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angelus a ngelus angelus 11–12/2016 19.03.–01.04. Röm.-kath. Pfarrblatt der Region Biel Bimensuel cath. rom. de Bienne et région Foto: flickr/alexander Die Madonna des Schweigens Seite 7 Mystère Vivant! Page 12

Angelus n° 11 - 12 / 2016

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Bimensuel de l’Église cath. rom. de Bienne et environs / Zeitschrift für die röm.-kath. Kirche Biel und Umgebung sowie Pieterlen.

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Page 1: Angelus n° 11 - 12 / 2016

a n g e l u sa n g e l u s angelus 11–12/201619.03.–01.04.Röm.-kath. Pfarrblatt der Region BielBimensuel cath. rom. de Bienne et région

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Die Madonna des SchweigensSeite 7

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Einsiedlertum als Tourismusattraktioneditorial

meditation 3Vom guten Geschmack des Verzichtens

agenda 4seminar / medientipp / buchtipp / jugendangebote

kirche schweiz 5Kommentar zum Film «Spotlight»

liederbuch 6

Viel Pop und Lobpreis, aber kein Liebesgeflüster

madonna 7 Mahnerin gegen Klatsch und Tratsch

caritas-projekt 8 Kinder hoffen dank Schulbesuch auf eine bessere Zukunft

pfarreien 18 – 21Agenda der Pfarreien

missions 9 – 10 et 22 – 23

concert 11 Reflets: concert d’Ephphatha

spiritualité 12 Jésus, mystère Vivant!

église 13La miséricorde, c’est suivre son cœur

nouvelles 14L’Eglise et les femmes / Jubilé de la miséricorde / Caritas Suisse: aide renforcée en Grèce

agenda 15rendez-vous culturels, formation, bons tuyaux

services 16MULTIMONDO: comment mieux communiquer avec les migrant(e)s?

centres 17 – 18

2 • blickpunkt / points de repère angelus 11–12/2016

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seite 8

Sie ist eine der wichtigsten touristischen Attraktionen von Solothurn und auch von Biel aus ein beliebter Erholungsort: die Ve-renaschlucht mit den zwei Kapellen und mittendrin die Einsiedlerei. Diese wirkt von aussen wie ein kleines, verzaubertes Lebku-chenhäuschen mit einem Blumengarten da-vor, auf dem jedes Gräschen und Blättchen einzeln von Hand zurechtgestutzt scheint. So wie sich im 21. Jahrhundert Tourismusexper-ten eine Einsiedlerei halt vorstellen.

Nun haben nacheinander nach einem sehr kurzen Gastspiel zwei von der Bürgerge-meinde angestellte Einsiedlerinnen das Handtuch geworfen und gekündigt. Die bislang letzte, Schwester Benedikta, hat die

Klause in diesem Februar verlassen, weil sie sich, so der Bürgergemeindepräsident, «nicht richtig verstanden und unterstützt gefühlt hat.» Offenbar wollte sie das Einsiedlertum für die touristischen Besucher und Besuche-rinnen nicht bloss mimen, sondern die Ve-renaschlucht wieder zu einem Glaubensort machen. Die Bürgergemeinde will sich wie-derum nun Zeit lassen für den Entscheid, ob die «jahrhundertealte Einsiedler-Tradition» noch weitergeführt werden soll.

Fragt sich nur, welche Tradition hier gemeint ist. Das Eremitentum ist eine uralte Form des Gott geweihten Lebens. Ein mit Lohn und Pflichtenheft angestellter Einsiedler oder eine Einsiedlerin an einem stark fre-

quentierten touristischen Ort ist daher ein Widerspruch in sich selber. Sollte wieder eine Person für die Verenaschlucht angestellt werden, so wäre die Funktion «Klausenbe-wohner» angemessener. Diese Bezeichnung schützt vor allzu hohen Erwartungen und respektiert gleichzeitig jene Menschen, die sich für den anspruchsvollen, spirituellen Weg des Einsiedlers entschieden haben.

Niklaus Baschung

TitelbildKinder mit ihren selbst geschmückten Palmbäu-men – am Palmsonntag werden auch in unseren Kirchen Palmbäume und -zweige gesegnet.Foto: flickr/alexander

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angelus 11–12/2016 meditation • 3

Vom guten Geschmack des Verzichtens – Erfahrungen in einer FastenwocheDer Redaktor des Angelus musste für einmal den Schreibenden mahnen, denn dieser hatte den Termin für die Abgabe seines Textes nicht in seine Agenda eingetragen, und damit den Termin vergessen. Und so muss er jetzt schrei-ben – mitten in seiner Fastenwoche –, und das ist nicht ganz leicht. Fastende spüren manch-mal eine leicht unscharfe Wahrnehmung, eine intuitiven Sensibilität, während das präzise Denken ihnen schwerfällt. Der Schreibende fastet seit fünf Tagen in einer Gruppe von fünfzehn Personen, die sich täglich im Pfar-reizentrum Christ-König treffen. Jetzt blei-ben noch zwei Tage bis zum Fastenbrechen, das mit einem Apfel vollzogen wird, der nur scheibchenweise und langsam gegessen wird. Denn nach sieben Tagen mit etwas Fruchtsaft und Bouillon muss man behutsam mit dem Essen beginnen.

Die täglichen Treffen in der Gruppe sind ei-ne Hilfe: Man kann sich austauschen darüber, wie man den Tag erlebt hat. Es gibt Tage, die man leichtfüssig und voll Energie durchlebt und andere, die nur mit einiger Mühe zu be-wältigen sind. In der Regel aber staunen die Erstfastenden, dass eine Woche ohne Essen viel einfacher ist, als sie sich das vorgestellt haben: Hungergefühle sind selten, «Gluscht» auf Kaffee, Schokolade, Salami oder Crevetten gibt es schon. Aber die Fastenden erzählen sich jeweils lachend, was sie heute besonders «gluschtet» hat. Eine Prise Masochismus ist dem Humor keineswegs abträglich. Was den Fastenden oft fehlt, sind ganz einfache Spei-sen, wie z.B. knuspriges Brot.

Der Schreibende hat über fast dreissig Jahre Fastengruppen begleitet. Er war in den ersten Jahren sehr vorsichtig und ängstlich besorgt um die Gesundheit der Fastenden. Aber es gab nie ernste Probleme. Durch gegenseitige Achtsamkeit und Sympathie wächst unter den Fastenden ein starkes Gemeinschaftsgefühl, eine Art von Solidarität, die trägt und über die Fastenwoche hinausgeht. In der Regel trifft man sich im Laufe des Jahres zu einem ge-meinsamen Essen. Denn der Verzicht im Fas-ten kann einem die Köstlichkeit der Speisen und die soziale Bedeutung des gemeinsamen Essens näher bringen.

Menschen fasten aus recht unterschiedlichen Gründen. Warum nicht ein paar Kilo abneh-

men, auch wenn man sich diese meistens in kurzer Zeit wieder anisst. Oder fasten für die Gesundheit. Die alternative Medizin spricht schon lange von den positiven Wirkungen des Fastens. Der Titel eins Buches lautet: «Wie neugeboren durch Fasten». Das mag übertrie-ben sein, aber Fastende erleben in der Regel das Fasten als wohltuend und gut für ihre Gesundheit. Neueste wissenschaftliche For-schungen (NNZ 10.10.2015) mit Versuchen an Säugetieren deuten darauf hin, dass Zei-ten des Nicht-Essens positive Auswirkungen haben können, u.a. auf das Immunsystem, auf Alterungsprozesse und auf die Degeneration gewisser Hirnzellen.

Vielerorts in der Schweiz finden gegenwärtig Fastenwochen statt, in dieser Woche auch in der Münsterpfarrei Bern. Freiwilliges Fasten führt unausweichlich zur Frage nach jenen Menschen, die sich den Luxus des Fastens nicht leisten können, weil sie hungern müssen. Die Fastenerfahrung kann sensibilisieren für die Not der Hungernden, für Fragen sozialer Gerechtigkeit und für sorgsamen Umgang mit der Umwelt. Und wer fastet staunt, wie wenig

er zum Leben braucht und wie gut ein ein-facher Lebensstil sein kann. Der Schreibende befasst sich im Augenblick mit der wunderbar gestaltete Fastenagenda, die wertvolle Impulse zu sozialer Verantwortung und einfacherem Lebensstil gibt.

In gut drei Wochen (vom Zeitpunkt des Schreibens gesehen) ist Ostern. Alle grossen Religionen kennen aus tausendjähriger Er-fahrung die Bedeutung des Fastens. Es kann innerlich freier machen, «gspüriger; für Dinge und Menschen und für das Geheimnis hin-ter ihnen, und – wer weiss – vielleicht auch durchlässiger für Gotteserfahrungen. Etwas von dem erhofft sich der Schreibende für sich, seine Mitfastenden und alle, die in irgendeiner Weise fasten. Und so wird er in zwei Tagen kräftig in den Apfel beissen, der nicht mehr die verbotene Frucht des Paradieses ist, son-dern Gottes köstliches Geschenk.

Hermann Schwarzen, Theologe

Am Ende des Fastens kräftig in den Apfel beissen, als köstliches Geschenk Gottes. Foto: flickr/joelodge

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4 • agenda angelus 11–12/2016

seminarKraftvoll aus der eigenen Mitte leben

Tagesseminar: Samstag, 23.4.2016 im grossen Saal der Pfarrei Christ-König, Geyisriedweg 31, Biel, 10.00–16.00.Vertiefungsabend: Freitag, 20.5.2016 im gros-sen Saal der Pfarrei Bruder Klaus, Aebistr. 86, Biel, 18.30–21.00.

Ein heilendes und kräftigendes Seminar für Menschen, die sich gerne zu Klängen bewe-gen und gern in die Stille eintauchen und of-fen sind, mithilfe angeleiteter innerer Reisen neue Erfahrungsräume zu erkunden. Dazu kommen Heilrituale in der Gruppe, die den individuellen Prozess fördern.Alter, Vorkenntnisse, Kondition und Gesund-heitszustand spielen keine Rolle. Leichte Klei-dung zum Wechseln von Vorteil, z.B. T-Shirt und Turnhose/Leggings. Umziehmöglichkeit vorhanden. Wasserflasche nicht vergessen! Für die Meditationen/Entspannung auf dem Bo-den ein Tuch mitnehmen.Tagesseminar einzeln: Fr. 50.– (offen für alle).Vertiefungsseminar einzeln: Fr. 20.– (einzeln offen nur für Ehemalige des Heilseminars oder des Heiltanzens).Leitung: Rebecca Kunz, Biologin/Therapeu-tin.Organisation: Rebecca Kunz, Bildungsstelle der kath. Kirche Biel.Info und Anmeldung bis 15. April:Tel. 032 329 50 82 (Sekretariat Bildungsstelle) oder [email protected]

Wanderung Bellmund–Aegerten–BielDonnerstag, 17.3.2016; Treff: 10.00 Uhr SBB Bahnhof Biel, Strecke ca. 11 km.

Auskunft: P. Kuster, Tel. 032 331 95 78 oder A. Herzog, Tel. 032 322 95 07.

medientippJumi – das christliche Kindermagazin

Spürnasen. Mit Wettbe-werb und Poster. Für Kin-der von 8 bis 12 Jahren.Mit «Spürnasen» sind zwei ganz unterschiedli-che Sachen gemeint: Zu-erst sind da mal die De-tektive und Schnüffler mit

ihrer geheimnisvollen Arbeit – wir verraten ein paar Kniffs und Tricks. Aber auch ganz viele Tiere sind Spürnasen. Hunde, Schweine und weitere Nasentiere haben einen super gu-ten Geruchssinn! Mit ihrer Supernase spüren sie allerlei Sachen auf und machen auch ganz andere Kunststücke damit. Eine Spürnase braucht es manchmal auch, um Gott zu ent-decken – warum das so ist und wie man ihn finden kann, erzählt die Bibelgeschichte «Gott versteckt sich». Weitere Informationen und Bestellung: www.jumi.ch

buchtippDer Psychotherapeut Wol fgang Schmid-bauer wurde vor allem durch seinen Bestseller «Das Helfersyndrom» bekannt. Inzwischen befasst er sich aus öko-logisch-psychologischer Sicht mit der Konsum-gesellschaft. In seinem Buch beschre ibt e r

«dumme Dinge», welche die Menschen zwar in ihrer Faulheit unterstützen, sie aber oft hilf-los – oder eben «dumm» – machen: «Unsere Neigung zur Bequemlichkeit hat die mensch-liche Intelligenz dazu gebracht, möglichst viele Maschinen zu erfinden, die Hand, Kopf und Geist ihrer Nutzer lähmen.»Ein anschauliches, im Buch leider nicht er-wähntes Beispiel ist der Taschenrechner. Wer ihn ständig benutzt, hat bald die Fähigkeit verlernt, die einfachsten Rechnungen im Kopf zu lösen. Der Autor regt zum Nachdenken an. Er übertreibt aber oft masslos, indem er etwa Dusche, Lichtschalter und Kühlschrank zu den «dummen Dingen» zählt, auf die man leicht verzichten könnte. Trotzdem: Sehr le-senswert! Walter Ludin

Wolfgang Schmidbauer: Enzyklopädie der dummen Dinge. oekom Verlag München 2015. ISBN 978-3-86581-732-7. 233 S., ca. Fr. 27.90.

jugendangeboteBürozeiten Fachstelle JugendDienstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00Mittwoch: 13.30–17.00Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.30–17.00Freitag: 13.30–17.00

Tel. 032 366 65 95 / 079 951 41 [email protected]@kathbielbienne.chwww.jugendhausamzionsweg.com

Freitag, 18.3.2016

Girls&Kids Point14.00–17.00, Paulushaus.

Girlstreff17.00–21.00, Jugendhaus am Zionsweg.

Infoabend «Taizé per Rad»20.00–21.00, Pfarreizentrum Bruder Klaus.

Samstag, 19.3.2016

JuBla-JuNa14.00–17.00 Uhr, Pfarreizentrum Lyss. Ostern.

Mittwoch, 23.3.2016

Open-House14.00–17.00, Jugendhaus am Zionsweg.

Freitag, 25.3.2016 bis Montag, 28.3.2016

Firmreise nach Italien (Rimini und San Loreto)1.00–12.00, Treffpunkt vor dem Jugendhaus.

Mittwoch, 30.3.16 bis Freitag, 1.4.16

Girls-Boys-Week14.00–17.00, Jugendhaus am Zionsweg.

