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21. MÄRZ 2014 Nº 6 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 5 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971 Anzeige Die RollAMA ist ein Marktforschungsins- trument, das im Rahmen der Gründung der Agrarmarketing Austria installiert wurde und bis heute detaillierte und ex- akte Informationen für Erzeuger, Produ- zenten und Handel liefert. Das Zeichen nach außen ist das AMA-Gütesiegel, das dem Konsumenten vermielt: Ich bin doppelt und dreifach geprüſt, auf mich kannst du dich verlassen. RollAMA steht für „rollierende Agrarmarktanalyse“, also eine fortlaufende Beobachtung der Märk- te, respektive Frischemärkte und Fertig- gerichte. Für ein Land wie Österreich, das einen wichtigen USP in den Frischemärk- ten hat, ist die Beobachtung sehr wichtig: Die Analyse der Daten von Milch, Fleisch, Käse, Eiern, Obst & Gemüse ermöglicht wertvolle Einblicke in das Einkaufsver- halten und zeigt langfristige Trends auf. Doch woher kommen die Daten? Buchführung Die Aufzeichnung erfolgte früher miels eines Haushaltsbuches bei 2800 Haus- halten. Jeder Einkaufsakt wurde Zeile für Zeile eingetragen. Heute sorgen Scanner und elektronische Erfassung der Einkäu- fe für eine einfache und vor allem fehler- freie Berichterstaung. Seit 2008 bildet das GfK-Consumer-Panel die Grundlage für die RollAMA-Daten. Die Auswertung erfolgt dreimal jährlich durch die Key- Quest-Daten (siehe auch Seite 16). Wichtig ist jedoch zu hinterfragen, warum sich der Konsument so verhält, wie er es tut. Denn: Nur so kann man rich- tig reagieren. Ein Beispiel: 2013 wurde das stetige Umsatzwachstum bei den Frisch- waren im LEH weitergeführt (+ 2,6 %), und es folgt damit einem langfristigen Trend. Die höchste Zuwachsrate konnte im vergangenen Jahr der Bereich Obst und Gemüse, sowie Erdäpfel für sich verbu- chen. Und somit konnte man im LEH da- rauf reagieren und den Schwerpunkt auf die „Visitenkarte Obst & Gemüse“ setzen. Die mengenmäßig stärksten Produkte im RollAMA-Haushaltspanel 2013 waren ESL- bzw. Frischmilch mit einem Einkauf von rund 17 bzw. 13 Kilo pro Kopf und Jahr im LEH. Und nun wird es besonders span- nend für die Händler: Der Aktionsanteil hat sich im abgelaufenen Jahr weniger stark erhöht als im Jahr zuvor, doch kein Grund zur voreiligen Freude, denn ein Blick in die Zukunſt zeigt, dass die Schere zwischen Qualität und Preis immer mehr aufgeht. Derzeit liegt der Aktionspreis bei al- len Warengruppen bei 22,5 %. Der Anteil bei Fleisch und Geflügel ist ungebrochen hoch, ein saes Driel wird in dieser Wa- rengruppe zu Aktionspreisen verkauſt. Die Diskonter haben ihren Marktanteil weiter ausgebaut. Am stärksten werden Eier sowie Obst und Gemüse im Diskon- ter nachgefragt. Der einst so gehypte Bio- Marktanteil stabilisierte sich mit dem Jahr 2013 – mit ein Grund ist sicherlich die hervorragende Qualität der großen Menge konventioneller Produkte in Ös- terreich. Einzelne Produkte wie Bio-Käse konnten kräſtig zulegen, Bio-Kartoffel haben verloren. Der Durchschni (ohne Brot) liegt bei 6,7 %. Fortsetzung: Seite 4 Mehr als gut gehalten Für den 20-jährigen Geburtstag einer Marke sehen sie verdammt gut aus: die RollAMA, das AMA-Gütesiegel und auch Ja! Natürlich sind Vorreiter in ihrem Bereich. Quer gedacht Unterschätzt Zunächst fühlt man sich machtlos, dann sammelt man allen Mut und wird aktiv, und schließlich ist man mien drinnen im Kampf um seine Zukunſt – die zum guten Ende auch gewonnen wurde. Ich spreche von der EU-Saatgut- verordnung, denn wenn man bedenkt, dass unzählige europäische Gruppie- rungen gegen den großen EU-Kom- missar Tonio Borg und seine „monsan- tischen Unterstützer“ geweert und unterschrieben haben, so muss man sagen: Die Herren in Brüssel haben die „Kleinen“ mächtig unterschätzt. Und das sollte man nie. Hochmut kommt vor dem Fall, und die Vielfalt an Obst und Gemüse bleibt in unseren Regalen respektive auf unseren Tellern. Es sah zu Beginn der „Petitionsflut“ ein bisschen aus wie der Kampf David gegen Goliath – und Goliath hae auch mächtig Kampfgeld in der Tasche. Umso schöner zu sehen, dass Europäer zu ihren Wurzeln stehen und sich nicht unterkriegen lassen – im Sinne: back to the roots halten die verschiedenen Nationen zusammen. gabriele jiresch g.jiresch@wirtschaſtsverlag.at RollAMA: Das Thema der Zukunſt ist die Zerreißprobe zwischen Preis und Qualität. thinkstock GRILLEN S. 18 Limo & Fruchtsaft S. 26 Mitarbeiter S. 6 Ein Tag mit Kurt Wallmann S. 11 Core Spar Tschechien 15 Jahre Nöm fasten S.8 S.3 Ja! Natürlich S.13 S.14 Genuss a la française!

Die Handelszeitung 06/14

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Handel, Konsumgüter, B2B, Lebensmittel, Fachmagazin, Handelszeitung, AMA, Wolfgang Friedrich, Max Pohl, Gabriele Jiresch, Wirtschaftsverlag

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21. MÄRZ 2014 Nº 6

www.wirtschaftsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 5

Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

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Die RollAMA ist ein Marktforschungsins­trument, das im Rahmen der Gründung der Agrarmarketing Austria installiert wurde und bis heute detaillierte und ex­akte Informationen für Erzeuger, Produ­zenten und Handel liefert. Das Zeichen nach außen ist das AMA­Gütesiegel, das dem Konsumenten vermittelt: Ich bin doppelt und dreifach geprüft, auf mich kannst du dich verlassen. RollAMA steht für „rollierende Agrarmarktanalyse“, also eine fortlaufende Beobachtung der Märk­te, respektive Frischemärkte und Fertig­gerichte. Für ein Land wie Österreich, das einen wichtigen USP in den Frischemärk­ten hat, ist die Beobachtung sehr wichtig: Die Analyse der Daten von Milch, Fleisch, Käse, Eiern, Obst & Gemüse ermöglicht wertvolle Einblicke in das Einkaufsver­halten und zeigt langfristige Trends auf. Doch woher kommen die Daten?

BuchführungDie Aufzeichnung erfolgte früher mittels eines Haushaltsbuches bei 2800 Haus­halten. Jeder Einkaufsakt wurde Zeile für

Zeile eingetragen. Heute sorgen Scanner und elektronische Erfassung der Einkäu­fe für eine einfache und vor allem fehler­freie Berichterstattung. Seit 2008 bildet das GfK­Consumer­Panel die Grundlage für die RollAMA­Daten. Die Auswertung erfolgt dreimal jährlich durch die Key­Quest­Daten (siehe auch Seite 16).

Wichtig ist jedoch zu hinterfragen, warum sich der Konsument so verhält, wie er es tut. Denn: Nur so kann man rich­tig reagieren. Ein Beispiel: 2013 wurde das stetige Umsatzwachstum bei den Frisch­waren im LEH weitergeführt (+ 2,6 %), und es folgt damit einem langfristigen Trend. Die höchste Zuwachsrate konnte im vergangenen Jahr der Bereich Obst und Gemüse, sowie Erdäpfel für sich verbu­chen. Und somit konnte man im LEH da­rauf reagieren und den Schwerpunkt auf die „Visitenkarte Obst & Gemüse“ setzen. Die mengenmäßig stärksten Produkte im Roll AMA­Haushaltspanel 2013 waren ESL­ bzw. Frischmilch mit einem Einkauf von rund 17 bzw. 13 Kilo pro Kopf und Jahr im LEH.

Und nun wird es besonders span­nend für die Händler: Der Aktionsanteil hat sich im abgelaufenen Jahr weniger stark erhöht als im Jahr zuvor, doch kein Grund zur voreiligen Freude, denn ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Schere zwischen Qualität und Preis immer mehr aufgeht.

Derzeit liegt der Aktionspreis bei al­len Warengruppen bei 22,5 %. Der Anteil bei Fleisch und Geflügel ist ungebrochen hoch, ein sattes Drittel wird in dieser Wa­rengruppe zu Aktionspreisen verkauft. Die Diskonter haben ihren Marktanteil weiter ausgebaut. Am stärksten werden Eier sowie Obst und Gemüse im Diskon­ter nachgefragt. Der einst so gehypte Bio­Marktanteil stabilisierte sich mit dem Jahr 2013 – mit ein Grund ist sicherlich die hervorragende Qualität der großen Menge konventioneller Produkte in Ös­terreich. Einzelne Produkte wie Bio­Käse konnten kräftig zulegen, Bio­Kartoffel haben verloren. Der Durchschnitt (ohne Brot) liegt bei 6,7 %. Fortsetzung: Seite 4

Mehr als gut gehaltenFür den 20­jährigen Geburtstag einer Marke sehen sie verdammt gut aus: die RollAMA, das AMA­Gütesiegel und auch Ja! Natürlich sind Vorreiter in ihrem Bereich.

Quer gedacht

Unterschätzt

Zunächst fühlt man sich machtlos, dann sammelt man allen Mut und wird aktiv, und schließlich ist man mitten drinnen im Kampf um seine Zukunft – die zum guten Ende auch gewonnen wurde. Ich spreche von der EU­Saatgut­verordnung, denn wenn man bedenkt, dass unzählige europäische Gruppie­rungen gegen den großen EU­Kom­missar Tonio Borg und seine „monsan­tischen Unterstützer“ gewettert und unterschrieben haben, so muss man sagen: Die Herren in Brüssel haben die „Kleinen“ mächtig unterschätzt. Und das sollte man nie. Hochmut kommt vor dem Fall, und die Vielfalt an Obst und Gemüse bleibt in unseren Regalen respektive auf unseren Tellern. Es sah zu Beginn der „Petitionsflut“ ein bisschen aus wie der Kampf David gegen Goliath – und Goliath hatte auch mächtig Kampfgeld in der Tasche. Umso schöner zu sehen, dass Europäer zu ihren Wurzeln stehen und sich nicht unterkriegen lassen – im Sinne: back to the roots halten die verschiedenen Nationen zusammen.

gabriele [email protected]

RollAMA: Das Thema der Zukunft ist die Zerreißprobe zwischen Preis und Qualität. thinkstock

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Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 3

93+7+Agabriele [email protected]

Europäische Verbundgrup-pen wie BIGS, CEM, EMD und Eurogoup S.A. waren Ende der 80er-Jahre, An-fang der 90er-Jahre starke Mächte nationaler Ein-kaufskooperationen des Lebensmittelhandels. Das Ziel dieser Verbundgruppen ist und war es, über die Menge bessere Preise zu erzielen. Sinken-de Margen im LEH führen dazu, dass sich die großen Konzerne nach möglichen Absatzmärkten im Ausland umschauen. So bringen die Kooperationen neben mög-lichen besseren Einstandspreisen auch Zu-gang zu nationalem Know-how, wie z. B. nationale Vorlieben der Kunden, kulturelle Unterschiede, länderspezifische Vorschrif-ten.

Die Landschaft der Einkaufskoope-rationen hat sich verändert. Zum einen hat sich die Konkurrenz verschärft, und zum anderen sind es häufiger die Non-Food-Wa-rengruppen, die in Bausch und Bogen ein-gekauft werden. Bei Lebensmitteln sucht man verstärkt regionale Produkte, da sich der Trend in diese Richtung entwickelt hat. Die Auswahl der für eine Einkaufskoope-ration geeigneten Einkaufsobjekte ist eine strategische Entscheidung. Sie verlangt eine strikte Orientierung an definierten Unternehmenszielen, damit die Entschei-dung auch richtig getroffen werden kann.

Ein ganz junges Herz schlägt nun für vier große Handelsunternehmen: Colruyt (Bel), Conad (I), die Coop-Gruppe (CH) und die Rewe Group (D) haben die neue strate-gische Allianz „Core“ mit Sitz in Brüssel gegründet. Im September 2013 gaben diese vier wegen „unüberbrückbarer Differenzen über die zukünftige Form und strategische Ausrichtung“ der Allianz die Trennung

von E. Leclerc zum Jahres-ende bekannt. Mit den

Franzosen war man bis etwa Jahresende

bei „Coopernic“ in einem Team.

Core hat die Rechtsform einer belgischen Genossenschaft.

Der zusammen-

gerechnete Umsatz der vier unabhän-gigen Handelsunternehmen betrug im Geschäftsjahr 2013 rund 88 Mrd. €. Das entspricht einem Marktanteil in Europa von rund 6,7 %. Die Allianz ist in 18 Län-dern Europas präsent, in denen insgesamt rund 20.000 Märkte betrieben werden. In den achtköpfigen Verwaltungsrat von Core haben die Allianzpartner folgende Mitglie-der delegiert: Conad/Francesco Pugliese und Mauro Lusetti; Colruyt/Frans Colruyt und Christophe Dehandschutter; Coop-Gruppe/Joos Sutter und Philipp Wyss und für die Rewe Group Alain Caparros und Manfred Esser.

Verschiedene WegeFür die Spar hat sich ein anderer Modus bestens bewährt. Als eines der führen-den Spar-Länder bezieht man manche der Produkte über den internationalen Spar-Einkauf in Holland bzw. deren Einkaufs-genossenschaft BIGS. Die Mengen, die die Spar international bezieht, sind jedoch im

Vergleich zum österreichischen Einkauf sehr gering. Über Simpex – Spar IMport EXport (100 %iges Tochterunternehmen der Interspar) läuft der Einkauf der Non-Food-Eigenmarken für alle Aspiag-Länder. Ansonsten hat die Tochter Hervis ein Joint-Venture mit der Go-Sport-Gruppe.

Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel sieht allerdings im Lebensmittel-einkauf noch einen Weg für erfolgsver-sprechend: „Ich bin überzeugt, dass es mehr bringt, wenn man im LEH mit einem starken Partner jeweils auf Landesebene zusammenarbeitet“, meinte er in einem kürzlich veröffentlichten Interview mit der handelszeitung.

Vom Einkauf zum ServiceWas seinerzeit als Verbundgruppe Z.E.V. zur Erzielung besserer Einkaufspreise be-gann, präsentiert sich heute als interna-tionaler Servicepartner für Handel und Industrie mit einem umfassenden Dienst-leistungsspektrum und einer klaren Fo-kussierung auf Prozessoptimierung. Die Markant erfüllt ihre Schnittstellenfunkti-on im Rahmen der Belegregulierung und Zahlungsoptimierung ebenso wie mit der sukzessiven Entwicklung neuer Dienst-leistungen im Bereich Stammdaten-Ma-nagement. „In allen Bereichen bietet die Markant ihren Mitgliedern und Geschäfts-partnern neben der operativen Abwicklung auch Beratungsleistung beim Aufsetzen neuer bzw. Optimieren bestehender Pro-zesse“, so Andreas Nentwich, Geschäfts-führer der Markant Österreich. Für die Nah&Frisch-Märkte sind zum Großteil die Handelshäuser zuständig.

Trotz der Verhandlungsmacht den Lieferanten gegenüber sollten die Ein-kaufskooperationen als positiv gesehen werden. Denn größere Nachfragemengen setzen größere Potenziale frei, langfristi-ge Investitions- und Kapazitätsplanungen sind möglich.

Editorial

Untersucht

Es ist immer schön, wenn man schon weiß, was passieren wird. Oder zu­mindest glauben wir zu wissen, was passieren wird. Oder ist es doch Self Fulfilling Prophecy? Denn auf der einen Seite sind Expertenbefragun­gen wie jene der RollAMA einfach der Beweis dafür, dass man sich in Unternehmensentscheidungen richtig verhalten hat und erzeugen beim Leser das bekannte „No­na“. Doch so einfach ist es nicht, denn auch auf­grund von Studien entsteht ein Mind­setting, das es bis dato noch nicht gab. Die Spin Doctors für den Handel sind nun mal die gebündelten Recherchen über Konsumverhalten. Denn nicht umsonst springen Medien nahtlos auf die Ergebnisse auf. Auf jeden Fall wird es für den Handel in Zukunft auch nicht einfacher, denn er muss als „eierlegende Wollmilchsau“ auftreten und zu extrem niedrigen Preisen die beste Qualität liefern – zumindest sagen das die Experten. Die aktuelle Aktionitis in den Märkten könnte es vermuten lassen.

Gabriele Jiresch [email protected]

In Bausch und Bogen billigerLogisch: Händler kaufen anders ein als der Konsument. Bei den Einkaufskooperationen hat sich in den letzten Jahren viel getan.

Nimm 2

Alain Caparros, Rewe-Group-Vorstandsvorsitzender & Präsident von Core: „Mit Core haben die Partner eine Allianz geformt, die eine Antwort auf die wachsenden Herausforderungen des Wettbewerbs in Europa und der zunehmenden Internationalisierung des LEH gibt. Durch Core wollen wir allen unseren Kunden noch bessere Preise bieten. Zugleich werden wir auch weiterhin starke internatio nale Partner­schaften insbesondere mit der Lebensmittelindustrie aufbauen. Mit einem konsolidierten und erfolgsorientierten Management bietet Core den Lieferanten Wachstumsperspektiven.“

Gerhard Drexel, Vorstandsvorsitzender der Spar:„Wir haben einen anderen Zugang zu diesem Thema. Ich bin über­zeugt, dass es mehr bringt, wenn man im LEH mit einem starken Partner jeweils auf Landesebene zusammenarbeitet. In Italien haben wir eine Einkaufskooperation mit dem Marktführer Coop Italia, in anderen Ländern mit der jeweiligen Metro­Landesge­sellschaft. Damit ist es möglich, im jeweiligen Land das Einkaufs­volumen zu bündeln und ohne große Bürokratie Synergieeffekte zu heben.“

Wie kaufen Sie ein?Jede Handelsorganisation hat einen anderen Zugang zum Thema Einkaufskooperationen.

Ziel ist jedoch stets der bessere Preis.

Der Markt­anteil der Ein­

kaufskooperation Core beträgt in Europa 6,7 %.

6,7 %Core

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4 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

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des Goldenen Merkur 2014!

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» Fortsetzung von Seite 1Essen als Notwendigkeit in unserem Leben hat sich im Laufe der Jahre stark verändert und zu einem Wertewandel geführt. Waren bis zu den 2000ern noch die Ökos am Zug, so sprach man bis 2009 vermehrt von den LOHAS (Lifestyles of Health and Sustaina-bility). Die Vertreter dieser Gruppe schät-zen den Genusskonsum und verbinden

Essen mit Natürlichkeit und Authentizität. Die neue Art des Lebenswandels nennt sich LOR und ist die Abkürzung für „Life-style of Resilience“. Das Wort „Resilienz“ leitet sich aus der lateinischen Sprache ab und wird übersetzt mit „Widerstands-kraft“. Marlies Gruber, Forum Ernährung heute meint dazu: „Resilienz bietet eine Erklärung dafür, warum ein Mensch eine schwere Krise übersteht, ohne zu zerbre-chen. Er vertraut auf seine eigene Robust-heit und die Regenerationsfähigkeit einer veränderlichen Welt.“ Anstatt sich für im-mer auf einen einzigen Beruf festzulegen, geht er mehreren Erwerbstätigkeiten nach. Für den Handel mit Lebensmitteln ist die Kenntnis der neuen Gruppe deshalb wich-tig, da sich auch ihr Ernährungsstil ändert. Mit diesem Verhalten kann man auch die vom Handelsexperten Dr. Peter Schnedlitz erwähnten GDI-Theorien der Zukunft ver-binden: Eat less, consume less, waste less (weniger essen, weniger konsumieren, we-niger verschwenden).

Wenn dieses Konsumverhalten die nächsten Jahrzehnte bestimmen wird, so muss sich der Lebensmittelhandel auf

neue Vorzeichen einstellen. Die wichtigste Erkenntnis der Zukunft lautet: Vertrauen schaffen – und zwar in die Produkte aber auch in die Handelsorganisation selbst. Das Interesse an gutem Essen und ver-nünftiger Ernährung steigt, das tägliche Kochen wird jedoch seltener werden. Denn der Außer-Haus-Verzehr ist eine Form der Nahrungsaufnahme, die sich in den nächs-ten Jahren massiv verstärken wird – mit einem großen Unterschied zu früher: Der Konsument will in Fertiggerichten und Convenience-Produkten die beste Quali-tät finden, am liebsten mit Rohstoffen aus Österreich. Doch die richtige Auswahl zu finden, wird immer schwieriger. Laut der RollAMA 2014 veranschaulicht die Sorti-mentsänderung am Bespiel der weißen Pa-lette die Unterschiede zu früher: 1999 gab es hier nur 59 Artikel und 61 Sorten, diese waren zu 63 % aus Österreich und stamm-ten zu 32 % von Handelsmarken. 2010 enthielt die Palette 84 Artikel und 91 Sor-ten und das von 50 % Handelsmarken und nur mehr 41 % heimischer Marken. Mit all den Konsumentenansprüchen wird man noch leben können, doch ein Problem wird möglicherweise unlösbar sein: Der Spagat zwischen niedrigem Preis und hoher Qua-lität, verbunden mit dem hohen Aktions-anteil. ELE

20 Jahre RollAMA: Gut gehalten

FaktenLaut RollAMA-Expertenbefragung der Frischemärkte 2024 werden für die Händler die Prozessoptimierung entlang der Lieferkette sowie strategische Part­nerschaften mit Lieferanten und Land­wirten wichtig. Die Hersteller sehen ihre Zukunftsaufgaben in der konsequenten Markenstrategie, Spezialisierung der Produkte und Orientierung am Kunden.

