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... von und über Raasdorf An einen Haushalt 11. Ausgabe, November 2001 Feierliche Amtseinführung unseres neuen Herrn Pfarrers Mag. Helmut Ringhofer durch Bischofsvikar Dr. Matthias Roch am 30. September 2001. Foto: Niedermayer

Ausgabe 11

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11. Ausgabe - November 2001

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... von und über Raasdorf

An einen Haushalt 11. Ausgabe, November 2001

Feierliche Amtseinführung unseres neuen Herrn Pfarrers Mag. HelmutRinghofer durch Bischofsvikar Dr. Matthias Roch am 30. September 2001.

Foto: Niedermayer

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11. Ausgabe, November 2001 „Raasdorf aktiv“

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Liebe Raasdorferinnen und Raasdorfer!

Sie haben die Herbst-Ausgabe von „Raasdorf aktiv“ schon vermisst?Keine Angst, Sie erhalten Ihr Exemplar auch weiterhin zweimal im Jahr,jedoch etwas zeitversetzt im Mai und November. Durch die neuen Terminesind wir in der Lage, Ihnen rechtzeitig vor den Ferien und vor Weihnachtenaktuelle Informationen zu liefern.

Die Redaktion

Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Walter Krutis, 2281 Raasdorf, Wagramerstraße 11,Eigenverlag und Eigendruck

Redaktion: Banholzer, Hogl, Krutis, Kühne, Lugmayr, Staffel

Wir gratulieren

Herrn Martin Semmelweis sehr herzlich zuseinem 90. Geburtstag!

Er war von 1954 – 1975 im Raasdorfer Gemeinderattätig und während dieser Zeit von 1960 – 1965Vizebürgermeister.

Termine:November 2001:23. 19:00 Vortrag: „W. Pröhl zeigt Kanada - Der Westen“ im Gasthof Mayer24. 15:00 „Künstlerisches Gestalten“ im 14er Haus30. Anmeldeschluss Erstkommunionkinder und FirmlingeDezember 2001:1. 20:00 Krampuskränzchen im Gasthof Mayer mit dem Passailer Topduo2. 17:00 Feierliches Entzünden der ersten Adventkranzkerze, Treffpunkt

bei der Kirche6. 18:00 Nikolausfeier im 14er Haus7. 19:00 Sparvereinsauszahlung im Gasthof Mayer21. 18:00 Adventspaziergang22. 15:00 Seniorenweihnachtsfeier im Gasthof Mayer24. 11:00

bis12:00

Bei der Pfarrkirche kann das Licht von Bethlehem abgeholtwerden.

24. 22:00 Gestaltung der Christmette durch den "Jugendchor"Jänner 2002:4. 19:30 1. Sparvereinseinzahlung6. 16:00 Jahresmitgliederversammlung der Feuerwehr19. 20:00 Feuerwehrball im Gashof Mayer27. 15:00 Kindermaskenball im Gasthof Mayer

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Seite des Bürgermeisters

Sehr geehrte Raasdorferinnen und Raasdorfer!

Das Jahr 2001, welches sich demEnde zuneigt, war für dieGemeinde Raasdorf ein wichtigesund erfolgreiches.

Leider mussten wir aber auch mitgroßer Trauer vom Tod unseresehemaligen Gemeinderates HerbertTheuringer erfahren. Von 1955 bis1985 war er als Gemeinderat undgeschäftsführender Gemeinderattätig. Weiters war HerbertTheuringer jahrelang für dieKassaführung der Gemeindeverantwortlich. Durch seine ruhige,umsichtige und nie hervorhebendeArt war er immer ein Garant fürdas gute Zusammenleben und dieWeiterentwicklung unseres Dorfes.Ich darf an dieser Stelle im Namendes Gemeinderates und derGemeinde Raasdorf für seinedreißigjährige Tätigkeit alsGemeinderat danken.

Wir werden ihn nie vergessen!

Nun möchte ich die Volkszählung(VZ 2001) erwähnen. Nach demletzten vorläufigen Gemeinde-ergebnis sind in unserer Gemeinde672 Personen mit Hauptwohnsitzgemeldet (VZ 1991: 552 Personen),das ist eine Steigerung von 20 %.Weiters haben 111 Personen einenNebenwohnsitz in Raasdorf. Andieser Stelle darf ich mich für IhreBemühungen in der Causa„Volkszählung“ bedanken.

Wie Sie aus dem Bericht „Ausder Gemeindestube“ entnehmenkönnen, hat der Gemeinderat inseiner letzten Sitzung beschlossen,den Flächenwidmungsplan zuändern und neue Bauplätze zuschaffen. Diese sollen im

Anschluss an denOrchideenwegerrichtet werden.Ein Erdwall entlangder Landesstraße 2und ein Windschutzgürtel nach der„neuen Siedlung“ werden dieErweiterung in Richtung Markgraf-neusiedl abschließen.Somit hat die Jugend Raasdorfs dieMöglichkeit, in unserer Gemeinde zubleiben.Sollten Sie Interesse am Erwerbeines Bauplatzes haben, wendenSie sich bitte schriftlich an dieGemeinde Raasdorf. Mit derÜbergabe der oben erwähntenBauplätze ist im Frühjahr 2002 zurechnen.

Von den Schließungen derPostämter in unserem Bezirk wurdein den Medien bereits ausführlichstberichtet. Seit dem letzten Gesprächmit der Postdirektion steht fest, dassdas Postamt Raasdorf in den erstenMonaten 2002 geschlossen wird. Indiesem Gespräch wurde von der PostAG festgestellt, dass mit denNahversorgern (Fa. Hochfelsner) inden nächsten Tagen Verhandlungenstattfinden. Eine Postbetreuungdurch diese Postpartner wirdangestrebt. Sollten keine Postpartnergefunden werden, wird derBriefträger/die Briefträgerin dieseAgenden übernehmen. In diesem Fallwird ein speziell geschulterBriefträger, ein sogenannter Land-zusteller, die Bevölkerung betreuen.Die Gemeinde Raasdorf hat ihreUnterstützung bei diesenVerhandlungen zugesagt, um einebestmögliche Versorgung zuerreichen.

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Gerätehaus am Friedhofvorher und nachher

Foto: Krutis

In diesem Zusammenhang möchteich Ihnen mitteilen, dass dieRaiffeisenkasse Groß-Enzersdorf,welche natürlich auch von denSchließungen erfuhr, schriftlich ihrInteresse an einer Servicestelle inRaasdorf kundtat. Die GemeindeRaasdorf wird nach demFreiwerden des PostlokalesVerhandlungen diesbezüglichaufnehmen.

Zeitgerecht zu Allerheiligen wurdendie Renovierungsarbeiten amFriedhof fertig, und ich glaubebehaupten zu dürfen, dass durch

diese Arbeiten der RaasdorferFriedhof wieder zu einemSchmuckstück geworden ist. HerrnJohann Auer und Herrn ManfredHaidvogl ein herzlichesDankeschön für ihre Mitarbeit! Inden nächsten Jahren wird derPlatz hinter dem Friedhof begrüntund, wenn notwendig, zurErweiterung herangezogen. An derWestseite des Friedhofes wird ineinigen Wochen einWindschutzgürtel errichtet,welcher in ein paar Jahren demFriedhof den nötigen Windschutzgeben soll.

Ein leidiges Thema stellt dasVerbrennen im Freien und die

starke Rauchentwicklung durchHolzverbrennungsanlagen dar.Beachten Sie bitte folgende Gesetze:Ein Verbrennen von biogenenMaterialien aus Hausgärten ist indiesen ganzjährig verboten!Außerhalb von Hausgärten ist daspunktuelle Verbrennen von biogenemMaterial in der Zeit von 15. Mai bis15. September verboten.Um die Rauchentwicklung bei derFeuerung von Holzöfen so gering wiemöglich zu halten, verwenden Siebitte nur unbehandeltes undtrockenes Holz.