K O L P I N G F A M I L I E B I E L

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angelus 11–12/2016 kirche schweiz • 5

Kapuziner und Tierschützer Anton Rotzetter gestorbenDer Kapuziner Anton Rotzetter ist im Alter von 77 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Rotzetter war als Schriftsteller und Dozent auch einem breiteren Publikum bekannt. Er setzte sich aus einer christlichen Haltung für ei-nen respektvollen Umgang mit Tieren ein.

Als «hervorragenden Kenner der franzis-kanischen Spiritualität» würdigt die Kapu-zinergemeinschaft ihren Mitbruder in der Todesanzeige. Diese habe er als Dozent, Ex-erzitienmeister, Prediger und Schriftsteller in zahlreichen Büchern und Vorträgen zu ver-mitteln versucht. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi war ihm ein Ansporn, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», so die Kapuziner weiter. «Von Franziskus weiss ich, dass alles, was ist, geschwisterlich miteinander verbunden ist, und dass alles Leben ein Geheimnis ist, dem wir mit Ehrfurcht zu begegnen haben», sagte Rotzetter selber auf der Homepage der «Ak-tion Kirche und Tier» (Akut). Rotzetter war Präsident von Akut, einer Bewegung, die sich dafür einsetzt, dass christliche Nächstenliebe auch auf Tiere ausgeweitet wird.

Verenaschlucht ohne Eremitin BenediktaDie Einsiedelei St. Verena bei Solothurn steht leer. Schwester Benedikta hat ihre Anstellung als Einsiedlerin bei der Bür-gergemeinde Solothurn per Ende Februar gekündigt. Der Ort habe der Einsiedlerin nicht das spirituelle Leben ermöglicht, das sie suche, sagte Sergio Wyniger, Bürger-gemeindepräsident. Schwester Benedikta lebte seit Juli 2014 in der Schlucht.

Die Bürgergemeinde und Schwester Benedikta – mit zivilem Namen Franziska Sigel – hätten lange darum gerungen, dass die Einsiedelei St. Verena ein «gehüteter Ort mit einer authenti-schen Einsiedlerin» sein kann, teilte die Bür-gergemeinde mit. Die Ziele und Vorstellungen seien jedoch zu verschieden: Schwester Bene-dikta habe deshalb die Einsiedelei verlassen, um ihrer Berufung treu zu bleiben. «Schwester Benedikta hat der Spiritualität einen grösseren Stellenwert beigemessen», sagte Wyniger. Man habe ihre diesbezüglichen Ansprüche nicht er-füllen können. Die Bürgergemeinde betrachte die Einsiedelei in der Verenaschlucht als einen Ort, der für alle zugänglich sein solle. Also auch für Menschen, die Sport machen oder einfach die Natur geniessen wollten.

Alain de Raemy zu «Spotlight»: «Den Journalisten dankbar sein!»Im Film «Spotlight», der aktuell in den Schweizer Kinos läuft und einen Oscar erhalten hat, werden Missbrauchsskan-dale seitens der katholischen Kirche im US-Bistum Boston aufgedeckt. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 2001. Medienbischof Alain de Raemy zeigt sich in seinem Gastkommen-tar erschüttert über das Geschilderte und ruft dazu auf, sich der Wahrheit jederzeit zu stellen.

Jede Katholikin, jeder Katholik sollte sich den Film ansehen. Ihr Glaube wird sicher auf die Probe gestellt, aber das geschieht nicht um-sonst. Den Glauben sollte man ja nicht ab-schirmen, sondern in Auseinandersetzung mit der Kirche und der Welt vertiefen. Denn die Wahrheit macht frei. Es geht ja um Tatsachen. Diese stehen leider fest. Darum hat sich aber die Kirchenleitung nicht gekümmert, im ka-tholischen Boston wie auch anderswo, bis hier bei uns. Damals? Nein. Vor knapp 15 Jahren. Einzig Journalisten haben das Problem wirk-lich wahrgenommen und sich ihrer Aufga-be auch gestellt. Und zwar in einer Art und Weise, dass auch sie lieber nichts zu berichten gehabt hätten. Wir können diesen Journalis-ten nur dankbar sein, auch wenn es uns die eigene Glaubwürdigkeit kostet. Dafür haben sie ihren und wir unseren Glauben verloren. Denn die Kirchenleitung wollte alle und alles schützen, nur die Opfer nicht! So pharisäisch ist es in den Jahren nach Christus wahrschein-lich noch nie zu und hergegangen. Und das in den eigenen Reihen. Und entgegen dem, was das Christsein eigentlich ausmacht: «Was ihr

dem kleinsten meiner Geschwister getan habt, das habt ihr mir getan». So kommt auch ei-ner dieser Journalisten im privaten Gespräch mit einer Kollegin zur folgenden persönlichen Schlussfolgerung: «Ich bin im Glauben aufge-wachsen, habe ihn dann im Erwachsenenalter mehr oder weniger auf die Seite geschoben, im halben Bewusstsein aber, ich würde ihn mit dem Alter wiederfinden… Nach solchen Ent-hüllungen bin ich jetzt aber völlig leer. Etwas ist in mir definitiv verloren gegangen…»Schuldig daran ist nicht die Welt, sondern die Kirche. Oder zumindest die Kirchenleitung mit den 250 Vergewaltigern unter den Pries-tern von Boston und ihrem «schützenden» Bi-schof. Der Film zeigt gut, wie die Journalisten des «Boston Globe» nach ihren erfolgreichen Untersuchungen keineswegs nicht jubeln kön-nen. Sie können sich nur darüber freuen, dass sich ihre evangelische Hartnäckigkeit für alle Opfer gelohnt hat. Endlich die Wahrheit.

Was bedeutet das nun für mich als Katholik? Sicherlich, sich immer der Wahrheit zu stel-len, wie immer sie auch ausfallen mag, egal ob als Bischof oder als Journalist. Es bedeutet ebenso, mit den Weinenden zu weinen und mit den Leidenden zu leiden. Aber allem vo-ran müssen wir uns immer und immer wieder dem Evangelium stellen. Dies nicht nur in Fragen der Sexualmoral, sondern auch bei der Zulassung zum Priesteramt. Denn jedes Abweichen von Christus ist Verletzung des Nächsten. So hoffe ich, dass nunmehr auch ich, und nicht nur andere, dem Evangelium treuer bin und bleibe. Alain de Raemy

Alain de Raemy, Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg. Er ist innerhalb der Schweizer Bischofs-konferenz für die Medien zuständig. Foto: Jacques Berset

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6 • liederbuch angelus 11–12/2016

Viel Pop und Lobpreis, aber kein LiebesgeflüsterNach dreizehn Jahren wurde «Rise up», das «ökumenische Liederbuch für junge Leute» neu aufgelegt. Die neue Ausga-be «Rise up plus» wartet mit 249 Liedern auf, 69 davon sind neu, 32 aus der ersten Ausgabe sind weggefallen. Wie aber wählt man aus, welche Lieder bleiben und welche raus müssen? Eine Nachfrage bei den Ma-chern.

Sylvia Stam

«Unser Anspruch war, ein neues, nicht eli-täres Liederbuch zu gestalten», sagt Markus Kappeler, Projektleiter des Rex-Verlags und von «Rise up Plus». Ausgewählt wurden die Lieder von einer siebenköpfigen Redaktions- und einer fünfköpfigen Theologenkommissi-on. Weggefallen seien vorwiegend Lieder, bei denen die Erfahrung gezeigt habe, dass sie sehr selten gesungen werden, erklärt Kappeler. Hierzu habe eine Vernehmlassung unter Kir-chenmusikern stattgefunden. Die Gründe für den Wegfall seien vielfältig: Einige wirkten verstaubt, bei anderen habe die Melodie keine Höhepunkte gehabt oder der Rhythmus sei langweilig. Bei einem Lied wie «Halt an, wo läufst du hin?» etwa sei der Text von Angelus Silesius für junge Menschen unverständlich.

Frömmigkeit ohne Hand und FussDie neuen Lieder wurden laut Kappeler von den beiden Kommissionen eingebracht. Die Redaktionskommission mit Musikern und Musikerinnen hat jedes gesungen, während die theologische Kommission anschlies-send die Texte genauer prüfte. Entschieden hat die Redaktionskommission. «Wenn die Theologen bestimmt hätten, wären wohl ei-nige Lieder rausgefallen», schmunzelt Kap-peler. Er meint damit vor allem so genannte «Worship-Lieder», Popsongs zum Lobpreis Gottes. «Es gibt Kreise, wo diese Lieder ‹in› sind. Auch diese sollten im ‹Rise up› ihre Lie-der finden», erklärt Kappeler und denkt dabei an evangelikale Bewegungen wie der ICF. Die Theologenkommission sei über solche Lieder nicht immer glücklich gewesen. Ein Lied wie «Danke für alles, was du gibst, Herr» gebe theologisch zu wenig her, es zeige eine «Fröm-migkeit ohne Hand und Fuss».

Ein Gottesbild, das einen graustAuch die Sprache sei bisweilen heftig disku-tiert worden, etwa dann, wenn es um Lieder-texte mit patriarchalem Gottesbild ging: «Wir haben mehrere Textautoren angefragt, ob das Wort ‹Herr› in ‹Gott› abgewandelt werden dürfe. Sie haben durchwegs abgelehnt mit der

Begründung, dass das Lied in dieser Form be-kannt sei und man nicht mehrere Versionen wolle», sagt Kappeler.

Beim Lied «Vater, unser Vater» etwa, dessen sechste Strophe von einem «herrlichen Herr-scher» spricht, sei die Theologenkommissi-on vollkommen dagegen gewesen. «Das ist wörtlich verstanden ein Gottesbild, das einen graust», gibt Kappeler zu. Es sei dennoch rein-gekommen, weil das Lied sonst wirklich gut sei. «Die meisten Leute singen oft einfach mit», lautete der Trost der Redaktionskom-mission.Dass die Melodie bisweilen wichtiger ist als der Text, zeigt sich auch bei einigen Popsongs, von denen es unter den neuen Liedern eben-falls viele gibt. Roberto Alfarè, Kirchenmusi-ker im Pastoralraum Neuhausen-Hallau SH und Mitglied der Redaktionskommission, erklärt, dass solche Lieder grossen Anklang fänden: «Popsongs nehmen oft eine Realität auf und wickeln sie in ein musikalisches und textliches Kleid, das ankommt.» Es gebe auch ausserhalb der Kirchenmusik hervorragende Stücke, und zu diesen habe man mit der Neu-auflage eine Brücke schlagen wollen. Jugend-liche seien zudem oft weniger über den Text als über Melodien und Harmonien ansprech-bar: «Wenn man es hört, spricht es einen an. Jugendliche sagen etwa über ein Lied, es tue ihnen gut.»

Kein LiebesgeflüsterDennoch sind die Texte nicht unwesentlich: Bei Popsongs wie «Beautiful» (von Christina Aguilera) oder «An Englishman in New York» (von Sting) ist der Bibelbezug laut Kappeler zwar bisweilen schwach, aber es gehe bei die-sen Liedern dennoch etwa um soziale Fragen. Einsamkeit in der Fremde, wie sie im «Englishman» beschrieben werde, sei durch-aus ein Gefühl unserer Zeit. Wichtig sei bei der Auswahl gewesen, dass ein Popsong nicht bloss als Liebesgeflüster daherkomme, son-dern auch Leid und Klage thematisiere.

Hinweis: Fachtagung «Popularmusik in der Kirche», Offenes Singen und CD-Taufe zu «Rise up Plus» am 23. April, 9.30 bis 16 Uhr, Hirschengraben 50, Zürich. Eintritt frei – Anmeldung bis 18. April über [email protected] oder Tel. 044 258 92 68.

Jugendliche sind beim Singen (wie hier in Taizé) oft weniger über den Text als über Melodien und Har-monien ansprechbar. Foto: flickr/bilas

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angelus 11–12/2016 madonna des schweigens • 7

Mahnerin gegen Klatsch und TratschWer den Apostolischen Palast betritt, be-gegnet einer stillen Mahnung: Die «Vergi-ne del silenzio» – auf Deutsch etwa «Mut-tergottes des Schweigens» – blickt dem Besucher entgegen, den Zeigefinger ihrer Rechten an die Lippen gelegt.

Die ungewöhnliche Ikone ist das Werk einer Ordensfrau aus der norditalienischen Region Piemont: Mariella Enoc, aus Novara stam-mende Leiterin der vatikaneigenen Kinderkli-nik Bambino Gesù, schenkte sie Papst Fran-ziskus. Und der liess das Bild genau zwischen den Aufzugtüren im Erdgeschoss aufhängen – vermutlich nicht ohne Hintergedanken. Es ist keines der klassischen Marienmotive, im Gegenteil. Aber ein Vorbild findet sich in der antiken Kathedrale von Faras im Sudan nahe der ägyptischen Grenze. Im Wüstensand, der heute vom Assuan-Staudamm bedeckt ist, legten in den 1960er-Jahren Archäologen ein Gotteshaus aus dem frühen 8. Jahrhundert frei, die Wände reich mit Fresken bedeckt.

Grenzen des SagbarenZu den prominentesten Darstellungen – heute im polnischen Nationalmuseum in Warschau – zählt die heilige Anna, die Mutter Marias: Sie vollzieht eben diese Geste des Schweigens; vielleicht ein Hinweis auf das nicht in Worte zu fassende Geheimnis der Menschwerdung Gottes, das sich nach christlichem Glauben in ihrer Tochter ereignen sollte.Das gleiche Motiv findet sich in der byzan-tinischen Tradition auch für den Evangelis-ten Johannes. Die Ostkirche gab ihm den Beinamen «der Theologe», weil er wie kein anderer der vier Evangelisten immer wieder von dem fleischgewordenen Wort Gottes schreibt. Auch hier deutet der Finger auf den Lippen auf die Grenzen des Sagbaren: «Wo-von man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen», wie es der Philosoph Lud-wig Wittgenstein formulierte. Aber warum platzierte Franziskus die «Vergine del silen-zio» ausgerechnet gegenüber dem Eingang des Papstpalastes? Es dürfte um mehr gehen als um eine in religiöse Bildersprache geklei-dete Aufforderung, auf laute Unterhaltungen oder Handytelefonate zu verzichten. Gewiss galt den Mönchsvätern der frühen Kirche wie auch schon antiken Philosophen die Ge-schwätzigkeit als Laster, weil sie von der Kon-zentration auf Wesentliches ablenkt und dazu tendiert, Unfrieden zu befördern.

