge/Nedwighafen wurde durch Einzelbeiträge die Anwen-dungsbreite der Wasserkraft-nutzung aus historischer, ak-tueller und zukünftiger Sicht bezogen auf die Prignitz und den angrenzenden Raum be-

sprochen. Diese Auftaktveran-staltung sollte entsprechende Kreise, Bürger und Vereine an-sprechen, sich den Fragen der alternativen Energiegewin-nung vor Ort unter den neuen technischen Möglichkeiten und Förderprojekten zu stel-len. Einen Einblick über den Schiffsmühleneinsatz von den Anfängen bis zum Einsatzende auf der Elbe gab Herr Schnei-der. Teilnehmer aus Magde-burg berichteten von der ge-förderten Arbeitsgruppe, die sich mit der Wassernutzung / Elbe und Schiffswasserkraft-anlagen und ihrer möglichen Standorte beschäftigt und Verbündete sucht, die auch fi-nanziell und materialseitig sich beteiligen wollen. Gäste aus Salzwedel suchten für ih-rer Modell-Wasserkraftanlage einen neuen Eigentümer und Nutzer und der wurde auch gefunden. Freunde und jetzige Mitglieder des „Wolfshagener Mühlenvereins“ erklärten sich bereit, die Anlage zu überneh-men, die Stadtwerke Witten-berge sind bei den Transport- und Einsetzungsarbeiten entsprechend behilflich. So war an diesem Tage neben der Diskussion und Information auch eine handfeste Aktion zustande gekommen.

Einen ersten Versuch, die Wassermühlen unserer Hei-mat zu dokumentieren und bekannt zu machen, war eine Ausstellung im Jahre 2004 an-lässlich des Tages des offenen Denkmals im Haus der Kreis-verwaltung in Perleberg. Die geförderte Maßnahme wurde von Fotos von Simone Ahrend und Texten von Anke Glaser und Wolfgang Janz gestaltet.

Eine zweite wichtige, aber fast unbekannte Quelle zu die-

ser Thematik, ist die geförder-te Studie „Nutzung des Was-sers als alternative Energiequelle im Bereich der Prignitz“ vom Beruflichen Bil-dungszentrum aus dem Jahre 2001/2002 durch die Mitarbei-ter Bernhard Grunicke und Heinz Brack.

Lange bevor es Windmühlen gab drehten sich schon die Wassermühlenräder. Im römi-schen Reich benutzte man überwiegend steinerne Mahl-mühlen, die entweder von Tie-ren oder auch Sklaven bewegt wurden. Die Technik von soge-nannten Wasserschöpfräder stammt aus den antiken Hoch-kulturen des Zweistromlandes an Euphrat und Tigris. Hier dienten sie zur Bewässerung der Felder und um Wasser auf ein höheres Leitungssystem zu befördern.

Seit etwa 100 v. Chr. sind Mühlen im Mittelmeerraum mit Wasserrädern bekannt. Es

wird angenommen, dass die ersten Wassermühlen in Deutschland an einem Neben-fluss der Mosel im Einzugsbe-reich der römischen Besatzung errichtet und betrieben wur-den. Von hier aus verbreitetet sich die Technik bis ca. 800 n. Chr. im Zuge der Christianisie-rung und später dann ver-stärkt im Zuge der Kloster-gründungen bis an die Elbe und dann auch im 11. und 12. Jahrhundert im norddeut-schen Raum. Neueste archäo-logische Funde weisen sogar auf eine Wassermühle in der alemannischen Siedlung von Mittelhofen bei Lauchheim aus dem 6. Jahrhundert hin und wäre dann der älteste Wassermühlenstandort in Deutschland. Im Zuge der Städtebildung wurden eine Vielzahl von Wassermühlen mit unterschiedlichen Funkti-onen errichtet (Ölmühlen, Hammermühlen, Schleifmüh-

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

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len, Gerbermühlen, Schrot-mühlen usw.). Im Harz- und Erzgebirge wurde im Mittelal-ter im Zuge des Erz- und Silbe-rabbaues die Wassermühlen-technik im Grubenbereich zur Belüftung und zur Entwässe-rung zum Einsatz gebracht. Je nach Einsatzart wurden die Wasserräder angepasst und das größte Rad mit einem Durchmesser von 22 m wurde zum Pumpenantrieb der Sali-ne auf Isle of Man betrieben.

Wasserräder deren Getriebe auf Schwimmkörpern instal-liert ist (Schiffsmühlen), sind seit 535 erwähnt, als die Ostgo-ten bei der Belagerung Roms die Aquädukte zerstörten und damit die Wasserzufuhr un-terbrachen. Im Tiber wurden die Anlagen installiert und die Versorgung der Stadt gesi-

chert. Schiffsmühlen hatten in der Geschichte an den großen Flussläufen wie Rhein, Donau, Elbe, Weser usw. in der Ver-gangenheit eine große Bedeu-tung. Es wurde darauf nicht nur Getreide gemahlen, son-dern manche Mühlen arbeite-ten auch als Öl-, Papier- oder auch Pulver- und Knochen-mühlen. Bei Mainz lagen um 1856 noch siebzehn Rheinmüh-len zusammengekettet und

an den Pfeilerresten einer Rö-merbrücke verankert. Aber auch an kleineren Flussläufen waren derartige Mühlen wirt-schaftlich im Einsatz. So waren die Schiffsmühlen ein starker Wirtschaftsfaktor im Ginshei-mer Leben. Ende des 19. Jahr-hunderts lagen noch 17 dieser Schiffsmühlen vor der Nonne-nau und der Langenau vor An-ker. Interessant sind auch die Informationen über die Schiffsmühlen aus Minden an der Weser.

Die erste urkundliche Erwäh-nung von Mindener Schiffs-mühlen geht auf das Jahr 1326 zurück, als die Stadt gleich sechs Liegeplätze für Schiff-mühlen auf der Weser ver-pachtete. Damit gehört Min-den zu den ältesten Schiffsmühlen-Standorten in

Deutschland. Auf einem Min-den-Kupferstich von Wenzel Hollar aus dem Jahr 1650 sind zwölf Schiffsmühlen zu sehen, die auf dem Fluss im Schutz der Stadtmauer gestaffelt ne-beneinander liegen.

Auf der Elbe gab es am Mit-tel- bis Oberlauf auch in der Vergangenheit eine Vielzahl derartiger Schiffsmühlens-tandorte so z.B. in Magdeburg, Tangermünde, Arneburg ). His-

torische Schiffsmühlen haben sich in Deutschland nicht er-halten. Die Dampfschifffahrt und Industrialisierung hat die-sen Mühlen den Todesstoß versetzt, denn sie waren oft Hindernisse in der Fahrrinne. Andererseits haben diese An-lagen gerade in den winterli-chen Monaten hohe Ausfalls-zeiten zu verzeichnen und sind bei Niedrig- bzw. Hochwasser besonderen Gefahren und Ein-schränkungen ausgesetzt, was wieder die Wirtschaftlich-keit derartige Anlagen schwächt.

