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08/2009 09/2009 Die Kommunalwahl in Homberg am 30.08.2009 Wählen gehen! Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses alte Sprichwort scheint im Alltag falsch zu sein, denn wer ein paar neue Schuhe kaufen will, der braucht mindestens drei Paar zur Auswahl, und ein neues Auto? Der Autohandel bietet zahlreiche gleichwertige Modelle an. Nur wenn es um die Wahl unserer politischen Gremien geht, da tun wir uns schwer. Ungefähr ein Drit- tel der Bürger geht nicht regelmäßig zur Wahl. Dies ist nicht allein Schuld der Bürger, auch die Parteien, die politischen Mandatsträger müssen ihre Arbeit transparenter machen. Das ist in Homberg ganz anders. Hier haben die Parteien ihre Parteipolitik links oder rechts liegen gelassen, sich zusammengetan und über alle Parteigrenzen hinweg sich für die Interessen der Bürger eingesetzt, und das mit Erfolg. Der Erhalt des Gemeindezentrums in Homberg- Süd wäre wohl kaum ohne dieses Zusammen- gehen zustande gekommen (s. Leitartikel letzte Ausgabe) und auch der jüngste Vorstoß für die Verlegung der L 422 hat nur Sinn, wenn sich die Parteien einig sind. Diese Zusammenarbeit ist bei den meisten Bürgern gut angekommen. Sie wollen, dass die Politiker an einem Strang ziehen, dass sie ihre Parteiendifferenzen bei- seite schieben und gemeinsam die Probleme Hombergs angehen. Darum ist es in diesem Jahr besonders wich- tig, zur Wahl gehen, das Signal zu setzen: „Die Zusammenarbeit ist richtig und wichtig für Homberg“, denn es ist nicht selbstverständ- lich, dass die Parteien eine derartige Zusam- menarbeit pflegen. Und wen wähle ich jetzt? Wird mancher in der Wahlkabine sich fragen, und hier hat der Bürger diesmal wirklich die „Qual der Wahl“. Der Wähler hat vier Stimmen: für den Rat der Stadt Ratingen, für den Bürgermeister, für den Kreis Mettmann und für den Landrat, Vorsit- zender des Kreises. Einfach wählen gehen. Die Redaktion Zu jeder Kommunalwahl gibt Der Homberger den kandidierenden Parteien die Möglichkeit, sich den Bürgern vorzustellen. Die Reihen- folge der Beiträge wurde von unparteiischen Personen in der Redaktion ausgelost. Für die Inhalte der Beiträge sind allein die Parteien ver- antwortlich. Die Trümpfe der Kommunalwahl in Homberg-Nord Die Trümpfe der Kommunalwahl in Homberg-Süd

Der Homberger 2009 08

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08/200909/2009

Die Kommunalwahl in Homberg am 30.08.2009Wählen gehen!

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses alte Sprichwort scheint im Alltag falsch zu sein, denn wer ein paar neue Schuhe kaufen will, der braucht mindestens drei Paar zur Auswahl, und ein neues Auto? Der Autohandel bietet zahlreiche gleichwertige Modelle an. Nur wenn es um die Wahl unserer politischen Gremien geht, da tun wir uns schwer. Ungefähr ein Drit-

tel der Bürger geht nicht regelmäßig zur Wahl. Dies ist nicht allein Schuld der Bürger, auch die Parteien, die politischen Mandatsträger müssen ihre Arbeit transparenter machen.Das ist in Homberg ganz anders. Hier haben die Parteien ihre Parteipolitik links oder rechts liegen gelassen, sich zusammengetan und über alle Parteigrenzen hinweg sich für die

Interessen der Bürger eingesetzt, und das mit Erfolg. Der Erhalt des Gemeindezentrums in Homberg-Süd wäre wohl kaum ohne dieses Zusammen-gehen zustande gekommen (s. Leitartikel letzte Ausgabe) und auch der jüngste Vorstoß für die Verlegung der L 422 hat nur Sinn, wenn sich die Parteien einig sind. Diese Zusammenarbeit ist bei den meisten Bürgern gut angekommen. Sie wollen, dass die Politiker an einem Strang ziehen, dass sie ihre Parteiendifferenzen bei-seite schieben und gemeinsam die Probleme Hombergs angehen. Darum ist es in diesem Jahr besonders wich-tig, zur Wahl gehen, das Signal zu setzen: „Die Zusammenarbeit ist richtig und wichtig für Homberg“, denn es ist nicht selbstverständ-lich, dass die Parteien eine derartige Zusam-menarbeit pflegen. Und wen wähle ich jetzt? Wird mancher in der Wahlkabine sich fragen, und hier hat der Bürger diesmal wirklich die „Qual der Wahl“. Der Wähler hat vier Stimmen: für den Rat der Stadt Ratingen, für den Bürgermeister, für den Kreis Mettmann und für den Landrat, Vorsit-zender des Kreises. Einfach wählen gehen. Die RedaktionZu jeder Kommunalwahl gibt Der Homberger den kandidierenden Parteien die Möglichkeit, sich den Bürgern vorzustellen. Die Reihen-folge der Beiträge wurde von unparteiischen Personen in der Redaktion ausgelost. Für die Inhalte der Beiträge sind allein die Parteien ver-antwortlich.

Die Trümpfe der Kommunalwahl in Homberg-Nord

Die Trümpfe der Kommunalwahl in Homberg-Süd

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ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15,40882 RatingenTel.: 02102/51998

e-mail: [email protected]: www.derhomberger.de

Redaktionsteam: Helmut Frericks, Her-mann Pöhling, Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:Josè Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit über-nimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

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Der amtierende Bürgermeister Harald Bir-kenkamp hatte für die Veranstaltung zur Nut-zung des Gemeindezentrum Homberg-Süd gute Vorarbeit geleistet. Jeder Homberger hatte eine Einladung im Briefkasten erhalten und somit kamen auch 170 Besucher zu der Versammlung. Anne Korzonnek und Claudia Luderich, die zusammen mit den anderen Homberger Parteien im Vorfeld gute Arbeit zum Erhalt de Gemeindezentrums geleistet hatten, übergaben Listen mit Vorschlägen. Es wurde jedoch ein Abend der Homberger Bürger, denn obwohl Vertreter des Sozial-, Schul- und Jugendamtes anwesend waren, kamen diese kaum zu Wort. Im Mittelpunkt standen die Wünsche der Anwesenden, die von der Moderatorin Tatjana Pioschyk von Radio Neandertal, entgegengenommen und dann auf einer Stellwand nach den Gruppen geordnet wurden.

Die Wünsche der Homberger Bürger waren so vielfältig, dass die vorgesehene Fläche auf der Stellwand erweitert werden musste. Besonders die Senioren und die Mütter klei-ner Kinder für die der Weg nach Homberg Nord zu weit ist, meldeten vielfältigen Bedarf an. Da bestand der Wunsch nach Erzähl-treffen, Filmabenden, verschiedensten VHS Angeboten und sogar Computerkurse. Für die Kleinkinder fehlt vor allem ein Toberaum. Aber auch die Landfrauen wünschen Räume zur Weiterbildung. Christel Lueb-Pietron möchte die Räumlichkeiten in Fortsetzung des Homberger Kultursommers für Künstler- und Kulturveranstaltungen nutzen.Bedarf besteht auch für Familienfeste. Der Einwand von Bürgermeister Birkenkamp, es gäbe hierbei Probleme mit der Nach-barschaft wurde weitgehendst von einer Anwohnerin entkräftet. Sie teilte mit, dass der jetzige Zustand mit dem ungenutzten Gemeindezentrum viel unangenehmer für die Nachbarschaft sei, als wenn hier Aktivi-täten stattfänden. Die Feierlichkeiten hätten in der Vergangenheit kaum zu Belästigungen geführt. Natürlich muss auf Ruhezeiten geachtet werden.Somit wurden die umfangreichen Wünsche der Bürger von der Verwaltung entgegen genommen. Die Machbarkeit soll nun geprüft werden. Es wird sowieso nur das Erdge-schoss des evangelischen Gemeindezentrum zur Verfügung stehen. Das Obergeschoss

wird weiterhin von den 70 Kindern der Chri-stian-Morgenstern-Schule für die Übermit-tagbetreuung beansprucht. Harald Birkenkamp lobte die guten Verhand-lungen mit der evangelischen Kirchenge-meinde, die die laufenden Kosten von 60.000 Euro jedes Jahr nicht mehr tragen konnten. Die Verhandlungen über das katholische Gemeindezentrum sind noch nicht abge-schlossen, machen aber gute Fortschritte, so

Bürgerforum zum Gemeindezentrum am 23.07.2009Ab 1.September Übernahme durch die Stadt

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Beim Setzen ist ein Teil des Textes auf Seite 2 unseres Leitartikels in der letzten Ausgabe im Computer verschwunden. Wir bitten um Ent-schuldigung. Es musste wie folgt heißen:Es ist daher schon merkwürdig, wenn im Ratinger Wochenblatt zu lesen ist, dass schließlich Birkenkamp längst im Gespräch mit der Gemeinde sei und dies diskret und zielorientiert. So soll verschleiert werden, dass erst auf Druck der Bürger und durch das gemeinsame Vorgehen der Politiker Bewegung in die Angelegenheit kam und ver-handelt wurde. Die Redaktion

Das Fehlerteufelchen hat zugeschlagen.

Gemeinsam an einem Strang ziehen, das macht bei den Homberger Parteien Schule und das ist gut so. Nachdem die Homberger Parteien Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und SPD so erfolgreich gemein-sam den Erhalt des Gemeindezentrums in Homberg-Süd durchge-setzt haben, nehmen sie sich das nächste Projekt vor: Die Verlegung der L 422. Längst liegen die notwendigen Pläne in den Schubladen, schon einmal musste der Bebauungsplan verlängert werden, aber das Geld vom Land fehlt und ist auch in absehbarer Zeit nicht in Sicht. Darum stellten die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und SPD im Stadtrat den Antrag, die Möglichkeit einer Vorfinanzierung des Bauvorhabens zu prüfen. Bei der Gelegenheit soll die Stadtver-waltung, auf Wunsch der FDP, auch eine Tunnellösung in die Prüfung mit einbeziehen. Als alternative Finanzierung möchten die Parteien auf Empfehlung der CDU auch ein sogenanntes PPP-Modell ins Gespräch bringen. Darunter ist eine Privatwirtschaftliche Partner-schaft zu verstehen, mit anderen Worten eine private Finanzierung durch Investoren, wie sie bereits in ein oder zwei Fällen ausprobiert wird. Allerdings ist hier die Frage zu stellen, ob dies im Fall der L 422 die geeignete Finanzierungsart ist, wie Christian Wiglow von der SPD zu Bedenken gibt, denn es handele sich ja hier um eine überörtliche, also eine Straße des Landes NRW, und nicht um eine Straße der

Stadt Ratingen. Aber die Parteien wollen über alles reden und selbst im Moment unwahrscheinliche Modelle ins Gespräch bringen, wozu auch eine Tunnellösung gehört, um hier überhaupt mal weiterzukom-men. HSP

Gemeinsam sind wir stark!Gemeinsamer Antrag der Parteien zur Vorfinanzierung der L 422.

dass wahrscheinlich im August die Verträge unterschrieben werden können.Drei caritative Einrichtungen haben sich bereits bei der Stadt gemel-det, um die Organisation des Gemeindezentrums zu übernehmen. Besonders vehement meldete sich ein Vertreter der Lebenshilfe“ zu Wort, der damit lockte sein Engagement werde durch Fördergelder gestützt.Der Abend zum Erhalt der Gemeindezentren fand mit dem Rücken-wind der kommenden Kommunalwahl statt. Harald Birkenkamp hatte dabei das größte Segel aufgespannt. Ihn jedoch, wie von Sieg-fried Kaiser als Retter darzustellen, war sicherlich übertrieben. Dass es dazu überhaupt kam, dafür ist alleine der unerwartete Schulter-schluss der Homberger Parteien verantwortlich, die geschlossen den Druck machten und somit die Wende herbeiführten. Dies wird hof-fentlich auch in Zukunft Homberg bei anderen Projekten zum Nutzen gereichen.

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Parteien zur Wahl: SPD

Liebe Hombergerinnen und Hom-berger,seit 15 Jahren vertrete ich die Hom-berger Interessen im Rat der Stadt Ratingen und bin sicherlich vielen von Ihnen durch meine bisherige Ratstätigkeit bekannt.

