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Hinterleuchtung für LCDs | Tunnels automatisch überwachen | Darwin21 Marktübersicht Automation | Optische Inspektion von SMDs | CAE Juli 2009 www.megalink.ch

megalink 07/2009

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Alles über Automation, Elektronik, Antriebstechnik, Sensorik und Messtechnik

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Hinterleuchtung für LCDs | Tunnels automatisch überwachen | Darwin21Marktübersicht Automation | Optische Inspektion von SMDs | CAE

Juli 2009 www.megalink.ch

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E D I T O R I A L 7.09 megalink 1

Stellenabbau ist derzeit allgegenwärtig. In unserer Leistungsgesell-schaft definieren sich jedoch viele über ihre Arbeit. Wenn diese weg-fällt, bricht mit ihr die Grundlage der Existenz zusammen. Deshalbherrscht Angst, plötzlich vor dem Nichts zu stehen. Nicht zuletzt des-halb sind Krisen in unserer Gesellschaft stark negativ geprägt.

Der Vorsatz, die Krise als Chan-ce zu nutzen, entpuppt sich häu-fig als Hilfeschrei in einer aus-weglosen Situation. Oft fehlt derBlick auf das Ganze und es wirdverkannt, dass Krisen für dieweitere Entwicklung unbedingt

nötig sind. Krise kommt vom griechischen «Krisis» und bedeutet Ent-scheidung. Sie ist ein entscheidender Augenblick zwischen positiverund negativer Veränderung.

Die Rückkehr, nach einer Krise, in die festgefahrenen Strukturen vonfrüher ist verlockend einfach. Dies bedeutet aber auch, auf die viel zi-tierte Chance zu verzichten. Um dies zu verhindern, sollten die eige-nen Werte überdacht und angepasst werden. Denn äussere Massnah-men alleine wirken nur oberflächlich und können keine nachhaltigenVeränderungen bringen.

Thomas Meier, [email protected]

Mut zur Veränderung

«Ich weiss nicht, ob es besser wird,wenn es anders wird.Aber es muss anders werden,wenn es besser werden soll»

Georg Christoph Lichtenberg, 1742–1799,deutscher Schriftsteller und Mathematiker

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Für temporäre Mitarbeiter auf dem Bau ist das Unfallrisiko besonders hoch. Dagegen müssen wir etwasunternehmen. Als Verantwortlicher im Einsatzbetrieb sind Sie für die temporären Mitarbeiter genausoverantwortlich wie für die festangestellten. Nehmen Sie sich also Zeit für eine gründliche Instruktion.Sorgen Sie für eine tadellose Ausrüstung. Und arbeiten Sie eng mit den Temporärfirmen zusammen. Für mehr Sicherheit bauen Sie am besten auf unsere Präventionstipps: www.suva.ch/temporaerarbeit.

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S 7.09 megalink 3

20 AutomationEs werde LichtBei der Hinterleuchtung von LCD-Panels wur-den bis heute hauptsächlich Kaltkathoden-Fluo-reszenzlampen verwendet (CCFL, Cold Catho-de Fluorescent Lamp). CCFLs werden immermehr durch LED-Hintergrundbeleuchtungenverdrängt. Die CCFLs werden jedoch durchLED-Backlights nicht vom Markt verschwinden,denn sie verfügen für einige Anwendungenüber bessere Eigenschaften als LEDs.

23 AutomationTunnelsicherheit braucht robuste RechenleistungDie automatisierte Videoüberwachung ver-spricht, die Sicherheit von Strassenverkehrs-tunneln zu erhöhen und gleichzeitig Betriebs-kosten zu senken. Für eine leistungsfähigeBildverarbeitungssoftware ist auch leistungsfä-hige Hardware unerlässlich. Da in Tunneln raueUmgebungsbedingungen herrschen, kann mandafür jedoch nicht jeden Rechner einsetzen.

32 Messen und PrüfenDie Lage der QuarzeMit optischer Kontrolle können viele Produkti-onsfehler entdeckt werden. Das menschlicheAuge ist besonders bei sehr kleinen Bauteilenund kurzen Takten schnell überfordert. Die au-tomatische optische Inspektion mit einem leis-tungsfähigen Vision-System garantiert für einegleichbleibend hohe Qualität. Eine auf die An-wendungen abgestimmte Beleuchtung undleistungsfähige Algorithmen garantieren einezuverlässige Prüfung.

THEMEN

1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Go 2009

250 Aussteller trotzen der Krise

16 Sind wir nicht alle etwas Balbo?Spinnenartiger Roboter für Darwin21

18 Durchgängiger SchaltschrankbauCAE : produktiver durch integrierten Datenfluss

20 Es werde LichtHinterleuchtung von LCDs: LED oder CCFL?

23 Automatisierte VideoüberwachungTunnelsicherheit braucht hohe Rechenleistung

26 Marktübersicht Automation 28 SD-Flashkarten erweitern Einsatzfelder

Speicherkapazitäten von SPSen erweitern

30 Grössere SchaltabständeKapazitive Sensoren für neue Anwendungen

32 Die Lage der QuarzeAutomatische optische Inspektion von SMDs

35 in motionAntriebe und Fluidik

38 Komplexe Antriebsaufgaben lösenHochsprache für die Automatisierung

40 Ohne Bewegung läuft nichtsPräzise Elektromotoren für die Robotik

43 swissT.netNetworks & Communication

HIGHLIGHT

36 Welche Steuerungen sind gesucht?Umfrage klärt wichtigste Eigenschaften

44 Ethernet erobert die AutomationDie Welt der industriellen Kommunikation

PRODUKTE

37 in motion Antriebe und Fluidik 46 Automation 50 Bauelemente 52 Industriebedarf 55 Kommunikation 58 Messen und Prüfen 62 Lieferantenverzeichnis 64 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe

Wenn es darauf ankommt, setztman bei humanoiden Roboternauf Antriebssysteme vonMaxon. Diese stecken zum Bei-spiel in Hand-, Arm-, Hüft- undBeingelenken und sorgen dafür,dass sich Service- und Unterhal-tungsroboter präzis bewegen.Maxon Motor ist der weltweitführende Anbieter von hochprä-zisen Antrieben und Systemenbis 500 Watt. Maxon entwickeltund produziert sowohl bürsten-lose als auch bürstenbehafteteGleichstrommotoren mit einereisenlosen Wicklung, die vieleVorteile Bietet.

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4 megalink 7.09 V E R A N S T A L T U N G S K A L E N D E R

VeranstaltungskalenderDatum Ort Thema Kosten Veranstalter10.11.09 Mövenpick

HotelZürich Airport

CANopen-SeminarDas Seminar vermittelt die Grundlagen und Details der Zusatz-dienste und Erweiterungen des CANopen-Protokolls.

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«Applikation sucht Bus» – Datenerfassung für Labor, Prüf-stand und automatisierungsnahe MesstechnikDieses Seminar erläutert wie mit Hilfe von NI-Hard- und -Soft-ware, mess-, steuer- und regelungstechnische Anwendungenfür die Bereiche Labor, Prüfstand und industrielle Automati-sierung realisiert werden können.

anfragen National Instruments5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected]/switzerlandni.com/german/seminartour

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Trotz anhaltender Finanz- und Wirtschaftskri-se und der daraus resultierenden Angebots-verkleinerung findet die Go vom 1. bis4. September 2009 in der Messe Basel statt.Einige grosse Firmen fehlen an der diesjähri-gen Veranstaltung. Dennoch haben sich rund250 Firmen für die Teilnahme an der Techno-logiemesse für Automatisierung und Elektro-nik entschieden. Mit der Präsentation derProjekte von Darwin21 sowie denSwissT.net-Initiativen SwissSoution-Market.net und SwissRobotics.net wird dieMesse zusätzlich aufgewertet.Trotz dieser Reduktion wird seitens der Aus-steller eine kompakte, jedoch breite und at-traktive Präsentation aller Disziplinen aus demUmfeld der Industrieautomation gezeigt wer-den. Das diesjährige Angebot spiegelt lautMesseleitung die momentane Situation in derBranche wider. Zum Ausstellungsangebot derGo gehören neben Steuerungssystemen, An-triebstechnik, Sensorik, Robotik- und Hand-lingsystemen, auch die Fluidtechnik, das Pro-duktionsmanagement, Engineering in der Au-tomation, die Elektronik, die Mess- und Prüf-technik und der Bereich Fachwissen.

Erstpräsentation Darwin21-Wettbewerbsprojekte.Anlässlich der Go werden die 13 Darwin21-Wettbewerbsprojekte der zweiten Generationzum Thema «Körpersprache» erstmals derÖffentlichkeit präsentiert. Seit Januar 2009erarbeiteten die Teams mit neuen Technolo-

gien aus der Automation einen abstraktenKörper, der in der Lage ist, zu kommunizieren.Die Messebesucher können an den Ständender jeweiligen Industriepartner die Funktionender künstlichen Körper selber steuern undsich ein Bild der technischen Umsetzung ma-chen. Die besten Arbeiten werden durch dasPublikum, die Wettbewerbsteilnehmer selbstund einer Fachjury bewertet und prämiert.Am Donnerstag, 3. September 2009 ab,16.00 Uhr, findet in der Messe Basel diePreisverleihung statt. Für Unterhaltung sorgtder australische Komiker Rob Spence. Be-kannt durch seine Stand-Up Comedy mit pan-tomimischen Elementen passt der Auftrittdes Alleinunterhalters perfekt zum Wettbe-werbsthema «Körpersprache». Showeinlageneiner jungen Breakdance-Gruppe bilden einenweiteren Höhepunkt.

swissSolutionMarket.net – Kompetenzzentrumder Sektion 32. Unter dem Namen swissSolu-tionMarket.net werden schweizerische Engi-neering-Lösungen in der Automation gezeigt.Neben Engineering-Unternehmen sind auchFachhochschulen, Systemanbieter, dasswissT.net und das Projekt Darwin21 amGemeinschaftsstand vertreten. Täglich um11.00 Uhr stehen die branchenrelevantenThemen Ausbildung, ProduktionsstandortSchweiz – Leadership in Krisenzeiten, Stan-dards und Investitionen in der Rezession zurDebatte. In einem «Pro- und Kontra-Event»wird der polarisierende Experte, Ingenieur JPDellapietra, in jeweils 15 Minuten seine pro-vokanten Thesen zu den Themen vortragen.Im Anschluss wird ein weiterer Branchenex-perte versuchen, Dellapietras Thesen zu wi-derlegen. Umrahmt wird diese für alle go-Be-sucher freie Einlage von einem vom swiss-SolutionMarket.net offerierten Apéro.

swissRobotics.net – Kompetenzzentrum derSektion 42. Die Mitglieder der Sektion 42 prä-sentieren sich gemeinsam an der Go 2009unter dem Namen swissRobotics.net zu den

Themen Industrial Handling und Robotics.Die Besucher kommen in den Genuss, spezi-elle Roboter und integrierte Systemlösungenfür Automatisierungsaufgaben in den ver-schiedensten Branchen kennenzulernen.