Mit der Dampfmaschine und dem elektrischen Strom (Ge-neratormaschine) kam eine mächtige Konkurrenz für die Kleinstmühlenbetriebe am Ende des 18. Jahrhunderts und das auch für die Betriebe in der Prignitz. Wo die Wasser-kraft ausreichte, wurden die Wasserräder durch Turbinen ersetzt und nunmehr mittels Generator Strom erzeugt. Der elektrische Motorantrieb und die Transmissionsanlage brachte nun die Mühlenberei-che in Gang. So entstanden auch in der Prignitz die Groß-mühlenstandorte um die Jahr-hundertwende (Putlitz, Berge, Krempendorf, Pritzwalk, Perle-berg usw.). Mit der fast flä-chendeckenden zentralen Stromversorgung nach dem ersten Weltkrieg waren „ Müh-lenbetriebe“ nunmehr nicht mehr wasserseitig gebunden und konnten überall errichtet werden. Musste einst für die Ölmühle in Wittenberge auf-wendig ein Wassergraben (Hertsche Kanal) gebaut wer-den, wurde nun hier nach fast 80 Jahren durch die Dampf-maschine und den elektri-schen Antrieb die Wasserab-

hängigkeit aufgehoben. Die eiszeitlich geprägte Land-schaft der Prignitz ist durch eine Vielzahl von Fließgewäs-sern gekennzeichnet. Die Nie-derungsbach- und Flussläufe wie zum Beispiel die Löcknitz, Stepenitz, Karthane, Dömnitz usw. entwässern das leicht hügelige Gebiet in Richtung Havel und Elbe und gehören zu den besterhaltenden Fließsys-temen in Brandenburg. Zu-dem gehört die Prignitz zu den ältesten deutschen Siedlungs-gebieten östlich der Elbe und die Kultur des Mühlenwesens kam somit im 12. Jahrundert in unserem Raum. Mit der Chris-tianisierung und dem Kloster-bau kam auch die Wasser-mühle in die Prignitz und mit der Bevölkerungszunahme und den Verbesserungen in der landwirtschaftlichen Er-tragsergebnissen ist es ver-ständlich, das es im Mittelalter eine Vielzahl von „Mahlstellen“ in der Prignitz gegeben haben muss.

In ihren Buch „ Die Prignitz“ schreibt Frau Lieselott Enders über die Wassermühlenstand-orte: „ Insgesamt werden zum Ende des 15. Jahrhunderts 69 Mühlen benannt, die in Dör-fern und Städten lagen oder Einzelsiedlungen waren. Sie verteilten sich auffallend un-terschiedlich über das ganze Gebiet, konzentriert bei und in der Nähe der Städte Perleberg, Pritzwalk, Kyritz und Witt-stock, im übrigen in der westli-chen Prignitz sehr viel ver-streuter als in der östlichen, etwa im Verhältnis eins zu zwei (22 im Westen, 47 im Ost-teil der Prignitz). Es waren nicht ausschließlich, aber vor-wiegend Wassermühlen; sie fanden in der von Moränenhü-

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach

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ves gel geprägten Ostprignitz an

den Flüssen ein stärkeres Ge-fälle vor.“ Im Schnitt kam eine Mühle auf 6,5 Orte. Von den 69 bekannten Wassermühlen in der Prignitz sind ca. 17 Mühlen im Zuge des Wüstungsprozes-ses im 14. und 15. Jahrhunderts zerstört bzw. aufgegeben wor-den. Im Zuge der landwirt-schaftlichen Erholung im 16. Jahrhundert entstanden nun wieder Wassermühlen im ländlichen Raum.

Angesichts der starken Was-ser- und Windmühlendichte kam es Ende des 16. Jahrhun-derts verstärkt zum Mühlen-zwang für die bäuerlichen Wirtschaften und 1693 be-gründeten die Mühlenmeister der Städte Pritzwalk, Perle-berg, Havelberg, Kyritz und Lenzen eine gemeinsame Gil-de. Mit steigender Feldproduk-tion und wachsender Bevölke-rung entwickelte sich das Mühlenwesen und am Ende des 18. Jahrhundert gab es in der Prignitz über 110 Mühlen im ländlichen Raum. Mitte des 19. Jahrhunderts waren in Brandenburg über 2 000 Was-sermühlen in Betrieb. Diese Mühlen waren in den verschie-densten Wirtschaftsbereichen und Gewerbe tätig. So die Walkmühlen für das Tuchge-werbe in Wittstock, Godbeck, Perleberg, Kyritz), Lohmühle für das Gerben von Fellen in Perleberg, Säge- und Papier-mühle, Pulvermühle, Stein-schleifmühle und Ölmühle in Wittenberge.

Im Verlauf des 19. Jahrhun-derts wurden die meisten städtischen Mühlen auf Turbi-nenantrieb umgestellt, die Mahlproduktivität nahm zu und ein Mühlensterben im ländlichen Raum war die Fol-ge. Die Umstellung auf Strom-erzeugung mittels Turbinen-anlage (Gefälle, Stauhöhe, Wasserverfügbarkeit usw.) war bei den wenigsten Stand-orten der Wassermühlen ge-

geben. Waren die meisten Wasserräder unterschlächtig beschlagen worden, so war ein Turbineneinsatz nur bedingt möglich. Da wo das Wasserrad oberschlächtig beschickt wur-de, war die Umstellung we-sentlich leichter und wurde auch umgesetzt (Katherfelder Mühle, Stadtmühle Perleberg).

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden nur noch wenige Mühlen mittels Wasserkraft und Wasserrad angetrieben und wenn sie noch in Betrieb waren, so dann nur noch spo-radisch und zur Schrotther-stellung (Retzin, Groß Lüben, Klein Leppin,Wolfshagen usw.).

Im Sommer/Herbst 2009 wurden 39 Mühlenstandorte in der Westprignitz aufge-sucht und dokumentiert. Da-bei waren so intakte Mühlens-tandorte wie die Katherfelder Mühle, Perleberger Stadtmüh-le, Dannenwalde, Viesecke und Tirglitzer Mühle zu bestaunen, aber auch Standorte, wo nur noch Fundamentreste vom einstigen Mühlengebäude Zeugnis gaben.Von einigen Mühlenstandorten konnten selbst die Einheimischen keine Ortsbeschreibung mehr ge-ben, aber Straßen- und Weg-namen wie „Am Mühlengra-ben bzw. Mühlengrund“ geben den letzten Hinweis auf einen einstigen Mühlenbe-stand (Lenzen, Premslin, Krams). Wer sich einmal mit diesen Produktionsstätten be-schäftigt hat, der wird für der-artige Gebäude und Produkti-onstechnik inspiriert und da sich diese Mühlen auch immer in landschaftlich interessanter Umgebung befinden, ist ein Aufsuchen doppelt vergnüg-lich. So ist es nicht verwunder-lich, dass alte Mühlenanwesen für touristische Zwecke präde-stiniert sind. So ist das Müh-lengelände von Lenzen, Dan-nenwalde, Viesecke, Neue Mühle/Perleberge usw. gast-

ronomisch und mit Ferien-wohnungen neu belebt. Ande-rerseits bleibt zu hoffen, dass es einigen Wassermühlen – Freunden gelingt, Wasser-mühlenanlagen und techni-sche Inneneinrichtungen zu bewahren und funktionstüch-tig zu erhalten (Triglitzer Müh-

le, Klein Lüben, Burghagener Mühle, Putlitzer Mühle, Wolfs-hagener Wassermühle usw.). Zur Zeit wird eine Stromerzeu-gung in der Perleberger Stadt-mühle und in Pritzwalk in der Katherfelder Mühle realisiert.An beiden Standorten ist eine Stromerzeugung verbunden mit einer entsprechend An-stauhöhe, Wasserspeicherung und wenig werdenden Was-serzufluss. Die Gewässer der Prignitz wurden in den letzten Jahren rekultiviert für die Wie-deransiedlung von Lachs und Al und dies mit der Konse-quenz des Querverbaurück-baues. Gefälle und Durchfluss-mengen geben zur Zeit keine guten Voraussetzungen, um einen Standort benennen zu können, an dem wasserseitige, bauliche und wasserrechtliche

Voraussetzungen bestehen, um eine Wasserkraftanlage wirtschaftlich vertretbar er-richten und betreiben zu kön-nen. Die Stromeigenversor-gung (kein Dauerbetrieb) ist an einigen Standorten wohl möglich (Sadenbeck, Dannen-walde, Neue Mühle, Stepenitz,

Granzow, Pritzwalk). An die-sen Standorten geht es nur mit Einwilligung der Eigentü-mer, denen aber die finanziel-len Mittel fehlen bzw. am Mühlenbetrieb an sich kein In-teresse haben.

