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http://de.wikipedia.org/wiki/Angelus_Silesius Angelus Silesius Angelus Silesius Angelus Silesius (lat. für „Schlesischer Bote/ Engel“, eigentlich Johannes Scheffler; getauft 25. Dezember 1624 in Breslau ; † 9. Juli 1677 ebendort) war ein deutscher Lyriker , Theologe und Arzt. Seine tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken der Barockliteratur gezählt. Inhaltsverzeichnis [Verbergen ] 1 Leben o 1.1 Jugend, Studium, Arztberuf o 1.2 Kampf für den Katholizismus o 1.3 Letzte Jahre 2 Werk 3 Sonstiges o 3.1 Gedichtbeispiele

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Page 1: About Angelus Silesius

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Angelus Silesius

Angelus Silesius

Angelus Silesius (lat. für „Schlesischer Bote/ Engel“, eigentlich Johannes Scheffler; getauft 25.

Dezember 1624 in Breslau; † 9. Juli 1677 ebendort) war ein deutscher Lyriker, Theologe und Arzt. Seine

tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken

der Barockliteratur gezählt.

Inhaltsverzeichnis

  [Verbergen] 

1   Leben

o 1.1   Jugend, Studium, Arztberuf

o 1.2   Kampf für den Katholizismus

o 1.3   Letzte Jahre

2   Werk

3   Sonstiges

o 3.1   Gedichtbeispiele

4   Werke

Page 3: About Angelus Silesius

Denkmal in Breslau

Jugend, Studium, Arztberuf[Bearbeiten]

Angelus Silesius wurde am 25. Dezember 1624 getauft. Sein Vater war Stanislaus Scheffler,

ein polnischer Adliger, der von Krakau wegen seinesevangelischen Glaubens nach Breslau übersiedeln

musste. Stanislaus Scheffler starb bereits 1639, seine um vieles jüngere Frau Maria Magdalena

Hennemann zwei Jahre später. Der Sohn besuchte von 1639 bis 1643 das St. Elisabeth-Gymnasium in

Breslau, wo er erste lateinische Gelegenheitsgedichte schrieb und drucken ließ, die seinem Rhetorik-

und Poetik-Lehrer gewidmet waren, Christoph Köler, Freund und Biograph vonMartin Opitz.

In Straßburg begann Angelus Silesius 1643 ein Studium der Medizin und des Staatsrechts, danach ging

er nach Leiden (1644–1647) und schließlich an die Universität Padua (1647), wo er 1648 zum Doktor der

Philosophie und der Medizin promoviert wurde. In Leiden kam er in Kontakt mit dem Mystiker

und Theosophen Abraham von Franckenberg. Dieser machte Silesius mit den Werken Jakob

Böhmes bekannt, welchen Silesius später als Ursache, daß er zur Erkenntniß der Wahrheit gekommen

und sich zur katholischen Kirche bekannt habe bezeichnete.[1]

1649 trat Scheffler in Oels als Leibarzt in die Dienste des streng lutherischen Herzogs Silvius Nimrod zu

Württemberg-Oels. Als Franckenberg 1650 nach Schlesien zurückkehrte und in der Nähe von Oels lebte,

kam es zwischen den alten Freunden zu vielen Begegnungen. Franckenberg starb 1652, Angelus

Silesius dichtete ihm das Ehrengedächtniß, sein erstes Gedicht, das typisch für sein späteres Werk ist.

Im selben Jahr gab er wegen Franckenbergs Tod und einem Streit mit dem Oelser Hofprediger aufgrund

einer nicht erteilten Druckerlaubnis für eine kleine Anthologie mit Mystikertexten seinen Posten auf und

ließ sich als Arzt in Breslau nieder.

Kampf für den Katholizismus[Bearbeiten]

Angelus Silesius bekannte sich am 12. Juni 1653 in der Kirche St. Matthias zu Breslau öffentlich zur

römisch-katholischen Kirche und nahm den Namen Angelus an (nach dem spanischen

Mystiker Johannes ab Angelis).[2] Sein Konfessionswechsel hatte großes Aufsehen erregt und harte Kritik

von protestantischer Seite hervorgerufen. So fühlte er sich veranlasst, 1653 eine Art

Rechtfertigungsschrift zu veröffentlichen, die Gründtliche Vrsachen vnd Motiven, Warumb er Von dem

Luthertumb abgetretten Vnd sich zu der Catholischen Kyrchen bekennet hat.

In dieser Schrift nennt er als ein Motiv seines Übertritts die freventliche Verwerfung der Mystik

(Theologiae mysticae), die der Christen höchste Weisheitsei. Im herrschenden dogmatischen

Protestantismus sah er Abgötterei der Vernunft. Die katholische Kirche, die nicht allein mit den Heiligen

Page 4: About Angelus Silesius

im Gebet kommuniziert, sondern auch der persönlichen Erscheinung und Besuchung genießt, sei der

Leib des heiligen Geistes.[1]

Nach seiner Konversion stellte er sich mit großer Konsequenz in den Dienst

der Gegenreformation Schlesiens, die er mit insgesamt 55 sehr scharf undpolemisch formulierten

Streitschriften gegen die Protestanten unterstützte. Schon seine erste große Streitschrift (Türkenschrift,

1663) brachte ihm eine Anklage als Friedensstörer ein. Martin Luther nannte er einen Luzifer, der statt

himmlischen Lichts nur höllische Finsternis gebracht habe; dieTürkengefahr als Bedrohung des

christlichen Abendlandes interpretierte er als göttliche Strafe für die lutherische Ketzerei. Die

Drucklegung seiner Streitschriften wurde durch Abt Bernhard Rosa von der

Zisterzienserabtei Grüssau finanziert.

Einige seiner Lieder, so Mir nach, spricht Christus, unser Held oder Auf, Christenmensch, auf, auf zum

Streit, werden seit dem 19. Jahrhundert vielfach ebenfalls als Schlachtrufe interpretiert, die Katholiken

und besonders die katholischen Fürsten zum gewalttätigen Kampf gegen die Protestanten ermutigen

sollten.[2][3] Die Texte, die mit biblischen Metaphern zum Streit gegen Teufel, Fleisch und Sünde aufrufen,

sowie ihre breite Rezeption in protestantischen Gesangbüchern stützen diese Deutung jedoch nicht.