Sollten Sie Fragen zu den obenerwähnten Themen, sowie An-regungen oder Beschwerden haben,wenden Sie sich an mich. Sieerreichen mich telefonisch oderwährend der Woche täglich imGemeindeamt.

Zum Schluss möchte ich Ihnen

EIN BESINNLICHESWEIHNACHTSFEST,

ALLES GUTE, GESUNDHEIT UNDVIEL ERFOLG

IM JAHR 2002 WÜNSCHEN.

Ihr BürgermeisterWalter Krutis

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Neues Ortsbild

Wieder neigt sich ein arbeitsreichesJahr dem Ende zu. Gestatten Siemir deshalb einen kurzenRückblick.So wurde der Belag desWeingartenweges erneuert undauch die Einmündung desEichenweges in die kleineFeldgasse neu asphaltiert. Weiterswurde im neuen Gewerbegebiet"Oberes Bahnfeld" der Unterbaufür die Zufahrtsstraße neuerrichtet und die Gasversorgungdurch die EVN hergestellt. DieStromzuleitung wird zur Zeit vonden "Wiener Stadtwerken"vorgenommen. KleinereAusbesserungsarbeiten amStraßenbelag wurden an derZufahrt zum Bahnhof, in derRosengasse und entlang derBahnstraße vorgenommen. An derEinmündung der Lindengasse indie Markgrafneusiedlerstraßewurde die Gehsteigkanteabgeschrägt, um unter anderen einkomfortables Befahren mitKinderwägen zu ermöglichen. BeimUmkehrplatz im Orchideenweg hatdie Fa. Kreitl die Stützmauer

erhöht, was zu einer deutlichenStabilisierung des Schutzwallsführen wird. Zusätzlich wurdenentlang des Orchideenweges neunAlleebäume (Bergahorn) gesetzt,die unser Ortsbild bereichern.Weiters werden zweiBeleuchtungsträger amgemeindeeigenen Zufahrtsweg zuden Familien Zimmermannerrichtet werden.Wie ich schon in der letztenAusgabe der Zeitung berichtethabe, führen wir Gespräche mitder NÖ Landesregierung, um einebaldige Verkehrsentlastung zuerreichen. Am 31. Oktober 2001wurde eine nichtamtlicheVerkehrszählung durchgeführt, dieals weitere Grundlage dazu dienensoll.Abschließend möchte ich Sie auchheuer wieder bitten, die in IhremBereich liegenden öffentlichenFlächen (Gehsteige und Gehwege)sauber und sicher zu halten.

Martin ZehetbauerGGR für öffentliche Wege

und Beleuchtung

Aus derGemeindestube

Orchideenweg neu

Foto: Krutis

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Aus der GemeindestubeBei der Gemeinderatssitzung am 19. April 2001 wurde behandelt:

l Beschlussfassung über den Straßenbau „Oberes Bahnfeld“Einstimmig beschließt der Gemeinderat, die Straßenunterbauarbeiten an denBestbieter zu übergeben.Von den 5 Anbietern war die Fa. Peleska mit ATS 622.656,-- incl. Mwst. derBestbieter

l Beschlussfassung über die Straßensanierung im WeingartenwegEinstimmig beschließt der Gemeinderat, den Bestbieter mit den Sanierungsarbeitenzu beauftragen.Von den 3 Anbietern war die Fa. Strabag mit ATS 195.690,-- incl. Mwst. derBestbieterDiese Arbeiten werden von der NÖ. Landesregierung, Abtlg. Güterwegebau mit ATS100.000,-- gefördert.

l Beschlussfassung über den Vertrag mit den StromlieferantenFür die Stromversorgung der Gemeinde Raasdorf boten Wienstrom und der Verbundan.Im Anbot von Wienstrom ist eine reale Ersparnis von ca. 22,4 % pro Jahrvorgesehen.Im Anbot vom Verbund wird eine 21 % ige Ersparnis angeboten.Einstimmig beschließt der Gemeinderat, einen zweijährigen Vertrag mit Wienstromabzuschließen.

l Beschlussfassung über die Vergabe der Renovierungsarbeiten desHauses am FriedhofEinstimmig beschließt der Gemeinderat, die Sanierungsarbeiten an den Bestbieterzu vergeben. Von den 3 abgegebenen Anboten war die Fa. Schiller mit ATS 99.254,--incl. Mwst. der Bestbieter

l Beratung und Beschlussfassung über eine neueFriedhofsgebührenordnungBgm. Krutis berichtet, dass die bisherige Friedhofsgebührenordnung nicht mehrkostendeckend bzw. zeitgerecht ist.Mit Mehrheit beschließt der Gemeinderat die neue Friedhofsgebührenordnung, diewie folgt lautet:Einzelgrab: ATS 700,--Doppelgrab: ATS 1.500,-- (bis 4 Leichen), ATS 2.500,-- (bis 6 Leichen)Gruft bis 3 Leichen: ATS 7.500,--Gruft bis zu 6 Leichen: ATS 15.000,--Benützung der Leichenhalle: ATS 300,-- pro angefangener TagFür Auswärtige erhöhen sich die jeweiligen Gebührensätze um 50 %.

l Beschlussfassung über die Bestellung eines UmweltgemeinderatesEinstimmig beschließt der Gemeinderat, Frau GGR. Kreitl zum Umweltgemeinderatzu bestellen.

l Beschlussfassung über einen möglichen Zukauf zur Parz. 217/2Einstimmig beschließt der Gemeinderat, dass dieses gemeindeeigene Grundstücknicht verkauft wird.

Bei der Gemeinderatssitzung am 10. September 2001 wurde behandelt:

l Beschlussfassung über die Vergabe der Arbeiten –Straßenbeleuchtung GewerbegebietDa in den nächsten Wochen Wienstrom mit der Verkabelung des neuenGewerbegebietes beginnt, wäre es sinnvoll und kostengünstiger, diese Arbeitengemeinsam mit Wienstrom durchzuführen.Mit Mehrheit beschließt der Gemeinderat, die Fa. Elektro Hornak mit diesen Arbeitenzu betrauen. Vorgelegter Kostenvoranschlag: ATS 79.086,-- incl.Mwst.

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l Beschlussfassung über die Errichtung einer Straßenbeleuchtung inder BahnstraßeBgm. Krutis erklärt, dass nach dem Ankauf der Straße zu den HäusernZimmermann eine Straßenbeleuchtung notwendig ist.Mit Mehrheit beschließt der Gemeinderat, die Fa. Kamensky und die Fa. Hornak mitdiesen Arbeiten zu betrauen. Vorgelegte Kostenvoranschläge: Fa. Kamensky ATS30.000,-- incl. Mwst. , Fa. Hornak ATS 35.774,-- incl. Mwst.

l Beschlussfassung über die Anschaffung einer digitalen KatastermappeUm das Gemeindegebiet von Raasdorf digital zu erfassen bzw. jederzeit einenAusdruck über sämtliche Einbauten (Wasserleitung, Kanal, Strom, Gas u.Feuerlöschbrunnen) aus dieser zu ermöglichen, beauftragte die Gemeinde Raasdorfdie Fa. Grafotech und Dipl.Ing. Karl Schweinhammer, ein Anbot über die Erstellungeiner digitalen Katastermappe vorzulegen.Das Anbot lautet wie folgt: ATS 446.160,-- incl. Mwst. und sieht eine zinsenfreieTeilzahlung in vier Jahresraten zu je ATS 111.540,-- incl. Mwst. vor.Mit Mehrheit beschließt der Gemeinderat, der oben erwähnten Bietgemeinschaft denAuftrag zu übergeben.

