22
Einblicke Österreichische Post AG. Info Mail. Entgelt bezahlt. 9. Ausgabe/2013 Christlicher Lehrerverein Bezirk Vöcklabruck Foto: Füreder

Einblicke Februar 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Bezirkszeitung Vöcklabruck

Citation preview

Page 1: Einblicke Februar 2013

Einblicke

Österreichische Post AG.

Info Mail. Entgelt bezahlt.

9. Ausgabe/2013Christlicher Lehrerverein Bezirk Vöcklabruck

Foto: Füreder

Page 2: Einblicke Februar 2013

» Bezirks-Vorsitzende Gertrude Ruttner 2

- wann immer Sie uns brauchen!

Wenn im September die Schulebeginnt und Schüler wie Lehrer

zum Lernen und Lehren zusammenkom-men, dann trifft man sich in keinemSchulmuseum. Schule ist eine in weitenTeilen funktionierende Ins ti tution. Pä da -goginnen und Pädagogen sorgen dafür,dass die Qualität und Chan cenge -rechtigkeit in der Bildung stimmen. IhrStreben liegt darin, den Kindern Wissenzu vermitteln und den Lern prozess ange-messen und kontinuierlich zu unterstüt-zen. Im Rahmen der gesetzlichen sowiefinanziellen Res sourcen und Möglichkei -ten fördern die Lehrerinnen und Lehrerdie persönliche Entwicklung ihrer Schü -ler. So werden auch sogenannte benach-teiligte SchülerInnen und Schulen geför-dert. Das macht sich nicht nur für dieBetroffenen, sondern auch für die ge -sam te Gesellschaft bezahlt. Österreich

gehört dank seines leistungsfähigen Bil -dungssystems zu einer der stärkstenWirt schaftsnationen und stabilsten De -mo kratien der Welt. Schön langsam müs-sten diese Tatsachen auch anerkannt undgewürdigt werden. Also Lob! Aber, nein!

Keine internationalen Lehrlingswett-be -werbe ohne Medaillenregen für dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer ausÖsterreicher. Und – rund ein Viertel derSchüler macht heute Matura. Das ist einegewaltige Steigerung der Bildungs -chancen – und damit der Berufs- undLebenschancen. Wer da hinter eine Bil -dungsinflation vermutet, der versuchesich einmal an den Matura-Aufgaben sei-ner Kinder. Und sogar im „viel gelobten“Ausland haben unsere Maturanten besteVoraussetzungen, um in Eliteuniver sitä -ten aufgenommen zu werden. In meinenAugen Anlass, die Anstrengungen ge -büh rend hervorzuheben. Also Lob! Aber,nein!

Und nun: Im Rahmen des ersten reinösterreichischen Standardver gleichs inMathematik wurden im vergangenen

Jahr ca. 80.000 Schüler der 8. Schulstufegetestet. „Die Ergebnisse sind insgesamterfreulich Auf diese Erfolge könnenLehrer, Schüler, Eltern und – man seheund staune – Politiker stolz sein. …“ Also e n d l i c h Lob! Aber, nein!

Weil „….dennoch bleibt viel zu tun.Insbesondere Kinder aus bildungsfernenFamilien müssen besser gefördert wer-den", so der einhellige Kommentar ausdem Ministerium. Für diese Erkenntnissehätten „wir“ keine teure Testung ge -braucht. Seit wie vielen seit Jahren for-dert „Schule“ mehr Geld, um gerade daszu tun?

Aber: OBERÖSTERREICH hat mit 548Punkten als Spitzenreiter unter denBundesländern abgeschnitten. SechsProzent der Kinder übertreffen dieBildungsstandards, 56 Pro zent erreichensie, 24 Prozent erfüllen sie teilweise und14 Prozent verfehlen sie. Damit gibt es inOber österreich mehr Spitzen- und weni-ger Risiko-Schüler als im Österreich-Schnitt. Sowohl die AHS-Schüler (629Punkte) als auch die Pflichtschüler (521Punkte) liegen damit jeweils im Öster-reich-Ver gleich an der Spitze. Und auchbeim "fairen Vergleich" schneiden Ober -österreichs Schüler wesentlich besser ab,als dies von den Rahmenbe dingun genher zu erwarten gewesen wäre.

Also Lob! Ja, wirklich! Lob von höchsteroberösterreichischer Ebene!

Da kann sich Wien samt Boulevard presseNachhilfe holen. Denn bisher: NICHTGENÜGEND!

Nicht genügend!

Page 3: Einblicke Februar 2013

3 » BSI Dr. Helga Kreuzhuber

raum spürbar und erfahrbar wird. Ichdanke den Lehrerinnen und Lehrern, denSchulleiterinnen und Schulleitern desBezirkes für ihre pädagogische Arbeit,ihren Einsatz für Schülerinnen und Schü -ler und für ihre Bereitschaft, sich Verän -derungen zu öffnen.

Dieses erste Jahr meiner BSI-Tätigkeitwar enorm spannend und fordernd. Ichbedanke mich für die Unter stützung undZusammenarbeit bei Wolfgang Baum -gartner, dem Vor sitzenden der Personal -ver tretung, bei Petra Praschesaits, derVorsitzenden der Gewerkschaft, beimCLV-Vorstand unter Obfrau Gerti Rutt -ner, bei meinem BSI-Kollegen FranzSpies berger, bei meinen BSI-VorgängernFranz Breiner und Franz Eitzinger undbeim Team des Bezirksschulrates.

Gelingende Schule braucht respektvollesund wertschätzendes Miteinander,braucht Fähigkeiten zur konstruktivenKonfliktlösung, braucht Freiräume undGestaltungsmöglichkeiten und Zeit fürWeiterentwicklung. Ich bin überzeugt,wir sind in unserem Bezirk auf einemguten Weg!

BSI Dr. Helga Kreuzhuber

Sie Schule als wichtige Bildungsstätteist ein Lebens-, Erfahrungs- und Be -gegnungsraum, ein Ort, an dem wichtigeKenntnisse erworben, Fähigkeiten undTalente gefördert werden, ein Platz, andem sich der ganze Mensch entwickelnund entfalten kann (zit. nach Hartmutvon Hentig, „Schule neu denken“). Dieseganzheitliche Sicht weise von Schule hatmein pädagogisches Arbeiten vonAnbeginn geprägt.

In meiner langjährigen Tätigkeit alsLehrerin an der HS Vöcklabruck, alsMitarbeiterin und zuletzt Leiterin desSPZ Vöcklabruck stand die lebendigeBeziehung zu den mir anvertrautenSchülerinnen und Schülern im Mittel -punkt. Mein Verständnis galt geradeauch den schwierigeren Kindern undJugendlichen.

Besonders bereichernd und den Blick aufSchule hin erweiternd waren für michmein Studium der Psychologie so wiemeine Arbeitserfahrungen an der Schul -psychologischen Beratungs stel le in Steyr,im Krankenhaus Vöck labruck und in derKrebshilfe-Bera tung.

Seit März 2012 bin ich nun als Bezirks -schulinspektorin für den Aufsichts be -reich Vöcklabruck-West zuständig.

Eine Reihe von besonderen Herausfor -derungen und neuen Aufgabenberei chenkennzeichnen die derzeitige schulischeBildungslandschaft – wie etwa der flä-chendeckende Ausbau der Neu en Mittel -schule, die Einführung der Bildungs -standards, der Ausbau der ganztägigenSchulangebote oder SQA, der ab Sep -

tember 2013 für alle Schulen verbindli-che Schulentwicklungs rah men. Inhalt lichgeht es dabei um neue (oder auch weni-ger neue) pädagogische Konzepte imSinne eines ganzheitlichen, stärken- undkompetenzorientierten, möglichstselbst tätigen Lernens, um Zusammen -arbeit in Teams, um Bildungs- und Ent -wick lungs ziele sowie um Evaluierung imHinblick auf die Zielerreichung.

Als BSI sehe ich eine meiner Haupt auf ga -ben darin, mich selbst intensiv und auchkritisch mit diesen Themen auseinander-zusetzen und den Schulen bei der Um -setzung beratend und begleitend zurSeite zu stehen. Vor dem Hintergrunddieser vielfältigen Konzepte, die natürlichineinander greifen, scheint es mir extremwichtig, Überforderungsgefühle, Verun -siche rung, Zweifel und Kritik, die beiSchulleiterInnen und LehrerInnen auf-tauchen, ernst zu nehmen. Krisen- undKonfliktmanagement bekommen ge ra dein solchen Zeiten der Verän derung zen-tralen Stellenwert.

Besonders gern bin ich an den Schulendraußen, weil dort Schule als ganzheit-licher Begegnungs- und Entwicklungs -

- wann immer Sie uns brauchen!

