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12/2010 01/2011 Baustellenverkehr für A 44 geht durch Homberg Die Autobahn ist beschlossen und nun soll es im Frühjahr zügig mit dem Bau der Trasse losgehen. Zunächst wird die Strecke zwischen Velbert und Heiligenhaus in Angriff genommen – zumindest ist das bisher der Plan. Die Stre- cke zwischen Heiligenhaus und dem Kreuz Ratingen-Ost kann noch nicht gebaut werden, da immer noch das Baurecht fehlt. Trotzdem soll auch hier mit den Vorbereitungsarbeiten im nächsten Jahr begonnen werden. Noch sind die Planungen für die Strecke, die Hom- berg betrifft, erst in den Anfängen, aber es zeichnet sich bereits ab, dass der Wittenhaus- weg und der Füstingweg für die Baustellenzu- fahrt genutzt werden sollen, denn die Baustelle wird dort angefahren, wo die Trasse aufliegt, also direkt hinter dem Kreuz Ratingen-Ost und oberhalb der Milanstraße. Von dort aus werden die Baustellen für die Brückenpfosten angefahren. Für die Homberger im Norden des Stadtteils bedeutet dies, dass sie nicht nur künftig am meisten betroffen sind von der Autobahn, sondern auch noch während der Bauzeit den Kraftverkehr, die Rede ist von 24 – 48 LKWs pro Stunde, aushalten müssen. Hierfür sind umfangreiche Vorarbeiten notwen- dig, zum einen um die Durchfahrt durch Nord- Homberg zu ermöglich, zum anderen um den Begegnungsverkehr auf den schmalen Wegen zu gewährleisten. Noch ist nicht ganz klar, wie von der Baubehörde zu erfahren war, inwieweit es gelingt, die Wasserentnahmestelle während der Bauarbeiten zu schützen. Für den östlichen Bauabschnitt – Velbert/ Heiligenhaus - wird der Baustellenverkehr zunächst überwiegend durch Homberg auf der L422 abgewickelt. Für diesen Teil der Autobahn sind die notwendigen Mittel in Aus- sicht gestellt. Angesichts der angespannten Haushaltslage im Bund und den zukünftigen Sparmaßnahmen ist allerdings noch nicht klar, ob der zweite Teil der Autobahn direkt im Anschluss gebaut wird. Es kann durchaus passieren, dass das restliche Stück wegen fehlender Mittel auf den Sanktnimmerleinstag verschoben wird. Das wäre nicht das erste Mal. Dann geht durch Homberg nicht nur der Anrainerverkehr von Ratingen und Düsseldorf, sondern auch der, der zwei Autobahnen mitei- nander verbindet. Die Redaktion Weihnachtliche Impressionen zum Jahreswechsel in Homberg

Der Homberger 2010 12

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12/201001/2011

Baustellenverkehr für A 44 geht durch HombergDie Autobahn ist beschlossen und nun soll es im Frühjahr zügig mit dem Bau der Trasse losgehen. Zunächst wird die Strecke zwischen Velbert und Heiligenhaus in Angriff genommen – zumindest ist das bisher der Plan. Die Stre-cke zwischen Heiligenhaus und dem Kreuz Ratingen-Ost kann noch nicht gebaut werden, da immer noch das Baurecht fehlt. Trotzdem soll auch hier mit den Vorbereitungsarbeiten im nächsten Jahr begonnen werden. Noch sind die Planungen für die Strecke, die Hom-berg betrifft, erst in den Anfängen, aber es zeichnet sich bereits ab, dass der Wittenhaus-weg und der Füstingweg für die Baustellenzu-fahrt genutzt werden sollen, denn die Baustelle wird dort angefahren, wo die Trasse aufliegt, also direkt hinter dem Kreuz Ratingen-Ost und oberhalb der Milanstraße. Von dort aus werden die Baustellen für die Brückenpfosten angefahren. Für die Homberger im Norden

des Stadtteils bedeutet dies, dass sie nicht nur künftig am meisten betroffen sind von der Autobahn, sondern auch noch während der Bauzeit den Kraftverkehr, die Rede ist von 24 – 48 LKWs pro Stunde, aushalten müssen. Hierfür sind umfangreiche Vorarbeiten notwen-dig, zum einen um die Durchfahrt durch Nord-Homberg zu ermöglich, zum anderen um den Begegnungsverkehr auf den schmalen Wegen zu gewährleisten. Noch ist nicht ganz klar, wie von der Baubehörde zu erfahren war, inwieweit es gelingt, die Wasserentnahmestelle während der Bauarbeiten zu schützen. Für den östlichen Bauabschnitt – Velbert/Heiligenhaus - wird der Baustellenverkehr zunächst überwiegend durch Homberg auf der L422 abgewickelt. Für diesen Teil der Autobahn sind die notwendigen Mittel in Aus-sicht gestellt. Angesichts der angespannten Haushaltslage im Bund und den zukünftigen

Sparmaßnahmen ist allerdings noch nicht klar, ob der zweite Teil der Autobahn direkt im Anschluss gebaut wird. Es kann durchaus passieren, dass das restliche Stück wegen fehlender Mittel auf den Sanktnimmerleinstag verschoben wird. Das wäre nicht das erste Mal. Dann geht durch Homberg nicht nur der Anrainerverkehr von Ratingen und Düsseldorf, sondern auch der, der zwei Autobahnen mitei-nander verbindet. Die Redaktion

Weihnachtliche Impressionen zum Jahreswechsel in Homberg

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ImpressumHerausgeber:Homberger Verein zur Förderung von Bürgerinteressen e. V.Anschrift der Redaktion:Schumannstrasse 15,40882 RatingenTel.: 02102/51998e-mail: [email protected]: www.derhomberger.deRedaktionsteam: Helmut Frericks,Hannelore Sánchez Penzo, Heinz SchulzeLayout: Lisa Schulze & Simon SchulzeBild/Anzeigenbearbeitung:José Sánchez PenzoRedaktionsschluss:jeweils Monatsende Erscheinen: zweimonatlichDruck: Schöttler Druck, RatingenAuflage: 2500 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für deren Richtigkeit über-nimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

Die wichtigsten Punkte einer Jahreshaupt-versammlung sind normalerweise die Wahlen des Vorstandes. Die Mitglieder machten es sich jedoch einfach und bestätigten den bis-herigen Vorstand einstimmig bei weinigen Enthaltungen. Und das aus gutem Grund, denn mit der Arbeit des Vorsitzenden Eck-hard Brand und seinem Stellvertreter Lin-demann, mit der des Kassierers Baums und der Schriftführerin Bruckhaus konnten die Mitglieder überaus zufrieden sein. Nicht nur in der Sache hat der Vorstand seine Arbeit gut gemacht, sondern auch die Finanzen hat der Vorstand sorgfältig mit Umsicht verwaltet, sodass trotz der hohen Kosten für Gutachter, Gericht und Rechtsanwälte noch ein ansehn-licher Betrag übriglieb.Der wichtigste Punkt dieses Abends war

jedoch der Tagesordnungspunkt 8 „Warum es weitergeht“. Zwar sind jetzt alle Möglich-keiten, den Bau der Autobahn zu verhindern ausgeschöpft, aber die Bürgerinitiative will nicht tatenlos zusehen, wenn die Kosten für die A 44 ins Uferlose gehen und dies auf Kosten des Lärm- und Umweltschutzes. Auch ist nach wie vor umstritten, ob überhaupt Bau-recht besteht, denn das Oberverwaltungsge-richt hat das Baurecht ausgesetzt bis auch der letzte Kläger zu seinem Recht gekommen ist. Über diese Einschränkung setzt sich die Baubehörde inzwischen hinweg. Auch ist die Klage gegen das Rückhaltebecken, dass das Regenwasser von der A 44 aufnehmen soll, noch nicht abgeschlossen. Die Arbeit ist der Bürgerinitiative also nicht ausgegangen. Es gibt noch viel zu tun, wie der stellvertretende

Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative A 44

Der Bürgerverein ist inzwischen im Vereinsre-gister des Amtsgerichts Düsseldorf eingetra-gen, die Gemeinnützigkeit genehmigt.Nun geht es um die „Wiederbelebung“ des ehemaligen evangelischen Gemeindezen-

Vorsitzende Jürgen Lindemann betonte, zumal der allgemeine Geldmangel evtl. die Bauherren dazu zwingen könnte, über Alter-nativen nachzudenken. Für den Verkehr auf der Schiene hat der Bundesverkehrsminister bereits einige Vorhaben in NRW gestrichen. Auch für den Straßenverkehr könnte es zu Streichungen kommen. Dem will die Baube-hörde NRW zuvorkommen und treibt die Vor-bereitungen für den Bau der Trasse der A 44 mit großer Anstrengung vorwärts. Inwieweit die Landesregierung den Bau der Autobahn befürwortet, ist nicht noch nicht geklärt. Hier stehen noch Koalitionsgespräche aus. Die Bürgerinitiave hofft, hier ihren Einfluss gel-tend machen zu können. Für die Mitglieder der Bürgerinitiative A 44 bleibt also noch eine kleine Hoffnung. HSP

trums in der Herrnhuter Straße als Begeg-nungsstätte. Das Zentrum trägt jetzt den Namen „Homberger Treff“. Eigentümer des Hauses ist die Stadt Ratin-gen, die den Bürgerverein beauftragt hat, die Versammlungsräume im Erdgeschoss im Ein-vernehmen mit der Stadt zu verwalten und zu bewirtschaften.In drei Jahren wird Bilanz gezogen. Dann müssen der Verein und die Homberger Bürger beweisen, dass der „Homberger Treff„ für sie ein unentbehrliches Zentrum des Gemeinde-lebens ist. Hierzu ist es wichtig, dass die Homberger Bürger im Bürgerverein möglichst zahlreich vertreten sind, ganz abgesehen davon, dass für die Verwaltung und Bewirtschaftung noch viele fleißige Hände gebraucht werden. Der jährliche Mitgliedbeitrag beträgt 30 € für Einzelmitglieder, für Ehepaare und Familien 50 €.

