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INHALTSVERZEICHNIS Anlage-Check: TSO singt mit Anlegern „I wish I was in Dixie“ 2 Fonds-Check: US Treu- hand sucht vermögende Anleger für Projekt in Texas 5 Auf ein Wort: Volker Arndt von US Treuhand zum US- Immobilienmarkt in Dallas 9 Auf ein Wort: Albert Behler von der Paramount Group kommentiert US-Markt 14 Empirica-Blasen-Index: In manchen deutschen Städten keimt die Saat 17 Immpresseclub: Märchen und Mythen zur Vorweihnachtszeit 18 In Kürze 20 Impressum 20 Personalia 17 Das Jahr eins der regulierten Fonds geht zu Ende. Nach schleppendem Beginn nahm es zum Ende hin Fahrt auf. Das Angebot an Assets, Konzepten und Standor- ten weitet sich aus. Wir stellen in der letzten Ausgabe des Jahres die Immobilien- märkte in den USA und aktuelle US-Fonds in den Fokus. Allerdings warten selbst etablierte Anbieter noch immer auf die Gestattung ihrer ersten Publikumsfonds. Um das durchzuhalten, ist ein langer Atem nötig. Respekt. Wir möchten an dieser Stelle auch danke sagen. All denen, die unsere journalisti- sche Arbeit über Anzeigen unterstützen. Das ermöglicht uns, weiterhin differenziert über die Branche zu informieren. Wir wünschen Ihnen nach diesem stressigen Jahr eine Zeit der Ruhe und Erholung. Genießen Sie Weihnachten und den Jahreswechsel. Tanken Sie Kraft und hoffen Sie mit uns, dass es 2015 weiter aufwärts geht. Dass Sachwertbeteiligungen für private und institutionelle Investoren eine angemessene Beachtung erfahren. P.S. Wegen der Feiertage erscheint der nächste Fondsbrief erst am Freitag, 9. Ja- nuar 2015, und ab dann wieder im gewohnten, 14-tägigen Rhythmus. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 227 I 50. KW I 12.12.2014I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit, Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid, Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass, Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre doch was. Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh‘, Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du, Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut Und Kraft zum Handeln - das wäre gut. Peter Rosegger

Der fondsbrief nr 227

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Fakten, Meinungen, Tendenzen zum Markt der Sachwerte und Beteiligungsmodelle.

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Page 1: Der fondsbrief nr 227

INHALTSVERZEICHNIS

Anlage-Check: TSO singt mit Anlegern „I wish I was in Dixie“

2

Fonds-Check: US Treu-hand sucht vermögende Anleger für Projekt in Texas

5

Auf ein Wort: Volker Arndt von US Treuhand zum US-Immobilienmarkt in Dallas

9

Auf ein Wort: Albert Behler von der Paramount Group kommentiert US-Markt

14

Empirica-Blasen-Index: In manchen deutschen Städten keimt die Saat

17

Immpresseclub: Märchen und Mythen zur Vorweihnachtszeit

18

In Kürze 20

Impressum 20

Personalia 17

Das Jahr eins der regulierten Fonds geht zu Ende. Nach schleppendem Beginn

nahm es zum Ende hin Fahrt auf. Das Angebot an Assets, Konzepten und Standor-

ten weitet sich aus. Wir stellen in der letzten Ausgabe des Jahres die Immobilien-

märkte in den USA und aktuelle US-Fonds in den Fokus.

Allerdings warten selbst etablierte Anbieter noch immer auf die Gestattung ihrer

ersten Publikumsfonds. Um das durchzuhalten, ist ein langer Atem nötig. Respekt.

Wir möchten an dieser Stelle auch danke sagen. All denen, die unsere journalisti-

sche Arbeit über Anzeigen unterstützen. Das ermöglicht uns, weiterhin differenziert

über die Branche zu informieren.

Wir wünschen Ihnen nach diesem stressigen Jahr eine Zeit der Ruhe und Erholung.

Genießen Sie Weihnachten und den Jahreswechsel. Tanken Sie Kraft und hoffen

Sie mit uns, dass es 2015 weiter aufwärts geht. Dass Sachwertbeteiligungen für

private und institutionelle Investoren eine angemessene Beachtung erfahren.

P.S. Wegen der Feiertage erscheint der nächste Fondsbrief erst am Freitag, 9. Ja-

nuar 2015, und ab dann wieder im gewohnten, 14-tägigen Rhythmus.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 227 I 50. KW I 12.12.2014I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit, Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid, Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass, Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre doch was. Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh‘, Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du, Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut Und Kraft zum Handeln - das wäre gut. Peter Rosegger

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Real I.S.

Erstes Objekt Die Real I.S. hat das erste Objekt für ihren regulierten Immobilien-Publikumsfonds gekauft. Dabei handelt es sich um den RegerHof mit 10.500 Quadratmetern Büro und 2.800 Quadratmetern Einzelhandelsfläche. Das Gebäude im Münchner Stadt-teil Au wurde 2012 fertig gestellt und ist zu 97 Prozent vermietet. Es ist Teil des Quartiers WelfenHöfe mit insgesamt 71.000 Quadrat-metern Geschossfläche. Im Herbst 2013 wurde das Ob-jekt mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in Gold ausgezeichnet.

WealthCap

Zweiter Spezial-AIF Die WealthCap startet den Vertrieb ihres zweiten regu-lierten Spezialfonds für insti-tutionelle Investoren. Sie beteiligen sich am C&A-Headquarter in Düsseldorf. Die Immobilie ist bis Ende 2024 an das Textilunterneh-men vermietet. Sie kostete inklusive Projektentwicklung eines neuen Gebäudeteils 89 Millionen Euro. Die Aus-schüttung soll fünf Prozent betragen. Mindestbeteili-gung: Fünf Millionen Euro.

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Die BaFin hat die zweite US-Immobilienbeteiligung für private Kapitalanleger gestattet. Seit einigen Tagen ist das Angebot „TSO-DNL Active Property LP“ im Vertrieb. Ac-tive – das Adjektiv gibt die Beson-derheit des Angebots vor. Initiator The Simpson Organization TSO hat das Angebot als operativ tätige Gesellschaft konzipiert, die US-Immobilien kauft, neu am Markt positio-niert und mit Gewinn wieder verkaufen will. In solch einem Fall ist weder eine Kapitalverwaltungsgesellschaft nötig noch eine Verwahrstelle. Standorte: Das Beteiligungsmodell beginnt nicht als kompletter Blind-Pool, sondern mit einem Start-Portfolio. TSO hat drei Immobilien im Südosten der USA gekauft. In der Region kennt sich das in Atlanta ansässige Unternehmen aus. Weitere Investments sind eben-falls in Dixieland geplant. Für die Regi-

on sprechen einige Argumente: Weil die Lebenshaltungskosten niedriger sind als zum Beispiel in den Metropo-len der Ost- und Westküste, wächst die Bevölkerung seit Jahren kontinuierlich. Zahlreiche Unternehmen haben hier ihren Firmensitz angesiedelt. Objekte: Die ersten drei Objekte be-finden sich in Memphis, Tennesee, Greenboro, North Carolina und Jacksonville, Florida. Sie stehen stell-vertretend für die Konzeption des Fonds, mit dem TSO seine bislang er-folgreiche Reihe fortsetzt. Der Initiator kauft Immobilien mit Entwicklungspo-tenzial, will sie besser vermieten und später mit Gewinn wieder verkaufen. Der New Memphis Büropark kostet 12,25 Millionen Dollar inklusive Ent-wicklungskosten. Er besteht aus sieben Büro- und Industrieeinheiten mit knapp 27.000 Quadratmetern Nutzfläche, die zu 58 Prozent vermietet sind.

