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Heimatbrief Oststernberger Oststernberger Heimatbrief 1/2016 Herausgeber: Heimatkreis Oststernberg e.V. 6 5 J a h r e H ei m atkr eis O stste r n b e r g e . V.

Oststernberger Heimatbrief

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Page 1: Oststernberger Heimatbrief

HeimatbriefOststernbergerOststernbergerHeimatbrief

1/2016Herausgeber:

HeimatkreisOststernberg

e.V.

65 Jahre Heimatkreis Oststernberg e.V.

Page 2: Oststernberger Heimatbrief

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1 Titelbild:65JahreHeimatkreisOststernberge.V.

2 Mitteilungen aus dem Vorstand Heimatreise 2016vom20.-24.6.16:„GlanzlichterundGeheimnisseunseresHeimatkreisesOst-sternberg“,H. Habermann / K.-O. Barsch

JahrestreffenSeeterrassenTegelam25.Juni2016:„65JahreHeimatkreisOststernberg“

MoritzfestMauriczjada2016am26.Juni2016inSonnenburg/Slonsk

3 Gruß an die Heimatfreunde:65JahreHeimat-kreisOststernberge.V.und45JahreOststernber-gerHeimatbrief,H. Habermann

4 Erinnerungen an Pfingsten in der Heimat I. Boehm-Hedrich

5 Unsere Heimatstadt Sternberg 1972M. Below

6 Ein kurzer Heimatbesuch 1968O. Silva

9 Mein Heimatort SchönowWilly Gruner

11 Meine ganz persönlichen Erlebnisse in Kriescht 1934–1945 H. Günther-Burde

12 Mein Heimatort Trebow R. Günther & H. Meyer

16 Reisen in die Heimat 1964 – Kreisstadt Zielenzig Gg. Krause

17 Fahrt nach Ostrow 1967E. W. Lindner

19 Aus der Geschichte des Dorfes Herzogswalde 1972 E. Jahn

21 Von der Odyssee einer Kirchenglocke in die alte Heimat – Glocken in der Neumark M. Hallin

24 Die Geschichte des Dorfes Wallwitz im Kreis OststernbergR. Pankow

26 Was ist ein Pieresel? R.-E. Nultsch

28 Unsere Leser schreiben

34 Geburtstagsliste

42 Jubiläen und Geburtstage unserer Leser

47 Fern der Heimat verstarben

48 Literatur/Impressum

Inhaltsverzeichnis Mitteilungen des Vorstandes

Zur Titelseite:65 Jahre Heimatkreis OsternbergzeigteinenBaummitdendeutschenundpolnischenNatio-nalfarben.FriedenundWachstumkönnennurdurchDialogundKooperationgedeihen.

Baumgrafikvon:#98274917©ksana-graphica–fotolia.comGesamtkonzeptionmitAbbildungenvonWappenundZu-schriftenausdemArchivdesHeimatkreisesOststernberg.

VerehrteHeimatfreunde,

mirliegennocheinigeOriginalbildervor,dieichgernandie Eigentümer zurücksenden möchte. Leider sind dieAdressennichtmehrbekannt.

DieFotoswurdeneingesandtvon:INGEBORG KRETSCH-MAR,Erich-Kuttner-Str.22,10369Berlin

HERTA MAAS,Waldemeystr.7,59192Bergkamen

Weiterhin suche ich die Anschrift von THEA JAEGER,Tochterderverstorbenen

DORA JÄGER,zuletztwohnhaftLindenstr.28,12589Berlin.

KönnenSiemirweiterhelfen?BittemeldenSiesichuntermeinerTelefonnummer0 60 39 - 9 39 67 90.

Herzlichen Dank und alles Gute weiterhin

Michael Praetsch

Heimatreise 2016 vom 20.–24.6. 2016

“Glanzlichter und Geheimnisse unseres Heimatkreises Oststernberg“ Es geht wieder nach Lagow.Es sind noch Plätze frei. Wer interessiert ist, meldet sich bitte umgehend bei Otto-Karl Barsch (Telefon (0 30) 8 33 60 13)

Jubiläums-Heimattreffen 2016 65 Jahre Heimatkreis Oststernberg

45 Jahre „Oststernberger Heimatbrief“

Unser Hauptheimattreffenfindet am 25. Juni 2016 (Sonnabend!!)

in Berlin-Tegel, Tegeler Seeterrassen,Wilkestr. 1, statt. Einlass ab 10.30 Uhr. Beginn 11 Uhr.Tagesordnung:Kurzberichte und „Gemütliches Beisammensein“12.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen15.00 Uhr Gemeinsames Kaffeetrinken

Moritzfest/Mauriczjada 2016

Das diesjährige Moritzfest findet

am 26. Juni 2016

in Sonnenburg/Slonsk statt

EMPFÄNGER GESUCHT

Page 3: Oststernberger Heimatbrief

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wir freuen uns, dass wir eine große Resonanz auf unsereGeburtstagsglückwünschebekommen.Wie „lebendig“unserHeimatkreisist,wieaufmerksamunserHeimatbriefgelesenwird.AuchfreuenwirunsüberdieTelefonate,diewirhiergarnichtalleaufführenkönnen.AnBeiträgenmangeltesleider.SodankeichinsbesondereFrauHanneloreGünther-Burde,diebereitsimvorigenHeimatbriefüberihrenBriefanden„Spiß“berichtethat,fürihre„ganzpersönlichenErlebnisse“inKriescht.AuchdankeichHorstMeierausRosenheim,derunsdieFamilieDohrmannaus Trebow vorstellt sowie unseren treuen HeimatfreundenR.PankowundR.-E.NultschfürihreBeiträge.

AlsweitereBeiträgehabenwirBerichteausdenSechzigerundSiebzigerjahren ausgewählt, die in den „Ohmschen Briefen“veröffentlichtwurden.SiestelleneinzigartigeZeitdokumentedar.Icherinneremichnoch,wieheißbegehrtdamalsBerichtedererwaren,diemanchmalaufabenteuerlichenWegenindieserZeitunsereHeimatbesuchtenundaufdenHeimattreffenauchnurbruchstückhaftberichtenkonnten.SieschildernunsdenZustandunsererHeimatortevorfastfünfzigJahren:

M.BelowerinnertsichundzeichneteinBildihrerHeimatstadtSternberg.

O.Silva,derHerausgeberder„OhmschenBriefe“machte1968

Gruß an die Heimatfreunde65 Jahre Heimatkreis Oststernberg e.V. 45 Jahre Oststernberger Heimatbrief

775 Jahre ZielenzigSehrgeehrte,liebeHeimatfreunde,

Otto-KarlBarschunserSchatzmeisterundichführenjetztalsLiquidatorenbiszumJahresende2016diesatzungsgemäßenHauptaufgabenunseresHeimatvereinsweiter.Dazugehören:

•Heimatbrief•Heimatreise•Heimattreffen•Geburttagsglückwünsche•Mitglieder-Karteiführung

SchondieseAufgabenbedeutenkeinegeringeHerausforde-rung.WirsindimmerwiedererfreutüberdasSpendenauf-kommen.DieszeigtinbesonderemMaßedieWertschätzung,die der Heimatbrief genießt. Wir Heimatfreunde dankenallenSpendernherzlichdafür.UnsereAbsichtist,biszumJahresendenebendemhiervorliegendenHeimatbriefnochdieAugust-undDezemberausgabe(HB2undHB3/2016)zuerstellen.FinanziellbereitsgesichertistdankIhrerSpendendieAugustausgabe.NurfürdieDezember/Weihnachtsaus-gabebenötigenwirnochIhreSpenden.

Hoffenwiraberdarüberhinaus,dassunseregesundheitlicheSituationdieArbeitamHeimatbriefermöglicht.DiesesJahr2016istinvielerleiHinsichteinbedeutsamesJahr:• DerHeimatkreisOststernbergbesteht65Jahre.ImOk-

tober1951wurdeunserZielenzigerLandsmannGeorgKrauseersterHeimatkreisbetreuerundam4.Mai1952fanddasersteOststernbergerHeimattreffenstatt.

•Unser „Oststernberger Heimatbrief“ wird 45 Jahre. Erwurde1972vonFritzPraetsch,demVaterunsereslang-jährigenSchriftleitersMichaelPraetsch,insLebengerufen

•Zielenzig,unsereKreisstadtwurdevor775Jahrenerst-malsurkundlicherwähnt.

•DerNachbarschaftsvertragzwischenPolenundDeutsch-landwurdeam17.Juni1991geschlossen.DieserhatvielzurAnnäherungzwischenunserenLändernbeigetragen.

AusdiesemAnlasswerdenwireinJubiläums-Heimattreffeninden„TegelerSeeterrassen“mitMittagessenundKaffeetrin-kenbegehen,zudemdieHeimatfreundeherzlicheingeladensind.UnserHeimatkreis,unserSternbergerLandundunsereKreisstadtZielenzigwurdeninden700Jahren(1241-1945)vonvielUnheilheimgesucht.1419-1436wütetendieHussi-ten.1621-1632wütetediePestinZielenzig,diedengrößtenTeil der Einwohner dahinraffte. Von HeuschreckenplagenwurdedasLandheimgesucht.ImSiebenjährigenKrieghatZielenzigbesondersdieSchreckensherrschaftderRussengespürt.AuchvondenStürmenderNapoleonischenKriegebliebZielenzignichtunberührt.Zielenzigwurdefür6JahreEtappenort und hatte unter der Last der Einquartierungfurchtbarzuleiden.Immerwiedermussteneuangefangenund aufgebaut werden. 570 Jahre (1241-1810) haben dieKardinaltugendenderTemplerundJohanniterdieMenschenunseresKreises,unsereVorfahren,geprägt,ihreLebensein-stellungbeeinflusstundimmerfüreinenNeuanfang,auchnachFluchtundVertreibung1945,Kraftverliehen.

Die vier Balken des roten Templer-kreuzesimWappenunsererKreisstadtZielenzig gelten als Symbol der Kar-dinaltugenden: Weisheit/Klugheit –Gerechtigkeit–Tapferkeit–Mäßigung

Mit allen guten Wünschen für Kraft und GesundheitIhr Vorsitzender Heinz Habermann

eine früheHeimatreiseüberSternbergundKoritten,Revier-förstereiDikte,Spiegelberg,TeufelsvorwerkbeimpolnischenFörster,Lagow,Bechensee,FörstereiBechensee,Schermeisel,Zielenzig,Reppen,Posen.

„MeinHeimatortSchönow“:A.W.GrunerschildertOrtundEin-wohnerbis1945.

„ReisenindieHeimat–KreisstadtZielenzig1964“:Heimatkreis-betreuerGg.KrauseberichtetüberseineHeimatreise:

Kunersdorf,Drossen,AltLimmritzLouisa,Albrechtsbruch,Burg-wallMauskow,Trebow,,Langenfeld,Zielenzig.FamilieWaldow,Stadtwald,Bürgersee.

M.HallinberichtetvonderOdysseeeinerKirchenglockeausNeudorfKrs.Schwerin,demNachbarortvonTempel.

Viele Kirchenglocken wurden während des Krieges einge-schmolzen.WirberichteteninfrüherenHBüberdieGlockenvonAlbrechtsbruchundTempel,dienochexistieren.Beidestammenvon den Brüdern Schmidt aus Königberg/Nm, die auch dieNeudorferGlockenfürKrieschtundLouisagegossenhaben.

DieseKirchenglockeaberwurdeausDeutschlandwiederinihrenKirchturmzurückführt.DankfürdieÜberlassungdesArtikelsaus„UnserHeimatkreis...“Nr.135durchHerrnPaulSpiller

EineherzlicheBittewiederumumBeiträge fürdienächstenbeidenHeimatbriefe.

Heinz Habermann

Aus der RedaktionSehr verehrte Leserinnen und Leser,

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Erinnerungen an Pfingsten in der HeimatIlseBoehm-Hedrich

EswarPfingstsonnabend1912.AmspätenNachmittagwarenwir inSandowangekommen.NochstanddieAbendsonneüber den Wäldern und Feldern, als wir von Frankfurt/O.kamen. Es waren wunderschöne friedliche Feierabendbil-der.Unswarähnlichfriedlich;waresdochdasersteMalimJahre,andemesfüreinigeTagenachSandowging.UnserePfingstferienfrüherwarennielange:ganzefünfTagewarenes.AbereswürdevieleBekanntegeben,dieauchimmerzudiesemFestzumerstenMaleimJahrenachSandowreisten.DannkamendieSommerferienunddanachdieHerbstferien—alsolagnochdieganzeSom-merzeit vor uns. Zuerst trafenstetsSchmidtsmitihrerTochterFriedelein,dannHerrundFrauTinius,deralteweißhaarigeHerrSchüler,BesitzerderMöbelfabrikSchüler am Markt, der so netteSpäße uns Kindern erzählenkonnte, und Familie Böse ausdem schönen alten Tee- undKaffeegeschäft am Markt. WirhattenunsalledenlangenWinterhindurchnichtgesehen,undbe-sonderswirKinder freutenuns,wiedereinmalzusammenzusein.MeineSchwesterundichhattenes eilig, auf unser Zimmer zukommen; das hatte einen be-sonderenGrund.Wirhattenunsvorgenommen,inallerHerrgotts-frühe am ersten PfingstfeiertagaufzustehenunddurchdasnochschlafendeDorfzuwandernzurDossowschen Mühle hin. DashattenwirfastjedesJahrgetan.DieBirkenwürdenandenHaus-türenstehenundindenFensterndie gekreuzten Kalmusbüschelsein,dieeinensoherrlichenDufthatten.WirsahennochausdemFenster.JetztwurdendieBirken-büscheandieHaustürengestellt,genauwieimmer;eswurdegescheuert,undFensterwurdengeputzt.IchholtenochzweiGläserKirschsaft.HerrStaffiergosszweizinnerneMaßkänn-chenvollKirschsaftindieGläser,undmeineSchwesterundichpumptenausderPumpedasfrischekühleWasserdazu.Dannging'saberindieBetten,damitwirauchinallerFrühehinausfänden,nochlangevordemFrühstück.

EswurdeeinherrlicherMorgen.DasDorflagunterleichtenNebelschleiern, der Tau glitzerte auf den Wieson. Es warsehrstill–nichtsregtesich.NurdieVögelsangenihrerstesLied.WirliefenzurMühleundstandenlangeaufderBrücke.LangsamsankendieNebelfetzenunddieSonnefunkelteaufdemGischtdesWehrs.DieFrischedesWassersstiegzuunsherauf.UnserWegführteunszumHammer.DieRinderras-seltenmitdenKettenindenStällen,undderersteRauchstiegausdenSchornsteinenempor,dieGänsekamenausihrenStallungen,HühnerscharrtenimSand,derinderFrühsonnewieSilberschimmerte.EinHahnschlugmitdenFlügeln.Es

war ein friedliches Bild. Wieviel Schönheit verschlief mansonst immer! Ichwar jaeineFrühaufsteherin,so frühaberwarichebennurinSandowzuPfingstenauf.WirkamenbeiSchirmersvorbei,wojedochnochallesschlief.VondenWie-senkameineFrische–eswareinhimmlischerMorgen.AndemHammerquellvorbeigingeshinaufzumGasthof.AuchhierstandenaufdenStufenduftendeBirkenstämme.Eswarganzruhig,nurausderKüchekamenGeräusche.Wardochheute ein Festtag, und festlich war auch das Mittagessen.ImSaalwurdendieTischezueinemHufeisenaufgestellt,

dennalleGästeaßenzuPfings-ten gemeinsam an einer Tafel.DagabesSuppe,ForellenundBratenundSpargelundfürunsKindereinenHöhepunkt:EiszumNachtisch. Darauf freuten wirunsschondasganzeJahr,dennsolche Genüsse gab es frühernichtsohäufig.Eswarnichtsowie heute, dass die Kinder fasttäglich Eis bekamen. Das warebenetwasBesonderes.

NachmittagsgingenwirallefünfandenHäusernmitdenblühen-denFliederbüschenentlangzurSedanwieseundweiternachderForellenschluchtundzurTeerbu-deamRaakseevorbei.ImWaldsang der Pirol, und die Täubergurrten.DieMaitriebederKiefernundFichtendufteten,dieSonneschien — es war wirklich einherrlicher Tag, an den wir nochoftdachten.DasSchönsteaberwar, dass wir noch einige Tagevorunshatten.MorgensollteesandenKaspereisseegehen,undsofolgteTagfürTageinWieder-sehenmitalldenschönenSeen,dieSandowinsoreichemMaßebesaß.

NichtinjedemJahrwarenwirinSandow.EsgabauchJah-re,indenenwirnichtsoweiteFahrtenmachten.WirwarendannnurfüreinenNachmittagindenduftschwerenWäldernderKunersdorferFörstereien.SehrbeliebtwarenauchdieBiegenerHellen.DieseSeenwarenPerlenlandschaftlicherSchönheit.DorthinfuhrendieElternmitdenVerwandtenimWagen,undwirjungenLeutesaßenaufdenFahrrädern.Ineinem Jahre blieben wir auf den Chausseen buchstäblichsteckeningroßenMassenvonMaikäfern.Eswarunheimlich,hinaufindiekahlgefressenenChausseebäumezusehen,unddieFahrrädermahltenindenschrecklichenMengenderKäfer.

SandowhabenwirzuallenJahreszeitengenossen,mitdieschönstewaraberdiePfingstzeit.BeglückendsindauchdieErinnerungen.Ichfreuemichimmerdarüber,wiewenigichvergessenhabe.InmeinemInnerenstehtdieHeimatunver-gessenundistnochheuteinniggeliebt.

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Unsere Heimatstadt Sternberg im Kreise Oststernberg

MarieBelow

Sternberg,dubistdasHerzdesSternbergerLandes,dasnachdirseinenNamenträgt.Dugleichstin deiner Bescheidenheit demVeilchen,dasinderVerborgen-heit blüht. Viele gingen bei direinundaus,ohnedichundeinewirklicheLagezusehenundzubetrachten.Darumhabeichdich,meineHeimatstadt,innebenste-henderKartesoaufgezeichnet,wie du warst und wie ich dichnochheuteinErinnerunghabe.

Von Norden, Osten, Süden undWesten gesehen, nichts ver-dunkelte dein Angesicht. Kamder Besucher von Westen, dielanggestreckte, absteigendeBahnhofstraße herunter, erhieltervonobendenfreundlichgrü-ßenden Blick des Städtchens.Unten biegt die Bahnhofstraßerechts indieGroßeFrankfurter,links in die Kleine FrankfurterStraße,geradeausineineanstei-gendeSchlucht,„Schurregasse"(zuletztBrunnengasse)genannt,zumPlateaudesRathausmark-tes.

Die Große Frankfurter StraßeführtamFußedesBergesent-langzumRoßmarktundmündetlinks in die Hohenzollernstraßeund rechts, nach Süden, in die Krossener Straße ein. DieHohenzollernstraßenimmtmaninansteigendemSchritt,andemlinksliegendenPlateaudesRathausmarktesvorbei,biszurKreuzung.DortgehtrechtsdieSchwiebuserStraßeundgeradeaus,nachNorden,dieZielenzigerStraßeab.VonlinksmündetdieKleineFrankfurterStraßeein.

AufdemRathausmarkt,derfrüherMarktplatzgenanntwurde,standeinstvormehrals70JahrendasSpritzen-unddasArmenhaus,dasaucheinenArrestraumenthielt.ZwischendiesenbeidenstandenamhinterenGiebeldesSpritzenhau-seszweistädtischePumpennachderBrunnengassezu,woalleAnwohnerdesMarktes,derStraßeundGassenihrWasserfürMensch,ViehundsonstigenBedarfholten.DieWäschewurdeimEilangflüsschen—hinterSchuhmacherMeißner—gespült.DiePumpenhattentrotzdemnochgenügendWasserabzugeben. Das Überlaufen der Eimer und Gefäße beimWasserholenwarganzbeträchtlich.ImSommerschadeteesnichts,aberimWinterbeiSchneeundFrostgabdasineinemflachen Rinnstein zur Schurregasse abfließende WassereineguteEisbahn.WelcheineFreude fürdieJungen!MitdenSchlittenoderHolzpantoffeln,dieuntenmitzweiStreifenDrahtbenageltwaren,herunterzusausen.Owehe–diearmenPassanten!Allebewegtensichdurcheinander;auchmanche

Karambolagegabes.DasScheltenundAschestreuenvertriebdieJungennicht.„Immerfestedruff“,hießdieParole.InderabschüssigenSchützenhausgassewaresnichtvielanders,nurdassdortdieSchlittenüberdieStraßehinwegmitWuchtgegenWaldesTorsausten.—

DieAnwohnerderKrossenerStraße,damalsPaddengassegenannt,holtenihrWasserzujedemBedarfszweckvondemEilangflüsschenanderKrossenerStraßezwischenBrückeundderBaronsgartenecke.MitdenJahrenhabenalleBesit-zerderStadtaufihrenGehöftenPumpenaufstellenlassen.

Nun möchte ich noch einen besonderen Vorgang aus deraltenZeitschildern:DamalsgabeseineallgemeineStadt-großmutter, die viele Jahre bettlägerig war. Wohnung undBetreuungwurdenihrvonderStadtgestellt.DasMittagessenerhieltsieabwechselndjeeineWochevonsechsverschie-denenFamilien.DiesewarenDr.Gruhn,ApothekerFollenius,LehrerSchulz,zweiTischlermeisterDietrichundmeineEl-tern,Below.JedenSonntagerhieltsiedasMittagessenvonderFamiliedesSchornsteinfegermeistersPaul.FürWäschesorgtendieFamilienvonKnobelsdorfundvonRathenow,fürsonstigenBedarfdieGutsbesitzer,fürHolzdieOberförste-reiWasserhof.DieGroßmuttermachtebeidenBewohnern„Stippvisite".SokamsieeinesTageszumTischlermeister

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Dietrich,dergeradeeinenSargzurAblieferungbereithatte.Dafragtesie:„Vorwarnistder?—Musssehen,obderfürmichochpasst."Sielegtesichhinein,dochherausmusstesiegehobenundzuihrerWohnunggetragenwerden.Vondaanwarsiebettlägerig.

IchkannmichnochderFeierihreshundertstenGeburtstageserinnern. Die vorgenannten Familien und zwei Stadtväterhattensichversammelt.100KerzenwarenaufeinemBrettbefestigtundentzündetworden,undmitdiesemLichterglanzwurdedasZimmerbetreten.DariefdieJubilarin:

„Mächens,woseidihrdenn—ichbinunHimmel."InzwischenhattesichderamtierendePfarrerWeichmanneingefunden,umihrdasheiligeAbendmahlzuverabreichen.AlsdieHand-lung vorüber war, sagte die Großmutter: „Mächens, kochtKaffeeundesstKuchen,ochdiebeidenKerls—aberderschwarzKerlnicht.

Siewar101Jahralt,alssiestarb.

MeineZeichnungundBeschreibungderStadtzeigtenurdasalteStadtbild.GernhätteichauchdiedamaligenEigentümer

imStadtplanbenannt,dochausRücksichtaufdieJugend,diedieVerhältnisseunsererHeimatstadtnochinErinnerunghat,machteichdieletztenundjetzigenEigentümernamhaft.

ZumStadtbildgehörennochdieAusbautenundSiedlungen,angefangenvomMühlenweganderBahnhofstraßemitdem-blauenundrotenHaus,amKleingandernweg—Eilangsee,dieSiedlungenzumBahnhof,GörbitscherWegunddieAusbau-tenauchanderFrankfurterChaussee,SchönebergerLun-genheilstätte,dieMühlenimEilangtal,SiedlungundAusbauamMoosepfuhl,AusbautenamWallwitzerWegundKorittenerChaussee, Siedlung am Topper Weg (Kretschmannsberg),Rosenhof, Springwald, Seggekabel und Krummpfuhl, anderKrossenerStraßeundEilangsee(Golgatha),woanderBergkante die idyllische Gartenanlage mit Häuschen despensioniertenPostbotenK.Simonliegt,weiterdasPensionatBrehmer,dieStiftungdesAugenarztesDr.GöbelfürFrankfur-terKinderundallesüdlichderStadtgelegenenAusbautenundSiedlungenvomLeichholzerwegbisWilkensee.

Ein kurzer Heimatbesuch 1968O.Silva

WiederZufalldochsomanchesMalspielt.NachbrieflicherVerständigunggelangesmir, einenaltenKameradenvomJahrgang1911/13derKulmerJäger,JohannK.,derausalterpolnischerForstmannsfamiliestammtundseinealtenTagebeiKindernundEnkelninPosenundWarschauverbringt,zusuchenundzufinden.Undnundauerteesnichtlange,nachPosenzu fahrenundunsdort zueinemWiedersehenmitmeinemaltenKameradenJoh.K.zutreffen.Wirbeschlossen,dasswirnachSternbergfahrenundvondortauseineFahrtdurch das Forstamt Lagow mit seinen herrlichen Kiefern-undBuchenbeständenmachen,woaucheinerderBrüderKarpe (Erich)alsRevierförsterbiszumEndedesZweitenWeltkriegeswirkte.

InPosenmietetenwirunsfürvieleZlotyeinAutoundbegrüß-teninSternbergdenunsbekanntenLandsmannG.M.,derausFrankfurt(Oder)kamundeinstmalsinSpiegelbergundLagowwohnhaftwar.InCorittenerkannteergleichHenschkesHausundsah,dassderGasthofsowieTheelsHausunddaskleinederFamilieBandtnochstanden.AberdieeinzelnenGehöfteanderStraße,KreuzlauchunddieRevierförstereiDikte,warenweg;mankönnteauchkaumnochsagen,wosiegestandenhaben.WieunsnunderSpiegelbergerLandsmannM.selbstüberraschterklärteundzeigte,warvielAckerlandaufgeforstet,aberWienckes,LeibnersundKnospesLand„aufdenBergen"war noch da und wurde bewirtschaftet. Wie er uns weiterberichtete,sahesbeiRissmanns—vonWeitemgesehen–ganzordentlichaus,vondortauskonntemanauchschondiezweiWaldarbeitergehöftederRevierförstereiTeufelsvorwerksehen.VonKawkasKirschbäumenanderFeldkante–meinteer–müsstenetlichefehlen,sonstkönntemannichtsoweithindurchsehen.NungingesweiternachSpiegelberg.DortistGerlachsGehöftganzverschwunden,ebenso„derKrug"undWienckesArbeiterhaus,Kutscherstube,StälleundWohnhaus—allesistweg,nurdiealteLindestehtnochunddergroße

Stall.AbermittenimDorfstehennochdieSchmiedeunddasPfarrhaus,dassehrordentlichaussah,ebensoaberauchdieSchule.DasFachwerkdesPfarrhauseswarfrischgestrichen.KawkasGehöftstehtzwarauchnoch,aberdasahessehrunordentlichaus.DieAuffahrt,die jetzt inderMitte istunddirektaufdieFreitreppezuführt,warnureinegroßePfütze.DieVerandaunddieSäulenstehennoch,aberwaslagdaallesherum?AuchderStallnebendemKücheneingangunddasHaus,indemdiegroßeFamilieTimmgewohnthat,stehennoch. Aber das Haus, in dem Ruschkes wohnten, ist wohlnichtmehr.LeibnersundBurdesHausstehenunverändert.Wirglaubten,aufdemHofeinenKettenbrunnengesehenzuhaben.DasNachtwächterhausunddas,indem„Wienckes-Verworners"gewohnthaben,stehenauchnoch.InPromnitzesGartenliefeinPferdherum,wieeinstdie„Lotte".

NungingenwirzusammenaufdenFriedhof.AnderSeite,anderderTurmsteht,hatderZauneineTür,aberdasUnkraut

Zielenzig vor 1945

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unddieBrennesselnstandensohoch,dasseineFraugarnichthättedurchkommenkönnen;außerdemhättenihrdieBrombeerenStrümpfe,KleiderundWadenzerrissen.Aberwirkamenschließlichdochdurch.AnihremweißenMarmorkreuzlasenwiralsersteInschrift„MutterWiencke".DannerzählteunsderSpiegelbergerLandsmann,dasserumdieGräberseinerElternvorca.28JahreneineLebensbaumheckehättepflanzen lassen, jetzt standen wir da drinnen wie in einerStube,sohochwarsiegewachsen.DerGedenksteinseinerMutterwarvomSockelgekippt,nunhabenwirihngemeinsamwenigstensumgedreht,damitmandenNamenlesenkann.Durch die hochgewachsenen Lebensbäume bekommt derEfeukaumnochLichtundgeht fastein.AußerdemhabensichvieleandereBäumedorteingefundenundsindindenzwei Jahrzehnten hochgewachsen. Nur mit Axt und Sägekönntemandortsoweitaufräumen,dassmanungehindertalldieGräberaufsuchenkönnte.GernwärenwirnochzumErbbegräbnisderFamiliev.Zobeltitzdurchgedrungen,aberwir mussten dieses Vorhaben doch aufgeben. Als wir mitunserem freundlichen Führer, dem alteingesessenen undnunvertriebenenSpiegelbergeramFriedhofszaunstandenundüberdieDorfaueblickten,meinteer: „Jetzt ist esmir,alsobichträume,ichkannesgarnichtfassen,dassichinSpiegelbergbin."—WirhabennochdurchdieFensterindieKirchegesehen,dieBänkewarenneugestrichenundderAltarschienjetztbuntgemalt,früherwarerdochnurinWeißundGoldgehalten.Sicher,someinteer,wirddieKirchejetztalskatholischesGotteshausbenutzt.AufdenStraßenzwischendenDörfernwarenvieleMenschenunterwegsundzwarmeistzuFuß,sichergingensieindenNachbardörfernzurKirche.

NungingesmitunseremLandsmannM.weiterzurFörstereiTeufelsvorwerk,diefrühervondenEinheimischen„Teufelei"genanntwurde.AndenbeidenWaldarbeitergehöftenkamenwirvorbeiundumdieEcke,schonlagdieFörstereivoruns.DerAnblickwargegenfrüherunverändert.DerGartenzaunwarerneuert(vielleichtnochvonGroßmanns?),linksvonderAuffahrtweideteneineKuhundeineHerdeGänse.DastanddasForsthaus,derStallmitderScheune,derSchweinestall,das Wirtschaftsgebäude, auf dem Hof die alte Linde undhintenaufdem„Unland",derKartoffelkeller.Undweiterer-zählteerausderErinnerung:„AlsJochenKawkaeinkleinerniedlicherblonderJungewar,kameröfter,vonEllyRuschke

geführt,zuunszuBesuchunddannwaresseinschönstesVergnügen,aufdenKartoffelkellerzukletternundvonseinem„Kullerberg"herunterzurollen.Ja,ja,daswarennochZeiten!