Bürgerverein wirbt um Mitglieder Dieser Ausgabe ist eine Beitrittserklärung bei-gefügt. HSP

Der Vorstand des Bürgervereins

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Es war schon ein trauriges Schauspiel, was die Bürgerinitiative Sandgrube Liethen auf der letzten Mitgliederversammlung ihren Mit-gliedern bot. Zunächst erfuhren die Anwe-senden, wer alles nicht anwesend sei: der Vorsitzende wg. Krankheit, der Entwickler des Konzepts wg. Schnees, ein Herr Dr. Dahl-mann aus unerfindlichen Gründen. Dies wäre kein Manko gewesen, schließlich gibt es auch noch Stellvertreter, wenn diese in der Lage gewesen wären, ihre Aufgabe zu erfüllen. Den Mitgliedern der Bürgerinitiative sollte ein Konzept vorgestellt werden für die Nut-zung der Sandgrube, das Jörg Haafke vom BUND entwickelt hatte. Da dieser nicht anwesend war, übernahm Andreas Lammert die Vorstellung. Dass kein Beamer vorhan-den war und die Gäste sich um zwei Labtop-Bildschirme versammeln mussten, war noch verzeihlich, unverzeihlich war, dass Andreas Lammert sich überhaupt nicht für die Vorstel-lung vorbereitet hatte und sein Vortrag durch Unkenntnis glänzte. Aber auch das Konzept selbst, zeugte davon, dass der Urheber die Sandgrube vielleicht mal bei Google-Map von oben gesehen hat, die örtlichen Gege-benheiten kannte er nicht. Da wurden Wegebeziehungen geplant, die wegen der Topographie überhaupt nicht zu realisieren sind, Tümpel und Teiche, für die das Wasser fehlt, da die Grube bis zur Grund-wasserführung abgegraben wurde, und Grundstücke mit eingeplant, die sich im Pri-vatbesitz befinden. Aber anstatt nun diesen ohnehin schon desolaten Vortrag zum Ende kommen zu lassen, um in eine Diskussion überzugehen, die sicher einige wertvolle Bei-träge gebracht hätte, meldeten sich nun Vor-standsmitglieder der Bürgerinitiative zu Wort, die alles in Bausch und Bogen niedermach-ten oder alles besser wussten. Man fragte sich, warum die Mitglieder der Bürgerinitia-tive zur Vorstellung eines Konzeptes eingela-den wurden, das ihre Vorstandsmitglieder für nicht realisierbar halten. Haben sie sich das

Konzept nicht vorher vortragen lassen? Streckenweise war den Anwesenden die Sicht auf die Bildschirme versperrt, weil die Bes-serwisser sich erregt mit den Vortragenden stritten. Da gab es keinen Sitzungsleiter, der die Diskussion wieder in geordnete Bahnen hätte lenken können, keinen Moderator, der regelnd hätte eingreifen können.Wenn überhaupt etwas Gutes an diesem Abend herausgekommen ist, dann die Über-legung, die Grube künftig nicht mehr wegen des Naturschutzes sich selbst zu überlassen, sondern über eine sinnvolle Nutzung nachzu-denken. Als nach einer Stunde die Gäste sich wieder auf dem Heimweg machten, fiel einem Vor-standsmitglied ein: „Wir wollten doch heute noch wählen!“ Ordnungsgemäß eingeladen hatte man dazu nicht. Wir Homberger haben der Bürgerinitiative Sandgrube Liethen, insbesondere unter dem Vorsitz von Wolfgang Seidel, sehr viel zu ver-danken. Ihre Mitglieder haben sich dagegen gestemmt, als die Grube verfüllt werden sollte und sie sind regelmäßig illegal in die Grube geklettert, um den Betreiber bei seinem rechtswidrigen Tun zu kontrollieren. Schließ-lich haben sie es erreicht, dass die Grube unter Naturschutz gestellt wurde, und damit jegliche künftige Nutzung zunächst einmal unterbunden. Seit Wolfgang Seidel wegen seiner Erkrankung den Vorsitz niedergelegt hat, dümpelt die Bürgerinitiative vor sich hin. Auch der neue Vorsitzende Hermann Pöhling, hat es noch nicht vermocht, die Bürgerinitia-tive wieder in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken. Dies soll ihm nicht angelastet werden, denn solange nicht klar ist, wem nun eigent-lich die Grube gehört, und Kreis und Landrat nur „mauern“ und keinerlei Interesse zeigen, hier tätig zu werden, hat auch die Bürgerinitia-tive kaum Handlungsspielraum. Die Entwick-lung eines Konzeptes durch den BUND für die künftige Nutzung der Grube sollte wieder Bewegung in die Angelegenheit bringen. Das ist gründlich daneben gegangen. HSP

Mitgliederversammlung Sandgrube Liethen im Chaos

Alle Jahre wieder versammeln sich Politiker und engagierte Bürger vor dem kleinen Denk-mal am Rande des Friedhofs. Und immer wieder sind es die gleichen Worte: die Erin-nerung an die Opfer der letzten Kriege – und dazu gehört nun auch Afghanistan – und die Mahnung, nicht nachzulassen, den Frie-den zu suchen. Wie schwer dies ist, können wir täglich in den Nachrichten hören, denn Kriege haben immer eine Ursache, die dem Zeitzeugen längst aus dem Blick geraten ist. Der zweite Weltkrieg hatte seine Wurzeln im ersten verlorenen Weltkrieg. Jubelnd und blind rannte man in den nächsten Krieg, um sich für die Schmach zu rächen, und riss die ganze Welt mit in den Abgrund. In Afgha-nistan wurden die Taliban aufgerüstet im Kampf gegen die Sowjetunion. Tatenlos sah die Welt anschließend zu, wie sie ein ganzes Volk tyrannisierten, bis der 11. September 2001 den Vorwand bot, dem Einhalt zu gebie-ten. Nun wird man den Krieg nicht wieder los, weil man trunken vor Siegesgewissheit über-sehen hat, dass ein Krieg in Afghanistan nicht zu gewinnen ist. Frieden schaffen – das ist nun nur noch mög-lich, wenn wir als erstes die Waffen nieder-legen in Erinnerung an die Opfer, die auch dieser Krieg schon gekostet hat. HSP

Erinnerung und Mahnung

Kleine Leute übersieht man schnell, beson-ders wenn es morgens noch dunkel ist. Darum ist es zu begrüßen, dass der ADAC alle I-Dötze mit Warnwesten ausstattet. So werden sie im Winter morgens und abends in der Dämmerung vom Autofahrer besser gesehen. Aber vielleicht schärft es auch bei den Kindern das Bewusstsein, dass sie, wenn sie die Warnweste tragen, im Straßenverkehr besonders aufpassen müssen. HSP

Warnwesten für I-Dötzchen

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Sabine GutzeitFotografin

Backeskamp 2140882 Ratingen

02102 - 15 48 000177 - 73 92 611

www.sabinegutzeit.de [email protected]

Das bekannteste Wirtshaus in Homberg ist das Restaurant „Zur Krone“. Es hat einen schönen großen Gastraum, eine gemütliche Theke und es gehört zu den historischen Gebäuden in Homberg, die früher einen Fest-saal besaßen, der für Chorfeste und Thea-teraufführungen genutzt wurde. Neben der Gaststätte „Zur Krone“ wurde unter Anleitung

des Lehrers Hilgers mit Jugendlichen Sport betrieben bis 1912 der Homberger Turn-und Sportverein gegründet wurde. Hier hielt auch der Omnibus, der seit 1925 Homberg mit der Außenwelt verband. Somit war die Gast-stätte „Zur Krone“ der erste Anlaufpunkt für die neusten Nachrichten, und das politische Leben im Dorf wurde von der Theke und vom Stammtisch aus mitgestaltet.Der Wirt der „Krone“ hatte immer eine beson-dere Position im Dorfleben. Er musste nicht nur für das leibliche Wohl sorgen, sondern er setzte auch oft Akzente. Stefan Uphoff, der Vorgänger von Thomas Hampe, versuchte es mit Kreativität, indem er auch mal 23 Tonnen Sand anfahren ließ und einen Pool mit 12,5 m³ Wasser aufstellte, um eine Beachparty zu organisieren. Thomas Hampe ist da ein wenig bodenständiger. Er verlässt sich auf die gut bürgerliche Küche mit Schnitzel, Pfann-kuchen, Leber, Muscheln und Gänsen. Sein Konzept hat ihm bisher Recht gegeben, denn die Resonanz der Gäste ist positiv, das Spei-selokal ist häufig ausgebucht.Seit seiner Kindheit ist Thomas Hampe mit Homberg verbunden. Er besuchte den katho-lischen Kindergarten und die Grundschule in Homberg. Danach ging er zur Gustav-Stre-semann-Schule in Ratingen und machte eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker bei Croll in Heiligenhaus. Anschließend arbeitete er ein Jahr bei Bruhy. Seine Leidenschaft galt den Autos und seiner Freundin Tanja, mit der er zusammen in selbstgetunten Fahrzeugen bei Rallyes unterwegs war. Mit 24 Jahren war er KFZ-Meister, mit 26 betrieb Thomas Hampe seine eigene KFZ-Werkstatt an der Brachter Straße. Doch der Betrieb der Werkstatt wurde ihm untersagt. Da war die schöne Halle leer und wurde als Probenraum und als Partyraum für Bands genutzt. Einmal im Monat trat eine Band aus dem Umkreis auf. Es bot sich an Live-Musik zu machen. „Toms on the Rocks“

der lokale Treff für gute Rockmusik mit Gas-tronomie in Ratingen und Umgebung war geboren. Die Leute waren begeistert; endlich Spaß und das totale Musikerlebnis mit Freun-den. Viele bekannte Künstler trafen sich dort u.a. Mel Gayner Schlagzeuger der Simple Minds, Rolf Stahlhofen Sänger der Söhne Mannheims, T.M. Stevens Bassist von Tina Turner, Joe Cocker und Martin Engelin als jahrelanges Mitglied der Klaus Lange Band um nur einige der vielen berühmten Namen zu nennen.Aber auch diesem innovativen Fun-Ereignis wurde von der Behörde nach der Beschwerde eines einzigen Nachbarn im Dezember 2007 ein Ende bereitet. Zum Bedauern der vielen Rockfans blieb die Live-Musik untersagt, obwohl mit Schallgutachten die Einhaltung der Richtwerte nachgewiesen wurde. Aber Thomas Hampe ist nicht derjenige, der die Flinte schnell ins Korn wirft. Er blieb seiner Idee und seinen Fans treu und eröffnete am 14.11.2008 in der Eckkneipe Bechei-mer Straße/Hans-Böckler Straße eine Rock-kneipe, jedoch ohne Live Musik, denn in der Innenstadt ist es unmöglich hierfür eine Konzession zu bekommen. Aber überall, wo es die Möglichkeit gibt, mit Live-Musik das Publikum zu begeistern ist Thomas Hampe

Thomas HampeDer neue Wirt der Gaststätte „Zur Krone“

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mit dabei. So war er Mitveranstalter als im Luthersaal mit der evangelischen Kirchen-gemeinde im Oktober 2008 und 2009 die Veranstaltung „Homberg rockt“ besonders bei der Jugend ein großer Erfolg wurde. Nach der Organisation, Durchführung und Bewirtung des diesjährigen Dorf-und Schüt-zenfestes stand mit dem Homberger Som-merfest das nächste große Fest vor der Tür. Bei dieser Veranstaltung war Thomas Hampe mit seinem Team für Speis, Trank und Musik verantwortlich. Die enge Kooperation mit der Firma Borth ermöglichte den Aufbau einer

großen Bühne mit umfangreicher technischer Ausstattung und schaffte so die Vorausset-zung für ein echte Rocknacht. Im April 2009 ergab sich für Thomas Hampe die Möglichkeit das Gasthaus „Zur Krone“ zu übernehmen. Für ein oder für zwei Gaststät-ten einzukaufen, da sah er keinen zusätzlichen Aufwand. Auch sah er kein Problem darin für eine Übergangszeit seine Kochkünste selbst zu präsentieren, denn diese Fähigkeit hatte er sich bei seinem Vater schon in frühen Jahren abgeschaut. Mittlerweile kocht Gerd Albert und die Gäste erfreuen sich an den schmack-haften Gerichten.Mit Stefan Deselaers möchte Thomas Hampe neuen Schwung in die Homberger Geschäfts-welt und damit auch in das Dorfleben brin-gen. Homberg soll attraktiver werden und das erreicht man mit Veranstaltungen und guten Angeboten. Thomas Hampe ist auch in der Bürger-Union aktiv und somit Ansprechpart-ner als sachkundiger Bürger. Er fühlt sich mit seiner Frau Tanja und den beiden Kindern Jan und Randy Marie rundherum wohl. Er ist gerade dabei oberhalb der Gaststätte seine Wohnung herzurichten. Besonderen Spaß hat er mit seinen beiden Labrador/Border-Collies, die ihn zusammen mit seiner Frau auf ausgie-bigen Spaziergängen begleiten, die ihm dann neue Kraft für zukünftige Herausforderungen geben. Heinz Schulze

