Ihre Wochenzeitung für Karlsruhe und Rheinstetten
Sonntag, 7. Februar 2010 Nr. 6, 13. Jahrgang
ThemenSeite 2
Sandkorn-GründerSiegfried Greinerfeiert 70. Geburtstag
Seite 8
Sonderseite zum Valentinstagam 14. Februar
Seite 9
1:2 in St. Pauli:KSC bleibt 2010 weiter ohne Punkte
Seite 12
Mehr als 1250 Teilnehmer beiForchheimer Umzug
6
2
Sonntagswetter
Karlsruhe
und Rheinstetten: 40.641 Ex.
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Karlsruhe-Grötzingen. Schwerwiegenden Anklagepunkten sah sich
der Grötzinger Ortsvorsteher Thomas Tritsch (Mitte) am Freitag vor
dem Narrengericht ausgesetzt. Als „Rosekenich“ sei er aufgetreten.
Außerdem warf ihm das Gericht vor, bei der Kulturmeile wasser-
scheu gewesen zu sein – trotz Taucheranzugs. Hinzu komme, dass
er es versäumt habe, von der im Keller eines Supermarktes entdek-
kten Cannabisplantage entsprechende Steuern einzutreiben. Alles
Lamentieren und Entschuldigen nützte Tritsch nichts. Er muss als
Strafe 333 Euro bezahlen, die zu gleichen Teilen den „Notenchao-
ten“ für neue Kostüme, dem Jugendtreff und der Bibliothek zu Gu-
te kommen. Foto: mon
Tritsch vor Narrengericht
Karlsruhe. Lebensgefährliche Ver-
letzungen eines Fußgängers und
ein Sachschaden von etwa 2000
Euro sind die Bilanz eines Unfalls
in der Karlsruher Kriegsstraße am
Freitagabend. Ein 39 Jahre alter
Mann aus Karlsruhe wollte ver-
botswidrig die Kriegsstraße über-
queren und wurde dabei von ei-
nem westwärts fahrenden LKW er-
fasst und zu Boden geschleudert.
Dabei zog er sich lebensgefährli-
che Verletzungen zu. Ein im Kran-
kenhaus durchgeführter Schnell-
test ergab einen Alkoholwert von
3,9 Promille. (bb)
Fußgänger contra LKW
Karlsruhe. Die Finanzkrise ist vor
allem auch eine Krise der Kom-
munen. Viele deutsche Städte müs-
sen den Rotstift ansetzen, bezie-
hungsweise Steuern und Preise er-
höhen. Betroffen sind Eintritts-
preise für Freizeiteinrichtungen,
Hundesteuer oder Parkgebühren.
Boulevard Baden hat die wich-
tigsten Erhöhungen in Karlsru-
he zusammen gestellt.
Erste Bürgermeisterin Mar-
gret Mergen berichtet über
Erhöhungen, die alles in
allem moderat ausfallen
würden. Es gelte ein
Haushaltsdefizit von 50
Millionen Euro für 2010
(2011 über 100 Millio-
nen) aufzufangen. Dies
soll hauptsächlich durch
eine Verschlankung und
pauschale Kürzungen in
der Verwaltung geschehen.
Die im folgenden genannten
Erhöhungen würden sechs
Millionen Euro einbringen.
Vierordtbad. Seit 1. Januar kostet
die Karte für 1,5 Stunden Bades-
paß montags bis freitags bis 17 Uhr
4,50 statt bisher 4 Euro. Um je ei-
nen Euro steigt der Eintrittspreis
für 1,5 Stunden ab 17 Uhr (sams-
tags, sonntags und an Feiertagen
ganztags) auf sieben Euro, das
Vier-Stunden-Ticket kostet 12 Eu-
ro und die Tageskarte 14 Euro. Der
Preis für die Geldwertkarte wurde
um zehn Euro auf 120 Euro ange-
hoben. Grund: gestiegene
Energiekosten.
Zoolo-
gischer Stadt-
garten. Die Eintrittspreise
wurden 2010 erhöht. Karlsruhe
liegt im Vergleich zu anderen Zoo-
logischen Gärten im unteren Preis-
niveau. Zuletzt wurden Preise für
Jahreskarten im März 2003 ange-
hoben, die sonst alle zwei Jahre üb-
liche Anpassung der Preise
für Tageskarten
wurde
wegen der
Baumaßnahmen
für den Lebensraum Wasser
von Juli 2009 auf Januar 2010 ver-
schoben. Eine Jahreskarte kostet
für Erwachsene 30 Euro (ermäßigt
20), für Kinder zwischen sechs und
15 Jahren 15 Euro, die Tageskarte
6,50 Euro (ermäßigt 5,50).
Hundesteuer. Der Hundesteuer-
satz wurde 2010 auf 120 Euro er-
höht, während die Zwingersteuer
auf 240 Euro gesenkt wurde.
Vergnügungssteuer. Die Verwal-
tung will durch die Erhöhung
verschiedener Steuersätze und
Pauschalen das jährliche
Vergnügungssteuerauf-
kommen von 1,2 Millio-
nen Euro auf 2 Millionen
steigern – unter anderem
betroffen sind hiervon
Spielhallen.
Grundsteuer. Die Ver-
waltungsgebühren für
die Tätigkeit des Gut-
achterausschusses und
der Grundstücksbewer-
tungsstelle steigen 2010 um
durchschnittlich 10 bis 15
Prozent. Mergen: „Sehr mo-
derat im Vergleich zu Freiburg
oder Stuttgart“.
Badisches Konservatorium und
die Jugendmusikschule Neureut.
2010 steigen die Gebühren von
2,87 (Fachbereich I) beziehungs-
weise 3,52 Prozent (Fachbereich
II). Bert Langbehn
Fotos: bla/dei/BB/
pixelio Bernhard Pixler
Steuern und Gebühren steigen
Seite 2 · 7. Februar 2010 Boulevard Aktuell
Masken tra-
gen, das gehört
zur Faschings-
zeit. Wir su-
chen gerne ei-
ne Rolle aus,
die wir spielen
möchten und
verpassen uns das passende Out-
fit. Endlich mal jemand anders, be-
rühmt, schön und bekannt sein. Es
ist eine vielleicht von Kindheit an
vertraute Handlung, die wir gerne
machen und die uns hilft auch mal
aus dem Alltäglichen auszusteigen.
Die Maske ablegen gehört dann
auch wieder dazu. Wieder ich sel-
ber sein und zeigen wer ich bin.
Was aber ist mit den Masken und
Rollen, die uns aufgezwungen
werden. Rollen, die wir ein Leben
lang eingeübt haben und für die wir
uns nicht immer entschieden ha-
ben. Es sind häufig auch Doppel-
rollen. Hier bin ich der und dort
bin ich …. ganz schön mühsam
kann das sein. Es sagt sich dann
so einfach: Sei Du so wie Du bist.
Ausbrechen ist nicht einfach und
wir sind vielleicht unbemerkt ein
Leben lang an diese Rollen ge-
wöhnt. Faschingszeit: Jetzt tut es
einmal gut, die Maske und Rolle
selber zu wählen. Gott lädt uns ein
froh und ausgelassen zu sein: Ich
bin gekommen, damit sie das Le-
ben in Fülle haben (vgl. Joh 10,10).
Fülle kann auch heißen, dass ich
es wage aufgezwungene Masken
abzulegen. Ich wünsche Ihnen in
diesen Tagen und darüber hinaus
den Mut, Freude und Gelassenheit
dazu!
Pfarrer Uwe Lüttinger ist Lei-
ter der katholischen Seelsor-
geeinheit Karlsruhe-Hardt
(Pfarreien St. Heinrich und Ku-
nigunde, Karlsruhe Neureut
und St. Antonius, Eggenstein-
Leopoldshafen).
Karlsruhe. Wir erleben den hart-
näckigsten Winter seit Jahren. Für
die Autofahrer ist es auf immer
schlechter gestreuten Straßen ein
Graus. Unfälle, meistens zum
Glück nur mit Blechschaden, sind
ärgerlich. Freude haben an diesem
Winter die Kinder, die in der Günt-
her-Klotz-Anlage nach Herzens-
lust rodeln oder im eigenen Gar-
ten einen Schneemann oder eine
Schneefrau bauen. Wir suchen die
schönsten Schneemänner. Sen-
den Sie uns Ihre Bilder per E-Mail
an redaktion@boulevard-
baden.de. Wir sind gespannt. Die
schönsten Fotos sehen Sie dann
online auf dieser Homepage! (bla)
Der schönsteSchneemann
Donnerstag, 10.30 Uhr in der Fä-
cherstadt. Es ist ruhig. Die Fä-
cherstadt befindet sich bei früh-
lingshaften Temperaturen in ei-
nem Tiefschlaf; zumindest auf
den Schienen. Die Mitarbeiter
des öffentlichen Dienstes haben
einen Warnstreik auf die Beine
gestellt, der Karlsruhe den gan-
zen Tag „auf Trab halten“ wird.
10.45 Uhr an der Karlstraße.
Mütter mit Kinderwagen, Rent-
ner mit Krücken und weitere
Bürger stehen an den Haltestel-
len und warten.
„Wegen einer ver.di-Demon-
stration kommt es heute zu Ver-
spätungen“, liest man auf den
Digitalanzeigen an der Halte-
stelle. Das Bus- und Bahnsystem
ist weitgehend lahm gelegt. In
Richtung Europaplatz geht fast
nichts mehr. Oder doch? Eine
S-Bahn, die S1 Richtung Hoch-
stetten, wird in weiter Ferne aus
Richtung Kolpingplatz gesichtet.
Endlich ein Lichtblick für Pend-
ler, die schon längere Zeit war-
ten. Die Doppelbahn rauscht
jedoch an einem vorbei. Man
steht überrascht da, ungläubige
Gesichter. Also kämpfen sich
diejenigen, die keine Zeit haben,
Richtung Europaplatz vor. Hier
werden auf der Anzeige zwei
Bahnen angekündigt, die S5
Richtung Bad Wildbad und die
Bad Herrenalber S1.
Mitten in der wartenden Men-
ge drei Infoposten der KVV, die
den Fahrgästen geduldig Aus-
künfte auf Fragen wie „Wie kom-
me ich nach Blankenloch“
(Antwort: „Heute leider gar
nicht mehr.“), „Fahren ab mor-
gen die Bahnen wieder normal“
(Antwort: „Ja.“) oder „Mit wel-
cher Bahn komme ich zum Kon-
zerthaus („Heute fährt leider
keine direkt dorthin.“). Auch in
der Infostelle am Europaplatz
würden die Fahrgäste nicht
mehr Fragen als sonst stellen,
hieß es.
Alles in allem sind die Bah-
nen, die fahren, voll, die Info-
posten an den Haltestellen ge-
ben ihr möglichstes, um immer
wieder die selben Fragen zu be-
antworten. Ruhig und gelassen.
So übt sich auch der Karlsruher,
in Geduld, bis der Bahnverkehr
morgen wieder rollt.
Yvonne Deichmann
Momentaufnahme Warnstreik
Karlsruhe/Baden-Baden. Nachdem sich die Vertragspartner im öf-
fentlichen Dienst noch nicht geeinigt haben, war der Karlsruher Ver-
kehrsverbund (KVV) am Donnerstag sowohl in der Fächerstadt als
auch in Baden-Baden von Streikmaßnahmen betroffen. Wegen eines
24-stündigen Warnstreiks bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK)
von Donnerstag bis Freitag – die Digitalanzeigen an der Haltestellen
verwiesen darauf hin – verkehrten im Stadtgebiet von Karlsruhe so-
wie auf der Linie S2 zwischen Spöck und Rheinstetten keine Bah-
nen und Busse der VBK. Foto: Langbehn
Streik bei Bus und Bahn
Er ist ein Theatermensch durch und
durch:Am kommenden Dienstag,9.
Februar, feiert der „Sandkorn“-
Chef Siegfried Kreiner, der neben
Psychologe, Schauspieler und Re-
gisseur auch Ehrendoktor der Uni
Tiflis ist, seinen 70. Geburtstag. Da
man nicht vor einem Festtag gra-
tuliert,hat Boulevard Baden den Ju-
bilar in einem Vorab-Interview zu
seinen Wünschen für die Zukunft
befragt. Lesen Sie das komplette
Interview im Internet unter
www.boulevard-baden.de
BB: Herr Kreiner, Sie feiern am 9.
Februar Ihren 70. Geburtstag.
Wie werden Sie diesen Tag ver-
bringen?
Kreiner: Es ist zwar ein runder Ge-
burtstag, aber eigentlich hätte man
ihn nicht feiern sollen. Ich denke,
ich werde ihn zunächst geruhsam
angehen. Am Nachmittag wird ei-
ne kleine Feier mit dem Ensemble
und Gästen statt finden. Der ehe-
malige Ministerpräsident Lothar
Späth wird die Laudatio halten,
Gerhard Mayer-Vorfelder ist auch
anwesend. Wir werden ein bis-
schen mit dem Ensemble feiern. Es
ist mir wichtig, dass diejenigen, die
das Theater gestalten, dabei sind.
BB: Sie sind ein Theatermensch
mit Leib und Seele. Welche Figur
hat Sie in ihrem Bühnenleben am
meisten beeindruckt?
Kreiner: Ganz eindeutig Karl Va-
lentin. Ich bin nach wie vor sein
Fan und hab viele Stücke von ihm
mit Begeisterung gespielt. Und
immer bewundert, wie belanglos
er seine Sachen sagt. Er ist eine sehr
skurrile Person.
BB: Wie würden Sie einem Nicht-
Kulturinteressierten in kurzen
Worten „Theater“ erklären?
Kreiner: Es ist ein ganz wichtiger
Kulturbegriff in unserer Gesell-
schaft. Theater ist eine Maßnahme,
um den ganzen Körper zu erfas-
sen. Es ist ein wichtiger Weg zur
Persönlichkeitsentwicklung, wenn
man Theater macht. Theater erle-
ben ist ein ganz wichtiger Grund-
satz.
BB: Sie sind Ehrendoktor der
Universität Tiflis und geben in
Georgien Vorlesungen zum The-
ma Theaterwissenschaft. Wie rea-
gieren Studenten vor Ort auf Sie?
Kreiner: Ich bin auch Dekan der
Fakultät Kunst und Professor, jetzt
sogar im Senat vertreten, bin in der
Bildungskommission in Georgien
und werde demnächst ein neues
Netz für Schultheater aufbauen.
Das lag mir immer am Herzen. Die
Studenten reagieren unheimlich
gut; einige sind derzeit an der Uni-
versität Karlsruhe zu einem drei-
monatigem Stipendium.
BB: Das „Sandkorn“ ist 54 Jah-
re; ein moderner Theaterbetrieb.
Was wünschen Sie ihm für – sa-
gen wir einmal – die nächsten 70
Jahre?
Kreiner: Ich will nicht zu weit in
die Zukunft denken. Denken wir
lieber an die nächsten zehn oder
20 Jahre. Es wäre wunderbar, wenn
das Theater in dieser Fülle existie-
ren kann. Und, dass wir weiterhin
anerkannt sind in der Stadt. Die
Politiker sollten nicht anfangen, ir-
gend welche Leistungen zu kürzen
– egal ob Stadt oder Land. Ich wün-
sche mir sehr, dass sich meine
Nachfolgerin entfalten kann. The-
ater braucht auf jeden Fall die Hil-
fe von Sponsoren, weil es sich
sonst auf die Eintrittspreise nieder-
schlägt.
BB:Sie haben sich vor einiger Zeit
als Schauspieler von der Bühne
verabschiedet. Wird es noch ein-
mal einen Gang zurück auf die
„Bretter, die die Welt bedeuten“,
geben?
Kreiner: Nein, mein Motto war
immer, Vergangenheit ist Vergan-
genheit. Es war eine schöne Zeit
und als es am Schönsten war,
dachte ich, ich höre auf. Ich bin
glücklich darüber, dass ich jetzt al-
les genießen kann.
Interview: Yvonne Deichmann
BB-Interview: „Sandkorn“-Chef Siegfried Kreiner feiert am Dienstag seinen 70. Geburtstag
„Werde ihn zunächst geruhsam angehen“
Wird am Dienstag 70: Professor Siegfried Kreiner. Foto: Deichmann
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Seite 4 · 7. Februar 2010 BOULEVARD Aktuell
Von Tokio Hotel über Xavier Naidoo
bis Marius Müller Westernhagen
werden beim Radio Regenbogen
Award am 19.März in der Schwarz-
waldhalle Promis der verschieden-
sten Künstlerbereiche ausgezeich-
net. Oberbürgermeister Heinz Fen-
rich freut sich,dass mit dem Award
Glanz und Glamour wie einst bei der
Bambi-Verleihung zurück in die Fä-
cherstadt kommen.
Karlsruhe. Mit Olivia Newton-
John (Ehrenaward Entertainment
und Charity 2009), Frank Plasberg
(Medienmann 2009), Spandau
Ballet (Comeback 2009) und An-
tonia Rados (Medienfrau 2009)
gab Radio Regenbogen bereits im
vergangenen Dezember die ersten
Preisträger des diesjährigen Radio
Regenbogen Award, der in der
Karlsruher Schwarzwaldhalle
stattfindet, bekannt.
