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LANDAU UNIVERSITY NEWS DIE WÖCHENTLICHE UNIZEITUNG 4. SEMESTER EIN AStA-PROJEKT 47 News 16.Nov La.Uni Die RevoLa.Uni reloaded Die UNI wird bestreikt

La.Uni 47

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La.Uni Landau Ausgabe 47

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Page 1: La.Uni 47

LANDAU UNIVERSITY NEWSDIE WÖCHENTLICHE UNIZEITUNG

4. SEMESTER

EIN AStA-PROJEKT47News

16.Nov

La.Un

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Die RevoLa.U

ni

reload

ed

Die UNI wird bestreikt

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Allgemeiner Studierenden-Ausschuss (AStA):

VORSITZ:richard [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:joern [email protected] & [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:elena [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:max [email protected]

BOLOGNAchristopher [email protected]

KULTUR:berend [email protected]

SOZIALES:amrei [email protected]

EVENTS & SPORT:marion polcher & ralf [email protected] & [email protected]

UMWELT:fabienne [email protected]

FINANZEN:carina [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:benny [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSsarah [email protected]

AStA-Sekki am Campus:

Unser Service: Infos rund ums Studium, Internationaler Studentenausweis, 2Clever- Hefte, Formula-re, kostengünstiges Drucken, La.Uni News, Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

josephine [email protected].: 06341-280276

Öffnungszeiten:Mo / DI / MI: 14.00 -16.00 UhrDO: 16.00 - 18.00 Uhr

Studierendenparlament (StuPa):

PRÄSIDIUM:edith kindopp & sirid heß[email protected]

Nächste öffentliche Sitzungen:

StuPa:Montag, 16.11.2009 / 20.00 Uhr / C III 140

AStA:Freitag, 20.11.2009 / 18.00 Uhr / AStA-Sekki (Campus)

Viele weitere Informationen findest Du auf unserer Homepage:

www.asta-landau.de...und unter:

www.twitter.com/asta_ld

Wichtige KONTAKTE:

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3 neuigkeiten.

4termine.

5-12 bildungsstreik.

13-14recherchiert.

15-16auf ein wort.

17-21kultur.

22clichébehaftet.

23 hirn & wordboner.

24wort im kreuz.

25-26bon manger, AdW & mensa.

27tütensuppenreport 2.0.

28-29wettbewerb & eingeladen.

30 impressum.

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INHALT

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Schau mal vorbei!Was läuft da eigentlich im Audimax?

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besetzt.Endlich ist mal wieder was los im beschaulichen Landau. Nach ihrer Vollversammlung am vergangenen Mittwoch entschlossen sich die Landauer Studenten zu einer spontanen Be-setzung unseres (hüstel) ehrwürdigen Audimax. Mehr als 200 Studis besetzten daraufhin den Hörsaal, um ihrem jahrelang angestauten Frust über zu wenig Lehrende, überfüllte Hörsäle und unzumutbare Studienbedingungen Luft zu machen. Seitdem wird gestreikt, diskutiert und sich so ein bisschen 68er gefühlt. Zwei mal täglich tagt das Plenum, bei der die Besetzer über so existenzielles wie ihr weiteres Vorgehen debattieren, oder auch über so nebensächliches wie den Ausschluss bestimmter studentischer Gruppierungen aus dem Audimax. Jaja, die liebe Basisdemokratie, man kommt nicht drumherum jeden Mücken-pups zu diskutieren. Wen wundert‘s, dass das ein oder andere Plenum sich schonmal über imposante drei Stunden hinziehen kann. Also die durchschnittliche Dauer einer regulären Vorlesung um Längen schlägt. Trotz allem sind diese Plenen bei weitem besser besucht. Ein Armutszeugnis…...Wird sich wirklich etwas verändern an unserer Uni? Mehr als Hoffen bleibt uns momentan wohl nicht. Aber was auch immer passiert: Die La.Uni wird berichten.

Solidarische Grüße.die Redaktion. (sh)

I N foS

(Un-)Sinn.Was ist die La.Uni?Die Landauer Unizeitung, werden wohl die meisten von euch sagen. Erscheint jeden Montag, ein wenig farblos (rein drucktech-nisch natürlich) und ein paar Rätsel für lang-weilige Vorlesungen sind auch immer drin.Was ist die La.Uni nicht?Ein AStA-Organ! Anders nämlich als es letzte Woche in einem Faltblatt der "Friday I'm in bed"-Kampagne zu lesen war. Die La.Uni ist ein aus studentischen Mitteln finanziertes, weisungsunabhängiges Projekt, in dem alle studentischen Vereinigungen eine Plattform finden.  Gegenargumente? Her damit!

(sh)

 Vortrag.Wir haben endlich mal wieder Mitspracherecht. Am 25. November finden Gastvorträge im Beru-fungsverfahren zur Besetzung der W2-Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwer-punkt "Theorie Pädagogischen Handelns".Die Vorträge finden statt am Mittwoch, 25. No-vember, August-Croissant-Straße, Raum 131, je-weils um 09.00 Uhr, 10.30 Uhr und 12.00 Uhr.

(sh)

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Termine.

modimidofr

FAHRT ZUR DEMONSTRATION NACH MAINZ /

TREFFEN 8UHR AM BAHNHOF / ANMELDUNG

BEIM ASTA-SEKKI (Fahrt wird vom AStA bezahlt) & 20.00

UHR UNIKINO

10.00 UHR: OB SCHLIMMER IM AUDIMAX & TRANSPARENTE MALEN / ATRIUM & AUDI-MAX / ALL DAY & 19.30 UHR TANZKURS

16.00 UHR VORTRAG „STUDEN-TENVERBINDUNGEN“ & OFFENE UNI

DEMONSTRATION DURCH LANDAU

/ TREFFEN 12UHR CAMPUS

PODIUMSDISKUSSION ZUM THEMA „BOLOGNA“ IM AUDIMAX / 14UHR

Plenum: Mo-fr 13+19Uhr sa+so 18:30uhr

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...am WOCHENENDE?

1. Streikiwiki eingerichtet mit aktuellen Neuigkeiten und Plenumsbe-schlüssen und Terminkalender und und und... Zu finden auf:

http://asta-landau.de/streikwiki2. Einrichtung von Telefonkette für Notfälle (Listen liegen im Audimax aus)3. Organisation und Durchführung eines Infostandes auf dem Markt-platz in Landau (Samstag)4. Besuch von Vizepräsident Prof. Dr. Sarcinelli zum samstägigen Ple-num5. streikhistorische Bildungsveranstaltung am Samstagabend6. Unterstützungsgesuche für die Demo in Mainz, bzw. Landau an die Elternbeiräte sämtlicher Schulen in Rheinland-Pfalz verschickt7. Lesenacht am Sonntag Abend8. Diverse AG's zur politischen und allgemeinen Bildung

was geschah...?5

Schluss mit dem unterfinanzierten Bildungssystem!

Komm zur Demo! 19.11.2009 Landau

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Die Studierendenschaft hat den Audimax der Uni Koblenz-Landau / Campus Landau am 11.November 2009 besetzt. Das Plenum des besetzten Audimax hat einen Forderungskata-log beschlossen, für den wir mit unserer Aktion einstehen.

UNSERE FORDERUNGEN FÜR EINE FREIERE, GERECHTERE UND BESSERE BILDUNG!