Nunhättenwir jagernTeufelsvorwerkauchmalvoninnengesehen.AlleTürenstandenoffen,dochsovielunserLands-mannauchklopfteundrief,esmeldetesichniemand.NureinHundwarvonZiptersHausausnebenunshergelaufen,dersprangeinfachdurchdiefehlendeuntersteScheibevonderWindfangtür,dannwarerwenigstens imHausflur.Dasichkeinermeldete,ließenwirdenWagenvordemWohnstuben-fensterstehenundgingenindenWald.Daskannsichaberniemand vorstellen, wie der Wald gewachsen ist und dasLandschaftsbildveränderthat.FrühersahmanvonTeufelsvor-werkausimmerdieLeichholzerStraßemitdengroßenBirken,jetztsindalledieSchonungenvondamalshochgewachsen.IchwärejagerndenMittelwegoderdenKirchwegeinStückhochgefahren,aberwieunsderalteForstmannausPosensagte,wäredasBefahren,wieesdievielenSchilderimWaldezeigten,verboten.EndlichsahenwireinejungeFraumiteinemKindaufdemFahrradkommen,sogingenwirnunwiederzumForsthaus.EswardieFraudespolnischenFörsters,sienötigteunsdannauch,hereinzukommen.DieWohnstubewarhellblaugestrichen,dieTüren innenundaußenblaugrün.VordemerstenFensterstandeinSchreibtisch,daraufeinTelefonundeineRechenmaschinemitgroßenHolzkugeln,wiewirsiealsKinderzumSchulanfanghatten.GleichrechtsvonderFlurtürstandeinBüfett,dieFüllungenwarenheraus,dafürhingenkleineGardinchendavor;obeswohleinSchrankvonFamilieGroßmannwar?AnderWandzwischendenFensternhingeinBildimGoldrahmenundzeigteeineGebirgslandschaft,imVordergrundeinJägerundseinMädchen.AnderKüchen-wandeinungerahmtesGemäldevoneinemRaubvogel.Nunaberfuhrenwirbaldweiter.

VonhieransollnunderLandsmannM.unsereErlebnisseaufdergemeinsamenFahrtschildern:„DanngingesüberSpiegelbergnachLagow.DieStraßevonSpiegelbergnachLagowistsoverwachsen,dassmansienichtwiedererkennt.Wirsuchten,woist,AbelsEck',wokommtderWegvonderFörstereiGrunowheran?ErstalswirandasPärschken-oderWanzenlauchkamen,dort,wosiediegroßeMoorsprengungmachenmussten,umdieStraßedurchzulegen,erkannteichdieStellewieder.EigentlichgehtesauchmitdemAutoviel

Unser Lagow, die Perle der Mark

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zuschnell,manmüsstemitdemFahrradfahren.ÜberallladenSchilderzumCampingein.Ja,kaumwarenwirandemLauchvorbei,darolltenwirauchschonnachLagowhinein.RechtsstandnochdasHaus,indemder,alteSchupke'unssooftvonseinemBalkonzugewinkthat.DasHausvondersogenannten.Tränen-Schulzen'(daserstelinks)istganzweg.UnddannkamderSee,ruhigundstrahlend,schönundklar.AmSeesindfreundlicheundauchgepflegteAnlagenmitBänkengeschaf-fen.DawardieOberförsterei(d.h.dasForstamt)unddanndasHausvonder,Zahnschulzen',nichtgeradesehrgepflegt,unddannStrachsHaus.UnddanngingesdurchdasersteTor. Die kleinen Häuser links unterhalb der Schlossmauer,deralteTopfmarktunddiekleinenGeschäftesindalleweg.WirhabendortunserAutogeparkt,genaugegenübervomDeutschenHaus.VordemEingangzumSchlossfandenwirquerherübereinenBalkenmitdemSchild,dassdasBetre-tenverbotenist.AberdieKirche,diejetztkatholischist,waroffen. Ich dachte daran, dass hier Wolfgang Karpe getauftwurde,wobeiichanwesendwar.JetztkonntenwirdurcheinTor,dasnochmitdenJohanniterkreuzengeschmücktist,indenSchlossparkgehen.DerRasenhättelängstgeschnittenwerdenmüssen,aberdafürfreutenwirunsüberdiewunder-vollenRosenaufdenBeeten.AmSeeuferlagenvielekleineBoote,diesicherimSommervermietetwerden.WirgingenaufdenBootsstegunderfreutenunsandemherrlichenBlicküberdenSeemitseinenbewaldetenUfern,diesichimklarenWasserspiegelten.DerSeewarsoklar,dassmannochindreibisvierMeterTiefejedesSteinchensehenkonnte.HiergibtesnochkeineAbwässerderIndustrie,diedasWasserverunreinigen.EswargeradeMittagszeitundwirfanden,dassLagowandiesemTageeinenrechttotenEindruckmachte.EswarenkaumMenschenaufdenStraßen,keinGeschäft,nichteinmaleinKioskwargeöffnet.WirwolltendochsogerneinigeAnsichtskartenvonLagowkaufenunddieGrüßevondort direkt verschicken. Wir gingen nun in das ehemalige,DeutscheHaus‘.VonderStraßeausgingmananeinerklei-nenThekevorbeidirektindenSaal.HiersetztenwirunsaneinenleerenTischaneinemFenstermitdemBlickzumSee.EtwaswehmütigdachteichandiefröhlichenFeste,diewirdortgefeierthaben.HierhabeichLudwigManfredLommelzumerstenundeinzigenMalegesehenunderlebt.Erhattedamals die Jagd und das Haus in Kreuzlauch gepachtetundgabinLagoweinenVortragsabend.LommelgehörtezumeinesVatersBekanntenkreis;meineMuttersagteimmerzumeinemVater,ersollesichdortbeiLommelliebernichtsehenlassen,sonstwürdeerauchnochindemSenderRunxendorfgenanntwerden.Ja,sosaßenwirjetztinHeinrichsschönemSaal,wogeradeeineGesellschaftausdemBusabgefüttertwurde.SiesaßwiewiraufdiesemerhöhtenBalkon,deranzweiSeitendesSaalesentlangführt,undbekamenMittages-sen.WirwolltenwenigstenseinGlasKaffeehaben(inPolenwirdderTeeundderKaffeeinganzglattenGläsernserviertbzw. gleich gebrüht; da diese Gläser keine Henkel haben,isteseineAngelegenheitnurfürLeutemitAsbestfingern).FreundS.machtezweiVersuche,dieServiererinzuunszulocken,abersiekamnicht,musstewohlerstdieGästeausdemBusabfertigen.Na,dannzogenwirohneunsgestärktzuhaben,wiederlos.WirhattenjagenügendFutterageineinergroßenTascheundauchzweiThermosflaschenmitKaffeevonPosenmitgebracht.

Am Tage vor meiner Reise in die Heimat hatte mir schonjemandgesagt,dasswiraufkeinenFallandenBechenseenentlangfahrendürften,dasgehörtwohlallesjetztmehroderwenigerzu„Wandern".–AberwirsindjanochinLagow.Von

derkleinenBrückezwischendenbeidenSeenschicktenwirersteinenlangenBlicküberdenLagowerSeeinRichtungGrunow.Wiestrahlendschön,wielachendundvertrautundauchunverändertistdieNaturundwieschwermachendieMenschensichdasLeben!–Woeinstdas„KaufhausKa-nappe“ war, war auch jetzt ein Geschäft, anscheinend mitTextilien.AuchderkleineLaden–ehemalsSchulz-Engler,SchreibwarenundHandarbeiten–wareinLaden,undetwasweiterinRichtungBahnhofaufderrechtenSeitewoeinstdiekleineFleischereiundGastwirtschaftwar,waranscheinendeingroßerKonsum.DanngingesdenBahnhofsberghinauf,beiFröhlichsSägewerkundanHäusernvorbei(siestandenbeide)unddann indieStraßenachSchönowhinein.DortwarderWegmiserabelundwirhattengrößteSorgeumdieAutoreifen; fastbisSchönowginges imSchneckentempo.Autos trifft man dort gar nicht, manchmal junge Leute miteinemMotorrad,aberauchdasistselten,undwereinFahrradführt,hatmeistensauchnocheinenMitfahrer.Alswirdannhinter Schönow auf der Straße nach Langenpfuhl waren,habenwiraneinerStelle,wowirdieschönsteAussichtaufdieBuchwaldbergehatten,angehaltenundhabenunsersteinmalgestärkt.NachdemwirjedereinKotelettverknabberthattenundeinigeSchnittensowieetlicheBecherKaffeeausderThermosflasche,gingesweiter. InLangenpfuhlsehenmancheGeschäfterechttraurigaus,dieFenstersindteilweisemit Brettern vernagelt, manchmal ist wohl eine Hälfte desHausesbewohnt,dieandereverfälltsolangsam.DieSchulewarrenoviert. IcherklärtemeinenMitfahrern,werhier,dortunddortgewohnthatte,woderGasthofwarund–hierhatteichmeineersteBegegnungmitderRotenArmee–.So,undnunwarenwiraufderStraßenachBechensee,aufdergro-ßenStraße,diedurchdenBuchwaldführt.Wirhabenimmerwieder gestaunt, was da überall für herrlicher Wald steht.DasiehtmankeingeschlagenesHolz,keinStammholzundkeinSchichtholzundauchkeinegeharztenStämme.Aberandererseitsistauchalleszugewachsen.AlsdieStraßeanderStellevorbeiführte,woderSeeandieStraßeherankommtundwowirfrüheroftgebadethaben,dawarderSeekaumzusehen,allesvollStrauchwerkundvollerBäume;derSpiegeldes Seessoll sich ja auch um 2 m gesenkt haben. JederkleineSeitenweg,dervonderStraßeabzweigte,warmiteinerBarrieregeschlossenundimmerwiederstandenSchilderinpolnischerSprache,die,wieunserpolnischerFreundsagte,verboten,dassmandenWaldbetritt.–DannkamenwirzuderStelle,woeinstdieFörstereiBechenseestand.Ichkonnteesgarnichtfassen,wiesichdortallesveränderthat.WärennichtnochdiegroßenKastaniengewesen,diedenWegzurFörstereibegrenzten,sohättemankaumgewusst,wieundwodieFörstereieinststand.WirstiegenausundgingenzuderStelle,wodasWohnhausgestandenhatte.NurdieKellerwa-rennochzuerkennen.KeineRestevomStallundderScheunewarenzufinden;manhättegarnichtmehrsagenkönnen,wosiegestandenhaben.AnderaltenHoflindeerkannteich,wieweiteinstderHofging,undausderErderagtennochzweiRohrevondemWasserhäuschen.Hierstandenabernochdie Obstbäume, während in Teufelsvorwerk viele von denschönen Apfelbäumen verschwunden waren. Vom GartenodervomDienstlandwarinBechenseekeineSpurmehrzuerkennen, alles verwildert, verwachsen. Ein schmerzlicherAnblick.AufderanderenSeitederStraßewareinherrlicherBuchenbestand,dasindwirnocheinigeSchrittehineinge-wandertundhabensiebewundert,abervonderArbeiteinesForstmanneswardortkeineSpur,alleswuchs,wieesLichtundNahrungfand.–

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Zielenzig nach dem Kriege

NungingesweiternachSchermeisel,dortsahichwiederdieHäuser,indenenfrühereinigeWaldarbeitergewohnthatten.

DannrolltenwirweiternachZielenzig.Ichwareigentlichganzerstaunt,wiehübschZielenzigdortimTalzwischenBäumenundGärtenlag.HierwarauchvielmehrBetriebalsinLagow.EndlichkonntenwiraneinemKioskPostkartenkaufen(fürfünfPostkartenmitMarkenundeinPäckchenZigarettenbe-zahltenwir48Zloty).DasalteRathausinZielenzigwarja1945abgebrannt.JetztwaraufdemMarkteinneues,moderneresHausentstanden,obesdasRathausist?UmdieKircheherumwarallessehrordentlich.Wirsahenunseinwenigum,fuhreneinekleineEhrenrundedurchdieStadt,wobeiwirunsdarüberunterhielten,werhierundwerdortgewohnthatte;nachdemwirwiederandemKioskmitdenPostkartengelandetwaren,wendeten wir unser Auto in Richtung Reppen, wo wir unsnachdiesererinnerungsreichenFahrtmitdemSpiegelbergerLandsmanntrenntenundichmitdenbeidenFreundennachPosenzurückfuhr."

Mein Heimatort SchönowWillyGruner

SchönowliegtimSüdendesSternbergerLan-des,ineinemnachOstenabfallendenTale.EsgrenztimOstenanSeeren,BurschenundStar-pel,imSüdenanSelchow,imWestenanLagow,Neu-LagowunddenStaatsforst,demsogenann-tenBuchwald,undimNordenanLangenpfuhl.ImSüden liegendieBagen-Berge, imWestendie Zoten-Berge, die Roten Grundberge, dieBuchenwald-Höhen und die Brümmels-berge.DortistderhöchstePunkt218MeterüberdemMeeresspiegel. Von hier aus sind nach Nord-ostenbeiklaremWetterdieStädteLandsberg(Warthe),SchwerinundMeseritzzusehen.VonderHöhe218kannmanbeiklaremWetter imSüdostenSchwiebus,ZüllichauundGrünberg(Schlesien) mit einem guten Fernglas erken-nen.InnähererUmgebungliegenimOstendieDörfer Seeren, Hochwalde, Burschen, Starpel,Kalau,Neuhöfchen,Jordan,Paradies,imSüdenLiebenau,Selchow,Wutschdorf,imSüdwestenNeu-Lagow,Lagow,PetersdorfundMalkendorf. ImWestenliegtderBuchenwaldunddahinterderTruppenübungsplatzWandern,imNordenLangenpfuhlundTempel.

Wiemirbekannt,istSchönoweinuraltesDorfundungefähr1-2Kilometerlang.WährendderZeitdesJohanniterordensgehörteSchönowzurKomtureiLagow;vomOrdenistwohlauchdieKirchegebaut,derTurmimJahr1556.DieJahreszahlistinseinemHauptstieleingehauen.DerTurmistvollständigausHolzmitBretterverschalungundSchindeldacherbaut,obmitderKirchezurgleichenZeit,istmirnichtbekannt.DieKirchewarbis1902Lehmfachwerkundwurde1903massivgebaut.AnStellederaltenBronzeglocken,dieimErstenWelt-kriegeabgegebenwerdenmussten,wurdenimJahre1921zweineueStahlglockenangeschafft.DiekirchlicheBetreuunggeschahdurchdasPfarramtSchönow.Pfarrerwarbis1940Hans-OttoDibelius,dannwurdeereingezogen.ZurVertre-tungkamFräuleinLiese-LotteBerli,diebiszurVertreibungin

Schönowblieb.BisdahinwaraufdemRittergutmitdenVor-werkenWilhelmsfelde,EichvorwerkundZiegeleidieFamilievonBockelberg.1941gingdasRittergutdurchErbschaftandieFamilievonRosenberg-Lepinskiüber.

InSchönowwarenansässigundwohnhaftdieBauernAlbertSchmidt,KurtHoffmann,WilliGrünberg I,MaxUnger,PaulHinze,GerhardKunzmann,OttoSperling,KarlAlbrecht,ArturPäselerundPaulRettig;dieHalbbauernEwaldGebauer,OttoMattner,AlfredSawade,WillyGrunertundEmilKrause;dieKossätenWilliGrünbergII,KurtMarggraf,OttoHemmerling,FritzWolff,KarlHemmerling,ErichMolheit,GustavGünther,FritzHemmerling,HermannVogel,PaulVogel;dieHäuslerReinhold Bläschke, Ferdinand Schipplack, Eduard Lerch,FerdinandLerdi,OttoKlaus,ErnstPäseler,KarlBrade,WilliBurandt,MargaretheSiedler;dieHausbesitzerFritzMinke,TheodorAbraham,OskarBinder,FranzGutsche,ErwinLeh-mann, Adolf Nitschke, Fritz Bläschke, Anna Unger, August

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Banse,KlaraSperling,MelittaKrocke,WilhelmZillmann,PaulHemmerling,RichardSchulz,HermannKaiser,FritzPfeiffer,KarlPlatz,WilmarHeinicke,HermannGrunert,EwaldSperling,FritzHoffmann,WilhelmNeumann,WilhelmMattner,AugusteGrünberg,HedwigKnospe,ArturWolff,Rechenberg,WilliKun-ze.Gewerbebetriebe:BäckereiSommer-Henninger,GastwirtundSchlachtereiKurtHermann,StellmachereiundAutover-mietungPaulFlöter,StellmachereiWilhelmGummelt,BäckereiundKolonialwarenhandlungTheodorSchneider,ElektromühleundLandwirtschaftTheodorSchulz,SchmiedemeisterGeorgWerts,TischlereiAlwineGrunert, InstallateurOttoJawoski,SchlachtereiundLandwirtschaftKurtSpiegel,GastwirtschaftAlexPotschin,Kolonial-undSchnittwarengeschäftFritzHer-mann,PostdienststellePaulDräger,anIndustriebetriebendieAnhaltischeBraunkohlengrubeAbteilungSchönowunddieRingofenziegeleidesRittergutesSchönow.

MeinHeimatdorfSchönowgehörtezumAmtsbezirkSelchow.DerletzteAmtsvorsteherwarHubertRöstel.

MitdemEinmarschderRussen,am2.Februar1945,begannfürdieBewohnervonSchönoweinfurchtbaresElend.

Kein Einwohner hatte bis dahin das Dorf verlassen. ZweiMännerwurdenbeimEinmarscherschossenundelfPerso-nensuchtendenFreitod.IndemimBauernhausevonAlbertSchmidteingerichtetenSanitätsraumwurdensämtlichever-wundetenSoldatenundÄrzteerschossenunderschlagen.Au-ßerdemwurdeninderNähederAnhaltischenKohlenwerke35unbekannteVolkssturmmännererschossen.InnerhalbwenigerWochenwarensehrvieleMänner,FrauenundMädchennachRußlandverschleppt.FolgendePersonenstarbeninRussland:

WilliGrünbergI,PaulRettig,OberinspektorAlbertBrücknerundSohnKonrad,LehrerKrüger,PaulFlöter,AlbertJawo-ski, Karl Platz, Wilmar Heinicke, Wilhelm Neumann, FritzHoffmannundFrau,PaulFechner,OttoMenze,FritzPfeiffer,MaxSchmidt,ElisabethWolff,IreneVogel,ErikaWolff,PaulHemmerlingundRudiHemmerling.NachRückkehrausderGefangenschaftstarben:FritzGutsche,KarlKlobeundFriedaZimmann.

DieVorfahrenderFamilieRettig,Lempke-Schmidt,Päseler,Grünberg, Kunzmann, Gebauer, Grunert, Sperling, MattnersindaufGrundderKirchenbücherseitmehrals200JahreninSchönowansässig.DieMehrzahlderFamilienhattenseitGenerationenihrenWohnsitzinSchönow.AusdemblühendenOrtwarinwenigenTageneinverwahrlostesDorfgeworden.GleichindererstenZeitnachderEinnahmedurchdieRussenbranntenfolgendeGebäudeab:dasSchloss,dieGastwirt-schaftvonPotschin,dieSchule,dieWohnhäuservonGutsche,WilhelmMattner,dieVilladerAnhaltischenKohlenwerke,dieStälleundScheunenvonKurtHoffmann,KurtMarggraf,OttoMattner,dasWohnhausunddieTischlereivonWitweGrunert.AnfangMaiwurdeesruhiger.Wirhabennochversucht,HaferundKartoffelnanzubauen,dennderRussehatteerklärt,wirsollten das selbst anbauen, da er uns weiterhin nichts zuessengebenwollte.LeidergingdiekläglicheBestellungsehrlangsamvoran,weilwirimmerwegenAnspannungzumRus-sengehenmussten.DiePferdeunddasViehwarenunsschonimFebruarundMärzvomRussenweggenommenworden.

Am25.Juni1945,eswaraneinemMontag,schlugwieeinBlitzderAusweisungsbefehlbeiunsein.AmDienstag,dem26.Juni,um14Uhr,musstenwirdieHeimatverlassen,mitAusnahmederFamiliendesBrennermeistersMüller,Bren-nereiheizersOttoMarggraf,MühlenmeistersTheodorSchulz,Treckerführers Fritz Amelung, Bäckers Viktor Kunze, dochmusstendieseEndeOktoberebenfallsdenOrtverlassen.InderZeitvom26.Junibis30.Juni1945musstejeder,meistbeiströmendemRegen,diesseitsderOdersein.

SollteinmeinenAufzeichnungeneinIrrtumvorliegen,dannbitteich,esmirnichtübelzunehmen,daichallesnurausdemGedächtnisniedergeschriebenhabe.

Mit heimatlichen Grüßen an alle Landsleute Bauer Willy Gruner

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Meine ganz persönlichen Erlebnisse in Kriescht 1934–1945

HanneloreGünther-Burde

Meine Geburt

WiedasnunallesbeimeinerGeburtgewesenseinsoll,wurdevonmeinerMutterwiederholterzählt.EinGlück,dassichdieganzeGeschichteüberstandenhabe.Andem18.Februar1934 war es bitterkalt, minus 15–20 Grad und ich war fürdiesenSonntagnochgarnichtvorgesehen.GegenAbendstand meine Mutti am warmen Kachelofen und plötzlichgingendieWehenlos.MeinVaterheizteschnellimSchlaf-zimmerdenKanonenofenaufVolldampfundFräuleinMüllerriefdieHebammeFrauKlixherbei.Um22Uhr30habeichdanndasLichtderWelterblickt.SodollhatsichmeinPapawohlnichtgefreut,dennnachmeinerSchwesterHildegardJohannaEmma,die4Jahrezuvorgeborenwurde,auchaneinemSonntag,sollteicheinJungesein.JedenfallswurdedasKanonenöfchenvonmeinemPapafleißigweiterbeheizt,undsomusssichdurchdieHitzedasBettgestelldertapferenWöchnerinentleimthabenundplötzlichglittenMutterundTochterindieSchräge.DieersteNachtverbrachtenwirdannzudrittinPapasBett.

Wie ich zu meinem Vornamen gekommen bin

Gleicham19.FebruargingmeinVaterzumGemeindebüro,umseinezweiteTochteranzumelden.

DerBürgermeisterSteinborn:Na,Artur?Wasistes?

MeinPapa:WiedereinMädchen...

Steinborn: Na ja, Artur, denn trinken wir erst einmal einenKümmel.

AmEndemüsseneswohlmehrereKümmelgewesenseinund die offizielle Namensgebung von Mutti endete etwasverwischt. Mutti und Papa waren sich einig: ANNE-LORE.DarauswurdemitPapa,SteinbornundKümmel: HANNELORE. Auf Hannelorewaren sie wohl noch gekommen, abermeinPapabestanddarauf,dassdahin-ten noch was dran war und da kamensiegemeinsamnochaufCHRISTA(???).MitHannelore-ChristabinichnundurchsLebengeschaukelt.

Mein Berufswunsch

EinesTagessollteichfürmeinenPapaeinenBriefzumGemeindebürobringen.IchwaretwafünfJahrealtundmächtigstolz,dassmirmeinPapaeinensowich-tigenAuftraggegebenhatundgingsofortlos.IchmussteaufdieandereStraßen-seite,was inKrieschtungefährlichwar,weil höchstens mal ein Pferdefuhrwerkherangeholpert kam, ging über RittersBrücke,dieüberdiePostumführt,dannetwasnachrechtsundschonstandichvordem rosaangestrichenenGemein-

debüro.ÜbrigensgabesnebendemGemeindebüroaucheinenKindergarten,indenwirdreiKinderabernichtgehenmussten.–Damalskamichmirvor,alshätteicheineWelt-reiseunternommen. InWirklichkeitwarenesvielleicht200Meter.ÜberdenBürotischkonnteichnichtgucken,aberaufZehenspitzenkonnteichmichmitdemBriefbemerkbarma-chen.DerBürgermeister,HerrSteinborn,eingutaussehenderdunkelhaarigerMannindenbestenJahren,beugtesichüberdieBarriere,nahmdenBriefentgegenundfragtemich,wasichdennmalwerdenwollte?KnappundvollerÜberzeugungwarmeineAntwort:Ickwerde'malNackttänzerin.

BeimnächstenwöchentlichenTreffendesGesangsvereinsinderGastwirtschaftvonDonathswurdederBerufswunschmeinemPapamitgeteilt.DieAuswertungerfolgteamnächstenMorgenamFrühstückstisch...

Wie Johanna ihren Laden verlor

DieerstenKriegsjahreab1939warenfürunsKinderohnegroßenSchrecken.KeinFliegerangriff,keinHunger;Schulenormal,einordentlichesZuhause;bisaufdenUmstand,dassfastalleFamilienväterimKriegwarenunddieFrauenalleinzurechtkommenmussten.UnsereMutterschienallesimGriffzuhaben.SieführteihrenLadenweiter,meineSchwesterlern-tebeiHerrnPauckinderMühlenstr.Akkordeon.MeinBruderinteressiertesichnurfürdieTiereinderLandwirtschaftundhatProetelsPferdegestreichelt.IchwarnachderSchulemitRenateHartmannnuraufAchseimDorf.DieachtWochenSommerferieninderBadeanstaltwarenunsereMalediven.

Ab1942gabesimDorfvieleKriegsgefangene,wiePolenundFranzosen.SiewurdenzuZwangsarbeitaufdieBauerhöfeverteilt. Wir Kinder durften nicht mit den Zwangsarbeiternsprechen.DaswurdeunsinderSchuleeingedrillt.IchhabedasallesgarnichtsorechtverstandenundsahkeineGefahr

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DieGemarkungTrebowumfasstinsgesamt1214ha.DerOrtistrundumvonWaldumgeben,zumgrößtenTeilvonstaatli-chemForstundauchvonprivatemWaldbesitz,östlichvomDorfeerhobsichderauchbewaldeteZeimesberg.HierwurdeungefährimJahre1911vonKüstrinerPionierenderweithinsichtbareZeimesturmerbaut.

Es gehörten zu Trebow wie auch zu anderen näher undweiter zum Warthebruch gelegenen Dörfern Bruchwiesen,beiLimmritzgelegen.DieBesitzerdieserWiesen—Bau-ern, Halbbauern und Kossäten — waren verpflichtet, beiHochwasserWallwachenzustellenunderforderlichenfalls

Mein Heimatort Trebow –R.Günther

Famile Dohrmann –HorstMeyer

liegt9kmvonZielenzig imnorwestlichenTeildesKreisesOststernberg.ÜberdieGründungoderEntstehungdesOrtesistnichtsbekannt.ImZugedesSiebenjährigenKriegessinddie Kirchenbücher und sicher auch andere Urkunden, dievielleichtAufschlussüberdieDorfgeschichtehättengebenkönnen,verbrannt.

Trebow war ein Bauerndorf. Es bestand ursprünglich auseinemLehngut,zehnBauernwirtschaftenundzehnKossä-tenhöfen.Spätersinddann teilweisedurchErbteilungundzum Teil durch Parzellierung Halbbauern, Eigentümer undHäuslerentstanden.

inderNachbarschaftmitdenFremdenzuquatschen.Sokamesdazu,dassAndré,derFranzosevonBauerProetel,michbatmeineMutterzufragen,oberfürsichunddieanderenGefangenen eine Schachtel „Cremeschuh" haben könnte.In meiner Hilfsbereitschaft habe ich aus dem Laden eineSchachtelERDALinseinenBesitzbefördert.DiegeputztenSchuhederFranzmännerfielennatürlichaufunddieAufseher

prügeltendieHerkunftderSchuhcremeaus ihnenheraus.DaraufhinmussteMutterdenLadenschließen,abersiehatmichfürmein„Vergehen"nichtbestraft.Vondaanmusstenwirzuviertvon201,10RM–demSoldatenlohnunseresPapasleben.UnterstrengstenSicherheitsvorkehrungenverkauftesietrotzdemdieRestbeständeausdemLaden.

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einenDurchbruchzuverhindern.Späterwarmannurnochverpflichtet,FaschinenandieDeichverwaltungzuliefernzurUnterhaltungdesDeiches.

ZwischendenWeltkriegenwurdendannSchöpfwerkegebautzur Trockenhaltung der eingedeichten Wiesen, und damitentfieldannauchdasFaschinenliefern.

Diese Schöpfwerke waren imstande, die eingedeichtenBruchwiesenderarttrockenzuhalten,dasssiealsWiesennichtmehrnutzbarwarenundbeackertwerdenmussten.ZumgroßenTeilwurdendieWiesenvonLimmritzerLandwirtengepachtet,dennvondenweiterabgelegenenDörfernwaresjaumständlich,dieWiesenzubeackern.

EndeJanuar1945kamesdanninTrebowwieinallenOrtendesSternbergerLandes.KeinerhatteflüchtenkönnenundallemusstendieSchrecknisseundGrausamkeitenübersichergehenlassen.

(aus: Heimatblatt 18. Jg. Nr. 8, August 1969, S. 7)

Zur Familie Dohrmann aus Trebow

schreibtHeimatfreundHorstMeier,83024Ro-senheim,Ihlaustr.14,Tel.080318094363:

DieBilder,dichichschicke,sindallesKopien.Vielleichtkön-nenSieallesindemkommendenHeimatbriefveröffentlichen.Undichhoffeja,dassderHeimatbriefweitererscheinenkann,auchnoch2016.ErbedeutetmirsehrvielundichwarteimmermitFreudeaufdenHeimatbrief.

MeineMutterhatmirsehrvielüberTrebowerzählt,vonihrerHeimat.

IchbinHorstMeier,geborenam27.Oktober1952inNeutreb-bin,habebis2010auchdortgewohnt.Sindam20.August2010nachRosenheimumgezogen.SiekönnenmeineAdresseundTelefonnummermitveröffentlichen.InderHoffnung,dasssichdereineroderandereTrebowersichbeimirmeldet.

Auch die beiden Schriftstücke, die ich Ihnen schicke sindKopien.VielleichterkenntjemandeinenaufdenBildern.

Es grüsst Sie herzlich

Horst Meier

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MeineMutter:AnnelieseMeiergeboreneDohrmann.Sieistam4.November1923inTrebowgeboren.

IhrVater:MaxDohrmanngeborenam20.September1897inTrebow

IhreMutter:MarthaDohrmanngeboreneHerbst,geborenam24.Oktober1896inTrebow.