Swiss Sensor Market. Das KompetenzzentrumSwiss Sensor Market wird nicht durchge-führt. Die involvierten Firmen konzentrierensich an der Go 2009 auf die klassische Ange-botspräsentation im Fachbereich Sensorik.

Berufsschulklassen an die go. Das swissT.netlädt im Rahmen seines Nachwuchsförde-rungsprogramms «New Generations» Be-rufsschulklassen von technisch orientiertenBerufen an die «go» mit den Sonderschauen«Darwin21» und «swissSolutionMarket» ein.Die Berufslernenden sind die Kunden, Mitar-beitende und Partner von morgen. Grund ge-nug, sich bereits heute intensiv um dieseZielgruppe zu bemühen.

Online-Plattform «go24». Der neue Service istfür die Aussteller der Go ein zusätzlicherKommunikationskanal. Sie präsentieren sichmit umfangreichen Firmen- und Produktinfor-mationen attraktiv auf der neuen Online-Plattform «go24». Durch unterschiedlicheSuchfunktionen können die Aussteller von ih-ren potenziellen Kunden vor, während undnach der Messe schnell und einfach gefun-den werden. Auf Wunsch kann eine individu-elle Messetour zusammengestellt, gespei-chert und ausgedruckt werden.Parallel findet wie im Jahr 2007 die ineltec,Technologiemesse für Gebäude und Infra-struktur, statt.www.messe.ch

Go 2009: 250 Aussteller trotzen der Finanz- und Wirtschaftskrise

Vom 1. bis 4 September dreht sich in Basel an der Go allesrund um Automatisierung und Elektronik.

Dauer: 1. bis 4. September 2009Ort: Messe Basel, Halle 2Öffnungszeiten: täglich von 9.00–17.00 Uhr,Freitag bis 16.00 UhrInternet: www.go-automation.chwww.ineltec.ch

Das Wichtigste in Kürze

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6 megalink 7.09 N A C H R I C H T E N

Die productronica, Weltleitmesse für Elektro-nikfertigung, die vom 10. bis 13. November

in der neuen Messe München stattfindet,will mit vielen Innovationen den Ausstellernund Besuchern noch mehr Nutzwert bieten.Mit dem neuen Claim «Weltleitmesse für in-novative Elektronikfertigung» und dem Motto«Innovation all along the line» wurde das The-ma Innovationen ins Zentrum der Messe ge-rückt. In Fokusbereichen rücken führende An-bieter ins Rampenlicht, was sie an zukunfts-orientierten innovativen Produkten und Pro-zessen zu bieten haben. Die Fokusbereichegreifen die Themen auf, die für die Wachs-tumsmärkte der Industrie stehen: Photovolta-ik-Fertigung, Mikronanoproduktion, Organi-sche Electronik und Electronic ManufacturingServices. Auf Sonderschauen und Foren stelltdie Messe noch mehr als in der Vergangen-heit Innovationen der Branche ins Rampen-licht und schafft viele Möglichkeiten für Wis-sensvermittlung und Diskussion.Know-how und frische Denkanstösse sollauch die neue Veranstaltung Munich Electro-nics Summit vermitteln. Der Event findet amersten Messetag statt und wird als jährlicheVeranstaltung die Messen electronica undproductronica verbinden. Der Event besteht

aus dem öffentlich zugänglichen Keynoteund dem CEO Round Table, einer Diskussi-onsrunde mit weltbekannten Konzernlen-kern, sowie einem exklusiven Networking-Abend für CEOs und die Führungsspitzegrosser Unternehmen.www.productronica.comwww.doergeloh.ch

Productronica 2009: Innovationen im Mittelpunkt

Die Productronica 2009 präsentiert die gesamteWertschöpfungskette der Elektronikfertigung ab.

Die Intermess Dörgeloh bietet am Donnerstag, 12.November 2009, eine bequeme Tagesreise imLuxusbus zur Productronica 2009 an. Im Preis von150.– Franken sind die Fahrt und ein Frühstück àdiscrétion enthalten. Informationen und Anmeldung:Intermess Dörgeloh AG, 8001 ZürichTel.043 244 89 10, Fax 043 244 89 [email protected], www.doergeloh.cht

Mit dem Bus bequem an die Productronica

Datum: 10. bis 13. November 2009Ort: Neue Messe MünchenÖffnungszeiten:Dienstag bis Donnerstag: 9.00 – 18.00 UhrFreitag: 9.00 – 17.00 UhrInfos: www.productronica.com

Das Wichtigste in Kürze

Innert fünf Tagen einen teilautonomen Robo-ter zu programmieren, der einen Parcoursbestehend aus zwei Aufgaben erfolgreich ab-solviert. Dieser Aufgabe stellten sich 20 Stu-denten an der 1. NI WorldClass vom11. bis15. März 2009. Neben der techni-schen Herausforderung stand noch genü-gend Zeit zum gegenseitigen Kennenlernenund Networking zur Verfügung. Darüber hin-aus war ein professionelles Präsentations-training Bestandteil des Programms.

In fünf Tagen zum Robotikexperten. Im österrei-chischen Biberwier beschäftigten sich die 20ausgewählten Studenten fünf Tage lang in-tensiv mit Regelungstechnik und Kinematik,Visualisierung, Messtechnik, digitaler unddrahtloser Kommunikation sowie Bildverar-beitung. Die technische Aufgabenstellungumfasste die Steuerungsprogrammierungteilautonomer Roboterfahrzeuge, die ihreUmweltdaten von einer zentralen Sensorikempfangen. Die Ergebnisse der Sensorda-

tenauswertung wurden über ein digitalesModulationsverfahren drahtlos an die Robo-terfahrzeuge übermittelt. Als Standardplatt-form für die Roboter diente der Volksbot(aus dem Hause Fraunhofer IAIS, St. Augus-tin) TYP RT3 mit NI CompactRio als Embed-ded-Plattform und Motion Controller.Die Teilnehmer konnten bei diesem ProjektFreude an Technik und Teamwork kombinie-ren. Isabella S. (Mathematikstudentin im 9. Se-mester):«Es hat mich wirklich gefreut, bei derNI WorldClass dabei gewesen zu sein. Die Ver-anstaltung hat meine Erwartungen bei weitemübertroffen und in vielerlei Hinsicht zu meinerpersönlichen Entwicklung beigetragen.»

Interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken. DerKontakt zu Studenten und somit künftigenKunden und Mitarbeitern ist National Instru-ments sehr wichtig. Abgesehen von der tech-nischen Perspektive spielt bei der Lösungkomplexer Projekte allen voran auch die inter-disziplinäre Zusammenarbeit eine immergrössere Rolle. Dies ist der Ansatz, den Natio-nal Instruments mit der NI WorldClass ver-folgt. Die NI WorldClass ist eng verzahnt mitden Aktivitäten der NI LabView Academy so-wie dem Bereich Personalentwicklung undRecruiting. Dabei ist die NI WorldClass nurein Mosaikstein in einer ganzen Reihe vonAktivitäten. Die nächste NI WorldClass ist fürdas Frühjahr 2010 geplant. Bewerbungs-schluss dafür wird im Herbst sein.ni.com/switzerland, www.niworldclass.de

1. NI WorldClass – 20 Studenten realisieren in 5 Tagen ein Roboterprojekt

20 ausgewählte Studenten beschäftigten sich während der fünftägigen NI WorldClass intensiv mit Regelungstechnik undKinematik, Visualisierung, Messtechnik, digitaler und drahtloser Kommunikation sowie Bildverarbeitung.

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Nach einem starken erstenQuartal bekam Jetter die Folgender Wirtschaftskrise deutlichzu spüren. Während im erstenHalbjahr noch ein starkesWachstum zu verzeichnen war,sanken die Umsätze im zweitenHalbjahr aufgrund der Wirt-schaftskrise um 17% gegen-über dem Vorjahreszeitraum.Die Umsätze gingen im Ge-schäftsjahr um 2% auf 40,2Mio. Euro zurück. Nach Steuernergab sich ein Konzern-Jahres-überschuss von 1,2 Mio. Euro.Der Vorstand geht davon aus,dass der Umsatz im laufenden

Jahr etwas über dem Niveau der letzten beiden Quartale liegenwird. Es wird ein leicht positives Ergebnis erwartet, das jedoch star-ken Quartalsschwankungen unterliegen wird. Aufgrund der instabi-len wirtschaftlichen Lage ist es derzeit nicht möglich, verlässlicheAbschätzungen zu machen. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass abdem Geschäftsjahr 2010/2011 wieder ein deutlicher Anstieg vonUmsatz und Ergebnis zu verzeichnen sein wird, unabhängig von derDauer der Wirtschaftskrise.www.jetterag.ch

Jetter mit leichtem Umsatzrückgangim letzten Geschäftsjahr

Jetter rechnet ab 2010/2011wieder mit einem Umsatzanstieg.

Die Maxon-Motor-Gruppe hat 2008 das zweitbeste Ergebnis ihrerGeschichte erzielt. Der Umsatz belief sich auf CHF 297,5 Mio.,nachdem im Vorjahr das bisherige Rekordergebnis erzielt wordenwar (CHF 303,5 Mio.). Der Cashflow blieb trotz der abgeschwäch-ten Konjunktur im zweiten Halbjahr 2008 mit CHF 33 Mio. solid(40,4 im Vorjahr). Damit konnten alle getätigten Investitionen aus ei-genen Mitteln finanziert werden. Das Unternehmen, das Ende 2008rund 1760 Mitarbeitende beschäftigte, verfügt über Produktions-standorte in Sachseln, Sexau/D und Veszprém/Ungarn. maxon lie-fert ihre komplexen Antriebssysteme in alle wichtigen Weltmärkte.Aufgrund der Wirtschaftskrise erwartet maxon für das laufende Ge-schäftsjahr einen spürbaren Umsatzrückgang.

Forschung und Entwicklung stärken. Maxon hat 2008 der Wirtschafts-krise getrotzt und ein positives Ergebnis erzielt. Im StammhausSachseln konnte der Umsatz auf CHF 241,6 Mio. gesteigert werden(+1,6% gegenüber dem Vorjahr). Die Märkte entwickelten sich un-terschiedlich. In den USA konnte Maxon den Umsatz steigern, inder Schweiz und in Asien nahezu halten. In der EU, dem grösstenAbsatzmarkt, sank der Umsatz leicht. Der Exportanteil beträgt über80%. 2008 lag der Schwerpunkt auf der Rekrutierung gut ausgebil-deter Ingenieure, «um den immer anspruchsvolleren Wünschennach kompletten Antriebssystemen gerecht zu werden», wieDr. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär, an der Medienkonferenz aus-führte. Die Investitionen in die Forschung und Entwicklung wurdenum mehr als 25% auf rund CHF 23 Mio. gesteigert, was einemUmsatzanteil von fast 8% entspricht.