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gewinnen wird.

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Transparenz vermittelt Vertrauen und Vertrauen ist wichtig für die Zukunft.

Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, GfK-Konsulent

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Thema Nachhaltigkeit

Familienfreundliche Maßnahmen mi-nimieren die Personalfluktuation, Mo-tivation und Identifikation mit dem Unternehmen steigen“, so Tirols Wirt-schaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frisch-auf, kürzlich im Rahmen der Preisverlei-hung „familienfreundliche Betriebe 2013“. Unter 43 teilnehmenden Betrieben wurde die Tiroler Zweigniederlassung von Hofer in Rietz – einer von insgesamt sieben Regi-onalgesellschaften von Hofer in Österreich – in der Kategorie über 100 Mitarbeiter als

familienfreundlichstes Unternehmen aus-gezeichnet.

Acht von zehn Beschäftigten bei Ho-fer sind Frauen. Viele von ihnen müssen Kinder und Beruf täglich unter einen Hut bringen. Die Kombination von Arbeit und Familie erleichtert Hofer durch flexible Ar-beitszeitmodelle, Teilzeit, Aus- und Weiter-bildungsmöglichkeiten der hausinternen Hofer-Akademie. Eine wichtige Rolle spielt auch das Karenzmanagement. Angehende Mütter informiert Hofer mit einer „Here

comes my baby“-Karenzmappe. Darin enthalten sind Informationen über finan-zielle Unterstützung, Behördengänge und ein Hofer-Babybody als Geschenk für den Nachwuchs.

„Nicht unwesentlich für eine erfolg-reiche Vereinbarkeit von Beruf und Fami-lie ist auch das Gehalt. In diesem Punkt ist Hofer dafür bekannt, seine Mitarbeiter fair, unabhängig vom Geschlecht und deutlich über dem Kollektivvertrag zu entlohnen“, erklärt Friedhelm Dold. Als Beispiel nennt der Hofer-Generaldirektor den durch-schnittlichen Verdienst von Kassakräften bei Hofer (Grundgehalt plus durchschnitt-liche Leistungsprämie), der im ersten Be-rufsjahr 45 % über dem Kollektivvertrag liege.

Für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde auch die Spar-Zentrale Wörgl ausgezeichnet und erhielt das staatliche Gütesiegel „berufundfami-lie 2013“. Der Verleihung ging ein mehr-monatiges Audit voraus. In dieser Zeit erarbeitete die Spar-Regionalzentrale fa-milienfreundliche Maßnahmen. Diese werden in den nächsten drei Jahren umge-setzt. „Eine Strategiegruppe hat 23 fami-lienfreundliche Maßnahmen erarbeitet, die zu einer noch besseren Vereinbarkeit von Privat- und Arbeitsleben in der Spar-Zentrale in Wörgl führen sollen“, berichtet Christof Rissbacher, Geschäftsführer Spar Tirol und Salzburg. EGGER

6 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Resilienz ist die Fähigkeit, Druck, Krisen, Rückschläge ohne anhaltende Beeinträch­tigung zu bewältigen und mit der zuneh­menden Veränderungsdynamik in Un­ternehmen aktiv umzugehen. Resiliente Führungskräfte unterscheiden sich von anderen durch ihre Widerstandskraft und Flexibilität.

Zu diesem Thema veranstaltet Aus­trian Treasury zusammen mit Albin Lint­ner, dem Geschäftsführer der Verpackungs­firma Pacovis, vom 15. bis 17. Mai 2014 ein Symposium in St. Lambrecht, Steiermark. Bei dieser Tagung festigen die Teilnehmer anhand der wichtigsten Resilienz­Faktoren ihre innere „Widerstandskraft“, lernen, wie sie resilientes Verhalten in Führungs­ und

Arbeitsalltag gezielt ein­setzen können.

Die handelszei­tung ist bei dieser Ta­gung offizieller Medi­enpartner. Für unsere Leserinnen und Leser ha­ben wir daher ein beson­ders reizvolles Angebot.

Die ersten 15 Leser, die per Mail mit Kennwort „ Handelszeitung“, Code 3ToÜ (3 Tage ohne Übernachtung) oder Code 3TiÜ (3 Tage mit Übernachtung) + Teilnehmer­anzahl bis Freitag, 4. April 2014, buchen, erhalten ein besonderes handelszei­tung­Special:Code „3ToÜ“/Person: statt € 900,– zum Spezialpreis von € 650,–, oderCode „3TiÜ“/Person: statt € 1230,– zum Spezialpreis von € 900,–.

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Austrian Treasury

Gesundheit als unternehmerisches ThemaUnternehmen werden nachhaltig nur erfolgreich mit zufriedenen, gesunden und daher auch motivierten Mitarbeitern sein.

Familie zahlt sich ausMit den Mitarbeitern und ihren Familien respektvoll umzugehen, sichert langfristig den Erfolg der Unternehmen.

Spar-Geschäftsführer Christof Rissbacher, Assistenz der Geschäftsführung Mag. Patricia Sepetavc, Leiter Personal und Ausbildung Mag. Matthias Schwarzmann und Betriebsrat Franz Hechl (v. l.). Spar

Rewe hört auf MitarbeiterDer Rewe International AG (Billa, Merkur, Penny, Bipa, Adeg) wurde in St. Pölten das BGF Gütesiegel 2014 (Betriebliche Gesund­heitsförderung für Zentralmitarbeiterin­nen) feierlich verliehen. Diese Auszeich­nung bestätigt das hohe Engagement der Rewe Group für die Förderung der Mitar­beitergesundheit, die seit 2008 strukturiert im Rahmen der umfassenden Nachhaltig­keitsstrategie gestartet wurde.

Nachdem das Unternehmen für die Pilot­Aktivitäten im Filialbereich bereits das Gütesiegel erhalten hat, freut man sich umso mehr über die weitere Auszeichnung für das Zentralfirmen­Projekt. „Unsere Mit­arbeiter und deren motivierter Einsatz sind die Basis des Erfolges. Deshalb investieren wir gerne in die Bereiche Gesundheitsma­nagement, Aus­ und Weiterbildung, Ver­einbarkeit von Beruf und Familie sowie In­tegration. Denn jede Investition in unsere Belegschaft ist eine wertvolle Investition in die Zukunft“, erläutert Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender Rewe International AG. Gesetztes Ziel ist es, nicht nur das Ge­sundheitsverhalten und den Gesundheits­zustand der Mitarbeiter zu verbessern, das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern, son­dern auch die Mitbestimmungsmöglich­keiten weiter zu erhöhen sowie soziale und organisatorische Ressourcen auszubauen. RED

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Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 7

MANNERThomas Gratzer, 47übernimmt ab 1. Juni 2014 bei Josef Manner & Comp. AG die Funktion „Vor-stand Produktion & Technik“ und folgt in dieser Funktion Josef Manner nach, der bereits im Oktober 2012 das Unterneh-men verlassen hat. In der Zwischenzeit waren die Aufgaben des Produktion- & Technik-Vorstands interimistisch auf die anderen drei Vorstände verteilt. Gratzer verfügt über knapp 20 Jahre Berufserfah-rung bei der S. Spitz GmbH.

WEDLJohannes Raitmayr (li.)wird künftig als Bereichsleiter Vertrieb Mitte tätig sein. Als Prokurist bei der Hofer KG hatte Raitmayr die vergangenen vier Jahre die Vertriebsleitung für 57 Filia-len mit insgesamt 650 Mitarbeitern über.Michael Jordan (re.)bekleidet ab sofort die Position des Be-reichsleiters für Vertrieb Ost. Er hat davor innerhalb der Spar-Organisation viele Stationen durchlaufen und verantwortete zuletzt die Filial-Organisation in Tirol und Salzburg.

NESTLÉUlrike Pestahat per 1. März 2014 die Position des Business Managers Coffee & Beverages übernommen. Pesta ist im Jahr 2010 bei Nestlé Österreich eingetreten. In ihrer Funktion als „Category Sales Develop-ment Managerin“ für Coffee & Beverages konnte sie auch schon bisher maßgeblich zum Geschäftserfolg dieses Bereiches beitragen. Christian Wurzberger, der diese Funktion bisher innehatte, verlässt das Unternehmen.

BACKALDRINRudolf Maximilian Teichert, 49wird ab sofort den organisatorischen und operativen Bereich der Niederlas-sung München/Garching leiten. Darüber hinaus werden Teichert auch die Perso-nalagenden für die Belegschaft Garching übertragen.

Karriere

Als größter Lehrlingsausbildner Öster-reichs hat Spar in Vorarlberg im Jahr 2004 nach dem Vorbild der Spar-Lehrlings-Aka-demie Wien die Spar-Akademie-Klassen für eine maßgeschneiderte Ausbildung ins Leben gerufen. Die Spar-Akademie-Klas-sen sind in der Landesberufsschule Dorn-

birn 2 angesiedelt. Lehrlinge von Spar, Eurospar und Interspar genießen dort eine praxisnahe Ausbildung, die weit über das herkömmliche Maß hinausgeht. Bei einem Festakt in der Dornbirner inatura (naturge-schichtliches Museum) wurde kürzlich das zehnjährige Jubiläum gefeiert. „Unter dem

Motto ‚Handel ist Wandel‘ schaffen wir mit den Spar-Akademie-Klassen die bes-ten Vor aussetzungen, damit Lehrlinge den steigenden Ansprüchen von Kundinnen und Kunden noch besser gerecht werden“, erklärte Gerhard Ritter, Geschäftsführer der Spar-Zentrale Dornbirn. RED

Ausbildung auf höchstem NiveauSpar­Akademie­Klassen in Vorarlberg feiern 10. Geburtstag.

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Handel8 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

+++ LIDL will heuer 20 % seiner rund 200 Standorte moderni­sieren und dafür 100 Mio. € in die Hand nehmen, Im Vorjahr in­vestierte der Diskonter 70 Mio. €. Mittelfristig sollen alle Filialen auf

Vordermann gebracht werden. +++ WEIN & CO Der Eigentü­mer und Gründer der Weinhandelskette, Heinz Kammerer, verhandelt laut Zei­tungsberichten mit der Rewe­Group über

einen Verkauf. Wein & Co hat 21 Standorte in Österreich, drei davon in Merkur­Filialen. Rewe dementiert noch. +++ MEINKAUF Die Plattform für digitali­sierte Prospekte hat getestet, wie viel eine

6­köpfige Familie mit Hilfe digitalisierter Prospekte bei einem Wocheneinkauf sparen kann. Das Ergebnis: bis zu 32 Prozent. +++ DM führt Sortimentskate­gorien ein: „Veggie & Co.“, „Fleisch & Co.“,

„Käse & Co.“sowie „Fisch & Co.“ sollen es den Kunden ein­fach machen, sich in der Vitrine zurecht zu finden. +++ REWE Alain Caparros, der Chef des zweitgrößten deutschen Lebensmit­

telhändlers, ist „über­zeugt, dass die Zeit des Massengeschäfts im stationären Handel vorbei ist“. Schon 2020 werde auch im Lebens­mittelhandel jeder zehnte Euro per Maus­klick ausgegeben.

Newsticker

Spar Österreich verkauft seine rund 50 Spar- und Interspar-Standorte an die nie-derländische Ahold-Gruppe. Ein Vertrag über den Verkauf ihrer Tochter Spar Cesk obchodni spolecnost s.r.o. mit der Ko-ninklijke Ahold N.V. wurde unterzeichnet, teilte Spar Österreich mit. Von der Trans-aktion nicht erfasst seien 27 Hervis-Stand-orte und das Shopping-Center Europark in Prag. Als Verkaufspreis werden 192 Mio. € kolportiert .

Für Ahold, einen der größten Super-markt-Betreiber der Welt, sei der Kauf von Spar in Tschechien ein wichtiger strategi-scher Schritt und stelle für das Unterneh-men eine neue Phase in Tschechien dar, so Ahold-CEO Dick Boer in einer Pressemit-teilung. Der Deal bedarf noch der Zustim-mung der zuständigen Kartellbehörden. In den 50 Spar- und Interspar-Standorten sind 4684 Mitarbeiter beschäftigt, die von Ahold übernommen werden. Der Umsatz betrug im Vorjahr 539,4 Mio. €. Ahold, wer-de die Spar- und Interspar-Märkte in sein bestehendes Ladennetz eingliedern und weiter betreiben.

Spar Österreich war seit 1996 in Tschechien tätig. Als Begründung für den Rückzug erklärte Auslandsvorstand Rudolf

Staudinger, es sei Unternehmensstrategie, in jedem Land eine nachhaltig verteidi-gungsfähige Marktposition aufzubauen. „Wir mussten feststellen, dass sich dies in Tschechien nicht realisieren lässt, und wir werden uns auf andere Märkte wie Italien, Ungarn, Slowenien und Kroatien konzen-trieren.“

Andere Märkte nicht auf PrüfstandBei Spar stehen nach dem Verkauf der ver-lustreichen Tschechien-Tochter keine an-deren Märkte auf dem Prüfstand. Ungarn habe sich nach Einbußen in den vergan-genen Jahren wieder erholt, in Italien will das Unternehmen expandieren. Tschechi-en war der viertgrößte Auslandsmarkt von Spar. Größter Auslandsmarkt von Spar ist Italien (1,86 Mrd. € Umsatz). Dahinter fol-gen Ungarn (1,53 Mrd. €) und Slowenien (730 Mio. €). Kleinster Auslandsmarkt ist Kroatien (300 Mio. €).

Aufgrund des Währungsverfalls fuhr Spar in Tschechien 2013 Umsatzeinbußen von 3 % ein. Wechselkursbereinigt ergab sich ein leichtes Plus von 0,2 %. Angaben zum Ergebnis machte Spar nicht. Nur so viel: „Wir haben keine Gewinne geschrie-ben.“ RED

Keine nachhaltige MarktpositionSpar Österreich verkauft tschechische Spar­Märkte an die holländische Ahold­Gruppe. Hervis und das Prager Shopping­Center Europark sind von der Transaktion nicht betroffen.

Spar-Auslandsvorstand Rudolf Staudinger: „Wir haben in Tschechien keine Gewinne geschrieben.“ Spar

Aldi setzt Konkur-renz unter DruckSeit Jänner hat der deutsche Diskont­Marktführer Aldi Schlag auf Schlag die Preise für Eier, Instant­Kaffee, Frühstücks­Cerealien, Wein, Fisch, Butter und jetzt auch für Fleisch gesenkt.

Möglich werden die aktuellen Preis­senkungsrunden allerdings nur, weil der Anstieg der Rohstoffpreise, der in den ver­gangenen Jahren die Preisentwicklung im Lebensmittelhandel prägte, weitgehend gestoppt ist. „Die Entwicklung der Roh­stoffpreise erlaubt in diesem Jahr wieder Preissenkungen. Und Aldi nutzt das, um den Wettbewerbern zu zeigen, wer hier den Ton angibt“, sagt Matthias Queck vom Marktinformationsdienst Planet Retail.

Bei den Konkurrenten sorgt die ag­gressive Preispolitik zunehmend für Un­mut. „Das ist Wertvernichtung“, klagte Rewe­Chef Alain Caparros. Allein die von Aldi angestoßenen Preissenkungen bei Eiern hätten das Unternehmen beim Roh­ertrag mehrere Millionen Euro gekostet.

Doch eine Alternative dazu, den Preisvorgaben des Diskonters zu folgen, sieht der Handelsmanager nicht. „Wir sind in einer Preisspirale, in der wir mit­schwimmen müssen. Solange die Diskon­ter mit Umsatz und Kundenzuwachs nicht zufrieden sind, werden sie weiter an der Preisschraube drehen“, ist Caparros über­zeugt. RED

Bei laktoseintoleranten Personen ist das Enzym Laktase, das den Milchzucker auf-spaltet, nicht oder nur in geringen Mengen vorhanden. Bei laktose-freien Produkten wird der Milch-zucker deshalb bereits vorab in seine kleinsten Bestandteile auf-gespaltet. Durch die besondere Behandlung erhalten diese den ty-pischen, leicht süß lichen Geschmack.

Unter der Eigenmarke „lactofree“ bietet Hofer zahlreiche Produkte an, die während ihrer Herstellung eine solche Spezialbehandlung erhalten und daher laktosefrei sind. Zu diesen Lebensmit-teln zählen unter anderem Speisetopfen, verschiedene Joghurts, Teebutter, Halb-fettmilch und haltbares Schlagobers. Bei dieser laufend wachsenden Produktpalette achtet der Diskonter darauf, dass österrei-chische Milch verwendet wird.

Was viele nicht wissen: Zahlreiche Milchprodukte sind ohnehin von Natur

aus laktosefrei – so beispielsweise auch knapp 30 Käseartikel der Marke

„Milfina“. Bei der Käseproduktion wird der Milchzucker nämlich be-reits während des Reifeprozesses abgebaut. Dazu kommen zahlrei-

che Molkereiprodukte der Bio-Linie „Zurück zum Ursprung“, Produkte auf

Sojabasis sowie ein Großteil der Wurstwa-ren und des marinierten Frischfleischs. Um Personen mit besonderen Ernährungs-bedürfnissen ihren Einkauf zu erleichtern, kennzeichnet Hofer auch diese Artikel deutlich sichtbar als „laktosefrei“.

Auch in diversen anderen Bereichen hat Hofer bereits gezielt reagiert und be-müht sich, unter anderem auch für Ve-getarier und Veganer passende Produkte anzubieten. RED

Kurz nach der Gleichstellung von Papier- und elektronischer Rechnung durch den EU-Gesetzgeber im Jänner 2013 hat das Tiroler Handelsunternehmen mit der Pla-nung eines umfangreichen Rollouts be-gonnen. Das Ziel ist es, so viele Geschäfts-partner wie möglich auf elektronische Rechnungslegung umzustellen.

Von den in Phase 1 geplanten circa 80 Lieferantenunternehmen sind rund die Hälfte angebunden. Im Laufe des heurigen Jahres wird MPreis die zweite Projektphase starten, die eine papierlose Rechnungskon-trolle, also auch ohne Papiersammelrech-nung, für alle elektronischen Handels-warenrechnungen zum Ziel hat. Martin Tscherner, MPreis-Prozess- und Projekt-management und Leiter des Projekts über die Vorteile der Umstellung: „Durch die vollkommen papierlose Fakturierung spa-ren unsere Lieferanten bei der Erstellung

und Versendung der Rechnung und MPreis bei der Verarbeitung und Prüfung der Fak-turen; mit dem manuellen Aufwand vorher gar nicht zu vergleichen. Mit den richtigen Partnern geht das. Unsere Lieferanten ha-ben sich sehr für eine schnelle Umsetzung eingesetzt ebenso wie unser EDI-Provider EDITEL, der uns beim Rollout Manage-ment und dem technischen Support unse-rer Lieferanten unterstützt hat.“

Das bestätigt auch EDV-Leiter Mar-tin Mölk: „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf dieses Projekts und set-zen hohe Erwartungen in die nächste Pha-se, in der wir die Einsparungspotenziale erstmals realisieren wollen. Wenn Verbes-serungen unserer Prozesse möglich sind, möchten wir damit nicht unnötig lange warten. Die Gleichstellung von elektroni-scher und Papierrechnung war daher für uns der optimale Startschuss.“ RED

LaktoseintoleranzDiskonter Hofer baut sein Sortiment an Produkten für besondere Ernährungsbedürfnisse weiter aus.

Zeit ist GeldMPreis gibt Gas bei der elektronischen Rechnungslegung und möchte Lieferpartner schnell umstellen.

HandelNº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 9

Die aktuelle Strukturanalyse der Vorarl-berger Wirtschaftskammer gibt durchaus Anlass zu Sorge: Nur in jeder zweiten Ge-meinde gibt es zumindest ein Lebensmit-telgeschäft. In neun dieser Gemeinden wird die Lebensmittel-Nahversorgung zu-sätzlich durch je eine Metzgerei und Bäcke-rei verstärkt und in weiteren 17 Gemeinden entweder durch eine Metzgerei oder durch eine Bäckerei ergänzt. Allerdings finden sich auch zahlreiche Geschäfte, die ohne Nahversorgungsförderung nicht renta-bel geführt werden könnten und daher in ihrem Fortbestand mittel- bis länger-fristig gefährdet sind. Es handelt sich um Geschäfte in Orten der Talschaften sowie Hanggemeinden im Rheintal und Walgau, die wenig Einwohner und eine hohe Aus-pendlerrate gemeinsam haben.

VollsortimenterAktuell bestehen 198 Lebensmittel-Voll-sortimenter mit einer Verkaufsfläche von 105.073 m². Das ist gegenüber 2013 ein Rückgang um ein Geschäft bzw. 258 m2 Verkaufsfläche. Seit 1970 ist die Anzahl der Vollsortimenter von 578 auf 198 gesunken, während die Verkaufsfläche von 43.000 auf 105.073 m2 gewachsen ist. Tiefgreifende Veränderungen ergaben sich bereits zwi-schen 1970 und 1990. Die Verkaufsfläche hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt, während sich die Anzahl der Geschäfte halbiert hat. Am stärksten betroffen von diesem Strukturwandel waren Geschäfte bis 150 m².

Die Fortsetzung traf und trifft den bis 1990 unangefochten dominierenden Betriebstyp mit einer Verkaufsfläche von 150 bis 399 m², der sukzessive schwächer

und 2003 von Supermärkten mit einer Grö-ße von 400 bis 999 m² überholt wurde.

