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HUBER Report Aktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 1 / 2004 Dezentrale Ab- wasserreinigung mit Membrantechnik – die vernünftige Lösung! The Quality Company – Worldwide Mechanische Abwasserreinigung Optimale Abscheideleistung mit ROTAMAT ® Siebtrommel RoMesh 2 Mischwassersiebung an Entlastungsbauwerken mit der ROTAMAT ® Siebanlage RoK 2 3 EscaMax : Lochblech-Umlauf- rechen hat seine Betriebs- sicherheit unter Beweis gestellt 4 Lissabon - Fit für die Europameisterschaft 2004!!! 5 Mischwassersiebung an der Müritz mit Ro 1 1800/7 5 RHV Attersee: Mechanische Vorreinigung, Sandbehandlung und Kanalräumgutübernahme aus einer Hand 6 Kuriositäten aus dem Abwasserbereich 9 ROTAMAT ® Siebanlage auf der Kläranlage Neubukow 9 Kläranlage Friedland: HUBER- Maschinentechnik übernimmt komplette Vorreinigung 9 ZKA Rostock Anlieferung Maschinentechnik 9 Sandbehandlung Aktuelle Gedanken zu Entwicklungen in der Sandfangauslegung 4 Schlammbehandlung Getrockneter Klärschlamm hat Heizwert wie schlechter Müll 7 Großes Interesse bei Zentrifugen – Präsentation in der Schweiz 7 HUBER Service HUBER Teleservice – Sicherheit für Betreiber und Umwelt 8 DeSa/R - Dezentrale Abwasserreinigung Dezentrale Abwasserreinigung mit Membrantechnik – die vernünftige Lösung 1, 10, 11 DeSa/R-Symposium am 14. Juli 2004 in Berching 11 HUBER Trinkwasserversorgung Hygiene im Trinkwasserspeicher 12-13 Schachtabdeckung mit Biofilter 13 Schachtabdeckung 13 HUBER allgemein Ein starkes Team: Dr. Johann Grienberger wird in den Vorstand der Hans Huber AG berufen 14 Ein starkes Team: Rainer Köhler übernimmt Geschäftsleitung „Vertrieb Ausland“ 14 Besuch des ATV-DVWK Fachausschusses BI 6 “ Aus- bildung von Führungskräften 14 Neuer Internetauftritt: huber.de erfolgreich gestartet 15 Der eisige Weg zum Himmel – Mount Everest-Jubiläums- Expedition 2003 15 „Die Wüste lebt“ 16 Nutzen Sie wieder Ihre Gewinnchancen 16 Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling-Papier gedruckt · Diese Zeitung ist auf 100%-Recycling So finden Sie Ihr Thema! Langfristig werden bundesweit ca. 96% der Bevölkerung an zentrale Klär- anlagen angeschlossen werden. Andersherum gesagt bleiben etwa 4 % übrig, die auch langfristig ihre Abwässer mit dezentralen Lösungen entsorgen müssen. Die Möglichkeiten und Varianten sind für diese 4 Millio- nen Menschen dabei recht unter- schiedlich. Für kleinere Siedlungen, Ortschaften oder eng bebaute Gebiete werden Gruppenanlagen die sinnvoll- ste Lösung sein, für einzelne Häuser oder Streugebiete kommen dagegen meist nur Einzellösungen (sog. Klein- kläranlagen) in Frage. Der ge-ringste Anteil wird dagegen voraussichtlich über Pumpleitungen an weit entfern- ten Zentralkläranlagen angeschlossen werden, da die Kosten für Kanalbau- ten im Vergleich zu Kleinkläranlagen meist weit höher liegen. Je nach Lei- tungsdurchmesser wird derzeit mit Kos- ten zwischen 250 und 400 /lfm gerech- net. Der Teil der Bevölkerung, der momentan noch nicht an zentrale Kläranlagen angeschlossen ist, ent- sorgt seine Abwässer derzeit meist noch über Mehrkammerausfaulgru- ben bzw. konventionelle Kleinkläranla- gen. Da diese Anlagen meist nur sehr unzureichend oder überhaupt nicht gewartet werden, wird durch diese eine enorme Schadstofffracht in die Umwelt emittiert. Die Folge ist eine Verschmutzung von Oberflächenge- Fortsetzung auf Seite 10 Abb. 1: Pilotanlagen MembraneClearBox-Nachrüstsatz Wirtschaftssekretär gratuliert Hans G. Huber zum Erhalt des Bundesver- dienstkreuzes am 15. April 2004 Seite 1 Liebe Leserin, lieber Leser, Wir haben in Deutschland ein nahezu perfektes System der Abwasserbe- handlung. Eine Technologie, die welt- weit als Vorbild gilt und die uns als Hersteller weltweit auch eine gute Reputation bringt. Jetzt müssen wir feststellen, dass die Restverschmut- zungen, die in unsere Umwelt gelan- gen, aus Kleinkläranlagen kommen. Dies bedeutet, dass auch hierfür tech- nisch einwandfreie Lösungen not- wendig sind. Wir bieten diese Lösun- gen mit unseren Membrananlagen in den verschiedenen Ausbaugrößen, die wir Ihnen in diesem Huber Report vorstellen. Dabei ist es für uns auch wichtig, diese Anlagen in Deutschland zu installieren, denn sie werden welt- weit gebraucht und wir können sie nur weltweit vertreiben, wenn wir sie auch in Deutschland vorzeigen können. So ist es für uns eine stetige Aufgabe Innovation zu betreiben und diese auch in Deutschland zu realisieren. Dies tut meine Firma auch mit dem Projekt DESAR : Wir erfassen in unse- rem neuen Verwaltungsgebäude vier separate Abwasserströme Grauwasser Gelbwasser Braunwasser Regenwasser und behandeln diese jeweils mit spe- ziellen Verfahren. Dadurch wird die Wiederverwendung von Wasser ermöglicht, dadurch wird der Nähr- stoffkreislauf geschlossen, dadurch wird Regenwasser versickert. Wir zei- gen neue Wege auf, die in der Abwas- serbehandlung, in der Kreislaufschlie- ßung notwendig sind. Sie sehen, wir betreiben Innovation im wahrsten Sinne des Wortes. So fin- den Sie innovative Produkte und Servi- celeistungen in diesem Huber Report, weil wir der Überzeugung sind, dass wir Innovation brauchen, um die Zukunft des Unternehmens zu gestal- ten. Ihr Hans G. Huber Bundesverdienstkreuz am Bande für Dipl.-Ing. Hans Georg Huber

Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

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Huber Report - Ausgabe 1/2004

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Page 1: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

HUBER ReportAktuelle Nachrichten für Kunden und Freunde des Hauses HUBER 1 / 2004

➤ ➤ ➤ Dezentrale Ab-wasserreinigung mitMembrantechnik –die vernünftigeLösung!

The QualityCompany –Worldwide

Mechanische Abwasserreinigung

➤ Optimale Abscheideleistungmit ROTAMAT® SiebtrommelRoMesh 2

➤ Mischwassersiebung anEntlastungsbauwerken mit derROTAMAT® Siebanlage RoK 2 3

➤ EscaMax : Lochblech-Umlauf-rechen hat seine Betriebs-sicherheit unter Beweis gestellt 4

➤ Lissabon - Fit für dieEuropameisterschaft 2004!!! 5

➤ Mischwassersiebung ander Müritz mit Ro 1 1800/7 5

➤ RHV Attersee: MechanischeVorreinigung, Sandbehandlungund Kanalräumgutübernahmeaus einer Hand 6

➤ Kuriositäten aus demAbwasserbereich 9

➤ ROTAMAT® Siebanlage auf derKläranlage Neubukow 9

➤ Kläranlage Friedland: HUBER-Maschinentechnik übernimmtkomplette Vorreinigung 9

➤ ZKA Rostock AnlieferungMaschinentechnik 9

Sandbehandlung

➤ Aktuelle Gedanken zuEntwicklungen in derSandfangauslegung 4

Schlammbehandlung

➤ Getrockneter Klärschlamm hatHeizwert wie schlechter Müll 7

➤ Großes Interesse beiZentrifugen – Präsentationin der Schweiz 7

HUBER Service

➤ HUBER Teleservice –Sicherheit für Betreiberund Umwelt 8

DeSa/R - DezentraleAbwasserreinigung

➤ Dezentrale Abwasserreinigungmit Membrantechnik –die vernünftige Lösung 1, 10, 11

➤ DeSa/R-Symposium am14. Juli 2004 in Berching 11

HUBER Trinkwasserversorgung

➤ Hygiene imTrinkwasserspeicher 12-13

➤ Schachtabdeckung mit Biofilter 13

➤ Schachtabdeckung 13

HUBER allgemein

➤ Ein starkes Team: Dr. JohannGrienberger wird in den Vorstandder Hans Huber AG berufen 14

➤ Ein starkes Team: Rainer Köhlerübernimmt Geschäftsleitung„Vertrieb Ausland“ 14

➤ Besuch des ATV-DVWKFachausschusses BI 6 “ Aus-bildung von Führungskräften 14

➤ Neuer Internetauftritt:huber.de erfolgreich gestartet 15

➤ Der eisige Weg zum Himmel –Mount Everest-Jubiläums-Expedition 2003 15

➤ „Die Wüste lebt“ 16

➤ Nutzen Sie wiederIhre Gewinnchancen 16

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➤ ➤ ➤ So finden Sie Ihr Thema!

Langfristig werden bundesweit ca.96% der Bevölkerung an zentrale Klär-anlagen angeschlossen werden.Andersherum gesagt bleiben etwa 4% übrig, die auch langfristig ihreAbwässer mit dezentralen Lösungenentsorgen müssen. Die Möglichkeiten

und Varianten sind für diese 4 Millio-nen Menschen dabei recht unter-schiedlich. Für kleinere Siedlungen,Ortschaften oder eng bebaute Gebietewerden Gruppenanlagen die sinnvoll-ste Lösung sein, für einzelne Häuseroder Streugebiete kommen dagegenmeist nur Einzellösungen (sog. Klein-kläranlagen) in Frage. Der ge-ringsteAnteil wird dagegen voraussichtlichüber Pumpleitungen an weit entfern-ten Zentralkläranlagen angeschlossen

werden, da die Kosten für Kanalbau-ten im Vergleich zu Kleinkläranlagenmeist weit höher liegen. Je nach Lei-tungsdurchmesser wird derzeit mit Kos-ten zwischen 250 und 400 €/lfm gerech-net. Der Teil der Bevölkerung, dermomentan noch nicht an zentrale

Kläranlagen angeschlossen ist, ent-sorgt seine Abwässer derzeit meistnoch über Mehrkammerausfaulgru-ben bzw. konventionelle Kleinkläranla-gen. Da diese Anlagen meist nur sehrunzureichend oder überhaupt nichtgewartet werden, wird durch dieseeine enorme Schadstofffracht in dieUmwelt emittiert. Die Folge ist eineVerschmutzung von Oberflächenge-

Fortsetzung auf Seite 10

Abb. 1: Pilotanlagen MembraneClearBox-Nachrüstsatz

Wirtschaftssekretär gratuliert HansG. Huber zum Erhalt des Bundesver-dienstkreuzes am 15. April 2004

Seite 1

Liebe Leserin,lieber Leser,

Wir haben in Deutschland ein nahezuperfektes System der Abwasserbe-handlung. Eine Technologie, die welt-weit als Vorbild gilt und die uns alsHersteller weltweit auch eine guteReputation bringt. Jetzt müssen wirfeststellen, dass die Restverschmut-zungen, die in unsere Umwelt gelan-gen, aus Kleinkläranlagen kommen.Dies bedeutet, dass auch hierfür tech-nisch einwandfreie Lösungen not-wendig sind. Wir bieten diese Lösun-gen mit unseren Membrananlagen inden verschiedenen Ausbaugrößen,die wir Ihnen in diesem Huber Reportvorstellen. Dabei ist es für uns auchwichtig, diese Anlagen in Deutschlandzu installieren, denn sie werden welt-weit gebraucht und wir können sie nurweltweit vertreiben, wenn wir sie auchin Deutschland vorzeigen können. Soist es für uns eine stetige Aufgabe

Innovation zu betreiben und dieseauch in Deutschland zu realisieren.Dies tut meine Firma auch mit demProjekt DESAR : Wir erfassen in unse-rem neuen Verwaltungsgebäude vierseparate Abwasserströme

➤ Grauwasser

➤ Gelbwasser

➤ Braunwasser

➤ Regenwasser

und behandeln diese jeweils mit spe-ziellen Verfahren. Dadurch wird dieWiederverwendung von Wasserermöglicht, dadurch wird der Nähr-stoffkreislauf geschlossen, dadurchwird Regenwasser versickert. Wir zei-gen neue Wege auf, die in der Abwas-serbehandlung, in der Kreislaufschlie-ßung notwendig sind.

Sie sehen, wir betreiben Innovation imwahrsten Sinne des Wortes. So fin-den Sie innovative Produkte und Servi-celeistungen in diesem Huber Report,weil wir der Überzeugung sind, dasswir Innovation brauchen, um dieZukunft des Unternehmens zu gestal-ten.

Ihr

Hans G. Huber

Bundesverdienstkreuz am Bande fürDipl.-Ing. Hans Georg Huber

Page 2: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Optimale Abscheideleistung - ein wesentlicher Schritt zurVerbesserung der Funktion - mit ROTAMAT® SiebtrommelRoMesh

Huber erweitert Maschinenprogramm umweitere Feinstsiebmaschine

Die Abscheidung von Haaren, Faserstoffenund feiner Suspensa aus kommunalen undindustriellen Abwässern ist in zahlreichenAnwendungen unabdingbare Vorausset-

zung für einen störungs- und wartungs-freien Betrieb nachgeschalteter Reinigungs-stufen. Begrenzte finanzielle Mittel undhohe Anforderungen an die Reinigungsleis-tung verlangen eine hohe Effizienz und

Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Maschi-nentechnik. Die Feinstsiebung mittels derneuen ROTAMAT® Siebtrommel RoMesh®

bietet hier die Möglichkeit, auf mechani-schem Wege große Konzentrationen anFeststoffen und damit sauerstoffzehrendeSubstanzen durch Zwangsabscheidungdauerhaft betriebssicher zu eliminieren.

