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T2650 Case Aggregation 3.2 Dokumentenversion A Benutzerhandbuch

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T2650 Case Aggregation 3.2Dokumentenversion A

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T2650 - Case Aggregation 3.2 - Benutzerhandbuch - Dokumentenversion A  25.06.2018 12:50  -Schema ST4 PDF engine -  Layout by Victor Mahler

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Information 51.1 Umfang ...................................................................................................................... 51.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................................................................ 51.3 Service ....................................................................................................................... 51.4 Sprache ...................................................................................................................... 51.5 Verfügbarkeit von Schaltflächen und Bildschirmen ........................................................... 5

2 Wichtige Sicherheitshinweise 62.1 Sicherheits- und Hinweisschilder ................................................................................... 6

2.1.1 Gefahrenhinweise.......................................................................................... 62.1.1.1 Definition von Signalwörtern ..................................................................... 62.1.1.2 Bedeutungen von Gefahrensymbolen......................................................... 6

2.2 Allgemeine Schutzvorkehrungen .................................................................................... 72.3 Sicherheitshinweise zu verschiedenen Aktivitäten ............................................................. 7

2.3.1 Bewegen und Transportieren des Systems........................................................ 72.3.2 Installation ................................................................................................... 72.3.3 Betrieb des Systems und Überwachung des Inspektionsprozesses ...................... 82.3.4 Testen und Verifizieren des Systems ................................................................ 82.3.5 Wartung, Reinigung und Desinfektion des Systems ........................................... 8

2.4 Besondere Gefahren ..................................................................................................... 82.4.1 Elektrizität .................................................................................................... 82.4.2 Bewegliche Teile ........................................................................................... 82.4.3 Blitzlichter .................................................................................................... 92.4.4 Lichter und Lasersensoren.............................................................................. 9

3 Systembeschreibung 103.1 Übersicht der T2650 Case Aggregation........................................................................... 103.2 Technische Daten ........................................................................................................ 123.3 Abhängigkeiten............................................................................................................ 123.4 Arbeitsablauf ............................................................................................................... 13

4 Komponenten 144.1 Betriebsbereich ............................................................................................................ 144.2 Kurze Beschreibung ..................................................................................................... 14

5 Installation 15

6 Geräte-Einstellungen im Linienformat 166.1 SPS............................................................................................................................ 166.2 HRC ........................................................................................................................... 17

7 Handhabung 197.1 T2650 von oben nach unten......................................................................................... 197.2 T2650 von unten nach oben......................................................................................... 207.3 Weitere Informationen................................................................................................... 207.4 System Shutdown ........................................................................................................ 20

8 Fehlerbehebung 228.1 Systemverhalten nach Stromausfall................................................................................ 228.2 Kontakt zum technischen Service................................................................................... 228.3 Alarmmeldungen ......................................................................................................... 22

9 Reinigung und Wartung 239.1 Sichtprüfung und Reinigen des Systems ......................................................................... 239.2 Visuelle Prüfung von Dichtungen ................................................................................... 239.3 Ersatzteile und Gewährleistung ...................................................................................... 239.4 Allgemeine Ratschläge zur Wartung von Edelstahl ........................................................... 239.5 Reinigung des Touch-Displays ...................................................................................... 24

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10 Transport und Lagerung 2510.1 Transportieren des Systems........................................................................................... 2510.2 Vorbereiten des Transports ............................................................................................ 2510.3 Lagern von System, Zubehör und Ersatzteilen.................................................................. 25

11 Schnittstellen 2611.1 Übersicht der Schnittstellen............................................................................................ 26

11.1.1 Ethernet ....................................................................................................... 2611.1.2 USB............................................................................................................. 2611.1.3 Tastaturanschluss ......................................................................................... 2711.1.4 Serielle Ports (COM1, COM2 and COM3)......................................................... 27

12 Weitere Informationen 28

13 Entsorgung 29

Glossar 31

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1 Allgemeine Information

1.1 UmfangDieses Handbuch beschreibt die Konfiguration und Verwendung der T2650 Case Aggregation. Es richtetsich an Personen, die die T2650 bedienen, um einen der folgenden Zusammenstellungsschritte auszu-führen:• Karton-Aggregation in einer Ebene• Karton-Aggregation in mehreren EbenenInformationen zur Verwendung der Pilot Line Managers (PLM)-Software (sofern installiert) finden Sie imHandbuch zum PLM.

1.2 Bestimmungsgemäße VerwendungDieses System ist nur zur Überprüfung von Produktaufdrucken und zum Druck für Etiketten vorgesehen.Jede sonstige Verwendung, die den genannten Umfang übersteigt, entspricht nicht der beabsichtigten Nut-zung. Der Hersteller/Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die aufgrund von missbräuchlicher Ver-wendung entstehen.Die beabsichtigte Nutzung umfasst die Übereinstimmung mit dem Betriebshandbuch, darunter die War-tungsempfehlungen oder die vom Hersteller ausgegebenen Anweisungen.

1.3 ServiceWenn Sie den Kundendienst kontaktieren möchten, halten Sie möglichst umfassende Informationen bereit:• Maschinentyp• Seriennummer• Linienname• METTLER TOLEDO PCE Auftragsnummer und Datum• Softwareversion• Genauer Wortlaut der angezeigten Fehlermeldung oder eine detaillierte Fehlerbeschreibung.• Ihre KontaktinformationenDie Service-Abteilung sendet Ihnen einen technischen Fragebogen zur Analyse Ihrer technischen Anfrage.Durch Ausfüllen dieses Fragebogens helfen Sie uns bei der effizienten Behebung Ihres technischen Pro-blems.

