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16. MAI 2014 Nº 10 www.wirtschaſtsverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 9 Unabhängige Fachzeitschriſt für Lebensmiel und Konsumgüter, seit 1971

Die Handelszeitung 10/14

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Handelszeitung, Wirtschaftsverlag, Max Pohl, Wolfgang Friedrich, Gabriele Jiresch, Hronig, Brot, Bckwaren, Wegenstein, Handelsinnovationen

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16. Mai 2014 Nº 10

www.wirtschaft sverlag.at Tel.: (01) 546 64-0 www. handelszeitung.at P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien Zul.-Nr. GZ 02Z030728 M Postnummer: 9

Unabhängige Fachzeitschrift für lebensmitt el und Konsumgüter, seit 1971

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16. MAI 2014 Nº 10

Die wichtigsten Branchen-NewsMit dem HANDELSZEITUNG-Newsletter informieren wir Sie wöchentlich über die wichtigsten Neuigkeiten der Branche.

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Unabhängige Fachzeitschrift für Lebensmittel und Konsumgüter, seit 1971

gabriele [email protected]

Für Neurologen ist der Begriff „Heimat“ eine Kopfsache – so besagt es zumindest eine Studie von GfK Deutschland. Die Er-gebnisse lassen sich sehr gut auf den ös-terreichischen Markt übertragen, gerade was das Thema Nachhaltigkeit und Regio-nalität anbelangt.

Ein „Heimatgefühl“ entsteht, wenn sich im Kopf Engramme bilden, das sind Inschriften von immer wieder positiv er-lebten realen Situationen. Heimat ist also nicht nur da, wo man geboren wurde und aufgewachsen ist, sondern wo man sich wohlfühlt. Keine Sorge, wir wollen Sie nicht mit medizinischen Begriffen lang-weilen, aber für den Handel hat diese Er-kenntnis eine große Bedeutung: Heimat schafft Identität, prägt Mentalität und Charakter, Welt- und Wertauffassungen. Das Heimatliche im Alltag wird immer bedeutender, auch beim Einkaufen. Mit Produkten aus der Region begeistert und überzeugt der Handel immer mehr. In

Deutschland ist in den letzten drei Jahren die Zahl der Konsumenten, die bereitwil-lig mehr Geld für regionale Produkte aus-geben, um drei Prozentpunkte gestiegen. Fast die Hälfte der Verbraucher spricht positiv darauf an. Die Gründe dafür sind recht unterschiedlich und reichen von Nachhaltigkeit, Frische, Heimatliebe bis hin zu „regionaler Konsum ist morali-scher Konsum“.

Effizienz statt FlächeDer Handel liegt laut GfK mit seinen An-geboten im Bereich Regionalität ganz im Trend, er darf jedoch die bestehenden Werte wie „Bio“ und „Fairtrade“ nicht aus den Augen verlieren. Auch hier gibt es immer mehr Konsumenten, die aufgrund der Attribute einkaufen. Mainstream ist auch, dass die Konsumenten weniger ein-kaufen, damit sie nicht so viel wegwer-fen müssen. Das Schlagwort „Bewusster Konsum“ hat gegriffen. Der Handel hat die Herausforderungen erkannt: Vollsor-timenter und Diskonter haben ihre Zahl der Outlets sanft reduziert und setzen auf

Effizienzgewinne statt Flächenwachstum. In Deutschland wie in Österreich ist die Zahl der Shoppingtrips zwischen 2009 und 2013 um ein Zehntel zurückgegan-gen. Die Verbraucher kaufen heute auch an weniger verkaufsoffenen Tagen ein. Damit entstehen neue Herausforderun-gen für den Handel. Eine gute Basis dafür bildet die Analyse der Vielzahl an Konsu-menten.

Vorreiter des moralisch-ethischen Konsums ist der LOHAS-Typ (Lifestyle of Health and Sustainability). Ein Viertel aller Verbraucher zählt zu diesem Typus. Doch nicht nur mit dem Begriff „Regiona-lität“ alleine hat man diesen Konsumen-ten in der Tasche. Die Produkte müssen nachhaltig hergestellt, biologisch und geschmacklich einwandfrei sein. Zusam-mengefasst: Der Handel kann aus der Re-gionalität am meisten machen, wenn er seine regionalen Marken in andere werte-orientierte Angebote einbettet. Damit erreicht er mehrere Zielgruppen gemein-sam und erhöht den Absatz. Fortsetzung: Seite 6

„Heimat“ ist KopfsacheJe globaler und internationaler der Welthandel wird, desto mehr sehnt sich der Konsument nach den wahren Werten in seiner Umgebung.

Quer gedacht

Sieg mit Folgewirkung

Unsere Branche ist Songcontest-Sieger! Und das gleich in doppeltem Sinn. Re-kapitulieren wir: Im Jahr 1966 gewinnt Udo Jürgens mit dem Titel „Merci (!) Cherie“, 2014 holt Conchita Wurst (!) die Sängerkrone erneut in die Alpenrepu-blik. Somit kann es als gesichert gelten, dass Künstlernamen oder Songtitel, die einen Bezug zur Lebensmittelbranche mitbringen, beste Chancen auf den Sieg haben. Mit einem Augenzwinkern.Der zweite Aspekt betrifft das The-ma Fleisch und Wurst. Von einigen Experten bereits mit einem voreiligen Nachruf auf den Weg in die künftige Bedeutungslosigkeit geschickt, könnte – der Vegetarier- und Veganerbewe-gung zum Trotz – diese Sortiments-gruppe durch den grandiosen Sieg der Diva mit dem Bart neuen Aufschwung erhalten. Schon wenige Minuten nach dem Sieg an diesem denkwürdigen 10. Mai 2014 sprudelten in Facebook & Co „Bartfotos“: Conchitas Gesicht auf der Mozartkugel, Babyfotos, ja sogar Poli-tiker trugen plötzlich (falsche) Bärte. „Wurst is back“, wie Phönix aus der Asche sozusagen. wolfgang [email protected]

Nachhaltig hergestellt, biologisch und geschmacklich einwandfrei: Damit assoziieren viele Verbraucher regionale Produkte. thinkstock

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HandelSinnovationen

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I M P R E S S U M UNABHÄNGIGE FACHZEITUNG FÜR DEN LEBENSMITTELHANDELHERAUSGEBER, MEDIENINHABER UND VERLEGER: Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel. (01) 546 64-0, Fax (01) 546 64/DW 538 für Redaktion, DW 528 für Anzeigen. E-Mail: handelszeitung@wirtscha� sverlag.at. ISDN (01) 545 58 74. Internet: www.handelszeitung.at. REDAKTION (RED): Mag. Gabriele Jiresch (ELE) (Chefredakteurin), DW 383; Wolfgang Friedrich (FRI) (stellvertretender Chefredakteur), DW 384; Max Pohl (MP), DW 382. Redaktionelle Mitarbeit: Barbara Egger (BE), Wolfgang Schedelberger (WS). Anzeigen: Franz-Michael Seidl (Verkaufsleitung), DW 240; Nicole Hoff mann-Thönnessen (Anzeigen- und Medienberatung), DW 268 (HOT); Sandra Schabauer (Anzeigen- und Medienberatung), DW 269 (SAS); Nina Hewson (Service), DW 484, Fax: DW 50484. E-Mail: handelszeitung@wirtscha� sverlag.at. GRAFIK DESIGN: Sibylle Exel-Rauth, DW 157ABONNEMENT: Aboservice Österreichischer Wirtscha� sverlag, Tel. ++43/1/361 70 70-570, Fax ++43/1/361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtscha� sverlag.at. Jahresbezugspreis: € 84,– inkl. MwSt. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. ANZEIGENTARIF: Nr. 39, gültig ab 1. Jänner 2014. ERSCHEINUNGSWEISE: 14-täglich. HERSTELLER: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags- GmbH & CO KG, www.friedrichvdv.comUNTERNEHMENSGEGENSTAND: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschri� en sowie sonstigen periodischen Druckschri� en. GESCHÄFTSLEITUNG: Thomas Zembacher. MARKETING: Paul Kampusch, DW 130. ONLINE-MARKETING: E-Mail: onlinemarketing@wirtscha� sverlag.at. BETEILIGUNG: Alleinige Gesellscha� erin der Österreichischer Wirtscha� sverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellscha� er der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %. BANKVERBINDUNG: Bank Austria, Kto. 042405712 21, BLZ 11 210, IBAN AT5111 21 2142405712 21, BIC BKAUATWW. DVR: 0368491. ISSN: 1816-2231

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gabriele [email protected]

Angelehnt an die wohl berühmteste Science-Fiction-Verfi lmung „Star Wars“ beschreibt das britische Marktforschungsunter-nehmen die Zukunft der Machtkämpfe zwi-schen den einzelnen Handelsorganisatio-nen als „Store Wars“. In diesem Zusam-menhang wird in Zu-kunft jener an Umsatz und auch an Image gewinnen, der auf der einen Seite die Bedürfnisse der Konsumenten genau er-füllt und auf der anderen Seite lau-fend Innovationen bietet.

Denn eines ist klar: Nicht nur die FMCG-Industrie ist gefordert, Neuheiten am laufenden Band zu entwickeln, auch der Handel muss regelmäßig für Aufse-hen in Form von Innovationen sorgen. Tut er das nicht, so bleiben die Konsumenten irgendwann aus. Die Mindestanforderung besteht in einem regelmäßigen „Refur-bishment“ der Märkte. Ohne permanente Renovierung der Märkte ist man als Händ-ler rasch im Abseits. Darüber hinaus gibt es aber eine Vielzahl an Ideen, die Konsu-menten in einen Markt locken können und die nicht unbedingt baulicher Natur sind. Die HANDELSZEITUNG hat sich im Markt umgehört und folgende Auskünft e bekom-men, was denn in Zukunft im Lebensmit-telhandel für ein innovatives Image sorgt: Der Kunde bekommt/holt künft ig aus dem LEH seinen gewünschten Artikel zum ge-wünschten Zeitpunkt am gewünschten Ort und genießt ihn frisch; eine Kombination von Selbstbedienung und Bedienung; Su-permarktkett en betreiben eigene Produk-tionsbetriebe, wo sie innovativer sein kön-

nen als Markenatikler; IT-Systeme, die den Arbeitsalltag der Marktleiter erleichtern, wie eine automatische Mengenfi ndung; energieeffi ziente Bauweisen; Vollhybrid-

Lkw; moderne Bezahlmöglichkeiten; Zubereitung der Convenience-

Produkte im Markt und sichtbar für den Konsu-

menten. Fix verankerte Realität im LEH ist bereits der hohe An-teil an Bio-Ware, re-gionalen Produkten sowie Gastronomie-theken.

Food vom DachAber die Vorstellungen von Innovation reichen weiter: Beete auf den Dächern der Supermärkte und anderen Formaten sind die Erfüllung der Wünsche nach dem ei-genen Stück Grün inmitt en der Stadt. Zu-kunft smusik? Nicht ganz, denn in den USA gibt es ein Unternehmen, das vertikale Begrünung realisiert. Brightfarm Systems stellte Projekte vor, die den Obst- und Ge-müsebeeten auf den Stadtdächern Einzug in die Betonwelten der Stadt ermöglichen. Und auch in Deutschland hat man vor zwei Jahren mit einem Projekt dieser Art begonnen. Wissenschaft ler vom Fraunho-fer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik nannten ihr Projekt „in-Farming“ – kurz für integrated farming. Sie realisierten im Auft rag einer großen Supermarktkett e eine 300 m2 große Testan-

lage auf dem Dach des Fraunhofer-inHaus-Zentrums in Duisburg. Die Forscher sind vor allem an Flachdächern interessiert. In Deutschland gibt es rund 1200 Mio. m2 auf Nichtwohngebäuden, erklärt Projektleiter Volkmar Keuter, „unser Ziel ist es, beste-hende Bauten für den Anbau von Gemüse zu nutzen.“

Auf rund einem Viertel der Fläche könnten Kräuter- und Gemüse gedeihen. Die Pfl anzen könnten dann laut Keuter in Städten jährlich etwa 28 Mio. Tonnen CO22 binden. Die Abwärme des Hauses und zusätzliche Solarmodule sollen zudem ausreichen, um die on top errichteten Ge-wächshäuser mit Energie zu versorgen. Ideal sind semitransparente Solarzellen, die den Pfl anzen nicht das Licht zum Wachsen nehmen.

Auch der Wasserverbrauch ist mini-mal, da in einem geschlossenen Kreislauf Schmutzwasser gereinigt und wieder zum Gießen genutzt wird. Multifunktionale Mi-krosiebe und fotokatalytische, also selbst-reinigende Beschichtungen sollen künft ig die Qualität des Wassers sicherstellen. Sogar Nährstoff e für die Pfl anzen können aus Re-gen- und Abwasser herausgefi ltert werden.

alles, was umsatz bringtDen Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Ob es sich nun um Gemüsebeete am Dach oder die optimale Form der Online-Be-stellung und Abholung vor Ort handelt: Hauptsache der Umsatz wird im stationä-ren Handel angekurbelt. Denn erstmals seit längerem hat auch der Lebensmitt el-handel (stationär) im ersten Quartal um 2 % abgenommen. Um mehr aus dem Point of Sale herauszuholen, bedarf es witziger Ideen, wie Pop-Up-Stores, Lebensmitt el-automaten (Trend Monitor) und der per-fekten Verknüpfung von verschiedenen Vertriebskanälen. Nur wer am richtigen Standort die beste Idee für die Konsumen-ten hat, gewinnt die „Store Wars“.