Schule - ein Lern- undErfahrungsraum im Wandel

Page 4: Einblicke Februar 2013

» BSI Franz Spiesberger 4

- wann immer Sie uns brauchen!

Diversität kein Schlagwort mehr ist,sondern bereits gelebte Praxis.Die Kompetenzorientierung im Unter-richt wird in den Mittelpunkt gestelltund hat sich bereits in den Ergebnissender Bildungsstandards in Mathematikpositiv bemerkbar gemacht.

Ich unterstütze die Forderung unseresLandesschulratspräsidenten Fritz Enzen -hofer mehr Ressourcen den Volksschu -len zur Verfügung zu stellen, nur so kön-nen wir die Forderung nach mehr indivi-dueller Betreuung der Schülerinnen undSchüler effizient umsetzen und ich binganz bei Paul Kimberger, wenn er vomgroßen Druck der Eltern auf die Volks -schullehrer verweist, weil sie ihr Kindun bedingt in das Gymnasium schickenwollen – dieser Druck verhindert einstressfreies Lernen und wirkt sich aufdie Schule negativ aus.Wir werden im Herbst flächendeckenddie Neue Mittelschule umsetzen. DieInformation läuft, die Schulen sind vor-bereitet. Aber wir müssen einen Schritt

nach dem anderen setzen. Die Um stel -lung vom Unterricht homogener Grup -pen zu einer heterogenen Gruppe wirddauern. Die Lehrerinnen und Lehrerdürfen dabei nicht unter Druck gesetztwerden. Ich bin überzeugt, dass der Wegin kleinen Schritten der richtige ist.Wichtig ist, dass Veränderung angegan-gen wird und dass das Lernen derKinder im Mittelpunkt steht.

Die Polytechnischen Schulen des Bezirksleisten hervorragende Arbeit und schaf-fen es, den meisten Schülern auch Ar -beits plätze zu vermitteln.

In der Sonderpädagogik werden wir denWeg der Integration bis hin zur Inklu -sion weiter beschreiten, wenn es die nö -tigen Ressourcen dafür gibt.Allen Eltern, die sich Integration für ihrKind wünschen, wird dies ermöglicht.

Ich bedanke mich besonders bei derPersonalvertretung unter dem Vorsitzvon Wolfgang Baumgartner, bei der Ge -werkschaft unter Petra Praschesaits undbeim CLV Vorstand unter Obfrau GertiRuttner für die gute Zusammenarbeitund die große Unterstützung meinerArbeit.

Mein besonderer Dank gilt den Leh rer -innen und Lehrern des Bezirks für ihrenEinsatz in der Schule, im Sinne einerbestmöglichen Entwicklung unsererSchü lerinnen und Schüler.

Zwei Jahre Bezirksschulinspektor inVöcklabruck Ost. Eine Zeit, die ich

nicht missen möchte und die michgeprägt hat. Ich freue mich sehr, dassich mit Dr. Helga Kreuzhuber eineKollegin bekommen habe, mit der ichmich ausgezeichnet verstehe und mitderen Fachwissen und Kompetenz sichso manches Pro blem leichter lösenlässt.

Die Einführung der neuen Lernkulturbeginnt zu greifen. Ich durfte in einigenSchulen mein Konzept zur „Flexibleninneren Differenzierung“ vorstellen, mitden Kolleginnen und Kollegen darüberdiskutieren und ihnen meine Gedankenzum Unterricht nahe bringen.Ich stelle in den Schulbesuchen fest, dassdie Anerkennung der Differenz, der

Gelingendes Lernen braucht gelingende Beziehungen

Page 5: Einblicke Februar 2013

5 » Vorsitzender des DAWolfgang Baumgartner

- wann immer Sie uns brauchen!

Zu allererst möchte ich allen Lehrer -Innen für die vielen positiven

Rückmeldungen danken. Für die Per -sonalvertretung ist dies die Bestätigung,dass unser Einsatz wichtig und richtigist.

Einmal tief durchatmen undpositiv in die Zukunft planen.

Zu Beginn dieses Schuljahres haben wir –Personalvertretung, BSR und Leiterinnenund Leiter – erneut beweisen können,dass ein gemeinsames Wirken jeglichePanik verhindert, und dies trotz größterProblemstellungen. Wir haben es näm-lich tatsächlich geschafft, dass alle Kol -legInnen wieder im Bezirk weiter be -schäf tigt werden konnten, obwohl wirvon Gmunden und anderen Bezirkeneinige Lehrer und Lehrerinnen überneh-men mussten (16 Hereinversetzungen!).Zwischendurch war dadurch die Be schäf -tigungssituation für die Junglehrer Innen(IIL) in unserem Bezirk gar nicht gut.

Meine Anerkennung und mein Dankgelten allen Beteiligten:

⇨ den betroffenen Kolleginnen undKollegen, die mit professionellerGelassenheit Flexibilität bewiesen

⇨ allen Schulleiterinnen und Schullei -tern, welche es ermöglichten, soge-nannte „Fremdlehrer“ sinnvoll –stun denweise oder mit voller Lehr -verpflichtung – in den Lehrfächer -plänen ihrer Schule zu integrieren

⇨ dem Dienstgeber BSR/LSR, der die„rechtliche“ Seite abdeckte

⇨ den Inspektoren/innen der Nach -bar bezirke

Problemlösungen durch gegenseitiges Vertrauen

Dies beweist erneut, wie wichtig„Per sonalmanagement-VOR-Ort“ ist.

Die Erfahrungen der vergangenen Mo -nate haben gezeigt, dass überall dort,wo gemeinsames Wollen und Augen -maß angesagt sind, positive Lösungenfür alle gefunden werden können. DasZiel dahin führt meist über den holpri-gen und beschwerlichen Weg von Ver -handlungen.

Gerade die aktuellen Herausforde run -gen wie die

⇨ sinnvolle Aufarbeitung der BIST-Ergebnisse

⇨ von der Politik angekündigte Um -strukturierung der Verwaltungs -ebene BSR/LSR

⇨ zu implementierenden Instrumenteder SQA

⇨ Ganztagesbetreuung an Pflichtschu -len

⇨ neuen gesetzlichen Vorgaben in derNMS, EDL, KEL uvm. verlangeneinen klaren Kopf, Augenmaß undein Gesprächsklima „in Augenhöhe“.

⇨ Wenn das so weiter geht, sind wirbald alle „BAFF“ = sprachlos!

Als Vorsitzender der Personalvertretungdes Bezirkes werde ich mit meinemTeam im Dienststellenausschuss alleMöglichkeiten, die uns zur Verfügungstehen, ausschöpfen und sehr genaudarauf achten, dass durchaus sinnvolleNeuerungen nicht zu einer unsinnigenAufblähung der Verwaltungsarbeit unddamit zu einer unnötigen Mehrbelas -tung der LehrerInnen führen. Wir sinddie gewählten Vertreter der Pflicht -schul lehrerInnen und verstehen uns da -her nicht nur als deren Sprachrohr, son-dern vor allem auch als die demokra-tisch legitimierten Verhandlungsführerin Sachen Dienst- und Besoldungsrechtgegenüber BSR/LSR.

LehrerInnenarbeitszeit soll in einemhohen Maß dem gehaltvollen Unter -richt dienen. Eventuell anfallendeMehrarbeit gehört entsprechend ent-lohnt!

NeueBezirksschulinspektorin undneuer BezirkshauptmannDr. Helga Kreuzhuber ist seit März 2012als Bezirksschulinspektorin tätig. Füh -rungskompetenz und Menschlichkeitzeichnen sie ganz besonders aus. Ihrlösungsorientiertes Handeln hilft, anfal-lende Probleme gut zu bewältigen. AlsPersonalvertreter kann ich mich derMeinung der Leiterinnen und Leiteranschließen: „Ihr Einsatz ist unermüd-lich und von hohem Erfolg geprägt“. Auch für unseren neuen Bezirkshaupt -mann und Vorsitzenden des Bezirks -schul rates, Herrn Dr. Martin Gschwandt -ner, gilt: Ruhiges, besonnenes Handelnsichert erfolgreiches Wirken.

Schulbesuche mit neuerRegionalbetreuerin an der SeiteIm ersten Semester haben Petra Pra sche -saits und ich viele angekündigte Schul -besuche durchgeführt. Dabei wurden wirvon den Direktorinnen und Di rek torensowie von den Kolleginnen und Kollegendurchwegs sehr freundlich aufgenom-men. Es ist gelungen, vor Ort wichtigeInformationen weiterzugeben und vieleEinzelberatungen durchzuführen. Auffal -lend für mich war, dass ein neuer Soli -daritätsgedanke in Ver bin dung mitSicherheit für den Lehrberuf gewünschtwird. Diesbezüglich können die Ge -werkschaft (mehr als 20% Zu wachsrateim Bezirk) sowie der CLV (mehr als12.000 Mitglieder in OÖ) voll punkten.

