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04/2009 05/2009 Rund 60 Homberger waren zur Sitzung des Bezirksausschusses gekommen, die meisten, weil sie hören wollten, wie es mit dem Gemeindezentrum weitergeht. Obwohl Bürgermeister Birken- kamp gegenüber Kirchenvertretern äußerte, man könne verhandeln, und der Rat der Stadt am 10. 2. 2009 „zustimmend zur Kenntnis genommen hat, dass der Bürger- meister den Erwerb der beiden Kirchengrundstücke […] betreibt“, sind die Verhandlungen zumin- dest bis 25. 3., wie am 2. 4. auf der Demonstration zu hören war – noch nicht aufgenommen worden. Im Gegenteil, alle Bemühungen, den Kauf der beiden Gemeindezentren von Seiten des Stadt- rates mit Rat und Tat zu unterstützen, wurden bisher ignoriert. So wurde z. B. in einem Antrag vom 16. März von den Ratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU und FDP zur Refi- nanzierung vorgeschlagen, die Anmietung des Calvinhauses und die wirtschaftliche Verwer- tung des ehemaligen Schulkomplexes in der Homberger Bürger kämpfen für die Gemeindezentren Mozartstraße zu überprüfen. Die Stadtverwal- tung reagierte auf diesen Antrag bisher nicht. Überhaupt ist zu kritisieren, dass noch immer nicht das vor vielen Monaten von dem Bezirks- ausschuss Homberg geforderte Nutzungskon- zept vorliegt, denn seriöse Haushalter geben erst dann Geld aus, wenn es eine Vorstellung von der Nutzung eines Gebäudes und den daraus sich ergebenden Folgekosten gibt. Schließlich stammen die beiden Gebäude aus den 70er Jahren und müssen über kurz oder lang gründlich saniert werden. Auch fehlen die inzwischen für alle öffentlichen Gebäude vorgeschriebenen behindertengerechte Ein- richtungen, wie z. B. Rampen, Fahrstühle oder breite Türen. Kostbare Zeit, in der man in aller Ruhe planen und mit den Eigentümern hätte verhandeln können, ist nutzlos verstrichen. Nun drängt die Zeit, denn die Räume werden im nächs- ten Schuljahr dringend von der Grundschule benötigt. Eltern brauchen Pla- nungssicherheit. Am 2. April versammelten sich vor den beiden Gebäuden zahlreiche Bürger, die lautstark den Erhalt der Gemeindezentren forderten. Die Ratsfrauen Korzonnek, Luderich und Hanning und Ratsherr Pöhling versicherten den Demonstranten, dass sie alles tun werden, um die Gemeindezentren als gemein- nützige Einrichtungen für die Gemeinde zu erhalten. Heinrich Arndt, der seit der Schließung des ev. Gemeindezentrums mit seinem Chor heimatlos geworden ist, kün- digte an, solange an jedem ersten Donnerstag eines Monats vor den Gemeinde- zentren zu einer Demonstration aufzurufen, bis die Gebäude von der Kommune gekauft worden seien. Die Tischtennisgruppe der ev. Kirche Hom- berg, die sich viele Jahre in dem Gemeinde- zentrum getroffen hatte, verfasste aus Protest einen Liedtext, der zum Abschluss von den Demonstranten gesungen wurde.

Der Homberger 2009 04

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04/200905/2009

Rund 60 Homberger waren zur Sitzung des Bezirksausschusses gekommen, die meisten, weil sie hören wollten, wie es mit dem Gemeindezentrum weitergeht. Obwohl Bürgermeister Birken-kamp gegenüber Kirchenvertretern äußerte, man könne verhandeln, und der Rat der Stadt am 10. 2. 2009 „zustimmend zur Kenntnis genommen hat, dass der Bürger-meister den Erwerb der beiden Kirchengrundstücke […] betreibt“, sind die Verhandlungen zumin-dest bis 25. 3., wie am 2. 4. auf der Demonstration zu hören war – noch nicht aufgenommen worden. Im Gegenteil, alle Bemühungen, den Kauf der beiden Gemeindezentren von Seiten des Stadt-rates mit Rat und Tat zu unterstützen, wurden bisher ignoriert. So wurde z. B. in einem Antrag vom 16. März von den Ratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU und FDP zur Refi-nanzierung vorgeschlagen, die Anmietung des Calvinhauses und die wirtschaftliche Verwer-tung des ehemaligen Schulkomplexes in der

Homberger Bürger kämpfen für die Gemeindezentren

Mozartstraße zu überprüfen. Die Stadtverwal-tung reagierte auf diesen Antrag bisher nicht. Überhaupt ist zu kritisieren, dass noch immer nicht das vor vielen Monaten von dem Bezirks-ausschuss Homberg geforderte Nutzungskon-zept vorliegt, denn seriöse Haushalter geben erst dann Geld aus, wenn es eine Vorstellung von der Nutzung eines Gebäudes und den daraus sich ergebenden Folgekosten gibt. Schließlich stammen die beiden Gebäude aus den 70er Jahren und müssen über kurz oder lang gründlich saniert werden. Auch fehlen die inzwischen für alle öffentlichen Gebäude vorgeschriebenen behindertengerechte Ein-richtungen, wie z. B. Rampen, Fahrstühle oder breite Türen.Kostbare Zeit, in der man in aller Ruhe planen und mit den Eigentümern hätte verhandeln können, ist nutzlos verstrichen. Nun drängt die Zeit, denn die Räume werden im nächs-ten Schuljahr dringend von der Grundschule

benötigt. Eltern brauchen Pla-nungssicherheit. Am 2. April versammelten sich vor den beiden Gebäuden zahlreiche Bürger, die lautstark den Erhalt der Gemeindezentren forderten. Die Ratsfrauen Korzonnek, Luderich und Hanning und Ratsherr Pöhling versicherten den Demonstranten, dass sie alles tun werden, um die Gemeindezentren als gemein-nützige Einrichtungen für die Gemeinde zu erhalten. Heinrich Arndt, der seit der Schließung des ev. Gemeindezentrums mit seinem Chor heimatlos geworden ist, kün-digte an, solange an jedem ersten

Donnerstag eines Monats vor den Gemeinde-zentren zu einer Demonstration aufzurufen, bis die Gebäude von der Kommune gekauft worden seien.Die Tischtennisgruppe der ev. Kirche Hom-berg, die sich viele Jahre in dem Gemeinde-zentrum getroffen hatte, verfasste aus Protest einen Liedtext, der zum Abschluss von den Demonstranten gesungen wurde.

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ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15,40882 RatingenTel.: 02102/51998

e-mail: [email protected]: www.derhomberger.de

Redaktionsteam: Helmut Frericks, Her-mann Pöhling, Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:Josè Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wider.

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Machen Sie sich stark für das Gemeindezent-rum und kommen Sie zur nächsten Demonst-ration am 7. Mai um 18 Uhr. Bitte bringen Sie den folgenden Liedtext mit.

Wir wollen bleiben! (nach der Melodie: Über den Wolken … von Reinhard Mey)1. Das schöne Zentrum Homberg-Süd,viele Jahr für uns das Beste.Bringen gute Laune mit,Spiel und Sport, Gesang und Feste.Im schönen Zentrum Homberg-Süd,lange woll’n wir hier noch bleiben,doch man will uns hier nicht mehr:man will uns vertreiben.

Ref.: Wir wollen bleiben,so was kann man mit uns doch nicht tun,uns so einfach vertreiben – und nun,werden alle weder rasten und ruh’n,bis das Haus wird wieder offen für uns sein,und wir alle uns freu’n.

2. Das schöne Zentrum Homberg-Süd,dreißig Jahre sind vergangen.Schließen will man nun dies Haus,und wir müssen jetzt bangen.Im schönen Zentrum Homberg-Südhat alles für uns angefangen.Dieses Haus will man nicht mehr,Dreißig Jahre sind vergangen.

Ref.: Wir wollen bleiben …

3. Aus dem Zentrum Homberg-Südlassen wir uns nicht vertreiben!Alle Menschen groß und kleinsind geladen zum Verweilen,zu Tanz, Gesang und Spiel und Sport,Musik, Gespräch und frohen Festen.Wie soll es jetzt weitergeh’n?Wir bleiben hier, das ist das Beste!

Ref.: Wir wollen bleiben …

4. Das schöne Zentrum Homberg-Süd,wer will dieses Haus zerstören?Wer hat den Wahn und auch den Mut,Zeichen der Zeit nicht zu hören?Eher fällt der Kölner Dom,Zentrum Süd soll für uns bleiben!Unser’n Wunsch kennt jeder schon:Ja, wir wollen bleiben!

Ref.: Wir wollen bleiben … Die Redaktion

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Die A 44 kommt

Da konnten die Bürgerinitiative und die Kläger argumentieren wie sie wollten: der problematische Verlauf der Trasse durch das Land-schaftsschutzgebiet, die mangelhafte Sicherung des Trinkwassers, der unzureichende Schutz der Umwelt und die nicht ausreichenden Maßnahmen gegen den Lärm. Die zuständige Baubehörde, kurz „Straßen NRW“ genannt, vermochte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu überzeugen, ohne freilich die Kernpunkte der Kritik anzu-tasten! Mehrere Ergänzungen zur Planung wurden noch während der Verhandlung nachgereicht. Auf diese Weise kam das Gericht schließ-lich zu der Auffassung, dass alles getan würde, um die Autobahn mit ihren 11 Brücken umweltschonend in die Landschaft zu setzen. Letzten Endes werden wir Homberger damit leben müssen (zumin-dest sieht es zur Zeit so aus), dass in nur einigen hundert Metern Entfernung eine weitere Autobahn an unserem Dorf entlang führt, deren Lärm wir noch auf dem Dorfplatz hören werden, deren giftiger Staub bis hinunter ins Schwarzbachtal geweht wird, die unser Trink-wasser über kurz oder lang so verschmutzen wird, dass es nicht mehr genießbar ist, und deren giftige Abwässer im Angertal bei heftigen Regenfällen große Überschwemmungen und nachhaltige Schäden an Pflanzen und Tieren verursachen werden. So idyllische Fleckchen wie das Tal des Homberger Bachs, das Angerbachtal, Haus Anger oder die Hofermühle wird es bald in der heutigen Form nicht mehr geben. So sehen es jedenfalls die Kritiker der A 44. Übrigens, in der gleichen Ausgabe des „Roten Punkt“, in der von dem Leipziger Urteil berichtet wird, steht ein Artikel über eine undichte Mülldeponie, bei der man das Durchsickern ins Grundwasser mit großem Aufwand durch eine Folie verhindern wollte. Wie man fest-stellen musste, ohne Erfolg. Die gleiche Folientechnik soll zum Schutz unseres Trinkwassers eingesetzt werden. Für Homberg dürfte dieses Urteil auch bedeuten, dass die Tieferle-gung der L 422 in weite Ferne gerückt ist. Man wird nun abwarten wollen, inwieweit die neue Autobahn die L 422 entlastet, und das kann gut und gerne 10 bis 20 Jahre dauern. Doch noch darf nicht angefangen werden, auch wenn dies in der Tagespresse mit großen Lettern verkündet wurde! Ein Homberger Landwirt hatte mit seiner Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Erfolg, vielleicht als kleines „Schmankerl“, um die Gemüter zu beru-higen. Zumindest hatten Prozessbeobachter diesen Eindruck. Die Kläger waren erfolgreich, weil die Planungsbehörde nicht ausrei-chend geprüft habe, inwieweit Ausgleichsmaßnahmen für den Kläger tatsächlich zwingend notwendig seien. In einem ergänzenden Ver-

fahren muss diese Notwendigkeit eindeutig nachgewiesen werden. Dadurch hat der gesamt Bauplan – so das Gericht – einen Mangel und darf nicht ausgeführt, also auch nicht angefangen werden. Die Klage der Städte Düsseldorf und Ratingen wegen der zu hohen Wasserein-leitung in die Anger stehen auch noch aus. Sie sind allerdings nicht relevant für den Baubeginn. In der eiligst einberufenen Versammlung der Bürgerinitiative A 44 war die Enttäuschung groß. Fünfzehn Jahre hatte man gekämpft, hatte unermüdlich Argumente zusammengetragen, Geld für die Klagen gesammelt und Informationsveranstaltungen abgehalten. Es bleibt der Trost, dass einiges für Mensch und Umwelt erreicht wurde. Erst in einigen Monaten dürfte das schriftliche Urteil vorliegen. Dann will man prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, das Urteil anzufech-ten, da es in zwei Punkten das EU-Recht verletzten würde. So schnell wollen die Mitglieder der Bürgerinitiative jedenfalls nicht aufgeben. Die Redaktion

