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News 02. November 4 5 n o LANDAU UNIVERSITY NEWS DIE WÖCHENTLICHE UNIZEITUNG 4. SEMESTER EIN AStA-PROJEKT La.Uni SOLIDARITÄT mit Wien

La.Uni 45

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45. Ausgabe der La.Uni

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News

02. November

45n oLANDAU UNIVERSITY NEWS

DIE WÖCHENTLICHE UNIZEITUNG4. SEMESTER

EIN AStA-PROJEKT

La.Un

iSOLIDARITÄT

mit Wien

Allgemeiner Studierenden-Ausschuss (AStA):

VORSITZ:richard [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:joern [email protected] & [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:elena [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:max [email protected]

BOLOGNAchristopher [email protected]

KULTUR:berend [email protected]

SOZIALES:amrei [email protected]

EVENTS & SPORT:marion polcher & ralf [email protected] & [email protected]

UMWELT:fabienne [email protected]

FINANZEN:carina [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:benny [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSsarah [email protected]

AStA-Sekki am Campus:

Unser Service: Infos rund ums Studium, Internationaler Studentenausweis, 2Clever- Hefte, Formula-re, kostengünstiges Drucken, La.Uni News, Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

josephine [email protected].: 06341-280276

Öffnungszeiten:Mo - Do 14.00 -16.00 Uhr

Studierendenparlament (StuPa):

PRÄSIDIUM:edith kindopp & sirid heß[email protected]

Nächste öffentliche Sitzungen:

StuPa:Montag, 02.11.2009 / 20.00 Uhr / SR CIV 170 (Seminarraum Sport)

AStA:Montag, 09.11.2009 / 18.00 Uhr / AStA-Sekki (Campus)

Viele weitere Informationen findest Du auf unserer Homepage:

www.asta-landau.de

WichtigeKONTAKTE:

3 neuigkeiten.

4wichtiges & interessantes.

5 the week.

6 heißer herbst.

7-15special: die uni brennt.

16clichébehaftet.

17-21kultur.

22hirn & wordboner.

23 wort im kreuz.

24-25 kurz notiert.

26bon manger & AdW

20studentenfutter & adw.

27mensa.

28impressum.

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INHAL

T

DIE UNI BRENNT.Österreichische Studenten gehen auf die Barrikaden.

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streik.Seit mittlerweile bewundernswerten 12 Tagen wird an der Uni Wien gestreikt. Unsere ös-terreichischen Nachbarn haben nämlich nicht nur - wie wir deutschen Studis - erkannt, dass in ihrem Bildungssystem etwas grundsätzlich schiefläuft, sondern sie tun auch was dagegen. Mit alternativen Vorlesungen, Podiumsdiskussionen und Konzerten besetzen die Protestler das Audimax und weitere Hörsäle der Universität. Zu Tausenden gingen sie letzte Woche auf die Straße um ihr Land auf die unzumutbaren Studienbedingungen an ihren Hochschulen aufmerksam zu machen. Die Solidaritätswelle, die daraufhin losbrach, ist nach wie vor ungebremst. Hochschulen, Verbände und Institutionen auf der ganzen Welt begrüßten die Aktionen der Protestler und erklärten ihre uneingeschränkte Solidarität. Studenten in ganz Österreich haben sich mitt-lerweile den Protesten angeschlossen und bestreiken nun ebenfalls ihre Hochschulen.Mit dieser La.Uni-Ausgabe möchten wir den Studenten nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich sagen: Ihr seid auf dem richtigen Weg. Weiter so!

Solidarische Grüße die Redaktion. (sh)

INfoS

wohnungsnot.Auf Grund eines beinahe komplett zu-lassungsfreien Studienangebots sind die Immatrikulationszahlen an der Uni Landau in diesem Semester explodiert. Dies hat nicht nur überfüllte Seminare und Verkehrsstaus vorm Uniparkplatz zur Folge, sondern führte in den letzten Wochen auch zu einem akuten Woh-nungsmangel in und um Landau.

Der AStA möchte etwas dagegen tun. Wer eine Wohnung oder ein Zimmer sowohl sucht wie auch zu vermieten hat, bitte dringend eine Mail an:

[email protected]

gezwitscher.

Der AStA Landau hat nun auch einen eigenen Twitter-Account.Die aktuellsten Infos bekommst du von nun an unter:

twitter.com/asta_ld

WWW

W

Streit der Woche

"ENTWICKLUNGSMINISTER NIEBEL? PEINLICH."

Glaube Liebe Hoffnung MARGOT KÄßMANN WIRD EKD-RATSVORSITZENDE

Atomares RegierungsprogrammSCHWARZ-GELB FÖRDERT NUKLEAREXPORTE

EU-KlimaschutzpolitikDAS PRINZIP HOFFNUNG

Schwerer Anschlag in Pakistan

TERROR, ÜBER 90 OPFER BEI EXPLOSION(dk)

wT

he

eeK

(Quelle: taz.de)

Vereidigung von Kanzlerin Merkel

KEIN AUFBRUCH, NIRGENDS

Brandenburg: Rote kuscheln mit Roten UNTERSCHIEDLICHE MEINUNGEN NUR BEI BRAUNKOHLE

Robert Crumb zeichnet die Bibel

LÜSTERN IM PARADIES

Günther Oettinger geht nach Brüssel "ER HAT DIE FALSCHEN FREUNDE"

Urteil des Bundesgerichtshofs STADIONVERBOT ZULÄSSIG

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Solidaritätserklärung #unibrenntDer AStA Uni Landau erklärt sich solidarisch mit den Studierendenprotesten in

Österreich.Die Studierendenschaft des Campus Landau erklärt sich solidarisch mit den

Protestierenden und den Besetzern an den Hochschulen in Österreich. Wir un-

terstützen eure Forderungen und hoffen, dass wir alle bald mit unseren Aktio-

nen einen gemeinsamen grundsätzlichen Wandel hin zu einer gerechten, freien

und offenen Bildung durchsetzen.Wir wünschen Euch langes Durchhalten!"Revolution ist nicht ein kurzer Akt, bei dem mal irgendwas geschieht, und

dann ist alles anders. Revolution ist ein langer, komplizierter Prozess, wo der

Mensch anders werden muss." (Rudi Dutschke)

AStA Landau

die uni brennt.SOLIDARITÄT.„Solidarität bezeichnet ein Prinzip, das gegen die Vereinzelung und Vermassung gerichtet ist und die Zusammengehörigkeit, d.h. die ge-genseitige (Mit-)Verantwortung und (Mit-)Verpflichtung betont. Solida-rität kann auf der Grundlage gemeinsamer politischer Überzeugun-gen, wirtschaftlicher oder sozialer Lage etc. geleistet werden.“ (Quelle: bpb.de)

Solidarisierungserklärung der LandesAstenKonferenz Rheinlandpfalz (LAK)

Die Landes-ASten-Konferenz (LAK)- Rheinlandpfalz erkennt sich solidarisch zu dem Streik

der Studenten in Österreich. Ihr seid uns Vorbild und Inspiration. So wünschen wir euch ein

gutes Durchhaltevermögen und dass den bisher schwammigen Versprechen bald auch klare

Ansagen folgen, die auf eure und auch unsere Forderungen eingehen.

Auf ein besseres Studieren und frei Bildung.