Ab 1654 bekleidete Angelus Silesius das Ehrenamt eines Hofarztes des Kaisers Ferdinand   III.  und

wurde Mitglied der Rosenkranzbruderschaft. 1661 wurde Angelus Silesius für die

DiözeseBreslau in Neisse zum Priester geweiht. Er war bekannt dafür ekstasetrunken an

spektakulären Prozessionen teilzunehmen. Der Jesuit Daniel Schwartz schrieb in seiner Leichenrede auf

Angelus Silesius, dieser sei bei seiner ersten Wallfahrt nicht als ein Privat Clericus, und minderer

Priester aufgetreten, sondern als ein

Engel und Gottes-Both, unerschrocken und unüberwindlich, mit einer brennenden Fackel in der

Lincken, mit einem Crucifix in der Rechten, mit einer dörnern Cron auff dem Haupt, mit einem

Seraphischen Eyfer und Resolution im Hertzen.[4]

Letzte Jahre[Bearbeiten]

Von 1664 bis 1666 war Angelus Silesius Hofmarschall des Breslauer Fürstbischofs Sebastian von

Rostock. Danach lebte er bis zu seinem Tod zurückgezogen als Arzt für Arme und Kranke im

Matthiasstift in Breslau. Er verschenkte sein gesamtes Vermögen nach und nach an Arme, sorgte

für die Ausbildung von Waisenkindern und behandelte als Arzt unentgeltlich mittellose Patienten.

Ab 1666 machte sich Angelus Silesius, nachdem er sich ins Stift St. Matthias zurückgezogen hatte,

an die Abfassung zahlreicher polemisch-theologischer Schriften, die 1677 unter seinem bürgerlichen

Namen als Ecclesiologia gedruckt wurden. Angelus Silesius starb nach längerer Krankheit, die er

durch ein streng asketisches Leben noch verschlimmert hatte, und wurde in der Breslauer

Matthiaskirche beigesetzt.

Page 5: About Angelus Silesius

Werk[Bearbeiten]

1657 veröffentlichte Angelus Silesius seine berühmten Epigramme Geistreiche Sinn- und

Schlussreime, die seit der zweiten, um ein sechstes Buch vermehrten Ausgabe den

Titel Cherubinischer Wandersmann tragen, meist zweizeilige Sprüche in gereimten Alexandrinern.

Formale Vorbilder waren u. a. die Epigramme von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko.

Als Vorbilder und Lehrmeister der geheimen Gottes Weißheit nennt Angelus Silesius

u. a. Augustinus, Bernhard von Clairvaux, Meister Eckhart, Mechthild von Magdeburg, Johannes

vom Kreuz und Johannes Tauler.

Der Hinweis auf die Cherubim im Titel der Gedichtsammlung bezieht sich auf die traditionelle

Hierarchie der Engel und deutet an, dass der Versuch, den mystischen Weg zu Gott zu

beschreiben, hier in einer intellektuellen, den Verstand ansprechenden Weise unternommen wird.

Dem entspricht die pointierte Form des Alexandriner-Epigramms, die eine antithetische Darstellung

und scheinbar paradoxe Feststellungen und Behauptungen unterstützt, mit denen das Unsagbare in

Worte gefasst werden soll.[5]

In Breslau erschien auch die Heilige Seelen-Lust Oder Geistliche Hirten-Lieder (zweite um ein

fünftes Buch vermehrte Ausgabe 1668). Den Großteil der Melodien zu den Liedern schrieb der

Breslauer fürstbischöfliche Musiker Georg Joseph. Etwa 50 der Geistlichen Hirtenlieder gingen in

das Hallesche Gesangbuch ein, darunter Ich will dich lieben, meine Stärke.

Die Texte dieser Sammlung tendieren im Gegensatz zu der ersten Sammlung zur Erlebnisdichtung.

Die Intensität des religiösen Anliegens befähigt das Ich zur unmittelbaren Aussage. Die Textgestalt

von paarreimenden Vierzeilern bis kunstvollsten Strophen variiert den Grundgedanken der Liebe der

Seele zu ihrem Heiland. Angelus Silesius knüpft an das Hohelied an, in dem

dieallegorische Deutung der Liebe zwischen Seele, der Braut, und Christus, dem Bräutigam, bis zur

mystischen Vereinigung beschrieben wird. Formen und Motive der Schäferdichtung werden imitiert

und für den geistlichen Zweck genutzt.[5][6]

Sonstiges[Bearbeiten]

In Martin Scorseses Remake Movie Kap der Angst verballhornt der Verbrecher Max Cady (gespielt

von Robert De Niro) einen Vers von Angelus Silesius: „Ich bin wie Gott, und Gott ist wie ich. Ich bin

so groß wie Gott und Gott ist so klein wie ich. Er kann nicht über mir, ich nicht unter ihm stehen!“[7]

In seinem Gedicht "Der Spruch" nimmt der expressionistische Lyriker Ernst Stadler Bezug auf

Angelus Silesius´ Vers: "Mensch werde wesentlich; denn wenn die Welt vergeht, so fällt der Zufall

weg, das Wesen, das besteht."[8]

Nach Angelus Silesius sind in Freiburg, Ingolstadt, Köln und Landsberg Straßen benannt.

Page 6: About Angelus Silesius

Gedichtbeispiele[Bearbeiten]

Gott ist ja nichts als gut: Verdammnis, Tod und Pein,

und was man böse nennt, muss, Mensch, in Dir nur sein.

Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht.

Wer kann es sehn? Ein Herz das Augen hat und wacht.

Gott wohnt in einem Licht, zu dem die Bahn gebricht.

Wer es nicht selber wird, der sieht Ihn ewig nicht.

Halt an, wo läufst du hin, der Himmel ist in dir:

Suchst du Gott anderswo, du fehlst ihn für und für.[9]

Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein.

Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.[10]

Werke[Bearbeiten]

Titelseite Cherubinischer Wandersmann oder geistreiche Sinn- und Schlussreime

Page 7: About Angelus Silesius

Lyrik[Bearbeiten]

Bonus Consiliarius. 352 deutsche Alexandriner. Breslau 1642

Kristliches Ehrengedächtniss des Herrn Abraham von Franckenberg. 1652

Heilige Seelen-Lust Oder Geistliche Hirten-Lieder. Gründer, Breslau 1657 (1668 erweitert)

Geistreiche Sinn- vnd Schlussrime. Kürner, Wien 1657 (Digitalisat und Volltext im Deutschen

Textarchiv)

1675 erweitert als Cherubinischer Wandersmann oder Geist-Reiche Sinn- und Schluss-

Reime. Schubart, Glatz

Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Jonisch, Schweidnitz, 1675

Traktate und Streitschriften[Bearbeiten]

Gründtliche Vrsachen von Motiven, warumb Er Von dem Lutherthumb abgetretten, vnd sich

zu der Catholischen Kyrchen bekennet hat.Hradetzckin, Olmütz, 1653

Tucken-Schrifft Von den Ursachen der Türckischen Uberziehung. 1663

Kehr-Wisch Zu Abkehrung des Ungeziefers Mit welchem seine wolgemeynte

Türckenschrifft Christianus Chemmtis hat wollen verhast machen.Neisse, 1664

Zerbrochene Trimuphs-Wagen auff welchem er Uber die Lutheraner triumphirend

einzufahren ihm im Traum vorkommen lassen. 1664

Christen-Schrifft Von dem herrlichen Kennzeichen deß Volkes Gottes. Neisse, 1664

Und Scheffler redet noch! Daß ist Johannis Schefflers Schutz-Rede Für sich und seine

Christen-Schrifft. Schubart, Neisse, 1664

Kommet her und Sehet mit vernünfftigen Augen wie Joseph und die Heiligen bey den

Catholischen geehret. Schubart, Neisse, 1665 (Digitalisat HAB)

Der Lutheraner und Calvinisten Abgott der Vernunfft entblösset dargestellt. Schubart,

Neisse, 1665

Gülden-Griff Welcher Gestalt alle Ketzer auch von dem Ungelehrtesten leichtlich können

gemeistert werden. Schubart, Neisse, 1665

Des Römischen Bapsts Oberhaubtmannschaft über die gantze allgemeine Kirche

Christi. Schubart, Neisse, 1666

Johannis Schefflers Gründliche Außführung Daß die Lutheraner auf keine weise noch

wege ihren Glauben in der Schrifft zu zeigen vermögen und ihr Gott ein blosser Wahn Bild

oder Ding ihrer Vernunfft sey. Schubart, Neisse, 1667

Page 8: About Angelus Silesius

Kurtze Erörterung Der Frage Ob die Lutheraner in Schlesien der in Instrumento Pacis

denen Augsburgischen Confessions-Verwandten verliehenen Religions-Freyheit sich

getrösten können.Tuchscherer, Prag, 1670

Christiani Conscientiosi Sendschreiben An Alle Evangelische Universitäten in welchem er

seine Gewissens-Scrupel proponirt. Schubart, Neisse, 1670

Joann Schefflers Erweiß Daß der gröste Hauffe die rechte Kirche sey; Und man sich

kurtzumb zu der Catholischen Kirche begeben musse wo man ewig Seelig werden

wil. Schubart, Neisse, 1671

J. E. InformationSchreiben Wegen des Fegefeuers an E. V. In welchem unüberwindlich

erwiesen wird daß mehr als zwey Orte der Seelen nach dem Tode und ein Fegefeuer

sey. Schubart, Neisse, 1672

Hierothei Boranowsky Gerechtfertigter Gewissens-Zwang Oder Erweiß daß man die Ketzer

zum wahren Glauben zwingen könne und solle. Schubart, Neisse, 1673

Johannis Schefflers Alleiniges Him[m]elreich Das ist Abweisung Des schädlichen Wahns

daß man wol Seelig werden könne wenn man gleich nicht Catholisch wird. Schubart,

Neisse, 1675

D. J. Schefflers Vernünfftiger Gottes-Dienst. Schubart, Neisse, 1675

Der Catholisch gewordene Bauer Und Lutherische Doctor. Schubart, Neisse, 1675

Ecclesiologia Oder Kirche-Beschreibung. Sammlung von 39 antilutherischen

Streitschriften. Schubart, Grüssa, Rosa, Neisse, Glatz, 1677

Werkausgaben[Bearbeiten]

Hans Ludwig Held : Angelus Silesius. Sämtliche poetische Werke in drei Bänden. (Band

1: Die Geschichte seines Lebens und seiner Werke. Urkunden; Band 2: Jugend- und

Gelegenheitsgedichte. Heilige Seelenlust oder geistliche Hirten-Lieder der in ihren Jesus

verliebten Psyche. [Enthält auch: Bonus Conciliarius und Christliches Ehrengedächtnis des

Herrn Abraham von Frankenberg]; Band 3: Cherubinischer Wandersmann. Sinnliche

Beschreibung der vier letzten Dinge.) 2. Aufl. München 1924

Literatur[Bearbeiten]

Gerhard Dünnhaupt : Johannes Scheffler. In: Personalbibliographien zu den Drucken des

Barock. Band 5: Praetorius – Spee. Hiersemann, Stuttgart 1991, ISBN 3-7772-9013-0, S.

3527–3556 (Werk- und Literaturverzeichnis).

Page 9: About Angelus Silesius

Hugo Föllmi: Czepko und Scheffler. Studien zu Angelus Silesius' „Cherubinischem

Wandersmann“ und Daniel Czepkos „Sexcenta Monodisticha Sapientum“. Juris, Zürich

1968 (Zürich, Univ., Diss., 1968).

Franz Heiduk: Scheffler, Johannes. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-

bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch, herausgegeben von Heinz

Rupp und Carl Ludwig Lang. 14. Band: Salzmesser – Schilling. 3. Auflage. de Gruyter,

Berlin 1992, ISBN 3-317-01649-3, Sp. 349–359.

Klaus Kienzler: Silesius, Angelus, bürgerlicher Name »Johann Scheffler«. In: Biographisch-

Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-

062-X, Sp. 322–324.

