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Page 1: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

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Sonntag, 22. Juli 2012 Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten I 41.861 Exemplare I www.boulevard-baden.de Nr. 30, 15. Jahrgang

Mit der Übergabe einer Bürger-empfehlung ist das Beteiligungs-verfahren zur Neuen Stadtmitte in Rheinstetten zu Ende gegangen.» www.boulevard-baden.de

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Fotogalerien von „Das Fest“ in der Günther-Klotz-Anlage sowie vom Entenrennen am heutigen Sonntagmittag 12.30 Uhr fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de

Karlsruhe (tra). Bei unserer Boulevard Baden-Umfrage haben wir gefragt, wie den Lesern der neue Claim „Karlsruhe – baden in ideen.“ für Karlsruhe gefällt. Sechs Prozent haben mit „Sehr gut. Er ist kre-ativ und passt zu Karlsruhe.“ geantwortet, drei Prozent fi nden den Claim weder gut noch schlecht, sechs Prozent sagen „naja“ dazu und vier Prozent hat der alte Claim besser gefallen. 33 Prozent gefällt der Leitspruch hingegen gar nicht, sie fi nden ihn nichtssagend und er könne negativ ausgelegt werden. 49 Prozent der Teilnehmer hal-ten den Claim für „bescheuert“. » www.boulevard-baden.de

Karlsruhe – baden in ideen.

Ivy Quainoo zählt neben Glasperlen-spiel und Max Giesinger zu dendrei Top-Acts beim Radio Regen-bogen & real,- Kindertag.» www.boulevard-baden.de

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» KSC: Saisonauftakt in Heidenheim» Mit dem BB-Kick-Tipp gewinnen» Hässler und Scharinger beim Benefi zspiel in Ettlingen» BG mit „altbekanntem“ Neuzugang» Ausführliche Lokalberichterstattung fi nden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Karlsruhe (mia). Die Energie-wende – der Ausstieg aus der Atomenergie und die Umstellung auf die Versorgung aus erneuer-barer Energie – ist derzeit in aller Munde. Dies allerdings nicht im-mer positiv. Eher kritisch weht es

der Bundesregierung derzeit ent-gegen. Zu ambitioniert die Ziele und zu unerreichbar die Vorga-ben, so der bundesweite Vor-wurf. Wie aber sieht das in Ba-den-Württemberg und speziell in Karlsruhe aus? Bangt man hier

auch, die Ziele nicht erreichen zu können? Ambitioniert? Im Gegenteil, so-gar lernen könne Baden-Würt-temberg von den Projekten und der Herangehensweise in Karls-ruhe, so Franz Untersteller, ba-

den-württembergischer Umwelt-minister. Auch Klaus Stapf, Bürgermeister für Umwelt, Kli-maschutz, Gesundheit, Brand- und Katastrophenschutz, bestä-tigt, dass Karlsruhe gut „im Rennen“ ist.

„Wir waren uns schon bewusst, dass wir große Aufgaben zu lö-sen haben und haben unabhän-gig von der Bundesregierung sehr genau untersucht, was 2008 der Stand sei und welche Maßnahmen wir angehen kön-nen. Wir haben uns auch bera-ten lassen, welche Ziele ambiti-oniert und welche realistisch sind und haben uns daran da-nach ausgerichtet.“ Man habe einen ersten groben Überblick und die Tendenz sehe „ganz gut aus, dass wir die Ziele errei-chen können“.In Karlsruhe gebe es die Formel 2 – 2 – 2, was bedeute bis 2020 wolle man jedes Jahr ungefähr 2 Prozent weniger CO2 ausstoßen, 2 Prozent weniger Energiever-brauch und eine Verdoppelung der regenerativen Energien ha-ben. Und wie sieht es mit der Bereit-schaft zum Energiesparen in der Bevölkerung und der Industrie aus? Wird der Strom teurer und kann es Ausfälle geben? Weiter auf Seite 2

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Karlsruhe zeigt wie‘s geht

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2 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang

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Für die wertvollsten Wochen des Jahres! So werben Reiseunternehmer für Buchungen besonders in der Ferienzeit. Nicht nur die Schüler, auch die Erwachsenen können die Tage der Erholung sehr gut brauchen: Eine Zeit, in der wir nicht gefordert sind und funktionieren müssen; eine Zeit um Natur, schöne Landschaften und Städte zu erleben, oder um einfach auszuspannen. Kommt, ruht ein wenig aus, sagt Jesus zu seinen Aposteln, die zurück kommen und die den Menschen die frohe Botschaft verkündeten. Jesu Wort gilt auch uns. Sicherlich ist damit kein Freizeitbetrieb gemeint, der noch den letzten Kick ausreizen will. Unser Körper

und unsere Seele brauchen vor allem die Sammlung, damit wir unser inneres Gleichgewicht nicht verlieren oder wieder neu gewinnen. Wir können für eine Sache, für eine Aufgabe, für andere Menschen auf Dauer nur da sein, wenn uns diese Aufgabe oder die anderen nicht ganz im Besitz haben, sondern wir zuerst uns selbst besitzen. Wir sollten uns da nicht weniger gönnen wollen als es Jesus selbst sich und seinen Jüngern gönnen wollte: Einkehr bei sich und Einkehr bei Gott – das tut uns gut, nicht nur in den sogenannten wertvollsten Wochen.

Pfarrer Erhard Bechtold (kath.) ist stellvertretender Dekan von Karlsruhe.

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(mia). Bis 2022 soll in Deutschland der Ausstieg aus der Kernenergie reali-siert, die Energieversorgung bis 2050 überwiegend auf er-neuerbare Energie umgestellt werden. Die Energiewende stellt Deutschland vor öko-nomische und technologische Herausforderungen.Weder Versorgungsengpässe noch höhere Kosten soll es da-durch geben. Doch genau das befürchten Wirtschaft und Ver-braucher. Umweltminister des Landes Baden-Württemberg Franz Untersteller nimmt die Bedenken sehr ernst.Aber er beruhigt: „Deutschland hat mit die höchste Versor-gungssicherheit weltweit und mir ist es ein persönlich großes Anliegen, dass das auch so bleibt.“ Umsonst werde es die Wende nicht geben, aber, „es wird nichts sein, das uns über-fordert und es wird etwas sein, das uns mittel- und langfristig Vorteile bringt, auch der Wirt-schaft“. Die Kosten seien bis 2010 ge-stiegen und werden auch nach allen Berechnungen bis 2020 weiter steigen, aber nicht so stark wie bisher. „Niemand muss Angst haben vor einer Kostenexplosion in den kom-menden Jahren“, so Untersteller.„Ich warne davor zu glauben, dass wenn seit einem Jahr über die Energiewende intensiver diskutiert wird als zuvor, dass

das alles schon stehen muss. Das kann nicht der Fall sein und das ist nicht der Fall.“ Das Projekt werde noch Jahre oder Jahrzehnte in Anspruch neh-men.Für „völlig offen“, ob die Ener-giewende Preiserhöhungen nach sich zieht und rechtfer-tigt, hält dies indes die Ver-braucherzentrale Baden-Würt-temberg. „Wir beobachten aber schon heute, dass Energiever-sorger die öffentliche Diskussi-on um die Energiewende zu Preiserhöhungen instrumenta-lisieren.“ Daher sei die Gefahr groß, dass Versorger die Ener-giewende auch weiterhin zu Preiserhöhungen instrumenta-lisieren. „Die Verbraucherzen-trale erwartet von Seiten der Politik und der Unternehmen, dass alles dafür getan wird, da-mit es nicht zu Ausfällen kommt“, so Eckhard Brenner.Gefragt sei daher jeder selbst. Man sei gut beraten, selbst zu reagieren und auf Energieeffi-zienz im persönlichen Umfeld zu achten – sei dies über Stand-by, Heizungspumpen zu erneu-ern oder auch den Stromanbie-ter zu wechseln, so der Minister. Und diese Bereitschaft zum Energiesparen und Mitdenken ist in Karlsruhe durchaus gege-ben, so das Fazit. Der besonde-re Ansatz in Karlsruhe: Es wird auf allen Ebenen angegriffen. Karlsruhe bietet mit Projekten

und Förderprogrammen für Unternehmen, Schulen, und der Klimaschutzkampagne für Haushalte „allen Akteuren et-was an“.„Unser Ziel ist es 286 000 Karlsruher mit den Zweit-wohnsitzen über 300 000 zu motivieren mitzumachen“, so Umwelt-Bürgermeister Klaus Stapf. „Enorm wichtig“ sei es dabei, Schüler und Kita-Kin-der mitzunehmen. Denn, so auch Umweltminister Unter-steller, große Probleme gibt es energietechnisch insbesondere in Schulen und öffentlichen Gebäuden. Das größte Ein-sparpotential für Energie liege auch gerade hier. 45 Schulen verfolgen aktiv die EinSparProjekte in Karlsruhe. Eines der Modellprojekte wird gemeinsam an der Sophie-Scholl-Realschule und der En-gelbert-Bohn-Schule ausgear-beitet. „Wie‘s geht“ zielt auf den Energiespareffekt, der mittels Maßnahmen mit geringen In-vestitionen und Verhaltensän-derungen erreicht werden soll. Die Ergebnisse präsentierten die Achtklässler dem Landes-umweltminister. „Was hier auf die Beine gestellt wurde, kann man in andere Re-gionen Baden-Württembergs weiter tragen, so der Minister.Unterstellers abschließendes Lob: „Von Karlsruhe lernen heißt siegen lernen“ vor allem im Bereich Energieeffizienz.

Karlsruhe zeigt wie‘s gehtI Fortsetzung von Seite 1

Stille und Ruhe können etwas sehr Beruhigendes sein. Viele suchen in Wellness-Wochenen-den oder in der Natur lange danach, um die Ruhe genießen zu können. Allerdings ist Ruhe auch nicht immer das, was man sucht. Insbesondere in Stra-ßenbahnen, die stehen bleiben und aus unersichtlichen Grün-den nicht weiter fahren, kann ich Ruhe so überhaupt nicht brauchen.

I Eine Meinung von Michaela Anderer

Ganz im Gegenteil – Informa-tionen wären angebracht – Durchsagen bitte! Wenn ich morgens, mittags oder auch abends zu einem Termin, ins Geschäft oder einer Verabre-dung fahre, und die Straßen-bahn bleibt stehen – meist auch noch außerhalb der Haltestel-len, wo ein Aussteigen nicht möglich ist – will ich wissen, wie lange das dauert und ob es wieder weitergeht. „Die Weiterfahrt verzögert sich um einige Minuten. Wir haben einen Unfall und wissen nicht, wann es weiter geht.“ Solche

Ansagen möchte ich dann hö-ren und nicht das Schweigen im Walde. Doch das kommt leider in den meisten Fällen vor. Der Fahrer selbst scheint nicht zu wissen, warum die Bahn stehen muss. Er steigt aus, kommt irgendwann wie-der und wird erwartungsfroh von den Fahrgästen angesehen. Doch auch nach dem Einstei-gen hört man nichts weiter – Ruhe. Der Fahrer setzt sich, die Bahn bewegt sich dennoch nicht. Die Ruhe bleibt oder vielmehr Unruhe macht sich breit. Denn jeder Fahrgast, der es ein wenig eilig hat oder einfach auch nur keine Lust hat, in einer stehen-den Bahn den Feierabend zu verbringen, wird unruhig. Man-che gehen zum Fahrer, fragen nach und wenn man Glück hat, erwischt man einen von ihnen beim Zurückkommen, der einem eventuell weiterhel-fen kann. Andere meckern, weitere Fahrgäste wollen aus-steigen, was sie aus Sicherheits-gründen nicht dürfen – ruhig ist schon lange keiner mehr. Weiter bleibt die Ruhe. Zum Teufel mit ihr!

Zum Teufel mit der Ruhe

Karlsruhe (cob). Der Begriff „So-cial Media“ ist häufig nur mit so-zialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter verbunden. Doch ge-rade für Unternehmen, bietet „Social Media“ viel mehr Mög-lichkeiten. Welche zeigen Fachex-perten auf der „Social-Media-Night“ am Dienstag, 24. Juli.

Die Nacht der sozialen Medien, kurz „Somenika“, richtet sich

vor allem an Firmen, die ihre Medienkompetenz in sozialen Netzwerken fördern wollen. Ab 19 Uhr wird es in der Stadthalle des Kongresszentrums Karlsruhe neben drei Fachvorträgen erst-mals auch Expertentische zur Diskussion rund um das Thema „Social Media“ geben. An diesen soll ein reger Austausch zwi-schen Experten aus der Szene und interessierten Arbeitgebern

stattfinden, so die Veranstalter. Julia Scharmann von Paseo-Mar-keting wird sich mit der Frage „Wieso, wie und für wen Social Media?“ auseinandersetzen. Im Anschluss zeigt Bastian Karweg, Geschäftsgründer der Echobot Media Technologies, „sieben Beispiele für gute Social-Media-Nutzung im Business“ auf. Rechtsanwalt Carsten Ulbricht informiert in seinem Vortrag

„Chancen und Risiken im Web 2.0“ über die rechtlichen Mög-lichkeiten und Gefahren der so-zialen Medien.Der „Social Media Club Karlsru-he“, eine lokale Abteilung des amerikanischen Dachverbands, wird vertreten durch Michael Roth. Unterstützung erhält er durch Paseo-Marketing Ge-schäftsführer Sören Munk. „Karlsruhe soll und muss Num-

mer Eins bei Social Media sein. Das zu erreichen ist unser An-spruch“, sagt Munk über die Be-weggründe zur dritten Social-Media-Night. Aufgrund des Fehlens einer klaren Strategie lassen viele Unternehmen das „unglaubliche Potential“, wel-ches ihnen die sozialen Medien bieten, größtenteils ungenutzt, so Munk. Als Beispiel führt er den vielfach beklagten Fachkräftemangel in Unternehmen an: Die Möglich-keit sich auf einer Plattform wie Facebook als potentieller Arbeit-geber zu präsentieren, ziehen die Firmen oftmals nicht in Betracht. Grund hierfür seien zu viele un-geklärte Fragen – vor allem die Vernetzung mit sogenannten „Freunden“ innerhalb des Netz-werkes. Aber auch die flexible Betreuung außerhalb der regulä-ren Arbeitszeiten stelle eine He-rausforderung dar, sagt Munk. Ein Unternehmen sollte sich im Vorfeld mit dem Thema „Social Media“ auseinandersetzen und eine Strategie zur Umsetzung er-arbeiten. Dabei will die „Social-Media-Night“ in Karlsruhe hel-fen.

I Die dritte Social-Media-Night in Karlsruhe präsentiert Einblicke aus der Praxis und Experten aus der Szene

„Unglaubliches Potential“ bei Social Media

Michael Roth und Sören Munk führen bei der dritten „Social-Media-Night“ Unternehmen und Experten zum Thema soziale Medien zusammen.