Eltern,GeschwisterundGroßelternmeinerMutterAnneliese Meier geb. Dohrmann

Vater: Max Dohrmann geb. 20.9.1897 in Trebow, getraut:12.5.1924,verschollenseit5.3.1945

Mutter: Martha Dohrmann geb. Herbst geb. 24.10.1896 inTrebow,verschollenseit8.9.1945

Deren Kinder:

• Tochter:AnnelieseDohrmanngeb.4.11.1923inTrebow

• Tochter:EmmaDohrmanngeb.28.2.1925

• Tochter:ElfriedeDohrmanngeb.28.6.1926inTrebow

• Sohn:OskarDohrmanngeb.17.5.1931inTrebow

• Tochter:MarthaDohrmanngeb.11.11.1934inTrebow

• Sohn:HerbertDohrmanngeb.9.7.1937inTrebow

Grossvater:FerdinandDohrmanngeb.29.11.1852inTrebow,gest.17.1.1926inTrebow

Grossmutter:EmmaDohrmanngeb.Heinike,geb.29.12.1864inTrebow,gest.16.9.1945

inNeutrebbin

Sohn: Paul Dohrmann geb. 15.7.1889 in Trebow, gefallen5.5.1915inFrankreich

• Tochter:MarthaKühngeb.Dohrmanngeb.15.2.1891

• Tochter:MariaBeiergeb.Dohrmanngeb.25.3.1893

• Sohn:AdolfDohrmanngeb.5.5.1894gest.5.7.1916

• Tochter:EmmaWebergeb.Dohrmanngeb.25.1.1896 inTrebowgest.21.11.1925inNeuwalde

• SohnMaxDohrmanngeb.20.9.1897inTrebow

• Tochter: Anna Erpel geb. Dohrmann, geb. 23.2.1905 inTrebow

Erfolglose Anfrage nach Geburtsnachweisen:

Auskunft Kirche (Parafia sw. Henryka, 69-200 Sulecin, 3.Juli1993):

Eltern: Vater: Max Dohrmann geb. 20.9.1897 inTrebow

Mutter: Martha Dohrmann geb. Herbst, geb.24.10.1896inTrebow,

Kinder:

• Anneliese Frieda Charlotte Meier geb. Dohr-mann,geb.4.11.1923inTrebow

• Elfriede Martha Waldtraut Dohrmann, geb.28.6.1926inTrebow

•OskarPaulFerdinandDohrmanngeb.17.5.1931inTrebow

•MarthaMariaElfriedeKrügergeb.Dohrmann,geb.11.11.1934inTrebow

• Herbert Adolf Max Dohrmann geb. 9.7.1937inTrebow

ZudengenanntenPersonensindkeineGeburts-urkundenvorhanden.

Bild 1: Das Bild ist entstanden als der neue Stall gebaut wurde. Es war 1938Auf dem Bild sind: Max Dohrmann mit Herbert im Arm,daneben stehen Oskar und Martha Dohr-mann geb. Herbst,Max Dohrmanns Mutter, Emma Dohrmann geb. Heinike, Max Dohrmanns Schwester Anna Erpel geb. Dohrmann und ihr Mann Max Erpel auf dem Wagen mit Tochter Marga und Otto.

Bild 2: Max Dohrmann auf dem Weg zur Mühle in Trebow.

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Bild 5: Auf dem Stallboden, im Schornstein ist eine Jahres-zahl. Kann sie leider nicht entziffern, aufgenommen 1994 in Trebow.

Bild 6: Das Bild entstand 1966 beim ersten Besuch in Trebow, auf dem Hof vor dem Haus. Im Jahr 1966, am 15. Juni 1966 und fünf Tage später ist Elfriede Dohr-mann in Wriezen im Krankenhaus verstorben.Auf dem Bild sind: Emma, Oskar Dohrmann und der Schwa-ger Otto Krüger. Er hat ein Kind auf dem Arm und die Leute, die im Haus wohnen.Das Haus wurde leider ein paar Jahre später abgerissen. Der Stall wurde zu einer Wohnung ausgebaut.

Bild 4: Emma, Elfriede und Herbert Dohrmann in Trebow

Bild 3: Anneliese, Emma und Elfriede Dohrmann hinter der Scheune in Trebow

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Reisen in die Heimat 1964 – Kreisstadt Zielenzig

Gg.Krause

ImJuli undSeptember1964wareneinigeLandsleutevonunsausderSBZinZielenzig.SiefuhrenmitdemAutounddies machte die Fahrt an sich angenehmer. In rund zweiStundenwarensieaufderAutobahnüberFrankfurt(Oder)amGrenzübergang.DieZollabfertigungwarhübenunddrübenzuvorkommendundreibungslos.

DieFahrtengingenweiterüberKunersdorf-Drossen,bzw.überDrossen-Sonnenburg-Limmritz-Louisa bis nach Albrechts-bruchundweiternachZielenzig.DieStraßenwarenüberallineinemgutenZustandundordentlichausgeschildert.DieStraßeüberBurgwall-Mauskow-TrebowistprimainOrdnungundhateineneueSchwarzdeckeerhalten.

AuchderWaldsiehtgutgepflegtaus.

Langenfeldhatziemlichweniggelitten.DerZwiebelturmistinalterPrachtvorhanden,nichtdagegendasfrühereChaus-seehaus und der Schulzesche Gasthof. Der Gasthof vonWeißsiehtfastnochsoauswiefrüher,nurscheinterkeineGastwirtschaftmehrzusein.

ImherrlichenSonnenschein lagbeideMale,vondenLan-genfelderBergenausgesehen,Zielenzig.AbereswarnichtmehrderalteKirchturmundunserwirklicharchitektonischschönesRathauszusehen.Manfühlteunwillkürlich,dassesnichtmehrdiealte,inderErinnerunggebliebeneHeimatstadtist.LangsamwurdeindieBreiteStraßeeingebogen,durchdieLangeStraßeüberdenMarktplatz,dieOstrowerStraßeentlang,dieSchermeiselerChausseehoch,biszurerstenQuerstraßelinkseinbiegendzuFrauWaldowgefahren.

FrauWaldowempfingallesehrherzlich.UndalsalleamTischsaßenunddieMitbringselausgepacktwurden,kamenderFrauWaldowdocheinpaarTränenderRührung.

NachdemMittagessenwurdemitderTochterRitavonFrauWaldowdieStadtbesichtigt.JedochistesnichtmehrunserZielenzig.WohlschauthierunddadasalteStadtbildvondennoch stehengebliebenen Häusern hindurch, aber oftmalsmussmanseinGedächtnisstarkinAnspruchnehmen,umdasalteeinstmalsGeweseneinErinnerungzubringen.

DieSiedlungistvollständigerhaltengeblieben,dieHäusersehenvonaußengutundgepflegtaus.DerKirchhofanderInvalidenstraße–EingangbeiderVillaWeber–istverwildert

undvonBrennesselnundanderemUnkrautüberwuchert.DerEingangistzugemauert.SämtlicheDenkmälersindentferntworden.DieFriedhofskapelleistdemVerfallpreisgegeben.

Beide Schulen sind erhalten geblieben. Da jede Familiedurchschnittlich6–8Kinderhat,mussderUnterrichtvor-undnachmittagsabgehaltenwerden.

DiePromenadeistnichtbesondersgepflegt.DasBismarck-denkmal wurde ja unbegreiflicherweise schon nach 1933entferntundderBodeneingeebnet.DiealtenHauptwegesindnochvorhanden,abermangehttrotzdemüberdieRasen-flächenhinweg.DasRestaurant„Bürgergarten",ganzfrühereinmalSchützenhausundbewirtschaftetvonzweiSchwes-terndesberühmtenKapellmeistersPiefke,siehtjetztbesserausalsfrüher,dennesistneuabgeputztundhatobenneueDoppelfenstererhalten;esistvoneinerGastwirtschaftzumkatholischenPfarrhausavanciert.

AlsRathauswirddieNeuenfeldscheVillaverwendet.

Wennmanjetzt inderHinterstraßebeiderLogelinksein-biegt,siehtmannurnochdasHausvonSchneidermeisterHöpfnerundimHintergrundgleichdieBreesenerBerge.AnderPostumentlangzumWeinbergsinddieHolzbrückenüberdiePostumauchnichtmehrdaundmansiehtlinkerHandsorichtigdasvolleAusmaßderzerstörtenStadt.

ErhaltengebliebensinddasE-Werk,dieBadeanstalt,Gatz-mannsVillaundderWeinbergmitdemSportplatzundderSchießhalle der früheren Schützengilde. Den großen Saaldes Weinbergs hat man getrennt. Man kann deutlich denehemaligenaltengemütlichenSaalerkennen.DieserSaaldient jetztalsJugendklub-Saal.Er istnetteingerichtet;dieSesselundTischesindsehrvielfarbig.InderMittedesSaalesisteinekleineTanzfläche;allesübrigeistmitrotemLäuferausgelegt.DerFußbodenistParkett.HierdarfkeinAlkoholausgeschenkt oder mitgebrachter getrunken werden. DergroßeSaalwirdalsTheatersaalundauchfürsonstigegroßeVeranstaltungenverwendet.

DasKreishausistnichtmehr;nurdiegroßeummauerteLindeaufdemfrüherenKreishaushofstehtnoch.

DasCafeRadach istauchwieder inBetrieb.Dagegenbe-stehenKupkesGasthofunddasKinoauchnichtmehr.VordiesemGrundstückisteinegroßeTankstelle.

Das Krankenhaus ist wiederhergerichtet und sogar umeinenStockerhöht.Dr.EskesHaus istneuaufgebaut.DieAlt-LutherischeKirche,dieMalzfabrik,dieMolkereiunddasGehöftvonBrunnenbauerSchulzsindauchnichtmehrda.DieKirchhofsmaueristgleichfallsentferntworden.Diegro-ßen Feldsteine hat man zum Ausbau der Badeanstalt amBürgerseeverwendet.

KaufhausPeikert-LöffleristjetztalsmodernesCafeeingerich-tet.ImLichthofisteineTanzfläche.AuchdiesesCafemachteinensehrsauberenundnettensowiegepflegtenEindruck.

DieUmgebungdesMarktplatzesundderMarktplatzselbstsindnichtwiederzuerkennen,wiedaseingefügteBildbezeugt.

DieKirchestehtvölligimFreien.DieSchulstraßeistzurHälfte–nachdemMarktplatzhin–ohneHäuser.Das„Rote-Kreuz-Haus“(früherZoch)vorderKirchestehteinsamundverlassen

So sah 1964 der Marktplatz in Zielenzig aus

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Fahrt nach Ostrow 1967 ErichW.Lindner

da.UnmittelbarnebendemHause–alsozwischenPfarrhausund„Rotes-Kreuz-Haus“–führteinebreite,steinerneTreppezumHaupteingangderKircheherunter.

DiespärlichvorhandenenLädenderschonwieder7000See-lengroßenStadtsindbisspätabendsgeöffnet,undzwarsolange,biskeinKundemehrkommt.AberüberallsindKioskeaufgestellt,z.B.beiDaase,Woll-Kaßner,LandbundhausundaufderPromenade.DerSaaldesLandbundhauses istalsKinoumgebaut.AufdemehemaligenHausgrundstückisteineGrünanlage,mitBlumenbepflanzt,geschaffen.

DieVorstadtistgarnichtbeschädigt.DasBahnhofsgebäudeistauchnichtmehrda.AlsBahnhofsgebäudehatmandasdanebenstehendefrühereBeamtenwohnhauseingerichtet.

DiePi-BautenanderHerzogswalderStraßebeherbergenjetztdieKreisverwaltung.ZielenzigistwiederKreisstadtgeworden.

Manfängtauchan,Wohnungenzubauen.SoentsteheninderStadtvieleNeubauten.

AuchdemStadtwaldunddemBürgerseewurdeeinBesuchabgestattet.

Esistnatürlichallesganzandersgeworden.KeindeutschesWort,nurpolnischeLautehörtmannoch.DieJugenderin-nerungenwurdenhellwach.Ja, liebeHeimat,wiewarstdueinstmalsdochsoschön!

AmSpätnachmittagwurdeZielenzigwiederverlassen.EinmalwurdenochdurchdieStadtgefahren.VieleguteWünscheundGrüßegabFrauWaldowundihreFamiliemitaufdenWeg;auchanallediejenigen,diesichihrerVaterstadterinnern.DasFotografierenwurdenichtgerngesehen.

InZielenzigsindnochvier früheredeutscheFamilien,vondenentatsächlichnurnocheinediealtedeutscheStaatsan-gehörigkeitbesitzt;dieseFamiliestammtausOstpreußenundistinZielenzighängengeblieben.WirtschaftlichgehtesallenjetzigenEinwohnernvonZielenzignichtbesonders.PolenhatdieschwerenKriegsfolgennochlangenichtüberwunden.

DiesenBerichthabeichaufGrundmirüberlassenerUnter-lagenausdritterHandzusammengestellt.

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WiesiehtesheuteinunsereraltenHeimataus?WassindesfürMenschen,diejetztdortleben?DieseFragenhabenwiralleunsschonoftgestellt.Esistnichtleicht,einenwirklichgutenBerichtvondortzubekommen.Esgelangmiraber,einen sehr ausführlichen Briefbericht auf Umwegen übermeinHeimatdorfOstrowimKreiseOststernbergzubekom-men.DieSchreiberindiesesBriefesundihrEhemannlebeninderMittelzone,siewaren1967inOstrowundBiberteichundschildertenmirihreEindrückevondort.AusbestimmtenGründenmussichdenTextihresBerichtesaneinigenStellenabändernoderreinpersönlicheMitteilungenweglassen.NunderBericht:

... Um 5.00 Uhr fuhren wir mit unserem Auto von W. los,gegen6.00UhrwarenwiramGrenzübergang inFrankfurt(Oder).DieAbfertigungamOder-Grenzübergangverliefaufbeiden Seiten schnell und gut, sodass wir schon um 7.30UhrinBiberteicheintreffenkonnten.DieStraßennachdortwarenineinemsehrgutenZustand,fastdurchwegmiteinerTeerdeckeversehen,aberdochohnegroßenVerkehr.MeineSchwiegereltern hatten in Biberteich einen größeren Bau-ernhof.Jetztbewohnen ihnnetteundsehrgastfreundlichepolnischeLeute,vondenenwirsehrgutaufgenommenundzumFrühstückundMittagesseneingeladenwurden.EsgabdieerstenFrühkartoffeln;dieextrafürunsimGartengehacktundgekochtwurden;dazukamselbstgemachteButteraufdenTisch. IchmusstemichalsDolmetscherbetätigen.Duweißt sichernoch,dass ich1945nachRusslandgebrachtwurde,woichdierussischeSprachesoweitlernte,dassichmichmitdempolnischenMannganzgutverständigenkonnte.NurhattenwirdamalssehrschlechtesWetter,esregnetefastununterbrochen,sodasswirunswenigvomDorfansehenkonnten.DerPolearbeitetinZielenzigineinerFabrik,dochistderVerdienstsehrgering.Sokostetz.B.einAnzugetwa2000Zloti.DiedortinunsererHeimatlebendenPolenhabenallevielVieh,damithaltensiesichamLeben;BrotundWurstmüssensieinZielenzigeinkaufen.

Inzwischenwares13.30Uhrgeworden,wirfuhrennunweiterüberReichen,Breesen,ZielenzignachOstrow.DieZielenzi-gerNikolaikircheistnurnochhalbsohochwiesieeinstwar;derhalbeTurmfehlt.DasKrankenhausistauchwiedermitPatientenbelegt.IndemElektrowerkKaiserinOstrowwirdwiedergearbeitet.

VonZielenzigkommend,sindwirerstdurchdasganzeDorfzum Ostrower Friedhof gefahren. Die Friedhofsmauer amSchönwalderWegistnochguterhalten.WirsindnurbiszumGrabmeinesVatersgegangen(erstarb1945),dennderFried-hofistvölligüberwuchert,dasGraswarsehrhochunddurchdenDauerregenvollkommennass.DieLebensbäumesindinden22Jahrenriesiggewachsen,desgleichendieFichten,

Kiefern,EschenundLinden.VonWeitemsahenwiraufdemErbbegräbnisplatz der Familie vom Mühlengut SchroeternocheinigegroßeGrabdenkmälerstehen,amAusgangamReichenerWeg,woEureAngehörigenruhen(gemeintistdasErbbegräbnisderFamilieLindner/GastwirtKrause,alsodieBegräbnisstättederFamiliedesVerfassers).VomFriedhofführteunserWegzudemHaus,indemicheinstmitmeinenAngehörigen wohnte. Wir waren noch nicht ganz bis zurHaustür,dagingdieseschonaufundeinejungeFraukamausdemHaus.SiemachtekeinenfreundlichenEindruck,ichfragtesieaberdoch,obwirauchdasHauseinmalbetretendürften.Daraufsagtsiekurzundbündig„nein",auchdasFo-tografierenerlaubtesieunsnicht.IneinemRedeschwallsagtesie u.a.: „Die Deutschen machen mit solchen Sachen nurAufsehenundPropaganda."–IhrkönntEuchnichtvorstellen,wieschmutzigdieseFrauwar,auchdasKind,dassieaufdemArmtrug,klebtevorDreck.AndenFensternihrerWohnunghattesiealteLappenhängen.AbermeineLieben,stellteuchvor,unserealteHundehüttestandnochaufdemselbenPlatz.DerTaubenschlag,densichmeinBrudergebauthatte,warauchnochvorhanden.

ImHausamFriedhof,esgehörteHermannRöstel,bis1945wohntedortRichardKramer,wohntjetztFrauReimann.DieReimanns haben 1945 für Polen optiert. Der verstorbeneEhemannReimannstammteausderGegendvonKalischinderProvinzPosen.WirgingenzuFrauReimann,diegeradeBesuchhatte;ihrBruderausFrankfurt(Oder)wardort.Da-durchhattenwirGlück,dennersprichtsehrgutPolnisch.Wirbatenihn,mitunseinenGangdurchOstrowzumachen,wasergernzusagte.Nunwerdeichschreiben,wasichsah,wennauchnichtimmerderReihenfolgenach.DasBauernhausvonHermannRöstelstehtnichtmehr(EswarmitRohrgedeckt.DerVerfasser),aberseineScheuneamBresenerWegstehtnoch.DieMühlevomGutSchroeteristvollinBetrieb.BeiPaulZickertsiehtesnochgutaus.DasHausvonWagnermeisterundunseremletztenBürgermeisterErichKrausestehtnichtmehr. Beim Gastwirt Wilhelm Krause haben wir durch dieFenster gesehen; es fehlen am ganzen GebäudekomplexdieFensterläden(SieheFotovon1964.DerVerfasser).DerTanzsaalistnocherhalten,dieGaststubeistzueinemKauf-ladenumgestaltet.DaskleineHausvonGustavFitzke,späterRichardMöbus,istnichtmehrvorhanden.BeiErnstLindnerstehtkeinGebäudemehr.EsistderHofdesVerfassers;wievonandererSeiteberichtetwurde,standendieseGebäude1964noch.AufdemSchmiedeberg,aufdembis1933dasalte Spritzenhaus stand, steht heute ein Kruzifix, das vonzweiBlaufichtenflankiertist.DasHausvonSchmiedemeis-terWarwinskibefindetsichnochingutemZustand.VordemHofvonRichardKlammstehtnochdiealteLinde,inderenüberirdischenWurzelnwiralsKindersogernspielten,aberdasdazugehörigeBauernhausstehtnichtmehr.DaskleineHausvonHermannLindneristauchweg,dochseinBauern-hausbefindetsichingutemZustand,desgleichenderStall,indemWaschkücheundBackstubeeingebautsind.VorninderVerandawarKinderwäscheaufgehängt,anallenFensternhingenGardinen.VoneinerHauseckezuranderenhattemaneinenZaungezogen.NungingenwirzumHausvonAugustKaldun,dasvonaußennichtmehrgutaussieht;überallfälltderPutzvondenHauswändenab.UnserBegleiterklopfteandieHaustür,woraufeinealteFrauöffneteundunsbateinzutreten.DurchdasFenstersahichnocheinStückvomBackofenste-hen.DasHausvonPeterBenndellostehtauchnoch.BeiOttoBennewitzstehtnurnocheinTeilvonStallundScheuneohneTürenundFenster.(DasGehöftwurdeschon1945vondenRussenabgebrannt,weilineinemSchrankdortUniformstücke

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Aus der Geschichte des Dorfes Herzogswalde 1972

E.Jahn

gefundenwurden.)BeiJuliusErbtsahenwireinPferdausdemStallschauen;vorseinerScheunestehtnochdiealteFichte.DasWohnhausvonihmsiehtauchnochgutaus,wieauchdievondennachgenanntenBesitzern.WirgingenvorbeianFriedaMeister,geb.Walde,WilhelmLindner,FritzBusch,PaulKubsch(dortwohntezuletztPaulSchade),KarlMöbus,JohannMünchberg,KarlFieke,KarlMauske,WilhelmRöstel,FritzRaschick,dannstandennochdasFeuerwehrdepotunddas„LangeHaus"(BesitzerwarenFerdinandWolfundeineFamilieSchulz.DerVerfasser),weiterAdolfWitke,WilhelmFabian,KarlSchindler,Bratz-Nehme,KarlOwegeundanderSchuleundderKirche.GernwollteichmalindasInnereder

Kircheschauen,dochdieTürenwarenverschlossen.EinigeFotosvonderKirchehabeichabernochmachenkönnen.

AlsoIhrLieben,OstrowistgegenüberdenanderenHeimat-dörfernnochingutemZustand.BiberteichwardagegeneinwüsterOrt.–

NungingunsereFahrtüberTauerzig,MalsowundSternbergzurücknachFrankfurtanderOder.DieganzeBesuchsfahrtinunsereliebealteHeimatwarwieeinTraumnachsovielenJahrenderVerbannung.

FünfKilometernördlichderKreisstadtZielenzig imKreiseOst-SternbergliegtdasDorfHerzogswalde.DiezurChausseeausgebauteLandstraßeZielenzig–Meekow–Arensdorfführtinetwa500mEntfernunganderWestseitedesDorfesvorbei.Die Dorfstraße hat keinen Durchgangsverkehr zu anderenNachbardörfern,sodassimAllgemeineneinebeschaulicheRuheindemDorfherrschte.AufeinerAnhöheamEingangdesDorfesstehtinmitteneinesaltenFriedhofes,dervoneinernichtzuhohenFeldsteinmauereingefasstist,dieKirchedesDorfes.HinterdemFriedhofversteckt liegtdasPfarrgehöftmit den Wirtschaftsgebäuden. Der anschließende Dorfan-ger ist mit einer dreifachen Kastanienallee und mit einerMaulbeerplantage und anderen Laubbäumen besetzt undwirdanbeidenSeitenvonderDorfstraßeeingefasst.EinigeDorfteiche inmitten des Dorfangers beleben das Dorfbild.DieGehöftesindimAllgemeinengroßräumigangelegt,diemassiven Wohnhäuser stehen größtenteils breitseitig zurDorfstraße,einigeGiebelhäuserinFachwerkbausindnochvorhanden.DieGebäudedürftengrößtenteilsimLaufedes19.Jahrhundertserbautwordensein.

EtwainderMittedesDorfesliegtderGutshofdesRittergutes.AmEingangvonderDorfstraßezumGutshofstehenzweieinander gleiche Wirtschaftsgebäude und die Brennereides Gutes. Daran anschließend folgt ein sehr geräumigerWirtschaftshofmitdenverschiedenstenWirtschaftsgebäu-den,derdurchdasbreitseitigzumWirtschaftshofstehendeHerrenhaus abgeschlossen wird. Letzteres nach 1698 er-baut, ist ein stattlicher zweigeschossiger Putzbau, dessenInnenräume durch wertvolle Stuckrahmendecken und mitRanken-undBlumenschnitzereienausgestattetwordensind.AnderRückseitedesHerrenhausesschließtsicheingroßermitaltenEichenundeinemkleinenSeebesetzterParkan.IndiesembefindensichaufeinemgeschlossenenFriedhofdieRuhestättenverstorbenerBesitzerdesRittergutes.

DieältesteErwähnungdesDorfeserfolgteineinemSchoß-registerdesJahres1461.DasDorfwarimBesitzderervonWaldowaufKönigswalde,diealsältestebegüterteFamilieseit1352imLandeSternbergansässigwar.IndenvonWal-dowschenLehnsbriefenvon1477,1515und1565wirdHer-zogswaldealsererbterBesitzdervonWaldowsaufgeführt.

AuchindemvonWaldowschenTeilungsrezessvon1538wirddasDorferwähnt.

ImJahre1685verpfändeteHansSigismundvonWaldowausderGleißenerLiniedasDorfHerzogswaldeauf30JahreandieWitwedesLagowerAmtmannsLukanus,dochwurdeesbereits1698durchBalthasarFriedrichvonWaldowwiedereingelöst. Dieser Balthasar Friedrich von Waldow war derErbauer des jetzt noch vorhandenen Herrenhauses undderebenfallsnochvorhandenenKirche.DiealteKirchewarverfallenundwurdeimJahre1700abgerissen.AlsBaujahrderneuenKirchekannnacheinerfrühervorhandenenWet-terfahnemitderInschrift:„BFvW1700"und„ÖLvS1723"das Jahr 1700 angenommen werden. Der KirchenneubauwurdedurchMaurermeisterGrabowausZielenzigundZim-mermeisterWernerausSonnenburgausgeführt.

BalthasarFriedrichvonWaldowstarbimJahre1714.AuseinerinderKircheangebrachtenSteintafelmitovalemInschriftfeldundzweiWappengehthervor,dassBalthasarFriedrichvonWaldowundseineEhefrauHedwigSophiavonCrokowindervonihmerbautenKircheunterzweiinschriftlosenGrabplat-tennebendemAltarbestattetwordensind.DielateinischeInschriftderSteintafellautetindeutscherÜbersetzung:

„Frieden,derzuLebzeitennichtgewährtwerdenkonnte,mögeendlichgebenGottderAllmächtigemitdemganzenGlückderSeligkeitaufewigdemBalthas.Frieder.deWaldowundderHedew.SophiaedeCrokow,indemsienachgleichemsehn-lichemWunschederGattenhierunddortamAltarunterdenbeidenSteinplattenbeigesetztwerden,sie,diealsErneuererderKircheundalsWohltäterderArmensichdieseDenkmälerderSterblichkeitgesetzthaben,imJahreChristi1714."

Im Jahre 1724 wird Freiherr von Schmettow als BesitzervonHerzogswaldeangegeben.Ihmfolgtenum1731Ritter-schaftsratvonSchöningbzw.dessenErben.WährenddervonSchöningschenBesitzzeitwareninHerzogswalde13BauernundzehnKossätenansässig,außerdemeinMüller,einKüster,einSchmiiedundzweiHausleute.1785:zwölfBauern,achtKossäten,fünfEinleger,einHirte.DieÄnderunginderAnzahlderBauern-undKossätenstellentratdadurchein,dassein-zelneHöfevonihrenBesitzernauswirtschaftlichenGründenverlassenwurdenoderdassdieInhaberdieserStellen,ohne

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Erbenzuhinterlassen,verstarbenoderdieetwavorhandenenErbendieAnnahmederStellenablehnten.InsolchenFällenfielendieHofstellenmitihrenLändereienderGutsherrschaftwieder zu und konnten neu vergeben werden. Der ältestebekanntgewordeneGutsüberlassungsvertragwurdeam25.Juni1763zwischendenvonSchöningschenErbenunddemgewesenenArtillerieknechtChristianKlemkeabgeschlossen.LetztererübernahmdaswüstgelegeneBauerngutdesChristi-anKargzuHerzogswaldemitallendazugehörigenGebäuden,Gärten,Äckern,WiesenundallenPartinentienfür35Taler10GroschenKaufgeld.EsdürftesichhierbeiumdasBauergutNr.26handeln,dasbiszurVertreibungimJahre1945imBesitzederFamilieKlemkeblieb.

Als weiterer Besitzer des Dorfes Herzogswalde wird um1804 die Reichsgrätin von Schmettau, geb. von Bohr, ge-nannt. Während ihrer Besitzzeit fand in Herzogswalde dieersteGemeinheitsteilungdessog.VorderfeldesdesDorfeszwischenderGutsherrschaft,derPfarreundKircheunddenzwölfBauernstatt,diezurRegelungderDienstverhältnissederBauerngegenüberderGutsherrschaft,derAufhebungdergegenseitigausgeübtenHütungsrechteundzurNeueinteilungderFeldmarkführensollte.EinbestätigterRezessistüberdieseSeparationnichtvorhanden,dadieservonSeitenderGutsherrschaftalszumNachteilderselbenangefochtenundausdiesemGrundehöherenOrtsnichtbestätigtwordenist.

DieHinteräckerderFeldmark,worinsichdieGrundstückederachtKossätenalszerstreuteFleckenbefanden,kamenimJahre1804nichtzurSeparation.DerAntraghierzuwurdeerstimJahre1817vonderGutsherrschaftunddenKossätenin Herzogswalde gestellt, nachdem das Rittergut von derverwitwetenReichsgräfinvonSchmettauam21.Februar1817für33500TalerandenOberamtmannPaulLebrechtLeesverkauftwordenwar.

EinendgültigerAbschlusszurRegulierungdergenanntengutsherrlichenundbäuerlichenVerhältnisseinHerzogswaldekamerst imJahre1838zustande.Als Interessententratendamals neben der Gutsherrschaft die zwölf Bauern, achtKossätenundweiterefünfLandbesitzerauf.Derabgeschlos-seneundvonallenSeitenanerkannteRezesswurdeam28.Mai1839bestätigt.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts kamen zur Ablösung nochbestehenderGerechtsamefolgendeRezessezumAbschluss:

a)einRezessüberdieGemeinheitsteilungderBauernteld-markzuHerzogswalde,bestätigtam24.Juni1851,

b)einRezessüberdieGemeinheitsteilungderFeldmarkderKossäten zu Herzogswalde, bestätigt am 18. November1860.

Damit waren die grundsätzlichen Besitzverhältnisse desRittergutes,derBauernundKossätengeordnetundblieben–abgesehenvondenüblichenEigentumsänderungendurchKaufoderErbgang–biszurZwangsaustreibungimJahre1945unverändertbestehen.

AlsweitereBesitzerdesRittergutsHerzogswaldewerdenimLaufedes19.und20.Jahrhundertsgenannt:

um1838KarlvonBurgsdorff,um1847MajorvonRosenstiel,

um 1890 Frau Metta von Bonin geb. Reichsgräfin vonFinckenstein.

von1925bis1945WaldemarvonBöttingeralsletzterBe-sitzerderRittergüterArensdorfundHerzogswalde.