Seit 2000 hat dieser Betriebstyp von 400 bis 999 m² um ca. 30 % zugelegt. Während diese Geschäfte früher über-wiegend als Filialbetrieb geführt wur-den, ist heute eine Zunahme von selbst-ständigen Kaufleuten festzustellen, wobei diese allerdings nicht Eigentümer der Geschäfte sind. Verbrauchermärkte ab 1000 m² haben seit 2000 eine Zunahme um 45 % erfahren.

DiskonterAktuell gibt es 30 Standorte von Diskontern mit 17.600 m² Verkaufsfläche. Seit 1990 hat

sich die Zahl der Lebensmittel-Diskonter von 19 auf 30 erhöht und deren Verkaufs-fläche von 5600 m² auf 17.600 m² mehr als verdreifacht. Besonders dynamisch war das Flächenwachstum zwischen 2000 und 2008 mit einer Zunahme um 90 %. Seit 2009 zeigt sich aber auch bei der Entwick-lung von Diskontern eine Stagnation.

Spezialitäten und andereInsgesamt 48 Standorte entfallen auf Ge-schäfte mit Fokus auf sehr hochwertige Sortimente. Das sind Nischengeschäfte für Bio- und Naturkost ebenso wie Spe-zialitätenläden und Geschäfte mit regi-onalem Produktbezug. Im Allgemeinen

verbindet diese Geschäfte ein kaufkräfti-ges Kundenklientel und eine überdurch-schnittliche Flächenproduktivität. Auf 153 Standorte kommen Bäckereibetriebe und Brotverkaufsstellen. Metzgereien und Fleischfachgeschäfte haben 59 Standorte. In 23 Standorten haben sich Lebensmittel-geschäfte mit einem ethnischen Sortiment am Markt etabliert; oft handelt es sich da-bei auch um eine Nachnutzung ehemali-ger Kaufmannsläden. Mit 57 Shops stellen Tankstellen einen zunehmenden Wettbe-werbsfaktor im LEH dar.

Allgemeine LageMit den Veränderungen der Betriebstypen einhergehend, ist ein signifikanter Wan-del im Versorgungsgrad der einzelnen Re-gionen eingetreten. Die Verkaufsflächen haben sich über Jahre hinweg stetig aus kleinen Orten sowie Zentren zu Ballungs-räumen bzw. zur Peripherie hin verlagert. In der jüngeren Vergangenheit sind teil-weise wieder Investitionen in zentral gele-gene Standorte auszumachen.

Im klassischen Vorarlberger Lebens-mittelhandel sind ca. 5500 Arbeitnehmer beschäftigt, ca. 400 Lehrlinge finden einen Ausbildungsplatz. Dazu kommen die Be-schäftigen und Lehrlinge in den anderen Betriebstypen, die Lebensmittel anbieten.

Ein Vergleich der Versorgungsstruk-turen des Vorarlberger Lebensmittelhan-dels mit anderen österreichischen Bun-desländern ist mangels gleichwertiger Untersuchungen schwierig. Es zeigt sich aber, dass in Vorarlberg wesentliche Struk-turveränderungen bereits zu einem frühe-ren Zeitpunkt erfolgt und weiter fortge-schritten sind. RED

Nur jede zweite Gemeinde hat ein GeschäftIn Vorarlberg bieten 228 Geschäfte ein komplettes Lebensmittel­Sortiment bzw. Waren des täglichen Bedarfs an: Vollsortimenter und Diskonter mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 122.000 Quadratmetern. In jeder zweiten Gemeinde gibt es jedoch keine Nahversorgung, und der Strukturwandel dürfte noch nicht zu Ende sein.

Fachgruppen-Obmann Franz Josef Gächter(li.) und sein Geschäftsführer Mag. Julius Moosbrugger begrüßen Förderungen für Vorarlberger Lebensmittelkaufleute. WK Vorarlberg

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Handel Wirtschaftskammer Salzburg

10 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Der Lebensmitteleinzelhandel ist die um-satzstärkste Einzelhandelsbranche. Für 2012 ist österreichweit ein Drittel der Ein-zelhandelsumsätze dieser Branche zuzu-rechnen. In Salzburg sind 2012 rund 7 % der Erlöse des österreichischen Einzel-handels erzielt worden – und das obwohl derzeit nur mehr 213 Lebensmitteleinzel-händler ihren Hauptfirmensitz in Salzburg haben, noch vor zehn Jahren waren es 260. 439 junge Menschen absolvieren derzeit im Salzburger Lebensmittelhandel eine Lehre.

Seit längerem ist man bestrebt, den Beruf des Einzelhändlers aufzuwerten, auch wenn die Ausbildung im Lebensmit-telbereich eine sehr gute ist. Denn mit der abgeschlossenen Lehre hat man einen Ab-schluss zum Angestellten und somit eine höhere kollektivvertragliche Bezahlung durch die Berufsausbildung. Auch das Engagement des Gremiums für die Bewer-bung des Berufes zum Handelsangestellten ist groß: Kino, Radio, Lehrlings-App, Be-rufsinformationsmesse BIM und spezielle Info-Tage an den Schulen sollen die Akzep-tanz weiter fördern.

Einen Höhepunkt erreicht die Aus-bildung in einem Lehrgang, der seit eini-ger Zeit gemeinsam mit dem Wifi in der Berufsakademie Handel angeboten wird: „Akademischer Handelsmanager und MSc Handelsmanagement – mit beruflicher Praxis zum akademischen Abschluss“.

Wie gut Jugendliche in ihrem erlernten Beruf sind, wird jährlich im Rahmen des „Ju-nior Sales Championsship“aufgezeigt. Dieser jährlich stattfindende internationale Wettbe-werb wurde von der WK Salzburg ins Leben gerufen und gehört heute zu den besten Be-werben des Landes. Für die Händler selbst geht die „Exquis-Trophy“ in die nächste Run-de. Von März bis Ende September 2014 kann sich jeder Händler zu einem Mystery Shop-ping anmelden. Untersucht werden vier Auf-tritte des Unternehmens: Mitarbeiter, Außen, Innen und Online. Die Preisverleihung findet am 5. Februar 2015 statt.wko.at/sbg/handel ELE

gabriele [email protected]

Um gleich vorweg Kritik hintanzuhal-ten: Die nun verlängerte Nahversorger-förderung ist kein Zubrot, sondern eine Existenzsicherung für kleinere Lebens-mittelgeschäfte. Denn: Bei der lokalen Ver-sorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs erfüllen kleine und mitt-lere Lebensmittelnahversorger wichtige Aufgaben. Die Nahversorgung des Landes

Salzburg wurde daher für die Jahre 2014 und 2015 mit einer Fördersumme von je 339.000 € verlängert.

„Das Berufsbild hat sich in der Ver-gangenheit stark geändert, geblieben ist allerdings die wichtige Aufgabe unserer Lebensmittelhändler als leicht erreichbare Dienstleister für die Bürger in Stadt und Land.

Die Kunden schätzen vor allem das Eingehen auf individuelle Wünsche und die Verfügbarkeit besonderer regionaler und lokaler Spezialitäten bei diesen Betrieben“, betonte Wirtschaftsreferent und Landes-hauptmann Wilfried Haslauer bei der Prä-sentation im Nah&Frisch-Lebensmittelge-schäft von Gabriele Fuchsberger in Wals, der L+G Fuchsberger KG.

Erfolgreich seit 22 JahrenChristian Winzer, Gremialobmann des Lebensmittelhandels, begrüßte die Fort-setzung der Förderinitiative: „Seit 22 Jah-ren gibt es die Nahversorgerförderung des Landes – sie hat sich als Erfolgsprogramm erwiesen. Vor allem die gestiegenen An-sprüche der Kunden an ein modernes Lebensmittelgeschäft bedeuten für die Betriebe hohe Investitions- und Betriebs-

mittelkosten, bei denen das Land bedarfs-orientiert unterstützt.“ Der LEH in Salzburg bilanziert mit plus/minus null, das heißt, viele Lebensmittelhändler leben tenden-ziell von der Substanz. Wer 3 oder 4 % Ge-winn macht, gehört bereits zu den Vorzei-gebetrieben. Und wenn man bedenkt, dass es 500.000 € kostet, die Einrichtung eines 500 m2 großen Geschäftes zu modernisie-ren, und das Nettowarenlager für einen Betrieb in dieser Größenordnung mit rund 150.000 € zu Buche schlägt, wird klar, dass

die Nahversorgerförderung lebensnotwen-dig ist. Seit Bestehen der Förderung gab es 1461 Förderfälle, die Fördersumme beträgt 5,4 Mio. €. Sechsmal höher sind die Inves-titionen, die die Förderungen ausgelöst haben.

Wer wird gefördert?Gefördert werden Unternehmen, die dem Gremium Lebensmittelhandel oder der Innung der Bäcker oder Fleischer der WKS angehören (aber nur, wenn es im Ort kei-nen Lebensmittelhändler gibt) und die höchstens zehn Betriebsstätten betreiben.

Die Förderung kann von Nahversor-gern in Anspruch genommen werden, die jährlich maximal 2,5 Mio. € Umsatz mit Lebens- und Genussmitteln pro Standort erwirtschaften und deren reine Lebensmit-telverkaufsfläche maximal 500 m2 beträgt.

Die Investitionsförderung erfolgt durch einen Zinsenzuschuss von 6 % pro Jahr für fünf Jahre bei einer Kreditnomi-nale von maximal 180.000 € sowie durch einen Direktzuschuss von 10 % zu Investi-tionen bis 35.000 €.

Die Betriebsmittelförderung sieht einen Zinsenzuschuss von 3 % pro Jahr für fünf Jahre vor.

ErfolgsprogrammGerade die Nahversorger erfüllen wichtige Aufgaben, des­halb wurde die finanzielle Förderung des Landes verlängert.

Offizielle Bekanntgabe der Nahversorgerverlängerung: Die Kaufleute Leonhard und Gabriele Fuchsberger, Gremialobmann KR Christian Winzer, Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Spartenobmann KR Peter Buchmüller und Spartengeschäftsführer Hans Peter Höflmaier (v. l.) WK Salzburg

Ihre professionelle, rasche und positive Re­aktion bewiesen haben die beiden Vertreter Christian Winzer, Gremialobmann des Le­bensmittelhandels, und Johann Peter Höfl­maier, Geschäftsführer in der Wirtschafts­kammer, beim Thema „Öffnungszeiten“.

Ausgelöst wurde die Diskussion durch Anzeigen der Gewerkschaft der Pri­vatangestellten. Diese hatte einige Nah­versorgerbetriebe im Pinzgau und Pongau angezeigt, weil sie über das Reiseprovi­antsegment hinaus auch Lebensmittel an­geboten hatten. Deshalb war eine schnelle Lösung wichtig, denn: „Es kann nicht sein, dass unsere Lebensmittelhändler in den Tourismusorten mitten in der Saison an Sonntagen geschlossen haben und unse­re Gäste vor verschlossenen Toren stehen. Was bisher gelebte Praxis war, muss nun offenbar gesetzlich klargestellt werden, um Rechtssicherheit für die Betriebe, offene Geschäfte für die Gäste und Beschäftigung

für die Mitarbeiter sicherzustellen. Das Land Salzburg hat daher die entsprechende Verordnung für die Tourismusorte dahin­gehend abgeändert, sodass nicht nur Reise­proviant, sondern allgemein Lebensmittel angeboten werden können“, teilten LH Has­lauer und die für Gewerbeangelegenheiten zuständige Rössler nach dem Gespräch mit der Wirtschaftskammer mit.

„Wir sind froh, dass das Land die neue Regelung bereits umgesetzt hat, so­dass noch in der laufenden Wintersaison für die betroffenen Unternehmen Rechts­sicherheit geschaffen wurde“, betonte Höf­lmaier. Künftig wird in den definierten Tourismus orten sowie in den ausgewiese­nen Tourismuszonen der Stadt Salzburg möglich sein, dass am Sonntag – ähnlich wie bei der Regelung für Bahnhöfe – „Le­bensmittel“ sowie „Artikel der persönli­chen Hygiene“ angeboten werden können. ELE

Stark ausgebildetDie umsatzstarke Branche braucht gutes Personal. Mit der richtigen Ausbildung kommt man voran.

Offenes OhrDie Standesvertretung ist für alle Händler da und reagiert rasch auf alle Anliegen. Die Praxis beweist es.

Statement

KR Peter Buchmüller, Obmann der Sparte Handel in Salzburg: „Aus der Praxis kann ich sagen, dass die Anforderungen an Mitar­beiter laufend steigen. In allen Betriebs­größen und Formaten sind topausgebilde­te Handels manager gefragt, die in Theorie und Praxis sattelfest sind und ihr Wissen mit Engagement umsetzen können.“

213 Lebensmitteleinzelhändler gibt es in Salzburg 7200 Mitarbeiter: das sind 29 % aller Beschäftigten im EH 67 % Filialisierungsgrad im Salzburger LEH

Johann Peter Höfl-maier unterstützt den Lebensmittelhandel als Geschäftsführer in der WK .

KR Christian Winzer ist seit 2009 Obmann der Salzburger Lebens-mittelhändler.

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Ein Tag mit Kurt Wallmann

Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 11

Geboren wurde Kurt Wallmann am 16. November 1960 in Salzburg. Nach der Schulzeit beginnt er 1976 die Molke­reilehre bei Milchhof Salzburg, schafft anschließend die Gesellenprüfung. Er lässt sich zum Milchwirtschaftlichen Laboranten ausbilden, absolviert die Meisterprüfung und hängt die Ausbil­

dung zum Qualitätsmanager dran. „Ich war in allen Abteilungen der Produktion und anschließend im Labor, bis ich 1994 die Leitung der Qualitätssicherung und des Labors übernommen habe“, erzählt er. Weit über die rechtlichen Bestimmun­gen hinaus – wie etwa auch die AMA­Gütesiegel­Richtlinien, die EU­Hygiene­

Verordnung, die Bio­Kontrollen etc. –, würden bei SalzburgMilch auf freiwilliger Basis Prüfungen nach dem HACCP­Konzept und dem IFS (International Food Standard) durchgeführt. Wallmann ist verheiratet und Vater zweier Töchter (Eva, 17, und Anna, 8 Jahre). Seine Hobbies sind Jagd und Jagdhundeausbildung.

„Es ist alles in Butter“Kurt Wallmann hat beim damaligen Milchhof Salzburg seine Lehre gemacht. Nach Meisterprüfung und Ausbildung zum Qualitätsmanager ist er heute oberste Instanz, wenn es um die makellose Qualität der Produkte der SalzburgMilch geht.

Kurt Wallmann

wolfgang [email protected]

Obwohl das Unternehmen erst ein Jahr alt ist – die SalzburgMilch wurde 2013 gegründet – lässt das Team um Geschäftsführer Christian Leeb jede Menge Erfahrung in die Produktion von Milchprodukten und Käse einfließen. Denn das ursprüngliche Unternehmen – damals Milchhof Salzburg – arbeitet seit 1931 beständig daran, dem Handel und den Konsumenten Milchprodukte auf höchstem Qualitätsniveau zu liefern. Kurt Wallmann leitet die Qualitätssicherung der SalzburgMilch, und das seit nunmehr 20 Jahren.

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7.00 UhrNach dem Aufstehen um 5.30 Uhr, für den passionierten Jäger „kein Problem“, früh­stückt Kurt Wallmann mit der Familie. Danach geht’s nach Salzburg, wo er gegen 7.00 Uhr in der Milchstraße 1 eintrifft.

7.16 UhrKaum im Büro, beginnt Wallmann damit, alle Qualitätskennzahlen vom Vortag zu prüfen und Kundenanfragen per E­Mail zu beantworten. „Der möglichst direkte Draht zu unseren Konsumenten gibt mir wert­volles Feedback für meine Arbeit“, erklärt er beim Tippen.

9.03 UhrJetzt geht’s ins Labor der SalzburgMilch, das ganz neu errichtet und mit moderns­ten Geräten ausgestattet ist, „damit wir qualitativ immer am letzten Stand sind“, wie Wallmann sagt. „Ganz wichtig ist die Verkostung aller am Vortag produzierten Artikel, denn kein Produkt verlässt die Molkerei, ohne diese sensorische Prüfung erfolgreich bestanden zu haben“, so der QS­Leite. Heute sind sich alle Prüfer einig, dass alle Qualitätskriterien erfüllt sind. Kurt Wallmann erteilt die Freigabe für die gesamte Produktion.

10.10 UhrWallmann erstellt für ein neues Produkt die genaue Produktspezifikation. Sie ent­hält detailliert alle Eigenschaften des Arti­kels, von der Zusammensetzung bis zu den Lagerungsvorschriften.

11.15 UhrWährend der letzten Eingaben erklärt Wallmann das Prinzip seiner Arbeit: „Der gesamte Weg der Milch wird bei Salzburg­Milch von Qualitätskontrollen begleitet: beim Bauern, bei der Milch­Sammlung, beim Eingang der Milch und auch bei allen anderen Zutaten, mehrmals während der Verarbeitung, bei der Abfüllung, bei der Auslieferung und im Labor die Rückstell­proben nach Ablauf der Haltbarkeit.“ Für einige Kunden pflegt Wallmann dann noch die Daten in deren Formulare bzw. Online­Systeme ein.

11.41 UhrVor dem Mittagessen müssen noch einige Prozesskriterien freigegeben und neue QM­Dokumente erstellt werden. Außerdem prüft Laborleiter Wallmann alle Verfah­rensanweisungen und Reinigungspläne. Die Mittagspause in der Firmen­Kantine nutzt Wallmann gleich, um laufende Pro­jekte in der Produktion mit Kollegen zu besprechen.

13.02 UhrWir starten zum wöchentlichen großen Hygiene­Rundgang durch den gesamten Betrieb. Wir werden das Gefühl nicht los, beinahe jeden Winkel der Molkerei genau unter die Lupe genommen und alles do­kumentiert zu haben. „Wenn wir jederzeit Sauberkeit, die Einhaltung der Beklei­dungsvorschriften und der Hygienevor­schriften garantieren wollen, kommen wir da nicht drum herum“, lacht der 53­Jährige ob der – ohnedies kaum hörbaren – Seufzer eines nicht ganz so an die Pirsch gewöhn­ten Redakteurs.

15.30 UhrEin Kunde ruft bei Wallmann an und in­formiert darüber, dass morgen kurzfristig eine externe Überprüfung der Salzburg­Milch stattfindet. Wie das? „Handelspart­ner kontrollieren in Audits die Einhaltung ihrer Vorgaben, und Lebensmittelbehörden kaufen stichprobenartig SalzburgMilch­Produkte, um etwa die Einhaltung der Kennzeichnungsrichtlinien und Frische zu prüfen. Aber unsere wichtigsten und vermutlich strengsten Kontrolleure sind unsere Konsumenten in Salzburg, Öster­reich, Deutschland, Italien und vielen wei­teren europäischen Staaten“, antwortet der oberste Qualitätswächter. Aber auch das ist für Kurt Wallmann kein Problem, wie er bekräftigt: „Ich weiß ja, dass wie in punk­to Qualität und Hygienestandards alles im Griff haben.“

International12 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Weltmarkt

Mit Red Bull kommt die drittwertvollste Getränkemarke der Welt aus Österreich. Das zeigt das Ranking „Brand Finance Glo­bal 500“, das die 500 wertvollsten Marken der Welt ermittelt. Die Marke Red Bull wur­de in diesem Jahr zum ersten Mal bewertet und schaffte mit einem Markenwert von rund 6,2 Mrd. US­Dollar aus dem Stand den Sprung auf Platz drei der wertvollsten Getränkemarken – hinter Coca­Cola (Platz eins) und Pepsi (Platz zwei).

Red Bull wird außerdem als eine von nur zwölf Marken überhaupt mit dem höchstmöglichen Marken­Rating von AAA+ bewertet. Dieser Wert gibt – ähn­lich wie ein Kredit­Rating – Aufschluss über Stärken, Risiken und Potenziale einer Marke.

Stärkste Marke der Welt nach Mar­ken­Rating ist Ferrari. In der Formel 1 hat Red Bull die „roten Renner“ bereits über­holt – nun ist Red Bull Ferrari auch in Sa­chen Markenstärke dicht auf den Fersen. Das außerordentlich gute Marken­Rating bestätigt die von Red Bull verfolgte Mar­kenstrategie. Weltweites Sport­Sponso­ring, unverwechselbare Werbung („Red Bull verleiht Flügel“) und die Unterstüt­zung spektakulärer Ereignisse wie Felix Baumgartners Stratosphärensprung schei­nen enorm auf die Stärke der Marke ein­zuzahlen.

Red Bull fliegt allen davonDas österreichische Erzeugnis

hat sich an die Spitze der

Getränkewelt vorgearbeitet.

SpanienFläche: 504.645 km²Einwohnerzahl: 46.704.314Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner/km²

Auch Eier haben eine HerkunftBarcelona, Spanien: Der direkt an den Ramblas gelegene Markt „La Boqueria“ ist einer der ältesten und farbenprächtigsten Lebensmittelmärkte der katalanischen Hauptstadt. Der ursprüngliche Name ist Mercat de Sant Josep. 1840 wurde die Markthalle errichtet, die bis heute allerdings noch einige Male umgestaltet wurde. Neben den einheimischen Feinschmeckern, die hier seit jeher Obst und Gemüse sowie Fleisch und Fisch kaufen, tummeln sich mehr und mehr Tou­risten unter den Wellblechdächern, zumeist allerdings ohne etwas zu kaufen. Dafür frequentieren sie die zahlreichen rund um den Markt gelegenen Tapas­Bars, die oft überteuert sind. Besonders gerne werden die Stände mit Fisch und Meeres­früchten fotografiert, weil man ein derartig breites Angebot an frisches Krabben, Langusten und Muscheln daheim nur selten zu sehen bekommt. In dem ganzen Trubel gibt es aber auch Geschäfte, die nur von Einheimischen frequentiert werden, wie diesen Eierstand, wo die junge Verkäuferin gerne über die acht unterschiedlichen Qualitäten ihrer Hühnereier berät.