"Verbunden werden auch die Schwachen mächtig."

(Friedrich von Schiller)

-Koordination-

LandesAstenKonferenz

Rheinland-Pfalz

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HEISSER herbst.

UNI-FRUST?

Dich nerven überfüllte Hörsäle, zu wenig Lehrende und die techni-sche Ausstattung der Uni? Dann tu was dagegen!In diesem Herbst bekommst du nochmal die Gelegenheit etwas zu verändern. Komm zum „Arbeitskreis Bildungsstreik“ und kämpfe für dein Recht auf Bildung!

Die nächsten Treffen des AK Bildungsstreik finden am Mittwoch, 04.11.2009, 12-14 Uhr und Donnerstag, 05.11.209, 14-16 Uhr statt.

Alle weiteren Infos findest du auf: bildungsstreiklandau.blogsport.deDer Twitter-Blog zum Landauer Bildungsstreik: twitter.com/raudimax

Ihr wollt die Uni an eurer Meinung teilhaben lassen? Wir bieten euch die Plattform! Schreibt eine Mail mit dem Betreff „Bildungsstreik“ an: [email protected]

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die uni brennt.Auszug aus der aktuellen Pressemeldung der Presse AG der Wiener Studierenden

Audimax Wien – Nach etwas mehr als einer Woche Audimax-Besetzung kommt erst-mals Bewegung in die Bildungsdiskussion. Offensichtlich als Reaktion auf die öster-reichweiten Studierendenproteste wird Wissenschaftsminister Johannes Hahn einmalig 34 Mio. Euro aus einer Rücklage für unerwartete Ausnahmefälle zur Verfügung stellen. Die katastrophale Situation und die eklatante Unterfinanzierung der Universitäten sind aber keineswegs ein „unerwarteter Ausnahmefall“. Sie sind ein grundsätzlicher struktu-reller Mangel.Das hatte die Regierung bereits erkannt – im Regierungsprogramm 2008-2013 bekennt sie sich zur Erhöhung der Ausgaben für den tertiären Bildungssektor auf 2 Prozent des BIP bis 2013. Derzeit liegen diese Ausgaben bei 1,12 Prozent des BIP. Bis 2013 müss-ten sich diese Bildungsausgaben deshalb um 2,4 Mrd. Euro pro Jahr erhöhen. Im Bud-get für 2010 ist jedoch keine Erhöhung vorgesehen. Die 34 Millionen sind also ein (im wahrsten Sinne des Wortes) billiger Ruhigstellungsversuch.Wir fordern die Regierung auf, sich zu ihrem eigenen Programm zu bekennen, und Konsequenzen daraus zu ziehen, dass die derzeitigen Ausgaben für Universitäten und Fachhochschulen wesentlich niedriger sind als vorgesehen.Mit dem 34-Millionen-Zuckerl gesteht Minister Hahn aber erstmals ein, dass ein Man-gel besteht, und legitimiert somit die Studierendenproteste in Österreich. Die Proteste werden weitergehen.

(Quelle:unseruni.at)

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Impressionen.8

AntidiskriminierungWir fordern antidiskriminatorische Betriebsvereinbarungen und Anti-Diskrimninierung als Grundkon-

sens in allen Bildungseinrichtungen. - Das so genannte Behindertengleichstellungsgesetz muss in allen Institutionen des Bildungswesens

umgesetzt werden. Wir fordern barrierefreies Studieren, Lehren und Lernen. D.h. beispielsweise die

Verfügbarkeit von Dolmetscher_innen zur Übersetzung in Gebärdensprache sowie infrastrukturelle

Maßnahmen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Bsp. Barrierefreie Räume und Lifte;

- Wir fordern eine 50-prozentige Frauenquote in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens auf allen

Ebenen; - Wir fordern Quoten zur Förderung von Migrant_innen in allen Arbeitsbereichen des Bildungswesens

auf allen Ebenen;

Demokratisierung der UniversitätenUnser Ziel ist die demokratische Organisation der Universitäten. Dazu gehört eine Demokratisierung

der Verwaltung in einer Form, die Professor_innen, Studierende, das wissenschaftliche und nicht-wis-

senschaftliche Personal gleichberechtigt an der Entscheidungsbildung beteiligt.

- Wir fordern eine demokratische, selbstverwaltete Organisation der Universitäten.

- Wir fordern eine gleichberechtigte Einbeziehung aller vier Kurien: Studierende, Mittelbau, Profes-

sor_innen und allgemeines Universitätspersonal. - Wir sprechen uns gegen die Dominanz von Rektorat, Unirat und Ministerium aus.

- Wir fordern Budgettransparenz. D.h. die Offenlegung aller Finanzaktivitäten und die demokratische

Mitbestimmung bei der Budgetverteilung.Keine Ökonomisierung von Bildung - Wir fordern den freien Hochschulzugang und die Abschaffung ökonomischer Kriterien für den Zu-

gang zu Bildung, welche den strukturellen Rassismus und die soziale und ökonomische Ungleichheit

aufrecht erhalten. D.h. die Abschaffung aller Studiengebühren und die Aufhebung aller weiteren fi-

nanziellen Zugangsbarrieren im Bildungsbereich und zwar unabhängig von Staatsbürger_innenschaft,

Alter und Dauer des Studiums. - Die Qualität von Bildung und Lehre soll nicht durch Zugangsbeschränkungen, sondern durch aus-

reichende Finanzierung im Bildungssektor gewährleistet werden. - Wir fordern der Finanzierung von Forschung und Lehre in einem Ausmaß das die Beschaffung von

Drittmittel nicht notwendig macht.Selbstbestimmtes Studieren - Abschaffung der intransparenten Anmeldesysteme. - Aufrechterhaltung aller bestehenden Diplomstudiengänge. - Gewährleistung der Anrechenbarkeit von Lehrveranstaltungen und Abschlüssen im In- und Ausland

#freie Zugänge zu alle Studiengängen.

Wir fordern freie Bildung für alle!Wir fordern nicht nur einen Stop der Ökonomisierung der Bildung!Wir fordern einen Stop der Ausbeutung in allen Lebensbereichen!

WAS wollt ihr eigentlich?- auszug aus dem aktuellen forderungskatalog -

die uni brennt.

(Quelle: unsereuni.at)

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die

un

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EIN hauch von revolution.Zwei Landauer Studenten sind hautnah bei den Protesten in Wien dabei. Ein kleiner Lagebericht.

40.000 Studenten protestieren am vergangenen Mittwoch in Öster-reichs Hauptstadt gegen die Bildungsmisere in ihrem Land. Einen Tag danach macht es plötzlich „Piep“ und eine Email landet in mei-nem Postfach.

