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62 erker dezember 11 1981, vor nunmehr 30 Jahren, hat Erich Gogl die Kolpingbühne Sterzing gegründet. 2002 hat sich diese in Stadtbühne umbenannt, nachdem sie im Stadttheater Sterzing eine neue Heimstatt ge- funden hat. Angefangen hat alles im Jahr 1981, als Erich Gogl mit Mitglie- dern der Kolpingjugend Sterzing mit dem Stück „Alpträume“ erst- mals eine szenische Auseinander- setzung mit dem Drogenproblem wagte. Dieser ersten Darbietung sollten in den kommenden Jahren unzählige weitere Theaterstücke folgen, angefangen von bäu- erlichen Lustspielen, zu denen sich bald schon aufwändige Frei- lichtaufführungen im Innenhof des städtischen Kolpinghauses und des Deutschhauses gesellten. Märchen fehlten in all den Jahren im Repertoire der Kolping- bzw. späteren Stadtbühne ebenso wenig wie Boulevardkomödien, ernste, tragische, satirische und aberwitzige Stücke – und auch vor der Inszenierung bedeutender Werke der Theaterliteratur ist das Ensemble nicht zurückgeschreckt. Sechs Mal hat die Bühne zudem, anfänglich mit dem Sterzinger Singkreis, mit überaus großem Erfolg auch die allseits beliebte Faschingsrevue „Sterzarett“ dar- geboten und dabei große Nich- tigkeiten und kleine Wichtigkeiten der Städter und ihres Umfeldes auf die Schippe genommen, stets wissend, dass „das ganze Leben ein Spiel ist und wir die Marionet- ten sind“, wie es in der Titelmelo- die so treffend hieß. Den Facettenreichtum wahrzu- nehmen, verschiedene Gestal- tungs- und Ausdrucksmöglich- keiten, das unendlich weite Spek- trum des Theaters zu erprobieren und dem Publikum vorzuführen, war der Bühne dabei stets von Bedeutung. Nicht verabsäumt hat sie es auch, ein Jugendensemble aufzubauen. Bis heute wurden unter Gogls Ägide und vielen langjährigen Bühnenmitgliedern rund 60 Pro- duktionen auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“, gestellt. Erich Gogl hat in all den Jahren den Thespiskarren immer wieder wei- ter gezogen und das Theaterge- schehen im Wipptaler Hauptort entscheidend mitgeprägt, wenn- gleich das nicht immer einfach war. Er war nicht nur als Bühnen- obmann und Spielleiter tätig, er ist auch immer wieder selbst in die eine oder andere Rolle geschlüpft und war fast ausnahmslos für alle Produktionen vor und hinter der Bühne verantwortlich. Wenn jemand etwas brauchte, er war immer zur Stelle. Nun ist er von seinem Amt als Bühnenobmann zurückgetreten, wird aber dem Theater weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Letzthin ist es um die Stadtbühne etwas ruhig geworden; die Auffüh- rungen wurden weniger. Langjäh- rige Haudegen der Bühne standen nicht mehr zur Verfügung. Und so befindet sich die Bühne derzeit in einem Umbruch. Mit einem neuen Ausschuss, der Ende Oktober gewählt wurde, soll die Tätigkeit der Stadtbüh- ne nun fortgesetzt werden. Neue Obfrau ist Monika Leitner Bonell, ihre Stellvertreterin Anna Larch. Als Künstlerischer Koordinator leitet Benjamin Stötter die Bühne. Weiters gehören dem Ausschuss Werner Hohenegger (Öffent- lichkeitsarbeit), Susanne Egger (Schriftführerin) und Claudia Brüne (Kassierin) an. Zu Fasching plant der Ausschuss eine erste Produk- tion mit der neu gegründeten Se- niorentheatergruppe. lg kultur 30 Jahre Kolping- bzw. Stadtbühne Sterzing Erich Gogl als Bühnenobmann zurückgetreten/ Neuer Ausschuss gewählt Erich Gogl hat als Bühnenobmann das Theater- geschehen in Sterzing in den vergangenen 30 Jahren maßgeb- lich geprägt. „Zickenalarm“: Erich Gogl mit Sabine Reitmeier Kabarett hausgemacht: Sechsmal führte die Bühne das „Sterzarett“ auf. Jetzt viele Sitzgruppen im Angebot! Mühlbach, Pustertalerstraße 30 · Tel. 0472 849522 · Fax 0472 849690 · www.moebel-rogen.it mit eigener Tischlerei Wir wünschen schöne Festtage und ein gutes neues Jahr in behaglicher Atmosphäre!

Erker 12 2011 2

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62 erker dezember 11

1981, vor nunmehr 30 Jahren, hat Erich Gogl die Kolpingbühne Sterzing gegründet. 2002 hat sich diese in Stadtbühne umbenannt, nachdem sie im Stadttheater Sterzing eine neue Heimstatt ge-funden hat.

Angefangen hat alles im Jahr 1981, als Erich Gogl mit Mitglie-dern der Kolpingjugend Sterzing mit dem Stück „Alpträume“ erst-mals eine szenische Auseinander-setzung mit dem Drogenproblem wagte. Dieser ersten Darbietung sollten in den kommenden Jahren unzählige weitere Theaterstücke folgen, angefangen von bäu-erlichen Lustspielen, zu denen sich bald schon aufwändige Frei-lichtaufführungen im Innenhof des städtischen Kolpinghauses und des Deutschhauses gesellten. Märchen fehlten in all den Jahren im Repertoire der Kolping- bzw. späteren Stadtbühne ebenso wenig wie Boulevardkomödien, ernste, tragische, satirische und aberwitzige Stücke – und auch vor der Inszenierung bedeutender Werke der Theaterliteratur ist das Ensemble nicht zurückgeschreckt. Sechs Mal hat die Bühne zudem, anfänglich mit dem Sterzinger Singkreis, mit überaus großem Erfolg auch die allseits beliebte Faschingsrevue „Sterzarett“ dar-geboten und dabei große Nich-tigkeiten und kleine Wichtigkeiten der Städter und ihres Umfeldes auf die Schippe genommen, stets

wissend, dass „das ganze Leben ein Spiel ist und wir die Marionet-ten sind“, wie es in der Titelmelo-die so treffend hieß.Den Facettenreichtum wahrzu-nehmen, verschiedene Gestal-tungs- und Ausdrucksmöglich-keiten, das unendlich weite Spek-trum des Theaters zu erprobieren und dem Publikum vorzuführen,

war der Bühne dabei stets von Bedeutung. Nicht verabsäumt hat sie es auch, ein Jugendensemble aufzubauen.Bis heute wurden unter Gogls Ägide und vielen langjährigen Bühnenmitgliedern rund 60 Pro-duktionen auf die „Bretter, die die Welt bedeuten“, gestellt. Erich Gogl hat in all den Jahren den

Thespiskarren immer wieder wei-ter gezogen und das Theaterge-schehen im Wipptaler Hauptort entscheidend mitgeprägt, wenn-gleich das nicht immer einfach war. Er war nicht nur als Bühnen-obmann und Spielleiter tätig, er ist auch immer wieder selbst in die eine oder andere Rolle geschlüpft und war fast ausnahmslos für alle Produktionen vor und hinter der Bühne verantwortlich. Wenn jemand etwas brauchte, er war immer zur Stelle. Nun ist er von seinem Amt als Bühnenobmann zurückgetreten, wird aber dem Theater weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.Letzthin ist es um die Stadtbühne etwas ruhig geworden; die Auffüh-rungen wurden weniger. Langjäh-rige Haudegen der Bühne standen nicht mehr zur Verfügung. Und so befindet sich die Bühne derzeit in einem Umbruch.Mit einem neuen Ausschuss, der Ende Oktober gewählt wurde, soll die Tätigkeit der Stadtbüh-ne nun fortgesetzt werden. Neue Obfrau ist Monika Leitner Bonell, ihre Stellvertreterin Anna Larch. Als Künstlerischer Koordinator leitet Benjamin Stötter die Bühne. Weiters gehören dem Ausschuss Werner Hohenegger (Öffent-lichkeitsarbeit), Susanne Egger (Schriftführerin) und Claudia Brüne (Kassierin) an. Zu Fasching plant der Ausschuss eine erste Produk-tion mit der neu gegründeten Se-niorentheatergruppe. lg

kultur

30 Jahre Kolping- bzw. Stadtbühne SterzingErich Gogl als Bühnenobmann zurückgetreten/ Neuer Ausschuss gewählt

Erich Gogl hat als Bühnenobmann das Theater-geschehen in Sterzing in den vergangenen 30 Jahren maßgeb-lich geprägt.

„Zickenalarm“: Erich Gogl mit Sabine Reitmeier

Kabarett hausgemacht: Sechsmal führte die Bühne das „Sterzarett“ auf.

Autonome Provinz BozenAmt für Kultur

Gemeinde Sterzing

Wir dankenunseren Sponsoren

Ohne finanzielle Mittel ist Kultur nur in einem sehr begrenzten Maße möglich.

Durch den wertvollenBeitrag unserer Sponsorenkonnten wir im abgelaufe-nen Jahr viele Veranstal-

tungen verwirklichen,die sonst nicht möglich

gewesen wären.Wir danken den Gönnern

ganz herzlich und hoffen,dass sie uns auch im

kommenden Jahr unter-stützen und dass wir noch weitere Sponsoren dazuge-

winnen können.

Der Verwaltungsrat desStadttheaters Sterzing

Wir dankenunseren Sponsoren

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Durch den wertvollenBeitrag unserer Sponsorenkonnten wir im abgelaufe-nen Jahr viele Veranstal-

tungen verwirklichen,die sonst nicht möglich

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winnen können.

Der Verwaltungsrat desStadttheaters Sterzing

Ringraziamoi nostri sponsor

Organizzare eventi cultu-rali senza disponibilità fi-nanziarie è possibile solo in misura ridotta. Grazie al prezioso contributo dei nostri sponsor nel 2011 abbiamo potuto organiz-zare molte manifestazioni, cosa altrimenti impossibi-le.Ringraziamo di cuore i nostri sostenitori, nella speranza che essi ci aiutino anchenel prossimo anno e, nel contempo, ci auguriamodi poter trovare altri spon-sor.

Il Consiglio d’amministrazionedel Teatro Comunale di Vipiteno

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Il Consiglio d’amministrazionedel Teatro Comunale di VipitenoJetzt viele Sitzgruppen im Angebot! Mühlbach, Pustertalerstraße 30 · Tel. 0472 849522 · Fax 0472 849690 · www.moebel-rogen.it

mit eigener Tischlerei

Wir wünschen schöne

Festtage und ein gutes

neues Jahr in behaglicher Atmosphäre!

Wir wünschen

erker dezember 11 63

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Wir dankenunseren Sponsoren

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Durch den wertvollenBeitrag unserer Sponsorenkonnten wir im abgelaufe-nen Jahr viele Veranstal-

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Der Verwaltungsrat desStadttheaters Sterzing

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Ohne finanzielle Mittel ist Kultur nur in einem sehr begrenzten Maße möglich.

Durch den wertvollenBeitrag unserer Sponsorenkonnten wir im abgelaufe-nen Jahr viele Veranstal-

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gewesen wären.Wir danken den Gönnern

ganz herzlich und hoffen,dass sie uns auch im

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winnen können.

Der Verwaltungsrat desStadttheaters Sterzing

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Organizzare eventi cultu-rali senza disponibilità fi-nanziarie è possibile solo in misura ridotta. Grazie al prezioso contributo dei nostri sponsor nel 2011 abbiamo potuto organiz-zare molte manifestazioni, cosa altrimenti impossibi-le.Ringraziamo di cuore i nostri sostenitori, nella speranza che essi ci aiutino anchenel prossimo anno e, nel contempo, ci auguriamodi poter trovare altri spon-sor.

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kultur

„In diesen Tälern isst man das beste Brot der Welt“, schrieb Michel de Montaigne 1580. Südtirol ist reich an solchen Zeugnissen; namhafte Dichter, Schriftsteller und Gelehrte ha-ben Südtirol über den Brennerpass gen Süden pas-siert, das Land bereist und ihre Eindrücke in Bü-chern und Texten hinterlassen.Im neu erschie-n e n e n K u l t u r-führer erschließt sich Südtirol dem Leser, Re isen-d e n u n d Wa n -dere r übe r d ie schönsten und anschaulichsten l i t e r a r i s c h e n Zeugnisse. Vertre-ten sind namhafte Autoren wie Niccolò Machiavel-li, Michel de Montaigne, Giaco-mo Casanova, Johann Joachim Winckelmann, Wilhelm Heinse, Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Henrik Ibsen, Rainer Maria Rilke, Hugo von Hofmannsthal, Stefan George, Arthur Schnitzler, Christian Morgenstern, Heinrich und Thomas Mann, Stefan Zweig, Franz Werfel, Franz Kafka, Ezra Pound, Julien Green, Gabriele D’Annunzio, Gottfried Benn, Carl Zuckmayer, Thomas Bernhard, Sándor Márai und N. C. Kaser - eine reiche Auswahl von Kul-tur-Geschichten aus über sechs Jahrhunderten.Seit jeher führte Reisende aus aller Herren Länder der Weg über die niedere Talfurche am

Brenner als Bindeglied zwischen Nord und Süd in das „Land, wo die Zitronen blühen“. So lässt denn Delle Cave, 1951 in Kar-daun geboren und wohl einer der besten Literaturkenner unseres

Landes, im ersten von zehn geo-graphisch g e g l i e -derten Ka-piteln auch Schriftstel-ler über das Wipptal zu Wort kom-men – von der Bren-ners t raße ü b e r d e n e i n s t i g e n Nobelkur-o r t G o s -sensaß und Ste rz ings

„bunte Häuserzeilen im weiten Talgrund“ bis hin zu Kaiser Fran-zens Festung. „wundrig stecken die erker ihre nase in die straße ...“ schrieb Norbert Conrad Kaser 1975 in seinem Stadtstich über Ster-zing. Kurzinfos über Sehenswürdig-keiten, Museen, Sammlungen, historische Hotels und Gasthäu-ser runden die einzelnen Kapitel ab.Das 320 Seiten umfassende Buch mit zahlreichen Abbil-dungen ist im Buchhandel er-hältlich. Im Anhang finden sich Kurzbiographien der Autoren, eine Auswahlbibliographie lite-rarisch interessanter Titel sowie ein Orts- und Personenregister.

lg

„... Der Schnee bedeckte die Gleise, ja, als wir auf den höchsten Punkt des Brenners kamen, lag er gewiß ei-

ne Elle hoch, hier waren viele Leute beim Schaufeln. – Es war empfindlich kalt, wir fuhren durch viele Tunnel, ein paar waren ziemlich lang, die Flüsse brausten, einer von diesen, der Eisack, begann wie ein Rinnstein und wuchs zu einem schwellenden Fluß, der sich mit großen, schäumenden, kochenden Wellen über die Felsstücke auf seinem Grund stürzte und wälzte ... “

Hans Christian Andersen, Brenner, 1872

„In einem Tal bei St. Jakob, hinter dem Paß und weit weg von der Eisenbahn, steht ein großer, bedeutender Schrein

an der Straße. Es ist eine barocke Kapelle, außen bunt in Rot und Gelb gestrichen, berankt mit kleinen Bögen. Und drinnen steht der berückendste Christus, den ich sah. ...“

David Herbert Lawrence, Brenner, 1916

„Wie wenig die Höhenunterschiede vom Menschen sinn-lich begriffen werden, zeigt sich bei der Fahrt über den

Brenner. ... Es schwankt in dieser Weise der Frühling in al-len seinen Entwicklungsstadien auf und nieder; zuweilen sind wir sozusagen erst im Anfang des März, dann steigen wir in den April hinab und fahren auf der Talsohle schon in den Mai hinein.“

Karl Scheffler, Brennerbahn, 1930

„Das Land hier an der Grenze Italiens ist wunderbar schön und das Klima das angenehmste, das sich denken läßt.

... In 5 bis 6 Tagen wird der zweite Akt [der „Wildente“] fer-tiggestellt sein. Ich trinke kein Bier und deshalb fühle ich mich wohl; hingegen trinke ich Milch und etwas Weißwein vermischt mit Wasser; ...“

Henrik Ibsen, Gossensaß, 1889

„Sehr geehrter Herr Mann,mein Berliner Bureau hat mir Ihren Brief zugehen lassen und mich vom Eintreffen Ihres Mscpts. [der Roman „Die Buddenbrooks“] verständigt. Ich freue mich auf die Lectüre Ihres Romans, von dem mir auch der hier weilende Holit-scher viel rühmenswerthes erzählt hat. Holitscher meint, es wäre nicht ausgeschlossen dass Sie auf ein paar Tage nach Gossensass kämen, solange wir noch hier sind...“

Samuel Fischer, Verleger, Gossensaß, 1900

„... wundrig stecken die erker ihre nase in die straße. das essen ist teuer & heißt nicht viel ...

soldaten wirte haendler ... friedliches volk – raufer sinds kei-ne aber freunde des traechtigen roßkopfs. vermarktet wird alles & nimmer kegeln die knappen mit goldener kugel.“

Norbert Conrad Kaser, Sterzing, 1975

„Franzensfeste, du Tor des Frühlings,daraus dem fröstelnden, nordischen FremdlingLenzeswogen der Blütenbäumewarm und lachend entgegenströmen,...Lasse uns träumen von deiner Zukunft,Franzensfeste, du Tor des Frühlings!“

Otto Erich Hartleben, Franzensfeste, 1895

„wundrig stecken die erker ihre nase in die straße ...“„Südtirol. Ein literarischer Reiseführer“ von Ferruccio Delle Cave

Im Raetia Verlag ist vor kurzem das Buch „Südtirol. Ein lite-rarischer Reiseführer“ von Ferruccio Delle Cave erschienen. Namhafte Schriftsteller haben auch das Wipptal in Reisebil-dern und Schilderungen festgehalten.

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kultur

„Sterzing Vipiteno“Bildband mit Schönheitsfehlern

„Wenn wieder Winter weard“Literatur in Südtiroler Mundarten

„Die Nächste, bitte!“Das im Studienverlag erschie-nene Buch „Die Nächste, bitte!“ von Ingrid Windisch aus Pflersch gibt Geschichten von Frauen im Alter aus der Sicht einer Palliati-ve-Care-orientierten Hausärztin wieder.

Im Zusammenhang mit Alter(n), Krankheit und Sterben ist viel von Würde und Verletzung der Würde die Rede. Die Angst vor Autonomieverlust und Abhän-gigkeit schärft den Blick für Un-achtsamkeiten und Mangel an Einfühlungsvermögen im Medi-

z inbet r ieb. D a s „ O b -jekt“, um das es im me-dizinischen u n d p f l e -g e r i s c h e n Alltag geht, ist der Kör-p e r . D e r Körper, der n i c h t n u r

untersucht, operiert, behandelt und gepflegt wird, sondern auch zutiefst lebendig und sinnlich ist und auf einzigartige Weise die eigenen Geschichten und Erfah-rungen speichert. Dieses Buch gibt in kurzen Erzählungen der „Stimme“ hochaltriger Frauen Raum. Viele von ihnen leben al-lein; ihre Lebensumstände wer-den zunehmend schwieriger.Die Geschichten dieser Frauen würdigen den Mut und die Kraft, mit denen sie die tägl ichen Herausforderungen meistern. Gleichzeitig wird die Arbeits-weise einer Hausärztin gezeigt, die sich in ihrem Denken und Handeln der palliativen Geriat-rie, Palliative Care und feminis-tischen Frauengesundheitsbe-wegung verpflichtet fühlt. Die Autorin Ingrid Windisch aus Pflersch ist Hausärztin, MAS Palliative Care, Referentin in der Altenpflege und langjährige Mit-arbeiterin in einer Familienbe-ratungsstelle mit Schwerpunkt Frauengesundheit und Jugend-beratung.

Im Skarabaeus Verlag ist vor kurzem die Mundartanthologie „Wenn wieder Winter weard“, herausgegeben von Martin Achmüller, Vorsitzen-der der Arbeitsgemeinschaft „MundART“ im Heimatpflege-verband Südtirol, erschienen.Diese besondere Antholo-gie widmet sich den vielfäl-tigen Melodien der Südtiroler Mundarten. In Prosa und Lyrik bringen 41 Südtiroler Auto-ren, darunter auch Walter Ho-fer aus Sterzing, das Thema „Wenn wieder Winter weard“ näher – Stimmungen und Er-innerungen, Wortspiele und Gedanken, Anre-gung und Besinnung – mit und ohne Reim, in strengem Rhythmus, in freien Versen oder in „Elfchen“. Darüber hinaus veranschaulichen

auf zwei beigelegten CDs originale Tonauf-nahmen der Gedichte, von den Autoren selbst

gelesen, die reichhaltigen Klänge der Südtiroler Dialekte, aufgelockert durch die Musik der „heaven sisters“.Margit von Elzenbaum schreibt in ihrem Vorwort, dass sich darin die Autoren mit den Themen Winter und Weihnacht „kritisch als auch tradi-tionsbeflissen, wehmütig bis stim-mungsreich, humorvoll und ironisch, aber auch feinsinnig oder gar zornig zum Weihnachtsgeschehen äußern. Gedankenanstöße wechseln mit feiner Poesie.“Die Anthologie lädt ein zum Schmö-

kern und zum Zuhören, als Winter- und Weih-nachtsgedanke, aber auch als Buch und Hör-buch, das der Kultur und der Sprache der Hei-mat verbunden ist.

Seit kurzem hat Sterzing einen 140 Seiten um-fassenden dreisprachigen Stadtbildband. Fo-tograf und Autor ist Albert Gruber aus Brixen. Bei der Vorstellung reihte Bürgermeister Fritz Karl Messner das Buch in ei-ne Serie von Publikationen, angefangen bei Conrad Fischnaler über das in den 60er Jahren verlegte Ster-zinger Heimatbuch bis hin zu Alberto Perinis Stadtpor-trät.Über d iese Veröffent l i -chungen hinaus, so Mess-ner, habe man aber die Not-wendigkeit verspürt, Gästen und Besuchern der Stadt einen Bildband mit kurzen deutsch-, italienisch- und englischsprachigen Texten anzubieten.Ein Jahr lang hat Fotograf Gruber in Sterzing und seiner Umgebung immer wieder Aufnahmen gemacht und so das Leben in der Stadt dokumentiert. Das Resultat sind ei-ne Reihe beeindruckender Bilder, mit denen er

das Leben in der Stadt einfängt. Weniger gelungen ist der Text. Hier wurde wohl nicht nur der deutsche Text nicht lektoriert. Eine gute Figur macht Sterzing – die Stadtgemein-

de hat die Herausgabe des Buches angeregt und mit 12.600 Euro unterstützt – damit jedenfalls nicht. Denn wenn man als Gast mit dem Buch in der Hand die Neustadt mit dem ers-ten Wort im Buch „betretet“ statt betritt, Satzzeichen zu Hauf falsch oder nicht ge-setzt werden, um im „Na-delöhr zum Mittelmeer“, was Sterzing „nach wie vor geblieben ist“, mit einem „Trachtenhut von der Wol-le heimischer Bergschafe“ einmal in einem „Straßen-kaffee“ die Seele baumeln

zu lassen, muss man schon etwas betreten sein.

lg

erker dezember 11 67

Denkmalpflege, so Landeshaupt-mann Durnwalder, sei nicht nur Auf-gabe der Landesverwaltung, viel-mehr müssten auch Privatpersonen davon überzeugt sein. 1973 sei der Landesverwaltung die Zuständig-keit im Bereich Denkmalpflege übertragen worden, die seither alles unternehme, um die nahezu 5.000 Bauten unter Denkmalschutz, 126 Ausgrabungsorte und zahlreichen Archive zu erhalten.Den Geehrten sprach Durnwalder den Dank der Landesregierung „für ihren beispielhaften Einsatz in der Denkmalpflege und für ih-re Begeisterung und Liebe für die Erhaltung wertvoller Kulturgüter“ aus. Damit aber Denkmalpflege und Denkmalschutz zum Anliegen aller würden, müsse die Überzeugung der Wichtigkeit dieser kulturellen Aufgabe verbreitet werden, so Landesrätin Kasslatter Mur. Ab-teilungsdirektor Andergassen hob hervor, dass Denkmalpflege keine Selbstverständlichkeit sei, son-dern nur durch die Einsicht und in Zusammenarbeit mit den Eigen-tümern möglich werde. Denkmal-pflege, sagte er, gehe alle an.Karl und Peter Graus aus Pfitsch sowie Pfarrer Walter Prast aus

Wiesen wurden für die „vorbild-liche Restaurierung des Widums in St. Jakob“ geehrt. Sie, so heißt es in der Begründung, „haben sich für die Erhaltung eines einzig-artigen Baudenkmals eingesetzt und gezeigt, dass sich die neuen Erfordernisse von Veranstaltungs- und Wohnnutzung mit dem über-kommenen Bestand harmonisch übereinbringen lassen“.Alberto Perini aus Sterzing, Mitbe-gründer des Erker, wurde die Aus-zeichnung für „seinen publizis-tischen und denkmalpflegerischen Einsatz an den Kulturdenkmälern in Sterzing zuteil“.„Seit vielen Jahren fördert er be-geistert Kunst, Geschichte und Archäologie Südtirols, im Be-sonderen jene seiner Geburts-stadt Sterzing. Er ist Verfasser zahlreicher Studien und zudem stellvertretender Präsident des örtlichen Geschichts- und Muse-umsvereins. Seit 1989 zeichnet er für den italienischen Teil der Zeit-schrift Erker verantwortlich, wo-bei er sich um die Vertiefung und Verbreitung kulturgeschichtlicher und archäologischer Themen im Wipptal überaus verdient gemacht hat“, so Durnwalder und Kasslat-ter Mur. lg

Bozen

Für denkmalpflegerischen Einsatz ausgezeichnet

Anfang November hat die Südtiroler Landesregierung im Bozner Merkantilgebäude 19 Personen bzw. Personengruppen im Bei-sein von Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, den beiden Landesräten Florian Mussner und Hans Berger sowie Abteilungsdirektor Leo Andergassen für ihren beson-deren Einsatz in der Denkmalpflege ausgezeichnet. Unter ihnen fanden sich auch die Wipptaler Karl und Peter Graus aus Pfitsch, Pfarrer Walter Prast aus Wiesen und Alberto Perini aus Sterzing.