Anlage-Check

Welcome to Dixieland TSO–DNL bringt operativ tätige Immobilienbeteiligung im Südosten der USA

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Auf ähnlichem Niveau bewegt sich der Vermietungs-stand im Bürogebäude in Greensboro. Gut 13.000 Quadratmeter verteilen sich auf zehn Stockwerke. Die Kosten summieren sich hier auf 13,2 Millionen Dollar. Drittes Investitionsobjekt ist ein Self-Storage-Center in Jacksonville. Das Gesamtvolumen endet hier bei 6,5 Millionen Dollar, wobei die Entwicklungskosten des Neubaus mit knapp 4,3 Millionen Dollar den Lö-wenanteil des Investments ausmachen. Kalkulation: Bei den drei bereits erworbenen Immobilien rechnet TSO mit einer Haltedauer von fünf Jahren. Bei angenommen Cap-Rates von 6,25 Prozent bis 8,5 Prozent würde sich für die Zeichner je nach Objekt eine Rendite von 18 Prozent bis 25 Prozent ergeben. Die Plan-Rendite des kom-pletten Angebots gibt TSO über die angestrebte Lauf-zeit von zehn Jahren mit 15 bis 25 Prozent p.a. an. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 256 Millio-nen Dollar. Private Anleger beteiligen sich über Ti-ckets ab 15.000 Dollar mit insgesamt knapp 103 Milli-onen Dollar.

Erträge: Während der Bewirtschaftungsphase sollen die Anleger eine Vorzugsausschüttung von acht Prozent aus den erwirtschafteten Mieterträgen erhalten. Läuft es besser, werden Überschüsse im Verhältnis 85 zu 15 zwischen Fondszeichnern und Initiator aufgeteilt. Dasselbe Verhältnis gilt auch bei der Verteilung der Verkaufsgewinne, nachdem die Investoren ihren Einsatz zurückbekommen haben. Kosten: Die typischen Nebenkosten machen 13,9 Prozent des Zeichnungsbetrages plus fünf Prozent Agio aus. Die Asset-Managementgebühr beläuft sich auf 1,8 Prozent der Kommanditeinlage bis zum Jahr 2019. Anschließend reduziert sie sich auf ein Pro-zent. Verkauft der Initiator die Immobilien, fallen Ge-bühren von drei Prozent des Erlöses an. Anbieter: TSO hat in Deutschland vier Fonds platziert. Alle stellen ihren Anlegern Ausschüttungen von acht Prozent in Aussicht, und alle haben ihre Versprechen bislang eingehalten. Entscheidender Mann ist Allen Boyd Simpson, Präsident des Unter-nehmens. Für den Vertrieb in Deutschland ist exklu-

Realis

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Heimvorteil für ImmobilieninvestitionenIn der Bewertung attraktiver Investitionsmärkte liegt Deutschland unangefochten auf einem der vordersten Plätze. Das spiegelt sich auch im neuen Real I.S. Themenfonds Deutschland wider: Institu tionellen Anlegern mit einer diversifi zierten Anlagestrategie bietet sich die Möglichkeit, ein Immo bilienportfolio gezielt in Deutschland auf-zubauen oder zu erweitern.

Mehr Informationen: www.realisag.de

www.realisag.de

AAA*

* Bonitätsranking Deutschland, Standard & Poor‘s, Stand: März 2014

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Publity

Bad Vilbel In Bad Vilbel bei Frankfurt hat die Leipziger Publity AG einen 26.000 Quadratmeter großen Bürokomplex erwor-ben. Das Objekt aus dem Jahr 2000 ist vollständig vermietet. Zu der Immobilie auf einem 23.000 Quadratmeter großen Grundstück gehören außer-dem 371 Stellplätze haupt-sächlich in einer Tiefgarage. Hauptmieter sind die Tele-Cash Deutschland GmbH, die Bad Homburger Service GmbH und JVC Kenwood. Publity plant, das Gebäude nach kurzer Zeit mit Gewinn zu verkaufen.

Fv

siv die Gesellschaft Deutsch-Nieder-ländische Investmentagentur für US-Immobilien (DNL) zuständig. Steuern: US-Fonds und ähnlich kon-struierte Beteiligungsmodelle bieten ihren Anlegern reale Steuervorteile. Bis zum Freibetrag von 3.950 Dollar fallen in den USA keine Abgaben an, bis zur Grenze von 9.075 Dollar sind es zehn Prozent. In Deutschland sind die Ein-künfte nur über den Progressionsvor-behalt zu berücksichtigen. Hier geht der Fiskus über das Doppelbesteue-rungsabkommen mit den USA weitge-hend leer aus. Meiner Meinung nach... Kein typi-sches Immobilien-Angebot. Keine Class-A-Gebäude in New York, Boston oder San Francisco. Keine Vollvermie-tung mit bekannten Adressen. Keine KVG und keine Verwahrstelle. Das US-

Immobilien-Modell „TSO-DNL Active Property“ kauft als operativ tätige Ge-sellschaft Immobilien mit Verbesse-rungspotenzial, bringt sie auf den neu-en Stand, sucht neue Mieter und ver-kauft sie mit Gewinn. Viel Arbeit dem-nach für die Mitarbeiter der TSO-Vermietungsabteilung. Bislang hat das Team um Boyd Simpson bewiesen, dass es sein Geschäft versteht. Zeich-ner früherer Fonds wurden bedient wie prognostiziert. Bei in Aussicht gestell-ten, zweistelligen Renditen müssen sich Anleger über die damit verbunde-nen Risiken bewusst sein. Eine unter-nehmerische Immobilien-Beteiligung halt.

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In den vergangenen Jahren hatte US-Treuhand-Chef Lothar Estein genug zu tun, die Schieflage im Fonds „Victory Park“ zu beheben. Mit dem US-Partner Ross Perrot finanzierte der Fonds einen neuen Stadtteil in Dallas, doch weder Büros noch Einzel-handel, Gastronomie und Luxus-Apart-ments wurden nachgefragt wie geplant. Inzwischen hat der Markt gedreht, und US Treuhand schaut wieder nach vorne. Mit seinem aktuellen Angebot spricht der An-bieter vermögende Anleger ab 300.000 Dol-lar an. Sie finanzieren bei dem „UST XXII Private Select“ gemeinsam mit einem US-Partner eine Wohnanlage ebenfalls in der Nähe der texanischen Metropole. Objekt: Seit Mai diesen Jahres entsteht in Las Colinas, rund 20 Kilometer in nordwestli-cher Richtung vom Stadtzentrum Dallas ent-fernt, eine Wohnanlage mit 374 Einheiten und 524 Parkplätzen. Mit der kompletten Fertig-stellung rechnet US Treuhand bis Mai 2016, die Vollvermietung wird zum Jahresanfang 2017 angestrebt. Typische Mieter der Woh-nungen mit überwiegend zwei Zimmern und gehobener Ausstattung sind nach Angaben des Initiators Gutverdiener, die nicht in einem Einfamilienhaus wohnen möchten, oder Nut-zer, die eine Zweitwohnung im Großraum Dal-las suchen. Die Projektentwicklung kommt in Summe auf eine Gesamtinvestition von 53,4 Millionen Dollar. Private Anleger sind mit 17,4 Millionen Dollar dabei. Der US-Partner Lennar zahlt gut Millionen Dollar ein, das Fremdkapi-tal liegt bei knapp 31 Millionen Dollar. Markt: Anders als beispielsweise in West-europa wächst die Bevölkerung der USA kon-tinuierlich. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich quer durch die Staaten Gelegenheiten für Investoren bieten. Manchmal nimmt die Nach-frage innerhalb weniger Kilometer ab. So weist die Feri AG in ihrer jüngsten Analyse des US-Apartmentmarktes Dallas auf Platz 15 ein B plus zu. Ganz vorne stehen San Jose, das

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publity

Living in Texas für vermögende Anleger und Institutionelle US Treuhand bringt regulierten US-Fonds

DEUTSCHE IMMOBILIEN AUS BANKEN-VERWERTUNG

Die publity Performance Fonds Nr. 7 GmbH & Co. geschlossene Investment KG erhielt als erste Ge-schlossene Publikums-Investment KG von der BaFin die Vertriebszulassung nach neuem Recht und investiert mit deutschen Immobilien aus Bankenverwertung in ein breites Spektrum gewerblich genutzter Qualitätsimmo-bilien in guter Lage – vorzugsweise in Ballungsräumen mit Wachstumspotential wie Frankfurt/Main, Düssel-dorf, Hamburg, Berlin und München.