Anpassungen vorgenommen. Aufgrund der schwachen Konjunktur hatMaxon einen vorsichtigen Abbau der Kapazitäten vorgenommen:«Um zu überleben, müssen wir schrumpfen. Ein notwendiger, abersehr schmerzhafter Anpassungsprozess, auch wenn wir ihn so vor-sichtig und sozialverträglich wie möglich angehen», so Karl-WalterBraun. Die Entwicklungsabteilung sei nach wie vor voll ausgelastet,und auf Kundenwünsche könne schnell und flexibel reagiert wer-den. Zudem würden viele neue Projekte bearbeitet, sodass maxontrotz dem zu erwartenden Umsatzrückgang die grossen Herausfor-derungen gut bewältigen könne.www.maxonmotor.com

Die Maxon-Motor-Gruppetrotzt der Wirtschaftskrise

Dr. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär von Maxon: «Aus heutiger Sicht ist das Jahr 2008wie ein Jahr aus einer anderen Welt und einer anderen Zeit.»

CAN in Automation (CiA) bietet am 10. November 2009 ein CAN-open-Seminar in Zürich an. In dem eintägigen Seminar werden dieGrundlagen des höheren Protokolls CANopen vermittelt. Das Semi-nar wird in deutscher Sprache vorgetragen und findet im Möven-pick Hotel Zürich Airport von 9 Uhr bis etwa 17 Uhr statt. CANopenist das standardisierte CAN-basierende höhere Protokoll für «einge-bettete» Netzwerke (EN 50325-4). Das im Seminar gewonneneWissen wird es Entwicklungsingenieuren und Systemintegratorenermöglichen, zu erkennen, ob CANopen für ihre Anwendung geeig-net ist. Die Teilnehmer werden in die Details der CANopen-Diensteund -Protokolle eingeführt; sie lernen auch Zusatzdienste und Er-weiterungen des Protokolls kennen (zum Beispiel CANopen Mana-ger, Layer Setting Services, CANopen Safety). Ausserdem wird aufAspekte des CANopen-Systemdesigns eingegangen und die CA-Nopen Geräte- und Anwendungsprofile werden erklärt, die eine ge-wisse Plug-and-Play-Funktionalität von Netzwerkteilnehmern erlau-ben. Auch das Thema «Multi-level-Vernetzung» mit standardisier-ten Gateways und Bridges wird erläutert, zum Beispiel anhand vonCANopen zu CANopen-, TCP/IP zu CANopen- und CANopen zuAS-Interface-Vernetzung. Grundlegendes Wissen der CAN-Techno-logie ist Vorraussetzung für das Verständnis des CANopen-Semi-nars.

Das Wichtigste in Kürze:Datum: 10. November 2009Ort: Mövenpick Hotel Zürich AirportKosten: 360,00 €

320,00 € Frühbucher(Anmeldung bis spätestens 13.10.2009)280,00 € Mitglieder

Anmeldung: www.can-cia.org oder [email protected]

CANopen-Seminar in Zürich

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8 megalink 7.09 N A C H R I C H T E N

In der Marktübersicht Electronic Engineering &Manufacturing Services in Megalink 6/09 fehltedie Mettler & Fuchs AG. Der ISO 9001 zertifi-zierte Systempartner für industrielle Hard- undSoftware bietet folgende Dienstleistungen an:•Musterfertigung•Bauteilbeschaffung•Engineering•Industrialisierung•Prüfmittelentwicklung•Test / Baugruppenprüfung•Gerätemontage•After sales ServicesMettler & Fuchs beschäftigt 70 Mitarbeiter undist in den Bereichen Industrieelektronik, Medi-zintechnik, Luftfahrt und Militär tätig. Das Unter-nehmen präsentiert seine Dienstleistungen undProdukte vom 1. bis 4. September 2009 an derGo in Basel.

Mettler & Fuchs: Systempartnerfür industrielle Hard- undSoftware

Mettler & Fuchs AG8951 Fahrweid, Tel. 044 745 1818

[email protected], www.mettler-fuchs.ch

Die Firma SAT übernimmt den Namen ihrer schottischen Konzern-mutter Axeon und firmiert per 1. Juli 2009 neu unter dem NamenAxeon AG. Das Unternehmen verfügt über einen eindrücklichenlangjährigen Leistungsausweis im Bereich Akkus und Batterien undmanifestierte dies kürzlich anlässlich ihres gut besuchten ersten«Battery Day» im Technopark in Zürich. Um was ging es da? WerBatterien und Akkus in seinen mobilen Systemen und Geräten ein-setzt, muss sich um Aspekte kümmern wie beispielsweise elektro-nische Schutzschaltungen inklusive Software, Möglichkeiten beiNeuentwicklungen von Zellpaketen, den neuesten Stand bei Brenn-stoffzellen oder Supercapacitors, den Gefahrgut-Transport und vie-les mehr. Das Seminar zeigte, dass gerade bezüglich des Gefahr-gut-Transports (UN- und neue EU-Vorschriften) bei den Anwendernnoch ein grosses Informationsmanko besteht. Die Schweizer Toch-ter verfügt in Visp über ein eigenes Entwicklungs- und Beratungs-Center sowie über internationale Kapazität bei der Herstellung vonBattery-Packs.www.axeon.com/ch

Aus SAT AG wird Axeon AG

Die Firma SAT heisst neu Axeon AG.

Felix Kunz wurde im Mai 2009 zumVizepräsidenten des PC/104-Konsorti-ums gewählt. Er ist Ingenieur HTL,Gründer, CEO und VR-Präsident der Di-gital Logic in Luterbach im Kanton Solo-thurn. Felix Kunz wird das Konsortium inEuropa repräsentieren, während der Prä-sident Jim Blazer von RTD EmbeddedTechnologies die Interessen des Konsor-tiums in Amerika vertritt. Neben der Öf-fentlichkeitsarbeit für den PC/104, derseit 1992 etabliert ist und damit einensehr langlebigen Embedded-Formfaktordarstellt, wird sich Kunz auch stark fürdie Einbindung des PCI-Express in diePC/104-, EBX- und EPIC-embedded-

Computer-Formfaktor-Spezifikationen einsetzen. Von der Weiterent-wicklung der CPU-Board-Standards, insbesondere von USB 3.0 undder schnellen PCI-Express- Variante mit 5 GByte/s, sollen vor allem dieHersteller von spezialisierten Erweiterungsbaugruppen profitieren. DieKombination von PCI/104-Express-Peripheriekarten mit EBX-Expressund EPIC-Express soll gefördert werden. Dazu gehören zum Beispiel1-GBit-Ethernet-LAN-Karten, ExpressCard-Adapter, 4- bis 16-fach-Framegrabber, 2-fach-Sata-Karten, MXM-Adapter mit ATi-X2400-Hoch-leistungs-Grafikprozessor und verschiedene Stromversorgungs-Bau-gruppen. Felix Kunz freut sich auf die neue Aufgabe: «Gerne überneh-me ich das Amt des Vizepräsidenten des PC/104-Konsortiums, weil fürmich Standardisierungsanstrengungen sehr wichtig sind. Seit Monatenfanden jeweils am Donnerstag Telefonkonferenzen statt, an welchendie internationalen Teilnehmer mit viel Engagement die wichtige Ver-bandsarbeit ausführten.»www.digitallogic.com, www.pc104.org

Felix Kunz, CEO Digital-Logic, wirdVizepräsident des PC/104-Konsortiums

Felix Kunz will sich für die Einbin-dung des PCI-Express in die PC/104,EBX- und EPIC-embedded-Computer-Formfaktor-Spezifikationen starkmachen.

Ralph Müller löst bei der SchurterAG in Luzern an der Unterneh-mensspitze als CEO Anton Lauberab. Damit übernimmt ein ausge-wiesener Produktionsspezialist dieFührung der Schurter AG. SeinVorgänger Anton Lauber über-nimmt die weltweite Führung derDivision Komponenten und agiertweiterhin als Delegierter des Ver-waltungsrates. Dadurch erfolgt ei-ne strukturelle Anpassung, abge-stimmt auf die weltweite Ausrich-tung der Schurter Gruppe.Ralph Müller ist seit 2004 als Pro-duktionsleiter für die Schurter AGtätig. Er hat mehrjährige Erfahrung in der Produktionsführung undumfassende Kenntnisse in der Fertigung von elektronischen Kom-ponenten. Seine Kenntnisse in der Produktionsleitung erwarb ersich in namhaften Schweizer Unternehmen im In- und Ausland. Diebetriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildung führte ihn an dieHSLU (Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule). Mit dem Ab-schluss des MBA-Programms bringt Ralph Müller die besten Vor-aussetzungen mit, diese anspruchsvolle Aufgabe zu meistern.Vorgänger Anton Lauber ist 1988 ins Unternehmen eingetreten undwar seither erfolgreich als Geschäftsführer der Schurter AG tätig.www.schurter.com

Führungswechsel bei Schurter

Ralph Müller ist neuer CEO bei Schurter.

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Vom 24. Juni bis 4. Oktober 2009 zeigtdas Museum für Gestaltung Zürich inder Galerie die Ausstellung «Roboter– Von Motion zu Emotion?». Die Be-sucherinnen und Besucher erwartenzahlreiche Exponate von historischenAutomaten über Roboter der Gegen-wart bis hin zu künftigen Konzeptio-nen. Nebenbei geht die Ausstellungausserdem auf die Technologie ein,welche die Roboter zum Laufenbringt: die Antriebstechnik. Teil derAusstellung sind deshalb auch mehre-re Präzisionsmotoren von maxon.Das Museum schreibt in einer Medi-enmitteilung : «Die Ausstellung unter-sucht einerseits, in welchem Verhält-nis Realität und Fiktion heute stehen,

andererseits beleuchtet sie die emotionale Wirkung von Robotern,welche sie aufgrund von formalen Merkmalen und funktionalen Fä-higkeiten ausüben. Gezeigt wird, was alles unter Roboter zu verste-hen ist, wie sie aussehen, wo sie eingesetzt werden und was sie inZukunft leisten sollen. Zu sehen sind rund 200 Exponate von histori-schen Automaten über Roboter im Haushalt, in der Industrie, Medi-zin und im Militär bis hin zu Spielzeugrobotern.»Pünktlich zum Start der Ausstellung ist auch die jüngste Publikationvon Maxon Motor zum Thema Robotik und Antriebstechnik erschie-nen. Die Broschüre kann gratis auf der Website bestellt werden.www.maxonmotor.com, www.museum-gestaltung.ch

Ausstellung im Museum für GestaltungZürich widmet sich dem Thema Roboter

Maxon Motor leistet einen Beitragzur Ausstellung «Roboter –Von Motion zu Emotion?».