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Die freiwillige Feuerwehr Homberg hatte Grund zu feiern. Seit 100 Jahren besteht die Löschtruppe Homberg. Am 7. Februar 1909 beschlossen 27 Bürger der Gemeinde Homberg-Bracht-Bellscheidt unter Vorsitz von Bürgermeister Baum im Saal der Geschwister Kro-nenberg die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. Am Samstag, den 28.02.2009, 100 Jahre danach, lud die Löschgruppe Homberg im Luthersaal zu einem großen Festakt ein.Zu den zahlreichen geladenen Gästen gehörte Bürgermeister Harald Birkenkamp sowie der erste Beigeordnete Feuerschutzdezernent Klaus-Konrad Pesch und natürlich der Leiter der Berufsfeuerwehr René Schubert. Als Vertreter der Bezirksregierung überbrachte Hans-Peter Thiel eine Urkunde zum 100-jährigen bestehen. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Löschzugführer Norbert Gerrits. Für die Stimmung im Luthersaal sorgte die Gruppe ,,Backstage Boys and Sweetest Temptations vom Homberger Feetz sowie das Tambour-corps St. Suitbertus Ratingen.Keine bessere Wahl konnte man treffen als Klaus Witzel, den Präsiden-ten des Homberger Feetz, zu bitten, die Laudatio zu dieser Festver-anstaltung zu halten. Er erinnerte an den geschichtlichen Hintergrund und erinnerte nochmals an die geleistete Arbeit und das ehrenamtli-che Engagement der Homberger Feuerwehrleute. Hier zur Würdigung

Löschgruppe Homberg feiert 100 jähriges JubiläumKlaus Witzel hielt Laudatio

der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr der Wortlaut seiner Rede:Meine sehr geehrten Damen und Herren,als man mich vor nicht ganz einem Jahr gebeten hat, die Laudatio zum einhundert jährigen Bestehen der freiwilligen Homberger Feuerwehr zu halten, was mich im übrigen sehr gefreut hat, war die Feuerwehr bis dahin für mich eine Institution, die mit Wasser das ruiniert, was die Flammen verschont haben.Also eher ein Berufsbild, was bei mir so als 6-10 jähriger Junge immer zusammen mit dem Beruf des Baggerführers, Lokomotivführers und Polizisten um den 1. Platz konkurriert hat.Nun ist es ja so, dass man immer dazu lernt. Auch und gerade in diesem Fall. Ich bekam nicht nur das schöne Privileg, zu Treffen und Veranstaltungen der Homburger Feuerwehr hinzugezogen und einge-laden zu werden, nein, ich bekam auch die Gelegenheit mich intensiv mit der Geschichte und dem Tätigkeiten-Spektrum der Feuerwehr befassen zu können.Dabei lernte ich Folgendes:Die ersten organisierten Feuerwehren gab es schon im Ägyptischen Reich. Die erste Berufsfeuerwehr-Wache wurde 1854 in der Großen Hamburger Straße 13-14, Berlin-Mitte in Betrieb genommen.Eine der ältesten Feuerwehren auf dem Gebiet der Bundesrepublik ist die Feuerwehr der Kreisstadt Saarlouis gegründet 1811 im heutigen Saarland.Durch die beginnende Politikverdrossenheit und die sich bildenden Turnvereine, gepaart mit der schnell wachsenden Industrialisierung Mitte des 19.Jh. entstanden die ersten freiwilligen Feuerwehren. So also auch am 7. Februar 1909 in der Gemeinde Homberg-Bracht-Bell-scheidt. 27 Bürger der Gemeinde Homberg-Bracht-Bellscheidt, der damaligen Bürgermeisterei Eckamp, unter Vorsitz von Bürgermeister Baum, Gemeindevorsteher August Thomashoff und Kaufmann Gott-fried Hochstein beschlossen die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr. Der Brandschutz vor dieser Zeit bestand aus Nachbarschaftshilfe. Zu diesem Zeitpunkt steckte die Brandbekämpfung, aus unserer Sicht heute gesehen, absolut noch in den Kinderschuhen. Den damaligen

Löschgruppe Homberg im Jahr 2009

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Wehrleuten unter Brandmeister Gerhard Bocker standen Handdruck-spritzen in den drei Gerätehäusern Schneppersdelle (Homberg), Kes-selsdelle (Bellscheidt) und Neuhaus (Bracht) zur Verfügung.Erst am 30. April 1911 wurde eine größere mit Pferden bespannte Spritze in Dienst gestellt.Die Kriegsjahre 1914-1918 stellten die damals junge Feuerwehr auf eine harte Belastungsprobe. Die durch den Frontdienst dezimierte Mannschaftsstärke zwangen Brandmeister Friedrich Schrievers vor die schwierige Aufgabe mit wenigen Leuten viel zu leisten.Es ist wohl dem Erfindungsreichtum, dem Idealismus und dem Ein-satzwillen der damaligen Wehrleute zu verdanken, dass die freiwillige Feuerwehr diese schwierigen Momente unbeschadet überstanden hat.Genau dieser Erfindungsreichtum, Idealismus und Einsatzwille war 31 Jahre später mit Ende des zweiten Weltkrieges wieder gefragt.Unter der Führung von Oberbrandmeister Heinrich Kaiser musste die Freiwillige Feuerwehr Ratingen-Homberg faktisch aus dem Nichts wieder erschaffen werden. Es fehlte an Geräten, das Fahrzeug, ein LF 8 aus dem Jahre 1943, musste wieder in einen fahrtüchtigen Zustand versetzt und die Gerätschaften einsatzbereit gemacht werden. Wohl-gemerkt zu einer Zeit, wo Produktionsbetriebe zerstört und Rohstoffe Mangelwaren waren. So entstand ein regelrechter Tauschhandel, und Hindernisse wurden wie immer unverdrossen mit persönlichem Ein-satz aus dem Weg geräumt.Sie sehen, meine Damen und Herren, auch die Freiwillige Feuerwehr in Homberg unterlag und unterliegt dem Wandel der Zeit.Was 1909 im Gerätehaus an der Schneppersdelle begann, wird seit dem 29. September 1972 im Gerätehaus an der Brachter Straße, sprich an der Feuerwehr, weiter geführt. Bei meiner Recherche lernte ich darüber hinaus, dass das heutige Anforderungsprofil eines Feuer-wehrmannes mit den romantischen Vorstellungen aus meiner Kinder-zeit nur noch den Namen gemein hat. Aus der Handdruckpumpe von damals sind mittlerweile Hightechgeräte geworden, dementsprechend setzt man bei den heutigen Wehrleuten ein profundes Wissen über chemische, biologische und physikalische Zusammenhänge voraus.Aus den reinen Brandbekämpfern von damals, sind heute Fachleute geworden, die genauso selbstverständlich zu Chemie– und Verkehrs-unfällen und zum Katastrophenschutz angefordert werden wie mittler-weile nebenbei noch zum Feuerlöschen.

Die aktuelle Diskussion über die Inbetriebnahme der CO Pipeline, die ja auch Ratinger Gebiet tangiert, weist dieses aus.Der Freiwilligen Feuerwehr Homberg ist es trotz manches Rückschla-ges in den vergangenen hundert Jahren mit großem Erfolg gelungen, sich als moderne schlagkräftige und allen Anforderungen entspre-chende Truppe aufzustellen.Dies ist letztendlich auch der Verdienst der Leiter der Löschgruppe Homberg.Darüber hinaus ist es ihrem Engagement, ihrer Fürsorge und Umsicht zu verdanken, dass in 100 Jahren Feuerwehrgeschichte bei allen Einsätzen unter den Wehrleuten nie ein Verlust beklagt werden musste. Von kleinen Blessuren einmal abgesehen, und dass im Eifer der Brandbekämpfung ein Kamerad in einer Güllegrube landete und anschließend auf dem Trittbrett nach Hause transportiert wurde, oder die Beförderung von Norbert Gerrits neben einem Misthaufen vollzogen wurde (Dies alles zeigt den ländlichen Charakter Hombergs). Er hat auf seiner ersten Dienstfahrt buchstäblich den Einsatzwagen versenkt bis zur Achse in den Asphalt der L422 (was zeigt, die Straße will tiefer gelegt werden) Oder, dass es direkt neben dem Gerätehaus brannte und der Kame-rad die 20 m sicherheitshalber doch mit dem Einsatzfahrzeug zurück-

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Gemeint ist der grüne Turm auf dem Gelände des alten Raiffeisenmarktes, der als Wahrzei-chen des Homberger Industriegebietes schon von weitem zu sehen ist. Dort haben Anfang April Maria und Karl-Heinz Korfmacher ihren Gartenmarkt Am Grünen Turm eröffnet. In manchem Homberger Garten mögen bereits Pflanzen von ihnen gedeihen, denn die beiden Korfmachers waren einst Lieferanten des Raiffeisenmarktes, bis er vor ca. vier Jahren seine Pforten schloss. „Der Raiffeisenmarkt war einer meiner liebsten Kunden“, berich-tet Karl-Heinz Korfmacher, „und darum freue ich mich hier auf meine Homberger Kunden.“ Die Korfmachers betreiben seit Generationen eine Gärtnerei in Düsseldorf-Volmerswerth und mehrere Markstände auf Wochenmärk-ten in der Umgebung. Aber die Umsätze auf den Wochenmärkten seien in letzter Zeit rückläufig, weil sie nicht mehr dem „Zeitgeist“