Papst warnte vor «Krankheit des Klatsches»Franziskus hatte in seiner Ansprache an die Kardinäle im Advent 2014 eigens vor der

«Krankheit des Klatsches, des Geraunes und des Tratsches» gewarnt: Es sei eine «schwere Krankheit, die leicht beginnt» und den Be-treffenden oft zu einem kaltblütigen Rufmör-der seiner eigenen Kollegen und Mitbrüder mache. «Es ist die Krankheit von Feiglingen,

die, weil sie nicht den Mut haben, direkt zu sprechen, hinter dem Rücken reden», sagte Franziskus. Und wo bietet sich eine Gelegen-heit dafür besser als bei einem unbeobachteten Smalltalk im Aufzug? Burkhard Jürgens

Glosse: Die Muttergottes des Mobiltelefon-ZeitaltersEs gibt fast unzählige Beinamen und Titel von Maria, der Mutter von Jesus Christus. Be-kannte und geläufige Bezeichnungen wie Maria, die Barmherzige, die Gnadenvolle oder Maria, die Himmelskönigin, die Schmerzensmutter, die heilige Jungfrau, die mächtige Für-sprecherin, die erste Jüngerin – bis zu eher seltenen Namen wie Maria die Knotenlöserin (mit einer Kapelle in Oberriet im St. Galler Rheintal). Und nun also hängt in Apostolischen Palast im Vatikan seit Kurzem das Bildnis der «Muttergottes des Schweigens».Ich hoffe, es gibt eine Kopie dieser Mariendarstellung bald als Heiligenbildchen. Mit grosser Verehrung werde ich das Bild fortan mit mir tragen, damit es mich auf all meinen Wegen beschütze und bewahre. Vor diesem endlosen Palaver und Geplaudere in Mobiltelefone auf allen Strassen und Plätzen, in jedwelchem Verkehrsmittel und selbst am ruhigen Örtchen im Bahnhofs-WC. Damit mich die «Muttergottes des Schweigens» behüte vor gedankenfreiem Geschwätz, inhaltsloser Kommunikation und verblödenden, zusammenhangslosen Monolo-gen. Dieses Bildnis gehört in jedes Zugsabteil, jeden Stadtbus und in die Warteschlange beim Skilift. Wer da noch den geringsten Zweifel hegt, den belehre ich gerne am Mobiltelefon eines Besseren. Niklaus Baschung

Auch im Vatikan wäre mehr Schweigen angebracht,

mahnt diese Ikone. Foto: radio vaticana

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8 • caritas-projekt angelus 11–12/2016

Kinder hoffen dank Schulbesuch auf eine bessere ZukunftWährend der syrische Konflikt ins sechs-te Jahr geht, zeichnet sich für die Zukunft nach dem Krieg ein Problem von grosser Tragweite ab: 700 000 Flüchtlingskinder besuchen keine Schule. Die Geschwister Kader (9) und Layla (7) profitieren im Li-banon von einem Schulprojekt der Cari-tas, das diesem Missstand entgegenwirkt.

Früher war es ein Geräteschuppen, seit vier Jahren ist es das Zuhause der Flüchtlingsfa-milie Ayed*. Zwölf Quadratmeter müssen ihr als Lebensraum genügen. Das Wenige, dass sie besitzen, ist aufgeräumt an seinem Platz, der Holzofen spendet Wärme, Mutter Fad-mah Ayed versucht nach Kräften, Wohnlich-keit herzustellen. Dass ihre Kinder nicht mehr den ganzen Tag hier verbringen müssen und zur Schule gehen können, ist eine Erleichte-rung: «Zu Hause ist es für sie wie in einem Gefängnis.»

Fadmah Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, die tagsüber als Sofa und nachts als Bett dient. Sie hält das drei Monate alte Baby auf dem Arm und hilft der Tochter, ein ara-bisches Gedicht auswendig zu lernen. «Layla ist sehr gut in der Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter hat in Syrien sieben Jahre die Schule besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich kein Französisch verstehe», sagt sie bedauernd, denn die Bildung der Kinder ist ihr ein gros-ses Anliegen.

Dass die muslimische Familie im Libanon ausgerechnet im christlichen Dorf Kartaba Zuflucht fand, wo es im Winter auf 1200 Metern empfindlich kalt wird, war kein Zu-fall. Vater Wael Ayed verdiente hier schon in den Jahren vor dem Krieg jeweils im Som-mer als Arbeiter in den Apfelplantagen sein Geld. «Als unser Dorf in der syrischen Hei-mat bombardiert und unser Haus geplündert wurde, habe ich die Familie hierher gebracht», sagt er. Das Zusammenleben im Dorf läuft nicht immer konfliktfrei. Vor einigen Mo-naten hätten im Dorf ein paar Männer syri-sche Flüchtlinge angegriffen und verprügelt, erzählt Wael. Ein Grund für Spannungen liegt darin, dass die Verdienstmöglichkeiten schlechter sind als vor dem Krieg. Das Zahl der Arbeitskräfte übersteigt die Nachfrage bei weitem – inzwischen bewerben sich auch die heranwachsenden Söhne um Arbeit in den Plantagen.

Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Un-terstützung hat die örtliche Primarschule, die von Schwestern des Don Bosco-Ordens geführt wird, im letzten Herbst ihre Tore für alle syrischen Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen und Schüler zum Unterricht. Eine grosse He-rausforderung, wie Schwester Georgette be-richtet: «Wir haben zusätzliche Lehrerinnen eingestellt, die Klassen vergrössert, Schulbän-ke angeschafft, das Computerzimmer in ein Klassenzimmer umfunktioniert», erzählt die

über 70-jährige Schulleiterin. Sicher ging es am Anfang recht turbulent zu und her, aber grössere Konflikte gab es kaum. «Wir behan-deln alleKinder gleich, sie haben die gleiche Schuluniform, die gleichen Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie gehören alle zusammen!»

Nicht nur in Kartaba, im ganzen Land ist eine Offensive im Gang, um möglichst viele syrische Kinder in die Schule zu integrieren. In öffentlichen Schulen fanden im Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder einen Platz. Das öffentlich Schulsystem stösst aber an sei-ne Grenzen, daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der Unterstützung von Organisationen wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule.

Wie wichtig das ist, erläutert Jean Khoury, Kommunikationsleiter bei Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder keine Chance erhalten, die Schule zu besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden selbst sehr jung Kinder bekommen und nicht in der Lage sein, für diese zu sorgen. Das Problem überträgt sich auf die nächste Generation.» Kader und Layla dürfen dank dem Schulbe-such auf eine bessere Zukunft hoffen.

Stefan Gribi

* Alle Namen wurden zum Schutz der Betrof-fenen geändert.

Durch den Schulbesuch können die Flüchtlingskinder auch dem engen Zuhause im umgebauten zwölf Quadratmeter grossen Geräteschuppen entfliehen. Fotos: Alexandra Wey

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angelus 11–12/2016 cuestión religiosa www.cathbienne.ch • 9

Carta encíclica laudato si del Papa Francisco sobre el cuidado de la casa común (13)

Capítulo segundo: El Evangelio de la creaciónII. La sabiduría de los relatos bíblicos (2)Esta responsabilidad ante una tierra que es de Dios implica que el ser humano, dotado de in-teligencia, respete las leyes de la naturaleza y los delicados equilibrios entre los seres de este mundo, porque «él lo ordenó y fueron creados, él los fijó por siempre, por los siglos, y les dio una ley que nunca pasará». De ahí que la le-gislación bíblica se detenga a proponer al ser humano varias normas, no sólo en relación con los demás seres humanos, sino también en re-lación con los demás seres vivos: «Si ves caído en el camino el asno o el buey de tu hermano, no te desentenderás de ellos […] Cuando en-cuentres en el camino un nido de ave en un árbol o sobre la tierra, y esté la madre echada sobre los pichones o sobre los huevos, no to-marás a la madre con los hijos». En esta línea, el descanso del séptimo día no se propone sólo para el ser humano, sino también «para que reposen tu buey y tu asno». De este modo advertimos que la Biblia no da lugar a un an-tropocentrismo despótico que se desentienda de las demás criaturas.

A la vez que podemos hacer un uso responsa-ble de las cosas, estamos llamados a recono-cer que los demás seres vivos tienen un valor propio ante Dios y, «por su simple existencia, lo bendicen y le dan gloria», porque el Señor se regocija en sus obras. Precisamente por su dignidad única y por estar dotado de inteli-

gencia, el ser humano está llamado a respetar lo creado con sus leyes internas, ya que «por la sabiduría el Señor fundó la tierra». Hoy la Iglesia no dice simplemente que las demás criaturas están completamente subordinadas al bien del ser humano, como si no tuvieran un valor en sí mismas y nosotros pudiéramos disponer de ellas a voluntad. Por eso los Obis-pos de Alemania enseñaron que en las demás criaturas «se podría hablar de la prioridad del ser sobre el ser útiles». El Catecismo cuestiona de manera muy directa e insistente lo que sería un antropocentrismo desviado: «Toda criatura posee su bondad y su perfección propias […] Las distintas criaturas, queridas en su ser pro-pio, reflejan, cada una a su manera, un rayo de la sabiduría y de la bondad infinitas de Dios. Por esto, el hombre debe respetar la bondad propia de cada criatura para evitar un uso des-ordenado de las cosas».

En la narración sobre Caín y Abel, vemos que los celos condujeron a Caín a cometer la in-justicia extrema con su hermano. Esto a su vez provocó una ruptura de la relación entre Caín y Dios y entre Caín y la tierra, de la cual fue exiliado. Este pasaje se resume en la dramática conversación de Dios con Caín. Dios pregun-ta: «¿Dónde está Abel, tu hermano?» Caín res-ponde que no lo sabe y Dios le insiste: «¿Qué hiciste? ¡La voz de la sangre de tu hermano clama a mí desde el suelo! Ahora serás maldito

y te alejarás de esta tierra». El descuido en el empeño de cultivar y mantener una relación adecuada con el vecino, hacia el cual tengo el deber del cuidado y de la custodia, destruye mi relación interior conmigo mismo, con los demás, con Dios y con la tierra. Cuando to-das estas relaciones son descuidadas, cuando la justicia ya no habita en la tierra, la Biblia nos dice que toda la vida está en peligro. Esto es lo que nos enseña la narración sobre Noé, cuando Dios amenaza con exterminar la hu-manidad por su constante incapacidad de vivir a la altura de las exigencias de la justicia y de la paz: «He decidido acabar con todos los seres humanos, porque la tierra, a causa de ellos, está llena de violencia». En estos relatos tan anti-guos, cargados de profundo simbolismo, ya es-taba contenida una convicción actual: que todo está relacionado, y que el auténtico cuidado de nuestra propia vida y de nuestras relaciones con la naturaleza es inseparable de la fraterni-dad, la justicia y la fidelidad a los demás.

Aunque «la maldad se extendía sobre la faz de la tierra» y a Dios «le pesó haber creado al hombre en la tierra», sin embargo, a través de Noé, que todavía se conservaba íntegro y jus-to, decidió abrir un camino de salvación. Así dio a la humanidad la posibilidad de un nuevo comienzo. ¡Basta un hombre bueno para que haya esperanza! La tradición bíblica establece claramente que esta rehabilitación implica el redescubrimiento y el respeto de los ritmos inscritos en la naturaleza por la mano del Creador. Esto se muestra, por ejemplo, en la ley del Shabbath. El séptimo día, Dios descan-só de todas sus obras. Dios ordenó a Israel que cada séptimo día debía celebrarse como un día de descanso, un Shabbath. Por otra parte, tam-bién se instauró un año sabático para Israel y su tierra, cada siete años, durante el cual se da-ba un completo descanso a la tierra, no se sem-braba y sólo se cosechaba lo indispensable para subsistir y brindar hospitalidad. Finalmente, pasadas siete semanas de años, es decir, cua-renta y nueve años, se celebraba el Jubileo, año de perdón universal y «de liberación para todos los habitantes». El desarrollo de esta legisla-ción trató de asegurar el equilibrio y la equidad en las relaciones del ser humano con los demás y con la tierra donde vivía y trabajaba. Pero al mismo tiempo era un reconocimiento de que el regalo de la tierra con sus frutos pertenece a todo el pueblo. Aquellos que cultivaban y cus-todiaban el territorio tenían que compartir sus frutos, especialmente con los pobres, las viu-das, los huérfanos y los extranjeros: «Cuando coseches la tierra, no llegues hasta la última orilla de tu campo, ni trates de aprovechar los restos de tu mies. No rebusques en la viña ni recojas los frutos caídos del huerto. Los dejarás para el pobre y el forastero».

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10 • missione cattolica italiana angelus 11–12/2016

Le informazioni della MCI a pagina 22

20 dicembre 2015: Giubileo anniversari di matrimonio

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angelus 11–12/2016 concert • 11

Ephphatha: 42 ans de joie au chœur!C’est samedi 27 février, à Christ-Roi, que le «groupe d’animation» Ephphatha a donné un concert pour fêter ses plus de 40 ans d’existence. Un public nombreux et en-thousiaste venu se régaler d’un magnifique répertoire de variétés, d’époques diverses, et venu témoigner, aussi, de sa gratitude envers le talent et l’engagement de cho-ristes et musiciens pleins de cœur!

Des voix à l’unisson ou en solo, des musiciens aguerris (guitares, basse, piano, batterie, corne-muse), des chansons de toujours, qui touchent et évoquent un temps qui fut; une directrice hors pair – Isabelle Latscha Torriani – lumi-neuse et souriante, et des chants présentés avec humour et brio par Maurice Rebetez… Que faut-il de plus pour être, tout simplement, heureux? Une soirée à l’enseigne de la musique et du partage, avec une verrée dans l’amitié et la reconnaissance de l’abbé Patrick Werth, au nom de toute la Communauté francophone.

