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B A L A N C E

MEINE GESUNDhEIT 07

FokUS NATUR 11

MEINE SchÖNhEIT 15STRAhLEND WEISSMehr als nur Zähneputzen

MEINE SchÖNhEIT 17ZUM EINNEhMEN Schönheit für Haut und Haar

kLEINE ANGSThASEN Mit Kinderängsten umgehen

MEINE FAMILIE 21

WENN EISEN MANGELTSchluss mit schlapp

kLAR DENkENDamit das Gehirn fit bleibt

SchWERPUNkTE

DROPA BALANCE 3/16

03MEINE GESUNDhEIT

Man sitzt stundenlang in derselben Hal-tung vor dem PC, führt bei der Arbeit tau-send Mal am Tag dieselbe Bewegung aus, hebt Lasten, sitzt oder steht in der Zugluft

oder hat – zum Beispiel wegen wenig trainierter Mus-kulatur – eine schlechte Haltung. Durch solche Dau-erbelastungen verhärten sich die Muskeln, Bänder und Sehnen sind überdehnt und entzündet, Nerven werden eingeklemmt und entzünden sich durch Druck und Reibung ebenfalls. Vielleicht kommen noch Stress und Ärger hinzu, die beide ebenfalls zu einer Anspannung der Muskulatur führen, und der unheilvolle Prozess nimmt seinen Lauf. Man nimmt wegen der Schmerzen eine Schonhaltung ein und überlastet dadurch andere Muskeln, Gelenke, Seh-nen und Bänder. Oder ein Nerv wird eingeklemmt, was zu heftigen Schmerzen führt und die Bewe-

ENTSPANNUNG FÜR DIE MUSKELN

gungsfähigkeit des betroffenen Körperteils unter Umständen so stark einschränkt, dass jegliche Ak-tivität unmöglich wird. So weit sollte man es nicht kommen lassen, sondern bei den ersten Anzeichen von verspannten Muskeln fachkundigen Rat holen.

SALBEN, GELS UND SPRAyS Adrian Roth, diplomierter Drogist HF und Inhaber der DROPA Drogerie Wangen an der Aare, hat für verspannte Muskeln eine ganze Palette an Behand-lungsmöglichkeiten bereit. «Wenn nicht eine aku-te Entzündung oder Verletzung vorliegt, hilft meistens Wärme», sagt er. Wärmende Salben, Gels und Sprays können auf die betroffenen Stellen auf-getragen werden. Sie enthalten ätherische Öle, wel-che die Durchblutung des Muskels anregen, und je nach Präparat zusätzlich einen schmerzlindernden

Wirkstoff. Wer den Geruch der ätherischen Öle nicht mag oder ihn wegen beruflicher Verpflich-tungen vermeiden möchte, kann Wärmepflaster aufkleben, die aufgrund eines Oxidationsprozesses von natürlichen Inhaltsstoffen während des ganzen Tages eine konstante Wärme abgeben. Die Pflaster sind in verschiedenen Formen erhältlich, sodass sie sich problemlos an die Körperform von Schul-tern, Nacken und Rücken anschmiegen. Etwas Besonderes hat Adrian Roth aus der Traditi-onellen Chinesischen Medizin TCM auf Lager. Es handelt sich um einen Spray mit ätherischen Ölen, der jedoch kaum riecht und weder stark wärmt noch kühlt. «Wir empfehlen den Spray zur Mus-kelentspannung und machen damit sehr gute Er-fahrungen», sagt der Drogist. Die Zusammensetzung basiert auf der Meridiantherapie, einem zentralen

Wenn es im Nacken oder im Kreuz schmerzt, sind oft verspannte Mus-

keln die Ursache. Oberstes Ziel der Behandlung: Lockerung der Muskeln

mit schmerzlindernden Produkten, mehr Bewegung und allenfalls gezielten

Ausgleichsübungen. VON HEIDI MÜHLEMANN

Element der TCM, das davon ausgeht, dass Kräfte und Energie des Körpers in Wechselwirkung stehen und gesundheitliche Störungen behandelt werden können, indem Blockierung und Stauungen der Energieflüsse gelöst werden.

EIN WARMES, ENTSPANNENDES BADAuch ein warmes Bad tut gut, um die Muskulatur zu lockern und sich zu entspannen. «Es muss nicht immer ein Sportbad sein. Ein Fichtennadel-, La-vendel- oder Vitalbad lockert auch», sagt Adrian Roth dazu. Zur Behandlung von überbeanspruch-ten Muskeln, Muskelkater und bei rheumatischen Beschwerden empfiehlt er zudem ein gelegentli-ches Basenbad zur Entsäuerung des Gewebes. Ergänzend zu den äusserlichen Behandlungsmög-lichkeiten rät Adrian Roth je nach Beschwerden und persönlichen Präferenzen der Kunden homöopa-thische oder schulmedizinische Mittel zur Mus-kelentspannung und zur Schmerzlinderung in Form von Globuli oder Tabletten. Auch Schüssler

Salze und Magnesium-Präparate gehören zum Re-pertoire des Drogisten, um eine den Kundenbedürf-nissen angepasste Behandlung vorzuschlagen. Sind die Muskeln gelockert und die Schmerzen vor-bei, geht es darum, erneute Verspannungen zu ver-meiden. Dazu rät Adrian Roth, den Arbeitsplatz möglichst ergonomisch einzurichten, Zugluft zu vermeiden, exponierte Körperstellen mit wärmen-der Kleidung zu bedecken und für regelmässige körperliche Bewegung zu sorgen. Wenn einseitige Belastungen und Fehlhaltungen nicht vermeidbar sind, rät er, täglich ausgleichende Gymnastikübun-gen zu machen. Dafür lohnt es sich unter Umstän-den, sich bei einem Physiotherapeuten anleiten zu lassen, um gezielt die betroffenen Muskeln und ihre Gegenspieler zu aktivieren. Auch mit Masseuren arbeitet der Drogist eng zusammen. «Fachleute müssen zum Wohle der Kunden zusammenarbei-ten», findet er. Seine zahlreichen Stammkunden geben ihm mit ihren positiven Rückmeldungen recht.

DRoPA VitalbadDas Bad entspannt und regeneriert die Muskeln. Aus-erlesene ätherische Öle sorgen für ein angenehmes Wärmegefühl, balancieren das innere Gleichgewicht aus und wirken wohltuend auf die Atemwege.