Unterm Grünen Turm blüht es wieder. entsprächen, so Maria Korfmacher. Darum seien sie auf der Suche nach einem weiteren Standbein gewesen. Vor allem könne sie sich nun auch mehr der Gestaltung mit Blumen widmen und die Kunden entsprechend bera-ten. „Auf dem Markt packt man alles um ein Uhr wieder ein. Hier kann es stehen bleiben.“ Zum Team der Korfmachers gehören noch der Baumschulgärtner Sven Radicke, Marcelina und Moni, die vielen Hombergern noch aus der Raiffeisenzeit bekannt sind. Der Blumen- und Pflanzenmarkt ist an Werktagen täglich geöffnet, Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-14 Uhr. Wei-

tere Informationen unter Tel. 02102/1557878, oder mobil: 0173/2789217. HSP

legte. Das Gerd Wilms beim Feuerwehrkegeln immer das wieder rausholen musste, was andere verbockt haben, gehört in das Reich der Anekdoten.Was aber auch wiederum zeigt, man ist mit Herz und Seele dabei. Doch gerade so ein Anlass wie heute erinnert uns alle wieder einmal daran, das ein Ehrenamt nicht eine Selbstverständlichkeit unseres alltäglichen Lebens ist. Mittlerweile gibt es bundesweit über eine Million ehrenamtlich, also neben

ihrem Beruf, tätige Feuerwehrleute, die in Notsituationen freiwillig einem buchstäblich, die Kastanien aus dem Feuer holen, und oft-mals mit Bildern und Situationen konfrontiert werden, die man sich in seinen schlimmsten Träumen nicht ausmalen kann und real nicht erleben möchte. Dies kann und darf keine Selbstverständlichkeit werden. Als persönliches Resümee aus dieser Vorbe-reitung ziehe ich:1. Meine Hochachtung gegen über den Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Hom-berg ist um ein Vielfaches gewachsen.2. Den Angehörigen der Wehrleute, deren Nachsicht und Toleranz gegenüber dem Nebenjob ihrer Lieben meist auf das Äußerste strapaziert werden, die oft voll Bangen auf die unversehrte Rückkehr ihrer Väter, Ehemänner und Söhne warten, gehört mein Dank und meine volle Bewunderung. 3. Ich selber fühle mich wesentlich siche-rer, zumal sich herausgestellt hat, dass der Löschschlauch vom Gerätehaus bis vor meine

Wohnungstür reicht. Schlussendlich möchte ich noch eines meiner seltenen Versprechen abgeben. Sollte ich in einem nächsten Leben nochmals in unser schönes Homberg ver-schlagen werden, werde ich Feuerwehrmann bei der freiwilligen Feuerwehr in Homberg.Doch bis dahin wünsche ich allen Wehrleu-ten, allen Kameraden jetzt und in der Zukunft, möglichst wenig Einsätze, viele gelungene Übungen und kommt immer gesund wieder.Herzlichen Glückwunsch

Löschzugführer Norbert Gerrits

Maria und Karl-Heinz Korfmacher

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„Das Rittergut Volkardey liegt anmuthig in fruchtbarer Umgebung eine Stunde von der Regierungshauptstadt Düsseldorf, in der Gemeinde Rath, unweit von Ratingen. Das durch den jetzigen Besitzer (Friedrich Her-mann Wülfing) im Jahre 1866 umgebaute, herrschaftliche Wohnhaus ist umgeben von freundlichen Gartenanlagen, welche vielfach durch fischreiche Wasserpartien belebt und aus dem, das Gut durchfließenden, Schwarz-bach reichlich mit Wasser versehen werden.“ So ist in einem Bericht Ende des 19. Jahr-hunderts zu lesen.Auf seinem Weg von der Quelle, südlich an Homberg und Ratingen vorbei, reichlich genutzt von Mensch und Vieh, diente der Schwarzbach in seinem weiteren Verlauf zur Bewässerung einer herrschaftlichen Garten-anlage, zu damaliger Zeit ein Luxus. Auch der Müller war für jene Zeiten sehr gut unter-gebracht, wie das prächtige Backsteinhaus, das heute noch steht, vermuten lässt. Dort, wo einmal das Mühlrad sich drehte, rauscht

Der Schwarzbach auf seinem Weg zur Mündung.

nun das Wasser ungenutzt über die Staustufe hinab. Wir verbinden heute mit dem Namen Volkar-dey einen Reiterverein und einen Erholungs-park im Süden Ratingens. Die Volkardeyer Straße verbindet Ratingen direkt mit dem Düsseldorfer Flughafen. Pferde tummeln sich auf dem Feld, die erste Frühlingssonne glitzert zwischen den Zwei-gen, über alles liegt der Lärm der nahen A 44. Es ist ein hoher Preis, den die Bewohner auf dem Gut Volkardey heute zahlen müssen. Der Schwarzbach folgt im Abstand von hun-dert Metern der Autobahn in Richtung Norden. Dazwischen pflanzten die Autobahnbauer vor dreißig Jahren einen kleinen Wald. Meisen und Rotkehlchen sind mit der Balz und dem Nestbau beschäftigt, ein Eichelhäher sitzt über mir im Geäst und kündigt mich laut scheppernd an. Ihn stört nicht der Lärm von der Autobahn. Entlang des Gewässers haben die Weiden ihren Frühjahrsschnitt bekommen, dadurch ist der Spazierweg von Forstfahrzeu-

gen tief aufgewühlt. Im Sommer werden hier die Mücken ihre Eier legen. Zwischen den Sträuchern leuchten die gelben Sterne des Scharbockskrautes. Es wurde früher wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes als Heilmit-tel gegen Skorbut verwendet. Wie eine Erlösung sehe ich endlich die Unter-querung der Autobahn vor mir. Von da ab wird es allmählich leiser werden, so hoffe ich. Auf der anderen Seite der Autobahn ein junger Forst. Die Bäume sind höchstens zehn bis zwanzig Jahre alt. „Forst Kalkum“ lese ich auf dem Hinweisschild. Von hier aus ein paar hundert Meter weiter südlich endet die Start- und Landebahn des Düsseldorfer Flug-hafens. Doch heute haben wir Westwind, die Flugzeuge starten in die andere Richtung. Der Lärm von der Autobahn verebbt langsam. Unser Schwarzbach schlängelt sich durchs Unterholz, unterquert die S-Bahn, dann die ausgebaute Bundesstraße 8, die den Verkehr um Angermund und Kaiserswerth herumlei-tet. Dahinter öffnet sich die Landschaft. Über

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weite Wiesen und Felder folgt der Blick bis an den Horizont, fruchtbares Schwemmland des nahen Rheins. Unser Schwarzbach ist nun so breit, dass man ihn nicht mehr ein-fach überspringen kann. Umsäumt von alten Weiden fließt er auf Kalkum zu. Ein kleiner Kirchturm grüsst herüber, der Hahn zeigt die Windrichtung an. Es stinkt penetrant

nach Jauche, ein Kran reckt seinen Ausle-ger über eine stillgelegte Baustelle. Vielleicht hat hier schon die Kreditkrise zugeschlagen. Am Straßenrand entdecke ich ein Schild „An der alten Mühle“, aber die Straße endet in einer Sackgasse. Nach einigen Umwe-gen finde ich die beiden Mühlteiche, die der Schwarzbach immer noch speist, und direkt

daneben die alte Mühle mit dem Mühlrad. Liebevoll restauriert dient es heute nur noch der Erinnerung. Auf der anderen Seite der kleinen Gasse schimmert das rote Gemäuer des Kalkumer Schlosses durch das Geäst. Es soll der Ausgangspunkt sein für unse-ren letzten Bericht über den Schwarzbach. HSP

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Die dunklen Wolken, die lange über dem Hom-berger Seifenkisten gehangen haben, scheinen verschwunden. Der Versuch, es auch dieses Jahr durchzuführen, wurde in Angriff genommen. Hom-berger Bürgerinnen und Bürger haben die Ärmel hochgekrempelt und versuchen, den angeschlage-nen Patienten wieder zum Leben zu erwecken. Mit dabei sind Arthur Lenhardt, Rainer Stengert, Doris Conrad, Norbert Erneke, Hans-Peter Grashaus, Heinz Schulze und Anne Korzonnek. Mit Hilfe von Anne Korzonnek erscheint es möglich, die Stadt-werke Ratingen mit ihrem Geschäftsführer Friedrich Schnadt als Sponsor zu gewinnen. Es könnte mögli-

Steine, selbst wenn sie im Wege liegen, können zu einer Straße werden.

Das Homberger Seifenkisterennen

cherweise die Finanzierung für die Strohballen, die einen erheblichen Teil der Kosten darstellen, übernommen werden. Hierfür gebührt Herrn Schnadt der besondere Dank des Projektteams, denn ohne Hilfe von außen ist das Seifenkistenrennen nicht möglich.Der äußere Rahmen für das Seifenkistenrennen ist schon festgelegt. Der Spaßfaktor der Veranstaltung soll wieder weiter in den Vordergrund treten, das heißt, die Originalität der Seifenkisten ist gefragt, nicht nur die Geschwindigkeit. Da kann auch einer mal auf einem Brett mit vier Rollen als fliegender Teppich die Steinhauser Straße hinunterfahren, oder, wie gehabt, in einer Badewanne mit Duscheinrichtung.Norbert Erneke, der im letzten Jahr mit drei fantasievollen Kisten im Einsatz war, ist voller Ideen. Er wird, sollte es soweit kommen, auch für die Sicherheit der Fahrzeuge verantwortlich sein, denn die Sicherheit hat absolute Priorität. So wird Sicherheitsgurt und Helm Vorschrift sein. Homberg hat sich mit dem Seifenkistenrennen in den letzten Jahren einen guten Namen gemacht. Die Akzeptanz in der Bevölkerung war groß, die Veranstaltung hatte Volksfestcharakter. Die Homberger Bür-gerinnen und Bürger werden lernen müssen, sich für den Erhalt von den Dingen, die das Leben in Homberg lebenswert machen, einzuset-zen. Dazu gehört das Gemeindezentrum und auch das Seifenkisten-rennen. Der Anfang für die Realisierung des Seifenkistenrennens ist gemacht. Aber bis zum 20.09.2009 sind noch einige Steine aus dem Weg zu räumen. Heinz Schulze

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Hoher Besuch in der Christuskirche. Der bekannte Knabenchor Hösel unter der Lei-tung von Toralf Hildebrandt, gab ein Benefiz-konzert für den Förderverein ROCK, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die alte Orgel in der Christuskirche wieder zum Klingen zu brin-

gen. Prof Torsten Laux spielte auf der Orgel und Philipp Tetzlaff sang Bariton. Bürgermeis-ter Birkenkamp hatte die Schirmherrschaft für das Konzert übernommen und sicherte Unter-stützung für das große Vorhaben des Förder-vereins zu. Zum hundertjährigen Jubiläum der Kirche soll die einzige noch erhaltene Orgel im Kreis Mettmann dieser Bauart wieder in ihrer alten Schönheit erklingen. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg, darum sei an dieser Stelle noch einmal daran erinnert, dass der Förderverein für seine selbstgestellte Auf-gabe große und kleine Spenden sammelt, sei es aus Anlass von Geburtstagen oder sonsti-ger Feste. Ein Beitrag zur Restaurierung der Orgel ist ein bleibendes Geschenk, dass Sie Ihren Lieben machen können und gleichzeitig

Benefiz-Konzert für die Romantische Orgel

Sport ist Mord und Breitensport Massen-mord? Jawohl – wir erschlagen Trägheit, Früh-jahrsmüdigkeit und Phlegma. Wir kämpfen die Lethargie nieder, überlisten für 90 Minuten die Heimtücke des Alltagstrotts, erwürgen die apathischen Gewohnheitsbewegungen und bezwingen mit kleinen unspektakulären aber effektiven Bewegungen die Antriebshem-mungen. Und das mit viel Spaß!Wer möchte nicht mit neu erworbener Ener-gie fit in den Frühling gehen? Der Osteopo-rose den Kampf ansagen? Den malträtierten Rücken vom Kinderheben und Enkelschau-keln ein wenig lockern, den aufrechten Gang wiedererlangen?Zumal die modernen Küchen, von klugen Wissenschaftlern, stilvoll und praktisch erar-beitet, so konstruiert sind, dass man sich ja nicht viel bewegen muss – die Wege kurz und

zeitsparend. Kein Wunder, dass unsere Mus-keln und damit auch die Gelenke viel früher schlafen gehen, als wir uns zu Bett begeben.Also – auf in den Kampf! Es muss ja nicht gleich verkrampfter Leistungssport sein der fast nur noch mit chemischer Unterstützung zu Medaillen führt. Auch kein Dauerhüpfen und keine verbissene Quälerei. Einfach nur in netter Gemeinschaft dehnen – strecken – an- und entspannen, ohne Zwang, mit Elementen aus rhythmischer Gymnastik, Yoga und Pilates, mit Aerostep, Flexi-Bar und Theraband, unter Fachkundiger Anleitung – vorgemacht und nachgemacht – jeder mit seiner eigenen Intensität und Möglichkeit.Garantiert lernen Sie körpereigene Muskeln kennen, von deren Existenz Sie bisher nicht die geringste Ahnung hatten.