Die ROTAMAT® Siebtrommel RoMesh®

besteht aus einem horizontal angestelltenFeinstsiebkorb, der mit einem Quadratma-schengewebe (Maschenweite 0,2 - 1 mm)oder einem Spaltsieb (Spaltweite 1 – 2,5mm) bestückt werden kann. Das zu reini-gende Abwasser durchströmt die Siebflä-che von innen nach außen. Anschließendwird das Filtrat durch einen Ablauf vertikalnach unten aus der Maschine geleitet, wäh-rend das Siebgut durch die Rotation derTrommel horizontal zum Auswurf gefördertwird, an den sich eine Entwässerungs- oderFörderstufe anschließt. Die Reinigung der

Siebfläche erfolgt durch eine stufenweisegetaktete Spritzdüsenleiste während derRotation der Trommel. Hierzu kann bei derVerwendung feiner Maschengewebe dasgesiebte Abwasser verwendet werden.Es werden sechs verschiedene Baugrößender ROTAMAT® Siebtrommel RoMesh®

gefertigt. Die zugehörigen Durchsatzleis-tungen sind von der Maschen- bzw. Spalt-weite und dem Feststoffanteil des zu reini-genden Abwassers/Prozesswassers abhän-gig. Für kommunales Abwasser ohne Vor-

siebung sind beispielsweise Durchsätze von25 bis 280 l/s möglich.

Die Verwendung der ROTAMAT® Siebtrom-mel RoMesh bietet viele Vorteile:

➤ Mit der Verwendung des Quadratma-schengewebes wird der definierteTrennschnitt ausgenutzt, der maßgeb-lich für die sehr hohen Abscheideleis-tungen verantwortlich ist.

➤ Aufgrund der großen freien Quer-schnittsfläche zeichnet sich die ROTA-MAT® Siebtrommel RoMesh® durcheinen sehr geringen hydraulischen Ver-lust aus.

➤ Auf mechanischem Wege ist eineReduktion des CSB/BSB-Gehaltes um biszu 30 % möglich und die abfiltrierbarenStoffe (AFS) können bis zu einem Gradvon 90 % entfernt werden.

➤ Durch die Zugabe von Fällungs- und Flo-ckungsmitteln kann die Leistungsfähig-keit der Maschine noch weiter gestei-gert werden. Auf diesem Weg ist eineReduktion von bis zu 95 % bei den AFS,von bis zu 65 % beim CSB / BSB- undvon bis zu 60 % beim Phosphorgehaltmöglich.

➤ Die geschlossene und kompakte Bau-weise reduziert die erforderlicheBetriebsfläche auf ein Minimum.

Aufgrund ihrer herausragenden Eigen-schaften ist die ROTAMAT® SiebtrommelRoMesh® für viele Anwendungsfälle geeig-net. Einige typische Beispiele sind:

➤ Die Abscheidung von Haaren, Faserstof-fen und Suspensa aus kommunalen undindustriellen Abwässern.

Für nachgeschaltete Verfahrensschritte derAbwasserreinigung, insbesondere Mem-branbelebungsanlagen, ist die Abscheidungder Feinststoffe sehr wichtig, da diese sonstden Betrieb durch unerwünschte Verzop-fungen behindern und schließlich Funk-tions- und Betriebsprobleme verursachen.

➤ Die Reduktion der SummenparameterCSB/BSB5 für River-and-Sea-Outfall-Anwendungen

Für River-and-Sea-Outfall-Anwendungen,die meist nur über eine mechanische Reini-gungsstufe verfügen, ist es bedeutend, diesauerstoffzehrenden Frachten des in die

Vorflut eingeleiteten Abwassers soweit wiemöglich zu reduzieren, um eine Eutrophie-rung des Gewässers zu verhindern. Diegeforderten Grenzwerte der Reduzierungdes BSB5-Gehalts um 20 % und der abfil-trierbaren Stoffe (AFS) um 50 % werdeneingehalten. Eine Leistungssteigerung istdurch den Einsatz einer vorgeschalteten Fäl-lung und Flockung möglich.

➤ Die Bereitstellung von haar- und faser-freiem Brauch- und Spülwasser

Bei der Aufbereitung von Spülwasserkommt der Entfernung der im Abwasservorhandenen Haare und Fasern die größteBedeutung zu. Für diese Aufgabe ist dieROTAMAT® Siebtrommel RoMesh prädesti-niert, da durch die Verwendung des Qua-dratmaschengewebes mit einem definier-ten Trennschnitt die vorher genannten Stof-fe betriebssicher abgeschieden werden.

An den Auswurf der ROTAMAT® Siebtrom-mel RoMesh sollte sich grundsätzlich eineEntwässerungsstufe oder ein Förderaggre-gat anschließen, um das Siebgut einerweitergehenden Behandlung zu unterzie-hen. Entwässert und kompaktiert ist das

Siebgut, abhängig vom Anwendungsfall,entweder als Abfall oder kompostierbaresMaterial zu entsorgen.

von Sebastian Köppl

Abb. 2: Fließbild River and Sea Outfall-Anwendung

Abb. 3: Fließbild zur Spülwasseraufbereitung

Abb. 4: Siebgut mit sehr hohem Faser- und Haaranteil, abgeschieden mit einerROTAMAT® Siebtrommel RoMesh®

Seite 2

Abb. 1: ROTAMAT® Siebtrommel RoMesh®

Page 3: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

Hans Huber AG erweitert Produktpalet-te im Bereich der Mischwasserbehand-lung

Der Umweltschutz betrifft alle Menschenund somit auch die Notwendigkeit derweitergehenden Mischwasserbehandlung.Dies hat dazu geführt, dass verstärktAnstrengungen unternommen werden,den Gewässerschutz grundlegend zu ver-

bessern. Im Zuge der stetigen Weiterent-wicklung wurde das Angebot der HansHuber AG in diesem Bereich erweitert, umsich noch stärker dieser Herausforderung zustellen. Im Rahmen der weitergehendenMischwasserbehandlung hat Huber voreiniger Zeit die ROTAMAT® Siebanlage RoK1 entwickelt, welche große Mengen anSchwimm- und Schwebstoffen betriebssi-cher aus dem Mischwasserstrom abschei-

det. Diese Maschine hat sich auf dem welt-weiten Markt der Abwassertechnologiesehr gut bewährt und etabliert, weltweit

sind über 700 Maschinen im Einsatz. ImRahmen der Forschung und Weiterentwick-lung wurde ein neuer weiterer Typ imBereich der Mischwasserbehandlung entwi-ckelt. Diese Siebanlage trägt den NamenROTAMAT® Siebanlage RoK 2 und gehörtebenso wie die ROTAMAT® Siebanlage RoK1 zu den Feinsieben und ist für große Durch-flussmengen konzipiert.

Die Siebanlage wird unmittelbar vor derEntlastungsschwelle horizontal angeord-net. In einer um 180 Grad gekrümmtenSiebfläche, welche von unten nach obendurchströmt wird, ist eine Schneckenwen-del montiert. Das Siebgut wird somit zurseitlichen Austragsöffnung transportiert.Zusätzlich wird durch die an der Schnecken-wendel angebrachten, verschleißfestenBürsten die Siebfläche gereinigt. Die Sieb-

schnecke ist mehrfach gelagert und garan-tiert auf diese Weise eine gleich bleibendoptimale Reinigungsleistung. Der große

Unterschied zur ROTAMAT® SiebanlageRoK 1 ist jedoch, dass die Siebung desAbwassers nicht nach der Entlastungs-schwelle stattfindet, sondern davor.Dadurch verbleibt das Siebgut automatischim Becken bzw. Kläranlagenzulauf. Als wei-tere Neuerung sind die abnehmbaren Sieb-körbe zu erwähnen, welche einen Bürsten-wechsel auch von oben ermöglichen. Dieeinzelnen Siebkörbe wurden entsprechendder Baugröße und ihres Gewichtes in denLängen begrenzt, so dass es in Zukunftmöglich ist, diese ohne zusätzliche Hilfsmit-tel, z. B. Kran, zu entfernen. Dies bedeuteteine deutliche Kosteneinsparungen im Rah-men der Wartung.

In Abbildung 2 sind die abnehmbaren Sieb-körbe sichtbar, welche zusätzlich mit Halte-griffen ausgestattet sind, um ein erleichter-te Demontage zu ermöglichen. Ein weiterer,wesentlicher Unterschied besteht darin,dass die ROTAMAT® Siebanlage RoK 2 alsschiebende und nicht als ziehende Versionhergestellt wird. Der Rechengutaustragerfolgt somit am Ende des Siebkorbes durcheine Nierenöffnung im Seitenblech zurückin das Becken. Hierdurch entfällt die Not-wendigkeit, das Siebgut mittels einer Sieb-gutförderpumpe über die Entlastungs-schwelle wieder zurück in das Becken bzw.in den Kläranlagenzulauf zu fördern. Auf-grund hydraulischer Aspekte wird dieROTAMAT® Siebanlage RoK 2 in der Art undWeise an der Entlastungskante montiert,dass bereits frühzeitig die volle Siebkorbflä-che angeströmt wird, um somit ein optima-les Reinigungsergebnis zu erzielen.

Im Bereich der Mischkanalisation kann dieROTAMAT® Siebanlage RoK 2 an folgendenEntlastungsbauwerken eingesetzt werden:

➤ Regenüberläufe

➤ Fangbecken

➤ Durchlaufbecken

➤ Verbundbecken

➤ Stauraumkanäle mit Beckenüberlauf

Für die Anwendung ergeben sich folgendeVorteile:

➤ Rechengut verbleibt auf der Schmutz-wasserseite

➤ Nachträglicher Einbau in bereits vorhan-dene Bauwerke möglich

➤ Abnehmbare Siebkorbabdeckung

➤ Vollständige Überströmbarkeit für Not-laufeigenschaften

➤ Optimaler Feststoffrückhalt durch zwei-dimensionale Siebung

➤ Maximales Anpassungsvermögen anörtlich begrenzte Verhältnisse

Abbildung 3 zeigt eine ROTAMAT® Sieban-lage RoK 2 in der Endmontage. Die hydrau-lischen Gegebenheiten machten es not-wendig, einen Teil des Siebkorbes nicht zuperforieren. Auf der rechten Seite ist dieNierenöffnung im Seitenblech zu erkennen,welche einen Siebgutaustrag in das Beckenbzw. Kläranlagenzulauf gewährleistet.

Nachfolgend sind die Baugrößen darge-stellt, welche für die ROTAMAT® SiebanlageRoK 2 erhältlich sind:

Für die Baugrößen 300, 500 und 700 isteine maximale Länge von 7500 mm vorge-sehen, Baugröße 1000 besitzt die größteAusführungslänge mit 5000 mm.

Mit der ROTAMAT® Siebanlage RoK 2 bietetHuber eine weitere Maschine im Bereich derMischwassersiebung an, um somit nochbesser den örtlichen Verhältnissen in bau-licher und hydraulischer Hinsicht sowie denKundenwünschen gerecht zu werden.

von Christian Gelhaus

➤ ➤ ➤ Mischwassersiebung an Entlastungsbauwerken –ROTAMAT® Siebanlage RoK 2

Abb. 2: Darstellung einer ROTAMAT® Siebanlage RoK 2

Abb. 3: ROTAMAT® Siebanlage RoK 2 in der Endfertigung

Haltegriff zurleichterenDemontage derSiebkörbe

Abnehmbare Siebkörbe

Abb. 1: ROTAMAT® Siebanlage RoK 2 mit vorgeschalteter Tauchwand

Seite 3

Page 4: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

Seit der letzten Veröffentlichung wurdeunser Umlaufrechen vom Typ EcsaMax® indiversen Kläranlagen unter verschiedenstenEinsatz- und Betriebsbedingungen einge-baut.

Hierbei erwies sich das Rechensystem selbstbei hohem Anfall von Kies, Sand und Splittals äußerst robust und zuverlässig.

Besonderes Augenvermerk galt bei denBeobachtungen im Betrieb den beweg-lichen Siebelementen. Hierbei hat sichgezeigt, dass die Labyrinthabdichtung her-vorragend funktioniert.

Neben der hohen Betriebssicherheit desEscaMax® konnte auch die sehr guteAbscheideleistung bestätigt werden. DieSiebelemente haben im Standard eineLochung von 3-12 mm.

Selbstverständlich sind auch andere Loch-durchmesser auf Anfrage möglich.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen undAnregungen zur Seite. Sprechen Sie uns an!

von Franz Spenger

➤ ➤ ➤ EscaMax®: Lochblech-Umlaufrechen hat seineBetriebssicherheit unterBeweis gestellt

Unempfindlich gegen Kies, Sand und Splitt Optimale Belegung der Siebelemente spie-gelt die hohe Abscheideleistung wider

Anlage komplett geruchsdicht verkleidet(Hygienekapselung)

➤ ➤ ➤ Aktuelle Gedanken zuEntwicklungen in derSandfangauslegung

In Zeiten knapper Kassen ist es sicherlichlegitim, Investitionskosten so gering wiemöglich zu halten. Kostenvergleiche mit

spitzem Bleistift sind des-halb gängige Praxis. ImBereich der maschinell aus-geführten Langsandfängehat im Laufe der Jahre derWettbewerb einen Stan-dard gebildet, der nun voneinem Anbieter unterlau-fen wird. Dabei wird mitmarketingtechnischerUnterstützung versucht,die Gesetzmäßigkeiten derPhysik und der mechani-schen Verfahrenstechnikaußer Kraft zu setzen.

Maßgebliches Auslegungs-kriterium für belüfteteSandfänge ist die Aufent-haltszeit, also das Behälter-volumen. An diesem Ausle-gungsmerkmal gibt es keinVorbeikommen. Es sinddefinierte Auslegungskrite-rien der ATV bekannt, dievon KALBSKOPF ausführ-lich beschrieben wordensind.

Nachfolgend sind einige wichtige Parame-ter für die Dimensionierung belüfteterSandfänge gemäß ATV zusammengefasst.

Die Folgen eines unzureichend dimensio-nierten Sandfanges werden in der Regelerst später sichtbar. Ablagerungen von

Feinsanden in der Biologieund im Schlammkreislauf sinddie Folge. Zirkulationspum-pen verschleißen schnellerund müssen in kürzeren Inter-vallen gewartet bzw. ersetztwerden. Die Reinigung dieserVerfahrensstufen ist sehr zeit-aufwendig, personalintensivund es müssen kompletteAnlagenteile für die Reini-gung außer Betrieb genom-men werden. Zusätzlicheunkalkulierbare Kosten ent-stehen dadurch für denBetreiber.