Radio Regenbogen Chef Klaus
Schunk: „Nach langer Bühnenab-
stinenz ist es uns gelungen, den
Megastar der 90er, Marius Müller-
Westernhagen, für die Ehrung mit
dem Award ,Lifetime National
2009’ in die Fächerstadt zu holen.
Entgegen dem Mainstream hat Xa-
vier Naidoo mit unzähligen Hits
und ausverkauften Tourneen den
deutschen Musikmarkt 2009 wie
kein zweiter geprägt. Dafür wird
er mit dem Preis ,Künstler Natio-
nal 2009’ ausgezeichnet.“
Radio Regenbogen Eventleiter
Andreas Ksionsek führte zu den
Preisen „Classic Pop 2009“ und
„Comedy 2009“ sowie „Band
International 2009“ aus: „Adoro
haben es innerhalb kürzester Zeit
geschafft, mit ausverkauften Kon-
zerten und einem gigantischen
Auftritt bei den Feierlichkeiten
zum 20-jährigen Mauerfall Millio-
nen für die von ihnen perfekt dar-
gebrachte Synthese von Pop und
Klassik zu begeistern. Ich freue
mich schon jetzt auf den Auftritt
dieser fünf Tenöre.“ Ganz alleine,
aber nicht weniger erfolgreich hat
Cindy aus Marzahn im vergange-
nen Jahr den Comedy-Olymp er-
klommen. Seien wir gespannt, ob
der Hausanzug auch bei der Ver-
leihung des Medienpreises zum
Einsatz kommt.
Vor allem für die weiblichen
Teenager wird die Verleihung des
Radio Regenbogen Award ,Band
International’ der Höhepunkt der
Veranstaltung sein. Tokio Hotel
haben es als eine der wenigen
deutschen Bands geschafft, nicht
nur in den USA sondern weltweit
mit ihrer Musik Erfolge zu feiern.“
Lesen Sie im Internet weiter unter
www.boulevard-baden.de (bb)
Westernhagen, Xavier Naidoo, Adoro und Cindy aus Marzahn am 19. März in Karlsruhe
Tokio Hotel bei Regenbogen Award
Tokio Hotel werden beim Award in Karlsruhe ausgezeichnet. Foto: Radio Regenbogen
„Ob Jung,ob Alt,ob Groß,ob Klein,
Karlsruh' lädt zum Umzug ein.“ Un-
ter diesem Motto steht am
Dienstag, 16. Februar, der Fast-
nachtsumzug in Karlsruhe, der be-
reits zum 78.Mal stattfindet.Mit 10
bis 15 Tonnen Wurfmitteln, 12 Ton-
nen verkehrslenkendes Material
und mehr als 81 Zugnummern war-
tet das traditionsreiche Spektakel
in diesem Jahr auf.
Von Corina Neuer
Karlsruhe. Wenn sich der närri-
sche Wurm des Festausschuss
Karlsruher Fastnacht (FKF) ab
14.11 Uhr durch die Innenstadt
schlängelt, hat das städtische Tief-
bauamt mit 80 Verkehrszeichen,
200 Leitkegeln, 20 Absperrtafeln
und 700 Absperrgittern für die
Streckensperrung gesorgt.
„Die Bahn muss nunner“, mit
diesem Satz wird „OB Fenrich“ auf
einem der FKF-Motivwagen eine
Straßenbahn in den geplanten U-
Strab-Tunnel schieben. In diesem
Zusammenhang kann sich FKF-
Präsident Jürgen Olm vorstellen,
dass die Umzugsstrecke 2011 trotz
des U-Strab-Baus „wie gehabt“
sein könnte, bis auf mögliche Aus-
weichungen.
Die „Fest“-Zukunft wird in die-
sem Jahr mit dem Motivwagen
„Das Fest der Sensationen, jetzt für
nur 5 Euro“ betrachtet. Den UN-
Klima-Gipfel erklären die Fast-
nachter auf dem Wagen mit der
Nummer 42 „als „gescheitert“.
Die Kindersammelstellen sind in
diesem Jahr: Durlacher Tor, Rat-
haus Karlsruhe, Polizeipräsidium,
Stadthalle, Post Galerie und
Karlstor.
Der Platz für Menschen mit Be-
hinderung befindet sich in der
Karlstraße, auf Höhe des Steph-
ansplatzes. Die Toilettenhäusle
sind beim Ringcafé Brenner, am
Adenauerring, am KSC-Stadion,
am Studentenhaus, bei der Stadt-
halle. Am Umzugstag können
Interessierte ab 13 Uhr die Rest-
karten für die Haupttribüne käuf-
lich erwerben. Im Rahmen des
Fastnachtsausklangs in der Stadt-
halle gibt es um 18.31 Uhr die Gro-
ße Fastnachts-Verbrennung auf
dem Festplatz.
Unter www.karlsruher-
festausschuss.de können übrigens
schon jetzt Mottovorschläge für
2011 abgegeben werden. Einsen-
deschluss: Ende Dezember 2010.
Fastnachtsumzug am 16. Februar mit rund 15 Tonnen Wurfmaterial
Helau: „Die Bahn muss nunner“
Karlsruhe (tmo). Wohnheim –
Hörsaal – Bibliothek – Mensa und
zurück. Das sind die Orte des stu-
dentischen Lebens, die man nach
einer Weile gar nicht mehr be-
wusst wahrnimmt, weil sie zum
Grundrauschen des Alltags ge-
worden sind. Aber wo sind die be-
sonderen Orte in dieser Stadt, die
dem Studentenleben die Würze ge-
ben? Wo sind die Highlights, die
den Alltag vergessen machen? Wir
wollen' s wissen! 30.000 Studie-
rende leben und lernen in Karls-
ruhe an acht verschiedenen Hoch-
schulen. Vom Architekten bis zum
Wirtschaftswissenschaftler. Jeder
zehnte Einwohner dieser Stadt
lebt und arbeitet also auf dem
Campus. Aber ist Karlsruhe - was
zu erwarten wäre bei 10 Prozent
Bevölkerungsanteil - auch eine
echte Studentenstadt?
Darüber wird gegenwärtig sehr
viel – nicht nur beim Studenten-
werk, sondern auch bei der Stadt
Karlsruhe – gesprochen. Die Stadt
hat die Bedürfnisse der Studie-
renden prominent in ihren Mas-
terplan 2015 aufgenommen. Nicht
zuletzt weil erkannt wurde, dass
die Studierenden für Karlsruhe ein
sehr prägender Bevölkerungsteil
sind. Seit einiger Zeit ist man be-
müht, zum Beispiel mit der Erst-
wohnsitzkampagne (einige hun-
dert glückliche Studierende fahren
ja mittlerweile auf den roten Will-
kommens-Fahrrädern des Stadt-
marketings über den Campus),
den Stellenwert der Studierenden
für die Stadt Karlsruhe deutlich zu
machen. Im Bereich Wohnen, So-
ziales, Kultur und Infrastruktur
soll für die Studierenden einiges
besser werden in Zukunft. Wir
können das als Studentenwerk
nur unterstützen. Das wird kein
Artikel über exzellente Hoch-
schulen, ausreichend Wohnheim-
plätze oder bessere Fahrradwege -
obwohl das sicherlich wichtige
Dinge sind und die Notwendigkeit
bekannt ist. Dies wird ein Artikel
über das Flair dieser Stadt...
Weiter im Netz:
www.roeser-presse.de/lokales/
forschung-und-studium/
Karlsruhe. Das erste Konzert der
Reihe „Kammerkonzerte im Gar-
tensaal“ des Jahres 2010 im Gar-
tensaal des Karlsruher Schlosses
steht am 26. Februar um 19.30
Uhr ganz im Zeichen des polni-
schen Komponisten und Tasten-
virtuosen Frédéric Chopin, des-
sen 200. Geburtstag in diesem
Jahr gefeiert wird. Und wer wäre
prädestinierter, ein geschmak-
kvolles Geschenk darzubieten,
als Chopins Landsfrau Aleksan-
dra Mikulska? Die 28-jährige,
polnische Musikerin präsentiert
ausschließlich Werke ihres
Landsmannes. Foto: BB
Zu Chopins200. Geburtstag
Karlsruhe. Eine positive Bilanz
kann das Badische Landesmu-
seum vom vergangenen Jahr zie-
hen: Dank drei gut besuchter, gro-
ßer Sonderausstellungen und viel-
fältigen Ausstellungsaktivitäten
waren die Besucherzahlen mit
300.000 Besuchern um 24 Prozent
höher als im Vorjahr.
Allein im Karlsruher Schloss,
dem größten Standort des Lan-
desmuseums, waren 163.770 Be-
sucher zu Gast. Das sind 42 Pro-
zent mehr als 2008. Die große
Sonderausstellung „Jugendstil am
Oberrhein – Kunst und Leben oh-
ne Grenzen“ sahen 42 000 Gäste.
Die darauffolgende Große Lan-
desausstellung 2009 „Erben des
Imperiums in Nordafrika – Das
Königreich der Vandalen“, die
noch bis zum 21. Februar ihre Pfor-
ten geöffnet hat, zog bis zum 31.
Januar über 49.000 Besucher ins
Schloss.
Auch ins Museum beim Markt,
dem zweiten, regelmäßig mit
Sonderausstellungen bespielten
Karlsruher Standort, strömten die
Besucher, um Papier-Exponate,
Kostbarkeiten des Jugendstils und
Beispiele der Alltagskultur des 20.
Jahrhunderts zu sehen: Mehr als
10 000 Menschen kamen etwa in
die Ausstellung „Paläste, Panzer,
Pop up-Bücher: Papierwelten in 3
D“ (14.2.-19.7.2009), knapp 12.
000 Besucher besichtigten seit ih-
rer Eröffnung am 16.12.2009 die
Ausstellung „Waren und Welten:
Alltagskultur der fünfziger Jahre“
im Museum beim Markt. Insge-
samt wurden die Besucherzahlen
im Vergleich zum Vorjahr auch
hier um 17 Prozent gesteigert.
Die guten Besucherzahlen im
Jahr 2009 führten zu einer Steige-
rung bei den Umsatzerlösen um 56
Prozent gegenüber dem Vorjahr
2008. Lesen Sie weiter unter
www.boulevard-baden.de (bb)
BLM: 24 Prozent mehr Besucher
Seite 6 · 7. Februar 2010 BOULEVARD Aktuell
Frühstück bei Liz, 8.00 Uhr
Jeden Sonntag
von 8-12 Uhr mit einem ungewöhn-
lichen, interessanten, aufregenden,
prominenten Gast aus der Region
und aus der Welt der Promis.
Andreas Kuhnlein, 10 UhrSchloss, Ettlingen
Skulpturen im Schlosshof
Künstlergespräch, 11 UhrKunsthalle, Karlsruhe
Mit Katharina Hinsberg
Adolph Schroedter, 15 UhrStädtische Galerie, Karlsruhe
Rundgang am Sonntag
Grünwinkel, 15 UhrStadtmuseum, Karlsruhe
Ausstellung zur Ortsgeschichte
ARTE-Filmnacht, 20 UhrZKM Kubus, Karlsruhe
14. Karlsruher Gespräche 2010
Jasmina Maschina, 20 UhrBadischer Kunstverein, KA
Konzert: Golden Disco Ship
5. Sinfoniekonzert, 11 UhrOpernhaus, Karlsruhe
Werke von Zimmermann & Strawinsky
Benefizvorführung, 11.30 UhrFilmpalast, Karlsruhe
Für die UNICEF-Nothilfe Haiti
Eintopf à la Marlene, 20 UhrDie Stadtmitte, Karlsruhe
„Ich hab nen Kocher in Berlin“
Kühltransport, 20 UhrInsel-Theater, Karlsruhe
Drama von Maxim Biller
Country & Roll, 11 Uhr Vogel Hausbräu, Ettlingen
Mit „The Dead Flowers“
2. Kinderfasching, 14.11 UhrStadthalle, Ettlingen
Party mit den Ettlinger Moschdschelle
Faschingsball, 14.33 Uhr Schlossgartenhalle, Ettlingen
Wasener Carneval Club & HWK
Uni Big Band, 20 UhrFestsaal Studentenhaus, Karlsruhe
Semesterabschlusskonzert
Karlsruhe. Autorin Isabelle Mül-
ler ist am heutigen Sonntag, 7. Fe-
bruar, ab 8 Uhr live bei „Früh-
stück bei Liz“ beim Radiosender
„die neue welle“ (UKW 101.8) zu
hören. Über ihr Erstlingswerk
„Phönix Tochter – Die Hoffnung
war mein Weg“ wird das schrift-
stellerische Nachwuchs-Talent
auch berichten. Weitere Infor-
mationen gibt es im Internet un-
ter: www.isabellemueller.de (bb)
Isabelle Müllerim Radio-Talk
Karlsruhe. Erneut hat das Kammertheater einen namhaften Gast ver-
pflichtet. Nach Richy Müller, Corinna Harfouch und „Didi“ Haller-
vorden (kommt in der neuen Saison zu einem Gastspiel) freut sich In-
tendant Bernd Gnann im Rahmen der Reihe „Edo Zanki präsentiert
...“ Julia Neigel am 29. März auf der Bühne zu haben Unser Foto zeigt
die Sängerin beim Radio Regenbogen-Award. Foto: BB
Neigel im Kammertheater
Wem gehen Krimis nicht unter die
Haut? Noch mehr Nervenkitzel
und Spannung verspricht es,
wenn in Baden, ja gar in der ei-
genen Stadt seltsame Dinge pas-
sieren... Zu hören und zu spüren
ist das im Rahmen der Karlsruher
Krimitage am Montag, 15. März,
bei der Lesung „Rabenschwarzer
Boulevard“ um 19 Uhr im Röser-
Haus in der Fritz-Erler-Straße 25.
Von Corina Neuer
Karlsruhe. Nach dem Erfolg der
Lesung „Schwarzer Boulevard“
zum gleichnamigen Krimi-Sam-
melband im Rahmen der Karls-
ruher Krimitage 2008 tragen
auch 2010 wieder prominente
Paten und Hobby-Autoren Pas-
sagen aus „ihren“ Geschichten
vor.
Gerhard Meier-Röhn, Studio-
leiter des Südwestrundfunks
Karlsruhe, Bürgermeister Mi-
chael Obert, Stadtmarketing-
Chef Norbert Käthler und Bernd
Gnann, Intendant des Karlsru-
her Kammertheaters, werden
neben anderen prominenten Pa-
ten Auszüge aus „Raben-
schwarzer Boulevard“ lesen.
Annette Röser, Vorstands-Mit-
glied der Röser AG, steht eben-
so auf der Vorleser-Liste. Der
Eintritt zu der Veranstaltung in
der Fritz-Erler-Straße 25 ist frei.
Einlass ab 18 Uhr.
Im vergangenen Jahr hatte die
Röser Presse GmbH bereits im
dritten Jahr Hobby- und Nach-
wuchs-Autoren der Region auf-
gefordert, für den Schreibwett-
bewerb „Rabenschwarzer Bou-
levard“ Kurzgeschichten made
in Baden einzusenden.
Die zwölf besten Stories wur-
den im dritten Röser Presse-
Band, der Ende 2009 im Buch-
handel erschien, veröffentlicht.
Lokale Autoren-Größen wie
Claudia Mummert oder Nach-
wuchs-Talente wie Patricia Keß-
ler und Sabine Kampermann
tragen mit ihren Beiträgen zur
kriminalistischen Vielfalt in „Ra-
benschwarzer Boulevard“ bei.
Lesung „Rabenschwarzer Boulevard“ am 15. März um 19 Uhr / Prominente Paten auf Bühne
Karlsruher Krimitage auch im Röser-Haus
Schon Tradition ist, dass Gerhard Meier-Röhn, Studioleiter des Süd-
westrundfunks Karlsruhe, im Röser-Haus liest. Archiv-Foto: dei
Karlsruhe. Die Karlsruher JuniorBotschafter wollen den Kindern in
Haiti helfen. Daher haben die JuniorBotschafterinnen Leonie Fässer
und Gina Frey (Foto) die Aktion „Lichter mit Herz“ ins Leben geru-
fen. Anlässlich des Valentinstags verkaufen die Mädchen heute beim
Spiel der BG Karlsruhe kleine Lichtergläschen. Foto: BB
Aktion „Lichter mit Herz“
Karlsruhe. Lehrer und Schüler
der Europäischen Schule Karls-
ruhe (ESK) haben sich ent-
schieden, aktiv Geld für den
Wiederaufbau von Schulen in
Haiti einzuspielen. Aus diesem
Grund findet am Mittwoch, 10.
Februar, um 13 Uhr ein „ESK-
Bowling for Haiti“ im LAGO
Bowling-Center Karlsruhe, Ga-
blonzer Straße 13, statt.