Page 6: Einblicke Februar 2013

» Vorsitzender des DAWolfgang Baumgartner 6

- wann immer Sie uns brauchen!

Service, Beratung und Unter stützung inverschiedensten Bereichen sind den Leh -rer/innen wieder sehr wichtig geworden.

Sprechtage der PersonalvertretungBei den Sprechtagen haben die Leh -rer/innen die Möglichkeit, von PetraPraschesaits oder von mir persönlicheBeratung zu erhalten.

Einzelberatung vor jedem Haupt -thema (z.B.: Karenz) bedeutet, dassunabhängig vom Haupt-Thema infor-miert werden kann – An meldung istaber unbedingt erforderlich!

Montag, 4. März 2013: KarenzDienstag, 9. April 2013: Teilzeit,Sabbatical und Altersteilzeit

PV für eine Aufwertung der VolksschuleDie Personalvertretung spricht sich seitlangem für eine umfassende Auf -wertung und größere Unterstützungder Volksschulen aus. Beim letztenTreffen der LSR-Präsidenten war ge naudies ein Kernthema. Die Einigkeit beidieser Konferenz war ein wichtigesSignal und so hoffen wir auch auf baldi-ge Umsetzung. Angesichts der Er -gebnisse der Bildungsstandards –Gratulation an alle, die so erfolgreichteilgenommen haben – und gemäß derErkenntnisse des Bildungsberichts stehtnämlich fest: „Wir wollen eine starkeVolksschule, die es auch weiterhin ver-lässlich schafft, den Kindern gefestigteKompetenzen in der Ver wendung derdeutschen Sprache, im Lesen, Schreibenund Rechnen sowie ein hohes Maß ansozialer Reife mitzugeben“.Gerade in Zeiten, in denen viele Pro -bleme in die Schulen hinein getragenwerden, ist es wichtig, dass der Fokus inden Volksschulen wieder auf das We -sent liche gerichtet ist: Zeit für das Er -lernen und Festigen grundlegenderKompetenzen.

LUV – LandeslehrerInnen-Unterstützungs-Verein1,3 € / Monat machen es möglich Nein!Mehr als 8.000 Mitglieder ma chen es

möglich, dass man unkompliziert einenKredit zu besonders günstigen Be din -gungen (derzeit: 1,375%!) bekommenkann – die andere Hälfte der Zinsbe -lastung übernimmt der Verein. Ein JahrMitgliedschaft ist Voraussetzung, umeinen Antrag stellen zu können. DieAnträge sollten spätestens eine Wochevor einer viermal im Jahr stattfindendenSitzung gestellt werden.

Maximale Darlehenshöhe: € 9.000,-Neulehrer/innen-Darlehen: € 3.500,-

Nächste Sitzungstermine: Dienstag, 5. März bzw. 18. Juni 2013 Für detaillierte Auskünfte stehe ichgerne zur Verfügung. Formulare findenSie auf der Homepage:

http://www.za-aps-ooe.at/(eigener LUV-Button)

Angelobung der JunglehrerInnen durch denBezirkshauptmann30 JunglehrerInnen wurden am Montag, 7. Jänner durch Bezirkshaupt mann Dr.Martin Gschwandtner angelobt. Im großen Sitzungssaal der Be zirks -hauptmannschaft Vöcklabruck ha ben die beiden Bezirksschulinspektoren zupädagogischen und dienstrechtlichen Belangen referiert. Als Vorsitzender derPV habe ich die Gelegenheit genützt, unsere JunglehrerInnen recht herzlich zubegrüßen und darauf hinzuweisen, dass sie die „Zukunft unserer Schule“ sind.Meine Einladung bzw. Bitte an die jungen KollegInnen war, die bevorstehendenChancen und Möglichkeiten zu nützen. Die Feierstunde klang mit einem offenen„Smalltalk“ aus.Am 6. März findet die feierliche Dekret Verleihung durch Landeshauptmann Dr.Pühringer im Landhaus in Linz statt.

PensionierungIn den letzten Monaten gab es in unse-rer Beratungstätigkeit ein Schwerpunkt -thema, nämlich die „Hackler-Regelung“– richtiger Terminus: Langzeitversi cher -tenregelung. Die Kolleginnen und Kol -legen wurden durch Johanna Müller,Petra Praschesaits und Wolfgang Baum -gartner umfassend informiert. Detail -lierte Berechnungsmodelle unterstütz-ten oftmals die Entscheidungsfindung.

vor 1.1.1954 geboren: Langzeitversichertenregelung (60 Jahrealt/ 40 beitragsgedeckte Gesamt -dienst zeit) Falls die Bedingungen bis 31.12.2013erfüllt sind, kann man auch länger imDienst bleiben, ohne aus dieser„Regelung“ zu fallen

Page 7: Einblicke Februar 2013

- wann immer Sie uns brauchen!

7 » Vorsitzender des DAWolfgang Baumgartner

ab 1.1.1954 geboren: a) Pensionsantrittsalter: 65 Jahreb) „Hackler-Regelung“ frühestens nachdem 62. Geburtstag und mit 42 bei-tragsgedeckten Jahren. Es ist kein Nach -kauf von Studienzeiten möglich. Ab -schläge werden vom regulären Pen -sionsantrittsalter (65 Jahre) berechnet.c) Korridorpension: frühestens mit 62und 40 ruhegenussfähigen Jahren –Abschläge!

Für umfassende Pensionsberatungenstanden wir an unserem Schwerpunkt-Infoabend im Jänner 2013 zur Ver fü -gung. Bei unseren Schulbesuchen wer-den wir auch immer wieder von jünge-ren KollegInnen gebeten, Pensionsin -formationen zu geben. Wir bitten je -doch um Verständnis, dass die CLV-Per -sonalvertreter im Zentralausschuss frü-hestens drei Jahre vor dem eigentlichenPensionsantritt Berechnungen durch-führen. Alles andere wäre nicht ordent-

lich berechenbar und daher auch unseri-ös. Genaue Informationen bezüglichPension finden sie im CLV Intranet oderim CLV-Kompass: PENSION, den sie imCLV Büro ([email protected] oder CLV, Stif -terstraße 23, 4020 Linz) bestellen kön-nen (exklusiv für Mitglieder).

LangzeitkrankenständeLeider nehmen die Langzeitkranken -stände immer mehr zu. Der „Teufelskreisdes Erschöpfungssyndroms“ – auchBurnout genannt – lässt sich als schlei-chender Prozess definieren. Oftmalsfehlen die trennscharfen Kriterien zwi-schen gerade noch ehrgeizig agierendund im nächsten Moment bereits hilflosreagierend. Die Lage ist aber keineswegshoffnungslos. Es gibt Frühwarnsignaleund je nach Ausprägungsgrad adäquateProphylaxe- bzw. Bewältigungsmaß nah -men. Ein gegenseitiges Unterstüt zen

und Beobachten kann den befürchtetentiefen „Fall“ verhindern.In diesem Sinne habe ich mich für unse-ren Referenten Dr. Holzinger, der beiunserer Bezirksveranstaltung am 16.April seinen Vortrag hält, besonders starkengagiert. Sein Thema: „Wer sich stän-dig rechtfertig, ist bald recht fertig!“

Nur gemeinsam sind wir starkund können etwas bewegen.

Ich danke allen LehrerInnen im Bezirkfür ihren großartigen Einsatz und fürdie gute Zusammenarbeit. Ich wünschefür das zweite Semester viele positiveErlebnisse, aber auch viel Kraft undAusdauer im Berufsalltag. Ich stehe euchgerne weiterhin mit Rat und Tat zurSeite.

Wolfgang Baumgartner,Vorsitzender der Personalvertretung

Mitglied im ZA

Page 8: Einblicke Februar 2013

» Vorsitzende des GBA im Bezirk Petra Praschesaits 8

Dem Dienstgeber muss klar sein, dassBildung auch Geld kostet. Keine Zu -stimmung wird es für die Arbeitszeit -erhöhung mit den derzeitigen Bedingun -gen geben. Wir können in Oberöster -reich sehr stolz auf unseren „Chefver -handler“ sein, denn er versucht das Bestefür uns Lehrerinnen und Lehrer zu for-dern. Danke lieber Paul!

Sollten Sie Formulare (z.B. Beitritt, Bil -dungs zuschuss, Solidaritätsaktion..) oderInformationen bezüglich Leistungen undErmäßigungen benötigen, so stöbern siedoch einfach auf unserer Homepage:

www.goed-ooe.at

Petra PraschesaitsVorsitzende des GBA

Bei der neuen Dienstrechtsnovelle, dieim Dezember beschlossen wurde konn-ten wir wichtige Erfolge und Verbes se -rungen erzielen. Die Pflegefreistellung für Kinder:- Auch, wenn das Kind nicht im gemein-samen Haushalt wohnt, bestehtein Rechtsanspruch.