Mitdem31.Januar1945hörteHerzogswaldeauf,eindeut-sches Dorf zu sein. Seine damaligen Einwohner musstendenWegderVertreibungantreten.ZudieserZeitwareninHerzogswaldeansässig:

die Bauern Erhard Wolff, Wilhelm Rex, Karl Niele, ArthurRitter,EmilEnde,GustavPäch,ErnstKlemke,KarlMechelke

(der auch letzter Bürgermeister inHerzogswaldewar),dieBäuerinnenMarthaBandundMarthaWittke,dieHalbbauernOttoBleyundKassner,der Landwirt Walter Munkow, dieKossäten Hertha Bley, Gustav Bol-le, Otto Herfurth, Franz Behrend,RichardRichtsteig,dieBüdnerPaulRex, Paul Behrend. Oskar Müller,KarlHerfurth,ArthurSkopp,GustavRex,EmilGorondzillike,derGastwirtKarlMunkow,derSchmiedemeisterRichard Lorenz. Der letzte Geistli-che der evangelischen GemeindeHerzogswaldewarPastorBarleben,letzterLehrerSchulze.

WiesiehtesheuteinHerzogswaldeaus und woher kamen die neuenBewohnerdesDorfes?DieseFragekann nach Augenzeugenberichtenin dem Sinne beantwortet werden,dasssichanderäußerenGestaltungdes Dorfes nichts Wesentliches

veränderthat.ZerstörungendurchKriegseinwirkungensindnur in geringem Umfange eingetreten. Die Erhaltung derBaulichkeitenisttrotzdergeringenzurVerfügungstehendenBaumaterialien als zufriedenstellend zu bezeichnen. DieEinwohnerzahldesDorfeswirdsichgegenüberderfrüherenBevölkerungvergrößerthaben,daeinzelneBauerngehöftedesDorfesjetztmitmehrerenFamilienbesetztwordensindundBesitzungen,diefrüherzuZielenziggehörten,jetztdemDorfeHerzogswaldezugeteiltwordensind.

DieHerkunftderjetzigenBewohnerdesDorfesHerzogswaldekonnte nicht ermittelt werden; sie werden größtenteils ausden von Polen an die Sowjetunion abgetretenen Gebietenstammen.VielevonihnenwerdeninzwischenfünfundzwanzigJahreimDorfeanwesendseinundwerdendasDorfHerzogs-waldealsihrejetzigeHeimatansehen.

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Im äußersten südwestlichen Zipfel des ehemaligen ost-brandenburgischenKreisesSchwerin(Warthe)liegtderlanggestreckteOrtNeudorf,heuteNowaWies.DasDorfentstandmittätigerHilfedesZisterzienser-KlostersBlesen.DieMön-cheholtenum1259deutscheSiedlerausThüringenundausSchlesieninsdamalsmenschenleereLand.SokannderOrtbereitssein750-jährigesJubiläumbegehen.Nichtsoaltwardie alte Holzkirche, die bis 1750 existierte. Dann entstandfürdiedamaligeZeit einPrachtbaumitgroßemTurm.EinZiegelbau, verputzt, ein wahres Schmuckstück mitten aufeinerAnhöhe imDorf.DieKirchengemeindevonSt.Anna,dieauchnachderReformationkatholischgeprägtblieb,gabeineGlockeinAuftrag.Siewurdebeieinemdamalssehrbe-kanntenMeistergefertigt,warimspätgotischenStilerarbeitet,wogübersiebenZentner,mitsehrstarkemBronzegehaltundentstandimJahr1523.IhrwarmerunddunklerKlangpasstesorichtigindieLandschaftmitweitenFeldernunddichtenMischwäldern. Auf dem Fries der Neudorfer Glocke steht

Von der Odyssee einer Kirchenglocke in die alte Heimat

Nach 73 Jahren Heimkehr nach St. Anna in Nowa Wies (Neudorf)

Gerhard Labsch in seiner Jagd-EckeFoto: Uwe Halling

inlateinischerInschrift:„0RexGloriae,venicumPace”(zuDeutsch:OhKönigderEhrekommeinFrieden).Über420JahrelangerklangihrGeläutinFriedens-wieinKriegszeitvomTurmderSt.Anna-Kirche.

TotalerKriegbrauchtGlocken

GlockeundKirchevonNeudorfüberstandendenDreißigjäh-rigenKrieg,diepreußischenKriege,NapoleonsFeldzügeunddenErstenWeltkrieg.Dannkamim„totalen”KriegvonHitlerderBefehl,dieGlockeabzubauenundzurEinschmelzungauszuliefern.FürdievielenGranatenderKanonenwurdendiekupfernenFührungsringegebraucht.DerMolochZweiterWeltkrieg verschlang die immer weniger werdenden Kup-ferreserven.DerdamaligekatholischePfarrerKletusGruseliefertesichwegendeshistorischenWertsderGlockemitdenNazi-BehördenfürihnselbstsehrschwierigeVerhandlungen,umdenBefehlabzuwenden.EsgabAufschub,aberkeinEr-barmen.1942musstedieGlockeausgebautundabgeliefertwerden.DreiJahrespäterkamderKriegselbstnachNeudorf.Dieüber700deutschenEinwohnerverschlugesnachFluchtund Vertreibung in alle Gegenden Deutschlands. PfarrerGruse fand Aufnahme im Magdeburger Land. Bald war erhierwiederalsSeelsorger tätig.SehrvieleJahrewirkteerfür die Gemeinde der Heilig Kreuz-Kirche in Biederitz beiMagdeburg.

Wo ist die Neudorfer Glocke?

Bei all den Wirren der Nachkriegszeit, den steigendenSpannungen zwischen Ost und West und damals großenProblemen imReiseverkehrverfolgtedieseraufrechteKir-chenmannbeharrlichseinenPlan: IchmussdieNeudorferGlockefinden.ErhatteausglaubhafterQuellenämlicher-fahren,dassdieGlockenichtmehreingeschmolzenwurde.Dochwowarsie?ÜbervieleWegedieheutenichtmehrzuergründen sind, suchte er monatelang auf verschiedenenPlätzen.ErkanntedieGlockegenauundmusstesiefinden.AufeinemgroßenSammelplatzinHamburgkamerAnfangder50er-JahrezumErfolg.

PfarrerGruseorganisiertegegenWiderständedieÜberfüh-rungderGlockevonderBRDindieDDRzuseinerneuenGemeindeinBiederitz.DieserEinsatzistsehrzuwürdigen;hiertateiner,wasertunmusste.DieNeudorferGlockewarnun„wiederimDienst”.FürzwölfJahrewechseltedieGlo-ckenocheinmalineinenMagdeburgerStadtteil,bisesdorteinneuesGlockenspielgab.Fürweitere52JahrehörtenihrGeläutnunwiederdieGemeindemitgliederinBiederitz.Lei-derwarderGlockenretterPfarrerKletusGruseinzwischenverstorben.JaunddannstandplötzlichderVorschlagunddieBitteeinesehemaligenBürgersvonNeudorf imRaum:GebtdiesehistorischeGlocke ihreraltenHeimatkircheSt.AnnainNowaWies,wieNeudorfjetztpolnischheißt,zurück!

DerKirchenvorstandunddasBistumMagdeburgstandenzudiesemVorschlaggleichpositiv.EsbegannenintensiveKon-

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links: Gerhard Labsch, Pater Andreas Struck 0. Praem, Mag-deburg, Prof. Dr. Dr. A. Erle, Magdeburg, Pfarrer Adam Lewan-dowski Foto: Axel Behr

Ankunft der restaurierten Glocke in Neudorf (Nowa Wies)Foto: Axel Behr

Ubergabe der Glocke von Pater Andreas Struck 0. Praem (rechts) an Pfarrer Adam Lewandowski (links)Foto: Axel Behr

taktezumpolnischenPfarrerAdamLewandowskiinSokolaDabrowa(Falkenwalde),derauchfürSt.AnnainNowaWieszuständig ist.DenAnstoßzualldemabergabderfrühereNeudorferGerhardLabsch,heutewohnhaft inGransee imLandBrandenburg.WieesdazukamundwiederendlicheHeimwegderaltenKirchenglockenachNowaWies(Neudorf)möglichwurde,dazueinpaarFragenanunddieAntwortendaraufvonHerrnGerhardLabsch.

Kindheit und Jugend in Neudorf

BevordieFragenzurKirchenglockezustellensind,ganzkurz:WiehabenSiedieKindheitundJugendinNeudorferlebt?

Gerhard Labsch: Ich bin in sehr einfachen Verhältnissengroß geworden. Mein Vater war Vorarbeiter beim BauernAlbertReiche,derdengrößtenHofinNeudorfbewirtschaftethat.WirwarenvierGeschwister,ichvomJahrgang1928derÄlteste.WirwohnteninzweiRäumensehrbeengt.Solerntemanschonfrüh,sichmitwenigzubegnügenundfreutesichumsomehr,wennmansichselbstetwasBessereserarbeitethat.NachdemSchulabschluss1942kam fürmichdassogenanntePflichtjahrbeimBauernReiche.BeidenFeldar-beitenkonnteichschondenLanz-Bulldogsteuern,wasvielFreudemachte.EbensodieTätigkeiten indenViehställen.Zum dörflichen Leben gehörte aber genauso immer die

Zweisprachige Flagge zur Transportbegleitung von Magde-burg (Biederitz) nach Neudorf Foto: Axel Behr

KirchenglockevonSt.Anna,diemorgens,mittagsundzumAbenderklangunduns,diezumeistkeineUhrenbesaßen,dieTageszeitanzeigte.DiemeistenFamilienimDorfwarenKatholikenunddamithattedasDorflebeneineklarePrägung.WirJungenhattenoftDienstfürdasLäutenderGlocke.DashießdielangeLeineziehen,umdieSchwingungderGlockezusichern.ZumJugendlebeninNeudorfgehörteaberebensodasFangenderflinkenForellen,dieimPanickelfließunddenTeichenschwammen.WerdabeiamschnellstenzumErfolgkam,hatteeinhohesAnsehen.AmTreffpunktderJugend,amGasthofWilke,begannensomanchelustigenStreiche,wiesiewohljederkennt.GabesdannabermalrichtigÄrger,sowarunsimmerBeichtvaterKletusGruseeineHilfe.DieserfreundlichePfarrerwarverständnisvollundmanhattenachderBeichtevorihmkeinschlechtesGewissenmehr.

Frage: Wie ging es beruflich weiter?

Gerhard Labsch: Nach dem Pflichtjahr begann ich einLehrebeiFörsterRobertAlbrechtimForsthausAlthöfchen.MeineLiebezurNaturunddenWäldernwarschonimmerausgeprägtundichwollteeinmalFörsterwerden.DerKriegmachtezunächsteinenStrichdurchalleWünsche.FörsterAlbrechtwurdeeingezogenundauch ichmusste1944zudenSoldaten.ImApril1944gerietichinbritischeGefangen-schaftinHolland.MonatespäterkonnteichzumeinenEltern

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zurückkehren. Sie lebten nach der Flucht aus Neudorf inRauschendorf,KreisNeuruppin;undwarennatürlichwiederinderLandwirtschafttätig.MeinalterBerufswunschfanddanndochnochseineErfüllung.BeialldenspäterenTä-tigkeitenimöffentlichenDienstwarenimmerLandwirtschaftundForstenwichtig;dieletztenzehnJahrebiszurRentedanninderKreisjagdbehördedesmärkischenLandkreisesGransee.

Nun aber doch zur Kirchenglocke von Neudorf

Gerhard Labsch: Demmuss ichvorausschicken,dasseseines der schlimmsten Erlebnisse im Heimatdorf war, als1942plötzlichunserealteundhistorischeKirchenglockevomTurmgeholtundsieeingeschmolzenwerdensollte.Dasging

wieeinLauffeuerdurchsDorf.Icherinneremich,dasseinegroßeTraurigkeitherrschte.IngroßerScharstandenalleumdieGlockeherum,keinersagteeinWort.EinsolchtraurigerMomentdesAbschiednehmensbleibteinLebenlanginErin-nerung.DiegutenunddiewenigergutenZeitenimHeimatortwerdenzurEndsumme.Unddielautet:Erst inderFremdewirdmirklar,wieschöndochdieHeimatwar!NatürlichfandichaucheinschönesneuesZuhause,dochdiealteHeimatbleibtimmerimHerzen.DasmalalsVorbemerkung.

AlsichMitgliedimHeimatkreisSchwerin(Warthe)e.V.wurdeunddamitinteressanteInformationsblätterbeimirlande-ten,bekamichKenntnis,dassesunsereHeimatglockenochgibtundsieinBiederitzhängt. Inzwischenhatteichschonenge Beziehungen zum Heimatort, der heute polnisch istundNowaWiesheißt.DabeilernteichdenpolnischenPfarrerAdamLewandowskialsgutenFreundkennen.RegelmäßigpflegteichdortauchmitHilfeeinerpolnischenFraudas

Abstellen der Glocke im Vorraum der Kirche St. Anna in NeudorfFoto: Axel Behr

Kirche in Neudorf (Nowa Wies)Foto: Hubert Petzelt, Moers

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GrabmeinesOnkelsPaulPrüfert,der1933vondenNazisermordetwurde.IchbesuchteSt.Annaöfterundfreutemichüber die Lieferung gut erhaltener Kirchenbänke, die einedeutscheGemeindegespendethat.DannlasichvoneinerGlockenrückgabeandieKirche inNeudamm (Debno). Ichdachte,hiermusstdudichzuWortmelden.IchschriebanHerrnHubertPetzeltinMoers.ErwarmirindenHeimatblät-ternaufgefallenundalsMann,dernichtnurredet,sondernvor Ort viel Gutes für die deutsch-polnische Aussöhnungbewirkt.HerrPetzeltnahmmeinenVorschlagzurRückführungderGlockevonBiederitznachSt.AnnainNowaWiessehrpositivauf.SonahmdieguteSacheihrenLauf.WirriefenzurSpendenaktionauf,daerheblicheKostenfürRestaurierungundTransportderGlockeanstanden.PersönlichhabeichfürmeineHeimatglockeeinenhöherenBeitraggespendet.Ichfreuemichsehr,dassdiesesProjektnunWirklichkeitwird.VondemgroßenUnrechtundLeid,dasHitlerüberdieVölkerunddieChristenheitgebrachthat,könnenwiraufdieseWeisegegenüberdenpolnischenNachbarneinweniggutmachen.WennesmeineGesundheiterlaubtwerde ich beim Pat-ronatsfestderpolnischenKircheSt.AnnainNowaWies(Neudorf)am26.Juli2015dabeisein,wennunserealteHei-matglockewiederihrenGußweitinsLandschickt.

Erfragt und aufgeschrieben von Manfred Hallin ehem. Lokalredakteur

Nachwort des Heimatkreisvorsitzenden:

DieGeschichtevonderZurückführungderaltenKichenglockeindieSt.-Anna-KircheinNowaWies,ehemalsNeudorf/Krs.Schwerin(Warthe)isteinZeicheneinerechtemdeutsch-polnischen Versöhnung vor Ort. Ganz besonderer DankgebührtHerrnGerhardLabschundHerrnHubertPetzelt,diedieRückführungderaltenKirchenglocketatkräftigundbeharrlichindieWegegeleitethaben.

WirhabenhiereinesderseltenenBeispiele,dassSchadennichtvonderpolnischenodersowjet-russischSeiteausgelöstwurde,sonderndurchdieBeschlagnahmeaktionderdeut-schenKriegsbehördenimJahr1942.DassdieWegnahmederKirchenglockezuKriegszweckenletztlichdochnocheingutesEndenahm,istnatürlichaucheinganzgroßerVerdienstdesfrüherenPfarrersKletusGrusevonNeudorf,dervonBiederitzbeiMagdeburgaus,wohinesihnnachFluchtundVertreibungverschlagenhatte,sich intensivundbeharrlichaufdieSu-chenachderdochnichteingeschmolzenenKirchenglockemachte,eheeraufeinemLagerplatzAnfangder50er-JahreinHamburg fündigwurde.DassdamalstrotzdervielenbürokratischenHemmnissemöglichwar,dieKirchenglockevomStaatsgebietderDDRnachBiederitzbeiMagdeburg(DDR) zu bringen, alleindemunermüdlichenEinsatzvonPfarrerKletusGrusezuverdanken.IhmgiltdaherebenfallseinehrendesunddankbaresErinnern.

Die Geschichte des Dorfes Wallwitz im Kreis Oststernberg

R.Pankow

WährendderOstkolonisationim13.JahrhundertführtederErzbischofvonMagdeburgKonradvonSternbergeinigeSied-lerzügeindasLandrechtsderOder,dasspäternachihmdasSternbergerLandgenanntwurde.AußerSternbergwurdenzudieserZeitauchverschiedeneDörfergegründet,derenNamendieSiedlerausdemMagdeburgischenmitbrachten.DortgibtesDörfermitNamenWallwitz,Pinnow,Chorit(Ko-ritten),GrabowundPetersdorf.ObesvorherimSternbergerLandschonkleineslawischeSiedlungenamselbenOrtgab,istnichtüberliefert.

1375 ersteurkundlicheErwähnungvonWallwitz

1400 im Zehntregister des Bistums Lebus, danach hatteW.64Hufen,wovon4demPfarrerund4demRichter(Dorfschulze bzw. Gemeindevorsteher) zustanden. 1Hufe=15ha=60Morgen(nachdemDreißigjährigemKrieg1Hufe=7,5ha).

1412 dreiBrüderRotsche(wahrscheinlich„von“R.),Kaspar,HansundFriedrichmit6HufenvomKurfürstenbelehnt.

1461 besaßensie12Freihufen,brauchtenalsokeineSteuernundZehntenzubezahlen.

1472 WallwitzgehörtdenenvonWinning,dievomLandes-herrnmitdemDorfbelehntwordenwaren.

1491 BartzvonWinningaufWallwitz

1499 dessenSohn(?)Heinrich

1509 werdenmitganzWallwitzbelehnt:BalthasarundMel-chior(Brüder),SöhnevonHeinrich

1535 BalthasarstirbtohneErben.MelchiorundChristoph(Brüder)mitW.belehnt.

1550 Christophstirbt,undseineSöhneHans,JoachimundAsmussindseineErben.

1571 Hans,JoachimundBalthasar(SohndesverstorbenenAsmus)werdenvonJohannGeorgvonBrandenburgmit¼Wallwitzbeliehen.

1573 Joachimstirbt.

1576 HansstirbtohneLeibeserben.¼vonW.erhaltenBal-thasar,SohnvonAsmus,undClaus,SohnvonJoachim.

1580 Balthasarstirbt.

1596 Clausstirbt.EsgibtvonbeidenkeineSöhne.DahererbenNachkommenvonMelchior.WemWallwitzwirk-lichgehörteistnichtfeststellbar,weildemGeschlechtstetsGesamtlehnbriefeüberganzWallwitzausgestelltwurden.

1610 GerichtsherrenzuSternbergundWallwitzsindHans,MelchiorundClausvonWinning.

1613 erhieltendieGebrüderGottfried,DietloffundReichardv.W.,SöhnevonMelchior,dieLehenüberverschiedeneGüter,darunterauchdasDorfWallwitz.

1622 erwirbtDietloffv.W.zuGrabowdasAnteillehngutzuWallwitzvonseinemVetterHansdemJüngeren.Von

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nun an zeigen sichzwei Anteile in Wall-witz, die Bastian undDietloff v. W. gehörenund später auch aufderen Erben überge-hen.

Bastians Anteil:

1623 (im DreißigjährigenKrieg) verpfändeteBastian seine sämt-lichen Güter für 500TaleranKatharinavonSelmitz.

1649 wurdedieseSchuldalsHypothek für 6 Jahreauf Wallwitz einge-tragen. Sie bestandauchnachKatharinasTod noch 1667 undwurdeindiesemJahraufweitere6Jahreverlängert.AuchwährendderJahredazwischenwurdenweitereVerbindlichkeitenaufgenommen,aberauchteilweisewiederzurückgezahlt.

1640 heirateteBastianv.W.dieWitweGottfriedv.LossowsaufReichenwalde,geb.v.Ilow,diebeachtlichesEhegeldmitbrachte.

1661 starb Bastian und hinterließ seiner Witwe Eva dreiunmündigeSöhne,Adolph,Antonundeinenfrühver-storbenenSohn,fürdiesiekeinenVormundfand.

1679 wurdederältesteSohnAdolphmitseinesVatersGüternbelehnt.

1689 nachRegierungsantrittvonKurfürstFriedrichIII.werdenAdolphundAntoniuszuWallwitzbelehnt.

1694 legtenbeideihreLehnspflichtab.

1704 stirbtAntonundhinterlässtnurTöchter.Adolphüber-nimmtseinenAnteilanWallwitz.

1713 stirbtAdolph.EinAnteilgutvonWallwitzgehtaufSohnWolffErasmusüber,daszuWallwitzgehörigeVorwerkMißgunsterhältSebastianSiegismundt,undSamuelAdolphwirdmiteinemAnteilvonKemnathabgefunden.Der Letztere kauft mit Einverständnis des jüngstenBruders Wolff Erasmus das Vorwerk Missgunst, dasvonnunanalsExtragutauftritt.

Der Anteil von Wallwitz des Dietloff v. Winning auf Grabow:

1622 hatteDietloff v.W.diesenAnteil vonHansv.W., demJüngerengekauft.Aucherverschuldetsich.

1642 stirbtDietloffundhinterlässtdiebeidenunmündigenSöhneMelchior-JoachimundGottfried.

1651 wird Melchior-Joachim mündig und mit den GüternseinesVatersDietloff belehnt, nachdemer1649dieOttilievonIlowausdemHauseSchmagoreigeheiratethatte.AufletzterewurdenverschiedeneForderungengegenüberDietloffsErbenübertragen.

1680 wurdeMelchior-Joachim,SohnJoachimFriedrichv.W.mitseinesVatersLehngüternbelehnt.

1685 ließenJoachimFriedrichundseineSchwesterCathari-naSophiaalleForderungenihrerverstorbenenMutter

OttilieaufDietloffv.WinningsLehngüterninWallwitzzusammenziehen und auf acht Jahre erneuern. EinTeilvonJoachimFriedrichsLehngutging1687pfand-schillingweiseanEustachiov.StentschfürneunJahre.–EtwasKlarheitindieverwickeltenBesitzverhältnissevonWallwitzbringtdas1718zuDrossenaufgenomme-neKlassifikationsprotokoll.Danachsind1718BesitzervonWallwitz;WulffErasmusv.W.,ErbevonJoachimFriedrichv.W.,MelchiorGottfriedv.W.undChristophJürgenv.Haugwitz,dereinenTeilvonWulffErasmus‘Besitzpfandweisehat.1601hatteWallwitz77steuer-bareHufen,undzwar50Bauer-,21Kossäten-und6Dienerhufen.1662warennoch63Hufenvorhanden,davon 34 Bauer-, 4 Pfarr- und 20 Kossätenhufen, jeeinegehörtedemSchmiedunddemHirtenunddreidemPachtschäfer.Hiervongingen1718fünfHufenab,daHirt,SchmiedundSchäferkeinLandmehrhatten.EineHufekamfürdenKrugdazu,alsoinsgesamt59Hufen.DavonentfielenaufWulffErasmus131/3undaufJoachimFriedrich25Hufen,aufMelchiorGottfried82/3undaufv.Haugwitz3Hufen,4HufenhattederLehnschulzeund4warenFilialhufen.

1740 stirbtWolffErasmusaufWallwitz.SamuelAdolphaufKemnathundMißgunstwird1739nochgelegentlicherwähnt.

1766 verkauftErnstGottfriedv.W.,SohnvonSamualAdolph,Mißgunst an Johann Sigismund v. Klitzing, der aberoffenbarnichtbezahlenkonnteunddasGutanErnstGottfriedzurückgab.

1774 besaßen in Wallwitz der Leutnant v. Fritz die Hälfteoder3/6derGüter,Grafv.Dyherrn(verheiratetmitderTochterdesletztenv.Winning)2/6unddieminderjäh-rigenGeschwisterv.Stentsch1/6derGüter.Bis1805bewirtschafteteeineSchwesterdesv.Fritzdensogen.Baronshof,dasGutwestlichderKirche.

1789 verkaufteGrafDyherrnseinGutimnördlichenOberdorfaneinenBürgerlichen,namensLeschke.VondiesenerwarbeseinPaschke,deresbis1805besaß.VondenGebäudendiesesGutesgibtesbisheutedenineineScheuneumgebautenundausFeldsteinenerrichte-ten„Hammelstall“.DasdritteGutkaufte1790vondenGebrüdern Stentsch der LandfeuersozietätsdirektorFriedrichOttov.Rathenow.

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1805 vereinigte letztereralledreiAnteilewiederzueinemGut(3620Morgen).

1810 dieStein-HardenbergscheReformhobdieSteuerfrei-heitderGüteraufundordnetedieAufhebungderErb-untertänigkeitderBauernan.DieZusammensetzungderWallwitzerGemeinde1810:1Rittergut (v.Rathe-now),1Lehngut(Kunert),1Freibauerngut(Schiddel),8 Bauern, 18 Kossäten, 3 Eigentümer, 1 Schmied, 1StellmacherundeinSchulmeister(PeterHandke).

1816 erwarbMajorvonWenkedasGutbeieinerVersteige-rungfür28000Taler.

1841 verkauftenesseineErbenfür30050TaleranJohannGottfriedScharnke.

1843 Scharnke verkauft Mißgunst mit 852 Morgen undkauftdafürdas166MorgengroßeFreibauerngutdesChristianSchiddelzurück,dasEnkezuvorveräußerthatte.Nach1850wardasGutimBesitzvonMaximilianRudeloff.

1856 erwarbesAdolfVogelfür62000Taler.

1879 erwarbesHermannRathenspielausFrankfurt/OderundließesvonseinemNeffenEmilBorchardtbewirt-schaften.

Was ist ein Pieresel? R.-E.Nultsch

MitdemVerlustderdeutschenOstprovinzennachdemZwei-tenWeltkriegundderVertreibung ihrerBewohnerausderangestammtenHeimatgabesauchimsprachlichenBereicheinegewaltigeZäsur.DiemundartlichenBesonderheitenderOstpreußen, Pommern und Schlesier mit ihrer speziellenSprachmelodik verloren ihre regionalen Wurzeln und sindseitmehrals70Jahrenpraktischnichtmehrexistent.–AuchinOstbrandenburg–NeumarkhabesWörterundBegriffe,dieindiesemGebietverbreitetwaren.Dasschlossnatürlichnicht aus, dass sie auch in dem allgemeinen deutschenSprachgebrauchzufindenwaren.

ZweiSonnenburger,GeorgSchillingundErichSchulz,hat-tenbereitszuLebzeitendermeistenihrerLandsleutedamitbegonnen,forschend,zusammentragendundordnendtätigzuwerden,umsoVielesausderaltenHeimatvordemVer-gessenwerdenzubewahren.

IhreVeröffentlichungennutzend,habeichdienunfolgendekleine Zusammenstellung heimatlicher Ausdrücke vorge-nommen,umsieälterenLandsleuteninErinnerungzurufenundjüngeredaraufaufmerksamzumachen.Sieistfreivonsprachwissenschaftlichen Ambitionen und erhebt keinerleiAnspruchaufVollständigkeit.

Rudolf Egbert Nultsch10319Berlin,Mellenseestr.7

aasen vergeuden,verschwenden

abmurksen umbringen,töten

abrackern aufopfern,biszurErschöpfung arbeiten

abtrimo weg,fort,davon

Ausgedinge Altenteil,Wohnungder Alteigentümer

ausgemergelt verbraucht,erschöpft,kraftlos

baff verblüfft,erstaunt

bammeln baumeln,hängen

bedripst betrübt,bedrückt

behumpsen betrügen

bekubbern sicherholen,sichbesserfühlen

Bolle Zwiebel,auchLochimStrumpf

Borch kastrierterEber

Brumme dickesInsekt

Brüsche Beule,Schwellung,Wunde

Buchte Bett,Liegestatt

Bumskeule reiferSchilfkolben

Butte Behälter,Gefäß,Topf

butzen berühren,leichtanstoßen, stupsen

Deetz Kopf,Schädel

deichseln geschickterledigen, verwirklichen,schlaubewältigen

Drang Schweinefraß, zähflüssigesSchweinefutter

1890 ließHermannRathenspieldasGutaufEmilBorchardtüberschreiben.

1900 verkaufteEmilBorchardt1100MorgenWaldundge-ringwertigesAckerlandandenForstfiskus.

1905 entstandunweitvonWallwitzdieköniglicheFörstereiWallwitz.MitdemErlösfürdasLandwurdeeineSpiri-tuosenbrennereierrichtet.

1914 EmilBorchardtstirbt,undsein20-jährigerSohnHer-mann übernimmt das Gut, das nur noch aus 1000MorgenLandund600MorgenWaldbesteht.

1945 HermannBorchardtwurdevondenRussenverschlepptundistseitdemverschollen.SeineFamiliewurdeausWallwitzvertrieben.SeineKinderlebtenmitderMuttereinigeZeitinBerlin.EinSohnundeineTochterwander-tennachAustralienaus,eineTochterlebtinLeverkusen.