Wenn Sie einen Sandfang pla-nen, achten Sie bitte auf diein der Tabelle aufgeführtenPunkte. Sprechen Sie uns bit-te an, wir verfügen auf die-sem Gebiet über einen zwan-zigjährigen Erfahrungsschatz,den Sie in Ihrem Interesse nut-zen sollten.

von Christian FrommannTraditioneller Langsandfang mit Fettfangkammer

“Walzensandfang”

Auslegungsparameter für belüftete Sandfänge

Besuchen Sie das

DeSa/R-Symposium

am 14. Juli 2004 in Berching!

Genauere Informationen finden Sie auf Seite 11.

Seite 4

Page 5: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Lissabon - Fit für die Europameisterschaft 2004 !!!Portugals größte Kläranlage mit 630.000EW wird momentan mit drei HUBER ROTA-MAT® Siebanlagen Ro 2 3000 x 6 mmmodernisiert. Die Kläranlage Alcantarabehandelt 42% des Einzugsgebietes um Lis-sabon, Oeiras und Amadora. Nach dermechanischen Vorreinigung und der Vor-klärung wird das gesamte Abwasser ohnebiologische Behandlung in den Tejo geleitet.Um diese Situation zu verbessern, beauf-tragte der Abwasserverband SIMTEJO,Betreiber der Anlage, einen Anlagenbauer,in einem ersten Modernisierungsschritt dieFeinreichen mit 15 mm Spaltweite durchdrei HUBER ROTAMAT® Siebanlagen Ro 2

mit einem Durchmesser von 3000 mm undeiner Spaltweite von 6,0 mm zu ersetzen.Die Kläranlage ist für einen maximalenRegenwetter Zufluß von 4500 l/s ausgelegt.

Diese Menge kann von zwei HUBER ROTA-MAT® Siebanlagen Ro 2 3000 x 6 mmbewältigt werden. Eine Maschine wird imStandby-Modus betrieben.

Ein großer Vorteil der neuen Maschinengegenüber dem bestehenden System ist,zusätzlich zu der kleineren Spaltweite, dassdie HUBER ROTAMAT® Siebanlagen Ro 2vier Funktionen in einer Maschine vereinen,die Fest/Flüssig-Trennung, die integrierteRechengutwäsche IRGA, den Rechengut-transport und nicht zuletzt die Komprimie-rung des Rechengutes auf ca. 50%,wodurch eine Entwässerungsleistung von

ca. 35% TS erreicht wird.Trotz einer hochmodernen, mittlerweile21.500 m2 großen Fertigungshalle stießman bei der Hans Huber AG mit diesen

schweren Maschinen an die Lastgrenze beiden kleinen Kränen. Auch der Transportgestaltete sich vor allem wegen der Über-breite nicht ganz einfach. Gelöst wurde dasTransportproblem dahingehend, dass dieZubehörteile auf dem Land und die Maschi-nen per Seefracht verschickt wurden.

Die Montage und Inbetriebnahme ist imFrühjahr geplant, gerade rechtzeitig zurEuropameisterschaft. So steht den vielzähli-gen Fußball-Fans nichts mehr entgegen, ineinem kleinen Restaurant am Ufer des nunwesentlich saubereren Tejos, den Abendnach einem anstrengenden Fußballspielausklingen zu lassen.

Die nächste Herausforderung auf dieserAnlage wird es laut Ingenieurbüro Weber inPforzheim, welches in Zusammenarbeit mit

dem Ingenieurbüro Weber in Portugal dieKomplette Planung durchführt, sein, diebiologische Stufe auf der knapp bemesse-nen Fläche unterzubringen.

Ich möchte in diesem Zusammenhangbesonders die herausragenden Leistungenunserer Abteilung Technik, Endzusammen-bau und Versand hervorheben. Ein herzli-ches Dankeschön für die gute Zusammenar-beit bei diesem Mega-Projekt. Nicht zuletztein großes Lob an unsere Vertretung Apro-tec, LDA, der wir letztendlich den Auftragverdanken.

von Daniela Nutz

Rechengebäude für die drei HUBER ROTAMAT®-Siebanlagen Ro 2 3000 x 6 mm

Drei HUBER ROTAMAT®-Siebanlagen nach Fertigstellung und Qualitätskontrolle im Werk

➤ ➤ ➤ Mischwassersiebung an der Müritz mit Ro 1 1800/7Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhun-derts wurden hier im Norden die ersten Ent-wässerungssysteme als Mischentwässerung(Ableitung vonSchmutz- und Regen-wasser in einemKanal) angelegt. Sohaben die StädteRostock, Wismar,Schwerin, Stralsundund auch kleinereStädte wie Waren ander Müritz im Alt-stadtkern auchMischwasserleitun-gen. Um bei entspre-chenden Regenereig-nissen die Wasser-mengen schadlosdurch diese Leitungs-systeme ableiten zukönnen, wurden anausgesuchten StellenAbschlagsbauwerke(Mischwasserüber-läufe) angeordnet. Inder Regel wurde dasMischwasser im Ver-hältnis 1:7 abgeschla-gen mit dem Nach-teil, dass auch Inhalts-stoffe aus demAbwasser in Fließ-und Standgewässerzur Ableitung gelang-ten. Die Umweltbe-lastungen, die sichdaraus ergaben, führ-ten z.B. in Standgewässern zur Eutrophie-rung (Nährstoffanreicherung).

Aus heutiger Sicht versucht man, durch Ein-bau von Speichern in die Entwässerungssys-teme und durch die Mischwassersiebungmittels Rechen die Umweltbelastung zureduzieren.

So wurde in der Stadt Waren in einen derar-tigen Überlauf ein Huber- Feinstrechen vomTyp Ro1 1800/7 mm installiert , der im Ein-

satzfall für max. 800 l/s diese Aufgabe über-nahm. Zuvor hatte die Maschine mehrereJahre das Mischwasser auf der KläranlageBornhövedstraße in Schwerin gesiebt.

von Peter Holtfreter

Abb. 1: Mischwassersiebung Waren Ro 1 1800/7 mm

Abb. 3: Mischwassersiebung Waren Fertigstellung Bauwerk

Abb. 2: Mischwassersiebung Waren während der Montage

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Page 6: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ RHV Attersee: Mechanische Vorreinigung, Sandbehand-lung und Kanalräumgutübernahme aus einer Hand

Durch ausgiebiges Recherchieren des Inge-nieurbüros und des Betreibers konnte einSystem installiert werden, das in Bezug aufRobustheit, Investmentkosten, Betriebs-und Wartungskosten, seinesgleichen sucht.Die Region Attersee im Salzkammergut -Einer der schönsten Plätze Österreichs undhöchstwahrscheinlich in der ganzen Welt.Seit jeher sind die Gemeinden rund um dengrößten See Österreichs ein Ort der Erho-lung für Bürger und Adelige, Prominenz ausdem In- und Ausland, und auch der Aufent-

haltsort von Künstlern wie z.B. Gustav Klimtund Gustav Mahler. Diese unglaublicheSchönheit der Region blieb auch dem brei-teren Tourismus nicht verborgen. Mitzunehmenden Tourismus und erhöhterSiedlungstätigkeit rund um den See begannsich in den 60-iger Jahren allerdings auchdie Wasserqualität des Attersees zu ver-schlechtern. Um die Reinheit des Atterseeswiederherzustellen und für die Zukunft zukonservieren, wurde 1964 von denGemeinderäten der Seegemeinden mit gro-ßer Weitsichtigkeit der RHV Atterseegegründet. Die Verbandskläranlage Atter-see wurde 1976 mit einer Kapazität von48.000 EW in Betrieb genommen. 1993wurde in einer Pioneerleistung vom Büro Dr.Flögl die Ringleitung um den Attersee fertiggestellt. 31km Seeleitungen wurden bis zu

einer Tiefe von 140 m verlegt. Diese Rin-gleitung und die Verbandskläranlage Atter-see sind maßgeblich dafür verantwortlich,

dass der Attersee heute wieder Trinkwasser-qualität hat. Als nächsten Schritt musste dieVerbandskläranlage an den Stand der Tech-nik angepasst werden, um der vermehrtenTourismus- bzw. Siedlungstätigkeit gerechtzu werden. 1999 wurde das Büro Hitzfel-der/Pillichshammer aus Vöcklabruck mitdieser Aufgabe beauftragt. Dieses Vorha-ben ist sehr gut gelungen (das Bauvorhabenblieb unter den veranschlagten Kosten),und so wurde am 12.09. 2003 die neue Ver-bandskläranlage für 65.000 EW offiziell

eröffnet. Die Forderung von GF Herrn Ing.Binder und Betriebsleiter Herrn Schusterwar es, ein robustes, zuverlässiges, war-tungsfreundliches und kostengünstiges Sys-tem für die Rechenanlage und die Sandbe-handlung zu installieren. Zusammen mitHerrn DI Perathoner vom BüroHitzfelder/Pillichshammer wurde derbewährte HUBER Feinrechen ROTAMAT®

Ro 1 1600 mit 6 mm vorgeschlagen, ausge-schrieben und eingebaut, da die Verbands-kläranlage mit hohen Schotter- und Sand-anfall konfrontiert ist. Die Anlage wurdezweistrassig ausgebaut, um volle Redun-danz bei der mechanischen Vorreinigung zugewährleisten. Der Feinrechen wurde mitder automatischen Rechengutwäsche IRGAgeliefert, bei der das Rechengut im Korb-und Steigrohrbereich mit über Düsen inji-

ziertem Brauchwasser von Fäkalien gerei-nigt wird, bevor es in der Presszone entwäs-sert wird. Wie bereits erwähnt, zeichnet

sich der Feinrechen ROTAMAT® Ro 1 durchseine Robustheit, Zuverlässigkeit, War-tungsarmut und niedrigen Betriebskostenaus. Dieses System wurde weltweit bereitsmehr als 3,000 Mal äußerst erfolgreich ein-gesetzt. Um der Verschmutzung und desdamit verbundenen Geruches des Sandesgerecht zu werden, wurde eine COANDASandwaschanlage RoSF 4 mit einer Kapa-zität von 16l/s installiert. Mit der Sand-waschanlage RoSF4 erreicht der Betreibereinen Glühverlust von unter 3% und einenTS Gehalt des Sandes von >90%. Auch hier

zeichnet sich die Anlage durch ihre Robust-heit, Zuverlässigkeit, Wartungsarmut undniedrige Betriebskosten aus. Mehr als 700Referenzanlagen weltweit reflektieren hierdie Zufriedenheit unserer Kunden. Letz-tendlich war DI Pertahoner noch gefordert,eine Lösung für das anfallende Kanalräum-gut zu finden. Die Feststoffe aus den Kanä-len sollten auf der Kläranlage separat auf-gegeben werden können, um die grobenFeststoffe von den feineren Feststoffen zutrennen, bzw. um die Organik der Feststof-fe auszuwaschen.

Um diese Anforderung lösen zu können,wurde von Huber eine Kanalräumgutüber-nahme, bestehend aus einem Grobrost,einem Grobstoffförderer und einer Wasch-trommel geliefert. Zusammen mit derexzellenten Hilfe des RHV Attersees und DIPerathoner wurde dieses System für die

Bedürfnisse des RHV Attersees perfektio-niert, sodass wir heute behaupten können,eine ausgezeichnete Lösung für dieseAnforderung gefunden zu haben. Gemein-sam für alle HUBER Produkte gilt, dass alleMetallteile (inklusive Förderschnecken) inV2A oder V4A gefertigt sind und nach derBearbeitung im Vollbad gebeizt werden.Nur diese Kombination garantiert demBetreiber eine hohe Sicherheit vor Korro-sion, und damit verbunden eine hohe Lang-lebigkeit der Anlagen. Wir möchten uns beiallen Beteiligten des RHV Attersees,

besonders bei Herrn GF Binder und Herrn BLSchuster, bei Herrn DI Perathoner vomIngenieurbüro Hitzfelder/Pillichshammer,bei Herrn Pregartbauer von AIM Industrie-montagen, der Firma Digitech und allenanderen beteiligten Firmen für die exzellen-te Zusammenarbeit bedanken. Wir wün-schen dem Personal des RHV Attersee auchweiterhin viele problemlose Betriebsjahremit dem Feinrechen ROTAMAT® Ro 1, derSandwaschanlage COANDA RoSF4 und derKanalräumgutübernahme. Wir freuen uns,dass sich der RHV Attersee zum Ziel gesetzthat, die hervorragende Wasserqualität desSees zu erhalten, so dass dieser wunder-schöne Flecken Erde auch noch unserenNachfahren als Erholungsplatz und Lebens-raum zur Verfügung stehen wird.

von Gerhard Forstner

Kläranlage Attersee

COANDA Sandwaschanlage RoSF 4 mit Trommelseparator

Luftansicht der Kläranlage Attersee

COANDA Sandwaschanlage RoSF 4 mit Trommelseparator

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Page 7: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Großes Interesse bei Zentrifugen - Präsentation in der SchweizVon unserer Tochterfirma PICATECH-HUBERwurde im Februar eine Präsentation unsererneu entwickelten Dekanterzentrifuge RoD1500 in der Schweiz organisiert.

Die Vorführung fand auf der KläranlageWürenlingen in der Region Basel statt.

Der zu entwässernde Klärschlamm ist dortein Gemisch aus nicht stabilisiertem Primär-und Überschussschlamm. Außerdem wer-den regelmäßig aerob stabilisierte Fremd-schlämme aus zwei umliegenden kleinerenKläranlagen angenommen, die demSchlammgemisch beigefügt werden.

Die Zentrifuge wurde mit ihrer nominellenLeistung von 10 - 12 m3/h Durchsatz gefah-ren und entwässerte den Schlamm auf 25 –27 % TR. Das Zentrat war dabei nahezu

feststofffrei. Der Austrag hatte eine krümli-ge bis feinkrümlige Struktur.