„Offenbar haben wir uns hier zum Studieren genau das richtige Se-mester ausgesucht.“, schreibt Philipp, der eigentlich an der Uni Landau Sozialwissenschaften studiert. Gerade verbringen er und ein Kommilitone allerdings ihr Auslandssemester in Wien und sind so ganz unverhofft in einen der aufsehenerregendsten Studentenproteste der letzten Jahre geraten.Philipp berichtet von besetzten Hörsälen an den Wiener Hochschu-len und von Zehntausenden jungen Menschen, die auf den Straßen mehr Geld für Bildung, mehr Freiheit im Studium und mehr Demo-kratie an den Universitäten fordern. Zusammen mit anderen Aus-tauschstudenten hat er sich in der letzten Woche unter die Protestie-renden gemischt und war auch bei der großen Demonstration dabei. Obwohl er in Österreich nur zu Gast ist, kann er nicht anders: „Man wird einfach ergriffen von der Solidarität, die die Studierenden lan-desweit zeigen.“Schließlich beteiligen sich mittlerweile Hochschulen in der ganzen Alpenrepublik an den Protesten, Hörsalbesetzungen und Demonstra-tionen gibt es längst nicht mehr nur in Wien. Die Atmosphäre in der Hauptstadt erscheint währenddessen etwas zwiespältig: Abseits der Proteste gehe das Leben seinen ganz normalen Lauf, erzählt Philipp: „Wobei man schon hier und da merkt, dass eine Art Revolution ge-gen das bestehende Bildungssystem in der Luft liegt.“Wenn man die Proteste in Österreich betrachtet und an den deut-schen Bildungsstreik im vergangenen Sommer zurückdenkt, bleibt immer noch eine Frage: Können solche Aktionen wirklich etwas be-wirken? Philipps Antwort: „Man muss einfach daran glauben. Sonst wären hier gestern keine 40.000 Studenten durch die Straßen gelau-fen.“ Der österreichische Bildungsminister habe all diese jungen Menschen aber leider ignoriert. Vielleicht, weil er längst seine Flucht aus dem Amt vorbereitet. Johannes Hahn soll nämlich bald als Öster-reichs neuer EU-Kommissar in Brüssel arbeiten. Weit weg von all den lästigen Problemen an den Hochschulen seines Landes. (tb)

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RecheRchieRt

VIVE la Révolution- streiken für ein besseres BildungssystemDer Bologna - Prozess bereitet den Studenten Bauchschmerzen. Die Wiener haben ihre ganz eigene Medizin entwickelt um gegen das Übel anzukämpfen.

Nicht nur an einer kleinen Uni wie hier in Landau ist der Unmut ü-ber das Bildungssystem groß. Gezeigt haben das bisher etliche Bil-dungsstreiks, die bis jetzt jedoch zu keiner wirklichen Lösung geführt haben. Auch wenn die deutsche Politik mittlerweile erkannt hat, dass der Bachelor einer längeren Studienzeit bedarf. Vielleicht griffen auch deswegen die Wiener Studenten zu härteren Maßnahmen um gegen das bestehende System zu protestieren. Seit über einer Woche besetzen nun unsere Nachbarn ihre Hochschule in der Hauptstadt Österreichs. Am Donnerstag, dem 22.10.09 versammelten sich hun-derte Studierende aller Fachrichtungen spontan im Audimax und harren seitdem in dem Gebäude aus. Gemütlich eingerichtet haben sie sich, mit Schlafsäcken und Großküche lässt es sich dort noch vie-le Wochen aushalten. Der friedliche Protest richtet sich hauptsäch-lich gegen die von Wissenschaftsminister Johannes Hahn beschlosse-ne UG- Novelle 09, die eine Gesetzesänderung des Universitätssys-tems vorsieht. Die Gegner sehen in dem neuen Gesetz eine zuneh-mende Verschulung und Ökonomisierung des Studiums. Durch den Bologna- Prozess wird „die Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst“ und „mehr und mehr zur Ware“. Die einst unabhängigen Universitäten richten sich nach den Bedingungen des Marktes und das Menschenrecht auf Bildung, das jeder Bürger in einer Demokra-tie besitzt, geht dabei verloren. Daher fordern sie eine „Stärkung der Mit- und Selbstverwaltung in allen Bildungseinrichtungen“ und ein „selbstbestimmtes Lernen ohne Konkurrenz- und Leistungsdruck.“

Im Prinzip demonstrieren sie wie wir gegen den Bachelor und die gel-

tenden Studiengebühren. Die Besetzungsstrategie der Österreicher fin-

det weltweit unter den Studenten großen Anklang. Selbst Wiens Bürger-

meister Michael Häupl hat „ein hohes Maß an Verständnis“ für die Pro-

teste. Auch er ist der Meinung, dass es „nicht zu viele Studenten gibt,

sondern zu wenig Studienplätze und Lehrpersonal“. Ihr Ziel auf die Lage

aufmerksam zu machen haben sie in jedem Fall schon einmal erreicht.

Auch andere Bildungseinrichtungen in Österreich folgten dem Wiener

Beispiel und demonstrieren nun auch an ihrer Uni gegen das bestehende

Bildungssystem. Linz, Graz und Klagenfurt freuen sich nun auch über

besetzte Hörsäle.Geräumt wurde in Wien die Besetzungszone jedoch noch nicht, obwohl

die Polizei vor Ort das nicht ausschließt. Während im Gebäude die Stu-

denten tapfer ausharrten und sich mit Podiumsdiskussionen die Zeit ver-

trieben, fanden draußen zunehmend Demonstrationszüge statt.

12 Mehr als 15000 Demonstranten versammelten sich zu

der von den österreichischen Studierenden organisierten

Demo in Wien, um in einem zweistündigen Marsch ihre

Solidarität zu zeigen. Unter ihnen befanden sich auch

zahlreiche Erzieher, Lehrer und Professoren. Der schei-

dende Wissenschaftsminister muss sich nun aufgrund

der anhaltenden Proteste etwas überlegen um mit den

Studenten eine Lösung zu finden. Selbst Anhänger der

Grünen und SPÖ stimmen mit den Forderungen der

Demonstranten überein. Geplant ist nun, dass Hahn mit

Vertretern der ÖH zusammen trifft und gemeinsam über

das Problem geredet wird. Man darf also gespannt sein,

wie lange die österreichischen Studenten noch ihr Lager

in den Universitäten aufgeschlagen haben. Das Podium-

sprogramm jedenfalls ist schon einmal bis fünften No-

vember angesetzt. (ke)

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uf

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A ❶

was tun, wenn`s brennt? BRENNEN LASSEN!Im Juni haben deutsche Studierende als Antwort auf die

vor 10 Jahren beschlossene Bologna- Reform bundes-

weit ein Feuer entfacht, das nun im Herbst in die öster-

reichische Nachbarschaft übersprang. Am 22. 10. gegen

13 Uhr besetzten Studierende aller Fachschaften das

Audimax der Universität Wien um auf unzumutbare

Studienbedingungen aufmerksam zu machen. Wie auch

die Deutschen kämpfen die Österreicher gegen die ver-

schulte Struktur der Bachelor- und Masterstudiengänge,

gegen ein selektives Studiensystem und für Demokratie

an den Universitäten. Denn auch in Österreich läuft bei der Organisation des

Bildungssystems einiges schief. Politik und Presse wis-

sen bereits, wer Schuld an den gnadenlos überfüllten

Hörsäälen hat. Die deutschen Studierenden fungieren

als Sündenbock, weil sie nach der Einführung der Stu-

diengebühren auf der Flucht vor dem deutschem NC

und Studiengebühren im eigenen Land die österreichi-

schen Unis massenhaft stürmen.Ist das wahr oder sitzen wir doch im selben Boot?