Mit dem Motto «Wir schaffen FUNKtionierende Verbindungen»startete Phoenix Contact im März die Kampagne «Knopf in derLeitung». Schnelle und zuverlässige Signal- und Datenübertragungzu Maschinen- und/oder Anlagen stellt für viele Unternehmen eineHerausforderung dar. Im Rahmen eines MMS Wettbewerb forder-te Phoenix Contact auf, einen persönlichen «Knopf in der Leitung»fotografisch festzuhalten. Zu gewinnen war ein iPod nano.Die Kreativität und Originalität der eingereichten MMS war letzt-endlich entscheidend für die Auswahl der Gewinnerin. MarkusKnappe, Innovative Elektrotechnik, 8608 Bubikon, reichte die Foto-grafie seiner Tochter Tanja per MMS ein und überzeugte damit dieWettbewerbs-Jury von Phoenix Contact. Der Gewinn – ein iPodnano wurde am 29. Mai im Firmensitz von Phoenix Contact inTagelswangen überreicht.ww.phoenixcontact.ch

Phoenix Contact AG Wettbewerb:Der Knopf ist gelöst

Von links: Markus Kolb, Leiter Marketing Industry, Phoenix Contact AG, Tanja Knappe,Gewinnerin, Gabi Comolli-Rissi, Werbung/Verkaufsförderung, Phoenix Contact AG,Markus Knappe, Innovative Elektrotechnik.

Im Zuge der Automation, der Leitmesse für Automatisierung inWarschau, wurde B&R vom Institut für Automation und Messtech-nik für seine Integrated Safety Technology ausgezeichnet. Nebendem hohen technologischen Innovationsgrad sowie den vielfältigenAnwendungsmöglichkeiten standen die Marktrelevanz sowie dieausserordentliche Produktqualität im Mittelpunkt der Bewertung.Jacek Barszcz, B&R Büroleiter Warschau, nahm die Goldmedailleder Automation 2009 von Dariusz Bogdan, Vizeminister für Wirt-schaft, stolz entgegen.Die Jury, bestehend aus Vertretern der polnischen Patentrechts-kammer, der nationalen Wirtschaftskammer, des Ministeriums fürWirtschaft und Sozialpolitik, der Technischen Universität Warschausowie dem Institut für Automation und Messtechnik, ermittelte aus16 Einreichungen die Gewinner. Neben der nahtlosen Integration indie vorhandene Automatisierungsinfrastruktur überzeugte die B&RIntegrated Safety Technology vor allem durch die flexible Anpas-sung des Sicherheitsverhaltens an die besonderen Anforderungender Maschine. Dank der sicheren Datenübertragung über das vor-handene Maschinenbussystem gehören starre Verdrahtungen derVergangenheit an. Zudem passt sich das flexibel parametrierbareoder programmierbare Sicherheitsverhalten den unterschiedlichenSituationsbedingungen optimal an. Die durchgängige Diagnose derSicherheitskomponenten über das Maschinenbussystem liefert de-taillierte Daten über den Zustand der Maschine.www.br-automation.ch

Integrated Safety Technologyvon B&R ausgezeichnetIBM und die ETH Zürich bauen einen neuartigen Supercomputer,

der mit heissem Wasser gekühlt wird und dessen abgeführte Wär-me direkt für die Beheizung der ETH-Gebäude genutzt wird. Dasinnovative System mit dem Namen Aquasar soll den Energiever-brauch um 40% senken und die CO2-Bilanz im Vergleich zu ähnli-chen Systemen um bis zu 85% reduzieren.Der Bau von Aquasar ist Teil des dreijährigen, gemeinschaftlichen For-schungsprogramms. An diesem Projekt sind das IBM-ForschungslaborZürich, die ETH Zürich, die ETH Lausanne und das Schweizer Kompe-tenzzentrum für Energie und Mobilität (CCEM) beteiligt. Aquasar wirdzudem mit der Unterstützung durch IBM Schweiz und das IBM-For-schungs- und -Entwicklungslabor in Böblingen, Deutschland, realisiert.Man geht davon aus, dass der Energiebedarf von Serversystemenund Rechenzentren in den nächsten Jahren nochmals massiv an-steigen wird. Bereits heute entspricht die anfallende CO2-Mengeder weltweiten IT in etwa dem CO2-Ausstoss des internationalenLuftverkehrs. Energieverbrauch und CO2-Ausstoss sind deshalb einzentrales Thema in der Computerentwicklung. Bei Aquasar werdenBestimmungen des Kyoto-Protokolls zur Anrechnung von CO2-Emissionen angewendet: Aquasar soll rund 85% der Abwärme di-rekt an die Gebäudeheizung abgeben. Dies reduziert CO2-Emissio-nen bei der Gebäudeheizung, die der CO2-Bilanz von Aquasar gut-geschrieben werden können. IBM startete im Sommer 2007 die In-itiative «Project Big Green», das besonders die Energieeffizienz vonRechenzentren fokussiert.www.cc.ethz.ch, www.ibm.ch

Supercomputer mit heissem Wasser gekühlt

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Avnet Electronics Marketing, ein operativer Geschäftsbereich vonAvnet, hat Avnet Abacus gegründet. Avnet Abacus ist auf den Ver-trieb von Steckverbindern, passiven und elektromechanischen Bau-teilen, Stromversorgungen und Batterien spezialisiert und strebteine führende Rolle im Markt an. Der neue Distributor Avnet Ab-acus vereine nach Angaben des Unternehmens die Stärken von Av-net Time und der entsprechenden Geschäftsbereiche der AbacusGroup, die Avnet im Januar 2009 übernommen hat. Diese paneuro-päische Organisation erzielte mit 45 Niederlassungen in 19 Ländernim Jahr 2008 einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro. Gelei-tet wird das neue Unternehmen von Graham McBeth, dem frühe-ren Managing Director der Abacus Group. McBeth berichtet in sei-ner Funktion als President Avnet Abacus an Patrick Zammit, Presi-dent von Avnet Electronics Marketing EMEA.

Eins und eins sind mehr als zwei. Patrick Zammit kommentiert: «AvnetAbacus verbindet die Stärken von Avnet Time und der Abacus Groupund schlägt somit ein neues Kapitel im europäischen Vertrieb auf.Beide Geschäftsbereiche waren bereits eigenständig sehr erfolg-reich und verfügen über eine ähnliche Unternehmenskultur und Stra-tegie. Avnet Abacus kann so europaweit erstklassige Produkte undService-Lösungen anbieten. Ich bin überzeugt, dass in diesem Falleins und eins mehr als zwei sind, und zwar sowohl für die Kunden,die Lieferanten als auch für Avnet selbst.» «Unser Ziel ist es, in un-seren Produktkategorien die erste Wahl unter den Distributoren zuwerden – klare Nummer eins in allen Kundensegmenten, Regionenund bei allen Technologien sowie Lieferanten. Unsere grösste Stärkeist unser Product-to-Customer-Ansatz», erläutert Graham McBeth,President Avnet Abacus. «Wir sind ein paneuropäischer Distributormit einem starken lokalen Fokus und bieten alle Finanz-, Service- undLogistikvorteile eines globalen Distributors mit dem persönlichenService, einer lokalen Präsenz und der Produktauswahl eines lokalenDistributors.» McBeth weiter: «Wir sind überzeugt, dass der Zusam-menschluss den Kunden enorme Vorteile bringen wird. Unsere er-weiterte Produktpalette und unser erweiterter Technologiefokuswerden durch ein exzellentes Team von Produktspezialisten in ganzEuropa unterstützt. Diese Produktspezialisten arbeiten mit den Kun-den auf Systemebene zusammen, um Komponenten, Baugruppen,Kabel und Steckverbinder zu Komplettlösungen zu integrieren.»

Das Unternehmen. Avnet Abacus mit Hauptsitz in Poing beschäftigtüber 450 Mitarbeiter. Sie unterstützen mehr als 13 000 Kunden miteinem Produktportfolio von 42 paneuropäischen Franchises, diedurch eine Reihe starker lokaler Lieferanten ergänzt werden. DasUnternehmen gehört zu Avnet Electronics Marketing, Distributorvon elektronischen Komponenten für industrielle Märkte in derEMEA-Region. Mit dem logistischen Rückgrat Avnet Logistics bie-tet Avnet Abacus umfangreiche paneuropäische Logistiklösungen.Zudem stehen dem Distributor Avnets Supply Chain Services undManagementressourcen zur Verfügung sowie die globale Unter-nehmens- und Finanzstärke von Avnet Electronics Marketing.www.avnet-abacus.eu

Avnet startet mit Avnet Abacusin den europäischen Markt

Maxon Motor stellt nicht nur effiziente Elektroantriebe her, dasUnternehmen unternimmt auch grosse Anstrengungen, um haus-halterisch mit den natürlichen Ressourcen umzugehen und, wo im-mer möglich, erneuerbare Energien einzusetzen. Nach einer erstenAnlage am Sitz der Tochtergesellschaft in Sexau (Deutschland)wurde nun auch am Stammsitz der Maxon-Gruppe in Sachseln(Schweiz) eine Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen.

Sonnenenergie ernten. Die Photovoltaik-Anlage besteht aus 252monokristallinen Modulen mit jeweils 200 W Leistung und einemWirkungsgrad von 13,7%. Ausgelegt für eine Solar- Spitzenleistungvon 50,4 kWp (Kilowatt-Peak; maximale Abgabeleistung unter defi-nierter, normierter Sonneneinstrahlung) liefert sie elektrische Ener-gie in der Höhe von ca. 45 000 KWh pro Jahr, was dem durch-schnittlichen Stromverbrauch von etwa zehn Haushalten entspricht.Die Anlage wurde auf dem Flachdach eines der Betriebsgebäudeinstalliert und misst knapp 380 m2. Integriert in ein umfassendes,auf ökologische und umweltschonende Aspekte ausgerichtetesKonzept fügt sich die Anlage in eine lange Reihe von Massnahmenein, die innerhalb der Maxon-Gruppe konsequent umgesetzt wer-den. So verfügen beispielsweise die Anlagen für Heizung und Lüf-tung/Klimatisierung von Produktion und Büros über Grundwasser-Wärmetauscher, über die der Grossteil der benötigten Energiegewonnen wird. Gleichzeitig werden Prozess- und Abluftwärme ge-nutzt und zurück in den Heiz-/Kühlkreislauf gespiesen. All dieseBemühungen – und eine Vielzahl von weiteren kleinen und grossenAnstrengungen – werden unternommen, um möglichst haushälte-risch mit Energieressourcen umzugehen und die Umwelt so geringwie möglich zu belasten.www.maxonmotor.com

Maxon nimmt zweitePhotovoltaik-Anlage in Betrieb

Die 320 m2 grosse Solaranlage auf dem Dach von Maxon in Sachselnerzeugt soviel Strom wie zehn Haushalte verbrauchen.

