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Halle 2 Stand D022 Sindex: Geburtsort Bern | Ein berührendes Erlebnis | Auf die Tube drücken ARM mischt den Markt auf | Reicht der Akku? | Komm in die Gänge AUGUST 2012 www.megalink.ch Teilnehmen und gewinnen Guided Tours an der Megalink 8 - 2012

megalink 08 - 2012

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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Halle 2 Stand D022

Sindex: Geburtsort Bern | Ein berührendes Erlebnis | Auf die Tube drückenARM mischt den Markt auf | Reicht der Akku? | Komm in die Gänge

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E D I TO R I A L 8.12 megalink 1

Wer braucht heute noch Messen? In Zeiten des Internets und von Googlesind alle Informationen, die man benötigt, nur einen Klick entfernt. Und dankdem Smartphone, diesem Büro in der Hosentasche, sogar jederzeit undüberall. Zudem warten Hersteller mit neuen Produkten nicht mehr auf dienächste Messe, um diese zu präsentieren. Alle nötigen Informationen findetder Entwickler oder Einkäufer auf der Homepage der Hersteller. Und beiFragen oder Unklarheiten kann man ja dem Hersteller eine E-Mail sendenoder in einem Forum um Hilfe bitten.

Die Folgen dieser Mentalität sind bekannt: Im Herbst 2009 schloss die gröss-te Schweizer Automatisierungsmesse – die go automation – für immer ihre

Tore. Stattdessen schossen unzähligeKlein- und Kleinstveranstaltungen ausdem Boden. Oder die Unternehmenveranstalten gleich selber eine Haus-messe. Die Konsequenz ist, dass mananstatt an einem einzelnen Tag effizient

und praktisch einen Überblick über die gesamte Branche erhält, mehrerewertvolle Arbeitstage investieren muss, um den gleichen Überblick wie aneiner grossen Messe zu gewinnen.

So praktisch das Internet ist: Der persönliche Kontakt, das Networking undEntdecken von neuen Unternehmen und Produkten, ist unersetzlich und nuran einer Messe wie der Sindex effizient möglich. Neue Ideen und Innovationenentstehen nur im Team und mit aktivem Austausch. Im globalen Wettbewerbsind die Zeiten des stillen Kämmerleins definitiv vorbei. Megalink offeriert Ih-nen deshalb einen Gratis-Eintritt an die Sindex. Und gegen vorweisen der Ta-geskarte am SBB-Schalter erhalten sie zudem 10 Prozent Ermässigung auf dieHin- und Rückfahrt nach Bern. Alle Infos dazu: www.megalink.ch/sindex.

Wie heisst es so schön: Jeder bekommt, was er verdient. Also helfen Sie mit,dass wir in der Schweiz weiterhin von einer attraktiven und lebendigen Indust-riemesse profitieren können, und besuchen Sie zwischen dem 4. und 6. Sep-tember die Sindex. Ich werde dort sein und würde mich freuen, Sie begrüssenzu dürfen.

Patrick Müller, [email protected]

Ich bin dann mal an der Sindex

«Tatsachen schafft man nicht dadurchaus der Welt, dass man sie ignoriert.»

Jean Cocteau, französischer Schriftsteller,Regisseur und Maler, 1889–1963

2 megalink 8.12 I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

28 MesseAlle Augen Richtung BernAnfangs September wird die Sindex – dieneue Schweizer Messe für Technologie –erstmals in der Bundeshauptstadt durchge-führt. Trotz wirtschaftlich turbulenten Zeitenwird das gesamte «Who’s who» der Bran-che abgebildet. Neben der Ausstellung sol-len ein hochkarätiges Symposium und einNachwuchsförderprogramm Inputs undDenkanstösse für die Zukunft geben.

61 DistributionARM mischt den Markt aufAnfang 2011 hat Silica, eine Tochter des Avnet-Konzerns, das Core ’n More-Programm lanciert.Während dem Tag der offenen Tür anlässlichdes Bezugs der neuen Büros von Silica und Av-net Memec in Rothrist sprach Megalink mit Karl-heinz Weigl, Regional Vice President Silica fürZentraleuropa, und Jean-Pierre Jost, Country Di-rector Schweiz, über die Herausforderungen derARM-Technologie, die wirtschaftliche Entwick-lung und die Schweizer Besonderheiten.

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 26 swissT.net GV: Flexibilität statt Wehklagen

SINDEX

28 Alle Augen Richtung Bern 32 Im Sinne des Kunden 34 Ganz schön effizient 36 Die Einfachheit unter Beweis stellen 38 Mit LabView 2012 schneller zum Erfolg 40 Lösungen mit Zukunft 42 Komplett und automatisiert gelöst 44 Skalierbare Steuerungslösungen 46 Wenn «lean», dann richtig 48 Futterpellets in Windeseile herstellen 50 Industrie-PCs auf Mass 56 Viel vor für September 58 Sotronik – wo die kreativsten Menschen

am liebsten nachdenken 59 Im messbaren Vorteil

FACHTEIL

60 Messen und prüfen – für Profis 61 ARM mischt den Markt auf 65 MSC Gleichmann Schweiz AG

66 Cool bleiben 68 Ein berührendes Erlebnis 72 Auf die Tube drücken 76 Effizient und sicher am Wind 79 24 V nonstop – auch bei Netzausfall 82 Im Minium Lithium 84 Reicht der Akku? 87 Effizienz in der Entwicklung steigern 90 Ein Antrieb hat Grosses vor 96 Sicher in der Linie 98 Komm in die Gänge

HIGHLIGHT

103 Im System sind Komponenten weniger allein

PRODUKTE

91 in motion 99 Networks & Communication 100 Automation 102 Bauelemente 107 Industriebedarf 109 Messen und Prüfen

110 Lieferantenverzeichnis 112 Impressum

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S 8.12 megalink 3

84 Messen & PrüfenReicht der Akku?Ein zentrales Leistungsmerkmal für jedesakkubetriebene Gerät ist die Akkulaufzeit.Will man sie optimieren, muss zunächst dieLeistung des Akkus und der Energieverwal-tung getrennt gemessen werden. Da einAkku keine ideale Stromquelle ist, beein-flusst er die Lade- und Entladefunktionender Energieverwaltung. Dieser Artikel erläu-tert, wie die reale Akkulaufzeit gemessenwerden kann.

Das Credo «grosse Ziele in klei-ne Einheiten aufzuteilen» führtebereits die alten Römer zum Er-folg. Dieses Know-how machensich nun auch Software-Ent-wickler zunutze und setzten aufeine modulare Vorgehensweise.So lässt sich die Software-Quali-tät auch bei steigender Komple-xität und bei immer kürzerenEntwicklungszyklen auf einemhohen Level halten.

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4 megalink 8.12 VE R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Veranstalter24.8.201230.8.2012

Empa-Akademie,Dübendorf

Neue Antriebstechnologien: Von der Forschung zur Markteinführung.Innovation Day 2012.Design und Innovation durch neue Technologien.

Empa-Akademie 8600 DübendorfTel. 058 765 45 [email protected]/

30.8.201231.8.2012

Aarau Seminarreihe von Rockwell Automation Schweiz. Die nächsteGeneration der Micro-Steuerung – Micro800-Workshop.Interessierte erhalten bei der Veranstaltung Informationen überdas Produkteportfolio und unter anderem eine Einführung inConnected Components Workbench Software.

Rockwell Automation AG5001 AarauTel. 062 889 77 [email protected]

12.9.2012 Zürich LAS-Konferenz 2012: «Weg vom Projekt – hin zum Produkt». Die«Lean Agile Scrum»-Konferenz bildet eine Brücke zwischen Mana-gern, Projektleitern, Businessanalysten, Entwicklern und Testern.Sie will die Sichtweisen des Managements und der Projektmitar-beitenden gegenseitig annähern.

SwissICT8048 ZürichTel. 043 336 40 [email protected]

5.10.2012 Zürich CAN Information Days. Anwender können sich einen Überblicküber die neuen CAN-Technologien und -Anwendungen verschaf-fen. Auf der Agenda stehen unter anderem Neuerungen der physi-kalischen CAN-Schicht oder auch flexible Tools für flexible Daten-raten.

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17.10.2012 Illnau bei Zürich Ganztägiges Praxisseminar. Enfache Wege zur Realisierung derperfekten LED Lighting-Lösung mit Vorträgen von Cree, Renesas,Rowatronic und Aimtec.

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Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

RS Components hat mit Micrel, einem Her-steller von ICs für Analog-, Ethernet- und

Hochfrequenzanwendungen, eine Wieder-verkäufer-Vereinbarung geschlossen. Der

Vertrag deckt die Re-gionen Europa, Mittle-rer Osten und Afrika(EMEA) und Asien-Pa-zifik ab und nimmt RSin den Kreis der auto-risierten Vertriebspart-ner von Micrel auf.Peter Horwat, Distri-bution Sales Managerder Region EMEA vonMicrel: «RS hat sichdurch hervorragendeVerkaufsergebnisse inden letzten 18 Mo-naten ausgezeichnetund dabei Steigerun-gen innerhalb unseres

Distributionsnetzwerks in der Region EMEAerzielt. Besonders erfolgreich war der Distri-butor mit unseren neuen Produkttechnolo-gien.» Fred Knowles, Head of Product Ma-nagement für den Bereich Elektronik von RSComponents, fügte hinzu: «Micrel hat klareVorstellungen davon, welche KomponentenElektronikingenieure heute benötigen undwelche sie in Zukunft benötigen werden.Durch dieses Verständnis haben Sie ein aus-serordentlich hohes Innovationspotenzial undergänzen perfekt unsere Strategie, führendeTechnologien als Erste zu den Anwendern zubringen.»Als Teil dieser Vereinbarung hat RS über 370weitere ICs von Micrel in sein Halbleiter-Portfolio aufgenommen.

www.rs-online.chwww.rs-online.ch/elektotechnik

RS Components wird Micrel-Vertriebspartner

RS bietet Informationen zum Hersteller und Produkte auf einer speziellen Micrel-Microsite.

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Das TechnologieunternehmenABB hat die bereits angekündig-te Übernahme von Thomas &Betts abgeschlossen. Laut ei-nem gemeinsamen Communi-qué ist die Übernahme des US-Unternehmens Teil der Strate-gie, im Geschäftsfeld Nieder-spannungsprodukte in neue Re-gionen, Branchen und Produkt-bereiche zu expandieren. Mitdem Schritt werden die USAmit Jahresumsatz von rund6,6 Mrd. US-Dollar und 19000Mitarbeitenden der grössteMarkt von ABB. Die elektri-schen Komponenten von Tho-mas & Betts und die Nieder-spannungsschutz-, Steuer- undMessprodukte von ABB würdensich zu einem umfassendenPortfolio im Niederspannungs-bereich ergänzen. «Die Über-nahme von Thomas & Betts istfür uns von strategischer Be-deutung und eröffnet uns be-trächtliche Möglichkeiten zurWertschaffung für unsere Aktio-näre», wird ABB-CEO JoeHogan in der Mitteilung zi-tiert. www.abb.ch

ABB schliesstÜbernahme vonThomas & Betts ab

Rudolf Jenny, seit rund einemJahr bei Telion als Verkaufsleitertätig, übernimmt ab dem 1. Juli2012 die Leitung des Geschäfts-bereiches Industrie-Elektronikbeim Unternehmen und damitauch die Gesamtverantwortungfür diesen Bereich, gleichzeitigwird er Mitglied der erweitertenGeschäftsleitung. Auch in denwirtschaftlich schwierigen Zeiten

konnte sich die Telion im Bereich Industrie-Elektronik erfreulich entwickeln, vor allem dieAktivitäten im Wireless-Bereich haben dazustark beigetragen. Das erfolgreiche Konzeptsoll weitergeführt werden, und Telion wirdsich auch in Zukunft als attraktiver, designori-entierter Distributor präsentieren.

www.telion.ch

Jenny verstärkt die Telion-Geschäftsleitung

Rudolf Jenny verstärkt seit dem 1. Juli 2012 die Geschäftsleitung.

6 megalink 8.12 N A C H R I C H TE N

Mit sofortiger Wirkung übernimmt der bishe-rige Vizepräsident International Sales derWestermo Group AB und Präsident derWestermo Data Communications AB, An-ders Felling, die Geschäftsführung der West-ermo Data Communications GmbH in Wag-häusel. Zu seinem neuen Verantwortungsbe-reich gehört die operative und strategischeLeitung der Europa-Regionen Deutschland,Österreich und Schweiz. Er soll in seinerPosition sämtliche Vertriebs-, Marketing- undKommunikationsmassnahmen ausbauen so-wie die Marktanteile des schwedischen Spe-zialisten für robuste Datenkommunikation inder DACH-Region erhöhen.«Diese Aufgabe bedeutet für mich einespannende, neue Herausforderung in dreiLändern mit einem grossen Entwicklungspo-tenzial», freut sich Felling. Der 50-jährigeManager wird sich zu 100 Prozent auf seineneue Aufgabe konzentrieren und dazu auch

nach Deutschland umziehen. Der Akademi-ker mit einem Abschluss als Master ofScience in den Bereichen «Industrial Engi-neering» und «Business Administration» istseit Oktober 2009 für Westermo in verschie-denen Führungspositionen tätig. Er konnteseitdem umfangreiche Erfahrungen in denBereichen «Wasser-/Abwasser-Automation»,«Bahnverkehr und Strassensysteme», «Tun-nelbau» oder «Schwerindustrie» sammeln,Kooperationen schliessen und mit zahlrei-chen Unternehmen zusammenarbeiten. Fel-ling startete seine Karriere 1988 als BusinessDevelopment Manager bei der Volvo TruckCorporation. Seine weiteren beruflichen Sta-tionen führten den gelernten Ingenieur als Vi-ce President und Sales & Marketing Directorzum Automobilzulieferer EBP und anschlies-send als Business Unit Director zu Car-O-Liner, einem Anbieter von Unfallinstandset-zungs-Systemen. www.westermo.ch

Anders Felling ist neuer DACH-Geschäftsführer

Anders Felling übernimmt ab sofort die Verantwortungder Westermo Data Communications GmbH für Deutschland,Österreich und die Schweiz.

2011 geht als erfreuliches Geschäftsjahr indie Geschichte der Maxon-Gruppe ein. Nacheinem bereits guten Vorjahr konnte der Um-satz auf 339,6 Mio. CHF gesteigert werden.Und, der Cashflow beläuft sich auf 37 Mio.CHF: Somit finanzierte das Unternehmen alleInvestitionen aus eigener Tasche. An der Bi-lanzmedienkonferenz kommentiert der Mehr-heitsaktionär Karl-Walter Braun die Situationfolgendermassen: «2011 war geprägt vonWährungsverwerfungen und massiv gestie-genen Rohstoffpreisen, vor allem bei denMagneten. Trotz dieser Hindernisse habenwir unsere Ziele erreicht. Per Ende 2011 be-schäftigte der Antriebsspezialist an allenStandorten, Sachseln, Sexau/D und Ve-szprém/H, über 2000 Mitarbeitende. In derSchweiz verzeichnete der Antriebsspezialistein sehr gutes Ergebnis. Das breit aufgestell-te Unternehmen ist in der Medizintechnik undIndustrieautomation sowie in der Luft- undRaumfahrt sehr gut verankert. Der Exportan-teil beträgt 81,5 Prozent. Das Unternehmen

exportiert in alle wichtigen Weltmärkte. Amstärksten zugelegt haben Nordamerika, Skandi-navien sowie Deutschland und Italien. In Asienhielt Maxon den Umsatz trotz der Talfahrt derdortigen Währungen und dem Unfall in Fukushi-ma.Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahrbeurteilt Maxon aufgrund der weltweit unsi-cheren Konjunkturentwicklung zurückhaltend.«Die Aussichten auf eine sich positiv entwi-ckelnde Weltwirtschaft sind intakt, wenn danur der Euro und die Eurokrise nicht wären»,sagte Karl-Walter Braun. «In dieser unvorher-sehbaren Situation helfen uns die gesunde fi-nanzielle Basis sowie die technologisch hoch-wertigen Produkte, die auf der ganzen Weltgebraucht werden und in den verschiedens-ten Anwendungen zum Einsatz kommen.»Der zweimalige Gewinner des «Zentral-schweizer Innovationspreises» hat verschie-dene neue Motoren auf den Markt gebracht,wobei sich der Trend zur Miniaturisierungfortsetzt. Die Forschungs- und Entwicklungs-

investitionen bewegen sich auch 2011 mit8,3 Prozent des Umsatzes auf hohemNiveau. «Derzeit ist die Produkte-Pipeline mitvielversprechenden Entwicklungen gefülltund wir werden mit unserer Expertise echteInnovationen für neue Märkte liefern», soEugen Elmiger, CEO. www.maxonmotor.ch

Maxon weiterhin auf Rekordkurs

V.l.n.r.: Jürgen Mayer, Verwaltungsratspräsident; EugenElmiger, CEO; Dr. Karl-Walter Braun, MehrheitsaktionärMaxon Motor AG.

Analog Devices steht mit knapp 50 ProzentMarktanteil an der Spitze des weltweiten Da-tenwandler-Markts. Dies meldet das schwer-punktmässig in der Halbleiter- und Elektronik-industrie tätige Marktforschungsunterneh-men Databeans. Darin bestätigt Databeans,dass Analog Devices nach wie vor an derSpitze des Markts für Datenwandler steht.«Mit einem Marktanteil, der im Jahr mehr alsdoppelt so gross war wie der des nächstplat-

zierten Mitbewerbers, bleibt Analog Devicesnach wie vor der unangefochtene Spitzenrei-ter auf dem Datenwandler-Sektor, dessen Vo-lumen 2,7 Mrd. US-Dollar beträgt», sagt Su-sie Inouye, Principal Analyst bei Databeans.«Durch fortlaufendes Verbessern und Anpas-sen seiner Wandlerarchitekturen versteht esADI, den Leistungs-Vorgaben seines viel-schichtigen und ständig wachsenden Kunden-stamms in den Bereichen Industrie, Medizin,

Kommunikation, Konsum und Automotive ge-recht zu werden.» Zudem prognostiziert derDatabeans-Report, dass der mit Datenwand-lern erwirtschaftete Umsatz im Jahr 2012 ge-genüber dem Vorjahr um über 6 Pozent stei-gen dürfte. Langfristig schätzt Databeans,dass der Markt für Datenwandler bis 2017 eindurchschnittliches jährliches Wachstum von10 Prozent verzeichnen dürfte.

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Analog Devices baut Führungsposition für Datenumwandlermarkt aus

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Die in der Mess- und Automa-tisierungstechnik tätige Endress+Hauser-Gruppe mit Sitz in Rei-nach erzielte 2011 neue Rekord-werte bei Umsatz und Gewinn.Dazu schuf das Unternehmen820 neue Stellen. Endress+Hau-ser habe das vergangene Jahrweit über den Erwartungen abge-schlossen, teilte das Familienun-ternehmen mit. Während derUmsatz um 16 Prozent auf1,525 Mrd. Euro anstieg, liegt derGewinn nach Steuern mit177 Mio. Euro um 40 Prozentüber dem Vorjahreswert. Ende

2011 beschäftigte das Unternehmen 9414 Mitarbeitende, 10 Pro-zent mehr als im Vorjahr. 474 der 820 neuen Stellen wurden in Eu-ropa geschaffen, davon 297 in der trinationalen Region um Basel.Auch für das laufende Jahr geht Endress+Hauser trotz Unsicherheitvon einem «soliden Wachstum» aus, wie es in der Mitteilungheisst. Angestrebt wird ein Umsatzplus von 11 Prozent, das bisherallerdings noch nicht ganz erreicht wurde. www.ch.endress.com

Endress+Hauser auf Rekordkurs

Klaus Endress, CEO der Endress+Hauser-Gruppe.

«Ein Unternehmer muss immer rastlos sein»,dieser Leitspruch prägt das Wirken von Diet-mar Harting. Seinem Willen etwas zu bewe-gen, gepaart mit der stoischen Gelassenheitund dem richtigen Riecher für neue Technolo-gien ist es zu verdanken, dass die HartingTechnologiegruppe mit dem Patron an derSpitze zu den Marktführern für elektrischeund elektronische Verbindungstechnik aufge-stiegen ist.Seit nunmehr 45 Jahren ist der heute 72-Jäh-rige im Familienunternehmen tätig, das seineEltern 1945 gründeten. 1973 wurde er ge-schäftsführender Gesellschafter der HartingElektronik GmbH, seit 1996 ist der zweifacheVater und sechsfache Grossvater persönlichhaftender Gesellschafter. Im selben Jahr wur-de die Vision des Unternehmens formuliert, inder es unter anderem heisst: «Wir wollen dieZukunft mit Technologien für Menschen ge-stalten.» Mit seiner Frau Margrit und den Kin-dern Philip und Maresa führt der Jubilar heutedie Technologiegruppe, die mit einem Um-satz von 481 Mio. Euro und mehr als 3400Mitarbeitenden in 36 Ländern zu den GlobalPlayern in der Verbindungstechnik gehört.

Als die berufliche Laufbahn von Dietmar Har-ting im elterlichen Familienunternehmen1967 begann, produzierte das Unternehmennoch Dinge des alltäglichen Bedarfs wie Lam-pen und Bügeleisen. Auch die ersten «elekt-romechanischen und elektromagnetischenBauelemente» waren bereits im Angebot.Dietmar Harting, der sein Studium der Elekt-rotechnik und Wirtschaftswissenschaften inMünchen, Hannover und Köln als Diplom-Kaufmann abgeschlossen hatte, stieg fünfJahre nach dem Tod des Vaters an der Seite

seiner Mutter Marie Harting in das Unterneh-men ein. Sein technisches Know-how undseine Weitsichtigkeit, die Technologiegruppekonsequent zu internationalisieren, liessendas Unternehmen weiter wachsen. 1987 be-kam das Familienunternehmen Unterstützungvon Dietmars Frau Margrit Harting. Nach demTod von Marie Harting im Jahr 1989 steht dasEhepaar als zweite Generation allein an derFirmenspitze. 2005 stieg Sohn Philip in dasUnternehmen der Eltern ein, 2007 folgt seineSchwester Maresa. «Das letzte Wort hattrotzdem immer noch unser Vater», sind sichdie beiden Kinder einig.Bei diesem vielfältigen Wirken vergisst der Jubi-lar aber nie den Blick «vor die eigene Haustür».Bei allem Streben nach Internationalisierungwar das Bekenntnis des gebürtigen Berlinerszum Standort Espelkamp und der Region Ost-westfalen-Lippe immer klar und eindeutig. Was1950 als kleines Werk in Espelkamp begann, istheute auf insgesamt fünf Produktionsstättenund zwei Unternehmenssitze in Minden undRahden angewachsen. Mehr als 1900 Mitarbei-tende beschäftigt das Unternehmen inDeutschland. www.harting.ch

Dietmar Harting feiert sein 45. Dienstjahr

Dietmar Harting: 45 Dienstjahre und nicht müde.

Omni Ray ist seit mehr als 60 Jahren ein Handels- und Dienstleis-tungsunternehmen im Bereich der Industriellen Automation. Mitdem Hersteller Beijer Electronics erweitert Omni Ray sein Produkt-portfolio.Beijer Electronics ist ein international ausgerichtetes Unternehmenmit Firmensitz in Malmö, Schweden, und bietet benutzerfreundlicheHMI-Technologie an. Die iX HMI-Lösung baut auf 30 Jahre Erfahrungin der Entwicklung innovativer Hard- und Software. www.omniray.ch

Neue Vertretung im Bereich Steuerungs-und Regeltechnik bei Omni Ray

Roger Müller (links), Managing Director Omni Ray; Rickard Nilsson KeyAccount Manager, HMI Products Beijer Electronics.

National Instruments wurde beim interna-tionalen «Great Place to Work»-Wettbe-werb «Europas beste Arbeitgeber 2012»als einer der 100 besten europäischenArbeitgeber ausgezeichnet. Das Unter-nehmen erreichte den 6. Platz in der Klas-se «Multinationale Unternehmen».Die Auszeichnung steht für eine hoheQualität und Attraktivität als Arbeitgeberund wurde in Berlin im Rahmen einerfeierlichen Prämierungsveranstaltung denVertretern von National Instruments, Fran-cis Griffiths, Vice President Europe, RuthMaroney, Director Human Resources, undMichael Dams, Geschäftsführer und Di-rector Central Europe (D-A-CH), durch dasinternationale Great Place to Work Institu-te übergeben. switzerland.ni.com

National Instrumentsist einer der besten Arbeitgeber in Europa

V.l.n.r: Susan Lucas-Conwell, CEO US and Global, Great Placeto Work Institute; Michael Dams, Geschäftsführer und DirectorCentral Europe D-A-CH, National Instruments; Ruth Maroney,Director Human Resources, National Instruments; FrancisGriffiths, Vice President Europe, National Instruments undFrank Hauser, Geschäftsführer, Great Place to Work InstituteDeutschland.

Der Ludwigsburger Automatisierungsspezialist Jetter hat im Geschäftsjahr 2011/12 (per31. März) mit 44 Millionen Euro den höchsten Umsatz in der Konzerngeschichte erreicht.Gegenüber dem Vorjahr (33,6 Mio. Euro) entspricht dies einer Steigerung von 31 Prozent.Dabei führten stark schwankende Quartalsumsätze und damit verbundene Vorleistungenim jeweiligen Vorquartal zu extrem schwankenden Quartalsergebnissen. Obwohl dasJahresergebnis vor Zinsen und Steuern mit 432 000 Euro gegenüber dem Vorjahr nahezuvervierfacht werden konnte, liegt es im Hinblick auf den Rekordumsatz noch auf niedrigemNiveau: Die nach wie vor sehrhohen Entwicklungsaufwendun-gen im noch jungen Bereich dermobilen Automation drückten denGewinn.Der Vorstand erwartet dennochfür das laufende Geschäftsjahr2012/13 bei deutlich positivemErgebnis eine Stabilisierung aufhohem Niveau. Das Umsatzvolu-men wird voraussichtlich wiederüber 40 Millionen Euro und dasErgebnis vor Zinsen und Steuernüber 1 Million Euro liegen. Für dieGeschäftsjahre bis 2014/15 rech-net der Vorstand mit einer jährli-chen Umsatzsteigerung von rund10 Prozent und entsprechendemErgebniszuwachs, die vor allemdurch das Geschäftsfeld der mo-bilen Automation getrieben wer-den.

www.jetterag.ch

Jetter mit Rekordumsatz

Vorstand der Jetter AG (v.l.n.r.): Günter Eckert, Finanzvorstand; MartinJetter, Vorstandsvorsitzender; Andreas Kraut, Vorstand Technologie undVertrieb.

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RS Components senkt die Preise in der Schweiz für mehr als 700 verschiedene Lampenund Beleuchtungskomponenten in der Schweiz um bis zu 50 Prozent. Die verbilligten Pro-duktlinien reichen von Fluoreszenz-, Halogen- und Energiesparlampen über LEDs und HIDsbis hin zu Lampenfassungen und speziellem Zubehör, wobei alle Produkte für den Einsatzin Wohn- und Geschäftsgebäuden, in industriellen Liegenschaften und Fabrikgebäuden ge-eignet sind. www.rsonline.ch

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10 megalink 8.12 N A C H R I C H TE N

Bemerkenswert: Ho-he Qualität in der Zu-sammenarbeit machtsich bezahlt. Darumist RS Componentszum zweiten Mal inFolge mit demAward für «Heraus-ragende Leistungenin der Distributionmit höchster Liefer-fähigkeit innerhalbEuropas» von FCI,

einem Lieferanten von Steckverbindern und Systemverbindungen,ausgezeichnet worden. Seit Beginn der strategischen Zusammen-arbeit beider Unternehmen hat RS das Produktangebot von FCI bis-lang verdreifacht, um die Auswahlmöglichkeiten der Produktlinienfür Kunden zu verbessern.«Dieser Award ist die Anerkennung für die erfolgreiche Rolle, dieRS innerhalb unseres Geschäftserfolgs spielt. Der Distributor be-treibt seine Geschäfte mit hoher Professionalität und mit klarerAusrichtung auf die hervorragende Betreuung von Kunden und Lie-feranten. Unsere Partnerschaft war für FCI ein wichtiger Baustein,um ein substanzielles Umsatzwachstum im Geschäftsjahr zu erzie-len», so Ronald Velda, Sales Director Distribution von FCI für dieRegion EMEA. Fred Knowles, Head of Product Management fürElektronik bei RS, fügte hinzu: «Wir sehen es als herausragendenErfolg an, dass wir diesen Award im zweiten Jahr in Folge erhaltenhaben. Dies ist Ausdruck einer erfolgreichen Partnerschaft, die sichimmer weiter vertieft hat.» www.rsonline.ch

RS erhält erneut Distributor-Award

Die FCI-Steckverbinder sind bei RS erhältlich.

Outsourcing im BereichEngineering ist Vertrau-enssache. Nicht um-sonst sind langjährigePartnerschaften erfolg-reich, wenn die Parteiengemeinsam an einemStrang ziehen. Kunden-beziehungen, die zu be-ständigen Partnerschaf-ten wachsen, sind seitBeginn an die Basis fürden Erfolg von LenzeBachofen. Mit der Etab-lierung des PerformancePartner-Netzwerks setztdas Unternehmen be-züglich Kundenbetreu-ung nochmals ein Zei-chen.Für den Markterfolgbraucht es nebst innova-tiven und technologischausgereiften Systemenauch verlässliche Part-nerschaften. Um dasSegment der Endkundennun noch besser betreu-en zu können, konnteLenze Bachofen zweiSystempartner gewin-nen – zumal das Unter-nehmen grossen Wert auf die Kundenbetreuung legt. Als Enginee-ringspezialist unterstützt Incontrol die Kunden von nun an nicht nurim Steuerungsbau, sondern berät sie auch in Fragen hinsichtlich derOptimierung bestehender Anlagen und Produktionsprozesse. Elwi-tec hat sich auf den Sondermaschinenbau spezialisiert. Sie begleitetdie Kundschaft von der ersten Idee bis hin zum Service und entwi-ckelt in enger Zusammenarbeit mit ihnen genau jene Maschine,welche den individuellen Anforderungen entspricht.

www.lenze-bachofen.ch, www.incontrol.ch, www.elwitec.ch

Lenze Bachofen setzt auf Partner-Netzwerk

V.l.n.r.: Konrad Meier, Lenze Bachofen; Urs Thoma, Elwitec,und Michael Thoma, Elwitec.

Konrad Meier (links), Lenze Bachofen, und Stefan Winterberg,Incontrol.

Für viele Schweizer Firmen war das Geschäftsjahr 2011 geprägtdurch die Folgen der Währungskrise. Trotz massiv verschlechtertemWirtschaftsklima und einem Rückgang des Geschäftsgangs in derzweiten Jahreshälfte konnten das Centre Suisse d’Electronique etMicrotechnique (CSEM) und seine Regionalzentren zahlreiche Un-ternehmen bei der Entwicklung von innovativen technischenLösungen unterstützen.An der Generalversammlung vom 22. Juni 2012 in Neuenburg ver-meldete das CSEM Einkünfte in der Höhe von rund 70 Mio. Schwei-zer Franken. Dies entspricht einer Steigerung von zwei Prozent ge-genüber dem Vorjahr (68,4 Mio. Schweizer Franken). Aufgrund die-ser Resultate und mit Blick auf die aktiven Beteiligungen an Unter-stützungsprogrammen des Bundes sieht das CSEM deshalb mitgrosser Zuversicht ins 2012.Letztes Jahr wurden 183 Projekte mit Industriefirmen abgewickelt,wovon 18 mindestens von einem akademischen Partner begleitetwurden. Dank der KTI und ihrer Massnahmen zur Unterstützungdes starken Frankens vom Dezember 2011 wird das CSEM zusätzli-che 26 Projekte mit Schweizer Unternehmen durchführen und siebei der Entwicklung von innovativen Zukunftsvorhaben unterstüt-zen. Das neue Photovoltaik-Zentrum des CSEM, vom Bund mit20 Millionen Schweizer Franken für den Zeitraum 2013–2016 finan-ziert, nimmt voraussichtlich 2013 in Neuchâtel seinen Betrieb auf.Auf nationaler Ebene baute das CSEM seine Aktivitäten mit der Er-öffnung des Entwicklungszentrums für Polytronics in Muttenz wei-ter aus. Regionalzentren dieser Art ermöglichen es, vor Ort sowohlmit lokalen Firmen zusammenzuarbeiten wie auch mit lokalen Aus-bildungsstätten Partnerschaften einzugehen. Die dadurch entstan-denen Synergien fördern die Innovationstätigkeit und stärken regio-nale und nationale Wirtschaftszweige. www.csem.ch

Das CSEM weiterhin auf Erfolgskurs

Yokogawa Electric und Sick haben ihre bestehende Partnerschafterweitert: Im Rahmen eines neuen Distributionsabkommens wirdYokogawa ab sofort Sick-Produkte für die Prozessanalytik weltweitanbieten, vertreiben und warten. Vor drei Jahren während der Ache-ma 2009 kündigten beide Unternehmen die Unterzeichnung einerDistributoren-Vereinbarung an, die auf Märkte für Prozessanalytikabzielte, da die Produktportfolios beider Unternehmen sich gröss-tenteils ergänzen. Der Vertrag galt aber bislang nur für Europa.Mit dem weltweiten Abkommen will Yokogawa seine Marktanteileals Komplettanbieter für Messlösungen in der Prozessanalytik aus-bauen. Das 1915 gegründete Unternehmen ist für seine Mess- undRegeltechnik in der industriellen Automatisierung und Prozesskont-rolle bekannt. Sick gehört zu den Marktführern im Bereich Sensorenfür industrielle Anwendungen in der Fabrik-, Logistik- und Prozess-automation. Dr. Norbert Zeug, ehemaliger Mitarbeiter von Yokoga-was europäischer Niederlassung und seit März 2012 StrategicIndustry Manager Chemical & HPI bei Sick, ist zum Kooperations-manager bestimmt worden. www.sick.ch, www.yokogawa.ch

Yokogawa vertreibt und wartetSick-Produkte weltweit

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Die 31. Motek – internationale Fachmessefür Montage-, Handhabungstechnik undAutomation – knackte vor wenigen Wo-chen die Ausstelleranzahl 700. Aktuell istdie Marke 800 überschritten und knappvier Monate vor Veranstaltungsbeginndank starker Nachfrage deutlich über Plan.Mit dem auf die Anwendungspraxis abge-stimmten Portfolio, bestehend unter ande-rem aus Komponenten, Baugruppen oderDetaillösungen, wird den Fachbesuchernaus aller Welt das globale Angebot für dieProduktions- und Montageautomatisierungsowie das Industrial-Handling präsentiert.In der Landesmesse Stuttgart sind dafür

vom 8. bis 11. November 2012 60000 m2

Bruttofläche fest verplant. ElementarerTeil sind Hersteller und Anbieter von Sub-systemen und Komplettlösungen; wobeizu den Subsystemen vor allem die Her-steller von andockbaren Zuführtechnikein-heiten und zu den Komplettlösungen dieHersteller von schlüsselfertigen Montage-oder automatisierten Prozessanlagen zäh-len. Weitere Gruppen stellen die Herstel-ler und Anbieter von Robotergreifern,Handling-/Lineartechniksystemen sowiePeripherie für Roboter-/Handling-Anlagendar.

www.schall-messen.de, www.motek-messe.de

Die Motek zählt bereits über 800 Aussteller

Auf über 60 000m2 Ausstellungsfläche präsentiert sich dieMotek im November.

Der Komponentenhersteller Schaff-ner erzielte im ersten Halbjahr2011/12 einen Nettoumsatz von81 Mio. CHF. Damit lag er an-nähernd 18 Prozent tiefer alsim Vorjahr (98,6 Mio. CHF). DasUnternehmensergebnis betrug0,3 Mio. CHF und blieb nur nochknapp positiv. Das Betriebsergeb-nis (Ebit) fiel um rund 84 Prozentauf 1,4 Mio. CHF. Laut der Unter-nehmung ist der Gewinnrückgangdurch die Anpassung der Produk-tionskapazitäten an Nachfrageund Senkung der Fixkosten nichtzu vermeiden gewesen. Im ers-ten Quartal wurde die Talsohledurchschritten und der Auftrags-eingang hat im zweiten Quartalzugelegt. Für das Gesamtjahrrechnet der Hersteller mit einemUmsatz zwischen 170 und180 Mio. CHF unter der Voraus-setzung anhaltender Nachfrage-dynamik und einer stabilen Ent-wicklung der wichtigsten Wäh-rungen. Aufgrund der guten Ent-wicklungen der Auftragseingängeim ersten Semester dürfte derUmsatz im zweiten Halbjahr2011/12 die Vergleichswerte desersten Semesters und derVorjahresperiode in allen Divisio-nen positiv beeinflussen.

www.schaffner.ch

Schaffner erreichtknapp positivesUnternehmensergebnis

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XP Power kündigte die Eröffnung seiner neuen Produktionsstätte inHo Chi Minh City, Vietnam, an. Sie ist die erste in Vietnam, die dieAnforderungen der «Building Construction Authority’s Green MarkGold Plus», eine Norm für Gebäude in tropischen Klimazonen, er-füllt. Im Gebäude wird auf nachhaltige Stromerzeugung und hoheEnergieeffizienz Wert gelegt. Dies umfasst den Einsatz einer Solar-anlage, Thermo-Isolierglas zur Vermeidung des Aufheizens des Ge-bäudes, Niedrigenergiebeleuchtung und Klimaanlagen mit sehr ho-hem Wirkungsgrad. Darüber hinaus wird das Regenwasser für dieVerwendung im Gebäude und für Bewässerungssysteme gespei-chert. Die ökologischen Funktionen werden durch ein vollständigintegriertes Gebäude-Management-System gesteuert.Anlässlich der Eröffnung der Anlage sagte Larry Tracey, Chairmander XP Power: «Diese neue Fabrik unterstreicht unser Bestreben,führend in Bezug auf die Umweltverträglichkeit in unserer Branchezu sein. Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit werden immerwichtiger.» XP Power ist der einzige Stromversorgungshersteller,der Mitglied der «Electronic Industry Citizen Coalition» (EICC) ist.Der Verhaltenskodex dieser Organisation, deren Standards nicht nurfür Umwelt-und Nachhaltigkeitsaspekte stehen, sondern auch fürdie Betrachtung und Beachtung von Arbeits-, Gesundheits-, Sicher-heits- und Unternehmensethik. www.xppower.com

XP Power eröffnet «grüne»Produktionsstätte in Vietnam

XP Power hat sich vom reinen Distributor zum Hersteller gewandelt. Zeichen dafür ist unteranderem die leistungsfähige und umweltfreundliche Produktionsstätte in Vietnam.

Mit der Gründung eines neuen Tochterunternehmens in Neusee-land verstärkt Beckhoff Automation sein Engagement in der Asia-Pacific-Region. Das neue Büro liegt in Albany, dem Technologiezen-trum von Auckland. Der erfahrene Automatisierungsexperte NeilPearce übernimmt die Leitung der neuen Niederlassung.

2011 lag der Exportanteil vonBeckhoff bei 56 Prozent desGesamtumsatzes. «Dieses po-sitive Ergebnis bestätigt dieStrategie, unsere internationalePräsenz durch die Gründungvon Tochterunternehmen konti-nuierlich auszubauen», so KaiRistau, Head of International Sa-les and Business Developmentbei Beckhoff. «Auch wenn Neu-seeland eher für Tourismus undLandwirtschaft bekannt ist, gibtes eine interessante und für un-sere Produkte passende Indust-riestruktur, wie unter anderem

die Nahrungsmittelverarbeitung, die Holz- und Papierindustrie oderauch den Maschinen- und Transportmittelbau», führt Ristau weiteraus. «Das dynamische Wirtschaftswachstum von Neuseeland, spe-ziell auf dem Automatisierungsmarkt, hat Beckhoff dazu bewogen,sein Engagement vor Ort zu verstärken.» Über den Distributor CSEW. Arthur Fisher Ltd. ist Beckhoff-Automatisierungstechnik bereitsseit 2000 in Neuseeland vertreten. «Mit der Eröffnung einer eige-nen Niederlassung im Januar 2012 wollen wir unsere geschäftli-chen Aktivitäten intensivieren und die vertriebliche Unterstützungunserer Kunden sowie den Support und Service verstärken», erläu-tert Neil Pearce, Country Manager von Beckhoff-Neuseeland. Auck-land, die einwohnerstärkste Stadt in Neuseeland, ist Standort vonMaschinenbaufirmen der unterschiedlichsten Industriebranchen,von Systemintegratoren und OEM-Kunden. www.beckhoff.ch

Beckhoff gründet Tochterunternehmenin Neuseeland

V. l. n. r.: Kai Ristau, Head of International Sa-les and Business Development von BeckhoffAutomation; Neil Pearce, Country Managervon Beckhoff Neuseeland; Steven Sischy,Geschäftsführer Beckhoff Australien, undHans Beckhoff, geschäftsführender InhaberBeckhoff Automation.

Bei der Formelsammlung von Maxon Motorwerden die wichtigsten Formeln in Zusammen-hang aller Komponenten des Antriebssystemsaufgelistet. Dies ausgehend von einem Fluss-diagramm, welches eine rasche Antriebsaus-wahl unterstützt. Zahlreiche Illustrationen unddie klare Beschreibung der Symbole auf der je-weiligen Seite vereinfachen die Lesbarkeit derFormeln. Im weitesten Sinne handelt es sichum eine Sammlung der wichtigsten Formelnaus dem Maxon-Katalog sowie aus dem Buch«Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrie-ben», erschienen im maxon academy Verlag.Der Verfasser des Buches Dr. Urs Kafader, Lei-ter maxon academy, gab den Anstoss für denAutor Jan Braun, technischer Ausbilder der ma-xon academy, die Formelsammlung zusam-menzustellen. Im Buch «Auslegung von hoch-

präzisen Kleinstantrieben» ist das umfangreicheWissen aus der 50-jährigen Erfolgsgeschichteder maxon-Gleichstromantriebe kleiner Leistung(unter etwa 500 Watt) niedergeschrieben.Die neue Formelsammlung soll Ingenieuren,Dozenten und Studie-renden als perfekteErgänzung zum obengenannten Buch die-nen. Die Formel-sammlung im FormatA5 umfasst 58 Seitenund ist in deutscherund englischer Spra-che kostenlos erhält-lich.

www.maxonmotor.ch

Maxon realisiert Formelsammlung für Antriebstechnik

Formeln aus der Antriebstechnik «to go».

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www.rsonline.ch

Bei den RS Online-Servicesführen Sie selbst RegieDie RS Online-Services vereinfachen Ihretägliche Arbeit.

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Der Technologie-Konzern ABB und der ICT-Dienstleister Green ha-ben das erweiterte Rechenzentrum Zürich West von Green eröff-net. Leistungstests hätten gezeigt, dass das neue Energievertei-lungssystem von Green eine 10 Prozent höhere Effizienz aufweistals vergleichbare Wechselstromsysteme. Zudem habe man die In-vestitionskosten um rund 15 Prozent senken können verglichen miteiner Wechselstromanlage.«In all unseren Geschäftsfeldern verlangen Kunden erhöhte Zuver-lässigkeit und Energieeffizienz – hier bietet sich die Gleichstrom-technik als effektive Lösung an», so Tarak Mehta, Leiter der Divisi-on Niederspannungsprodukte bei ABB. «Ein Rechenzentrum ver-braucht im Durchschnitt so viel Strom wie 25 000 Häuser in denUSA oder wie 50 000 in Europa», rechnete Mehta für den hohenStellenwert einer effizienteren Stromversorgung für Rechenzentrenvor.Laut der ABB bestehen die Betriebskosten eines Rechenzentrumszu rund 45 Prozent aus Energiekosten, wovon wiederum annähernd30 Prozent für die Kühlung benötigt werden, und rund 50 Prozentfür das IT-Equipment. Die Vorteile der Gleichstromtechnik gegen-über Wechselstromsystemen liegen nicht nur in den 10 Prozent Ef-fizienzgewinnen und den 15 Prozent niedrigeren Investitionskosten,sondern es komme noch eine Platzersparnis von 25 Prozent hinzu,wie Mehta ausführte. www.abb.ch, www.green.ch

ABB und Green nehmen leistungsstärkstesGleichstrom-Rechenzentrum in Betrieb

Nach rund 32 Jahrenim Dienste von IfmElectronic, davon über25 Jahre als Ge-schäftsführer, ist An-ton Schaad auf den31. Juli 2012 in denRuhestand über ge-treten. In dieser lan-gen Zeit war er zuerstals Aussendienstmit-arbeiter, dann als Ge-schäftsleiter für dieSchweizer Niederlas-sung des Elektronik-Komponentenherstel-lers ifm electronicgmbh aus Essen/Deutschland verantwortlich. Er hat die stürmischeEntwicklung vom kleinen Unternehmen zur Niederlassung mit mo-dernem Firmengebäude in Härkingen miterlebt und wesentlich mit-gestaltet. Mit viel Engagement brachte Anton Schaad die Ifm in derSchweiz auf Erfolgskurs.Für die Nachfolge von Anton Schaad in der Geschäftsleitung konnteeine interne Lösung gefunden werden. Peter Bader ist bereits seit1999 als Account Manager in der Firma tätig und kennt das Unter-nehmen bestens sowie viele Kunden und Geschäftspartner persön-lich. Er wird ab 1. August 2012 die Geschicke der ifm electronic agleiten. Ihm zur Seite steht im finanziellen Bereich der wie bisher fürdie Buchhaltung zuständige Walter Eggenschwiler.

www.ifm.com/ch

Peter Bader ist neuer Geschäftsführer bei Ifm

Der abtretende Geschäftsführer Anton Schaad (rechts) undsein Nachfolger Peter Bader.

Nach sechsjähriger Tätigkeit als Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Ebm-Papst-Unternehmensgruppe zieht sich Hans-Jo-chen Beilke mit 62 Jahren wie geplantzum 30.09.2012 in den Ruhestand zurück.Seine Nachfolge beim weltweit führendenHersteller von Ventilatoren und Motorentritt Rainer Hundsdörfer ab September2012 an. Hundsdörfer kommt vom Ma-schinenbau-Konzern und Automobilzulie-ferer Schaeffler. Er war dort seit 2008 Vor-sitzender der Geschäftsleitung Industrieund Mitglied des Executive Boards.Der 54-Jährige begann seine Laufbahn beiTrumpf in Ditzingen. Hundsdörfer ist mit

der Region bereits gut vertraut: Von 2003 bis 2008 war RainerHundsdörfer Vorstandsvorsitzender von Weinig, einem Herstellervon Maschinen und Systemen für die Holzbearbeitung im baden-württembergischen Tauberbischofsheim. www.ebmpapst.ch

Führungswechsel bei Ebm-Papst

Rainer Hundsdörfer wird neuerVorsitzender der Geschäftsfüh-rung der Ebm-Papst Unterneh-mensgruppe.

Im polnischen Krakau hat Energy Micro, Anbieter energieeffizienter Mi-krocontroller und HF-ICs, ein neues Design-Center eröffnet. Es handeltsich um den ersten Entwicklungsstandort des Unternehmens ausser-halb von Norwegen. Die im Parkowa Kamienica befindliche Niederlas-sung beschäftigt Embedded-Hardware- und Software-Entwickler undsoll den Support für Kunden, die Energy Micros EFM32 Gecko Mikro-controller (MCUs) und zukünftigen RF-MCUs nutzen.«Die Niederlassung stellt eine strategische Investition in unserwachsendes Entwicklerteam und in Energy Micro insgesamt dar»,erklärte Øyvind Grotmol, Vice President Simplicity bei Energy Mi-cro. «Hier können wir auf ausgezeichnete Ingenieure und umfas-sendes Know-how vor Ort zugreifen und ein starkes Team etab-lieren.» Das neue Entwicklerteam unter der Leitung von SebastianZylowski konzentriert sich auf die Entwicklung von Embedded-Soft-ware. Die Mannschaft besteht derzeit aus sechs Ingenieuren, dieErfahrung in der Entwicklung von Treiberbibliotheken und Funkpro-tokoll-Stacks mit sich bringen. Energy Micro plant, das Team umzehn Entwickler pro Jahr zu erweitern, und will auch Analog- sowieDigital-Chipentwickler am Standort binden. Das Unternehmen wirdEntwickler aller Wissensgrade anstellen einschliesslich erfahreneleitende Ingenieure wie auch hoch qualifizierte Absolventen der an-sässigen Hochschulen.Sebastian Zylowski kam von Advanced Digital Broadcast zu EnergyMicro, wo er eine Gruppe von Hardware- und Software-Entwicklerngeleitet sowie die Produktentwicklung von der Konzept- bis zur Ein-satzphase verantwortet hat. Er bringt mehr als 15 Jahre Erfahrungim Bereich der Elektronikindustrie mit sich, hat sich auf den BereichDigital Video Broadcast (DVB) spezialisiert und zeichnet sich fürzahlreiche Patente während seiner Zeit bei ADB verantwortlich.

www.energymicro.com

Energy Micro eröffnet Design-Center in Polen

Einer für alle, alle für einen: das Enery Micro-Team im polnischen Krakau.