Für besondere Verdienste um die Denkmalpflege ausgezeichnet: Die Geehrten mit (l.) Landes-hauptmann Durnwalder, Landesrätin Kasslatter Mur (2. v. l.) und Landeskonservator Andergassen (2. Reihe l.)

PROGRAMM11/12

17.12. Après-Ski-Party

31.12. Silvester-Fete

07.01. Schlager-Party

14.01. Country-Fete

21.01. Après-Ski-Party

28.01. Oldie’s Night

04.02. Popcorn-Fete in Black

11.02. Après-Ski-Party

18.02. Halloween Night

25.02. Pyjama-Party

@rtigraf/S

terzing

Macht mit und kleidet

Euch zum passenden

Motto.

Eine Überraschung

erwartet Euch!

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„Deep in the Music“Sisyphos stellen neue EP vor

„Es Schneapfurfele“in MareitVom 10. bis zum 17. Dezember bringen die jungen Wilden der Heimatbühne Mareit das lustige Märchen „Es Schneapfurfele“ zur Aufführung.

kultur

Ende Oktober hat die Sterzinger Alpine Reggae Band „Sisyphos“ im Theatercafé Sterzing im Rah-men einer Release Party ihr neues Projekt „Deep in the Mu-sic“ vorgestellt. Die EP umfasst vier Eigenkompositionen, ein Ra-dio Edit und zwei Dub Remixes.Die Aufnahmen erfolgten größ-tenteils in Eigenregie; gemischt und produziert wurden sie im „Alambic Conspiracy Studio“ in Pordenone von Paolo Baldini, dem Bassisten von Africa Unite. Die Grafik stammt von Michele Sterchele.Sisyphos waren heuer Gesamt-sieger des Rocknet Live Award in Südtirol. Nach dem Sieg beim

Italian Live Award 2011 erreichte die Band das Semifinale des In-ternational Live Award im Wiener Gasometer und schließlich das Finale im Wiener Prater, wo sich die Gruppe im Mai unter über 1.000 Bands aus verschiedenen Nationen den hervorragenden zweiten Platz sicherte.Zahlreiche Auftritte in Südtirol, Norditalien, Österreich sowie ei-ne Tournee durch Spanien mit Auftritten im Club „El Loco“ in Valencia gehören zu den bishe-rigen Höhepunkten der Band. Nach dem Album „Boarderclash“ im Jahr 2009 folgt nun mit der EP „Deep in the Music“ die zwei-te Veröffentlichung.

Das Stück hat die Kindergrup-pe der Heimatbühne Mareit gemeinsam mit Spielleiterin Christine Jaist Messner u.a. in Anlehnung an das Märchen Schneewittchen selbst erfun-den. Und wenn 14 Kinder spon-tan ihre Ideen einbringen, kann auf der Bühne schon allerhand passieren:Als hätte es Schneewittchen nicht schon schwer genug mit der bösen Stiefmutter, hat es nun sogar noch eine kleine Schwester, eine richtig freche

Göre. Doch die Zwerge stört das nicht weiter, sie mögen al-le beide. Aber was macht das Rumpelstilzchen plötzlich da? O Gott, das Rotkäppchen hat sich ja auch schon wieder verlaufen ... Da ist natürlich für jede Men-ge Überraschungen und Kurz-weil gesorgt.Premiere hat das Kindertheater am 10. Dezember um 18.00 Uhr. Weitere Aufführungen gibt es am 11. (18.00 Uhr), 16. (17.00 Uhr) und 17. Dezember (18.00 Uhr) im örtlichen Vereinshaus.

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PR

Open-Air mit den Schürzenjägern

Am 16. Juni 2012 um 20.00 Uhr ist in Ladurns wieder Schürzen-jägerzeit. Staudi’s Fanclub und der AFC Pflersch organisieren ein grandioses Open-Air-Konzert, das kein Südtiroler verpassen sollte. Die „alten Zillertaler Schürzenjäger“ hatten in den 1980er Jahren schon einmal in Innerpflersch gespielt. Viele Fans bedauerten, dass sich die Schürzenjäger 2007 nach 34 Jahren von der Bühne verabschiedet haben. Umso größer ist jetzt die Freude, dass sie nach vier Jahren – in Neubesetzung – wieder mit Hits wie „Sierra Madre“, „Schürzenjägerzeit“ und „Dahoam is Dahoam“ sowie neuen Liedern das Publikum begeistern.Vorgruppe beim Open-Air-Konzert ist um 18.00 Uhr die neu gegründete Musikgruppe „Stodlgäng“ mit Ski-Weltmeister Pat- rick Staudacher auf der Ziehharmonika, Johanna Mader auf der Geige, Sängerin Tamara Leitner, den Brüdern Manuel und Florian Gschnitzer sowie Klaus Rainer. Tickets für das Konzert sind bereits bei allen Athesia Buchhand-lungen und online unter www.athesiaticket.it erhältlich. Mehr über die Neuen Schürzenjäger im Internet unter www.schuerzenjaeger.com

„Kathrein stelltden Tanz ein“Tageslehrgang des Volkstanzkreises Wipptal

Um sich gut auf das Landes-Kathrein-Tanzfest, das größte Tanzfest Südtirols, vorzube-reiten, hat der Volkstanzkreis Wipptal Anfang November im Sterzinger Vigil-Raber-Saal ei-nen Tageslehrgang organisiert. Auf dem Programm standen verschiedenste Tiroler Tänze, die in der Tanzfolge für den Kathreintanz zu finden sind, darunter der Einfache Dreher, der Zillertaler Landler, der Fie-berbrunner Sautanz, der Kraut-treter, die Kalser Masolka, der Burggräfler Dreier oder der Ti-

roler Figurentanz.Am Lehrgang, der bereits zum fünften Mal abgehalten wurde, haben 60 Tanzbegeisterte zwi-schen 13 und 70 Jahren aus ganz Südtirol unter Anleitung des Referentenpaares Helmut und Erika Jenewein aus Hall in Tirol teilgenommen. Für die passende Musik sorgten die Ziehharmonikaspieler Karl Wie-ser und Jörgl Frener.Vor der tanzfreien Adventszeit wurde dann beim Kathrein-Tanz noch einmal richtig das Tanz-bein geschwungen.

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Zum Fest Maria Empfängnis am 8. Dezember singt der Kirchenchor St. Jakob in der örtlichen Pfarrkirche die Messe „Missa brevis in A“ von Colin Mawby. Die Werke des englischen Komponisten sind international bekannt und ha-ben ihren Schwerpunkt in der geistlichen Vokalmusik. Die Messe wird vom RAI-Sender Bozen um 10.00 Uhr live im Radio übertragen.Seit seiner Gründung im Jahr 1997 umrahmt der Kirchenchor St. Jakob immer wieder kirchliche und welt-

liche Feiern. Heute gehören ihm über 25 aktive Mitglieder an. Chorleiter ist Heinrich Pramsohler, unter dessen

Führung der Klangkörper sein ge-sangliches Niveau von Jahr zu Jahr steigern konnte.

Kirchenchor Ridnaunbesucht die Ewige Stadt

Kirchenchor Stilfes in Straßburg

Jaufental

Neue Orgel für die PfarrkircheBeim Patroziniumsfest wurde in der St.-Ursula-Kirche in Jaufental eine neue Orgel eingeweiht, die eine alte Stadelmann-Orgel aus dem Jahr 1937 ersetzt. Gebaut wurde sie nach Plänen der bekannten Orgelbaufirma Pirchner aus Steinach am Brenner.

Die Segnung der neuen Orgel nahm P. Urban Stillhard, Vorsitzender der diözesanen Orgelkommission, vor, der zusammen mit dem Ortsseelsorger Paul Valentini dem Festgottesdienst vorstand, den der Kirchenchor musi-kalisch mitgestaltete. An der Orgel saß neben Waltraud Haller auch die bekannte Organistin Johanna Feichter, welche die neue Orgel nach der Segnung zum ersten Mal festlich erklingen ließ. In seiner Predigt ging P. Ur-ban auf die Bedeutung des Instruments für die Liturgie ein. Sie sei ein Licht des Glaubens und trage dazu bei, das Gotteslob in einer schöneren und prägnanteren Form auszudrücken. Sie sei auch ein Licht der wort-losen, aber hoffnungsvollen Botschaft, bringe doch die Musik Dinge zum Ausdruck, die mit Worten nicht gesagt werden können. Schließlich sei die Orgel als Begleiterin des Volksgesanges auch ein Licht des Mit-einanders und damit ein Bindeglied, das als Glaubens-gemeinschaft zusammenhält und zusammenschweißt.Nach dem Gottesdienst begrüßte Pfarrgemeinderats-präsident Siegfried Siller die Ehrengäste und drückte seine Freude über das gelungene Werk aus. Er dankte allen, die an den Arbeiten beteiligt waren. Bürgermeis-ter Sebastian Helfer unterstrich in seinen Grußworten die Bereitschaft der Gemeinde, solche Initiativen kräftig zu unterstützen, und drückte seine Überzeugung aus, dass der Beitrag der Gemeinde gut angelegt sei. P. Ur-ban Stillhard überbrachte die Grüße von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur. Ortsseelsorger Paul Valentini unterstrich die Bedeutung der Orgel für die Liturgie.Abgerundet wurde der festliche Tag durch ein geist-liches Orgelkonzert, dargeboten von Sopranistin Ur-sula Torggler und Hannes Torggler an der Orgel mit Werken von Johann Sebastian Bach, Johann Pachel-bel, Dietrich Buxtehude, Felix Mendelsohn Bartholdy, Friedrich Händel und zeitgenössischen Komponisten. Die zahlreichen Zuhörer konnten sich dabei von den klanglichen Qualitäten der neuen Orgel überzeugen. Anlässlich der Orgelweihe wurde eine kleine Festschrift herausgegeben. ss

kultur

(v. l.) Johanna Feichter, Altorganist Josef Haller, Chorleiter Martin Ellemunt, Organistin Waltraud Haller, Rudolf von Unterrichter (Stiftung Südtiroler Spar-kasse), Martin Pirchner (Orgelbau Pirchner), Josef Plank, Lorenz Winter, P. Urban Stillhard und Christoph Kathrein

Ende Oktober unternahmen rund 30 Chormitglieder und Bürgermeister Ar-min Holzer eine zweitägige Kul-turreise nach Straßburg. Europa-parlamentarier Herbert Dorfmann führte die Stilfer durch das Euro-päische Parlament und gab Aus-kunft über Finanzen, anstehende Themenbereiche und die Bedeu-tung Südtirols innerhalb der EU. Im Innenhof des EU-Gebäudes sang der Chor in seiner Tracht einige Lieder. Der erste Tag wurde mit einem gemeinsamen Abendessen mit Dorfmann abgeschlossen. Am nächs-ten Tag genossen die Chormitglieder eine sehr interessante Stadtführung

durch die Altstadt. Die französische Stadt mit ihren Fachwerkhäusern, den

vielen Kanälen und dem historischen Stadtkern begeisterte die Wipptaler Sänger. Im Zuge der Führung bot sich Gelegenheit, im Münster einige kirch-liche Lieder vorzutragen.

Ende Oktober reiste der Kirchenchor Ridnaun, begleitet vom ehemaligen Parlamentarier Hans Widmann und Pfarrseelsorger Thomas Stürz, nach Rom. Neben einer Führung durch die Räumlichkeiten des Par-laments und der Besichtigung des Petersdomes sowie zahl-reicher weiterer Sehenswür-digkeiten stellte das Singen in der vatikanischen Kirche des Campo Santo Teutonico – der ältesten deutschen Stiftung in der Ewigen Stadt – einen der Höhe-punkte dar. Der Chor gestaltete in der

übervollen Kirche den deutschen Got-tesdienst musikalisch mit und erfreute die Gläubigen mit einem Konzert. An-

schließend wohnten die Sänger auf dem Petersplatz dem Angelusgebet des Papstes bei.

Kirchenchor St. Jakob im Rundfunk

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Gossensaß

Neuer Flügelfür Pfarrchor

Mauls

Sakristei saniertUnlängst wurden die Sanierungsarbeiten der 1904 errichteten zwei-geschossigen Sakristei der Pfarrkirche zum hl. Oswald König in Mauls abgeschlossen.

Der Pfarrchor Gossensaß darf sich über ein neues Klavier freuen: Mit-te November hat Priester Michael Horrer einen neuen Flügel im ört-lichen Pfarrheim, wo der Chor sei-ne Proben abhält, gesegnet.Obfrau Edith Mair Rainer be-grüßte viele Pfarrangehörige, darunter Bürgermeister Franz Kompatscher sowie die Pianis-ten der Musikschule Sterzing Elias Mader aus Pflersch und Johannes Ellemunt aus Stange

Der Spitzturm der Pfarrkirche mit den gekuppelten, eingeblende-ten Spitzbogenfenstern und der durchgehenden Quadrie-rung geht auf das Jahr 1433 zurück. Aus dieser Zeit stammt auch die erste Sakristei im Erdgeschoss des Glockenturms, die noch den alten Zugang zur Kirche aufweist und letzthin als Abstellraum benutzt wurde. Die neue zweigeschossige Sakris-tei wurde 1904 errichtet und nun einer grundlegenden Sanierung unterzogen.

Die Schränke der Sakristei wurden in das obere Stockwerk verlegt. Im Erdgeschoss des Turms wurde

ein Holzboden eingebaut; zudem wurde er für die Ministranten ein-gerichtet.

mit ihrem Klavierlehrer Christoph Hildebrandt, und bedankte sich bei den Sponsoren.Der Pfarrchor unter der Leitung von Hans Hofer und die jungen Pianisten gestalteten die Feier mit ihrem virtuosen Spiel und einem erlesenen Programm, für das sie lang anhaltenden Ap-plaus ernteten. rr

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woher stammt eigentlich der name ...

Mit Büchern zu Zivilcourage gelangenElisabeth Zöller liest in Sterzing

Mareit

Lesen macht Freude

„Lesedinner“ in Mauls

Bibliotheks-tag in Telfes

Ende Oktober fand in Telfes der Tag der Bibliothek statt. Am Vormittag besuchten die örtlichen Grundschüler mit ih-ren Lehrpersonen die Biblio-thek. Am Nachmittag öffnete die Bibliothek ihre Tore für die Kindergartenkinder, die bei ih-rem Besuch vom Zirkusaffen Bobby überrascht wurden. Abgerundet hat das Biblio-theksteam den Tag mit einer abendlichen Meditationsrun-de.

kultur

Bereits zum dritten Mal beteiligte sich die Bibliothek Mauls heuer mit einer Veranstal-tung am „Tag der Bibliotheken“. Wurde im letzten Jahr ein Literaturfrühstück geboten, so servierten die Mitarbeiterinnen diesmal – zusammen mit einem reichhaltigen „Le-sedinner“ – lustige, spannende und auch gefühlvolle Neuerscheinungen. In gemüt-licher Atmosphäre verbrachte man einen kurzweiligen Abend bei literarischen und kulinarischen Köstlichkeiten.

Vor kurzem wurde in der Bibliothek von Mareit mit einer Abschlussver-losung die Sommerleseaktion be-endet. Den beiden Gewinnerinnen eines Hauptpreises, Lisa Larch und Patrizia Benedetti, stand die Freude ins Gesicht geschrieben, als sie ei-nen Gutschein im Wert von 50 Euro

entgegennehmen konnten. Dank zahlreicher Sponsoren ist auch in diesem Jahr niemand mit leeren Händen nach Hause gegangen.An der diesjährigen Sommerlese-aktion beteiligten sich 76 Leser, da-von haben 64 das Leserätsel richtig gelöst.

„Anton oder die Zeit des unwerten Le-bens“, „Ich schieße … doch“, „Der Klas-sen-King“ – lauter Bücher gegen Gewalt, die aus der Feder der bekannten Kinder- und Jugendbuchautorin Elisabeth Zöller stammen. Die Schüler der 1. Klassen der Ober-schule und der 3. Klassen der Mittelschule „Konrad Fischnaler“ lauschten neugierig den Berich-ten aus ihrem Leben. Die schlim-men Erfahrungsberichte ihrer Fa-milienmitglieder, besonders ihres Vaters und Onkels, die Folterspuren, die körperlichen und seelischen Narben, die von der nationalsozialistischen Zeit zurückblieben, trugen dazu bei, dass sie sich seit 35 Jahren mit Gewalt und Mobbing auseinandersetzt.Nach einem abgebrochenen Medizin-studium belegte sie die Fächer Deutsch, Französisch, Pädagogik und Kunstge-

schichte und arbeitete als Gymnasial-lehrerin und an der Universität in der Gewaltforschung. Doch das Schreiben

rückte immer mehr in den Vordergrund ihres Alltags. So schied sie aus dem Lehrberuf aus und widmete sich schließ-lich ganz den Büchern und der Gewalt-prävention.Mit packenden Worten und vielen kleinen Episoden führte die erfolgreiche Autorin die Schüler in eines ihrer bekanntesten Bücher ein: „Anton oder die Zeit des un-

werten Lebens“. Dabei handelt es sich um die authentische Lebensgeschichte ihres Onkels, der mit der NS-Zeit nicht

nur das Ende der Demokratie, sondern auch der Humanität haut-nah erleben muss, gilt er doch seit einem Unfall mit seiner körper-lichen Behinderung und seinem Stottern als minderwertig. Seine außergewöhnliche Begabung als Mathematik-Genie muss er unter-drücken, da er als Hochbegabter dem Hitler-Regime gefährlich

werden könnte. Die Gewalttäter von da-mals verfolgten das Ziel, den Menschen einsam zu machen; sie jagten vielen Angst ein, weil sie im Grunde „Angst vor der Angst“ hatten. Das sei heute nicht anders, so Zöller. Mobber suchten sich Einzelne aus; oft seien sie selbst einmal Opfer von Mobbing gewesen und hätten keine Anerkennung bekommen.

Ratschings?

Ratschings ist nicht nur die Bezeichnung der gleichna-migen Gemeinde Ratschings, sondern benennt auch das Tal, das die Fraktionen Inner- und Außerratschings umfasst und eine eigenständige Ka-tastralgemeinde darstellt. Im Gegensatz zu anderen Tälern des Wipptales besitzt das Ratschingstal keine weiteren Seitentäler mit zusätzlichen Wiesen oder Weidemöglich-keiten. Und doch dürfte eine erste Besiedelung bereits in frühester Zeit erfolgt sein.Der Name Ratschings taucht urkundlich erstmals am Ende des 13. Jahrhunderts im Jah-re 1271 als „Ritschinnis“ und im Jahre 1288 als „Ritschines“ auf. Zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert entwickelten s ich daraus die Bezeich-nungen „Ritschinges“, „Rat-schinges“ und „Ritschings“. Die historische Deutung des Namens erweist sich als prob-lematisch. Vielfach werden rätische Ursprünge vermutet, wenngleich hierfür die histo-rischen und etymologischen Beweise nach wie vor fehlen. Die plausibelste Erklärung des Ortsnamens findet sich in der Annahme, dass sich Rat-schings vom lateinischen Wort „runcare“ (roden; mähen; ur-bar machen) ableitet und sich daraus ursprünglich das Wort „rüncines“ mit der Bedeutung „kleine Rodung“ gebildet hat. Das Suffix -ines entwickelte sich im Verlauf des 13. Jahr-hunderts zu -inges und damit zur Bezeichnung „rüncinges“.

Harald Kofler

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Sterzing

Stadtbibliothek verschenkt BücherHaben Sie Lust auf ein Buch? In der Woche vom 13. bis zum 17. Dezember können Interessierte im Eingangsbereich der Bibliothek Sterzing unentgelt-lich Bücher mitnehmen. Aus Platzgründen müssen nämlich über 3.000 ver-altete und verschlissene Bücher (Liebesromane, Reise- und Wanderführer, Gartenbücher, Krimis u. a.) ausgeschieden werden. Greifen Sie zu!

Wie ein überirdischer Lichtblitz kerbten sich seine penibel scharf geschliffenen Schlittschuhe in das glatt gefrorene, verschlagene Eis seiner Halle. Es war schon immer die seine gewesen, denn hier fand er Zuspruch und Anerken-nung, hier war er etwas. Heute sollte er im Spiel der Spiele mehr als dieses ewige Etwas werden. Nur noch wenige kalte Meter trennten ihn vom entschei-denden, heißersehnten Schlagschuss, der dem Publ ikum und seiner Mannschaft den letzten Sprung zur f renet ischsten Ekstase verschaffen sollte. Sein Anlauf war ungeheuer zielstrebig, eisern und mit einer übermächtigen Kraft versehen. Beeindru-ckend sicher türmte er sich vor dem zit-ternden letzten Ge-genspieler auf. Doch just in dem Moment, als er der Diskre-panz ein Ende bereiten wollte, erfasste ihn der tosend bösartige Orkan der ihm fremd gewordenen Menschenmasse.In den Tagen zuvor war er zum Herrn der Müdigkeit und zugleich zum Knecht der Ruhelosigkeit avanciert. In seinen bescheidenen vier Wänden schmorte er ein monotones, einsames Dasein. Neben einem Regal voller Bücher über Liebe und andere sentimentale Ge-fühlskatastrophen wurde einst seine große Leidenschaft für das Hockeyspie-len geweckt. Ein alter, vergilbter Schlä-ger zierte das karge und einfallslose Wandbild. Wohl aus purer Langeweile hantierte er eines verschneiten Abends mit dem Spielgerät seines verstorbenen Großvaters herum. Schnell war seine stärkste Bestimmung entdeckt.

Am liebsten trainierte er für sich allei-ne. Er kreierte sich seine eigene Welt inmitten des nur vom Mondesglanz beleuchteten und kaltgefrorenen Sees, an dem sich sommers Paare eine idyl-lische Liebesatmosphäre schaffen. Das Eis war ihm sein einzig treuer Freund geworden, seine führende Hand durch das Dickicht der renitenten Äste, die tief verankert in den Baumkronen der

für ihn unverständlichen Menschen ihr Unwesen treiben. In der hiesigen Eishalle hielt er sich ungern auf. Doch war er in den lauen Monaten gezwungen, seiner Passion in dem großen, öffentlichen Betonge-bäude nachzugehen. Wie es der Zufall so wollte, war es doch genau jenes hässliche Bauwerk, das dem eifrigen Hockeyspieler zu nicht erwartetem Scheinglück verhalf: Der Trainer der ansässigen Mannschaft entdeckte das Ausnahmetalent eines Herbstabends allein laufend auf dem gerade frisch gesäuberten Eis. Nun ging alles schnell und stumm vonstatten. Im Eisstadion war er der Held, von seinen Mitspielern gefeiert und unbändig bejubelt. Das Verhältnis zum Publikum war indes ein eigenartiges: Zwar als Retter in aus-

sichtslosen Spielen beaugapfelt, aber außerhalb der Eishalle - den Überna-men derselben fand er stets abscheu-lich - ignoriert und nicht erkannt. Zu-dem verachtete er die heimtückische und unmoralische Haltung des Publi-kums wider seine „Gegner“. Heute spürte er die besondere Span-nung in der Luft. Der Duft des Sieges streifte seine winzigen Flimmerhärchen.

Es war kein gewöhnlicher Sieg, das wusste er vorneweg. Es war der reinste aller Siege. Ein letztes Mal zog er sich seine altbewährte Klamotte an. Kein Wort gab er im angespannten Umkleideraum von sich. Er hatte es gelernt, mit sich selbst zu reden. Das bevorstehende Spiel war das alles entschei-dende für den Verein, für das Publikum und für ihn. Tosend begrüßten sie ihn, als er lust-los scheinend das Eisfeld bet-rat. Von Beginn der Partie an stiegen Zorn und Verachtung

in seinem geschüttelten Gemüt auf. Er konnte dem anstandslosen Verhalten seiner Umgebung keinen Gehorsam mehr schenken. Und wieder war er in der Situation, alles entscheiden zu können. Wie oft wurde ihm diese Ehre zuteil? Doch dieses Mal war alles anders. Er nahm das ergöt-zende Inferno der abertausend schrei-enden Münder wie ein schreckliches, hasserfülltes Monster war. Er wusste es. Die Zeit war da, Ehre zu beweisen. Mit einer unbändigen Kraft mobilisier-te er alles, um in diesen letzten aller Schüsse seinen ganzen Charakter und Willen hineinzugeben. Als es dann geschehen war, war die Halle urplötzlich von einer nicht ge-kannten, gespenstischen Stille einge-nommen. Hannes Mittermaier

Kurzgeschichte

Der andere Hockeyspieler

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sagen

Als es einmal einen Krieg gab und der Welfensteiner in die Schlacht gezogen war, ge-

bar seine Frau mittlerweile mehrere Knäblein zugleich, doch sie schämte sich der armen Wesen. Also beauf-tragte sie eine Magd, die Neugebo-renen zum Eisack hinunterzutragen und dort im Wasser zu ersäufen. Nun ergab es sich, dass der Graf gera-de vom Krieg zurückkehrte, als die Magd mit den Kindlein im Schurz den Burghügel hinabging. Auf seine Fra-ge, was sie da im Fürtuch verberge, sagte sie, es handle sich um junge Katzen, die sie im Auftrag der Herrin ersäufen solle. Als der Graf nach-schaute und die zwölf Neugeborenen sah, nahm er sie der Magd weg und trug sie heimlich auf die andere Tal-seite hinüber, wo er die Kleinen meh-reren Bauern zur Pflege anvertraute.Nach siebzehn Jahren, da die Büb-lein längst groß geworden waren, gab der Graf ein Fest, bei dem er vor allen Leuten seiner Frau die Frage stellte, was einer Mutter gebühre, die ihre Kinder umbringen lasse. „So ei-ne Rabenmutter wäre lebendig einzu-mauern“, gab ihm die Gräfin zur Ant-wort. Darauf schrie der Graf: „So eine Rabenmutter bist du!“ Dabei stellte er ihr ihre Söhne vor.Da verlangte die Frau, zur Sühne le-bendig eingemauert zu werden. Ei-nen Holerzweig solle man ihr in den Mund stecken, würde er grün werden und weiterwachsen, wäre sie selig, würde er aber verdorren, wäre sie verdammt.Der Holerzweig ist grün geworden, und am Welfensteiner Schloss zeigte man sich in der Vergangenheit einen großen Holunderstrauch.

