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News 30.November 4 9 n o LANDAU UNIVERSITY NEWS DIE WÖCHENTLICHE UNIZEITUNG 4. SEMESTER La.Uni BACHELOR hin oder her Was ist mit den alten Studiengängen?

La.Uni No.49

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Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

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Page 1: La.Uni No.49

News

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49n oLANDAU UNIVERSITY NEWS

DIE WÖCHENTLICHE UNIZEITUNG4. SEMESTER

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BACHELOR hin oder her

Was ist mit den alten Studiengängen?

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Allgemeiner Studierenden-Ausschuss (AStA):

VORSITZ:richard [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:joern [email protected] & [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:elena [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:max [email protected]

BOLOGNAchristopher [email protected]

KULTUR:berend [email protected]

SOZIALES:amrei [email protected]

EVENTS & SPORT:marion polcher & ralf [email protected] & [email protected]

UMWELT:fabienne [email protected]

FINANZEN:carina [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:benny [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSsarah [email protected]

AStA-Sekki am Campus:

Unser Service: Infos rund ums Studium, Internationaler Studentenausweis, 2Clever- Hefte, Formula-re, kostengünstiges Drucken, La.Uni News, Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

josephine [email protected].: 06341-280276

Öffnungszeiten:Mo / Di / Mi: 14.00 -16.00 UhrDo: 16.00 - 18.00 Uhr

Studierendenparlament (StuPa):

PRÄSIDIUM:edith kindopp & sirid heß[email protected]

Nächste öffentliche Sitzungen:

StuPa:Montag, 30.11.2009 / 20.00 Uhr / C III (grün), Raum 140

AStA:Montag, xx.11.2009 / xx.00 Uhr / AStA-Sekki (Campus)

Viele weitere Informationen findest Du auf unserer Homepage:

www.asta-landau.de

...und unter:www.twitter.com/asta_ld

WichtigeKONTAKTE:

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4 neuigkeiten.

5the week

6 was geht diese woche im audimax

7der lokalmatador.

8-9recherchiert.

10-11panorama.

12-13auf 1 wort.

14-18kultur

19fenweh.

20-21hirn, wordboner & wort im kreuz

22-25mensa & tütensuppenreport

26wichtiges & interessantes

27 impressum

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INHAL

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Die Mensa ist überfüllt? Im Audimax ist noch Platz!

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ärger.Die vergangene Woche brachte wenig Erfreuliches. Erst tagte am Dienstag der „Rat der Stadt für Fra-gen der Universität und ihrer Studierenden“, 2006 ins Leben gerufen um die Zusammenarbeit zwi-schen Stadt, Uni und Studierendenschaft zu verbessern. So umständlich wie der Name dieses Gre-miuns, so desillusionierend der Ausgang der Sitzung. Es ging um das leidige Thema Parkplatzsituati-on, Ausbau des Landauer ÖPNV und die Zweitwohnsitzsteuer. Trotz heftigter Proteste und schlag-kräftiger Argumente von studentischer Seite, soll diese nämlich 2010 eingeführt werden. Die Stadt hat schließlich ein Haushaltsdefizit von schwindelerregendem Ausmaß und von irgendwas muss das Loch ja gestopft werden. Statt, dass man die im letzten Jahr heruntergesetzte Gewerbesteuer wieder anhebt, greift man eben den Studenten in die Tasche. Wir ham‘s ja!

Dann gabs am Donnerstag den nächsten Tiefschlag. Mit Kuhmasken, einem Banner mit der Auf-schrift „Wir werden gemolken, aber nicht gefüttert!“ und den besten Absichten ausgestattet, zogen Landauer Studis über den Weihnachtsmarkt um mal wieder die einheimische Bevölkerung auf unse-re Situation aufmerksam zu machen. Die unglaubliche Reaktion: Beleidigungen, Geschubse und von Seiten des Tourismusbüros sogar die Androhung die studentische Beteiligung am Landauer Sommer zu streichen.

Wäre da nicht die reibungslos verlaufene Blutspendeaktion „Wir geben unser (Herz-)Blut für die Bil-dung“, die Besetzung des Koblenzer Audimaxes und ein sehr lautstarker Samstag mit Musikwork-shop und grandiosem Auftritt von Leaders Off im Audimax gewesen, man könnte verzweifeln...

Herzliche Grüße, die Redaktion. (sh)

meinungssache.Über eines können sich die derzeitig protestierenden Studenten nicht beklagen: Über Zustimmung. Allerorts, sei es von der Bildungspolitik, den Hochschulrektoren oder gar der Bild-Zeitung, werden die Protestierenden mit viel Verständnis und wohlwollender Zustimmung überschüttet. Das dies pa-radoxerweise der Bewegung eher schadet als nützt, erklärt Protestforscher Dieter Rucht jüngst in ei-nem Zeit- Interview. Seiner These nach, gab es auch 1968 nicht mehr protestierende Studenten, diese hätten sich allerdings einer breiten Phalanx von Protestgegnern erwehren müssen, was die Reibungs-fläche erhöht und den inneren Zusammenhalt der Studenten gestärkt habe. Außerdem seien die Protestler der heutigen Generation, nach Meinung des Soziologen, keine Bewe-gung, sondern bloß eine Kampagne, weil sie nur für ihr eigenes Wohlergehen protestieren und kein gesellschaftliches Ideal im Blick hätten. Ironischerweise entsprechen sie somit dem allgemeinen Ö-konomisierungszeitgeist stärker, als dass sie sich ihm entgegensetzen.

(db)

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WWW

W Schulreform GRÜNE BASTELN WEITER AN PRIMARSCHULE

Opel streicht 5.400 Stellen in DeutschlandINTERIMSCHEF REILLY: ALLE WERKE SOLLEN ERHALTEN BLEIBEN

Studenten protestieren in LeipzigUNI-REKTOREN GEBEN LÄNDERN DIE SCHULD AN BACHELOR-REGULIERUNGEN

Linke schmeißt Stasi-IM raus KULTURPOLITISCHER SPRECHER DER LINKEN VERSCHWEIGT SEINE STASI-MITARBEIT

BP-Chef gegen Klima-HektikFRANKE WARNT VOR „HALS ÜBER KOPF“-MAßNAHMEN

(dk)

wT

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(Quelle: taz.de)

5 Obama sprengt Friedenspolitik KEIN VERZICHT AUF LANDMINEN

Die Wahrheit über Berlusconi MITTEILSAMES CALLGIRL

Affäre um Afghanistan-AngriffMINISTER JUNG LEHNT RÜCKTRITT AB

Swift-Abkommen JENSEITS DES DATENSCHUTZES

Anonyme Geburten ETHIKRAT IST GEGEN BABYKLAPPEN

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Was geht diese Woche im Audimax?

Montag 30.11.2009•14:00 Uhr Vortrag von Herrn Bechberger-Derscheidt: "EINE Schule für ALLE - länger

gemeinsam lernen"

Dienstag 01.12.2009• 16:30 Uhr voraussichtlich Vortrag von Timo Werner zum Thema: Föderalismus

• 21:00 Uhr Uni-Kino im Audimax: 'Erbsen auf halb 6' Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Mittwoch, 2.12.• 14:00 Uhr Vortrag Wolf J. Schünemann (Politikwissenschaft, Uni Koblenz-Landau,

Campus Landau: "Die Grenzen Europas - Inklusion und Exklusion im Kontext der eu-ropäischen Einigung"

• 18:00 Uhr iku diskutiert, Thema: "Herkunft zählt - zählt Herkunft? - PädagogInnen mit Migrationshintergrund".