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Der erste private Transporter der Raumfahrtgeschichte war am Mor-gen des 22. Mai 2012 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ins Allgestartet. Die Reise der unbemannten «Dragon»-Kapsel, die vomkalifornischen Unternehmen SpaceX entwickelt wurde, war einbewegender Moment für alle Beteiligten: Nie zuvor hat ein privatesUnternehmen den Weltraum erobert.Die bürstenlosen EC 40-Motoren von Maxon gingen mit auf die Rei-se zur ISS und wurden dazu verwendet, die zwei Solarpanels zu be-wegen, die sich für die Energieversorgung der Kapsel immer nachder Sonne ausrichten mussten, als Dragon die Erde umrundete.Weitere Motoren wurden für die Öffnung der Luke der «Instrumentbay»-Einheit genutzt, welche das Navigationsgerät enthielt. Ausser-dem wurden die Motoren benötigt, um die während des Flugsausfahrbare Haltevorrichtung zu fixieren, damit der Roboterarm derRaumstation die Dragon-Kapsel greifen konnte.

Der vom Astronauten Donald Pettit gesteuerte 17,6 Meter lange Ro-boterarm der ISS konnte Dragon erfolgreich einfangen und zur An-dockstelle der Raumstation führen. Die 4,4 Meter hohe Dragon-Kapsel lieferte rund eine halbe Tonne an wissenschaftlichen Gerätenund Nahrungsmitteln zur ISS. Folgend wurde die sechs Tonnenschwere Kapsel schliesslich wieder von der ISS abgekoppelt undlandete am selben Tag mit einem Fallschirm im Pazifik vor der kali-fornischen Küste. Mit an Bord waren rund 660 Kilogramm Materialvon der ISS. Nach der Einstellung des Space-Shuttle-Programmsder NASA ist der Rücktransport per Dragon der einzige Weg, derartviel Material wieder zurück zur Erde zu bringen.

www.maxonmotor.ch

Maxon-Motoren fliegen ins Weltall

Blick von der International Space Station (ISS) auf die SpaceX Dragon-Kapsel.Der Roboterarm der ISS bewegt die Kapsel zur Andockstation. (Bild: NASA)

Ein Teil des Schweizer Maxon SpaceX-Teams (v.l.n.r.): Gabriele Schollwöck, MichaelKempf, Hubert Müller, Rainer Seiler, Urs Imfeld, Oezgen Cenk, Jörg Meier, Kornelia Stubi-car, Robin Phillips, Ernst Rohrer, Josef Bucher, Roland Flüeler, Gjilijmsere Abdulai, DominikOmlin, Toni Kronenberg.

RS Components ist von Amphenol Socapex, Tochter der AmphenolCorporation, einem der weltweit grössten Hersteller von System-verbindungselementen, für «herausragende Leistungen im Ver-kauf» ausgezeichnet worden.

Mit dem Award wird honoriert, dass RS in2011 einen bedeutenden Beitrag zur Ver-kaufssteigerung der RJ Field Ethernet Con-nector Serie und des USB Field Connecti-on-Systems, die für Anwendungen in rauenUmgebungsbedingungen in industriellen,militärischen und verkehrstechnischen An-wendungen entwickelt wurden, geleistethat. Weitere Kriterien für die Auszeichnungwaren das Lagermanagement von RS unddie hohe Lieferzuverlässigkeit für dieseProduktlinien in den Regionen Europa undAsien-Pazifik.Bei der Überreichung des Awards sagteder General Manager von Amphenol Soca-pex, Michel Albrieux: «Die durchgängigePhilosophie von RS und das Engagement

bei der Betreuung der Kunden hat unsere Kundenbindung in denletzten Jahren in diesen Regionen deutlich verbessert und zur Stei-gerung der Verkäufe geführt.»Fred Knowles, Head of Product Management für Elektronik bei RS,fügte hinzu: «Es ist ein wesentlicher Teil des Geschäftsmodells vonRS, den Kunden schnellen und einfachen Zugang zu den benötigtenKomponenten zu ermöglichen. Hierin liegt ein grosser Teil desErfolgs innerhalb der gesamten Lieferkette. Auszeichnungen vonLieferanten, wie der Award von Amphenol Socapex, würdigenunsere Rolle beim Wachstum des Unternehmens und sind derBeweis, dass RS durch die hervorragende Betreuung der Kundenauf dem richtigen Weg ist.» www.rs-online.ch

RS von Amphenol Socapex ausgezeichnet

Fred Knowles, Head ofProduct Management fürElektronik bei RS.

Die «Universum Student Survey» ist mit fast einer halben MillionTeilnehmenden die international grösste Befragung zu Karrierevor-stellungen, Hochschulzufriedenheit und Berufsplänen von Studie-renden. Auch in der Schweiz führt Universum die grösste Studen-tenbefragung ihrer Art durch und erzielte 2012 mit einer Gesamtzahlvon 9291 teilnehmenden Nachwuchsakademikern einen neuen Re-kord. Von November 2011 bis März 2012 gingen die Forscher vonUniversum wieder ins Feld, um Studierende in der Schweiz im Rah-men einer unabhängigen Umfrage zum Thema Karriereaussichtenund Arbeitgeberattraktivität zu befragen. Siemens Schweiz belegtein den Universum TOP 100 Rankings 2012 folgende Plätze:

2012 2011 Wirtschaftswissenschaften 56 46 Ingenieurwesen 2 3 Naturwissenschaften 35 26 IT 17 14

www.siemens.ch

Siemens belegt bei der «Universum StudentSurvey» die Spitzen

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SIMATIC S7-1200, die modulare kompakte Steuerung, ist perfekt auf eine ganze Bandbreite an Applikationen aus-gerichtet. Durch die integrierte PROFINET Schnittstelle für leistungsfähige Kommunikation zwischen der Steuerung, den SIMATIC HMI Basic Panels und der neuen, überzeugen-den SIMATIC STEP 7 Basic Engineering-Software erreichen Sie einen noch nie da gewesenen Effizienzgrad in einfachen, aber hochpräzisen Automatisierungsaufgaben. Auch die neuen Features wie PROFINET IO Controller Funktionalität,

www.siemens.ch/simatic-s7-1200

SIMATIC Controller

SIMATIC S7-1200Das Zusammenspiel macht den Unterschied

PROFIBUS Master und Fernwirken via GPRS erweitern das Spektrum der Möglichkeiten im Bereich kompakter Auto-matisierung entscheidend. Die SIMATIC S7-1200 ist ab Service Pack 2 auch mit der Hochsprache SCL (Strukturierter Text) programmierbar.Als perfekte Ergänzung für den oberen Leistungsbereich ist die Kompakt-CPU SIMATIC S7-1215C seit Juni 2012 erhältlich. Sie verfügt über einen 100 Kilobyte Arbeitspeicher und ist zudem mit zwei Profi net-Schnittstellen ausgerüstet.

Besuchen Sie uns an der Sindex in Bern vom 4. bis 6. 9. Halle 2.0, Stand C034siemens.ch/sindex

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120 MILLIONEN FÜR UNSERE KUNDEN

Die interaktive Linecard bietet Kunden neueNavigationsfunktionen, um innerhalb derWebsite auf dem Weg über die Marken dieriesige Liste der Hersteller zu durchkämmenund die geeigneten Produkte zu finden, de-ren Auslieferung ab Lager am nächsten Tagerfolgt. Sie wurde entwickelt, um das Findenund Bestellen von Produkten für Ingenieureund professionelle Einkäufer weltweit zu ver-

bessern. Chris Page, Global Offer Directorder RS Muttergesellschaft Electrocompo-nents, sagte: «Ingenieure aus den BereichenElektronik, Automation und Instandhaltungerzeugen weltweit eine nahezu unstillbareNachfrage nach Produkten. Unsere Aufgabeist es, ihnen zu helfen, die Produkte mit derbesten Qualität und dem besten Preis-Leis-tungs-Verhältnis aus einer riesigen Anzahl

von weltweiten Lieferanten zu finden undauszuwählen. Die interaktive Linecard verein-facht diesen Prozess und ist ein Bestandteilunserer Strategie, den E-Commerce zumHerzstück unseres Geschäfts zu machen.»

www.rsonline.chwww.rsonline.ch/Linecard

RS führt neue interaktive Linecard ein

Als eines der 50 wachstumsstärksten Unter-nehmen Bayerns wurde jetzt der Industrie-klebstoffhersteller DELO ausgezeichnet. Fürden Wettbewerb «Bayerns Best 50» wareninsgesamt 1800 Unternehmen nominiert.Ausgelobt wurde der Award vom Bayeri-schen Wirtschaftsministerium.«Wir freuen uns sehr, dass wir zu den 50Besten in Bayern gehören», sagt Delo-Ge-schäftsführerin Sabine Herold. Delo steigerteseinen Umsatz im vergangenen Geschäfts-jahr um 36 Prozent.Aktuell beträgt der Gesamtumsatz 44,2 Milli-onen Euro bei insgesamt 300 Mitarbeitern.Der bayerische Wirtschaftsminister MartinZeil überreichte den Award im Rahmen einer

Preisverleihung in der Münchner Residenz.«Unser Erfolgsrezept: Spezielle Klebstoffefür Nischen in innovativen Märkten – kombi-niert mit konsequenter Kundenorientierungund Mitarbeiterkompetenz in allen Unterneh-mensbereichen», so Sabine Herold. Delowird auch in Zukunft wachsen: In Planung istaktuell ein neues Produktionsgebäude amStandort Windach. Darüber hinaus werdenim jetzigen Geschäftsjahr rund 80 neue Mit-arbeiter gesucht. www.delo.de

Delo unter den 50 besten Unternehmen Bayerns

(V.l.n.r.): Wirtschaftsminister Martin Zeil, DELO-Geschäfts-führerin Sabine Herold, Thomas Edenhofer, Rölfspartner.

Das Ziel der Ende 2011 durchgeführten Gart-ner-Studie war, herauszufinden, wozu «earlyadopters» von Tablets ihre drei am häufigs-ten genutzten Geräte einsetzen. Die Datenwurden in Australien, Grossbritannien undden USA gesammelt. Das Ergebnis: Tabletswerden benutzt, um E-Mails abzurufen (81Prozent), Nachrichten zu lesen (69 Prozent),die Wettervorhersage anzusehen (63 Pro-zent) und zum Spielen (60 Prozent). «Durchdie rasche Akzeptanz von Tablets verändertsich die Art und Weise, wie Anwender Inhal-te abrufen, erzeugen und teilen,» so CarolinaMilanesi, Research Vice President bei Gart-

ner. Die Umfrage zeigte, dass mehr als dieHälfte der Tablet-Besitzer Nachrichten, Ma-gazine und Bücher auf dem Display statt aufPapier lesen. Im Durchschnitt nutzte jederDritte sein Tablet, um ein Buch zu lesen, we-sentlich mehr als Notebook-Nutzer (13 Pro-zent) und die Besitzer eines Smartphones (7Prozent).Der Wechsel von der Papier- zur Displaynut-zung ist nicht einfach der Ersatz eines Medi-ums durch ein anderes. «Wir glauben nicht,dass sich das ‹papierlose Heim› durchsetzenwird, aber weniger papierlastiges Nutzungs-verhalten ist schon jetzt Realität,» fügt die

Gartner-Analystin Meike Escherich an. «Essieht so aus, als ob die Konvergenz der bis-her spezialisierten Geräte den hardwarezent-rierten Markt in einen anwenderzentriertenMarkt verwandelt.» Die Teilnehmer der Stu-die besassen nicht nur ihr Tablet, sondernauch Notebooks oder Desktop-PCs, Fernse-her und Smartphone. Sie berichteten, dasssie die Geräte abwechselnd nutzten undnicht eines das andere ersetzt. Ein interes-santer Trend ist aber: An Wochenenden sas-sen die Teilnehmer 20 Prozent weniger anihrem PC oder Notebook.

www.gartner.com

Studie: Was Nutzer mit ihren Tablets treiben

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Dank genossenschaftlicher Verankerung erhalten unsere Kunden 120 Millionen. Kunden mit einer MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung oder einer MobiCar Fahrzeugversicherung freuen sich wieder. Wir beteiligen sie am Erfolg.

Avnet Memec unterzeichnet ein paneuropäisches Distri-butionsabkommen mit Infinite Power Solutions, einemHersteller von Solid-State-Batterien mit Hauptsitz in denUSA. Mit dem Abkommen erweitert Avnet Memec, einauf Halbleitertechnologie spezialisierter Distributor, seinProduktportfolio im wachsenden Energy Harvesting Be-reich. Zurzeit ist Energy Harvesting noch ein Nischen-markt, in dem im Jahr 2011 etwa 700 Millionen US-Dol-lar umgesetzt wurden. Experten von IDTechEx schätzenjedoch, dass dieses Marktsegment weltweit auf 4,37Milliarden USD bis zum Jahr 2020 anwachsen wird. Dieumweltfreundlichen Micro Energy Cells (MECs) von IPSwerden zukünftig wichtige Komponenten für erfolgrei-che Lösungen im Bereich Energy Harvesting sein, dadiese die Kosten für neue Anwendungen reduzieren.Diese hauchdünnen Energiezellen sind nicht nur diestärksten Batterien ihres Typs, sondern können auch inSysteme eingebunden werden, sind wiederaufladbarund müssen während ihrer gesamten Lebensdauer nie-mals ersetzt werden. Da sie praktisch so gut wie keinenKriechstromverlust haben, stellen MECs zudem die effi-zienteste Speicherlösung dar und sind daher für Anwen-dungen im Bereich Energy Harvesting wie geschaffen.

www.avnet-memec.eu

Infinite Power Solutions kürt AvnetMemec als europaweiten Distributor

Wissenschaftler des Massachusetts Instituteof Technology (MIT) arbeiten an einem Chip,der drei verschiedene Energiequellen auf ein-mal anzapfen soll. Er nutzt Sonnenlicht, ge-winnt Energie aus Wärme und kann auchVibrationen in Elektrizität umwandeln. Damitgehen die Forscher einen Schritt in Richtungdes Baus batterieunabhängiger Sensoren.«Energy Harvesting wird zur Realität», soAnantha Chandrakasan, der das Entwickler-team leitet. Sie tüftelt schon seit geraumerZeit an Computer- und Drahtlos-Kommunika-tionschips, die mit extrem wenig Energieauskommen können. Die Möglichkeit, meh-rere Stromquellen anzuzapfen, soll diese nun

praktisch energieautark machen. Das Anzap-fen mehrerer Energieressourcen zur selbenZeit ist auf kleinem Raum eine technischeHerausforderung. Denn normalerweise wirdfür jede der Stromquellen ein eigener Schalt-kreis benötigt, der an die jeweiligen Anforde-rungen angepasst ist. So erhält man über dieVerwertung von Temperaturunterschieden inder Regel einen Output von 0,02 bis 0,15Volt, während kleine Photovoltaikzellen 0,2bis 0,7 Volt erreichen. Ein Vibrationssammlerhingegen kann es auf bis zu fünf Volt brin-gen. Die zweite grosse Herausforderung lagin der Minimierung des Energiekonsums desChips selbst. Dafür wurde eine «dual-path»-

Architektur entwickelt. Diese ermöglicht dieVersorgung entweder über den Umwegeines Kondensators als Speichermediumoder auf direktem Wege – je nachdem wassich gerade als effizienter erweist. Wird nurwenig Energie zugeführt, lohnt sich ein Ein-speisen in den Kondensator aufgrund derVerluste nicht.Die Technologie bietet einen wichtigen Aus-gangspunkt, um zukünftig autark funktionie-rende Sensoren zu entwickeln, die etwa inder Medizin verwendet werden können.Denkbar wären etwa Blutzucker- oder Puls-messer, die ohne externe Stromquelle ihrenDienst verrichten. www.web.mit.edu

MIT-Chip holt Strom aus drei Energiequellen

EBV Elektronik, ein Unterneh-men der Avnet Gruppe, wirdvon Samsung für herausra-gende Leistung auf den Ge-bieten DRAM & Flash Busi-ness Development sowie fürdie beeindruckenden Umsät-ze bei Samsung-Memory-Pro-dukten in EMEA ausgezeich-net. Mit diesem Award be-dankt sich Samsung beimkompletten EBV-Team für dieexzellente Leistung. «Mass-geblich haben die technolo-gisch und qualitativ hochwer-tigen Produkte von Samsungin den letzten Jahren dazubeigetragen, dass die EBV zueinem der führenden europäi-schen Speicher-Distributorengeworden ist. Kontinuität inder Partnerschaft und exzellenter Support haben unseren Erfolg im vergange-nen Jahr bestimmt. Wir freuen uns, diese erfolgreiche Zusammenarbeit auchzukünftig fortsetzen zu können», kommentiert Andreas Richter, Director Procu-rement & Planning EBV Elektronik, die Auszeichnung. www.ebv.com

EBV Elektronik erhält Auszeichnung von SamsungSemiconductor Europe

Andreas Richter (links), EBV, und Werner Diesing, SamsungSemiconductor Europe.

20 megalink 8.12 N A C H R I C H TE N

Erneut verstärkt Agilent sein Engagement im Sektor Funk-Mess-technik. Für eine nicht veröffentlichte Summe erwirbt der Bran-chenplayer das Segment Testsysteme von AT4 Wireless. Das pri-vat geführte Unternehmen hat sein Hauptsitz im spanischen Mala-ga. Ein weiterer Bereich für Test- und Zertifizierungsservices sowieIT-Services und Lösungen bei AT4 Wireless ist nicht Gegenstandder Übernahme. Von den 200 Mitarbeitenden sind 130 Beschäftig-te betroffen, die nach Ende der Transaktion zu Agilent wechselnwerden. www.agilent.com, www.atwireless.com

Agilent kauft von AT4 Wirelessden Bereich Testsysteme Im Rahmen der Feier

vom 5. Juli an derETH Zürich wurde Se-verin Ramseyer, Ma-schinenbau-Ingenieurder FHNW, für seineBachelor-Abschlussar-beit zur Entwicklungeines raffinierten An-triebs der nationaleSiemens ExcellenceAward 2012 über-reicht. Der Preis istTeil des Nachwuchs-förderungsprogrammsim Bereich Naturwis-senschaft und Tech-nik von Siemens.Ramseyer entwickelte einen Prototypen eines kleinen Hightech-Motors, der den Faden in nur 0,036 Sekunden auf eine Geschwin-digkeit von 5,6 Metern pro Sekunde beschleunigt. Die beeindruckteJury ehrte den kleinen, technisch raffinierten Antrieb mit CHF10 000. Die Textilmaschinenfabrik Jakob Müller in Frick, Auftragge-ber der Arbeit, will den Prototypen weiterentwickeln und versprichtsich davon eine Verstärkung ihrer Position auf dem hart umkämpf-ten Weltmarkt. Das Unternehmen ist mit der Leistung des Jung-In-genieurs sehr zufrieden. Dazu Hartmut Kipp, Projektmanager JakobMüller AG: «Herr Ramseyer hat mit seiner Arbeit unsere Erwartun-gen voll erfüllt. Wir werden den innovativen Fadenantrieb weiter-entwickeln und umsetzen. Damit werden wir auch zukünftig derstarken Konkurrenz die entscheidende Nasenlänge voraus sein undden technologischen Vorsprung vor Kopisten in aller Welt halten kön-nen!» www.siemens.ch, www.fhnw.ch/technik, www.mueller-frick.com

Siemens zeichnet FHNW-Absolventen aus

Anlässlich der Preisverleihung vom 5. Juli an der ETH Zürich:Severin Ramseyer (rechts), Gewinner des nationalenSiemens Excellence Award 2012, mit Siegfried Gerlach,CEO Siemens Schweiz AG. (Bild: Karl Hauswirth, FHNW)

Für sein Engagement um den Klimaschutz und die Verbesserungseiner CO2-Bilanz ist EBV Elektronik vom «München für Klima-schutz»-Club der Stadt München ausgezeichnet worden.Eckdaten für die Ehrung waren in sieben Bereiche unterteilt undumfassten unter anderem das Einreichen einer detaillierten CO2-Bi-lanz und die Teilnahme an mindestens einem CO2-Reduktions-projekt – in allen Bereichen mussten die Mindestanforderungendeutlich übertroffen werden.Die Auszeichnung im Münchner Rathaus wurde von BürgermeisterHep Monatzeder in Form einer Urkunde feierlich überreicht. Nur 16Unternehmen aus dem Raum München konnten den strengen An-forderungen an eine Auszeichnung nachkommen– darunter auch dieEBV. Bernd Schlemmer, Director Communications, nahm die Aus-zeichnung als Bestätigung für das der EBV seit Jahren bestehen-dem «ECOmise it»-Umweltprogramm: «Für viele Unternehmen istihr Engagement im Umweltschutz ein heisses Thema geworden –für EBV jedoch ist die «ECOmise it»-Initiative seit Jahren fester Be-standteil unserer Unternehmensphilosophie. Ich denke, diese Aus-zeichnung unterstreicht wie ernst wir das Thema Klimaschutz nichtnur als globales Thema für die EBV nehmen, sondern wie wir auf lo-kaler Ebene glaubwürdiges Engagement beweisen. Wir sind sehrstolz darauf, gemeinsam mit so namhaften Unternehmen wie Fujit-su Technology Solutions, Unicredit oder dem Hofbräuhaus dieseAuszeichnung der Stadt München erhalten zu haben.»

www.ebv.com

Münchens Bürgermeister ehrt EBV Elektronikals vorbildliches Klimaschutz-Unternehmen

Die Radiofrequenz Identifikation (RFID) kommt immer häufiger zumEinsatz. Logistik- und Produktionsprozesse werden dadurch im po-sitiven Sinn verändert. Die Fachtagung «RFID in der Praxis», zu-sammen mit der Ausstellung, bietet den Teilnehmern konkrete In-formationen zum praktischen Einsatz der Technologie.Der Anlass findet am 23. Oktober 2012 in Brugg-Windisch statt undhat sich folgende Ziele gesetzt: praxisnahes Aufzeigen von Mög-lichkeiten und Grenzen von RFID, vorstellen realisierter RFID-Pro-jekte und verschiedener Firmen mit ihren Produkten und Dienstleis-tungen und Gesprächspartner für konkrete Fragestellungen. DieFachtagung richtet sich an Führungskräfte und Entscheidungsträgeraus den Bereichen Logistik, Einkauf und Beschaffung, Informatik,Transport und Verkehr, Produktion, Qualitätssicherung und Bera-tung. www.swisst.net

Fachtagung an der FHNW: RFID in der Praxis

Bei Xilinx ging das erste Finanzquartal 2012 mit einem Umsatz von582,8 Mio.US-Dollar zu Ende. Im Vergleich zu Q1/2011 ging derUmsatz um 5 Prozent zurück. Gegenüber dem vorigen Dreimonats-zeitraum kletterte er um 4 Prozent.Der aktuelle Nettogewinn wird mit 129,8 Mio. US-Dollar ausgewie-sen. Die Summe liegt 16 Prozent unter der von Q1/2011 und 6 Pro-zent über der von Q4/2011. Der Umsatz wurde zu 30 Prozent inNordamerika, zu 35 Prozent in Asien/Pazifik, zu 26 Prozent in Euro-pa und zu 9% in Japan generiert. www.xilinx.com

Xilinx: Umsatzrückgang im erstenFinanzquartal 2012

National Instruments veröffentlicht den Automated Test Outlook2012, der Forschungsergebnisse zu aktuellen Mess- und Prüftech-nologien und -methoden vorstellt. Der Technologieausblick geht aufTrends ein, die sich in etwa auf die Unterhaltungselektronik, Auto-mobilindustrie oder Halbleiterindustrie auswirken. Er ist in fünf Ka-tegorien eingeteilt – Geschäftsstrategien, Systemarchitekturen, Da-tenverarbeitung, Software und I/O – und beschäftigt sich mit fol-genden Gebieten: Optimierung von Prüfabteilungen; Messung undSimulation im Designprozess; Externe PCI-Express-Schnittstellen;Vormarsch mobiler Endgeräte und Portierbare Messalgorithmen.Der Test Outlook 2012 basiert zum einen auf Lösungsansätzen ausden Bereichen Industrie, Wirtschaft, Forschung und Lehre, zum an-deren auf Angaben aus Anwenderforen und Umfragen. Auf Grund-lage dieser Daten gibt er eine umfassende Übersicht über die neu-en Trends, mit denen die geschäftlichen und technologischen Her-ausforderungen im Mess- und Prüfbereich bewältigt werden kön-nen. Er ist zudem online verfügbar.

switzerland.ni.com, www.ni.com/ato/d

National Instruments veröffentlichtAutomated Test Outlook 2012

N A C H R I C H TE N 8.12 megalink 21

Kuriersendungen in Bestzeit zustellen: Auch das ist Logistik.Die Post unterhält schweizweit das dichteste Netz für Kuriersendungen. Dokumente oder andere dringende Sendungen holen wir bei Ihnen ab und stellen sie auf schnellstem Weg zu. Direkt mit dem Auto oder, wann immer möglich, umweltfreundlich auf Schiene und Strasse. Bestellung und Informationen über die Gratisnummer oder unter post.ch/kurier. Was immer Sie wünschen,vertrauen Sie auf die Logistikerin mit dem umfassendsten Angebot. Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt.

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post.ch/logistikpunkt:

der Onlinetreffpunkt für Logistiker

Bereits zum zweiten Mal trafen sich Automatisierungs-Hardware-hersteller und -Anwender der B & R-Automatisierungssysteme imJuni in Salzburg auf dem Powerlink Day. Auf dem Programm stan-

den zahlreiche Vorträ-ge, unter anderem zufolgenden Themen:Implementierung vonTechnologiepartnernwie Texas Instru-ments, Herausforde-rungen durch verän-derte Markterforder-nisse – hierzu spra-chen Experten wieInnotec Safety – undstrategische Entwick-lungen von B & R. Da-rüber hinaus nahmendie Teilnehmer am

Powerelink Day 2012 die Gelegenheit zum Austausch mit B & R-Systemkunden wahr. Sie berichteten über ihre Erfahrungen für dieschnelle und verlässliche Datenkommunikation zwischen Steuer-rechnern und Feldgeräten wie etwa Sensoren und Aktoren. Haupt-aspekt der Diskussionen war aber das Potenzial von Powerlink undOpenSafety, die die Entwicklung und Herstellung von Produktions-maschinen und -anlagen erleichtern und zusätzlich die Effizienz stei-gern. www.br-automation.ch

Powerlink Day 2012:Treffpunkt für Hersteller und Anwender

Auch Stefan Schönegger, Geschäftsführer der EthernetPowerlinkStandardization Group (EPSG), referierte aufder Veranstaltung.

Der Hersteller von industriellen Computermodulen Congatec ver-buchte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von47,7 Millionen Euro. Verglichen mit dem Umsatzergebnis des Jah-res 2010 bedeutet dies eine Steigerung um 4,2 Prozent, obschon

das Jahr wirtschaftlichschwierig und durch Auf- undAbwärtstrends im Markt ge-kennzeichnet war. Die Um-satzrendite hingegen halbier-te sich daher auf 1,3 Prozent.Der CEO Gerhard Edi kom-mentiert die Zahlen: «Wirsind insgesamt sehr zufrie-den mit der wirtschaftlichenEntwicklung. Wir sehen dieRisiken, die durch die Eurokri-se auf die Märkte zukommen

könnten, aber auch die Chancen, die sich für uns in Asien und denUSA durch den Ausbau unserer direkten Präsenz vor Ort ergeben.Daher erwarten wir für 2012 eine Steigerung der Umsatzrenditeund ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich.»Was die Umsatzverteilung auf die verschiedenen geografischen Re-gionen betrifft, konnten die Tochtergesellschaften in Taipei und SanDiego ihre Geschäfte weiter ausbauen. Sie waren mit 30 Prozentam Jahresumsatz 2011 beteiligt, was einer Steigerung von 7 Pro-zent bezogen auf das Vorjahr gleichkommt. Auch die Anzahl derweltweit tätigen Mitarbeiter ist gestiegen, und zwar von 96 im Jah-re 2010 auf 124 im Jahr 2011. www.congatec.de

Congatec mit rund 48 Mio. Euro Umsatz

Gerhard Edi, CEO Congatec, ist sichtlich zu-frieden mit den Ergebnissen.

22 megalink 8.12 N A C H R I C H TE N

Der Unfallversicherer Suva senkt 2013 erneut die Prämien. Grundsind gestiegene Prämieneinnahmen und rückläufige, neue Invali-denrenten. In der Berufsunfallversicherung sinken die Prämien imSchnitt um 2 Prozent, in der Nichtberufsunfallversicherung um1 Prozent. Die effektive Prämienentwicklung hängt aber vom Risikodes Betriebes und der Branche ab, kommentierte die Suva. Im Ein-zelfall sind auch höhere Prämien möglich.Es ist die sechste Prämiensenkung in Folge. Der Umfang belaufesich auf 50 Millionen Franken. Die Zeit der Senkungsrunden näheresich aber dem Ende, sagte Ulrich Fricker, Vorsitzender der Suva-Ge-schäftsleitung. Die Gründe der Senkung liegen in einem Anstiegder Prämieneinnahmen um 1,1 Prozent auf 4,362 Milliarden Fran-ken. Die Suva erklärt dies damit, dass es in den für sie wichtigenBranchen wie dem Bau keine Rezession gegeben habe.Ausserdem sank die Zahl neuer Invalidenrenten weiter. 2011 wur-den 1727 Renten gesprochen: 12,7 Prozent weniger als 2010 undnur noch halb so viele wie 2003. Diesen Rückgang erklärt die Suvamit Wiedereingliederungsmassnahmen und Sensibilisierungspro-grammen, aber auch mit einer härteren Rechtsprechung. Der Un-fallversicherer profitiert indes auch von der alternden Gesellschaft:Ältere Arbeitnehmer seien vorsichtiger und würden weniger verun-fallen, so Fricker.In 20 der 90 Branchen können 2013 zudem die Prämien der Berufs-unfallversicherung ausserordentlich um weitere 50 Millionen Fran-ken reduziert werden, weil Ausgleichsreserven abgebaut und zu-rückgezahlt werden. Die Suva horte kein überschüssiges Geld, sag-te Fricker. Der Gewinn der Suva ging 2011 von 244 auf 123 Millio-nen Franken zurück. Alle Versicherungszweige weisen einen Über-schuss aus, sodass diese zum Jahresgewinn 43 Millionen Frankenbeitragen. 2010 hatte der Jahresbeginn 172 Millionen Franken be-tragen. Die Kapitalertragsrechnung, die geprägt wurde von Absiche-rungsgewinnen und Rückstellungen, schloss mit einem Plus von79 Millionen Franken. Die Performance auf den Kapitalanlagen lagbei 0,2 Prozent. Dieser «dritte Prämienzahler» habe im letzten Jahrpausiert, sagte Finanzchef Ernst Mäder. Insgesamt registrierte dieSuva im letzten Jahr 185855 Berufsunfälle. Dies sind 2,2 Prozentmehr als 2010. Das Unfallrisiko nahm aber ab. Dasselbe gilt für dieNichtbetriebsunfälle, deren Zahl um 2,8 Prozent auf 261802 stieg.

www.suva.ch

2013 senkt die Suva die Prämien erneut

Rund 270 Maschinen- und Anlagenbauer informierten sich über gescheite Lösungen und Innovationen auf dem Gebiet der Automatisie-rungstechnik. Und über 20 Gastredner aus Industrie und Wissenschaft rundeten das Vortragsprogramm nicht nur mit Praxiswissen ab –sondern lieferten auch Denkanstösse am B & R User Meeting in Salzburg.«Wie können sich Maschinen- und Anlagenbauer für die Zukunft erfolgreich aufstellen?», lautete eine der zentralen Fragee auf dem Event.

Hermann Obermair, Vertriebsleiter Österreich, brachte die Anforderungen aufden Punkt: Es gilt, die Produktivität in der Fertigung zu steigern, das heisst Pro-dukte und Fertigungsprozesse müssen stabil und reproduzierbar sein. Gleichzei-tig sollen Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert werden und die Instandhal-tungskosten sinken. Daneben kamen auch zahlreiche Neuentwicklungen nichtzu kurz, wie etwa die neue Version der integrierten B & R-Software-Entwi-cklungsumgebung, das Automation Studio 4.Um sich in Zukunft für den Weltmarkt zu rüsten, müssen sich Maschinen- undAnlagenbauer in punkto Produktentwicklung neu ausrichten. Es gelte, die einzel-nen Disziplinen im Maschinenbau stärker miteinander zu verzahnen, sagte Dr.Rainer Stetter, ITQ, auf dem User Meeting. Die Mechanik könne nicht länger dieeinzig treibende Kraft in der Entwicklung sein und die Softwaretechniker müss-ten früher in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Ausserdem müs-

sen Hersteller auf Modularität setzen, um sich gegen die wachsende Konkurrenz zu behaupten.Die Resonanz unter den Teilnehmern war gross. Nicht nur der Ansatz des Smart Engineering begeisterte. Auch Themen wie etwa Usa-bility, EMV oder Condition und Energy Monitoring stiessen auf offene Ohren. www.br-automation.ch

B & R User Meeting: wo Techniktrends auf Praxiswissen treffen

Über 20 Gastredner aus Industrie und Wissenschaft sprachen überaktuelle Trends und Technikthemen.

«Diese Auszeichnung ist für uns deshalb von grosser Bedeutung,weil sie direkt von den Entscheidern der Lebensmittelindustrie ge-tragen wird», sagt Chris Evans, Marketing & Operations GroupManager von Mitsubishi Electric Europe B.V., UK, mit gutemGrund. Denn die integrierte Kommunikationslösung C Controllervon Mitsubishi Electric wurde von Repräsentanten der britischenLebensmittel- und Getränkeindustrie erneut zur wichtigsten techno-logischen Entwicklung des Jahres gewählt. Sie ermöglicht eine di-rekte Echtzeitverbindung zwischen Produktions- und Unterneh-mensebene mit Anbindung an Unternehmenssoftware wie etwaSAP, Oracle oder DB2. Bis vor Kurzem konnten diese Informatio-nen nur durch mehrfache PC-Schichten zusammengetragen wer-den. Produktionsdaten lassen sich dadurch einfach überwachenund aufzeichnen, und Produktionsentscheidungen können leichterimplementiert werden. global.mitsubishielectric.com

Mitsubishi Electric von derLebensmittelbranche ausgezeichnet

v.l.n.r: Jeremy Shinton, Product Manager Business Solutions bei Mitsubishi Electric UK,und Chris Evans, Marketing & Operations Group Manager bei Mitsubishi Electric UK, freu-ten sich sehr über die Auszeichnung der C Controller Lösung als wichtigste technologischeEntwicklung des Jahres. Den Preis übergab Alan Spreckley, Channel Partner Manager beiABB Robotics.

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FMN4H-Vollmetallhauben von FCT gibt es wahl-weise mit zwei Zugentlastungen für verschiedene Kabeldurchmesser. Der Kabelabgang ist 90° ab-gewinkelt, und durch das gekapselte Zinkdruck-gussgehäuse sind sehr gute Abschirmeigen-schaften sichergestellt. Optional gibt es eine feststehende Rändelschraube mit Kragen, welche sicherstellt, dass der Stecker immer parallel zum Gegenstecker aufgesetzt bzw. entfernt wird.

FCT: FMN4H-Vollmetallhaube

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LTW lanciert einen M12-zu-RJ-45-Adapter als Schottdurchführungsvariante mit einem M12- Steckverbinder auf der einen und einer geschirm-ten RJ-45-Buchse auf der anderen Seite. Das einzigartige Design ist geeignet für sämtliche Ge-räteverbindungen, die Montage an einer Front-platte und kann problemlos mit einem kon-ventionellen, nicht-wasserdichten RJ-45-Stecker verbunden werden.

Ethernet-M12-zu-RJ-45-Adapter von Amphenol LTW

An der 16. RoboCup-Weltmeisterschaft, die im Juni in Mexico City stattfand, gewannemdie Fussball-Roboter des niederländischen Teams Tech United Eindhoven den Titel in derMiddle Size League. Bei der jährlich stattfindenden Technologie-Meisterschaft erhielten sienach vier zweiten Plätzen nun erstmal den Weltmeistertitel. Die Niederländer spielten imFinale der Weltmeisterschaft gegen das iranische Team MRL und bauten das Ergebnis mit4:1 zu einem sicheren Sieg aus.In der Middle-Size-Liga bilden sechs Spieler ein Team, der grössten und schnellsten Klasseim RoboCup-Wettbewerb: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 4 m/s. Jeder der drei-rädrigen Roboter wiegt nahezu 35 kg und agiert völlig autonom und ohne Fernsteuerung.

Die Kommunikation zwischen den Ro-botern wird über Wireless Ethernetdurchgeführt. Die visuelle Orientierungerfolgt über eine senkrecht nach obengerichtete Kamera. Diese blickt auf ei-nen parabolischen Spiegel und erhältschliesslich ein 360°-Bild der Umge-bung. Die Automatisierungskomponen-ten der Tech-United-Roboter werdenvon Beckhoff und IAL, dem niederländi-schen Beckhoff-Distributor, gespon-sert.

www.beckhoff.ch

Beckhoff-Komponenten machen Weltmeister

Die einzelnen Roboter können unterschiedliche Funktionenim Spiel übernehmen, wie zum Beispiel die Position desVerteidigers, Stürmers oder Torwarts.

Mit Markus Hediger hat Wago einen weiteren Solution Provider für den Bereich der Gebäu-deautomation gewonnen. Von Solution Providern profitieren Auftraggeber wie etwa Bau-herren oder Planer, weil sie direkt vor Ort unterstützt werden.

Know-how, Verständnis für die Anforderun-gen der Kunden und Erfahrung im Einsatzder Produkte sind unabdingbar für die Um-setzung der Kundenwünsche. Wago trägtdiesen Anforderungen Rechnung, indem dasUnternehmen interessierten und erfahrenenFachleuten das notwendige Wissen über dieProdukte vermittelt und sie zertifiziert. DieKunden kontaktieren bei Bedarf ihren lokalenSolution-Provider, der sie zum Beispiel beider Ausarbeitung der Industrie- oder Gebäu-deautomation unterstützt. Das Programmwiederum ist Grundlage für die neue, engePartnerschaft zwischen der Markus Hediger

und Wago. Projektverantwortliche Mitarbeitende nehmen regelmässig an Workshops teilund tauschen ihre Erfahrungen an Informationsveranstaltungen mit Wago aus.

www.wago.ch, www.hediger.ch

Wago gewinnt neuen Solution-Provider

Das Solution-Provider-Zertifikat wird feierlich überreicht.

Das Thema der zuverlässigen Energiespeicherung bewegt die Gemüter zunehmend. Dahererstaunt die steigende Zahl der Interessenten für die neu ins Leben gerufene Messe Batte-ry + Storage nicht, die vom 8. bis 10. Oktober auf dem Messegelände der LandeshauptstadtStuttgart stattfinden wird. Zahlreiche namhafte Hightech-Unternehmen wie etwa Manz, Sie-mens oder auch Sojitz Europe haben sich bereits für die Internationale Fachmesse für Batte-rie- und Energiespeichertechnologien angemeldet. Von den Rohstoffen bis zum fertigen Bat-teriesystem für den mobilen und stationären Einsatz werden alle Bereiche thematisiert. DieMesse will internationale Fachbesucher aus der Speicherfertigungsindustrie, Dienstleisterund Forscher, aber auch Vertreter der wichtigsten Anwenderbranchen wie Elektromobilität,Energieversorgung und Elektroindustrie ansprechen. www.battery-storage.de

Die Battery + Storage nimmt Gestalt an

Mattenweg 13855 BrienzTel. +41 33 952 24 24Fax +41 33 952 24 00e-mail: [email protected]

Halle 3.0, Stand CO77

Auch der Schweizer Energie- und Automati-onstechnikkonzern ABB kämpft mit der unsi-cheren Weltwirtschaftslage.Der Umsatz wurde gegenüber dem Vorjah-resquartal mit 9,66 Mrd. US-Dollar knapp ge-halten, während der Auftragseingang um 2Prozent auf 10,05 Mrd. stieg. Diese positiveEntwicklung ist trotz eines unsicheren mak-roökonomischen Umfeldes erreicht worden,teilte der Konzern mit. Der Auftragseingangin den Energietechnikdivisionen fiel in denmeisten Schlüsselmärkten wie etwa denUSA, Brasilien oder China stabil bis verbes-sert aus. In Europa blieb der Auftragsein-gang für Energietechnik stabil. Im Automati-onsgeschäft stütze vor allem die Übernahmevon Thomas & Betts in Nordamerika.Der Rückgang auf der operativen Gewinn-stufe wird hauptsächlich auf nachteilige Ef-fekte aus der Währungsumrechnung sowieauf einen ungünstigen Geschäftsmix zurück-geführt. Gleichzeitig hätten Kosteneinspa-rungen den Preisdruck und geringere Pro-jektmargen in der Division Energietechnik-systeme ausgeglichen. Der den ABB-Aktio-

nären zurechenbare Reingewinn sank um 27Prozent auf 656 Mio. US-Dollar. Der grössteTeil der Differenz erkläre sich mit dem er-starkenden US-Dollar sowie mit den akquisi-tionsbedingten Aufwendungen.Der operative EBITDA sank um 5 Prozentauf 1,47 Mrd. und die Marge auf 15,1 von 16Prozent. Die kürzlich abgeschlossene Über-nahme von Thomas & Betts in den USA trug60 Mio. zum EBITDA und rund 310 Mio. zumUmsatz bei. Dennoch gibt sich die Leitungoptimistisch. «Die Quartalszahlen machendeutlich, dass wir mit unserem ausgewoge-nen Geschäftsportfolio, unserer breiten regi-onalen Aufstellung und einem soliden Kos-tenmanagement auch in uneinheitlichenMärkten solide Ergebnisse erzielen können»,erklärte Konzernchef Joe Hogan. «Der Aus-blick bleibt zwar unsicher, doch die positivenEntwicklungen in China, die anhaltende Stär-ke des US-Marktes und unsere robuste Per-formance in Europa stimmen uns im Hinblickauf den kurzfristigen Ausblick zuversichtli-cher als noch vor drei Monaten.»

www.abb.ch

ABB in Q2: Reingewinn geht zurück

Beim MSC Microsemi SoC Inhouse Work-shop geht es um den Einstieg in die FPGA-Entwicklung oder deren Auffrischung. Basie-rend auf Flash-FPGAs für System-On-Chip-

und Low-Power-Anwendungen der Micro-semi SoC SmartFusion-Familie besteht derWorkshop überwiegend aus praktischenÜbungen mit der Libero SoC Software und

dem SmartFusion Eval-Kit. Die Termine kön-nen vom Kunden nach Absprache frei ge-wählt oder ergänzt werden und in Deutsch-land, Österreich oder der Schweiz durchge-

führt werden. Folgende mögli-che Kursbausteine stehen zurOption: ein kurzer Überblick überMicrosemi SoC Bausteine unddie Überprüfung der installiertenLibero Software, die Design-Ein-gabe, das Einbinden von IPCores und Makros, VHDL-Blöckeund VHDL-Konstrukte, VHDL-Sti-muli, Muster, VHDL-Pre-Synthe-sis-Simulation, Verwenden desSimulators und VHDL-Synthesefolgen. Am Ende des Seminarswerden die verwendeten Datei-

en und Daten, VHDL Coding-Styles und dieÜbernahme von Schaltplänen aus dem grafi-schen Tool Viewdraw diskutiert.

www.msc-ge.com

MSC bietet Inhouse-Workshops an

MSC Inhouse-Workshops: mittendrin statt nur dabei.

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RS Components und Allied Electronics sind mit je einem Award fürihre in der Distribution durch Crydom, einem Unternehmen vonCustom Sensors & Technologies (CST) und Experte für Halbleiter-schalter-Technologie, ausgezeichnet worden. RS erhielt den Award2011 für Spitzenleistungen im Verkauf in den Regionen Europa,Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), und Allied wurde als Championder Distributoren bei der Einführung neuer Produkte in 2011 inNordamerika gekürt. Er wurde an RS verliehen, weil das Unterneh-men in der Region EMEA seine Kundenbasis weiter ausbaut, dieKunden exzellent bedient und die Vertriebsstrategie von Crydom,die den Verkauf der breiten Produktpalette über unterschiedlicheVertriebskanäle vorgibt, optimal unterstützt.Albert Vazquez, Global Director of Sales bei Crydom, kommentierte:«Es ist für uns ein Zeichen hoher Wertschätzung, sowohl RS Com-ponents als auch Allied Electronics die Crydom Awards 2011 zuüberreichen. Durch raffinierte Online-Präsenzen, zielorientiertesMarketing, hervorragende Logistik und Kundenbetreuung ist RS einVertriebspartner erster Wahl für Crydom in der Region EMEA. Wirwissen die äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit im 2011 sehr zuschätzen und haben hohe Erwartungen für 2012 und für die weitereZukunft.» Kevin Thompson, General Manager Maintenance beiElectrocomponents, fügt erfreut an: «Wir sind sehr erfreut, dass RSmit diesen Awards ausgezeichnet wurden. Hierdurch wird der Ein-satz unserer Mitarbeitenden gewürdigt. Durch die kontinuierlicheund enge Zusammenarbeit mit Crydom werden wir den Ingenieu-ren und Entwicklern ein erweitertes Produktsortiment und zahlrei-che neue Komponenten anbieten können.» www.rsonline.ch

RS Components mit Crydom Award geadelt

V. l. n. r.: Stefano Andreone, Southern European Manager, Crydom; Bruce McEachran, Busi-ness Development Manager EMEA/Sales Manager UK & Ireland, Crydom; Kevin Thompson,General Manager Maintenance, Electrocomponents; Sharon Milne, Global Account Mana-ger, Electrocomponents; Albert Vazquez, Global Sales Director/EMEA Managing Director,Crydom; Doug Sherman, Northern European Sales Manager, Crydom; Jonathan Metcalfe,Head of Global Strategic Suppliers, Electrocomponents.

26 megalink 8.12 N A C H R I C H TE N

Services AG und Präsident Sektion 75, gabin seinem Vortrag «Intelligenz in der Ver-kehrstechnik» einen spannenden Einblick indie Verkehrstelematik und die Herausforde-rungen, welche die steigende Mobilität andie Infrastruktur stellt.Die Sektion 75, «Private Transport», will fürihre Mitglieder eine Plattform aufbauen, aufdenen alle Ausschreibungen rund um dieTelematik aufgeführt sind, damit diese anden Ausschreibungen aktiv teilnehmen kön-nen. Zudem ist in Zukunft einmal im Jahr ei-ne Fachveranstaltung zum Thema Verkehrs-telematik geplant.Veranstaltungen und Messen sind ein im-mer wichtigeres Thema. Da die wichtigsteMesse des Jahres vor der Tür stand, stelltePeter Boeni, CMO Bernexpo AG, die Sindexvor. (Lesen Sie mehr über die Sindex aufden folgenden Seiten).Eric Brütsch, Leiter Kommission Messen,gab einen Ausblick auf die swissT.fair 2013,die in Zürich und neu in Moutier stattfindenwird. Er rief die Mitglieder auf, sich bereitsjetzt mit der Messe zu beschäftigen.Vor Speis und Trank präsentierte ChristianStuder, DDS Netcom AG, alles rund um dasProjekt «Gebäudeautomation». Da immermehr swissT.net-Mitglieder in diesem Be-reich tätig sind, wird ein neuer Fachbereich«Gebäudeautomation» gegründet. DasswissT.net will damit den Mitgliedernutzenweiter ausbauen und die Attraktivität auchfür Neumitglieder steigern. Zur Gründungs-veranstaltung werden Top-Firmen aus demBereich Gebäudeautomation, swissT.net-Mitglieder und auch «Noch-nicht»-Mitglie-der eingeladen. Ziel ist es, 80 Prozent desMarktes sowie die Top-10-Firmen als Mit-glieder zu gewinnen. Anmelden für dieGründungsveranstaltung am 18. September2012 um 15 Uhr in der Umwelt Arena Sprei-tenbach kann man sich unter www.swissbuildingautomation.net. ■

Business fast «as usual». Roland Steinemann,Geschäftsführer des swissT.net, konnte er-freuliche Zahlen präsentieren. Obwohl dieEinnahmen aus den Mitgliederbeiträgen um4000 Franken abnahmen und jetzt nur noch20 Prozent ausmachen, wurde der Rück-gang durch Veranstaltungen und Projektekompensiert, womit die Gesamtbilanz etwagleich blieb. Die Bilanzsumme lag im 2011bei 932000 Franken und das Vermögen desVerbands liegt bei 410000 Franken. KeinWunder nahmen die Mitglieder die Jahres-rechnung ab. Den Vorschlag des Zentralvor-stands, die Mitgliederbeiträge in Zukunftmit der Teuerung zu verknüpfen, lehntendie Anwesenden Mitglieder jedoch deutlichab.

An der GV hiess es Abschied nehmen: MitMax Würmli und Stephan Bürgin, die beideim Zentralvorstand waren, sowie AntonSchaad traten langjährige Exponenten zu-rück. Dafür wurden drei neue Mitglieder für3 Jahre in den Zentralvorstand gewählt: EricBrütsch, Siemens Schweiz AG, Zürich, alsLeiter Messepolitik, Balz Märki, PhoenixContact AG, als Leiter Fachbereich Indust-rie-Automation, sowie Markus Weber, Emer-son Network Power – Knürr AG, als LeiterFachbereich Elektronik & Elektrotechnik.

