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P. b. b. Verlagspostamt 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030724 M, Postnummer: 2 www.wirtschaftsverlag.at Unabhängig · Objektiv · Kritisch · Informativ Nr. 2 / Februar 2013

Trafikantenzeitung 02/13

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Unabhängig · Objektiv · Krit isch · Informativ Nr. 2 / Februar 2013

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trafik a nten zeitung Februar/2013

Editorial

Spannende ZeitenRund um den Entwurf zur Tabakprodukterichtlinie tauchen immer mehr Argumente dafür auf, die TPD2 nicht oder zumindest nicht in der vorlie-genden Form zu beschließen: schwere Verletzungen garantierter Grundrech-te, fehlende Begründung bei gleichzeitig nicht argumentierbarer sachlicher Eignung von Maßnahmen und – nicht zuletzt – auch haarige Punkte, welche die demokratischen Spielregeln wenig elegant, dafür aber langfristig zu umge-hen suchen. Damit liegt der Ball nun bei den Politikern – auf nationaler wie auf EU-Ebene. Mit Polen deklariert sich eine erste Nation bereits mit einer ablehnenden Haltung, und auch in Bulgarien gärt es. Zu wichtig ist beiden Ländern das Geschäft mit dem Tabak. Ein wenig verwundert noch, dass aus dem größten europäischen Tabakernteland Italien noch kein vernehmbarer Einspruch gekommen ist – aber die politischen Mühlen unserer südlichen Nachbarn mahlen bekanntlich nach eigenen Gesetzmäßigkeiten. Die Reihen der von einer gesichtslosen Political Correctness verordneten Front gegen Ta-bak und Raucher beginnen jedenfalls erste Risse zu bekommen. Denn selbst jenseits rein pekuniärer Interessen wird Kritik vernehmbar – längst auch von bekennenden Nichtrauchern, die schlichtweg realisiert haben, welche Geistes-haltung hinter der (zufälligerweise halt beim Tabak beginnenden) Bevormun-dungspolitik aus Brüssel steckt. Apropos Geld: „Wir verdienen an den Zigaretten schon fast nix mehr – und ab April ohnehin nimmer, wenn nicht bald die Preise angehoben werden!“, tönt es wechselweise von den Großen der Industrie. Scheinbar wurde spätestens mit dem Beitrag zum Strukturfonds in Kombination mit der angehobenen Min-desthandelsspanne die Schmerzgrenze erreicht. JTI und Imperial kündigten Preiserhöhungen an – und zogen sie wieder zurück. Marktführer PMI, auf des-sen Reaktion die gesamte Branche naturgemäß wartete, hatte sich zu diesem Thema totgestellt. Nun kommt gerade vom Kleinsten der großen vier – BAT – Bewegung in das Spiel mit dem Preis. Den anderen Mitspielern gehen nun die Argumente gegen ein gemeinsames Drehen an der Preisschraube aus: Wenn angeblich ohnehin alle das Gleiche wollen und vom Thron des Marktführers zumindest kein Widerspruch kommt, wird ei-gentlich jeden Tag, der bis zur allgemeinen und kollektiv ersehnten Preiserhöhung vergeht, mutwillig Geld den Lokus runtergespült. Wilde Ankündigungen auf der einen und Still-stand auf der anderen Seite sind jedoch nur zwei Seiten derselben Medaille: Weder wird al-les so heiß gegessen wie in Brüssel oder Malta gekocht, noch können sich die großen Player der Tabakbranche den Stellungskrieg um Preis und Marktanteil auf unbegrenzte Zeit leisten. Die Zeiten bleiben spannend – vorsichtiger Optimismus scheint aber allemal angebracht.

inhaltiNtErViEW

Peter trinkl und Gabriele Karanz über die anfänglichen Probleme bei Philip Morris, die Wohlfahrt und künftige tabakpreise 6

„Wir haben die Startschwierigkeiten unter- schätzt”, gibt Philip-Morris-Geschäftsführer alexander ott im Gespräch zu 10

tHEMENSCHWErPUNKt tPd2

„demokratiepolitisch bedenklich”, meint Pöschl-Boss Patrick Engels 4Gutachten des deutschen Universitäts- professors Hans d. Jarass 12Polens regierung opponiert 18

iM BliCKPUNKt

Stillstand bei den Zigarettenpreisen 16Und er bewegt sich doch! Bat hebt unerwartet die Preise seiner Produkte an 19

MESSEVorSCHaU FEUEr & raUCH

Ein ausblick auf die themen der Messe 20

MarKt

Neu im trafikregal 40−41impressum 42MattHiaS HaUPtMaNN

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EUroPa

tPD2: unausgereift und demo- kratiepolitisch bedenklichdkfm. Patrick Engels, Chef von Pöschl tabak, findet nach genauerem Studium des Entwurfs zur tabakprodukterichtlinie deutliche Worte: Einige Punkte sind unsinnig, andere widersprechen nationalem recht. Und manche haben gar das Potenzial, den üblichen demokratischen ablauf völlig auszuhebeln. (Engels, mh)

engels wundert sich da-rüber, dass juristische Aspekte bislang in der Öffentlichkeit viel zu

wenig Beachtung gefunden hat-ten: „Mit sogenannten ,delega-ted acts‘ – wie zum Beispiel die offengehaltene Möglichkeit, die Ausnahme vom Aromenverbot für Pfeifentabak und Zigarillos zu einem späteren Zeitpunkt zu widerrufen – stellt sich die Kommission einen Persilschein für spätere Entscheidungen aus. Und umginge dabei ganz locker den Europäischen Rat sowie das EU-Parlament. Es finden sich im derzeitigen TPD2-Entwurf meh-rere solche Punkte!“

Warnhinweise„Jeder, der lesen kann, weiß in-zwischen, dass Rauchen nicht gesundheitsförderlich ist. Wozu dienen also die größeren Warn-hinweise?“, fragt Engels. „Die TPD2 sieht zudem vor, dass die Warnhinweise auf der Lasche beginnen sollen und nicht über-deckt werden dürfen – hier fin-det sich aber in vielen Ländern die Steuerbanderole, die nach nationalem Recht beim Öffnen zerstört werden muss.“

tracking & tracing„Ein Code soll künftig die euro-paweite Identifizierung von Ta-

bakprodukten ermöglichen: Pro-duktionsort, Maschine, Uhrzeit, Datum, aber auch der Zielmarkt sollen enthalten sein. Selbst der Großhändler müsste dokumen-tieren, an welchen Händler er das Produkt verkauft hat“, schil-dert Engels. „Abgesehen von den hohen Kosten bei Hard- und Software stellt sich die Frage, wo ein derartiger Riesencode auf der Verpackung untergebracht werden soll. Dazu ist diese Idee auch aus anderen Gründen pra-xisfremd: Woher soll ein Herstel-ler zum Produktionszeitpunkt wissen, an wen das konkrete Produkt später verkauft werden wird? Schmuggel oder Produkt-piraterie wird diese Idee ganz be-stimmt nicht eindämmen.“

MittelstandsfeindlichDie EU hat sich durch ihren Klein- und Mittelbetriebe betref-fenden „European Small Busi-ness Act“ selbst zum Ziel gesetzt, diese Betriebe zu fördern und zu unterstützen. „Nun passiert das genaue Gegenteil“, führt Engels aus: „Sobald es um andere Pro-dukte als Fabrikszigaretten geht, werden diese fast ausschließlich von Klein- und Mittelbetrieben hergestellt. Ein künftiges Verbot von Aromastoffen würde die Branche auf einen Schlag stark ausdünnen.“

Willkürlich„Das geplante Verbot von Do-senverpackungen für Feinschnitt trifft auch Pöschl – wir haben ganze Produktionslinien, die nur dafür eingerichtet sind. Die Anlagen wären schlagartig auf null entwertet. Und der Entwurf bleibt jegliche Erklärung schul-dig, welchem Zweck ein solches Verbot dienen könnte“, liefert Engels nur ein Beispiel aus ei-ner Vielzahl von realitätsfernen Ideen.

Verordnete Arbeits-platzzerstörung

Zu diesem Thema zeichnet der Pöschl-Chef ein düsteres Bild: „Das Aromenverbot, von dem Schnupftabak ja – anders als Pfeifentabak und Zigarillos – nicht ausgenommen wurde, wäre

das Ende für ein europäisches Kulturgut. Alleine an unserem Standort in Deutschland wäre rund ein Drittel der Mitarbeiter von Jobverlust bedroht, dazu hät-te ein Wegfall des Schnupftabaks natürlich auch Auswirkungen auf das Gesamtunternehmen. Hier würden durch die Bürokra-tie Arbeitsplätze vernichtet.“

Wehren wir uns!„Die nationalen Regierungen und Länderparlamente prüfen nun die Richtlinie, danach wird auf EU-Ebene in Europäischem Rat und Europaparlament nach dem Zwei-Kammern-System ab-gestimmt. Die Geschwindigkeit, mit der dies passieren wird, ist allerdings noch offen“, holt En-gels aus. „Jetzt geht es darum, die Politiker aufzuklären, denen in vielen Bereichen wie Fein-schnitt oder Schnupftabak das Fachwissen fehlt. Dazu stellt sich die Frage, ob Grundrechte und demokratische Errungenschaf-ten der vergangenen Jahrzehnte mit einem unnötigen suprana-tionalen Federstrich vom Tisch gewischt werden sollen. Das ist eine Aufgabe für Industrie, Handel, Branchenmedien und Konsumenten. Wir müssen uns einfach die Zeit nehmen, Kun-den und Konsumenten über die Auswirkungen aufzuklären.“

Warum auch immer: Fein-schnitt soll künftig nicht mehr in Dosen verkauft wer-den dürfen

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iM BliCKPUNKt

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„Da haben zu viele Köche am Brei mitgekocht …“Seit dem Ärger über den nicht nach dem trinkl-Vorschlag erfolgten Parlamentsbeschluss war es vonseiten des Bundesgremialobmanns Peter trinkl und seiner Stellvertreterin Gabriele Karanz fast auffällig ruhig geblieben: die Startschwierigkeiten von Philip Morris sowie der rückzug der schon angekündigten Preiserhöhungen wurden medial kaum kommentiert. Matthias Hauptmann hat die doppelspitze der trafikanten zum Gespräch gebeten.

Rund um die Startschwierig-keiten des Philip-Morris-Ver-triebs blieb es von Ihrer Seite ja auffällig ruhig – der medi-ale Aufschrei ist ausgeblieben. Warum?

Trinkl: Das hatte zwei Gründe. Erstens sind die Probleme mit Jahresbeginn offenbar geworden, als ganz Österreich noch im Sil-vesterschlaf war. Und zweitens haben wir einfach keine Zeit dafür gehabt, weil wir angepackt haben, um die Probleme zu lö-sen.

Karanz: Der Peter Trinkl und ich haben einen 14-Stunden-Arbeitstag nach dem anderen absolviert; in meinem eigenen Geschäft war ich das letzte Mal vor vierzehn Tagen. Als Resultat habe ich nun wegen der Sehnenscheidenentzündung eine Schiene und kann die nächsten drei Wochen nichts schreiben oder mailen.

Wie sinnvoll war und ist es denn, Probleme in jedem Einzelfall zu lösen, denen offenbar ein Fehler im System von Philip Morris zu-grunde liegt?

Trinkl: Die Frage ist theoretisch berechtigt. Auf der anderen Seite kann ich ja von außen nichts bewegen – wir haben uns also um jeden einzelnen Trafikanten und seine Probleme gekümmert. Dazu kommt, dass die Sorgen und Nöte durchaus unterschiedlicher Natur waren und sind. Der Vorteil ist, dass man so einen recht genauen Eindruck bekommt und dann entsprechende Vorschläge für Änderungen ma-chen kann.

Karanz: Ich habe in Niederöster-reich wirklich jedem der über 200 Trafikanten, die sich an das Landesgremium gewandt hatten, helfen können. Das freut mich natürlich.

Waren nicht viele der Schwie-rigkeiten schon im Vorfeld ab-sehbar?

Trinkl: Natürlich! Und wir ha-ben auch unsere Mitglieder vor-gewarnt, dass im ersten Monat wohl mit Problemen zu rechnen sein wird. Nach dem ersten Är-ger haben wir Philip Morris ge-raten, sich bei den Trafikanten zu entschuldigen – das wurde halt nicht gemacht. Seit Jahresbeginn haben allein wir beide fünf Ter-

mine bei PM gehabt, die Landesobleute hatten ebenfalls intensiven Kontakt zu PM. Einige Probleme konnten so auch gelöst werden. Dafür sind an anderer Stelle neue aufgetaucht. Und damit es keine falschen Vorstellungen gibt: Auch ich war betroffen, weil meine Be-stellung ebenfalls nicht wie gewünscht funktioniert hat.

„Die Aufgabe ist bei Philip Morris einfach unter-schätzt worden – Österreich ist halt anders ...”

Worin sehen Sie die Gründe für die Probleme des Marktführers? Ein Moosmayr hat es vor bald sieben Jahren innerhalb deutlich kürzerer Zeit geschafft, ein funktionierendes System für BAT auf-zubauen. PM hatte neun Monate Zeit und sogar einen Testbetrieb.

Trinkl: Man muss einmal weit genug in ein System ein-getaucht sein, um zu wissen, wo die Probleme liegen. Von außen geht das nicht. Inzwischen hat sich der Vertrieb von PM aber eingelaufen und funktioniert zusehends besser

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Karanz: Einerseits ist die Aufgabe wohl schlichtweg unterschätzt wor-den. Wir hatten schon im Vorfeld gewarnt, dass die österreichische Situation nicht mit anderen Ländern vergleichbar wäre.

Trinkl: Das fängt ja schon einmal damit an, dass es etwas anderes ist, am flachen Land – wie im Großteil von Deutschland – auszuliefern, oder in einer Landschaft mit Bergen und Tälern wie bei uns. Auch das hauseigene SAP-System hat die Umsetzung des angekündigten „besten und ausgereiftesten Systems“ nicht erleichtert – auch das war für mich keine Überraschung. Hier war eine Rechnungslegung erst möglich, wenn die Ware nicht mehr Eigentum des Verkäufers ist. Und zu guter Letzt habe ich ganz allgemein den Eindruck, dass schlicht und einfach zu viele Köche am Brei beteiligt waren. Der Moosmayr hat alleine festgelegt, wie er es am besten macht.

Mit OMS-Geschäftsführer Peter Leimer hätte man ja einen Mann mit langjähriger Vertriebserfahrung aus seiner tobaccoland-Zeit gehabt. Wurde er denn nicht gefragt?

Trinkl: Nein, ganz offensichtlich nicht – dabei hätte er als Einziger fundierte Erfahrung mit dem österreichischen Markt und seinen Be-sonderheiten gehabt. Geredet wurde mit ihm natürlich schon, aber seine Anregungen dürften nicht aufgegriffen worden sein.

Karanz: Der Peter Leimer kann einem derzeit echt leidtun: Er steht nun zwischen den Trafikanten und PM im Schussfeld. Dabei hat er kaum Einfluss auf die Gestaltung des Systems gehabt.

Trinkl: Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass die Trafikanten auch ihren Anteil an den Startschwierigkeiten hatten: Wenn gleich-zeitig 500 anrufen und fragen „Wann kann ich bestellen?“ legt das – no na – ein Callcenter lahm. Manchen Kollegen war auch nicht klar, dass Ende Dezember bei tobaccoland getätigte Bestellungen erst im

neuen Jahr einlangen, was ebenfalls für Trubel gesorgt hat. Und bei einigen war das Geschäftskonto nicht ausreichend gedeckt, als Philip Morris abbuchen wollte.