Versuche, die im Vorfeld von einem Wettbe-werber mit einer etwas größeren Zentrifugedurchgeführt wurden, ergaben bei Durch-satzmengen von 6 –7 m3/h max. 27,6 % TRund bei Durchsatzmengen von 10 – 11 m3/hmax. 25,7 % TR.

Mit Interesse ließen sich die Vertreter vonIngenieurbüros und Klärwerksbetreiberndie Technik der neuen HUBER-Zentrifugeerklären und zeigten sich beeindruckt vonder guten Performance unserer Maschine.

Bestätigt wurde uns u.a. ein „erstaunlichruhiger Lauf“, was von Besuchern, diebereits Erfahrungen mit Zentrifugen haben,hervorgehoben wurde.

Guten Anklang fand auch die kompakteForm sowie die „Edelstahloptik“, die alsAushängeschild für qualitativ hochwertigeHUBER-Produkte angesehen wird.

In anschließenden Gesprächen konnte denBesuchern im Detail die Vorteile unsererZentrifuge gegenüber unseren Wettbewer-bern dargestellt werden.

Anerkennend äußerte man sich über dasinsgesamt wartungs- und bedienungs-freundlich ausgelegte Konzept der Maschi-ne. Bei den heute üblichen knappen Perso-

nalbesetzungen von Kläranlagen gewinntdas zunehmend an Bedeutung.

Im Ergebnis der Vorführung sind beiPICATECH-HUBER bereits konkrete Anfra-gen zu Versuchen mit unserer Zentrifugeund zur Beteiligung an Ausschreibungeneingegangen.

Eine insgesamt gelungene Vorstellung, dieHUBER als Zentrifugenhersteller in derSchweiz gut bekannt gemacht hat.

von Rainer HausdorfDie Zentralqualität während des Versuchs war einwandfrei

Versuchsaufbau auf der ARA Wurenlingen mit dem Versuchscontainer der HUBER ROTA-MAT® Dekanterzentrifuge

➤ ➤ ➤ Getrockneter Klärschlamm hat Heizwert wie schlechter MüllDie Zentralkläranlage Ingolstadt mit einerAnschlussgröße von 250.000 EGW hat sichfür zwei KULT® Niedertemperatur/Umluft-trockner zur Trocknung des entwässertenKlärschlammes entschieden. Obwohl der

Zweckverband vor gut einem Jahr in Rich-tung solare Trocknung tendierte, entschiedman sich auf Grund der Nachteile einer reinsolaren Trocknung für die technischeLösung eines Bandtrockners. Der Betriebs-

leiter, Herbert Kammerer, hält solare Lösun-gen inzwischen eher geeignet für kleinereKläranlagen. In nachfolgender, unveränderter Veröffent-lichung haben die Verantwortlichen der

Kläranlage die Entscheidung der Öffentlich-keit erläutert.

von Rudolf Bogner

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Page 8: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ HUBER Teleservice - eine Innovation für perfektenKundenservice - Sicherheit für Betreiber und Umwelt

Die HUBER Teleservicebox

➤ in wenigen Stunden fertiginstalliert

➤ kein Eingriff in Ihre Haupt-steuerung /-SPS erforderlich

➤ sofort funktionsbereit

Die automatische Datenüber-tragung

➤ standardmäßig per GSM(Handy, Netz)

➤ damit ist kein Telefonanschlussim Schaltschrankraumerforderlich

➤ wahlweise ISDN oder analog

HUBER Teleservice am Beispiel “KläranlageRöthenbach”

Die Datenauswertung imHUBER Service-Center

HUBER Servicetechniker prüfenund vergleichen alle wichtigenBetriebs- und Leistungsdatenmit den Sollwerten

“... alles im grünen Bereich, bisauf..., ich benachrichtige denKunden.”

Zentrale HUBER Teleservice-Station

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Höchste Kundenzufriedenheit durch besteMaschinentechnik und produktbegleiten-den, perfekten Service. Das sind die Her-ausforderungen denen wir uns im HauseHUBER täglich stellen, Herausforderungendenen wir mit innovativer Technik undDienstleistungen begegnen und letztlich inhohem Maße auch gerecht werden.

Unser kundenorientiertes HUBER Service-konzept konnten wir jetzt im Bereich War-tung mit einem ganz entscheidenden Leis-tungsbaustein ergänzen: „HUBER Teleser-vice“.

HUBER Teleservice ermöglicht eine kontinu-ierliche Kontrolle aller weltweit in Betriebbefindlichen HUBER-Anlagen durch dieServicespezialisten unserer HUBER Service-Center.

Das generelle Ziel ist es, negative Betriebs-weisen und Betriebseinstellungen sowieGrenzbelastungen mit überhöhtem Ver-schleiß so früh wie bislang nicht möglich zuerkennen.

Dadurch ist es jetzt möglich, unsere Kun-den rechtzeitig zu informieren bzw. zu war-nen, um damit Maschinenschäden,Maschinenausfälle und somit oft hohe Kos-ten für die Kunden zu vermeiden!

Ergebnis:

Höchste Betriebssicherheit bei optimalenMaschinenleistungen und weitgehendeVermeidung von Maschinenausfällen !

Das HUBER Teleservicesystem kann sehreinfach und schnell auch bei Ihrer Anlagenachgerüstet werden.

Unsere Leistungen mit HUBERTeleservice:

➤ Tägliche Online-Abfrage von Betriebs-und Leistungsdaten Ihrer Maschinendurch das HUBER Service-Center

➤ Umgehende Auswertung der Datendurch HUBER-Servicetechniker undAbgleich mit den Sollwerten

➤ Sofortige Information an den Kundenbei negativen Abweichungen, telefo-nisch, per Fax oder per e-mail, diesnatürlich gleich mit Hinweisen zu Ände-rungs- und Optimierungsmaßnahmen

➤ Weiteres Sicherheitspotential und Kos-teneinsparung durch integriertes, auto-matisches Störmeldesystem!

➤ Im Bedarfsfall schnelle Hilfe durchHUBER Servicetechniker aufgrund bes-serer Ferndiagnose!

Die Kosten:

Eingebunden in einen HUBER Service- undWartungsvertrag (HS1, HS2 oder HS3) wer-den Sie vom Preis-Leistungsverhältnisbegeistert sein!

Wenden Sie sich an Ihr HUBER Service-Center. Wir erstellen Ihnen gerne einunverbindliches Angebot!

Telefon:08462/201-455

Telefax:08462/201-459

e-mail:[email protected]

von Paul Neumaier

➤ Generell monatliche Prüf- und Ergeb-nisberichte

➤ Vollautomatischer Versand von exaktenStörmeldungen an frei wählbare Handy-nummern und parallel E-Mail-Adressen!

Vorteile, die über-zeugen:

➤ Kostenreduzierungdurch frühzeitigesErkennen vonerhöhtem Ver-schleiß!

➤ Deutliche Erhö-hung der Betriebs-sicherheit durchrechtzeitigesErkennen vonGrenzbelastungenund abweichendenBetriebsweisen,damit Reduzierungvon Maschinenaus-fällen!

➤ Aufrechterhaltungoptimaler Maschi-nenleistungendurch regelmäßi-gen Einstelldaten-abgleich, damitauch Minimierungvon Verbrauchs-mittelmengen, z.B.Polymeren beiSchlammbehand-lungsanlagen,somit Kostenredu-zierung!

Page 9: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Kuriositäten aus demAbwasserbereich

➤ ➤ ➤ ROTAMAT® Siebanlage aufder Kläranlage Neubukow

„Unser Bier kom-mt“ oder wie manAbwasser umlei-tet”

Man könnte mei-nen, dass hier aufeine ominöse WeiseBier mit einer mobi-len HUBER-Anlagegebraut wurde. Lei-der weit gefehlt.

Nach dem Motto: „Besondere Situatio-nen erfordernbesondere Maß-nahmen“ wurdehier auf der Kläran-lage Zingst auf demDarß für Sanie-rungsmaßnahmenan Abwasserbau-werken (Druck-unterbrechungs-schacht, Verteiler-pumpwerk) das gesamte Abwasser des See-bades Zingst über diese mobile Rechenanla-ge für 3 Wochen vorgereinigt. Um für dendahinter stehenden Container als Pumpen-

vorlage die nötige Zuflusshöhe zu schaffen,wurde die mobile Fäkalannahmestation Ro3.1 auf diesen ausgedienten Verkaufscon-tainer gehoben.

Besonderen Dankmöchte ich an dieSchleswag Abwasserrichten, die uns ihremobile Anlage zu Verfü-gung gestellt hat. DieHans Huber AG hattediese mobile Anlage fürdie Schleswag Abwasservor einigen Jahren zurAnnahme von Fäkalab-wasser gefertigt.

von Peter Holtfreter

Kläranlage Zingst: Ro 3.1 auf dem Container

Mit der Inbetriebnahme am 22.05.03 einerRo2 780/3mm im Behälter reiht sich auchdie Kläranlage Neubukow in Mecklenburg,unweit der Ost-see, in den Kreisvon Kläranlagenim Vertriebsge-biet Nord ein,die für die Vor-klärung einesichere und war-tungsarme Tech-nik haben woll-ten.

Die Demontageder vorhande-nen Rechenanla-ge und der Neu-einbau im erstenStock desRechengebäu-des ist während

des laufenden Klärwerksbetriebes bei ein-straßigen Anlagen auch nicht ganz unpro-blematisch und bedarf gründlicher Vorbe-reitung. Auch die einfache Frage, wiebekomme ich die neue Maschine an die fürsie bestimmte Position. Hier musste, wie sooft bei solchen Ersatzinvestitionen, ein ent-

sprechend ausgelegter Montageträgernachgerüstet werden. Für mich, trotz dervielen Maschineneinbauten in den vielen

Jahren immer wiederverwunderlich, dass ansolche wichtigen Vor-aussetzungen vorhernicht gedacht wurde.Die Anordnung vonHebezeugen machennicht nur die Montage,sondern auch die War-tung der Abwasserre-chen erst möglich.

Will man bei einemderartigen Maschinen-einbau keine unange-nehmen Überraschun-gen erleben, muß derBauablauf zwischenden beteiligten Part-

nern technisch und zeitlich ordentlich abge-sprochen werden. Ein Dankeschön an die-ser Stelle an die Kollegen vom Zweckver-band Kühlung und an unsern Montage-partner, die Firma Duchow.

von Peter Holtfreter

Kläranlage Neubukow: betriebsbereite HUBER-Siebanlage Ro 2 780/3 mm

Kläranlage Zingst: Ro 3.1 auf dem Container

Kläranlage Neubukow: verzinkter Montageträger oberhalb desBehälters

➤ ➤ ➤ Kläranlage Friedland: HUBER-Maschinentechnik über-nimmt komplette Vor-reinigung des Abwassers

➤ ➤ ➤ ZKA Rostock: AnlieferungHUBER-WaschpresseWAP4/HP und Quer-förderschnecke Ro 8T

Auch in Vorpommern, imnordöstlichen Teil desVertriebsgebietes Nord,läuft seit einigen Mona-ten unsere Maschinen-technik. Bestellt durchdie Firma Awatech, diefür die Gesamtausrüs-tung der KläranlageFriedland verantwortlichzeichnete, wurden durchdie Hans Huber AG in

Zusammenarbeit mit derFirma MBA Neubranden-burg eine Siebanlage Ro 2780/3 mm im Gerinne,ein Sandklassierer RoSF 3,8l/s und eine Fäkalannah-mestation Ro 3.3 mit inte-griertem Sandfang einge-baut.

von Peter Holtfreter

Ein nicht unwesentlicher Auf-tragsbestandteil ist die fachge-rechte und sichere Anlieferungunserer Maschinentechnik aufdie jeweilige Baustelle. Dazugehört schon eine gute Logistik,besonders wenn die Maschinenins Ausland verschickt werden.Hier ist bei uns im Huber-Werkbesonders die AbteilungLager/Logistik gefordert, dennfür den jeweiligen Maschinen-typ gibt es eine entsprechendeVerpackung. Die Crew umHarald Zech hat hier eine sehrverantwortliche Aufgabe, dennhier wird der Grundstein für eine pünktlicheund fachgerechte Anlieferung gelegt.Gerade bei Aufträgen, bei denen die vor-handene Technik bei laufendem Klärwerks-betrieb sofort durch die neue Maschinen-technik ersetzt werden muss. So auchgeschehen auf der KA Rostock, wo wir eineWaschpresse vom Typ WAP4/HP und eineQuerförderschnecke vom Typ Ro 8T einge-baut haben. An dieser Stelle auch mal ein

Dankeschön an diese Kollegen, die unsereEdelstahlprodukte und Maschinen zuletztzu Gesicht bekommen, bevor sie das Werkin alle Himmelsrichtungen verlassen. Dasmacht mich persönlich auch etwas stolz,wenn es alles „passt“, wie man so nord-deutsch sagt.

von Peter Holtfreter

Kläranlage Rostock: Montagebeginn mit der Ro 8T

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Page 10: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Dezentrale Abwasserreinigung mit Membrantechnik –die vernünftige Lösung - herausragende Ablaufwerte

wässern sowie dem Grundwasser unddamit natürlich auch der Trinkwasserres-sourcen. Speziell in Karstgebieten stellt diesein großes Problem dar, da hier die Boden-schichten nahezu keine Filterwirkunghaben. So reduzieren Mehrkammerausfaul-gruben den BSB5 im Abwasser um lediglich

40 %, während der sauerstoffzehrendeAmmonium-Stickstoff in solchen Anlagendagegen überhaupt nicht zurückgehaltenwird. Da diese Gruben oft nur unzureichendgewartet und entleert werden, gelangt oftständig völlig unbehandeltes Abwasser indie Umwelt.

In Bayern entsorgen derzeit ca. 7 % derBevölkerung ihre Abwässer über Klein-kläranlagen, verursachen jedoch etwa70 % der organischen Abwasser-schmutzfracht!!! [Quelle: LfW Bayern]

Aus vorgenannten Gründen hat HUBERpassende Lösungen für die dezentraleAbwasserentsorgung auf der Basis desMembranbelebungsverfahrens entwickelt.

