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Projekt: Erweiterung und Sanierung der Was- serversorgungsanlage. Projekt: Talabfahrt Schlick 2000 Im Bild: Der Kreuzungsbereich zwischen der Riehlstraße und dem Michel-Pfurtscheller-Weg mit den vorgenommen Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Projekt: Verkehrssichernde Maßnahmen und Ortsraumgestaltung in der Riehl- straße/Michel-Pfurtscheller-Weg bzw. Stra- ßenverbreiterung Franz-Senn-Weg.

Gemeindeinfoblatt 2. Ausgabe

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"Gemeinde Fulpmes informiert" - für Fulpmer GemeindebürgerInnen

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Projekt: Erweiterung und Sanierung der Was-

serversorgungsanlage.

Projekt: Talabfahrt Schlick 2000

Im Bild: Der Kreuzungsbereich zwischen der Riehlstraße

und dem Michel-Pfurtscheller-Weg mit den vorgenommen

Verkehrssicherheitsmaßnahmen.

Projekt: Verkehrssichernde Maßnahmen und

Ortsraumgestaltung in der Riehl-

straße/Michel-Pfurtscheller-Weg bzw. Stra-

ßenverbreiterung Franz-Senn-Weg.

Liebe Fulpmerinnen, liebe Fulpmer!

In der Gemeinde Fulpmes spielt der Tourismus eine gro-ße Rolle. Für den Wintertourismus kommt neben dem Stubaier Gletscher vor allem der Schlick 2000 große Be-deutung zu. Die schneearmen Winter der letzten Jahre und das vermehrte Gästeaufkommen verstärkten die Notwendigkeit einer Verbesserung und Erweiterung des Schigebietes. Zu diesem Zeitpunkt gab es schon mehre-re Pläne für eine Talabfahrt und für die künstliche Be-

schneiung der Pisten der Schlick 2000.

Die Fronebenquellen, die nach Abschluss der Erweiterung und Sanierung der Wasserversorgungsanlage nicht mehr in die Trinkwasserversorgung eingespeist werden müssen, konnten jetzt für die Befüllung eines Speicherteiches zur Verfü-gung gestellt werden. Der Gemeinderat stellte alsbald auch den Grund bereit und die Bezirkshauptmannschaft verhandelte am 12. Mai 2006 das Gesamtprojekt samt Talabfahrt.

Die sieben Millionen Euro teure Investition wurde zwischen 2005 und 2006 getä-tigt. Wobei es vor allem dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der Schlick 2000 Kommerzialrat Karl Pittl und dem damaligen Geschäftsführer Thomas Schroll so-wie der Gemeinde Fulpmes gelungen war, ein positives Verhandlungsergebnis mit allen Teilwaldbesitzern und der Agrargemeinschaft Weide zu erzielen.

Durch die Bereitstellung der notwendigen Wasserresourcen und der benötigten Grundflächen hat die Gemeinde Fulpmes wesentlich zum Gelingen dieses Projek-tes beigetragen, wobei dessen Verwirklichung die Sicherheit von Fulpmes bei Unwettern und starken Niederschlägen wesentlich erhöht hat.

Euer Bürgermeister,

Mag. Robert Denifl

Talabfahrt Schlick 2000

Dem Hochwasserereignis im Juli 1991, als Starkregen und Hagelschauer einer Mure vom Heuriesenbach bis weit in das Ortszentrum von Fulpmes vorausgingen, folgte die Verbauung der Heuriese, um Ereignissen mit derartigen Folgen vorzu-beugen. Ein vergleichbarer anhaltender Starkregen zu Pfingsten 1999 führte vor Augen, dass zusätzlich entsprechende Maßnahmen erforderlich sind.

Unabhängig von diesen Ereignissen war die Schlick 2000 Schizentrum AG an ei-ner Verbesserung der Talabfahrt interessiert und hatte bereits verschiedene Pla-nungen in Auftrag gegeben.

Eine der Voraussetzungen für die Genehmigung war die Berücksichtigung ent-sprechender Entwässerungsmaßnahmen im Zuge eines Pistenbaus. Jedoch schei-terten die Projekte immer wieder an der Umsetzung, nicht zuletzt aufgrund sehr strenger Auflagen der Wildbach- und Lawinenverbauung.