Editorial

Wiederkommen

Das Spiel mit den Verkaufspreisen allein wird die Kundenbindung nicht fördern. Konkret will ich sagen: Wer laufend Aktionen fährt, wird die Treue der Kunden nicht kennenler-nen. Denn der Konsument ist – wie wir unlängst in der HANDELSZEI-TUNG berichtet haben – konsequent gnadenlos. Er kauft dort ein, wo es am billigsten ist. Außer er fühlt sich wohl und verstanden. Wenn man in einem Geschäft willkommen ist und sich als Konsument geschätzt weiß, dann kehrt man auch wieder. Deshalb heißen die wichtigsten Eckpunkte des stationären Handels: Sauberkeit, Freundlichkeit, Modernität, Qua-lität und Innovation. Auch wenn es immer heißt, dass an sich der Mensch Veränderungen nicht so mag, so wird ihm doch schnell langwei-lig, und er sucht die Abwechslung. Ich denke, im Handel ist keine Idee übertrieben, alles ist erlaubt und darf umgesetzt werden. Hauptsache, der Konsument kommt immer wieder und die Ideen sind fi nanzierbar.

gabriele Jireschg.jiresch@wirtschaft sverlag.at

Möge die innovation mit Dir sein„Store Wars“ nennt das britische Handels-Marktforschungsunternehmen Planet Retail die zukünft ige Situation zwischen den Handelsorganisationen. Der Beste gewinnt.

Nimm 2

Christof Kastner, geschäft sführender Gesellschaft er Kastner:„Ich gehe davon aus, dass die Entwicklungen komplett auseinan-dergehen: auf der einen Seite ein hoch technisierter Supermarkt, auf der anderen Seite wird es ‚menscheln‘. Denn die Konsumenten wollen sich bis hin zum Bezahlvorgang nicht alles vorschreiben lassen. Die Verkaufsstelle ‚Geschäft ‘ wird in Zukunft in Richtung Convenience und Gastronomie gehen, der Außer-Haus-Verzehr eine große Bedeutung bekommen. Der Gegentrend ist das private Kochen zu Hause.“

Bernd Sallmutt er, Geschäft sführer bei Wanzl, spezialisiert auf la-denbau: „Convenience und Gastronomie stehen ganz oben auf der Liste. Durch die Zunahme der Single-Haushalte wird der Außer-Haus-Verzehr wichtiger. Bei Convenience haben wir in Österreich insgesamt noch etwas Nachholbedarf. Ein Aspekt für die Zukunft ist mit Sicherheit die Einbindung aller elektronischen Devices für Produktinformationen, wie Bio, Tierschutz oder Nachhaltigkeit. Und der Erlebniseinkauf wird zunehmen. Internationale Beispiele wie Whole Foods Market und Eataly zeigen das.“

Wie wird die Einkaufsstätt e der zukunft aussehen?Vor welchen Herausforderungen steht der Handel mit Lebensmitt eln in den nächsten

Jahren und Jahrzehnten?

1200 Mio. m2 Dachfl äche auf

Nichtwohngebäuden gibt es in Deutschland

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thema6 HaNDElSzEituNg Nº 10 · 2014

Geomarketing unterstützt den Handel schon seit vielen Jahren bei Fragen rund um die richtige Standortwahl, Expansionspla-nung und Zielgruppenanalysen. Auch bei den aktuellen Entwicklungen im Handel, wie zum Beispiel der Vertikalisierung, ist das Geomarketing gefragt. Hersteller und Versender suchen die Vor-Ort-Präsenz und sind dabei auf qualitativ hochwertige Ana-lysen angewiesen. Im stationären Handel wiederum gibt es derzeit eine große Nach-frage nach 1A-Lagen, speziell aus dem Aus-land. Diese Nachfrage spiegelt sich in einer schwierigen Situation vor allem für die Nebenlagen wieder. Kaufh äuser schließen, Leerstände entstehen und frühere Neben-zentren entwickeln sich zurück. RegioData veranstaltet zu diesem Thema am 5. Juni in Wien den 1. geomarketing Kongress. Zu den Top-Referenten zählt Sascha Mer-tes, Executive Director Solutions & Projects bei Microm. Die HANDELSZEITUNG hat ihn vorab interviewt.

Handelszeitung: Sie werden beim 1. geomarketing Kongress von RegioData in Wien über geomilieus sprechen. Was sind die geomilieus und wo kommen sie zum Einsatz?Sascha Mertes: Die Microm Geomili-eus verknüpfen das auf dem Konzept der mikrogeografi schen Marktsegmentierung basierende Datensystem der Microm mit dem bewährten Zielgruppenmodell der Sinus-Milieus. Die qualitativ-psycholo-gisch basierten Sinus-Milieus aus der so-ziokulturellen Forschung können auf die mikrogeografi sche Segmentierung über-tragen werden. Damit werden zum einen

die Möglichkeiten der mikrogeografi schen Analyse erweitert, zum anderen werden auf diesem Wege die Sinus-Milieus für Di-rektmarketing-Anwendungen sowie räum-liche Planungen zugänglich gemacht.

Sie bieten geomilieus-analysen für Deutschland, Österreich und die Schweiz an. Sind diese drei Märkte sehr ähnlich beziehungsweise welche unterschiede sind dabei relevant?Bezogen auf die Milieus weisen diese Märk-te generell eine hohe Ähnlichkeit auf, da hier eine vergleichbare soziokulturelle Pluralisierung statt gefunden hat. Trotz dieser länderübergreifenden Lebenswelt-Affi nitäten existiert für jedes DACH-Land ein eigenes Milieu-Modell. So können die Be sonderheiten der jeweiligen Länder aus-reichend berücksichtigt werden. Einige Milieus, wie zum Beispiel die Performer, die Bürgerliche Mitt e oder die konsumori-entierte Basis fi nden sich – wenn auch mit länderspezifi schen Akzenten – in allen drei Ländern wieder. Dagegen sind die Arrivier-ten in der Schweiz, die Liberal-Intellektu-ellen in Deutschland und das Milieu der Konservativen in Österreich eigenständige Milieus, die natürlich trotz dieser Eigen-ständigkeit länderübergreifende Verwandt-schaft en aufweisen.

Wie ist ihr unternehmen entstanden, wodurch hat sich der Bedarf entwi-ckelt? Welches Standing hat ihr unter-nehmen in diesem Markt des geomar-ketings?Microm ist heute einer der bedeutendsten Anbieter für Mikro- und Geomarketing mit

Hauptsitz in Neuss (D) und Niederlassun-gen in Dresden (D), St. Gallen (CH) und Wien (Ö). Von der Neukundengewinnung bis hin zur Kundenreaktivierung beraten wir unsere Kunden im Bereich Kunden- und Marktstrukturanalysen und optimie-ren deren Maßnahmen für ein innovatives Zielgruppenmarketing. Als Pionier und Trendsett er in Sachen Geomarketing evalu-ieren wir seit nunmehr 20 Jahren kontinu-ierlich neue, innovative Daten und unter-stützen unsere Kunden mit Planungstools wie unserem MapChart Manager, dem ein-zigartigen Web-GIS (Geografi sches Infor-mations-System) oder – ganz exklusiv – mit den original Sinus-Milieus. ELE

Fortsetzung von Seite 3Die Ausrichtung der Markengestaltung der Zukunft ist vor allem mit den Werten Regi-onalität, Bio und Nachhaltigkeit ver-bunden. Produkte, Sortimente, Kommunikation und Medien sind in den letzten Jahren immer ähnlicher und die Marken immer austausch-barer geworden. Die Indi-vidualität ist vielen Marken abhanden gekommen. Eine weitere österreichische GfK-Studie besagt, dass trotz 100.000 beworbener Marken im Durchschnitt nur 400 in einem Haushalt verwendet werden.

In den GfK-Roadshows von 2011 bis 2013 wurden drei Kernergebnisse für Mar-kenführung herausgearbeitet: 30 % des Markenerfolges basieren auf rationalen, kurzfristig wirkenden Faktoren wie Preis-promotions, Distributionsveränderungen, Produktlaunches und Werbedruck. Aber 70 % sind emotional, wertebasiert und wir-ken langfristig. Die Markenführung orien-tiert sich allerdings in der Hauptsache an den kurzfristig wirkenden 30 % des Markt-erfolges. Die entscheidenden 70 % werden

vernachlässigt. Sie sind eine Blackbox. Zweite Erkenntnis: Das Mengenwachstum der meisten Warengruppen ist zu Ende. In

Zukunft ist nur mehrwertorientierte Markenführung (Regionalität,

Nachhaltigkeit, etc.) in der Lage dieses Mengenminus zu kompensieren. Und drit-tens sinkt der Marktanteil

der Herstellermarken. Betroff en sind – als größte Gruppe unter den Herstellermarken mit einem Anteil von 41 % – die sogenann-ten Burnout-Marken. Das sind Marken mit überdurchschnitt lich hohen Stamm-kundenabwanderungen, die sie durch den Gewinn von Gelegenheitskäufern zu kompensieren versuchen – was nach einer Zeitspanne von durchschnitt lich zwei Jah-

ren in aller Regel zu Marktanteilsverlusten führt. Die nachlassende Kundenloyalität gegenüber Marken generell aufzuhalten ist eine der größten Herausforderungen des Marketing und der Kommunikation in Handel und Industrie in den nächsten Jahren. Marken, die stärker auf Werten positionieren und einen höheren Werte-Fit (stark mit den Werten verbunden) ha-ben, haben auch eine dramatisch höhere Erfolgswahrscheinlichkeit zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen. Sie sind zu 40 % Growth Brands, während die im Marktanteil gefährdeten oder rückläufi gen Burnout Brands auf rationale, nutzenorien-tierte Konzepte setzen. Die Studie berich-tet, dass jüngere Konsumenten bis 39 Jahre sehr stark auf Marken ansprechen, die auf Selbstinszenierung und Nachhaltigkeit positionieren. Ältere ab 60 Jahre sortieren ihre Markenpräferenz nach Lebensfreude und Nachhaltigkeit.

Nach einzelnen Branchen diff erie-ren die einzelnen Werte und Wertegruppen ganz erheblich: Süßwaren z. B. positionie-ren auf Lebensfreude und Geborgenheit, Kosmetik und Körperpfl ege auf Selbstin-szenierung und Nachhaltigkeit. ELE

„Heimat“ ist Kopfsache

zur rechten zeit am rechten OrtGeomarketing unterstützt den Handel schon lange bei Fragen zu Standortwahl, Expansion und Zielgruppenanalyse. RegioData veranstaltet den 1. Kongress dazu.

Sascha Mertes, Executive Director Solutions & Projects bei Microm.

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RegioData KongressAm 5. Juni 2014 fi ndet in Wien im Studio 44 der Österreichischen Lotterien der 1. Geomarketing-Kongress statt: Geomarketing 2.0, Big Data, Raum für VisionenZu den Referenten zählen namhaft e Vertreter der Firmen Google Germany, WIGeoGIS, GfK GeoMarketing oder Microm. www.regiodata.eu

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thema Mitarbeiter

Nº 10 · 2014 HaNDElSzEituNg 7

„Familie und Karriere erfolgreich mitein-ander zu verbinden, stellt für viele auch heute noch eine große Herausforderung dar“, schildert Bipa-Geschäft sführer Diet-mar Gruber die Situation, in der sich viele Wiedereinsteigerinnen nach familienbe-

dingten Pausen befi nden. Aus diesem Grund hat der Marktführer im Drogerie-fachhandel – kürzlich als bester Arbeitge-ber Österreichs in der Kategorie „Unterneh-men über 500 Mitarbeiter“ ausgezeichnet – ein Traineeprogramm speziell für diese

Zielgruppe entwickelt. Die Ausbildung um-fasst eine dreimonatige, intensive Basis-schulung, die dazu dient, die unterschiedli-chen Filial abläufe sowie das Sortiment kennenzulernen und den professionellen Umgang mit Kunden zu trainieren. RED

Karriere nach der auszeitBipa bietet Junior-Shop-Manager-Programm für Wiedereinsteigerinnen in Wien an.

lEKKERlaNDMag. (FH) Emmanuel Fink, 35, verstärkt als neuer Sales Director die Ge-schäft sleitung von Lekkerland Österreich. Er war zuletzt Vertriebsleiter bei Samsung Österreich für Unterhaltungselektronik-produkte und stellt sein Know-how nun in die Dienste von Lekkerland, dem Exper-ten für Unterwegsversorgung.

ziElPuNKtMartin tury-Rakar, MBa, 50,übernimmt Category Management & Strategisches Marketing und leitet ein 34-köpfi ges Team in der Zielpunkt-Zen-trale. Tury-Rakar war zuvor als Marketing-leiter in der OBI-Systemzentrale für die Länder Österreich, Slowenien, Kroatien sowie Bosnien-Herzegowina zuständig.

SCHOKOtHEKMarius Semler, 43,hat die Funktion des Head of Sales bei der Schokothek übernommen. Der Steirer besetzt dadurch eine strategisch wichtige Funktion bei der Neuausrich-tung des österreichischen Süßwaren-Filialisten. Semler war zuvor in leitender Funktion für die Media Logistik tätig.

aCCEDOJan SatekDer ehemalige Zielpunkt-Chef soll in seiner neuen Funktion vor allem seine Fähigkeiten als schneller Analyst von Unternehmens-Situationen sowie als er-fahrener Lebensmittelexperte einbringen und die Entwicklung der internationalen Aktivitäten der Accedo vorantreiben.

PROCtER & gaMBlENina Knechtist die neue Leiterin der Unternehmens-kommunikation bei Procter & Gamble Österreich. Sie ist seit 14 Jahren im Unternehmen und war bereits in ver-schiedenen Bereichen der Marken- und Unternehmenskommunikation tätig. Ihre Vorgängerin Heidemarie Magyar-Koch hat das Unternehmen verlassen.