Ein Verband bewegt. Nach dem offiziellen Teilfolgte die «Kür»: Vier Vorträge zeigten, wieaktiv die Mitglieder sind und wohin sich derVerband bewegt. Beat Hiller, IS Industrial

m 14. Juni 2012 war es wieder so weit:Das Schweizer Technologie-Netzwerk

swissT.net lud seine Mitglieder zur 36. Ge-neralversammlung im Lake Side am Zürich-see ein. Neben herrlichem Sommerwetter,das zu regen Diskussionen einlud, stand ne-ben der «Pflicht» – der eigentlichen Gene-ralversammlung gemäss statutarischen Re-geln – auch eine «Kür» auf dem Programm.

Jedes Jahr stellt neue Herausforderungen. Re-né Brugger, Wago, Präsident des Zentral-vorstands, eröffnete die GV mit Gedankenzur aktuellen wirtschaftlichen Situation. DieSchweizer Unternehmen befänden sich we-gen der Banken- und Eurokrise in einer Son-dersituation, so Brugger, doch «eigentlichsind wir es uns gewohnt, dass immer eineSondersituation herrscht». Das Einkaufsver-halten der Industrie habe sich wegen desstarken Frankens nachhaltig verändert. Die-ser erklärt den Umsatzrückgang bei denMitgliedfirmen des swissT.net im 2011 von2,7 Prozent. «Doch der starke SchweizerFranken ist auch ein Kompliment für die bei-spiellose Funktionstüchtigkeit unsererVolkswirtschaft», so Brugger weiter: «Of-fensichtlich schenkt man ihr das Vertrauen.Auch beim Global Competitiveness Indexdes World Economic Forum ist die Schweizzum x-ten Mal auf Platz 1.»Vergleicht man die Arbeitslosenquote vonmomentan 3 Prozent mit der EU, die bei11 Prozent liegt, dann steht die Schweiz im-mer noch sehr gut da. Auch wenn die Ein-zelschicksale eines Stellenabbaus wie beiMerck Serono in Genf hart sind, so herrschttrotzdem noch immer ein Fachkräftemangelund René Brugger ist zuversichtlich, dassdie Entlassenen schnell wieder vom Marktaufgesogen werden.Mit ihrer Flexibilität habe es die Schweizimmer verstanden, sich den Veränderun-gen anzupassen, so der Präsident desswissT.net-Zentralvorstandes, undschloss seine Rede mit einem Appell: «Esliegt an unserer Generation, die hier imRaum ist, diese Flexibilität aufrecht zu er-halten und nicht in ein Wehklagen einzu-stimmen.»

A

Flexibilität statt WehklagenAn der 36. Generalversammlung des swissT.net konnte der Geschäftsführer Roland

Steinemann eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Weitere Schwerpunkte waren

folglich neben den Messen Sindex und SwissT.fair 2013 Verabschiedungen und Ersatz-

wahlen sowie die Verkehrstelematik und Gebäudeautomation.

36. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG DES SWISST.NET AM 14. JUNI 2012

René Brugger, Wago, Präsident des Zentralvorstandes,führte durch die 36. SwissT.net-Generalversammlung.

(Bild: P. Müller)

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Wissen, wo die Musik spielt. Damit Besucherauf der Leistungsschau der SchweizerTechnologiebranche nicht den Überblickverlieren, bietet die Fachzeitschrift «Mega-link» in Zusammenarbeit mit der Messe anallen drei Veranstaltungstagen eine beson-dere Attraktion an: ein geführter Messe-rundgang – eine sogenannte Guided TourDer Rundgang beginnt jeweils um 10.00 Uhrund dauert rund 90 Minuten.Der Chefredaktor Patrick Müller führt dieGruppe zu den wichtigen Innovationen undProdukten ausgewählter Aussteller. An denMesseständen erhalten Sie von einer Fach-person einen Überblick über die neuestenProdukte und Angebote.

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ie Sindex ist die neue Schweizer Mes-se für Technologie, die in Bern ihre

Premiere feiert. Vom 4. bis 6. September2012 trifft sich das «Who is Who» der Bran-che in der Bundeshauptstadt und zeigt das

D

«Hier spielt die Musik»Über 300 Unternehmen präsentieren sich und ihre Steckenpferde an der Sindex – der

neuen Schweizer Technologiemesse. Damit der Überblick nicht verloren geht, bietet

«Megalink» einen einzigartigen Service: die Guided Tours. Chefredaktor Patrick Müller

führt die Teilnehmer persönlich an die Stände, die Technologien von morgen vorstellen:

fast wie Zukunftsmusik.

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nenherstellers Posalux, der sich zum Stand-ort Schweiz bekennt. Ebenso dabei istMichael Horn, CEO von Fritz Studer. DerSchleifmaschinenhersteller aus Steffisburgwill seinen Holdingsitz von Hamburg nachBern verlegen. Podiumsteilnehmer SiegfriedGerlach vertritt als CEO der SiemensSchweiz einen weltweit tätigen Grosskon-zern. Marcel Dobler wiederum spricht amCEO-Round-Table für einen Newcomer: DerMitgründer und Geschäftsführer des Inter-

Werkplatz Schweiz und seine Innovationen.Macht die industrielle Produktion in derSchweiz noch Sinn? Im Zusammenhang mitder derzeitigen Währungssituation widmetsich am 4. September das Eröffnungssym-posium zur Messe dieser Schlüsselfrage.250 Führungskräfte aus Wirtschaft, Politikund Forschung werden dazu erwartet. DenHauptvortrag hält Hans Hess, Präsident desBranchenverbandes Swissmem. Der Titelseines Keynote-Referats: «Innovation alsLebenselixier für die Schweizer Industrie.»Ein Herzstück wird der prominent besetzteund von der TV-Journalistin Beatrice Müllermoderierte CEO-Round-Table sein. Bei demPodium treten Unternehmensführer derAussteller in einen Dialog mit Entscheidernder Schweizer Maschinen- und Anlagenbau-er und Systemintegratoren. Mit von der Par-tie ist René Stössel, CEO des Bohrmaschi-

index heisst die neue Schweizer Messefür Technologie. Sie findet erstmals

vom 4. bis 6. September 2012 in Bern statt.Namhafte Schweizer Technologieunterneh-men aus unterschiedlichen Bereichen, wieetwa der Automation oder Bildung, präsen-tieren Produkte und Dienstleistungen. AlsOrganisatorin tritt die Bern Expo auf, die zu-sammen mit dem Swiss Technology Net-work und Branchenvertretern die Messekonzipiert hat.

S

Alle Augen Richtung BernAnfangs September wird die Sindex – die neue Schweizer Messe für Technologie – erst-

mals in der Bundeshauptstadt durchgeführt. Trotz wirtschaftlich turbulenten Zeiten

wird das gesamte «Who’s who» der Branche abgebildet. Neben der Ausstellung sollen

ein hochkarätiges Symposium und ein Nachwuchsförderprogramm Inputs und Denk-

anstösse für die Zukunft geben.

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Datum: 4. bis 6. September 2012Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrOrt: Messeplatz der Bernexpo, Bern, SchweizInfos: www.sindex.chAnmeldung: www.sindex.chGuided Tours: www.megalink.ch/sindex

Die Sindex in Kürze

Anfangs September ist Bern Zentrum des Technologie-Universums. (Bild: BernExpo)

netshops Digitec propagiert ein neues Geschäftsmodell, das geradeauch für die Technologiebranche bedeutsam ist. Die SchweizerHochschulen werden durch Ursula Keller, Professorin an der ETHZürich, vertreten.

Messe als Brückenbauer. Der Standort Bern soll zwischen derDeutschschweiz und der Romandie Brücken schlagen. Die moderneInfrastruktur des Messeplatzes bietet dafür beste Voraussetzungen.Acht Messehallen in zwei Gebäudekomplexen, ein Kongresszent-rum und Tagungsräume stehen zur Verfügung.Die rund 300 Schweizer Technologieunternehmen zeigen währendder Sindex Trends, Innovationen und Schlüsseltechnologien vonmorgen: Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen derAutomation, Elektronik oder Elektrotechnik.

Den Nachwuchs fördern. PET-Flaschen sind Behälter aus Polyethylen-terephthalat, die mittels thermischem Verfahren aus einem Rohlinghergestellt werden und Projektinhalt der 3. Generation von Dar-win21 sind. Bemerkenswert, was die Projektteilnehmer daraus erar-beitet haben: Von einem Wasserspiel über ein Kranspiel bis hin zueinem Hybridkraftwerk sind viele interessante Projekte mit dabei.Die Gesamtbewertung der Projekte erfolgte in drei Schritten: Im Ju-ni 2012 fand der Prämierungs-Workshop der Fachjury statt: Diesesetzte sich aus Persönlichkeiten aus der Industrie zusammen. Aus-serdem konnten Interessierte bis Ende August in einer Online-Ab-stimmung ihre Stimme abgeben. Die letzte Bewertung findet amletzten Messetag durch das Messepublikum statt. Im Rahmeneiner Feier mit dem Slam-Poeten Simon Chen werden schliesslichden Siegern die Preise überreicht. Die Übergabe findet um 16 Uhrin der Halle 2.0 am Stand A014 statt. ■

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Umfassendes Know-how kombiniert mit einem durchgängigen Systembaukasten für Handhabungsaufgaben – das ist EasyHandling. Das innovative System vereint Spitzen-produkte aus Antriebs- und Steuerungstechnologien mit einem intelligenten Inbetrieb-nahmeassistenten. Ihr Vorteil: bis zu 80 % schneller projektieren, montieren und in Betrieb nehmen. Unsere erfahrenen Branchenexperten unterstützen Sie dabei weltweit.Bosch Rexroth. The Drive & Control Company

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(Klemmen). Daneben bietet Conrad auch in-teressante Eigenentwicklungen und Exklu-sivmarken an. Alle Produkte werdenregelmässigen Qualitätskontrollen unterzo-gen.

Standort Schweiz. Conrad Electronic ist eininternational agierendes Familienunterneh-men in der vierten Generation mit Hauptsitzin Deutschland. In der Schweiz ist Conradmit seinen Filialen in Dietlikon und in Em-menbrücke vertreten, wo auf über 2000 m2

ein Grossteil des Sortimentes zu sehen istund das Personal den Kunden mit Rat undTat zur Seite steht.

Endabnehmer aus der Industrie, vom Herstel-ler und Handel über den Dienstleister, Freibe-rufler und Handwerker bis hin zu Schulen undBehörden.

Produkte aus einer Hand. Das Sortiment istübersichtlich in Warengruppen gegliedertund beinhaltet Produkte aus der Automati-sierungstechnik genauso wie Computer-Zu-behör oder Angebote zum Thema Arbeits-schutz. Schwerpunkt im Sortiment sindelektronische Bauelemente führender Her-steller. Vertreten sind etwa Markenproduk-te von Contrinex (Sensoren), Fluke (Mess-geräte), Phoenix (Kontakte) oder Wago

Conrad steht für Tradition, Know-how und In-novation im Bereich Technik und Elektronik,gepaart mit perfektem Kundenservice. Fir-menkunden kann der Distributor mit über250000 Produkten und 600 Herstellermarkenein grosses Spektrum an Elektronik und Tech-nik rund ums Business anbieten. Und denKunden dank der Sortimentsbreite und -tiefeund fairem Preis-Leistungs-Verhältnis profes-sionelle Lösungen anbieten. Kunden sind sounter anderem in der Lage, in ihrem Unter-nehmen die Kosten zu senken oder die Abläu-fe zu optimieren. Zu den Kunden zählen Fir-men aller Branchen, Grössen undAnwendungsbereiche: vom gewerblichen

Im Sinne des KundenDas Familienunternehmen Conrad Electronic vereint Tradition und Innovation und be-

weist mit der Präsenz an der Technologiemesse Sindex in Bern Anfang September:

die Nähe zum Kunden.

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Mit über 250 000 Produkten und 600 Herstellermarken bietet das Familienunternehmen ein grosses Spektrum an Elektronik und Technik rund ums Business an.

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Beschaffung via Multichanneling. Business-Kunden können bei Conrad schnell und fle-xibel alle Beschaffungswege nutzen: in denFilialen, per Katalog oder per Internet. Eineigener Onlineshop, ein fachlich versiertesInnen- und Aussendienstteam, modernstes

Online-Ordering (E-Procurement) wie auchder Conrad Kundenservice stehen für pro-fessionelle und persönliche Kundenbera-tung. Geschäftskunden betreut Conrad miteinem eigenen Team und einem Key-Ac-count-Management. ■

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rung einer CAE-Software über Standardisie-rung und Automatisierung bis hin zum me-chatronischen Engineering begleitet.

Produktiv und aus einer Hand. Mit freier Wahlvon Grafik-/Objektorientierung, Varianten-technik und Reverse-Engineering bringt dieCAE-Software elektrotechnische Projekteauf die Erfolgsspur. Mit ausgeklügelterPlattform-Technologie, voller Datenübernah-me aus EPlan 5 und EPlan 21, Varianten-technik oder etwa Internationalität bietetEPlan Electric P8 Produktivität von Anfangan.EPlan Pro Panel Professional besticht durchdie tiefe Integration in die Plattform undnutzt deren vielfältige Basistechniken wiedas Gerätekonzept, die Makro- und Options-technik, den Zugriff auf das Data Portal.Virtuelle 3D-Modelle, fertigungsgerechte3D-Ansichten, Aderrouting, Bohrschablonenund NC-Kopplung senken die Kosten imSchaltschrankbau.Als einer der führenden Autodesk Resellerliefert das Unternehmen alles aus einerHand: die neuen Product Design Suites, Au-todesk Inventor und die PDM-Lösungen si-chern Durchgängigkeit im gesamten Engi-neering-Pro-

ring-Lösungen im Maschinen- und Anlagen-bau, Automotive oder der Energietechnik.Von der Planung zur Instandhaltung werdensämtliche Phasen im Produktlebenszyklusunterstützt. Umfangreiche Dienstleistungenwie etwa Prozessanalysen, ROI-Betrachtun-gen oder Implementierungskonzepte sichernKunden eine hohe Produktivität. Als einerder europäischen AutoCAD-Reseller undtechnologischer Entwicklungspartner der Au-todesk schafft EPlan Software & Service inte-grative Verbindungen zu CAx-, PDM- undERP-Systemen.

Direkt verbunden. Mit der Übernahme derEntwicklungs- und Vertriebsrechte vonHarness Expert, einer 3D-/2D-Software zumKabelbaum-Engineering, bietet Eplan seinenKunden noch umfassendere Unterstützungfür sämtliche Bereiche der Kabelprojektie-rung. Die neue Software erlaubt die Realisa-tion von 1:1-Verbindungen über Kabelbäu-me und ist damit die ideale Ergänzung zuEPlan Electric P8. In der durchgängigen Pro-zessintegration sind alle Phasen im Engi-neering, von Planung über Engineering biszu Kabelbaumdesign und Fertigung unter-stützt.

Modulare Integrationsplattform. Das EPLANEngineering Center (EEC) gilt als mechatro-nische Integrationsplattform. Maschinenund Anlagen werden damit in funktionaleModule zerlegt und in einem Baukasten ver-waltet. Über ein Mengengerüst möglicherAusprägungen der funktionalen Einheitenkann mittels Konfiguration jede Anforderungerfüllt werden. Die automatisch generierteDokumentation ist abgestimmt und in nach-gelagerten Prozessen wie der Inbetriebnah-me fallen nur wenige Änderungen an. DieDurchlaufzeit eines Auftrages wird beigleichzeitig steigender Qualität signifikantverkürzt.Mit der Entwicklung des neuen EPLAN Engi-neering Center One (kurz EEC One) schliesstsich die Lücke zwischen konventionellemund mechatronischem Engineering. DasSystem ist entscheidender Baustein einerdurchgängigen Automatisierungsstrategie,die Unternehmen lückenlos von der Einfüh-

it der Integration der ehemaligen Info-graphics in das international tätige

Mutterhaus EPlan fiel der Startschuss füreine Schweizer Erfolgsgeschichte. Mittler-weile zählt das Unternehmen zu den promi-nentesten Anbietern von Engineering-Lösun-gen. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zei-ten unterstützt das Unternehmen seineKunden durch optimale Effizienzsteigerungim gesamten Entstehungsprozess. «Mithilfeder modernen Tools wird unter anderem derAutomatisierungsgrad markant erhöht oderdie Entwicklungs- und Durchlaufzeiten wer-den verkürzt,» so Oliver Kampmann, Ge-schäftsführer von EPlan Schweiz. «Für un-sere Kunden birgt dies das zusätzlichePotenzial, dass die knappen Entwicklungska-pazitäten für neue, innovative Themen ein-gesetzt werden können und Anwender we-niger Wiederhol- und Standardarbeitendurchführen müssen.»

Eine solide Basis. Auf Basis integrierter Syste-me entwickelt Eplan durchgängige Enginee-

M

Ganz schön effizientVom 4. bis 6. September 2012 stellt der Anbieter für effizientes Engineering auf der

Messe für Technologie in der Bundeshauptstadt das Neueste aus der eigenen Ideen-

schmiede dem breiten Publikum vor.

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Der Automatisierungsgrad steigt an. (Bilder: EPlan)

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lem im Verbund mit dem DrehstrommotorMF und einem Lenze-Getriebe. Dank derEnergiesparfunktion. ■

i700 leicht mit Et-herCAT in Automa-tisierungsarchitek-turen einbinden.

All in one. Weiterpräsentiert LenzeNeues in der Steu-erungstechnik: einwartungsfreies Pa-nel, das Steuerung,Motion und Visuali-sierung in einem Gerät vereint. Es eignetsich als Steuerungs- und Visualisierungssys-tem innerhalb der Controller-based Automa-tion für Anwendungen mit zentraler Bewe-gungsführung oder kann als Visualisierungs-gerät innerhalb eines Drive-based Automati-sierungssystems eingesetzt werden.EtherCAT gibt es bei Lenze auch für dezent-rale Antriebslösungen. Es sind bei der Mo-torumrichterreihe 8400 motec gleich dreineue Leistungsklassen auf den Markt. Mit4, 5,5 und 7,5 kW empfehlen sich die ro-busten Frequenzumrichter in SchutzartIP 65 vor allem für einfach gestaltete Hub-werksanwendungen der Intralogistik sowieAnwendungen in Kompressoren, Pumpenoder Lüftern. Effizient ist der motec vor al-

er neue Servo-Inverter i700 von Lenzefür Mehrachsanwendungen ist ein Bei-

spiel für eine Produktinnovation, die einewesentliche Vereinfachung bei Montage, In-betriebnahme und Engineering mit sichbringt. Das Antriebssystem, als zentralerBestandteil des Controller-based Automati-sierungssystems, birgt eine Reihe von Vor-teilen: kompaktes Gerätevolumen, einfa-ches Montagekonzept, Verdrahtung durchSteckverbinder, intuitiv bedienbare Soft-ware Tools oder die maximale Dynamik füreinen weiten Einsatzbereich.

Modulare Bauweise. Die erste Ausbaustufeumfasst Einzel- und Doppelachsmodule imLeistungsbereich von 0,37 bis 15 kW. Diepassenden Versorgungsmodule sind werks-seitig mit einem Bremschopper ausgerüstetund benötigen weder Filtermassnahmennoch DC-Sicherungen. Der Zwischenkreis-verbund wird zwischen den Geräten ganzohne Kabel über ein innovatives Schienen-system und einfaches Drehen von Bügelnhergestellt. Der Servo-Inverter i700 unter-stützt das gesamte Spektrum an Motor-technologien von Standard-Drehstrom- bishin zu Servo-Synchronmotoren. Über daszentrale Engineering Interface lässt sich der

D

Die Einfachheit unter Beweis stellenWie Kunden ihre Maschinen einfach und sicher zu Markte tragen, stellt Lenze Bachofen

an der Sindex unter Beweis: Mithilfe von Automatisierungssystemen, Antriebslösungen

oder Dienstleistungen zeigt der Motion Centric Automation-Spezialist wie es geht.

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Einfach für Mehrachsanwendungen: Lenzes neuer Servo-Inverter i700.(Bilder: Lenze Bachofen)

Führungsmannschaft von Lenze Bachofen AG: (v. l. n. r.) Reynald Mermod, VerkaufsleiterWestschweiz; Heinz Scherrer, Leiter Kundendienst; Michael Zangger, Leiter Logistik;Remo Achermann, Leiter Systemtechnik & Automation; Konrad Meier, CEO; Michel Diener,Verkaufs- und Marketingleiter.

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Mehr Freiraum für Ihre Ideen.

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Im Maschinenbau werden Sie zukünftig immer umfangreichere Aufgaben in immer kürzerer Zeit meistern müssen. Da ist es gut, einen Antriebs- und Automatisierungs-spezialisten an seiner Seite zu wissen, der viele Aufgaben einfach macht. Als einer der wenigen Anbieter am Markt begleiten wir in nur 5 Schritten den ganzen Entwicklungs-prozess Ihrer Maschine – von der Steuerung bis zur Antriebswelle, von der Idee bis zum Aftersales. Entdecken Sie mit uns die Zukunft des Maschinenbaus und verschaffen Sie sich so den Freiraum für das Wesentliche: Ihre Ideen.

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Die Zugänglichkeit des Graphical SystemDesign ebnet auch den Weg für kleineTeams, die weder über das Budget nochüber die Ressourcen von grossen Entwick-lungsabteilungen verfügen. Durch diesesKonzept können Systeme schneller entwi-ckelt werden, bei denen Messungen, Steu-erungen und Regelungen erforderlich sind –Systeme, die für den Erfolg der Forschungund Entwicklung entscheidend sind.

LabView 2012 erhöht die Produktivität. Bei derneuesten Version 2012 von LabView legteNational Instruments den Fokus darauf,dass die Ingenieure mit dem Tool effizienterarbeiten können, also bei der EntwicklungZeit sparen, die Endapplikation skalierbar istund die Wartungskosten möglichst tief sind.Anstatt viele neue Features hinzuzufügen,hörte das Unternehmen aus Austin/Texasauf das Feedback der Anwender und erhöh-te die Stabilität von LabView deutlich undfragte sich, wie es die Produktivität der Ent-wickler erhöhen könnte.Ergebnis davon sind nun unter anderem ein-satzfertige Vorlagen für eine grosse Band-breite an LabView-Anwendungen. Ausser-dem bietet LabView Zugriff auf zahlreicheTutorials und neue Schulungsmöglichkeiten,die den Entwickler bei der Verbesserung derQualität der Systeme unterstützen. Zudemunterstützt die Version 2012 ein breites Port-folio an neuen Hardwareprodukten, das dar-

Grund auf neu zu erstellen, nur um das rich-tige Messgerät für die Erforschung einesphysikalischen Phänomens zu erhalten. DasGraphical System Design gestattet es ihm,schneller zum Ergebnis zu kommen, egal,ob er im CERN Atome miteinander kollidie-ren lässt oder an der Entwicklung vonKrebserkennungssystemen der nächstenGeneration arbeitet.

ber viele verschiedene Disziplinen hin-weg – sei es Atomforschung, Biomedi-

zin, Kernfusion oder anspruchsvolle Robotik– bauen Forscher und Wissenschaftler aufGraphical System Design als den Ansatz,der Innovationen und Entdeckungen schnel-ler ermöglicht als jede andere Methode. DerEntdeckungs- und Erfindungsprozess erfor-dert das Erstellen neuer Werkzeuge, mit de-nen sich die reale Welt messen, steuern, re-geln und darstellen lässt. Grundlage desGraphical System Design ist eine universelleinsetzbare und benutzerspezifisch anpass-bare Hard- und Software-Engineering-Platt-form rund um die EntwicklungssoftwareLabView von National Instruments.

Graphical System Design bietet viele Vorteile.Mit LabView kann der Forscher und Ent-wickler sehr schnell verschiedene Möglich-keiten untersuchen, ohne übermässig vielZeit darauf zu verwenden, ein System von

Ü

Mit LabView 2012 schneller zum ErfolgSeit 1976 stellt National Instruments Ingenieuren und Wissenschaftlern Werkzeuge

zur Verfügung, mit denen sie produktiver, innovativer und kreativer arbeiten können.

Das Konzept des Graphical System Design gibt Anwendern eine Plattform mit

integrierter Hard- und Software für die schnelle Entwicklung von Mess-, Steuer- und

Regelsystemen an die Hand. An der Sindex präsentiert NI die Möglichkeiten und

Vorteile der Systemdesignsoftware LabView sowie die neuesten Produkte des breiten

Hardware-Angebots.

EFFIZIENTER MESSEN, STEUERN, REGELN UND TESTEN MIT NI LABVIEW

LabView 2012 enthält viele Verbesserungen, sodass Forscher und Entwickler noch effizienter arbeiten können. (Bilder: NI)

Das Stand-alone-System für NI CompactDAQ hat einen schnellen Intel Core i7 Dualcore-Prozessor eingebaut und benötigtdeshalb keinen externen PC mehr.

S I N D E X 8.12 megalink 39

auf abzielt, die Plattformfunktionalität zu er-weitern und das Erstellen von innovativenSystemen zu ermöglichen.NI hat auch die FPGA-Unterstützung weiterverbessert, um einfacher und in kürzererZeit schnellere und kleinere FPGA-VIs reali-sieren zu können. Ein Tool, das die Entwick-ler dabei unterstützt, ist der neue LabViewFPGA IP Builder.Mit ihm lassensich leistungs-starke IPs fürFPGAs einfachund schnell mitHigh-Level-Syn-thesetechnolo-gien erstellen, diekompakt undschnell sind. Er hilft dabei, Code-Änderun-gen zwischen LabView und der FPGA-Um-setzung so klein wie möglich zu halten. Mitdem IP Builder kann ohne den Algorithmenändern zu müssen die Umsetzung im FPGAschnell analysiert und optimiert werden.Dank der Trennung von Algorithmus undDesign kann zudem die IP besser wieder-verwendet werden.Neuerungen in LabView 2012:•Vorlagen und Beispielprojekte•Online-Selbstlernkurse•Verbesserte Stabilität•Neue Werkzeuge für leistungsstarke

Analyse und anspruchsvolle Bildverarbeitung•Produktivitätssteigerungen aufgrund

von Anwenderfeedback aus der LabViewIdea Exchange

•Apps zur Steuerung und Darstellungvon Daten auf einem iPad

Stand-alone-System für Embedded-Messungenund Datenloggen. Das neue Stand-alone-Sys-tem für NI CompactDAQ enthält einen Dual-core-Prozessor von Intel für die Datenerfas-

sung, Online-Analyse und das Datenloggen.Anwender können mit dieser Plattform undNI LabView ein vollständiges Messsystembenutzerdefiniert anpassen oder mithilfe dermehr als 600 Unternehmen des NI AlliancePartner Network eine benutzerdefinierte,schlüsselfertige Lösung für das Datenlog-gen erstellen. Dank der neuen Embedded-

Plattform mit inte-grierter CPU lässtsich Software di-rekt auf dem Sys-tem ausführenund zum BeispielsynchronisierteSensordaten log-gen. Dadurch istkein externer PC

mehr nötig und Systemkosten sowie War-tungsanforderungen werden deutlich ge-senkt.

Die neuen Funktionen im Überblick:•Intel Core i7 Dualcore-Prozessor, 2 GByte

RAM und 32 GByte nichtflüchtigerSpeicher, kein externer PC mehr nötig

•Chassis mit 8 Steckplätzen und mehr als50 I/O-Moduloptionen der C-Serie

•Geräte mit USB-, Ethernet-, seriellem oderMXI-Express-Anschluss:

•Daten auf das Speichermedium mit bis zu30 MByte/s übertragen: simultanesÜbertragen fortlaufender Messungen mitSample-Raten von bis zu 1 MS/s pro Kanal

RF-Vektorsignal-Transceiver definiert Mess-technik neu. National Instruments zeigtan der Sindex den weltweit ersten RF-Vek-torsignal-Transceiver (VST), NI PXIe-5644R.Mit ihm führt NI eine neue Klasse von soft-waredesignter Messtechnik ein. Die soft-warezentrierte Architektur läutet ein neuesZeitalter ein, in dem Ingenieure und Wis-

senschaftler nun mitNI LabView offene,FPGA-basierte (Field-Pro-grammable Gate Array)Hardware auf ihre indivi-duellen Anforderungenzuschneiden können. DieVektorsignal-Transceivervon NI vereinen einenVektorsignalanalysatorund Vektorsignalgenera-tor mit einem anwender-programmierbaren FPGAfür die Signalverar-beitung in Echtzeit, Steu-erung und Regelung inEchtzeit. Der neue VSTeignet sich optimal fürdie Prüfung aktueller Wi-reless- und Mobilfunk-standards wie 802.11ac

und LTE. Die Transceiver basieren auf derLabView-RIO-Architektur und verbinden Pro-grammierflexibilität und modernste RF-Hard-ware zur Bewältigung der anspruchsvollstenRF-Anwendungen. Durch den flexiblen An-satz kann der neue Vektorsignal-Transceiverfür verschiedene RF-Anwendungen, bei-spielsweise für die drahtlose Kommunikati-on und Kanalemulation, konfiguriert oder fürdie Anwendung individuell mit LabView pro-grammiert werden und bietet so Skalierbar-keit für wechselnde Anforderungen.Überblick über die Funktionen:• Frequenzbereich bis 6,0 GHz und

RF-Echtzeitbandbreite von 80 MHz• Branchenweit führende Leistung

für das Testen der aktuellen Wireless-Standards wie 802.11ac und LTE

• Mehr als zehnmal schnellere Messungenals vergleichbare Lösungen

• Kann mehrere traditionelle Messgerätezu einem Bruchteil der Kosten und Grösseersetzen

• Basiert auf mit LabView programmierbarerFPGA-Technologie

• Einfach auf MIMO-Konfigurationen oderparallele Tests in einem PXI-Chassis erweiterbar ■

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«Es ist wichtig, ein System schnell zuerstellen, doch es ist ebenso wichtig,

dies richtig zu machen.»Dr. James Truchard, Präsident, CEO

und Mitbegründer von NI

Charles Schroeder, Director of Test Marketing National Instruments, stellte an der NIWeek 2012den neuen RF-Vektorsignal-Transceiver NI PXIe-5644R vor.

Der RF-Vektorsignal-Transceiver (VST) vonNI vereint einen Vek-torsignalanalysatorund Vektorsignalgene-rator mit einem anwen-derprogrammierbarenFPGA für die Signalver-arbeitung in Echtzeit.

Teilnehmer Guided Tours

bindungen ersetzen. Die Wireless-IO-Gerä-te, die in den Schutzarten IP20 und IP67verfügbar sind, übertragen die digitalen undanalogen Signale über den FunkstandardBluetooth an die Basisstation. Diese emp-fängt neben den Prozessdaten auch Diagno-se-Informationen sowohl über den Statusder IO-Module als auch über die Qualitätund den Zustand der Funkverbindung. AlleDiagnosedaten werden dem Anwenderauch hier über den im Ethernet-Netzwerkbefindlichen Buskoppler übermittelt.

Datenturbo für WLAN. Mit dem industriellenWLAN Access Point/Client WLAN 5100(Bild oben rechts) bietet Phoenix Contactein neues Gerät für die drahtlose Kommuni-kation gemäss dem WLAN-Standard IEEE802.11n an. Die Funkkomponente unter-stützt die Mimo-Technologie (Multiple InputMultiple Output) mit drei Antennen.Dadurch werden die Robustheit, Reichwei-te und Geschwindigkeit der drahtlosenKommunikation gegenüber den heute übli-chen WLAN802.11a/g-Systemen gesteigert.Zudem erreicht er im 2,4 GHz- als auchim 5-GHz-Band Datenraten von bis zu300 MBit/s.

Anlagen sowie Geräteherstellern umfassendeSysteme.

Phoenix Contact macht Ethernet einfach. Phoe-nix Contact bietet mehr Realtime, mehr Wi-reless, mehr Sicherheit und mehr Zuverläs-sigkeit – so können alle Möglichkeiten vonEthernet genutzt werden. Dank der jahre-langen Erfahrung von Phoenix Contact inder Netzwerktechnik lassen sich die Kom-ponenten einfach in die Automatisierungs-Infrastruktur integrieren.

Draht ab. Drahtlose Datenkommunikationüberzeugt im Innen- und Aussenbereichdurch zuverlässige Übertragung, geringenWartungsaufwand und erhöhte Anlagenver-fügbarkeit. In einigen Anwendungen, zumBeispiel an bewegten oder schwer zugängli-chen Anlagenteilen, sind integrierte Wire-less-Funktionen besonders vorteilhaft. Da-mit Signale auch kabellos übertragenwerden können, hat Phoenix Contact einWireless-IO-System entwickelt. Auf Basisder Funkkomponenten lassen sich tempo-räre Installationen, wie Wechselwerkzeuge,einfach in das IO-System integrieren sowiekritische Schleifring- oder Kabelschlepp-Ver-

Das Produktspektrum von Phoenix Contactumfasst Komponenten und Systemlösun-gen für die Energieversorgung inklusiveWind und Solar, den Geräte- und Maschi-nenbau sowie den Schaltschrankbau.

Lösungen für die Zukunft. Ein vielfältiges Pro-gramm von Reihen- und Sonderklemmen,Printklemmen und Steckverbindern, Kabelan-schlusstechnik und Installationszubehör bietetinnovative Komponenten. Elektronische Inter-faces und Stromversorgungen, Automatisie-rungssysteme auf Basis von Ethernet undWireless, Sicherheitslösungen für Mensch,Maschine und Daten, Überspannungsschutz-Systeme sowie Software-Programme und-Tools bieten Errichtern und Betreibern von

Lösungen mit ZukunftAn der Sindex stellt Phoenix Contact sein breites Produkteportfolio vor. Es umfasst

Komponenten und Systemlösungen für die Energieversorgung inklusive Wind und

Solar, den Geräte- und Maschinenbau sowie den Schaltschrankbau. Als Neuheit präsen-

tiert Phoenix Contact unter anderem den industriellen WLAN Access Point/Client WLAN

5100, dessen drei Antennen die Robustheit, Reichweite und Geschwindigkeit steigern.

PHOENIX CONTACT PRÄSENTIERT AN DER SINDEX PRODUKTE UND LÖSUNGEN RUND UM DIE ELEKTROTECHNIK UND AUTOMATION

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Der WLAN Access Point/Client WLAN 5100 ist robuster, schneller und verfügt übereine bessere Reichweite (Bild oben).Für jede Anwendung die passenden Wireless-Lösung (links). (Bilder: Phoenix Contact)

# 8.12 megalink 41

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rungen, die in Kombination mit anderenKomponenten neue Lösungsansätze bieten.So besteht unter anderem die Möglichkeitder sicheren Erfassung und Überwachungvon Position und Geschwindigkeit. Als wei-tere clevere Lösung gilt das sichere elektro-nische Nockenschaltwerk, seine Steuerung,ein Drehgeber und Software-Bausteinespielen ineinander und lösen somit konven-tionelle mechanische Nockenschaltwerkeim Bereich mechanische Pressen ab.Die Steuerungen PSSuniversal multi könnenals Kleinsteuerungen im Systemverbund –mit PSSuniversal PLC oder PSSuniversalI/O – oder stand-alone eingesetzt werden.Als offene Steuerung können diese in vor-handene Automatisierungsstrukturen einge-setzt werden. Geeignet sind sie für einzelneMaschinen oder kleinere verkettete Anla-

61131-3 programmierbar und bietet eineeinheitliche Programmiersicht wie auch diegesamten Sprachelemente der EN/IEC61131-3 – und diese für Standard- und Si-cherheitsprogramme.Der grafische Programm-Editor PASmultiermöglicht eine schnelle und einfache Kon-figuration. In der Geräteklasse PSSuniversalmulti steht der einfach zu bedienende Pro-gramm-Editor PASmulti zur Wahl. Die Gerä-teklasse PSSuniversal I/O mit Anbindung anSafetyNet p dient der dezentralen Vernet-zung und Übertragung von sicheren undnicht sicheren Signalen.

Für jede Leistungsklasse eine Steuerung. DieSteuerungen PSSuniversal PLC sind die«Allrounder» im AutomatisierungssystemPSS 4000: speicherprogrammierbare Steue-

ie Steuerungen des Automatisierungs-systems PSS 4000 setzen sich aus

drei Komponenten zusammen. Ein Kopfmo-dul übernimmt alle Kommunikations- undVerarbeitungsaufgaben. An dieses wieder-um lassen sich bis zu 64 Basismodule anrei-hen, die zur Aufnahme der Elektronikmodu-le dienen. Letztere stellen eine skalierbareE/A-Schnittstelle dar. Module für Sicher-heits- und Standardsteuerungsfunktionenkönnen beliebig angefügt werden.

Skalierbarkeit und ihre Vorteile. Die Skalier-barkeit des Automatisierungssystems stelltseinen zentralen Nutzen dar. Drei Leis-tungsvarianten stehen für die Steuerungs-technik zur Auswahl. Dabei ist die Geräte-klasse mit der Bezeichnung PSSuniversalPLC in den Hauptsprachen der EN/IEC

D

Komplett und automatisiert gelöstDas Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz basiert auf einem dezentralen

E/A-System, für das verschiedene, leistungsstarke Kopfmodule zur Verfügung stehen,

die für Sicherheits- oder Standardsteuerungsfunktionen genutzt werden können.

Die Anbindung an das Realtime-Ethernet ist fester Bestandteil und dient unter anderem

der Vernetzung aller Steuerungskomponenten.

AUTOMATISIERUNGSSYSTEM PSS 4000 FÜR STANDARD UND SICHERHEIT

Das Steuerungssystem PSSuniversal PLC ist Teil des Automatisierungssystems PSS 4000.

Das Automatisierungssystem basiert auf dem dezentralen E/A-System, für das Kopfmodulein verschiedenen Leistungsklassen zur Verfügung stehen.

In der Geräteklasse PSSuniversal multi steht der einfach zu bedienende Programm-EditorPASmulti zur Verfügung.

Teilnehmer Guided Tours

S I N D E X 8.12 megalink 43

gen. Bei PSSuniversal multi, praktisch diefunktionale Erweiterung des konfigurierba-ren Steuerungssystems PNOZmulti, ist vorallem die Erweiterbarkeit über SafetyNet pund beliebige Mischbarkeit von Fail-safeund Standard ein Vorteil.Die dritte Geräteklasse PSSuniversal I/Odient der dezentralen Vernetzung und Über-tragung von sicheren und nicht sicheren Si-gnalen auf Feldebene. Dank ihrer feinenGranularität der Peripheriemodule ermögli-

chen sie eine hochgradig flexible und wirt-schaftliche Anpassung an den E/A-Bedarfder Anwendung.

Software gewährleistet die Identische Sicht-weise. Die zugehörige Software-Plattformstellt für das Netzwerk und jedes Gerät desSystems sicher, dass eine identische Sicht-weise auf Anwenderprogramm und Konfi-guration bestehen bleibt – unabhängig vonder jeweils gewählten Leistungsklasse. ■

Stellen Sie sich ein Automatisierungssystem vor, das einfach zu

handhaben ist und Ihnen Freiraum für Ihre eigentlichen Aufgaben

lässt. Ein System, das Ihren Engineeringaufwand wirklich senkt. Ein

System, mit dem sich Sicherheits- und Standard-Steuerungsaufga-

ben einheitlich programmieren lassen. Ein System, das es zulässt,

vorgefertigte oder selbsterstellte Komponentenbausteine wieder-

zuverwenden oder nach Belieben abzuändern. Ein System, das es

Ihnen ermöglicht, Ihr Programm unabhängig von der benötigten

Hardware zu erstellen. Ein System, das Ihnen die Dezentralisierung

der Steuerungsfunktion ermöglicht, ohne auf die zentrale Sicht zu

verzichten. Stellen Sie sich vor, dieses System ist da!

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HALLE 3.0, STAND B 049

sodass die Maschine wieder schneller ge-startet werden kann.Der Servoantrieb Kinetix 350 mit Leistun-gen von 400 W bis 3 kW eignet sich für denAnschluss an Wechselspannung von 120 V,wie sie in industriefernen Anwendungenhäufig genutzt wird.

Elektromagnetische Durchfluss-Messgeräte mitEtherNet/IP-Schnittstelle. Mit dem EtherNet/IP-Anschluss ist das elektromagnetischeDurchflussmessgerät Promag 53 von En-dress + Hauser (Bild 3) einfach in das Plant-PAx-Prozessautomatisierungssystem vonRockwell Automation integrierbar. Es misstDurchflussraten von Flüssigkeiten mit einerelektrischen Leitfähigkeit > 5 μS/cm undeignet sich für Anwendungen in der Nah-rungsmittel- und Getränkeindustrie, in derWasser- und Abwassertechnik sowie inweiteren Bereichen der Prozessindustrie.Über den integrierten Web-Server könnenautorisierte Anwender aus der Ferne Durch-flussdaten abrufen, Diagnosen durchführen,das Durchflussmessgerät konfigurierenoder Prozessoptimierungen vornehmen. Si-cherer Datenzugriff ist ausserdem durchübergeordnete Software (zum BeispielERP-Systeme, Prozess-Historians, Program-me zur Regelschleifen-Feinabstimmungoder Asset-Management-Systeme) möglich.«Das Durchflussmessgerät Promag 53 istso ausgelegt, dass es sich nahtlos indas PlantPAx-Prozessautomatisierungssys-tem integrieren lässt. Dazu steht ein Level 3Add-on-Profil zum Download bereit», sagtJerry Stevens, Flow Product Manager bei

Anwendungen bereit, während die neuenKomponenten den Kostenaufwand für dieEntwicklung einer Automatisierungslösungreduzieren.

Günstiger EtherNet/IP-fähiger Servoantrieb. Derneue Einachs-EtherNet/IP-Servoantrieb Al-len-Bradley Kinetix 350 (Bild 2) stellt leis-tungsfähige Achssteuerungsfunktionenüber EtherNet/IP zur Verfügung. Mit demAntrieb lassen sich die Kosten für integrier-te Achssteuerungen in Maschinen mit we-nigen Achsen reduzieren.Zusammen mit den programmierbaren Au-tomatisierungssteuerungen der Serie Allen-Bradley CompactLogix 5370 und den Bedie-

nerschnittstellen der Reihe Allen-BradleyPanelView Plus bietet der Kinetix 350 einekosteneffektive Lösung unter dem Dach derIntegrated Architecture von Rockwell Auto-mation. Das Integrated Achitecture Systemnutzt eine einheitliche Entwicklungsumge-bung und lässt sich von 200 bis 10 000 E/Asskalieren.Um das Personal zu schützen und die Pro-duktivität zu steigern, ist der Kinetix 350 mitder Safe-Torque-Off-Sicherheitsfunktionausgestattet. Dadurch können Arbeiten wiedas Einrichten und Reinigen der Maschine,das Beseitigen von Stauungen oder andereWartungsaufgaben, die bisher ein komplet-tes Herunterfahren erforderten, ohne Ab-schalten erledigt werden. Stattdessenreicht jetzt ein Deaktivieren des Antriebs,

ockwell Automation präsentiert zusam-men mit ihrem Allianzpartner En-

dress + Hauser die neuesten Produkte undTechnologien aus dem breiten Produkte-sortiment, unter anderem das Midrange-Portfolio.

Kosten von Automatisierungslösungen senken.Der Automatisierungsspezialist hat dasPortfolio seiner Integrated-Architecture-Steuerungsplattform für kleinere Applikatio-nen deutlich erweitert: mit einer Familie vonCompactLogix-Steuerungen, kompakten Ki-netix-Servoantrieben, skalierbaren E/As, Pa-nelView Plus 6 Visualisierungs- sowie Ver-einfachungs-Tools.Kernstück der erweiterten Lösungspalettesind die Allen-Bradley CompactLogix Pro-grammable Automation Controller (PAC) L1,L2 und L3, welche die gleiche Konfigurati-ons-, Netzwerk- und Visualisierungsumge-bung nutzen wie die ControlLogix-basiertenSysteme. Dadurch bietet Rockwell Automa-tion Maschinenbauern Performance undFeatures wie etwa Integrated Motion überEtherNet/IP für Servoantriebe und Fre-quenzumrichter – und dies auf einem deut-lich niedrigeren Preisniveau. Den Anwen-dern stehen damit ein einheitlichesNetzwerk, eine durchgängige Entwicklungs-umgebung und ein vollständig integriertesAchssteuerungs-Portfolio zur Verfügung.Die Design und KonfigurationssoftwareRSLogix 5000 ist eine durchgängige Ent-wicklungsumgebung für das IntegratedArchitecture System einschliesslich deskürzlich vorgestellten Midrange-Portfolios(Bild 1). Diese erweiterte Optionsvielfalt hältpassgenaue Alternativen für die einzelnen

R

Skalierbare SteuerungslösungenDie kleinen und mittelgrossen Maschinen-Steuerungslösungen von Rockwell

Automation bieten das gleiche Performance- und Funktionalitäts-Niveau wie

komplexere Systeme und sind aktuell in drei Serien verfügbar.

INDIVIDUELL ANPASSBARE PERFORMANCE UND FUNKTIONALITÄT – ROCKWELL AUTOMATION AN DER SINDEX

Bild 1: Skalierbare Midrange-Steuerungslösungen mitindividuell anpassbarer Performance und Funktionalität.

(Bilder: Rockwell Automation)

Teilnehmer Guided Tours

Bild 3: Durchfluss-Messgerät Promag 53 von Endress + Hau-ser mit EtherNet/IP-Schnittstelle; einfache Konfiguration,Überwachung und Diagnose über das PlantPAx-Prozess-automatisierungssystem von Rockwell Automation.

Bild 2: Allen-Bradley Kinetix 350 aus dem Midrange-Port-folio macht die integrierte Achssteuerung über EtherNet/IPauch für kleinere Anwendungen verfügbar.

Endress + Hauser. «Die Integration ist nichtschwieriger als der Umgang mit einemUSB-Stick. Sie erfolgt nach dem Plug-and-Play-Prinzip und kann per Copy-and-Pasteübertragen werden, sodass die Eingangs-arbeit nur einmal erledigt werden muss.»Geräte zum Messen und Kontrollieren vonProzessvariablen nutzen zur Datenübertra-gung meist ein Prozessinstrumentierungs-Netzwerk, während die übrigen Geräte inder Fabrik an ein vollkommen anderes Netz-werk angeschlossen sind. Wird eine so kom-plexe Netzwerkstruktur durch EtherNet/IPals einheitliche Netzwerkarchitektur ersetzt,können Anwender besser auf Echtzeit-Infor-mationen zugreifen, die allgemeine Perfor-mance überwachen, anormale Zustände be-heben und Anlagenstillstände minimieren.

Neue Netzwerk-Koppler für den FoundationFeldbus. Zwei neue Netzwerk-Koppler vonRockwell Automation verhelfen den Anwen-dern des ProzessautomatisierungssystemsPlantPAx zu einer Anbindung an Founda-tion-Feldbus-Geräte. Die Koppler Allen-Brad-ley 1788-EN2FFR und 1788-CN2FFR dienenals direktes Bindeglied zwischen Ether-Net/IP- oder ControlNet-Netzwerken unddem Device-Level-Netzwerk FoundationFeldbus H1. Dadurch sorgen sie für eine in-tuitive und reibungslose Integration derFoundation-Fieldbus-Geräte (Bild 4).

Die Koppler 1788-EN2FFR und 1788-CN2FFR bieten mithilfe eines Add-On-Pro-fils (AOP) und eines automatischen Konfigu-rations-Tools ein vereinfachtes Setup in derRSLogix 5000 Software von Rockwell Auto-mation. Indem es die meistbenutzte Konfi-guration verwendet, verkürzt das Auto-Con-figure-Tool die Setup-Zeit um Stunden. DasAOP stellt zugleich eine grafische Umge-bung für eine detailliertere Konfigurationvon Feldgeräten bereit und wartet zusätz-lich mit eingebauten Diagnosefunktionenauf. Die wichtigsten Informationen könnendirekt am geräteeigenen Display kontrolliertwerden oder über den eingebauten Web-server auch aus der Ferne.

PlantPAx-Prozessbibliothek erweitert. Rock-well Automation hat seine PlantPAx-

Prozessbibliothek erweitert. Version 2.0umfasst neue Visualisierungsfunktionen ge-mäss internationalen Normen wie Namurund ISA. Neben der erweiterten Funktionali-tät kann über die Allen-Bradley PanelViewPlus-HMIs auf ihre Funktionen und Routi-nen zugegriffen werden. Die Prozessbiblio-thek stellt eine objektorientierte Program-miermethode bereit, die Steuerungscode(Logix) und Visualisierungsobjekte kombi-niert. Gleichzeitig bietet die Bibliothek zu-sätzliche Objektfunktionalität wie War-tungs-, Betriebs- undKonfigurations-Faceplates. Da die Prozess-bibliothek nun über PanelView Plus-Termi-nals zugänglich ist, haben Anwender übereine Konsole stets Zugriff auf dieselben In-formationen, unabhängig davon, ob sie in ei-ner zentralen Steuerwarte oder im Ferti-gungsbereich tätig sind (Bild 5).