(Zusammengestellt nach „Wallwitz“ vonWernerHenschke,1989und„GeschichtedesGeschlechtsderervonWinning“vonLeopoldvonWinning,1906)

Rosemarie Pankow,geb.Borchardt,ausWallwitz

51377Leverkusen,Nicolai-Hartmann-Str.130

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Dussel Dummkopf,Dutzkopf

dutzig beschränkt,dumm,begriffsstutzig

Eke Knüppel,Stock,Stange

Fatzke eingebildeterMensch,Geck, Spinner

Fimmel Vorliebe,Spleen

fingerieren berühren,anfassen

Flammeri Pudding,Süßspeise(warm)

Flaps Lackaffe,Dummkopf, eingebildeterMensch

Fledderwisch VogelflügelzumWegfegen, Säubern

fruden begreifen,verstehen,kapieren

Fummel Kleidungsstück(abwertend)

gebumfiedelt sichgeschmeicheltfühlen

glauch glatt,rein,sauber

grantig übellaunig

gnatschig mürrisch

gnautschen wimmern,heulen

graulen fürchten,sichängstigen

Gnitze kleineMücke

Gusche Mund

Haps Häppchen,Abgebissenes

herumjurken ziellosherumfahren

hiekeln ZiegebekommtNachwuchs

Hiekel Ziegenlämmchen

Hieleken Gänseküken

Hungerharke Schlepprechen, meistvoneinemPferdgezogen

Kabuff Abstellraum,Kammer, Nebengelass

Kaff Häcksel,Streu–auch: unscheinbarerOrt

Kalabreser altmodischerHutmit breiterKrempe

kaupeln tauschen,handeln

Kapitze Heuhaufen

kaschen holen,fangen,greifen,fassen

kariolen,karetern umherfahren

Klucke brütendesHuhn, KükenführendesHuhn

klucken brüten–auch:zusammenhocken

Klumpatsch Trödelkram,unnützesZeug

Kriekel Pflaume

Kumkarre SchubkarremitKastenaufsatz

Licht Kerze

Linkspatsch Linkshänder

malle imKopfnichtganzrichtig

manschen mischen,vermengen

mengelieren vermengen,vermischen

Menkenke Aufsehenmachen

miggern leiden,vermiggern– verkümmern

Moll Maulwurf

Mumpitz Unsinn,Dummheit

murkelig klein,unscheinbar, zurückgeblieben

Nilling kleinesLebewesen

nuddeln drehen(herumnuddeln)

Obermimer Vorgesetzter

Ortscheed QuerholzfürZuggeschirr

Padde Frosch

pampig frech,anmaßend

Peiler Fischer–auch:Kleinbauer

Peden Unkraut(Quecken)

pesen rennen,schnelllaufen

pesern kokeln,mitFeuerhantieren

pieksen stechen,pieken

Plautze dickerBauch

Pletsche Steinguttopf

Plinz Kartoffelpuffer

Polk jungesSchwein

Quade(der,die) Kleiner,Kleine

Quetsche einfacherkleinerBesitz (Hof,Fabrik)

Ratze Ratte

Rehne Wiesenanteil

Runkeln Futterrüben

Rutsche Fußbank

sachte behutsam,sanft

schliddern gleiten,rutschen(Schlidderbahn)

Schmuh Mogelei,Betrug

Schwinge ovalerKorbohneHenkel

schubbern reiben,kratzen

Schubiak Gauner

spack mager,dünn

stekern stochern

stuken stauchen

Tineff wertlosesZeug

triezen ärgern,reizen,schikanieren

verheddern verwickeln

verhunzen verderben,zerstören, kaputtmachen

verknusen nichtleidenkönnen

vermasseln verderben,verhindern

Wichse Prügel,Keile,Schläge(auch:Schuhwichse)

wieten jäten,Unkrautentfernen

Wruken Kohlrüben

wurrachen schnellundvielarbeiten

zergeln necken,ärgern

Zitzkind Säugling,kleinesverzogenesKind

Zosse Gaul,Mähre

zwiebeln schikanieren

Was ist nun ein Pieresel? Ein Regenwurm!

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Unsere Leser schreibenFürdieGlückwünschemitderAnsichtskartevonOstrowzumeinem90.Geburtstagbedankeichmichherzlich.Habemichsehrdarübergefreut.IchwünscheIhnennochvieleglücklicheundvorallenDingengesundeJahre.

MitheimatlichenGrüßen

Brigitte Randowgeb.Passow,ausOstrow

46539Dinslaken,Heistermannstr.48

*

VielenDankfürdieGratulationzumeinem87.GeburtstagmitderAnsichtskartevonGleißen,meinemHeimatort.Ichhabemichsehrdarübergefreut.

Zum Jahresende wird nun unser lieber OststernbergerHeimatbriefzumletztenMalerscheinen.ErwarimmersehrinteressantundwurdevonmirmitBegeisterunggelesen.Ich,und viele andere Landsleute, werden ihn sehr vermissen.Es ist schon bewundernswert, dass er so lange bestehenkonnte.MeinDankgiltIhnen,allenMitarbeiternundauchdenVorgängernfürihrejahrelange,mühevolleArbeit!

Ich bin öfters in meiner Heimat gewesen und habe michanderschönenLandschafterfreut.DiePolenaufunseremehemaligenHofhabenunsimmerfreundlichaufgenommen.DankeinerhilfsbereitenDolmetscherinklappteesauchmitderVerständigung.

2014warichmitKindernundEnkelninGleißen.WirhattenunserQuartierimSchloss.2015warichmitmeinerSchwester,NichteundNeffeinKönigswalde,wirwohntenimHotel.Wirbesuchtenu.a.Zielenzig(dortgingichzurSchule),Burschen(von dort stammte mein Vater), Lagow, Lèsnik (war einigeMaleunsereHerberge)undMeseritz(mitdeminteressantenMuseum).BeivielenDingenkonntemanindenletztenJahreneinepositiveEntwicklungfeststellen.

Mein Sohn kennt mein Interesse an unserer Heimat undbesorgtemiröftersentsprechendeLiteratur.ZurzeithabeicheinBuchmitdemTitel:

„GärtenundParkeinBrandenburg“–BandV

FolkwartundFolkwin(†)Wendland

ISBN978-3-86732-206-5

LukasVerlagfürKunst-undGeistesgeschichte

Kollwitzstraße57

D-10405Berlin

www.lukasverlag.com

Darin ist auch, u.a., der Kreis Ost- und Weststernberg be-schrieben. Ich fand einen ausführlichen Bericht über dasSchlossunddenOrtGleißen.DasBuchistneuerenDatums(2015).Icherlaubemir,IhnendarübernähereInformationenmitzuteilen.SollteIhnendasBuchschonbekanntsein,be-trachtenSieesbittealserledigt.

IhnenundIhrenMitarbeiternwünscheichfürdieZukunftallesGuteundverbleibemitheimatlichenGrüßen

Christa Don geb.Leibner,früherGleißen

31515Wunstorf,Mühlenweg20

*

FürdieGlückwünschezumeinem80.Geburtstag,fürdie„hei-matlichenGrüße“möchteichmichrechtherzlichbedanken.

DieGlückwunschkartemitderAnsichtdesMarktplatzesmitRathausvonZielenzighatmichsehrgefreut.Sohabenwirbis1945inderBaderstraßegewohnt,dieganzinderNähevondemPlatzabgeht.

BedankemichfürdieZusendungdes„OststernbergerHei-matbriefes“.

Jeälter ichwerde,umsomehr interessierenmichdieBei-trägeundBerichte.ImletztenHeftderNummer3habeichmichköstlichamüsiertüberdenFeldpostbriefeineskleinenMädchensanden „Spiß“.Dieunbedingtmöchte,dassderPapanachHausekommt.Wasjaauchgeklappthat.HerrlichdieSchreibfehler.

Der Bericht „Märkische Weihnacht“ war wunderschön (inNummer3)zulesen.

Anbei20EurofürdiePortokasse.

MitherzlichenGrüßen

Christa Müller geb.FechnerausZielenzig

jetzt:30916Isernhagen,Boschstr.4C

*

Ich,DoraVoigtgeb.Malze,habemichsehrfürdieAnsichts-karteausLangenpfuhlKreisOststernberggefreutundsagetausendDankdafür.

AufdieserAnsichtskarte(links),diebeidengroßenHäuser,istmeinGeburtshaus.DahermeinegroßeFreudeundDank!

MeinVaterwaraufdiesergroßenBauernwirtschaftVerwalter.

LeiderkonnteichdiezweiletztenHeimattreffennichtkom-men. Ich kann sehr schlecht gucken-sehen und mit demLaufenistesauchso.

AufdieHeimatzeitungfreueichmichauch.

MitfreundlichenGrüßen

Dora Voigt,ausLangenpfuhl

14109Berlin,Königstr.24A/App.110

*

IchmöchtemichherzlichfürdieGlückwünschezumeinemGeburtstagbedanken!

WaswardasfüreineÜberraschungalsichdenUmschlagaufmachteundichdanndieKartevonSchartowsthalindenHänden hielt mit dem Foto des Gutshauses, das ja meinElternhausist!

Anmeinem96.GeburtstagstehtmeingeliebtesSchartowsthalvormir!MirkamendieTränen!Ichhabemichriesigdarübergefreut.

Ichkannmichnochguterinnern,alsdasFotogemachtwurde.WiralsKinderwolltenmitaufsBildundsokamesdannauch–wirsindheutenach90JahrennochaufdemBild–aufderTerrassevordemHaus!

Nochmals1000Dank!IhnenundIhremTeamallesGuteundherzlicheGrüße

Erna Kiesekamp, geb.MüllerausSchartowsthal

49565Bramsche,Oberortstr.3*

Page 29: Oststernberger Heimatbrief

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HiermitbedankeichmichherzlichfürdieGlückwünschezumeinem87.Geburtstag.DieLuftbildaufnahmevonSonnen-burgwareinetolleÜberraschung,diewiedervieleErinne-rungengeweckthat.

HerzlicheGrüßeanSieundIhrTeamsowiealleehemaligenSonnenburgersendet

Hildegard Pertschgeb.Persicke

14772Brandenburg,Gördenallee73

*

IchmöchtemichherzlichfürdieGlückwünschedesOststern-bergerHeimatkreiseszumeinem85.Geburtstagbedanken.AuchüberdieKartevonSonnenburg.Sieistzwarvonobenaufgenommen,aber ichkonntesehen,wowir immer lang-gefahrensind.

WirwohntennichtdirektinSonnenburgsonderninBürgerwie-sen.DasgehörtezuSonnenburg.ZurSchulegingenwirnachJamaika,weilesnäherwar.ImWinterwarendieSchneewehensohoch,dasswirdieHändehochhaltenmussten,dieAugenzuunddurch.WenndieHändewiederfreiwaren,konntenwirdieAugenaufmachen.EshataberSpaßgemacht.

MitfreundlichenGrüßen

Ingeborg Offenhammergeb.Koppe,ausSonnenburg

14612Falkensee,RegensburgerStr.37

*

HerzlicheGrüßeausArnsberg.ZunächstnurkurzdieSitu-ationbeimirzuHause.IchbinjetztderletzteBewohnerdesHauses und das wohl so lange, bis es abgebrochen wird.Dieletzten„Mieter??“habensichüberNachtundNebelver-flüchtigt.Keinerweiß,wosiesind!ZurückbliebjedeMengeMüll!! InderFirma istnun,obwohlaktuellnichtnötig, jedezweiteSchichtbis19Uhr.Undsodarf ichnunsehen,wieichsoschnellwiemöglicheineWohnungfürdieZeitbiszurFertigstellungdesNeubausfindeundmeinenHausstandfürdieZukunftaufdasMaßbringen,was ichmitnehme.MeinLeben (nunüber50Jahredort)werfe ichnichtweg!!DasPositiveistdieHilfedurchdenHausbesitzer,dermitHelfernbeimUmzugmithelfenwill.DasistderDankfürdieZusam-menarbeit. Außerdem geht aktuell ein Brief ins Rheinland(hier wohnt der Besitzer des Hauses nebenan), bezüglichder neuen Wohnung. Hier steht eine Wohnung leer (Hausgegenüber–dieKontaktesindda).Kopfhoch!!

NichtsdestotrotzdeshalbnurkurzetwaszumAufrufimletztenHeimatbrief,Seite24,betreffendderHäuserimWarthebruch.BeimeinemReferatinAurich2015undderdarauswohlin2016erfolgendenVeröffentlichungimTagungsbandbzw.dernunfertigen„Chroniksplitter“zuAlbrechtsbruchgeheichalsHausforschernatürlichauchdaraufein.BeideAufsätzeliegenbeiderGemeindeKrieschtbzw.derStiftungBrandenburginFürstenwaldevorundkönntendorteingesehenwerden.Die„Chroniksplitter“wurdenzum1.Advent2015fertig,auchhieristeingroßerTeilzufinden:„Baukultur“mitvielenQuellen.

DieIdeezum„Freilichtmuseum“findeichsehrgut,undbeideTextekönntenhierhilfreichsein. ImSommer2016(gleicheZeitwie2015)willichtrotzallerSchwierigkeitenwiederindenWarthebruch,auchumüberdieTextezusprechen.VielleichtkönntendannjaderBürgermeisterundderGemeindesekretärmitdabeisein.

ImBriefvomDezember2015mitderChronikhatteichauchdenWunschgeäußert,docheinigeBauernhöfeoderauch

leerstehendenGehöfterundumKrieschtbetretenzukönnen.DiesgehtnatürlichnurmitAbsprachenbzw.„Freibriefen“derGemeindeunddemEinverständnisderEigentümer/Bewoh-ner.ZielwärederBlickaufkonstruktiveDetails:Bauschmuckoder Kellerzugänge, Bauart der Keller und Dachstühle.VielleichtfindetmandabeijanochRestevonderaltenBe-bauung(wohlbisca.1800)mitBlockhäusernoderWändenausLehmziegeln(hierkennicheineinKöltschen).AberauchinSaratoga gibtesnochbemerkenswerteDetailsoder inMaltaden„Vorläufer“derWirtschaftsgebäudeausZiegelabca.1870undebendiese„Betrachtungen“würdeichgerneweitervertiefen.VielleichtkönntenSiediesbezüglichjamitdemBürgermeisteroderHerrnNaswalskisprechen.

Wasdas„Museum“betrifft,denkeich,dasseswohlbesserwäre,diesähnlichdemwasserbaulichenLehrpfadimWart-hebruchzukonzipieren,denneslebendortMenschen(mitEigentumsrechten),auchinaltenHäusern,woderDenkmal-schutzeineRollespielt.DarüberdürftenaberdiepolnischenBehördennehrwissen.ÄhnlichdemneuenHausAmerikakönntemandurchauseinZentrummiteinoderzweiGebäu-denalsInfozentrumnutzen,wasaberaucheineWohnungbeinhalten sollte. Denn aus unseren IGB-Tagungen wirdimmeraufgezeigt,dassfüralteGebäudeaucheineNutzungnotwendigist,umderenErhaltzuermöglichen.AbgesehendavonwäreeineFahrradroutefürTouristenentlangderaltenHäuserauch„spannender“alseinArealmitaltenHäusern.

Kurz etwas zu den Häusern selbst. Meine bisherigen For-schungenzeigenauf,dassdiealtenHäuserundStälle imWarthebruchfastbaugleichmitdeneninBrandenburgsind,dennbis1945gehörtederWartheburchjanochzuBranden-burg(wievieleGrenzlandschaften).UnddagreiftdanndiepreußischeBauordnungnachallgemeinen„Normplänen“fürKirchen,Schulen,Häuser…InsbesonderetrifftdiesjaaufdenWarthebruchzu,derjaerstunterFriedrichII.melioriertwurdeundwoauchderStaatvielfachdieHäuser fürdieSiedlerstellte–nachstaatlichenVorschriften!EineHofanlage(Ruine)inPriebrowhabeichin2015(soweitmöglich)aufgemessenundauchdieseAufmaßefindetmaninden„Chroniksplittern“.

NocheinenHinweiszuBauvorschriften.BeimeinererstenTagung(EinladungdazuausMünster)derIGBwardasThe-ma:BauennachVorschrift.MeinReferat istauch im2002erschienenenTagungsbandenthalten.HierfindetmanvielüberdiesenHintergrund(ausganzDeutschland,auchBran-denburg/Preußen).

BuchdatenThomas Spohn (Hg.); Bauen nach VorschriftObrigkeitliche Einflussnahme auf das Bauen und Wohnen in Norddeutschland (14. bis 20. Jh.)Waxmann Verlag, u.a. Münster 2002, ISBN 3-8309-1147-5

Bei allem Forschen und Sehen von alter Bausubstanz istnatürlichklar,dassbeimirauchdersozialeBlickbzw.histo-rischeBlickmitspielt,dennwennmanetwasdankDr.Spohngelernthat,danndassmannichtnureinenGegenstandsehendürfte.DazusollteaucheinBlickaufdieSoziologieundHis-toriediesesGegenstandesodereinerLandschaftgehören,imvieleszuverstehen.UnddieseSichtweisesollteauchfürdasMuseumgeltenmitFragestellungenwie:

Wer hat das Haus gebaut?

Wie wurde das Haus errichtet?

Wer hat dort gewohnt?

Page 30: Oststernberger Heimatbrief

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AlldieseGedankensindnatürlichdieeines„Besuchers“oderAußenstehenden,dersichaberauchandenlokalenVerhält-nissen(rechtlichundhistorisch)zuorientierenhat.UnddasistmeineBlickrichtung,diejetztwohlauchineinerGeschichts-werkstattinArnsberg(UmbauundHistorieeinerStraße)zeigt.DadieFirmadafürwenigodergartkeineZeitlässt,bleibtmirhierwiederderPartGebäudetyp,Interviewsu.ä.

AbschließendeineFrage:WiegehtesjetztimWarthebruchnachderWahlderneuenRegierungweiter?BleibtdasVer-hältnissowieiches2015kennengelernthabe?VonPriebrowhabeichjedenfallseinesehrschöneWeihnachtsposterhaltenunddieKontaktezuZbigniewCzarnuchbzw.BlazegKacz-marekbleiben.Undwie stehtesmitderRealisierungdes„Museums“unterderneuenRegierung?

Ich hoffe mit den Gedanken zu den Häusern geholfen zuhaben.GenauereskönntemandannabererstimSommer2016besprechen.Ichhoffejedenfalls,dassdannmeinLebeninetwasruhigeresFahrwasserkommt,vielleichtliegtdieZu-kunftaberauchinBrandenburg/GrenzezuPolen.Nurmüsstesichdasrechnenundichmüssteauchdavonlebenkönnen.

MitfreundlichenGrüßen

Josef G. Pollmann59755Arnsberg,Schüngelstr.43

*

Herzlichen Dank für die Glückwünsche zu meinem 80.Geburtstag. Die Freude darüber wurde leider durch einenWermutstropfenbeeinträchtigtundzwardergestalt,dassichmitdenFotosvonGrabowabsolutnichtsanfangenkonnte.IchhabekeinerleiVerbindungmitundzuGrabow.

DieAngabeimrelevantenHeimatbriefmitderOrtsangabe„Obrawalde“zumeinemNamenwurdeleidernichtgeändert.IchhabeSie,HerrHabermann,persönlichbeimTreffen2014und Herrn Praetsch schriftlich um die Angabe „Zielenzig“gebeten,wasSiemirauchzugesagthaben,dennschonvormeiner Geburt wohnten meine Eltern in Zielenzig, meineeinzigeVerbindungzuObrawaldeist,dassmeineMuttermichdortentbundenhat,weiternichts.

DameinemWunsch,ZielenzigalsmeineHerkunftanzuge-ben,nichtentsprochenwerdenkonnteundSiemirAuskunftgegebenhaben,dassObrawaldenichtzumKreisOststern-berggehörte, schlussfolgere ich,beiderHerkunftsangabeindenHeimatbriefenhandeltessichausschließlichumdenGeburtstort,waszurFolgehat,dass ichdem„HeimatkreisOststernberge.V.“eigentlichnichtzugehörigbin.Oder?

DieseErkenntnisschmerztmich,denngeradehierhatteicheinenichtmehrvorhandeneHeimatbindunggefunden.DieseHeimatbindungwarnachderAngliederungderDDRandieBRDverlorengegangen.DieDDRwarzumeinerHeimatge-worden.HierwarichKind,gingzurSchule,lernte,studierte,gründeteeineFamilie,zogzweiKindergroß,arbeiteteusw.Ja,dieDDRwarmeinHeimatland,hierfühlteichmichgeborgenundmachtePlänefürdieZukunft.

Statt,wieesvielewollten,dieDDRzureformieren,wurdenwirabgeschafft.NunsolltedieBRDmeinHeimatlandsein.EswarmirabernichtmöglichzudiesemLand,zudieserkaltenGesellschaft,woderMenschnichtsunddasGeldunddiedamitimZusammenhangstehendeMachtallesgilt,woichu.a.abernichtzuletztalsBürgerderehemaligenDDRundheutiger,einervonca.fünfMillionen„Ostrentnern“,auchnachüber25Jahrenimmernochnichtgleichbehandeltwerde,alsovonstaatlicher,gesellschaftlicherSeitediskriminiertwerde,

irgendeineinnereBindungherzustellen.IchwurdesozusageneinHeimatloser.

IndieserZeiterhieltichKenntnisvom„HeimatkreisOststern-berg e.V.“, nahm Verbindung auf und erlebte, nicht zuletztdurchdiealtenZielenziger,diemitz.T.nochpersönlichbe-kanntwaren,eineneueheimatlicheBindung,aberhaltnurüberdenWohn-undnichtdenGeburtsort.

Diese Bindung zum alten Wohnort Zielenzig und zu denZielenzigern werde ich mir weiterhin erhalten, wenn auchbedauerlicher- aber erklärlicher Weise die Vereinsarbeiteingestelltwerdenmuss.

SehrgeehrterHerrHabermann,ichwünscheIhnenundallenFreundendesHeimatkreisesallesGute fürdasJahr2016unddarüberhinaus.

MitfreundlichenGrüßen

Peter Schultka ehemalsZielenzig!

24782Büdelsdorf,Pommernweg35

Anmerkung Habermann: Sehr geehrter Heimatfreund Schult-ka, mir liegt noch Ihre handschriftliche Angabe Zielenzig/Obrawalde als Geburtsortsangabe vor. Bedauerlicherweise ist in die Geburtstagsliste nur Obrawalde übertragen worden. Das wird im Heft 2/2016 korrigiert sein.

*

Vielen Dank für Ihre Weihnachts- und Neujahrsgrüße undgutenWünsche.

Dann baten Sie im letzten Heimatbrief um Informationenzu Kolonistenhäusern im Warthebruch. Bitte schauen Sieeinmalindie„ChronikvonBrenkenhofsfleiß“.DassindAus-zügedesBuches „Brenkenhofsfleiß.DieGeschichteeinesWarthebruch-Dorfes“vonOttoKleber,dieichdamalserstellte.DarinmüsstenBemerkungenzudenKolonistenhäusernent-

Page 31: Oststernberger Heimatbrief

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haltensein.DaherbitteichSiegleichzeitumeinExemplardieserChronik.

Zu Gottfried Piefkes Grab: In meinem ersten Lyzeumsjahr1938 war ich in der Leipziger Straße in Frankfurt/Oder inPensionundmussteaufmeinemSchulwegzurHeinrichv.Kleist-SchuletäglichdenaltenFriedhofalskürzestenSchul-wegdurchqueren.DabeikamichauchanPiefkesGrabvorbeiundwusstesogar,dassessichbeiihmumeinenbekanntenMilitärmusikushandelte.

NunhabeichmalwiederinaltenUnterlagengeforschtundeiniges für Sie bzw. den Heimatbrief zusammengesucht.Vielleicht finden Sie ja etwas darunter, das sich für denHeimatbriefeignet.DasmeistevonmeinenUnterlagenhabeichjaschonvorJahrendemHausBrandenburgvermacht.DieHeimatblätterfürdasLandSternbergfandichvorvielenJahreninderAmerika-Gedenk-BibliothekinBerlin.DieseZeit-schriftwarleiderschondamalsinsehrschlechtemZustand,weildasPapierzerbröckelte.AuchinderBibliothekderFUgibtesdieseHefte.Hoffentlichsindsieinzwischendigitali-siert.DaraushabeichdamalsaucheinigeKopienerhalten.ImZusammenhangmitmeinerSagensammeleibinichdieHeftedamalsdurchgegangenundhabeetlichesauchaußerSagenkopiert.

BeimHeimatkreisexistiertjawohldieNeueOderzeitungundderen Nachfolgeorgan NOZ/Crossener Heimatgrüße. EinederbeiliegendenKopienstammtdaraus.WernerHenschkeundichhabendafüraucheinigeArtikelgeliefert,z.B.NOZ6,Heft1,1986,S.15und21;NOZ,August1988,S.19;NOZ/CrossenerHeimatgrüße43,Heft3,Heft4,(Silvesterkarpfen),(BekennendeKirche),Heft5(NachrufaufHenschke),Heft6(NachrufaufErichSchulz);NOZ/CrossenerHeimatgrüße47,Heft5,Marschallv.Illow;NOZ/CrossenerHeimatgrüßeHeft6,1995,SprachgrenzeimKnödelland;Wappenderv.Winning.

MitsehrherzlichenGrüßenIhnenundIhrerliebenFrau

Rosemarie Pankow51377Leverkusen,Nicolai-Hartmann-Str.130

*

RechtherzlichenDankfürdieliebenGrüßezum90.

DieAnsichtskartezeigteichmeinenGästenunderzähltevonMalta,Sumatra,Hampshire,Pensylvanienusw.

Ja,wirwusstenschonalsKinderinderWeltBescheid!!!

Ichsehe,SiewohneninderArgentinischenAllee.MitmeinemverstorbenenMannundjetztmitunseremPatensohnsindwirfastjedesJahreinmalimschönen„HausamWaldsee“undschauenunsdieAusstellungenan.

VielmalsgrüßtSie

Waltraud Kürten, geb.TeskeausKorsika

59425Unna–AlteHeide,HammerStr.175

Abbildung: Carlernst Kürtenohne Titel, 1991Olivenholz, gefasst, Höhe 43 cmFoto: Thomas Kersten

CarlernstKürtenarbeiteteseit1957–nachBildhauerlehreundStudiumandenWerkkunstschulenDortmundundMüns-ter–alsfreischaffenderBildhauer.AbdemJahr1968gestal-teteKürtenschwerpunktmäßigWerke inChromnickelstahl.ParalleldazuschuferHolz-undBronzeskulpturenundHolz-

drucke. Große FreiplastikenundFreiraumgestaltungenvonCarlernstKürtenbefindensichin Bochum, Dortmund, Düren,Hagen, Hamm, Holzwickede,Kamen, Kiel, Kleve, Lüden-scheid, Mannheim, Opladen,UnnaundWuppertal;Edelstahl-plastiken zudem in Museenund in privaten Sammlungen.ZahlreicheEinzelausstellungenundAusstellungsbeteiligungenimIn-undAuslandsinddurchKatalogedokumentiert.

InseinenletztenLebensjahrenwidmete er sich zudem derMalereiundGrafik.Eineüber-lebensgroßeChristusskulptur–Holz,durchschossen,schwarzgefasst – befindet sich seit1995inderFeldsteinkirchedesOderbruch-DorfesAltMahlisch,aufdessenKirchhofCarlernstKürtenbestattetist.ImFrühjahr2002gründetedieStadtUnnain Alte Heide die nach ihremangesehenen Konstruktivistenbenannte Carlernst-Kürten-Stiftung, die im Juni 2002 ihr ambitioniertes Ausstellungs-programmmitderWerkschauSkulpturenundGrafikenvonCarlernstKürteneröffnete.(Quelle:Wikipedia)

*

HerzlicheGrüße,allesGute,besondersDankfürdentapfe-renEinsatz,denHeimatkreisOststernberg.

DasbeigefügteGeldleitenSiebittealsSpendeweiter.Danke.

SiesehenmeinSchreibenistmühsam.Gesundheitlichtraurig.DennochlebeichinderVergangenheit.Schönwa-rendochdieHeimatreisen,dieTreffeninTegel.DieErinne-rungvielerHeimatfreunde.Danke,dasswirnochweiterhininJugendlichalterFreudeundLeidteilendürfen!Besonde-reFreudeundDankbarkeit„DerHeimatbrief“woanRudiPrestelundanmeineWaltraudKreuschnergedachtwurde.

Herzlichgrüßt

Christa Gruhl,ausderOberlausitz

Der Mensch, den wir lieben,

ist nicht mehr da, wo er war.

Aber er ist überall, wo wir sind

und seiner gedenken.

Augustinus

*

VielenliebenDankfürdieGlückwünscheanlässlichmei-nes80.Geburtstages.

IchhabemichsehrüberIhreKartegefreut.DieFotosaufderKartelassenmichinErinnerungenschwelgen.

Page 32: Oststernberger Heimatbrief

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SeienSieganzherzlichgegrüßt

IhreChrista Gruhl,geb.Arendholz,Költschen

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Bilder Heimatreise 1996

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Benefiz-KonzertinSonnenburg

MitgroßemInteressehabeichimOststernbergerHeimatbrief3/2015denArtikelüberdieOrgelsanierunginderJohanniterOrdenskirchegelesen.

FühlteichmichdochinmeineKindheit,indieJahre1938/39versetzt.

WievertrautwarmirdieKirche,dieOrgelunddasOrgelspielvon der damaligen Organistin Fräulein Gertrud Linke. Wirwarenca.15Kinder,dieinihremKinderchorsangen.GanzdeutlichistmirnochinErinnerungderKanon„Donanobispacem“.Wirhabenihnsehroftundgernegesungen.

Schön, dass Kantor Klaus Nothdurft aus Berlin die Orgelwieder„erklingenließ“.

„6 Register!“ Nach Auskunft werden die restlichen der 21Register wohl noch eine Reihe von Jahren fehlen. Ob ichwohldenneuenKlangnocherlebenwerde?Wohlkaum.Ichbin jetzt 85. Sollte ich Methusalems Alter erreichen, ganzbestimmtwürdeichdiesesOrgelkonzertbesuchen!

P.S.:VielleichtBachsToccataD-Moll?

MitganzfreundlichenGrüßenanHerrnHabermann,HerrnNultschundSonnenburger,diemichnochals„UhrmachersTöchterlein“inErinnerunghaben.

Christel Pandikow,geb.Schmuck,Templin

Arnimswalde1,17268Gerswalde

*

LiebeSchartowsthalerliebeHeimatfreunde,liebeFamilien-forscherausehem.Krs.OststernbergLandsberg,besondersausSchartowsthal,Stuttgardt,Malta,Korsika,Albrechtsbruch,BrenkenhofsfleißundLouisa.