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Seit Monaten handeln EU und USA das „Transatlantische Freihandelsabkommen“ (TTIP) sozusagen hinter verschlossenen Türen aus. Die Gefahr, die Vertreter des ös-terreichischen Lebensmitt elhandels sehen: Europa würden durch die Hintertür teils niedrigere Lebensmitt el-, Umwelt- und So-zialstandards aufgezwungen.

Nun spricht sich auch ein einfl uss-reicher Vertreter des Lebensmitt elhandels ausdrücklich gegen das EU-US-Freihan-delsabkommen aus. „Die zuletzt bekannt gewordenen Entwürfe lassen leider be-fürchten, dass die hohe Qualität österrei-chischer Lebensmitt el durch das Abkom-men gefährdet werden könnte“, schreibt Rewe-Chef Frank Hensel in einem off enen Brief an die österreichischen EU-Abgeord-neten.

Ein Beispiel sind laut Frank Hensel US-Pestizid-Grenzwerte, die in einem Fall bei Äpfeln 100-fach höher liegen als jene der EU. „Es ist aus unserer Sicht unbedingt notwendig, sicher zu stellen, dass öster-reichische und europäische Umwelt- und Sozialstandards keinesfalls gesenkt und eine Angleichung allenfalls an den höhe-ren Standard ermöglicht werden darf“, so Hensel weiter. „Die Auswirkungen eines Freihandelsabkommens wären besonders weitreichend und betreff en jeden Einzel-nen. Umso weniger ist es akzeptabel, dass die Verhandlungen von der EU-Kommis-sion unter Ausschluss der Öff entlichkeit geführt werden. Diese Vorgehensweise führt zu einer massiven Verunsicherung der Österreicherinnen und Österreicher.“

Hensel appelliert an die EU-Abge-ordneten, „einen transparenten Entschei-

dungsprozess sicher zu stellen“. Dazu müssten die heimische Landwirtschaft , Vertreter von Umwelt- und Konsumenten-schutzorganisationen sowie der Handel einbezogen werden. Rewe International (u. a. Billa, Merkur, Penny, Adeg) lade die Zivilgesellschaft und weitere Vertreter des Lebensmitt elhandels zu einem Runden Tisch ein, „um sich in dieser so wichtigen Frage gemeinsam zu engagieren“.

80 Prozent der Äpfel kontaminiertDie Umweltorganisation Greenpeace nutz-te den Brief um darauf zu verweisen, dass laut Studie der US-Agrarbehörde (United States Department of Agriculture/USDA) 80 % der Äpfel am US-Markt mit Diphenyl-amin (DPA) kontaminiert seien. Rewe habe als Handelsunternehmen täglich Kontakt

mit Klein- und Mitt elbetrieben, Landwir-ten und Kunden und wisse daher, dass große Teile der Gesellschaft keine Kompro-misse bei unseren Lebensmitt eln zulassen werden, sucht Greenpeace den Schulter-schluss mit der Handelsfi rma.

Die Landwirtschaft ist für die USA die wichtigste von dem Abkommen be-troff ene Branche, Washington wird für die Ausfuhr auch umstritt ener Lebensmitt el zäh kämpfen. Denkbar ist daher, dass diese Produkte in der EU letztlich doch verkauft werden – anders als in den USA aber mit klarer Kennzeichnung.

Beide Seiten hatt en als Ziel ausgege-ben, dass bis zum Ende der Amtszeit der derzeitigen EU-Kommission im Herbst 2014 der Freihandelsdeal weitgehend ste-hen soll. RED

Rewe-Chef Hensel schlägt alarmÖff net das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA Tür und Tor für Hormonfl eisch, Chlorhühnchen und Genfood aus den USA? Beispiele lassen das befürchten.

Fank Hensel, Rewe-Vorstandschef, sorgt sich um die lebensmitt elqualität in Österreich. Archiv

Besonders günstige Lebens- und Putz-mitt el haben sich im Jahresabstand über-durchschnitt lich stark verteuert, kritisiert die Arbeiterkammer (AK). Während im März die allgemeine Infl ationsrate nur 1,6 % betrug und Nahrungsmitt el und Ge-tränke allgemein um 2,4 % teurer wurden, seien die Preise für die günstigsten Lebens- und Putzmitt el von März 2013 bis März 2014 um 4,8 % gestiegen.

Starke Preissteigerungen registrierte die AK unter den preiswertesten Produkten bei Pizza Margherita tiefgekühlt (+ 27 %), Gouda Käse (+ 20 %), Cola (+ 14 %), Äpfel, Milch oder Duschgel (+ 11 %).

Für ihre Preiserhebungen sind die Preisdetektive der Arbeiterkammer in fünf Supermärkten (Billa, Interspar, Merkur, Spar, Zielpunkt) und drei Diskontern (Ho-fer, Lidl, Penny) in Wien auf Fact-Finding-Mission gegangen. Dort haben sie laut AK-Angaben das jeweils preiswerteste er-hältliche Produkt erhoben. Dabei wurden Aktionen, aber keine Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise, berücksichtigt.

Ein Minus trotz PlusGanz anders sieht das die Wirtschaft skam-mer Österreich: „Wenn die Teuerung man-cher Produkte sich tatsächlich im zwei-stelligen Prozentbereich bewegen würde, wie das die AK behauptet, dann müsste es ja große nominelle Umsatzsteigerungen gegeben haben. Mit einem Umsatzminus von 1,9 % im Lebensmitt elhandel im ersten Quartal 2014 ist aber leider das Gegenteil der Fall,“ rückt Handelsobfrau Bett ina Lo-rentschitsch das Bild gerade.

„Dazu kommt“, so Lorentschitsch, „dass die Preiserhebungen der Arbeiter-kammer die Aktionen des Lebensmitt el-handels unberücksichtigt lässt. Das wiegt umso schwerer, als im Lebensmitt elhandel in Österreich der Aktionsanteil über 30 % liegt.“

Bei einigen Produkten habe es sogar eine Defl ation gegeben, also sinkende Prei-se. Die Aktionen von Spar und Rewe tun das ihre dazu, Preissteigerungs-Verdacht zu unterbinden. Auch kauft en die Men-schen eher billigere Produkte. MP

Minus trotz teuerungDie Wirtschaft skammer widerspricht den AK-Vorwürfen zu Preiserhöhungen und hält mit eigenen Zahlen dagegen.

immer noch gutDie Nachhaltigkeitskampagne der Pfeiff er-Handelsgruppe „Das ist doch noch gut!“ ist lebendiger als je zuvor. Die HANDELSZEI-TUNG hat recherchiert, welche Aktionen ge-rade laufen und welche noch geplant sind.

Eine Zusammenarbeit mit dem oö. Konsumentenschutz-Landesrat Rudi An-schober wurde fi xiert. Pfeiff ers pfi ffi ge Omas sind bei dessen Kochshow „Kochtopf statt Mistkübel“ in den oö. Bezirken live mit dabei. Start ist am 17. 5. in Linz.

Interessierte Menschen haben die Möglichkeit, sich um einen Besuch der pfi ffi gen Oma zu bewerben. Die kommt dann nach Hause und gibt dort Tipps. Be-geisterte Partner sind auch alle vier Pen-sionistenverbände, denn durch „Das ist doch noch gut“ fühlt sich die ältere Gene-ration wertgeschätzt.

Darüber hinaus unterstützt Pfeiff er seit Gründung vor mehr als zehn Jahren SOMA (Sozialmärkte). Ware, die nicht mehr zum Verkauf geeignet ist, wird den SOMA-Märkten zur Verfügung gestellt. Auch ver-zichtet Pfeiff er bereits seit Juli 2012 auf Multipack-Aktionen im Frischebereich.

Im Jahr 2013 hat die Pfeiff er-Han-delsgruppe gemeinsam mit Konsumen-tenschützern eine Platt form gegen Lebens-mitt elverschwendung gegründet. FRI

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HandelNº 10 · 2014 HaNDElSzEituNg 9

+++ ADEG I Bettina Bachleitner hat einen Adeg-Markt in Lenzing eröff net. Sie führt auch eine Backstube und bietet täglich ein frisch gekochtes Mittags-menü zum Mitnehmen oder zum Sofortverzehr an. +++ ADEG II Nach Übernahme und Umbau

des Adeg-Marktes in Seeboden am Kärntner Millstättersee eröff nete Adeg Haller Ende April mit einem Schwerpunkt auf regionale und haus-gemachte Produkte. +++ NAH&FRISCH Der bisher als Eigenfi liale von Kastner geführte 150 m² große Markt in

Walpersbach im Bezirk Wiener Neustadt-Land ist an den neu gegrün-deten Verein „Unser G’schä� in Walpers-bach“ übergeben worden. +++ HOFER Seit dem 2. Mai haben alle Hofer-Filialen in Wien und auch einzelne im Umkreis von Montag

bis Freitag bis 20 Uhr geöff net. Ausgewählte Filialen öff nen darü-ber hinaus schon um 7.40 Uhr. +++ FISCH-APARK SES eröff nete am 29. April Bauteil I mit 30.000 m² und 60 Shops. Bis zum Herbst 2015 soll das Gesamt-projekt Fischapark neu

abgeschlossen sein. +++ WEDLDer neue Tankstel-lenshop „Nah&Frisch punkt“ wurde in Alt-münster, Hauptstraße 22, von den Geschä� s-führern der beteiligten Firmen Doppler, Wedl und Shop Top Service eröff net; geöff net

an sieben Tagen in der Woche von 6 bis 22 Uhr. +++ ADEG WOLFSBERG Die eigenständige Adeg-Genossenscha� hat Mitte April einen neu-en, rund 500 m² großen Adeg-Markt in Eitweg (Gemeinde St. Andrä/Lavanttal) eröff net.

Newsticker

Die Konsumenten wählten dm im aktuel-len Store-Equity-Index von Marktforscher Nielsen und im Superbrands Award 2014 (GfK Austria) zur Lieblingsdrogerie der Österreicher.

Zum Geschäft shalbjahr (1. Oktober 2013 bis 31. März 2014) verkündet dm dro-gerie markt Österreich/CEE eine positive Zwischenbilanz: Auf dem österreichischen Heimmarkt ist der Drogeriefi lialist mit einer Umsatzsteigerung von 4,8 % auf 372 Mio. € mit konstant 380 Standorten wei-

terhin erfolgreich. Allein in Österreich wurden in den letzten sechs Monaten 239 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Der Gesamtumsatz der dm-Gruppe stieg um 8,3 % auf 4,09 Mrd. € (kursbereinigt plus 8,7 %).

Das Umsatzwachstum liegt deut-lich über dem der Branche und beschert dm zusätzliche Marktanteile im Dro-geriefachhandel und am Gesamtmarkt. Martin Engelmann, Vorsitzender der dm-Geschäft sführung, sieht den Erfolg nicht

zuletzt auch in der hohen Innovationskraft des Unternehmens begründet: „Das sind für den Kunden sichtbare Weiterentwick-lungen wie das neue Ladenbild, vergrö-ßerte Ladenformate, die Online-Platt form meindm.at oder die permanente Über-arbeitung unseres Angebotes. Ebenso wichtig nehmen wir laufende technische Innovationen in Logistik oder IT, die maß-geblich zu Warenverfügbarkeit, Effi zienz und Kostensenkung beitragen. Und beson-deres Augenmerk legen wir auf die Wei-

terentwicklung der Zusammenarbeit in-nerhalb unserer Wirtschaft sgemeinschaft – aktuell beispielsweise durch Schwer-punktprogramme für Gesundheit am Ar-beitsplatz und Familienfreundlichkeit.“

Seit dem Start des dm-Online-Portals im November haben rund 750.000 Kunden den Shop besucht. Das Online-Sortiment wird laufend erweitert. Mit Ende April sind mehr als 6000 Artikel im Online-Shop er-hältlich – das ist knapp die Hälft e des sta-tionären dm-Angebots. RED

„lieblingsdrogerie“ mit umsatzplusPer 31. März 2014 erreicht dm in Österreich eine Umsatzsteigerung von 4,8 Prozent auf 372 Millionen Euro(1. Oktober 2013 bis 31. März 2014). Ein Erfolgsfaktor war der Onlineshop meindm.at.

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industrie10 HaNDElSzEituNg Nº 10 · 2014

Hirter erfrischt ChinesenDie Kärntner Privatbrauerei Hirter hat im vergangenen Jahr rund 24 Mio. € umge-setzt, das ist ein Plus von zwei Prozent. Insgesamt wurden – inklusive Limona-den – 150.000 hl produziert. Für 2014 ist Geschäft sführer Klaus Möller zuversicht-lich, seit kurzem exportiert Hirter auch Bier nach China. Der Exportanteil liegt insgesamt bei 17 %, im Jahr davor waren es 15 %. Es gebe auch Anfragen aus Singapur, Korea und Russland, so Geschäft sführer Nikolaus Riegler.