Das 328 Seiten starke Buch „Von wilden und wei-sen Frauen – 150 geheimnisvolle Frauen-Sagen aus Tirol“, im Löwenzahnverlag erschienen, ist im Buch-handel erhältlich. Die Fotos im Buch stammen von Ursula Fuchs Hofer.

Von wilden

und weisen Frauen

Geheimnisvolle Sagen aus dem Wipptal

Wie wird eine weise Frau zur bösen He-xe? Und was ist eine Stampe, die Trute oder die Fangga? Die beiden Märchen-erzählerinnen Margareta Fuchs und Ve-ronika Krapf haben 150 Sagen aus Tirol, den Ampezzanischen Dolomiten und dem Trentino gesammelt und erzählen von ver-gessenen Königinnen und Seherinnen, von wilden, unzähmbaren, frommen und heiligen Frauen, von Schamaninnen und Dienstmägden, von Sinnlichkeit und Zer-störung. Fünf Sagen aus ihrer Sammlung stammen aus dem Wipptal; nachfolgend zwei davon.

Wissenswertes

Vielgeburtssagen sind über ganz Mittel-europa verbreitet. Bereits Paulus Diaco-nus erzählt im 8. Jahrhundert eine ähnli-che Version von einem langobardischen König in seiner „Historia Langobardo-rum“. Laut Überlieferung haben Bauern aus Niederried, einem kleinen Weiler auf der gegenüberliegenden Talseite, die in die-ser Sage erwähnten zwölf Grafenkinder aufgezogen. Die Höfenamen gehen laut Sage auf die Taufnamen der Grafenkin-der zurück: der Mortiner (Martin), der Gorgner (Gregor), der Honsner (Hans), der Woschtner (Sebastian), der Thuminer (Thomas), der Peaterer (Peter), der Mau-rer (Moritz), der Pauler (Paul) der Ualer (Ulrich), der Luggler (Lukas), der Jörgner (Georg), der Koss (Kassian). In anderen Sagenversionen stehen Welpen anstel-le der jungen Katzen. In einer anderen Geschichte um Schloss Welfenstein bei Mauls weist die stolze Gräfin einen ar-men Bettler ab und muss zur Strafe nach ihrem Tod so lange umgehen, bis aus dem Schutt des verfallenen Schlosses ein Holunderstrauch entsprießt.Das Schloss Welfenstein bei Mauls steht auf den Resten einer mittelalterlichen Burg aus dem 13. Jahrhundert, damals im Besitz des Otto Welf aus dem Ge-schlecht der Edlen von Welfsberg. Um 1600 war die Burg bereits so verfallen, dass Oswald von Wolkenstein sie als „ain alt zerfallens Burgstall“ bezeichnete. Ge-gen Ende des 19. Jahrhunderts ließ der Innsbrucker Maler Edgar Meyer einen Neubau errichten, im Volksmund „das Zuckerschlössl“ genannt, das 1918 Op-fer eines verheerenden Brandes wurde. Das heutige Schloss ist in Privatbesitz.

Die Gräfin vonWelfenstein

Die Gräfin vonWelfenstein

Foto

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Wie der Salzburger, e in Wirtshauspächter, erst

zehn Jahre alt war, diente er im Radlhof im Dorfe Ried bei Ster-zing, und schlief mit dem ledi-gen Radlbauer in einer Stube. Sein Herr erzählte dem Buben oft, dass ihn ein Trud drücke. Er sehe sie als junges starkes Weibsbild mit starrem kalten Blick in die Stube treten, sie

sagen

Wissenswertes

Die Truten kommen, wenn die Leute schlafen, durch das Fens-ter, durch die Türe oder durch Fugen und Spalten herein, auch wenn diese geschlossen waren, und legen sich auf den Schla-fenden, um ihn furchtbar zu drü-cken. Wenn aber jemand den Gequälten beim Namen ruft, muss die Trute schnell fliehen. Auch darf sie keinen Menschen vollends erdrücken.Wenn einer die Trute kommen hört und ihr zuruft: „Komm mor-gen um die weißen Gaben“, dann geht sie gleich fort und kommt am anderen Tag. Dann kann man erkennen, wer sie ist. Man muss ihr weißes Salz,

weißes Mehl und ein weißes Ei geben, diese drei Gaben wird sie nehmen und niemals wieder kommen. So befreit man sich am besten von ihr.Interessant ist hier die Dreizahl, die im Tiroler Volksleben neben anderen Zahlen wie vier, sie-ben, neun, zwölf, 13, 99 u. a. eine magische Bedeutung hat: Aller guten Dinge sind drei. Ein Neugieriger darf dreimal raten. Gewisse Dinge müssen drei-mal wiederholt werden. Wer am Morgen dreimal niest, hat Glück. Wer ein Niesen vermeiden will, soll an drei glatzköpfige Jung-gesellen denken. So waren auch die drei weißen Gaben oder weißen Teile zauberkräftig: Eier, Mehl und Milch. Auch für die

Beherrschung der Zauberkunst des Bannens, Stellens und An-gefrierens wurden die drei wei-ßen Gaben angewendet. Bemerkenswert ist in dieser Sa-ge auch die Fähigkeit des Sich-Verwandelns in Strohhalme. Wenn jemand Türen und Fenster so fest zuschließt, dass die Tru-te nicht eindringen kann, dann schlüpft sie durch das Schlüs-selloch und durch Fensterklüfte oder Löchlein herein, und zwar in Strohhalmform. Schafft es der Gedrückte noch, die Trute fest zu packen, so hält er letztend-lich nichts als ein paar Halme Stroh in seinen Händen. Um dies zu vermeiden, muss man geweihte Kräuter in Schlüssellö-cher und Fugen stecken.

Hansl und Franzlspringe auf ihn los, und drücke ihn so auf die Brust, dass er sich nicht regen und auch nicht schreien, nur „gihna“ (stöhnen) könne. Dann bat er auch, wenn er rufe: Jetzt kommt sie! So sol-le der Franzl rufen: Hansel! Denn der Bauer hieß Johannes. Die Trud weicht nämlich, sobald ein Mensch, den sie drückt, beim Namen gerufen wird. Und rich-

tig, die Trud kam und der Hansl schrie: Jetzt kommt s’! – wer aber nicht Hansl rief, das war der Franzl, weil er sich fürchtete und unter die Bettdecke gekro-chen war, und hat den Hansl in Gottesnamen stöhnen lassen.

Einmal ist die Trud wieder ge-kommen und ist von den Fü-ßen der Bettstatt auf ihn drauf gesprungen, wie er selbst er-zählt hat. Da hat er seine rechte Hand ausgestreckt und Haare von ihrem Kopf erwischt. Er hat sie daran gehalten, sie aber hat sich losgerissen mit Verlust des Haares, und als der Hansl das Haar bei Licht besah, so waren es Strohhalme. Endlich wurde dem Hansl die Kunst geraten, wenn sie wieder komme, so sol-le er sie auf den folgenden Tag bestellen. Wenn sie sich dann einfindet, solle er ihr die „drei weißen Gaben“ geben. Solches geschah, die Trud kam ganz allein in die Küche zum Hansl und er kannte sie recht wohl, es war eine Frau aus Sterzing. Sie nahm die drei oben genannten Gaben, aber er musste sie ihr mit der linken Hand geben, und legte ihm Stillschweigen auf. Darauf hatte der Hansl vor der Trud auf immer Ruhe. Der Franzl aber hat’s verplauscht.

76 erker dezember 11

notizie dall’alta val d’isarco

Nuovo libro su VipitenoBellissime foto ma troppi errori di lingua e di contenuto

Mercoledì 16 novembre, nella sala consiliare, è stato presentato il libro illustrato Sterzing/Vipi-teno di Albert Gruber.Già da tempo il Co-mune di Vipiteno cer-cava l’occasione per mostrare e rendere appetibili ad un vasto pubblico le bellezze della città e dei suoi dintorni. Su iniziati-va del sindaco Fritz Karl Messner e della Giunta comunale, Al-bert Gruber, fotografo e autore, ha realizzato quest’opera che, con testo esplicativo in te-desco, italiano e ingle-se, mostra le bellezze della nostra città attra-verso 250 magnifiche foto a colori. L’autore sfrutta abilmente il lin-guaggio delle imma-gini e i diversi colori delle stagioni per mo-tivare l’ospite a visitare questa città ricca di tradizione e allo stes-so tempo moderna. Unica critica è il fatto che i testi descrittivi presentano non pochi errori, talvolta grosso-lani, sia linguistici che di contenuto.

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Il regolamento del Comune di Vipiteno prevede sei sedu-te all’anno. E allora eccone indetta una il 16 novembre, con un solo punto all’O.d.g.: stipulazione di una conven-zione per la gestione della sede del soccorso alpino con la centrale della protezione civile. Al termine del dibattito il consiglio ha espresso all’unanimità parere favorevole circa la suddivisione delle spese correnti che sono a carico del soc-corso alpino, che vengono ripartite tra il Comune di Val di Vizze 40%, Comune di Campo di Trens 30 % e Comune di Vipiteno 30%.In apertura di seduta vi è stata una nuova interrogazione del consiglie-re Orfino (FLI), che ha sollecitato nuovamente l’intervento del Comu-ne per risolvere la situazione della scuola in lingua italiana. Il gruppo di lavoro si è riunito l’ultima volta il 6 giugno scorso, e fino ad oggi non esiste ancora un piano di finanziamento per il nuovo centro scolastico di Via Frana, benché l’inizio dei lavo-ri di ristrutturazione sia previsto per la primavera 2012. L’assessore Ferri (IPV) ha risposto che una commissione di esperti sta studiando e valutando la situazione al fine di trovare delle soluzioni adeguate.Largo spazio quindi alle varie. Debiasi (BFC) chiede in-formazioni riguardanti la scarsa illuminazione del palag-hiaccio, di recente sostituita: l’assessore Gögl fa presen-te che tecnici esperti hanno optato per il tipo di illumi-nazione presente, che risulta essere sufficiente. Debiasi chiede inoltre delucidazioni in riferimento ad alberi pe-

ricolanti nella zona della pineta: il sindaco informa che, per questioni di sicurezza, il parco è stato chiuso e che, a breve, esperti provinciali faranno un sopralluogo per verificare la situazione.Infine Debiasi interroga il consiglio circa la possibili-tà che, viste le nuove norme anticrisi, il comune deb-

ba reinserire l’ICI sulla prima casa. Il sindaco è in attesa di delucidazioni dalla Provincia ma non esclude la pos-sibilità che questo si verifichi, vista la situazione statale e provinciale.Egger (Freiheitliche) chiede al sindaco che il comune invii un comunicato alle varie associazioni pubbliche e private per imporre il divieto di fare pubblicità per case da gioco. Il sindaco accoglie la richiesta.Orfino (Futuro e libertà) chiede che sia messa a norma la segnaletica stradale in prossimità della scuola elementare

in Via Frana al fine di tutelare i bambini, il consigliere sot-tolinea che tale richiesta era già stata fatta a giugno e sollecita un’immediata sistemazione.La consigliera Brunhilde Schwabl Wieser (SVP) chiede che il Comune di Vipiteno intervenga quanto prima con tutti i mezzi possibili per evitare la sistemazione di un impianto a biogas nella zona a sud di Vipiteno (comune di Val di Vizze), al fine di tutelare la popolazione. Il sinda-co rassicura, informando che il Comune interverrà con tutti i mezzi amministrativi e legali possibili per bloccare il progetto. cm

“Un sacrificio per un nuovo inizio”Il biglietto di scuse della città di Vipiteno di Hannes Vonmetz Schiano ha per tema la stele di Mithra

La città di Vipiteno ha affidato l’esecuzione della tradizionale Entschuldi-gungs-karte (biglietto degli auguri di buon anno in sostituzione della visita personale) a Hannes Vonmetz Schiano, che vive e lavora a Düsseldorf e a Bressanone. Pur non essendo un pittore figurativo, in questa occasione ha voluto riaccostarsi alla tradizione, senza però ricorrere ai soliti motivi con qualche tipica veduta di Vipiteno. Colpito dalla stele di Mithra nel cortile del palazzo comunale, ha elaborato una raffigurazione dell’uccisione del toro con tutta la simbologia che gli sta dietro: "Un sacrificio per un nuovo inizio".La riproduzione della stele su carta è stata ricoperta da un sottile strato d’argento, il metallo estratto dalle miniere della zona, che tanta ricchezza ha portato alla città. La pellicola d’argento è però abrasa in alcuni punti e il dipinto si presenta a macchie irregolari, infine "sigillato" con uno strato di gommalacca.Vonmetz Schiano precisa che il significato del dipinto viene suscitato dai simboli e dai materiali usati, ognuno è libero di interpretarlo come lo sente.Tutti i 250 esemplari sono una copia unica, nel senso che il disegno stampa-to è stato rielaborato singolarmente in ogni esemplare. Essi sono in vendita al prezzo di 30 euro presso la Raiffeisenkasse Wipptal. Il ricavato della ven-dita verrà destinato anche quest’anno ad opere di beneficenza.

Vipiteno

Mini seduta del consiglio comunaleSi discute sulla gestione della sede del soccorso alpino - Nuova interrogazione di Orfino sulla scuola italiana - Debiasi chiede informazioni su una possibile reintroduzione dell’ICI

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La dottoressa Carla Giacomozzi, dell’Archivio Storico Città di Bolzano, congiuntamente con la Biblioteca Civica Popolare del Comune di Nova Milanese (MI), ha eseguito una appassio-nata ricerca storica nell’ambito del progetto "Storia e memoria: il Lager di Bolzano/Geschichte und Erinnerung: das Bozner NS-Lager". La ricerca, iniziata nel 1995 e durata più di sedici anni, comprende il Progetto "Videote-stimonianze dai Lager/Videoin-terviews aus den NS-Lagern" che raccoglie fedelmente le te-stimonianze orali fornite dagli ex deportati del Lager di Bolzano e dei suoi "campi satelliti", con-servando il volto e la voce della persona che dà testimonianza. I risultati della ricerca sono stati esposti in numerose pubblica-zioni, oggi in parte esaurite, ma consultabili gratuitamente pres-so l’Archivio Audiovisivo della Memoria a Bolzano (anche sul sito del Comune di Bolzano www.comune.bolzano.it / Cul-tura / Progetti Culturali – www.gemeinde.bozen.it / Kultur / Pro-jekte).Queste testimonianze orali so-no di assoluta importanza per la ricerca storica poiché l’archivio documentario della gestione am-ministrativa del Lager di Bolzano è andato perduto e nei luoghi in cui sorgevano i campi dipenden-ti non è rimasto nulla di visibile né è stato posto alcun segno di ricordo. Di qui il particolare va-lore storico delle testimonianze orali, per capire l’ubicazione, il periodo e le attività svolte.

I campi satelliti

Grazie al materiale documenta-rio fornito della dottoressa Gia-comozzi e ad un’intervista tele-fonica eseguita dall’Erker, siamo in grado di presentare in sintesi alcune testimonianze di ex prigi-onieri nei campi satelliti di Vipi-teno e Colle Isarco.Con "campi dipendenti" si inten-

dono quelle strutture decentrate allestite per alloggiare e per far lavorare deportati nel Lager di Bolzano (1944-45) con lo scopo di creare una rete di lavoro coat-to in vari comuni della provincia: ex Caserma Mignone a Oltrisar-co (presso la galleria del Virgolo), Certosa in Val Senales, Merano/Maia Bassa, Moso in Passiria, Sarentino, Vipiteno, Colle Isarco, Dobbiaco. Tutti a nord di Bolza-no e prevalentemente ubicati su direttrici che conducono ai passi alpini.

I due campi dipendenti di Colle Isarco e di Vipiteno hanno ca-ratteri in comune. Entrambi so-no stati operativi dal novembre 1944 alla fine della guerra; ent-rambi hanno "ospitato" uomini e donne provenienti dal Lager di Bolzano o da altri campi dipen-denti che sono stati impiegati in varie attività lavorative. I due campi erano ubicati a Colle Isar-

co nelle cantine del Grandhotel Gröbner e del Palace Hotel, e a Vipiteno nella caserma "Gon-dar", vicino alla stazione ferrovi-aria, in seguito Psaro-Gnutti.Colle Isarco ha ospitato dal 1944 sino alla fine della guerra la sede del Comando del Servizio di Sicurezza (SD), qui trasferito da Verona. Secondo la testi-monianza di Günther Ennemo-ser, c’erano anche la Standort-kommandantur (Hotel Europa), la Luftwaffe e l’organizzazione Todt.A Vipiteno si stava allesten-do nel la caserma “Gondar” un’officina per la produzione di rivoltelle Beretta. Gran parte dei lavori espletati dai deportati era-no svolti per trasportare e col-locare dentro la caserma torni, frese e altri materiali che giunge-vano a Vipiteno su camion. Altri deportati tagliavano legna nei boschi, lavoravano alla costru-zione del rifugio antiaereo della

storia

„Testimonianze dai Lager”Una ricerca storica fondata sulle testimonianze dirette dagli ex deportati dei “campi satelliti” del Lager di Bolzano: tra questi an-che quelli di Colle Isarco e di Vipiteno

Due foto del Lager di Bolzano in Via Resia (dal sito www.lageredeportazione.org)

caserma, allo scarico di munizi-oni dai treni per la polveriera di Stilves.

Testimonianze

"Veramente non ho un bel ricordo di Vipiteno"

Chi dichiara di non avere un buon ricordo di Vipiteno è Vit-tore Bellumat, nell’intervista rilasciata a Feltre nel 2000 (vedi il sito www.lageredeportazione.org, realizzato dal Comune di Nova Milanese in collaborazione con l’Archivio storico della Città di Bolzano).Nato a Feltre il 12.10 1926, do-ve ancora risiede, fu fatto pri-gioniero il 3 ottobre 1944 da una pattuglia tedesca durante il rastrellamento del Grappa. Fu trasportano in vagone piombato a Bolzano con sosta interme-dia a Grigno in Valsugana. Da Bolzano fu trasferito nel campo

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satellite di Vipiteno.

A Bolzano"Siamo arrivati a Bolzano tre giorni dopo, perché durante i bombardamenti il treno veni-va messo sul binario di fianco, per dare modo agli altri treni di snellire. Arrivati a Bolzano ver-so sera, ricordo che neanche in 30 secondi, e noi di Feltre eravamo in 114, ci hanno alli-neati con i cani. Poi ci hanno portati nel campo di Bolzano: un impatto terribile alla vista dei prigionieri di prima che, nella penombra, sembravano ancora più brutti. Il giorno do-po ci hanno dato la tuta con il numero e il triangolo rosa. Non ci chiamavano più per nome, eravamo solo un numero e guai a chi non rispondeva. Ci portavano tutti i giorni a lavo-rare. Io sono stato alla galleria del Virgolo, lavoro pesante, o a sgomberare le macerie do-po i bombardamenti. Avevamo poco da mangiare, per fortuna che qualcuno ci aiutava. Era-vamo tanto stanchi che sul misero pagliericcio di trucioli ci si addormentava subito, non c’era bisogno di calmanti!"

Da Bolzano a Vipiteno"Il campo di Bolzano brulicava. E allora hanno cominciato a sfoltire il campo mandandoci nei campi satelliti. E io sono finito a Vipi-teno. Eravamo alloggiati in una caserma, che era una caserma ex finanza [in realtà la caserma Gondar, poi Psaro-Gnutti]. A Vi-piteno eravamo esclusivamente sotto le SS, ce n’erano mille, dicevano, in un’altra caserma. Peggio che a Bolzano, dunque, perché a Bolzano qualche pag-notta, frutta... si poteva ricupe-rare. A Vipiteno no, nessuno ci aiutava. E lavoro ce n’era: lavo-ravamo nei boschi o a Fortezza, a scaricare camion e treni di mu-nizioni; vicino alla nostra case-rma stavano facendo un rifugio antiaereo e ci mandavano den-tro quasi subito dopo scoppiate le mine di avanzamento. Io ho sempre tossito, avevo la bron-chite cronica e mi è rimasta anche adesso. Avevo 18 anni, avevo la pleurite e, quando sono tornato a casa, ho fatto otto me-si di ospedale".

“Abbiamo portato i nostri pidocchi a prendere aria fresca a Colle Isarco”Ecco in sintesi ciò che racconta Gian Nicola Faronato, matricola n. 4.927 del Lager di Bolzano, nell’intervista rilasciata all’Erker.Nato a Feltre (BL) il 26.12.1927, e qui residente, è stato fatto prigioniero a Feltre il 3 ottobre 1944, durante il rastrellamento del Monte Grappa e di Feltre.

D: Ci racconti come è andata.R: A fare il rastrellamento erano SS tedesche, ma c’erano anche i repub-blichini della Repubblica Sociale di Salò. Ci hanno portato via in 112, tre li hanno impiccati il giorno dopo. Ero uno studente, avevo 16 anni. Sono venuti a prendermi a casa, perché pensavano che fossi una staffetta partigiana. E qualche motivo ce l’avevano.D: Quali le tappe del suo “viaggio”?R: Partiti da Feltre il 4 ottobre, ci siamo fermati a Grigno in Valsugana, e poi il giorno successivo ci hanno messo su un carro merci piombato e ci hanno portato a Bolzano. Abbiamo passato la notte in treno, per arrivare da Grigno a Bolzano il giorno 5 ottobre. Lì la stazione era con le luci oscurate, perché c’erano i bombardamenti. Una scorta ci ha caricati sui camion e ci ha portati nel Lager di Via Resia.D: E qui che cosa è avvenuto?R: Ci hanno fatto le pulizie di rito, ci hanno tagliato i capelli, ci hanno rasato i peli del pube e delle ascelle e ci hanno tenuti là per un giorno o due. Poi ci hanno mandati a lavorare. Io ho lavorato un paio di giorni all’interno del cam-po, facevo il garzone di muratore. Poi ho lavorato un mese abbondante, forse un mese e mezzo, con pala e picco e carrelli a portare fuori i materiali dello scavo della galleria del Virgolo, dove volevano fare una fabbrica di cuscinetti

a sfere.D: Dopo di che?R: Dopo di che, forse ai primi di dicembre 1944, mi hanno portato a Colle Isarco, dove era stato trasferito da Verona il co-mando delle SS dell’Alta Italia. Abbiamo occupato due alberghi: l’Hotel Gröbner e il Palace Hotel. Nell’Hotel Gröbner hanno sistemato tutti gli uffici, al Palace Hotel c’erano gli alloggi di tutti gli ufficiali.D: In quanti eravate?R: Una dozzina. Ci hanno mandati su per sostituire 5 o 6 “rossi” che hanno rimandato a Bolzano e poi spediti in Germania. Noi prima avevamo la tuta con numero e il triangolo rosa, eravamo un po’ meno sorvegliati, invece i “rossi” erano i politici, che erano un po’ più pericolosi per loro. Poi anche a noi ci hanno messo il rosso. Sempre sotto scorta, ci portavano in giro per lavoro, ci mandavano in stazione a scaricare carbone per poi portarlo su all’Hotel Gröbner.D: Dove eravate alloggiati voi?R: In un primo momento al Gröbner, poi ci hanno trasferiti nelle cantine del Palace Hotel. Là facevamo tutti i lavori, facevo il fuochista, governavo i maiali che avevano là, portavo le valigie in stazione per i comandanti e i capi ecc.D: Come eravate trattati dalle guardie? Vi hanno picchiati?R: No, noi no, né a Bolzano né a Colle Isarco. Ci tenevano d’occhio, eravamo guardati a vista, stavano molto attenti a quello che facevamo. Il guaio è che ci tenevano in condizioni disagiate. Non ho fatto un solo bagno. Eravamo pieni di sporcizia, avevamo i pidocchi, ce li eravamo portati dietro da Bolzano e li abbiamo portati a “prendere aria” a Colle Isarco. C’era poco da mangiare. Tanta fame! Potevamo mangiare un po’ di pane nero la mattina e una scodella di caffè nero, che non sai di che cosa fosse fatto, poi una scodella di brodo a mezzogiorno e una alla sera. In compenso le cantine dell’hotel erano riscaldate e allora si poteva anche dormire tranquillamente.D: C’erano anche donne con voi?R: Sì, c’erano tre o quattro donne fra noi dodici. Facevano pulizie all’interno dell’albergo e anche nelle stanze degli ufficiali al Palace Hotel. Noi invece facevamo i lavori più pesanti, scaricare e caricare carbone in stazione. A Colle Isarco c’era sempre un vento spaventoso, che veniva dalla Val di Fleres e alzava tanta polvere di carbone, quindi arrivavamo a casa sporchi, sudici e con i bronchi e il naso pieni di polvere di carbone.

Rapporti con i famigliari"I primi tempi ci hanno dato il permesso di scrivere a casa, ed io ho scritto a mia madre, che era a Milano a servizio presso una famiglia. Quando è venuta a sapere che ero prigioniero è ve-nuta su in autostop, con un’altra signora di Feltre. In mezzo a tanta neve. Ha fatto tanta neve a Vipiteno quell’anno. Eravamo senz’acqua e ci mandavano in paese a prenderla e allora l’ho

vista. Mamma, stai lontana! Poche parole e via. È stata su due o tre giorni, quando se ne è andata io ho respirato, perché non volevo farmi vedere che ero ammalato. Per il resto lassù era-vamo in mezzo a gente..., oltre che SS, avevamo contro anche la popolazione. Veramente non ho un buon ricordo di Vipiteno".