1. FREIE BILDUNG FÜR ALLE! Die Erfüllung der UN-Menschenrechtskonventi-onen. Speziell Artikel 26: Jeder hat das Recht auf Bildung! Hochschulunterricht muss allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offen stehen! Bildung muss auf volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein.2. MEHR DEMOKRATIE AN (HOCH)SCHULEN! Mit- und Selbstverwaltung statt Diktat der Präsidentin/ des Präsidenten. Einschränkungen der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit aus dem Entwurf des Hochschulgesetzes streichen.3. DISKRIMINIERUNGEN BEKÄMPFEN! Barrierefreie Unis und Schulen. Mehr Frauen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen Ebenen. Bessere Förderung und Integration von MigrantInnen.4. MEHR GELD UND RAUM FÜR BILDUNG! Ausfinanzierung der Bildung, mehr Geld für Räumlichkeiten und Personal durch öffentliche Mittel statt über-füllter Hörsäle und leerer Bibliotheken.5. GEBÜHRENFREIE BILDUNG! Echte Lernmittelfreiheit und Abschaffung aller Bildungsgebühren von Kita bis Ausbildung und Studienkonten.6. MEHR ZEIT FÜR BILDUNG! Selbstbestimmtes Lernen und Leben statt starrem Zeitrahmen, Erfolgs- und Konkurrenzdruck. Wiedereinführung des 13-jährigen Abiturs.7. BREITENBILDUNG STATT ELITENFÖRDERUNG! Geld für alle Unis, nicht nur Elite-Unis. BAFöG statt Stipendien.8. FREIER ZUGANG ZU BILDUNG! Keine Beschränkungen von Bachelor- und Masterstudien. Masterabschluss für alle Bachelors ermöglichen. Abschaffung al-ler NC-Regelungen.9. ÖKONOMISISERUNG UND VERSCHULUNG DER HOCHSCHULBILDUNG STOPPEN! Fehlentwicklungen durch Bologna-Prozess korrigieren. Öffentliche Finanzierung ohne wirtschaftliche Einflussnahme auf Lehrinhalte, Studienstruk-turen und Stellenvergabe. Bildung im Geiste des Humanismus, nicht im Geiste des Kapitalismus.

Forderungen.6

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„Ich finde, Bildungsstreik ist unheimlich wichtig. Ich bin unzufrie-den mit meiner Studiensituation. Ich bin Diplomer und habe die-ses Semester nur sechs Veranstaltungen weil ich aus allem anderen rausgeflogen bin, da die Seminare bevorzugt für Bachelor waren, für uns aber nicht genug angeboten wurde. Ich glaube, solche Ak-tionen wie die Besetzung des Audimax bringen was, weil wir echt eine kleine Uni sind und wir das erste Mal geschafft haben Leute zu mobilisieren und auch viele Leute heute hier sind.“ (Diplom-Er-ziehungswissenschaften)

„Ich bin eigentlich nur hier im Audimax wegen den Leuten, die da sind. Ich war gar nicht überzeugt davon, das Audimax zu besetzen, ich war sogar ganz entschieden dagegen. Nächste Woche bin ich aber schon bei der Demo dabei, weil ich glaube, dass das mehr Druck macht, als wenn wir hier mit 50 Leuten das Audimax dicht ma-chen.“ (Diplom-Erziehungswissenschaften)

„Ich finde es blöd, wenn sich Leute immer nur beschweren, aber nicht bereit sind, auch mal was selber in die Hand zu nehmen.“ (Bachelor Lehr-amt)

„Wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut sieht man, dass es nichts bringt, Hörsäle zu besetzen. Aber wir hoffen, dass wenn wir mehr Druck ausüben, es vielleicht doch irgend-

wann Wirkung zeigt.“ (Bachelor Lehramt)

„Es geht darum ein Zeichen zu setzen, zu zeigen, dass wir unzufrieden mit den Stu-dienbedingungen sind. Ich glaube nicht, dass es direkt etwas bringt. Aber es ist wich-tig zu zeigen, dass sich die Studenten gegen die Zustände wehren und sich nicht alles gefallen lassen.“ (Bachelor Lehramt)

Stimmen.7

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„Ich finde es wichtig, sich solidarisch mit seinen Mitstudenten zu zeigen, auch wenn es einen nicht direkt betrifft.“ (Diplom-Um-weltwissenschaften)

„Ich bin heute Abend hier um den Bildungsstreik zu unterstützen und gleichzeitig mit meinen Freunden zu feiern. Solche Aktionen wie die Besetzung des Audimax erzeu-gen zumindest Aufmerksamkeit, ob es etwas bewirkt, wird sich zeigen. Ich fühle mich allerdings weniger von den schlechten Studienbedingungen hier betroffen.“ (Diplom-Sozialwissenschaften)

„Es ist wichtig, sich solidarisch zu zeigen. Bei den Streiks der letz-ten Jahre war es so, dass die Studenten weniger eingebunden wa-ren und es auch schlechter organisiert war. Der Streik diesen Herbst wird eine Lawine nach sich ziehen.“ (Diplom-Umweltwissen-schaften)

„Meine persönliche Anwesenheit hier ist Stellungnahme genug.“ (Diplom-Umweltwissenschaften)

„Es kann so einfach nicht weiter gehen. Erstmal kommt man schon mal schwer in irgendein Semi-nar rein und wenn man dann mal drin ist, ist es total überfüllt.“ (Bachelor Lehramt)„Bildung ist auch unser Bier.“ (Diplom-Umweltwissenschaften)

„Ich denke, dass es bei der Unterstützung der Studis momentan noch ein wenig hapert. Die Lethargie, in der sich die Landauer Studenten momentan befinden, ist noch nicht aufgehoben.“

Stimmen.

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DerLokal Matador

„Ich glaube, die MEHRHEIT steht hinter uns.“

Nach der Vollversammlung am vergangenen Mittwoch besetzten Studenten spontan das Audimax der Uni Landau. Damit folgten sie dem Vorbild von Kommilitonen in ganz Deutschland und Österreich und brachten den zweiten Bildungsstreik in Landau in Fahrt. Die La.Uni hat kurz nach dem Start der Aktion mit dem AStA-Vorsitzen-den Richard Hoffmann gesprochen.

Wie zufrieden bist du mit der Vollversammlung allgemein und ih-rem Ergebnis, der Besetzung des Audimax?

Richard: Ich bin sehr zufrieden mit der Vollversammlung, weil doch deutlich mehr Leute da waren, als ich sozusagen befürchtet hatte. Das zeigt auf jeden Fall, dass sich die Studierenden hier an der Uni Landau für das Thema Bildungsmisere interessieren und sich auch aktiv beteiligen wollen. Ich glaube, am Anfang hatten noch viele ein bisschen Angst vor der eigenen Courage, der Funke ist da noch nicht sofort übergesprungen. Aber die Stimmung hat sich dann doch schnell gewandelt. Dass wir hier jetzt mit 150 bis 200 Leuten sitzen, zeigt einfach, dass ein großer Zuspruch für die Sache besteht.

Wie groß ist die Resonanz der Studierenden in den Arbeitsgruppen des AK Bildungsstreik?

Richard: Die Resonanz war bis jetzt ganz gut. Wir hatten seit fast zwei Wochen über 30 Leute aktiv dabei. Das wirklich relativ viel, zum Beispiel im Vergleich zu Mainz, wo zeitweise nur knapp 20 Leute mitgemacht haben. Es muss aber natürlich noch mehr werden, wir brauchen viel mehr Hilfe. Aber die Idee ist natürlich, diesen Ar-beitskreis jetzt in das Plenum aller Studierenden zu integrieren und dort Arbeitsgruppen zu bilden, um eben einzelne Aufgaben zu erle-digen.

