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Valencianer am NGO NGO - Internationale Kontakte Geschrieben von: Austauschteilnehmern/Innen/Bilder: S. Schilling/NGO Vom 28.11. 09.12. waren zum dritten Mal spanische Schüler aus dem Colegio Helios aus Valencia am Neuen Gymnasium, zum zweiten Mal im Rahmen eines Comenius- Projektes. In diesem Jahr waren es 24 spanische Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse samt ihrer beiden Betreuer. Wie immer wohnten sie während des Austauschs bei ihren deutschen Gastgeschwistern. Der Austausch wurde auf spanischer Seite geleitet von Frau Romaguera und Herrn Desco, auf deutscher Seite von Frau Schilling und Frau Jakobs. Hier ein paar Informationen und Eindrücke. Montag, 28.11. (Jorina) 19.40 Uhr: Alle deutschen Schüler warteten mit ihren Eltern gespannt am NGO auf die Ankunft ihrer Austauschpartner. Doch es kam ein Anruf, dass die Spanier eine Stunde später kommen würden. Also haben viele Schüler und Eltern in der Zwischenzeit etwas getrunken und gegessen. Ungefähr eine Stunde später standen dann alle aufgeregt auf dem Schulhof und warteten auf die Schüler aus Valencia. Jeder hatte eine Willkommenstüte für seinen Austauschpartner dabei, darin waren ein Adventskalender, ein USB-Stick, ein Stadtplan von der Oldenburger Innenstadt, Süßigkeiten und ein Programmheft. Endlich war es soweit. Der Bus unserer spanischen Gäste fuhr um die Ecke und kurze Zeit später stiegen sie aus. Erst waren alle sehr zurückhaltend, aber dann suchten alle ihren Austauschpartner, gaben ihnen die Willkommenstüte und fuhren mit ihnen nach Hause. Es war sehr aufregend! Dienstag, 29.11. (Lina) Am Dienstag haben wir alle in der Mensa gefrühstückt. Die Austauschpartner saßen jeweils zusammen. Alle waren sehr nervös und aufgeregt und wussten anfangs nicht, was sie sagen sollten. Aber nach kurzer Zeit war es schon sehr laut. Nach einer langen Begrüßungsrede von Herrn Herold konnten wir uns endlich etwas zu essen holen. In der 3. und 4. Stunde gingen wir in den Unterricht, während die Spanier mit einigen aus unserer Gruppe eine Schulführung machten. Als wir anderen die zwei Unterrichtsstunden überstanden hatten, spielten wir lustige Kennlernspiele. Vor allem „Obstsalat“ kam bei allen sehr gut an. Danach machten wir Sprachübungen (Tandemübungen). Die Zeit verging sehr schnell und schon saßen wir wieder in der Mensa und haben Mittag gegessen. Nicht alle Spanier waren von dem Essen begeistert.

Valencianer am ngo

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Artículo sobre el Proyecto Bilateral Comenius entre el Colegio Helios (L´Eliana-Valencia) y el Neues Gymnasium Oldenburg (Oldenburg-Alemania)

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Page 1: Valencianer am ngo

Valencianer am

NGO

NGO - Internationale Kontakte

Geschrieben von: Austauschteilnehmern/Innen/Bilder: S. Schilling/NGO

Vom 28.11. –09.12. waren zum dritten Mal spanische Schüler aus dem Colegio Helios

aus Valencia am Neuen Gymnasium, zum zweiten Mal im Rahmen eines Comenius-

Projektes.

In diesem Jahr waren es 24 spanische Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse

samt ihrer beiden Betreuer. Wie immer wohnten sie während des Austauschs bei ihren

deutschen Gastgeschwistern. Der Austausch wurde auf spanischer Seite geleitet von Frau

Romaguera und Herrn Desco, auf deutscher Seite von Frau Schilling und Frau Jakobs.

Hier ein paar Informationen und Eindrücke.