Da die politische Arbeit bei mir in erster Linie nicht am Schreibtisch stattfindet, habe ich immer den Kontakt zu Ihnen gesucht.Ich hatte das Glück, viele von Ihnen bei den verschiedensten Gele-genheiten persönlich kennen zu lernen. Dabei erhielt ich sehr viele wichtige Hinweise auf Homberger Probleme und habe natürlich ver-sucht, sie mit meinen Möglichkeiten anzugehen und zu bewältigen. Mir liegt es sehr am Herzen, Ihre Sorgen und Nöte zu erfahren, um Ihnen im Rahmen meiner Möglichkeiten zu helfen. Da ich auch seit 15 Jahren im Fraktionsvorstand und die Vorsit-zende der Homberger SPD bin, arbeiten wir natürlich im Team an den Lösungen der Homberger Angelegenheiten.Die SPD war z. B. maßgeblich daran beteiligt, dass die Offene Ganz-tagsschule auch in Homberg erfolgreich eingeführt wurde. Wir konnten auch erreichen, dass die Über-Mittag-Betreuung an bewährter Stelle weiter geführt wird.Und für die Übernahme des ev. Gemeindezentrums durch die Stadt Ratingen haben wir mit anderen Fraktionen die Weichen gestellt und gemeinsam mit den Bürgern dafür gekämpft. Uns ist es wichtig, ein Begegnungszentrum für alle Altersgruppen in Homberg zu erhalten und weiter auszubauen.Auch eine Lösung für die Verlegung der L422 muss endlich gefun-den werden, denn viele Verkehrsprobleme könnten dadurch gelöst werden. In den vielen Jahren meiner Ratstätigkeit war es mir immer wichtig, nicht nur die großen Probleme zu lösen, sondern auch die kleineren.Ich habe festgestellt, dass es oft die alltäglichen Sachen sind, die man manchmal unbürokratisch erledigen kann. Sehr gerne möchte ich die Homberger Interessen auch weiterhin im Stadtrat vertreten. Dazu benötige ich Ihre Unterstützung bei der Kommunalwahl am 30. August 2009.Schenken Sie mir Ihr Vertrauen und Ihre Stimme!Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne jederzeit unter der Tel. 50738 oder per email [email protected] erreichen.Ihre Anne Korzonnek

Liebe Hombergerinnen und Homberger,ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich mich aktiv für die Belange aller Bürge-rinnen und Bürger in Homberg einset-zen möchte. Viele von Ihnen konnten mich bereits bei Veranstaltungen und Infoständen kennen lernen.Das persönliche Gespräch mit Ihnen ist mir sehr wichtig, denn ich möchte wissen, was Sie bewegt und wie ich Ihnen helfen kann.Neben den vielen Problemen, die wir noch für Homberg lösen müssen, liegt mir besonders am Herzen, noch mehr für die Kinder und Jugend-lichen zu tun. Als stellvertretender Jugendleiter der Fußballabteilungdes TUS-Homberg kenne ich die Sorgen der Jugend. Deshalb werde ich mich als zukünftiges Ratsmitglied besonders dafür einsetzen, dass der Jugendsport und die Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche stärker gefördert werden. Dazu gehört in erster Linie die Umwandlung des Sportplatzes in einen Kunstrasenplatz.Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erhaltung der Gemeindezentren in Homberg-Süd. Dabei müssen die Wünsche unserer Jugendlichen und auch die Wünsche unserer Seniorinnen und Senioren berücksichtigt werden.Sehr gerne würde ich die Homberger Interessen im Stadtrat vertreten. Dazu benötige ich Ihre Unterstützung bei der Kommunalwahl am 30 August 2009.Schenken Sie mir Ihr Vertrauen und Ihre Stimme!Ihr Fred Hartmann

Anne KorzonnekHausfrau59 Jahreverheiratet

Fred HartmannAngestellter im Ingenieur - Büro58 Jahreverheiratet3 Kinder

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Wir, Christa Kunz und Dr. Manfred Beck, kandidieren als parteiloses Homberger Ehepaar für die „Ratin-ger Linke“, weil wir wollen, dass die Bürger immer draußen sehen können, was drinnen im Rathaus geschieht. Politische Wurzeln haben wir in der Studentenbewegung der

60er Jahre und in jahrzehntelanger Mitgliedschaft in der SPD. Voller Enttäuschung wandten wir uns von dieser Partei ab. Transparenz und Bürgernähe sind die zentralen Stichworte, von denen unsere poli-tische Überzeugung getragen ist. Wir wollen für Sie, die Bürgerinnen und Bürger Hombergs möglichst viele konkrete, spürbare Vorteile in unserem Dorf erreichen. Deshalb haben wir uns schon seit Jahren in den verschiedenen Homberger Bürgerinitiativen engagiert, die sich dem Gemeinwohl dienenden Zielen verschrieben haben. Und es gibt in unserem Dorf noch bedeutende Altlasten und stets neue Heraus-forderungen. Wir kämpften z.B. gegen die Verfüllung der Sandgrube Liethen, gegen die Zerstörung unserer schönen niederbergischen Heimat durch den Bau der A44 und für die Verlegung der L422, genauso wie wir uns vehement für die Erhaltung der Gemeindezen-

Parteien zur Wahl: Die Linke

tren in Homberg-Süd einsetzten, um ein Bürgerzentrum für alle Homber-ger zu erzwingen. Daran werden wir nach Kräften weiterarbeiten, zusam-men mit allen, die guten Willens sind. Das kann man von den Alt-Parteien in unserem Dorf nicht immer sagen. Jedenfalls ist auffällig, dass sie erst in den letzten Wochen und Mona-ten zu viert gemeinsam für die Erhaltung der Gemeindezentren ein-getreten sind. Vorher glaubten sie noch, dass sie bei ihren Ratinger Parteikollegen dafür keine Mehrheit bekommen können. Erst als die Bürgerinitiative öffentlichen Druck machte, fügten sich die Dinge in Homberg und im Rathaus zusammen. Diese Erfahrung hat gezeigt, dass wir durch Engagement und gemeinsames, beherztes Auftreten auch als Bürger eine Chance haben unsere Anliegen durchzusetzen. Es reicht nicht, alle fünf Jahre einen neuen Rat zu wählen, der sich nach seiner Wahl für Jahre verselbstständigt und für uns Bürger nicht mehr ansprechbar ist. Helfen Sie uns also bitte, am 30. August 2009 Transparenz und Bürgernähe ins Rathaus zu bringen, machen Sie Ihr Kreuz bei uns, der „Ratinger Linken“.

Christa Kunz 55 Jahre Oberstudienrätin

Dr. Manfred Beck59 Jahre Oberstudienrat a.D. Kulturmanager

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Parteien zur Wahl: CDU

Liebe Hombergerinnen und Homberger,bürgernah und auf unsere lokalen Themen fokussiert, so haben wir und wollen auch

zukünftig Homberg im Stadtrat vertreten. Wir haben stets ein offenes Ohr für Ihre Themen. Sprechen Sie uns an, wir setzen uns für Homberg ein. Soziales, Kinder und JugendSo konnten wir mit vereinten Kräften, sogar gegen anders lautende Absichten des Bürgermeisters, unser Gemeindezentrum in Homberg-Süd sichern. Nun muss ein neues Nutzungskonzept erstellt werden. Wir werden darauf achten, dass dabei der Bedarf der Homberger Bürger Berücksichtigung findet. Eine genaue Bedarfsanalyse liegt uns ja Dank Ihrer Mithilfe vor.Auch für unsere Kinder und Jugendlichen konnte in der Vergangenheit, z.T. in Zusammenarbeit mit der ev. Kirche, Einiges erreicht werden. Durch eine weitere Kraft konnte die Öffnungszeit des Cafe du Nord erweitert werden. Die Skateranlage wurde erweitert und eine Jugend-hütte neben der Christian-Morgenstern-Grundschule aufgebaut.Stadtübergreifend wurde aufgrund unseres Antrags das „Dormagener Modell“ zum Kinderschutz eingeführt und Sozialpädagogen zur Behe-bung von Lernstörungen an weiterführenden Schulen eingestellt. Z. Zt. setzten wir uns für die Versorgung aller Schulen mit Sozialpä-dagogen in Ratingen ein, so dass auch alle Homberger Kinder davon profitieren werden.VerkehrDie Lärm und Schmutzbelästigung der L422 beschäftigt uns bereits seit Jahrzehnten. Auch wenn die geplante A44 Entlastung schaffen wird, bleibt der LKW-Verkehr aus Wülfrath. Es muss mit Nachdruck an einer Lösung gearbeitet werden, die jedoch nicht die komplette Spaltung unseres Dorfes zur Folge hat. In einem gemeinsamen Antrag

Arthur Lenhardt61 Jahre verheiratet mit Gabriela Lenhardt3 Söhne seit 1973 wohnhaft in HombergReferent für Logistik und Verkehrbei der Messe Düsseldorfseit 2007 Ratsmitglied

Claudia Luderich50 Jahre verheiratet mit Dr. Jörg Luderich 2 Töchter1997 nach Homberg gezogenRealschullehrerin an derFriedrich-Ebert-Realschule in Ratingen Mitte seit 2004 Ratsmitglied mit drei anderen Parteien haben wir eine Tieferlegung mit Überdeckelung auf den Weg gebracht. Da es sich hierbei nicht um ein kommunales Projekt handelt, bedarf es hier einige Hürden von Finanzierungskonzepten zu nehmen. Wir bleiben hier aber mit Einsatz am Ball.Ebenso setzen wir uns für die längst überfällige Fertigstellung der L239 im Schwarzbachtal ein. Durch eine beschlossene Vorfinanzie-rung durch die Stadt rückt die Umsetzung ein Stück näher.Viele kleinere Verkehrsprobleme konnten jedoch in den vergangenen fünf Jahren durch unsere Anträge gelöst werden. So gibt es zur Freude zahlreicher Schüler eine neue Bushaltestelle am Rosenbaum, die durch einen neuen Fußweg zur Hamannstr. Anbindung findet. Die Ampelanlage Steinhauserstr./Meiersbergerstr. ist nun besser beleuch-tet, die Treppenumgestaltung bei Aldi und Geländer an der Virchowstr. sorgen für sichere Erreichbarkeit unserer Einkaufsmöglichkeiten und die Wanderwege rund um Homberg wurden erneuert.NahversorgungDie Nahversorgung ist bei einem ländlichen Stadtteil wie Homberg von besonderer Bedeutung. Nach dem Leerstand des ehemaligen Kontra-Marktes „schwächelte“ das gesamte Einkaufszentrum. Durch verschiedene Aktionen, z.B. das Sommerfest, konnten wir das Ein-kaufszentrum und den Einzelhandel in Homberg-Nord beleben und unterstützen.Wir machen uns stark für ein l(i)ebenswertes Homberg. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen und unterstützen Sie die CDU sowie den gemein-samen Bürgermeisterkandidaten von CDU und FDP, Stephan San-telmann, bei der Kommunalwahl am 30. August, in ihrer politischen Arbeit für Homberg und Ratingen.

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Horst Weidtmann ist Homberger Urge-stein. Als gebürtiger Homberger und als Landwirt mit Liebe zur Heimat

kennt er jeden Winkel, auch die Problemzonen.Dr. Alfred Dahlmann kümmerte sich zwei Jahrzehnte als Chef der Ratinger Stadtverwaltung um unsere Stadt und unser Homberg, um Kindergärten und Schulen, und sorgte für die denkmalgerechte Umgestaltung des Ortskerns von Alt-Homberg.Weidtmann und Dr. Dahlmann haben sich als Kandidaten der Bürger-Union für den Rat der Stadt Ziele gesetzt, die sie als Vertreter freier Wähler unabhängig von Berlin, Düsseldorf oder von Ratinger Partei-funktionären durchsetzen wollen. Das ehemalige evangelische Gemeindezentrum, dessen Nutzen für alle Bürger dank der Festlegung im Bebauungsplan nie in Frage stand, soll als Freizeithaus für Jung und Alt, unter anderem mit angeschlos-senem Kindergarten, Jugendtreff, Seniorentreff sowie für eine schu-lische Nutzung umgestaltet werden. Das erforderliche Geld steht zur Verfügung, da Bürgermeister Birkenkamp einen günstigen Kaufpreis für die Stadt ausgehandelt hat.Die Sandgrube Liethen soll von der Stadt erworben und zu einem Naherholungsgebiet und als Rückzugsgebiet für seltene Tiere und Pflanzen ausgebaut werden.