Karanz: Aufgrund des Schlechtwetters hat zudem Kühne+Nagel an einem Freitag nicht zugestellt. Da haben viele Kollegen bis in die Nacht noch auf die Lieferung gewartet, sie kam aber nicht. Obwohl

Karanz: Ich war vor 14 Tagen das letzte Mal im eigenen Geschäft. Es war eine anstrengende Zeit, in der ich mir auch die Sehnenentzündung geholt habe. Aber dafür konnten wir auch etwas bewegen – alleine in Niederösterreich konnte ich mehr als 200 Trafikanten helfen

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die Post und alle anderen Lie-ferdienste sehr wohl unterwegs waren. Gerade am Wochenen-de, wo man das beste Geschäft macht, sind sie ohne Ware da-gestanden. Die kam dann am Montag …

Sie beide machen trotz des PM-Marathons einen recht gelö-sten Eindruck – wie das?

Karanz: Wir haben angepackt und etwas bewegt – das tut gut. Sie haben erst kürzlich über uns geschrieben, dass wir die Opfer-rolle einnehmen und die Ma-cherqualitäten verloren hätten.

Die sind aber offenkundig noch immer da. Auch dass wir im Hin-

blick auf die Wohlfahrt nun die Hände frei haben, motiviert uns.

Danke für das Stichwort – wie sieht es in der WE denn aus? Wenig optimistische Branchenstimmen hatten noch im November ge-meint: „Die Auszahlung des Weihnachtsgeldes wird das Ende für die Wohlfahrt sein.“

Karanz: Wir haben alle Gehälter und Sonderzahlungen pünktlich überwiesen und inzwischen von unserem Wirtschaftsprüfer Moore & Stephens den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk bekommen – der ist die Basis einer Entlastung des Vorstandes. Auch die von man-chen prognostizierte Flucht der Trafikanten ist nicht passiert – ganz im Gegenteil hat die WE heute so viele Mitglieder wie noch nie. Es waren eben wirklich nur fünf Personen, die gegen uns Stimmung ge-macht haben.

Was hat dazu geführt, dass die WE nach Ihren Aussagen heute bes-ser als allgemein erwartet dasteht?

Karanz: Wir haben harte Sparmaßnahmen umgesetzt, den Großhan-del reduziert und auch einige Mitarbeiter kündigen müssen. Die Vor-gaben von Moore & Stephens wurden voll erfüllt.

Trinkl: Ich habe ja immer gesagt, „das Budget 2011 ist ein Reinigungs-budget“. Da haben wir alles unter Annahme des Worst Case hinein-gepackt. Nun sind viele der in diesem Budget gebildeten Rücklagen nicht schlagend geworden. Beispielsweise haben wir für den Streit mit der Agentur Headquarter 56.000 Euro rückgestellt, herausgekommen ist aber ein Vergleich, der für die WE mit 9.000 Euro plus 1.800 Euro Anwaltskosten erheblich billiger war. Damit erhöht sich das Eigen-kapital. Der Großteil dieser Maßnahmen und Effekte war schon im

vergangenen Frühjahr sehr konkret im Gespräch. Nur wirken sie halt nicht sofort – ein langjähriger Angestellter kann eben nur quartals-weise gekündigt werden. Was uns allerdings höher als geplant belastet hat, waren die Anwaltskosten.

„Die We schließt das Jahr 2012 wohl mit einer schwarzen null ab ...”

Kann man schon etwas darüber sagen, wie die WE das Jahr 2012 überstanden hat?

Trinkl: Noch ist nicht alles abschließend verbucht, es sieht aber nach einer schwarzen Null für 2012 aus. Das hat selbst unsere Wirtschafts-prüfer überrascht, die eine so rasche Sanierung nicht für möglich gehalten hätten. Für 2013 haben wir ein vorsichtiges Budget erstellt: Wir sind von minimalen Einnahmen und maximalen Ausgaben aus-gegangen und trotzdem positiv geblieben. Es schaut also gut aus.

Seit dem Sommer 2012 hat es ja mehrfach Anzeigen und Sachver-haltsdarstellungen gegen Peter Trinkl und Gabriele Karanz gege-ben. Wie ist hier der Stand der Dinge?

Karanz: Die Vorwürfe und Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft gegen den Peter Trinkl und mich brechen nun Stück für Stück in sich zu-sammen. Sobald das alles ausgeräumt ist, werden wir wegen Verleum-dung klagen. Ich hatte beispielsweise nicht einmal ein Spesenkonto bei der WE, wie Andreas Schiefer behauptet hat. Und auch von den Medien wie News, Format und so weiter erwarte ich mir Richtigstel-lungen.

Trinkl: Ganz allgemein hat die Aufregung um die WE der Branche geschadet, weil sie uns geschwächt hat. Einer SPÖ wäre es sonst nicht so leicht gefallen, ihr Steuermodell im Parlament durchzuziehen. Jetzt sind die Baustellen bereinigt und wir haben die Hände für die wirk-lich wichtigen Dinge frei.

Welche Themen wären das denn?

Trinkl: Eigentlich geht es ja immer nur um den Preis – alles ande-re ist nebensächlich. Derzeit geht das Gerücht um, dass sich Philip Morris hier bewegen wird. Kolportiert werden 20 Cent unten und 10 bis 20 Cent im oberen Preissegment. Das sollte sich in den nächsten Tagen klären. Ein Preissprung um 20 Cent wäre ein Ausgleich für die Spanne der Trafikanten. Allerdings rechne ich mit einer Anhebung der Tabaksteuer nach der Wahl. Und dann wird es wieder spannend, ob die Industrie das im Endverkaufspreis weitergibt.

Karanz: Ab März werden wir verstärkt für höhere Preise arbeiten. Es gibt schon Gespräche mit der Monopolverwaltung für einen gemein-

Karanz: Die wichtigsten Probleme sind gelöst – nun kann man in Ruhe arbeiten

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samen Termin im Finanzministerium. Im Augenblick bin ich noch skeptisch, ob etwaige Preiserhöhungen langfristig sein werden oder nach drei Monaten wieder die Rückkehr zu den alten Preisen kommt.

Trinkl: Eine Anhebung der Zigarettenpreise muss natürlich auch ins Umfeld passen. Ich rechne aber mit baldigen Preiserhöhungen in Slo-wenien, und auch in Ungarn müssen die Preise steigen: Derzeit liegt die Spanne dort bei mageren drei Prozent.

Was sagen Sie dazu, dass Philip Morris nicht auf die angekündi-gten Preiserhöhungen durch JTI und Imperial Tobacco reagiert hat?

Trinkl: Das hat mich echt gewundert. Eigentlich hätte ich mit Preis-anträgen rund um den 15. Jänner gerechnet – damit ein geordneter Übergang mit 1. Februar noch möglich ist.

Eine Preiserhöhung kommt ja zwingend: im April. Welche Preise erwarten Sie da?

Trinkl: Ab April 2013 werden wir einen WAP in der Größenordnung von 4,02 bis 4,04 Euro haben, die Bemessungsgrundlage der Mindest-handelsspanne wird also bei 3,92 bis 3,94 Euro liegen.

Wie kommt es eigentlich, dass Sie am heutigen Brüsseler Aktions-tag gegen den Entwurf der TPD2 in Wien sind?

Trinkl: Für mich fällt die Entscheidung in Österreich: Wir müssen unsere eigenen Politiker davon überzeugen, dass der vorliegende Ent-wurf völlig überzogen ist. Nach Gesprächen mit nationalen und EU-Parlamentariern bin ich aber vorsichtig optimistisch. Einerseits gibt es Überlegungen für andere Regelungen oder Ausnahmen für Länder mit Tabakmonopol. Und ganz allgemein sehe ich für die TPD2 – zu-mindest in der jetzigen Form – keine Mehrheit. Weder in Österreich noch innerhalb der EU.

Derart gelöst und entspannt hat man den Bundesgremialob-mann seit dem Sommer 2012 selten zu sehen bekommen

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„Wir haben die Anfangs- schwierigkeiten unterschätzt“Schon vor dem Start der eigenen distribution durch Marktführer Philip Morris war ein Murren zahlreicher trafikanten zu vernehmen – meist ging es dabei um die angekündigten lieferfrequenzen. Mit Jahresbeginn wurde es richtig laut, als das Callcenter unter der last der anrufer fast unerreichbar war und lieferungen gar nicht oder verspätet einlangten. Wir haben alexander ott, den Geschäftsführer von Philip Morris austria, zum Gespräch gebeten. (mh)

Wie läuft es derzeit? Nehmen die Beschwerden der Trafikanten schon ab?

Es ist deutlich besser geworden – seit 14 Tagen haben wir die Telefone stärker besetzt. Am 2. Jänner haben uns mehr als 2.000 Trafikanten angerufen, was gut das Doppelte eines normalen Anrufaufkommens ist und für lange Wartezeiten an der Hotline gesorgt hat. Weil uns die Trafikanten nicht erreicht haben, kamen als Nächstes Faxe, die auch nicht so schnell bearbeitet werden konnten, weil die Mitarbeiter ja an den Telefonen saßen. Und natürlich wurde dann wieder angerufen, weil keine Reaktion auf die Faxe kam.

Wie viele Mitarbeiter haben zu Beginn im Callcenter gearbeitet? Wie viele waren es in den Spitzenzeiten – und wie viele werden es im laufenden Betrieb auf Dauer sein?

Grundsätzlich arbeiten 19 Mitarbeiter permanent im Callcenter. Anfang Jänner sind wir mit 25 Mitarbeitern gestartet, und nach drei Tagen haben wir zusätzlich zehn Telefone besetzt, um alle Anfragen bearbeiten zu können.

Wurde die Aufgabe möglicherweise einfach unterschätzt, oder ist bei einem solchen Neustart mit derartigen Problemen zu rechnen?

Wir haben sicherlich die große Anzahl an Anrufen unterschätzt. Zum Start hatten wir 30 Prozent mehr Callcenter-Mitarbeiter, als wir für den laufenden Betrieb eingeplant hatten. Offensichtlich war das zu wenig, weshalb wir rasch aufgestockt haben. Das war die richtige Ent-scheidung, und die Gemüter haben sich auch schnell wieder beru-higt. Wir haben seither intensiv das Gespräch mit Trafikanten sowie Landes- und Bundesgremialobleuten gesucht. Gemeinsam haben wir die Probleme erörtert und rasche Lösungen herbeigeführt.

Was macht derzeit noch die meisten Probleme?

Das Thema Lieferschein/Rechnung produziert im Moment die mei-sten Beschwerden. Der Lieferschein wird aber gerade neu gestaltet

und programmiert, sodass der Trafikant in Zukunft alle Infos am Lie-ferschein finden wird, die er braucht.

Wer hat am PM-Vertriebssystem mitgestaltet?

Auf Logistikseite war das Kühne+Nagel und ganz allgemein natürlich PM Deutschland. Wir haben aber auch die Trafikanten stark einge-bunden – da wird uns immer vorgeworfen, wir hätten nicht das Ge-spräch gesucht. Der Testmarkt in Oberösterreich im Dezember 2012 lief reibungslos, da war zum Beispiel der Lieferschein überhaupt kein Thema. Wir haben auch im Vorfeld unsere Vertriebspartner mög-lichst weitreichend über alles informiert. Insofern hat uns natürlich

Alexander Ott: „Unser reibungsloser Testbetrieb in Ober- österreich hat keine Hinweise auf die späteren Probleme ge-liefert. Wir erhielten im Gegenteil sogar viel Lob.”

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überrascht, dass der Start der landesweiten Distribution dann solche Probleme gemacht hat.

Der Chef Ihres Marketing- und nun auch Vertriebspartners OMS, Peter Leimer, hat aus seiner Zeit bei tobaccoland ja viel Erfahrung mit dem österreichischen Markt. War er bei Konzeption und Auf-bau der Vertriebsstruktur involviert?

Natürlich haben wir viel mit ihm gesprochen – es wäre ja fahrlässig gewesen, seine Expertise nicht für uns zu nutzen. Peter Leimer ist ein wichtiger Ansprechpartner, er war aber auf der anderen Seite auch nicht in jedes Detail eingebunden, da dies seine zeitlichen Ressourcen sicherlich nicht zugelassen hätten.

Warum besteht PM auf einem Abbuchungsauftrag, statt wie die anderen Großhändler eine Einziehungsermächtigung zu verwen-den? Die Rechnungen sollen häufig so viel später als die Lieferung kommen, dass eine Beeinspruchung der Abbuchung durch den Kontoinhaber – anders als bei der Einziehungsermächtigung – schon alleine zeitlich nicht mehr möglich ist.

Die Informationen, die der Trafikant benötigt, um die Richtigkeit seiner Lieferung bzw. Abbuchung zu kontrollieren, finden sich auch auf dem Lieferschein. Dieser wurde zusammen mit Trafikanten noch-mals ergänzt und überarbeitet.

Ist das derzeitige PM-Vertriebskonzept mit drei Beteiligten nicht so komplex, dass es fast zwangsläufig zu Reibungsverlusten kom-men muss? Bestellung bei OMS, Weiterleitung an PM, dort Weiter-leitung an Kühne+Nagel und danach Rechnungserstellung durch PM mit separatem Versand. Das klingt nach vielen potenziellen Fehlerquellen. Wo liegen die Vorteile?

Wir haben uns vor der Entscheidung für die aktuelle Organisations-form viele Systeme angesehen und uns sehr bewusst für das jetzige entschieden. Ich sehe sogar viele Synergieeffekte – die Trafikanten ha-ben ohnehin schon viel mit OMS zu tun, jetzt bestellen sie auch noch dort. Und die meisten Prozesse der Weiterleitung laufen ja innerhalb des Systems ganz automatisch, womit dieser Punkt keine Fehlerquelle darstellt.

War die Wahl von Kühne+Nagel aus heutiger Sicht richtig? Zwar übernimmt die Spedition die Lagerhaltung, die Trafikanten wer-den aber schon aus Kostengründen weit seltener beliefert, als dies bei einem Versand über die Post beim Mitbewerb problemlos möglich ist. Ist hier das letzte Wort schon gesprochen?

Kühne+Nagel ist ein weltweit agierendes und anerkanntes Spediti-onsunternehmen, das sich auch für die Trafikanten bewähren wird. Wir streiten nicht ab, dass wir Fehler gemacht und die Anfangsphase unterschätzt haben. Aber zu unseren Partnern K&N und OMS haben

wir vollstes Vertrauen und sind uns sicher, dass die Trafikanten schon bald ähnlich überzeugt sein werden.

Funktioniert die Bestellung aus den wichtigsten Kassensystemen schon?

Ja, das wurde uns in den vergangenen Wochen von den Trafikanten auch bestätigt. Anfangs gab es Probleme mit den Uploads, die aber nun gelöst sind. Ursprünglich wollten die Trafikanten eine Bestell-möglichkeit über das Lottoterminal, was sich aber nicht umsetzen ließ. Inzwischen sehe ich das sogar als Vorteil. Aktuell kann via E-Mail, Kassensystem, Fax oder telefonisch über das Callcenter be-stellt werden. Woran wir ebenfalls arbeiten, ist eine Homepage.

Die Trafikanten hatten bei der Ankündigung höherer Zigaretten-preise durch JTI und Imperial Tobacco gehofft, dass PM als Markt-führer mitziehen würde. Philip Morris äußerte sich jedoch nicht einmal zu diesem Thema. Bleiben die PM-Preise bis April auf dem Stand von 2012?

Wir beobachten laufend die Entwicklungen am Markt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zu unserer Preisgestaltung keine Auskunft geben können.

Eben habe ich eine Ausstellerliste der „Feuer & Rauch 2013“ im NH Danube Hotel erhalten – und Philip Morris war nicht darauf zu finden. Werden Sie denn nicht auf der Messe vertreten sein?

Nein, auf der Feuer & Rauch 2013 in Wien sind wir dieses Jahr nicht vertreten.