Für einzelne Haushalte bis acht angeschlos-sene Einwohner wurde die KleinkläranlageMembraneClearBox entwickelt. Dabei han-delt es sich um einen Nachrüstsatz, der inbestehenden Mehrkammerausfaulgrubeneingebaut wird. Für Anlagen ab neun ange-schlossenen Einwohnern wurde das Honey-Comb-System mit einer variablen Anzahl anVUM-Membranmodulen und einerbestimmten Anzahl an Rohrbelüftern ent-wickelt. Das HoneyComb-System kann inbeliebigen Gruben oder Behältern einge-baut werden. Bei beiden Lösungen erfolgtvor der eigentlichen Membranbiolgie eineTrennung des Abwassers von den Grobstof-fen in Absetzgruben. Für alle Anlagen grö-ßer als 150 EW ist das BioMem-System mitden getauchten VRM-Membranen die rich-tige Lösung.

HUBER Kleinkläranlagen Membrane-ClearBox

Die Kleinkläranlagen „MembraneClear-Box“ (für Haushalte bis 8 Einwohner) sindNachrüstsätze, die in vorhandene Mehr-kammerausfaulgruben und selbstverständ-lich auch in neu zu erstellende Mehrkam-

mergruben eingebaut werden. Das Verfah-rensprinzip dieser Anlagen beruht auf einerKombination aus Belebtschlammverfahrenund der Abtrennung Klarwasser/Schlammmit getauchten Ultrafiltrationsmembranen(Membranbelebungsverfahren). Grobstoffewerden in vorgeschalteten Absetzgruben(Vorklärstufe) sedimentiert, während ent-haltene Schwimmstoffe durch eine Tauch-wand oder ein Tauchrohr zurückgehaltenwerden müssen.

Die Vorklärstufe besteht je nach Ausfüh-rung der Mehrkammerausfaulgrube (obDrei- bzw. Vierkammerausfaulgrube) auszwei oder drei Becken. Sie funktioniert alsAbsetzbecken und trennt Grobstoffe wiez.B. Fäkalien und Toilettenpapier vomAbwasser. Das Abwasser wird anschließendin der letzten Kammer der Mehrkammer-ausfaulgrube nach dem Membranbele-bungsverfahren biologisch gereinigt. Dazugehört zum Nachrüstsatz ein Belüftungssys-tem, das feinblasige Luft in die Biologie ein-trägt, und das getauchte VUM-Modul zumAbzug des biologisch gereinigten Abwas-sers aus der Biologie. Die dafür notwendi-gen Aggregate befinden sich entweder imKeller des angeschlossenen Wohnhausesoder in einem beheizten Schaltschrank, derdirekt an der Grube angeordnet werdenkann. Die hohe Qualität des gereinigtenAbwassers zeichnet sich durch eine sehrweitgehende Entfernung organischer Stof-fe und einer hohen hygienischen Qualitätaus. An den Ultrafiltrationsmembranen(Trenngrenze ca. 38 nm) werden alle Bakte-

rien und nahezu alle Keime zurückgehalten.Durch diese hohe Qualität des membranfil-trierten Ablaufs ist eine Nutzung, beispiels-weise zur Toilettenspülung oder zur Bewäs-serung, möglich. Damit lässt sich der Trink-wasserbedarf eines Haushaltes um bis zu40% senken. Durch die optional in die Steu-erung integrierbare Fernüberwachung inKombination mit einem Wartungsvertragfallen für den Betreiber keine nennenswer-ten Überwachungsaufgaben an. Im Ver-gleich zu konventionellen Techniken kön-nen beim Membranbelebungsverfahrenkeine ungereinigten Abwässer in dieUmwelt gelangen, da bei Fehlfunktionendie Steuerung – nach versuchter Selbstbe-hebung – die Membranfiltration außerBetrieb nimmt und den Wartungsdienst ver-ständigt. Im Gegensatz dazu können beiden konventionellen Systemen (Tauchkör-

per, Tropfkörper oder SBR-Anlagen) unbe-handelte Abwässer unbemerkt über länge-re Zeit in die Umwelt gelangen.

Die erste MembraneClearBox-Anlage istmittlerweile seit über 7 Monaten störungs-frei in Betrieb. Die Biologie baut die enthal-ten Schmutzstoffe jederzeit zuverlässig ab.So wird der CSB von durchschnittlich 600mg/l auf 28 mg/l und der Ammonium-Stick-stoff von 73 mg/l auf 1,5 mg/l reduziert.Auch hinsichtlich der Membranfiltration

gab es zu keiner Zeit Probleme, die anfallen-de Abwassermenge wurde ebenfalls pro-blemlos verarbeitet. Zudem konnten beistichprobenartigen Untersuchungen keineBakterien im Ablauf festgestellt werden.Der Energieverbrauch der MembraneClear-Box-Anlage liegt nach der Optimierungmengenabhängig zwischen 1,5 und 2,5kWh/d (siehe Energieverbrauchskurve).Auch der Abzug von Überschussschlammwar bisher noch nicht notwendig. Dieser istvon anfänglich 3 g/l nach den 7 Monatenauf derzeit 7 g/l angewachsen. Da für dieseAnlage bis zu 12 g/l möglich sind, ist dieEntfernung einmal jährlich ausreichend.

HUBER Kläranlage HoneyComb (für 9 –150 EW)

Die Kläranlage HoneyComb ist die konse-quente Weiterentwicklung der Membrane-

ClearBox-Kleinkläranlage. Jedoch kann die-ser Nachrüstsatz nicht mehr in Gruben ein-gehängt werden, sondern wird fest amBoden der jeweiligen Behälter montiert. AlsBehälter können hier beliebige Gruben,Tanks oder Kunststoffbehälter zum Einsatzkommen. Das ausreichende Volumen mussim Vorfeld natürlich überprüft werden. DesWeiteren benötigt man vor der eigentlichenMembranbelebungsanlage (mit den Boden-belüftern und den VUM-Membranmodu-len) eine Absetzgrube. Bei Verwendungeiner entsprechend ausgelegten Siebungkann auf diese Absetzgrube verzichtet wer-den. Das mechanisch vorbehandelteAbwasser gelangt in die Membranbiologieund wird dort unter Luftzufuhr von denMikroorganismen biologisch abgebaut.Über die VUM-Membranmodule (Anzahlnach jeweiliger Durchsatzleistung) erfolgt

die Trennung belebter Schlamm/Klarwasser.Zur Vervollständigung der Anlage sindnatürlich noch zwei Gebläse (Biologie undSpülluft), eine Permeatpumpe und dieEMSR-Technik notwendig, die ebenfalls vonHUBER angeboten werden. Diese Aggrega-te müssen extern angeordnet werden.

Das abgezogene Klarwasser (bakterien-und keimfrei) kann eingeleitet oder wiederverwendet werden. So ist eine Nutzung alsBewässerungswasser und Toilettenspülung

problemlos möglich. Durch weitereBehandlungsschritte kann das Abwassersogar bis zur Trinkwasserqualität aufberei-tet werden.

HUBER Kläranlage BioMem (150 bis 500 EW)

Die BioMem-Kläranlage ist im Gegensatzzur HoneyComb-Technik ein komplettesSystem, d.h. es werden sogar die notwendi-gen Behälter mitgeliefert. Die gesamteTechnik ist integriert in einem 20ft-Fracht-rahmen und mit allen notwendigen Aggre-gaten ausgestattet. Lediglich die mechani-sche Vorreinigung muss extern sicherge-stellt werden. Dies kann bei der BioMem-Anlage über die MiniCop, eine Absetzgrubeoder eine andere maschinelle Vorreinigungerfolgen.

Fortsetzung auf Seite 11

Abb. 2: Chemischer Sauerstoffbedarf MembraneClearBox®-Kleinkläranlage

Abb. 2: Ammonium-Stickstoff MembraneClearBox®-Kleinkläranlage

Abb.: 4: Energieverbrauch MembraneClearBox®-Kleinkläranlage

Abb. 5: HoneyComb-Modul mit 8 VUM-Modulen

Fortsetzung von Seite 1

Konzentration Zulauf mgO2/l Konzentration Zulauf mgO2/l

Konzentration Permeat mgNH4-N/l Konzentration Permeat mgNH4-N/l

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Page 11: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Dezentrale Abwasserreinigung mit Membrantechnik –die vernünftige Lösung - herausragende Ablaufwerte

Das mechanisch gereinigte Abwassergelangt über die Zulaufpumpe in den biolo-gischen Teil der BioMem-Anlage und wird

dort durch das angesprochene Belebungs-verfahren gereinigt. Die dazu notwendigenBelüfter sind am Boden installiert und tra-gen zur Versorgung der Mikroorganismenfeinblasige Luft ein. Durch eine Beschick-

pumpe gelangt das Belebtschlammgemischweiter in die Filtrationskammer, wo dasKlarwasser über die VRM-Membranen vom

Schlamm getrennt wird. Der aufkonzen-trierte Schlamm gelangt durch Überläufezurück in die Biologie. Zur Verhinderungvon flusslimitierenden Deckschichten wirddie Membranoberfläche sequentiell (immer

das obenliegende Segment) mit Spülluftüberströmt und dadurch gereinigt. Die fürdie gesamte Anlage notwendigen Aggrega-te gehören ebenfalls zur Installation unddamit zum Lieferumfang. Zusammenfas-send kann man sagen, dass HUBER mittler-

weile für jede Anschlussgröße die passendeLösung zur dezentralen Entsorgung derhäuslichen Abwässer bietet.

von Torsten Hackner

Abb. 6: Einbausituation für eine HoneyComb-Kleinkläranlage

Abb. 7: Zeichnung BioMem-Container-Anlage

➤ ➤ ➤ DeSa/R-Symposium am 14. Juli 2004 in Berching➤ ➤ ➤ Einführung

Wir werden neue Technologien brauchen,um die Aufgaben im Bereich Trinkwasserund Abwasser zu erfüllen, um sauberesTrinkwasser zur Verfügung zu stellen undeine hygienisch einwandfreie Abwasserbe-seitigung zu gewährleisten. Neue Techno-logien wollen wir bei unserem Symposiumvorstellen:

Technologien, die an die Möglichkeitenund Notwendigkeiten verschiedener Märk-te und an verschiedene Aufgabenstellun-gen angepasst sind. Dabei ist die Umwelt-verträglichkeit und Nachhaltigkeit selbst-verständlich ein wesentlicher Aspekt. Aberauch Bedienbarkeit und Bezahlbarkeit fürdie Zielländer ist bei neuen Technologien zuberücksichtigen.

Vorstellen werden wir bei dieser Gelegen-heit das DeSa/R-Konzept, welches wir inunserem Verwaltungsgebäude realisierthaben und wofür wir die technische Mach-barkeit aufzeigen.

Bei allen Technologien, die wir bieten, istselbstverständlich auch zu berücksichtigen,dass viele Ressourcen begrenzt sind unddiese deshalb schonend behandelt und imKreislauf zu nutzen sind.

Dipl.-Ing. Hans G. HuberVorstand der Hans Huber AG

Absender:

______________________________Name, Vorname

______________________________Straße

______________________________PLZ, Ort

______________________________Telefon

______________________________Telefax

______________________________Email

➤ ➤ ➤ Heute noch anmelden - es lohnt sich

Rückfax an 08462/201-389

o Ich werde verbindlich am DeSa/R-Symposium am 14. Juli 2004mit ___ Personen teilnehmen.

Bitte reservieren Sie mir

___ Einzelzimmer vom ___ bis ___

___Doppelzimmer vom ___ bis ___

o Ich möchte den Bustransfer am 15. Juli 2004 nach Garchingnutzen.

o Ich kann leider nicht teilnehmen.

Bitte schicken Sie mir die Symposiumsunterlagen zu.

Bitte hier abtrennen!

➤ ➤ ➤ Programm

I Moderation Ulf Ehlin

Stockholm International Water InstituteWissenschaftlicher Direktor

9.15 Begrüßung: Hans G. HuberVorstand der Hans Huber AG

9.20 Die Ziele der “Water Action Decade”,Paul Reiter, Geschäftsführer IWA

9.40 Die Verpflichtung reicher Länder,Bischof Gabriel, Ghana

10.00 Das deutsche System der Abwasser-behandlung - ein Konept für dieganze Welt?, Prof. Rudolph, Universität,Witten/Herdecke GmbH

10.20 Diskussion

10.40 Kaffeepause

11.00 Die Anforderungen an Abwasser-entsorgung unter Berücksichtigungder Bedürfnisse von Entwicklungs-und Schwellenländern, Weltbank/KfW - angefragt -

11.20 Nachhaltige Wasserwirtschaft inStädten, Prof. Wilderer,TU München

11.40 Dezentrale Abwasserbehandlungund Wiederverwertung - ein ge-

schlossener Kreislauf, Prof. GatzeLettinga, Wageningen Universität

12.00 Mittagessen, anschließend Besichti-gung der DeSa/R-Pilotanlage imHUBER-Verwaltungsgebäude

II Moderation Prof.Dr.-Ing.Dr.h.c.Peter Wilderer,

TU München, Lehrstuhl für Wassergüte undAbfallwirtschaft

13.40 DeSa/R - das Pilotprojekt imHUBER-Verwaltungsgebäude, Prof. Bischof, Hans Huber AG

14.00 Dezentrale Abwasserbehandlungmit Membrantechnologie, Torsten Hackner, Hans Huber AG

14.20 Dezentrale Abwasserbehandlungs-systeme und Verwertung von Nähr-stoffen, Prof. Goen Ho, Nurdoch University,Perth, Australia

14.40 Die Bekämpfung von Mikroschad-stoffen in Düngern auf Urinbasis, Dr. Tove A. Larsen, EAWAG

15.00 Versickerung von Regenwasser undgereinigtem Abwasser - Chancenund Risiken,Prof. Kroiss, TU Wien

15.20 Das Projekt “Energy and WaterHouse” – Realität oder Illusion?,Dr. Max Maurer, EAWAG, ChristianAbegglen, EAWAG

15.40 Diskussion

16.00 Kaffeepause

16.20 “Huber Technology Preis 03/04”,Preisverleihung an die Gewinnerdurch Prof. Günthert, Universität derBundeswehr, München

16.40 Anschließende Zusammenfassung,Prof. Wilderer, TU München

Das gesamte Programm wirddeutsch/englisch vorgetragen, jeweilsmit Simultanübersetzung

➤ ➤ ➤ Hinweis

Am 15. Juli findet folgende Veranstaltungin Garching, München statt:

32. Abwassertechnisches Seminar(ATS)

Fortsetzung von Seite 10

Abwasserreinigung oderBiologie?