� neue KAGB-konforme Generation geschlossener Immobilienfonds � echter Kurzläufer: Fondslaufzeit begrenzt bis zum 31.12.2019 � Beteiligungen ab 10.000 Euro � kein Fremdkapital � 150 % prognostizierte Gesamtausschüttung

Weitere Informationen unter Tel. 0341 / 26 17 87 - 61 oderwww.publity-vertrieb.de

Erste Geschlossene Publikums-Investment KG mit BaFin-Vertriebszulassung nach neuem Recht

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Commerz Real

Mietvertrag Die Commerz Real hat für die Immobilie in ihrem ge-schlossenen CFB-Fonds Nr. 142 einen Mietvertrag über mehr als 19.000 Quadratme-ter mit der Werbeagentur Ogilvy & Mather abge-schlossen. Er hat eine Lauf-zeit von zehn Jahren. Mieter Twentieth Century Fox hat zudem seinen Vertrag über knapp 3.000 Quadratmeter bis Mitte 2021 verlängert. Das Objekt ist zu 94 Prozent vermietet, was die Fondsge-sellschaft nun in die Lage versetzt, den Verkauf der Immobilie voranzutreiben.

ebenfalls in Texas befindliche Austin, Denver, Seattle und Boston. Ganz hin-ten finden sich mit der schlechten Note C nicht nur Detroit und Las Vegas, son-dern auch Forth Worth, das nur wenige Meilen von Dallas entfernt liegt. Lan-desweit beträgt der Leerstand 8,2 Pro-zent, das ist so niedrig wie seit 2011 nicht mehr. Grundsätzlich sind die Prei-se für Mietwohnungen volatiler als in Deutschland. Vom Peak im Jahr 2007 mit durchschnittlich 201.500 Dollar, sanken sie auf 133.700 Dollar im Jahr 2012 und haben inzwischen knapp 152.000 Dollar erreicht. Damit liegt der Schnitt immer noch 25 Prozent unter dem Spitzenwert. Standort: Im Großraum Dallas sollen bis zum Jahr 2020 rund 500.000 neue Arbeitsplätze entstehen und eine Milli-on zusätzliche Einwohner in die Region locken. In Las Colinas haben sich seit

der Stadtgründung vor 41 Jahren 31.000 Menschen niedergelassen. Von den 20.000 Wohnungen dort sind mehr als 95 Prozent vermietet. US-Partner: Mit der Lennar Corp. hat US Treuhand bereits bei einer Projekt-entwicklung in New Jersey zusammen-gearbeitet. Lennar beteiligt sich nicht nur finanziell, sondern übernimmt eine Fertigstellungs- und Kostengarantie. Bei der Verteilung der Gewinne steht Lennar hinter den deutschen Anlegern, verdient dafür mehr, sollte es besser laufen als kalkuliert. Dieses Konzept handelt Lothar Estein bei nahezu allen Deals mit US-Partnern aus. Kalkulation: Die kalkulierte Miete beträgt 1,54 Dollar pro Squarefoot, um-gerechnet 16,50 Dollar pro Quadratme-ter. In der Nachbarschaft zahlen Mieter nach Auskunft des Initiators 1,60 bis

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Ein Angebot der TSO Europe Funds, Inc.

Sachwert-Renditefonds

Detailinformationen erhalten Sie bei der Exklusiv-Vertriebsbeauftragten der TSO-Europe Funds, Inc. für Europa:

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Page 8: Der fondsbrief nr 227

gerechnet 16,50 Dollar pro Quadratmeter. In der Nachbarschaft zahlen Mieter nach Auskunft des Initi-ators 1,60 bis 1,80 Dollar pro Squarefoot. Der Fonds ist ein Kurzläufer. US Treuhand unterstellt den Ver-kauf der Wohnanlage zum Jahresende 2019 zum Faktor von 16,66 Jahresmieten. Ein Käufer würde bei diesem Szenario eine Rendite von sechs Prozent akzeptieren. Bei der jetzigen Marktlage eine realisti-sche Einschätzung. Bei den Zinsen für das Darlehen rechnet der Anbieter mit 4,5 Prozent. Läuft alles wie geplant, würden die deutschen Anleger in Summe 167,5 Prozent und somit ein Plus von 64,5 Prozent vor Steuern erzielen. Umgerechnet aufs Jahr errech-net sich eine Rendite von gut elf Prozent. Anbieter: Bislang hat der Initiator 15 Fonds mit Ergebnissen zwischen 3,4 Prozent und 15,5 Prozent p.a. aufgelöst. Das gewichtete Plus liegt bei mehr als zehn Prozent p.a. Entscheidender Mann ist Lothar Estein. Er führt von Orlando aus die Geschäfte in den USA. Statthalter in Deutschland ist Volker Arndt. Kosten: Auch für vermögende Anleger fallen bei geschlossenen AIF Kosten an. Bei diesem Angebot

summieren sie sich auf 12,2 Prozent des Eigenkapi-tals. Eine Verwahrstelle ist bei diesem Angebot auf Grund der Mindestbeteiligung nicht nötig. Sollte sich hieran etwas ändern, wird die Caceis Bank die Funk-tion übernehmen. Meiner Meinung nach... Erstes Angebot der US Treuhand in Zeiten des regulierten Marktes. Das KAGB greift hierbei nur am Rande, weil der Fonds als Vehikel für vermögende Investoren mit hoher Mindestbeteiligung vergleichbar der früheren Private Placements konzipiert wurde. Der Markt für Wohnim-mobilien bietet Chancen, als Projektentwicklung win-ken höhere Erträge. Das gelingt natürlich nicht ohne Risiken. US-Partner Lennar federt zwar manches Wagnis ab, doch alleine die in Aussicht gestellten Renditen von elf Prozent belegen das Chancen-Risiko-Verhältnis. Ausgerechnet in Dallas hat US Treuhand schlechte Erfahrungen mit einem US-Partner gemacht. Der damalige Partner Hillwood hat den deutschen Anbieter damals im Stich gelassen. US-Treuhand-Chef Lothar Estein ist es mit viel Arbeit gelungen, die Verluste der deutschen Anleger zu-mindest zu begrenzen.

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Page 9: Der fondsbrief nr 227

Project Immobilien

Berlin und Nürnberg Im Verkaufsvolumen von 25 Millionen Euro entwickelt die Project Gruppe in Berlin Charlottenburg eine Eigen-tumswohnanlage. Dort ent-stehen 58 Einheiten mit rund 4.350 Quadratmetern. Finan-ziert wird das Entwicklungs-projekt über den institutio-nellen Fonds „Vier Metropo-len“. In Nürnberg startet Pro-ject den Verkauf der ersten 76 Wohnungen im Neubau-vorhaben „Mein Thon“. Ins-gesamt entstehen auf der ehemaligen Niederlassung von Mercedes Benz 135 Wohnungen.

