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WTCC: Lauf 11 + 12 Danke für 3 Jahre: Wiechers gewinnt mit Stefano D'Ast die Reifenschlacht von Salzburg! Wir suchen: Freiberufliche Mitarbeiter u.a. für Marketing, Vertrieb und Redaktion Mehr auf Seite 2

!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 06/2012

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Der !R RAC!NGREPORT! 06/2012 thematisiert das sechste Rennwochenende der WTCC im Jahr 2012 in Salzburg / Österreich. Herausgegeben wird das Magazin von der RTV-WORLD MediaGroup. [email protected] (C) 2012

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WTC

C: Lau

f 11 +

12

Danke für 3 Jahre:

W i e c h e r s g e w i n n t m i t S t e f a n o D ' A s t d i e R e i f e n s c h l a c h t v o n S a l z b u r g !

W i r s u c h e n : Freiberufliche Mitarbeiter u.a. für Marketing, Vertrieb und Redaktion Mehr auf Seite 2

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Die RTV-WORLD MediaGroup sowie die !R Redaktionsgemeinschaft GbR verfü-gen über professionelle Büro- und Redaktionsräume am Stammsitz im rheinland-pfälzischen Mayen. Damit ist der Redaktionsitz keine 25 Kilometer

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Seitenblick

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!R RAC!NGREPORT! 06 /2012

Was sieht man: Darryl O‘Young, einen einheimischen Musiker und Yvan MullerWo: Im Fahrerlager des SalzburgringsWann: 18. Mai 2012 um 16:49 UhrFotografie: WTCC OrganisationWomit: Canon EOS-1D Mark IIIBeschreibung: Treffen sich ein Chinese, ein Österreicher und ein Franzose. So könnte ein klassischer Witz anfangen. Doch es ist anders. Es ist eine Art Völ-kerverständigung, die hier stattfindet. Und genau das ist das, was Eurosport mit der sogenannten „Happy Hour“ erreichen will. Man möchte die Freundschaft der WTCC-Familie stärken. Das wurde offensichtlich erreicht. Ungezwungen von jeglichem Druck der Rennerei finden sich seit dieser Saison nicht nur die Fahrer am Freitag ein, um mit einander Spaß zu haben.

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von Daniel Geradtz

Erst nach der Zieldurchfahrt erfuhr Stefano D‘Aste, dass das Rennen been-det war und er damit als Sieger aus dem zweiten Lauf hervorgeht. Er war der überraschende und überraschte Sieger zugleich. Denn noch eine Runde vor dem Ende sah es nicht danach aus, als würde er nicht auf dem Podest stehen. Die Reifen waren Schuld und machten nicht nur Chevrolet einige Probleme. Im ersten Rennen wurde die Reifensituation durch eine Safety-Car Phase entspannt, sodass es keine Schwierigkeiten gab.

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WTCCLäufe 11 & 12

Foto

s: W

TCC

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Überraschter S iegerÜberraschter S ieger

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

| Salzburg (!NS!DE-RAC!NG) – In der Qualifikation setzte Chevrolet ein deutliches Signal. Die Konkurrenz ließ man um 0,7 Sekunden hinter sich. „Ich glaube, wir können ein sehr gutes Wochenende erwarten“, sagte Motorsport Manager Eric Nève nach der Qualifikation. Doch dies traf nur zum Teil zu. Die drei RML Fahrer waren zwar auch am Rennsonntag die schnellsten, mussten sich dann aber doch geschlagen geben. „Es war ein Tag voll gespickt mit Emoti-onen“, stellte Nève nur 24 Stunden später fest.Beim Start blieb das erwartete Cha-os und Abräumen der Reifenstapel aus. An der Spitze ging es gesit-tet zu, nur dahinter mussten Pepe Oriola und Norbert Michelisz die

Schikane auslassen. Beide fanden sich danach wieder ins Feld ein und setzten ihre Fahrt fort. Um eine Po-sition nach vorne konnte sich Tiago Monteiro schieben. Er nahm Alex MacDowall den fünften Rang ab. Zudem setzte sich Aleksei Dudukalo gegen Stefano D‘Aste durch. Mehr spielte sich in den ersten zehn nicht ab., Rob Huff blieb vor Yvan Muller und Alain Menu.Schon in der zweiten Runde deutete sich an, dass es Huff nicht einfach haben würde. Er machte beim An-bremsen auf Kurve sechs einen klei-nen Fehler, es stieg leichter Qualm auf. Dennoch konnte er sich vorne halten. Schon kurz darauf machte er den nächsten Fehler gleicher Art. Er war vor der ersten Schikane zu

schnell und entschied sich kurzfristig doch noch, den unsanften Weg durch das Kiesbett zu nehmen.„Es war eines der schwierigsten Ren-nen meiner Karrier. Ich habe mehr in den Rückspiegel gesehen als nach vorne“, meinte der Brite danach.In Runde fünf kam Darryl O‘Young bei seinem Versuch, Stefano D‘Aste zu überholen mit mächtig Geschwin-digkeitsüberschuss in der ersten Schikane angerauscht. Dem ganzen ging bereits ein Schubser O‘Youngs voraus, bei dem der BMW des Italie-ners stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. An der Hinterradaufhängung war einiges krumm, sodass er zum Service bei der Wiechers-Crew vor-beischaute, die sofort zu arbeiten be-gann, um die gute Ausgangslage für das zweite Rennen retten zu können. O‘Young verpasste durch die erneute Kollision zunächst einmal die Schi-kane, ordnete sich dann aber wie-der ins Feld ein. Nur wenige Kurven später wurde er heftig von Charles Ng getroffen und von der Bahn ge-schossen. Er musste sein Auto ins der Nocksteinkehre abstellen. Für den Hong-Kong Chinesen war dies die Fortführung einer miserablen Sai-son. Denn trotz der eifrigen Arbeit seiner Mechaniker, konnte der Leon nicht mehr für den zweiten Lauf in Ordnung gebracht werden. Es kam das Safety-Car auf die Piste, um das Auto von der Gefahrenstelle zu ent-fernen.Beim Restart hatte Huff zunächst ein-mal wieder eine Lücke zwischen sich und seinen Verfolger gefahren. Beim Überqueren lag Muller 0,5 Sekunden zurück, sodass von ihm zuerst einmal keine Gefahr ausging. Doch schon in der ersten Runde unter grün schloss der Weltmeister weiter auf und mach-te eine Zehntelsekunde gut.Einen Umlauf später war Muller schließlich so nah am Sieg wie bis dahin noch nicht. Wieder konnte er sich während des langen bergauf Stücks neben den Führenden plat-zieren und versuchte es wieder auf der Außenbahn. Huff war jenes Mal

WTCCLäufe 11 & 12

Stefano D‘Aste feiert ausgelassen seinen ersten WTCC-Triumph.

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weiter mittig unterwegs und musste zudem ein Auge Alain Menu wer-fen, der auf der Innenseite nahte. Doch erneut konnte der Brite die Nase vorne halten. Danach ging es zwar knapp an der Spitze zu, aber ein Angriff auf Huff fand nicht mehr statt. Beachtlich war die Leistung von Muller allemal, der noch in der letz-ten Runde die schnellste Zeit des ge-samten Rennens fuhr. Beim Start zum zweiten Lauf konnten Tom Coronel und Stefano D‘Aste den Vorteil ihrer heckgetriebenen BMW vollständig ausnutzen. Sie ließen Alleksei Dudukalo und Pepe Oriola alt aussehen. Doch die Dominanz von Chevrolet ließ bereits erahnen, dass auch das zweite Rennen von drei Blauen dominiert werden würde. So sah es auch zu Beginn aus. Denn Muller und Huff kamen Platz für Platz nach vorne. Schon nach der vierten Runde lag Muller vorne, einen Umlauf später schob sich Huff auf die zwei-te Position, vorbei an Tom Coronel. Dabei hatte man durchaus erwartet, dass es für Chevrolet schwieriger sein würde, gerade ihn zu überho-len. Hinter dem Niederländer war an-schließend Alain Menu und er sollte auch nicht vorbei kommen.