Zur Bedeutung chemisch-physikali-scher Reinigungsverfahren

Lehrstuhl für Wassergüte und Abwasser-wirtschaft der TU München

Institute of Advanced Studies on Sustaina-bility der Europäischen Akademie der Wis-senschaften und Künste in Abstimmungmit dem Bayerischen Landesamt für Was-serwirtschaft München Veranstaltung zurVerabschiedung von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c.Peter Wilderer

ohne Maßstab Permeatablauf

Apparatur undSteuerschrank

Belüftung

Permeatabzug

BelüftungSpülluft

Belüftung

Permeatabzug

Spülluft

ZulaufGebäudeent-wässerung

VUM-Modul

TauchrohrDN200

TauchrohrDN200

Belüftung Rezirkulationspumpe Spülpumpe Antrieb Unit

Belebungsmodul Filtrationsmodul Permeat DN65

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➤ ➤ ➤ Hygiene im TrinkwasserspeicherTrinkwasser kommt auf dem Weg von sei-ner Gewinnung bis zum Verbraucher in viel-fältiger Weise mit Luft in Berührung. Diedarin enthaltenen Fremdstoffe verschlech-tern insbesondere die mikrobielle Oualitätund sind nach dem Minimierungsgebot aufein sinnvolles Maß zu begrenzen.

Als erste Maßnahme ist zunächst die Verrin-gerung des Luft-Wasser-Kontaktes zusehen. Die bauliche Trennung zwischenWasserkammer und Bedienhaus ist zumBeispiel daraus abzuleiten. Doch inbestimmten Bereichen der Trinkwasserauf-bereitung sowie als Druckausgleich fürWasserspeicher läßt sich ein Kontakt nicht

vermeiden. Nur mit effektiver Luftfiltertech-nik kann hier eine entscheidende Verbesse-rung erreicht werden. Im folgenden werdenAuslegungskriterien für effektive und kos-tengünstige Luftfilteranlagen vorgestelltund diskutiert.

Als weitere Maßnahme ist ebenfalls aufeine optimale Durchströmung zu achten,um Totzonen und dadurch eine Verkeimungzu verhindern.

Anforderung an Wasserspeicher

Wasserspeicher sind notwendig, um denUnterschied zwischen Wassergewinnung und-verbrauch auszugleichen, Verbrauchsspitzenabzudecken, den im Rohrnetz befindlichenDruck zu halten und Vorrat für Betriebsstörun-gen und Brandfällen bereit zu halten.

Dabei darf das Speichermedium Trinkwas-ser in seiner Beschaffenheit nicht negativverändert werden. Dies regelt die Trinkwas-serverordnung. Nun stellt dies in der Praxiskeine leichte Aufgabe dar. Im Gegensatz zuMineralwässern ist Trinkwasser allgemeinnicht keimfrei, sondern keimarm. DieGefahr der Verkeimung ist also ständiggegeben und muß durch eine entsprechen-de Betriebsführung vermieden werden.Gerade an Trinkwasserbehältern ergebensich daraus bestimmte Forderungen.

Der Erhalt der Wasserqualität wird unteranderem durch nachfolgende Faktorengeprägt, welche sich teilweise gegenseitigbeeinflussen. Dazu gehören:

1. Lufteigenschaften über der Wasser-fläche

Hier spielen die Temperatur in Relation zumWasser und Gebäude, sowie Luftaustausch-rate und Verschmutzung mit Keimen, Stäu-ben und anderen Fremdstoffen eine ent-sprechende Rolle.

2. Durchströmung des Behälters

Dies umfasst alle Strömungsvorgänge imWasserspeicher, welche definiert werdendurch die Gestaltung des Zu –und Ablaufs,der Behälterform bezüglich Länge, Breitebzw. Durchmeser und Wasserstandshöhe,sowie deren Verhältnis zueinander, derBewirtschaftung als Ergebnis der zeitlichenVeränderung der Zu – und Ablaufströmeund der daraus resultierenden Verweilzeit-verteilung.

Aufgrund sinkender Verbrauchszahlenund/oder überdimensionierter Wasserspei-cher ergeben sich immer häufiger hohe Ver-weilzeiten mit der erhöhten Gefahr einerunkontrollierten Aufkeimung.

Gefährdungspotential verschmutzteLuft

Luft enthält eine Mischung an Fremdstoffenaus natürlichen Prozessen, wie zum Beispiel

Erosion oder Zersetzung von Organismen,sowie menschlicher Tätigkeit, wie zum Bei-spiel aus Landwirtschaft oder Industrie.

Darin sind Organismen wie Keime, Sporen,Pollen und Pilze enthalten. Diese sind teil-weise krankheitserregend und dürfen nachder Trinkwasserverordnung in keinem Fallzum Verbraucher gelangen.

Luftverschmutzung ist jahreszeitlich undabhängig vom Standort enorm unterschied-lich. Die mittlere Staubbeladung normalerLuft von 20 mg/m3 mag im Vergleich zuindustriellen Prozessen sehr gering erschei-

nen. Doch aufgrund der Partikelgrößenver-teilung (90% < 1 µm) lassen sich pro m3 Luftviele Millionen kleiner Teilchen nachweisen.Immerhin errechnet sich bei einem 500 m3-Reinwasserbehälter unter der Vorausset-zung eines kompletten Wasseraustauschesinnerhalb von drei Tagen ein Eintrag von vierBillionen Partikeln pro Jahr. Da aber geradedie hygienisch belastenden Partikel wie Bak-

terien, Viren, Keime, Pollen und Pilze sehrklein sind, stellen einfache Grobfilter keinenwirkungsvollen Schutz dar.

Während der Einatmungsphase von Trink-wasserspeichern schlagen sich diese Partikelan Wand, Decke und Wasseroberfläche nie-der. Durch den ständigen Kondensationsef-fekt gelangen die meisten Luftverunreini-gungen in das Trinkwasser und fördern dortdie Verkeimung.

Eine zuverlässige Luftfilterung hingegenbedeutet geringere Desinfektionskosten,damit geringere Betriebskosten und sichereEinhaltung der Trinkwasserqualität.

3. Welche Luftfilter sind zu empfehlen?

Luftfilter werden in verschiedene Klasseneingeteilt :

Insektengitter sind eindeutig nicht ausrei-chend. Hier werden nur Insekten, Kleinlebe-wesen und gröbere Partikel wie zum Bei-spiel Blätter abgeschieden. Alle anderenVerunreinigungen gelangen ungehindert inden Behälter. Selbst bei Anschlägen mit gif-tigen Flüssigkeiten ist kein wirksamerSchutz gegeben.

Eine zuverlässige Abscheidung der kleinen,hygienisch belastenden Partikel gewährleis-ten nur Schwebstoff-Filter. Aufgrund dergeringen Unterschiede in den Anschaf-fungskosten zwischen Q-, R- und S-Filternempfiehlt sich der Einsatz von S-Filtern miteinem Abscheidegrad von über 99,99%.Damit werden gerade auch die kleinsten,hygienisch sehr belastenden Partikel wieBakterien, Viren, Keime, Pollen und Pilzezurückgehalten.

Zwar wäre dies theoretisch ausreichend,doch empfiehlt sich die Vorschaltung einesFeinfilters zum Beispiel der Klasse F 5 miteinem Abschiedegrad von über 96%. Die-ser schützt den S-Filter bei hoher Staubbela-dung vor zu schneller „Überladung“ und

verlängert damit seine Standzeit. Ebensowird hier Kondensat zurückgehalten, wasim S-Filter zu höheren Druckverlusten füh-ren würde. Und bei Bertriebsstörungen bie-tet er zusätzlich Sicherheit. Der Abscheide-grad von Filtern ist abhängig von derAnströmgeschwindigkeit. Dies liegt amunterschiedlichen Anteil der verschiedenenWirkmechanismen, nämlich Sperr-, Diffu-

sions-, Sieb- und Trägheitseffekt. OhneZwangsbelüftung bei freier Konvektionarbeiten die Filter - abhängig von derBewirtschaftung - überwiegend im soge-nannten Schwachlastbereich. Die Luftge-schwindigkeiten durch den Feinfilter sinddann häufig so gering, dass die Teilchen imLuftstrom nicht mehr dem Trägheitseffektunterliegen, sondern die Filterfasernumströmen. Also ist der Abscheidegrad beikleinen Luftgeschwindigkeiten im Feinfilternicht ausreichend. Der Schwebstofffilterhingegen arbeitet überwiegend mit demDiffusionseffekt und reagiert auf Geschwin-digkeitsänderungen toleranter.

Oben genannte Filter bewältigen feste undflüssige Verunreinigungen. Falls auch nochgasförmige Stoffe abzuscheiden sind, zumBeispiel bei Geruchsbelästigungen, müssensogenannte Adsorptionsfilter eingesetztwerden. Meist verwendet man Aktiv-Kohle-Filter. Diese sind jedoch nicht als Staubab-scheider zu verwenden und dürfen auf kei-nen Fall als letzte Stufe direkt vor demBehälter eingesetzt werden.

Weitere konstruktive Erfordernisse

Der Luftfilterkasten sollte in jedem Fall mitmindestens einer Druckdifferenzüberwa-chung mit Maximalanzeige ausgerüstetsein. Die Druckdifferenz ist abhängig vonder Beladung der Filter und der Luftge-schwindigkeit. Erfolgt die Kontrolle beigeringen Luftgeschwindigkeiten, würdeauch bei vollbeladenen Filtern nur einegeringe Druckdifferenz angezeigt werden.Erst die Maximalanzeige ergibt eine zuver-

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Hinter dieser Tür befindet sich Trinkwasser

Einbruchhemmende Jalousie

Feinstaub und Schwebstofffilter sorgen für saubere Luft

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➤ ➤ ➤ Hygiene im Trinkwasserspeicherlässige Anzeige über den optimalen Zeit-punkt des Filterwechselns. Die zulässigeMaximalbeladung ergibt sich aus der Belast-barkeit des Bauwerks sowie aus den Emp-fehlungen des Filterherstellers.

Die Auslegung der Luftfilteranlage erfolgtnach der maximal möglichen Zu- undAbluftmenge. Nachdem der Druckausgleichim Trinkwasserspeicher nur noch über dieLuftfilteranlage erfolgt, kann bei Rohrbruchoder Filterüberladung der zulässige Über-bzw. Unterdruck des Behälters überschrit-ten werden. Deshalb muss der Gefahr vonImplosion oder Bersten mit einem Sicher-heitsventil vorgebeugt werden. In jedemFall ist eine statische Gefahrenabschätzungnotwendig.

Schutz vor mutwilligen mechanischenBeschädigungen ist durch eine stabile, ein-bruchgesicherte Ausführung von Jalousiebzw. Lüftungskamin sicherzustellen.Anschlägen mit Flüssigkeiten oder Aeroso-len ist ebenfalls vorzubeugen. Das Insekten-gitter versperrt Injektionen mit Spritzenoder Schläuchen den Weg. Spätestens amFeinfilter kondensieren gefährliche Dämpfe.Und die im Gefälle verlegte Luftleitung sam-melt sämtliche Flüssigkeiten am Kondens-wasserablauf. Zusätzliche Sicherheit bietetein Absorptionsfilter.

Auslegung der Luftfilteranlage

Die maximal auftretenden Zu- bzw. Abluft-mengen wird gemäß der hydraulischenBehälterauslegung vom Planer festgelegt.

Weiteren Einfluss hat die Bewirtschaftungdurch den Betreiber. Im Zuluftkanal gilt eineLuftgeschwindigkeit von max. 6-8 m/s alsObergrenze, den darüber können unange-nehme Luftgeräusche auftreten und esbesteht die Gefahr von Kavitation unddamit Beschädigung der Werkstoffoberfläche.

Moderne Hochleistungsfilter aus hydropho-ben Material stellen für Mikroorganismenkeinen Nährboden dar. Nur wenige Keimar-ten sind überlebensfähig, doch findet keinWachstum oder Durchwachsen der Filterstatt. Eine sichere Rückhaltung allerbekannten Mikroorganismen ist somitgewährleistet.

Die optimierte Durchströmung

Gewünscht ist eine möglichst kurze Ver-weilzeit, damit das Trinkwasser ständiggleichmäßig erneuert werden kann. ImUmkehrschluß bedeutet dies, daß keinWasserteilchen unnötig lang im Trinkwas-serspeicher verbleiben darf. Diese Forde-rung ist auch verständlich. Trinkwasserbeinhaltet meist eine, wenn auch geringeZahl an Keimen. Biologische Reaktionen,d.h. eine Keimvermehrung findet dannstatt, wenn neben den äußeren Bedingun-gen wie z.B. Nährstoffangebot genügendZeit zur Verfügung steht. Damit lassen sichfolgende strömungstechnischen Forderun-gen ableiten

➤ Vermeiden von Tot- und Stagnationszo-nen, damit dort keine unkontrollierteVerkeimung entsteht

➤ Vermeidung von Kurzschlußströmun-gen, weil dadurch als Folge die anderenWassermassen noch länger im Trink-wasserspeicher verbleiben.

Diesen Ansprüchen wird die ideale Verdrän-gerströmung vollkommen gerecht. Andersals bei der Durchmischungsströmung isthier gewährleistet, daß alle Wasserteilchenwirklich nur solange als nötig im Wasser-speicher verweilen. Aus den Erfahrungenvieler Untersuchungen lassen sich einige all-gemein gültige Regeln für die hygienischoptimale Auslegung der Durchströmungvon Wasserspeichern zusammenfassen:

➤ Kurzschlußströmungen vermeiden:

Zu- und Ablauf sollten so gelegt werden,daß bei gleichzeitigem Zulauf und Entnah-me keine Kurzschlußströme auftreten. Diesgilt auch bei der Durchmischungsströmung

➤ Wasserpegel an die Bewirtschaftunganpassen

Üblicherweise werden Trinkwasserspeichermeistens im Nachtbetrieb bis zu einembestimmten Wasserpegel gefüllt. Doch beigeringerem Verbrauch zum Beispiel in denWintermonaten führt dies zu hohen Ver-weilzeiten. Daher sollte der Wasserpegelunter Berücksichtigung von Sicherheitsre-serven bei Betriebsstörungen und im Brand-fall angepasst werden.