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unserem Dorf. Weitere Informationen: Förderverein ROCK, Dorfstraße 10, E-Mail: [email protected], Spendenkonto Nr. 42135343 bei der Sparkasse HRV, BLZ 334 500 00. HSP

Frauengymnastik beim TuS Homberg

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Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist ein Abzeichen für bestimmte sportliche Leistun-gen, das vom Deutschen Olympischen Sport-bund (DOSB) verliehen wird. 1912 von Carl Diem nach schwedischem Vorbild geschaffen, ist es genau so alt wie der TuS Homberg. Nicht ganz so lange, „erst“ seit 33 Jahren, wird das Sportabzeichen auch beim TuS Homberg verliehen. 52 Erwachsene und 16 Jugend-liche erfüllten 2008 die Bedingungen in den 5 Gruppen: Schwimmfähigkeit, Sprungkraft, Schnelligkeit, Schnellkraft und Ausdauer.Getreu dem Motto einer älteren Sportabzei-chen-Kampagne des Deutschen Sportbun-des (jetzt: DOSB) kamen sie seit April 2008 mit dem Vorsatz…

Sportabzeichen – Der Weg ist das Ziel

Nach einer kräftigen Stärkung konnte Sieg-fried Kaiser, der „Sportabzeichen-Obmann“ des Vereins, diese Ehrung zum ersten Mal an Samantha Droste, Erik Kleine Vennekate, Susanne Kleuker und Resi Manns verleihen. Neben den Genannten haben 2008 noch 5 Erwachsene und 11 Jugendliche zum ersten Mal die Bedingungen des Deutschen Sport-abzeichens erfüllt. Bereits zum 10. Mal erfüllten Manfred Gon-scherowski und zum 15. Mal Udo Motzkus und Wolfgang Weitzig die Bedingungen und erhielten dafür jeweils ein Abzeichen mit Zahl.Zum 25. Mal haben 2008 Elisabeth Rittner und Siegfried Kleine die Bedingungen des Deut-schen Sportabzeichens erfolgreich erfüllt. Ob sie allerdings an die Leistung des „Spitzen-reiters“ herankommen, ist fraglich. Immerhin erhielt Egbert Thorwirth das Leistungsabzei-chen bereits zum 39. Mal und alle Anwesen-den waren sich sicher, im kommenden Jahr ein rundes „Jubiläum“ feiern zu dürfen.Zur Verleihung der Sportabzeichen waren aber auch Gäste erschienen. Horst Schmidt, der Sportabzeichen-Obmann des Kreissport-bundes Mettmann, der in Begleitung seiner Gattin eingeladen worden war, ließ es sich nicht nehmen, den erfolgreichen Sportabzei-chen-Teilnehmern zu gratulieren und insbe-

auf den Sportplatz nach Homberg.Unter der Anleitung und den kritischen Augen der Sportabzeichenabnehmer des TuS Hom-berg sagten sich selbst Teilnehmer aus dem Ruhrgebiet und aus Süddeutschland:

Durch Mundpropaganda und durch das Engagement eines Vaters gelang es 2008 sogar, fast eine ganze Jugendfußballmann-schaft des TuS Homberg für dieses Motto zu gewinnen, so dass am 21. Januar 2009, bei der Verleihung der Abzeichen im Vereinsraum des TuS Homberg am Füstingweg 31 anwe-sende Sportlerinnen und Sportler stolz ver-künden konnten:

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sondere Siegfried Kaiser für seine 33-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in diesem Bereich zu danken. Und damit uns „Siggi Kaiser“ auch noch einige weitere Jahre erhalten bleibt und sich keine Lungenentzündung holt, hatte er ihm auch noch ein „wärmendes Geschenk“ mitgebracht.Alle, denen bei diesen Zeilen nicht nur warm ums Herz geworden ist, sondern die sich auch noch an das Motto „Ich will’s“ – „Ich mach’s“ – „Ich hab’s“ erinnern, würde das Sportabzei-

chenteam des TuS Homberg gerne in diesem Jahr auf dem Sportplatz am Füstingweg (wieder)sehen. Wir treffen uns dort zum ersten Mal am 24. April 2009. Nähere Informationen finden sie im Internet unter http://www.tus-homberg.de/downloads/jahres-plan2009.pdf oder in den Schaukästen. Wer sich über das Sportabzeichen und seine Bedingungen näher informieren möchte, kann dies unter http://www.deutsches-sportabzeichen.de. Siegfried Kleine

Wer sich in seinem Terminkalender am Him-melfahrtstag, Donnerstag, dem 21. Mai 2009, schon den nächsten Wandertag des TuS Homberg notiert hat, liegt in diesem Jahr wieder goldrichtig. Musste der Wandertag im letzten Jahr wegen der nur etwa alle hundert Jahre vorkommenden Überschneidung mit anderen Feiertagen von seinem angestamm-ten Termin weichen, so werden in diesem Jahr auch Auswärtige, die regelmäßig zum Wandern nach Homberg kommen, wieder zum bekannten Datum die schöne Natur rund um Homberg genießen können.Für Frühaufsteher und damit uns das Wetter

38. Homberger VolkswandertagWieder alles beim Alten

auch gewogen bleibt, beginnt der Tag um 08:40 Uhr mit einer ökumenischen Andacht vor der Bücherei an der Dorfstraße, bevor um 09:00 Uhr offiziell die ersten Wanderer auf die Strecken geschickt werden. Das „Stre-ckenkommando“ unter Leitung von Siegfried Kaiser hat auch in diesem Jahr wieder ver-sucht, abwechslungsreiche Strecken unter-schiedlicher Längen und Schwierigkeitsgrade auszuarbeiten. Was bei der mittlerweile 38. Auflage des Wandertages nicht ganz einfach ist. Und deshalb wird auch „bis zur letzten Minute“ noch an der Führung der einzelnen Strecken gefeilt, so dass auch Wanderer, die bisher (fast) alle Wandertage mitgemacht haben, nicht den Eindruck mit nach Hause nehmen, sie wären diese Strecke schon einmal gegangen. Die eine oder andere Pas-sage wird bekannt sein, es wird aber sicher für jede/n auch etwas Neues zu entdecken sein. Darum sei an dieser Stelle nur so viel verraten: Es wird drei Stecken zwischen ca. 8 km und ca. 16 km geben. Alle Strecken werden durch das Schwarzbachtal zwischen Homberg und Mettmann-Metzkausen verlaufen. Alle Stre-cken werden eine zentrale Getränkestelle auf

dem Golfplatz Grevenmühle haben.Wie bei den vorangegangenen Wandertagen wird auch in diesem Jahr auf dem Sportplatz am Füstingweg in Homberg wieder der „Zie-leinlauf“ sein. Hier werden alle Wanderer bis 15 Uhr zurückerwartet. Sie können sich in gemütlicher Runde bei einem Teller Suppe, einer Grillwurst oder einem Stück Kuchen, mit einem Glas Bier, einem Glas Apfelschorle oder einer Tasse Kaffee von den zurückgelegten Kilometern erholen, während sich die Kinder vielleicht mit Spielzeug aus dem Spielmobil vergnügen. Natürlich gilt die Startkarte auch wieder als Los bei der Tombola, bei der neben anderen tollen Preisen auch wieder eine Reise nach Berlin gewonnen werden kann.Neugierig geworden? Dann seien Sie doch einfach am 21.05.2009 zwischen 9 Uhr und 11 Uhr an der Bücherei an der Dorfstraße, erwerben eine Startkarte – auch mit Medaille – und wandern mit. Am besten bringen Sie gleich noch einige Bekannte oder Freunde mit, die den Homberger Wandertag noch nicht kennen. Denn in einer Gruppe macht das Wandern noch mehr Spaß.Siegfried Kleine

Siegfried Kaiser und Siegfried Kleine

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Im Dezember letzten Jahres hatte Andrea Wey-ergraf-Hahn im Haus der Kirchen in Erkrath-Hochdahl mit ihren Bildern der Himmelsboten

eine positive Stimmung unter den zahlreichen Besuchern ausgelöst. Diesmal war ihr Bild ,,Logos“ im Blickpunkt des Publikums. Der Name ist griechisch, bedeutet das „Wort“, und soll sich nach Aussage der Künstlerin auf den Prolog des Johannesevangeliums bezie-hen, wo es heißt: „Im Anfang war das Wort … und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“ Das Kreuz, wie von Andrea Weyergraf-Hahn dargestellt, hat durch den starken orangen Farbton eine besondere Leuchtkraft, so dass es den Betrachter fasziniert. Es ist Teil der Wanderausstellung, auf der 50 Exponate mit dem Titel ,,Das Lächeln des Jesus“ aus-gestellt wurden. Stationen der Ausstellung waren unter anderem Monschau, Santiago de Compostela, Rom, Antwerpen, Luxemburg und Aachen. In Homberg waren die Bilder

Das Lächeln des Christus Andrea Weyergraf-Hahn in Hochdahl

Anfang 2007 zu sehen. Teilweise hingen sie in der Kirche St. Jacobus und in der evan-gelischen Christus-Kirche. Pfarrer Michael Füsgen hatte mit Bibelstellen belegt, dass Christus sehr wohl Humor besaß. Die Homberger Künstlerin Andrea Weyer-graf-Hahn hatte als Mitorganisatorin der Ausstellung in Ratingen auf Anregung von Prof. Boeminghaus, dem Vorsitzenden der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen (EVBK) das Bild für die Wanderausstellung gestaltet. Die Bilder in ihrer Ausdruckskraft haben gezeigt, dass Kunst und Kirche sich gegenseitig neue Impulse geben können. Hierzu hat Andrea Weyergraf-Hahn einen Beitrag geleistet.Das Bild „Logos“ ist noch bis zum 22. April im Haus der Kirchen am Hochdahler Markt 9, ausgestellt. Heinz Schulze

Die Graf-Recke-Stiftung versucht Kindern und Jugendlichen, die verhaltensauffällig sind und im Rahmen von Regelschulen nicht mehr hinreichend gefördert werden können, neuen Halt zu geben. Im Rahmen dieser Förderung wurden Werkstätten und Verkaufsräume eingerichtet, in denen Holzspielzeug, Kin-derbücher, Kleinkindbekleidung und Grußkar-ten, hergestellt und zum Verkauf angeboten werden. Besonders in der heutigen schnellle-bigen Zeit, erscheinen handgefertigte Deko-Artikel wie ein Rückblick in die Vergangenheit, als noch die handwerkliche Fertigkeit ihrer kreativen Individualität einen Zugang zum ursprünglichen Leben schuf.