Auf Initiative des ESK-Direk-
tors Tom Hoyem konnte vorab
bereits pro Schüler ein Euro als
Spende nach Haiti gegeben wer-
den (zirka 962 Euro). Die Schul-
gemeinschaft, Schüler sowie El-
tern verdoppelten den Betrag –
jeder gab freiwillig noch einen Eu-
ro dazu (weitere 962 Euro).
Bei dem Schüler-Bowling am
Mittwoch spielen die Schüler in
Altersgruppen Geld ein, denn je-
der gefallene Pin bringt Geld.
Von dieser Idee war Sport Hoff-
mann spontan so angetan, dass
dem Höchstpunkte-Bowler zu-
dem ein Preis zugesichert wurde.
An dem Bowling-Turnier neh-
men rund 200 Schüler teil. (bb)
„Bowling“ fürKinder in Haiti
STERNSTUNDEN vom 07.02. bis 13.02.10 präsentiert von Möbel Schultz
7. Februar 2010 · Seite 7Anzeigensonderveröffentlichung BOULEVARD Geschäftswelt
Die schokoladige Schatzkiste ist
nach einer kurzen Winterpause
Anfang Januar nun wieder geöff-
net. Hier in der Bahnhofstraße 5
führen die beiden Inhaber von „La
Casetta del Caffé“ – neben mehr
als 60 teils selbst gerösteten Caf-
fés – den besten Stoff, der aus der
Kakaobohne hergestellt wird.Zum
Gucken, Kaufen, Essen.
Weingarten. Zum fünfjährigen
Bestehen setzen die Inhaber – ge-
meinsam mit Top-Sommelière
Natalie Lumpp – den bekannten
und beliebten „Event“-Abenden
die Krone auf.
An den exklusiven Genie-
ßerabende am 16. März und 27.
April 2010 heißt es: „Champag-
ner, Trüffel & Schokolade“: Köst-
liche Schokolade, feinste Trüffel,
allerbeste Jahrgangs-Champag-
ner renommierter Häuser und
ein prickelndes Experiment bei
Kerzenschein.
Bei „Wein & Schokolade – Der
Magnumabend!“ am 13. April
2010, werden nur erlesene Wei-
ne und Raritäten aus Magnum-
Flaschen geköpft! Dazu die pas-
senden, feinsten Schokoladen
internationaler Chocolatiers.
Wie immer sind Plätze begrenzt
und sehr begehrt, denn mit an
Bord ist Natalie Lumpp: Deutsch-
lands Top-Sommelière! Sie ar-
beitete in der Sterne-Gastrono-
mie, kennt zahlreiche Weingüter
in sämtlichen Weinanbaugebie-
ten dieser Welt, machte Werbung
für Baden-Württemberg, gibt
Weinseminare; kurz: Wein ist ihr
Ding – und Schokolade die Lei-
denschaft von „La Casetta del
Caffé“.
Weitere Infos und Anmeldun-
gen direkt vor Ort (geöffnet Mon-
tag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr
und Samstag von 9 bis 13 Uhr
oder online unter www.kaffee-
schokolade.de. (bb)
Natalie Lumpp kommt ins „La Casetta del Caffé“ nach Weingarten
Kleiner Laden mit großen Events
Top-Sommelière Natalie Lumpp
kommt ins „La Casetta del Caffé“
nach Weingarten. Foto: BB
Im O-Treff in der Humboldtstraße 22
gibt es seit diesem Monat eine Talk-
Runde über Anwendungen mit
Computer, E-Mail und Internet für
den Anfänger. Jeder Laie kann sich
für den Hausgebrauch wichtige In-
formationen, Anregungen und Er-
klärungen zum Umgang mit der
neuen Technik bei diesem regel-
mäßigen Treffen einholen.
Karlsruhe. Jeweils donnerstags von
16 bis 18 Uhr moderiert „Daniel“
die Talk-Runde, an der jedermann
ohne Anmeldung und Gebühren
teilnehmen kann. Hiermit wird ei-
ne Möglichkeit geschaffen, bei de-
nen Bürger mit Bürger sowie Bür-
ger mit Profis sich unterhalten und
diskutieren können.
Die Themenbereiche bei dieser
Talk-Runde sollen monatlich ge-
wechselt werden. Der Bürger kann
einfach Fragen zum Themenbe-
reich stellen, die in dieser Runde
besprochen werden. So lassen sich
auch Probleme erkennen, die der
Einzelne hat und das Team des O-
Treff versucht bei der Lösung und
Beseitigung zu helfen. Hierbei wird
besonderen Wert darauf gelegt,
nicht mit Wörtern aus dem Fach-
jargon sondern einfache verständ-
liche Informationen abzugeben.
Als Lösung für besondere Fälle
kann eine Einzelberatung vor Ort
oder eine Gruppenschulung mit
dem Team des O-Treff oder mit spe-
ziellen Fachberatern auch ver-
mittelt werden.
Das Kaffeekränzchen – Treff-
punkt für Jedermann zu allgemei-
nem Plausch – findet auch weiter-
hin jeweils dienstags von 14 bis 17
Uhr unter Moderation von „Char-
lie“ im O-Treff statt. (bb)
Neue Informationen aus dem O-Treff
Talk-Runde für PC-Neulinge
Mit einem günstigen Darlehen
können Bauherren und Woh-
nungskäufer immense Summen
sparen. Welche Banken 2009 die
besten Konditionen anboten, hat
nun der Finanzberater FMH er-
mittelt.
Karlsruhe/Frankfurt. Sie hat da-
für untersucht, welche Kreditin-
stitute in den vergangenen zwölf
Monaten die besten Konditionen
boten. Bei den bundesweiten An-
geboten mit 70 Prozent Finan-
zierung belegte die Badische Be-
amtenbank (BBBank) den ersten
Platz. Rang zwei und drei beleg-
ten die 1822direkt und die Deut-
sche Bank, die seit einigen Jah-
ren wieder im Finanzierungsge-
schäft glänzt. Bei Beleihungen
bis 90 Prozent des Kaufpreises
führt 1822direkt die Rangliste an.
Den zweiten Platz belegt die ING-
Diba vor der SEB Bank.
In einer weiteren Kategorie
zeichnete FMH regional tätige
Banken aus. Bei 70 Prozent Be-
leihung liegt die PSD Bank
RheinNeckarSaar eG aus Stutt-
gart bereits zum zweiten Mal in
Folge und laut FMH mit großem
Vorsprung vorn. Die PSD Bank
Köln eG ist Sieger in der Wertung
bis 90 Prozent Beleihung.
Die Frankfurter Finanzbera-
tung zeichnete schließlich auch
die besten Baugeld-Vermittler
aus. Klarer Sieger bei Finanzie-
rungen bis 70 Prozent wurde den
Angaben zufolge FIBA Immo-
Hyp GmbH aus Karlsruhe. Auf
den Plätzen zwei und drei folgen
die Accedo AG aus Bayreuth und
DTWImmobilienfinanzierung
aus Mannheim. (bb)
FIBA ImmoHyp bester Baugeld-Vermittler
Baufinanzierer des Jahres
Waghäusel-Wiesental. Das Test-
zentrum Lebensmittel der DLG
(Deutsche Landwirtschafts-Ge-
sellschaft) hat den Globus Han-
delshof St. Wendel aus Waghäu-
sel-Wiesental für die hohe Qua-
lität seiner Produkte ausgezeich-
net. Das Unternehmen erzielte
bei der internationalen DLG-
Qualitätsprüfung für Brote, Klein-
gebäcke und Müslis eine Gold-,
eine Silber- und zwei Bronze-
Medaillen. DLG-prämierte Pro-
dukte müssen sich einer umfas-
senden sensorischen Analyse
unterziehen, die um weitere (La-
bor-)Untersuchungen ergänzt
wird. „Die prämierten Erzeug-
nisse stehen für hervorragenden
Geschmack, und sie geben Ver-
brauchern die Gewissheit, sich
qualitativ hochwertig und ge-
nussvoll zu ernähren“, unter-
streicht DLG-Projektleiter Dr.
Thomas Schmidt die hohe Aus-
sagekraft der Testergebnisse. (bb)
kurz & bündig
Karlsruhe. Wer in Karlsruhe ein Geschäft für junge, trendige Mode für werdende Mütter sucht, landet
garantiert bei Maminka in der Karlstraße. Denn hier findet man alles, was man für die Schwangerschaft
braucht. Die Kollektionen sind von den neuesten Trends inspiriert, denn die Einkäufer sind ständig
auf den großen Modemessen unterwegs. Egal, ob Röhren-Jeans, die heute mit Overknees getragen wer-
den, Bootleg-Jeans oder auch Jeggings, Maminka hat alles. Egal, ob Businessfrau oder Braut – bei Ma-
minka wird sie fündig. Auch Bademoden, Stumpfhosen, Unterwäsche und Wohlfühlkosmetik von Bel-
lybutton gehören zum umfangreichen Angebot. Große Umkleidekabinen und Spielzeug für die Kinder
machen das Anprobieren leicht. Eine kompetente und freundliche Beratung in einer angenehmen Atmo-
sphäre garantieren einen entspannten Einkauf. Infos: www.maminka.de Foto: mb
Trends für werdende Mütter
Das Familienunternehmen Harrer
Orthopädietechnik verwendet für
die Vermessung von Füßen die neu-
este Technik.Damit lassen sich drei-
dimensionale Modelle des Fußes
im Computer darstellen.
Karlsruhe. Anhand dieses 3D-Mo-
dells wird dann eine passende Ein-
lage angefertigt. Durch dieses Ver-
fahren werden die Einlagen nocht
individueller, so Firmenchef Klaus
Harrer. Das Familienunternehmen
in der Sophienstraße wurde im Jahr
1951 vom Vater des heutigen In-
habers gegründet. Seit 1985 leitet er
es gemeinsam mit Frau Erika.
Insgesamt beschäftigt das Ge-
sundheitsunternehmen zwölf Mit-
arbeiter, darunter vier Familien-
mitglieder. Die Schwerpunkte lie-
gen in der Kundenbetreuung bei
Fußproblemen, im Bequemschuh-
bereich, in der Versorgung bei di-
abetischem Fußsyndrom, der
Sportversorgung mit Laufbanda-
nalyse und elektronischer Fuß-
druckmessung, sowie in der Masai-
Barfuß-Technik (MBT).
Alle, die etwas für ihr Wohlbe-
finden und ihre Fußgesundheit tun
wollen, können sich nach Termi-
nabsprache bei Harrer beraten las-
sen. (mm)
Infos: www.harrer-ka.de
Seit 25 Jahren leitet Klaus Harrer das Orthopädietechnik-Geschäft
Das Fachgeschäft mit Herz
Mit dem neuen Gerät werden Füße digital vermessen. Foto: Müller
Blickfang!Werbung auf dem Video-Board.Bei Interesse:Tel. (07 21) 37 19-0Fax (07 21) 37 19-3 00www.roeser-media.de
Valentinstag - Ein Hoch auf die LiebeAnzeigensonderveröffentlichung Aus der Region, für die Region.
Mit dem Valentinstag ist seit dem
Mittelalter ein Fest der Liebe
und Freundschaft verbunden –
wenn der Ursprung auch nicht
ganz geklärt ist. Vermutlich geht
die Sitte auf die Römerzeit zu-
rück, bei dem junge Männer den
Namen desjenigen Mädchens er-
losten, mit dem sie danach ein
rauschendes Frühlingsfest feier-
ten. Beinahe vergessen ist der Be-
griff „Vielliebchentag“ für den
Valentinstag – die Mädchen
glaubten früher, sie würden den
Mann heiraten, den sie am Val-
entinstag zuerst vor dem Haus
erblickten.
Karlsruhe. Geblieben ist jedoch
vor allem der wundervolle
Brauch, den Valentinstag als ei-
nen Tag der Freundschaft zu
feiern, an dem man Menschen,
die man mag oder liebt, be-
schenkt.
Das Symbol des Tages ist das
Herz – und eine besonders
„herzliche“ Geste ist es, einen ei-
gens für diesen besonderen Tag
entworfenen tiefroten „herzför-
migen“ Schmuck. Jedes
Schmuckstück ist ein kostbares
handgefertigtes Unikat aus der
einzigen Keramik-Manufaktur
Deutschlands. Daneben gibt es
einen leuchtend roten Teller, der
seine Herzsymbolik auf dem Tel-
lerrand trägt und zahlreiche Ob-
jekte mir Herzmotiven für Pra-
linen oder Schmuckgefäße oder
Vasen, eben unverwechselbare
Majolika-Stücke.
Die Majolika Künstlerin, Ma-
ria Figiel, hat eigens für den Val-
entinstag eine spezielle
Schmuckkollektion entworfen.
Jedes Stück ein unverwechsel-
bares Unikat. In Leidenschaft
entworfen, mit Leidenschaft ge-
brannt und aus Leidenschaft ge-
tragen ist das Motto von Maria
Figiel. Dazu gibt es ein optional
erhältliches sehr edles Majolika-
Schmucketui.
Am Valentinstag sind alle Be-
sucherinnen zu einem Gläschen
Prosecco eingeladen und da-
nach können sie die aktuelle
farbenfrohe und ausdrucksstar-
ke Ausstellung „Dreiklang“ mit
den Künstlerinnen Candace
Carter, Eva Schaeuble und Ga-
bi Streile in der Majolika Gale-
rie bewundern. (bb)
Eine besonders leuchtend rote Schmuck Kollektion zum Valentinstag
Karlsruher Majolika mit Herz
„Herz“ ist gerade in diesen Tagen, kurz vor dem 14. Februar, „Trumpf“
in der Majolika Karlsruhe. Foto: Majolika
Schon wieder Geschenke kaufen?
Weihnachten war doch erst. Män-
ner, die so über den Valentinstag
am 14. Februar reden, sind in pro-
minenter Gesellschaft. So sagte
schon das Komikergenie Karl Va-
lentin über sich selbst: „Ich bin
kein direkter Rüpel, aber die
Brennnessel unter den Liebes-
blumen.“
Region. Eine jüngste Studie för-
derte das überraschende Ergeb-
nis zutage. Nicht nur Frauen,
sondern auch Männer messen
dem Valentinstag eine höhere
Bedeutung bei. Unfreiwillig en-
gagiert sich am 14. Februar tat-
sächlich nur einer von zehn
Männern, Enttäuschungen bei
ihrer Partnerin möchten sie in je-
dem Fall vermeiden. Die Mei-
nung, dass es ein Tag wie jeder
andere ist, teilen mit 49 Prozent
tendenziell mehr Frauen als
Männer.
Aber, auch pfiffige Alternati-
ven sind gefragt: Valentin, der im
dritten Jahrhundert nach
Christus lebende Bischof von
Terni, soll ein begeisterter Gärt-
ner gewesen sein und den ver-
liebten jungen Menschen, die an
seinen Klostergärten vorbeigin-
gen, eine Blume geschenkt ha-
ben.
Hier liegt der Grund dafür,
dass auch heutzutage ein Blu-
menstrauß das Standardge-
schenk am Valentinstag ist.
Doch Hand aufs Herz: Wer die
fraglichen Sträuße beim Dis-
counter aufs Band legt, der hat
seiner Zuneigung nicht wirklich
Ausdruck verliehen. Pfiffige Al-
ternativen sind gefragt, wovon es
eine Menge gibt.
Hoch im Kurs stehen Klassi-
ker wie Schmuck aber auch kre-
ative Ansätze wie ein selbst ge-
staltetes Fotobuch. Spanier pfle-
gen übrigens am Valentinstag ih-
rer Herzensdame Dessous zu
schenken. Ein echtes Highlight
sind Karten für Konzert oder
Kabarett, für einen romantischen
Abend zu zweit. Bei all den ma-
teriellen Gaben gilt es eines stets
nicht zu vergessen: Ein langer,
zärtlicher Kuss sagt mehr als tau-
send Worte. (djd/pt)
Valentinstag: Rosen oder nicht? Missverständnisse und ihre Wirkung
Kleine Tipps zum Tag der Verliebten
Eine Rose sagt mehr als tausend Worte: Rosenkavaliere sind am Val-
entinstag gefragt. Foto: djd
Region. Alleen sind für die Kul-
turlandschaft und den Arten-
schutz von großem Wert. Sie bie-
ten Lebensraum für viele Insek-
ten und Kleinsäugetiere sowie
Brut- und Rastplätze für Vögel.
An verkehrsreichen Straßen und
in besiedelten Gebieten filtern
sie bis zu 70 Prozent des Fein-
staubs und verbessern so die Luft-
qualität. Anstatt zum Valentins-
tag seinen Lieben Blumensträu-
ße zu schenken, wäre eine Al-
leenpatenschaft des Bund für
Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) eine origi-
nelle Alternative. Allein in Ost-
deutschland gibt es 17.000 Kilo-
meter Alleen, ein einzigartiges
Natur- und Kulturerbe. Stickstof
aus der Landwirtschaft, Beschä-
digungen der Wurzeln durch Stra-
ßenbau und Tausalz im Winter ge-
fährden die Alleen in ganz
Deutschland. Oft mangelt es auch
an fachgerechter Pflege und
Nachpflanzungen gibt es nur spo-
radisch. Eine Alleenpatenschaft
kann man beim BUND schon für
drei Euro im Monat bekommen.