HL

Fünf Jahre ist es her, dass US Treu-hand seinen letzten Fonds platzierte. Damals musste das Unternehmen

sogar noch rund 18 Millionen Dollar auf die eigenen Bücher nehmen, um den Fonds zu schließen. Im Nachhinein kein schlechtes Ge-schäft, denn inzwischen wurde das Angebot längst aufgelöst und brachte seinen Anlegern innerhalb von 51 Mo-naten ein Plus von 46 Prozent. Insge-samt hat US Treuhand in den vergan-genen 18 Monaten seinen Anlegern 400 Millionen Dollar überwiesen. Der Fondsbrief sprach mit Geschäftsführer Volker Arndt. Der Fondsbrief: Warum haben Sie ausgerechnet Dallas für den Neustart ausgewählt? Der Fonds „Victory Park“,

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Auf ein Wort: Mit Volker Arndt

Dallas-Spezialist geworden Warum US Treuhand erneut in Texas investiert

Bei dieser Anzeige handelt es sich um eine werbliche Information, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Angaben zu dieser Beteiligung sind verkürzt darge-stellt und stellen kein öffentliches Angebot dar. Sämtliche Einzelheiten, die mit dieser Investition als unternehmerische Beteiligung verbunden sind, entnehmen Sie bitte dem allein verbindlichen Verkaufsprospekt. Dieser enthält ausführliche Informationen zu den wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Grund-lagen sowie insbesondere auch zu den Risiken eines geschlossenen Publikums-AIF. Der vollständige Verkaufsprospekt sowie die Wesentlichen Anlegerin- formationen jeweils in deutscher Sprache sind bei der AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft HANNOVER LEASING Investment GmbH sowie bei Ihrem Vertriebs- partner erhältlich und können kostenlos angefordert werden. Der Verkaufsprospekt und die Wesentlichen Anlegerinformationen können auch im Internet unter www.hannover-leasing.de heruntergeladen werden. Stand: November 2014. HANNOVER LEASING Investment GmbH, Wolfratshauser Straße 49, 82049 Pullach

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Page 10: Der fondsbrief nr 227

Aquila

ebenfalls in Dallas, ist das Sorgenkind von US Treuhand. Volker Arndt: Es ist richtig, dass Victory Park nicht gelaufen ist wie geplant. Dieses Projekt zeigt aber, dass die US Treuhand auch in schwie-rigen Zeiten erfolgreich operieren kann, und wir hier auf einem guten Weg sind. Der aktuelle Fonds verfolgt zudem einen ganz anderen An-satz: Er investiert in einen bereits am Standort existierenden Apartmentmarkt mit insoweit kalku-lierbaren Mieteinnahmen. Bei Victory Park hinge-gen sollte der komplette Standort erst entwickelt werden. Darüber hinaus haben wir in Dallas auch gute Erfahrungen gemacht. Unser Fonds „Preston Ridge Center“ hat das beste Ergebnis aller US-Treuhand-Fonds erzielt. Die Anleger freuten sich über eine Rendite von jährlich 15,5 Prozent. Dallas bleibt aber trotzdem auch Standort eines Fonds, der nicht annähernd so gut läuft. Das liegt aber nicht am Standort Dallas, sondern an unserem dortigen Partner Hillwood und an der Immobilienkrise, die auch unser Projekt getroffen hat. Für das Fondsmanagement war die Restruk-turierung in den vergangenen Jahren eine Mam-mutaufgabe. Es hat dabei hervorragende Arbeit geleistet und ist auf gutem Wege, das ursprüngli-che Ziel doch noch zu erreichen. Wir rechnen damit, dass die Anleger im kommenden Jahr wie-der Ausschüttungen bekommen. Zwar nicht acht Prozent, wie prognostiziert, aber immerhin vier bis fünf Prozent. Wir gehen inzwischen sogar da-von aus, dass die Investoren zumindest ihren Ein-satz zurückbekommen und nicht, wie zwischen-zeitlich befürchtet, Geld verlieren. Trotzdem müssen Sie Ihren Vertrieben und Anle-gern doch bestimmt ähnliche Fragen beantwor-ten, wie ich sie gestellt habe. Sie haben zwar Recht, aber unsere Vertriebs-partner schätzen, was unser Fondsmanagement beim Victory Park geleistet hat und sie verstehen, dass das erfolgreiche Management dieses Fonds auch dem lange erprobten Sicherheitskonzept zu verdanken ist. Zudem spricht einfach zu viel für das Projekt und den amerikanischen Partner Len-nar. Sie haben es eingangs angesprochen. Das Unternehmen war bereits Partner im bislang letzten US-Treuhand-Fonds - mit sehr guten Er-gebnissen. Im Übrigen sind wir gerade auf Grund der intensiven Beschäftigung mit den Märkten in

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* Die vollständigen Namen lauten: Aquila WindpowerINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Aquila Real EstateINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft und Aquila Private EquityINVEST I GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft, Aquila Private EquityINVEST II GmbH & Co. geschlossene Investmentkommanditgesellschaft

Wichtiger Hinweis: Diese Anzeige ist eine Veröffentlichung der Alceda Asset Management GmbH, ein Unternehmen der Aquila Gruppe. Diese Anzeige stellt kein öffentliches Angebot dar und ist daher nicht für eine abschließende Anlageentscheidung geeignet. Eine Anlageent-scheidung kann ausschließlich auf der Grundlage des jeweiligen Verkaufsprospektes getroffen werden. Diese enthalten ausführliche Informationen zu den wirtschaftlichen, steuerlichen und rechtlichen Einzelheiten sowie zu den Risiken der Vermögensanlagen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen des Investmentvermögens. Diese Verkaufsunterlagen sind in deutscher Sprache auf der Internetseite www.alceda.de/fonds abrufbar sowie kostenlos am Geschäftssitz der Alceda Asset Management GmbH, Valentinskamp 70, 20355 Hamburg erhältlich.

Unsere aktuellen AIFM-Fonds

Page 11: Der fondsbrief nr 227

IDEEN, DIE WERT SCHAFFENMit einem Investitionsvolumen von über EUR 1,3 Mrd. zählt die SIGNA Property Funds Deutschland AG zu den führenden Fondsanbietern. Zu den hochwertigen Immobilien die seit 2004 als Fondsprojekte aufgelegt wurden, gehören unter anderem THE CUBE (die Konzernzentrale der Deutsche Börse AG), das Spherion in Düsseldorf, die Konzernzentrale der Mobistar in Brüssel sowie Objekte in Wien, Luxemburg, Prag und Mailand. www.signa.de

PROPERTY FUNDS

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tumszahlen auch und gerade in Bezug auf den Bevöl-kerungszuwachs. Die Kosten liegen bei rund 12,2 Prozent des Eigenka-pitals inklusive Agio. Das ist bei einem Fonds für se-miprofessionelle Investoren nicht gerade wenig. In der Regel wird die Kostenbelastung für die Anleger deutlich geringer sein, da wesentliche Teile der Ver-triebskosten bei Vermögensverwaltern und Honorar-beratern erstattet werden. Der wesentliche Block sind die Kosten für die Konzeption und die betragen fünf Prozent. Mit „UST XXII“ haben wir außerdem einen ganz ungewöhnlichen Fonds, unter anderem wegen der besonderen Joint-Venture Struktur (hohe Kapital-beteiligung des amerikanischen Partners und die ver-einbarte Kosten- und Fertigstellungsgarantie durch den US-Partner). Eine solche Konstruktion ist mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Am Ende aber sind für die Anleger die so geschaffenen Sicher-heitselemente wichtig und natürlich auch die prog-nostizierte Rendite, und die ist eben auch ungewöhn-lich hoch und somit das Investment seht attraktiv.