Wie reagiert die Universitätsleitung bisher auf eure Bemühungen?

Richard: Grundsätzlich zustimmend. Auf die Besetzung gibt es bis jetzt noch keine Reaktion. Ich denke, dass die Uni das mit einem la-chenden und einem weinenden Auge sieht. Natürlich steht sie von unseren Forderungen her sehr hinter uns, das hat sie mehr als einmal deutlichgemacht. Auf der anderen Seite besetzen wir hier natürlich einen sehr großen Hörsaal – einen von dreien, die wir überhaupt nur haben.

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M.

L.

Richard: Die Befürchtung besteht prinzipiell schon, wobei ich das jetzt nicht auf die Masse der Studierenden übertragen würde. Ich glaube, die Mehrheit der Studierenden steht da schon hinter uns. Der Punkt ist einfach, dass alle sozusagen „lieben“ Aktio-nen, die bisher passiert sind, nicht wirklich gefruchtet haben. Und deshalb ist die Idee jetzt: Wenn wir etwas ändern wollen, dann müssen wir einfach Aktionen starten, die etwas mehr Feedback auslösen.

Und was glaubt ihr, konkret erreichen zu können?

Richard: Das ist eine sehr gute Frage, auf die ich aber spontan keine wirklich umfas-sende Antwort habe. Ich möchte darauf gern mit einer Gegenfrage antworten, die wir hier schon beim Bildungsstreik im Sommer gestellt haben: Es hieß, die Banken seien systemrelevant und deswegen wurden sie innerhalb kürzester Zeit mit unvorstellbaren Mengen Geld gerettet. Das stammte größtenteils aus Neuverschuldung und ich will nicht sagen, man muss dieses Land noch weiter verschulden, um Bildung zu finanzie-ren. Aber es muss generell auch eine gesellschaftliche Debatte darüber starten, wie Bildung finanziert wird. Wir alle sind nämlich davon überzeugt, dass gerade die Bil-dung der kommenden Generationen absolut systemrelevant ist – noch um vieles mehr als verschiedene zusammenbrechende Banken.Auf der anderen Seite besetzen wir hier natürlich einen sehr großen Hörsaal – einen von dreien, die wir überhaupt nur haben. An anderen Unis gibt es ein Ausweichprogramm von den Besetzern. Das ist in Landau wahrscheinlich kaum möglich, weil es eben keine anderen freien Kapazitäten gibt. Dadurch fallen hier jetzt erst mal wirklich Lehrveranstaltungen aus, was wir abso-lut bedauern. Es ist nicht die Zielsetzung, Lehre unmöglich zu machen, aber das un-terstreicht einfach noch einmal die absolut prekäre Situation an unserer Uni.

(tm)

10An anderen Unis gibt es ein Ausweichprogramm von den Be-setzern. Das ist in Landau wahrscheinlich kaum möglich, weil es eben keine anderen freien Kapazitäten gibt. Dadurch fallen hier jetzt erst mal wirklich Lehrveranstaltungen aus, was wir absolut bedauern. Es ist nicht die Zielsetzung, Lehre unmöglich zu machen, aber das unterstreicht einfach noch einmal die ab-solut prekäre Situation an unserer Uni.

Glaubt ihr nicht, dass euch manche Aktionen, wie zum Bei-spiel die Besetzung der Hörsäle oder die Blockade des Park-platzes, eher weniger Sympathien von den Studierenden ein-bringen?

Richard Hoffmann betreut das Amt des AStA-Vorsitzenden nun schon seit zwei Jahren.Erreichen könnt ihr ihn jederzeit per Mail unter: [email protected]

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BILDHAFTES.

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BOLOGNA -

Was soll das eigentlich?

Eine Reform wurde geschaffen, die heute tausende Studenten auf die

Straße lockt und zu Blockaden der Hochschulen führt

Zehn Jahre ist es nun her, dass 46 Wissenschaftsminister der Euro-

päischen Union eine Reform auf den Weg brachten, die das Hoch-

schulsystem in allen EU-Staaten grundlegend verändern sollte. Ein

international anerkannter Abschluss, mehr Flexibilität und effektives

Studieren: Groß waren die Erwartungen an den Bologna-Prozess,

der aus der Sorbonne-Erklärung ein Jahr zuvor hervorging. Die Vor-

reiter der Sorbonne- Erklärung waren Deutschland, Frankreich, Itali-

en und England, die sich das Ziel eines vergleichbaren Abschlusses

setzten. Andere Staaten folgten dieser Idee und so wurde die Bolog-

na - Reform geboren.

Folgt man nicht dem wirtschaftlichen Blick der Politiker, er-kennt man jedoch schnell, dass Bologna der totale Reinfall ist. Alles was geplant war, hat sich zum Gegenteil entwickelt. So sind in dem neuen System schwerlich Auslandsemester mög-lich, da die geplante Studienzeit von sechs Semestern sonst nicht eigehalten werden kann. Dabei ist laut dem Bologna-Pro-zess vom Juni 1999 vorgesehen, dass das Studium länger dau-ern kann. Warum ziehen also alle deutschen Hochschulen das stramme Dreijahresprogramm durch? Es geht mal wieder um Geld, genauer gesagt um nicht vorhandenes Geld. Die Bundes-länder haben mit den Universitäten ein Abkommen geschlos-sen, dass eine bestimmte Anzahl von Studierenden einen Ab-schluss erreichen muss. Je kürzer das Studium, umso eher wird Platz für nachkommende Akademiker frei. Die Bundesländer geben jedoch, momentan in Zusammenhang mit den Universi-tätsbelegungen, den Schwarzen Peter weiter und behaupten, die Hochschulen seien selbst dafür verantwortlich. Dass die Hochschulen in der Umsetzung des Bachelor/Master- Systems nicht bis 2010 warteten, beweisen die Zahlen. Zum Winterse-mester 2008/2009 beispielsweise waren bereits 75 Prozent al-ler Studiengänge (9.200 von insgesamt 12.300 Studiengängen) auf BA/MA umgestellt. In den Fachhochschulen waren im sel-ben Zeitraum bereits 94 prozentige Umstellungen gelungen. Dass der Bachelor schon seit längerem keinen guten Ruf ge-

nießt, zeigen auch Reaktionen der Studienanfänger. Viele such-ten sich bewusst Universitäten aus, in denen sie noch Diplom machen konnten. Da in einem Jahr jedoch alle Hochschulen umgestellt sein müssen, haben die Abiturienten der kommen-den Jahre keine Chance mehr dem Bologna-Prozess zu ent-kommen.

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14Dabei wurde der sechsemestrige Bachelor damit gerechtfer-tigt, dass das Abitur in 13 Jahren gemacht soll. Von einem G-8 Abitur war damals nie die Rede. Nun aber sollen die Schü-ler in Windeseile ihr Abitur machen und sich dem Globali-sierungsdruck beugen, indem sie schon mit 21 Jahren ihren Hochschulabschluss haben. Ja, so eine Leistungsgesellschaft ist wirklich super! Wer will nicht 46 Jahre lang im Berufsle-ben stehen und die wachsende Rentnergeneration versor-gen?