- Pflegefreistellung ist auch bei stationä-rem Krankenhausaufenthalt möglich. (bis zum 10. Lebensjahr desKindes)

- Pflegefreistellung auch für Stiefkinderim gemeinsamen Haushalt

Auch beim „Papamonat“ gibt es eineVerbesserung, da jetzt im ÖffentlichenDienst ein Rechtsanspruch besteht unddie Antragsfrist von zwei Monaten aufeine Woche verkürzt wurde.In Bezug auf das neue Dienstrecht für alleLehrer/innen setze ich großes Vertrauenin Bundesvorsitzenden Paul Kimberger

bei den Verhandlungen mit der Bundes -regierung.

Wir Lehrerinnen und Lehrer hätten esuns endlich verdient, dass unser täglichesWirken, das sich in den letzten Jahrenstark verändert hat, unterstützt wird. Wirwollen kein Sparpaket sondern guteBedingungen um unserem Auftrag alsPädagoginnen und Pädagogen gerechtwerden zu können. Dazu gehören: - Die beste Ausbildung für unsereLehrer/innen

- Klare Aufgabenbeschreibung aufbau-end auf einer neuen Arbeitszeit-Studie!

- Ausreichend Unterstützung durch in -ternational vergleichbare Support-Sys -teme!

- Eine Bezahlung, die den wichtigen Auf -gaben der Lehrer/innen entspricht!

- wann immer Sie uns brauchen!

Auch kleine Erfolge sindwichtig!

Traditionsgemäß wurden auch diesmal wieder langjährige Mitglieder bzw. die im letzten Jahr inden Ruhestand versetzten Kolleginnen und Kollegen für ihre Treue zur Lehrergewerkschaft in einergemütlichen Runde geehrt. Die Feier fand am 28. Jänner 2013 im Gasthaus Fehringer in Regaustatt. Dazu möcht ich ein herzliches Dankeschön für die langjährige Treue aussprechen!

Page 9: Einblicke Februar 2013

- wann immer Sie uns brauchen!

Der CLV setzt Markierungen für die Zukunft

Bei der CLV-Delegiertenversammlung2012 wurde ein umfangreiches Ar -

beitsprogramm beschlossen, das ent-scheidende Grundlagen für die CLV-Arbeit in den nächsten Jahren beinhal-tet. In sogenannten Handlungsfeldernwur den Positionierungen, Meinungen,Wünsche und Forderungen zu wesent-lichen Themen manifestiert:

Diese sind vor allem Migration/Inte -gration, Gesundheit, ganztägige Be treu -ung, und Bildungsstandards.

Ich möchte einige grundlegende For de -rungen der Delegierten des CLV aus zugs -weise nennen:

Ein wichtiges Thema ist für den CLV isteine quantitative Intensivierung derSprach kurse und Sprachförderklassen,ver bunden mit der Bereitstellung derdafür erforderlichen Mittel. Weitershaben die Delegierten des CLV-Ober ös -terreich den Wunsch geäußert, dassgesundheitsgefährdende Faktoren in derSchule deutlich reduziert werden mö -gen!Ganztägige Betreuung ist zurzeit wiedergroß in Diskussion – für mich verwun-derlich, da es die gesetzliche Grundlagedafür ja schon lange gibt und so nichtswirklich Neues ist. Der CLV spricht sichklar für den Ausbau der ganztägigenSchulformen aus – für jedes Kind solltees eine Möglichkeit in erreichbarer Nähegeben. Ganz wesentlich für uns ist, dassgewährleistet ist, dass es für alle Elterndie Möglichkeit gibt, die Entscheidungselbst zu treffen, ob sie ihr Kind zurganz tägigen Betreuung anmelden oder

hoffte Spitzenposition ist Wahrheitgeworden. Solche Ergebnisse kommennicht von ungefähr! Ich möchte allenLehrerinnen und Lehrern dazu gratulie-ren – jahrelange engagierte Arbeitmacht sich eben bezahlt! Auf so gutenErgebnissen soll man sich natürlich nichtausruhen, sie motivieren, sie sind aberauch wichtig für die Weiterent wicklung.

Der CLV befasst sich mit aktuellen The -men der Bildungspolitik und setzt sichmit den von mir auszugsweise angeführ-ten Forderungen für Verbesse rungen undfür ein gutes Berufsumfeld der oberöster-reichischen Pflichtschul leh rer innen undPflichtschullehrer ein!

Johanna MüllerCLV-Landesobfrau

Vors.-Stellvertreterin im Zentralausschuss

nicht! Bei der sogenannten verschränk-ten Form ist es unabdingbar, dass dieEnt scheidung dafür von allen Schul -partnern getroffen wird! In der politi-schen Diskussion wird stets verschwie-gen, dass bei der verschränkten Formdie ganztägige Anwesenheit für alleSchüler/innen der Klasse verpflichtendist, andernfalls muss ein Kind die Klassebzw. sogar die Schule verlassen. Auchdiese Tatsache sollte man in Diskus -sionen nicht vergessen! Leider wirdwie der nur das mögliche Veto der Leh -rerinnen und Lehrer medial verbreitetin Frage gestellt und auf andere Faktentotal „vergessen“.

Das mit Spannung erwartete Ergebnisder ersten Testungen zu den Bildungs -standards ist da! In Oberösterreich istdie Freude groß – die insgeheim er -

9 » CLV-Landesobfrau Johanna Müller

-----------------------------------Sa., 16. März bis So, 17. März Ostermarkt am Stehrerhofjeweils von 10 bis 17 Uhr-----------------------------------So., 5. Mai, ab 14 UhrFest der oö. FreilichtmuseenHandwerktag mit Kinderprogramm-----------------------------------Sa., 6. Juli, 20 UhrGstanzlsinga am Stehrerhof-----------------------------------So., 7. Juli12. Oldtimertreffen für Autos und Motorräder-----------------------------------14.-22. September Druschwoche 2013Tag der Schulen 18.-20. Sept.(Der Weg der Milch, Kraut hobeln,Erdäpfel dämpfen und verkosten)-----------------------------------

Page 10: Einblicke Februar 2013

» Personalvertretung APS OÖWalter Wernhard 10

- wann immer Sie uns brauchen!

Es ist zurzeit unbestritten, dass dasneue Landesdienstrecht im Inte -

resse der Medien steht. Mit Spannungwird erwartet, wie es weitergeht undletztendlich das Ergebnis aussieht. Unddamit hat es sich auch, denn was Bun -desministerin Schmied im Mai 2012vorgelegt hat, ist schlichtweg inakzepta-bel, da sich bei genauerer Durchsichtder Entwurf als Lehrersparpaket aus-weist. Man darf also gespannt sein, wiedie angekündigten Adaptierungen aus-sehen. Es ist nun zu hoffen, dass sich dieVernunft in Richtung modernes undaktuelles Dienstrecht bei der Regierungdurchsetzt. Schließlich geht es um dieZukunft der jungen Lehrerinnen undLehrer, die in den nächsten Jahren drin-gend benötigt werden!Nun aber zu weiteren wichtigen Schul -themen:Leider wird schon lange nicht mehr demtatsächlichen Bedarf entsprochen. Be -son ders spürbar wird dies bei der Sen -

kung der Klassenschülerhöchstzahl 25.– Hier verweigert der Bund ca. 200Dienstposten. Noch gravierender stelltsich das in der Sonderpädagogik dar.Umschichtungen von Stundenkontin -genten aus anderen Bereichen sind dieFolge. Dies kann keinesfalls die Normsein und deshalb fordern wir entschie-den die bedarfsgerechte Zuweisung derRessourcen, da es nicht Ziel einer Stun -denbewirtschaftung sein kann, dortetwas wegzunehmen und woandersFehl bedarf abzudecken.Die Schule ist im Umbau, die Einfüh -rung der Neuen Mittelschule ist einklassisches Beispiel dafür. Ob dieserasche Überleitung ohne entsprechendeEvaluierung zielführend, aber auch zuverantworten ist, wird die Zukunft zei-gen. Dazu kommen natürlich – verord-net von ganz oben – Komponenten wieSQA, KEL-Gespräche, edL etc. Mag alleseine gute pädagogische Innovation sein,die der Qualitätssteigerung dienen mag(Ich vermeide bewusst das Wort „Qua -litätsverbesserung“, weil ich überzeugtbin, dass bisher schon beste Arbeit inden Pflichtschulen geleistet wird.). Aberich denke, es kommt auf das WIE unddas WIEVIEL an, und wir brauchen end-lich eine Entschleunigung statt ständi-ger Überfrachtungen.