Comme l’a dit Maurice Rebetez dans ses mots d’accueil: «Avoir des amis dans le cœur, voilà ce qui reste le plus important!» Il en a profité pour rappeler brièvement les origines du groupe, fondé en 1974. «Nous devons l’existence du ‹Groupe des jeunes› – heureu-sement qu’il a changé de nom depuis! – à une rencontre extraordinaire! Il y a quasi 42 ans, un chœur de Sierre est venu à notre rencontre, à Bienne, l’espace d’un week-end. L’engage-ment de l’abbé Gérard Kohler, l’enthousiasme de notre ami Alain Pfyffer, le plaisir et l’amitié ont fait le reste! Et 40 ans plus tard, au gré des aléas de la vie, nous avons envie de partager un moment d’amitié avec vous tous!» (CE)

Merci au groupe Ephphatha, aux choristes et musiciens, qui, au fil des célébrations, invitent les cœurs à la prière et à la louange. Et même dans ce concert au répertoire profane, Ephphatha a su apporter un souffle d’humanité, de convivialité et d’espérance. Une vie belle… à écouter et laisser vibrer.Un grand merci à Florent Latscha pour les superbes photos! Du rouge et du noir qui chantent: Stendhal n’aurait pas fait mieux!

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12 • spiritualité angelus 11–12/2016

Jésus, mystère Vivant!Jésus. Qui est-Il? Pour vous? Pour un écri-vain, un philosophe, un psy? Voici un peu plus de trois ans, l’hebdomadaire français «Pèlerin» (www.pelerin.info) sortait un numéro spécial consacré à Jésus. Pâques nous offre l’occasion de piocher dans ce trésor et d’en ressortir quelques perles…

Dans son ouvrage «Jésus, l’homme qui était Dieu» (XO Ed. Chêne), Max Gallo, 84 ans, écrivain et académicien, insiste sur l’humanité de Jésus. «J’ai voulu montrer que Jésus était pleinement homme. Une condition humaine assumée jusqu’à la crucifixion, réservée aux esclaves. Il veut assumer sa souffrance jusqu’au bout. Entre la plainte et le courage, il y a cette volonté d’être un homme, dans sa douleur et sa grandeur. C’est la spécificité et la beauté du christianisme. Avec Jésus, le «verbe s’est fait chair», écrit Jean. Le catholicisme est la reli-gion de l’Incarnation.

Mais fallait-il que Jésus meure sur la croix pour sauver l’humanité? Pour Max Gallo, c’est durant sa Passion que l’incarnation de Jésus prend tout son sens. «Il fallait qu’il meure sur la croix pour tuer la haine et sauver l’humanité. La clé de voûte de la foi chrétienne, c’est la mort et la résurrection. C’est le tombeau vide et la résurrection qui convainquent les dis-

ciples de continuer à prêcher. La résurrection du Christ est la preuve de sa divinité. Celui qui a vaincu la mort rend vainqueurs ceux qui croient en lui. Sa résurrection nous engendre à nouveau.

La parole de Jésus qui résonne le plus en Max Gallo, c’est: «Le ciel et la terre passeront mais mes paroles ne passeront pas. Ses propos tra-versent le temps parce qu’ils vont à l’essentiel. Ce qui m’a frappé, en relisant les Evangiles, c’est leur limpidité, leur modernité. Ce sont des textes transhistoriques. La parole du Christ est toujours extraordinairement vivante et contemporaine.»

Fabrice Hadjadj, 45 ans, converti au catho-licisme, est philosophe et essayiste. Il dirige l’institut Philantropos à Fribourg. Il explique que faire de la philo, «c’est faire accoucher quelqu’un de la vérité, la faire sortir du cœur même de la personne. C’est pourquoi, même si elle ne conduit pas au Christ, la philoso-phie dispose à cette rencontre.» Le philo-sophe avoue avoir été bousculé, constitué, par le message chrétien. «Avant ma conver-sion, je ne croyais pas à la capacité de la phi-losophie à dire le réel. Et puis, le XXe siècle nous avait appris à nous méfier de la raison: la philo s’était transformée en idéologie. Un

mauvais usage de la raison avait engendré les pires totalitarismes. C’est mon père spirituel, un moine de Solesmes, qui m’a dit avant mon baptême: ‹Ne lâchez pas la philo!› Et c’est la foi qui m’a rendu confiance en la raison.»

Pour ce philosophe, Jésus est la Parole. «Il l’est même quand il se tait, car alors, c’est son silence qui parle. Sa vie cachée est la partie immergée de l’iceberg, la part la plus grande et peut-être même la plus fondamentale de son existence. Sa Parole est présente jusque dans nos misères, jusque dans ce qui nous laisse pantois, nous rend muet, nous fait suffoquer. La Parole est là même quand on ne l’entend plus. Elle est une personne divine et non un discours. Elle se donne dans le profond silence de la vulnérabilité…»

Pour Geneviève de Taisne, 66 ans, psycha-nalyste, Jésus est l’incarnation de la liberté. «Dans ma pratique quotidienne, je cherche à mettre les personnes debout, à les rendre pleinement humaines, c’est-à-dire aptes à réagir en tant que sujets qui décident de leur existence et cessent de la subir. Et là, je ne peux m’empêcher de penser au Christ, qui est emblématique de cette attitude. Quand j’entends le récit de certains patients, prison-niers d’exigences et de destins familiaux, je me dis que s’ils connaissaient la vie du Christ, cela pourrait les aider à comprendre qu’on peut construire sa vie autrement qu’en subissant son milieu!»

Pour cette thérapeute, la vie du Christ fait partie de notre inconscient collectif, mais parfois avec de belles erreurs d’interpréta-tion! «Beaucoup de personnes s’identifient à tort à la souffrance du Christ sur la croix et se mettent délibérément en situation de se faire du mal. Elles s’imaginent par là… je ne sais quelle rédemption. Jamais Jésus n’a cherché la souffrance. Il n’a fait que l’accepter quand elle s’est imposée à lui. Sa souffrance et sa mort ne sont pas dissociables de la résurrection: la vie, plus forte que la mort! Exactement comme dans une thérapie. Pourquoi, en effet, entame-t-on un travail sur soi? Parce que l’on sent, en soi, cette pulsion de vie plus forte que la mort.»

In «Pèlerin, numéro spécial Noël 2012, Le mys-tère Jésus»

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angelus 11–12/2016 église • 13 Année sainte du jubilé de la miséricorde

Suivre son coeurCette année porte, pour l’Eglise catho-lique, les couleurs de la miséricorde. C’est le pape François qui l’a décrété. Mais quel est le sens de ce mot? Quelques précisions avec l’abbé Nicolas Bessire, membre de l’équipe pastorale fran-cophone de Bienne.

La miséricorde, c’est quoi?Ce terme englobe beaucoup de choses. C’est un mouvement du cœur, une bonté qui incite au pardon ou à l’indulgence envers une per-sonne coupable d’une faute, et qui s’en repent. En théologie, la miséricorde divine est la bonté de Dieu, qui lui fait pardonner leurs fautes aux hommes, qui renouvelle l’homme dans sa dignité pour qu’il puisse se relever et que puisse s’accomplir pour lui le dessein d’amour de Dieu. Et puis, la miséricorde, c’est aussi nous, hommes et femmes de tous temps, invités à la pratiquer puisqu’ils sont tous à l’image de Dieu. Littéralement, en hébreu, le mot miséricorde désigne le sein maternel, les entrailles du Seigneur, puis la tendresse qui en est issue. Une tendresse miséricordieuse, un pluriel de plénitudes. La miséricorde, c’est donc la tendresse maternelle de Dieu pour son peuple et ses enfants; pour les petits et pour les pauvres.

C’est de la compassion, en somme?Oui, mais pas seulement. Dans la Bible, selon les traductions, on traduit le mot miséricorde par «compassion». C’est le cas dans la traduc-tion de la Bible par Louis Segond, la Bible protestante. Dans celle de Jérusalem, on tra-duit la miséricorde par le mot amour. En ré-sumé, la miséricorde, c’est toute cette attitude accueillante envers l’autre; c’est avoir un cœur pour le pauvre, prendre le pauvre sur son cœur, avoir un cœur de pauvre…

Pourquoi une Année de la miséricorde?Dans la bulle d’indiction, c’est-à-dire le docu-ment par lequel le pape annonce ce jubilé ex-traordinaire de la miséricorde, il dit: «Il y a des moments où nous sommes appelés de façon encore plus pressante à fixer notre regard sur la miséricorde afin de devenir, nous aussi, signes efficaces de l’agir du Père.» Il explique que c’est pour cette raison qu’il a voulu ce jubilé extraordinaire de la miséricorde. Pour en faire

un temps favorable pour l’Eglise et pour que le témoignage rendu par les croyants soit plus fort et plus efficace.

Quelles manifestations sont prévues?Cela a déjà commencé par l’ouverture de la porte sainte, à la basilique St-Pierre et dans les basiliques majeures de Rome. Et, comme pas tout le monde ne peut se rendre à Rome, il est possible, à travers le monde, dans les diocèses, de passer la porte sainte. Ainsi, près de chez nous, il y a une porte sainte dans la cathédrale de Soleure où l’on peut aller vivre ce qui est proposé: obtenir l’indulgence puisque, avec ce jubilé, il y a une remise totale des fautes, parti-culièrement de la peine conséquente des fautes qu’on a pu commettre.Et puis, pas moins de 21 célébrations sont prévues avec des accents sur des groupes divers (familles, jeunes, malades...) En septembre, la probable canonisation de Mère Teresa devrait constituer un temps fort de cette année sainte. Enfin, l’Année de la miséricorde met bien évidemment l’accent sur le pardon et le sacre-ment de la réconciliation.

Qu’en est-il des Œuvres de miséricorde?On en donne deux sortes dans l’histoire de l’Eglise: la miséricorde qu’on a appelée cor-porelle: nourrir les affamés, désaltérer les assoiffés, vêtir les personnes nues, accueillir les étrangers, les pèlerins, les gens dans le besoin, visiter les malades, annoncer la Bonne Nou-velle aux prisonniers et aux captifs et enterrer les morts; cette dernière notion a été rajoutée à la liste au XIIIe siècle. Puis, dans les Œuvres de miséricorde, il y a aussi une dimension plus spirituelle: conseiller ceux qui en ont besoin,

instruire les ignorants, exhorter les pécheurs, consoler les affligés, pardonner les offensés, endurer les injures avec patience, prier pour le prochain et pour les morts, et aussi supporter les défauts des autres…

Quelques exemples dans la Bible?Déjà dans la Genèse on découvre la miséri-corde du Seigneur, qui épargne Loth, dans la destruction de Sodome et Gomorrhe, et où il est question de miséricorde. On en parle en-core avec David, qui a échappé à beaucoup de traquenards qu’on lui a posés. Puis également à d’autres moments, chez les prophètes. Dans le Nouveau Testament, il y a le sermon sur la montagne où Jésus proclame (Mt 5,7): «Heu-reux les miséricordieux car ils obtiendront miséricorde», pour nous inviter à vivre la misé-ricorde; puis avec saint Paul qui nous encou-rage à être miséricordieux comme le Père est miséricordieux. C’est un thème qu’on retrouve donc à travers toute la Bible, de la Genèse à l’Apocalypse.

Et nous, que peut-on faire?Il suffit de se laisser guider par son cœur, puisque la miséricorde, c’est d’abord ouvrir son cœur. A la pauvreté, à la misère, à ceux qui sont dans le besoin. Suivre son cœur pour se mettre au service des autres, pour aller vers eux, pour les aimer, tout simplement. A l’image de l’amour maternel de Dieu pour chacune et chacun d’entre nous. L’amour est la base de l’Evangile. Dieu est Amour; c’est le fondement de notre vie chrétienne.

Propos recueillis par Christiane Elmer

Photo: Elisha Goldstein

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Pèlerins en marche / ldd

«Une Eglise sans femmes serait un non-sens»Une «catholique postmoderne», une reli-gieuse, un évêque et une assistante pasto-rale ont présenté le 19 février 2016 à Berne le projet «Kirche mit den Frauen» (l’Eglise avec les femmes). A travers cette initia-tive, ils souhaitent que les femmes soient davantage impliquées dans les processus décisionnels de l’Eglise. Un pèlerinage à pied de Saint-Gall à Rome est prévu pour remettre directement leur demande au pape François en juillet prochain.

«Le temps n’est-il pas venu, avec le pape ac-tuel, de marcher pour une Eglise fraternelle?», demande Hildegard Aepli, assistante pasto-rale, qui coordonne depuis deux ans et demi le projet «Kirche mit den Frauen». Les hommes, dans le futur, ne devraient plus décider seuls de la fonction et du rôle des femmes dans l’Eglise catholique. Un groupe de sept pèle-rins aimerait transmettre ce souhait au pape François le 2 juillet prochain à Rome. Pour cela, ils marcheront 1000 km et espèrent que mille personnes de plus les accompagneront à leur arrivée.

Felix Gmür et Markus BüchelCe souhait n’est pas uniquement porté par des femmes. La présence de Mgr Gmür à la conférence de presse, le 19 février dernier, en atteste. Tout comme l’évêque de Saint-Gall, Markus Büchel, l’évêque de Bâle souhaite être présent à Rome à l’arrivée du groupe de pèle-rins. «Une Eglise sans les femmes, ce serait un non-sens», a-t-il affirmé lors de la conférence de presse, pour fonder son soutien au projet.Il sait d’expérience l’avantage d’impliquer les femmes dans les processus décisionnels de l’Eglise. Non qu’elles soient meilleures, mais «elles en font partie parce que chacune et cha-cun doit y amener sa voix», selon Mgr Gmür. L’image du pèlerinage avec un but lui plaît: «C’est un processus que j’aimerais soutenir».

Ce but exact est encore ouvert: les initiants demandent qu’un processus de dialogue com-

mun soit instauré. Par conséquent, le groupe ne milite pas pour l’ordination sacerdotale des femmes – un thème qui n’a d’ailleurs pas été évoqué lors de la conférence de presse. «En marchant, nous voulons poser les fondations pour un dialogue. Nous ne définissons donc pas quel thème doit être abordé en premier», explique Hildegard Aepli, une des initiatrices principales du projet.

Une religieuse et une femme médecin«Ne pas écouter les femmes revient à se pri-ver de charismes et d’expériences de valeur», affirme Irene Gassmann, prieure des bénédic-tines de Fahr (ZH) et impliquée au cœur de ce projet. La règle de saint Benoît prévoit que le supérieur d’un monastère doive consulter tous les frères et sœurs dans les décisions qu’il prend, explique la religieuse, qui participera à une partie du pèlerinage – en habit de pèlerin, confie-t-elle.Lea Stocker, qui participera elle aussi au pèle-rinage, formule les choses plus directement. L’Eglise catholique aurait «perdu le contact avec la réalité» sur certaines questions, affirme cette jeune femme de 36 ans. «L’Eglise catho-lique est importante pour moi. J’accepte qu’elle soit lente, mais pas qu’elle soit immobile!», af-firme cette médecin qui se décrit comme une «catholique postmoderne».

