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Uruguay Wirtschaft Uruguay Economa Oktober 2010 Uruguay ist das Land mit dem besten Geschäftsklima in Lateinamerika 3 Staatsanleihen: Uruguay auf dem Weg zu alter Bonität 3 Stromeinspeisung aus Kleinanlagen: Eine sehr gute Geschäftsmöglichkeit 5 Bergara: „Wir nähern uns dem Investment Grade“ 6 Uruguay investiert US$ 2,5 Mrd in Energieinfrastruktur 6 Wirtschaftstrends Uruguay 7 Politischer Rahmen 7 Preise und Wechselkurs 7 Finanzsektor 8 Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 9 Außenwirtschaft 10 Statistische Anlage 11

Uruguay Wirtschaft Oktober 2010

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Uruguay Wirtschaft Oktober 2010

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Oktober 2010

Uruguay ist das Land mit dem besten Geschäftsklima in Lateinamerika 3

Staatsanleihen: Uruguay auf dem Weg zu alter Bonität 3

Stromeinspeisung aus Kleinanlagen: Eine sehr gute Geschäftsmöglichkeit 5

Bergara: „Wir nähern uns dem Investment Grade“ 6

Uruguay investiert US$ 2,5 Mrd in Energieinfrastruktur 6

Wirtschaftstrends Uruguay 7

Politischer Rahmen 7

Preise und Wechselkurs 7

Finanzsektor 8

Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 9

Außenwirtschaft 10

Statistische Anlage 11

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Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 2

Liebe Leser,

“Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e IndustriaUruguayo-Alemana herausgegeben wird.

Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftliche Ent-wicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlich und wirdper E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Brasilien undDeutschland geschickt.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationen stehenwir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo,

Christian Vera

Außenwirtschaft und NachhaltigkeitDeutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Herausgeber

Deutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831 - oficina 201

UY-11100 MontevideoTel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Verleger Wirtschaftsteil

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Uruguay ist das Land mit dembesten Geschäftsklima in La-teinamerika

Das Geschäftsklima in Lateinamerika erreichte imJuli das höchste Niveau des letzten Jahrzehnts.

Laut einer Studie des Instituts für Wirtschaftsfor-schung (IFO) der Universität München und derStiftung Getulio Vargas, einem brasilianischenZentrum für Wirtschaftsstudien, führt Uruguayim Juli mit 7,6 Punkten das Ranking der Ländermit dem besten Geschäftsklima an, dicht gefolgtvon Peru (7,5), Brasilien (7,3), Kolumbien (7,0),Chile (7,0), Paraguay (6,9), Mexiko (6,3) und Ar-gentinien (5,6).

Der Geschäftsklimaindex (ICE) ist ein Bewer-tungsdurchschnitt von 149 Fachleuten aus 17Ländern der Region bezüglich der aktuellen Wirt-schaftskonjunktur der betrachteten Länder undderen Zukunftsaussichten. Er wird von beiden In-stitutionen vierteljährlich bestimmt und pendeltesich im Juli bei 6,0 Punkten ein. Dies entsprichtdem Wert von April 2000; eine Ziffer, die nur imOktober 1997 mit 6,3 Punkten übertroffen wurde.

Seit seinem niedrigsten Stand im Januar 2009infolge der Weltwirtschaftskrise steigt der Wertkontinuierlich an (bis dato um 2,9 Punkte).Berücksichtigt man den lateinamerikanischenDurchschnitt der letzten 10 Jahre von 5,1 Punk-ten, ist das Niveau im Juli bedeutend hoch.

Auch wenn Analysten Lateinamerika zum erstenMal seit Juli 2007 einenWirtschaftsboom beschei-nigen, weisen sie gleichzeitig darauf hin, dass dieAussichten weniger optimistisch als im vorherigenQuartal ausfielen.

In den betrachteten Ländern haben die Aussich-ten um Oktober 2009 eine negative Tendenz auf-gezeigt – aber die Beurteilung der aktuellen Si-tuation führt zu einer positiven Bewertung“, soder Bericht.

(Quelle: UYPress, 19.8.2010)

Staatsanleihen: Uruguay aufdem Weg zu alter Bonität

Wer sagt, dass es unmöglich sei, eine überborden-de Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen,dem sei der Blick nach Uruguay empfohlen, dasbei dieser Aufgabe ein gutes Stück vorangekom-men ist.

Der Pessimismus hinsichtlich der Verschuldung ei-niger europäischer Länder ist groß. Spanien, Por-tugal, Irland oder gar Griechenland, manch Pes-simist sieht den Staatsbankrott als unvermeidlichan und verweist auf den hohen Schuldenberg undteilweise ausufernde Haushaltsdefizite.

Bisweilen aber scheint es so, als ob hinter dieserSichtweise mehr die Vorstellung steht, dass mas-sive Anpassungen in Europa nicht geschehen kön-nen, weil es sie in den vergangenen Jahrzehntennicht gegeben hat. Denn dass es möglich ist, einehohe Verschuldung abzubauen und den Haushaltauszugleichen, ohne dass das ganze Land zusam-menbricht, hat nach der Schuldenkrise von 2003Uruguay bewiesen.

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Verschuldung gesunken

Dafür erntet das Land jetzt die Früchte: DieRating-Agentur Standard&Poor’s (S&P) setztedas Bonitätsrating des Landes am Dienstag von„BB-“ auf „ BB“ herauf und folgte damit denWettbewerbern Fitch und Moody’s, der diesenSchritt schon Ende Juli vollzogen hatten, wobeiMoody’s „Ba3“ allerdings zwei Stufen unter derEinschätzung der beiden anderen Agenturen liegt.Noch vor vier Jahren lagen die Bonitätsnoten bei„B3“ bzw. „B+“ und damit drei Stufen unterhalbder aktuellen Einschätzung.

Seinerzeit lag die Staatsverschuldung bei rund70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und warschon gegenüber einstigen Höhen bei 120 Prozentund mehr deutlich zurückgekommen. Mittlerweileist sie auf weniger als 50 Prozent gesunken unddas obwohl die Finanzkrise nicht ganz spurlosan dem südamerikanischen Land vorbeiging. Sorutschte der Staatshaushalt wieder in die rotenZahlen, doch gehen die Analysten von S&P davonaus, dass es bei einem Defizit von 1 Prozent desBruttoinlandsprodukts bleibt.

Auch die Auslandsverschuldung ist deutlich ge-sunken: Betrug diese 2003 noch 91 Prozent derWirtschaftsleistung, so waren es 2006 schon nurnoch 53 und Ende des Jahres 2009 39 Prozent.Dabei ist diese im Zuge der Finanzkrise sogarwieder leicht angestiegen, als das Land Stüt-zungsmaßnahmen ergriff, um Produktionskapazi-tät und Beschäftigung aufrecht zu erhalten.

Wachstum macht Schulden tragbarer

Diese aber waren erfolgreich, 2009 wuchs dasLand immerhin um 2,9 Prozent. Dem Wachs-tum ist auch der größte Teil des Erfolges hin-sichtlich der Verschuldung zu verdanken, dass dasLand verzeichnet. Seit 2002 ist das Bruttoinland-sprodukt um mehr als 40 Prozent gewachsen,was nicht zuletzt einer positiven Entwicklung derAgrarexporte zu verdanken ist, die mehr als dieHälfte der Ausfuhren ausmachen.

Dabei profitierte das Land auch von den wenigstabilen Verhältnissen im großen Nachbarland Ar-gentinien, wo mal die Ausfuhren, mal die Produk-tion im Kampf zwischen Regierung und Agrarie-ren um die Besteuerung stockte. Das führte da-zu, dass der Produktionswert von Rindfleisch seit2004 beständig um insgesamt mehr als ein Viertel

wuchs, während der Argentiniens um 6,5 Prozentzurückging.

Tatsächlich aber ist nach Ansicht von GremanTrade and Invest der Dienstleistungssektor zumbestimmenden Wirtschaftsfaktor geworden, vorallem Tourismus und Software-Dienstleistungen,die 58 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei-steuern.

Weniger abhängig von Argentinien

Die Nachbarschaft zu Argentinien war in der Ver-gangenheit stets ein Fluch gewesen, da Uruguayzum einen stark von Exporten ins Nachbarlandabhängig war, zum anderen Argentinier ihre Spar-guthaben gern in Uruguay in Sicherheit brachten,diese aber im Ernstfall rasch abzogen.