Verschiedene Bibliotheksebenen und -an-wendungen sind ebenso verfügbar wie in-dustriespezifische Bibliotheken und könnenmithilfe des Geschäftsbereichs Global Solu-tions von Rockwell Automation für Projektein den Bereichen Pharma, Zement, CPG fürVorgänge wie Mixen, Mischung und Rou-ting eingesetzt werden. Die Bibliothekenwerden mithilfe eines modularen Konzeptserzeugt, sodass durch die Kombination ver-schiedener «Basisobjekte» der PlantPAx-Bibliothek dedizierte Steuerungsstrategienauf unterschiedlichen Ebenen konstruiertwerden können.

Neue dezentrale Motorsteuerungen. Mit Allen-Bradley ArmorStart LT können Maschinen-bauer ihren Kunden eine kompakte, dezent-rale Motorsteuerung bieten, die sich einfachund ohne Gehäuse direkt an der Maschineanbringen lässt und rasch an das Firmen-netzwerk angeschlossen werden kann. Da-zu bieten die dezentralen Motorsteuerun-gen die Vorteile einer maschinennahenArchitektur. Das fertig entwickelte Systemlässt sich einfacher verdrahten, beschleu-nigt die Kommissionierung und verringertden Bedarf an zusätzlichem Platz im Schalt-schrank. Typische Einsatzmöglichkeit ist dieKoordinierung von motorgetriebenen För-

dersystemen, wie sie in Materialtransport-und Verpackungsanwendungen sowie an-deren Arten von Lagerverteilungssystemeneingesetzt werden.«Maschinenbauer müssen Motorsteue-rungslösungen liefern, die sich an den Bud-gets der Kunden und an der bestehendenNetzwerkinfrastruktur orientieren», erklärtMichael Müller, Business Manager beiRockwell Automation. «Die neuen dezentra-len Motorsteuerungen der Reihe Armor-Start LT bieten eine verbesserte Motorsteu-erung zu einem niedrigeren Preis und ineinem kleineren Gehäuse als vergleichbaremaschinennahe Motorsteuerungsprodukteauf dem Markt» (Bild 6).Zusätzlich vereinfacht wird die Installationdurch die Dual-Port-EtherNet/IP-Switch-Technologie der dezentralen Motorsteue-rungen, welche die DLR-Netzwerktopologie(Device-Level Ring) unterstützt. DLR-basier-te Netzwerke verringern die Konfigurations-zeit und -kosten durch die Minimierung derAnzahl der Managed Switches und die ge-ringeren Anforderungen an die Verkabelung.Die dezentralen ArmorStart LT-Motorsteue-rungen unterstützen einen transparentenTakt zur Synchronisierung von Motorgerä-ten in einer EtherNet/IP-Architektur, sodassVerzögerungen durch andere Geräte imNetzwerk berücksichtigt werden können.Zur Verbesserung der Sicherheit umfassendie Geräte eine standardmässige, lokaleTrennfunktion, mit der Bediener den Motorausschalten und Massnahmen für Verriege-lung/Kennzeichnung während der Wartungergreifen können. Ausserdem sind sie nachMotorgruppen aufgeführt, damit mehrereEinheiten unter einem Abzweigschutzgerätgruppiert werden können. ■

INFOSRockwell Automation AG

5001 AarauTel. 062 889 77 77

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HALLE 3.2/STAND C042

Bild 6: Die dezentralen Motorsteuerungen des Typs Allen-Bradley ArmorStart LT von Rockwell Automation eignensich ideal für die Anwendungen in der Leichtindustrie undin der Fördertechnik.

Bild 5: Die Version 2.0 von der PlantPAx-Prozessbibliothekmit neuen Visualisierungsfunktionen und erweiterterFunktionalität greift auf Allen-Bradley PanelView Plus-Bedieneinheiten zu.

Bild 4: Die Koppler für FF H1 vereinfachen die Fehler-behebung und bauen die Kommunikationsfähigkeitendes PlantPAx-Systems weiter aus.

S I N D E X 8.12 megalink 45

Energieverbrauchs – das betriebseigenePersonal. Diese interagieren tagtäglich mitMaschinen und Installationen, entwickelnein Gefühl für die Vorgänge und kennen dieProblempunkte.Dennoch fehlt eine Quantifizierung und Vi-sualisierung des Energieverbrauchs. Mittelseinfacher aber wirkungsvoller Mess- undVisualisierungstechnik, die vom Personalbedient werden kann, die konkrete Zahlenausweisen, können Massnahmen für Erfol-ge beurteilt werden.

Die Einführung undder Unterhalt eines«Totally IntegratedEnergiemanage-ments» ist kosten-intensiv und setzteine sorgfältige Planung mit präzisen Ziel-vorgaben voraus. Eine Erfolgsgarantie istmangels Erfahrung ungewiss – von der Be-rechnung des ROI (Return on Investment)ganz zu schweigen.

Die Situation richtig einschätzen. Energiema-nagement im Sinne von «Lean» setzt dasVerständnis für die eigene Situation voraus.Die meisten Betreiber von Liegenschaftenund Industrieanlagen verfügen bereits überbeste Fachleute bezüglich des eigenen

nergiemanagement soll als ein kontinu-ierlicher Prozess verstanden werden.

Moderne Liegenschaften und Industrieanla-gen sind flexible Gebilde und unterliegen ei-nem fortlaufenden Wandel: sie werden re-noviert, umgebaut und erweitert. EbensoMaschinen und Anlagen werden erweitert,betriebsintern verschoben oder ausgemus-tert.

Einführen anstatt «outsourcen». Wenn Energie-management in Form von «Totally Integra-ted» aus dem Stand eingeführt wird,handelt es sich um eine unscharfe Moment-aufnahme. Bereits nach kurzer Zeit ent-spricht das installierte System nicht mehrder neuen betrieblichen Realität und erfor-dert teure Nachbesserungen.

E

Wenn «lean», dann richtigKlar ist: Die Energie kann unterschiedlich gemanagt

werden. Jedoch besteht die Versuchung, das The-

ma mit einer umfassenden Softwarelösung zu re-

geln. Die Spezialisten von Saia-Burgess stellen an

der Sindex – der Messe für Technologie in Bern –

eine sichere und nachhaltige Basis für die Steige-

rung der Energieeffizienz dem Messepublikum vor.

SAIA-BURGESS STELLT AN DER SINDEX BASIS FÜR SICHERE UND WIRTSCHAFTLICHE STEIGERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ

Alles auf eine Karte: Investitionssprung ohne Erfolgsgarantie. Hohe Anfangsinvestition mit noch höherem Risiko – Energiemanagementauf einen Schlag. Einführung und Anpassungen im laufenden Betrieb erfordern teure Spezialisten.

Ein Energiemanagementsystem ge-mäss ISO 50001 lässt sich auchohne grossspurige und teure Soft-warelösungen implementieren.

Lean Energiemanagement mitS-Energy: Transparenz undDatenkonsistenz von derFeldbis zur Leitebene.

Teilnehmer Guided Tours

S I N D E X 8.12 megalink 47

Mit S-Energy von Saia-Burgess ist ein ein-fach handhabbares, Erfolg versprechendesSystem verfügbar. Es umfasst Energiezäh-ler in etablierter Installationstechnik sowieBedienpanels mit Auswertungs- und Analy-sefunktionen, die ohne lokale Konfigurationauskommen und nach dem Einschalten be-triebsbereit sind. Der Elektriker kann damiterste elektrische Verbraucher messtech-nisch erfassen und ihren Verbrauch darstel-len. Bereits nach wenigen Tagen ergebensich Erkenntnisse und eingeleitete Mass-nahmen entfalten ihre Wirkung.Dank der hohen Flexibilität von S-Energykann das System ohne externe Hilfe mit ei-genen Mitteln jederzeit entsprechend denneuen Anforderungen angepasst, umgebautoder erweitert werden. S-Energy ist idealgeeignet für eine kontinuierliche Verbesse-rung und stetige Erweiterung des Energie-managements in kontrollierbaren Schritten.

Energiemanagement erweitern – auch mit Auto-mation. Auch wenn ein einfach handhabba-res System den Einstieg erleichtert, darf dieschrittweise Einführung eines Energiema-nagements nicht in eine Sackgasse führen.In der ersten Phase werden sämtliche rele-vanten Verbraucher erfasst. Erste Einspa-rungen ergeben sich durch die Feststellungund Beseitigung von Fehlfunktionen sowiedurch Verhaltensänderungen. Fliessen Ener-giewerte zur Kalkulation der Herstellungs-kosten ins Finanz-Controlling mit ein oderwerden über Automation weitere Effizienz-steigerungen erzielt, reicht einfaches Mes-sen nicht mehr aus. Von Vorteil ist, wenndann das bereits installierte System über

geeignete Schnittstellen verfügt und somiteinen weiteren Ausbau erlaubt: S-Energy isteine messtechnische Basis für einen weite-ren Ausbau des Energiemanagements. Zurweiteren Analyse und Verarbeitung könnendie gesammelten Energiewerte über Excel-lesbare CSV-Dateien oder über SQL-Daten-banken bereitgestellt werden. In Automati-onsprojekten brilliert S-Energy dank seinerHerkunft aus der SPS-Technik: Bedienober-fläche und Funktion des S-Energy Mana-gers lassen sich durch den Programmiererfrei gestalten und anpassen. Ein Datenaus-tausch mit weiteren Steuerungen ist durchdie Unterstützung gängiger Busprotokollegewährleistet.Was ursprünglich nur mit einer einfachenBestandesaufnahme beginnt, öffnet die Türfür Automationsprojekte für eine bessereEnergiebilanz, die schlussendlich zu einemreduzierten Energiebedarf, zu niedrigerenKosten, zu weniger CO2 und einem besse-ren Gewissen führen. ■

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Realisierung von Energiemanagement in kontrollierbaren Schritten mit einem vernachlässigbaren begrenzten Risiko führtzu Ergebnissen. Schritt für Schritt stellen sich erste Einsparungen ein. Eine beherrschbare Technik wie S-Energy erlaubtein sicheres Durchschreiten der Lernkurve mit betriebseigenem Personal. (Bilder: Saia-Burgess)

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Teilnehmer Guided Tours

Electric stellte die Grösse des Motors mit denvielen Polen ein paar knifflige Probleme dar.Doch mit der Unterstützung der Mitarbeiten-den in der Entwicklungsabteilung in Frankreichund den Spezialisten in Wien von SchneiderElectric wurde auch diese Herausforderunggemeistert.

Erfolg verbindet. Werner Bräker, Senior SalesManager von Schneider Electric, schätztedie partnerschaftliche Zusammenarbeit be-sonders, denn «es ist auch für uns etwasSpezielles, einen Synchronmotor, der auf0,1 Hz hinuntergefahren wird und fast laut-los arbeitet, anzutreiben.» Und Andreas Dü-rig ergänzt: «Die Lösung stand nicht vonvorneherein fest, sondern musste erarbeitetwerden. Auf diese Weise entwickelten wirunseren Frequenzumrichter weiter.»Die Bühler AG wiederum verkauft zum ers-ten Mal eine Pelletpresse, bei welcher derFrequenzumrichter Teil der Maschine ist. ■

20 % Energie einsparen. Das bedeutetgleichzeitig, dass sich damit bei einer Jah-resproduktion von 100000 Tonnen eine Kos-tenreduktion von bis zu 40000 Euro proJahr erzielen lässt. Ein weiterer gewichtigerVorteil besteht bei diesem Direktantrieb dar-in, dass sich die Formgeschwindigkeit stu-fenlos einstellen lässt. Dank dem Fehlenvon Getriebe und Keilriemen erübrigen sichteure und aufwendige Wartungsarbeiten.

Herausforderungen gemeinsam meistern. Beider Entwicklung des Spezialmotors stellte sichdie Frage, wie sich dieser antreiben lässt. «ZuBeginn dachten wir, dass wir ohne Encoderauskommen würden. Von allen Beteiligtenwar das als Selbstverständlichkeit angesehenworden. Beim ersten Test jedoch stellten wirfest, dass es bei den hohen Drehmomentenund tiefen Drehzahlen, die wir hier aufbauenmüssen, nicht ohne Inkrementalgeber funktio-niert», erklärt Walter Signer und fügt weiteran: «Schliesslich fanden wir die Lösung mitzwei induktiven Näherungsschaltern anstellevon Inkrementalgebern, die bei unseren gros-sen Wellendurchmessern sehr teuer gewe-sen wären.» Für Andreas Dürig von Schneider

ie Bühler AG stellt bereits seit vielen Jah-ren Pelletpressen her. Bei der Entwick-

lung einer neuen Presse war eines der we-sentlichen Ziele, bestehende Maschinenproblemlos ersetzen zu können. «Aufgrundeiner Marktanalyse stellten wir fest, dass proJahr weltweit rund dreihundert Maschinen imErsatzgeschäft und rund fünfzig neue benötigtwerden», erklärt Walter Signer, Product Mana-ger Automation & Drives bei Bühler AGFeed & Biomass. Die neue Presse durfte da-her in ihren Abmessungen nicht höher oderbreiter sein als die bestehenden Maschinen.Durch die Pelletierung kann das Futter hygi-enisiert, in eine für die Fütterung besser ge-eignete Form gebracht und dessen Volumenreduziert werden. Daraus ergeben sich wei-tere Vorteile beim Transport und der Lage-rung. Nicht zuletzt lässt sich das Futter aufdiese Art leichter automatisch vom Silo zumFuttertrog transportieren.

Direktantrieb als Schlüsselelement. Bühlerentschloss sich, einen Direktantrieb in derneuen Maschine einzusetzen. Zur Ansteue-rung ist ein Frequenzumrichter nötig, fürden Schneider Electric nach dem Vergleichverschiedener Angebote und mehreren Ver-handlungsrunden den Zuschlag erhielt. DasDirektantriebssystem spielt bei der Effizienzder Pelletpresse Kubex T eine entscheiden-de Rolle. Es ist die erste Maschine ihrer Art,die ohne Getriebe und Keilriemen aus-kommt. Der Permanentmagnet-Synchron-motor ist direkt an die Hauptwelle gekop-pelt, was Übertragungsverluste markantverringert. Dadurch lassen sich im Vergleichzu herkömmlichen Antriebssystemen bis zu

D

Futterpellets in Windeseile herstellenEine neue Pelletpresse produziert mit einem neu entwickelten Direktantrieb pro Stunde

bis zu 80 Tonnen Futterpellets. Der Frequenzumrichter von Schneider Electric fährt das

speziell konzipierte Antriebssystem stufenlos bis auf 0,1 Hz herunter.

FREQUENZUMRICHTER VON SCHNEIDER ELECTRIC FÄHRT SYNCHRONMOTOR MIT 585 KW BIS AUF 0,1 HZ HERUNTER

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Schneider Electric hat die Vision einer Welt, in derwir alle mehr erreichen können und gleichzeitig we-niger Ressourcen unseres gemeinsamen Planetenverbrauchen.

Herausforderung Energieversorgung. Durch integ-rierte Lösungen für eine sichere, zuverlässige, effi-ziente, produktive und umweltfreundliche Nutzungvon Energie ist Schneider Electric in der einmaligenPosition, die aktuellen Herausforderungen in derEnergieversorgung anzugehen. Die mehr als 130 000Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern haben eingemeinsames Ziel: Menschen und Organisationenauf der ganzen Welt zu helfen, das Beste aus ihrerEnergie zu machen!Unsere Lösungskomponenten für Automation undAntriebstechnik sowie Energieverteilung präsentie-ren wir Ihnen gerne an der Sindex.

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Pelletpressen hygienisieren Futter, reduzieren dessenVolumen und bringen es in eine für die Fütterung bessergeeignete Form. (Bilder: Schneider Electric)

Der Frequenzumrichter von Schneider Electric steuert den585 kW starken Direktantrieb bis hinunter zu 0,1 Hz an.

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Durchgängige skalierbare Steuerungsplattform> Eine Software Runtime> Alle Steuerungen sind softwarekompatibel

Überzeugende Performance> 1 ms Zykluszeit für bis zu 99 synchronisierte Achsen> bis zu 30 Roboter> 5 μsec für 1000 Bit Anweisungen

Durchgängige Ethernet-basierte Kommunikationslösung> Antriebs-, E/A- und Sicherheits- Kommunikation via Sercos

Einfacher Service & Diagnose> Klartext- Display onboard> Memory Card> Software-Oszilloskop

Ob hochkomplexe oder einfache Maschinenkonzepte: PacDrive 3 stellt über einen weiten Bereich skalierbare Leistung zur Verfügung, wenn Servoachsen, SPS-gesteuerte Vorgänge und Roboter mit einer Hardware-Plattform gesteuert werden sollen.

Besuchen Sie uns an der SINDEX in Bern, Stand D086, Halle 3.2

Tochtergesellschaft in Egg bei Zürich, wares möglich, dass Spectra in der Schweizsich sehr schnell einen hervorragenden Na-men gemacht hat in den Bereichen der In-dustrie-PC-Systeme, Kommunikations- undAutomatisierungstechnik. Alle IPC- Kom-

plettsysteme werden in derIPC-Factory in Reutlingen,Deutschland, gefertigt, ge-prüft und getestet, um denhohen Qualitätsstandard zuhalten. Erst nach demBurn-in wird ein Prüfproto-koll erstellt und den Sys-temen beigelegt, bevor die-se einmal pro Woche perCamion in die Schweiz ge-liefert werden. Von Eggaus werden diese dann inder ganzen Schweiz an dieweltweit tätigen Industrie-Kunden geliefert.Dank dem grossen Know-how des Techniker-Teamsin der Schweiz können diemeisten Service-Problemehier vor Ort gelöst werden.Da das Team von SpectraSchweiz ausserdem einensehr guten, direkten Drahtzur Tochterfirma in Taiwanund den Hauptlieferanten

in Taiwan und China pflegt, können dieDurchlaufzeiten von Service und Reparatu-ren in der Regel massiv verkürzt werden. ■

Qualität, zum besten Preis – auch kunden-spezifische Systeme mit eigenen CorporateDesign und bewährter Spectra-Technologie.Spectra entwickelt funktionale Technologieund starkes Design passend zum Produkti-onsumfeld der Kunden. Alle Komponenten

werden mit der langjährigen Erfahrung ausder IPC-Factory getestet und nur die bestenund zuverlässigsten schaffen es in das Port-folio. Umfangreiche Tests garantieren dieQualität der Produkte, deren Zuverlässigkeitund Sicherheit. Denn Stillstandszeiten kannund darf sich heute kein Unternehmen leis-ten. Deshalb prüft Spectra alle Systeme,welche die Assembling-Line verlassen, ineinem praxisnahen 24-Stunden-Burn-in-Testund übernimmt 24 Monate Garantie auf alleSysteme.

Die Tochtergesellschaft in der Schweiz. DieSpectra (Schweiz) AG wurde im Jahre 2004gegründet und wächst seitdem stetig. Dankintensivem Erfahrungsaustausch zwischendem Mutterhaus in Reutlingen (D) und der

eit 30 Jahren ist Spectra der zuverlässi-ge und wirtschaftliche Partner der In-

dustrie, in allen Bereichen der computerge-stützten Mess- und Automatisierungs-technik. Mit dem breiten Angebot decktSpectra alle Kundenbedürfnisse, die im Be-

reich Industrie-PC & Automation entstehen,ab. Ob für die industrielle Fertigung in derMaschinen- oder Elektro-Industrie, For-schung oder Umwelt- und Gebäudetechnik,Spectra bietet Lösungen mit Qualität undSicherheit.In einem hart umkämpften Markt wächstdie Spectra-Gruppe gesund und stetig, soauch im Jubiläumsjahr des 1982 gegründe-ten Unternehmens – mit den besten Prog-nosen. Erfolgsrezept sind das fundierte In-genieurwissen und eine dauerhafte Leiden-schaft für alles Neue der Mitarbeitendender Spectra-Gruppe.

Die Kompetenzschmiede «IPC-Factory». MitMassarbeit und kalkulierter Konfektion bie-tet Spectra die passende Lösung, in bester

S

Industrie-PCs auf MassSpectra (Schweiz) AG ist die Tochtergesellschaft der deutschen Spectra GmbH & Co.

KG. Die Spectra-Gruppe ist ein unabhängiger, internationaler Technologieanbieter und

bietet als technisches Dienstleistungs- und Handelsunternehmen Lösungen in den

Bereichen Industrie-PC & Automation. In der IPC-Factory von Spectra werden jährlich

weit über 10 000 kundenspezifische IPC-Komplettsysteme professionell gefertigt.

30 JAHRE SPECTRA – PROFESSIONELLE INDUSTRIE-PCS MADE IN GERMANY

INFOSSpectra (Schweiz) AG

Industrie-PC & AutomationCH-8132 Egg ZH

Tel. 043 277 10 [email protected]

HALLE 3.0, STAND B012

Die IPC-Factory in Reutlingen (D), in der die Spectra-Industrie-PCs gebaut werden. (Bilder: Spectra)

Teilnehmer Guided Tours

M E S S E VO R S C H A U 8.12 megalink 51

Mit dem NISE 3600E bringt Spectra ein neues,kompaktes, lüfterloses PC-System aus der NI-SE-Serie auf den Markt, das speziell für An-wendungen aus den Bereichen Bildverarbei-tung, Robotik, Videoüberwachung und DigitalSignage entwickelt wurde. Das NISE 3600Ewurde für die neuen Intel Prozessoren der drit-ten Generation (Core i5 bzw. Core i7) konzi-piert. Diese CPUs verfügen über einen integ-rierten Hochleistungsgrafikchip, der bis zu dreiunabhängige Displays unterstützt. Das Systemverfügt neben einem VGA-Port und einer DVI-D-Grafikschnittstelle über zwei Display-Ports.Die Ausstattung des NISE 3600E mit Schnitt-stellen ist sehr umfangreich: 2 x Intel GbELAN-Ports, 4 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, 5 x RS-232 und 1 x RS-232/422/485 stehen standard-mässig zur Verfügung. Ein Steckplatz für einePCIex4-Erweiterungskarte ermöglicht die Inte-

gration zusätzlicher E/A-Funktionen. DrahtloseÜbertragungen können mit Mini-PCI-Express-Modulen und einem integrierten SIM-Card-Slotrealisiert werden. Das Gehäuse misst215 x 272 x 114 mm. Als Massenspeicher kön-nen entweder 2,5" SATA HDD/SSD oder eineals Wechseldatenträger ausgeführte CFAST-Karte eingebaut werden. Die Stromversorgungerfolgt mit 9–30 VDC.

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 | [email protected] | www.spectra.ch

Lüfterloser Industrie-PC für drei Displays

Das kompakte 3,5" Embedded PC-Board LE-380 von Spectra wurde speziell für Anwendun-gen entwickelt, bei denen es auf sehr guteGrafik-Performance bei geringem Energiever-brauch ankommt. Dies sind unter anderem Ap-plikationen im Bereich Digital Signage, ThinClient, Informationskiosk, Point-of-Sale oderMedia-Server. Für Geräteentwicklungen in die-sen Bereichen ist das LE-380 die ideale PC-Plattform. Es ist mit dem AMD T56N Chipsatzmit integriertem AMD Low Power Dual-CoreProzessor (1,65 GHz) und einem separatenGrafikchip (AMD Radeon HD6320) bestückt. Esunterstützt bis zu 4 GByte SDRAM und verfügtüber einen VGA-Port, eine DVI- sowie eine 18-bit Single Channel LVDS-Schnittstelle. DerT56N Chipsatz kann zwei unabhängige Dis-plays mit hoher Auflösung ansteuern und perHardware verschiedene Videoformate dekodie-ren, wie H.264, VC-1, MPEG2, WMV, DivX und

Adobe Flash. Das LE-380 bietet zahlreiche wei-tere E/A-Schnittstellen wie ein PS/2-Port,1 x RS-232/422/485 und 5 x RS-232, ParallelPort, 2 SATAII- und eine IrDA-Schnittstelle, ei-nen Gigabit-LAN-Port sowie 6 USB 2.0 und ei-nen HD Audio-Port. Ein Mini-PCI-Steckplatzund ein PCIe Mini-Card-Sockel ermöglichen dieErweiterung mit WLAN- oder anderen Add-On-Karten. Das Board kann mit einer Span-nung von 5 bis 24 VDC betrieben werden.

3,5" Embedded Board mit schneller Grafik

Mit den neuen Open Frame Panel-PCs derOPPC-Serie von Spectra ist die Gestaltung ei-nes intelligenten Mensch-Maschine-Interfacesmit individuellem Design sehr kostengünstigund einfach realisierbar. Ebenso ist der Einbauin ein vorgegebenes Gehäuse oder Möbelstücksehr einfach. Mit den OPPC-Geräten lassen

sich kostengünstig Bedieneinheiten, Aus-kunftssysteme oder andere Dienstleistungs-automaten realisieren. Die lüfterlosen Panel-PCs sind mit einem 15" oder 17" TFT-Monitormit resistivem Touchscreen ausgestattet undmit dem Intel Dual-Core Atom Prozessor D525bestückt. Sie verfügen unter anderem überzwei Gigabit-LAN sowie 4 USB 2.0 Anschlüs-se, einen zweiten VGA-Ausgang und zweiMini-PCIe Steckplätze. Eine 2,5" Harddisk so-wie ein Wi-Fi Modul sind optional lieferbar. EinCF-Steckplatz ermöglicht die Integration einerSSD-Festplatte. Zur Stromversorgung reicht ei-ne Spannung von 12 bis 30 VDC.

Eine ideale Ausgangsbasis für MMI-Lösungen

SPECTRA PANEL-A-SERIE

VON 5,7" BIS 19"

SPECTRA-PANEL P-SERIE

VON 8,4" BIS 19"

• Message-PC, Info-Terminal, Anwen-

dungen in der Gebäudeautomation

• als Thin Client mit Windows CE 6.0

oder Windows XP, Win 7, Linux

• Intel® Atom™, C-M, C2D, Core™- i

• wahlweise SSD, HDD oder CF

• TS, Audio, USB, RS-232/485

• 2 x GLAN, Bluetooth, WLAN

smart + preisgünstig

• Anwendungen in der Automation,

Maschinenindustrie, u.v.m.

• als Steuer-PC mit TS-Funktion,

unter Windows XP, Win 7, Linux

• Intel® Atom™, C-M, C2D, Core™-i

• SSD, HDD oder CF, DVD-LW

• TS, 2 x GLAN, WLAN, Audio

• RS-232, RS-485, USB 2.0

industriell + robust

Spectra (Schweiz) AGGewerbestr. 12a

CH-8132 Egg/ZH

Telefon +41 (0) 43 - 277 10 50

E-Mail [email protected]

Internet www.spectra.ch

D: www.spectra.de

A: www.spectra-austria.at

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www.spectra.ch/afl

von der Energie- bis zur Busleitung. In Kirch-berg wurde neben der Stromversorgungauch die Storensteuerung mit diesem Sys-tem realisiert.

Schnell und sicher. Unter dem Boden, entlangden Korridoren, ist ein Flachbandkabel ver-legt, von dem zu jeder der 300 Bodendosenin den Büroräumen eine vorkonfektionierteLeitung mit Steckverbindern abzweigt. «Aufdiese Weise kann bei den Installationen dieHälfte der Zeit eingespart werden, weil wirauf etliche Kabelzüge und Abzweigdosenverzichten können», so Bürgin.Der Anschluss am Flachbandkabel wirddurch einen Adapter mithilfe einer Feder-schraubklemme sichergestellt. Zur Installa-tion muss dieser nur aufgesteckt und fest-geschraubt werden. Das spart nicht nurZeit, sondern bietet auch Sicherheit, weildas ganze System so aufgebaut ist, dassdie Leitungen nicht falsch zusammenge-steckt werden können. Muss eine Doseeinmal verschoben werden, kann entwederder Adapter versetzt oder einfach ein neuerverbaut werden: Der Aufwand ist also auchbei nachträglichen Änderungen minimal. ■

überwachung und EDV-Netzwerk», um-schreibt Christoph Bürgin den Umfang desProjektes. Für den Teamleiter von EtavisBeutler, der für die Installationen verant-wortlich ist, sind neben diesem Umfang vorallem die geforderte Flexibilität und der Zeit-druck eine grosse Herausforderung.

Anforderungen an die Stromversorgung. DasGebäude wird über eine eigene Trafostationversorgt, die die Hauptverteilung im Kellerspeist. Diese versorgt wiederum auf jederEtage eine Unterverteilung. Von dort ausführen die Leitungen sternförmig zu denVerbrauchern. Um die Stromversorgung dereinzelnen Arbeitsplätze auf den 4500 m²Bürofläche möglichst flexibel zu halten,wurde ein Hohlboden eingebaut. Die FirmaJordahl h-Bau lieferte vorkonfektionierte Bo-dendosen, die frei platziert werden könnenund durch geeignete Ausschnitte in der Ab-deckung des Hohlbodens zugänglich sind.Für die Flexibilität auf der Installationsseitesorgt das Steckverbindersystem Winsta vonWago. Damit lassen sich elektrische Kom-ponenten einfach und schnell verbinden,weil das Material individuell vorkonfektio-niert und auf die Baustelle geliefert wird –

uf einem rund 20000 m² grossenGrundstück in der Industrie Neuhof in

Kirchberg investiert die Credit Suisse Anla-gestiftung Real Estate Switzerland 40 Mio.CHF in einen Neubau im Minergie-Standard.Für das dort entstehende Büro- und Logis-tikgebäude hat Selecta einen Mietvertragfür die nächsten 20 Jahre unterschrieben.Auf der Mietfläche sind neben der Lagerflä-che für Verpflegungsprodukte, die von rund25 Mitarbeitenden manuell kommissioniertwerden, auch 225 Büroarbeitsplätze ange-dacht. Das Büro- und Logistikgebäude wirdfür Selecta der neue Hauptsitz der RegionSchweiz, Deutschland und Österreich.Durch die Konzentration am neuen Standortwerden das Food-Zentrallager in Oensingenund zwei Niederlassungsstandorte imSchweizer Mittelland aufgehoben.

Flexible Innenräume. Der Neubau wurde fle-xibel angelegt. Beide Gebäudeteile sind imBedarfsfall erweiterbar und können auch imInnenausbau angepasst werden. Im Erdge-schoss des Bürotrakts wurden zum Beispielverschiebbare Wände eingebaut, die es er-lauben, mehrere kleine Sitzungsräume in ei-nen grossen Sitzungsraum zu verwandeln.Die geforderte Flexibilität in der Gestaltungdes Innenraums schlägt sich auch auf dieElektroinstallationen nieder: einfach anpass-bare Systeme sind gefordert.«Die Installationen gehen über die ganzeBandbreite von Licht, Notlicht, Storen,Brandmeldung, Heizung, Lüftung, Klima bishin zu Multimedia, Zutrittskontrollen, Tür-

A

Intelligent durchdachtDie Selecta-Gruppe ist unlängst in ihr neues Hauptquartier in Kirchberg eingezogen. Im

neuen Büro- und Logistikgebäude sind intelligente, flexible Verkabelungslösungen von

Wago integriert, die auch nach der Installation den hohen Anforderungen entsprechen.

FLEXIBLE VERKABELUNGSLÖSUNG FÜR EIN BÜRO- UND LOGISTIKGEBÄUDE

INFOSWago Contact SA

1564 Domdidier  Tel. 0840 200 750

  [email protected]

HALLE 3.2, STAND C076

Die vorkonfektionierten Bodendosen sind durch geeigneteAusschnitte in der Abdeckung des Hohlbodens zugänglich.

(Bilder: Wago)

Auf 4500 m² Bürofläche sind nahezu 300 Bodendosen ver-teilt.

Der Adapter am Flachbandkabel zweigt eine Leitung ab, diedie Bodendose versorgt.

Teilnehmer Guided Tours

S I N D E X 8.12 megalink 53

René Meier / Geschäftsführer

Weidmüller – Partner der Industrial Connectivity

Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt

mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und

Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen

Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige

und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Gemeinsam setzen wir

Massstäbe in der Industrial Connectivity.

Fordern Sie Ihr persönliches Ticket für die Sindex an:

www.weidmueller.ch

Highlights auf 70m2 - Besuchen Sie uns!Messe Sindex / Halle 3.2 / Stand A074Let's connect.

Teilnehmer Guided Tours

M E S S E VO R S C H AU 8.12 megalink 5

Halle 3.2/ Stand A074

Bislang waren Öfen oder ähnliche Zusatzgeräte für die Bedruckung von Markierern aus Metall erforderlich. Mit der Einführung der MetalliCard bieten wir nun erstmalig ein abgestimmtes Beschriftungssystem an, mit dem Sie sowohl Schilder aus Aluminium oder Edelstahl als auch unsere bewährten Kunststoffmarkierer aus dem MultiCard-Sortiment bedrucken können. Die Schaltschrankbeschriftung gestaltet sich so extrem flexibel: ein Drucker, eineSoftware, ein Tintentyp. Teure und zeitaufwendige Gravuren oder Anferti-gungen durch externe Dienstleister entfallen. Das Gesamtsystem bietet hohe Individualität, denn mit der Software M-Print® PRO erstellen Sie frei die Lay-outs Ihrer Markierer. Enorme Zeitersparnis erzielen Sie durch die reibungslose Datenübernahme aus dem CAE-System.

Weltneuheit im MarkiererbereichIhre Beschriftung soll durch Beständigkeit glänzen -

wir nennen das "Markieren mit Sytem"!

gungen ausgelegt (Bild 2). Neben den klassi-schen Displaygrössen im Format 4:3 stehenauch Widescreen-Panel in verschiedenenGrössen und Auflösungen zur Auswahl. Auchfür Single-Touch-Anwender bietet die neuePanel-Generation zahlreiche Vorteile wie etwaein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis mitEinsparungen von bis zu 28 Prozent.

Skalierbare Antriebstechnik und Servomotor mitEinkabeltechnologie. Mit seinem breiten Pro-duktspektrum skalierbarer Antriebslösungendeckt der Antriebsspezialist einen breitenAnwendungsbereich ab: von der ultrakom-pakten Servoklemme bis zu den hochdyna-mischen EtherCAT-Drives der Serie AX5000für Leistungen bis 170 A. Ergänzt wird dieAntriebstechnik durch die neuen Servomo-toren der Serie AM8000, die einen breitenAnwendungsbereich von 0,9 bis 65 NmStillstandsdrehmoment abdeckt (Bild 3). EinHighlight der AM8000-Serie ist OCT (OneCable Technology). Bei dieser Einkabellö-sung sind Power- und Feedbacksystem imStandard-Motorkabel zusammengefasst.Informationen werden störsicher und zuver-lässig über eine digitale Schnittstelle über-

Eine flexible Multitouch-Panel-Baureihe. Dieneuen Beckhoff-Control-Panel- und Panel-PC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sichdurch ein modernes Bedienkonzept mit Multi-touch-Display und zeitgemässes, schnörkello-ses Gerätedesign aus. In der Ausführung alsEinbau- oder Tragarmgeräte sind die Panelsaus Aluminium und Edelstahl robust und fürden Einsatz unter rauen industriellen Bedin-

uf der neuen Technologiemesse inBern präsentiert Beckhoff sein reich-

haltiges Produkte-Portfolio.

Ein Linearmotor fährt im Kreis. Das neue An-triebssystem XTS (eXtended Transport Sys-tem) bietet neue Freiheiten für den Maschi-nenbau. Es kombiniert die Vorteile zweierbewährter Antriebsprinzipien: Rotations-und Linearsysteme. Das Ergebnis ist einneues Antriebssystem, das das bisherige Li-nearmotor-Prinzip vertauscht (Bild 1). DerMotor ist zusammen mit Leistungselektro-nik und Wegerfassung vollständig integriert.Ein oder mehrere kabellose «Mover» kön-nen auf einer nahezu beliebigen und flexib-len Streckenkonfiguration hochdynamischbis zu 4 m/s bewegt werden.

A

Innovationen am laufenden BandMit einem geladenen «Produkte-Köcher» zieht der Automatisierungs- und Antriebs-

spezialist anfangs September an die Sindex und stellt dem Fachpublikum unter ande-

rem das neue Antriebssystem XTS oder die flexible Multitouch-Panel-Baureihe vor.

BECKHOFF - DER TECHNOLOGIEFÜHRER IM BEREICH PC-BASIERTER STEUERUNGSTECHNIK

INFOSBeckhoff Automation AG

8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40

[email protected]

HALLE 2.0, STAND C020 Bild 2: Zwei in einem – modernes Bedienkonzept und schnörkelloses Design.

Bild 1: Im neuen Antriebssystem sind das Rotations- und das Linearsystem miteinander kombiniert. (Beckhoff Automation)

A N TR I E B S TE C H N I K 8.12 megalink 57

tragen. Da sowohl motor- als auch reglersei-tig Kabel und Steckverbinder entfallen, wer-den die Komponenten- und Inbetriebnahme-kosten signifikant reduziert.

Flexible Wahl der Programmiersprache. MitTwinSAFE liegt eine in Software und Hard-ware skalierbare Sicherheitslösung vor.TwinCAT Safety PLC steht für eine reineSoftwarelösung (Bild 4). Anhand einer aufdem Industrie-PC laufenden Sicherheits-SPS kann die gleiche Performance, wie siefür die Standardsteuerung zur Verfügungsteht, auch für die Sicherheitstechnik ge-nutzt werden. TwinCAT 3 enthält ein neuesEngineeringkonzept für Safety-Anwendun-gen, das durch die freie Wahl der Program-miersprache die Flexibilität erweitert: DieProgrammierung erfolgt neben der bekann-ten Funktionsblockdiagrammsprache (FUP)auch mit der Hochsprache C.

Effizientes Engineering und freie Wahl der Pro-grammiersprache. TwinCAT 3 ermöglicht die

optimale Verteilung der Anwendungen aufdie CPU-Kerne und schöpft damit die Pro-zessorleistung voll aus (Bild 5). Ein effizien-tes Software-Engineering wird durch dieEinbettung in das Microsoft Visual-Studioals einheitliche Entwicklungsumgebung er-möglicht. Von C/C++ bis zur IEC 61131-3inklusive der objektorientierten Erweiterungunterstützt TwinCAT 3 alle gängigen Pro-grammierstandards. So kann zum Beispieldie Regler-Programmierung in C/C++ unddie Anlagen-Simulation mit Matlab/Simulinkerfolgen.

Komplettlösungen im Bereich CNC. Beckhoffbietet Komplettlösung für Robotersteuerun-gen an: vom High-Performance-Industrie-PCmit der Automatisierungssoftware Twin-CAT, über EtherCAT-Klemmen zur schnel-len Datenübertragung, bis hin zu den Ether-CAT-Servoverstärkern zum Anschluss vonhochdynamischen Servomotoren (Bild 6). ■

Bild 4: TwinSAFE ist eine in Hard- und Software skalierbare Sicherheitslösung. Bild 6: Vollständige Komplettlösung für Robotersteuerungen.

Bild 3: Power- und Feedbacksystem sind in der m Standard-Motorleitung zusammengefasst.

Bild 5: Von C/C++ bis zur IEC 61131-3 inklusive der objekt-orientierten Erweiterung unterstützt TwinCAT 3 alle gängi-gen Programmierstandards.

58 megalink 8.12 A U TO M A TI O N

Die LabView-Experten. Stetige Weiterbildungund LabView-Zertifizierungen der Mitarbeiten-den auf höchster Stufe bilden die Grundlagefür Software-Engineering bester Qualität. Diebreiten und langjährigen Erfahrungen umfas-sen diverse Plattformen und Module wie NI-PXI, NI Real-Time, cRIO, NIFPGA, NI-Motion,NI-Touch Panel, cFieldPoint.Sotronik realisierte in den letzten Jahrenzahlreiche Projekte erfolgreich mit Technolo-gien von National Instruments wie:•Prüfstände für Komponenten der

Marine (Wärtsilä)•Prüfstände für Brennstoffzellen (HEXIS)•Abgastest Anlagen (EMPA)•Laborsteuerungen für Forschung und

Entwicklung (PSI)•Prüf- und Kalibrierungsanlagen für

Drucksensoren (Kistler)•Regelsysteme für Linearantriebe

mit höchster Güte (Thelkin)•Forschungssteuerung für moderne

Windturbinen (Agile Wind Power)

ten Hardware-Plattformen wie PC, NationalInstruments Hardware, Embedded Geräte,Realtime-Controller oder FPGAs.

Sotronik realisiert für Sie:•Industrielle Automation: Prüf-, Test-

und Kalibrieranlagen•Produktionsmaschinen und Robotik•Hardware-Entwicklungen

(Embedded Geräte)•Software-Projekte•Anspruchsvolle Regeltechnik

(Echtzeit und FPGA)•Simulatoren für Test und Schulung•Sichere Fernsteuerungen und

Überwachungen übers Internet•Beratung, Projektunterstützung,

schlüsselfertige Anlagen•Stabiler Betrieb von Windows-

Rechnern für Steuerungen und Bedienungüber viele Jahre (Image-Boot)

otronik legt den Fokus auf Ergonomie,Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Als

Allianzpartner von National Instruments istSotronik die Spezialistin für LabView-Appli-kationen.

Breites Know-how und langjährige Erfahrung.Die Sotronik-Ingenieure sind gut ausgebildetmit breit gefächertem Know-how. Sie erstel-len Software in verschiedenen Programmier-sprachen wie zum Beispiel C, C++, C#, Lab-View, Matlab/Simulink, PHP und JavaScript.Sotronik hat Erfahrung mit unterschiedlichs-

S

Sotronik – wo die kreativsten Menschenam liebsten nachdenken

Sotronik ist die kompetente Entwicklungspartnerin für industrielle Automation. In enger

Zusammenarbeit mit den Kunden strebt Sotronik nach kreativen, sinnvollen und

individuell bestmöglichen Lösungen. Erfahrene Fachleute lösen die gestellten Aufgaben

effizient mithilfe von modernen Tools und Methoden. Während der Inbetriebsetzungs-

und Wartungsphase leisten die Mitarbeiter Unterstützung vor Ort.

INGENIEURBÜRO FÜR SOFTWARE UND ELEKTRONIK

INFOSSOTRONIK GmbH

8406 WinterthurTel. 052 260 57 [email protected]

Abgasprüfstand (Bilder: Sotronik) Anzeige des Energieverbrauchs. Komponentenprüfstand bis 300 °C.

NI cRIO:Eine der Hardware-Platt-formen von Sotronik. (Bild: National Instruments)

A U TO M A TI O N 8.12 megalink 59

AKD PDMM kann bis zu acht Achsen mitStandard-AKD in 250 μs koordinieren.

Hohe Leistung mit langer Lebensdauer. DieKBM-Motoren erfüllen die Forderungennach Maschinen mit einem höheren Durch-lauf, geringerer Lärmentwicklung und län-gerer Lebensdauer. Ebenso liefern sie diewettbewerbsfähige Zuverlässigkeit und dieFlexibilität. Dank der grossen Auswahl be-züglich Grösse, Leistung und Designmerk-malen lassen sich mit den KBM-Motorenschnell und kostengünstig perfekt zuge-schnitte Motion-Lösungen entwickeln. AlsHohlwellen-Direktmotoren mit ausseror-dentlich hoher Leistungsdichte ermöglichensie zudem besonders kompakte Maschi-nenlösungen. ■

und produktiver sind und sich besondersschnell auf verschiedene Anwendungen zu-schneiden lassen. Grund hierfür ist die indie Drives integrierte EntwicklungsplattformKollmorgen Automation Suite mit ihrerhochperformanten SPS- und Motion Cont-rol-Funktionalität und einer grafischen Pro-grammierumgebung. Zur Programmierungstehen alternativ die fünf IEC 61131-SPS-Sprachen und PLCopen-Motion-Control-Funktionsbausteine zur Verfügung. Jeder

ithilfe der AKD PDMM (Programm-able Drive Multi-Axis Master) sind

Mehrachsmaschinen mit 20 Prozent weni-ger Komponenten und 30 Prozent wenigerPlatzbedarf möglich, die flexibler, präziser

M

Im messbaren VorteilAn der Sindex in Bern stellt Kollmorgen neben seiner Motion-Control-Kompetenz auch

verschieden neue Lösungen vor wie etwa der AKD PDMM, ein Servoverstärker mit inte-

grierter, hochperformanter SPS- und Motion-Control-Funktionaliät. Er hilft Maschinen-

bauern, Verbesserungen unter anderem bei der Produktivität zu erzielen und verschafft

ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile.

KOLLMORGEN STELLT AUF DER SINDEX IN BERN ZUGESCHNITTENE AUTOMATIONS- UND ANTRIEBSLÖSUNGEN VOR

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arco

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INFOSKOLLMORGEN SA

8604 VolketswiTel. 043 299 60 50

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SINDEX: HALLE 2.0/C023

Sparsam und kompakt: Der Multi-Axis Master benötigt we-niger Komponenten und Platz. (Bilder: Kollmorgen)

Kostengünstig und weniger Lärm – die KBM-Motoren.

60 megalink 8.12 M E S S E

Design und Prüfbarkeit. Christian Vetsch,SQC, beantwortet in seiner Speech unteranderem folgende Frage: Warum sollte derDesigningenieur Testpunkte in seinem De-sign berücksichtigen? Das Referat zeigt,was im Designstadium berücksichtigt wer-den muss, damit der fertig entwickelte Printdurch die Produktion geprüft werden kann.Dabei werden die unterschiedlichen Bedin-gungen für die Kontaktierung mit Nadelbett-adaptern und Flying Prober Systemen be-sprochen.

Eine Disziplin hat Zukunft. Die optische Mess-technik ist mittlerweile zu einem fundamen-talen Zweig der Disziplin herangewachsen,wie Stefano Okretic von GMP weiss. SeineÜbersicht stellt die Technologie mithilfe vonAnwendungsbeispielen vor. Die Spannwei-te umfasst Messungen von einzelnen Pho-tonen bis zu Messungen von mehreren GWoptischer Leistung. Die Anwendungen fin-det man in fast allen Lebensbereichen wieetwa der Sensorik. ■

Tracks gegliedert. Die Pausen dazwischenermöglichen bereichernde Fachgesprächeund den unverbindlichen Gang zur spannen-den Tischmesse.

FPGAs in der Messtechnik: Segen oder Fluch?Field Programmable Gate Arrays (FPGAs)sind digitale Bausteine, die in integriertenSchaltungen eingesetzt werden. ChristianGindorf, National Instruments Germany,zeigt, dass sie sich dank ihrer parallelen Ar-chitektur ideal für die Verarbeitung vonkomplexen Algorithmen eigenen. Ihre Pro-grammierung ist allerdings nicht trivial undsetzt vertiefte Programmierkenntnisse vor-aus. Der Referent will insbesondere auchdie Leistungsfähigkeit entsprechenderMessgeräte aufzeigen und die Vorteile an-hand praktischer Beispiele illustrieren.

s klingt zwar schwer verständlich. Aber:Messdaten und -analysen objektivieren

Kenntnisse, indem sie physikalische Zusam-menhänge sichtbar machen. Die Messtech-nik spielt darin – weitgehend unbemerkt –eine zentrale Rolle. Meist findet sie in For-schung und Entwicklung statt. Ebenso inder Produktion oder auch in der Qualitäts-sicherung. Produkte, wie zum Beispiel Sen-soren, werden dadurch leistungsfähigeroder vor allem kosteneffizienter.

Messtechnik, die fasziniert. Das Swiss Tech-nology Network trägt diesem Umstand Rech-nung und lädt am 30. Oktober 2012 zurFachtgagung «Faszination Messtechnik» andie Fachhochhochschule in Windisch ein.Nach der Anmeldung, bei Kaffee und Gip-feli, können Besucher einen ersten Augen-schein der Messestände nehmen und sichbei den Ausstellern informieren.Und, nach der offiziellen Begrüssung um9 Uhr wird der Event in zwei Referate-

E

Messen und prüfen – für ProfisAm 30. Oktober 2012 findet die Faszination Messtechnik – Fachtagung mit Experten-

referaten und Standmesse für wissenschaftliche und industrielle Messtechniker –

erneut an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch statt.

DIE FACHTAGUNG FASZINATION MESSTECHNIK FINDET AM 30. OKTOBER 2012 STATT

INFOSSwiss Technology Network, swissT.net

8604 VolketswilTel. 044 945 90 [email protected]

Datum: 30. Oktober 2012Öffnungszeit: 8.30–17.00 UhrOrt: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, WindischKosten: Eintritt bei Onlineanmeldung kostenlosAnmeldung: www.swisstmeeting.ch

Die Wichtigste in Kürze

An der Faszinsation Messtechnik wollen es die Zuhörerganz genau wissen. (Bild: P. Müller)

World Medtech Forum Lucerne

September 25 to 27 2012

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www.medtech-forum.ch

Get more Information CONFERENCETRADE FAIRMEETINGS

I N TE R V I E W 8.12 megalink 61

lem auch sehr gut beim Thema Softwareetabliert. Dies ist ja praktisch der Show Stop-per schlechthin, wenn es um Cortex geht.

Die Komplexi-tät dieser Ar-chitekturen istso hoch, dassman ohnevernünftigeSoftware ver-

loren ist. Beim Cortex-M0 ist das kein The-ma, das kriegt jeder hin. Beim Cortex-M3und M4 auch noch. Aber bei den komplexe-ren Prozessoren geht ohne vernünftigesBoard Support Package und Bootloader garnichts mehr.Der Kunde hat einen Cortex-A9 auf demBoard, schaltet es ein und dann passiertnichts, weil keine Software da ist. Das istdas Problem, das wir momentan sehen, dasDilemma, in dem viele unserer Kunden ste-cken. Wenn Sie einen Intel-Prozessor einset-zen, dann geht es relativ einfach, da steckensie ein BIOS rein, das sie zum Beispiel vonPhoenix kaufen können, schalten ein und dasBIOS fährt hoch. Aber dafür erkaufen sie sicheinen Nachteil bei der Power-Consumption,haben keinen offenen Bus und nicht alle Peri-pherie-Signale sind nach aussen geführt.