Die Arbeit am Thema Was-sermühlen hat gezeigt, das noch sehr viel Nachfor-schungsarbeit geleistet wer-den muss. Es sollte bald ge-schehen, da schon jetzt viel Wissen und Unterlagen von den Wassermühlen verloren gegangen sind. Wasser- und Windmühlenstandorte sagen auch mehr über den Ort, das Gemeinwesen in der Region und die landwirtschaftlichen und umweltrelevanten Fakto-ren aus, als man auf dem ers-ten Blick vermutet. S. Luft

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Ein musikalischer Blu-menstrauß zum Mut-tertag

Am 9. Mai ist Muttertag und wer anlässlich dieses

Ehrentages ein besonderes Geschenk sucht, für den hält das Kultur- und Festspielhaus Wittenberge am 10. Mai um 15 Uhr das traditionelle Volks-musikkonzert bereit. Kathrin und Peter und ihre Gäste - der griechische Schlagerstar Janis Nikos und Xylophonvirtuose Bernd Warkus - halten einen ganzen Strauß heiterer Melo-dien zum Muttertag für das Publikum bereit.Die Story von Kathrin und Pe-ter begann bereits in der 7. Klasse. Peter schrieb damals seinen ersten Liebesbrief an Kathrin, die im gleichen Ort wohnte und die selbe Schule besuchte. Als er eines Tages vor Kathrins Tür zu Hause auftauchte, schickte ihr Vater ihn erst einmal wieder fort mit den Worten „Komm in zehn Jahren wieder!“. Da-nach trennten sich die Wege der beiden zunächst, so rich-tig gefunkt hat es dann tat-sächlich 10 Jahre später. In-zwischen sind sie verheiratet und beruflich wie privat ein Paar. Seit 1999 sind sie nun mit ihren frischen Melodien in der deutschsprachigen Mu-sik erfolgreich. Ihre sympathi-sche Ausstrahlung.

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Karstädt. Die Gemeinde Karstädt bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten mit dem Rad erkundet zu werden. Die Landschaft der Prignitz, zu der auch die Gemeinde Karstädt gehört, wurde von nacheiszeitlichen Urstromtä-lern geprägt. Flache Hügelket-ten, weite Sandflächen sowie

Wald und Wiesen bilden ein abwechslungsreiches Land-schaftsbild. Das landschaft-lich reizvoll gelegene Gemein-degebiet lässt sich am besten auf den gut ausgeschilderten Radwanderrouten A, B und C erkunden. Die Radwanderwe-ge führen zum größten Teil

durch Wälder und Wiesen. Idyllische Orte und der Fluss Löcknitz begleiten die Rad-wanderer auf dem Großteil der Strecke. Zwischen den ausgedehnten Waldgebieten im Löcknitztal wird Natur-freunden eine Vielzahl heimi-scher und geschützter Pflan-zen und Tiere geboten.

Sehenswert sind auch die zahlreichen Feld- und Back-steinkirchen sowie die Guts-häuser, die früher den Adligen der Region als Sitz dienten. Das Zusammenspiel zwischen Natur und Geschichte ist die perfekte Voraussetzung für erholsame und entspannende

Radwanderungen. Eine Bro-schüre, die die Radwanderrou-ten A, B und C ausführlich be-schreibt, ist in der Gemeindeverwaltung und bei einigen Betreibern von Ferien-wohnungen für 5,00 Euro er-hältlich.Route A: Streckenlänge - 60 km: Karstädt, Stavenow, Mankmuß, Laaslich, Nebelin, Dergenthin, Platenhof, Sükow, Quitzow, Neu Premslin, Glöv-zin, Blüthen, Strehlen, Kribbe, Neuhof, Neuhausen, Dallmin, Postlin, Karstädt - Route B: Steckenlänge, 39 km: Mank-muß, Stavenow, Dargardt, Garlin, Bootz, Streesow, Re-ckenzin, Klein Warnow, Groß-Warnow, Pinnow, Pröttlin, Za-pel, Mellen, Boberow, Mankmuß - Route C: Strecken-länge, 33 km: Karstädt, Postlin, Dallmin, Streesow, Bootz, Gar-lin, Sargleben, Seetz, Dargardt, Stavenow, KarstädtNeben den 3 Radwanderrou-ten innerhalb unseres Ge-meindegebietes führt auch eine ca. 27 km lange Teilstre-cke des Elbe-Müritz-Rundwe-ges durch die Gemeinde Karstädt. Mit diesem einzigar-tigen Radrundkurs wird die beeindruckend schöne Land-schaft zwischen Elbe und Mü-ritz für den Radtouristen er-schlossen. Auf dem Weg von Lenzen nach Perleberg tangiert die Tour Brandenburg ebenfalls die Gemeinde Karstädt. Die Orts-teile Boberow, Mankmuß und Laaslich werden durchfahren. Empfehlenswert für jeden Na-turliebhaber ist das Rambo-wer Moor bei Boberow. Es bie-tet einen einzigartigen Artenreichtum und eine Viel-zahl vom Aussterben bedroh-ter Pflanzen und Tiere.

Per Pedes in den Frühling

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Wenn am 13. Mai rund 600 Künstler und Kunsthandwerker zusammen kommen und an über 100 Ausstellungsorten Tür und Tore öffnen, beginnt die Kulturelle Landpartie, der größ-te Ausstellerzyklus seiner Art in der Bundesrepublik. Zum 21. Mal jährt sich das 12tägige Spek-takel im niedersächsischen Wendland, das 1989 seinen An-fang mit den „Wunde(r)punk-ten“ nahm.

Im Wendland gingen die Uh-ren anders, sagt man. Ob‘s stimmt? Von Himmelfahrt bis Pfingsten, schlägt die Kulturelle Landpartie den Rhythmus die-ses ländlichen Raums. Ein Kalei-doskop vielfältigster Arbeits- und Lebensansätze wird vor aller Augen ausgebreitet. Muße, die Stille, Kunst, Handwerk, Mu-sik und Theater, auch Lebensart zeigt sich unverblümt. Die Kul-turelle Landpartie steht für eine lebensbejahende Kulturgesell-schaft. Die Vielfalt des aus dem Gorleben Widerstand gebore-nen Wunders Kulturelle Land-partie reicht von hochklassiger, zeitgenössischer Kunst- und Handwerksarbeit bis zum liebe-vollen Dilettantismus. Genau das scheint das Erfolgsrezept zu sein: wo die Liebe der Gäste hin-fällt, entscheiden sie selbst.