Donnerstag, 3.12.• 14:00 Uhr - Besuch von Dr. Matthias Krell, dem hochschulpolitischen Sprecher der

SPD-Landtagsfraktion, der gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Jochen Hart-loff, der Parlamentarischen Geschäftsführerin Barbara Schleicher-Rothmund (Kreis Germersheim) und Wolfgang Schwarz, MdL kommt

• 18:00 Uhr - Vortrag und Diskussionsveranstaltung der Antifaschistischen Aktion Landau zum Thema: ,,Funktion und Wirkung der Totalitarismusdoktrin/Extremis-mustheorie"

Plenum

Mittags 12 Uhr + Abends 20 Uhr

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SOLIDARITÄT ist keine Einbahnstraße.

Bei allem Ärger über den Bachelor sollte man eines nicht vergessen: Auch in den „alten“ Studiengängen sieht durch die Umstellungen der Abschlüsse nicht alles rosig aus.

Während in Köln am 11.11.2009 um 11 Uhr 11 kostümierte Betrunkene den Karneval einläuteten, brach in Landau endgültig der Bildungsstreik aus. Seit mittlerweile zweieinhalb Wochen ist das Audimax fest in Studenten-hand, es wurde viel diskutiert und protestiert und acht Tage nach dem Start der Besetzung ging man schließlich auf die Straße.

2500 Menschen sind bei der Demonstration durch Landaus Innenstadt mitmarschiert, vor allem Studenten aller Fachrichtungen und Studienord-nungen. Rund um den Streik drehten sich die Diskussionen derweil meis-tens um die Probleme mit Bachelor und Master. Dabei wird leicht verges-sen, dass es an der Universität Landau (so wie in ganz Deutschland) nach wie vor Studierende der „alten“ Ausbildungsgänge, also Diplom, Magister oder Lehramt auf Staatsexamen, gibt. Und auch die wollen vernünftig zu Ende studieren. Das ist ihr gutes Recht.

Es ist den meisten vollkommen klar, dass die Studienreform, salopp gesagt, bisher ein Schuss in den Ofen war, egal ob sie selbst betroffen sind oder noch nach den alten Abschlüssen studieren. Deswegen haben sich viele Diplomer, Magister und angehende Lehrer am 19.11. mit ihren Bachelor-Kommilitonen solidarisch gezeigt und mitdemonstriert. Sie taten es aber genau so aus eigenem Antrieb: Auch in ihren Fachbereichen fehlt an allen Ecken und Enden das Geld und die Studienbedingungen sind alles andere als ideal.Die Bologna-Reform verfrachtet Diplom, Magister und Staatsexamen auf den Müllhaufen der Geschichte. Deswegen scheint bei manchen nur noch ein Gedanke vorzuherrschen: Nach uns die Sintflut! Da verschwinden ganz plötzlich Veranstaltungen aus den Stundenplänen, ob nur vorrübergehend oder für immer, weiß man nicht. Oder Institute werden geschlossen, ob-wohl eigentlich noch mehrere Diplomjahrgänge Seminare bei ihnen bele-gen sollten. Wer nachfragt oder sich beschwert, stellt verwundert fest, dass scheinbar niemand zuständig, aber jeder schwer beschäftigt ist. Neue Ab-schlüsse einführen und die alten anständig auslaufen lassen – das geht scheinbar nicht. Eingeklemmt zwischen der ewig warnenden Regelstudien-zeit und den eigenen Plänen für Auslandssemester oder Praktika können die Studierenden daran schon zeitweise verzweifeln.

Sicher, angesichts der katastrophalen Lage im Bachelor kann man das „Jammern auf hohem Niveau“ nennen. Der Nachbesserungsbedarf in den neuen Studiengängen soll damit nicht in Abrede gestellt werden. Aber Soli-darität ist eben bekanntlich keine Einbahnstraße. Die „Alten“ haben sich mit den „Neuen“ verbrüdert, völlig zu Recht. Jetzt könnten Zweitere neben ihren eigenen Anliegen auch darauf pochen, dass die auslaufenden Studi-enprogramme vernünftig zu Ende geführt werden. Der Bachelor braucht auf jeden Fall einen guten Start. Und Diplom, Magister und Staatsexamen brauchen mindestens genau so sehr einen würdigen Abgang. (tb)

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EIN Leben ohne Geheimnisse?Unser gesellschaftliches Leben gleicht immer mehr einem Glashaus. Unzählige Kameras überwachen uns in den einfachs-ten Lebenssituationen.

Die jüngsten Bundestagswahlen haben gezeigt, dass der Daten-schutz für die junge Generation immer wichtiger zu werden scheint. Warum sonst hätte die Piratenpartei so großen Zulauf erfahren, dass sie es sogar auf die Wahlliste geschafft hat. Etwas widersprüchlich zum Datenschutz ist dagegen das Verhalten der Befürworter. So veröffentlichen sie im Netz viel Privates auf di-versen Internetseiten. Selbst bei der Belegung des Audimax wird nicht auf das Zuschaustellen im World Wide Web verzichtet. Dank der Webkamera kann man mitverfolgen, wie die Landau-er Studenten streiken. Wenn schon nicht vor Ort dabei, dann wenigstens zu Hause vor dem Bildschirm. Generell scheint es heutzutage ganz normal zu sein, überall ü-berwacht werden zu können. Die Befürworter der Überwachung bedienen sich meist Argumenten zum Schutze der Bürger. So sind in Bayern beispielsweise in fast jeder Straßenbahn Kameras ange-bracht um tätlichen Angriffen vorzubeugen. In den Hauptstädten befinden sich, vor allem im Ausland, an vielen öffentlichen Plät-zen Kameras. Was ist nur aus unserer Gesellschaft geworden, dass eine Rundumbewachung oftmals als die einzige Möglichkeit wahrgenommen wird, Gewaltübergriffe zu verhindern? Dass Vi-deoüberwachung jedoch nicht jeden abschreckt, zeigen viele Beispiele im Nahverkehr.

Deswegen haben sich die Verkehrsminister letzte Woche darauf geeinigt, dass Polizisten, die privat in ihrer Uniform die öffentli-chen Verkehrsmittel nutzen, umsonst fahren dürfen. Der Gedanke bringt einem zum Schmunzeln. Das Traurige dabei ist jedoch ei-gentlich, dass die Polizei kaum im Dienst eingesetzt wird. Einige Städte haben deswegen schon private Sicherheitsleute engagiert. Jeden Zug abdecken können die aber auch nicht. Die Technik ist auch hier einfach kostengünstiger als die Arbeitsleistung der Be-amten. Strafvergehen können mit Kameras lediglich erst in Nach-hinein geahndet werden, für manche Opfer ist es dafür dann aber schon zu spät. Wenigstens tragen sie zur Sicherheit einiger Fahr-gäste bei.

Eine ganz andere Idee der Datenüberwachung ist den Niederlän-dern gekommen. Zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes und der Verkehrstoten will sie eine Maut per Ortungsgerät einführen. Die Niederländer sollen dann keine KFZ- Steuer mehr zahlen und Autos werden billiger.