Montag, 28.11. (Jorina)

19.40 Uhr: Alle deutschen Schüler warteten mit ihren Eltern gespannt am NGO auf die Ankunft

ihrer Austauschpartner. Doch es kam ein Anruf, dass die Spanier eine Stunde später kommen

würden. Also haben viele Schüler und Eltern in der Zwischenzeit etwas getrunken und

gegessen.

Ungefähr eine Stunde später standen dann alle aufgeregt auf dem Schulhof und warteten auf

die Schüler aus Valencia. Jeder hatte eine Willkommenstüte für seinen Austauschpartner

dabei, darin waren ein Adventskalender, ein USB-Stick, ein Stadtplan von der Oldenburger

Innenstadt, Süßigkeiten und ein Programmheft.

Endlich war es soweit. Der Bus unserer spanischen Gäste fuhr um die Ecke und kurze Zeit

später stiegen sie aus.

Erst waren alle sehr zurückhaltend, aber dann suchten alle ihren Austauschpartner, gaben

ihnen die Willkommenstüte und fuhren mit ihnen nach Hause.

Es war sehr aufregend!

Dienstag, 29.11. (Lina)

Am Dienstag haben wir alle in der Mensa gefrühstückt. Die Austauschpartner saßen jeweils

zusammen. Alle waren sehr nervös und aufgeregt und wussten anfangs nicht, was sie sagen

sollten. Aber nach kurzer Zeit war es schon sehr laut. Nach einer langen Begrüßungsrede von

Herrn Herold konnten wir uns endlich etwas zu essen holen.

In der 3. und 4. Stunde gingen wir in den Unterricht, während die Spanier mit einigen aus

unserer Gruppe eine Schulführung machten.

Als wir anderen die zwei Unterrichtsstunden überstanden hatten, spielten wir lustige

Kennlernspiele. Vor allem „Obstsalat“ kam bei allen sehr gut an. Danach machten wir

Sprachübungen (Tandemübungen). Die Zeit verging sehr schnell und schon saßen wir wieder

in der Mensa und haben Mittag gegessen. Nicht alle Spanier waren von dem Essen begeistert.

Page 2: Valencianer am ngo

Anschließend arbeiteten wir über der Mensa mit den neuen Computern. Wir mussten über

unseren ersten Abend schreiben. Leider hat keiner von uns wirklich verstanden, wozu wir das

gemacht haben…

Wir hatten ein bisschen Freizeit zu Hause, bevor wir

uns abends beim BCO zum Bowlen wiedertrafen. Es gab ein paar Probleme mit der Aufteilung

auf die Bahnen, aber letztendlich waren alle zufrieden. Wir waren auch alle mehr oder weniger

gut. Auch beim Bowling verging die Zeit unheimlich schnell und wir mussten, für unseren

Geschmack viel zu früh, wieder nach Hause.

Als wir dann aber zu Hause waren, waren wir alle sehr müde und konnten nicht mehr viel

machen.

Mittwoch, 30.11. (Kai)

Wir sind morgens mit dem Bus nach Bremerhaven gefahren. Dort haben Sandro A. und Sibel

etwas über die Stadt gesagt, bevor die Stadtführung begann. In der einen Stunde sind wir über

den stürmischen Deich gelaufen und haben sowohl den Pingelturm als auch den Simon-

Loschen-Leuchtturm gesehen, zu denen uns jeweils ein paar interessante Informationen

erzählt wurden. Bei letzterem haben wir ein gemeinsames Gruppenfoto gemacht, anschließend

ging es wieder zurück in die Bremerhavener Innenstadt. Auf dem Weg haben wir uns viel mit

unseren Austauschschülern unterhalten. Danach durften wir uns bis zu einem vereinbarten

Zeitpunkt frei durch Bremerhaven bewegen und das Kolumbus-Center erkunden. Viele haben

ihre Lunchpakete gegessen oder sich etwas anderes zu essen gekauft.

