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Protokoll I. Zu Epochendiskurs
(in Bezug auf Kafkas Erzählung “Die Verwandlung”).
“Die Verwandlung” ist schwer zu irgendwelcher Epoche einzuordnen,
doch: Expressionismus (1905-1925). Kommt vom lateinischen Wort expression
(Ausdruck) und bedeutet „Ausdruckskunst‟,
als Begriff wurde E. von Kurt Hiller im 1911 geprägt,
E. ist eine künstlerische und literarische Bewegung des 20. Jahrhunderts.
Drei wichtige Einflüsse auf die Literatur: der Darwinismus, der Kulturpessimismus
Nietzsches und die Psychoanalyse Freuds.
Drei Phasen dieser Epoche: Frühexpressionismus (1910-1914),
Kriegsexpressionismus (1914-1918), Spätexpressionismus (1918-1925).
F ührende Gattungen: Lyrik, expressionistische Drama, Prosa.
Wichtige Autoren: Gottfried Benn (1886-1956); Alfred Döblin (1878-1957), Franz
Kafka (1883-1924); Heinrich Mann (1871-1950), Robert Musil (1880-1992) und
andere.
Zentrale Themen: gesellschaftliche und existenzielle, zum Beispiel, Vater-Sohn-
Konflikt, Identitätsverlust, Verunsicherung und Existenzängste, was gut auf Kafkas
Erzählung zu übertragen ist.
Problematik: das Innere des Menschen zu beschreiben, in dem die Autoren Sein und
Wesen des Menschen in ihren Texten verdeutlichen.
Expressionismus ist als zweite Renaissance anzusehen.
aus: www.literaturwelt.com/epoche (ich habe nur zur Info eingegeben)