Ludwig Lemcke : Angelus Silesius. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1,

Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 453–456.

Ernst Otto Reichert: Johannes Scheffler als Streittheologe. Dargestellt an den

konfessionspolemischen Traktaten der Ecclesiologia. Gütersloher Verlags-Haus G. Mohn,

Gütersloh 1967 (Studien zu Religion, Geschichte und Geisteswissenschaft 4, ISSN 0081-

718X), (Zugleich: Habil.-Schrift, Münster/Westf.).

Renate Schäfer: Die Negation als Ausdrucksform mit besonderer Berücksichtigung der

Sprache des Angelus Silesius. Diss., Bonn 1958.

Wolfgang Stammler : Angelus Silesius. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1,

Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 288–291 (Digitalisat).

Gerhard Wehr: Angelus Silesius. Der Mystiker. Textauswahl und Kommentar von Gerhard

Wehr., Marix Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-86539-258-9

Walther Ziesemer : Der cherubinische Wandersmann von Angelus Silesius. Scherpe,

Krefeld 1948.

Weblinks[Bearbeiten]

 Wikisource: Angelus Silesius – Quellen und Volltexte

 Wikiquote: Angelus Silesius – Zitate

 Commons: Angelus Silesius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur von und über Angelus Silesius  im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Druckschriften von und über Angelus Silesius  im VD 17

Digitalisierte Drucke von Angelus Silesius  im Katalog der Herzog August Bibliothek

Werke von Angelus Silesius.  Bei: Zeno.org.

Page 10: About Angelus Silesius

Werke von Angelus Silesius . In: Projekt Gutenberg-DE.

Biografie und Werkdarstellungen

Linksammlung  der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin

Einzelnachweise[Bearbeiten]

1. ↑ Hochspringen nach:a b Ludwig Lemcke: Angelus Silesius. In: Allgemeine Deutsche

Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 453–456.

2. ↑ Hochspringen nach:a b Angelus Silesius auf zeno.org

3. Hochspringen ↑  sonntagsblatt-bayern.de

4. Hochspringen ↑  Angelus Silesius (Johann Scheffler) in der Ostdeutschen Biographie

(Kulturportal West-Ost)

5. ↑ Hochspringen nach:a b Biografie und Werkdarstellung

6. Hochspringen ↑  Angelus Silesius auf kulturwerk-schlesien.de

7. Hochspringen ↑  Filmzitate von Robert De Niro: Filmzitate – Robert De Niro Die FanSite

8. Hochspringen ↑  http://www.lesekost.de/gedicht/HHLG28.htm

9. Hochspringen ↑  

 Wikiquote: Angelus Silesius – Zitate

10. Hochspringen ↑  Vielzitiert; von Gottfried Keller im Grünen Heinrich als Vorahnung der

Philosophie Ludwig Feuerbachs gedeutet: Gottfried Keller: Der grüne Heinrich I, Kap.

4.12

Normdaten (Person): GND: 118503111 | LCCN: n50021975 | NDL: 00462365 | VIAF: 7138589

8 | Wikipedia-Personensuche

Kategorien: 

Person des Christentums (Schlesien)

Autor

Literatur (17. Jahrhundert)

Literatur (Deutsch)

Barock (Literatur)

Lyrik

Christliche Literatur

Mystiker

Deutscher

Geboren 1624

Gestorben 1677

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Angelus SilesiusFrom Wikipedia, the free encyclopedia

Angelus Silesius

Born Johann Scheffler

Baptised 25 December 1624

Breslau, Silesia (now Wrocław, Poland)

Died 9 July 1677 (age 52)

Breslau, Silesia (now Wrocław, Poland)

Nationality Silesian (German, Polish)

Page 14: About Angelus Silesius

Alma   mater University of Strasbourg,

Leiden University,

University of Padua

Occupation Physician, priest, mystic and religious poet

Notable work(s) Heilige Seelenlust (1657)

Der Cherubinischer Wandersmann (1657)

Ecclesiologia (1677)

Style mystical poetry, religious tracts

Religion Christian

Denomination Roman Catholic

Angelus Silesius or Johann Angelus Silesius (born: Johann Scheffler; bapt. 25 December 1624 – 9

July 1677) was a German Catholic priest and physician, known as a mystic and religious poet. Born and

raised a Lutheran, he adopted the name Angelus (from the Greek ἄγγελος, ángelos for "messenger")

and the surname Silesius (from the Latin for "Silesian") on converting to Catholicism in 1653.[1] While

studying in the Netherlands, he began to read the works of medieval mystics and became acquainted

with the works of German mystic Jacob Böhme through Böhme's friend,Abraham von Franckenberg.

[2] Silesius's mystical beliefs caused tension between him and Lutheran authorities, and led to his

eventual conversion to Catholicism. He took holy orders under the Franciscans and was ordained a

priest in 1661. Ten years later, in 1671, he retired to a Jesuit house where he remained for the rest of his

life.[1]

An enthusiastic convert and priest, Silesius worked to convince German Protestants in Silesia to return to

the Roman Catholic Church.[1] He composed 55 tracts and pamphlets condemning Protestantism, several

of which were published in two folio volumes entitled Eccleciologia (trans. "The Words of the Church").

He is now remembered chiefly for his religious poetry and in particular for two poetical works both

published in 1657:Heilige Seelenlust (literally, "The Soul's Holy Desires"), a collection of more than 200

religious hymn texts that have been used by Catholics and Protestants; and Der Cherubinische

Wandersmann ("The Cherubinic Pilgrim"), a collection of 1,676 alexandrine couplets. His poetry explores

themes of mysticism, quietism, and pantheism within an orthodox Catholic context.[1]

Contents

Page 15: About Angelus Silesius

  [hide] 

1 Life

o 1.1 Early life and education

o 1.2 Physician

o 1.3 Priest and poet

o 1.4 Death

2 Importance

o 2.1 Interpretation of his work

o 2.2 Use in hymns

o 2.3 Silesius in modern culture

3 Works

o 3.1 Poetry

o 3.2 Theology and polemical writings

4 See also

5 References

o 5.1 Notes

o 5.2 Further reading

6 External links

Life[edit]

Early life and education[edit]

While his exact birthdate is unknown, it is believed that Silesius was born in December 1624 in Breslau,

the capital of Silesia. The earliest mention of him is the registration of his baptism on Christmas Day, 25

December 1624. At the time, Silesia was a German-speaking province of the Habsburg Empire. Today, it

is the southwestern region of Poland. He was born Johann Schefflerand was the first of three children.