Dann haben wir uns alle beim Klimahaus getroffen, wo

zuerst ein Informationsfilm lief. In Gruppen von drei bis fünf Personen haben wir uns

anschließend auf die Reise des Längengrades „8° 34’ Ost“ begeben. Der erste Abschnitt

behandelte die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft, zu denen es viele interaktive

Geräte gab. Man konnte z.B. durch Pedalen ein Windrad antreiben. Danach begann die

wirkliche Reise: Sie startete in den Alpen und zog sich über fünf Klimazonen hin. Wir waren in

der Schweiz, auf Sardinien, im Niger, in Kamerun, in der Antarktis, auf Samoa, Alaska und

zurück in Bremerhaven. Viele fanden es in Afrika zu warm, aber es war trotzdem eine tolle

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Erfahrung für die Deutschen und die Spanier.

Am Abend haben wir uns vor der EWE-Arena

getroffen, um uns das Spiel zwischen den Baskets und Nitra, einer Mannschaft aus der

Slowakei, anzusehen. Alle haben das Oldenburger Team angefeuert. Zur Halbzeitpause hatten

die Baskets einen guten Vorsprung, aber in der zweiten Hälfte des Spiels wurde es noch

einmal knapp. Schließlich haben sie jedoch mit 88:79 gewonnen, was uns alle sehr erfreute.

Wir hatten viel Spaß mit unseren Austauschpartnern. Gegen 21:45 war das Spiel zu Ende und

wir sind nach Hause gefahren.

Donnerstag, 01.12. (Selina & Britta)

Am Morgen sind wir zusammen mit den spanischen

Schülern zur Schule gefahren. Doch da trennten sich unsere Wege, denn wir mussten zum

"normalen" Unterricht und die spanischen Schüler hatten mit der 8a zusammen unter der

Leitung von Frau Schuhmann Sprachmodulunterricht (was wir deutschen Schüler des 9.

Jahrganges sehr schade fanden, denn wir hätten sehr gerne zusammen mit den spanischen

Schülern am Sprachmodulunterricht teilgenommen). Wir brachten sie also noch zur Aula,

mussten uns dort aber erst einmal von ihnen verabschieden.

Gegen 9.45 Uhr starteten nur 10 Schüler aus dem 9.

Jahrgang mit den spanischen Schülern und mit Schülern aus der Klasse 8b eine Stadtrallye in

Oldenburg. Viele deutsche Schüler des 9. Jahrgangs beschwerten sich, da sie die Stadtrallye

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vorbereitet hatten und nun nur 10 Teilnehmer aus dem 9. Jahrgang bei der Stadtrallye

mitmachen durften. Allerdings blieb dieser Protest erfolglos, denn die Begründung der Lehrer

war, dass dies eine gute Werbung für den nächsten Austausch sei.

In der Innenstadt angekommen wurden die spanischen Schüler in 5 Gruppen aufgeteilt und

begannen die Stadtrallye. Sie sollten verschiedene Stationen in Oldenburg anlaufen (z.B.

Lappan, Pulverturm, Schloss, Schlossgarten, Rathaus...), doch nicht alle Gruppen kamen bei

jeder Station an.

Insgesamt hatten alle viel Spaß und nach der Rallye liefen dann alle Schüler gemeinsam

zurück zur Schule, wo die spanischen Schüler mit ihren Austauschpartnern gemeinsam in der

Mensa aßen. Die meisten Schüler bestellten die Frühlingsrolle mit Nudeln, doch es blieb

viel Essen übrig, was natürlich auch daran liegen könnte, dass viele Schüler sich heimlich was

vom Weihnachtsmarkt gekauft hatten.

Nach dem Essen fuhren wir gemeinsam zur Tanzschule L. Alle waren sehr nervös, mit wem

man wohl tanzen würde. Wir wechselten jedoch ab und zu die Partner, sodass jeder Spaß

hatte. Bei L. lernten wir Disko-Fox, Blues, Walzer und Tango tanzen.