Parteien zur Wahl: Bürgerunion

Die Ortsdurchfahrt (L422) muss von der Zuständigkeit des Landes in die Zuständigkeit (Baulast) der Stadt übergehen. Die Stadt wird dann selbst entscheiden, ob und wann der Straßenausbau beginnt und die Hängepartie des Landes hat ein Ende. Der Ausbau wird Lärmschutz und mehr Sicherheit bringen, insbesondere für Kinder und Senioren.Die Sanierung des Sportplatzes kommt bereits früher. Die Bürger-Union hat beantragt und durchgesetzt, dass die Maßnahme schon innerhalb des Konjunkturprogramms realisiert wird. Der Platz wird dann mit Kunstrasen ausgestattet. Weidtmann und Dr. Dahlmann werden in den nächsten fünf Jahren für die Homberger Bürgerinnen und Bürger da sein und dafür sorgen, dass für Homberg gleichviel getan wird wie für die Ratinger City oder Lintorf!

Horst Weidtmann67 Jahreverheiratet3 Kinder, 2 Enkelin Ratingen Geb.Landwirt (echter Homberger)Seit 10 Jahren RatSeit 2 Jahren Kreistag

Alfred Dahlmanngeboren 1933 in Essenverheiratet2 Kinder, 3 EnkelAbitur I. und II. juristisches StaatsexamenPromotion im StaatsrechtStadtverwaltung Köln (Referent des Sozialbeigeordneten)1965 I. Beigeordnerter in Ratingen1972-1986 Stadtdirektor (Chef der Stadtverwaltung) i. RatingenOberstadtdirektor Krefeld Projektleiter für die Umwandlung des Düsseldorfer Hafens in den Medienhafen.2005 Pensionierung und Studium der Geschichte mit Ziel: Bachelor.

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Parteien zur Wahl: Bündnis 90/ Die Grünen

Hermann Pöhling(Homberg-Süd/Schwarzbach)64 Jahreverheiratetdrei Töchter, fünf Enkelkinder, Diplom-Betriebswirt, [email protected], Telefon 51371

Dr. Dr. Axel Zweck (Homberg-Nord)49 Jahreverheiratetein SohnKirchfeldstraße 32Telefon 52686

Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger,seit 10 Jahren setze ich mich für Homber-ger und Ratinger Belange im Stadtrat ein.

Als Betriebswirt weiß ich, dass wir mit den Stadtfinanzen so sorgfältig umgehen müssen wie mit eigenem Geld. Gut, dass es uns gemein-sam gelungen ist, den gigantischen Rathausneubau zu verhindern und BU-CDU-SPD zur Umkehr zu zwingen. Wir müssen uns auf das Finanzierbare konzentrieren!Dafür setze ich mich ein:Solide und seriöse Haushaltsführung im RathausMehr Möglichkeiten zur sozialen und kulturellen Beteiligung von Seni-oren/innen und FamilienNeues Leben in den Gemeindezentren – unter weltanschaulich neu-traler LeitungGleichwertige Behandlung aller Altersstufen in einer familien- und seniorenfreundlichen Stadt Modernisierung der Homberger Sportstätten Einsatz alternativer und regenerativer EnergieformenBegradigung und Tieferlegung der L 422 im Ortsbereich HombergNatur-schonende Streckenkorrekturen statt Autobahn-ähnlichem Ausbau der L239 im Schwarzbachtal Als überzeugter Grüner will ich auch zukünftig den Finger in die Wunde legen. Unpopuläre Wahrheiten aussprechen. Mit Betroffenen Lösungen suchen. Prioritäten setzen. Umsichtig handeln! Ihr Hermann Pöhling

Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger,schon seit mehr als 25 Jahren arbeite ich als parteiloser und sachkundiger Bürger für die Grünen in Ratingen. Als optimi-stischer Natur- und Sozialwissenschaftler bin ich überzeugt, dass wir durch Verbinden ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ziele auch künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft hinterlassen können. Die Kunst ist es, nicht eine dieser Säulen von Nachhaltigkeit gegen die andere auszuspielen, sondern sie für alle gewinnbringend miteinander zu verknüpfen. Das bedeutet für mich, auch global zu denken und dies kreativ in lokales Handeln umzusetzen. Nachhaltige Politik bedeutet für mich:Kein weiterer Aufbau von Schulden auf kommunaler EbeneFördern des Zusammenlebens verschiedener Kulturen und Alters-gruppenKeine weitere Zersiedelung der Landschaft und kein weiterer Flächen-verbrauch für unsere tendenziell abnehmende Bevölkerung Erhalt und Ausbau ökologisch wertvoller Rückzugsbereiche für Mensch und NaturNutzung neuer Technologien zur Ressourcenschonung (z. B. Intelli-gente Ampelanlagen zur Stau- und Abgasvermeidung)Förderung regenerativer EnergieformenAusbau eines Fahrradweges von Homberg nach Mettmann.Ihr Axel Zweck

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Parteien zur Wahl: Bündnis 90/ Die Grünen Parteien zur Wahl: FDP

In die Politik sind wir gegangen, weil wir politische Entscheidungen, die Homberg betreffen, mitbestimmen wollen.Politik ist für uns keine Karrierefrage, sondern Herzens- und Überzeu-gungssache.Unser politisches Credo für Hom-berg:

Eine ehrliche liberale Politik, die Ihre Interessen in Homberg ernst nimmt, stärkt und natürlich auch verwirklicht.“Schöner Leben in Homberg“! Wir Homberger leben gerne hier, weil hier alles stimmt! Von der Grundversorgung vor Ort, von A wie Apo-theken, über L wie Lebensmittel, bis Z wie Zeitungen, bekommt man alles. Hinzu kommen lebendige Kirchengemeinden, Sport-, Tennis-, Karneval- und Schützenverein. Nicht zu vergessen die Löschtruppe der Freiwilligen Feuerwehr und die vielen Künstler, die Homberg zu einem kleinen ‚Worpswede’ machen.

Kindergärten, Schulen und ein Senioren-heim, auch hier stimmt die Grundversor-gung vor Ort von der Wiege bis ins „Hohe Alter“ und das ist gut so!!Damit dies alles erhalten bleibt und noch verbessert wird, sind wir für den Erhalt des Gemeindezentrums, der Förderung der kulturellen Vielfalt und ganz wichtig, für eine bessere Verkehrsflussregelung der L 422 durch Verlegung bzw. Tunnellösung. Gern nehmen wir Ihre Anregung mit in den Stadtrat – so wir dann von Ihnen durch Ihre Stimme dazu beauftragt werden.Schon heute stehen wir Ihnen gern zur Verfügung, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an.Hannelore Hanning Tel.:5 09 29 E-Mail: [email protected] Bartels Tel: 5 24 34 E-Mail: [email protected]

Hannelore Hanning Wahlkreis 725 Homberg - Süd

Heinrich Bartels Wahlkreis 724 Homberg – Nord

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Nach gut einem Jahr Bauzeit und rechtzeitig zum 50jährigen Jubiläum sind die Arbeiten an dem neuen Anbau des Wichernheims fertig-gestellt. Inklusive einiger notwendiger Reno-vierungsmaßnahmen hat die Baumaßnahme 2.9 Millionen gekostet. Gut angelegtes Geld, wie Andreas Hagemann anlässlich der Pres-sekonfernez versicherte. Mit dem Umbau könne die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen deutlich ver-bessert werden, denn die Baumaßnahme richtete sich von vornherein auf die Quali-tät des Hauses nicht auf die Kapazität. Der Anteil der Einzelzimmer wurde verdoppelt und es wurden zusätzliche Aufenthalts- und Betreuungsräume geschaffen. Die Belegung des Hauses mit 124 Plätzen und 12 Kurz-zeitplätzen bleibt unverändert. Mit der Ein-richtung von vier großen Wohnküchen kann nun auch im Wichernheim ein modernes Betreuungskonzept realisiert werden. Bewoh-ner, die an einer leichten bis mittelschweren Demenz leiden, können künftig in kleinen überschaubaren „Hausgemeinschaften“ zusammenleben, wo täglich gemeinsam in einer Wohnküche gekocht wird. Die körper-liche Pflege wird ergänzt durch ein Mehr an gemeinsamer Lebensgestaltung. Erfahrungen

in ähnlichen Betreuungseinrichtungen haben gezeigt, dass durch das Anknüpfen an Tätig-keiten, die früher Lebensinhalt waren, Bewoh-ner ruhiger und ausgeglichener werden. Sie übernehmen entsprechend ihrem Vermögen Aufgaben innerhalb der Wohngemeinschaft und fühlen sich gebraucht. Wer zeitlebens für eine große Familie gesorgt hat, kann an seine Erfahrungen anknüpfen und Kartoffeln schä-len, Gemüse putzen oder Soßen anrühren. Andere decken gern den Tisch oder spülen das Geschirr. Die Küche, in der bisher für alle Bewohner des Wichernheimes gekocht wurde, bereitet künftig wie in einem Hotel, morgens, mittags und abends ein Büffet zu, an dem sich man sich selbst bedienen kann. Jeder kann sich sein Leben so einrichten wie

er möchte. Mehr Qualität muss mehr kosten, zumal der Betreiber des Wichernheimes, die Wich-ernheim Alten- und Pflegeheim GmbH, den Umbau aus eigener Tasche finanziert hat. Andreas Hagemann rechnet mit einer durch-schnittlichen Kostenerhöhung von 100 € pro Monat, allerdings muss noch ein Schlüssel für die Umlage auf den einzelnen Bewohner erarbeitet werden. Außerdem muss hier noch mit dem Land NRW verhandelt werden, dass die Kosten schließlich genehmigen muss. Wenn am 22. August mit einem Festgottes-dienst das 50jährige Jubiläum gefeiert wird, geht es auch um eine erfolgreiche Zukunft, für die mit dem neuen Konzept die Weichen gestellt wurden. HSP

Durch neuen Anbau mehr Lebensqualität.

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Als besondere Attraktion haben die Veranstal-ter des ökumenischen Gemeindefestes für Sonntag, den 30.8.2009 einen 6 Meter hohen Kletterturm organisiert. Jeder, der möchte, ob klein oder groß, kann sich an dem Kletter-turm versuchen. Für die Sicherheit wird vom Betreiber gesorgt, so dass ein unvergleich-

Kletterturm für ökumenisches Gemeindefestlicher Spaß garantiert werden kann. Die Ver-anstalter freuen sich auf viele Kletterer. Das Klettern kostet 1,20 €. Wir suchen noch Sponsoren für den Kletter-turm.Zugedachte Spendengelder können auf das Hauptkonto der Pfarrgemeinde Peter und

Paul:Kto.-Nr. 42100362 BLZ: 33450000 Spar-kasse HRVmit dem Vermerk: Kletterturm Hombergüberwiesen werden.Für evtl. Rückfragen:02102 – 50522 oder 0177 – 8022995

Es erwarten Sie am Sonntag, den 6. Septem-ber 2009, in der Zeit von 11.00h -17.00hzahlreiche interessante Vorträge und Informa-tionen rund um das Thema Gesundheit, Prä-vention und Wellness – sowohl für Mensch, als auch für Tiere – im Forum der Christian-Morgenstern-Schule. Veranstaltet wird der Gesundheitstag von Claudia Carls, die seit 2 Jahren als energe-tische Lebensberaterin und Vitalcoach mit eigener Praxis in Homberg tätig ist, und von Gabriele Otten, die seit 7 Jahren als Heilprak-tikerin tätig ist und eine Praxis in Düsseldorf betreibt.

1. Homberger Gesundheitstag Fit und gesund in den Herbst

Claudia Carls wird im Rahmen ihrer Vorträge unter anderem eine mentale Wirbelsäulenauf-richtung demonstrieren und über die Wand-lung von Energieblockaden bei Menschen, Tieren und Häusern referieren. Gabriele Otten wird unter anderem Vorträge halten über die Themen Anti-Aging, Entgiftung und Auslei-tung, sowie Dunkelfeldmikroskopie. Weitere Themenbereiche werden sein: Aloe Vera- Königin der Heilpflanzen, Darmsanie-rung, Gewichtsreduktion, Sinn und Unsinn von Nahrungsergänzungen, Stärkung des Immunsystems. Welche weiteren Referenten und Aussteller

sich freuen, Sie begrüßen und beraten zu dürfen, entnehmen Sie bitte den Plakaten und Handzetteln, die in Homberg und Umge-bung verteilt werden. Alle weiteren Informati-onen erhalten Sie gerne von :Claudia Carls, Lichtoase Goldammerweg 8, 40882 Ratingen-Homberg, Tel. 02102 55 93 327, e.mail: [email protected] internet: www.claudia.carls.flpg.deGabriele Otten, Milanstr. 11, 40882 Ratin-gen-Homberg, und Benrather Str. 10, 40213 Düsseldorf, Tel. 02102 9293764, e-mail: [email protected], internet: www.natur-heilpraxis-otten.de

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Renate Ursula Brechtel lädt wieder zu einer ihrer Literaturle-sungen ein. Dies-mal widmet sie sich Heinrich Heine und wird dabei beglei-tet von Reinhard Brinkmann am

Flügel, Dieter Vogelbusch an der Trompete und Heike Hagemann am Saxophon. Wir dürfen uns wieder auf einen genussvollen Sonntagnachmittag freuen am 25.10.2009 ab 17 Uhr im Lutherhaus, Dorfstraße 14. Der Eintritt ist frei. Eine Spende wird gern entge-gengenommen. HSP

Heine „Kulinarisch“ in Prosa und Lyrik.