His parents, who married in February 1624, were Lutheran.[3] His father, Stanislaus Scheffler (c.1562-

1637), was of Polish ancestry and was a member of the lower nobility. Stanislaus dedicated his life to the

military was made Lord of Borowice (or Vorwicze) and received a knighthood from King Sigismund III.[2] A

few years before his son's birth, he had retired from military service in Krakow. In 1624, he was 62. His

mother, Maria Hennemann (c. 1600-1639), was a 24-year old daughter of a local physician with ties to

the Habsburg Imperial court.[4]

Scheffler obtained his early education at the Elisabethsgymnasium (Saint Elizabeth's Gymnasium,

or high school) in Breslau. His earliest poems were written and published during these formative years.

Page 16: About Angelus Silesius

Scheffler was likely influenced by the recently published works of poet and scholar Martin Opitz and by

one of his teachers, poet Christoph Köler.[4]

He subsequently studied medicine and science at the University of Strasbourg (or Strassburg)

in Alsace for a year in 1643.[2] It was a Lutheran university with a course of study that

embracedRenaissance humanism. From 1644 to 1647, he attended Leiden University. At this time, he

was introduced to the writings of Jacob Böhme (1575-1624) and became acquainted with one of

Böhme's friends, Abraham von Franckenberg (1593-1652), who likely introduced him ancient Kabbalist

writings, alchemy, hermeticism, and to mystic writers living in Amsterdam.[2][4][5]Franckenberg had been

compling a complete edition of Böhme's work at the time Scheffler resided in the Netherlands. Dutch

authorities provided refuge to many religious sects, mystics, and scholars who were persecuted

elsewhere in Europe.[4] Scheffler then went to Italy and enrolled in studies at the University of

Padua in Padua in September 1647. A year later, he received a doctoral degree in philosophy and

medicine and returned to his homeland.[2]

Physician[edit]

On 3 November 1649, Scheffler was appointed to be the court physician to Silvius I Nimrod, Duke of

Württemberg-Oels (1622-1664) and was given an annual salary of 175 thalers. Although he was

“recommended to the Duke on account of his good qualities and his experience in medicine,”[2] it is likely

that Scheffler's friend and mentor, Abraham von Franckenberg, had arranged the appointment given his

closeness to the Duke. Franckenberg was the son of a minor noble from the village of Ludwigsdorf

near Oels within the duchy.[5] Franckenberg returned to the region the year before.[5] It is also possible

that Scheffler's brother-in-law, Tobias Brückner, who was also a physician to the Duke of Württemberg-

Oels may have recommended him.[4] Scheffler soon was not happy in his position as his personal

mysticism and critical views on Lutheran doctrine (especially his disagreements with the Augsburg

Confession) caused friction with the Duke and members of the ducal court. The Duke was characterized

in history as being "a zealous Lutheran and very bigoted."[2] Coincidently, it was at this time that Scheffler

began to have mystical visionswhich along with his public pronouncements led local Lutheran clergy to

consider Scheffler a heretic. After Franckenberg's death in June 1652, Scheffler resigned his position—or

may have been forced to resign—and sought refuge under the protection of the Roman Catholic Church.

[6]

Priest and poet[edit]

Page 17: About Angelus Silesius

Protestant authorities attacked and denounced Silesius in print for his Catholic and mystical beliefs, as with this

caricature from the Wolhverdientes Kapitel (1664) depicting him as a peddlar of potions, rosaries, gambling cards and

dice, spectacles, and other immoral wares.[7]

The Lutheran authorities in the German states were not tolerant of Scheffler's increasing mysticism and

he was publically attacked and denounced as a heretic. At this time, the imperial Habsburg rulers (who

were Catholic) were pushing for a Counter Reformation and advocated for a re-Catholicisation of Europe.

[7] Scheffler sought to convert to Catholicism and was received by the Church of Saint Matthias in Breslau

on 12 June 1653. Upon being received, he took the name Angelus, the Greek for "messenger" (from

ἄγγελος) and origin for Angel, and adopted the surname Silesius (from the Latin for "Silesian").[1] It is

unknown why he took this name, however, he may have added Silesius to honor a favourite scholastic,

mystic or theosophic author or to distinguish himself from other famous writers of his era: likely

either Spanish poet John Ab Angelis (author of The Triumph of Love) or Lutheran theologian Johann

Angelus in Darmstadt.[2][4]He no longer used the name Scheffler, but did on occasion use his first name,

Johann. From 1653 until his death, he used the forms ofAngelus Silesius and Johann Angelus Silesius.

Shortly after his conversion, on 24 March 1654, he received an appointment as Imperial Court Physician

to Habsburg Emperor Ferdinand III, the Holy Roman Emperor. However, this was likely an honorary

position to offer some official protection against Lutheran attackers as he never went to Vienna to serve

the Imperial Court. It is very likely that he never practiced medicine after his conversion to Catholicism.[2]

Page 18: About Angelus Silesius

In the late 1650s, he sought permission (a nihil obstat or imprimatur) from Catholic authorities in Vienna

and Breslau to begin publishing his poetry.[2] He began writing poetry at an early age, publishing a few

occasional pieces when a schoolboy in 1641 and 1642.[4] He attempted to publish poetry while working

for the Duke of Württemberg-Oels, but was refused by the Duke's orthodox Lutheran court clergyman,

Christoph Freitag. However, in 1657, after obtaining the approval of the Catholic Church, two collections

of poems were published—the works for which he is known—Heilige Seelenlust ("The Soul's Holy

Desire") and Der Cherubinische Wandersmann ("The Cherubinic Pilgrim").

On 27 February 1661, Silesius entered the Franciscan Order and took holy orders. Three months later,

he was ordained a priest in the Silesian Principality of Neisse—the location of successful re-

Catholicisation and one of two ecclesiastical states within the region (i.e. ruled by a Prince-Bishop).