Tee ist nach Wasser das beliebteste Ge­tränk – pro Sekunde werden weltweit 15.000 Tassen getrunken. Etwa die Hälfte der gesamten Weltproduktion kommt aus China und Indien. Tee wird in der Regel nicht in kleinbäuerlichen Strukturen, son­dern auf Plantagen angebaut und dann auf dem Weltteemarkt versteigert. Die Preise schwanken und sind je nach Sorte und Re­gion sehr unterschiedlich.

Die Pflückerinnen auf Plantagen, aber auch die Kleinbauernfamilien be­kommen die Nachteile dieses Systems als Erste zu spüren. Mit dem Preisverfall am Weltmarkt verschlechtern sich auch die Arbeitsbedingungen auf den Teeplanta­gen. Die Beschäftigten bekommen nur ein geringes Einkommen, welches weit unter den gesetzlich vorgeschriebenen Mindest­löhnen liegt. Da sie meist auf den Lände­reien der Plantagen leben, sind sie, was ihre Grundbedürfnisse – wie Trinkwasser, Gesundheitsvorsorge, Unterkünfte und Schulbildung für ihre Kinder – angeht, ab­hängig von den Plantagenbesitzern.

Fairtrade­Tee stammt von 100 Pro­du zentenorganisationen, mit 250.000

Tee­Produzenten in 14 Ländern weltweit, darunter Kenia, Tanzania, Indien, Sri Lan­ka, Malawi und Uganda. Produzentenor­ganisationen, die Tee über das Fairtrade­System verkaufen, erhalten einen fairen Preis, der die durchschnittlichen Produk­tionskosten für eine nachhaltige Produk­tion deckt. Liegt der jeweilige Marktpreis über dem Fairtrade­Mindestpreis, muss der höhere Marktpreis vom Händler an die Produzentengruppe bezahlt werden. Die zusätzliche Fairtrade­Prämie für Soziales, Infrastruktur und Bildung, wird gezielt für die Verbesserung der Lebens­ und Arbeits­bedingungen der Plantagenarbeiter und Pflückerfamilien verwendet.

Seit mehreren Jahren gibt es Tee mit dem Fairtrade­Gütesiegel in den österrei­chischen Märkten, wie Billa, Spar, Inter­spar, Eurospar, Spar­Gourmet, Merkur, Lidl, MPreis, Sutterlüty, den Weltläden und dem Außer­Haus­Markt. Über 60 ver­schiedene Fairtrade­Sorten (vor allem grü­ner­, schwarzer­ und Rotbuschtee) sind im Sortiment zu finden, mehr als die Hälfte davon stammen aus biologischem Anbau. www.fairtrade.at

Fairtrade

Tee mit dem Fairtrade-GütesiegelIm Sortiment von Tee im LEH sind mittlerweile über 60 Fairtrade­Sorten zu finden.

Teepflückerinnen aus Kenia (li.) und Vietnam. Hallgren/Gentilhomme

Feines aus Frankreich Die Handelsabteilung Ubifrance der fran­zösischen Botschaft in Wien lud kürzlich ein hochkarätiges Fachpublikum aus Han­del und Gastronomie zur Verkostung lan­destypischer Spezialitäten, die von Cham­pagner und Wein bis hin zu Delikatessen wie Foie­Gras und Pâte de fruits reichten. Dabei nutzten nicht nur traditionsreiche Familienbetriebe die Gelegenheit, sich zu präsentieren, sondern auch Start­Up­Un­ternehmen waren vertreten, und der Ver­band der Winzer der Champagne machte auf seine Kollektivmarke „Les Champagnes de Vignerons“ aufmerksam. 2001 ins Leben gerufen, ist das Label vergleichbar mit ei­nem Gütesiegel, denn es garantiert, dass die Trauben aus Weinbergen stammen, die vom Winzer selbst bestellt werden, und dass die Produkte entweder vom Erzeuger im eigenen Weinkeller oder von einer Win­zergemeinschaft hergestellt werden.

Neben Champagner wurde auch hochwertigen Weinen aus den wichtigsten Anbaugebieten Frankreichs, wie Bordeaux, Languedoc und Provence, Platz einge­räumt. Im Vorjahr mit dem „Innovations­Award“ der französischen Fachmesse Sial ausgezeichnet, standen auch die Produkte von Winestar am Verkostungsplan. Der Clou dabei: Die Premium­Weine aus den großen Appellationen werden in edel de­signten Dosen mit spezieller Innenbe­schichtung angeboten, dank der die Weine vor Luft, Licht, Feuchtigkeit sowie dem Metall geschützt werden. Als perfekte Er­gänzung der Weine konnten übrigens auch ausgewählte Delikatessen wie z. B. Terri­nen und Pasteten der Firma Aux saveurs de France sowie Bio­Schokoladen von Les Chocolats de Pauline verkostet werden.

Red Bull (f)liegt auf Platz 3 der wertvollsten Ge-tränkemarken der Welt.

Ubifrance bringt Öster-reichern französische Spezialitäten näher.

InterviewNº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 13

gabriele [email protected]

Handelszeitung: 20 Jahre Ja! Natürlich ist eine Erfolgsgeschichte einer Bio-Marke, die europaweit, wenn nicht weltweit ihresgleichen sucht. Als An-ekdote: Stimmt es, dass Werner Lam-precht erst nach mehrmaligen Ver-suchen bei Billa gelandet ist und Veit Schalle als erster daran geglaubt hat?Martina Hörmer: 1994, zeitgleich mit dem EU-Beitritt Österreichs hatte der Bil-la-Konzern die Idee für ein völlig neues Konzept: eine Eigenmarke im Bio-Bereich. Erfahrungen aus der Naturkost mit Bio-produkten von Perlinger und erste Versu-che mit Bio-Orangen zeigten, dass das In-teresse der Kunden hoch war. Initiator der Marke war Veit Schalle – Bio und die neue Bio-Eigenmarke waren Chefsache. Für den Markennamen wurde eine Agenturaus-schreibung gestartet, daraus ging der Mar-kenname Ja! Natürlich hervor. Damit war der Grundstein für den zukünftigen Erfolg gelegt. Das Ja!-Natürlich-Startsortiment umfasste Milchprodukte wie Milch, Jo-ghurts, Butter, Obers, etc. Nach ca. einem halben Jahr waren bereits 50 Produkte im Regal und der Konzern suchte einen Mar-kenleiter. Werner Lampert war damals Lie-ferant für Bio-Orangen und war im Haus dadurch bekannt. Aus dieser ersten Zu-sammenarbeit ging der erste Markenleiter hervor.

Durch welche Höhen und Tiefen ist die Geschichte der Marke Ja! Natürlich geprägt? Gab es auch Situationen, die man besser vermeiden hätte wollen, was waren die Highlights?Im Zentrum stand immer die ebenso ein-fache wie geniale Grundidee „Bio für alle“, das heißt Lebensmittel des täglichen Ge-brauchs in biologischer Qualität zu leist-baren Preisen im Supermarkt anzubieten. Das war der erste Meilenstein, danach ging es Schlag auf Schlag: neue Sortimente, neue Kunden, die Marke wuchs beständig. Heute ist Ja! Natürlich die beliebteste ös-terreichische Marke.

Es ging natürlich auch bei Ja! Na-türlich wie in jeder Geschichte auf und ab, langfristig ging es aber immer nach oben. Anfänglich war alles Neuland, man hat experimentiert, manches ist gut ge-laufen, manches ist schief gelaufen. Nicht jedes Produkt hat funktioniert, die ersten Joghurts sind schimmlig geworden, das Rindfleisch war zäh am Teller, der Honig mit Metallspänen verunreinigt, in Erd-äpfeln haben wir Rückstände von Lager-schutzmitteln gefunden und ähnliches mehr. Wir haben sukzessive dazugelernt, nie aufgegeben, es immer wieder neu pro-biert und immer besser gemacht.

Ein wesentliches Highlight ist sicher unser Engagement für ein besseres Leben unserer Nutztiere – wie es zum Beispiel das Projekt Moosdorfer Haushuhn und Gockel-hahn: die Entwicklung von Zweinutzungs-rassen, um die Tötung der männlichen Küken zu verhindern. Die Heumilch: keine

Anbindehaltung, sondern 365 Tage Auslauf für alle Milchkühe und auch unsere Frei-landschweine: keine beengten Stalllagen, sondern ganzjährig in der Natur im Fami-lienverband gehalten. Oder unser Engage-ment für Biodiversität und Artenvielfalt, das sich in unseren Anstrengungen hinter den Obst- und Gemüseraritäten ausdrückt. Die Green-Packaging-Initiative gegen zu viel Plastik auf unserem Planeten. Aber auch der Einstieg in das Gartensortiment, das auch Städtern ermöglicht, die Wunder der Natur zu erleben.

Und damit unsere Kunden all dies auch wissen braucht es die Werbung. „Bau-er und Schweinderl“ sind mit die erfolg-reichsten Werbekampagnen dieses Landes, unter den beliebtesten Werbefiguren und gleichermaßen Highlight wie Meilenstein.

Wie differenziert sich die Marke von anderen Bio-Marken?Bio alleine genügt uns nicht, Ja! Natürlich beginnt, wo Bio aufhört. Wir unterschei-den uns in unseren Ansprüchen, Stan-dards und Kriterien entlang der gesamten Kette von der Rohwarenbeschaffung, über die schonende Verarbeitung, die nachhalti-ge Verpackung bis hin zum Genussverspre-chen. Wir kaufen keine anonyme Ware auf internationalen Spotmärkten, sondern je-weils Heimisches und Regionales von ver-lässlichen Partnerbetrieben. Transparenz ist für uns Pflicht und keine Kür, sie reicht

bei uns vom Saatgut bis ins Regal. Bei der Kontrolle arbeiten wir mit einem vierfa-chen Sicherheitsgurt: Bio-Kontrollstellen, behördliche Überwachung, Ja!-Natürlich-Qualitätskontrollen und Kontrollen durch die Umweltschutzorganisation Global 2000 im Ausland.

Unser Sortiment ist breiter und tie-fer als jedes andere Angebot am Markt. Wir kennen unsere Landwirte und Verarbei-ter und geben unsere eigenen Richtlinien vor. Zum Beispiel: In unsere Marmelade kommt nur österreichisches Obst, Sirup verkaufen wir in Glas- statt in Plastikfla-schen, mit Nationalparkprodukten unter-stützen wir die Almwirtschaft. Dies verste-hen wir unter „besseres Bio“, nämlich Bio das man schmecken kann.

Wie gewährleisten Sie die Transparenz zum Konsumenten?Wir begleiten und überwachen viele Roh-stoffe zusätzlich zu den behördlichen Kon-trollen selbst vom Feld/Stall bis zum End-produkt, führen Vor-Ort-Kontrollen durch. Das heißt, wir kennen Landwirte und auch Zwischenverarbeiter hinter den Produk-ten. Sie werden vor allem bei Obst und Ge-müse, Fleisch und Eiern auch namentlich auf den Packungen genannt. Aber auch bei verarbeiteten Produkten wie z. B. Kürbis-kernöl wird landwirtgenau abgefüllt. Dies ist auf der Packung zu lesen. Wo landwir-tegetreue Rückverfolgbarkeit nicht mög-

lich ist, schränken wir nach Region ein: Milch aus dem Nationalpark Hohe Tauern, Tattendorfer Sirupe, Waldviertel Speckige Kartoffel. Wir setzen auf langfristige Part-nerschaften und kaufen nicht nach Preis mit wechselnden Lieferanten.

Wie entwickeln Sie neue Produkte, in welche Warengruppen stoßen Sie vor?Wir sammeln laufend Ideen – diese kön-nen von überall kommen – intern, extern, vom Einkauf, Verkauf, Kunden, über Soci-al Media. Es gibt viele Wege zur Innovati-on. Die Idee wird dann überprüft – passt sie zur Marke, hat sie Potenzial? Wenn ja, werden Rahmenbedingungen festgelegt und die Machbarkeit evaluiert (Rohstoff, Produkt und Verpackung). Stimmt es bis dahin, geht es an die Suche nach Part-

nerbetrieben, die ersten Versuche werden durchgeführt. Produktentwicklung ist ein langwieriger Prozess und braucht oft meh-rere Runden. Kosten und Logistik müssen geklärt, Haltbarkeiten getestet, Rezeptur und Spezifikationen festgelegt werden. Parallel wird bereits das Design erstellt und Einführungstermin sowie werbliche Aktivitäten festgelegt. Die Erstproduktion wird begutachtet, die Verkehrsfähigkeit bescheinigt – dann steht dem Start nichts mehr im Wege. Potenzielle neue Warengruppen müssen Natürlichkeit widerspiegeln, nach dem Prinzip „weniger ist mehr“. Alle unsere Lebensmittel müssen genussvoll, sozial und ökologisch verträglich sein. Sie brau-chen konkreten Mehrwert. Wir bedienen auch Nischenmärkte wie zum Beispiel „Ziegenmilchprodukte“. Unsere Lebens-mittel müssen zukunftsgerichtet sein: Mit weniger tierischem Anteil, vegetarische Alternativen oder „To go“. Groß im Trend ist Convenience. Ja! Natürlich Convenience bedeutet alles was das Kochen vereinfacht, den Aufwand reduziert sowie sicheres Ge-lingen garantiert. Oder auch schnelle Zwi-schenmahlzeiten wie die essfertigen Müs-lis oder fein gemahlene Frühstücksbreie aus dem aktuellen Sortiment.

Welche Neuheiten waren die spekta-kulärsten und über welche Neuheiten können Sie jetzt schon berichten? Wir waren und sind die ersten in Bio. Die Qualität der Fruchtjoghurts war und ist nach wie vor einmalig. Milch im ¾-l-Tetra-pack und Giebelverpackung mit der Un-terschrift von Karl Wlaschek war 1994 eine Sensation und Verkaufsrenner. Wir waren die ersten, die Bio-Backwaren, Bio-Fleisch und Bio-Samen angeboten haben. Aber auch die ersten, die Aufstehen und Gegen-halten: Es freut uns sehr, dass diese Woche die EU-Saatgut-Verordnung abgelehnt wur-de und somit unsere Raritäten gerettet sind.

Mag. Martina Hörmer steht im Rewe-Konzern für Ja! Natürlich und alle Eigenmarken. Rewe

Bio hat ein Gesicht bekommenJa! Natürlich hat Bio vor genau 20 Jahren ein neues Gesicht gegeben. Die Geschäftsführerin Martina Hörmer resümierte über die Marke im Rahmen der RollAMA­Veranstaltung in Salzburg.

Wir fordern und fördern Respekt.

Martina Hörner

Industrie14 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Die Vorarlberger Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH mit Sitz in Dornbirn hat im abge-laufenen Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 200,3 Mio. € (2012: 196 Mio. €) erzielt. Das bedeute ein Plus von 2,2 %. Besonders das Markengeschäft habe sich im 75. Jahr des Bestehens von Ölz als Wachstums- und Umsatzmotor erwiesen, teilte der ge-schäftsführende Gesellschafter Bernhard Ölz mit.

Die Marke Ölz sei in Österreich im vergangenen Jahr um 5,3 % gewachsen, im Export sogar um 12,9 %. Der Exportanteil

lag 2013 bei 43,1 %, um 0,5 % höher als im Jahr davor. Besonders groß war der Appe-tit auf Ölz-Produkte offenbar in Deutsch-land, dem wichtigsten Exportmarkt für das Unternehmen. Zuwächse verzeichnete Ölz aber auch in Italien, Frankreich, der Schweiz und in den neuen Exportländern Slowakei und Tschechien.

Die Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH setzt bei der Auswahl seiner Zutaten und Rohstoffe auf regionale Produkte. Im Jahr 2013 beschäftigte das Unternehmen 880 Mitarbeiter. RED

200-er geknacktBäcker Ölz meldet ein Umsatzplus von 2,2 Prozent und hat den Exportanteil auf 43,1 Prozent erhöht.

Das Markengeschäft war Umsatzmotor für Ölz; hier ein Blick in die Toastproduktion. Ölz

Quadratisch zieht neuerlich an

Der Schokoladenhersteller Ritter Sport, Er­finder der quadratisch­praktischen Scho­kotafel, hat 2013 seinen Umsatz um knapp 20 % gesteigert. Der Marktanteil stieg auf 7,2 %. Das Unternehmen hält damit die am stärksten wachsende heimische Schokola­denmarke und baut seine Marktposition auf Platz 3 weiter aus. Insgesamt kauften die Österreicher 21 Mio. kg Tafelschokolade.

„Unsere Leistungen im Vertrieb und Marketing wurden mit diesen erfreulichen Ergebnissen belohnt“, freut sich Wolfgang Stöhr, Geschäftsführer von Ritter Sport Ös­terreich. „Für das Jahr 2014 planen wir den Umsatz um 5% zu erhöhen, näher an Platz zwei am Markt aufzurücken und mit Inno­vationen noch mehr Österreicher für unsere Schokotafeln zu begeistern.“ „Mit 12 Mio. Umsatz jährlich ist Österreich für das deut­sche Familienunternehmen Alfred Ritter ein zunehmend wichtiger und interessanter Nachbarmarkt. Zu den Top­4­‚Bestsellern‘ hierzulande zählen nach wie vor die Sorten Voll­Nuss, Marzipan, Nougat und Pfeffer­minz“, so Stöhr. Die 2013 neu eingeführte Sorte „Kokos“ ist bereits die sechststärkste 100­g­Tafel. Mit einer Distributionsrate von 95 % ist die Schokotafel fast überall im Han­del erhältlich. RED

92,2 Millionen Flaschen weltweit

Mit einem Absatzvolumen von über einer Million Liter gehört Jägermeister weiterhin zu den absatzstärksten Markenspirituosen in Österreich. Mit dieser erfolgreichen Bilanz trägt Österreich auch zum interna­tionalen Rekordabsatz der Marke bei: Mit 92,2 Mio. verkauften 0,7­Liter­Flaschen weltweit konnte die Mast­Jägermeister SE den Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % ausbauen.

Jägermeister wird seit fast 50 Jah­ren durch die in Graz ansässige Destillerie Franz Bauer abgefüllt und österreichweit vertrieben.

Oliver Dombrowski, verantwortlich für die Marke Jägermeister in Österreich, erklärt die Idee hinter dem „Hirschrevier“, mit dem Jägermeister erstmals am Wiener Donauinselfest war: „In unserem Jäger­meister Hirschrevier wird der neue Claim ‚Der Gemeinschaft geweiht‘ erlebbar ge­macht: Hier können Freunde unvergess­liche Momente erleben. Hier entstehen Geschichten, über die später erzählt und gelacht wird.“ Auch 2014 wird dieses Kon­zept auf passenden Events immer wieder zum Einsatz kommen. Darüber hinaus sind Innovationen hinsichtlich Verpackung und einer neuen Flaschengröße geplant. RED

Oliver Dombrowski, Marketingleiter bei Bauer, lässt Geschichten entstehen. Jägermeister

Nöm fasten feiert 15. Geburtstag

Nöm fasten verhilft auch in der Fastenzeit mit wenig Kalorien, aber viel Geschmack zum eigenen Wohlbefinden – von der fett­armen, eiweißhaltigen Milch, über Cottage Cheese bis zu Frucht­ und Dessertjoghurts und Molkedrinks. Die Marke der niederös­terreichischen Nöm AG, die inzwischen auf ein Portfolio von 21 Produkten verweist, fei­ert heuer ihr 15­jähriges Jubiläum. RED

Die Range der „nöm fasten“-Produkte umfasst mittlerweile 21 Produkte. nöm

Studio71 startet in ÖsterreichDas im September 2013, vom Mutterkon­zern ProSiebenSat.1 Group, gestartete Mul­ti­Channel­Network „Studio71“ kommt zur ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe nach Ös­terreich. Mit Studio71 wird ein führendes Multi­Channel­Network aufgebaut, das das Digitalgeschäft der Sendergruppe stärkt. Damit konzentriert die Sendergruppe ihr Angebot an web­only­Produktionen und Aggregation im Netz sowie deren Distribu­tion. Ziel ist es, die Reichweiten des eigenen Web­Contents signifikant zu erhöhen und Studio71 als einen führenden Produzenten und Aggregator von Online­Video­Content in Europa zu etablieren. RED

Schon wieder Rekordumsatz

Der Vorarlberger Fruchtsaft­ und Eistee­produzent Pfanner hat im vergangenen Jahr wieder einen Rekordumsatz erzielt. Nach 251 Mio. € im Jahr 2012 setzte das Unternehmen im Vorjahr 255 Mio. € um, gab der geschäftsführende Gesellschaf­ter Peter Pfanner bekannt. Den Erfolg im vergangenen Wirtschaftsjahr führte Pfan­ner auf die positive Entwicklung in den Hauptmärkten Österreich, Deutschland und Italien zurück. So habe Pfanner die Marktanteile im Eistee­ und Fruchtsaft­bereich in Deutschland ausgebaut und den Absatz von Fruchtsäften in Österreich ge­steigert. In Italien, wo das Unternehmen im Segment der 2­l­Packungen nach eige­nen Angaben marktführend ist, konnten die Verkaufszahlen gesteigert werden. Für 2014 erwarte sich Pfanner „trotz des schar­fen Wettbewerbs und sich rasch ändernder Rohstoffpreise“ ein ähnliches Wachstum.