Entscheidung fällt erst am Ende

Denn im letzten Renndrittel wur-de noch einmal alles auf den Kopf gestellt, denn die Reifen begannen, Probleme zu machen.Den Anfang der turbulenten Phase löste Tiago Monteiro aus. „Wir wuss-ten, dass es mit den Reifen etwas schwierig werden könnte. Aber ich bin normalerweise eher ein Reifen-schoner“, so der Portugiese.In Runde acht schlug zunächst Menu heftig in die Leitplanken ein. Der Schweizer verabschiedete sich in der schnellsten Kurve und stieg bei sei-nem Einschlag heftig leicht mit dem Heck auf. Doch er konnte das Fahr-zeug unverletzt und aus eigener Kraft verlassen. Die Rennleitung entschied, das Fahrzeug an Ort und Stelle ste-

hen zu lassen und lediglich mit gel-ber Flagge zu warnen. Auch Alex MacDowall ging an gleicher Stelle die Strecke aus, er verpasste das ste-hende Auto nur knapp. Es war eine gefährliche Situation! Für die Fahrer war allerdings unverständlich war-um keine Safety-Car Phase ausge-löst wurde, nachdem Menu an der schnellsten Stelle der Strecke abflog. Auch nach dem zweiten Zwischenfall blieb es an dieser Stelle bei einer lokalen Gelbphase.Damit rutschte Tom Coronel auf den verbleibenden Podestplatz. Doch in der letzten Runde wurde es schließ-lich noch einmal dramatischer. Wieder war der linke Vorderreifen des Allein-ausrüsters Yokohama der Schuldige. Yvan Muller rutschte in der gleichen Kurve wie sein Teamkollege, nur etwa einhundert Meter weiter, leicht ins Aus. Der Führende konnte den Che-vrolet zwar unter Kontrolle halten und anschließend wieder auf die Strecke bringen, verlor durch das langsame Schleichen zur Start-Ziel-Linie aber seine gute Position. Nur Bruchteile einer Sekunde später traf es auch Huff. „Ich habe daran gedacht, beide Rennsiege einzufahren. Dann aber spürte ich einen Knall und es ver-abschiedete sich auch mein Reifen. Glücklicherweise war ich näher am Ziel und konnte dadurch immer noch den zweiten Platz retten“, beschrieb Huff die Situation anschließend. Da-bei war es durchaus knapp, denn von

hinten stürmten aus der letzten Kurve heraus sowohl Tom Coronel als auch Stefano D‘Aste heran. Während es Coronel über die Innenseite versuch-te, ging der Italiener auf die ande-re Bahn. Das sollte die glücklichere Wahl gewesen sein. Denn Huff konn-te nur eine Linie zumachen, entschied sich dafür, Coronel den Weg zu blo-ckieren. D‘Aste konnte anschließend ohne Gegenwehr durchfahren. Auch Coronel zackte noch einmal aus und schien sich auf Position zwei nach vorne schieben zu wollen, aber es reichte nicht. „Das wäre nicht fair gewesen“, sagte er anschließend über ein mögliches Überholmanö-ver auf den letzten Metern. Yvan Muller fiel auf den achten Platz zurück und verlor dadurch wichtige Punkte in der Gesamtwertung. Er stellte seinen Chevrolet nach der Zieldurchfahrt ab.Für D‘Aste war es der erste Triumph in der WTCC mit einem überraschen-den Ende. „Ich dachte eigentlich, dass das Rennen noch weiter gehen würde. Ich habe noch ein paar Kurven lang Gas gegeben und dann beim Team nachgefragt, wie viele Runden noch kommen. Erst anschließend erfuhr ich, dass das Rennen vorü-ber sei“, so der Italiener. Auch bei den Fahrerkollegen hatte sich noch nicht ganz herum gesprochen, wer der Sieger ist. „Du bist der Sieger? Dann herzlichen Glückwunsch“, stell-te Menu erst bei der Pressekonferenz fest.

Reifenschaden vorne links: Nur kurz vor dem Ziel traf es auch Rob Huff.

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Doch D‘Aste bescherte den Stewards durch eine Aktion etwas Arbeit, an einem ansonsten sehr reibungslos laufenden Wochenende. Er stellte sein Fahrzeug auf der Strecke ab, löste die Sicherheitsgurte und zeig-te sich der jubelnden Fanmasse. Als er wieder zurück in sein Arbeitsgerät kletterete, legte er nicht wie vorge-schrieben die Sicherheitsgurte an. Dafür gab es eine Verwarnung.

Enger Titelkampf

Rob Huff ist durch seine beiden Po-destplatzierungen dort nun deutlich näher gerückt. Er hat wieder mit Alain Menu den Platz getauscht und liegt auf dem zweiten Rang mit acht Zählern Rückstand. Dies machte ihn trotz des verpassten zweiten Sieges zufrieden. Die zweite Saisonhälf-te geht damit fast wieder mit einem Gleichstand los.Das nächste Rennen in Portimao findet unter veränderten Vorzeichen

statt. Denn voraussichtlich werden dort auch die restlichen Seat-Fahrer mit einem neuen Triebwerk ausge-stattet sein. Dann kann auch Tiago Monteiro bei seinem Heimspiel zum ersten Mal vollständig angreifen. Dies könnte zu einer entscheidenden Va-riablen im WM-Kampf zwischen den Chevrolet-Fahrern werden. Für alle anderen ist der Rückstand zu groß.Wie es mit der WTCC in Österreich weitergeht, steht bislang noch nicht fest. Doch die Vorzeichen stehen gut. Mit 25.000 Besuchern, davon alleine 17.000 am Rennsonntag, war man mehr als zufrieden. Die Macher am Salzburgring waren stolz, seit mehr als 30 Jahren eine Weltmeisterschaft des Automobilsports auf der Stre-ckebegrüßen zu dürfen. Unzählige Male wurde Marcello Lotti vom Stre-ckensprecher gedankt. Der Vertrag zwischen Strecke und Tourenwagen Weltmeisterschaft lässt eine optio-nale Verlängerung um weitere zwei Jahre zu. DG

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WTCCLäufe 11 & 12

Gefährliche Situation: Alex MacDowall ver-unfallt an der gleichen Stelle wie Alain Menu.

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RTV

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Rob Huff (Chevrolet) über die Entscheidung der Rennleitung:| „Ich kann nicht verstehen, warum sich die Rennleitung so entschieden hat. Wenn die Reifenschäden von Yvan und mir nur ein wenig früher aufgetreten wären, wären wir in die stehenden Autos gekracht. Vielleicht wollten sie die Spannung für die Fernsehzuschauer aufrecht erhalten. Direkt nach dem Ren-nen hat Yvan mit Paolo Longoni, dem Vorsitzenden der Stewards, gesprochen. Ich könnte mir vorstellen, dass es genau darum ging.“

Tom Coronel (BMW) über die Herangehensweise in Rennen zwei:| „Für das zweite Rennen habe ich mit Stefano D‘Aste eine Abmachung getroffen. Wir sag-ten, dass wir uns gegenseitig nicht angreifen würden, sondern uns gegenseitig Windschatten geben. Das hat gut funktioniert. Auf den letzten Metern wollte ich Rob Huff noch angreifen, aber er war zu schnell. Am Ende steht ein dritter Platz und wieder die notwendigen Punkte. Darauf kommt es an.“

Stefano D‘Aste (BMW) über das ereinisreiche Rennen und den ersten Sieg:| „Nachdem Alain den Unfall hatte, konnten wir Runde für Runde etwas auf die beiden Führenden auf-holen. Als Yvan dann auch von der Strecke rutschte, habe ich meine Chance gesehen. Ich wusste aber nicht, dass es tatsächlich schon die letzte Runde war. Ich hatte am Ende nicht das Gefühl, mich für die bessere Seite entschieden zu haben. Glücklicherweise war ich im Ziel aber doch vorne.“