Letztlich entscheiden sich über 30.000 Gäste jährlich

Landpartie „zu machen“, viele bereits aus liebgewonnener Tra-dition. Trotzdem ist die Land-partie kein Massenartikel ge-worden. Es gibt sie noch, die stillen Winkel der Kunst, das echte Handwerk, auch Rummel, gewiss, auf typisch wendländi-sche Art zelebriert.

Koordiniert wird das Ganze in einem basisdemokratischen Prozess ganz ohne öffentliche Zuschüsse oder Werbeeinnah-men. Fragte man die Organisa-toren und Organisatorinnen, worin der Erfolg der Landpartie liegt, käme man vielleicht auf ebenso viele Antworten wie Teilnehmende. Es mag die Viel-falt sein, das Beständige neben dem sich ständig Erneuernden; noch immer kommen Neue Punkte dazu. Neuzugezogene oder „alte Hasen“, bereichern und erstaunen jedes Jahr aufs Neue. Auch 2010 beschäftigen sich wieder zahlreiche Men-schen und Aktionen mit dem Atomausstieg. „Watt bewegt uns“, „Wattwandern“ „vom Feinsten“ sind die Titel einer künstlerisch-spielerischen Aus-einandersetzung mit dem The-ma Stromwechsel in und zwi-schen den Dörfern Bussau, Diahren, Prießeck und Salderat-zen und atomstromstromfreien Wunderpunkten.

In der Gemeinschaftsausstel-lung CONTRApunkt in der Kunsthalle Jameln präsentieren über 20 Kunstschaffende „Was Künstler zur Atomkraft sagen“.

Das unabhängige Informati-onsnetzwerk gegen Atomener-gie, „contratom“, steuert mit ei-nem mobilen Wunderpunkt, jungen und alten Aktivisten, moderner Projektions- und Au-diotechnik Orte an um dort Fil-me und Geschichten, Vorträge und kreative und aktive Ele-mente zu zeigen.

Ideen für eine alternative Nut-zung des schon existierenden Bergwerks im Salzstock bei Gor-leben werden in der „Alten Sarg-tischlerei“ in Hitzacker präsen-tiert und prämiert. Sie sind als Anleitung für die Betreiber ge-dacht, wenn die Pläne zur Atom-mülllagerung endlich aufgege-

ben wurden. In diesem Jahr feiert Die „Kurve Wustrow“ Bil-dungs- und Begegnungsstätte für gewaltfreie Aktion e.V. ihr 30 jähriges Bestehen und ist in Kor-vin zu finden. Schülerinnen und Schüler der Drawehn-Schule Clenze zeigen dort Installatio-nen wo der ländliche Raum ge-wohnheitsmäßig Früchte trägt, auf dem Acker.

In einer Landschaftskunstakti-on über die ehemalige Grenze verbinden Fahnen, von Künst-lern und Besucherinnen gestal-tet, Wendland und Altmark. Da-bei werden zwischen Prezier, Kriwitz, Volzendorf (Wendland) und Jeebel (Altmark) Fahnen künstlerisch gestaltet und auf-gestellt. Ein besonderes Anlie-gen der Kulturellen Landpartie ist es, junge Kunst, die ihre Wur-zeln, real oder gefühlt, im Wend-

land hat einen Weg in die Welt

Kunst und Kultur im Wendland

Hafencafé„Felicitas”

Gartenrestaurant u.Zimmervermietung

Öffnungszeiten:Zimmervermietung: ganzjährigGartenlokal: April bis Oktober

täglich ab 11:00 Uhr ohne Ruhetag

Hafencafé„Felicitas”

Jörg u. Felicitas JessenAlandstr. 9

29493 SchnackenburgTel. u. Fax 05840/1259

E-Mail: [email protected]

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Lassen sie sich zu unge-wöhnlichen Ausstellungs-und Veranstaltungsräumen lo-cken. Kunst und Handwerk vom Feinsten finden sie im kleinem, idyllischen Rund-lingsdorf Prezier.

Prezier liegt zwischen Lüb-bow und Arendsee, von Fel-dern und Wäldern umgeben.

Das Rundlingsdorf Prezier lädt zum verweilen, genießen und musizieren ein -Instru-

mente können mitgegracht werden. Hier werden Dinge feilgeboten oder können ein-fach betrachtet werden. 20 Handwerker und Kunsthand-werker zeigen: Abgedrehtes, Bilder, Geschmiedetes, Ge-drehtes, Fotografie, Keramik, Schmuck, Lederwaren, Woll-wertige und vieles mehr. Durch Kunstobjekte und Kunsthandwerk, alte und au-ßergewöhliche Garten- und

Heilpfanzen außerdem Infos zu Effektiven Mikroorganis-men, Verköstigen, Veranstal-tungen zum passiv oder aktiv teilhaben, wohltuende Massa-gen und einiges mehr, können verschiedene Schönheiten, Sinne-und Denkanregungen

mitgenommen werden. Es wird eine fortlaufende „ wir Aktion, entlang des Weges“ geben.Dabei werden zwi-schen Prezier, Kriwitz, Volzen-dorf (Wendland) und Jebel (Altmark) Fahnen künstlerisch gestaltet und aufgestellt.

Ein Projekt das verbindet, an dem sich jeder mit seinem Schaffungsgeist beteiligen kann. Verbindend wiegen und wirken die Fahnen zwischen den alten und den neuen Bun-desländern, zwischen Himmel und Erde, Orte mit „Wunder-punkten“, zwischen Wunsch und Wind, vielleicht zwischen Menschen unterschiedlicher Gesinnung, zwischen Uns.

Ausstellungzur Kulturellen Landpartie

vom 13. bis 24. MAi

Im Anger 1629439 Lüchow

Ortsteil Jeetzel

Der Garten in KünscheLucieweg 17

(4 km von Lüchow) Eva Kohlrusch

Tel. 05841 4793 und0172 4122928

Ein Fest im Garten mit Frühstück und Spätstück + MusikVon Himmelfahrt bis Pfingstmontag, tägl. 9.00 bis 18.30 Uhr(Eintritt 2,- EUR)

Besondere Programme (Eintritt je 5,- EUR)

KLANGPOESIE DES SÜDENSHimmelfahrt, 13. Mai und Samstag, 15. Mai · Jeweils 17 UhrDuo Fado Instrumental:Jan Dijker – Spanische Gitarre, Gipsy-Jazz-GitarreOliver Jaeger – Spanische Gitarre, Bandoneon

MÄRCHEN FÜR ERWACHSENEmit Märchenerzählerin Inka Dickhoven · Jeweils ab 16.30 UhrMittwoch, 19. Mai: Von Feen, Elfen und zauberkundigen FrauenSonntag, 23. Mai*: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach* Terminkorrektur (Nicht Samstag!)