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Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

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Page 3: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang AKTUELL I 3

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Sie kennen viele unterneh-mungslustige Menschen und wollen selbst eine Stadtfüh-rung organisieren? Dann schauen Sie sich die Website der Stadt Karlsruhe an. Hier finden Sie eine große Auswahl für alle Interessen. Zum Beispiel das Sightjogging – hier kann man die Fächer-stadt im Laufen erleben und Sport und Geschichte mitein-ander verknüpfen. Diese Tour können Sie auch mit Inline-Skates machen. Fahren Sie gern Rad? Dann buchen Sie die Stadtführung per Rad, bei der Sie entspannt die wichtigsten Sehenswürdig-keiten kennen lernen. Musik-liebhaber können auf musika-lischen Spuren wandeln, von Komponisten und Musikern wie Felix Mottle oder Johan-nes Brahms. Geschichtsinter-essierte können die Badische Geschichte während eines his-torischen Stadtrundgangs erle-ben. Die Führung „Karlsruhe für Karlsruher“ bietet einen detaillierten Einblick in die Sehenswürdigkeiten. Mögen Sie es gruselig? Dann können

Sie in der Dämmerung schau-rige Legenden und Sagen hö-ren von der Weißen Frau vom Turmberg. Suchen Sie „Ihre“ Tour ge-meinsam aus. Stecken Sie den Laptop ein, treffen Sie Ihre Be-kannten in einer Kneipe mit WLAN, stöbern Sie gemein-sam auf der Website der Stadt und wählen Sie, was Ihnen ge-fällt.Übrigens: Es gibt noch mehr Websites mit schönen Freizeit-Ideen. Welche? Darüber reden wir nächste Woche.Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de.

Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestou-ren und Urlaubsreisen: www.freizeitclub-karlsruhe.de.

Karlsruhe entdeckenI Macht Freizeit glücklich?

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Karlsruhe (bb). Italienische und französische Mode vom Feinsten gibt es ab sofort in der „M.A.T Clothing for women“-Boutique. Das Geschäft für Damenoberbe-kleidung feiert seine Neueröff-nung in der Rheinstraße 29-31 in Karlsruhe-Mühlburg. Noch bis zum 1. September gibt es auf die aktuelle Sommerkollektion 20 Prozent Rabatt. Neben kompe-tenter Beratung bietet das „M.A.T“ auch Schneider- und Änderungsarbeiten des ehemali-gen „Nähstudios Tatjana“ an.

Italienische Damenmode

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Ettlingen (tra). So sehen Sieger aus oder eine Siegerin: Christina Petzhold hat beim EM-Tippspiel den ersten Platz belegt. Vergan-gene Woche hat sie von Bodo Skudlawski, Marketingleiter im Erbprinz Ettlingen, ihren Preis übergeben bekommen. Sie erhält zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive reichhalti-gem Frühstücksbuffet und freier Nutzung des Erbprinz Spa. Die weiteren Gewinner des EM-Tippspiels wurden ebenfalls be-nachrichtigt.

Strahlende Tippspiel-Siegerin

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Karlsruhe (bb). Seit zwei Jahren ist „Das Futterhaus“ in der Rudolf-Freytag Straße 1 in Karlsruhe-Grünwinkel die Adresse für alle Heimtierhalter und solche, die es werden möchten. Auf 850 Quad-ratmeter wird eine große Auswahl an Tiernahrung und -zubehör mit einer kompetenten und persönli-chen Beratung geboten. Zum Ju-biläum warten viele Sonderange-bote und Schnäppchen auf die Freunde tierischer Hausgenossen: ob ein kuscheliges Hundebett, eine moderne Katzentoilette, ein

Aquarium oder ein neues Nager-heim. Bis zum 30. September sind über 500 Artikeln massiv redu-ziert. Zusätzlich gibt es in ihrem Futterhaus kostenlose Gutschein-hefte. Diese beinhalten über 90 Coupons mit einem Preisvorteil im Gesamtwert von über 600 Euro. Zudem bietet das Futter-haus am Samstag, 28. Juli, eine professionelle Ernährungsbera-tung für Hunde und Katzen an. Dazu gibt es Spezialangebote beim Kauf von „Royal Canin Ge-sundernährung“.

Futterhaus feiert Jubiläum

Karlsruhe (tra). Die Diskussionen um den vom Stadtmarketing Karlsruhe vorgestellten, neuen Claim „Karlsru-he – baden in ideen.“ nehmen nicht ab. Am kommenden Dienstag, 24. Juli, steht der Slogan nun bei der nächsten öffentlichen Sitzung des Karlsruher Gemeinderats auf der Ta-gesordnung. Auf Seite 1 dieser Zei-tung ist das Ergebnis unserer Online-Umfrage zu finden. Boulevard Baden hat zudem die OB-Kandidaten ge-fragt, wie der Leitspruch bei ihnen ankommt.

Sicherlich ist es nicht einfach, die Vielseitigkeit einer Stadt wie Karlsru-he mit wenigen Worten abzubilden. Drei beziehungsweise vier Worte sind hierzu auch schon sehr kurz, ein Leitspruch kann durchaus etwas län-ger sein. Er sollte Werbung für die Stadt machen. Bei der Analyse, die die Berliner Agentur kleinundpläckig durchgeführt hat, kam heraus, dass die Deutschen Karlsruhe zu wenig kennen. Neben der Bekanntheit in Deutschland soll sie auch internatio-nal gesteigert werden. Doch beim aktuellen Slogan ist bisher keine Übersetzung ins Englische oder in andere Sprachen angedacht. Das er-schwert das Ganze natürlich etwas.

Jürgen Wenzel, OB-Kandidat der Freien Wähler:Ich bin weder mit der Art der „Claimfindung“ noch mit diesem selbst zufrieden! Ich habe Zweifel, ob ein Claim überhaupt in der Lage ist, die Einzigartigkeit unserer Plan-stadt sowie ihre Alleinstellungsmerk-male – wie den Sitz des ersten Deut-schen Parlaments und der höchsten Gerichte – wieder zu geben!Es stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt einen Sinn macht, nach „Claims“ für Karlsruhe zu suchen, weil eine Stadt keine Ware ist. Sie ist Sache der Com-munitas – der Bürger und kein Produkt, das vermarktet werden kann. Karlsruhe ist Karlsruhe!

Frank Mentrup, OB-Kandidat der SPD:Wie ich den neuen Claim finde? Der Spruch ist selbstironisch, das gefällt mir, und die „Ideen“ passen gut zu unserer Stadt.Überregional, national und inter-national fürchte ich, dass die ba-dische Selbstironie nicht ver-standen wird und der Slogan die Assoziation „baden gehen“ oder „Badeort“ auslöst. Die Entschei-dung sollte meiner Meinung nach daher vertagt werden. Meine Empfehlung wäre, dass sich Marketing-Fachleute erneut zu-sammen setzen, um alternative Vorschläge zu entwickeln und die-se dann zur Entscheidung vorlegen.

Friedemann Kalmbach, OB-Kandidat von „Gemeinsam für Karlsruhe“:Der neue Claim ist besser als sein Vorgänger. Das Wortspiel spricht Emotionen und Verstand an. Badi-scher Lebensstil und Innovation sind die beiden Pole badischer Identität. So weit so gut. Der Claim selbst ist aber zu sehr regional an-gelegt: Baden ist international we-nig bekannt und baden kleinge-schrieben als Verb ist höchstens in unseren Bädern möglich. Fazit: Manches an dem Claim ist gut gedacht, so aber nicht reif für die nächsten zehn Jahre. Wich-tig: besser die Bevölkerung vor-her mit einbeziehen.

Ingo Wellenreuther,OB-Kandidat der CDU:Der neue Claim wird unserer Stadt nicht gerecht. Wir haben nicht nur Ideen, son-dern wir können in Karlsruhe auch etwas vorweisen. Die Bürger können sich – nach meinem Eindruck – mit diesem Claim nicht identifizieren. Ärgerlich ist zudem, dass eine Agentur aus Berlin und nicht aus Karlsruhe beauftragt wurde. Karlsruhe hat selbst kluge Köpfe.Da sollte man unsere Bürgerin-nen und Bürger und Karlsruher Werbeagenturen befragen. Sie sind es, die ihre Stadt am besten kennen.

„Karlsruhe hat selbst kluge Köpfe“I Wie stehen die OB-Kandidaten zu dem Claim „Karlsruhe – baden in ideen.“?

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Page 4: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

4 I AKTUELL BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang

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Karlsruhe (pas/tra). Wie sieht die Wohnungssituation für Studie-rende in Karlsruher aus? Boule-vard Baden hat Nicole Welz vom Studentenwerk Karlsruhe hierzu befragt.

Wie sieht die aktuelle Entwick-lung aus? Nicole Welz: Derzeit ist die Nachfrage zum Wintersemester im Vergleich zum Wintersemes-ter 11/12 leicht angestiegen, wie eigentlich immer in den letzten Jahren. Auch dieses Jahr zum Wintersemester werden wieder alle Plätze belegt sein. Das heißt, nicht jeder Antragsteller erhält einen Wohnheimplatz. Bis Mitte des Wintersemesters haben sich die Studierenden aber meist selbst organisiert, sie pendeln vom Heimatort aus oder haben ein Zimmer in einer WG gefun-den und die Lage entspannt sich wieder. Dies gilt allerdings nicht für ausländische Studierende. Sie können nicht einfach mal schnell bei einem Freund unter-kommen oder auf die Familie zurückgreifen.

Dann hat sich die Situation in den vergangenen Jahren also verschlechtert? Welz: Die Nachfrage ist wie auch

schon in den letzten Jahren leicht angestiegen. Natürlich kann es sein, dass sich dieses Jahr die Nachfrage weiter erhö-hen wird, da der doppelte Abi-turjahrgang und der Wegfall des Zivildienstes mehr Studienan-fänger birgt. Aussagen hierzu können wir aber noch nicht ma-chen, da wir nicht die Ursache des Studienbeginns abfragen.

Wie schwer ist es für Studenten, günstigen Wohnraum zu fin-den?Welz: Zum Wintersemester auf jeden Fall schwieriger als zum Sommersemester. Wir sind stän-dig bemüht, mehr Wohnheim-plätze anbieten zu können. Ne-ben dem Bau neuer Wohnheime und der Anmietung geeigneter Objekte in Karlsruhe und Pforz-heim, akquirieren wir auch Wohnraum durch die Privatzim-mervermittlung auf unserer In-ternetseite www.studentenwerk-karlsruhe.de und über den Aushang am Schwarzen Brett im Studentenhaus am Adenauerring 7 in Karlsruhe. Beide Plattfor-men werden täglich gegen 11 Uhr aktualisiert. Zudem veran-stalten wir die Wohnraumkam-pagnen „Dach gesucht!“ und „Wohnpartnerschaften“.

Gesteigerte Nachfrage

Region (bb). Das Olympia-Jahr 2012 strebt seinem Höhepunkt entgegen: dem olympischen Schluss-Ausverkauf in allen Fili-alen des Dänischen Bettenlagers. Rekordverdächtige Preisreduzie-rungen und Höchstleistungen bei der Beratung und im Service bieten qualitätsbewussten Schnäppchenjägern das ultima-tive Einkaufserlebnis.Quer durch das reichhaltige Sor-timent haben die Betten- und Wohnspezialisten zahlreiche Ar-tikel drastisch reduziert, von der Marken-Matratze, über Heim-textilien bis zur hochwertigen

Esszimmer-Garnitur. Auch hochwertige Gartenmöbel aus Hartholz, Aluminium, Polyrat-tan und anderen Materialien sind im olympischen Schluss-Ausverkauf extrem reduziert worden. Das gilt auch für viele Camping- und weitere Saisonar-tikel. Jetzt heißt es, schnell den Weg in die nächste Filiale finden. Denn für viele Angebote gilt: nur solange der Vorrat reicht …

Filialfinder

Filialfinder im Internet unter: www.DaenischesBettenlager.de.

Schnäppchen-Olympiade

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Karlsruhe. „Wir waren noch nie so lange mit dem Kindertag an ei-nem Ort wie hier in Karlsruhe“, sagt Andreas Ksionsek, Eventlei-ter und Prokurist von Radio Re-genbogen, bei der Vorstellung des Programms für den Kindertag am 12. August. Zum sechsten Mal findet der Aktionstag nun in Karlsruhe statt, zum zweiten Mal auf dem Messplatz – im Herzen von Karlsruhe.

I Von Tanja Rastätter

Im Vergleich zu den Vorjahren gibt es beim musikalischen Kon-zept jedoch eine Änderung: Statt nur eines Top-Acts gibt es mit dem Busenbacher „The Voice“-Finalist Max Giesinger, dem Newcomer-Duo Glasperlenspiel und der „The Voice“-Gewinne-rin Ivy Quainoo in diesem Jahr drei Hauptakteure auf der gro-ßen Bühne. „Damit setzen wir noch einen drauf und wollen uns bei den vielen treuen Besuchern in Karlsruhe bedanken“, sagt der

Eventleiter.Weitere musikalische Gäste an dem Tag sind Raffaela, Quarter, „The Fires“ und „Doros Dance Stage“.

Hüpfburgen, Zirkus und Domino-Fieber

Das vielfältige und bunte Pro-gramm von Zirkus, über Hüpf-burgen, Puppentheater, Tor-wandschießen, Glücksräder, Airbrush, Domino-Fieber bis hin

zum real,- Junior Cup bietet für die ganze Familie etwas. Im De-tail ist es online unter www.re-genbogen.de zu finden. Für die Anreise werden die öf-fentlichen Verkehrsmittel emp-fohlen. Ansonsten stehen die Besucherparkplätze von real,- und Max Bahr kostenfrei zur Verfügung. Der Eintritt zum Kin-dertag ist ebenfalls kostenfrei.

Meet & Greet gewinnen!

Und wer seinen Stars von Glas-perlenspiel einmal ganz nahe sein möchte, hat mit Boulevard Baden vielleicht bald Gelegen-heit dazu. Wir verlosen ein Meet & Greet für eine Person plus Be-gleitung. Wer ein solches Treffen gewinnen möchte, sollte bis 28. Juli eine E-Mail mit dem Betreff „Glasperlenspiel“ an [email protected] senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Boulevard Baden-Team wünscht viel Glück.

Ihr wollt ein Meet & Greet mit Glasperlenspiel gewinnen? Dann macht mit bei unserem Gewinnspiel.

Max, Glasperlenspiel und Ivy in KarlsruheI Radio Regenbogen und real,- Kindertag am Sonntag, 12. August, 10 bis 18 Uhr, in Karlsruhe

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Karlsruhe (pol). Nach den Fest-stellungen der bei der Kriminal-polizei Karlsruhe eingerichteten „Ermittlungsgruppe Kanalweg“ kommt als ein möglicher Hinter-grund des Geschehens am 4. Juli die Spielsucht des 53 Jahre alten Täters in Frage. Offenbar hatte der Mann über Jahre hinweg an Spielautomaten größere Sum-men verspielt, ohne dass aller-dings eine gravierende finanziel-le Notlage erkennbar gewesen wäre. Bei der Obduktion wurden in seinem Blut 0,85 Promille Al-kohol festgestellt. Bei diesem eher geringen Wert erscheint Al-kohol als Auslöser der Gescheh-nisse äußerst unwahrscheinlich. Zu einer möglichen Erkrankung der 55-jährigen bisherigen Woh-nungseigentümerin konnten trotz intensiver Recherchen kei-ne Erkenntnisse erlangt werden.Die weitere Spurensicherung am Tatort hat Angaben des von dem Täter freigelassenen Mitarbeiters der Sozial- und Jugendbehörde bestätigt, denen zufolge der 53-Jährige eine zweite Handgra-nate hatte.Wie berichtet, hatte der Mann offenbar kurz vor der Selbsttö-tung in der Wohnung den Tep-pich in Brand gesetzt. In dessen

verkohlten Resten konnte bei der akribischen Suche schließ-lich die bis zur Unkenntlichkeit verschmolzene Übungshandgra-nate entdeckt werden. Dies war erst nach Einsatz eines Metallde-tektors möglich geworden, mit dessen Hilfe zunächst die Me-tallsplinte der Granate entdeckt wurden.Auf welchem Wege der Mann an die Granaten und die in der

Wohnung beziehungsweise im Keller insgesamt sieben ent-deckten scharfen Waffen ein-schließlich großer Munitions-mengen gekommen ist, konnten die Ermittlungen mit Ausnah-me der zu seiner Selbsttötung benutzten Langwaffe nicht be-antworten. Diese hatte der französische Staatsangehörige, der Mitglied in einem elsässi-schen Schützenverein war,

nach einer entsprechenden Eintragung vor Jahren in Frank-reich legal erworben. Für Deutschland hatte diese franzö-sische Berechtigung allerdings keine Wirkung; auch der Besitz dieser Waffe war daher in Deutschland illegal. Über den Verbleib von weiteren fünf in Frankreich auf ihn eingetrage-nen Waffen liegen gleichfalls keine Erkenntnisse vor.