Wie können Sie als Bauelemente-DistributorenIhren Kunden bezüglich Software unterstützen?Karlheinz Weigl: Wo wir können, werden wirdem Kunden Brücken bauen. Abgesehenvon Microsoft Embedded werden wir abernicht anfangen, Software zu verkaufen. Li-nux-Implementation, Managed-Linux, wie esso schön heisst, oder Linux-Industriepakete,die werden wir auch weiterhin nicht vertrei-ben. Wir kennen das Umfeld und haben guteKontakte zu Adeneo, MPC Data, Zühlke undNoser-Engineering und können den Kundenrelativ schnell vernetzen. In jedem der grös-seren Länder haben wir einen Experten, dersich um das Thema Software kümmert.Mit Martin Grossen haben wir hier in derSchweiz den absoluten Experten, wenn esum das Thema Microsoft geht. Und auch diegrossen Cortex-Prozessoren wie A8 und A9

der Name «Core ’n More» schon sagt, ge-hen wir mit diesem Programm weit überden Vertrieb von Mikrocontroller-Komponen-ten hinaus.Im Rahmenvon Core ’nMore bietenwir unserenKunden miteinem euro-päischen Software-Team und einem Netz-werk an Tool, Modul- und Softwarepartnernverstärkten Design-Support und somit dieMCU-Lösung aus einer Hand.

Welche Hersteller sind dabei?Karlheinz Weigl: Das Programm ist herstel-lerunabhängig, unsere Kunden profitierenvon der Zusammenarbeit mit den weltweitgrössten Mikrocontrollerherstellern. SILI-CA’s Halbleiterportfolio umfasst acht derzehn weltweit führenden MCU-Hersteller.So unterhält Silica Vertriebsvereinbarungenfür Prozessorprodukte auf ARM-Basis mitführenden Anbietern wie Texas Instru-ments, NXP, Freescale, STMicroelectronics.Zudem wird das Core ’n More-Portfoliodurch Hersteller wie Microchip, Renesas,Cypress, Intel und auch Xilinx mit ihrerZynq- Linie ergänzt.

Welche wirtschaftlichen Ziele haben Sie sichgesetzt und wo stehen Sie im Moment?Karlheinz Weigl: Unser Ziel ist es, den Markt-anteil von 9 Prozent vom Februar 2011 in Eu-ropa bis Ende 2013 auf 15 % zu erhöhen. En-de 2011 lagen wir bei 10,6 %. Noch nichtganz da, wo wir hin wollen, aber ein Markt-anteilsgewinn von 1,6% in nicht mal einemJahr ist für den Anfang nicht schlecht. Fürdas erste Core ’n More-Jahr haben wir unszum Ziel gesetzt die Supportstrukturen auf-zubauen, unsere Teams zu trainieren undneue Projekte zu generieren. Bis aus einemProjekt ein echtes Design wird, das sichdann letztendlich in den Marktanteilen nie-derschlägt, dauert es bei einem Cortex-A9zum Beispiel gerne mal 1,5 bis 2 Jahre. Wirhaben uns während der letzten Zeit vor al-

Megalink: Wie entstand das Core ’n More-Programm?Karlheinz Weigl: Core ’n More ist kein Pro-dukteprogramm, sondern eine strategischeAusrichtung. Bis Ende 2010 hatten wir bei Si-lica zwei feste Standbeine. Das eine ist pro-grammierbare Logik, bei der wir als Exklusiv-partner von Xilinx auftreten – das andere sindanaloge Technologien. In beiden Bereichensind wir mit unseren Linien hervorragendaufgestellt, bei Mikrocontrollern sahen wiraber noch enormes Wachstumspotenzial. Daes sich auf drei Beinen nun mal stabiler stehtals auf zweien, habe wir vor gut 1,5 Jahrendas strategische Programm «Core ’n More»ins Leben gerufen. Durch Core ’n More wer-den unsere Kunden in der Lage sein, diebestmöglichen Applikationen mit der bran-chenweit grössten MCU-Auswahl zu entwi-ckeln, und das alles in kürzester Zeit und mitden besten technischen Ressourcen. Wie

ARM mischt den Markt aufAnfang 2011 hat Silica, eine Tochter des Avnet-Konzerns, das Core ’n More-Programm lanciert.

Während dem Tag der offenen Tür anlässlich des Bezugs der neuen Büros von Silica und Avnet

Memec in Rothrist sprach Megalink mit Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentral-

europa, und Jean-Pierre Jost, Country Director Schweiz, über die Herausforderungen der ARM-

Technologie, die wirtschaftliche Entwicklung und die Schweizer Besonderheiten.

SILICA UND MEMEC IN NEUEM BÜRO – INTERVIEW MIT KARLHEINZ WEIGL UND JEAN-PIERRE JOST

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Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentral-europa. (Bild: Silica)

«Unser Ziel ist es, den Marktanteil bei Mikrocon-trollern auf 15 Prozent zu erhöhen.»

Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentraleuropa

laufen mit Windows CE/Windows EmbeddedCompact. Und bald kommt Windows 8, wel-ches ja nicht nur x86, sondern auch ARM un-terstützen soll. Inwieweit? – da hält sich Micro-soft noch bedeckt, aber die Consumer-Versionvon Windows 8 soll für das Weihnachtsge-schäft kommen und die Industrieversion, alsodie Embedded-Version, wahrscheinlich ca. 6Monate später. Wir werden dann sehen, inwie-weit der ARM-Support abgedeckt ist. Ob sichdann die Notwendigkeit für ein BSP reduziert,können wir noch nicht sagen, Microsoft ist imMoment mit Informationen noch zurückhaltend.

Steht für Microsoft durch die ARM- und Linux-Konkurrenz viel auf dem Spiel?Karlheinz Weigl: Na ja, den Schritt zu WoA(Windows on ARM) im industriellen Umfeldmüssen sie meiner Meinung nach machen.Auch Intel wird sich mittelfristig entspre-chend positionieren, weil ARM-Prozessorenwie der Cortex-A15 in die Leistungsklassevon einem Server-Chip eindringen. Ein Cor-tex-A9 liegt leis-tungsmässig si-cher schon überdem Atom-Prozes-sor. Und manweiss ja, welcheARM noch kommen: zum Beispiel eine Kom-bination von einem A9 mit einem M4, derunabhängig verschiedene Kommunikations-protokolle übernehmen kann. Und von Xilinxkam nun der Zynq, der ein FPGA mit einemARM-Prozessor kombiniert (lesen Sie dazuauch Megalink 3/2012, Seite 25, undMegalink 6-7/2012, Seite 45, die Red.). Daswird ein interessanter Markt werden. Wiegesagt: Microsoft Embedded ist extrem er-folgreich für uns, aber gerade bei den Cor-tex-Prozessoren ist Linux nicht zu unterschät-zen.

Wie gross ist der Schweizer Markt in diesemBereich. Hat er überhaupt Relevanz?Karlheinz Weigl: Das muss man immer inRelation sehen zum Gesamtmarkt. Der Ge-samtmarkt Mikrocontroller 2011 in Europafür uns Distributoren lag so um die 960 Milli-onen Euro. Die Schweiz hat typischerweiseeinen Marktanteil von 10 % von Deutschland– also etwa 3 %. Dann kann man es sich

ausrechen: 30–45Millionen Franken.Jean-Pierre Jost:Aber trotzdem istdie Schweiz derfünftgrösste Markt

in Europa. Wir haben die Schweden über-holt.Karlheinz Weigl: Und vor allem ist dieSchweiz sehr innovativ.

Das zählt immer noch?Karlheinz Weigl: Ja, das zählt immer noch.Da bin ich fest der Meinung. Von der Engi-neeringseite her ist die Schweiz definitivnoch ein Faktor. Vor allem wenn es um diffizi-le und hochpräzise Maschinen geht, hat dieSchweiz einen sehr guten Ruf in Europa. Obdie Fertigung dann in der Schweiz läuft oder

Jean-Pierre Jost, Country Director Schweiz. (Bild: P. Müller)

«Die Schweiz ist bei Mikrocontrollernder fünftgrösste Markt in Europa.»Jean-Pierre Jost, Country Director Schweiz

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ob die dann offshore geht, darauf hat dieSchweiz wenig Einfluss und wir auch nicht.Jean-Pierre Jost: Logitech zum Beispiel isteine Schweizer Firma, produziert aber abso-lut nichts mehr in der Schweiz. Und wir ver-lieren zum Beispiel jetzt einen grossen Medi-zinkonzern, der künftig in Fernost pro-duzieren wird. Die Schweizer Industrie wür-de mehr als 3 % des Umsatzes vom Euro-päischen Markt ausmachen, aber sie produ-ziert wahnsinnig viel im Ausland.Karlheinz Weigl: Das hängt halt auch mit derstarken Schweizer Währung zusammen. Dasist natürlich nicht gut für eine Industrie, wennder Wechselkurs die Kosten nach obentreibt. Das sind die makro-ökonomischenEntwicklungen, aber da haben wir keinenEinfluss darauf.Jean-Pierre Jost: Aber die Schweizer Indust-rie hat sich sehr gut gehalten, auch in die-sem Jahr. Wir hatten im Mai eine Arbeitslo-senquote von nur 3 %. Es läuft eigentlichsuper. Es gibt ein paar negative Anzeichenwie die Schliessung eines grösseren Wer-kes, bei dem auch viele Stellen verloren gin-gen. Aber das ist eher die Ausnahme. DieUhrenindustrie zum Beispiel läuft wie wahn-sinnig. Die Maschinenindustrie hält sich und

es läuft nicht schlecht. Ich bin zuversichtlich,dass es gut weitergeht.

Avnet Memec und Silica haben in Rothristein neues Büro bezogen. Wie eng arbeitendie beiden Speedboats zusammen?Karlheinz Weigl: Wir haben uns aufgrund dergrossen Kundenüberschneidungen zwischenSilica und Avnet Memec dazu entschlossen,die Sales Teams zusammenzulegen, mitsehr positivem Echo vom Markt. So könnenwir den Kunden ein breiteres Portfolio auseiner Hand bieten.Jean-Pierre Jost: Wir haben alle grossenController-Hersteller auf der Linecard, wie TI,ST, NXP, Freescale, Renesas, Cypress, Micro-chip, Intel oder Infineon. Ein absolut komplet-tes Portfolio, das seinesgleichen sucht. MitCore’n More gehen wir nun einen Schrittweiter und wollen den grösstmöglichenlösungsorientierten Support für Mikrocontrol-ler-Designs in Europa anbieten. ■

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Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor für elektronische Bau-elemente (Halbleiter).

Niederlassungen: Schweiz: Hauptsitz in Rothrist (Tel. 062 91955 55), europaweit: 36 Niederlassungen. Logistikzentrum so-wie technisches Marketing, Marketing-Kommunikation und ITin München zentralisiert, Einkaufsabteilung in Paris.

Produkteprogramm und Hersteller: SILICAs Produktstrategie ba-siert auf langfristigen Franchise-Verträgen mit folgenden Halb-leiterherstellern und Softwareunternehmen: AMD, Analog De-vices, Cypress Semiconductor, Diodes, Freescale Semi-conductor, Infineon Technologies, Intel, International Rectifier,Maxim, Microchip, Micron, Microsoft, NXP, ON Semiconduc-tor, Panjit, Renesas Electronics, Rochester Electronics,ROHM, Seoul, Sharp, Spansion, ST-Ericsson, STMicroelectro-nics, Texas Instruments, Xilinx.

Dienstleistungen: Technische Unterstützung bei der Produktent-wicklung, Distribution von Halbleitern, E-Services (My.Sili-ca.com), Logistics Services, Supply Chain Solutions (Just-in-time Delivery, Inplant Store, Forecast Management, Replenish-ment Services, Konsignationslager), Value Added Services(Tape & Reel and Inspection, Laser Marking, Prototyping, DryPackaging and Backing). SILICAs hoch qualifizierte Mitarbeiterkonzentrieren sich auf lösungsorientierte Design-in-Beratungund technischen Produktesupport. Das aus über 100 Anwen-dungsingenieuren bestehende europäische Team des Unter-nehmens entspricht in seiner Struktur den bei SILICA verfüg-baren Schlüsseltechnologien. Diese Mitarbeiter sind Expertenin bestimmten Anwendungsbereichen wie Industrieelektronik,Datenübertragung, Telekommunikation oder Automobilelektro-nik. Sie sind von der frühen Entwicklungsphase an in die Pro-jekte der Kunden eingebunden, helfen bei der Entwicklungsop-timierung und bieten nicht nur Bauteilewissen, sondernkomplette Lösungsansätze.

Firmenporträt: SILICA ist einer der vier Halbleiter-Speedboats in-nerhalb der Avnet Electronics Marketing Group. Mit Niederlas-sungen in ganz Europa und dem umfangreichen Produktportfo-lio von führenden Herstellern ist SILICA fokussiert aufProjektarbeit und Logistikdienstleistungen, um den Kundeneine optimale Betreuung zu gewährleisten.

Lager: Poing bei München

Mitarbeitende: Schweiz 16; insgesamt >600

Jahresumsatz: EMEA ca. 1 Mrd. € (FY2011)

Gründungsjahr: 2001

Qualitätsmanagement: Avnet EMG GmbH ISO 9001:2008. TS16949:2002, ISO 14001:2004 und EN61340-1&2, JESD 625A,ANSI ESD S20.20, J-STD 033B (Avnet Logistics).

Silica – An Avnet Company

Avnet EMG AG – SILICA Dienst-leistungscenter Rothrist«Ausfahrt 46», Rössliweg 29b4852 RothristTel. 062 919 55 [email protected]

Firmenbezeichnung: VertragsdistributorNiederlassungen: Hauptsitz in Zug, Mitglied der ATeG (Advanced Tech-nology Group) und dadurch in mehreren Ländern weltweit vertreten:www.ateg-eu.com.Produkteprogramm und Hersteller:•Aktive, elektronische Komponenten: Atmel, Amic, ams (austriamicro-

systems), DEI (Device Engineering Inc.), DDC (Data Device Corp.),e2v, Freemont Micro Devices, Fujitsu, Macronix, MAS (Micro AnalogSystems), Microsemi, Pyramid Semiconductor, Redpine Signals, Reni-ce Technology Co.

•Passive, elektronische Komponenten: Beta Transformer, Premo•Displays: Bolymin, Fujitsu, Hantronix, Touch, Ledman, Avalue Techno-

logy•Development Tools: LeCroy, IAR Systems•Embedded Computing: Avalue TechnologyDienstleistungen: Beschaffung und Lieferung geprüfter Komponenten,Design-in-Unterstützung, After-Sales-Service, Training und Seminare,Systemlösungen aus einer Hand, kundenspezifische Logistiklösungen.Firmenportrait: Anatec AG ist seit 34 Jahren als Distributor für elektroni-sche Komponenten tätig und hat dadurch gute Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten wie Branche, Sprache, Kultur und Mentalität.Dank technisch gut ausgebildeten Verkaufsingenieuren wird das Unter-nehmen als technisch kompetenter Partner geschätzt. Durch den Ver-trieb von Development Tools für Embedded Systeme wird der Kundewährend des gesamten Produktentstehungsprozesses unterstützt.Lager: Zug Mitarbeiter: 7Gründungsjahr: 1978 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Anatec AG

Sumpfstrasse 76300 Zug041 748 32 [email protected]

Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmenfür Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriel-len Automation.Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüro inder Westschweiz: Lausanne.Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik,Prozessautomation, Schaltschrankkühlung.Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH,Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalischeMessgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Er-kennung.Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastatu-ren, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschie-nen.Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbin-der, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für dieSensorik/Aktorik.Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen be-dient Dietrich + Blum die Märkte Maschinen-, Prozess- undElektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmalsmassgeschneiderten Produkten und Systemen.Mitarbeitende: 30Gründungsjahr: 1955Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Dietrich + Blum AG

Hertistrasse 318304 WallisellenTel. 0848 300 [email protected]

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Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmenfür elektromechanische und mechanische Komponenten so-wie Löttechnik- Arbeitsplatzausrüstungen.Niederlassung: BaselProduktprogramm: Schalter, Tastaturen, Eingabeelemente,Frontfolien, Verbindungstechnik, Flachbandkabel, I/O Stecker,Stiftleisten, Rundstecker, Distanzhalter, Kunststoffteile, Ge-häuse, Temperatursicherungen, Thermostaten, Sensoren, Lüf-ter, Alarmgeber, LED, Power LED, LED Module, EMV-Bautei-le, Löttechnik-Arbeitsplatzausrüstungen.Dienstleistungen: Neben kompetenter technischer Beratungund flexiblem, kundenorientiertem Service bietet ein ausgewo-genes Lagersortiment von Komponenten schnell verfügbareLösungen. Zusätzlich werden auch kundenspezifische Produk-te angeboten. Die Möglichkeiten hierbei reichen von der me-chanischen Bearbeitung von Gehäusen, Distanzhaltern bis zuDrehteilen nach Zeichnung, konfektionierten Bauelementen,LED-Baugruppen, Steckern und Steckverbindern nach Zeich-nung sowie individuellen Bedien- und Eingabeelementen.Mitarbeiter: 26Gründungsjahr: 1960Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

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Niederlassungen:Büro Rotkreuz, 041 785 82 00, [email protected]üro Biel, 032 366 85 65, [email protected]üro Montreux, 021 965 35 00, [email protected]üro Volketswil, 043 355 33 66, [email protected]

Firmenausrichtung: Die MSC-Gleichmann-Gruppe zählt seit Jahr-zehnten zu den Top 5 der europäischen Bauelemente-Distribution.Unser Erfolgkonzept basiert darauf, dass Kunden von uns nicht nurmit innovativen Komponenten führender Bauelemente- und Dis-play-Hersteller versorgt werden, sondern ihnen darüber hinausauch in jeder Phase der Applikationsentwicklung ein für die Distri-butionsbranche einzigartig tiefes und umfangreiches Entwick-lungs-Know-how zur Verfügung steht. Das Angebot reicht dabeivom klassischen Design-in-Support über MSC-Gleichmann eigeneReferenzdesigns und Embedded-Boards bis hin zu komplettenApplikationsentwicklungen. Umfassenden Support und höchsteQualität garantiert auch der Programmierservice der MSC-Gleich-mann-Gruppe. Auf universellen Systemen der neuesten Generati-on können täglich bis zu 100000 Bauelemente nach Kundenvorga-ben vollautomatisch programmiert, markiert und verpackt werden.In Kombination mit den professionellen und individuellen Logistik-dienstleistungen eines europaweit agierenden Distributionsunter-nehmens bieten wir damit die perfekte Supply-Chain bis in dieFertigungslinie an.

Standorte/Lager: Die MSC-Gleichmann-Gruppe verfügt über eineflächendeckende europäische Vertriebsorganisation mit zweiZentrallagern und 34 Vertriebsniederlassungen.

Qualitätsmanagment: Selbstverständlich sind die Unternehmen derMSC-Gleichmann-Gruppe DIN EN ISO 9001 und ISO 14001 zertifi-ziert. Zudem wird Qualitätsmanagement bei der MSC-Gleich-mann-Gruppe als wesentliche Führungsaufgabe verstanden.

Halbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, Power-Kom-ponenten, Linear-ICs, RF/Wireless, Sensoren, Frequenz-Bau-steine und Speicher-ICs

Displays/Opto: TFTs, LCDs, LEDs, OLEDs und VFDs

IT/PC: Module, Flashkarten und IPC-Systeme

Elektromechanik: Relais, Batterien, Steckverbinder und passiveKomponenten

Embedded Computer Technology: Eigene Qseven-, COM Express-und ETX-Embedded-Plattformen sowie NanoRISC-Module

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Das System wird permanent auf zulässigeBetriebsparameter überwacht. Dazu gehö-ren: die Temperatur am Lufteintritt und dieLuftaustrittstemperaturen der heissen undder warmen Kammer, die Drehzahl derFestplatten und der Lüfter, eine Lageerken-nung und eine Beschleunigungsüberwa-chung. Eine Wohlfühl-LED zeigt an, ob dasSystem sich im zulässigen Betriebsbereichbefindet, oder ob es wegen zu hoher Tem-peraturen, verstopfter Filter, Lüfterausfalloder zu hoher Erschütterungen gefährdetist. Die Systemüberwachungseinheit sorgtauch dafür, dass die Lüfter immer mit derfür die notwendige Kühlung optimalenDrehzahl laufen. Der Benutzer kann dieGrenzwerttemperaturen der Systemüberwa-chungseinheit parametrieren. Die Betriebs-parameter lassen sich in einem Log-File aufder Festplatte aufzeichnen.

Viel Platz für Erweiterungskarten. Die SpectraPowerbox 9560 zielt auf Anwendungen inder Bildverarbeitung, Robotik, Montage undHandhabungstechnik, in der Maschinen-steuerung und für Prüf- und Testeinrichtun-gen. Alles Anwendungen, die eine hoheRechnerleistung erfordern und bei denenhäufig Steckplätze für anwendungsspezifi-sche PCI- oder PCIe-Erweiterungskartengefragt sind. Das System ist mit einemIntel-Core-2-Duo-2,53-MHz-Prozessor sowie2-GByte-RAM ausgestattet. An I/O-Schnitt-stellen werden angeboten: einmal VGA,zweimal 10/100/1000 Mbit-LAN, fünfmalUSB 2.0, viermal RS232 und Audio. DasSystem verfügt über vier schnelle Enter-prise-Festplatten mit je 74 GByte Grösse,die als Raid-Array (Raid 0 und Raid 1) betrie-ben werden. Drei freie PCI-Steckplätze undein PCIe-x4-Steckplatz sorgen für die einfa-che Integration benutzerspezifischer Erwei-terungskarten. Ein freier 5,25"-Schacht lässtsich für die Integration eines optischenLaufwerks oder einer USV verwenden.

Schwingungsgedämpfer schützen vor Vibratio-nen. Besonderes Augenmerk bei der Ent-wicklung des IPCs legte Spectra auf eineeinfache Wandmontage. Eine speziell fürdas System entwickelte Wandhalterung mit

gebung betrieben, wie es in einer Maschi-nenumgebung leicht der Fall sein kann, istdie effiziente Kühlung eines Systems vonentscheidender Bedeutung.

Kühlluft trennen für einen kühlen «Kopf». Beider Spectra Powerbox wurde viel Entwick-lungsarbeit investiert, um eine Lösung fürdie Kühlung des Innenraums zu finden. Kal-te Luft wird im unteren Teil des Gehäusesangesaugt. Ein Teil dieser Kaltluft strömtdurch die vier schnellen Festplatten desSystems. Im weiteren Verlauf durchströmtdie Luft im Innern zwei getrennte Kam-mern. In der heissen Kammer befindet sichein Heatpipe-Kühler, über den die von Pro-zessor und Chipsatz generierte Wärme di-rekt nach aussen transportiert wird. Derzweite Bereich, die warme Kammer, um-fasst die vom Benutzer installierten PCI-Steckkarten und das Mainboard. DiesesDoppelkammer-Kühlsystem sorgt in Verbin-dung mit einer mikroprozessorgesteuertenLüftersteuerung stets für die optimale Küh-lung.

er grösste Feind der Lebensdauer derElektronik ist die Wärme. Je höher die

Betriebstemperatur ist, desto schneller al-tern Bauteile und Komponenten. Besondersgefährdet in PC-Systemen sind Festplatten,Kondensatoren und Prozessoren. Letzteretakten heutzutage bei zu hohen Temperatu-ren herunter oder legen sich ganz schlafen,um sich vor der Zerstörung zu schützen.Schäden in punkto kürzere Lebensdauerbleiben allemal zurück und die Systemleis-tung geht durch das Heruntertakten dras-tisch in die Knie. Schnelle Prozessoren undFestplatten sowie performante Grafikkartenproduzieren viel Abwärme. Wird ein Systemzusätzlich noch in einer relativ warmen Um-

D

Cool bleibenIndustrie-PCs müssen schnell, leistungsstark und klein sein. Dies bedeutet meistens,

dass dem PC ziemlich warm wird. Ein ausgeklügeltes Kühlkonzept und permanente

Systemüberwachung sorgen dafür, dass der IPC nicht den langsamen Hitzetod stirbt.

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integrierten Schwingungsdämpfern ermög-licht den Einsatz des Systems auch unterUmgebungsbedingungen mit Vibrations-und Stossbelastungen. Die Aufhängevor-richtung wurde so gestaltet, dass die präzi-

se Wandinstallation durch eine einzelnePerson möglich ist. Da die IPCs über keineseitlichen Luftein- oder -auslässe verfügen,lassen sich mehrere Systeme eng nebenei-nander montieren. ■

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den. Somit ergibt sich eine grosse, durchge-hende Sensorzeile beziehungsweise -spal-te. Auf einem 4,3"-PolyTouch befinden sichbeispielsweise 20 Spalten und 12 Zeilen,bestehend aus 240 Rauten (20 x 12). DieGrösse und Form der einzelnen Felder kannvon Produkt zu Produkt variieren. Aufgrundder festen physikalischen Anordnung derFelder unterliegen diese Touches nicht denvon resistiven Panels bekannten Abwei-chungen (sogenannter Drift). Eine Kalibrie-rung, wie man sie für eine genaue Positi-onsermittlung bei resistiven Touch-Panelsbenötigt, ist nicht notwendig.Der Multi-Touch-Sensor, der auf das eigent-liche Display gelegt wird, kann mit verschie-dene Ansätzen realisiert werden. Zum einendie folienbasierte Lösung, bei denen dasleitfähige ITO (Indiumzinnoxid) für die Sen-sorstreifen auf eine Folie aufgebracht ist.Diese Folie wird wiederum mit einem Trä-germaterial wie zum Beispiel PMMA oder

gestaltet sich der Durchbruch hier etwasschwieriger. Das ist nicht verwunderlich,stellen industrielle Applikationen doch weit-aus höhere Anforderungen an die Spezifika-tionen.

Berührungen zuverlässig detektieren. Die häu-figste Sensorart für Multi-Touch-Displaysverwendet zwei Ebenen aus leitfähigenStreifen. Die Streifen sind rechtwinklig undvoneinander isoliert angebracht, und bildenso einen Kondensator. Befindet sich ein Fin-ger am Kreuzungspunkt zweier Streifen, soändert sich die Kapazität des Kondensators,was detektiert werden kann. Diese Techno-logie wird auch als projektiv-kapazitiveTouch Panels bezeichnet (PCT: ProjectedCapacitive Touch).Ein verbreitetes Design für die Sensorstrei-fen ist das rautenförmige Muster (Bild 2).Jede Raute ist über einen schmalen Stegmit den zwei benachbarten Feldern verbun-

ereits Ende 2006 wurden erstmalskapazitive Touch-Screens in Mobiltele-

fonen eingesetzt. Wahrscheinlich ist esaber Herstellern wie Apple, HTC und Sam-sung zu verdanken, dass diese Technologiefünf Jahre später nicht mehr aus unseremAlltag wegzudenken ist. Seit mindestenszwei Jahren bieten diverse Display- undTouch-Hersteller diese Technologie nunauch für den Industriesektor an. Allerdings

B

Ein berührendes ErlebnisDie Industrie möchte auf die von Smartphone bekannten Technologie kapazitiver

Multi-Touch-Screens zurückgreifen. Doch wie so oft mit neuen Produkten herrscht

Verunsicherung. Unausgereifte Produkte, fehlender Überblick und die Tücken der

neuen Technologie erschweren die Auswahl und Integration. Wo liegen die

Stolpersteine, Grenzen und Möglichkeiten von Multi-Touch-Displays?

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Die Multi-Touch-Bedienung wird in der Industrie immer öfters gefordert. (Bilder: Glyn)

B A U E L E M E N TE 8.12 megalink 69

Glas verklebt. Der Träger dient zugleich alsFrontscheibe für die Applikation. Optischund auch hinsichtlich Langzeitbeständigkeitist diese Bauform nicht ideal. Zum Scannenund Auswerten der Berührungen kommtmeist die sogenannte Self-Capacitance-Methode zum Einsatz. Dabei wird das «ei-gene» (englisch self) Ladungsverhalten ei-ner einzelnen Zeile oder Spalte gemessen,das sich beim Berühren verändert. Wird einzweiter Finger auf den Touch gelegt, kannes zu Fehlinterpretationen kommen: derController hat dann X- und zwei Y-Koordina-ten zur Verfügung und kann diese nicht im-mer korrekt miteinander kombinieren. Mehrals zwei Finger sind mit dieser Methodenicht unterscheidbar. Zudem funktionierenGesten wie zum Beispiel «Zwei-Finger-Dre-

hen» nicht immer zuverlässig.Die zweite Technologie basiert auf einerGlas-Glas-Struktur. Auch hier wird wiedereine ITO-Schicht aufgebracht, die sich aberzwischen zwei Glasschichten befindet. Die-se beiden rund 0,7 mm dicken Scheibensind vollflächig miteinander verklebt und anden Rändern versiegelt. Zur Detektion vonBerührungen wird die weiterentwickelte Va-riante mit der Bezeichnung «Mutual Capaci-tance». Ein Controller legt an jede Zeilenacheinander ein Eingangssignal an undvergleicht es mit dem Ausgangssignal an al-len Spalten. Verändert nun ein sich nähern-der Finger die Kapazität eines Kreuzungs-punktes, kann dies ausgangsseitig an derSpalte gemessen werden. Diese Art derAuswertung erlaub die Erkennung von übli-

cherweise fünf bis zehn Fingern. Der be-grenzende Faktor für die maximale Anzahlder Finger ist die Rechenleistung des ver-wendeten Controllers. Diese Methode wirdals True-Multi-Touch bezeichnet – im Ge-gensatz zu der vorher beschriebenen Self-Capacitance-Methode.

Die hohe Kunst der optimalen Zusammenarbeit.Man mag sich die Frage stellen, warum ei-gentlich nicht alle Anbieter «Mutual Capaci-tance» verwenden. Der Grund liegt in derhohen Kunst der optimalen Kombination vonTouch-Controller und Herstellungsprozess.Im Fall von PolyTouch hält der Herstellermehrere Patente auf die Art und Weise, inder die Stege an den Kreuzungspunkten von-einander isoliert sind. Zudem besitzt nicht je-der Hersteller das Wissen und die Werkzeu-ge, um derart feine Strukturen aufzubringen.Unzureichendes Glas-Design kann dazu füh-ren, dass der Touch-Screen höchst störan-fällig ist und der Controller ein schlechtesSignal-Rausch-Verhältnis aufweist. Die Sen-sorleitungen bilden eine komplexe RC-Kom-bination, die sich bei hohen Scan-Frequen-zen ähnlich einem Tiefpassfilter verhalten. Jestärker dieser Effekt zu Tage tritt, umso un-gleichmässiger ist die Empfindlichkeit desTouch-Panels. Im schlimmsten Fall erhältman eine hervorragende Signalauswertungin der ersten Zeile beziehungsweise Spalte,wohingegen in der unteren rechten Eckefast kaum noch vernünftige Signale auszu-werten sind.Der zweite Knackpunkt ist der Controller.Hier muss der Glas-Hersteller eng mit demController-Hersteller zusammenarbeiten.Jeder Controller erfordert sein ganz speziel-les Sensorlayout. Die im Controller vorhan-

Ein Raster aus diamantförmigen ITO-Sensorfeldern bildet ein Netz von Kondensatoren. Der Controller scannt jeden einzel-nen Sensor (Kondensator) und registriert dabei kapazitive Veränderung durch Finger.

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denen Algorithmen sind für die «Bereini-gung» und Interpolation der Rohsignale so-wie die Stabilisierung der Koordinaten zu-ständig. Sofern der Glas-Hersteller nurunzureichenden Zugang zur Firmware hat,können sich für den Endkunden in der Ent-wicklungsphase schwerwiegende Problemeergeben. Diese Schwierigkeiten müssendann in Zusammenarbeit aller beteiligtenFirmen (Glas-Hersteller, Controller-Herstel-ler, Distributor und Endkunde) beseitigtwerden: ein sehr zeitaufwändiges Unterfan-gen.

Alles unter Kontrolle. Damit der Endanwenderdas Gefühl einer zuverlässigen und präzisenTouch-Erkennung hat, müssen diverseSchritte in der Signalverarbeitung möglichstschnell und zuverlässig ablaufen.Schritt 1: Der Controller scannt die ITO-Sensoren ab und erhält dabei analoge Wer-te. Anhand dieser Rohsignale wird das Hin-tergrundrauschen ausgewertet undgemittelt. Moderne Controller führen zurLaufzeit kontinuierliche Anpassungen die-ses Rauschens durch. Damit können lang-same Temperatur- und Feuchtigkeits-schwankungen ausgeglichen werden.Schritt 2: Der Controller nimmt einen zuvordefinierten «Schwellenwert» als Referenz,um einen gültigen Touch zu erkennen. Beimodernen Touch-Panels lässt sich dieseSchwelle über ein Register im Controller ein-stellen. Die Fingerkuppe beeinflusst einendirekt darunter liegenden Sensor am meis-ten, wohingegen benachbarte Sensoren nureine leichte Veränderung erfahren. Anhanddieser Rohsignale kann eine X/Y-Koordinateermittelt werden. Das 7,0"-PolyTouch zumBeispiel errechnet aus 28 x 16 Sensoren eineAuflösung von 1792 x 1024 Punkten, was ei-ne präzise Steuerung ermöglicht.

Schritt 3: Während eines «Touches» ver-harrt kein Finger in vollständiger Ruhe.Kleinste Bewegungen führen zu ständigenÄnderungen der ermittelten Position. Damitsich diese Einflüsse nicht als sogenanntes«Jitter» auf die errechneten Koordinatenauswirken, müssen diverse Filter angewen-det werden. Eine zügige Berechnung vonsauberen Koordinaten ist umso kritischer,wenn mehrere Finger sich gleichzeitig aufdem Touch befinden oder sich gar bewe-gen. Hier muss der Controller ein «Track-ing» der Finger vornehmen, um den genau-en Weg nachvollziehen zu können.

Damit die Frontscheiben nicht zum Spielverder-ber werden. Vorsatzscheiben sind nicht nurals Schutz für das Display interessant. Im-mer mehr Applikationen nutzen sie als De-sign-Element. Oder durch Ätzen von Glasoder PMMA kann die Oberfläche so verän-dert werden, dass sie sich für den Fingerbesonders glatt anfühlt. Zudem können stö-

rende Reflektionen und Fingerabdrücke ge-mindert werden.Damit eine Berührung durch eine Front-scheibe erkannt wird, müssen bestimmteParameter im Controller geändert werden.Während bei einem Produkt lediglich einpaar Registerwerte verändert werden müs-sen, benötigen andere Produkte eine kun-denspezifische Firmware. Distributor undHersteller benötigen dann womöglich nochein Muster der gewünschten Scheibe, umdie Firmware zu testen.PolyTouch-Produkte zum Beispiel könnenmit zwei Parametern ausreichend einge-stellt werden, um durch Frontscheiben hin-durch zu funktionieren. So können mehrereMillimeter Glas oder PMMA auf das Touchaufgebracht werden. Allerdings sind einpaar Einschränkungen zu beachten. Je grös-ser die Materialstärke ist, desto geringer diePermittivität (Dielektrizitätszahl) und umsoschlechter ist die Touch-Auswertung. Da

Kunststoffe noch stärker isolieren als Glas,gilt hier als Richtwert, dass nur die halbeMaterialstärke von Glas verwendet werdenkann. Hinzu kommt die Problematik desLuftspaltes zwischen Frontscheibe undTouch. Dieser ist so klein wie möglich zu hal-ten, da er höchst isolierend wirkt. Ein Spaltvon 0,5 mm Luft hat eine ähnliche Wirkungwie 4 mm Glas.Mit einer Frontscheibe muss der Controllerdiverse Filter-Algorithmen noch stärker an-wenden, was zu grösseren Latenzen führt.Diese machen sich dadurch bemerkbar,dass die Touch-Auswertung den Bewegun-gen des Fingers nur mit deutlicher Verzöge-rung folgt. Bei allzu schnellen Bewegungenkann es sogar sein, dass sie stellenweise ab-reisst. Zusätzlich verringert sich die Auflö-sung des Touch-Panels. Somit gilt: Wer aufSchnelligkeit, Präzision und moderne Geste-nerkennung Wert legt, sollte nur mit dünnenFrontscheiben arbeiten. Wer hingegen einehohe Materialstärke benötigt, wird sich mit

Zahlreiche Displaygrössen mit einem gleichen Stecker für alle Formate erhöht die Designfreiheit und senkt die Entwick-lungskosten.

Ein im Folienkabel integrierter Touch-Controller erspart zusätzliche Schaltungen oder Platinen in seinem System.

einem eher simplen Bedienkonzept zufrie-den geben müssen.

Standard-Produkt oder kundenspezifische Lö-sung? Kundenspezifische Lösungen habenden Vorteil, dass Gegebenheiten der Ap-plikation berücksichtig werden können,zulasten einer längeren Entwicklungszeitund zusätzlicher Investitionen. Dabei kom-men gerne folienbasierte Lösungen zumEinsatz. Einen anderen Ansatz verfolgenstandardisierte Produkte wie zum Beispieldie PolyTouch-Serie. Standardprodukte er-lauben den komfortablen Einsatz in meh-reren Applikationen, von Low-Cost bisHigh-End, ohne dabei jedesmal NRE-Kos-ten (non-recurring engineering costs, Ein-malkosten) und wertvolle Zeit investierenzu müssen. PCTs aus Glas, wie die Poly-Touch-Serie mit Grössen von 3,5 bis 7,0",bieten oft von Haus aus eine Oberflächen-härte von 7H, was sie auch ohne zusätzli-che Frontscheibe sehr widerstandsfähigmacht.

Touch und Display als Komplettmodul. Auf-grund der Funktionsweise von PCT-Senso-ren wirken sie in der Applikation wie Anten-nen, die geradezu darauf warten, Störungenaufzunehmen. Neben der Hauptplatine, derVerkabelung und Spannungsversorgungkann das Display auch als potenzielle Stör-quelle angesehen werden. Hier sollte derTouch-Hersteller ein passendes, abge-stimmtes Display anbieten. Zudem könnendie Signale des PCT über die Displays-Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden.Das reduziert die Anzahl der notwendigenSteckverbinder (Display, Hintergrundbe-leuchtung und Touch) auf einen. Dies in ei-nem Komplettmodul zu vereinen, das beimHersteller eine finale Qualitätskontrolle ab-solviert, gibt dem Endanwender mehr Si-cherheit. Zudem vereinfacht es die Fehler-suche, sollten doch einmal Problemeauftreten. Die Kompetenzen und Verant-wortlichkeiten sind in so einem Fall klar.Massnahmen zur Verbesserung der EMV-Eigenschaften können natürlich bereits aufdem Modul getroffen werden. Die Praxis hatallerdings gezeigt, dass es oft effektiver ist,beispielsweise Dämpfungswiderstände undFerrite direkt auf der Ansteuerplatine zu inte-grieren.Wenn möglich sollte das Display mit demTouch bereits früh in der Entwicklungsphasein die Mechanik integriert werden. Gehäuse-materialien, Verkabelung und Frontscheiben-bedruckung können nämlich einen Einflussauf die Funktion des Touches haben.

Hardware ist nur die halbe Miete. Komfort undintuitive Bedienung sind nicht nur treibendeFaktoren in der Entwicklung neuer Konsu-

mergeräte, sondern auch im industriellenUmfeld. Touch-basierende Systeme bringenneue Herausforderung mit sich. Woherweiss der Anwender, dass er zum Blätternim Menü mit zwei Fingern von links nachrechts wischen muss? Das Auswendigler-nen eines umfangreich bebilderten «Manu-als» ist wohl eher nicht praxistauglich.Eventuell verhält sich auch das Gerät einesWettbewerbers gänzlich anders und der Be-nutzer hat sich daran bereits gewöhnt. Dieunterschiedlichen Bedienkonzepte der ver-schiedenen Smartphones und Apps ma-chen die Verwirrung vollständig.Hier gilt es für die Entwicklung sowie auchfür das Marketing, recht früh ein produkt-und abteilungsübergreifendes Konzept zuerstellen. Standardisierung lautet das Zau-berwort. Nichts ist ärgerlicher, als wenn einBenutzer sich an Gesten und versteckteFunktionen einer Geräteserie gewöhnt hatund diese mit der nächsten Generation wie-der ad acta gelegt werden. Ein einheitlichesund klar durchdachtes Konzept macht sichbezahlt. Der Anwender wird die intuitive Be-dienung binnen weniger Minuten erkennenund zu schätzen wissen. So kann man sichvom Marktbegleiter abheben.Bei der Bedienung mittels kapazitiven TouchPanels sind zahlreiche Punkte zu achten. Die-se hängen auch direkt mit den eingesetztenFrontscheiben und der damit verbundenenEmpfindlichkeit und Präzision des PCT ab:•Wie lange muss ein Soft-Button betätigt

werden, damit er erkannt wird? «Tap» oder«Press»? Die Unterschiede befinden sich imBereich von wenigen hundert Millisekunden.

•Wie gross beziehungsweise klein ist derAbstand zwischen zwei Touch-Events, umeinen Doppelklick zu akzeptieren.

•Wie sieht die Gestaltung und Platzierungder GUI-Elemente aus. Sind sie zu kleinoder liegen zu dicht beieinander, erhöhtsich die Gefahr der Fehlbedienungen.

•Wie gross ist der aktive Bereich eines Ele-ments, damit auch ungenaue Eingabennoch akzeptiert werden. Eventuell mussbei kritischen Funktionen ein kleinerer Be-reich definiert werden, als das eigentlicheGUI-Element gross ist, um eine versehent-liche Eingabe zu vermeiden.

•Wie ist der minimale Abstand zwischenzwei Fingern definiert, bis sie als ein Fin-ger gewertet werden.

•Wie werden Elemente an den Rändern po-sitioniert? Hier ist insbesondere die ver-minderte Empfindlichkeit des Touch Pa-nels zu berücksichtigen.

Dies sind nur einige wenige Punkte, die ver-anschaulichen sollen, dass gerade beim Ein-satz von Multi-Touch-Systemen die Soft-ware einen wesentlichen Einfluss hat. DerErfolg steht und fällt mit der Bediener-freundlichkeit. ■

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on und der Presse sind formatrelevanteTeile ohne Werkzeug austauschbar. DieSiegelstation arbeitet mit einem energieef-fizienten Preheating-Verfahren (Kühlluft-Rückführung).Basis für das Konzept aus preiswerter Ba-sismaschine und umfangreichem Options-angebot ist die flexible Konstruktion derMaschine sowie ihr modernes, motion-cont-rol-basiertes Automatisierungssystem. So

Flexibilität ist Trumpf. Die FP 18-1 verarbeitetsowohl Kunststoff- als auch Metall- und La-minattuben mit 1,5 bis 400 ml Inhalt. DasVolumen errechnet sich aus den Tubenlän-gen von 60 bis 250 mm und einem Durch-messer von 10 bis 60 mm – bei Metalltubenmaximal 50 mm. Sie ist das erste Modell ei-ner komplett neu entwickelten Maschinen-generation, bei der sich viele konstruktiveElemente aus dem Hochleistungsbereichwiederfinden. Der leistungsfähige «Abfül-ler» wird hohen Ansprüchen problemlos ge-recht, ist aber als Basismaschine trotzdemerschwinglich.Auf den ersten Blick fällt die gute Zugäng-lichkeit sofort auf (Bild 2): Von drei Seitenbesteht durch weit öffnende Türen Zugangzum aufgeräumt GMP-gerechten (sieheKasten) Arbeitsbereich sowie zu dem Auf-fangbehälter für Schnipselreste nach demBeschnitt der Siegelnaht. Die Nassteile derFüll-/Dosiervorrichtung sind werkzeugloswechselbar – optional auch blockweiserNassteilewechsel, der Dosierzylinder ist freizugänglich. Auch bei der Hotair-Siegelstati-

b Zahnpaste, Mayonnaise oder Salbe:In Tuben lässt sich vieles abfüllen. Da-

mit der Inhalt ohne Verluste dahin kommt,woher er hingehört, sorgen Maschinen wiedie FP 18-1 (Bild 1) von Oystar IWK. Mit biszu 120 Tuben pro Minute ist der einstelligeTubenfüller der derzeit schnellste am Marktverfügbare seiner Art. Er erreicht damitdie Leistungsfähigkeit vieler zweistelligerTubenfüller mit ähnlichem Platzbedarf. Den-noch bietet er aber mehr Spielraum undFreiheit als diese, wenn es um die Integra-tion zusätzlicher Stationen geht: Statt zweimuss jeweils immer nur eine Station integ-riert werden, wodurch der rare Platz rundum das Tubentransportsystem mehr Spiel-raum für Zusatzoptionen offenhält.

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Auf die Tube drückenEine neue Füllmaschine hilft der Zahnpaste noch besser auf ihrem Weg in die Tube.

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Bild 1: Der Tubenfüller – im Bild mit Tubenmagazin und Kartonierer – ist die erste Anlage ihrer Art. (Bilder: Schneider Electric)

Unter Good Manufacturing Practice (GMP, deutsch«Gute Herstellungspraxis») versteht man Richtlinienzur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und-umgebung in der Produktion von Arzneimitteln undWirkstoffen, aber auch bei Kosmetika, Lebens- undFuttermitteln.Die USA-Variante der Richtlinien heisst «CurrentGood Manufacturing Practice» (cGMP), das kleine«c» macht den Unterschied. Die USA erneuert dieseRichtlinien im Gegensatz zur EU jedes Jahr. DiecGMP ist in Form eines Gesetzes im Code of FederalRegulations (CFR, das amerikanische Gesetzbuch)niedergelegt. (Quelle: Wikipedia)

Good Manufacturing Practice

A U TO M A TI O N 8.12 megalink 73

sind rund um das als Ovalläufer ausgelegteTubentransportsystem 13 Arbeitsstationenpositionierbar. Für eine Maschine in dieser

kompakten Bauform ist das beachtlich, zu-mal sie bei einem zweistelligen Konzeptkaum realisierbar wäre.

Weniger ist mehr. Für kurze Umstellzeitenund einen minimierten Umfang an format-spezifischen Teilen sorgt die logic motioncontrol-basierte Automatisierungslösung derMaschine. Oystar IWK, Anwender der Pac-Drive-Technologie von Schneider Electric,setzt nun erstmals PacDrive 3 ein. Die neueGeneration des Automatisierungssystemsvereint wie schon zuvor SPS-, Motion Cont-rol- und Robotiksteuerungsfunktionalität ineiner skalierbaren Hardware-Plattform. Neusind etwa die Implementierung des Ether-net-basierten Automation Bus Sercos III, dasintegrierte Safety-Konzept oder das im Rah-men der Software-Workbench SoMachineMotion weiter verbesserte Tool-Konzept. Soerlaubt jetzt eine zentrale Datenbasis paralle-les Arbeiten am gleichen Projekt und damitnoch kürzere Projektzeiten. Das CoDeSysV3-basierte Programmier-Tool wurde noch-mals um zusätzliche Funktionalitäten erwei-tert, die bei der erhältlichen Basis-Softwarevon CoDeSys nicht erhältlich sind.Für die Servoantriebslösung kommen dievon einem zentralen Netzteil versorgten Sin-gle- und Double-Drives der Lexium LXM62-Multiachslösung zum Einsatz (Bild 5). In der

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Bild 2: Der GMP-gerechte Arbeitsbereich des Tubenfüllers ist von drei Seiten her zugänglich, hier mit folgenden Stationen(im Uhrzeigersinn): links vorne der zum Patent angemeldete Tubeneinleger, anschliessend Tubenbildausrichtung, Füller,Hotair-Siegelstation, Presse, Guttubenausschleusung und zuletzt rechts unten die Schlechttubenaustragung mit Rutsche.

74 megalink 8.12 A U TO M A TI O N

Standardversion umfasst das Servoantriebs-konzept fünf Servomotoren und drei Dou-bledrives, bei Integration aller Zusatzoptio-nen neun Servomotoren und fünf Double-Drives. Die neue Multiachslösung reduziertgegenüber marktüblicher Technik den Platz-bedarf im Schaltschrank um etwa 50 Pro-zent. Das Anschlusskonzept mit Schiebernund Steckkontakten sowie die über elektro-nische Typenschilder weitgehend automati-sierte Parametrierung tragen darüber hinauszur Senkung von Installations- und Inbe-triebnahmekosten bei.Der PacDrive Controller kommuniziert mitden Antrieben und der mit dem modularenTM5-System realisierten I/O-Ebene überSercos III. Ein Frequenzumrichter des TypsAltivar ATV 32 sowie ein EC-Motor mit inte-grierter Steuerung der Reihe Lexium ILEsind über CANopen mit dem Controller ge-koppelt.