Land E-Mail-Adresse TelefonÖsterreich [email protected] +43 1 6041990

Frankreich [email protected] +33 825 00 15 15

Deutschland [email protected] +49 5121 933 160

Korea [email protected] +82 2 3498 3566

Schweiz [email protected] +41 44 944 47 47

USA, Mexiko [email protected] +1 630-446-7716

Rest der Welt [email protected] +49 6251 8545-555

1.4 SpracheDas englische Dokument ist das Original.

1.5 Verfügbarkeit von Schaltflächen und BildschirmenBeachten Sie, dass für zahlreiche PLM-Funktionen bestimmte Benutzerrechte erforderlich sind. Solltenbestimmte Schaltflächen aus dem Handbuch nicht am Bildschirm angezeigt werden, benötigen Sie wahr-scheinlich weitere Benutzerrechte, die Ihrem Profil durch einen Administrator zugewiesen werden müssen.Benutzerrechte werden in der Regel vergeben, wenn ein Benutzer einer Benutzergruppe hinzugefügt wird. Aufdiese Weise erhält der Benutzer alle Rechte der Gruppe.

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2 Wichtige SicherheitshinweiseAlle sicherheitsbezogenen Hinweise in diesem Handbuch sind wichtig. Die Hinweise in diesem Kapitel sindallgemeiner Natur. Das Handbuch enthält darüber hinaus weitere wichtige Sicherheitshinweise, die unbe-dingt gelesen werden müssen.

Wichtiger SicherheitshinweisLesen Sie alle Sicherheitshinweise in den nachstehenden Abschnitten sowiein den übrigen Kapiteln dieses Handbuchs gründlich durch.Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann Sachschäden und schwere oder sogartödliche Verletzungen zur Folge haben.

2.1 Sicherheits- und HinweisschilderPotenzielle Gefahrenbereiche des Systems sind mit Sicherheitsschildern gemäß ISO 3864 gekennzeichnet,die spezielle sicherheitsrelevante Hinweise geben. Die Lage dieser Sicherheitsschilder ist auf den mitgeliefer-ten Zeichnungen angegeben. Es gibt drei Arten von Sicherheitsschildern:• Gefahrenhinweise• Gebotsschilder• Verbotsschilder

Möglicherweise HINWEIS  sind zusätzliche Schilder an Ihrem System angebracht.

Die Bedeutung der verschiedenen Arten von Schildern wird in den folgenden Abschnitten erläutert.Machen Sie sich vor Transport, Installation und Betrieb des Systems sowie vor Arbeiten am System mit derLage der Schilder und ihrer Bedeutung vertraut. Die Schilder müssen jederzeit deutlich sichtbar und lesbarsein. Schilder dürfen nicht entfernt werden. Unleserliche Schilder sind auszutauschen.

2.1.1 GefahrenhinweiseGefahrenhinweise beinhalten folgende Elemente:• Gefahrensymbol (gelbes Dreieck mit schwarzem Symbol)

• Signalwort (GEFAHR , WARNUNG , oder VORSICHT )• Besondere Hinweise in Bezug auf die Gefahr (nach Bedarf)Die Schilder mit dem Signalwort sind jeweils neben dem Gefahrensymbol am System angebracht.

2.1.1.1 Definition von Signalwörtern

Signalwörter beschreiben das Ausmaß einer bestimmten Gefährdung. Die Farbe des Sicherheitsschilds weistauf die Schwere des Risikos hin, wie in der Tabelle unten dargestellt.Die Definitionen der Signalwörter basie-ren auf der Richtlinie ISO 3864.

GEFAHR  (rot): Dieses Signalwort weist auf eine direkte Gefahrensituation hin, die(sofern nicht vermieden) zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann.

WARNUNG (orange): Dieses Signalwort weist auf eine potenzielle Gefahrensituationhin, die (sofern nicht vermieden) zum Tod oder zu schweren Verletzungen führenkann.

VORSICHT (gelb): Dieses Signalwort weist auf eine direkte Gefahrensituation hin, die(sofern nicht vermieden) zu leichten und mittelschweren Verletzungen führen kann.

2.1.1.2 Bedeutungen von Gefahrensymbolen

Ihr System kann mit den nachstehend aufgeführten Gefahrensymbolen gekennzeichnet sein.

Quetschen

Elektrischer Schlag

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2.2 Allgemeine Schutzvorkehrungen

Wichtiger SicherheitshinweisSicherstellen, dass mit Arbeiten am bzw. in der Nähe des Systems beauftrag-tes Personal sämtliche Aktivitäten auf sichere Art und Weise ausführen kann.

• Das Handbuch griffbereit in der Nähe des Systems aufbewahren. Verlorengegangene oder beschädigteHandbücher austauschen.

• Den Sicherheitsvorschriften am Standort entsprechende persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen.• Vor Arbeiten an bzw. in der Nähe des Systems mit möglichen Gefährdungen und damit verbundenen

Risiken vertraut machen.• Alle am Standort geltenden Sicherheitsvorschriften beachten.• Keine locker sitzende Kleidung, Schmuck oder andere Gegenstände tragen, die vom System eingezogen

werden könnten. Lange Haare zurückbinden.• Darauf achten, nicht mit dem Kopf, den Armen oder anderen Körperteilen gegen das System zu

stoßen.Besondere Vorsicht ist geboten, wenn sich die Ausrüstung über Ihrem Kopf befindet.• Auf Stolpergefahr durch Kabel oder andere Teile des Systems achten.• In unmittelbarer Umgebung des Systems keine schnellen Bewegungen ausführen.• Das System nicht besteigen oder in irgendeiner Weise daran abstützen.• Die Verfahren zur Sperrung und Kennzeichnung des Systems („LOTO“) beachten.• Im Falle einer sicherheitsrelevanten Störung während des Systembetriebs den Not-Aus-Mechanismus

betätigen. Den zuständigen Vorgesetzten benachrichtigen und die vorgeschriebenen Schritte zur Behe-bung der Funktionsstörung ausführen.