Geiseldrama: Spielsucht?

Spielsucht könnte der Tatgrund des 53-Jährigen gewesen sein.

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Karlsruhe (tra). „Boulevard der Helden – Badische Helden und Antihelden“, so heißt der Titel des sechsten Sammelbands der Röser Presse. Ab sofort können wieder Geschichten eingereicht werden. Die einzigen zwei Vor-aussetzungen: Die Krimis, Roma-ne oder sonstigen Geschichten sollten mindestens einen Helden oder eine Heldin (oder Antihel-den) haben und in Baden spielen.Wie bei den vorangegangenen Wettbewerben erhält jeder Au-tor, dessen Geschichte im Sam-

melband veröffentlicht wird, auch in diesem Jahr einen promi-nenten Paten aus der Region, der Auszüge der Geschichte bei der im Rahmen der Krimitage statt-findenden Lesung im Röser-Haus präsentieren wird. Neu ist, dass die Lesung von Baden TV gefilmt wird.Die teilnehmenden Autoren soll-ten Hobby-Autoren sein. Eine erfolgreiche Teilnahme bei einem der vergangenen Wettbewerbe schließt eine Teilnahme in die-sem Jahr nicht aus. Unter dem

Stichwort „Boulevard der Hel-den“ können die Geschichten, gerne mit Zeichnungen, an die Röser Presse GmbH, Fritz-Erler-Straße 23 in 76133 Karlsruhe oder per E-Mail an [email protected] gesendet wer-den. Einsendeschluss ist der 1. Oktober. Die Geschichte sollte zehn bis zwölf DIN A4-Seiten lang sein (pro Seite rund 1 750 Zeichen inklusive der Leerzeichen). Die Texte müssen der Redaktion di-gital vorliegen.

Hobby-Autoren gesucht!Karlsruhe (bb). Konstantin von Villing gesteht: Er hat seine Tante auf dem Gewissen. Er-hängt. In einem Schrank. Doch auf dem Anwesen im Karlsru-her Stadtteil Knielingen finden sich weder Schrank noch Lei-che. Und es wird noch rätsel-hafter: Alle Gebäude sind kom-plett leer geräumt; kein einziges Möbelstück steht mehr dort. Kommissar Oskar Lindt kann die Nähe des Todes in den alten Sandsteingemäuern förmlich spüren. Und auf seinen Instinkt ist Verlass.

Ein Knielinger Krimi

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Karlsruhe (bb). Seit Freitag ist der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) nach der Jahresrevision wieder am Netz. In den vergangenen Wochen wurde der jährliche Tausch von Brennelementen vorgenommen sowie Prüf- und Instandhal-tungstätigkeiten durchgeführt. Während der Revision haben über 1 000 zusätzliche Mitarbei-ter von Hersteller- und Spezial-firmen das Revisions-Team des KKP unterstützt. Die gesamte Mannschaft hat über 1 500 ein-zelne Tätigkeiten erledigt. Die

EnBW Kernkraft hat im Rahmen der Revision einen niedrigen zwei-stelligen Millionenbetrag in die Anlage investiert. „Mit Abschluss der Revision kann Philippsburg 2 nun wieder einen wesentlichen Beitrag zur Netzstabilität und Ver-sorgungssicherheit in Baden-Würt-temberg leisten“, erklärt Jörg Mi-chels, Technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Philippsburg. „Die Anlage deckt den Strombe-darf von rund drei Millionen Pri-vathaushalten in Baden-Württem-berg zuverlässig und rund um die Uhr.“

Block 2 wieder am Netz

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Page 5: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang KULTUR I 5

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Karlsruhe. 17 Institutionen und Museen laden bei der KAMUNA am Samstag, 4. August, zum „Baden in Kultur!“ ein. Denn so heißt das diesjährige Motto der inzwischen 14. Karlsruher Muse-umsnacht, die von 18 bis 1 Uhr veranstaltet wird.

I Von Tanja Rastätter

„Es wird ein abwechslungsrei-

ches und außergewöhnlichtes Programm, das für alle etwas bie-tet“, verspricht Julia von Hiller, Direktorin der Badischen Lan-desbibliothek, bei der Vorstel-lung des Programms. Sie freut sich auf „Besucherfluten, die durch die Häuser der Institutio-nen strömen“.Kulturamtsleiterin Susanne Asche blickt ebenfalls gerne nach vorne, aber auch zurück.

„Die Karlsruher Museumsnacht zählt zu den ältesten Muse-umsnächten in Deutschland. Sie war von Anfang an ein Gewinn für Karlsruhe – mit einer großen Akzeptanz bei den Bürgern“, sagt sie. So sei auch ein Ziel der KAMUNA, neue Besuchergrup-pen an die kulturellen Einrich-tungen heranzuführen. Asche ist sich sicher, dass sich die Stadt am 4. August als eine „wendige

und kreative Kulturstadt“ prä-sentieren wird.Seit vergangenen November hat daher die neue Gesamtkoordina-tion der KAMUNA, Eva Lich-tenberger, einiges zu tun. Sie will zeigen, dass in Baden eine Men-ge los ist und gibt sich viel Mühe, dass Kunst und Kultur an diesem Abend in einem anderen Licht erscheinen werden. Interessant seien unter anderem die Ma-

gazinführungen in der Badischen Landesbibliothek und dem Ge-nerallandesarchiv, da dies Berei-che sind, die normalerweise nicht frei zugänglich sind.

Auktion von Kopien

Ebenfalls viele Besucher anziehen wird eine Aktion in der Staatli-chen Kunsthalle bei der Werke kopiert und noch am selben Abend versteigert werden. Lich-tenberger weist zudem auf die Möglichkeit hin, speziell die klei-nen Institutionen zu besuchen und auch Kinder- und Jugendliche bei der KAMUNA an Kunst her-anzuführen. „Kultur sollte wie Essen und Trinken sein und zu jedem Leben dazu gehören“, sagt sie. Kinder bis 14 Jahren haben übrigens freien Eintritt. Programm und Infos gibt es unter www.kamuna.de.Boulevard Baden verlost 5x2 But-tons für die KAMUNA. Wer zwei der Buttons gewinnen möchte, sollte bis 26. Juli eine E-Mail mit dem Betreff „KAMUNA“ an [email protected] sen-den. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

I KAMUNA – 14. Karlsruhe Museumsnacht: „Baden in Kultur!“

„Eine wendige und kreative Kulturstadt“

Bei der Abschlussveranstaltung werden „Ruth Sabadino & Boogaloo“ ab 0.30 Uhr vor dem Karlsruher Schloss für Stimmung sorgen.

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Wer „eine ganz heiße Num-mer“ erleben möchte, sollte heute in den gleichnamigen Film bei den Schauburg Open Air-Kinonächten beim Schloss Gottesaue gehen. Denn: Seit Freitag kann man in der Ost-stadt wieder Kinofilme unter freiem Himmel gucken – insge-samt 49 an der Zahl. In dem heutigen Film – einer Komödie – geht es ab 21.30 Uhr um drei Frauen und eine unwidersteh-liche Geschäftsidee. Mit etwas Sekt oder Rotwein, Käse und Trauben im Gepäck könnte dies eine lustiger (Mädels-) Abend werden.Ein Klassiker kommt heute Abend ebenfalls: Die Reifeprü-fung, allerdings nicht im Kino, sondern im Fernsehen. ARTE zeigt ab 20.15 Uhr die Kul-

tromanze mit Dustin Hoffman und der Musik von Simon & Garfunkel. Immer wieder se-henswert, finde ich.Schon fast ein Klassiker im Badischen Staatstheater Karls-ruhe ist „Dylan – the times are a-changin“ von Heiner Kond-schak. Das Stück, das so gut wie immer ausverkauft ist und Highlights aus dem Musical zeigt, können die FEST-Besu-cher heute um 13 Uhr auf der Hauptbühne in der Günter-Klotz-Anlage sehen. Der Ein-tritt beträgt hier, wie bei an allen FEST-Tagen, nur fünf Euro. Weitere Vorstellungen sind für den 16. und 29. September im Großen Haus des Badischen Staatstheaters geplant. Mein Tipp: Heute noch online die Tickets sichern, denn solange gilt noch der alte Preis.Egal, wofür Sie sich entschei-den: Genießen Sie Ihren Sonntag, ich mache es auch.

Tanja Rastä[email protected]

Komödie und KlassikerI Die Boulevard Baden Top-Tipps

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Karlsruhe (bb). „Sin welche do, die net von do sin?“ So lautet die erste Frage bei der unterhaltsa-men Führung „Dunnerlattich!“, bei der Mundartdichter Thomas Heitlinger am heutigen Sonntag, 11 Uhr, auf Badisch durch die Große Landesausstellung „Ba-den! 900 Jahre. Geschichten ei-nes Landes“ führt. Treffpunkt ist im Foyer des Badi-schen Landesmuseums. Die Führung kostet 2 Euro plus den Eintritt in die Sonderausstellung.

Heute: „Zum Dunnerlattich!“

Karlsruhe (bb). Eine Harfe kommt selten allein, manchmal sogar zu zweit. So verspricht das Konzert am Donnerstag, 26. Juli, um 20 Uhr in der Lutherkirche Karlsruhe bei freiem Eintritt etwas ganz Be-sonderes zu werden. Die beiden Harfenistinnen Karin Schnur und Johanna Rupp wollen auf ihrer diesjährigen Deutschlandtournee die ganze Bandbreite der Harfen-musik aus verschieden Epochen zeigen und werden in ihrem Kon-zert einen Bogen spannen, der von Werken aus der Barockzeit über die Romantik bis hin zu Neu-er Musik reicht. In ihren Modera-

tionen lassen sie dabei interessan-te Details über die Stücke, ihre Komponisten und die Entwick-lung der Harfe über die Jahrhun-derte einfließen.Beide lernten sich im Studium an der Musikhochschule Karlsruhe kennen und gründeten 2009 ihr Harfenduo „Harparlando“. Seitdem hatten sie mehrere Auftritte, unter anderem für den Freundeskreis des Festspielhauses Baden-Baden und das Deutsche Krebsforschungszen-trum Heidelberg, mit Bundeskanz-ler a.D. Gerhard Schröder als pro-minentem Zuhörer. www.facebook.com/Harparlando

Harfenduo in Lutherkirche

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Karlsruhe (hug). Das Ereignis ist groß genug, dass man jede Gele-genheit wahrnehmen kann, um zu feiern und es im Vorfeld schon ausführlich bekannt zu machen – die große Landesausstellung „Ca-mille Corot – Natur und Traum“, die am 28. September eröffnet wird.

Zum 216. Geburtstag des Malers am 17. Juli, der in Deutschland noch viel zu wenig bekannt ist, wurde jetzt in der Staatlichen Kunsthalle eine „Tarte de Pom-mes“ in Form einer Farbenpalet-te angeschnitten: „Tarte Corot“

wird sie während der Ausstel-lung heißen und dort auch zu genießen sein. Damit beginnt der Countdown auf ein Großereig-nis, mit dem die Kuratoren an die Erfolge der Delacroix- und Grünewaldausstellungen anzu-knüpfen hoffen.Von den etwa 180 Exponaten werden etwa 150 zugesagte Leih-gaben aus aller Welt sein, davon alleine 50 aus den USA, deren Reise nach Karlsruhe in diesen Tagen beginnt. Es ist dies die ers-te Retrospektive des großen Im-pressionisten in Deutschland überhaupt, während seine Re-

zeption in anderen europäischen Ländern und vor allem den USA viel lebendiger ist. „Es wird Zeit, dass sich das ändert!“ meint die Kuratorin Dorit Schäfer.Damit das gelingt, sind einige Änderungen in der Kunsthalle geplant. Die Besuchszeiten wer-den ausgeweitet, donnerstags bis 22 Uhr, so dass die Ausstellung durchaus zu einem kulturellen Afterwork-Event benutzt werden kann. Der Katalog wird auch in englischer Sprache erscheinen, und die Audioguides grenzüber-schreitend auch in französisch angeboten; bei letzteren ist sogar an eine eigene Kinderfassung ge-dacht. Aber nicht nur die Kinder kommen bei einen reichhaltigen Begleitprogramm mit Vorträgen, Sonderführungen und Mitma-changeboten auf ihre Kosten. Auch Kooperationen mit der Musikhochschule und der Hoch-schule für Gestaltung variieren den Blickwinkel und vervielfälti-gen die Perspektiven – eine wei-tere Bereicherung für die Besu-cher. Ausführlich informieren kann man sich jetzt schon im In-ternet unter der stets aktualisier-ten Seite www.warten–auf–corot.de; die Ausstellung wird bis zum 6. Januar 2013 zu sehen sein.

Geburtstagstorte für Camille Corot

Sichtlich gut gelaunt schneiden sie die Torte an: Othmar Böhmer und Pia Müller-Tamm von der Kunsthalle und der Konditor Oliver Endle.

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Karlsruhe (bb). Die große „Trea-cy-Groove-Familie“ – die Sechs-te: Nach den ausverkauften Gipfeltreffen der beiden erfolg-reichen und umtriebigen Karls-ruher Bands in den Vorjahren und einem Jahr künstlerischer Pause haben sich Groove Inc. und die Seán Treacy Band auch für dieses Jahr wieder ein neues Programm einfallen lassen, das mit ihren regulären Konzerten nichts gemein hat und in Big Band-Manier elfköpfig gemein-sam auf der Bühne das Zelt in Partystimmung versetzt.

Und wieder ist alles anders! Die-ses Mal steht die Band in der „XXL“-Version auf der Bühne. Soll heißen: Zwei Schlagzeuger und Percussionisten. Man darf gespannt sein auf welche Art und Weise die ausgewählten Cover-versionen um die Frontsänger Seán Treacy, Sandie Wollasch und als neue Verstärkung Domi-nik Steegmüller instrumentiert und interpretiert werden.Das Ganze ist live zu erleben am Sonntag, 29. Juli, 20 Uhr, im Zel-tival beim Tollhaus Karlsruhe. Infos: www.tollhaus.de

Treacy-Groove-Familie

Karlsruhe (bb). Zum 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum der Stadt Karlsruhe mit der südrussi-schen Stadt Krasnodar zeigt die aktuelle Ausstellung im GEDOK Künstlerinnenforum ein breites Spektrum aktueller Kunst aus Krasnodar von vier Künstlerin-nen zwischen 20 und 49 Jahren: Malerei und textile Arbeiten, Ge-genständliches und Abstrakt-Or-namentales, detailgenaue Stillle-ben und Stimmungslandschaften, große und kleine Formate.