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Ein elektronisches Ortungsgerät, welches der Staat zur Verfügung stellt, in der Größe einer Zigarettenschachtel soll die zurückgeleg-ten Kilometer weiterfunken. Daraus wird dann ermittelt, wie viel der Fahrer an Maut zu zahlen hat. Momentan ist von drei Cent je gefahrenen Kilometer die Rede. Der Kilometerpreis soll jedoch mit den Jahren noch steigen. Datenschützer schlugen bei diesen Mel-dungen Alarm. Eine Überwachung wäre somit ziemlich einfach. Natürlich ist das nicht die Absicht der Regierung, wie sie betont. Der Vorstellung eines totalen Überwachungsstaats kommt dieses Projekt schon ziemlich nah.

All jene die bei solchen Meldungen an die Decke gehen, sollten sich jedoch vorher erst einmal fragen, ob sie nicht selbst zu viele private Details in ihrem Leben an die Öffentlichkeit tragen. Um ge-gen die staatliche Überwachung anzukommen, auch wenn sie manch Gutes bringen, bleibt einem nur die Stimme für diverse Da-tenschutzparteien.

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LA CARICATURE de la semaine.

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ANSTURM der Verzweifelten.

Am vergangenen Mittwoch gab das Statistische Bundesamt eine Tatsa-che bekannt, die jeder Student derzeit im Hörsaal zu spüren be-kommt: Im Studienjahr 2009 gibt es einen Studentenrekord in Deutschland. Was von der Politik als großer Erfolg verkauft wird, ist in Wirklichkeit eine Mischung aus zeitlichem Zufall und Angst einer ganzen Generation.

Anette Schavan (CDU) wirkt glücklich an diesem Tage. Gerade erst hat das Statistische Bundesamt bekannt gegeben, dass es im Winter-semester 2009/10 eine Rekordzahl an Studenten gibt. 2,13 Millionen Menschen sind derzeit in einer Hochschulausbildung. „Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung“, kommentiert die Bundesbildungsminis-terin.Das Statistische Bundesamt geht in seiner Analyse noch mehr ins De-tail: Über 420.000 Erstsemester-Studenten zählt das Institut in Wies-baden. Das sind über 43 Prozent ihres jeweiligen Jahrgangs und so viele wie nie zuvor. Die Zahl der Erstsemester stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent - genau die Hälfte davon sind Frauen.

So weit die Zahlen. Anette Schavan gibt in einer Pressemitteilung ihre Interpretation des Rekordzuwachses: „Die Zahlen zeigen, dass die Maßnahmen des Hochschulpaktes Wirkung zeigen." Die Ministerin nimmt damit Bezug auf den Bildungsgipfel 2008. „Dort haben Bund und Länder sich zum Ziel gesetzt, die Studienanfängerquote auf min-destens 40 Prozent zu erhöhen. Diese Zielmarke ist deutlich über-schritten worden.“Zum Thema „Geld“ erklärt Frau Schavan: „Die Erhöhung der Mittel für BAföG und Stipendien leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass mehr junge Menschen sich für ein Studium entscheiden.“ Spätestens an dieser Stelle sollte man anfangen, die Worte der Ministerin wenigs-tens einmal zu überdenken.

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Nach der Einführung von Studiengebühren in vielen Bundesländern wird nun das BAföG erhöht und das Stipendiensystem ausgeweitet. Das Ziel des Bundes: Bis zu zehn Prozent der Studenten sollen durch Stipendien gefördert werden. Dieses gegen-sätzliche System aus Studiengebühren und Förderung des Staates kann als typisches Beispiel für zusätzlich geschaffene Bürokratie herhalten.Überhaupt muss man bei der Analyse des Studentenzuwachses ins Detail gehen: Das Land mit dem stärksten Zuwachs von 15 Prozent ist das Saarland. Dort gab es dieses Jahr einen doppelt so starken Abiturientenjahrgang dank des achtjährigen Gymnasi-ums.

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Man muss das Thema auch aus einer soziologischen Sicht betrach-ten. „Die neuesten Zahlen zeigen, dass die Abiturienten in Deutsch-land ein Studium als attraktiv bewerten“, sagt Frau Schavan. Das ist die Sicht der Ministerin. In Wirklichkeit spült die blanke Angst die Studenten in vollkommen überfüllte Hörsäle.Eine ganze Generation an jungen Deutschen wuchs in einem zu-meist hohen Wohlstandsniveau des Elternhauses auf. Nun treibt vie-le die Angst vor dem Verlust dieses Niveaus: Hoffnung auf eine staatliche Rente will ihnen niemand machen, Krisen beuteln die deutsche Wirtschaft und eine abgeschlossene Berufsausbildung ist lange kein Garant mehr für ein wohlhabendes Leben.

Der Teufelskreis ist perfekt: Mehr Studenten besiedeln die Hoch-schulen, dadurch wird die Qualität des Studiums niedriger, mehr a-kademische Absolventen drängen auf den Arbeitsmarkt und beset-zen die Stellen. Die Angst, dadurch trotz abgeschlossener Hoch-schulausbildung keinen Arbeitsplatz zu bekommen, steigt bei den nächsten Abiturienten. Einziger, verzweifelte Konsequenz: Am Stu-dium führt kein Weg vorbei - die Studentenzahlen werden weiter steigen.

Der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), Achim Meyer auf der Heyde, verwies auf die politische Verantwortung für die Rekordzahl an Studenten: „Zusätzliche Studienplätze allein rei-chen nicht, Studierende brauchen auch Wohnraum, Studienfinan-zierung, Beratung.“ Dort liegt ein Kernproblem der derzeitigen Poli-tik: Bildung wird quantitativ thematisiert. Anstatt, wie im Hoch-schulpakt beschlossen, lediglich immer höhere Erstsemesterzahlen anzustreben, sollte man auch auf die Qualität der Akademiker ach-ten.

„Wir sind im Blick auf den zukünftigen Fachkräftebedarf einen gu-ten Schritt vorangekommen“, sagt Frau Schavan. Aber das deutsche Bildungssystem braucht nicht immer mehr Massenuniversitäten mit wertloseren Abschlüssen, sondern ganz schlicht und einfach Geld - für Räumlichkeiten, Ausstattung und Lehrkörper. Die Regierung und die Länder sollten sich an effizienten Ausgaben für den Bildungssek-tor und nicht an Erstsemesterzahlen messen lassen.

(dh)

Daniel ist das neuste Mitglied der La.Uni-Redaktion. Wie gefällt euch seine Schreibe? Schreibt uns eure Meinung: [email protected]

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BLUTEN für die Bildung„Wir geben unser Herzblut für die Bildung.“

Unter diesem Motto trafen sich letzte Woche einige mutige Studenten zum Blutspenden in der Bürgerstraße. Das DRK hatte diese Aktion organisiert und wir kamen um zu zei-gen, dass wir nicht nur fordern können, sondern auch be-reit sind gesamtgesellschaftlich Verantwortung zu über-nehmen. Unter diesen Tollkühnen befand auch ich mich. Geflasht vom Bildungsstreik, der nunmehr in die dritte Woche ging, beschloss auch ich, den wertvollen roten Saft der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Wagemutig, wie sich heraus stellte.