Zwei Vöcklabrucker imZentralausschuss

Durch personelle Veränderungen ist esim Zentralausschuss zu Nachbeset zun -gen gekommen. Es freut mich, dass fürdiese neue Funktion zwei erfahrene undkompetente Standesvertreter in dasoberste Gremium der Lehrerpersonal -ver tretung nachgerückt sind:Petra Praschesaits, Vorsitzende des ge -werk schaftlichen Betriebsausschusses,ist seit 1. Oktober 2012 freigestellte Per -sonalvertreterin für den Zentralaus -schuss.Wolfgang Baumgartner, Vorsitzenderdes Dienststellenausschusses, ist seitMai 2012 Mitglied im Zentralaus schuss.Als Vorsitzender der Lehrerpersonal -vertretung OÖ gratuliere ich beidensehr herzlich zu ihren neuen Funk -tionen. Ich danke Petra und Wolfgangfür ihre Bereitschaft und ihr großesEngagement sehr herzlich und wünscheihnen viel Erfolg für ihre neuen Auf -gaben. Mein besonderer Dank gilt auch meinerStellvertreterin im Zentralausschuss undunserer Landesobfrau Johanna Müller,die über viele Jahre hindurch die Stan -desvertretung und die Anliegen der Kol -leginnen und Kollegen als Regional -betreuerin bestens begleitet hat. Mitihrem umfangreichen Wissen hat sie stetsdie vielen Anfragen bestens beantwortetund dadurch vielfach helfen können.Vielen Dank! Ihre Funktion übernimmtnun Petra Praschesaits, der ich alles Guteals Regionalbetreuerin wünsche.

Walter WernhartVorsitzender des Zentralausschusses

der Lehrerpersonalvertretung APS OÖ

Aktuelle Schulthemen –Der CLV nimmt Stellung:

Page 11: Einblicke Februar 2013

KILIAN-VERLAG, Parkstr. 9, 4840 Vöcklabruck, e-mail: [email protected]

Page 12: Einblicke Februar 2013

» Veranstaltungen 12

CLV BezirksversammlungDI, 12. März, 14.00 Uhr, Treffpunkt Pfarre Timelkam

Programm:VORTRAG

„Die Positionierung des CLV zu aktuellen Themen“Walter Wernhart, Zentralausschuss-Vorsitzender

VORTRAG

„Das Leben ist kein Streichelzoo und Lernen ist kein Honiglecken“

Christoph Hofbauer, MA Leiter des Bundeszentrums für lernende Schulen

Die Bezirksversammlung kann im Rahmen des LDG neu als Fortbildung im Bereich C wirksam gemacht werden.

- wann immer Sie uns brauchen!

Dienststellen- und Gewerkschaftsversammlung

Dienstag, 16. April 20139:00 Uhr bis 12:00 Uhr - Stadtsaal Vöcklabruck

Referat: Univ. Doz. MMag. Dr. Rainer Holzinger

Wer sich ständig rechtfertigt ist bald recht fertig!Zur Person:Mag. art. (Musik), Mag. rer. nat. (Psychologie), Promotion 2004, Univ.-Doz. Leiter desInstituts H&H / Linz (www.institut-hh.at), Referent an der PH-Linz, Institutsdirektor für Forschungan der AB-Privatuniversität (Schwerpunkt: [Hirn-]Physiologische Forschung/Bio- & Neurofeedback)

Wer sich ständig rechtfertigt ist bald recht fertig …

Die einen suchen Schuldige, die anderen schreien „Hier“ …Die heutige Gesellschaft „schwächelt“ zusehends was adäquate Erziehung bzw. generell Persönlichkeitsentwicklung betrifft. Nur noch weni-ge wissen scheinbar über die Essenzen eines konstruktiven Miteinanders Bescheid. In Folge weicht Respekt immer häufiger Egoismus,Sachlichkeit fällt emotionalen Befindlichkeiten zum Opfer. Und wer auf eine ordentliche Kommunikationsebene zwischen zwei Menschenangewiesen ist erlebt so manche böse Überraschung. Gerade Lehrer/innen brauchen ein Du, das zwischen Person und Sache zu unterscheiden weiß, das gemeinsam zu reden imstande ist unddas bereitwillig mitarbeitet – an einer nicht nur überlebensfähigen sondern vor allem l(i)ebenswerten zukünftigen Gesellschaft. Lehrer/innen haben gewiss eine Bringschuld. Es gibt aber auch eine Holschuld, die Beachtung finden muss, um weiterhin in diesem Berufauf zu gehen und nicht drauf zu gehen. Wo aber sind die Grenzen? Und vor allem: Wie kann man diese einfordern ohne selbst wieder in denVerdacht des egozentrischen Gehabes zu gelangen?

Page 13: Einblicke Februar 2013

13 » Sektion Junglehrer Eva Seifriedsberger und Pia Thalhammer

- wann immer Sie uns brauchen!

Herbsttagung der Sektion Junglehrer

Mehr als 45 Junglehrerinnen und Junglehrer lauschtengespannt den Ausführungen und Informationen der

hochkarätigen Referenten bei der Herbsttagung der SektionJunglehrer vom 09. bis 10. November 2012.Landesschulinspektorin Barbara Pitzer, M.Ed. referierte zuden Themen Bildungsstandards, Neue Mittelschule sowieLeis tungs beurteilung. Michael Weber, unser Landesjung -lehrerver treter, gab einen Einblick in die wichtigsten Er -eignisse aus der Sektion Junglehrer, der Bildungspolitik undder Personal vertretung. Präsentiert wurden zudem die

druckfrischen Junglehrermappen. Weiters durften wir unserenZA-Vor sitzenden Walter Wernhart als Referenten in unsererMitte begrüßen. Er gab uns einen Ein- und Ausblick über zu -künftige Projekte im Schulbereich und beantwortete kompe-tent alle dienst- und schulrechtlichen Fragen.

Jahresausgleich richtig machen

Am 5. November 2012 fand im Hotel Weinberg in Vöck la-bruck eine Info-Veranstaltung zum Thema „Jahres -

ausgleich richtig machen“ statt. Dietmar Stütz aus dem Zentralausschuss listete dabei die zahl -reichen Abschreib-Möglichkeiten von Ausgaben auf und gabTipps zur erfolgreichen Arbeitnehmerveranlagung. Viele Kol -leg innen und Kollegen nutzten die Gelegenheit, sich übersteuerliche Absetzmöglichkeiten zu informieren.Auch danken wir BSI Franz Spiesberger und BSI Dr. HelgaKreuzhuber, die uns Einblick in die derzeitige Schul-Situationim Bezirk VB gaben und uns für Fragen zur Verfügung standen.In diesem Sinne danken wir den Referenten für ihre Beiträgeund Unterstützung der Sektion Junglehrer ganz herzlich undfreuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

Eva Seifriedsberger und Pia Thalhammer(CLV-Junglehrervertretung VB)

Einladung für Junglehrer/innen und Interessiertezum Seminar

Rechtssicherheitstrainingvon Rudolf Pföhs

(Verein der Polizeieinsatztrainer Österreichs)

…MUSS ich bei einer Rauferei zwischen Schu ̈lern einschreiten? …DARF ich in Schultaschen nachsehen? …DARF ich Handys abnehmen? …

WAS mache ich bei Straftaten?Diese und ähnliche Fragen werden beantwortet!

Wann: Mittwoch, 17. April 2013 um 18:00 Uhr Wo: Gasthaus Gugg , Gampern

Dieser Kurs wird fu ̈r die verpflichtende Fortbildung (Jahresnorm Bereich C) vom LSR fu ̈r OÖ angerechnet

Wir freuen uns auf euer Kommen!Eure CLV-Junglehrervertreter

Eva Seifriedsberger Pia Thalhammer Michael Weber(JL-Vertretung Vöcklabruck) (JL-Vertretung Vöcklabruck) (Landesjunglehrervertreter)

PS.: Bitte um Anmeldung bis spätestens 8. April 2013 unter [email protected] DANKE!

Page 14: Einblicke Februar 2013

» Werbung 14

„Geologie spielend erlernen“- im Erkudok-Institut der Kammerhof Museen Gmunden, Kammerhofgasse 8, A-4810 Gmunden

Der Plan des Schauraumes „Traunsee-Schätze“zeigt, dass im Institut von der GeologieOberösterreichs bis hin zum Himalaya alles prä-sentiert wird. Kombiführungen beinhalten auchdas Fossilienschleifen sowie einen Lehrausgangin den nahen Gschliefgraben. Ein Großteil derausgestellten Ammoniten stammt nämlich vondort. 2013 erfolgt die vollständige Präsentationder wissenschaftlich interessantesten undschönsten Sammlerstücke daraus.

Anmeldungen für Schulklassen erbeten unter:[email protected] telefonisch unter: 07612/794-420, 422 und 423

Augustiner Chorherrenstift St. FlorianSTIFT ST. FLORIAN - EIN EINDRUCKSVOLLER ORTÜberzeugen Sie sich selbst bei einer Führung durch unser Haus und erleben Sie Schätze, wie sie kaum an einem Ort vorhan-den sind!