Auch hier hat Uruguay sich erfolgreich umorien-tiert. Immer noch sind die Verflechtungen groß,doch die Verwundbarkeit sei dank eines niedrige-ren Handelsverkehrs, schwächere Touristenströmeund einer weniger starken finanziellen Verflech-tung geringer geworden.

Mit zu diesen Entwicklungen beigetragen habenauch die Strukturreformen: 2007 wurde das Steu-ersystem vereinfacht und erstmals eine perso-nenbezogene Einkommenssteuer eingeführt. 2008wurde das Krankenversicherungswesen modifi-ziert, ein wesentlicher Beitrag, entfallen dochnoch immer drei Viertel der Staatsausgaben aufSozialversicherung und Löhne, nachdem die Be-völkerung 2003 die Infrastrukturprivatisierungabgelehnt hatte.

Zu viele Dollars

Ein Schwachpunkt ist indes der hohe Dollar-Anteil in der Verschuldung, der die Verschul-dungssituation für Wechselkursschocks anfälligmacht. So wertete der Peso 2008 innerhalb vonnur drei Monaten um 25 Prozent ab und egali-sierte damit die gesamte Aufwertung der voran-gegangen 21 Monate. Seit 2009 wertet er in derTendenz wieder auf und liegt bei 20,65 Peso fürden Dollar nur noch. Dennoch kam es auch imJuni nach den Regionalwahlen zu einem kleinenAbwertungsschock, als der Peso in einem Monat10 Prozent an Wert verlor.

Zentralbankpräsident Mario Bergara gab sich zu-letzt sehr optimistisch. Uruguay, das 2002 sein

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knappes Investment-Grade-Rating verlor, das esvon Moody’s 1997 zuerkannt bekommen hatte,werde dieses in ein bis zwei Jahren wieder erlan-gen.

Nimmt man die Renditen der Euro-Anleihen zumMaßstab, so gehen die Märkte davon aus, dassdas zutrifft. Die 2019 fällig Anleihe des Landesrentiert mit 5,88 Prozent lediglich 30 Basispunkteüber einer irischen mit gleicher Laufzeit und le-diglich 50 Basispunkte über einer portugiesischen,obgleich diese beiden Länder noch immer ein Ra-ting haben, das um bis zu 12 Stufen über demUruguays liegt. Gegenüber ungarischen Anleihen,die immer noch ein um drei Stufen besseres Ra-ting haben, verzeichnet die 2012 fällige Anleihegar einen Renditeabschlag von 30 Basispunkten.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibtdie Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

(Autor: Martin Hock, erschienen am 7.9.2010 inder FAZ)

Stromeinspeisung aus Klein-anlagen: Eine sehr gute Ge-schäftsmöglichkeit

Zum 1.Juli 2010 trat der Erlass 173/2010 Nieder-spannungsstromerzeugung in Kraft.

Der Erlass erlaubt Privatpersonen die Erzeugungund den Verkauf von Niederspannungsstrom.Durch die Bindung dieser Erlaubnis an Energie-erzeugung aus erneuerbaren Energien wird dieDiversifizierung von Energieerzeugern sowie auchder Energiequellen erreicht.

Den an das Verteilungsnetz von Niederspannungangeschlossenen Nutzern wird die Inbetriebnah-me entsprechender Anlagen für die Stromerzeu-gung aus erneuerbaren Energien - Wind- bzw.Solarkraft, Biomasse oder Kleinstwasserkraft - ge-nehmigt. Dabei kann der gewonnene Netzstrom indreiphasigen Anschlüssen (entsprechend 10KW)

nicht mehr als 16 Ampere betragen, sowie beieinphasigen nicht mehr als 25 Ampere (5KW).

Der Nutzer kann dabei je nach aktuellem Be-darf Energie mit dem Verteilernetz austauschen.Besteht ein Mangel an Energie, so ist der Kaufmöglich, und im Falle eines Überschusses kannEnergie verkauft werden.

Dieses Austauschsystem setzt die Einrichtung ei-nes speziellen Messgerätes voraus. Der Nutzerkann so die Messwerte direkt ablesen. Der staat-liche Stromversorger UTE ist dabei für die Liefe-rung, Einrichtung und Instandhaltung des Mess-gerätes verantwortlich. Im Falle einer Fehlfunkti-on ist die UTE für die Rekalibrierung, den Aus-tausch und entsprechende Ersatzleistungen zu-ständig.

Die UTE verpflichtet sich zum Kauf der in dasVerteilernetz eingespeisten Energie über einenZeitraum von 10 Jahren, geltend ab der Inbetrieb-nahme der Einrichtungen.

Um den Energieaustausch realisieren zu können,muss der Nutzer im Voraus einen Vertrag mit derUTE schließen. Der Nutzer verkauft die Ener-gie an die UTE zum gleichen Preis wie die vonder UTE selbst festgesetzten Tarife. Durch dieseGleichstellung wird auf der einen Seite dem In-vestor Sicherheit geboten, zum anderen wird dasSystem transparent gehalten.

Die Privatpersonen müssen keine Pacht für dieNutzung des Netzes der UTE zahlen. Jedochmüssen sie die Kosten der Stromgewinnungs-und Netzanschlussgeräte tragen. Die UTE veran-schlagt auf Grund der Kosten für die Installationdes Messgerätes eine entsprechende Gebühr.

Trotz einer notwendigen individuellen Kostenkal-kulationen stellt der Erlass 173/2010 für viele einesehr gute Geschäftsmöglichkeit dar. Es bestehtkein Zweifel daran, dass diese Norm zur weiterenpositiven Entwicklung der erneuerbaren Energienin Uruguay beitragen wird.

(Quelle: Scelza & Montano Rechtsanwälte)

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Bergara: „Wir nähern uns demInvestment Grade“

Uruguay arbeitet sich langsam aber sicher zumInvestment Grade vor und wird so bald zu denwichtigsten und stabilsten Ländern für Inves-titionen gehören. Dies äußerte Marco Bergara,Vorstandsvorsitzender der uruguayischen Zentral-bank, nach Bekanntgabe der Entscheidung derRatingagentur Standard & Poor’s, das Schulden-ranking Uruguays hochzustufen.

Der Regierungsbeamte fügte an, dass Investorenund Märkten so bereits das wichtige Signal gesen-det werde, dass sich das Land auf dem richtigenWeg befindet.

Somit schreitet Uruguay laut Bergara mit siche-ren Schritten dem Investment Grade entgegenund befindet sich in einer guten finanziellen Si-tuation: „Ohne Zweifel werden wir den InvestmentGrade wiedererlangen.“

Anfang des Monats stufte Standard & Poor’sUruguays Rating mit Verweis auf das stetigeWirtschaftswachstum und einer sich immer weiterstabilisierenden Ausgangssituation von BB- aufBB hoch. Damit befindet sich Uruguay nunmehrlediglich 2 Schritte vom Investment Grade ent-fernt.

In einer Mitteilung ließ die Ratingagentur verlau-ten, dass das Rating ein stabiles Gesamtbild gebeund dies genau ihren Prognosen entspreche. Dem-nach kompensiere der Fortbestand der makroöko-nomischen Politik Uruguays die Risiken, die einenoch immer hohe Staatsverschuldung mit einembedeutenden Dollar-Anteil mit sich ziehen.

(Quelle: uruguayaldia.com)

Uruguay investiert US$ 2,5Mrd in Energieinfrastruktur

Die uruguayische Regierung wird laut dem Minis-terium für Industrie und Energie zwischen 2011und 2015 2,5 Milliarden US$ in die Energieinfra-struktur investieren. Dies bestätigte Minister Ro-berto Kreimerman dem Radiosender Carve undschätzte die Summer der Investitionen des Pri-vatsektors auf diesem Gebiet dabei ähnlich hochein.

Die staatliche Ölgesellschaft ANCAP wird 700Millionen Dollar für den Bau eines Entschwefe-lungswerks in der Raffinerie „La Teja“ in Monte-video bereitstellen. Die Kosten für die Entwick-lung von Biokraftstoffen und eines Zementwerksbelaufen sich dabei auf 320 Millionen Dollar.

Darüber hinaus beschäftigten wir uns mit derInvestition in Erdölforschung in Bolivien, so derVorstandsvorsitzende des Unternehmens, RaulSendic.