Doch bevor es Ernst wurde dokumentierten wir das selbst-lose Ereignis zunächst für die Nachwelt. Die Nadeln wur-den auf den Arm geklebt anstatt hinein gejagt und das Lä-cheln auf den Fotos war noch echt und nicht gequält. Doo-fer Weise hatte ich in den Minuten, in denen der Fotograf Instruktionen erteilend wild zwischen uns Tapferen umher-sprang, genügend Zeit, das Blutzapfinstrument genauer zu betrachten, das gleich in meinen Arm gerammt werden sollte. Oha, dickes Ding, schoss es mir in den Kopf. Ob ich nicht vielleicht doch noch….? Klammheimlich um mich blickend versuchte ich die nächsten Notausgänge auszu-machen. Aber die waren alle von BesetzerInnen verstellt, offenbar war mir ins Gesicht geschrieben was ich dachte. Ich sah sein, dass ein stilles Verschwinden keiner dulden würde. Also blieb nur noch die Flucht nach vorn.

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Die Zähne zusammen beißend hielt ich still, als der freundliche Arzt an meine Seite trat um die Nadel in die Vene zu stechen. War auch gar nicht schlimm, war ja für einen guten Zweck. In diesem Fall sogar zwei Zwe-cke. Nicht nur Schwerkranke würden von dieser Aktion profitieren, sondern auch den Forderungen des Bil-dungsstreiks sollte öffentlich Nachdruck verliehen wer-den. Zudem ist es für Studenten in Landau nicht eben unge-wöhnlich, dass sie bluten. Allein die geplante Einfüh-rung der Zweitwohnsitzsteuer macht deutlich, als was die Universitätsstadt Landau die Studierenden sieht: Als zu melkende Zweibeiner, die man schröpfen kann, bis sie zusammen brechen (oder als Kühe verkleidet auf dem Weihnachtsmarkt herum laufen). Dass wir zusam-men brachen, wollte vom DRK jedoch keiner. Aufmerk-sam beobachteten die Mitarbeiter die Gesichtsfarbe ei-nes jeden, bis ein halber Liter Blut gezapft war. Als das erledigt war und das Blut sauber verpackt in kleine Plas-tikbeutel seinen Weg fort von uns nahm, begann der lustige Teil des Events: Eine Fressorgie in den heiligen Hallen der Bürgerstraße.

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Gott sei Dank nicht in der Mensa! Sehr nette, vermutlich ehrenamtlich helfende Damen sorgten mit Wurst- und

Käsebrötchen sowie Süßigkeiten in rauen Mengen für unser leibliches Wohl. Wehe dem, der nichts essen wollte! Mit hartnäckiger Freundlichkeit wie sie Großmüttern eigen ist, mästeten die Damen uns, dass ich befürchtete, mich bald als Weihnachtsgans in einem ihrer Öfen wieder zu finden. So schön konnte bluten für die Bildung sein.

Was ich jedoch nicht bedachte war, dass nun ein halber Liter meines Blutes in einem Plastikbeutel mun-

ter hin und her schwappte und daher nicht mehr mei-nem Körper zur Verfügung stand. Deswegen kam es noch

zu einem kleinen Ausflug auf den Boden der Bürgerstraße. Ein F a l l quasi von ganz oben nach ganz unten. So also kann es gehen, wenn man zu wenig Blut im Körper hat. Und weil Bildung zum Leben genauso wichtig ist wie Blut, ist dies eine wunderschöne Metapher um noch einmal nachdrücklich darauf hin-zuweisen, dass in unserem Bildungssystem endlich etwas getan werden muss. Wenn nicht endlich Kohle an Universitäten und Schulen gegeben wird, wird Deutschland i n Bezug auf Bildung ein Entwicklungsland. Daher geht diese Auffor-derung an alle, die sich in diesen Tagen bei uns anbiedern, ohne etwas konkretes ändern zu wollen, an Politiker und Professoren, an die KMK und HRK und auch an die, die still lächelnd in halbleeren Seminaren saßen, während andere für die Verbesserungen von den Studienbedingungen ALLER kämpften: Tut endlich alles in eurer Macht stehende um das Bildungssystem vor dem freien Fall zu bewahren! Denn es ist krank, krank wie diejenigen, für die wir un-ser Herzblut spendeten.

So. Und mit diesem zugegeben et-was pathetischen Schluss verab-schiede ich mich für diese Woche und nuckele ein bisschen am vom DRK gespendeten Kräuterblut. Danke, Tschüss.

(jh)

Ihr wollt mehr wortreiche Ergüsse von Judith? Schaut mal hier: www.asta-landau.deunter Downloads. Jetzt auch als praktisches E-Book.

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K14

THEATER & CO.MONTAGZKM KA| Creativity World Forum | www.cwf2009.deKommunales Kino PF | ueber Macht Filmfestival | Streik(t)raum | 19.00

DIENSTAGDas Haus LD | Hauskreis mit Lobpreis | Austausch und Thema von Christian Blinn | 19.30Jugendstil-Festhalle LD | Don Giovanni | Oper von Mozart | 20.00Prinz Max Palais KA | Lässliche Todsünden | E. Menasse, Lesung | 20.00Insel KA | Theateradventskalender | 17.00

MITTWOCHNaturkundemuseum KA | Dynamik des Lebens | Vorstellung Multimedia-Präsentation | 18.00Sandkorn KA | Der Besuch der alten Dame | von F. Dürrenmatt | 19.30

DONNERSTAGStadthalle KA | Rüdiger Hoffmann | Comedy | 20.00 Tollhaus KA | Ladies Night | Komödie | 20.30Schauburg KA | ueber Macht Filmfestival | Strange Cultures/Fremdkulturen | 19.00 | Die Frau in den Dünen | Japan, 1964 | 19.00

FREITAGLesesaal der UB LD | Lesung "Denkanstöße aus Afrika" | Dr. Birgit Biehl | 19.00Jugendstil-Festhalle LD | Öffentliches Symposium: Kunst im Öffentlichen Raum | 10.00Kammertheater KA | Cyrano de Bergerac | von E. Rostand | 19.30Schauburg KA | Love Bites | Erotische Nacht | Performances/Tanz/Lesungen/Livemusik | 21.00ZKM KA | Just What It Is | Eröffnung Jubiläumsausstellung | 19.00

SAMSTAG Jugendstil-Festhalle LD | Der Nußknacker | Ballett | 16.00Haus am Westbahnhof LD | Internationale Suppenküche | 12.00Theater Baden-Baden | Antigone | von Sophokles | 20.00Kandel | Christkindelmarkt | 11.00Marktplatz KA | Christkindlesmarkt | 11.00 | Nikolaus | 17.00

SONNTAGHaus am Westbahnhof LD | Ad libitum | Quartett/Quintett | 17.00Das Haus LD | Kreativsonntag mit Bastelworkshop | 14.00Majolika KA | Klaviermatinée | Chopin/Schumann | 11.30 Scruffys Irish Pub KA | Music Quiz | 20.00 ZKM KA | Besuchertag | 11.00

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CLUB & STAGE. MONTAG

Carambolage KA | DJ Tex Arcana | Indie/Electro/Hip Hop/Punk | 21.00Alte Feuerwache MA | Mannheim Jazz Orchestra | 20.00