La liberazioneIl 3 maggio, di pomeriggio, sono

arrivati i tedeschi, che erano in ri-tirata, via via, in mezzora abbiamo dovuto prendere i nostri stracci, so che ho dormito in un vagone nella stazione di Vipiteno. E ho comin-ciato a tappe a venire a Feltre. Di 160 km ne avrò fatti almeno 120 a piedi. Ci sono voluti 5 giorni e sono arrivato allo stremo delle forze".

Il ritorno sul luogo della pri-gionia"Ho sentito tuttora a Vipiteno,

Gian Nicola Faronato a Bolzano in occa-sione del Giorno della memoria nel 2005 (dal sito www.comune.bolzano.it)

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pur essendo zona turistica, che accolgono bene ecc. ci sono sta-to l’altro anno [1999] dopo tanti anni. Era una gita, invece che andare a visitare il museo delle miniere, in due ore di sosta sono andato via per i paraggi dov’ero ed ho trovato un taxista, che mi ha portato fino alla caserma. Fer-mo - gli dico - che guardo. Chi c’è qui adesso? Ci sono i Koso-vari, mi risponde [in realtà si trat-tava dei profughi bosniaci]. Lei

conosce questi posti, mi dice. Sì, ci sono stato parecchi mesi prigioniero. E lui: mi ha detto mio padre che qui c’erano i banditi. Ma che banditi - ho detto io - voi, siete gente cattiva!"

“Bisognava cercare di so-pravvivere”

Sergio Samiolo immatricolato nel Lager di Bolzano con il nu-mero 5.001, è nato il 12.12.1923 a Cismon del Grappa, ma è sempre vissuto a Feltre. Anche lui fu fatto prigioniero il 3 ot-tobre 1944, nel rastrellamento del Grappa. Da Feltre fu portato prima a Grigno e poi trasferito al Lager di Bolzano. Da qui fu tras-ferito nel campo satellite di Vipi-teno. Ecco in sintesi l’intervista rilasciata a Feltre nel 2000 (vedi il sito www.lageredeportazione.org).

Il viaggio

"A Trento ho trovato, fra i militari tedeschi che facevano servizio in stazione, due miei ex compa-gni di naia, eravamo insieme a fare la naia all’aeroporto di Ghe-di [Brescia]. Quando mi hanno visto si sono meravigliati e mi hanno detto che forse potevano fare qualcosa. Io ho detto sola-mente di avvertire mio zio, che era il capostazione di Bolzano. Tre giorni ci ha impiegato il treno da Trento a Bolzano. Mio zio era lì ad aspettarmi, ma non l’hanno lasciato avvicinare."

Nel Lager di Bolzano"Ci hanno dato la tuta con il tri-angolo rosa e potevamo indos-sare solo quella e la biancheria intima. Una mattina che avevo più freddo del solito, mi sono messo un maglione sotto, ma

se ne sono accorti e mi hanno bastonato sulla testa con un tu-bo di ferro di 40-50 cm, e ho an-cora la cicatrice. Mi hanno ste-so come un vitello. Per fortuna come capoblocco avevamo un medico, direttore dell’ospedale di Feltre, che mi ha medicato al-la meglio".

A Vipiteno"Una mattina all’adunata hanno chiesto se c’era gente che vo-leva andare a lavorare a Mera-no in una fabbrica di marmella-ta. Ho pensato: tento anch’io. C’era tanta gente. Alcuni dice-vano che ci avrebbero mandati su per i passi a spalare la neve per tenere aperte le strade per i militari. Invece mi hanno man-dato a Vipiteno. Ci hanno siste-mati in una caserma [Gondar] e dormivamo nei letti a castello. Noi avevamo che ci facevano la guardia otto militari delle SS altoatesini, parlavano benissimo l’italiano, fra i quali c’era quello che mi aveva dato il colpo in testa. Avevamo un po’ di paura. Avevamo capito che erano catti-vi, ma erano cattivi perché erano in pochi e dovevano sorvegliare parecchie persone. Invece a Vi-piteno eravamo in meno, tanto è vero che poi siamo riusciti ad addomesticarli questi militari: al-la sera uno di noi, con la scorta di uno di loro, andava fuori e si faceva un sacco pieno di fiaschi di vino. Una sera poi un nostro amico è tornato con il mitra sulle spalle, ma senza sentinella. Tutti quanti siamo andati a cercarlo, e lui ed il sacco di vino erano in una cunetta coperti di neve, ubriaco fradicio. Bisognava cer-care di buttarla un po’ alla carlo-na, cercare di sopravvivere. Noi altri alla sera si campava. Mio padre poi faceva il tassista e quindi veniva su spesso e face-va da tramite con le famiglie".

Arbeit macht frei"Il lavoro era quello che era. Era pesante. Proprio nella caserma dove eravamo alloggiati hanno portato le macchine che faceva-no le rivoltelle Beretta; ricordo la fatica tremenda di portare ai vari piani della caserma torni, trapa-ni, frese; erano macchine de-stinate proprio alla produzione, non al deposito".Rapporti con la popolazione del luogo"Noi avevamo rapporti con un casellante della ferrovia, che

storiaD: Come erano i rapporti fra voi prigionieri?R: Eravamo tutti amici, eravamo tutti di Feltre, ci conoscevamo abbastanza e ci rispettavamo, ci volevamo bene, ci aiutavamo come potevamo. Il problema nostro era mangiare e quindi c’era un amico partigiano che era riuscito a scappare dal rastrella-mento del Grappa, era marinaio, uno che sapeva girare il mondo. Si faceva dei grimaldelli e ogni tanto andava a prelevare qual-cosa dai magazzini delle SS: latte in scatola, scatole di carne, pane. Potevamo alimentarci un pochino di più.D: Avevate rapporti con le famiglie, potevate scrivere?R: Io no. C’era però un certo Aldo, che era autista e aveva la fidanzata che ogni tanto veniva a trovarlo e allora noi davamo qualche bigliettino da portare a casa ai nostri per rassicurarli che, tutto sommato, potevamo vivacchiare. È venuta su un paio di volte a casa [così ormai chiamavano il luogo della loro pri-gionia!]. Si incontravano brevemente con qualche sotterfugio, perché i tedeschi stavano attenti che non sfuggissero notizie strane.D: C’è stato qualche episodio particolare che lei ricorda?R: Sì. Facevo il fuochista all’Hotel Gröbner e negli ultimi tempi abbiamo bruciato un sacco di documenti che venivano dalle SS di Verona, con tutti i nomi degli ebrei schedati d’Italia; per due giorni e due notti non abbiamo fatto altro che bruciare documen-ti, fotografie e domande di reintegro nei posti da cui essi erano stati allontanati. Un’altra volta, un giorno di aprile del ’45, ci chiamano in un salone del Palace Hotel e ci fanno fare pulizia di casse che contenevano soldi, valute, ori e gioielli del Monte dei Paschi di Siena; io ho visto con i miei occhi 4 lingotti di platino da 25 chili ciascuno... abbiamo messo tutto in due casse, loro le hanno inchiodate e le hanno portate via, insieme con generi alimentari, tra cui due forme di grana e molti sacchi di farina.D: Avevate qualche rapporto con la popolazione locale?R: Sì, c’era una panetteria. E allora i miei di casa mi mandavano i bollini del pane, con la fidanzata di Aldo: così ogni tanto andavamo là e ci davano il pane e così potevamo mangiare qualche boccone di pane meno peggio di quello dei tedeschi, che io non riuscivo a digerire. Erano dei feltrini anche loro.D: Come è avvenuta la liberazione?R: A primavera si cominciava a sentire che gli Alleati stavano venendo in su. Ad aprile abbiamo ascoltato per radio, non so come, che avevano fatto l’armistizio e il 3 maggio abbiamo “requisito” un camioncino che portava 10-12 persone e con il nostro autista siamo partiti. Abbiamo superato diversi blocchi, a Bressanone e a Bolzano dei tedeschi, poi anche di partigiani e a Borgo degli americani, ma ormai era tutto per aria, nessuno faceva caso a quello strano gruppo di prigionieri. A Feltre finalmente abbiamo potuto riabbracciare i nostri cari.D: Rientrato a casa, ci ha messo molto a riprendersi?R: È stata dura, perché avevo sempre paura dei cani, dei tedeschi. Mi svegliavo di notte gridando aiuto aiuto, mi pareva di essere sempre là.D: Vedo che conserva ricordi molto lucidi.R: Sa, ogni anno faccio il Giorno della Memoria nelle scuole e quindi è una materia che ripasso continuamente e mi viene facile anche parlarne, magari con il groppo alla gola. Ma insomma...

Il campo satellite del lager di Bolzano a Vipite-no era ubicato presso la caserma Gondar

Vittore Bellumat (dal sito www.lageredepor-tazione.org).

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era dei nostri paesi qui vicino, un certo Sori [a Vipiteno c’è an-cora qualcuno che lo ricorda]. Per mezzo suo abbiamo potuto mangiare un po’ più discreta-mente, perché attraverso lui ri-uscivamo ad acquistare carne, pane e qualcosa. Certo che non c’era da mangiare per tutti, quel poco che c’era. Ricordo di aver mangiato tanto caprone, l’unica carne che si poteva trovare allo-ra. E sempre in brodo. Ci face-vamo un minestrone e così si mangiava un po’ tutti".

La fuga"Verso la fine di aprile c’era uno sbandamento generale, si vedeva che non c’era più una disciplina che teneva ferma la gente. C’è stato un rilassamento della sorveglianza ed io sono sc-appato, ho preso il treno e sono arrivato a Bolzano. Da mio zio capostazione mi sono vestito da civile. Dopo alcuni giorni sono arrivati gli Americani e così poi sono arrivato a casa con mezzi loro. Non sono rimasto a Vipi-teno fino al 3 maggio, come gli altri, sono scappato prima".

Come precisa la dottoressa Carla Giacomozzi, dell’Archivio Storico della Città di Bolzano, è chiaro che i dati rilevati dalle fonti orali sono da incrociare con altre fonti. Ma l’insieme dei dati raccolti ed il quadro di riferimento così ricostruito, seppure ancora frammenta-rio e lacunoso, costituiscono un’importante base di lavoro, che potrà certo avere anche un valore per la ricostruzione completa dell’identità del nostro territorio e offrirà l’opportunità di avviare una riflessione sere-na sui fatti e sulle responsabilità del passato.

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Foto: Sergio Samiolo (dal sito www.lagerede-portazione.org).

Vipiteno

Scusi, mi sa dire indicare la via Matheis Stöberl?Nuove intitolazioni di strade e piazze riferite alla storia della città

Negli ultimi anni la periferia della città di Vipiteno è rapidamente cresciuta intorno al borgo me-dievale elevato a città sul finire del XIII secolo da Mainardo II di Tirolo. Lo sviluppo recente è av-venuto talvolta in modo impetu-oso e non sempre ordinato: sono sorti interi quartieri, intervallati da strade, stradine e piazzette, talvolta difficili da individuare, al-le quali è stato necessario dare un’intitolazione. Il criterio adotta-to è quello di cercare gli odonimi più confacenti, in grado di es-primere una immediata relazione con la storia e con l’ambiente lo-cali e con i personaggi di rilievo della nostra città.Queste le nuove intitolazioni at-tribuite e le ragioni delle scelte operate dalla Giunta comunale a partire dall’ottobre 2006 ad oggi:

2006Matheis-Stöberl-Straße/Via Matheis StöberlÈ una stradina laterale sinistra della Via Alta (venendo da nord) che dà accesso alla zona resi-denziale “Oberer Anger”, poco prima dell’ingresso nord della ex segheria Hofer. A Matheis Stö-berl, uno scultore attivo a Vipi-teno intorno al 1500, si deve tra l’altro il progetto della splendida lunetta del portale sud della par-rocchiale. [foto Pedrotti]

2007LöweneggstraßeVia LöweneggStradina di urbanizzazione della zona residenziale d’espansione Löwenegg, che si diparte a si-nistra dalla Via Villa (prima del sovrappasso dell’autostrada). Prende il nome dalla residenza Löwenegg, situata più in alto poco più a ovest.

2008Josef-Domanig-Straße/Via Josef DomanigStrada di urbanizzazione della zona residenziale d’espansione

Pfarranger che si distacca in direzione sud dalla Via Marconi (all’altezza della ex segheria Ho-fer). Josef Domanig fu sindaco di Vipiteno dal 1904 al 1916; a lui si deve, nel 1907, la realizza-zione della centrale idroelettrica di Casateia.

2009Wilhelm-Haas-Weg/Via Wil-helm HaasStrada di collegamento tra Via dei Pescatori e Via Gänsbacher, nella zona residenziale di com-pletamento “Gerbeanger”. È intitolata al direttore dell’ufficio postale Wilhelm Haas, che fece costruire nel 1912 la villa Haas

in stile liberty in Via Gänsbacher, oggi restaurata.

2011Jaufenstraße/Via GiovoÈ il nome del tratto della SS. 44-Passo Giovo compreso tra la SS. 12-Passo del Brennero e la Via Gabriel Leitner, che si dipar-te verso ovest dalla strada sta-tale in direzione Campi di Sotto, costeggiando gli stabilimenti del Gruppo Leitner.

Wiesnerstraße/Via PratiDenominazione del tratto di SS. 508-bis-Passo di Vizze tra la SS. 12-Brennero e il fiume Isarco.

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notizie dall’alta val d’isarco

Vipiteno

La gioia di vivere nel concerto d’avvento dei Tun na kataSplendida conclusione di un’annata ricca di eventi e di successi

Non si esaurisce mai il desiderio di progredire continuamente, come veri e propri professionis-ti: a prova di ciò il brillante anno dei "Tun na ka-ta", che si è concluso con il tradizionale concerto d’avvento svoltosi il 27 novembre presso il Teatro Comunale di Vipiteno. Quest’anno i Tun na kata, al loro undicesimo concerto d’avvento, sono stati affiancati dal duo Arwinda e la loro musica è stata accompagnata dalla lettura delle poesie di Rebeca Klein, giovane donna affetta da autismo. Come al solito il folto pubblico intervenuto è rimasto affas-cinato.Attraverso il loro impegno, la loro diligenza, la loro assidua presenza alle prove settimanali, ma so-pratutto attraverso le loro performance, i Tun na kata hanno gradualmente dimostrato quanto sia-no cresciuti dal punto di vista artistico. Nel corso del 2011 sono stati molti i concerti nei quali questi speciali artisti si sono esibiti.La loro performance è iniziata in occasione dell’inaugurazione degli europei di biathlon a Ri-danna, per poi continuare all’inaugurazione del nuovo locale Weltladen a Bressanone. Hanno poi partecipato anche a due Workschop/concerto per le scuole elementari "Innerratschings" e per le scuole elementari Vinzenz Goller di Bressanone.Inoltre hanno nuovamente affascinato il folto pu-bblico nell’esibizione, insieme con i Sisyphos, in Piazza Città a Vipiteno. La loro musica ha saputo incantare nuovamente anche al concerto nel Mon-do delle miniere a Ridanna, nonché al tradizionale Party sotto le lanterne a Vipiteno. Hanno suscitato numerosi applausi all’inaugurazione UNIKA di Or-tisei e si sono esibiti in un concerto das "WELT-FEST" a Inns-bruck.Come si può notare dalle loro esibizioni, si può dire che la loro professionalità non conosce confini e non trova barriere. Suonano in ogni luogo ed in ogni occasione, comunicando sempre entusiasmo ed energia positiva. Non ci sono ulteriori compli-menti da esprimere all’arte dei Tun na kata e alla loro passione di suonare per comunicare senti-menti di vita serena, di felicità e di bontà a tutti i loro fans. I loro successi sono fonte di orgoglio per il loro maestro Jack Alemanno, per le loro famiglie e per tutti coloro a cui trasmettono gioia di vivere. cm

Da alcuni mesi pozzanghere di urina, chi-azze di vomito, pezzi di vetro sono ormai diventati un fatto usu-ale nei fine settimana e dopo eventi festosi, soprattutto in estate: davanti agli esercizi pubblici, davanti ai portoni d’ingresso e soprattutto nei vicoli.I cittadini e gli esercenti sono costretti più volte alla settimana a pulire e a disinfettare le superfici così vergognosamente lordate

dentro e fuori dai portoni, davanti ai ne-gozi. Una situazione insopportabile. Vipiteno è declassata ad una pub-blica latrina!Per tanto i 219 firmatari della lettera di protesta sollecitano i rappresen-tanti dell’amministrazione comunale a contrastare immediatamente que-sto malcostume attraverso controlli e comminazione di multe pesanti.

Vipiteno deve tornare ad essere pulita e vivibile per i suoi cittadini e per gli ospiti!In data 18 novembre la lettera è stata con-segnata al sindaco di Vipiteno.

Tra i premiati i signori Karl e Peter Graus e il parroco Walter Prast della Val di Vizze, per il restauro della canonica a S. Giaco-mo di Vizze, e il nostro concittadino, Al-berto Perini. Come si legge nella motiva-zione illustrata dal dr. Leo Andergassen, direttore della Ripartizione Beni Culturali della Provincia di Bolzano, l’attestato di benemerenza gli è stato conferito dalla Giunta Provinciale quale riconoscimento per la sua encomiabile attività svolta negli ambiti artistico, storico e archeologico e

per l’attività di tutela ai beni culturali svol-ta come vicepresidente del Geschichts- und Museumsverein di Vipiteno. L’Alto Adige, in particolare l’Alta Val d’Isarco e la città di Vipiteno, sono stati oggetto di studi e di ricerche, che il dott. Perini ha divulgato in opere e, mensilmente, sul-le pagine della rivista Der Erker, di cui è responsabile per la parte italiana fin dall’inizio, nel 1989.Complimenti al nostro concittadino!

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“Vipiteno ridotta a una pubblica latrina”Questa la denuncia di 219 firmatari di una protesta per “Una Vipiteno pulita” che sollecita l’amministrazione comunale a prendere provvedimenti

Alta Val d’Isarco

Onorificenze della Provincia per la tutela dei beni culturaliRiconosciuto l’impegno in campo culturale e per la tutela dei beni artistici di Al-berto Perini di Vipiteno e dei signori Karl e Peter Graus e del parroco Walter Prast della Val di Vizze

Il 3 novembre, nella sala d’onore del Palazzo Mercantile a Bolzano, sono state consegnate 19 onorificenze a cittadini che si sono particolarmente distinti nella tutela dei beni culturali. Il ringraziamento è stato porto dal presidente della Giunta Provinciale Luis Durnwalder e dall’assessore all’istruzione e alla cultura tedesca Sabina Kasslatter Mur.

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Vipiteno

Coro Cima Bianca:Franco Perini passa la manoIl coro che ha guidato per 26 anni si appresta a rinnovare il direttivo in gennaio

Vipiteno

Polisportiva AVI Vipiteno – SterzingLiete conferme per la sezione nuoto - Soprattutto le ondine si fanno onore

Più facileviaggiare con„Alto Adige Pass“Dal 14 febbraio un’unica tessera per l’intera rete della mobilità

Un’unica tessera, una vera e pro-pria chiave di accesso all’intera rete della mobilità: è l’Alto Adige Pass, che entrerà ufficialmente in funzione il 14 febbraio del 2012. Non sarà più necessario acqui-stare i vecchi abbonamenti o rin-novare le carte valore: Alto Adige Pass sarà la soluzione a tutte le esigenze di mobilità in provincia di Bolzano. Dal punto di vista tecnologico, la svolta più impor-tante riguarda l’introduzione del modello contactless, un sistema di obliterazione che ha l’obiettivo di rendere più semplice e age-vole l’utilizzo dei mezzi pubblici: con il nuovo sistema basterà sfi-orare le nuove apparecchiature con il Pass. Sugli autobus sarà necessario effettuare il check-in alla salita e il check-out alla dis-cesa, avvicinando la tessera alla macchina obliteratrice, mentre sarà richiesto solo il check-in sulle funivie e ai titolari di Abo+ e Abo 65+. Per quanto riguarda i treni, invece, l’Alto Adige Pass dovrà essere accostato una pri-ma volta alle apparecchiature che si trovano nelle stazioni, poi dovrà essere digitata la destina-zione, e quindi verrà richiesta un’ulteriore conferma tramite la propria tessera.L’Alto Adige Pass potrà essere richiesto presso le biglietterie tradizionali oppure tramite in-ternet collegandosi al sito www.mobilitaaltoadige.info. L’Alto Adige Pass sarà gratuito per gli invalidi oltre il 74%, non-ché per alunni e studenti di ele-mentari, medie e superiori, che attualmente stanno testando il sistema. A studenti universitari, apprendisti e alle persone com-prese tra i 65 e i 70 anni sarà chiesto un contributo di 150 eu-ro, mentre la tessera continuerà a essere gratuita per gli over 70.

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Da parecchi anni ormai il nuoto è motivo di grande orgoglio per la Poli. La sezione guidata da Mirja Ottaviani può contare per quest’anno su ca. 40 atleti. Numero che sta a dimostrare l’ottimo lavoro svolto nel recente passato dal-la Poli. La stagione è partita con le gare ufficiali di Innsbruck (all’Alpenmeeting) e con il Meeting Internazionale tenutosi a Bolzano. I più che sod-disfacenti risultati ottenuti in queste 2 compe-tizioni lasciano presagire una stagione ricca di soddisfazioni per il nuoto in Alta Val d’Isarco.Da citare in tal senso sono sicuramente i vari at-leti come Stefanie Linser, Ilaria Ottaviani, Char-lotte Hartung ed Elisa Eisendle. Ben 3 sono state le medaglie conquistate da Stefanie Linser (clas-

se 1996) alle gare dell’Alpenmeeting di Innsbruck dove la giovane promessa si è imposta nei 100 m stile libero con il primato personale e si è piaz-zata rispettivamente 2° e 3° nei 400 m e 200 m stile libero. Le altre medaglie sono arrivate da Ila-ria Ottaviani con 2 bronzi nei 100 m stile libero e nei 200 m delfino e dall’atleta di punta Charlotte Hartung, con un argento vinto nei 100 m dorso.Le prossime gare andranno di scena a Bolzano per i più giovani e a Merano per i più grandi. La preparazione in vista di questi meeting e per tut-te le altre manifestazioni si svolge al Balneum di Vipiteno, dove ci sono più che ottime condizioni di allenamento.

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Dopo essere stato il fondatore e il presidente del coro Cima Bianca, che ha guidato per ben 26 anni, Franco Perini si è dimesso. Ecco la sua mo-tivazione: “Lascio perchè ritengo che sia giunto il momento di passare la mano, e credo che sia il caso che avvenga un ricambio generazionale. Spero vivamente che l’attività del coro continui

con successo”.Il coro, infatti, con l’elezione del nuovo direttivo e con la rior- ganizzazione dei vari reparti, dopo i festeg-giamenti per i 25 anni di attività, desidera continuare in una nu-ova avventura, sem-pre sotto la direzione del maestro Gianfran-

co Bogana. Attualmente il coro è guidato dal co-rista Luigi Rossi, in attesa delle elezioni del diret-tivo e della nomina del presidente, che si svolge-ranno nel mese di gennaio 2012. Il direttivo invita tutti gli interessati e appassionati a far parte del sodalizio, rivolgendosi all’attuale presidente (cell. 338/9288922) o al segretario sig. Vareschi (333/3666084). cm

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notizie dall’alta val d’isarco

Auguriamoai nostri lettorie collaboratoriBuon Natale e

Felice Anno Nuovo

Madonna con Gesù Bambino. Affresco sulla facciata del maso Haishons, a Gasse, Ridanna

La 12a edizione del Mercatino di Natale di Vipiteno ha preso il via il 24 novembre e rimarrà aperto fino al 6 gennaio 2012. L’organizzazione è stata curata dall’Associazione Turistica con il sostegno del Comune, di com-mercianti, albergatori, industriali, artigiani e dello sponsor princi-pale Raiffeisenkasse Wipptal di Vipiteno e di Campo di Trens. Quello di Vipiteno è uno dei cin-que mercatini originali dell’Alto Adige (Bolzano, Merano, Bressa-none, Brunico, Vipiteno) e svolge la sua azione pubblicitaria anche in collaborazione con i mercatini d’avvento di Wolfgangsee, di Großarltal e di Berchtesgaden.

Il grande albero di Natale in pi-azza sarà adornato con piccole "torri delle Dodici" in alluminio preparate dall’Officina protetta di Vipiteno. Tutto intorno quaranta espositori mettono in vendita un po’ di tutto: calze, berretti, sta-tuine del presepio, porcellane, dolci natalizi e altri articoli da re-galo. Tra i prodotti tipici dell’Alto Adige quest’anno un posto spe-ciale lo occupa il miele, anche perché i produttori e i gestori dei mercatini destinano 50 centesi-mi per ogni vasetto venduto a SOS-Kinderdorf Italia.