Alex MacDowall (Chevrolet) über sein Wochenende:| „Es ist genau der Schub, den das Team brauchte, auch wenn der Unfall nicht unbedingt hätte passie-ren müssen. Es war schade, dass Tiago Monteiro am Start an mir vorbeigefahren ist. Ich wollte auch Gabriele Tarquini vor uns überholen, sobald er eine Lücke gelassen hatte. Doch er hat clever verteidigt und mit keine Chance gegeben.“

Stimmen nach den rennen

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

von Daniel Geradtz

| Salzburg (!NS!DE-RAC!NG) – Rückblick: Wir schreiben das Jahr 2005, das erste der WTCC. Beim zweiten Lauf im belgischen Spa-Francorchamps geht es drunter und drüber. Auf abtrocknender Strecke kommt Stefano D‘Aste mit seinem BMW 320si von Startplatz 16 aus gut nach vorne. Schon nach drei Runden liegt er unter den ersten fünf. In der Schlussphase geschieht ein folgen-schwere Zwischenfall. Nicola Larini schiebt Thomas Klenke an, der in Jordi Gené hinein rutscht. Das Sa-fety-Car kommt auf die Strecke. Das Rennen wird eine Runde vor dem Ende noch einmal freigegeben. Nach einem Ausritt in Les Combes findet sich D‘Aste wieder auf dem fünften Rang ein, muss aber den Kontakt zur Spitze abreissen lassen.Genau dies sollte sein Glück sein. In einer Kettenreaktion schieben sich die

ersten vier in der Bus-Stop Schikane von der Bahn. D‘Aste agiert clever. Er umgeht die Unfallstelle, indem er über die asphaltierte Auslaufzone ab-kürzt – mit Vollgas. Er überquert die Ziellinie mit 2,997 Sekunden Vor-sprung auf Fabrizio Giovanardi. Doch die Rennleitung bestraft seine Aktion mit einer eigentlich nicht im Regel-werk verankerten Strafe. Der Italie-ner erhält eine Zeitaddition von drei Sekunden und muss damit den Sieg abgeben. Mit auf dem Podest war auch damals wie heute Tom Coronel. 2005 allerdings noch als Privatier.In der Gegenwart war es nicht an-ders. Erst in der letzten Runde wurde über Sieg und Niederlage entschie-den. Doch D‘Aste hielt sich dieses Mal an die Spielregeln und fuhr den Sieg mit fairen Mitteln ein. Dabei musste man bei Wiechers befürch-ten, das zweite Rennen nach dem Unfall zuvor nicht von der guten vier-ten Startposition aus bestreiten zu

können. Doch die Mechaniker schaff-ten es, die notwendigen Reparaturen an vorderer und hinterer Radaufhän-gung rechtzeitig durchzuführen. Das war nur eine Seite der Medaille. Bei der Bestandsaufnahme nach dem Rennen stellte das Team fest, dass bis zum nächsten Rennen noch eini-ges zu reparieren ist. Der Unfall zog einen größeren Schaden nach sich als befürchtet.

1. Sieg für MacDowall

Gerade wegen des schlechten Ab-schneidens im ersten Lauf war es für D‘Aste ein durchwachsenes Wochen-ende. Er verlor in der Gesamtwertung weitere Punkte auf Pepe Oriola, der in beiden Läufen Zweiter wurde und damit die meisten Zähler holte. Der Spanier war unauffällig aber effektiv unterwegs. Da konnte D‘Aste auch mit dem extra Punkt für die schnells-te Rennrunde nichts ausrichten.

WTCCYokohama Trophy

Seite 14

Stefano D‘Aste mochte gefühlt haben wir 2005. Damals konnte er vom Durcheinan-der in der letzten Runde profitieren und als erster über die Ziellinie fahren. Er musste den Sieg jedoch abgeben. Nun konnte er seinen ersten Gesamtsieg feiern. W

TCC

2 in 1

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Im ersten Rennen fuhr Alex MacDowall den Sieg in der Yokohama-Trophy ein. Als bester Privatier in der Qualifikation konser-vierte er die starke Leistung und be-endete das Rennen auf dem sechs-ten Rang. Nachdem sich der junge Brite schon beim Saisonauftakt in guter Verfassung gezeigt hat, konn-te er am Salzburgring erneut von sich Reden machen. Denn für sein schlechtes Abschneiden im zwei-ten Lauf war nicht er verantwortlich. Im Startgetümmel wurde er von der Bahn gedrängt. Schließlich beendete ein Reifenschaden sein Rennen.Norbert Michelisz konnte zwar nicht an das gute Ergebnis von Ungarn anknüpfen, sich aber dennoch weit nach vorne schieben. Nachdem es in der Qualifikation nicht so gut mit dem Windschattenfahren hinter Teamkol-lege Gabor Weber geklappt hat, ging er nur von Platz 15 aus ins Ren-nen. In beiden Rennen besuchte er das Podest der Trophy-Wertung und konnte sich damit in der Gesamt-wertung vor Stefano D‘Aste auf dem zweiten Rang behaupten. Mit der besten Rundenzeit unterstrich er er-neut sein Potential.Ein miserables Wochenende erleb-te Special Tuning Racing. Im ersten Rennen konnten Darryl O‘Young und Tom Boardman nicht das Ziel sehen.

Beiden blieb sogar der Start in Lauf zwei versagt. O‘Young musste nach seinem Unfall gar ins Medical Centre gebracht werden, wo es aber Ent-warnung gab. Schmerzen und eine Schwellung am Knöchel stellten sich nicht als Bruch heraus.

Pech für Seat

Tom Boardman musste bei dem mut-maßlich letzten Auftritt des Diesel Motors den Leon im ersten Lauf mit Schwierigkeiten am Antrieb abstellen. Die Probleme konnten für das zweite Rennen nicht mehr behoben werden. Aleksei Dudukalo, der die Pole-Posi-tion für den zweiten Lauf eingenom-men hatte, zog keinen Profit aus der guten Ausgangslage. Er verlor schon direkt am Start einige Plätze und war schließlich auch vom Reifenpech be-troffen. Als einer der wenigen schaff-te er es in die Boxengasse, wo die Reifen gewechselt wurden, was etwa zwei Minuten in Anspruch nahm. Da-mit rutschte er im Endergebnis weit ab.Bereits in Rennen eins schied er nach einer Kollision mit Mehdi Ben-nani aus. Die Situation war knifflig. Bennani wollte in der ersten Kurve Dudukalo überholen. Es reichte aber nicht für den Marokkaner und es kam zum Zusammenstoß. Am Kur-

venausgang trafen sich beide erneut und dieses Mal wurde Bennani zum Opfer und umgedreht. Beide sind unterschiedlicher Meinung. „Wir hät-ten beide die Schikane ohne Kontakt verlassen können, aber er hat mich ein paar Mal in der Kurve berührt“, so Bennani. „Es war sein Fehler. Er ist in meine rechte Tür hineingefah-ren und hat damit meine Lenkung zerstört. Im zweiten Teil der Kurve konnte ich nichts mehr machen“, sagte Dudukalo anschließend über den Zwischenfall. Die ersten zwölf Saisonläufe boten durchaus einige Überraschungen. Davon dass Stefano D‘Aste im Kampf um die Gesamtwertung in Wörtchen mitreden würde, konnte man ange-sichts der bisherigen Erfolge des BMW-Piloten ausgehen. Doch Pepe Oriola macht in seiner zweiten Sai-son einen deutlich besseren Eindruck als noch zuvor. Er geht als Tabellen-führer in die zweite Hälfte. Er hat nun bereits mehr Zähler Sammeln können als im gesamten letzten Jahr.Durch konstantes Punkten hat sich auch Norbert Michelisz an der Spitze festgesetzt. Obwohl er einige Rück-schläge hinnehmen musste, bereits in Monza und Bratislava hätte es zum Gesamtsieg reichen können, liegt er nur zehn Punkte hinter Oriola und ist damit in Schlagdistanz. DG

Fielen beim Start schon zurück: Aleksei Dudukalo und Pepe Oriola.