Karlstorbahnhof HD | Vuk | 21.00

DIENSTAGDie Stadtmitte KA | Latino in the City | 20.00

Scruffys Irish Pub KA | Kiwi Keith | 20.00

MITTWOCHFreiraum LD | SoWi Nikolausparty | 22.00

Fatal LD | MNML Edition | Amex/Laux | 21.00 Café Dom KA | Belle Fête | Studentenparty | 20.00

Topsy KA | The Tone Monks live | 21.00 Unverschämt KA | E-Werk | Dunkelbunter Special Mix | Burning Electro

Sounds | 21.00

DONNERSTAGDas Haus LD | Blues Inc Landau | 20.00

Substage KA | Betty Blitzkrieg | Dt. Rock | 20.00ZKM KA | Piano+ Festival | Musik für Klavier + Elektronik | Eröffnungs-

konzert | 20.00Kurhaus Baden-Baden | Rhythm & Blues | Onita Boone | 20.00

FREITAGFreiraum LD | 5 Jahre Freiraum | 22.00

Fatal LD | Juri Gagarin | 21.00 Haus der Jugend LD | Pfalz Destruction V | 19.00

Haus am Westbahnhof LD | Tango sin palabras | 21.00Karlstorbahnhof HD | Prinz Pi | HipHop/Rap | 21.00

Kiwi KA | Girls Night Out | Nur Frauen | 21.00 | R’n’B/Dancehall/Soul/Black | 23.00

SAMSTAGFatal LD | Nikolaus-Massaker | Royal Turds/HellWillies/Alice in Never-

land | 21.00 Das Haus LD | Alternative Rock | The Carpulets/Mareefield/Killisfield |

20.00Hemingway Lounge KA | Classic Market + Crossover | Jaleh Perego (Vio-

line) | 11.30K5 Ka | Minimal/Elektro | Miss Minimilk | 21.00

Die Stadtmitte KA | Teddy Surf pres. Radio Goozeflash | 22.00 | SWR3 Goes Clubbing | DJ Markus Rebok | 23.00

SONNTAGBadisch Brauhaus KA | Jazzbrunch | Rüdiger Wolf | Soul/Swing | 11.00

Beim Schupi KA | Groove Incorporation | 21.00 Carambolage KA | Der b! | Electro/House/Minimal | 21.00

Radio Oriente KA | Jam Session | 20.00

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LESBAR.

KARIN SLAUGHTERGOTTLOSTHRILLER / ROWOHLT / 9.95

Bei einem Spaziergang entdecken die Ge-richtsmedizinerin Sara Linton und Chief Jeffrey Tolliver die Leiche einer jungen Frau, die einem grausamen Mord zum Opfer fiel: sie wurde bei lebendigen Leib begraben. Bei der Untersuchung der Leiche stellt Sara fest, dass das Mädchen schwanger war. Gibt es eine Verbindung zur Familie des Mädchens? Die gehört nämlich einer überaus frommen Sekte an, die sich beim ersten Aufeinander-treffen mit der Polizei mehr als verdächtig verhält.

Eindeutig zu viele stereotype Haupt- und Ne-benfiguren, die durch jede Menge „Zufälle“ aufeinander treffen beziehungsweise schick-salsträchtig aneinandergekettet sind. Zum Schluss schafft Karin Slaughter es allerdings, den Spannungsbogen oben zu halten und das Ende vor der absoluten Vorhersehbarkeit zu retten.

(sh)

ARMIN HIMMELRATHHANDBUCH FÜR UNIHASSERSACHBUCH / KIWI / 7.95

„Für den Umgang mit den Unwägbarkeiten des Bologna-Prozesses gibt es leider keine Tipps. Da muss man einfach durch – so hart es klingt. Aber das ist eben das Los der Ver-suchskaninchen. […] Man steuert mit großer Sicherheit auf ein Leben voller Unsicherheit zu.“ Diese und viele andere erschreckende Feststellungen trifft Himmelrath in seinem neuen Buch. Er beschreibt mit einer guten Prise Humor und Sarkasmus den Wahnsinn Uni, nicht an einem Beispiel, sondern ge-spickt mit vielen Anekdoten. Bei manchen musste ich lachen, bei anderen blieb mir nur ein erschüttertes Kopfschütteln. Schonungs-los offen beschreibt Himmelrath „warum Studieren keinen Spaß mehr macht.“ Auch für alle Nicht-BA-Studenten ist das Buch ein absolutes Muss, weil es uns zeigt, dass wir in diesem Unidschungel nicht alleine sind und es durchaus auch positive Aspekte an unse-rem Studentenleben gibt!

(nt)

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LEINWAND.UNTER BAUERN

„1943 flüchten Marga Spiegel und ihr Mann Menne gemeinsam mit ihrer Toch-ter Karin vor der Verfolgung durch die Nazis. Frau und Tochter kommen auf dem Bauernhof eines Freundes unter und leben dort unter falscher Identität, während Menne, getrennt von ihnen auf Dachböden versteckt, vor Einsamkeit fast den Verstand verliert.“

(universum/tägl. 20.15uhr/100min.)

KINOTAG: filmwelt immer MO / universum immer DI (ke)

tur

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C uLHÖRBAR.ELLIOT MINORSSOLARIS

Ruhige Pianoparts und beinahe klassisch anmutende Streichersounds sind auf „Sola-ris" ebenso häufig zu finden wie punkige Gi-tarrenriffs und fette Rockbeats seitens des Schlagzeugs.  Das Gute ist: Der Mix über-zeugt!

Was gehört werden muss:Shiver / All along

PHOENIXWOLFGANG AMADEUS MOZART (REMIX COLLECTION)

Wer Phoenix' viertes Studioalbum noch nicht besitzt, sollte jetzt zugreifen - legen die Franzosen doch einen Sack prall voll mit Remixen oben drauf.  Vive la France! Vive Phoenix! Vive la musique électro-nique!

Was gehört werden muss:Lisztomania (Alex Metric Remix)

(pr)

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SPIELBAR.

UNCHARTED 2: AMONG THIEVESKategorie: Action-AdventurePlattform: Playstation 3

Schwer verletzt wacht Nathan Drake in einem Zugwaggon auf. Eine Schusswunde im Bauch-…was war bloß passiert? Ein Blick nach Draußen verrät, dass er sich wohl in einer tiefen Gebirgs-landschaft befindet, doch irgendwie sehen die Berge anders aus als sonst. Sie scheinen um 90° gedreht…das kann doch nicht…oh nein! Nicht die Berge sind es, die sich in falscher Position be-finden: Der Zug hängt an einem Abhang! Nathan schafft es mit letzter Kraft, aus dem Waggon zu klettern, bevor hinter ihm alle Waggons in den Abgrund hinab fallen. Erschöpft lässt er sich in den Schnee fallen. Seine Wunde schmerzt. Ver-zweifelt versucht er sich zu erinnern, wie er in diese aussichtslose Lage geraten ist…

18

Schon der Beginn von Uncharted 2: Among Thieves zieht den Spieler in seinen Bann. Um den

vom Glück verlassenen Drake aus dem Zugabteil zu befreien, muss ihn der Spieler steuern

und erlernt nebenbei die Steuerung des Spiels kennen. Wer Angst hat, dass uns hier ein reines

Flashback-Spiel erwartet, der kann aufatmen: Nach diesem Beginn, der anscheinend schon

das Ende von Drake’s Reise zeigt, erfahren wir den eigentlich Anfang der Geschichte:

Vier Monate zuvor wird Nathan Drake an einer Beach-Bar von seinen alten Freunden Flynn

und Chloe überrascht. Sie wollen mit seiner Hilfe in ein Museum einbrechen, und ein Artefakt

stehlen, dass einst Marco Polo gehörte. Der Legende nach führt dieses Artefakt seinen Besitzer

nach Shambhala, auch bekannt unter dem Namen Shangri-La. Laut der buddhistischen My-

thologie sind dort nicht nur Heiligtümer sondern auch jede Menge Schätze versteckt. Doch

natürlich verläuft nicht alles nach Plan: Die Hauptcharaktere verspinnen sich immer mehr in

ein Netz voller Intrigen, Drake weiß nicht mehr, wem er noch trauen kann, und plötzlich tau-

chen auch noch eine alte Bekannte und ein entflohener Kriegsverbrecher auf, um die Verwir-

rung perfekt zu machen.