Rota Yokogawa feiert im Oktober 2009 daserste Jahrhundert erfolgreicher Firmenge-schichte. Rota Yokogawa, seit 1995 zumYokogawa-Konzern mit Sitz in Tokio gehö-rig, produziert Durchflussmesser für indus-trielle Anwendungen. Im Jahr 1909 wurdendie Deutschen Rotawerke in Aachen mit ei-

nem Produktschwerpunkt gegründet:, demkurz zuvor erfundenen Rotameter. DasMessprinzip basiert auf einem rotierendenSchwebekörper – von daher der Name «Ro-ta». Rota Yokogawa ist das «Flow Center ofExcellence», das im Yokogawa-Konzern fürMesstechnologien wie die Masse-Messung

nach dem Coriolis-Prinzip und den Rotameterzuständig.Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum wirdmit der Einweihung einer neuen Fertigungs-halle die Produktionsfläche um 40 Prozenterweitert.www.yokogawa.com

Rota Yokogawa – 100 Jahre Innovation in der Durchflussmessung

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IDT (Integrated Device Technology), ein Anbieter von Mixed-Signal-Halbleiterlösungen, die den Einsatz digitaler Medien berei-chern, kündigte heute an, dass die Übernahme von Tundra Semi-conductor jetzt abgeschlossen wurde. Die Übernahme vonTundra verstärkt das Produktportfolio von IDT an seriellen Swit-ches und Bridges nach den Schnittstellenstandards PCI Express,Rapid IO und VMEbus. Zusätzlich wird die Tundra-Technology,kombiniert mit dem Produktportfolio an Mixed-Signal-Bausteinenund den Vertriebskanälen von IDT, die führende Position von IDTim Bereich Verbindungslösungen in den Marktsegmenten Kom-munikations- und Computertechnik sowie Embedded-Systemeausbauen. ‹!--more--› Diese strategische Kombination wird dieKunden mit einem breiteren Produktangebot und auch verbes-sertem Service, Support und einem künftigen Produktangebotfür die serielle Verbindungstechnik versorgen. IDT erwartet,dass die Übernahme den Gewinn pro Aktie (non-GAAP) im 2. vol-len Quartal der kombinierten Geschäftstätigkeit steigern wird.www.idt.com

IDT schliesst Übernahmevon Tundra Semiconductor ab2008 war ein Rekordjahr für Selbstständige in der IT, der Gulp IT

Projektmarktindex mass so viele Projektanfragen wie noch niezuvor. Auch wenn der IT-Projektmarkt 2009 vermutlich nichtganz so gut abschneiden wird, heisst das noch lange nicht, dassgejammert werden müsste. 61 Prozent der IT-Freiberufler sindlaut einer Umfrage der IT-Personalagentur Gulp der Meinung,dass der Trend, in die Freiberuflichkeit zu wechseln, weiter an-halten oder sich sogar verstärken wird. Potenzielle «bessere Ver-dienstmöglichkeiten» und «mein eigener Chef sein» sind meistdie ausschlaggebenden Gründe bei der Entscheidung für dieSelbstständigkeit. Ein Sechstel der IT-Freiberufler hat aktuell kei-ne Probleme. An der Umfrage nahmen 554 externe IT-Spezialis-ten teil.«Eine günstige Marktsituation war nur für 7 Prozent der wichtigsteGrund», kommentiert Stefan Symanek, Marketing-Leiter von Gulp.«Scheinbar ist die Entscheidung für die Freiberuflichkeit wenigerein Resultat der äusseren Umstände als vielmehr eine bewusste,wohlüberlegte und erfolgsorientierte Entscheidung.»www.gulp.de

Trend zur IT-Freiberuflichkeit

Der Abschwung der Weltwirtschaft zwingtdie Prozessindustrien dazu, Investitionen fürNeuanschaffungen zu kürzen und sogar eineReihe von Neubauten und Neuerschliessun-gen entweder komplett zu streichen oderaber aufzuschieben. Dennoch ist in solchschwierigen Zeiten das Thema Nachhaltigkeitvon grosser Bedeutung: Selbst wenn mo-mentan kein Geld vorhanden ist, darf die Ge-samtqualität der Produktionsprozesse nichtleiden, da sich nur so die Wettbewerbsfähig-keit erhalten lässt – allen Entlassungen undBudgetkürzungen zum Trotz. Wenn es darumgeht, den maximalen Ertrag aus dem vorhan-denen Betriebsvermögen herauszuholen undden Lebenszyklus von Investitionsgütern zuverlängern, können Lösungen mit Automati-onsdienstleistungen helfen: Sie ermöglicheneine Verbesserung des Gesamtwirkungsgra-des der Anlagen (Overall Equipment Effecti-veness – OEE) bei verminderten Kosten undunterstützen zugleich das Funktionieren desProduktionsprozesses. Vor diesem Hinter-grund geht die Unternehmensberatung Frost& Sullivan davon aus, dass der Markt fürACS-Dienstleistungen (Dienstleistungen mitAutomations- und Steuerungslösungen) in Eu-ropa, Nahost und Afrika von 4,4 Mrd. US-Dol-lar im Jahr 2008 auf ein Volumen von 8,4Mrd. US-Dollar im Jahr 2015 zulegen wird.Das entspricht einer Gesamtjahreswachs-tumsrate von 9,58 Prozent.

Mehrere Faktoren fördern die Nachfrage nachACS-Dienstleistungen. «Den Lebenszyklus ih-rer Investitionsgüter zu verlängern und da-durch die Erträge zu maximieren, ist für diemeisten Endnutzer zur dringenden Notwen-digkeit geworden. Entsprechend müssen siezur Verbesserung der Wartung und des Ma-nagements ihrer Anlagen zunehmend auf ex-

terne Dienstleister zurückgreifen», erläutertKhadambari Shanbagaraman, Research Ana-lyst für Industrieautomation bei der Unter-nehmensberatung Frost & Sullivan. «Ausser-dem hat sich die Situation insofern ver-schärft, als es vielen Unternehmen an ent-sprechenden Fachkräften mangelt, die sichum Support und Wartung kümmern könn-ten.» Von dieser Situation profitieren vor al-lem Anbieter von Automationsdienstleistun-gen, die nun trotz rapide sinkender Hard- undSoftware-Preise lukrative Geschäfte machenkönnen. Für die Endanwender gilt: Wenn fürdie Firmen spürbare Kostenvorteile entste-hen sollen, müssen moderne Automations-dienstleistungen von Anfang an in den Pro-duktionsprozess integriert werden.

Nachfrage aus einem breiten Endnutzerspektrum.Laut Frost & Sullivan entfielen im Jahr 2008ca. 62 Prozent des ACS-Dienstleistungs-marktes auf Öl- und Gasindustrie, chemischeIndustrie und Energieerzeugung. Feld- undMigrationsdienstleistungen sowie Betriebs-dienstleistungen werden besonders von denSektoren Öl, Gas und Energieerzeugungnachgefragt. Andere Sektoren wie Lebens-mittel- und Getränkeindustrie sowie die Phar-mabranche nehmen mehr Beratungsdienst-leistungen in Anspruch, da der Produktions-prozess hier von den Sicherheitsbestimmun-gen der EU und anderer Standardardisie-rungsgremien reguliert wird. Projektingeni-eur- und Installationsdienstleistungen, aufdie im Jahr 2008 fast 38 Prozent aller ACS-Dienstleistungen in Europa entfielen, dürftenaufgrund der sinkenden Investitionen künftiglangsamer wachsen. Da die Endnutzer amliebsten alle Leistungen aus einer Hand be-ziehen, hat das Modell der Main AutomationContractors (MAC) an Bedeutung gewonnen.

Das Outsourcing von Automationsdienstleis-tungen an einen MAC reduziert die Gesamt-kosten der Automation um fast 25–30 Pro-zent, da der Anbieter von Anfang des Pro-duktionsprozesses an bis zur endgültigenFertigstellung des Standortes einbezogen ist.

Optimistischer Ausblick. Automationsdienstleis-tungen werden nicht mehr länger nur alsMöglichkeit betrachtet, einen gewissenMehrwert zu schaffen, sondern als entschei-dendes Steuerelement, das die Energieeffizi-enz verbessert, eine sichere Automation ge-währleistet, die Standortbewertung fördert,die Prozessoptimierung vorantreibt und zueinem effektiven Ersatzteilmanagement ver-hilft. Ausserdem tragen die Dienstleistungenzunehmend zur Verbesserung der gesamtenLeistungsfähigkeit des Unternehmens bei.Die neuen Ansätze der MACs, der Main Inst-rumentation Vendors (MIV) und der 3-Party-Maintenance (3PM) spiegeln die Bedeutungder Automationsdienstleistungen und ihr er-hebliches Potenzial in den Prozessindustrienwider. «Automationsdienstleistungen bietennicht nur mehr Raum für die Endnutzer, sichauf die Entwicklung ihres Kerngeschäftes zukonzentrieren, sie bringen auch Vorteile fürdie Anbieter, die auf diese Weise ihre vertika-le und horizontale Marktkompetenz verbes-sern, ihre geografische Marktdurchdringungerhöhen und sich als Komplettauftragnehmerfür Automation statt nur als Produktlieferan-ten positionieren können», fasst KhadambariShanbagaraman zusammen. «Die unmittelba-ren Auswirkungen solcher Trends dürften dieAutomationsanbieter dazu anspornen, ihreGeschäftsstruktur so zu entwickeln, dass sieihre Kundenbasis in diesem umkämpftenMarkt noch weiter ausdehnen.»www.frost.com

Ertrag und Lebenszyklus von Investitionsgütern maximieren

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Rutronik Elektronische Bauelemente GmbHund Omron Electronic Components EuropeBV gaben heute mit sofortiger Wirkung dieErweiterung ihres Franchiseabkommens aufGrossbritannien und Irland bekannt. Die Ko-operation der beiden Firmen begann bereits1998 und erstreckt sich bisher auf Deutsch-land, Österreich, die Schweiz und Osteuropa.Mit der Unterzeichnung des neuen Abkom-mens ist Rutronik jetzt auch für den Vertriebund Support des umfangreichen Omron-Port-folios an Steckverbindern, Schaltern und Re-laiskomponenten in Grossbritannien und Ir-land zuständig. Rutronik verfügt in dieser Re-gion über ein Team von über 40 Mitarbeitern.Hierzu gehören unter anderem Field Applicati-on Engineers, Produktmanager sowie Busi-ness Development Manager, die Support undBeratung für Kunden vor Ort anbieten.Die Erweiterung der Partnerschaft mit OmronComponents Europe eröffnet Rutronik die

Möglichkeit, Kunden in UK eine weitaus grös-sere Palette an elektromechanischen Bauteilenanzubieten. Für Rutronik ist Omron der wich-tigste Partner für Steckverbinder, Schalter undRelais. Bauteile von Omron sind weltweit fürihre hohe Qualität bekannt. Produkte des Un-ternehmens werden unter anderem im Be-reich der Telekommunikation, Gebäudeauto-matisierung sowie in Haushaltsgeräten, Ener-giesteuerungen und industriellen Steuerungenund zahlreichen weiteren Anwendungsgebie-ten häufig eingesetzt. Insbesondere die Mikro-schalter von Omron sind in aussergewöhnlichkleinen Baugrössen erhältlich. Darüber hinausbietet die Firma eine grosse Auswahl an Hebel-schalter- und Abschlussstecker-Optionen an.Rutronik ist überzeugt, dass Omrons Produkt-neuheit, eine Palette an schnell auswechselba-ren «Smart Click»-Steckverbindern für industri-elle Anwendungszwecke, grossen Anklang aufdem britischen Markt finden wird.