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Mit dem lutherischen Pfarrer und Missionar Walter Sass gelangte ich mit einer kleinen Gruppe des Gustav-Adolf-Werkes (GAW) auf einer abenteuerlichen Bootsfahrt zu den Deni-Indianern in Brasilien. Deren Schutz-gebiet liegt im Südosten des Bundesstaates Amazonas, an Nebenflüssen des Yuroá. Die Reise diente dem Besuch der Partner des GAW und der Besichtigung und Planung von Hilfsprojekten. Die Anreise zu den Deni begann mit einem Kleinflugzeug von Manaus, der großen Hafen-stadt am Amazonas (1,6 Mio Einwohner), nach Carauarí, einer Kleinstadt am Yuroá. Beide Städte, selbst die Millionenstadt Manaus, sind nur per Flugzeug oder über den Was-serweg zu erreichen. Innerstädtische Straßen enden alle im Nirgendwo des Urwaldes. Mit einem kircheneigenen ziemlich abgewrackten Boot brauchten wir stromaufwärts drei Tage für die ca. 600 Km bis zum Deni-Dorf.Als Hindernisse gab es häufig Sandbänke, d. h. aussteigen und schieben, oder umgestürzte Bäume im Wasser, d. h. aussteigen und die Kettensäge anwerfen. Hunderte von Mücken-stichen und Stiche von so genannten Kil-lerbienen machten uns das Leben an Bord schwer. Einmal am Tag waschen und baden im Fluss war nötig. Die Krokodile mochten uns nicht, Gott sei Dank. Ans Schlafen in der

Hängematte kann man sich in 10 Tagen gut gewöhnen. Jeden Tag gab es natürlich Fisch, lecker zubereitet von Nadja aus Carauarí. Das “Buffet“ wurde auf den glitschigen Planken des Bretterboden aufgebaut. Bei den Deni wurden wir durch Walter Sass wie Freunde empfangen. Als Gastgeschenk hatten wir Patronen für die Jagd, Netze und Angelhaken für den Fischfang und Luftbal-lons für die Kinder mitgebracht. Wir hatten im Gegensatz zu den 263 Bewohnern des Dorfes im staatlichen „Gesundheitszentrum“ (Bretterbude) eine Toilette und eine Dusche. Wir schliefen in Hängematten unter dem Palmblätterdach des Gemeinschaftshauses ohne Wände, Türen oder gar Fenster. Die Deni sind den Umgang mit Weißen schon lange Jahre gewöhnt, manche tragen T-shirts mit dem Aufdruck „Bayern München“. Als Walter Sass vor 15 Jahren dorthin kam, waren sie noch Halbnomaden. Jetzt sind sie sess-haft und leben von der Jagd, dem Fischfang und dem Anbau von Maniok, Süßkartoffeln, Ananas und Bananen. Außerdem ernten sie viele Früchte des Waldes, die ich vorher noch nie gesehen oder gar probiert hatte.

Walter Sass hatte drei Jahre bei den Deni gewohnt und deren Sprache erlernt. Ein ame-rikanischer Linguist hatte schon zuvor eine Deni-Schriftsprache entwickelt. Walter Sass sorgte für die Deni auf vielen Gebieten. Er veranlasste eine Vermessung des Deni-Gebietes mit Setzen von Grenz-steinen. Damit gehört jetzt der Boden und was darauf wächst den Indianern. Eventu-elle Bodenschätze gehören dem Staat. Das Gebiet wird geschützt durch Überwachung des Zugangs über den Fluss Marahí von den Indianern selbst und der staatlichen India-nerschutzbehörde FUNAI. Von 604 Gebieten der Indigenen sind immerhin schon 430 ver-messen. Damit sind sie relativ gut geschützt gegen illegalen Holzeinschlag, Jagd und Fischerei zum Schaden der Indianer, gegen Landraub und gegen Goldsucher, die die Flüsse mit Quecksilber vergiften. Walter Sass hat den Deni eine Fibel und ein Rechenbuch geschrieben und drucken lassen. Er veranlasste den Bau einer kleinen Schule. Dort unterrichtete er zunächst selbst bis er es geschafft hatte, einige Männer der Deni als Lehrer ausbilden zu lassen. Aus-

Zu Besuch in Nova Morada, einem Indianerdorf im Regenwald des Amazonas.

Missionar Walter Sass in seinem Boot

Senahá, der Mythenerzähler

Deni Frauen. Schwanger mit 13 Jahren

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bildung von Gesundheitshelfern und Fort-bildung von Hebammen zusammen mit mehreren Nachbarstämmen organisierte der „Indianerpastor“ ebenfalls. Er ließ sich von dem über siebzigjährigen Senahá die Mythen des Volkes erzählen und schrieb sie auf. In abendlichen Gesprächen tauschte er seine christlichen Vorstellungen von der Schöp-fung der Welt, von Gott und Jesus mit den Vorstellungen in den Mythen der Indianer aus. Entsprechungen zu Sintflut, Schöpfung und christlichen Gottesvorstellungen fanden sich auch in den Mythen der Indianer. Brüderliche Hilfe und religiöse Gespräche „auf Augen-höhe“. So versteht Walter Sass Mission, nicht als Evangelisieren. Die Missionare sollen mit den Indianern leben, sich für ihre Rechte einsetzen, von ihnen lernen, ihre Kultur und Religion respektieren. Einige Deni haben begonnen in der Bibel zu lesen. Wenn Pastor Sass in zwei Jahren pensioniert wird, setzen in ökumenischem Geist katholische Christen sein Werk fort.Wahrhaftig lebensrettend für die Deni hat Pastor Sass eine Wasserentkeimungsan-lage mit Hilfe des GAW organisiert. Diese mit Solarenergie betriebene Anlage wurde von einem deutschen Wissenschaftler, der in Manaus in einem staatlichen Forschungs-institut arbeitet, entwickelt und aufgestellt. Eine Pumpe schwimmt auf Baumstämmen auf dem Fluss Marahí. Sie pumpt das Wasser den Hügel hinauf zum Dorf. Oben steht ein großer Behälter, aus dem das Wasser über eine UV-Lichtbestrahlung in einen Metallkof-fer fließt. Das gewonnene Trinkwasser hat zu einer drastischen Verminderung der Kinder-sterblichkeit geführt. Durchfallserkrankungen

kommen nur noch selten vor. Weitere Anlagen in anderen Dörfern sind in Planung.Unsere Reise hat bei allen Teilnehmern tiefe Eindrücke hinterlassen, besonders auch im Hinblick auf die vielen Probleme des Landes

mit Indianerschutz, Dezimierung des Regen-waldes, Brandrodung, Sojamonokulturen, überzogener Viehwirtschaft, Malaria und so genannter Biopiraterie.

Jürgen Schroeder

Brandrodung

Denimänner festlich zurecht gemacht

Keimarmes Wasser holen, neue Art

Mückenstiche

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Eigentlich haben wir in Homberg einen Sportverein und die Squash-Halle von Bruhy, wo wir uns mal richtig körperlich verausgaben können. Aber vielleicht fehlte doch eine Anlage, bei der für die ganze Familie die freizeitlichen Betätigung im Vordergrund steht.Diese Gele-genheit gibt es ab sofort in Hombergs neuer Freizeitanlage in der ehemaligen Tennishalle. Wo früher Homberger versucht haben im Winter der gelben Filzkugel nach zu jagen, stehen nun die verschie-densten Geräte um unsere Freizeit nicht langweilig werden zu lassen. Petra Rumpf und Dennis Bethge hatten diese Idee und haben sie nach zweijähriger Planung konsequent umgesetzt. Man staunt, wie sich die Halle verändert hat. Alles ist bunt und einladend und man ist über-rascht, was man alles machen kann. So heißt es im Programm: „Hier kannst du mit deinen Leuten toben, taktieren, cruisen, manövrieren, balancieren, dich amüsieren, hüpfen, klettern, kickern, kicken, einlo-

Funky Town in Homberg hat eröffnetIn der ehemaligen Tennishalle gibt es Spaß für Jedermann

chen, daddeln, chillen, essen, trinken auf fast 4000 Quadratmetern“. Man hat keinen Zweifel, dass dies hier nicht umgesetzt werden kann. Einige Dinge wie Indoor-Soccer kennt man, anderes ist erst mal neu, so die Fahrt mit einem Segway (Stehroller) über einen Parcours, bei dem man seinen Gleichgewichtssinn beweisen kann. Es gibt auch eine18-Loch Minigolfanlage, die man im „Schwarzlicht“ spielt und auf der man leuchtend ein lochen kann. Aber es gibt auch ein Kletter-Labyrinth, eine Trambolinanlage, eine Hüpfburg und alles Mögliche um einfach nur Spaß zu haben.Langeweile wird es hier nicht geben, davon sind Petra Rumpf und Dennis Bethage überzeugt und wenn einem zu Hause mit anderen Familienmitgliedern eine richtige Abwechslung ansteht, so ist sicher-lich „Funky Town“ die richtige Adresse.

Heinz Schulze

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Wer sich in den USA um seine Idealfigur sorgt, schwört der-zeit auf das Tanz-Work-out Tanzen. Die Fitnessneuheit aus Kolumbien enthält Schritte aus lateinamerikanischen Tänzen wie Salsa, Merengue, Samba oder Cumbia. Als Erfinder gilt der kolumbianische Choreograph Alberto Perez, der inzwischen in Miami lebt. Zumba spricht besonders diejenigen an, die die lateinamerikanische Musik lieben und Spaß daran haben, sich nach ihr zu bewegen. „Vor allem lachen!“ ruft Janine Geiss-ler, die Trainerin oder „Zumba-Instructor“ ihren Teilnehmern zu, denn zur Philosophie des Sports gehört es, sich nach der Musik mit innerer Freude zu bewegen. Geeignet ist Zumba (spanischer Slang für Bewegung mit Spaß) für jeden, der Stress und ein wenig die überflüssigen Pfunde wegtanzen möchte. Die Schritte sind einfach zu erlernen und die leidenschaftliche Musik tut ihr Übriges. In puncto Kleidung gibt es keine Vorschriften: Hauptsache bequem und an den Füßen Turnschuhe für den sicheren Stand, denn bei Zumba geht es schwungvoll zu. Janine Geissler, die Trainerin, bietet Zumba bei Sporting-Bruhy seit neuestem an. Sie hat vor zwei Jahren Zumba für sich ent-deckt, und spontan beschlossen, sich zum „Zumba-Instruc-tor“, zur Trainerin für Zumba, ausbilden zu lassen. „Für mich ist es das Schönste, wenn ich die Teilnehmer beobachten darf, wie sie mit einem Lächeln oder gar Strahlen den Raum verlas-sen,“ erzählt sie und schon geht es weiter mit großen und klei-nen Tanzschritten, mit Hüfte- und Armkreisen. Jede Bewegung wirkt leicht und schwungvoll aus dem ganzen Körper heraus, kein Ächzen, kein Stöhnen, keine ständigen Wiederholungen der Bewegungen. Jeder macht mit, so gut er kann. Man kann in den Kurs jederzeit einsteigen, wichtig ist nur die Liebe zur lateinamerikanischen Musik und die Bereitschaft, sich mit dem ganzen Körper auf diese Musik einzulassen. Die richtigen Bewegungen kommen dann von ganz allein. HSP