Währenddessen wird das EnergieunternehmenUTE laut dem Vorstandsvorsitzenden Casaravilla1,7 Milliarden Dollar investieren, wovon rund 361Millionen in die Stromerzeugung und 385 Millio-nen in die Verteilung fließen sollen.

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Die uruguayischen Energiebehörden glauben aneinen Anstieg der Nachfrage von Brennstoffen um20 %, sowie von Strom um 21,8 % innerhalb dernächsten 5 Jahre.

(Quelle: empresasnews.com, 13.8.2010)

Wirtschaftstrends Uruguay

Uruguay hat der globalen Krise erfolgreich wider-standen. Die Konjunktur läuft wieder auf Hoch-touren. Immer mehr ausländische Investoren set-zen auf das kleine Land im südamerikanischenWirtschaftsverbund Mercosur. Mehrere Großpro-jekte könnten der Wirtschaft zusätzlichen Schubgeben. Der Anteil deutscher Lieferungen an Uru-guays Einfuhren ist 2009 kräftig gestiegen, bleibtaber ausbaufähig. Neue Chancen bieten sich deut-schen Unternehmen bei erneuerbaren Energien,für die Uruguay zum Vorreiter in der Region wer-den könnte...

Mehr lesen Sie hier in dem Bericht Wirtschaft-strends kompakt Uruguay von Carl Moses, publi-ziert von Germany Trade & Invest.

Politischer Rahmen

Am 31. August hat die Regierung dem Parlamentihren Haushaltsplan für den Zeitraum bis 2014vorgelegt. Dieser enthält die wesentlichen wirt-schaftlichen Eckdaten und die geplante Kosten-aufstellung.

Der Hauptpunkt des Haushaltsplans ist die Re-duktion der öffentlichen Schulden von 62,3 %(März 2010) auf 40 % (2014) des BIP und damiteine Erhöhung des jährlichen Schuldenabbaus von4,5 % (Durchschnittswert). Dies soll mit der in-ternational günstigen, von den Schwellenländernangeführten Konjunktur (4,5 % jährliches BIPWachstum weltweit) und der Erhaltung der in-ternational günstigen Exportgüterpreise erreichtwerden.

Auch sollte hervorgehoben werden, dass die Re-gierungsfraktion beschlossen hat, keine nachträg-lichen Änderungen (Instrument zur Kostenmodi-fikation) zuzulassen und hat so die Kostenmengeund den versprochenen Kapitaleinsatz festgelegt.

Als Prioritäten für staatliche Eingriffe wurden fol-gende Sektoren genannt: Wohnstätten, Bildung,öffentliche Sicherheit und Infrastruktur (insbe-sondere Bau und Verkehrswege).

(Quelle: Oikos)

Preise und Wechselkurs

Preise

Laut des vom staatlichen Statistikinstitut (INE)veröffentlichten Index der Herstellerpreise natio-naler Produkte (IPPN) stiegen die Großhandels-preise im August 2010 im Vergleich zum Vormo-nat um 3,3 %. Gleichzeitig nahmen die Industrie-preise um 1,1 % und die Landwirtschaftspreiseum 7,3 % zu und tragen 0,7 % bzw. 2,6 % zumIndikator bei.

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Der Anstieg der Industriepreise lässt sich auf dasWachstum in der Lebensmittelverarbeitenden In-dustrie um 1,2 % sowie der Tabakindustrie um69,3 % (0,4 % und 0,8 % vom Indikator) zurück-führen. Die übrigen Industriesektoren verzeichne-ten keine bedeutenden Rückgänge oder Anstie-ge. Im laufenden Jahr stiegen die Industriepreiseum 1 %, während sie in den letzten 12 Mona-ten (infolge der aufeinander folgenden Rückgängezum Jahresende 2009) eine Abweichung von 0,4 %verzeichneten. Sowohl der Wertanstieg im Agrar-sektor (14,8 %) als auch in der Viehzucht (3,5%) erklären die erwähnte Preiszunahme landwirt-schaftlicher Güter. Diese erzielten ein Wachstumvon 25,3 % im laufenden Jahr bzw. 32,8 % in denvergangenen 12 Monaten.

Die Einzelhandelspreise, welche mit Hilfe des vomINE veröffentlichten Verbraucherpreisindex IPCermittelt werden, wiesen im August 2010 einenAnstieg von 1,2 % im Vergleich zum Vormonatauf. Dies bedeutet das größte monatliche Wachs-tum seit August 2009.

Die Lebensmittels- und Getränkeindustrie ver-zeichnete (gemessen an der monatlichen Quote)mit 2,7 % das größte Wachstum und trägt mit0,8 % zum Indikator bei. Dies erklärt sich inder Saisonabhängigkeit einiger Wirtschaftszwei-ge wie zum Beispiel der Fleischindustrie oderder Gemüseproduktion. Des Weiteren erfuhrendas Bildungssystem und der Wohnungssektor mit1,7 % und 1 % ein Wachstumsplus. Letztere er-klärt sich dabei durch die Zunahme öffentlicherAusgaben und Gemeindesteuern sowie der Er-höhung der Mietpreise (1,1 %). Dahingegen er-fuhren die Bekleidungs- und Schuhindustrie undder Verkehrs- und Kommunikationssektor einenRückgang von 0,7 % respektive 0,5 %.

Wechselkurs

Der Dollar schloss im August bei UY$ 20,797(Bankenwechselkurs) und lag damit 0,3 % unterdem Wert des Vormonats. Im Laufe des Monatsschwankte der Wechselkurs immer wieder um denDurchschnittswert von UY$ 20,847 (1,1 % unterdem Durchschnittswert vom Juli). Die Abwertungdes Dollarkurses lässt sich mit einer gesteigertenNachfrage uruguayischer Pesos seitens Privatper-sonen, dem Rückzug der uruguayischen Zentral-bank (BCU) vom Devisenmarkt und dem inter-national fallenden Dollarpreis erklären. Während

der ersten Septemberhälfte sank der Wechselkursmit Ausnahme vom 2. und 7. September, als dieBCU erst US$ 6,9 Mio. und dann nochmals US$10 Mio. kaufte. Abgesehen von diesen beiden Er-eignissen dominierten die Verkäufe auf dem Devi-senmarkt.

(Quelle: Oikos)

Finanzsektor

Staatsverschuldung

Am 6. September hat die unabhängige Rating-agentur Standard & Poor’s (S&P) das Schulden-rating Uruguays von „BB-“ auf „BB“ angehoben.Uruguay ist nunmehr lediglich 2 Stufen unter dem„Investment Grade“ (s. Grafik uruguayaldia.com)klassifiziert.

Die Ratingagentur Moody’s spricht dem Landmomentan noch ein Rating drei Stufen unterhalbdes „Investment Grade“ zu. Dies wird jedoch seitdem 15. Juli mit der Möglichkeit auf eine Verbes-serung des Ratings erneut überarbeitet.

Die Anhebung des Ratings reflektiert ein vernünf-tiges makroökonomisches Handeln Uruguays imKontext des Wirtschaftswachstums. Die Entschei-dung von S&P basiert unter anderem auf denErwartungen, dass die Regierung unter PräsidentJosé Mujica weiter an einer Stärkung der ma-kroökonomischen Stabilität arbeitet und an demReformmodell festhält.

S&P stimmt mit den offiziellen Erwartungen desWirtschaftswachstums für 2010 von 6,5 % über-ein. Mittelfristig rechnet S&P mit einem Wachs-tum von 4 bis 4,5 %. Des Weiteren erwartet S&P,dass Uruguay seine Staatsschulden in Relationzum BIP weiter verringern wird.

Obwohl die Staatsschulden Uruguays im Ver-gleich zu anderen Ländern, die in der gleichenKategorie gelistet sind, hoch sind – Ende 2009betrugen sie 69 % des BIP – betonte S&P, dassdie mittelfristigen Verbindlichkeiten leicht zu fi-nanzieren sind.

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Perspektiven

In diesem Kontext ist laut führenden Regierungs-vertretern in einem Zeitraum von 1-2 Jahren zuerwarten, dass Uruguay den Investment Gradeerhalten wird. Mit einer Anhebung des Schulden-ratings können sowohl Unternehmen als auch derStaat günstigere Kreditkonditionen erlangen undihre Position international stärken.

Die Aussichten des Haushaltsplanes prognostizie-ren einen Rückgang der Bruttostaatsschulden imVerhältnis zum BIP auf 40 % gegen Ende 2014.Mit dieser Quote würde Uruguay sich den Län-dern mit Status Investment Grade annähern.