22. 8. 2009 ab 14 Uhr Stoppel-Party Bre-ckinghauser Weg 122. 8. 2009 50 Jahre Wichernheim, alle Hom-berger sind herzlich eingeladen, mitzufeiern. 23. 8. 2009 10.15 Uhr feierliche Schlüssel-übergabe im ev. Gemeindezentrum Hom-berg-Süd mit anschließender Prozession zur Christuskirche27. 8. 15-17 Uhr Klön-Tür29. – 30. 8. ökumenisches Pfarrfest 29. 8. 2009 35. Straßenfest Am Kokshof29. 8. 2009 Pfadfinder öffnen ab 14 Uhr ihre Zelte für Jedermann mit Lagerfeuer und gemütlichem Beisammensein. Informieren

Termine – Termine – Termine

oder wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch längst nicht das Gleiche. Der alte Dorfkern Hombergs steht unter Denkmalschutz. Das ist gut und richtig für den, der kein Haus im Dorf-kern hat. Für die Hausbesitzer alter Häuser ist dies mit erheblichen Einschränkungen verbunden, wenn an dem Haus etwas repa-riert oder saniert werden muss. Die untere Denkmalbehörde der Stadt Ratingen achtet penibel darauf, dass sach- und fachgerecht saniert wird, und das ist mit Kosten verbun-den, die mancher Hausbesitzer nicht bereit ist zu tragen, aus welchem Grund auch immer. Da ist mancher Konflikt vorprogrammiert und so mancher Hausbesitzer hat sich schon vor Wut die Haare gerauft, wenn er mit Forde-rungen und Auflagen der Stadtverwaltung konfrontiert wurde, die für ihn nicht nachvoll-ziehbar sind. Aber wie sieht es mit den Pflichten der Stadt-verwaltung aus? Da ist man längst nicht so pingelig. Schiefe Poller, aufgerissener Asphalt, Fußwegpflaster krumm und schief, kreuz und quer in unterschiedlichen Farben. Die Dorfstraße ist bespickt mit Barken, als seien die Homberger Autofahrer blind, was

Messen mit zweierlei Maß…

nicht gerade zum äußerlichen Bild des alten Dorfkerns beiträgt. Da wäre es schön, wenn die Stadtverwaltung genauso viel Sorgfalt an den Tag legen würde, wie sie von den Haus-besitzern verlangt. Es gehört nicht viel dazu, darauf zu achten, dass der Fußweg ordentlich gepflastert wird, und wenn man schon mal dabei ist, die Löcher rechts und links gleich mitzuasphaltieren. Und im Übrigen, wer auf einer Straße, auf der man nur mit 30 km/h fahren darf, gegen einen Baum fährt, der fährt eindeutig zu schnell und merkt sich dies vielleicht für’s nächste Mal. Da braucht man keine Barke. HSP

Sie sich über die Arbeit der Pfadfinder. Sie sind herzlich willkommmen. 10. + 24. 9. 15-17 Uhr Klön-Tür12. 9. 2009 ab 11 Uhr Feuerwehr Tag der offenen Tür am und im Gerätehaus An der Feuerwehr 1. Die Feuerwehr lädt alle Hom-berger ein zur Vorführung ihrer Geräte und ihrer Drehleiter. Für den kleinen und großen Hunger gibt es Kaffe und Kuchen und Allerlei vom Grill. Um 19 Uhr startet eine Party mit DJ André Carls.Einfach kommen, staunen und mitmachen.8. + 22.10. 15-17 Uhr Klön-Tür

Page 13: Der Homberger 2009 08

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Page 14: Der Homberger 2009 08

Seite 14 HombergerDer

Manche Menschen sind dem Beton und dem Asphalt verhaftet. Markus Ferber ist da aus einem anderem Holz geschnitzt. Bei ihm scheint immer ein Stück Lehm unter der Schuhsohle zu kleben, ein Hauch von Aben-teuer ihn zu umgeben. Vor seinem Haus in der Mozartstraße steht ein alter Landrover, das Kaminholz ist in jeder Ecke gestapelt die Garage ist voller Handwerkszeug und der Blick von der Terrasse hinaus geht unverbaut aufs weite Feld.Markus Ferber macht einen kameradschaft-lichen, lebensfrohen Eindruck. Er macht Dinge mit Freude und er macht sie meistens selbst.Die Großeltern lebten nach dem Krieg auf dem Hof von Bauer Kaldewey. Sie stammten aus Polen, zogen dann nach Frankreich und 1943 kamen sie nach Homberg. Die Mutter in Frankreich geboren erlebte hier ihre Jugend und 1966 erblickte Markus Ferber das Licht der Welt. Obwohl die Familie 1969 zur Markt-gasse (heute Am Dorfkrug) in die Mitte von Alt Homberg zog, blieb die Verbindung zum Hof

Kaldewey und besonders zu dem Sohn Dirk prägend für sein späteres Leben. Es wurde auf dem Gelände des Hofes gewer-kelt und auch bei der Arbeit geholfen. Zum größten Hobby entwickelte sich von klein auf das Motocross fahren, ohne Helm mit der 50er er Kreidler über die abgeernteten Äcker. Auf dem Hof Kaldewey, genannt der Knopshof, wohnten vier Generationen gleich-zeitig und jedes Mitglied war in den Tages-ablauf eingeschlossen. Jeder konnte sich auf den anderen verlassen und das ist hier bis heute so. Nach der Schule absolvierte Markus Ferber eine Lehre als Gas-und Wasser-Installateur. 1990 fing er bei der Stadt Ratingen an machte an der Abendschule seinen Meister und ist mittlerweile als Bauleiter beim Tiefbauamt für Stadtentwässerung und Kanalbau zuständig.Als 1999 das alte Rektoren- und Hausmei-sterhaus an der Mozartstraße zum Verkauf anstand, erwarb dieses Familie Ferber und Familie Stein. Dieses Haus war bekannt in Homberg, denn hier lebte die Rektorin Frau Bonow, und die Bewohner der Mozartstraße können sich gut erinnern wie sie mit ihrem gelben Cabrio die Straße rauf und runter fuhr.Für Markus Ferber und Ralf Stein war es selbstverständlich, dass sie den kompletten Bau des Hauses nur mit eigener Handarbeit

und mit Unterstützung von Freunden ausfüh-ren würden. Ein Jahr wurde gebaut, das alte Haus bis auf die Außenmauern abgerissen aus 76 m² entstanden 246 m².Nachdem das schmucke Haus mit Kamin und Strandkorb im Wohnzimmer fertig war und auch ein bisschen Ruhe in das Leben einge-treten war, entschloss sich Markus Ferber zusammen mit seinem Freund Dirk Kaldewey den Jagdschein zu machen. Nach den Regeln der Jagdgesetze und der Liebe zur Natur wird nun das Revier fast täglich erkundet und das Wild beobachtet. Es geht nicht darum, nach kulinarischen Bedürfnissen Wild zu erlegen, sondern den Bestand zu regulieren. Hierzu gibt es einen Abschussplan, der mit der unteren Jagdbehörde abgestimmt wird.Markus Ferber genießt sein Leben in der Natur. Zu seinem Nachbarn dem Bauer Rolf-Peter Lücker verbindet ihn ein freundschaft-liches Verhältnis. Mit bei den Aktivitäten ist Labrador Patch. Seine beiden Töchter Celine und Jeanne genießen mit einem eigenen Pferd die Reiterei und so besteht auch für sie die Anbindung an die ländliche Gemein-schaft. Heinz Schulze

Die Natur ist die beste Führerin durchs Leben Der Homberger Markus Ferber

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Markus Ferber

Page 15: Der Homberger 2009 08

Seite 15HombergerDer

Das Beschauliche an Homberg ist der alte Ortsteil mit den umliegenden Bauernhöfen. Zu den attraktivsten Aussichtspunkten gehört der „Löken“, der höchste Punkt Hombergs und auch Ratingens, an dem, der Legende nach, unter freiem Himmel Gericht gehalten wurde.1935 erwarb die Familie Kaldewey den Knopshof, der als eigenständiges Erwerbsgut angelegt war. Das Gut ist heute noch umge-ben von Feldern, Gärten und einer Waldpar-zelle.Dirk und Frank, die beiden Söhne genossen als Kinder die Freiheit auf dem Hof, doch als die beiden heranwachsenden jungen Män-nern die Weite der Homberger Hügelland-schaft zu eng wurde, bauten sie einen alten

Mercedes Benz LKW um und machten sich auf die Fahrt von Homberg durch die Sahara bis West Afrika. Auch die Tochter Helma war vom Fernweh erfasst. Sie bereiste den nord-amerikanischen Kontinent, lebt heute in New Orleans und arbeitet als Historikerin und Film-macherin.Dirk Kaldewey ließ die Faszination des afrika-nischen Kontinents nicht mehr los. Die Länder mit ihrer Urtümlichkeit, die oft armen aber immer freundlichen Menschen gaben ihm das Gefühl von Weite, Toleranz und Weltoffenheit. In Togo lernte er eine Engländerin kennen. Die junge Dame mit dem Namen Belinda leitete eine Reisegruppe, die sich mit einem alten Bedford LKW auf einer sechsmonatigen Reise von England durch den schwarzen Kon-tinent bis an den Sambesi im südlichen Afrika befand. Bald darauf heirateten sie und leben seit 1993 gemeinsam auf dem Gut Knops. 1999 wurde Sohn Leo geboren und begleitet seitdem seine Eltern auf allen Reisen. Im Jahr 2000 absolvierte Dirk seine Berufspilotenprü-fung in Südafrika und macht seit dem jedes Jahr im Winter abenteuerliche Flugsafaris in Südafrika, Namibia, Sambia und Botswana.Die Ländereien des Gut Knops bewirtschaf-ten Dirk und Belinda Kaldewey zusammen. Auf ihren Getreidefeldern wird ab 2010 die A 44 gebaut, die sich bald als dickes Band über die an das Hofgebäude angrenzenden Flächen legt. Allein der Bau wird eine extreme Belastung für Natur und Mensch sein. Hom-berg wird eine seiner landschaftlich reiz-vollsten Flecken verlieren. Ab und zu kommen

Herren und Damen von Straßen NRW (Landesstraßenbau-

Zerschnitten durch die A 44

amt) zu Besuch und bieten Agrarflächen zum Tausch an. Doch die Tragweite einer solchen Maßnahme ist unabänderlich und von den Betroffenen hinzunehmen.Die Stoppelparty, die Dirk Kaldewey mit Markus Ferber auf seinem Lökenfeld am 22. August veranstalteten wird, hat für ihn auch den Sinn, den Hombergern vor dem Bau der Autobahn noch einmal den Reiz der unver-bauten Landschaft vorzuführen. Es soll aber trotzdem eine Party der Freude sein, die unter anderem das Leben der früheren Jahren auf den Höfen widerspiegelt. Doch Dirk Kaldewey ist Realist und weiß, dass diese Idylle bald der Vergangenheit angehören wird. Heinz Schulze

Dirk Kaldewey

Page 16: Der Homberger 2009 08

Seite 16 HombergerDer

Für die Homberger möchten die Freunde Dirk Kaldewey und Markus Ferber an Ratingens höchsten Punkt dem Knops Löken, wo sich Galgenbäume und die alte Homberger Richtstätte am Breckhau-ser Weg befanden, eine Stoppelparty veranstalten. Eigentlich sollte ein Fest zur Verabschiedung der schönen niederbergischen Land-schaft vor dem Bau der A 44 stattfinden, doch dieser Anlass war den beiden lebensfrohen Initiatoren doch zu deprimierend. Somit findet nun ein Event statt, dass zur Landwirtschaft ,,zum Anfassen“, aber auch zum Mitmachen und Feiern auffordert. Den Rahmen bieten alte landwirtschaftliche Traktoren und Maschinen. Zur Einführung werden historisches Dreschen, Binden und Mühlen gezeigt. Auch die alte Kunst des Schmiedehandwerks wird an einem Ofen von Mario Klug demonstriert. Die Gäste können dabei sein, wenn von ihm ein Pferd beschlagen wird. Wer dann mit der Kutsche fahren möchte, wird von Georg Frohnhoff mit seinen Kaltblütern eingeladen. Als besondere Attraktion zeigt Franz Schnorbusch die alte Kunst der Falknerei. Er wird einen Adler, einen Uhu und einen Wüstenbussard über das weite Gelände fliegen lassen und dann werden die Tiere auf seinem aus-gesteckten Arm wieder zu ihm zurückkehren. Für diejenigen, die ihre Körperbeherrschung demonstrieren wollen, steht ein Elektrobull zum