Alexander Ott: „Wir sind dabei, an den richtigen Schrauben zu drehen, damit wir den Trafikanten bald ein für alle befriedi-gendes Bestellsystem bieten können. Die größten Probleme sind bereits ausgeräumt.”

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ExPErtENMEiNUNG

Verletzt die tabakproduktericht- linie geltendes eu-Recht?im auftrag von reemtsma deutschland hat der direktor des Forschungsinsti-tuts für deutsches und europäisches öffentliches recht in Münster, Prof. Hans d. Jarass, noch vor der Veröffentlichung des tPd2-Entwurfes einige aspekte der geplanten tabakprodukterichtlinie unter die lupe genommen. Nach seiner rechtsauffassung widerspräche besonders die Kombination von Maßnahmen mit dem gleichen Ziel Europäischem recht und würde das verbriefte Grundrecht der Meinungsfreiheit sowie das Eigentumsrecht verletzen. (mh, Jarass)

Die Vorschläge einer gravierenden Ver-schärfung der Tabak-produktregulierung

könnten nur dann geltendes Recht werden, wenn sie mit den Grundrechten vereinbar sind. Wenn es um EU-rechtliche Re-gelungen geht, sind insofern die Grundrechte der Europäischen Union bedeutsam. Vorschrif-ten des sekundären EU-Rechts können nur dann als rechtens anerkannt werden, wenn sie den Anforderungen der im primären Recht verankerten Grund-rechte entsprechen. Ein gegen die Grundrechte verstoßender Rechtsakt ist ungültig. Daneben werfen die genannten Vorschlä-ge, soweit sie auf europäischer Ebene vorgenommen werden, nicht unerhebliche Kompetenz-probleme auf.Seit dem 1. 12. 2009 ist die „Charta der Grundrechte der Eu-ropäischen Union“ gem. Art. 6 Abs. 1 EUV verbindliches Recht, und zwar im Rang der Verträge, also des primären EU-Rechts. Daneben sind weiterhin die vom Europäischen Gerichtshof als allgemeine Rechtsgrundsät-ze entwickelten Grundrechte

gem. Art. 6 Abs. 3 EUV gel-tendes Unionsrecht. Eine weitere wichtige Erkenntnisquelle der Unionsgrundrechte bildet die „Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten“ (EMRK). Ein Teil der in der Charta enthaltenen Grundrechte wurde ähnlich wie in der Konvention geregelt.

Recht auf freie Meinungsäußerung

In Art.11 Abs.1 GRCh wird das Recht auf freie Meinungsäu-ßerung im weitesten Sinne ge-

währleistet. Wie die Vorschrift ausdrücklich sagt, wird neben der Meinungsfreiheit auch die Freiheit gesichert, Informatio-nen und Ideen ohne behördliche Eingriffe zu empfangen und weiterzugeben. Die Gewährlei-stung des Art. 11 Abs. 1 GRCh bezieht sich auf Meinungen sowie auf Informationen und Ideen. Das macht deutlich, dass alle Kommunikationsinhalte erfasst werden, welcher Art sie auch immer sind. Insbesondere sind der Inhalt und die Qualität der Inhalte ohne Bedeutung. Die

Meinungsäußerungs- und Infor-mationsfreiheit, wie sie auf eu-ropäischer Ebene gewährleistet wird, hat auch und gerade im wirtschaftlichen Bereich beson-deres Gewicht.In den Schutzbereich fällt vor allem jede Art von Werbung, insbesondere wirtschaftlicher Natur. Das muss auch für die Nutzung einer Marke gelten. Wie im Kasten rechts dargelegt, bildet die Marke das zentrale In-strument des unternehmerischen Marketings und damit der Kom-munikation vom Hersteller zum Verbraucher. Es geht um Hin-weise und Auffassungen des Herstellers und damit um durch Art. 11 GRCh geschützte Tätig-keiten.

Werden Markenverpackungen verboten oder in ihren Wir-kungen gravierend beschränkt, liegt darin gegenüber dem Her-steller als dem Urheber der entsprechenden Informationen und Meinungen ein Grund-rechtseingriff.

Das Verbot der Produktpräsen-tation (Display-Ban) beeinträch-tigt den Verbraucher in seinem

Auch aus Juristensicht kratzt die aktuelle Vorlage zur TPD2 selbst bei großzügiger Bemessung des Ermessensspiel-raums des Gesetzgebers hart an den Grundrechten entlang

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Grundrecht aus Art.11 GRCh, weil er an der Aufnahme der mit der Präsentation der Produkte verbundenen Informationen ge-hindert wird (Anm.: kein Dis-play-Ban in TPD2).

eigentumsrechtDer Eigentumsbegriff des Art. 17 GRCh ist in einem weiten Sinne zu verstehen. Darunter fallen insbesondere Markenrechte so-wie verwandte Schutzrechte. In den Charta-Erläuterungen wur-de der Schutz des Markenrechts ausdrücklich als ein Fall des in Art. 17 Abs.2 GRCh geregel-ten Schutzes des geistigen Ei-gentums aufgeführt. Unter den Schutz des Art. 17 GRCh fällt folglich auch die Nutzung eines Markenrechts, insbesondere der Einsatz der Marke auf Verpa-ckungen. Damit betrifft das Ver-bot der Markenverpackungen von Art. 17 GRCh geschützte Aspekte.

Das Verbot von Markenver-packungen schränkt die Mög-lichkeiten der Nutzung einer Marke gravierend ein. Stellt die Rezeptur für Geruchs- und Ge-schmacksstoffe ein Geschäfts-geheimnis dar, das sorgfältig gegenüber Dritten geschützt wird und einen klaren Vermö-genswert aufweist, so wird die-ses Geheimnis ebenfalls durch Art.17 der GRCh geschützt.

Mögliche Rechtfertigungen

Einschränkungen von Grund-rechten können bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen gerechtfertigt sein. Im Fall der Meinungsfreiheit sowie des Eigentumsrechts werden der „Schutz der Gesundheit“ sowie ein „dringendes gesellschaft-

liches Bedürfnis“ als Legitimati-onen genannt.Einschränkungen erfährt diese Argumentation bei Betrachtung der Verhältnismäßigkeit.

Bei besonders einschneidenden Eingriffen wie dem Werbeverbot sind auch die Anforderungen an Rechtmäßigkeit und Verhältnis-mäßigkeit besonders hoch anzu-setzen.

enteignung vs. nutzungseinschränkung

Echtes Plain Packaging nach aus-tralischem Vorbild stellt eine De-facto-Enteignung dar, weil sie zwar formell die Eigentümerstel-lung unberührt lässt, dem Eigen-tümer jedoch alle Rechte nimmt. Von einer echten Enteignung kann jedoch erst gesprochen werden, wenn der Eigentümer von JEDER sinnvollen Art der Nutzung und Verfügung ausge-schlossen ist.Die nun geplanten Vorschriften zur Packungsgestaltung sowie die übergroßen Warnhinweise stellen demnach eine schwerwie-gende Nutzungseinschränkung, nicht aber eine Enteignung dar.

Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit im Allgemeinen

In seiner Rechtsprechung orien-tiert sich der Europäische Ge-richtshof nicht nur am Grund-satz der Verhältnismäßigkeit, sobald es um Einschränkungen von Grundrechten geht. Viel-mehr hat das Prinzip der Ver-hältnismäßigkeit die Stellung eines allgemeinen Rechtsgrund-satzes – der Gerichtshof prüft also ganz allgemein, ob die Be-lastungen, gemessen an den ge-steckten Zielen, unverhältnis-mäßig sind.

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ExPErtENMEiNUNG

Aus Sicht des EuGH gelten daher die folgenden Voraussetzungen:

1. Die eingesetzten Mittel müs-sen zur Erreichung des gesteck-ten Ziels geeignet sein.2. Die dafür angeführten Grün-de müssen zutreffend sein.3. Die eingesetzten Mittel dürfen nicht über jenes Maß hinausge-hen, das zur Erreichung des an-gestrebten Ziels erforderlich ist.4. Es darf kein anderes Mittel geben, mit dem das verfolgte Ziel ebenso gut erreichbar ist und das weniger stark in Grund-rechte eingreift.

Im Umkehrschluss gilt deshalb: Wenn mehrere geeignete Maß-nahmen zur Wahl stehen, so ist die am wenigsten belastende zu wählen. Auch der Europäische

Gerichtshof für Menschenrech-te verlangt in seiner Rechtspre-chung einen „gerechten Aus-gleich“ zwischen den Belangen des Allgemeinwohls und den Erfordernissen des Schutzes der Grundrechte des Einzelnen. Der Grundsatz der Verhältnis-mäßigkeit kann unter Umstän-den gewahrt bleiben, wenn der Gesetzgeber Übergangs- und Ausnahmeregelungen vorsieht oder aber eine Entschädigung gewährt wird.

Verhältnismäßigkeit der tPD2

Wie weit ein Verbot von Mar-kenverpackungen zum Gesund-heitsschutz beiträgt, lässt sich nur schwer abschätzen, da die-se Radikalmaßnahme bislang nirgends zum Einsatz kam. Im

Hinblick auf die Erforderlich-keit eines Verbots von Marken-verpackungen hat Prof. Jarass jedoch starke Bedenken – selbst wenn dem Gesetzgeber vor dem Hintergrund der postulierten Gesundheitsziele breiter Ermes-sensspielraum zugestanden wird. Im konkreten Fall hat Tonio Borg „mildere Maßnahmen“ gewählt: Die Vergrößerung der vorgeschriebenen Warnhinweise sowie die Einführung von Warn-bildern lässt ja noch (geringen) Spielraum für eine Packungs-gestaltung. Die geplante Größe aller verpflichtenden Hinweise könnte dennoch problematisch sein, wie EU-Rechtler Jarass dazu ausführt.:

„Werden auf Verpackungen der-art umfangreiche Warnhinweise verlangt, dass dadurch die Mar-ke nicht mehr zu erkennen ist, so läuft dies auf ein Verbot von Markenverpackungen hinaus. Entscheidend ist, ob die Konsu-menten beim Blick auf die Ver-packung noch ihre Marke erken-nen. Ist das nicht der Fall, kann man von keiner echten Marken-verpackung mehr sprechen.“

Zudem trifft ein Verbot von Markenverpackungen die Un-ternehmen der Tabakindustrie nicht in einem einheitlichen Maß: Hersteller, die eine große Zahl unterschiedlicher Zigaret-tensorten anbieten, werden stär-ker getroffen als Anbieter, deren Portfolio wenige Marken mit jeweils hohem Absatz umfasst. Die Unverhältnismäßigkeit eines derartigen Eingriffs ist in solchen Fällen also noch ausgeprägter. Dies gilt sinngemäß auch für sehr weitgehende Einschrän-kungen der Gestaltungsfreiheit (75 Prozent der Packungsober-

fläche für Warnhinweise), wie sie der derzeitige Entwurf der TPD2 vorsieht.

Verbot von AromenDieses geplante Verbot betrifft sowohl die unternehmerische Freiheit als auch das Eigentums-recht, nachdem Geruchs- und Geschmacksstoffe ein geschütz-tes und geldwertes Geschäftsge-heimnis darstellen und für das betreffende Produkt essenziell sind. Das Verbot von Aromen stellt einen starken Eingriff in die genannten Rechte dar, als es ver-hindert, dass kaufentscheidende Kundenerwartungen an das Pro-dukt erfüllt werden.Sind derartige Geruchs- und Geschmackstoffe mit Gesund-heitsrisken verbunden, so kann ein Verbot als verhältnismäßig eingestuft werden. Dazu wendet das Jarass-Gutachten jedoch ein:

Es ist festzuhalten, dass es kei-nen Beleg für eine Förderung des Gesundheitsschutzes durch einen Verzicht auf solche Stoffe gibt. Vielmehr ist die Verbrei-tung des Rauchens in Groß-britannien und Irland, wo vor allem Zigarettenmarken ohne Zusatzstoffe verkauft werden, nicht geringer als in Ländern, wo überwiegend Zigaretten mit Zusatzstoffen zum Einsatz kom-men. Das spricht dafür, dass es an der Eignung der Maßnahme im Hinblick auf das verfolgte Ziel fehlt.

Was die im Rahmen der Verhält-nismäßigkeit gebotene Erforder-lichkeit und die ausgewogene Gewichtung angeht, so ergeben sich zusätzliche Bedenken, da ein Verbot von Geruchs- und Ge-schmacksstoffen die Hersteller von Tabakprodukten außeror-

Begriffsdefinition der MarkeAls Marken können alle Zeichen fungieren, die sich grafisch darstellen lassen und die geeignet sind, Waren eines Unterneh-mens von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden,wie Worte (insbesondere Namen), Abbildungen, Buchstaben, Zahlen und die Form sowie Aufmachung einer Ware. Erfasst werden, wie insbesondere der Europäische Gerichtshof herausgestellt hat, auch Farben und Farbkombinationen und die Verpackung einer Ware, insbesondere deren grafische und farb-liche Gestaltung.

Bedeutung und Funktion von MarkenMarken haben in hochentwickelten Wirtschaftssystemen eine überragende Bedeutung. Sie sind zentrale Instrumente im unter-nehmerischen Marketing. Sie ermöglichen die Kommunikation mit dem Verbraucher und prägen nicht selten das Erscheinungs-bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit. Marken können in vielen Fällen das wertvollste Wirtschaftsgut eines Unternehmens darstellen.In einer Wettbewerbswirtschaft muss ein Unternehmen deshalb in der Lage sein, die Kunden durch die Qualität seiner Waren an sich zu binden, was Kennzeichen voraussetzt, die eine Identifizierung der Waren ermöglichen. Aus Sicht des Europäischen Gerichts-hofs stellt die Marke einen wesentlichen, ja unverzichtbarenBestandteil des Systems unverfälschten Wettbewerbs dar.

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ExPErtENMEiNUNG

Über den StudienautorHans Dieter Jarass wurde 1945 im bayerischen Deggendorf geboren. Er studierte Rechtswissenschaften, Ma-thematik und Politikwissenschaften an der Uni München. Im Alter von 33 Jahren wurde Jarass zum Professor für Öffentliches Recht an der Freien Uni-versität Berlin ernannt, 1982 wurde er zum ordentlichen Professor der Uni-versität Bochum ernannt. Ab 1995 hatte Jarass den Lehrstuhl für deutsches und europäisches Öffentliches Recht an der Universität Münster inne und war bis 2012 geschäftsführender Direktor des Zentralinstituts für Raumplanung.Professor Jarass kann auf Forschungsaufenthalte in den USA, Frankreich, China und Großbritannien zurückblicken. Seine Forschungsschwerpunkte sind Umwelt- und Planungsrecht, Grundrechte, Europarecht und Medienrecht.

Hans D. Jarass ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

dentlich unterschiedlich trifft. Es gibt Hersteller, die ohnehin keine Geruchs- und Geschmacksstoffe einsetzen. Sie werden durch ein Verbot solcher Stoffe auch nicht beeinträchtigt. Demgegenüber werden Hersteller von Tabak-produkten mit Geruchs- und Geschmacksstoffen nicht nur für sich empfindlich betroffen; sie erleiden zudem gegenüber den anderen Herstellern einen Wett-bewerbsnachteil.

Additive grundrechts-eingriffe

Dieser Begriff ist anzuwenden, wenn sich eine Mehrzahl von Grundrechtseingriffen zulasten des gleichen Betroffenen in ihrer belastenden Wirkung verstär-ken, vorausgesetzt die Eingriffe kommen im gleichen Zeit-raum zum Tragen, verfolgen im Wesentlichen denselben Zweck und berühren dasselbe Grund-recht. Derartige Eingriffe sind nicht zwangsläufig unzulässig. Allerdings gilt auch hier die Messlatte der Verhältnismäßig-keit.