Herumwandern. Reden. Speisen unter freiem Himmel.Gartenrausch

zu ebnen. Ein Raum hierfür wurde für junge Künstlerinnen und Künstler in Lüchow in den Räumen von Kunstundso ge-schaffen. Zukünftig wird diese Art Kunstförderung einen brei-ten Raum einnehmen, damit wir in Ruhe und Gelassenheit dem Älterwerden entgegen se-hen können und eine sich stän-dig erneuernde Kultur das Wendland weiter bewegt und

belebt.Wer sich aus dem Ange-bot der 474 verschiedenen Ein-zelveranstaltungen das Passen-de heraussuchen will, sollte gut vorplanen. Es warten Höhe-punkte der Musik-, Theater- und Kabarettszene sowie das lau-schige Gartenkonzert zum Frühstücksbrunch. Wählen Sie klug, Sie können unmöglich al-les sehen. Zeit, ein Fahrrad, offe-ne Sinne, mehr braucht es nicht,

hier anzukommen. Mag sein, Sie wollen bleiben, auch das geht. Feiern Sie mit uns 12 Tage Le-bensfreude in praller Kultur-landschaft, die sanft zum Aus-atmen einlädt. Man sagt, im Wendland gingen die Uhren an-ders. Manchmal stimmt es. Dann dehnen sich Augenblicke, dann ist das Mögliche plötzlich Gewissheit. Um sich auch ohne Auto, eben „umweltmobil“ mit

Bus, Bahn und Rad nach und in Lüchow-Dannenberg zu bewe-gen kann man an den Wochen-enden direkt vom Zug in den Fahrradbus umsteigen, um die Tour am Ausstellungsort seiner Wahl mit dem Rad fortzuset-zen.

Infos: KLP-Büro, Drawehner Straße 2, 29439 Lüchow, Tel. 05841 976940, [email protected]

Der Kunstraum Rundlingsdorf Pretzier lädt ein

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Perleberg. Mehrere sehens-werte Attraktionen hat der Tier-park Perleberg für seine Besucher zu Saisonbeginn wieder zu bie-ten: Ein neues Rhesusaffenpaar ist aus dem Leipziger Zoo nach Perleberg umgezogen. In das sa-nierte Gehege, in dem zuvor die Stachelschweine zu Hause wa-ren, sind inzwischen Streifens-kunks – auch Stinktiere genannt – eingezogen. Die zwei Männ-chen fühlen sich wohl in der Ge-sellschaft zweier neuer Burenzie-gen im Gehege. Und einige der rund 400 Tiere im Tierpark ha-ben Nachwuchs bekommen: Ein kleines Mufflon ist Ende März ge-boren worden, und bei den Zwergziegen und Schafen wim-melt es nur so in der Kinderstube. Ein kleines Totenkopfäffchen er-blickte im Februar schon das Licht des Perleberger Tierparks. Seit dem 7. Oktober 1964 gibt es den Heimattierpark Perleberg, der sich kontinuierlich zu einem angesehenen Tierpark mit über-regionaler Bedeutung entwickelt hat. Selbst die Umbruchzeit An-fang der 90er Jahre überstand der Tierpark letztlich sogar ge-stärkt. Die Stadt hatte dem über-großen Willen der Bürgerinnen und Bürger entsprochen und die Einrichtung nicht in Frage ge-stellt. Es hatte sich 1992 ein Tier-parkförderverein gebildet, der seitdem das Bürgerengagement aus der Region bündelt und neue Projekte initiiert. Inzwischen ist

der Tierpark in die Verantwor-tung der Gemeinnützigen Woh-nungsgesellschaft Perleberg/Karstädt übergeben worden. Ge-meinsam entwickelt und reali-

siert man neue Ideen zur Gestal-tung des Tierparks, gewinnt Sponsoren und Förderer des Tier-parks, vermittelt Tierpatenschaf-ten leistet umfangreiche Öffent-lichkeitsarbeit und ist in der Umweltbildung besonders für Kinder und Jugendliche aktiv. Auf seine Initiative entstanden solche sehenswerten Einrichtungen wie das größte Bärengehege Deutschlands, das Wolfsgehege und die Eulenburg, die in ihrer Art einzigartig in deutschen Tier-parks sind. Von einer großzügi-gen Schauterrasse am Bärenge-hege kann man übrigens den ältesten Tierparkbewohner be-obachten. 32 Jahre alt ist der

Braunbär, der mit seinen Artge-nossen inzwischen wieder den Winterschlaf beendet hat und die großzügige Anlage durch-streift. Ein Besuch lohnt sich also

im Perleberger Tierpark. Sowohl die einheimische Tierwelt als auch Exoten wie Kängurus, Prä-riehunde , Kamele, Affen in über 100 Arten sind hier zu erleben. Und für Kinder gibt es natürlich die besondere Attraktion: Im Streichelgehege warten Ziegen und Schafe auf die Begegnung mit den Menschen und natürlich auf die leckeren Pellets, mit de-nen gefüttert werden darf. Der Tierpark ist von März bis Ok-tober täglich von 9 bis 18 Uhr ge-öffnet. Weitere Informationen unter www.tierpark-perleberg.de

Fauna in Perleberg hautnah erleben

Tierpark Perleberg

neues weitläufiges wolfsgehege

erparkerpark

Wir haben für Sie das ganze Jahr geöffnet:März - Okt. 9.00 - 18.00 Uhr • Nov. - Feb. 9.00 - 16.30 Uhr

Wilsnacker Chaussee 1 • 19348 Perleberg

grösstes bärengehegedeutschlands

Imbiss am See

Direkt am Elberadweg und am Gartower See gelegen,

ist der Imbiss von M. Krzyslak die beste Möglichkeit zur schnellen und bequemen Rast. Drinnen wie Draußen ist der Imbiss am See genau das, was der Touren-radler und motorisierte Tourist braucht. Und das in einer ange-nehmen, sauberen Atmosphäre und mit Verständnis für die Be-dürfnisse der Radler, Biker, Cam-per, Angler oder Badegäste.

Imbiss am See Gartow,Richtung Dannenberg

Tel.: 05846-980408www.imbiss-am-see.de

Öffnungszeiten:täglich Küche 11:00 - 20:30 Uhr

Von Currywurst bis Hühnerbrustfi let in Champagnersoße überbacken.

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Die Burg Lenzen immer eine Reise wertDie Weißstörche haben ihr Nest auf dem Dach der „Alten Gärt-

nerei“ im Burgpark Lenzen bezogen. Der „Kleine Schmetter-lingsgarten“ auf dem Burghof lockt mit farbenfrohen Frühjahrs-blühern die ersten Falter an. Die Sonnenterrassen des Burgrestaurants sind gemütlich hergerichtet und laden mit regio-naler, saisonaler Küche zum Verweilen und Genießen ein. Die Sai-son beginnt! Das Burgrestaurant lockt mit „Köstlichkeiten rund um die Jahreszeiten“. Die Angebote dazu sind vielfältig: Von Mai bis Juni sind Spargelwochen! Dann steht Prignitzer Spargel auf der