Seite 15

WTC

C

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

WTCCStatistik

Seite 16

3 Leon WTCCGabriele Tarquini

20 Leon WTCCDarryl O'Young

4 Leon WTCCAleksei Dudukalo

74 Leon WTCCPepe Oriola

8 Cruze 1.6TAlain Menu

12 Cruze 1.6TPasquale Di Sabatino 11 Cruze 1.6TAlex MacDowall

7 320 TCCharles Ng

23 Focus S2000 TCTom Chilton

14 Focus S2000 TCJames Nash

6 320 TCFranz Engstler5 320 TCNorbert Michelisz

16 320 TCAlberto Cerqui15 320 TCTom Coronel

26 320 TCStefano D'Aste25 320 TCMehdi Bennani

1 Cruze 1.6TYvan Muller2 Cruze 1.6TRob Huff

Teilnehmerliste Daten Rennen 11 & 12Name: SalzburgringKurvenanzahl: 9Streckenlänge: 4.225 MeterRundenanzahl: 12+2 / 12Rundenrekord: -Rekordsieger: -WTCC Debüt: 2012WTCC Veranstaltungen: 0Eröffnung: 1968| www.salzburgring.com

Gangwechsel pro Runde XXDurchschnittsgeschindigkeit 171 KM/HMaximale G-Kraft 1,65 G

Daten: RML / Chevrolet

22 Leon TDiTom Boardman

18 Leon 1.6 TTiago Monteiro

27 320 TCGabor Weber

Basisgewicht 1160 1150 1150 1150 1160 1150Kompensationsgewicht +40 +20 -20 -20 +40 -10

TDI

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012Seite 17

Nach der langen Start-Ziel-Geraden folgt die erste Schikane. Sie ist sehr langsam und wir haben Reifenstapel aufgestellt, damit die Fahrer nicht ab-kürzen. Wir verlassen die Kurve im dritten Gang, ehe es für etwa 400 Meter auf eine Gerade geht. Als nächstes erreichen wir eine Kehre, die aus zwei Scheitelpunkten besteht. Hier ist es wieder wichtig, sehr viel Geschwindigkeit für das lange bergauf Stück mitzunehmen, was nur mit einem guten Setup geht. Es gibt auf dem folgenden Stück zwar ein paar Kurven, aber die wer-den mit Vollgas durchfahren. Man kann sich im Windschatten ansaugen und ein Überholmanöver starten. Jedoch ist es nicht einfach, Seite an Seite in die folgende Kurve zu fahren, denn sie ist eine der schnellsten im Kalender. Es ist ohne jeden Zweifel diejenige, die die größte Herausforderung darstellt, weil genau diese Stelle einen großen Unterschied bei der Rundenzeit aus-machen kann. Sobald man die Kurve verlassen hat, beginnt man schon, für die folgende Ecke anzubremsen. Am Anfang ist man in der Mitte der Strecke, fährt dann aber immer weiter nach innen, um eine gute Ausgangslage für die folgende schnelle Schikane zu haben. Die Links ist eine ganz normale Kurve, beim zweiten Teil ist es dagegen wichtig, sich in eine gute Ausgangslage für den Schlussbogen zu positionieren. Es ist eine schnelle Ecke, die man im dritten oder vierten Gang durchfährt.Die Skepsis was die Sicherheit betrifft, kann ich nachvollziehen. Jedoch bieten die Autos sehr viel Schutz, sodass es bei uns weniger zum Problem werden dürfte. Solche Strecken trennen aber gleichzeitig die Spreu vom Weizen. Wie man sieht, befindet sich die Strecke in einem sehr engen Tal. Aus diesem Grund kann man keine großen Umbaumaßnahmen zu Steigerung der Sicherheit durchführen.

Eine Runde mit Bruno Correia

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

+3 RundenDNFDNF

+18,390+1 Runde

+16,756+13,983+13,178

+10,429+9,796+8,914

+4,741+3,774+3,483+2,919

Rennen 114 Runden

+0,312+0,739

+6,923+8,419

+12,813

1:28,340Yvan MullerFL

sonnig 26OCWettertrocken 52OCStreckentemperatur

Zusammenfassung der Qualifikation

WTCCStatistik

Seite 18

3

1516

4

89

1110

7

17

12

65

1413

21201918

12

Huff

1

Muller

2

Menu

3

Tarquini

4

MacDowall

5

Monteiro

6

D‘Aste

7

Oriola

8

Coronel

9

Dudukalo

10

O‘Young

11

Bennani

12

Nash

13

Cerqui

14

Michelisz

15

Di Sabatino

16

Engstler

17

Ng

18

Boardman

19

Weber

20

Chilton

21

Leon WTCCGabriele Tarquini

Leon WTCCDarryl O'Young

Leon WTCCAleksei Dudukalo

Leon WTCCPepe Oriola

Cruze 1.6TAlain Menu

Cruze 1.6TPasquale Di Sabatino

Cruze 1.6TAlex MacDowall

320 TCCharles Ng

Focus S2000 TCTom Chilton

Focus S2000 TCJames Nash320 TCFranz Engstler

320 TCNorbert Michelisz

320 TCAlberto Cerqui

320 TCTom Coronel

320 TCStefano D'Aste

320 TCMehdi Bennani

Cruze 1.6TYvan MullerCruze 1.6TRob Huff

Leon TDiTom Boardman

Leon 1.6 TTiago Monteiro

320 TCGabor Weber

Fakten

Norbert Michelisz 244,4 km/hTop Speed

Rob Huff (1-14)Fuhrungsrunden

Alex MacDowallSieger Independents' Trophy

+5

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Rennen 2

Seite 19

DNFDNSDNS

DNFDNF

+1 Runde+1 Runde+1 Runde

+15,659+12,980+9,056

+5,786+5,432+4,929+4,103

3

1516

4

89

1110

7

17

12

65

1413

21201918

12

12 Runden+0,377+0,494

+6,464+6,474

+37,339

1:27,820Alain Menu FL

Coronel

2Dudukalo

1

D‘Aste

4Oriola

3

MacDowall

6Monteiro

5

Menu

8Tarquini

7

Huff

10Muller

9

Nash

12Bennani

11

Michelisz

14Cerqui

13

Engstler

16Di Sabatino

15

Chilton

18Ng

17

20Boardman

19

21

sonnig 26OCWettertrocken 46OCStreckentemperatur

Fakten

Pasquale Di Sabatino 246,5 km/hTop Speed

Tom Coronel (1-3), Yvan Muller (4-11), Stefano D'Aste (12)

Fuhrungsrunden

Stefano D'AsteSieger Independents' Trophy

Leon WTCCGabriele Tarquini

Leon WTCCDarryl O'Young

Leon WTCCAleksei Dudukalo

Leon WTCCPepe Oriola

Cruze 1.6TAlain Menu

Cruze 1.6TPasquale Di Sabatino

Cruze 1.6TAlex MacDowall

320 TCCharles Ng

Focus S2000 TCTom ChiltonFocus S2000 TCJames Nash320 TCFranz Engstler

320 TCNorbert Michelisz

320 TCAlberto Cerqui

320 TCTom Coronel

320 TCStefano D'Aste

320 TCMehdi Bennani

Cruze 1.6TYvan Muller

Cruze 1.6TRob Huff

Leon TDiTom Boardman Leon 1.6 TTiago Monteiro

320 TCGabor Weber

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

1WM-Stand Fahrer

234567891011121314151617181920212223

Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2

WTCCStatistik

Seite 20

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WTC

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Andrea Barlesi 0 DNF 0 0 0 0 0 0 0 - - - - - - - - -