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Während einer meiner Vorlesungen in der letzten Woche sprach ein neben mir auf dem Boden sitzender Ersti mich an. Ob das denn normal sei, dass man in manchen Ver-anstaltungen keinen Sitzplatz mehr kriege, wollte er wis-sen. Nun, dachte ich mir, wenn das das Bildungssystem ist, das wir wollen, ist das normal und wird normal blei-ben. Während nämlich in andern Städten im Sommer Seminare boykottiert und Banken überfallen wurden, war in Landau eher Flaute. Die meisten fühlten sich von den Forderungen des Bildungsstreiks nicht angesprochen, weil sie entweder noch einen der letzten Diplomstudien-gänge belegten oder dem bachelorbedingten Leistungs-druck dermaßen erlagen, dass sie fürchteten ihr Studium aufs Spiel zu setzen, wenn sie ihre Stimme erhöben. Landau schlief, als andere für bessere Lehr- und Lernbe-dingungen kämpften. Bei uns ging ja alles, irgendwie. Dachten wir. Mittlerweile ist ein neues Semester an den Start gegangen und mit ihm neue Studenten. Zu gefühlten Tausenden standen sie letzten Montag und Dienstag am niegelna-gelneuen schwer kaputten Mensaautomat an, saßen dicht gedrängt in Vorlesungen oder auch im Atrium, wenn in Cafeteria und Mensa kein Platz mehr war. Ich hatte genügend Zeit das Treiben zu beobachten, meine Veranstaltungen fielen komplett aus, weil die Dozenten anderweitig beschäftigt waren. Sollte das nicht alles anders sein?

Am 15.10. tagte die Kultusministerkonferenz um auf die im Sommer gestellten Forderungen deutscher Studie-

render einzugehen. Beklagt hatten die Studierenden sich unter anderem über Zulassungsbeschränkungen an den Hochschulen, wirtschaftliche Zwänge im Bildungsbereich und überfrachtete Lehrpläne in den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen. Ob die Kritik der Studierenden an der Umsetzung der Bologna- Erklärung von 1999 ernst genommen wurde, oder ob hier nur Verantwortlichkeiten hin

und her geschoben werden, mag man in Anbetracht der Beschlüsse der Konferenz bezweifeln. Die Hoch-

schulen werden aufgefordert, die Struktur der neuen Studiengänge zu überarbeiten und die Bundesregierung

soll sich um einen Ausbau des BAföGs kümmern. Leider be-schä f- tigt sie sich derzeit aber lieber mit der Vergabe von Stipendien. Den Hochschulen dagegen fehlen die Mittel die Umsetzung der Bachelorstudiengänge, wie sie einmal gedacht waren, zu bewerkstelligen.

So ist es, wie es ist. Deutsche Studenten flüchten vor Studiengebühren nun nicht mehr nur von Bundesland zu Bundesland, sondern sogar ins Ausland. Neben Österreich sind die Niederlande und die Schweiz beliebte Orte, seinen Wunschstudiengang zu studieren. Dort wird man nämlich auch nicht durch den allseits beliebten Numerus Clausus nach seiner Tauglichkeit eingestuft. Und denjenigen, die hierbleiben mussten, ist eines gleich zu Beginn zu empfehlen: Das Aufsuchen der nächsten psychologischen Beratungsstelle. Seit Einführung der Bachelor-/Masterabschlüsse sind die Anzeichen von Überforderung und zu hohem Leistungsdruck massiv angestiegen. Ein Burn-out schon im Studium, passt das in den Lebenslauf? Vielleicht wird das auch normal, wenn wir weiterhin schön stillhalten. Niemandem auf den Nerv gehen, brav gedopt mit Johanniskraut oder Ritalin unser Studium durchziehen und die Gestaltung des Bildungswesens anderen überlassen. Wenn wir das nicht wollen, dass derartige Zustände zur Normalität werden und wenn wir dagegen sind, dass Wissen eine Ware wird, die sich allein Kinder aus gut situierten Elternhäusern leisten können und wenn wir keinen Bock auf ein Studium haben, das uns fertig macht ohne uns zu bilden, müssen wir den Mund auf machen. Ab dem 17. 11. sollen die im Sommer begonnen Streiks in Deutschland fortgesetzt werden. Auch im beschauli-chen Landau! Dem österreichischen Vorbild folgend werden wir unsere Stimme erheben und die Poli-tik darauf aufmerksam machen, dass sie nicht nur in Bezug auf die Wirtschaft Verantwortung zu übernehmen hat. Unser Nachbarland zeigt uns gerade, dass es funktionieren kann. In diesem Sinne: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!“

(jh)

Ihr wollt mehr wortreiche Ergüsse von Judith? Schaut mal hier:

www.asta-landau.deunter Downloads. Jetzt auch als prakti-sches E-Book. ❶

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K15

UULLLTTTTUUU RRRRTHEATER & CO.

MONTAGKommunales Kino PF | ueber Macht Filmfestival | Die Schuld, eine Frau zu sein | 19.00Z10 KA | Scratch | Improtheater | 20.00

DIENSTAGDas Haus LD | Hauskreis mit Lobpreis | Konflikte in Israel und das heutige Jerusalem, Aus-tausch und Vortrag | 19.30Bad. Staatstheater KA | Sonderkonzert | Rameau/Haydn/Bizet | 20.00 | Woyzeck | nach G. Büchner | 20.00

MITTWOCHJugendstil-Festhalle LD | Das Leben der Anderen | Schauspiel | 20.00ZKM KA | ARD-HörspieltageInsel KA | Literalounge | 20.00

DONNERSTAGAlter Ratssaal Speyer | Musik von Felix und Fanny Mendelssohn Bartholdy + Vortrag | 20.00Insel KA | Warten auf Godot | von S. Beckett | 20.00Schauburg KA | ueber Macht Filmfestival | Faustrecht: Jugendl. Gewalttäter | 19.00

FREITAGWirtshaus Konfetti Neustadt | „Teufelsgeiger“ Mani Neumann „Farfarello“| 20.30Innenstadt Germersheim | Kultur- und Museumsnacht | 19.00Pfalz | Pfälzer Krimiwochenende | www.pfalz.deKleine Bühne Ötigheim | Hotel zu den zwei Welten | von E.-E. Schmitt | 20.00ZKM KA | ARD- Hörspieltage | SWR2 Studio-Brettl | Matthias Deutschmann/Global Kryner | 21.00

SAMSTAG Thalia KA (Ettlinger Tor) | Schokoladenträume | 12.00Theater Die Käuze KA | Paradiesseits | LesArt-Lesung | 19.30Schloss Gottesaue KA | Von Bach bis Stockhausen | Gespräch + Musik | 10.00Alte Fleischmarkthalle KA | 20 Jahre Mauerfall | Zeitzeugen-Abend | 19.00Theater am Puls Schwetzingen | Geschlossene Gesellschaft | von J.-P. Sartre | 20.00

SONNTAGHaus am Westbahnhof LD | Landauer Kammerorchester + Christiane Schalk (Blockflöte) | So-lokonzerte des Barock | 17.00Kath. Kirche Minfeld | Klassik-/Gospelkonzert | Benefiz | 17.00Reithalle RA | Der Gott des Gemetzels | von Y. Reza | 2Konzerthaus KA | European Outdoor Film Tour | 17.00 + 20.30