Je mehr Maßnahmen gleich-zeitig zur Erreichung desselben Ziels ergriffen werden, desto strengere Maßstäbe sind dabei sowohl für die Einzelmaßnah-men als auch für das gleichzeitig umgesetzte Maßnahmenbündel anzulegen.

Sachliche eignungGrundsätzlich muss die fragliche Maßnahme ein geeignetes Mittel zur Zielerreichung darstellen.

Besonders im Bereich des Ge-sundheits-, Umwelt- und Ver-braucherschutzes ist eine ein-gehende und nachvollziehbare Risikoprüfung notwendig, die

sich nicht auf hypothetische Er-wägungen beschränkt.

Auch der EuGH hat im Tabakbe-reich verlangt, dass die Eignung „nachzuweisen“ ist, etwa durch eine entsprechende Untersu-chung. An der Geeignetheit fehlt es, wenn die relevanten Tatsa-chen nicht ermittelt werden oder ein widersprüchliches Schutz- konzept zum Einsatz kommt.

Fragwürdige Wertungen

Im aktuellen Fall wurde die Ri-sikoabwägung in manchen Be-reichen offenkundig bewusst un-terlassen, sofern die Datenlage die Intentionen sowie die Wahl der Mittel der EU-Kommission nicht bestätigte.Ein prominentes Beispiel dafür liefert die „Transcrime“-Studie aus Italien (trafikanten ZEI-TUNG 5_2012), deren Autor Professor Ernesto Savona de-zidiert vor einer Zunahme von Produktfälschung und Schmug-gel als Folge künftigen Plain Pa-ckagings gewarnt hatte. Er hatte auch ganz allgemein einen Feh-ler im System der EU bemängelt, der nun in der Tabakgesetzge-bung erneut zutage tritt: „Ent-gegen ihren eigenen Leitlinien berücksichtigen die politischen Entscheidungsträger beim Ent-wurf neuer Rechtsvorschriften kaum deren mögliche Auswir-kungen auf die Kriminalität.“Auch der nonchalante Umgang mit dem Fehlen von wissen-schaftlichen Erkenntnissen als fundierte Basis für Regelungen (Hat die Verpackung einen Einfluss auf das Konsumver-halten bei süchtig machenden Produkten?) sowie das Ignorie-ren von widersprüchlichen Er-kenntnissen lassen die Vermu-

tung aufkommen, dass es dem Gesetzgeber vielmehr um die Umsetzung einer krausen welt-anschaulichen Position denn um ein realitätsnahes und von nach-vollziehbarer Vernunft geprägtes Regelwerk geht.

Auf einen BlickIn seinem Gutachten äußert Prof. Hans D. Jarass deutliche Bedenken zur Kombination der ursprünglich angedachten Maßnahmen – sie dienen alle demselben Ziel und verstärken sich gegenseitig in ihren Auswir-kungen, was ein derartiges Maß-nahmenpaket juristisch leicht angreifbar gemacht hätte.Vermutlich teilte auch der neue maltesische Gesundheits-kommissar Tonio Borg diese Einschätzung – der erfahrene Jurist scheint deshalb den nun-mehrigen Entwurf zur TPD2 bewusst im Detail entschärft, insgesamt aber nahe an der juri-stisch kritischen Grenze platziert

zu haben: Statt Plain Packaging bleibt den Markenherstellern ein (wenngleich lächerlich kleiner) Gestaltungsspielraum, Automa-tenverbot und Display-Ban sind überhaupt vom Tisch. Ledig-lich bei den geschmacksbestim-menden Zusatzstoffen ist der ur-sprüngliche Dalli-Plan mit voller Härte umgesetzt worden.Dazu versuchen die Delegated Acts (siehe Engels-Stellungnah-me auf Seite 4), für die Kom-mission sämtliche Türen und Schlupflöcher für eine spätere außerdemokratische Verschär-fung offenzuhalten.So stellt sich derzeit eine Situa-tion dar, in der die Grundrechte von Bürgern und Unternehmen weitgehend eingeschränkt wer-den, um Inhalte zu kommuni-zieren, die jedem klar sind, und Regelungen zu schaffen, auf die bislang sowohl unter Gesund-heits- wie Verwaltungsgesichts-punkten leicht verzichtet werden konnte.

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Stillstand statt Fortschritt an der zigarettenpreisfrontEs hatte sich so gut angehört: Sowohl Japan tobacco international als auch imperial tobacco hatten vor Jahresende höhere Verkaufspreise ab Mitte Jänner (Jti) beziehungsweise anfang Februar (imperial) angekündigt. Sehr zur Freude der trafi kanten, die sich bekanntlich während der vergangenen Jahre nicht gerade über eine großartige Spannenentwicklung freuen durf-ten. Skeptische Zeitgenossen, welche den realitätsgehalt der guten Nachricht infrage stellten, sollten jedoch leider recht behalten. (mh)

Höhere Roh-stoff preise im Einkauf, die reichlich dünn

werdende Gewinnsi-tuation angesichts meh-rerer nicht an den Kon-sumenten weitergege-bener Anhebungen der Tabaksteuer sowie eine zusätzliche Belastung durch den Beitrag der Industrie zum Struktur-fonds: Es gäbe ausrei-chende Gründe für eine Erhöhung der Verkaufs-preise für Zigaretten. Und doch erleben wir – beileibe nicht erstmals – eine Neuaufl age des im Handel we-nig beliebten Preismikados. Die Regeln sind einfach: Wer sich als Erster bewegt, verliert. In der Vergangenheit hatte dies dazu geführt, dass derjenige, der als Erster seine Preise erhöhte, rasch wieder zurückrudern musste, weil der Mitbewerb die entstan-dene Preisdiff erenz für die Ver-größerung seines Marktanteils nutzte, statt im Sinne einer ge-sünderen Ertragslage mitzuzie-hen. Für die Trafi kanten war die Folge, dass sie nicht nur Preis-

auszeichnungen hin und zurück ändern mussten und gleichblei-bend schlecht verdienten – sie durft en sich von den Kunden auch einiges anhören. Denen man keinen Vorwurf machen kann – es ist schließlich auch schwer argumentierbar, warum sich Preise für kurze Zeit ändern, um danach erst wieder auf das ge-wohnte Niveau zurückzukehren.

„es ist zeit für höhere Preise”

Dies war aufgrund der schon genannten Gründe das gemein-same Credo der beiden Un-

ternehmenssprecher, als kurz nacheinander im Dezember 2012 sowohl JTI als auch Im-perial Tobacco eine Anhebung ihrer Packungspreise angekün-digt hatten. Konkret ging es um eine generelle 20-Cent-An-hebung bei JTI und eine etwas diff erenziertere Steigerung der Imperial-Verkaufspreise – teils um 10 (West, JPS, Gauloises Ge-neration), teils um 20 Cent pro 20-Stück-Packung.

testveröffentlichungMit der bekannten Vorgeschich-te ist wohl zu erklären, was

seither abläuft : Statt die Preise wirklich zu erhö-hen, wird der neue Ver-kaufspreis nur angekün-digt und dann abgewartet, wie der Rest der Anbieter reagiert. Und nachdem die Nummern zwei und drei auf dem österreichi-schen Markt vorgeprescht waren, richtete sich das Interesse vorrangig auf Marktführer Philip Mor-ris. Ob aufgrund des kon-fl iktreichen Starts seiner eigenen Distribution oder anderer Ursachen – bei der Nummer eins herrschte zu

diesem Th ema aber Totenstille.Dass British American Tobacco als Nummer vier am Markt eher abwarten als initiativ werden würde, war allgemein erwartet worden und bewahrheitete sich auch. Die BAT-Unternehmens-sprecherin Mag. Karin Hold-haus hatte ja auch zu bedenken gegeben: „Die Trafi kanten waren in der Vergangenheit zu Recht verärgert, wenn Preiserhö-hungen nach kurzer Zeit wieder zurückgenommen wurden. Hö-here Preise haben aber nur dann Bestand, wenn die wichtigsten

Hin und wieder zurück – ohne langfristige Auswirkungen auf die Handels- und Gewinnspanne, dafür perfekt geeignet, um Kunden zu verärgern

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Mitspieler der Branche mitzie-hen. Und wenn der Marktführer nicht mitmacht, funktioniert es überhaupt nicht.“

Preiserhöhung: Bitte warten

Nun sind sowohl JTI als auch Imperial zurückgerudert und haben die angekündigten Preiserhöhungen verschoben bzw. ausgesetzt. Imperial-Pressesprecher Manuel Güll ist über diesen Schritt nicht gerade glücklich: „Imperial To-bacco Austria ist immer bestrebt, den Wert des Tabakmarktes in Österreich zu steigern. Doch in den vergangenen zwei Jahren konnten Preiserhöhungen auf-grund des starken Wettbewerbs nur unzureichend umgesetzt werden – das letzte Mal stie-

gen die Endverkaufspreise im Februar 2012. Gestiegene Roh-stoff - und Produktionskosten sowie die zusätzliche Belastung durch den Strukturfonds, der seit 1. Jänner 2013 in Kraft ist, machen aus unserer Sicht einen weiteren Preisschritt in naher Zukunft un-umgänglich. Wir haben daher im Dezember angekündigt, die Prei-se für alle unsere Produkte um 10 bis 20 Cent zu erhöhen. Doch mussten wir feststellen, dass sich Preiserhöhungen im derzeitig wettbewerbsintensiven Tabak-markt in Österreich nicht reali-sieren lassen. Preiserhöhungen in einem Markt, in dem die Wettbewerbsprodukte im Preis stagnieren, hätten gravierende Nachteile für unsere Marken zur Folge. Imperial Tobacco Austria verschiebt daher seine Preiser-

höhungen zeitlich, bis das Wett-bewerbsumfeld steigende Preise wieder zulässt.“Dem einzelnen Unternehmen ist dabei argumentativ schwerlich ein Vorwurf zu machen. Insge-samt erinnert die Problematik jedoch stark an die Abrüstungs-verhandlungen am Ende des Kalten Krieges, im Zuge deren jeder Verhandler zu seinem Kol-legen sagte: „Du zuerst.“

Wer profi tiert?De facto produziert der aktuelle Stillstand an der Preisfront nur Verlierer: Der Industrie bleibt immer weniger Gewinn, für die Trafi kanten schrumpft die Span-ne und die Finanzministerin lukriert ebenfalls nicht die theo-retisch mögliche Steuer. Nur die Konsumenten freut es.

Mit April 2013 treten zwar die neuen Preise auf Basis des WAP 2012 in Kraft , damit werden je-doch die Kostensteigerungen bei weitem nicht kompensiert. Die prekäre Ertragslage für Industrie und Handel in einem theoretisch hochprofi tablen Geschäft szweig bleibt also so lange erhalten, bis die Gier nach Marktanteilen auf Industrieseite der berechtigten Sorge um das eigene Betriebser-gebnis weicht. Mal sehen, wann es so weit ist. Bei aller Freude über zu eigenen Gunsten ver-schobene Zehntelprozent bei den Kaufentscheidungen der Konsumenten sind die Player der Zigarettenindustrie letztlich Geschäft sleute und ihren Kon-zernzentralen sowie deren Ge-winnzielen verpfl ichtet. Ein Ge-danke, der Hoff nung macht.

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EUroPa

Polen will tabakprodukte-richtlinie kippenals größter Hersteller und Exporteur von Zigaretten innerhalb der EU haben die polnische Wirt-schaft und damit auch die regierung keine Freude mit den Plänen aus Brüssel. die Ministerien für Wirtschaft und landwirtschaft haben sich gegen das Gesundheitsministerium durchgesetzt. (mh, aPa, aeret.eu)

Schon beim Blick auf die Anbauflächen von Tabak liegt Polen im Spitzenfeld der europä-

ischen Länder: Hier führt Bulga-rien mit 25.000 Hektar vor Italien mit 21.600 und Griechenland mit 15.600, gefolgt von Polen mit 15.500 Hektar. Beim Erntevolu-men liegt Polen ebenfalls vorne im Rennen – 31.000 Tonnen Ta-bak ergeben Platz vier hinter Ita-lien (97.000), Bulgarien (41.000) und Spanien mit 32.000 Tonnen. Das Landwirtschaftsministeri-um wies in seiner Stellungnah-me darauf hin, dass Tabakwaren gut 36 Prozent der polnischen Agrarexporte ausmachen.

Wirtschaftsfaktor tabakBei der Verarbeitung und hier speziell der Zigarettenpoduktion liegt Polen jedoch unangefoch-ten vorn: Das Land führte alleine im ersten Halbjahr 2012 Tabak-waren im Wert von 681,8 Milli-onen Euro aus, die einschlägigen Exporte nach Österreich ver-doppelten sich auf 51 Millionen Euro. Insgesamt gesehen lag das Exportvolumen um 15 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit stellt Tabak sowohl für die Landwirtschaft als auch die Gesamtwirtschaft des Landes einen wichtigen Fak-tor dar.

nein zur tPD2Da überrascht es wenig, dass sich die Ministerien beider Bereiche klar gegen das polnische Ge-sundheitsministerium durchge-setzt haben, wie dessen Sprecher Krystof Bak dem Fernsehsender TVP mitteilte: Die polnische Re-gierung will die nun als Entwurf vorliegende Tabakprodukte-richtlinie der EU-Kommission verhindern. Insbesondere das Verbot von geschmacksbildenden Aromen wie Menthol sowie das angekün-digte Verbot von Slim-Formaten werden von der Regierung in

Warschau bekämpft. Beide Maßnahmen würden „einen ra-dikalen Rückgang des Bedarfs an Tabak zur Folge haben“ und damit zahlreiche Arbeitsplätze bei Tabakbauern, in den Ziga-rettenfabriken sowie im Handel bedrohen. Auch der Finanzminister Polens kann – wie ja eigentlich auch seine Amtskollegen in ganz Eu-ropa – wenig Interesse an einer Abwärtsspirale seiner Einkünfte haben: Schließlich profitiert das Landesbudget in Höhe von 20 Milliarden Zloty (4,8 Mrd. Euro) aus der mit Jahresbeginn 2013 erneut angehobenen Tabaksteu-er von den Rauchern.

Vereint gegen BrüsselZwar muss die Ablehnung der EU-Tabakrichtlinie durch die Regierung noch vom polnischen Parlament bestätigt werden. Dies sollte jedoch nur eine Formfra-ge sein: Schließlich waren es die Abgeordneten des Agraraus-schusses, welche ihre Regierung per Beschluss zur Bildung einer Koalition von EU-Staaten gegen die wild gewordene Richtlinie des Gesundheitskommissars aufriefen. Mit 38,5 Millionen Einwohnern und der entspre-chenden Mandatsstärke im EU-Parlament haben die Polen je-denfalls gute Chancen, die TPD2 gehörig ins Wanken zu bringen.

Kann es sein, dass die polnische Regierung als Einzige klar sieht, was die geplante Richtlinie anrichten wird? Wenn Öster-reich schon nicht von sich aus aktiv wird, so könnte sich unser Land doch zumindest der Koalition der Gegner anschließen

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BAt hebt die Preise aller Marken um 20 Cent anVon British american tobacco hätte eigentlich niemand erwartet, im Bereich der Zigaretten-preise voranzugehen. doch scheinbar hat die Nummer vier auf dem österreichischen Markt genug davon, auf Bewegung zu warten, die von oben – also dem Marktführer – ausgeht. denn von dort kommt nichts. Gerade noch rechtzeitig hat es die Meldung in diese ausgabe geschafft, dass Bat mit datum 1. Februar seine neuen Preise dem Finanzministerium gemeldet hat. (mh)

Sag niemals nie! Aus-gerechnet das von der Gremialspitze so gern als Alleinschuldiger an

einzementierten und chronisch zu niedrigen Preisen gescholtene Unternehmen bringt nun Bewe-gung in die festgefahrene Situati-on. Doch immer schön der Reihe nach:

Wie viel?Die Preise sämtlicher Zigaretten-marken im BAT-Portfolio wer-den um 20 Cent angehoben.