➤ Vermeidung von Temperaturschwan-kungen

Unterschiedliche Temperatureinflüsse vonaußen (Rohwasser, Luft, Gebäude) auf dasgespeicherte Trinkwasser führen zu Dichte-strömungen, welche unkontrollierte Sekun-därströmungen zur Folge haben. Daher soll-ten sowohl die Temperatur des Rohwassersals auch die Gebäudeaussenhaut oder diezugeführte Luft keine kurzfristigen Tempe-raturveränderungen verursachen.

Diese Forderungen sind auf alle Wasserspei-cher anwendbar. Darüber hinaus gibt esspezielle Auslegungskriterien, die sich aufbestimmte Geometrien beziehen.

Zusammenfassung

Der Wasserspeicher darf Trinkwasser in sei-ner Beschaffenheit nicht verändern. Darausleiten sich in seiner theoretischen Betrach-tung verschiedene Kriterien ab. Zur Vermei-dung von unerwünschten Reaktionen wieVerkeimung ist die Verdrängungsströmunggegenüber der Durchmischungsströmungzu bevorzugen. Nur mit einer sorgfältigenAuslegung kann bei Neubau und Sanierungdie optimale Lösung gefunden werden:

von Stefan Wittl

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➤ ➤ ➤ Schachtabdeckung mitBiofilter

➤ ➤ ➤ Schachtabdeckung

Geruchsbelästigungen, verursacht durchAbwasserschächte der Kanalisation, führenhäufig zu starken Protesten in der Bevölke-rung. Besonders dann, wenn sich dieseSchächte in der Nähe von Wohngebieten,Schulen, Kindergärten oder Krankenhäu-sern befinden. Gestank ist nicht nur unan-genehm, sondern kann auch gesundheits-schädigend sein.

Zur Verhinderung von Kondenswasser undzum Druckausgleich sind die meisten Edel-stahl-Schachtabdeckungen mit einemBelüftungskamin ausgestattet, hierdurchtritt der Geruch aus. Zur Eliminierung dergeruchsverursachenden Stoffe wird in denBelüftungskamin eine Biofilterpatrone ein-gesetzt Eine wirksame und effektive Lö-sung, wodurch das Austreten der Gerüche

verhindert, aber das Durchströmen derAbluft gesichert wird. Biofilter verändern(Filter im eigentlichen Sinne trennen) dieabgetrennten Substanzen durch biochemi-schen Abbau. Das Filtergranulat besteht ausZellstoff, die mittlere Standzeit des Filterma-terials beträgt fünf Jahre.

Der Biofilter wird einfach und unkompliziertin den Belüftungskamin eingesetzt, beiNeubestellungen erfolgt dies bereits imWerk; eine Nachrüstung bei eingebautenHUBER-Schachtabdeckungen, die nichtälter aus fünf Jahre sind, ist in der Regeljederzeit möglich.

von Elisabeth Ketzler

Wenn man an der Fuhlsbütteler Schleuse inHamburg spazieren geht, vermutet manunter der in einer Grünfläche glänzendenHUBER-Schachtabdeckung nicht, dass sieden Zugang zu einer alternativen Energieer-zeugungsanlage, nämlich zu einer Wasser-turbine mit 110 KW Leistung, schützt. Nurwenn Herr Geist, Mitglied der Betreiberge-sellschaft und Mitbesitzer dieser Anlage,seinen täglichen Kontrollgang macht, öff-net sich die Schachtabdeckung und manhat die Chance, diese einfache Art undWeise der Energieerzeugung zu bestaunen.4m Gefällehöhe hier an der Alster reichenaus, um im Jahresmittel bei einem Durch-fluß von 3,6m3/s ca. 550.000 kWh/Jahr zuerzeugen und damit ungefähr 200 Haushal-te zu versorgen.

von Peter Holtfreter

Schachtabdeckung mit Belüftungskamin und integriertem Biofilter

Schachtabdeckung auf dem Zugang zurTurbine

Ansicht der Turbine

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Der Vorstand der Hans Huber AG hat mitWirkung vom 01.09.2003 Herrn RainerKöhler in die Geschäftleitung berufen. HerrKöhler ist innerhalb der Geschäftsleitungzuständig für den Bereich „Vertrieb Aus-land“ und übernimmt damit die Nachfolgevon Herrn Dr. Grienberger, der zum01.04.2004 in den Vorstand wechselt.

Neben Herrn Köhler gehören Herr AntonNeger (zuständig für die Bereiche „Vertrieb

Deutschland und Österreich sowie Service)und Herr Reinhold Fischer (zuständig fürden Bereich „Produktion“) bereits seit vie-len Jahren der Geschäftsleitung an.

Herr Köhler studierte an der UniversitätErlangen-Nürnberg Chemieingenieurwe-sen und trat nach Beendigung des Studi-ums am 01.08.1992 als Vertriebsingenieurin das Unternehmen ein. Als HUBER sichAnfang 1996 entschloss, die Vertriebsakti-vitäten im Raum Süd-Ost-Asien zu verstär-ken, fand man in Herr Köhler einen idealenMitarbeiter, der unter Anwendung seinesKnow-Hows bezüglich HUBER Maschinen

und Verfahren und mit großen Engagementein HUBER Representative Office in Singa-pore gründete und erfolgreich leitete.

Ende 1997 kehrte er von diesem Auslands-einsatz zurück und übernahm Anfang 1998bei der Hans Huber AG die Abteilung„Kommunale Abwasserreinigung Aus-land“, wobei er hier seine in Singaporegewonnene internationale Erfahrung volleinbringen konnte.

Unter maßgeblicher Mit-wirkung von Herrn Köhlerkonnte HUBER in den letz-ten Jahren das internatio-nale Vertriebsnetz - beste-hend aus Tochterfirmensowie Vertretungen –stark ausbauen, so dassHUBER mittlerweile inmehr als 40 Ländern prä-sent ist. Der Exportumsatzkonnte in den letzten 5Jahren mehr als verdreif-acht werden, mittlerweilebeträgt der Exportanteilder Hans Huber AG mehrals 50% des Gesamtums-atzes.

Diese Zahlen zeigen, dass das internationa-le Geschäft für HUBER zu einer tragendenSäule des Unternehmens geworden ist -und diese Säule weiter erfolgreich auszu-bauen, das ist die Herausforderung, wel-cher sich Herr Köhler auch in Zukunft stellenwird.

Hierzu wünscht das gesamte UnternehmenGlück und Erfolg.

von Hans Huber

Herr Köhler (2.v.r.) mit der restlichen HUBER-Führungsmann-schaft: Anton Neger, Karl-Josef Huber, Dr. Johann Grienber-ger, Hans Huber und Reinhold Fischer

➤ ➤ ➤ Besuch des ATV-DVWK Fachausschusses BI 6„Ausbildung von Führungskräften“

Vom 16. bis 17. Februar 2004 traf sich derATV-DVWK Fachausschuss BI 6 „Ausbil-dung von Führungskräften“ bei der HansHuber AG in Berching.

Es war eine besondere Freude für Vorstandund Mitarbeiter der Hans Huber AG, dieMitglieder dieses Fachausschusses im Neu-bau der Huber-Verwaltung in Berching-Erasbach begrüßen zu dürfen. Dieser Anlasswurde genutzt, um die Produktpalette anMaschinen zur Wasser,- Abwasser- undSchlammbehandlung vorzustellen, die vom

Grob- zum Feinstrechen über die Membran-belebung bis zur Klärschlammtrocknungführt. Gerne haben wir den Besuch auchzum Anlass genommen, um mit den ausge-wiesenen Fachleuten des Ausschusses überdas integrierte dezentrale Abwasserkon-zept (DESAR), das in dem Neubau realisiertist, zu diskutieren. Dieses Konzept entferntsich dabei von den eingeführten end-of-pipe-Lösungen zur Ableitung und Behand-lung von Abwasser und führt hin zur Nutz-barmachung der darin enthaltenden Nähr-

stoffe und derWiederverwertungdes Wassers. Diesgeschieht durchden konsequentenEinsatz von NoMix-Toiletten und was-serlosen Urinalen,so dass die Stoff-ströme Gelb-,Braun-, Grau- undRegenwasser sepa-rat im dafür einge-richteten Forsch-ungs- und Demon-strationszentrumaufbereitet werden.Besonders interes-

sant waren die Diskussionen zum Verbleibvon Mikroschadstoffen wie den endokrinwirksamen Substanzen oder den Medika-mentenrückständen, aber auch die zu prak-tischen Fragen wie der Nutzer-Akzeptanzder bislang unüblichen Sanitärtechnik oderder möglichen Verkrustung der Urinleitun-gen.

Natürlich interessierten sich die Mitgliederdes Ausschusses auch für die Anforderun-gen einer weltweit tätigen Firma an denIngenieurnachwuchs. Wir hoffen, dass wir

mit unseren Anregungen einenkleinen Beitrag zur noch bedarfs-gerechteren Ausbildung leistenkonnten. Insgesamt zeigen aberdie Erfahrungen der Firma Huber,dass das Niveau der an deutschenHoch- und Fachhochschulen aus-gebildeten Ingenieure den inter-nationalen Vergleich nicht zuscheuen braucht und unsereIngenieure auch im Ausland alskompetente Ansprechpartnergeschätzt werden.

Wir hoffen, dass die Mitgliederdes ATV-Fachausschusses eineninformativen Einblick in unsereTätigkeitsfelder erhalten konn-ten und vor allem, dass sie sich

bei der Hans Huber AG wohlgefühlt haben,so dass sie gerne wiederkommen. Die besteGelegenheit dazu ergibt sich am 14. Juli2004 zu unserm Symposium „DESAR –Means to achieve the Millenium Goal forSanitation“, zu dem wir die Ausschussmit-glieder und alle Interessierten schon vorabgerne einladen.

von Oliver ChristVorstand Karl-Josef Huber (3.v.r.) erläutert den Fachausschussmitglie-dern den vollautomatischen Laser-Zuschnitt der Edelstahlbleche

Fachausschussmitglieder in der Eingangshalle des neu-en Verwaltungsgebäudes der Hans Huber AG

Mit Wirkung vom 1. April 2004 wird Dr.Johann Grienberger das Vorstandsressort„VERTRIEB“ übernehmen. Dies ist für einglobal aufgestelltes Unternehmen eine zent-rale Aufgabe. Die Beobachtung der Märk-te, deren Bedarf bestimmt weitgehend dieEntwicklung von Produkten, Ausrichtungvon Aktivitäten und insgesamt das Gesche-hen im Unternehmen.

Dr. Grienberger ist seit 1.Juli 1992 in unseremUnternehmen tätig, wobeier zunächst den BereichForschung und Entwick-lung leitete, aber seit Janu-ar 1996 im Vertrieb aktivist. Nach dem Studiumdes Chemieingenieurwe-sens promovierte er zumThema "Untersuchungund Modellierung von Bla-sensäulenreaktoren" ander Friedrich-Alexander-Universität in Erlangenund schuf damit idealeVoraussetzung für das ver-fahrenstechnische Wissen,welches eine weitere Vor-aussetzung für seineTätigkeit ist.

Dr. Grienberger wird in sei-ner Tätigkeit unterstütztdurch die Geschäftslei-tungsmitglieder.

➤ Dipl.Ing. (FH) AntonNeger „VER-TRIEB INLAND / EDEL-STAHL / SERVICE“

➤ Dipl.Ing. Rainer Köhler„VERTRIEB AUSLAND“

Dieses Führungsteam steht einer Gesamt-abteilung Vertrieb vor, welche sich aus Inge-nieuren mit verschiedenen Fachgebietenund Regionalleitern zusammensetzt undhervorragend ergänzt.

von Hans Huber

Dr. Johann Grienberger übernimmt mit dieser symbolischenStabübergabe das Vorstandsressort “Vertrieb”

➤ ➤ ➤ Ein starkes Team:

Dr. Johann Grienbergerwird in den Vorstand derHans Huber AG berufen

➤ ➤ ➤ Ein starkes Team:

Rainer Köhler über-nimmt Geschäftsleitung„Vertrieb Ausland“

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Page 15: Huber Report - Ausgabe 1/2004, deutsch

➤ ➤ ➤ Neuer Internetauftritt www.huber.de erfolgreich gestartetNicht ohne Stolz hat die Hans Huber AGim März 2004 ihre neue Internetpräsenzgestartet.

Mit dem nun erfolgten Relaunch wurde einvöllig neuer Auftritt in einem zeitgemäßenDesign geschaffen. Dieser hat mit den bisdahin unter www.huber.de zu findendenSeiten die bekannt umfangreichen und fun-dierten Informationen gemeinsam - die imjetzigen neuen Rahmen sogar nocherweitert wurden und auch weiterhin nochausgebaut werden. Völlig neu ist hingegenneben der optischen Gestaltung auch dieStrukturierung und die zugrunde liegendeProgrammiertechnologie und Datenhal-tung nach dem neusten Stand der Technik.

Die bereits sehr attraktive und gut genutzteVorgängerversion unserer Homepage mitausgezeichneten Zugriffszahlen (monatlichüber 25.000 Besucher und 150.000 Seiten-abrufe) war für uns kein Grund, sich auf die-sen Erfolgen auszuruhen. Vielmehr wargerade die breite Akzeptanz und stetig stei-gende Nutzung unserer Plattform derAnsporn, unseren Kunden und Interessen-ten ein noch leistungsfähigeres, schnelleresund umfangreicheres Informations-Portalzur Verfügung zu stellen.

Das nun komplett datenbankgestützte Sys-tem ermöglicht es uns einerseits, Ihnennoch schneller fundierte Informationen zurVerfügung zu stellen. Andererseits könnenSie als Besucher natürlich von dieser hohenAktualität ebenso wie von der modernenDatenorganisation mit logischen Querver-bindungen zwischen allen Informationenund dem Zugewinn an Geschwindigkeitprofitieren. Dies auch durch den extra fürdiesen Internetauftritt neu in Betriebgenommenen dedizierten High-End-Serverund dessen Hochgeschwindigkeitsanbin-dung an das Internet.