Die Brauerei stellte im vergangenen Jahr mit 140 Mitarbeitern 13 verschiedene Bierspezialitäten her. Eine Neuigkeit war im vergangenen Jahr das sogenannte Hir-ter „Beerique“. Dafür wird Bockbier fünf Monate lang in einem Barrique-Whisky-Eichenfass gelagert. Generell gehe der Trend weg von industrieller Massenware hin zu speziellen Bieren mit besonderen Geschmacksnoten. MP

Spanien-SchauAm 19. Mai 2014 wird der Tag der spani-schen Weine und Delikatessen im Hotel NH Danube City statt fi nden. Die Veran-staltung der Abteilung für Wein und Gas-tronomie ICEX richtet sich an das Fach-publikum. Die diesjährige Präsentation zeichnet sich durch die Kombination von Tradition und Innovation aus, mit neuen Rezepten und kreativen Verpackungen. Auch Bio-Produkte sind stark vertreten. So werden die typischen Spezialitäten wie Olivenöl, Schinken und Wurstwaren oder Käse aus konventioneller und biolo-gischer Produktion vorgestellt. Die Biopa-lett e wird durch Honig aus Asturien und Pimentón (Paprikapulver) aus Mallorca ergänzt, sowie durch Reisgerichte aus Va-lencia und hochwertige Fisch- und Gemü-sekonserven. RED

Neuer Kaff eerieseJacobs Kaff ee, Tassimo und Senseo kommen künft ig aus einem Haus. Die Hersteller Mondelez International und D.E Master Blenders 1753 wollen ihre Marken zusam-menlegen. Es entstehe die führende reine Kaff eefi rma der Welt, so die Konzerne. Das Unternehmen wird Jacobs Douwe Egberts (JDE) heißen und seinen Sitz in den Nieder-landen haben. Der Jahresumsatz soll bei mehr als fünf Milliarden Euro liegen. Nach Firmenangaben ist das knapp 1/12 am welt-weiten Gesamtmarkt. RED

+++ L’ORÉAL gab die Übernahme der Marken Decléor und Carita bekannt, die davorzum japanischen Shiseido-Konzern gehörten. Sie werden dem Geschä� sbereich L’Oréal Professionelle

Produkte angegliedert. +++ SUNTORY/BEAM Infolge der Transaktion wurde Beam in Beam Suntory Inc. umbe-nannt. Das neue Unter-nehmen beabsichtigt, das Spirituosen-Ge-schä� von Suntory

Liquors Limited vor Ende dieses Jahres zu integrieren. Durch die Transaktion entsteht ein Unternehmen, das einen starken dritten Platz auf dem weltwei-ten Premium-Spirituo-sen-Markt einnimmt.

+++ ÜBERNAHME Die Wiener Investoren Phil-ipp Harmer und Christi-an Schügerler haben die Firma Salzburg Schoko-lade, ein Verpackungs-werk im tschechischen Plana und das Nordpol-werk in Vomp bei Schwaz

in Tirol übernommen. Bei Salzburg Schokolade handelt es sich um jene Firma, die die Mozartku-geln für den Mondelez-Konzern herstellt.+++ KATTUS konnte im Geschä� sjahr 2013 durch Optimierungen

beachtliche Ergebnis-se erzielen. Am Erfolg beteiligt war die starke Performance der Ver-triebsmarken Trojka Vodka (+ 80 % Umsatz), Laurent-Perrier Cham-pagner (+ 14 %) und Blue Gin (+ 47 %).

Newsticker

„Kaff eerösten ist zwar keine Rocket Sci-ence, aber trotzdem eine Wissenschaft für sich. Wir bei J. Hornig betreiben sie schon seit 1912“, beschreibt der 28-jährige Ge-schäft sführer Johannes Hornig die Aktivi-täten seines Hauses. Hier weht ein neuer Wind, der nicht nur innovative Ideen mit sich gebracht hat, sondern auch einen um-fangreichen Umbau der Abfüllung, Rös-tung und des Bürogebäudes.

trommelwirbel bitt eDas Geniale an der neuen Ausrichtung des Unternehmens ist die Tatsache, dass sich Johannes Hornig auf seine Wurzeln be-sinnt und sie in Einklang mit den Anfor-derungen eines modernen Marktes bringt. Dazu gehört die Investition in den Stand-ort Graz, die 4,5 Mio. € ausmacht. Diese Summe muss erst einmal verdient werden, doch dafür gibt es jede Menge Ideen. „Wir sind ein junges Team mit viel Phan-tasie und haben noch einiges im Köcher. Ziel ist es, das Beste aus unseren Bohnen herauszuholen, und das gelingt uns glück-licherweise schon sehr gut“, sagt Hornig. Die Kennzahlen geben ihm Recht. Das stei-rische Unternehmen liegt heute an dritt er Stelle im LEH in Südösterreich und kann auf einen Marktanteil von 11 % verwei-sen. 13 Mio. € Umsatz pro Jahr werden zu je 50 % im LEH und Gastrobereich erwirt-

schaft et. Und dabei hat man immer die Garantie, die besten Qualitäten zu bekom-men. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Trommelröstung, die bei J. Hornig seit 1912 praktiziert wird. „Das ist ein besonders schonendes Verfah-ren bei niedrigen Temperaturen. Dadurch

wird das geschmackliche Potenzial der Bohnen ganz ausgeschöpft “, erklärt Johan-nes Hornig.

Wissenstransfer„Wir wissen, welche Bohnen sich speziell für welche Röstungen eignen und wollen diese Erfahrungen in Zukunft auch gerne an unsere Kunden und auch die Endkon-sumenten weitergeben. Deshalb wird es im neuen Gebäude auch einen eigenen Schu-lungs- und Verkostungsbereich geben“, berichtet der junge Chef über weitere Ak-tivitäten.

Diese Öff nung ist nur ein Teil des Ge-samtkonzepts, denn ein Online-Shop und eine Videoreise im Internet zu den Kaff ee-plantagen in den Anbauländern bringen die Produkte virtuell in die Tassen. „Aktu-ell ist eine Spezialitätenlinie in Planung. Das Besondere daran ist, dass wir direkt vom Bauern in den kaff eeproduzierenden Ländern kaufen und den Kaff ee in Graz in kleinen Mengen von Hand rösten. Unsere Kunden können schließlich online nach-vollziehen, wo ihr Kaff ee herkommt“, so Hornig, der sich über ein starkes Absatz-wachstum freuen darf.

Der Handel wird unterstützt mit besonderen Displays, unterschiedlichen Produkt-Verpackungen und klassischer Werbung in ganz Österreich. ELE

global denkender SpezialistDer Name Hornig ist in der Lebensmitt elszene Österreichs ein fest verankerter Begriff . Die jüngste Generation bringt ihr Wissen im Kaff ee-Bereich ein – und ist sehr erfolgreich.

gerhard gribl, Spre-cher von „kosmetik transparent“, der ge-meinsamen Platt form aller Hersteller.

1,5 Mrd. € gaben die Österreicher 2013 für Kosmetikprodukte aus. Das entspricht einem Wachstum von zwei Prozent. Ge-pfl egt sein hat für die Österreicher einen hohen Stellenwert. Das bestätigt auch eine Market agent-Studie: 80 % der Befrag-ten verwenden Kosmetika täglich, 13 % mehrmals pro Woche. Der Naturkosmetik-Markt umfasst rund 11 Mio. €, das jährliche Wachstum liegt zwischen drei bis vier Pro-zent. Auch der Anteil der Naturkosmetika am Gesamtmarkt wächst seit Jahren und liegt derzeit bei rund 10 %. Zum Vergleich: 2009 lag der Anteil bei etwa 5 %. Fragt man die Österreicher, was ihnen bei Kosme-tikprodukten am wichtigsten ist, so liegt die hohe Verträglichkeit mit 75 % klar auf Platz 1. Ein wesentlicher Punkt für Indus-

trie und Handel geht aus der Studie hervor: Die Österreicher sind über Naturkosmetik nicht ausreichend aufgeklärt. Diese Tatsa-che könnte das Vertrauen in Naturkosme-tik trüben. So meinen 44 % der Befragten, dass in Naturkosmetika keine Chemie zum Einsatz kommt. Dass in Naturkosmetika keine Konservierungsmitt el vorkommen, vermuten fast 40 %. Doch ganz ohne Kon-servierung geht es meist nicht – um die Konsumenten zu schützen und um die Produktleistung und Qualität zu gewähr-leisten. Die Aussage „Naturkosmetik-Her-steller haben zusätzliche gesetzliche Re-gelungen“ unterstützen 40 %. „Tatsächlich unterliegen alle Kosmetikprodukte, egal ob konventionell hergestellt oder sogenannte Naturkosmetik, den gleichen gesetzlichen

Bestimmungen. Diese basieren auf der EU-Kosmetikverordnung“, klärt Gerhard Gribl, Sprecher von „kosmetik transparent“, auf. Für Naturkosmetik gibt es teilweise pri-vatrechtliche Richtlinien sowie eine un-überschaubare Zahl an Gütezeichen. Ein organisiertes Label von Naturkosmetik-Herstellern gibt es in Österreich derzeit aber nicht. Naturkosmetik ist damit kein geschützter Begriff . RED

zeit der aufk lärungNatürliche Inhaltsstoff e bei Kosmetika liegen im Trend. Doch der Wissensbedarf bei den Komsumenten ist hoch.

geschäft sleiter Johannes Hornig. J.Schuller

Page 11: Die Handelszeitung 10/14

2014

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Page 12: Die Handelszeitung 10/14

Panoptikum12 HaNDElSzEituNg Nº 10 · 2014

Der mit dem Fisch tanzt Kevin Costner, zweifacher Oscar Preis-träger und weltweit bekannt für seine Darstellungen in Filmen wie „Der mit dem Wolf tanzt“ oder „Waterworld“, ist ab sofort das neue Gesicht des Rio Mare TV-Auft ritts. Über die Sommermonate hinweg wird der Spot auch im österrei-chischen Fernsehen zu sehen sein. Rio Mare steht für italienischen Ge-schmack; und um dieses italienische Flair auch in den TV-Spots wiederzuge-ben, wurde eine der schönsten Land-schaft en Italiens ausgewählt: die Amal-fi küste. Die Küste und das klare Wasser stellen die perfekte Kulisse für die Welt von Rio Mare dar. Kevin Costner spielt in dem Spot sich selbst: eine berühmte Persönlichkeit, die aus dem turbulenten Hollywood in einen ruhigen, idyllischen Ort an der italienischen Amalfi küste zieht. Dort genießt er das Leben, lebt sei-ne Liebe zum Meer und zu gutem Essen gemeinsam mit Familie und Freunden.„Niemand anderer als Kevin Costner ist besser dafür geeignet, die hohe Qualität unserer Produkte zu präsentieren. Er liebt Italien und das köstliche, italieni-sche Essen. Er ist mehr als ein Star, er ist ein Mann, dem Natur und Umwelt am Herzen liegen und daher das perfekte Testimonial für Rio Mare“, freut sich Jörg Grossauer, Country Manager von Bolton Austria.Die neuen Rio Mare Spots, produziert von Young & Rubicam, sind von Mai bis September 2014 im österreichischen TV zu sehen.

jens-Uwe MeYerBerater & Autor

„Geniale Ideen entwickeln, das können nur die anderen? Von wegen! Gemeinsam mit Ihrer Abteilung und Ihrem Team können Sie noch heute anfangen, neue Ideen zu entwickeln, die Ihr Unternehmen nach vorne bringen: Ideen für Produkte und Dienstleistungen, Geschäft smodelle und innovative Prozesse. Es braucht jedenfalls Mut, um Neues auszuprobieren und die Bereitschaft , Regeln zu brechen. Geht man strategisch an die Sache, so müssen zunächst Innovationsbarrieren identifi ziert und ausgeräumt werden. Um eine gute Innovationskultur in einem Unternehmen entstehen zu lassen, braucht es außerdem eine Strategie, Werte und eine gute Führung. Und sie brauchen Menschen, die mit Lei-denschaft bei der Sache sind.

Die spannende Frage vor allem für die Per-sonalisten im Unternehmen: Wie fi ndet man die kreativen, innovativen Köpfe? In diesem Fall ist ein guter Lebenslauf ein

schönes Beiwerk. Um Menschen mit kreati-ver Intelligenz und Innovationsfähigkeiten zu

fi nden, eignen sich am besten Ideenwettbewerbe.Dazu sollte man als Unternehmer auch die eigene Personalstrategie überdenken und Möglichkeiten für Kreative schaff en, die oft nicht angestellt sein wollen. Ich identifi ziere einige wichtige Eigenschaf-ten für kreative und innovative Köpfe: Sie sind oft Störenfriede und können auch anstrengend sein, weil sie Gegebenheiten nicht akzeptieren und auch öft er scheitern. Aber letztendlich zählen der Mut, das Nach-vorne-drängen und die Leidenschaft , Neues zu entdecken. Kreatives Handeln folgt ande-ren Gesetzen als 90 % aller Abläufe in Unternehmen. Kreativität lässt sich nicht standardisieren.“

Cartoon Gerald Mayerhofer

Herr Meyer mag’s gern innovativ

Kreativität lässt sich nicht standardisierenMit acht Büchern und mehr als 100 Fachartikeln ist Jens-Uwe Meyer einer der führenden Autoren für die Themen Kreativität und Innovation.

agenturecke

Consumer Watch

Palastrevolution Die Fastfood-Kette Burger King kommt in Deutschland nicht aus den Schlag-zeilen. Die negativen Eindrücke nach den Enthüllungen über Ekel-Zustände und miserable Arbeitsbedingungen in Burger-King-Filialen, die ein RTL-Team um den Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff aufgedeckt hatte, verdirbt den meisten den Appetit.Deutschland-Chef Andreas Bork gesteht in einem Interview „Umsatzeinbußen in vielen Filialen“ ein. Mehrere Standorte wurden zeitweise geschlossen, ein Ge-schäft sführer des betroff enen Franchise-nehmers hat den Hut nehmen müssen.Jetzt versucht die Fastfood-Kette mit Ra-batten und externen Kontrollen mühsam das Vertrauen der Kunden zurückzuge-winnen. Die etwas mehr als 30 österrei-chischen Burger-King-Filialen sind vom Skandal nicht betroff en.