Die Graf-Recke-Stiftung in RatingenIn Ratingen werden an der Düsseldorfer Straße 132, etwas versteckt hinter einer Tank-stelle an der Kreuzung nach Ratingen-West, Produkte aus den Werkstätten angeboten. Die Anerkennung, die hier die Jugendlichen für ihre Arbeit erhalten, bedeutet viel mehr als der eher geringe Preis, den wir dafür bezah-len. Er fördert die jungen Menschen, verstärkt das Selbstwertgefühl und gibt uns das gute Gefühl, etwas außerhalb von Hochglanzpros-pekten erworben zu haben.

Heinz SchulzeZur Geschichte der Graf-Recke StiftungNachdem er sich bereits seit 1816 um Kinder in Not gekümmert hatte, gründete Graf Adal-

bert von der Recke-Volmerstein 1819 ein Rettungshaus für Straßenkinder nahe Haus Overdyck bei Hamme, das er 1822 in das von ihm erworbene ehemalige Trappisten-kloster Düsselthal östlich von Düsseldorf verlegte. Bedingt durch die Industrialisierung Düsselthals wurde 1902 der Lindenhof nahe Wittlaer gekauft und die Einrichtung dorthin verlegt. Ganz in der Nähe befindet sich The-odor Fliedners Kaiserswerther Diakonie. 1907 errichte die Stiftung in Wittlaer das Heim Neu-Düsselthal, zu dem eine Kirche und eine Schule gehörten. Zur Kinder- und Jugendhilfe kamen die Behindertenhilfe (1986) und die Altenhilfe (1995) hinzu. (wikipedia.de)

Andrea Weyergraf-Hahn

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In der letzten Ausgabe war zu lesen, dass das IBS-Selbstbehauptungstraining (www.ich-bin-stark.com) irgendwann vielleicht ein neues Angebot des TuS werden könnte. Doch der TuS reagierte schnell, bereits nach den Osterferien (Anfang Mai) fängt das IBS-Frauen-Training an und zwar immer montags von 20.30-22.00 Uhr in der Turnhalle Nord. Der Grundkurs IBS-Frauen-Training geht über insgesamt 5 Abende, beginnt am 04. oder 11. Mai und endet am 29.06.09 mit einem Abschlusstreffen im Gemeinschaftsraum Füstingweg am Sportplatz. Dort werden bei

einem gemütlichen Beisammensein u. a. die Themen Selbstbewusstsein und Selbstwert-gefühl behandelt. Nach einem gemeinsamen Rückblick werden wir über die Fortsetzung des Kurses diskutieren. Bei ausreichendem Interesse können nach den Sommerferien Fortgeschrittenenkurse angeboten werden (voraussichtlich 10 Stunden/Halbjahr don-nerstags ab 20.00 Uhr). Die Grundkursgebühr (5 x 90 Minuten) beträgt für TuS-Mitglieder 5 €, für Nichtmitglieder 20 €. Anmeldungen nimmt Martina Weiß am Don-nerstag nach den Osterferien (23.04.) um

IBS - Ich bin stark! - startet für Frauen nach den Osterferien15.00 Uhr oder um 17.30 Uhr in der Halle Nord entgegen, oder formlos per E-Mail. Sie können auch nach den Osterferien in der Geschäftsstelle (montags 15.30 – 19.30, mittwochs 8.30 – 12.30 Uhr) ihre Anmeldung abgegeben oder jederzeit in den dortigen Briefkasten einwerfen. Anmeldeschluss ist der 28.04.09. Anmeldeformulare können per Mail bei Martina Weiß angefordert werden, oder nach den Osterferien in der Geschäfts-stelle abgeholt werden.Weitere Informationen bei Martina Weiß, 02102 532645, [email protected]

Ja, das sind die Walker. Das ist erstmal etwas gewöhnungsbedürftig. Der Anblick ebenso wie diese Bewegungsart. Wenn man es erst einmal raus hat, geht es automatisch - und man kommt flotter voran. Warum aber diese Haltung? Man hält sich automatisch auf-rechter und aktiviert auch die Schulter- und Brustmuskulatur. Dadurch aktiviert man das Herz-/Kreislaufsystem mehr und trainiert seine Fitness effektiver, als bei flottem Gehen oder Wandern. Als Konditionstraining (und auch zur Gewichtsreduktion) ist es ein angeneh-mer, leicht zu erlernender Bewegungsablauf. Und es belastet die Gelenke nicht so stark

wie das Joggen (weil es die „Flugphase“ nicht gibt). Durch den Einsatz der Stöcke (Nordic Walking) kann man das Ganze noch intensi-vieren; muss aber zu Anfang nicht sein.Walking ist ein angenehmer Freizeitsport auch für Unsportliche, die etwas für ihren Körper und ihre Gesundheit tun möchten. Deshalb bietet der TuS Homberg Walking und Nordic Walking an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten, jeweils unter fach-kundiger Anleitung ausgebildeter Betreuer und Betreuerinnneninnen, an: Montags 15:00 – 16:00 Uhr, Treffpunkt Hom-berg-Süd, Grevenhauser Weg „Ententeich“.

Montags 19:00 – 21:30 Uhr, Treffpunkt Sport-platz, Füstingweg (nur während der Sommer-zeit).Dienstags 09:00 – 10:00 Uhr, Treffpunkt Park-platz „Steinkothen“, Im Angertal.Donnerstags 10:00 – 11:00 Uhr, Treff-punkt Homberg-Süd, Grevenhauser Weg „Ententeich“.Speziell für Berufstätige ging es bereits am 30. März 2009 wieder los. Neue Mit-Walker/innen sind herzlich willkommen. Bei Bedarf bilden wir 2 Gruppen, damit Jede/r zu seinem Recht bzw. Spaß kommt und nicht über- oder unterfordert ist. © 2009/HW

Walking auch für Berufstätige„Die halten immer die Arme so komisch“

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Gut besucht war die Mitgliederver-sammlung des TCHM im Clubhaus an der Brachter Straße am 25.3.09.Diesmal war ein brisantes Thema auf der Tagesordnung, denn die Tennishalle in Homberg wird im Mai geschlossen und die Homberger müssen sehen, wo sie im Winter das Racket schwingen können. Für die Saison 2009/2010 wurde zunächst gesorgt. Das Wintertraining der Kinder und Jugendlichen unter Ines Heise findet in der Tennishalle Wül-frath, Dieselstraße 10 statt. Doch die Praxis wird zeigen, ob auch in den folgenden Jahren in der Wintersaison das Training in der Ten-nishalle Wülfrath erfolgen kann, insbesondere weil auch die Existenz der Halle in Wülfrath bereits bedroht war.Hauptproblem ist das Training der mittler-weile 120 Kinder und Jugendlichen. Mit ihrer Tennis-Akademie, der derzeit 16 Nachwuchs-spieler angehören, hat Ines Heise ganze Arbeit geleistet. Die frühere Europameisterin im Damendoppel der Juniorinnen von 1993 hat seit der Saison 2004/2005 die Homberger Tennisjugend aus ihrem früheren Dornrös-chenschlaf geweckt. Die MU 16 (Junioren-mannschaft) spielt in der höchsten Klasse und wurde mit 58:3 Sätzen Meister. Sie wird nächstes Jahr in der Verbandsliga MU 18 spielen. In der nächsten Saison werden 8

Die Mitgliederversammlung des TCHM Homberger Tennis- und Badmintonhalle wird geschlossen

Jugendmannschaften gemeldet.Hannelore Hanning, die erste Vorsitzende des TCHM, nahm sich des Problems sofort an, nachdem bekannt geworden war, dass die Inhaberin der Homberger Halle, Ursula Riepenhausen, die Halle nicht mehr weiter betreiben wolle. Ihrer Aussage nach sind die Energiekosten im Winter und die Nichtver-mietung im Sommer nicht mehr zu finanzie-ren. Die anfängliche Idee, dass der TCHM die Halle übernimmt, scheiterte u.a. an Bedingun-gen, die der Club nicht erfüllen kann. Auch standen die notwendige Erneuerung von zwei Plätzen und die Sanierung des Daches zur Diskussion. Dies hätten zwar die Eigentümer der Halle noch schultern müssen, doch waren sie hierzu letzten Endes nicht bereit. Aufgrund der Situation wurde ein Arbeitskreis mit Bernd Kiel, Oliver Fischbach, Stefan Dese-

laers, Lothar Märtens und Hannelore Hanning gegründet mit der Aufgabe, eine Lösung für die Zukunft des Win-tertrainings zu finden. Da die Tennis-hallen in der Umgebung wegen der weiten Anfahrt und der Belegung durch andere Tennisschulen und Trainer auf Dauer keine Lösung darstellen, scheint der Aufbau einer stationären Halle auf zwei Plätzen des TCHM an der Brachter Straße die beste Möglichkeit zu sein. Eine Traglufthalle mit dem Vorteil, dass

man im Sommer die Anlage ohne Aufbau-ten nutzen könnte, wurde verworfen, da sie bereits bei einer früheren Diskussion in den 90er Jahren keine Mehrheit fand. Die Bedin-gungen und die Kosten, eine Zeltdachhalle mit fester Verankerung im Boden auszuloten, wurde dem AK aufgetragen. Diese Zeltdach-halle könnte während des ganzen Jahres vor der Witterung schützen, die Wände könnten aber aufgeschoben werden. Die Mitglieder-versammlung einigte sich schließlich darauf, die Vorschläge des Arbeitskreises abzuwarten und in einer außerordentlichen Mitgliederver-sammlung endgültig eine Klärung hierzu her-beizuführen. Der Verein sieht sich hier in einer großen Herausforderung, besonders weil jede Lösung mit Vor- und Nachteilen behaftet ist.Sportlich kann der Verein mit der vergange-nen Saison sehr zufrieden sein. Es gibt inzwi-schen 328 Mitglieder, 44 neue Anmeldungen kamen 2008 hinzu. 5 Damen- und 6 Herren-mannschaften kämpfen um den sportlichen Erfolg, dazu gibt es 3 Hobbymannschaften, jeweils bei den Herren und Damen.In diesem Jahr findet wie gewohnt ein Tag der offenen Tür (26.04.2009), ein Som-merfest (12.09.2009) und der Herbstmarkt (25.10.2009) statt. Weitere sportliche Wett-bewerbe wie Medenspiele, T-Cup, AXA -Cup und Schleifchenturnier am 31.05.209 stehen auf dem Programm.Die Clubbewirtschaftung übernimmt die Familie Raspudic. Tischa bleibt als Platzwart dem Verein erhalten. Mit der Saisoneröffnung am 19.04.2009 kann es auf der Anlage an der Brachter Straße wieder richtig losgehen. Einer erfolgreichen Tennissaison mit vielen span-nenden Spielen steht dann sicherlich nichts mehr im Wege. Heinz Schulze