Bestaunen Sie die Bibliothek mit mehr als 150.000 Bänden, den imperialen Marmorsaal, den Sebastianaltar von AlbrechtAltdorfer, die Gruft mit dem Sarkophag Anton Brucknes und lauschen Sie den Klängen der "Brucknerorgel" in derStiftsbasilika. Unsere erfahrenen StiftsführerInnen begleiten Sie auf dieser spannenden Reise durch Kunst und Kultur. Gernegestalten wir individuell ein passendes Angebot für Sie!Das Augustiner Chorherrenstift St. Florian, heute einer der bedeutendsten Barockbauten in Österreich, ist über dem Grabedes bekannten Märtyrers Florian entstanden.

Das Stift St. Florian ist eine der wenigen vollendeten Barockanlagen (Baumeister: C.A. Carlone, Jakob Prandtauer, GotthardHayberger). Das 5.000 m² große Deckengemälde in der Kirche war lange Zeit die einzige gemalte Decke (inkl. Architektur)nördlich der Alpen.

StiftsführungenMai bis September, täglich um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr

Hörerlebnis BrucknerorgelVon 15. Mai bis 16. Oktober täglich außer Dienstag und Samstag um 14:30 UhrFührungen: Innenräume nur mit Führung zu besichtigen!Kinderfreundlich: Kinder ab 10 Jahren, Kinder 6-10 Jahre, Kinder 3-6 JahreBei diesem Ausflugstipps gibt es Ermäßigungen mit der OÖ. Familienkarte» Ermäßigung anzeigen

Page 15: Einblicke Februar 2013

15 » Pensionisten Barbara Weber und Team

- wann immer Sie uns brauchen!

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

2012 waren wir, wie gewohnt, sehr aktiv. Besichtigungen, Wan -derungen und zwei wunderschöne Reisen führten dazu, dassdie Pensionisten und -innen viel unterwegs waren. Durch unserabwechslungsreiches Programm sprechen wir viele unsererCLV–Mitglieder und Freunde an und wir, das Team, freuen unsüber die zahlreichen begeisterten Teilnehmer und Teilneh mer -innen.Besondere Eindrücke hinterließen unsere Frühlingsreise nachFeldkirch, Bre genz, Lindau, Birnau, Meersburg, Konstanz, Hitti -sau im Bregenzer Wald und über Lech zum Arlberg. DerBregenzer VS-Direktor Peter Hagspiel begleitete uns rund umdie Uhr und begeisterte uns durch seine humorvolle Art fürseine Heimat. Bei unserer Herbstreise ins Altmühltal genossen die Mitreisen -den Sehenswür dig keiten, wie die Fresken in der romanischenKirche in Prüfing, die Stadtbe sichtigung in Kehlheim, die 200 mlange Holzbrücke „Tatzlwurm“ in Essing, Beiln gries mit dernächtlichen Abenteuerfüh rung, Eichstätt/Juramuseum mit Ar -cheopterix, Natur im Altmühltal, Soln hofen/ Solarbasilika,Berching/Stadt führung/Gluck Museum/Schifffahrt auf demMain-Donaukanal, Schloss Prunn und der Genuss der „AgnesBernauer Torte“ in Straubing setzte einen süßen Abschluss. Besonders interessant war auch der Firmenbesuch bei derRAG(Erdöl-, Gas- und Heißwasser= auffindungs- und –speicher-anlagen) in Schwarzmoos. Man glaubt gar nicht, was sich unterder Erde alles abspielt! Die Wildfütterung in Hintersee bei herr-lichem Winterwetter war beeindruckend.Und das 1. Halbjahr 2013 ist schon geplant. Wir hoffen, dassdas Programm wieder viele zum Mitmachen anregt. Faschingsdienstag, traditionell bei Max Kiener in Breiten -schützing, am 10. April Besichtigung des großen Milch- undRinderzuchtbetriebes Johann Konrad in Pfaffing, am 8. Mai dieGanztagswan derung mit OSR Alois Grabenberger vonAmpflwang über den Göblberg nach Hinterschlagen mitEinfahrt in den Schaustollen, die Frühsommerreise vom 2. - 5.Juni in den Raum um Lienz/ Osttirol und zum Halbjahresab -schluss eine Rossweinroas/Kutschenfahrt mit Weinverkostung/ am 26. Juni.Wir laden alle ein, die mitmachen wollen, und freuen uns aufeuch/Sie.Sollte jemand einen Vorschlag für einen Programmpunkt in

Zukunft haben, etwas darbieten oder vorstellen wollen, sobitten wir um Mitteilung.Neupensionisten/innen sollen sich bitte rasch bei BarbaraWeber melden, wir erfahren oft erst sehr spät vom Übertrittin den wunderschönen „Un“ruhezustand.

Mit freundlichen GrüßenBarbara Weber und Team

Bergham 12, 4851 Gampern, 0664/73448302, e-mail: [email protected]

Page 16: Einblicke Februar 2013

» Religion Renate Widlroither 16

- wann immer Sie uns brauchen!

Evangelisten nachzulesen. Jesu zieht als König desFriedens und der Gerechtigkeit in die Stadt Jerusalemein. Die Bevölkerung feierte ihn als Messias, den langerwarteten Retter. Als Zeichen der Freude und desJubels breiteten sie Kleider vor ihm aus und streutengrüne Zweige.Als Erinnerung an damals werden auch heute nochgrüne Zweige (Palmbuschen) bei den Gottes diens tengesegnet. Die gesegneten Palm buschen werden in denländlichen Regionen auf die Felder, Fluren und in dieStallungen gesteckt. In der Erwartung, dass Menschund Vieh, Haus und Acker von Unwetter, Blitz undHagel verschont bleiben.Der Zeitpunkt, wann der Palm buschen auf die Feldergetragen wird, ist von Region zu Region verschieden. Inmanchen Gegenden wird er gleich nach dem Gottes -dienst hinausgesteckt, in anderen Teilen unseresLandes am Oster sonntag vor Sonnenaufgang, odersogar erst am „Georgi-Tag“ (24.4.).So unterschiedlich wie der Zeit punkt ist an dem derPalmbuschen auf die Felder getragen wird, so un -terschiedlich sind auch die Gestal tung und dieZusammensetzung der verschiedenen grünen Zweige.In unserer Region werden folgende Zweige zumPalmbuschen gebunden:• Eibe • Lebensbaum (zypressenartige Thuja) •Stechpalme („Schradler“) • Seidlbast • Hasl • Weide(„Palmkätzchen“) • Wacholder • Efeu • Sebenbaum(Volksmund: „Segenbaum) • BuxbaumManche Pflanzen sind sehr selten oder stehen unterNaturschutz. So werden jene verwendet, die um Hausund Garten gefunden werden.Was aber ganz sicher nicht fehlen darf, sind bunteBänder aus Stoff, eingefärbte Hobel späne oder buntePapierstreifen.(Verwendete Quelle:

http://www.dioezese-linz.at/)Renate Widlroither

PalmsonntagGlaube, Tradition und Brauchturm

Mit dem Palmsonntag oder auch Passionssonntagbeginnt die Karwoche oder auch heilige Woche:

zweifellos die bedeutendsten Tage im Kirchenjahr.Bei den Gottesdiensten wird die Lei densgeschichte Jesuvorgelesen. An diesem Tag werden auch sämtliche Kreuzein unseren Kirchen und Ka pellen verhüllt.Hinter dieser Tradition steht der Ge danke, dass das Kreuzwelches uns als gläubige Christen so kostbar und wertvollist, einige Tage, bis zum Kar freitag verhüllt sein soll. Andie sem Tag werden die Kreuze bei der Karfreitagsliturgiewieder feierlich enthüllt.Dieses Verhüllen stammt aus einer alten Tradition dessog. „Augen fasten“. Weil das Kreuz für einige Zeit nichtsichtbar ist, soll nach der Enthüllung eine größereAufmerk samkeit darauf gerichtet sein.Der Palmsonntag geht biblisch auf den Einzug Jesu inJerusalem zurück und dieses Ereignis ist bei allen vier

Page 17: Einblicke Februar 2013

17

- wann immer Sie uns brauchen!