Durch den stark spürbaren Konsum­trend hin zu hochwertigen Direktsäften hätten sich auch die verarbeiteten Obst­mengen am Firmensitz in Lauterach und an der Produktionsstätte in Enns deut­lich erhöht. Die für die neuen Direktsaft­Produktionsanlagen und Lagertanks auf­gewendete Investitionssumme beziffert Pfanner für beide Standorte mit insgesamt 3 Mio. €. RED

Peter Pfanner hat 2013 den Österreich-Absatz seiner Fruchtsäfte gesteigert. Pfanner

Recheis kann als einzige Teigwarenmarke den Marktanteil deutlich um 1,2 Punk-te auf 32,1 % steigern (Nielsen, Wert YTD 2013, KW 52), meldet das Unternehmen in einer Aussendung. Vor allem im Markenbe-reich sei Recheis mit einem 8,2 %-igen Plus (Nielsen, Wert YTD 2013, KW 52) erneut ein kräftiges Wachstum gelungen. Der Teigwa-renmarkt selbst wächst im Vergleich dazu um nur 4 %.

Mit einem Umsatz von rund 30 Mio. € und einer vollen Auslastung ist der Blick in die Zukunft optimistisch. Geschäftsführer Martin Terzer: „Für viele Handelspartner zählt Recheis zu den Lieferanten der ersten Stunde. Die österreichischen Konsumen-ten schätzen die hohe Qualität und Vielfalt unserer Produkte, und wir sind nach 125 Jahren nach wie vor Österreichs beliebteste Nudelmarke.“

Auch die 2013 neu gegründete Recheis Rohstoff GmbH entwickelt sich gut. Terzer dazu: „Bereits 30 % des verarbeiteten

Hartweizens wird von unseren Vertrags-bauern aus der pannonischen Tiefebene geliefert und einen Großteil des Frischeibe-darfs können wir mit den Eiern aus unse-rem eigenen Hühnerhof abdecken.“

Mit Recheis Vollkorn haben die Tiroler 2013 erneut eine Umsatzsteigerung von 72 % erzielt (Nielsen, Wert YTD 2013, KW 52), und mit 57,4 % Anteil am Segment „Vollkorn“ hat die Produktgruppe Vollkorn hell ihren Marktanteil um 15 Prozent-punkte erhöht. Recheis ist hier eindeutiger Marktführer. Eine Sortimentserweiterung im Bereich Vollkorn Hell ist für 2014 ge-plant. RED

Deutlich zugelegtRecheis feiert 2014 sein 125­Jahre­Jubiläum und ist weiterhin die Nudelmarke Nummer 1 in Österreich.

Recheis-Geschäftsfüh-rer Martin Terzer kann mit hoher Qualität und Vielfalt bei Handel und Konsumenten gleicher-maßen punkten.

Geschäftsführer Wolfgang Stöhr: „Umsatz 2014 um fünf Prozent steigern“. Ritter Sport

IndustrieNº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 15

Rund 42.000 Fachbesucher aus 134 Län-dern kamen zum 25. Jubiläum der Bio-fach und der achten Ausgabe der Vivaness nach Nürnberg. Das Messe-Duo, das vier Tage dauerte, verzeichnet damit eine kon-tinuierlich hohe Zahl an Besuchern. 2235 Aussteller präsentierten ihre Produkte und ihre Leistungsfähigkeit den Einkäufern aus dem Lebensmittel- und Kosmetik-Sektor.

Die 109 österreichischen Aussteller waren mit dem Interesse an ihren Produk-ten sehr zufrieden. Johannes Gutmann von Sonnentor beweist auch mit seiner enor-men Präsenz auf der Messe, dass es für in-novative Produkte am Biomarkt großes Po-tenzial gibt. Ganz in seiner Nähe fand sich ein weiterer „Großer“ Österreicher. Zotter präsentierte viele frische Schoko-Kreatio-nen wie Caipirinha-Schoko, Blütenmarzi-pan auf KaffeeNoisette, Beerenemulsion in Weiß und Balsam Orange und ungewöhn-liche Sorten wie Messwein und Weihrauch oder Nutting Hills, den Energy-Booster mit ganzen Nüssen auf selbst gemachtem Man-delnougat. Für viele das Messehighlight war die Zotter Overdose, ein Schokoladen-drink in den drei Geschmacksrichtungen Dark, Milk und White. „Schokopower mit genialem Geschmack für die To-Go & Fun-Generation. Absolut Bio und Fairtrade,“ so beschreibt Zotter diese süße Verführung, die mit Bio-Milch aus dem Ennstal herge-stellt wird.

Die Ennstal Milch – auf der Messe am Gemeinschaftsstand der Wirtschafts-kammer vertreten – zeigte außerdem ihre große Palette an Eigenmarken für den Handel. Die Kärntner Milch war mit dem Projekt Bio-Wiesen-Milch besonders grün. „Jeder Bio-Wiesenmilchproduzent muss neben den Bio Austria-Richtlinien die spe-zifischen Bio-Wiesenmilchanforderungen erfüllen,“ erläutert Wolfgang Kavalar. Die „Von Herzen“ Steirischen Apfel-Biobauern freute das große Interessen vor allem aus Norddeutschland.

Fruchtsaftspezialist Höllinger zeigte ebenfalls eine Messeneuheit: „Die fruch-tige Variante aus unserer Bio-Fruchtsaft-Range ‚Bio Mango’ wird aus direkt gepress-tem Mangopüree hergestellt und hat einen Fruchtgehalt von mindestens 35 %. Natür-licher Fruchtsaft frei von künstlichen Aro-men, Farbstoffen und Konservierungsmit-tel,“ erläutert Höllinger. Toni’s Freilandeier gaben mit der Initiative Henne&Hahn ein deutliches Zeichen, das auf großes Interes-se stieß. Junghähne können artgerecht und ohne künstliche Hilfsmittel mindestens 90 Tage zu gesunden Masthähnen heran-wachsen. Die Bio-Metzgerei Juffinger geht mit dem Trend zu SB-Produkten in kleinen 80-g-Verpackungsgrößen und zeigte erste Entwürfe des Packungsrelaunches.

Eine „Neuer“ auf der Biofach war der Wiener Essigspezialist Gegenbauer. Der Gegenbauer Haus Essig pur ist ein Buchen-span-Essig, der auf besonders schonende und traditionelle Art hergestellt wird. Das Wiener Öl wird aus Emmer, Einkorn und Leindottersamen hergestellt, schmeckt vollmundig nach Kräutern und wird noch händisch abgefüllt.

Fazit und Tenor – auch wenn wir nicht alle 109 der österreichischen Ausstel-ler besuchen konnten: „Eine tolle Messe, interessante Gespräche und Kontakte, wir freuen uns schon auf die Biofach 2015.“ AK

Neu und bio können wirÖsterreich war auf der Biofach in Nürnberg mit 109 Ausstellern stark vertreten.

Dass unsere Bioproduzenten ihr Handwerk verstehen, war auch auf der Messe bekannt. A. Knura

Lecker. Trendig. Umsatzstark.

Ab Mai 2014

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Panoptikum16 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Kindsköpfe erobern Theater-Bühnen Werbe­Inflatable­Hersteller no problaim produziert auch immer wieder außerge­wöhnliche Kunst­ und Dekorationsob­jekte für namhafte Künstler und diverse Theater­ und Opernbühnen. Der 5,50 Meter hohe Kinderkopf eroberte letztes Jahr die Bühne des Opernhauses Leipzig anlässlich einer Richard­Wagner­Aufführung. Ein ande­rer Babykopf, diesmal mit 4 Meter Höhe, wurde für eine Aufführung des Landes­theaters Linz produziert.Die Schweizer Künstlerin Mimi von Moos beauftragte no problaim mit pneuma­tischen Kunstobjekten mit dem Titel „Weiss“, die in der Vorweihnachtszeit durch die Einkaufsstraßen von Luzern getragen wurden, um der weihnacht­lichen Hektik ein Stück Leere entgegen­zusetzen.Der ORF ließ sich von no problaim weiße, larvenförmige Deko­Objekte gestalten, die bei der Sendung „Backstage“, mode­riert von Robert Kratky, an der Decke des Studios angebracht wurden und durch individuelle Beleuchtung unterschied­liche Eindrücke erzielten.„Um herausfordernde Kunstobjekte um­zusetzen, bedarf es eines großen Fach­wissens und oft auch Einfallsreichtum“, so Adolf Blaim, Geschäftsführer von no problaim. „Es freut mich immer wieder, wenn bei Kunst­Projekten die jahrelange Erfahrung und die Kreativität unserer Experten gefordert sind und wir zeigen können, dass wir den internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.“

mag. johannes mayrInhaber & GF KeyQuest Marktforschung GmbH

„Anlässlich 20 Jahre RollAMA hat KeyQuest eine Expertenbefragung über die großen Trends im Lebensmittelbereich erstellt. Neben Klassikern wie Convenience und gesunde Ernäh­rung wurde ein Aspekt besonders oft genannt: Der Vertrauensverlust der Konsumenten. Konkret geht es darum, dass es eine wachsende Anzahl an kritischen Konsumenten gibt, die so manche Produktauslobung nur noch als „Marke­tingschmäh“ abtun. In Marktforschungen sagen uns Konsumenten, dass „die Lebensmittelfirmen alle grenzwertig arbeiten“ (Originalzitat) und man ohnehin niemand mehr vertrauen könne. Und das in einer Zeit, in der es mehr ISO­, TQM­ und HAACP­Zertifizierungen gibt als je zuvor. Eine der Ursachen für diese Entwicklung sind Lebensmittelskandale. Auch weil es sich der Konsument recht einfach

macht und von einzelnen schwarzen Scha­fen auf die ganze Branche schließt. Noch wichtiger dürfte allerdings sein, dass sich in Zeiten von Facebook & Web 2.0 die Kommu­

nikationsstrukturen geändert haben und die Verbreitung von „bad news“ rasant ungeahnte

Dimensionen annehmen kann. Bleibt die Frage, wie das Vertrauen wieder aufgebaut werden kann. Einer­seits durch Transparenz & Ehrlichkeit. Versprechen Sie keine Dinge die Sie nicht halten können.Und andererseits: Hören Sie hin! Konsumenten sind kritischer und selbstbewusster geworden. Auch wenn Ihre Produkte und Ihre Produktion alle gesetzlichen Vorgaben bestens erfüllen, heißt das noch lange nicht, dass sie den Wertvorstellungen dieser kritischen Konsumenten entsprechen. Der Konsument entscheidet, nicht der Lebensmittelko­dex. Facebook & Web 2.0 können auch eine Chance sein. Aber nur dann, wenn man Sie mit den nötigen Ressourcen ernsthaft betreibt.

Vielerorts wird von den Händlern die sinkende Einkaufsfrequenz thematisiert. Interessant sind auch Untersuchungen, die besagen, dass die Hypermärkte an Frequenz verlieren und urbane Lagen gleich bleiben oder dazugewinnen. Summa sum­marum ging die Einkaufsfrequenz jedoch bei LEH und DFH von 2012 auf 2013 um 2 bis 2,5 % zurück. Wir haben dazu Ines Schurin von der Rewe­Unter­nehmenskommunikation befragt.

Ist bei der Rewe in Österreich die Einkaufs-frequenz zurückgegangen?Die Einkaufshäufigkeit hat von 2012 auf 2013 im gesamten Lebensmittelhandel auch unseren Daten zufolge leicht abgenommen. Wir leiten daraus aber

keine brisante Tendenz ab. Es stellt sich ja nicht nur die Frage, wie oft Kunden ein­kaufen, sondern auch, wie viel sie dabei ausgeben. Und der Umsatz ist bei Rewe

International AG in den letzten Jahren stetig gewachsen. Zudem sind die Daten zur Ein­

kaufshäufigkeit auch innerhalb der Gruppe und im Zeitverlauf dynamisch, das heißt sie nehmen da zu und dort ab und das dreht sich auch.

Wie schaffen Sie es, Umsätze zu halten? Ganz generell ist in diesem Zusammenhang natür­lich Kundenbindung ein wesentliches Thema. Der Erfolg unserer Kundenclubs – 3,8 Mio. Mitglieder bei Billa, je rund 3,2 Mio. Mitglieder bei Merkur und Bipa – zeigt, dass uns das sehr gut gelingt.

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Mayr mag’s gern vertraut

Jetzt mal ehrlich, Frau Schurin

Vertrauen will verdient seinIn einer Zeit, in der es mehr Siegel und Sicherheiten für Produkte gibt, sinkt das Vertrauen der Konsumenten.

Ist die Einkaufsfrequenz zurückgegangen?

Agenturecke

Consumer Watch

Seltene Paradeiser – historischer Sieg Seit Dienstag vergangener Woche ist der Kommissionsvorschlag zur EU­Saatgut­verordnung Makulatur. Die Kommission müsste für ein neues Gesetz einen völlig neuen Vorschlag vorbringen. Die Gegner feierten diesen Sieg, weil die Verordnung kleineren Betrieben durch zusätzliche Bürokratie und Kosten das Geschäft erschwert oder sogar unmöglich ge­macht hätte. Österreich war übrigens eine Kritiker­Hochburg: Hier haben laut Angaben der Arche Noah – der Gesell­schaft zur Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt – mehr als 400.000 Personen gegen die Saatgutverordnung unterschrieben. Europaweit waren es rund 800.000 Menschen. Rewe hat in Österreich mit ganzseitigen Zeitungs­inseraten das Aus bejubelt. Spar hat sich zusammen mit Arche Noah auf die Schulter geklopft. Seltene Einigkeit.

Adolf Blaim,no problaim Werbeträger GmbH

GRILLEN wie am Spieß:

KÄSEKRAINER SCHNECKEZum Ausprobieren: Der Grillklassiker mit dem Emmentaler einmal anders.

BERNERWÜRSTELDie Würstel mit Speck rund herum und Käse innen drin – wir lieben sie!

BRATWÜRSTELBeliebt bei Groß und Klein – dürfen auch auf unserem Würstelspieß nicht fehlen.

KÄSEKRAINERSeit 1970 gibt’s die Radatz Käsekrainer – was haben wir eigentlich davor gegessen?

MEDITERRANE BRATWÜRSTELSie verstecken sich in unserer Grillzwerge Packung zusammen mit weiteren drei Mini-Sorten.

FRANZ RADATZ freut sich auf den Grill

Sommer 2014.

Ob Bratwürstel, Käsekrainer im Speckmantel oder Mini-

Berner, unser Grillsortiment spannt sich von der XXL-

Version bis zur Probier-Mini-Packung. Der Sommer kann

kommen: „Egal welches Wetter, Hauptsache

Radatz am Grill!“

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18 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Sortiment Grillen – Fleisch, Würstel & Co.

wolfgang [email protected]

Wie generell beim Thema Fleisch setzt sich bei den Konsumenten auch beim Grillgut ein Qualitätsbewusstsein durch: Hersteller bemerken einen Trend weg von „Groß-packungen zum niedrigen Preis“ hin in Richtung Qualität. Nach wie vor ist das Schweins kotelett das beliebteste Grillgut der Österreicher (RollAMA Mo-tivanalyse 2013), gefolgt von Würstel und Gemüse. Danach folgen auf der Beliebtheitsskala der Ös-terreicher Produkte aus Huhn, Pute und Rindfleisch sowie Cevapcici.

Die RollAMA-Motivanalyse zeigt auch, dass im vergangenen Jahr 81 % der

Österreicher gegrillt haben; und das nicht nur zuhause, sondern immer mehr auch unterwegs. Dieser Trend nennt sich Mobi-le Grilling. Kleine Zweitgrills sind bereits

oft fixe Begleiter zum Badetag am See oder zum Wandern. Zudem ist

auch das Grillen in der Stadt – Urban Grilling genannt – im Vormarsch, etwa auf der Dachterrasse. Zusehends entwickelt sich auch der Trend, die Griller auch bei Eiseskälte und Schnee an-

zuheizen. Wintergrillen ist das neue Grillerlebnis. Land-

hof etwa war in der Wintersaison 2013/2014 als Vorreiter mit zwei Win-

tergrillprodukten am Markt vertreten: mit der Landhof Wintergrillplatte und Landhof Wintergrillparty. Der Trend zu qualitativ hochwertigen Produkten ist ungebrochen.

Der Kunde sucht für sein hochwertiges Grill-Equipment das Besondere und zeigt sich experimentierfreudig.

Viele Jahre hochgejubelt, hat laut jüngster RollAMA das „vorbereitete Fleisch“ mengenmäßig weiter abgenom-

men. In der Hauptsaison 2013 verkaufte der Lebensmittelhandel (inklusive Hofer und Lidl) 4782 Tonnen davon. Im Ver-gleich zum Vergleichstrimester 2012 war das ein Rückgang um 125 Tonnen. Die mengenmäßige Entwicklung bei Würstel verläuft stabil, einzelne Tendenzen sind

etwa bei Bratwurst fallend (von 1653 auf 1456 t), bei Krainer (von 863 auf 870 t) und bei Berner Würstel (von 904 auf 934 t) steigend. Am häufigsten gegrillt wird im Garten (47 %), gefolgt von der Terrasse (21 %) und – spannend – in der Wohnung/

im Haus (21 %). Beim Marinieren zeigt die Zeittafel, dass die Käufe von mariniertem Fleisch über die Jahre kontinuierlich zuge-nommen haben. Im Jahr 2013 lag der Pro-zentsatz jener Grillmeister, die marinier-tes Fleisch gekauft haben, bei 37 % (2010: 31 %). Die beliebteste Beilage ist Brot und Gebäck, gefolgt von frischen Salaten mit eigenem Dressing, frischem Gemüse, frisch gemachten sowie fertigen Saucen.

Alternativen zu FleischGrillen ist vom reinen Saisonthema mitt-lerweile auch zu einem Ganzjahresthema geworden – es gibt nahezu nichts mehr, was nicht auch am Grill zubereitet werden kann. Deshalb sind gerade die Alternativen zu klassischem Grillfleisch und Würstchen immer gefragter und beliebter – der klas-sische Wochenendgriller freut sich über neue Grillprodukte, wobei die einfache Zu-bereitung sowie die Herkunft im Vorder-grund stehen.

Wo das Grillgut landetDie Produktneuheiten von Weber sorgen für noch mehr Vielfalt auf den Grilltellern. Zu den Highlights 2014 gehören neben den überarbeiteten Gas- und Elektrogrills der QTM-Serie auch die Go-Anywhere-Modelle für unterwegs. Bis Mitte April ha-ben Weber-Fans die Chance, an einem Ge-winnspiel teilzunehmen. Der Hauptpreis: Ein Grill-Trainingslager mit Thomas Mül-ler. Fußballbegeisterte können sich hier nicht nur den einen oder anderen Tipp bei den Weber Grillmeistern abholen, son-dern ihrem Idol auch noch ganz nah sein.

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81 % aller Österreicher grillen laut jüngster RollAMA 47 % davon tun das in ihrem Garten 41 % verwenden dabei einen Holzkohlengriller

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Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 19

BergerKlassisch geht am besten„Gegrillt wird oft in einer größeren Runde, daher ist neben Steaks beispielsweise unsere Grill-Variation 300 g, bestehend aus vier verschiede-nen Produkten, nämlich Käsekrainer, Chilikrainer, Rostbratwürstel und Kalbsbratwürstel, sehr beliebt“, sagt Firmenchef Rudolf Berger. Würstelprodukte und Grillfleisch – am liebsten bereits vorgewürzt und richtig mariniert – sind im Sommer Absatz-Kaiser bei Berger. Für die Grillsaison 2014 setzt das Familienunternehmen auf sein bewährtes, breites Produktspektrum von Würstel bis hin zu Grillfleisch. „Gerade in unseren Eigenfilialen bemerken wir verstärkte Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Fleisch – sei es Lungenbraten oder Fleischstücke vom Rind wie Rindssteak oder Rindslungenbraten. Konsumenten goutieren das Vorwürzen durch Profis. Auch das bieten wir natürlich an“, erläutert Berger. Die Winter-Grilllust befriedigt Berger mit Produkten, die auch in der Pfanne zubereitet werden können, wie z. B. seine „Grill Variation“. Bergers Grillsortiment wird sowohl über den Lebensmitteleinzel- und Großhandel, als auch in den vier Eigenfilialen sowie in den drei Berger-Abholmärkten angeboten. In den eigenen Filialen forcieren die Niederösterreicher im Sommer ihre Grillangebote durch aktive Bewerbung. Direkt am PoS der Handelsketten finden laufend Verkostungen von Bergers geschulten Mitarbeiten bzw. von Ber-gers Agenturen statt. Auch werden Berger-Produkte schwerpunktmäßig in diversen Flugblättern des Handels beworben.

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Fleischstücken nimmt zu.

Rudolf Berger

Trünkel Die Uhr tickt beim Grillen„Die Umsätze unserer marinierten Koteletts und Spareribs zeigen das sehr deutlich: Scharfe Pro-dukte punkten besonders in der Grillsaison. Die beliebtesten sind unsere Käsekrainer Spicy und die scharfen Debreziner. Trends sind also ei-nerseits die Orientierung am Guten, Altbewährten und andererseits Schärfe“, erklärt Geschäftsführer Michael Trünkel. Für die Grillsaison 2014 forciert das Wiener Unter-nehmen seine erfolgreichen Grillsticks. Die sind leicht vorgebraten, haben keine Haut und gelingen garantiert immer knusprig – und das ohne lange Grillzeit. Trünkel bietet die Grillsticks in drei Ge-schmacksrichtungen an: Classic, Käse und Scharf. Im Sommer 2013 konnte die Menge um 30 % auf 18 Tonnen gesteigert werden. Aber auch qualitativ hochwertige Grillprodukte wie Trünkels Spare-ribs und Koteletts erfreuen sich besonders in der Gastronomie hoher Beliebtheit. Neuheit in Trünkels Grill-Sortiment 2014 sind die Trünkel Bauernberner. Bei den Trünkel Bauern-würstel ist der Speck schon in die Wurstmasse eingearbeitet. Das Trünkel-Sortiment wird sowohl im LEH als auch in den 14 eigenen Filialen angeboten. Einmal überzeugt, bleiben Kunden dem jeweiligen Produkt gerne treu, egal ob im LEH oder in der Filiale, weiß der Geschäftsführer. Die Trünkel-Filialen wurden in den letzten Jahren modernisiert und binden so die Kunden an die Marke, die dann auch im LEH nach-gefragt wird.