2.3 Sicherheitshinweise zu verschiedenen Aktivitäten

Wichtiger SicherheitshinweisVor dem Betrieb bzw. vor Arbeiten an Systemen das gesamte Handbuchgründlich lesen.

In den folgenden Abschnitten sind Sicherheitshinweise für bestimmte Aktivitäten oder Gruppen von Akti-vitäten aufgelistet. Ausführliche Informationen finden Sie in den jeweiligen Abschnitten im Handbuch.

2.3.1 Bewegen und Transportieren des Systems• Das System nur bewegen oder transportieren, wenn Sie eine entsprechende, von Ihrem Unternehmen

vorgeschriebene Schulung erhalten haben.• Ihr Unternehmen trägt die alleinige Verantwortung für das sichere Bewegen und Transportieren des Sys-

tems.• Während des Transports sichere Verfahren anwenden, um die Stabilität aufrecht zu erhalten und ein

Umkippen oder Herunterfallen des Systems zu vermeiden.• Vor dem Transport des Systems die Stromversorgung, die Druckluftzufuhr und die Kommunikationskabel

trennen.• Stets geeignetes Hebezeug verwenden.Beim Transport mit einem Gabelstapler die korrekten, mit den

blauen Schildern gekennzeichneten Hebepunkte verwenden.• Die empfohlenen Hebepunkte am System sind mit blauen Schildern gekennzeichnet. Diese Hebepunkte

wurden mit Gabelstaplern des Herstellers getestet. Eine Fachkraft muss prüfen, ob die Hebepunkte für IhrHebezeug geeignet sind.

• Bei manuellen Hebevorgängen die in Ihrem Unternehmen geltenden Vorschriften für sichere Hebeverfah-ren beachten.

2.3.2 InstallationInstallieren Sie das System nur, wenn Sie eine entsprechende, von Ihrem Unternehmen vorgeschriebeneSchulung erhalten haben.

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2.3.3 Betrieb des Systems und Überwachung des Inspektionsprozesses• Stellen Sie vor der Inbetriebnahme sicher, dass der Bereich abgesichert ist.• Informieren Sie sich über die Position und die Wirkung des Not-Aus-Schalters für die Maschine.• Betreiben Sie die Maschine nur dann, wenn die Schutzvorrichtungen und Türen vorhanden sind.• Greifen Sie nicht in den Produktweg, wenn Förderbänder in Betrieb sind,• Greifen Sie nicht in den Bereich um die Sortierungsvorrichtungen, wenn die Anlage eingeschaltet ist.• Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsschaltkreis korrekt funktioniert.• Überprüfen Sie die Anlage regelmäßig.• Bei einem Fehler oder einer Störung des Geräteverhaltens stoppen Sie die Maschine, und informieren Sie

das verantwortliche Personal.

2.3.4 Testen und Verifizieren des SystemsTesten und verifizieren Sie das System nur, wenn Sie eine entsprechende, von Ihrem Unternehmen vorge-schriebene Schulung erhalten haben.

2.3.5 Wartung, Reinigung und Desinfektion des Systems• Das System vor der Durchführung jeglicher Arbeiten vollständig von der Stromversorgung trennen.• Das System in einwandfreiem Zustand halten.• Ein Programm zur vorbeugenden Wartung implementieren und befolgen.• Teile bei Bedarf austauschen.• Die Verfahren zur Sperrung und Kennzeichnung des Systems („LOTO“) beachten.• Nach dem Austausch von Teilen den Sicherheitskreis testen (validieren).• Nur von METTLER TOLEDO zugelassene Ersatz- und Zubehörteile verwenden.• Keine nicht autorisierten Modifizierungen am System vornehmen.• Beschädigte, fehlende oder unlesbare Sicherheitsschilder ersetzen.• Das System mindestens ein Mal pro Schicht einer Sichtprüfung auf etwaige Schäden oder Störungen

unterziehen. Jegliche Veränderungen am System unverzüglich dem zuständigen Vorgesetzten melden.• Sofern für eine hygienische Produktionsumgebung erforderlich, das System regelmäßig unter Einhaltung

der im Unternehmen geltenden Verfahren desinfizieren.• Nach der Reinigung bzw. Desinfektion alle Kabel, Anschlüsse und Druckluftschläuche auf Undichtigkeit

bzw. auf gelockerte Verbindungen, Scheuerstellen und Beschädigungen untersuchen. Kabel und Druck-luftschläuche nach Bedarf festziehen, reparieren oder austauschen.

2.4 Besondere GefahrenDie folgenden Abschnitt enthalten spezielle Anweisungen für Ausrüstungen, die besondere Gefahren mit sichbringen können.

2.4.1 Elektrizität• Elektroarbeiten am System nur dann durchführen, wenn Sie eine entsprechende, von Ihrem Unternehmen

vorgeschriebene Einweisung in die Elektrik erhalten haben.• Schaltschranktüren geschlossen halten. Mit Verriegelungen ausgestattete Türen stets verschlossen hal-

ten.• Das System vor der Durchführung jeglicher Arbeiten vollständig von der Stromversorgung trennen.