Infos: www.bund.net (bb)
Alleenbäumeverschenken
Region. Strandbilder vom ersten
gemeinsamen Urlaub, der Text der
ersten SMS, die Geburtsanzeige
des gemeinsamen Kindes: Jedes
Paar hat seine eigenen Höhe-
punkte, auf die beide gerne zu-
rückblicken. Die Erinnerungsstü-
cke sind jedoch in der Regel wild
verstreut. Bilder schlummern auf
der Festplatte und Liebesbriefe lie-
gen in einer Schachtel auf dem
Dachboden. Wer seinem Partner
zum Valentinstag am 14. Februar
eine garantiert gelungene Überra-
schung machen will, der kann jetzt
die schönen Erinnerungen in Form
einer individuellen Zeitung leben-
dig werden lassen.
Mit einem Online-Tool braucht
man auch keinen Grafiker. Einfach
das gewünschte Layout wählen
und schon geht es los. Fotos, ein-
gescannte Briefe, Zeitungsaus-
schnitte, selbst verfasste Texte, der
Fantasie sind beim Gestalten kei-
ne Grenzen gesetzt. Darüber hin-
aus gibt es eine Vielzahl von wei-
teren Anlässen, wie Geburtstage
oder Hochzeiten, die durch eine
individuelle Zeitung bestens in Er-
innerung bleiben. Durch die Re-
dakteursfunktion mit integriertem
Chat können auch mehrere Per-
sonen gleichzeitig an dem ge-
meinsamen Projekt werkeln. Eine
Vielzahl von Vorlagen und Layouts
erleichtern die Arbeit zusätzlich.
Am Ende genügen ein paar Maus-
klicks, um das Werk in den Druck
zu geben. Die Deutsche Post lie-
fert die Ausgaben innerhalb von
fünf Tagen zur gewünschten Adres-
se auf Wunsch auch als Einzellie-
ferung direkt an den oder die Be-
schenkten. (djd/pt)
Gemeinsame Momente festhalten
Region. Nicht nur Blumen zu
Valentinstag verschenken, son-
dern auch ihre Bedeutung zu
kennen, ist für Liebende wichtig.
Alpenrose (Rhododendron):
Wann sehen wir uns wieder?
Alpenveilchen (Cyclamen): Sie
sind mir gleichgültig.
Aronstab (Arum): Gefühle teilen.
Aster: Von deiner Treue bin ich
nicht überzeugt.
Baldrian (Valeriana): Ich werde
dich beschützen
Brennessel (Urtica): Ich habe
dich durchschaut.
Chrysantheme (Dendanthema
grandiflorum): Mein Herz ist frei.
Dahlie (Dahlia): Ich bin schon
vergeben
Flieder (Syringa): Wirst du auch
treu sein?
Gladiole (Gladiolus): Sei nicht so
stolz.
Hopfenblüte (Humulus): Ich las-
se mich nicht überrumpeln.
Jasmin (Philadelphus): Du bist
bezaubernd.
Kamille (Matriacara): Du ent-
rüstest mich durch deine Eifer-
sucht.
Klee (Trifolium): vierblättriger:
Sei mein! (bb)
Lasst Blumensprechen
Böse Zungen behaupten, Floris-
ten und Pralinenhersteller hätten
den Valentinstag erfunden. Dem
ist natürlich nicht so.
Region. Tatsächlich wird der
Brauch, am 14. Februar den Tag
der Liebenden und Verliebten zu
feiern, in den meisten Ländern
auf Bischof Valentin von Terni
zurückgeführt. Die Legende be-
sagt, dass Valentin im dritten
Jahrhundert nach Christus ent-
gegen kaiserlichem Befehl auch
einfache Soldaten getraut hatte,
die eigentlich unverheiratet blei-
ben mussten. Diese Ehen sollen
der Überlieferung nach unter ei-
nem besonders guten Stern ge-
standen haben.
Seit den 50er Jahren hat sich
hierzulande der Valentinstag
mehr und mehr durchgesetzt.
Heute vergisst kaum noch je-
mand, der oder dem Liebsten am
14. Februar mit einer kleinen
Überraschung eine Freude zu
bereiten oder guten Freunden
einfach nur mal wieder zu zei-
gen, dass man sie mag. Neben
Valentinsgrüßen per E-Mail,
SMS oder Postkarte sind es vor
allem Blumen und Süßigkeiten,
die zum Valentinstag verschenkt
werden. Wer sich davon abheben
möchte, der schenkt etwas zum
Wohlfühlen, wie schöne Wohl-
fühlmomente und Wellness für
das eigene zu Hause. Sogenannte
„Liebeszauber“-Perlen für die
Badewanne entwickeln sich zu
einem Schimmer in sinnlichem
Rot-Violett und der fruchtig-sü-
ße Duft von Brombeere, Him-
beere und Vanille verwöhnt die
Sinne. Zusätzlich lassen kleine
goldene Glitzerpartikel, das
Wasser funkeln. Das ist nicht nur
schön anzusehen, sondern ver-
mittelt auch das Gefühl, be-
sonders verwöhnt zu werden.
Gleichzeitig werden im warmen
Badewasser pflegende Bade-Li-
posome freigesetzt. Dank ihrer
hautverwandten Struktur um-
hüllen sie den Körper und spen-
den nachhaltig Feuchtigkeit,
denn die Haut kann diese Sub-
stanzen während eines zehn- bis
20-minütigen Wannenbades be-
sonders gut aufnehmen. An-
schließend sollte man sich am
besten in einen weichen Bade-
mantel kuscheln und die Ent-
spannung noch ein wenig nach-
wirken lassen. (djd/rgz)
Tag der Liebenden und seine Historie / Präsente zum Wohlfühlen / Grüße per E-Mail
Verwöhnmomente werden zum Geschenk
Ein warmes Entspannungsbad in den eigenen vier Wänden – die Pfle-
geprodukte sind ideale Geschenke zum Valentinstag. Foto: djd
7. Februar 2010 · Seite 9
PLATZ VEREIN SPIELE TORE PKTE.
1. BUNDES-LIGA
1. Bayer Leverkusen 21 46 : 17 45
2. Bayern München 21 45 : 18 45
3. FC Schalke 04 21 31 : 15 42
4. Hamburger SV 21 40 : 24 36
5. Borussia Dortmund 20 28 : 23 36
6. Werder Bremen 21 39 : 25 31
7. 1899 Hoffenheim 21 29 : 25 28
8. VfB Stuttgart 21 26 : 26 28
9. Eintracht Frankfurt 20 25 : 27 28
10. FSV Mainz 05 20 24 : 29 27
11. 1. FC Köln 21 20 : 24 25
12. VfL Wolfsburg 21 37 : 42 25
13. Mönchengladbach 20 29 : 34 25
14. VfL Bochum 21 23 : 37 22
15. SC Freiburg 21 20 : 39 19
16. Hannover 96 21 23 : 36 17
17. 1. FC Nürnberg 21 17 : 37 16
18. Hertha BSC Berlin 21 17 : 41 11
W. Bremen - Hertha BSC Berl. 2:1Wolfsburg - Bay. München 1:31. FC Köln - Hamburger SV 3:3SC Freiburg - FC Schalke 04 0:0VfL Bochum - Bay. Leverkusen 1:1Hoffenheim - Hannover 96 2:1Nürnberg - VfB Stuttgart 1:2Mainz 05 - M’gladbach So.B. Dortmund - E. Frankfurt So.
2. BUNDES-LIGA
FC St. Pauli - Karlsruher SC 2:1A. Bielefeld - Greuther Fürth 2:1Oberhausen - Hansa Rostock 2:1Union Berlin - FC Augsburg 0:0E. Cottbus - TuS Koblenz 1:1FSV Frankfurt - Alemann. Aachen So.Düsseldorf - MSV Duisburg So.K’lautern - SC Paderborn So.1860 Münch. - Rot Weiss Ahlen Mo.
1. FC St. Pauli 21 48 : 21 45
2. 1. FC Kaiserslautern 20 30 : 16 43
3. FC Augsburg 21 44 : 28 38
4. Arminia Bielefeld 21 33 : 21 37
5. Fortuna Düsseldorf 20 30 : 20 34
6. MSV Duisburg 20 35 : 27 34
7. 1. FC Union Berlin 20 27 : 25 30
8. Greuther Fürth 21 38 : 35 28
9. SC Paderborn 20 27 : 27 28
10. TSV 1860 München 19 24 : 22 26
11. Alemannia Aachen 20 19 : 23 26
12. Energie Cottbus 21 29 : 30 24
13. Karlsruher SC 20 28 : 31 24
14. RW Oberhausen 21 18 : 33 24
15. Hansa Rostock 20 22 : 30 23
16. TuS Koblenz 21 19 : 37 17
17. FSV Frankfurt 20 14 : 39 16
18. Rot Weiss Ahlen 20 11 : 31 12
PLATZ VEREIN SPIELE TORE PKTE.
1. Kießling (Leverkusen) 13
2. Kuranyi (Schalke) 11
3. Barrios (Dortmund) 10
Bunjaku (Nürnberg) 10
5. Dzeko (Wolfsburg) 9
Gomez (Bayern) 9
Derdiyok (Leverkusen) 9
8. Kroos (Leverkusen) 8
Pizarro (Bremen) 8
10.Özil (Bremen) 7
Torschützen
Bremen – Hertha BSC 2:1 (0:0)
Tore: 1:0 Marin (66.), 1:1Gekas
(68.), 2:1Pizarro (81.).
Zuschauer: 35.600
Wolfsburg – Bayern 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Robben (2.), 0:2 van Buy-
ten (26.), 0:3 Barzagli (57./ET), 1:3
Grafite (90.).
Zuschauer: 28.000
1. FC Köln – Hamburg 3:3 (1:2)
Tore: 0:1 Jansen (2.), 1:1 Mohamad
(31.), 1:2 Petric (36.), 1:3 Petric
(50./HE), 2:3 Novakovic (75.), 3:3
Chihi (88.).
Zuschauer: 49.000
Freiburg – Schalke 0:0
Tore: Fehlanzeige.
Zuschauer: 23.000
Bochum – Leverkusen 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Derdiyok (45.), 1:1 Dedic
(68.).
Zuschauer: 24.000
Hoffenheim – Hannover 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 Carlos Eduardo (35.), 2:0
Salihovic (40./FE), 2:1 A. Koné
(57.).
Zuschauer: 28.000
Nürnberg – Stuttgart 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Gebhardt (22.), 1:1 Bun-
jaku (60.), 1:2 Hilbert (87.).
Zuschauer: 40.000
Transfer-Coup. In letzter Se-
kunde hat der
KSC auf dem
Transfermarkt
am Montag
Innenverteidi-
ger Marvin
Matip vom 1.
FC Köln aus-
geliehen. Der
24-jährige wechselt zunächst bis
Juni 2010 in den Wildpark. „Wir
freuen uns sehr, dass der Wech-
sel zustande kommt“, erklärte
Manager Arnold Trentl. „Mit
Marvin bekommen wir einen
Spieler, der sowohl in der Innen-
verteidigung als auch auf der lin-
ken Defensivseite eingesetzt wer-
den kann“.
Vergleich mit Kölmel. Der KSC
hat mit Rechtehändler Michael
Kölmel einen Vergleich ge-
schlossen. Dieser sieht vor, dass
der KSC sämtliche Vertragsbe-
ziehungen am 30. Juni 2019 be-
enden kann. Außerdem wird der
Wegesatz der TV-Erlöse im
Punktspielbetrieb von 15 auf 10
Prozent herabgesetzt. In der er-
sten Liga bleibt es bei 15 Prozent.
Sämtliche Forderungen von 2000
bis 2009 (in Höhe von rund 11
Millionen Euro) werden durch ei-
ne Einmalzahlung von 6 Millio-
nen Euro seitens des KSC abge-
golten.
Nachholtermin steht. Die Deut-
sche Fußball Liga GmbH (DFL)
hat die abgesagte Partie zwischen
dem KSC und dem TSV 1860
München neu angesetzt. Neuer
Spieltermin ist Mittwoch, 17. Fe-
bruar. Anpfiff der Partie ist um
18.30 Uhr im Karlsruher Wild-
parkstadion. Bereits gekaufte
Karten behalten ihre Gültigkeit.
0:0 gegen Aalen. In einem kurz-
fristig angesetzten Testspiel spiel-
ten der KSC und der VfR Aalen
Dienstag 0:0. Dabei setzte Trainer
Markus Schupp erstmals Neuzu-
gang Marvin Matip in den ersten
45 Minuten neben Sebastian
Langkamp in der Innenverteidi-
gung ein. In der Pause wechsel-
ten sowohl Schupp als auch Aa-
lens Trainer Rainer Scharinger
komplett durch.
Gegen Cottbus auf die Couch.
Gewinnen Sie einen Platz auf der
EnBW-Couch. Boulevard Ba-
den und der KSC-Hauptsponsor
verlosen zwei Eintrittskarten mit
Zugang zum V.I.P.-Bereich (Süd-
westbank Lounge). Die Gewin-
ner dürfen während des Spiels auf
dem „besten Platz im Stadion“, ei-
nem blauen EnBW-Sofa (2-Sit-
zer) direkt neben der (Gäste-
)Trainerbank, Platz nehmen. Ein-
sendungen an verlosung@
boulevardbaden.de, Stichwort:
„Couch“.
KSC startet eigene Twitter-Prä-
senz. Der Karlsruher SC ist ab so-
fort auch beim sozialen Netz-
werk „Twitter“ aktiv. Bei „Twitter“
können KSC-Anhänger somit ab
sofort die Nachrichten/Beiträge
(sogenannte „Tweets“ des KSC
abonnieren.Unter www.twitter.
com/karlsruhersc können Fans
damit künftig als sogenannte
„Follower“ noch näher am Ver-
ein dran sein. (bla/mm)
Der Karlsruher SC bleibt im Jahr
2010 weiter ohne Punkt und ohne
Sieg.Beim 1:2 auf St.Pauli am Frei-
tag Abend präsentierte sich die
Mannschaft von Trainer Markus
Schupp zwar konzentrierter wie
zuvor in Aachen und gegen Pa-
derborn, aber dennoch waren es
individuelle Fehler,die die Nieder-
lage einläuteten.
Von Bert Langbehn
Hamburg. Nach dem Spiel gin-
gen die Meinungen, wie die
Leistung einzuordnen ist ausein-
ander. Immerhin diskutierten
nicht wenige vor der Partie eher
über die Höhe der Niederlage
beim Aufstiegsaspiranten vom
Millerntor. Hinterher ärgerte sich
nicht nur Torhüter Markus Mil-
ler, „dass hier durchaus mehr drin
gewesen wäre“. Den Treffer, der
St. Pauli 1:0 in Führung brachte,
erkannte der Keeper als „sehens-
wert“ an. Engelhardt hatte den
Torschützen Hennings 25 Meter
vor dem Tor zu Fall gebracht und
der wuchtete den abgelegten Frei-
stoß in die Maschen.
Die bis dahin besser als zuletzt
verteidigenden Karlsruher kämpf-
ten sich aber wieder heran. Vor
dem Ausgleich zeigte sich, was ein
gesunder Gaetan Krebs wert ist.
Am St.-Pauli-Strafraum erkämpft
er sich von Naki die Kugel, spielt
auf Chrisantus und der erzielt den
Ausgleich. Nur vier Minuten spä-
ter ist es erneut Hennings, der St.
Pauli wieder und schließlich ent-
scheidend in Front schießt.
„Das war der Knackpunkt“,
sagte Markus Schupp. „Wenn Du
den Ausgleich machst und dann
gleich wieder eines bekommst,
reißt dich das runter“, erklärt
Sportmanager Arnold Trentl die
Gefühlslage der Mannschaft in
der Kabine. Dass er die Glas-
scheibe in der Kabine vor Wut zer-
stört habe, weist er allerdings zu-
rück: „Das war ein Versehen“.
Serhat Akin zeigte sich nach der
Partie angefressen: „Wir haben
zu spät angefangen Fußball zu
spielen, so kann es nicht weiter-
gehen“.
Dino Drpic scheint derweil sei-
nen Abgang vor Augen zu haben.
Steaua Bukarest sowie ein russi-
scher Verein sollen Interesse be-
kundet haben. Der Innenvertei-
diger galt noch zu Bundesligazei-
ten als Hoffnungsträger, tritt seit
dem Abstieg aber eher lustlos auf
und brach just am Freitag, als er
für Neuzugang Marin Matip auf
die Bank sollte, das Abschlus-
straining wegen Kniebeschwer-
den ab. „Die Verletzung hat er
schon seit zwei Wochen, jetzt ging
es nicht mehr“, erklärte Arnold
Trentl.