Speisekarte in wundervoller Kombination mit Fisch, Fleisch oder einfach nur pur. Zum Dessert empfiehlt unser Chefkoch jetzt Erd-beeren, ob als Parfait oder mit Schokolade serviert – einfach himm-lisch! Am 9. Mai 2010, zum Muttertag, kreiert unser Küchenchef unter dem Motto „Zeit, Danke zu sagen!“ ein fantasievolles Drei-Gang-Menü (p. P. 22,50 Euro). Gern nehmen wir Ihre Reservierung entge-gen, Tel. 038792-5078-361. Im Burghotel und im Gästehaus bieten 40 stilvolle Gästezimmer und Suiten modernen Komfort und ma-chen Ihren Urlaub zu einem nachhaltigen Erlebnis. Aber auch für Hochzeiten, Familienfeiern, Empfänge oder Tagungen stehen Ih-nen Räume für bis zu 90 Personen zur Verfügung. Ob im histori-schen Barocksaal oder im Kaminzimmer, im Kuppelsaal, im licht-durchfluteten Teepavillon oder in der „Alten Gärtnerei“, auf Burg Lenzen finden Sie repräsentative Räumlichkeiten für unterschiedli-che Ansprüche. Seit Kurzem ist im Burghotel die Fotoausstellung „Dorflandschaften in der Prignitz“ vom Wittenberger Fotografen Jens Wegner zu sehen. Wenn auch Sie mit Ihrem Angebot an einer Kunstausstellung im Burghotel interessiert sind, rufen Sie uns an.Ein vielfältiges, bunt gemischtes Programm aus naturkundlichen und kulturellen Veranstaltungen bietet unseren Gästen die Mög-lichkeit, Natur, Kultur und Geschichte der Elbelandschaft zu entde-cken – egal ob Sie als Urlauber oder Tagesausflügler zu uns kom-men. Wir gehen mit Ihnen und Ihrer Familie auf Bibersafari in die Flusslandschaft Elbe oder folgen den Spuren „wilder“ Gänse wie einst Nils Holgersson. Wer die Flusslandschaft Elbe auf eigene Faust entdecken möchte, dem empfehlen wir die „BiberBurgenTour“ mit einem Pocket-PC als digitalen Tourenführer oder unser Reisearran-gement „Unterwegs im Land der Störche“. Ausgerüstet mit Fahr-rad, Karte, Tipps für beste Beobachtungspunkte und einem Lunch-

paket starten Sie auf Entdeckertour in die storchenreichste Region Deutschlands. Begleiten Sie uns am 7. Mai auf einer spannenden Amphibien-Ex-kursion rund um Burg Lenzen in den Lebensraum von Erdkröte, Moorfrosch und Rotbauchunke und genießen Sie ein kostenloses Froschkonzert. Am ersten Donnerstag im Monat findet die schon traditionelle Radexkursion in das Gebiet der Deichrückverlegung statt. Neben den besonderen Vogelbeobachtungen erfährt man hier Aktuelles über das europaweit einzigartige Naturschutzgroß-projekt. Zum „Internationalen Museumstag“, dem 16. Mai, bietet eine Führung Einblicke in die 1000jährige Geschichte der Stadt Len-zen und der Burg. Alle unsere Veranstaltungen im Überblick finden Sie im Internet unter www.burg-lenzen.de oder in der Broschüre „NaturErlebnisZeit“, die wir Ihnen auf Wunsch gern zuschicken.Auch das Besucherzentrum Burg Lenzen ist täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Hier erwartet Sie unsere multimediale Elbe-Ausstellung „Mensch und Strom“ mit spannenden Einblicken in die Natur- und Kulturgeschichte der Elbtalaue. Gern führen wir Sie durch die Ausstellungen Tel. 038792-1221. Genießen Sie die besondere Atmosphäre der historischen Burg, die schöne Aussicht vom Burgturm oder den Spaziergang in der weit-läufigen Parkanlage. Weitere Informationen zu unseren Angebo-ten finden Sie unter www.burghotel-lenzen.de oder telefonisch un-ter 038792-5078-300. Burghotel und Restaurant Lenzen sind Ausbildungsbetriebe für Köche, Restaurant- und Hotelfachleute. Wenn Sie eine Lehrstelle suchen oder ausgebildete Fachkraft sind, würden wir uns über Ihre Bewerbung freuen. Bitte schicken Sie Un-terlagen an: Burghotel Lenzen, z. H. Frau Nieß-Jessen, Burgstr. 3, 19309 Lenzen.

BURGRESTAURANT LENZEN

Burghotel und Besucherzentrum

038792-5078-361

Kulinarischer Kalender unter

Von Mai bis Juni Spargelwochen!

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Burgrestaurant Lenzen, Burgstr. 3, 19309 Lenzen

Tel. 038792-5078-361, [email protected]

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Viel Spaß im Kinder- u. Erholungszentrum „Kiez“

Das Kinder- und Erholungszentrum in der Stadt Arendsee eröff-net seine diesjährige Saison mit einem Handwerker- und Ak-

tivmarkt. Am Sonntag, 16. Mai in der Zeit von 11 bis 17 Uhr im „Alt-mark-Garten“ haben die Organisatoren vieles für Groß und Klein vorbereitet. Backen im Steinbackofen, Kulinarisches aus der Alt-mark, Spinnen mit den Spinnfrauen, altes Handwerk, Töpfern, Fil-zen, Malen, Atelier offen, Sticken, Sägen, Drechseln, Alpakas, Rentie-re, Huskies und vieles mehr. Zur Eröffnung spielt das Feuerwehr Blasorchester Herford. Von 13 bis 16 Uhr unterhält die Band „Nobo-dy Knows“ aus Stendal mit irischer Folkmusik. Seien Sie herzlich willkommen im KiEZ, Am Lindenpark 4-7 in Arendsee. R. Giffey

Hier und da endeckt

Straußenhof als Gastgeber

Der Straußenhof veranstaltet in diesem Jahr den zweiten Spezi-alitätenmarkt mit Wurst- und Fleischerzeugnissen vom

Strauß, Rind, Schwein, und Hirsch. Daneben wird Räucherfi sch, Honig, Kräuter und frischer Spargel aus dem Naturpark Westha-velland angeboten. Am Sonntag, den 16. Mai um 10:00 Uhr eröff-net der Markt. Das Besondere an diesem Markt ist, dass alle Pro-dukte aus der näheren Umgebung sind und direkt vom Erzeuger stammen. „Wir haben im zeitigen Frühjahr den ersten Markt bei uns auf dem Hof veranstaltet“ sagt Alfred Thormann, einer der Be-treiber des Straußenhofes. „Die Besucher waren besonders von dem reichhaltigem Angebot, der Frische der Produkte und der Ein-zigartigkeit der Produktpalette überrascht. Ein solches Angebot an Wurst und Schinkenerzeugnisse aus Hausschlachtung z. b. fi ndet der Kunde nicht im Regal im Lebensmittelgeschäft seiner Wahl. Überzeugt hat ihn auch die besondere Vielfalt und die Frische der angebotenen Ware. Diese mehrheitlich positiven Rückmeldungen sind für uns Grund genug, Sie zum 2. Spezialitätenmarkt auf dem Straußenhof in Großderschau, einzuladen“. Eine weitere Besonderheit für die Besucher des Spezialitätenmark-tes am 16. Mai, ist die Ausstellung „ Landschaftsbilder und Stille-ben“ von Theresa Jelinski und Lutz Przadka. Die Ausstellung ist noch bis Mitte August auf dem Hof zu sehen. Der Straußenhof in Großderschau, ein ehemalige Dreiseiten-Hof bildet eine ländliche und zugleich idyllische Kulisse für den Spezia-litätenmarkt. Erleben Sie mit uns ein Martkgeschehen der beson-deren Klasse. Lassen Sie dabei den Blick auf über 70.000 m2 Grün-fl äche schweifen, auf denen zur Zeit mehr als 80 Strauße (größter Laufvogel der Welt) bei artgerechter Haltung hautnah zu erleben sind. Neben den Straußen sind auch seltene Haustierrassen auf dem Hof beheimatet. Beobachten Sie die 14 köfpige Herde Skudden (kleinste Schafrasse Deutschlands) mit zur Zeit mehr als 14 Läm-mern beim ihrem Weidegang. Der Straußenhof liegt mitten im Naturpark Westhavelland, ca. 70 km nord-westlich von Berlin, und ca. 100 km süd-östlich von Hamburg. Führungen über den Hof werden zu jeder vollen Stunde angeboten. Für das leibliche Wohl sorgt der Küchenchef des Straußenhofes per-sönlich. An diesem Tag kocht er für Sie Straußenragout mit Spargel.