2.4.2 Bewegliche Teile• Produktinspektionssysteme weisen Komponenten auf, die sich automatisch, intermittierend und ohne

Vorankündigung bewegen. Bestimmte Oberflächen können heiß werden. Hände und andere Körperteilevon beweglichen Teilen und der unmittelbaren Umgebung fernhalten.Beispiele für bewegliche Teile:– Transportbänder und Rollen– Ausschleus- und Umleitvorrichtungen

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– Motoren– Getriebe– Sidegrips– Automatische Führungsschienen– Drehgeber– Druckluftzylinder– Magnetventile

• Das System nur betreiben, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht sind.• Auf einwandfreie Funktionsbereitschaft sämtlicher Schutzvorrichtungen achten.• Das Besteigen des Transportbands und der Aufenthalt darauf sind verboten.

2.4.3 Blitzlichter• Stroboskoplichter können bei Personen, die unter photosensitiver Epilepsie leiden, zu Verletzungen

führen.• Der Betrieb des Systems durch Personen, die unter photosensitiver Epilepsie leiden, ist untersagt.• Das System nicht bei Übermüdung oder unter Einfluss von Alkohol betreiben.• Niemals direkt in die Lichter schauen, insbesondere aus kurzer Entfernung.• Das System nicht in einem Bereich mit unzureichender Beleuchtung aufstellen.• Falls Lichter in einem Schrank installiert sind, diesen nicht öffnen, während die Lichter blinken.

2.4.4 Lichter und Lasersensoren• Niemals direkt in Lichter oder Laser schauen.• Eine längere Exposition gegenüber ultraviolettem Licht (UV), Infrarotlicht (IR) und Laserlicht vermeiden.

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3 Systembeschreibung

3.1 Übersicht der T2650 Case AggregationModell T2650 von unten nach oben

1 Lichtsäule2 Schwenkarm3 Touchscreen4 Drucker5 Vertikale Anpassung des gesamten Systems6 Kamera mit Positioniereinheit7 Steuereinheit mit Schaltflächen: "Start/Stopp", "Bestätigen", "Bild-Reset", "Karton voll"8 Tisch mit Glasfenster9 USB-Anschlüsse, Ethernet-Anschluss und UPS LED10 Handscanner- Fußpedal

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Modell T2650 von oben nach unten

1 Lichtsäule2 Kamera mit Positioniereinheit3 Schwenkarm4 Touchscreen5 Drucker6 Vertikale Anpassung des gesamten Systems7 Steuereinheit mit Schaltflächen: "Start/Stopp", "Bestätigen", "Bild-Reset", "Karton voll"8 Neigetisch9 Schaltschrank10 Handscanner11 USB-Anschlüsse, Ethernet-Anschluss und UPS LED- Fußpedal

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3.2 Technische DatenTechnische Details

Technische Details Shipping Case StationMaße (HxWxD) in mm 2095 x1400 x1128

Schaltschrank (HxBxT) in mm 1200 x 800 x 300

Spannungsversorgung 115/230V VAC 50/60 Hz, Einzelphase, 800 VA

Schnittstellen Seriell (COM1, COM2 [und COM3]), RS232C, USB(erweiterbar via Hub), Ethernet (RJ45)100/1000MBit/s

Stromverbrauch des Systems Ca. 800 VA

3.3 AbhängigkeitenUm die Maschine korrekt zu betreiben und die volle Funktionalität zu nutzen, müssen Sie folgende Versio-nen installiert haben:• PLM 4.17 oder neueste Version• HRC 3.12 oder neueste Version• VRC 2.0.0.0

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3.4 Arbeitsablauf

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okumentenversion A

4 KomponentenDie T2650 enthält die folgenden Komponenten

• Zentraler Betrieb über HMI (PLM optional)• Hochauflösende Kamera, typisch 11 Megapixel• Hochleistungs-LED-Beleuchtung (wartungsfrei)• Evaluierungsprozessor (Windows-basiert)• USV• Zentraler Hauptschalter; 24 VDC-Netzteil• Elektronisch einstellbares Objektiv• Monitor zu Überwachungszwecken• Signallampe• Fußpedal

4.1 BetriebsbereichDie Überprüfung aller Artikel erfolgt durch die hochauflösende Kamera. Die Datamatrix-Codes werden auto-matisch gesammelt und vom PLM zusammengestellt.

4.2 Kurze BeschreibungDie PCE-Shipping Case Station ist eine umfassende Lösung und kann daher einfach als "eigenständige"Einheit für die manuelle Verpackung verwendet werden. Das System umfasst Software für Verwaltung undSteuerung der installierten Ausrüstung, sowie für die Analyse der von der PCE-High Resolution Cameraermittelten Daten.

T2650 von oben nach unten:Platzieren Sie das Karton manuell unter der Kamera, und lösen Sie das Erfassen mit dem Fußpedal oderdurch Neigen des Tischs aus. Das PLM überprüft die ermittelten Daten.

T2650 von unten nach obenPlatzieren Sie die Faltkartons über dem Glasfenster, und lösen Sie die Erfassung mit dem Fußpedal aus.Das PLM überprüft die ermittelten Daten.

CodelesungDie Shipping Case Station prüft automatisch alle 1D-Codes (Code 39, 93, 128) oder 2D-Codes (Datama-trix, QR-Code) mit einer Aufnahme. Auf Basis der erfassten Informationen wird ein Etikett erstellt. Die sogenannte "Eltern-Kind-Beziehung" wird so schnell und zuverlässig reproduziert.

Bedeutung der Lichtsäulenfarbe

Farbe BedeutungGrün System läuft

Gelb Kalibrierung der Kameraposition nach dem Einschalten der T2650.

Rot System angehalten

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5 Installation§ Der PLM wird vor der Auslieferung in die T2650 Case Aggregation installiert.

1 Verbinden Sie den T2650 mit der Stromversorgung. Die Eingangsspannung muss zwischen 115 und230 VAC liegen.

2 Passen Sie den SCS gemäß der gewünschten Formate an.3 Führen Sie die erforderlichen Schritte gemäß dem PLM-Bedienerhandbuch aus.