Seitens der Gemeinde wurden parallel dazu Maßnahmen gesetzt, um einen aus-reichenden Hochwasserschutz zu erreichen. Dazu wurde ein Holzbringungsweg oberhalb des Hiuratweges im Ortsteil Tschaffinis gebaut, wobei dieser als ein zum Hang geneigter Weg mit einer entsprechenden Entwässerungsrinne errichtet wurde. Diese Entwässerungsrinne führt das nunmehr im Bereich des Weges an-fallende Oberflächenwasser zu einem Rückhaltebecken (Retentionsbecken) und soll Vermurungen bis zu den angrenzenden Häusern weitgehend vermeiden.

(Im Bild: Retenti-

onsbecken mit Ein-

laufschacht)

(Im Bild:

Forstweg mit Ent-

wässerungsrinne)

Gleichzeitig wurde ein Kanal mit einem Durchmesser von 400mm bis zum Schli-ckerbach verlegt, um diese Wässer entsprechend abzuleiten.

Dieser Weg, der im Frühjahr 2002 fertiggestellt wurde, wurde einerseits als Holz-bringungsweg und andererseits bis zum Bau der heutigen Talabfahrt als An-schluss an die Schipiste über das Huirat verwendet.

Bis zum Beginn der Wintersaison 2006/07 gelang es nach einigen Um- und Neu-planungen letztendlich die neue Talabfahrt bis unmittelbar zur Talstation mit ei-ner entsprechenden Beschneiung umzusetzen, wobei sämtlichen Interessen der Anrainer, der Schlick 2000 sowie der Gemeinde Rechnung getragen wurde. Nunmehr besteht nicht nur eine attraktive Erweiterung des Schigebietes, sondern es wurde auch durch großen technischen und finanziellen Aufwand der Schlick 2000 und entsprechender Begleitmaßnahmen unabhängig von der Trassierung der Piste, wie unter anderem dem Umbau des alten Fronebenweges in ein Abflussgerinne mit Rückhaltebecken, der Hochwasserschutz für das Gemeindege-biet von Fulpmes wesentlich verbessert.

Diese Maßnahmen wurden mit dem Bau eines Oberflächenwasserkanals im Sommer 2007 vom Rückhaltebecken des Heuriesenbaches bis zum Schlickerbach mit einem Durchmesser von bis zu 800mm abgeschlossen.

Durch diese in den vergangenen Jahren im Bereich der Fronebenalm umgesetz-ten Maßnahmen, der Verbauung des Heuriesenbaches und der Ausführung der Maßnahmen oberhalb des Huiratweges in Verbindung mit dem Forstweg und der Kanalerweiterung konnte der Hochwasserschutz für Tschaffinis und schlussend-lich für das gesamte Ortsgebiet von Fulpmes entsprechend verbessert und opti-

miert werden. Wirtschaftlich, technisch und in Bezug auf die Sicherheit gesehen wohl die bestmögliche Lösung für Fulpmes.

(Bild links: Talabfahrt oberhalb der Talstation mit Blick auf Fulpmes)

(Bild rechts: Mit Entwässerung eines der Gerinne – links im Bild)

Verkehrssicherende Maßnahmen und Orts-raumgestaltung Riehlstraße/Michel-

Pfurtscheller Weg

Aufgrund mehrerer Anfragen und An-träge von besorgten Bürgern wurde vom Gemeinderat Anfang des Jahres beschlossen, bauliche Maßnahmen im Kreuzungsbereich der Riehlstraße und des Michel-Pfurtscheller-Weges, auf Höhe des ehemaligen Kopftsteinpflaster-Fußgängerüberganges, durchzufüh-ren, um eine Geschwindigkeitsredu-zierung und damit die Erhöhung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich

zu erreichen.

Die vom Tiefbauamt ausgearbeitete Planung, (die vorab das Kuratorium für Verkehrssicherheit positiv bewer-tete,) wurde im Juni und Juli 2009 umgesetzt. Es wurde dabei ein Teil der Verkehrsfläche optisch durch be-

fahrbare Kopfsteinpflasterflächen ein-geschränkt, wodurch ein Langsamfah-ren der Kraftfahrzeuge erreicht wird.