Molte le manifestazioni di con-torno: canti natalizi e cori, con-

Invito alla festa di Natale per persone sole

Tutte le persone che non vogliono tras-correre la vigilia di Natale da sole anche quest’anno avranno la possibilità di ritro-varsi presso il "ConTakt" (ex Bar "Ulli", via Stazione 6, Vipiteno) dalle ore 18.00 alle ore 21.30, per una breve riflessione, per parlare o semplicemente per bere una tazza di tè ed assaggiare qualcosa insieme.Per informazioni rivolgersi a: signora Ida Volgger, Strutture sociali Wipptal "Trens", tel: 0472/756720, 347/9861247.

certi, giri in carrozza e su pony, visite guidate della città e visite al Mondo delle miniere a Masse-ria, e alla Torre delle Dodici. Mo-mento culminante ogni giorno alle ore 17.00 (il giorno 24 alle ore 11.00) l’apertura di una fine-strella del calendario d’avvento nelle case del centro storico a partire dal 1° dicembre.Il 5 dicembre si svolgerà la sfi-lata tradizionale di S. Nicolò nel centro storico di Vipiteno, ore 18.00. Il giorno 8 dicembre, ore 10.00-16.00, sarà possibi-le ottenere lo speciale annullo postale del mercatino presso lo

Vipiteno

Il Mercatino di Natale alla 12a edizioneLa piazza torna a riempirsi di casette di legno - Tra musiche natalizie e luminarie assalto alle bancarelle - Molte le manifestazioni di contorno

stand n. 32. I giorni 7, 12 e 19 dicembre, nella sala Vigil Raber, i bambini costruiranno i loro pre-sepi, che potranno portare a ca-sa. Sempre nella stessa sala tutti i fine settimana prima di Natale ci sarà la possibilità di riposare in ambiente caldo e tranquillo, con poltroncine, piante orna-mentali e musica di sottofondo.

Orari mercatinoDal 26 novembre al 24 dicembre: lun-ven ore 10-19; sab-dom e festivi ore 9-19; 24 dicembre 10-14 (25 dicembre chiuso).Dal 26 dicembre al 6 gennaio: lun-do e festivi 10-19; 31 dicembre 10-17; 1° gennaio 13-19.

Orari negoziOre 9.00-12.00 e 15.00-18.30; dal 26 nov. al 6 genn. aperti facoltativamente dom. e giorni festivi, eccetto 25, 26 di-cembre e 1° e 6 gennaio. Apertura fa-coltativa il 24 dicembre fino alle 13.00 e il 31 dicembre fino alle 16.30.

Orari visite al Mondo delle miniere a Masseria26 nov.– 30 dic.: visite ogni sabato ore 14.00; domenica e festivo ore 10.30; il 9 e il 10 dic. e dal 27 al 30 dic. ore 14.00. Chiuso il 24, 25 e 31 dicembre. Gruppi su prenotazione possono visitare il museo anche fuori orario. Informazioni e prenotazioni: 0039 0472 656364.

Per informazioni e programma dettagliato vedi su www.vipite-no.com e [email protected]

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calendarietto

CAI Brennero11.12.11: Natale CAI.

CAI Vipiteno17.12.11: Natale alpino.

Ass. Naz. Carabinieri - Vipiteno10.12.11: Scambio di auguri natalizi e rinfresco, in sede, con la partecipazione delle autorità locali e rappresentanze delle Associazioni d’Arma del circonda-rio di Vipiteno.

Teatro Stabile di Bolzano11.12.11: “Roman e il suo cucciolo”, di Reinaldo Povod, diretto e interpretato da Alessandro Gassman. Presentato da: Società per Attori, Teatro Stabile del Veneto, TSA Teatro Stabile d’Abruzzo. Teatro Comunale di Vipiteno, 20.30.

UPAD Vipiteno07.12.11: “Le nostre isole: magia e fascino di Sicilia e Sardegna”. Rel.: Gianfranco Magi. Oratorio M. Schutz, 15.30.14.12.11: “Il Natale nella tradizione e nelle immagini”. Rel.: don Giorgio Carli. Oratorio M. Schutz, 15.30.17.12.11: Natale UPAD. Sala Vigil Ra-ber, 15.30.

A.R.C.I. VipitenoFilm (Cinema comunale di Vipiteno, ore 20.30)08.12.11: “Il cuore grande delle ra-gazze”.15.12.11: “Il paese delle spose infeli-ci”.22.12.11: “I soliti idioti”.Musica29.12.11: “Ritmo flamenco”. Teatro Comunale Vipiteno, ore 21.00.

Biblioteca Civica VipitenoLa Biblioteca Civica di Vipiteno regala 3.000 libri antiquati e logori (romanzi d’amore, guide per viaggi e per escur-sioni, libri di giardinaggio, romanzi gi-alli...) che, per motivi di spazio, devono essere scartati. Gli interessati potranno portare via gratuitamente i libri espos-ti nel vano d’ingresso della biblioteca nella settimana dal 13 al 17 dicembre.

Opere d’arte in mostra nel Compren-sorio Sanitario di BressanoneLa fondazione della Cassa di Rispar-mio di Bolzano promuove assieme al Comprensorio Sanitario di Bressanone e con l’allestimento dell’artista e gal-lerista Alex Pergher un’esposizione di opere del noto artista venostano Peter Fellin († 1999) nelle aree d’ingresso degli ospedali di Bressanone, Vipiteno e del Centro terapeutico di Bad Bachgart a Rodengo fino alla fine di dicembre.

Per medici e farmacie di turno vedi pag. 112

Manifestazioni31 dicembre: gli spazzacamini distribuiscono portafortuna, zona pedonale Vipiteno, ore 15.00.31 dicembre: Auguri di Buon An-no della Banda Musicale di Vipi-teno e dei Vigili del Fuoco Volon-tari, zona pedonale, ore 17.00.31 dicembre: "2012": fiaccolata dei membri del Soccorso Alpino, Monte Sommo, ore 18.00.1° gennaio 2012: Racines: Show per il nuovo anno con fuochi d’artificio presso la stazione a valle della zona sciistica, ore 17.00.01.01.12: Colle Isarco: Brindisi di Capodanno con fiaccolata pres-so il parco comunale, ore 17.30.

Party di S. Silvestroa Vipiteno31 dicembre: Party di fine anno nella Piazza Città, organizzato dall’Associazione Turistica, con intrattenimento musicale DJ e con specialità gastronomiche, dalle ore 22.00 fino alle 03.00.

Canti e concerti d’avvento1 e 2 dicembre: "Die lustige Wit-we", operetta di Franz Lehar, Te-atro Comunale, ore 20.00.9 dicembre: canti d’avvento con il Coro Cima Bianca, chiesa di S. Spirito, ore 19.30.10 dicembre: Concerto d’avvento del gruppo Bozen Brass, chiesa di S. Spirito, ore 21.00.24 dicembre: Canti natalizi del "Männergesangsverein" e brani natalizi della Banda Musicale di Vipiteno, Torre delle Dodici, ore 17.00.

Concerto natalizio con l’ensemble "Symphonic Winds"I l 17 dicembre, ore 20.30, si esibisce al teatro Comunale di Vipiteno la Südtiroler Ensemble "Symphonic Winds", con la dire-zione di Alexander Veit e la parte-cipazione del trombonista Josef Alessi e di sua figlia, la cantante Gianna Alessi, come ospiti spe-ciali.Josef Alessi, nato a Detroit nel 1959, è uno più apprezzati suo-natori di trombone del mondo. Talento precocissimo, dopo il de-

Per il tradizionale concerto di capodanno offerto ai vipite-nesi dal Della Vedova Group, quest’anno si esibirà a Vipiteno l’Ensemble Nazionale Sorbo di Bautzen, un’orchestra versa-tile e di elevato livello artistico. Sotto la direzione del maestro Dieter Kempe, che ha scritto e curato diversi pezzi musicali finalizzati a conservare la cul-tura folcloristica dei Sorabi (o

butto come solista presso la New York Philarmonik, ha preso parte a innumerevoli concerti con le più prestigiose orchestre del mondo. Egli incarna lo stile americano, con un suono chiaro e "cantabi-le", unito ad un vibrato leggero.Il concerto è sponsorizzato dalla Turbinenbau Troyer GmbH. Pre-notazioni presso Ass. Turistica Vi-piteno, 0472/765325.

Ritmo Flamenco alteatro Comunale di VipitenoTenendo fede ad una tradizione

ormai consolidata, l’ARCI di Vi-piteno, dopo 10 anni di musiche e folklore internazionale (Russia,

Cuba, Mongolia, Messico, Geor-gia, ecc.), chiude l’anno con una serata tipicamente spagnola con canti, danze, musiche e ritmi fre-netici: Ritmo Flamenco, presenta-to dalla Compania de baile "Arte y Flamenco"Il flamenco, arte vasta e comples-sa, molto tecnica, è un modo di sentire ed esprimere i temi della vita, dell’amore, della morte. Un percorso ritmico, tecnico, stilisti-co per assaporare la musica, la voce, il movimento.L’ARCI ringrazia l’Assessorato

alla Cultura Italia-na della Provincia di Bolzano per il mecenatismo ma-nifestato in questa specialissima ma-nifestazione.Teatro Comunale Vip i teno, 29 di-cembre 2011, ore 21.00. Prenotazi-one e prevendita b ig l i e t t i p resso

l’Associazione Turistica di Vipite-no (tel. 0472-765325)

Concerto di Capodanno con la “Sorbischen Nationalensemble Bautzen”

Alta Val d’Isarco: un fine anno ricco di eventi

Sorbi) di Lusa-zia (un’enclave slava nel cuore della Germania), v e r r a n n o p re -sen ta te ope re ormai classiche degli Strauss ma anche opere di Franz Lehar, Zel-ler e Kalmán.L’orchestra viene

accompagnata dalle voci del soprano Elke Kottmair e del tenore Peter Diebschlag, e dai virtuosismi del migliore suonatore di balalaika del mondo, Alexander Paperny.Teatro Comunale di Vipiteno, 3 gennaio 2012, ore 20.30.Prenotazione biglietti: As-sociazione Turistica di Vi-piteno (tel. 0472/765325) o all’indirizzo www.vipticket.it

86 erker dezember 11

sport

Wipptaler Wintersportler in den StartlöchernDie Weltcupsaison im Ski-Alpin, im Biathlon und im Snowboard hat begonnen. Wieder sind mehrere Spitzenathleten aus dem Wipptal am Start. Wie verliefen die Vorbereitungen auf die Saison und welche Ziele haben sie sich gesteckt? Der Erker hat nachgefragt.

Name: Patrick Staudacher Alter: 31Disziplin: Super-GVerein: CarabinieriWohnort: PflerschGrößte Erfolge bisher:2007 WM in Are: Weltmeister im Super-G, 2009 Gröden: 3. Platz im Super-G, 2002 Olympia Salt Lake City: 7. Platz in der Kombination, 2010 Olympia Vancouver: 7. Platz im Super-G, weitere Top-10-Platzierungen im Weltcup

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Im Sommer habe ich mich vorwiegend auf das Konditionstraining konzentriert. Ende August fuhr ich mit der Mannschaft zum Skitraining nach Argentinien. Das war ein Monat harte Arbeit bei optimalen Bedingungen. Der Schwerpunkt lag da-bei auf Materialtests und auf Verbesserungen in der Technik. Die Vorbereitungen verliefen für mich sehr gut und ich freue mich schon auf die neue Saison.Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Für die kommende Saison habe ich mir eigentlich keine besonderen Ziele ge-steckt. Mein Ziel ist es, Spaß am Skisport zu haben und gesund zu bleiben, der Rest kommt dann von alleine.Welches sind die Höhepunkte der Saison?In dieser Saison stehen keine besonderen Großereignisse an. Ein Höhepunkt sind sicherlich das Heimrennen in Gröden sowie die Super-Gs in Beaver Creek und Kitzbühel.

Name: Karin OberhoferAlter: 26Disziplin: BiathlonVerein: HeeressportgruppeWohnort: RidnaunGrößte Erfolge bisher:2010 Weltcup Mixstaffel in Kontiolahti: 3. Platz, 2011 Weltmeisterschaft Khanty Mansysk: 15. Platz im Ein-zelwettkampf, 2011 Europameisterschaft in Ridnaun: 2. Platz in der Staffel und 4. Platz im Sprint

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Mit der A-Mannschaft u. a. in Ruhpolding, Obertilliach, Norwegen, Forni Avoltri, Antholz, Toblach und, wenn ich zu Hause bin, in Ridnaun.Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich will eine konstante Saison mit Top-20-Plätzen bestreiten.Welches sind die Höhepunkte der Saison?Auf jeden Fall die Weltmeisterschaft in Ruhpolding.Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Bitte die Daumen heb‘m!

Name: Sandra GaspariniAlter: 21Disziplin: Kunstbahnrodel EinsitzerVerein: HeeressportgruppeWohnort: SterzingGrößte Erfolge bisher: 2007 WM Igls: Silber mit der Mannschaft, 2008 EM Cesana: Bronze mit der Mannschaft, 2010 Junioren-Weltmeisterschaft Igls: Silber im Einsitzer und Silber mit der Mannschaft, 2011 U23-Weltmeisterschaft Cesana: Bronze, 2011

Gesamtwertung Teamstaffel: 2. Platz, viermal Gold bei der Italienmeisterschaft

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Hauptsächlich habe ich mich in Sterzing mit Krafttraining, ausgedehnten Bike-touren und Wanderungen vorbereitet. Einmal im Monat fand mit der National-mannschaft ein einwöchiges Trainingslager am Faakersee, in Novarello und in Latsch statt. Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich habe besonders an meinen Schwächen gearbeitet und fühle mich absolut fit, nur fehlt mir der Einblick, was die Konkurrenz macht. Ich hoffe natürlich sehr, dass ich meine Leistung der letzten Saison übertreffen kann. Mehrere Top-10-Platzierungen und ein gutes Resultat bei der Weltmeisterschaft würde ich mir schon wünschen.Welches sind die Höhepunkte der Saison?Zum Höhepunkt der Saison gehört sicherlich die Weltmeisterschaft in Altenberg in Deutschland, aber auch sonst reizt mich jedes Rennen. Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Danke, dass Ihr mich immer anfeuert und motiviert und auch nach schlechten Resultaten zu mir steht. Name: Aaron March

Alter: 25Disziplin: Alpin SnowboardVerein: HeeressportgruppeWohnort: SterzingGrößte Erfolge bisher:1. Platz, dreimal 2. Platz und zweimal 3. Platz im Weltcup

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Im Sommer auf dem Rad und in der Sportschule Sterzing. Seit Ende August beim Schneetraining auf dem Stilfser Joch, in Stubai und in Sulden.Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Bei jedem Rennen eine gute Leistung abzuliefern und Spaß dabei zu haben. Wenn mir das gelingt, ist alles möglich.Welches sind die Höhepunkte der Saison?Da heuer keine Großereignisse stattfinden, ist jedes Rennen ein Höhepunkt für mich. Vor allem freue ich mich auf das Heimrennen auf dem Karerpass am 3. und 4. Dezember.Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Ich hoffe, Ihr drückt mir auch heuer wieder bei jedem Rennen die Daumen, dann werden wir sicher eine tolle Saison haben und hoffentlich noch einige Erfolge feiern können.

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Name: Katja HallerAlter: 30Disziplin: BiathlonVerein: FinanzwacheWohnort: RidnaunGrößte Erfolge bisher: 2. und 3. Platz in der Mixstaffel im Weltcup, 10. Platz Einzel im Weltcup

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Ich habe mich mit der italienischen A-Mannschaft u. a. in Toblach, Obertilliach, Forni Avoltri, Ruhpolding, Oberhof, Norwegen und natürlich zu Hause vorbereitet.Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Ich möchte meine beste Einzelplatzierung toppen.Welches sind die Höhepunkte der Saison?Das sind auf jeden Fall die Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding.Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Viel Spaß beim Biathlonschauen!

Name: Andy PlankAlter: 22Disziplinen: SL/GS/SG/DH/Verein: PolizeisportgruppeWohnort: SterzingGrößte Erfolge bisher: 2009 Juniorenweltmeister in der Abfahrt, 2010 Europacupsieg in der Super-kombination

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Im Sommer habe ich vor allem zu Hause an meiner Ausdauer gearbeitet sowie Kraft und Schnelligkeit trainiert. Zwischendurch hatten wir auch Skieinheiten auf dem Gletscher und Ende August waren wir einen Monat lang in Argentinien, um uns intensiv auf die Saison vorzubereiten.Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Im Europacup möchte ich vorne mitfahren und im Weltcup vielleicht sogar meine ersten Weltcuppunkte holen.Welches sind die Höhepunkte der Saison?Jedes Rennen ist für mich heuer wichtig.Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Für die, die an mich glauben, möchte ich in dieser Saison alles geben.

Name: Federica Sanfilippo Alter: 21Disziplin: BiathlonVerein: PolizeisportgruppeWohnort: RidnaunGrößte Erfolge bisher: 1.Platz in der Gesamtwertung Alpencup, 1.Platz Italienmeisterschaft im Massenstart (Antholz), 23.Platz im Sprint Junioren-Weltmeister-schaften (Torsby/ SWE)

Wie und wo hast Du Dich auf die neue Saison vorbereitet?Die Polizeisportgruppe gab mir die Möglichkeit, mich gut auf die kommende Winter-saison vorzubereiten. Die meiste Zeit bereitete ich mich in Moena vor oder machte mit dem B-Kader der Nationalmannschaft Trainingslager in Obertilliach, Toblach und Forni Avoltri. Den Schwerpunkt habe ich heuer auf das Schießen, vor allem aber auf Kraftausdauer und Technik gelegt.Welche Ziele hast Du Dir gesetzt?Mein Ziel ist es, heuer bei den Wettkämpfen das zu zeigen, was ich kann, und mir dabei nicht selbst zu großen Druck zu machen. Ich will vor allem eine konstante Leistung im Schießen erbringen und schnell im Laufen sein, um wieder in die Natio-nalmannschaft zu kommen.Welches sind die Höhepunkte der Saison?Meine Saison fängt am 3. Dezember in Antholz mit dem Italienpokal an. Nachdem ich für die Junioren-Weltmeisterschaften schon zu alt bin, liegen meine Höhepunkte im IBU-Cup und bei den Europameisterschaften.Was möchtest Du Deinen Fans noch sagen?Sie sollen mir bitte die Daumen drücken.

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sportlerportrait

Sandra Gasparini aus Ster-zing zählt zu den großen Hoff-nungsträgern im italienischen Team der Kunstbahnrodler. Derzeit ist sie Italiens einzige weibliche Athletin in der ers-ten Mannschaft im Rennrodel-Weltcup. Die 21-jährige Vize-weltmeisterin der Junioren und mehrfache Italienmeiste-rin hat sich kontinuierlich an die Weltspitze herangearbei-tet. Erker: Frau Gasparini, wie sind Sie zum Rodelsport ge-kommen?Sandra Gasparini: Begonnen hat alles mit der Teilnahme am Wipp-taler Rodelcup. Ich war erst drei Jahre alt und fuhr damals schon meine ersten Rennen. Der Cup war ein Schlüsselerlebnis für mich. Mit Zehn stieg ich auf die Rennrodel um. Ich machte drei Jahre lang Er-fahrungen auf der Naturbahn und wechselte schließlich mit dreizehn Jahren auf die Kunstbahn.

Wie hat Ihr Umfeld darauf re-agiert?Mit 13 Jahren habe ich damals nicht besonders darauf geachtet, aber meine Familie stand in jeder Situation hinter mir und das war die Hauptsache.

Seit wann fahren Sie in der italienischen Nationalmann-schaft?Von 2004 bis 2007 war ich Mit-gl ied der Junioren-National-

mannschaft und seit der Saison 2007/08 gehöre ich zur National-mannschaft der Erwachsenen.

Wie geht es Ihnen als einziger Frau im Team?Die erste Saison habe ich als schwier ig er lebt , aber mit t-lerwei le fühle ich mich wohl und ich kann mit der Situati-on gut umgehen. Al lerd ings fehlt mir der Vergleich innerhalb der Mannschaft schon sehr.

Was ist das Faszinierende am Kunstbahnrodeln?Die rasante Geschwindigkeit und die daraus entstehenden Kräfte in den Kurven erzeugen ein un-beschreibliches Gefühl. Natürlich gehören auch die Freude und der Spaß am Rodeln dazu.

Was waren Ihre schönsten Er-folge?Die WM-Silbermedail le 2007 mit 16 Jahren im Teamwettbe-werb, die Silbermedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2010 und die Bronzemedaille bei der U23-Weltmeisterschaft 2011. Die Teilnahme an den Olympischen

Spielen in Vancouver war eben-falls eine meiner bisher schönsten Erfahrungen.

Welche bittere sportliche Ent-täuschung mussten Sie weg-stecken?Dazu zählt ein Vorfall während der Weltmeisterschaft in Cesana in der vergangenen Saison. Nach dem Rennen in der Teamstaffel lagen wir im Ziel vor der bis dahin führenden Mannschaft auf Platz eins. Das heißt, wir wären im schlimmsten Fall mit Silber nach Hause gefahren. Dann wurde das Rennen aber wegen eines tech-nischen Defekts annulliert. Die Entscheidung der Jury war ein Schock und schwer zu verdauen.

Welchen Stellenwert nimmt das Rodeln in Ihrem Leben ein?Das Rodeln ist etwas vom Wich-tigsten in meinem Leben. Seit meiner Kindheit betreibe ich den Sport mit großer Leidenschaft und seit 2009 ist Rodeln auch mein Beruf.

Was trägt man eigentlich un-ter dem Rennanzug?

Sehr dünne Kleidung und ein so genanntes „Kopfhaltegerät“. Die-ses wird mit dem Helm verbunden und hilft uns, den Kopf gerade zu halten. Die hohe Geschwindigkeit in einigen Kurven erzeugt einen so großen Druck auf den Körper, dass der Kopf ohne Hilfsmittel auf das Eis aufschlagen würde. Au-ßerdem dürfen leichtere Athleten, so wie ich, zum Ausgleich eine Bleiweste tragen. An den Oberar-men trage ich einen Schutz gegen schmerzhafte Berührungen mit der Bande. Komplettiert wird die Ausrüstung mit dem Rennanzug, dem Helm, dem Visier und den Handschuhen mit Spikes.

Welche Talente sind im Kunst-bahnrodeln gefragt?Am Start sind Kraft und Schnel-ligkeit entscheidend. In der Bahn braucht es hingegen Lockerheit sowie ein gutes Körper- und Fahr-gefühl.

Welche Unterschiede beste-hen zwischen den Damen und den Herren?Die Herren gehen von einer ande-

„Mein größter Wunsch ist eine Olympiamedaille“Sandra Gasparini – mit der Rennrodel auf der Überholspur

Sportliche Highlights:

Silber mit der Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 2007 in Igls, Bronze mit der Mannschaft bei der Europameisterschaft 2008 in Cesana, Silber bei der Junioren-Weltmeister-schaft 2010 in Igls im Einsitzer und Silber mit der Mannschaft, Teilnahme an Olympia 2010 in Vancouver und 20. Platz, 10. Platz bei der Weltmeisterschaft 2011 in Cesana, Bronze bei der U23-Weltmeisterschaft in Cesana 2011, 2. Platz in der Gesamtwertung der Teamstaffel 2010/11, 11. Platz in der Gesamtwertung im Weltcup 2010/11, Italienmeisterin der Jahre 2008, 2009, 2010 und 2011.

Sandra Gasparini kompakt

Geboren: 28. November 1990Geburtsort: SterzingWohnort: SterzingVerein: Heeressportgruppe, vorher SC StangeHobbies: Reiten, Snowboarden, Re-laxen

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ren Starthöhe ins Rennen, haben die längere Strecke und sind auch etwas schneller als die Damen.

Pflegen Sie ein bestimmtes Ritual vor dem Wettkampf?Vor dem Start im Eiskanal brau-che ich fünf Minuten für mich al-lein. Ich gehe in mich, höre und sehe nichts mehr, was um mich herum passiert. Dieses Ritual hilft mir, konzentriert und trotzdem lo-cker zu bleiben.

Wie sehen Sie die Entwick-lung des Rodelsports allge-mein und im Wipptal?Der Rodelsport auf der Kunstbahn hat sich meiner Meinung nach po-sitiv entwickelt. Die Teamstaffel ist neue olympische Disziplin gewor-den. Auch die Veranstalter scheu-en keine Mühen und Kosten, um die Rennen noch attraktiver und professioneller zu organisieren. Ich hoffe, dass der Rodelsport im Wipptal weiterhin ausreichend ge-fördert wird. Der jährlich stattfin-dende Rodelcup ist bestimmt eine gute Gelegenheit für Jung und Alt, Spaß am Rodeln zu haben.

Warum gibt es so wenig Nach-wuchs bei den Damen?Es besteht zwar eine Kluft zwi-schen meinem Jahrgang und den jetzigen Juniorinnen, aber es kommen einige vielversprechende Athletinnen nach. Die Junioren-Nationalmannschaft hat mehr Mädchen mit Potential, als viel-leicht in der Öffentlichkeit wahr-genommen wird.

Welche Ziele und Wünsche haben Sie für die nächste Zeit?Ich möchte eine gute Saison hinlegen und mich gegenüber dem Vorjahr weiter steigern. Mein Ziel ist es, mehr Top-Ten-Platzierungen einzufahren. Für

die Weltmeisterschaft in Alten-berg vom 6. bis zum 12. Febru-ar habe ich mir vorgenommen, ein starkes Rennen zu fahren.

Auf den Punkt gebracht ...

Als Kind wollte ich ... Medaillen gewinnen.Auf die Palme bringt mich, ... wenn mir jemand unrecht tut und mich anlügt.An anderen Menschen schätze ich ... Sympathie und Lebensfreude.Humor ist ... wenn ich über mich selber lachen kann.Drei Worte, die mich beschreiben, lauten ... ehrgeizig, verrückt, lebensfroh.Das Wichtigste sind für mich ... meine Familie und der Sport.Mein schönstes Erlebnis ... war die WM-Silbermedaille von 2007.Mein größter Wunsch ist ... eine olympische Medaille.Sportler haben mehr vom Leben, ... weil sie viel in der Welt herumkommen und die Möglichkeit haben, sehr erfolgreich zu sein.

Ansonsten will ich mich in den nächsten Jahren einfach immer weiter verbessern.