Perskindol classic GelDas Gel eignet sich für die gezielte, lokale Behandlung von Muskel- und Gelenkbeschwerden. Kurz nach der Anwendung entfaltet sich eine kühlende, schmerzlin-dernde Wirkung. Die ätherischen Wirkstoffe fördern die lokale Durchblutung, die mit angenehmer Erwär-mung verbunden ist.

Dul-X Gel Neck RelaxDas Gel zieht rasch in die Haut ein und wirkt sofort dort, wo es aufgetragen wird. Dul-X Gel Neck Relax ist farblos, fettfrei und duftet angenehm. In der Konsistenz und Zusammensetzung ist das Produkt optimal auf die Haut am Nacken und an den Schultern abgestimmt.

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DROPA BALANCE 3/16

MEINE GESUNDhEIT

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Nackenmuskulatur: Man sitzt aufrecht mit hüftbreit gespreizten Beinen auf dem Bürostuhl, richtet den Blick nach unten und dreht den Kopf je fünf Mal abwechselnd nach rechts und links unten. Anschliessend richtet man den Blick nach oben und dreht den Kopf je fünf Mal ab-wechselnd nach rechts und links oben.

Schultern: Man sitzt mit hüftbreit gespreizten Beinen auf dem Bürostuhl, legt eine Hand hinter dem Kopf auf den Rücken, legt die andere Hand auf den Ellbogen dieses Arms und zieht ihn während zehn Sekunden nach unten. Diese Übung wiederholt man drei Mal auf jeder Seite.

Rücken: Man steht mit hüftbreit gespreizten Beinen auf dem Boden, verschränkt die Hände hinter dem Kopf und beugt den Oberkörper mit geradem Rücken zehn Mal langsam nach vorne.

Gesäss: Man grätscht die Beine und verlegt das Ge-wicht bei aufrechtem Rücken während zehn Sekunden auf das eine Bein, dann auf das andere. Diese Übungen wiederholt man drei Mal.

Wer lange in derselben Haltung am Arbeitsplatz sitzt oder steht, sollte regelmässig aufstehen bzw. umhergehen und einige Dehnungsübungen machen. Ausgleich schaf-fen auch regelmässige Spaziergänge. Die frische Luft tut gut und beim Gehen lüftet sich meistens auch der Kopf. Die Bewegung regt die Durchblutung an, man kommt auf andere Gedanken und baut Stress ab. Letzteres ist wich-tig, denn Stress führt ebenfalls zu Muskelverkrampfungen. Einbauen kann man die Fussmärsche in den Arbeitspau-sen, auf dem Arbeitsweg, beim Einkaufen (sofern man keine schweren Taschen schleppen muss!) und vor dem Schlafengehen (bei Einschlafstörungen besonders emp-

fehlenswert). Wer den ganzen Tag sitzt und auch sonst wenig Bewegung hat, sollte zudem mit gezielten Übun-gen die Bauch- und Beckenmuskulatur stärken. Eine gut entwickelte Muskulatur trägt zu einer besseren Haltung bei, stützt die Wirbelsäule und entlastet die Gelenke.

Weitere Übungen und Anleitung zum Einrichten des Ar-beitsplatzes findet man bei:www.suva.ch > Service > Lernprogramme > Ergono-mie am Arbeitsplatz.

PUBLIREPoRTAGE

MEPhA PhARMA INFoRMIERT

Das Blut hat zwei wichtige Funk-tionen: Es versorgt die Organe mit Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Substanzen

und nimmt Kohlendioxid und Abbaupro-dukte auf. Das Herz pumpt dafür Blut durch die Gefässe zu den Organen. Um diesen Blutfl uss aufrechtzuerhalten, muss ein Druck aufgebaut werden, der von der Pumpaktion des Herzens und dem Durchmesser der Blutgefässe ab-hängt.

DIE RISIkEN DES BLUThochDRUckSUnter Blutdruck versteht man also den Druck, den das Blut auf die Wände der Blutgefässe ausübt. Von hohem Blut-druck spricht man bei Werten über 140/90 mm Hg. Er gilt als wichtigster Risikofaktor für Herzschwäche, Herzin-farkt, Schlaganfall und Nierenversagen. Viele Betroffene spüren aber nicht, wenn ihr Blutdruck erhöht ist.

DER EINFLUSS VoN choLESTERINCholesterin wird hauptsächlich in der Leber gebildet und in kleinerem Mass

aus der Nahrung aufgenommen. Un-ser Körper braucht Cholesterin, zum Beispiel zur Bildung von Sexualhor-monen. In unseren Blutbahnen wird Cholesterin in kleinen Partikeln, in sogenannten Lipoproteinen, trans-portiert. Dabei unterscheidet man zwischen «schlechtem» Low-Density-Lipoprote-in (LDL) und «gutem» High-Density-Lipoprotein (HDL). Das LDL transpor-tiert Cholesterin durch die Blutbahnen und lagert es unter anderem an den Gefässwänden ab. HDL ist für den Ab-bau des abgelagerten Cholesterins und den Rücktransport in die Leber verantwortlich. Cholesterin wird dann zum Problem, wenn es durch die Ablagerungen an den Gefässwänden zu einer Verengung oder einem Verschluss der Blutbahnen kommt. Wird die Blutzufuhr zu einem Teil des Herzens blockiert, spricht man von einem Herzinfarkt. Kann das Blut nicht mehr in einen Teil des Gehirns fl iessen, handelt es sich um einen Hirnschlag.

Bluthochdruck kann die Blutgefässe und in der Folge wichtige Organe schädigen. Er gilt als die stille Gefahr, weil er kaum Beschwerden verursacht. Ebenso still sind die Gefahren, die von einem erhöhten Cholesterinspiegel ausgehen. Beide Faktoren lassen sich messen und kontrollieren.

RISIKOFAKTOREN FÜR HERZ UND KREISLAUF

RISIkoFAkToREN SIND MESSBARSind neben einem hohen Anteil an «schlechtem» Cholesterin weitere Ri-sikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes vorhanden oder in der Fami-lie schon Herzinfarkte und Schlagan-fälle aufgetreten, ist das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöht. Deshalb sind Messungen des Blut-drucks und des Cholesterinspiegels anlässlich von medizinischen Check-ups für Erwachsene empfehlenswert. Auch sollten beeinfl ussbare Faktoren wie Rauchen, Bewegungsarmut und Übergewicht bekämpft werden.In den Ratgebern «Besser informiert über Bluthochdruck» und «Besser in-formiert über Cholesterin und andere Blutfettwerte» der führenden Schwei-zer Generika-Anbieterin Mepha Phar-ma fi nden Interessierte und Betroffene wertvolle Informationen und Tipps zur Prävention und Behandlung von Blut-hochdruck und erhöhten Blutfettwer-ten. Die Ratgeber sind kostenlos in Ihrer DROPA erhältlich (solange Vor-rat).