Künstlerinnen aus Krasnodar

Karlsruhe (bb). Es wurde viel geschrieben über das Talent der Band „The Corrs“, die mit ihrer musikalischen Mischung aus Celtic, Pop und Rock ein neues Genre schufen und welt-weit über 40 Millionen Alben verkauften. Während ihre Ge-schwister eine Band-Pause be-schlossen, veröffentlichte Sha-ron Corr ihr Solo-Debüt „Dream of You“. Am Freitag, 3. August, 20.30 Uhr, ist sie zu Gast beim Zeltival im Tollhaus.

Sharon Corr beim Zeltival

Karlsruhe (bb). „Wir hatten viel Glück in unserer ersten Spielzeit und haben aber auch sehr hart gearbeitet. Ein ganz großes Lob daher an erster Stelle an alle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter des Staatstheaters für die erste gemeinsame Spielzeit“, so eröff-nete Peter Spuhler die Presskon-ferenz, in der er die Bilanzzahlen der Spielzeit 2011/12 am Staats-theater Karlsruhe vorstellte.Geprägt von Respekt für seine Vorgänger hat der neue General-intendant bereits im ersten Jahr seiner Generalintendanz mit sei-

nem Leitungsteam am Staatsthe-ater entscheidende Akzente ge-setzt, die die Zukunft des Hauses sichern. „Ergänzen, was fehlt“, so hatte er das Programm für sei-ne Intendanz in Karlsruhe nach seiner Wahl zum Generalinten-danten genannt. Neben dem Be-schluss des Verwaltungsrats zur Generalsanierung, der Schaffung eines Probenzentrums in der Nancyhalle und einer Studio-bühne im Haupthaus sind dies die Gründung der beiden Spar-ten „Volkstheater“ und „Jungen Staatstheaters“.

„Ergänzen, was fehlt“

Karlsruhe (bb). „Die Kunst des Wie-derholens im Werk von de Chirico und das Phänomen der Aneignung in der zeitgenössischen Kunst“ sind Thema eines Vortrag von Pia Mül-ler-Tamm am Mittwoch, 25. Juli, 19 Uhr, im Feuerbachsaal der Staatli-chen Kunsthalle Karlsruhe.Zum Abschluss des Begleitpro-gramms der Ausstellung „Déjà-vu? Die Kunst der Wiederholung von Dürer bis YouTube“ spricht Müller-Tamm, Direktorin der Kunsthalle Karlsruhe, am kommenden Mitt-woch über de Chirico und das Phä-

nomen der Aneignung in der zeitge-nössischen Kunst. Näher untersucht werden unter anderem Werke von Andy Warhol, der Pressebilder und Werbemotive verarbeitete, und Mike Bidlo, der wiederum Warhols Factory nachstellte und im Stil von Jackson Pollock Bilder schuf. Aus-gangspunkt aber ist ein Klassiker der Moderne, Giorgio de Chirico, dessen mit dem Begriff „Pittura me-tafisca“ belegte Bilder aus den 1910er-Jahren als Pionierleistung gefeiert wurden, die den Surrealis-mus vorbereitet habe.

Vortrag von Müller-Tamm

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Page 6: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

6 I AUS DER REGION BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang

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Die Neubesetzung der beschließenden und beratenden Ausschüsse ist am Dienstag, 24. Juli, Thema im Rheinstettener Gemeinderat. Da nach dem Ausscheiden von Stadtrat Wolfgang Knoch keine Einigung zustande kam, geschieht die Neubesetzung nun durch Wahl. Beginn der Sitzung in der Alten Schule Forchheim ist um 18.30 Uhr.» Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

NEUBESETZUNG VON AUSSCHÜSSEN

Rheinstetten. Gut zehn Monate nachdem der Rheinstettener Ge-meinderat eine Bürgerbeteiligung im Planung- und Entscheidungs-prozess zur Weiterentwicklung der neuen Stadtmitte beschlossen hat, ist diese in dieser Woche mit einer öffentlichen Ergebnispräsentation zu Ende gegangen.

I Von Michael Müller

Eine unendliche Geschichte könnte bald ein Ende finden. Denn die neue Stadtmitte in Rheinstetten ist keine Idee des jetzigen Gemeinderates. Bereits 1979 – vier Jahre nach Gründung der Gemeinde Rheinstetten – gab der Gemeinderat grünes Licht für die Entwicklung einer neuen Ortsmitte im Gewann „Rössels-brünnle“. In Jahr später gab es einen Ideen- und Realisierungs-wettbewerb Rathaus und Ortszentrum Rheinstetten. Dann passierte 20 Jahre lang nichts. 2001 wurde schließlich das Zen-trum Rösselsbrünnle eröffnet, 2002 gab es einen Städtebauli-chen Ideenwettbewerb „Neue Stadtmitte Rheinstetten“. Der Siegerentwurf des Karlsruher Büros evaplan war nun Grund-lage für die Bürgerbeteiligung.Seit Januar lief der Beteiligungs-prozess. Flyer, Bürgerbefragung, Informationsveranstaltung, Aus-stellung, Bauwagengespräche und schließlich zwei Planungs-werkstätten – die Bürgerbeteili-

gung war breit aufgestellt. Ziel war es, den Siegerentwurf und dessen Überarbeitung von 2010 nach den Wünschen und Bedürf-nissen der Bürgerschaft anzupas-sen. Die jetzt dem Gemeinderat über-gebene Bürgerempfehlung auf Grundlage des Siegerentwurfs sieht eine Dreiteilung des Areals vor. Der südöstliche Teil soll

Wohnbebauung vorbehalten sein. Den beteiligten Bürgern scheint allerdings das Wohnge-biet überdimensioniert ausgelegt zu sein. Hier sollte eine Studie den tatsächlichen Wohnungsbe-darf ermitteln. Nordwestlich an-schließend zieht sich ein rund 50 Meter breiter Grünzug, in dem es unter anderem einen Generatio-nengarten, einen Wasserspiel-

platz oder ein kleines Amphithe-ater geben könnte. Zwischen Rappenwörthstraße und Grünzug sollen ein Super-markt mit maximal 1 600 Quad-ratmetern Verkaufsfläche und kleinere Einzelhandelsbetriebe, ein Kultur-Stadt-Haus, eventuell mit Billard-Raum, Disco und Tanzschule, und ein Gebäude, das eventuell Gastronomie und

Museum beherbergen könnte, einen Marktplatz begrenzen. Die verkehrliche Erschließung soll über einen Kreisel an der Umge-hungsstraße erfolgen. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp nahm die Empfeh-lung für den Gemeinderat ent-gegen, der nun „aus dem Rah-menplan einen Bebauungsplan erarbeiten muss.“

I Bürgerbeteiligung zur neuen Stadtmitte abgeschlossen

Die neue Stadtmitte nimmt Formen an

Marina Walter und Detlef Schäfer überreichten Oberbürgermeister Sebastian Schrempp die Bürgerempfehlung zur neuen Stadtmitte.

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Rheinstetten (mm). Der Bürge-rentscheid über die Zukunft des sanierungsbedürftigen Schulzen-trums Rheinstetten hat das nöti-ge Quorum verfehlt. Von den 16 443 Wahlberechtigten haben am vergangenen Sonntag ledig-lich 4 395 Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das entspricht einer Wahlbetei-ligung von 26,73 Prozent. 38 Stimmzettel waren ungültig. Die Frage, „Sind Sie dafür, dass das Schulzentrum am bisherigen Standort neu gebaut anstatt sa-niert wird?“ beantwortete eine

deutliche Mehrheit der Wähler mit „Ja“ (57,33 Prozent), 42,67 Prozent stimmten mit „Nein“. Auf die Zahl der Wahlberechtig-ten berechnet, bedeuten dies 15,19 Prozent „Ja“- und 11,31 Prozent „nein“-Stimmen. Da aber für einen bindenden Bürge-rentscheid mindestens 25 Pro-zent mit „Ja“ oder „Nein“ hätten stimmen müssen, geht die Ent-scheidung zurück an den Ge-meinderat.Der wird sich nun nach der Som-merpause erneut mit dem Schul-zentrum befassen.

Quorum verfehlt

Karlsruhe (bb). Für zu Hause ge-bliebene Kinder und deren Fami-lien gibt es während der Sommer-ferien in Freibädern zusätzliche Aktionen und Mitmachangebote. Die Freibadbibliothek öffnet im Rheinstrandbad sowie im Frei-bad Rüppurr am Montag, 30. Juli. Gegen einen Pfand aus der Badetasche können von 13.30 bis 17.30 Uhr im Bad Bücher, Hörbücher und Zeitschriften ausgeliehen werden. Pädago-gisch geschulte Betreuer beauf-sichtigen die Aktion, lesen vor oder basteln mit Kindern, sodass

die Eltern in Ruhe schwimmen können.Am Freitag, 3. August, gibt es im Rheinstrandbad ab 19 Uhr wieder Badespaß mit einer Schaumparty, hohen Wasserwellen, warmen Feuerstellen und Musik. Der Ein-tritt beträgt acht Euro. Die Bäder-betriebe weisen darauf hin, dass ein Wiedereinlass nach Eintritt zur Party nicht möglich und das Mitbringen von Essen und Ge-tränken nicht gestattet ist.Wegen der Abendveranstaltung endet am Freitagabend der übli-che Badebetrieb um 18 Uhr.

Schaumparty und Lesen

Karlsruhe (bb). Zu ihrer nächs-ten öffentlichen Sitzung treffen sich die Mitglieder des Karlsru-her Gemeinderats am Dienstag, 24. Juli, im Bürgersaal des Rat-hauses. Unter Vorsitz von Ober-bürgermeister Heinz Fenrich steht ab 15.30 Uhr zunächst die Oberbürgermeisterwahl auf der Tagesordnung. Nach mehreren Bebauungsplänen diskutieren die Stadträte den Karlsruher In-tegrationsplan sowie die Frage, ob die Gartenhalle für das Badi-sche Konservatorium umgenutzt werden soll. Anschließend folgt

die Debatte zur Neupositionie-rung der Stadt und zum vorge-schlagenen Karlsruhe-Claim „Karlsruhe – baden in ideen.“. Anträge und Anfragen aus der Mitte des Gemeinderats vervoll-ständigen die insgesamt 32 Punkte umfassende Tagesord-nung. Im Internet finden Interes-sierte unter www.karlsruhe.de/b4/gemeinderat.de die entspre-chenden Vorlagen zu den einzel-nen Tagesordnungspunkten. Bürger können die Debatte im Gemeinderat von der Empore aus verfolgen.

OB-Wahl und Karlsruhe-Claim

Karlsruhe (bb). 21 Schulen aus der TechnologieRegion Karlsruhe sind mit dem Berufswahl-Siegel Baden-Württemberg ausgezeich-net worden, darunter auch die Realschule Rheinmünster. Aus den Händen des IHK-Vizepräsi-denten Richard Schmitz erhielten sie in einer gemeinsamen Feier-stunde von Handwerkskammer und Industrie- und Handelskam-mer dieses Siegel. Die Auszeich-nung geht an Schulen, die sich in herausragender und beispielhaf-ter Weise um ihre Schüler bemü-hen und ihnen bei der Wahl eines Berufes mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Es wird immer wichti-

ger, Schülern bei der Frage der Berufswahl zu helfen. 350 duale Ausbildungsberufe stehen den Schulabgängern theoretisch of-fen. Aber wir haben das Prob-lem, dass die Jugendlichen nur eine Handvoll der Ausbildungs-berufe kennen und der Rest überhaupt nicht wahr genom-men wird“, so Schmitz. Von den 21 Preisträgern erhielten bereits 18 in den Vorjahren das Siegel. „Qualität und Engagement sind also auf Dauer angelegt. Genau das brauchen die Schulen, die Unternehmen und natürlich vor allem die Schülerinnen und Schüler.“

Siegel für Realschule

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Rheinstetten (bb). Der Land-kreis Karlsruhe ist einer von zehn Gesellschaftern der Neuen Messe Karlsruhe. Zu ihnen ge-hörte bislang auch die Stadt Rheinstetten. Durch die beson-dere Situation – auf der Gemar-kung Rheinstetten befindet das Messegelände und die Stadt ist auch Grundstückseigentümerin der Erbbaurechtsgrundstücke – ergibt sich eine außergewöhnli-che finanzielle Belastung, die dazu führt, dass die Stadt Steu-ern in einer Höhe bezahlen

muss, die mittlerweile den Wert der Beteiligung überstiegen ha-ben. Mit sieben Gegenstimmen erklär-te sich der Kreisrat bereit, die An-teile der Stadt Rheinstetten zu einem symbolischen Kaufpreis von einem Euro zu erwerben. Der Anteil des Landkreises an der Neuen Messe erhöhte sich damit um 2,45 auf jetzt 28,51 Prozent. Landrat Christoph Schnaudigel trug vor, dass für den Landkreis Karlsruhe keine steuerlichen Verpflichtungen verbunden sind,

so lange die Neue Messe Verlus-te macht, wovon bis auf weiteres auszugehen sei und erinnerte in diesem Zusammenhang daran, das der Landkreis sein finanziel-les Engagement für die Neue Messe im Hinblick auf den we-sentlichen Standortfaktor für die Region als verlorenen Zuschuss getätigt hatte. Mit der Übernah-me der Anteile ist seitens der Stadt Rheinstetten eine Reduzie-rung des Erbbauzinses verbun-den, die wiederum der Neuen Messe dauerhaft zugute kommt

Kreis übernimmt Messe-Anteile

Karlsruhe (bb). Städtische Poli-tessen überwachen ab sofort ver-stärkt die Busparkplätze vor dem Badischen Staatstheater in der Kriegsstraße sowie vor dem ZKM und der Städtischen Gale-rie in der Lorenzstraße. „Da die Parkplätze von nicht berechtig-ten Autofahrern zum Parken be-nutzt werden, haben wir viele Beschwerden vom Busfahrper-sonal erhalten“, sieht Björn Wei-ße, Leiter des Ordnungs- und Bürgeramts, die Notwendigkeit, die Kontrollen zu intensivieren und verweist auf die zahlreichen

Parkplätze in der Stadt.„Die Beschilderung der Buspark-plätze mit einem blauen ‚P‘-Schild und einem Bussymbol weist unmissverständlich darauf hin, dass diese Parkplätze aus-schließlich von Bussen genutzt werden dürfen“, kündigt der Amtschef neben einem Verwarn-geld auch das Abschleppen von widerrechtlich geparkten Fahr-zeugen an. Mit diesen Maßnah-men will das Ordnungsamt ge-währleisten, dass die Busparkplätze dem Busverkehr jederzeit zur Verfügung stehen.