Wann?Die Preiserhöhung wird mit 1. März 2013 wirksam. Für den 2. April 2013 ist darüber hinaus eine spürbare Anhebung der Feinschnittpreise (je nach Ge-bindegröße um 20 bis 50 Cent)geplant.

Warum?Zu dieser Frage findet BAT-Geschäftsführer Shannon McInnes deutliche Worte: „Die Erhöhung der Mindesthandels-spanne und die Einführung des Strukturfonds sowie die kom-mende Erhöhung des Durch-schnittspreises mit der daraus resultierenden Anhebung der

Mindeststeuer und Mindesthan-delsspanne erfordern eine neue Beurteilung des Marktes und somit auch neue Preise. Auf-grund der gegebenen Marktver-hältnisse hat sich BAT für eine angemessene Preiserhöhung entschieden und wird daher alle Zigarettenpreise mit 1. März um 20 Cent erhöhen.“Einem Kenner der Branche drängt sich damit gleich die nächste Frage auf:

Für wie lange?Genau gesagt lautet die Frage, wie lange die Preiserhöhung Bestand haben mag. Schließlich

sind die Trafikanten gebrannte Kinder – der Freude über ange-hobene Preise folgte schon zu oft der Katzenjammer, wenn die Preisauszeichnungen nach weni-gen Wochen wieder auf den alten Stand geändert werden mussten und sich der Handel auch noch von den Kunden nach seinem Geisteszustand fragen lassen durfte.McInnes meint dazu nur: „Wir werden weiterhin den Markt eva-luieren und sind entschlossen, wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Weniger schöngeistig formuliert ist dies eine deutliche Botschaft an die anderen Player auf dem Tabakmarkt, die da lautet:

Wer unsere Preiserhöhungen dazu nutzt, weiter um Markt-anteile zu pokern, zwingt uns dazu, die Erhöhung rückgän-

gig zu machen.

Darin schwingt mit, dass ein sol-cher Rückzieher unerwünscht wäre, weil er der generellen In-tention eines jeden Geschäfts-mannes widerspricht: mit guten Produkten auch gutes Geld zu verdienen. Und dies ist nach

übereinstimmenden Rückmel-dungen aus der Branche seit Jahresbeginn nur noch knapp und ab April gar nicht mehr möglich, wenn die Preise auf dem alten Stand bleiben.

Chance ohne RisikoEigentlich ist der nunmehrige Vorstoß von BAT also eine Ein-ladung an die anderen – größe-ren – Mitspieler, ohne jeglichen Verlust von Marktanteilen den eigenen Profit zu verbessern.Die Alternativen lassen sich auch pointierter formulieren: Will ich mehr von einem Kuchen, der schon jetzt nicht sattmacht? Oder bin ich mit der Größe meines Kuchenstücks zufrieden und sorge stattdessen für eine Portion Schlagobers obendrauf?Die Chancen, dass sich die Großen der Branche für Antwort zwei entscheiden, müssten ei-gentlich sehr gut stehen: JTI und Imperial wollten ihre Preise zu-vor ohnehin anheben, und Philip Morris ist Marktführer, hat also die bequemste Position. Für den Handel wäre eine Ei-nigung über Preisanhebungen quer durch alle Marken jeden-falls der lang ersehnte warme Regen in Zeiten der Dürre.

BAT-Boss McInnes will nicht länger zusehen, wie täglich Geld vernichtet wird

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Seminar

Raum

Standnummern für Firmen Abschnitt 1 1 Fa. TopITC Grünberger 2 Fa. BCG-Papers 3 Fa. JTI Abschnitt 2 4 Fa. House of smoke 5 Fa. Toptech 6 Fa. Bischof 7 Fa. Plattner Abschnitt 3 8 Fa. Imperial Tobacco 9 Fa. Automaten Unterkofler 10 Fa. Cima 11 Fa. Danczek 12 Fa. Dios 13 Fa. Postronik 14 Fa. Trup Design 15 Fa. Tobaccoland 16 Fa. Eichtinger 17 Fa. Moosmayr 18 Fa. Moosmayr 18a Fa. Master Tinta 19 Fa. OCB 20 Fa. Etron 21 Fa. CWL ,Fa. Adicom und DLS 22 Trafik Plus und Fa. Pirker 23 Wohlfahrt der Tabaktrafikanten

Standnummern für Firmen Abschnitt 1 1 Fa. TopITC Grünberger 2 Fa. BCG-Papers 3 Fa. JTI Abschnitt 2 4 Fa. House of smoke 5 Fa. Toptech 6 Fa. Bischof 7 Fa. Plattner Abschnitt 3 8 Fa. Imperial Tobacco 9 Fa. Automaten Unterkofler 10 Fa. Cima 11 Fa. Danczek 12 Fa. Dios 13 Fa. Postronik 14 Fa. Trup Design 15 Fa. Tobaccoland 16 Fa. Eichtinger 17 Fa. Moosmayr 18 Fa. Moosmayr 18a Fa. Master Tinta 19 Fa. OCB 20 Fa. Etron 21 Fa. CWL ,Fa. Adicom und DLS 22 Trafik Plus und Fa. Pirker 23 Wohlfahrt der Tabaktrafikanten

Standnummern für Firmen Abschnitt 1 1 Fa. TopITC Grünberger 2 Fa. BCG-Papers 3 Fa. JTI Abschnitt 2 4 Fa. House of smoke 5 Fa. Toptech 6 Fa. Bischof 7 Fa. Plattner Abschnitt 3 8 Fa. Imperial Tobacco 9 Fa. Automaten Unterkofler 10 Fa. Cima 11 Fa. Danczek 12 Fa. Dios 13 Fa. Postronik 14 Fa. Trup Design 15 Fa. Tobaccoland 16 Fa. Eichtinger 17 Fa. Moosmayr 18 Fa. Moosmayr 18a Fa. Master Tinta 19 Fa. OCB 20 Fa. Etron 21 Fa. CWL ,Fa. Adicom und DLS 22 Trafik Plus und Fa. Pirker 23 Wohlfahrt der Tabaktrafikanten

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trafi k a nten zeitung Februar/2013

FEUEr & raUCH

Vom 1. März mittags bis zum spä-teren Nachmittag des 3. März 2013 bietet sich die Conference Area des NH Danube City-Hotels wieder

einmal als Rahmen zum Frühjahrstreff en der Tabakbranche im Umfeld der Wiener Uno-City an. Damit haben auch jenen Trafi -kanten, denen im Herbst 2012 die Fahrt nach Salzburg zu weit oder aus anderen Gründen nicht möglich war, die Möglichkeit, sich untereinander sowie mit der Industrie zu Neuerscheinungen, aber auch aktuellen Pro-blemstellungen und Sorgen auszutauschen.Die Anzahl der Aussteller ist mit 26 gleich hoch wie im Vorjahr – Unterschiede gibt es hingegen bei der Struk-tur der Aussteller. Während nämlich die Braunware-Spezialisten ebenso geschlossen wie die Anbieter von Kassensystemen oder Automaten vertreten sein werden, schwä-chelt der Zigarettenbereich doch deutlich: Philip Morris ist wie 2012 nicht dabei (OMS fehlt übrigens auch), und auch BAT wird ebenso wie M Tabak auf der Ausstellerliste vermisst.

Öffnungszeiten:Freitag 13:00 bis 19:00 UhrSamstag 10:00 bis 19:00 UhrSonntag 10:00 bis 16:00 Uhr

Anreise:Öff entlich: U1, Station Alte Donau (ca. 400 m zu Fuß)

Auto: 1220 Wien, Wagramer Str. 21, (Nebenfahrbahn stadteinwärts)

MESSE

FortbildungsseminarAn den ersten beiden Messetagen besteht für Messebesucher die Möglichkeit, das Fachse-minar des Verkaufspsychologen Univ.-Prof. Ing. Wolfgang Papler zum Th ema „Ge-sprächsführung und Fachberatung für er-folgreiche Tabakwarenfachhändler/-innen“ zu besuchen. Dieser Fachworkshop soll die nötige Sicher-heit sowie das Handwerkszeug vermitteln, um Kundenberatungsgespräche zum Erfolg zu führen und soll direkt in alltäglichen Pra-xissituationen anwendbar sein.

Termine:FR, 1. März 2013 von 16:00 bis 18:00 UhrSA, 2. März 2013 von 14:00 bis 16:00 Uhr

Teilnahmegebühr: 7 Euro pro Person

Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl empfi ehlt sich eine rasche und verbindliche Anmeldung per Fax an 02236/23 687-5 oder E-Mail mit dem Betreff „Fachseminar Feuer & Rauch 2013“ an [email protected]

trafi k a nten zeitung Februar/2013

2013

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trafik a nten zeitung Februar/2013

PFEiFEN und CiGarrEN Journal

22Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

jti.com

Besuchen Sie uns auf der feuer & rauch1.–3. März 2013nh Danube City Hotel, Wagramer Straße 21, 1220 WienFr: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa: 10.00 - 19.00 Uhr, So: 10.00 - 16.00 Uhr, Standnummer 3

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trafik a nten zeitung Februar/2013

PFEiFEN und CiGarrEN Journal

23Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

jti.com

Besuchen Sie uns auf der feuer & rauch1.–3. März 2013nh Danube City Hotel, Wagramer Straße 21, 1220 WienFr: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa: 10.00 - 19.00 Uhr, So: 10.00 - 16.00 Uhr, Standnummer 3

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

Bei Unterkofler stehen die technischen Neuerungen bei Hard- und Software der Automaten von Harting und Sielaff im Mit-telpunkt. Die im Firmenauftrag konzipierte herstellerunabhängige Software soll alles enthalten, was im täglichen Betrieb benö- tigt wird, ohne jedoch unnötigen Ballast mit-zuschleppen. Dazu sorgt die ebenfalls neue Telemetrie nicht nur für eine automatische Preisaktualisierung, sondern auch für eine benutzerfreundliche Information des An-wenders, der im seltenen Störungsfall oder

bei leeren Warenschächten wahlweise per SMS oder E-Mail verständigt wird. Minuten-genaue Protokolle und Auswertungen erlau-ben es, von Kunden behauptete Probleme in der Geldannahme („Der Automat hat mein Geld gefressen!“) seriös und objektiv zu überprüfen. Dank neuem Sechsfachmünz-wechsler und dem ebenfalls neuen breiteren Banknotenleser mit Stapelfunktion sollten derartige Reklamationen jedoch höchst sel-ten berechtigt sein. Das komplette Paket aus Steuereinheit für die Hardware, neuer Software, Telemetrie, Verkabelung sowie den Geldannahmemo-dulen wird laufend in die schon verbauten Ukolook-Mietgeräte nachgerüstet; neue Ukolooks werden bereits ab Werk mit die-ser Ausstattung ausgeliefert. Automaten im Eigentum der Trafikanten können für 3.500 Euro auf den neuesten technischen Stand ge-bracht werden.

Auch die Sportwetten-Plattform Certbet wird am Unterkofler-Stand mit einem Ter-minal zum Ausprobieren vertreten sein.

-------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 9

Burning Consumer Goods besetzt eine ganz eigene Nische am Markt: Franz Bauer im-portiert nicht nur Drehpapiere, er bietet nun zudem mit dem Papermat eine Möglichkeit, Kunden auch außerhalb der Geschäftszeiten mit Ware zu versorgen, statt potenzielle Käu-fer an Tankstellen zu verlieren. Durch ei-nen Schieberegler kann gewählt werden, ob Feuerzeug oder Wuzelpapier ausgeworfen

automaten Unterkofler

aufrüstung für alt und Neu

Zubehör aus dem automaten

BCG

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

werden sollen. Der rein mechanische Auto-mat benötigt keinen Stromanschluss und ist somit auch in der Installation einfach und günstig. Mit einer Breite von nur 21 Zenti-metern passt der Papermat dazu in jede noch so kleine Nische.Der Trend zu unbehandelten Tabaken fin-det mit zwei Varianten der beliebten King-Size-Slim-Papers eine logische Fortsetzung: Party in House lässt dem Raucher die Wahl zwischen klassischem Papier aus zertifi-zierter nachhaltiger Forstwirtschaft oder Drehpapier aus biologisch angebautem Hanf – jeweils hauchzarte 14 Gramm pro Qua-dratmeter dünn. Beide Produkte kommen ungebleicht und werden im umweltfreund-lichen Recyclingkarton geliefert. Für die Gemeinde der Stopfer bringt BCG den Speedfiller Cube: Die kleine Zigaretten-fabrik für zu Hause funktioniert kraftspa-rend, weil elektrisch, überschüssiger Tabak wird abgetrennt und steht für die nächste Zigarette zur Verfügung. Der durchgestylte Cube ist in den Farben Schwarz, Rot und Blau erhältlich.

-------------------------------------------------Abschnitt 1 / Stand 2

Edel dampfen und rauchen

Bischof

Als Importeur der deutschen Edel-E-Ziga-rette Snoke kommt man mit dem neuesten Modell des deutschen Herstellers zur Messe nach Wien – dem Premiumset: Der Ver-dampfer ist hier jeweils in die Kartusche integriert, womit sowohl eine Geschmacks-übertragung beim Wechsel zwischen ver-schiedenen Liquids vermieden, als auch ver-hindert wird, dass ein alternder Verdampfer das Geschmacks- und Raucherlebnis be-einträchtigt. Trotz der nun aufwändigeren Kartuschen sollen die Preise für das 5er-Set kaum über dem Standardmodell liegen.

Vom Cigarrenspezia- listen Xikar kommt neu das dreiflam-mige Jetfeuerzeug „Pulsar“ mit seit-lichem Betätigungs-knopf, einem grif-figen Einstellrad für die Flammenhöhe sowie einem Sicht-fenster für den Gas-

füllstand. Der Clou des in vier gedeckten Farben sowie Pearl verfügbaren Pulsar ist aber der in-tegrierte ausklappbare Cigarrenbohrer mit einem Durchmesser von sieben Millimetern.

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Feuer und Rauch 01. - 03.03.2013 • NH City Hotel • 1220 Wien

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

Die Linie der Xi2-Cutter wird um die Optik-variante „Mesh“ – also Maschendraht – er-weitert, der Aschenbecher „Stair Step“ nutzt eine im Kreis laufende Escher-Stiege, um bis zu fünf Longfillern eine adäquate und von der Asche entfernte Ruheposition zu geben.

Auf Automatenseite konzentriert man sich auf das Standgerät Jofemar Goya 41: Mit einer Kapazität von 1.100 Packungen, dem neuesten Cash-Code-Banknotenleser sowie den externen Münztuben sollten Engpässe bei Ware oder Wechselgeld Vergangenheit sein.

-------------------------------------------------Abschnitt 2 / Stand 6

Das Jahr der Jubiläen startet mit Cima: Vor mittlerweile 30 Jahren hatte man damit be-gonnen, Produkte für MYO- und RYO-Rau-cher im oberösterreichischen St. Peter am Wimberg zu produzieren – made in Austria. Heute werden von rund 150 Mitarbeitern Drehpapiere, Filterhülsen und Filtertipps der Marke Marie für Österreich und weitere Pro-dukte unter den Namen Gizeh und Mas- cotte für den internationalen Markt herge-stellt. Innerhalb des Konzerns hat sich das Cima-Werk längst als gefragtes Kompetenz-zentrum etabliert.