When his friend Sebastian von Rostock (1607-1671) became Prince-Bishop of Breslau, Silesius was

appointed his Rath und Hofmarschall (a counselor and coadjutor).[7] During this time, he began publishing

over fifty tracts attacking Lutheranism and the Protestant Reformation. Thirty-nine of these essays he

later compiled for a two-volume folio collection entitled Eccleciologia (1676).[1]

Death[edit]

After the death of the Prince-Bishop of Breslau in 1671, Silesius retired to the Hospice of the Knights of

the Cross with the Red Star (the Matthiasstift), a Jesuit house associated with the church of Saint

Matthias at Breslau.[1][4] He died on 9 July 1677 and was buried there. Some sources claim he died

from tuberculosis (or "consumption"), others describe it as a "wasting sickness."[2]Immediately after news

of his death spread, several of his Protestant detractors spread the untrue rumor that Silesius had

hanged himself.[4] His fortune, largely inherited from his father's noble estate, he distributed to pious and

charitable institutions including orphanages.[1]

Importance[edit]

Interpretation of his work[edit]

The poetry of Angelus Silesius consists largely of epigrams in the form alexandrine couplets—the style

that dominated German poetry and mystical literature during the Baroque era.[2] According to Baker, the

epigram was key to the conveying mysticism because “the epigram with its tendency towards brevity and

pointedness is a suitable genre to cope with the aesthetic problem of the ineffability of the mystical

experience.”[8] The Encyclopaedia Brittanica identifies these epigrams as Reimsprüche—or

rhymed distichs—and described them as:

embodying a strange mystical pantheism drawn mainly from the writings of Jakob Böhme and his followers.

Silesius delighted specially in the subtle paradoxes of mysticism. The essence of God, for instance, he held to

be love; God, he said, can love nothing inferior to himself; but he cannot be an object of love to himself without

Page 19: About Angelus Silesius

going out, so to speak, of himself, without manifesting his infinity in a finite form; in other words, by becoming

man. God and man are therefore essentially one.[9]

Silesius's poetry directs the reader to seek a path toward a desired spiritual state, an eternal stillness by

eschewing material or physical needs and the human will. It requires an understanding of God that is

informed by the ideas of apophatic theology and of antithesis and paradox.[10] Some of Silesius' writings

and beliefs that bordered on pantheism or panentheism caused tensions between Silesius and local

Protestant authorities. However, in the introduction to Der Cherubinische Wandersmann, he explained

his poetry (especially its paradoxes) within the framework of Catholic orthodoxy and denied pantheism

which would have run afoul of Catholic doctrine.[1]

His mysticism is informed by the influences of Böhme and Franckenberg as well as prominent

writers Meister Eckhart (1260–1327), Johannes Tauler (c. 1300–1361), Henry Suso (c. 1300–1366),

and Jan van Ruysbroeck (1293/4–1381).[4] Critic and literary theorist Georg Ellinger surmised in his study

of Silesius that his poetry was influenced by loneliness (especially due to the death of his parents and

becoming an orphan early in life), ungoverned impulsivity and lack of personal fulfillment that renders

much of his poetry being confessional and exhibiting internal psychological conflict.[11]

Use in hymns[edit]

Several of Silesius' poems have been used as or adapted for hymns used in Protestant and Catholic

services. In many early Lutheran and Protestant hymnals, these lyrics were attributed to "anonymous"

rather than admit they were penned by the Catholic Silesius because of his criticism and advocacy

against Protestantism.[6] In many instances, the verse of Silesius is attributed in print to "anonymous" or

to "I.A." While I.A. were the Latin initials for Iohannis Angelus they were often misinterpreted as Incerti

autoris meaning "unknown author". Likewise, several truly anonymous works were later misattributed to

Silesius stemming from the same confusing initials.[6] Silesius' verse appears in the lyrics of hymns

published in Nürnberg Gesang-Buch (1676), Freylinghausen's Gesang-Buch (1704 and 1714 editions),

Porst's Gesang-Buch (1713); and Burg's Gesang-Buch (1746). Seventy-nine hymns using his verses

were included in Count von Zinzendorf's Christ-Catholisches Singe und Bet-Büchlein (1727). During the

18th Century, they were frequently in use in the Lutheran, Catholic and Moravian Church.[6] Many of

these hymns are still popular in Christian churches today.

Silesius in modern culture[edit]

Page 20: About Angelus Silesius

Monument in Wrocław

In series of lectures entitled Siete Noches (trans. "Seven Nights") (1980), Argentine writer and poet Jorge

Luis Borges (1899–1986) remarks that the essence of poetry can be encapsulated in a single quote from

Silesius in that beauty must be felt. Borges wrote:

I will end with a great line by the poet who, in the seventeenth century, took the strangely real and poetic name

of Angelus Silesius. It is the summary of all I have said tonight — except that I have said it by means of

reasoning and simulated reasoning. I will say it first in Spanish and then in German:

La rosa es sin porqué; florece porque florece.

Die Rose ist ohne warum; sie blühet weil sie blühet.[12]

The line he quoted, Die Rose ist ohne warum; sie blühet, weil

sie blühet... from Silesius's The Cherubinic Pilgrim (1657), is

translated as: "The Rose is without 'why'—she blooms because

she blooms." The influence of mysticism is seen in Borges'

work, especially in his poetry which frequently references

Silesius and his work.[13]

This is a quote that was often referenced in the work of Martin

Heidegger (1889-1976) who (building on the work

of Leibniz and Hegel) explored mysticism in many of his works

in which he defines a theory of truth as phenomenal and defying

any rational explanation.[14] Heidegger was commenting on the

rational philosophy of German philosopher and

mathematician Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716)—a

Page 21: About Angelus Silesius

contemporary of Silesius—who referred to the mystic's poetry as

"beautiful" but "extraordinarily daring, full of difficult metaphors

and inclined almost to godlessness"[15][16] despite that Silesius's

mysticism was contrary to Liebniz's rational principle (principium

redendae rationis sufficientis) that "nothing is without a why.".[16]

In the 1991 American film Cape Fear directed by Martin

Scorsese, psychopath Max Cady (played by Robert De Niro)

quotes a verse of Silesius.[17] The quote is:

Original German text:

Ich bin wie Gott, und Gott wie ich.Ich bin so groß wie Gott, er ist so klein wie ich.Er kann nicht über mir, und ich nicht unter ihm stehen.