ÜbermehrereJahrehabeichintensivallesMaterialundFotosüberSchartowsthal1773bis1945gesammeltundeinigesdazunach1945 (z.B.Fotos).DazukamMaterialausaltenLandkarten1770-1940undArchiveninBerlinundPotsdamund aus Büchern. Mitgeholfen haben auch Familien vor1945inderGegendz.B.ausSchartowsthalFamilieSchlaak,Gutstochter Müller, Gasthofstochter Berger, Familie Kling,Oldenburg,Käufert,Bressler,Lück/Strohschein,Borchert+BocheausMalta,Schlaak+KeilausKorsika,SchlaakausBrenkenhofsfleiß.GanthurausAlbrechtsbruchundStuttgardt,BresslerausStuttgardt,ListausLouisa,FamilieDaringvomGutLouisa,undFamilieSauer/VollmarausBerlin.–

NunistdieChronikfertigmit64BlattA4,davon10DorfpläneA3-Formatund5xLandkartenA4.FürArchive (z.B.HausBrandenburginFürstenwalde)gibtesaucheineFotobeschrei-bungund16Fotosinkl.6Postkartenschwarz/weißundFotoszurSchule,undmitSchülernvonSchartowsthalundzudenHöfen Tietz, Schlaak, Kling, und Franz Müller. Die Chronik

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enthältnatürlicheinengroßenDorfplanvonSchartowsthalausderZeit1936/1945undeineausführlicheEinwohnerliste1936/1945.–

Essollen2016/2017nochChronikenzuMaltaundzuKorsikafolgen – mit weiteren Informationen zu Louisa, Albrechts-bruch,Brenkenhofsfleiß,SaratogaundStuttgardt.DieChronikvonSchartowsthalberichtetauchvonEinzelheitenüberdieUrbarmachungundTrockenlegungdesWarthebruches1767bis 1930 und über historische Hochwasser 1779 bis 1888.HierinderChronikauchgroßenDorfplanvonStuttgardtundausführlicheEinwohnerliste1936/1945dazuundDorfpläne/LandkartenvonSchartowsthal1783/1785auch1802,1812/1813und1890sowieStuttgardt1802,Albrechtsbruch1802,Brenkenhofsfleiß1802/1845,Albrechtsbruch1945mitNa-men,Korsika1805undKleinMalta/KleinMannheimvon1813.

Gute Namenslisten hier in der Chronik auch von Schar-towsthal1904/1905sowievon1780und1783sowieStuttgardt1802,Brenkenhofsfleiß1802und1845,Albrechtsbruch1802undAlbrechtsbruchvon1945.

DieChronikvonSchartowsthalenthältumfangreicheFami-liendaten zu Vollmar (Gutsbesitzer 1812–1893 von Schar-towsthal), Kriegsrat Schartow, Gutsbesitzer Franz MüllersowieFamilieJanthor/GanthurausCeylon,PensylvanienundStuttgardt,SchlaakausAlbrechtsbruchundBrenkenhofsfleißundSchartowsthal.

KriegsratundDeichhauptmannSchartowbesaßdieDörferGiesenaue+SchartowsthalundwieerwegenBetrugundAmtsmissbrauch1779verurteiltwurdeundSchartowsMit-streiterbeiderTrockenlegungfindensieinderChronik;wieauchdieEigentümerfolgevomGutSchartowsthal1773bis1945.

DieFamilieVollmarbesaßGutSchartowsthal1812bis1893;FamilieMüllerbesaßdasGut1895bis1945.

DieChronikberichtetauchüberSchule,Pfarrer,Lehrer,Kircheund Friedhöfe, die für Schartowsthal zuständig waren undauch über Bürgermeister und Amtsvorsteher. StatistischeDatenzuEinwohnernundAnzahlWohnhäuservon1785bis1939steheninderChronikwieauchüberdieschlimmeZeitinSchartowsthal1940bis1946.

DieumfangreicheChronikmit64BlattundFotobeschreibung(aberohneFotos)kostet34,50Europlus2,50EurofürVer-sand–Summe37,-Euro.DerPreisverstehtsichaufgrundderkleinenNachfrage,weildieLeuteheutealle80JahreundältersindundderenKinderoderdieFamilienforschererstin10Jahrenmerken,dassdieChroniknichtmehrkäuflichist.

Mit freundlichen Grüßen Ihr Reinhard Gottschalk

Meine Konto-Nr. IBAN DE 90 1001 0010 0355 4821 07 bei-Postbank BerlinBeschreibungder16FotoszumBerichtSchartowsthal.FotossindnurfürArchivevorgesehen.1) Haus27-HofvonPaulTietzanderDorfstraße.Farbfotoca.9,3

x15cmnahedemFlüßchenLedlingetwavomJahr2011 Quelle:OststernbergerHeimatbriefNr.2/2011Seite29.2) Haus6-WohnhausvonRichardSchlaak.S/W-Fotoca10,5x14,5

etwavomJahr2001.BlickausRichtungNorden.3) Haus6-großergemauerterStallzumHofvonR.Schlaak.S/W-

Fotoca10,5x15vomJahr2001. Quelle:FamilieSchlaak.AufdemFotoauchDr.WilliSchlaak

TochterIngridFedders.Inschriftnochheutelesbar„H.Sch.1902“=HugoSchlaak,VatervonRichard+WilliSchlaak.

4) Haus26=HofvonOttoKling.S/W-Fotoca.10x14,5vomJahr2001.ImUmbauwohlzupolnischerZeitmitHalbrund-Fenstern.

5) Haus1=derGutshofvonFranzMüller.S/W-Fotoca.10x14,5vomJahr2001.LeiderUmgebungmitvielGerümpel.

6) Haus1=WirtschaftshofzumGutvonFranzMüller.S/W-Fotoca.9,5x14,5vomJahr2001.DaraufmehrereGebäude,auch1 Fachwerkhaus und eine Ecke des Gutshauses. Leider vielGerümpeldrumherum.

7) Haus20=Die25SchülerdereinklassigenSchulevonSchar-towsthalimJahre1939mitLehrerWilliZedier.S/W-Fotoca.10,5x16,5

Quelle:HeimatbriefNr.2/20080.42.AllePersonenstehendaufderTreppevordemEingangzurSchule.

8) Haus20=SchulevonSchartowsthal.S/W-Fotoca.10x14,5vomJahr2001.KeinePersonensindaufdemFoto.

9) SchulevonStuttgardt.S/W-Fotoca.9x14,5vomJahr2001.KeinePersonensindaufdemFoto.

10) S/W-PostkartevonSchartowsthalvomJahr19324-teiligca10,5x16,5GrußausSchartowsthal.GasthofKarlBergermitGartenunddemFlüßchenLedlingundGutshausFranzMüller.

Quelle: Seite 206 oben im Buch „Unvergessene Heimat“ imWestkreuz-VerlagvomJahre2003.

11) S/W-PostkartevonStuttgardtvomJahr19102-teiligca.10,5x15.GrußausStuttgardt.WissmannkanalundKaufhausRichardSchulz.

Quelle:genanntesBuchSeite256(Mitte).12) S/W-PostkartevonKöltschenvomJahr19384-teiligca.10,5

x15.Warthe-FährevonKöltschen,BadeanstaltanderWarthe,Brenkenhof-KanalmitBrückeinKöltschen,Landjahrheim.

Quelle:genanntesBuchSeite109(oben)13) S/W-PostkartevonScheiblersburg,Jahrca.19284-teilig10,5x

15,5.GrußausScheiblersburg.Kirche,Dorfstraße,Brenkenhof-Kanal,HausGerbig.

Quelle:genanntesBuchSeite207(oben).14) S/W-PostkarteGrußausBeaulieuJahrca.19304-teiligca.10,5

x15.DieKirche,ca.13x19Metergroß,wurde1804erbaut:siehateinenkleinenspitzenTurm.PostkartemitKirche,Dorfstraße,GasthausundEhrenmal1914/1918imVolkspark.

Quelle:genanntesBuchSeite70(Mitte).15)S/W-PostkartemitroterSchriftvomJahr1911.GrußausBeau-

lieu,2-teiligca.10,5x15cm.BaschesGasthof,SchulhausunddieKirche.

Quelle:genanntesBuchSeite70(oben).16) FarbfotovonG.VerwornerJahrca.2002.NurKirchevonStreit-

walde,erbaut1900mitrotenKlinkersteinen,ca.10,5x15cm. Quelle:genanntesBuchSeite255(Mitte).Anmerkung:Die6xS/W-Schwarzweiß-FotosNr.2bis6,8und9

wurdenetwa2001inSchartowsthalaufgenommen,wieauchdieehemaligeSchulevonStuttgardt.

Berlin Februar 2016

Korrektur zum HB3/15: nach unserem Telefonat korrigiere ich auf diese Weise nochmals die Fotolegenden:

Seite29,1.Fotolinks:MeineEltern:HildegardDoherrundJohannesTelle,praktischerArzt(Hochzeitsfoto1933),dermittigabgebildeteC.F.W.DoherristvermutlichderVatermeinesGroßvatersCarlDoherr.

DiebeidenrechtenFotossindrichtigbeschriftet.

HeimatbriefSeite30rechtsoben(Elternhaus,Oschterende,Königswalde:

Neumark!!stattPommern!!)

Ich danke Ihnen für das interessante Gespräch undgrüßeSieherzlich!

Dr.BarbaraBohnenstengelHansAlbers-Str.114480PotsdamTel.0331/6470250

Page 34: Oststernberger Heimatbrief

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Allen Geburtstagskindern gelten unsere besten Wünsche!