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DROPA BALANCE 3/16

MEINE GESUNDhEIT 07

Eisen ist essenziell für den Sauerstofftransport im Blut. Männer müssen täglich 1 bis 2 Mil-ligramm, Frauen 2 bis 4 Milligramm Eisen mit der Nahrung aufnehmen, damit der Or-

ganismus ausreichend mit dem wichtigen Vitalstoff versorgt ist. Das klingt nach wenig. Doch werden nur 10 bis 15 Prozent des Eisens aus der Nahrung verwertet. Der Knackpunkt liegt darin, dass Eisen vom Darm nur in zweiwertiger Form aufgenommen werden kann. In pflanzlichen Nahrungsmitteln liegt es jedoch stets in dreiwertiger Form vor und muss im Bürstensaum der Darmwand in zweiwertiges Ei-sen verwandelt werden. Um den täglichen Bedarf zu decken, muss die Nahrung rund zehn Mal mehr Eisen enthalten, als der Körper wirklich benötigt, also 10 bis 40 Milligramm. Es ist deshalb durchaus möglich, dass auch bei grundsätzlich gesunder Er-nährung ein Eisenmangel entstehen kann. Besonders gefährdet sind Frauen wegen des mo-

EISENMANGEL, DAS FRAUENLEIDEN

natlichen Blutverlusts und ältere Menschen wegen mangelnden Appetits und einseitiger Ernährung. Einen erhöhten Bedarf haben Sportler, schwange-re und stillende Frauen und Menschen mit chro-nischen entzündlichen Darmerkrankungen und Magengeschwüren. Blutverlust bei Operationen, Geburt und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) oder Lak-toseintoleranz sind weitere Faktoren, die zu Ei-senmangel führen können.

VITAMIN c UND ALLENFALLS EISENTABLETTENAm besten aufgenommen wird das Eisen aus ro-tem Fleisch, ebenfalls gute Eisenlieferanten sind Meeresfrüchte und Eier. Vitamin C zum Beispiel in Form von Orangensaft fördert die Aufnahme von Eisen. Bei diagnostiziertem Eisenmangel ist die Einnahme von Eisentabletten unumgänglich. Häufig wird Eisen auch intravenös verabreicht,

Wer zu wenig Eisen im Blut hat, fühlt sich müde, ist körperlich und geistig

wenig leistungsfähig, hat blasse Haut, friert schnell und manchmal fallen

auch die Haare vermehrt aus oder die Nägel brechen ab. VON HEIDI MÜHLEMANN

Zur Überprüfung der Eisenwerte dienen der Ferritin-wert und der Hämoglobinwert. Bei einem gesunden Erwachsenen gelten Ferritinwerte – also das gebun-dene Eisen im Blut, auch Speichereisen genannt – von mehr als 30 Mikrogramm pro Liter Blut als gutes Polster. Sinken die Werte unter 15 Mikrogramm pro Liter Blut, besteht ein Eisenmangel, bei noch tieferen Werten spricht man von Eisenmangelanämie. Der Hämoglobinwert sollte bei Frauen bei mindestens 12 Gramm pro Deziliter Blut liegen, bei Männern bei mindestens 13 Gramm.

vor allem wenn zum Beispiel nach einer Geburt oder einer Operation oder bei völlig erschöpften Eisenspeichern ein rascher Wirkungseintritt er-wünscht ist.

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MEINE GESUNDhEIT 09

Cholesterin aus dem Blut in die Leber. Gelangt eine grössere Menge an Cholesterin über die Nahrung in den Organismus, drosselt dieser die Eigenpro-duktion. Erblich bedingte Voraussetzungen sowie jahrelan-ger hoher Fettkonsum, mangelnde Bewegung und Übergewicht können jedoch dazu führen, dass sich überschüssiges LDL zusammen mit anderen Stof-fen an den Blutgefässen ablagert und dort zu soge-nannten Plaques führt. Diese verengen die Gefässe und führen zu entzündlichen Prozessen, die zu den gefürchteten Gefässverschlüssen führen können. Besonders gravierende Folgen hat dieser Prozess in den Herzkranzgefässen (Herzinfarkt) und im Ge-hirn (Hirnschlag). Das HDL dagegen hemmt die Ablagerung von Cholesterin an den Gefässwänden. Aus diesem Grund nennt man es auch das «gute Cholesterin». Im gesunden Organismus stehen LDL und HDL in einem Verhältnis von 3,5 zu 1. Die Be-handlung von zu hohen Cholesterinspiegeln zielt daher auf eine Senkung der LDL-Werte zugunsten des HDL-Spiegels.

choLESTERIN UND DIE VERDAUUNGCholesterin ist die Vorstufe von Nebennierenrin-den- und Sexualhormonen und Baustoff für Vitamin

D und somit auch in dieser Funktion lebensnot-wendig. Eine weitere wichtige Rolle spielt es bei der Fettverdauung. Aus Cholesterin werden in den Leberzellen Gallensäuren gebildet. Diese werden über die Galle in den Darm abgegeben, wo sie das Nahrungsfett emulgieren und damit ermöglichen, dass dieses resorbiert werden kann. Auch die fett-löslichen Vitamine A, D, E und K können nur zusammen mit Fetten aufgenommen werden. So aufbereitet, werden die Fette den Muskeln und Or-ganen als Energielieferant zugeführt. Ein weiterer Anteil wird in die Leber transportiert, von wo das Cholesterin erneut in den Nahrungskreislauf gelangt. Fett, das weder für den Aufbau von Zellen noch als Grundstoff für Hormone und Vitamine noch zur Energiegewinnung benötigt wird, wird in den Fettzellen gespeichert. Gerät der Fettstoffwech-sel aus dem Gleichgewicht, ist nicht das Cholesterin als solches die gefährliche Substanz, sondern die regelmässige zu hohe Zufuhr an Fetten. Da zudem nur etwa ein Fünftel des Cholesterins aus der Nah-rung stammt, steht bei zu hohem LDL-Anteil im Blut nicht eine cholesterinarme Ernährung im Vorder-grund, sondern eine fettarme, ballaststoffreiche in Kombination mit einer generellen Reduktion der Kalorien und mehr körperlicher Bewegung.