Interview: bf

90 erker dezember 11

eishockey

Nach 18 Spieltagen liegen die WSV Broncos in der Tabelle der A1 mit 17 Punkten auf dem letzten Platz. Auf Ritten fehlen zwei Punkte, vom HC Valpellice sind die Wildpferde drei Punkte entfernt. Die auf das Mittelfeld fehlenden sieben Punkte sind allerdings nicht unmöglich auf-zuholen. Insgesamt erspielten die Broncos im ersten Meister-schaftsabschnitt sechs Siege und zwölf Niederlagen. Das Vereinsziel, ohne Zittern die Play-off-Serie zu erreichen, ist noch im Bereich des Mögli-chen, wird aber schwierig.Sorgen bereiten dem Trai-nerduo Oly Hicks und Alex Gschließer zunehmend das Verletzungspech einiger tragen-den Säulen in der Mannschaft. Brian Lee und Paolo Bustreo erlitten beide eine Verletzung an der Schulter und wurden im Krankenhaus Sterzing er-folgreich operiert. Beide fallen für mindestens zehn Wochen aus. Verläuft die Heilungspha-se nach Plan, könnte sowohl Bustreo als auch Lee noch ge-gen Ende der Zwischenrunde wieder zur Mannschaft stoßen. Mit dem 29-jährigen lettischen Verteidiger Agris Saviels hat der WSV einen Ersatz für Lee gefunden, um bis zu dessen Rückkehr die junge Verteidi-gung zu verstärken. „Auf unseren jungen Verteidi-

Broncos zahlen LehrgeldNach einem viel versprechenden Meisterschaftsbeginn mit zwei Heimsiegen kam für den WSV postwendend die Ernüchterung. Die Mannschaft kassierte sieben Niederlagen in Folge. Nach der ersten Hin- und Rückrunde halten die Broncos die rote Laterne.

„Tschomby“ dreimal„Player of the Week“Mit insgesamt 22,77 Prozent der Stimmen ist Thomas „Tschomby“ Tragust knapp vor Josh Prudden zum dritten Mal hinter-einander als „Fans‘ Player of the Week“ bestätigt worden. Tragust verbuchte in-nerhalb von fünf Spieltagen die unglaubli-che Fangquote von 92,50 Prozent.

gern lastete bereits vor Brians Verletzung ein enormer Druck, da wir mit nur zwei Legionären in der Verteidigung spielen. Es wäre unverantwortlich, wenn wir ihnen jetzt noch zusätzliche Ver-antwortung auflasten würden, da die Gefahr besteht, sie zu ver-heizen“, so der sportliche Leiter Egon Gschnitzer zur Entschei-dung des Vorstandes. Positive Nachrichten gibt es hingegen von Hannes Stofner und Thomas Pichler. Beide sind wieder fit und kamen bereits

wieder zum Einsatz. Sie haben sich nach der Genesung mit dem Farmteam HC Meran Juni-

Tabelle nach 18 Spieltagen1. HC Bozen 372. HC Pustertal 363. SG Cortina 364. SG Pontebba 265. HC Fassa 266. HC Alleghe 267. HC Asiago 248. HC Valpellice 209. Ritten Sport 19

10. Broncos Sterzing 17

Die nächsten Spiele der Broncos:6. Dezember: WSV Sterzing – SG Pontebba8. Dezember: HC Valpellice – WSV Sterzing10. Dezember: WSV Sterzing – HC Fassa15. Dezember: Ritten Sport – WSV Sterzing17. Dezember: WSV Sterzing – HC Bozen22. Dezember: SG Cortina – WSV Sterzing26. Dezember: WSV Sterzing – HC Pustertal28. Dezember: WSV Sterzing – HC Alleghe30. Dezember: AS Asiago – WSV Sterzing

Broncos gegen die Pusterer „Wölfe“ am 26. November: mit 0:8 die bisher höchste Niederlage kassiert.

Brian Lee

Paolo Bustreo

Egon Gschnitzer

or wieder an den Spielrhythmus herangearbeitet.

bf

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Wie in der vergangenen Saison misst sich der AHC Freienfeld Li-ons Raiffeisen auch heuer wieder mit den Eishockeyvereinen der Tiroler Landesliga. Der letztjähri-ge Kader wurde um einige Spieler ausgebaut, vor allem der Sturm konnte um bekannte Gesichter wie Martin Haller von den Bron-cos Sterzing oder Arno Oberrauch vom HC Toblach verstärkt werden. Nach zwei Saisonen beim EHC Weerberg entschloss sich auch „Heimkehrer“ Martin Schwitzer, für den AHC auf Puckjagd zu gehen. Der bestätigte Trainer Hannes Kofler nahm im August das Trai-ning mit seiner Mannschaft auf. Nach einigen durchaus positiven Testspielen startete der AHC im Oktober mit zwei Auftaktsiegen gegen den letztjährigen Finalisten EC Kitzbühel und den HC Kufstein erfolgreich in die neue Saison. Der AHC bestreitet zuerst alle Spiele auswärts, um dann die Heimspiele auf eigenem Eis in Stilfes auszu-tragen. Ziel ist auch heuer wieder, die Play-offs (Platzierung 1 – 4 unter zehn teilnehmenden Mann-schaften) zu erreichen.Die Jugendmannschaft nimmt am

Freienfelder Cracks wieder in Tiroler Landesliga

Die Heimspiele des AHC Freienfeld:

26. Dezember: HC Kufstein29. Dezember: EHC Weerberg 4. Jänner: EC Kitzbühel7. Jänner: EHC Mils14. Jänner: EC Ehrwald21. Jänner: SV Silz24. Jänner: EC Imst28. Jänner: EC Zirl11. Februar: EHC Wattens

Spielbeginn: jeweils 19.30 Uhr

Kader

Tor:Ewald MitterrutznerRoberto Di NapoliJuri Steiner

Verteidung:Manuel RainerDamian SiederThomas Piccolruaz

Werner FissneiderMirko Berghenti

Sturm:Michael SparberMartin SchwitzerMartin HallerArno OberrauchHannes Schenk

Mirko LanzArmin OberhoferFlorian ProfanterPaul BrunnerMichael RainerDaniel Reitmeier

Trainer: Hannes Kofler

„Puschtra Cup“ teil, der Spielern zwischen acht und 15 Jahren er-möglicht, sich mit Gleichaltrigen zu messen. Der Vorstand hat sich aufgrund der Spielerbreite für die-se Meisterschaft entschieden. Der AHC Freienfeld organisiert heuer auch wieder den beliebten Wipptaler Broomball-Cup, der En-de Dezember beginnt. Abhängig von der Wetterlage öff-nen die Tore der Eisbar und des Eisplatzes, der nachmittags für das Publikum offen steht, Mitte Dezember. Zudem werden Stock-turniere organisiert.

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92 erker dezember 11

sportWipptaler Rodler startklar

Im Wipptal gibt es nur wenige Rodelbahnen, auf denen Rennen ausgetragen werden kön-nen. Trotzdem ist es heuer wieder gelungen, den 18. Wipptaler Rodelcup zu sichern. Stilfes und Jaufental sind die Ausrichter im südlichen Wipptal, Trins und Schmirn veranstalten die Rennen in Nordtirol. Der Wipptaler Rodelcup wird heuer auf vier Veranstaltungsorte aufgeteilt. Start der belieb-ten Rennserie ist am 22. Jänner in Trins auf der Rodelbahn Tore. Der ASV Jaufental, von An-fang an mit dabei und fixer Veranstaltungsort, organisiert am 4. Februar um 18.00 Uhr einen Nachtlauf auf der Rodelbahn Waldeben. Am 19. Februar treffen sich die Rodler in Stilfes, wo der ASV Freienfeld auf der Rennstrecke Birchwald das dritte Rennen austragen wird. Das Finale findet erstmals auf einer hoch gelegenen Renn-strecke in Schmirn am 11. März statt. Zur krö-nenden Abschlussfeier treffen sich Rodler und Fans am 25. März im Vereinshaus Stilfes.

Biathlon

Ridnaun rüstet sich für den IBU-Cup IBU-Cup als Höhepunkt im Veranstaltungskalender des ASV Ridnaun

Die Biathlon-Familie trifft sich vom 9. bis zum 11. Dezember zum 4. IBU-Cup in Rid-naun. Insgesamt erwartet der ASV Ridnaun als Veranstalter über 200 männliche und über 130 weibliche Athleten aus rund 40 Nationen. Darunter sollen sich zahlreiche Topathleten aus dem Weltcupzirkus befin-den. Natürlich fehlen auch nicht die Lokal-matadore Katja Haller, Karin Oberhofer und Federica Sanfilippo. Das Wettkampfpro-gramm mit den Einzel- und Sprintbewer-ben beginnt mit dem offiziellen Training am 9. Dezember. Die weiteren Termine: 10. Dezember: 10.00 Uhr Damen Einzel 15 km10. Dezember: 14.00 Uhr Herren Einzel 20 km11. Dezember: 10.00 Uhr Damen Sprint 7,5 km11. Dezember: 14.00 Uhr Herren Sprint 10 km

Die letzten Vorbereitungen in Ridnaun lau-fen auf vollen Touren. Mit guten Bedingun-gen und bestem Wetter sieht alles nach einem vielversprechenden Wochenende aus.

Nach der erfolgreichen Abwicklung der Of-fenen Europameisterschaften U26 im ver-gangenen Februar steht dem neuen Biath-lonzentrum mit dem IBU-Cup die nächste Bewährungsprobe bevor. Weitere Biath-lonveranstaltungen des ASV Ridnaun sind der Südtirol-Cup am 8. Jänner und der Italienpokal am 25. und 26. Februar. Ein besonderes Highlight dürfte aber die 25. Jubiläumsausgabe des Ridnauner Volks-laufes sein, der am 4. März über die Bühne gehen wird. Alle weiteren Informationen gibt es unter www.asv-ridnaun.it.

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erker dezember 11 93

Die Snowboard-Weltklasse gastiert am 10. und 11. Dezember wieder mit einem FIS-Snow-board-Europacuprennen im Skigebiet Rat-schings. Internationale Spitzenfahrer kämpfen um den Sieg im Parallel-Slalom. Die Qualifika-tionsläufe beginnen jeweils um 10.00 Uhr, die Finalläufe um 12.00 Uhr.Das Rennen organisieren die Ridnauner Schnea- surfer. Einschreibungen bei Gabriel Rainer un-ter der Rufnummer 656238 oder über E-Mail an [email protected].

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Langlaufkurs in den Weihnachtsferien

Die Langlaufsektion Gossensaß organisiert in den Weihnachtsferien einen Langlaufkurs für Kinder der Jahrgänge 2002 bis 2005. Der Kurs im Langlaufzentrum „Erl “ beim Hotel „Feuerstein“ in St. Anton kostet 60 Euro und fin-det – bis auf den 1. Jänner – täglich vom 26. Dezember bis zum 6. Jänner jeweils von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr statt. Am letzten Kurstag gibt es eine Abschlussfeier mit Sachpreisen. Schuhe, Ski und Stöcke werden kostenlos verliehen. Anmeldungen innerhalb 17. Dezember unter der Rufnummer 770534.

VSS fordert schulfreie Nachmittage

Geht es nach dem Willen der Südtiro-ler Politik, wird im kommenden Schul-jahr landesweit die Fünf-Tage-Woche für alle Schulstufen eingeführt. Im Zu-ge der aktuellen Diskussionen um die Vereinheitlichung des Schulkalenders fordert der Verband der Sportvereine Südtirols schulfreie Nachmittage. „Wir möchten verhindern, dass die Sport- und Freizeitaktivitäten bei den Kin-dern und Jugendlichen zu kurz kom-men. Sport ist auch Bildung. Deshalb fordern wir, dass die Nachmittage schulfrei bleiben und dadurch die Vereinbarkeit von Sport und Schule garantiert bleibt“, so Obmann Gün-ther Andergassen. Außerdem fordert der VSS die Anerkennung vereins-sportlicher Tätigkeit im Rahmen des Wahlpflichtfaches der Schulen. Diese Forderungen hat der im Mai neu ge-wählte Vorstand des VSS im Rahmen seiner alljährlichen Klausur im Oktober in Stegen nach ausgiebiger Diskus-sion aufgestellt. Der VSS ist der mit-gliederstärkste Verband Südtirols. Er vertritt die Interessen von über 83.000 Mitgliedern in 500 deutsch- und ladi-nischsprachigen Sportvereinen.

Ratschings

Schnelle Bretter

94 erker dezember 11

Für den Tennisclub Ratschings ist ein erfolgreiches Jahr zu Ende gegan-gen. Den Winter-Cup des Trientner Tennisverbandes im Frühjahr, an dem auch der TC Sterzing teilnahm, b e e n d e t e n d i e Spieler auf Rang vier.Drei Mannschaf-t en be te i l i g t en sich heuer an den Meisterschaften des Südtiroler Ten-nisverbandes FIT. In der D1 sicherte sich die Gruppe mit dem vierten Platz den Klas-senerhalt. Im Mai starteten die Männer-Mannschaften die Meisterschaft D4, die allerdings die Gegner für sich entschie-den. Erfolgreich schlug sich Armin Graus, Ka-pitän der D1-Mannschaft, der den Lan-desmeistertitel der Kategorie 4 im Südti-roler Tennisverband verteidigen konnte. Beim Bezirksturnier der VSS-RVD-Kin-dertennismeisterschaften im August belegte der TC Ratschings mit Birgit Schölzhorn und Lorenz Königsrainer zwei erste Plätze und mit Armin Klotz, Lena Oberprantacher und Lena Mit-termair drei zweite Plätze. Einen drit-ten Platz holten sich Anna Mair, Selina Schölzhorn, Mara Rainer, Jonas Strick-

ner, Philipp Mair und Sebastian Neulinger; Ve ra Schö lzhor n wurde in zwei Kate-gorien Dritte. Zweite wurden auch Aileen Anna Markart und Anna Maria Marin vom TC Sterzing.Am tradit ionel len C l u b t u r n i e r d e s TC Ratschings im August beteiligten sich rund 60 Spie-ler. Clubmeister im Herren Einzel wurde Armin Graus vor Ge-org Forcher, Klaus Kruselburger und Norbert Mair. Club-meister im Doppel wurden Armin Graus und Philipp Forer.

Bei den Kindern siegten Noel Rainer, Philipp Mayr, Markus Prünster, Carmen Freund, Vera Schölzhorn, Selina Schölz-horn, Anna Mair und Julia Schölzhorn. Bei den VSS-RVD-Tennismeisterschaf-ten qualifizierten sich zehn Kinder des TC Ratschings für das Landesfinale in St. Martin in Passeier. Bis ins Finale schaffte es Lorenz Königsrainer, wo er in der Kategorie U12 knapp Daniel Valentin vom ASV Taufers unterlag. Zum fünften Mal wurde heuer das spaßi-ge Pfannenturnier ausgetragen, bei dem die Spieler mit einer Kastanienpfanne Punkte sammeln. Pfannenchampion wurde Franco Zenzale vor Günther Rai-ner, Armin Graus und Robert Arcolin.

Freienfeld

Neues Clubhaus eingeweiht

Karateschüler stürmen Podium

Ende Oktober fanden in Bozen die Regionalmeis-terschaften im Karatewettkampf der Jugendlichen statt. Dabei traten Karatekas bis 13 Jahre aus Südtirol und dem Trentino gegeneinander an. Mit dabei waren auch Alexandra Pattis, Patrick Caru-so, Philipp Thaler, Sara Fichter, Stephan Pattis, Fa-bian Thaler, Georg Pattis, Julia Schintler und Greta Fichter, Schüler im Karateclub Ratschings. Das Wettkampfteam erreichte mehrere Podiumsplätze. Im Bild Alexandra Pattis in Aktion.

sport

Nach langer Anlaufzeit konnte heuer das neue Clubhaus der Sektion Tennis in Freienfeld in Be-trieb genommen werden. Die Realisierung hatten u. a. die Gemeinde Frei-enfeld sowie freiwillige Clubmitglieder, die am Bau mit Hand anlegten, unterstützt.Die Tennisspieler aus Frei-

enfeld um Sektionsleiter Alexander Gradl blicken auf eine erfolgreiche Sai-son zurück: Die Damen schafften den Klassener-halt in der ersten Liga und im Sommer fand ein Ten-niskurs für Kinder großen Anklang. Beim Vereins-turnier setzte sich Fabian Feichter im Finale gegen Benno Wild durch.

Tennis

Armin Graus wieder Landesmeister

erker dezember 11 95

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96 erker dezember 11

3. Hallenfußballturnier in Stange

Wie jedes Jahr for-derten sich im Ok-tober led ige und verheiratete Thuiner heraus, um sich auf dem Fußballrasen einen spannenden Wettkampf zu l ie-fern. Nach einem Unentschieden in der regulären Spielzeit kürte das Elfmeterschießen die Ledigen mit 5:3 zu Siegern.

Die Junioren der italienischen Rafting-Nationalmannschaft sind erfolgreich von der ersten Weltmeisterschaft in Costa Rica zurückgekehrt. Das Team hatte im Oktober die Silbermedail-le im Sprint und Bronze in der Abfahrt gewonnen. Die beiden Athleten des SSV Sterzing, Ale-xander Zanella (18) und Patrick Agostini (17), berichten von ih-ren Eindrücken.

Erker: Habt Ihr die Medaillen hart erkämpfen müssen?Alex Zanella: Die Wettkämpfe waren ziemlich hart, weil das Ni-veau der anderen Mannschaften sehr hoch war. Der Fluss war technisch nicht allzu anspruchs-voll, ein Umstand, der uns nicht zugute kam, da wir es gewohnt sind, auf sehr schwierigen Ge-wässern zu paddeln, aber durch die monsunartigen Regenfälle wurde der Rio Pacuare zu ei-nem wuchtigen Fluss, der uns herausgefordert hat und unsere gewohnten Verhältnisse wider-spiegelte.

Wer waren Eure härtesten Konkurrenten?Patr ick Agostini : Brasi l ien, Tschechien und Russland. Die Seniorenteams dieser Länder ge-hören zur Weltspitze und die Ju-nioren können dadurch mit sehr erfahrenen Spitzensportlern mit-

trainieren. Dennoch konnten wir uns behaupten.

Ihr habt Euch ein ganzes Jahr lang auf die WM vorbereitet. Alex: Wir haben auf dem Eisack, der Rienz und der Etsch trainiert, ab Juni absolvierten wir ein täg-liches Training mit intensivem Krafttraining. Zudem konnten wir mit den erfolgreichen Rafting-Senioren trainieren und von ihrer großen Erfahrung profitieren. Das Senioren-Team nahm übrigens auch an der WM in Costa Rica teil und konnte die Bronzeme-daille im Sprint gewinnen.

Welche Eindrücke nehmt Ihr aus Costa Rica mit?

Patrick: Costa Rica ist ein wun-dervolles Land für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. Das Basis-camp lag mitten im Dschungel, wo alle Sportler versorgt wurden. Die Menschen sind sehr gast-freundlich, hilfsbereit und offen. Wir konnten viele neue Freund-schaften knüpfen und bedanken uns bei allen, die uns unterstützt und uns die Möglichkeit geboten haben, diese Erfahrung zu ma-chen.

Welche neuen Ziele habt Ihr Euch gesteckt?Alex und Patrick: Wir gehören zu den jüngsten Rafting-Mann-schaften weltweit. Zusammen mit unseren Mannschaftskolle-

sport

Thuins

5:3 für die LedigenAm 7. Jänner veranstaltet die Auswahl R idnaun ta l in der Sport-z o n e v o n Stange zum dr i t ten Mal e in Ha l len-fußballturnier. Gespielt wird mit vier Mann ohne Torwart auf einem verkleinerten,

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Informationen gibt es auch unter www.ridnauntal.org.

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Sterzinger Junioren Vize-Weltmeister

gen aus Meran und Valtellina sind wir bereits jetzt ein eingespieltes Team und haben genügend Zeit, uns weiterhin zu verbessern. Wir rechnen damit, künftig noch an vielen wichtigen internationalen Rennen teilzunehmen, und hof-fen, erfolgreich zu sein.

Wer Interesse am Kanu- und Raf-tingsport hat, kann ab Dezember jeden Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr im Schwimmbad Sterzing ei-nen Kurs besuchen. Anmeldungen nimmt Sektionsleiter Toni Agostini unter der Rufnummer 348 2235316 entgegen.

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100 erker dezember 11

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Der WeihrauchWeihnachten ist zum Greifen nahe. Es liegt förmlich in der Luft: Das Aroma von Zimt, Nel-ken und Orangenschalen dringt in unsere Nase. Aus der Kirche schwebt uns der feierliche Duft des Weihrauchs entgegen. Un-ter den Begriff Weihrauch fal-len zum Räuchern verwendete Harze. Das echte Weihrauchharz (Olibanum) wird vom so genann-ten Weihrauch-Baum (Boswellia sacra) gewonnen, einem bis zu fünf Meter hohen immergrünen Baum aus der Familie der Bal-sambaumgewächse. Boswellia sacra gedeiht in Trockengebie-ten um das Horn von Afrika, in Arabien und in Indien. Bei der Ernte werden den Bäumen Schnitte an Stamm und Ästen zugefügt. Dabei tritt dickflüs-siges Harz aus, das nach dem Trocknen eine körnige Struk-tur annimmt. Das Verbrennen dieses Harzes ist von alters her ein wichtiger Bestandteil religiö-ser Riten. Weihrauch wurde so-wohl im alten Ägypten als auch in der Antike verwendet. Denkt man an die Geschenke für das Jesuskind der drei Heiligen aus dem Morgenland, so steht ne-ben Gold und Myrrhe Weihrauch an erster Stelle. Eine wesent-liche Rolle spielt er nach wie vor in der Katholischen Kirche. Hier symbolisiert Weihrauch Reini-gung, Verehrung und Gebet.Weihrauchharz besteht zu einem großen Anteil aus einem äthe-

rischen Öl, das für den charak-teristischen Geruch sorgt. Die Inhaltsstoffe des ätherischen Öls sind außerdem für verschie-dene medizinische Wirkungen verantwortlich. Bereits in der traditionellen orientalischen Heil-kunde wird Weihrauch zur „Stär-kung des Geistes und des Ver-standes“ empfohlen. Die Ärzte der Antike und des Mittelalters setzten das Harz außerdem zur Unterstützung der Wundheilung, gegen Krankheiten der Atem-wege und bei Verdauungspro-blemen ein. Und tatsächlich hat die moderne Medizin inzwischen die antibakterielle, wundheilende und vor allem entzündungshem-mende Wirkung wissenschaftlich bewiesen. So finden wir Weih-rauch neben dem ätherischen Öl der Latschenkiefer häufig als Bestandteil von Salben zur Linderung von rheumatischen Erkrankungen des Bewegungs-apparates. Eingenommen in Form von Kapseln oder Tablet-ten kann bei chronisch entzünd-lichen Darmerkrankungen eine Linderung erzielt werden. In der Aromatherapie wird Weih-rauch häufig in Form des äthe-rischen Öls verwendet. Über Duftlampen oder Duftsteine ver-strömt diese Essenz eine beru-higende und entspannende Wir-kung. Deshalb kann ätherisches Weihrauchöl bei Angstzustän-den, Nervosität und Schlaflo-sigkeit eingesetzt werden. Der

erker dezember 11 101

Auflösung vom November:Sudokus kennen alle!Aber kennen Sie auch ERKOKU?

Nach bekannten Sudoku-Regeln muss ein Quadrat aus 9 x 9 Kästchen ausgefüllt werden – hier allerdings mit den vorgege-benen Buchstaben. Das ERKOKU muss so vervollständigt werden, dass in allen Zeilen, Spalten und Blöcken jeder Buchstabe genau einmal auftritt. In der Diagonale von oben links nach unten rechts erscheint dann das Lösungswort (= graben, bud-deln).

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Folgende Buchstaben werden vorgegeben:

A C E F H L N S U

Duft hilft außerdem bei mentaler Erschöpfung und kann so bei-spielsweise den Leidensdruck bei einem Burn-out-Syndrom erheblich senken. Während des Meditierens verhilft Weihrauchöl zu innerer Ruhe und Besinnung. Dieses ätherische Öl setzt man

entweder einzeln ein oder als Bestandteil in einer Mischung mit den ätherischen Ölen von Zitrusfrüchten, Lavendel oder Sandelholz.

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Hallo lieber Alex,

zu Deinem 25. Geburtstagmöchten wir Dir alles Gute,

besonders Gesundheitund weiterhin Glückim Leben wünschen.

Behalte Deinen Humor,Deine Freundlichkeit,

Deine Hilfsbereitschaft und Deine Schlagfertigkeit.

Mit drei Worten: „Mach weiter so!“

Deine Mamme, Tatte, Manuel,Burkhard

und Freundin Veronika

Tantissimi auguri!!!

18 Jahre, Du hast es geschafft!Erwachsen bist Du, es ist vollbracht.

Triffst die Entscheidungen jetzt ganz allein,das wird nicht immer einfach sein.

Doch eines sagen wir Dir: Plagt Dich der Kummer, hast Du mal Streit,

willst Du einfach nur reden,wir hören Dir zu und sind für Dich da,

so wie es in all den Jahren war.

Alles, alles Gute zum 18. Geburtstag wünschen Dir Mami, Tati, Vally und Lisa

Unserer lieben Omamöchten wir zum 80. Geburtstag,

den sie am 6. Dezember feiert, ganz herzlich gratulieren.

Alles Liebe und Gesundheitwünschen Dir

Deine Kinder mit Familien.

Lieber Tati,dr Beschte bisch Du olm schun gewesn,

des solln do a olle lesn.In Winter af dr Pischte mit die Bretter,

in Summer mit dr Goaslafn Berg ba jedn Wetter.

Inser oller Liebe wearsch Du nia verliern,zin 50er tien mir Dir lich gratuliern.

Bleib so, wie Du bisch!

Deine Familie

Olm volles!

Mir wünschn Enkfür die kommende Saison

viel Erfolg.