Gemäß unserem überall gegenwärtigenPrinzip "Optimaler Kundennutzen" wurdebei der aktuellen Neuentwicklung dasAugenmerk vor allem darauf gelegt, Ihnenals Besucher eine bestmögliche Benutzbar-keit und Übersichtlichkeit kombiniert mithöchster Aktualität der bereitgestelltenInformationen zu bieten. Deshalb wurde diegesamte Website neu strukturiert und z.B.eine weitergehende, kundenfreundlicheUntergliederung der Produktstruktur vorge-nommen. Um einen möglichst hohenBedienkomfort zu gewährleisten, sindneben der optimierten Menüaufteilung z.B.

auch eine komfortable Druckfunktion undeine leistungsfähige, schnelle Volltextsucheintegriert.

Neben der umfassenden Vorstellung unse-rer innovativen Produktpalette könnennatürlich noch eine Vielzahl weiterer Daten

abgerufen werden: Prospekte, Erfahrungs-berichte und Praxisbeispiele aus Industrieund Kommune, aktuelle Messetermine,Hintergrundinformationen zum WerkstoffEdelstahl und zur Thematik dezentraleAbwasserbehandlung sind ebenso wie all-gemeine Informationen über unsere Firma,sowie die weltweiten Adressen undAnsprechpartner unserer Tochterfirmen,Büros und Repräsentanten nur ein Teildavon. Zusätzlich ist es möglich, sich überein Formular eine Vielzahl von Informations-material kostenlos und unkompliziertzuschicken zu lassen oder als Kunde sogar

Ersatzteile von unserem GeschäftsbereichService direkt per Internet zu bestellen oderunverbindlich anzufragen.

Gemäß unserer internationalen Ausrich-tung sind natürlich alle Inhalte auch wiederin englischer Sprache verfügbar - noch für

dieses Jahr ist auch die Abbildung weitererSprachen wie z.B. spanisch oder französischgeplant. Ebenso wird das System zusätzlichnoch mit einem virtuellen Berater aufge-wertet werden. Dieser führt Sie ausgehendvon Ihrer Branche oder Problem bzw.Anwendungsfall zu unseren hierzu verfüg-baren innovativen Lösungen und Erfahrun-gen. Des weiteren sollen unsere zahlreichenAuslandstöchter an die zentrale Datenhal-tung des Online-Systems angebunden wer-den, womit weltweit für alle Besucher diegleichen Informationen zeitgleich undaktuell zur Verfügung stehen werden.Bereits in Planung befindet sich auch einBestell- und Anfragemodul.

Durch unsere Internet-Präsenz ist es unsglobal möglich, Informationen schnell,umfassend, aktuell und unkompliziert zurVerfügung zu stellen und Sie als Kunde /Interessent jederzeit bestmöglich auf demLaufenden zu halten. Dass dies gerne ange-nommen und aktiv genutzt wird, zeigt sichin den hohen und sich bereits abzeichnen-den ständig weiter steigenden Zugriffszah-len des neuen Internetauftritts.

Wie sie sehen, sind Besuche auf unserenWebseiten unter www.huber.de durchauslohnend - jetzt und mit Sicherheit auch inZukunft. Wir hoffen, Sie des öfteren bei unsim Internet begrüßen zu können, und wer-den auch weiterhin ständig bestrebt sein,unser Informationsangebot noch weiter fürsie auszubauen und zu optimieren. DiesenArbeiten und Ihrem Feedback dazu sehenwir gespannt und optimistisch entgegen !

Sollten Sie Fragen zu unserem neuenInternetauftritt haben, können Sie sichjederzeit gerne per eMail [email protected] an unseren Webmas-ter wenden.

von Bernhard Schmid

➤ ➤ ➤ Der eisige Weg zum Himmel – Mount Everest-Jubiläums-Expedition 2003

Es war wohl das Jubiläumsjahr, das denhöchsten Berg der Erde in den Fokus derÖffentlichkeit rückte - 2003, das Jahr, indem sich die Erstbesteigung des Mount Eve-rest zum 50. Mal jährte.

Die Mount Everest Jubiläums Expedition2003 begann für uns sieben Bergsteiger(vier Deutsche und drei Schweizer) sowieunseren Expeditionsarzt (Peter Becker)bereits schon einige Monate früher.

Neben ca. vier Tonnen Gepäck waren auchaufwändige Vorbereitungen und ärztlicheUntersuchungen notwendig, um die Bestei-gung des höchsten Berges der Welt auf sichnehmen zu können.

Zunächst sind wir von Katmandu aus ineinem Achttagestrip, zuerst in einemInlandsflug nach Lukla und von dort zu Fuß,letztendlich im Basislager des Mount Eve-rest in ca. 5400 m Höhe angekommen.

Nach einigen wissenschaftlichen Untersu-chungen und erneuten verschiedenen ärzt-lichen Belastungstests konnten wir uns nunauf das eigentliche Expeditionsziel, dieBesteigung des Mount Everest, konzentrie-ren. Bereits die erste Phase des Aufstiegsbereitete uns durch große Spalten undsenkrechte bis überhängende Passagen desKhumbu Eisbruchs und durch riesige Eis-klötze, die ohne jegliche Vorwarnung in sichzusammenbrachen, große Schwierigkeiten.

Nach einem Ruhetag im Basislager galt es inder nächsten Phase das Hochlager II auf6400 m aufzusteigen. Durch das schöneWetter hatten wir das Hochlager II bereits

sieben Tage nach Ankunft im Basislager mitden benötigten Zelten, Sicherungsmateria-lien, der Hochlagerverpflegung usw. kom-plett eingerichtet.

Der nächste Planungsabschnitt sah vor, nunin zwei Gruppen bis ins Hochlager III aufzu-steigen, dieses einzurichten und am näch-sten Tag zum Hochlager IV auf ca. 7960 m,das auf dem Südsattel liegen sollte, aufzu-steigen und, falls es das Wetter zuließe,einen Gipfelversuch zu wagen.

Am 3. Mai erreichte unsere erste Gruppebei stürmischem Wetter das Hochlager IIIauf 7300 m Höhe. Da die Sturmböen dieganze Nacht anhielten, beschlossen wir unswieder zum Hochlager II abzuseilen.

Nach langen Tagen des Wartens erhieltenwie per E-Mail Wetterberichte, die uns,nach Beruhigung der Stürme im Gipfelbe-reich, ein eventuelles Besteigen des Gipfelsmöglich machen sollten.

Am 21. Mai wollten wir endlich mit demAufstieg beginnen, doch es setzte bereitskurz nach Einbruch der Dunkelheit böigerWind ein. Bis zu unserem Aufbruch ver-stärkte sich der Wind so sehr, dass wir amnächsten Morgen zur Kenntnis nehmenmussten, dass unser Unternehmen, denGipfel zu besteigen, gescheitert war undwir wieder zu Hochlager III umkehren mus-sten.

Wir erklärten daraufhin den Abbruch derExpedition und stiegen schließlich bis zuHochlager II ab. Doch kurz bevor wir weiterins Basislager absteigen wollten, erhielten

wir beim obligatorischen Kontrollfunkkont-akt den Wetterbericht aus Innsbruck, derauf eine Hochdruckzunge bis zum Everest-gebiet hinwies.

Demzufolge sollte ein Aufstieg bis zum Gip-fel am 26. Mai möglich sein.

Wir entschieden uns dafür, die vielleichtallerletzte Chance zu nutzen und letztend-lich zu fünft den Gipfel zu besteigen.

Im Hochlager IV angekommen merkten wir,dass wir auf Grund des wieder schlechterwerdenden Wetters früher als geplant mitder Gipfelbesteigung beginnen mussten.Die Temperaturen zwangen uns, mit Sauer-

stoffflaschen und Ausrüstungsteilen von ca.20 kg in Richtung Gipfel bei einer schmalenRinne, die ca. 35-40 Grad steil war, aufzu-steigen.

So erreichten wir bei Sonnenaufgang denÜbergang auf den Südostgrat.

Je höher wir nun kamen, desto ausgesetzterwurde der Weg, der bei einer Steilheit von50 – 55 Grad sehr mühsam war. So erreich-ten wir am 26. Mai 2003 um ca. 9.05 Uhrden 8763 m hohen Südgipfel des MountEverest.

Dreimal Hauptgipfel und zweimal Südgipfelbei sieben Teilnehmern war der stolze Erfolgder Mount Everest Jubiläums Expedition2003.

Nach ein paar Bildern und Aufnahmen zurDokumentation stiegen die drei wieder ab,denn unter diesen Wetterbedingungen galtes nun keine Zeit mehr zu verlieren.

Nach einer Nacht im Hochlager IV stiegenwir alle zusammen am nächsten Tag überHochlager III auf Hochlager II ab. Am näch-sten Tag ging es noch in einem Zug durchden gefährlichen Eisbruch hinunter zumBasislager, in dem wir völlig geschafft aberglücklich von unserer Küchenmannschaftempfangen wurden.

Am Schluss musste sich jeder Besteigereiner letzten Prüfung unterziehen, durchdie man erst eine Bestätigung der Bestei-gung des Mount Everest erhält.

von Roland Brand

Herr Brand während des Aufstiegs

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➤ ➤ ➤ „Die Wüste lebt”Die Vereinigten Arabischen Emirate unddarin vor allem Dubai entwickeln sichimmer mehr zum Wirtschafts- und Finanz-zentrum der arabischen Halbinsel und derganzen Golfregion.

Dies ist weitgehend bekannt. Aber anson-sten denkt man bei Arabien zunächst anWüste, an Öl und an Kamele. Undbesonders die Älteren unter uns, die ihren„Karl May“ noch gelesen haben, denkensofort an Hadschi Halef Omar und die Bedu-

inen. Als uninformierter Besucher erwartetman deshalb Sand, Wüste und noch einmalSand. Um so erstaunter stellt man fest, dassman buchstäblich in einem blühenden Gar-ten gelandet ist. Im Märchenland von „Tau-send und einer Nacht“.

Wohin das Auge blickt, blühen Blumen,wächst Gras und stehen Palmen in Reihemit anderen Bäumen.

Die Parks in Dubai, Abu Dhabi oder Al Ain,

um nur einige zu nennen, könnten manchereuropäischen Hauptstadt zur Zierde gerei-chen.

Das Zauberwort dafür lautet „Irrigation“,auf deutsch Bewässerung. Wo immer derWüstensand mit Wasser in Berührungkommt, entwickelt sich vielfältigstes Leben.Das Problem ist: Woher kommt das Was-ser? Meerwasserentsalzung ist natürlichmöglich, aber sehr aufwändig und deshalb

teuer. Eine Region ohne ausreichendeRessourcen an natürlichem Wasser ist aufintelligentere, billigere und umweltfreund-lichere Methoden zur Wasserbeschaffungangewiesen.

Das Wasser darf nicht nur einmal verwen-det, sondern es muss recycelt und mehrfachgenutzt werden.

Der Ablauf der Kläranlagen kann nichteinem Vorfluter zugeführt, sondern muss

wieder verwendet werden. Diesstellt naturgemäß hohe Anforde-rungen an die Abwasserqualität.

Hier kommt nun „Huber Tech-nology“ ins Spiel.

Unsere modernen, vielfältigenSysteme bieten ausgereifteLösungen für jeden Einsatzfall.

Mit „DESAR“ – „DecentralizedSanitation und Reuse“ ermög-lichen wir in Kombination mitunserer Membrantechnologie dieWiederaufbereitung bis zur Trink-wasserqualität.

Und auch wenn das Ergebnisnicht getrunken wird, sondern„nur“ der Bewässerung dient, istes auf jeden Fall ein gutes Gefühlzu wissen, man hat einwandfreiesWasser.

Das HUBER-Team in den Vereinten Arabischen Emiraten

Das HUBER-Serviceteam

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im Wert von 150,-

Mitmachen können alle HUBER REPORT-Bezieher. Ausgenommen sind Mitarbeiterund Angehörige der Firma HUBER. Bei meh-reren richtigen Lösungen entscheidet dasLos. Der Rechtsweg ist augeschlossen. DieGewinner werden schriftlich benachrich-tigt.

Unsere Fragen1. Wie hoch liegt der Südgipfel des Mount Everest?

a) 8763 m

b) 7836 m

c) 6837 m

2. Wer wurde am 1. April 2004 in den Vorstand berufen?

a) Rainer Köhler

b) Dr. Johann Grienberger

c) Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c. Wilderer

3. Wo befindet sich die Region Attersee?

a) Pfeffereckanwesen

b) Salzkammergut

c) Knoblauchsland

4. Wann findet das DeSa/R-Symposium in Berching statt?

a) 24. Dezember 2005

b) 14. Juli 2004

c) 11. November 2011

Ankreuzen, auf Postkarte kleben oder in ein Kuvert stecken und ab geht die Post!

Gewinner aus REPORT 2/03

1. Preis: Digitalkamera im Wert von 300 €

Manfred Graak

19057 Schwerin

2. Preis: Digitalkamera im Wert von 200 €

Horst Wilhelm

31633 Leese

3. Preis: Digitalkamera im Wert von 150 €

Herr Sommerwerk

07629 Eisenberg

Herzlichen Glückwunsch!

Füllen Sie den Fragebogen aus und sendenSie diesen an:

Hans Huber AG

Postfach 63

D-92334 Berching

Absender nicht vergessen!

Impressum:

HUBER-REPORT

Aktuelle Nachrichten für die Kunden und Freunde der HansHuber AG

Ansprechpartner:

Christian Stark / Katharina Mulack

Industriepark Erasbach A 1

92334 Berching

Tel.: 08462/201-383

Satz/Layout: HUBER Marketing

Erscheinungstermin: Mai 2004

Druck: M. W. Bauer, Beilngries

Auflage dieser Ausgabe: 30.000

Die Kinder der HUBER-Mitarbeiter überle-gen sich neue Wege der Entsorgung

Bitte hier abtrennen!

Selbstverständlich ist die Hans Huber AGseit geraumer Zeit auch in den VereinigtenArabischen Emiraten vertreten.

Unsere Firma in Sharja, dem Nachbarortvon Dubai, leitet

Herr Atif Gafar,

der durch seine arabische Abstammung inVerbindung mit einem deutschen Inge-nieurstudium als Idealbesetzung bezeich-net werden kann.

Viele Maschinen und Installationen vonHuber arbeiten seit langer Zeit zuverlässigrund um die Uhr und beweisen unsereKompetenz auch im Wüstensand, oderbesser gesagt, wenn es darum geht, dieWüste zum Leben zu bringen.

von Karl-Josef Huber

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