English translation used in film:

I am like God and God like me.I am as Large as God, He is as small as I.He cannot above me, nor I beneath him be.

However, the context of this line in the film does not match the

context intended by Silesius. The character of Cady uses it to

emphasize dramatically to other characters (his intended

victims) thepower of his individual will and his god-like ability to

exact a violent vengeance. The context intended by Silesius was

of man's realization through his spiritual potential

for perfection that he was of the same substance with God in the

sense of the mystical divine union or theosis—that experience of

direct communion of love between the believer and God as

equals.[9]

Works[edit]

Page 22: About Angelus Silesius

The title page of the 1674 edition Der Cherbinische Wandersmann

Poetry[edit]

1642: Bonus Consiliarius (trans. The Good Counselor)

1657: Heilige Seelenlust, oder geistliche Hirtenlieder der in

ihren Jesum verliebten Psyche (trans. "The Soul's Holy

Desires, or the Spiritual Songs of the Shepherd in your

Christ-loving Spirit")

1657: Geistreiche Sinn-und-Schlussreime zur göttlichen

Beschaulichkeit (trans. "Ingenious Aphorisms in End-

Rhymes to Divine Tranquility", or "Witty Aphorisms in End-

Rhymes to Divine Tranquility") renamed in the 2nd edition

(1674) to Der Cherbinische Wandersmann (trans. "The

Cherubinic Pilgrim")

Page 23: About Angelus Silesius

1675: Sinnliche Beschreibung der vier letzten Dinge, zu

heilsamen Schröken und Auffmunterung aller Menschen inn

Druck gegeben. Mit der himmlischen Procession vermehrt,

&c. (trans. "A Sensuous Representation of the Four Last

Things...")

Theology and polemical writings[edit]

1653: Gründtliche Vrsachen von Motiven, warumb Er Von

dem Lutherthumb abgetretten, vnd sich zu der Catholischen

Kyrchen bekennet hat. Hradetzckin, Olmütz, 1653

1663: Tucken-Schrifft Von den Ursachen der Türckischen

Uberziehung. 1663

1664: Kehr-Wisch Zu Abkehrung des Ungeziefers Mit

welchem seine wolgemeynte Türckenschrifft Christianus

Chemmtis hat wollen verhast machen. Neisse, 1664

1664: Zerbrochene Trimuphs-Wagen auff welchem er Uber

die Lutheraner triumphirend einzufahren ihm im Traum

vorkommen lassen.1664

1664: Christen-Schrifft Von dem herrlichen Kennzeichen

deß Volkes Gottes. Neisse, 1664

1664: Und Scheffler redet noch! Daß ist Johannis

Schefflers Schutz-Rede Für sich und seine Christen-

Schrifft.

1665: Kommet her und Sehet mit vernünfftigen Augen wie

Joseph und die Heiligen bey den Catholischen geeehret.

1665: Der Lutheraner und Calvinisten Abgott der Vernunfft

entblösset dargestellt.

1665: Gülden-Griff Welcher Gestalt alle Ketzer auch von

dem Ungelehrtesten leichtlich können gemeistert werden.

1666: Des Römischen Bapsts Oberhaubtmannschaft über

die gantze allgemeine Kirche Christi.

1667: Johannis Schefflers Gründliche Außführung Daß die

Lutheraner auf keine weise noch wege ihren Glauben in der

Schrifft zu zeigen vermögen und ihr Gott ein blosser Wahn

Bild oder Ding ihrer Vernunfft sey.

Page 24: About Angelus Silesius

1670: Kurtze Erörterung Der Frage Ob die Lutheraner in

Schlesien der in Instrumento Pacis denen Augsburgischen

Confessions-Verwandten verliehenen Religions-Freyheit

sich getrösten können.

1670: Christiani Conscientiosi Sendschreiben An Alle

Evangelische Universitäten in welchem er seine

Gewissens-Scrupel proponirt.

1671: Joann Schefflers Erweiß Daß der gröste Hauffe die

rechte Kirche sey; Und man sich kurtzumb zu der

Catholischen Kirche begeben musse wo man ewig Seelig

werden wil.

1672: J. E. InformationSchreiben Wegen des Fegefeuers

an E. V. In welchem unüberwindlich erwiesen wird daß

mehr als zwey Orte der Seelen nach dem Tode und ein

Fegefeuer sey.

1673: Hierothei Boranowsky Gerechtfertigter Gewissens-

Zwang Oder Erweiß daß man die Ketzer zum wahren

Glauben zwingen könne und solle.

1675: Johannis Schefflers Alleiniges Him[m]elreich Das ist

Abweisung Des schädlichen Wahns daß man wol Seelig

werden könne wenn man gleich nicht Catholisch wird.

1675: D. J. Schefflers Vernünfftiger Gottes-Dienst.

1675: Der Catholisch gewordene Bauer Und Lutherische

Doctor (trans. "The Catholic becomes a farmer and

Lutheran Doctor")

1677: Ecclesiologia Oder Kirche-Beschreibung. (trans. "The

Words of the Church, or Description of the Church")

See also[edit]

Poetry portal

Catholic spirituality

Christian mysticism

German mysticism

Physician writer

Page 25: About Angelus Silesius

Quietism (Christian philosophy)  or Hesychasm

References[edit]

Notes[edit]

1. ^ Jump up to:a b c d e f g h i   Benedict, Guldner (1907).

"Silesius Angelus". Catholic Encyclopedia 1. New York:

Robert Appleton Company.

2. ^ Jump up to:a b c d e f g h i j k l "Angelus Silesius: Physician,

Priest and Poet" in Paterson, Hugh Sinclair and Exell,

Joseph Samuel. The British & Foreign Evangelical

Review. Volume XIX, No. LXXIV (October 1870) (London:

James Nisbet & Co., 1870), 682-700; based in large part

on Kahlert, August (Dr.). Angelus Silesius: Ein literar-

historiche Untersuchung (Breslau: s.n., 1853).