Haarscharf und präzise. Alle Kernfunktionender Maschine sind servomotorisch oderelektrisch angetrieben: das macht die Ma-schine flexibel und prozesssicher. So ver-dankt die Bildausrichtung dem Servoantriebihre Genauigkeit, ebenso das Transportsys-tem mit automatischer Höhenverstellung.Es positioniert die Tuben exakt in den Stati-onen, dank des langzeitstabilen Aufbaus mitKettengliedern statt Riemenantrieb ohnejegliche Nachstellarbeiten.Beim Füllen werden die Tuben über das voneinem Servomotor abgefahrene Bewegungs-profil angehoben, um einen gleichmässigen,blasenfreien Vorgang zu erzielen. Durch Ver-zicht auf flexible Leitungen der Genauigkeit istder Füllturm fest montierbar. Die volumetri-sche Dosierstation ermöglicht über eine Kol-benwegeinstellung vom Bedienpult aus einepräzise Füllmengeneinstellung. Auch dieHotair-Schweissstation für Kunststofftuben

ist servogetrieben. Das 5,7"-Magelis-Display(Bild 3) der Standardausführung kommuniziertüber Ethernet TCP/IP mit dem Controller. Beihöheren Ansprüchen an die Datenverarbei-tung kann es auch durch einen Industrie-PCersetzt werden. Im Normalfall reicht es völligaus und bietet als preiswerte Lösung alle Be-dien- und Visualisierungsfunktionen, die heutevon einer modernen Maschine erwartet wer-den: Maschinenbedienung, Formatverwaltungsowie Visualisierung von Formatangaben undMaschinendaten oder auch Online-Sprachum-schaltung sowie Zähler für Gut- und Schlecht-tuben.

Ein Software-Baukasten mit solider Basis.Nicht nur auf Konstruktionsebene hat Oy-star IWK bei der FP 18-1 neue Wege einge-schlagen. Mit der Maschine soll auch derAufbau eines konzernweit nutzbaren Soft-ware-Baukastens beginnen: Ein Grossteilder zur Oystar-Gruppe zählenden Unterneh-men setzt PacDrive ein und profitiert davon,wenn mechatronische Maschinenfunktio-nen als fertig programmierte, standardisier-te Software-Funktionen verfügbar wären(Bild 4). Dieser Ansatz hilft durch die höhereWiederverwendbarkeit und leichtere Zertifi-zierbarkeit, steigende Engineering-Kostenwirksam zu senken.Die PacDrive-Programmiervorlage (Template),auf der auch das Maschinenprogramm derFP 18-1 basiert, schafft durch seine Modu-larität und die vielen, in Libraries verfügba-ren IEC 61131.-konformen Software-Funkti-onen ideale Voraussetzungen dafür. Mit derImplementierung der OMAC PackML State-machine in die Programmiervorlage undFunktionen für die Implemetierung des Wei-henstephaner Standards stösst das PacDri-ve-Programmiermodell auch auf der Seiteder Maschinenbetreiber auf Akzeptanz. Dortwird ohnehin seit Langem mit Blick auf hö-here Software-Transparenz und -Wartbar-keit der Übergang zu standardisiertem Pro-grammieren gefordert. ■

Bild 3: Das Display bietet als kostenoptimierte Basisvariante Bedienkomfort und alle heute üblichen Bedien-Funktionalitä-ten.

Bild 4: Die Architektur der Automatisierungslösung wird bei Vollausbau mit fünf Servo-drives insgesamt neun Servomotorenantriebe angesteuert.

Bild 5: Der rückseitig angebrachten Schaltschrank der Maschine: basierend auf einer Auto-matisierungslösung mit neuem Multiachs-Servosystem.

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Temperaturen oder Schmiermittelkonsisten-zen können erfasst werden. Durch Verände-rungen im Schwingungsverhalten der über-wachten Komponenten lassen sich auf-kommende mechanische Schädigungen ander Anlage frühzeitig während des Betriebsfeststellen. Der Vergleich zu Referenzmes-sungen, zum Beispiel direkt nach der Errich-tung der Anlage, liefert Informationen, ausdenen sich Rückschlüsse auf den tatsäch-lichen Zustand von Getriebe, Generatorenoder weiterer Elemente ziehen lassen.Die permanente automatische Beobachtungund Auswertung von Trendverläufen untervergleichbaren Betriebsbedingungen bildenden Vorteil von Online Condition MonitoringSystemen. Sie sind damit den punktuellenSchwingungsmessungen überlegen, denenkeine definierten Betriebsbedingungen zu-grunde liegen und so kaum vergleichbarsind. «Für die Reparatur und Wartung not-

arbeiten effizient und kostengünstig abge-wickelt werden können. «Ist die Windener-gieanlage mit einem CMS ausgerüstet, istdie gesamte Anlage überschaubar. Kompli-kationen können so noch im Entstehen be-hoben und grössere Schäden oder gar einTotalausfall verhindert werden», differen-ziert Axel Ringhandt, BranchenmanagerWind bei Bachmann Electronic.

Das CMS hört mit. Condition Monitoring Sys-teme liefern der technischen Betriebs-führung kontinuierlich Daten über den Anla-genzustand. Meist werden sie zur schwin-gungsbasierten Zustandsüberwachung ver-wendet. «Hierfür werden Schwingungs-oder Körperschallsensoren an kritischenStellen des Triebstrangs einer Windenergie-anlage angebracht», erklärt Holger Fritsch,Geschäftsführer von Bachmann Monitoring.Auch weitere physikalische Grössen wie

indenergieanlagen werden unterharschen klimatischen Bedingungen

eingesetzt und müssen auch Stürmenstandhalten. Condition Monitoring Systeme(CMS) helfen ungeplante Anlagenstillständezu reduzieren, Wartungszeiten zu planenund den Ertrag zu optimieren.Die Anlagenverfügbarkeit ist eng mit derProduktivität verknüpft: Je weniger unge-plante Stillstandszeiten auftreten, destomehr Strom wird geliefert. Dazu müssenFehlerquellen möglichst frühzeitig identifi-ziert werden, sodass anstehende Wartungs-

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Effizient und sicher am WindOb Sonne oder Sturm: Windenergieanlagen müssen bei jeder Witterung betriebsbereit

sein. Ein zertifiziertes Condition Monitoring System hilft mittels Aufzeichnung, Analyse

und Bewertung von Daten, unter anderem Anlagenstillstände zu reduzieren.

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Windenergieanlagen müssen jeder Witterung standhalten. (Bilder: Bachmann electronic)

wendige Anlagenabschaltungen können da-mit gezielt geplant und vorbereitet, Anlagenlänger am Netz gehalten sowie Folgeschä-den vermieden werden», fügt HolgerFritsch an und ergänzt: «Der Unterschied ingeplanten und ungeplanten Reparaturzeitenkann im Durchschnitt bis zu 30 Prozent undmehr betragen – abhängig von der Wind-energieanlage.»

Spezialisiertes CMS-Kompetenzcenter. Wind-turbinen sind komplexe Systeme, die stän-dig wechselnden Betriebsbedingungen aus-gesetzt sind. Das modulare und vollständigin die Bachmann M1-Steuerung integrierteCondition Monitoring System wird deshalb

individuell an die Besonderheiten des Anla-gentyps angepasst und parametriert. Leis-tungsfähige Kommunikationsmedien über-wachen über Fernzugriff die Anlage, sodassdie im Bedarfsfall schnelle Unterstützunggewährleistet ist. Das Condition MonitoringKompetenzcenter von Bachmann Monito-ring hat sich auf den internetbasierten Re-mote Service spezialisiert. Aktuell werden1700 Windenergieanlagen von 18 verschie-denen Herstellern weltweit überwacht. ImCenter werden die Daten aller überwachtenAnlagen konsolidiert und von erfahrenenDiagnose-Spezialisten untersucht. Die auto-matisiert gebildeten Kennwerte werden imFehlerfall durch die Mitarbeiter des zertifi-

Die Erträge einer Windenergieanlage werden zu rund zwei Dritteln in den windreichen Wintermonaten erwirtschaftet(Beispielrechnung anhand einer 1,5-MW-Windenergieanlage).

Berücksichtigung der Ertragseinbusse: Entsteht bei einer Reparatur nach einem Spontanausfall zu windschwachen Zeitenein zusätzlicher Verlust von ca. 20 000 Euro, sind es während windstarken Zeiten weit über 40 000 Euro (Vergleich einer ge-planten und einer ungeplanten Getriebereparatur an einer 1,5-MW-Anlage zu windschwachen und -starken Zeiten). IXXAT Vertriebsbüro Schweiz

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zierten Remote Monitoring Service einge-hender untersucht und mit weiteren Kenn-werten und Trendverläufen verglichen, bisein konsistentes Fehlerbild entsteht. «Ausunseren Erfahrungen können dem Betreiberbereits zu diesem Zeitpunkt zumeist schonHinweise auf die Fehlerursache gegebenwerden. Woraufhin weitere Untersuchungs-methoden wie beispielsweise die Videoen-doskopie gezielt und effizient eingesetztwerden können», so Fritsch.

Die Wartung optimal planen. Der grosse Vor-teil von Condition Monitoring ist die Mög-lichkeit der zustandsorientierten Instandhal-tung. Anstatt Komponenten aufgrund vonErfahrungswerten innerhalb festgelegterZeitabstände auszutauschen, werden sienur bei Bedarf, zum Beispiel wenn Abnut-zungserscheinungen erkennbar werden, ge-wechselt. Ein CMS unterstützt den techni-schen Betriebsführer ausserdem dabei,Wartungsintervalle zu steuern und gezieltPrioritäten zu setzen: Unter Berücksichti-gung der saisonalen Rahmenbedingungenwerden Wartungstermine, Personal undMaterial kostenoptimal geplant. «Mittelfris-tig helfen die Ergebnisse zudem, Wartungs-strategien zu verbessern sowie die zu er-wartenden Betriebskosten und den Ertrageiner Anlage klarer zu prognostizieren»,führt Axel Ringhandt aus.

Höchste Profitabilität ist gewiss. ConditionMonitoring Systeme reduzieren das Ausfall-risiko und die Wartungskosten einer Wind-energieanlage. Wartungs- und Betriebskos-ten einer Windenergieanlage werdenbestimmt durch den Aufwand für Serviceund Instandhaltungsarbeiten, die Ersatzteil-kosten und die Logistik: Miteingerechnetwerden muss jedoch auch ein durch dieStandzeit der Anlage verursachter Ertrags-

ausfall. Beide Faktoren gilt es zu minimie-ren. In den meisten Regionen der Welt istdie Verfügbarkeit von Wind als Energieträ-ger abhängig von den Jahreszeiten. «Damitunmittelbar verknüpft ist das Ertragspoten-zial einer Windenergieanlage: Rund zweiDrittel der Stromerträge entfallen zumeistauf die Monate November bis April. Des-halb muss gerade in diesem Zeitraum einAnlagenausfall unbedingt vermieden wer-den», präzisiert Ringhandt. «Ausserdemsind die logistischen Aufwände zur Instand-haltung in den Wintermonaten in der Regelhöher», so Axel Ringhandt weiter. «Condi-tion Monitoring liefert die notwendigen Fak-ten, um eine Instandhaltung so zu planen,dass die energetische Verfügbarkeit der An-lagen kaum beeinflusst wird.»Der Ersatz eines Lagers am Getriebestrangerfordert eine Stillsetzung der Windenergie-anlage von etwa drei bis vier Tagen. Bei ei-nem durch einen nicht rechtzeitig erkanntenVerschleissschaden verursachten Spontan-bruch verlängert sich dieser Zeitraum leichtauf das Zehnfache, da Material und Perso-nal erst disponiert und auf die Anlage ge-bracht werden müssen. Zudem erfolgenSpontanbrüche meist aufgrund hoher Wind-lasten zu wind- und damit ertragsstarkenZeiten. Verursacht er Folgeschäden anKomponenten, die aufgrund ihrer Grösseund ihrer Masse nur bedingt auf der Anlageinstand gesetzt werden können, entstehenweitere Aufwände. Die Kosten eines Kran-einsatzes, insbesondere bei offshore instal-lierten Anlagen, sind gravierend.

Integrierte Lösung hilft optimieren. Wesentli-cher Vorteil der integrierten Lösung ist dieVerknüpfung der CMS-Messgrössen mitweiteren Betriebsparametern der Wind-energieanlage. Dies erhöht die Diagnosesi-cherheit der Zustandsüberwachung: Fehler-

bilder werden mit der aktuellen Betriebs-situation verglichen und genauer interpre-tiert.Durch eine gezielte Steuerung der Anlagekönnen mechanische Belastungen reduziertwerden. Mit angepassten Betriebsbedin-gungen lässt sich so die Lebensdauervorgeschädigter Teile bis zum planbarenWartungstermin verlängern. «Bei einer Ge-triebeschädigung würde eine Anlage heuteaus Sicherheitsgründen abgeschaltet wer-den. Stehen der Steuerung zusätzliche Sen-sordaten zur Verfügung, welche das Ein-grenzen der Schädigung ermöglichen,könnte man die Windenergieanlage, zumBeispiel mit entsprechender Leistungsredu-zierung, am Netz halten – unter weitererständiger Beobachtung und nach Abspra-che mit allen Beteiligten bis hin zur Versi-cherung», erklärt Holger Fritsch.Dem Monitoring-Center ermöglichen die zu-sätzlich verfügbaren Daten noch genauereDiagnosen: Der Betriebsführer der Anlageerhält nicht nur eine verifizierte Fehlermel-dung, sondern auch eine Einschätzung derBetriebsrelevanz sowie konkrete Hand-lungsempfehlungen. Aus der Verbindungvon Informationen der Automatisierung, ak-tuell herrschenden Umweltbedingungenwie Windgeschwindigkeit oder Umge-bungstemperatur und der Auswertung vonBelastungsmessungen relevanter Kompo-nenten lassen sich zukünftig in Verbindungmit einer technischen Betriebsführung mög-liche Reserven der Anlage erkennen. Dieshilft, das Potenzial der Windenergieanlageweiter auszuschöpfen und im Interesse desBetreibers in einem sicheren und ertrags-optimierten Bereich zu betreiben.

Ein Komplettsystem mit Zertifikat. Die Richtli-nie des Germanischen Lloyd für die Zertifi-zierung von Zustandsüberwachungssyste-men in Windenergieanlagen sieht wie dieRichtlinie des Allianz Zentrums für Technikvor, dass Hauptlager, Hauptgetriebe, Gene-rator sowie Gondel mit Turm mittels Condi-tion Monitoring überwacht werden. Für dieAufgabe sind mindestens sechs Beschleu-nigungssensoren und für Gondel mit Turmje ein Beschleunigungssensor in axialerRichtung (in Windrichtung) sowie quer dazubenötigt.

Richtlinie liefert die Grundlagen. Grundsätzlichwird in der Richtlinie der Technikstand zu-sammengefasst. So gibt sie die wichtigstenRandbedingungen zur Entwicklung, Installa-tion und für den Betrieb der Systeme vorund gilt als Prüfungsgrundlage für ConditionMonitoring Systeme. Überwachungsstellenmüssen beispielsweise erklären, wie Grenz-werte ermittelt und warum sie in dieserForm gewählt wurden. ■

Mit der komplett in die Steuerung integrierten Condition Monitoring Lösung können die Analysewerte aus dem CMS mitden Betriebsdaten der Anlage kombiniert werden.

S TR O M VE R S O R G U N G E N 8.12 megalink 79

kungsgrad ist bei einer DC-USV deutlichbesser. Denn es entfällt die Umwandlungder Batteriespannung in Wechselspannungund die nochmalige Transformation in diebenötigte 24-V-Gleichspannung. Der Vorteileiner Wechselstrom-USV ist die Pufferungaller elektrischen Verbraucher, zum Beispielauch von Antrieben.

Netzunterbrechungen überbrücken. Als Folgevon Umschaltvorgängen im Netz könneninsbesondere bei instabilen Netzverhältnis-sen in wenig vermaschten Netzinfrastruktu-ren kurzzeitige Netzausfälle auftreten. Prob-lematisch nach solchen Unterbrechungenmit ungepufferten Versorgungen sind dielangen Hochlaufzeiten und Initialisierungendes Automatisierungssystems. Mithilfeeines Puffermoduls, das solche kurze Un-terbrechungen bis zu 10 Sekunden über-brückt, lässt sich die Anlagenverfügbarkeitmerklich erhöhen. Hierzu bietet zum Bei-spiel Siemens Module an, die parallel zumNetzgerät geschaltet werden. Die Elektro-lytkondensatoren im Puffermodell liefernbis zu 40 A, die das Netzgerät zudem beiÜberlast unterstützen.

grund ihres aufwendigeren Aufbaus prinzipi-ell kostenintensiver. Auch der Gesamtwir-

teuerungen, Sensoren oder Aktorenwerden in der Regel über ein Schalt-

netzgerät mit 24 Volt Gleichspannung ver-sorgt. Zum Schutz gegen Netzausfall kanneine unterbrechungsfreie Stromversorgung(USV) AC- oder DC-seitig eingesetzt wer-den.

Alles hat seinen Preis. Wenn es die Applika-tion zulässt, nur die 24-V-Seite bei Netzaus-fall zu puffern, ist eine DC-USV wirtschaftli-cher. Zum einen werden in der Regel nichtso grosse Leistungen benötigt, wodurch dieDimensionierung der DC-USV kleiner aus-fällt, zum anderen ist eine AC-USV auf-

S

24 V nonstop – auch bei NetzausfallDie Produktivität von automatisierten Anlagen und Maschinen hängt wesentlich von

einer zuverlässigen Versorgungsspannung ab. Moderne Netzteile bieten eine hohe

Versorgungssicherheit. Vor längeren Netzausfällen sind aber auch sie nicht gefeit. Bei

kritischen Applikationen ist deshalb eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zwingend.

Die optimale Dimensionierung und Technologie garantieren den sorgenfreien Betrieb.

USV-SYSTEME IM VERGLEICH – EINE AUSWAHLHILFE

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Bild 1: Unterbrechungsfreie Stromversorgungen sichern die 24-V-Versorgung ab und senken mögliche Folgekosten.

Bild 2: Applikationsbei-spiel, bei dem die DC-USVso dimensioniert sein muss,dass der PC bei Netzausfalldie Daten speichern undordnungsgemäss herunter-fahren kann.

80 megalink 8.12 S TR O M VE R S O R G U N G E N

Anlagen bei Netzausfall in sicheren Zustandbringen. Anwendungen, in denen bei einemNetzausfall eine Anlage abgeschaltet undder letzte Anlagenzustand gesichert werdenmuss, erfordern eine längere Netzausfall-überbrückung. Typisch sind solche Anforde-rungen für PC-basierte Automatisierungen,Visualisierungen oder Archivierungen vonBetriebsdaten. Die Protokollierung des Aus-falls, die Speicherung des Anlagenzustan-des wie auch das geregelte Herunterfahrendes PC benötigen Überbrückungen bis inden Minutenbereich.Während eines solchen Szenarios verlangenleistungsstarke Industrie-PCs – vor allem,wenn ein grosses Panel in Betrieb bleibt –hohe Speicherreserven. Auch Stellantriebe,die noch in eine Endposition zu fahren sind,oder Prozesse, in denen Anlagenteile biszur Wiederherstellung der Netzversorgungweiter zu versorgen sind, wie zum Beispieldas Erfassen von Messdaten, benötigenviel Energie. In diesen Fällen sind unterbre-chungsfreie Stromversorgungen (USV) er-forderlich.Siemens bietet Zusatzmodule an, mit denensich ein Netzgerät zur vollwertigen USV

ausbauen lässt. Dabei stehen zwei unter-schiedliche Konzepte zur Verfügung, diesich durch die Art des Energiespeichers un-terscheiden: Blei-Gel-Akkus und Doppel-schicht-Kondensatoren. Alle DC-USV-Mo-dule haben die gleiche Grund-Funktionalitätmit umfangreichen Überwachungen undMeldekontakten und sind mit einer PC-Schnittstelle verfügbar. Ein kostenfreiesSoftware-Tool sorgt für eine einfache Ein-bindung in PC-basierende Automatisie-rungslösungen. Es unterstützt die Weiter-verarbeitung der Statusmeldungen, dassichere Herunterfahren sowie den korrek-ten Neustart des Systems.

Der Energiespeicher macht den Unterschied.Welches USV-Konzept das richtige ist,hängt von der jeweiligen Anforderung ab.Sind lange Pufferzeiten erforderlich, emp-fiehlt sich eine USV mit Blei-Gel-Akkus. Ab-hängig vom Strombedarf können sie bis inden Stundenbereich Energie liefern. Akku-module, die sich auch parallel schalten las-sen, ermöglichen eine flexible Zusammen-stellung der erforderlichen Kapazität.USV-Module von Siemens gibt es mit 6 A,

15 A und 40 A Ausgangs-Nennstrom, wo-durch ein grosser Bereich an Strombedarfabgedeckt werden kann.Häufig lässt sich eine Anlage aber bereitsim Minutenbereich in einen sicheren Statusbringen, um die Auswirkungen eines Netz-ausfalls gering zu halten. Für diese Anforde-rungen bietet die Sitop UPS500 auf Basisvon Doppelschicht-Kondensatoren, wegenihrer hohen Energiedichte auch Super-Kon-densatoren genannt, viele Vorteile. Die USVfür den Schaltschrankeinbau besteht aus ei-nem Grundgerät mit 2,5 oder 5 KWs Ener-giespeicher und liefert bis zu 15 A Aus-gangsstrom. Erweiterungsmodule mit je5 KWs ermöglichen den Ausbau bis auf20 KWs. Varianten in Schutzart IP65 für denEinsatz ausserhalb des Schaltschranks, zumBeispiel auf Tragarmen, liefern 7 A Aus-gangstrom und sind mit 5 oder 10 KWsEnergiespeicher verfügbar.

Blei-Akkus im Stresstest. Während des Lade-und Entladevorgangs reagiert eine Batterieelektrochemisch. Bleibatterien sind sehrtemperaturempfindlich. Der Elektrolyt(Schwefelsäure) und die Polplatten (Blei

Batterietyp Wartungsfreie Bleiakkumulatoren24 V/1,2 Ah-12 Ah

Wartungsfreie Reinblei-Akkumulatoren24 V/2,5 Ah (Hochtemperatur-Akku)

Lebensdauer in Abhängigkeit der Akkutemperatur(absinken auf 50 % der ursprünglichen Kapazität)

ca. 4 Jahre bei +20 °Cca. 2 Jahre bei +30 °Cca. 1 Jahr bei +40 °C

ca. >10 Jahre bei +20 °Cca. 7 Jahre bei +30 °Cca. 3 Jahre bei +40 °Cca. 1,5 Jahre bei +50 °Cca. 1 Jahr bei +60 °C

Umgebungstemperaturbereich 0 bis +40 °C –40 bis +60 °C

Bild 3: Lebensdauer und Umgebungstemperaturbereich der Batteriemodule von Sitop.

Puffermodul

Zusatzmodul mit Elektrolyt-Kondensa-toren zur Überbrückung kurzzeitigerNetzausfälle:Auswahlkriterien:• Hoher Laststrom bis 40 A• Unterstützung des Netzgeräts

bei kurzzeitig erhöhtem Strombedarf• Preiswerter Schutz vor Netzausfällen

bis max. 10 Sekunden

Super-Kondensatoren-USV

Unterbrechungsfreie DC-Stromversorgung mit hochkapazi-tiven Doppelschicht-Kondensatoren. Überbrücken von Netz-ausfällen bis in den Minutenbereich.Auswahlkriterien:• Sichern von Daten und herunterfahren von Anwendungen

im Minutenbereich.• Absolute Wartungsfreiheit• Hohe Umgebungstemperaturen bis 60 °C• Keine Belüftung erforderlich, weil kein Gas emittieren kann.• Dezentraler Einsatz ohne Schaltschrank

DC-USV-Modul

DC-USV-Modul mit wartungsfreien Blei-Akkus als Energiespei-cher. Überbrückung von Netzausfällen bis in den Stunden-bereich.Auswahlkriterien:• Lange Aufrechterhaltung der 24-V-Versorgung, zum Beispiel

zur Fortsetzung von Prozessen.• Hoher Laststrom bis 40 A

Bild 4: Zur Absicherung der 24-V-Stromversorgung stehen drei verschiedene Speichertechnologien zur Auswahl.

und Bleioxid) bestimmen die Alterung. Eineum 10 °C höhere Temperatur mindert die Le-bensdauer um die Hälfte. Bei einer Umge-bungstemperatur von beispielsweise 40 °Cbeträgt die Lebensdauer also nur noch 1/4 ge-genüber der Nennbetriebstemperatur von20 °C. Ein Blei-Akku, der unter Nennbedin-gungen eine Lebensdauer von vier Jahrenbesitzt, müsste bei 40 °C bereits nach einemJahr ersetzt werden. Alternativ zu konventio-nellen Bleibatterien können auch Spezialak-kus mit höherer Temperaturbeständigkeitverwendet werden – die sind allerdings teu-rer.

Doppelschicht-Kondensatoren sind super. InDoppelschicht-Kondensatoren läuft keinechemische Reaktion ab. Sie speichern dieLadung in einer elektrochemischen Doppel-schicht, in der sogenannten Helmholz-schicht. Damit sind sie alterungsbeständi-ger als Blei-Akkus, sowohl bezüglich derLadezyklen als auch bei der Temperatur. Beider Sitop UPS500 büssen die Super-Kon-densatoren selbst nach acht Jahren Betriebund bei 50° C Umgebungstemperatur nurannähernd 20 Prozent ihrer Kapazität ein.Damit ist die USV absolut wartungsfrei, derTausch des Energiespeichers entfällt.Schon bei 40 °C Umgebungstemperaturamortisiert sich die Kondensator-USV be-reits im zweiten Betriebsjahr. Denn der hö-here Anschaffungspreis wird bereits durchden zweiten Batteriewechsel einer konven-tionellen USV kompensiert. Eine weitereEinsparung ist beim Schaltschrankbau mög-lich: Die Kondensatoren emittieren keinWasserstoff und die Entlüftung des Schalt-schranks entfällt. Einen zusätzlichen Vorteilist die kurze Aufladezeit von wenigen Minu-ten, die eine schnelle Pufferbereitschaftnach einem Netzausfall sicherstellt undebenfalls zu einer hohen Verfügbarkeitführt.

Projektierung eines DC-USV-Systems. In vielenAutomatisierung-Applikationen wird ein In-dustrie-PC durch eine DC-USV vor Netzaus-fall geschützt. Als Beispiel wird das Systemin Bild 2 mit einem Simatic Panel PC 477Cmit 19" Display, Sensoren und Aktoren be-rechnet. Die benötigte Zeit zum Speichernund Herunterfahren des Systems beträgt 55Sekunden, die Umgebungstemperatur liegtbei 40 °C, Aktoren sind unkritische 24-V-Verbraucher bei Netzausfall und brauchennicht gepuffert werden:

Berechnung des Strombedarfs und Auswahl derStromversorgung:•Berechnung des max. Betriebsstrombe-

darfs: gepufferter 24-V-Abzweig: 2,8 A (PC477C) + 1 A (Sensoren) + 2 A (LadestromUPS500S, auf 1 oder 2 A einstellbar) =

5,8 A ungepufferter 24-V-Abzweig: 3 A(Aktoren) Betriebsstrombedarf gesamt:5,8 A + 3 A = 8,8 A

•Berechnung des Spitzenstrombedarfs: ge-pufferter 24-V-Abzweig: 4,5 A (PC 477Cfür 25 ms) + 2 A (Sensoren) + 2 A (Lade-strom) = 8,5 A ungepufferter 24-V-Ab-zweig: Aktoren: 6 A (Einschaltmoment)Spitzenstrombedarf gesamt: 8,5 A + 6 A =14,5 A

•Auswahl der Stromversorgung nach 8,8 ABetriebsstrom- und 14,5 A Spitzenstrom-bedarf => Sitop smart 10 A (max. 15 A für5 s)

Berechnung des USV-Ausgangsstroms, desEnergiespeichers und Auswahl der DC-USV:•USV-Ausgangsstrom bei Spitzenstrombe-

darf: 4,5 A (PC 477C für 25 ms) + 2 A(Sensoren) = 6,5 A

•USV-Ausgangsstrom bei Pufferbetrieb:2,8 A (PC 477C) + 1 A (Sensoren) = 3,8 A

•Energiebedarf +25 % wegen 20 % Kapazi-tätsverlust nach ca. 8 Jahren: 3,8 A x 24 Vx 55 s x 1,25 = 6270 Ws Überprüfung inder Tabelle für UPS500 «Puffer- und Lade-zeiten»: Pufferzeit bei 4 A Laststrom und7,5 kWs: 61 sec = ok.!

•Auswahl der DC-USV nach 6,5 A Spitzen-Ausgangsstrom und 6,27 kWs => Sitop

UPS500S 15A/2,5 kWs und Erweiterungs-modul Sitop UPS501S 5 kWs (ges. 15 A /7,5 kWs)

Wird die erforderliche Pufferzeit mit derwartungsfreien Sitop UPS500 nicht erreicht,eignet sich eine DC-USV mit Batteriemodu-len. Bei der Dimensionierung muss diegrössere Temperaturempfindlichkeit be-rücksichtigt werden, was die exakte Be-stimmung der Akkukapazität erschwert.Prinzipiell gelten aber zwei Auswahlkriteri-en: Die doppelte Akku-Kapazität verdoppeltauch die Lebensdauer. Zur Hälfte der erwar-teten Lebensdauer empfiehlt es sich, denAkku zu tauschen. Dadurch kann ein kos-tengünstigerer Akku mit kleinerer Kapazitätund geringerem Platzbedarf verwendet wer-den. Zudem ist die zu projektierende Über-brückungszeit wesentlich zuverlässiger ein-zuhalten.

Applikationsbeispiel: Zur Entlastung der DC-USV werden die Aktoren am 24-V-Ausgangdes Netzgeräts angeschlossen. Zur Erhal-tung bzw. Speicherung der Messwerte wer-den die Sensoren über die DC-USV mit24 V versorgt. Ebenso natürlich der PC. DieDC-USV ist so dimensioniert, dass der PCbei Netzausfall die Daten speichern und ord-nungsgemäss herunterfahren kann. ■

S TR O M VE R S O R G U N G E N 8.12 megalink 81

Verfügbare Energie SITOP UPS500S/501S

Grundgeräte 2,5 kWs 5 kWs 2,5 kWs 5 kWs 2,5 kWs 5 kWs 2,5 kWs 5 kWs

Erweiterungsmodule – – 1 x 5 kWs 1 x 5 kWs 2 x 5 kWs 2 x 5 kWs 3 x 5 kWs 3 x 5 kWs

Kombiniert 2,5 kWs 5 kWs 7,5 kWs 10 kWs 12,5 kWs 15 kWs 17,5 kWs 20 kWs

Pufferzeiten

bei Laststrom ... 0,5 A 134 s 236 s 390 s 478 s 632 s 748 s 851 s 1007 s

0,8 A 90 s 167 s 266 s 346 s 440 s 527 s 580 s 706 s

1 A 75 s 138 s 219 s 296 s 365 s 414 s 490 s 572 s

2 A 38 s 76 s 122 s 156 s 203 s 230 s 265 s 306 s

3 A 26 s 52 s 82 s 106 s 136 s 159 s 186 s 213 s

4 A 19 s 39 s 61 s 81 s 101 s 120 s 139 s 160 s

5 A 15 s 31 s 49 s 65 s 81 s 95 s 111 s 130 s

6 A 12 s 26 s 40 s 55 s 67 s 80 s 94 s 106 s

7 A 10 s 21 s 34 s 47 s 58 s 69 s 81 s 82 s

8 A 8 s 18 s 29 s 40 s 50 s 59 s 69 s 79 s

10 A 6 s 15 s 23 s 32 s 39 s 47 s 54 s 62 s

12 A 4 s 12 s 19 s 26 s 32 s 38 s 44 s 52 s

15 A 3 s 9 s 14 s 20 s 25 s 30 s 35 s 40 s

Ladezeiten

bei Ladestrom ... 2 A 54 s 120 s 158 s 223 s 263 s 318 s 355 s 417 s

1 A 110 s 205 s 311 s 425 s 503 s 625 s 695 s 816 s

Bild 5: Tabelle mit Puffer- und Ladezeiten zur Auswahl der passenden USV.

82 megalink 8.12 I N TE R V I E W

steigerungen erreichen.» Dennoch versu-chen die grossen Hersteller, ihre Batterienimmer mehr den veränderten Gebrauchsan-forderungen anzupassen; so gibt es zumBeispiel Alkali-Batterien für Hochstrom- alsauch für Kleinststrom-Anwendungen. BeatKorthals von der Contrel AG hingegenglaubt: «Nein, nicht alle Primärbatterien sindtechnologisch voll ausgereizt. Da aber beiimmer mehr Klein- und Kleinstanwendun-gen bereits Akkus eingesetzt werden kön-nen, fehlt bei Primärbatterien der finanzielleAnreiz, sie weiterzuentwickeln.» GerhardWilp sieht einen Hauptvorteil der Primärbat-

Energiedichte. Doch nicht nur in Elektroau-tos finden die Batterien Anwendung – auchzum Speichern von Wind- und Sonnenener-gie, für medizinische Geräte und natürlichmobile Anwendungen.

Batterien versus Akkus. Um Primärbatterienist es relativ ruhig geworden. Nachrichtenüber Forschungsdurchbrüche werden vor al-lem im Akkubereich laut. André Spirig vonIneltro ordnet die Tatsache so ein: «Ja dasist so. Mit den heute bekannten Material-kombinationen lassen sich bei Batterien nurnoch im kleinen Prozentbereich Kapazitäts-

xperten sind sich einig: Elektrofahrzeu-ge sind längst nicht mehr Zukunftsmu-

sik. Bis die leise gleitenden Fahrzeuge denVerbrennungsmotor ablösen, müssen nocheinige Hürden überwunden werden. «DieAkku-Entwicklungen werden beschleunigt,da durch den Automobilmarkt ein höhererDruck insbesondere auf Bauform, Lang-lebigkeit oder Energiedichte ausgeübt wird.Davon wird auch der restliche Akku-Marktprofitieren», glaubt Gerhard Wilp, Ge-schäftsführer Hy-Line. Als vielverspre-chendste Akku-Technologie erweisen sichLithium-Zellen, denn sie haben eine hohe

E

Im Minimum LithiumSei es bei mobilen Anwendungen, der Energieversorgung oder Elektromobilität – Akkus und Batterien

sind eine Schlüsselkomponente. Immer wieder wecken Nachrichten von besonders schnell aufladbaren

Akkus oder Kapazitätssteigerungen um den Faktor zehn das Interesse. Doch wie sieht die Realität aus?

AKKUS UND BATTERIEN: WO GEHT DIE REISE HIN?

Wo geht die Reise hin mit den Energieträgern? (Bild: iStockphoto)

I N TE R V I E W 8.12 megalink 83

terien im Preis: «Batterien sind gerade beimProduktionspreis wesentlich günstiger.»

Die besten Vorteile vereint. Bläst der Windund scheint die Sonne, liefern regenerativeEnergiequellenoft mehr Stromals benötigt. DieüberschüssigeEnergie mussgespeichert wer-den. Dafür wur-den bislang Spei-cherseen oderBlei-Akkus ver-wendet. Lithium-Ionen-Akkus verfügen übereine viel höhere Energiedichte als die Blei-Typen, haben aber lange Ladezeiten. Umdiesen Schwachpunkt zu beheben, kombi-nieren Forscher am Fraunhofer-Institut fürSilicatforschung (ISC) in Würzburg eine Bat-terie aus Lithium-Ionen-Akkus mit Super-kondensatoren. Superkondensatoren spei-chern die Energie schnell, allerdings ist ihreEnergiedichte gering. Je nach Anforderungwollen die Wis-senschaftlerEnergiespeicherherstellen, diesie entwederauf die hoheEnergiedichteeiner Batterieoder auf die hohe Leistungsdichte eines Su-perkondensators einstellen. Ein Beispiel: Li-thium-Ionen-Batterien, die sich um ein Viel-faches schneller aufladen als üblicheBatterien.André Spirig ist kritisch gegenüber euphori-schen Erfolgsmeldungen: «Die Erfahrungzeigt, dass nach ersten Durchbrüchen voneinzelnen Forscherteams es nahezufünf biszehn Jahre dauert, bis diese neuen Erkennt-nisse in der Materialforschung auch in dieentsprechenden Produktionsprozesse ein-geflossen sind.» Zudem müssen bei neuenTechnologieansätzen die Sicherheitsaspek-te genauer erforscht werden. Und neueProduktionsanlagen müssen erst konstruiertund gebaut wer-den. «Dies allesdauert seineZeit», schliesstder Ineltro-Mannab. Beat Kort-hals sieht nochweitere Probleme: «Lithium-Ionen-Akkusfunktionieren nicht gänzlich ohne eine mini-male Elektronik, im Gegensatz zu Metall-Hy-drid- Akkus, die komplett ohne Elektronikauskommen.» Ein weiterer Nachteil sind diestrengen Transportvorschriften, Kennzeich-nung und der obligatorische UN-Test von Li-thium-Akkus. «Ohne diesen ist es verboten,

grössere Mengen von Lithium-Ionen-Akkuszu transportieren.» Auch Gerhard Wilp, Ge-schäftsführer Hy-Line AG, sieht die Lage-rung und den Transport von Li-Ion-Akkus alskritisch an. «Zudem ist die Ladezyklenzahl

niedriger als beiNi-Cd oder Ni-MH-Akkus», soWilp. Er ergänzt:«Ni-Cd-Akkussind sowohl inder absolutenMenge als auchprozentual aufdem Rück-

marsch, während Ni-MH-Akkus absolutnoch immer wachsende Zahlen aufweisen.»

Status quo et Quo vadis? Auch wenn dieAkku-Laufzeiten von Laptops und Smart-phones in den letzten Jahren zu stagnierenscheinen, kann die Forschung und Entwick-lung zahlreiche Erfolge vorweisen. So las-sen sich zum Beispiel heute die Materialienfür den Seperator besser, einfacher und

kostengünstigerherstellen, wieGerhard Wilpweiss. Innerhalbder letzten zehnJahre haben Ak-kus bei gleichemVolumen an Kapa-

zität gewonnen. «Und hochstromfähige Zel-len wie Li-FePO4 mit 15–20 C sind keineSeltenheit mehr und haben die Serienreifeerreicht», so der Akkuexperte weiter.Ausserdem verfügen sie über eine immerbessere Überwachungselektronik, bis hinzum kompletten Batteriemanagement. Spi-rig resümiert: «Explodierte Akkus von ver-schiedenen Herstellern sind uns noch gut inErinnerung. Hier hat man reagiert und weissnun genauer, worauf es bei einem Designmit Lithium-Akkus ankommt: Die Sicher-heitselektronik ist heute Standard.»Beath Korthals schätzt: «In Zukunft betref-fen technische Themen meistens die Kapa-zität, das Lade- und Entladeverhalten und

Ladetechnolo-gien. Von derkommerziellenWarte stehen derPreis und die Ver-fügbarkeit weiter-hin im Vorder-

grund.» Spirig stimmt damit überein: «DieKosten sind noch immer ein sehr wichtigerTeil im Entscheidungsprozess. Hier helfennatürlich grosse Stückzahlen, die Preise sin-ken zu lassen. Auch die entsprechenden La-deschaltungen sind mittlerweile effizientergeworden.» ■

André Spirig, Ineltro AG.

Beat Korthals, Contrel AG.

«Nicht alle Primärbatterien sindtechnologisch voll ausgereizt»

Beat Korthals

«Mit den bekannten Materialkombinatio-nen lassen sich nur noch im kleinen

Prozentbereich Kapazitätssteigerungender Batterien erreichen»

André Spirig

«Die Entwicklungen werden beschleunigt,davon wird auch der bisherige Akku-

Markt profitieren»

Gerhard Wilp

Gerhard Wilp, Geschäftsführer Hy-Line AG.

84 megalink 8.12 M E S S E N U N D P R Ü F E N

•Grosser Dynamikbereich bei der Strom-messung.

•Kontinuierliche Aufzeichnung der Mess-werte über eine lange Zeit.

•Keine Verfälschung der Messwerte durchRückwirkungen der Messgeräte.

Den Ladeprozess nicht beeinflussen. Heute ar-beiten fast alle akkubetriebenen Geräte mitLithium-Ionen-Akkus. Sie sind klein, leichtund weisen eine hohe Energiedichte auf.Die Ladeendspannung eines Lithium-Ionen-Akkus muss allerdings sehr genau eingehal-ten werden. Eine Abweichung von lediglich10 mV bei einer Ladeendspannung von4,2 Volt, das sind gerade mal 0,25 %,schlägt sich bis um den Faktor zehn auf dieMenge der gespeicherten Ladung nieder(also mit 2,5 %). Fehler von 50 oder 100 mVkönnen zur Überladung führen, die bei Li-Ionen-Akkus ein Sicherheitsproblem sind,da diese explodieren und zu brennen anfan-gen könnten. Das präzise Einhalten der La-deendspannung ist also zentral bei der Opti-mierung der Ladesteuerung für Li-Ionen-Akkus und für das Erreichen der vorgegebe-nen Leistung. Deshalb müssen für die Vali-dierung der Spannungsverlust am Messwi-derstand und der Messfehler der Akku-spannung vernachlässigbar klein sein.Zum Laden der Akkus werden immer aus-gefeiltere Ladetechniken eingesetzt. Man-che dieser Methoden arbeiten mit Stromim-pulsen, weil so während des Ladens derLadezustand bestimmt werden kann. Willman die Details solcher ausgefeilter Lade-techniken erfassen, braucht man präzise,schnelle, hochauflösende Messgeräte.

Messgeräte an der Grenze der Möglichkeiten.Auch für die Entladephase ist eine schnelleAbtastrate des Stroms wichtig, weil nur sodetaillierte Einsichten in alle Vorgänge mög-lich sind. Eine Abtastrate von 50 kSa/s istzur Aufzeichnung der gepulsten Stroment-nahme eines Mobilgeräts ein guter Richt-wert. Diese Abtastrate empfiehlt sich auchfür einige standardisierte Laufzeitmessun-gen an Mobilgeräten. Mobilgeräte ziehen

•Erreichen der spezifizierten Akkukapazitätbei einer echten Entladung.

•Korrekte Funktion der Abschaltfunktionenbei niedrigem Ladestand.

Das Batteriemanagement während der La-dung und Entladung hat einen grossen Ein-fluss auf die erwähnten Punkte. Die korrek-te Validierung des Akkumanagements kannsicherstellen, dass für das Gerät die optima-le Akkuleistung erzielt wird.Die Messung der Energieverwaltung erfor-dert rückwirkungsfreie Hochleistungsmes-sungen: Bild 2 zeigt den Messaufbau zurValidierung des Energiemanagements einesGerätes mit Akku. Hierbei wird mit Stan-dardmessgeräten das Lade- und Entladepro-fil erfasst. Dazu werden zwei voneinanderunabhängige Messkanäle benötigt. Einerprotokolliert den Ladestrom, der zweite dieAkkuspannung. Beide Messwerte zusam-men geben über das Lade- und Entladepro-fil einen Einblick in die Energieverwaltung.Für eine aussagekräftige Messung müssendie Messgeräte aber folgende Anforderun-gen erfüllen:•Gleichzeitige Aufzeichnung von Spannung

und Strom mit hoher Abtastrate.

ie Bewertung des Ladeprofils einesAkkus stellt sicher, dass verschiedene

kurz- und längerfristige Leistungsmerkmaleoptimiert werden können, sodass die ge-wünschten Eigenschaften des Geräts erfülltwerden. Es handelt sich hierbei um:•Ladezeit, Ladezustand und Akkulaufzeit.•Akkulebensdauer und -sicherheit.•Korrekten Umgang im Fehlerfall.Mit der Bestimmung des Entladeprofils ei-nes Akkus sowie Laufzeittests werden zu-sätzliche wichtige Parameter überprüft, wie:•Laufzeit unter realistischen Bedingungen

mit einem realen Akku.

D

Reicht der Akku?Ein zentrales Leistungsmerkmal für jedes akkubetriebene Gerät ist die Akkulaufzeit.

Will man sie optimieren, muss zunächst die Leistung des Akkus und der Energieverwal-

tung getrennt gemessen werden. Da ein Akku keine ideale Stromquelle ist, beeinflusst

er die Lade- und Entladefunktionen der Energieverwaltung. Dieser Artikel erläutert, wie

die reale Akkulaufzeit gemessen werden kann.

OPTIMALE AKKULEISTUNG DANK ANALYSE DER ENERGIEVERWALTUNG EINES MOBILGERÄTS

INFOSAgilent Technologies

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AUTORENEdward Brorein und Michele Lupo

Agilent Technologies

Bild 1: Ist der Akku zu schnell leer? Mit der geeigneten Messtechnik kann der Grund dafür gefunden werden. (Bild: iStockphoto)

hohe Ströme mit niedrigem Tastverhältnis, im Durchschnitt somitwenig Strom. Will man eine solche Stromentnahmecharakteristikvernünftig erfassen, braucht man genaue Messungen mit grossemDynamikbereich und eine lange Aufzeichnungsdauer. Je nach Be-triebsart des Testobjekts kann der Crest-Faktor – also das Verhält-nis vom Scheitelwert zum Effektivwert – einige hundert betragen.Verfügt das Testgerät über verschiedene Betriebsarten mit unter-schiedlichen Leistungsaufnahmen, kann die Spanne sogar nochgrösser werden. Eine solche grosse Spanne überfordert den Dyna-mikbereich der meisten Messgeräte und begrenzt somit die Mess-genauigkeit. Dieses Problem wiegt umso schwerer, wenn man be-rücksichtigt, dass der Spannungsabfall über dem Shunt möglichstunter 50 mV liegen sollte, damit er die Messung nicht allzu sehr be-einflusst. Wenn aber bei einem hohen Strom am Shunt nur 50 mVabfallen dürfen, fallen bei einem kleinen Strom an ihm nur wenigeMikrovolt ab, und solch kleine Spannungen sind schwer zu mes-sen. Für gute Messergebnisse brauchen die eingesetzten Messge-räte also eine hinreichende Verstärkung, einen grossen Dynamikbe-reich und eine hohe Messgenauigkeit. Mit herkömmlichenMessgeräten ist dieser Spagat kaum zu schaffen. �

Bild 2: Herkömmlicher Aufbau zur Messung eines Energieverwaltungssystems. (Bilder: Agilent)

Bild 3: Messung der Lade- und Entladeprofile eines Akkus mit der Source/Measure-UnitN6781A.

Besuchen Sie uns an der Sindex 2012 vom 4. bis 6. September 2012

SCS 097

MANAGEMENTSYSTEMISO 9001 / 14001

¸RTO, Kategorie:„Messen + Testen“, Platz: 1

Ihre Frage:Was bietet das ¸RTO bei 4 GHz Bandbreite?Unsere Antwort: Die höchste Präzision und Erfassungsrate

seiner Klasse.

Für die Entwicklung von digitalen, analogen und HF-Designs ist das neue ¸RTO-Modell eine leistungsstarke Lösung: Die sehr rauscharme Eingangsstufe verfügt selbst in der kleinsten Skalierung (1 mV/Div) noch über die volle Messbandbreite von 4 GHz. Die Messdynamik ist extrem hoch (ENOB > 7 Bits), ebenso die Erfassungsrate mit 1 Million Messkurven pro Sekunde. Und die schnelle FFT-Analyse, hohe Messdynamik und eine Bandbreite bis 4 GHz ermöglichen auch Messungen im Frequenzbereich.

Mehr Informationen zu den Oszilloskopen unter:www.scope-of-the-art.de/ad/faq/rto4

86 megalink 8.12 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Beispielmessung eines Lade- und Entladepro-fils. Bild 3 zeigt den Aufbau um das Lade-und Entladeprofil des Akkus eines GPRS-Smartphones zu messen. Zum Einsatzkommt der Source/Measure-Unit AgilentN6781A. Dieses Messgerät bietet einigeLeistungsmerkmale speziell für die Bewer-tung von akkubetriebenen Geräten:•Ein Amperemeter ohne Spannungsabfall,

das daher die Strommessung nicht ver-fälscht.

•Ein zusätzliches Digitalvoltmeter, das wäh-rend der Ladung oder Entladung die Akku-spannung simultan mitprotokolliert.

•Eine nahtlose automatische Mess-bereichswahl mit einem extrem grossenDynamikbereich von Mikroampere bisAmpere, der in einer kontinuierlichenMessung genaue Messwerte liefert.

•Eine schnelle Digitalisierung, welche De-tails von dynamischen Änderungen erfasst.

•Einen Datenlogger mit sehr langer Auf-zeichnungsdauer.

Die Ergebnisse der Messung eines Lade-profils, erfasst und angezeigt mit der Soft-ware Agilent 14585A, zeigt Bild 4. FolgendeEinzelheiten sind erkennbar:•Der Ladevorgang dauerte 7 Stunden.•Die Ladung erfolgte nicht mit einem

konstanten Strom, sondern mit schnellenStromimpulsen, was an den «min»- und«max»-Kurven des Stroms erkennbar ist.

•Statt des üblichen Ladeverfahrens fürLithium-Ionen-Akkus mit konstantemStrom und konstanter Spannung (constantcurrent CC/constant voltage CV) verringertdas Gerät kurz vor dem Erreichen derLadeendspannung von 4,2 V den Lade-strom.

Daraus kann man Folgendes schliessen:•Es geht hier nicht primär um einen schnel-

len Ladevorgang. Der langsame Ladevor-gang scheint eher für eine Ladung überNacht gedacht zu sein.