Eine Reise durch die Geschichte erleben Sie mit dem historischen Rundwegentlang der alten Stadtmauer. Entdecken Sie dabei die schönsten Ecken,Winkel und Sehenswürdigkeiten in der Bezirksstadt Vöcklabruck. Er ist 1,5km lang und besteht aus 12 Stationen. Für Besucher mit etwas mehr Zeit gibtes bei diesem Rundweg neben den Stationen den „Unteren Stadtturm“,„Heimatmuseum/Stadtmuseum“, „Museum der Heimatvertriebenen“ unddas Museum „Alte Stadtmauer“ und „Schlosserei-Museum“ zu besichtigen,die sich ebenfalls mit der interessanten und wechselvollen Stadtgeschichtevon Vöcklabruck aus einandersetzen.Nicht nur für Gäste und Einheimische, sondern auch für Schulgruppen istder historische Rundweg entlang der alten Stadtmauer eine lohnenswerteEntdeckungsreise. Die Kinder erleben hautnah die zahlreichen Zeugnisse auslängst vergangenen Tagen, welche die frühe Bedeutung der Stadt veranschau-lichen.Bereichern Sie Ihren Aufenthalt in Vöcklabruck mit einem informativenRundgang. StadtführerInnen bieten spezielle Führungen für Schüler an.

Weitere Informationen erhalten Sie beim TOURISMUSVERBAND

Hinterstadt 14, 4840 Vöcklabruck Tel.: +43(0) 7672 26644, Fax: +43(0) 7672 75644

e-mail: [email protected], www.voecklabruck.infoÖffnungszeiten: Mo-Fr 9 - 12.30 und 14 - 18 Uhr

Unterer Stadtturm

Heimathaus/Stadtmuseum

Museum der Heimatvertriebenen

Schlossereimuseum

Museum „Alte Stadtmauer“

VöcklabruckHistorischer Rundweg mit Führungentlang der alten Stadtmauer (12 Thementafeln)

Vöcklabruck im Mittelalter (Bild: Franz Jung-Ilsenheim)

Page 18: Einblicke Februar 2013

» Ehrungen/Verleihungen 18

Ehrung langjähriger Mitglieder

„OBERSCHULRAT – OBERSCHULRÄTIN“VD Dipl. Päd. Johann Oberascher, VS PöndorfVD Dipl. Päd. Ulrike Steinbacher, VS Frankenmarkt

„SCHULRAT - SCHULRÄTIN“HOL Dipl. Päd. Maria Baschlberger, HS WolfseggSOL Dipl. Päd. Margot Bauer, SPZ VöcklamarktHOL Dipl. Päd. Erich Glück, HS Wolfsegg VOL Regina Grafeneder, VS MondseeVOL Angela Haas, VS AmpflwangOL f. WE Rosalinde Hausjell, VS GampernHOL Elfriede Heller, SHS Mondsee, HOL Ulrike Loy, HS Ampflwang VOL Michaela Reichl, VS MondseeVOL Renate Reinthaller, VS RutzenmoosHOL Edwin Schönbass, NMS AttnangVOL Christine Staudinger, Rosenschule AttnangVOL Helga Wahlmüller, VS SchörflingHOL Peter Wechselauer, HS Seewalchen

Wir gratulieren unseren Mitgliedern, denen der Bundespräsident einenBerufstitel verliehen hat:

Im Rahmen der traditionellen Ehrungen bedankte sich BezirksvorsitzendeGertrude Ruttner wieder bei vielen treuen Mitgliedern. Die meisten geladenenKolleginnen und Kollegen nahmen sich Zeit um an der würdigen Feierstunde imGasthof Lindner teilzunehmen. Nach einem festlichen Abendessen sorgte derKabarettist Gerhard Teml mit Gesang und Gitarrespiel, für Auflockerung undHeiterkeit. Auch er gehörte zu den geehrten Gästen.

- wann immer Sie uns brauchen!

65 Jahre MitgliedschaftVHL Lechner Anna, AttnangVOL Tiefenthaller Margarethe, Vöcklabruck

60 Jahre MitgliedschaftSR HOL Weninger Marianne, St. Georgen

50 Jahre MitgliedschaftSR HOL Aignesberger Wolfgang, Attnang - Innerschwandt/MondseeSr. HOL Berghammer Josefa, Vöcklabruck - TimelkamOSR HD Berkovec Peter, AmpflwangSR VOL Brandstötter Rosemarie, Vöcklabruck - DesselbrunnHOL Büscher Christine, AttnangSR HOL Köttl Marianne, St. GeorgenSR VOL Lippnig Roswitha, VöcklabruckSR VOL Luger Gertraud, VöcklabruckSr. VOL Maier Maria, Vöcklabruck - SeewalchenVOL Mair Ursula, Innerschwand/Mondsee - GampernSR HOL Pummer Ilse, VöcklabruckOSR HD Schossleitner Bruno, VöcklamarktHOL Simlinger Vera, WienPfarrer RL Six Karl, UnterachSr. ROL Zauner Rosa, Vöcklabruck

40 Jahre MitgliedschaftOLfWE Aignesberger Elfriede, AttnangSR VOL Etzenberger Gertrude, Vöcklabruck - FornachSR VOL Feichtinger Erika, Vöcklabruck - PinsdorfKonsulent OSR VD Haas Karl, Zell/Pettenfirst - SchwanenstadtVL Hörschläger Roswitha, GrazOSR VD Huber Paul K., AttnangSR HOL Kristl Elfriede, VöcklabruckOSR VD Körner Veronika, Brunnenthal

OSR VD Ott Josef, WeyreggVD Seidel Johann, AtterseeSR OLfWE Spiessberger Anna, AttnangHOL Teml Gerhard, TimelkamOSR VD Wolfbauer Ferdinand, OttnangVOL Zöbl Ehrentraud, Attnang

30 Jahre MitgliedschaftVOL Ablinger Brigitte, Neukirchen/V. - Neukirchen/V.ROL Bauernfeind Alois, Zipf - VS VöcklamarktSR HOL Baumgartner Wolfgang, Wolfsegg - HS WolfseggHOL Berrer Renate, Regau - NMS VöcklabruckSOL Dallinger Karin, Manning - VS 1 AttnangSR HOL Dietz Jörg, FrankenmarktVOL Grabner Maria, Mondsee - VS St. LorenzSR HOL Heller Elfriede, Mondsee - SHS MondseeHOL Huber Ulrike, Attersee - NMS VöcklamarktJetzinger Eva, Pramet - NMS FrankenburgVOL Kemptner, Christine, Regau, VS RutzenmoosKohlbauer Margarethe, Seewalchen - NMS St. GeorgenSR VOL Maringer Adelheid, UngenachVOL Misra Maria, Breitenschützing - VS AtzbachSR OLPTS Oberauner Anton, Innerschwand/MondseeSR VOL Reinthaller Renate, Vöcklabruck, VS RutzenmoosSOL Reitner Beatrix, VöcklabruckMag. HOL Schippert Alicja, Mondsee - SHS MondseeVOL Schobesberger Andrea, Schwanenstadt - VS SchwanenstadtParrer RL Smrck Karl, Seewalchen - VS SeewalchenHOL Spalt Maria, Ungenach - Priv. HS VöcklabruckSR VOL Staudinger Christine, Schwanenstadt - VS 2 AttnangHOL Weinheimer Gertrude, Gmunden - NMS RegauVOL Zopf Monika, Vöcklabruck - VS Aurach

Page 19: Einblicke Februar 2013

19 » VD Dipl.Päd. Christian Wielander

- wann immer Sie uns brauchen!

Davon steht nichts in Zeitungen zu le -sen. Only bad news are good news. BISTwar gestern – ein erfolgreicher Ausrut -scher? Nur Geduld: PISA wird uns Leh -rerInnen wieder zeigen, dass wir haltnichts schaffen können ohne weise Re -paraturen aus Wien.

VD Dipl.Päd. Wielander Christian

Ernte Schulgarten VS Frankenburg2011/12

Nicht lange hat es gedauert, bis diesehr guten Ergebnisse der 1. Stand -

ardüberprüfungen für Oberösterreichwieder einen medialen Dämpfer er -fahren mussten: Der neue österreichis-che Bildungsbericht zeigt auf, dasseigentlich trotzdem alles im Argen liegt.Kleinigkeiten, wie etwa der letzte Platz,was Unterstützungspersonal betrifft,werden wenn überhaupt als Anhang inwenigen Qualitätsmedien der inte -ressierten Leserschaft berichtet.Doch jede/r Kollege/in weiß aus eigen-er Erfahrung, dass Schule mehr ist, als essich in Statistiken, Verlaufskurven undmarktwirtschaftlichen Analysen im Sin -ne einer Input-/Output-Rechnung er -fas sen lässt.Schule ist Begegnung, Erfahrung, Be -greifen von Dingen, oft einziger Sozial -kontakt mit Gleichaltrigen in Zeiten der

Vereinsamung in Ein-Kind-Familien mitoftmals nur einer erwachsenen Bezugs -person. Wo im Bildungsbericht scheinendie Schulgärten auf, die die Kinder inKontakt mit den Lebensmitteln bringen,deren Pflege, Ernte und Zubereitung? Inwelcher Statistik wird erfasst, dass inden Klassen im Advent die Kekse ge -backen werden, die zuhause aus demSupermarktregal kommen? Wer gibtAuskunft darüber, dass das Lesen eineKulturtechnik ist, die zwar in der Schulesehr wohl gelernt werden kann, die aberAnwendung braucht, um nicht wiederzur mühsamen Zusammenlautung zuverwahrlosen? Wo im Bildungsberichtwerden die unzähligen Aktivitäten inden Klassenzimmern und Schulhäusernvermerkt, die täglich stattfinden: Lese -nacht, Schlitten fahren, Lehrausgangzum Imker, Bäcker, Besenbinder?