Rückkauf

Am 6. September hat die Regierung ein Dekretzur Rückkauf von Staatsschulden im Wert von biszu US$ 500 Mio. gebilligt. Dennoch muss noch aufdie Ankündigungen des Wirtschafts- und Finanz-ministeriums gewartet werden, um die Rückkauf-modalitäten (private Rückkäufe oder öffentlicheAusschreibungen) zu erfahren.

(Quelle: Oikos)

Wirtschaftskonjunktur undArbeitsmarkt

Beschäftigungsniveau: Neue Wachstums-phase

Am 15. September gab die Zentralbank Urugua-ys (BCU) die staatlichen Ausgaben des zweitenQuartals bekannt. In diesem Zeitraum stieg dasBruttoinlandsprodukt verglichen zum Vorquartalum 2,6 %. Damit konnte das BIP in vier aufeinan-der folgenden Quartalen stets eine Zunahme ummindestens 2 % verzeichnen und bestätigt so dasanhaltende Wirtschaftswachstum.

Das bedeutete ein durchschnittliches Wachstumvon 6,7 % im letzten Rechnungslegungsjahr (sai-sonbereinigter Wert). Das BIP belief sich dadurchauf US$ 36,177 Mrd. (nomineller Wert).

Die Regierung senkt die Ausgaben schritt-weise

Der Anstieg des BIP ist einmal mehr auf die hö-heren Konsumausgaben des öffentlichen als auchdes privaten Sektors zurück zuführen.

Der öffentliche Sektor senkte die Kostenzuwachs-rate und hielt diese stets auf konstanten 5 % (Jah-resdurchschnitt) in den letzten drei Quartalen.

Um Auswirkungen der internationalen Finanz-krise 2009 - welche abgesehen von Uruguay inden meistens Ländern eine Rezession zur Folgehatte – zu entgehen, erhöhte die Regierung dieStaatsausgaben signifikant und erzielte dadurcheine Wachstumsrate von 7,3 % (erstes und zweitesQuartal 2009).

Während die getätigten Bruttoinvestitionen desprivaten Sektors wieder um 3,8 % zunahmen, stie-gen die des öffentlichen Sektors lediglich um be-scheidene 0,6 % an. Dennoch sollte betont wer-den, dass der öffentliche Sektor in den vergan-genen Quartalen eine starke Dynamik aufzeigte,die – gleich dem Konsum – den Erhalt der Ge-schäftstätigkeit sichern soll.

Im Außenhandelssektor stiegen die Exporte um7,6 %, die Importe um 5,4 %. Die wichtigstenExportgüter waren dabei die landwirtschaftlichenProdukte, Fleisch, Sägewerkprodukte, Fertigle-der, Automobile und Milchprodukte.

Der Handel und die Dienstleistungen blei-ben weiterhin die dynamischsten Sektoren

Der Agrarsektor wies im Vergleich zum erstenQuartal des Jahres einen Rückgang von 2,7 %aus. Nach zuletzt 3 Jahren des Wachstums erklärtsich dies durch geringeren Anbau im Winter auf-grund der niedrigeren Aussaat. Die verarbeitendeIndustrie konnte ihrerseits ein Wachstum von 1,6% verzeichnen.

Der Bausektor wuchs um 4,4 % bedingt durchPrivatinvestitionen, die die fallenden Investitio-nen des öffentlichen Sektors mehr als wettmach-ten. Es konnte sich erneut ein starkes Wachstumdes Handels (5,5 %), hervorgerufen durch zuneh-mende Autoverkäufe und Importwaren, sowie imBereich von Verkehr, Lagerung und Kommunika-tion (9,1 %) (speziell im Mobilkommunikations-und Datenaustauschsektors sowie beim Güter-

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transport auf Wasser- und Landweg) herausstel-len.

Schlussfolgerung und Perspektiven

Die BIP-Daten des zweiten Quartals haben so-gar die optimistischsten Erwartungen übertroffen.Aus diesem Grund gehen die weiteren Aussichtenfür das laufende Jahr von einem durchschnittli-chen Basiswachstum von 7,6 % (wird derzeit nochvon der Wirtschaftskonjunktur- und –prognose-abteilung von Oikos C.E.F. überprüft) aus.

Der wichtige Wachstumsschub von 10,4 % imersten Halbjahr 2010 (relativ zum ersten Halb-jahr 2009) sollte sich in der zweiten Jahreshälfteverlangsamen. Jedoch wird auch dies den wichti-gen, historisch betrachtet weit über dem Durch-schnitt liegenden Aufschwung nicht stoppen, derZeichen der fortdauernden wirtschaftlichen Ex-pansion Uruguays ist.

Arbeitsmarkt

Die Arbeitsmarktindikatoren sind seit Anfang desJahres bis Juli konstant geblieben. Dies zeigt dengeringen Einfluss der internationalen Krise aufden uruguayischen Arbeitsmarkt.

Die Arbeitslosenrate betrug 7 % der aktiv er-werbstätigen Bevölkerung (PEA) und liegt da-mit 0,5 Prozentpunkte unter den Werten von Juli2009.

Perspektiven

Die Arbeitslosenrate befindet sich auf einem his-torischen Tiefpunkt; diverse Indikatoren zeigeneine positive Entwicklung des Arbeitsmarktesdurch eine bessere Fraueneingliederung sowie ge-diegenere Arbeitsbedingungen auf.

(Quelle: Oikos)

Außenwirtschaft

Güteraustausch

Während des ersten Halbjahrs nahmen die Ex-porte die bereits vor der internationalen Weltwirt-schaftskrise beobachtete Dynamik wieder auf undstiegen im Vergleich zum entsprechenden Zeit-raum 2009 um 26,4 %. Die Güterexporte beliefensich im Juni 2010 auf eine Gesamtsumme von US$723 Mio. Dies entspricht einem Anstieg um 11,39% gegenüber dem Vormonat und 39,9 % vergli-chen mit Juni 2009. Im Jahresvergleich beliefensich die Exporte auf insgesamt US$ 6,061 Mrd.,was einen Anstieg um 9,5 % gegenüber dem ent-sprechenden Vorjahreszeitraum bedeutet.

Die Exporte der Landwirtschaft machten dabei15,2 % der Gesamtexportsumme aus und zeigendes Weiteren einen wichtigen Anstieg der inter-nationalen Preise und eine Erhöhung der Aus-landsnachfrage. Der Tiefkühlindustrie kommt alsHauptexporteur mit US$ 1,411 Mrd. und einemGesamtanteil von 27,5 % die größte Bedeutungzu.

Brasilien bleibt weiterhin Hauptimporteur mit ei-ner Gesamtnachfrage von US$ 1,233 Mrd. DieseSumme bedeutete einen Anteil von 20,4 % undeinen Anstieg von 12,2 % seit Anfang des Jahresbis Juni 2010. Argentinien erhöhte seine Beteili-gung gegenüber Jahresabschluss 2009 von 5,8 %auf 7,1 %, bleibt damit aber immer noch weit hin-ter den Nachfragewerten aus vergangenen Jahrenzurück.

Die Importe nahmen im Juli 2010 verglichen zumVormonat um 10,6 % ab und beliefen sich aufinsgesamt US$ 632,2 Mio. Im Jahresvergleich re-duzierten sich die Importe dabei von Monat zuMonat, was zu einem stetigen Abbau des Han-delsdefizits führte, welches sich dann im Juni 2010auf US$ 1,078 Mrd. belief.