Die Stoppelparty am 22.08.2009Bullriding bereit. Hier können auch Damen und Kinder teilnehmen, denn beim Elektrobull lässt sich das Temperament drosseln. Der Indi-anderclub wird seine Tippis aufbauen und sich in seiner Stammes-kleidung präsentieren. Natürlich wird auch alles geboten, was zu einer richtigen Party gehört. Die beliebte Liveband ,,Opa kommt“ wird mit Hits aus den 60er und 70er Jahren die Tänzer auf der Tanzfläche mit dem nötigen Rhythmus versorgen und auch für das leibliche Wohl wird der Kronenwirt Thomas Hampe ausreichend Grillspezialtäten anbieten. Dirk Kaldewey und Markus Ferber haben sich mit ihrem Projekt ,,Stoppelparty“ richtig etwas vorgenommen. Sie möchten die Veranstaltung auf Selbstkostenbasis finanzieren, denn ihre einzige Motivation ist, den Hombergern einen Einblick in die schöne land-wirtschaftliche Umgebung zu geben, durch die sie selbst in ihrem bis-herigen Leben weitgehenst geprägt wurden. Heinz Schulze

Wegbeschreibung zum Stoppelfest (Quelle: Google maps)

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Page 17: Der Homberger 2009 08

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Page 18: Der Homberger 2009 08

Seite 18 HombergerDer

Als sich die Läuferinnen und Läufer des Lauf-treffs „Angertal“ im Jahre 1990 zum ersten Mal auch ins Wasser stürzten und in den Fahrradsattel schwangen, dachte bestimmt noch keine(r) daran, dass sich diese „Laune“ so lange halten würde. Am Samstag, dem 29. August 2009, lädt der TuS Homberg nunmehr zum 20. Mal zum sportlichen Dreikampf, kurz Triathlon genannt, ein. Da aber vieles in Hom-berg nicht so tierisch ernst genommen wird, heißt er hier eben „Trimmathlon“.

Zum 20. Mal - Homberger TrimmathlonDer „Jubiläums-Trimmathlon“ startet um 14 Uhr für Vereinsmitglieder und Gäste im Freibad an der Lintofer Straße. Nach einer Schwimmdistanz von 200 m, 300 m oder gar 500 m schwingen Sie sich als ambitio-nierter Hobby-Triathlet auf ihr Zweirad. Durch den Hinkesforst, die Heltorfer Mark und die Grindsmark erreichen Sie „Maria in der Drucht“. Hier wartet eine kleine Stärkung und Erfrischung auf Sie, bevor Sie dann nach 30 km über Stockweg, Mülheimer Straße und Schwarzebruch zum Parkplatz „Steinkothen“ im An gertal gelangen. Nach einer weiteren Stärkung schließen Sie den „Trimmathlon“ mit einer Jogging- oder Walkingrunde über 4 km, 8 km oder 10 km im Angertal ab.Zum „Cool Down“ radeln Sie locker aus dem Angertal zum Sportplatz am Füsting-weg in Homberg. Nach einer entspannenden Dusche halten wir für Sie ein kühles Getränk (oder zwei oder drei …) und eine warme Stär-kung bereit. Zwar ist mit Ihrer Teilnahme keine Fahrkarte für den „Ironman“ auf Hawai verbunden, doch Sie erhalten auf jeden Fall eine Urkunde, mit der Sie der „Nachwelt“ Ihre Leistungen beweisen

können.Wenn auch Sie sich sportlich fit fühlen, machen Sie doch mit.Hombergerinnen und Homberger treffen sich am 29.08.2009 um 13 Uhr mit ihren Fahr-rädern an der Spar kasse Dorfstraße/Ring-straße. Auswärtige sollten bis 13:45 Uhr am Haupteingang des Angerbades, Lintorfer Straße, sein.Teilnahmemeldungen werden bis Montag, 24.08.2009, mündlich, telefo nisch (Tel. 02102/51904 oder 02102/895431) oder per E-Mail ([email protected]) entgegen genommen. Aus organisatorischen Grün-den muss das Starterfeld allerdings auf 50 Teilneh mer(innen) beschränkt werden. Alle Teilnehmer/innen sind über den TuS Homberg versichert. Weitere Informationen entnehmen Sie den Aushängen in den TuS-Schaukästen oder dem Internet (www.tus-homberg.de).© 2009 S.K.

TuS Homberg 1912 e.V.Abteilung Spiel und Sport

29. August 2009,Start 14:00 Uhr,

Angerbad Ratingen

Schwimmen(200 m oder 300 m oder 500 m)

Fahrradfahren(25 km)

Laufen / Walken(4 km oder 8 km oder 10 km)

Kein Wettkampf!

Gemeinsamer Treffpunkt: 29.08.2009, 13:00 Uhr, Sparkasse HombergUnkostenbeitrag: 5,00 €Teilnehmerbegrenzung: 50Meldeschluss: Mo., 24.08.2009Meldungen an: TuS Homberg, Abt. Spiel & Sport

Tel. 5 19 04 oder 89 54 31E-Mail [email protected]

Im Anschluss an den Trimmathlon gemÅtliches Beisammensein am Sportplatz Homberg, FÅstingweg 30.

Page 19: Der Homberger 2009 08

Seite 19HombergerDer

Vom 14.06. bis 20.06.2009 waren die Rad-sportfreunde des TuS Homberg in Schleswig zur Radwanderwoche. Die Schlei Region ist ein schönes Radsportgebiet mit herrlichen Land-schaften, viel Wasser und sehr vielen Sehens-würdigkeiten.Mit dem Auto, die Fahrräder „im Gepäck“, starteten am Sonntag, den 14.06.2009, 12 Teil-nehmer von Homberg. Unser Hotel lag mitten im Zentrum von Schleswig. Bei einem ersten Spaziergang konnten wir bereits sehr schöne Eindrücke der Stadt Schleswig, wie z. B. den Hafen, die Stadtkirche St. Petri (gebaut um 1100 ) und den Holm (ein historisches Fischer-dorf), gewinnen. Vom Hotel aus starteten wir auch unsere Sterntouren in alle Himmelsrich-tungen. Die Touren waren von Gerd gut vorbe-reitet und geführt.Am Montag fuhren wir zunächst mit dem Auto

Radsportgruppe des TuS Homberg auch 2009 auf Tour

nach Kappeln. Die erste Radtour zum Einfah-ren ging über Gelting Mole, zum Leuchtturm Kalkgrund nach Maasholm und zurück nach Kappeln. Unterwegs im Naturschutzgebiet trafen wir auf ein Herde Wildpferde mit ihren Fohlen. Den verdienten Eisbecher und das Holsten Bier ließen wir uns im Hafen von Kap-peln schmecken. Der Tacho zeigte am Ende der Tour ca. 60 km.Am zweiten Tag ging die Anfahrt in Richtung Kiel nach Felmhude. Nach dem Ausladen der Räder fuhren wir am Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel. Im Hafengebiet trafen wir auf die Vorberei-tungen der Kieler Woche. Die Tour ging weiter um die Kieler Bucht bis nach Laboe. Nach der Besichtigung des U-Boot-Denkmals fuhren wir weiter zum Hafen. Die Fähre brachte uns über die Kieler Bucht nach Friederichs ort. Die Rück-reise am Nord-Ostsee-Kanal nach Felmhude

war dann nicht mehr so weit. Tagesleistung ca. 70 km.Mittwoch war der Höhepunkt unserer Radwo-che. Das Wetter war an diesem Tag besonders schön. Von Schleswig über Klein-Brodersby nach Arnis. Eine kleine Stadt, die mit nur 650 Einwohner im Juli 750 Jahre alt wird. Rast wurde im Landhaus an der Schlei gemacht. Die Rückreise mit der Fähre ging weiter nach Sieseby. Ein kleiner Ort mit alten reetgedeckten Häusern. Ein Leckerbissen im Biergarten war die Rote Grütze. Von Sieseby ging es nach Misunde zur Fähre und über Klein-Brodersby zurück nach Schleswig. Tagesstrecke ca. 78 km.Am Donnerstag fuhren wir mit dem Fahrrad über das Windelege Noor nach Eckernförde. An der Strandpromenade genossen wir die Ruhe und die schöne Gegend. Nach der Besichtigung der Altstadt von Eckernförde ging es dann über Kosei - Misunde mit der Fähre zurück nach Schleswig. Tagesstrecke ca. 60 km.Am letzten Tag fuhren wir mit dem Auto zunächst nach Oberselk. Hier erlebten wir den ersten Gewitterregen. Es sollte nicht der letzte gewesen sein. Der zweite Regenguss kam eine halbe Stunde später. Zum Glück fanden wir zum richtigen Zeitpunkt Bushaltestellen, die uns vor den Regengüsse schützten. Bei starkem Wind ging es dann zum Wittensee. Withold hatte hier heute seine zweite Fahrradpanne.Auf Grund der schlechten Witterung kürzten wir unsere Tour und fuhren nicht mehr zum Nord-Ostsee- Kanal. Die Tagesstrecke war heute nur 45 km. Leider kamen wir auf der Rückfahrt mit dem Auto in einen Stau auf der Autobahn.Abends, im Hotel, war das Thema unter den Teilnehmer natürlich die Radwanderwoche. Die Fahrradtour 2009 war für alle wieder ein tolles Erlebnis gewesen. Und bei der Diskus-sion kamen natürlich auch schon die ersten Vorschläge und Anregungen für die Radwan-derwoche 2010. © 2009 / H.H./S.K.

Geschäftsstellenleiter Harald BernkopfSteinhauser Str. 32 a • 40882 Ratingen

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Page 20: Der Homberger 2009 08

Seite 20 HombergerDer

Am Sonntag, den 06. September 2009 rollen ab 10:00 Uhr in Homberg wieder die (Fahr-)Räder. Zum 13. Mal veranstaltet die Radsport-gruppe der Abteilung Spiel & Sport unter der Leitung von Viktor Hamann ihren mittlerweile zur Tradition gewordenen Radwandertag. 1997 als Ergänzung zum Wandertag im Früh-jahr ins Leben gerufen, richtet sich diese Breitensportveranstaltung nicht so sehr an Leistungs sportler, sondern an aktive und sportliche Hobby-Radfahrer/in nen aus Hom-berg und Umgebung; insbesondere an Fami-lien und vor allem an Kinder und Jugendliche. Gestartet wird – wie in allen Jahren vorher – am Sportplatz Füstingweg in Homberg. Zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr werden die einzelnen Gruppen unter der Führung von Mitgliedern der Radsportgruppe auf vier

unterschiedlich lange Strecken geschickt. Die längeren Strecken über ca. 25 km bzw. ca. 33 km sind ein wenig anspruchsvoller. Sie sind aber trotz dem sehr schön zu fahren und von Erwachsenen und Jugendlichen, aber auch von älteren Kindern, gut zu bewältigen. Die kürzeste Route von ca. 8 km ist für jüngere Kinder und ihre Begleiter vorgesehen. Auf die 15 km-Route gehen vor allem Familien mit Kindern. An Rastplätzen entlang der Strecken werden die Teilnehmer/innen mit Getränken und kleinen Stär kungen versorgt.Der Organisationsbeitrag hat sich mit 2,- € bzw. 3,- € (inkl. Medaille) gegenüber den letz-ten Jahren nicht erhöht. Auch nimmt am Ziel wieder jede(r) Teilnehmer(in) mit ihrer/seiner Startkarte an einer Tombola teil. Preise, die bis 15 Uhr nicht abgeholt worden sind, ver-

13. Radwandertag des TuS Hombergfallen. Für das leibliche Wohl aller Beteiligten in Form von Speisen und Geträn ken sorgen erneut die fleißigen Helfer/innen der Abteilungen Gym-nastik & Turnen und Spiel & Sport.Um kleinere und auch größere Blessuren zu verarzten, steht das DRK Ratingen bereit. Alle Teilnehmer/innen sind darüber hinaus über den TuS Homberg gegen Unfall versichert.Nähere Informationen erhalten Sie montags von 15:30 Uhr bis 19:30 Uhr und mittwochs von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr im TuS-Servi-cebüro (Tel. 52440), im Internet unter www.tus-homberg.de oder per E-Mail unter [email protected]. Alle Organisatoren und Helfer der Veranstal-tung hoffen für diesen Tag auf schönes Rad-fahr-Wetter und freuen sich schon jetzt auf eine rege Beteiligung.© 2009; Hei./Kl.