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An alle Interessierten

An dem offiziellen „Tag ge-gen den Schlaganfall“ am

10.05.2010 wird im Kreiskran-kenhaus Prignitz um 17:00 Uhr ein Vortrag zu dem Thema „Symptome und Behandlungs-möglichkeiten des Schlagan-falls“ angeboten. Referent ist Marko Petrick, Chefarzt der Neurologie. Der Vortrag ist öf-fentlich, die Teilnahme kosten-los. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.

Dem Schlaganfall liegt ein plötzlicher Mangel der Nerven-zellen an Sauerstoff und ande-ren Substraten zugrunde. Grob unterscheiden lassen sich die plötzlich auftretende Minder-durchblutung und die akute Hirnblutung, die jedoch sekun-där aufgrund ihrer raumfor-dernden Wirkung bzw. auf-grund des Fehlens des Blutes in nachgeordneten Regionen ebenfalls zu einer Ischämie führt. Bei primär ischämischen Infarkten kann es ebenfalls zu sekundären Blutungen im In-farktgebiet kommen. Die Ver-dachtsdiagnose einer Sub-arachnoidalblutung, welche in Folge einer geplatzten Arterie entsteht, kann insbesondere bei nur milder Symptomatik durch den Nachweis von Blutbe-standteilen im Nervenwasser bei der Lumbalpunktion bestä-tigt werden.

Jeder Mensch weiß, wenn etwas starke Schmerzen

verursacht, dann ist rasches Handeln gefragt und er muss sofort medizinische Hilfe su-chen. So reagieren Patienten mit heftigen Brust- oder Armschmerzen beim Herzin-farkt meist sehr schnell, da dieser Schmerz signalisiert, hier passiert etwas sehr Be-drohliches. Beim Schlaganfall verhält sich dies oft ganz an-

ders: man spürt plötzlich eine Schwäche in einem Arm und/oder Bein, vielleicht kommt noch ein Taubheitsgefühl oder eine Sprachstörung hin-zu, aber es tut nicht weh. In dieser Situation neigen viele Menschen dazu, erst einmal abzuwarten, „vielleicht wird es ja gleich wieder besser“.

Doch genau das kann ein folgenschwerer Fehler sein. Denn nicht nur beim Herzin-

farkt ist ein rasches Handeln gefragt, auch beim Schlagan-fall zählt jede Minute. Umso früher ein Schlaganfallpati-ent in eine Klinik mit speziali-sierten Ärzten kommt, desto besser sind die Heilungschan-cen. Die meisten Schlaganfäl-le entstehen durch eine Ver-stopfung von Blutgefäßen des Gehirns und nur in den allerersten Stunden ist eine Behandlung zur Wiedereröff-nung der Blutgefäße möglich. Werden die Blutgefäße nicht rechtzeitig wieder eröffnet, stirbt Hirngewebe unwieder-bringlich ab. Die Folge sind häufig bleibende Behinde-rungen. Bei schweren Schlag-anfällen kann es am Ende so-gar zum Tod kommen. Aufgrund dieser schwerwie-genden Folgen ist auch beim Schlaganfall sofortige medi-zinische Hilfe zu suchen. Am besten gleich den Notarzt ru-fen, da nur so die schnelle Ein-weisung in eine Klinik mit ei-ner modernen Schlaganfall- station („Stroke Unit“) ge-währleistet ist. Hier können die Patienten mit allen heute zur Verfügung stehenden Untersuchungs- und Behand-lungsmethoden versorgt wer-den, um so die drohenden Folgen für die Gesundheit und Selbständigkeit der Pati-enten so gering wie möglich zu halten.

Schlaganfall - ein (schmerzloser) Notfall

Kreiskrankenhaus Prignitz

gemeinnützige GmbH

Dobberziner Straße 112

19348 Perleberg

Telefon: 03876/30 30

Telefax: 03876/30 33 13

[email protected]

Kreiskrankenhaus Prignitz

Servicegesellschaft GmbH

Dobberziner Straße 112

19348 Perleberg

Telefon: 03876/30 33 01

Telefax: 03876/30 33 03

[email protected]

Kreiskrankenhaus Prignitz

Seniorenpflegezentrum

Perleberg GmbH

Ackerstraße 5

19348 Perleberg

Telefon: 03876/30 75 55 01

Telefax: 03876/30 75 55 03

[email protected]

Gesundheitszentrum

Wittenberge GmbH

Perleberger Straße 139

19322 Wittenberge

Telefon: 03877/40 36 69

Telefax: 03877/40 36 70

[email protected]

Kreiskrankenhaus Prignitz

Schule für Gesundheits-

berufe Perleberg GmbH

Dobberziner Straße 112

19348 Perleberg

Telefon: 03876/79 83 13

Telefax: 03876/79 83 12

[email protected]

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Spargelsonntag in Lü-chow

Am 30. Mai fi ndet in Lü-chow mit dem „Spargel-

sonntag“ der IHG ein ver-kaufsoffener Sonntag mit buntem Rahmenprogramm statt. Die Geschäfte sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet und präsentieren einen Teil ihres Warenangebotes auf der au-tofreien Langen Straße. So ist entspanntes Bummeln und Einkaufen möglich. Parkplät-ze in unmittelbarer Nähe ste-hen kostenlos zur Verfügung. Außerdem gibt es kulinari-sche Spezialitäten, Spielange-bote für Kinder, Musik – und natürlich Spargel satt. Erleben Sie einen abwechs-lungsreichen und hoffentlich sonnigen 30. Mai beim Spar-gelsonntag in Lüchow!

Warmer SpargelsalatZutaten für 2 Portionen:10 Stangen Spargel10 kleine Tomaten (Cherry, Dattel oder Kirsch)4 handvoll Rucola50 ml Balsamico2 Eßl. Honig Salz, Zucker1/2 Zitrone1 Eßl. Butter

Wasser in einem Topf zusammen mit etwas Salz, Zucker, der halben Zitrone und einem Eßlöffel Butter zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit den Spargel sorgfältige schälen und die Enden großzügig abschneiden. Die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden und die Spargelköpfe separieren.Die Spargelstücke ins kochende Wasser geben und für 1 Minute leicht köcheln lassen. Herd aus-schalten und den Spargel einfach für insgesamt 20 Minuten im geschlossenen Topf ziehen lassen. Die Köpfe nach 5 Minuten zugeben, sie brauchen nicht so lange. Spargel abgießen und etwas abkühlen lassen. Während der Spargel im Topf ist, können die anderen Zutaten vorbereitet werden. Tomaten und Rucola waschen. Die Tomaten halbieren und zusammen mit dem Rucola auf zwei Tellern anrichten.Für die Balsamicoreduktion den Essig in einen Topf füllen und erhitzen. Etwas von dem Honig und eine Prise Sals zufügen und das Ganze so lange reduzieren, bis der Balsamico eine dickfl üssi-ge Konsistenz hat. Zum Schluß mit Honig und Salz abschmeckenDen Spargel gerecht auf die beiden Teller verteilen. Die warme Balsamicoreduktion über den Salat verteilen und mit einigen gerösteten Pinienkernen garnieren.