Matip assistierte Schupp hinter-
her eine gute Leistung, glaubt,
„dass er eine echte Verstärkung für
uns werden kann“. Wenn Drpic
ginge, wären die Alternativen in
der Abwehr allerdings wieder auf
die Jugend beschränkt.
KSC verliert in St. Pauli mit 1:2 / Neuzugang Matip mit guter Leistung / Drpic vor Wechsel
Im neuen Jahr weiter ohne Punkte
Gaetan Krebs (re.) kann Bastian Oczipka nicht stoppen. Foto: imago
In der vergangenen Saison war es
noch ein Spitzenspiel, doch in die-
ser Spielzeit kommt der amtie-
rende Meister VfL Wolfsburg nicht
so recht in Fahrt. Rekordmeister
Bayern München hingegen steht
nach schwachem Saisonbeginn
derzeit voll unter Dampf und sieg-
te beim Meister verdient mit 3:1.
Wolfsburg. Die Bayern legten ei-
nen Blitzstart hin. Bereits nach
zwei Minuten
versenkte
Arien Rob-
ben nach
schöner
Vorarbeit von
Youngster Mül-
ler den Ball im
Wolfsburger Tor. Es entwickelte
sich eine Partie mit rasantem
Tempo, in der sich der VfL vom
Rückstand unbeeindruckt zeigte
und die Stabilität des Rekord-
meisters alsbald auf die Probe
stellte. Grafite scheiterte aber
vollkommen frei an Jörg Butt im
Bayern-Tor (7.).
Die van Gaal-Schützlinge fan-
den bis Mitte des ersten Durch-
gangs kaum Entlastung, über-
standen aber die Wolfsburger
Drangphase und nutzten das zu
zögerliche Abwehrverhalten der
Hausherren gnadenlos aus: nach
einer Ecke leitete Olic den Ball
weiter auf van Buyten, der den
Ball im Hechtflug in linke Eck
einköpfte.(26.). Wolfsburg zeigte
sich nun konsterniert, die Bayern
kontrollierten das Spiel.
Auch nach der Pause war der
Rekordmeister kaum zu bremsen.
Den dritten Bayern-Treffer er-
zielte aber ein Wolfsbur-
ger: Robben stek-
kte im richtigen
Moment auf
Müller durch,
der noch an Kee-
per Lenz scheiter-
te. Ribery setzte
nach und lupfte der Ball über
den am Boden liegenden Lenz
hinweg. Barzagli kam zwar noch
dran, bugsierte die Kugel letztlich
aber ins eigene Tor (57.).
Die Partie war nun gelaufen,
auch weil die „Wölfe“ selbst vom
Punkt ihre Chance zum An-
schlusstreffer liegen ließen: Gra-
fite scheiterte per Strafstoß an
Butt (66.). In der letzten Minute
betrieb Grafite dann doch noch
Ergebniskosmetik und lenkte ei-
ne Dzeko-Flanke per Kopf ins
Bayern-Tor. (mm)
3:1-Sieg beim amtierenden Meister Wolfsburg
Bayern ist nicht zu bremsen
Nürnberg. Der VfB Stuttgart blieb
auch im achten Spiel in Folge un-
geschlagen und feierte beim 2:1-
Sieg in Nürnberg gestern Abend
den fünften Dreier in Serie. Wäh-
rend sich die Schwaben damit ins
obere Mittelfeld der Tabelle be-
freien konnten, sitzt der Club aus
Franken weiter tief im Abstiegs-
kampf. Dabei sah es lange so aus,
als könnten die Hausherren we-
nigstens einen Punkt behalten,
nachdem Bunjaku mit seinem
zehnten Saisontreffer der Aus-
gleich geglückt war (60.). Die
Gäste aus Stuttgart waren bereits
nach 22 Minuten durch Gebhardt
in Führung gegangen. Die Nürn-
berger setzten nun alles auf eine
Karte, doch auch Stuttagrt woll-
te den Sieg. Doch sowohl Bunja-
ku (83.) als auch Gebhardt (86.)
brachten den Ball nicht im Tor un-
ter. Nur eine Minute später ließ
der eingewechselte Hilbert die
Franken-Träume aber doch jäh
zerplatzen und brachte den VfB
auf die Siegerstraße. (mm)
VfB setzt Aufwärtstrend fort
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Seite 10 · 7. Februar 2010 BOULEVARD Sport
Nach dem Meeting ist vor der
Deutschen Hallenmeisterschaft,
die am 27. und 28. Februar eben-
falls in der Europahalle stattfin-
det. Beide Leichtathletik-Veran-
staltungen der Spitzenklasse ha-
ben hier einen Standort, den Ath-
leten, Fans und Ausrichter gleich-
ermaßen schätzen.Einen Tag nach
dem BW-Bank Meeting lobte
Hochspringerin Ariane Friedrich,
die den Wettbewerb am Sonntag
mit zwei Metern trotz starker
Rückenschmerzen gewonnen hat-
te, die Anlage und die Atmosphä-
re in Karlsruhe.
Von Bert Langbehn
Karlsruhe. „Das Publikum ist
nah an der Matte, ohne mich
aber zu erdrücken, Licht und
Temperatur in der Halle sind op-
timal und auch der Boden gibt mir
einfach eine gute Rückkoppe-
lung, ähnlich wie auf Außen-An-
lagen“, sagt die 26-Jährige Hessin.
Trainer Günter Eisinger ergänzt:
„Solche Bedingungen findet man
nicht so häufig“. Nur deswegen
habe Friedrich sich beim BW-
Bank-Meeting auch entschieden,
nach Rücksprache mit ihrem
Physio-Therapeuten trotz der
Schmerzen im Lendenwirbelbe-
reich noch zwei Meter auflegen
zu lassen, obwohl sie nach über-
sprungenen 1,95 schon gewon-
nen hatte.
Die sensible Athletin, die erst
kürzlich ihre Prüfung für den ge-
hobenen Polizeidienst bestanden
hat, hofft nun, ihre Verletzung
bald in den Griff zu bekommen,
um dann auch an der Hoch-
sprungmatte wieder Gehobenes
abzuliefern. Über die Deutschen
Hallenmeisterschaften in Karls-
ruhe soll ihr Weg sie zur WM nach
Doha führen. Im Sommer ist der
Höhepunkt dann die Europa-
meisterschaft in Barcelona.
Der Deutschte Leichtathletik-
verband will den Hochsprung
entsprechend seines neuen Stars
bei den Titelkämpfen in der Eu-
ropahalle entsprechend präsen-
tieren. Am zweiten Tag der Wett-
kämpfe soll im Innenraum kein
anderer Wettbewerb stattfinden,
während die Athleten auf zwei
Matten um Hochsprungmeriten
kämpfen.
Frank Kowalski vom Deut-
schen Leichtathletikverband
freut sich schon auf die Hallen-
meisterschaften im Badischen:
„Die Europahalle ist die Halle in
Deutschland überhaupt für
Leichtathletikveranstaltungen“.
Dementsprechend laufe der Ver-
kauf bereits vier Wochen vor den
Titelkämpfen überdurchschnitt-
lich gut. Dagegen wird es vor-
aussichtlich keine Live-Übertra-
gung im Fernsehen geben, da pa-
rallel in Vancouver die Olympi-
schen Winterspiele ins Finale ge-
hen. Immerhin: Auf das Karlsru-
her Sport-Publikum ist erfah-
rungsgemäß Verlass.
Nach dem BW-Bank Meeting steigt die Deutsche Hallenmeisterschaft
Friedrich bleibt das Aushängeschild
Ariane Friedrich will bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der Europahalle sich genauso über den
Sieg freuen wie beim BW Bank-Meeting am vergangenen Sonntag. Foto: mon
In einer richtungsweisenden Par-
tie empfängt Basketball-ProA-Li-
gist BG Karlsruhe heute (17.30
Uhr) die VfL Kirchheim Knights in
der Europahalle.
Karlsruhe. Nachdem die BG zu-
letzt nach vier Niederlagen wie-
der zweimal als Sieger vom Par-
kett ging, soll gegen die „Ritter“
aus Kirchheim der dritte Sieg in
Serie folgen – zumal die Karlsru-
her noch eine Rechnung mit den
Schwaben offen haben: das Hin-
spiel ging mit 86:94 verloren.
Kein anderes Team schenkte
den Badenern im Laufe der Sai-
son so viele Punkte ein wie die
Teckstädter. Ausgerechnet im ba-
disch-schwäbischen Derby am
vierten Spieltag mussten die BG-
Buben ihre erste Niederlage ein-
stecken. Auch wenn die Knights
ein wenig ihrer Dominanz einge-
büßt haben, die sie zu Saisonbe-
ginn ausstrahlten, sind sie immer
gefährlich. Schmerzlich erfahren
musste das Spitzenreiter Bay-
reuth, der den „Rittern“ die ein-
zige Saisonpleite verdankt.
Die Unberechenbarkeit der
Truppe von Trainerfuchs Frankie
Ignjatovic entsteht partiell aus
der Unsicherheit, mit welchem
Kader Kirchheim denn nun an-
treten wird. So stehen mit Phil-
lipp Heyden und Ziyed Chen-
noufi zwei Doppellizenz-Spieler
im Kader. Aufbauspieler Scott
Freymond, der der BG im Hin-
spiel viel Kopfzerbrechen be-
scherte, plagt sich mit einer Ver-
letzung herum und wurde
zwischenzeitlich durch den
ProA-erfahrenen Cedric Brooks
ersetzt. Und zu guter Letzt gab es
Wirbel um eine Dopingprobe von
Gordon Scott, der zwar positiv
getestet wurde, jedoch glaub-
würdig nachweisen konnte, dass
die Einnahme unbeabsichtigt und
ohne sein Wissen geschah und so-
mit ohne Sperre davon kam.
Zusätzliche Unterstützung für
das Derby haben sich die BG-Rie-
sen am Dienstag in Philippsburg
organisiert. In den dortigen Schu-
len fand der zum Spiel am Wo-
chenende gehörende Regio-Tag
statt. Auf die Mittagspromotion
und das öffentliche Training am
Abend verzichtete man dieses Mal
aus Mangel an Möglichkeiten.
Übrigens: Vier Mal traten die
Vojtko-Mannen bislang sonntags
an – und vier Mal verließen sie
dabei die Halle als Sieger, unter
anderem in den wichtigen Spie-
len gegen Cuxhaven und zuletzt
die Saar-Pfalz Braves! Gute Vor-
zeichen also für das richtungs-
weisende Spiel gegen die Kirch-
heim Knights. (bb)
VfL Kirchheim Knights heute in der Europahalle zu Gast
BG will Revanche im Derby
BG-Headcoch Dr. Ivan Vojtko hat seine Jungs auf einen Sieg gegen
Kirchheim eingestellt. Foto: mon
Karlsruhe. Mit einer Spende für
die Soforthilfe der Stadt Karls-
ruhe, die 2010 Unicef-Kinder-
stadt ist, hilft das BW-Bank-
Meeting Kinder in Haiti. 5000
Euro konnte die Geschäftsfüh-
rung des Meetingveranstalters
Karlsruher Messe- und Kongress
GmbH, Britta Wirtz und Klaus
Hoffmann, an Margret Mergen,
Erste Bürgermeisterin der Stadt
Karlsruhe, übergeben. Zusätz-
lich wird in Kürze eine Unicef-
Fahne mit zahlreichen Unter-
schriften der Athleten des BW-
Bank-Meetings zugunsten der
Kinder in Haiti im Internet bei
E-Bay versteigert. (bb)
Spende vomMeeting
1. VfL Osnabrück 22 32 : 21 40
2. FC Ingolstadt 21 44 : 23 39
3. 1. FC Heidenheim 23 41 : 34 37
4. Kickers Offenbach 22 35 : 24 34
5. Erzgebirge Aue 22 31 : 31 34
6. SV Sandhausen 22 38 : 36 33
7. Rot-Weiß Erfurt 21 25 : 23 31
8. Eintr. Braunschweig21 29 : 23 30
9. Carl Zeiss Jena 22 25 : 30 30
10. Wacker Burghausen20 23 : 33 30
11. Jahn Regensburg 20 28 : 21 29
12. Unterhaching 21 30 : 30 29
13. Wehen Wiesbaden 22 27 : 37 26
14. Dynamo Dresden 22 26 : 29 26
15. Bayern München II 21 27 : 38 26
16. Werder Bremen II 20 26 : 29 25
17. Bor. Dortmund II 21 24 : 28 25
18. VfB Stuttgart II 21 28 : 32 23
19. Holstein Kiel 20 23 : 28 22
20. Wuppertaler SV 20 21 : 32 22
Ingolstadt - Osnabrück 0:0Jena - Erzgebirge Aue 1:0Dyn. Dresden - B. München II 2:0Heidenheim - Sandhausen 1:0Wuppertal - Wehen WI abges.Regensburg - VfB Stuttagrt IIabges.Braunschweig - Burghausen abges.SVW Bremen II - Holstein Kiel abges.K. Offenbach - B. Dortmund II So.Unterhaching - RW Erfurt So.B. München II - Ingolstadt Di.J. Regensburg - Wuppertal Di.Burghausen - Holstein Kiel Mi.
3. LIGA
PLATZ VEREIN SPIELE TORE PKTE.
Einmal mit den Profi s ins Stadion einlaufen! Wir verlosen für das nächste Heimspiel
des KSC gegen Energie Cottbus am 13. Februar 2010 einen Platz an einen
jungen Fußballfan im Alter von 7-10 Jahren.
Im Preis auch dabei:• 2 Eintrittskarten für das Spiel (Einlaufkind + Begleitperson)• ein limitiertes KSC-Trikot „Willi 94“ für das Gewinnerkind
Bewerbungen bitte bis 10. Februar mit Bild per E-mail an: [email protected]. Unter allen Einsendern wird das „Gewinnerkind“ gelost.
Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.
www.enbw.com/fankurve
Die EnBW
sucht Kids für
Willi Wildpark.
7. Februar 2010 · Seite 11
Remakes von erfolgreich gewe-
senen alten Filmen sind nicht nur
in der Welt der Cineasten beliebt.
Auch die Mehrmarken-Autoher-
steller nutzen ab und an die Idee.
So wie der VW-Konzern, der den
Ende 2007 ausgelaufenen alten
Audi A4 unter dem Namen „Exeo“
bei Seat wieder auferstehen lies
und so ohne die üblichen horren-
den Entwicklungskosten seiner
spanischen Tochter endlich den
Einstieg in die Mittelklasse er-
möglichte.
Mörfelden-Walldorf. Der Exeo
ist aber beileibe kein 1:1-Ab-
klatsch des ehemaligen Ingol-
städter Erfolgsmodells, auch
wenn die Verwechslungsgefahr
vor allem im Innenraum sehr
groß ist. So wurden mehr als 30
Prozent aller Bauteile des alten
A4 entweder überarbeitet oder
komplett erneuert. Mit dem Er-
gebnis, dass einiges anders, vie-
les besser geworden ist, und das
Fahrzeug durchaus auf der Höhe
unserer Zeit ist.
Äußerlich ist der Spanier vor al-
lem an der neuen Front mit Seat-
spezifischem Grill, nach hinten
gezogenen Scheinwerfern sowie
dem wabenförmigen Lufteinlass-
gitter unterhalb des Stoßfängers
zu erkennen. Das Heck ist mus-
kulöser geworden und trägt na-
türlich die typischen Seat-Rück-
leuchten. Zusammen mit einigen
anderen Details ergibt dies eine
dynamischere, sportivere Aus-
strahlung, was dem generellen
Seat-Image ja auch entspricht.
Im Innenraum dagegen be-
kennt sich der Exeo klar zu sei-
ner Abstammung. Was kein Feh-
ler ist, da man in Ingolstadt es
schon immer verstand, ein gleich-
zeitig sportives und elegantes In-
terieur zu kreieren und so für
Wohlfühl-Atmosphäre zu sorgen.
Und da man auch an der Wertig-
keit der Materialien nicht sparte
und offensichtlich sehr großen
Wert auf eine makellose Verar-
beitung legte, kann man dem
Exeo in diesem Bereich sogar ei-
nige Premiumpunkte zusprechen.
Konstruktionsbedingte Nach-
teile des alten Audi finden sich
natürlich auch bei Exeo wieder.
So verfügen zwar Fahrer und Bei-
fahrer, die auf komfortablem, gu-
ten Seitenhalt gebendem Gestühl
sitzen, zwar über jede Menge
Platz, die im Fond sitzenden Pas-
sagiere sollten dagegen nicht all-
zu groß sein. Und der Kofferraum
ist zwar mit 425 Liter Volumen
recht groß, aber durch die kleine
Ladeöffnung und die hohe La-
dekante außen sowie die über 20
Zentimeter hohe innere Bord-
wand recht mühsam zu befüllen.