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6 Geräte-Einstellungen im Linienformat

6.1 SPSFür die SPS sind keine vordefinierten Geräteformate verfügbar. In diesem Kapitel werden die Einstellungenund Parameter der SPS im Linienformat beschrieben.

HINWEISDropdown-Listenfelder noch nicht unterstütztVerwenden Sie nicht die Dropdown-Listenfelder im SPS-Geräteformat, da diese noch nichtunterstützt werden.

1. Wählen Sie Produktion > Linienformat anlegen/bearbeiten > <Linienformat aus Liste wählen>Geräte.

2. Wählen Sie die SPS-Registerkarte.

3. Aktivieren Sie die Option Aktiviert.4. Wählen Sie Hinzufügen.

5. Geben Sie den Geräteformatnamen in das Feld Name:ein.

6. Wählen Sie Speichern.

Das Parameterfeld wird angezeigt.

7. Bearbeiten Sie die Einstellungen der SPS, und wählen Sie Speichern.

Die auf der SPS-Registerkarte angezeigten Parameterfelder variieren je nach den Systemeinstellungender SPS.

T2650 von oben nach unten:

Abbildung: Produktion > Linienformat hinzufügen/bearbeiten > Geräte > (Register-karte SPS)

Häufig verwendete Parameter sind:

Name BeschreibungAutoCaseFull Wenn der Parameter auf 'true' gesetzt ist und die erwartete Menge an guten Ebenen

erreicht ist, erzeugt die SPS automatisch die Meldung „Karton voll“. Ist der Parameternicht aktiv, müssen Sie die Taste „Karton voll“ manuell an der Maschine betätigen.

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Name BeschreibungAutoReset Wenn der Parameter auf 'true' gesetzt ist und die erwartete Anzahl an Codes pro

Ebene von der Kamera nicht gefunden wird, müssen Sie die Option Quittierungwählen. Diese Quittierung bestätigt automatisch die PLM-Meldung, setzt das Bildzurück und löst die Kamera für ein neues Bild erneut aus. Anstatt eine der Bestäti-gungstasten zu drücken, können Sie auch das Fußpedal betätigen.

Ebene Die Anzahl der Ebenen in einem Karton.

Ebenenhöhe Höhe der Ebenen in Millimeter.

OneHeightMode Ist der Parameter auf 'true' gesetzt, ändert sich die Kameraposition entsprechend derEbenenhöhe für den ersten Ablesewert. Die verschiedenen Ebenen des Kartons wer-den nicht aufgestapelt. Stattdessen wird jede Ebene auf dem Tisch platziert, es wirdein Foto gemacht, und die Ebene wird in den Koffer gepackt. Über die gesamte Pro-duktion verbleibt die Kamera auf der ursprünglichen Ebenenhöhe.

TableHeight Geben Sie die am Display der Tischkurbel angezeigte Zahl in Millimetern und ohneDezimalstellen ein.

T2650 von unten nach oben

Abbildung: Produktion > Linienformat hinzufügen/bearbeiten > Geräte > (Register-karte SPS)

Häufig verwendete Parameter sind:

Name BeschreibungAutoCaseFull Wenn der Parameter auf 'true' gesetzt ist und die erwartete Menge an guten Ebenen

erreicht ist, erzeugt die SPS automatisch die Meldung „Karton voll“. Ist der Parameternicht aktiv, müssen Sie die Taste „Karton voll“ manuell an der Maschine betätigen.

AutoReset Wenn der Parameter auf 'true' gesetzt ist und die erwartete Anzahl an Codes proEbene von der Kamera nicht gefunden wird, müssen Sie die Option Quittierungwählen. Diese Quittierung bestätigt automatisch die PLM-Meldung, setzt das Bildzurück und löst die Kamera für ein neues Bild erneut aus. Anstatt eine der Bestäti-gungstasten zu drücken, können Sie auch das Fußpedal betätigen.

Ebene Die Anzahl der Ebenen in einem Karton.

6.2 HRCDie verfügbaren Parameter variieren je nach dem gewählten, vorkonfigurierten Format. In diesem Kapitelwerden die Einstellungen und Parameter der HRC im Linienformat beschrieben.

1. Wählen Sie Produktion > Linienformat anlegen/bearbeiten > <Linienformat aus Liste wählen>Geräte.

2. Wählen Sie die HRC-Registerkarte.

3. Aktivieren Sie die Option Aktiviert.4. Wählen Sie Hinzufügen.

5. Geben Sie den Geräteformatnamen in das Feld Name:ein.

6. Wählen Sie Speichern.

Das Parameterfeld wird angezeigt.

7. Bearbeiten Sie die Einstellungen der HRC, und wählen Sie Speichern.

T2650 - Case Aggregation 3.2 - Benutzerhandbuch - Dokumentenversion A 17 / 34

Abbildung: Produktion > Linienformat hinzufügen/bearbeiten > Geräte > (Register-karte HRC)

Häufig verwendete Parameter sind:

Name BeschreibungChildRank Der Rang, auf dem die zu aggregierenden Artikel vor dem Scannen aggregiert wur-

den.

ContentSize Anzahl der im gesamten Karton enthaltenen Artikel.Wählen Sie im Dropdown-Listenfeld die AI 37, um den Wert vom Lesegerät auf Rang> 1 während der Produktion zu erhalten, und lassen Sie das Eingabefeld leer.Wählen Sie keine AI, sondern geben Sie einen Wert ins Eingabefeld ein, wenn Sieeinen Festwert verwenden möchten.