Schauspieler Kevin Costner ist das neue testimonial von Rio Mare.

Bis die Blumen in der Vase stehen, haben sie oft einen weiten Weg hinter sich. In Ostafrika und Südamerika herrschen ideale Bedingungen für den Blumenanbau. In Kenia allein schafft die Rosenbran-che rund 20.000 direkte Arbeitsplätze, in Ecuador rund 40.000, und in Kolumbien sind bis zu 60.000 Menschen direkt in der Rosenbranche tätig. Leider herrschen auf konventionellen Blumenfarmen oft schlechte Arbeitsbedingungen und unzureichender Schutz im Umgang mit Pfl anzenschutzmitteln.Fairtrade-Rosen werden auf über 50 Blumenfarmen weltweit z. B. in Kenia, Tansania, Ecuador oder Ko-lumbien angepfl anzt. Auf Fairtrade-Blumenfarmen gelten klar defi nierte soziale und ökologische Stan-

dards, die soziale Grundrechte, Gewerkschaft sfrei-heit, Mitsprachrecht, Verbot von illegaler Kinderar-beit, Gesundheitsschutz und den Schutz der Umwelt umfassen. Blumenfarmen, die Blumen über das Fairtrade-System verkaufen, erhalten einen fairen Preis, der die Produktionskosten für eine nachhalti-ge Produktion deckt. In Österreich gibt es Bundrosen mit kurzem und langem Stiel in verschiedenen Farben. Mittlerweile führen alle großen Handelsketten, wie Billa inkl. Online-Shop, Merkur, Spar (alle Vertriebsschienen), Hofer, Adeg und MPreis und seit 2014 auch Lidl Rosen mit dem Fairtrade-Gütesiegel. www.fairtrade.at

Fairtrade

Blumen mit dem Fairtrade-gütesiegelAuch beim Verkauf von Blumen im heimischen Lebensmitt elhandel macht das Fairtrade-Siegel einen entscheidenden Unterschied.

Page 13: Die Handelszeitung 10/14

PanoptikumNº 10 · 2014 HaNDElSzEituNg 13

SplashmobWer sagt, dass man öffentliche Brunnen nur ansehen darf? Der „Arschbomben Splashmob 2014“ – eine Facebook-Aktion von Schartner Bombe – ruft zur Arschbombe in Stadtbrunnen auf. „Wir wollen mit unserer Aktion Mut, Kreativität und Andersdenken fördern“, erklärt Ludmilla Starzinger, Geschäftsfüh-rerin des gleichnamigen Familien-unternehmens, die Idee. Teilnehmer können bis 31. Mai 2014 ein Foto oder Video von einer Arschbombe in einem öffentlichen Stadtbrunnen auf facebook.com/SchartnerBombe posten. Eine Jury kürt aus den zehn Postings mit den meisten „Gefällt mir“-Angaben den Sieger. Als Hauptpreis winkt ein Suzuki Swift.

50 Jahre MetroDas außergewöhnliche Jahr steht ganz im Zeichen von Veranstaltungen, Feiern und Sonderaktionen, die der international führende Selbstbedienungs-großhändler für Kunden, Partner und Mitarbeiter ausrichtet. Und erstmalig vergibt Metro einen Unternehmer-Award.

1. CO2-neutrale Brauerei Österreichs Zusammen mit den Murauer Stadtwerken und der Krones AG hat die Brauerei Murau Geschichte geschrieben. Seit kurzem produziert die Genos-senschaftsbrauerei mit einem Ausstoß von rund 300.000 Hektolitern ihr Bier zu 100 Prozent mit Wärme aus einem Biomasse-Heizkraftwerk. Daher werden in der Brauerei keine fossilen Brennstoffe mehr zur Bierherstellung verbrannt. Darauf tranken der Murauer Bürgermeister Thomas Kalcher, Bundesminister Andrä Rupprechter, Murauer-GF Josef Rieberer, Biathlet Christoph Sumann und Murauer-Obmann Johann Lassacher (v. l.).

Waldquelle-OaseZahlreiche Gäste besuchten die Waldquelle-Oase beim diesjäh-rigen Genuss-Festival im Wiener Stadtpark. Im Bild: Wolfgang

Böck (Intendant Schloss-Spiele Kobersdorf), Waldquelle-Mädchen Victoria, Christian Spatzek (Intendant Theater Sommer Parndorf)

mit Gastgeber GF Herbert Emberger (v.l.).

tag der Käsekrainer„Die Käsekrainer ist die beliebteste heimische

Grillwurst“, erläutert Franz Radatz, GF des gleich-namigen Unternehmens (re.). „Sie ist ein kleiner,

aber feiner Beitrag zur kulinarischen Vielfalt. Deshalb ehren wir die Käsekrainer nun jedes Jahr zum Start der Grillsaison mit diesem besonderen

Tag“, fügt Elisabeth Radatz-Fiebinger, Marke-tingleiterin von Radatz, hinzu.

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Einreichungen bitte an Max Pohl, [email protected]

Page 14: Die Handelszeitung 10/14

Sortiment Brot & Backwaren

14 HaNDElSzEituNg Nº 10 · 2014

MaX Pohlm.pohl@wirtschaft sverlag.at

Wie das Marktforschungsinstitut GfK erho-ben hat, sinkt die Kauff requenz der Öster-reicher stetig. Dies trifft auch auf die durch-schnitt liche Einkaufshäufi gkeit für Brot & Gebäck zu: Ging ein Haushaltsführer 2008 im Schnitt noch 88 Mal pro Jahr einkau-fen, so sind es heute nur noch 76 Mal. Die sinkende Einkaufshäufi gkeit wirkt sich vor allem bei den Bäckereien aus, deren Um-satzanteil in den letzten Jahren kontinuier-

als letzte Supermarktkett e in Österreich bäckt jetzt auch Hofer selbst Brot in den Filialen auf.

Diskonter als BäckerDie Bedeutung der Bäckereien am Brotmarkt nimmt seit Jahren ab. Jetzt bekommen sie zusätzliche Konkurrenz.

ankerbrot Mehr vegane ProdukteLaut einer IFES-Studie aus dem Vorjahr leben bereits 9 % der Österreicher vegetarisch; die Inter-netplattform vegan.at geht von 80.000 Veganern in Österreich aus – Tendenz stark steigend. Ab sofort fi nden Kunden bei Anker ein über 40 Produkte umfassendes Sortiment an veganen Artikeln. Auch die Premium-Marke „Anker Meisterstück“ ist zur Gänze vegan. Weizenbrot, Weizenmischbrot, Roggenbrot und Roggenmischbrot werden nach alten, traditionellen Rezepten und Herstellungsver-fahren zubereitet. Für den süßen Genuss eignen sich die veganen knusprigen Blätterteigtascherl mit fruchtiger Apfel- oder fein-säuerlicher Ribiselfülle. Ankerbrot betreibt über 120 Filialen in Österreich mit Schwerpunkt Wien und ist damit der größte Bäcke-reifi lialist Österreichs. Das Unternehmen bäckt täg-lich frisches Brot und Gebäck für Großverbraucher, Gastronomie und Supermärkte in ganz Österreich.

ÖlzNeue Dinkel-ProdukteDie Warengruppe Kuchen und Feinbackwaren verzeichnete 2013 ein Wachstum von 4,4 %. Ölz ist klarer Marktführer und Wachstumsmotor in dieser Kategorie. Ein Wachstum von 6,8 % konnte der Bereich Toast und Sandwich erzielen, maßgeblich aufgrund der Neuprodukte Ölz Kornspitz Toast und Ölz Vollkorn Soft Sandwich. Dem Trend zu Dinkel-Produkten kommt Ölz mit dem neuen Ölz Dinkel-toast mit 23 % Dinkelvollkornmehl (in der wiederver-schließbaren 250-g-Packung) sowie mit dem neuen handgefl ochtenen Ölz Dinkel Zopf aus 100 % Dinkelmehl nach.

MestemacherSpezialist für SpezialbroteMit den gesundheitsorientierten Vollkornbroten und internationalen Brotspezialitäten fährt Mestemacher einen hervorragenden Wachstumskurs in über 80 Ländern weltweit, so auch in Österreich. Die Listun-gen im LEH konnten hierzulande stark ausgebaut werden und führten zu noch besseren Umsatzzu-wächsen als erwartet. Das Top-Produkt in Österreich ist (noch vor dem Klassiker „Pumpernickel“) das erst im Vorjahr neu lancierte Eiweißbrot, das mit einem sehr hohen Eiweißanteil von 22 % punktet, dafür aber wenig Kohlenhydrate enthält. Entsprechend den hohen Qualitätsansprüchen hat Mestemacher außerdem kürzlich sein Müsli-Brot optimiert: Zum einen wurde der Anteil an Sultani-nen, Haselnüssen, Sonnenblumenkernen und Leinsamen erhöht, und zum anderen werden dem Teig jetzt neu auch Kürbiskerne und Mandeln hin-zugefügt, die wertvolle Nähr- und Vitalstoff e liefern. Ansonsten überzeugt natürlich auch das Müsli-Brot durch die bewährten Produktvorteile des gesamten Mestemacher-Sortiments: Hochwertige Zutaten (wie frisch vermahlener Roggen aus der eigenen Mühle), gesunde Ballaststoff e, lange Haltbarkeit und saft iger Geschmack durch schonende Pasteurisation.

Eat the Ball Für Football & FußballEat the Ball ist tiefgefroren mit Vorteilen in Bezug auf Eigenschaft en und Gebrauch: Nach dem Auft auen behält das Premium-Brot für 24 Stunden unver-ändert seine Frische und bis zu drei Tage seinen vollen Geschmack. Ende Mai startet die Eat the Ball Football EM 2014 in Österreich – hier ist das Salzburger Expansionsunternehmen Hauptsponsor. Das Brot in Fußballform ist aber auch wie gemacht für alle Events rund um die Fußball-WM in Brasilien.

Wir setzen schon seit einiger Zeit auch auf vegane Produkte.

Peter Ostendorf

gfK-infos

Mehr Klein- und Feingebäck

Mag. Klara Fichtenbauer, Head of Food&Retail team, GfK austria

Der Bereich der Backwaren wird grob in zwei Bereiche geteilt: Brot & Gebäck sowie Feinbackwaren, wobei der erste Bereich für zwei Dritt el des Backwaren-Umsatzes verantwortlich ist. Die Umsatzbedeu-tung von Semmeln und Schwarzbrot ging in den letzten Jahren zurück. Dafür kaufen die Österreicher vermehrt (wei-ßes) Kleingebäck und Toastbrot. Bei den Feinbackwaren sank die Bedeutung von Kuchen und Torten, statt dessen steigen die Ausgaben für Feingebäck (Croissants, Kipferl, etc.). Im Consumer Panel erfasst GfK die Einkäufe in allen Vertriebskanä-len, neben dem Lebensmitt elhandel also auch Bäckereien, Fachhandel, ab Hof etc. klara.fi chtenbauer@gfk .comwww.gfk .at

lich sank: Während im Jahr 2008 der Markt-anteil der Bäcker noch bei 29 % lag, haben diese 2013 nur noch einen Umsatzanteil von knapp einem Viertel. Bei Brot & Gebäck sank die Käuferreichweite – das ist jene Zahl, die angibt, wie viel Prozent der öster-reichischen Haushalte zumindest einmal pro Jahr bei Bäckereien eingekauft haben – zwischen 2008 und 2013 von 70 auf 55 %. Im gleichen Zeitraum stieg die Umsatzbedeu-tung der Diskonter von 15 auf 19 %.

Hofer und lidl stärker als BäckerMit dem Einstieg von Hofer in das Geschäft mit Brot & Gebäck aus eigenen Backstatio-nen wird sich dieser Anteil weiter erhöhen. Absehbar ist, dass der Marktanteil der Dis-konter jenen der Bäcker übersteigen wird. Billiger als bei den Diskontern gibt es näm-lich eine backofenfrische Semmel nirgend-wo. 15 Cent sei „der Preis im Markt“, sagte Hofer-Generaldirektor Friedhelm Dold bei der Eröff nung der ersten Backbox. Auch Lidl verlangt 15 Cent für eine Semmel, in Supermärkten wie Billa zahlt man dafür rund 35 Cent.

Den Preisdruck bekommen auch die Brotlieferanten von Hofer zu spüren. Da die Bäcker das Brot nur mehr vorbacken, bekommen sie tendenziell weniger für eine Semmel. Von der Marge her verändere sich aber nicht viel, versichert Peter György-falvay, Geschäft sführer von Kuchen-Peter, einem der größten Hofer-Lieferanten Ös-terreichs. Denn der Produktionsprozess sei „einen Hauch einfacher“. Die Zehner-semmeln müsse er in der Nacht – „so spät wie möglich“ – backen, für die Backbox-Produkte könne er den Ofen dagegen zum Teil untertags einschalten. Trotzdem muss er Hofer täglich beliefern, weil seine Roh-linge nicht tiefgefroren werden.

Ein weiterer Trend in der Waren-gruppe Brot & Gebäck ist die steigende Be-deutung von Promotion-Käufen. Laut GfK stieg der Promotionanteil seit 2008 von 11 auf 15 % an. Dieser Wert liegt zwar noch weit unter dem Gesamtdurchschnitt aller Warengruppen (rund 30 %), wird aber wei-ter steigen.