Die Technik wurde von den Se-
at-Ingenieuren weitgehend über-
nommen, nicht aber ohne Fein-
schliff zu betreiben. So wurden
unter anderem Federung und
Dämpfung etwas sportlicher ab-
gestimmt. Das Fahrwerk ist aber
dennoch weicher und komfor-
tabler als bei anderen Seat-Mo-
dellen. In Verbindung mit dem
präzise geführten Sechsgangge-
triebe und einer zielgenauen Len-
kung entpuppt sich so der Exeo
als angenehmes Reiseauto, was
gleichzeitig aber auch auf kurvi-
gen Landstraßen flott und sicher
bewegt werden kann. Ist man zu
übermütig, greift das ESP recht-
zeitig und sanft ein. Einen be-
trächtlichen Anteil an der auf-
kommenden Fahrfreude hat auch
der 1,8-Liter-Turbobenziner, der
sich bei einem bereits ab 1.800
Umdrehungen verfügbaren ma-
ximalen Drehmoment von 220
Newtonmetern als durchzugs-
stark erwies und selbst bei zügi-
ger Fahrt nicht viel mehr als acht
Liter auf 100 Kilometern benö-
tigte.
Die serienmäßige Sicherheits-
und Komfortausstattung in der
Style-Ausstattung ist umfang-
reich, sodass viele zusätzliche
Extras nicht unbedingt notwen-
dig sind. Unterm Strich sind da-
her die 26.090 Euro für diese
Ausstattung und das Triebwerk –
die Basisversion mit 1,6-Liter-
Motor gibt es ab 21.990 Euro –
ein mehr als überlegenswertes
Angebot. (bb)
Überarbeitete spanische Version des Audi A4 / Dynamische und sportive Ausstrahlung / Umfangreiche Ausstattung
Seat Exeo – Gelungener zweiter Aufguss
Seat Exeo – kein 1:1-Abklatsch vom Ingolsädter Erfolgsmodell A4. Foto: Seat/auto-reporter.net
Daten & Fakten
Motor: 4-Zylinder Otto
Hubraum: 1781 ccm
Leistung: 110 kW/150 PS
Leergewicht: 1400 kg
Zuladung: 560 kg
0-100 km/h: 9,3 s
Höchst-geschwindig-keit: 217 km/h
Verbrauch: 7,9 l/100km
kombiniert
CO2-Emmission: 184 g/km
kombiniert
Grundpreis: 26.090 Euro
[+] hohe Qualitätsanmutung
[+] gute Serienausstattung
[+] sehr gutes Fahrwerk
[+] gutes Fahrverhalten
[+] direkte Lenkung
[+] gute Dieselmotoren
[-] wenig Kniefreiheit im Fond
[-] zäher Basis-Benziner
[-] Kofferraum nicht üppig
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Seite 12 · 7. Februar 2010
Mit Arved Fuchs hat die KiR-Büh-
ne Rheinstetten einen der be-
kanntesten Extrem-Abenteurer
und Polarforscher unserer Zeit
eingeladen. Er durchquerte Grön-
land mit dem Hundeschlitten. Er
war mit Reinhold Messner auf
Skiern in der Antarktis. Und er er-
reichte als erster Mensch der Welt
innerhalb eines Jahres beide Pole
zu Fuß.
Rheinstetten. Mit seiner Multi-
mediashow „Der Ruf des Nor-
dens“ blickt Arved Fuchs am 19.
Februar 2010 auf der KiR-Bühne
zurück auf die Expeditionen Ost-
Grönland 2006 und Spitzbergen
2007. Auf beiden Touren stand
der Klimawandel im Vorder-
grund, mit seinem Expeditions-
schiff „Dagmar Aaen“ erkundete
Fuchs zunächst die sehr selten be-
suchte Ostküste Grönlands.
Rund elf Wochen bereiste das
Team um den Bad Bramstedter
den größten Nationalpark der
Welt (700.000 Quadratkilome-
ter), um vor Ort Vergleiche hin-
sichtlich des Global Warming an-
zustellen, da Fuchs bereits
1997/98 eine ausgedehnte Tour
an die Ostküste der Insel unter-
nahm. Während der „Arctic Pas-
sages“-Tour ließ Fuchs seiner Zeit
den Haikutter im Scoresbysund
einfrieren, um anschließend eine
rund 800 Kilometer lange Ski-Ex-
pedition zu unternehmen.
Im Jahr 2006 suchte Fuchs das
Gespräch mit den Einheimischen
vor Ort, neben der Möglichkeit
der wissenschaftlichen Untersu-
chung wählte er den Weg der
Wahrnehmung, um das Phäno-
men des Klimawandels zu doku-
mentieren.
Die gleiche Thematik beschäf-
tigte die Mannschaft auch ein
Jahr später bei der Umrundung
des Archipels Svalbard im Nord-
atlantik. Während der Umrun-
dung segelte die „Dagmar Aaen“
nördlich des 82. Breitengrades,
die kürzeste Entfernung zum
Nordpol betrug gerade einmal
502 Seemeilen - derart weit nörd-
lich war es bisher nicht möglich,
mit einem Segelschiff zu fahren.
Doch bedingt durch den Klima-
wandel hat sich das Packeis in der
Arktis derart weit zurückgezogen,
dass eine Umrundung Svalbards
problemlos durchgeführt werden
konnte.
In einer packenden Schilde-
rung beider Expeditionen lässt
Arved Fuchs den Zuschauer ein-
tauchen in die eiskalte Natur der
Arktis – und zeigt eindrucksvol-
le Aufnahmen einer der schön-
sten Landschaften der Erde, die
der Klimawandel zu zerstören
droht. (bb)
Kartenvorverkauf:
Reginbert Buchhandlung, Rap-
penwörthstraße 24, Rheinstet-
ten-Mörsch oder im Internet:
www.kir-rheinstetten.de
Multivisions-Show am 19. Februar auf der KiR-Bühne
Arved Fuchs: „Der Ruf des Nordens“
Arved Fuchs ist am 19. Februar auf der KiR-Bühne zu Gast. Foto: BB
Unbeeindruckt von der winter-
lichen Witterung herrscht in den
Quartieren der Straßenfasenach-
ter in diesen Tagen ein reges Trei-
ben. Bei den vielen ehrenamt-
lichen Helfern und Gestaltern der
Jugend- und Kindergruppen, der
Fuß- und Wagengruppen gehen
die Arbeiten bereits ihrem Ende
entgegen. Letzte Feinarbeiten
werden getätigt. Den Straßenfa-
senachtern sind dabei keine Mü-
he und kein Aufwand zu viel,wenn
es darum geht, sich beim Umzug
am 14. Februar den Zuschauern
mit einer möglichst originellen
Umzugsgruppe zu präsentieren.
Rheinstetten-Forchheim. So
wird auch der 57. Umzug für
allerlei närrische Überraschun-
gen gut sein. Über fünfzig Grup-
pen mit über 1250 Teilnehmern
werden an dem närrischen Zug
teilnehmen. Entlang des Um-
zugsweges werden die Besucher
bis zum Eintreffen des Gaudi-
wurmes durch Musik und närri-
sche Durchsagen unterhalten. An
drei närrischen Brennpunkten,
so an der unteren Karlsruher Stra-
ße, am Busplatz beim „Lobberle“
und an der Hauptstraße nahe
beim Rathaus werden die Um-
zugsgruppen närrisch begrüßt
und vorgestellt. Zahlreiche Ver-
kaufsstände hiesiger Anbieter
entlang des Umzugsweges sorgen
für das leibliche Wohl der Besu-
cher. Weiter sorgen viele An-
wohner durch Unterhaltungs-
musik vor und während des Um-
zuges für die nötige Stimmung.
Auch begrüßt das Komitee der
Vereinten Forchheimer Fase-
nacht die Initiative der Anwoh-
ner an den Umzugsstraßen när-
rische Symbole anzubringen und
so die Verbundenheit mit der
Straßenfasenacht zum Ausdruck
bringen.
Eine Besonderheit aus der
Gründerzeit, die Bewertung der
Umzugsgruppen durch eine Jury,
hat sich bewährt und erfreut sich
bei den Umzugsteilnehmer gro-
ßer Beliebtheit. Der großen Band-
breite der verschiedensten Um-
zugsgruppen wird in der Bewer-
tung dadurch Rechnung getragen,
dass es eine Wertung nach der Art
der Gruppe gibt. So werden Schü-
lergruppen, Fußgruppen, kombi-
nierte Gruppen und Wagengrup-
pen jeweils nach eigenen Krite-
rien bewertet. Alle Gruppen er-
halten einen Preis und ebenfalls
eine Urkunde. Die Bekanntgabe
der Wertungsergebnisse und die
Überreichung der Urkunden er-
folgt in der Ufgauhalle, da der
Bürgersaal nach seiner Umge-
staltung als Sitzungssaal nicht
mehr zur Verfügung steht. Wie im
Vorjahr wird sich dieses Ab-
schlusstreffen der Umzugsgrup-
pen des Fasenachtsumzuges
wiederum in närrischer Stim-
mung vollziehen.
Das Vorbereitungskomitee der
Vereinten Forchheimer Fase-
nacht ist zuversichtlich, dass auch
der 57.Forchheimer Fasenachts-
umzug dank der Unterstützung
der Stadt Rheinstetten, des Hand-
werks, des Gewerbes und der
Dienstleiter wiederum vielen Zu-
schauern ein närrisches Spekta-
kel bieten wird, in der Hoffnung,
dass auch viele Umzugsteilneh-
mer mit dabei sein werden, wenn
es darum geht, durch den Kauf ei-
ner Umzugsplakette zum Preis
von zwei Euro ihre Anerkennung
für die Arbeit der Gruppen ab-
zustatten. (bb)
Mehr als 1250 Teilnehmer beim 57. Forchheimer Fasenachtsumzug am 14. Februar
Spaß und Freude für Jung und Alt
Die Stadt Karlsruhe will die At-
traktivität Mühlburgs steigern,
insbesondere die Geschäftszeile
auf der Rheinstraße soll durch ein
„Lichtdach“ aufgewertet werden.
Dieser Tage fand eine Bemuste-
rung der neuen Beleuchtung für
die Rheinstraße statt. Vertreter
der Interessensgemeinschaft At-
traktives Mühlburg, des Bürger-
vereins als auch die von den Seil-
abspannungen betroffenen Haus-
eigentümer konnten sich zusam-
men mit Bürgermeister Michael
Obert einen ersten Eindruck vom
„Lichtdach“ machen. Dieses soll
nach den Ideen des Lichtgestal-
tungsbüros Vogt & Partner den
Einkaufsbereich der Rheinstraße
Mühlburg optisch verbinden und
als verkaufsförderndes Element
dienen, in dem es das Gewerbe un-
ter einem Dach versammelt.
Karlsruhe-Mühlburg. Das Kon-
zept wurde gemeinsam mit den
Bürgerinnen und Bürgern im
Rahmen des Beteiligungsverfah-
rens „Soziale Stadt Mühlburg“
entwickelt. Die LED-Beleuch-
tung hat eine ruhige, orangefar-
bene Lichtwirkung bei Nacht und
bei Tag einen schillernden Effekt
im Sonnenlicht. Mittels Compu-
tersteuerung können verschiede-
ne Themen temporär dargestellt
werden. Somit kann mit der glei-
chen Leuchte auch für Weihn-
achten eine ganz spezielle Stim-
mung erzeugt werden.
„Mühlburg hat sich eine
Weihnachtsbeleuchtung ge-
wünscht und bekommt eine ganz-
jährige ,atmosphärische' Be-
leuchtung“, betonte der projekt-
verantwortliche Lichtgestalter
Matthias Wilcken-Frey. Auch die-
ser besondere Effekt konnte bei
der Bemusterung bestaunt wer-
den und hat bei den rund 30 An-
wesenden große Zustimmung ge-
funden. An derselben Seilabhän-
gung des „Lichtdaches“ wird
auch die Straßenbeleuchtung be-
festigt. Damit können gezielt die
Straßen- und Gehwegflächen
funktional beleuchtet werden, um
auch dem Sicherheitsbedürfnis
der Menschen in Mühlburg Rech-
nung zu tragen.
Auch hier ist die Verwaltung zu-
sammen mit den Stadtwerken be-
müht, neue technische Maßstäbe
zu setzen: Die Stadt Karlsruhe hat
sich mit dem Projekt bei dem
Wettbewerb „Kommunen im neu-
en Licht“ des Bundesministeri-
ums für Bildung und Forschung
beworben. Ziel ist es, ein Pilot-
projekt zur Straßenbeleuchtung
mittels LED-Technik zu realisie-
ren. Das Ergebnis der Jury wird
im April vorliegen. Unabhängig
davon kann nach der breiten Zu-
stimmung bei der Bemusterung
mit Hochdruck weitergearbeitet
werden, damit die Rheinstraße in
Mühlburg bis zum Advent 2010
in neuem Licht erstrahlt. (bb)
Das neue Beleuchtungskonzept für die Rheinstraße wurde vorgestellt
Attraktiver durch „Lichtdach“
Mühlburg erstrahlt in einem neuen Beleuchtungskonzept. Foto: BB
Die Welt wird immer gläserner, im-
mer vernetzter. Luft fragt sich, ob
es bald überhaupt keinen indivi-
duellen Freiraum mehr gibt. Letz-
te Woche stellte Apple mit viel
Brimborium den neuen iPad vor.
Nun gut, zum Mond fliegen kann
man damit (noch) nicht und erste
Tests haben ergeben, dass es nicht
einmal richtig als Kommunika-
tions-Instrument taugt, also eher
für Konsumenten von Filmen und
Musik gemacht scheint. Lesen wir
unsere Zeitung also bald nur noch
auf dem iPad? – Dies scheint auf
den ersten Blick machbar und
praktikabel. Morgens n der Stra-
ßenbahn dieses kleine Gerät aus-
packen, schnell einen Blick in den
„Spiegel“, in die „Bild“, in die „ört-
liche Tagespresse“.Frank Schirr-
macher, bekanntlich selbst ein
Mensch der führenden Tagespres-
se aus Frankfurt, macht sich nach
einem Bericht des Spiegels keine
Sorgen um das auf Papier gedruk-
kte Wort. In Zeiten, in denen fast
jeder irgendwie im Netz präsent
und also ausspionierbar ist, jegli-
che Privatsphäre also den Bach
runter zu gehen scheint, klingt die-
ser Satz Schirrmachers bemer-
kenswert und macht ach Hoff-
nung: „Papier ist bald das letzte
Medium, das ich noch nutzen
kann, ohne dass jemand mitliest,
der weiß, wo ich gerade bin und
mir vorschlägt, was ich noch kau-
fen soll“. Konstantine K. Luft
Rheinstetten-Neuburgweier.
Aus organisatorischen Gründen
ändern sich die Öffnungszeiten
der Geschäftsstelle des Ort-
schaftsrates Neuburgweier. Seit 1.
Februar ist sie dienstags von 8 bis
12 Uhr und mittwochs von 13 bis
17 Uhr geöffnet. Die Geschäfts-
stelle kann auch telefonisch un-
ter der 9514-400 oder -401 und
per E-Mail unter Gerhard.Bau-
[email protected] erreicht wer-
den. (bb)
Geschäftsstellemit neuen Zeiten
Karlsruhe-Daxlanden. In der
Ausgabe vom 31. Januar hat sich
auf Seite 14 „Grüße aus Daxlan-
den“ der Fehlerteufel einge-
schlichen, auf den uns unser auf-
merksamer Leser Günter Frie-
drich aus Rheinstetten aufmerk-
sam gemacht hat. Natürlich wur-
de Daxlanden am 1. Januar 1910
und nicht wie im Text zu lesen,
im Jahr 2010 nach Karlsruhe ein-
gemeindet. Wir bitten, diesen
Fehler zu entschuldigen. (bb)
Daxlanden 1910zu Karlsruhe
Wenn andere noch im Winterschlaf
vor sich hinträumen, erwacht das
Sonnenbad. Unter dem Motto
„mit Frühlingsgefühlen ins Son-
nenbad“ werden Oliver Sternagel,
Geschäftsführer der Bäder GmbH,
und der Freundeskreis Sonnen-
bad e.V. am Samstag, 20. Februar,
um 10 Uhr die Freibadesaison 2010
offiziell eröffnen.
Karlsruhe.Als einziges Freibad
in Deutschland ist das Sonnen-
bad von Ende Februar bis Ende
November geöffnet.
Das teilüberdachte Becken und
angenehme 28° Celsius Wasser-
temperatur geben allen Wasser-
ratten die einmalige Gelegenheit
vor der normalen Freibadesaison
„open-air“ zu schwimmen. Be-
heizte Umkleideräume und war-
me Trockenbereiche sorgen für ei-
ne angenehme Atmosphäre.
Schwimmen unter freiem Him-
mel, bei jeder Witterung, gibt al-
len Frischluftliebhabern die Ge-
legenheit den Winterspeck abzu-
trainieren und wieder in Form zu
kommen: Frühjahrsmüdigkeit
lässt sich wunderbar weg-
schwimmen.
Auch der Dachsaunagarten mit
den beiden neuen Saunakabinen
ist besonders reizvoll, weil man
dort windgeschützt und nahtlos
die Sonne genießen kann. Ge-
öffnet hat das Bad montags, mitt-
wochs, freitags von 10 bis 20 Uhr,
dienstags und donnerstags von 10
bis 22 Uhr, samstags und sonn-
tags von 10 bis 17 Uhr.