•Die tatsächliche Ladeendspannung von4,199 Volt ist nahe dem Optimum für die-sen Akku und ist ein guter Kompromisszwischen Akkulebensdauer und Kapazität.

.Danach wurde mit dem gleichen Messauf-bau (Bild 3) mit dem Mobiltelefon ein Lauf-zeittest durchgeführt. Das Mobiltelefonführte hierbei eine vorgegebene Abfolgevon Tätigkeiten aus. Die Anschlüsse am

N6781A wurden vertauscht, damit sich po-sitive Messwerte für Strom und Leistungergaben. Die Ergebnisse des Laufzeittestswurden mit der Software 14585A erfasstund dargestellt. Bild 5 zeigt die Messergeb-nisse. Marker wurden an den Beginn derMessung und an den Abschaltzeitpunkt desGeräts gesetzt. Die Messungen ergaben:•Einen Durchschnittsstrom von 0,233 A

und einen Spitzenstrom von 1,29 A.•Der Akku lieferte 843 mAh (beziehungs-

weise 3,19 Wh).•Das Mobiltelefon lief 3 Stunden und

38 Minuten, bevor es sich bei einer Akku-spannung von 3,44 V abschaltete.

Daraus kann man Folgendes schliessen:•Der Akku lieferte in Wirklichkeit 16 %

weniger Ladung als angegeben.•Das Gerät schaltete sich bereits bei einer

höheren Spannung ab als vorgesehen.

Die Akkuleistung optimieren. Es ist zwar wich-tig, die Leistung des Akkus und des Energie-verwaltungssystems separat zu messen; ge-nauso wichtig ist es aber auch, beidezusammen als Subsystem zu bewerten, weilsie sich gegenseitig beeinflussen. Nur sokann man verschiedene kurzfristige und lang-fristige Leistungsfaktoren optimieren undübergeordnete Entwicklungsziele eines Mobil-geräts erreichen. An mehreren Beispielenwurde gezeigt, wie man mit einem geeigne-ten Messaufbau die echte Ladung eines Ak-kus und sein Entladeprofil misst und so dasZusammenwirken von Akku und Energiever-waltung prüfen kann. Das unterstützt den An-wender bei der Optimierung des Designs ei-nes Mobilgeräts und stellt sicher, dass diegewünschte Akkuleistung erreicht wird. ■

Bild 4: Messung des Ladeprofils.

Bild 5: Ergebnisse eines Laufzeittests (beziehungsweise einer Akkuentladung).

TI TE L S TO R Y 8.12 megalink 87

Führt die herkömmliche Entwicklung vonMaschinen-Software, wenn auch mit Quali-tätseinbussen, zum Erfolg, so erfordert dasPrinzip der modularen Software-Entwicklungeine klare Spezifikation der Struktur undSchnittstellen. Die Aufteilung der Moduleselbst als auch die für die Kommunikationzwischen den Software-Modulen verant-wortlichen Schnittstellen müssen klar spezi-fiziert werden – und das noch bevor die ers-te Zeile Applikationscode geschrieben ist.Die Struktur der modularen Software-Archi-tektur kann sich an diversen Gesichtspunk-ten orientieren. Bei in sich stark modularenMaschinen oder Anlagen, wie in der Druck-branche üblich, kann die Aufteilung an dienatürliche Modularisierung der Maschineangelehnt werden. In anderen Fällen mages zweckmässig erscheinen, die Architekturvon der funktionalen Struktur abzuleiten.Dabei entstehen Module für etwa die Da-

Brocken dient nicht nur der Übersichtlich-keit – und damit indirekt auch der Soft-ware-Qualität, sie erlaubt darüber hinaus si-gnifikante Adaptionen im Hinblick auf dieEffizienzsteigerung der Maschinenentwick-lung. So wird etwa die Arbeit in Entwickler-teams deutlich vereinfacht.Software-Ingenieure, die gemeinsam an ei-nem Maschinen- oder Anlagenprojekt arbei-ten, können von verschiedenen Standortenaus agieren, ohne dass Qualität oder Effizi-enz darunter leiden. Einmal entwickelteSoftware-Module werden zu unterschiedli-chen Konfigurationen rekombiniert undkommen auch in weiteren Maschinen- oderAnlagengenerationen zum Einsatz.

Struktur ist alles. Der zentrale Faktor im mo-dularen Software Engineering ist die Struk-tur: sie beeinflusst den Unternehmenser-folg entscheidend.

eile und herrsche – nach diesem Prinzipmeisterten bereits die römischen Kriegs-

strategen schier unlösbare Herausforderun-gen, indem sie grosse Ziele in überschauba-re Einheiten aufteilten.Obschon der Steuerungsalgorithmus einerDruckmaschine, einer Abkantpresse oder ei-ner Industrieanlage für chemische Prozesseauf den ersten Blick nur schwer mit Kriegs-taktik vergleichbar scheint, bewährt sich die-ses uralte Prinzip dennoch in der Technik.

Im Dienste vieler Herren. Die Aufteilung derGesamtsoftware in einfache handhabbare

T

Effizienz in der Entwicklung steigernDas Credo «grosse Ziele in kleine Einheiten aufzuteilen» führte bereits die alten Römer

zum Erfolg. Dieses Know-how machen sich nun auch Software-Entwickler zunutze

und setzten auf eine modulare Vorgehensweise. So lässt sich die Software-Qualität

auch bei steigender Komplexität und bei immer kürzeren Entwicklungszyklen auf einem

hohen Level halten.

MODULARES SOFTWARE ENGINEERING STEIGERT DIE EFFIZIENZ IN DER ENTWICKLUNG

INFOSB & R Industrie-Automation AG

8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 55

[email protected]

Modulares Software Engineering unterstützt die Entwicklung in Teams: Durch die Aufteilung der Applikationsmodule in Speicherbereichen erreicht der Maschinenbauer höchsteFlexibilität. (Bilder: B & R Industrie-Automation)

tenerfassung, Regelung der Kernprozesseoder die zentrale Ablauflogik. Eine solcheAufteilung eignet sich besonders im Hin-blick auf die nachhaltige Wiederverwend-barkeit der so entstandenen Module. Solan-ge die Modularisierung strikt eingehaltenwird, ist jede beliebige Architektur möglich– je nach Anforderung, Maschinentyp undUnternehmenskultur.Ähnlich verhält es sich mit der Definition derSchnittstellen: Sie stellen den reibungslosenAustausch von Daten und Informationenzwischen den einzelnen Modulen sicher undmüssen aus diesem Grund eindeutig festge-legt sein. Nur so ist das Zusammenspiel allerTeile, unabhängig vom Entwickler, der Ge-samtsoftware gewährleistet.

Modular und flexibel. Konsequent modularesSoftware Engineering endet nicht mit derEntwicklung der Maschinensoftware. Dieeinzelnen Module liegen daher bei der Ar-beit mit Automation Studio auch auf demZielsystem – also der SPS oder dem Indust-rie-PC – getrennt voneinander in separaten

Speicherbereichen. Die Verknüpfung dereinzelnen Applikationsteile erfolgt über diezur Spezifikationszeit festgelegten Schnitt-stellen. Damit wird zum einen die Grund-idee der modularen Software-Entwicklungdurchgängig verfolgt, zum anderen entste-hen auf diesem Weg bisher ungeahnteMöglichkeiten in Bezug auf das Life CycleEngineering der Maschine oder Anlage.Bereits von Beginn an profitiert der Applikati-onsingenieur, dass jedes Modul unabhängigvom Rest der Maschinen-Software in Betriebgenommen und mithilfe von geeigneten Test-modulen getestet werden kann. Gleichzeitigwird durch die auf die jeweiligen Module zu-geschnittenen Tests eine signifikante Steige-rung der Software-Qualität erreicht.Im Verlauf des Maschinenlebenszyklus kön-nen einzelne Module, zum Beispiel zur Erwei-terung der Maschinenfunktionalität, währendder Laufzeit ausgetauscht werden, ohne dassdie restliche Steuerungs-Software davon be-troffen ist; dank der klaren Abgrenzung dermodularen Struktur sowie der Einhaltung derspezifizierten Schnittstellen. Denkbar ist auch

die Weitergabe einzelner Applikationsmodulein Sourcecode an den Anlagenbetreiber. Die-ser ist somit in der Lage, jene Module nachseinen eigenen Vorgaben und Anforderungen,unter Einhaltung der spezifizierten und doku-mentierten Schnittstellen, anzupassen. DieKernmodule liegen weiterhin als Binärdatenauf der Steuerung.

Der Weg zu effizienter und nachhaltiger Ent-wicklung. Steigende Anforderungen an denMaschinenbau sowie die zunehmende Be-deutung der Software an der Gesamtsteue-rung führen zu immer höherer Komplexitätder Maschinenapplikationen. Modulare Soft-ware-Entwicklung stellt eine vielverspre-chende Möglichkeit dar, dem hohen An-spruch an Software-Qualität bei optimalerRessourcennutzung auch in Zukunft gerechtzu werden. Aus diesem Grund unterstütztAutomation Studio vollumfänglich die Auf-teilung von umfangreichen Projekten instrukturierte Applikationsmodule – sowohlzur Entwicklungszeit als auch in der Lauf-zeitumgebung der Steuerung. ■

Eine Steuerung mit über Schnittstellen verbundenen Modulen ersetzt mehrere Steuerungen an einer modularen Maschine, die über physikalische Verbindungen miteinander kommunizieren.

Modulare Software-Entwicklung optimiert das Life Cycle Engineering von Maschinen und Anlagen.

8.12 megalink 89 ANTRIEBE UND FLUIDIK

Die vollständige modulare ECI-Antriebsreihe von ebm-papst besteht aus Einzelmo-dulen vom Motor über Getriebe und Bremse bis hin zu Drehgeber und Elektronik. MitBestwerten bei der Nennleistung von bis zu 400 W und 1000 mNm sowie einemMotorwirkungsgrad von annähernd 90 Prozent bei nur 63 mm Durchmesser. Es folgenweitere Motoren mit 32 bis 80 mm Durchmesser, die alle nach dem gleichen Baukas-tenprinzip konzipiert sind.

Baukastensystem für individuell zusammenstellbare Antriebe

ebm-papst AG8156 OberhasliTel. 044 732 20 [email protected]

90 megalink 8.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

Funktionsumfang. Er reicht vom einfachenModul mit Rotorlagegeber und externerKommutierung (K1) bis zur High-End-Aus-führung (K5), die unter anderem über eineCANopen-Schnittstelle mit mehreren Pro-grammmodulen nach DSP 402 verfügt. EinInbetriebnahme- und Programmiertool so-wie ein Interpreter erlauben es, anwender-spezifische Ablaufprogramme zu erstellen,welche die Aufgabe einer kleinen SPS über-nehmen. ■

Durch die Reihung mehrerer Komponentenentstehen nicht nur empfindliche Trennfu-gen – auch die Baulängen der Front- undRückwände summieren sich.Um die Kompaktheit der Antriebe zu be-wahren, sind die Module des ECI 63 stattmit Vorder- und Rückwand mit tragfähigausgeführten Zwischenböden ausgestattet,die als An- und Abschlusspunkt des nachfol-genden Moduls dienen. Über eine Verbin-dungsmethode werden gleichzeitig dieWicklungsanschlüsse des Stators mecha-nisch aneinandergefügt und zur hinten lie-genden Elektronik durchkontaktiert.

Elektronik wächst modular mit. Die voll-ständige Modularität des ECI-Baukastensschliesst die Antriebselektronik mit ein. Dasreduziert die Palette an nötigen Motorvari-anten auf ein Minimum und erlaubt es, jedeKonfiguration mit bis zu vier unterschiedli-chen Funktionsklassen (K1, K3, K4, K5) fürihre Antriebsaufgabe auszurüsten. Je höherdie Ziffer der Klasse, desto grösser ist ihr

in Antrieb nach Baukastensystem bieteteine bessere Individualisierung bei noch

schnellerer Verfügbarkeit, senkt die Entwi-cklungs- und Wartungskosten der Kundenund sorgt mit einer gemeinsamen Program-mieroberfläche für kürzere Inbetriebnahme-und Wartungszeiten.Die modulare ECI-Antriebsreihe ist neu: Siebesteht aus Einzelmodulen vom Motor überGetriebe und Bremse bis hin zu Drehgeberund Antriebselektronik. Sie werden nachdem Baukastenprinzip ausgewählt und er-füllen eine spezifische Antriebsaufgabe opti-mal. Die so zusammengestellten Einheitenwerden ab Werk zu einem fertigen Antriebmontiert und sind in kurzer Zeit lieferbar.

Vom Bau- zum Schlaukasten. Die Baugrösse63 (Aussendurchmesser des Motorgehäu-ses in mm) mit aktiven Baulängen von 20,40 und 60 mm und Leistungen von 150 bis370 Watt bildet den Startpunkt einer Baurei-he. Sie kann in den Ausbaustufen von 32bis 80 mm Durchmesser erweitert werden.

Interne Module sind geschützt. Gegenüber ge-schlossenen Antriebslösungen haben her-kömmliche Modulsysteme oft Nachteile:

E

Ein Antrieb hat Grosses vorEntwickler wollen ihren Kunden eine kurze Wartungszeit und schnelle Inbetriebnahme

der Anlage garantieren. Dazu verhilft die neue und modulare ECI-Antriebsreihe, die

ebm-papst an der Sindex in Bern vorstellt.

EBM-PAPST PRÄSENTIERT AN DER SINDEX IN BERN EINE NEUE MODULARE ANTRIEBSREIHE

INFOSebm-papst AG8156 Oberhasli

Tel. 044 732 20 [email protected]

www.ebmpapst.ch Vollständig modular ist die neue Antriebseihe: vom Getriebe bis hin zur Antriebselektronik. (Bilder: ebm-papst)

Den bürstenlosen, elektronisch kommutierten Innenläufermotor ECI 42 gibt es mit Statorbaulängen von 20 und 40 mm und Leistungen von rund 45 beziehungsweise 90 Watt.

•Reduzierter Konstruktions- und Wartungsaufwand•Volle Kompatibilität aller Module•Mechanische und elektronische Anpassbarkeit anverschiedenste Anforderungen

•Stärkere Motoren mit bis zu 100 Prozent mehrDrehmoment

•IP54 Standard bei jeder Konfiguration•CANopen-Schnittstelle in der Funktionsklass K5•Kurzer Bauraum durch doppelte Nutzung derModul-Zwischenböden

Leistung im Überblick:

I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K 8.12 megalink 91

Parkem AG |Täfernstrasse 37| 5405 Baden-DättwilTelefon 056 493 38 83 | Fax 056 493 42 [email protected] | www.parkem.ch

DirektantriebstechnikServoantriebstechnikAC-AntriebstechnikDC-Antriebstechnik

SchrittmotortechnikSteuerungstechnikBewegungsmechanikAutomationssysteme

Elektrozylinder

Elektrik ersetzt HydraulikElektromechanik...... spart Energie... ist sauber und leckagefrei... ist genau positionierbar... ist platzsparend... sorgt für reduzierte Kosten

Ein grosses Energiesparpotenzial liegt inder elektromechanischen Antriebs- undAutomationstechnik. Genaue Positionier-barkeit, sauberer und leckagefreier Be-trieb, verkürzte Zykluszeiten und stabileDynamik sind alles wichtige Parameter, diefür den Technologiewechsel bei hydrauli-schen Anwendungen sprechen. Die platz-sparende elektrische Alternative ist füralle Umgebungsbedingungen inklusive ex-plosionsgefährdete Bereiche geeignet undverbindet Flexibilität mit einer herausra-genden Energieeffizienz.

Halle 3.0 am Stand B044

Mit der High-Performance-Servo-motor-Baureihe AM8000 bietetBeckhoff ein komplettes Automa-

tisierungssystem, bestehend ausPC-basierter Steuerung, I/Os,Drives und Motoren, aus eigenerEntwicklung und Produktion an. InKombination mit den Servover-stärkern der Serie AX, auf welchedie AM8000-Baureihe – in Bezugauf Nennleistung und Wicklung –abgestimmt ist, kann BeckhoffKundenwünsche nun noch flexib-ler erfüllen. Die Baureihe AM8000

umfasst sechs verschiedene Mo-torbaugrössen mit je zwei bis dreiBaulängen, sodass ein möglichstgrosser Drehmomentbereich naht-los überlappend abgedeckt wird.Von 0,9 bis 65 Nm Stillstandsdreh-moment kann der Anwender denfür den universellen Einsatz pas-senden Motor auswählen. Dieausgefeilte Rotor- und Statortech-nologie stellt die eigentliche

Grundlage des neuen Servomo-tors dar. Im Motor kommt unteranderem die Einzelzahnwickel-technologie zum Einsatz, die ei-nen noch höheren Nutfüllfaktor er-möglicht. Kleine Wickelköpfe, inVerbindung mit einem Statorvoll-verguss, sorgen für Robustheitund ein ausgezeichnetes thermi-sches Management.

Servomotor mit Feedbacksystem im Motorkabel

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 | [email protected] | www.beckhoff.ch

Der 4-Quadranten-PWM-Servo-kontroller Escon 50/5 von MaxonMotor ist für die Ansteuerung vonpermanentmagneterregten bürs-tenbehafteten DC-Motoren undbürstenlosen EC-Motoren mitHall-Sensoren bis ca. 250 Wattausgelegt. Er besitzt ausgezeich-nete Reglereigenschaften und ei-nen schnellen digitalen Strom-regler mit enormer Bandbreite zuroptimalen Motorstrom-/Drehmo-mentkontrolle. Das driftfreie Dreh-zahlverhalten erlaubt einen Dreh-zahlbereich von zwischen 0 und150000 min-1. Der Escon 50/5 ver-fügt über umfangreiche Funktiona-litäten mit frei konfigurierbaren di-gitalen und analogen Ein- und Aus-gängen und kann in diversen Be-triebsmodi (Drehzahlregler, Dreh-zahlsteller, Stromregler) betriebenwerden. Der Servokontroller wirdüber einen analogen Sollwertkommandiert. Dieser kann mittelsanaloger Spannung, externemoder internem Potenziometer, ei-nem Fixwert oder mittels PWM-Signal mit variablem Tastverhält-nis vorgegeben werden.

Servokontrollerfür DC-Motoren

maxon motor ag | 6072 SachselnTel. 041 666 15 [email protected]

92 megalink 8.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

In der Formelsammlungvon Maxon Motor werdendie wichtigsten Formelnin Zusammenhang mit al-len Komponenten des An-triebssystems aufgelistet.Dies ausgehend von ei-nem Flussdiagramm, daseine rasche Antriebsaus-wahl unterstützt. Zahlrei-che Illustrationen und dieklare Beschreibung der Symboleauf der jeweiligen Seite verein-fachen die Lesbarkeit der Formeln.Im weitesten Sinne handelt essich um eine Sammlung der wich-tigsten Formeln aus dem Maxon-Katalog sowie aus dem Buch«Auslegung von hochpräzisenKleinstantrieben», erschienen imMaxon Academy Verlag. Der Ver-fasser des Buches, Dr. Urs Kafa-der, Leiter Maxon Academy, gab

den Anstoss für den Autor JanBraun, technischer Ausbilder derMaxon Academy, die Formel-sammlung zusammenzustellen.Die neue Formelsammlung soll In-genieuren, Dozenten und Studie-renden als perfekte Ergänzungzum oben genannten Buch die-nen. Die Formelsammlung im For-mat A5 umfasst 58 Seiten und istin deutscher und englischer Spra-che kostenlos erhältlich.

Neue Formelsammlung Antriebstechnik

maxon motor ag | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 [email protected] | www.maxonmotor.com

Die neue Gerätereihe mit demFrequenzumrichter Movitrac LTP-Bvon Alfred Imhof AG lässt sichvielseitig und mit unterschiedlichs-ten Motoren einsetzen: Asyn-chronmotoren, Synchronmotorenohne Geberrückführung und Ser-vomotoren. Zudem benötigen dieUmrichter aufgrund ihres Schutz-grades IP55 keinen Schaltschrank-platz. Dieses breite Einsatzgebietfür viele Motortypen und unter-schiedlichste Applikationen er-möglicht eine wirtschaftliche und

energieeffizienteAntriebslösung.Neben der Energie-sparfunktion mitVerbrauchsabsen-kung im Teillastbe-reich und dem«Sleep mode» zumAbschalten ganzerBereiche ist derBetrieb von Syn-chronmotoren in

Drehzahlregelung ein weiterer As-pekt, der dieses nachhaltige Pro-dukt von Sew-Eurodrive kenn-zeichnet. Den FrequenzumrichterMovitrac LTP-B gibt es im Leis-tungsbereich von 0,37 kW bis160 kW für die Netzspannungen230 V und 400 V. Mit SchutzartIP55 / NEMA 12 erfüllen die Fre-quenzumrichter Movitrac LTP-Bauch unter Staub- oder Wasserein-wirkungen zuverlässig und flexibelihre Aufgaben.

Frequenzumrichter für viele Motortypen

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 [email protected] | www.imhof-sew.ch

Bei zahlreichen linearenApplikationen wird einkraftgeregeltes Verhaltenbenötigt. Oft kann dies in-direkt über den Regler-strom realisiert werden.Diese Stromregelungkommt jedoch an ihreGrenzen, wenn wechseln-de Lasten während desZyklus auftreten oder einehöhere Genauigkeit benö-tigt wird wie beispielsweise beiEinpressvorgängen. In diesen Fäl-len wird eine direkte Kraftmes-sung benötigt. Der ETH-Elektrozy-linder mit integriertem Kraftsensorist hierfür die ideale Lösung. So-fern es die Applikation erlaubt,wird der Kraftsensor direkt amKolbenstangenende des Elektrozy-linders montiert. Bei einigen Kraft-messapplikationen ist ein Kraft-sensor an der Kolbenstange je-doch nicht möglich oder er behin-

dert den Wirkungsbereich. Hierfürwurde eine Variante entwickelt,bei welcher der Kraftsensor imhinteren Bereich des Zylinders in-tegriert ist. Dies hat den Vorteil,dass das Sensorkabel nicht mitbe-wegt werden muss. Alle Kraftsen-soren sind als Zug- und Druckauf-nehmer dimensioniert. Die Aus-wertung der Sensorsignale erfolgtdirekt im Servoregler Compax3,einem eigens für Kraftsensorenentwickelten Template.

Elektrozylinder mit integrierter Kraftmessung

Parkem AG MotionControl | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 493 38 [email protected] |www.parkem.ch

Der Standstill MonitorMOC3ZA gehört zu derProduktfamilie MotionControl und schützt vorGefahr bringenden Be-wegungen, indem erden Maschinenstill-stand sicher über-wacht. Er erfüllt die Si-cherheitsniveaus PL enach EN ISO 13849,SIL3 nach IEC 61508und SIL3CL nach EN62061. Er arbeitet ohne Sensoren,indem er die Spannung am Motormisst. Durch dieses Funktionsprin-zip eignet sich das Motion-Cont-rol-Modul sowohl für Einphasen-als auch für Dreiphasenmotoren.Drei verschiedene Varianten fürverschiedene Versorgungsspan-nungen sorgen für eine optimaleIntegration. Die Konfiguration desStandstill Monitors MOC3ZA er-folgt mittels Schraubendreher

über zwei frontseitige Drehschal-ter. Diagnose-LEDs zeigen denBetriebszustand übersichtlich an.Der Standstill Monitor MOC3ZAbietet eine hohe Flexibilität, denner kann sowohl «stand alone» be-trieben als auch an alle Sicher-heits-Steuerungen angeschlossenwerden. In der Applikation wirdkein zusätzlicher Sensor an derBewegung benötigt.

Stillstand von Antrieben sicher überwachen

SICK AG | 6370 Stans | Tel. 041 619 29 [email protected] | www.sick.ch

Mit den hybriden Motorstartern vonPhoenix Contact werden Motorenschnell und zuverlässig geschaltet undgewendet. Die Schalttechnologie Con-tactron ermöglicht ein schonendesSchalten und entlastet die Relaiskontak-te. Für Motoren bis vier kW auf 22,5mm vereint der Hybrid-Motorstarter alleFunktionen einer klassischen Wende-schützschaltung inklusive Safety-Funkti-on in einem Gerät. Durch die internenLast- und Verriegelungsschaltungenwird der Verdrahtungsaufwand um biszu 75 Prozent reduziert. Mit der Anbin-dung der Motorstarter an das Kommuni-kationssystem SmartWire-DT wird daseffiziente Verdrahtungskonzept fortgesetzt. Die auf-wendige Parallelverkabelung der Ansteuer- und Sig-nalebene in grösseren Anlagen mit vielen Verbrau-chern entfällt nahezu vollständig. Hybrid-Motorstarter

sowie Befehls- und Meldegeräte werden einfach undübersichtlich mit SmartWire-DT verbunden und kön-nen darüber hinaus über ein Gateway in Feldbussys-teme integriert werden.

Motoren intelligent schalten und einfacher verdrahten

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Regalbediengeräte, Hubwerke oder Portalkräne las-sen sich sinnvoll an rückspeisefähiger Antriebselekt-ronik betreiben. Dadurch wird die anfallende Brems-energie nicht mehr über Bremswiderstände in Ver-lustwärme umgewandelt, sondern in das Versor-gungsnetz zurückgespeist. Der Verzicht auf Brems-widerstände und der Einsatz von Netzrückspeisun-gen ab einer Leistung von 15 kW verbessern dieEnergiebilanz der Gesamtanlage erheblich. Das Po-tenzial der motorisch zurückgeführten Energie liegtzum Beispiel bei Hubwerken bei etwa 60 Prozent.Die Netzrückspeisungen der Baureihe MovidriveMDR von Sew-Eurodrive können in einem Leistungs-bereich von 15 kW bis 315 kW als zentrale Ein- undRückspeisung verwendet werden. Mit der Funktion«Bremsmodul» kann diese Baugrösse direkt anstelleeines Bremswiderstandes genutzt werden. Da dieFunktion «Bremsmodul» eine maximale Belastungdes Gerätes von 37 kW über 50 Sekunden erlaubt,lässt sich beispielsweise eine 15-kW-Netzrückspei-sung mit einem 30-kW-Frequenzumrichter betreiben.Ein einziges Netzrückspeisegerät kann auch im Ver-bund mit mehreren SEW-Frequenzumrichtern ge-nutzt werden. Somit multipliziert sich der Nutzen ei-nes Netzrückspeisegerätes auf mehrere Antriebsach-sen. Neben der Energieeinsparung sorgt der Einsatzvon Netzrückspeisungen auch in der Schaltschrankin-stallation für Mehrwerte. Werden Bremswiderständein den Schaltschrank montiert, so führt ihre Abwär-me zu weiteren Aufwendungen und Investitionen inBezug auf die Schaltschrankklimatisierung und die

Montagefläche. Bei der Montage des Bremswider-stands ausserhalb des Schaltschranks ist die Lei-tungsführung mit erhöhten Aufwänden verbundenund stellt darüber hinaus bei brandgefährdeten Um-gebungen nur bedingt eine Alternative dar. Hier kanndie Verwendung der Netzrückspeisung MovidriveMDR nicht nur durch Energieeinsparungen, sondernauch durch erhebliche Installationsvorteile punkten.

Kosten sparen dank Netzrückspeisung

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 42 | [email protected] | www.imhof-sew.ch

94 megalink 8.12 I N M O TI O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

Der EtherCAT-fähige Ser-voverstärker Gold-Whistlebietet bis zu 1,6 kW Aus-gangsdauerleistung und3,2 kW Spitzenleistung.Bei Abmessungen von55 x 46 x 20 mm wiegtder netzwerkbasierte Ser-voverstärker 55 Gramm.Der Gold-Whistle ist jetztin drei verschiedenen Ver-sionen erhältlich: als inModulform integrierbarer Gold-Whistle, als Gold-DC-Whistle mitGehäuse und Steckern und alsGold-DUO mit zwei Servoverstär-kern in einem Gehäuse mit Ste-ckern. Der Gold-Whistle verfügtüber eine hohe Bandbreite undunterstützt eine breite Vielfalt vonFeedback-Systemen: InkrementalEncoder, Absolut Encoder, Resol-ver, Sin/Cos Geber, digitale und

analoge Halls sowie Tachometerund Potentiometer. Der leistungs-fähige Verstärker verfügt übermehrere Kommunikationsoptio-nen, unter anderem EtherCAT,CANopen, Ethernet, USB und RS-232. Elmo Motion Control ist Mit-glied der EGT-Gruppe, was eineKompatibilität der EtherCat-fähi-gen Goldline Geräte garantiert.

EtherCAT-fähiger Servoverstärker

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Die Synchron-Servomo-toren der SerieAM8000 von Beckhoffwerden durch denAM8021 mit 0,5 NmStillstandsdrehmomentergänzt. Das Besonde-re an diesem Motor ist, dass erauch mit einer Zwischen-Kreis-spannung von 565 VDC betriebenwerden kann. Hierdurch könnenz. B. Stellantriebe ohne zusätzli-ches Netzteil in Maschinen reali-siert werden, da man auf einerSpannungsebene mit den restli-chen Antrieben arbeiten kann.Nach oben hin wird das Leistungs-spektrum durch die BaureiheAM807x abgerundet. Die Servo-motoren sind in drei unterschiedli-chen Baulängen verfügbar:AM8071 mit 25 Nm, AM8072 mit47 Nm und AM8073 mit 65 Nm

Stillstandsdrehmoment. Die Moto-ren mit hohem Leistungsbereichkommen vor allem für Haupt-antriebe mit grossen Leistungenzum Einsatz und sind somit zumBeispiel für die metallverarbei-tende Industrie geeignet. DieAM807x können mit unterschiedli-chen Gebersystemen, spielfreienHaltebremsen oder Wellendicht-ring ausgestattet werden. Insge-samt umfasst die BaureiheAM8000 sechs verschiedene Mo-torbaugrössen mit je drei Baulän-gen und Stillstandsdrehmomentvon 0,5 bis 65 Nm.

Synchron-Servomotormit 0,5 Nm Stillstandsdrehmoment

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 [email protected] | www.beckhoff.ch

Die Elektromotorenwerk BrienzAG (EMWB) präsentiert an derSindex dezentrale, leistungsopti-mierte Antriebstechnik als «Paket-lösung» mit dem neuen Integral-frequenzumrichter. Anwendungenfinden diese in Bereichen, wo lan-ge Leitungen erforderlich wärenoder die Einbaumasse der Fre-quenzumrichter bei der räum-lichen Aufteilung im Schaltschrank

ein Problem darstellt. Der grosseVorteil liegt in dem geringeren In-staIIationsaufwand:•Leistungsvielfalt in nur

4 Baugrössen•Sensorless vector control

(SVC), optional vector control (VC)•Robustes Gehäuse in IP65•Hohe Temperatur- und

Vibrationsbeständigkeit•Optionale Feldbussysteme

•Handbediengerät mitKlartextanzeige

•Einsatzbereich –25bis +500°C

EMWB zeigt an der Messezudem seine neu entwickel-ten Permanentmagnetsyn-chronmotoren mit einemWirkungsgrad weit über IE3in den Baugrössen 71 bis160.

Antriebstechnik im Paket

Elektromotorenwerk Brienz AG | 3855 Brienz | Tel. 033 952 24 24 | [email protected] | www.emwb.ch

Q U E R S E K T I O N 2 0 0

Innerhalb von Einzelmaschinen ist die Sicherheitsdatenübertragungüber ethernetbasierte Feldnetzwerke heute Standard. Bei zuverläs-siger Sicherheit für Mensch und Maschine bringt sie höhere Pro-duktivität und bessere Diagnosemöglichkeiten.

In der Linie sicherer

B & R Industrie-Automation AG8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 [email protected]

Anlagenvernetzung mitopenSAFETY

«Networks & Communication»

96 megalink 8.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

Maschinen und Handhabungseinrichtungen.Solche Branchen wollen die netzwerkinteg-rierte Sicherheitstechnik auf ganze Produkti-onslinien ausdehnen, um ihre Vorteile Ma-

schinen übergreifend zunutzen. Dem Versuch, si-cherheitsgerichtete Signalemehrerer Maschinen undHandhabungseinrichtungenüber Industrial Ethernet aus-zutauschen, standen bisherorganisatorische und techni-sche Hürden im Weg.Auf organisatorischer Ebene

kann kein Maschinenhersteller alle notwen-digen Anschlüsse externer Einrichtungenantizipieren, prophylaktisch vorsehen odergar kalkulatorisch unterbringen. Eine vonden Einzelmaschinen unabhängige, aussenherum installierte Sicherheitsausstattungscheitert andererseits an der Notwendig-keit, die sichere Reaktion in der Tiefe derEinzelmaschine auszulösen.Technische Hindernisse zeichnen sich in dermangelnden Kompatibilität zwischen deneinzelnen sicherheitsgerichteten Steue-rungssystemen ab. Mit Ausnahme vonOpenSafety können sie nur gemeinsam mitder Steuerungshardware oder dem Feld-Netzwerksystem des jeweiligen Herstellersbetrieben werden. Miteinander vertakteteEinzelmaschinen werden lediglich über einegemeinsame Not-Aus-Leitung gemeinsamabgesichert.

hart verdrahteten Sicherheitsschaltungenmerkliche Vorteile. Dazu zählt die Kostenop-timierung durch Verkabelungsdeduktion. Siestellt speziell bei komplexen, modular aufge-

bauten Maschinen eine notorische Fehlerquel-le dar und hat Auswirkungen auf die Komplet-tierungsdauer, da eine klassische Sicher-heitsverdrahtung erst erfolgen kann, wenn al-le gewählten Optionen offen liegen. Durchden Einsatz von Safety-Systemen mit Direkt-kommunikation über den Controller kann beihöherer Arbeitsgeschwindigkeit der geforder-te Sicherheitsstandard eingehalten und so dieProduktivität weiter gesteigert werden. An-triebselektronik mit Smart Safe Reaction di-rekt an den Motoren verkürzt die Anhalte-wege und damit die Sicherheitsabstände.Einzelmaschinen können dadurch kleiner undpreiswerter gebaut werden.

Von der Maschine zur Produktionsstrasse. InBranchen wie der Druck- und Verpackungs-industrie herrscht ein hoher Automatisie-rungsgrad der Produktion über verkettete

nnerhalb von Einzelmaschinen ist die Si-cherheitsdatenübertragung über ethernet-

basierte Feldnetzwerke mittlerweile Stan-dard. Bei zuverlässiger Sicherheit fürMensch und Maschine bringt sie höhereProduktivität und bessere Diagnosemöglich-keiten. Diese Vorteile zur lückenlosen Absi-cherung ganzer Produktionsbereiche auchfür Produktionsanlagen aus unterschiedli-chen Maschinen nutzbar zu machen, ist dasZiel einer vereinheitlichten Protokollschnitt-stelle, an deren Definition die OMAC (Orga-nization for Machine Automation and Cont-rol) arbeitet.

Sicher ist sicher. Safety-Systeme mit sicheremSignaltransport über ethernetbasierte Netz-werke wie etwa Powerlink haben gegenüber

I

Sicher in der LinieDerweil wird in der Maschinenindustrie die Sicherheitsdatenübertragung innerhalb

ganzer Anlagen erprobt. Dabei verspricht bislang nur ein einziges netzwerkintegriertes

Safety-System Unabhängigkeit vom Systembus.

ANLAGENVERNETZUNG MITHILFE VON OPENSAFETY

INFOS B & R Industrie-Automation AG

8500 FrauenfeldTel. 052 728 00 55

[email protected]

AUTOR Peter Kemptner, freier Journalist

OpenSafety ermöglicht die feldbusunabhängige Übertragung von Sicherheitsdaten über mehrere Maschinenlinien hinweg.(Bilder: B&R)

Miodrag Veselic, Technology Manager für OpenSafetybei B&R.

«Die produzierende Industrie verlangt integrierteSicherheit für Gesamtanlagen, statt Insellösungen.

Diese ohne Herstellerbindung zwischen Maschinenund Handling-Einrichtungen unterschiedlicher

Herkunft zu realisieren, braucht einfach zuimplementierende Schnittstellen.»

Miodrag Veselic

S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N 8.12 megalink 97

Schnittstelle schafft Interoperabilität. Als einzi-ges netzwerkintegriertes System zur Über-tragung und Verarbeitung sicherheitsgerich-teter Signale ist OpenSafety unabhängigvom Systembus. An und für sich wäre eseinfach, ganze Maschinengruppen mit einereinheitlichen Sicherheitstechnikauszustatten, auch wenn die ein-zelnen Maschinen mit unterschied-licher Steuerungstechnik ausgerüs-tet sind.Trotz dieser Trägersystemunab-hängigkeit ist es kaum wahr-scheinlich, dass sich bei allenMaschinenherstellern eine einheit-liche Sicherheitstechnik durchsetzt.«Es ist daher notwendig, die Inter-operabilität unterschiedlicher Safe-ty-Standards auf Netzwerkebeneherzustellen, um auch im Verbundihre volle Funktionalität nutzen zukönnen», glaubt Miodrag Veselic,Technology Manager für OpenSa-fety bei B&R. «Gemeinsam mitder Organization for Machine Auto-mation and Control (OMAC) arbei-tet der Automatisierungsspezialistan der Spezifikation eines Schnitt-stellenprotokolls zur einfachenHerstellung einer sicherheitsge-richteten Anlagenvernetzung trotz unter-schiedlicher Systeme auf der einzelnen Ma-schine.»

Dreh- und Angelpunkt. Zentrales Element dersicherheitsgerichteten Anlagenvernetzungist ein einheitliches Profil, das die jeweiligeEinzelmaschine oder Handling-Einrichtungmit ihrem sicherheitsrelevanten Grundauf-bau beschreibt. «Dabei handelt es sich umeinen überschaubaren Satz von maschinen-und Anlagen übergreifenden Zustandssigna-

len wie etwa Not-Aus, Einrichtebetrieb oderGrenzwertüberschreitungen», fügt MiodragVeselic an. «Das Maschinenprofil legt Schrittfür Schritt fest, ob die Einheit liefert undsicher reagieren kann.»

Durch den einfachen Aufbau der Daten imProfil können netzwerkintegrierte Safety-Systeme unterschiedlicher Fabrikate zu ei-nem Verbund zusammengeschlossen wer-den, in dem in allen Teilen sicherheits-relevante Basisinformationen über das rest-liche Netzwerk zur Verfügung stehen. In je-der Einzelmaschine kann auf sicherheitsrele-vante Betriebszustände an anderen Stellenreagiert und auf diese Weise die Verfügbar-keit der Maschinen und Anlagen erhöhtwerden. Die Übertragung der Sicherheits-signale über OpenSafety durch das verwen-

dete Black-Channel-Prinzip von der Kommu-nikationsschicht des Netzwerksystems istunabhängig, die Vernetzung erfolgt so überbeliebige Ausprägungen von Ethernet. Einwichtiges Detail der Spezifikation für dieuniverselle Safety-Schnittstelle ist die Fähig-keit, Teilnehmer hinzuzufügen oder zu ent-fernen, ohne das restliche Netzwerk anzu-halten oder gar abzuschalten.

Die einfache Implementierung ist das Hauptziel.«Über Erfolg oder Misserfolg der Schnitt-

stelle entscheidet die Einfachheit der Imple-mentierung», ist Miodrag Veselic sicher. «Sowird der Konfigurationsdatensatz rein inSoftware umzusetzen sein, um Safety-Sys-temherstellern die Integration leicht zu ma-

chen. Für einfache Geräteoder Vorrichtungen ohne ei-gene Sicherheitssteuerungwird es diese Funktionenvon B&R, aber wohl auchvon anderen Herstellern, fer-tig gekapselt in Adaptern ge-ben.»Ist der Profilaufbau der ver-einheitlichten Schnittstelle

für die ethernetbasierte Sicherheitsdaten-übertragung erst veröffentlicht, beschränktsich der Aufwand zur Schaffung der Kompa-tibilität auf die einmalige Realisierung desMaschinenprofils. Ausserdem können siesich auf die Absicherung innerhalb der Ein-zelmaschine konzentrieren und müssennicht ständig wechselnde kundenspezifi-sche Spezialitäten der Handhabungstechnikberücksichtigen.

Vernetzte Sicherheit steigert Produktivität. Ma-schinenbetreiber profitieren aus der Verfüg-

barkeit von Maschinen, Robotern undHandling-Einrichtungen, die baukas-tenähnlich einfach zu komplexen Pro-duktionsanlagen mit durchgängigersicherheitstechnischer Ausstattungauf heutigem Niveau zusammenge-stellt werden können. Dadurch lassensich Produktivitätsvorteile erzielen,die mit herkömmlichen Technologienbisher nicht erreichbar waren.Einen Beitrag dazu leisten Smart SafeReactions, wie Sichere ReduzierteGeschwindigkeit (SRS), die synchronauf mehreren Maschinen gefahrenwerden können. Unproduktive Still-stände können durch einen sicherenproduktiven Maschinenzustand er-setzt werden. Anstatt einzelne Ma-schinen ganze Anlagengruppen miteiner Absicherung der gemeinsamenUmfassungslinie zu versehen, erhöhtzudem die Produktivität. Das spartTransportwege und -zeiten, insbeson-dere aber auch Aufstellfläche, denn

die sichere Mitreaktion auch der Nachbar-maschine erspart die Notwendigkeit, für je-den Anlagenteil einen separaten Wartungs-gang für Einrichtearbeiten vorzusehen. «Alsweiteren Vorteil ermöglicht die sicherheits-gerichtete Anlagenvernetzung auf der Ebe-ne der Netzwerktechnologie eine einheitli-che, qualitative und detaillierte Diagnoseüber alle Maschinen hinweg», merkt FranzKaufleitner, Produktmanager für die integ-rierte Sicherheitstechnik bei B&R, an. ■

Franz Kaufleitner, Produkt Manager Integrated Safety

Technology bei B&R.

«Definierte Schnittstellen zwischen Anlagenunterschiedlicher Hersteller ermöglichen eine

standardisierte Diagnose. StandardisiertesMaschinenverhalten im Anlagenverbund ist zudem

die notwendige Grundlage für eine einfacheZertifizierung der gesamten Linie.»

Franz Kaufleitner

Alle unter einem Dach: Das netzwerkintegrierte Safety-System bietet eineeinheitliche Sicherheitslösung für alle Industrien und Branchen.

98 megalink 8.12 S W I S S T. N E T – N E TWO R K S & C O M M U N I C A TI O N

reit, in industrielle Netzwerklösungen zu in-vestieren, die sie eher als Alternative be-trachten.»Es steht fest: Bedenken zur Systemzuver-lässigkeit und -sicherheit treiben den Kon-servatismus weiter an. Während die Echt-zeittechnologie die Verfügbarkeit von Datenin Internet- und Intranetservern vereinfacht,ist deren Sicherheit während der Übertra-gung nicht vollständig gewährleistet. Zu-dem investieren Endanwender, die nichtvon der Leistungsfähigkeit der drahtlosenTechnologie überzeugt sind, kaum in sie.«Anbieter für industrielle Vernetzung undKommunikation müssen bei den Endanwen-dern ein grösseres Bewusstsein für dieVorteile der industriellen Vernetzung imHerstellungsprozess herstellen,» rätOwczarczyk. «Sobald diese den Nutzen derVernetzung realisieren, wird auch die Ein-führung solcher Technologien rapide anstei-gen.» ■

Alle Augen auf die Parameter. Die Endanwen-der sind sich der Wichtigkeit einer Messungder verschiedenen kritischen Parameter, dieinnerhalb des Fabrikautomatisierungsumfel-des verfügbar sind, bewusst. Diese tragenzur Produktionsverbesserung bei. Die indus-trielle Vernetzung und Kommunikation über-wacht die Parameter und liefert somit wert-volle Informationen, die wiederum dieWerkseffizienz ankurbeln.Jedoch haben konservative Einstellungenvon Endverbrauchern wie etwa die Phar-ma-, Lebensmittel- oder Chemieindustriegegenüber neuen Technologien, ihre Ein-führung merklich zurückgehalten.

In der Warteschlaufe. «Feldgeräte werdennoch hauptsächlich in Greenfield-Projektenangewendet, da die Endanwender die vor-handene Werksinfrastruktur nur zögerlichverändern. Viele fühlen sich mit den vertrau-ten Betriebsverfahren wohler,» erklärtOwczarczyk. «Daher sind sie weniger be-

or allem die verbesserte Effizienz, dieerhöhte Produktivität und die geringe-

ren Kosten treiben den Europamarkt für in-dustrielle Vernetzung und Kommunikationan. Um nun an hochwertige Echtzeitdatenund Informationen zu gelangen, die die Ent-scheidungsfindung und Kontrolle und imweitesten Sinne die Leistung und Qualitätverbessern, vernetzen industrielle Betriebeihre Systeme und Geräte vermehrt.

Was kostet Kommunikation? Laut der aktuel-len Studie von Frost & Sullivan (siehe Info-box) generierte der europaweite Markt fürindustrielle Vernetzung und Kommunikation2010 854,1 Mio. Euro Umsatz. Bis 2015wird er sogar auf 1596 Mio. Euro anwach-sen. Die Studie untersuchte Ethernet, Feld-bus und drahtlose Übertragungstechnolo-gien.Der Fokus auf einer verbesserten Werks-effizienz sorgt für einen erhöhten Bedarf anregelmässiger Beobachtung und Kontrollevon Fertigungsabläufen und Qualitätssiche-rung auf jeder Produktionsstufe.«Indem mithilfe industrieller Vernetzungund Kommunikation Echtzeitdaten vonmehreren, manchmal unerreichbaren Feld-geräten abgerufen werden können, sind siefür die Prozesskontrolle, bei der eineschnelle Reaktion zur Verhinderung vonFehlfunktionen der Systeme notwendig ist,unentbehrlich», fügt Frost & Sullivan SeniorResearch Analystin Katarzyna Owczarczykan. «Echtzeiteigenschaften ermöglichenauch die bequeme und kosteneffektiveÜbertragung und Überwachung von Datenoder Parametern über grosse Entfernungenhinweg.»

V

Komm in die GängeNicht zuletzt die verbesserte Effizienz treibt den europaweiten Markt der industriellen

Vernetzung und Kommunikation an. Eine Studie belegt jedoch: Endanwender sind

dieser neuen Technologie gegenüber skeptisch und setzen vorerst auf Bewährtes.

STUDIE ZUM EUROPÄISCHEN UMSATZ DER INDUSTRIELLEN VERNETZUNG UND KOMMUNIKATION

Allen Zweifeln zum Trotz: Die industrielle Kommunikation verbessert die Effizienz im Datenverkehr. (Bild: IStockphoto)

INFOSFrost & Sullivan

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Mit dem EtherCAT-Gate-way BL20-E-GW-EC er-weitert Turck die Funktio-nalität seines I/O-SystemsBL20. Das kompakteGateway ermöglichtschnellste Datenübertra-gungsraten für Realtime-Applikationen, wie sie bei-spielsweise zur Achssyn-chronisation oder für zeitkritischePositionieraufgaben in der Verpa-ckungsindustrie erforderlich sind.Über das neue Gateway lässt sichauch Turcks RFID-System BLident erstmals in Ethercat-Netzeeinbinden. Zusammen mit den be-reits vorhandenen Gateways fürModbusTCP und Ethernet/IP so-wie dem ebenfalls neuen Profi-net-Modell stehen nun BL20-Feld-bus-Schnittstellen für die gängigs-

ten Ethernet-Busprotokolle zurVerfügung. Mit den kompaktenBL20-Economy-Gateways unter-stützt Turck den Trend zur Dezen-tralisierung und ermöglicht flexibleSteuerungslösungen auch bei be-schränktem Platzangebot. Die 33Millimeter breiten Gateways ha-ben ein Netzteil, einen Switch so-wie zwei RJ45-Buchsen an Bordund reduzieren dadurch den Instal-lationsaufwand.

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Sindex Bern

4.– 6. September 2012

Halle 2.2, Stand C028

100 megalink 8.12 A U TO M A TI O N

Nicht immer können Visualisie-rungs-Designer auf eine Hardwarezurückgreifen, um die Bedien- undSoftkey-Masken zu betrachtenund zu testen. Das Entwicklungs-Designtool für ISO-konforme Mas-ken der ISO-Designer ermöglichtmit der neuen Version 3.3 eine Si-mulation direkt auf dem Bild-schirm. Dabei wird das gewählteFormat der Bedienmaske visuali-siert. Das gibt eine Vorstellung da-rüber, wie die Grafiken zukünftigauf dem Display aussehen. AuchEvents, die über Softkeys oder dy-namische Objekte ausgelöst wer-den, lassen sich simulieren undtesten. Mit weiteren neuen Funk-tionen werden beispielsweise beiden Objekten Linien, Polyline undPolynom sowie x- und y-Koordina-ten als Eigenschaften angegeben,die direkt bearbeitet und erweitertwerden können. Wird die Mausüber die Maske bewegt, wird jetzt

in der Statuszeile der darunterlie-gende Farbwert des Objektes inRGB-Notation angezeigt. Ein wei-terer Komfort als neues Feature:Mehrere Bilder können zusam-men ausgewählt und in eine Mas-ke eingefügt werden. Eine Demo-Version des ISO-Designers lässtsich ab sofort von der Homepagewww.iso-designer.de downloa-den.