Im unmittelbaren Bereich der Stiege vom Gemeindezentrum wurde durch eine nicht befahrbare halbkreisförmige Fläche der zur Geschwindigkeitsberu-higung führende „Verschwenk“ vorge-geben, welcher ein geradliniges und somit schnelleres Befahren verhin-dert. Diese Fläche wurde weiters zur Straße hin durch ein Geländer abge-trennt, sodass ein direktes Betreten der Straße von der Stiege aus bzw.

vom Gehsteig in diesem Bereich nicht mehr möglich ist und Fußgänger den südlich davon geplanten Schutzweg für die Straßenquerung benützen müssen. Für die erforderliche behörd-

liche Genehmigung dieses Schutzwe-ges wurde bereits die Verkehrszäh-lung durchgeführt und das entspre-chende Gutachten vom Ingenieurbüro für Verkehrswesen Huter Hirschhuber OG erstellt. Der notwendige Antrag auf Verordnung eines Fluchtweges wurde bereits bei der zuständigen Be-hörde eingereicht. Die baulichen Maß-nahmen zur Errichtung der vorge-schrieben Schutzwegbeleuchtung wurden bereits getroffen und werden nach der Verordnung des Fußgänger-überganges angebracht.

Gleichzeitig erfuhr die Kurzparkzone zwischen Post und Sport Pittl eine Neugestaltung, in deren Zuge die Kehre (Postkurve) durch eine leicht geänderte Verkehrsführung und durch verbreiterte Spuren besser, vor allem im Begegnungsfall mit großen Fahr-zeugen (Busse, LKW), befahrbar ge-macht wurde. Nach Fertigstellung die-ses Projektes wird eine maßgebliche Verbesserung der Verkehrssicherheit in einem Bereich mit hohem Ver-kehrsaufkommen und hoher Fußgän-gerfrequenz erreicht werden, deren positive Begleiterscheinung eine op-tisch attraktive Gestaltung eines viel-frequentierten Abschnittes des Orts-zentrums darstellt.

(Im Bild: Kreuzungsbereich früher)

(Im Bild: Kreuzungsbereich jetzt)

Straßenverbreiterung Franz-Senn-Weg

Mit einer durchschnittlichen Breite von 3,5 m entsprach der Franz-Senn-Weg auf einer Länge von zirka 160m talauswärts des Hotels Cristall weder den Anforderun-gen einer zeitgemäßen Erschließungsstraße für die betroffenen Anrainer noch der Sicherheit und den verkehrstechnischen Anforderungen eines auch von Fußgän-gern stark frequentierten und beliebten Weges.

(Linkes Bild: Franz-Senn-Weg heute) (Rechtes Bild: Franz-Senn-Weg früher)

Nach intensiven Verhandlungen durch den Bürgermeister konnte mit den Grund-stückseigentümern der talseitig der Straße gelegenen Grundstücke vereinbart werden, dass ein Meter breiter Grundstücksstreifen für eine Straßenverbreiterung

abgetreten wurde.

Nach den Osterfeiertagen 2009 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, wobei außer des Straßenbelags auch der Un-terbau des gesamten Straßenabschnit-tes inklusive der zusätzlichen Ver-kehrsfläche erneuert wurde.Die Was-serleitung der Wasserversorgungsanla-ge wurde in diesem Zuge im Straßen-bereich neu verlegt, sodass die an-grenzenden Grundstücke jetzt nicht mehr mit diesen Einbauten belastet

sind.

Der zusätzliche Grundstücksstreifen wurde in Form eines befahrbaren Gehsteiges ausgebildet und soll in Zukunft die Sicherheit für Fußgänger

erhöhen.

Aufgrund der geänderten Neigungsverhältnisse der Straße, mussten Maß-nahmen für die entsprechende Straßenentwässerung getroffen werden und die Straßenbeleuchtungsanlage wurde aufgrund des Gehsteiges und der neuen Aufteilung der angrenzenden Grundstücke entsprechend ver-

setzt.

Die gesamte Straßenbreite konnte somit auf durchschnittlich zirka 4,5 bis 5,0 Meter erhöht werden. Dadurch konnte eine Verbesserung der Ver-kehrsverhältnisse erreicht werden, wobei es auch Verhandlungen mit den Eigentümern der Grundstücke auf der gegenüberliegenden Straßenseite für die Abtretung eines Grundstückstreifens gibt, um schlussendlich eine

Gesamtbreite von 5,5 bis 6,0 Meter zu erreichen.

E-Government in der

Gemeinde Fulpmes

Behördenwege online abwickeln ...