3. Jump up^ Sources (including Flitch, vide infra) state he

had a younger sister, Magdalena (b. 1626), and brother,

Christian (b. 1630). His sister Magdalena married a doctor

name Tobias Brückner. His brother Christian is recorded

in history as either "feebleminded" or mentally ill.

4. ^ Jump up to:a b c d e f g h i j Flitch, J. E. Crawford

(translator). "Introduction" in Angelus Silesius: Selections

from the Cherubinic Wanderer (London, 1932), 15-64.

Can be found online

here:http://www.sacred-texts.com/chr/sil/scw/scw004.htm 

(accessed 17 July 2012).

5. ^ Jump up to:a b c Stockum, T.C. von. Zwischen Jakob

Böhme und Johannes Scheffler: Abraham von

Franckenberg (1593-1652) und Daniel Czepko von

Reigersfeld (1605-1660). (Amsterdam: Mededelingen der

Koninklijke Nederlandse Akademie von Wetenschappen,

1967), passim.

6. ^ Jump up to:a b c d Hatfield, Edwin Francis. The Poets of

the Church: A series of biographical sketches of hymn-

writers with notes on their hymns. (New York: Anson D.F.

Randolph & Co., 1884), 530.

Page 26: About Angelus Silesius

7. ^ Jump up to:a b c Carus, Paul. "Angelus Silesius" in The

Open Court Volume XXII (Chicago: The Open Court

Publishing Company, 1908), 290-297.

8. Jump up^ Baker, Christopher (ed.). " Johann Scheffler

(Angelus Silesius)" in Absolutism and the Scientific

Revolution, 1600-1720: A Biographical Dictionary.

(Wesport, Connecticut: Greenwood Press, 2002), 343.

9. ^ Jump up to:a b "Angelus Silesius" in Encyclopaedia

Brittanica, Volume 2 (1911 Edition), located here.

10. Jump up^ Reinhart, Max (ed.). Early Modern German

Literature 1350–1700. Camden House History of German

Literature. Volume 4 (Rochester, New York: Camden

House, 2007), 447.

11. Jump up^ Ellinger, Georg. Angelus Silesius (Breslau:

W.G. Korn, 1927).

12. Jump up^ Borges, Jorge Luis. Seite Noches. (Mexico

City: Fondo de Cultura Económica, 1980), 120–121;

translated by Weinberger, Eliot. Seven Nights. (New York:

New Directions, 1984), 93–94. The lectures were

originally given in 1977.

13. Jump up^ See, for instance, Borges' poem Al idioma

alemán (trans. "To the German Language") in La Rosa

profunda (1975).

14. Jump up^ Caputo, John D. The Mystical Element in

Heidegger's Thought (1st: Athens, Ohio: Ohio University

Press, 1978; 2nd: New York, Fordham University Press,

1986), 60-66.

15. Jump up^ Dutens, Ludovici (ed.) Gothofredi Guillelmi

Leibnitii Opera Omnia (6 volumes) (Geneva: s.n., 1768;

reprinted Hildesheim: Georg Olms, 1989), VI:56.

16. ^ Jump up to:a b Heidegger, Martin. Der Satz vom

Grund. (Pfullingen: Verlag Gunther Neske, 1957), 68-69;

translated by Lilly, Reginald. The Principle of Reason.

(Indianapolis: Indiana University Press, 1991), 36 ff.

Page 27: About Angelus Silesius

17. Jump up^ Strick, Wesley and Webb, James R.

Screenplay for "Cape Fear" (1991 film) adapted from the

novel The Executioners y John D. MacDonald.

Further reading[edit]

Angelus Silesius. Sämtliche Poetische Werke edited by

Hans Ludwig Held (Munich: Carl Hanser Verlag, 1952).

Dünnhaupt, Gerhard. "Johannes Scheffler" in Personal

Bibliographies to the Printing of the Baroque. Volume 5:

Praetorius - Spee. (Stuttgart: Hiersemann, 1991), 3527-

3556. ISBN 3-7772-9013-0

Föllmi, Hugo Czepko and Scheffler. Studies on Angelus

Silesius' "Cherubinischem Wanderer" and Daniel Czepkos

"Sexcenta Monodisticha Sapientum." (Dissertation) (Zurich:

Juris, 1968).

Heiduk, Franz. "Scheffler, John" in Dictionary of German

literature. Biographical and bibliographical guide. Volume

14: Salt Knife - Schilling. Kolsh, W. Rupp, H. Lang, C. L.

(editors). (3rd Edition - Berlin, de Gruyter, 1992), 349-

359. ISBN 3-317-01649-3

Kienzler, Klaus. "Silesius Angelus, real name "Johann

Scheffler." in Biographic-Bibliographic Church Encyclopedia

(BBKL). Volume 10. (Herzberg, Bautz, 1995), 322-

324. ISBN 3-88309-062-X

Lemcke, Louis. "Angelus Silesius" in General German

Biography (ADB). Volume 1. (Leipzig: Duncker & Humblot,

1875), 453-456.

Reichert, Ernst Otto. "Ernst Otto Reichert as John Scheffler

dispute theologian. Presented at the denominational

polemical treatises ecclesiologia" in Studien zu Religion,

Geschichte und Geisteswissenschaft 4 (trans. Studies on

Religion, History and Humanities 4) (Gütersloh: Gütersloh

publishing house G. Mohn, 1967; Münster and Westphalia:

Habil font). ISSN 0081-718X

Page 28: About Angelus Silesius

Schaefer, Renate. Negation as a form of expression with

particular attention to the language of the Angelus

Silesius (Dissertation) Universität Bonn, 1958.

Stammler, Wolfgang. "Angelus Silesius" in New German

Biography (NDB). Volume 1 (Berlin: Duncker & Humblot,

1953), 288-291. ISBN 3-428-00182-6

Wehr, Gerhard. Angelus Silesius: The Mystic. (Wiesbaden:

Marix Verlag, 2011). ISBN 978-3-86539-258-9.

External links[edit]

Wikiquote has a collection of

quotations related

to: Angelus Silesius

Two Silesius' texts in English translation

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