und um Dallas hier zum absoluten Spezialisten ge-worden. Auch bei Wohnimmobilien. Und das Projekt mit dem US-Partner Lennar erscheint uns ausgespro-chen attraktiv für die Anleger. Für den freien Vertrieb ist der Fonds außerdem nicht gedacht, er darf aus-schließlich von Vermittlern mit § 32 KWG Erlaubnis angeboten werden und richtet sich nur an semiprofes-sionelle Investoren. Dallas belegt in der Feri-Analyse der Apartmentmärk-te Position 15. Das benachbarte Fort Worth liegt ab-geschlagen weit hinten. Fort Worth spielt für den Wohnimmobilienmarkt in Dal-las keine Rolle und Position 15 für Dallas ist eben sehr positiv. Dass ist für uns sehr wichtig, da die Im-mobilienspezialisten von Feri den Standort natürlich genau untersucht haben. Die meisten Einwohner pen-deln nach Dallas, eine der großen Wachstumsregio-nen der USA. Darüber hinaus ist die Region sehr at-traktiv, weil die Lebenshaltungskosten deutlich günsti-ger sind als in den Städten an der Ost- und Westküs-te. Das belegen die außerordentlich guten Wachs-

Project

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Wichtige Hinweise: Das ist eine unverbindliche Werbemitteilung, die kein öffent-liches Angebot und keine Anlageberatung für die Beteiligung an dem genannten Fonds darstellt. Eine ausführliche Darstellung des Beteiligungsangebots ein-schließlich verbundener Chancen und Risiken entnehmen Sie bitte dem ver-öffentlichten Verkaufsprospekt sowie den wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können in deutscher Sprache im Internet unter www.project-investment.de in der Rubrik »Angebote« abgerufen oder über die PROJECT Ver-mittlungs GmbH, Kirschäckerstraße 25, 96025 Bamberg angefordert werden. Stand Februar 2014.

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den Track-Record verfügen und klare Kriterien ein-halten, welche Immobilien an welchen Standorten ausgewählt werden sollen, und außerdem mit Feri einen Partner haben, der uns bei der Auswahl der Objekte mit seinem Knowhow und Research unter-stützt, sehe ich da keine Nachteile. Wenn sich die Finanzierungssituation weiter entspannt hat, hoffe ich, dass der Markt irgendwann wieder an dem Punkt sein wird, wo es möglich ist, ohne größere Probleme auch Immobilienfonds mit konkreten Ob-jekten zu bringen.

CFB

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Wann werden sie Ihren ersten US-Fonds für Privat-anleger bringen? Wir sind mit Hochdruck an der Planung und hoffen, dass wir noch in diesem Jahr an den Start gehen können. Aktuell sitzt der Wirtschaftsprüfer an Pros-pekt und Anlagebedingungen, so dass wir die Un-terlagen in Kürze zur Gestattung einreichen werden. Initiator und Kapitalverwaltungsgesellschaft der zu-künftigen regulierten Fonds wird die Fereal AG sein, eine Tochtergesellschaft der Feri AG. Sie planen Ihren ersten Publikumsfonds mit US-Immobilien als Blind Pool. Ist dieses Feld nicht mit Jamestown bestens besetzt? Wir schätzen die Arbeit von Jamestown sehr, verfol-gen aber mit unserem Angebot eine andere Rich-tung. Wir wollen unser bewährtes Sicherheitskon-zept weiter verfolgen und arbeiten wie gewohnt auch bei diesem Fonds mit US-Partnern zusammen, die sich jeweils nachrangig an den Immobilien betei-ligen. Natürlich ist ein Blind-Pool im Vertrieb nicht so einfach zu erklären. Da wir über einen hervorragen-

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Maßgeblich für den Erwerb einer Beteiligung an dem geschlossenen Alternativen Investmentfonds AVOLO Aviation GmbH & Co. Geschlossene Investment KG sind ausschließlich der veröffenlichte Verkaufsprospekt (www.cfb-invest.com/fileadmin/cloud/downloads/cfb-invest-verkaufsprospektflugzeug-investment-1.pdf) nebst eventueller Nachträ-ge sowie die wesentlichen Anlegerinformationen. Der Anleger erhält die vorgenannten Dokumente in deutscher Sprache in ihrer jeweils aktuellen Fassung unter http://cfb-invest.com/service/mediacenter/flugzeuginvestment-1 zum kostenlosen Download und kann diese bei der Commerz Real Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Mercedes-straße 6, 40470 Düsseldorf, Tel.: +49 211 7708-2200, E-Mail: [email protected], kostenlos anfordern.

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Albert Behler ist Chef des US-Immobilien-unternehmen Paramount Group, das die Objekte der Otto-Familie verwaltet. Mit ihm sprach der Fondsbrief über die Situation der US-Märkte. Der Fondsbrief: In zahlreichen Medien war-nen Experten vor einer neuen Immobilienbla-se. Sehen Sie die Lage ähnlich kritisch? Albert Behler: Die US-Wirtschaft generell hat sich in den vergangenen zwei Jahren stetig positiv entwickelt. Das unterstützt den Immobi-lienmarkt natürlich, der dem entsprechenden Zyklus gefolgt ist. Hier gibt es abhängig von den Lokalitäten sehr unterschiedliche Entwick-lungen - für Städte wie New York, Washington und San Francisco und auch Teile von Texas besonders positive. Man muss allerdings berücksichtigen, dass die Immobilienwerte in der 2009-er Krise drastisch gesunken waren, und erst jetzt wieder in etwa das Niveau von 2007 erreicht haben. Darüber hinaus werden Finanzierungen heute konservativer vergeben, was einer möglichen Immobilienblase noch entgegenwirkt. Sprechen die wirtschaftlichen Rahmendaten für Immobilieninvestitionen in den USA? Das Wachstum war im vergangenen Quartal nur minimal. Das Wirtschaftswachstum der vergangenen Monate ist nicht repräsentativ. Dies war stark beeinflusst durch den untypisch langen Win-ter. Die Beschäftigungszahlen zeigen, dass die bei der Finanzkrise verlorenen Arbeitsplät-ze wieder zurückgewonnen wurden. Mit weni-ger als sechs Prozent hat die Arbeitslosenquo-te den Tiefstand seit sechs Jahren erreicht. Damit stehen die Zeichen für eine nachhaltig positive Entwicklung der Wirtschaft, und damit auch für Immobilieninvestitionen, gut. Wie kann es den USA gelingen, das Thema Staatsverschuldung endgültig zu lösen?

Bf

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Auf ein Wort: Mit Albert Behler

US-Investoren müssen niedrige Rendite akzeptieren Private Anleger nehmen Risiken in Kauf

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Parken geht in die nächste Runde.Runde.Der zweite Parkhausfonds für Privatanleger kommt.