Hannelore Hannining die Vorsitzende des TCHM

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Warum tut sich jemand das an, fährt es mir durch den Kopf, als ich das völlig verwahr-loste Haus Gut Rosenthal betrete. Vermoderte Balken, bröckeliger Putz, schiefe Wände, zugemüllter Keller. Am liebsten möchte man mit dem Bulldozer alles niederwalzen. Helge Wolf denkt da völlig anders. Zufällig hat er vor einiger Zeit den Resthof bei einer Fahr-radtour entdeckt und nach einigem Überle-gen gekauft. „Alte Dinge schreiben unsere Geschichte“, erklärt er mir, „sie sind die Basis unserer Identität.“ Freilich sei es ein-facher, einen Architekten mit einem Neubau zu beauftragen und mit Sicherheit viel billi-ger. Aber aus diesem alten Haus wieder ein bewohnbares Haus zu machen, das sei ein-fach eine Herausforderung, mit der man Teil der Geschichte werde. Wir gehen langsam um das Haus herum und

entdecken eine Inschrift. Die Jahreszahl 1679 ist deutlich zu erkennen. Aber die Inschrift steht über der Haustür eines Anbaus, wie uns Frau Voss von der Unteren Denkmalbehörde der Stadt Ratingen erläutert. Das eigentliche Haupthaus steht wahrscheinlich schon seit dem dreißigjährigen Krieg (1618-1648) hier und war seit dem – bis auf die letzten Jahre – über 400 Jahre immer bewohnt. Eigentlich stammt Helge Wolf aus Düsseldorf, bewohnt aber seit 10 Jahren einen Hof auf dem Lande, den er auch zunächst wieder her-gerichtet hat. „ Auf dem Lande habe ich eine ganz andere Lebensqualität kennen gelernt“, berichtet er, „ ich lebe im Einklang mit meiner Umgebung.“ Vor allem liebt er die handwerk-liche Arbeit, das behutsame Umgehen mit dem Material. „Nicht alles gleich wegwerfen, nicht immer alles gleich neu kaufen!“ Das sei

sein Lebensmotto, erklärt er mir. Alles habe eine Geschichte, die zugleich Teil unserer Geschichte sei, und darum verlören wir mit dem ewigen Wegwerfen unseren Halt. Dabei ist Helge Wolf keineswegs ein Traditionalist, sondern im Gegenteil: gerade weil er nach vorne sieht und Visionen für seine Zukunft hat, wird er das Durchhaltevermögen haben, das Gut Rosenthal zu restaurieren. Unterstützt wird Helge Wolf von seinem Vater, der die Leidenschaft seines Sohnes teilt, und als ehemaliger Bauunternehmer im Restaurieren alter Bausubstanzen viel Erfah-rung gesammelt hat. Denn eins steht fest: die Restaurierung des Hauses ist nur durch sehr viel Eigenleistung über mehrere Jahre mög-lich. Da müssen viele mit anpacken. Hannelore Sánchez Penzo

Ein neuer Anfang auf dem Resthof Gut Rosenthal

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Wer nach Vietnam fährt, trifft auf ein Gebiet und eine Bevölkerung in etwa gleicher Größe wie hierzulande. Die Hotels für Touristen sind sehr gut, die Menschen freundlich, Städte und Dörfer mindestens interessant, die ein-heimische Küche unvergleichlich lecker. Die Viet sind die mit Abstand größte Volksgruppe, das Wort Nam steht sowohl für Mann als auch für Süden. Vietnam ist das Land im Süden von China, dem von vielen offenbar als Erzfeind angesehenen großen Nachbarn. Vom Viet-nam-Krieg, der 1975 endete, bemerken wir nichts. Das Land ist auf den ersten Blick so, wie die Reiseliteratur es beschreibt.Nicht das tropische oder subtropische Wetter, je nachdem ob man sich im Süden oder Norden befindet, macht uns Homberger Tou-risten zu schaffen, sondern der Verkehr auf den Straßen. Wir wagen kaum, ohne Beglei-tung Einheimischer eine Straße zu überque-ren. Da braucht man Nerven wie Drahtseile. Autos dürfen von Ausländern gar nicht erst gesteuert werden, es sei denn, sie wohnen

Vietnam – ein Land wie kein anderes

schon mindestens ein Jahr im Lande. Hupen beim Überholen ist Vorschrift – es wird viel überholt und so hört es sich auch an. Über-holende Busse oder LKW vor einer nicht einsehbaren Bergkuppe sind Standard. Hier scheint das Gesetz des Dschungels zu herr-schen, der Größere hat Vorrang vor dem Kleineren, der PkW vor dem Moped, alle vor den Fußgängern. Für uns kaum zu glau-ben: irgendwie funktioniert es – fast immer. Toll finden wir hingegen die Sekundenzähler an Ampeln: man weiß stets, wie lange man noch grün oder rot hat oder lange man noch warten muss.Tausende von Mopeds beherrschen das Stra-ßenbild. Kaum vorstellbar, wenn die durch PKW ersetzt würden – da käme alles zum Stillstand. Mit den Mopeds kann schier alles transportiert werden, von ganzen Haushalten über mehrköpfige Familien bis zu lebenden Tieren. Schweine, Hühner, Fische und ähn-liches werden überwiegend lebend gekauft und zu Hause geschlachtet, denn in Vietnam

bevorzugt man möglichst frische Lebens-mittel. Gefrorenes hat ebenso wenig eine Chance wie große Supermärkte. Gern wird in kleinen Läden eingekauft, weshalb Häuser an den Durchgangsstraßen besonders begehrt und teuer sind. Da reicht es meistens zu nicht mehr als Garagenbreite, zum Ausgleich aber drei oder vier oder noch mehr Etagen hoch. In manchen der Garagenläden scheinen nachts ganze Familien zu schlafen – oft wohl in frei-geräumten Regalen.Grund und Boden gehören dem Staat, doch kann man Dauernutzungsrechte daran erwer-ben. Die können frei verkauft oder vererbt werden. Wenn der Staat ein Grundstück benötigt, beispielsweise für den Straßenbau, erhält der bisher Nutzungsberechtigte eine Entschädigung. Große Unterschiede zum Eigentum scheint es nicht zu geben.Das dem Namen nach kommunistische, in Wahrheit aber extrem kapitalistische und rücksichtslose Wirtschaftssystem hat gleich-wohl vielen Leuten nach 1990 einen gewissen

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bescheidenen Wohlstand gebracht. Der hat die Lebensweise beeinflusst, man sieht es am Müll. Abfuhr scheint häufig unbekannt. Selbst an der A 1, der großen Nord-Süd-Verbindung zwischen Hanoi und Saigon (so breit wie unsere L 422, aber mit mehr Schlaglöchern), sind die Straßengräben nahezu voll mit Müll, überwiegend aus Plastik. Zuständig für den Aufbau einer funktionierenden Müllbesei-tigung seien die kommunistischen Kader, die nach wie vor die Macht haben. Die aber seien alle korrupt und würden in die eigenen Taschen wirtschaften – wird uns erzählt. Eigenartig berühren uns viele Friedhöfe. Neben eindeutig erkennbaren Grabstätten sehen wir zahlreiche Erdhügel. Nicht-christliche Vietna-mesen bestatten ihre Angehörigen zunächst provisorisch in Holzsärgen und bedecken sie ebenerdig. Nach rund drei Jahren werden die Särge geöffnet, die Knochen gereinigt und in Tonkästen gelegt. Dann erfolgt die eigentliche zeremonielle Bestattung in der Erde. Andere Länder, andere Sitten! Das gilt übrigens auch für Schönheitsideale: Vietnamesinnen bevorzugen eine möglichst helle Haut, deshalb tragen sie oft eine Maske, die das Gesicht ganz oder teilweise verdeckt. Und selbst bei schönstem Wetter werden die Arme bedeckt. Im Meer gebadet wird von den Einheimischen längstens bis 9 Uhr morgens, nachmittags erst wieder nach 17 Uhr. Tagsü-ber sind die Touristen unter sich.Wir Reisenden vom TuS Homberg sind mit vielfältigen Eindrücken in unsere (heile?) Welt zurückgekehrt. Vietnam war eine Reise wert. Ein bisschen mehr Sicherheit auf den Straßen hätten wir uns manchmal schon gewünscht ...Hermann Pöhling

Fast das ganze Umfeld von Homberg ist Landschaftsschutzgebiet, in dem lediglich ein Landwirt sein Gewerbe ausüben darf. Allerdings kann heute ein Landwirt durch die zunehmende Industrialisierung der Nahrungs-mittelproduktion nicht mehr allein von der Landwirtschaft leben, sondern muss Alter-nativen suchen, die mit dem Gedanken des Landschaftsschutzes noch vereinbar sind. Dies ist der Hintergrund für Lars Weidtmanns Pläne, einen SwinGolf-Platz auf seinem Acker oberhalb der Hofstelle anzulegen. SwinGolf ist in jeder Hinsicht eine verein-fachte Variante des traditionellen Golfs. Der Platz ist ein einfacher Rasen, der ohne große Eingriffe in die Natur auf einem Acker eingesät und regelmäßig gemäht wird. Kleine quadra-tische Betonplatten markieren die 9 oder 18 Einlochfelder. Gespielt wird mit einem dreisei-tigen Schläger und einem Weichgummiball. Eine Runde geht über 9 oder 18 Bahnen mit einer Länge von 80 – 300 Meter. Die Spiel-regel ist einfach: wer am wenigsten Schläge zwischen Abschlag und Loch benötigt, hat gewonnen – also unkompliziert und familien-freundlich, denn SwinGolf kann jeder. Keine Platzerlaubnis, kein Handicap, keine Clubmit-gliedschaft, keine besondere Ausrüstung und kein aufwendiges Training sind notwendig, um ein paar schöne Stunden mit der Familie oder mit Freunden draußen in der Natur zu verbringen. Der Aufwand zur Instandhaltung des Platzes

ist gering. Der Rasen muss weder gewässert noch gedüngt werden, Pestizide zur Unkraut-bekämpfung sind überflüssig, der Boden kann bei Bedarf, im Gegensatz zum Boden eines Golfplatzes, jederzeit wieder landwirt-schaftlich genutzt werden. Darum ist Swin-Golf sowohl ökologisch, wie ökonomisch für einen Landwirt, der seinen Hof auch noch an die nächste Generation weitergeben möchte, ein interessantes weiteres Standbein. Den Plänen von Lars Weidtmann stehen aller-dings gesetzliche Hürden im Wege, da sie planungsrechtlich nicht zulässig seien, wie Michael Hölzel, Leiter des Planungsamtes auf Anfrage mitteilte. Aber einen Flächennut-zungplan kann die Kommune ändern, insbe-sondere dann, wenn, wie in diesem Fall, die Grundsätze des Landschaftsschutzgebietes nicht angetastet werden. Im Bezirksausschuss konnte das Anliegen von Lars Weidtmann noch nicht abschlie-ßend beraten werden, aber zumindest die Vorsitzende Anne Korzonnek könnte sich das SwinGolfen als „weiteres attraktives Freizeit-angebot“ gut vorstellen. SwinGolf kommt aus Frankreich und wird dort seit Anfang der 80er Jahre auf inzwischen 60 Anlagen gespielt. Auch in der Schweiz und Österreich findet der Freizeitsport immer mehr Anhänger. Bei uns in Deutschland gibt es inzwischen 17 Plätze, davon ein Platz in unserer Nähe: Swin Golf Essen, Rutherweg 39, 45133 Essen, Tel. 0201/492468. HSP

Kommt SwinGolf nach Homberg?