Page 21: Der Homberger 2009 08

Seite 21HombergerDer

4. bis 6. SeptemberBeach Soccer für Groß und Klein,

Strandparty, Live-Musik, Cocktailbar

Parkplatz am Homberger Sportplatz

Bei allen Fragen zu unserer Veranstaltung könnt ihr einfach unseren

Telefonjoker anrufen oder unsere Homepage besuchen

02102/136228 oder www.back-to-sandkasten.de

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn geliebt und manch ein Elternteil freut sich noch heute (natürlich nicht zu auffällig), wenn es sein Kind zum Spielplatz begleitet. Der Sandkasten – Ort des Spaßes, der Kreativität, des Miteinander und der wohl schönsten Sandburgen der Welt.Vom 4. bis 6. September 2009 hat das Warten ein Ende. Alle Hom-berger und Nachbarn jeder Altersklasse dürfen zurück in den Sandka-sten. Auch dann sind Spaß, Kreativität und Miteinander gefragt. Die Zeiten, in denen man sich das Förmchen gegenseitig weggenom-men hat, sind jedoch vorbei, denn nun geht es um den Ball.Etwa 150 Tonnen feinster Sand, 60 lfd. Meter Strohballen und ein Team aus freiwilligen Helfern verwandeln den Parkplatz am Füstingweg zu einem überdimensionalen Sandkasten mit umliegender Strandland-schaft.Hier suchen wir an drei Tagen, in vier verschiedenen Altersklassen sowie einer Spaß-Kategorie Hombergs Königinnen und Könige des Beach-Soccers. Wer will, kann ein Team melden (Anmeldeformular unserer Home-page) und um den ersten Beachsoccer- Pokal Hombergs mitspielen. Um möglichst viel Spielzeit zu ermöglichen, ist das Teilnehmerfeld begrenzt. Also schnell anmelden. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!Aber nicht nur Strandfußballer sind eingeladen. Hombergs erster Strand, die Strand-Bar mit frischen Cocktails und Leckereien, sowie ein buntes Rahmenprogramm u.a. mit Live-Musik und Tombola sind für alle Homberger und jeden, der gute Laune und Spaß mitbringt. Es geht nicht um Leistungssport, es geht um ein buntes Wochenende für Homberg. Im September sind die Sommerferien längst vorbei, also einfach noch-mal die Möglichkeit nutzen, ein weiteres Wochenende in den Urlaub einzutauchen.Wie wäre es zum Beispiel mit einem ausgiebigen Frühstück im Strand-Café...Also einfach Vorbeischauen, feiern und Spaß haben, oder sogar ein eigenes Team melden!Interesse? Weitere Infos zum Homberger Event gibt´s auf unsererHomepage www.back-to-sandkasten.de . Bei Fragen hilft auch unser Telefonjoker Christian gerne weiter. Tel.: 02102/136228

Hombergs erster StrandEinladung zur Back to Sandkasten Tour 2009

Ach ja...immer schön die Augen aufhalten. In den nächsten Tagen und Wochen werden auf unserer Homepage oder durch Plakate immer wieder Details oder mit-mach-Aktionen veröffentlicht. Wir freuen uns!Euer Back-to-Sandkasten-Team Lucas Büscher

Ratingen – Der Homberger TuS verreist gerne! Im Sommer 2001 ging es nach Finnland, im Herbst 2007 besuchte man China, vor wenigen Monaten war es Vietnam. Demnächst sollen es Kambodscha und Thailand sein. Das Besondere: Jeder darf mitreisen, auch ohne Mit-glied beim TuS zu sein! Am 22. Januar fliegt die Reisegruppe von Frankfurt nach Phnom Penh. Danach führt die Reise mit Bus und Boot über Orte wie Battambang nach Siam Reap mit dem weltberühmten Angkor Wat, dem „Sitz der Götter“. Angkor ist das größte sakrale Bauwerk der Welt und gilt als 8. Weltwunder, somit der kulturelle Höhepunkt Südostasiens (seit 1972 UNESCO-Weltkulturerbe!). Gegen Ende der Reise erreicht die Gruppe

Mit dem TuS Homberg nach Kambodscha und ThailandThailand und hat in Pattaya ein paar Tage Zeit zum Baden und Erho-len. Am 5. Februar trifft man wieder in Ratingen ein.Während der Reise werden Mittelklassehotels genutzt. Natürlich ist für einheimische, deutschsprachige Reiseleiter gesorgt. Die Wet-teraussichten sind optimal, denn es gibt zu dieser Jahreszeit nur 1 Regentag im Monat, die Temperaturen reichen „nur“ an 30c heran, die Luftfeuchtigkeit wird bei 65% liegen. Ausführliche Informationen erhält man im Internet unter www.tus-homberg.de oder bei Hermann Pöhling (Tel. 51371). Der TuS-Ehrenvorsitzende organisiert die Reise und nimmt bis zum 30. August Anmeldungen entgegen.

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Die Pfadfinder vom Stamm Hratuga aus Homberg verbrachten drei Wochen in den Sommerferien in Finnland. Schon die Anreise war ein Erlebnis, denn wir kamen innerhalb von wenigen Stunden von Deutschland über Dänemark und Schweden nach Finnland. Dabei standen wir in Deutsch-land bereits mehrfach in längeren Staus und konnten die Fähre in Puttgarden erst gegen 18.00 Uhr erreichen, obwohl wir Homberg gegen 9.00 Uhr verlassen hatten. Danach ging es endlich zügiger weiter, denn mit der nächsten Fähre erreichten wir die Südkü-ste von Schweden gegen 22.00 Uhr. Dort nahmen wir zum ersten Mal das skandina-vische Jedermannsrecht in Gebrauch und übernachteten an einem kleinen See. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es weiter durch Schweden bis Stockholm. Hier kamen wir so zeitig an, dass wir noch einen Stadt-rundgang machten, bevor wir am Sonntaga-bend die Fähre nach Turku (FIN) besteigen konnten. Das Schiff war recht groß und hatte alles, was unser Herz begehrte (Kabinen mit Duschen und gutes Essen).Der nächste Tag bot uns dann eine Kurzvor-führung durch die finnischen Landschaften, denn wir wollten die 450 km bis nach Kokkola schnell bewältigen. Unser Ziel hatten wir vor einem halben Jahr ausgewählt, denn Kokkola ist die Partnerstadt von Ratingen. Über die Stadtverwaltungen von Ratingen und Kok-kola hatten wir Kontakt zum Pfadfinderstamm Halkokariset in Kokkola aufgenommen und eine Einladung für einen einwöchigen Aufent-

halt erhalten.Im Pfadfinderhaus erwartete uns eine herz-liche Begrüßung der finnischen Pfadfinder mit einer finnischen Spezialität als kleine Mahlzeit. Erst anschließend bauten wir bei herrlichem Sonnenschein unsere Zelte auf, bevor die Hälfte der Gruppe an einem Orientierungs-lauf nach finnischer Art (mit 300 Teilnehmern) teilnehmen konnte, während der andere Teil Strand und Baltisches Meer testen konnte.Am Dienstag ging es am späten Vormittag mit dem Schiff MS Jenny zur Insel Tankar. Am Schiff empfing uns auch Arte Jokkela vom Tourismusbüro der Stadt Kokkola, der uns dann den Tag über einiges Interessantes von der Insel erklären konnte.Den Abend verbrachten wir mit unseren fin-nischen Gastgebern, wobei wir nach ver-schiedenen Spielen uns bei finnischem Pfannkuchen und deutschem Milchreis stär-ken konnten. Am späteren Abend saßen wir noch lange am Lagerfeuer bei gemeinsamen Liedern, wobei es irgendwie nicht richtig dunkel werden wollte.Am Mittwoch wurden wir von Arte Jokkela im Tourismusbüro empfangen, der mit uns nach einem interessanten Lichtbildervortrag über die Geschichte von Kokkola auch noch einen kurzen Stadtrundgang durchführte.Die Pfadfinder hatten für den Nachmittag eine kleine Kanutour vorbereitet. Hierbei ging es durch die Bucht von Kokkola zu einer Feu-erstelle, wo wir uns erst einmal mit Würst-chen stärken konnten. Nach ausgiebigem Schwimmen im Meer ging es quer über die Bucht (und auch über die Fahrrinne grösserer Schiffe) zurück um Hafen.Am Donnerstag ging es erst einmal auf die Ausstellung „Farmari“, die grösste Veranstal-tung über alle Bereiche der Landwirtschaft Finnlands. Diese Messe wurde auch von der finnischen Präsidentin und dem Regierungs-chef besucht. Am Nachmittag wurden wir in

Zweiergruppen aufgeteilt und verbrachten diesen bei einzelnen finnischen Pfadfin-dern zu Hause. Hier stand ein ganz unter-schiedliches Programm mit Saunagängen, Stadtbesichtigung, Angeln, Schwimmen und Räucherfisch auf dem Programm. Unsere Gruppe hatte aber nicht genug, denn am späten Abend ging es noch einmal zum Meer. Manche wollten die neuen Angeln ausprobie-ren, andere noch einmal schwimmen.Am Freitag haben wir am Nachmittag Kokkola verlassen und fuhren mit finnischer Beglei-tung ca. 100 km zu einem kleinen See. Dort stand eine Wanderung in recht unberührter Wildnis sowie weitere Saunagänge auf dem Programm. Hier war am Samstagmittag der endgültige Abschied von den finnischen Pfadfindern. Unser Stamm sprach direkt die Einladung zu einem Besuch in Ratingen aus, die die Finnen gerne wahrnehmen wollen.In der zweiten Woche geht es zu einem Tref-fen des Deutschen Pfadfinderbundes Mosaik mit ca. 400 Teilnehmern, auf das wir sehr gespannt sind. Wir können dort die Erfah-rungen und Erlebnisse mit den anderen Stämmen austauschen.In der dritten Woche geht es für uns noch zu einer Kanutour in Mittelfinnland. Hier wollen wir in mehreren Gruppen eine Strecke von 85 km bewältigen und dabei täglich einen anderen Lagerplatz suchen und nutzen. Die Strecke führt uns über mehrere kleine und grössere Seen, die durch kleine Flüsse ver-bunden sind.Zum Ende der Sommerferien werden wir mit vielen Eindrücken wieder nach Ratingen kommen.Im Rahmen des „Tages der offenen Zelte“ in unserem Pfadfinderhaus in Homberg am Samstag, den 29.08.09, werden wir sicherlich einige der finnnischen Fotos zeigen können. Hierzu laden wir die Homberger Bevölkerung ganz herzlich ein. Rainer Stengert

Pfadfinder unterwegs in Finnland

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In einer neuen Folge des WDR ab Anfang Sep-tember werden jeweils mittwochs um 21.00 Uhr sechs Landfrauen mit ihren Familien und auf ihren Höfen zu sehen sein. Mittelpunkt der Sendung sind wie der Titel ,,Land & lecker – wer kocht das beste Landmenü?“ verrät, die Kochkünste der Landfrauen. Die Idee zu der Sendung kam aus der Schweiz und Bayern, wo eine ähnliche Sendung erfolgreich ausge-strahlt wurde. Über den rheinischen und westfälischen