A Rome, l’équipe organisatrice espère célébrer l’eucharistie avec le pape François, voire même être reçue en audience. Le Saint-Père a d’ores et déjà reçu deux lettres manuscrites à ce pro-pos. La réponse du Vatican, qui stipule qu’en juillet François n’apparaîtra pas en public, ne décourage pas les pèlerins. «Le pape a déjà souvent fait exception à des règles établies», sourit Hildegard Aepli, pleine d’espoir.

(cath.ch-apic/sys/pp)

Année sainte de la miséricorde: un jubilé extraordinaire

C’est le 29e depuis que cette tradition a été instituée il y a 700 ans. Les années saintes se déroulent traditionnellement tous les 25 ans, à moins que le souverain pontife ne décide exceptionnellement d’en orga-niser une par décret, comme

c’est le cas cette année. Celle-ci sera donc dite extraordinaire.

La dernière année sainte, ordinaire, remontait à l’an 2000, sous le pontificat de Jean Paul II.

Le jubilé durera jusqu’au 20 novembre 2016 et illustre la volonté de François d’une ouverture de l’Eglise catholique. Il permettra à chacun(e) de réfléchir à la miséricorde divine et à la fa-çon dont nous-mêmes faisons preuve de misé-ricorde envers les autres et nous-mêmes.

Caritas augmente son aide d’urgence et de survieCaritas Suisse augmente de 500 000 francs son aide d’urgence et de survie aux réfugiés et déplacés de guerre en Grèce, portant cette aide à 2,5 millions de francs. Les me-sures viennent en aide en particulier aux personnes particulièrement vulnérables, les femmes avec enfants, les femmes en-ceintes, les personnes malades et les per-sonnes âgées.

Selon les estimations des autorités et des orga-nisations d’aide, avec la fermeture des fron-tières sur la route des Balkans, quelque 30 000 réfugiés se trouvent actuellement en Grèce. Ces chiffres augmentent quotidiennement et on pourrait compter bientôt quelque 100 000 personnes bloquées en Grèce. A Idomeni, mais aussi au centre d’Athènes, on peut voir des scènes dramatiques. Des milliers de réfu-giés, dont beaucoup de familles et de petits enfants, passent leurs nuits à la belle étoile. Ils ont besoin de nourriture, d’eau et de médi-caments. Au vu de la misère des réfugiés en Grèce, Caritas Suisse a augmenté de 500 000 francs son aide d’urgence et de survie.

Sur l’île de Lesbos, l’œuvre d’entraide suisse prend en charge dans un hôtel des personnes malades, handicapées et âgées ainsi que des familles avec petits enfants. Ces personnes sont ainsi hébergées dans des conditions sûres, et reçoivent un repas chaud, des vêtements propres et une prise en charge médicale. A Athènes également, Caritas gère deux lieux d’hébergement voués aux groupes de réfugiés particulièrement vulnérables. A Idomeni enfin, à la frontière entre la Grèce et la Macédoine, le réseau Caritas améliore les infrastructures sanitaires et d’hygiène ainsi qu’une aide de survie.Les programmes d’aide d’urgence de Cari-tas en cours vont bénéficier à quelque 20 000 réfugiés d’ici fin avril. La Chaîne du Bonheur participe également aux coûts.

Caritas Suisse vous remercie de vos dons sur le compte 60-7000-4, mention «réfugiés».

14 • nouvelles angelus 11–12/2016

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angelus 11–12/2016 agenda • 15

pâques à bienneLa communauté catholique-romaine fran-cophone et la paroisse réformée française se réjouissent de vous accueillir pour célébrer ensemble la joie de Pâques.

Actions solidarité

– Vendredi-Saint 25 mars, 11h30–13h, place de la Gare: thé offert par les pa-roisses réformée, catholique et l’EEE.

Messes et cultes

Communauté catholique francophone Bienne et environs:

– Jeudi 24 mars, 17h, chapelle Péry-Reuchenette, route de Reuchenette 8: messe en mémoire de la cène. Repas.

– Jeudi 24 mars, 20h, église Ste-Marie, fbg du Jura 47: messe avec lavement des pieds, veillée de prière jusqu’à 5h.

– Vendredi 25 mars, 15h, église St-Nicolas, rue Aebi 86: célébration de la Passion.

– Samedi 26 mars, 20h30, église Christ-Roi, ch. Geyisried 31: veillée pascale.

– Dimanche 27 mars, 10h, église St-Nico-las, rue Aebi 86: messe du jour de Pâques.

Paroisse réformée Bienne:

– Mardi 22 mars, 19h, église St-Paul, Crêt-des-Fleurs 22: vêpres bilingues.

– Vendredi-Saint 25 mars, 10h, église du Pasquart, fbg du Lac 99a: culte du Ven-dredi-Saint, sainte cène. Les sept der-nières paroles du Christ, Bible et Haydn.

– Dimanche 27 mars, 7h, église St-Etienne, ch. Ischer 11: aube de Pâques. A l’issue du culte, 7h45, déjeuner; 8h45, marche en direction de l’église du Pasquart, dès 9h30 découverte de fresques créées par diffé-rents groupes de la paroisse.

– Dimanche 27 mars, 10h, égl ise du Pasquart, fbg du Lac 99a: culte 4d avec la participation des groupes, sainte cène.

rencontres- discussionsLe mal: une question sans réponse?Il reste encore trois rencontres-discussions autour de la thématique du mal, chaque fois le mardi, de 19.00 à 20.00 à la Maison Wyttenbach (rue Rosius 1), avec la pasteure Nadine Manson et la pasteure stagiaire Sarah Nicolet. Les rencontres seront menées de ma-

nière à ce que chacun(e) puisse s’exprimer.

– 26 avril: Comment comprendre le mal?– 17 mai: Que peut Dieu contre le mal?– 14 juin: Pouvons-nous combattre le mal?

Renseignements et infos: 076 611 75 11 ou 078 756 63 55.

concertMystères du chant byzantin, de Grèce, de Chypre, de Roumanie et de Serbie: chœur Yaroslavl’ et Nektaria Karantzi

Le chœur Yaroslavl’ et Nektaria Karantzi (d’Athènes), sous la direction de Yan Grep-pin, avec six solistes, vous convient à leur concert qui sera donné vendredi 18 mars à 20.00 au temple de Couvet et dimanche 20 mars à 17.00 en la Blanche Eglise de La Neuveville.

Nektaria Karantzi est considérée aujourd’hui comme l ’une des plus grandes chanteuses et interprètes du chant byzantin et, plus généra-lement, du chant ortho-

doxe. Le chœur Yaroslavl’ se compose quant à lui de 16 à 20 chanteurs, provenant d’horizons socioprofessionnels et musicaux variés. De 6 à 8 solistes réguliers accompagnent ce chœur, ainsi que deux basses profondes.

www.yaroslavl.chEntrée libre / collecte (recommandé: Fr. 30.–)

spiritualitéMontée pascale au Cénacle de Sauges

«C’était nos souffrances qu’il portait, nos douleurs dont il était chargé» (Is 53,3)

De jeudi saint 24 mars (18.00) au dimanche de Pâques 27 mars (14.00).Transformer nos chemins de souffrance en chemin de vie, de résurrection, en nous unis-sant à la Pâque du Christ. Essayer de trouver un sens à la souffrance à la lumière du mystère pascal. Faire de nos vies, de nos souffrances, de nos passages difficiles, une Pâque vers le Christ, un passage de la mort à la vie, avec lui.

Week-end de discernement spirituel au Cénacle de Sauges

«Il les mena jusqu’au port de leurs désirs»(Ps 107,30)

Du vendredi 8 avril (20.00) au dimanche 10 avril (16.00).Dans un monde qui bouge, comment trouver des repères pour sa vie? Ce week-end propose un temps pour faire le point et discerner son cap, approfondir sa relation au Christ pour avancer au large. Possibilité d’arriver pour le repas à 18.45. Merci de vous annoncer.

Participation selon les possibilités: Animation. Fr. 75.– / Pension: Fr. 150.–

Communauté du Cénacle au Pré-de-Sauges

Rue Fontanette 5, 2024 St-Aubin-Sauges,Tél. 032 835 39 30, CCP: 20-804-7,[email protected]

médiasPA R A B O L I Q U E S , l e m a g a z i n e œcuménique des Eglises biennoises sur Canal 3. Dimanche 10.30 / Rediffusion jeudi à 19.10.

www.paraboliques.ch – www.canal3.ch

– 20 et 24 mars: Jeunes en chemin vers Pâques

– 27 et 31 mars: L’espérance pour cap (1/2)

TELEGLISE, l’émission des Eglises de Bienne et du Jura bernois sur TeleBie-lingue.

Tous les jours à 10.30 et 16.30.www.telebielingue.ch

– Dès le 13 mars: «Un Romand à la tête de Pain pour le prochain»

– Dès le 27 mars: «Pâques comme si vous y étiez!»

Cénacle de Sauges

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Mieux communiquer avec les migrantsPas facile d’atteindre les migrants! C’est le constat des professionnels et presta-taires de services, souvent confrontés dans leur quotidien aux limites de leurs canaux d’information habituels. Comment mieux communiquer avec ces groupes-cibles? C’est à cela qu’a tenté de répondre MUL-TIMONDO, le centre de compétence pour l’intégration des migrant(e)s de la région Bienne – Seeland – Jura bernois, dans le cadre de sa conférence du 23 février à l’hôtel Continental.

MULTIMONDO bénéficie d’une longue ex-périence dans les domaines de l’intégration et de la migration. Ses offres ciblées (formation, consultation) s’adressent aux personnes issues ou non de la migration, aux personnes spécia-lisées, aux autorités ainsi qu’à toute personne intéressée. En matière de formation, des cours de langues (français, allemand) sont proposés, ainsi que des cours de naturalisation, de net-toyage, etc.

Anne Lou Aufranc est la directrice de MUL-TIMONDO. Selon elle, le problème majeur dans la communication avec les migrants ne se situe pas au niveau de la langue. «Il s’agit plutôt de savoir où trouver le public cible. Ex-périence à l’appui, il faut changer de stratégie de communication. Ainsi, pour rejoindre ces gens, nous allons là où ils sont, par exemple au marché aux puces, le samedi, ou lors de fêtes. Mais, surtout, nous les atteignons via des personnes clé, très bien intégrées ici, qui font office de relais entre nous et la population migrante.»

Qui sont les migrants?Difficile de donner une réponse. Le groupe des migrant(e)s est très hétérogène. Le groupe le plus important, à Bienne, est constitué d’Al-lemands. Mais beaucoup sont venus du sud de l’Europe. «Nos migrant(e)s viennent de 150 pays différents, pour des raisons différentes. Face à cette complexité, nous devons trouver le mode de communication le plus approprié à la culture de chaque communauté. Tout ce que l’on entreprend, ce n’est pas – avant tout – pour eux, mais avec eux. C’est une collaboration sur un même niveau.»

Outils technologiquesTransmettre des informations via le bouche-à-oreille, des flyers, internet, Facebook, Twitter, par SMS, Whats’App… «Mais ce n’est pas toujours à la portée de tous les migrant(e)s souligne Anne Lou Aufranc. Nos outils ne sont pas forcément adaptés à leurs compé-

tences linguistiques ou à leur niveau de for-mation. Cependant, il est essentiel pour eux de garder le contact avec leurs proches. Pour certains, un téléphone portable est souvent plus abordable qu’un ordinateur. Mais c’est important que, d’une manière ou d’une autre, ils puissent être connectés.»

Palette MULTIMONDO et intégrationCours, consultation, soutien pour trouver un emploi (coaching professionnel), mise en réseau… MULTIMONDO essaie constam-ment de développer ses offres en vue d’une meilleure intégration. Pour Anne Lou Au-franc, l’intégration est un processus sur le long terme. «On apprend la langue, on essaie de s’orienter, de nouer des liens avec les Suisses, de constituer un réseau, de s’intégrer au mar-ché du travail. L’intégration, c’est finalement pouvoir participer à une société sur le plan socio-économique, voire aussi culturel. On s’intègre mieux si l’on a la chance d’avoir un emploi. Malheureusement, l’accès au marché du travail est particulièrement difficile pour les populations migrantes. A Bienne, avec le bilinguisme, c’est encore plus exigeant.» L’intégration est donc un processus réciproque et continu entre les populations migrantes et les Suisses. Elle passe, forcément, par la ren-contre, la communication, l’écoute et le respect mutuels. «A leur tour, les migrant(e)s peuvent nous enrichir de leurs connaissances, de leurs capacités et de leurs ressources. La Suisse n’est plus une île.» Christiane Elmer

MULTIMONDO, Rue du Marché-Neuf 64, 2503 Bienne Tél. 032 322 50 20 (lundi–jeudi, heures de bureau)

[email protected]

Fachstellen der röm.-kath. Kirche BielBildung Kommunikation Soziales, Postfach 45, Murtenstrasse 48, 2501 Biel

Sekretariat/SecrétariatMo/Di/Do 8.00–11.00Mi 8.00–11.00 / 13.30–16.00 Anita ChavaillazTel. 032 329 50 82 / Fax 032 392 50 [email protected]

Fachstelle BildungMaria [email protected]ébecca [email protected]. 032 329 50 84

Fachstelle SozialesSara [email protected]

Service socialCharlotte [email protected]él. 032 329 50 85

Fachstelle Kommunikation/AngelusNiklaus BaschungTel. 032 329 50 [email protected]

Services des médias/AngelusChristiane ElmerTel. 032 329 50 [email protected]

Fachstelle JugendAebistrasse 86, 2503 BielPhilipp [email protected]

Eliane Gé[email protected]. 032 366 65 95

Photo: M. Kaeser

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Suite à la page 18!

angelus 11–12/2016 • 17 communauté francophone

Ch. Geyisried 31, 2504 Bienne. Tél. 032 328 19 20. [email protected]étariat: lu–ve 8.00–12.00; 13.30–17.30.

Samedi 19 et dimanche 20 mars 2016 /Dimanche des Rameaux et PassionSamedi 19 mars17.00 St-Nicolas

Dimanche 20 mars 10.00 Christ-Roi

Offrandes: Action de carême des catho-liques suisses.