Zur Feuer & Rauch reist die Cima-Mann-schaft mit einem völlig neuen Messestand an. Produktseitig stehen das schon in Salzburg vorgestellte Endlosdrehpapier Marie Rolls und die Marie Filtertips im

Fokus, die beliebten Marie-Stopfhülsen sind in einer preislich attraktiven Jubiläumsedition zu haben. Für alle Produktgruppen – also Wuzelpapier, Eindrehfilter, Filterhülsen und Stopfgeräte – wurden attraktive Messean-gebote zusammengestellt, die vom „Cima-Stofftier des Jahres“, dem schwarz-weißen „Liebär“, begleitet werden.Nicht zuletzt kann auf dem Cima-Stand auch erstmals Kontakt zur neuen Außendienstmi-tarbeiterin für Wien, NÖ, das Burgenland und die Steiermark aufgenommen werden.

--------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 10

CiMa

Eine 30-jährige Erfolgsgeschichte

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30 JAHRE CIMA

JUBILÄUMS SONDER PREIS

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2,30* €

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Feuer & rauch Messevorschau

Die Direktbestellung von Büchern über Mo-rawa war erst in Salzburg vorgestellt worden und hat sich mittlerweile schön verbreitet. Direkt aus der CWL-Variokassa kann aus den 20 Bestsellern der Woche oder einer Li-ste von 2.000 Büchern gewählt werden. Ein Knopfdruck reicht, schon geht die Bestellung bei Morawa ein und ist nach spätestens zwei Tagen da. Trafikant Andreas Schiefer ist ein Benutzer der ersten Stunde. „Bücher waren schon im-mer ein Steckenpferd von mir. Mit der Di-rektbestellung ist nun eine wichtige Voraus-

setzung erfüllt: Der Ablauf ist auch für die Mitarbeiter – die ja nicht alle Computerprofis sind – einfach. Bislang musste man den Kassenplatz verlassen, im Browser den Verlag suchen, dort bestellen … Jetzt kann ich beim Kunden bleiben, direkt aus der Variokassa bestellen und gleich kassieren. Für den Kunden ist das einfacher, als wenn er selbst online bestellt – man muss dieses Service

als Trafikant aber immer wieder erklären und anbieten. Wenn die Leute einmal er-lebt haben, wie rasch und unkompliziert das funktioniert kommen sie gerne wieder. Wir Trafikanten haben bei Büchern eine schö-ne Spanne – wenn man sich diesen Bereich langfristig aufbaut, kann man mehr als nur die Rückgänge im Zeitschriftengeschäft mit den Büchern abpuffern. Und dafür ist die Direktbestellung aus der CWL-Variokassa ein bislang einzigartiges Werkzeug.“

--------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 21

Der Salzburger Großhändler kommt mit einer ganz neuen Importmarke nach Wien. Hinter der Marke Mohawk steht ein echter Indianerstamm aus Südkanada. Nach dem Fluss, an dem das Reservat liegt, Grand River Enterprises oder kurz G.R.E. genannt, produ-ziert das Unternehmen der Indianer seit 2006 in seinem eigenen Werk nahe Berlin. Damit wird das Beste aus zwei Welten vereint: 800 Jahre Tradition und Wissen um die Vered-lung von Tabak treffen auf zeitgemäße euro-päische Produktion. Der Mohawk-Drehtabak ohne Zusätze ist sowohl im 30-Gramm-

cWL

Bücherbestellung auf Knopfdruck

Danczek

echter Indianer

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Feuer & rauch Messevorschau

Pouch um 3,90 Euro, als auch in der 70-Gramm-Dose für 9,10 Euro erhältlich.Im Bereich der Braunware finden sich neu nun Cigarren der nicaraguanischen Marke Demonio im umfangreichen DanCzek-Port-folio. Für den Beginn hat man sich entschie-den, die Demonio Red und Black Torpitos (in der Blechdose zu sechs Stück für 3,20 Euro), weiters die Demonio Robusto in den Ausführungen Red und Black (im Tubo für je 6,90 Euro) sowie die Demonio Torpedo Gold Milos Forman Limited Edition (7,20 Euro

pro Stück im Kisterl zu 12 Stück) ins Programm zu nehmen.

--------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 11

Leistungsfähige moderne Tablet-Computer ermöglichen es nun, auch die Kompaktklasse für das Arbeiten in der Trafik zu nutzen. Per WLAN in das Netzwerk eingebunden, kön-nen die Kunden ans Zeitschriftenregal oder in den Humidor begleitet werden – der getätigte Einkauf kann direkt an den fixen Kassenplatz

Dios Tabaccos

Macht neugierigBei den Vorarlberger Braunware-Spezialisten stehen zahlreiche Neueinführungen vor der Tür. Bis Redaktions-schluss war jedoch noch nicht sicher, welche Pro-dukte es auch wirklich bis zur Messe fix nach Öster-reich schaf-fen werden. Ein persönlicher Besuch am Messestand von Dios Tabaccos sollte die Neugierde von Aficionados befriedigen.

---------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 12

etron

Mobiles arbeiten

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

gesendet werden. Auch für Inventur und La-gerwirtschaft oder das Arbeiten von zu Hau-se aus eignen sich Tablets ideal. Etron bietet dafür das HP Envy Hybrid-Tablet (Bild links) mit aufsteckbarer Tastatur und zusätzlicher Arbeitsplatzlizenz schon ab 990,– Euro.Österreichpremiere feiert auf der Messe das Toshiba TCx Wave: Es kann als Kassensy-stem, Kiosk oder Self-Service-System ein-gesetzt werden und überzeugt mit schneller Hardware, robuster Festplatte und einem 18,5-Zoll-Bildschirm im Breitbildformat.Einmal mehr wird auch für das Etron Cash & Carry System geworben. Für 99,- Euro pro Monat umfasst es ein Kassensystem von HP, die Etron Cash & Carry Software, In-stallation, Schulung vor Ort sowie fünf Jah-re Garantie. Ohne hohe Investitionen steht Trafikanten damit eine maßgeschneiderte Branchenlösung zur Verfügung.

--------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 20

House of Smoke

Viel Neues aus dem ländleAus dem Programm von db Design Berlin haben die Vorarlberger nicht nur die Jahres-pfeife 2013 im Gepäck – exklusiv zur Mes-se steht zudem eine Sonderaktion sortierter 12er-Sets von db-Pfeifen zur Verfügung.Die Petit Corona komplettiert nun das Sorti-ment der Ashton Small Cigars auch in Öster-reich. Der kleine Shortfiller mit einer Länge

von 113 und einem Durchmesser von 15,5 Millimetern besteht aus domi-nikanischen Einla-getabaken, die von Umblatt und Deck-blatt aus Kamerun umhüllt werden. Die 5-Stück-Pa-ckung geht für 9,90 über den Laden-

tisch. Am anderen Ende des Spektrums ist die Ashton Cabinet No. 1 angesiedelt – eine Giant Perfecto mit einer Länge von 22,5 Zen-timetern, die in der Holzkiste zu 10 Stück geliefert wird. Der KVP liegt bei 21,50 Euro.Von Capadura kommt nun die Serie 858, welche sich mit ihrem Brazil-Deckblatt von der im Vorjahr erfolgreich eingeführten Serie 808 (mit Connecticut-Deckblatt) unterschei-det. Die Preise reichen von 3,90 Euro für die

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

Petit Corona bis 6,50 Euro für die Jumbo Double Corona, geliefert wird in Kistchen zu 25 Stück.Oliva Cigars bietet mit der Cain Daytona eine Alternative zu den kräft igen Cain Sun Grown oder Maduro – deren kräft ige Pfeff ernoten fehlen der Daytona. Auch die Ligero-Einlage ist sanft er: Sie stammt aus höhergelegenen Anbaugebieten und vermählt sich mit einem Habano-Deck-blatt zur wohl mildesten und cremigsten Cain. Die Double Toro macht mit spek-

takulären 23,8 Millimetern Durchmesser für 8,80 Euro auf sich aufmerksam. Die neue Import-marke Bóveda bietet ein Befeuch-tersystem, das mit einer gesättigten Lösung aus Salzen und Wasser das Risiko von Schim-mel- oder Pilzbefall deutlich reduzieren soll. Das Cigar Journal hat die in mehreren Feuchtigkeitsstufen erhältlichen Packungen als „Best Accessory 2012“ ausgezeichnet. Zur Messe werden die zwei bis drei Monate halt-baren Befeuchter in einer speziellen Einfüh-rungsaktion angeboten.

Von Rattray’s sind zwei neue Pfeifentabake im Programm – der Black Virginia besteht aus Black Cavendish und verschie-denen Virginatabaken, der Red Raparee ist ein Blend aus Lata-kia, Virginia, Black Cavendish und Orienttabaken.

Im Bereich der Wasserpfeifen vermel-det House of Smoke ebenfalls Zuwachs: Al Fakher bietet mittler-weile mehr als 40 Ge-schmacksrichtungen, dazu sind nun auch eigene Shishas, Kohle sowie Einwegschläuche zu haben.

--------------------------------------------------Abschnitt 2 / Stand 4

imperial tobacco

JPS mit CrushballDer Star auf dem Messestand der Num-mer drei auf unserem Markt wird die JPS Duo sein: Ein einfacher Klick auf den Filter macht aus dem gewohnten JPS-American-Blend-Geschmack ein erfrischendes Men-thol-Erlebnis. Damit tritt auch die wichtigste Markenfamilie von Imperial Tobacco in den Wachstumsmarkt der Filterkapsel-Zigaret-ten für den spielerischen Raucher ein.„Wir führen konsequent unseren Weg fort, bewährte Marken mit innovativen Pro-dukten zu stärken“, meint dazu Geschäft s-führer Lóránt Dezsö. Mit dem Slogan „Two in One – Du hast die Wahl“ und großer Werbeunterstützung will Imperial für mehr Absatz in den Trafi ken sorgen. Die JPS Duo mit den Werten 10/0,7/10 ist ab 18. Februar bei tobaccoland erhältlich und hat einen KVP von 3,80 Euro für die Hartpa-ckung mit 20 Stück.

Im Feinschnittbereich ruht sich das markt-anteilsmäßig ohnehin schon gut aufgestellte Unternehmen eben-falls nicht auf seinen Lorbeeren aus. Völlig neu bringt Imperial Tobacco den Volu-mentabak West Sin-gle Tobacco in der 50-Gramm-Dose. Der Make-Your-Own-Tabak wird in den schon von den Fabrikszigaretten gut

bekannten Varianten Red und Silver zur Ver-fügung stehen und soll preissensible Raucher ganz gezielt durch seine hohe Ergiebigkeit überzeugen: Imperial rechnet vor, dass 20 Selbstgestopft e mit dem neuen Volumenta-bak nur 1,33 Euro kosten sollen. Der West Single Tobacco kann in den beiden Sorten Red und Silver seit 11. Februar bei tobacco-land bestellt werden. Der Kleinverkaufspreis für die ergiebigen Dosen liegt bei jeweils 6 Euro.

--------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 8

Two in one. Du hasT Die wahl.

Neu!Frische auf Klick

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

Japan tobacco international

Ein Kamel feiert Jubiläum

lich. Erneut sollten die bunten Packungen, die schon im Vorjahr bei Rauchern wie Sammlern gefragt waren, dem Handel schö-ne Umsätze bescheren. Der JTI-Messestand auf der „Feuer & Rauch“ in Wien wird deshalb ganz im Zeichen der Camel stehen.Der Feinschnitt hat in der österreichischen Tabaklandschaft zwar noch einen im internationalen Vergleich gesehen kleinen Anteil, das ungebrochene Wachstum des Segments motiviert jedoch ganz off enkundig auch JTI. Schon im Vorjahr hatte man mit dem Winston Classic Stopft abak losgelegt und es rasch unter die Top-11 im MYO-Markt geschafft . Nun be-tritt mit Winston Blue auch die erfolgreichste Sorte der Winston-Fa-milie die Feinschnitt-bühne: Die Dose zu 130 Gramm kann ab 1. März 2013 bestellt werden – auf Wunsch auch gleich direkt am Messestand von Japan Tobacco International.

---------------------------Abschnitt 1 / Stand 3

Es ist kaum zu glauben, aber die Camel ist nun ganz offi ziell eine Jahrhundert-zigarette: Im Jahr 1913 kam die Packung mit dem prägnanten Wüstenschiff erst-mals auf den Markt. Auf dem noch jun-gen Markt der Zigaretten waren Camels die erste Marke mit American-Blend-Tabakmischung und auch die erste, die das bis heute gültige Maß von 20 Stück pro Packung einführte. Die US-Raucher bedankten sich damals mit einem histo-rischen Marktanteil von heutzutage un-vorstellbaren 40 Prozent.Eine kürzere, aber deshalb nicht weniger beeindruckende Erfolgsgeschichte kann die Camel Blue Color Edition vorweisen – sie ist ab 4. März 2013 wieder erhält-

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Mehr als Sie dachten.

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„Feuer & Rauch“ vom 1. bis 3.

März 2013, Standnummer 21

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

KP Plattner

Zündende ideen

Im Vorjahr wurde die hochmoderne Lager-halle gebaut und bezogen; auf der „Feuer & Rauch“ darf nun das 40. Firmenjubiläum von KP Plattner gefeiert werden. Natürlich kom-men die Tiroler nicht mit leeren Händen – im Vordergrund stehen dabei die Feuerzeuge der Marken Go, Zorr und Lux, aber auch die hochwertigen Modelle von Formula werden präsentiert, und mit Zippo wurden spezi-elle Aktionen vorbereitet. Ein besonderes Schmankerl stellt das Go-Angebot dar: Ab einer Einkaufsmenge von 300 Feuerzeugen erhält der Käufer ein 24-teiliges Besteckset aus Edelstahl in der eleganten Holzkassette gratis dazu.

Zum Nachfüllen bietet Platt-ner nun ein vielfach gereinig-tes und damit beson-ders für Turbo- und Jetf lame-Feuerzeuge geeignetes Gas der Mar-ke Zorr an; von Formu-la ist neu eine handliche Nachfüllfl asche mit 60 Millilitern zum Spar-preis verfügbar.Das Nevada Jet-Flame von Zorr sticht aus dem Feuerzeugprogramm schon alleine durch seine abgewinkelte Optik heraus und kann mit seinem ebenfalls auff älligen Display auf Cigarren- und Zigarilloraucher losgelassen werden.

Mit der Edge Lite präsentiert Rocky Pa-tel die sanft ere Version der Maduro- und Corojo-Versionen der Th e Edge. Fünf Jah-re gereift er honduranischer Einlagetabak,

nicaraguanisches Umblatt und ein Connecticut-Shade-Deckblatt aus Ecuador erge-ben einen cremigen, milden Charakter. Beim Rauchen entfalten sich Nüsse, Röst-aromen, Anklänge an Kaff ee und Ingwer sowie Noten von Leder und Obers. Damit ist die Edge Lite zwar sanft bis mittelstark im Rauch, jedoch voll im Geschmack. Die Corona – VCPÖ-Cigarre des Monats Februar 2013 –kostet 5,50 Euro, Robusto und Toro wandern für 6,95 bzw. 7,70 über den Tresen.

Und auch für den Transport sowie fürs Aus-dämpfen ist gesorgt: Der praktische aufk lappbare Taschenascher passt wie die Zigarettenetuis von Zorr in jede Hosen- oder Sakkotasche.

-----------------Abschnitt 2 / Stand 7

Gratis Besteckset24 Teile in Geschenkkassette*

*beim Kauf von 300 x Labelfeuerzeuge

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

Moosmayr

Feuer und Flamme

Aus dem Portfolio der Cigarrenmarke Pla-sencia bringen die Oberösterreicher zwei neue Verpackungseinheiten und ein völlig neues Format: die Nesticos (siehe Bild un-ten). Sie gehören zur Biocigarrenfamilie Reserva Organica, unterscheiden sich aber durch ihr kompaktes Format, mit dem sie zwar lediglich eine Rauchdauer von etwa 20 Minuten, sonst aber den vollen Genuss der größeren Formate versprechen. Die un-gewöhnliche 10er-Kiste mit den überlap-penden Seitenflanken kostet 59,– Euro, das Stück kommt auf 5,90. Die schon bekannten Formate der Plasencia Reserva Organica, die Corona (9 Euro/Stk.) und die Robusto (8,70 Euro/Stk.) können neu auch in der 3er-Kiste bestellt werden und eignen sich damit ideal als Geschenk für den Kenner oder eine Feier mit Freunden. Für sämtliche Plasencia-News ist der Erstverkaufstag der 15. Februar 2013.