Bedienmasken und Events auf demBildschirm simulieren

Jetter (Schweiz) AG | 9554 Tägerschen | Tel. 071 918 79 [email protected] | www.jetterag.ch | www.iso-designer.de

Neben den Erweiterungs-paketen für NMEA2000und ISO15765-2 bietetIxxat mit der Diagno-se-Erweiterung gemässJ1939-73 ein weiteresPaket zur Funktionalitäts-erweiterung seiner SAEJ1939-Protokollsoftware an.Die Ixxat-Diagnoseerwei-terung unterstützt die Dia-gnosenachrichten DM1 bis DM32.Durch den modularen Ansatz derSoftware ist eine selektive Imple-mentierung der Diagnosenachrich-ten möglich. Als Basis für die Dia-gnose-Erweiterung dient die be-reits in vielen Anwendungen be-währte SAE J1939-Protokollsoft-ware von Ixxat in der Version 2.02oder höher. Mit dieser könnenSAE J1939-Geräte basierend aufeiner Vielzahl von unterstütztenMikrocontrollersystemen schnell,einfach und kostengünstig entwi-

ckelt werden. Für eine optimaleAnpassung an die vorhandenenRessourcen und den gefordertenFunktionsumfang bietet Ixxat dieSoftware in einer Single-Channel-,Multi-Channel- und Micro-Variantean. Hierdurch kann die Softwareoptimal auf die verwendete Ziel-hardware angepasst werden, egalob 8-Bit-Mikrocontroller mit starkbegrenzten Ressourcen oder leis-tungsstarke 32-Bit-CPUs mit diver-sen Erweiterungsmöglichkeiten.

Diagnose-Erweiterung für Protokollsoftware

XXAT Automation GmbH | D-88250 Weingarten | Tel. +49 7 51 / 561 46 - [email protected] | www.ixxat.de

Militär, Luft- und Raumfahrt sowieindustrielle Anwendungen verlan-gen verlässliche elektrische undelektronische Verbindungssyste-me für raue Umgebungen undstarke Vibrationen. ITT Cannon ak-tualisiert die Steckverbinder derFamilie MIL-DTL-38999 Serie III.Die Änderungen beinhalten imWesentlichen: Einen vereinfachtenAntivibrationsmechanismus, dieKontakte funktionieren ohne me-tallische Rückhalteclips, sowie einverbesserter, integrierter Rückhal-temechanismus beim Isokörper.

Neu verwendete Pigmente zurFärbung der Elastomere sind soumweltfreundlich, dass sie sogarLebensmittelqualität erreichen undzudem die Lesbarkeit der Laser-markierung optimiert wird (weis-ser Isokörper). Die neue SerieNextGen wird die BezeichnungKJB erhalten. Die Kosten werdendurch Änderungen bei den Einzel-teilen reduziert, während die Fab-rikations- und Montagekomplexi-tät und dadurch auch die Lieferzeitgesenkt werden.

Überarbeitete Steckverbinderfür die Luftfahrt

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 [email protected] | www.compona.com

Mit dem SmartReflect hatBaumer die sicherste Art derObjektdetektion im Bereichder optoelektronischen Sen-soren weiterentwickelt: diephysikalische Unterbrechungeiner geschlossenen Licht-schranke durch ein Objekt.Bislang übliche separateReflektoren oder Empfängersind beim SmartReflec über-flüssig. Farbe und Materialvon Hintergrund und zu er-kennendem Objekt spielendabei keine Rolle. Die neu-este Version des SmartRef-lect weitet den Einsatzbereichweiter aus und bietet jetzt Reich-weiten bis zwei Meter. Der grosseMessbereich der Lichtschrankeohne Reflektor und ein kompaktesGehäuse mit Abmessungen von63 x 45 mm bieten hohe Flexibilitätim Maschinen- und Anlagende-sign. Die aktuelle Version desSmartReflect ist Teil der neuen

Serie 25, die drei verschiedene op-toelektronische Technologien um-fasst. Das Entfallen eines Reflek-tors spart Platz und der sonst not-wendige Aufwand für Montage,Inbetriebnahme, Ausrichtung undReinigung des Reflektors entfällt.Das bedeutet eine Zeitersparnisvon rund 50 Prozent.

Kompakte Lichtschranke ohne Reflektor

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 [email protected] | www.baumer.com

AU TO M A TI O N 8.12 megalink 101

Das Automatisierungskonzept Flexroom vonWago ist eine standardisierte Hard- und Soft-ware, die die Prozesse auf allen Ebenen mass-geblich vereinfachen soll – von der Planungüber die Inbetriebnahme bis hin zu den tägli-chen administrativen Aufgaben. Die Flexroom-Verteiler sind deshalb werkseitig immer einheit-lich aufgebaut und bereits mit allen Automati-sierungsfunktionalitäten versehen. Alle individu-ellen Einstellungen werden per Mausklick undParametereintrag über die grafische Oberflächevorgenommen. Die Software ist dazu dezentralim Flexroom-Verteiler abgelegt und über jedenbeliebigen Internet-Browser aufrufbar. Damitdas trotz aller projektspezifischer Unterschiedeauf Anhieb funktioniert, orientiert sich Flexrooman Raumachsen. Jede Achse ist gewerkeüberg-reifend mit den gleichen Funktionen ausgestat-

tet: mit einer Jalousiesteuerung, zwei Beleuch-tungskreisen und einer Einzelraumregelung. Zu-dem werden mit Flexroom alle gesetzlichenVorgaben automatisch erfüllt, die sich aus demEnergieeinsparungsgesetz und der Energieein-sparungsverordnung ergeben.

Standardisierte Gebäudeautomation

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 026 676 75 00 | [email protected] | www.wago.ch

B&Rs neuste Sparte ist die mobile Automati-on. Seit 2011 bietet das Unternehmen zusätz-lich nicht standardisierte Lösungen für Aussen-bereiche und Fahrzeuge an. Es handelt es sichdabei um eine Art Baukastensystem, das indi-viduell zusammengesetzt wird. Zum Einsatzkommen solche Automatisierungslösungenunter anderem in Nutzfahrzeugen oder Bauma-schinen, die besonders hohe Ansprüche an dieintegrierte Technik stellen. Neben Faktorenwie extreme Temperaturen müssen Stossfes-tigkeit und Robustheit berücksichtigt werden.Die Bedien- und Beobachtungsgeräte werdenüber dezentrale CPU-sowie Ein- und Ausgabe-einheiten gesteuert. Ebenso sind geeigneteSteuerrechner verbaut, die sich durch eine ho-he Leistungsstärke auszeichnen. Die Steue-

rungsknoten MA120 bzw. 170 gewährleistenzusätzlich ein hohes Mass an Funktionalität. InKombination mit Powerlink wird so einKommunikationskanal für vielschichtige Ein-satzmöglichkeiten geschaffen, eine aufwendi-ge Verkabelung ist im Zuge dessen nicht not-wendig.

Mobile Automation im Baukastenprinzip

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 [email protected] | www.br-automation.com

Die Jetter AG präsentiert die neueste Version3.3 des Scada-Entwicklungstools JetViewSoft.Sie ermöglicht unter anderem die Simulationeines Bedienpanels auf dem PC. Damit ist kei-ne Hardware mehr notwendig, um die gestal-teten Bedienmasken darzustellen und die Ein-gaben zu testen. Zudem wurde das Alarm-handling komplett überarbeitet, wesentlichvielseitiger gestaltet und in das Entwicklungs-tool JetViewSoft integriert. Die Meldungenkönnen kategorisiert und mit einem Prioritäts-level versehen werden. Er legt fest, in welcherReihenfolge die Meldungen angezeigt werdensollen. Über Auswahlfelder bestimmt der An-wender, welche Zusatzinformationen eineMeldung jeweils beinhalten soll. Die Farben fürdie Anzeige anstehender, beziehungsweise

quittierter Alar-me, Warnungenoder Meldungensind frei konfigu-rierbar. Zudembesteht die Mög-lichkeit, dass einAlarm automa-tisch in ein Logfi-le gespeichertwird oder auto-matisch ein Event auslöst. Das Logfile wird aufdem internen Dateisystem des jeweiligen Be-diengerätes gespeichert. Die neuste Versionvon JetViewSoft steht auf der Homepage derJetter AG unter Support zum Download bereit:www.jetter.de

Entwicklungstool mit überarbeitetem Alarmhandling

Jetter (Schweiz) AG, 9554 Tägerschen, Tel. 071 918 79 50 | [email protected], www.jetterag.ch

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Die PC-basierte Steuerungstechnikfür die Wasser- und Abwasserwirt-schaft von Beckhoff unterstützt als

offene Automatisierungslösung al-le gängigen Kommunikationsstan-dards zur Anbindung der Prozess-und Feldebene. Aufgrund offenerSchnittstellen ist die Kommunikati-on in die Prozessebene und in dieAussenstationen über standardi-sierte Softwareschnittstellen odervia Funk- und Feldbusanbindungproblemlos realisierbar. Die Auto-matisierungssoftware TwinCAT

unterstützt beispielsweise dieFernwirkprotokolle nach IEC60870-5-10-x und OPC UA für denstandardisierten, sicheren Daten-austausch sowie alle gängigenFeldbussysteme. Auch die Anbin-dung der Aussenstationen erfolgtüber Kommunikationsstandardswie ISDN, Analog-Modem, Funk,GPRS, UMTS oder über Feldbussewie Ethernet, Profibus und Profi-

net. Mit den Embedded-Gerätenstellt Beckhoff PC-Technologie imKleinstformat zur Verfügung.Durch die direkte Anreihung derBusklemmen lassen sich alle gän-gigen Sensoren und Aktoren zurpräzisen Erfassung der Prozesspa-rameter, wie z. B. Temperatur, Vib-ration, Druck oder Volumenstrom,nahtlos in die Steuerung integrie-ren.

Steuerungsplattform für die Wasser- und Abwasserwirtschaft

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B&R ergänzt sein Portfolio im Be-reich der Prozessautomatisierungmit neuen Funktionen auf der Leit-ebene. Kritische Prozesse werdendurch eine leistungsfähige Cont-roller-Redundanz innerhalb vonMillisekunden sichergestellt. Zu-dem ermöglicht die erweiterteProzess-Bibliothek‚ Advanced Pro-cess Control komplexe Regelalgo-rithmen durch Verwendung prä-diktiver Regler. Die nun imple-mentierte Programmiersprache«Sequential Function Charts» er-weitert die Batchverarbeitungs-möglichkeiten der Prozessleittech-nik Aprol. Zudem wurde eine um-fangreiche Energie-Monitoring-Lö-sung entwickelt, die die Einhal-tung der Energiemanagement-Norm ISO 50001 unterstützt. FürLeistungsüberwachung und Netz-analyse steht das neue Energie-Messmodul X20AP zur Verfü-gung. Mit dem Energie-MonitoringAprol EnMon bietet B&R eine so-fort funktionsfähige Applikation,mit der ohne grossen Aufwand al-le Energiedaten erfasst und aus-gewertet werden können.

Energie-Monitoring-Lösung analysiertEnergiedaten

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B A U E L E M E N TE 8.12 megalink 103

Verlässliche und kostenlose Auslegungssoft-ware. Dank ihrer Erfahrung und dem kom-primierten Wissen erarbeiten die Fachleutevon Festo kostengünstige, energieeffizienteund individuelle einbaufertige Kundenlösun-gen. Diese helfen, Fehlauslegungen undEnergieverschwendung zu verhindern.Denn Sicherheitsdenken führt oft zu überdi-mensionierten Lösungen, die sowohl beider Anschaffung als auch später im Betriebunnötig Geld kosten.

Und auch für die effiziente Programmie-rung, Parametrierung und Inbetriebnahmevon Motorcontrollern und Achssystemenbietet Festo nützliche kostenlose Software-Tools.

Einbaufertige Handhabung. Zusammengebautund geprüft, liefert Festo die Handhabungs-lösungen direkt an die Anlage – ausgestat-tet mit allen Konstruktionsdaten und Schalt-plänen. Die Kunden erhalten nicht nurHardware in Form eines anschlussfertigenSubsystems, sondern ein komplettes Wert-schöpfungspaket. ■

Nah am Kunden dran. Die Techno-logiespezialisten von Festo erar-beiten gemeinsam mit den Kun-den die ideale Lösung. Sie sindAnsprechpartner während dergesamten Projektdauer: Von derErstauslegung über die Projektierung bis hinzur Inbetriebnahme des einbaufertigenHandlings. Alles kommt aus einer Hand, istaufeinander abgestimmt und die Schnitt-stellenproblematik somit gelöst.Ob pneumatisch, servopneumatisch oderelektrisch ist allein vom Anwendungsfall ab-hängig. Denn einerseits ermöglicht die kon-tinuierliche Erweiterung des Produktpro-gramms von der Pneumatik hin zur elek-trischen Antriebstechnik eine Applikations-vielfalt. Andererseits sind die Spezialistenmit allen drei Technologien vertraut und be-raten davon unabhängig.

as Spektrum an Systemlösungen istbreit: Einerseits bietet Festo die neue

Antriebslösung «Optimized Motion Series»– bestehend aus dem einfachen Elektro-zylinder EPCO mit fest angebautem, opti-mal abgestimmtem Motor und dazu pas-sendem Motorcontroller CMMO-ST – alskomplettes Paket mit nur einer einzigen Tei-lenummer. Andererseits aber auch schnelleHigh-End-Lösungen wie etwa der Tripododer individuell auf die jeweiligen Kunden-anforderungen ausgerichtete kartesischeMehrachsportale.

D

Im System sind Komponenten wenigerallein

Systemlösungen helfen Zeit sparen und Sicherheit gewinnen. Der Automatisierungs-

spezialist Festo unterstützt Kunden darum von einfachen Antriebslösungen bis hin

zu hochkomplexen Handhabungssystemen.

FESTO BIETET INDIVIDUELL ANGEPASSTE SYSTEMLÖSUNGEN AN

Einfach wie ein Pneumatikzylinder, nur günstiger und mit sämtlichen Vorteilen eines elektrischen Antriebs:Der neue Elektrozylinder EPCO schliesst die Lücke zwischen den pneumatischen und elektrischenAntrieben.

Systemlösungen sind gefragt: Der Einsatz einbaufertiger Handlings spartZeit und Geld. (Bilder: Festo)

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Sindex: Halle 3.2, Stand B040

104 megalink 8.12 B AU E L E M E N TE

Noch 1,6 × 1,2 × 0, 5 mm3 misstder in einem 1612-Gehäuse unter-gebrachte und bei MSC verfügba-re Signal Package Xtal Oscillator(SPXO) DSO1612AR von KDSDaishinku. Damit konnte der Flä-chenbedarf gegenüber konventio-nellen, in einem 2016-Gehäuse un-tergebrachten SPXOs um rund 40Prozent und das Gesamtvolumenum rund 58 Prozent reduziert wer-den. Mit einem Ausgangsfre-quenzbereich von 0,6 bis 80 MHz,einer Versorgungsspannung von+1,6 bis 3,6 V und einem maxima-len Stromverbrauch von lediglich2,8 mA bei 1,8 Vdd und 80 MHzAusgangsfrequenz eignet sich derderzeit weltweit kleinste SPXOideal für den Einsatz in leistungs-

starken mobilen Consumer-Gerä-ten wie Smartphones, Tablet PCs,hochwertigen transportablen Kopf-hörern usw. Der für einen weitenBetriebstemperaturbereich von– 40 bis +85 °C spezifizierteDSO1612AR wird bleifrei gefertigtund entspricht den RoHS-Richt-linien.

Platzsparender Oscillator für mobileAnwendungen

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 [email protected] | www.msc-ge.com

Verhandlungen und Preis-optimierungen im globa-len Einkauf ermöglichenes der Distrelec, die Prei-se für aktive Bauteile umüber 25 Prozent zu sen-ken. Die meisten Artikelsind ab Lager verfügbar.Diese Reduktion ist schondie zweite bedeutendePreissenkung innerhalb ei-nes Jahres. Bereits imHerbst des vergangenen Jahreskonnte die Distrelec die Wäh-rungsvorteile des erstarktenSchweizerfrankens nutzen und diePreise von weit mehr als 20 000

Artikeln erheblich senken. DieserPreisvorteil, gepaart mit der hohenVerfügbarkeit, ist auch ein Grund,einen Blick in den neu gestaltetenOnline-Shop zu werfen.

Preisreduktion auf aktive Bauteile

Distrelec | Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 [email protected] | www.distrelec.ch

Für die Industriesteckver-binder revos MINI vonWieland Electric stehenKontakteinsätze mit einerhöheren Kontaktdichte beiäquivalentem Bemes-sungsstrom zur Verfü-gung. Die kompaktenKontakteinsätze revos MI-NI Q5 sind damit beson-ders für Anwendungenprädestiniert, bei denendie Standard-Industrie-steckverbinder der Pro-duktfamilie revos Basic zugross sind. Die Kontakt-einsätze werden in Steck-verbindergehäuse ausKunststoff oder Metalleingebaut. Die bewährtenCrimpkontakte sind wahl-weise mit verzinnter, versilberteroder vergoldeter Oberfläche ver-fügbar und eignen sich zur auto-matisierten Kabelkonfektionierungmit einem Crimpautomaten. An-schliessbar sind Leitungsquer-schnitte zwischen 0,5 bis 4 mm² /20 bis 12 AWG (American WireGauge) bei einem Bemessungs-

strom von 16 A und einer Bemes-sungsspannung bis 400 V. Die Pol-zahl beträgt 5 plus voreilendemPE. Die Kontakteinsätze revos MI-NI Q5 erfüllen die Anforderungender EN 60664-1 und sind nach UL/CSA für den amerikanischenMarkt zugelassen.

Industriesteckverbinder mit zahlreichenKontakten

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 [email protected] | www.omniray.ch

Der TiM300 ist ein detek-tierender und schaltenderLaserscanner. Eingesetztwird der etwa tennisball-grosse Sensor zur 2D-Überwachung, z.B. zurDistanzierung und Kolon-nenkontrolle in Elektro-hängebahnen, zur Kollisi-onsvermeidung sowie alsRückfahrschutz bei Mini-FTS und mobilen Plattfor-men. Diesen mobilen An-wendungen kommt die hoheEnergieeffizienz des Scanners ent-gegen. Der TiM300 arbeitet mit in-frarotem Sendelicht und erreichtdadurch selbst bei schwarzenOberflächen eine Reichweite von2 m. Der 270°-Scanwinkel desTiM300 eröffnet vielfältige Mög-lichkeiten. EHBs lassen sich auchin Kurven zuverlässig distanzieren,Regalfächer können doppelt tiefauf Belegung wie auch auf mögli-che Überstände kontrolliert wer-

den. Für diese Aufgabenstellun-gen bietet der TiM300 bis zu 16Melde-, Warn- und Stoppfelder,die ein situatives und voraus-schauendes Reagieren der Fahr-zeuge auf erkannte Hindernisseerlauben. Hierfür stehen insge-samt drei Schaltausgänge zur Ver-fügung. Ab Werk verfügt derTiM300 über vorparametrierte Tri-pelsätze. Zudem verwendet SICKbeim TiM300 widerstandsfähigesMetall.

Kompakt-Laserscanner fürElektrohängebahnen und Mini-FTS

SICK AG | 6370 Stans | Tel. 041 619 29 [email protected] | www.sick.ch

B A U E L E M E N TE 8.12 megalink 105

EHS bietet eine breite Produkt-palette in den Bereichen Strom-versorgungen/Trafos, Heizungen/Regler, Sensorik/Visualisierung,Schalter/Schaltuhren sowie Ge-häuse/Schaltschrankzubehör. Zuden Highlights zählen die Eco Po-wer AC/DC-Stromversorgungender Serie PSM von 10 bis120 Watt sowie die kompakte, ein-

fach zu bedienende und hochpräzi-se astronomische ZeitschaltuhrAstroSwitch 11. Um schnelle Lie-ferzeiten zu garantieren, verfügtdie EHS über ein grosses Lager anKomponenten und Systemen.Spezialanfertigungen nach Kun-denwunsch sind eine der Stärkendes Unternehmens.

Stromer im Paradies

EHS Elektrotechnik AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 40 [email protected] | www.ehs.ch

Der Deutschmann Uniga-te Gateway verbindetGeräte wie zum BeispielAutomatisierungskompo-nenten über ihre serielleSchnittstelle mit Feldbus-sen und Ethernet. DasUnitage übernimmt da-bei die Aufgabe einesProtokollkonverters undsetzt die unterschied-lichen Schnittstellen um.Unigate verfügt über dieSchnittstellen RS232,RS485 und RS422 (auch das SSI-Protokoll wird unterstützt). Bei derUnigate Serie können die individu-ellen Anpassungen an das Produktbeziehungsweise das Protokollentweder konfiguriert oder durchdie Erstellung eines Scriptes dieLeistungsfähigkeit des UnigateProtokollkonverters erheblich er-

weitert werden. Die Konfigurationerfolgt über das bewährte Konfi-gurationstool Wingate. Ein intelli-gentes Script kann auch mit demkostenlosen PC-Tool ProtocolDeveloper erstellt werden. In bei-den Fällen sind keine Änderungenin der Firmware des Endgerätesnotwendig.

Intelligenter Protokollkonverter

Egli Fischer & Co. AG | 8022 Zürich | Tel. 044 209 81 [email protected] | www.efco.ch

Besonders wirtschaftlich: Dieneue Doppelstockklemmedes Topjob-S Reihenklem-mensystems von Wago ist ingrosser Variantenvielfalt er-hältlich. Bei der Doppelstock-klemme der Serie 2002 kön-nen die Funktionen der obe-ren und unteren Etage indivi-duell kombiniert werden.Während beispielsweise dieobere Etage als Trenn- oderSicherungsklemme genutzt wird,kann die untere Etage mit einerDurchgangs- oder Schutzleiter-funktion ausgestattet sein. DieseFlexibilität macht die Klemme fürviele Anwendungen interessant.Die 5,2 mm breiten Doppelstock-klemmen sind für 24 A (mit Trenn-funktion 16 A) sowie 400 V ge-mäss IEC und 300 V gemäss ULausgelegt. Die Ausführung alsTrennklemme ist in der oberenEtage mit einem Trennhebel

ausgestattet, die konturengleicheAusführung als Sicherungsklem-me hingegen mit einem schwenk-baren Sicherungshalter (für Siche-rungen 5 x 20 mm). Weitere Vari-anten sind unter anderem dieDoppelstock-Durchgangsklemmesowie die bereits intern gebrückte4-Leiter-Doppelstockklemme. Auf-grund ihrer Konturengleichheitkann die Doppelstockklemme mitanderen Topjob-S-Reihenklemmenhorizontal gebrückt werden.

Doppelstockklemme in grosser Vielfalt

WAGO CONTACT SA, 1564 Domdidier, Tel. +41 26 676 75 [email protected], www.wago.com

Mit dem Scatec-2 Boxbietet Baumer eine neueAusführung des weltweiterfolgreichsten Exemplar-zählers Scatec speziell fürdie Verpackungsindustrie.Mit diesem neuen Modellmit einer Ansprechzeitvon weniger als 400 μswird die Effizienz bei derVerpackungsförderung spürbar er-höht. Bei herkömmlichen Lösun-gen werden für die Detektion aus-reichende Lücken zwischen deneinzelnen Verpackungen benötigt.Bei einem Wechsel der Verpa-ckung, zum Beispiel von einemweissen auf ein farbiges Design,kann ausserdem eine Nachjustie-rung des Sensors notwendig sein.Beim Scatec-2 Box ist dieser Auf-wand überflüssig. Der Scatecfunktioniert präzise bei lückenlo-sem und auch unregelmässigemTransport der Verpackungen. Er

detektiert zuverlässig alle Verpa-ckungen, völlig unabhängig vonFarbe und Oberfläche der Produk-te. Mit der Diagnosesoftware Sca-Diag können bei unerwartetemVerhalten im Produktionsprozesswährend der laufenden ProduktionDaten aufgenommen werden.Diese werden an den technischenSupport von Baumer weitergelei-tet. So kann dem Kunden anhandaktueller Prozessdaten schnell undzuverlässig ohne Produktions-stopp geholfen werden.

Verpackungsförderung ganz ohne Lücken

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 [email protected] | www.baumer.com

106 megalink 8.12 B AU E L E M E N TE

Mit den Leiterplatten-klemmen PLA 5 und PLH5 erweitert Phoenix Con-tact seine Serie des werk-zeuglosen Leiteranschlus-ses für Hochstrom-Appli-kationen. Die hebelbe-dienbaren Klemmen PLA5 mit 30 Grad und PLH 5mit horizontalem Leiterab-gang fassen Leiterquer-schnitte von 0,5 mm2 bis6 mm2. Durch das Zick-Zack-Pinning besitzt diekompakte Klemme schonim Raster von 7,5 mm die 600 VUL-Zulassung und hat eine Strom-tragfähigkeit von bis zu 41 A. DiePush-Lock-Technologie ermöglichtden Leiteranschluss mit und ohneAderendhülse. Die Leiterplatten-klemme verfügt über Bedru-ckungsflächen im Sichtfeld sowieeinen leicht zugänglichen Prüfab-griff. Da die Klemmen mit geöffne-ten Hebeln ausgeliefert werden,

ist auch eine sofortige Bestückungmöglich. Die Scheibenbauweiseermöglicht eine farbige Codierungvon einem bis zwölf Polen. Aucheinpolige Varianten stehen durchDoppel-Pinning sicher auf der Lei-terplatte. Die neuen Leiterplatten-klemmen runden das Produktpro-gramm «Combicon power» mitPush-Lock-Technologie von Phoe-nix Contact weiter ab.

Werkzeugloser Leiterplattenanschlussfür Hochstrom-Anwendungen

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] | www.phoenixcontact.ch

Das neue 6HE Compact-PCI ProzessorboardCP6004-SA von Kontronsetzt neue Performance-pro-Watt-Standards fürHigh-End Applikationen.Basierend auf dem IntelQM77 Express Chipsatzund skalierbar bis zumQuad-Core Intel Core i7-3615QEProzessor der dritten Generationmit 4 x 2,3 GHz (3,3 GHz im Tur-bo-Modus) bietet das neue Pro-zessorboard bis zu 20 % mehr Re-chenleistung und eine verbessertePerformance-pro-Watt im Ver-gleich zu Designs der zweiten Ge-neration der Intel Core Prozesso-ren. Weitere Verbesserungen um-fassen die integrierte HD 4000Grafik. Die HD Medien- und 3D-Grafik-Leistung wurde verdoppelt,die visuellen Effekte beein-drucken. Dank der Unterstützung

von DirectX 11, OpenGL 3.1, AVXund OpenCL 1.1 können die neu-esten APIs genutzt werden, umdie Entwicklung von Applikationenzu beschleunigen. Die Daten-sicherheit wird durch das optio-nale Trusted Platform Module(TPM 1.2) auf dem Board gewähr-leistet. Dadurch eignet sich dasKontron CP6004-SA ideal für Ver-teidigungs- oder Medizintechniksowie für sicherheitsrelevante Te-lekommunikations- und Daten-kommunikations-Applikationen.

Mehr Rechenleistung pro Wattfür CPCI-Systeme

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 [email protected] | www.kontron.de

Kontron begrüsst diejüngste Meldung derPCI Industrial Ma-nufacturers Group(PICMG) über die offi-zielle Aufnahme desCOM Express mini-Formfaktors in dieCOM Express-Spezi-fikation. Bis zu dieserRatifizierung warenComputer-on-Module, die demnun offiziellen «mini»-Standardentsprechen, unter dem NamennanoETXexpress bekannt. DieAufnahme des bekannten, vonKontron initiierten, kreditkarten-grossen Formfaktors (84 mm x 55mm) unter dem offiziellen Schirmvon COM Express rundet das An-gebot des Standards ab, der nundie Anforderungen von SFF De-signs für ultra-mobile Handheld-Geräte besser erfüllt. Mit der Rati-

fizierung des COM Express mini-Formfaktors hat die PICMG nichtnur einen neuen Formfaktor spezi-fiziert, sondern COM Express viel-mehr um ein etabliertes Ökosys-tem erweitert: In Erwartung die-ser formalen Aufnahme hat Kon-tron seine ETXexpress-, microET-Xexpress- und nanoETXexpress-Produkte bereits im Februar 2012in COMe «basic», «compact» und«mini» umbenannt.

Ratifizierung von COM Express mini

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 [email protected] | www.kontron.de

Das Mini-ITX Motherboard für Em-bedded-Applikationen, das Kon-tron KTQM77/mITX mit IntelQM77 Express-Chipsatz und IntelCore-Prozessoren der dritten Ge-neration, übertrifft vorhergehendeDesigns auf Basis der zweiten Ge-neration der Intel Core-Prozesso-ren durch eine um bis zu 20 %verbesserte Rechenleistung und50 % mehr Grafikperformance. Esintegriert auch zahlreiche Schnitt-stellen und bietet neuste serielleI/O-Performance, beispielsweise

über PCIe 3.0 und USB 3.0. Zu-sammen mit seiner Langzeitver-fügbarkeit und der Möglichkeit, biszu drei unabhängige Displays an-zuschliessen, bietet es alles aufeinem einzigen Mini-ITX Board,um ein breites Spektrum von mul-timedial reichhaltigen Embedded-Applikationen umzusetzen. Damitist es ideal für Märkte wie DigitalSignage, Gaming, Kiosk/POS, in-dustrielle Automation und medizi-nische Bildgebung.

Mini-Motherboard mit erweiterterGrafikfunktionalität

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 [email protected] | www.kontron.de

I N D U S TR I E B E D A R F 8.12 megalink 107

Das von einem Mikro-prozessor gesteuerteAufheizsystem von JBCerzielt eine ausserge-wöhnlich kurze Aufheiz-zeit, die Lötarbeiten beisehr geringen Tempera-turen zulässt. Dabei ver-bessern sich Qualitätund Sicherheit der Lö-tungen deutlich. JBChat damit eine innovati-ve Handlöttechnik ent-wickelt, die bei 350 °C effizientesLöten ermöglicht. Dies minimiertdas Risiko von Hitzeschäden anPCB sowie Baugruppen durchübermässige Hitze und setzt neueMassstäbe im Hinblick auf Sicher-heit und Sauberkeit. Im Gegensatzzu herkömmlichen Stationen, diezwischen 10 und 90 Sekunden be-nötigen, um eine Temperatur von350 °C zu erreichen, gelingt dies

mit den JBC-Stationen und denzugehörigen Lötkolben in nur zweiSekunden. Das effiziente Aufheiz-system von JBC erreicht mit ei-nem ausgesprochen kleinen Heiz-element eine hohe Leistung. Diesbedeutet, dass die zu erwärmen-de Masse und damit auch diethermische Trägheit möglichstklein sind.

Erfolgreiches Löten im Bleifrei-Zeitalter

Hilpert Electronics AG | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 [email protected] | www.hilpert.ch

Der neu aufgelegte Adaptaflex-Ka-talog «Schutzschlauchsysteme fürdie Sicherheit von Energie undDaten» aus dem Hause Tho-mas&Betts gibt einen Überblicküber die neuste Produktpalettevon nichtmetallischen und metalli-schen Schutzschlauchsystemenund enthält zudem einen Leitfa-den, dank dem der passendeSchutzschlauch bzw. die passen-de Verschraubung schnell und ein-fach zu finden sind. Der ausführli-che Leitfaden gibt Empfehlungenzur Produktauswahl und -nutzungund weist auf die vielen Faktorenhin, die bei der Spezifizierung derProduktnutzung berücksichtigtwerden müssen. Adaptaflex wur-de 1972 gegründet und hat sichzu einem führenden Anbieter fürSchutzschläuche für Kabel undLeitungen entwickelt. Mit einer

Auswahl von mehr als 6000 Pro-dukten bietet Adaptaflex demKunden eines der weltweit vielfäl-tigsten Programme von Produktenund Lösungen für den Kabel-schutz, die viele international aner-kannte Normen und Zulassungenerfüllen. Der neue Adaptaflex-Pro-duktkatalog kann kostenlos ange-fordert werden.

Katalog für Schutzschläucheund Verschraubungen

Egli, Fischer & Co. AG | 8002 Zürich | Tel. 044 209 83 [email protected] | www.efco.ch

Wir sichern ein Höchstmass an Produktivität und Datendurchgängigkeit, damit Sie Ihre Produkte zukünftig nicht nur in erstklassiger Qualität, sondern vor allem schneller und einfacher auf den Markt bringen. Unsere Kunden sind überzeugt von maximaler Prozessoptimierung und massgeschneidertem Service.

Neugierig? An der SINDEX am Stand A 036 / Halle 3.2 erfahren Sie mehr!

www.eplan.ch

Engineer the future

efficientengineering.

108 megalink 8.12 I N D U S TR I E B E D A R F

Die sogenannten «LED-Light-Engines» findenimmer häufiger in verschiedenen Bereichen

der Beleuchtungsindustrie ihre Anwendung.Ein wesentlicher Vorteil dieser neuen Bauwei-se ist der modulare Aufbau, der eine gute Aus-tauschbarkeit des einzelnen LED-Chips übermehrere Generationen hinweg gewährleistet.Lediglich ein aus Kunststoff gefertigter Monta-gering, zur Aufnahme der weiteren LED-Kom-ponenten, wird mittels Schrauben, zum Bei-spiel auf einem Kühlkörper, befestigt. Weitereelementare Bestandteile, wie die LED-Platineund die darauf abgestimmte Optik, könnenohne Werkzeug in die dafür vorgesehene Mon-tagehalterung eingedreht werden. Thermischund mechanisch speziell auf die LED-Light-

Engines abgestimmt (Zhaga-konform), hat Fi-scher Elektronik sein Produktangebot an LED-Sternkühlkörpern erweitert. Die neu entwickel-ten Varianten besitzen zur Aufnahme der LED-Light-Engines einen massiven Innendurchmes-ser, indem die LED-Module, durch eine mecha-nische Nachbearbeitung des Kühlkörpers, di-rekt integriert werden können. Fischer Elektro-nik bietet die Möglichkeit, die jeweiligen Kühl-körper auf Kundenwunsch mechanisch zu bear-beiten und die Oberfläche zu gestalten.

Produkterweiterung LED-Sternkühlkörper

Astrel AG | 8808 Pfäffikon SZ | Tel. 055 415 66 [email protected] | www.astrel.ch

Das Detail sehen,das Ganze verstehen.

Integrierte Sensorlösungen für die Fabrikautomation

Nur wer in der Fabrikautomation die komplexen Zusammenhänge im Ganzen versteht, kann im Detail den perfekten Sensor bauen. Zum Beispiel Vision-Kameras, die Produkte nach unterschiedlichsten Kritierien unterscheiden können. SICK-Sensor-Systeme verbinden Sicherheits-, Kontroll- und Steue-rungsfunktionen und steigern so die Transparenz im Automatisierungspro-zess.

Besuchen Sie uns unter www.sick.ch.

SICK AG | Breitenweg 6 | CH - 6370 Stans | www.sick.ch

Mit dem Bluemark Cled von Phoe-nix Contact ist die Beschriftungstandardisierter UniCard-Materiali-en zur Klemmen-, Leiter- und Ge-rätekennzeichnung so einfach wieein Papierausdruck. UV-Technolo-gie garantiert einen mit bis zu10000 Schildern/Stunde schnellenund umweltfreundlichen Druck-prozess. Das lösungsmittelfreieBeschriftungsfluid macht denBluemark Reinraum geeignet unddie Beschriftung extrem kratz- undwischfest. Das umfangreiche Pro-gramm an UniCard-Materialiengibt es in verschiedenen Varian-ten, Farben und Grössen für alleApplikationen der Klemmen-, Lei-ter- und Gerätemarkierung. DerBluemark Cled ist Bestandteil desMarking System von Phoenix Con-tact. Die Beschriftungsdaten er-hält der Drucker über die zentralePlanungs- und Markierungssoft-ware Clip Project direkt aus demCAE-System.

Beschriftung vonKlemmen, Leiternund Geräten

PHOENIX CONTACT AG8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 [email protected] |www.phoenixcontact.ch

M E S S E N U N D P R Ü F E N 8.12 megalink 109

Das Chassis NI PXIe-1066DC baut auf der hö-heren Systemlebensdauerund -flexibilität der PXI-Produkte auf, wodurch essich besonders für ablauf-kritische Anwendungenund für den Serieneinsatzeignet. Mit dem neuenChassis verfügt die PXI-Plattformvon NI über redundante Funktio-nen, Hot-Swap-Fähigkeit undfrontseitigen Zugang. Das ChassisNI PXIe-1066DC bietet 18 Steck-plätze. Damit wird die PXI-Ex-press-Plattform um Funktionen er-weitert, die eine hohe Verfügbar-keit ermöglichen, so dass die Be-triebszeit von Systemen deutlichgesteigert werden kann. DieseFunktionen verbessern die mittle-re Ausfallzeit (MTBF) auf System-

ebene und die mittlere Reparatur-zeit (MTTR) von PXI-Systemen,die in zahlreichen anspruchsvollen,ablaufkritischen Mess-, Prüf-,Steuer- und Regelanwendungeneingesetzt werden. Das Chassissorgt für eine Erweiterung um dieRedundanz kritischer Bestandteileund die dezentrale Überwachungbei den speziell auf die Betriebs-zeit ausgerichteten Funktionen derPXI-Messgeräte von NI.

Chassis für höhere Systembetriebszeit

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 [email protected] | www.ni.com/switzerland

Die Solid-State-Schaltmodule NIPXI-2543 und NIPXIe-2543 bietenhohe Schaltge-schwindigkeitenund eine unbe-grenzte mechani-sche Lebensdau-er für das Rou-ten von RF-Sig-nalen bis zu 6,6GHz. Sie erhö-hen den Prüfdurchsatz und er-möglichen die langfristige Wieder-holbarkeit von Messungen bei vie-len RF-Produktionsprüfungen mithohen Stückzahlen, darunter derTest von Halbleitern und mobilenGeräten. Zudem wird mit denSchaltmodulen das Produktange-bot von National Instruments imBereich der modularen PXI-Mess-geräte erweitert, damit die aktuel-len technischen Anforderungenim RF-Bereich erfüllt werden kön-

nen. An Funktionen bieten dieSchaltmodule einen zweifachen4x1-Multiplexer bis 6,6 GHz fürRF-Schaltungen mit hoher Kanal-dichte, der ideal ist für parallelePrüfungen, eine Solid-State-Archi-tektur für eine lange Schalterle-bensdauer, eine 50-Ohm-Termi-nierung auf allen Kanälen für hö-here RF-Leistung sowie integrier-te PXI-Triggerung für schnelle undwiederholbare Messungen.

PXI-Schaltmodule mitSolid-State-Architektur

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 [email protected] | www.ni.com/switzerland

Set-Top-Boxen, Tablet-PCs und Smartphonesverfügen heute überdigitale Video-Schnitt-stellen wie HDMI oderMHL. Diese lassensich mit dem neuen Vi-deo Test Center R&SVTC auf Funktion undNormkonformität testen. Das Ge-rät bietet Protokoll- sowie Audio-Video-Analysen in Echtzeit inklu-sive Bildqualitäts-Analysen. DiePlattform R&S VTC ist für den Ein-satz in der Entwicklung prädesti-niert und ergänzt die bereits ein-geführten R&S VTS Compact Vi-deo-Tester und R&S VTE Video-Tester. Mit der kompletten Pro-duktfamilie können nun alle Appli-kationen in der Wertschöpfungs-kette von Consumer-Elektronik ab-gedeckt werden. Der R&S VTC isteine durchweg modular aufgebau-

te Plattform. Die Komplettlösunganalysiert sowohl Protokolle alsauch die medialen Inhalte. DiePlattform bietet Platz für maximalacht Messmodule. Für die HDMI-Schnittstelle (High Definition Mu-litmedia Interface) und für dieMHL-Schnittstelle (Mobile High-definition Link) ist jeweils einMessmodul erhältlich. Zudem sindein analoges Audio-Video-Schnitt-stellenmodul und ein Modulator-modul für Rundfunkstandards inVorbereitung.

High-End-Testplattformfür Audio-Video-Schnittstellen

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 [email protected] | www.roschi.rohde-schwarz.ch

Erstmals kann man jetzt einen Ge-rätetester nach DIN VDE 0701-0702 individuell auf das zu prüfen-de Objekt konfigurieren und eige-ne Prüfgruppen dafür herstellen –und das direkt am Gerät. Die indivi-duelle Konfigurierbarkeit gilt für dieanwendbaren Prüfungen, die Prüf-verfahren, die Prüfzeiten, Grenz-werte und sogar für die Prüfzyklen.Diese Einstellungen können jeder-zeit abgerufen und auf Wunsch be-arbeitet werden, was die Prüfab-läufe beschleunigt. Bis zu 10000Prüfungen, Kundendaten, Standor-

te und einzelne Prüflingsinfor-mationen können in der inter-nen Datenbank hinterlegtwerden. Die Eingabe erfolgteinfach über die integrierteTastatur oder über einenUSB-Barcode- oder -Trans-ponderleser. Das Prüfen wirdauf diese Weise reproduzier-

barer und letztlich viel sicherer, daFlüchtigkeitsfehler bei der Daten-eingabe verhindert werden. Auchnach einer Trennung vom Versor-gungsnetz, zum Beispiel beimWechsel von einem Prüfort zumnächsten, erfolgt kein Neustart –das spart erheblich Zeit. Währendund nach Abschluss einer Prüfungzeigt die grosse Farbanzeige denStatus der Prüfung übersichtlichan. Insgesamt drei USB-Schnitt-stellen erlauben die externe Mess-datenspeicherung und das An-schliessen von Druckern.

Frei konfigurierbare Gerätetester

Distrelec AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 [email protected] | www.distrelec.com

110 megalink 8.12 L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

AntriebstechnikZF Services Schweiz AG

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31,Fax +41 33 951 34 55,www.emwb.ch, [email protected]

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

E-Mail: [email protected]: www.imhof-sew.ch

AutomationHermtech AGTel. 033 823 22 77Fax 033 823 25 [email protected]

Entwicklung · Schema · Layout · DispositionMaterialbeschaffung · BewirtschaftungPrint · Baugruppen · SteuerungsbauPrüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme

kompetent · erfahren · effizient

Bauteile und Distribution

Distribution is today.Tomorrow is EBV! www.ebv.com

CH-8953 DietikonBernstrasse 394Tel. +41 (0)44 745 61 61Fax +41 (0)44 745 61 00

CH-1010 LausanneAv. des Boveresses 52Tel. +41 (0)216 54 01 01Fax +41 (0)216 54 01 00

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-DenisTel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88

[email protected], www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers,Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal

Phone: +41 62 919 55 55Fax: +41 62 919 55 00

[email protected]@avnet-memec.eu

www.silica.com www.avnet-memec.eu

Rotkreuz 041 785 82 00Biel 032 366 85 65Montreux 021 965 35 00Volketswil 043 355 33 66 ■

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Bildverarbeitung

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

Eichenstrasse 2 Tel. +41 55 415 90 90CH-8808 Pfäffikon SZ Fax. +41 55 415 90 [email protected] www.stemmer-imaging.ch

Dienstleistungen

ElektronikfertigungSystembauKabelkonfektion

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Hydraulik

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Industrie-PCs

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60www.fabrimex-systems.ch, [email protected]

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

www.inaswiss.ch

Kabel

www.heiniger-ag.ch

Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Messen + Prüfen

Sensoren

L I E F E R A N TE N VE R Z E I C H N I S 8.12 megalink 111

Stecker

3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 40 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTA Energy Systems AG3110 MünsingenTel. 031 720 15 [email protected]

usv.ch

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Beratung, Planung, Verkauf & ServiceNewave Energy AG5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 [email protected]

Werkstoffprüfmaschinen

Wickelgüter

BE

BACHMANN ELEKTRONIK AGWerner Weberstrasse 9 Tel. 055 240 40 878630 Rüti Fax 055 240 42 27www.bachelag.ch [email protected]

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Susanna FranzoniMEGALINK Tel. +41 (0)62 721 00 00Fliederweg 460 Fax +41 (0)86 062 721 00 00CH-5053 Staffelbach [email protected]

Über 300 Unternehmen präsentie-ren sich und ihre Steckenpferdean der Sindex – der neuenSchweizer Technologiemesse. Da-mit der Überblick nicht verlorengeht, bietet «Megalink» einen ein-zigartigen Service: die GuidedTours. Chefredaktor Patrick Müllerführt die Teilnehmer persönlich andie Stände, die Technologien vonmorgen vorstellen: fast wie Zu-kunftsmusik.

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AZ Fachverlage AGFachzeitschrift Megalink

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Guided Toursan der

112 megalink 8.12 I M P R E S S U M

Megalink - Elektronik + AutomationISSN 1662-955819. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche»33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker»www.megalink.chTotal verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie unter [email protected]

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

GeschäftsführerDietrich Berg

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionMegalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 AarauTel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag dasCopyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröf-fentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unver-langt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redak-tion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Leiter WerbemarktJürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

AnzeigenThorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42Anzeigentarif unter www.megalink.ch

Leiter Lesermarkt/OnlineValentin Kälin

[email protected], Tel. +41 (0)58 200 55 64

PreiseAbonnementspreis Fr. 84.–,Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

Layout/ProduktionUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, 4552 DerendingenEin Produkt der

Verleger: Peter WannerCEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZZeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland ZeitungsdruckAG, Solothurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild VertriebsGmbH, Weiss Medien AG

Impressum ABB Schweiz AG, 5, 24

Agilent Technologies 20, 84Alfred Imhof AG 75, 92, 93Anatec AG 64Analog Devices GmbH 6Antrimon AG 69Astrel AG 63, 108Avnet EMG AG 19, 61Avnet Memec – Avnet EMG GmbH 61B & R Industrie-Automation AG US1, 21, 22,87, 96, 101, 102Bachmann electronic GmbH 76Bachofen AG 8, 99Baumer Electric AG 100, 102, 105Beckhoff Automation AG7, 12, 23, 56, 62, 94, 102BERNEXPO AG US 3 , 29Bosch Rexroth Schweiz AG 30, 73CENTRE SUISSE D’ELECTRONIQUE 10CL-Electronics GmbH 65Compona AG 23, 100Computer Controls AG 84Congatec AG 21Conrad Electronic AG 32, 33Control Techniques AG 101DELO 18Dietrich + Blum AG 64Distrelec AG 104, 109ebm-papst AG 14, 75, 89, 90EBV Elektronik GmbH & Co. KG 19, 20Egli Fischer & Co. AG 105, 107EHS Elektrotechnik AG 105Elektromotorenwerk Brienz AG 24, 94Enclustra GmbH 27Endress + Hauser 8Energy Micro AS 14EPLAN Software & Service AG 34, 35, 107Fachhochschule für Technik 20FAULHABER MINIMOTOR SA 25Festo AG 103Finder (Schweiz) AG 2Frost & Sullivan 98GLYN GmbH & Co. KG 68H&K Messe GmbH & Co. KG 23Harting AG 8, 62Hilpert Electronics AG 63, 107HY-LINE AG 99ifm electronic ag 14, 15

Iftest AG 99ILEE AG 94IXXAT Automation GmbH 77, 100Jetter (Schweiz) AG 9, 29, 101Kollmorgen SA 59Kontron Embedded Computers GmbH 106Kunststoff Verband Schweiz 59Lenze Bachofen AG 10, 37maxon motor ag 6, 12, 16, 63, 92ABB Schweiz 14Messe Luzern AG 60Mitsubishi Electric Europe B.V. 22MPI Distribution AG 71MSC-Gleichmann Schweiz AG US 2, 24, 65, 104National Instruments US 4, 9, 20, 38, 109Omni Ray AG 104P.E. Schall GmbH 11Parkem AG 91, 92PHOENIX CONTACT AG 3, 40, 41, 77, 93, 106Pilz Industrieelektronik GmbH 11, 42, 43Portmann Instruments AG 25PostLogistics AG 21PowerParts AG 9Rockwell Automation AG 44Roschi Rohde & Schwarz AG 109Rotronic AG 67RS Components GmbH 4, 9, 10, 13, 16, 18, 25Saia-Burgess Controls AG 46, 47Schneider Electric (Schweiz) AG 48, 49Schweizerische Mobiliar 18Servotronic AG 93, 94Sibalco AG 65Sick AG 10, 92, 104, 108Siemens Schweiz AG 16,17,20,79SIGMATEK Schweiz AG 5Slica AG 64Sotronik GmbH 58Spectra (Schweiz) AG 50, 51, 66SUVA 22Swiss Technology Network 20, 26, 28, 60Telion AG 5WAGO CONTACT SA 23, 52, 53, 101, 105Weidmüller Schweiz AG 54Westermo Data 6Xilinx GmbH 20Yokogawa Deutschland GmbH 10

Firmen in dieser Ausgabe

Megalink 9-12

erscheint am 26.09.12Vorzugsthemen: Bauteile, Messen+Prüfen (Messtechnik), Automation (Micro-systeme), Industrielle Software (Betriebssysteme, Linux, Entwicklungsumgebungen),Kommunikation (Wireless), in motion-Antriebstechnik/Fluidik, Sindex-Nachschau,NIWeek-Nachschau, Marktübersicht Networks & Communication

Inserateschluss: 05.09.12

Vorschau

Die Schweizer Messe für TechnologieLe salon suisse de la technologieLa fi era svizzera della tecnologia

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