Cholesterin, auch Cholesterol genannt, ist ein kugeliges, fettlösliches Gebilde. 100 bis 150 Gramm davon hat ein erwachse-ner Mensch im Körper, das meiste einge-

baut in Zellstrukturen von Hirn, Haut, Eierstöcken, roten Blutkörperchen. In praktisch jeder Zelle von Organen und Geweben findet man Cholesterin. Die Gehirnmasse zum Beispiel besteht zu einem beacht-lichen Teil aus Cholesterin. Täglich werden in der Leber und in der Darmschleimhaut etwa ein bis zwei Gramm Cholesterin gebildet. Aus der Nahrung stam-men nur etwa 20 Prozent des Cholesterins. Ange-wiesen auf dieses Cholesterin ist der Organismus nicht.

LDL UND hDLSechs bis acht Prozent des Cholesterins zirkulieren im Blut. Da Cholesterin im wässrigen Blut nicht lös-lich ist, muss es für den Transport an eine wasserlös-liche Substanz gebunden werden. Diese Funktion übernehmen Eiweissstoffe, sogenannte Lipoprote-ine. Dabei unterscheidet man solche mit niedriger Dichte (LDL) und solche mit hoher Dichte (HDL). Das LDL transportiert das Cholesterin von der Le-ber zu den Organen. Dort wird es von den Zellen aufgenommen und verwertet. HDL transportiert

Cholesterin ist Grundbaustoff für Hormone wie Cortison, Testosteron und Östrogene, für Gallensäuren und Vitamin D sowie essenzieller Bau-stein für jede Zellmembran. Es ist somit lebensnotwendig. Seine Funktion muss differenziert betrachtet werden. VON HEIDI MÜHLEMANN

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FokUS NATUR 11

Wer hat nicht schon von Gehirn-Jog-ging gehört? Wie man die Fittness des Gehirns fördern kann und wel-chen Einfluss das auf die Fittness

im Leben hat erfahren Sie jetzt von Prof. Dr. Jäncke von der Universität Zürich.

Kann man das Gehirn wirk-lich trainieren, fast so wie einen Muskel und wie macht man das am sinnvollsten?Das Gehirn ist tatsächlich trainierbar. Die durch intel-lektuelles und motorisches Training hervorgerufenen

anatomischen und neuropsychologischen Verän-derungen des Gehirns nennt man auch Hirnplas-tizität. Am sinnvollsten und wirkungsvollsten ist es dabei, anspruchsvolle Aufgaben zu üben, die viel-

FIT IM GEHIRN

fältige psychologische Funktionen ansprechen und notwendig machen. Typische Beispiele sind Spra-chenlernen, Musizieren oder andere praktische Dinge. Nur solche Aufgaben, die uns auch sinnvoll erscheinen, erfordern genügend Motivation, Selbst-disziplin und Aufmerksamkeit, um plastische Ver-änderungen des Gehirns hervorzurufen.

Was bringen Rätsellösen und Gedächtnis- und Ge-hirntrainings-Programme, zum Beispiel aus dem Internet?Damit kann man wohl seine Aufmerksamkeit und Selbstdisziplin üben. Man erwirbt sich dabei ein sogenanntes prozedurales automatisiertes Können und wird dadurch einfach besser im Lösen solcher kognitiver Aufgaben. Aber weil sie mit zunehmen-der Übung mit immer weniger kognitivem Aufwand und quasi automatisiert gelöst werden, hinterlassen sie nur wenig bis keine Veränderungen im Gehirn.

Was können wir tun, um bis ins hohe Alter fit im Kopf zu bleiben, und

zwar für alle wichtigen Bereiche des Lebens? Unser Interview mit Prof. Dr.

rer. nat. Lutz Jäncke, Ordinarius für Neuropsychologie an der Universität

Zürich. Er weiss, wie das geht. VON WALTER ROTH

Was hilft am besten, um geistig bis ins hohe Alter fit zu bleiben?Dafür sind drei Aspekte in vielen wissenschaftli-chen Arbeiten identifiziert worden, die mit einem produktiven geistigen Alter assoziiert sind. Es braucht körperliche, soziale und geistige Aktivitä-ten bis ins hohe Alter. Wichtig ist, dass dabei auch übergeordnete Funktionen wie die Aufmerksam-keit, die Selbstdisziplin oder die Motivation trai-niert werden. Die Verbesserung in diesen Bereichen kann sich dann auch auf andere psychische Funk-tionen auswirken. Wir nennen das Transfer. Hier ein Beispiel eines solchen Transfers: Wenn ein Mu-siker sein Hörverständnis für Töne und Melodien immer weiter trainiert und verbessert, wird er auch die Frequenzverläufe von Vokalen und die zeitli-chen Signale von Phonemen in der Sprache feiner wahrnehmen. Das heisst, er kann besser und fein-fühliger zuhören.

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FokUS NATUR 13

Welchen Einfluss hat eine gesunde Lebensweise und Gesundheitspflege?Natürlich ist es auch sehr wichtig, dass man nega-tive gesundheitliche Einflussfaktoren auf das geis-tige Alter unter Kontrolle hält. Das sind vor allem der Blutdruck und der Diabetes. Hoher Blutdruck im Alter ist für die Gehirndurchblutung sehr un-günstig. Ebenso die ineffiziente Versorgung des Ge-hirns mit Zucker, die mit Diabetes einhergeht. Andere Faktoren wie die Ernährung sind hier nur am Rande von Bedeutung.

Was möchten Sie unseren Lesenden abschliessend mitgeben?Das menschliche Gehirn ist ein ungeheuer plasti-sches Organ, das es dem Menschen ermöglicht, sich an vielfältige kulturelle Gegebenheiten anzupassen. Im Vordergrund steht aber die Anpassung an reale Umwelten, um das Überleben zu sichern. Genau dafür hat uns die Evolution ein so besonderes Ge-hirn geschenkt. Wir wollen und müssen deshalb Sinnvolles lernen, das wir auch im Alltag anwenden können. Deshalb würde ich immer empfehlen, et-was Anwendbares zu lernen und zu üben. Wir soll-ten die Energie, die wir zum Lernen aufwenden, am besten in Lernmaterial investieren, das uns auch einen inhaltlichen Gewinn verspricht, z.B. in-dem es uns begeistert und Freude macht.