Quelle: inka-magazin.de

CLUB & STAGE. MONTAG

Alte Feuerwache MA | Gwilym Simcock solo | Enjoy Jazz | 20.00 Das Haus LU | Overtone Quartet | Enjoy Jazz | 20.00

Carambolage KA | Indie/Electro/Hip Hop/Punk | 21.00

DIENSTAGFatal LD | k-gruppe präsentiert: TV Buddhas/Claudia Nobili | 21.00

Substage KA | Caliban/Suicide Silence/Emmure/Maroon/After the Burial | 19.00Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00

MITTWOCHPalmers Irish Pub LD | Karaoke Party | 20.00

Voodoo-Club LD | Sportlerparty | 22.00 Hist. Kursaal Langenbrücken | Robert Ahl Band & Friends/Sir Waldo Weathers |

Rock/Soul/Jazz | 20.00Unverschämt KA | E-Werk | Dunkelbunter Special Mix | Burning Electro Sounds

| 21.00

DONNERSTAGDas Haus LD | Blues Inc Landau | monatliche Session mit Johnny Rieger | 20.00

Fatal LD | Rampue/Plemo | 21.00Fabrik Bruchsal | Best of Rock | 21.00

Die Stadtmitte KA | All You Can Eat | Chicken Wings | 18.00 | 90er Party | DJ B Quadrat | 21.00

FREITAGAlte Feuerwache MA | Michael Wollny feat. Tamar Helperin/Ulf Wakenius +

Youn Sun Nah | Enjoy Jazz | 20.00Fabrik Bruchsal | Alternative Rock | 21.00

Ziegler HD | Benjibaby & Aytala Rodriguez | Soul/Funk/Classics | 22.00Creed KA | House/Black | 22.00

Kiwi KA | Girls Night Out | Nur Frauen | 21.00 | R’n’B/Dancehall/Soul/Black | 23.00

Gotec KA | Queerdance | DJane Andilicious | 22.00Carambolage KA | Memphis Boss Sound | Tex Dixigas/Jezebell Hell | Soul/Funk/

60s | 21.00

SAMSTAGFreiraum LD | Stage on Fire | Denyo aka Denis Lisk | 21.00

Fabrik Bruchsal | 80er Party | 21.00 Irish Pub Outside Speyer | Seán Treacy Band | 20.00

Karlstorbahnhof HD | Mostly Other People Do The Killing | Enjoy Jazz | 20.00 Kupferdächle PF | Drummers Day mit Benny Greb | Workshop + Konzert | 15.00 

Maimarkthalle MA | Toxicator | Luna/J.D.A./Space DJz/Rotterdam Terror Corps/Frank Kvitta u.a. | Hard Techno | 20.00

Die Stadtmitte KA | Teddy Surf pres. Radio Goozeflash | 22.00 | SWR3 Goes Clubbing | Markus Rebok | 23.00

Gotec KA | Saturday Night Funk & Baked Beats | 23.00

SONNTAGRadio Oriente KA | Jam Session | 20.00

Schwarzwaldhalle Ka | Yes | 19.30 Tollhaus KA | Babylon Circus | Reggae/Ska/Jazz | 20.00

BASF-Gesellschaftshaus LU | Wolfgang Muthspiel/Slava Grigoryan/Ralph Towner | Enjoy Jazz | 20.00

(ab)

c

s c h n i e k e *B a e m *B a e m

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TURE

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LESBAR.

KARL STANKIEWITZMÜNCHEN 68 – TRAUMSTADT IN BEWE-GUNGSACHBUCH / VOLK / 19.00

Stankiewitz arbeitete in den 1960er Jahren als Korrespondent für Presse und Rundfunk in München und erlebte die Proteste und Bewegungen 1968 hautnah. In „München 68“ zeichnet er mit Hilfe von Zeitungsaus-schnitten und Bildern ein authentisches Bild der studentischen Proteste, beleuchtet aber auch weitere Aspekte wie Parteien, Medien, Theater, Film, Kirche und einige mehr. Das Buch ist vor allem deshalb so interessant und spannend, weil Stankiewitz auch immer wieder Zeitzeugen zu Wort kommen lässt und besonders den Menschen und ihren Ge-schichten großen Raum einräumt. „München 68“ ist ein Stück lebendiger Zeitgeschichte, das sich definitiv zu lesen lohnt.

(nt)

LYRISCHES.

Das Recht.

Du malst die Wände, rot wie Blut

Revolutionäres Gedankengut

bevölkert den Geist mit den Figuren,

den Unverstanden. Sie hören den Ruf

von Gleichgewicht, Gerechtigkeit,

dem Streben nach dem Glück

jedem Wissbegierigen zugestanden.

(dk)

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LEINWAND.WHISKY MIT WODKA

„Otto Kullberg ist ein alternder Filmstar, der schon mal beim Dreh Hochprozentiges aus der Thermoskanne trinkt[..]. Der Produzent hat genug von seinen Eskapaden und bestimmt, dass alle Szenen mit einem Ersatzschauspieler noch einmal gedreht wer-den sollen, um Kullberg zu Höchstleistungen an zu spornen. Es funktioniert. Beide Männer geben alles..“

(universum/tägl.18.30Uhr/ 104min.)

KINOTAG: filmwelt immer MO / universum immer DI (ke)

tur

e

C uLHÖRBAR.BY HEARTEXIT SIGNS

Die Frage „Welches ist denn dein Lieblings-album?“ ist meistens eine schwierige, gerade wenn man gerne und viel Musik hört. Seit das Debüt „Exit Signs“ von den vier Stock-holmern auf den Markt gekommen ist, kann ich ziemlich eindeutig darauf antworten. Dieses Album ist einfach nur großartig, vom ersten bis zum letzten Lied. Eines dabei her-vorzuheben fällt schwer, mit The astronaut haben sie es aber geschafft, einen Song zu schreiben, der sich immer und immer wieder hören lässt…zum Glück!Was gehört werden muss:The astronaut / A moment of panic

HERRENMAGAZINATZELGIFT

Die Texte, der Sound, die Stimme…alles, was man von gutem deutschen Rock erwar-tet, wird hier erfüllt. Inspiriert und (nach eigenen Angaben) geprägt von Kettcar zei-gen die Hamburger, dass sie ihren Vorbil-dern, was die Qualität ihrer Musik betrifft, in Nichts nachstehen. Es hat lange gedau-ert, bis das Album endlich auf den Markt kam, doch trotz der langen Entstehungsge-schichte wirkt es wie aus einem Guss. Was gehört werden muss:Sowiedubist / Früher war ich meistens trau-rig (pr)

SICHTBAR.

V WIE VENDETTA

„Remember, RememberThe fifth of November,The gunpowder treason and plot.I know of no reasonWhy the gunpowder treasonShould ever be forgot.“

Mit diesen Worten beginnt einer der schönsten und besten Filme, der je gedreht wurde. In den einleitenden Zeilen geht es um den Briten Guy Fawkes, der am 5. November 1605 plante, das Parlament zu sprengen und somit die Bevölkerung Englands aus der Diktatur zu befreien. Er versagte, wurde hingerichtet und geriet schließlich in Ver-gessenheit.