Semaine sainteMardi 22 mars9.00 Christ-Roi (chapelle)

Mercredi 23 mars9.00 Ste-Marie (crypte)

Jeudi saint 24 marsPas de messe le matin à St-Nicolas!17.00 Péry20.00 Ste-Marie

Vendredi-Saint 25 mars – jour de jeûne et d’abstinence15.00 St-Nicolas

Offrandes: Chrétiens de Terre sainte

Samedi 26 et dimanche 27 mars 2016 /Veillée pascale et jour de PâquesSamedi 26 mars 2016 – Veillée pascale20.30 Christ-Roi

Dimanche 27 mars 2016 – Pâques10.00 St-Nicolas, avec accueil des enfants8.45 Centre hospitalier, célébration pluri-

lingue

Offrandes: Aide aux passants

Mardi 29 mars9.00 Christ-Roi (chapelle)

Mercredi 30 mars9.00 Ste-Marie (crypte)

Jeudi 31 mars9.00 St-Nicolas (chapelle)

Vendredi 1er avril9.00 Ste-Marie (crypte, suivie de l’Ado-

ration)

Samedi 2 et dimanche 3 avril 2016 / 2e dimanche de Pâques / MiséricordeSamedi 2 avril 201617.00 St-Nicolas

Dimanche 3 avril 201610.00 Christ-Roi

Messes dans les homes et EMSHome du Redern: vendredi 18 mars à 9.45.

Chemin de croix dans l’église supérieure de Ste-MarieIl vous est encore proposé vendredi 18 mars, de 17.00 à 18.00.

Veillée de prière dans la nuit du jeudi au Vendredi-SaintLe groupe du Renouveau charismatique vous invite à venir partager, pour le temps que vous voudrez, une veillée de prière dans la nuit du 24 au 25 mars, à l’église supérieure de Ste-Marie. Cette veillée débutera après la messe de 20.00 et se terminera à 5.00, le matin du Vendredi-Saint. En faisant cela, on répond à la demande de Jésus de prier avec lui au Mont des Oliviers, avant son arrestation.

Messes, cultes et manifestations du temps de Pâques à BienneVoir encadré page 15!

GrenierLundi 21 mars, dès 14.30 au chemin de Sion 12, rencontre des anciennes catéchistes.

Catéchèse

Caté 4 H – Messe des RameauxLes enfants de 4 H sont les bienvenus à cette célébrations qui se déroulera à 10.00 à Christ-Roi.

Caté 5 H – Messe du Jeudi saint, Cène du SeigneurBienvenue aux enfants de 5 H et leurs fa-milles à la messe du Jeudi saint, le 24 mars à 20.00 à Ste-Marie.

Caté 8 H –9 H – 10 H – 11 H: visite dans une communauté religieuse de BienneMercredi 23 mars, de 15.00 à 19.00, les 8H iront découvrir la communauté des Sœurs de saint Paul de Chartres.

Parcours Confirmation – Vivre ma foiCette rencontre aura lieu samedi 19 mars de 9.30 à 12.30 à Christ-Roi.

Cours de formation vocale 2016 pour les chœursNous vous informons que 6 cours de vocalisa-tion auront lieu à Christ-Roi de 19.30 à 21.00 aux dates suivantes: lundi 2 mai, mardi 10 mai, mercredi 18 mai, lundi 23 mai, mardi 31 mai, mercredi 8 juin. Les membres des chœurs ainsi que toute per-sonne intéressée sont cordialement invités à participer à ces cours. Il n’est pas nécessaire de s’inscrire.

Vente de pâtisseries pour les jeunes se rendant à CracovieSamedi 19 mars, après la messe de 17.00 à St-Nicolas / Dimanche 20 mars, après la messe de 10.00 à Christ-Roi.

Partage biblique: lieu et jour à choix!

Lundi: 19.30–20.45. Le 11 avril 2016 à Christ-Roi, ch. Geyisried 31, 2504 Bienne. Avec Mme Madeleine Froidevaux. Tél. 032 328 19 [email protected]

Jeudi: 19.30–20.45. Les 17 mars–28 avril à Ste-Marie, fbg du Jura 47, 2502 Bienne. Avec Mme Claudine Brumann. Tél. 032 328 19 [email protected]

Chorale des enfants: rejoins-nous!Mercredi 23 mars, de 14.00 à 15.00 à Christ-Roi. Tu aimerais nous rejoindre? Viens voir si ça te plaît! Contacts: Corinne Thüler (079 614 47 79).

Un anniversaire et deux jubilés, en mars, au sein de la paroisse!

Meilleurs vœux à Mme Danièle Villard, membre de la Commission sociale, qui a souf-flé ses 50 bougies le 11 mars 2016!

Merci et félicitations à Mme Cornélia Rigoli, collaboratrice externe, qui fête ses 15 ans de service.

Merci et bravo à M. Tonnino Dottore, musi-cien à la MCI, qui célèbre un jubilé de 20 ans en ce mois de mars.

Vacances de Pâques: ouverture des secrétariatsDurant les vacances scolaires, du 28 mars au 8 avril 2016, le secrétariat de St-Nicolas sera ouvert du mardi au vendredi de 8.00 à 12.00; et ceux de Ste-Marie et Christ-Roi, de 8.00 à 12.00 aussi, du lundi au vendredi. Ils seront fermés le Vendredi-Saint 25 mars.

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angelus 11–12/2016 • 18pfarreichrist-könig

Geyisriedweg 31, 2504 Biel, Tel. 032 328 19 30 / Fax 032 328 19 39Pfarrer: Jean-Marc Chanton; Pastoralassistentin: Luisa Heislbetz , Tel. 032 328 19 33, [email protected]: Sylvia Beusch, Danielle Estoppey. Montag bis Freitag 8.00–12.00, 13.30–17.30,Sakristan-Hauswart: Zoran Tunic; Katechetinnen: Veronika Meile, Rita Gruber, Elisabeth Favrod, Angela Sahli.

Gründonnerstag in der Kapelle Christ-König

Wir heissen Sie herzlich willkommen zur Eucharistiefeier um 20 Uhr, in der wir uns an Jesu Abendmahl in Jerusalem vor seinem Gang zum Ölberg erinnern.

KarfreitagEinladung zur Familienfeier am 25. März um 10.00 Uhr, in der Krypta von St. Maria.

Wir denken an Jesu Leiden und Sterben und wollen dies auch in un-serer Zeit nachvollziehen mit Sym-bolen, Liedern und Texten.

Wir freuen uns auf viele Familien mit Kindern.

Das Vorbereitungsteam:Veronika Meile und Elisabeth Favrod

Herzliche Einladung zur Osternacht für Familien am Karsamstag, 26. März, um 20.30 Uhr in der Pfarrei St. Maria

Gemeinsam werden wir das Osterfeuer entzünden. Wer möchte, kann seine Taufkerze mitbrin-gen. Wir schliessen den Abend mit einer kleinen Feier in der Krypta.

Danach sind alle willkommen zur «Eiertütschete»! Veronika Meile und Elsbeth Caspar

Das Pfarreiteam wünscht Ihnen ein gesegnetes und frohes Osterfest!

Palmsonntag, 20. März11.15 kein Gottesdienst in Christ-König17.00 Bussfeier in der Krypta von St. Maria

Dienstag, 22. März14.30 Bussfeier in der Kapelle Christ-König

Gründonnerstag, 24. März10.15 Gottesdienst mit Abendmahl im

Wohnheim Büttenberg20.00 Eucharistiefeier in der Kapelle

Karfreitag, 25. März10.00 Familienfeier in St. Maria15.00 Karfreitagsliturgie in St. Maria

Karsamstag, 26. März – Osternacht20.30 Familienfeier mit Osterfeuer in St.

Maria

Ostersonntag, 27. März9.30 Eucharistiefeier in St. Maria, ge-

samtstädtisch11.15 kein Gottesdienst in Christ-König17.00 Eucharistiefeier, kroatisch

Ostermontag, 28. März9.30 Eucharistiefeier in Christ-König

Donnerstag, 31. März8.15 Rosenkranz9.00 Wortgottesdienst mit Kommuni-

onfeier18.00 ökum. Andacht in der Stephanskirche

www.kathbiel.ch

NOUS CONTACTER?

A Christ-Roi (ch. Geyisried 31)

Danielle Estoppey, secrétaire (remplaçante Sylvia Beusch), tél. 032 328 19 [email protected]

Abbé Nicolas Bessire, tél. 032 328 19 [email protected]

Abbé Patrick Werth, tél. 032 328 19 [email protected]

Emmanuel Samusure, animateur pastoral,tél. 032 328 19 [email protected]

Claudine Brumann, catéchiste,tél. 032 328 19 [email protected]

Madeleine Froidevaux, catéchiste,tél. 032 328 19 22, [email protected]

Corinne Thüler, catéchiste et animatrice jeu-nesse, tél. 032 328 19 [email protected]

Numa Sutter, animateur jeunesse,tél. 032 328 19 [email protected]

François Crevoisier, catéchiste et aumônier des aînés, tél. 032 328 19 [email protected]

A la rue de Morat 48

Christiane Elmer, rédactrice,tél. 032 329 50 [email protected]

† Décès d’une sœur de saint Paul au Viet-nam: Adieu à Sœur Elisabeth Nguyen!Sœur Elisabeth Nguyen, Sœur de saint Paul, coordinatrice de la catéchèse à Bienne dans les années 70 et 80, fondatrice du «Grenier», est décédée au Vietnam le 1er mars 2016 à l’âge de 86 ans, dont 59 ans de profession religieuse.

Sœur Marie Elisabeth a été l’une des pion-nières de la catéchèse à Bienne. De nom-breux paroissien(n)es se souviennent d’elle, même si elle a quitté la Suisse en 1995. Arrivée à Bienne en 1978, elle a été res-ponsable de la catéchèse des 9–14 ans et membre de «l’équipe paroissiale» de St-Ni-colas. C’était une sœur toujours souriante, très gentille, sympathique et dynamisante. Nos prières et notre affection l’accom-pagnent.

communauté francophone

Ch. Geyisried 31, 2504 Bienne. Tél. 032 328 19 20. [email protected]étariat: lu–ve 8.00–12.00; 13.30–17.30.

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angelus 11–12/2016 • 19pfarreist. maria

Juravorstadt 47, 2502 Biel, Tel. 032 329 56 00, Fax 032 329 56 19, [email protected] Montag–Freitag, 8.00–12.00 / 13.30–17.30; Pfarrer: Jean-Marc Chanton. Pfarreihelferin und Koordinatorin Katechese: Veronika Meile; Katechetinnen: Elisabeth Favrod, Rita Gruber, Katrine Jung Ruedin, Veronika Meile, Angela Sahli. Sakristanin: Dominika Bähler.

19./20. MärzPalmsonntag / BegegnungstagSamstag17.00 Eucharistiefeier in der Oberkirche

mit Palmeinzug und Segnung der Palmbäume. Beginn vor der Villa Choisy.

Sonntag17.00 Bussfeier in der Krypta.17.00 Portugiesischer Gottesdienst in der

Oberkirche.

Opfer: für das Fastenopfer der Schweizer Katholikinnen und Katholiken.

Dienstag, 22. März9.00 Kein Gottesdienst in der Krypta.14.30 Bussfeier in der Kapelle Christ-

König.19.00 Beichtgelegenheit bis 20.30 in der

Krypta St. Maria.

Hoher Donnerstag, 24. März20.00 Eucharistiefeier in der Kirche

Christ-König. Messe vom Letzten Abendmahl.

Karfreitag, 25. März10.00 Karfreitagsliturgie für Familien in

der Krypta.15.00 Feier vom Leiden und Sterben

Christi in der Oberkirche.

Opfer: für die Christinnen und Christen im Heiligen Land.

Karsamstag, 26. März20.30 Osternacht für Familien in der

Krypta mit Osterfeuer und «Eier-tütschete».

21.00 Osternachtsmesse in der Kirche Bruder Klaus.

Ostersonntag, 27. März9.30 Festgottesdienst mit Eucharistiefei-

er in der Oberkirche mit unserem Kirchenchor, anschliessend Apéro im Pfarreisaal.

17.00 Portugiesischer Gottesdienst in der Oberkirche.

Ostermontag, 28. März9.30 Eucharistiefeier in der Kirche Christ-König.

Opfer: für die Passantenhilfe, Biel

Dienstag, 29. März9.00 Eucharistiefeier in der Krypta.

Spitalzentrum8.45 Sonntagsgottesdienst am 27. März.

Rosenkranzgebet15.00 Freitag in der Krypta.

Das Sekretariat ist während der Schulferien vom Dienstag, 29. März bis Freitag, 8. Ap-ril jeweils von 8.00 bis 12.00 geöffnet.

Hinweise

KirchenchorprobenJeden Dienstag, 19.00 im Pfarrsaal.

JassnachmittagJeden Montag ab 14.00 in der Villa Choisy.

Versöhnung feiernDie Fastenzeit ruft uns zur Besinnung und zur Umkehr. Die Sehnsucht, mit sich im Rei-nen zu sein, sitzt tief im Menschen. Die Buss-feiern geben uns gute Möglichkeit dazu:

Palmsonntag, 20. März, 17.00 in der Krypta von St. Maria.

Dienstag, 22. März, 14.30 in der Kapelle Christ-König.

Beichtgelegenheit: Dienstag, 22. März, 19.00 bis 20.30 in der Krypta St. Maria.

Palmbaumbinden für Alle,für Gross und Klein

Samstag, 19. März, 14.30, im Pfarreizent-rum St. Maria.

17.00 Eucharistiefeier in der Oberkirche mit Palmeinzug und Segnung der Palm-bäume. Beginn vor der Villa Choisy (bei Regen hinten in der Kirche).

Karfreitag für FamilienFreitag, 25. März, 10.00 in der Krypta St. Maria

Wir gedenken Jesu Leiden und Sterben und wollen dies auch in unserer Zeit kindgerecht nachvollziehen mit Symbolen, Liedern und Texten.

Osternacht für FamilienSamstag, 26. März, 20.30 im Pfarreizentrum St. Maria

Wir treffen uns im Pfarreizentrum und wer-den gemeinsam das Osterfeuer entzünden. Wer möchte, kann seine/ihre Taufkerze mit-bringen. Wir schliessen den Abend mit einer kleinen Feier in der Krypta. Danach sind alle zur «Eiertütschete» eingeladen.

Zu beiden Anlässen freuen wir uns auf viele Familien mit Kindern!

Verkauf von OsterkerzenNach dem Ostersonntagsgottesdienst können Sie gesegnete Osterkerzen à Fr. 8.– kaufen.