(Quelle: Oikos)

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Statistische Anlage

Uruguay: makroökonomische Indikatoren

Posten Einheit 2008 2009 Monat WertBevölkerung Mio. 3,3 3,3 Juni 09 3,3BIP Mio. US$ 31.208,0 31.541,0 Juni 10 36.177,0BIP pro Kopf US$ 9.360,0 9.429,0 Juni 10 10.816,0BIP1 reale Var. % 8,5 2,9 Juni 10 6,7Arbeitslose2 % PEA 7,6 7,3 Juni 10 6,7Beschäftigte2 % PET 57,7 58,6 Juni 10 58,6Erwerbsbevölkerung2 % PET 62,5 63,2 Juni 10 62,8Güterexporte (FOB) Mio. US$ 7.095,0 6.389,0 Mai 10 5.845,0Güterimporte (FOB) Mio. US$ 8.807,0 6.660,0 Juni 10 7.098,0Handelsbilanz3 % BIP -5,5 -0,9 Mai 10 -3,5Leistungsbilanz % BIP -4,8 0,7 März 10 0,5Kapitalbilanz4 % BIP 11,9 4,4 März 10 2,6Devisenreserven Mio. US$ 6.329,0 7.987,0 Juli 10 7.616,0Ergebnis öffentlicher Sektor5 % BIP -1,4 -2,3 Juni 10 -1,2Ergebnis Nationalregierung6 % BIP -0,9 -1,3 Juni 10 -1,3Einnahmen Nationalregierung reale Var. % 5,2 3,4 Juni 10 6,7Ausgaben Nationalregierung reale Var. % 2,6 5,6 Juni 10 5,6Nettoauslandsschulden insg. % BIP 14,5 14,6 März 10 13,2(öffentl. Sektor) % BIP 10,4 10,4 März 10 9,6Bruttoauslandsschulden insg. % BIP 38,5 44,2 März 10 38,8(öffentl. Sektor) % BIP 34,4 40,0 März 10 35,2Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. % BIP 53,0 68,9 März 10 62,3Einzelhandelspreise Var. % Monatsende 9,2 5,9 Juli 10 6,3Großhandelspreise Var. % Monatsende 6,4 10,5 Juli 10 5,4(der Landwirtschaft) Var. % Monatsende 6,3 36,1 Juli 10 12,8(der Verarbeitenden Industrie) Var. % Monatsende 6,3 0,2 Juli 10 1,6Wechselkurs $ /US$ 24,36 19,63 Juli 10 20,85

Var. % Monatsende 13,05 -19,44 Juli 10 -10,30Durchschnittslohn Var. % Monatsende 13,9 11,9 Juni 10 10,4Telefongebühren Antel Var. % Monatsende 0,1 0,0 Juli 10 0,0Stromtarife UTE (private Haushalte) Var. % Monatsende 16,1 19,2 Juli 10 6,9Kredite Mio. US$ 7.886,0 8.181,0 April 10 8.413,0Einlagen Mio. US$ 13.985,0 16.548,0 Juni 10 17.587,0Rentenfonds Mio. US$ 2.875,0 5.086,0 Juni 10 5.972,0Zinssätze Einlagen7 % $ 5,4 4,9 Juni 10 4,9Zinssätze Kredite8 % $ 27,5 26,6 Juni 10 18,9Rentabilität AFAP % UR -23,3 20,2 Juni 10 10,7Zinssätze Call Money % 4,99 6,20 Juli 10 6,25

1Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum2Jahresdurchschnittswerte3Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung4Beinhaltet Fehler und Auslassungen5Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen)6Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung7Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte8Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. JahresdurchschnittswerteAnmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-ZeitraumQuelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und desMinisteriums für Wirtschaft und Finanzen UruguaysAbkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Octubre 2010

Uruguay mejor clima de negocios de Latinoamérica 3

Empréstitos estatales: Uruguay en camino hacia los niveles previos de solvencia 3

Microgeneración: Una gran oportunidad de negocios 5

Bergara: “Nos acercamos al Investment Grade” 6

Uruguay invertirá US$ 2.500 millones en energía 6

Marco político 7

Precios e ingresos 7

Sector financiero 8

Actividad y empleo 9

Sector Externo 10

Anexo estadístico 11

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Estimado lector:

“UruguayWirtschaft” es un informe económico mensual que se edita en colaboración con la institucióneconómica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrollo económico en generaldel país y sobre sectores especiales.

“Uruguay Wirtschaft” se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores yentidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania.

Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a supágina web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año.

Saludos cordiales,

Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y SustentabilidadCámara de Comercio e Industria Uruguayo-AlemanaPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Editor

Deutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831 - oficina 201

UY-11100 MontevideoTel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Editor Perfil Económico

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Uruguay mejor clima de nego-cios de Latinoamérica

El clima para los negocios en América Latinaalcanzó en julio su mejor nivel en una década.Uruguay lidera en la región, según la FundaciónGetulio Vargas.

Según un estudio del centro de estudios económi-cos brasileño Fundación Getulio Vargas y el In-stituto de Investigación en Economía (Ifo) de laUniversidad de Múnich (Alemania), los países conmejor clima para negocios en julio fueron Uruguay(7,6 puntos), Perú (7,5), Brasil (7,3), Colombia(7,0), Chile (7,0), Paraguay (6,9), México (6,3) yArgentina (5,6).

El Índice de Clima Económico (ICE) es el prome-dio de la evaluación que 149 especialistas de 17países de la región hacen sobre la actual coyun-tura económica (ISA) y las expectativas para elfuturo (IE). Las dos instituciones miden el ICEtrimestralmente y en julio marcó 6,0 puntos, elmismo valor de abril de 2000, un guarismo sólosuperado por el de octubre de 1997 (6,3 puntos).

El índice viene creciendo gradualmente desde en-ero de 2009 (2,9 puntos desde entonces), cuandocayó a su peor nivel por la crisis mundial. Deacuerdo con el estudio, el nivel de julio es signi-ficativamente alto para América Latina si se tieneen cuenta que el promedio en los últimos diez añosfue de 5,1 puntos, señala el informe.

Pese a que los analistas aseguran que AméricaLatina entró en una fase de “boom” del cicloeconómico por primera vez desde julio de 2007,también alertan que las expectativas son menosoptimistas que en el trimestre anterior.

"La situación en América Latina sugiere cautela.En los países analizados las expectativas comen-zaron a presentar una trayectoria negativa desdeoctubre de 2009, pero la evaluación de la situaciónactual tomó el camino inverso", advierte el in-forme.

(Fuente: UYPress, 19.8.2010)

Empréstitos estatales:Uruguay en camino hacia losniveles previos de solvencia

Quien diga que es imposible controlar una deudapública desbordante, debería echar un vistazo alUruguay, país que ha adelantado un buen trechoen este camino.

El pesimismo en relación con la deuda pública dealgunos países europeos es grande. España, Portu-gal, Irlanda, y ni hablar ya de Grecia – más de unpesimista considera que la bancarrota del Estadoes inevitable, señalando la enorme montaña de ladeuda y los abundantes déficits públicos que seobservan en algunas partes.

Sin embargo, a veces pareciera como si detrás deesa forma de ver se escondería más bien la ideade que tales ajustes masivos no pueden darse enEuropa, porque no los ha habido en las décadaspasadas. Decimos esto porque sí es posible reduciruna elevada deuda y equilibrar el presupuestosin que todo el país se derrumbe, y esto lo hademostrado Uruguay después de su crisis de ladeuda de 2003.

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Se ha reducido el nivel de endeudamiento

Ahora, el país está cosechando los frutos de sus es-fuerzos: La agencia clasificadora de riesgos Stan-dard & Poor’s (S&P) subió el martes pasado laclasificación de solvencia del país de “BB-” a “BB”,siguiendo con ello a sus competidoras Fitch yMoody’s, que ya habían dado un paso análogoa finales de julio, aunque cabe reconocer que lanota “Ba3” de Moody’s se halla a dos escalonespor debajo de la evaluación de las otras dos agen-cias. Hace apenas cuatro años, las calificacioneseran de “B3” y “B+”, respectivamente, y con ellose encontraban a tres escalones por debajo de lacalificación actual.

En aquel momento, la deuda pública ascendíaa alrededor del 70% del producto interno bruto(PIB), lo cual ya significaba una evidente reduc-ción frente a sus niveles anteriores de 120% y más.Entretanto, ha bajado a menos del 50%, y eso apesar de que la crisis financiera no pasó por el paíssudamericano sin dejar huellas. Así, por ejemplo,el presupuesto público nuevamente se deslizó ha-cia los números rojos, pero aun así los analistasde S&P consideran que el déficit probablementeno superará el 1% del PIB.

También la deuda extranjera ha disminuido no-tablemente: Mientras en 2003 llegaba todavía al91% de la producción económica, en 2006 yafueron sólo 53%, y a finales del año 2009, 39%.Esto se logró pese a que en el transcurso de la cri-sis financiera había vuelto a elevarse ligeramente,cuando el país tomó medidas de apoyo destinadosa mantener la capacidad productiva y los nivelesde empleo.

El crecimiento hace más soportable la deu-da

Tales medidas tuvieron éxito, ya que en 2009, elpaís creció en 2,9%, lo que represntó un logronotable. Es también el crecimiento al que el paísle debe la mayor parte de sus éxitos en cuantoal nivel de endeudamiento. Desde el año 2002, elproducto interno bruto aumentó en más de 40%,hecho que en amplia medida resulta del desarrollopositivo de las exportaciones agropecuarias, queconstituyen más de la mitad de las exportacionestotales.