Uncharted 2: Among Thieves ist der perfekte Abenteuer-Film zum selbst spielen. Nie gab es in

einem Video-Spiel genialere Zwischensequenzen oder Charaktere. Nathan Drake ist mit Ab-

stand der sympathischste Held, den ich in einem Video-Spiel erlebt habe. Auch die reinen

Spiel-Szenen sind Hollywood-reif in Szene gesetzt. So müssen wir beispielsweise ein paar

Museumswächter ausschalten, während Flynn eine Alarmanlage deaktiviert, dürfen in dyna-

mischen Free-Run-Sequenzen vor einer Armee von Söldnern fliehen oder lösen ein Schalter-

rätsel, mit dem ein uralter Mechanismus aktiviert wird, der uns einen weiteren Schatz offen-

bart. Auch grafisch erwartet den Spieler das schönste, was die Playstation 3 bisher zu bieten hatte.

Das Warten auf diesen Exklusiv-Titel hat sich mehr als gelohnt. Das Urteil lautet: kaufen.

(ph)

Page 19: La.Uni No.49

7

19

FERNWEH.Für freie Wochenenden nach der Audimax Besetzung...

Ihr seid rund um die Uhr damit beschäftigt, das Audimax zu besetzen? Dann hebt euch die Ideen doch für die Wochenenden danach auf... Neustadt. Umgeben von Weinbergen liegt Neustadt, bekannt für den guten Wein und die schöne, charakteristische Umgebung, im Herzen der Pfalz. In 13 Minuten erreicht ihr mit dem Zug von Landau aus dieses idyllische Städtchen. Allein schon die historischen Altstadt, die zu einem gemütlichen Bummel einlädt, ist Grund genug, sich Neustadt mal anzuschau-en. Den Anblick der zahlreichen Fachwerkhäuser, sowie den El-wetritschebrunnen solltet ihr dabei nicht außer Acht lassen. Es überkommt einen einfach automatisch eine Wohlfühl- Atmosphä-re, auf dem Weg von Geschäft zu Geschäft durch die engen Gässchen oder einfach auf der Suche nach einem gemütlichen Café... Wenn ihr einen sonnigen Tag erwischt, lohnt sich ein Aufstieg o-der eine Busfahrt zum „Hambacher Schloss“. Oben angelangt hat man einen fantastischen Ausblick auf die Weinberge. Auf dem 325m hohen Vorberg des Hardtgebirges kann man dann die „Spielzeugautos“ und –züge beobachten, mitten in der bunt ge-färbten Landschaft der Weinreben.

Das sollte auch in euren Wochenendplaner: das Sandkorntheater in Karlsruhe.Theater für Kinder und Jugendliche, Comedy und Kabarett, Zeitgenössisches - werden euch hier geboten. Kurz: ein Theater, das lebt! Mit vielen Projekten spricht es Publikum von jung bis alt an. Einige der Projekte sind: das integ-rative Theaterprojekt: D!E SP!NNER! - Menschen mit Behinderung - mittendrin statt außen vor. Der Sandkorn-Jugendclub: die Plattform für junge Talente von 14 - 22 Jahren. Der Autorenwett-bewerb: neue Stücke am Puls der Zeit und die Schultheaterwoche: das Forum für Schultheater AG´s aus Karlsruhe und der Region.Einige Programmpunkte im Dezember: „ICEkalt“, „Dinner for one – wie alles begann“, „Praxis-Schock – das neue Sandkorn- Kabarett“, „Männer.Leiden auf Bali“. Aber auch Klassiker wie: „Der Besuch der alten Dame“ von F. Dürrenmatt, „der Prozess“ von F.Kafka der „die Räuber“ von F. Schiller.

Weitere Infos, sowie das komplette Programm und Anfahrtsweg findet ihr auf www.sandkorn-theater.de

(as)

Ihr habt weitere Tipps für Antonia oder wollt über einige Aus-flugsziele mehr erfahren?

Dann schreibt uns: [email protected]

Page 20: La.Uni No.49

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merkspruch.

Tabun, Sarin, Soman, VX, sind für

deine Nerven nix.

Lösung letzte Ausgabe:

Ich sehe deine Nummer:

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Sudoku leichtNr. 14

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Sudoku leichtNr. 15

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Sudoku leichtNr. 16

http://www.sud0ku.de Seite 4/25

Page 21: La.Uni No.49

Wort im Kreuz 21

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Page 22: La.Uni No.49

AdW.Abkürzung der Woche

Was ist eine ISIC?

Die International Student Identity Card (ISIC) ist der internationale Studentenausweis und wurde 1968 als internationaler Nachweis des Studierenden- und Schülerstatus eingeführt, um als Reisekarte mit Dokumentencharakter Studenten und jungen Menschen den Zugang zu den weltweiten studentischen Vergünstigungen und Services zu erleichtern.Heute nutzen rund um den Globus pro Jahr mehr als 4,5 Millionen Studierende und Schüler die Vortei-le des ISIC und können damit in aktuell 118 Ländern über 40.000 Discounts und Benefits in Anspruch nehmen.Erhältlich ist er im AStA-Sekki.

Mehr Infos gibts unter: www.isic.de

STUDENTENfutter.Von mir beinahe unbemerkt, hatten wir vergangenen Sonntag tatsäch-lich schon den 1. Advent. Da könnte man mal wieder anfangen zu jammern, dass das Jahr mal wieder viel zu schnell rumgegangen ist, dass man bis Weihnachten noch so viel zu tun habe, Weihnachtsge-schenke seien auch noch keine besorgt, blablabla. Mach ich hier aber nicht. Stattdessen gibts diese Woche ein Rezept, dass uns schonmal ein bischen in vorweihnachtliche Stimmung versetzen soll.

RotweinkuchenKategorie: Allrounder

Zutaten:

4 Eier250 g Zucker200 ml Öl200 ml Rotwein100 g gemahlene Haselnüsse100 g Schokoraspeln300 g Mehl1 Pck. Backpulver1 EL Zimt200 g Zartbitterkuvertüre

1. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Eier mit dem Zucker ver-mengen und anschließend das Öl und den Wein dazugeben.

2. Nüsse, die Raspelschokolade, Mehl, Backpulver und Zimt rasch unterrühren bis ein cremiger Teig entstanden ist.

3. Den Teig in eine Gugelhupfform geben und 60 min in den Ofen schieben. Anschließend auf einem Kuchengitter vollkommen er-kalten lassen. Kuvertüre nach Anleitung zubereiten und auf dem Kuchen verteilen.