OffsetRank Die Nummer des Rangs, aus dem die zu scannenden Etiketten stammen.

layerSize Anzahl der auf einer Ebene enthaltenen Artikel.Wählen Sie im Dropdown-Listenfeld die AI R36, um den Wert vom Lesegerät aufRang > 1 während der Produktion zu erhalten, und lassen Sie das Eingabefeld leer.Sie müssen die AI auch wählen, wenn Sie Teileinheiten aggregieren möchten.Wählen Sie keine AI, sondern geben Sie einen Wert ins Eingabefeld ein, wenn Sieeinen Festwert verwenden möchten.

HINWEISTeileinheitAI R36 (Ebenenumfang) des Rangs der Teileinheit ist erforderlich. Weitere Informationenfinden Sie im PLM-Benutzerhandbuch, Kapitel „Modul PCE_PARTIAL_UNIT“.

HINWEISNur eine EbeneHat der Karton nur eine Ebene, müssen Ebenengröße und Inhaltsgröße den gleichen Wertaufweisen.

Weitere Informationen finden Sie im PLM-Benutzerhandbuch, Kapitel „Geräteeinstellungen im Linienformat -Hochauflösende Kamera".

Weitere Informationen zur AggregationWeitere Informationen finden Sie im PLM-Benutzerhandbuch, Kapitel „Aggregation“.

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7 Handhabung

7.1 T2650 von oben nach untenKarton mit einer Ebene§ Voraussetzung: PLM ist installiert, die Einstellungen sind korrekt, und das System funktioniert fehlerfrei.

1 Schalten Sie den Hauptschalter ein. Die PCE Line Manage-Software (PLM) und die Software der HighResolution Camera (HRC-AI Software) startet automatisch.

2 Melden Sie sich beim PLM an, wählen Sie das gewünschte Linienformat aus, und starten Sie einen Auf-trag. (Das Verfahren wird im PLM-Bedienerhandbuch ausführlich beschrieben.) Der Startbildschirm wirdangezeigt.

3 Wählen Sie die „HRC“, um die Ergebnisse der Kameralesung am Monitor anzuzeigen.4 Platzieren Sie einen Karton mit den Produkten auf dem Neigetisch unter der High Resolution Camera.5 Drücken Sie den Fußschalter, oder bewegen Sie den Neigetisch in die Erfassungsposition (horizontal),

um die Bilderfassung zu starten. Die Ergebnisse werden auf dem Monitor angezeigt (mit grünen Rän-dern für "gut" Codes und roten Rändern für "schlechte" Codes).

6 Tauschen Sie "schlechte" Produkte bei Bedarf aus, und starten Sie die Bilderfassung erneut mithilfe desFußschalters.ð Werden alle Codes als "gut" erkannt, startet der Etikettendruck automatisch. Dieses Etikett kann bei

Bedarf mit dem Handscanner (optional) oder mit einer Smart Camera (optional) überprüft werden.Kleben Sie das Etikett auf den Karton.

ð Die Aggregation von Artikeln zu Kartons ist abgeschlossen.

Karton mit mehreren EbenenDer Ablauf bei Kartons mit mehreren Ebenen ist ähnlich wie bei Kartons mit einer Ebene, allerdings mit fol-genden Änderungen:• Enthält das Verarbeitungsergebnis einer Ebene "schlechte" Produkte, wählen Sie die Schaltfläche "Bild-

Reset". Tauschen Sie alle "schlechten" Produkte aus, und starten Sie eine neue Bilderfassung mithilfedes Fußschalters oder durch Bewegen des Tischs in die Erfassungsposition. Bleiben "schlechte" Pro-dukte übrig, wiederholen Sie den vorherigen Schritt, bis alle Produkte als "gut" erkannt werden.

T2650 - Case Aggregation 3.2 - Benutzerhandbuch - Dokumentenversion A 19 / 34

• Enthält die obere Ebene vollständig "gute" Produkte, wählen Sie die Schaltfläche "Karton voll". Der Dru-cker erstellt dann das Etikett für den Karton.

HINWEISVerhalten ist konfigurierbarJa nach SPS-Einstellungen im Linienformat kann sich die T2650 unterschiedlich verhal-ten. Siehe auch Kapitel [SPS } Seite 16].

7.2 T2650 von unten nach obenKarton mit mehreren Artikeln§ Voraussetzung: PLM ist installiert, die Einstellungen sind korrekt, und das System funktioniert fehlerfrei.

1 Schalten Sie den Hauptschalter ein. Die PCE Line Manage-Software (PLM) und die Software der HighResolution Camera (HRC-AI Software) startet automatisch.

2 Melden Sie sich beim PLM an, wählen Sie das gewünschte Linienformat aus, und starten Sie einen Auf-trag. (Das Verfahren wird im PLM-Bedienerhandbuch ausführlich beschrieben.) Der Startbildschirm wirdangezeigt.

3 Wählen Sie die „HRC“, um die Ergebnisse der Kameralesung am Monitor anzuzeigen.4 Platzieren Sie alle Artikel auf dem Tisch (Faltkartons oder Bündel)5 Drücken Sie den Fußschalter, um die Bilderfassung zu starten. Die Ergebnisse werden auf dem Monitor

angezeigt (mit grünen Rändern für "gut" Codes und roten Rändern für "schlechte" Codes).6 Tauschen Sie "schlechte" Produkte bei Bedarf aus, und starten Sie die Bilderfassung erneut mithilfe des

Fußschalters.ð Werden alle Codes als "gut" erkannt, startet der Etikettendruck automatisch. Dieses Etikett kann bei

Bedarf mit dem Handscanner (optional) oder mit einer Smart Camera (optional) überprüft werden.Kleben Sie das Etikett auf den Karton.

ð Die Aggregation von Artikeln/Bündeln zu einem Karton ist abgeschlossen.