El país también se benefició de la situación pocoestable en Argentina, el gran país vecino donde, a

causa de la pugna entre el Gobierno y los produc-tores agrícolas por cuestiones de impuestos, a ve-ces se paralizaban las exportaciones y otras vecesse estancaba la producción. Ello tuvo por conse-cuencia que el valor de la carne bovina producidaen Uruguay creciera permanentemente desde el2004, aumentando en más de una cuarta parte,mientras que en la Argentina se contrajo en 6,5%.

Pero, según “German Trade and Invest”, ya es dehecho el sector servicios el que se ha convertidoen el factor económico determinante, ante todoel turismo y el área de software, que aportan un58% al producto interno bruto.

Se redujo la dependencia de Argentina

En el pasado, la vecindad con Argentina siemprehabía sido una maldición, ya que por una parteUruguay dependía fuertemente de sus exporta-ciones al país vecino, y por otra a los argentinosles gustaba colocar sus ahorros en Uruguay, vién-dolo como “puerto seguro”, pero luego, cuando lascosas se volvían críticas, rápidamente los retira-ban también.

Incluso en este aspecto, el Uruguay ha logra-do reorientarse con éxito. El entrelazamiento conla economía argentina sigue siendo considerable,pero se considera que la vulnerabilidad ha dis-minuido, gracias a una baja en el comercio,menores corrientes turísticas y una menor inter-conexión en el campo financiero.

También contribuyeron a estos desarrollos las re-formas estructurales: en 2007, el sistema impositi-vo fue simplificado y por primera vez se introdujoun impuesto sobre la renta personal. En 2008 semodificó el sistema del seguro médico, un aporteimportante, ya que todavía tres cuartas partes delos gastos del Estado recaen en los seguros so-ciales y en los salarios, luego de que en 2003 lapoblación hubiera rechazado la privatización dela infraestructura.

Demasiados dólares

Uno de los puntos débiles consiste, sin embargo,en que una elevada parte de la deuda está de-nominada en dólares, por lo cual la situación delendeudamiento está expuesta a los choques cau-sados por las modificaciones en la tasa de cambio.En 2008, por ejemplo, el peso perdió un 25%de su valor en el transcurso de sólo tres meses,

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anulando así toda la revaluación de los 21 mesesprevios. Desde 2009 la tendencia general ha sidoal alza, y la tasa de cambio se encuentra en tansólo 20,65 pesos por dólar. Aun así hubo, despuésde las elecciones regionales de junio pasado, nue-vamente un pequeño choque devaluador, cuandoel peso perdió 10% de su cotización en el plazode un mes.

El presidente del Banco Central, Mario Bergara,últimamente ha estado adoptando una actitudmuy optimista, diciendo que Uruguay, que en2002 perdió su clasificación de “investment grade”,o “grado de inversión”, justificado con dificultad, yque Moody’s le había otorgado en 1997, recuper-aría dicha clasificación dentro de uno o dos años.

Si se toman como escala los rendimientos de losempréstitos en euros, aparentemente los merca-dos están compartiendo la opinión de Bergara.El empréstito con vencimiento al 2019 tiene unrendimiento de 5,88%, es decir, únicamente 30puntos básicos más que un empréstito irlandéscon el mismo plazo, y sólo 50 puntos básicosmás que uno portugués, a pesar de que estos dospaíses todavía siguen teniendo una clasificaciónsuperior a la del Uruguay en hasta 12 rangos. Encomparación con bonos del Estado húngaro, cuyaclasificación es todavía mejor que la del Uruguayen tres escalones, el empréstito con vencimientoal 2012 incluso registra una tasa de rendimientoinferior en 30 puntos básicos.

Las evaluaciones expresadas en el artículo reflejanlas opiniones del autor y no las de la redacción delFrankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ).

(Autor: Martin Hock, publicado el día 7.9.2010en el periódico alemán FAZ)

Microgeneración: Una granoportunidad de negocios

Con fecha 1 de julio de 2010 entró en vigenciael Decreto 173/2010 que regula la generación de

energía eléctrica en baja tensión (menor a 1000v.).

Se diversifica la fuente energética, porque exige lageneración a partir de fuentes renovables y tam-bién diversifica el agente suministrador, porquepermite a los particulares generar y comercializarenergía.

Se autoriza a los usuarios conectados a la red dedistribución de baja tensión a instalar generaciónde origen renovable (eólica, solar, biomasa o minihidráulica). De regla, la corriente generada no po-drá superar 16 amperios en instalaciones trifásicas(equivalente a 10 Kw) y 25 amperios en instala-ciones rurales monofásicas (equivalente a 5 kw).

El suscriptor podrá intercambiar energía en formabidireccional con la red de distribución, compran-do o vendiendo dependiendo de las necesidades decada momento. Cuando el particular tenga necesi-dades de consumo, va a poder comprar energíay, cuando tenga excedente, va a poder vender laenergía.

El sistema de intercambio bidireccional suponela instalación de un medidor específico. El me-didor deberá estar instalado de forma tal que lepermita al particular tener acceso a la lecturade las mediciones. La UTE es responsable delsuministro, instalación, mantenimiento y eventualsustitución del equipo de medición. En caso demal funcionamiento del medidor, la UTE deberecalibrarlo o sustituirlo e instrumentar las com-pensaciones que puedan corresponder.

La UTE se compromete a comprar toda la energíaque el suscriptor entregue a la red de distribuciónpor un período de 10 años a partir de la puesta enservicio de las instalaciones de microgeneración.

Para estar habilitado a realizar el intercambioenergético, el particular deberá firmar en formaprevia un Convenio de Conexión con la UTE.

El particular le venderá la energía a la UTE almismo precio que figura en las tarifas de la propiaUTE. El hecho de que se equipare el precio de ven-ta al precio de la tarifa de la UTE es un mecanis-mo que le da seguridad al inversor y transparenciaal sistema.

Con respecto a los costos de la inversión, elsuscriptor deberá tener en cuenta que no deberá

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pagar ningún canon por la utilización de la redde la UTE. Por otro lado, el particular deberáhacerse cargo de la inversión en la compra delequipamiento necesario para generar energía y re-alizar la conexión a la red de distribución. Tam-bién se señala que la UTE cobrará una tasa deconexión por los costos asociados a la instalaciónde los medidores de intercambio de energía.

Sin perjuicio que habrá que hacer los cálcu-los numéricos pertinentes, esta norma presentauna gran oportunidad de negocio tanto para losparticulares como para los suministradores deequipos de microgeneración. No cabe duda de queesta norma colaborará al cambio cultural nece-sario para el desarrollo de las energías renovablesen Uruguay.

(Fuente: Scelza & Montano Rechtsanwälte)

Bergara: “Nos acercamos al In-vestment Grade”

Uruguay se acerca en forma lenta pero segura aobtener el “grado inversor”, y “mas temprano quetarde estaremos en el club de los países reconoci-dos”, estimó este martes el presidente del BancoCentral Mario Bergara, al comentar la decisiónde la calificadora Standard & Poor’s de elevar lanota de la deuda soberana uruguaya.

El funcionario de Gobierno agregó que son“señales que se envían a los inversores” y a los“mercados” las que muestran que el país va por elsendero correcto.

Bergara dijo que este tipo de hechos permite alUruguay caminar de manera firme hacia el gra-do inversor “Vamos camino sin dudas de manerafirme a retomar el grado de inversión que es sim-plemente un pasaje de escalón”, que significa quela capacidad financiera del Uruguay es saludable.

La agencia Standard & Poor’s subió el lunes sucalificación de la deuda de Uruguay a “BB” des-de “BB-”, citando el crecimiento sostenido de laeconomía y una disminución de las vulnerabili-dades.

El panorama de la calificación es estable, reflejan-do la expectativa de S&P de que la continuidad de

políticas macroeconómicas prudentes compensarálos riesgos derivados de una alta deuda pública yde una elevada dolarización, dijo la agencia en uncomunicado.

(Fuente: uruguayaldia.com)

Uruguay invertirá US$ 2.500millones en energía

El gobierno uruguayo invertirá 2.500 millones dedólares en infraestructura energética entre 2011 y2015, según confirmó a radio Carve el ministro deIndustria y Energía, Roberto Kreimerman, quienestimó que el sector privado realizará una inver-sión similar en el área.