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Sortiment Brot & Backwaren

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VandemoorteleVielfalt aus dem SteinofenSteinofen-Spezialitäten, gebacken „wie früher“, zählen seit geraumer Zeit zu den Trendsettern im Brotsegment. Mit den „Echt Urigen“ startete Vandemoortele Anfang 2013 eine neue Sortiments-linie, die diesem Retro-Trend folgt und nun durch das vorgebackene Spitzbaguette Parisienne in rustikal-handwerklicher Optik ergänzt wird. Als süßes Highlight zur Fußball-WM (aber auch passend zur Bundesliga) hat Vandemoortele zudem die Donut Mini-Fußbälle kreiert: Mit einem Stückgewicht von 22 g punkten sie mit soft em Donut-Teig, verziert mit weißer Fettglasur und dunklen Schokostückchen.

Haubi’sGeschmacksvielfaltBei der Anton Haubenberger GmbH werden pro Tag ca. 1,2 Mio. Stück Brot, Gebäck und Süßspeisen produziert. Ergänzend zum umfangreichen Standard-sortiment schafft Haubi’s dabei immer wieder mit Saisonprodukten punktuelle Abwechslung – wie aktuell mit dem sommerlichen Baguette-Mix, bestehend aus „Baguette Provence“, „Knoblauch-Baguette“ und „Knusper-Kräuter-Baguette“. Im süßen Bereich sorgt derzeit der Erdbeer-Joghurt Plunder für Abwechslung.

WinkelbauerDelba & Finn CrispGleich mehrere Spezialitäten bietet das Importhaus Winkelbauer an: Unter der Marke Delba erfolgte der Launch von Fit & Aktiv Fitnessbrot, das sich durch einen geringen Salz-, aber hohen Ballaststoff gehalt auszeichnet. Bei den Finn Crisp Roggensnacks gibt es zu den Sorten „Meersalz“ und „Kräuter“ jetzt neu auch „Rosmarin und Salz“.

BackaldrinTrendgerechtUm den sich ändernden Ansprüchen und Ernährungs- gewohnheiten der Konsumenten gerecht zu werden, investiert Backaldrin laufend in Forschung und Ent-wicklung und hat zu diesem Zweck erst kürzlich am Standort Asten ein neues Innovations- und Techno-logiezentrum errichtet. Dem Wunsch nach Regio-nalität, Natürlichkeit und Umweltbewusstsein trägt Backaldrin aktuell mit zwei neuen rustikalen Gebäck-Variationen mit Clean-Label Rechnung: Sowohl bei Kornino als auch beim Kornkaiser sorgt der hohe Anteil an Schroten und Saaten für einen körnigen Krumencharakter und den nussigen Geschmack.

thurnerHandwerkskunstNach einer umfassenden Überarbeitung des Sortiments konzentriert sich Thurner auf seine Kernkompetenz und positioniert sich neu als Spezialitäten-Bäckerei mit Fokus auf hochwertiges Hefeteig-Gebäck. Neben dem berühmten „Beugl“ ist Thurner vor allem bekannt für seine gefüllten Stru-del, deren Mohn- und Nussfüllungen am burgenlän-dischen Standort Steinberg-Dörfl noch heute nach handwerklicher Tradition selbst hergestellt werden. Von den Konsumenten sehr gut angenommen wurde übrigens das im Vorjahr neu lancierte Saisonkon-zept, weshalb der Thurner Zitronen-Strudel auch diesen Sommer wieder zu haben ist und im Herbst erneut gegen eine weitere Geschmacksvariante abgetauscht wird. Brandneu ist zudem ein Topfen-Marillen-Strudel, der mit einem MHD von 24 Tagen durch besonderen Frischeanspruch punktet.

Dr. SchärGlutenfreie Brotgeneration„Auch im österreichischen LEH entwickelt sich unser Produktsortiment Brot sehr gut, und die Nachfrage nach dem glutenfreien Grundnahrungsmittel nimmt weiter zu. Wir versuchen derzeit gemeinsam mit dem Handel, neue Wege im Bereich Frische zu gehen. Das können nun die Bake-off -Lösungen sein oder aber auch unsere Meisterbäcker-Formate. Insge-samt glauben wir auch nach wie vor an Tiefk ühl-Brot als Lösung für Zuhause. Über den Bäckereien als zukünft ige Einkaufsstätte steht ein großes Fragezei-chen, da vor allem das Thema Sicherheit und Kon-tamination in Verbindung mit kleinsten Losgrößen und Formatvielfalt derzeit wirtschaft lich kaum lösbar erscheint“, so Matthias Müller-Thederan, Verkaufs-leiter D-A-CH der Dr. Schär Deutschland GmbH.

StröckErweitertes Bio-SortimentStröck erweitert das Bio-Angebot kontinuierlich und bietet mit der „Bewusst für mich“-Produktlinie maßgeschneiderten Genuss für Personen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder besonde-ren Ernährungsbedürfnissen – zum Beispiel ohne Weizen, Laktose oder Zusatz von Backhefe. Bio-Rog-gen-Sauerteigbrot, Bio-Roggenvollkorn-Eck und Bio-Landbrot werden bei Ströck ganz ohne Zusatz von Backhefe zubereitet und sind daher auch für Menschen mit Histaminintoleranz geeignet.

Unsere Meister-bäcker-Formate sind eine völlig neue glutenfreie Brotgeneration.

Matt hias Müller-thederan, Dr. Schär

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Sortiment Cerealien & Müslis

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MaX Pohlm.pohl@wirtschaft sverlag.at

Wer gesund frühstücken und energiege-laden in den Tag starten will, kommt um Cerealien und Müslis nicht herum. Das Verhältnis der Österreicher zu diesen Nah-rungsmitt eln ist allerdings ambivalent. Die einen schwören darauf, die anderen lehnen sie schlichtweg ab. Der Lebensmitt elein-zelhandel (exklusive Diskonter) verkauft e 2013 Cerealien im Wert von 30,64 Mio. €, um 2,9 % weniger als im Jahr davor. Der Müsli-Markt ist hingegen um 6,9 % auf 25,42 Mio. € gewachsen. Die Diskonter Hofer und Lidl erwirtschaft eten im Vor-

jahr rund 6 Mio. € mit Cerealien sowie rund 5 Mio. € mit Müslis. Kellogg’s ist im Cerealienmarkt nach wie vor Marktführer, bei Cornfl akes hält die Marke rund 50 % Marktanteil im Nielsen-Universum, ist aber auch stark im Diskontbereich vertre-ten. Im Müslimarkt ist Oetker (mit 27 % Marktanteil im Nielsen-Universum) die Nummer 1.

Verzehrgewohnheiten ändern sich mit dem lebensalterWährend Kinder Cerealien lieben, wech-seln mit zunehmendem Alter oft die Ver-zehr- bzw. Frühstücksgewohnheiten. Die Cerealienanbieter stehen vor der Heraus-forderung, die junge Zielgruppe auch in fortgeschritt enen Altersperioden bei der Stange zu halten. Denn mit steigendem Alter greifen viele verstärkt zu Müsli, das als gesünder angesehen wird als Cereali-en. Stimmt aber gar nicht – denn sowohl der Zucker- als auch der Fett gehalt sind annähernd gleich. Kurios ist, dass die Ös-

terreicher Müsli als leicht und gesund einschätzen, die mit Abstand beliebteste Geschmacksrichtung ist aber Schokolade.

Allerdings sind nicht Cerealien für Müslis und Müslis für Cerealien die Hauptkonkurrenten, sondern vielmehr für beide Warengruppen die beliebtesten Frühstücks ingredienzien: Brot, Butt er, Marmelade, Schinken, Eier etc. Und 20 % der Österreicher gehen überhaupt ohne Frühstück aus dem Haus. Potenzial gibt es jedenfalls reichlich: Nur 25 % der Öster-reicher frühstücken mehrmals pro Woche Cornfl akes und Müslis – das ist der aktuel-len Kellogg’s Frühstücksstudie zu entneh-men.

grabenkämpfe zwischen Spar und KelloggFür Aufregung sorgte ein Brief, den die Spar im April an die Arbeiterkammer und an den Verein für Konsumenteninforma-tion schickte. Die Handelsorganisation beschwerte sich über die Firma Kellogg bzw. die Umstellung auf eine kleinere Packungsgröße unter Beibehaltung der bisherigen Einstandspreise.

Weil Spar dies nicht akzeptieren wollte, werden Kellogg’s Cornfl akes (von 500 g auf 375 g umgestellt) mitt lerweile nicht mehr an Spar geliefert. „Als Gegen-maßnahme führen wir seit 24. April eine weitere Spar-Cornfl ake-Eigenmarke. Die hat die gleich hohe Produktqualität wie die Kellogg’s Cornfl akes, nur können wir unsere Eigenmarken-Cornfl akes zu einem deutlich günstigeren Preis anbieten“, teilte Spar mit. Volker Tratz, Geschäft sführer von Kellogg Österreich, bedauert die „schwie-rige Situation“, zeigt sich aber zuversicht-lich, „eine Lösung zu fi nden“.

Die erste Mahlzeit des tages ist wichtig für Konzentration und leistungsfähigkeit. Frühstücksbestandteile wie Cerealien und Müslis tragen dem Rechnung. Thinkstock

Da geht noch mehrNur 25 Prozent der Österreicher frühstücken mehrmals pro Woche Cerealien und Müslis. Steigendes Ernährungs-bewusstsein sollte der Kategorie Wachstum bescheren.

KelloggNeuer Fokus auf MüsliCerealien-Marktführer Kellogg reagiert auf die sich ändernden Marktgegebenheiten und das anhaltende Wachstum im Müsli-Markt mit einem völlig neuen Konzept: Schon bisher sehr erfolgreich mit „Müslix“ im Markt vertreten, will man demnächst mit einer brandneuen Range verstärkt im Müsli-Segment mit-mischen. „Der Wunsch nach Kellogg’s Müslis wurde von den Konsumenten immer wieder an uns heran getragen und nun können wir diesem gleich mit acht unterschiedlichen Sorten nachkommen“, freut sich Volker Tratz, Geschäft sführer Kellogg Österreich.Lanciert werden im Juli gleich drei unterschiedliche Produktlinien: Neben zwei 5 Vollkorn Müslis in den Sorten „Schokolade“ und „Früchte“ sowie vier klas-sischen Knusper Müslis („Schokolade“, „Früchte“, „Karamellisierte Haselnüsse“ und „Classic“) ist das Highlight des Sortiments sicher das Kellogg’s Special K Knusper-Müsli. Unter der im Cerealien-Bereich bereits bestens etablierten Marke lanciert, richtet sich das um 30 % fettreduzierte Müsli vor allem an ernährungsbewusste Konsumenten. Den ballaststoff reichen Vollkorn-Mix gibt es in den Varianten „Cranberries, Kürbiskerne und Mandeln“ sowie „Rosine und Roter Apfel“.Angeboten werden alle Produkte im wiederver-schließbaren Standbeutel, der am PoS für einen hohen Impact sorgt und den Inhalt auch nach dem Öff nen lange frisch und knusprig hält.

NestléFür Heavy & Light UserNestlé hingegen legt den Fokus weiterhin auf seine starken Cerealien-Marken und versucht, durch eine profi table Wertschöpfung der gesamten Kategorie neue Impulse zu verleihen. „Wir wollen durch Wert-schöpfung den Markt zum Wachsen bringen“, erklärt Country Business Manager Jean-Louis Varvier. Geschehen soll dies einerseits durch zielgruppenge-rechte Promotions (wie die aktuelle Angry Birds-Aktion mit Online-Spiel) und eine enge Zusammen-arbeit mit den Handelspartnern sowie andererseits durch die Lancierung neuer Packungsformate für die unterschiedlichen Ansprüche bzw. Konsumge-wohnheiten der Verbraucher. So gibt es das Top-Produkt Cini Minis (10 % Umsatzanteil lt. Nielsen, MAT 08/2014) ab sofort auch im Jumbo-Pack, der mit 625 g Inhalt ideal ist für Familien mit (mehreren) Kindern. Um neue Verwender an die Marke heran-zuführen, bringt Nestlé zudem im Juni neue Pro-bierpackungen für Cini Minis und Cookie Crisp auf den Markt: Diese sind mit 125 g bzw. 110 g ideal für alle, die sich beim Frühstück mehr Abwechslung wünschen sowie für die sog. „Light User“, die nur hin und wieder Cerealien konsumieren. Um den Konsumenten ins Bewusstsein zu rufen, wie wichtig das Frühstück ist und in welcher Weise Cerealien mit ihrem hohen Vollkornanteil und Mine-ralstoff gehalt hier einen wesentlichen Beitrag leisten, darüber informiert Nestlé ausführlich in einer neuen Broschüre mit dem Titel „Frühstück leicht gemacht“.

Maresi Weetabix & OvomaltineNeben dem extrem hohen Vollkornanteil von 95 % ist das Besondere an „Weetabix“ das einzigartige Biskuit-Format für die einfache Portionierung (2 Biskuits = 1 Portion). Ergänzend zu Weetabix Original gibt es jetzt im Vertrieb von Maresi neu Weetabix Golden Sirup – mit allen Vorteilen des Klassikers, nur etwas süßer im Geschmack. Ebenfalls im Vertrieb von Maresi fi ndet sich das Ovomaltine Crisp Müsli, das zuletzt mit + 9,6 % stärker wachsen konnte als der Markt und mit einem einzigen SKU Marke Nr. 4 im Umsatzranking ist.

Ab dem Sommer ist Kellogg’s auch im Müsli-Markt stark vertreten.