Danach trennten sich unsere Wege, da wir nun Freizeit hatten. Einige gingen nach Hause,

andere gingen noch gemeinsam über den Weihnachtsmarkt, obwohl es regnete.

Freitag, 02.12. (Lars & Marcel)

Heute haben wir den Tag in der Schule genossen.

Morgens fanden Bewegungsspiele bei Herrn Gottsmann statt, bei denen die spanischen und

die deutschen Austauschschüler viel Spaß hatten. Zu Beginn wurden sie in zwei Mannschaften

aufgeteilt.

Dann fanden Spiele wie Völkerball, Karottenziehen, Pantomime statt. Bei der Pantomime

hatten wir die Aufgabe, in drei Minuten mit unserer gesamten Gruppe eine Weihnachtsszene

einzustudieren. Dabei haben sich viele als Baum zu einer Pyramide zusammengestellt.

Diese Bewegungsspiele haben uns sehr gefallen.

Anschließend hatten die Spanier Biologieunterricht bei Frau Jakobs, den sie sehr interessant

fanden. Hierbei haben sie mikroskopiert.

Die deutschen Austauschschüler hatten in dieser Zeit normalen Unterricht, doch einige planten

den Abschiedsabend.

Zum Schluss haben alle Schüler zusammen Projektarbeit auf Twinspace gemacht. Einige

korrigierten die Texte anderer, andere wiederum schrieben eigene Texte über bestimmte

Ausflüge. Hierbei sollten jeweils ein Spanier und ein Deutscher zusammenarbeiten, um

denselben Text zu haben. Nach der Projektarbeit hatten die Spanier noch eine kurze

Besprechung mit ihren Lehrern. Insgesamt hat allen dieser Tag sehr gut gefallen.

Wochenende (Tammo)

Durch den vielen Stress in den zwei Wochen konnten die Schüler am Wochenende machen,

was sie wollten. Einige haben Kekse gebacken und andere sind in das Sockerland gegangen.

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Aber fast alle sind auf den Weihnachtsmarkt gegangen, bei dem fast jeder mindestens dreimal

in der Woche war. Die müden Austauschschüler konnten endlich ausschlafen und entspannen,

was sie sehr genossen haben. Auch für die Eltern war das Wochenende sehr schön, da sie

den Austauschpartner ihres Kindes besser kennen lernen konnten. Ob Kegeln, Bowling oder

Fußball, den Schülern wurde auch am Wochenende nicht langweilig, sodass sie abends auch

sehr müde und erschöpft waren. Die Schüler haben das Wochenende sehr genossen und

konnten so gut in die zweite Woche starten, die sehr anstrengend war.

Wochenende (Jolene & Britta)

Am Freitag waren alle Spanier und alle Deutschen auf dem Weihnachtsmarkt. Danach haben

wir, María B., Belén , Sara , Britta und Jolene, bei Celine übernachtet und Filme geschaut. Am

nächsten Morgen sind wir alle nach Hamburg gefahren. Dort waren wir von 12:30 bis 20:00 Uhr

shoppen und haben uns die Stadt angeguckt. Wir sind zu Celine nach Hause gefahren und

wurden einzeln von den jeweiligen Eltern abgeholt. Am Sonntag waren wir alle mit denselben

Leuten und Sandro bei Celine und haben Kekse gebacken.

Montag, 05.12. (Celine & Sandro)

Am Montag waren wir alle zusammen in Bremen. Wir fuhren um 08:30 Uhr los und kamen ca.

eine Stunde später an. Als erstes wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und diese wurden

dann jeweils von zwei deutschen Schülerinnen in der Innenstadt herumgeführt. Wir sahen uns

den Roland, die Statue der vier Bremer Stadtmusikanten, die Böttcherstraße und den St.- Petri-

Dom an (die Schülerinnen hatten zu den Sehenswürdigkeiten vorher Informationen auf

Deutsch und Spanisch herausgesucht).