Parken auf Busparkplätzen

Musik und Märchen. Musik und Märchen erwartet das Publikum in den kommenden Tagen auf der Seebühne im Zoologischen Stadtgarten. So gibt der Bläserchor St. Peter + Paul Mühlburg am Sonntag, 22. Juli, von 16 bis 18 Uhr ein Konzert. Am Montag, 23. Juli, geben ebenfalls von 16 bis 18 Uhr die Bienwald-Oldies Kostproben ihres Könnens. „Es war einmal ...“ heißt es dann am Mittwoch, 25. Juli, von 14.30 bis 15.30 Uhr. Sigrid Droberg-Hager und Elli Mayer erzählen, musikalisch begleitet von Simplicissimus, Märchen für Groß und Klein.

Trauungen jetzt auch bei der Majolika. Seit Anfang Juli können sich Brautpaare auch im Innenhof der Staatlichen Majolika Manufaktur am Ahaweg das Ja-Wort geben. „Damit kommen wir dem Wunsch vieler Brautpaare nach, in einer stimmungsvollen und festlichen Atmosphäre unter freiem Himmel den Bund der Ehe einzugehen“, freut sich der Amtsleiter des Ordnungs- und Bürgeramts, Björn Weiße, über das neue Serviceangebot des Standesamts. Termine dazu werden nach Anmeldung von Eheschließung oder Begründung einer Lebenspartnerschaft beim Standesamt mit der Majolika abgestimmt.

Stadt Karlsruhe vergibt Tierschutzpreis. Zum Welttierschutztag am 4. Oktober ehrt die Stadt Karlsruher, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich im Tierschutz engagiert haben. Mit der Ehrung unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Wolfram Jäger „wollen wir das herausragende Verantwor-tungsbewusstsein gegenüber Tieren auszeichnen und den ehrenamtlichen Einsatz für den aktiven Tierschutz würdigen“, erläutert Björn Weiße, Amtsleiter des Ordnungs- und Bürgeramts, die städtische Initiative. Vorschläge für den Tierschutzpreis nimmt die Stadt Karlsruhe, Ordnungs- und Bürgeramt, Abteilung Lebensmittelüberwachung und Veterinärwesen, Alter Schlachthof 4, 76124 Karlsruhe, entgegen. Zugelassen sind sämtliche Aktivitäten rund um den Tierschutz, den Vorschlägen sollten Angabe des Namens und der Postanschrift der zu ehrenden Person oder Institution und eine Beschreibung der zu würdigenden Aktivität beigefügt werden. Einsendeschluss ist der 31. August.

Wer nimmt einen Jungen auf Zeit auf? Der städtische Pflegekinder-dienst sucht für einen Jungen dringend eine Vollzeitpflegefamilie in Karlsruhe. Der Siebenjährige wird derzeit von einer Familie in Bereitschafts-pflege betreut, die ihn als freundliches, aufgewecktes und interessiertes Kind erlebt, das sich gut in die Familie integriert. Die Einschulung des Jungen steht für September an. Wegen schwieriger Lebensumstände ist dessen Mutter derzeit nicht in der Lage, ihren Sohn ausreichend zu versorgen. Wer sich vorstellen könnte, den Jungen auf Zeit bei sich aufzunehmen, erhält das ortsübliche Pflegegeld sowie kontinuierliche fachliche Beratung und Unterstützung. Informationen gibt es unter 0721/133-55 00.

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Page 7: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang AUS DER REGION I 7

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Karlsruhe-Rüppurr (bb). In Rüp-purr wird der zunächst proviso-risch errichtete Radstreifen auf der einstreifigen Herrenalber Straße stadtauswärts dauerhaft hergestellt. Diesen Weg ging der Planungsausschuss mehrheitlich mit. Und auch in gegenläufiger Richtung soll die Zweispurigkeit zurückgenommen werden. Die mehrheitlich getroffene Ent-scheidung, in die kostenkontrol-lierte Planung für den Abschnitt zwischen Tulpenstraße und Ost-endorfplatz einzusteigen, war

auch durch das Stimmungsbild bei einer Informationsversamm-lung in Rüppurr geprägt. Dort hatten rund 300 Rüppurrer enga-giert das Pro und Contra disku-tiert.Um abzuklären, welche Folgen stadteinwärts eine einspurige Strecke hat, hatte die Stadt 2011 eine Verkehrssimulation in Auf-trag gegeben. Diese ergab, dass sich auf der einen Seite die Ver-kehrsqualität auf der Herrenal-ber Straße geringfügig ver-schlechtern wird. Auf der

anderen Seite eröffnen sich Chancen auf eine gestalterische Aufwertung sowie auf zusätzli-che Querungsmöglichkeiten. Die Umbaukosten wurden auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Auf Wunsch des Planungsaus-schusses hatte die Verwaltung im nächsten Schritt den Abschnitt zwischen Diakonissenstraße und Ostendorfplatz näher betrachtet und für diesen Teilabschnitt Kos-ten von 700 000 Euro ermittelt. In diesem Bereich liegt das Bau-projekt „Am Sonnengrün“.

Einstreifig durch Herrenalber Straße

Karlsruhe-Mühlburg (bb). Die „kleine“ Rheinstraße zwischen Hardtstraße und Entenfang ist vor allem durch Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung geprägt, der östliche Abschnitt der Straße muss zudem ausge-prägten Verkehr aufnehmen. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Sanierung Mühlburg wurde für die „kleine“ Rheinstraße un-ter anderem der Wunsch nach mehr Grün und einer „Flanier-meile“ formuliert. Die räumliche Situation gibt die optimale Lö-

sung für alle Bedürfnisse nicht her, die Stadt möchte mit einer Umgestaltung dennoch mög-lichst allen Nutzungsansprüchen gerecht werden. Im nächsten Doppelhaushalt sollen laut Planungsausschuss die erforderlichen Mittel einge-stellt werden. Die Planung: Mit einer von 4 auf 4,5 Meter verbrei-terten Fahrbahn wird der Ver-kehrsablauf gewährleistet ein-schließlich eines Lückenschlusses für Radler durch ein Radangebot in Rich-

tung Entenfang. Mehr Platz soll es zudem auf den Gehwegen und Vorflächen vor den Geschäften geben. Die ins Auge gefasste durchgehende Baumreihe von der Rheinstraße bis an den La-meyplatz scheitert an den zahl-reichen unterirdischen Leitun-gen – einige Bäume mit schmalen Kronen sind aber in einzelnen Abschnitten möglich. Das groß-zügigere Platzangebot vor den Geschäften geht zu Lasten der Stellplätze. Hier stehen künftig statt 44 noch 26 zur Verfügung.

Konzept für „kleine“ RheinstraßeKarlsruhe (mm). Im Karlsruher Rathaus kann man sich freuen. Statt des für 2012 vorhergesag-ten Haushaltslochs von mehr als 40 Millionen Euro wird die Stadt-kasse wohl eher einen Überschuss von 40 Millionen Euro aufweisen.

Mehreinnahmen bei der Gewer-besteuer sowie aus dem Finanz-ausgleich des Landes spülten 73,4 Millionen Euro ins Stadtsä-ckel. „Das ist ein sehr, sehr gutes Ergebnis“, freut sich Finanzbür-germeisterin Margret Mergen, um aber gleich wieder auf die Euphoriebremse zu treten: „Das ist ein einmaliger Sondereffekt.“ Schließlich entfallen davon rund 45 Millionen Euro auf die Steu-ernachzahlung eines einzelnen Unternehmens. Insgesamt nehme die Stadt in diesem Jahr 81 Millionen Euro mehr ein, als im Doppelhaushalt vorgesehen, so Mergen. Man habe bei den Beratungen Anfang 2011 der Konjunkturbelebung noch nicht so recht getraut. Des-halb habe man mit „sehr zurück-haltenden Annahmen“ gerech-net. Doch schon im vergangenen Jahr zeichnete sich eine Kehrt-wende ab. Aus dem prognosti-zierten Minus von 23 Millionen Euro im Jahr 2011 wurde unterm

Strich ein Plus von 15 Millionen Euro. Und diese Tendenz hält weiter an, wenn auch leicht ab-geschwächt. 2013 erwartet Mer-gen 9,9 Millionen Überschuss in , 2014 19,5 Millionen und 2015 sogar 25 Millionen Euro.Karlsruhe werde aber weiter so-lide wirtschaften, versprach Mer-gen im Blick auf den kommen-den Doppelhaushalt. „Wir werden weiter auf hohem Niveau investieren“, so Mergen, aber eben auch weiter Schulden ab-bauen. Die Stadt drücken derzeit 143 Millionen Euro Schulden – jeden Karlsruher also rund 500 Euro. Das ist der niedrigste Stand seit Jahren. Ob dieser Trend sich auch in den kommenden Jahren fortsetzt, konnte Mergen nicht sagen. Denn gerade die Einnahmen aus der Gewerbesteuer unterliegen deutlichen Schwankungen. Au-ßerdem steigen gerade im Be-reich Soziales und Jugend die Ausgaben in den vergangenen Jahren. Diese seien seit 2007 um 45 Millionen auf inzwischen 235 Millionen Euro gestiegen und machten bereits ein Viertel des gesamten Haushalts aus. Hier müsse man Strukturen überprü-fen, ohne aber die Qualität zu verringern.

Sprudelnde Geldquellen

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Karlsruhe. Fünf Karlsruher Haus-halte wollen im kommenden Jahr ihren Energieverbrauch reduzie-ren. Dafür haben sie mit der Stadt eine Wette abgeschlossen. Wer das definierte Ziel erreicht, dem winkt ein Geldpreis, wer es ver-fehlt, muss sich an einer Umwelt-aktion beteiligen.

I Von Michael Müller

In den kommenden zwei Mona-ten werden die Teilnehmer vom Umweltamt geschult. Außerdem wird der jeweilige Energiever-brauch erhoben. Zum Start der Wette im Oktober müssen die Teilnehmer dann definieren, wie viel Energie sie in den kommen-den zwölf Monaten einsparen wollen. Bis dahin werden die Regeln der Klimawette aber noch einmal überprüft, wie Volker Hahn vom Umweltamt in dieser Woche er-klärte. Eigentlich sollten die Teil-nehmer angeben, ob sie zehn, 20 oder 30 Prozent einsparen wol-len. Da sich inzwischen aber ge-zeigt habe, dass alle Haushalte bereits einen unterdurchschnitt-lichen Wasser- und Stromver-

brauch aufweisen, seien diese Ziele nicht zu erreichen. Den-noch soll mit der Klimawette die Öffentlichkeit auf Einsparpoten-tiale in einem ganz normalen Haushalt aufmerksam gemacht werden.Auch Familie Jordan aus der Nordweststadt will mit der Kli-mawette ihren Energieverbrauch senken. Ihr geht es vor allem da-rum, neue Einsparmöglichkeiten

zu entdecken. „Die 30 Prozent sind für uns nicht realisierbar“, weiß Stefan Falk-Jordan. Schließlich habe man in den ver-gangenen Jahren einiges ins Haus investiert. Die Familie mit zwei Kindern im Alter von vier und sechs Jahren hat vor acht Jahren ein inzwischen knapp 60 Jahre altes Haus gekauft und seither die komplette Gebäude-hülle isoliert und eine neue Hei-

zung mit thermischer Solaranla-ge installiert. Jetzt gehe es der Familie darum, welche Möglichkeiten es außer-halb der „offensichtlichen Punk-te“ es gibt. „Wo kann man im Haushalt, beim Einkaufen oder der Mobilität noch Energie spa-ren“, fragt sich Silke Jordan. Stefan Falk-Jordan will insbeson-dere sein Mobilitätsverhalten auf den Prüfstand stellen. Um zu sei-

ner Arbeitsstätte in Waldbronn zu kommen, nutzt er meist das Auto. „Vielleicht fahre ich künftig wie-der öfters mit dem Rad.“Extreme Einschränkungen sollen sich die Teilnehmer aber nicht auferlegen, so Umweltbürger-meister Klaus Stapf. „Die Klima-wette soll Spaß machen und zei-gen, dass die Lebensqualität durch Energiesparen nicht leiden muss.“

I Fünf Familien nehmen an der Karlsruher Klimawette teil

Wetten, dass ... wir Energie sparen?

Umweltbürgermeister Klaus Stapf begrüßte in dieser Woche die Teilnehmer der Karlsruher Klimawette.

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Karlsruhe (bb). Auch im August bietet die Karlsruher Stadtbiblio-thek zahlreiche Veranstaltungen für Kinder in der Stadtteilbiblio-thek Mühlburg sowie in der Kin-der- und Jugendbibliothek an.

Gleich am Mittwoch, 1. August, um 15 Uhr können Kinder ab vier Jahren in der Mühlburger Stadt-teilbibliothek der Geschichte „Schnapp dir eine Geschichte“ lauschen. Was versteckt sich im Geschichtenkarton? Die Klei-nen entdecken und benennen Stück für Stück. In der vorgele-senen Geschichte begegnen sie gemeinsam den gefundenen Ge-genständen wieder. Anmeldun-gen nimmt die Bibliothek unter der Nummer 0721 133 42 70 ent-gegen. Die Kinder- und Jugendbiblio-thek im Prinz-Max-Palais trumpft im August gleich an vier Donnerstagen mit unterschiedli-chen Angeboten auf: Anhand des Yoga-Kinderbuchs „Mein Papa ist eine Brezel“ zeigt die ausgebildete Yogalehrerin Maria Weingärtner Kindern ab sechs Jahren am Donnerstag, 9. Au-gust, wie sie durch einfache Übungen beweglicher werden und entspannen können. Auch der Papa in dem Kinderbuch

sieht manchmal aus wie eine Bre-zel, wenn er seine Yoga-Übungen macht. Vielleicht schaffen das auch die Kinder, die bei der Ver-anstaltung in der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais ab 10.30 Uhr mitmachen. Mitzubringen sind eine Decke und bequeme Kleidung.Am Donnerstag, 16. August, um 10.30 Uhr heißt es „Olympia! Olympia!“. Nach dem Ende der Olympischen Spiele in London am Sonntag, 12. August, können Kinder ab acht Jahren einen Wett-kampf rund ums Buch in mehre-ren Disziplinen austragen und sich als „Olympioniken“ bewei-sen. Am Donnerstag, 23. August, ge-hen Kinder ab fünf Jahren um 10.30 Uhr wieder einmal auf eine Reise durch das Märchenland. Dieses Mal wird die Geschichte „Ein Märchen im Sommerwald“ vorgelesen. Was tun drei Frauen, nachdem sie lange miteinander geplauscht und dabei Hunger bekommen haben? Sie schmei-ßen ihre Lebensmittelvorräte zusammen und backen einen Pfannkuchen. Um nach der Ge-schichte auch basteln zu kön-nen, ist ein Kostenbeitrag von 50 Cent und ein Malkittel mitzu-bringen.

Wettkämpfe und Märchen

Karlsruhe (bb). Der Karlsruher Verein der Köche kommt in die-sem Sommer zweimal auf die Karlsruher Wochenmärkte. Am Freitag, 27. Juli, sind die Köche mit ihrem Beratungs- und Ver-köstigungsangebot von 8 bis 13 Uhr auf dem Stephanplatz, am Samstag, 11. August, auf dem Wochenmarkt auf dem Guten-bergplatz. Wer sich erkenntlich zeigen möchte, kann für ver-schiedene soziale Projekte spen-den.