La petrolera estatal ANCAP destinará 700 mil-lones de dólares para la construcción de una plan-ta desulfurizadora en la refinería de La Teja, enMontevideo, con un costo de 320 millones dedólares, en el desarrollo de biocombustibles y enuna planta cementera.

Por otra parte, se estudia invertir en la explo-ración de crudo en Bolivia, anunció el presidentede la empresa, Raúl Sendic.

Mientras tanto, la energética UTE invertirá un-os 1.700 millones de dólares, informó su presi-dente Gonzalo Casaravilla, quien precisó que 361

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millones de dólares estarán destinados a la gen-eración de electricidad y 385 millones de dólaresa la distribución.

Las autoridades energéticas uruguayas prevén quela demanda de combustibles se incremente 20% yla de energía eléctrica 21,8% durante el quinque-nio.

(Fuente: empresasnews.com, 13.8.2010)

Marco político

El pasado 31 de agosto el Poder Ejecutivo envióal Parlamento el Proyecto de Ley de Presupuestopara el quinquenio 2010-2014, conteniendo los lin-eamientos fundamentales en materia económica yde distribución de gasto.

Los pilares de la propuesta en materia económicason la reducción del nivel de deuda pública delactual 62,3% (marzo 2010) al 40% de PBI sobreel final del quinquenio), un crecimiento del nivelde actividad durante el período por encima depromedio histórico (4,5% promedio anual) y unacoyuntura internacional favorable (crecimiento de4,5% promedio anual del PBI mundial) lideradopor las economías emergentes y el manteniendode la tendencia favorable de los precios interna-cionales para los productos exportados.

Asimismo, debe destacarse que la bancada de go-bierno acordó que no habrá mensaje complemen-tario (instrumento que permite modificar el gas-to) con lo cual se fija la cuantía del gasto y lainversión comprometida.

A su vez se definieron como prioridades sobrelas cuales se va a intervenir el Estado las áreasde vivienda, educación, seguridad pública e in-fraestructura (especialmente vial y edilicia).

(Fuente: Oikos)

Precios e ingresos

Precios

Los precios mayoristas crecieron 3,3% en agos-to 2010 respecto al mes anterior según el Índicede Precios al Productor de Productores Na-cionales (IPPN) que releva el Instituto Nacionalde Estadística (INE). Mientras los precios in-dustriales subieron 1,1% (incidencia de 0,7%)los agropecuarios lo hicieron 7,3% (incidencia de2,6%).

La suba de los precios industriales obedeció alalza de 1,2% de los valores en Elaboración deproductos alimenticios (incidencia de 0,4%) y de69,3% en los de Elaboración de productos deltabaco (incidencia de 0,8%) mientras que el restode las secciones industriales evidenciaron bajas ualzas no significativas. En lo que va del año losprecios industriales crecieron 1% mientras que enlos últimos doce meses acumulan una variación de0,4% (producto de las consecutivas bajas en losúltimos meses de 2009). El alza de 14,8% en losvalores de Cultivos en general y de 3,5% en Críade animales, explican la suba reseñada de los bi-enes agropecuarios, que acumulan un crecimientode 25,3% en lo que va del año y de 32,8% en losúltimos doce meses.

Los precios minoristas, medidos a través delÍndice de Precios al Consumo (IPC) construidopor el INE, evidenciaron en agosto 2010 una subade 1,2% respecto al mes anterior, lo que repre-sentó la mayor suba mensual desde agosto 2009.

Los valores de Alimentos y Bebidas fueron losde mayor suba (2,7%) e incidencia (0,8%) enel registro general mensual, de acuerdo con laestacionalidad que presentan algunos rubros co-mo Carnes y derivados y Verduras, Legumbres ytubérculos. Los siguientes rubros de mayor alzafueron Enseñanza (1,7%) seguido de Vivienda(1%). Este último se explica por las subas deGastos comunes e impuestos municipales (3,1%)y de Alquileres (1,1%). En oposición, Vestimentay calzado y Transporte y comunicaciones obser-varon una baja en sus valores de 0,7% y 0,5%respectivamente.

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Tipo de Cambio

El dólar cerró agosto 2010 en $ 20,797 (interban-cario) lo que significó una caída de 0,3% respectodel cierre del mes anterior. Durante el mes, el tipode cambio osciló por encima de este valor, siendosu cotización promedio $20,847 lo que representóuna baja de 1,1% frente al promedio de julio 2010.

La nueva baja mensual en el valor del dólar fueconsecuencia de i) mayor demanda de pesos porparte de los agentes privados; ii) retracción dela participación del Banco Central del Uruguay(BCU) en el mercado de cambios; iii) caída delprecio del dólar a nivel internacional.

Durante la primera quincena de setiembre, el tipode cambio continuó con su tendencia a la baja.Excepto por los días 2 y 7 de setiembre, en que elBCU compró US$ 6,9 millones y US$ 10 millonesrespectivamente, en el resto de los casos la posi-ción vendedora dominó el mercado de cambios ycerró a la baja.

(Fuente: Oikos)

Sector financiero

Deuda pública

El pasado 6 de setiembre la calificadora de ries-go Standard & Poor’s Ratings Services (S&P)subió sus calificaciones soberanas de largo plazoen moneda extranjera y local de Uruguay a “BB”de “BB-“ dejándola a dos escalones por debajo delgrado inversor (mirar grafico adjunto uruguayal-dia.com).

La excepción es Moody’s Investors Service queevalúa al país a tres peldaños del grado inversor,aunque el 15 de julio la agencia puso en revisiónla calificación para una potencial suba.

Según S&P el alza de la calificación de Uru-guay refleja su evaluación de un manejo macroe-conómico prudente en un contexto de crecimientoeconómico. S&P también basó su decisión en la

expectativa de que la administración del Presi-dente José Mujica continúe con el fortalecimientode la estabilidad macroeconómica y el progresogradual en la agenda de reformas, con base en elapoyo brindado al equipo económico.

En materia de crecimiento económico, S&P con-cuerda con las expectativas oficiales de 6,5% para2010 y luego un crecimiento económico dentrode un rango entre 4% y 4,5% para el medianoplazo. Tomando en cuenta esas proyecciones base,S&P argumentó que Uruguay logrará reduccionesadicionales en su nivel de deuda en relación alProducto Bruto Interno (PBI).

Si bien el stock de la deuda pública es elevadoen comparación con otros pares calificados en lamisma categoría –a fines de 2009 era de 69% delPIB–, S&P destacó que los vencimientos para elmediano plazo son fácilmente financiables.

Perspectivas

En ese contexto varios jerarcas del gobierno in-sistieron en que en un horizonte estimado entreun año y dos, Uruguay estaría en condiciones dealcanzar el grado inversor. La mejora en la cal-ificación permitirá a las empresas y al gobiernoacceder a mejores condiciones crediticias y unamejor posición a nivel internacional.

Las proyecciones incluidas en el presupuesto es-timan que el stock de deuda bruta en relación alPBI alcanzaría el 40% al finalizar el año 2014,siendo ese ratio más cercano a los países con in-vestment grade.

Recompras

El lunes 6 de setiembre el Poder Ejecutivo aprobóun decreto para la recompra de deuda por hastaUS$ 500 millones. Sin embargo, habrá que esper-ar a los anuncios del Ministerio de Economía yFinanzas (MEF) para conocer la modalidad derecompra de la deuda (anuncios públicos ó recom-pras privadas).

(Fuente: Oikos)

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Actividad y empleo

Nivel de actividad: Conformando una nue-va fase de crecimiento

El Banco Central del Uruguay (BCU) divulgó,el pasado 15 de setiembre, las cifras de CuentasNacionales del segundo trimestre del año. En eseperíodo, el Producto Bruto Interno (PBI) subió2,6% respecto al trimestre anterior, consolidandoun crecimiento que lleva cuatro trimestres consec-utivos de alzas a tasas superiores al 2%.

Ello representó un crecimiento promedio del últi-mo año móvil de 6,7% (en términos desestacional-izados), situando al PBI en US$ 36.177 millones(valores corrientes).

El gobierno desacelera el gasto

El aumento del PBI nuevamente estuvo sustenta-do por el mayor gasto en consumo final tanto delsector público como privado.