Seit Urzeiten wird die Brenn- nessel medizinisch genutzt. Traditionelle Anwendungsge-biete gibt es viele. Wissenschaft-

lich erwiesen ist jedoch, dass die Brennnessel harntreibend wirkt, Arthrose, Arthritis, Prostatabeschwer-den sowie Blasenprobleme lindern kann. Wegen der harntreibenden Wir-kung ist Brennnessel fester Bestandteil in vielen Teemischungen gegen Blasen-

BRENNNESSEL (Urtica Dioica) Gesucht…

entzündungen. Die Samen der Brenn-nessel lassen sich zudem als Vita- litätstonikum und gegen Haarausfall einsetzen.

MEhR EISEN ALS SPINATDie Brennnessel hilft auch, den ver-breiteten Eisenmangel zu beheben, denn Brennnesseln enthalten je nach Wuchsort zwei- bis viermal so viel Ei-sen wie ein Rindersteak und dreimal

Die Brennnessel ist eine sehr alte Pflanze, was man unter anderem an ihren grünen Blüten erkennt. Sie gedeiht in allen gemässigten Zonen der Erde, vor al-lem auf kargen, belasteten Böden, die sie sogar zu ent-giften vermag. VON WALTER ROTH

Das folgende Gedicht umschreibt den Namen einer bestimmten Heilpflanze. Finden Sie ihn heraus? Die Lösung steht in umgekehrter Schrift am Ende der Seite. Viel Vergnügen beim Rätseln!

VON MARC SCHWITTER

Ist schroff und entzündet deine Haut,

bin ich meist das goldrichtige Kraut.

Ob als feiner Tee oder Tinktur,

ich dien‘ innen und aussen zur Kur.

Gebe auch die Farbe der Butter,

wachse im Garten der Grossmutter.

Komme auch vor in der Lagune,

sie nennen mich die …

Lösung: Ringelblume

so viel Eisen wie Spinat. Auch soll die Brennnessel die Leber und die Galle positiv beeinflussen, weshalb schon Paracelsus die unscheinbare Pflanze in Form von Brennnesselsaft bei Gelb-sucht verordnete. Die Brennnessel eignet sich ausser-dem hervorragend als Lebensmittel – nicht nur aufgrund ihrer Fülle an Vi-talstoffen, sondern auch wegen ihres fantastischen Geschmackes.

PFLANZENRäTSEL

Was kann Naturheilkunde zu nachhaltiger Hirngesund-heit beitragen? Hier die wichtigsten Substanzen in Kürze.

Extrakte aus den Blättern des Ginkgo-Baumes ver- bessern die Durchblutung im Bereich der kleinen Ge-fässe und optimieren die Sauerstoffversorgung auch im Gehirn. Sie haben generell hirnzellschützende Eigen- schaften.

Alpha-Linolensäure, eine ungesättigte Fettsäure, benö-tigt der Körper, um daraus Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) zu synthetisieren. Die-se wiederum ist besonders hoch konzentriert in den Zellmembranen der Gehirnzellen. Sie ist wichtig, damit diese gesund bleiben.

Lecithin wird in Nerven und Gehirn zu Acetylcholin umgewandelt, dem wichtigsten Neurotransmitter des Nervensystems. Ausgewogene Ernährung liefert nor-malerweise ausreichend Lecithin.

Phosphatidylserin ist ein natürliches Phospholipid, das in besonders hoher Konzentration in den Hirnzellen vorkommt. Eine regelmässige Einnahme kann die Erhal-tung der geistigen Leistungsfähigkeit und die Gedächt-nisleistung positiv beeinflussen.

Schüssler Salz Nr. 5 oder das Trio mit den Salzen Nr. 2, Nr. 5 und Nr. 7 können die Nervenstärke verbessern und innere Ausgeglichenheit sowie die Konzentration erhöhen.

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MEINE SchÖNhEIT 15

WEISSERE ZäHNEWeisse Zähne sehen nicht nur gesund aus, sie machen die Person auch at-

traktiver und optisch etwas jünger, vor allem wenn man jenseits der Meno-

pause ist – das gilt für Frauen und Männer. Was aber tun, wenn einfaches

Putzen nicht hilft? VON DÖRTE WELTI

Tabak, Kaffee, Tee und Rotwein sind die schlimmsten Graumacher für Zähne. Barbara Wellerdiek, eidg. dipl. Drogistin und Betriebsleiterin der DROPA Drogerie

in Oberriet weiss: «Auch regelmässige Anwendung von Mundspülungen mit Chlorhexidin sowie gewis-se Medikamente können die Zähne verfärben.» Zu-dem wird die äussere Schicht des Zahnschmelzes mit zunehmendem Alter dünner und die Zähne wir-ken dunkler. Zahnverfärbungen und Flecken können ebenfalls einen Grauschleier erzeugen. Aber: Regel-mässiges Putzen, gute Pflege und vor allem die neu-en Produkte, die es gibt, können helfen, den bestmöglichen Weisston für die eigenen Zähne zu erreichen.

MoDERNE ZEITENEs gibt in der DROPA Zahnschienen mit Bleich-mitteln für zu Hause, die schon nach 20 Minuten der ersten Anwendung Aufhellungsresultate zei-gen, Flecken entfernen und die Zähne stärken. Und es gibt aufhellende Zahncremes in verschiedenen Stärken, aber auch was ganz Neues: «Man ist auf

ein altes Hausmittel zurückgekommen», weiss Barbara Wellerdiek, «eine Zahnpasta mit Aktivkoh-le hellt die Zähne sanft auf. Dabei wird zudem ein Schutzfilm gebildet, welcher den Zahnschmelz re-mineralisiert und beginnende Karies bekämpft.» Jedoch auch hier gibt es Grenzen: «Jeder Mensch hat eine individuelle Farbe des Zahnschmelzes, die man mit Whitening-Produkten maximal acht Nu-ancen aufhellen kann», weiss die Drogistin. «Es gibt aufhellende Zahnpasta gegen starke und leichte Zahnverfärbungen, für empfindliche Zähne oder aufhellende Zahncreme mit Whitening-Effekt, die den Zahnschmelz wieder herstellt», sagt Barbara Wellerdiek. Bei allen Produkten sollte der sogenannte RDA-Wert (Relative Dentin Abrasion) unter 70 sein. Damit ist der Verlust von Zahnstruk-tur durch Schmirgelsubstanzen gemeint. Je nied-riger der RDA-Wert, desto schonender ist das Produkt. Ausserdem sollten die Zahncremes frei von Natriumlaurylsulfat sein. Diese waschaktive Substanz kann möglicherweise Aphthen verursa-chen.» Wer sich nicht sicher ist, welches das pas-sende Produkt ist, wird in der DROPA gerne beraten.