Spenden für soziale Zwecke

Karlsruhe (bb). Möglichst viele Bücher lesen sollten Kinder und Jugendliche, um das „Rüstzeug“ für das Lesequiz der Jugendbib-liothek im Prinz-Max-Palais zu haben. Wer sich zum „JubiSom-merClub 2012“ anmeldet, erhält ab sofort einen Lesepass. Beim Zurückgeben der Bücher ist zu jedem Buch als Lesebeweis eine Frage richtig zu beantworten, um Punkte auf der Gewinnliste zu sammeln. Abgabeschluss ist Samstag, 15. September.

Lesequiz rund ums Buch

Baden

Karlsruhe (bb). Begleitend zu ih-rem Antrag an die Stadt Karlsru-he, Möglichkeiten der Live-Übertragung von KSC-Spielen zu überprüfen, wendet sich die Karlsruher Liste (KAL) an den Deutschen Fußball Bund (DFB) und die Sendeanstalten der ARD. In dem Schreiben bittet die Karlsruher Liste um eine Be-urteilung der Möglichkeiten für eine Live-Übertragung der Dritt-ligaspiele. „Wir wollen direkt mit den Verantwortlichen für eine mögliche Live-Übertragung in Kontakt treten“, erklärt Margot

Döring, Stadträtin der KAL. „Wir denken, dass nur eine Zu-sammenarbeit von DFB, den dritten Programmen und dem KSC zu dem gewünschten Erfolg führen kann“, erklärt KAL-Stadtrat Eberhard Fischer. Es sei völlig klar, dass die Stadt Karls-ruhe keine finanzielle Unterstüt-zung für ein solches Vorhaben anbieten könne, wohl aber als Vermittlerin auftreten. So sei auch der an den Gemeinderat gestellte Antrag, der am kom-menden Dienstag behandelt wird, zu verstehen.

KAL will KSC live im TVKarlsruhe (pol). In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kont-rollierten Polizeibeamte des Re-viers Südweststadt in der Ludwig-Erhard-Allee einen Autofahrer, der mit 1,2 Promille und ohne Führerschein unterwegs war. Der 32-jährige Mann fuhr auf eine von der Polizei eingerichte-te Kontrollstelle zu. Unmittelbar vor den Beamten steuerte er sein Fahrzeug auf den Grünstreifen, stieg aus und verschwand hinter einem Baucontainer. Dort konn-te er durch die hinzu geeilten Streifenpolizisten angehalten

werden. Hierbei wurde bei dem 32-Jährigen Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Ein Ate-malkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Auf der Wache wurde dem Autofahrer von ei-nem Arzt eine Blutprobe ent-nommen. Seinen Führerschein konnte der Verkehrssünder nicht vorzeigen, die Fahrerlaubnis wurde ihm bereits durch ein Ge-richt entzogen. Der Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Alkohol statt FührerscheinKarlsruhe (bb). Das „netzwerk mensch“ und die Pädagogische Hochschule Karlsruhe starten ein bundesweit einzigartiges Bil-dungsprojekt. In einer zweijähri-gen Studie wird der Einfluss der Funktionsräume in der Karlsru-her Kindertagesstätte Schloss-Geister sowie der Einsatz spezi-ell geschulter frühpädagogischer Fachkräfte auf Kinder unter drei Jahren untersucht. Auf der Feier zum einjährigen Bestehen der Kita Schloss-Geis-ter erläuterte Professor Timm

Albers von der Pädagogischen Hochschule das Vorhaben und die künftige Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt stehe dabei die Messung der sprachlichen, sozi-alen und kognitiven Kompeten-zen der Kinder, so der Wissen-schaftler. Diese Analysen und Beobachtungen erfolgen unter anderem durch videobasierte Aufzeichnungen.Aufgrund ihres einzigartigen pä-dagogischen Konzepts eignet sich die Kita Schloss-Geister für dieses Projekt im besonderen

Maße. Musik, Kunst, Bewegung und Naturwissenschaften wer-den den Kindern parallel und altersgerecht vermittelt. Keine für die Entwicklung wichtige Sei-te kommt dadurch zu kurz. Das verdeutlicht sich auch in der räumlichen Konzeption in Form einer Musikinsel, einer For-schungsinsel sowie einer Bewe-gungsinsel. 65 Plätze bietet die Kindertages-stätte Schloss-Geister, aber die Nachfrage übersteigt das Ange-bot bei Weitem.

Einzigartiges Bildungsprojekt

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Die Lacrosse-Abteilung des KIT SC Karlsruhe Storm feiert am 28. Juli ihr fünfjähriges Bestehen. Lacrosse ist in Deutschland eine sehr junge, aber sich rasch entwickelnde Sportart. Die Teams des KIT möchten sich ab 12.30 Uhr am kommenden Samstag beim KIT präsentieren.» www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

FÜNF JAHRE KARLSRUHE STORM LACROSSE

Sportwoche des FV Linkenheim (FVL). Noch bis Dienstag organisiert der FV Linkenheim die traditionelle Sportwoche. Am heutigen Sonntagmorgen ab 10.30 Uhr führt der FVL zum ersten Mal ein U14-Blitzturnier durch. Neben dem Gastgeber FV Linkenheim werden die Junioren des Bundesligisten VfB Stuttgart, der Nachwuchs des neuen Zweitligisten SV Sandhausen und des Karlsruher SC ihre Visitenkarte auf dem Sportgelände im Hardtwald abgeben. Um 14.30 Uhr trifft der FV Linkenheim auf die FG Rüppurr und abschließen wird diesen Sonntag die interessante Begegnung FV Graben gegen den 1. SV Mörsch. Am Montag wird ab 17.30 Uhr das traditionelle Firmen- und Freizeit- Kleinfeld- Turnier durchgeführt, ehe das diesjährige FVL Sportfest am Dienstag um 18.30 Uhr mit der Begegnung FV Linkenheim gegen die Spvgg Oberhausen endet. Alle Infos zur Sportwoche unter www.fv-linkenheim.de

Tipsarevic siegt beim MercedesCup. Der Serbe Janko Tipsarevic gewinnt die 34. Auflage des MercedesCup und sichert sich mit seinem ersten Turniersieg auf Sand den Siegerscheck in Höhe von 64 700 Euro und das Siegerfahrzeug, einen SLK 350 BlueEFFICIENCY. Im Endspiel auf dem Centre Court des TC Weissenhof bezwingt die Nummer acht der Weltrangliste den argentinischen Sandplatzspezialisten Juan Monaco nach 2:35 Stunden mit 6:4, 5:7, 6:3.

Hertha-Einspruch erfolgreich. Der Einspruch von Hertha BSC gegen das ursprüngliche Urteil des DFB-Sportgerichts bezüglich der pyrotechnischen Vorfälle im Rahmen des Bundesliga-Relegationsspieles bei Fortuna Düsseldorf vom 15. Mai hatte Erfolg. Nach dem nun rechtskräftigen Urteil werden zum ersten Heimspiel gegen den SC Paderborn (Freitag, 3. August, 20.30 Uhr) nun insgesamt 27 500 Zuschauer (22 500 Herthafans plus 5 000 Gäste aus Paderborn) statt der bisher zugelassenen nur 20 000 Fußballan-hänger Einlass im Olympiastadion Berlin finden.

Sabine Volz ist Vize-Europameisterin. Montemor-o-Vehlo/Portugal ist in diesem Jahr Austragungsort der Junioren und U23 Europameister-schaften im Kanurennsport gewesen. Ein erfolgreiches Pflaster für die Kanutinnen der Rheinbrüder Karlsruhe. Mit zwei Medaillen kehren Cathrin Dürr, Kimberley Schenk und Sabine Volz aus Portugal zurück in die Heimat. Volz verteidigte ihren Vize-Europameistertitel im Viererkajak über 500 Meter.

SPORTSPLITTER

VEREIN SPIELE TORE PKTE.

1. SV Wehen W‘baden 1 3:1 3 2. Preußen Münster 1 2:0 3 VfL Osnabrück 1 2:0 3 4. Hansa Rostock 1 2:1 3 5. Chemnitzer FC 1 1:0 3 Hallescher FC 1 1:0 3 1. FC Saarbrücken 1 1:0 3 8. 1. FC Heidenheim 1 2:2 1 Karlsruher SC 1 2:2 1 10. Alemannia Aachen 1 1:1 1 Arminia Bielefeld 1 1:1 1 12. SV Darmstadt 98 1 0:0 1 SpVgg U‘haching 1 0:0 1 14. Stuttgarter Kickers 1 1:2 0 15. SV Babelsberg 03 1 0:1 0 Kickers Offenbach 1 0:1 0 VfB Stuttgart II 1 0:1 0 18. Rot-Weiß Erfurt 1 1:3 019. Wacker Burghausen 1 0:2 0 Bor. Dortmund II 1 0:2 0

3. LIGA

Zlatko Janjic (W. Wiesbaden) 3Hakan Calhanoglu (KSC) 2Denis Berger (Rostock) 1 Benjamin Förster (Chemnitzer FC) 1Marco Grüttner (Stuttg. Kickers) 1Marco Hartmann (Halle) 1Sebastian Hille (Arm. Bielefeld) 1Gaetano Manno (VfL Osnabrück) 1

Bielefeld - Aachen 1:1Burghausen - Münster 0:2Osnabrück - Dortmund II 2:0Halle - Offenbach 1:0Wehen-Wiesbaden - Erfurt 3:1Rostock - Stuttgarter Kickers 2:1Darmstadt - Unterhaching 0:0 Chemnitz - Babelsberg 1:0Stuttgart II - Saarbrücken 0:1Heidenheim - Karlsruhe 2:2

TORSCHÜTZEN

Karlsruhe (bb). Das Anforde-rungsprofil lautete: Deutscher Flügelspieler mit Erfahrung als Back-Up, der sich charakterlich als guter Rollenspieler in ein funktionierendes Team einbringt. Torsten Daume, Chefcoach der BG Karlsruhe, wurde bei einem alten Bekannten fündig, der in der vergangenen Spielzeit noch durchschnittlich etwas mehr als 20 Minuten Einsatzzeit an der Seite von Jeremy Black spielte: Eric Vierneisel kommt für ein Jahr nach Karlsruhe.An Vierneisel dürften einige BG-Fans noch besondere Erin-nerungen haben. Als die Karls-ruher am 2009 in Heidelberg einen 89:101-Auswärtssieg fei-erten, war es Vierneisel, der mit 26 Punkten, davon vier von sechs Würfen aus der Dreier-Distanz, fünf Rebounds und

zwei Assists am nachhaltigsten Widerstand leistete. Es dürften diese, unter Daume als Head-coach gezeigten Leistungen ge-wesen sein, die Vierneisels per-sönlichen Aufstieg in die Beko-BBL ermöglichten. Daume ist bei der Wahl der Wor-te über seinen ehemaligen und künftigen Schützling ein wenig vorsichtiger: „Eric ist definitiv der richtige Mann, um beide Flügel-spieler, sowohl Rouven, als auch Jaivon ein wenig zu entlasten, und mit seinen Fähigkeiten einen wertvollen Beitrag für die Mann-schaft zu leisten. Dass er mit Jere-my harmoniert, braucht man kaum zu erwähnen. Charakter-lich ist er einwandfrei. Er glänzt als stiller, disziplinierter Arbeiter, der Basketball als Mannschafts-sport lebt und sich nicht als Solo-künstler profiliert.“

Disziplinierter ArbeiterKarlsruhe (mia). Gewinnt der KSC sein erstes Heimspiel? Wie schlagen sich die Mitabsteiger Rostock und Aachen? Mit Bou-levard Baden kann für die aktu-elle Fußball-Drittligasaison ge-tippt werden.Zeigen Sie unter www.boulevard-baden.de, wie gut Ihr Fußball-sachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Boulevard Baden-Tippspiel. Alle registrierten Boulevard Baden-Leser können bis fünf Minuten vor Anpfiff den Spieltag auswäh-len und die Begegnungen tippen.

Wie wird gewertet?

Wer die Tendenz richtig hat, er-hält einen Punkt. Wer zur richti-gen Tendenz noch die Tordiffe-renz richtig hat, dem bringt das zwei Punkte. Wer das richtige

Ergebnis getippt hat, erhält drei Punkte. Es gibt Preise für den Tagessieg und für den Gesamt-sieg. Welche, verraten wir erst in den kommenden Woche.

KSC-Eintrittskarten und einwöchige Testfahrt gewinnen

Gesponsert vom Autohaus Geis-ser gewinnt der Tagessieger zwei Karten für das nächste KSC-Heimspiel.Dem Sieger der gesamten Tipprunde am Ende der Saison winkt eine einwöchige Testfahrt mit einem Volvo Modell aus dem Autohaus Geisser. (Bei mehreren Erstplatzierten, entscheidet das Los.)Wird ein Boulevard Baden-Mit-arbeiter Tagessieger, entscheidet das Los unter den „schlechtes-ten“ Tippern!

KSC-Tippspiel

Karlsruhe (mia). KSC-Talent Ha-kan Calhanoglu wird vorerst weiter beim Karlsruher SC spie-len. Es sei Ruhe eingekehrt in den Verhandlungen mit Werder Bremen, so KSC-Manager Oliver Kreuzer.Es hatte ein offizielles Angebot für den 18-Jährigen ge-geben, aber „nach Rücksprache mit dem Präsidium“ habe er Bre-men mitgeteilt, dass es „nicht akzeptabel“ sei. Der KSC werde nicht aktiv werden. „Wir wissen, was wir an ihm haben, er ist ein

hervorragender Spieler.“Das kann KSC-Coach Markus Kauczinski bestätigen. Anfangs habe er noch das Gefühl gehabt, Calhanoglu „sitze auf gepackten Koffern“, das habe man aber ge-meinsam geklärt und der Spieler fühle sich wohl beim KSC und zeige gute Leistungen, wie bei seinen Toren in Heidenheim.Man sei auch finanziell nicht ge-zwungen, Calhanoglu zu verkau-fen – „verschleudern“ werde man ihn sicherlich nicht.

Calhanoglu: Ruhe eingekehrtEttlingen (mia). Nach dem er-folgreichen Benefizspiel der Scharinger Elf gegen eine Pfinz-talauswahl zu Gunsten des „Hospiz Arista“ – Sterbe-Be-treuung, -Pflege und -Begleitung von Schwerstkranken – findet am morgigen Montag ein weite-res Benefiz-Fußballmatch bei freiem Eintritt um 18.30 Uhr auf dem Sportplatz des FVA Bruch-hausen im Alemannenweg 16 statt.

Icke Hässler kickt mit

„Rainer Scharinger & Friends“, unter ihnen ehemalige Fußball-profis wie Rainer Krieg, Michael Wittwer oder Ex-KSC-Coach Rai-ner Scharinger, treten gegen die Ettlinger Regio-Auswahl (Ü-35) an. Als besonderer Gastspieler hat sich Ex-KSC-Profi Icke Hässler angekündigt, der „90 Minuten zei-gen, warum er einst die Nummer 1 im deutschen Mittelfeld war“,

freut sich Scharinger. Der Erlös aus Spenden geht an das „Hospiz Ettlingen“ – Sterbebeglei-tung von Schwerstkranken. „Ich habe mich entschlossen, mich für die kranken Menschen im Hospiz zu engagieren, die ihren ‚letzten Weg gehen‘ und für die Mitarbei-ter, die dabei unermessliche Leis-tungen erbringen“, so Scharinger, der sich auf eine weitere gelunge-ne und schöne Veranstaltung wie in Pfinztal freut.