Bon Appétit!

(sh)

Bon

Manger !

22

Page 23: La.Uni No.49

MensaMensa

FLEISCHLICHES.

GRÜNFUTTER.

ABENDMAHL.

Öffnungszeiten: 11.30 - 13.30 Uhr & 17.30 - 18.30 Uhr

23

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 30.11.2009 bis 04.12.2009 Woche 49 LD/WO

Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 30.11.2009 Zwiebelsuppe Broccolicremesuppe Fleischsuppe mit Einlage Hähnchenbrustfilet im Knuspermantel(9) Spaghetti mit Weizenbolognaise(1) Cevapcici(R)

Kroketten(1,3) oder Reis gemischter Salatteller Pommes frites Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 01.12.2009 Knoblauchrahmsuppe mit Croutons Kräutercremesuppe Tagessuppe Kalbsbraten „Münchner Art“ Lauch-Maisplätzle Kräuterkrustenbraten(S)

Bratkartoffeln oder Teigwaren Püree oder Bratkartoffeln Röstkartoffeln Gemüse oder Salat Rohkostsalat Gemüse Dessert Dessert Dessert Mittwoch 02.12.2009 Bohnensuppe Gemüsebrühe mit Einlage Gulaschsuppe Pan. Schweineschnitzel Cannelloni mit Spinat-Ricottafüllung Schinkennudeln(S,2,4,8,9)

Pommes frites oder Reis ital. Salatteller(1,3) mit Tomatensoße Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Donnerstag 03.12.2009 Klare Fleischsuppe Blumenkohlcremesuppe Tagessuppe Rahmgulasch „vom Schwein“ Südländisches Gemüserisotto(1) Geschnetzelte Geflügelbrust

Teigwaren oder Reis mit Tomatensoße Vollkornreis Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Gemüse Dessert Dessert Dessert Freitag 04.12.2009 Geflügelkraftbrühe mit Einlage Spargelcremesuppe Lasagne „al Forno“(R,1) Gebackenes Pangasiusfilet kein Abendmenü

ital. Salatteller(1,3) mit Kräuterremoulade(1,2) Dessert Kartoffelsalat Salat Dessert

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 30.11.2009 bis 04.12.2009 Woche 49 LD/WO

Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 30.11.2009 Zwiebelsuppe Broccolicremesuppe Fleischsuppe mit Einlage Hähnchenbrustfilet im Knuspermantel(9) Spaghetti mit Weizenbolognaise(1) Cevapcici(R)

Kroketten(1,3) oder Reis gemischter Salatteller Pommes frites Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 01.12.2009 Knoblauchrahmsuppe mit Croutons Kräutercremesuppe Tagessuppe Kalbsbraten „Münchner Art“ Lauch-Maisplätzle Kräuterkrustenbraten(S)

Bratkartoffeln oder Teigwaren Püree oder Bratkartoffeln Röstkartoffeln Gemüse oder Salat Rohkostsalat Gemüse Dessert Dessert Dessert Mittwoch 02.12.2009 Bohnensuppe Gemüsebrühe mit Einlage Gulaschsuppe Pan. Schweineschnitzel Cannelloni mit Spinat-Ricottafüllung Schinkennudeln(S,2,4,8,9)

Pommes frites oder Reis ital. Salatteller(1,3) mit Tomatensoße Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Donnerstag 03.12.2009 Klare Fleischsuppe Blumenkohlcremesuppe Tagessuppe Rahmgulasch „vom Schwein“ Südländisches Gemüserisotto(1) Geschnetzelte Geflügelbrust

Teigwaren oder Reis mit Tomatensoße Vollkornreis Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Gemüse Dessert Dessert Dessert Freitag 04.12.2009 Geflügelkraftbrühe mit Einlage Spargelcremesuppe Lasagne „al Forno“(R,1) Gebackenes Pangasiusfilet kein Abendmenü

ital. Salatteller(1,3) mit Kräuterremoulade(1,2) Dessert Kartoffelsalat Salat Dessert

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

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S p e i s e p l a n für die Zeit vom 30.11.2009 bis 04.12.2009 Woche 49 LD/WO

Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 30.11.2009 Zwiebelsuppe Broccolicremesuppe Fleischsuppe mit Einlage Hähnchenbrustfilet im Knuspermantel(9) Spaghetti mit Weizenbolognaise(1) Cevapcici(R)

Kroketten(1,3) oder Reis gemischter Salatteller Pommes frites Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 01.12.2009 Knoblauchrahmsuppe mit Croutons Kräutercremesuppe Tagessuppe Kalbsbraten „Münchner Art“ Lauch-Maisplätzle Kräuterkrustenbraten(S)

Bratkartoffeln oder Teigwaren Püree oder Bratkartoffeln Röstkartoffeln Gemüse oder Salat Rohkostsalat Gemüse Dessert Dessert Dessert Mittwoch 02.12.2009 Bohnensuppe Gemüsebrühe mit Einlage Gulaschsuppe Pan. Schweineschnitzel Cannelloni mit Spinat-Ricottafüllung Schinkennudeln(S,2,4,8,9)

Pommes frites oder Reis ital. Salatteller(1,3) mit Tomatensoße Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Donnerstag 03.12.2009 Klare Fleischsuppe Blumenkohlcremesuppe Tagessuppe Rahmgulasch „vom Schwein“ Südländisches Gemüserisotto(1) Geschnetzelte Geflügelbrust

Teigwaren oder Reis mit Tomatensoße Vollkornreis Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Gemüse Dessert Dessert Dessert Freitag 04.12.2009 Geflügelkraftbrühe mit Einlage Spargelcremesuppe Lasagne „al Forno“(R,1) Gebackenes Pangasiusfilet kein Abendmenü

ital. Salatteller(1,3) mit Kräuterremoulade(1,2) Dessert Kartoffelsalat Salat Dessert

Page 24: La.Uni No.49

Diese Woche erzählte mir ein alter Freund, dass unsere Uni Landau aus

der Ferne aussieht, wie eine kleine Fabrik. So von weitem gesehen,

ganz da oben auf dem Hügelchen, thront die Fabrik „Uni Landau &

Partner“. Was produziert diese Fabrik denn so alles? Nun, sie

vera rbe i te t mot iv ie r te und gu tge launte junge Leute in

niedergeschlagene und miesgelaunte Jammerlappen. Besucht man

diese Fabrik an einem Montag Morgen, so wird man Zeuge dieser

Verarbeitung:

Zunächst sieht man eine riesige Autoschlange, die sich ihren Weg auf

den Parkplatz schlängelt. In jedem Auto sitzt ein Student, für mehr als

eine Person sind schließlich Autos nicht gemacht. Die Schlange

schlängelt sich langsam, sie hat ständig kleine Aussetzer. Um diese

Aussetzer zu begreifen, muss man sich den Parkplatz selbst anschauen:

Hier fahren Autos die abenteuerlichsten Manöver, mal links, mal rechts,

mal vor, mal zurück. Alles nach dem Prinzip: wenn jeder erstmal nur

an sich denkt, ist doch an jeden gedacht. So dauert Teil 1 dieser

Verarbeitungskette schon eine ganze Weile.