Das virtuelle Rathaus wird Realität

Sehr viele Kontakte in der Gemeinde Fulpmes waren bisher mit Ihrem persönlichen Er-scheinen im Amt, schriftlichen Eingaben oder Telefonaten während der Amtsstunden ver-bunden. In Zukunft muss das nicht mehr so sein! Unter dem Schlagwort „E-Government“ hält der elektronische Amtsweg in die Verwaltung Einzug und ermöglicht Ihnen verschie-denste Erledigungen und Abfragen rund um die Uhr.

Es ist uns ein Anliegen unseren Bürgern diesen virtuellen Zugang zum Amt zu eröffnen. Mit buergerportal.at verwenden wir ua. eine, die von namhaften Kommunal-EDV-Anbietern Österreichs betrieben wird und bereits seit mehreren Jahren im Einsatz ist.

Vorteile von Start weg

Ihre Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos! Das Angebot von buergerportal.at bein-haltet:

Vorschreibungen Diese werden Ihnen auf buergerportal.at elektronisch zugestellt. Sie werden per e-Mail vom Einlangen neuer Vorschreibungen ver-ständigt. Über Ihr Online-Banking-System können Sie diese be-quem bezahlen. Alle Vorschreibungen werden für Sie archiviert, sodass Sie jederzeit auf alte Vorschreibungen zugreifen können.

Kontoauszug Sie haben jederzeit Überblick über Ihr Steuern- und Abgaben-Konto, auch diese Daten bleiben in einem Archiv für Sie zugäng-lich

Wasser-

Zählerstands-

ablesung

Sie werden per e-Mail über die bevorstehende Selbstablesung des Zählerstandes informiert. Sie können den neuen Zählerstand di-rekt über buergerportal.at erfassen. Bei der Erfassung wird der Verbrauch des letzten Ablesezeitraumes als Vergleich angezeigt. Ein manuelles Ausfüllen und Abgeben der Wasserablesekarte ist somit nicht mehr erforderlich.

So funktioniert die Registrierung:

Anwahl www.fulpmes.tirol.gv.at

Links unten finden Sie das folgende Logo

Anschließend wählen Sie über das Menü den Punkt ERST-Registrierung an:

Wählen Sie die gewünschten Services und füllen anschließend das Formular aus

Service für alle Hundebesitzer

Aufgrund eines Gemeinderatsbe-schlusses wurden an geeigneten Stellen so genannte Hundetoilet-ten, mittlerweile insgesamt 16 Stück, aufgestellt. Diese Einrich-tungen beinhalten jeweils einen Sackspender, sowie einen Abfall-behälter zur hygienischen Hunde-kotentsorgung und werden bereits von vielen Hundebesitzern regel-mäßig verwendet. Jene Tierfreun-de, die diese Hundetoiletten noch nicht kennen oder noch nicht verwenden, sollen hiermit aus-drücklich auf diese Einrichtung hingewiesen und hoffentlich er-mutigt werden, diese im Zuge des „Gassi – Gehens“ mit ihren Haustieren zu verwenden. Durch die Einhaltung des Leinenzwangs und durch Ihre Mitarbeit soll die Reinhaltung der landwirtschaft-lich, vor allem für die Futterge-winnung, genutzten Felder und Wiesen sowie die Sauberkeit des Ortsgebietes gewährleistet wer-den.

Derartige Einrichtungen gibt es für Reiter und Pferdeliebhaber lei-der nicht. Allerdings werden diese um entsprechende Eigeninitiative im Hinblick auf Beseitigung der Pferdehinterlassenschaften auf Gemeindestraßen und Wanderwe-gen ersucht.

Geeignete Hundekotstationen („Dog Stationen“) finden Sie auf den wichtigsten Wegen in Fulp-mes:

Franz-Senn-Weg

Gröbenweg

Forchach Brücke

Forchach Brunnachstraße

Omesberg Brücke

Forstweg Jagerhäusl

Waldweg oberhalb Kunstra-senplatz

Gröbenhof

Liftparkplatz Schlick 2000

Kurve Butterer

Am Bichl

Sonnegg Bereich Hotel Atzin-ger

Himmelreichweg nach Brücke

Medrazerstraße Bereich Tiro-lerhof

Riehlstraße Bereich Arzt

Ortseinfahrt Waldweg

(Im Bild: Dog Station Franz-

Senn-Weg)