Benefizspiel mit Icke Hässler

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I Ihre zuständige Redakteurin

Michaela Anderer

Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23Mobil 01 51 / 16 23 31 19E-Mail: [email protected]

Heidenheim/Karlsruhe. Sein ers-tes Spiel der aktuellen Drittliga-Saison absolvierte der Karlsruher SC am Samstagmittag beim 1. FC Heidenheim. „Wir wollen angrei-fen und das ausmerzen, was am 14. Mai passiert ist“, hatte es KSC-Präsident Ingo Wellen-reuther vor der Partie auf den Punkt gebracht. Das 2:2 gegen Heidenheim kann nicht gerade als erster Schritt in diese Richtung gesehen werden.

I Von Michaela Anderer

Zwei Standards brachten den KSC, der spielerisch im ersten Durchgang nicht wirklich über-zeugen konnte, auf die Sieges-spur. Während sich aus dem Spiel heraus nichts ergab, gelang es dem KSC durch zwei Freistoß-tore von Hakan Calhanoglu (13.,25.) aus rund 30 Metern mit 2:0 in Führung zu gehen. In Bedrängnis gebracht wurde die KSC-Defensive ein ums an-dere Mal durch die Heidenhei-mer Angriffe, zu viele Ballverlus-te dominierten das Spiel des KSC.

Zu viele Unsicherheiten

KSC-Kapitän Dirk Orlishausen sowie das Aluminium retteten mehrfach die Null. In der zwei-ten Hälfte wurde der KSC siche-rer. Aber dennoch brachten zwei

erneute Unsicherheiten des KSC den Ausgleich und das unglück-liche 2:2 Unentschieden.Am Spielerischen sowie an der Defensivarbeit muss noch eini-ges gearbeitet werden, will man auch weiterhin oben mithalten können.

Favoritenrolle

Der KSC ging als knapper Fa-vorit in die Saison, denn bei einer DFB.de-Umfrage unter den 20 Trainern der 3. Liga trauten diese dem Zweitligaab-steiger aus Karlsruhe am ehes-ten zu, den direkten Wiederauf-stieg ins Bundesliga-Unterhaus

zu schaffen. Dies ist auch das klare Ziel des KSC, dies stellten die Verant-wortlichen bei der Jahrespres-sekonferenz in den Räumlich-keiten des Hauptsponsors Klaiber Markisen klar: „Ziel ist es, nach einem Jahr wieder in die Zweite Liga aufzusteigen“, so KSC-Präsident Wellen-reuther. Dass es aber auch eine „sehr schwere Liga“ sei, wisse man. Das Präsidium vertraue aber dem Cheftrainer sowie der Sportlichen Leitung, die nach der Reduzierung der TV-Ein-nahmen von rund 4 Millionen in Liga zwei auf nun 400 000 Euro sparen mussten.

Wiederaufstieg nach der „Depression“

Wichtig sei gewesen, so Wellen-reuther, dass sowohl Sponsoren als auch die Zuschauer dem KSC die „Stange gehalten“ haben und nach der verständlichen „Depres-sion“ nach dem Abstieg im Mai nicht den Kopf in den Sand ge-steckt hatten.Chefcoach Markus Kauczinski hatte vor der Partie deutlich ge-macht, dass das Ziel zwar Wie-deraufstieg sei, aber es nicht an der Zeit sei, sich über andere Ver-eine zu erheben. „Wir sind nicht das Maß aller Dinge.“ Der An-spruch aber sei berechtigt und man wolle oben mitspielen und

auch aufsteigen, so auch Orlis-hausen.

Fans müssen sich benehmen

Das erste Saisonheimspiel be-streitet der KSC am kommen-den Samstag gegen den Halle-schen FC, entgegen des geplanten Zuschauerausschlus-ses als Strafe für Randalen eini-ger KSC-Fans vor Zuschauern.Ein „Teilerfolg“, aber Wellen-reuther fordert die Fans auf, sich zu benehmen und ein deutliches Zeichen gegen Gewalt im Stadi-on zu setzen.. „Ich hoffe unsere Fans wissen, was die Stunde ge-schlagen hat.“

I KSC trotz Hammertoren von Calhanoglu nur Unentschieden

Dem KSC steht noch viel Arbeit bevor

Zu einem Team zusammengewachsen ist die neue Mannschaft des KSC, die in der Pflicht steht, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen.

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Page 10: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

10 I BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang

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Region (mia). Eine große Muschel, Schmuck oder auch eine Orchidee: Nahezu jeder Urlauber möchte neben der Erholung und vielen Fotos auch noch ein paar Souvenirs als Erinne-rung von der Reise für sich oder als Geschenk mitbringen. Aber genau dieses kleine Mitbringsel kann zum großen Ärgernis werden, wenn beim Zoll festgestellt wird, dass es sich um etwas Illegales oder zu Versteuerndes handelt.

Jedes Jahr – nicht nur zur Sommerfe-rienzeit – finden die Zollbeamte kuri-ose und auch verbotene Souvenirs bei den Urlaubern. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass sie etwas Verbo-tenes dabei haben.Dass es bei Zigaretten, Kaffee und Alkohol Beschränkungen bei EU und auch Nicht-EU-Ländern gibt, ist vielen klar. Spezielle Vorgaben, wie viel und ob die Waren überhaupt mit nach Deutschland gebracht werden dürfen,

gibt es aber bei zahlreichen anderen Dingen auch. Vor allem zu beachten ist, ab welcher Menge die Ware zoll- oder steuerpflichtig wird. Feuerwerkskörper zum Beispiel sind immer anzumelden beim Zoll. Dass auch Kulturgüter zum Problem für den Urlauber werden können, scheint ein-leuchtend. Aber was sind Kulturgüter? Das ist von Land zu Land unterschied-lich. Es können Mineralien, Steine, Antiquitäten, Bücher, Bilder und

Zeichnungen sein – auch wenn sie im Urlaubsland legal im Geschäft erwor-ben wurden – sind sie verboten.Auch das Washingtoner Artenschutz-abkommen sorgt dafür, dass viele Mitbringsel beschlagnahmt werden und Geldstrafen einbringen. So ist der Schnaps mit der Kobra in der Flasche ebenso illegal, wie lebende Tiere und Pflanzen, aber auch Korallen, Mu-scheln, Tier-Trophäen, Pelze und Le-derwaren aus geschützten Tieren. Wer

aber hätte gedacht, dass dazu auch Orchideen gehören? Wohl kaum je-mand weiß, dass er diese nicht ohne Genehmigung aus den Reiseländern nach und auch aus Deutschland brin-gen darf. Und auch wenn die Wurst in der Türkei so lecker war, Lebensmittel mitzubringen ist tabu.Und was ist mit den Schnäppchen, den gefälschten Markenartikeln, Jeans, Brillen, Uhren oder Taschen? Sind diese nach Menge und auch Klei-

dergröße für den Eigenbedarf be-stimmt, kommt man meist so durch den Zoll. Ist aber ein Geschenk für den Bruder oder Freund dabei, kann dies als gewerblich und damit strafbar ein-gestuft werden.Aber auch beim Eigenbedarf gilt es bei Neuwaren die Reisefreigrenze von rund 430 Euro zu beachten. Kommt man darüber wird nachversteuert.Es gibt viele Regelungen – woher also soll der Urlauber wissen, was er darf

und was nicht? Hier helfen die Reise-büroangestellten und auch der Zoll selbst, bei denen man sich informie-ren kann, bevor es auf reisen geht. Wer die Richtlinien immer auf dem Handy parat haben möchte, für den hat der Zoll nun eine Smartphone-App „Zoll und Reise“, mit der der Urlauber genau sehen kann, was ins und aus dem jeweiligen Urlaubsland darf. Dann steht einem entspannten Urlaub und der Rückkehr nichts im Wege.

Das „böse Erwachen“ kommt am ZollIllegale Mitbringsel aus dem Urlaub können den Reisenden teuer zu stehen kommen

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Region (bb). Viele Urlauber überlegen bei der Buchung ih-rer Urlaubsreise gleich auch ein Reiseversicherungspaket abzuschließen. Doch bei die-sem Kompaktpaket lohnt es sich meistens, genauer hinzu-schauen: Sind alle individuell wichtigen Bedingungen in den Versicherungen enthalten? Ist wirklich jede Versicherung sinnvoll und notwendig für die gebuchte Reise?

Wer sich vor seiner Reise gegen Risiken absichern will, muss oft genau hin-schauen, um die passende Versicherung zu finden. „Viele dieser Pakete enthal-ten beispielsweise eine Reisegepäckver-sicherung, die häufig überflüssig ist“, erläutert Peter Grieble, Versicherungs-experte bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Damit im Falle eines Diebstahls die Versicherung tat-sächlich zahlt, muss man schon so gut auf sein Gepäck aufpassen, dass ein Verlust nahezu unmöglich ist.“

Auslandsreisekrankenversicherung

Wichtig kann hingegen eine Aus-landsreisekrankenversicherung sein. „Gesetzlich Versicherte haben nur in Ländern mit einem Sozialversiche-rungsabkommen einen – nicht alles umfassenden – Krankenversiche-

rungsschutz. Das sind beispielsweise die Länder der Europäischen Union“, so Grieble. Wer sich gegen den Krankheitsfall im außereuropäischen Ausland absichern will, braucht eine Auslandsreisekran-kenversicherung. Bei der Suche nach der richtigen Versicherung sollte bei-spielsweise darauf geachtet werden, dass im Unglücksfall der Versicherer die Kosten bis zur Wiederherstellung der Transportfähigkeit übernimmt. Au-ßerdem ist wichtig, dass der Rück-transport auch dann versichert ist, wenn er als „medizinisch sinnvoll“ attestiert wird und nicht nur bei einer ärztlichen Bescheinigung als „medizi-nisch notwendig“.

Reisekostenrücktrittsversicherung

Ob eine Reisekostenrücktrittsversiche-rung lohnt, ist unter anderem von dem Preis der geplanten Reise abhängig. Wer eine solche Versicherung besitzt und eine Reise aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten kann, sollte sich dies umgehend vom Arzt bescheinigen lassen und die Reise sofort stornieren. Nicht nur bei der Reise gilt somit, sich genau beraten zu lassen, auch bei den zusätzlich gebuchten Versicherungen empfiehlt es sich, mit den Angestellten im Reisebüro eine Versicherung, den eigenen Bedürfnissen angepasst, zu wählen.

Richtig versichert im Urlaub

Region (bb). Auf den Spuren der Flößer, die schon seit 1342 auf der Enz ihrem gefähr-lichen Gewerbe nachgingen, führt der 115 Kilometer lange Weg von der Quelle bei Enzklösterle bis zur Mündung in den Ne-ckar bei Walheim. Die Begriffe Wald, Was-ser und Wein sind typisch für diese Route. Aus dem wildromantischen Schwarzwald kommend, geht es durch eine sehr ab-wechslungsreiche Naturlandschaft. Im mittleren Teil der Enz bestimmen saftige Wiesen und unberührte Natur das Bild. Bei Mühlacker wird die Gegend dann vom mediterranen Flair des Weinbaus geprägt. Sehenswerte, idyllische Ortschaften und Städte mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten sorgen für Abwechslung. Neben den Spu-ren der Flößer lassen sich Relikte der Rö-merzeit bestaunen oder eine Weinprobe genießen. Der Geseker Verlag hat in Zusammenar-beit mit den örtlichen Touristikverbänden alles zusammengestellt, was für Radfah-rer von Bedeutung ist: Die komplette Rou-te von Enzklösterle bis Walheim, sowie zahlreiche Informationen und Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Freizeit- und Ein-kehrmöglichkeiten entlang der Strecke, Entfernungen und Höhenprofil. Die Rad-wanderkarte „Enztal-Radweg, Enzklöster-le – Walheim“ im Maßstab 1 : 50 000 gibt es für 4,95 Euro im Buchhandel, unter www.publicpress.de und in den Tourist-Informationen der Region.

Radwanderkarte „Enztal-Radweg“

Radwanderkarte „Enztal-Radweg“ führt durchs gesamte Enztal.

Auf den Spuren der Flößer unterwegsFO

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Bühl (bb/bif). Ein besonderer Nachtisch aus der blauen Frucht ist Zwetschgen-mousse. Das Rezept ist im Buch „Lila Verführung zwischen Rot und Blau“ enthalten.

Zutaten für sechs Portionen: 250 g Zwetschgen30 g Zucker30 ml roter Portwein1 Nelke1/2 Zimtstange1 cl Zwetschgenwasser3 Blatt Gelatine2 Eiweiß50 g Zucker

Zubereitung: Zwetschgen entsteinen, vierteln, mit Zucker mischen und eine Stunde ziehen lassen. Portwein und Gewürze zugeben und die Zwetschgen weich kochen. Ge-würze entfernen. Zwetschgen pürieren und passieren.Die eingeweichte Gelatine im Zwetsch-genwasser auflösen und unter das Pü-ree rühren. Geschlagene Sahne unter-ziehen und am Schluss das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen und unterhe-ben. In Förmchen füllen und später stürzen oder Nocken abstechen. Auf Fruchtso-ßen anrichten und mit Minze garnieren. Ein leckerer Nachtisch aus dem Buch „Lila Verführung zwischen Rot und Blau“.

Zwetschgenmousse – der besondere Nachtisch

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Bretten (bb). „Ein Sommernachts-traum“ erwartet die Gäste Kraichgau-Stromberg/Bretten. Deutschlands sanf-ter Südwesten zwischen Rhein und Neckar lockt die Reisenden im Sommer zu Kultur, Spaß und Erholung. Mit allen Sinnen kann die schönste Jahreszeit mit den verschiedensten Feierlichkeiten in der Region genossen werden.

Sommernachtstraum

Warum nicht einmal das Wissen auf ei-nem Weinlehrpfad erwandern? Oder sich einfach mal dem täglichen Trubel in Bad Schönborn entziehen und es sich hier im

Paradies des deutschen Südwesten so richtig gut gehen lassen? In der zisterzi-ensischen Kulturlandschaft im Herzen des Naturparks Stromberg-Heuchelberg liegt die Klosterstadt Maulbronn. Die romanische Klosterkirche sowie die Vor-halle, das Brunnenhaus und der Speise-saal der Mönche gehören zu den archi-tektonischen Höhepunkten des UNESCO Weltkulturerbes. In einmaligem histori-schem Ambiente, mitten auf dem mittel-alterlichen Klosterhof erlebt man am 28. Juli Shakespeares „Sommernachts-traum“ im wahrsten Sinne des Wortes – traumhaft. Karten unter: 07043 92 66 10 oder [email protected]

Ein Sommerparadies

Australien (bb). Reisende in den Whits-undays profitieren von neuen Bootsaus-flügen und verbesserten Fährverbindun-gen. Nach der Übernahme von Fantasea übernimmt der Anbieter Cruise Whits-undays ab sofort sämtliche Fährverbin-dungen zwischen den Inseln Hamilton, Daydream und Long Island und dem Festland mit Anlegestellen in Shute Har-bour sowie Airlie Beach. Eine deutliche Verbesserung erfährt der Fahrplan ab/bis Hamilton Island Airport. Alle Flugan-künfte von Brisbane, Sydney und Mel-bourne haben idealen Anschluss an die Fährverbindungen nach Airlie Beach. Neu ist die Anbindung an den Cairns-

Flug am Vormittag, für den eine neue Fährverbindung vom Festland zum Ha-milton Island Flughafen geschaffen wurde. Ab August wird ein zusätzlicher Tagesausflug ab Shute Harbour an das südliche Ende des Whitehaven Beach angeboten. Von dort besteht die Mög-lichkeit, an einem geführten Ausflug teilzunehmen oder schnorcheln zu ge-hen. Beides ist im Preis enthalten, eben-so ein Picknickpaket. Auch ein Halbta-gesausflugs ist möglich. Neben der bereits bestehenden Abfahrt nachmit-tags gibt es nun auch eine Abfahrt am Morgen. Details unter www.Cruise-Whitsundays.com.