Zumba So tanzt man sich fit

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Angesichts des ungewohnt heftigen Schnee-falls im letzten Jahr kommt immer wieder die Frage auf, welche Pflichten Hauseigentümer, Mieter oder Hausmeister haben, was die Schneeräumpflicht auf den Gehwegen betrifft. Viele Regionen, beispielsweise diejenige des Rheinlands, haben selten mit so umfang-reichen Schneemengen zu kämpfen gehabt, wie sie Tief Daisy auf recht stürmische Weise am zweiten Wochenende des Jahres 2010 mit sich brachte. Daher noch einmal die wich-tigsten Bestimmungen zusammengefasst, weil es teuer für denjenigen werden kann, der den Winterdienst ignoriert.Wer ist für das Schneeräumen des Bürger-steiges zuständig?Der Hauseigentümer trägt die Verantwortung für diese Aufgabe. Er kann diese natürlich an einen Hausmeister, einen Hausmeisterdienst oder – wie in den meisten Fällen üblich – an die Mieter delegieren. Derartige Verpflich-tungen müssen im Mietvertrag oder der Hausordnung geregelt sein, die üblicherweise Bestandteil des Mietvertrages ist. Doch aus der Haftung ist der Vermieter und Hauseigen-tümer damit auf keinen Fall entlassen. Auch hat er für geeignete Streumittel, Streusalz, Schneeschaufeln und Besen zu sorgen. Die weit verbreitete Meinung, dass automatisch die Bewohner des Erdgeschosses eines Hauses für das Schneeräumen verantwortlich sind, ist falsch.Wo genau muss eigentlich Schnee geschippt

werden?Es gilt, dass vor dem Haus ein Streifen von Schnee, Eis und damit Glätte befreit wird, auf dem zwei Fußgänger Platz haben, um anei-nander vorbeizugehen. In der Regel reicht dazu eine Gasse von 1,20 Meter Breite. Ein solcher Weg muss über die Länge der gesamten Haus- beziehungsweise Grund-stücksbreite geschaffen werden und nach Neuschneefall immer wieder neu geräumt werden. Auch der Weg zu den Stellplätzen, den Garagen und den Mülltonnen muss geräumt werden.Zu welcher Zeit muss das Schneeräumen erfolgen und erledigt sein?Es wird regional unterschiedlich gehandhabt, wann die Bürgersteige geräumt sein müssen. In der Regel gilt, dass vor sieben Uhr mor-gens und nach 21 Uhr niemand kehren muss. Kein Mensch verlangt, dass nach nächt-lichem Schneefall um etwa drei Uhr in der Nacht der Gehweg geräumt wird. Aber nach sieben Uhr, also etwa beim Einsetzen des alltäglichen Lebens, sollte der Winterdienst erledigt werden. Und nach Neuschneefall sowieso. Eine Ausnahme gibt es allerdings in der Gastronomie, denn zu der Zeit, zu der ein Lokal geöffnet ist, hat dessen Betreiber auch die Pflicht zur Freihaltung der Gehwege.Schneeräumen bei Urlaub, Krankheit und Abwesenheit?Ja, auch Urlaub, Kranksein und die berufs-bedingte Abwesenheit befreit nicht von der Räumpflicht. Übrigens auch nicht das Alter. Derjenige, dem es obliegt, sich um das Schneeräumen zu kümmern, der muss auch für eine Vertretung sorgen. Ist nach Mietver-trag also der Mieter dafür zuständig, kann seiner Pflicht aber nicht nachkommen, weil er krank oder auch zu alt ist, so muss er für einen Ersatz sorgen oder einen professio-nellen Räumdienst beauftragen. Ist Streusalz noch erlaubt?Nein, vielerorts ist die Verwendung von Streu-salz verboten. Granulat oder Sand einzu-setzen ist besser für die Umwelt und auch wichtiger, als das reine Schneeschippen, denn dieses befreit nicht von der Gefahr der Glättebildung. Hier kann nur durch Streuen von Sand, Split oder Granulat vorgebeugt werden. Ist der Schnee geschmolzen, ist es wichtig, das übrig gebliebene Streugut wieder wegzu-kehren.

Wer haftet für Unfälle?Rutscht ein Fußgänger aus und verletzt sich, weil der Bürgersteig nicht geräumt war, dann haftet der für den Schneedienst zuständige Mieter oder Hauseigentümer. Der Geschä-digte kann nicht nur die Erstattung von Behandlungskosten verlangen, sondern auch einen Schadenersatz und Ausgleich seines Verdienstausfalles. Glücklich kann sich in diesem Fall schätzen, wer eine private Haft-pflichtversicherung hat, die vor den finanzi-ellen Konsequenzen eines Versäumnisses dieser Art – nämlich rechtzeitig zur Schnee-schaufel gegriffen zu haben – schützt.Wer haftet für Dachlawinen und Unfällen auf einer Straße?Kommt es zu einer Dachlawine, haftet der Hausbesitzer nicht in jedem Fall. Er sollte aber durch Montage eines Schneegitters auf dem Dach oder durch das Aufstellen von Warn-schildern vorbeugende Maßnahmen ergrei-fen. Autofahrer übrigens können nach einem Unfall nachts auf einer ungeräumten Straße keinen Schadenersatz von der räumpflich-tigen Behörde verlangen. Von Anliegern schon gar nicht. Eine völlige Gefahrlosigkeit der Straßen im Winter kann mit zumutbaren Mitteln nicht erreicht und daher auch nicht verlangt werden, wie das Oberlandesgerichts Bamberg in einem Urteil entschieden hat (Az.: 5 U 151/09).Daher gilt, dass jeder Mensch sich bei Wetter-verhältnissen wie diesen umsichtig und vor-sichtig bewegen und seinen Beitrag leisten muss, damit es nicht zu einem Unfall kommt.

Dirk und Marina Schwane

Wer muss im Winter den Schnee wegräumen? Informationen für Hauseigentümer und deren Mieter.

Seite 11HombergerDer

In einigen Bundesländern ist das Anbringen von Rauchmeldern zumindest in den Neu-bauten bereits zur Pflicht gemacht worden, und das zu Recht, denn wir benutzen immer mehr elektrische Geräte, von der Zahnbürste bis zum Kaffeekocher, wovon die meisten Geräte bis zur nächsten Nutzung eingeschal-tet bleiben. Der Wasserkocher hat sich zwar ausgeschaltet, wenn das Wasser kocht, aber er bleibt am Netz bis wir ihn wieder einschal-ten. Häufig lassen wir den Kaffee auf der Warmhalteplatte der Kaffeemaschine stehen oder schalten den Fernseher nicht aus, wenn wir den Raum verlassen. Alle diese Geräte könnten in Brand geraten solange sie mit dem Stromnetz in Verbindung stehen. Chemisch gesehen ist Feuer ein Oxida-tionsprozess, wobei mehr Wärme an die Umwelt abgegeben wird, als für den Prozess

gebraucht wird. Dabei reagieren Kohlenwas-serstoffe mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O). Auch partielle Reak-tionen sind möglich, wobei das tückische Kohlenmonoxid entsteht. Um die chemische Reaktion in Gang zu setzen bedarf es einer Initialzündung, z.B. das Anreißen eines Streichholzes oder die Überhitzung des Öls in einer Bratpfanne. Für diese Initialzündung gibt es in einem normalen Haushalt noch wei-tere Gelegenheiten, z.B. wenn der Thermostat der Wärmehalteplatte oder am Bügeleisen ausfällt und diese so lange erhitzt werden, bis das Material zu schmelzen beginnt. Beson-ders gefährlich ist auch das Dauerfernsehen. Nicht umsonst hat die Feuerwehr viel in der kalten Jahreszeit zu tun, wenn die Menschen mehr in ihren Häusern vor dem Fernseher hocken. Ist einmal das Feuer richtig entfacht, beginnt es sich schnell auszubreiten, denn es findet in unseren Wohnungen reichlich Nahrung. Gefährlich für Mensch und Tier ist der Rauch, der bei einem Brand entsteht. Er nimmt die Luft zum Atmen und die Sicht für den Flucht-weg. Hier kann ein Rauchmelder Leben retten. Ist er installiert, wird rechtzeitig durch den Rauch eine laute Sirene in Gang gesetzt, sodass evtl. noch genug Zeit bleibt, sich selbst zu retten und die Feuerwehr zu alar-mieren. „Bei der Installation der Rauchmelder ist es wichtig, dass sie in den richtigen Räumen und an der richtigen Stelle angebracht werden,“

Rauchmelder - bald auch Pflicht in NRW

erklärt Albert Wiedmeier, der mir die Rauch-melder vorführt, „ sie werden in der Mitte der Decke dort montiert, wo die häufigsten Gefahrenquellen sich befinden, also in der Küche, im Wohnzimmer oder im Heizungskel-ler.“ Sinnvoll sei auch, die Rauchmelder mit einem Funkmodul zu verbinden, damit bei Alarm alle Rauchmelder die Gefahr melden. Das leuchtet ein, denn was nützt ein Alarm im Heizungskeller, den man nachts im Schlaf-zimmer nicht hören kann. Rauchmelder können für schwerhörige oder gehörlose Menschen auch mit einem optischen Signal ausgestattet werden, oder durch ein Funksignal im Fernsehsessel und nachts im Bett ein Rüttelkissen Gang setzen. Die Montage ist einfach. Da der Rauchmel-der mit einer Batterie betrieben wird, genügen zwei kleine Löcher in die Decke zum Fest-schrauben. Dann muss nur noch alle 5 Jahren die Batterie ausgewechselt werden – ein klei-ner Aufwand, der vielleicht das Leben retten kann. Hannelore Sánchez P.

Seite 12 HombergerDer

Magic of the DanceTolle Kostüme, rasante Szenenwechsel, unglaublich schnelle Schrittfolge, die Tänzer springen über Tische und Stühle, dass die Funken sprühen, unterstützt von einer spezi-ellen Lichtshow, ein Showerlebnis der ersten Klasse. Zusammen mit den New York Tap All Stars tauchen die Zuschauer ein in die Geschichte

eines jungen Auswandererpaares, das sich aus den Augen verliert und nach langer Zeit wieder findet. Deidre Shannon, bekannt durch Celtic Woman mit ihrer klassischen Musik und Pop und Rock begleitet die Show mit ihrem Live-Gesang. „Magic of the Dance“ die spektakuläre Büh-

nenshow, eine Faszination des Stepptanzes kommt nach Ratingen in das Stadtthea-ter am 9.1.2011, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr. Tickets gibt es im Internet auf www.LB-EVENTs.de oder telefonisch unter 0234 9471940. Wir haben zwei Freikarten für Sie. Bitte melden Sie sich unter Tel. 02102/51998.