Eure Fans

Kaum zu glabm, obr wohr,insere Letze weard zu Silvester

40 Johr.Uans muaß man ihr lossn:Tuat ins amol eppas weah,

schwupp di wupp, die Gerlinde stellt ins wieder her.

Alles Liebe und Gute wünschen DirDeine Mamme und

Deine Schwester Wally

rezept

Herbstbrot

Zutaten: 500 g mehlige Kartoffeln, 500 g Weizen-Vollkornmehl, 40 g frische Hefe, 200 ml lauwarmes Wasser, 200 ml lauwarme Milch, 3 Essl. weiche Butter, 1 Teel. Meersalz, 1 saftiger Apfel, 150 g Sonnen-blumenkerne, 3 Essl. Sonnenblumenkerne zum Bestreuen.

Zubereitung: Einen halben Kilogramm mehlige Kartoffeln waschen, schälen und in ko-chendem Wasser etwa eine Stunde weich kochen. Danach durch die Kartoffelpresse drü-cken und gut abkühlen lassen. Die passierten Kartoffeln und 500 g Weizen-Vollkornmehl vermischen und zusammen mit 200 ml Milch, 200 ml lauwarmem Wasser und einem Teelöffel Meer-salz zu einem feinen, elastischen Teig kneten.In der Zwischenzeit den Apfel schälen und feinraspeln. 150 g Son-nenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und zusammen mit den Apfelraspeln unter den Teig heben. Den Teig zugedeckt et-wa eineinhalb Stunden gehen lassen und zwei gut gefettete Kasten-formen vorbereiten. Die Teigmasse in die Kastenformen geben, mit drei Esslöffeln Sonnenblumenkernen oder Kürbiskernen bestreuen und abermals 40 Minuten gehen lassen. Danach in den vorgeheizten Backofen schieben und 60 Minuten bei nicht zu hoher Temperatur backen. Das fertige Herbstbrot aus den Formen stürzen, mit der Seite auf ein Küchengitter legen und ausdampfen lassen.

Rezept von Ulli Mair, Pretzhof in Tulfer

Jo, liabe Babs, iatz ischs soweit.Dr 2er geaht und

dr 3er mocht sich breit.Die Vorwohl wechsln isch net schlimm,

Haupsoch, Dein Charakter stimp.Bleib genau so, wia Du bisch,

und net dasse insreFreindschoft vergisch.

Deine Silvi mit Flori und Markus

Alois und Rosmarie Hoferfeiern ihre Goldene Hochzeit.

Alles Gute, Gesundheitund Gottes Segen

wünschen Tochter Gerda mit Paul,die Enkel Alexandra,

Franz Joseph und Peter,besonders die Urenkel Melanie,

Bianca und Victoria.

1 anno in più2 acciacchi in più

3 rughe in più4 chili in più ...

Non preoccuparti,anche a 50 annisei sempre tu!

Per il tuo mezzo secolo ti faccioi miei migliori auguri.

MariaLösungswort: WERWENNNICHTWIR

rätselauflösung november

• U • B • S • W • B • S A • Z •U N T E R T E L F E S • M A U T• T E D E U M • E L T R O N • U• E L E N D • R H O E N R A D •• R F C • I I I • W I P P T A LS E E K U E S T E • N • H O L Z• G R U E N B U R G • T I M • BL A W N • • N A S S E R E I T •• S E G E L • L U • M A • E O S• S I S T E R • C A A F • • F ED E S G L E I C H E N • I N R IA • S R • R N • E R U P T • I D• B E A M E N • N O E M A • N IS A N D • N E U • B L O S E G G

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ROSSKOPF-Jahresabo – eine Karte – ein komplettes Sport- und Freizeitangebot für die ganze FamilieInhaber der ROSSKOPF-JAHRESKARTE erhalten die BALNEUM-JAHRESKARTE (Frei- und Hallenbad) zum REDUZIERTEN PREIS und können diese direkt im Schwimmbad gegen den entsprechenden Aufpreis (z. B. 280,00 Euro für die Balneum-Familienkarte) erwerben.L’abbonamento annuale MONTE CAVALLO – una tessera – un’o�erta completa di sport e tempo libero per tutta la famigliaAcquistando l’abbonamento annuale MONTE CAVALLO, otterrete ad un PREZZO RIDOTTO l’abbonamento annuale BALNEUM (piscina coperta e scoperta), che potrete acquistare direttamente presso la piscina, pagando il relativo sovrapprezzo (esempio: euro 280,00 per l’abbonamento familiare Balneum).

Der Freizeitberg La montagna del tempo libero

Erwachsene - Adulti 245,00 Senioren - Seniores geb./nati nel 1951 und älter/e più anziani 225,00 Studenten - Studenti geb./nati nel 1986 und jünger/e più giovani 190,00 Jugendliche - Ragazzi geb./nati 1994 – 2000 150,00 Kinder - Bambini geb./nati 2001 – 2003 110,00 Special FamilyEltern, Kinder bis 18 Jahre, Studenten bis 26 Jahre (Studienausweis)genitori, bambini �no a 18 anni, studenti �no a 26 anni (doc. di studio richiesto)

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gültig 12 Monate ab Kaufdatum valido 12 mesi dall’acquisto

104 erker dezember 11

Julia Gartner von der Firma Krystalloshat in diesem Jahr in Idar Oberstein erfolgreich ihre Ausbildung

als Gemmologin abgeschlossen.

Damit ist sie eine ausgebildete Expertin für Edelsteine, Perlen und Korallen und kann im elterlichen Betrieb beratend zur Seite stehen.

Wir gratulieren und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

Deine Eltern, Geschwister und das Krystallos-Team

Das vor über 40 Jahren angeschaffte Fahrzeug gibt es zwar nicht mehr, die Patin wird dennoch nicht vergessen, wenn sie einen runden Geburtstag feiert. Die Wehr Wiesen machte Frau Cilly Aigner Frick zu deren 60. mit einem Blumenstrauß ihre Aufwartung und gratuliert herzlich.

Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag,

den Du am 7. Dezember feierst.

Deine Kinder mit Familien

Viele Menschen werden 70, manchen aber glaubt man's nicht.

Du gehörst zur zweiten Sorte, davon handelt dies Gedicht.

Kümmerst Dich um Haus und Garten, tust stets mehr als Deine Pflicht,

dass Du 70 Jahre bist, glaubt man dir nun wirklich nicht.

Ja, man kommt so gern zu Dir,weil Dein Ohr stets offen steht,

und fühlt sich danach viel besser, wenn man wieder heimwärts geht.

Du bringst Helligkeit ins Dasein,bist famos und überdies:

Gäb' es mehr von Deiner Sorte,wär' die Welt ein Paradies.

Die allerbesten Glückwünschezum 70. Geburtstag!

Deine Kinder Sonya mit Manni,Harti mit Tanja

und Deine EnkelkinderFabienne und Elise Loreen

leutePR

Steffi’s Haar Design

Vor kurzem habe ich in der Geizkoflerstraße in Sterzing meinen Damen- und Herrenfriseursalon „Steffi’s Haar Design“ eröffnet. Zahlreiche Gäste haben am 5. November mit mir ein kleines Ein-weihungsfest gefeiert. Ob waschen, pflegen, schneiden, färben oder frisieren: Als pas-sionierte Friseurin ist es mein Bestreben, das Beste aus dem Haar und dem Typ meiner Kunden zu machen und ihnen auch wertvolle Tipps mitzugeben. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Stefanie Oberhofer

erker dezember 11 105

„A bäriger Tog“

Am 12. November feierte Her-mann Kruselburger aus Gasteig, langjähriger Wirt in Sterzing, seinen 70. Geburtstag. Dazu gratulierte dem Jubilar auch ei-ne Abordnung der Gesamttiro-ler Schützen, ist Kruselburger doch das älteste Mitglied der

einzigen dreisprachigen „Alt Ty-roler Schützen Andreas Hofer“. Im Bild (v. l.) Hauptmann Jo-hann Moser (Alpbach), Jubilar Hermann Kruselburger, Ober-leutnant Manfred Larch (Mareit) und MAS Alois Wechselberger (Stumm im Zillertal).

„Alt Tyroler Schütze“ geehrt

Im Oktober traf sich der Jahrgang 1966 der Gemeinde Ratschings zu einer Jahrgangsfeier. Nach ei-ner Messfeier mit Pfarrseelsorger Thomas Stürz in der Kapelle von Schloss Wolfsthurn und einem

Aperitif beim Pulvererhof ging es weiter auf die Rodenecker Alm, wo nach einer gemütlichen Wan-derung der Tag auf der Rastner-hütte bei gutem Essen mit Musik und guter Laune ausklang.

Schöner David

Der 23-jährige Student David Gschließer aus Sterzing ist der neue Mister Südtirol. Gschließer siegte knapp vor dem Sommelier Daniel Fink, 22, aus St. Martin in Passeier und dem 20-jährigen Studenten Nicholas Faltner aus Bozen.Über 36.000 Stimmen sind beim Online-Voting eingegangen. 49 Prozent zählte das Internet-Vo-ting, 51 Prozent der Stimmen vergab eine Fachjury beim gro- ßen F ina le im Club Max in Brixen. Als Stargast strahlte Mo-

nica Ivancan von der Pro7-Serie „Das Model und der Freak“. Mit David Gschließer stammt der zweite Mister Südtirol aus dem Wipptal. Vor 19 Jahren war Thomas Mössner der Schönste im Land.

106 erker dezember 11

jahrestage

1. JahrestagHans Wild

Spengler

Es jährt sich zum ersten Mal der traurige Tag, an dem Du, lieber Hans, uns verlassen hast. Die Hoffnung, Dich einmal wieder zu

sehen, tröstet uns über die schweren Stunden hinweg.

Ganz besonders denken wir an Dich am Freitag, den 6. Jänner um 10.00 Uhr beim Gottesdienst in der Pfarrkirche von Wiesen.

Ein Dank gilt allen, die daran teilnehmen, sein Grab besuchenund Hans im Herzen bewahren.

Deine Familie

† 31.12.2010Du fehlst uns!

Ganz leise,ohne ein Wort,gingst Duvon uns fort.Es war noch keinerdafür bereit,wir dachten,es wäre noch so viel Zeit.

10. JahrestagLuis Teissl

* 21. Dezember 1944 † 12. Dezember 2001

Lieber Luis, lieber Tati,vor zehn Jahren bist Du zu Gott heimgekehrt,

aber in unseren Herzen lebst Du weiter.

In unverminderter Liebe und in Dankbarkeit gedenken wir Deiner ganz besonders beim Gedächtnisgottesdienst am

3. Adventsonntag, den 11. Dezember in derPfarrkirche von Pflersch.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die daran teilnehmen,Dir ein Gebet schenken und Dich in lieber Erinnerung behalten.

In Liebe Deine Familie

Wenn wir müde sindund Kraft brauchen,erinnern wir uns an Dich.Wenn wir Freuden erleben,die wir so gerne teilen würden,erinnern wir uns an Dich.Die Hoffnung,Dich wieder zu sehen, richtet uns auf,und stille Dankbarkeit erfüllt unser Herz.

1. JahrestagToni Brunner

Unvergessen bleibt der Tag vor einem Jahr,an dem Du uns verlassen musstest,

Dein Blick, Dein Lachen, Dein Sein ...

Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an Dich denken.Besonders aber gedenken wir Deiner bei der hl. Messe

am 1. Jänner um 18.30 Uhr in der St. Margarethenkirche. Ein Dank allen, die daran teilnehmen.

Deine Familie

Immer wenn wirvon Dir erzählen,fallen Sonnenstrahlenin unsere Seelen.So, als wärst Du nie gegangen.Was bleibt, sind Liebeund Erinnerung.Und wir fragen noch immer:Warum?

We miss you!

9. Jahrestag

Schon wieder jährt sich der traurige Tag,an dem du uns so plötzlich verlassen musstest.

In Liebe gedenken wir Deiner, lieber

Stephan,

am Samstag, den 3. Dezember um 19.00 Uhrin der Pfarrkirche von Stilfes.

In LiebeDeine Familie

Die Zeit verändertMenschen,Gefühle, Träumeund Gedanken.Das Einzige,das die Zeit nicht ändern kann,sind Erinnerungenund die Vergangenheit.

erker dezember 11 107

Bruno Triggiano

† 21 dicembre 2005

Possiamo abituarci alla tua assenza, ma ... senza mai

dimenticarti.

Lorena, Lucia, Mara

1. JahrestagIrma Staindl

Wwe. Oberprantacher

† 6. Dezember 2010

Im gemeinsamen Gebetgedenken wir Deineram Dienstag, den

6. Dezember um 18.30 Uhrin der

St. Margarethenkirchevon Sterzing.

Deine Familie

Ganz besonders denken wir an Dich beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, den 18. Dezember um 18.30 Uhr in derSt. Margarethenkirche.

Allen, die mit uns daran teilnehmen und für Dich beten,ein herzliches Vergelt’s Gott.

In LiebeDeine Familie

Zeit heilt keine Wunden,Zeit lehrt, mit dem Schmerz und dem Verlust zu leben.

4. JahrestagElmar Spreng

Josef und Luise HofmannZum 2. und 3. Jahrestag unserer Eltern feiern wir gemeinsam

eine hl. Messe am 11. Dezember um 10.00 Uhr inder Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die mit uns die Messe feiern, sei herzlich gedankt.

Die Kinder mit Familien

Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.Sie ist ein Spiegel,in dem wir Euch sehen können,wann immer wir wollen.

In Liebe denken wir an Dich beim Gedächtnisgottesdienst am Stephanstag, den 26. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.

Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die an der Messe teilnehmen.

Von ganzem Herzen besonders Deine Mutterund die Geschwister mit Familien

Das Letzte heißt nicht Tod, sondern Auferstehung,und am Ende steht nicht der Verlust, sondern ewige Vollendung des Lebens.

2. Jahrestag Stefan Larch

5° anniversarioHermann Augschöll

† 28.12.2011

„Di chi così caroIl nome udire

illumina con un Baglioreintimo - fuggitivo -

Come un Tramonto sulla neve“

Lilia, Daniel e tutti i parenti

La messa verrà celebratanella chiesa S. Spirito

il 28 dicembre alle ore 18.30.

In lieber Erinnerung denken wir besonders an Dich am Sonntag, den 11. Dezember um 8.30 Uhr beim Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Trens.

Allen, die daran teilnehmen oder Deiner im Gebet gedenken, danken wir von Herzen.

In Liebe Deine Familie

Du bist nicht mehr da,wo Du warst,aber Du bist überall,wo wir sind.

1. JahrestagFranz Hochrainer

Lieber Tate, lieber Opa, noch vieles möchten wir Dich fragen, Dir danken und viel Gutes sagen. In unseren Herzen lebst Du immerfort – unvergessen bleibt Dein Wort. Schau auf unsere Wege, dass wir die rechten gehen, und bitt’ für uns dort

oben, bis wir uns wiedersehen.

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich ganz besonders am Sonntag, den

4. Dezember um 8.30 Uhr in derPfarrkirche von Ridnaun.

All jenen, die daran teilnehmen,ein aufrichtiges Vergelt’s Gott.

In LiebeDeine Familie

1. Jahrestag Franz Wild

* 12. März 1925† 5. Dezember 2010

108 erker dezember 11

jahrestage

Wir vermissen Dich so sehr.

Ganz besonders denken wir an Dich, lieber Willi, bei derhl. Messe am Stefanitag, den 26. Dezemberum 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sterzing.

Allen, die daran teilnehmen, für Dich beten oderim Stillen an Dich denken, ein herzliches Vergelt’s Gott.

In unvergesslicher Liebe

Deine Familie

1. JahrestagWilfried Gröbmer

* 16.02.1956 † 18.12.2010

Ein Jahr ohne Dichsind viele Tage,aber keiner, an demwir nicht in Gedankenbei Dir waren.

In Liebe und Dankbarkeit denken wir an Dich, lieber Tate, ganz besonders am Sonntag, den 18. Dezember um 8.30 Uhr beim Gottesdienst in der Pfarrkirche von Ridnaun.Allen, die daran teilnehmen und Dich in guter Erinnerung behalten,ein herzliches Vergelt’s Gott.

In LiebeDeine Familie

Willi Heidegger Alexander Volgger Luca Cemin

Wenn der Nikolaus heuer wieder kommt, sollt Ihr wissen,dass wir Euch nie vergessen haben.

Der Nikolausverein

Unsere Erinnerungen an Dich,sie bleiben unvergesslich.Du lebst in unseren Herzen weiter.Die Liebe, die uns verbunden hat,sie hört niemals auf und gibt uns Kraft.

7. JahrestagMax Wieser

4. JahrestagHubert Rainer

Am 4. Jänner jährt sich dieser traurige Tag,an dem Du uns verlassen hast.

Wir gedenken Deiner besonders am 8. Jänner beim Gedächtnisgottesdienst um 8.30 Uhr

in der Pfarrkirche von Innerratschings.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt‘s Gott.

In LiebeDeine Familie

Obwohl wir Dirdie Ruhe gönnen, ist voller Trauerunser Herz. Dich leiden sehenund nicht helfen können, war für unsder größte Schmerz.

erker dezember 11 109

Aus der Seelsorgeeinheit Wipptal

Menschen, die wir lieben,sterben nie.Sie bleiben uns im Herzen.

1. JahrestagAlois Larch„Stackl Luis“† 7. Dezember 2010

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir Deiner bei der hl. Messe am Freitag, den 8. Dezember um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Mareit.Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott.

Deine Familie

… 20 Jahre danach und du lebst immer noch …

Am 16. Oktober ge-dachten Gläubige in der Kirche von Ober-telfes dem Jahrestag des vor 20 Jahren verunglückten Flori-an Rainer. Die „Bra-siliengruppe Florian“ unter der Leitung von Magdalena Holzner umrahmte die Messfeier musikalisch.Bereits vor 20 Jahren hatte der damalige Pfarrer Gottfried Gruber in Zusammenarbeit mit Waldemar Boff aus Brasilien ein Spenden-projekt für arme Kinder und Jugendliche in der Stadt Petropolis/Brasilien gegründet. Vor wenigen Jahren kam dieses Projekt zum Stillstand.Jetzt wurde das Projekt wieder aufgenommen. Dazu lud die neuge-gründete „Brasiliengruppe Florian“ den Leiter des Zentrums in Brasi-lien, Waldemar Boff, ein. Dieser berichtete während der Messe über die Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahrzehnten und wies auf sein derzeitiges Projekt „caminho del incontro“ hin, eine Unterkunft für hilfsbedürftige Menschen wie drogenabhängige Jugendliche und alleinstehende Mütter. Dieses Projekt möchte die „Brasiliengruppe“ Florian finanziell unterstützen, damit das Gedenken an Florian Rai-ner noch für mindestens weitere 20 Jahre bestehen bleibt.

Spendenkonto: Raiffeisenkasse Wipptal Swift RZSBIT21054IBAN IT87E0818259110000300041548

Brüder Haller OHG | Bahnhofstraße 8/B | 39049 Sterzing | Tel. 0472 765 873Fax 0472 765 611 | [email protected] | Elektrogeräte Telefonie Radio TV Fischereiartikel Elektro-, Erdungs-, Blitzschutz- und Beleuchtungsanlagen

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110 erker dezember 11

aus den gemeinden

Geburten

Brenner: Tobias Plank (26.10.2011, Sterzing).F re i e n f e l d : D a v i d S a rg a n t (04.10.2011, Sterzing).P f i t s c h : J o n a s C o m p l o j e r (03.10.2011, Sterzing).Ratschings: Moritz Holzmann (02.10.2011, Sterzing). Annalena Sparber (06.10.2011, Sterzing). Fabian Haller (20.10.2011, Ster-zing). Jasmin Haller (20.10.2011, Sterzing). Emma Sofie Cordani (26.10.2011, Sterzing). Damian Teissl (29.10.2011, Sterzing). Sterzing: Anna Linder (15.10.2011, Brixen). Alba Nichelatti (15.10.2011, S t e r z i n g ) . S o f i a M a r t o r a n a (27.10.2011, Sterzing). Giuseppe Alberio (29.10.2011, Biancavilla).

Todesfälle

B re n n e r : F r a n z K o f l e r, 7 5 , (03.10.2011, Koblenz).Freienfeld: Christina Fleckinger, 79, (12.10.2011, Freienfeld).Pfi tsch: Basi l ius Holzer, 89, (10.10.2011, Pfitsch). Anna Karleg-ger, 85, (29.10.2011, Pfitsch).Ratschings: Karl Wieser, 78, (08.10.2011, Ratschings). Franz Kruselburger, 59, (19.10.2011, Bo-zen). Sterzing: Frieda Braunhofer, 77, (01.10.2011, Sterzing). Ingrid See-wann, 78, (04.10.2011, Sterzing). Silva Stok, 84, (05.10.2011, Ster-zing). Franz Wieser, 69, (08.10.2011, Sterzing). Harald Kristanell, 75, (18.10.2011, Herrsching).

Eheschließungen

Freienfeld: Barbara Sparber und Werner Trenkwalder (01.10.2011, Freienfeld). Ratschings: Nadja Trenkwalder und Richard Stefan Oberprantacher (01.10.2011, Ridnaun). Ulrike Frena und Max Haller (01.10.2011, Nasen). Renate Helga Gilfert und Christoph Ruppert (14.10.2011, Ratschings). Sterzing: Claudia Avanzini und Francesco De Luca (08.10.2011, Vahrn). Marina Radaelli und An-tonello Sandrin (15.10.2011, Ster-zing).

Baukonzessionen

Brenner: Pfarrei Pflersch: Sa-nierung Stützmauer, Bp.135, K.G. Pflersch. Siegfried Mayr: Errichtung einer Überdachung für Motor- und Fahrräder, Gp.349/11, K.G. Pflersch. Gemeinde Brenner: Sicherungsmaß-nahmen bergseitig des Marktplatzes

Brenner, Gp.147/9 und 866/1, K.G. Brenner. Bergbahnen Ladurns GmbH: Erweiterung der Skipisten und Beschneiungsanlage im Skige-biet Ladurns, Gp.1151 und 1154/1, K.G. Pflersch. Gemeinde Brenner: Sanierungsarbeiten des Stiegen-aufganges zur Pfarrkirche Gossen-saß, Gp.466/1, K.G. Gossensaß. Johann Messner: Errichtung einer überdachten Mistlege, Gp.1023/1, K.G. Pflersch. Bergbahnen Ladurns GmbH: Errichtung des untersten Teilstückes des Walderschließungs-weges Ladurns und Errichtung von Pistenquerungen – Sanierungs-projekt, Gp.1151, 1154/1 und 882. Roswitha Trenkwalder, Martin Zöss-mayr, Pflersch 60: Errichtung eines Wirtschaftsgebäudes und einer lw. Garage, Bp.45/1, Gp.94 und 95, K.G. Pflersch. WPP Uno AG: Vor- übergehende Errichtung eines Windmessmastens, Gp.223/4 und 2247, K.G. Brenner. Hotel Feuer-stein K.G., Pflersch 185: Qualitative und quantitative Erweiterung des Hotel Feuerstein, Bp.107 und 355, versch. Gp., K.G. Pflersch. Freienfeld: Christine Markart, Margareth Markart, Elzenbaum 2/1: Errichtung eines Heizraumes und eines Außenkamines sowie ei-ner Überdachung beim Wohnhaus, Bp.105, K.G. Stilfes. Josef Zöss-mayr, Mauls 39A: Sanierung des Gebäudes, Bp.219, K.G. Mauls. Dietmar Lang, Anna Lanthaler, Pful-ters 20: Sanierung des Wohngebäu-des und Neubau einer Erstwohnung, Bp.184, K.G. Stilfes. Josef Plattner, Elzenbaum: Errichtung eines Wald-erschließungsweges, versch. Gp., K.G. Stilfes. Gertrud Hildegard Na-gele, Andreas Stafler, Angelika Staf-ler, Irene Stafler, Mauls 4: Umbau und Erweiterung des Wohnhauses, Bp.66/1 und 66/2, K.G. Mauls. Josef Plattner, Elzenbaum: Errich-tung eines lw. Maschinenraumes am „Rieper-Hof“, Bp.505, K.G. Stilfes. Elisabeth Kehrer, Alexander Zössmayr, Alfred Zössmayr, Micha-el Zössmayr, Mauls 88: Erweiterung des Wohn- und Wirtschaftsgebäu-des, Neubau einer Erstwohnung, lw. Garagen und einer Hackschnitzel-heizung, Bp.308, K.G. Mauls. Pfitsch: Grünig Natursteine GmbH, Sterzing: Ableitung von Oberflä-chenwasser und Einebnen der Bö-schung in Stein, Gp.1795/1 und 1791/1, K.G. Pfitsch. Hotel Resi-dence Rose KG, Wiesen 119: Qua-litative Erweiterung des Hotel Ro-se mit Anbau einer Sauna, Bp.465 und 920, K.G. Wiesen. Clara Keim, Wiesen, Thurnerweg 24: Bauliche