«UK ist ein umkämpfter Markt, auf dem vieleDistributoren aktiv sind. Doch Rutronikscheut den Wettbewerb nicht - im Gegenteilkommen hier unsere Zusatzleistungen fürden Kunden voll zum Tragen. Getreu unse-rem Motto «More than Distribution» bietenwir unseren Kunden neben einem breitenProduktportfolio umfangreiche technischeUnterstützung durch Field Application Engi-neers, Produktmarketing und Business De-velopment Manager. Frei kombinierbare Lo-gistiklösungen setzen wir in kürzester Zeit in-dividuell nach Kundenwunsch um», erklärtJörg Ciper, Bereichsleiter Elektromechanikbei Rutronik. «Omron ist ein wichtiger Part-ner von Rutronik, weil er sich durch Zuverläs-sigkeit bei der Lieferung und innovative Pro-dukte auszeichnet. Unser Ziel ist es, die Zu-sammenarbeit mittelfristig auf ganz Europaauszudehnen.»www.rutronik.com, www.omron.com

Rutronik und Omron erweitern Partnerschaft

Delo Industrie Klebstoffe hat ab sofort ein neues Testlabor in China.Die Delo-Repräsentanz in Shanghai kann dadurch ihre Kunden inder Region noch besser und schneller betreuen. «Mit einem eige-nen Labor und zahlreichen Geräten können wir ab sofort die meis-ten Kundenbauteile direkt vor Ort testen», sagt Torsten Uske, Lei-ter der Delo-Repräsentanz. Damit entfällt der aufwändige Versandnach Deutschland.Torsten Uske und sein Team führen im Labor beispielsweise Mach-barkeitsstudien für Kundenanwendungen durch. Neben Verklebun-gen im Lautsprecher- und Mobiltelefonbereich werden auch Versu-che rund um Display-Verklebungen durchgeführt. Zur Verfügungstehen verschiedene Testgeräte – angefangen von Temperatur-mess- und Intensitätsgeräten bis hin zu Aushärtelampen, Dosier-geräten und Siebdruckschablonen zum Klebstoffauftrag.Delo ist seit 2004 in China vertreten, das Headquarter ist inDeutschland bei München. Hier werden auch in Zukunft in einemgrossen Forschungslabor aufwändige Kundenversuche durchge-führt. Delo setzt auch in der aktuellen Situation vermehrt auf For-schung und Entwicklung: 10 Prozent des Umsatzes werden konti-nuierlich in diesen Bereich investiert, um innovative Industriekleb-stoffe für Zukunftsmärkte zu entwickeln.www.delo.de

Neues Delo-Labor in China

Delo-Mitarbeiter im Testlabor in Shanghai.Bei dem von Schneider Electric beherbergten Plug-Fest habenmehrere CAN-in-Automation- (CiA-)Mitglieder die Kompatibilitätund Interoperabilität ihrer CANopen-Geräte getestet. Währendder zweitägigen Veranstaltung haben Danaher Motion, Epec, ESRPollmeier, LPKF, Murrelektronik, Sanyo Denki, Seneca, Wachen-dorf, Wago und Vector ihre Geräte (E/A-Module, Servocontroller,MMI und Simulator) an CANopen-Netzwerke mit verschiedenenBitraten und Buslängen angeschlossen.Im Grossen und Ganzen waren die Interoperabilitätstests sehr er-folgreich. Kleinere Probleme wurden entdeckt und meistens sofortgelöst. So waren beispielsweise einige EDS-Dateien nicht konsis-tent zu den Geräteimplementierungen und einige Geräte konntennicht bis an die physikalischen Grenzen der CAN-Kommunikationgehen. «Das entdeckte, fehlerhafte Verhalten hätte oft vermiedenwerden können», sagte Thilo Schuhmann vom CiA, «wenn dieEDS-Dateien mit dem ESD-Checkertool geprüft worden wären undwenn das CANopen-Konformitätstestwerkzeug von CiA genutztworden wäre.» Schon am ersten Tag kommunizierten die Geräteim Verbund und die Antriebe drehten sich. Sogar bei hohen Buslas-ten funktionierten die meisten Geräte einwandfrei und keines verlorNachrichten.www.can-cia.org

Erfolgreiches CANopen-Plug-Fest

CANopen-Experten von verschiedenen Unternehmen testeten ihre Geräte im Testcentervon Schneider Electric in Seligenstadt, ob sie kompatibel und interoperabel sind.

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Für die elektrische Infrastruktur im Tunnel ist Dätwyler Cables welt-weit einer der kompetentesten Ansprechpartner. Auch die im Früh-jahr 2009 eröffnete Zürcher Westumfahrung vertraut auf die be-währten Verkabelungslösungen für den einwandfreien Betrieb ver-schiedener elektromechanischer Anlagen. In den fünf Autobahntun-nel mit einer Gesamtlänge von über 13 Kilometern wurden mehrerehundert Kilometer Sicherheitskabel unterschiedlichster Typen so-wie Systemkomponenten von Dätwyler Cables installiert. Die Si-cherheitskabel mit Isolations- und Funktionserhalt (FE 180/E30-E60)tragen unter anderem dazu bei, dass die Lüftung, Ventilation, Signa-lisierung und diverse Beleuchtungen zuverlässig funktionieren unddie relevanten Anlagen selbst im Falle eines Brandes über eine de-finierte Zeitspanne weiter mit Strom versorgt werden. Die Glasfa-serkabel von Dätwyler Cables wurden vor allem in den BereichenTelekommunikation und Sensorik eingesetzt.

Hohe Sicherheit. Die Westumfahrung Zürich ist ein Autobahn-Neu-bau des seit Anfang 2008 neu strukturierten Bundesamt für Stras-sen Astra und des Kantons Zürich. Mit der kürzlich eröffneten Stre-cke wurden die bis dahin bestehenden Lücken im Westen von Zü-rich mittels vieler doppelröhriger Tunnel und Brücken geschlossen.Dätwyler Cables hat im Rahmen des Neubaus seit 2007 mehrereArbeitsgemeinschafften und Leitungsbauer mit Kupfer- und Glasfa-serkabeln sowie dazu passendenKomponenten beliefert. Die geprüften Systemlösungen von Dätwy-ler Cables verfügen über Zulassungen nach allen geltenden Vor-schriften. Sie erfüllen die strengsten europäischen Richtlinien undgewährleisten eine hohe Anlagenverfügbarkeit – auch und insbe-sondere im Brandfall. www.daetwyler-cables.com

Sicherheit für Zürcher Westumfahrung

In den 5 Tunnels der Zürcher Westumfahrung mit einer Gesamtlänge von über 13 Kilometern

Wichtigster Treffpunkt der Automatisierungsbranche ist die SPS/IPC/Drives vom 24.–26. November 2009 in Nürnberg. Die Messebildet den gesamten Markt für elektrische Automatisierung ab undtrifft die spezifischen Anforderungen der Anwender. Dies wird auchdadurch unterstrichen, dass nach einer Umfrage unter den Mitglie-dern des Vorstands und der Fachbereiche des ZVEI-FachverbandesAutomation weder die Notwendigkeit noch der Wunsch bestehen,etwas an Konzept, Struktur, Modus und Veranstaltungsort derSPS/IPC/Drives zu ändern.

Hohe Informationsdichte. Zum 20. Veranstaltungsjahr der SPS/IPC/Drives werden mehr als 1300 Aussteller erwartet. In elf Messehal-len präsentieren sie den Fachbesuchern alle Komponenten undSysteme der elektrischen Automatisierung. Fast 300 Ausstellerstammen nicht aus Deutschland.Auf den Messeständen steht der Austausch mit den Anwendernim Vordergrund. Durch die hohe Qualifikation der Fachbesucher – 2/3stammen aus den Bereichen Konstruktion und Entwicklung, ausder Produktion und der Geschäftsleitung – haben die ausstellendenUnternehmen die Möglichkeit, mit ihren Produkten und Dienstleis-tungen zu überzeugen. Für den Besucher bedeutet das intensive In-formation und Beratung bei der Suche nach der besten Lösung fürseine Aufgabenstellung aus der Automatisierung.

Noch mehr Zeit für fachlichen Austausch. Als Konsequenz des hohenBesucherzuspruchs hat der Ausstellerbeirat der SPS/IPC/Drivesauf seiner diesjährigen Sitzung beschlossen, die Öffnungszei-ten weiter auszudehnen. Auch am Dienstag, dem ersten Mes-setag, bleiben die Hallen nun bis 19.00 Uhr geöffnet. So ist aufden Messeständen mehr Zeit für ausführliche Gespräche zwi-schen Anwendern und Anbietern. Zusätzlich wird der beson-ders besuchsstarke Mittwoch weiter entlastet. Die Laufzeit derVeranstaltung bleibt wie bisher auf drei Tage, von Dienstag bisDonnerstag, begrenzt.www.mesago.de/sps

20 Jahre SPS/IPC/Drives

Die SPS/IPC/Drives findet vom 24.– 26. November 2009 in Nürnberg statt.

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Die Schweiz hat jetzt die Chance, innerhalbweniger Jahre zu den führenden Glasfaser-nationen aufzusteigen. Zu dieser Einschät-zung kommt der Schweizer Verkabelungs-spezialist Reichle & De-Massari (R&M) ange-sichts aktueller Markt- und Produktentwick-lungen. Das Engagement der Netzbetreiberverstärke den Trend zur Glasfaser. Auch aufden letzten Metern innerhalb der Wohnung

sieht R&M keine Hinder-nisse für eine Breitband-versorgung.«Durchgängige Glasfaser-versorgung ist keinWunschdenken, sonderneine logische Konsequenz– zumindest für Agglome-rationen, Städte und grös-sere Gemeinden», sagtR&M CEO Martin Reichle.Mittelfristig kann nur eineultraschnelle Breitbandin-frastruktur, basierend aufGlasfasern, den Betriebdes Internets mit seinen

multimedialen Diensten sicherstellen. Einleistungsfähiges Glasfasernetz zählt zurSchlüsselinfrastruktur jedes Wirtschafts-standortes. Der Glasfaseranschluss für zuHause – Fiber To The Home (FTTH) – wirdzum Massenmarkt. Mit FTTH lassen sichÜbertragungsgeschwindigkeiten von 100Megabit pro Sekunde für jedes Gebäude rea-lisieren. FTTH bietet alles in allem mehr

Leistungsreserven, Möglichkeiten und Zu-kunftssicherheit.