HINWEISVerhalten ist konfigurierbarJa nach SPS-Einstellungen im Linienformat kann sich die T2650 unterschiedlich verhal-ten. Siehe auch Kapitel [SPS } Seite 16].

7.3 Weitere InformationenDie folgenden Handbücher sind ebenfalls für den T2650-Betrieb erforderlich:• PLM (PCE Line Manager)• HRC - AI (High Resolution Camera - Aggregation Inspection)

DruckerInformationen zu Wartung, Auffüllen, Fehlerbehebung und allen anderen Aufgaben finden Sie imDruckerhandbuch.

7.4 System ShutdownGehen Sie wie folgt vor, um das System herunterzufahren:

HINWEISStellen Sie sicher, dass der Auftrag vor dem Ausschalten ausgesetzt oderabgeschlossen wird.Durch das Ausschalten während der Verarbeitung eines Auftrags können Produktionsda-ten verloren gehen.

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§ Stellen Sie sicher, dass der aktuelle Auftrag ausgesetzt oder abgeschlossen wird.

− Ausschalten per Hauptschalter

Hauptschalter

ð Das System wird dank der unterbrechungsfreien Stromversorgung korrekt heruntergefahren.

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8 Fehlerbehebung

8.1 Systemverhalten nach StromausfallBeim Wiederherstellen der Stromversorgung wird das System automatisch neu gestartet.Das Betriebsverfahren entspricht dem Verfahren nach der Aktivierung über den Hauptschalter.

8.2 Kontakt zum technischen ServiceSollte es zu wiederholten Problemen kommen, sodass ein Techniker oder die Service-Hotline hinzugezogenwerden sollte, halten Sie möglichst viele Informationen bereit:• Typ (Modell)• Seriennummer• Herstellungsdatum• PCE Auftragsnummer und Auftragsdatum (sofern bekannt)• Am Terminal angezeigte Seriennummer• Der Wortlaut der angezeigten Meldung oder eine genaue Beschreibung des Problems tragen zu einer

effizienteren Bearbeitung bei.

8.3 AlarmmeldungenEinfache Alarmmeldungen in Textform erscheinen am Terminal im Informationsfeld der Grundanzeige. Siebieten Informationen zu bestimmten Prozessen oder Fehlfunktionen. Informationen zu den Alarmmeldungenfinden Sie in der Alarmliste.

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9 Reinigung und Wartung

9.1 Sichtprüfung und Reinigen des Systems

Intervall Was?Täglich Allgemeine visuelle Überprüfung

Nach Bedarf Reinigung des Glastisches (T2650 von unten nachoben) oder des Glases (T2650 von oben nachunten)

• Reinigen Sie das System und das Terminal mit weichen Tüchern, die mit einer milden Lösung aus Seifeund Wasser oder mit einem kommerziellen Glas- und Kunststoffreiniger angefeuchtet wurden.

WARNUNGDas Reinigen des Systems ohne vorheriges Abkühlen kann zu schweren Schä-den führen.Reinigen Sie das System nur mit Flüssigkeit, wenn dieses auf Raumtemperatur abgekühltist.

WARNUNGNachlässige Reinigung kann zu schweren Schäden führen.Reinigen Sie das System nie mit einem Hochdruckstrahl.Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel mit Lösungskomponenten, um dasSystem und das Terminal zu reinigen. Verwenden Sie keinen Alkohol, konzentrierte Säureoder Lauge.Gehen Sie beim Reinigen umsichtig vor, um Schäden und vor allem Wassereintritt in dasSystem zu verhindern.

9.2 Visuelle Prüfung von Dichtungen

Empfohlenes Prüfintervall Was muss erledigt werden?Monatlich Führen Sie eine Sichtprüfung durch.

Reinigen Sie bei Bedarf die Lichtschranken.

9.3 Ersatzteile und Gewährleistung

VORSICHTAus Sicherheits- und Gewährleistungsgründen dürfen nur der technische Ser-vice oder von PCE autorisiertes technisches Personal einen Motor oder dasTerminal austauschen.Wenn Sie diese Wartungsaufgaben selbst ausführen möchten, fordern Sie bei der Service-Hotline Informationen zur erforderlichen Schulung für Ihr Personal an.

Bereithalten von ErsatzteilenDas Bereithalten von Ersatzteilen (vor allem für Verschleißteile) kann zur Verringerung von Aus-fallzeiten beitragen. Wenden Sie sich bei Fragen an uns.

9.4 Allgemeine Ratschläge zur Wartung von EdelstahlEdelstahl bietet im Allgemeinen im Vergleich zu Stahl oder Aluminium viel besseren Schutz vor Korrosion.Edelstahl bleibt jedoch nicht immer rostfrei. Edelstahl kann in gewissem Ausmaß auch schmutzig oder ros-tig werden (je nach Nutzung und den Bedingungen in der Arbeitsumgebung). Zu den gängigsten Ursachen

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zählen Flugrost (feine Eisenpartikel in der Luft) Diese oberflächlichen Schäden lassen sich ganz einfachdurch täglichen Gebrauch eines Edelstahlsprays vermeiden. Nach dem Reinigen mit Seife und Wasser soll-ten Sie sicherstellen, dass Rückstände mit einer geeigneten Menge Wassers abgewaschen werden.

9.5 Reinigung des Touch-DisplaysDie Display-Oberfläche besteht aus Glas, das Gehäuse aus Edelstahl. Für effizienten Betrieb muss die Ober-fläche des Touchbildschirms regelmäßig gereinigt werden, Verwenden Sie nur spezielle Wischtücher undReinigungsmittel:• Kommerzielle Reiniger für Computer• Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis

VORSICHTLösungsmittel können das Display beschädigen.Verwenden Sie keine Lösemittel, Benzin, Scheuermittel oder andere starke Reiniger, dadiese das Display beschädigen können.