l Grundsatzbeschluss über die Erweiterung des Bauland-WohngebietesEinstimmig beschließt der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss für die Erweiterungdes Bauland-Wohngebietes zwischen der Markgrafneusiedlerstraße und demGroßhoferweg.

l Beschlussfassung über die Vergabe der Arbeiten zur Änderung Nr. 4des örtlichen RaumordnungsprogrammesEinstimmig beschließt der Gemeinderat, die Fa. DI Seyr mit dieser Arbeit zubeauftragen.

l Beschlussfassung über die Vergabe der Bepflanzung desOrchideenwegesMit Mehrheit beschließt der Gemeinderat, mit den Pflanzungsarbeiten die Fa. Kreitlzu beauftragen.Das Anbot der Fa. Kreitl: ATS 82.170,-- incl. Mwst. für die Pflanzung von 9 Stk.Feldahorn mit einem Kronenansatz von 250 cm.

l Beschlussfassung über die Errichtung eines WindschutzgürtelsBgm. Krutis berichtet über einen Bescheid der BezirkshauptmannschaftGänserndorf, in welchem die Aufforstung eines Windschutzgürtels, westlich desFriedhofs, bewilligt wurde. Die Kosten für diese Auspflanzung werden zur Gänze vonder OMV getragen.Einstimmig beschließt der Gemeinderat, den oben erwähnten Bereich(Flächenausmaß 0,27 ha) für diesen Windschutzgürtel freizugeben.

l Beschlussfassung über die Vergabe eines FertigstellungskreditesEinstimmig beschließt der Gemeinderat, einen Fertigstellungskredit in der Höhe vonATS 40.000,-- an den Bauwerber zu gewähren.

l Beschlussfassung über den Ankauf einer Tragkraftspritze für die FFRaasdorfDie seit 47 Jahren bei der FF verwendete Tragkraftspritze ist seit geraumer Zeitdefekt und nicht mehr reparabel. Das vorgelegte Anbot der Fa. Rosenbauer ATS151.092,-- incl. Mwst. wird vom Landesfeuerwehrverband mit ATS 35.000,--gefördert.Der Gemeinderat beschließt diesen Ankauf einstimmig.

Wolfgang Pröhl zeigt

KANADA - Der Westenvon den Rocky Mountains bis zur Wanderung der Lachse

am Freitag, 23. November um 19 Uhr im Gasthof Mayer

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Bericht der FF Raasdorf

WettkampfgruppeDie Wettkampfgruppe nahm heueran zwei Bewerben teil.Am 9. Juni am Abschnittsfeuer-wehrbewerb in Markgrafneusiedlund am 3. + 4. Juli amLandesbewerb in Waidhofen an derYbbs. Dort konnte in Bronze der367. Platz von 737 Bewerbs-gruppen und in Silber der 203.Platz von 546 Bewerbsgruppenerreicht werden. Dies ist das besteErgebnis seit dem 4-jährigenBestehen der RaasdorferWettkampfgruppe.

AuszeichnungAm 10. Juni erfolgte einebesondere Ehrung fürEhrenoberbrandinspektor HoferHerbert. Er erhielt dasVerdienstzeichen 3. Stufe desÖsterreichischen Bundesfeuer-wehrverbandes. Diese Ehrungerfolgte im Rahmen desAbschnittsfeuerwehrtages inMarkgrafneusiedl und wurde vonBezirksfeuerwehrkommandantenOBR Schwabl und Abschnittsfeuer-wehrkommandant BR Brandstätterdurchgeführt.Diese Auszeichnung ist diehöchste, die jemals einemFeuerwehrkameraden der FFRaasdorf verliehen wurde.

60. GeburtstagAm 10. Juni erhieltEhrenbrandinspektorNiedermayer Hubert anlässlichseines 60. Geburtstages alsDank und Anerkennung fürseine Verdienste um dasFeuerwehrwesen einen Hl.Florian. Kamerad Niedermayerwar von 1971-1981Feuerwehrkommandant.

Auch FeuerwehrkameradenPahsini Eduard gratulierten wir zuseinem 60. Geburtstag am29.9.2001.

SpielplatzeröffnungBei der Spielplatzeröffnung am 17.Juni beteiligte sich die Feuerwehrmit einem Zielspritzen für Kinderund Erwachsene und trug damitzum Gelingen des Festes bei.

AnnerlfestNach 21 Jahren fand heuererstmals das Annerlfest in derHalle der Familie Theuringer(Solofino-Halle) statt. Trotz vielerArbeit in der Vorbereitungsphasehat sich der Aufwand jedochgelohnt.Wir wollen uns hier nochmals beider Familie Theuringer für ihrEntgegenkommen und ihrefreundliche Aufnahme bedanken.Redl Johann erhielt am Sonntagbeim Frühschoppen desAnnerlfestes für die Zur-Verfügung-Stellung seiner Halleund den damit verbundenenAufwand über 21 Jahre hindurchals Dankeschön einen Hl. Florian.

Foto: Niedermayer

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50. GeburtstagAm 28. Juli feierten Ing. NorbertLatzko und Ing. JohannesTheuringer mit geladenenFeuerwehrkameraden undFreunden 100 Jahre beim AltenMayer.

FeuerwehrhausFür die Planungsphase wurde einPlanungskomitee ernannt, dasssich aus Gemeinderäten undFeuerwehrkameraden zusammen-setzt.Für die Gemeinde sind dies:w Bürgermeister Krutis W.w Vizebürgermeister

Ing. Theuringer J.w Gemeinderat Lutz H.

Für die Feuerwehr sind dies:w Kommandant Posch W.w Kommandantstellvertreter

Pohler W.w Zeugmeister Kreitl J.w Zugstruppkommandant

Peleska F. jun.w Ehrenkommandant Hofer H.

Am 11. August erfolgte derPlanungsbeginn mit Besichti-gungen von verschiedenenFeuerwehrhäusern. Wir startetenum 6 Uhr früh mit demGemeindebus Richtung West-österreich, um uns fünfFeuerwehrhäuser vor Ortanzusehen und um unter-schiedliche Baustile, dieAnwendung verschiedener Bau-materialien und die Finanzierungkennenzulernen. Nach unsererRückkehr um 21 Uhr war man sicheinig, dass dies ein sehr lehrreicherund informativer Tag war.

BrunnenUm die Löschwasserkapazität imFalle eines Brandes im Alten Dorfzu gewährleisten, wurde ein neuer

Brunnen im Grünstreifen nebender Trafik errichtet.

PensionNach 47 Dienstjahren ging unserealte Tragkraftspritze in Pension.Wir stellten bei der Gemeindeeinen Antrag auf Ankauf einerNeuen, dem auch promptstattgegeben wurde. Nach Vor-führungen von der Fa. Lohr undder Fa. Rosenbauer, erhielt dieFirma Rosenbauer den Zuschlag.Bereits 14 Tage später konnte beieiner Zugsübung die rascheWasserförderung und diebedienungsfreundliche Benutzungunter Beweis gestellt werden.

EinsatzAm 19. Oktober lud Pohler W. jun.zu einem gemütlichen Abendanlässlich seines gesundüberstandenen Unfalles imFrühjahr dieses Jahres. Bei einerFilmvorführung durch ZehetbauerL. jun. wurde der letzte Kirtag,

Inspektion der neuen TS Foto: FF

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eines der ersten Annerlfeste unddas erste Fußballspiel Jung gegenAlt gezeigt.

FunkleistungsabzeichenAm 2. November 2001 nahmen dieKameraden Martin Einfalt undFranz Staffel beim 2. Bewerb umdas NÖ Feuerwehr-Funkleistungs-abzeichen in Tulln teil, welches sieauch mit ausgezeichnetem Erfolgerrangen. Es sind übrigens dieErsten dieser Art bei uns inRaasdorf und hoffentlich nicht dieLetzten.

BlutspendenAm 3. November fand unserejährliche Blutspendeaktion statt.Wir wollen uns auf diesem Wegerecht herzlich für die zahlreicheTeilnahme bedanken. Es konntendieses Jahr 52 Spender begrüßtwerden.

BegräbnisAm 9. November fand dasBegräbnis von LöschmeisterTheuringer Herbert statt.Kamerad Theuringer H. war seit1948 Mitglied der FF Raasdorf. Erwurde vom NiederösterreichischenLandesfeuerwehrverband mit demVerdienstzeichen 3. Klasseausgezeichnet. Für seine 25-, 40-und 50-jährige Tätigkeit erhielt erdas Verdienstzeichen für dasFeuerwehr- und Rettungswesen.

Ehre seinem Andenken!

FeuerwehrballDer Feuerwehrball findet am 19.Jänner 2002 statt. Wir hoffen, dasszahlreiche Gäste, verkleidet odernicht, zu einem gelungenen Abendbei guter Musik und prächtigerLaune beitragen. Im Vorhineinmöchten wir Sie auch wieder umeine kleine Tombolaspende bittenund uns bereits jetzt für IhreUnterstützung recht herzlichbedanken.

Vorschau: 6. Jänner 2002 Jahresmitgliederversammlung19. Jänner 2002 Feuerwehrball

Gut Wehr!Das Kommando der FF Raasdorf

Ein Nachmittag ganz im Zeichen des „Künstlerischen Gestaltens“Dazu sind alle Kinder und Jugendliche recht herzlich eingeladen.

24. November 2001 - um 15 Uhr - im 14er Haus

Schwerpunkte: - Malen mit Window-Colour- Gestalten mit Decoupage

Allgemeiner Unkostenbeitrag: S 20,- pro Nase(weitere Accessoires wie Schachteln, Bilder etc. werden extra verrechnet)

Anmeldung bis spätestens Mittwoch, den 21. November 2001 bei Maria Krutis unter 89278.

Außerdem werden diverse Materialien der Firma Fun Creativ vorgestellt und zum Kauf angeboten.

Auf einen kreativen Nachmittag freut sichMaria

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Kanalpumpwerk

Vielleicht sehen uns mancheRaasdorfer öfters bei denGemeindekanalpumpwerkenarbeiten. Hin und wieder bleibeneinige Leute stehen und schauenuns bei den Tätigkeiten über dieSchulter. Daher möchten wir indieser Ausgabe der „Raasdorfaktiv“ Zeitung darüber berichten.

Jeder Raasdorfer Haushalt undjeder Betrieb ist an das öffentlicheKanalabwassernetz der GemeindeRaasdorf angeschlossen. DreiPumpwerke mit insgesamt sechsPumpen befördern diese Abwässeraus den Haushalten und Betriebenunterirdisch zur Kläranlage nachGroß-Enzersdorf.

In jedem unserer Kanalpumpwerkeist ein Telefonwählgerät montiert,das bei jeder Fehlermeldung denvon uns getragenen Kanalpageranwählt und somit den Fehlermeldet. Wir tragen den Pager an365 Tagen im Jahr, sonn- undfeiertags, Tag und Nacht bei uns.Der Pager meldet nachts um halbzwei Uhr genauso den Alarm, wiemorgens um fünf Uhr früh. So sindmanche Nächte sehr kurz, wennwir öfters zu denKanalpumpwerken fahren müssen.

Doch fast nie liegt ein technischerDefekt vor. Oftmals steckt nur dasLaufrad der Pumpe durchVerschmutzung fest. Wirversuchen dann durchabwechselndes Links- und Rechts-laufenlassen des Motors, diePumpe wieder in Bewegung zu

setzen. Das funktioniert leidernicht immer! Meistens müssen wirdann die Pumpe komplett aus demKanalschacht ausbauen und dabeientfernen wir die verschiedenstenMaterialien aus dem Laufrad. Eshandelt sich meistens umSchnüre, Putztücher verschie-denster Größe, Unterwäsche (!!!)usw. Sie können sich sicherlich gutvorstellen, welch Geruch öfters mitin die Höhe steigt.

Vor ein paar Wochen wurden unsein komplettes Pumpwerk (zweiPumpen) durch um die Laufrädergewickelte Stahlwolle lahmgelegt.Vor allem Frittierfett verklebt diePumpen stark, diese bleiben wiederstehen, der Pager meldet denFehler, wir müssen die Pumpewieder ausbauen und reinigen,dies kostet wieder Zeit und Geld,was sich sicher wieder aufKanalgebühren niederschlägt.

Darum möchten wir Sie bitten,keine Gegenstände und Fette inden Kanal zu werfen bzw. zuleeren, sondern dieseordnungsgemäß zu entsorgen. Wirbedanken uns für Ihre Mithilfe, umsolche Störungen der Kanal-pumpwerke zu vermeiden.

Schöne Weihnachten undgeruhsame Feiertage wünschtIhnen

Ihr ElektrobetriebHelmut Hornak

Raasdorf

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Pfarrnachrichten

Neuer Pfarrer in RaasdorfDa Herr Pfarrer Leo Kouba mitWirkung 1. September 2001 inPension ging, wurde die PfarreRaasdorf neu besetzt. Unser neuerHerr Pfarrer, Mag. HelmutRinghofer, betreut außer Raasdorfnoch die Pfarren Groß-Enzersdorfund Franzensdorf.

Die feierliche Amtseinführung mitSchlüsselübergabe fand in An-wesenheit von Bischofsvikar Dr.Matthias Roch am 30. September2001 in unserer Pfarrkirche statt.Pfarrer Ringhofer wurde vonBürgermeister Walter Krutis undvom stellvertretenden Vorsitzendendes Pfarrgemeinderates, HannesTheuringer, herzlich begrüßt undvon der Raasdorfer Bevölkerungfreudig aufgenommen.Das Team, Pfarrer HelmutRinghofer, Pfarrer Karl Ponweiserund Schwester Caritas, die alserste Ansprechperson im Pfarrhof

wohnt, wird sich um allepfarrlichen und seelsorglichenBelange in Raasdorf kümmern.Wir freuen uns auf eine guteZusammenarbeit!Herrn Pfarrer Leo Kouba werdenwir zu gegebener Zeit verab-schieden.

ErntedankfestAm Sonntag, den 23. September2001 feierten wir Erntedank.Zu diesem Anlass konnten wir daserste Mal Pfarrer Ringhofer inunserer Mitte begrüßen.Die heilige Messe zelebrierte ergemeinsam mit unserem schonliebgewonnenen Pfarrer Ponweiser.Die anschließende Agape konnteauf Grund des schlechten Wettersnicht wie geplant im Freienstattfinden. Trotzdem wurde esnoch ein sehr geselliger Nachmittagim Feuerwehrhaus.Der Reinerlös aus dieser Agape vonS 5.132,60 wurde auf dasSpendenkonto für die Renovierungder Pfarrkirche eingezahlt. Wirdanken für Ihre großzügigeSpende!

VorschauAnmeldungen für Erstkommunionund Firmung im PfarrhofDie Eltern der Erstkommunion-kinder und der Firmlinge werdengebeten, ihre Kinder bis zum 30.November 2001 bei SchwesterCaritas im Pfarrhof anzumelden.PfarrgemeinderatswahlAm 17. März 2002 finden inunserer Pfarre wieder Pfarr-gemeinderatswahlen statt.Auf diesen wichtigen Terminmöchten wir Sie schon jetztaufmerksam machen, weil dienächste Ausgabe von "Raasdorf

Foto: Niedermayer

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11. Ausgabe, November 2001 „Raasdorf aktiv“

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Wir begrüßen unsere neugeborenen Raasdorfer:

Rajic Katarina 02.04.01Posch Oliver Mario 30.05.01Seiler Kathrin Andrea 01.06.01Hofer Nathalie 14.07.01Raidl Johanna 21.07.01Kontrec Julia 24.09.01

aktiv" erst nach der Wahlerscheinen wird.Wir bitten Sie um Ihre Mithilfe beider Kandidatenfindung.Im Jänner nächsten Jahres wirdein Schreiben an die RaasdorferGemeinde ergehen mit der Bitte,uns auf der Rückseite IhreWunschkandidaten bekannt zugeben.

Portrait: Schwester CaritasIch darf mich hier kurz vorstellen.Mein Ordensname ist Sr. M.Caritas Karner OSB.Am 11.07.1936 in Kaumberg /Triesting als 2. Kind einerSchneiderfamilie geboren.Seit 40 Jahren bin ichBenediktinerin und war alsPfarrschwester 20 Jahre inAmstetten -St. Stephan, 6 Jahre in

Enns - Lorch, 7 Jahre in MariaDreieichen und 7 Jahre inTribuswinkel.Seit September wohne ich imPfarrhof Raasdorf.Einige Leute durfte ich schonkennen lernen und ich fühle michhier angenommen.Ich freue mich auf eine guteZusammenarbeit und werde

versuchen, für alle dazu sein.

"Vergelt’s Gott"Ein herzlichesDankeschön an alle,die auch im heurigenJahr wieder ihreArbeitskraft unent-geltlich in den Dienstder Pfarre Raasdorfgestellt haben.Der "alte" Pfarr-gemeinderat, "alt"deshalb, weil zumletzten Mal in dieser

Zusammensetzung, verabschiedetsich an dieser Stelle von Ihnen,dankt Ihnen für Ihre aktiveMitarbeit und wünscht Ihnen eingesegnetes Weihnachtsfest und einglückliches neues Jahr.

Der Pfarrgemeinderatder Pfarre Raasdorf

Foto: Niedermayer

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11. Ausgabe, November 2001 „Raasdorf aktiv“

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Am Sonntag, den 17. Juni 2001 wurde das neue Spielgerät amKinderspielplatz eingeweiht. Wie üblich, an unserem Kirtagssonntag, waruns der Wettergott nicht wirklich gut gesinnt.

Die Veranstalter und diezahlreich erschienenenGäste harrten aus undschon bald konnte manwieder im Freien dieKaffeejause genießen. Mitder Unterstützung derGemeinde, der Feuerwehr,des Tennisvereins und desFischereivereins wurdedieser Nachmittag zu einem„Spielefest“.Jeder Verein hat sich tolleSpiele (wie z.B: Ziel-spritzen, Juxfischen, Rollerfahren) einfallen lassen. Die

Gewinner jeder Station wurden mit tollen Sachpreisen belohnt.Kurz gesagt – es war ein gelungenes Fest. Ich hoffe, dass es auch imnächsten Jahr so einen netten Familientag geben wird.Ich danke für Ihr zahlreiches Erscheinen und verbleibe mit folgendemGedicht:

In herzlicher Verbundenheitseid froh gegrüßt zur Weihnachtszeit.Wir wollen eines uns nur schenken,dass wir gern aneinander denken.

Ein Wunsch noch: Baldiges Wiedersehen!(Vielleicht sogar bei einer Veranstaltung der Raasdorfer Jugend!!)

Erfüllt er sich, das wäre schön.Ich wünsch´ festliche Advent-Weihnachtstage

ganz ohne Hektik, Stress und Plage.

Terminvorschau - Advent - Weihnachten 2001:

Sonntag, 2.12.2001 feierliches Entzünden der erstenAdventkranzkerze, Treffpunkt Kirche

Freitag, 21.12.2001 AdventspaziergangMontag, 24.12.2001 Gestaltung der Christmette durch den

"Jugendchor"

Margreth Hogl

Foto: Hogl

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11. Ausgabe, November 2001 „Raasdorf aktiv“

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Auf den Spuren des k.u.k. Österreich –von Pula ins Land der braunen Bären

Im September dieses Jahres unter-nahm Dr. Horst Friedrich Mayer miteiner Gruppe Interessierter eineZeitreise in die Vergangenheit, in eineZeit, als Österreich noch mit seinerMarine in der Adria präsent war. DieReise begann am Wiener Südbahnhofin Nostalgiewagons als Teil einesSchnellzuges bis Villach. Von dortwurden wir als Sonderzug überJesenice – Bled – Bohinjska Bistrica –durch das Isonzotal geführt. Im ErstenWeltkrieg fanden am Fluss Soca(Isonzo) zwölf schwere Schlachtenzwischen österreichischen Gebirgs-jägern und italienischen Alpinis statt.Wenn man diese unwirtliche Gegendmit zerklüfteten Felsen und finsterenTälern durchquert, kann man sichvorstellen, wie erbittert hier um jedesStück Erde gekämpft wurde.In der Nacht zum Allerseelentag 1918schrieb der damals 27-JährigeSappeuroberleutnant und Kompanie-kommandant Julius Raab (der spätereBundeskanzler) in sein Kriegstage-buch, dass auf seine Bitte der Befehl,eine alte historische Brücke zusprengen, zurückgezogen wurde. Deramerikanische Schriftsteller ErnestHemingway nahm auf Seite derAlliierten an diesen Kämpfen teil undschilderte dann in seinem Roman „Ineinem anderen Land“ die Gegend umKobarid. Auch der nachmalige Feld-marschall Rommel erlebte hier alsjunger Hauptmann seine Feuertaufe.Die Fahrt ging weiter über Sezana -Pivka bis Opatija (Abbazia), wo wirQuartier in Hotels bezogen, die nochden Glanz vergangener Zeiten aus-strahlten, als die k.u.k. Hautevoleeden Reiz der „Istrianischen Riviera“genoss.Der Fremdenverkehr in Abbaziabegann mit einem reichen Unter-nehmer aus Rijeka (ital. Fiume); erließ um die Mitte des 19. Jh. dieprächtige „Villa Angiolina“ errichten,

die den Namen seiner Frau trägt. ImJahre 1860 stellte der Kaufmann seinDomizil der leidenden Maria Anna,Gemahlin des 1848 abgedankten KaisersFerdinand, zur Verfügung. Später wurdedie Villa, die von einem üppigen Park mitexotischen Pflanzen umgeben ist, aneinen österreichischen Adeligen ver-kauft, der sie an vermögende Touristenvermietete. Heute zeigt sich die „VillaAngiolina“ liebevoll restauriert und wirdfür Gala-Abende, Ausstellungen usw.benützt.Auch Kronprinz Rudolf verbrachte 1866einige Zeit in Abbazia und der spätereThronfolger Franz Ferdinand hielt sichebenfalls gerne zur Kur hier auf. VieleHistörchen und einige Skandal-geschichten über die prominenten Gästeerhöhten natürlich den Bekanntheits-grad der „Perle der Monarchie“, wieAbbazia bald genannt wurde.Dr. Mayer, Experte für k.u.k. Militär undMarine – er schreibt Bücher, hältVorträge und begleitet Reisen zu diesenThemen – bereitete uns in abendlichenVorträgen auf die Besichtigungstour desjeweils folgenden Tages vor.Unsere erste Rundreise, begleitet vomeinheimischen Fremdenführer Boris,führte uns von Nord nach Süd durchIstrien, das von 1797 bis 1919 zuÖsterreich gehörte, vorbei an Pazin,früher Mitterburg, nach Pula (Pola). AlsMittelpunkt der römischen Verwaltungfür Istrien erlebte die Stadt eine ersteBlütezeit. Das Amphitheater – diefünftgrößte Arena der Welt für bis zu23.000 Menschen – sowie der Augustus-tempel auf dem ehemaligen Forum, demheutigen Hauptplatz, sind unter anderennoch erhaltene steinerne Zeugen dieserEpoche. Während der venezianischenHerrschaft von 1331 bis 1797dezimierten Pest und Malaria mehrfachdie Bevölkerung und die Wälder Istriensund Dalmatiens fielen dem Schiffsbauzum Opfer. Der heutige Baumbestand istdas Ergebnis einer einzigartigen von der

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k.u.k. Marine durchgeführten Kultur-leistung. Maßgeblich daran beteiligtwar der k.u.k. Marine-Förster JosephRessel, später bekannt als Erfinderder Schiffsschraube. Das von Resselausgearbeitete Konzept für dieForstwirtschaft wird noch heute, weilunübertroffen, von den Nachfolge-staaten angewandt.

Amphitheater in Pula Foto: Banholzer

Durch die 1849 begonnene Verlegungdes Hauptkriegshafens von Venedignach Pula brachten die Österreicherdem zu dieser Zeit bitterarmenLandstrich, wo es nur einige armseligePiratennester gab, einen bedeutendenwirtschaftlichen Aufschwung. Mit demBau von Hafenanlagen, Werften,Kasernen sowie Dienstgebäuden brachfür diesen Küstenabschnitt eine neueZeit an und die Bevölkerung von Pulabrachte es zwischen 1848 und 1866von ca. 1.000 auf mehr als 40.000Einwohner. Heute befindet sich hierdie größte Werft Kroatiens.Auf dem Kanal zwischen dem Festlandvon Pula und den Brionischen Inselnsammelte Admiral Wilhelm vonTegetthoff 1866 seine Flotte zurlegendären Schlacht von Lissa (derheutigen mitteldalmatinischen InselVis). Übrigens wurde das für denSieger Tegetthoff in Pula errichteteDenkmal später von den Italienerndemontiert, unter Mussolini zurück-gegeben und nach Graz gebracht, woes sich bis heute befindet.

Sehenswert ist auch die Anlage desMarinefriedhofs im Stadtteil Stoja, wovon 1862 bis 1945 Marineangehörigeunter Palmen und Zypressen ihre letzteRuhestätte fanden. Hier liegen Kapitäneder verschiedensten Schiffsklassenneben einfachen Matrosen. Darunterauch die komplette Bedienungs-mannschaft eines Skodageschützes, diesamt ihrem Offizier bei einem befohlenenSchießversuch mit wesentlich stärkererMunition ums Leben kam. Egal, obfalsche Berechnungen von Technikernoder andere Umstände dieses Unglückverursachten, auch diese Menschengaben das Beste, das sie hatten – ihrLeben. Das Grab des Wenzel Müller vonThomamühl, Kapitän und ObersterMaschinenbau-Ingenieur, soll nocherwähnt werden; er schuf die Voraus-setzungen für den Bau von Tragflügel-bzw. Luftkissenbooten, wie wir sie heutekennen. Seine diesbezüglichen Bemü-hungen amüsierten die Admiralität undwurden mit freundlichem Wohlwollenverworfen!Die Friedhofsanlage war nach 1945 demVerfall preisgegeben und wurde erst injüngerer Zeit vom österreichischenSchwarzen Kreuz instand gesetzt undwird auch weiter von diesem betreut.Beim Gang durch diese Anlage kam mirin den Sinn, dass eigentlich das 21.Jahrhundert genauso begann wie das20. – mit Morden und Attentaten. Es istein weitgespannter Bogen vom Mord amserbischen Königspaar 1903 über dasAttentat auf das österreichischeThronfolgerpaar 1914 bis zu denkürzlich erfolgten Anschlägen in NewYork und Washington. Damals wie auchheute wurde und wird das Denken derMenschen von Angst und Sorge vor demUngewissen beherrscht.Fanden am ersten Teil unserer Reisemehr die militär-historisch Interessier-ten Gefallen, so freuten sich alle anderenbesonders auf die Fahrt zu den PlitwitzerSeen. Zur Anreise benützten wir dienach Süden führende Küstenstraße, die„Adriatische Magistrale“, über Rijeka mitdem größten kroatischen Hafen undCrikvenica bis Senj. Hier bogen wir insLandesinnere ab und hofften, einruhiges, verträumtes Hinterland ohne

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die geschäftige Betriebsamkeit derKüstenorte kennen zu lernen. DieStraße führt über einen Pass, vondessen Höhe uns eine bombardiertePolizeistation entgegenstarrte – einVorgeschmack dessen, was unserwartete. Die durch die Region Likaführende Straße wird flankiert vonabgebrannten Häusern, auf derenResten noch die Namen jener zu lesensind, die sie zerstörten. Zwischendiesen Zeugen der Sinnlosigkeit gibtes notdürftig renovierte, seltener neueHäuser, Gärten und Felder mitfruchtbarer roter Erde. Vereinzelterblickt man einige Rinder, Schafeund Ziegen als zaghafte Versuche, dentristen Alltag mit neuem Leben zunormalisieren. An jenen Stellen, woTouristenbusse langsamer fahren,stehen schon Verkaufsstände clevererKroaten, die den angeblich bestenSlibowitz, milden Honigschnaps undSchafkäse feilbieten. Reiseleiter Miranerzählte uns, dass man sich vonoffizieller Seite bemüht, jungeEhepaare aus Städten mit günstigenKrediten und staatlicher Hilfe dazu zubringen, sich hier anzusiedeln und diefast entvölkerte Gegend wieder zubeleben.Nach längerer Busfahrt erreichten wirdie im Herzen des 33.000 Hektargroßen Nationalparks gelegene herr-liche Plitwitzer Seenlandschaft. Als dieosmanische Herrschaft zu Ende gingund die k.u.k. Armee nachrückte,waren es deren Offiziere, die um 1861hier erste Unterkünfte errichtenließen, damit interessierte Besucherdiese Naturschönheiten genießenkonnten. Die sechzehn Seen verschie-dener Größe, insgesamt 200 HektarWasserfläche, sind durch Höhlen-systeme und Wasserfälle miteinanderverbunden. Der die Seen umgebendeseit 1928 bestehende Nationalparkgleicht einem Urwald und es gibt hierneben Mardern, Dachsen undWildschweinen auch noch Wölfe undBären.

Das Panorama dieses einzigartigenNaturjuwels erinnert an die RockyMountains im Westen der USA undwurde wohl deshalb als Naturkulisse fürden Karl-May-Film „Der Schatz imSilbersee“ ausgewählt.Der letzte Tag in Opatija endete miteinem Konzert der besonderen Art. DieMusiker der extra aus Klagenfurtangereisten Kapelle des Infanterie-regiments Nr. 7 „Graf von Khevenhüller“brachten in ihren schmucken blauenUniformen ein Ständchen auf derHotelterrasse und begleiteten uns dannzum Festsaal. Nach dem Galadiner riefDr. Mayer das Erlebte noch einmal inErinnerung und gab zwischen den vonden Khevenhüllern gespielten Märscheneinige Anekdoten aus dem Alltag deralten Marine zum Besten. EineGeschichte, die auch in Dr. MayersBüchern nachzulesen ist, möchte icherzählen: Im Marinekasino in Pula fandalljährlich für Matrosen, die noch nichtdie heilige Kommunion empfangenhatten, eine diesbezügliche Feier statt.Die Admiralität befahl dem blutjungenMilitärkapellmeister Franz Lehar, zudiesem Anlass eine passende Musik zuspielen und nicht wie im Vorjahr „Dageh´ ich ins Maxim“!Nach den Ausführungen von Dr. Mayerund dem letzten Musikstück wurde, wieüblich, eine Zugabe verlangt und daswar – wie könnte es auch anders sein –der „zu Ehren des großen Feldherrn“ vonJohann Strauß komponierte Radetzky-Marsch. Die Stimmung war großartig,auf den Gängen vor dem Festsaalstanden Hotelgäste verschiedenerNationen und klatschten begeistert imTakt mit. Im Saal selbst gab es Standingovations für die Khevenhüller – es warseit 1918 das erste Mal, dass hier wiedereine österreichische Kapelle in histori-schen Uniformen aufspielte.Wenigstens für diese Augenblicke wardie Adria wieder fest in österreichischerHand.

Josef Banholzer

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Erfolgreicher Saisonabschluss des Tennisclubs

Wenn am Tennisplatz mehr Blätterals Bälle herumfliegen, ist Zeit fürein Resümee der abgelaufenenSaison. Insgesamt bevölkertenheuer 104 Mitglieder den Platz.Gerüchteweise waren es imClubhaus noch mehr. Dietraditionelle Geselligkeit desVereines hat sich auch in denNachbarorten herumgesprochen.Immerhin wohnt mehr als dieHälfte unserer Mitglieder nicht inRaasdorf.SpielplatzeröffnungEin Event für Raasdorf war dieEröffnung des Kinderspielplatzesneben unserem Verein. TrotzSchlechtwetters traf sich das halbeDorf zum Mitmachen oderZuschauen bei den Wettbewerbenmit Kindern und Eltern. Das guteZusammenspiel von Gemeinderat,Feuerwehr, Fischerei- undTennisverein bei der Organisationder Spiele und der Verpflegung seian dieser Stelle besondershervorgehoben.SeniorenturnierEine Großveranstaltung fürunseren Verein war das Senioren-Grenzlandturnier der HerrenAnfang Juli. Bei insgesamt28 Teilnehmern aus demgesamten Weinviertel siegtebei den Jungsenioren (über35 Jahre) der ZistersdorferHerbert Loibl und bei denüber 45-jährigen WalterRafael aus Lassee.ClubmeisterschaftMeister des TC Raasdorfwurde zum x-ten Male PeterRiener. Auf den weiterenPlätzen landeten die HerrenCapek und Fischer ausWien, Jung (Gänserndorf),

Krajcevic (Wien), die LokalmatadoreAnton Seiler und Roland Kern,sowie Wegscheider aus Gänserndorf.NÖ-Verbands- und Grenz-landmeisterschaftenDer ersten Herrenmannschaftkonnten wir heuer zum Titelgewinngratulieren. Alle anderen Damen-,Herren- und Seniorenmannschaftenbegnügten sich mit Plätzen im gutenMittelfeld.Vorsicht, frisch gestrichen!Eines der wichtigsten Dinge amTennisplatz ist sein „Rundherum“ –der Zaun. Sonst würden wir diemeiste Zeit mit dem Suchen derBälle verbringen. Der hohenBedeutung des Zaunes haben wirheuer Rechnung getragen und ihmeine Reparatur und einen neuenAnstrich gegönnt.Kaiserlicher SaisonabschlussDie Saison wurde heuer erstmalsmit einem geselligen Ausflugabgeschlossen. Am 20. Oktober fuhrein fast voller Autobus in dieBundeshauptstadt. Am Programmstand eine etwas ungewöhnliche,aber um so mehr interessanteFührung durch die Wiener

Foto: Kern

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Innenstadt. Zu hören waren einigehistorische Schmankerln derKaiserzeit, die nicht in denGeschichtsbüchern zu finden sind.

Den Abschluss bildete ein nettesZusammensein beim Terrassen-Heurigen in Enzesfeld.

Roland Kern

Fischereiverein

„Zum Waldteich“

Seit unserem letzten Beitrag in„Raasdorf aktiv“ ist schon einigeZeit vergangen, und es gibt daherallerlei vom Fischereiverein zuberichten. Alle Vorhaben, die wiruns am Anfang des Jahres als Ziel

gesetzt haben, konnten wir in dieTat umsetzen. Einer unserer erstenSchwerpunkte war, Fischerabendezur Information und zumgegenseitigen Erfahrungsaus-tausch abzuhalten; dies wurdeleider von nicht sehr vielenMitgliedern wahrgenommen.Anders war die Sache schon beimAusflug ins Waldviertel am 26.Mai. Schönes Wetter, sehr

interessante Reiseziele und einelustige Stimmung, natürlich amSchluss beim Heurigen, so wirddieser Tag wohl bei allen Beteiligtensehr lange in schöner Erinnerungbleiben. Doch wir waren aber nicht

nur beim Heurigen,sondern sahen uns„unsere FischzuchtKAINZ“ in Waidhofen a/dThaya und eine RaubvogelFlugschau auf derRosenburg an.Am 17. Juni wirkte unserVerein an derSpielplatzeröffnung natür-lich auch mit. UnserGeschicklichkeits-Angeln fand sehr positivenAnklang bei Jung und Alt.Höhepunkt von unseremVerein war, wie jedesJahr, die Sonnwendfeieram 21. Juni. Wir konnten

ca. 180 Raasdorfer undRaasdorferinnen als unsere Gästebegrüßen. Nach gewohnt gutemEssen und Trinken warteten alle mitSpannung auf das Feuer. BeiEinbruch der Dunkelheit wurdeheuer erstmalig das Sonnwendfeuerauf einem schwimmenden Floßentzündet, traditionsgemäß vomFeuerwehrkommandanten in Brandgesetzt und anschließend von der

Foto: Posch

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Feuerwehr natürlich auchüberwacht. Das Feuer brannte bistief in die Nacht, sodass erst um3.00 Uhr „ Brand aus - gemmaham“ gegeben werden konnte. Aufdiesem Weg bedankt sich derFischereiverein bei allenBesuchern für die freiwilligeSpende.Wichtiger Schwerpunkt ist dieJugend, um denWeiterbestand des Vereinszu sichern. Um den Kinderndas Fischen näher zubringen, veranstalteten wiram 12. August ein „Fischenfür alle RaasdorferKinder“.Mit 20 Startern war dieBeteiligung sehr groß. Auchder Erfolg an gefangenenFischen, nicht weniger als131 Stück, kann sichwirklich sehen lassen.Gewinnerin, und zwarunangefochten, war einMädchen.1. Platz Bettina Posch. Um denzweiten Platz gab es ein Stechen,wobei Bernhard Hornak den 2.Platz, Michael Schitter den 3. Platzund Vanessa Seiler in diesemspannenden Dreikampf denundankbaren 4. Platz erzielte.Jeder Teilnehmer bekam eineUrkunde, Spielzeug und natürlichein Paar Würstel zur Stärkung.Diese Veranstaltung wird auf jedenFall nächstes Jahr wiederstattfinden.Ein erwähnenswerter Fang wurdevon Schmid Erich an Landgezogen. Ein Fisch namens AMUR,72 cm, 6,7 kg. Dieses Prachtstückziert seit kurzem unserFischerhaus.Anfang September führte dieFreiwillige Feuerwehr Raasdorf im

Rahmen einer Gruppenübung beimFischteich den Baumschnitt durch.Es wurden abgestorbene Bäumeausgeschnitten und mittelsSeilwinde aus dem Wasser auf dieStraße gezogen. Dort wurden sie inZusammenarbeit von Feuerwehrund Fischereiverein zu Kleinholzverarbeitet. Der Fischereivereinbedankte sich bei allen

Mitwirkenden mit Surschnitzel undBier.Dieses Jahr war einiges los imFischerhaus, bleibt uns noch derBlick in die Zukunft. Im Oktoberkam wieder der Nachbesatz anFischen. Es sind Karpfen undZander, damit es auch im nächstenJahr wieder etwas zu fangen gibt.Unsere nächste Festivität für alleRaasdorfer und Raasdorferinnenwird, sofern der Teich zugefroren ist,das allseits beliebte Eisfest sein.Weitere Aktivitäten werden allenfallsnoch bekannt gegeben.Mit einem „Petri Heil“ wünschenwir allen Lesern ein frohesWeihnachtsfest und einglückliches neues Jahr 2002.

Leopold Posch jun.

Foto: Posch

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Liebe Fußballfreunde

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zukönnen, dass wir unser Ziel,Kinderdressen zu erwerben,erreicht haben.Es war nicht leicht, denn beimSpiel Alt gegen Jung blieben inder Spendenkassa nur ATS4.100,- Reingewinn. DieserBetrag konnte dank AlexanderLembeck (der ein original AustriaDress spendete) und ErichSchmid (der es ersteigerte) dochnoch auf 6.300,- erhöht werden.Dank einer Spende des fehlendenBetrages in der Höhe von 2.700,-einer sehr netten RaasdorferFamilie (möchte nicht genanntwerden), konnten die Kinder mitneuen Dressen ausgestattetwerden.

„Im Namen der Kinder:Danke an Alle!“

Bleiben wir bei Alt gegen Jung:Vor Beginn der Matchs wurden dieKinder für das fleißige Trainierenmit Pokalen belohnt. Edi Pahsiniwurde nicht nur mit einerpersönlichen Fußballdress anläss-lich seines 60sten Geburtstagesüberrascht, sondern auch mit derWahl zum Fußballer des Jahres.Und nun zum Spiel:

Dieses Jahr gewannen erstmalsdas Spiel die Alten (9:8).

Auch das Turnier in Markgraf-neusiedl wurde von den Altenerstmals gewonnen (1. Spiel 7:1, 2.Spiel 6:3). Bei einemVorbereitungsspiel des SCMarkgrafneusiedl stellte sichRaasdorf ein und holte einUnentschieden (4:4). Nur inOrth/Donau gab es für uns nichtszu gewinnen, dieses Turnierbeendeten wir als Letzte.

Natürlich spielten auch unsereKinder:Gegen Gänserndorf gab es ein 3:3,beim Turnier in Markgrafneusiedleine 5:0 Niederlage, aber dann inRaasdorf ein super Spiel, welches1:1 endete.

Seit Oktober spielen die Älterenwieder in der Halle Prottes. DieKinder werden Mitte Novemberbeginnen. Gegner gibt es zur Zeitnoch nicht, die sollten aber nichtausbleiben.

Mir bleibt, wie immer, den SpielernHals und Beinbruch und Ihnen,liebe Leser, alles Gute zuwünschen

Ihr Ernst Posch

Foto: Posch

Foto: Posch

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1947 gründete Baumeister Franz Schiller sen. eine Baufirma in 3912 Grafenschlag, Bez. Zwettl.

Seit 1978 ist Baumeister Ing. Franz Schiller jun. als Geschäftsführer tätig. 1995 wurde eine Zimmereidem Betrieb angeschlossen.

Da der Arbeitsmarkt für Hoch-, Tief-, Stahlbau und Zimmerei in und um Wien immer interessanterwird, errichten wir 2002 einen Filialbetrieb in Raasdorf beim Bahnhof. Ein Grundstück mit 5 000 m²wurde bereits angekauft.

Die Firma Schiller ist "Wienerberger Massivwerthaus-Partner", das heißt, daß wir Ihr Traumhausplanen und zum Fixtermin und Fixpreis errichten. (Siehe www.massivwerthaus.at)

Heute ist die Fa. Schiller mit ca. 100 MitarbeiterInnen, die allesamt das Waldviertel als Ihre Heimatbenennen können, tätig.

Unsere Leistungsangebote:

Hochbau: Vom Rohbau bis zum schlüsselfertigen Haus, Fassaden, Trockenausbauten

Zimmerei: Dachstühle, Wintergärten, Scheunen

Tiefbau: Kanal, Wasserleitung, Verkabelung, Biotop, Garten- u.Platzgestaltung, Pflasterung

Kläranlagen: Kompaktkläranlage von 6-70 Einwohnergleichwerte

Stahlbau: In Verbindung mit Hoch- und Tiefbau

3912 GRAFENSCHLAG 66Tel. 02875/ 7373-0

E- Mail [email protected] Mail [email protected]

www.schiller-bau.at

TIEFBAU

HOCHBAU- ZIMMEREI

BELEGSCHAFT FIRMENGELÄNDE GRAFENSCHLAG

KOMPAKTKLÄRANLAGE

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So verhindert man Christbaumbrände

Nun kommt sie wieder, die Weihnachtszeit. Darum wollen wir von derFeuerwehr Ihnen einige Tipps geben, damit wir nicht am Heiligen Abendvielleicht vor Ihrer Tür stehen müssen.

w Bei der Aufstellung des Christbaumes sollte nur eine kipp- undstandsichere Vorrichtung (Christbaumständer) verwendet werden.

w Der Standort sollte so gewählt werden, dass im Falle eines Brandesdas Verlassen des Raumes ungehindert möglich ist. (Die Fluchtweg-möglichkeit freihalten!)

w Beachten Sie einen Mindestabstand von 50 cm von brennbarenVorhängen. Zudem sollte die Umgebung des Christbaumes von leichtentzündlichen Gegenständen freigehalten werden.

w Zum Schmücken des Baumes sollten keine brennbaren Stoffe wiePapier, Watte oder dergleichen verwendet werden.

w Christbäume mit brennenden Kerzen sollten niemals unbeaufsichtigtsein!

w Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt, wenn die Christbaumkerzenbrennen. Eventuell Zündhölzer und Feuerzeuge versperren, damitKleinkinder die Kerzen nicht heimlich allein anzünden können.

w Die Kerzen sollen sicher befestigt sein. Mit dem Anzünden der Kerzenoben beginnen und von unten nach oben auslöschen.

w Beim Abbrennen die Wunderkerzen und Sternspritzer beobachten! Vorallem sollten die glühenden Restkolben nicht mit brennbarenGegenständen in Verbindung gebracht werden. KeinesfallsSternspritzer auf schon trockenen Ästen anbringen.

w Sollte der Baum trotzdem zu brennen beginnen, den Brandherd sofortmit Wasser (Kübel!) löschen bzw. die Flammen mit einer Deckeersticken.

w Falls der Brand nicht mehr selbst gelöscht werden kann:

F Den Raum sofort verlassen

F Die Türen zum Brandraum schließen

F Die Feuerwehr alarmieren (122) und beim Haustor erwarten!

Wenn Sie sich diese Tipps für das kommende Weihnachtsfest zu Herzennehmen, kann einer ruhigen und besinnlichen Zeit nichts mehr im Wegestehen.

Ein frohes Weihnachtsfest und Prosit 2002wünscht Ihnen Ihre

Freiwillige Feuerwehr Raasdorf

PS: Scheuen Sie sich nicht, uns zu rufen. Lieber einmal schnell die Sireneheulen lassen, als später vor einer Brandruine stehen. Wir sind jederzeit fürSie bereit!

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