Im Autohaus Bruhy ist kurz vor Weihnach-ten immer etwas los, nämlich dann, wenn das Seifenblasentheater mit einem Märchen vorbeischaut. Diesmal gab es das bekannte Märchen vom Rumpelstilzchen, dass das Seifenblasentheater mit seinen Marionetten modern überarbeitet auf die Bühne brachte. Da gab es den goldgierigen König, dessen Sparschwein bis auf 7 Taler ganz leer war und den Müller, der vor lauter Stolz auf seine Tochter, behauptete, dass sie Stroh zu Gold spinnen könne, eine Konfliktlage - wir kennen sie - aus der nur das Rumpelstilzchen helfen konnte. Christian Schweiger führte seine großen und kleinen Zuschauer hin und her zwischen der eigenen Realität und der seiner

Figuren, und das mit viel Witz und Humor, sodass selbst die erwachsenen Zuschauer gebannt zuschauten. Am Schluss überreichte Frank Bruhy die Tageseinnahmen, die er auf 500 € aufge-rundet hatte, Heinz Schulze, der sie für den Jugendfußball im TuS in Empfang nahm. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle Betei-ligten, den Kindern mit Ihren Eltern, die im Autohaus Bruhy zu Gast waren, und für den Jugendfußball in Homberg. HSP

Weihnachtsmärchem im Autohaus Bruhy

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Der erfolgreiche Buchautor Rainer Haak aus Lüneburg setzte die Reihe Frühstückstreffen für Frauen im Lutherhaus am 4. November 2010 vor rund 100 Besuchern mit seinem Vortrag „Jammerfreie Zone - die neue Lust auf Menschlichkeit“ fort. Darin schilderte er seine Erfahrungen aus zahlreichen Begeg-nungen mit ehrenamtlich tätigen Menschen und fächerte die Beweggründe sich für andere Menschen zu engagieren auf.Seit Beginn der 90er Jahre beobachtet Rainer Haak bei einem Teil der Gesellschaft eine Abkehr von Selbstverwirklichung und Ego-

ismus hin zur Bereitschaft sich ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen der Gesell-schaft zu engagieren. Gehörte es früher zur Tradition oder Christenpflicht Gutes zu tun, so findet er heute immer mehr Menschen, die sich aus Überzeugung und mit Begeisterung für Projekte einsetzen und es als persönliche Bereicherung erleben als Teil einer Gruppe zu helfen und Schwache zu stärken. Anderen ist es durch das Ausüben eines Ehrenamtes gelungen, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben. Auf seiner Suche nach Menschlich-keit ist Rainer Haak auch prominenten Mit-

„Es sind nur noch wenige Plätze frei“, sagt Hermann Pöhling der wieder eine exotische Reise organisiert. Vom 5. bis 15. April 2011 geht es nach Jordanien, in ein Land voller Kontraste und Vielfalt und mit einer groß-artigen kulturhistorischen Vergangenheit. Das Bild zeigt Petra, einen Höhepunkt jeder Jordanienreise. Ausführliche Informationen gibt es im Inter-

Rainer Haak in Homberg

Reise nach Jordanien

In diesem Jahr fand am ersten Adventswo-chenende, weil der Jacobussaal renoviert wurde, ein gemeinsamer ökumenischer Weih-nachtsmarkt im Luthersaal statt. Es gab ein reichhaltiges Angebot an selbstgefertigter Weihnachtsdekoration zu sehen. Natürlich wurde auch ausreichend Kaffee und Kuchen

Der Weihnachtsbasar der Homberger Kirchenund des Wichernheims

menschen wie Reinhardt Mey oder Frank Zander begegnet, die ein Miteinander in unserer Gesellschaft durch unterschiedliche Aktionen beleben und fördern. Rainer Haak fasst zusammen: Jammerfreie Zonen entste-hen überall dort, wo Menschen das Leben lieben und begeistert etwas tun, für sich selbst und für andere. Herzlicher Applaus des Publikums (darunter viele junge Mütter mit ihren Kindern), eine lebhafte Diskussion und die musikalische Begleitung durch das Trio Feuerstein, Greifenberg und Schwane runde-ten den Vormittag ab.

Angelika Bartmann

net unter www.tus-homberg.de (Reisen) oder direkt bei Hermann Pöhling (Tel. 51371). Er hat die deutsche Reiseleitung und nimmt die Anmeldungen entgegen. Veranstalter ist ein auf Gruppenreisen spe-zialisiertes Reiseunternehmen. Der TuS Homberg unterstützt die Reise - Mitgliedschaft im Verein ist nicht erforder-lich!

angeboten, so dass die vielen Besucher die festliche vorweihnachtliche Stimmung genie-ßen konnten. Im Wichernheim fand am Samstag zur glei-chen Zeit ebenfalls ein Weihnachtsbasar statt, so dass man auch die Gelegenheit hatte, sich mit den älteren Mitbürgern auf Weihnachten

einzustimmen. In entspannter Atmosphäre war die Gelegenheit geboten, schon einen kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr zu halten und die viele gemeinsamen Feste und schönen Begegnungen noch einmal zu würdigen.

Heinz Schulze

Seite 14 HombergerDer

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Die Geschäftsleute, allen voran Jutta und Stefan Deselaers, hatten in diesem Jahr keine Kosten und Mühen gescheut und den Nikolaus nach Homberg eingeladen. Damit er geschützt vor Schnee und Regen die Kinder würdig empfan-gen konnte, hatte Thomas Hampe, der Wirt von der Krone, noch schnell drei Zelte aufgebaut,

Das Lichterfest in der „Neuen Homberger Mitte“

die ihm Horst Roth (siehe Porträt 8/9-2010) kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Kurz nach der Eröffnung hatten sich bereits viele Kinder vor dem Nikolaus aufgestellt. Für alle hatte der Nikolaus – ob mit Gedicht oder ohne – einen Schokoladen-Nikolaus mitgebracht. Für die Erwachsenen gab es einen Glühwein, eine

heiße Suppe, Reibekuchen mit Apfelmus oder ein Glas Wein. Mit der Resonanz der Homber-ger konnten die Geschäftsleute zufrieden sein. Trotz bitterer Kälte tummelten sich die Hom-berger bis 21 Uhr vor den Zelten oder in den Geschäften, um sich wieder aufzuwärmen. Ein gelungener Abend. HSP

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Seite 16 HombergerDer

Auf ihrer jährlichen Tour befuhr die Fahrrad-gruppe des TuS Homberg in diesem Jahr vom 11. bis zum 17. Juli den Moselradweg. Am Sonntag reiste die 14-köpfige Gruppe mit dem Zug nach Trier. Die heißen Tempera-turen ließen es leider nicht zu, schon einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Schnell suchten wir einen Biergarten auf, um unseren Flüssigkeitsbedarf zu decken. Der Abend ging mit dem WM Fußballspiel zu Ende.Der Montag begann mit einer geführten Stadtbesichtigung mit dem Fahrrad. Jetzt hatten wir Gelegenheit Trier, die älteste Stadt Deutschlands, näher kennen zu lernen. Porta Nigra, Dom, Amphitheater und die Kaiser-therme wurden besichtigt. Danach starteten wir auf dem Moselradweg. Die erste Etappe sollte uns bis nach Klüsseraht führen. Mosel-romantik inmitten von Reben erwartete uns. Am Nachmittag kamen wir in Klüsseraht an, einem anerkannten Erholungsort zwischen Trier und Bernkastel-Kues.Die nächste Etappe führte uns bei hohen Temperaturen am dritten Tag in die Wein- und Ferienregion Bernkastel, eine traditions-reichen Weingegend. Ein Glas Wein nach der

Ankunft im Hotel sorgte für eine kleine Abküh-lung.Am Mittwoch setzten wir unsere Radreise fort nach Zell an der Mosel. Der Weinort liegt im Mittelpunkt der Urlaubsregion Zeller Land. Am Abend gab es ein Gewitter, so dass wir den langen Abend bei angenehmen Tempe-raturen auf der Terrasse unseres Hotels bei Bier, Wein und Gesang verbringen konnten.Die nächste Etappe führte uns am Donners-tag in den Streckenabschnitt „Untermosel“ mit atemberaubenden Aussichten. Der Weg führte uns entlang des immer enger werden Raumes zwischen Mosel und den steilen Rebhängen nach Treis-Karden. In Cochem hatten wir einen längeren Aufenthalt. Einige nutzten ihn, um nach einem steilen Aufstieg die Burg Elz zu besichtigen.Am Freitag fuhren wir zum Deutschen Eck nach Koblenz. Die Strecke war gesäumt mit Weinbergen, bei denen die Südhänge eine Neigung von bis zu 75 Prozent aufweisen. Bei sehr heißen Temperaturen haben wir in Koblenz die Freiwillige Feuerwehr und danach die Altstadt besichtigt. Umfang-reiche Baustellen in Koblenz weisen auf die Bundesgartenschau 2011 hin. Den Abend

verbrachten wir in einem Brauhaus mit einem frisch gezapften Bier und großen Essen-Por-tionen.Eigentlich endet in Koblenz der Mosel-Rad-weg (ca. 230 km Gesamtstrecke). Ursprüng-lich wollten wir am Samstag aber noch ein Stück von Koblenz nach Bad Breisig am Rhein fahren. Diese Strecke haben wir dann aber aufgrund des Regens am Morgen und der anschließend einsetzenden Schwüle gestrichen. Wir haben die Fahrt nach Ratin-gen mit dem Zug vorgezogen.Wieder einmal hat die Fahrradgruppe des TuS Homberg eine erlebnisreiche Radtour, dies-mal an der Mosel, bei schönem Wetter, mit viel Spaß und guter Laune verbracht.

© 2010, Heil./S.K.

Mit dem Fahrrad durchs Moseltal - von Trier nach Koblenz

Die Fahrradgruppe des TuS Homberg

Seite 17HombergerDer

Gesundheit und Wellness ist seit Jahren mehr als nur ein neuer Trend. Inzwischen geht die Entwicklung dabei weg vom reinen Verwöhn-kult hin zum eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und seinem Körper. Der TuS Homberg präsentiert sich dabei „am Puls der Zeit“ und hat sein Angebot in diesem Bereich weiter ausgebaut. Mit den Kursen „Yoga“ und „Qi Gong“ stand die aktive Entspannung von Körper und Geist im Vordergrund. Das neue Angebot stieß dabei auf so großes Interesse, dass beide Kurse schnell ausgebucht waren und nun fortgesetzt werden. Blicken wir zurück: Im September fanden sich 15 Teilnehmer ein, die sich am schnellsten für einen Platz im „Yoga“-Kurs angemel-det hatten, um das aus Indien stammende,

Jahrtausende alte und ganzheitliche Lebens-system kennenzulernen. Die erfahrene Kurs-leiterin Stefanie Madhavi Wallace setzte die Schwerpunkte in den zehn andert-halbstündigen Trainingseinheiten auf eine Kombination von Leibes-, Atem- und Ent-spannungsübungen. Die Teilnehmer verspür-ten schon schnell Erfolge. Neben dem Stress, der wohltuend von ihnen abfiel, halfen die Übungen vor allem bei Rückenproblemen und Muskelverspannungen. „Die Teilnehmer werden immerzu beweglicher und bekommen ein besseres Körpergefühl. Was mich wirklich freut, ist, dass sie mittlerweile viel besser in der Lage sind zu entspannen!“, zog Stefanie Wallace ein zufriedenes Fazit. Ebenso erfolgreich verlief der erstmals ange-

Kurse „Yoga“ und „Qi Gong“: das neue Angebot des TuS kommt gut an

botene „Qi Gong“-Kurs. „Qi Gong“ ist eine moderne chinesische Bewegungsschulung. Sie gilt als der Gesundheitszweig des weltweit bekannten chinesischen Kampfkunstsystems Wing Chun. Unter professioneller Anleitung durch den Übungsleiter Nils Krokfors wurden dabei verschiedene traditionelle, aber auch ruhige Elemente kombiniert, die sich in ihrer Wirkung ergänzten und verstärkten. Der TuS Homberg reagiert nun auf die große Nachfrage und setzt die beiden Kurse ab Februar 2011 fort. Der nächste „Yoga“-Kurs – wieder mit der Kursleiterin Stefanie Mad-havi Wallace – findet donnerstags ab dem 17.