Genau deswegen sind seit den letzten Wochen Hochschulen besetzt, auch hier in Landau hat die Streikwelle begonnen. Der Bachelor soll länger dauern, der Leistungsdruck nach-lassen. Dass der Master nur gemacht werden kann, wenn der Bachelor-Abschluss einer entsprechenden Leistung standhält, ist eine einfache Selektion. Die Besten kommen weiter, die anderen bleiben auf der Strecke. Bleibt also zu hoffen, dass die Proteste etwas bewirken und das studieren wieder be-gehrenswert wird. Studenten mit Burn-Out-Syndrom braucht diese Gesellschaft nämlich nicht.

(ke)

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„Für die einen sind es MenschenMit Augen, Mund, OhrenFür die anderen Kostenfaktoren“(Kettcar, FAKE FOR REAL)

...UND wir können es doch!

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Seit Mittwoch nun ist das Audimax besetzt. Die frisch reno-vierten heiligen Hallen, die Vorzeigeräumlichkeiten der U-niversität Landau, die sicher nicht einmal im Traum daran gedacht haben, dass sie in den ersten Lebenswochen bereits von übermütigen Studierenden gestürmt werden würden. Landau wurde endlich mitgezogen von einer Protestwelle, die Ende Oktober in Wien startete und sich nun gleich ei-nem Flächenbrand auf ganz Deutschland und die Schweiz ausbreitete. Momentan sind allein in Deutschland um die 30 Universitäten besetzt. Der Unmut, der im Sommer 2009 270.000 Menschen in Deutschland auf die Straßen trieb ist nicht erloschen, sondern lebt wieder auf.

Es ist wirklich erfreulich, dass auch die zähen Studierenden in Landau endlich kapiert haben, dass es sich bei den Streiks und Demos nicht um sinnentleerte Spaßaktionen handelt, die O-Ton: „Eh nix bringen…“, sondern dass wir hier um ein Gut kämpfen, das jedermanns Bier ist. Bildung wird in unserer Gesellschaft immer mehr zu Ware, die man gegen ein entsprechendes Entgelt käuflich erwerben kann. Damit sind wir nicht einverstanden und haben auch endlich den Mut, es laut zu sagen. Zu Beginn des Semesters machten ungeheuerliche Massen an Neuzugängen die Studiensituation endgültig untragbar. Zwar hat ein jeder das Recht zu studieren, doch sollten die Universitäten auch entsprechend ausgestattet sein, um eine gewisse Qualität der Lehre sichern zu können. In Landau ist das wie in anderen Städten derzeit nicht mehr gegeben.

Meine letzte Uniwoche beispielsweise war fabelhaft. An manchen Seminaren konnte ich immerhin teilnehmen, in-dem ich draußen am Fenster stand. Diejenigen, die es in den Raum geschafft hatten (und dort saßen und rochen wie Dosenfisch) gaben mir freundlicherweise die Teilnehmerlis-te nach draußen und das ist, was zählt: Meine Unterschrift auf dem Stück Papier, auf dem meine Anwesenheit kontrol-liert wird. Das ist auch wichtig, denn wenn man zu oft fehlt, kann man unmöglich etwas gelernt haben. Doch ob ich vom Vorgetragenen etwas mitbekomme, wenn ich drau-ßen vor mich hin zittere, werden wir sehen.

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Mein nächstes Seminar war eines, das mich über geeignete Lernsituationen aufklären sollte. In diesem Seminar hatte

ich es gottlob in den Flur vor dem Raum, in dem die Lehrveranstaltung stattfand, geschafft. Nicht nur das, ich konnte sogar einen Sitzplatz ergattern! Kauernd zwischen Stuhlbeinen, Rucksäcken und fremden Menschen balancierte ich meinen Block auf den Knien und notierte gewissenhaft, dass Wissenser-werb am Besten in einer angenehmen Umgebung funktioniert. Es war eigentlich ganz nett, denn seine

Kommilitonen lernt man auf diese Weise, bei der man Körperkontakt unmöglich vermeiden kann, gleich viel

besser kennen. Möchte man sein Hirn jedoch mit den an-gebotenen Lerninhalten füttern, stehen die Chancen

schlechter. Der Dozent ist einfach unglaublich schlecht zu ver-s t e- hen, wenn er im Raum ist und man selbst auf dem Flur. Da kann der arme Mensch noch so sehr brüllen. Ob da die Lehre noch Spaß macht? Ich wage es zu bezwei-feln. Aber vielleicht, vielleicht sind wir endlich wütend genug. Ab dem 17. November beginnt der offizielle Bildungsstreik und ich hoffe, dass die Erfahrungen der letzten Wochen auch noch die letzten Skeptiker ihre Vorbehalte über Bord werfen lässt und sie sich stark machen für bessere Studienbedingungen und einen unbegrenzten Zugang zu Bildung. In diesem Sinne ein Appell an euch: Wenn ihr Zeit findet, schaut im Audimax vorbei, diskutiert über das was euch nervt und schnuppert den fri-schen Wind der Basisdemokratie. Diejenigen, die gerne Ausflüge machen sind herzlich eingeladen am Dienstag nach Mainz zu reisen und dort in Form einer Demonstration auf unsere Forderungen aufmerksam zu machen.Wem das zu weit ist, erhält seine Chance noch einmal am Donnerstag in Landau. Auch bei uns wird demonstriert für mehr Stühle, mehr Dozenten und Seminar-räume ohne Löcher in den Decken- ganz einfach eben für mehr Geld im Bil-dungswesen. Wenn sich etwas ändern soll, sollten wir zahlreich erscheinen und ordentlich Krach machen. All die, die daheim bleiben („Juchu, mein Seminar fällt aus.“), haben ihr Recht auf motzen leider verspielt. Also: Sprecht diese Woche oder schweigt für immer.

(jh)

Ihr wollt mehr wortreiche Ergüsse von Judith? Schaut mal hier:www.asta-landau.deunter Downloads. Jetzt auch als praktisches E-Book.

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Kultur17

THEATER & CO.

MONTAGTollhaus | Ursus & Nadeschkin | Comedy | 20.30Landesmedienzentrum KA | Quando sei nato non puoi più nasconderti | I, OmU | 19.30

DIENSTAGTollhaus KA | Ursus & Nadeschkin | Comedy | 20.30Sandkorn KA | Eins auf die Fresse | Stück über Jugendgewalt | 10.00 | Die Räuber | von F. Schiller | 19.30Saalbau Neustadt | Philharm. Staatsorchester Mainz | Hensel/Brahms/Schumann | 20.00Jubez KA | Jubezmediale 2009

MITTWOCHSandkorn KA | Eins auf die Fresse | Stück über Jugendgewalt | 10.00 | Der Prozess | von F. Kafka | 19.30Tollhaus KA | Ursus & Nadeschkin | Comedy | 20.30Kulturhaus Osterfeld PF | Hennes Bender | Comedy | 20.00

DONNERSTAGJugendstil-Festhalle LD | High Society | Musical von P. Barr | 20.00Saalbau Neustadt | Wind in den Pappeln | Komödie von G. Sibleyras | 20.00Hist. Museum Speyer | Die Strafbarkeit der Wahrsager | Prof. W. Schild, Vortrag | 19.00Bad. Staatstheater KA | Romeo und Julia | von W. Shakespeare | 20.00Schauburg KA| ueber Macht Filmfestival | Die dünnen Mädchen | 19.00