Im Gespräch – Austausch über Kirche, Gesellschaft und WeltanschauungAm Donnerstag, 7. April von 19.30 bis 21.00 besteht die Gelegenheit zum gemütlichen, of-fenen Austausch im Pfarrhaus, Zimmer Bene-dikt. Die Themen bringen die Teilnehmenden selber ein.

Das Pfarreiteam wünscht Ihnen ein gesegnetes

und frohes Osterfest.

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pfarreibruder klaus

Aebistrasse 86, 2503 Biel, Tel. 032 366 65 99, Fax 032 366 65 98, Sekretariat Dienstag–Freitag 8–12,14–18, [email protected]: Christine Vollmer Al-Khalil (Gemeindeleitung), Thomas Metzel (Pastoralassistent), Katechetinnen: lsabel Messmer-Meile, Lucia Schärli-Jeannerat, Esther Seiler-Amrein, Franziska Simon-Kürsener, Fernanda Vitello Hostettler. angelus 11–12/2016 • 20

Vom 20. – 26. März 2016

Sonntag, 20. März – Palmsonntag9.45 Wortgottesdienst mit Kommuni-

onfeier mit Segnung der Palmzweige in der Kirche.

Kollekte für Fastenopfer.

Mittwoch, 23. März9.00 Kein Gottesdienst in der Kapelle.

Bussfeiern

Herzliche Einladung zu den Bussfeiern. Die Fastenzeit ruft uns zur Besinnung und Um-kehr. Die Sehnsucht, mit sich im Reinen zu sein, sitzt tief im Menschen. Die Bussfeiern, die wie folgt stattfinden, geben uns eine gute Möglichkeit dazu:Palmsonntag, 20.3., 17.00 Pfarrei St. Maria.Dienstag, 22.3., 14.30 Pfarrei Christ-König.

Taufe und Firmung

Am 6. März durften wir Suthaharan Thambi-rajah durch Taufe und Firmung und Elnathan Kibrom durch die Taufe in unsere Gemein-schaft aufnehmen.

Benefizessen zu Gunsten des Fastenopfers

Vom 27. März – 2. April 2016

Sonntag, 27. März – Ostersonntag9.30 Festgottesdienst mit Eucharistiefei-

er in der Kirche St. Maria.

Kollekte für Christinnen und Christen im Heiligen Land.

Mittwoch, 30. März9.00 Wortgottesdienst mit Kommuni-

onfeier in der Kapelle.

Veranstaltungen der Woche

Freitag, 1. April14.00 3. Klasse Vorbereitung zur Erstkommu-nion im Pfarreizentrum.

Samstag, 2. April9.00 3. Klasse Vorbereitung zur Erstkommu-nion im Pfarreizentrum.

Vorankündigungen

Donnerstag, 7. AprilKolpingfamilie BielBesuch der Roland AG Murten.12.00 Treffpunkt Bahnhof SBB Biel.Nur mit Anmeldung (Anmeldeschluss war der 8. März). Markus Müller, Tel. 032 373 50 21,[email protected]

Donnerstag, 14. AprilKolpingfamilie BielWanderung Täuffelen–Epsach–Mörigen (ca. 10 km, 3¼ Std.). Treffpunkt 9.30 Bahnhof SBB Biel.

Öffnungszeiten des Sekretariates während der Bieler Schulferien

Am Karfreitag bleibt das Sekretariat geschlos-sen. In den Wochen vom 28. März. bis 8. April ist unser Sekretariat jeweils Di–Fr von 8.00–12.00 geöffnet. Normale Öffnungszeiten ab Dienstag, 12. Ap-ril.

Vorankündigungen

Dienstag, 12. April12.00 Offener MittagstischAnmeldungen bis Freitag, 8. April

im Sekretariat (Tel. 032 366 65 99) oder bis Sonntag, 10. April mit Anmeldetalon im Schriftenstand in der Kirche.Ort: Pfarreizentrum

Katholische gesamtstädtische Feiern

Gründonnerstag, 24. März20.00 Eucharistiefeier zum Gedächtnis des letzten Abendmahles unter beiderlei Ge-stalten in der Kirche Christ-König.

Karfreitag, 25. März9.45 Familiengottesdienst in der Kirche Bruder Klaus, mitgestaltet von den Kindern der 4. Klasse.

15.00 Karfreitagsliturgie in der Kirche St. Maria.

Osternacht, Samstag, 26. März20.30 Osternachtsfeier für Familien mit Kindern in der Pfarrei St. Maria mit Os-terfeuer (wer möchte, kann seine/ihre Tauf-kerze mitbringen) und Eiertütschete.

21.00 Feier der Osternacht mit Eucharistie in der Kirche Bruder Klaus.

Ostersonntag, 27. März9.30 Festgottesdienst mit Eucharistiefeier in der Kirche St. Maria.

Ostermontag, 28. März9.30 Eucharistiefeier in der Kirche Christ-König.

Ökumenisches Triduum an Ostern

Gründonnerstag, 24. März19.00 Gedächtnis des letzten Abendmahles Jesu. Gemeinsames abendliches Mahl mit Anklang an die jüdische Pesachfeier. Fami-lien mit Kindern sind herzlich eingeladen.Ort: Kirche Bruder Klaus, Aebistr. 86, Biel.

Karfreitag, 25. März19.00 Gedächtnis des Leidens und Ster-bens Jesu in der ref. Pauluskirche, Blumen-rain 22, Biel.

Ostermorgen, 27. März5.30 Uhr Ostermorgenfeier mit Tauf-erneuerung, Mahlfeier, Verkündigung der Auferweckung Jesu und anschliessendem Frühstück.Ort: ref. Kirchgemeindehaus Brügg, Indust- riestrasse 8.

K O L P I N G F A M I L I E B I E L

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21pfarrei st. martinumfassend Pieterlen, Lengnau, Meinisberg

Löschgatterweg 29, 2542 Pieterlen, Tel. 032 377 19 55, Fax 032 377 19 66, Pfarramt: Sabine Kronawetter, Dienstag 9–11 Uhr, [email protected]; Pfarrer: Stephan Schmitt, [email protected]; Seelsorgemitarbeiterin: Anja Schulze, Lengnau, Tel. 032 377 19 27, [email protected]; Katecheten: Philipp Christen, Biel, Tel. 076 347 68 76 / Marianne Maier, Meinisberg, Tel. 032 377 38 61 / Konstantin Ryf, Grenchen, Tel. 032 652 17 61; Ökumenisches Zentrum Pieterlen: Kürzeweg 6; Kirchenzentrum Lengnau: E.-Schiblistrasse 3a, Tel. 032 652 84 87; Homepage inkl. Jahres- und Gottesdienstplan: www.kathpieterlen.ch

Es feiert ihren Geburtstag: Rosa Siegenthaler am Denkmalweg 23 B in Lengnau am 1. April (85 Jahre).

Wir wünschen der Jubilarin viel Glück, Ge-sundheit und Gottes Segen.

Risottoessen Pieterlen – «Die Saat von heute ist das Brot von morgen»Am Samstag, 19. März, um 12.00 gibt es wieder ein feines Risotto im Ökumeni-schen Zentrum Pieterlen. Der Erlös ist zugunsten unserer Projekte von Fastenopfer und Brot für alle: Landesprogramm Haiti.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

KuchenspendenWir suchen noch Menschen, die Freude am Kuchenbacken haben, und einen Kuchen als Spende nach Pieterlen mitbringen.

OsterklangDie Osterkerze können Sie als kleine Kopie für Fr. 10.– nach den Gottesdiensten kaufen (es hät so lang’s hät).

Mitteilungen

Werktagsgottesdienste vom 21. März–1. AprilDonnerstag, 31.3, 19.00, Ökumenisches Abendgebet in Pieterlen.

KollektenAm 20. März: «Fastenopfer».Am 24./25. März: «Karwochenopfer».Am 26./27. März: «Schweizerische Flücht-lingshilfe».

Gruppen und TreffpunkteSamstag, 19.3., 12.00, Risottoessen Pieterlen (siehe Kasten).Mittwoch, 23.3., 14.00, Ostereierfärben in Lengnau (Organisation: Gioia).Dienstag, 29.3., 9.00–16.00, Erstkommunion-vorbereitung 3. Klasse in Lengnau.Mittwoch, 30.3., 9.00–16.00, Erstkommuni-onvorbereitung 3. Klasse in Lengnau.Mittwoch, 30.3., 19.00, Shibashi in Lengnau.

Erstkommunionvorbereitung 29./30. MärzAn diesen zwei Tagen werden wir uns mit den Erstkommunionkindern zu einer intensiven Vorbereitung des Erstkommu-nionfestes am Weissen Sonntag, 3. April, zurückziehen. Wir proben die einzelnen Teile des Gottesdienstes und erfahren auch Einiges über die Hintergründe der Hand-lungen. Wir formulieren mit den Kindern Texte für den Gottesdienst, damit sie sel-ber mit ihren Gedanken und Gefühlen im Gottesdienst vorkommen.

Sonntag, 20. März – Palmsonntag CLengnau: Samstag, 17.00 Pieterlen: Sonntag, 9.30(Mit Segnung der Palmzweige und Versöh-nungsteil).

Donnerstag, 24. März – GründonnerstagLengnau: 19.00, Eucharistisches Abend-mahl am gemeinsamen Tisch; anschlies-send feiner, währschafter Lammeintopf mit Wein/Mineral.

Freitag, 25. März – Karfreitag (Keine Eucharistie)Lengnau: 10.30, Familiengottesdienst (An-ja Schulze).Pieterlen: 15.00, Gedächtnis der Leiden Christi (bitte zur Kreuzverehrung eine Blu-me mitbringen).

Samstag, 26. März – KarsamstagPieterlen: 22.00, ökumenische Osternachts-feier mit Feuer und Kerzen in der Refor-mierten Kirche (anschl. Eiertütschen/siehe Kasten unten).

Sonntag, 27. März – OstersonntagLengnau: 10.30, Festgottesdienst

Sonntag, 3. April – Weisser SonntagErstkommunionLengnau: 10.00, Festgottesdienst; anschl. Ständchen der Musikgesellschaft Lengnau (siehe Kasten links unten).

Sonntag, 10. April – 3. Ostersonntag CMeinisberg: Sonntag, 9.30

* Alle Gottesdienste sind Eucharistiefeiern. Aus-nahmen werden speziell erwähnt! Beichtgelegen-heit nach Absprache mit Pfr. Schmitt (Zeit und Ort frei wählbar)!

OsterklangOsternacht Pieterlen –

zum ersten Mal ökumenischDie Osternacht ist der älteste Gottesdienst der Christenheit. Aus diesem Gottesdienst sind alle anderen hervorgegangen. Sie wur-de als Vigil gefeiert (als Nachtwache) und dauerte ursprünglich vom Untergang der Sonne am Karsamstag bis zum Aufgang der Sonne am Ostersonntag. Wir – Pfr. Uwe Tatjes, Pfr. Stephan Schmitt, der reformierte Kirchenchor und die Mar-tinssingers von der katholischen Pfarrei – freuen uns auf viele Menschen aus unseren Dörfern, um mit ihnen den gemeinsamen Grund unseres Glaubens an diesem Abend zu feiern. Karsamstag, 26. März 2016, 22 Uhr, Ref. Kirche.

Erstkommunion – «Gemeinschaft – verknüpft, vernetzt»

Unsere Erstkommunionkinder aus

Lengnau MeinisbergLeticia D’Amorin William Ngwene-MaseLiam D’Amorin Lorenzo TartagliaAdriano Dethomas Larissa WeingartDamon LeuenbergerLuca PorruJuliane Prantl

haben sich viele Gedanken zum Thema «Kommunion: Gemeinschaft – verknüpft, vernetzt» gemacht. Wir Menschen sind auf andere Menschen, auf ihre Gemeinschaft angewiesen. Auch auf die Gemeinschaft mit Gott. ER schenkt uns diese Gemeinschaft ganz besonders beim Teilen des Brotes. Es ist die zentrale Feier, die uns daran erinnert, das Leben zu teilen, damit alle sich freuen und glücklich sein können.

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missione cattolica italiana

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Rue de Morat 50, 2502 Bienne, T. 032 328 15 60, F. 032 328 15 62/64, [email protected], www.cathberne.ch/mcibienne, Lun.–Ven. 16:00–18:00don Antonio Ruggiero, missionario, T. 032 328 15 63, [email protected] / Antonio Bottazzo, conciergerie, T. 032 328 15 65, [email protected] / Annalisa Fiala, segretaria, T. 032 328 15 60, [email protected] / Mauro Floreani, anim. past. sociale e segr. amministr., T. 032 328 15 66, [email protected] / Daniel Lattanzi, anim. past. catechesi, T. 032 328 15 61, [email protected] / Francesco Margarone, anim. past. giovani, T. 032 328 15 60, [email protected]

angelus 11–12/2016 • 22Orario delle S. Messe 18.–31.3.2016

Domenica delle Palme / Anno CI rami d’ulivo sono distribuiti e benedetti in tutte le S. Messe.

Sabato 19 marzo 2016• ore 17.00 Cappella della Missione

Domenica 20 marzo 2016• La S. Messa a Cristo Re è sospesa.• ore 11.00 S. Maria (unica S. Messa delle

Palme animata da bambini/e e ragazzi/e del catechismo e dal coro «don Giuseppe»).

Martedì Santo 22 marzo 2016• ore 19.00 Cappella della Missione, Peni-

tenziale comunitaria in prepa-razione alla S. Pasqua anche per i familiari della 1a Comunione, della 1a Confessione e della S. Cresima con i cresimandi/e

Giovedì Santo 24 marzo 2016• ore 20.00 Cappella della Missione, S.

Messa della «Cena del Signo-re» con la lavanda dei piedi, animata dal 3° anno di Cate-chismo); segue adorazione e preghiera silenziosa.

Venerdì Santo 25 marzo 2016• ore 18.00 S. Maria, Via Crucis e S. Messa

con adorazione della S. Croce, animate dal coro «don Giusep-pe».

• ore 20.00 a Lyss, Via Crucis con ado-razione della S. Croce, anima Francesco Margarone.

Sabato Santo 26 marzo 2016• ore 21.00 S. Maria, Veglia pasquale con

possibile celebrazione dei Bat-tesimi.

Domenica di Pasqua 27 marzo 2016• La S. Messa a Cristo Re è sospesa!• ore 11.00 S. Maria, unica S. Messa solen-

ne, con possibile celebrazione dei Battesimi dei bambini.