Volker tratz, geschäft s-führer Kellogg Österreich

30,64 Mio. € erwirtschaft et der LEH mit Cerealien25,42 Mio. € beträgt der Umsatz mit Müslis im LEH11 Mio. € setzen Diskonter mit beiden Warengruppen um

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Sortiment Cerealien & Müslis

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Dr. OetkerMarktführer bei MüslisDr. Oetker Vitalis – das Sortiment umfasst mittler-weile 21 Produkte – konnte die Marktführerschaft ausbauen und schließt das Jahr 2013 mit einem Marktanteil von über 27 % ab (Quelle: Nielsen Jahr 2013, LH exkl. Hofer/Lidl, Umsatz). Das nach wie vor umsatzstärkste Müsli in Österreich ist das Dr. Oetker Vitalis Schoko Müsli 600 g. Dr. Oetker konnte 2013 sowohl im Knusper- als auch im Schüttmüsli-Segment zulegen. „Besonders erfolgreich ist die Entwicklung der Vitalis-Weniger-süß-Produkte, die zweistellig gewachsen sind“, so Hans Raunig, Geschäftsführer bei Dr. Oetker. Aber auch die Vitalis-Knusper-Plus-Range erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dr. Oetker Knusper Plus zeichnet sich durch extra große, goldbraun geröstete Knusper-Crunchies und Vollkorn-Haferflocken aus. Die Range „Knusper Plus“ besteht mittlerweile aus fünf Sorten. Als Marktführer setzt Dr. Oetker im Müsli-Segment zahlreiche Trends, wie z. B. mit der o. g. „Weniger süß“-Range. Dr. Oetker hat auch den Trend aus dem Schokolade-Tafelmarkt zu höherem Kakaoanteil übernommen und bietet neben dem klassischen Schoko-Müsli mit Vollmilch-Schokolade-Stückchen ebenso „feinherbe“ Schoko-Müslis im Schütt- als auch im Knuspermüsli-Segment an. Mit der Sorte Vitalis SchokoDuo 500 g werden Weiße Schoko-Stückchen mit Vollmilch-Schoko-Stückchen kom-biniert in einem Müsli angeboten. Seit März 2014 setzt Dr. Oetker weitere Impulse und bietet mit den neuen Vitalis Müslis im Becher zum Mitnehmen die perfekte Antwort auf die „to-go“-Trends. Die drei Müslis mit ihren emotionalen Produktnamen gibt es im Becher zu je 80 g in den Sorten Schoko Genießer Müsli (mit zartschmelzender Schokolade, Vollkorn-Getreideflocken und karamellisierten Mandel-stückchen), Knusper Durchstarter (mit knusprigen Getreide-Crunchies aus Haferflocken und Weizen-keimen sowie Honig) und Fruchtiger Morgen Müsli (mit Rosinen, Cranberrys, Birnen und Papaya und Cashewkernen).

MilupaMüsli für KleinkinderUm den optimalen Start in den Tag zu unterstützen, gibt es von Milupa ein kleinkindgerechtes Müsli. Mein MiluMüsli für Kleinkinder ab einem Jahr gibt es in der 330-g-Vorteilspackung. Die Sorten Lieblingsfrüchte und Banane enthalten verschiede-ne Getreidesorten, Vitamine und Mineralstoffe und sind mit Fruchtstückchen verfeinert – natürlich ohne Zuckerzusatz.

gittisRelaunch abgeschlossenJüngstes Produkt ist die fünfte Sorte der fein gemahlenen Gittis-Müeslis: Vollwertfrühstück Apfel-Himbeer. Weiters wurden alle Packungen ei-nem Relaunch unterzogen, der in Kürze abgeschlos-sen ist. Gittis setzt auf PoS-Aktionen, regionales Sportsponsoring und Abgabe von Minipackungen.

gunzFlintstones CerealienGunz unterhält seit vier Jahren eine Kooperation mit Warner Bros. und bietet Flintstones-Cerealien in den Sorten „Animal Mix“ (Getreideextrudate in lustigen Tierformen mit Kakao-, Karamell- und Honiggeschmack), „Honey Drops“ (gepuffte Wei-zenkörner, überzogen mit Honigsirup, Flintstones Cerealien) und „Cocoa Mix“ (Kakao-Cerealien und Haselnuss-Kissen) an. Als Verkaufsunterstützung gibt es attraktives PoS-Material.

Besonders erfolgreich ist die Entwicklung der Vitalis-Weniger-süß-Produkte.

Hans Raunig, gF Dr. Oetker

BioquelleNeue Sorte von KnusperliBioquelle ist, nach eigenen Angaben, die Num-mer 2 am Müslimarkt. Das im Vorjahr eingeführte Knusperli Muesli Extrafein (drei Sorten) eignet sich auch zur warmen Zubereitung. Neu ist Knusper-li Crunchy&Flakes Heidelbeer-Joghurt. Fein abgestimmte Zutaten sorgen für ein besonderes Geschmackserlebnis. Die Einführung wird durch PoS-Aktionen, Verkostungen und Flugblattwerbung unterstützt. Nicht zur Warengruppe Müsli aber zum Frühstück passend ist der neue Alpro Kokos-nussdrink mit nur 40 Kalorien pro Glas und ohne Zuckerzusatz.

SchneekoppeNeuauftritt im SommerIm letztem Jahr hat Schneekoppe sein Angebot an Frühstückprodukten für den österreichischen Markt um vollwertige Hafer-Cerealien in den drei Sorten erweitert: Pur, bestehend aus 72 % Hafer-Vollkorn, Honig mit 60 % Hafer-Vollkorn und feinem Honig abgerundet, und Schoko, zu 56 % aus Hafer-Vollkorn bestehend und mit Schokolade verfeinert. Die Hafer-Cerealien enthalten Beta-Glucane, die nachweislich für den Erhalt eines normalen Cholesterinspiegels relevant sind. „Wir haben für den Sommer 2014 einen Neuauftritt unserer Müesli-Range vorgesehen: Schneekoppe 2.0 enthält vier neue, innovative Produkte. Hinsichtlich des Designs werden wir uns deutlich verjüngen und vor allem für Überraschung sorgen“, berichtet Melanie Zabel, Product Manager der Schneekoppe GmbH & Co. KG.

Dr. Schär RezepturverbesserungInnerhalb der Cerealien gab es kürzlich eine Rezep-turverbesserung beim Schär Früchtemüsli: mehr wertige Flocken, mehr Ballaststoffe, weniger Zucker und Fette. Die neue Rezeptur enthält Amaranthflo-cken, Mandelflocken, getrocknete Datteln, getrock-nete Preiselbeere und getrocknete Äpfel.

DarboCorny GeburtstagspromotionMit der Entwicklung des ersten Corny-Riegels wurde 1984 der Grundstein für eine langjährige und andauernde Erfolgsgeschichte gelegt. Zur Feier des 30. Geburtstages von Corny gibt es zeitlich limitierte Geburtstags-Sorten: „Schwarzwälder Kirschtorte“, „Heidelbeer-Cupcake“ und „Weiße Schoko-Cookies“ ist Geburtstagsgebäck in Form von Müsliriegeln.

HippKinder-MüslisIm April 2014 hat Hipp das erste 7-Korn-Müesli für Kinder (1 bis 3 Jahre) auf den Markt gebracht. In der Marktforschung zeigte diese Sorte höchste Kauf-bereitschaft, und zudem eignet sie sich ideal zum Verfeinern mit Hipp-Früchtegläschen oder selbst geschnittenem Obst. Das Hipp-Müesli-Sortiment besteht damit aus den folgenden Sorten: Kinder Früchte-Müesli, Kinder Beeren-Müesli und das neue Kinder 7-Korn-Müesli, das Hipp im Austausch zur bisherigen Sorte Schoko bringt. Hipp-Kinder-Bio-Müeslis sind altersgerecht auf die Ernährungs-bedürfnisse von Kleinkindern abgestimmt und enthalten nur wertvolle, streng geprüfte Bio-Zutaten. Unterstützt werden Hipp-Produkte durch klassi-sche Werbung, Direktwerbung (Hipp Babyclub) und Online-Marketing.

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Sortiment Batterien, Klebstoffe, Gebrauchsgüter

wolfgang friedrichw.friedrich@wirtschaft sverlag.at

Post für den Handel, Inhalt: die Umstel-lung bei Altbatt erienrücknahme. Seit Ap-ril wird die Abholfrequenz auf ein Mal im Halbjahr reduziert. Dafür ist die Abholung weiterhin kostenfrei.

Beim Verkauf gehen Lebensmitt el- und Drogeriefachhandel unterschiedliche Wege. „Da Batt erien zu 90 % Impulspro-dukte sind, sind Aktionen sehr wichtig, um die Konsumenten auf die Kategorie aufmerksam zu machen. Aber wenn der Kunde die Ware nicht fi ndet, nützt das wenig. Deshalb empfehlen wir Aktionen immer zusammen mit einer Sonder- oder Mehrfachplatzierung zu verbinden“, sagt

Christl Kruiswijk, Trade Marketing Mana-ger beim heimischen Batt erien-Marktfüh-rer Varta.

Das picktDer österreichische Klebstoff markt für Konsumenten verzeichnete 2013 ein leich-tes Plus. Der Gesamtmarkt hatt e 2013 eine Umsatzgröße von rund 17,6 Mio. € (+ 0,5 % vs. 2012), wovon rund 9,3 Mio. auf die Mass Merchandiser (alle Vertriebsschienen excl. DIY) entfallen. Im Teilmarkt der Mass Merchandiser hält Uhu einen Marktanteil von rund 75 %. In den Gruppen Alleskleber und Klebestift e erreicht Uhu dominante Marktanteile von deutlich über 90 %. Auch Superkleber, wie etwa von Loctite, dehnen die Anwendungsgebiete aus.

Mit den Produkten aus dem Sortimentsbereich Batt erien, Klebstoff e und Papeterie wird nicht nur das Basteln zum Kinderspiel. auch do-it-yourself wird einfacher gemacht.

Ein KinderspielDer Nonfood-Bereich Batt erien, Klebstoff e, Papeterie zielt nicht mehr nur auf den Schulanfang. Die Margen stimmen.

uhu austriaBehälter „wächst nach“Im Dezember 2013 wurde mit dem neuen „Uhu stic ReNature“ 21 g der weltweit erste Klebestift mit ei-nem Behälter aus 58 % nachwachsenden Rohstoff en eingeführt. Dieser Bio-Kunststoff -Behälter besteht überwiegend aus nachhaltig angebautem Zucker-rohr und leistet so einen Beitrag zu Klima- und Um-weltschutz. Mit diesem neuen „Uhu stic ReNature“ werden die CO2-Emissionen um 46 % und der fossile Rohstoff verbrauch um 48 % reduziert (im Vergleich zum Standard-Uhu-stic 21 g). Der „Uhu stic ReNa-ture“ ist der erste und derzeit einzige Klebstoff , der mit dem österreichischem Umweltzeichen ausge-zeichnet wurde. Weitere Neueinführungen sind für den Herbst 2014 geplant.Vor dem Schulanfang wird wieder die Uhu fl inke fl asche im TV beworben. Im Herbst folgt eine große Print-Kampagne für Uhu-Sekundenkleber. Die Haupt-promotion für Uhu ist wie jedes Jahr der Schulanfang. Uhu hat auch heuer mit „Rio 2“ ein internationales Lizenzthema gewählt. Die Hauptfi guren des Films werden an verschiedenen Uhu-Artikeln zu sehen sein, dazu gibt es 3D-Sticker der Charaktere. Der Schul-anfang fällt zeitgleich mit dem Verkauf der DVD des Films zusammen.„Aktionen sind einerseits zu Hauptsaisonen wie Schulanfang, Weihnachten und Ostern, andererseits für Impulskaufartikel wie Sekundenkleber und die stark wachsenden Montagekleber wichtig. Für all die-se Artikel stellen wir dem Handel für alle Geschäft s-größen geeignete Displays zur Verfügung“, sagt Thomas Willenpart, Geschäft sführer von Uhu Austria.

tesa„Kleben statt bohren“Erfolgsfaktor in den letzten Jahren war das Tesa-ecologo-Sortiment, mit Produkten aus hauptsäch-lich recycelten oder bio-basierten Materialien.2014 steht ganz unter dem Motto: „Kleben statt Bohren“. Im Mai startet die große TV- und Online-Kampagne zu Tesa Powerstrips Waterproof. Unterstützt wird die Kampagne zusätzlich durch verstärkte Platzierungen am PoS. Das wasserfeste Tesa-Powerstrips-Sortiment umfasst Ablagekörbe, Haken und Halterungen im schönen Design mit einer Halteleistung von bis zu 3 kg. Dank der bewährten Powerstrips-Technologie ist Badzubehör ganz ein-fach anzubringen – ohne Bohren und Hämmern.

VartaMobile EnergielösungenSowohl im LEH+DFH Total als auch im reinen LEH (Quelle: Nielsen Handelspanel Batterien inkl. Akkus Total, Wert Jahr 2013, exkl. Hofer/Lidl) ist Varta eindeutiger Marktführer. Die neuen High Energy Big Boxes sind kompakte, wiederverschließbare Batteriepackungen, die sich optimal für die Bevor-ratung eignen. Es gibt sie mit je 12 oder 24 Stück Mignon- und Micro-Batterien.Für die optimale Bearbeitung des PoS bietet Varta dem Handel optimale Unterstützung durch Category Management und verschiedene PoS-Tools.

Procter & gambleSo läuft der HaseIm Jänner 2014 wurde ein Relaunch der stärksten Duracell-Batterie, der Duracell Ultra Power, durch-geführt. Duracell Ultra Power ist die einzige Batterie mit dem integrierten Energie-Tester (PowerCheck).Marketingseitig unterstützt Duracell sein Portfolio fortlaufend mit Konsumenten-relevanten Angebo-ten, wie z. B. Großpackungen oder Packungen mit Gratis-Batterien.