Anschließend durften wir, wieder in Gruppen aufgeteilt, die Innenstadt, aber vor allem den

Bremer Weihnachtsmarkt erkunden. Darüber freuten sich alle, allerdings wurde vielen schnell

kalt, da es sehr windig und auch regnerisch war.

Um 14 Uhr trafen wir uns alle wieder und fuhren mit dem Bus zum Mercedes-Werk, das ein

wenig außerhalb liegt. Die deutschen und die spanischen Schüler wurden in zwei Gruppen

aufgeteilt und wir wurden von zwei Angestellten durch das Werk geführt. Wir fanden das alles

sehr spannend und es hat uns sehr interessiert, wie so ein Auto entsteht. Nach der Führung

fuhren wir dann wieder nach Hause zurück.

Alles in allem war es ein schöner, spannender Tag in Bremen.

Dienstag, 06.12. (Henk & Silas)

Wir waren heute in der holländischen Stadt Groningen.

Das nasse und kalte Wetter war nicht imstande, uns zu demütigen, und so zogen wir in kleinen

Gruppen durch Groningen. Bei der Stadtführung haben wir viele Sehenswürdigkeiten, wie zum

Beispiel das Goudkantoor, die Martinikerk und das Pfannkuchenschiff, gesehen.

Anschließend gingen wir in die Innenstadt, weil wir jetzt Freizeit hatten, in der wir etwas essen

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gingen und geshopt haben.

In die Coffeeshops durften wir "komischerweise" nicht, dafür wurden die Geschäfte für Schuhe

und Bekleidung öfters angestrebt.

Nach einer langen Freizeit trafen wir uns am Martiniturm und bestiegen ihn. Der sehr hohe

Turm besitzt noch die alten Stufen, und es war nicht sonderlich gemütlich, die kleinen Treppen

zu besteigen, trotzdem war es irgendwie toll, das im Jahre 1740 erbaute Gebäude mit so vielen

Leuten zu besichtigen.

In verschiedenen Stockwerken konnte man die unterschiedlichen Töne der Glocken anhören

und die Technik eventuell verstehen. Manchen war das aber auch egal, sie wollten dann gleich

nach draußen und die Stadt von oben angucken. Von ganz oben konnte man fast die ganze

Stadt überblicken.

Aber: Wer oben war, musste auch wieder runterkommen. Und so liefen wir die 251-370 Stufen

wieder nach unten. Leider gab es keinen Fahrstuhl, was in so einer alten Kirche auch

ungewöhnlich wäre.

Anschließend gingen wir langsam zurück zum Bus.

Wir kamen durchnässt und müde nach Hause, waren aber dennoch glücklich, diesen Ausflug

gemacht zu haben.

Mittwoch, 07.12. Teil 1 (Marica & Alex)

Am 7.12.2011 waren haben wir mit den Spaniern Dialoge zu den Arbeitsgemeinschaften

erarbeitet. Dabei haben die Deutschen den Dialog in Deutsch und die Spanier den Dialog in

Spanisch geschrieben. Die Texte mussten aber identisch sein. Jeder Deutsche hat dies in

einer Gruppe mit seinem Austauschschüler erarbeitet.

Als die Dialoge fertig waren, haben sich immer zwei Gruppen zusammengetan und mussten

ihre Dialoge mit einem Aufnahmegerät aufnehmen. Die beiden Deutschen den deutschen

Dialog und die beiden Spanier den spanischen Dialog.

Später sind wir alle gemeinsam in die Mensa essen gegangen, wo wir allerdings nicht viel Zeit

hatten, weil wir danach in die Stadt zum Rathaus fuhren. Dort sollten wir eigentlich vom

Oberbürgermeister empfangen werden, der aber erkrankt war. Aus diesem Grund hat uns die

Bürgermeisterin empfangen und uns etwas über ihren Beruf und Dinge, die die Stadt

Oldenburg macht, erzählt. Danach durften wir uns noch alle ins Gästebuch eintragen.