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Maria BergmannStreetworkerin in Homberg

In Homberg ist die moderne Sozialarbeit ange-kommen. Im Rahmen der mobilen Jugend-arbeit gibt es eine Streetworkerin der Stadt Ratingen, die auf Spielplätzen und anderen Orten, an denen sich Jugendliche aufhalten, mit diesen Kontakt aufnimmt. Dabei geht es darum, einen Zugang zu den Jugendlichen, die sonst von offiziellen Hilfsstellen nicht mehr erreicht werden können, zu schaffen.Für Homberg zuständig ist Maria Bergmann. Sie ist von Beruf Diplom-Sozialarbeiterin und man traut ihr zu, dass sie schnell alle Schranken zu den Jugendlichen abbaut. Dies liegt weniger daran, dass sie nicht von übermäßiger Körpergröße ist, sondern an ihrem freundlichen Wesen mit dem sie jedem gegenüber tritt. Dabei verkörpert sie die Entschlossenheit, die notwendig ist, um mit einer methodischen Vorgehensweise Erfolge mit den Jugendlichen herbeizuführen. Maria Bergmann ist voller positiver Energie, die den Jugendlichen so richtig gut tut. Dieses Temperament hat sie aus ihrer Heimat Mexiko mitgebracht.Zu verdanken haben wir dies ihrem Ehemann Hans-Ulrich Bergmann, einem Schwimm-meister aus Velbert, der 1970 bei der Fuß-ballweltmeisterschaft in Mexiko war und dort Maria kennen lernte. Obwohl er nur deutsch und sie nur spanisch sprach, war beiden klar, dass sie irgendwann ein gemeinsames Leben führen würden.Maria arbeitete als Schulsozialarbeiterin in Mexiko Stadt. Ihre Aufgabe bestand darin bei Verhaltensproblemen den Schülern zu helfen, die Ursachen zu beheben und das Vertrauen der Schüler zu ihren Lehrern und auch den Eltern wiederherzustellen. In ihrer Tätigkeit

lernte sie als Vermittler und Anwältin für die Jugendlichen aufzutreten und in einem Team mit Orientierungslehrer, Sozialarbeitern und (Arzt oder) Krankenschwester nach Lösungen zu suchen. Oft spielten finanzielle Probleme wegen der großen Kinderzahl in den Familien eine Rolle, es gab eine liebevolle Mutter, aber diese konnte infolge ihrer Belastung nicht jedes Kind ausreichend betreuen.Der erste längere Aufenthalt in Deutschland fand 1975 statt, als Maria mit Freundinnen für einen Monat die Familie ihres späteren Mannes in Velbert besuchte. Beeindruckt war sie von ihrer Schwägerin, wie sie ihre vier Kinder erzog und sie musste sich an unge-wohnte Sitten gewöhnen, wie das Kaffetrin-ken am Nachmittag, denn in Mexiko gibt es das nicht. Auch ist in Mexiko der allgemeine gesellschaftliche Umgang viel lockerer. So kann man bei Einladungen andere Freunde mitbringen und auch die Zeiten spielen nicht so die Rolle, wie in Deutschland, wo alles ein wenig sturer abläuft. Trotzdem war ihr nach dem Besuch endgültig klar, dass eine Heirat kein Risiko, sondern die Erfüllung ihres Lebenstraumes sein würde.Ein besonders erfreulicher Umstand nach ihrer Übersiedelung nach Deutschland war für Maria Bergmann, dass sie 1980 trotz ihrer nicht optimalen Deutschkenntnisse im Jugendzentrum in Velbert eine Stelle als

Sozialarbeiterin erhielt. Eigentlich hatte sie gedacht in Deutschland wäre alles gut gere-gelt und man bräuchte keine sozialen Einrich-tungen, da auch genügend Geld vorhanden zu sein schien. Maria Bergmann stellte bald fest, dass sie infolge ihrer mexikanischen Herkunft bei den Jugendlichen eine gute Akzeptanz hatte. Bedingt durch ihre Spontaneität und Herz-lichkeit und da sie ja auch durch ihre mexi-kanische Herkunft anders war, entwickelte sich ein gutes Vertrauensverhältnis. Es bot sich an, eine Kochgruppe für mexikanisches Essen, eine Spanischgruppe und eine Musik-gruppe zu leiten.Im Jahre 1991 wechselt Maria Bergmann als Sozialarbeiterin zum Jugendzentrum Lux in Ratingen. Hier übte sie das aus, was Jugend-arbeit ausmacht. Gespräche führen und lernen zuzuhören. Nur so gelingt es Jugendliche zu stabilisieren, ihnen Selbstvertrauen zu geben und sie zu ermuntern auch Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Ab 1994 war Maria Bergmann als stellvertretende Lei-terin im Jugendclub (West) am Berliner Platz in Ratingen (West) tätig, wo sie für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahre Ansprechpartnerin war. Nach einem Jahr im Jugendzentrum in Hösel ist sie seit 2007 zusammen mit Frank Maziuk als Streetworkerin für die Stadt Ratin-gen tätig. Hier betreut sie die Ortsteile Lintorf,

Maria Bergmann

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Plagen Sie Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen sowie Wirbelsäulen-oder Gelenkbeschwerden? Dann sollten Sie sich über die Diagnose- undTherapiemöglichkeiten in unserer Praxis informieren, denn

die Ursachen sind häufig im Kiefergelenk versteckt!

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Nächster Vortrag: 29.04.09, 19:00h

Um Anmeldung wird gebeten

Hösel, Homberg, Eggerscheidt und Breit-scheid.Mit dieser mobilen Jugendarbeit hat Maria Bergmann die Möglichkeit, ihre Erfahrung, die sie in den Jahren gesammelt hat, zu nutzen. Ihre Aufgabe besteht darin für Jugendliche, die sich gerne draußen treffen, Ansprech-partnerin für aktuelle Probleme zu sein (z.B.: Beziehung, Sexualität, Eltern, Job, Wohnung, Schule, Gericht, Alkohol, ilegale Drogen, Verschuldung, Gesundheit). Sie leistet Hilfe-stellung in Krisenzeiten bei der Vermittlung und Begleitung zu entsprechenden professi-onellen Institutionen. Auch unterstützt sie bei der Umsetzung eigener Vorstellung der Frei-zeitgestaltung. Dazu gehört die Entwicklung, Durchführung von Projekten z.B. BMX-Fahr-räder-Kursen, Ausflügen, Fussballturnieren oder spontanen Freundschaftsspielen. Es gilt Interesse zu wecken und Alternativen aufzuzeigen im Rahmen des erzieherischen Jugendschutzes des Jugendamtes.Mobile Jugendarbeit und Streetwork ist für Jugendliche verschwiegen, anonym und kos-tenlos.Es nicht so, dass alle Jugendlichen, die sich nicht zu Hause aufhalten, Schwierigkeiten haben. Bei denjenigen, die Probleme haben, versucht Maria Bergmann Interessen zu wecken und Alternativen aufzuzeigen. Dabei hat sie auch diverse Spielgeräte in ihrem Auto dabei. Dies sind unter anderem Fußbälle. Maria Bergmann organisiert Wettbewerbe und fingiert als Schiedsrichterin (sie hat seit über 10 Jahre eine Dauerkarte für die BVB Borussia Dortmund).So baut sich eine Beziehung auf und Maria, wie sie bei den Jugendlichen heißt, ist eine gern gesehene Teilnehmerin. Es kann auch mal sein, dass sie mit den Eltern Kontakt auf-nimmt, wenn der Wunsch danach besteht.

Die Arbeit von Maria Bergmann erscheint ungewöhnlich, und auch faszinierend. Es ist eine Gradwanderung zwischen Vertrauen und Kumpanei. Das Vertrauen von Jugendlichen in einer schwierigen Entwicklungsphase zu gewinnen, ist nur für denjenigen möglich, der ohne Vorurteile und schulmeisterliche Kniffe sich der Welt der jungen Menschen annähert.Maria Bergmann ist mit ihrem ganzen Wesen und Naturell jung geblieben. Durch ihre beiden erwachsenen Kinder hat sie auch die Rolle der erziehenden Mutter erlebt. Weil vielen von uns die Welt der heutigen Jugendlichen fremd geworden ist, ist das Problem nach den jüngsten Ereignissen zu einer gesellschaftli-chen Herausforderung geworden. Maria Bergmann hat infolge ihrer unmittelba-

ren Nähe zu den Jugendlichen die Erfahrung, die wir nutzen sollten. Heinz Schulze

Angebote von Maria Bergmann

Offenes Fitness- und Ausdauertrainning mit Boxelementen für Jugendliche. In der Sporthalle der Comenius-Schule. Thunesweg 1a in Lintorf.Mittwochs 17:00 - 18:30 Uhr. Für alle Jugendlichen ab 14 Jahre alt sind herz-lich eingeladen!In Kooperation mit dem Hausmeister des Schulzentrums in Lintorf als Kurslei-ter, Herr Mustafa Topp.

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Unter Leitung des Pfarrers der evangelischen Kirche Michael Füsgen fand am 11.03.2009 das 9. Homberger Jugendforum statt. Einge-laden waren Mitglieder der Homberger Par-teien, des Sportvereins, der Pfadfinder und des Jugendamtes der Stadt Ratingen sowie interessierte Jugendliche. Die Jugendarbeit findet in Homberg weit-gehend in den Vereinen statt. Übergeordnet kümmert sich die evangelische Kirche und das Jugendamt um Angebote für die Jugend-lichen in Homberg. Die evangelische Kirche ist besondere mit ihrem Jugendleiter Uwe Reuning in der Jugendarbeit engagiert. Hier gibt es mit dem Café du Nord, an dem auch das Jugendamt beteiligt ist, eine beliebte Anlaufstation, aber es werden auch verschie-den andere Veranstaltungen, wie die Ratinger Ritter Rallye für 8-14 Jährige angeboten. Für die Älteren findet am 13. Juni auf dem Sport-platz am Füstingweg eine Open-Air-Konzert ,,Homberg rockt“ statt. (Die Veranstaltung kann wegen umfangreicher Auflagen der Stadt Ratingen nicht stattfinden)Nicht ganz so erfreulich sieht es nach Aussage von Pfarrer Michael Füsgen mit der Stelle des Jugendleiters aus. Die halbe Stelle ist für das Jahr 2009 noch gesichert, in den folgenden Jahren soll das Geld allerdings über Spenden aufgebracht werden. Käme das Geld nicht zusammen würde die Stelle entfallen, was ein herber Rückschlag für die Jugendarbeit in Homberg wäre.Michael Hansmeier berichtete von Proble-men mit der Skateranlage am Füstingweg, die sowohl von Skatern als auch von BMX-Fahrern genutzt wird. Durch die unterschied-lichen Anforderungen der Benutzer werden die Elemente ständig umgestellt, was aber in Zukunft durch stärkere Befestigung verhindert werden soll. Michael Hansmeier berichtete, dass in der Nähe des S-Bahnhofes in Hösel

Das 9. Homberger JugendforumGroße Skateranlage am S-Bahnhof in Hösel in Planung

eine große Skateranlage gebaut werden soll. Die Gestaltung der Anlage soll mit Jugend-lichen durchgeführt werden. Der Standort wurde so gewählt, dass er von allen Stadttei-len aus gut zu erreichen ist. Von Homberg aus bräuchte man hierfür über Ratingen-Ost mit der S-Bahn nur eine halbe Stunde, berichtete Nils Kästner vom Ratinger Jugendrat.Die Löcher in den Bolzplätzen an der Stein-hauser Straße und an der Christian-Morgen-stern-Schule sollen nach Aussage von Herrn Hansmeier noch in diesem Frühjahr ausge-bessert werden. Die Bemühungen für eine Jugenddisco in Homberg sind erst einmal vom Tisch, nachdem das Engagement in den Räumen von Bruhy nicht in der erwarte-ten Form angenommen wurde. Hier sind die Homberger Jugendlichen weiterhin auf die Manege in Lintorf angewiesen, zu der es nun auch in den Nachtzeiten mit dem so genann-ten Taxibus eine bessere Verbindung geben soll.Zu der Nutzung der Räume des Gemeinde-zentrums in Süd für die Jugendlichen, falls das Gebäude von der Stadt übernommen werden sollte, gibt es noch keine Überlegun-gen. Manche Jugendlichen wollen, so Michael Hansmeier, kein Angebot in geschlossenen Räumen. Dies unproblematisch so lange eine äußere Ordnung Aufrecht erhalten würde.