Qi Gong Kurs

Yoga Kurs

Februar in der Zeit von 10.00 bis 11.30 Uhr Halle Nord, Mozartstraße, statt. Der Kurs läuft über neun Termine. Der zweite „Qi Gong“-Kurs – mit Übungsleiter Nils Krokfors – findet mittwochs ab dem 9. Februar in der Zeit von 20.15 bis 21.45 Uhr ebenfalls in der Halle Nord statt und umfasst zehn Termine. Weder für „Qi Gong“ noch für „Yoga“ sind spezielle Vorkenntnisse nötig. Beide Kurse überzeugen durch ihre niedrigen Gebühren. So kostet der „Qi Gong“-Kurs 30,- Euro für Mitglieder und 50,- Euro für Nichtmitglieder des TuS Homberg. Der Beitrag für den „Yoga“-Kurs beläuft sich auf 25,- Euro für Mitglieder des Vereins und 40,- Euro für Nichtmitglieder. Interessenten können sich bei der Geschäftsstelle des TuS Homberg unter Telefon 02102-52440 oder per E-Mail unter [email protected] melden.

Andreas Mainka

Seite 18 HombergerDer

Im Oktober 2010 fand in Hösel der Minimannschaftswettkampf für die Jahrgänge 2002 und jünger statt. Damit war das für unsere 6 jüngsten Turnerinnen der erste Mannschafts-wettkampf, wobei hauptsächlich der Jahrgang 2003 vertreten war, also Kinder, die erst seit einem Jahr turnen. Alle Kinder haben ihre Übungen sehr sauber, flüssig und technisch gut geturnt und haben damit einen den 5. Platz erzielt. Herzlichen Glückwunsch! Ab jetzt werden wir schwierigere Übungen einstudieren.

Eine neue Generation Turnerinnen des TuS Homberg im Aufbau

Ab Dezember 2010 bietet der TuS Homberg Leichtathletik für Kinder an. Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren. Unter Anleitung eines Leichtath-letiktrainers findet donnerstags zwischen 15.00 und 17.30 Uhr das Training in der Halle Nord (Mozartstraße) statt. Der erste Termin war der 2. Dezember. Ab dem Frühjahr 2011 steht dann die neue moderne Sportanlage am Füstingweg zum Training zur Verfügung. Interessenten können direkt Termin vorbei-kommen oder sich bei der Geschäftsstelle des TuS Homberg unter Telefon 02102-52440 oder per E-Mail unter [email protected] melden.

Andreas Mainka

Leichtathletik für Kinder beim TuS Homberg

zu Gast. Sie erklärte sich nun schon zum 2. Mal bereit, bei uns ein Training zu leiten, zu dem auch diesmal wieder viele Karateka des TuS-Homberg und einige Gästen aus umliegenden Vereinen eintrafen. Die Teil-nehmerzusammensetzung war eine echte Herausforderung. Die Altersgruppe reichte von 8 – 69 Jahren und vom 9. Kyu – 1. DAN Grad, so dass hier wirklich ein ausgewogenesTraining für alle notwendig war. Begonnen wurde mit einem leichten Aufwärmtraining mit darauf folgenden Dehnübungen, die zusammen mit dem Partner durchgeführt

wurden. Anschließend standen verschie-dene Kumitevarianten (Kampf) auf dem Plan, von einfachen Fausttechniken über Kom-binationen und Zielübungen mit gesteiger-ter Geschwindigkeit. Beintechniken sowie zusammengesetzte Faust-Fußtechniken zeigten so manchem Teilnehmer seine Gren-zen auf. Dies ist aber auch sinnvoll, denn man sollte ständig bereit sein, an sich zu feilen und zu üben – sowohl in technischer als auch in menschlicher Hinsicht. Den Abschluss bildete ein Schnelligkeit- und Geschicklichkeitsspiel, das die Lockerheit widerspiegelte, mit der

das Training durchgeführt wurde.Yasmina verstand es, die anwesenden Schüler zu motivieren, und trotz der großen Anstrengungen von allen, gab es ein von Herzen gemeinter Applaus. Und als die Welt-meisterin dann auch noch Autogramme ver-teilte, waren alle zufrieden. Nicht jeder Verein hat das Glück, so hoch qualifizierte Trainer als Gast zu begrüßen. Wir hoffen, dass Yasmina noch oft zu uns kommt und freuen uns schon auf das nächste Mal. Info: Gerhard Kupschus – Tel:02102 528 220 – www.tus-homberg.de – Sportangebot – Karate

Karate Abteilung des TuS-Homberg hatte weltmeisterliches TrainingIm November hatten wir die Karate Weltmeisterin Yasmina (Benadda) Perez in unserem Dojo

Seite 19HombergerDer

Auf ihrem letzten Gedichteabend führte Renate Brechtel zwei Dichter zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können. Und doch haben sie beides eines gemeinsam, den hintergründigen Humor. Eugen Roth, geboren 1895 in München, war Lokalredakteur einer Zeitung bis er 1933 von heute auf morgen entlassen wurde. Darauf-hin begann er seine Gedichte des Mensch

Mensch & MenschlichesGedichte von Eugen Roth und Theodorf Fontane

Es ist ein schöner Brauch in unserem Stadtteil, dass die Kirchenchöre der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde am Beginn des Kirchenjahres gemeinsam auftreten und die Weihnachtszeit ansingen. Inzwischen haben sich der Tradition der ökumenische Familienchor, der Posaunenchor und Instru-mentalkreise angeschlossen, sodass den Gästen in der vollbesetzten Jacobuskirche das breite Spektrum des Musizierens in Hom-berg dargeboten wurde. Aus dem anfäng-lichen getrennten Singen vor über 40 Jahren

Zum 37. Mal – ökumenisches Weihnachtssingen

und Menschlichen zu schreiben, in denen er uns Lesern hintergründig den Spiegel vorhält und die ihn bis heute unvergessen machen. Das folgende Gedicht, immerhin vor mehr als 70 Jahren geschrieben, ist auch heute noch aktuell:

NurEin Mensch, der sagen wir, als Christ, Streng gegen Mord und Totschlag ist,Hält einen Krieg, wenn überhaupt,Nur gegen Heiden für erlaubt.Die allerdings sind auszurotten,weil sie des wahren Glaubens spotten!Ein anderer Mensch, ein frommer Heide,Tut keinem Menschen was zuleide,Nur gegenüber Christenhunden Wäre jedes Mitleid falsch empfunden.Der ewigen Kriege blutige SpurKommt nur von diesem kleinen „nur“ …

Theodor Fontane (1819-1898) ist uns vor

allem durch seine Prosa bekannt. Hervor-gehoben seien seine „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ oder der Roman „Effi Briest“, der bereits mehrmals verfilmt wurde. Aber allen Schulkindern bleibt wohl sein berühmtes Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ in Erinnerung, das noch immer alle Schulkinder auswendig lernen müssen. Es enthält eine Mahnung an uns alle: Sorge vor für die Zukunft. Musik von Bach bis Beethoven, gespielt von Waldemar Schmidt am Flügel, rundete den gemütlichen Nachmittag ab. HSP

ist eine Tradition geworden, die hoffentlich noch viele Jahre weitergeführt wird, auch wenn beide Kirchengemeinden eine schwere Zeit der Neuorientierung durchleben.Leider hatte der kath. Kirchenchor, der dies-mal für die Auswahl der Lieder zuständig war, nur eines unserer traditionellen Weih-nachtslieder in das Programm aufge-

nommen. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, wenn auch moderne Lieder Weihnachten gesungen werden, aber statt-dessen erklang Volksliedgut aus Süddeutsch-land, dem Salzkammergut und Südtirol. HSP

Seite 20 HombergerDer

Immer da, immer nah.

www.provinzial.com

Geschäftsstellenleiter Harald BernkopfSteinhauser Str. 32 a • 40882 Ratingen Telefon 02102 [email protected]

Für die Festtage und das neue Jahr wünschen wir alles Gute.Wir wollen mit Sicherheit dazu beitragen.

„Schlaglichter“ von Beuys bis Twombly

Anatol Herzfeld gab Exkurs in die Beuys-Ära Der Verein der Freunde und Förderer des Museums der Stadt Ratingen möchte zu seinem 20 jährigen Bestehen Ende 2011 einen Beitrag zur Neupositionierung des Museums leisten. Hierzu soll auch ein Bestandskata-log herausgeben werden. Die zurzeit geöff-nete Ausstellung zeigt 75 Bilder von Beuys bis Twombly. Sie wird bis zum 09.01.2011 verlängert. Im Anschluss erfolgt eine zweite Ausstellung Schlaglichter II mit Impulsen aus Österreich, von Attersee bis Zogmayer, die am 16.Januar 2011 eröffnet wird und bis 27.11.2011 andauert.Sichtlich stolz Frau Dr. Inge Röhnelt, vom Kulturamt der Stadt Ratingen. In ihrer Eröff-nungsrede sah sie schon die Stadt Ratingen als kleine Schwester der Stadt Düsseldorf, wo im K 20 die weitaus größere Ausstellung, „Parallelprozesse“, mit Werken von Joseph Beuys zu sehen ist. Dieser Anspruch erschien noch nicht ganz erreicht, aber auch die Kuratorin des Fördervereins Dr. Marie-Luise Otten betonte, dass die der Stadt Ratingen gehörenden Kunstwerke ein abgerundetes Spektrum von zeitgenössischer Kunst reprä-sentierte. Die 19 Beuys-Arbeiten mit allen Werken aus der Mappe „Zeichen aus dem Braunraum“ bilden einen zentralenTeil der Ausstellung. Besonders schön installiert hiermit ist der ,,Milchstein“ von Wolfgang Laib und „der

gekrönte Apfel“ aus dem Zyklus vom Baum der Erkenntnis von Renate Hoffmann Korth. Im Eingangsbereich beeindrucken die groß-formatigen Lithografien von Roger Selden und die Plastik „Pferd im Mondlicht“ von Johannes Brus. Die Ausstellung ist ruhig

Anatol Herzfeld

Renate Hoffmann Korth

Ausstellung der Stadt Ratingen wird bis 09.01.2011 verlängertAnatol Herzfeld gab Exkurs in die Beuys-Ära

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gestaltet, nicht überfrachtet und mit Her-mann-Josef Kuhna und dem finnischen Maler Osmo Rauhala werden Künstler gezeigt, die Anfang der 90er Jahre durch den Verein der Freunde und Förderer des Museums der

Stadt Ratingen gefördert wurden. Kataloge der Künstler sind im Eingangsbereich erhält-lich.Herzerfrischend war der Vortrag am 05.12.2010 von Anatol Herzfeld im Museum der Stadt Ratingen, in dem er eine szenische Aufführung mit dem Titel „Drama Stahl-tisch Handaktion (Eckenaktion)“ im „Cream Cheese“ am 23. Januar 1969 schilderte. Teil-nehmer waren damals Joseph Beuys, Anatol Herzfeld mit den Akteuren Joachim Druck-witz, Ulrich Meister und Johannes Stüttgen. Die drei Akteure saßen auf drei Stahlstühlen an einem Stahltisch, auf dem die Arme an dem Tisch mit Armklammern befestigt wurden. Auf dem Tisch waren vor den Personen ein grünes und ein rotes Signallämpchen ange-bracht, sie mussten sprechen, sobald das grüne Licht aufleuchtete, bei dem roten mus-sten sie schweigen. Anatol, 35 Jahre Polizist in Düsseldorf, dirigierte die Lampen von einer Ecke aus und Beuys begleitete die Aktion aus einer anderen Ecke mit „Handaktionen“ einer kommentierenden Gestik. Anatol schilderte diese damalige Aktion und beschrieb das Leben in der ein halbes Jahrhundert zurück liegenden Zeit, als Beuys sich nicht durch politische Anordnungen beeindrucken ließ.