El primero de ellos redujo la tasa de crecimientodel gasto y la mantuvo casi sin variaciones en losúltimos tres trimestres en 5% (promedio interan-ual) en términos constantes.

Como forma de evitar los efectos de la crisis fi-nanciera internacional de 2009 (que determinó elingreso en recesión de la mayoría de los paísescon excepción de Uruguay), el gobierno incremen-to significativamente el nivel de gasto alcanzandouna tasa de crecimiento del 7,3% (primer y se-gundo trimestre de 2009).

Por su parte, en lo que respecta a la formaciónbruta de capital, la realizada por el sector pri-vado volvió a crecer (3,8% interanual) frente aun modesto comportamiento del sector público(0,6%). Sin embargo, debe comentarse que en lostrimestres anteriores el sector público mostró unfuerte dinamismo motivado, al igual que el con-sumo, en sostener la actividad.

En cuanto al sector externo, las exportacionescrecieron 7,6% y las importaciones 5,4%. Losproductos con mayor incidencia en las ventas alexterior de bienes fueron los productos agrícolas,

carnes, productos de aserradero, cueros elabora-dos, vehículos automotores y productos lácteos.

El comercio y los servicios continúan siendolos más dinámicos

Por sectores de actividad, las Actividades Pri-marias evidenciaron un retroceso de 2,7% (en vol-umen físico desestacionalizado) respecto al primertrimestre del año producto de una menor produc-ción de los cultivos de invierno por un descensoen el área de siembra luego de tres años de crec-imiento. Por su parte, la Industria Manufactureraevidenció un crecimiento de 1,6% asociado a lasramas del comercio exterior.

El sector Construcción creció 4,4% impulsadopor la actividad privada que más que compen-só la menor actividad pública. Nuevamente sedestacó el fuerte crecimiento de Comercio (5,5%)y de Transporte, almacenamiento y comunica-ciones (9,1%). En el primero de los casos, pro-ducto de las mayores ventas de automóviles y debienes importados, mientras que en el segundo ca-so por las altas tasas de crecimiento de la telefoníacelular y de transmisión de datos, y una mayoractividad de transporte terrestre y fluvial.

Conclusión y perspectivas

La información de PBI del segundo trimestre delaño superó las expectativas más optimistas. Ellodetermina que las nuevas proyecciones para todo2010 tengan como “piso” un crecimiento prome-dio anual de 7,6%, cifra aún en revisión porparte del Departamento de Análisis de CoyunturaEconómica y Proyecciones de Oikos C.E.F.

El importante crecimiento del primer semestre(10,4% frente a igual período de 2009) deberíaenlentecerse en la segunda mitad, pero en ningúncaso impedirían un significativo crecimiento (muypor encima del promedio histórico) lo que rep-resentaría una continuidad en el ciclo económicoexpansivo.

Mercado de trabajo

Los indicadores del mercado de trabajo semostraron estables durante el último año móvilcerrado a julio 2010, lo que demuestra el bajoimpacto que tuvo sobre el empleo los efectos dela crisis internacional.

Por su parte, la tasa de desempleo se situó en 7%

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de la Población Económicamente Activa (PEA) loque representa 1/2 punto porcentual por debajode julio 2009.

Perspectivas

Dado que el desempleo se ubica en niveles históri-camente bajos, una evolución positiva de los in-dicadores de trabajo provendría de una mayorinserción del empleo femenino y de mejoras enlas condiciones de trabajo.

(Fuente: Oikos)

Sector Externo

Intercambio comercial de bienes

Durante el primer semestre del año las exporta-ciones retomaron el dinamismo observado previoa la ralentización global internacional y crecieron26,4% respecto a igual período de 2009. Las ven-tas al exterior fueron por US$ 723,1 millones enjunio 2010, lo que representa una suba de 11,39%respecto al mes anterior y de 39,9% frente a igualmes de 2009. En términos interanuales las ex-portaciones totalizaron US$ 6.061 millones lo quesignifica un 9,5% más que a igual período del añoanterior.

Las exportaciones agropecuarias representaron el15,2% del total y evidenciaron un importante di-namismo producto del crecimiento de los preciosinternacionales y de la mayor demanda externa.La industria frigorífica continuó representando laprincipal actividad exportadora con US$ 1.411millones y una participación del 27,5% en el to-tal. Por primera vez desde 2007, las ventas deCurtiembres y marroquinerías y Textiles aunqueen conjunto representan menos del 10% del total.

Brasil continuó siendo el principal demandantecon una demanda de US$ 1.233 millones lo querepresentó un 20,4% del total y un crecimien-to de 12,2% en el último año móvil cerrado ajunio 2010. Por su parte Argentina incrementósu participación relativa frente al cierre de 2009

(7,1% frente a 5,8%) aunque aún dista de la quedetentaba en años anteriores.

Las importaciones de julio 2010 descendieron10,6% respecto al mes anterior y totalizaron US$632,2 millones. En términos interanuales, las com-pras al exterior se han contraído mes a mes, loque determina una continua reducción del déficitcomercial que se situó en US$ 1.078 millones ajunio 2010.

(Fuente: Oikos)

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Anexo estadístico

Uruguay: indicadores macroeconomicos

posición unidad 2008 2009 mes datoPoblación Mill. 3,3 3,3 jun-09 3,3PBI Mill. US$ 31.208,0 31.541,0 jun-10 36.177,0PBI per capita US$ 9.360,0 9.429,0 jun-10 10.816,0PBI1 Var. real % 8,5 2,9 jun-10 6,7Desempleados2 % PEA 7,6 7,3 jun-10 6,7Empleados2 % PET 57,7 58,6 jun-10 58,6Activos2 % PET 62,5 63,2 jun-10 62,8Exportaciones bienes (FOB) Mill. US$ 7.095,0 6.389,0 may-10 5.845,0Importaciones bienes (FOB) Mill. US$ 8.807,0 6.660,0 jun-10 7.098,0Balance Mercancías3 % PBI -5,5 -0,9 may-10 -3,5Saldo Cuenta Corriente % PBI -4,8 0,7 mar-10 0,5Saldo Cuenta Capital4 % PBI 11,9 4,4 mar-10 2,6Activos de reserva Mill. US$ 6.329,0 7.987,0 jul-10 7.616,0Resultado Sector Público5 % PBI -1,4 -2,3 jun-10 -1,2Resultado Gobierno Central6 % PBI -0,9 -1,3 jun-10 -1,3Ingresos Gobierno Central Var. real % 5,2 3,4 jun-10 6,7Egresos Gobierno Central Var. real % 2,6 5,6 jun-10 5,6Deuda Externa Neta Total % PBI 14,5 14,6 mar-10 13,2(Sector Público) % PBI 10,4 10,4 mar-10 9,6Deuda Externa Bruta Total % PBI 38,5 44,2 mar-10 38,8(Sector Público) % PBI 34,4 40,0 mar-10 35,2Deuda Pública Total Bruta % PBI 53,0 68,9 mar-10 62,3Precios Minoristas Var. % cierre 9,2 5,9 jul-10 6,3Precios Mayoristas Var. % cierre 6,4 10,5 jul-10 5,4(Agropecuarios) Var. % cierre 6,3 36,1 jul-10 12,8(Manufactureros) Var. % cierre 6,3 0,2 jul-10 1,6Tipo de Cambio $ /US$ 24,36 19,63 jul-10 20,85

Var. % cierre 13,05 -19,44 jul-10 -10,30Salario Medio Var. % cierre 13,9 11,9 jun-10 10,4Tarifa Antel Var. % cierre 0,1 0,0 jul-10 0,0Tarifa UTE-Residencial Var. % cierre 16,1 19,2 jul-10 6,9Créditos Mill. US$ 7.886,0 8.181,0 abr-10 8.413,0Depósitos Mill. US$ 13.985,0 16.548,0 jun-10 17.587,0Fondos previsionales Mill. US$ 2.875,0 5.086,0 jun-10 5.972,0Tasa de Interés Pasiva7 % $ 5,4 4,9 jun-10 4,9Tasa de Interés Activa8 % $ 27,5 26,6 jun-10 18,9Tasa de retorno - AFAP % UR -23,3 20,2 jun-10 10,7Tasa Call Interbancaria % 4,99 6,20 jul-10 6,25

1Último dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior.2Datos anuales en promedio.3Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI.4Incluye errores y omisiones.5Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales).6Datos mensuales en base a estimación del PBI.7Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año.Promedios anuales.8Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales.Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario.Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay,Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas.