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Hellas 2005 Auf den Spuren der griechischen Götter 11.Ausgabe 18. Mai 2005 50 Cent

Tanzenbörger - Ausgabe 11

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Die 11. Ausgabe des Tanzenbörgers

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Page 1: Tanzenbörger - Ausgabe 11

Hellas 2005 Auf den Spuren der

griechischen Götter

11.Ausgabe 18. Mai 2005

50 Cent

Page 2: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 2

Christian Jordan Benedikt Buxbaum Harald Triebnig [CJ] [BB] [HT]

freiwillige, unbezahlte Mitarbeiter

Manuel Dragan Daniel Warmuth Johannes Burgstaller

[MD] [DW] [JB]

weitere Mitarbeiter:

Matthias Petschnig Stefan Tanda

Druck:

Christian

Jordan,

Christoph

Wohlfahrter

Betreuung der

Website:

Johannes

Burgstaller

Der „Tanzenbörger“ versteht sich als selbstständige

Schülerzeitung, die unabhängig von der Schulleitung, von

Schulklassen, Altersgruppen und Interessensgemeinschaften

versucht, über das aktuelle Geschehen in Tanzenberg und in der

umliegenden Welt zu berichten. Der „Tanzenbörger“ erscheint in

unregelmäßigen Abständen, abhängig von der Kreativität der

Autoren und ist gegen einen kleinen Druckkostenbeitrag in der

Schule zu erwerben. Beiträge, Kommentare, Leserbriefe, Inserate,

Anregungen, Wünsche und Beschwerden werden gerne

angenommen.

Auf der Tanzenbörger-Website können immer die Fotos der

jeweiligen Ausgabe in Farbe und in voller Größe betrachtet

werden. Außerdem steht dort auch ein Gästebuch zur Verfügung.

e-mail: [email protected]

www. tanzenboerger.at.tt

Die Feier des Jahrtausends

Vergesst das Oktoberfest in München, vergesst

den Wiener Opernball, vergesst einfach alles

andere! Denn der Tanzenbörger feiert und ihr

feiert mit. Wollt ihr Live-Musik, Getränke, Essen

und Spaß bis zum Umfallen, und das zum

Schleuderpreis? Dann solltet ihr euch schleunigst beim Redakteur eures Vertrauens informieren,

unsere Internetseite besuchen oder einen der

auffällig gefärbten Flyer an euch reißen, die euch in den nächsten Tagen begegnen werden. Denn da

findet ihr alle wichtigen Informationen zum Event

des Jahres. [HT]

T-Shirts

Bald gibt es wieder Tanzenbörger T-Shirts. Weil

die erste Auflage von insgesamt 60 Leibchen so

ein großer Erfolg war, gibt es demnächst eine zweite Kollektion mit einem neuen Motiv (siehe

Seite 5).

Page 3: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 3

Mehr nackte Haut

Reinhart, du hast uns überzeugt! Ab jetzt werfen wir unsere moralischen Grundsätze über Bord und bringen

das, was eine Zeitung erst richtig erfolgreich macht:

Gestählte Körper und nackte Haut. Viel Vergnügen! [CJ]

Suchbild

Wer findet Peter Turrini? In dieser riesigen Menschenmasse versteckt sich der bekannte Kärntner,

aus Maria Saal stammende Schriftsteller Peter Turrini. Wo mag er wohl sein? [CJ]

Es fiel auf... ...dass griechische Touristenzentren nicht immer

ganz sattelfest bei der mehrsprachigen Ausweisung

ihrer Angebote sind. [CJ]

Page 4: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 4

Name: Eduard Hirschberger

Geburtsdatum: 21. Feber 1949

Größe/Gewicht: 79kg / 1,77m Geburtsort: Klagenfurt

Wohnort: St. Veit

Familie: Stolzer Vater zweier Töchter Eigenschaften: sportlich, ruhig,

kontaktbereit

Kennzeichen: Leider Brillenträger, am liebsten lockere Freizeitkleidung

tragend

Musik: 60er und 70er & Blues Hobbies: Radeln, wandern

Lieblingsfernsehsendung:

Donnerstag Nacht

Lieblingsessen/-

getränk: Ein guter

Rotwein und Fischgerichte

Was mich ärgert:

Der Umgang der

Schüler mit der

neuen Einrichtung

Motto: G’sund in die Pension!

Meinung über

Tanzenberg: Schönste Schule

Österreichs

Zukunftspläne:

Pension! Reisen

Word-Rap: Umbau: Verzögert Raucherhof: Gott sei Dank

weg!

Direktorat: Klagemauer Hausschuhe: Gut für die

Füße (…und die Einrichtung)

Neuer Papst: Hoffentlich anders als sein Ruf

Tanzenbörger: Beste Schülerzeitung Österreichs

Rektor Kulnik: Bester

Heimleiter Mohar: Mein Vorgänger

[DW]

Frigga

Auf einem Fortbildungskurs lernte ich die berühmt

berüchtigte Frigga, ein Gericht aus dem Oberkärntner

Raum, kennen. Das ist ein Gericht für richtige Holzhacker oder die, die es noch werden wollen.

Zutaten: Butter, Speck, Eier, Käse

Zuerst die Butter in einer Pfanne schmelzen. Inzwischen

den Speck schneiden und darin anrösten. Die Eier

sprudeln und hinzugeben. Dann noch den Käse darüber geben und schmelzen lassen. Die Masse danach so lang

rühren bis sich eine gewisse Festigkeit einstellt. Dann

noch nach Lust und Liebe mit Pfeffer würzen. Salz enthält die Spezialität durch den Speck normalerweise schon

genug. Das Endergebnis sieht etwa so aus wie etwas was

ich an dieser Stelle nicht in den Mund nehmen würde. Aber es lohnt sich diese Speise wenigstens zu probieren

und wenn es dir nicht schmeckt kannst du es immer noch

zur Isolierung deines Hauses verwenden. Ach ja, bevor ich es vergesse, am besten isst man einen

Sterz bzw. Polenta zu diesem doch deftigem Gericht. Zum

trinken empfehle ich warme Ziegenmilch oder Bier.

Die Zutatenangaben sind absichtlich nicht genau angegeben da man bei diesem Gericht sehr viele

Freiheiten in Bezug auf die Portionierung hat. [BB]

Page 5: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 5

„Wiener Kongress“

Vom 9. bis 11. April fand in Wien der von der

BundesschülerInnenvertretung organisierte Medienkongress statt. Unter dem Motto „Zeitung

macht Schule – 1,2 Millionen SchülerInnen sind

zu viele um zensiert zu werden“ wurde drei Tage

lang medientechnisch gearbeitet.

Mit dabei auch eine kleine Delegation des Tanzenbörgers, bestehenden aus den Redakteuren

Jordan, Petschnig und Triebnig. In fünf

Workshop-Einheiten, verteilt auf die ersten zwei Tage des Kongresses, wurde den Dreien im

Workshop „Medienlandschaft“ vieles über die,

hauptsächlich printmediale, Landschaft in

Österreich näher gebracht. Als einzige Vertreter

des Kärntner Bundeslandes, mussten die

Redakteure sowohl während der Workshop-Einheiten, als auch während der Abendgestaltung

beweisen, aus welchem Holz die „Kärntner

Bauernschädel“ geschnitzt sind. Der dritte und somit letzte Tag war schneller

gekommen als erwartet und gewollt und der

gesamte Tross macht sich früh morgens auf zum

WIFI-Gebäude in Wien um dort der

Podiumsdiskussion zu lauschen und um sich aktiv

an ihr zu beteiligen. Zu dieser Diskussion geladen waren Vertreter verschiedenster Medienfirmen,

wie zum Beispiel Vertreter der

Nachrichtenagentur APA, von den Radiosendern Ö1 und FM4, von der Tageszeitung Kurier und

von dem Jugendmagazin Xpress. Die

SchülerInnen stellten kritische Fragen und die Diskutanten am Podium waren

um keine Antwort verlegen.

Auf diese außerordentlich interessante und informative Podiumsdiskussion,

folgte die lang ersehnte Siegerehrung für

die beste SchülerInnenzeitung

Österreichs. Als der Tanzenbörger als

Sieger bekannt gegeben wurde, blickten

sich die Redakteure des selbigen zuerst etwas ungläubig an, um danach doch den

Preis entgegen zu nehmen und ein

Interview für den Kurier zu geben. Als Preis erhielt die gesamte Redaktion

des Tanzenbörgers einen Besuch der

FM4-Studios in Wien und ein Kurier-

bzw. Standard-Abo. Den überraschenden

Sieg feierten die Redakteure noch einige

Stunden lang in Wien, um danach das Erlebte auf ihre eigene Art und Weise auf

der Zugfahrt Richtung Kärnten Revue

passieren zu lassen. [DW]

Schön am

Boden bleiben!

Das hat uns gerade noch gefehlt! Als ob die Redakteure dieses

Schundblattes nicht schon eingebildet und hochnäsig genug

wären! Aber jetzt haben sie es auch noch schwarz auf weiß. Sie

sind die Besten, nicht die Besten von ganz Kärnten, nein die Besten von ganz Österreich, angeblich zumindest. Ja, ja, der

Tanzenbörger wurde in Wien als die beste Schülerzeitung

Österreichs ausgezeichnet. Wie schlimm muss es um die Medienlandschaft in Österreichs Schulen stehen, wenn das

„unregelmäßig erscheinende Blatt mitteilungsbedürftiger

Schüler“ aus Tanzenberg zweiundsechzig andere Konkurrenten hinter sich lässt? Ist der Tanzenbörger wirklich so gut? Wohl

kaum! Sind die anderen Schülerzeitungen denn so schlecht, dass

solch ein Schmierblatt eine Chance auf den Sieg hat? Ich hoffe nicht! Aber warum gewinnt dann eine SchülerInnenzeitung,

deren ernstestes Thema die Urin-Überschwemmungen in den

WC-Anlagen der Schule ist? Vielleicht aus Mitleid? Ja, genau, das könnte es sein. Die Jury dachte sich vielleicht, „die armen

drei Redakteure sind die weite Reise von Kärnten nach Wien

angetreten und sind die einzigen Vertreter aus ihrem Bundesland, und dann haben sie noch so eine schlechte

Schülerzeitung im Gepäck - die können wir nicht mit leeren

Händen nach Hause fahren lassen.“ Ja, so wird es gewesen sein. Aber war es das wirklich wert? War das wirklich nötig?

Liebe Jury, hättet ihr die Drei nicht einfach mit leeren Händen

und gesenktem Kopf anstatt mit dem Hauptpreis in der Hand und stolz geschwellter Brust Richtung Heimat ziehen lassen

können? Denn nun haben wir den Salat, nun lachen sie uns

entgegen, aus dem Kurier und aus der Kleinen Zeitung. Vielen Dank! [HT]

Page 6: Tanzenbörger - Ausgabe 11

23. 3. 2005 Tanzenbörger Seite 6

HELLAS Auf Studienreise durch Griechenland

Wir warfen unsere Beutel über die Schultern,

zogen aus unseren Dörfern aus und wagten uns

in ein neues, unbekanntes Abenteuer. Wir, die

20 Altgriechisch-Schüler aus der sechsten und siebten Klasse, machten uns mit dem Flugzeug

auf den Weg nach Griechenland um dort der

Antike und dem, was davon in Form von unzählbaren Steinblöcken noch übrig geblieben

ist, nachzugehen. Die Reise führte von Athen

ausgehend über weite Strecken der Peloponnes bis nach Olympia und über Delphi wieder zurück in die

Hauptstadt.

Der Verkehrszustand in Athen mochte so manchen anfangs noch verwundern, doch schnell passte man sich

an und ignorierte ganz unbeschwert Ampeln und

Verkehrszeichen. Ein großer Teil der europäischen

Kultur mag ihren Ursprung in Griechenland nehmen,

doch Verkehrsregeln zählen sicher nicht dazu. Täglich

machten wir uns auf um an den unterschiedlichsten Orten Griechenlands das Erbe der Antike für uns zu

entdecken. Immer wieder versuchten wir vor unserem

geistigen Auge den einstigen Prunk der Bauwerke zu rekonstruieren, wobei auch unsere junge, dynamische,

griechische Reiseleiterin sehr behilflich war.

Bei zwei Wettläufen wurden die schnellsten Athleten

über die antike Stadionlänge gekürt. Wurden solche

Wettläufe einst noch nur von Männern und nackt

ausgetragen, so waren wir jetzt etwas großzügiger in Bezug auf diese beiden Punkte.

In beinahe grenzenloser Wissbegierde bestiegen wir

die höchsten Berge, testeten die Akustik der größten Theater und besuchten die Museen mit den wichtigsten

Exponaten, sofern diese noch vorhanden waren oder

nicht ins Britische Museum gebracht worden waren.

Abends blieb dann noch Zeit um sich gegenseitig zu treffen und die griechische Gastronomie kennen zu

lernen. Obwohl die Zeit wie gewöhnlich viel zu

schnell verging, haben sich viele bleibende Eindrücke in unseren Köpfen gefestigt und wir

können auf eine unvergessliche Reise zurückblicken.

[CJ]

Page 7: Tanzenbörger - Ausgabe 11

23. 3. 2005 Tanzenbörger Seite 7

Griechisch für Anfänger Einige grundlegende griechische Phrasen für die einfache Konversation:*

Ja = Nai'

Nein = O'hi

Danke = Efharisto'

Guten Morgen/Guten Tag = kalime'ra

Tschüss = gia' hara'

Ich verstehe nicht = Den katalave'no Sprechen Sie Deutsch? = Mila'te

Germanika'?

Ich = Ego' Wie Heißen Sie? = Pos se le'ne?

Wie geht's? = Ti ka'nete?

Gut = kala'

Schlecht = a'shima

Wo ist die Toilette? = Pu' i'ne i tuale'ta?

Thaddäus (aus Spongebob) = Calamari

*Die Betonung liegt immer auf dem Vokal vor dem

Auslassungszeichen.

Bilder:

linke Seite: Blick auf die Akropolis; Stufen bei Laurion; David

Weitlaner philosophiert in der Stoa; Andrea² in Delfi;

erschöpfter Gipfelstürmer Hermann Schönthaler

rechte Seite: Lokalaugenschein; Paul Gursch und David vor

dem Häusermeer Athens; Vanessa Passenegg mit Hund

Krallenfrösche

Krallenfrösche (Xenopodinae) gehören zur Gattung der zungenlosen Frösche (Pipidae). In der Natur kommen sie in Afrika südlich der Sahara vor.

Sie erreichen eine Größe (ohne die Hinterbeine) von etwa 11-13 cm

und leben ausschließlich im Wasser. Die zu den Amphibien zählenden Tiere sind Lungenatmer und verlassen das Wasser

höchstens wenn das Gewässer in dem sie leben austrocknet oder sie

aus anderen Gründen, zum Beispiel Futtermangel, einen anderen Tümpel aufsuchen müssen. Sie können ein Lebensalter von 20 bis 30

Jahren erreichen.

Krallenfrösche sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Sie suchen im und am Bodengrund nach Nahrung indem sie mit ihren

Armen Grund aufwirbeln, dabei bewegen sie die Hände zum Maul

hin. Krallenfrösche sind extrem anpassungsfähig sodass sie bis zu ein Jahr ohne Wasser auskommen können. Sie fressen Insekten und

Würmer, kleine Fische und andere Amphibien. Bei Überpopulation

tritt häufig Kannibalismus auf, der den Bestand wieder reguliert. Krallenfrösche besitzen weder eine Zunge noch Zähne. Sie stopfen

sich das Futter mit ihren Händen ins Maul und saugen das Futter sehr

schnell in ihren Magen. Es sieht sehr

witzig aus wenn die

Frösche fressen. Man könnte meinen, sie

seien völlig

ausgehungert wenn sie sich das Futter

einverleiben.

[Vanessa Passenegg]

Page 8: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 8

Bild: Ofen eines Krematoriums.

Mauthausen

Die Schüler der 4a, c und d Klassen besichtigten vor kurzem das KZ Mauthausen. Die Führung begann an der

"Klagemauer", an der viele der Häftlinge zum Warten

angekettet wurden. Im Winter wurden sie oft auch noch mit Wasser übergossen, um Munition zu sparen. Danach

besuchten wir die Waschkammern, wo die

Sträflingsanzüge gewaschen wurden, und den Duschraum. Das Duschen im KZ war jedoch niemals angenehm weil

entweder siedend heißes oder eiskaltes Wasser verwendet

wurde. Die Arbeitsbedingungen waren sehr übel. Ein Häftling,

der nur noch ca. 40 Kilo wog, musste Steine bis zu 60 Kilo

die so genannte Todesstiege hinaufschleppen. Todesstiege hieß sie deshalb, weil ein Arbeiter, wenn er stolperte, alle

Nachkommenden mitriss. Oft wurden sie auch von der

Schutzstaffel hinunter gestoßen. Im Krankenlager lagen all jene, die verletzt oder von einer Krankheit befallen waren,

beinahe gestapelt in einem Raum.

Die Überlebenschance war gleich null. In der Gaskammer wurden zum Ende des Krieges hin immer

mehr Menschen vergast. Zum Schluss sahen wir noch die

Krematorien - darin wurden die Leichen verbrannt - und wir verließen fast alle ziemlich geschockt das Lager. Als

wir in Tanzenberg

ankamen, waren alle froh wieder zu Hause

zu sein. Es war sicher

ein informatives, wenn auch

ergreifendes Erlebnis.

[Melanie Hribernik]

Seit 1. April sendet in Tanzenberg der neue Schul-

radiosender radio.aktiv. Von

Schülern selbst gestaltete Sendungen werden montags

vor dem Unterricht und

freitags in der großen Pause

in den Äther – über die

Lautsprecherboxen am Gang

– gesendet. Die Moderatoren aus der sechsten und siebten

Klasse legen in ihren

Sendungen eigene Schwerpunkte und versuchen so mit einem breiten Angebot den Schulalltag interessanter zu machen.

Betreut wird die Radiogruppe von Dominik Maringer.

Folgende Liste mit den bereits gespielten Liedern soll einen

kleinen Überblick über die einzelnen Sendungen geben. [CJ]

1. April: Christian Jordan: Adam Green – Kokomo; They Might Be

Giants – Boss Of Me; Jet – Rollover DJ

4. April: Elisabeth Lobmeyr und Judith Grün: Kira – Alte Frauen;

Beatsteaks – I Don’t Care…; Monta – I’m Sorry

8. April: DJ Advance Andreas Senger: Gabry

Ponte – Dottor Jekyll é Mr. DJ; Maria – Tô

Nem Ai

11. April: Vanessa Passenegg: Exilia – Shout

Louder; Green Day – Jesus Of Suburbia

13. April: Angelika Köpf und Maria

Lepuschitz: Green Day – Holiday; Green Day –

American Idiot; Fettes Brot – Emanuela

18. April: Maria Lepuschitz: Ying Yang Twins

– Shake It Like A Saltshaker; Ying Yang Twins

– Say I Ya Ya; 50 Cent – This Is How We Do

22. April: Thomas Schwarz: Deep Purple –

Rosa’s Cantina; Blink 182 – Online Song

25. April: Manuel Dragan: Lil’ Kim

ft. Phil Collins – In The Air Tonite;

Brandy & Ray J – Another Day In

Paradise

29. April: Daniel Warmuth und

Harald Triebnig: Black Eyed Peas –

Don’t Funk With My Heart; Oasis –

Wonderwall

2. Mai: Vanessa Passenegg: P.O.D. -

Youth Of The Nation; Die Toten

Hosen – Wahlkampf; Die Toten

Hosen – Alles aus Liebe

Vandalenakt Unbekannte Triebtäter haben

die geliebte Puch Maxi „Dittlinde“ von Redakteur

Harald Triebnig mit Klopapier

eingewickelt. Diese Aktion kann nicht ungeahndet bleiben und

wird sicher noch ein Nachspiel

haben. [CJ]

Page 9: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 9

Les Herbier

Einige SchülerInnen der 5b-Klasse sind im

Rahmen eines EU-Schulprojektes über München und Strassburg nach Paris gefahren um später in

Les Herbier eine Partnerschule zu besuchen. Weil

gerade der Paris-Marathon stattfand, mussten sie fast überall zu Fuß hingehen, um sich die

Sehenswürdigkeiten von Paris anzusehen.

In der Partnerschule wurden Referate ausgearbeitet und in Englisch über die EU

diskutiert. Es wurden Plakate gestaltet und es

wurde auch gemeinsam geturnt. Ein Ausflug in eine nette Küstenstadt am Atlantik brachte die

SchülerInnen auch ans Meer. Bei einem

Dorffestival trafen sie den Bürgermeister und später ging es in eine Schokoladenfabrik.

Es war ein lustiger Aufenthalt in Frankreich,

auch wenn es nicht immer leicht war sich zu verständigen weil viele Franzosen weder Deutsch

noch Englisch sprechen.

[Exzerpt nach Lusia Sauper]

Name: Miriam Egger

Geburtsdatum: 22. Februar 1990

Größe/Gewicht: 175cm/k.Ang.

Geburtsort: St. Veit/Glan

Wohnort: Klagenfurt Spitzname: Miri

Familie: 3 Schwestern, 1 Bruder

Eigenschaften: blond, heißblütig, sehr redefreudig

Lieblingsessen/-getränk: Mousse

au chocolate/Sojamilch

Musik: Die Ärzte, Wir sind

Helden, Godsmack

Lieblingsfernsehsendung: Gilmore Girls Hobbies: Surfen, Shopping, Reden, noch

mehr Reden

Traumberuf: Frau von altem, reichen Millionär

Was mich ärgert: geschlossene Fenster

Fächer: Zeichnen, natürlich Englisch

Motto: Schweigen ist Silber, Reden ist

Gold! Meinung über Tanzenberg: ganz nett

Zukunftspläne: Matura, Studium

Word-Rap Reden: Lieblingsbeschäftigung

Schlosswirt: alle Buschauffeure kennen mich deshalb

Schnelles Reden: für andere

unverständlich Mode: immer wichtig

Rosarot: Farbe der Zukunft

Bundesheer beim

Schlosswirt: oft besucht, sehr

ansehnlich

Freunde: immer für einen

Spaß zu haben

Tanzenbörger: nieder mit

dem Omnibus!* Was ich noch sagen will: das

könnte länger dauern

[DW]

*Aussagen müssen nicht mit der

Meinung der Redaktion übereinstimmen.

Page 10: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 10

Zuerst machen,

dann reden!

Wenn man sich vor wenigen Wochen in Tanzenberg umsah, erblickte

man die Tanzenbörger-Redakteure mit angsterfüllten Gesichtern und

höchst nervös durch die Gegend laufen. Doch was war der Grund für

das Dauernägelbeißen gewesen? Prüfungsstress? Nein! Angst vor einer bevorstehenden Schularbeit? Auch Nicht! Oder war es doch gar

die Ankündigung des Elternsprechtages, die die Redakteure in Angst

und Schrecken versetzte? Nein, nein, keineswegs. Vielmehr die Angst vor der Gefahr aus dem eigenen Lager. Denn wenn man sich das

Tanzenbörger-Gästebuch auf der hauseigenen Homepage ansah,

konnte einem Angst und bange werden. „Tanzenpommes bald erhältlich“, stand da in großen Lettern und ein Bild des ganzen gab

es auch zu sehen. Aber was ist „Tanzenpommes“, oder besser gesagt,

was hätte „Tanzenpommes“ werden sollen? „Tanzenpommes“ sollte die neue SchülerInnenzeitung in Tanzenberg sein, natürlich viel

besser als der Tanzenbörger sollte sie sein, weil in Farbdruck und

natürlich ohne, ich zitiere, „dumme Geschichten über Lehrer die keinen interessieren.“ Und weil diese „dummen Geschichten“

niemanden interessieren, kaufen pro Ausgabe, auch durchschnittlich

zweihundert Schüler, Lehrer, Schulwarte und andere Menschen den Tanzenbörger. Aber bitte, wer es meint besser machen zu können, der

soll sich nicht aufhalten lassen, denn Konkurrenz belebt ja

bekannterweise das Geschäft. Aber nun, fast ein Monat später, ist weit und breit nichts zu sehen vom neuen Untergrundblatt. Nichts ist

übrig geblieben außer leere Versprechungen und eine schlechte

Parodie auf den Namen der besten Schülereitung des Landes. Also merken, nicht den Mund so weit aufreißen, sonst fliegt noch eine

Fliege rein. [HT]

Der Erfinder der „Tanzenpommes“ bleibt zu seiner eigenen Sicherheit namentlich

unerwähnt, da wir alle wissen wie fanatisch die Tanzenbörger-Anhänger sind.

Umfrage Warum ist der Tanzenbörger

Schülerzeitung Nr.1?

Maria Ebner

Ich finde es natürlich

schade, dass kein einziger weiblicher

Redakteur im Team

mitarbeitet. Die Artikel sind eine bunte

Mischung aus allen

möglichen Themen. Obwohl mit großer Sorgfalt und sachlich

verfasst, kommt das Amüsante nicht zu kurz.

Georg Licen Dadurch, dass er

relativ frech herüberkommt, bringt

der Tanzenbörger

frischen Wind in den Schüleralltag. Bloß

nicht damit aufhören!

Dagmar Sucher

Weil die Schüler eigene Initiativen setzen und ihre Ideen verwirklichen. Obwohl er sehr

kurzweilig ist, sind doch alle Artikel besonders

geistreich geschrieben. Außerdem kann ich mich über die Schriftgröße nicht beklagen, da

ich ihn auch ohne Brille lesen kann. [MD}

Bus-Rätsel

In welche Richtung fährt dieser Bus?

[CJ] Die erste richtige eingesandte Antwort gewinnt

wieder eine Tanzenbörger-Ausgabe.

[email protected]

Auflösung von der letzten Ausgabe:

Der Fährmann bringt zuerst die Ziege

auf die andere Seite, fährt leer zurück, lädt den Fuchs auf, bringt ihn hinüber

und nimmt auf dem Rückweg die

Ziege wieder mit, lädt die Ziege ab und nimmt den Kohlkopf mit und lässt

diesen beim Fuchs

und geht dann - auf der letzten Tour -

die Ziege holen.

Gewonnen hat

Matthias Kampitsch (6a).

Page 11: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 11

Der Stoani Fortsetzungsroman Teil 2

...ein Wesen unmenschlicher Größe sprang hervor.

Es war - ein Stoani! Er war grauenhaft anzusehen.

Seine funkelnden, orangen Augen, sein zerzaustes Haar, schwarz wie Ebenholz und komplett verfilzt,

sein Körper, gehüllt in Tierhaut und seine

vernarbten Füße verrieten seine Identität eindeutig. Er steuerte direkt auf die beiden zu und entriss dem

Vater seinen ansonsten fröhlichen Sohn. Widerstand

war zwecklos. Er knurrte etwas, das sich anhörte wie: "Du kregst eam wieda". Darauf verschwand der

Stoani mit dem Buben im Wald. Normalerweise

waren Stoanis die friedliebensden Kreaturen der Welt und man bekam sie nicht zu Gesicht da sie tief

im Wald lebten. Doch irgendwas schien ihre

Stimmung verändert zu haben. Der Vater verständigte sofort die Sicherheitsverantwortlichen

des fremden Landes und erfuhr, dass das bereits der

14. Übergriff von Stoanis an diesem Tag gewesen ist. Währenddessen eilte der Stoani mit dem Buben

unterm Arm in einem rasanten Tempo durch den

Wald, kein Dickicht, kein noch so breites Bachbett konnte seinen Homerun stoppen. Nach einigen

Stunden kamen sie zu einem festlich erleuteten Haus.

Im Haus befanden sich um die 20 Stoanis. Der Bursche wurde herzlich aufgenommen und mit

Bockbier, Schweinsbraten und einer Laugenbrezen

verwöhnt. Plötzlich setzte sich der größte und schrecklichste Stoani zu ihm, begrüße ihn mit einem

herzlichen "Habe d’Ehre!" und begann zu erklären

"Da Grund warum du do bist, is: ..."

Liebe Hobbyliteraten, die erste ausgewählte

Fortsetzung dieses bald weltberühmten

Fortsetzungsromanes stammt von Martin Jordan

(19) aus Arndorf in Maria Saal. Der nächste

Fortsetzungsteil kann bereits von dir sein. Gib

deine Fortsetzung (100 und 200 Wörter) bei uns

ab oder sende sie per e-Mail an

[email protected].

Tod am Marterpfahl

Drei Männer werden von Indianern gefangen genommen und mit verbundenen

Augen nebeneinander an Marterpfähle

gebunden. Insgesamt stehen fünf Marterpfähle nebeneinander. Drei davon

sind rot, die anderen beiden blau (in keiner

bestimmten Reihenfolge).

Den Männern werden die Augenbinden abgenommen und der Häuptling sagt ihnen,

dass derjenige freikommt, der bis zum

Sonnenaufgang laut die Farbe seines

eigenen Marterpfahls ruft. Der dritte Mann

sieht die beiden vorderen Männer, der zweite den ersten und der erste starrt in die

offene Prärie. Nach mehreren Stunden ruft

der erste in der Reihe die Farbe seines Pfahls.

Welche Farbe ruft er und wie ist er darauf

gekommen? [Stefan Tanda]

Die Bücher gehen schon langsam

dem Ende zu und

die Seitenzahlen springen nur so in

die Höhe. Das ist

ein gutes Zeichen, denn das heißt, dass Schuljahr klingt

bald aus. Dieses Wochenende findet der traditionelle

amerikanische Schulball statt. Rund 300 Maturanten von

meiner Schule werden mit einem Date anwesend sein, denn das ist Pflicht, so wie auch ein gewisser Schultanz

und ein Blumenarmband in der Farbe deines Kleides.

Die Matura findet am 27. Mai statt und die dafür benötigte "Ausrüstung" ist auch schon eingetrudelt. Girls

tragen einen langen gelben Umhang mit dem

passenden Hut und Boys das gleiche in Blau. Denn das

sind die Schulfarben. Derzeit bin ich in unserem

Schulteam für Tennis und genieße das bereits

schon warme Frühlingswetter. In der ersten April Woche war ich mit meiner Family für eine Woche in Siesta Key,

Florida. Das warme Wetter, um die 30 Grad Celsius, der

weiße Sandstrand und das bereits warme Meer waren wirklich beeindruckend.

Ich hoffe euch bald wieder zu sehen, ich vermisse euch

schon!

Eure Amelie

Amelie Kanovsky

besucht derzeit für

ein Jahr eine Schule in Goshen,

Indiana. Von dort

berichtet sie im Tanzenbörger.

Page 12: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 12

Literatur aus Tanzenberg

Du kannst...

von Manuel Dragan

Du kannst Liebe nicht suchen, denn sie findet dich.

An den unmöglichsten Plätzen

und auf die seltsamste Art und Weise.

Du kannst Liebe nicht wollen,

denn sie ist spontan. Plötzlich steht sie vor dir

und entflammt dein Herz.

Du kannst Liebe nicht kaufen,

denn ihr Wert ist unermesslich.

Also sei aufmerksam

und ihr werdet euch finden.

Wo? Überall!

Fohr ma obe noch Kärntn

von Hanna Knaus

Mir ham an Sechszylinder-Turbomotor

und an Doppelscheinwerfer, Halogen davor,

Multipoint-Einspritzung, zwa Ralleystreifen,

Niederquerschnittfelgen und Stahlgürtelreifen.