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Mit diesen Worten beginnt einer der schönsten und besten Filme, der je gedreht wurde. In den

einleitenden Zeilen geht es um den Briten Guy Fawkes, der am 5. November 1605 plante, das

Parlament zu sprengen und somit die Bevölkerung Englands aus der Diktatur zu befreien. Er

versagte, wurde hingerichtet und geriet schließlich in Vergessenheit. 400 Jahre später leben die Engländer erneut in einem totalitären Überwachungsstaat: Kunst-

werke und Musik sind verboten, der Kanzler (John Hurt) spricht über Videoleinwände zum

Volk, ab 22 Uhr herrscht für alle Bürger Ausgangssperre. Als die junge Journalistin Evey (Nata-

lie Portman) diese Ausgangssperre bricht, um einen Freund zu besuchen, wird sie von zwei

brutalen Polizisten aufgegriffen und gedemütigt. Im letzten Moment wird sie von einem mas-

kierten Mann (Hugo Weaving) gerettet, und begleitet ihn auf seinem nächtlichen Trip über die

Dächer von London. Der Mann nennt sich V und hat sich zum Ziel gemacht, die Idee von

Guy Fawkes erneut aufzugreifen. Mit Eveys Hilfe möchte er über alle Fernsehsender eine Bot-

schaft verbreiten und die Einwohner Londons auf den 5. November nächsten Jahres einstim-

men, an dem er plant, gemeinsam mit der Bevölkerung die Regierung zu stürzen und England

aus der Diktatur zu befreien. Doch dann wird Evey verhaftet. Der Plan der beiden droht zu

scheitern…Nachdem die Wachowski Brüder ihre Arbeit an der Matrix-Trilogie erfolgreich abgeschlossen

hatten, versuchten sie sich an der Verfilmung des Comics „V for Vendetta“ von Alan Moore

und David Lloyd. Mit diesem Werk wagten die beiden den Versuch, eine komplexe Botschaft

in einen detailverliebten Film zu verpacken. Leider floppte er im Vergleich zu den Matrix-Fil-

men an den Kinokassen. Zu schwierig nachzuvollziehen war die Story für den Action-ver-

wöhnten Popcorn-Kino-Besucher. Auf DVD wurde der Film schnell zum Geheimtipp und ver-

kaufte sich überraschend gut.Aus aktuellem Anlass kann ich diesen Film umso mehr empfehlen, da er ähnlich wie der Klas-

siker „1984“ aufzeigt, wie schnell sich ein System in die falsche Richtung entwickeln kann,

wenn keiner etwas dagegen unternimmt. (ph)

kleines CLICHÉRÄTSEL zum montag.Man kann kaum eindringlich genug davor warnen, den [...] in seine heimischen Gemächer zu laden (schlimmstenfalls in Verbindung mit dem Hinunterstürzen alkoholischer Getränke). Nicht selten nämlich findet man sich bei solchen Gele-genheiten gegen 4 Uhr morgens wieder; schweißgebadet, staubtrockenen Mun-des in Diskussionen über die Zusammenlegung Brandenburgs und Berlins (zu Berlenburg-Oberpreußen) verstrickt; oder weinend an der Wand kauernd, wäh-rend der [...] einem als Zeichen seines 8:2- Punktsieges [Pro- schlug Contra- Af-ghanistanabzug] sein Familiensiegel in den Hintern einbrennt und man krei-schend gelobt, jetzt endlich, endlich regelmäßig Zeitung zu lesen (und auch nicht nur das Feuilleton oder die La.Uni).

Der [...] selbst findet innerhalb solcher Mentalschlachten (mit für ihn relativ si-cherem Ausgang) übrigens immer wieder zu seiner persönlichen Höchstform. Denn endlich kann er sein exorbitantes rethorisches Talent (selbstredend dialekt- und phasenweise - allseits unbemerkt -inhaltsfrei) unter Beweis stellen und sich allen Anwesenden als inkorporierte Bundeszentrale für Politische Bildung prä-sentieren. Obwohl er schon als kleiner Junge die Schlachten des ersten und zweiten Weltkrieges mit Butterkekszähnen und braunen Knetmassekügelchen nachstellte (was er übrigens durchaus als wichtige Quelle seiner beruflichen In-spiration anerkennt), würde er es zukunftsplanerisch dann doch lieber auf dem waffenstilleren und gegenwartsorientierten Weg versuchen: In zehn Jahren stün-de er jedenfalls allmählich für den Fraktionsvorsitz, egal eigentlich welcher Par-tei, zur Verfügung; nur zu weit links der Mitte sollte sie nicht stehen. Grüne Jutewiederverwendeteesäckchenmenschen und postsozialistische Wirt-schaftsskeptiker kann der [...] nämlich fast so wenig leiden wie unpolitische (Na-serümpfen) und (Achtung!) LEHRÄMTLER. Um Letzteres noch ein wenig zu kon-kretisieren: Er selbst als Teil der gefühlten Elite schreit bei ersten Selbstvorstellun-gen gerne noch vor Angabe des Faches ein beinahe wütendes „Nicht-auf-Lehr-amt“ in die Welt (rein prophylaktisch) und, falls jemand es auch nur unwissent-lich wagt, ihn MIT DENEN in den falschen Topf zu werfen, dann gnade ihm Gott. Um derartigen Faux-pas vorzubeugen, klemmt der [...] bisweilen seine zer-lesene FAZ unter den gut sichtbaren Deckel der schweinsledernen Intellektuel-lenschreibmappe. Sicher ist sicher. Und nähert er sich der Zwanzigermitte, erwägt der [...] wahrscheinlich, sein stu-dentisches Ziegenbärtchen sukzessive einer weltmännischeren (den Mund quasi blattgolden einrahmenden) Kastenform anzupassen und sich endlich ein Reise-bügeleisen anzuschaffen. Denn knittrige Hemdkrägen putzen einfach weniger und seine Freundin braucht ja auch Beschäftigung jenseits des Salatblätterwie-derkäuens.

CLICHeBe

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.Erraten, wen wir suchen?

- Den POLITIKWISSENSCHAFTLER auf Magister -

7

Ihr wollt mehr Clichéstudien von Anna? Schaut mal hier:www.asta-landau.deunter Downloads. Jetzt auch als praktisches E-Book.

20--

h I

merkspruch.

Drei, sieben, fünf –

die Völker machen sich auf

die Strümpf’.

Lösung letzte Ausgabe:

Zwei machten Sex und gaben

nicht Acht.

Dauer einer Schwangerschaft =

268 Tage (post ovulationem)

BRAINWORK.

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Sudoku leichtNr. 11

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Sudoku leichtNr. 12

http://www.sud0ku.de Seite 3/25

Wort im Kreuz 22

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123

Kur

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MEIN erster tag im neuen semester.Froher Dinge fuhr ich diese Woche nach Landau. Neues Semester, neue Seminare, neue Leute, alles auf Anfang. Rechtzeitig daheim losfahren, damit du auch pünktlich an der Uni bist, frei nach dem Motto: „Dieses Semester wird alles anders!“ Außerdem werde ich mir dieses Mal meine gute Laune nicht mehr verderben lassen, nein. Nicht dieses Semester. Denn wenn man guter Dinge ist, gelingen die meisten Sachen. Stress und Ärger sind schlecht für die Nerven und eher kontraproduktiv für ein Lehramtsstudium. Doch natürlich kam schon am ersten Tag wieder alles anders als erwartet:

7:53 Uhr: Verzweifelt suche ich nun schon 5 Minuten lang einen Park-

platz. „Äh, hallo? Was ist denn heute los? Habe ich meine Uhr nicht um-

gestellt? „8:02 Uhr: Eine freundliche Studentin winkt mir aufgeregt und zeigt mehr-

fach mit den Fingern auf ihr Auto. Ihr Mund formt die drei Worte, die ich

zu dieser Uhrzeit von einer Frau gerne höre: „Ich-fahre-weg.“

8:07 Uhr: Nach mehrfachem Rangieren meinerseits habe ich es geschafft.