FREITAGChawwerusch-Theater Herxheim | Nachtcafé | Offene Bühne | 21.00Kath. Gemeindezentrum Bietigheim | Ephraim Kishon | Satire | 20.00Tempel KA | Tanzfestival | Johannes Wieland: Newyou | 20.00 Tollhaus KA | Caveman | Comedy | 20.30

SAMSTAG Stadthalle Speyer | Klass. Benefizkonzert | Debussy/Beethoven/Schumann | 16.00Otterbachhalle Oberotterbach | Ehrensache | Komödie | 19.30Schauburg KA | Sinf. Blasorchester Bad. Konservatorium | Benefiz | 19.30Kabarett in der Orgelfabrik KA | Schmidternacht | Konstantin Schmidt | 20.15Kohi KA | Open Stage | offene Bühne | 21.00

SONNTAGEv. Stadtkirche KA | Mendelssohn Bartholdy: Paulus | Bachchor K’he/Camerata 2000 | 17.00Tempel KA | Tanzfestival | Move You | Tanz-/Musikprojekt für Jugendliche | 16.00 + 19.00 Tollhaus KA | Caveman | Comedy | 19.00 Kulturhaus Mikado KA | Kunstausstellung | 11.00

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CLUB & STAGE. MONTAG

Fatal LD | Kneipenabend | findet eventuell im Audimax statt | 21.00Carambolage KA | DJ Tex Arcana | Indie/Electro/Hip Hop/Punk | 21.00

DIENSTAGScruffys Irish Pub KA | The Mighty Stef | 20.00

Die Stadtmitte KA | Salsa Afterwork Party | 20.00Alte Hackerei KA | The Two Tears | Garagetrash | 21.00

SAP Arena MA | Xavier Naidoo | 20.00

MITTWOCHFatal LD | Kneipenabend | findet eventuell im Audimax statt | 21.00

Freiraum LD | UWI Party | Motto: "Diplom vs Bachelor" | 22.00Bento KA | Indie Clash | DJ Christopher Esch | 19.00

Café Dom KA | Belle Fête | Studentenparty | 20.00Capitol MA | Joe Bonnamassa | Blues | 20.00

Karlstorbahnhof HD | The Twilight Sad | 21.00

DONNERSTAGFatal LD | One Foot in da Rave | 21.00

Das Haus LD | Leise Töne mit dem Straßenmusiker Christian Siry und den Tessi-ner Lagerfeuermusikanten| 20.00

Carambolage KA | DJs Monsieur Chambre-Homme/Pierre Populaer | Elektro/In-die/NuDisco/New Wave | 21.00

K5 KA | 60s/70s/Indie-Rock | Monsieur Yves | 21.00Substage KA | Imperial Never Say Die Tour | Despised Icon/Architects/Horse the

Band/As Blood Runs Black u.a. | 20.00

FREITAGFreiraum LD | Studifriday | DJ Hady/Kidkuts | 22.00

Gotec KA | Dirtclub Stereoroom | Danjo/Shoebee/Analogue & SAV | 22.00SK5 KA | Alternative/Rock | Matt | 21.00

Creed KA | Milk & Sugar/Delicious Dan | 22.00Halle 03 HD | Sven Hartmüller/Kai Limberger | House/Techhouse | 23.00

Ziegler HD | Bitchbabe/Benjibaby | Soul/Funk/Disco | 22.00MS Connexion MA | Jenna G/E. Decay/Tease/Faith MC u.a. | 23.00

SAMSTAGFreiraum LD | Old School Night | Leeroy Thornhill/Bassface Sascha/Born 4 Bass |

23.00 Fatal LD | Kippen/Nicolas Sturm | 22.30

Karlstorbahnhof HD | The Heavy + prêt à écouter Eröffnungsparty | 21.00Loft LU | Loco Dice/Livio & Roby/Sasch BBC | Benefiz | 23.00

Café Dom KA | Breakbeat Society | Haitian Star/Boogie B | 21.00Carambolage KA | London Calling | DJ Bowsey/Mr. Ripley | Indiepop/80s/Electro

| 21.00 CO2 KA | Desperados Hot Promo Night | DJ Maury | 22.00

Jubez KA | new.band.festival. | Finale | 20.00

SONNTAGCandela KA | Salsa | 20.00

Carambolage KA | Der b! | Electro/House/Minimal | 21.00Jubez KA | Capband | 20.30

Fabrik Bruchsal | Schelmish | Mittelalter-Rock | 20.30

(ab)

c

s c h n i e k e * B a em * B a em

UL

TURE

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LESBAR.

RAINER SCHMIDTLIEBESTÄNZEROMAN / KIWI / 8.95

Mitte der 90er Jahre wächst in Deutschland die Rave-Szene. Nach seiner Rückkehr aus London zieht Felix zu seinen Kumpels nach Berlin, um Teil dieser neuen Welt zu werden. Für Felix be-ginnt ein Doppelleben: tagsüber ist er der seriö-se Bankmanager, der seine Zeit im Büro absitzt; nachts stürzt er sich in die Berliner Clubszene, in der nur eins wirklich wichtig ist: tanzen! Hier trifft er auch seinen alten Schwarm Karla wie-der, die mittlerweile Platten auflegt und die Fe-lix anfangs nicht für sich gewinnen kann. Als Felix immer tiefer in die Rave-Welt eintaucht, erkennt er auch, wie er Karla vielleicht doch noch erobern kann…Der Autor zeichnet ein beeindruckendes Bild der Rave-Szene, das einen schnell in seinen Bahn zieht. Manchmal kann man vor Lachen kaum weiter lesen, ein paar Seiten weiter stimmt Schmidt einen eher nachdenklich. Ein rundum gelungenes Buch, das jeder lesen soll-te, der sich für die Musikszene interessiert!

(nt)

SARAH KUTTNERMÄNGELEXEMPLARROMAN / FISCHER / 14.95

Wieder mal so ein Buch der Kategorie „Poplite-ratur verfasst von irgendeinem publicitygeilen B-Promi, einzig und allein mit der Absicht die Massen zu polarisieren und monatelang durch mittelmäßige Late-Night-Talkrunden zu tingeln um jeden Menschen, dessen IQ höher ist als der des durchschnittlichen BILD-Lesers, zu To-de zu nerven“, siehe auch Charlotte Roche. Dachte ich! Bis ich irgendwann dank fehlenden Lesealternativen zu diesem Buch greifen musste und festgestellt habe: so unterirdisch niveaulos ist es gar nicht. Ich fühlte mich sogar durchweg unterhalten und konnte mich stellenweise sogar mit Karo, der an Depressionen erkrankten Hauptperson, in gewisser Hinsicht identifizie-ren. Es soll sogar Momente gegeben haben, in denen ich lauthals in aller Öffentlichkeit losla-chen musste. Nicht ohne im nächsten Moment erschrocken innezuhalten und mich zu fragen, ob ich mich nicht eigentlich vor mir selbst schämen müsste. Abschließend blieb die Er-kenntnis: Erst lesen, dann urteilen!

(sh)

Page 21: La.Uni 47

20

LEINWAND.DRACHENLÄUFER

„Die Drachen am Himmel Afghanistans markieren Erinnerungen an die Vergangenheit. Die Geschichte beginnt im friedlichen Kabul der frühen 70er Jahre und mit den beiden unzertrennlichen Freunden Amir und Hassan. Doch dann lässt Amir seinen Freund in einer schweren Notlage im Stich, was den Beginn vom Ende ihrer Freundschaft bedeu-tet.“

(unikino / di.20.15uhr / ca.122min.)