Ham a Funkuhr, Satelliten-Straßenpilot,

a Sportfahrwerk, damit samma flott. 260 PS, des is nicht z’viel

und mir ham alle dasselbe Ziel:

Fohr ma obe noch Kärntn, wo’s wärmer is,

brech ma n’ein in des Ferienparadies, fohr ma alle mit’n Auto zua gleichen Zeit

an des olle Johr-Wieda-See, der uns so g’freit.

Fohr ma obe noch Kärntn, wo die Sunna scheint, fohr ma olle mit’n GTI - des is uns a Freid.

Mia hob’n a Supa-Radio, 8 Kanal,

mit an Sendersuchlauf, frei noch Wahl;

hob’n a Sportlederlenkrad, an Schalensitz und a Klimaanlag, dass ma net so schwitzt.

Mir hob’n an Ampermeter, an Drehzahlmesser

und a Dreiklanghupn, damit fohrt sich’s besser.

Unser Weg zurück in die Natur

führt heut’ auf ana bratn Spur.

Fohr ma obe noch Kärntn zum Reifen zerstörn, auch wenn viele Bürger sich darüber empörn.

Mir wern den Behörden Gehorsam verweigern,

dafür den Aktienkurs von Conti steigern. „Gummi-Gummi“ – unser Lebensziel

und die Vernichtung von Reifenprofil.

Kinder der Sonne

Zu einer Musicalaufführung mit dem Titel „Kinder der Sonne“ lud die 2a

Klasse Eltern, Freunde und Verwandte

in den Festsaal ein. Ausschließlich SchülerInnen dieser Klasse traten als

SchauspielerInnen, Tänzerinnen,

SängerInnen und MusikerInnen auf. Das Musical thematisierte den

rücksichtslosen Umgang der Menschen

mit der Natur. So macht sich eine Gruppe von Insekten auf den Weg zum Vorstand eines großen

Chemiekonzerns um gegen die Verwendung von schädlichen

Giften zu protestieren. Am Ende wenden sich die SchauspielerInnen direkt an das

Publikum und die ZuseherInnnen werden aufgefordert in ihrem

eigenen Bereich achtsamer mit der Umwelt umzugehen. Ein ganzer Katalog von Forderungen wird genannt und es ist nur zu

hoffen, dass davon einiges in den Köpfen des Publikums hängen

bleibt. [CJ]

Page 13: Tanzenbörger - Ausgabe 11

18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 13

19. bis 21. Mai: Chorprobentage in Tanzenberg

20. Mai: 6A und 7A: Fest der Französischen Sprache in Klagenfurt

20. Mai: Chor: Fest der Täler in Klagenfurt

Fußball Schüler gegen Lehrer 15:30 Uhr

Sportplatz

25. Mai: Zeckenimpfung ab 10:45 Uhr

26. Mai: Fronleichnam 27. Mai: Schulautonom unterrichtsfrei

30. Mai: 13:30 Uhr Matura Zwischenkonfernz

(Vorsitz Werner Glas)

2. Juni: Schulpsychologische Beratung - Frau Dr.

Cseh von 8 bis 10:45 Uhr

5B: Per pedes Romanorum (Römerwandertag im

Zollfeld) ab 8 Uhr

3. Juni: Musical Gala des Schulchores im Fuchspalast St.Veit

6. Juni: 2. Klassen: Impfung Hepatitis B

Impfung Masern, Mumps, Röteln - 3. Klassen 12. Juni: Familienfest des Marianums

16. bis 20. Juni: Matura 04/05 - Haupttermin

mündlich, Vorsitz: Werner Glas

Warum hast du dem Schiedsrichter in den Bauch getreten? -Was kann ich denn dafür

wenn er sich umdreht?

Ein Mann kommt in eine Apotheke und

möchte etwas gegen seinen schlimmen Husten.

Er bekommt aber ein starkes Abführmittel.

Zwei Tage später kommt er wieder. Die Apothekerin entschuldigt sich und fragt wie es

ihm geht. „Danke, ich huste zwar noch, aber

ich trau mich jetzt nicht mehr.“ Zwei Leichen sitzen auf einer Parkbank.

Plötzlich fällt die eine herunter und ist tot.

Am Klo. Ein Mann blickt links neben sich und

sieht einen mit zwei Strahlen. Erklärung:

Kriegsverletzung. Dann blickt er nach rechts.

Drei Strahlen, wieder eine Kriegsverletzung. Plötzlich stürmt einer herein, stellt sich hin

...und ergiest sich in mindestens siebzig

Strahlen. Er fragt ihn: Auch eine Kriegsverletzung? Nein, mein Reißverschluss

klemmt. [MD]

Retrospektive Ein Blick in die Vergangenheit mit Karl-Heinz Rosenkranz

und Alfred Astei. [CJ]

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23. 3. 2005 Tanzenbörger Seite 10