102 Jahre

12.5. Gerda Weyhgeb.Alisch–Seeren 53506Hönningen,Kapellenstr.36

99 Jahre

31.7. Henry Lipkat–Sternberg 42279Wuppertal,A.-Miegel-Str.73

98 Jahre

5.7. Frieda Grabegeb.Heere–Oegnitz 51067Köln,DabringhauserStr.91

31.7. Hildegard Krügergeb.Schiller–Seeren 30827Garbsen,Feuerbachstr.8

1.8. Gisela Stiebitzgeb.Schröter–Zielenzig 36205Sontra,BreslauerStr.20

97 Jahre

20.5. Richard Kaßner–Gleißen 16727Velten,Elisabethstr.21/236

4.6. Erna Stopsgeb.Vorrath–Priebrow 99510Apolda,Bernhardtstr.25b,c/oProVita

2.8. Herbert Löchelt–Zielenzig 66629Freisen,AmHellenberg3

96 Jahre

23.5. Marcella Brückskengeb.Knopke–Sonnenburg 15328Manschnow,NeueStr.6

29.8. Hildegard Horngeb.Grap–Zielenzig 14469Potsdam,NedlitzerHolz15

95 Jahre

9.6. Ursula Buchwaldgeb.Weber–St. Johannes 15517Fürstenwalde,Tschaikowskistr.15

9.6. Irmgard Rubachgeb.Selchow–Birklauch/Stuttg. 14715Nennhausen,Hauptstr.22

24.6. Margarete Schönberggeb.Treger– Gleißen 10369Berlin,Anton-Saefkow-Platz3,App.23-06

25.6. Gerda Reschkegeb.Zimmermann–Kemnath 15569Woltersdorf,Fontanestr.37

17.7. Ilse Feind–Petersdorf 15518Wilmersdorf,BriesenerStr.10

18.7. Hildegard Müllergeb.Müller–Klein Kirschbaum 15864Diensdorf-Radlow,Schulweg8

94 Jahre

6.5. Walter Deckert–Gleißen 06369Arensdorf,KöthenerStr.1

7.5. Werner Mechelke–Herzogswalde 34582Borken-Lendorf,MühlhauserStr.1

30.5. Bernhard Eisenack–Königswalde 66606St.Wendel,PotsdamerAllee38

11.7. Elisabeth v. Ziegnergeb.v.Schele–Königswalde 21358Mechtersen,AmBahndamm

15.7. Anna Kruschelgeb.Krenzer–Grabow 65929Frankfurt,Heimchenweg18/lll

13.8. Waltraud Bahrgeb.Redmann–Jamaika 27619Schiffdorf,Heidblock13

23.8. Elfriede Austengeb.Bleschke–Kriescht 14532Stahnsdorf,Anni-Krauß-Str.6

93 Jahre

23.5. Friedrich Bennewitz–Reichen 34369Hofgeismar,Kabemühlenweg7

28.5. Charlotte Lierschgeb.Schindler–Mauskow 71229Leonberg,Seeäckerstr.15

3.6. Ursula Hentschel–Kemnath 63165Mühlheim,Birkenwaldstr.47

13.6. Bernhard Wilhelm–Meekow/Reichen 17192Waren,Kranichstr.13

4.7. Erika Plokegeb.Schreiber–Freiberg 15306Seelow,Str.d.Jugend7a,AWOSen.-Zentrum

5.7. Edith Sorbangeb.Kreß–Hammer 16348Wandlitz,PrenzlauerChaussee225

6.7. Gisela Oberländergeb.Lutter–Trebow 31275Lehrte,AhltenerStr.89

27.7. Else Schulzgeb.Maschatzki–Burschen 14163Berlin,Goethestr.17-21,Wohnheimd.Heilsarmee

1.8. Hildegard Tischergeb.Wittke– Arensdorf 14197Berlin,BurgunderStr.6

16.8. Anna Strauchgeb.Rinner– 76848Spirkelbach,Sportplatzstr.3

27.8. Rudolf Kurth-Steinbecker–Költschen 59555Lippstadt,Nicolaiweg1B

92 Jahre

4.5. Vera Krausegeb.Märten–Zielenzig 85774Unterföhring,Blumenstr.56

7.5. Dora Keinergeb.Schneider–Spiegelberg 98724Neuhaus,Semmelweisstr.1

7.5. Willi Konefka–Stuttgardt 38226Salzgitter,ChemnitzerStr.20

20.5. Käthe Klattgeb.Brunsch–Neudorf 93352Rohr,LandshuterStr.14

26.5. Gerda Baschingeb.Müncheberg–Koritten 15859Rieplos,Hauptstr.6

28.5. Erika Jahngeb.Teschner–Neudorf 33613Bielefeld,Ernst-Rein-Str.96

31.5. Dorothea Rummeliesgeb.Schulz–Sternberg 21698Harsefeld,Lünenweg5

31.5. Margarete Zwickgeb.Hoffmann–Louisa 83324Ruhpolding,AmBäckerweiher17

29.6. Paul Block–Lagow 33739Bielefeld,ZurBülte20

19.7. Hildegard Bierwirthgeb.Albrecht–Zielenzig 51373Leverkusen,DanzigerStr.24

25.7. Horst Flöter–Schönow 65199Wiesbaden,H.-Böckler-Str.96

31.7. Günter Schulz–Königswalde 24143Kiel,Elisabethstr.74

Page 35: Oststernberger Heimatbrief

35

6.8. Gertrud Wolframgeb.Jahn– Neudorf 59320Ennigerloh,Christa-Frede-Str.3

8.8. Edith Dähnegeb.Voigt–Kriescht 14913Jüterbog,OTFröhden,FröhdenerDorfstr.18

26.8. Rudi Beyer–Sonnenburg 15569Woltersdorf,Fidus-Allee82

30.8. Elsa Seifriedgeb.Brunzlow–Ostrow 77756Hausach,Hauptstr.89

91 Jahre

5.5. Grete Bratschgeb.Bath–Sonnenburg 15562Rüdersdorf,Brückenstr.25

6.5. Marie Nagel geb.Koberstein–Neu Dresden 16835Strubensee,Dorfstr.16

7.5. Ursula Hoffmanngeb.Thunack–Kriescht 10315Berlin,GensingerStr.86

8.5. Elsbeth Eliasgeb.Lehmann–Oegnitz 37127Scheden,Mitteldorfstr.19

2.6. Helga Schmidtgeb.Meilicke–Kriescht 15745Wildau,Wildbahn27

9.6. Horst Lehmann–Zielenzig 49406Barnstorf,KönigsbergerStr.1

14.6. Gisela Lamleygeb.Schmidt–Alt Limmritz WaynePA19087,11DonnaLane,USA

22.6. Prof. Dr. Günter Roeschmann–Zielenzig 48231Warendorf,Hansering69

15.7. Liselotte Vollbrechtgeb.Buchholz–Alt Limmritz 34125Kassel,Hinterd.Fasanenhof1H

23.7. Brunhilde Woltmanngeb.Prötel–Kriescht 14554Neuseddin,Breitenbachplatz2

2.8. Gerda von den Drieschgeb.Schulz–Jamaika 52525Heinsberg,Urbanstr.17

9.8. Rudi Beelitz–Zielenzig 40468Düsseldorf,AmrotenHaus69

9.8. Elfriede van Beekgeb.Reiche–Gleißen 12355Berlin,WaltersdorferChaussee160,CasaReha,WB2

14.8. Gertrud Höhnegeb.Block–Heinersdorf 29348Eschede,BreslauerStr.2

14.8. Gerhard Unrath–Zielenzig 45141Essen,Heeskampshof22

24.8. Lieselotte Schulzgeb.Behrens–Arensdorf 38442Wolfsburg,BrunsroderStr.24

90 Jahre

8.5. Helmut Klötzer –Zielenzig 50769Köln,Taepperweg2

20.5. Helmut Großkreuz–Gartow 06543Pansfelde,Friedensstr.14

29.5. Gerhard Fender–Schermeisel 38551Ribbesbüttel,Königstr.2

22.6. Dr. Ursula Lübkegeb.Goetze–Zielenzig 32139Spenge,Roggenkamp27

23.6. Waltraud Pucekgeb.Gustavus–Louisa 13089Berlin,Perchtastr.19

24.6. Heinz Bublitz– Kriescht 30851Langenhagen,GodshornerStr.25

27.6. Christa Köstergeb.v.Schele–Königswalde 31535Neustadt,OTSchneeren,Tenor11a

4.7. Gerda Bandtegeb.Siedler–Sternberg 50354Hürth,Falkenweg8

8.7. Herta Maaßgeb.Reim–Kriescht 59192Bergkamen,Waldemeystr.7

12.7. Ilse Erntnergeb.Seifert–Zielenzig 38667BadHarzburg,UnterdenLinden35

12.7. Johanna Schulzegeb.Hauke–Langenfeld 14193Berlin,Fontanestr.9

15.7. Erna Wietzke–Rauden 13053Berlin,Degnerstr.43

18.7. Gerhard Kienast– Sonnenburg 18273Güstrow,NeueWallstr.2

18.7. Margot Schulzegeb.Lange–Lagow 12103Berlin,Wittekindstr.79B

20.7. Brigitta Gutschegeb.Hübner–Zielenzig 71640Ludwigsburg,Mozartstr.22

21.7. Ingeborg Scherrergeb.Warney–Schermeisel 65203Wiesbaden,Dunantstr.3

10.8. Erika Kempfertgeb.Voß–Gleißen 20357Hamburg,Amandastr.83A

15.8. Betty Westphalgeb.Fender– Lagow 18273Güstrow,Friedrich-Trendenburg-Allee16,Sen.-Heim,Zi.301

27.8. Käte Beerbaumgeb.Dobbrow–Zielenzig 16321Bernau,HoheSteinstr.34

30.8. Gertrud Rehfeldtgeb.Wilhelm–Herzogswalde 14532Güterfelde,Lindenstr.1

89 Jahre

4.5. Irma Barschgeb.Borde–Ceylon 15375Müncheberg,OTTrebnitz,TrebnitzerHauptstr.7

4.5. Betty Piepergeb.Kube–Grunow 16909Rossow,Dorfstr.20

11.5. Ella Steinbock geb.Reiche–Sonnenburg 13589Berlin,Feuerkäferweg6

19.5. Martel Schmidtgeb.Garn–Ostrow 46569Hünxe,ImFreihof53

25.5. Edith Prochnowgeb.Höpfner–Königswalde 10696Berlin,Charlottenstr.85

26.5. Hildegard Kallgeb.Paech–Meekow 61267NeuAnspach,Gustav-Heinemann-Str.17

2.6. Elfriede Döringgeb.Freyer–Sternberg 13435Berlin,SteinkirchenerStr.1A

3.6. Erich Sperling–Jamaika 21502Geesthacht,Westerheese78

13.6. Richard Janthor–Gartow 37127Dransfeld,Richthofenstr.37

14.6. Elfriede Kalinageb.Saemann–Malkendorf 87600Kaufbeuren,Benzenauerstr.18

19.6. Gerda Springborngeb.Langmann–Schönwalde 12557Berlin,Finkeldeweg76,beiEvermann

22.6. Ilse Schulzegeb.Hemmerling–Seeren 15517Fürstenwalde,FrankfurterStr.26,LOS-Sen.Heim

23.6. Günter Sollwedel–Kriescht 12305Berlin,Barnetstr.52a

27.6. Brigitte Quastgeb.Röhrich–Sonnenburg 13409Berlin,Nordbahnstr.6

29.6. Erna Behrendgeb.Hahn–Oegnitz 14669Ketzin,AmMühlenweg1C

9.7. Brigitte Ulbrichgeb.Deutschmann–Schermeisel 18437Stralsund,Karl-Krull-Str.53

12.7. Wally Schulzgeb.Busch–Burschen 40723Hilden,Humboldtstr.60

Page 36: Oststernberger Heimatbrief

36

12.7. Gisela Wolf–Grochow 58840Plettenberg,Spitzwegstr.24

19.7. Herta Ottgeb.Jahn–Schönow 04177Leipzig,Engertstr.7B

20.7. Marianne Heydengeb.Conrad–Zielenzig 21339Lüneburg,KönigsbergerStr.48

20.7. Helga Landesfeindgeb.Schwarz–Tempel 34576Homberg,Salzgasse5

27.7. Erika Westerlinggeb.Ehlert–Kriescht 40233Düsseldorf,Birkenstr.47

6.8. Anneliese Trawnygeb.Kallisch–Louisa 15907Lübben,AmkleinenHain7

7.8. Elfriede Großegeb.Großmann–Sonnenburg 64287Darmstadt,WienerStr.60

16.8. Elfriede Petersgeb.Unglaube–Oegnitz 76297Stutensee,Hardtwaldstr.28

19.8. Willi Hohmann–Kriescht 30165Hannover,Legienstr.14

19.8. Käthe Keibelgeb.Frantz–Louisa 16792Zehdenick,Kampstr.61

27.8. Ingrid Klemke–Gartow 15236Jacobsdorf/OTPillgram,ZumBahnhof36

31.8. Hildegard Woköckgeb.Schmidt–Schermeisel 29683Fallingbostel,KönigsbergerStr.9

88 Jahre

2.5. Heinz Deckert–Gleißen 06366Köthen,Mendelssohnstr.38

9.5. Frieda Klemtgeb.Liepelt–Zielenzig 14542Werder,AmPlessowerSee167

10.5. Kurt Simon–Kemnath 30890Barsinghausen,Glück-Auf-Str.4

13.5. Fritz Kranz–Mauskow 15910Niewitz,Dorfstr.110

14.5. Erhard Schubert –Langenpfuhl 19249Lübtheen,Paulstr.13

14.5. Ingeborg Stoltgeb.Gerlach–Zielenzig 25938WykaufFöhr,Rebbelstieg55

23.5. Ernst Schwarz–Tempel 13585Berlin,Brauereihof19

31.5. Edith Goralgeb.Fischer–Mauskow 16727Velten,Schillerstr.39

1.6. Werner Breßler–Kemnath 13507Berlin,StockumerStr.1B

12.6. Alwin Schaepe–Spiegelberg 15344Strausberg,G.-Kurtze-Promenade11

19.6. Kurt Lohse –Sonnenburg 53937Schleiden-Gemünd,DürenerStr.12

27.6. Kurt Schlack–Königswalde 50226Frechen,Bernhard-Letterhaus-Str.25

29.6. Gerhard Steinbach–Gleißen 34246Vellmar,Nordstr.23

30.6. Gisela Haasegeb.Barsch–Arensdorf 16269Lüdersdorf,LüdersdorferDorfstr.9

6.7. Rosemarie Schäfergeb.Barsch– Zielenzig 39110Magdeburg,Diesterweg2A

17.7. Waltraud Lisowskigeb.Gehrmann–Selchow 19059Schwerin,J.-Brahms-Str.39

18.7. Marga Rachsteingeb.Winter–Maryland 02400Heidelberg,Post-Box301,Südafrika

25.7. Gisela Moldenhauergeb.Zerbe–Breesen 15831Mahlow,TrebbinerStr.107A

27.7. Richard Napieralla–Schönow 15562Rüdersdorf,Friedrich-Engels-Ring8

5.8. Joh. Stenzelgeb.Bengsch–Zielenzig/Groß Friedr. 30457Hannover,WettbergerEdelhof21

7.8. Karl-Heinz Hoffmann–Königswalde 40723Hilden,AmEichelkamp215

12.8. Erika Ohmanngeb.Giebel–Spiegelberg 14943Luckenwalde,Grabenstr.12

13.8. Gerda Schildgeb.Steinicke–Herzogswalde 37176Nörten-Hardenberg,Vetternweg7A

31.8. Gertrud Petersengeb.Fischer–Neu Dresden 25885Immenstedt,Hauptstr.45

87 Jahre

6.5. Siegfried Koberstein–Mauskow 16584Glienicke,Ahornallee28A

11.5. Ursula Rieckhoffgeb.Laube–Sternberg 06862Roßlau,AmHeidepark4

24.5. Gisela Bodmanngeb.Krajewski–Königswalde 14478Potsdam,Falkenhorst26

27.5. Siegfried Hänschke–Dammbusch 13595Berlin,Jägerstr.43

6.6. Reinhold Beuthner–Spiegelberg 33378Rheda-Wiedenbrück,Benzstr.10

8.6. Irene Kassnergeb.Hoffmann–Tempel 15517Fürstenwalde,AltstädterPlatz1

9.6. Marja Köhlergeb.Troschke–Breesen/Kriescht 13507Berlin,BottroperWeg4

14.6. Karl-Heinz Tanzberger–Lagow 57537Wissen,Nisterbrück76

16.6. Brigitte Luftgeb.Schönknecht–Kriescht 71277Rutesheim,Martin-Luther-Str.13

30.6. LiIIy Unglaube–Mauskow 17091Kaluberhof,Dorfstr.26

13.7. Ernst Dittmann–Sonnenburg 14469Potsdam,Lerchensteig5

15.7. Johanna Kestengeb.Perschke–Kriescht 12107Berlin,MariendorferDamm188

22.7. Marga Sawadegeb.Eichberg–Oegnitz 12157Berlin,Riemenschneiderweg46

22.7. Hildegard Seidenberggeb.Salm–Schermeisel 12167Berlin,Lacknerstr.12

7.8. Gisela Riedlergeb.Schulz–Oegnitz 15345Rehfelde-Dorf,Dorfstr.14

11.8. Edith Ottogeb.Hechel–Zielenzig 67149Meckenheim,A.-Schweitzer-Str.8

19.8. Edith Riedelgeb.Lange– Waldowstrenk 22149Hamburg,Waldwinkel34

25.8. Erna Cieslikgeb.Zipter–Petersdorf/Tauerzig 14776Brandenburg,Dosseweg7

30.8. Hans-Joachim Kling–Schartowsthal 61440Oberursel,Bruchwiesenstr.29

30.8. Jutta Zahl geb.Zillmann–Zielenzig 31621Pennigsehl,HesterbergerStr.17

86 Jahre

3.5. Margot Schulzgeb.Habermann–Kriescht 29410Chüden/Groß-Chüden,PretziererStr.11

Page 37: Oststernberger Heimatbrief

37

9.5. Helga Piepergeb.Thiem–Albrechtsbruch 10315Berlin,RummelsburgerStr.59D

9.5. Irmgard Schmidtgeb.Ambrost–Kriescht 14641Ribbek,ZurMeierei6

10.5. Hans-Dieter Vogel–Trebow 12209Berlin,Achenseeweg80A

11.5. Christa Albrechtgeb.Unglaube–Albrechtsbruch 23968Weimar,Albin-Köbis-Weg1

11.5. Gisela Lübengeb.Jäkel–Brenkenhofsfleiß 16356Werneuchen,Wegendorferstr.6a

23.5. Reinhard Preuß–Zielenzig 13593Berlin,Wilhelmstr.130A

23.5. Günter Seehafer–Sonnenburg 19258Boizenburg,Birkenstr.9

6.6. Waltraut Driestgeb.Franke–Neudorf 14770Brandenburg,Sachsenstr.59

6.6. Irma Kühmichelgeb.Kruse–Albrechtsbruch 42697Solingen,Rheinstr.28

17.6. Heinz Dieter Gruntzke–Sonnenburg 42389Wuppertal,HölkesHöhe22a

17.6. Anneliese Koppgeb.Henschke–Dammbusch 14641Nauen,Heinrich-Heine-Str.17

20.6. Gertrud Ludewiggeb.Busch–Arensdorf 42499Hückeswagen,Jung-Stilling-Str.23

27.6. Helmut Sommer–Lagow 14052Berlin,Brixplatz1

29.6. Günter Zimmermann–Zielenzig 42279Wuppertal,WittenerStr.83

30.6. Dora Beckergeb.Seeländer–Neu Dresden 15374Müncheberg,Kantstr.3

30.6. Irmgard Fischergeb.Jahn–Beatenwalde 16269Wriezen,Poststr.2

4.7. Werner Wandrey–Malta 24576BadBramstedt,Pommernweg31

6.7. Jutta Henschelgeb.Gesche–Hammer 24340Windeby,Siedlung9

11.7. Renate Weingeb.Bley–Königswalde 13509Berlin,Feldmarkweg20

31.7. Ingeborg Krügergeb.Schulz–Groß Kirschbaum 16515Oranienburg,VillacherStr.4,ClubOrbg.,Seniorenh.

2.8. Margot Hoyergeb.Meisel–Sternberg 08248Klingenthal,Forstwinkel10

3.8. Egon Jericke–Lagow 12623Berlin,Grunowstr.62

5.8. Sigrid Schumachergeb.Woite–Ostrow 33818Leopoldshöhe,Drosselstr.3

8.8. Armin Berthold–Sternberg 06130Halle,Paul-Suhr-Str.65

8.8. Heinz Kernchen– Selchow 13055Berlin,AltenhoferStr.21

13.8. Horst Jahn–Neuwalde 12355Berlin,Gürtlerweg8

14.8. Horst Weise–Zielenzig 59457Werl,Walburgisstr.7,Pf.1827

24.8. Ursula Winklergeb.Heinrich–Brenkenhofsfleiß 31228Peine,StargarderStr.13

25.8. Horst Lange–Zielenzig 02977Hoyerswerda,Sputnikstr.12

25.8. Martha Wolfframmgeb.Zajonzek–Neu Lagow 74211Leingarten,Klingenbergerstr.14

85 Jahre

1.5. Anita Gindullisgeb.Rakow–Zielenzig 18106Rostock,W.-Bredel-Str.13

2.5. Hans Pfingst –Kriescht 30167Hannover,Brüggemannhof11

3.5. Gerhard Rabenhorst– St. Johannes 10367Berlin,Herzbergstr.7

8.5. Kuno Hake–Petersdorf/Zielenzig 83355Grabenstätt,Hirschau25b

10.5. Inge Portnergeb.Golze–Zielenzig 13599Berlin,GartenfelderStr.134D

11.5. Günther Wollbrandt–Woxfelde 12559Berlin,Pablo-Neruda-Str.18

12.5. Herta Vogt-Hichertgeb.Wunsch–Zielenzig 37081Göttingen,Allerstr.14

17.5. Gertraud Klemkegeb.Lyszcok–Meekow/Sternb. 12159Berlin,Sentastr.2

18.5. Kurt Wellsand –Zielenzig 71546Aspach,Narzissenweg12

20.5. Ilse Jahngeb.Berg–Kriescht 21354Breetze,ThomasburgerStr.11

24.5. Eva Raugeb.Vierrath–Kriescht 45134Essen,Hexentaufe8

26.5. Ursula Literageb.Sperling–Jamaika 13156Berlin,BlankenburgerStr.134

27.5. Annemarie Nabergeb.Muhl–Maryland 17268Templin,August-Bebel-Str.24

30.5. Helmut Effenberg–Kriescht 10178Berlin,Karl-Marx-Allee25

11.6. Gertrud Woltergeb.Laumer–Kriescht 15306Lindendorf,OTSachsendorf,Str.d.Friedens60

23.6. Annemarie Herbrechtergeb.Leibner–Burschen 15374Müncheberg,AmKirchberg2

23.6. Waldtraut Schönemanngeb.Simon–Sternberg 04288Leipzig,AlteTauchaerStr.26

27.6. Käthe Krügergeb.Perschke–Gleißen 18069Rostock,Mammsel-Westfalen-Weg3

9.7. Ursula Lüke geb.Wittkuhn– Sonnenburg 31139Hildesheim,Ulmenweg23

12.7. Wolfgang Beuthan–Malkendorf 22159Hamburg,Nerzweg10

13.7. Johannes Rasenberger–Langenfeld/Breesen 14199Berlin,Miquelstr.1

15.7. Elfriede Bauchgeb.Jäkel–Brenkenhofsfleiß 19205Schönfeld,Mühlenweg17

16.7. Prof. Dr. Günter Knappe–Lagow 13125Berlin,AmDanewend11A

17.7. Waltraud Frindgeb.Matschke–Brenkenhofsfleiß 45665Recklinghausen,AmSandershof31

22.7. Rita Wendtgeb.Schaudert–Königswalde 13467Berlin,HermsdorferDamm175

31.7. Kurt Noack –Kriescht 29604Urb.Marbesa/Marbella,Avda.Aragon192,Spanien

9.8. Harald Strohschein–Louisa 53117Bonn,AmRömerlager13

16.8. Margarete Mierickegeb.Kernchen–Selchow 22117Hamburg,Kapellenstr.1B

23.8. Bernhard Lange–Rauden 10713Berlin,ErmslebenerWeg4

25.8. Marga Thämlitzgeb.Erpel–Schützensorge/Zielenzig 18181Graal-Müritz,Ostseering4

Page 38: Oststernberger Heimatbrief

38

84 Jahre

4.5. Gerhard Paesler –Seeren 19309Lanz,Jahnstr.13

10.5. Hubertus Brämer–Sternberg 06905BadSchmiedeberg,WittenbergerStr.31

17.5. Anneliese Moll geb.Paehl–Sternberg 03119Welzow,Jahnstr.18

19.5. Brigitte Bergemanngeb.Müller–Kriescht 12057Berlin,Heinrich-Schlusnus-Str.12

22.5. Helga Lechleitnergeb.Blume–Brenkenhofsfleiß 15834Rangsdorf,Fichtestr.103

24.5. Beate Romankiewiczgeb.Reschke–Malkendorf 14089Berlin,Topeliusweg3D

25.5. Karl Döring–Alt Limmritz 35321Laubach,Lindenstr.23A,beiFredrich

29.5. Gisela Gensgeb.Sukrow–Zielenzig 16827AltRuppin,Anna-Petrat-Str.40

31.5. Gisela Scholzgeb.Golze–Zielenzig 14052Berlin,Westendallee78

31.5. Gertraud Wittekgeb.Träger–Zielenzig 12105Berlin,Rathausstr.32

7.6. Ingeborg Lustig–Sternberg 74653Künzelsau,SchloßStetten603

11.6. Ruth Wachsmanngeb.Sauer–Burschen 40724Hilden,Ludwig-Richter-Weg25

16.6. Sieglinde Kämpergeb.Schmidt–Breesen 28844Weyhe,Scharmarsch27

19.6. Ekhard Patuschka–Louisa 69469Weinheim,Schwalbenweg1

20.6. Hildegard Ebertgeb.Berger–Tempel 15859Storkow,Heideweg4

28.6. Wolfgang Mache–Lagow 41844Wegberg,St.Josefsweiler5

28.6. Joachim Schimming–Brenkenhofsfleiß 14478Potsdam,Heidereiterweg29

4.7. Adelh. Heintschelgeb.Messinger–Königswalde 73525SchwäbischGmünd,Ziegelgasse9

5.7. Edith Schradergeb.Hänschke–Dammbusch 28779Bremen,Bauvereinsstr.12

7.7. Sigrid Fiedlergeb.Hauser–Zielenzig 71116Gärtringen,Blücherstr.12

8.7. Renate Moritzgeb.Bölke–Albrechtsbruch 14057Berlin,Wundtstr.64

9.7. Herbert Wittke–Arensdorf 14712Rathenow,Steinstr.10

14.7. Traugott Steinike–Wallwitz 19372Rom,Bahnhofstr.2

20.7. Ursula Dempflegeb.Engel–Ostrow 63801Kleinostheim,Brentanostr.2

22.7. Siegfried Schlabowsky–Gleißen/Königswalde RMBKorweinguboora3461Nr.1371,Victoria,AUS

27.7. Gisela Groos geb.Decker–Zielenzig 14197Berlin,SchlangenbaderStr.34

3.8. Dr. Gert Sauer–Selchow/Burschen 13127Berlin,Kalvinistenweg59

4.8. Margarete Ahlheimgeb.Großmann–Sonnenburg 64293Darmstadt,Dieselstr.7

4.8. Anita Schüler–Albrechtsbruch 08496Neumark,E.-Thälmann-Str.16

7.8. Gerda Lehmanngeb.Jänisch–Albrechtsbruch 14197Berlin,OffenbacherStr.21

15.8. Rosalind Dontschgeb.Noske–Langenpfuhl 45665Recklinghausen,Letterhausstr.37

21.8. Gerhard Steinbock–Freiberg 12307Berlin,Rieflerstr.2

28.8. Lucia Moritz –Kriescht 26802Moormerland,Altebeek170

29.8. Joachim Hertrampf–Schönow 89155Erbach,Ziegeleistr.10

29.8. Helga Wolffgeb.Wotschke–Neu Dresden 15345Eggersdorf,Feldstr.3

83 Jahre

2.5. Hildegard Christiangeb.Lauch– Gleißen 67067Ludwigshafen,Kleestr.17

6.5. Hans-Joachim Tilche –Malta 15517Fürstenwalde,Rudolf-Breitscheid-Str.7

8.5. Christa Krawczewiczgeb.Gerber–Trebow 33829Borgholzhausen,AmBloemkenberg8

12.5. Ursula Dittmer-Hechtgeb.Wolff–Zielenzig FortWayneIN46825,9902SpurCreekCT,USA

16.5. Harry Frost –Zielenzig 24376Kappeln,Dorfstr.28

17.5. Gisela Zschechgeb.Stürmer– Wandern 02625Bautzen,Fred.-J.-Curie-Str.58

18.5. Käthe Friebegeb.Böse–Sonnenburg 13505Berlin,Reiherallee96

25.5. Margarete Cariogeb.Rettig–Königswalde 31224Peine,DanzigerStr.6

26.5. Irmgard Drigallegeb.Mader–Neudorf 15306Lietzen,Hinterstr.10

26.5. Ingeborg Lierschgeb.Beelitz–Zielenzig/Malsow 17209Wredenhagen,Dorfstr.7

28.5. Ilse Grützkegeb.Pogundke–Sonnenburg 16352Basdorf,AmDorfanger2

31.5. Siegfried Rau–Zielenzig 40627Düsseldorf,AmHirschgraben24B

31.5. Hans-Joachim Suckow–Beaulieu/Kriescht 12107Berlin,Fritz-Werner-Str.23

5.6. Gerhard Jache–Neu Dresden 13581Berlin,StraßburgerStr.36

22.6. Rudi Träger–Zielenzig 12249Berlin,Wedellstr.46

25.6. Adelheid Meisel– Zielenzig 15292Wiesenau,BrieskowerStr.11

27.6. Kurt Keller–Schönow 15517Fürstenwalde,Dr.-Golz-Str.10F

29.6. Ullrich Wilhelm–Tempel 03096Burg,ByhleguhrerStr.16

10.7. Günter Igel–Groß Friedrich 12351Berlin,JohannisthalerChaussee291

14.7. Sieglinde Schneisinggeb.Becherer–Költschen 85055Ingolstadt,Dörflerstr.10

23.7. Waltraud Bindergeb.Gutsche–Tempel 17268Templin,NeuerWeg12

26.7. Eva Müllergeb.Krüger–Sternberg 12526Berlin,SandbacherWeg66

30.7. Dieter Ehrend–Zielenzig 06766Wolfen,OTReuden,Dorfstr.56

Page 39: Oststernberger Heimatbrief

39

5.8. Peter Zerndt–Königswalde 15517Fürstenwalde,Goethestr.13

7.8. Hartmut Tiesler–Trebow 67278Bockenheim,Frankenstr.3

18.8. Oskar Wald –Malsow 15518Trebus,Parkstr.6

20.8. Ingeborg Müller geb.Strehmel–Breesen 13407Berlin,SeptimerStr.46B

20.8. Helga Rimplergeb.Guelde–Kriescht/Neuwalde 03130Spremberg,Bahnhofsvorplatz2

20.8. Horst Wilke–Spiegelberg 71696Möglingen,Hohenstauffenstr.35

21.8. Gerhard Grieger–Malsow 35102Lohra,GießenerLandstr.6

23.8. Heinz Schulz–Sonnenburg 12353Berlin,Heideläuferweg28A

82 Jahre

2.5. Inge Döringgeb.Kunert–Zielenzig 06667Weißenfels,Töpferdamm19-21,Wohnpark

5.5. Wolfgang Gutsche–Woxfelde 14050Berlin,Reußallee8

9.5. Jochen Klingbeil–Grabow 14669Ketzin,NauenerStr.27

11.5. Katharina Brendelgeb.Scharnetzky–Sternberg 14199Berlin,WangeroogerSteig10

11.5. Renate Wörnergeb.Jericke–Lagow 74889Sinsheim/Hilsbach,Eichmühle3

13.5. Johanna Thielegeb.Scheer–Kriescht 13467Berlin,Odilostr.8

14.5. Joachim Blankenstein–Zielenzig 16816Neuruppin,Th.-Mann-Str.39C

16.5. Gerhard Vogel–Trebow 76189Karlsruhe,Dornröschenweg13

18.5. Heinz Kiesewetter–Mauskow 15848Groß-Rietz,BirkholzerStr.2

20.5. Christina Wagner geb.Mielewczyk–Sternberg 06779Raguhn-Jeßnitz,OTPriorau,Feierabendheimstr.1B

26.5. Ruth Mundelgeb.Zinka–Sternberg NorthHills,CA91,8650CollettAve,USA

29.5. Christa Ebertgeb.Rudolf–Wallwitz 15345Altlandsberg/Bruchmühle,BuchholzerStr.43A

29.5. Wolfgang Löffler–Zielenzig 15366Neuenhagen,Platanenallee12

30.5. Inge Pollexgeb.Döring–Költschen 06925Annaburg,ZüllsdorferStr.14

31.5. Brigitte Richter-Tell–Lagow 12357Berlin,Fuchsienweg11

9.6. Reinhard Aust–Zielenzig 04177Leipzig,Henricistr.49

15.6. Sigrid Karin Paesler–Sonnenburg 60325Frankfurt,Bettinastr.21-23

15.6. Helga Hemmerlinggeb.Fiebig–Tempel 15374Müncheberg,Seestr.13

20.6. Günther Bohm–Kriescht 10318Berlin-Karlshorst,Rudolf-Grosse-Str.38

24.6. Ursula Stanossekgeb.Zipter–Lagow 51588Nümbrecht,Lindchenweg35

8.7. Manfred Pfeiffer–Schönow 16827AltRuppin,Anna-Petrat-Str.20

10.7. Günter Zehbe–Korsika 15566Schöneiche,WeißheimerStr.11

11.7. Günter Kehr –Zielenzig 21391Reppenstedt,AmWildwechsel2

11.7. Günter Oertel–Kriescht 18059Rostock,Ernst-Haeckel-Str.23

23.7. Ursula Lehnertgeb.Lindemann–Beatenwalde 18233Garvensdorf,AmFeldrain5

30.7. Helga Mochow, geb.Bartsch–Dammbusch 14612Falkensee,Heinrich-Zille-Str.81

1.8. Gerda Miskegeb.Teschner–Herzogswalde 19209Badow,SöhringerStr.5

5.8. Marianne Fiebig–Zielenzig 15848Beeskow,Luchstr.30B

8.8. Gisela Kroschkegeb.Bohm–Königswalde 14712Rathenow,BerlinerStr.78

10.8. Gertraud Tinnemeyergeb.Borde–Jamaika 26817Rhauderfehn,Herderstr.3

11.8. Erika Pettgeb.Trebess–Seeren 12357Berlin,Hopfenweg31

12.8. Helmut Trefke–Zielenzig 09599Freiberg,AmMühlteich16

17.8. Christa Kaliesgeb.Kohls–Langenpfuhl 16356Werneuchen,Lindenstr.19

21.8. Rolf Kuhlmey –Schönow 16565Lehnitz,Bachstelzenweg15

23.8. Edeltraud Greygeb.Klemke–Rauden 15518Buchholz,FürstenwalderStr.3

30.8. Hiltraud Willgeb.Schmalzried–Hammer 17392Butzow,Dorfstr.28

81 Jahre

6.5. Ilse Überschärgeb.Unglaube–Mauskow 14669Ketzin,Theodor-Fontane-Str.12

8.5. Joachim Kuntze –Schönow 06449Aschersleben,OTWinningen,AscherslebenerStr.11

21.5. Brunhilde Schletterergeb.Schmidt–Hammer 74257Untereisesheim,Schloßbergstr.23

21.5. Elfriede Trawnygeb.Kallisch–Louisa 15907Lübben,Poststr.6

23.5. Elisabeth Schmidtgeb.Fleischer–Königswalde 19089Crivitz,ZapelerWeg14

27.5. Sabine Reinhardtgeb.Folger–Tempel 07318Saalfeld,GrobeStr.6

30.5. Irene Klause–Königswalde 31180Giesen,Obernweg23

4.6. Dora Steffengeb.Töffling–Zielenzig 48429Rheine,Ewaldistr.17

9.6. Vera Oldekopfgeb.Aemilius–Kriescht 30890Barsinghausen,Goethestr.17

16.6. Brunhilde Ruppeltgeb.Schlabowski– Königswalde 59379Selm,OlfenerStr.28

23.6. Ursula Günther–Königswalde 14471Potsdam,Fichtestr.4

24.6. Lothar Doherr–Königswalde 38642Goslar,Schaperwiese7

1.7. Hans Küchler –Kriescht 15324Letschien,OTSietzing,KleineNeuendorferStr.18

5.7. Rosemarie Krämergeb.Riedel–Lagow 76307Karlsbad,Albtalstr.9

Page 40: Oststernberger Heimatbrief

40

5.7. Otto Zedler–Lagow 29549BadBevensen,DanzigerWeg40

18.7. Renate Langegeb.Jentsch–Lagow 28832Achim,Clüverstr.33

18.7. Gisela Verwornergeb.Budzinski–Reichen 14467Potsdam,Burgstr.24/18

27.7. Artur Riemer–Louisa 16866Kunow,Thomas-Münzer-Str.17

28.7. Dora Götzegeb.Hoffmann–Trebow 15344Strausberg,Mittelallee22

31.7. Erich Schwarz– Königswalde 39116Magdeburg,Astonstr.27

9.8. Helmut Heide–Rauden 15374Müncheberg,OTEggersdorf,GölsdorferStr.1

13.8. Hagen Stein–Sternberg 07747Jena,W.-Seelenbinder-Str.6

16.8. Joachim Hartlieb–Sonnenburg 22177Hamburg,Bräsigweg15a

17.8. Edith Bossegeb.Ulbrich–Sonnenburg 15374Müncheberg,AmKirchberg1c,Altenpflegeheim

19.8. Heinz Lier –Beatenwalde 12051Berlin,SchierkerStr.39

22.8. Elisabeth Neumanngeb.Grabow–Sternberg 15848Reudnitz,Nebenstr.2

27.8. Edwin Lange–Trebow 16909Wittstock,Käthe-Kollwitz-Str.26

30.8. Erika Wolfgeb.Rudolf–Zielenzig 32130Enger,Vorsteherweg4

80 Jahre

2.5. Angelika Raugeb.Huhn–Zielenzig 71364Winnenden,Schafweide95

10.5. Adelheid Nüßbeutelgeb.Pinkowsky–Schönow 18299Laage,Rudolf-Harbig-Str.22

17.5. Jutta Zöllnergeb.Zajonzek–Lagow 14727Premnitz,StraßederFreundschaft20

21.5. Arno Deffke–Költschen 01609Gröditz,SchwarzerWeg3

22.5. Annerose Scheubnergeb.Düring–Louisa 09328Lunzenau,AltenburgerStr.85

23.5. Werner Kuke–Maryland 38539Müden,Steinweg8

23.5. Manfred Wianke–Ostrow 16833Fehrbellin,Geschw.-Scholl-Str.7

26.5. Charlotte Apeltgeb.Knospe–Alt Limmritz 15306Lietzen,Hinterstr.2

8.6. Renate Zimmermanngeb.Fiedler–Tempel 12439Berlin,Grimaustr.78

11.6. Herta Böttchergeb.Suchland–Beatenwalde 15517Fürstenwalde,RauenerStr.20

11.6. Irene Steinborn–Kriescht 45891Gelsenkirchen,Wirknerstr.9

14.6. Manfred Baller–Sternberg 21244BuchholzinderNordheid,AmHang14B

15.6. Helmut Jandke–Königswalde 13437Berlin,Fetschowzeile23

5.7. Gisela Triebsteingeb.Handke–Zielenzig 34119Kassel,Samuel-Beckett-Anlage12

8.7. Ruth Luckogeb.Raschke–Neudorf 14547Beelitz,Virchowstr.97C

8.7. Helmut Teschner–Breesen 15378Herzfelde,RüdersdorferStr.11

14.7. Johannes Reschke–Breesen 52388Nörvenich,Fichtestr.11

15.7. Ilse Schwalbegeb.Blocksdorf–Saratoga 06618Naumburg,Albrecht-Dürer-Str.3

19.7. Wolfgang Berginski–Zielenzig/Költschen 18109Rostock,MecklenburgerAllee17

22.7. Irmgard Robegeb.Winter–Woxfelde 16306Hohenselchow-GroßPinnow,Nebenstr.23

29.7. Ulrich Bittelmann–Neu Dresden 15326Lebus,KietzerStr.6

31.7. Harald Sauer–Burschen 16845Ganzer,WildbergerStr.4

3.8. Erika Zimmergeb.Ulbrich–Gleißen 15326Lebus,OTWulkow,WulkowerDorfstr.43A

8.8. Eberhard Heinze–Reichen 29664Walsrode,Idsingen6

8.8. Helga Pahlgeb.Müller–Zielenzig/Treuhofen 39606Osterburg,Geschw.-Scholl-Str.16

16.8. Brigitte Engelbrechtgeb.Otto–Sonnenburg 38448Wolfsburg,BrandenburgerStr.33

17.8. Brigitte Gehrkegeb.Klemke–Sternberg 19258Boizenburg,AmGrünenWeg5

18.8. Margret Nass–Mauskow 37441BadSachsa,MerseburgerStr.4

22.8. Elke Pieper–Grochow 21787Oberndorf,Deichweg2

26.8. Rosemarie Heilandgeb.Götte–Zielenzig 66620Nonnweiler,Muswiese3

29.8. Elfriede Braungeb.Dietze–Langenpfuhl 82467Garm.-Partenkirchen,Achenfeldstr.22

79 Jahre

3.5. Heinz Habermann–Neudorf 14163Berlin,ArgentinischeAllee5

23.5. Elisabeth Rudatgeb.Behrend–Herzogswalde 15344Strausberg,G.-Kurze-Promenade77

1.6. Karl-Heinz Kalisch–Jamaika 16835Lindow,E.-Thälmann-Str.7

2.6. Helga Neumanngeb.Schweer–Gleißen 19230Goldenitz,Feldweg1

27.6. Elfriede Noackgeb.Knopke–Priebrow 14513Teltow,Breitscheidstr.24

30.6. Rudolf Egbert Nultsch–Sonnenburg 10319Berlin,Mellenseestr.7

6.7. Eberhard Herfurth–Zielenzig 58566Kierspe,Raiffeisenweg1

20.7. Wolfram Schmidt–Langenfeld 34132Kassel,Konrad-Adenauer-Str.109

22.7. Oswald Otter–Oegnitz 15562Rüdersdorf,Heinrich-Zille-Str.7

29.7. Ursula Kretschmargeb.Mattner–Berlin/Königswalde 12487Berlin,Friedrich-List-Str.39

30.7. Hans-Joachim Zehbe–Zielenzig/Neu Dresden 89079Ulm,Sebaldweg21

12.8. Burkhard Herrmann–Neu Dresden 10245Berlin,BoxhagenerStr.49

30.8. Helga Starkgeb.Lootze–Heinersdorf 16259Beiersdorf,Hauptstr.13

Page 41: Oststernberger Heimatbrief

41

78 Jahre

23.5. Edith Hertwiggeb.Igel–Groß Friedrich 15306Seelow,E.-Thälmann-Str.18

25.5. Fritz Bornemann–Kriescht 99706Sondershausen,F.-Schlufter-Str.53

4.6. Erika Regen–Trebow 16259BadFreienwalde,Friedensstr.10

6.6. Siegfried Marten–Sonnenburg 14548Caputh,Heideweg4

12.6. Heinz Ulrich–Neu Lagow 14552Michendorf,MichendorferForstweg8

25.6. Erika Pinkpankgeb.Döring–Költschen 15363Hoppegarten,Mittelstr.13

8.7. Ingrid Vogelgeb.Mettchen–Trebow 12209Berlin,Achenseeweg80A

30.7. Brunhilde Oestreichgeb.Pacholke–Lagow 14656Brieselang,Birkenallee46

11.8. Volker Hartlieb–Sonnenburg 31061Alfeld,AmKuckuck14

12.8. Dr. Ludwig Weinberg–Malkendorf 88454Hochdorf/Riss,Fichtenstr.14

20.8. Johannes Stein–Langenfeld 16835Herzberg/Mark,RuppinerStr.4

77 Jahre

7.5. Dr. Bodo Baier–Zielenzig 60385Frankfurt,K.-Albert-Str.25

14.5. Fred Strehmel–Albrechtsbruch 15366Neuenhagen,GraditzerDamm7

19.5. Burghard Maerten–Költschen 14974Ludwigsfelde,Neckarstr.17

26.5. Edelgard Freyergeb.Winterfeld–Költschen 06556Artern,Th.-Müntzer-Str.12

1.6. Jürgen Henschel–Sonnenburg 04603Windischleuba,OTBocka,AnderGrube1

25.6. Christel Schnurbusgeb.Röstel–Limmritz 32791Lage,AllensteinerWeg20

29.6. Harry Fürstenberg–Zielenzig 38723Seesen,Ostpreußenstr.4

4.7. Wundrand Herrmann–Neu Dresden 15926Luckau,Töpferweg5

8.7. Geert Dobbermann–Sonnenburg 14542Geltow,Liesel.-Herrmann-Str.4

3.8. Hildegard Peusergeb.Kern–Königswalde 74177BadFriedrichshall,Pfaustr.11

15.8. Ingrid Christengeb.Rakow–Zielenzig 18109Rostock,SchleswigerStr.12

76 Jahre

6.5. Toni Jüttegeb.Moheit–Malkendorf 39108Magdeburg,Stolzestr.7

2.6. Ursel Paishgeb.Lent–Spiegelberg GBLondonSW13,WestmorelandRoad32

6.7. Horst Heide–Rauden/Zielenzig 13189Berlin,Eschengraben61

28.7. Wilfried Bolz–Kriescht 39615Seehausen-Altmark,Feldstr.41

3.8. Vera Kynastgeb.Schreiber–Alt-Limmritz 38165Lehre,Fuhrenblick19

10.8. Siegfried Kunze–Kriescht 15344Strausberg,AmHerrensee33

12.8. Günter Radeisen–Oegnitz 13357Berlin,Wiesenstr.61A

14.8. Erhard Kaiser–Jamaika/Saratoga 14712Rathenow,AmKörgraben1C

20.8. Gisela Baumgeb.Grätz–Lagow 06842Dessau,Schützenstr.9

75 Jahre

11.5. Sieghard Zomack–Zielenzig 02979Klein-Partwitz,KarlsfelderStr.5

15.5. Rudolf Manthey–Sonnenburg 24113Kiel,Kolonnenweg13

28.5. Asta Kerkgeb.Schröter–Kriescht 10407Berlin,DanzigerStr.241

31.5. Arno Kappelt–Sternberg 29410Salzwedel,Mühlenstr.6

2.6. Edelgert Schröder–Malsow 52355Düren,BuchheiderWeg1

2.7. Hannelore Bergergeb.Müller–Herzogswalde 48529Nordhorn,Kanalweg80

22.7. Karin Knieslergeb.Treger–Gleißen 39590Tangermünde,Lindenstr.72

10.8. Klaus-Dieter Arndt–Sonnenburg 79280Au,Dorfstr.57

26.8. Renate Sollmanngeb.Maerten–Költschen 14974Ludwigsfelde,Dahmeweg30

30.8. Jürgen-Peter Unglaube–Mauskow 22459Hamburg,Friedrich-Ebert-Str.21

74 Jahre

3.5. Elke Bleschkegeb.Blöcker–Neu Lagow 12683Berlin,Otto-Nagel-Str.61

5.5. Karin Kohn–Selchow 12203Berlin,Haydnstr.3

7.5. Arno Hönicke–Breesen 12355Berlin,AmKlarpfuhl15

8.5. Heidemarie Messnergeb.Krause–Neu Dresden 72131Ofterdingen,Raichbergstr.7

13.5. Ingrid Knickenberggeb.Brode–Sonnenburg 69151Dilsberg,AmSchänzel32

27.5. Gudrun Gurolgeb.Schade–Trebow 14554Neuseddin,Waldstr.35

28.6. Hilde Kalischgeb.Nammyhoff–Zielenzig 50678Köln,Biberstr.6

7.7. Eckhard Herrmann–Neu Dresden 16341Zepernick,Wernigeröderstr.109

8.7. Marion Warmer–Zielenzig 48527Nordhorn,Weddigenstr.49

10.7. Eva Schilling–Sonnenburg 15748Märkisch-Buchholz,Leibscher-Str.7

26.7. Helga B. Müller-Laatsch–Zielenzig 14469Potsdam,AmReiherbusch12

73 Jahre

1.5. Jürgen Dieter Seifert–Zielenzig 39326GroßAmmensleben,MesebergerStr.2

Page 42: Oststernberger Heimatbrief

42

18.5. Roswitha Jungegeb.Zeise–Selchow 37589Kalefeld,Bautengasse4

18.5. Hartmut Rotaug–Sonnenburg 12305Berlin,LintruperStr.3

13.6. Irmgard Schweingrubergeb.Decker–Tempel 15306Falkenhagen,Ernst-Thälmann-Str.2

29.6. Dieter Unglaube–Mauskow 24977Westerholz,Haffstr.9b

30.6. Christel Wittgeb.Lettenbauer–Zielenzig17489Greifswald,Bahnhofstr.53

6.7. Renate Krausegeb.Unglaube–Zielenzig19303Dömitz,Friedrich-Franz-Str.10

25.7. Ingrid Geislergeb.Göransson–Alt-Limmritz32791Lage,AllensteinerWeg20

11.8. Rainer-Michael Kappe–Rheinsberg12203Berlin,Undinestr.33

72 Jahre

25.5. Burghard Klauß–Zielenzig 39221Welsleben,Bahnhofstr.2

30.7. Bernhard Zehbe–Zielenzig 23758Gremersdorf,AmMoor18

30.7. Reinhard Rudolph–Zielenzig 31737Rinteln,Marktstr.26

3.8. Edelgard Sauergeb.Reimann–Schermeisel 63110Rodgau,Rathenaustr.26

67 Jahre

25.8. Hella Vettergeb.Garbe–Tempel 50670Köln,NiehlerStr.16

66 Jahre11.7. Lothar Eisenack – Beatenwalde 10713Berlin,Blissestr.43

65 Jahre6.6. Eveline Helmstedt geb.Peter– Albrechtsbruch 15326LebusOTSchönfließ,LebuserStr.2

7.6. Edeltraud Müller geb.Schmidt – Sonnenburg 16359Biesenthal,LangerönnerWeg1

64 Jahre24.5. Bianca Muchow geb.Reth– Költschen 15370Petershagen,Rathausstr.71

22.7. Gerda Schwarz geb.Mann – Königswalde 16359Biesenthal,Schützenstr.17

63 Jahre15.7. Rainer Faehndrich – Selchow 8280Kreuzlingen,Weinstr.28,Schweiz

61 Jahre22.8. Gabriele Mikulla geb.Schuster– Meekow 14542Werder/OTPetzow,Zelterstr.7

Jubiläen und Geburtstage unserer Leser

GanzherzlichenDankfürdieliebenGlückwünschezumei-nem85.Geburtstag.

HabemichsehrgefreutüberdieKartevonmeinemGeburtsortmitderSchulevonMauskow.ZumeinerSchulzeitstandaufdemSchulhofnebenderKircheaberkeineFriedenseiche,sonderneinMaulbeerbaum.Denhabe ichnochgut inEr-innerung,weilwirKinderdieimmergerngenaschthaben.

NochmalsbestenDank,sowiegleichzeitig Ihnenund IhrerFamilie ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und vielGlückimneuenJahr.

Das Gleiche wünsche ich auch allen Heimatfreunden, mitliebenGrüßen

Christa Steingeb.Dohrmann,früherMauskow

jetzt15711KönigsWusterhausen,Berthold-Brecht-Str.9

*

Möchte Ihnen heute im Auftrage meiner SchwägerinnenfolgendeMitteilungmachen:

FernderHeimatverstarben:

Artur Jurack aus Költschen am 24.10.2015 mit 87 Jahren,zuletztwohnhaft:Mühlweg10,72280Hallwangen

Heinz Jurack aus Költschen am 7.11.2015 mit 86 Jahren,zuletztwohnhaft:Stifterstr.4,67075Ludwigshafen.