KINOTAG: filmwelt immer MO / universum immer DI (ke)

ture

CuLHÖRBAR.

FRISKA VIJORFOR NEW BEGINNING

Die bekanntermaßen trinkfreudige („Im Suff wird gezetert und bis zur Atemnot gesun-gen!“), dem Leben zugewandte Band switcht fröhlich zwischen den Genres Folk, Rock, Pop und auch mal Electro. Es wird geklappert, ge-fiedelt, geschelllt - und vor allem immer in-brünstig gesungen! Dass die Stimmen dabei auch schon mal ins Schiefe oder Heisere kip-pen, ist völlig egal.

(pr)

TIM PLUSNÄCHSTER HALT

„Mit einer Mischung aus Cluesos frühen Tagen, Blumentopfs Leichtfüßigkeit und Dendemanns Flow tanzt Tim Plus übergangslos durch sein Debütal-bum. Als gäbe es nichts Leichteres, vermischen sich Trompeten, Synthesizer und Bass zu einem unwi-derstehlichen Zaubertrank. Es gibt sie noch, die jungen HipHop-Künstler, welche keine Rekordzah-len in „Worte die sich auf H****sohn reimen“ auf-stellen wollen.“ (cd-starts.de)

Was gehört werden muss:Hunger / Was bewegen / LLM

(pr)

Page 22: La.Uni 47

SICHTBAR.

[REC]

Doku-Soaps sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Fern-sehprogramms geworden. Meis-tens werden bei diesen Sendun-gen Menschen von einem Kame-rateam in ihrem alltäglichen Le-ben begleitet. Und so lernen wir sie näher kennen. Die Kamera läuft ununterbrochen und der Zuschauer kann zum Beispiel gebannt den Arbeitstag eines Feuerwehrmanns beobachten.So beginnt auch der spanische Film [REC] wie eine Doku-Soap über die städtische Feuerwehr. Doch was sich zunächst wie ein gewöhnlicher Hausnotruf einer alten Frau aus einem herunterge-kommenen Mietshaus anhört, entpuppt sich schnell zum Hor-rortrip:

21

Die alte Dame beißt einen der Feuerwehrmänner in den Hals und flüchtet durch den

Flur, im kompletten Mietshaus bricht Panik aus und zu allem Überfluss stellt die Polizei

das Haus auch noch unter Quarantäne. Offenbar rafft ein Virus die Hausbewohner da-

hin und verwandelt sie in hungrige Zombies. Und für unser Kamerateam und die Feu-

erwehrmänner gibt es nun kein Entkommen mehr…In [REC] verfolgt der Zuschauer das komplette Filmgeschehen durch die Linse einer

Handkamera, ähnlich wie man es aus Filmen wie „Blair Witch Project“ oder „Clover-

field“ schon kennt. Doch [REC] muss sich nicht hinter seinen Genre-Kollegen verste-

cken. Setting und Schauspieler machen diesen Film sehr authentisch und man fühlt sich

als Zuschauer gleich vertraut mit der Reporterin Angela (Manuela Velasco) und dem

Kameramann, dessen Gesicht wir nie zu sehen bekommen. Nach dem eher gemütlichen

Anfang jagt ein Schocker den nächsten, Spannung ist also garantiert. Ich persönlich ha-

be mein Couchkissen während dieses Films nicht mehr aus den Händen gegeben.

Natürlich ist auch Hollywood auf diesen kleinen und fiesen Schocker aufmerksam ge-

worden und hat sich sofort um ein US-Remake bemüht. Aber wie bei den meisten Fil-

men ist das Original nicht nur legal, sondern auch besser.

(ph)

Page 23: La.Uni 47

kleines CLICHÉRÄTSEL zum montag.Niemals, wirklich niemals sollte man in Betracht ziehen, in Gegen-wart der […] Nahrung welcher Art auch immer zu sich zu nehmen. „Auch du weißt offenbar noch nicht“, sagt sie dann nämlich, „ dass (bitte beliebige Köstlichkeit einfügen) aufgrund seines seit den 60ern immer mehr steigenden Schwermetallgehalts zu Darmkrebs führt/ dass (bitte beliebige Köstlichkeit einfügen) in Hallen gelagert wird, an denen manchmal Viehtransporte vorbeifahren/ dass (bitte beliebi-ge Köstlichkeit einfügen) mit denselben drei Buchstaben beginnt wie dieses afrikanische Regime, das du durch den Verzehr von (bitte be-liebige Köstlichkeit einfügen) folglich indirekt unterstützt.“ Auch da-von, mit der […] zusammenzuziehen, ist (vor allem Fleischliebha-bern) tunlichst abzuraten. Mit einem separaten Kühlschrank für die Leichenteile und einer doppelten Küchengarnitur ist es nämlich nicht unbedingt getan. Gelegentlich kleben auch Fotos niedlicher, auf Frühlingswiesen herumtollender Ferkel auf deiner Plus- Bio- Sa-lami mit Edelschimmel oder eine blutige Tomatenmarklache lässt deine Leberwurst wie ein undefinierbares, soeben abgetrenntes Kör-perteil aussehen. Manchmal, wenn du gerade aus der Dusche steigst, erwischst du die […] vielleicht, wie sie mit der Stoppuhr hin-ter dem Bidet kauernd deine Duschzeit erhebt. „Du bist schon viel schneller geworden“, sagt sie dann errötend, „Weiter so!“, und trägt deine Bestzeit in eine auf chlorfrei gebleichtem Recyclepapier abge-tragene Kurve ein. Ganz anders sieht die Sache selbstverständlich aus, wenn auch du bewusst lebst (dich also ausschließlich von roher Hirse und gehackten Möhren ernährst). Dann könnte es sein, dass die […] dir ihre Waschnüsse leiht, dich bittet, mal wieder neue Süd-seemuscheln in ihre nach Patchouli duftenden Dreads zu flechten, dir den einen oder anderen Joint rüberreicht und dich fragt, ob du nicht mit in die vegane Hochschulgruppe kommen möchtest, die soeben einen Agar- Agar- Eisverkauf zugunsten eines Brunnenbau-projekts im Kongo vorbereitet. Um dieses von positiven Schwingun-gen geprägte Miteinander aufrecht zu erhalten, solltest du es aller-dings vermeiden, die Lautstärke ihres Didgeridooübens zu bemän-geln.

(as)

CLICHeBeha

ftet.Erraten, wen wir suchen? - Die UMWELTWISSENSCHAFTLERIN -

7

Ihr wollt mehr Clichéstudien von Anna? Schaut mal hier:www.asta-landau.deunter Downloads. Jetzt auch als praktisches E-Book.

22--

Page 24: La.Uni 47

h I

merkspruch.

Der Heil'ge Geist ist sehr verwundert,

Maria klagt aus Dreizehnhundert.

Lösung letzte Ausgabe:

Von dünn zu dicht - zum Lot sich bricht.

Optik-Licht-Brechung=

Die Brechung der Lichtstrahlen erfolgt „zum

Lot“, wenn ein Lichtstrahl in ein dichteres

Medium (mit größerer Brechzahl) eintritt

(zum Beispiel aus Luft in Wasser).

BRAINWORK.