Wer Mitglied im Freundeskreis
Sonnenbad werden möchte, hat
viele Vergünstigungen. Interes-
sierte wenden sich an Renate Breh,
Telefon 0721/81 47 28, Eisen-
lohrstraße 16 in Karlsruhe. (bb)
Freibad-Saison wird am 20. Februar eröffnet
Frühling im Sonnenbad
Ein Jahr früher als vom Land Baden-
Württemberg vorgeschrieben,
stellt die Stadt Rheinstetten zum 1.
Januar 2015 den kommunalen
Haushalt von der bisherigen Ver-
waltungsbuchführung (Kameralis-
tik) auf die doppelte Buchführung
(Kommunale Doppik) um. Das hat
der Verwaltungs- und Finanzaus-
schuss des Rheinstettener Ge-
meinderates beschlossen.
Rheinstetten. Bislang wird der
Haushalt in der Buchführung zah-
lungsorientiert dargestellt, künftig
ressourcenorientiert. Die Kom-
mune muss ihr komplettes Ver-
mögen erfassen, das Controlling
und Berichtswesen muss ausge-
baut und Verwaltung und Ge-
meinderat geschult werden.
Lenkungsgruppe wird
eingerichtet
Die Projektorganisation über-
nimmt der Kämmerer Thorsten
Dauth als Leiter der Projektgrup-
pe. Außerdem wird eine Len-
kungsgruppe als Bindeglied zwi-
schen Verwaltung und Politik ein-
gerichtet, der Oberbürgermeister
Sebastian Schrempp vorsteht und
in der jede Fraktion und Grup-
pierung des Gemeinderates je ei-
nen Vertreter entsendet. Die Len-
kungsgruppe soll unter anderem
bei der Ausarbeitung von Richtli-
nien zur Vermögensbewertung, bei
der Auswahl von Schlüsselpro-
dukten und bei der Gestaltung des
neuen Haushaltsplans beteiligt
werden.
Neue befristete Stelle
wird geschaffen
Um die Umstellung bewerkstel-
ligen zu können, müssen perso-
nelle und finanzielle Ressourcen
bereitgestellt werden. In der Käm-
mereiverwaltung soll deshalb zum
1. Februar 2011 eine neue Stelle
besetzt werden. (mm)
Stadt Rheinstetten stelltschon 2015 auf Doppik umAusschuss billigt geforderte Umstellung
Karlsruhe. Die Theodor Traut-
mann GmbH ist eines der größten
und ältesten mittelständischen
Bauunternehmen Karlsruhes. Der
Tätigkeitsbereich im Wohnungs-,
Gewerbe- und Industriebau um-
fasst den traditionellen Hochbau,
Schlüsselfertigbau sowie die Ge-
bäudesanierung und den Tiefbau.
Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt
dabei im Rohbau. Es werden über-
wiegend Beton und Stahlbetonar-
beiten, Maurer-, Erd-, Entwässe-
rungsarbeiten sowie Pflasterarbei-
ten im Hafengebiet sowie im Groß-
raum Karlsruhe ausgeführt. Das
1885 gegründete Unternehmen be-
schäftigt ca. 100 Mitarbeiter. Kun-
denzufriedenheit und Qualität ste-
hen im Unternehmen an erster
Stelle und werden durch eine
schlagkräftige und gut ausgebilde-
te Mannschaft gewährleistet. Die
hohe Unternehmens-Flexibilität
ermöglicht es, Bauleistungen auch
kurzfristig zu erbringen und Kun-
dennähe zu realisieren. Ihr Partner
für Rohbau, Schlüsselfertigbau
und Sanierung. Telefon 0721/950
53-0, Babbergerstraße 15, 76189
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Qualität an erster Stelle
„1901 hat das erste Schiff im Ha-
fenbecken 2 angelegt“ – was bei
der 4-Häfen-Fahrt vom Karlsruher
Rheinhafen in den Rhein auf der frü-
heren MS Karlsruhe eine Schiffs-Ära
lang berichtet wurde, ist eine Tra-
ditionsgeschichte,die auch mit der
Ablösung durch die neue „Karlsru-
he“ (wir berichteten) noch lange
kein Ende nehmen wird.
Von Corina Neuer
Karlsruhe-Mühlburg/Rheinha-
fen. Als vor genau 109 Jahren das
erste Schiff im Hafenbecken 2 an-
gelegt hatte, konnte noch niemand
ahnen, dass der Rheinhafen im
Jahr 2010 beachtliche 6 Hafenbe-
cken und ein 300 Hektar großes
Gebiet wird vorweisen können.
Beeindruckende Schrott- und
Kohleberge, riesige Kräne und
Kraftwerkstürme wechseln sich ab
bei der Schiffsfahrt, die man im
Rheinhafen regelmäßig genießen
kann. „Die erste Werfthalle hat bei-
de Weltkriege überlebt“, werden
dabei über die verschiedensten
Superlative informiert. Auch ist im
Rheinhafen das höchste Gebäude
der Fächerstadt zu finden: Der
EnBW-Turm ragt mit beachtlichen
230 Metern in die Höhe.
Als Rheinhäfen Karlsruhe wer-
den zwei Häfen am mittleren Ober-
rhein bezeichnet, Stadthafen und
Ölhafen, die etwa acht Kilometer
voneinander entfernt liegen. Der
ältere der beiden Häfen, der 1898
bis 1901 angelegte Stadthafen,
wird Rheinhafen Karlsruhe ge-
nannt.
Der Stadthafen besteht aus sechs
Hafenbecken. Fünf sind angelegt
wie die Finger einer Hand. Bek-
ken sechs, früher nur ein schma-
ler Kanal, stellt die Verbindung
zum Rhein dar. An diesem Bek-
ken ist unter anderem ein großes
Containerterminal angesiedelt, an
dem die größten auf dem Rhein
fahrenden Schiffe - Einzelschiffe
bis 135 Meter Länge und Schub-
verbände bis zu 185 Meter Länge
– festmachen. Sie verbinden Karls-
ruhe mit den großen Seehäfen am
Rhein-Maas-Delta im Linienver-
kehr. Ebenfalls nach wie vor gro-
ße Bedeutung hat der Kohleum-
schlag, hauptsächlich für das gleich
bei der Hafeneinfahrt gelegene
große Rheinhafen-Dampfkraft-
werk der Energie Baden-Würt-
temberg (EnBW). Alle anderen
Massengüter werden ebenfalls am
Karlsruher Stadthafen umge-
schlagen. So sind etwa drei der am
Weltmarkt führenden Unterneh-
men des Handels mit edelstem Ei-
sen-, Stahl- und Nichteisen-Metall-
schrotts am Karlsruher Stadthafen
zu finden ebenso wie drei Beton-
werke, die ihre Rohstoffe per Schiff
bekommen.
Einzigartig ist das Sperrtor an
der Hafeneinfahrt. Wenn am Pe-
gel Maxau die Hochwassermarke
II erreicht und die Schifffahrt ein-
gestellt wird (7,50 Meter), dann
senkt sich das Tor und schließt so-
mit die Lücke zwischen den Däm-
men beiderseits des Hafens. „Das
Hafensperrtor ist so konzipiert,
dass es höher ist als die Dämme
am Rhein draußen“, sieht Hafen-
Direktor Alexander Schwarzer den
Rheinhafen vor der Naturkatas-
trophe Hochwasser gewappnet.
„Nicht zuletzt durch die Globa-
lisierung wird der Verkehrsmarkt
weiter wachsen“, blickt Schwarzer
in die Zukunft. Bahnschiene und
Autostraßen könnten dies nicht al-
lein bewältigen. „Die Binnen-
schifffahrt ist der vergessene Ver-
kehrsträger und hat noch Kapa-
zitäten frei, denn die Umschlag-
technik hat sich bei uns in den ver-
gangenen 30 bis 40 Jahren so fort-
entwickelt, dass ein schneller Um-
schlag möglich ist.“
Rheinhafen in Karlsruhe bietet viele Superlative / Viel Tradition
Binnenschifffahrt hat Kapazitäten frei
Hafen-Direktor Alexander Schwarzer auf dem neuen Fahrgastschiff
„Karlsruhe“. Foto: Neuer
Das Hafensperrtor bei Nacht. Foto: Manfred Weiß
In den Karlsruher Häfen arbeiten
rund 5.000 Menschen in den unter-
schiedlichsten Berufen und Bran-
chen. Eine Rechtsanwaltskanzlei
war bisher nicht darunter.Seit April
2008 hat sich dies mit der Gründung
der Rechtsanwaltskanzlei „rech-
tundhafen“ von Michael Ventzki
im „HafenKontor Karlsruhe (HKK)„
geändert.
Karlsruhe. Die Räumlichkeiten
im HafenKontor beeindruckten
den Rechtsanwalt, dessen Rechts-
schwerpunkte im Verkehrsrecht,
Versicherungsrecht, Schadens-
und Haftungsrecht (Arztrecht) so-
wie Veranstaltungs- und Event-
recht liegen, von Anfang an. Das
industrielle Ambiente habe ihn
sehr gereizt, so Michael Ventzki,
aber mit Blick auf eine Rechtsan-
waltskanzlei zunächst auch ver-
unsichert, da dieses Umfeld nicht
selbstverständlich für eine Kanz-
lei sei. Nach näherem Hinsehen sei
es aber für ihn schlüssig gewesen,
sich in einem „Wirtschaftshafen“
niederzulassen, an dem immer wie-
der Frachtkähne vorbeifahren und
Pressmaschinen auf dem angren-
zenden Grundstück ihren Stahl
manchmal so sehr in Eisenbahn-
waggons stampfen, dass „sogar das
Grundgesetz wackelt“. Was nun in
der dritten Etage des ehemaligen
Thomy-Gebäudes entstanden ist,
erinnert eher an lichte und offene
Räume einer Agentur oder Gale-
rie als an eine Kanzleistube.
Letztendlich würde eine An-
waltskanzlei auch Recht produ-
zieren oder dafür sorgen, dass sich
das Recht „bewegen“ müsse, so
Ventzki. Daher liegen die Schwer-
punkte der Rechtsanwaltskanzlei
auch auf Rechtsgebieten, mit de-
nen die Bürger in ihrem Alltag häu-
fig konfrontiert sind. Michael
Ventzki ist wichtig, dass in seiner
Kanzlei die Mandanten, die mit ih-
ren Anliegen und Sorgen kommen,
eine Rechtsberatung und Rechts-
begleitung im wahrsten Sinne des
Wortes bekommen, ist doch der
Alltag in Sachen Recht sehr kom-
pliziert geworden.
Mit seiner Arbeit und Kanzlei
will Ventzki dazu beitragen, dass
die Mandanten besser verstehen,
womit sie es zu tun haben, „denn
das Recht begleitet uns jeden Tag,
zu jeder Stunde und in jeder Le-
benslage, weil es unser Leben um-
fassend regelt, auch wenn wir dies
meist nicht wahrnehmen“.
Rechtsanwaltskanzlei Michael
Ventzki, HafenKontor, Werftstra-
ße 12, Karlsruhe, Telefon
0721/1208 15-70, ventzki@
rechtundhafen.de,
www.rechtundhafen.de (bb)
Kanzlei Recht und Hafen mit Schwerpunkten in verschiedenen Rechtsgebieten
Eine Kanzlei in ungewöhnlichen Räumen
Karlsruhe. In dieser Wochen
konnten im Rheinhafen zwei Be-
trüger festgenommen werden, die
bei einer Umwelt- und Entsor-
gungsfirma einen gefälschten Ab-
rechnungsschein vorgelegt und
über 3.300 Euro ergaunert hatten.
Die beiden 26 und 18 Jahre alten
Brüder hatten neben Mischschrott
auch einen acht Kilo schweren
Kupferkessel zu Geld machen wol-
len. Nachdem der Bottich gewo-
gen und der Wert von 32 Euro
durch den Lagermeister vermerkt
wurde, änderten die Männer den
Gewichtseintrag auf dem Wiege-
schein zu ihren Gunsten und lie-
ßen sich den Betrag im Büro aus-
zahlen. Als die zwei Täter abermals
bei der Metallverwertungsfirma
auftauchten, konnten sie durch
die Polizei, der eine Anzeige vor-
lag, festgenommen werden. (bb)
Betrugsfall imRheinhafen
Die Fassadenprofile des Hobel-
werkes Pinus, Karlsruhe, sind mit
Nut und Feder ausgerüstet. Durch
die große Auswahl unterschied-
licher Profile, Holzarten und Far-
ben ergeben sich individuelle Ge-
staltungsmöglichkeiten.
Region. Je nach Holzart werden
die Fassadenprofile naturbelas-
sen oder fertig endbehandelt an-
geboten. Unbehandelte Profile,
wie Sibirische Lärche, vergrau-
en mit der Zeit.
Damit dies einheitlich ver-
läuft, entwickelte Pinus eine
Vergrauungslasur für feingesäg-
te Flächen. Sie nimmt die farb-
liche Veränderung des bewitter-
ten Holzes vorweg und schafft
der Fassade von Anfang an ein
gleichmäßiges silbrig-graues
Farbbild. Da das Holz dennoch
den natürlichen Vergrauungs-
Prozess durchlaufen soll, über-
nimmt die Lasur keine Schutz-
funktion.
Profile aus Nordischer Fichte
Profile aus Nordischer Fichte
sollten zum Schutz vor Regen
und UV-Strahlen Holz-Farbe
Lignucolor behandelt werden.
Feingesägte Oberflächen lassen
sich dabei besser schützen, denn
im Vergleich zu gehobelten kön-
nen sie mehr Farbe aufnehmen.
Die Lignucolor-Serie besteht aus
zwölf Standard-Farbtönen. Das
verwendete Lacksystem auf
Wasserbasis ist schadstoffarm,
geruchsneutral und trägt das
Umweltzeichen Blauer Engel.
Bei der werksseitigen Ober-
flächenbehandlung entsteht ein
manuell nicht zu erzielender
gleichmäßiger Farbauftrag – er-
stellt unter optimalen Trok-
knungsverhältnissen. Die Voll-
holzprofile erreichen die Bau-
stelle geschützt in Folie verpack
und können sofort verarbeitet
werden.
Info: www.pinus.de (bb)
Naturbelassen oder fertig endbehandelt
Make-up für die Fassade
Das Hobelwerk Pinus entwickel-
te eine Vergrauungslasur für fein-
gesägte Flächen. Foto: Pinus
Die Firma Gregorio Rachele über-
nahm 2001 die Firma Rauscher
(Pferdemetzgerei) im Schlachthof
Karlsruhe.
Karlsruhe. Wegen Umstruktu-
rierung des Schlachthofgeländes
findet sich die Firma seit Mai 2007
unter neuer Adresse im Rhein-
hafen-Daxlanden.
„Wir bedienen nicht nur Metz-
gereien, Gastronomen, Kantinen,
Supermärkte, Vereine, Firmen,
Catering, auch Endverbraucher
können in unseren neuen Räum-
lichkeiten von den Großhan-
delspreisen profitieren und vor
Ort einkaufen“, sagt Gregorio
Rachele.
In den großzügigen Produk-
tionsräumen werden jegliche
Kundenwünsche erfüllt. Der hy-
gienische Arbeitsablauf unterliegt
strengsten Kontrollen in allen
Produktionsbereichen. Als zuge-
lassener EU-Betrieb (Kontroll-
Nummer DE BW 39002 EU) führt
der Betrieb eine äußerst gewis-
senhafte Dokumentation und
kann alle Fragen zur Herkunft des
Fleisches und der Produktion
stichhaltig beantworten.
Die umliegenden Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen haben die
Möglichkeit, sich an der warmen
Theke zu stärken.
„Unsere Kunden werden von
einem hohem Qualitätsstandard,
einem guten Preis-Leistungsver-
hältnis, großer Flexibilität (Kun-
denwünsche), unserem Liefer-
service sowie persönlicher Bera-
tung verwöhnt.“ (bb)
Firma Gregorio Rachele im Rheinhafen
Hohe Qualität für Kunden
Gregorio Rachele. Foto: BB
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Tippmann verfügt über eine 25jährige Erfahrung als Friseurin und
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Einfach mal die Seele baumeln
lassen. Tief durchatmen, abschal-
ten und – auftanken. Körper und
Geist mit Ruhe und Entspannung
verwöhnen. Der Hektik und dem
Stress des Alltags entfliehen und
sich etwas Besonderes gönnen,
mitten in Deutschland. Wer auf
professionelle medizinische Be-
treuung Wert legt, auf Naturheil-
methoden, fernöstlichen Thera-
pien und Schulmedizin, der kann
das in Deutschlands Wohlfühloa-
sen oft besser als anderswo.
Region. Viele Menschen sind Tag
für Tag starkem Druck und Be-
lastungen ausgesetzt. Leistungs-
druck, Erfolgsdruck, Kollision
von beruflichen und privaten An-
forderungen, persönliche Pro-
bleme...