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10 Transport und Lagerung

10.1 Transportieren des Systems

VORSICHTRisiko von Verletzungen und SachschädenWird das System mit einem Gabelstapler oder einem ähnlichen Fahrzeug transportiert,muss der obere Teil von einer weiteren Person (bei Bedarf von zwei weiteren Personen)gesichert werden, damit das System nicht umkippt.

Das System weist ein erhebliches Gewicht auf. Sei Schwerpunkt variiert mit der vom Kunden gewünschtenStruktur. Daher lassen sich kaum Empfehlungen zu den empfohlenen Hebepunkten abgeben. Weitere Infor-mationen (z. B. auftragsspezifisch) zum Masseschwerpunkt finden Sie in den Begleitdokumenten.

10.2 Vorbereiten des Transports• Schalten Sie das System aus, und lassen Sie es von einem qualifizierten Elektriker von der Stromversor-

gung trennen

VORSICHTDas System darf zu keiner Zeit größeren mechanischen Belastungen ausge-setzt sein (z. B. Stößen etc.). Stöße (gleich, aus welcher Richtung sie auf dasSystem wirken) oder Stürze können das System zerstören.Stellen Sie sicher, dass keine herausragenden Teile (z. B. Lichtschrankenhalter) verbogenwerden oder Verletzungen hervorrufen. Schützen Sie vor allem auch die Kunststoffabde-ckungen.

10.3 Lagern von System, Zubehör und Ersatzteilen• Lagern Sie das System aufrecht in der Originalverpackung an einem sauberen und trockenen Ort, bis es

installiert wird.• Lassen Sie alle gelieferten Elektronikteile in ihren antistatischen Beuteln, bis die Teile verwendet werden.

Dies sorgt für optimalen Schutz.

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11 Schnittstellen

11.1 Übersicht der SchnittstellenAlle Schnittstellen befinden sich an der IPC-Einheit des Systems. Die Einheit befindet sich im Schaltschrank(je nach Design).

IPC-Übersicht

a Stromanschluss (24 V AC-IN oder Phoenix-Stecker)

b DVI port

c Display port

d RS232 port (COM1)

e 2 x Ethernet

f 4x USB 3.0

Schnittstellen sind zur internen Nutzung vorgesehenAlle Schnittstellen sind zu internen Nutzung vorgesehen und können vom Bediener nicht ver-wendet werden.

11.1.1 Ethernet

Ethernet port

Ethernet ist eine Technologie zur Vernetzung von Computern in lokalen Netzwerken. Die Ethernet-Schnitt-stelle ist eine Steckverbindung. Eine Verbindung (Links) ist durch eine dauerhaft gelb leuchtende LED (aufder rechten Seite des Steckers) gekennzeichnet. Die Datenübertragung wird durch eine blinkende grüne LED(auf der linken Seite des Steckers) angezeigt.

11.1.2 USB

USB port

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USB ist eine serielle E/A-Schnittstelle. Die USB-Ports entsprechen der USB 2.0-Spezifikation und befindensich am IPC und an der Außenseite des Schaltschranks. Benötigen Sie weitere USB-Ports, kann ein USB.-Hub zur Erweiterung eines Ports um zusätzliche Verbindungen verwendet werden. PCE ist für das techni-sche Design des Hubs verantwortlich.

11.1.3 Tastaturanschluss

USB port

Über den USB-Port kann eine Standardtastatur mit dem System verbunden werden.

11.1.4 Serielle Ports (COM1, COM2 and COM3)

Serieller Port

Je nach IPC-Variante verfügt das System über zwei oder drei serielle Ports. COM1, COM2, COM3, COM4).Möglicher Schnittstellentyp: V24/RS232C-Schnittstelle mit oder ohne Handshake-Leitung mit einem maxi-malen Übertragungsabstand von 10 m.

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12 Weitere InformationenIm Schaltschrank Ihrer Ausrüstung finden Sie die folgende Zusatzdokumentation:• CE-Konformitätszertifikat• Schaltplan

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13 EntsorgungIn Übereinstimmung mit den Anforderungen der Europäischen Richtlinie 2012/19/EU überElektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) darf dieses Gerät nicht mit dem Hausmüll ent-sorgt werden. Sinngemäss gilt dies auch für Länder ausserhalb der EU entsprechend dengeltenden nationalen Regelungen.Bitte entsorgen Sie dieses Produkt gemäss den örtlichen Bestimmungen in einer getrenn-ten Sammlung für Elektro- und Elektronikgeräte. Bei allfälligen Fragen wenden Sie sichbitte an die zuständige Behörde oder den Händler, bei dem Sie dieses Gerät erworbenhaben. Bei Weitergabe dieses Gerätes ist diese Bestimmung sinngemäss weiterzugeben.

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Absic

htlich

freig

elass

en

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GlossarCase

A case is a packaging unit at the aggregation process.It consists of several items or bundles. It is usuallyaggregated to a pallet.

COM

Serial interfaces for bidirectional data transfer betweenthe PC and peripheral devices.

DVI

Digital Visual Interface

HMI

Human Machine Interface

HRC

High Resolution Camera

HRC-AI

High Resolution Camera - Aggregation Inspection.High Resolution Camera Software. Software der HRC

HxWxD

Height x Width x Depth

LED

Light-emitting diode

PCE

Pharmacontrol Electronic GmbH

QR-Code

Quick Response Code

RS232

Standard for a serial interface

SPS

Speicherprogrammierbare Steuerung

UPS

Uninterruptible power supply

USB

Universal Serial Bus

VA

Volt Ampere

VAC

Volt Alternating Current

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Absic

htlich

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