Mehdi Bennani 0 DNF 0 0 0 1 0 0 1 0 0 6 1 12 15 0 0 8

Alain Menu 2 6 18 0 10 25 5 25 15 0 15 DNF 3 15 18 3 15 DNF

Tom Boardman - - - 0 0 DNF 0 0 DNS 0 4 0 0 DNFDNS 0 0 0

James Nash 0 0 0 0 0 DNF 0 0 0 2 DNFDNS 0 0 0 0 1 1

Gabriele Tarquini 5 15 DNF 4 18 2 0 0 DNF 3 25 15 2 DNF 8 2 12 0 Norbert Michelisz 0 2 4 0 6 12 0 2 DNF 5 8 8 0 6 25 0 2 10

Stefano D'Aste 0 0 10 0 0 15 0 10 10 0 10 0 0 0 4 0 DNF25

Rob Huff 3 18 15 1 12 8 4 18 18 0 0 25 4 18 6 5 25 18

Tom Coronel 0 10 12 3 15 18 3 4 12 0 0 12 0 8 0 0 4 15

Alberto Cerqui 0 1 2 0 0 DNF 0 0 0 0 12 4 0 0 0 0 0 6

Alex MacDowall 0 4 6 0 0 0 0 0 0 0 0 DNF 0 2 0 1 8 DNF Rickard Rydell 1 12 1 - - - - - - - - - - - - - - -

Franz Engstler 4 2525 5 25 4 0 8 4 0 DNF 0 0 DNC 2 0 0 2

Pepe Oriola 0 0 8 0 4 10 1 12 6 0 0 10 0 4 12 0 6 12

Isaac Tutumlu 0 DNF 0 0 0 0 0 DNF DNS - - - - - - - - -

Darryl O'Young 0 DNSDNS 0 1 DNF 0 1 1 0 6 2 0 DNC 0 0 DNFDNS

Tiago Monteiro 0 DNF 0 0 2 0 0 DNC 2 1 DNF DNF 0 10 10 0 10 DNF

Fernando Monje - - - 0 0 0 - - - - - - - - - - - -

Aleksei Dudukalo 0 DNS 0 0 DNC 0 0 0 0 4 18 0 0 0 0 0 0 0

Tom Chilton 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 DNF 1 0 0 0 0 0 0

Pasquale di Sabatino 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0Charles Ng 0 0 DNF 0 0 0 0 DNF 0 0 0 DNS 0 0 DNF 0 0 0

Yvan Muller 4 2525 5 25 4 2 15 25 0 1 18 5 25 1 4 18 4

Gabor Weber 0 0 0 0 0 DNS - - - 0 2 DNF 0 1 0 0 0 0

26James Thompson - - - - - - - - - - - - 0 DNCDNF - - -

Page 19: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 06/2012

www.inside-racing.de/wtcc

!R RAC!NGREPORT! 06/2012

1 ChevroletWM-Stand MarkenWM-Stand Marken

2 BMW3 Seat

495338313

Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2 Q R1 R2

1 Pepe OriolaYokohama Trophy Fahrer

2 Norbert Michelisz3 Stefano D'Aste4 Franz Engstler5 Mehdi Bennani6 Alex MacDowall7 Albert Cerqui8 Darryl O'Young9 Aleksei Dudukalo

908069504138342417

10 Gabor Weber= Pasquale Di Sabatino12 Tom Boardman13 Charles Ng

121276

1 ROAL MotorsportYokohama Trophy Teams

2 Tuenti Racing Team3 Lukoil Racing Ream4 Zengo MotorSport5 Wiechers-Sport6 Liqui Moly Team Engstler7 Proteam Racing

94866759 533129

QLegende

R1R2

DNF

DNS

In der Qualifikation erreichte PunktzahlIn Rennen 1 erzielte PunktzahlIn Rennen 2 erzielte Punktzahl

Fahrer hat das Rennen nicht beendet

Fahrer hat am Rennen nicht teilgenommenDSQ Fahrer wurde vom Rennen disqualifiziert- Fahrer war fur das Rennen nicht gemeldet

Ruckversetzung in der Startaufstellung wegenMotorwechselsGetriebewechselsArbeiten am Fahrzeug im Parc Ferme

Pkt PP FLS

PktSPP

Anzahl der erzielten PunkteAnzahl der SiegeAnzahl der Pole-Positions

FL Anzahl der schnellsten Rennrunden

Seite 21

% Fahrer wurde zum Rennen zugelassen% Fahrer wurde nicht zum Rennen zugelassen

Nicht Erreichen der 107% Zeit in der Qualifikation

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18.11.

14 Andrea Barlesi= Charles Ng16 Fernando Monje

330

8 bamboo-engineering9 Team Aon

2016

10 Special Tuning Racing 13

DNC Fahrer absolvierte zu wenig Runden, um gewertet zu werden11 SUNRED Engineering 0

0 0 0 0

43 0 0 0

175 2 1 3

4 0 0 0

12 0 0 0

111 1 1 0 90 1 1 2

84 1 0 0

198 2 1 1

116 0 0 0

25 0 0 0

21 0 0 0 14 0 0 1

38 0 0 0

87 0 0 1

0 0 0 0

11 0 0 0

35 0 0 0

0 0 0 0

22 0 0 0

7 0 0 0

0 0 0 00 0 0 0

206 5 2 4

3 0 0 0

0 0 0 0

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von Daniel Geradtz

| Marcello Lotti ist als Promoter der WTCC ein viel gefragter Mann. Das bekommen auch wir zu spüren. Beim vereinbarten Gespräch stürmt der Italiener zu uns. „Ich habe noch etwas zu erledigen. Setzen sie sich hin und trinken noch etwas. Ich bin ich wenigen Minu-ten wieder da“, sagte er und stürmte davon. Als er wieder kommt überrascht er uns. „Wie geht es?“, fragt er auf Deutsch. Doch das war es mit seinen Deutschkenntnissen. Weiter geht es allerdings in Englisch.

!NS!DE-RAC!NG: Wir wussten gar nicht, dass sie Deutsch sprechen.Marcello Lotti: Das tue ich auch nicht wirklich. Es kenne nur ein paar Standardsachen. Ich war 1995 und 1996 bei BMW für den Einsatz bei den 24 Stunden Rennen in Le Mans und am Nürburgring verantwortlich. Ich habe ein bisschen Deutsch gelernt, um mir weiterhelfen zu können. Doch wenn man eine Sprache längere Zeit nicht spricht, verlernt man sie unweigerlich.

!R: Es gab in den vergangenen zwei Wochen Nachrichten über einen möglichen Saisonauf-takt in Indien im kommenden Jahr. Wie sehen die Pläne dazu aus?Lotti: Der Fortschritt ist nach dem ersten Kon-takt im November ein wenig ins Stocken ge-raten. Wir werden aber unmittelbar nach dem Rennen in Portimao erneute Gespräche füh-ren und sehen, ob wir eine Möglichkeit finden, Indien in den Kalender zu holen. Verläuft das positiv, werden wir den Saisonauftakt 2013 in Indien austragen.

!R: Würden sie angesichts dessen gerne die Anzahl der Rennen auf 14 erweitern?Lotti: Wir haben bei unserem ersten Rennen in der Slowakei gute Erfahrungen mit den Or-ganisatoren und dem Zuschauerandrang ge-macht. Solche Rennen möchten wir natürlich nicht gerne verlieren. Zudem war das Rennen aus logistischer Sicht mit der geringen Entfer-nung zu Ungarn sinnvoll platziert. Auch das Rennen in Ungarn möchten wir nicht aus dem Kalender schmeißen. Es war was die Zu-schauerzahlen betrifft, auf einem Niveau mit der Formel 1. Aus diesem Grund haben wir die Absicht, die Anzahl der Rennen pro Jahr zu erweitern, sodass wir im kommenden Jahr

!R RAC!NGREPORT! 06/2012

WTCCInterview

Seite 22

„Wir wollen den Kalender beibehalten“

Im Gespräch mit !NS!DE-RAC!NG erklärt WTCC Promo-ter Marcello Lotti die Pla-nungen des nächstjährigen Rennkalenders.