Der Weg ist frei – Wettbewerb am Netzzugang si-chergestellt. «Die Schweiz hat in internationalvorbildlicher Weise bereits vieles für den Ge-nerationswechsel vom alten Kupfertelefon-netz zum Glasfasernetz getan», lobt R&M dieResultate der FTTH-Arbeitsgruppe welchedas Bakom initialisiert hat. Das in Zusammen-arbeit von Netz-, Diensteanbietern und der In-dustrie in der Arbeitsgruppe entstandeneSchweizer Vier-Faser-Modell für FTTH-An-schlüsse bei Endkunden fördert Kooperationund Wettbewerb gleichermassen. Durch Ko-operationen beim Verkabeln und bei gemein-samen Standards – z. B. für Schnittstellen undSteckdosen – können die Netzbetreiber Kos-ten sparen. Sind mehrere Fasern bereitge-stellt, hat der Endkunde auch bei FTTH dieWahlfreiheit des Providers. Entbündelung undWettbewerb am Netzzugang, wären somit si-chergestellt. Langwierige regulatorische Strei-tigkeiten würden damit verhindert.www.rdm.com

Glasfaser für alle – die Schweiz ist auf dem richtigen Weg

Ein leistungsfähiges Glasfasernetzzählt zur Schlüsselinfrastruktur jedes Wirtschaftsstandortes.

Mikrocontroller-Distribu-tor MSC VertriebsGmbH und ihr Schwes-terunternehmen Gleich-mann & Co. ElectronicsGmbH haben eine un-ternehmensübergrei-fend agierende Quarz-und Hochfrequenzdivisi-on ins Leben gerufen.Das dreiköpfige Teambietet ein weitgehendkomplettes Spektruman Quarz- und Hochfre-quenz-Produkten sowiekundenoptimierte Kom-plettlösungen an.

«Nicht zuletzt durch die rasanten Fort-schritte im Bereich der Funktechnik habendie frequenzgebenden Bauteile in den letz-ten Jahren massiv an Bedeutung gewon-nen. Angesichts dieser Entwicklung war esfür die extrem stark Design-in-orientiertenDistributionsunternehmen MSC undGleichmann Electronics naheliegend, ihrlangjähriges Know-how in diesem Bereichin einer speziell auf diese Produkte fokus-sierten Division zu bündeln», so Rolf Asch-hoff, Vertriebs- und Marketingdirektor. Anden Start geht die neue Quarz- und Hoch-frequenz-Division mit vorerst vier Partnern:Vectron, KDS, ComNav Engineering undSGC Technologies.www.msc-ge.com

MSC-Gleichmann-Gruppe forciert Vertrieb von Quarz- und Hochfrequenzprodukten

Das «Quarz-Team» von MSC (v. l.): Benjamin Bräuer, Rolf Aschhoff und Werner Schmautz.

Mensch und Maschine (MuM), einer derführenden CAD-Anbieter in Europa undCAD-Systemhaus Nummer eins im deutsch-sprachigen Raum, stellt an der diesjährigengo.automation (1.–4. September in Basel)aus. An vier Arbeitsplätzen können Besuche-rinnen und Besucher sich über Software-Lö-sungen für die Konstruktion und Entwicklungin Maschinenbau, Mechanik und Elektrotech-nik informieren. Besonders interessant dürf-te dabei die Verbindung der beiden Bereiche– Mechatronik – sein, der Unternehmen ei-

nen deutlichen Zuwachs an Produktivität inder Produktentwicklung bescheren wird.Die gezeigten Lösungen stammen aus demHause Autodesk und vom MuM-eigenenEntwicklungsteam. Autodesk Inventor undAutodesk Mechanical richten sich an Anwen-der in Maschinenbau und Mechanik; Auto-CAD ecscad ist das richtige Werkzeug fürElektroningenieure; und Autodesk Vault Ma-nufacturing und Autodesk ProductstreamProfessional sind Datenmanagement-Lösun-gen für die sichere Speicherung und Verwal-

tung von Konstruktionsdaten und zugehöri-gen Dokumenten. Die Lösungen der SeriePS|produktiv verbinden die einzelnen Produk-te zu einem Gesamtsystem und ermöglichenso eine durchgängige, vollständige Datenhal-tung. Für Anwendungen, in denen der digita-le Prototyp nicht ausreicht, bietet MuM den3DDrucker Dimension an, der aufgrund derdigitalen Modelle Kunststoff-Prototypen ausABS fertigt. Messegäste können den Dru-cker täglich in Aktion erleben.www.mum.ch

So «geht» Mechatronik

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«Magmite», die magnetische Mil-be, ist ein Mikroroboter, der drib-beln und Tore schiessen kann.Und das besser als andere Mikro-roboter. Deshalb gewann dasETH-Team um Dominic Frutigerund Brad Kratochvil am Robocop2009, der vom 29. Juni bis 5. Juliin Graz/Österreich stattfand, wie-derum den Weltmeistertitel in derSparte «Nanosoccer» ähnlich über-legen wie vor zwei Jahren in Atlan-ta (USA). «Wir nennen uns nun dieunangetasteten Weltmeister imMikroroboter-Fussball», freut sichTeamleader und Coach Frutiger,Doktorand am Institut für Robotikund Intelligente Systeme (IRIS)von Professor Bradley Nelson.

Kleine Roboter trumpfen gross auf. Ein Tag nach demWettkampf waren die ETH-Robotikfussballerglücklich über den erneuten Erfolg, zeigten sichaber auch leicht enttäuscht über das Abschneidender Konkurrenz. Sechs Teams meldeten sich fürdas Turnier an, nur zwei zeigten sich schliesslich inGraz: die ETH und die US Naval Academy. Vierweitere Teams gaben Forfait, weil sie ihre Mikro-roboter technisch nicht zum Laufen bringen konn-ten. Auch dieses Jahr unterschätzten die meistenKandidaten die technische Herausforderung.

Sprinter und Dribbler. Gut geglückt ist dem ETH-Team der Sprint der Mikroroboter: «Magmite»durchquerte das 2 Millimeter breite Feld in 108Millisekunden. Ebenfalls gut bewährte sich derETH-Roboter im Slalom um vier Hindernisse undlegte die kurvige Strecke insgesamt dreimal kons-tant in 1,7 Sekunden zurück.Weniger Glück hatten die ETH-Robotiker bei derBallbehandlung. Noch kurz vor der Abreise nachGraz konnten sie «Magmite» dazu bringen, die 9

Mikrometer dünnen Siliziumscheibchen wiederholtüber das Feld ins Tor zu stossen und dies auch aufVideo festzuhalten. Im Wettkampf misslang ihnendies: Die Herausforderung lag nicht so sehr im Ge-wicht des «Balls» oder der Fahrtüchtigkeit des Ro-boters, vielmehr wurde die extreme Luftfeuchtig-keit zum Verhängnis. Dennoch reichte es zumSieg. «Den anderen gelang es diesmal aufgrundverschiedener Faktoren leider nicht einmal, ihrenRoboter geradeaus zu bewegen», fasst DominicFrutiger zusammen.

Innovatives Robotiksystem. Er nahm zusammen mitden beiden Mitentwicklern des Systems, Karl Voll-mers und Brad Kratochvil, und einem Team vonStudierenden bereits am Turnier in der NanogramLiga in Atlanta 2007 teil, wo das Team den Titelebenfalls gewann. Die ETH-Forscher entwickelteneinen innovativen Mikroroboter, den sie in Graz inleicht abgeänderter Form wieder einsetzten.Der RoboCup besteht seit 1997 und ist mittlerwei-le ein wichtiger Anlass geworden, an welchemForscher Fortschritte bei der Entwicklung von mo-bilen Robotern demonstrieren können. 2007 wur-de der Wettbewerb der fussballspielenden Robo-ter um die «Nanogram»-Liga erweitert. Ziel dieserLiga ist es, autonome Mikroroboter von wenigerals 300 Mikrometer Grösse einzusetzen, die fuss-ballähnliche Aufgaben zu bewältigen haben. DieseMiniroboter sollen autonom sein und von Compu-tern gesteuert werden. Sie sind nicht mit Sendernoder Kabeln mit der Aussenwelt verbunden. DieEnergie für ihre Bewegung müssen die Roböter-chen aus ihrer Umgebung beziehen. Um denWettbewerb zu gewinnen, müssen sie schnell, be-weglich und in der Lage sein, kleine Objekte derMikrowelt gezielt zu bewegen.Das Multi-Scale Robotics Lab am IRIS hofft, mitdieser und ähnlichen Technologien, neue Lösun-gen für Anwendungen im Bereich der Mikromani-pulation und Medizin zu schaffen.

www.iris.ethz.ch, www.robocup2009.org

ETH-Team gewinnt mit Mikroroboter in Graz den Robocup 2009

Das kleine Körnchen in der Mitte des Penny-Stückes ist ein Roboter.

«Magmite» wich den Hindernissen problemlos aus.

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Nachdem das Thema «Transformers» alsübergreifendes Motiv gewählt wurde, ha-ben sich die Teammitglieder von Balbo aufdie Konstruktion eines spinnenartigen Robo-ters geeignet. Team-Captain Pascal Müller:«Dieser Roboter wird seine Füsse unterdem Körper verstecken können. Uns warzum Zeitpunkt der Entscheidung bewusst,dass wir nicht das leichteste Themagewählt haben. Nichtsdestotrotz sind wirjedoch überzeugt, mit dieser Lösung dieVorgaben gekonnt und spannend für dieZuschauer umzusetzen (siehe Kasten).»

Spinne oder Käfer? Zu einigen Diskussionenführte die geplante «Spinne»: Die Spinnehat acht Beine, Balbo plante jedoch einenRoboter mit nur sechs Beinen – gemässbiologischen Kriterien also einen Käfer. Diekreativen Techniker mussten also noch ein-mal auf Ideensuche. Nach einem konstrukti-ven Brainstorming kamen sie auf die Idee,einen VW-Käfer zu bauen. Der neu definier-te Körper heisst – natürlich – Balbo. In Zu-sammenarbeit mit einem Grafiker und einerKünstlerin ist das Team nun im Begriff, eineleichte Kunststoffkarosserie herzustellen,die dann auf den Körper montiert wird. Nungalt es, die richtige Technologie zu finden.

Die Krux mit dem Gewicht. Die Antriebstechno-logie, welche die jungen Techniker einge-plant hatten, stellte hohe Anforderungen anLeistung, Gewicht und Grösse. Gefragt warein sehr kleiner Servomotor. «Bei jedem Da-

tenblatt, das wir überprüften, entsprach derabgebildete Motor in einem oder mehrerenPunkten nicht unseren Anforderungen. Beiallen stiessen wir auf das immer gleiche Pro-blem: Der Körper würde mit diesen Kompo-nenten viel zu gross und zu schwer», erzähltPascal Müller von den Herausforderungen.«In einer kleinen Pause kamen wir auf dasThema Modellbau zu sprechen. Die Antrie-be, die da eingesetzt werden, sind klein undkomplett mit Geschwindigkeitsregler undPositionierungsregler erhältlich. Das einzigeProblem ist deren Ansteuerung: Sie benöti-gen ein spezielles Signal, das wir mit einerSPS-Steuerung und auch mit der dezentralenPeripherie nicht lösen konnten. Im Internetwerden aber genügend Controller angebo-ten, die dieses Signal modellieren und aus-geben können. Die grosse Frage war nunnoch, wie der Signalgenerator am Computervon Siemens angeschlossen werden kann.Siemens bietet zum Glück für solche Zwe-cke eine tolle Lösung, die wir in unser Soft-und Hardware-Konzept einfach integrierten,sodass alle Komponenten miteinander kom-munizieren können.»