Landfrauenverband wurde nachgefragt, ob man Frauen nennen könne, welche die Befä-higungen für eine solche Sendung hätten und auch gewillt wären, diese Herausforderung auf sich zu nehmen. Natürlich war bekannt, dass Jutta Kuhles vom Artzberghof über beste Vorrausetzungen für eine solche Prä-sentation verfügt, und so war man froh, als sie einwilligte. Letztendlich war der Aufwand mit dem Fernsehteam doch weitaus größer, als ursprünglich angenommen. Die Drehzeit betrug vier Tage und damit war der Hof von dem Kamerateam belagert und der normale Tagesablauf auf dem Hof kam zum Erliegen. Mit eingeladen waren immer die fünf ,,Mitbe-werberinnen“ der anderen Höfe. Die sechs Landfrauen sind mittlerweile zu einer echten Gemeinschaft, ja sogar zu Freundinnen geworden.Jutta Kuhles hat sich für die Sendung ein besonders exquisites Menü ausgedacht. Eine Küchenhilfe war gestattet und sie war die ein-zige, bei der eine männliche Küchenhilfe zur Hand ging. Als Vorspeise wählte sie geräu-cherte Forellenfilets, dazu selbstgebackenes Brot und Butter und geeiste Preißelbeersahne. Zum Hauptmenü gab es Rehsteak im Nuss-mantel mit Herzoginnenkartoffeln, Spitzkohl und Pflaumensoße. Der Nachtisch rundete das fürstliche Mahl ab mit selbstgemachter Eistorte bedeckt mit Himbeer- und Johan-nisbeerspiegel. Wer soll das noch toppen. Die Frage nach der Siegerin darf noch nicht gestellt werden. Die letzte Sendung der Serie wird es uns verraten.Jutta Kuhles ist im Verband der Landfrauen aktiv. Sie möchte mit anderen Frauen dazu

beitragen die Chance zu nutzen, dass das weitgefächerte Wissen über Nahrung, Natur, Haushaltsführung und Erziehung erhalten bleibt und weitergegeben wird. Hierzu hat sie eine Ausbildung als „managerin@home“ absolviert. In den Schulen soll hierzu Jugend- und Projektarbeit stattfinden. Es geht darum ländliche Produkte Kindern und Jugendlichen näher zu bringen, junge Familien zu fördern, den Konsumgedanken zurückzudrängen und wieder das Bewusstsein zu stärken, dass jedes Nahrungsmittel einem Wachstumspro-zess in der Natur unterliegt und in der Region durch Herstellungs- und Veredelung gewon-nen und dann zum Verzehr genutzt werden kann. Die Landfrauen der Gruppe Hubbelrath tref-fen sich einmal im Monat beim Landfrauen-stammtisch. Hierbei sind nicht nur Frauen, die auf Höfen leben, sondern auch Frau, die sich der Landwirtschaft verbunden fühlten, herzlich willkommen. Über das Jahr gibt es gemeinsame Aktivtäten, wie den Bauernmarkt Ende September in Ratingen, Betriebsbesich-tigungen, Ausflüge, Tagungen und auch fröh-liche Geburtstagsfeiern. Wer Interesse hat mitzumachen, kann sich im Internet unter der Adresse [email protected] informieren und auch die e-mail Adresse [email protected] nutzen. Heinz Schulze

Die LandfrauenJutta Kuhles vom Artzberghof kocht im WDR

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So ist das, wenn einem eine Idee spontan gefällt und man sofort anbietet, beim näch-sten Mal mitzumachen. Nun stehe ich auf dem Flughafen Düsseldorf und warte auf zwei junge Mädchen, die zwei Wochen bei mir wohnen sollen, weil ihre Patenfamilien sie nicht beherbergen können, aber mich in jeder Hinsicht unterstützen wollen. Das gibt mir Mut, denn keiner von uns versteht russisch und, so war im Vorfeld zu hören, die jungen Mädchen verstehen kein deutsch. Ich bin neugierig, wie das alles klappen wird. Aber der Verein Tschernobyl-Kinderhilfe-Ratingen und allen voran das Ehepaar König hat alles hervorragend vorbereitet. Ich bekomme ein paar ermunternde Worte. Und dann stehen sie da, Olga (15) und Kri-stina (13) verschüchtert und überwältigt von der langen Reise über Moskau und von den fremden Menschen, die sie mit großer Freude in Empfang nehmen. Ich habe die Patenfa-milien zum besseren Kennenlernen zu einem kleinen Imbiss eingeladen und so klingt der erste Abend mit einem fröhlichen Beisam-mensein aus.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Olga etwas Englisch in der Schule gelernt hat und nach einiger Übung kann sie uns am näch-sten Morgen zumindest sagen, was beide zum Frühstück trinken möchten. Nach ein paar Tagen klappt die Verständigung über Olga schon ganz gut und Kristina lernt flei-ßig deutsch. Ihr wichtigster Satz ist „Kann ich helfen?“ So wird unser Tisch zum Essen in Windeseile auf- und abgedeckt und täglich der Rasen gemäht.Auch sonst verfügen die beiden Mädchen über Fähigkeiten, die manche deutsche Mutter von Teenagern erblassen ließe. Morgens werden die Betten gemacht, das Zimmer ist immer tip-top aufgeräumt, im Bad werden die Hand-tücher auf die Heizung gehängt, die Schuhe stehen stets ordentlich in der Garderobe. Mein Leben hat sich mit den beiden Mädchen radikal verändert. Schon lange hatte ich keine richtige Familie mehr am Tisch zum Essen, der Geschirrspüler muss täglich laufen, ich muss einmal mehr staubsaugen und wenn wir abends noch eine Runde ums Dorf laufen, dann begleiten uns zwei gickernde und

Junge Gäste aus Gagarin

gackernde Wesen, die selbst über eine dahin kriechende Schnecke sich kaputt lachen. In der Woche sind die beiden tagsüber mei-stens auf „Jück“, wie man im Rheinland sagt, d.h. die Gruppe macht Ausflüge in die Umge-bung, organisiert vom Verein. Am Wochen-ende sind wir mit den Pateneltern dran. Da verbringen wir viel Zeit mit gemeinsam kochen, spielen, baden gehen und wandern. Noch eine Woche genieße ich das fröhliche Treiben in meinem Haus, dann geht es für Olga und Kristina zurück nach Russland, viel-leicht mit schönen Erinnerungen an die Zeit bei uns in Deutschland. Wir werden sie ver-missen. Hannelore Sánchez Penzo

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Die Gespräche in diesem Literaturkreis wollen dazu beitragen, das Verständnis für einen Romantext zu erweitern und zu vertiefen. Im nächsten Semester geht es um den Roman „Die See“ von John Banville.Erzählt wird die Geschichte des Kunsthisto-rikers Max Morden, der sich an das Meer zurückgezogen hat und um den Verlust seiner geliebten Ehefrau trauert. Gleichzei-tig erwacht in ihm die Erinnerung an seine Jugendzeit, seine erste Liebe, die er an diesem Ort erlebt hat. Damals lernte er die außergewöhnliche Familie Grace mit ihrem Zwillingspaar Miles und Chloe kennen. Mrs. Grace, die Mutter faszinierte den jungen Max und erweckte große Sehnsucht in ihm. In der Erinnerung erlebt der Witwer noch einmal seine erwachende Sexualität in jenem Sommer, seine erotischen Wünsche, die erste Liebesbeziehung zur Tochter Chloe, die

100 Jahre Zum SternLiteraturkreis Brennpunkt Literatur

Bisher hat das Organisationsteam für das Homberger Seifenkistenrennen am 20.09.2009 ganze Arbeit geleistet. Die Stroh-ballen und die Startrampe sind bestellt. Die nötigen Genehmigungen wurden eingeholt

Seifenkistenrennen auf der Zielgeraden

glücklichen Jahre mit seiner Frau Anna und deren letzte Lebenstage im Krankenhaus. In dieser Lebensrückschau versucht er den erlit-tenen Verlust für sich erträglich zu machen.Der VHS-Kurs „Brennpunkt Literatur“ findet alle 14 Tage in der Stadtteilbibliothek Hom-berg, Calvinhaus, Dorfstr. 16 statt und beginnt am 14.9.2009, 19:30 Uhr.Wie in den vergangenen Kursen wird auch in diesem Semester neben dem gemeinsamen Lesen nach vorheriger gemeinsamer Aus-wahl, eine Theater- oder Kinoaufführung und eine Kunstausstellung besucht.Literaturfreunde und die, die es noch werden wollen, sind herzlich zu allen unseren Veran-staltungen eingeladen. UFKontaktadresse: Ursula FinkbeinerTel.: 02102/51748e-mail: [email protected]

Vor hundert Jahren, genauer am 7.10. 1909, erhielt ein weitläufiger Verwandter von Chri-stel Kempken, der heutigen Wirtin der Gast-stätte Zum Stern, die Schankerlaubnis. Seit dem wird in der Gaststätte ohne Unterbre-chung ausgeschenkt. Christel Kempken möchte dieses besondere Ereignis mit allen Hombergern feiern am 9.10.2009, natürlich im Stern.

Nähere Informationen, Anmeldeformulareund Reglement: www.derhomberger.de

Veranstalter: Der HombergerTelefon 02102/51998

Teilnahme auf eigene Gefahr

20. September14.00 Uhr

in Ratingen-Homberg

Gestartet wird in denRennklassen ab 8 Jahre,

in der Fun-Klasse ab 8 Jahreoder im Bobby Car Wettbewerb

SEIFENKISTENRENNEN

2009

Stadt Ratingen

Ratingen Marketing

GmbH

und die Werbetrommel wurde eifrig gerührt. Doch damit alles problemlos abläuft, muss noch ein genauer Ablaufplan erarbeitet werden. Wer noch mithelfen will, ist

herzlich willkommen. Melden Sie sich bei der Redaktion des Hombergers. Wir würden uns über weitere Mitarbeiter freuen.

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design: ars et visus®

Horst Weidtmann und Dr. Alfred DahlmannRatskandidaten der Bürger-Union Ratingen in und für Homberg

Für Wähler, die nicht von Berlin, Düsseldorf oder Fraktionsdisziplin fremdgesteuert wer-den wollen. Vielmehr gemeinsam mit un-serem Bürgermeister Harald Birkenkamp nur die Interessen Hombergs vertreten.

C M Y CM MY CY CMY K

UNIONRATINGEN

BÜRGER N

•Für einen bürgerfreundlichen Umbau der Ortsdurchfahrt der L 422,

•eine Sanierung der Sportplätze,

•eine Umnutzung des Evangelischen Gemeinde­zentrums Homberg­Süd zu einem Freizeitzentrum,

•für ein Erholungsgebiet „Sandgrube Liethen“.

Für Ratingen-Homberg:unabhängig, kompetent und aufrichtig

Bürger-Union Ratingen Annabergstraße 13 40883 RatingenTelefon: 02102.1029755 Fax: 02102.1029756E­Mail: info@buerger­union­ratingen.de Web: www.buerger­union­ratingen.de

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Es ist jetzt 23 Jahre her, dass in der heu-tigen Ukraine nahe der Stadt Prybjat ein bis dahin unvorstellbarer Unfall passierte, das Durchschmelzen eines Kernreaktors, der als Super-Gau (größter atomarer Unfall) in die Geschichte einging. Etwa 600.000 bis 800.000 zum Teil nichts ahnende Helfer, sei es freiwillig oder gezwungen, bauten nach der Explosion einen sogenannten Sarkophag um den Reaktor und halfen, das Land zu evaku-ieren. Sie haben dafür ihre Gesundheit geop-fert und zum Teil ihr Leben. Bis heute sind die Langzeitfolgen einer Kontaminierung mit radioaktiven Stoffen umstritten. Es fehlt an langfristig erhobenen Daten. Fest steht, dass heute ein dramatischer Anstieg der Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Personen zu beobach-ten ist, die zur Zeit des Unglücks noch Kinder waren. Auch bei anderen Krebsarten wird ein Ansteigen der Fälle erwartet. Die Katastrophe hatte über die gesundheit-lichen Folgen hinaus, vor allem wirtschaftliche Konsequenzen für die betroffenen Menschen. Herausgerissen aus ihrem Umfeld durch Eva-kuierung und Umsiedlung leiden sie bis heute unter Armut, schlechter Ernährung, primitiven Lebensbedingungen und dem Gefühl sozi-aler Ausgrenzung. Drogen und Alkohol tun ihr Übriges. Seit 1995 gibt es in Ratingen den Tscher-nobyl-Kinderhilfe-Ratingen e.V., der sich aus einem kleinen engagierten Kreis zu einem

beachtlichen Verein von ca. 250 Mitglie-dern entwickelt hat. Mit großer Stetigkeit und fast im Verborgenen verfolgt der Verein seit seiner Gründung das Ziel, Tschernobyl-geschädigten und anderen armen Familien in Russland mit Paketen und Geldspenden das Leben zu erleichtern. Auch soziale Ein-richtungen, wie Schulen, Kindergärten oder Altenheime werden nach Möglichkeit unter-stützt. Zentrum dieser Hilfe ist die russische Stadt Gagarin, wo zahlreiche evakuierte Fami-lien und so genannte „Liquidatoren“ leben, die bei den Aufräumarbeiten starke Dosen an Radioaktivität aufgenommen haben. Die Stadt Ratingen, inzwischen Partnergemeinde der Stadt Gagarin, unterstützt den Verein auf vielfältige Weise, wie z.B. durch kulturelle Begegnungen. Gerlinde und Anton König sind Mitglieder des Vereins der ersten Stunde. Schon vorher hatten sie Kontakt zu einer polnischen Familie gepflegt, die nach dem Fall des Eisernen Vor-hangs in den Westen auswanderte. Da war es für sie nur ein kleiner Schritt, mit den gewon-nen Erfahrungen den Verein der Tschernobyl-Kinderhilfe mit aufzubauen und ihm für das gesteckte Ziel eine tragfähige Basis zu geben, d.h. die Arbeit des Vereins bekannt machen, Mitglieder werben, Patenschaften für Fami-lien in Gagarin vermitteln, darüber hinaus Sach- und Geldspenden sammeln, Pakete packen, LKWs beladen und und und… Dann der Transport nach Russland, der gespickt ist mit russischer Bürokratie und Behördenwill-kür. Vor Ort, in Gagarin, hilft ein befreunde-ter gemeinnütziger Verein bei der Verteilung der Pakete und der Geldspenden. Trotzdem fahren die beiden Königs und andere Mit-glieder des Vereins selbst einmal im Jahr nach Russland, um die persönlichen Kon-takte zu pflegen und um zu kontrollieren, ob die Pakete und Geldspenden in die richtigen Hände gekommen sind. „Die persönlichen Kontakte und Paten-schaften sind das Wichtigste“, erklärt Ger-linde König, „einmal im Jahr ein liebevoll gepacktes Päckchen, ein paar Briefe, die hin und hergehen. Geldspenden können diesen Kontakt nicht ersetzen.“ Darum werden alle zwei Jahre Kinder und Jugendliche zu einem Erholungsaufenthalt nach Ratingen eingela-den. Auch für diese Besuche sind viele Vor-bereitungen zu erledigen, bis schließlich die jungen Russinnen und Russen auf dem Düs-