Teil 2 ist schnell durchlaufen, obwohl er sehr anstrengend ist: Eine riesige Treppe zwingt auch noch den motiviertesten und frischesten Studenten in die Knie, so dass viele schon eine tolle Laune haben, wenn sie Teil 3 betreten: das Atrium. Hier wird der Besucher der Fab-rik „Uni Landau & Partner“ Zeuge der Hauptverarbeitung der Studen-ten: endlos verwirrende farblich gekennzeichnete Türen, die keiner voneinander unterscheiden kann, gefolgt von Treppen und weiteren Türen weisen jedem einzelnen seinen Weg. Einzigartig sind nur drei Türen: eine davon trägt ein Strichmännchen, zwei weitere ein Strich-weibchen. Sie sind mit Abstand die wichtigsten Türen in diesem Komplex, den sie sind Pforten der einzigen Toiletten, die sich in die-sem ganzen Gebäude befinden. So überlegt sich jeder Student, der gerade einen der letzten Sitzplätze im zweiten Stock ergattert hat schon zweimal, ob er nun wirklich noch mal Treppen laufen möchte. Nach mehreren Stunden geistiger Arbeit, in denen manche Studenten schon so fasziniert von ihren Seminaren sind, dass sie permanent ihre teuer erstandenen Handys, I-Pods oder Notebooks benutzen, um sich zumindest teilweise wie zu Hause zu fühlen, dürfen die nun hungri-gen Menschen endlich Teil 4 der Fabrik betreten: die Mensa.Prinzip ist es hier, eine Karte einzulösen, die man an einem Automa-ten erstanden hat, um an der Essensausgabe für dieses gelb-weiße Kärtchen eine wohlmundende, warme Mahlzeit zu erhalten. Doch einige der jungen Leute funktionieren bereits jetzt nicht mehr richtig, und haben noch kein Kärtchen. Somit bildet sich eine weitere, lang-sam vorrankommende Schlange an dem Automaten, der immer noch von Windows betrieben wird. Endlich an der Essensausgabe ange-kommen, begutachtet der Student sein täglich Brot, das meistens in-nerhalb weniger Sekunden im Magen ist.

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Page 25: La.Uni No.49

Auch hier spielt das Glück eine große Rolle, ob an diesem Tag Ausgabe I oder Ausgabe II die bessere Alternative ist, schließlich sieht man dem Essen seinen Geschmack ja nicht an. Nach dem meist kurzen Aufenthalt in Teil 4 begeben sich die Studenten wieder zurück in Teil 3, um auf ein Neues weiter geistig bearbeitet zu werden. Am Ende des Tages bewegt sich der durchschnittliche Student wieder zurück Richtung Teil 2, der riesigen Treppe, die wenigstens in die andere Richtung leichter zu meistern ist, um nun noch eine weitere lange Zeit in Teil 1 der Fabrik zu verbringen. Frei nach dem Prinzip, dass jeder sich selbst der Nächste ist, dauert es meistens einige Zeit, bis genug Autos den Parkplatz verlassen haben, und Platz für neue Autos geschaffen haben. So verwandelt sich jeder nach durchlaufen dieser Fabrik, und sei es nur für wenige Stunden, in einen niedergeschlagenen und miesgelaunten Jammerlappen, dem man besser an diesem Tag nicht mehr begegnet. Zu groß ist die Gefahr, laut angeschrien zu werden, gerade wenn man im Supermarkt locker Sprüche darüber bringt, wie faul doch eigentlich Studenten sind, und wieso die eigentlich streiken. Ob mein alter Freund ein Produkt kaufen würde, welches in der Fabrik „Uni Landau & Partner“ hergestellt wurde? Ich wage es zu bezweifeln…

„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.“-David Hume

(ph)

weihnachtsfrust?Der BDKJ spricht sich ausdrücklich gegen den alljährlichen Weihnachtskonsumterror aus und verschanzt sich daher in einer „Weihnachtsmannfreien Zone“.

In unserer heutigen Gesellschaft rückt der eigentliche Gedanke des Weihnachtsfestes im-mer weiter in den Hintergrund. Bereits im September bekommen wir Spekulatius und Leb-kuchen zu kaufen. Dieser Konsumwahn macht Weihnachten zu einer Ware. Nur die we-nigsten Menschen wissen noch um die wahre Bedeutung dieses Festes und der Adventszeit. Ein Beispiel dafür ist der 6. Dezember. An diesem Tag kommt bei uns der Nikolaus. Dieser hat ursprünglich allerdings wenig mit dem weißbärtigen, rotzipfelmützigen Mann zu tun, den wir aus der Werbung eines bekannten Getränkekonzerns kennen. Der BDKJ Speyer (Bund der Deutscher Katholischer Jugend) hat aus diesem Grund eine Aktion ins Leben gerufen, die sich offen gegen diesen Konsumwahn richtet:„Weihnachtsmannfreie Zone – aber fair“. Mit dieser Kampagne möchte der BDKJ Speyer zu einem kritischen Konsum anregen und Mut machen den wahren Sinn der Advents- und Weihnachtszeit zu entdecken.

Alles Wissenswerte rund um die weihnachtsmannfreie Zone findest du unter: www.weihnachtsmannfreiezone.de

(fk)

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Page 26: La.Uni No.49

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Entwicklungshelferin liest aus ihrem Erstlings-Krimi „Hydra“

Am Freitag, 4. Dezember, 19.00 Uhr wird Birgit Biehl (alias Chris

Marten) aus ihrem neu erschienen Krimi "Hydra" in der Landauer

Universitätsbibliothek lesen.

Bereits 2001 erschien ihr Erstlingswerk „Splitter im Sand – Lektio-

nen am Wege“, in dem sie ihre Erlebnisse eines einjährigen Wan-

derjahres durch Afrika, die arabischen Länder und den mittleren

Osten beschrieb.

Der Eintritt zur Lesung ist frei. Spenden kommen Birgit Biehls

Entwicklungsprojekt in Mali zugute.

26

Semesterpolitikum mit mit Lothar de Maizière und Henning Scherf

Thema: „1949 – 1989 – 2009. Deutschland auf dem Weg wohin?“

Lothar de Maizière und Henning Scherf bestreiten das Semesterpolitikum im Win-

terhalbjahr, zu dem das Frank-Loeb Institut an der Universität in Landau und das

Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft einladen.

Am Dienstag, 1.12.2009, ab 19.00 Uhr, sprechen die beiden Spitzenpolitiker im

Festsaal der Universität (Bürgerstraße 23) über das Thema „1949 – 1989 – 2009“.

Der Eintritt ist frei.

Verbilligte Eintrittskarten für StudentenFür die Vorstellung „Don Giovanni“ am 01.12. können Stu-denten gegen Vorlage des gültigen Studierenden-Ausweises eine Viertelstunde vor Veranstaltungsbeginn (19:45 Uhr) an der Abendkasse zum Preis von 5,- Euro ein Last-Minute-Ticket erwerben.

Don GiovanniDienstag, 1. Dezember 2009, 20 UhrJugendstil-Festhalle, Großer SaalOper von W. A. Mozart, Libretto von Lorenzo da Ponte

Pfalztheater Kaiserslautern

Page 27: La.Uni No.49

Imp

ress

um

chefredaktionstefanie hurth (V.i.S.d.P.)

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Page 28: La.Uni No.49

„Der aus der

WAHRHEIT kommende Geist ist stärker als die

MACHT der Verhältnisse.“

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