Mittwoch, 07.12. Teil 2 (Ronne)

Unsere Abschiedsfeier fand in unserer Aula statt. Begrüßt wurden wir von unserem Direktor

Herrn Herold.

Ein Mitschüler führte durch das Programm. Zwei Klassenkameraden sangen ein Lied vor und

danach führten wir als Klasse gemeinsam mit unseren spanischen Austauschschülern einen

Tanz (Macarena) auf. Danach wurden Fotos vom Austausch gezeigt und dann durften wir uns

am Büfett bedienen.

Den krönenden Abschluss bildete ein „Julklapp“. Es wurde immer ein Spanier auf die Bühne

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gebeten und musste aus einer Weihnachtsmütze einen Zettel ziehen, auf dem ein Name von

einem Schüler aus unserer Klasse stand. Bevor der Spanier das Geschenk bekam, musste er

ein Gedicht vortragen, und der deutsche Schüler sagte noch vor der Übergabe, was an seinem

Geschenk typisch deutsch war.

Donnerstag, 08.12. (Tom & Lasse)

Spanische Gastschüler erkunden Supermarkt. In der 1. und 2. Stunde gab es noch einmal

einen kleinen Ausflug für die Spanier. Doch dieses Mal ging es nicht, wie sie es hier in

Deutschland gewohnt waren, beispielsweise zum Weihnachtsmarkt oder in eine fremde Stadt.

Außerdem mussten sie sich ohne ihre deutschen Gastschüler auf den Weg machen, denn

diese waren an ihren Unterricht in der Schule gebunden. Es ging zu einem Supermarkt in der

Alexanderstraße. Hier erkundeten unsere spanischen Gastschüler die Lebensmittel. Zu zweit

mussten sie die Aufgabe lösen, ein Themengebiet (wie z. B. Gemüse, Kosmetikprodukte,

Getränke, Abendessen etc.) zu bearbeiten und zu diesem Waren aus dem Markt zu suchen.

Anschließend notierten sie sich dazu den deutschen bzw. spanischen Begriff sowie den Preis.

Wieder zurück in der Schule bearbeiteten die Austauschpaare dann jeweils zusammen, in der

3. und 4. Stunde, die Notizen der Spanier und beantworteten einige Fragen dazu vom

Aufgabenblatt oder schrieben dazu noch ein paar Sätze. Außerdem kontrollierte der deutsche

Schüler die deutsche Rechtschreibung des Spaniers. Dies diente der Erstellung von

Unterrichtsmaterial.

In der 5. und 6. Stunde ging es dann um die Evaluation des Projektes.

Freitag, 09.12. (Anka)

Tränenreicher Abschied. Am Freitagmorgen, nach einer wunderbaren und viel zu kurzen Zeit,

hieß es Abschied nehmen. Da man sich gerade aneinander gewöhnt hatte, war die Stimmung

schon am Tag zuvor bedrückt. Jeder wusste, was es bedeutet, wenn der Bus mit den Spaniern

abfährt: DREI MONATE kein Wiedersehen. Unsere Austauschschüler sollten um 6 Uhr mit

dem Bus in Richtung Hamburg-Flughafen aufbrechen, daher trafen wir uns gegen halb 6 auf

dem Schulhof und redeten ein letztes Mal mit ihnen und fingen an, uns mit viiiiiielen

Umarmungen von jedem Einzelnen zu verabschieden, was dazu führte, dass einige anfingen

zu weinen.

Der Bus kam und weitere Tränen folgten, alle umarmten sich noch so lange, wie es die Zeit

zuließ. Als die Spanier einstiegen, winkten sie noch so lange, bis sie uns nicht mehr sehen

konnten.

Es war ein sehr emotionaler Abschied, der gezeigt hat, wie sehr wir in dieser kurzen Zeit

zusammengewachsen sind. Nun zählen alle die Tage und freuen sich auf den Gegenbesuch in

Valencia im März. (21.12.2011)