Das Beuyswort „Jeder Mensch ist ein Künstler“ hat Anatol wört-lich genommen. Bei Anatol geht

es um erzählte Inhalte voller Poesie. Anatol, der wie sein Vater Schmied gelernt hatte, war Beuys Schüler, ein Zeitzeuge mit ungebeugter Authentizität. Er setze sich wie Beuys in seinem Werk mit Fragen des Humanismus, der Sozialphilosophie und Anthroposophie auseinander, blieb aber immer sich selbst in seiner eigenen Sichtweise treu.Dieser Besuch Anatol Herzfeld brachte, sehr zur Freude der Besucher, gelebtes Leben in das Museum, als Maßstab dafür, dass Kunst immer den Künstler mit einbezieht. Ein Erleb-nis, das in diesem Fall eine ganz besondere Qualität hatte. Heinz Schulze

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Traditionsgemäß feierte der Homberger Feetz das Hoppeditz Erwachen 6 Tage vor dem eigentlichen Beginn der Karnevalssession. Trotz des Frühstartes konnte man merken, dass die Homberger gut auf die neue Session vorbereitet waren. Immerhin steht im Verein ein Wechsel des Präsidentenamtes an und auch ein neuer Hoppeditz ist erwacht. Trotz-dem besteht kein Zweifel, dass die Kontinui-tät in der soliden Vereinsarbeit auch mit einer veränderten Mannschaft gesichert ist.Klaus Witzel stand im Mittelpunkt der Abend-veranstaltung. Er wurde für seine hervorra-genden Vorstellungen als Hoppeditz in den Jahren seit 1997 geehrt und gefeiert. 11 Jahre lang begeisterte er mit flotten Reimen und Sprüchen die Homberger Narrenschar.

Höhepunkt war jedoch als er im Novem-ber 2007 in der Stadthalle in Ratingen den in Italien weilenden Mike Gans vertrat. Das Besondere war, dass er seine Rede auf Platt vortrug. Unter dem Motto: „Die Welt, die is en Narrenhuis“, Themen seiner Rede waren wie heute noch die Klassiker Neubau des Rat-hauses und der Stadtrat, den er mit einem Kinderpopo verglich: „Do jeht es meist rund, dat is dr Brauch, jeteilter Meinung sind die auch, un ob Jröne, Rudde, Schwatte, Jelbe, wat hinge heraus kütt, ist meist dat selbe.“Als Dank für die Mühen und den Einsatz erhielt Klaus Witzel vom Vorsitzenden des Homber-ger Feetzes, Thomas Riemenschneider, alle seine Vorträge der letzten Jahre in Buchform übergeben. Die Übergabe des Geschenkes wurde von einem lang anhaltenden Bei-fall begleitet. Zusätzlich wurde er noch zum Ehrenhoppeditz ernannt und erhielt die Hop-peditz Ehrennadel. Da hatte es natürlich der neue Hoppeditz Kai Womelsdorf nicht ein-fach nach solchen Ovationen in die Fußstap-fen eines solchen Vorgängers zu treten. Er befasste sich mit Homberger Themen, dem Bau der A 44 und dem Gemeindezentrum und Bürgermeister Birkenkamp bekam auch

sein Fett ab. Doch es lief sprachlich und mit den Themen noch nicht so richtig rund, aber in den nächsten Jahren wird es hier sicherlich noch mehr Schärfe und Würze geben.Mit der Ordensverleihung erhielt jedes Ver-einsmitglied den neusten Karnevalsorden mit dem Homberger Motto der kommen-den Session:,,Tradition und neuer Schwung, Homberger Karnevall hält jung.“ Natürlich waren auch diesmal das Ratinger Prinzen-paar der letzten Saison, Detlef und Andrea Parr und das Prinzenpaar der kommenden Saison, Fritz Czekalla und Frau Petra bei den Feetzen zu Gast. Für gute Stimmung sorgten die Kaberetisten vom „Kofferduo“ aus Düsseldorf, die sich lautmalerisch bei den Zeugungsgewohnheiten der diversesten Tier-arten bestens auskannten und ein singender Wirt, der aus seiner Berufspraxis viel Lustiges zu berichten wusste. Vermisst wurde Gerd Dörner für die Musik, der hoffentlich bald wieder genesen ist.Der Abend mit viel Frohsinn und Humor ging wieder viel zu schnell zu Ende, aber es steht ja noch die Saison bevor, die sicherlich wieder viel Spaß und Freude bringen wird. Heinz Schulze

Hopeditz Erwachen bei BruhyKai Womelsdorf ist Hombergs neuer Hoppeditz

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Im November konnte der neu gründete Bür-gerverein mit einem Liederabend einen ersten Glanzpunkt zur Wiederaufnahme der kulturellen Veranstaltungen im ehemaligen evangelischen Gemeinezentrum in Homberg präsentieren. Die Sopranistin Claire Joanne Thompson, die seit ihrer Kindheit in Homberg lebt, hatte sich bereit erklärt mit Liedern von

Liederabend mit der Sopranistin Claire Joanne TompsonBrahms, Debussy, Grieg, Mozart, Schumann und Wolf den Hombergern einen stimmungs-vollen Abend Gesangsabend zu bieten. Begleitet wurde sie von der Pianistin Mariko Kageyama.Die Sängerin Claire Joanne Thompson ist in Deutschland geboren. Den englischen Name verdankt sie ihrem Vater, der aus Schott-land stammt. Die Eltern sind beide Lehrer an der Internationalen Schule in Kaiserswerth. Ihr Vater ist dort Musiklehrer und hierdurch erlangte sie schon in frühen Jahren ihre Liebe zur Musik. Die Internationale Schule besuchte Claire Joanne Tompson vierzehn Jahre lang und hatte besondere Freude mit Auftritten des schuleigenen Chores, der in vielen Län-dern zu Gast war.Nach Ihrem Abschluss an der International School in Düsseldorf folgte im Heimatland ihres Vaters in Glasgow eine musikalische

Ausbildung an der ,,Royal Scottish Academy of Music and Drama“ mit dem Abschluss des „Bachelors of Music“.Die Besucher des „Homberger Treff“ wie das alte ev. Gemeindezentrum jetzt heißt wird bedankten sich mit anhaltendem Applaus bei der jungen Künstlerin und ihrer Pianistin für den gelungene Gesangsabend. Bleibt zu hoffen, dass weitere Kulturschaffende zur Bereicherung des neuen Homberger Gemein-dehauses gefunden werden können.

Fünf italienische Tenöre treffen für einige Konzerte in Deutschland zusammen, unter anderem in Ratingen. Das Symphonieorche-

Die Nacht der 5 TenöreWeltklasse Solisten auf Deutschland Tournee

ster der Staatsoper Plovdiv unter der Leitung von Diego Crovetti wird die Tenöre begleiten, wenn sie die bekannten Arien von Verdi, Ros-sini und Puccini singen. Orfeo Zanetti, Vincenzo Sanso, Luigi Frat-tola, Christiano Olivieri und Stoyan Daskalov haben eine klassische Gesangsausbildung genossen und bereits in den großen Kon-zerthäusern der Welt gastiert. Die Sopranistin Andrea Hörkens wird die Tenöre durch die Aufführung begleiten und ebenfalls singen. Die 5 Tenören treten auf am 26.1.2011 im

Stadttheater Ratingen, Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Tickets sind telefonisch zu erhalten unter 0234 9471940 und im Internet: www.LB-EVENTS.deWir haben zwei Freikarten für Sie. Rufen Sie uns an unter Tel. 02102/51998

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„Arbeiten auf Papier“ in der Galerie Splettstößer in KaarstIdeenreiche Bilder von 24 Künstlern

Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz

Klaus Richter

Renate Hoffmann Korth

Erika Maria Riemer Sartory

Kaarst ist nicht weit und der Weg dorthin lohnte sich in den letzten Jahren immer. Einerseits um in der gegenüber der Sankt Martinus Kirche befindlichen Galerie Splett-stößer sich Werke von zeitgenössischer Kunst anzuschauen oder früher in Kirche den ehemaligen Homberger Pfarrer Dr. Kurt-Peter Gertz zu treffen.

Diesmal bei der Eröffnung der Ausstellung am 03.12.2010 war beides möglich. Dr. Gertz war auch zugegen und die Zeichnungen und Bilder boten für den Kunstinteressierten ein Höchstmaß an Inspiration. Dafür sorgten die von der Galeristin Brigitte Splettstößer sorgsam ausgewählten Exponate für jeden Geschmack genügend Anregung. Es wurden Künstler für die Ausstellung gewählt, die in der Vergangenheit bereits Bilder gezeigt hatten. Mit den verschiedensten, von den Künstlern verwendeten, Techniken konnte man feststel-len, wie mit teilweiser einfacher, aber signifi-kanter Linienführung starke Effekte und auch Sinneseindrücke erzielt wurden. So arbeitete Roswitha Riebe-Beicht bei ihren Bildern mit Technik der Kaltnadelradierung, Michael Kortländer bei seinen Blockzeichnungen mit Wasserfarben und Leinöl und Eva Maria Rie-mer-Sartory mit vermischten Farben. Anatol Herzfeld, der im letzten Jahr eine große Aus-stellung in der Galerie hatte, war mit seinen Werken mit Wasserfarbe auf Karton vertreten. Renate Hoffmann Korth arbeitete wie immer beidhändig-diesmal mit japanischer Tusche und Bleistift-. Sie zeigte neben ihren „geflü-gelten Äpfeln vom Baum der Erkenntnis“ zwei fein strukturierte Blätter aus einem „Maus-Zyklus“ den sie für einen Biologen für seine Doktorarbeit entwickelt hatte.Die Galerie Splettstößer zeigte sich an dem Abend wieder von der ihr eigenen ange-nehmen Seite. Die fast familiäre Atmosphäre, der Kontakt mit den vielen anwesenden Künstlern hinterließ das schöne Gefühl, dass

die Zeichnungen und Bilder hierdurch zusätz-lich mit Leben erfüllt wurden. Ein Besuch einer Ausstellung, der sich auf jeden Fall gelohnt hat. Heinz SchulzeAlle Künstler in alphabetischer Aufzählung:Aljoscha - Anatol - Ada Blochwitz - Anto-nia Drombrowsky - Irmel Droese - Felix Droese - Angelika Freitag - Jón Thor Gisla-son - Gottfried Heimrich - Renate Hoffmann Korth - Gepa Klingmüller - Anne Kolvenbach - Michael Kortländer - Dieter Krüll - Martin Lersch – Amos Plaut - Marianne Reiners-Maaz - Klaus Richter - Roswitha Riebe-Beicht - Erika Maria Riemer Sartory - Wilhelm Schie-fer - Petra Siering - Jan Wiegand - Yang Fei