I-White InstantDas Produkt basiert auf einer einzigartigen Technolo-gie, die für eine schnelle Aufhellung sorgt, Flecken ak-tiv entfernt und die Zähne gleichzeitig stärkt. I-White Instant ist einfach in der Anwendung dank fixfertiger Zahnschienen.

curaprox Black is White Die Whitening-Zahnpasta entfernt Verfärbungen ohne zu schmirgeln oder zu bleichen. Curaprox Black is White trägt ihren Namen nicht zu unrecht. Die schwarze Zahnpasta remineralisiert den Zahnschmelz und verschliesst freiliegende Dentinkanäle. Hergestellt in der Schweiz.

Elmex Intensiv-Reinigung ZahnpastaSpezielle Polierkörper in der Zahnpasta reinigen und polieren die Zähne. So kommt die natürliche Zahnfar-be zum Vorschein. Bei Anwendung jeden zweiten Tag reinigt die Zahnpasta die Zähne gründlich und ver-längert klinisch belegt den Effekt der professionellen Zahnreinigung.

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SCHÖNHEIT ZUM SCHLUCKENWenn wir uns pflegen, greifen wir zu Tuben und Töpfen. Wir können aber

auch innerlich etwas für die Schönheit und Gesundheit von Haut und

Haaren tun. Zum Beispiel mit einer Kur über einen längeren Zeitraum.

Der Frühling ist dafür besonders gut geeignet. VON MARGRIT LIENHARD

Kaum erwachen die ersten Frühlingsblüher in den Gärten, verspüren wir Lust auf Neu-es. Wir freuen uns auf die kommende, far-benfrohe Mode und möchten auch Haut

und Haare auf Vorderfrau bringen. Der ideale Zeit-punkt also für eine Aufbaukur. Wofür sollen wir uns entscheiden? Die DROPA kann helfen. «Es gibt eine Vielzahl von Produkten», weiss Daniela Schumacher, dipl. Drogistin HF, Inhaberin der DROPA Drogerie Schumacher in Meiringen. «Die einen unterstützen die Haut, die anderen bauen Haare und Nägel auf, wieder andere sind eine gute Vorbereitung auf die Sonne.» Welches das für Sie richtige Produkt ist, wis-sen die Fachleute in der DROPA.

FüR DIE hAUTSchüssler Salze: Bewährt haben sich Nr. 1, 2 und 11. Sie fördern die Hautelastizität, das Feuchthaltever-mögen, das Zellwachstum und kräftigen das Binde-gewebe. Grüntee- und Sanddornkapseln: Sie werden vor al-lem ihrer Antioxidantien wegen geschätzt, weil sie die Haut vor aggressiven Stoffen schützen und den Alterungsprozess bremsen können. Ebenso unter-stützen sie das Wasserbindevermögen der Haut.

Alpinamed LeinölkapselnLeinöl ist eine Quelle von pflanzlichen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Omega-3-Gruppe. Sie unterstützen die Funktion des menschlichen Körpers und leisten einen Beitrag für die Gesundheit. Omega-3-Fettsäuren werden in die Zell-membranen eingebaut und sind notwendig für deren Aufbau und Funktion.

Priorin NDie Kapseln stärken das Haar von innen und verhelfen zu vermehrtem Haarwachs-tum, indem sie die Haarzellen mit wichtigen Mikronährstoffen versorgen. Dabei setzt das Produkt auf die Kraft von Hirseextrakt, Weizenkeimöl, Vitamin B5 sowie den Ei-weissbaustein Cystin. Aufbaupräparat auch für die Nägel.

Burgerstein SunDie Kapseln enthalten Antioxidantien und natürliche Carotinoide. Diese Wirkstoffe können freie Radikale reduzieren, die für eine lichtbedingte, vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind. Die Kapseln dienen unter anderem zum Schutz Ihrer Haut bei regelmässiger Sonneneinwirkung und zur Förderung einer gleichmässigen Bräune.

ExtraCellWomanDas Pulver ist eine komplette und exklu-sive Formulierung für die Schönheit und Gesundheit der Frau. Ziel der Entwicklung von ExtraCellWoman war es, alle wichtigen Bausteine und Aufbaustoffe in einem einzi-gen Drink zu formulieren. Insgesamt sind 32 natürliche gesundheits- und schönheitsför-dernde Inhaltsstoffe im Produkt enthalten.

Nachtkerzen- und Leinölkapseln: Ideal für trocke-ne und sehr trockene Haut. Sie regulieren den Zell-stoffwechsel, unterstützen die Elastizität und Regeneration. Vitamine: Am effektvollsten sind kombinierte Prä-parate mit verschiedenen Vitaminen und Spuren-elementen, welche die Zellteilung und die Hauterneuerung unterstützen, das Bindegewebe stärken und Schutz vor freien Radikalen bieten.

FüR hAARE UND NäGELKieselerde: Siliciumverbindungen sorgen für vol-les Haar, kräftigen Fingernägel und verleihen eine schöne Haut.Hirse: Hirse beugt Haarausfall vor und stärkt das Wachstum von Nägeln und Haaren.

FüR EINE SchÖNE BRäUNECarotinoide: Sie wirken gegen freie Radikale, be-reiten die Haut auf die Sonneneinstrahlung vor, fördern eine gleichmässige Bräunung und bewah-ren die Haut – zusammen mit einem Sonnen-schutzprodukt – vor vorzeitiger, lichtbedingter Alterung. Wer Frühlingsferien an der Sonne plant, ist mit einem solchen Produkt gut beraten.

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MEINE SchÖNhEIT 19

ÖLE ZUM VERWÖHNENPflegende Öle liegen im Trend. Geschätzt werden sie für ihr Pflege- oder

Reinigungsvermögen, für den Hautkomfort und weil sie keinen Fettfilm

hinterlassen. Es gibt wahre Alleskönner für Gesicht, Körper und Haare und

solche, die spezifisch eingesetzt werden. VON MARGRIT LIENHARD

Dass pflanzliche Öle Haut und Haaren gut-tun, ist nichts Neues. Doch im Gegensatz zu früher haben die Produkte heute einen trockenen Charakter. Die feinen Öle

sorgen für einen ausgewogenen Fett- und Feuchtig-keitsgehalt der Haut, ohne einen fettigen Film oder Glanz zu hinterlassen. «Unterschieden wird zwi-schen All-over-Produkten für Haut und Haar und solchen, die spezifisch für Gesicht, Körper oder Haa-re entwickelt wurden», sagt Andrea Wingeier, dipl. Drogistin HF, Inhaberin der DROPA Drogerie Apo-theke Rosenberg in Winterthur.