WTC

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Page 21: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 06/2012

mindestens auf 13 Veranstaltungen kommen. 14 kann ich derzeit nicht garantieren.

!R: Das sportliche Regelwerk schreibt derzeit eine Anzahl von maximal 12 Rennen pro Jahr vor. Was müsste passieren, um dies zu verändern?Lotti: Es ist eigentlich ganz einfach. Wir können das sportliche Regelwerk nicht während einer Saison verän-dern, jedoch immer wieder zu einem nächsten Jahr hin. Uns kommt dabei entgegen, dass wir schon einen kon-kreten Plan über den Kalender des nächsten Jahres haben. Die Herstel-ler müssen dem nicht noch einmal zustimmen. Aber natürlich sprechen wir auch mit ihnen. Wir hören uns die Meinung an und nehmen die Kritik und Vorschläge entgegen.So viel würde sich in diesem Fall für die Teams gar nicht ändern. Denn bei allen Rennen, die nicht in Eu-ropa stattfinden, bezahlen wir einen Großteil der Kosten. Wir übernehmen den Transport von Fahrzeug und Er-satzteilen, geben Flugtickets aus und sorgen für Hotelübernachtungen. Von daher werden wir sicherlich eine Ei-nigung finden.

!R: Glauben sie, dass eine solche Saison dann günstiger zu finanzieren ist als die bisherigen?Lotti: Nein, das denke ich nicht. Die Teams haben dennoch Kosten, die etwa auf dem Niveau eines europä-ischen Rennens liegen. Aber wenn man bedenkt, dass man weltweit am Start ist, dann aber nur Kosten hat, als wäre man ausschließlich in Eu-ropa unterwegs, ist das Geld für die Teams sehr effektiv genutzt.

!R: Gibt es schon Strecken, die ei-nen festen Vertrag für das kommen-de Jahr haben?Lotti: Im Augenblick wollen wir den aktuellen Kalender so wie er ist bei-behalten. Ausnahme ist Portugal, wo wir wieder in Porto unterwegs sein werden. Neben Indien arbeiten wir auch noch an einem russischen Ren-

nen. Mit Sonoma haben wir zunächst nur einen einjährigen Vertrag, aber eine Option auf eine Erweiterung auf drei Jahre. Das wird jedoch erst nach dem Rennen besprochen.

!R: Das Rennen könnte schwierig werden, was die Akzeptanz der Zu-schauer angeht, denn die US-Ame-rikaner wissen nicht viel über die WTCC. Was unternehmen sie, um das Event in den USA populär zu machen?Lotti: Das Rennen könnte durchaus eine Überraschung werden, denn auch wir wissen nicht, wie es in den USA ankommen wird. Was ich aber sehr wohl sagen kann, ist, dass wir einiges unternehmen, um die Zu-schauer darüber zu informieren, was die WTCC ist. Wir haben schon im Januar mit der Promotion angefan-gen, auch die Veranstalter in So-noma machen einiges. Wir werden während des NASCAR Rennens im Juni die WTCC vorstellen und beim IndyCar Rennen einen Monat später eine Pressekonferenz veranstalten.

!R: Vor der Saison haben sie den Kalender umstrukturiert, sodass die Überseerennen nun ausschließlich in

der zweiten Saisonhälfte liegen. Wel-che Vorteile bringt dies?Lotti: Es war schwierig, eine passen-de logistische Anbindung zu finden, um das Rennen in Sonoma am Sai-sonauftakt stattfinden zu lassen. Wäre Sonoma an der Ostküste hätten wir dort durchaus zu Beginn des Jahres fahren können und wären dann über Europa nach Asien weitergefahren. Die Nähe zu Japan, die Fracht ist nur drei statt fünf Wochen unterwegs, hat es aber notwendig gemacht, den Kalender so zu gestalten.Mit zu der Entscheidung haben aber auch die anderen Rahmenbedin-gungen beigetragen. Während der Fußball Europameisterschaft und den Olympischen Spielen ist es nur schwer möglich, eine gute Fernseh-übertragung zu haben. Dadurch fie-len für uns die letzten drei Wochen im Juni und der komplette August weg.

!R: Wir haben in diesem Jahr zum ersten Mal zwei Rennen innerhalb von nur einer Woche gesehen. Kön-nen sie sich so etwas auch in der Zukunft noch einmal vorstellen?Lotti: Ja, es hat sich durchaus be-währt. Zudem haben sich die Teams

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Marcello Lottti mit seinem Mitarbeiterstab: Antonios Argyropoulos und Francois Ribeiro (v.l.)

Seite 23

WTC

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Page 22: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 06/2012

Der Name von Marcello Lotti ist mit der WTCC verbunden wie jener von Benrie Ecclestone mit der Formel 1. Beide haben die gleiche Aufgabe, sie müssen

sich darum kümmern, dass ihre Rennserie finanziell auf gesunden Beinen steht und weltweit an den Start geht.Die FIA beauftragte die Firma KSO Ltd. (Kigema Sport Organisation) schon wäh-rend der ETCC mit diesen Aufgaben. Da-mals befand sich das Unternehmen, dessen Vorsitzender Marcello Lotti war schon zu 60 Prozent im Besitz von Eurosport. Nach der ersten WM-Saison 2005 wurden auch die restlichen Anteile an den TV-Sender ver-äußert. Als Tocherfirma mit dem Namen Eurosport Events wird KSO seitdem weiter-geführt.Lotti begann seine Karriere im Motorsport als Rallye-Beifahrer im Alter von 18 Jahren. Mit 30 entschied er sich nach 127 Rallyes für das operative Geschäft und fungierte als Teammanager im Tourenwagen Bereich. „Ich bin nun schon 36 Jahre im Motorsport tätig“, stellt Lotti, der nur wenige Kilome-ter vom Ferrari Werk in Maranello entfernt wohnt, stolz fest. 2000 organisierte er die italienische Tourenwagen Meisterschaft, der kurz vor dem Jahreswechsel das Aus drohte.

Wo ist dein Lieblingsort? >>>

Mallorca

Was ist dein absolutes Lieblingsgetränk? >>>

Fanta Zitrone

Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? >>>

Eine hübsche Frau, Alkohol und Geld

Wie kamst Du zum Motorsport? >>>Ich habe vor zehn Jahren mit dem Kartsport angefangen, bin dann

über Nachwuchsklassen zur BTCC gekommen.

Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? >>>Als ich am Nürburgring mit einem Vorsprung von zehn Sekunden in die Mauer

gekracht bin.

Was ist dein Lebensmotto? >>>Lebe in den Tag hinein!

Beschreibe Dich in 3 Worten? >>>entspannt, cool, rafiniert

Hast Du einen Spitznamen? >>>Ich habe keinen

Bitte entscheide dich! Buch oder Zeitung >>>

Zeitung

Wein oder Bier >>>Bier

SMS oder E-Mail >>>SMS

Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant >>>5 Sterne Restaurant

Name: Alexander Hay MacDowallGeboren: 22.1.1991

Wohnort: Carlisle Hobbies: Motorsport, Schlagzeug spielen

Beruf: RennfahrerHaustiere: 2 Hunde

Rennteam: bamboo engineeringRennfahrzeug: Chevrolet Cruze 1.6T

Privatwagen: BMW M3Wieso Motorsport: Weil davon leben möchte.