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„Engel sind Künstler der Verwandlung. Sie wollen dich aber einführen in das Geheim-nis deiner Verwandlung. Engel sind Boten des Lebens. Sie verbinden Himmel und Erde miteinander und sie verbinden uns miteinan-der.“ Diese Vorstellung von Engeln steckt in den meisten von uns, schon von unserer Kindheit an. Gott ist weit entfernt, aber Engel stellen die Verbindung da zum Himmlischen, sie sind der Schutzpatron, der uns, wie es in einem Gedicht von Mascha Kaléko heißt, durch Wasser und durch Feuer leitet. Die Hombergerin Andrea Weyergraf-Hahn hat in ihrer Kunst den Bogen zwischen Kirche und Kunst gespannt. Mit dem Motto „Der Engel in

Dir“ zeigte sie ihre Bilder im Dachgeschoss des Hospizes am ev. Krankenhaus in Düs-seldorf an der Kirchfeldstraße. Die Arbeiten wurden gewürdigt von Christel Lueb-Pietron. Sie beschrieb auch den Weg, den die Kunst bei Andrea Weyergraf-Hahn genommen hat.Dabei hatte sich Andrea Weyergraf-Hahn zu Beginn ihrer Kunsttätigkeit auf das Arbeiten mit Aquarell und Pastellkreiden konzentriert. Später kam die Verarbeitung verschiedenster Materialien (rostiges Metall, Sand, Textilien) hinzu. Hierdurch entsteht, wie Christel Lueb-Pietron es ausdrückt, etwas Struppiges und es wird auch das Vergängliche mit integriert. Dies macht auch vor den Engelbildnissen

Der Engel in DirAusstellung von Andrea Weyergraf-Hahn

nicht halt. Die Engel, die zwar die Reinheit verkörpern, erhalten etwas Weltliches, was zuerst irritiert, dann aber die Gedanken frei macht und das Weltliche mit dem Himmlichen verbindet.Die Ausstellung mit den Engelbildern erzeugte in dem Hospitz des ev. Kranken-hauses eine Annäherung an das Himmlische und erweckte bei den Betrachtern den Hauch des Trostes. Der Glaube an eine Verbindung zum Transzendenten und sei es durch einen Engel, kann helfen damit fertig zu werden, Abschied zu nehmen aus einer Welt, die oft auch Glück bereitet hat.

Heinz Schulze

Andrea Weyergraf-Hahn Christel Lueb-Pietron

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Manchmal wachsen Bäume auch in Klas-senzimmern - zumindest, wenn in Homberg Fackelausstellung ist. Staunende Besucher sammelten sich am vergangenen Freitag im Klassenraum der 3b der Christian-Morgen-stern-Schule. Dort nämlich saßen Nachtvögel auf den ausladenden Ästen eines „echten“ Baumes. Laub, Kastanien, Eicheln und Moos verwandelten den Raum in einen kleinen Wald und sorgten für ein richtiges Dufterlebnis. Auch fühlen konnte man den Wald: Die Hei-zung im Klassenraum war abgestellt und es war fast so kalt wie draußen.Doch nicht nur die 3b hatte sich im Schmü-cken selbst übertroffen - auch die anderen sieben Klassen der Grundschule hatten mit

Dekomaterial nicht gegeizt. So konnte man in der 2a und 2b einen Kurztripp nach Afrika unternehmen, begleitet von Giraffen, Löwen und anderem Getier, das einem nicht nur als Laterne begegnete. Die 4b mochte es gru-selig: Zum Thema „Gespensterburg“ passte das schaurig beleuchtete Skelett und die herumschwirrenden Geister. Beschaulich dagegen ging es in der 4a zu, wo eine kleine Eisenbahn durch eine beleuchtete bunte Stadt aus Fachwerkhäusern fuhr. Die 1b hatte St. Martin auf dem Pferd zu Gast und sogar ein (fast) echtes Martinsfeuer entzün-det. Inspiriert vom österreichischen Künstler Hundertwasser leuchteten die Laternen der 3a in allen Pastellfarben.Nebenbei nutzte die Schule die Fackelaus-stellung auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck: Zugunsten der Aktion „Men-schen für Menschen“ verkauften die Kinder selbst gebastelte Teelichthalter, Postkarten und Geschenktüten. Für das leibliche Wohl der Besucher war mit Glühwein, Suppe und Waffeln ebenfalls gesorgt.Leider musste der Martinszug, für den die vielen Fackeln gebastelt waren, wegen des

Von Giraffen und GespensternFackelausstellung in der Christian-Morgenstern-Schule

Buchstäblich ins Wasser gefallen ist in diesem Jahr der Homberger Martinszug. Stattdessen hatte in der Schule eine Martinsfeier stattge-funden, untermalt vom Posaunenchor. Auch die Feuerwehr war zur Stelle, hatte aber an diesem Abend kein Feuer zu löschen, da es wegen des Sturms nicht angezündet werden konnte.Umso herzlicher möchte sich die Schulpfleg-schaft der Christian-Morgenstern-Schule nun bei allen Hombergern bedanken, die im Vorfeld des Zuges gespendet hatten! Wieder ist in diesem Jahr eine beträchtliche Summe zusammengekommen. Ein Teil davon soll der Aktion „Lichtblicke“ zugute kommen, die sich um Ratinger Kinder in Not kümmert. Darüber hinaus ist es der Schule gelungen, Rücklagen für das Zirkusprojekt zu bilden, das im Jahr 2014 an der Schule stattfinden wird.Bereits im vergangenen Jahr hatte der Zirkus Casselli sein Zelt eine Woche lang auf dem Schulhof aufgeschlagen und in dieser Zeit mit den Kindern eine Zirkusvorstellung ein-studiert. Stolze Kinder und begeisterte Eltern

in den beiden ausverkauften Vorstellungen waren Anlass genug, das Projekt zu wieder-holen. Geplant ist, die Zirkusprojektwoche zu einer festen Einrichtung an der Schule zu machen. So könnte auch nach 2014 alle vier Jahre ein Zirkus auf dem Schulhof zu Gast sein und die Schüler in die Geheim-

St. Martin: Schule dankt allen Homberger Spendernnisse der Akrobatik, Zauberei und Tierdressur einweihen. Jeder Schüler könnte dann wäh-rend seiner Schullaufbahn am Zirkusprojekt teilnehmen. Im kommenden Jahr wird der Martinsumzug in gewohnter Form wieder stattfinden - sofern das Wetter mitspielt. Sixta Görtz

heftigen Regens und einer Sturmwarnung ausfallen. Darum wurden das gemeinsame Singen und das Austeilen der Zuckertüten in die Aula verlegt, übrigens zum ersten Mal in der Geschichte des Martinumzugs, wie zu hören war. Sixta Görtz

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Es ist eine wahre Freude mit anzusehen, wie Herrchen, Frauchen und Hund einträchtig spazieren gehen und sich mit den Jahren immer ähnlicher werden. Zuweilen ist der Hund sosehr in den Lebensmittelpunkt seines Herrchen oder Frauchens gerückt, dass ihnen der Unterschied zwischen Mensch und Hund völlig verloren gegangen ist. Darum sollen hier für die Betroffenen einige Unterschiede zwischen Mensch und Tier einmal in Erinne-rung gerufen werden. Begegnen sich zwei Hunde, so ist dies Anlass sich anzubellen, zu beschnüffeln, zu anzu-knurren oder wenn es ganz schlimm kommt, miteinander zu raufen. Dies mögen Men-schen überhaupt nicht. Sie wollen von einem fremden Hund weder angesprungen, ange-bellt oder gar gebissen werden, sondern ganz einfach in Ruhe an ihm vorbei gehen können. Liegt ein Hundehaufen auf dem Weg, wird er vom Hund ausgiebig beschnüffelt. Schließlich gibt er Auskunft, wer von den Geschlechtsge-nossen hier gerade sein Geschäft verrichtet hat. Menschen haben hieran keinerlei Inte-resse, im Gegenteil, sie weichen jedem Hun-

dehaufen angewidert aus, oder werden von schierer Wut auf die rücksichtlosen Hunde-halter überfallen, wenn sie einmal reintreten. Der Mensch sucht die Ruhe in der Natur und schätzt es, dass die Stadtverwaltung rund um Homberg die Naturschutzgebiete in Schuss hält. Bei ausgiebigen Spaziergängen findet er hier die notwendige Erholung mit der Familie. Dem Hund ist dies egal, Hauptsache er kann herumtollen, seine Duftmarken setzten, viel-leicht eine Ente verjagen, Vogelnester ausräu-bern, spielende Kinder anbellen oder Joggern in den Hintern zwicken.Da es einigen wenigen Hundehaltern schwer fällt, diese doch auffälligen Unterschiede zwi-schen Mensch und Tier zu bedenken, ist die Stadtverwaltung auf die Idee gekommen, für die Hundehalter Areale auszuweisen, wo es auf diese Unterschiede nicht ankommt, und Herrchen, Frauchen mit Hund ganz unter sich sein können, in so genannten Hundeauslauf-gebieten. Nur leider sind der Stadtverwaltung lediglich Gebiete eingefallen, die von den Homberger

Bürgern und ihren Familien ausgiebig zur Naherholung genutzt werden: der Wander-weg oberhalb der Milanstraße und das kleine Wäldchen und der anschließende Grünzug östlich der Geibel- und Herderstraße. So hat denn im Bezirksausschuss die Vor-stellung der Hundeauslaufflächen zu einer erregten Debatte geführt. Viele Homberger haben eben schon häufig Erfahrung gemacht mit unbelehrbaren Hundehaltern, die rück-sichtslos ihre Hunde frei herumlaufen lassen und dem erschreckten Spaziergänger zuru-fen: „Er beißt nicht!“ oder gar behaupten, es gäbe keine Anleinpflicht. Diese Ausweisung von Hundeauslaufflächen ist vor allem deshalb notwendig, weil Hun-dehalter sich gegenüber ihren Mitbürgern rücksichtslos verhalten und die Bedürfnisse ihres Hundes über die ihrer Mitbürger stellen. Angesichts dessen, ist es für viele Homber-ger nicht nachvollziehbar, dass ausgerechnet die wichtigsten Gebiete der Naherholung als Hundeauslaufflächen ausgewiesen werden sollen.

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Umstrittener Auslauf für Hunde

Vor fünf Jahren begann ein Artikel im HOM-BERGER mit diesem Satz von Friedrich Schil-ler: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden

bleiben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Es ging um den Weg An der Feuer-wehr – die Verbindung zwischen Feuerwa-che und Homberg-Süd. Der Fußweg ist auch heute unser Thema! Einige Nachbarn fürch-ten nämlich um ihren Seelenfrieden, denn nach Silvester sieht es „An der Feuerwehr“ oft schlimm aus! Die Feuerwerke von Ratin-gen und Düsseldorf sind bei gutem Wetter von hier aus besonders gut zu beobachten. Das hat sich in Homberg herum gesprochen und lockt zahlreiche Menschen in Feierlaune an. Viele bringen ihre Sektflaschen mit,

schießen eigene Raketen ab – und der Abfall bleibt liegen. Nein, nicht nur bis zum näch-sten Vormittag, sondern auf Dauer! Sollen doch Anlieger oder Stadt den Müll wegräu-men, wenn er sie stört. Also, liebe Leute, unabhängig vom Dreck-weg-Tag im Sommer: Beginnen wir das neue Jahr friedlich und räumen wir unseren Silvestermüll in den eige-nen Abfalleimer. Es muss ja nicht gleich nach dem Knallen sein, aber im Laufe des 1. oder spätestens 2. Januar könnte es doch wieder schön sauber werden, oder?

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