Neue Boots-Touren

Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

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BOULEVARD BADEN I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer STELLENMARKT I 11

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Melbourne/Köln (pte). Menschen mit kurzen und leicht auszuspre-chenden Namen sind Glückskinder: Sie finden leichter Freunde und ma-chen eher Karriere als andere, be-richten australische und US-ameri-kanische Forscher. „Namen haben großen Einfluss auf das Vertrauen. Leicht merkbaren Namen vertraut man viel eher als komplizierten“, sagt Bernd Samland, Geschäftsfüh-rer der Naming-Agentur Endmark.

Die Wissenschaftler untersuchten, wie Entscheidungen und der erste Eindruck, den eine Person hinter-lässt, von der Aussprechbarkeit des Namens gesteuert wird. Das Ergeb-nis: Leichte Aussprache des Na-mens führt zu weitaus günstigeren Bewertungen als komplizierte. Ein-fache Namen führen bei politi-schen Kandidaten zu einem mess-baren Stimmenbonus bei Wahlen und bei Rechtsanwälten zu einer schnelleren Beförderung. Das Phänomen gibt es in vielen Gesellschaftsbereichen: Finanztitel mit einfachen Namen hängen ähn-liche Titel mit komplizierten Na-men meist sofort nach ihrem ersten Markteintritt ab. „Der Effekt eines Namens beruht nicht nur auf sei-ner Länge oder darauf, wie fremd

oder ungewöhnlich er klingt, son-dern vor allem darauf, wie leicht er auszusprechen ist“, so Studienlei-ter Simon Laham von der Univer-sity of Melbourne. Um Vorurteile zu umgehen und fair zu entschei-den, sollte man sich dieses Effektes bewusst sein.Samland ist in eigenen Untersu-chungen zu gleichen Ergebnissen gekommen. „Die Auswertung von 30 Jahren Landtags- und Bundes-tagswahlen zeigte, dass einfache

Namen weitaus besser abschnei-den als schwierig auszusprechende und adelige besser als bürgerliche. Auch Doppelnamen sind schlecht: Minister mit Doppelnamen wur-den meist ernannt, nicht gewählt“, so der Experte. Eine mögliche The-se dahinter: Ein doppelter Nachna-me zeigt fehlende Entscheidungs-freude, was in der Politik ja kaum förderlich ist.Auch das Aussehen lässt sich von Namen beeinflussen. Einer US-

Studie zufolge werden Männerge-sichter umso attraktiver bewertet werden, je kürzer und prägnanter die zufällig zugeordneten Namen sind, zudem haben hell klingende Namen einen Vorsprung gegen-über dunklen. „Regional einge-färbte Namen kommen in der Region gut an, außerhalb vermit-teln sie jedoch mangelnde Profes-sionalität. Moser ist in Bayern oder Wien top, in Norddeutsch-land flop“, ergänzt Samland. Eini-

ge Fälle sind bekannt, in denen Wirtschaftstreibende aus Karriere-gründen den Nachnamen wech-selten. Doch auch der Vorname spielt eine gewichtige Rolle. „Eltern sollten es Kindern, die für ihren Namen ja nichts können, nicht schwer ma-chen und lieber keine Modenamen wählen. Außerdem ist speziell bei langem Nachname ein kurzer Vor-name zu empfehlen“, rät der Na-mensexperte.

I Aussprechbarkeit entscheidet über Schicksal

Komplizierter Nachname ruiniert Karriere

Namen können über Erfolg oder Niederlage mit entscheiden, haben Forscher herausgefunden.

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Region (djd/pt). Teamplayer ge-ben den Ton an: Das gilt nicht nur im Sport, sondern auch bei der Arbeit im Büro, im Hotel oder in einem Laden. Soulsänger Max Mutzke weiß, wie wichtig ein gutes Miteinander ebenso im Studio oder auf Tour ist. Daher will er die bestgelaunten Teams aus deutschen Unternehmen kennenlernen – bei einem „Meet & Greet“ mit Konzertbesuch. Bewerben können sich die Kol-legen gemeinsam bis zum 31. Juli auf www.teamplayatwork.de im Internet. Mitmachen ist einfach:

Foto hochladen, sich kurz vor-stellen und auf der Homepage sowie über Facebook möglichst viele Stimmen sammeln. Aus je-der der drei Kategorien (Hotel, Shop, Büro) gewinnt ein Team die Verabredung mit Max Mutz-ke.„Respekt, Vertrauen, Pünktlich-keit sind Attribute, die für mich unter dem Begriff Teamplay ste-hen“, sagt der ehemalige Teilneh-mer am Eurovision Song Contest. Umso wichtiger ist es für ihn, mit seiner Band eine eingeschworene Gemeinschaft zu bilden.

Teamplayer geben Ton an

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12 I GESCHÄFTSWELT BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 22. Juli 2012 I Nr. 30, 15. Jahrgang

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Karlsruhe (bb). Der Karlsruher Arbeitgeber Geschenkgutschein der City Initiative Karlsruhe (CIK) bietet Unternehmen die Möglich-keit, ihren Mitarbeitern eine steu-erfreie Zusatzentlohnung zu bie-ten – ob als Bonuszahlung, als Dankeschön für besondere Leis-tungen oder zum Geburtstag. Als einziges Gutscheinsystem in Karlsruhe ist der Karlsruher Ar-beitgeber Geschenkgutschein vom Finanzamt geprüft und entspricht den neusten rechtlichen Steuer-richtlinien. Der Karlsruher Ar-beitgeber Geschenkgutschein

kann in den gleichen Geschäften in Karlsruhe und der Region ein-gelöst werden wie der bekannte Karlsruher Geschenkgutschein. Den Karlsruher Arbeitgeber Ge-schenkgutschein gibt es im Wert von 10, 20 und 44 Euro – damit liegen sie innerhalb der Steuer-freigrenze von bis zu 44 Euro mo-natlich für Sachlohn in Form von Geldgutscheinen. Bestellbar ist der Geschenkgut-schein ab Juli unter der Telefon-nummer 0721 352 36 15 oder im Onlineshop unter www.karlsruher-geschenkgutschein.de.

Arbeitgeber GutscheinErfolgreiches Geschäftsjahr bei Cormeta AG in Ettlingen. Das Geschäftsjahr 2011/2012, das am 30. April diesen Jahres endete, war eigenen Aussagen zufolge ein erfolgreiches für die Cormeta AG. Für den Berichtszeitraum spricht das Unternehmen aus Ettlingen von einem 14-prozentigen Umsatzplus auf nunmehr 15,5 Millionen Euro. „Auch im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir wieder ordentlich zugelegt. Nimmt man den durch den Wegfall des Geschäftsbereichs ‚IS-U’ bereinigten Umsatz, liegt der Zuwachs bei fast zwei Millionen Euro“, sagt Cormeta-Vorstand Holger Behrens. Dies bedeute, dass man die Ausgliederung des Schwesterunternehmens „wie erwartet gut verkraftet“ habe und der Expansionskurs des IT-Dienstleisters weiter anhalte. Dies wird nicht zuletzt auch auf zahlreiche neue Funktionen in „Tradesprint“ zurückgeführt, wobei in diesem Zusammenhang Dinge, wie beispielsweise eine voll automatisierte Retourenabwicklung, variable Konditionsfindung oder die Integration des EU-Reifenlabelings in die Software genannt werden.

IG Metall Pforzheim im Höhenflug. In den zurückliegenden Tarifver-handlungen konnte die IG Metall in der Region gute Ergebnisse erzielen. Nachdem in der Metallindustrie mit den 4,3 Prozent die höchsten Einkom-menserhöhungen der letzten 20 Jahre durchgesetzt, die Mitbestimmung der Betriebsräte ausgeweitet und die unbefristete Übernahme als Regelfall durchgesetzt werden konnte, ist es der IG Metall in Pforzheim gelungen, dieses Ergebnis im ersten Anlauf auch für die Edelmetallindustrie zu übernehmen. Auch bei den Mitgliederzahlen verzeichnet die IG Metall einen Zuwachs: Allein im Enzkreis waren es bis zum Juni 388 Beschäftigte, die dieses Jahr Mitglied in der IG Metall wurden. Die Gesamtzahl stieg auf 9 152 und lag somit fast zwei Prozent über dem Vorjahresmonat. Besonders im Bereich der Jugend konnte die IG Metall deutlich zulegen.

Führungswechsel bei Blanco CS. Zum 1. Juli tritt Friedrich Schock die Position als Vorsitzender der Geschäftsführung von „Blanco Customized Solutions“ (Blanko CS) an. Gemeinsam mit dem technischen Geschäftsführer Stefen Walter leitet er künftig das Unternehmen mit Stammsitz im baden-württembergischen Oberderdingen, das zur „E.G.O. Blanc und Fischer“-Gruppe gehört. Schock ist Nachfolger von Rolf Waldi, der nach 21 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand geht. Die Unternehmensgruppe Blanco BS produziert Investitionsgüter für Großküchen, medizinische Einrichtungen und ist Zulieferer für die Industrie. Blanco CS ist das Schwesterunternehmen des Haushaltsspülen- und Küchenarmaturen-Spezia-listen Blanco.

Geringfügiges Plus im Jahresabschluss des Landkreishaushalts Karlsruhe. Mit einer „schwarzen Null“ schließt der Kreishaushalt 2011 ab. Mehreinnahmen bei den Schlüsselzuweisungen (5,8 Millionen Euro), der Grunderwerbssteuer (3,9 Millionen Euro) und im Sozialbereich (6,5 Millionen Euro) haben das Ergebnis deutlich verbessert und ermöglichen eine um 13,7 Millionen Euro niedrigere Kreditaufnahme als ursprünglich geplant. Auch die Regionalen Kliniken Holding GmbH sowie die Jugendeinrichtung Schloss Stutensee GmbH weisen Überschuss in Höhe von knapp 124 000 Euro beziehungsweise 66 200 Euro aus. Mit einem Minus von 1,75 Millionen Euro wurde der Jahresabschluss der Kliniken des Landkreises Karlsruhe festgestellt. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises hat 2011 insgesamt 520 000 Euro erzielt. Die Summe wurde den Rückstellungen zugeführt und kommt den künftigen Gebührenzahlern zu Gute. Das Jahr 2011 schließt mit einem Jahresüberschuss von 61 000 Euro ab. Mit 47 000 Euro schließt ebenfalls positiv die Gesellschaft für Biomüll und Recycling im Landkreis Karlsruhe mbH ab.

KURZ & BÜNDIG

Karlsruhe (bb). Die private Schwimmschule von Rosemarie Köhler bildet in den Sommerfe-rien jeden Wochentag ab 8.30 Uhr Kinder ab vier Jahren zum Schwimmen aus. Innerhalb von zwei Wochen sind auch die ängstlichsten von ihnen in der Lage, sich ohne fremde Hilfe ei-nige Züge über Wasser zu halten. Erfahrene Schwimmlehrer neh-men den Kindern spielerisch die Angst und gehen individuell auf jeden Schüler ein. Es gibt auch die Möglichkeit, während des

Kurses das Seepferdchen zu er-langen. Der erste Kurs während der Schulferien beginnt am 30. Juli und geht bis zum 9. August. Die weiteren Kurse starten am 13. August sowie am 27. August, ebenfalls über die Dauer von zwei Wochen. Ab dem 15. Sep-tember beginnen wieder die re-gulären Kurse jeweils an zwei Tagen in der Woche. Informatio-nen gibt es unter der Telefon-nummer 0721 61 71 67 oder im Internet unter der Adresse www.schwimmschule-koehler.de.

Ferien-Schwimmkurse für Kinder

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Karlsruhe (bb). Hairstylistin Si-mone Kreischer nutzt in ihrem Karlsruher Salon die Erfahrun-gen und neusten Inspirationen aus internationalen Shows und Shootings. Der Salon bietet ne-ben der fachlichen Kompetenz, eine familiäre und freundliche Atmosphäre – immer mit einem Hauch von Backstage-Gefühl, denn die Stylistin ist europaweit bei großen Fashion-Shows im Einsatz. Dieses Jahr wird sie zum sechsten Mal auf der Mercedes Benz Fashion Week in Berlin für Hairstyles nationaler und inter-nationaler Designstars mitver-antwortlich sein. Zusammen mit

Starfriseur André Märtens, wird Kreischer die Modelle der meis-ten offiziellen Schauen stylen. Ihre internationale Styling-Er-fahrung gibt sie an ihr Team und ihren qualifizierten Nachwuchs weiter, den sie im eigenen Haus ausbildet. Das modische Know-How, die Trend-Kompetenz und viel Spaß holt sich das Team zu-dem mit einer eigenen Frisuren-Kollektion, die alljährlich in Mailand geshootet wird. „Wir nehmen jeden Tag als neue Her-ausforderung und sind uns der Verantwortung gegenüber den Kunden stets bewusst“, so Krei-scher.

Eine Scherenlänge voraus

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Iffezheim (bb). Bereits zum sieb-ten Mal findet vom 3. bis 5. Au-gust die DiGA Gartenmesse in Iffezheim statt. Dem exklusiven Ambiente der Rennbahn ver-dankt diese Messe ihre besonde-re Atmosphäre. In jedem Jahr lassen sich rund 10 000 Besucher von den vielen Produkten und Ideen für Haus und Garten ins-pirieren – das ist die Gelegenheit für Unternehmen, sich einem in-

teressierten Publikum zu präsen-tieren. Die Aussteller aus der Gartenbranche sowie Anbieter ergänzender Produkte und Dienstleistungen sind allesamt Spezialisten ihres Metiers. Sie kommen aus der Region und aus dem ganzen Bundesgebiet und garantieren die gleichbleibende Angebotsqualität der DiGA.Vielfalt ist bei der Gartenmesse Programm, Angebotsschwerpunk-

te sind Pflanzen, Gartengestal-tung, Baukomponenten, Gerät-schaften für die Gartenarbeit, Möbel und Wohnaccessoires, Grillen und Outdoor-Küche und Wellness-Produkte.Die Messe ist am Freitag, 3. August, von 12 bis 18 Uhr, am Samstag, 4. August, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. August, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos gibt es unter www.diga-gartenmessen.de.

Gartenmesse in Iffezheim

Vom 3. bis 5. August dreht sich auf der Rennbahn in Iffezheim alles rund um den Garten – von Gartenge-staltung über Terrassenbau, Deko-Artikeln bis hin zur Outdoor-Küche und Wellness-Produkten.

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Page 14: Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 22.07.2012

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