Schule ist mehr als … Gedanken zum nationalen Bildungsbericht

Page 20: Einblicke Februar 2013

» Aus dem Vereinsgeschehen 20

dungen von BSI Franz Spiesberger sowievon Bürgermeister Peter Harringerfreute die Schulgemeinschaft der NMSRegau. Das gemeinsame Singen deroberösterreichischen Landeshymne bil -dete den Abschluss der offiziellen Feier.

Die Ausstellung verschiedener Werk -stücke und Zeichnungen sowie Schulfo-tos von einst und jetzt ergänzten dasFestprogramm und bildeten zugleicheinen interessanten Rahmen zum ab -schlie ßenden Buffet, das von Schüler-Innen, LehrerInnen mit tatkräftiger Un -terstützung der „Gesunden GemeindeRegau“ kredenzt wurde.

Gleich drei Gründe zum Feiern nah-men SchülerInnen und LehrerIn -

nen der NMS Regau zum Anlass, eintolles Schulfest auf die Beine zu stellen.

Schüler, Eltern und Lehrer feierten mitvielen Ehrengästen 20 Jahre Haupt -schule Regau sowie die Einführung der„Neuen Mittelschule“. Höhepunkt desFestes war die Verleihung des Zertifikats„OÖ SCHULE INNOVATIV“ durchLAbg. Anton Hüttmayr. Dieses Zer -tifikat stellt ein Programm zur kon-tinuierlichen und nachhaltigen Quali -täts entwicklung für die Schulen Ober -österreichs dar und rückt die individu-elle Entwicklung der Schule an ihremSchulstandort in den Mittelpunkt.

Im abwechslungsreichen Rahmenpro -gramm des Schulfestes, bestens organ-isiert von Eva Maria Schneeweiß, zeig -ten die SchülerInnen der NMS Regauihre unterschiedlichen Talente und Be -gabungen. So bewies gleich nach der Er -öffnung durch Direktor Erich Schaufler

der Schulchor, dass er nicht nur singensondern auch rappen kann. Nach derPowerpoint-Präsentation von Schuleund Leitbild glänzten die Mädchen der4. Klassen in einer modernen Tanz -choreographie, während die Burschenmit einer Kastenakrobatik ihren Ler -nerfolg des Sportunterrichts der letztenJahre unter Beweis stellten. Schüler der1., 2. und 3. Klassen zeigten tolle Übun-gen auf und mit Langbänken.

Die Kinder der 1. Klassen erzählten ineinem lustigen Lied, dass Musik auch denschlimmsten Tag wieder verschönernkann, zudem gaben drei Schü lerinnender 4. Klassen zwei moderne Hits zumBesten. Viel zu schmunzeln gab es beieinem englischen Sketch der 3. Klassen.Es folgte eine Zeitreise durch Epochender Geschichte. Reisebegleiter war dieTheatergruppe der Schule. Schließlichwurden noch die neuen, von Schüler -Innen kreierten T-Shirts präsentiert.

Die positiven Berichte und Rückmel -

NMS Regau

Große Schulfeier in der NMS Regau

Neue Mittelschule Vöcklabruck

INNOVATIV – ein Fest

Zu einem ganz besonderen Fest -abend lud die Neue Mittelschule

Vöcklabruck in der Schererstraße amDonnerstag, 31. Jänner ein. Die Ver -leihung des Zertifikates „OÖ SchuleINNOVATIV“ stand im Mittelpunkt derFeier. Viele Ehrengäste aus Politik und

Schule, sowie Eltern, Freunde, Schüle -rinnen und Schüler waren gekommen,um sich mit dem Kollegium der Schulezu freuen.

Um 18:00 Uhr ging es los. Kinder ausverschiedenen Sportklassen zeigtenspek takuläre Übungen am Kasten undauf dem Minitrampolin. Es folgten ak -tionsreiche Aufführungen mit Clowns,Jongleuren und Artisten auf Einrädern. Ganz sportlich wechselten danach dieBesucher und Akteure in die Musik -schule. Dort erfolgte die offizielle Be -grüßung der Gäste durch DirektorinGertrude Ruttner. Sie erläuterte auch,für welche Schwerpunkte die NMS die-

ses besondere Zertifikat erhält. ImAnschluss wurde den Besuchern einvielfältiges Programm in der Musik -schule geboten. Kulturelle, musischeund sportliche Beiträge wechselten ein-ander ab.

Präsentiert wurden unter anderemCheer leaders, Rope Skipping, Theater -stücke, ein Film über die Schule, rhyth-mische Arrangements auf Mülltonnen,Poischwingen und der Schulsong. Dabei standen die Gäste nicht imHintergrund. Sie durften, entsprechenddem Schwerpunkt „Bewegte Schule“ die-sen hautnah erleben und zwischendurchselber einige Übungen ausprobieren.

- wann immer Sie uns brauchen!

Page 21: Einblicke Februar 2013

» Aus dem Vereinsgeschehen 21

- wann immer Sie uns brauchen!

Glückwünsche zu dieser Auszeichnung für Schulentwicklungkamen sowohl von Bürgermeister Mag. Herbert Brun steiner, BSIFranz Spiesberger, als auch von Landeschulratspräsident FritzEn zen hofer.

Der Höhepunkt des Schulfestes war ohne Frage die Verleihungdes Zerti fikates durch Landesrätin Mag. Doris Hummer. Diesesbesondere Zertifikat bedeutet für die NMS eine Bestätigungder bisherigen Arbeit, in der innovative Formen des Unterrichtszum Einsatz kommen. Selbständigkeit, Eigenverant wortungund Kompetenzen werden vermittelt. Mit viel Engagement hat das Lehrer team der NMS in einjähri-ger Entwick lungsarbeit Vorhandenes aufgegriffen und einKonzept entwickelt, damit die Jugendlichen den künftigenAnforde rungen des Berufslebens gewachsen sind.

ZERTIFIKAT OÖ. Schule INNOVATIV - eine Auszeichnungdes Landes für Schulentwicklung. Wir gratulieren auch folgenden Schulen zur VerleihungHS AmpflwangNMS Attnang HS SeewalchenHS 1 SchwanenstadtHS 2 Schwanenstadt

Familie Michaela & Kurt RamlRohrach 8, A-4202 Kirchschlag bei LinzTel. ++43 (0) 72 15 / 22 48, Fax DW-6 [email protected]

Willkommen bei der Aussicht!AlpenBlickH O T E L

Page 22: Einblicke Februar 2013

» Aus dem Vereinsgeschehen 22

- wann immer Sie uns brauchen!

DAS ST. GEORGENER KELTENHAUS AM KOGLBERG

LSR-Präsident Fritz Enzenhofer zu Besuch in der Pestalozzischule Vöcklabruck

Unsere räumlichen Möglich keiten sind (trotz Container imVorjahr) erschöpft. Eine Klasse musste heuer notdürftig imtiefsten Keller errichtet werden.* Unsere Schule ist bald 40 Jahre alt und neben denRaumproblemen sind die Wasser-, Heizungs- undElektroinstal lationen nur notdürftigst und eigentlich vor demabsoluten Ende.

SD Erwin Bichler, Leiter der Pestalozzischule

SOL Dipl.Päd. Martina Weichselbaumer Leiterin des SPZ Vöcklabruck Ost

Am 06. November hat der Prä sident des Landesschulrates,Herr Fritz Enzenhofer, im Rahmen seines Besuches im

Bezirk Vöcklabruck unsere Schule besucht. Dies war durch dieTeilnahme von Schul- und Gemeinde politikern, Per sonalver tre -tung, sowie Berichter stattung in Presse und BTV auch eine guteGe legenheit, auf die Dring lichkeit von Veränderungen hinzu-weisen. Was schränkt uns ein? Was macht uns Sorgen?* Das jährliche Ansuchen für eine Inte grationsklasse alsSchulversuch. Während Integrationsklassen an Volksschulenlängst „normal“ sind, kämpfen wir seit 1 ½ Jahrzehnten um eineGleichstellung, damit auch unser Weiterbestehen abgesichert ist!* Der Zulauf zu unserer Schule ist willkommen und ein Segen fürdie Inte gration, aber unsere Schule platzt aus al len Nähten.