Lunedì di Pasqua 28 marzo 2016• ore 17.00 Cappella della Missione

Celebrazioni settimanali, in Cappella• Ogni martedì, ore 18.30• Ogni venerdì di Quaresima, alle ore 8.45,

Via Crucis.

Vita della comunità 18.–31.3.2016

Venerdì 18 marzo:– ore 20.30, incontro, veglia di Quaresima e ce-

na povera con le famiglie del 7° anno del cate-chismo, in Missione.

Sabato 19 marzo:– ore 10.00–11.30, incontri del catechismo del

4°–5°–6° anno, in Missione; 8° anno alla Rue de Morat 48, 4° piano;

– ore 10.00–11.30, prove dei canti della Prima Comunione, Chiesa di S. Maria;

– ore 16.00–18.00, catechesi familiare del 2° an-no, in Missione.

Martedì 22 marzo:– ore 17.00–18.00, corso Shibashi con Joséphi-

ne, nel Foyer;– ore 18.15–19.15, corso Yoga con Joséphine,

nel Foyer.

Mercoledì 23 marzo:– ore 19.00–20.30, catechesi in preparazione al

Battesimo, in Missione;– ore 19.30–21.00, prove del coro «don Giusep-

pe», nella Cappella della MCI.

Giovedì 24 marzo:– ore 14.00–17.00, visita agli ammalati.

Mercoledì 30 marzo:– ore 19.30–21.00, prove del coro «don Giusep-

pe», nella Cappella della MCI.

Ritorna l’ora legale La notte fra sabato 26 e domeni-ca 27 marzo ricordarsi di spostare le lancette di un’ora in avanti.

La Linea d’ombra – Il travaglio dell’assenza(di Alessandra Mastrodonato, 2a parte)Vi è, poi, chi nella ricerca instancabile del grande Assente, pur restando ammutolito di fronte al Suo mistero, riconosce il proprio insopprimibi-le bisogno di verità e di accoglienza e si lascia attraversare dallo stupore del Totalmente Altro, aprendosi all’incontro con un «Dio possibile».

Quel che accomuna tutti, al di là delle sfumature che assume in ciascuno il travaglio dell’assenza, è l’ineffabilità dell’invocazione, il desiderio del ritorno, la nostalgia di un porto sicuro in cui trovare ristoro e attraccare le vele dopo i perigli della navigazione. Di fronte alla solitudine della traversata e alle infinite peregrinazioni nel ma-re aperto della ricerca di senso, il volto del Dio amorevole diviene stella polare, faro nella notte, guida sicura, motivo di speranza. Il suo oblio, al contrario, è fonte di smarrimento, lontanan-za, afasia, insensatezza.Ne sono ben coscienti anche i giovani adulti del terzo millennio che, sebbene non sempre capaci di tradurre in parole il proprio anelito di infinito, si sentono spesso «orfani» di Qualcuno che li trascenda e non di rado riscoprono una spiritualità profonda, che si alimenta del dialogo quotidiano con un Dio incarnato, venuto non ad offrire risposte certe e facili scorciatoie, ma a sovvertire e rimettere in discussione ogni nostra domanda. Il percorso della fede non è mai esente da dubbi, ritardi, incertezze e deviazioni, e ciò appare tanto più vero in corrispondenza del passaggio delica-to verso l’adultità, quando i dubbi si fanno più consapevoli, i ritardi più pervicaci, le incertezze più inquiete e le deviazioni più audaci. Ma è proprio nella consapevolezza, nella pervicacia, nell’inquietudine e nell’audacia che può mettere radici una fede più matura, frutto non dell’abitu-dine o di una superficiale devozione, ma di una ricerca senza fine incontro alla mano protesa di un Dio che ci attende. Una fede capace di pro-vocare continuamente il nostro cuore e la nostra intelligenza di giovani adulti assetati di verità e di tradursi, proprio per questo, in testimonianza verace.

Sarai distante o sarai vicino,sarai più vecchio o più ragazzino,starai contento o proverai dolore,starai più al freddo o starai più al sole.Conosco un posto dove puoi tornare,conosco un cuore dove attraccare.Se chiamo forte potrai sentire,se credi agli occhi potrai vedere,c’è un desiderio da attraversaree un magro sogno da decifrare.Conosco un posto dove puoi tornare,conosco un cuore dove attraccare…Piovono petali di girasolesulla ferocia dell’assenza;la solitudine non ha odoreed il coraggio è un’antica danza.Tu segui i passi di questo aspettare,tu segui il senso del tuo cercare.C’è solo un posto dove puoi tornare,c’è solo un cuore dove puoi stare...

(Fiorella Mannoia, L’assenza, 2001)(Fonte: BS)

N° d’urgenza solo durante la notte

Nei giorni festivi e solo in caso di defunto/a, situazioni di f in di vita, malattia grave, vogliate gentilmente comporre il numero seguente 078 793 44 40.

Apertura della segreteria di Missione al pubblicoLunedì 09.00–11.30 / 14.00–18.00Martedì 09.00–11.30 / 14.00–18.00Mercoledì 09.00–11.30 Giovedì 09.00–11.30 / 14.00–18.00Venerdì 09.00–11.30

N.B.: Durante le vacanze di Pasqua la Segreteria rimarrà chiusa dal pomeriggio di giovedì 24 marzo alla sera di martedì 5 aprile.

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angelus 11–12/2016 • 23misión católica de lengua española

Rue de Morat 48, 2502 Bienne, Tel. 032 323 54 08. E-Mail: [email protected]: P. Arturo Gaitán / Asistente social: José-Luis Marcoswww.cathbienne.ch

Avisos

• La Misa en castellano en Biel se celebra todos los domingos a las 11h30 en la Igle-sia de San Nicolás.

• Misa en castellano en Grenchen, todos los domingos a las 10h00.

• Grupo de señoras de los lunes, primeros y terceros lunes de cada mes, a partir de las 15h00 en la Misión.

• Los cursos de idiomas, francés y alemán, que ofrece la Misión Católica de Lengua Española están ya completos y no se re-cogen más inscripciones. Sin embargo, en la ciudad de Bienne, otras instituciones ofrecen igualmente cursos de idiomas que quizás puedan ser una alternativa a las personas interesadas. Si desean informa-ción, póngase en contacto con nosotros.

• Coro de la Misión: todos los viernes a partir de las 20h00. Son bienvenidas nue-vas voces… ¡Anímate!

• Estudio de la biblia. Todos los miércoles a las 19h00 en la Misión.

• Celebraciones de Semana Santa en San Nicolás. Día 20 de marzo, domingo de Ramos misa a las 11h45; Jueves Santo 24, misa a las 18h30; Viernes Santo 25, misa a las 17h00; Sábado Santo 26, Vigilia Pascual a las 21h00, domingo de Pascua, misa a las 11h45, después de la misa ten-dremos el tradicional aperitivo de Pascua.

Comunicación importante de la Consejería de Empleo y Seguridad Social

Clases de Lengua y Cultura españolas: plazo de matrículaLas Enseñanzas de Lengua y Cultura Españo-las son un programa del Ministerio de Educa-ción, Cultura y Deporte dirigido a los hijos de residentes españoles en el extranjero, entre los 7 y 18 años.Sirven para alcanzar un elevado nivel de com-petencia lingüística en español y conocer la realidad sociocultural española, manteniendo los vínculos culturales con España.Las enseñanzas se organizan en etapas y ni-veles, en los que se tiene en cuenta la edad del alumno y su nivel de competencia en español, según la distribución del Marco Común Euro-peo de Referencia (MECER).

El plazo de inscripción se abre el 15 de febrero próximo y finaliza el 31 de marzo de 2016:

Directora: Marta Martínez-CuéBürglenstrasse 51, 3006 BernTel. y Fax: 031 351 29 [email protected]

Atención al público: martes, miércoles y jueves de 10h00 a 12h00.

Para más información: consulte el folleto in-formativo editado por la Consejería de Educa-ción, que podrá descargar pulsando al siguien-te enlace: www.mecd.gob.es/suiza/

Nota: En la Misión disponemos del formula-rio de inscripción y de más información.

Noticias sociales

Primavera, la estación del cambioDentro de pocos días, llegará la primavera, la estación del cambio. Y digo del cambio, por-que durante este periodo del año la naturaleza sufre una verdadera transformación mostrán-donos una de sus caras más bellas, más diná-micas y atractivas.

Basta con echar un vistazo a nuestro alrededor para percibir este auténtico milagro que cada año nos regala la naturaleza. Los días empie-zan a ser más largos, la temperatura más suave, los árboles se visten de flores y nos brindan su fragancia, las praderas, antes amarillentas, se tornan verdes y fecundas, el silencio de los bosques se vuelve melodía con el canto de mi-les de pájaros e insectos. Es como una auténti-ca explosión de vida que, de una forma u otra, afecta a todos los seres vivos.

Un viejo refrán popular muy conocido reza: «La primavera, la sangre altera». No sé si es realmente la sangre lo que se nos altera, pe-ro lo cierto es que cuando llega este tiempo sentimos aumentar nuestra energía, experi-mentamos sensaciones tales como, entusiasmo, ilusión, alegría de vivir, etc.

El largo invierno de este país, con sus días grises, fríos y monótonos pone a dura prue-ba nuestro estado de ánimo. Por otra parte, fenómenos sociales como la crisis económica, los despidos y la falta de recursos, nos siguen castigando.

Pues bien, aprovechemos esta corriente de energía primaveral para renovarnos, para le-vantar la moral, para pensar en positivo. Di-gámonos que siempre habrá injusticias en este mundo que no podremos cambiar, pero que sí podemos cambiar nuestra actitud frente a ellas y nuestra percepción de la realidad. Cambiar para ser mejores personas, más solidarios y atentos para con aquellos que tenemos cerca, familiares, amigos, compañeros de trabajo, etc. Adoptemos una actitud positiva ante la vida, pensemos que cada nuevo día que iniciamos es un regalo de valor inestimable, único e irre-petible y que por eso debemos aprovecharlo al máximo, darle el mayor sentido posible.

Dejemos que esta primavera nos habite y que se produzca una auténtica explosión de vida en nuestro interior. Que al igual que ocurre con la naturaleza, sintamos florecer nuestro ánimo y llenarse de melodía nuestro corazón. Dibuje-mos en nuestro rostro una sonrisa cada maña-na y salgamos a la calle radiando «positividad».

Y para concluir este artículo, os cito aquella frase célebre del dramaturgo francés Molière.

«Cuando se quiere dar amor, hay un riesgo: el de recibirlo». José Luis Marcos

Rue de Morat 50, 2502 Bienne, T. 032 328 15 60, F. 032 328 15 62/64, [email protected], www.cathberne.ch/mcibienne, Lun.–Ven. 16:00–18:00don Antonio Ruggiero, missionario, T. 032 328 15 63, [email protected] / Antonio Bottazzo, conciergerie, T. 032 328 15 65, [email protected] / Annalisa Fiala, segretaria, T. 032 328 15 60, [email protected] / Mauro Floreani, anim. past. sociale e segr. amministr., T. 032 328 15 66, [email protected] / Daniel Lattanzi, anim. past. catechesi, T. 032 328 15 61, [email protected] / Francesco Margarone, anim. past. giovani, T. 032 328 15 60, [email protected]

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Zeitschrift für die röm.-kath. Kirche Biel und Umgebung sowie Pieterlen. Herausgeberin: Röm.-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung

Bimensuel de l’Eglise cath. rom. de Bienne et environs Editeur: Paroisse cath. rom. de Bienne et environs

Deutschsprachige Redaktion: Niklaus BaschungMurtenstrasse 48, PF 45, 2501 Biel T 032 329 50 81, [email protected] Fax 032 329 50 90 – sowie die Pfarrämter für die Pfarreien

Rédaction française: Christiane Elmer Rue de Morat 48, CP 45, 2501 Bienne T 032 329 50 80, [email protected] Fax 032 329 50 90

Adressänderung / Satz und Druck ⁄Changements d’adresse: Composition et impression: T 032 322 33 50 / Ediprim AG, BielFax 032 322 67 77

Redaktionsschluss / Délai de rédaction:13+14/2016 (02.04.–15.04.): Freitag, 18.03.

St. Maria / Ste-Marie Juravorstadt 47, fbg du Jura 47, 2502 Biel/Bienne, Telefon: 032 329 56 00, téléphone: 032 329 56 01, [email protected], [email protected]é catholique des villages: [email protected]

Bruder Klaus / St-NicolasAebistrasse 86, rue Aebi 86, 2503 Biel/Bienne,Telefon: 032 366 65 [email protected]@kathbielbienne.ch

Christ-König ⁄ Christ-Roi Geyisriedweg 31, chemin Geyisried 31, 2504 Biel/Bienne, Telefon: 032 328 19 30téléphone: 032 328 19 20 [email protected], [email protected]

Missione Cattolica Italiana (MCI)Murtenstrasse 50, rue de Morat 50, 2502 Biel/Bienne, T 032 328 15 60, Fax 032 328 15 62/64, [email protected]

Misión católica de lengua española (MCE) Murtenstrasse 48, rue de Morat 48, 2502 Biel/Bienne, T 032 323 54 [email protected]

Pfarrei St. Martin (Pieterlen, Lengnau, Meinisberg)Löschgatterweg 29, 2542 Pieterlen, T 032 377 19 55 / Fax 032 377 19 [email protected]

Verwaltung der röm-kath. Kirchgemeinde Biel und Umgebung /Administration de la Paroisse cath. rom. de Bienne et environs

Villa Choisy, Juravorstadt 41, fbg du Jura 41, Postfach, CP, 2500 Biel/Bienne 4. T. 032 322 33 50 /Fax 032 322 67 77 / [email protected]–ve: 8.30–11.30; 13.30–16.00 / Do geschlossen / Je fermé. Schulferien, vacances scolaires: 8.30–11.30

Murtenstrasse 48 / Rue de Morat 48

Secrétariat Services / Sekretariat Fachstellen:T 032 329 50 82 / [email protected]

Fachstelle Bildung: T 032 329 50 84 / [email protected]

Fachstelle Soziales / Service social: T 032 329 50 85 (Termine nach Vereinbarung) /[email protected]@kathbielbienne.ch

Fachstelle Kommunikation: T 032 329 50 81 / [email protected]

Service des medias: T 032 329 50 80 / [email protected]

Weitere Regionalstellen /Autres services ailleursRelais catéchétique du doyenné du Jura bernois:

T 032 342 12 04 / [email protected]

Aumônerie de l’hôpital / Spitalpfarramt: T 032 324 24 24

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