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Sudoku leichtNr. 9

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Sudoku leichtNr. 10

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Sudoku leichtNr. 11

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8 7 5 6

9 6 1 4

Sudoku leichtNr. 12

http://www.sud0ku.de Seite 3/25

Page 25: La.Uni 47

Wort im Kreuz 24

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Page 26: La.Uni 47

STUDENTENfutter.Landau streikt. Wer hat da noch Zeit sich stundenlang in die Küche zu stellen und Haute Cuisine-Menüs zu zaubern? Viel schneller, einfacher und für viele Freunde zubereitbar, ist da eine Gemüsecremesuppe. Gesund ist sie auch noch. Was will man mehr?

Schnelle Gemüsecremesuppe mit CurryKategorie: Quickie

Zutaten für 2 Personen:

1 Pck. Buttergemüse (z.B. von Aldi)500 ml Gemüsebrühe100 ml Sahne2-3 TL milde Currypaste (zur Not Currypulver)Pfeffer, Petersilie

1.Das Buttergemüse nach Anleitung zubereiten. Anschließend die Gemüsebrühe dazugeben und mit einem Pürierstab pürieren.2.Die Sahne und die Currypaste dazugeben und einige Minuten vor sich hin köcheln lassen. Mit Pfeffer und Petersilie abschmecken.

Bon Appétit!

(sh)

BonManger !

25

AdW.Abkürzung der Woche

Was ist das ABS?

Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) entstand im April 1999, als Protest gegen die man-gelnde Entschlossenheit der damaligen rot-grünen Bundesregierung Deutschlands, ihr Wahlversprechen eines bundeseinheitlichen Studiengebührenverbotes in die Tat umzusetzen. Programmatische Plattform des ABS ist der „Krefelder Aufruf“, der auf grundsätzlicher Ebene für eine umfassende Gebührenfreiheit des Hochschulstudiums eintritt. Hierin heißt es u. a.:

„Studiengebühren sind aus gesellschafts-, sozial- und bildungspolitischen Gründen abzulehnen. Sie lö-sen kein einziges Problem, sondern verschärfen die Krise des Bildungssystems.“Bislang haben sich über 300 Organisationen durch Unterzeichnung des Krefelder Aufrufs dem ABS an-geschlossen. Die beteiligten Studierendenvertretungen repräsentieren ca. 1,7 der 2,0 Millionen Studen-ten in Deutschland.

Mehr Infos gibts unter: abs-bund.de

Page 27: La.Uni 47

MensaMensa

FLEISCHLICHES.

GRÜNFUTTER.

ABENDMAHL.

Schmeckt Dir das Essen oder versuchst Du dich lieber am eigenen Herd? Lob, Kritik und Vor-schläge immer an diese Adresse: [email protected]

26

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 16.11.2009 bis 20.11.2009 Woche 47 LD/WO

Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr

Montag 16.11.2009 Zwiebelsuppe Gemüsebrühe mit Einlage Tagessuppe Hähnchenbrüstchen „Römische Art“ Saccottini à la Pesto Rinderroulade „Bayerische Art“

Kroketten(1,3) oder Reis mit Tomatensoße Teigwaren Gemüse oder Salat ital. Salatteller(1,3) Salat Dessert Dessert Dessert Dienstag 17.11.2009 Tagessuppe Geröstete Grießsuppe Weiße Bohnensuppe Gegrilltes Schwenksteak(S) Vollkornsemmelknödel mit frischen Hähnchen Cordon Bleu(2,8)

Pommes frites oder Salzkartoffeln Champignons in Kräutersoße Pommes frites Gemüse oder Salat bunte Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 18.11.2009 Fleischsuppe mit Einlage Graupensuppe Kerbelcremesuppe Truthahnsauerbraten „Rheinische Art“ Maccaroni-Auflauf mit Schafskäse(1) Gnocchi in Gorgonzolasoße(1)

Knödel(1,3) oder Teigwaren Salatteller Salatteller Gemüse oder Salat Dessert Dessert Dessert Donnerstag 19.11.2009 Königincremesuppe Hirsesuppe Hühnerkraftbrühe mit Einlage Rinderbraten „Jäger Art“ Käseschnitte mit Sauce Hollandaise Schweinerücken „Meister Art“

Teigwaren oder Semmelknödel Mandelreis oder Berner Rösti(1,3) (gefüllt mit Mozzarella und Tomaten)

Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Kroketten(1,3) Dessert Dessert Salatteller Dessert Freitag 20.11.2009 Eiermuschelsuppe Klare Gemüsebrühe mit Einlage Currybratwurst(S,R,4,8) Seehecht natur auf gelben Tagliatelle kein Abendmenü

Pommes frites bunter Salatteller gemischter Salatteller Dessert Dessert

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

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Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr

Montag 16.11.2009 Zwiebelsuppe Gemüsebrühe mit Einlage Tagessuppe Hähnchenbrüstchen „Römische Art“ Saccottini à la Pesto Rinderroulade „Bayerische Art“

Kroketten(1,3) oder Reis mit Tomatensoße Teigwaren Gemüse oder Salat ital. Salatteller(1,3) Salat Dessert Dessert Dessert Dienstag 17.11.2009 Tagessuppe Geröstete Grießsuppe Weiße Bohnensuppe Gegrilltes Schwenksteak(S) Vollkornsemmelknödel mit frischen Hähnchen Cordon Bleu(2,8)

Pommes frites oder Salzkartoffeln Champignons in Kräutersoße Pommes frites Gemüse oder Salat bunte Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 18.11.2009 Fleischsuppe mit Einlage Graupensuppe Kerbelcremesuppe Truthahnsauerbraten „Rheinische Art“ Maccaroni-Auflauf mit Schafskäse(1) Gnocchi in Gorgonzolasoße(1)

Knödel(1,3) oder Teigwaren Salatteller Salatteller Gemüse oder Salat Dessert Dessert Dessert Donnerstag 19.11.2009 Königincremesuppe Hirsesuppe Hühnerkraftbrühe mit Einlage Rinderbraten „Jäger Art“ Käseschnitte mit Sauce Hollandaise Schweinerücken „Meister Art“

Teigwaren oder Semmelknödel Mandelreis oder Berner Rösti(1,3) (gefüllt mit Mozzarella und Tomaten)

Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Kroketten(1,3) Dessert Dessert Salatteller Dessert Freitag 20.11.2009 Eiermuschelsuppe Klare Gemüsebrühe mit Einlage Currybratwurst(S,R,4,8) Seehecht natur auf gelben Tagliatelle kein Abendmenü

Pommes frites bunter Salatteller gemischter Salatteller Dessert Dessert

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 16.11.2009 bis 20.11.2009 Woche 47 LD/WO

Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr

Montag 16.11.2009 Zwiebelsuppe Gemüsebrühe mit Einlage Tagessuppe Hähnchenbrüstchen „Römische Art“ Saccottini à la Pesto Rinderroulade „Bayerische Art“

Kroketten(1,3) oder Reis mit Tomatensoße Teigwaren Gemüse oder Salat ital. Salatteller(1,3) Salat Dessert Dessert Dessert Dienstag 17.11.2009 Tagessuppe Geröstete Grießsuppe Weiße Bohnensuppe Gegrilltes Schwenksteak(S) Vollkornsemmelknödel mit frischen Hähnchen Cordon Bleu(2,8)

Pommes frites oder Salzkartoffeln Champignons in Kräutersoße Pommes frites Gemüse oder Salat bunte Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 18.11.2009 Fleischsuppe mit Einlage Graupensuppe Kerbelcremesuppe Truthahnsauerbraten „Rheinische Art“ Maccaroni-Auflauf mit Schafskäse(1) Gnocchi in Gorgonzolasoße(1)