Durch andauernden Stress ent-
steht das Gefühl, ausgebrannt zu
sein. Wenn ein Mensch sich völ-
lig verausgabt, entsteht innere
Leere, die Lebensenergie scheint
verloren zu sein. Erhöhte Reiz-
barkeit, Schlaflosigkeit, depres-
sive Gefühle, Erschöpfung und
gesundheitliche Probleme stellen
sich ein. Da ist es an der Zeit Ein-
halt zu finden. Sich selbst besin-
nen, neue Kraft zu schöpfen, me-
dizinischen Rat zu suchen...
Denn, nur wer abschalten und
sich entspannen kann, kann auch
Spitzen-Leistungen vollbringen
und ein glückliches Leben führen.
Dieses alte Wissen hat heute wie-
der seinen Platz in unserer mo-
dernen Gesellschaft gefunden.
Um Abstand zu gewinnen und
wieder zu sich selbst zu finden,
ist eine Auszeit oft die beste Lö-
sung. Dafür braucht es aber einen
Rückzugsort, wo man einfach die
Seele baumeln lassen kann. Weit
ab vom Stress und Lärm der
Großstadt, weit ab vom Trubel
vieler beliebter Urlaubsorte. Das
alleine reicht aber oft nicht aus.
In den meisten Fällen ist es sinn-
voll, etwas für Körper, Geist und
Seele zu tun, um die Neuorien-
tierung zu unterstützen und
gleichzeitig eine medizinische Be-
treuung in Anspruch zu nehmen.
In Deutschland findet man da
ausgezeichnete Möglichkeiten.
Wohlfühloasen mit Spa-Anlagen
und medizinischer Betreuung bei-
spielsweise. Spa – das ist eine
hochinteressante Kombination
von klassisch-antiken Traditio-
nen und moderner Technik. Da-
bei spielt Wasser die zentrale Rol-
le: Reinigung, warme und kalte
Bäder, Warmluft- oder Dampfbä-
der, Massagen sowie Ruhepha-
sen.
„Diese Welt des Wassers und
der Sinne geht auf die berühm-
ten Römischen Thermen zurück.
In den letzten Jahren kamen Na-
turheilverfahren, Traditionelle
Chinesische Medizin, Ayurveda
sowie fernöstliche Trainingsme-
thoden wie Qi Gong dazu“, so Jo-
achim Hunger von Regena in Bad
Brückenau, dem der Relax Gui-
de bestätigt, das beste Gesund-
heits-Ressort im Freistaat Bayern
zu sein. Eine Wellnessoase mit
First Class Hotel und ein medi-
zinisches Kompetenzzentrum,
das traditionelle chinesische Me-
dizin, Naturheilverfahren und
klassische Schulmedizin mitein-
ander verbindet. (bb)
Infos: www.regena.de.
Naturheilmethoden, fernöstliche Therapien und Schulmedizin in den Wohlfühloasen
Auftanken mitten in Deutschland
Mit fernöstlichen Therapien kann man den Akku wieder auftanken.
Foto: www.regena.de
Karlsruhe-Durlach. „Von ein
paar Tagen Heilfasten ist noch
niemand gestorben, aber vom vie-
len Essen sterben Menschen be-
kannterweise zu früh und mit
allerlei Leiden“, sagt Mario
Menocco, der in Durlach eine
Massagepraxis betreibt und ab
17. April einen Kurs im Heilfas-
ten anbietet. Die Gruppe trifft
sich täglich um 19 Uhr unter an-
derem zur Meditation und zum
Autogenen Training. Heilfasten
kann jede Erkrankung positiv zur
Heilung anregen, insbesondere
Zivilisationskrankheiten. Das gilt
nicht nur für körperliche Leiden,
sondern auch bei psychisch ge-
stressten Menschen hat sich das
Heilfasten als eine wirkungsvol-
le Methode in der Vergangenheit
erwiesen. Heilfasten wird auch als
Frühjahrsputz des Körpers ver-
standen. Dass der Fastende auch
überschüssige Pfunde verliert, ist
ein willkommener Nebeneffekt.
Begleitend zum Heilfastenkurs
werden hilfsreiche Entspan-
nungstechniken erlernt, die auch
nach der Fastenzeit angewendet
werden können. (bb)
Anmeldung: 0721/497807
Heilfasten in der Gruppe
Wenn das Immunsystem „auf
Zack“ ist, haben Viren und Bakte-
rien keine Chance. Als Grundlage
für ein gesundes Immunsystem
gelten eine ausgewogene Ernäh-
rung, die alle für den Organismus
notwendigen Stoffe wie Mineral-
stoffe (besonders Eisen, Zink und
Selen) und Vitamine enthält, und
ausreichend Schlaf.
Stutensee-Blankenloch. Die Na-
turheilpraxis der Heilpraktikerin
Susanne S. Bürkert in Stutensee-
Blankenloch bietet zudem ein
umfangreiches Spektrum von na-
turheilkundlichen Behandlungen
wie Vitamin C-Infusionen, Injek-
tionen von Vitaminen und ho-
möopathischen Mitteln, sowie ein
erfolgreiches, ganzheitliches Stoff-
wechselprogramm, „metabolic
balance“, mit dem abnimmt und
gesundet. Grundlage ist eine Nah-
rungsmittelliste, die für jeden Teil-
nehmer aufgrund seiner Labor-
werte zusammengestellt wird. Sie
beinhaltet alltägliche, gesunde Le-
bensmittel – Essen, das gut
schmeckt und alle Mikronähr-
stoffe enthalten, die der Körper
benötigt.
80 Prozent des Immunsystems
sitzt im Darm. Mit der Colon-
Hydro-Therapie (Darmbad) wer-
den auf sanfte Weise uralte Ko-
treste aus dem Darm gelöst. Die
„guten“ Darmbakterien regene-
rieren und vermehren sich, damit
ist der Körper für Infekte weniger
anfällig.
Wenn die Erkältung dennoch
„zugeschlagen“ hat, bietet die
Heilpflanzenkunde neben hoch-
dosiertem Vitamin C, Zink und
Co. viele Möglichkeiten, dem In-
fekt den Garaus zu machen. Ge-
gen Schnupfen, Husten, Heiser-
keit sind viele Kräuter gewachsen!
Infos: 07244-946662 oder
www.naturheilpraxis-buerkert.de
Starkes Immunsystem und gesunde Ernährung
Die Akkus wieder aufladen
Auch im Jahr 2010 bietet das Sport-
zentrum Lafit in Blankenloch viel
Abwechslung,um die Energien zu-
rück zu bringen.Hier kann man die
leeren Batterien nach Weih-
nachtsstress und Wind und Wetter
einfach wieder aufladen. Das
Sportzentrum Am Hasenbiel 20-22
(Industriegebiet Nord) bietet
sportliche Aktivität mit viel Spiel
und Spaß.
Stutensee-Blankenloch. Auf
1700 Quadratmetern kann man im
Lafit nicht nur Ballspiele wie Squ-
ash, Badminton, Basketball, Be-
achvolleyball oder Tischtennis
spielen, oder seinen Körper mit
Fitnesstraining auf modernen Aus-
dauer- und Kraftgeräten formen,
sondern sich auch einfach mal ver-
wöhnen.
Durch ein gesundheitsorien-
tiertes Krafttraining gibt man sei-
nem Körper die notwendige Ener-
gie und Kraft zurück. Man ist stär-
ker für den Alltag, weniger Krank-
heitsanfällig und zu alle dem noch
schlanker, fester und schöner.
Wer vom Wetter ausgelaugt ist,
kann verschiedene Saunen nut-
zen, um mal wieder richtig warm
zu werden. Mit einer finnischen
Sauna mit 90 Grad, einer Bio Sau-
na mit 60 Grad und einem Dampf-
bad mit 40 Grad ist für jeden Be-
sucher etwas dabei. Zum Ent-
spannen gibt es einen Ruheraum
und einen Kaltruheraum sowie
einen Balkon – Im Sommer zum
Bräunen, im Winter für die Ab-
härtung.
Ein Saunagang nach dem Trai-
ning ist besonders effektiv – für die
schnellere Erholung nach dem
Training, aber auch für die Ent-
spannung, um die Energie zurück
zubringen. Bei schöner Musik und
angenehmen Licht kann man sei-
nen Gedanken freien Lauf lassen
und einfach mal abschalten. (bb)
Infos: www.lafit.de
Ballspiele, Kraft- und Fitnesstraining und Wellness in Stutensee-Blankenloch
Im Lafit wieder Energie tanken
Unter fachmännischer Anleitung Kraft tanken. Foto: BB
Nachdem die SiJuMa GbR nun auch
in Durlach sehr erfolgreich ihre
Wellness-Massage-Praxis eröffnet
hat, bieten Simone Pies und Jür-
gen Scheidt, nun auch ihr eigenes
Schulungskonzept zum Erlernen
an. Immerhin blickt Simone Pies
auf fünf Jahre Praxiserfahrung als
Wellness-Trainerin zurück und Jür-
gen Scheidt auf jahrelange Doz-
ententätigkeit.
Karlsruhe-Durlach. Wichtig für
ihre Arbeit ist neben der Philo-
sophie des „Ankommens“, auch
der menschliche Energiehaus-
halt, sowie die Ganzheit des Men-
schen. Diese Erfahrungen flie-
ßen in ihre Seminare mit ein.
Das Seminar ist in drei Grund-
module aufgebaut. Wer möchte,
kann an einem zusätzlichen Ter-
min teilnehmen, an dem be-
triebswirtschaftliche Themen, so-
wie vertiefte Einblicke in den Er-
fahrungsschatz der Beiden gege-
ben werden. Die Kurse finden an
Wochenenden (samstags und
sonntags) jeweils zwischen 9 und
18 Uhr statt. Die Kursteilnehmer
werden geschult in Theorie und
Praxis.
Während in der Theorie die
Grundlagen der Anatomie, ver-
schiedene Techniken und die
Wirkungsweisen erlernt werden,
geht es in der Praxis um die Ein-
führung in die Wellness-Massage
und um die Durchführung einer
Basisbehandlung. Die Kursteil-
nehmer erhalten am Ende eine
Schulungsmappe und ein Teil-
nahme-Zertifikat. Mit diesem
Zertifikat dürfen die Schüler zum
Beispiel in Hotels, Fitness-Zen-
tren, Kosmetikstudios oder selb-
ständig Wellness-Massagen an-
bieten. (bb)
Infos: www.sijuma.de oder
0721/9145836
SiJuma in Durlach bietet nun auch Massage-Schulungen an
Auf dem Weg zum Massage-Zertifikat
Simone Pies und Jürgen Scheidt bieten in ihrer Massage-Praxis nun
auch Schulungen an. Foto: BB
Region. Fasten ist ein „Pro-
gramm“, mit dem ein gesunder
menschlicher Körper bestens zu-
rechtkommt. Der Organismus
scheint von der Natur sehr gut für
eine vorübergehende Nahrungs-
knappheit gerüstet zu sein und
sich diesen Bedingungen opti-
mal anpassen zu können. Denn
in Notzeiten war diese Fähigkeit
für das Überleben unerlässlich.
Auf pausenlosen Überfluss sind
die Erbanlagen dagegen nicht
programmiert. Tierexperimen-
tellen Studien zufolge scheint der
Nahrungsverzicht die Aktivität
der Gene verändern zu können,
die für Alterungsprozesse ver-
antwortlich sind. So fanden ame-
rikanische Forscher der Univer-
sität Riverside in Kalifornien 2005
heraus, dass bei fastenden Mäu-
sen die Alterungsgene zu einem
jugendlichen Aktivitätsmuster
zurückkehrten - durch Fasten
wurde das Programm für das Al-
tern offenbar hinausgeschoben.
Die Nager konnten ihre Lebens-
zeit mit einer kalorienarmen Di-
ät um bis zu 40 Prozent verlän-
gern. (bb)
Fasten alsAlterungsbremse
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Karlsruhe-Grötzingen. Schwerwiegenden Anklagepunkten sah sich
der Grötzinger Ortsvorsteher Thomas Tritsch (Mitte) am Freitag vor
dem Narrengericht ausgesetzt. Als „Rosekenich“ sei er aufgetreten.
Außerdem warf ihm das Gericht vor, bei der Kulturmeile wasser-
scheu gewesen zu sein – trotz Taucheranzugs. Hinzu komme, dass
er es versäumt habe, von der im Keller eines Supermarktes entdek-
kten Cannabisplantage entsprechende Steuern einzutreiben. Alles
Lamentieren und Entschuldigen nützte Tritsch nichts. Er muss als
Strafe 333 Euro bezahlen, die zu gleichen Teilen den „Notenchao-
ten“ für neue Kostüme, dem Jugendtreff und der Bibliothek zu Gu-
te kommen. Foto: mon
Tritsch vor Narrengericht
Karlsruhe. Lebensgefährliche Ver-
letzungen eines Fußgängers und
ein Sachschaden von etwa 2000
Euro sind die Bilanz eines Unfalls
in der Karlsruher Kriegsstraße am
Freitagabend. Ein 39 Jahre alter
Mann aus Karlsruhe wollte ver-
botswidrig die Kriegsstraße über-
queren und wurde dabei von ei-
nem westwärts fahrenden LKW er-
fasst und zu Boden geschleudert.
Dabei zog er sich lebensgefährli-
che Verletzungen zu. Ein im Kran-
kenhaus durchgeführter Schnell-
test ergab einen Alkoholwert von
3,9 Promille. (bb)
Fußgänger contra LKW
Karlsruhe. Die Finanzkrise ist vor
allem auch eine Krise der Kom-
munen. Viele deutsche Städte müs-
sen den Rotstift ansetzen, bezie-
hungsweise Steuern und Preise er-
höhen. Betroffen sind Eintritts-
preise für Freizeiteinrichtungen,
Hundesteuer oder Parkgebühren.
Boulevard Baden hat die wich-
tigsten Erhöhungen in Karlsru-
he zusammen gestellt.
Erste Bürgermeisterin Mar-
gret Mergen berichtet über
Erhöhungen, die alles in
allem moderat ausfallen
würden. Es gelte ein
Haushaltsdefizit von 50
Millionen Euro für 2010
(2011 über 100 Millio-
nen) aufzufangen. Dies
soll hauptsächlich durch
eine Verschlankung und
pauschale Kürzungen in
der Verwaltung geschehen.
Die im folgenden genannten
Erhöhungen würden sechs
Millionen Euro einbringen.
Vierordtbad. Seit 1. Januar kostet
die Karte für 1,5 Stunden Bades-
paß montags bis freitags bis 17 Uhr
4,50 statt bisher 4 Euro. Um je ei-
nen Euro steigt der Eintrittspreis
für 1,5 Stunden ab 17 Uhr (sams-
tags, sonntags und an Feiertagen
ganztags) auf sieben Euro, das
Vier-Stunden-Ticket kostet 12 Eu-
ro und die Tageskarte 14 Euro. Der
Preis für die Geldwertkarte wurde
um zehn Euro auf 120 Euro ange-
hoben. Grund: gestiegene
Energiekosten.
Zoolo-
gischer Stadt-
garten. Die Eintrittspreise
wurden 2010 erhöht. Karlsruhe
liegt im Vergleich zu anderen Zoo-
logischen Gärten im unteren Preis-
niveau. Zuletzt wurden Preise für
Jahreskarten im März 2003 ange-
hoben, die sonst alle zwei Jahre üb-
liche Anpassung der Preise
für Tageskarten
wurde
wegen der
Baumaßnahmen
für den Lebensraum Wasser
von Juli 2009 auf Januar 2010 ver-
schoben. Eine Jahreskarte kostet
für Erwachsene 30 Euro (ermäßigt
20), für Kinder zwischen sechs und
15 Jahren 15 Euro, die Tageskarte
6,50 Euro (ermäßigt 5,50).
Hundesteuer. Der Hundesteuer-
satz wurde 2010 auf 120 Euro er-
höht, während die Zwingersteuer
auf 240 Euro gesenkt wurde.
Vergnügungssteuer. Die Verwal-
tung will durch die Erhöhung
verschiedener Steuersätze und
Pauschalen das jährliche
Vergnügungssteuerauf-
kommen von 1,2 Millio-
nen Euro auf 2 Millionen
steigern – unter anderem
betroffen sind hiervon
Spielhallen.
Grundsteuer. Die Ver-
waltungsgebühren für
die Tätigkeit des Gut-
achterausschusses und
der Grundstücksbewer-
tungsstelle steigen 2010 um
durchschnittlich 10 bis 15
Prozent. Mergen: „Sehr mo-
derat im Vergleich zu Freiburg
oder Stuttgart“.
Badisches Konservatorium und
die Jugendmusikschule Neureut.
2010 steigen die Gebühren von
2,87 (Fachbereich I) beziehungs-
weise 3,52 Prozent (Fachbereich
II). Bert Langbehn
Fotos: bla/dei/BB/
pixelio Bernhard Pixler
Steuern und Gebühren steigen
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