Altbewährte Produkte und scharfe Neuheiten entsprechen den Grill­Trends.

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Die neuen Tiroler Speckgriller entfachen schon am POS die Lust zum Grillen auf Tiroler Art – sind sie doch die ersten Grillwürste mit original Tiroler Speck g.g.A. Schinkenspeck. Ideal dazu: der echte Tiroler Grillspeck. Nicht zu dick und nicht zu dünn aufgeschnitten überzeugt jede Scheibe mit perfekten Grilleigenschaften.

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WiesbauerUr­Rezept ausgegrabenWiesbauer stellt derzeit die Edel-Bacongriller als Grillinnovation am Markt vor. Das sind Berner-Würstel, die wieder in handwerklicher Premium-qualität hergestellt werden. Die Grundlage für die „Edel-Bacongriller“ bilden beste Frankfurter Würstel im Naturdarm. Diese werden händisch quer durch-geschnitten und mit hochwertigem österreichischen Emmentaler Käse eingelegt. Zum Abschluss wird geräucherter Tiroler Bauchspeck händisch um die Würstel gewickelt. Mit drei Stück zu insgesamt 300 g in der Transparentverpackung haben die „Edel-Ba-congriller“ auch für kleinere Haushalte eine vernünf-tige Größe. Das bestehende Wiesbauer-Grillsor-timent und die „Edel-Bacongriller“ werden in der Kundenzeitung und unter www.wiesbauer.at bewor-ben. Zur Produkteinführung der „Edel-Bacongriller“ zu Frühlingsbeginn 2014 gibt es ein Gewinnspiel, bei dem zehn original Weber-Kugelgriller verlost werden.

Concept FreshNur mehr erwärmenGusteria Grillkäse ist nun bereits vorgegrillt und muss nur mehr erwärmt werden. Gusteria Grillkäse erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Um auch die Konsumenten von der Güte des Grillkäses zu überzeugen, informiert Concept Fresh in Print und Fachpresse, führt Verkostungen durch und infor-miert auf der Homepage www.gusteria.com.

RadatzSonderedition zur Fußball­WMGeschäftsführer Franz Radatz stellt für sein Unter-nehmen fest, dass „das Thema Grillen definitiv einen unverzichtbaren Bestandteil unseres Sortiments darstellt und dafür verantwortlich zeichnet, dass die Monate Mai bis Juli traditionell unsere umsatzstärks-ten sind“. Zur Weltmeisterschaft in Brasilien bringt Radatz eine Grillwürstel-Sonderedition. Schon vorher werden seine Käsekrainer im Speckmantel – eine Kom-position aus Radatz‘ beliebten Käsekrainern und den saftigen Berner Würsteln – auf den Markt kommen. Radatz bietet ein umfangreiches Sortiment an Würs-teln in verschiedenen Größen und Mixpackungen an. Oft und gerne gekauft werden die marinierten Spareribs in drei verschiedenen Geschmacksrich-tungen von Radatz. „Der Konsument schätzt und honoriert eine offene und ehrliche Kommunikation und möchte sich aber auf die Hochwertigkeit und Einwandfreiheit seines Produktes verlassen können“, sagt Radatz. Die Bewerbung für Radatz-Produkte erfolgt über die bewährten Kanäle – am PoS und Handelsmedien – und wird durch einen Social-Media-Auftritt ergänzt, der für Radatz zunehmend an Bedeutung gewinnt.

LandhofPartytime mit GrillkäseZu den leichten Klassikern von Landhof zählt die Weil ich will Mini Grillparty (270 g), eine Misch-packung aus leichten Mini-Käsekrainern, leichten Mini-Berner-Würsteln und einer leichten Bratwurst-schnecke. Landhof konzentriert sich in dieser Som-mergrillsaison auf die bewährten Würstelklassiker – Landhof Käsekrainer, Landhof Berner Würstel, die beliebte Mixpackung Landhof Grillparty oder die von Landhof entwickelten Griller in verschiede-nen Sorten. Würstel sind fixer Bestandteil bei jeder Grillparty. Die erwähnten Landhof-Griller sind in den Sorten Käse, Puszta, Mexican, Puten Salsa oder in der Mischpackung als Grillmix zu haben. Die Griller sind fixfertig gewürzt. In der 250-g-Packung stecken fünf Stück. Die Basis des Grillkäses mit Speck ist der Grill- und Bratkäse der Marke Gusteria. Dieser spezielle Käse schmilzt auch bei hohen Temperaturen nicht und behält seine Form. Der Käse wird zu Würstchen geformt und mit würzigem gedämpftem Speck um-wickelt. Zu haben mit sechs Stück/190 g. Die Landhof-Grillprodukte werden im Mai bei einer Verkostung am PoS beworben. Gleichzeitig ist eine Promotion in Form eines Gewinnspiels geplant.

Block House Best of BeefDie Block House-Unternehmens-Gruppe führt europaweit derzeit 41 Steak-Restaurants sowie die Burger-Kette Jim Block und steht mit ihrem Namen für beste Fleischqualität. Dies gilt auch für die Pro-dukte, die seit kurzem im österreichischen Einzel- und Großhandel verfügbar sind: Das Fleisch angebot reicht von frischen Filet-, Hüft-, Rib-Eye- und Rump-Steaks, über Spieße bis hin zu tiefgekühl-tem Carpaccio und grillfertigen Burgern, bei deren Herstellung weder Geschmacksverstärker noch Bin-demittel zum Einsatz kommen. Das Rindfleisch der Rassen Angus und Hereford stammt dabei vorrangig aus Südamerika und wird in Hamburg verarbeitet. Neben Fleischigem bietet Block House zum Grillen aber auch sonst alles, was das Herz begehrt – von Gewürzen, über Saucen und Dressings sowie Aioli bis hin zu Baked Potatoes (inkl. Sour Cream in der Packung) und knusprigem Knoblauch-Brot zum Aufbacken. Und alle Produkte punkten durch die original Block House Restaurant-Qualität.

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Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 21

Sortiment Grillen – Fleisch, Würstel & Co.

Handl TyrolSo schallt‘s von der Höh‘Handl Tyrol zieht 2014 beim Grillen neue Saiten auf: Die Tiroler Speckgriller und der Tiroler Grill-speck eröffnen ein eigenes Segment innerhalb des Handl-Tyrol-Sortiments. Erstmals in der jüngeren Geschichte des Familienbetriebs begleitet Handl Ty-rol die Grillfans mit vier neuen Grillprodukten auch in die Grillsaison. Bei dieser Produktneuheit spielt der Speck natürlich eine Hauptrolle. Die neuen Tiroler Speckgriller sind die ersten Grillwürste mit original Tiroler Speck g.g.A. und sorgen für ein ungeahntes Geschmackserlebnis beim Grillen. Die Sorten sind „Das Original“, „Feurig scharf“ mit original Bird’s Eye Chili, und „Bergkäse“ mit würzigem Bergkäse, der erst beim Grillen zart zerschmilzt. Der Tiroler Grillspeck ist original Tiroler Speck g.g.A. Bauchspeck. Jede der 2 mm dicken Scheiben eignet sich entweder zum Ummanteln von Fleisch, Fisch und Gemüse oder wird schonend in der Grilltasse gegrillt. Die aufmerksamkeitsstarke Verpackung mit deutlicher Grilloptik regt auch Neukunden zu Impulskäufen an. Dazu finden die Kunden Rezepte auf jeder Packung. Die Einführung seines Grillsortiments begleitet Handl Tyrol mit unterhaltsamen und weitreichenden Kommunikationsmaßnahmen. Auch im Webauftritt wird die Grillwelt aufgegriffen, und zwar mit genuss-vollen Anregungen, Rezepten und Tipps rund ums Grillen nach Tiroler Art. Auf Facebook startet eine Kampagne mit Gewinnspiel, und im Servus-Magazin schaltet Handl Tyrol Anzeigen.

Wiesenhof/Hotwagner Brasilianisch BruzzzelnIn Deutschland unangefochten auf Platz 1 im Brat-wurstmarkt, erfreuen sich die Bruzzzler von Wie-senhof auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Alljährlich sorgt eine neue Saison-Sorte für Ab-wechslung. Nach „BBQ-Country“ und „PiratenFeu-er“ im Vorjahr geht man heuer in Sachen „Schärfe“ mit Samba Brazil (400 g) noch einen Schritt weiter, denn die Limited Edition ist mit roten Chilis verfei-nert. Perfekt auf die Fußball-Weltmeisterschaft im Juni abgestimmt ist auch die Werbekampagne mit einem rasanten TV-Spot, bei dem sich die deutsche Torhüter-Legende Oliver Kahn ein Doppelpass-Spiel mit dem ehemaligen brasilianischen Star-Fußballer Ailton liefert. Zu beziehen sind die „Bruzzzler“ wie gewohnt über den Vertrieb von Hotwagner.

KarnertaTrocken gereiftKarnerta hat die alte Handwerkskunst der Trocken-reifung (dry aged) wiederentdeckt und verwendet dafür ausschließlich Fleisch von österreichischen Rindern. Besonders gut geeignet für das Dry-Age-Reifeverfahren am Knochen ist das Teilstück „Engli-sche“, aus dem edle Stücke wie Rostbraten, Beiried oder Steaks (portioniert, tiefgefroren) geschnitten werden. Gut verkaufen sich Karnertas Grillklassiker wie die Bratwurst, die Klassiker vom Schwein und auch die tiefgekühlten Spareribs und Cevapcici.

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22 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

F.KrainerKlassiker dominierenBei Krainer ist man überzeugt, dass Grillmixes neben den Klassikern wie Bratwurst, Käsekrainer etc. die heurige Grillsaison beherrschen werden. Dazu hat Krainer ein Sortiment von klassisch, würzig, pikant bis hot im Portfolio, das jeden Geschmack trifft. Krai-ners traditionelles Grillopening findet heuer am 26. April am Firmensitz im steirischen Wagna statt.

MessnerAbsolut SteirischDie Österreicher bleiben den bewährten Klassikern wie Frankfurter, (Käse-)Krainer, Berner- und Brat-würsteln treu. Positiv entwickelte sich das Würstel-Sortiment – die gesamte Grill-Range wird unter dem Titel Messner Rein ohne den Zusatz von Farbstof-fen, künstlichen Aromen und Geschmacksverstär-kern angeboten. Zuwächse konnte Messner auch im Jumbo-Segment in der vergangenen Saison verzeichnen. Für dieses Jahr setzen die Steirer auf Käsekrainer-Variationen mit unterschiedlichen Käsesorten sowie eine mediterrane Variante mit Tomate und Basilikum. Verkosten kann man diese neuen Kreationen bei einem großen „Wurst-Festival“, das Messner anlässlich seines 80-jährigen Beste-hens Mitte Juni in Stainz veranstaltet. Für Aufmerk-samkeit werden sowohl im Vorfeld des Events als auch das gesamte Jubiläums-Jahr hindurch Werbe-kampagnen und zahlreiche PR-Maßnahmen sorgen.

Moser Teuflisch scharfDieses Jahr bringt auch Moser im Grillbereich einen neuen Artikel: „Luzifetzer – scharfe Sache“. Sie kommt als Vierer-Packung à 250 g in die SB-Vitrine. Die Kombination der Schärfe von Jalapeno mit dem vollen Geschmack der Moser Käsekrainer in Miniform mit großen Käsestücken kann auf Grund der geringen Grammatur nicht zu sehr füllend zum übli-chem Grillwürstchen gegessen werden. Die Listungen im LEH sind derzeit im Gange. Moser bewirbt seine Artikel in Flugblättern des LEH, in Fachzeitschriften, bei Verkostungen am PoS und direkt beim Kaufmann. Als Novität geht Ende März der neue Fernsehspot national on air und leitet Mosers Frühjahrskampagne ein, dazu kommen Radiowerbung und Spots in allen Cineplexx-Kinos Österreichs.

Wolf„Regional“ ist top„Wir haben unser Rostbrätl – ein saftiges Schweine-nacken-Steak in traditioneller Senf-Zwiebel-Marinade – jetzt mit Born-Senf aus Thüringen verfeinert“, sagt Geschäftsführer Christian Wolf. Außerdem gibt es eine Neuauflage der Kooperation mit Köstritzer: Bier-Steaks und Bier-Bratwürste verfeinert mit Köstritzer Schwarzbier aus Thüringen. Ab April sind die Original Nürnberger Rostbratwürste in einer limitierten Fußball-Edition erhältlich: Zwei Einzel-packs à 180 g für doppelten Wurst-Genuss.

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SteinpilzbutterFeiner Geschmack für die Küche.

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Das liegt in der Natur der Milch.

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ZitronenbutterFrischer Pepp für die Küche.

Zitronenhollandaise Zutaten Zubereitung

Zitronenbutter und Teebutter in einem Topf zerlassen, aber nicht erhitzen! Eigelb mit Zi-tronensaft, Wasser und Salz in einem Topf im heißem Wasserbad mit Mixer cremig schlagen. Topf aus dem Wasserbad nehmen (wichtig, sonst gerinnt die Soße) und jetzt nach und nach zuerst teelöffelweise, dann esslöffelweise unter ständigem Rühren die fl üssige Butter zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

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100 g Kärntnermilch Teebutter

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(Spargelwasser)Saft von 1 Zitrone

Salz / Pfeffer

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KärntnermilchRezept-Tipp

Das Gemüse waschen, putzen und in ganz feine Streifen schneiden. Nun die Stein-pilzbutter in einer beschichteten Pfanne zergehen lassen. Das Gemüsejulienne in der Steinpilzbutter leicht anschwit-zen, die Bandnudeln untermischen undmit Salz und Pfeffer abschmecken.

800 g Bandnudeln Nach Belieben:

Karotten, Porree, roter Zwiebel,

Paprika, Zucchini etc.100 g Kärntnermilch

Steinpilzbutter

Garnelen in KräuterbutterZutaten Zubereitung

In einer beschichteten Pfanne das Spei-seöl erhitzen (nicht zu heiß) und die gut abgetrockneten und gesalzenen Garne-len darin auf beiden Seiten kurz anbra-ten. ACHTUNG: Nur so lange bis Sie rosa werden. Die Pfanne mit den Garnelen vom Herd nehmen und die Kräuterbutter darin zergehen lassen. Warm stellen.

KärntnermilchRezept-Tipp

6 Stk. küchenfertige Riesengarnelen2 EL neutrales

Speiseöl40 g Kärntnermilch

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zen, die Bandnudeln untermischen undmit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 23

sandra [email protected]

nicole hoffmann-thö[email protected]

Wenn es ums Würzen, Dippen und Tunken geht, ist bei der österreichischen Grill-Community Abwechslung gefragt. Deshalb warten nahezu alle Hersteller aus dem Gewürz- und Feinkost-, aber auch aus dem Mopro-Bereich diese Saison wieder mit zahlreichen Neukreationen auf, um beim Grillen garantiert keine geschmackli-che Langeweile aufkommen zu lassen. Auf-fallend ist dabei, dass aktuell überdurch-

schnittlich viele Saucen-Innovationen auf den Markt drängen – und zwar nicht nur von den traditionellen Anbietern im Seg-ment, sondern etwa auch vom heimischen Ketchup- oder Senf-Marktführer. Dabei ist es eigentlich wenig überraschend, dass die Hersteller so zahlreich auf dieses wach-sende Segment setzen, wenn man sich die aktuellen Nielsen-Zahlen genauer ansieht: Denn während im österreichischen LEH der Ketchup-Markt 2013 gegenüber dem Vorjahr um rund 4 % zulegen konnte und der Senf-Markt weitgehend stabil blieb, verzeichneten die Party- & Grillsaucen ein wertmäßiges Plus von 8,5 % (Nielsen, MAT KW 44/13).

Erst die unzähligen Begleiter zu Gegrillem bringen so richtig Pepp auf den Teller. thinkstock.com

In guter BegleitungEbenso wichtig wie das schmackhafte Grillgut selbst ist bei jeder Grillparty das unverzichtbare Drumherum. Gemeint sind neben Gewürzen und Kräuterbutter vor allem Ketchup, Senf und Saucen, aber auch Feinkost­Produkte.

Kärtnermilch Steinpilz & ZitroneAls optimale Ergänzung zu Grillgerichten aller Art stehen auch in dieser Saison wieder die aroma-tischen Butter-Spezialitäten aus pasteurisiertem Süßrahm von der Kärntnermilch zur Verfügung. Neben der klassischen Kräuterbutter sorgen v. a. die vollmundige Steinpilz- und die erfrischende Zitronenbutter für Abwechslung. Mit ihrer Zitrus-Note passt sie nicht nur zu Fleisch und Fisch, sondern auch zu Gemüse oder einfach auf knuspriges Brot.

Berglandmilch Zentrale RolleSelbstverständlich bietet auch die Berglandmilch zur Saison wieder ihre allseits beliebte Schärdinger Grillbutter an. Hergestellt aus 100 % österreichi-scher Butter, überzeugt der Klassiker in den Sorten Kräuter und Knoblauch durch den gewohnt cremi-gen, natürlichen Geschmack.

Gmundner Milch Unverzichtbar„Wie selbstgemacht“ lautet der Anspruch an die Edle Kräuterbutter von Gmundner Milch, die mit Kräutern und Gewürzen delikat verfeinert ist. Daneben bietet die Gmundner Milch ihr vielseitig einsetzbares Sortiment der Weißen Palette als Basis für selbstgemachte Saucen und Dips.

BongrainGrill & ChillEine echte Innovation im Mopro-Regal sind die limi-tierten Brunch-Saisonsorten Grill und Chill. Ganz im Stil von amerikanischen BBQ-Saucen überrascht Brunch Grill mit pikantem Geschmack, der gut zu Steaks, Hamburgern oder Würsteln passt, während Brunch Chill mit seiner süßlichen Note à la Cocktail Sauce sehr gut mit Fisch oder Geflügel harmoniert. Da auch bei dem neuen Duo wie gewohnt der Koch-Charakter im Vordergrund steht, eignen sich die bei-den Sorten gut als Dip und Saucen-Basis und sind in der kalten und warmen Küche vielseitig einsetzbar.

KotányiPerfekt gewürztUm dem Grillgut den perfekten Ge-schmack zu verleihen, bietet Kotányi ne-ben den klassischen Gewürzen brandneu innovative Grill Rubs an. Aus den USA, der Heimat des Barbecue, kommend, unterscheiden sie sich von üblichen Ge-würzmischungen v. a. durch die gröbere Textur und die Vielseitigkeit der Anwen-dung: Einfach Fleisch, Fisch oder Gemüse mit Oliven- oder Pflanzenöl beträufeln, großzügig mit dem Rub bestreuen und kräftig einreiben. Danach wie gewünscht grillen, braten, rösten oder schmoren. Zur Wahl stehen die beiden Geschmacksrich-tungen Toskana mit mediterranem Touch und Texas mit leicht rauchiger Note.

Speziell für Steaks lanciert Kotányi außerdem drei neue Gewürzmischungen in den Varianten New York Strip (klassischer Genuss), Tennessee (rauchige Sensation) und Montreal (scharfes Erlebnis).

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24 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

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Feldbacher Fruit PartnersSteirisches OriginalDie nötige Schärfe verleiht gegrilltem Fleisch der geriebene SteirerKren, der gekühlt bis zu sechs Monate haltbar ist. Der Nachfrage nach regionalen Spezialitäten folgend, gibt es das steirische Original ab sofort in g.g.A.-Qualität im 100-g-Glas.

SchamelWie frisch gerissenBereits seit 1846 steht die Familie Schamel mit ih-rem Namen für beste Kren-Qualität. Diese Tradition verbindet man gekonnt mit modernem Innovations-geist, und so präsentiert Schamel als Highlight für die heurige Grillsaison den einzigartigen Raspelstix Kren: Für diesen werden reibfrische Krenraspeln im Julienne-Feinschnitt in eine Kren-Zubereitung ein-gelegt, dadurch schmeckt „Raspelstix“ tatsächlich wie frisch gerissen. Das Produkt wird im deutschen Baiersdorf aus handverlesenen Krenwurzeln herge-stellt und ist ebenfalls g.g.A.-herkunftsgeschützt.

Felix Drück mich!Ketchup-Marktführer Felix konnte seinen Umsatz 2013 um 12,4 % steigern, ein Erfolg, der v. a. auf die Vielzahl lancierter Innovationen zurückzuführen ist. Sehr gute Verkaufszahlen verbuchte insbesondere die Absolut Perfekt Saucen-Range, deren Re-zepturen jeweils speziell auf Chicken Wings (BBQ-Honig), Chicken Nuggets (Süß-Sauer) bzw. Potato Wedges (Sour Cream) abgestimmt sind. Aufbauend auf dem Erfolg wird die Linie jetzt weiter ausgebaut, und zwar um eine leichte Joghurt Knoblauch Sauce, die absolut perfekt für Kartoffeln, Wraps & Co geeignet ist. Neues gibt es aber auch bei der Klassik-Range: Diese wird um eine Curry Sauce mit fruchtiger Ananas-Note erweitert und präsen-tiert sich im überarbeiteten Design mit der Aufforde-rung „Drück mich!“ auf der 250-ml-Quetschflasche.