Knödel(1,3) oder Teigwaren Salatteller Salatteller Gemüse oder Salat Dessert Dessert Dessert Donnerstag 19.11.2009 Königincremesuppe Hirsesuppe Hühnerkraftbrühe mit Einlage Rinderbraten „Jäger Art“ Käseschnitte mit Sauce Hollandaise Schweinerücken „Meister Art“

Teigwaren oder Semmelknödel Mandelreis oder Berner Rösti(1,3) (gefüllt mit Mozzarella und Tomaten)

Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Kroketten(1,3) Dessert Dessert Salatteller Dessert Freitag 20.11.2009 Eiermuschelsuppe Klare Gemüsebrühe mit Einlage Currybratwurst(S,R,4,8) Seehecht natur auf gelben Tagliatelle kein Abendmenü

Pommes frites bunter Salatteller gemischter Salatteller Dessert Dessert

Page 28: La.Uni 47

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0Normalerweise geht nach drei Wochen Uni in Landau alles

wieder seinen gewohnten Gang. Gab es in den ersten beiden

Wochen noch KLIPS-Chaos und selbstgedrehte Amateurvideos

zu sehen, so sollte es eigentlich seit Montag für längere Zeit

keine Highlights mehr in Landau geben.

Eigentlich…doch dann kam der 11.11.2009. Und ich musste

meinen kompletten Artikel direkt in den Papierkorb werfen. Es

wäre ja auch zu gewöhnlich gewesen: der erste Tütensuppen-

report im neuen Semester, der wieder über unser Mensaessen

berichtet, während das Landauer Uhrwerk um mich herum

wie gewohnt tickt. Nein, nicht diese Woche: Wir Landauer

haben es doch tatsächlich mal geschafft, etwas zustande zu

bringen, mit dem die wenigsten gerechnet hätten. Wir haben

das Audimax besetzt. Das hätte gerade uns doch keiner zuge-

traut, oder? Und da spontan jede helfende Hand gebraucht

wurde, hatte ich natürlich keine Zeit, die Mensa zu besuchen.

Stattdessen beauftragte ich eine Studentin, mir über das Essen

an diesem legendären Mittwoch Bericht zu erstatten. Die gute

Nachricht: Nicht nur die Dame hat ihren Job richtig gut ge-

macht, sondern auch die Mensa: so stellte sie an diesem Tag

das perfekte Essen für Audimax-Besetzer zur Verfügung: Döner

mit Gyrosfleisch und Tzatziki! Mit frischem Gemüse! Lecker

sah es zumindest für mich aus. Leider hatte die Dame auch

schlechte Nachrichten: Im Döner sollte eigentlich kein Gyros

sein, und Gyros mit Tzatziki gab es ja auch schon am Montag.

Da musste ich doch spontan an die Worte meines Lieblings-

philosophen Bernd Stromberg denken, der einmal sagte:

„Zwei Gurken zusammen ergeben auch noch keine Zucchi-

ni!“ Aber der gute Wille ist doch das, was zählt, liebe Leser. Und so gab es am Mittwochabend für die Besetzer sogar Hähn-chenschlegel. Wenn das mal kein Festessen war. Übrigens, wenn wir gerade bei Hähnchen sind: ich bin mal gespannt, wann es in unserer Mensa endlich mal wieder den Chicken-Haxen mit Barbecue-Sauce gibt. Zumindest habe ich auf der letzten Atriumsfete ein paar Leute getroffen, die ihn sehnlichst vermissen. (Hier an der Stelle einen dicken Gruß an euch beide. Ich hoffe, ihr habt in der Nacht noch ein paar Rommé-Partner gefunden ;-) )Aber das Semester ist ja noch lang, und ich bin mir sicher, dass es zumindest in der kommenden Woche noch einige Ü-berraschungen geben wird. Wir Landauer haben nun gezeigt, dass wir mehr können, als von uns erwartet wird. Der bun-desweite Bildungsstreik startet nächste Woche.Ich werde da sein. Ihr auch?

(ph)

27

Page 29: La.Uni 47

28

photo: joern w.

Wettbew

erb.

WÖCHENTLICHER wettbewerb.

Ihr wolltet schon immer mal eure Bilder veröffentlichen? Ihr habt das Talent zum Fotografen?Wir stellen die ersten Weichen: Schickt uns eure „Momen-te“. Wir wählen jede Woche das beste Foto aus und schen-ken ihm die letzte Seite.

Schreibt uns: [email protected]

Page 30: La.Uni 47

Prof. Dr. Wolfgang Bergsdorf ist derzeit Präsident der Universität Erfurt. Nach seinem Studium der Politischen Wissenschaft, Soziologie und Psychologie in Bonn und Köln war er u. a. als Professor für Politische Wissenschaften an der Universität Bonn, als Leiter der Abteilung Inland im Presse- und Informationsamt der Bundesr-egierung sowie als Leiter der Abteilung Kultur und Medien im Bundesministerium des Innern und immer wieder als freier Journalist tätig.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Erik De Corte ist Emeritus für Pädagogische Psychologie und früherer Direktor des Centre for Instructional Psychology and Technology der KU Leuven. Er ist u.a. Fellow mehrerer Akademien in Europa und den USA, Visiting Scholar und Fellow der Stanford University, Mitglied der Royal Norwegian Society of Sciences and Letters und Träger vieler internationaler Auszeichnungen.

Prof. Dr. Dieter Euler ist Leiter des Instituts für Wirtschaftspädagogik der Univer-sität St. Gallen, u.a. Gründer und Leiter des dortigen Swiss Centre for Innovations in Learning, Delegierter des Rektors für Entwicklung und Implementation des preis-gekrönten mediengestützten Selbststudiums im Rahmen der Bologna-Reform sowie Mitglied zahlreicher internationaler Gremien zur Hochschul- und Berufsbildung.

Prof. Dr. Reinhold S. Jäger ist Geschäftsführender Leiter des zepf und Leiter des Zentrums für Lehrerbildung der Universität. Er ist u.a. Mitglied zahlreicher Beiräte und Kuratorien sowie Initiator einer Reihe von Initiativen zur Verbesserung des Bildungswesens und wurde mit dem Preis der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli ist derzeit Vizepräsident für Forschung der Universität, Mitglied der Kollegialen Leitung des Instituts für Sozialwissenschaft und Leiter des Frank-Loeb-Instituts an der Universität. Er war u. a. Gastprofessor am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich und ist bekannt als politikwissenschaftlicher Kommentator in den Medien.

Anlässlich der Verabschiedung in den Ruhestand von Herrn

Professor Dr. Peter Nennigerladen das zepf und der Fachbereich 5 (Erziehungswissenschaften)

am Freitag, den

20. November 2009 um 14 Uhr c.t.

im Auditorium Maximum (ehemals Hörsaal 3 /Aula) des Universitätsgebäudes Im Fort

zu einem Kolloquium ein mit dem Thema

„Der Bologna – Prozess: Ein bürokratischer Weg zu Europas

Provinzialisierung einstmals akademischer Bildung?“

Diskutanten:Wolfgang Bergsdorf (Erfurt), Erik DeCorte (Leuven), Dieter Euler (St. Gallen), Reinhold Jäger (Landau)

Moderation: Ulrich Sarcinelli (Koblenz-Landau)

Der Anlass ist universitätsöffentlich. Alle Lehrpersonen, Mitarbeitenden und Studierenden sind herzlich willkommen!

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