Neu im Zubehörsortiment findet sich das praktische Stabfeuerzeug Wildfire – durch seine Klappfunktion vereint es schöne Reich-weite mit kompakten Abmessungen. Das nachfüllbare Piezofeuerzeug ist in fünf pop-pigen Farben erhältlich und kommt im The-kenaufsteller mit zehn Stück.

Auch im Bereich der Aschenbecher hat Moosmayr neue Produkte zu bieten. Das Mattschwarz wird bei der Serie 223xx durch eine zweifärbige Designmanschette kontras-tiert, beim Modell 22388 verhindert ein ver-chromter Oberteil optische Langeweile.

Ganz in den Nationalfarben der Karibik- insel Jamaika ist das Weed Pipe Set „Reggae“ gehalten. Es spricht vielleicht nicht den klas-sischen Raucher an, die Zielgruppe ist aber größer, als man denken sollte und beschränkt sich beileibe nicht nur auf Jugendliche.

Das Segment der auffäl-ligen Schlüsselanhänger als netter und gleichzei-tig günstiger Mitnah-meartikel mit niedriger Kaufschwelle erfährt eine laufende Erweiterung. Mittlerweile muss man schon fast das Motiv suchen, das es noch nicht gibt. Neben Herzen fin-

den sich in diesem Bereich nun auch die passenden Accessoires für den Vespafan, und Tierfreunde müssen ebenfalls nicht länger leer ausgehen.

-------------------------Abschnitt 3 / Stand 17

+ 18

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

oCB

Nicht nur Tabak ohne Zusätze feiert der-zeit Höhenflüge und laufende Neuein-führungen auf dem Markt – der franzö-sische Drehpapierhersteller OCB liefert der RYO-Fraktion auch die dazu passenden additivfreien Papers. Die Neuheit „OCB Organic Hemp Slim“ mit 50 Blatt komplet-tiert die Organic-Linie, zu der schon Holz-papiere sowie der biologisch abbaubare

Organic-Slim-Filter gehören. Die Hemp-Drehpapiere werden aus Hanf hergestellt und nicht ge-bleicht, dazu verfügen sie über eine 100-prozentige Naturgum-mierung. Auch die Verpackung führt den Gedanken der Nachhal-tigkeit fort – die Drucktinte auf dem Recyclingkarton besteht aus Pflanzenfarbstoffen. Für die mit schöner Konstanz wachsende Gemeinde der MYO-Raucher hält OCB mit der „MikrOMatic“ eine Hebelstopfmaschine bereit, die mit massiver Metallmechanik und pflegeleichter Chrombeschichtung nicht nur schön retro aussieht, sondern auch – wie in der guten alten Zeit – lange halten sollte. Dazu soll sie laut OCB sehr einfach in der Handhabung sein und im Handumdrehen perfekte selbstgemachte Filterzigaretten liefern.

--------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 19

Postronik

Sichere Wolke

Mit der Einführung der Unternehmens-software für Trafikmanagement MD Premium war der Kassensysteme-Spe-zialist recht erfolgreich. Zur Messe stellt Postronik heuer ein völlig neues Konzept nach dem Prinzip der Cloud-Technologie vor. Was man sich darunter vorstellen darf? Geschäftsführer Manfred Niehsner führt aus: „2013 steht das Thema der Datensicherheit im Fokus unserer Aktivitäten. Mit unserer neuen Lösung nehmen wir unseren Kunden nicht nur die Last der Datensicherheit von den Schultern, sondern übernehmen auch die Verantwortung in Bezug auf die Aufbe-wahrungspflicht gegenüber dem Finanzamt.“ Zu Details dieses Schwerpunktes wollte sich das Unternehmen vor der Messe jedoch be-wusst nicht äußern – Problematiken sowie hausinterne Lösungsansätze sollen direkt vor Ort im persönlichen Gespräch erläutert wer-den. Interessenten an neuen Technologien und Möglichkeiten kann also nur empfohlen werden, für ein Beratungsgespräch selbst am Messestand von Postronik vorbeizuschauen.

--------------------------------------------------Abschnitt 3 / Stand 13

Papers ohne Zusätze

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FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

tobaccoland

voll automatisiertBeim Wiener Großhändler konzentriert man sich nach der großen und schmerzhaft en

Neuaufstellung des Unternehmens mit Jah-reswechsel anlässlich der Feuer & Rauch

ganz auf das Automatengeschäft . Als Messezuckerl für interessierte Trafi -kanten wurden vier Angebotspakete ge-schnürt, mit denen der eigene Zigaret-tenautomat schon für weniger als drei Euro pro Tag vor dem Geschäft hängen kann. Vier Sielaff -Modelle sind dabei im Rahmen eines „Miete und Service“-Pakets zu haben: Ein neuer SC 101 oder ein generalüber-holter SC 200 für 89 Euro, ein general-überholter SC 300 für 99 oder ein brandneuer SC 301 für 139 Euro. Alle genannten Preise verstehen sich als monatliche Rate und beinhalten die Telemetrie sowie hardwareseitig einen 6-Tuben-Münzwechsler, den Bankno-tenleser Cash Code (bei den fabriksneu-en Modellen mit dem neuen Banknoten-stapler), ein Quickmodul sowie einen integrierten Versicherungsschutz gegen Vandalismus, den tobaccoland für alle seine Automaten-Vertragspartner über-nimmt. Als zusätzlicher Entscheidungs-

anreiz sind Miete und Service sowie das neue zentrale Quick-Einreichen via Telemetrie während der ersten drei Monate gratis, das optionale Handymodul wird zur Messe ebenfalls um 25 Prozent günstiger als sonst angeboten.

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Pirker

ladenbauDas Erscheinungsbild eines Geschäft slokals hat nicht nur Auswirkungen auf die Arbeits-zufriedenheit von Besitzern und Mitarbeitern, sondern kann sich auch – positiv wie negativ – auf die Umsätze und damit den Unterneh-menserfolg auswirken. Pirker beschäft igt sich seit 1989 mit dieser Th ematik. Trafi ken stellen in diesem Zusammenhang bekanntlich eine besondere Herausforderung dar: Oft sind die Platzverhältnisse recht beengt, gleichzeitig soll eine Vielzahl von Produkten den Kunden ansprechend präsentiert werden, während sie für das Personal mit geringstmöglichem Aufwand zu handhaben sein sollen. Und je-der Trafi kant setzt andere Schwerpunkte in seinem Portfolio und hat seinen ganz eigenen Stil. Mittlerweile haben österreichweit schon mehr als 1.000 Trafi kanten die Dienste Pirkers in Anspruch genommen.Auf der Feuer & Rauch teilt sich der Kärntner Shopausstatter die Fläche des Messestandes mit Trafi k Plus.

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trafik a nten zeitung Februar/2013

FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

topitC

onlinekasse WinCash

Am TopITC-Stand dreht sich diesmal alles um WinCash, die erste echte Online-Kassa. Der Artikelstamm aller verfügbaren Tabak-artikel und Zeitschriften ist immer auto-matisch aktuell preisgepflegt, sodass eine zeitaufwändige individuelle Preispflege ent-fallen kann. Durch seine browserbasierte Konzeption läuft das Kassensystem auf allen Oberflächen und selbst auf alten Rechnern, dank mehrfacher Datenspeicherung im Hin-tergrund spart sich der Anwender eigene Speichermedien. Die verlässliche Funktion soll durch Anbindung an das Internet per Kabel sowie parallel per USB-Stick sicher-gestellt sein. Die Anwender schätzen an WinCash die be-sonders einfache Handhabung und den minimalen Zeitaufwand, da-bei bietet es aber sämtliche Features eines modernen Kassensystems: Direktbestellung; Splitten, Parken und Rückholen von Bons sowie kassenübergrei-

fendes Arbeiten. Die integrierte Warenwirt-schaft verfügt über automatische Bestellung und Preisaktualisierung sowie Inventur- und Berichtsfunktionen. Eine Bankomatanbin-dung sowie Kundenverwaltung und Lie-ferscheine sind auch an mehreren Kassen-plätzen möglich. Lauter Eigenschaften, die auch die Trafikantin Susanne Lovisa (im Bild unten links) überzeugt haben, als eine der Ersten ihres Berufsstandes den Schritt zum neuen Online-Kassensystem zu wagen. In-zwischen freut sie sich über die einfach Ar-beitsoberfläche und den auch ohne eigene Preispflege stets aktuellen Artikelstamm.Für die mobile Zeitschriftenverwaltung hat man das neue EHMobile im Programm – damit soll das Handling von Printprodukten vereinfacht und dank Scanner direkt am Re-gal abgewickelt werden können (Bild links oben). Übernahme, Retouren und Artikel-info sollen auf Knopfdruck funktionieren. Mit einem Mail an [email protected] und dem Betreff „wincash“ kann ein einfacher Testzu-gang angefordert werden.

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toPtECH

Mit Pia Zeit und Geld sparen

Auf der Herbstmesse in Salzburg hat-te die Mannschaft rund um Geschäfts-führer Herbert Drexel ihr neues Zeit-schriftenmanagement PiA erst vorgestellt – und mittlerweile verbreitet sich das in-telligente Werkzeug schon wie ein Lauf- feuer. Die Vorteile des Systems haben of-fenkundig gerade im Bereich der Zeitungen

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trafik a nten zeitung Februar/2013

FEUEr & raUCH MESSEVorSCHaU

und Zeitschriften besonders engagierte Tra-fikanten überzeugt: Durch webbasierte Kon-zeption läuft das Programm auf allen Platt-formen und unterstützt Smartphones und Tablets ebenfalls – damit lässt es sich direkt am Regal gut arbeiten, statt ständig zwischen Kassenplatz bzw. Rechner und den Verkaufs-regalen oder Lieferungen hin und her wech-seln zu müssen. Bestellungen, die Meldung von Lieferdifferenzen, die Verbuchung von Remissionen oder Schwund lassen sich nicht nur bequem für den Verwender, sondern da-rüber hinaus auch rasch und sicher über PiA abwickeln.Neues gibt es auch vom weitverbreiteten Kas-sensystem von TOPTECH: Dieses kann nun direkt ans Lottoterminal angebunden wer-den; ein mühsamer händischer Übertrag der Lottoumsätze gehört somit der Vergangen-heit an. Womit auch potenzielle Fehlerquel-len ausgeschaltet werden. Auch mit dem neuen Bestellservice von Phi-lip Morris kommuniziert das TOPTECH- System schon reibungslos und ist für zukünf-tige Direktbestellungen aus der Warenwirt-schaft seines Verwenders bereits vorbereitet – sobald sie denn von PMI erst einmal an-geboten und technisch ermöglicht wird. Die Warenwirtschaft von Toptech hat durch die neue Powersuche ebenfalls eine weitere Auf-wertung erfahren – Details dazu werden auf der Feuer & Rauch vorgestellt und interes-sierten Besuchern gerne im Detail erklärt.

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E-loading

Happy BirthdaySeit März 2012 kümmert sich die E-Loa-ding Service GmbH um den Verkauf von E-Voucher-Produkten; anlässlich der Feuer & Rauch feiert das Unternehmen somit seinen ersten „Geburtstag“. Das Premierenjahr war recht erfolgreich – mittlerweile werden rund 600 Tabaktrafiken betreut. Die auf der Mes-se in Salzburg vorgestellten Jollydays-Boxen wurden von der Branche gut angenommen und haben den Trafikanten in der Vorweih-nachtszeit schöne Zusatzumsätze beschert.Im Zentrum des kommenden Messeauf-trittes wird eine neue Software stehen, wel-che den Umgang mit E-Voucher-Produkten noch einfacher machen soll und an jede EDV-Kasse sowie jeden Computer mit Inter-netanschluss angebunden werden kann. Ei-nige neue Produkte hat E-Loading natürlich ebenfalls im Messegepäck.

--------------------------------------------------Abschnitt 2 / Stand 5

trup design

Modern verkaufen

Erfolgreiche Geschäfte kann auch der erfah-renste Einrichter bei aller Kenntnis um Psy-chologie, den Einfluss von Licht und Kun-denführung dem Kunden nicht einfach vor die Nase bauen. Zu unterschiedlich sind die räumlichen Gegebenheiten, das Produktpro-gramm, das Budget und nicht zuletzt auch der Geschmack des Auftraggebers – und die-ser soll sich schließlich über Jahre hinweg im neu gestalteten eigenen Geschäft wohlfühlen und auch gerne mit seiner neuen Einrich-tung arbeiten. Deshalb nimmt sich Christian Pfatschbacher für jeden Kunden die Zeit, die IST-Situation zu evaluieren und gemein-sam mit dem Trafikanten maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten. Es muss ja nicht jedes Mal eine Markentrafik mit sich verän-dernden Lichteffekten sein. Oder ein begeh-barer Humidor.

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iM BliCKPUNKt

Die Geschichte der Luckies begann in Jamestown/Virg i-nia, einem der wich-

tigsten Anbaugebiete für Tabak in Nordamerika. Bereits 1613 wurde die begehrenswerte Ware aus der Neuen Welt nach Großbritannien verschifft. Die Macht, die die USA durch den Handel mit Tabak für sich ge-winnen konnte, spielte eine wichtige Rolle in der Entfal-tung des unabhängigen und freidenkenden Bildes der Ver-einigten Staaten von Ameri-ka. Eben jenes Bild, das später auch für die Marke Lucky Strike stehen sollte, DIE amerikanische Zigarette schlechthin.

Die geburtsstunde der Lucky Strike

Die Geschichte der Luckies be-gann in Richmond im US-Bun-desstaat Virginia, als im Jahre 1871 ein Trafikant namens R. A. Patterson seinen Pfeifen-tabak mit dem Namen Lucky Strike erstmals markenrecht-lich schützen ließ. 1916 wur-de dann die gerollte filterlose Lucky-Strike-Fertigzigarette mit ihrer eigens entwickelten Ge-heimrezeptur aus Burley-Tabak und ihrer speziellen Röstung am Markt eingeführt. Das voll-mundige und charakteristische

Lucky Strike – älteste eingetra-gene zigarettenmarke der Weltals Zigarette nähert sich lucky Strike dem runden Hunderter, die Marke selbst ist jedoch schon deutlich älter – sie stammt aus dem Jahr 1871, womit sie heuer zarte 142 Jahre alt ist. rund um den Zweiten Weltkrieg waren „luckies” sogar die meistgerauchten Zigaretten weltweit. (Bat, mh)

Aroma der Lucky Strike schmeck- te den Amerikanern, sie erreichte schnell respektable Marktanteile und war 1930 US-Marktführer. Die spezielle Tabakmischung und der einzigartige Geschmack der Lucky Strike, aber auch das Packungsdesign mit dem le-gendären roten Bull’s Eye und die professionelle Vermarktung prägten damals wie heute den Kern der Marke und das Le-bensgefühl der Lucky-Strike-Raucher. Lucky Strike war maß-geblich an der Kultivierung von Zigaretten in der Gesellschaft beteiligt und formte die Tabak-kultur von Generationen – in den USA und später auch rund um den Globus.