WTCCInterview

!R RAC!NGREPORT! 06/2012 Seite 24

eine Heimreise gespart. Das war gut für das Budget. Ich denke, dass wir auch im nächsten Jahr zwei back-to-back Rennen haben werden, sofern Ungarn und Slowakei wieder im Ka-lender vertreten sind.

!R: Wir haben im östlichen Teil von Europa nun eine Anhäufung von Rennen, während Länder wie Groß-britannien und Frankreich leer ausge-hen. Ist das dauerhaft tragbar?Lotti: Zunächst mal würde ich Ös-terreich nicht zum Osten zählen. Ich weiss, dass die Deutschen den Weg-fall des eigenen Rennens bedauern. Wir haben die Möglichkeit am Salz-burgring auch aus dem Grund als Chance gesehen, weil die Deutsche Grenze nur 15 Kilometer entfernt

ist. Bei den beiden anderen Rennen stimme ich vollkommen zu! Es sind zwei im Osten, die zudem sehr nah zusammen liegen. Aber es trifft genau das zu, was ich eben erwähnt habe. Die Tribünen waren voll und auch von den Organisatoren und Leuten wurden wir freundlich empfangen. Ich finde, dass wir zu allererst, die-se Events im Kalender halten sollten und uns erst danach Gedanken über die weiteren Rennen machen sollten.

!R: Die WTCC veröffentlicht keine Zuschauerzahlen direkt nach einem Rennen, sondern nur gesammelt nach einigen Veranstaltungen. Was ist der Hintergrund?Lotti: Wir warten immer einen Zeit-raum von sechs Monaten ab. Das hat

damit zu tun, dass wir dann auch die TV Einschaltquoten gleichzeitig be-kannt geben. Aber wenn man bei uns anfragt, erhält man auch die Anzahl der Besucher nach jedem Rennen. Das ist kein Problem.

!R: Seit diesem Jahr gibt es freitags immer eine sogenannte Happy Hour. Was kann man sich darunter vorstel-len?Lotti: Ziel ist es, eine schöne Atmo-sphäre für alle Beteiligten zu schaf-fen. Es treffen sich dort nicht nur Teilnehmer, sondern auch Medien-vertreter und die Sponsoren. Es war eine hervorragende Idee von den Mit-arbeitern unserer Kommunikationsab-teilung, mit der bisher das geplante ziel erreicht werden konnte. DG

Zur Person: Marcello Lotti

iEin Bild aus vergangenen Tagen: Marcello Lotti beim LG Super Racing Weekend. Damals wurde die ETCC der WTCC als Vorgänger ausgetragen.

KSO

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Wo ist dein Lieblingsort? >>>

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Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? >>>

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Wie kamst Du zum Motorsport? >>>Ich habe vor zehn Jahren mit dem Kartsport angefangen, bin dann

über Nachwuchsklassen zur BTCC gekommen.

Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? >>>Als ich am Nürburgring mit einem Vorsprung von zehn Sekunden in die Mauer

gekracht bin.

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Beschreibe Dich in 3 Worten? >>>entspannt, cool, rafiniert

Hast Du einen Spitznamen? >>>Ich habe keinen

Bitte entscheide dich! Buch oder Zeitung >>>

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Name: Alexander Hay MacDowallGeboren: 22.1.1991

Wohnort: Carlisle Hobbies: Motorsport, Schlagzeug spielen

Beruf: RennfahrerHaustiere: 2 Hunde

Rennteam: bamboo engineeringRennfahrzeug: Chevrolet Cruze 1.6T

Privatwagen: BMW M3Wieso Motorsport: Weil davon leben möchte.

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Von Daniel Geradtz

Zum zweiten Mal lud !NS!DE-RAC!NG seine Leser zu einem besonderen Wochenende bei der WTCC ein. Nachdem es in der ersten Runde Freikarten für beide Veranstaltungstage am Salzburgring zu gewinnen gab, wurde vor Ort ein Rennen an den Simulatoren der RaceRoom Roadshow gegen einige Stars der WTCC ausgetragen, wo es für die Fans noch einmal weitere Sachpreise zu gewinnen gab.Bereits bei gutem Wetter fanden sich die Gewinner am Samstagvormittag am Salzburgring ein. Nachdem sie das ereignisreiche erste Training der Tourenwagen Weltmeisterschaft vor Ort ansehen konnten, wurde bei einem Treffen um 11:30 Uhr nicht nur das weitere Vorgehen des Gewinnspiels erläutert, sondern auch erste Eindrücke des Rennwochenendes ausgetauscht.Doch die Erlebnisse der WTCC sollten nicht die Einzigen bleiben. Bis zur geplanten Führung durch den Übertragungsbereich von Eurosport am Mittag konnten die Fans auch bei den Rahmenserien Motorsport zum Anfassen erleben. Darunter waren neben der zweiten Liga, der ETCC,

auch der sogenannte Histo Cup, in dem sich historische Tourenwagen gegeneinander duellieren, sowie der UNIQA Lotus Ladies Cup, eine ungarische Rennserie für weibliche Teilnehmerinnen.

Promis am Steuer

Das Salz in der Suppe machten beim virtuellen Rennen am Samstagnachmittag nach der Qualifikation natürlich die prominenten Gaststarter aus. Ein jeder Teilnehmer wollte es den Profis zeigen. Rob Huff, Darryl O‘Young, James Nash und Tom Chilton fanden sich bereits im Vorfeld ein, um einige Testrunden zu drehen und sich auf die Gegebenheiten einzuschießen. Zwei doch noch vakante Sitze wurden von Fachjournalisten eingenommen: Eurosport-Gastkommentator Stefan Ziegler und Neil Hudson von der schwedischen Website Touringcar Times mischten das Geschehen ein wenig auf. Vizeweltmeister Rob Huff konnte sich im Vergleich zur letztjährigen Ausgabe deutlich steigern, denn er ging als Sieger hervor. Auch hinter ihm lief mit Tom Chilton ein Profi ins Ziel ein. Dritter in der

Gesamtwertung und damit Erster unserer preisberichtigten Gewinner wurde Peter Stimmeder. Neben den Fanprodukten, die zahlreich zur Verfügung gestellt wurden, bekamen die ersten drei unserer Leser einen exklusiven Pokal des RaceRoom. Bei der abschließenden Siegerehrung konnten auch sie sich einmal wie die Sieger der WTCC fühlen.Doch die sportlichen Ergebnisse waren eher zweitrangig. Im Vordergrund standen der Spaß an der Sache sowie das Zusammentreffen von Fans und aktiven Piloten wie Rob Huff später noch einmal bestäigte. Über die hektischen Minuten im Vorfeld sagte der Brite: „Das ist doch egal. Hauptsache ist, dass wir alle Spaß hatten!“

Ausklang oder Höhepunkt?

Auch wenn am Renntag keine Aktivitäten von unserer Seite mehr geplant waren, bedeutete dies noch lange nicht das Ende für unsere Gäste. Neben den eigentlichen Höhepunkten, den Rennen aller Rennklassen, hatten sie die Möglichkeit, während der offiziellen Autogrammstunde auch von den restlichen WTCC-Piloten eine Signatur zu erhalten.

WTCCReportage

Seite 26!R RAC!NGREPORT! 06/2012

DG

Gegen die Profis fahren

Wieder konnten die Gewinner unseres WTCC Gewinnspiels ihr Können bei einemSimulator-Rennen gegen die Fahrer der Tourenwagen-WM unter Beweis stellen.