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HenkelKreativer AnspruchHenkel konnte sich in der größten Warengruppe – im Alleskleberbereich – sichtbar verbessern und wuchs im Marktanteil um 1,8 %-Punkte (lt. GfK). Mit der Produkteinführung des Pattex 100 % Allesklebers und der starken Werbeaktivitäten im letzten Jahr konnte Henkel mit Pattex einen starken Marktan-teilsgewinn verzeichnen.Der Superkleber von Loctite ist laut GfK klarer Marktführer in seinem Segment. Zusätzlich sichert sich Loctite mit abverkaufsstarken Displays und ansprechenden Promotions Erfolg im Handel. Die Displays sind je nach Marktgröße in unterschiedli-chen Konfektionierungen erhältlich.Neuheiten 2014 bei Loctite: Loctite Power Flex Gel Mini Trio 3 x 1 g. Die neue Henkel-Rezeptur mit Mikro-Gummipartikel ermöglicht eine leichte An-wendung in kleinen Portionen ohne zu tropfen. Ideal für unterwegs und wenn es schnell gehen muss. Die Gel-Formel ist extra stark und fl exibel, somit auch für anspruchsvolle Untergründe bestens geeignet.Loctite Style Glue 3 g: ein Superkleber zum eigen-händigen Verschönen von Taschen, Schuhen und Gürteln. Die neue wasser- und spülmaschinenfeste Formulierung garantiert langanhaltende Freude am selbst gestalteten Projekt.

Aktionen im Handel sind für uns wichtig.

thomas Willenpart, geschäft sführer uhu austria

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Neue Produkte22 HaNDElSzEituNg Nº 10 · 2014

SalzburgMilchSommer genuss

Bruichladdich the Botanist

Knabber Nossi Snack Riegel

Domaine Pöttelsdorf Schilfschneider

Milford Kühl & lecker

Römerquelle Emotion limette | minze

Rupp Dip it!

affligem Blonde & Double

landana Curry Kokos

Barilla Bolognese

Vöslauer Sport

innocentPfirsich & aprikose

Der nahende Sommerbeginn macht sich derzeit nicht nur durch die steigenden Temperaturen, sondern auch bei einem Blick in die Kühlregale bemerkbar, denn neben den Standardsortimenten tummeln sich hier schon viele saisonale Variationen: So werden aktuell bei SalzburgMilch die beiden „Winter Ge-nuss Jogurts“ durch die zwei Sommer-sorten Zitrone-Limette und Ananas-Grapefruit abgelöst. Das erfrischende Duo ist nun bis Oktober in den typischen 180-g-Bechern erhältlich.

Für den größeren Hunger zwischen-durch, und speziell für die männliche Zielgruppe ab ca. 18 Jahren, gibt es Knabber Nossi jetzt neu als Snack Riegel. Neben der Classic-Variante mit dem typischen „Knabber Nossi“-Ge-schmack stehen noch die Sorten Kür-biskerne und Bunter Pfeffer zur Ver-fügung, allesamt werden zu 100 % aus österreichischem Rindfleisch hergestellt. In der neu designten Single-Packung sind die fleischigen „Snack Riegel“ ein vielversprechender Impulsartikel.

Mit The Botanist holt Top Spirit den ersten und einzigen Islay Dry Gin der schottischen Whisky-Destillerie Bruich-laddich nach Österreich. Hergestellt aus 31 Kräutern, von denen 22 auf der Insel Islay wild wachsen und von Hand gesammelt werden, wird dieser exklusive Gin in der speziellen Lomond-Kupfer-brennblase „Ugly Betty“ destilliert. Diese Herstellungsweise mittels Niederdruck-verfahren braucht viel handwerkliches Geschick und viel Zeit und sorgt für den sehr aromareichen, milden Geschmack.

Vor zwei Jahren wurde der „Blaufrän-kisch Exzellenz 2009“ der Domaine Pöt-telsdorf vom Beverage Testing Institute Chicago mit dem Titel „Best Austrian Blaufränkisch“ ausgezeichnet. An diesen Erfolg möchte man nun mit dem neuen Schilfschneider, einem ebenso fruchtigen wie trinkfreudigen Rotwein, anschließen. In den sonnigen Rieden der Großlage Rosalia gereift, wird dieser vielschichtige Wein aus hochwertigen Blaufränkisch-Trauben gekeltert und kann ab sofort bezogen werden.

Mit der neuesten Sommer-Edition ori-entiert man sich bei Römerquelle ganz und gar an den Wünschen der Verbrau-cher und ließ diese im Vorfeld darüber abstimmen, welche Geschmacksrich-tung in der heißen Jahreszeit die meiste Erfrischung bringen soll. Und die Sieger-Sorte heißt emotion limette|minze. Kein Wunder, schließlich ist diese leicht säuerliche Kombination in der 1-l-PET-Flasche ein perfekter Durstlöscher und verleiht auch Cocktails das gewisse Etwas.

Nach der erfolgreichen Markteinführung in Deutschland bereits im Jahr 2012 ist Milford kühl & lecker diesen Sommer endlich auch in Österreich zu haben. Die erfrischenden Teesorten werden direkt mit kaltem Wasser aufgegossen und sind nicht nur an heißen Sommertagen eine willkommene zuckerfreie Alternative zu Eistees, Limonaden und Säften. „Milford kühl & lecker“ sorgt ab sofort in den Sorten Limette, Erdbeere-Rha-bar ber, Melone und Minze-Cassis für fruchtige Erfrischung.

Mit Dip it! lanciert Rupp eine echte Innovation im Kühlregal: Wie der Name schon verrät, handelt es sich dabei um einen fix-fertigen Käse-Dip, der in den Geschmacksvarianten Hot Chili und Knoblauch & Kräuter perfekt zu Nachos oder Gemüsesticks passt, er ist in der Küche aber auch sonst vielseitig verwendbar (etwa für Saucen etc). Und: Der Becher ist mikrowellentauglich, d. h. das Produkt lässt sich – für noch mehr Genuss beim Dippen – auf Wunsch auch in Sekundenschnelle erwärmen.

Inspiriert vom beliebten Madras Curry erweitert die Vandersterre Groep derzeit ihr Landana-Sortiment um eine pikante Variation: Auf Holzbrettern natürlich ge-reift, punktet der holländische Schnitt-käse in der Geschmacksrichtung Curry Kokos mit einem auffallend hellgelben Teig, der durch kleine Paprikastückchen farbige Akzente erhält. Frei von Konser-vierungsmitteln, künstlichen Aromen und Farbstoffen, sorgt die Neuheit für noch mehr Abwechslung in der gut sor-tierten Käsetheke.

Sechs Ritter tauschten im Jahr 1074 ihre Rüstungen gegen Mönchskutten und gründeten in Belgien die Abtei von Affligem, um ihr Leben der Braukunst zu widmen. Seither wird das gleichnamige Abteibier nach unveränderter Rezeptur gebraut und besticht durch die zweite Gärung in der Flasche mit kräftigem, komplexem Geschmack. Über die Brau Union erhältlich sind in Österreich ab sofort das Affligem Blonde sowie (als Saison-Spezialität) das dunkle Affligem Double mit jeweils 6,8 % Alkohol.

Anknüpfend an den Erfolg des allseits beliebten Sugo Bolognese lanciert Barilla aktuell zwei fleischbasierte Neuinterpretationen des Klassikers und sorgt damit für Abwechslung am Pastateller: Zur Wahl stehen die Sorten Formaggi Italiani mit geriebenem Käse und cremiger Konsistenz sowie Verdure Mediterranee mit Gemüse und ausge-wählten Kräutern. Die Sughi kommen in 400-g-Gläsern und sind frei von Konservierungsstoffen und künstlichen Geschmacksverstärkern.

Dem Wunsch der Verbraucher nach einer größeren Auswahl an bananenfrei-en Smoothies kommt innocent neben der Geschmacksrichtung „Apfel, Kiwi & Limette“ nun auch mit einer sommerli-chen Steinobst-Variante nach: Pfirsich & Aprikose kombiniert besagte Früchte mit Birne, Orange und gepresster Zitrone und ist wie gewohnt frei von Konzen-traten, Zuckerzusätzen oder anderen Zusatzstoffen. Zu haben ist der Smoothie im 250-ml-Fläschchen mit liebevoll gestaltetem, farbenfrohem Etikett.

Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien präsentierten sich die Vöslauer Sport-Flaschen ab Juni mit speziellen Etiketten, die in Farbe und Design an die Fahne des Gastgeber-landes angelehnt sind. Der eigentliche Clou ist aber der innovative Verschluss der Flaschen, der sich ganz leicht zu einer Tröte namens „Vövözela“ umfunk-tionieren lässt – so kann jeder seine Lieblings-Mannschaft lautstark anfeuern. Die genaue Bastelanleitung finden die Sportfans auf dem Etikett.

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Neue ProdukteNº 10 · 2014 HaNDElSzEituNg 23

Mars Miniatures

NiveaMega strong

l´Oréal Casting Sunkiss gelée

Kelly’s Fine & Fair

Piz Buinultra light Dry touch Fluid

Blue Star Blau aktiv

Danone Fruchtzwerge

look o lookMarshmallows

Als Marktführer im Bereich Schoko-riegel überrascht Mars immer wieder mit neuen Konzepten, um zusätzliche Konsumanlässe zu schaffen. So bietet Mars für jeden Anlass das passende Format – vom klassischen Einzel-Riegel, über verschiedene Multipacks bis hin zu den „Minis“. Jetzt kommen bei Mars, Twix und Snickers die Miniatures neu hinzu: Angeboten in der hochwertigen Faltschachtel sind die kleinen Riegel im Snackformat ideal zum Teilen – sofern man das möchte.

Für alle, die zwar noch auf den Sommer-urlaub warten müssen, aber schon jetzt mit einer Strandmähne punkten möch-ten, hat L’Oréal Paris eine neue Colora-tion entwickelt: Einfach ins trockene oder feuchte Haar eingearbeitet, sorgt das durchsichtige Casting Sunkiss Gelée für eine stufenweise dauerhafte Aufhel-lung und muss nicht ausgespült werden. Die ammoniakfreie Neuheit kann sowohl für hellblondes bis mittelblondes (01) als auch für mittelblondes bis dunkelblon-des (02) Haar angewendet werden.

Bei den neuen Styling-Produkten von Nivea ist der Name Programm, denn sie bieten dank Vitaminen, Keratin und effektivem UV-Filter nicht nur Schutz und Pflege, sondern sorgen mit speziel-len Polymeren auch für langanhaltende Fixierung und mehr Fülle des Haares. Während das mega strong Styling Mousse vor Hitze schützt und aktiv pflegt, verleiht der Styling Spray der Frisur 24 Stunden langen Halt und erleichtert gleichzeitig mit Pro-Vitamin Panthenol die Kämmbarkeit der Haare.

In Kooperation mit Fairtrade und Rain-forest Alliance präsentiert Kelly eine neue Produktrange namens Fine & Fair, die für ausgewählte Nuss-Sorten aus nachhaltigem Anbau steht. Unter dem Motto „Harte Schale – Fairer Kern“ wer-den zertifizierte Nüsse aus Bolivien und Malawi vermarktet, bei deren Produktion strikt auf die Erhaltung der Umwelt sowie die faire Entlohnung der Bauern geachtet wird. Stimmig dazu werden auch für die Verpackungen und PoS-Materialien nur FSC-zertifizierte Rohstoffe eingesetzt.

Die Farbe Blau steht im Reiniger-Bereich für Frische und Sauberkeit – und ab sofort für eine neue Kraft-Dimension am WC-Hygienemarkt. Denn der neue WC-Spüler Blue Star Blau Aktiv sorgt nicht nur für hygienische Reinigung, auch zwi-schen den Spülungen, sondern macht dies durch die Blaufärbung des Wassers auch optisch sichtbar. Gleichzeitig wirkt „Blue Star Blau Aktiv“ Kalkablagerungen anhaltend entgegen und verbreitet einen frischen Duft. Zu haben in den Varianten Chlor und Zitrusfrische.

Dank der geringen Viskosität und spezieller Puder lassen sich die neuen Sonnenschutz-Produkte der Ultra Light Dry Touch Fluid-Range von Piz Buin besonders leicht auftragen und ziehen sofort in die Haut ein. Damit gehören ölige und fettende, weiße Rückstände auf der Haut der Vergangenheit an. Angereichert mit Vitamin E, besteht das wasserfeste und feuchtigkeitsspenden-de Sortiment aus einem Body Fluid mit LSF 15 und 30 (150 ml) sowie einem Face Fluid mit LSF 30 (50 ml).

Rund um die Fußball-Weltmeisterschaft schlüpft Danonino beim FruchtZwerge Drink ins passende Outfit: Auf dem Sleeve der putzigen Fläschchen trägt das Markenmaskottchen insgesamt 32 unterschiedliche Trikots im Design der teilnehmenden Länder, wobei im Viererpack immer verschiedene Motive zum Sammeln enthalten sind. Auch beim FruchtZwerge-Löffelprodukt macht Danone Stimmung auf das Sportevent: Hier sind den Multipacks Eisstäbchen in Gestalt von Fußballspielern beigepackt.

In Form von kleinen Eistüten präsentie-ren sich die neuesten Marshmallow-Kreationen von Look o Look. Während die Waffeln nach Vanille schmecken, punkten die Eiskugeln mit fruchtigem Geschmack nach Banane, Erdbeere und Orange und sind zusätzlich mit feinem Zucker bestreut. Mit natürlichen Farb-stoffen produziert, ist die pastellfarbene Süßigkeit in volltransparenten Hänge-beuteln mit Kopfkarte erhältlich und kann ab sofort über Valora Trade Austria bezogen werden.

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