Von Amerika nach europa

Von 1941 bis 1948 war Lucky Strike die meistverkaufte Ziga-rette der Welt. Seit dieser Zeit verzeichnete die wohl „amerika-nischste“ Zigarette, die von den US-Soldaten mitgebracht wurde, auch große Erfolge in Europa. Lucky Strike wurde schnell zum Liebling der Generation, welche die europäische Tabakkultur mit der neuen Zigarette moder-nisierte. Das Trendgespür und die Anpassung an den jewei-ligen Zeitgeist standen bei der designorientierten Marke schon immer im Fokus – die besonde-re Tabakmischung ist hingegen völlig zeitlos geblieben. So än-

derte man zu dieser Zeit auch das Packungsdesign, das von der Farbe Grün auf Weiß wech-selte. Die neue Kultmarke stand für Wohlstand und Wachstum. Vor allem im frühen Nach-kriegsdeutschland erlangten die Luckies zusätzliche Wich-tigkeit: Die Zigaretten wurden als Ersatzwährung gehandelt und glichen einem damaligen Monatslohn. In Österreich ver-sprüht Lucky Strike seit jeher das besondere Lebensgefühl und ist bei Konsumenten mit ihrem unverkennbaren Marke-nimage fix verankert. Bis heute

bleibt Lucky Strike seinem Image treu: Mit den Innovationen Click & Roll und Ohne Zusätze bietet die Marke unverkennbare Ge-schmackserlebnisse und prägt weiterhin die Tabakkultur des 21. Jahrhunderts in Österreich.

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EUroPa

Klarer Auftritt gegen tPD2 die Großdemonstration, welche die europäischen tabakfachhändler am 22. Jänner 2013 in Brüssel gegen die tabakprodukterichtlinie organisiert hatten, fand mit zahlreicher Beteiligung aus Österreich statt: Viele trafikanten waren VCPÖ-Präsident Klaus W. Fischer sowie dem ober-österreichischen landesgremialobmann Erwin Kerschbaummayr in das Machtzentrum der EU gefolgt. (VCPÖ, mh)

Klaus W. Fischer betonte in seiner Rede vor den tausenden aus Öster-reich, Deutschland,

Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Polen und Griechen-land angereisten Tabakhänd-lern: „Der Vorschlag der Euro-päischen Kommission gleicht einer Prohibition von Zigaret-ten, welche schließlich ein lega-les Produkt und Genussmittel sind.“ Mit der Teilnahme an der Kundgebung möchte der VCPÖ „ein deutliches Zeichen gegen diesen weiteren Schritt auf dem Weg der Entmündigung des Bürgers setzen“, so Fischer, der ein düsteres, aber naheliegendes Bild für den Fall malt, dass der Richtlinienentwurf in der aktu-ellen Fassung umgesetzt werden sollte: „Wird die Zigarette in die Prohibition gedrängt, kann dies zu einem enormen Anstieg

an Schmuggelzigaretten führen. Der Zugang für Jugendliche wird somit unkontrollierbar, auch die Produktqualität kann dadurch nicht mehr sichergestellt wer-den.“

Das gegenteil von gut ist gut gemeint

Dies würde exakt das Gegenteil jenes Jugendschutzgedankens bewirken, den Brüssel – zu-mindest offiziell – vielfach als Begründung für die vielen har-ten Maßnahmen anführt, die in der TPD2 zusammengeführt sind. Denn schon derzeit ist der Genuss von Tabakprodukten ausschließlich informierten Er-wachsenen vorbehalten, die sich bewusst dafür entschieden ha-ben. Und der Verkauf dieser Pro-dukte erfolgt durch Fachhändler, welche die Einhaltung der Alters-grenze von 16 Jahren sehr ernst

nehmen. Genau diesen seriösen Händlern würde eine Umset-zung des Borg-Entwurfs jedoch den Boden unter den Füßen wegziehen, wie OÖ-Obmann Kerschbaummayr meint: „Wir Trafikanten als Kleinstunter-nehmer sind von diesen Plänen der EU massiv betroffen. Brüssel gefährdet daher nicht nur un-seren Lebensunterhalt, sondern zerstört auch die Existenzgrund-

lage der zahlreichen behinder-ten Trafikanten und schafft ein sozial-politisches Problem.“Gegen eine verstärkte Aufklä-rung über die Risken des Rau-chens habe man hingegen nichts einzuwenden. Auch wenn heut-zutage angesichts jahrzehnte-langer Information nicht einmal mehr Analphabeten behaupten können, sie hätten aufgrund von Unkenntnis geraucht ...

Die Österreicher waren vielleicht nicht die größte Abordnung, aber ganz sicher auch nicht die leiseste

Klaus W. Fischer sprach vielen der aufgebrachten Tabakfach-händler aus der Seele

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trafik a nten zeitung Februar/2013

MarKt

oettinger davidoff

Puro d’Oro gorditosKurz und dick sind die Short Robustos aus

dem Hause Davidoff: 23 M i l l i m e t e r stark und 94 kurz, damit erweitert Davi-doff seine Puro d ’O r o - S e r i e von ausschließ-lich aus domi-n i k a n i s c h e n Tabaken hand-gerollten Cigarren.

Die Einlage be-steht aus einem Blend von

mindestens fünfjährigem Piloto, Ha-vana Seed und viel San Vicente, über das dominikanische Umblatt windet sich ein über drei Jahre gereiftes Ya-masà-Deckblatt. Das Ringmaß von 58 entwickelt die für diese Linie ty-pischen Aromen von Kaffee, Gewür-zen und Röstnoten mit einem Hauch von Süße rascher als die schlanken, längeren Formate der Serie.Die ab 11. März bestellbaren Gor-ditos werden in der Kartonschachtel zu vier Stück für 51,60 Euro geliefert, der EVP be-trägt 12,90 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

Bundle Selection Honduras

„Handgerollt, aber trotz-dem günstig“, könnte das Motto der neuen Bundles lauten: Die Longfiller in den Formaten Chur-chill, Corona und Ro-busto sind zu jeweils 16 Stück abgepackt, der EVP liegt dabei zwi-schen 2,10 und 2,60 Euro. Dennoch soll die Qualität

den hohen Standards der Oettinger Davidoff Group entsprechen – vollmundiger Rauch-genuss, regelmäßiger Abbrand und feines Zugverhalten werden auch bei den Bundles versprochen.Ein Criollo-Umblatt aus Honduras umhüllt dominikanische und honduranische Einla-getabake, das Sumatra-Deckblatt setzt den geschmacklichen Kontrapunkt.Erstfassungstag ist der 11. März; als Bundle kosten die Corona 33,60 Euro, die Robusto 36,80 und die Churchill 41,60 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

grand Cru no. 5Nach der No.

1, einer Co-rona Lar-ga und der Corona No. 3 erreicht uns mit der No. 5 das h a n d l i c h e Format einer Petit Corona. Der typische Blend der Grand-Cru-Serie mit sei-

ner Einlage aus San Vicente Viso, Piloto Seco und Olor Seco, einem Piloto-Cubano-Um-

blatt und dem hochwertigen Connecti-cut-Deckblatt aus Ecuador wurde für die Petit Corona eigens adaptiert: Für vollen Körper, die gesamte Komplexi-tät und das vielschichtige Aroma, das auch die größeren Formate auszeich-net. Diese Eigenschaften, kombiniert mit einem aufgrund des kompakten Formats kürzeren Rauchvergnügen, empfehlen die Grand Cru No. 5 für Freunde der Serie und fortgeschritte-ne Raucher mit wenig Zeit.Die 5-Stück-Klappschachtel aus Kar-ton kommt auf 37,50 Euro, der EVP liegt bei 7,50. Erstverkaufstag ist der 18. März 2013.

Vertrieb: tobaccoland

von Eicken

Candlelight mit neuen PreisenDie Anhebung des Mindeststeuersatzes hat auch im Programm von KP Plattner zu un-vermeidbaren Preisanpassungen geführt:

Candlelight Mini Cigarillos ohne Filter, 35 statt 28 Cent pro Stück, 10 Stk. EUR 3,50.Candlelight Filter Cigarillos 30 statt 24 Cent, pro Stück, 10 Stk. EUR 3,00.Candlelight Senoritas 50 statt 45 Cent pro Stück, 10 Stk. EUR 5,00.

Vertrieb: KP Plattner

Vega Fina

Fortaleza 2 Robusto tubos

Eine Einlage aus Piloto ligero, ein Olor-Umblatt sowie ein mexikanisches Criollo-Deckblatt sorgen für den typischen vollen Geschmack und Noten von Holz, Zeder, Le-der und Kaffee. Im Holzkistchen zu 10 Stück kosten die Robusto Tubos 60 Euro.

Sumum 2012Die Gran Robusto aus einer Habano-Ecua-dor-Einlage, einem Connecticut-Umblatt und einem Piloto-Dominicano-Deckblatt kommt mittelkräftig mit Noten von Zeder, Nüssen und Kaffee. Die limitierte Edition wird in 10-Stück-Kisten geliefert, der EVP liegt bei 9,10 Euro.

especialesEine weitere Limited Edition mit mild-er-digem und würzig-süßem Geschmack, die dank Java Sumatra-Umblatt heraussticht. Im Keramiktopf mit 21 Stück für 136,50 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

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MarKt

Pöschl tabak

Kaffee für die nase

Pöschl Tabak bringt in seinem 111. Jahr eine weitere Neuheit auf den von den Bayern

weltweit dominierten Schnupftabak-Markt: Grado Caffè Snuff. Schon das Design unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Verpackungsentwürfen der Geisenhausener und unterstreicht damit auch optisch, dass hier etwas völlig Neues zu haben ist. Kaffee durchdringt heute sämtliche Lebensbereiche und hat sich – man denke nur an den hart umkämpften Markt der modernen Kaffeemaschi-

nen – zu einem wahren Lifestyleprodukt entwickelt. Die geschmackliche Verwandtschaft zwischen Tabak und

Kaffee, der ja auch bei vielen edlen Longfillern eine charakteristische Note beisteuert, ist nun auch im Bereich des Snuff erstmals in ein Produkt umgesetzt worden und ermöglicht den gleichzeitigen Konsum beider Genuss-mittel.Angesichts bald flächendeckender Rauchverbotszonen stellt Snuff eine willkommene rauchfreie Alternative für den Tabakgenießer dar. Für den Handel ist Schnupftabak durch seine sehr attraktive Spanne sowie den geringen Bedarf an Lagerraum interessant. Mit dem an-sprechenden und gleichzeitig platzsparenden Thekendisplay für 10 Dosen wird der Trafikant effizient in der Präsentation dieser Neuheit unterstützt, für die sich Pöschl auch mit Inseraten und Verkaufsför-deraktionen um die Aufmerksamkeit der Kunden bemüht. Der EVP der praktischen Runddose mit 4 Gramm liegt bei 1,80 Euro.

Vertrieb: tobaccoland

M tabak

Preisschlager am Hülsenmarkt

Der Trend zur selbstgestopften Zigarette ist ungebrochen. Dem trägt M-Tabak mit einem neuen Produkt im Portfolio Rechnung: Unter dem Markennamen Energy Maxx bringt Heintz van Landewyck eine ein-zigartige Großpackung von Fillterhülsen auf den Markt. Statt ohnehin schon stolzer 500 Stück enthält das Paket zur Einführung sogar 550 Hülsen.Interessant wird es bei Preis und Handelsspanne: Ange-sichts eines Einkaufspreises von 1,50 Euro bei einem empfohlenen Verkaufspreis von 3,90 Euro bleibt für den Trafikanten eine attraktive Spanne übrig.

Vertrieb: M Tabak

BiC

ein Klassiker wird 40

1973 stellte BIC erstmals sein charakteristisches Einweg-Reibradfeuerzeug vor – und auch heute noch werden täglich weltweit fünf Millionen BIC-Feuerzeuge verkauft. Passend zum runden 40. Geburtstag sind nun die Designs „An-niversary“ und „Cupcakes“ verfügbar. Mit Februar startet dazu eine attraktive Aktion: Zu jedem gekauften Tray mit Cup-cakes erhält der Käufer einen Tray mit Anniversary-Motiven kostenlos dazu. Für Konsumenten läuft parallel dazu auf Facebook ein Gewinnspiel, in dessen Rahmen 15 Geburtstagspartys im Stil der 70er-, 80er- oder 90er-Jahre verlost werden.

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iNtErNatioNal

impressum

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 538, E-Mail: [email protected], Redaktion: Matthias Hauptmann (mh, Leitender Redakteur), DW 367, E-Mail: [email protected]; ständiger freier Mitarbeiter: Peter Hauer (ph), E-Mail: [email protected], gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, Anzeigenleitung: Kurt Heinz, DW 265, Anzei-gen- und Marketingberatung: Violetta Seidel, DW 261, E-Mail: [email protected] Anzeigenservice: Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected], Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel.: ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: € 50,– Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter, Anzeigentarif: Nr. 40, gültig ab 1. Jänner 2013, erscheinungsweise: monatlich, Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com, unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften, geschäftsleitung: Thomas Zembacher, gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, Betei-ligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Marketing: Paul Kampusch, DW 130, Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW, Druckauflage: 5.000, Verbreitete Auflage inland: 4.800 (Jahresdurchschnitt), DVR: 0368491

Deutschland: gleichbleibende Preise trotz höherer tabaksteuerdie tabaksteuer wird angehoben, die Verkaufspreise ziehen jedoch nicht mit. Österreichische trafikanten kennen dieses Spiel aus eigener leidvoller Erfahrung. Nun trifft es auch die deut-schen Kollegen. (mh, deutsche tabakzeitung, deutscher Zigarettenverband)

im Zuge der 2010 beschlos-senen fünfstufigen Anhe-bung der Tabaksteuer bis 2015 verteuern sich bei un-

seren Nachbarn die Rauchwaren – jedoch nur für die Trafikanten im Einkauf und nicht für die Endkunden: Informationen der DTZ zufolge hat nach Philip Morris auch BAT Deutschland angekündigt, die Preise nicht an-heben zu wollen, dafür aber mit Stichtag 18. 2. 2013 höhere Net-tofabrikspreise zu verlangen.

Konstante Mengen bei zigaretten

Noch besteht kein Grund zur Sorge für die deutsche Zigaret-tenindustrie: Die Auslieferungs-volumina haben sich seit 2011 um 0,2 Prozent reduziert, und dieser Rückgang geht fast aus-schließlich auf das Konto von Handelsmarken – die Marken-zigaretten sind auf dem Stand des Vorjahres geblieben.

nullsummenspiel beim Feinschnitt

Eine zusätzliche Steuerbelastung für Feinschnitt kommt nicht. Dieses Segment hat sich offenbar stabilisiert: Wurden 2011 insge-samt 26.489 Tonnen abgesetzt, so hat sich dieser Wert 2012 mit 26.728 Tonnen kaum verändert. Innerhalb des losen Zigaretten-tabaks gibt es dagegen Bewegung – klassischer Feinschnitt verliert leicht, schnittoptimierter Tabak deutlich zugunsten des um rund 20 Prozent stärkeren Volumen-tabaks.

Billig-Braunware knickt ein

Die deutsche Anhebung des Mindesteuersatzes zeigt Folgen: Der Markt der sogenannten Eco-Filterzigarillos brach gegenüber 2011 um 11 Prozent ein – eine Entwicklung, die sich auf dem österreichischen Markt ange-sichts der jüngsten drastischen

Anhebung des Mindeststeuer-satzes wohl wiederholen wird.

Knapp 9 Prozent Spanne für den Handel

Tabakindustrie und Handel tei-len sich die nach Abzug aller

Steuern verbleibenden 26,4 Pro-zent etwa im Verhältnis 2:1. Wo-mit einem deutschen Trafikanten von jeder Packung Zigaretten knapp 9 Prozent Spanne oder rund 44 Cent bleiben. Dafür darf er bald teurer einkaufen ...

Von den 5,00 Euro einer 19-Stück-Packung steckt sich der deutsche Finanzminister 3,68 ein

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2 013SPSP RIN

GZippo.at

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iM BliCKPUNKt

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