FEIN FüRS GESIchT Gesichtsöle können für sich alleine oder vor der üblichen Tages- bzw. Nachtpflege verwendet wer-

den. Sie nähren und befeuchten, wirken kräftigend und verleihen viel Hautkomfort. Ausserdem haben sie einen einzigartigen Soforteffekt: Sie glätten fei-ne Trockenheitsfältchen im Nu. «Gesichtsöle sollten immer sparsam dosiert und die Augenpartie sollte ausgespart werden», betont die Drogistin.Liebhaberinnen greifen auch für die Gesichtsrei-nigung gerne zu einem Öl. Sie schätzen die reini-genden Qualitäten und geniessen gleichzeitig die angenehme Textur.

PFLEGE FüR kÖRPER UND hAAREBei der Körperpflege ersetzen Beauty-Öle die Bo-dylotion. Sie nähren die Haut, bewahren sie vor Feuchtigkeitsverlust und unterstützen Spannkraft und Elastizität. Am besten lassen sie sich nach der

Anti-Aging-ÖlEin leichtes Öl von Clinique, das die Tages- und Nacht-pflege perfekt ergänzt, die Haut intensiv nährt, pflegt und schützt. Das Öl Versorgt die Haut mit Anti-Aging-Wirkstoffen, verfeinert das Erscheinungsbild von Linien und Falten und lässt die Haut praller wirken.

KörperölVitamin A normalisiert die Verhornung, Vitamin E neu-tralisiert die schädlichen Eigenschaften freier Radikale. Bisabolol, der Wirkstoff der Kamille, wirkt irritations-hemmend. Der Körperöl-Spray von Louis Widmer macht die Haut zart und geschmeidig.

GesichtsölDas neue Gesichtsöl von Estée Lauder enthält extra reichhaltige Foto-Lipide, die das Gleichgewicht der Haut wieder herstellen, den natürlichen Schutzmechanismus stärken und schädliche Umwelteinflüsse abwehren. Die Haut wird optimal mit Feuchtigkeit versorgt.

Dusche auf der noch leicht feuchten Haut auftra-gen und einmassieren. Haaröle pflegen trockenes, sprödes Haar intensiv und bauen es auf. Sie verleihen Glanz und Ge-schmeidigkeit und vermögen Längen und Spitzen zu schützen. Haaröle sollten sparsam dosiert wer-den, selbst wenn sie für einen grösseren Pflegeeffekt auch mal über Nacht einwirken dürfen. Ganz toll sind sogenannte schwerelose Haaröle, die nähren, ohne zu fetten, viel Glanz verleihen und auch fei-nes Haar nicht beschweren. Die Alleskönner-Öle für Gesicht, Körper und Haa-re sind auf Reisen besonders angenehm, da viel-seitig einsetzbar: Sie pflegen von Kopf bis Fuss und wirken vorbeugend gegen Hauttrockenheit und sprödes Haar.

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MEINE FAMILIE 21

AN äNGSTEN WACHSENKleine Kinder entwickeln oft ängste, die für uns ganz weit weg sind. Wie

damit umgehen? Welche Geschichten dürfen Eltern, Opa und Oma erzäh-

len? Wir fragen Simone Dietschi Pisani, Fachpsychologin für Psychothera-

pie FSP. Sie berät Eltern im Umgang mit Kinderängsten. VON MARTIN SCHUPPLI

Grundsätzlich sind kindliche Ängste nor-mal. Erwachsene müssen aber helfen, die Balance zu finden zwischen Neugier und hemmender Angst. Wie, hat uns die Fach-

psychologin Simone Dietschi Pisani erzählt.

Kinder entwickeln ungefähr ab dem zweiten Le-bensjahr die unterschiedlichsten Ängste. Gleich-zeitig hören sie gerne Geschichten und sind fasziniert, wenn es etwas gruselig wird. Woher rüh-ren diese Ängste?Grundsätzlich sind Ängste überlebenswichtig, wie etwa die Angst vor dem Feuer, die Angst vor plötz-lichen Geräuschen, die Angst vor Schmerzen und so weiter. Es gehört zu den Entwicklungsaufgaben, dass ein Kleinkind lernt, Angst zu haben.

Und diese Ängste werden immer komplexer?Ja. Das ist generell so bei der Emotionsentwicklung. Es gibt zahlreiche entwicklungsbedingte Ängste. Etwa die Angst vor Kontaktverlust. Damit bringt das Baby das Bedürfnis nach Halt und Geborgen-heit zum Ausdruck. Oder die Angst vor Fremdem. Oder die Trennungsangst.

Was ist denn zuerst da, die gruselige Geschichte und dann die Angst oder umgekehrt?Es ist die Neugier, die uns antreibt, Neues zu ler-nen. Und es ist die Angst, die uns eher hemmt, Neu-es zu lernen. Kinder leben in diesem Spannungsfeld und haben oft noch grosse Mühe, eine realistische Selbsteinschätzung zu treffen.

Dazu brauchen sie Hilfe von Erwachsenen?Natürlich. Sei es, wenn sie eine Geschichte hören oder eine Erfahrung machen. Wir müssen stets ver-suchen, die Perspektive des Kindes zu übernehmen, und versuchen zu verstehen, wie viel wir dem Kind zumuten können.

Egal, ob das Kind nun einen Film weiterschauen will ...In dieser Situation dürfen wir uns nicht alleine auf die Aussage des Kindes abstützen, sondern müssen selber abschätzen, wie viel wir dem Kind zumuten können. Nicht zuletzt deshalb sind unbegleitete TV-Zeiten von Kindern im Vorschulalter problema-tisch.

Es gilt also, die Persönlichkeitszüge des Kindes individuell zu beurteilen und zu akzeptieren?Richtig. Wir müssen ein besonders zurückhalten-des, ängstliches Kind so begleiten, dass es ihm mög-lich wird, sich etwas zu getrauen. Wichtig ist, dass man sich nicht durch die kindlichen Ängste verun-sichern lässt oder diese gar pathologisiert, also als krankhaft bezeichnet.