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Hierzu gibt es keine einfache Antwort. Maßgeblich ist, dass amerikanische Unternehmen weiter die notwendigen Wachstumsanreize bekommen. Gleich-zeitig muss man die US-Ausgaben-politik unter Kontrolle bekommen. Das Thema US-Staatsverschuldung wird nicht nur in den USA ein wichtiges The-ma bleiben. Welche Objekte stehen auf der Watchlist der potenziellen Investoren? Ausschließlich Core und vielleicht noch Core plus oder auch opportunistische Objekte? Beide Investitionsklassen können auf der „Watchlist“ der Investoren stehen. Je nach Renditeziel und Risikobereit-schaft, werden sich potentielle Investo-ren mehr in Richtung „Core plus“ oder „opportunistische Objekte“ orientieren. Das ist stark abhängig von ihren indivi-duellen Investitionszielen. Wir investie-

ren in opportunistische Objekte in Core-Lagen. In Europa akzeptieren Investoren Rendi-ten unter fünf Prozent. Ist das in den USA ähnlich? Im Moment sind Kapitalisierungszinssät-ze von unter fünf Prozent beim Immobi-lienkauf in Städten wie New York, San Francisco oder Washington die Norm. Wer am Immobilienmarkt in den USA partizipieren möchte, muss relativ niedri-ge Renditen akzeptieren. Allerdings sind die Fremdfinanzierungszinsen auch sehr günstig, was bei den erwarteten Gesamtrenditen hilft. Und im Vergleich zu Renditen von Anleihen sind die Im-mobilienrenditen noch attraktiv. Ergeben sich besondere Chancen mit bestimmten Segmenten? In Deutsch-land zum Beispiel sind Logistikimmobi-lien gefragt.

MIG

Fonds 15 gestattet Die BaFin hat einen regulier-ten Private-Equity-Fonds für private Kapitalanleger gestattet. Wie seine Vor-gänger, investiert der KAGB-konforme „MIG Fonds 15“ der HMW Emissi-onshaus AG aus Pullach in Wachstumsunternehmen der Branchen Biotechnologie, Life-Sciences, E-Commerce und Informationstechnolo-gien. Zeichner zahlen min-desten 10.000 Euro ein, das Platzierungsvolumen liegt bei 70 Millionen Euro. Die Zeichnungsfrist läuft bis Ende 2016.

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Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG | Stockholmer Allee 53 | 44269 Dortmund | +49 (0) 231.55 71 73–222 | +49 (0) 231.55 71 73–49 | [email protected] | www.dr-peters.de

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WICHTIGE HINWEISE:Der abgebildete A380 stellt nicht das Investitionsobjekt des Fonds dar, sondern ein vergleichbares, bereits in Dienst gestelltes Flugzeug. Dies ist kein Angebot, sondern eine unverbindliche Werbemitteilung. Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige tatsächliche Entwicklung eines Fonds. Bei dem Beteiligungsangebot handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die mit entsprechenden Risiken verbunden ist, was ggf. einen Verlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Die allein für eine Anlageentscheidung maßgeblichen Informationen – insbesondere die Risiken – entnehmen Sie bitte dem gültigen Verkaufsprospekt (Stand: 13.10.2014), den darin abgedruckten Anlagebedingungen sowie den Wesentlichen Anlegerinformationen. Diese Unterlagen können Sie in deutscher Sprache im Internet unter www.dr-peters.de in der Rubrik „Asset Finance/Produkte“ abrufen oder über die Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG, Stockholmer Allee 53, 44269 Dortmund anfordern.

✓ langfristiger leasingvertrag mit air france✓ volltilgung des langfristigen darlehens in der grundlaufzeit des leasingvertrages✓ prognostizierte auszahlungen von anfänglich 6,25 % p. a.✓ einkünfte aus vermietung und verpachtung✓ mindestbeteiligung € 20.000 zzgl. 5 % agio

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Standort des Objekts sind die Akquisitionsmöglich-keiten aber limitiert. In New York werden sehr hohe Transaktionspreise erreicht, somit können private Investoren nur selten direkt in große Objekte inves-tieren, und fokussieren sich eher auf kleine bis mitt-lere Akquisitionen, vor allem auf dem Wohnungs-markt. Private Anleger sind darüber hinaus eher Cash-Flow orientiert, während die Institutionellen mehr auf die Gesamtrendite schauen. Die Risikobe-reitschaft ist bei einigen privaten Investoren deutlich höher als die der Institutionellen. Locken die US-Märkte derzeit ausländische Inves-toren an? Welche? Auch aus Deutschland? US-Märkte waren immer schon attraktiv für Investiti-onen ausländischer Investoren, deutsche Investo-ren sind historisch sehr stark in den USA investiert. Nach wie vor dominieren kanadische Investoren in Bezug auf das Transaktionsvolumen in den USA. Auffallend ist derzeit der Zuwachs an asiatischen Investoren - 2013 war China bereits der zweitgrößte Immobilieninvestor in den USA. An welchen Standorten sehen Sie derzeit besonde-re Chancen? Kernstädte wie New York, San Francisco, Washing-ton D.C., Boston und Los Angeles (Gatewaycities genannt) sind aufgrund ihrer internationalen Be-kanntheit und der hohen Unternehmensdichte Märkte, die am schnellsten von einem wirtschaftli-chen Aufschwung profitieren. Allerdings wird es aufgrund der relativ hohen Preise in diesen Städten immer schwieriger, passende Objekte zu finden. Entsprechend schauen Investoren verstärkt nach Investitionsmöglichkeiten auch außerhalb dieser Kernmärkte. Aktuelle Studien sehen San Francisco, San Jose und Seattle weit vorne. Verschieben sich die Märkte vom Osten in den Westen? San Francisco und Seattle haben vor allem durch die gute Entwicklung der Technologie-Industrie pro-fitiert, die nach der Finanzkrise Wachstumstreiber bleibt. Von einer Verschiebung der Märkte vom Os-ten in den Westen kann man aber nicht sprechen - östliche Standorte wie New York, Boston, Washing-ton oder auch Miami sind weiter sehr attraktive Im-mobilienmärkte, und die Beschäftigung hat sich auch hier wieder sehr gut entwickelt.

Je nach Lage können die verschiedensten Segmente interessant sein. In New York zum Beispiel, wird sehr aktiv und erfolgreich in Wohnimmobilien investiert. Lo-gistikimmobilien haben aufgrund der sehr zügigen Ent-wicklung des E-Commerce Marktes natürlich besondere Chancen. Die neuen logistischen Herausforderungen des Online-Geschäftes wirken sich auch in den USA positiv auf Logistikimmobilien aus. Wir halten die Investi-tionschancen für gut gelegene Büroobjekte, die der Preisentwicklung hinterherhinken, für weiter interessant. Haben Sie die erwarteten Fire-Sales registriert, oder haben die Banken die Darlehen doch verlängert? Die erwarteten Fire-Sales blieben aus. Banken haben eher nach dem Prinzip „extend and pretend“ gehandelt und Darlehen verlängert. Stellen neue Finanzierungen ein Problem dar? Neue Finanzierungen sind in der Regel konservativer als zuvor, aber Anbieter, Banken, Versicherungen, Ver-sorgungswerke sind reichlich vorhanden für Fremdkapi-tal bis zu rund 60 Prozent des Gesamtwerts eines Ob-jekts. Über 60 Prozent sind die traditionellen Kreditgeber zurückhaltend. Investoren finden da vermehrt alternative Finanzierungsmöglichkeiten, etwa über Mezzanine Fi-nanzierungen. Wo sehen Sie Unterschiede zwischen privaten Anlegern und institutionellen Investoren (Objekte, Renditevorstel-lungen, Risikobereitschaft)? Private und institutionelle Investoren können in Bezug auf Anlageklasse und Renditevorstellungen sehr ähnli-che Investitionsziele verfolgen. Je nach Größe und

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Albert Behler, Präsident und CEO der Paramount Group.

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Wechsel Dich Stefan Paul verstärkt den Vertrieb der Real I.S. Gruppe als Kundenbetreuer für insti-tutionelle Investoren der Ver-triebsgebiete Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Teile Baden-Württembergs. Real I.S. will das Insti-Geschäft deutlich ausweiten. Im kommenden Jahr sind Eigenkapitalumsätze von mehr als 250 Millionen Euro geplant.