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Vielen Dank an unsere Gewinnspielpartner

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RennVLN - ATS Formel 3 - ProCar - GT Masters

Deutschlands Welt

!R RAC!NGREPORT! 06/2012

Sportwagen // 24 Stunden Nürburgring

Audi mit Premierensieg am Ring

Erstmals gelingt Audi der Sieg beim 24 Stunden Ren-nen am Nürburgring. Ausgerechnet Phoenix Racing konnte beim Heimspiel in der Eifel triumphieren.

von Michael Zeitler

| Nürburgring (!NS!DE-RAC!NG) - Die Reifen waren im Mo-torsport schon immer (naja nicht ganz, am Anfang war wirklich fast nur das Auto ausschlaggebend) von großer Bedeutung – stellen sie doch dein einzigen Kontakt des Fahrzeugs mit der Straße da. Der Reifen, der die beste Haf-tung bietet – so hieß es lange Zeit – ist der beste Reifen und damit ein Schlüssel zu Erfolgen. Die Formel wurde längst schon wieder umgeschmissen, spätestens seit Pirelli Ein-heitsreifenhersteller in der Formel-1 wurde. Pirelli erkann-te, dass man durch Reifen auch Dramatik und Spannung in den Motorsport bringen kann. Reifen, die schnell abbauen, fördern verschiedene Strategien und größere Zeitenun-terschiede auf der Strecke, ergo zu mehr Positionswechsel und Überholmanöver. Dass aber auch bei einem 24 Stunden Rennen die Reifen einen so großen Einfluss haben, wie beim 24 Stunden Ren-nen am Nürburgring, hat durchaus überrascht. Hier werden die Reifen nach möglichst langer Haltbarkeitsdauer kons-truiert. Doch am Ring gab es erschreckend viele alarmie-rende Reifenschäden – und das schon in der ersten Stunde des Rennens. Reifenschäden, schleichende Plattfüße und teilweise sogar Unfälle durch die Reifenplatzer waren das prägende Bild für die rund 250.000 Zuschauer in der Eifel.

Typisches Eifelwetter sorgt für Durcheinander Neben Reifen spielte auch der Regen eine gewisse Rolle. Das in der Eifel gewohnt wechselhafte Wetter schlug am Sonntagmorgen zu und sorgte ebenfalls für einige Abflüge. Die Zahl der Kollisionen, Ausritte und Unfälle waren 2012 extrem hoch. Gott sei Dank hat sich dabei keiner wehgetan.Das Rennen selbst gewann erstmals in der Teamgeschichte Audi. Der deutsche Automobilbauer ist beim 24 Stunden Rennen von Le Mans seit Jahren vorne mit dabei und auch in diesem Jahr Siegkandidat, aber am Nürburgring mit den GT-Fahrzeugen, konnte man bis 2012 noch nie gewinnen. Audi war auch nicht unbedingt Favorit, sondern eher die Vorjahres-Sieger von Manthey-Porsche. Doch Manthey-

Porsche spielte völlig überraschend kaum eine Rolle. Nichts war es mit sechsten Gesamtsang seit 2006. Zwar lag man kurz vor Rennende auf Rang drei, aber nach einer Kollision in der letzten Runde mit einem Fahrzeug aus ei-ner unteren Rennklasse verlor man den Podestplatz noch. Offenbar führte Spritmangel dazu, dass der Wagen etwas abbremsen musste, der hinterherfahrende registrierte das nicht und knallte dem Porsche voll ins Heck. Zu Beginn des Rennens gab das Schubert-Team mit dem BMW Z4 das Tempo vor – und was für eines! Die Konkur-renz war überrascht, welch flottes Tempo von Anfang an gegangen wurde. Das Führungs-Trio aus Jörg und Dirk Müller, sowie Uwe Alzen wurde aber von einem Schaden an der Antriebswelle heimgesucht und fielen zurück. Nun lag Audi erstmals durch den von Phoenix eingesetzten Audi R8 in Führung. Es war das Schwesterauto des späte-ren Sieger. Aber auch der Phoenix-Audi von Marcel Fässler, Frank Stippler, René Rast und Christopher Mies mussten die Führungsposition hergeben, nachdem Mies in eine Kollision verstrickt war. Das Team verlor dadurch ungefähr vier Runden. Nun hatte Mercedes und das Rowe-Team die Nase vorne, wurde aber ebenfalls von einem Defekt heim-gesucht.So schlug die Stunde für Phoenix und Audi. Das Auto vom Phoenix-Rennstall, der am Wochenende zweigleisig fuhr (DTM in Brands Hatch) wurde gesteuert von: Nürburg-ringspezialist Markus Winkelhock, der auf dem Ring 2007 sein bisher einziges F1-Rennen fuhr und im Spyker Ferrari dieses zwischenzeitlich sogar anführte! Frank Stippler (im Doppelprogramm unterwegs), Marc Basseng und Christo-pher Haase. Auch auf Rang zwei fuhr ein Audi, der von Ma-merow, der unter anderem Ex-Red-Bull-Testfahrer Michael Ammermüller, sowie Christian Abt pilotiert wurde. Dritter wurde der Heico-Mercedes, den unter anderem Pierre Kaf-fer kutschierte. Auch der letztjährige WTCC-Pilot Fredy Barth nahm am Rennen teil. Doch es lief für den Schweizer im Aston Mar-tin Vantage GT3 von Young Driver AMR alles andere als erfreulich. Nach mehreren technischen Problemen wurde das Fahrzeug bei einer verbleibenden Renndauer von vier Stunden in die Box beordert. Erst kurz vor dem Ende ging man noch einmal auf die Piste, um die abschließende und für die Wertung notwendige letzte Runde zu bestreiten. Barth, der zusammen mit Stefan Mücke, Thomas Enge und Oliver Mathai ins Lenkrad griff, blieb nur der 106. Rang.„Das ist unglaublich, ich kann es kaum fassen hier ganz oben zu stehen. Das ist mein vierter Versuch mit Audi und privat für mich der 13. Start beim 24h-Rennen. Aber das mit dem 13. Anlauf habe ich mich vorher nicht getraut, jeman-dem zu erzählen“, sagte Marc Basseng nach dem Rennen. Er war derjenige Fahrer, der den Phoenix R8 ins Ziel fahren durfte.

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MZ

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!R RAC!NGREPORT! 06/2012

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Ergebnis1 Audi Sport Team Phoenix - Audi R8 LMS ultra 155 Runden

Marc Basseng, Christopher Haase, Frank Stippler, Markus WinkelhockSP9 G

2 Mamerow Racing - Audi R8 LMS ultra + 3:35,383Christian Mamerow, christian Abt, Michael Ammermuller, Armin hahneSP9 G

3 Hankook-Team Heico - Mercedes-Benz SLS AMG GT3 + 11:31,116Christiaan Frankenhout, Andreas Simonsen, Pierre Kaffer, Lance David ArnoldSP9 G

4 Marc VDS Racing Team - BMW Z4 GT3 + 1 RundeBas Leinder, Markus Palttala, Maxime MartinSP9 G

5 Audi Sport Team Phoenix + 4 RundenMarcel Fassler, Christopher Mies, ReneRast, Frank StipplerSP9 G

6 MSC Adenau e.V. im ADAC - Porsche 997 GT3 R + 4 RundenKlaus Abbelen, Sabine Schmitz, Christopher Bruck, Patrick HuismanSP9 G

7 BMW Team Schubert - BMW Z4 GT3 + 5 RundenJorg Muller, Dirk Muller, Uwe Alzen, Dirk AdorfSP9 G

8 BMW Team Schubert - BMW Z4 GT3 + 5 RundenClaudia Hurtgen, Dominik Schwager, Nico Bastian, Dirk AdorfSP9 G

9 BMW Team Vita4one - BMW Z4 GT3 + 5 RundenJens Klingmann, Marco Wittmann, Richard Goransson, Pedro LamySP9 G

10 Rowe Racing - Mercedes-Bent SLS AMG GT3 + 5 RundenMichael Zehe, Marko Hartung, Roland Rehfeld, Mark BullitSP9 G

/

Audi

Das siegreiche Quartett: Frank Stipller, Christopher Haase, Marc Basseng und Markus Winkelhock (v.l.)

Page 28: !R RAC!NGREPORT - Ausgabe 06/2012

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