Welche Geschichten soll ich erzählen? Nur jöö und lieb? Oder auch brutale Märchen wie etwa «Hän-sel und Gretel»?Wenn Eltern aufmerksam mitverfolgen, welche Themen ihre Kinder beschäftigen, zum Beispiel welche Fragen sie stellen zur Umwelt oder welche Bücher und Spiele ein Kind interessieren, sollten sie in der Lage sein abzuschätzen, was zum aktu-ellen Entwicklungsstand passt. Wenn ein Kind etwa eine Bibliothek betritt, kann man schon sehr früh klar feststellen, wohin sich seine Interessen bewe-gen.

Hilft es gegen Ängste, wenn ich zusammen mit dem Kind unterm Bett nachschaue, ob da ein Gespenst sei?Natürlich. Kinder sollen bei Alltagsdingen partizi-pieren, also mithelfen. So fühlt sich ein Kind ernst genommen. Wir schauen also unterm Bett nach, ob was da ist, und sagen nicht einfach, da ist so-wieso nichts drunter.

Simone Dietschi Pisani ist Fachpsychologin für Psycho-therapie FSP und arbeitet in Aarau in der Praxis für Ent-wicklungsförderung.

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ZUR PERSoN

Was mache ich, wenn das Kind wegen dieser Ängs-te im Elternschlafzimmer übernachten will?Schlafen hat ja mit Kontrollverlust zu tun, Kontrol-le verlieren, während man Angst hat, ist schwierig. Primär soll man mit dem Kind schauen, wie es sich in seiner natürlichen Schlafumgebung, also im ei-genen Zimmer, sicher fühlen kann. Jedes Kind hat andere Hilfsmittel, um diese Sicherheit zu erlangen. Etwa ein kleines Nachtlicht, eine Puppe oder ein Plüschtier.

Was ist, wenn das Kind trotzdem nicht einschlafen kann?Dann gibt es die Möglichkeit, dass man vorüber-gehend eine Matratze im Elternschlafzimmer plat-ziert, weil das Kind in diesem Moment die Nähe der Eltern braucht. Es soll jedoch von Anfang an kommuniziert werden, dass dies nicht eine Dau-erlösung ist, sondern dass es nach einigen Tagen wieder versuchen soll, im eigenen Zimmer zu schla-fen.

Der Umgang mit Angst ist also lernbar? Eltern sollen dem Kind auch zutrauen, dass es mit Begleitung mit den Ängsten umgehen kann.

DROPA WETTBEWERBWir verlosen zwei spektakuläre Reisen für zwei Personen an Bord des Glacier Express von St. Moritz nach Zermatt im Wert von je ca. chF 2'000.– inkl. An- und Rückreise in 1. Klasse.

Und so sind Sie dabei: Beantworten Sie folgende Frage und geben Sie Ihren Wettbewerbstalon bis am 19. März 2016 in Ihrer DROPA ab.

Was bringt Muskeln Entspannung? Kamillentee Massage mit ätherischen Ölen und ein wärmendes Bad Lein- oder Flohsamen

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WETTBEWERBSBEDINGUNGEN: Teilnahmeberechtigt sind alle, ausgenommen die Mitarbeiter/innen von DROPA und deren Lieferanten. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann nicht bar ausbezahlt werden. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

DRoPA gratuliert

Der Glacier Express gehört zweifellos zu den spektakulärsten Bahnen der Welt. Der luxuriöse Panoramazug durch die Alpen verbindet das schillernde St. Moritz mit dem nicht minder mondänen Zermatt am Fusse des Matterhorns. Auf der achtstündigen Fahrt durch die Bergkantone Graubünden, Uri und Wallis taucht

er durch 91 Tunnels und balanciert über 291 Brücken.

DER GEWINN IM DETAILReisen Sie mit einer Begleitperson per Bahn nach St. Moritz und übernachten Sie mit Halbpen-sion im 4-Sterne -Hotel. Am nächsten Morgen heisst es «Einsteigen, bitte!» Die aussichtsreiche Fahrt durch die Schweizer Alpen beginnt. Dachhohe Panoramafenster gewähren aus den kom-fortablen Waggons freie Sicht auf imposante Gebirgslandschaften, traditionsreiche Kurorte, tiefe Schluchten und malerische Täler. Auf den Augen- folgt der Gaumenschmaus: Vorspeise, Hauptgang und Dessert werden frisch aus der Bordküche vom Glacier Express direkt an den für Sie reservierten Sitzplatz gereicht. Nach einem eindrücklichen Tag im Zug grüsst das Matter-horn. In Zermatt verbringen Sie Ihre zweite Nacht im Hotel (Halbpension), bevor es am dritten Tag zurück nach Hause geht. Sie geniessen während der ganzen Reise Sitzplätze in der 1. Klasse. Der Wettbewerbspreis ist gültig vom 5. Mai 2016 bis 23. Oktober 2016.

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Den Wettbewerb aus der

DROPA Balance 11/15 hat

Frau Elisabeth Frischknecht

aus Wattwil, Kundin der

DROPA Drogerie Altherr

in Wattwil gewonnen. Wir

wünschen einen erholsamen

Aufenthalt im Hotel Elisa-

beth**** in Kirchberg in Tirol.

Frau Ruth Schaad-Meyer aus

Balsthal gratulieren wir zum

Gewinn des Wettbewerbs

aus der DROPA Balance

12/15. Wir wünschen der

Kundin der DROPA Drogerie

Marbet in Balsthal viel Vergnü-

gen auf Ihrer Städtereise nach

Zagreb.

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DRoPA BALANcE März 2016, erscheint zehnmal im Jahr.

herausgeber: DR. BäHLER DROPA AG, Binzstrasse 38, 8045 Zürich,

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auflage: 500 436 (WEMF beglaubigt, Basis 2015) Gesamtleitung: Karin

Zahner, Chefredaktorin Redaktion: Margrit Lienhard, Heidi Mühlemann,

Walter Roth, Martin Schuppli, Marc Schwitter, Dörte Welti Mitwirkende:

Carola Frei, Walter Käch, Frank Speh, Monika Gamma, Johnny Schuler,

Milena Strebel Gestaltung: DR. BäHLER DROPA AG Bilder: istock-

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Produkte und Angebote sind je nach DRoPA Standort verschieden

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