Spargel-CarbonaraZutaten für 4 Portionen:500 g Spargel, grünen250 g Nudeln (Spaghetti) Butter Olivenöl Puderzucker3 Ei(er)2 EL Marsala1 EL Wein, weiß2 EL Parmesan Kräuter, frische Salz und Pfeffer

Spargel putzen, aber nicht schälen, und in 3 cm lange Stücke schneiden. Ein kleines Stückchen Butter und 1 EL Olivenöl in einer großen Pfanne schmelzen, dann die Spargelstücke einige Minu-ten darin wenden. Mit einem Hauch Puderzucker und Salz bestreuen. Die Eier mit Weißwein und Marsala verquirlen, den Parmesan unterheben. Spaghetti kochen, abgießen und heiß in die Eimasse geben, verrühren, dann die Spaghetti mit dieser Eimasse in die heiße Pfanne mit den angebratenen Spargelstücken geben, alles mit zwei Gabeln vermengen. Pfeffern und frische grüne Kräuter darüber geben. Sofort und sehr heiß servieren.

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Wer das richtige Lösungswort unseres neuen Rätsels heraus-bekommen hat, kann ein Kandellight-Dinner im Burgrestau-rand in Lenzen gewinnen. Wir freuen uns über Ihre Zuschrif-ten: Der Elbländer, Lenzener Straße 75 a, 19322 Wittenberge (Mail: [email protected])

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Ihre Christiane Weidner

Zum Spargelsonntag, 30.5.10Große Modenschau ab 14 Uhr

tägl. von 10 bis 18 Uhr • Sa. bis 14 UhrLange Straße 20 • 29439 Lüchow

Telefon 05841 / 97 97 75

LIFE & STYLELIFE & STYLEZum Spargelsonntag, 30.5.10Große Modenschau ab 14 Uhr

tägl. von 10 bis 18 Uhr • Sa. bis 14 Uhr

Sodoku00510 Schwierigkeitsgrad: Schwer Montag, 26. April 2010

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Um dem Auftraggeber einen Anreiz zur Beschleunigung fälli-ger Zahlungen zu geben, räu-men viele Auftragnehmer ihren Auftraggebern die Möglichkeit eines Skontoabzugs bei Bezah-lung vor Fälligkeit ein. Das OLG Brandenburg hatte einen Fall zu klären, in welchem der Auftrag-nehmer seinem Preisangebot folgenden Zusatz beifügte: „Wir gewähren 3% Skonto bei Zah-lungseingang auf dem Konto des Auftragnehmers innerhalb von 8 Tagen nach Zugang einer prüffähigen Rechnung.“

Der Auftraggeber hat die 1. und 2. Abschlagszahlung sowie die Schlusszahlung innerhalb der 8-Tagefrist unter Abzug von jeweils 3% geleistet. Auch bei der 3. Abschlagszahlung zieht er 3% Skonto ab, obwohl er die 8-Tagefrist nicht eingehalten hat. Er rechtfertigt dies damit, dass der Auftragnehmer bei dieser Rechnung statt der ver-einbarten 90% die gesamte er-brachte Teilleistung in Rech-nung gestellt hat, weshalb die Rechnung nicht prüfbar gewe-sen sei. Der Auftragnehmer ver-weigert jeden Abzug, da der Auftraggeber nicht alle Rech-nungen innerhalb der 8-Tage-frist bezahlt hat. In diesem Fall hat das OLG Brandenburg mit Urteil vom 16. 12. 2009 entschie-den, dass der Skontovereinba-

rung nicht zu entnehmen sei, dass der Abzug die Bezahlung aller Rechnungen innerhalb der 8-Tagefrist voraussetzt. Die For-mulierung „nach Zugang einer prüffähigen Rechnung“ sei so zu verstehen, dass damit zwar alle Rechnungen, also sowohl Abschlags- als auch die Schluss-rechnung gemeint sind. Man-gels anderweitiger Anhalts-punkte besagt die Vereinbarung jedoch, dass der Abzug für jede einzelne rechtzeitig erfolgte Zahlung gewährt werden soll, und zwar auch dann, wenn an-dere Rechnungen verspätet be-zahlt werden. Allerdings steht dem Auftraggeber auch für die 3. Abschlagszahlung kein Recht auf Skontoabzug zu. Denn es war für den Auftraggeber klar erkennbar, dass der Rechnungs-betrag in Höhe von 100% der geleisteten Arbeit auf einem of-fensichtlichen Irrtum beruhte, die Rechnung also prüfbar war.

Das OLG Brandenburg hat dar-über hinaus in dieser Entschei-dung festgestellt, dass die Skon-toklausel als allgemeine Geschäftsbedingung einer rechtlichen Überprüfung standhält. Sie war eindeutig for-muliert und auch nicht unange-messen. Um zu erreichen, dass der Skontoabzug nur bei recht-zeitiger Bezahlung aller Rech-nungen zu gewähren ist, hätte

der Auftragnehmer beispiels-weise wie folgt formulieren können: „Wir gewähren 3% Skonto bei Zahlungseingang auf dem Konto des Auftragneh-mers innerhalb von 8 Tagen nach Zugang einer prüffähigen Rechnung, wenn alle prüfbaren Rechnungen innerhalb genann-ter Frist bezahlt werden. Der Skontoabzug ist dann insge-samt bei der Schlusszahlung vorzunehmen.“

Wer über Skonto nachdenkt, denkt insgesamt wirtschaftlich und sollte bei seinen Überle-gungen berücksichtigen, ob die Eintreibung von Forderungen zunächst einem Inkassounter-nehmen übertragen wird oder gleich einer Anwaltskanzlei. Das Inkassounternehmen kann For-derungen nicht gerichtlich durchsetzen, weshalb es in die-sen Fällen notwendig wird, ei-nen Anwalt einzuschalten. Die 11-C-Abteilung des Amtsgerich-tes Perleberg lehnt die Geltend-machung dieser Inkassokosten mit der Begründung ab, dass man gleich zum Anwalt gehen könne und sich so diese Kosten verhindern ließen. Ein vom Schuldner verschuldeter Scha-den läge mithin nicht vor. Das Verschulden ist jedoch Voraus-setzung für einen Schadenser-satzanspruch.

Rechtsanwalt Wolf Quensell

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Impressum 5. Jahrgang, Heft 04/2010

Postanschrift: Der Elbländer Lenzener Straße 75 a 19322 Wittenberge

Herausgeber: Schilderdienst STK GmbH Lenzener Straße 75 a 19322 Wittenberge vertreten durch die GF Bernd Tönjes, Gerd Tönjes, Horst Stary und Prokurist Gerd Kämena HRB 288 Amtsgericht Neuruppin

Layout/Satz: Frank WenzelTel.: 03877/953955 • Fax: 03877/953956Mail: [email protected] Anzeigen: Anke Wetzel Tel.: 03877/953955 • Fax: 03877/953956Mail: [email protected]

Buchhaltung/Veranstaltungskalender: Konstanze HeiderTel.: 03877/953955 • Fax: 03877/953956Mail: [email protected]

Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils am 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste 12/2007.

Der Elbländer erscheint monatlich. Der Titel „Der Elbländer“ sowie die namentlich gezeichneten Beiträge und vom Herausgeber gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Die Daten des Veranstaltungskalenders wurde uns mit Stand des 15. des Vormonats übermittelt. Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.

Druck: Druckerei Albert Koch e.K. 16928 Pritzwalk Reepergang 1Titel:

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