Umgestaltung mit Erweiterung des Wohngebäudes, Bp.389, Gp.253/9, K.G. Wiesen. Gasthof Knappenhof KG, St. Jakob 12: Errichtung einer Überdachung zur Lagerung von Brennholz, Bp.204/1, K.G. Pfitsch. Leopold Volgger, Wiesen 138A: Erweiterung der Schutzhütte „Pfit-scherjochhaus“ und Anpassung an die Brandschutzbestimmungen, Bp.321 und 357, Gp.2012/12, K.G. Pfitsch. Norbert Depian, Maria Lui-se Rainer, Wiesen, Thurnerweg 43: Sanierung des Dachgeschosses, Bp.509, K.G. Wiesen. Bäckerei Volgger KG, St. Jakob 27: Errich-tung der primären Erschließungs-anlagen im Gewerbegebiet „Bäcke-rei Volgger“, Bp.429, K.G. Pfitsch. Kondominium Tulpe Rose, Wiesen, Pfitscherstr.54: Errichtung einer Überdachung für die Garagenein-fahrt, Bp.732, K.G. Wiesen.Ratschings: Forstinspektorat Sterzing, Mareit, Durach: Instand-haltungsarbeiten Ex-Forstgarten/ Forsthütte und Errichtung der pri-mären Infrastrukturen, Gp.298/2, 309 und 313, K.G. Mareit. Martin Brunner, Manuela Hell, Innerrat-schings: Neubau eines Einfamilien-hauses mit Garage in der Wohnbau-zone „C1“-Gande II, Gp.1203/16, K.G. Ratschings. Hannes Eisendle, Innerratschings: Neubau eines Ein-familienwohnhauses mit Garage in der Wohnbauzone „C1“-Gande II, Gp.1203/19, K.G. Ratschings. Weiden GmbH, Mareit, Handwer-kerzone: Errichtung einer Überda-chung, Gp.1557/27, K.G. Mareit. Ratschings-Jaufen GmbH, Innerrat-schings: Errichtung der Bergerleb-niswelt Ratschings-Jaufen, Bp.354, Gp.1802, 1803 und 1804/1, K.G. Ratschings. Autonome Provinz Bo-zen: Verlegung eines Rohres zwi-schen den Ortschaften von Gasteig und Stange, Bp.6, versch. Gp. K.G. Jaufental und Ratschings. Gabriele Eisendle, Mareit, Kirchdorf 19A: Ausbau des Dachgeschosses durch Erweiterung der Gaube, Bp.282, K.G. Mareit. Elektrokonsortium Kruwi Konsortial GmbH, Maiern: Sanierung des Wasserkraftwerkes am Lazzacherbach, Bp.341, versch. Gp., K.G. Ridnaun. Andreas Hofer, Pardaun 2: Teilabbruch des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes und Wie-deraufbau, Bp.487, Gp.731/1, K.G. Ratschings. Hotel Schneeberg KG, Maiern 22: Qualitative Erweiterung des Wellnessbereiches des Hotel Schneeberg-Mucherhof, Bp.372, K.G. Ridnaun. Sonklarhof OHG, Ridnaun, Dorf: Errichtung einer Freileitung und einer im Erdreich

eingegrabenen Stromleitung MS 20kV, Bp.105 und 109, versch. Gp., K.G. Ridnaun. Fernheizwerk Mai-ern GmbH: Errichtung eines Fern-heizwerkes in Maiern, Zubau eines Blockheizkraftwerkes, Gp.1155/2, K.G. Ridnaun. Rudolf-Alois Hofer, Mareit, Oberdurach 8: Sanierung des Wohngebäudes, Bp.54, K.G. Mareit. Karl Nössing, Mareit, Frit-zengatter 3: Errichtung eines Vor-daches bei der Garage des Wohn-hauses, Bp.245, K.G. Mareit. Ge-meinde Ratschings: Sanierung der Straße „Vögls-Kochbichl“, Bp.152 und 88, versch. Gp., K.G. Mareit und Telfes. Franz Rainer, Ridnaun, Bergl 1: Neuüberdachung der Jau-chegrube und Neuerrichtung von lw. Maschinen- und Abstellräumen, Gp.1065, 1067 und 1068, K.G. Rid-naun. Sterzing: Maria Grazia Mick, Frundsbergstraße: Errichtung von überdachten Autoabstellplätzen sowie einer Photovoltaikanlage, Bp.678, K.G. Sterzing. March des F.K. Messner, Frundsbergstraße: Errichtung einer Photovoltaik-anlage, Bp.678, K.G. Sterzing. Sachsenklemme KG, Graßstein: Montage einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Tennishalle in Sterzing, Bp.565, K.G. Sterzing. In-grid Heidegger, Francesco Olivieri, Thuinerweg 16: Errichtung einer Grenzmauer, Bp.760, K.G. Thuins. Johann Frick, Brennerstr.29: Errich-tung einer Trafokabine, Gp.351/2, K.G. Sterzing. Gemeinde Sterzing: Bau einer Photovoltaikanlage am Dach des Hallenbades, Bp.601, K.G. Sterzing. Magis GmbH, Gäns-bacherstr.9: Bauliche Umgestaltung und Sanierung „Delfauro“-Gebäu-de, Bp.234, Gp.296, K.G. Sterzing. Verena Hanni, Mirko Minzoni, Tho-mas-Scheiter-Straße 12: Errichtung einer Veranda, Bp.334, K.G. Thuins. Silvia Zihl, Bahnhofstr.6: Errichtung einer Wohneinheit, Bp.280 und 684, Gp.306/2, K.G. Sterzing. Giampao-lo Arcolin, Pfarranger 10: Errichtung einer Tiefgarage, Gp.240/14, K.G. Sterzing. Bank für Trient und Bozen, Bahnhofstr.1: Instandhaltungsar-beiten und Austausch des Schau-fensters, Bp.99, K.G. Sterzing. Josefa Engesser, Ernst Gschliesser, Neustadt 18: Sanierung Gebäude, Bp.120/1, K.G. Sterzing. Herbert Freund, St.-Margarethen-Str.44A: Errichtung von zwei Balkonen am Wohnhaus, Bp.507, K.G. Sterzing.

Funde und Verluste

siehe www.fundinfo.it

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Auflösung in der nächsten Nummer

rätsel

Lösungswort1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

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veranstaltungskalender

SVP-Sprechstunden

Montag, 05.12.201111.00 – 12.00 Uhr

Montag, 12.12.201111.00 – 12.00 Uhr

Montag, 19.12.201111.00 – 12.00 Uhr

Die Sprechstunden finden in der SVP-Bezirkskanzlei in Sterzing, Neustadt 24, Kolpinghaus, 2. Stock, statt. Tel. 765911.

Bezirksobmann Christian Egartner

veranstaltungskalendersonn- und feiertagsdienste

Mein Lieblingswitz

Kennt ihr den Unterschied zwischen der Jungfrau Maria und einer Ehefrau?Die Jungfrau musste nur eine Nacht beim Esel liegen!

Frieda Seeber, Gasteig

Senden Sie uns Ihre Lieblingswitze. Wir verlosen am Ende des Jahres ei-nen schönen Sachpreis.([email protected])

Konzerte

8. Dezember: Adventkonzert der Bürgerkapelle Sterzing, St. Margarethenkirche, 19.00 Uhr. 8. Dezember: „Herbert Pixner Project“, Konzertabend, Stadt-theater, 19.00 Uhr.8. Dezember: Kirchenkonzert mit Vereinskapelle und Pfarrchor, Pfarrkirche Gossensaß, 19.00 Uhr. 9. Dezember: „Coro Cima Bianca“, Adventsingen, Fußgän-gerzone, 19.30 Uhr.10. Dezember: „Bozen Brass“, Adventkonzert, Heiliggeistkirche, 21.00 Uhr.17. Dezember: Weihnachts-konzert mit den „Symphonic Winds“, Stadttheater, 20.30 Uhr.18. Dezember: Adventsingen, Pfarrkirche Ridnaun, 19.30 Uhr.3. Jänner: Neujahrskonzert, Stadttheater, 20.30 Uhr.

Theater

7. Dezember: „Hell werd sein“, Kabarettabend mit Thomas Hoch-kofler, Stadttheater, 20.30 Uhr.10. Dezember: „Wou isch ’s Christkindl?“, Adventtheater mit Musik, Vereinshaus Telfes, 17.00 Uhr.10., 11., 16. und 17. Dezember: „Es Schneapfurfele“, Märchen, Ver-einshaus Mareit, 18.00 Uhr.

Filmclub

9. Dezember: „Mütter und Töchter“, Stadttheater, 20.30 Uhr.

Apotheken03.12. – 09.12.: Stadtapotheke, Tel. 76539710.12. – 16.12.: Apotheke Wiesen, Tel. 76035311.12.: Hilfsdienst Apotheke Paracelsus17.12. – 22.12.: Apotheke Gilfenklamm, Tel. 75502418.12.: Hilfsdienst Stadtapotheke23.12. – 30.12.: Apotheke Paracelsus, Tel. 76494031.12. – 06.01.: Stadtapotheke, Tel. 765397

Der wöchentliche Bereitschaftsdienst (samt Feiertagsdienst) beginnt jeweils am Freitag um 19.00 Uhr.Arzneimittelausgabestelle Gossensaß:Tel. 632364.

Praktische Ärzte03.12.: Dr. Wilhelm Seppi, Tel. 76465604.12.: Dr. Eugen Sleiter, Tel. 320 778094707.12.: Dr. Pietro Stefani Tel. 760628, 349 162449308.12.: Dr. Konrad Wieser Tel. 764771, 335 29934210.12.: Dr. Pietro Stefani11.12.: Dr. Stefan Gögele Tel. 756786, 335 607248017.12.: Dr. Franz Keim Tel. 764577, 335 695103118.12.: Dr. Esther Niederwieser, Tel. 756786, 335 607248024.12.: Dr. Seppi Wilhelm25.12.: Dr. Franz Keim26.12.: Dr. Pietro Stefani31.12.: Dr. Esther Niederwieser01.01.: Dr. Alberto Bandierini Tel. 764144, 388 7619666

Der jeweils Dienst tuende Arzt kann von 8.00 Uhr bis 8.00 Uhr des darauf folgenden Tages unter der angegebenen Telefonnum-mer erreicht werden.Bis Mai 2012 ist samstags von 14.00 bis 17.00 Uhr im Vorsorgedienst, Romstraße 7 in Brixen, ein kinderärztlicher Betreuungs-dienst für dringende Fälle tätig.

Tierärzte03./04. 12.: Dr. Stefan Niederfriniger (Dr. Heinrich Forer)08.12.: Dr. Stefan Niederfriniger10./11.12.: Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota)17./18.12.: Dr. Bruno Prota (Dr. Stefan Niederfriniger)24./25.12.: Dr. Stefan Niederfriniger (Dr. Heinrich Forer)26.12.: Dr. Heinrich Forer31.12./ 01.01.: Dr. Heinrich Forer (Dr. Bruno Prota)06.01.: Dr. Bruno Prota07./08.01.: Dr. Bruno Prota (Dr. Stefan Niederfriniger)

Der in Klammern angeführte Tierarzt ver-sieht den Dienst Samstagvormittag in seiner jeweiligen Zone.

Dr. Heinrich Forer,Tel. 764636, 347 7514146Dr. Bruno Prota,Tel. 647454, 329 2179979Dr. Stefan Niederfriniger,Tel. 388 8766666

Kleintier-NotfalldienstTierklinik Thumburg, Tel. 335 7054058, 335 1206704, 335 259994Sterzing, Frundsbergstraße 13, Tel. 766666, 388 8766666, 328 0514167

Unterhaltung

5. Dezember: Nikolaus- und Krampusumzüge.8. Dezember: 7. Ridnauner Preisspitzen, Vereinshaus Rid-naun, 10.00 Uhr.15. Dezember: Weihnachtsfei-er mit dem Sprengelteam für al-le Interessierten, Sozialzentrum Fugger, 15.00 Uhr.29. Dezember: „Ritmo Flamen-co“, Tanzveranstaltung, Stadt-theater, 21.00 Uhr.31. Dezember: Silvesterparty, Stadtplatz, 22.00 Uhr.1. Jänner: Neujahrsshow, Tal-station Ratschings.14. Jänner: Volkstanz-Schnup-perkurs, Theatersaal Gossensaß, 20.00 Uhr. Anmeldungen: Tel. 632639.

Sport

9. – 11. Dezember: IBU-Cup, Ridnaun.10. und 11. Dezember: FIS-Snowboard-Europacup, Rat-schings.7. Jänner: 3. Hallenfußballtur-nier, Sportzone Stange.

Verschiedenes

Jeden 2. Samstag im Monat: „Demenz“, Treffen der Selbsthil-fegruppe für Angehörige, Ster-zing, Treffpunkt ConTakt, Bahn-hofstr. 6, 17.00 Uhr.Jeden 2. Mittwoch im Monat: Stammtisch für Eltern von Kin-dern mit Behinderung, Huber-

tushof, 20.00 Uhr.6. – 16. Dezember: „Bot-schaften und Bilder zum Sozial-engagement“, Wanderausstel-lung, Jugenddienst Sterzing.8. Dezember: Kirchenchor St. Jakob, Übertragung im RAI-Sender Bozen, 10.00 Uhr.Dezember: Bilderausstellung von Peter Fellin, Krankenhaus Sterzing.

Kurse

10. Jänner – 10. April: „Sha-olin Qi Gong Kurs, dienstags, 20.30 – 22.00 Uhr, Sterzing. Anmeldung und Infos: Rudolf Braunhofer, Tel. 339 1017575, E-Mail: [email protected]. Jänner: Volkstanz-Schnup-perkurs, Theatersaal Gossensaß, 20.00 Uhr. Anmeldungen: Tel. 632639.

Sprechstunden

Montag und Donnerstag: Ar-beitsamt Sterzing, 8.30 –12.00 Uhr und 14.00 –16.30 Uhr.Jeden Montag: Beratung der Verbraucherzentrale, Neustadt 21, 9.30 – 12.30 Uhr.Jeden 2. Mittwoch im Monat, Stammtisch für Eltern von Kin-dern mit Behinderung, Huber-tushof, 19.30 Uhr.Jeden 1. Montag im Monat, 9.00 – 11.00 Uhr, jeden 3. Mon-tag im Monat, 15.00 – 17.00 Uhr, Sprechstunden der Sozialgenos-senschaft Tagesmütter, Margare-thenhaus, Tel. 347 4601005.Anlaufstelle für Frauen in Gewaltsituationen und deren

BittebeachtenSie denRedaktions-schluss am 15. Dezember.

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Vereine und Verbände

KVW

11. Jänner – 21. März: Ge-sundheitsfördernde Wassergym-nastik, 1. Turnus: 11.01. – 01.02., 9.00 – 10.00 Uhr, ab 08.02.: 8.00 – 9.00 Uhr; 2. Turnus: 11.01. – 01.02., 10.00 – 11.00 Uhr, ab 08.02.: von 9.00 – 10.00 Uhr, je-weils mittwochs, Balneum Ster-zing. Anmeldung: 760107.

Jugenddienst

3. Dezember: Volljährigkeitsfei-er der Gemeinde Brenner.10. Dezember: Volljährigkeits-feier der Gemeinde Freienfeld.10. Dezember: Lange Nacht der Kirchen, Beginn: 20.00 Uhr, St. Margarethenkirche.31. Dezember: Besinnliche Jahreswende, St. Magdalenakir-che Ridnaun, Treffpunkt: Anger-kapelle, 23.30 Uhr.Infos: Tel. 767890.

Kolpingfamilie

4. und 11. November: Verkauf von süßen Köstlichkeiten ab 10.00 Uhr vor dem Kolpinghaus.6. Dezember: Kolping-Ge-denktag, St. Margarethenkirche, 18.30.10. und 17. Dezember: Bas-teln für Weihnachten mit Kin-dern, 15.00 Uhr, Kolpingstube.Jeden Mittwoch: Seniorentreff, Kolpingstube, 14.30 Uhr.Nähere Infos: Tel. 756720.

ElKi

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 9.30 – 11.30 Uhr,Dienstag, Mittwoch und Freitag: 15.00 – 17.00 Uhr. Tel. 768067;

E-Mail: [email protected] Kursangebote unter: www.elki.orgTauschmarkt: dienstags und mittwochs 9.00 – 11.00 Uhr, dienstags und freitags 15.00 –

17.00 Uhr. Tel. 333 7866337.

Märkte

1. Dezember – 6. Jänner: Weihnachtsmarkt, Stadtplatz.

5. und 20. Dezember: Traditio-neller Markt, Brenner, 8.00 Uhr.8. – 11. Dezember: Weih-nachtsmarkt im Weltladen.19. Dezember: Vieh- und Krä-mermarkt, Sterzing, 8.00 Uhr.

114 erker dezember 11

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Auflösung des Vormonats: Im Bild war die Jaufenpass-straße in den 20er Jahren. Die ersten Automobile überquerten den Jaufen im Jahr 1911, nachdem die Verbindung Jaufen-Gasteig-Sterzing fertig gestellt worden war. Tagesaus-flügler fuhren seither mit den meist offenen Pritschenwagen bei schönem Wetter zum be-liebten Jaufenhaus hinauf. Am 14. Juni 1913 wurde die erste Postauto-Linie von Meran nach Sterzing über den Jaufen eröffnet.

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Hobb dös SEL gheart?Amol i konn dös Wort holt niemer hearn. Nou vour a drei Munat hon i, und woll a viel ondre Leit, gor nit amol gewisst, wos dös vra Verein isch. Noar isch asou longsum außerkemmin, dass dös a Gsellschoft isch, de mit Strom zi tien hatt. Man kannt schier sogn, a feine Gsellschoft, de obr olm af ins denkt, damit ins ’s Liecht nie ausgeaht.Und noar hon i a nou mitgi-kriegg, dass die Zentraliler nuie Schefleit kriegg hobm: Iatz verdient niemer die Montikattini oder die Edisn ban Strom va Pfitsch außer, na iatz hot dös Werk an gonz nuidn Nume, den i mier ober nit dermerk, ober de SEL-Gsellschoft soll iatz holt do ’s Sogn hobm.Noar wieder hott man a nou gsogg, dass dö Gsellschoft in gonzn Strom in die Leit in gonzn Lond awie billiger gebn kannt, weil die SEL jo in Lond und gonz a bissile in die Gemeindn gheart. Ober af die klienern Stromrechnign wearn mier woll nou a Weile wortn megn, nit lei, bis man ba der Gsellschoft die gonzn Schoffer ausgiwexlt hott.Wie man iatz amol in Radio a gheart hott, war de SEL a gonz ourntliche Soche, wenn die richtign Leit vour drun warn. Ober unschei-nend hobn de sischt a oftra-mol eppas zi tien. Ober brum miaßn de iatz gien?SEL hon i holt amol nit ver-stondn, ober uans weard mi dös woll wissilatz mochn.

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Danke an unsere KundenLiebe Kunden, ohne Euch wäre unser Bestehen nicht möglich. Ihr gebt uns die Arbeit. Ihr glaubt an unsere Fähigkeiten. Ihr schenkt uns Euer Vertrauen. Ihr spielt eine wichtige Schlüsselrolle in unserem Unternehmen und seid wesentlich an unserem Erfolg beteiligt, weil Ihr an uns glaubt.

Wir möchten uns alle gemeinsam bei Euch bedanken, für Euer Vertrauen, für Eure Loyalität und für Euer Verständnis, wenn mal etwas schief läuft oder ein Termin sich verzögert.

Unser Bestreben ist es, uns ständig zu verbessern, und wir geben nach wie vor unser Bestes, um Eure Wünsche so gut wie möglich zu erfüllen.

Wir danken Euch und wünschen jedem Einzelnen von Euch frohe Weihnachten und eine gute Zeit!

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Erkerimpressum

Der Erker _ erscheint monatlich in einer Auflage von 6.400 Exemplaren. Eintragung am Landes-gericht Bozen am 20.09.1989, Nr. 22/89 R.St.

Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr I 15.00 - 18.00 UhrDienstag und Freitag Nachmittag geschlossen

Eigentümer und Herausgeber: WIPP-Media GmbH

Redaktionsanschrift: Neustadt 20 A, 39049 Sterzing, Tel. 0472 766876, Fax 0472 760394, [email protected]

Presserechtlich verantwortlich: Renate Breitenberger (rb), [email protected]

Chefredakteur: Ludwig Grasl (lg), [email protected]

Redaktion italienischer Teil: Alberto Perini (ap)Sportredaktion: Bernhard Fichter (bf), [email protected]

Mitarbeiter dieser Nummer Günther Ennemoser (rr), Harald Kofler, Luis Palla, Karl-Heinz Sparber, Siegfried Siller (ss), Dr. Andrea Winkler, Chiara Martorelli (cm), Mirko Minzoni (mm)

Lektorat: Barbara Felizetti Sorg

Sekretariat/ Werbung: Erna Eisendle ([email protected])

Grafik & Layout: Alexandra Martin ([email protected])

Druck_ Tezzele by Esperia, Bozen

Preise_ Einzelnummer 0,75 Euro; Jahresschutzgebühr Wipptal 5 Euro; Jahresabo Inland 35 Euro; Jahresabo Ausland 50 Euro.

Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9. 12. 1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger wie auch in Formatanzeigen, sich ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen.Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Beiträge unter Umständen zu kürzen, abzuändern oder zurückzuweisen. Für den Inhalt von Anzeigen gewerblicher Art zeichnet die Redaktion nicht verantwortlich. Eingesandte Bilder und Texte verbleiben im Eigentum der Redaktion. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder und sind von der Redaktion nicht in allen Einzelheiten des Inhalts und der Tendenz überprüfbar.Nachdruck sowie Vervielfältigung jeder Art ausschließlich mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

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01.12.1911 (Innerpfitsch, Eisacktal, gefun-den). Seit 10. November wurde der Gastwirt Vinzenz Holzer, genannt Schusterwirt, in In-nerpfitsch vermißt. Holzer hatte sich auf den am 10. November in Sterzing stattgefundenen Martinimarkt begeben und wurde seitdem ver-mißt. Nach fünftägigem Suchen wurde er von seinem Bruder bei Tulfer im Pfitscherbache tot aufgefunden. Holzer war 36 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Man vermutet, daß ein Unglück vorliegt. Eine Kommission hat sich an Ort und Stelle begeben. – Die Gemeindejagd wurde von Karl Rainer um 104 Kronen erstei-gert. (Tiroler Volksbote)

02.12.1911 (Wahl der Sterzinger Sparkasse-vorstehung). Die Funktionsdauer der Vorste-hung der Sparkasse Sterzing war abgelaufen, weshalb im Rathause deren Neuwahl stattfand. Gewählt wurden: Bürgermeister Josef Domanig zum Vorsitzenden, Alois Gschwenter zum Di-rektionsvorstand, zu Ausschußmitgliedern die Herren Aigner, Frick, Heidegger, Haas, Huter, Rampold, Stifter, Stillebacher, Stötter und Vet-ter. (…) Der Geschäftsumfang war im vergan-genen Jahr ein sehr großer und es dürfte dieses 19 Jahre bestehende Institut jedenfalls noch eine größere Bedeutung für Sterzing erhalten. (Brixener Chronik)

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11.12.1911 (Die „Tiroler Bauernzeitung“), die am großen Bauerntage in Sterzing zum Bundes-blatte erwählt wurde und sich namentlich wegen ihrer Auskünfte in allen Angelegenheiten einer derartigen Beliebtheit erfreut, daß sie im heu-rigen Jahre allein um tausend Abonnenten zu-genommen hat, wird bedeutend vergrößert und vom 1. Jänner 1912 an auch bei der „Tyrolia“ in Innsbruck gedruckt. Preis 3 Kronen pro Jahr. (Tiroler Volksbote)

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11.12.1911 (Unsere Aeltesten)(Tiroler Volksbote)

15.12.1911 (Thuins, Eisacktal). Am 4. Dezember nachmittags kam eine etwa 60 Jahre alte Frauens-person in das ebenerdige Gastlokal des Leopold Schafer; sie trank dort einen Kaffee, zahlte ihre Zeche und sämtliche Hausleute waren der Mei-nung, sie habe sich aus dem Hause entfernt. Als der Gastwirt am 6. Dezember zufällig in eine seiner Kammern kam, traf er zu seinem Erstaunen das Weib in einem Bette liegend an. Wie sich heraus-stellte, hatte sie in krankhaftem Zustande, ohne jemanden etwas zu sagen, eine Kammer aufgesucht und sich dort niedergelegt, wo sie ohne Speise und Trank zwei volle Tage verblieb und vielleicht noch länger geblieben wäre, wenn man sie nicht zufällig angetroffen hätte. Die Frauensperson nannte sich Philomena Lamprecht von Vals, Bezirk Brixen: sie war schon vorher öfters in genanntem Gasthaus. Die Lamprecht blieb bis zum 9. Dezember dort in Pflege und begab sich dann über Drängen des Gastgebers zur Heilung in das Spital. Die sonderli-che Person hatte auch in einem Sack zwei lebende Hennen mitgebracht, die neben ihrer Lagerstätte aufgefunden wurden. Man bezweifelt, ob die Anga-ben des Weibes richtig sind. (Tiroler Volksbote)

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15.12.1911 (Wiesen bei Sterzing. Piusverein und anderes). Am 8. Dezember fand hier beim „Lex-wirt“ die diesjährige Generalversammlung der Pi-usvereinsortsgruppe statt, die sehr gut besucht war. Ein hochwürdiger Jesuitenpater aus Innsbruck kennzeichnete in begeisterten Worten das unheil-volle Wirken der schlechten Presse und forderte zu praktischer Arbeit aller im Piusverein auf. Auch der hochwürdige Herr Dekan Doktor Schmid von Stilfes, der zur Freude der ganzen Versammlung erschienen war, sprach ermunternde Worte. – Die unlängst stattgefundene Kollaudierung der neuen Hochdruckleitung ist zur allgemeinen Befriedi-gung ausgefallen. – Unsere wackeren Schüler an der landwirtschaftlichen Winterschule im „Schloß Moos“ haben eine zwar kleine, aber sehr schneidi-ge Musikkapelle zusammengestellt und erfreuten uns am Cäciliensonntag durch ihre frohen Weisen, was doppelt wohl tat, da die hiesige Musikkapelle gegenwärtig einmal aus dem Leim gegangen ist. Möge sich bald ein Mann finden, der sie wieder zusammenleimt, aber recht fest. – Der Gesund-heitszustand in der Gemeinde ist dermalen ausge-zeichnet. (Tiroler Volksbote)

Zusammengestellt vonKarl-Heinz Sparber

01.12.1911 (Tiroler Volksbote)

Frohe Festtage!Buone Feste!

Herzlichen Dank für die angenehme Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg im Neuen Jahr.

Vi ringraziamo per la piacevole collaborazione ed auguriamo a tutti un felice Natale ed un prospero Anno Nuovo.