Spitz Say squeeze!Ab sofort gibt es das Spitz Ketchup neu in der 450-g-PET-Flasche, die durch die ergonomische Form gut in der Hand liegt und dank Klappverschluss mit Dosier-Ventil ein einfaches Portionieren ohne Kleckern ermöglicht. Darüber hinaus offeriert Spitz in dieser Verpackungsform jetzt auch Grillsaucen in unterschiedlichen Variationen. Zur Wahl stehen Klas-siker wie Cocktail Sauce, Knoblauch Sauce oder Sauce Tartare, aber auch ausgefallenere Komposi-tionen wie Mexican und Grüner Pfeffer.

Mautner Markhof Tradition & InnovationMit einer Tuben-Sammelaktion feiert Mautner Markhof aktuell 111 Jahre Senf-Produktion in Wien Simmering. Neben seinen Senf-Klassikern setzt aber auch Mautner Markhof in dieser Saison auf das wachsende Saucen-Segment und überrascht mit einer brandneuen Linie mit raffinierten Rezepturen in der 270-ml-Glasflasche: Verfeinert mit würziger Senfsaat, passt die Sour Cream mit ihrem frischen Schnittlauch-Aroma v. a. gut zu gegrilltem Gemü-se, während die BBQ Pfeffer Sauce mit ihrem Geschmack nach sonnengereiften Tomaten jeden fleischlichen Genuss perfekt unterstreicht. Und die mit 10 % Blütenhonig angereicherte Honig Senf Sauce ist nicht nur als Dip, sondern auch als Würze für Salatmarinaden bestens geeignet.

Spak Für Groß & KleinNeben Ketchup und Senf sowie der scharfen ultra hot-Range offeriert Spak fünf neue Grill + Fondue-Saucen in der innovativen 150-g-Tube. Diese er-möglicht ein einfaches, sauberes Dosieren und lässt sich dank des großen Verschlusses gut am Tisch platzieren, so kann man sich super durch die ver-schiedenen Geschmacksrichtungen (curry, knob-lauch kräuter, barbecue, sour cream, cocktail) durchkosten. Speziell für die Kleinsten lanciert Spak zudem das Hello Kitty Ketchup in der 185-g-Tube mit dem berühmten Kätzchen als Blickfang.

Ramsa-Wolf Klassisch gutDer Englische Spezialsenf von Ramsa-Wolf ist seit vielen Jahren ein unverzichtbarer Klassiker. Super zu allerlei Gegrilltem passt aber auch das Spezial Zwiebel Ragout: Grundlage ist scharf-pikanter Senf, der mit Stückchen von Zwiebeln und rotem Paprika aufgepeppt wird.

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Sortiment Grillen – Saucen & Begleiter

Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 25

WinkelbauerBunte VielfaltZur Grillsaison bringt Winkelbauer das Heinz Curry Gewürz Ketchup zurück nach Österreich, und zwar gleich in drei Variationen: Classic, Chili und Light. Nicht fehlen dürfen natürlich auch die beliebten Heinz Feinkost-Saucen (220 ml), hier sorgen die ländertypischen Kreationen Mexican (leicht rauchig mit Jalapeno), Moroccan (süß-scharf mit Minze und Honig) sowie Spanish (cremig-würzig mit Tomaten) für noch mehr Abwechslung. Und als Sonder-Sorten gibt es in der 400-ml-Flasche außerdem die Heinz Pommes Frites Sauce sowie eine rauchige Barbe-cue Sauce in den Varianten Classic und Sweet. Weiterhin über Winkelbauer zu beziehen sind au-ßerdem die Dijon-Senf-Spezialitäten von Maille, die bereits seit letztem Jahr auch in der bruchsicheren 250-ml-Squeeze-Flasche zur Verfügung stehen.

Rila Feinkost ImporteInternationalRila offeriert neben zahlreichen Ethno-Saucen aus aller Welt speziell für Gegrilltes fünf Johann Lafer Würzpasten mit authentischem Geschmack. Interessant ist zudem der violette Traubenmost-Senf Moutarde-Rouge unter dem Label Maître Marcel.

Hink Hausgemacht2013 kreierte Hink eine Range an Chutneys, die aus heimischem Obst und Gemüse hergestellt werden und zu Fleisch ebenso gut passen wie zu Pasteten oder Käse. Die Linie umfasst fünf Kompositionen im 100-g-Glas, z. B. Rauchige Tomate & Paprika.

Fink’s Delikatessen Fruchtig­TomatigDas Thema Grillen ist auch im Hause Haberl & Fink’s von großer Bedeutung, wobei im Sommer v. a. fruchtige Chutneys sowie Delikatessen mit Tomaten und Chili stark nachgefragt werden, wie etwa das Paradeis Pesto mit Chili.

PickfeinPickfeiner AuftrittNachdem Pickfein kürzlich sein Essig-Sortiment einem Design-Relaunch unterzogen hat, erhalten jetzt auch die Ketchup- und Senf-Spezialitäten einen neuen Auftritt. Sowohl der Estragon Senf als auch der Kremser Senf werden unverändert aus besten Senfsaaten mit reinem Gärungsessig hergestellt und enthalten keine Farb- und Konservierungsstoffe.

HaasSenf­SpezialitätenNeben dem Spezialsenf-Sortiment der Marke Dr. Schweitzer und dem Top-Seller Grillsenf offeriert Haas neu den extra scharfen Russischen Senf in der klassischen 200-g-Tube.

UnileverNoch mehr AuswahlUnilever erweitert seine Auswahl an Kuner Party- & Grillsaucen um zwei neue Geschmacksvarianten: Während die Puszta Sauce mit Tomaten, Paprika und Zwiebeln verfeinert ist, enthält die fruchtig-exo-tische Asia-Süß Sauer Sauce Ananas-, Zwiebel-, Karotten- und Paprikastückchen. Bis August läuft zudem wieder die bewährte Kuner-Promotion: Unter dem Motto „Kuner macht Sie zum Grillmeister“ wer-den unter allen Konsumenten, die den auf den Pro-dukten befindlichen Gewinncode online eingeben, insgesamt 33 Griller und 333 Grillzangen verlost.

Hot MamasVerschärftHot Mamas will seine scharfen Chili-Saucen jetzt auch in Österreich verstärkt etablieren und schickt zu diesem Zweck im April die „Chili-Polizei“ in Billa-Märkten auf Patrouille. Highlights aus dem Sortiment sind neben den diversen BBQ-Saucen v. a. die Low and Slow Würzmarinaden in den Sorten Beef, Pork und Chicken. Sie eignen sich nicht nur zum Marinieren, sondern können – mit Wasser oder Bier verdünnt – auch in Fleischstücke injiziert werden.

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Sortiment Limonaden

26 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

Coca-ColaNeues bei Coke, Fanta, SpriteCherry Coke, die international beliebte Ge-schmacksvariation der Marke Coca-Cola, ist ab sofort auch in Österreichs Getränkeregalen zu finden. Nach der erfolgreichen Wiedereinführung von Coca-Cola Vanilla im Vorjahr wird damit das Coca-Cola-Portfolio um eine weitere Innovation mit Kirschgeschmack ergänzt. Coca-Cola Cherry gibt’s als Limited Edition in der 25-ml-Slim-Dose bzw. im 6 x-0,25-l-Pack. Fanta feiert heuer seinen 50. Geburtstag in Österreich und bringt die Sorte Shokata mit Holunderblütengeschmack als Limited Edition in der 0,5-l-PET- und 1,5-l-PET-Flasche in den Handel. Durch den Einsatz von Stevia im neu-en Sprite rasselt der Kaloriengehalt um 30 % nach unten – der erfrischende Zitrusgeschmack bleibt erhalten. Coca-Cola unterstützt alle drei Marken mit klassischer Werbung, am PoS und via Social Media. Barbara Tönz, Commercial Director bei Coca-Cola HBC Austria, zeigt sich mit der Entwicklung der Coca-Cola-Marken in Österreich zufrieden (siehe nebenstehenden Bericht), besonders hervorheben möchte sie Coke Zero mit einem Absatzplus von 12 % im Vorjahr. Marktanteilsmäßig hat Coke Zero bereits Coke Light überholt. Heuer steht mit der Fußballweltmeisterschaft, die von Coca-Cola tradi-tionell gesponsert wird, noch ein Highlight ins Haus – umfangreiche Promotions und Kampagnen sind zu erwarten. Die Coca-Cola HBC Austria GmbH füllt die Produkte für den österreichischen Markt ab – seit 2013 im burgenländischen Edelstal, dem Quellort der Römerquelle. Das Coca-Cola-System beschäf-tigt in Österreich insgesamt 1250 Mitarbeiter.

AlmdudlerNiemand muss hamgehen„Österreichische Marken mit glaubwürdiger Her-kunft, hoher Bekanntheit und Sympathiewerten dür-fen im Regal nicht fehlen“, betont Gerhard Schilling, Geschäftsführer bei Almdudler, der zweitgrößten Limonadenmarke in Österreich. Der Handel gibt ihm Recht, die Distribution der Kräuterlimonade ist bundesweit flächendeckend. Nach diversen gescheiterten Diversifikationsversuchen konzen-triert sich Almdudler auf die bewährte Range mit den Sorten Traditionell, G’spritzt und Zuckerfrei. Von April bis August können Almdudler-Trinker pro Monat jeweils zehn Flüge innerhalb des gesamten Niki-Flugnetzes gewinnen. Die Gewinncodes hierfür befinden sich in allen Drehverschlüssen der 1,5-l-PET-Flaschen. Über die Aktivitäten bei Almradler lesen Sie im Bierschwerpunkt in Ausgabe 8.

DrinkStarStarker Light­Kurs von Gröbi Gröbi ist, nach Verweis auf Nielsen-Daten, Öster-reichs Nr. 1 bei den zuckerfreien Limonaden. Diese Angabe bezieht sich allerdings nur auf das Non-Co-la-Light-Segment und schließt auch Diskonter nicht mit ein. Im Zuge einer Rezepturoptimierung wird ab Frühjahr 2014 aus der Sorte Mango die exotische Sorte Mango-Tropenfrüchte. Insgesamt werden sieben kalorienarme Limonaden angeboten. Die im Vorjahr eingeführte Sorte Gröbi Pink Grapefruit belegte bei den von österreichischen Handelsein-käufern für die von der handelszeitung ausge-zeichneten Top-Innovationen des Jahres 2013 einen Stockerlplatz. Gröbi wirbt heuer ganzjährig im Fern-sehen. Frucade gehört, nach Auskunft von DrinkStar, zu den Gewinnern unter den Limonadenmarken und wächst den Angaben zufolge „20 Mal schneller als die Gesamtkategorie Limonaden“ (laut Nielsen, Non-Cola-Limonaden 2013). Alle drei Sorten – Orange, Zitrone und Orange Light – werden weiter durch umfangreiche Werbemaßnahmen unterstützt.

max [email protected]

Limonaden sind nach wie vor die größte Warengruppe innerhalb der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. 289 Mio. € Umsatz erwirtschaftete der heimische Lebensmit-telhandel (inklusive Diskonter Hofer und Lidl) im Vorjahr in dieser Warengruppe. Ei-nem wertmäßigen Plus von 4,3 % (vs. 2012) stand ein mengenmäßiges Minus von 1,4 % auf 341 Mio. Liter gegenüber. Das ist zum einen auf Preiserhöhungen zurückzufüh-ren, zum anderen auf die gute Entwick-lung von kleineren und höherpreisigen Packungseinheiten wie der 0,5-l-Dose. Warum wir bei der Warengruppe Limona-den den Lebensmittelhandel inklusive Dis-konter betrachten, liegt auf der Hand: Der mit Abstand größte Anbieter Coca-Cola ist seit knapp zwei Jahren bei Hofer und noch länger bei Lidl gelistet. Ein Ausblenden der Diskonter würde deshalb ein verzerrtes

Bild des Limonaden-Marktes ergeben. „Wir nutzen für unsere Markenartikel alle rele-vanten Vertriebskanäle, produzieren aber keine Handelsmarken“, erklärt Barbara Tönz, Commercial Director bei Coca-Cola HBC Austria. Im Vertriebskanal Lebens-mittelhandel inklusive Diskonter hält Co-ca-Cola (mit Coca-Cola, Fanta und Sprite) nach Tönz’ Angaben einen wertmäßigen Marktanteil von 60,3 % und einen mengen-mäßigen von 45 %. Das sind um 2 bzw. 1,5 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2012.

Freilich reicht das nicht aus, um allen Vertriebspartnern Absatz- und Um-satzwachstum zu verschaffen. Es herrscht vielmehr Verdrängungswettbewerb unter den Marken sowie unter den Vertriebska-nälen. „Es kommt natürlich zu Kannibali-sierungseffekten“, so Tönz. Ein starker Glo-bal Player wie Coca-Cola kann sich diese Vertriebspolitik aber leisten; im übrigen längst auch die heimische Parademarke Red Bull.

Die lückenlose Verfügbarkeit ist seit jeher das Erfolgsgeheimnis von Coca-Cola, auch der Vertrieb über Diskonter ist für den Global Player kein Tabu. Thinkstock

Immer und überallDass der Verkauf von Markenartikeln bei Diskontern keine Wertvernichtung bedeuten muss, beweist der Limo­Markt mit einem Umsatzplus von 4,3 % auf 289 Millionen Euro.

Wir nutzen für unsere Marken­artikel alle relevan­ten Vetriebskanäle, produzieren aber keine Handels­ marken.

Barbara Tönz, Coca-Cola

GfK-Infos

Dr. Magdalena ÖbersederSenior Marketing Consultant, GfK Austria

„CO2­Limonaden waren 2013 im Gesamtmarkt inklusive Hard­diskonter mit einem Absatzrückgang konfrontiert. Ein Blick auf das Käufer­verhalten zeigt, dass österreichische Privathaushalte vor allem weniger koh­lensäurehaltige Limonaden pro Einkauf kauften als noch im Jahr zuvor, was zum Beispiel auf geringere Haushaltsbudgets oder weniger attraktives Produktangebot schließen lässt. Kalorienarme Getränke waren nach wie vor gefragt. Im Gegensatz zu kohlensäurehaltigen Limonaden mit

Zucker wuchs dieses Segment, konnte aber die gesamte Kategorie nicht pushen. Die kalorienarmen Varianten entwickelte sich positiv,

da die Österreicher diese öfters einkauften, wenn auch in kleine­

ren Mengen. Handelsmarken hatten bei kohlensäurehaltigen Limonaden – im Gegensatz zu anderen alkoholfreien Erfrischungsgetränke­Kategorien – eine geringe Relevanz. Nur rund ein Viertel des Absatzes von CO2­Limonaden wurde über Eigenmarken der Händler erwirtschaftet. Stattdessen spielten Promotions eine große Rolle. Fast 50 % des Umsatzes von kohlensäurehaltigen Limonaden wurde über Aktionen erwirtschaftet.“

Absatzrückgang bei Limonaden

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Sortiment Limonaden

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SchweppesNr. 1 bei Bitter­Limos Das Bitter-Segment macht etwa 2,4 % des gesamten Limonadenmarktes im LEH inkl. Diskont aus, ist also rund 7 Mio. Euro schwer. 70 % davon entfallen auf die Marke Schweppes, die mit Tonic Water,

Bitter Lemon und Ginger Ale in 1,25- und 0,5-l-PET sowie zusätzlich mit 0,2-l-Einweg-Glasflaschen im Handel

präsent ist. „Schweppes-Käufer haben laut Markt-forschung das höchste Einkommen, wir haben auch am meisten im Kurant-Preis-Angebot zugelegt“, berich-tet Hannes Strobl, Verkaufsdirektor bei Schweppes Österreich. Schweppes wird auch heuer mit einer TV-Kampagne beworben, im Zuge dessen wird die Sorte Ginger Ale mit einem Tag-On her-

vorgehoben.

StarzingerArschbomben­Challenge Gepusht durch die Arschbomben-Challenge samt Hörfunk- und TV-Bewer-bungen und getragen von mittlerweile mehr als 40.000 Facebook-Fans konnte das Markenbild von Schartner Bombe weiter geschärft werden, wie eine aktuelle Market-Studie belegt. „Wir halten an der Taktfrequenz unserer Markenaktivitäten fest, legen heuer erneut die Arschbom-ben-Challenge auf, und nur so viel sei verraten: Wir werden mit innovativen Werbeformen überraschen,“ freut sich Ludmilla Starzinger.

WaldquelleTraubisoda neuDerzeit werden die Rezepturen der Traditionsmarke Traubisoda überarbei-tet: Traubisoda Klassik und Rot kom-men demnächst neu in 0,5- und 1,5-l-PET-Flaschen auf den Markt. Zudem kommt ab Juli eine dritte Sorte. Zur Weinlesezeit im Herbst wird ein Werbe-schwerpunkt vorbereitet. Traubisoda-Markeninhaber Waldquelle peilt einen deutlichen Marktanteilsausbau an. Dazu Geschäftsführer Herbert Emberger: „Auch der Einstieg in die Gastronomie ist vorstellbar.“

KeliProfitiert vom Retro­Trend1960 erstmals auf den Markt gekommen, wurden die fruchtigen Limonaden in den 70ern und 80ern Kult in Österreich. Jetzt kokettiert die Marke mit dem Retro-Trend und bringt Keli Klassik (gezuckert) in der 1,5-l-PET in den Lebensmittelhandel. Ebenfalls in der 1,5-l-PET gibt es Keli zuckerfrei. In der 0,5-l-PET ist Keli derzeit in den Sorten Ananas, Himbeer, Maracuja, Orange und Kräuter erhältlich. Keli setzt heuer auf Social-Media-Plattformen.

RadlbergerInnovation Gartenfrüchte Die neuen Gartenfrüchte von Radlberger über-zeugen durch 40 % weniger Zucker, 10 % Fruchtsaft sowie heimische Früchte. Bei den Sorten setzt der niederösterreichische Getränkespezialist auf den Geschmack von altbekannten, heimischen Früchten: neben der Sorte Weichsel werden Radlberger Gar-tenfrüchte auch als Kriecherl in 1-l-Gebinde sowie in 4er-Trays angeboten. Weiters wird Radlberger Pfirsich gegen Grapefruit abgetauscht.

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Sortiment Fruchtsäfte

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max [email protected]

Während die heimischen Fruchtsaftriesen Rauch und Pfanner Rekordumsätze für 2013 melden (was vor allem auf deren Ex-porte zurückzuführen ist) und Eckes-Gra-nini nach dem Kauf von Pago von einem „wichtigen Schritt in Richtung internatio-naler Wachstumsstrategie“ spricht, erlebte der heimische Fruchtsaftmarkt im Vorjahr dramatische Einbrüche. Im Lebensmit-telhandel (inklusive Diskonter Hofer und Lidl) ging der Absatz um knapp 7 % auf 172 Mio. Liter zurück, der wertmäßige Verlust fiel mit minus 2,5 % auf 216 Mio. € nicht ganz so schlimm aus.

Offenbar sind immer weniger Kon-sumenten in einer angespannten wirt-schaftlichen Lage bereit, Kurant-Preise von knapp zwei Euro je Liter zu bezahlen, die

immer öfter auf den Preisschildern in den Supermärkten zu lesen sind.

Der „Trend zu Premium-Produkten“, den etwa Marktführer Rauch beobachtet, trifft mit Sicherheit auf Besserverdiener zu, die große Masse der Konsumenten dürfte notgedrungen zu billigeren Alternativen greifen. Untermauert wird diese These durch die von GfK bestätigte Tatsache, dass Fruchtsäfte am meisten zugunsten der deutlich billigeren Sirupe und Eistees ver-lieren. GfK-Senior-Marketing-Consultant Magdalene Öberseder verweist zudem bei Fruchtsäften auf einen Handelsmarkenan-teil von 50 % (Menge) bzw. 43 % (Wert).

Dass laut einer Studie von Tetra Pak der Geschmack (für 94 % der Befragten) so-wie die Qualität (für 92 %) die wichtigsten Kriterien beim Einkauf von Fruchtsäften sind, änderte an der Marktentwicklung schließlich auch nichts mehr.

Halb voll oder halb leer ? Während die Fruchtsafthersteller einen Trend zu Premium-Produk-ten orten, sanken die Absätze im Vorjahr dramatisch – zugunsten billigerer Alternativen.

Wer sich’s leisten kannDer Fruchtsaftmarkt erlebte 2013 einen Absatzrückgang von 7 %. Grund dafür dürften die hohen Preise sein.

Rauch Mit neuer VerpackungEine große Neuheit 2014 ist die Umstellung aller 1-l-Kartonverpackungen von Rauch auf Tetra Prisma. „Ihre überzeugende Handlichkeit und das attraktive Design machten sie zum klaren Gewinner einer internationalen Marktforschung“, freut sich Erich Teufel, Marketingleiter International. Weitere Neuheiten sind Happy Day Mandarine – diese beliebte Frucht kann man nun das ganze Jahr mit Happy Day genießen –, und den letztes Jahr einge-führten Happy Day Zitronenspritzer wird es ab Frühling auch in der Haushaltsgröße 1,5 l geben. Bei der Verkaufsförderung steht die Verknüpfung von klassischer Werbung mit den Sponsoring-Aktivitäten im Fokus. „Willi Dungl“ ist nicht nur die zweitstärkste Teemarke in Österreich, sondern auch neuer Markt-führer bei den funktionellen Obst- und Gemüsesäf-ten. Neben den klassischen 100-%-Säften haben sich die Spritzer in 0,5-l-PET erfolgreich am Markt etabliert.