Hamburg Trust hat die neue Funktion der Leiterin Portfolio Management be-setzt. Catharina Becker (35) wird den Bereich auf– und ausbauen, wobei die Seg-mente Wohnen und Shop-ping Center im Fokus stehen. Die Diplom-Ingenieurin für Stadtplanung war zuvor unter anderem bei Patrizia und der LB Immo Invest tätig. Oliver Priggemeyer (45) ist neuer Vorstand der IVG Immobilien AG. Als COO übernimmt er das operative Geschäft, das bislang kom-missarisch durch Finanz-vorstand Rolf Glessing geleitet wurde. Priggemeyer kommt von der IC Immobi-lien Holding AG. Dor t war er seit Februar 2009 als Vorstand tätig.

In Sachen Immobilienblase hält Em-pirica Vorsicht für angebracht. In fünf der zwölf größten deutschen Städte sieht das Analyseunterneh-men eine „mäßig hohe Gefahr“. Im Vorjahr traf diese Einschätzung nur für zwei Städte zu, vor drei Jahren für keine einzige. „Außerdem wird die Mietpreisbremse die Blasengefahr unnötig in die Länge ziehen, und es droht als politische Kompensation im-mer noch eine Erhöhung der Afa-Sätze, was bisher stets mit Fehlinves-titionen und damit einem Überangebot einherging“, schreiben die Empirica-Analysten im Kommentar zu ihrem aktuellen Blasen-Index. „Der Samen für Blasen keimt also weiter.“ Absolut keine Gefahr attestieren sie derzeit nur Dortmund, Dresden und Leipzig. Skeptisch sind sie bei Immo-bilieninvestitionen in Hamburg, Düs-seldorf, Frankfurt, Stuttgart und Mün-chen. Bundesweit gibt Empirica weiterhin Entwarnung. So liegen der Gesamtin-dex und damit die Marktbreite der Blasengefahr unter dem Ursprungs-niveau des Referenzjahres 2004. Das

gilt auch für die Einzelindizes „Preis/Einkommen“, „Vervielfältiger“, „Woh-nungsbaukredite“ und „Fertigstel-lungen“. Als Blase bezeichnet Empirica einen spekulativen Preisauftrieb, der durch den fundamentalen Zusammenhang zwischen Angebot und Nachfrage nicht mehr zu rechtfertigen ist. Als Folge kom-me es zu Fehlallokationen. Der Woh-nungsbau und die dazu nötige Kredit-vergabe würden über Gebühr angekur-belt, Kapital für alternative Anlageinves-titionen werde knapp. Gefährlich werde eine Blase aber erst, wenn sie platzt. Dann werde Vermögen vernichtet, weil die Buchwerte der Im-mobilien an Wert verlieren. Es entstehen Leerstände, und im schlimmsten Fall kommt es zu einer Bankenkrise, weil die Kreditausfälle überhand nehmen. Das praktische Lehrstück dazu ist die Subprime-Krise in den USA. Dort platzte die Blase, weil Banken Immobilien man-gelnder Qualität hoch fremd finanzier-ten. Davon ist die Situation in Deutsch-land derzeit weit entfernt.

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Samen für die Blase keimt Empirica attestiert manchen Städten „mäßig hohe Gefahr“

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Wechsel Dich

Aquila Capital verstärkt den institutionellen Vertrieb. Seit Anfang Dezember unter-stützt Jürgen Warnecke als Director Institutional Sales in der Beratung Berufsständi-scher Versorgungswerke und Versicherungen. Vor seinem Wechsel zu Aquila war Warnecke in ähnlicher Funk-tion bei Frankfurt Trust. Die Publity Finanzgruppe aus Leipzig verstärkt ihr As-setmanagement. Cathleen Hübler (29), Kauffrau der Grundstück– und Wohnungs-wirtschaft mit Bachelor-Studium an der Northern Business School in Hamburg, war zuvor bei mehreren Un-ternehmen im Bereich Immo-bilienverwaltung und –vermietung tätig.

Bouwfonds IM

Studieren in Europa Bouwfonds Investment Ma-nagement hat drei neue Studentenwohnheime in Edinburgh, Grenoble und Göttingen gekauft. Die Im-mobilien mit insgesamt 432 Einheiten sind für die Fonds „European Student Housing“ und European Residential“ gedacht. Das Gesamtvolu-men der Transaktionen summiert sich auf 38,8 Millionen Euro.

Das ist schlechtes Timing. Wann kommt es schon einmal vor, dass der Chef eines Immobilienunterneh-mens sich und seine Firma vor den bedeutendsten Fachjournalisten Deutschlands präsentieren kann, jeder aber vor allem an seiner Ein-schätzung der aktuellen Entwicklun-gen bei Mitbewerbern interessiert ist? So erging es Thomas Hegel, Vorstandsvorsitzender der LEG Im-mobilien AG, Anfang Dezember bei der Veranstaltung des Immpresse-clubs in Berlin. „Auf dem Weg in den Saal bin ich schon vier mal auf die Übernahme der Gagfah durch die Deutsche Anning-ton angesprochen worden“ , sagte Hegel eingangs seines Vortrages. Dar-aus würde der mit 350.000 Wohnungen im Wert von 21 Milliarden zweitgrößte Wohnungskonzern Europas entstehen. „Das ist eine mutige Transaktion, die von den Aktionären positiv aufgenom-men wird“, kommentierte Hegel. Natürlich gab es dann doch einige „Abers“. So sei seiner Ansicht nach eine hohe Prämie gezahlt worden. Zwar zähle derzeit Größe, fraglich sei jedoch, wie lange es dabei bleiben wer-de. „Wir alle haben schon die Zyklen in unserem Geschäft erlebt“, so Hegel. Die LEG selbst sei nicht im vergange-nen Jahr an die Börse gegangen, um zu akquirieren, der Akquise Willen. „Wir grenzen uns durch die Kosten- und Effizienzführerschaft von anderen ab.“ Ob die LEG jetzt ein Target werde, ein Übernahmekandidat, wurde Thomas Hegel gefragt. „ Das dürfte sehr teuer werden. Dabei gäbe es viele Hürden zu überwinden, auch von Sei-ten der Aktionäre.“ Die LEG-Aktie sei seit ihrem Börsen-gang Anfang 2013 im Kurs um 40 Pro-zent gestiegen. Den Grund dafür sieht Hegel unter anderem im aktiven Quar-tiermanagement, das einen sehr niedri-

gen Mieterwechsel zur Folge hat. Zur Mietpreisbremse hat Hegel eine deutliche Meinung, die – natürlich – negativ ist: „Sie schafft keinen Neubau, verteuert dafür aber die Bestandsbau-ten. Die Politik unterschätzt total, welch großer sozialer Unfrieden auf uns zu-kommen kann.“ Andreas Kneip, Vorstandssprecher der Catella Real Estate AG, hält Woh-nungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern für eine Mög-lichkeit, innerhalb eines Immobilienport-folios zu diversifizieren. Alleine über verschiedene Standorte derselben Segmente sei das nicht mehr möglich. „Wir sehen europaweit bei Büros vor allem in der Peripherie dieselbe Situati-on, nämlich hohe Leerstände. Das ist in München nicht anders als in Stock-holm, Amsterdam, Helsinki oder Frank-furt.“ Dabei würden sich auch die Mie-ten auf ein identisches Niveau einpen-deln. So seien die Preise in Berlin ähn-lich wie in Stockholm. Als Märchen bezeichnete Kneip die Aussage, die Flächen würden künftig knapp. „Das Gegenteil ist der Fall. Wir sehen einen Rückgang des Bedarfs auf Grund neuer Konzepte und effiziente-rer Nutzung. Das Homeoffice ist hier nur ein Stichwort.“ Hintergrund seines Vortrages war die Zwischenbilanz der offenen Immobili-enfonds. „Meiner Ansicht nach wird es noch mindestens anderthalb Jahre dauern, bis wir eine positive Bewegung sehen“, meinte Kneip. Er kritisierte an den offenen Fonds, dass sie häufig nicht stringent vorgingen. „Den offenen Fonds fehlt eine optimierte Steuerung. In Zeiten hoher Mittelzuflüsse kaufen die Fonds, und bei Abflüssen wird ver-kauft.“ Kneip erwartet künftig kleinere Fonds mit Diversifikation über die Segmente und auf Mieterseite. „Wir werden uns künftig von der Finanzbranche entfer-