seldorfer Flughafen begrüßt werden können. Vor vier Jahren hat Anton König den Vorsitz des Vereins übernommen, unterstützt von seiner Frau Gerlinde, die ihrem Mann von den alltäglichen Dingen den Rücken frei hält und die Kontakte pflegt zu Sponsoren, zu Freunden und Helfern, und zu den russischen Partnern. Zwei Dolmetscher stehen ihr dabei zu Verfügung, denn da sind nicht nur die sprachlichen und kulturellen Unterschiede zu berücksichtigen, sondern auch die russische Bürokratie mit ihren besonderen Eigenheiten, die immer wieder durch persönliche Interven-tionen vor Ort in „Gang gebracht“ werden muss. Anton König hat Freude an seiner Arbeit als Vorsitzender. Sie bietet ihm die Möglichkeit, jungen Menschen ihren Weg zu ebenen, ihnen zu helfen, sich selbst zu finden. „Ich habe im Leben Glück gehabt, habe alles bekommen und will etwas davon zurückgeben.“ Wie dringend sein Engagement gebraucht wird, zeigen eindrucksvoll die Fotos, die die beiden Königs jedes Mal aus Russland mitbringen. In dem ehemaligen Arbeiter- und Bauernstaat leiden vor allem die sozial schwächsten der Gesellschaft, die Kranken, die Kinder, die Alten. Es fehlt an allem, bedrückende Armut überall. Nach der Jahrhunderte langen Unter-drückung müssen die Menschen erst das lernen, was für uns inzwischen selbstver-ständlich ist: Der Staat ist für seine Bürger

Ein Baustein für den Frieden.Hilfe für die Opfer von Tschernobyl.

Gerlinde und Anton König

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WeinKultur – das neue kulinarische Angebot

Das kulinarische Angebot Hombergs ist seit Juni dieses Jahres um ein kleines High-Light reicher, denn seit zwei Monaten präsentiert das Team WeinKultur seine ausgezeichneten französischen Weine aus der Region Bor-deaux mit einer Jahrhunderte alten Tradition, wie sie nur wenige Weingüter bieten. Das Team Weinkultur sind Erwin Meckenstock und dessen Sohn Kai, die sich vorgenommen haben, besondere Weine, die es bisher nur in Frankreich zu kaufen gab, bei uns in Homberg

zu präsentieren. Es ist ihnen gelungen, Weine zu finden, die individuell und charaktervoll sind, die Profil haben und mit dem Wissen erzeugt wurden, dass ein Wein bereits im Weinberg gemacht wird. Natur lässt sich nun einmal nicht imitieren. Für Kai Meckenstock als Koch ist es wich-tig, dass die Weine perfekte Speisebeglei-ter sind, denn seine gehobene mediterrane Küche, die geprägt ist von spanischen Ein-flüssen, verlangt nach einem Wein als Beglei-ter, der harmonisch die Qualität des Essens unterstreicht. Und das sei nicht mit Quanti-tät sondern nur mit Qualität zu erreichen, die über eine lange Zeit gewachsen sei, wie Kai Meckenstock berichtet. In seiner neunjähri-gen Berufserfahrung habe sich immer wieder eins bestätigt: Entscheidend für die Quali-tät der Speisen, sei die Qualität der Zutaten und deren Zubereitung, dies gelte im über-tragenen Sinn auch für die Weine. „Unsere Weine lassen sich ausgezeichnet mit kleinen

da, er hat eine Fürsorgepflicht. Diese einzu-fordern, ist für die Russen noch fremd und kann, wie wir inzwischen aus den Nachrich-ten wissen, lebensgefährlich sein. So gese-

hen ist das unermüdliche Engagement von Gerlinde und Anton König und das der Ver-einsmitglieder weit mehr als eine mitmensch-liche Zuwendung, es ist ein Baustein über die

Grenzen hinweg für ein friedliches Miteinan-der, ein Engagement für den Frieden. Davon haben wir alle etwas. HSP

Kinder und Jugendliche kennen die Sand-grube mitten in unserem Dorf. Dort, wo kaum ein Erwachsener den Fuß hinsetzt, streunern Homberger Jugendliche herum. Zumindest verrät dies der Müll, den sie hinterlassen. Dagegen wäre eigentlich nichts einzuwen-den, wenn die Sandhänge in der Sandgrube nicht auch gefährlich sein könnten. Die WZ v. 5.8.09 berichtet unter dem Titel „Zwölf-jähriger von Sandwand begraben – tot“ von einem tragischen Unfall in einer Sandgrube in der Nähe von Pellheim in Bayern, bei dem ein 12-jähriger Junge getötet wurde und seine

Gefährliche Sandgrubebeiden 13-jährigen Freunde nur knapp mit dem Leben davon kamen. Die Jugendlichen hatten in der Sandgrube gespielt, als sich aus noch ungeklärter Ursache plötzlich 3-5 Kubikmeter Sand von der Wand lösten und die drei Jugendlichen verschütteten. Die Poli-zei ermittelt gegen den Inhaber der Grube.

Die Sandgrube Liethen ist zwar inzwischen völlig überwuchert von meterhohen Birken, trotzdem könnte durch schwere Regen-fälle oder leichte Erdbeben, ebenfalls ein Sandhang ins Rutschen kommen, evtl. mit ähnlichen Folgen. Eltern sollten ihre Kinder unbedingt auf diese Gefahren hinweisen. HSP

kulinarischen Köstlichkeiten kombinieren und eröffnen neue genussvolle Möglichkeiten.“ Erwin Meckenstock gerät ins Schwärmen, wenn er von seinen französischen Weinen spricht. Mit ihnen will er anlässlich kleiner Events ein Stück Frankreich nach Homberg bringen. Weitere Informationen zu den Weinen und geplanten Events können Sie erhalten im ehemaligen Eiscafé Dorfstraße 28 oder Ringstr. 40, oder unter Tel. 02102/299603 und demnächst unter www.weinkultur.biz HSP

Kai Meckenstock

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Im September 2008 hatten wir die Klöntür das erste Mal für unsere Gäste geöffnet. Dies war genau vor einem Jahr. Und das ist, wie wir finden, ein Grund zum Feiern. Dies wollen wir gemeinsam mit unseren Gästen, Ange-hörigen, Mitwirkenden und allen Interessier-ten am 10. September im Jugendheim der katholischen Kirche feiern. Die Klöntür steht für dementiell veränderte Menschen und ihre

Angehörigen 14täglich offen. Für die Dauer von drei Stunden werden die Gäste von geschulten ehrenamtlichen Mitar-beiterinnen der beiden Kirchengemeinden Hom-bergs betreut. Durch Fachkräfte des Wichern-heims findet die Beglei-tung dieses Angebotes statt. Das an die Ratinger Demenzinitiative ange-gliederte Betreuungsan-

gebot ist speziell auf seine Gäste und deren Bedürfnisse ausgerichtet. „Klönen“ heißt mit-einander reden. Beide Aspekte, „reden“ und „Gemeinsamkeit“, sind für dementiell verän-derte Menschen wichtig. Die Nachmittage haben eine feste Grundstruktur. Zielgerichtet werden die Aktivitäten an einem Thema wie z. B. „Sommerblumen“ ausgerichtet. Gedichte, Lieder, Erinnerungen der Gäste,

Ein Jahr mehr als nur Klönenaber auch aktives Tun sind an diesem Thema orientiert. So wollen wir erreichen, dass unsere Gäste einen kurzweiligen Nachmittag haben, gleichzeitig werden sie in ihrer Indi-vidualität und, basierend auf ihrer jeweiligen Biografie, gezielt aktiviert. Das Angebot ist seit seinem Bestehen auf positive Resonanz gestoßen. Alle zwei Wochen hat die Klöntür seither ihre Türen geöffnet. Bis zu 8 Gäste können an diesen Nachmittagen teilnehmen. Wir freuen uns über jeden neuen Interessier-ten, der den Weg zu uns findet. Einen ersten Eindruck können Sie auf unsere Feier zum einjährigen Bestehen am 10. September ab 14:00 Uhr gewinnen. Gerne stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung: Angelika Pöhling (02102/ 51371) Renate Vermeulen (02102/ 950830) und Melanie Frank (02102/ 9550). Unsere E-Mail Adresse lautet: [email protected] nur durch gemeinsames Klönen, werden Erinnerungen lebendig und bleiben im Gedächtnis. Melanie Frank

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Schon für die Demonstrationen vor den Gemeindezentren in Homberg-Süd hatte Siegbert Mattner ein passendes Lied gedich-tet. Es war der Höhepunkt jeder Demons-tration, wenn er zu seiner Gitarre „Isabella“ griff und die Melodie anstimmte. Nun, da es geschafft ist, das Haus ab 1.9.2009 in die Hände der Kommune übergeht und nach wie vor gemeinnützig genutzt werden kann, hat

Siegbert Mattner mit Unterstützung seiner Frau Christa den folgenden Text gedichtet, als persönliches Dankeschön an alle, die mit-gemacht haben:Wir werden bleiben!Unser Einsatz, der hat sich gelohnt.Demos, Briefe und was sonst noch so war,machten schließlich unser Anliegen klar.Homberger Bürger groß und auch klein,alle können sich freu’n.

Das schöne Zentrum Homberg-Süd,dreißig Jahre sind vergangen.Dieses Haus war in Gefahr,jetzt ist vorbei das Bangen.Vielen Gruppen soll das HausRaum für ihr Treffen geben,viele gehen ein und ausvolles Homberger Leben.

Das schöne Zentrum Homberg-Süd,niemand wird dies’ Haus zerstören.Es war sehr gut und sehr klug,den vielen Stimmen zuzuhören.Der Kölner Dom wird lang’ noch steh’nAuch Zentrum-Süd nicht untergehen.Unser Wunsch hat sich erfüllt:alle können es sehen.

Zum Erhalt von Zentrum-Südhaben viele beigetragen.Vielen Dank für Eure Müh’möchten wir jetzt hiermit sagen.„Yes wie can“, die tolle Wortist auch in Homberg angekommen.Das Haus mit Leben nun zu füll’n,haben wir uns vorgenommen.

Siegbert Mattner

Danke! Wir werden bleiben!

Schon das 100jährige Jubiläum der Hom-berger Feuerwehr zeigte, auf diese „Truppe“ können sich die Homberger verlassen. Das gilt nicht nur wenn es brennt, sondern auch wenn gefeiert wird. Zum dreißigsten Mal

30 Jahre Feuerwehrschießenfand in diesem Jahr das sogenannte Feuer-wehrschießen statt, das man einst ins Leben rief, als der damalige Sebastianus-Schützen-verein in Homberg aufhörte, zu existieren. Trotz Ferienzeit war das Fest wieder sehr gut besucht, schließlich versprach es trotz einiger kleiner Regengüsse wieder ein gemütlicher Nachmittag zu werden. Drei Tage hatten die Kameraden, wie Norbert Gerrits seine Truppe liebevoll nennt, wieder gewerkelt und organi-siert, Preise zusammen getragen, Sponsoren motiviert, bis das Fest stand. Der beson-dere Reiz an dem Fest ist, dass alles selber gemacht wird, angefangen vom Dienst am Grill bis zum Bierzapfen. Da trinkt man gern noch ein Bier mehr, um dieses Engagement zu unterstützen. Bleibt noch die zu erwähnen, die den Vogel

abgeschossen haben: für die Homberger Löschgruppe wurde Thomas Gorszka König, Gästekönigin wurde Eva Biermanns und Gästekönig Dirk Meißner. Allen Königen und Gewinnern der tollen Preise bei der Tombola herzlichen Glückwunsch. HSP

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