PfannerNaturtrüber Apfel DirektsaftNeu im Sortiment von Pfanner ist der naturtrübe 100 % Apfel Direktsaft in der 1,0-l-Mehrweg-Glas-flasche. Für 1 l Pfanner 100 % Apfelsaft naturtrüb werden ca. 1,5 kg erntefrische Äpfel von österrei-chischen Streuobstwiesen verarbeitet, die durch ihr Aroma sowie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Süße und Säure überzeugen. Direktsaft heißt: die Äpfel werden sonnengereift geerntet, schonend gepresst und ohne der Zwischenstufe „Konzen-trat“ abgefüllt. Dadurch besticht der Pfanner 100 % Apfelsaft naturtrüb durch einen naturbelassenen Geschmack – ohne Zuckerzusatz.

Eckes-GraniniGutes mit BeerenDie neue Produktlinie hohes C „Gutes mit Bee-ren“ steht für natürlichen Beerengeschmack und vereint Beerensäfte und Beerenpürees, abgerundet mit Apfel. In „Gutes mit Beeren“ stecken die von Na-tur aus wertvollen Inhaltsstoffe der Beeren, natürlich mit der Vitamin-C-Garantie, hohem Fruchtgehalt und ohne Zusatz von Zucker oder Aromen. hohes C „Gutes mit Beeren“ gibt es in drei Sorten: Himbeere-Boysenbeere-Apfel, Brombeere-Aroniabeere-Apfel sowie eine Kombination aus Holunderbeere, Johan-nisbeere und Apfel.

InnocentNeue GeschmacksrichtungenZu den fünf bestehenden Saftsorten kommen Ende März zwei neue Geschmacksrichtungen in die österreichischen Kühlregale: Orangensaft ohne Fruchtfleisch und Orangen & Mango Saft. Ende April wird neben der Apfel-Kiwi-Limette-Smoothie ein weiterer bananenfreier Smoothie das Sortiment erweitern: der Pfirsich und Aprikose Smoothie.

HöllingerBio MangoDie neue fruchtige Variante aus Höllingers Bio-Fruchtsaft-Range: Bio Mango wird aus direkt gepresstem Mangopüree hergestellt und zeichnet sich durch einen Fruchtgehalt von mindestens 35 % aus. Natürlicher Fruchtsaft, frei von künstlichen Aro-men, Farbstoffen und Konservierungsmitteln. Ob als Cocktail, Lassi oder pur – für erfrischende Getränke ist die Mango perfekt. Zur Verfügung steht die exoti-sche Neuheit in der 1-l-Tetra-Packung.

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QuerdenkerGingerVerde bioDer Multifruchtsaft GingerVerde bio der Freiburger Querdenker GmbH überzeugte das Fachpublikum auf der BioFach 2014. Aus über 80 Getränkeneu-heiten wurde der Saft als „Best New Product“ in der Kategorie Getränke gekürt. Der Saft enthält neben Äpfeln von Streuobstwiesen, Orangen, Limetten, Sanddorn und Maracuja auch 17 % Ingwer. Außer Bio-Vollrohrzucker zur Haltbarmachung enthält der Saft keine Aroma- oder Konservierungsstoffe.

Top SpiritValensinaValensina bietet eine große Sortenvielfalt im gekühlten und ungekühlten Bereich: Valensina Kühlfrisch im Tetrapack, Valensina Erntefrisch in der handlichen PET-Flasche und Valensina Klassik als beliebter Genuss zum Frühstück ebenfalls in der PET-Flasche. Den Fruchtsäften werden kein Zucker und keine Konservierungsstoffe zugesetzt.

Sortiment BDF Beiersdorf

Nº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 29

Beim Markenvertrauen Nummer 1Dass das Vertrauen in eine Marke äußerst wichtig für die Kaufbereitschaft ist, hat man längst begriffen. Doch die Umsetzung im Markt beherrschen nicht alle so gut wie Beiersdorf.

gabriele [email protected]

Das Magazin Forbes kürte Beiersdorf 2013 zum innovativsten Unternehmen weltweit und im deutschsprachigen Raum. Diese Auszeichnung geht Hand in Hand mit zwei weiteren Untersuchungen, die besagen, dass Nivea beim Thema Markenvertrauen die Nummer 1 ist, und GfK bestätigt Nivea als die reichweitenstärkste Gesichtspflege. Nivea ist in über 200 Ländern der Erde prä-sent, und es gibt 46 Länder, in denen Nivea Marktführer im Segment Körperpflege ist. Knapp 30 % aller Frauen weltweit nutzen Nivea, die Marke erzielt 93 % globale Mar-kenbekanntheit. All diese Zahlen aus der „Most trusted Brand Studie 2013“ beweisen die Stärke des Unternehmens Beiersdorf.

In Österreich feiert Beiersdorf 2014 seinen 100. Geburtstag. 1914 wurde Bei-ersdorf Österreich in Wien als erste aus-ländische Tochtergesellschaft des deut-schen Konzerns Beiersdorf gegründet. Die Beiersdorf CEE Holding steuert heute von Wien aus die Tochtergesellschaften in 15 Ländern und setzt auf intensive For-schung, modernste Technologien, perfekte Vermarktungsstrategien und kompetente, engagierte Mitarbeiter.

Die Neuheiten 2014» Nivea Baby Soft Creme „Sämtliche Inhaltsstoffe und Formulierungen der Nivea-Baby-Produkte unterliegen strengs-ten Sicherheitstests, um absolute Haut-verträglichkeit zu gewährleisten”, betont Stephanie Feicht vom Beiersdorf/Nivea Forschungs- und Produktentwicklungs-zentrum in Hamburg. Die sanfte 200-ml-Öl-in-Wasser-Emulsion mit Calendula spendet Feuchtigkeit, um das natürliche Gleichgewicht der noch sensiblen Baby-haut zu bewahren.» Labello Fruity Shine watermelon und Peach Beiersdorf will Lippenflege, die Spaß macht und Stimmung verbrei-

fühl. Nivea Pure Fresh Dusche: Das leichte Duschgel mit wertvollen Meeresminerali­en und ozeanfrischem Duft sorgt für pure Erfrischung. » Nivea Q10 Energy Körperpflege Ganz neu für eine schöne Haut im Früh­jahr und Sommer kommt die Linie auf den Markt. Erstmalig gelang es, den Ab­bau von Lipiden, also den Fettzellen, aktiv anzu regen.

Die Studie, mit mehr als 1000 Frauen durchgeführt, bestätigte die Effektivität. Innerhalb von nur zwei Wochen wurde eine signifikante Verbesserung der Hautelastizi­tät und ­geschmeidigkeit festgestellt.

Der weiter entwickelte Energie­Kom­plex der Nivea­Body­Produkte beinhaltet neben den hochaktiven Wirkstoffen Q10 und Kreatin nun auch L­Carnitin, gegen Cellulite zusätzlich angereichert mit Lo­tus­Extrakt. Erhältlich sind die Produkte: Nivea Q10 Energy Hautstraffende Body Lotion, Nivea Q10 Energy Body Milk, Nivea Q10 Energy Anti-Cellulite Gel, Nivea Q10 Energy Anti-Cellulite Se-rum, Nivea Q10plus Handcreme Straf-fende Intensivcreme, Nivea Q10plus Handcreme Hautstraffendes Öl und Nivea Q10plus Handcreme.» Nivea Men Internationale Studien ha­ben aufgezeigt, dass zunehmend mehr Männer über sensible Haut klagen, und dies nicht mehr nur bei der durch die Ra­sur gereizten Gesichtshaut. Experten füh­ren dies primär auf den zunehmenden Stress im Berufsalltag zurück, der seine Fortsetzung in ungenügendem Schlaf, un­gesunder Ernährung und unausgewogener Work­Life­Balance führt. Nivea Men sorgt mit einer Serie an Produkten für die sen­sible Männerhaut für Abhilfe. Dazu zählt die Nivea Men Sensitive Gesichtspflege Creme, Nivea Men Sensitive Rasier-schaum, Nivea Men Sensitive After Shave Balsam, Nivea Men Sensitive Gesichtspflege Hydro Gel, Nivea Men Sensitive Waschgel, Nivea Men Sensiti-

ve Rasiergel, Nivea Men Sensitive After Shave Fluid, Nivea Men Sensitive Pfle-gedusche, Nivea Men Anti-Transpirant Sensitive Protect Spray & Roll-on.

In der Dusche bekommt der Mann nun auch neue Düfte: Nivea Men Ori-ginal Care Dusche enthält Aloe Vera, die Nivea Men Energy Pflegedusche mit Minz­Extrakt wirkt angenehm kühl und erfri­schend und die Nivea Men Sport Pflegedu­sche erfrischt mit Limonenduft und stärkt die Haut mit Mineralien.

Ganz neu ist Nivea Men In-Der-Du-sche Body Milk, eine vitalisierende Pflege mit aktivierenden Meeresmineralien, die wie die Nivea In­Der­Dusche angewendet werden.» Nivea Sensitive Für empfindliche Damenhaut wurde mit Hilfe einer neuen Formel eine Linie entwickelt, die entzün­dungshemmend und aufbauend ist: Nivea Sensitive Tagescreme, 50 ml; Nivea Sensitive Nachtcreme 50 ml und Nivea Sensitive 3-in-1 Reinigungsfluid mit Mizellen-Technologie.

Statement

Thomas Witt startete seine Karriere bei Beiersdorf 1997 und ist heute Geschäftsführer von Beiersdorf Österreich: „Mit den Innovati­onen Nivea­In­Der­Dusche Body Milk und Lotion hat eine neue Körperpflege­Routine Österreich erobert. Die Innovationen haben den Markt vergrößert: Mit 32,6 % plus kam es zu einem Wachstum des ge­samten Marktes.“ (Nielsen, Wert, LH/DFH, inkl. H/L , Body flüssig, YTD KW 21­44 2012/2013).

tet. In enger Zusammenarbeit mit den Rohstofflieferanten haben sich Pfirsich und Wassermelone als die weltweiten Sommerfavoriten herauskristallisiert. Ge schmacklich aber auch als klare Farb­trends für 2014.» Nivea-In-Der-Dusche Body Milk 250 ml ist die neue Art, sich bereits unter der Dusche zu pflegen: Nach dem Dusch­gel die neuen Sorten Nivea In­der­Dusche Kakao & Milch Body Milk oder Nivea In­Der­Dusche Honig&Milch Body Milk auf die nasse Haut auftragen und abwaschen. Die intensive Pflege versorgt selbst trocke­ne Haut mit langanhaltender Feuchtigkeit. Die Idee der Nivea­In­Der­Dusche wurde entsprechend umgesetzt für » Nivea Sun In-Der-Dusche Erfri-schende After Sun Lotion Die erfri­schende 250­ml­Pflege mit Gurkenextrakt wird noch in der Dusche auf die nasse Haut aufgetragen, da so die pflegenden Wirk­stoffe von der Haut noch besser aufgenom­men werden. Abspülen, abtrocknen, und man kann sich sofort anziehen.» Nivea Deo Satin Sensation Spray & Roll-on Die leichte Formel mit Kaolin­Puder sorgt für ein pudrig – sanftes Haut­gefühl, trocknet unmittelbar nach dem Auftragen und bietet 48 h Deo­Schutz. Der Duft kombiniert eine erfrischende Zitrus­note aus Bergamotte & Orange mit Kompo­nenten aus Maiglöckchen & Rose. Erhält­lich in Spray 150 ml und Roll­on 50 ml.»Nivea Duschgels Neue Duscherlebnis­se bringen die Varianten in 250 ml: Nivea Creme Care Dusche hat eine feuchtigkeits­spendende Formel mit Pro­Vitamin B5, nährenden Ölen und dem einzigartig ver­trautem Duft der Nivea Creme (eine Kom­position aus Bergamotte, Orange, Laven­del, Rose, Flieder und Maiglöckchen).

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Neue Produkte30 HANDELSZEITUNG Nº 6 · 2014

iIglo Zotter Mandel-Nougat-Knödel

Gasteiner Elements

Nescafé Cremoso

Clausthaler Zwickl

Bahlsen Brownies & Cookies

Ölz Brioche Osterhase

Jacobs Latte Macchiato

Camille Bloch Ragusa Blond

Waldquelle Himbeere

Niemetz Schwedenbomben

Zipfer Josefi Bock

Arla Castello Tomate Basilikum

Nach den 2012 erfolgreich lancierten „Schoko­Knödeln“ haben Iglo und Cho­colatier Josef Zotter jetzt eine weitere Dessert­Spezialität kreiert: Die neuen Mandel-Nougat-Knödel vereinen flaumigen Topfenteig mit einer Füllung aus zartschmelzendem Mandel­Nougat und einer Kokos­Brösel­Mischung zum Bestreuen. In der Steiermark sorgfältig produziert, werden die süßen Knödel küchenfrisch tiefgefroren und punkten durch außergewöhnlichen Geschmack und erstklassige Qualität.

Nescafé hat seine Cremoso­Linie kom­plett überarbeitet: Das Besondere an der neuen Rezeptur ist der einzigartige, weiße Löffelschaum, an dessen Optimierung viele Jahre getüftelt wurde. Um die neue Qualität der löslichen Kaffees zu unter­streichen, wurde auch das Packungs­design modernisiert und der cremige Schaum optisch in den Mittelpunkt gestellt. Erhältlich in den Sorten Typ Cappuccino (gesüßt, ungesüßt und ent­koffeiniert) sowie Typ Vanilla, Typ Café au Chocolat und Latte Macchiato.

Gasteiner Elements wurde rundum neu konzipiert: Die Linie orientiert sich nun noch stärker an den Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft sowie an der Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern. Das Ergebnis sind vier brand­neue Sorten, die ab Mai in der 0,5­l­ und 1­l­PET­Flasche zur Verfügung stehen: Bergsommer (mit Almkräutern), Alpen-glühen (mit Preiselbeersaft und Pfeffer), Eisfrische (mit Gletschereis­Ge­schmack) und Bergluft (mit Holunder­blüten und Pfefferminz­Löwenzahntee).

Ein fast vergessenes Brauverfahren macht das Clausthaler Zwickl einzigar­tig: Hefe und Eiweißstoffe verbleiben ty­pischerweise im Bier und verleihen die­sem neben der goldtrüben Farbe seinen vollmundig­würzigen Geschmack. Doch das Besondere ist, dass das alkoholfreie Zwickl nach dem Brauvorgang mit dem Edelhopfen „Cascade“ kalt gehopft und anschließend zusätzlich regereift wird. So entsteht das sehr milde, zugleich fruchtig­spritzige Aroma mit feiner Hop­fenblume und frischer Zitrusnote.

Um die Österreicher so richtig in Oster­Stimmung zu bringen, offeriert Ölz seit Mitte März wieder sein genussvolles Saison­Sortiment. Neben bekannten Produkten wie dem „Riesen Osterzopf“ oder dem „Oster Walnusskranz“ gibt es heuer neu die Mini Osterpinzen im 4er­Pack sowie den nicht nur geschmack­lich, sondern auch optisch süßen Brioche Osterhasen. Für den starken Abverkauf stehen auffällige Displays zur Verfügung, die das Ölz­Oster­Sortiment am PoS optimal in Szene setzen.

Mit neuen Produkten in modernen Packungsformaten will Bahlsen zu­sätzliche Verwendungsanlässe schaffen und verstärkt die junge, mobile Ziel­gruppe ansprechen. So lanciert Bahlsen aktuell einzeln verpackte Brownies und Blondies, saftige Kleinkuchen für zwi­schendurch, sowie Cookies im Home­made­Style in den beiden Sorten „Triple Chocolate“ und „Dark & White Chocola­te“. Ebenfalls neu ist Be Happy – kleine, mit Kakaocreme gefüllte Doppel­Kekse mit trendigen Mini­Messages.

Jacobs lanciert rechtzeitig vor Sommer­beginn vier neue Eiskaffee­Variationen im handlichen Becher mit Stülpdeckel. Allesamt basieren auf 100 % Rainforest Alliance­zertifiziertem Arabica­Kaffee und werden in Österreich mit heimi­scher Alpenmilch hergestellt. Neben dem latte macchiato classico sind vor allem die Sorten Typ choco (Milka), Typ caramel (Daim) und Typ cookie (Oreo) besonders interessant und bieten den Konsumenten viel geschmackliche Abwechslung.

Waldquelle baut das dynamisch wachsende Nearwater­Portfolio auf acht Sorten weiter aus: Brandneu hinzu kommt die vielversprechende Ge­schmacksrichtung Himbeere, die sich als beliebte heimische Frucht perfekt in die bestehende Range einfügt. „Wald­quelle Himbeere“ ist in der bewährten 1­l­Flasche im transportbequemen 6er­Tray erhältlich und wird von Mai bis Juli in einer Markenkampagne gemeinsam mit Waldquelle­Mineralwasser mittels TV­ und PoS­Aktionen beworben.

Seit 70 Jahren ist „Ragusa“ die Top­Marke von Camille Bloch. Ergänzend zu den bekannten Sorten „Ragusa Clas­sique“ und „Ragusa Noir“ präsentiert der Schweizer Premium­Hersteller jetzt die Innovation Ragusa Blond und setzt damit neue Impulse am Markt. Denn „Ragusa Blond“ besteht aus zwei Schich­ten karamellisierter weißer Schokolade, gefüllt mit heller Praliné­Creme (72 %) und ganzen Haselnüssen. Erhältlich als 100­g­Tafel sowie als 400­g­Packung mit 16 einzeln verpackten Riegeln.

Um die beliebten Niemetz Schweden-bomben verstärkt als süßes Präsent für jeden Anlass zu positionieren, werden diese künftig in saisonal wechselnden Geschenkpackungen angeboten. So sind die soften Schaumküsse etwa jetzt zum Osterfest in einer 20er-Packung mit fröhlich­bunt gestalteter Schleife er­hältlich. Die Niemetz Schwedenbomben werden unverändert in Wien in Konditor­Qualität hergestellt und noch am selben Tag österreichweit ausgeliefert. Diese Frische ist europaweit einzigartig.

Mit dem „Castello“ Frischkäse­Ring bietet Arla ein Premium­Produkt für besonders anspruchsvolle Käse­Lieb­haber. Ab sofort sorgt eine mediterrane Geschmacksvariante für zusätzliche Abwechslung: Wie der Name schon ver­rät ist bei Castello Tomate Basilikum der cremige Frischkäse mit Stückchen von fruchtigen Strauchtomaten und würzigem Basilikum ummantelt. An­geboten wird die Neuheit wie gewohnt in der hochwertigen Verpackung mit transparenter Haube.

Auch wenn gerade in der Fastenzeit viele Menschen freiwillig auf Alkohol verzich­ten: Als Energie­ und Kraftquelle wuss­ten in der Zeit vor Ostern die Mönche schon vor hunderten Jahren ein kräftiges Bockbier zu schätzen. Der Zipfer Josefi Bock lässt diese Tradition Jahr für Jahr wieder aufleben: Das lange gereifte, stark gehopfte Bockbier mit 7,1 Vol. % Alkohol und 16,2 ° Stammwürze besticht durch seinen vollmundigen Geschmack mit ausgewogener Hopfennote und zeigt im Glas eine intensiv­goldgelbe Farbe.

Neue ProdukteNº 6 · 2014 HANDELSZEITUNG 31

CosySüßer Pfirsichgarten

Odol-med3 High Definition White

Scholl Velvet Smooth

Olaz Total Effects CC Cream

Rechtzeitig zu den ersten sonnigen Tagen hält der Frühling mit einer neuen limitierten Edition von Cosy auch Einzug in die heimischen Bäder und Toiletten: Unter dem Titel Süßer Pfirsichgarten setzt SCA dabei auch heuer wieder auf das bewährte Konzept, Farbe und Duft aufeinander abzustimmen. In fröhlich­frisch designten Verpackungen sind die Rollen mit fruchtiger Pfirsichnote noch bis September in den zwei Größen 10 x 150 Blatt sowie 16 x 150 Blatt zu haben.

Bei den Neuheiten von Odol-med3 ist der Name Programm, denn dank mikrofeiner „Illumipearls“ entfernen die High Definition White­Zahncremes unansehnliche Verfärbungen schon bei der ersten Anwendung. Mit einem bis zu dreimal stärkeren Whitening­Effekt als herkömmliche Produkte wird zudem die Zahnoberfläche schonend poliert. Erhältlich in den Varianten White up my day (mit Minz­ und Kokosnussnote) sowie Refresh me (erfrischend) in der 75­ml­Tube.

Mit den neuen Velvet Smooth­Pro­dukten ermöglicht Scholl einmal mehr professionelle Fußpflege für zuhause: So kommt aktuell eine überarbeite­te Version des elektrischen Express Pedi­Hornhautentfernungsgeräts, das nun ergonomisch geformt ist und über eine freistehende, mit Mikrogranulaten besetzte Rolloberfläche verfügt. Ergänzt wird die Linie durch ein Verwöhnendes Fußbad, ein Intensiv Serum mit Hyalu­ronsäure sowie eine Feuchtigkeitspfle-ge und eine Intensive Nachtcreme.

Die ebenso effektive wie unkomplizierte Total Effects­Anti­Aging­Linie von Olaz wird um eine neue CC Cream erweitert: Auf Basis des bewährten Vitaniacin­Komplexes kombiniert die Formulierung intensive Feuchtigkeitsspender mit der Abdeckung einer BB Cream und verhilft damit zu einem nachhaltig verbesserten Teint. Ausgestattet mit einem UVA­/UVB­Schutz (mit Lichtschutzfaktor 15), ist sie in zwei Nuancen – für hellere und dunklere Hauttypen – ab sofort von Procter & Gamble zu beziehen.

Und was sagst dU?

Fan werden und eine Woche Paris für 2 Personen gewinnen!

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Erdäpfel oder Kartoffel?

Mit McCain so oder so ein Genuss!

Die Besten der Besten: Jetzt die knusprige Vielfalt von McCain probieren!

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