Der Parkplatz der netten Dame gehört mir. Nur mir!

8:09 Uhr: Ich habe einen Autofahrer endlich überzeugen können, dass

ich nicht wegfahre, sondern gerade erst angekommen bin.

8:10 Uhr: Meine Pumpe hämmert schon wieder. Blöde Treppe. Dabei

mache ich doch jetzt mittlerweile regelmäßig Sport. Im Eiltempo hechtet

ein keuchender Student mit Trainingsanzug und Sporttasche an mir vor-

bei. Aha, auch für Sportler ist die Treppe noch zu steil zu dieser Uhrzeit.

8:12 Uhr: Was ist denn hier los? Uni-Party in den frühen Morgenstunden?

Das Atrium ist voll von Leuten! Vergeblich versuche ich mich durch die

Menschenmenge zu quetschen, um rechtzeitig meinen Seminarraum zu

erreichen.

8:16 Uhr: Oh, auch der Seminarraum ist überfüllt. Ganz großes Kino.

Was machen denn soviele Menschen hier? Ich schleiche mich an dem

Dozenten vorbei und setze mich auf die Fensterbank. Dieser beäugt mich

kritisch: „War ja klar, dass wieder ein paar Leute zu spät kommen!“

9:45 Uhr: Der Dozent beendet das Seminar und ich beginne zu klopfen.

Während ich meinen Ordner einpacke, werde ich schon von mehreren

Student gedrängt, ich solle endlich mal aufstehen. Das Seminar sei

schließlich rum und sie wollen schnell raus hier. Kein Problem, ich auch!

9:52 Uhr: Nun, soviel zum Thema „Schnell raus hier“. Ich habe mich nun

ungefähr 10 Meter bewegt. An mir vorbei quetschen sich nun nicht nur

die Studenten, die den Saal verlassen wollen, sondern auch die, die den

Saal gerade betreten haben und nun einen der wenigen Sitzplätze ergat-

tern wollen.

10:05 Uhr: Geschafft! Draußen! Erleichtert laufe ich die Treppe hinab,

vorbei an einer Schlange von Studenten, die nun alle auf einen Platz im

Seminar hoffen.

10:10 Uhr: Erschöpft betrete ich den Saal meines zweiten Seminars des

heutigen Tages. Nanu? Es sind ja noch Sitzplätze frei! Dieses Seminar

stand wohl nicht sichtbar genug im Klips. Auch nicht schlecht. Doch der

ernste Blick des Dozenten reißt mich aus meiner Freude: „Erst zu spät

kommen, und dann noch grinsen! Die Vorlesung beginnt um Punkt 10

Uhr, junger Mann!“

11:30 Uhr: Erleichtert verlasse ich das Seminar. Kein Gedrängel, kein

Gequetsche. Schön. Auf zur Mensa!

11:35 Uhr: Gut, ich bin wohl nicht der einzige, der sich dieses Semester noch keine Mensakarte ge-kauft hat, aber so eine große Warteschlange hätte ich nun auch nicht erwartet…11:45 Uhr: Nachdem ich nun gute 15 Meter weit gekommen bin, sehe ich, wie der Automat von einer Dame in Weiß geöffnet wird, nachdem er mehrere Windows-Fehlermeldungen anzeigte, und den Stu-denten somit die allseits beliebten gelb-weißen Kärtchen verweigert hatte.11:50 Uhr: Der Automat fällt schon wieder aus. Mist! Dabei habe ich solchen Hunger und wollte die-se Woche meinen ersten Tütensuppenreport schreiben! Nun gut, es gibt ja noch die Cafeteria.

11:55 Uhr: Die leckeren belegten Baguettes sind im Moment aus. Die Laugen-

brötchen auch. Ich war wohl nicht der einzige, der die Idee hatte. Nun gut, ei-

ne trockene Laugenstange tut es auch.12:05 Uhr: Oh nein, auch dieses Seminar begann bereits pünktlich um 12 Uhr.

Zum Glück konnte ich mich diesmal ungesehen auf einen Boden-Sitzplatz in

der Ecke schleichen.13:30 Uhr: Gedrängel, Druck, Panik13:50 Uhr: Endlich bin ich auf dem Uni-Parkplatz angekommen. Nun aber los

in die Bürgerstraße!14:00 Uhr: Wieder einer der bekannten Rückstaus auf dem Uni-Parkplatz.

14:10 Uhr: Juhu, ich kann nun schneller als Schritttempo fahren! Jetzt aber

endlich los!14:20 Uhr: Warum führt eigentlich nur eine einzige Linksabbieger-Ampel an

der Tankstelle zur Bürgerstraße? Und warum fahren soviele Studenten mit dem

Auto dort hin?14:30 Uhr: Im Eilschritt spurte ich aus dem Auto direkt Richtung Seminarraum.

Ich bin 15 Minuten zu spät!14:31 Uhr: Tja, diesmal bin wohl nicht ich zu spät, sondern der Dozent.

14:55 Uhr: Die Studenten verlassen den Saal. „Der kommt wohl heut nicht

mehr. Vielleicht hat er ja vergessen, seine Uhr umzustellen!“ Ich schließe mich

ihnen an.15:05 Uhr: Ein weiterer Rückstau versperrt mir die Zufahrt zur Autobahn.

15:20 Uhr: Endlich auf der Autobahn. Ab nach Hause.Auf dem Heimweg schossen mir wieder sämtliche Gedanken durch den Kopf:

Wie schaffe ich das alles dieses Semester, wenn nun jeder Tag so abläuft? Wann

komme ich in den 8 Stunden am Tag überhaupt zum Essen und zum Trinken?

Wie und wo werden wir mit so vielen Menschen Klausuren schreiben oder Re-

ferate halten? Und wie müssen sich wohl die armen Erstsemester fühlen, die

diesen typischen Landauer Zustand noch gar nicht kennen, und sich völlig un-

verbraucht und motiviert an unserer Uni eingeschrieben haben? Und wer lässt

eigentlich 1200 Erstsemester an unsere Uni, wenn er die Platzbedingungen bei

uns kennt? Dann musste ich grinsen. Egal, wie schlimm alles kommen wird, eines ist sicher: das werden für uns

Hobby-Journalisten tolle Zeiten werden! Nie gab es mehr zu berichten und

aufzuzeigen in Landau, nie wird mir der Stoff für meine wöchentlichen Artikel

ausgehen. Und noch wichtiger: Nie wird mir die Motivation ausgehen, Artikel

wie diesen zu schreiben.

(ph)

Was denkt ihr über die Zustände an der Uni Landau? Schreibt uns: [email protected]

24

Kurz N

otiert

.

AdW.Abkürzung der Woche

Was ist die KMK?

Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Kurzform: KultusMinisterKonferenz, Abk. KMK) wurde 1948 gegründet. Sie ist ein freiwilliger Zusammenschluss der für Bildung, Erziehung und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Minister bzw. Senatoren der Länder.Eine wesentliche Aufgabe der Kultusministerkonferenz besteht darin, durch Konsens und Koo-peration in ganz Deutschland für die Lernenden, Studierenden, Lehrenden und wissenschaft-lich Tätigen das erreichbare Höchstmaß an Mobilität zu sichern.Daraus ergeben sich als abgeleitete Aufgaben:- die Übereinstimmung oder Vergleichbarkeit von Zeugnissen und Abschlüssen zu vereinbaren- auf die Sicherung von Qualitätsstandards in Schule, Berufsbildung und Hochschule hinzuwir-ken- die Kooperation von Einrichtungen der Bildung, Wissenschaft und Kultur zu befördern.

STUDENTENfutter.Das nächste WG-Vorglühen ist bereits geplant, euch fehlt nur noch ein Snack um den kleinen Hunger zwischendurch zu be-kämpfen? Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: frisches Ba-guette und Salsa-Brotaufstrich sind da genau das richtige!

Salsa-BrotaufstrichKategorie: Partykracher

Zutaten:

½ Becher Schmant½ Packung Frischkäse½ Flasche Maggi Texicana Salsa2 Tomaten, gewürfelt und gut abgetropft1 Frühlingszwiebel, klein geschnittenSalz, Pfeffer

1. Schmant und den Frischkäse vermengen und mit Salz, Pfeffer und den Frühlingszwiebeln würzen.2. Die Salsasoße und die abgetropften Tomaten dazugeben und alles gut vermischen.

Bon Appétit!

(sh)

Bon

Manger !

25

MensaMensa

FLEISCHLICHES.

GRÜNFUTTER.

ABENDMAHL.

Schmeckt Dir das Essen oder versuchst Du dich lieber am eigenen Herd? Lob, Kritik und Vor-schläge immer an diese Adresse: [email protected]

26

Wir wünschen einen guten Appetit

Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe.

Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 02.11.2009 bis 06.11.2009 Woche 45 LD/WO

Ausgabe I Ausgabe II Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr

Montag 02.11.2009 Eiermuschelsuppe Waldpilzsuppe Zwiebelsuppe Kalbsrahmgulasch „Züricher Art“ Maultaschen mit Gemüsefüllung Hähnchenbrustfilet

Butterspätzle oder Knödel(1,3) in Rahmsoße im Knuspermantel(9) Gemüse oder Salat Salzkartoffeln Kroketten(1,3) Dessert Rohkostsalat Salatteller Dessert Dessert Dienstag 03.11.2009 Blumenkohlcremesuppe Kressesuppe Tagessuppe Hackbraten(S,R) in Rahmsoße Mexikanisches Kartoffel- Paniertes Schweineschnitzel

Berner Rösti(1,3) oder Teigwaren Bohnengericht(1) Pommes frites Gemüse oder Salat Rohkostsalate Salatteller Dessert Dessert Dessert Mittwoch 04.11.2009 Gulaschsuppe Bündner Gerstensuppe Knoblauchrahmsuppe Schinkennudeln(S,2,4,8,9) Vollkorn-Broccolibratling mit Käse(1) Kalbsrahmbraten „Münchner Art“

mit Tomatensoße Kroketten(1,3) oder Bratkartoffeln Teigwaren Salatteller ital. Salatteller(1,3) Salatteller Dessert Dessert Dessert Donnerstag 05.11.2009 Frühlingssuppe Karottencremesuppe Klare Fleischbrühe Geflügelfrikassee mit Ofenfrischer Apfelstrudel Rahmgulasch vom Schwein

Champignons und Spargel mit Vanillesoße(1) Teigwaren Vollkornreis oder Teigwaren Dessert Salatteller Buttererbsen oder Salat Dessert Dessert Freitag 06.11.2009 Bohnensuppe Tagessuppe Schweinesteak „Hawaii“(1,2) Gebackenes Seehechtfilet kein Abendmenü

bunter Reis oder Kroketten(1,3) mit Joghurtremoulade(1,2) Gemüse oder Salat hausgemachter Kartoffelsalat Dessert Salat Dessert

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sNEUES KARLA - PROGRAMMKARLA - das Karrierezentrum für Frauen an der Universität Landau bietet regelmäßig ein kostenfreies, ergänzendes Veranstaltungsan-gebot rund um die Themen Studium, Karrie-replanung und Berufseinstieg. Bei Interesse meldet euch bitte persönlich oder per Mail beim Frauenbüro der Uni Landau.

Weitere Infos und das aktuelle Programm gibts unter: www.uni-landau.de/frauenbuero

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UNTERSCHRIFTENAKTION

Setz Dich für eine längere Auszahlung des

Kindergelds ein! Die Unterschriftenliste

liegt im AStA-Sekki aus und wartet auf

Dein Autogramm.

DER UNISHOP IM WINTERSEMSTER 2009/2010

Der Unishop der Universität Landau ist an folgenden Terminen je-weils von 11.30 bis 13.00 Uhr mit einem Stand im Foyer der Bürger-straße 23 vertreten:

Mittwoch, 04. NovemberDonnerstag, 26. NovemberMittwoch, 09. DezemberMittwoch, 16. DezemberMittoch, 13. JanuarMittwoch, 27. JanuarMittwoch, 10. Februar

INFOVERANSTALTUNG AM 04.11.:

STUDIEREN IN AUSTRALIEN UND DEN USA

Das Akademsiche Auslandsamt informiert über die Möglich-

keiten eines Studienaufenthaltes im Ausland. Die erste Infor-

mationsveranstaltung trägt den Titel "Studieren in Australien

und USA" und findet am Mittwoch, 04. November 2009 von

12.30 Uhr bis 14.00 Uhr am Campus in Landau, Konferenz-

raum CI (blauer Aufgang) statt.

Die Australienexperten von GOstralia! und Irene Latschar und

Jutta Bohn von der Uni Landau informieren über Studienmög-

lichkeiten in Down Under, die Finanzierung des Auslandsstu-

diums, Partnerschaften mit Hochschulen in den USA sowie

über Stipendien des DAAD und der Fulbright-Kommission.

Imp

ress

um

chefredaktionstefanie hurth (V.i.S.d.P.)

joern weisenberger (Stellv.)

redaktionanna steffens (as)

patrick hirschinger (ph)katharina engelhardt (ke)

judith hogen (jh)anette bullach (ab)

nora thull (nt)timo brücken (tb)

philip rings (pr)da-hi koch (dk)

bildhaftesmartin juen

alex kochchristoph liebentritt

raphael zwiauer

layoutjoern weisenberger

stefanie hurth

druckAStA

auflage1400 stück

dieLA.UNI NEWSist ein Projekt des AStA der Universität Landau

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3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

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redaktionsschluss:Alle Daten für die Ausgabe der kommenden Woche müssen bis Freitag 24Uhr eingereicht werden. Formate:Text: .doc/x / .odg / .txtBilder/Flyer: .jpeg / .tiff / .gif / .png / .bmp / .pdf

kontakt:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

28

„Das GEMEINgefühl

ist die höchste

GEWALT auf Erden.“

aNDREAS sTAHL

ans

ich

ts-

sach

e

photo: martin juen