Hierauf Einfluss zu nehmen, ist Aufgabe der städtischen Streetworker. Für Homberg zuständig ist Nora Bergmann. Sie ist mit großem Engagement dabei und hat mit ihrer positiven Art das Vertrauen der Jugendlichen gewonnen (siehe S. 22).Das 9. Jugendforum zeigte, dass die Jugend-arbeit in Homberg von dem Engagement weniger lebt. Nach dem Tode von Dieter Bruhy fehlt ein großer Förderer. Uwe Reuning, der Jugendleiter der ev. Kirche, ist unverzicht-bar, um Projekte aufzunehmen und mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben. Auch wenn Vereine, wie Hermann Pöhling betont, Angebote für die Jugend anbieten, ist es wichtig, dass Jugendliche außerhalb dieser Institutionen für ihre Interessen Fürsprecher finden, wenn es an eigenen Möglichkeiten hierzu fehlt. Heinz Schulze

Michael Füsgen und Uwe Reuning

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Der Dreck-Weg-Tag hat in Homberg Tradition. Mittlerweile wurden zwar nicht mehr, wie in den vergangenen Jahren Kühlschränke oder sogar ein Führerhaus von einen Traktor gefun-den, aber Traktorreifen und ein alter Staub-sauger waren auch diesmal dabei. Über 200 Homberger sammelten mehr als 2,2 Tonnen Abfall. Anne Korzonnek, die mit der ihr eigenen Lei-denschaft den Dreck-Weg-Tag organisierte, hatte Glück mit dem Wetter. Während es noch Tage vorher heftig geregnet hatte, schien am Samstag pünktlich zur Müllsammelak-tion die Sonne. Da wurde es knapp mit den Bratwürstchen, so dass Nachschub geordert werden musste.

Die Ausstattung der Helfer mit Warnwesten ist zur Absicherung an der Wegstrecke Voraus-setzung. Dabei ist der Einsatz an der L 422 mit der Gefährdung durch die vorbei rauschen-den Autofahrer den Erwachsen vorbehalten. Da staunte man, wie viel leere Alkoholfla-schen in den Büschen eine vorübergehende Bleibe gefunden hatten. Viele Kinder mit ihren Eltern waren auch diesmal dabei, besonders im Bereich der öffentlichen Anlagen, wo nicht die Hauseigentümer für Sauberkeit sorgen und ihre Vorgärten sauber halten.Die große Attraktion nach der Sammelaktion war die Abschlussveranstaltung auf dem Schulhof der Christian-Morgenstern-Schule. Für die Kleinen war das Spielmobil Felix im

Der Homberger Dreck-Weg-Tag am 07.03.2009Einsatz, die Erwachsenen freuten sich über das Mitsingen der Lieder, die Fred Hartmann eigens für den Dreck-Weg-Tag komponiert hatte. Mit Staunen konnte man feststellen, wie viel Spenden für die Tombola auch dies-mal wieder zusammen gekommen waren. Es gab Haushaltsartikel, Brote von Papenhofs und als Hauptattraktion wieder eine Reise nach Berlin.Es war eine rundrum gelungene Veranstal-tung, die eigentlich gar nicht notwendig wäre, wenn wir sorgfältiger auf die Entsorgung unseres Mülls achten würden.Heinz Schulze

Anne Korzonnek

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Nur wenige Tage hatten Tom und Tanja Hampe Zeit, sich das Angebot, die Krone zu übernehmen, zu überlegen. Dann war klar: „Wir schaffen das!“ Aufgewachsen in Homberg weiß Tom Hampe, was die Gäste in der Krone erwarten: „Die Leute wollen sich wohlfühlen, suchen eine gewisse Gemütlichkeit, wenn sie ausgehen.“ Tom und Tanja Hampe leiten bereits in Ratingen die Rockbar „Toms on the Rocks“ mit Außengastronomie und einem großen Biergarten und bringen die not-wendige Erfahrung und das entsprechende Personal mit. In der Küche übernehmen in Zukunft eine Köchin und ein Koch die Verantwortung für eine gehobene gut bürgerliche Küche, und für den Service „wird ausreichend Personal da sein, denn sie sind das Aushängeschild einer Gaststätte“, versichert Tom Hampe. Der Biergarten wird sofort, soweit das Wetter mitspielt, geöffnet, und an schönen Tagen wird auch wieder der Außengrill angezündet. HSP

Am 17.5.2009 veranstaltet der Homberger Schützenverein Die Wies-nasen seinen 12. Fußballwettbewerb, die Champions-League. Bisher haben sich 10 Fußball-Mannschaften gemeldet, die auf dem Sport-platz am Füstingweg gegeneinander antreten wollen. Erster Anpfiff ist um 10 Uhr. Für Essen und Trinken wird reichlich gesorgt und für die Kinder gibt es kleines Rahmenprogramm. Alle Homberger sind herz-lich eingeladen, die Mannschaften nach Kräften zu unterstützen. HSP

Am 9. + 23. April, 7. Mai 2009 und am 4. + 18. Juni 2009 von 15 – 17 Uhr. Weitere Termine im nächsten Homberger.

1. Mai 13 Uhr Maibaumaufstellen, Maifest hinter der Christuskirche7. Mai 18 Uhr Demonstration vor dem Gemeindezentrum Süd17. Mai ab 10 Uhr Champions-League auf dem Sportplatz4. Juni 18Uhr Demonstration vor dem Gemeindezentrum Süd19.-21. Juni Schützenfest Das Programm entnehmen Sie bitte dem Schützenheft, das Anfang Juni in alle Haushalte verteilt wird.20.+21. Juni Trödelmarkt auf dem Grashof

Die Krone unter neuer Leitung 12. Champions-League Tunier

Termine – Termine - Termine

Die Klön-Tür ist offen

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Die meisten Einbrecher kommen durch die Terrassentür. Sie ist der Schwachpunkt der meisten Häuser. Ihre einfachen Riegel können die Einbrecher mit einem Schraubenzieher ohne großen Kraftaufwand in kürzester Zeit aushebeln. Das Öffnen einer Tür oder eines Fensters darf für den Einbrecher höchstens 5 bis 10 Sekunden dauern, denn dies ist für ihn die gefährlichste Zeit, entdeckt zu werden. Ist er einmal im Haus, kann er sich in Ruhe umsehen. Darum ist die erste wirksame Ein-bruchsicherung, die Zeit zu verlängern, die der Einbrecher benötigt, um die Tür oder das Fenster zu öffnen. Albert Wiedmeier kennt das Problem und bietet mit seinem Absi-cherungs- und Aufsperrdienst verschiedene Problemlösungen an. Als Sofortmaßnahme kann man ohne großen Aufwand einen Riegel an die Türöffnung montieren. Zusätzlichen Schutz bietet ein weiterer Riegel auf der Türangelseite. Durch diese Tür kommt mit Sicherheit kein Einbrecher mehr. Auch an leicht zu erreichende Fenster ist ein derartiger Einbau sinnvoll. Aber was nützt das, wenn beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung, nicht alle Türen und Fenster geschlossen wurden? Auch hier bietet Albert Wiedmeier eine pfiffige Lösung an. Mit geringem Aufwand kann an den Fens-ter- und Türgriffen eine Überwachung instal-liert werden, die per Funk beim Verlassen der Wohnung, die noch offenen Fenster oder

Türen anzeigt. Ganz ähnlich funktionieren Brandmelder, die demnächst gesetzlich vor-geschrieben werden. Auch für eine Alarman-lage muss heute kein großer Aufwand mehr betrieben werden. Ist sie einmal installiert, löst eine ruckhafte Bewegung an der Tür, etwa wenn sie von außen mit Gewalt geöff-net wird, sofort per Funk ein Signal im Haus aus. Bei stillem Alarm wählt sie in diesem Fall automatisch mehrere Telefonnummern. Diese Anlage ist vor allem behinderten und kranken Menschen zu empfehlen, die evtl. schnell Hilfe brauchen. Wird ein so genannter Panik-knopf gedrückt, der über eine Fernsteuerung bedient wird, wählt die Anlage nacheinander die eingegebenen Telefonnummern.„All diese Maßnahmen sind ohne großen Aufwand nachträglich zu installieren“, betont Albert Wiedmeier, „und bieten einen guten und soliden Schutz.“ Wird ein Haus oder eine Wohnung von Grund auf renoviert, empfiehlt es sich allerdings den notwendigen Schutz gegen Einbruch gleich mitzuplanen. Auch hier gibt es, dank der modernen Technik, Lösun-gen für jeden Geldbeutel. Eine Beratung kann hier Geld sparen. Zum Lieferprogramm von Albert Wiedmeier gehören außerdem Gegensprechanlagen, Videoüberwachungen und Türschlösser. Und wenn Sie sich einmal ausgesperrt haben, dann rufen Sie die Nummer 0178/973 49 02

Mit Sicherheit gegen Einbrecheran. Albert Wiedmeier kommt sofort Tag und Nacht. HSPWeitere Informationen unter Tel. 02102/52293, Fax: 02102/146100, E-Mail: wiedmeier@arcor de.

Am 24.03.2009 trafen sich der Abteilungsvor-stand und die Trainer der Homberger Fußball-jugend. Danach konnte festgestellt werden, dass auch für die nächste Saison alle Mann-schaften am Spielbetrieb teilnehmen können und sogar zusätzlich eine A-Jugend gemeldet werden kann. Die Mädchen nehmen mit einer U15 Mannschaft am Spielbetrieb teil.Die Situation durch den Aschenplatz war

Fußballjugend gut aufgestelltdieses Jahr wieder ein Martyrium. Über zwei Monate konnte nicht trainiert werden und es fanden auch keine Spiele statt. Hier ist die Politik gefordert, um mit Kunstrasenplätzen eine Realität zu schaffen, die in anderen Städ-ten schon lange vorhanden ist. Der Schaden, der durch mangelnde Spielpraxis entsteht ist nicht mehr aufzuholen, denn hier entsteht eine echte Wettbewerbsverzerrung.

Der Tag des Jugendfußballs findet am 06.06.2009 statt. Hier sind wieder die Eltern um Mithilfe bei der Beköstigung gebeten.Die Mannschaften der Bambini bis C-Jugend (außer E2) fahren zum Saisonabschluss vom 19.06. - 21.06.2009 wieder nach Hinsbeck. Diese Fahrt gehört mittlerweile zum festen Bestandteil der Saison.

Heinz Schulze

Albert Wiedmeier

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