ZudenFeiertagenallesGuteundeingesundesneuesJahrverbundenmitheimatlichenGrüßen

Christa Westphal geb.Jurack,ausKöltschen

17291NordwestuckermarkOTSchapow,RittgartenerStr.29

*

Leider habe ich durch meinen Umzug im Monat Juni unddurchdenlangenPoststreikdie2.AusgabederHeimatzeitungOst-SternbergerLandnichterhalten.

Ichwürdemichsehrfreuen,wennesmöglichwäre,dassichdie3.Ausgabebekomme.

Nach68JahrenmussteichdieWohnungkündigen.DasHausist2013verkauftwordenundwirdaufgestocktvonfünfEtagenaufsiebenEtagen,derFahrstuhlwirdzeitweisestillgelegt.

Ich würde gern noch eine Heimatzeitung bekommen alsErinnerungandieHeimat.

IchhoffekeineFehltrittegetanzuhabenundverbleibe

mitfreundlichenGrüßen

Edith Prochnow,geb.HöpfnerausKönigswalde

Charlottenstr.85,10969Berlin

*

Page 43: Oststernberger Heimatbrief

43

HerzlichenDank fürdieGeburtstagsgrüßezumeinem85.LebensjahrunddieAnsichtskartevonmeinemGeburtsortBreesen.Ichhabemichsehrdarübergefreut!

IhnenpersönlichundunseremHeimatkreiswünscheicheingesegnetesWeihnachtsfestundeingutesneuesJahr!

Gerhard Domke14548SchwielowseeOTWildparkWest,AmUfer5

*

GanzherzlichenDankfürdieGlückwünschezumeinem88.Geburtstag,überdie ichmichsehrgefreuthabe. Ich freuemichimmer,wennichdenHeimatbrieferhalteundhoffedoch,dasserauchnochmehrmalserscheint.

MitfreundlichenGrüßen

Gudrun Denecke geb.Schenk

früherSonnenburg,Lindenstr.11

jetztwohnhaftin38100Braunschweig,Echternstr.48,Wohn-parkamWall

*

GesundheitundZufriedenheit, Ihnenund Ihrer liebenFrauwünschenIhnen

HansIgelundMonikaRiechmann

Ich möchte mich für die guten Wünsche zu meinem 85.Geburtstagbedanken.Ichhabemichsehrdarübergefreut.

Hans Igel, ausKriescht

39291Möser,Erlenweg31

*

ZwaretwasverspätetmöchteichmichganzherzlichfürdieGrüßezumeinem80.Geburtstagbedanken,ichhabemichsehrgefreut,dassderHeimatvereinanmichgedachthat.

IndiesemJahrwarichschonzweimalwiederinBeatenwalde,esistimmerwiederschöndort.IchwanderemitmeinerFraugernezurWarthe,wowirdieRuhegenießen.

AuchgehenwirimmeraufdenFriedhofzumGedenkstein,wowirimmerBlumenhinstellen,dochleideristwahrscheinlichnachderFeieramGedenksteinnichtsweiterdortpassiert,esistallesüberwuchert,schade.

IchwerdemitheutigerPosteineSpendeandenHeimatvereinüberweisen.

IchverbleibemitherzlichenGrüßen

Heinz Lier, ausBeatenwalde

12051Berlin,SchierkerStr.39

*

…wünschtIhnenundIhrerFamilie

HeinzW.Linke

MeineFamilieschließtsichmeinemWunschan.

WeihnachtenundOsterngehörenzusammen:GeburtdesHeilandsundseineAuferstehungnachdemTodeamKreuz.

MitheimatlichenGrüßen

IhrHeinz W. Linke51467BergischGladbach,Max-Planck-Str.31

*

Ichmöchtemichnochherzlich fürdenGlückwunschzum90. Geburtstag bedanken, hab mich sehr gefreut über dieAnsichtenvonTempel!DadenktmansooftandieHeimat.

IchwünscheIhnenschöneFeiertageundvielGlückimJahr2016.

HerzlicheGrüße

Hildegard Lehmann, geb.RegelausTempel

14513Teltow,TeltowerStr.40

*

VielenDankfürdieGlückwünschezumeinemGeburtstag.

Ich wünsche Ihnen gemütlicheFeiertageunddassdasJahr2016GesundheitundFreudebringt.

BesteGrüße

Inge Schilling, ausSonnenburg

67069 Ludwigshafen, Neu-mannstr.3

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Eingesegnetes, friedvollesWeihnachtsfestundeingesundesundglücklichesneuesJahr2016wünschenIhnenFreundeausPolen

Ewa i Jacek Cieluch mit Familie69-211Wedrzyn,Os-Wojskowe4/8,Polen

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Lieber Herr Habermann, es freut mich, dass noch einigeHeimatbriefeerscheinen.

VielleichtbringenSieeineInformationüberdenneuenReise-führer.ErhieltenSiekeinFreiexemplarvomVerlag?Am15.1.um19.00UhristmeinnächsterVortraginLichterfelde-West.VielleichtkönnenSiekommen.

Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Weihnachtsfest undgesundesJahr2016wünscht

Jörg Lüderitz,derüberdieFeiertagenatürlichinLagowist.

Wollenweberstr.23,15230Frankfurt/Oder

*

Page 44: Oststernberger Heimatbrief

44

FroheWeihnachtenundeingutes2016wünschtJosefPoll-mann.

Zu Hause läuft alles anders als angedacht. Das Haus mitmeinerWohnung,inderichnun50Jahrewohne,weichteinemNeubau.-NeueWohnung

Trotzdem bleibt trotz Lebensumänderung Polen bestehen.DieChronik fürStudzionkawird imPCwohlca.16SeitenTextundBildteilwerden.

TschöJosef Pollmann59755Arnsberg,Schüngelstr.43

*

LeidermussichIhnenmitteilen,dassmeineMutti,FrauAnniHarzgeb.Lenzewski,geboreninSonnenburgam8.2.1928,am2.10.2015verstorbenist.

AllIhreHeimatzeitungenhabeichaufgehoben.MitvielInter-esseleseichfastjedenArtikeldarin.MitvielNeugierverfolgeichdieLebensgeschichtenderFamilien.

InderletztenAusgabe,wovielüberSonnenburgdrinstand,warichdurchnichtsabzulenken.LeiderhabeichkeineBe-ziehungzuraltenHeimatmeinerMutti.

Ichwusstezwar,dassdieHeimatzeitungeinpaarMalimJahrerschien,abermehrnicht.Siemalmitnehmenodergarmallesen,wareigentlichunmöglich.Genausowenigerzähltesieauchvonfrüher.WennesIhnennichtsausmacht,würdeichgerndieHeimatzeitungweiterlesen.

Ichwünsche IhnenunddemTeamderHeimatzeitungvielGesundheitimneuenJahr.

MitfreundlichenGrüßen

Karin Gassanow14913Jüterbog,GroßeStr.57

*

EingesundesundzufriedenesneuesJahrmöchteichIhnenundIhrenLiebenwünschen.IchmöchteIhnenundallen,diesofleißighelfenunserenschönenHeimatbriefzugestalten,ganzherzlichdafürdanken.

Da ich nun das dritte Weihnachten ganz allein verbringenmusste,warenmeineGedankenganzoftinunsererHeimatund bei meinem lieben Mann. Ich habe unseren schönenHeimatbriefgelesen.AlleErinnerungenbleibenwachfürewig.NureinTrostbleibt,dasszuunserenNachbarländernFriedenherrscht.AuchzuvielenMenschen,diejetztinunsererHeimatleben,vieleFreundschaftenentstandensind.Ichhabemichspontanentschlossen,wiedereineSpendezuüberweisen.Vielleichtwirdesmöglich,dasswirnocheinmaletwasvonzuHauselesendürfen.

MirkamendieTränenals ichdieBerichteaufSeite42-44gelesenhabe.Keinerhatuns1945geholfen.AlswirEndeFebruar1945inRichtungOstenvertriebenwurden,landetenwirtotalerschöpftaufeinemgroßenBauernhofinMalta(kurzvorKriescht).DasWohnhausundderPferdestallwarentotalbelegtmitFlüchtlingenausSonnenburg.DapacktemeinVateranundmistetedenKuhstallaus.DieJaucherinnewurdege-scheuertundvielStrohausderScheunegeholt.EswarsehrkaltundwirharrtenmitdreiFamilienbiszum20.Aprilaus.DanndurftenwirwiedernachHampshireumkehren.ImJunikamdiegroßeVertreibungüberSonnenburgnachKüstrin.DortindieserehemalsschönenStadtwarenwirfroh,wennmaneinenKellerfand,wonochdieDeckeheilwar.

Das schöne Schloss hatten wir von der Schule aus nochbesichtigt.Ja,dieganzeStadteinTrümmerhaufen.Durchden

RaumSeelowführteunsderWegweiter,andenBäumennocherhängteMenschen.MeineMutterwolltemirdiesenAnblickersparenundwarfmirimmerschnellihreSchürzeüberdenKopf.EsgabÜbernachtungen imHühnerstall,HauptsacheSchutzvordemRegen.

WirkamendannfixundfertigineinerLaubenkoloniebeiWer-der(Strausberg)an.IchbekamTyphus,TanteBellachverstarbanCholera.MeinerMutterzogichaufdemHandwagennachRehfeldeinsKrankenhaus.IchzogmichvorSchwächeamZaunentlangundlerntenocheinmallaufen.KeinHaarmehraufdemKopf.JedenTagholte ichdannKamilleundPilzeausdemWaldummeinemVateretwaszukochen.AberallmeineMühewarumsonst.Am13.SeptemberverstarbmeinlieberVateranHerzwassersuchtmit57Jahren.

Ichschrieundweintesehr,liefsofortzumBürgermeisteramtundtrugvor,waspassiertistundichbinganzallein!DasagtemirderBürgermeister:„WirhabenhieraufunseremFriedhofkeinenPlatzfürFlüchtlinge!DadraußenimWaldsindvieleSchützengräben,dakannstdudeinenVatereinbuddeln.“

Als ichmeinerMutterdieKundeinsKrankenhausbrachte,dassPapaschonbeerdigtist,brachenwirbeidezusammen.

MeineMutterverstarbnachsovielElendauchbald.PapawegundzweigroßeSöhneanderOstfrontgeblieben.Dastandichdannmit13Jahren.Mirfehltenochdas8.Schuljahr,abernein–abzueinemBauern,diemichdann„unnützenFresser“nannten.AmTagmeinerKonfirmationmussteichmichumziehenundabindenKellerRübenputzen,Kartoffelnabkeimen.NatürlichfanddasimganzenDorfkeingutesEcho.Eswarallesgrausam.

DocheinNeumärkergibtdieKraftunddieHoffnungnichtauf.IcheiltezumArbeitsamtPerlebergundbekameineVer-mittlungaufeinObst-undGemüsegutimHaushalt.AberdieChefinwarvonmirgarnichtbegeistertundwiesmichzuerstab.Aberdanninteressiertesiesichfürmich.Nunerfuhrsiewas ich erlebt hatte und sagte sofort: „Du bleibst bei uns!EinkleinesZimmerundsattEssenhabenwirfürdich.“SiemeldetemichbeimJugendamtundbekamdieBetreuungfürmich.DakamenkeineKlagenvomChefundderChefin,undichkonnteauchnurvonZufriedenheitundguteBehandlungsprechen.

MeinSchreibengehtmit83nichtmehrsogut.ImJanuarnahtder84.NacheinerKnie-OPkannichnochnichtgutlaufen,aberichhabeliebeNachbarn,diemireinwenighelfen.

LieberHerrHabermann,nachvielenJahrenkonnteichmeinSchweigenmalbrechen.

NochmalsDankanSieundIhrganzesTeam.

MitheimatlichenGrüßen

Lucie Müller-Möricke,früherHampshire

jetzt37574Einbeck,Schützenstr.22

*

IhnenundIhrerliebenFrauwünscheicheinfrohesundgesun-desWeihnachtsfestundalles,allesGutefür2016,vorallembesteGesundheitundweiterguteSchaffenskraft.

DenneuenHeimatbriefhabeichgeradeerhaltenundesfreutmichsehr,dassnocheinmaleineHeimatreisestattfindensoll.

Rechtherzlichbedankeichmich,wennauchrechtverspä-tet,dassSiemeineAnfragezumVerbleibmeinesVaterssoschnellimvorigenHeimatbriefunterbringenkonnten.Leiderhatsieaußereinemsehr,sehrnettenBriefvonHerrnBarschkeinerleiEchogebracht.Naja,istallesauchvielzulangeher.

Nachwievoristessehrfrühlingshaftundeinemistgarnicht

Page 45: Oststernberger Heimatbrief

45

nach Weihnachten zumute. Aber das dicke Ende kann janochkommen.

NochmalsvieleguteWünscheundrechtherzlicheGrüße

Rosemarie Pankow51377Leverkusen,Nicolai-Hartmann-Str.130

P.S.:BeiliegendesFotoalskleineErinnerunganunsereletzteReise.

*

IhrerliebenFrauundIhnen,lieberHerrHabermann,eingutesneuesJahr2016!

IhrRudolf E. Nultsch, ausSonnenburg

*

Herzlichen Dank für die guten Wünsche zu meinem 88.Geburtstag,esfreutmich,dassSiewiederanmichgedachthaben.

Ihnen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, sowieGesundheitundGlückimkommendenJahr.

HerzlichstIhreUrsula Trefny-Kathe, geb.KatheausLagow

Bliesweg9,66113Saarbrücken

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ImNamenunsererMutterEllaBöhme,geb.Heinke,möchteichmichganzherzlichfürdieliebenGeburtstagsgrüßezum90. Geburtstag, den wir im großen Familienkreis gefeierthabenbedanken.

Siehatsichsehrdarübergefreut.DieHeimatzeitungistimmernochdiebeliebtesteZeitschriftfürsie.Dasienichtmehrsel-berlesenkann,sieistfastblind,mussichihrdarausvorlesen.

SomitlerneichihreHeimatkennen.AuchwirwünschenIhnenweiterhinallesGute.BleibenSieunsnochlangeerhalten.

LiebeGrüßeausLehnin

Potsdam-Mittelmark/LandBrandenburg

sendenIhnen

Ella Böhmegeb.HeinkeausSelchowund

TochterEva-Ursula KrollAmHasenkamp18,14797KlosterLehnin

*

BeimFrühjahrsputzfielenmirIhreliebenGeburtstagsgrüße(18.7.)indieHände.IchbittevielmalsumEntschuldigung,dassichmichdafürnichtbedankthabe,wasichhiermitnachholenmöchte!Einmalweggelegtundschonvergessen,leider!Soistdasmitden„Alten“,wobeiichfrohbin,dassichnocheiniger-maßenalles„aufdieReihe“kriege!!Undjetzt,woesaufdenFrühlingzugeht,brauchtmeinkleinerGarten(90qm)mich!

Unternehmen kann ich nicht mehr viel, der Ausgleich istderGarten.AufIhremLagow-FotoistdieGrünowerStraßezusehen,gleichhinterdemHauswohntenwir.EswareineherrlicheZeit!1942mussteichnachBerlinindieLehre!!1943totalausgebombtusw..Abernochlebeich!!!

HerzlicheGrüßeundnochmalsDanke!

AllesGutesagtFrau Schulze (MargotSchulzegeb.LangeausLagow)Wittekindstr.79b,12103Berlin

*

VielenDankfürdieGlückwünschezumeinem90.Geburts-tag.Ichhabemichsehrdarübergefreut,vorallem,mitdemschönenOrtsbilddrauf.

DaichseitfastvierJahrenaufgrundmeinerAugenkrankheitimAlten-undPflegeheimbin,liestmeineTocherMonika,mir

Page 46: Oststernberger Heimatbrief

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immerausdenOststernbergerHeimatbriefvor.EinAbschnittvomAltenheimfügeichbei.

Dreimal durfte ich mit meiner Tochter und Mann in meineHeimatSonnenburg (jetztSlonsk) reisen.Eswaren immerbewegende Momente für mich, von denen ich jetzt nochsehrzehre.

Am 20. Februar 2016 feiert meine Schwester Sigrid Netzt,geb.Waldowauch ihren80.Geburtstag.Aufden ichmichsehrfreue.DennauchansolcheinemTagwerdenHeimat-erinnerungernausgetauscht.

FürdieHeimatzeitungmöchteichdemgesamtenTeameingroßesDankeschönaussprechen.

MitfreundlichenGrüßen

Monika Hoffmann,für Gerda Jendzurek, geb. Waldow ausSonnenburg

*

Wieschön,dassIhrnochdaseid!

HerzlichenDankfürdieGlückwünschezumeinem95.

Bewegengehtnochganzgut,aberguckenistschlecht.Des-wegenkannichleidermeineKinderzeit-TatorteaufderKartenichtmehrerkennenundsieauchmeinenLiebennichtmehrzeigen.DaicheinetolleSchreibkrafthabe,wirmarschierenschon65Jahrezusammen,kriegenSiediesenDankesbriefdochnoch!

HerzlicheGrüße

Helmut Schade,ausSternberg

Von-Heß-Weg1,20535Hamburg

*

IchmöchtemichfürdieherzlichenGlückwünscheunddieliebennettenZeilen,die ichvonIhnenzumeinem98.Ge-burtstag bekommen habe, recht herzlich bedanken. Auchmöchte ich allen lieben Frauen und Männern aus unsererHeimat,diemirgratulierthabenrechtherzlichDanksagen.Eswarimmerschönwennunsinde80erund90erJahrenzum Heimat-Treffen in Unterlüß getroffen und unterhaltenhaben.AberleidersindindemAlterschonsehrsehrvielegestorben.Esistabernochschön,dasswir,dieletzten,nochimmerinVerbindungstehen.Wennichgesundbleibe,werdeichimJuniwiedernachSonnenburgzumHeimat-TreffenmitmeinerEnkeltochterfahren.Esistimmerschön,wennwirunsnacheinemJahrwiedersehenundunsunterhaltenkönnen.Beimirwerdenesam22.9.78Jahre,durchdenAutobahnbauhergekommen. IchhabemeineFrauhier inderGaststätte„UrwaldGroßJamno“kennengelernt.Wirhaben1944gehei-ratet.DerHeimaturlaubwarderdritteinsiebenJahren.AberichhabedenKriegmitGlückundGefangenschaftüberlebt.

LieberHerrHabermann,esgrüßtSierechtherzlich,deralteSonnenburgerGünterSeelig.

Ichkannnochlesenundschreiben,ohneBrilleunddasmit98Jahren.

Günther Seelig,früherSonnenburgjetztNoßdorferStr.4,03149Forst

*

IchbedankemichrechtherzlichfürdieGlückwünschezumeinem90.Geburtstag,überdieichmichsehrgefreuthabe.IchhatteeineschöneFeierimKreisemeinerFamilieundFreunde.

MitfreundlichenGrüßenHelmut Fest,früherNeu-Lagow,jetztBelchenstr.15,79331Teningen,Tel.:07641/8320

*

IchbedankemichganzherzlichfürIhreGlückwünschedesHeimatkleisesOststernbergzumeinem80.Geburtstag.Ichhabemichdarübersehrgefreut.

Alswir1945Zielenzigverlassenmussten.waricherstneunJahrealt.DennochkannichmichandenMarktplatz–sowieeraufdemBildIhrerGlückwunschkarteabgebildetist–guterinnern.

MitfreundlichenGrüßen

Horst Johr,früherObrawalde,jetztTiestestr.41,30173Hannover

EinkleinerHinweis:

IchbinnichtinZielenzigsonderninObrawaldegeboren.

*

Sehr herzlichen Dank für Ihre netten Glückwünsche zumeinemGeburtstagmitderhübschenWallwitz-Karte.Lei-dersiehtesnichtmehrsohübschundfriedlichinWallwitzaus.Nun,undmeinAlterwürdeichgerneinpaarJährchenzurückschrauben!!

IhnenallesGuteundhoffentlichaufWiedersehenimJuni.

Rosemarie Pankow51377Leverkusen,Nicolai-Hartmann-Str.130

*

Zumeinem85.GeburtstagüberraschtenSiemichmitGlück-wünschen und einer Karte mit der Ansicht von Limmritz,meinemHeimatort.Ichdankeganzherzlichdafür.

EswarenbewegteTagefürmich,daichsonstalleinlebe,undzusolchemTagdochVerwandteundFreundeihregutenWün-scheüberbringen.Dasistschonaufregendundungewohnt.

Nunistallesüberstanden,derAlltagunddieinmeinemAlterdazugehörenden Einschränkungen haben wieder Einzuggehalten.

IchfreuemichschonaufdienächsteAusgabedesHeimat-briefs,denichimmersehrgernelese.ImAlterwerdenjadieErlebnisse von früher und die Erinnerungen daran immerwichtiger.

MitfreundlichenGrüßen

Ruth Selchow, ausAltLimmritz,Lentzlohme1,26506Norden

*

Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest und sage ganzherzlichenDankfürdieGratulationzumeinemGeburtstag.IchhattegroßesPechundhabedasJahrvonAug.–Dez.imKrankenhäusernmitOPsverbracht.Hüfte+Darmverschluss.Langsamerholeichmich.VieleherzlicheGrüße.

Marie Herzog,geb.WeiherausNeuDresden,Feldzeug-meister.8,10557Berlin

Page 47: Oststernberger Heimatbrief

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Fern der Heimat verstarben:

Wasbleibtist

Liebe,DankundErinnerungRudolph ArnholdausLagow am29.09.2015mit83Jahren,zuletztwohnhaft:7599GillespieSt.,PortFranks,OntarioNOM2LO,Kanada

Erhard BrieseausZielenzigam21.09.2015mit77Jahren,zuletztwohnhaft:Birkenweg5,77743Neuwied

Hildegard Büttnergeb.BöhmeausSonnenburgam28.02.2016mit102Jahren,zuletztwohnhaft:Franz-Künstler-Str.7,16816Neuruppin,Seniorenstift

Edith Dietrichgeb.RaaschausZiebingenam10.02.2016mit92Jahren,zuletztwohnhaft:Kirchhofsgasse6,15299Müllrose

Marta Dietzegeb.BrunschausNeudorfam27.02.2016mit93Jahren,zuletztwohnhaft:RahlsteterStr.13,19057Schwerin

Erna Driemelgeb.LehmannausSonnenburgam17.11.2015mit90Jahren,zuletztwohnhaft:Bahnhofstr.32,13129Berlin,Albert-Schweitzer-StiftungWiesengrün

Hildegard Ermesgeb.SchröderausMalsowam07.08.2015mit79Jahren,zuletztwohnhaft:Eiswiese3,52349Düren

Günter GeißlerausLagowam28.12.2015,zuletztwohnhaft:Heinigstr.29,67059Ludwigshafen

Ursula Hannemanngeb.KrajewskiausKönigswaldeam24.01.2016mit80Jahren,zuletztwohnhaft:Liebigstr.39,10247Berlin,Elisabeth-Sen.-Zentrum

Anni Harzgeb.LenzewskiausSonnenburgam02.10.2015mit87Jahren,zuletztwohnhaft:Wesslaustr.01,14913Jüterbog

Artur JurackausKöltschenam24.10.2015mit87Jahren,zuletztwohnhaft:Mühlweg10,72280Hallwangen

Heinz JurackausKöltschenam07.11.2015mit86Jahren,zuletztwohnhaft:Stifterstr.4,67065Ludwigshafen

Karl KirschsteinausZielenzigam02.03.2016mit85Jahren,zuletztwohnhaft:StolbergerStr.18,37520Osterode

Else Kleingeb.KelberausGleißenam25.11.2015mit98Jahren,zuletztwohnhaft:Oberwiese3,63579Freigericht

Ernst KlemtausZielenzigam15.03.2016mit94Jahren,zuletztwohnhaft:AmPlessowerSee167,14542Werder/Havel

Erna Lindergeb.GescheausHammer am08.05.2015mit100Jahren,zuletztwohnhaft:Friedrich-Naumann-Str.8,39319Jerichow

Manfred RichtsteigausLangenfeldam12.01.2016mit80Jahren,zuletztwohnhaft:Schützenstr.19,15848Beeskow

Siegfried VoigtausKriescht mit82Jahren,zuletztwohnhaft:Reiherweg10,14469Potsdam

Alfred Wandelt ausPetersdorfam14.12.2015mit84Jahren,zuletztwohnhaft:Weidenweg13,03185Peitz

Alfred WotschkeausRaudener-Weiche/Marylandam27.12.2015mit91Jahren,zuletztwohnhaft:Josefstr.4,41516Grevenbroich

Mit dem Vermerk „Empfänger verstorben“ kam der Heimatbrief zurück:

Christa Ravengeb.UlrichausLagow,zuletztwohnhaft:Brunnenstr.57,70372Stuttgart

Page 48: Oststernberger Heimatbrief

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Postkarten und Video

Sonnenburg(Slonsk)unddasJubiläum-400.Geburts-tagvonFürstJohannMoritz,2004(Video)...........5,50Märkerlied(mitNoten)...............................1,00PostkartenvielerHeimatorte,Repro.jeStück........1,00

Ortspläne

Ortspläne(DINA3/A4)jeweilsvonfolgendenOrten:..2,00

Albrechtsbruch,AltLimmritz,Arensdorf,Beatenwalde,Beau-lieu,Breesen,Brenkenhofsfleiß,Burschen,Ceylon,Freiberg,Gartow,Glauschdorf,Gleißen,Grabow,Grochow,GroßFried-rich,GroßKirschbaum,Grunow,Hammer,OTHammerwiesenundWeiberwerder,Hampshire,Heinersdorf,Herzogswalde,Jamaika,Kemnath,Költschen,Königswalde,Koritten,Kriescht,Lagow, Langenfeld, Langenpfuhl (Nachtrag 1997), Lindow,Louisa,Malkendorf,Malsow,Malta,Mauskow,Meekow,Neu-dorf,NeuDresdenundMaryland,NeuLagow,NeuLimmritz,Neuwalde,Oegnitz,Ostrow,Pensylvanien,Petersdorf,Prieb-row,Rauden,Reichen,ReitzensteinmitOTAltona,Saratoga,St. Johannes, Schartowsthal, Scheiblersburg, Schermeisel,Schönow, Schönwalde, Selchow, Seeren, Sonnenburg, So-phienwalde,Spiegelberg,Sternberg,Streitwalde,Stuttgardt,Sumatra,Tauerzig,Tempel,Trebow,Waldowstrenk,Wallwitz,Wandern,Warthebruch,Woxfelde

Impressum

EUR

AusverkaufderRestexemplare:WendenSiesichbitteandenSchatzmeister,HerrnOtto-KarlBarsch.

Heimatliteratur

UnvergesseneHeimat-KreisOststernberg-BilderausvergangenenTagen-EinhistorischerRückblick .....39,50

DieKunstdenkmälerdesKreisesOststernberg......39,90

StädteatlasOstbrandenburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20,00

Festschrift700JahreLagow. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,00

Festschrift500-Jahr-FeierSonnenburg. . . . . . . . . . . . . 2,50

FestzeitungzurPlatzweihederVereinigtenTurner-

schaftvonZielenzig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,00

Kindheits-undJugenderinnerungeneinesWarthe-

brüchers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,00

DerKreisOststernbergundseineStruktur. . . . . . . . . . . 1,50

DerZielenzigerAltarschrein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,50

VonPreußenskleinstemStädtchen„Lagow“. . . . . . . . . 1,00

BeiträgezurHeimatkundederNeumark(1) . . . . . . . . . 2,00

BeiträgezurHeimatkundederNeumark(3) . . . . . . . . . 2,50

BeiträgezurHeimatkundederNeumark(4/5). . . . . . . 3,00

BeiträgezurHeimatkundederNeumark(6/7). . . . . . . 2,50

StatutderSchützengildezuKriescht1882........... 1,50

AusderGeschichtevonKriescht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,50

GeschichtedesDorfesAlbrechtsbruch. . . . . . . . . . . . . 1,50

GeschichtedesDorfesTempel-AusSternbergsVer-gangenheit-ErinnerungenanHerzogswalde-ChronikvonBrenkenhofsfleiß-LuftkurortSternberg-ZielenzigundseineUmgebung-ZielenzigundLagow-FührerdurchLagowundUmgebung-100-Jahr-Feier-KircheGleißen-MärkischesWanderbuch................RückblickeinesaltenZielenzigers. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,00

ChronikvonKemnath. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,00

ChronikvonWallwitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,50

ChronikdesWarthebruchs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,10

DasHammerfließundseineMühlen. . . . . . . . . . . . . . . . 1,50

HospitalvonZielenzig1945. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,00

LebenimwildenWarthebruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,50BeschreibungderNikolaikircheZielenzig ...........1,00

MärkischeForschungen.............................3,00

je2,00

DerHeimatbrieferscheint3ximJahr,jeweilsindenMonatenApril, August, Dezember. Redaktionsschluss 3 Monate vorAuslieferung.DenHeimatbrieferhaltenunsereHeimatfreundekostenlos,erfinanziertsichausschließlichdurchSpenden.

BeiträgeundAnfragenbezüglichdesHeimatbriefesrichtenSiebittedirektandenVorsitzendendesHeimatkreises,Auskunfts-ersuchen und alle sonstigen Wünsche bitte ebenso an denVorsitzenden.

HerstellungundDruck:

Westkreuz-DruckereiAhrensKGBerlin/BonnTöpchinerWeg198/200,12309BerlinTelefon(0 30)745 20 47,Telefax(0 30)745 30 66

ImHeimatbriefveröffentlichteBerichteundErzählungenvonLandsleuten und Leserzuschriften geben nicht immer dieMeinungdesVorstandeswieder.–DieRedaktionbehältsichbeiVeröffentlichungenKürzungenohneSinnverfälschungvor.

Herausgeber: HeimatkreisOststernberge.V.

Konto: SparkasseUnnaKamenKto.-Nr.9910(BLZ44350060)IBAN:DE86443500600000009910SWIFT-BIC:WELADED1UNN

HeinzHabermann,Vorsitzender

ArgentinischeAllee5,14163BerlinTelefon(030)8018359Fax(030)80906845E-Mail:[email protected]

Otto-KarlBarsch,Schatzmeister

Karwendelstr.18,12203BerlinTelefon(030)8336013

http://www.heimatbrief-oststernberg.de*

* Das Internetportal wird sich zum Erscheinen des Heimatbrief 1/2016 vorraussichtlich noch in Bearbeitung befinden. http://www.heimatbrief-oststernberg.de wird vorraussichtlich im Frühjahr 2016 online gehen.