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Märchen und Mythen Branche präsentiert sich auf der Veranstaltung des Immpresseclubs

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nen. Sie stellt derzeit den Löwenanteil der Mieter in den Fondsobjekten.“ Als „extrem zäh“ betrachtet Kneip den Vertrieb der Fonds. „Wir haben damit zu tun, die Fehl-entwicklungen der früheren Fonds zu erklären. Logisch, dass kaum jemand Lust auf neue Angebote hat.“

Johannes Beermann, ehemaliger Chef der säch-sischen Staatskanzlei und designiertes Vorstandsmit-glied der Bundesbank, hielt eine launige Rede zum Thema „Politik und Wirtschaft – so weit ausei-nander und doch so nah“. Darin zerschlug er alle Hoffnungen, den Soli-Zuschlag jemals abzu-schaffen und erinnerte in diesem Zusammenhang

an die noch immer geltende Sektsteuer, die eingeführt wurde, um die Flotte Kaiser Wilhelms zu finanzieren. Am besten an seinem Vortrag hat mir persönlich jedoch die Passage mit Reinhard „Stan“ Libuda gefallen. Auf den Schalker Publikumsliebling der 60er- und 70er Jah-re kam er über den Umweg der Fußball-WM in Brasilien zu sprechen. Wer es noch nicht weiß: Zu Libudas Zeiten hing in Gelsenkirchen ein Plakat mit der Aufschrift „An Jesus kommt keiner vorbei.“ Mit einem dicken Stift kritzelte ein Fußballkenner damals darauf: „Außer Stan Libuda!“ Auch an der Politik komme niemand vorbei, so Beer-mann. „Die spöttische Beobachtung von Wirtschaft und Politik ist eine Sache. Aber ohne läuft es nicht.“

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Europas Büromärkte unterscheiden sich kaum noch voneinander. Vor allem nicht in der Peripherie. Diese Entwicklung belegte Catella-Chef Andreas Kneip in seinem Vortrag auf der Veranstaltung des Immpresseclubs zur Lage der offenen Immobilienfonds.

Was hat Stan Libuda mit Wirtschaft und Politik zu tun? Johannes Beermann, designiertes Vorstandsmitglied der Bun-desbank, schlug den Bogen von Soli und Sektsteuer zum Fuß-ball.

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Impressum

Redaktionsbüro Markus Gotzi Balkhausener Str. 5-7 50374 Erftstadt T: 02235/9555034 F: 02235/4655541

[email protected] www.gotzi.de www.rohmert-medien.de Chefredakteur: Markus Gotzi

(V.i.S.d.P.)

Hrsg.: Werner Rohmert

Verlag: Research Medien AG, Rietberger Str. 18 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251.

Vorstand: Werner Rohmer t eMail: [email protected]

Aufsichtsrat: Senator E. h. Volker Hardegen (Vorsitz).

Unsere Bankverbindung erhal-ten Sie auf Anfrage.

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Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. Aktuelle Anzeigen– und Kooperationspartner:

Aquila Capital Structured Assets GmbH

Bouwfonds Investment Management

Commerz Real AG

DNL Real Invest AG

Dr. Peters Group

Fairvesta AG

Hannover Leasing GmbH & Co.KG

HKA Hanseatische Kapitalverwal-tung AG

IMMAC Immobilienfonds AG

Project Gruppe

publity AG

Real I.S. AG

SIGNA Property Funds

ZBI Zentral Boden Immobilien AG

wmd-brokerchannel

Vertriebsgipfel Im Seeforum Rottach-Gegern findet am 14. und 15. Januar 2015 der von Friedrich-Andreas Wanschka organisier te „Ver-triebsgipfel Tegernsee“ statt. Themen sind unter anderem die Regulierung und ihre Auswirkungen auf den Vertrieb, wo kom-men neue Kunden her, neue Provisionsmo-delle, die Bedeutung von Sachwertanlagen für professionelle und private Investoren und die Steigerung der Verkaufswerte von Maklerunternehmen.

Allianz Global Investors

Alternative Investments Allianz Global Investors erweiter t seine bisher aus den Bereichen Aktien, Anleihen und Multi Asstes bestehende globale Invest-ment-Plattform um den Pfeiler Alternative Investments. Damit reagiert das Unterneh-men auf die steigende Bedeutung alternati-ver Renditequellen für seine Kunden. Vor dem Hintergrund der andauernden Niedrig-zinsphase öffnen sich die Anleger zuneh-mend der alternativen Anlageklasse: Von Oktober 2013 bis Oktober 2014 hat sich der Anteil der Assets under Management bei Allianz Global Investors von 2,1 Milli-arden Euro auf 5,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Deutsche Finance

Vertriebszulassung Die Kapitalverwaltungsgesellschaft der Deutschen Finance Group hat für den Publikums-AIF „DF Portfolio Fund I“ die Vertriebszulassung durch die BaFin erhal-ten. Er investiert breit diversifiziert in insti-tutionelle Zielfonds mit den Assets Immobi-lien und Infrastruktur. Vertriebsstart wird im Januar 2015 sein. Anleger können bei einer geplanten Laufzeit von zwölf Jahren zwi-schen einer Einmalanlage und einem Raten-sparplan wählen.

Reconcept

Wasserkraft Kanada Reconcept star tet den Ver tr ieb seines New-Energy-Fonds „RE04 Wasserkraft Kanada“. KVG ist die kürzlich von der BaFin gestattete Reconcept Vermögensma-nagement GmbH. Der aktuelle, erste KAGB-konforme Fonds investiert in kanadische Wasserkraftanlagen. Während der prognos-tizierten Laufzeit von neun Jahren stellt er Zeichnern einen Rückfluss von 177 Prozent nach kanadischen Steuern in Aussicht. Ti-ckets ab 35.000 kanadische Dollar.

Cordea Savills

Nordic Logistik Fonds Cordea Savills hat in der Struktur eines Club Deals einen Spezialfonds aufgelegt, der in Logistikimmobilien in Skandinavien investiert. Er managt ein Portfolio mit Ob-jekten für rund 300 Millionen Euro in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finn-land. Das Logistik-Portfolio umfasst zehn Immobilien mit einer durchschnittlichen Mietlaufzeit von zehn Jahren. Anleger sol-len Ausschüttungen von jährlich mehr als 6,5 Prozent erzielen. Mit dem Logistik-Portfolio verwaltet Cordea Savills in den nordischen Ländern ein Volumen mit unter-schiedlichen Segmenten in Höhe von rund einer Milliarde Euro.

Deutsche Fonds Holding

IVG-Immobilien übernommen Die Deutsche Fonds Holding DFH über-nimmt fünf weitere Immobilien, die bislang von der IVG Asset Management GmbH betreut wurden. Sie alle sind Teil des Port-folios, der ehemaligen IVG Private Funds Management GmbH. Die Gesamtfläche der Immobilien summiert sich auf 160.000 Quadratmeter. DFH-Vorstand Tobias Börsch kündigte an, weitere Por tfolios auch abseits geschlossener Fonds zu über-nehmen.

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In Kürze