Im Endspurt. Auch das Prototypen-Bein desKäfers wurde bereits mit Hilfe eines 3D-

Druckers ausführlich getestet und optimiertund die jungen Tüftler freuen sich über dieneue schnelle Dynamik ihres Käfers. «Mo-mentan beenden wir wichtige Arbeiten, füh-ren konstruktive Änderungen am Gehäusedurch und überlegen uns, in welchem Um-feld unser Projekt gezeigt werden soll. VielZeit bleibt nicht mehr, aber wir freuen unsund sind überzeugt, dass unser Projekt denZuschauern gefallen wird», fasst Team-Cap-tain Müller zusammen. Man darf gespanntsein! (tm) ■

Sind wir nicht alleetwas Balbo?

Die Teams des Industriewettbewerbs Darwin21 sind in der Endphase: Vom

1.– 4. September 2009 werden die verschiedenen Projekte erstmals an der Messe Go.

Automation in Basel gezeigt. Das Team Balbo – bestehend aus vier Studenten der

HFTbiel und Industriepartner Siemens – gibt Einblicke in die laufenden Aktivitäten ihres

Projekts.

Darwin21, Team Balbo

INFOSSiemens Schweiz AG

Industry Automation andDrive Technologies

8047 Zürich, Tel. 0848 822 [email protected]/automation

www.tsbiel.ch

Die zweite Generation des IndustriewettbewerbsDarwin21 setzt sich mit dem Thema «Körperspra-che» auseinander. Die Teams – bestehend austechnischen Hochschulen und Industriepartnern –sind beauftragt, einen Körper zu entwickeln, der inder Lage ist, über eine eigene Körpersprache zukommunizieren. Die Pflichtfunktionen, die diese Kör-per ausführen müssen sind: begrüssen, entspan-nen, anstrengen, jubeln und eine Bewegung nachfreier Wahl. Ausserdem müssen sie sich zu ver-schiedenen Musikrichtungen bewegen können.«Balbo» heisst das Team, welches Siemens in die-ser Runde als Partner der Höheren Fachschule fürTechnik Biel (HFTbiel) unterstützt. Der Name ist la-teinisch und bedeutet «unausgesprochen».

Darwin21, 2.Generation

Die Teammitglieder von Balbo haben sich auf die Konstruktioneines spinnenartigen Roboters geeignet.

Das Prototypen-Bein des Käfers wurde bereits mit Hilfeeines 3D-Druckers ausführlich getestet und optimiert.

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Wir bildenIdeengeneratorenaus.Mit der Nachwuchsförderungs-Bewegung darwin21 engagierenwir uns für eine ideenreiche neueGeneration von Fachleuten, dieunsere Welt weiterbringt.

www.darwin21.ch

Teams:

Babel

Hochschule Luzern –Technik & Architektur

Phoenix Contact AG

Bacchus

Ecole d’ingénieurs etd’architectes de FribourgHochschule für Technik und Architektur Freiburg

Saia-Burgess Controls AG

Bajazzo

Berner Fachhochschule Technik und Informatik

Beckhoff Automation AG

Balbo

HFTbiel – Höhere Fachschule für Technik Biel

Siemens Schweiz AG

Balu

Berufsakademie Karlsruhe

Endress+Hauser Flowtec AG

Ben Hur

Gewerblich-industrielle BERUFSFACHSCHULE LIESTAL

Endress+Hauser Flowtec AG

Berni

MSW Winterthur

SMC Pneumatik AG

Big Boss

SUPSI

KUKA Roboter Schweiz AG

STEMMER IMAGING AG

Billy Boy

AVIL, BBZ, Wibilea

Weidmüller Schweiz AG

B odo

Höhere Fachschule für Technik des Kantons Solothurn HFT-SO

Distrelec – Bereich der Dätwyler Schweiz AG

Borex

HSR – Hochschule für TechnikRapperswil, IMA

Bosch Rexroth Schweiz AG

Bruce

FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz, Institutfür Automation

Sick AG

Buster

FHNW - Fachhochschule Nordwestschweiz, Institutfür Automation

ifm electronic ag

Presenting Partner:

Hosting Partner:

swiss technology network

Patronat:

Supporter:

Supplying Partner:

Eine Produktion von www.eins1.ch

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18 megalink 7.09 E N T W I C K L U N G

Wo Metall spanend bearbeitet wird, entste-hen Späne, die aus dem Arbeitsraum derMaschine abgeführt werden müssen. Zu-gleich müssen die Kühlschmierstoffe, dieals Öl oder Emulsion vorliegen, so aufberei-tet werden, dass ein möglichst grosserAnteil wiederverwendet werden kann. DieKnoll Maschinenbau GmbH im deutschenBad Saulgau produziert dazu Förder- undFilteranlagen für Späne und Kühlschmier-stoffe. Aus Produktlinien wie Pumpen,Rückpumpstationen und Spänezerkleinerernwerden komplette Anlagen und System-

lösungen mit zentralen oder dezentralenFunktionen konfiguriert. Für die Maschinen-hersteller entwickelt das Unternehmen zu-meist oft kompakte Seriengeräte zum direk-ten Anbau an die Maschine. Aber auchmassgeschneiderte Anlagen stellt Knoll her,wie zum Beispiel eine zentrale Filteranlagefür die Getriebefertigung von ZF in Fried-richshafen, die den Kühlschmierstoff von50 Werkzeugmaschinen aufbereitet – mit160 000 Litern Tankinhalt und einer Durch-satzleistung von 14 000 l/min.Derartige Anlagen – ob zentral oder dezentral– leisten Beachtliches: Die Kühlschmierstof-fe kann man zu grossen Anteilen wiederver-wenden, die Späne sind «spatentrocken»und können ebenfalls als Werkstoff genutztwerden. Voraussetzung dafür ist neben einerausgeklügelten Verfahrenstechnik auch dieelektrotechnische Steuerung der Filteranla-gen. Zu den grösseren Anlagen gehören da-her jeweils grosse Schaltschränke, die diedrei Hauptaufgaben Versorgung, Reinigungund Temperierung steuern.

Intelligente Elektronik erhöht die Effizienz. DieSteuerungstechnik spielt auch deshalb eineimmer grössere Rolle, weil die Energieeffizienzbei den Anlagen zunehmend wichtiger wird.Anton Forstenhäusler, Leitung KonstruktionElektrotechnik der Knoll Maschinenbau GmbH:«Die Förderpumpen sind zumeist drehzahlge-regelt. Auch die Filteranlagen arbeiten bedarfs-

CAE: produktiverdurch integrierten Datenfluss

Die Knoll Maschinenbau GmbH, ein Hersteller von Förder- und Filteranlagen für die Me-

tallbearbeitung, setzt beim Schaltschrankbau auf Eplan Cabinet – und profitiert seitdem

von einem durchgängigen Datenfluss mit kürzeren Entwicklungszeiten. Auch eine An-

bindung an Maschinen für die Kabelkonfektionierung und die Blechbearbeitung wurde

realisiert. Mit der geplanten Umstellung auf Eplan Electric P8 wird man die Entwick-

lungszeiten nochmals verkürzen, weil die Konstrukteure auf Makros und Module der

Eplan-Plattform zurückgreifen.

Maschinenbauer setzt auf Durchgängigkeit in Engineering und Schaltschrankbau

AUTORThomas Weichsel

Produktmanager bei Eplan

INFOS Infographics AG8105 RegensdorfTel. 044 870 99 00

[email protected]

Der komplette Schaltschrankaufbau wird mit Eplan Cabinet komfortabel erledigt –die Daten werden auch zur Kabelkonfektionierung genutzt.

Knoll baut Förder- und Filteranlagen in der Metallbearbeitung –hier eine zentrale Filteranlage zur Aufbereitung von Kühlschmierstoffen.

Die Steuerungstechnik wird immer wichtiger – entspre-chende Schaltschränke steuern die Hauptaufgaben Versor-gung, Reinigung und Temperierung der Filteranlagen.

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abhängig und passen sich automatisch an ver-änderte Prozessbedingungen wie Volumen-strom, Werkstoff und Partikelmenge und-grösse an.» Diese ausgefeilte Regeltechnikführt zum Beispiel dazu, dass ein Kss-Hochleis-tungsfilter der Baureihe VLX im Jahr bis zu60 000 kWh Energie spart. Mit dieser Ener-giemenge kann man zum Beispiel sechs Näch-te lang den kompletten Eiffelturm beleuchten.

Entwicklung mit modernen CAD-Tools. Knoll ar-beitet auch in der Elektrotechnik mit grosserKompetenz und hoher Fertigungstiefe – unddie Ingenieure nutzen modernste Werkzeuge.Die Elektro-Konstrukteure im Team von AntonForstenhäusler nutzen seit rund einem JahrEplan Cabinet, ein 3D-System zum Schalt-schrankaufbau. Dieses Tool unterstützt wir-kungsvoll die gesamte Produktentstehungs-phase im Schaltschrankbau und trägt dazubei, den Faktor «Time to market» zu verkür-zen. Als Ausgangsbasis dient dabei derStromlaufplan. In Eplan Cabinet werden sämt-liche Komponenten im Schaltschrank exaktplatziert – mit integrierter Kollisionskontrolle,die Mindestabstände berücksichtigt.

Datenübergabe an Kabelkonfektionierung undGehäusebearbeitung. Die Konstrukteure sindmit dieser Arbeitserleichterung rundum zu-frieden. Anton Forstenhäusler: «Der Schalt-schrankaufbau hat sich wesentlich verein-facht. Die Bauteile hängen quasi am Stiftund müssen nur platziert werden.» Die Soft-ware ermittelt dann unter anderem die Ka-bellänge, die sich aus der Platzierung ergibt.Wenn der Schaltschrank auf diese Weise –zunächst virtuell, das heisst im Rechner –aufgebaut ist, werden im nächsten Schrittdie entsprechenden Daten an den Schalt-schrankbau im eigenen Hause übertragen.Ein Datensatz geht an die Kabelkonfektio-nierung, ein zweiter an die automatisierteGehäusebearbeitung, die anhand der Datendie Blechteile entsprechend bearbeitet.

Durchgängigkeit von der Konstruktion zur Ferti-gung. Somit hat Knoll die Durchgängigkeitvon der Konstruktion zur Fertigung geschaf-fen. In der Kabelkonfektionierung gab es

diese Verbindung zuvor auch schon, aller-dings mit einer Software, die vom Maschi-nenhersteller kam und die vor rund vier Jah-ren installiert wurde. Diese Routing-Soft-ware hat man nun durch das 3D-Routingvon Eplan Cabinet ersetzt. Anton Forsten-häusler: «Das war ein logischer Schritt,denn unser Ziel ist, alle Aufgaben der Elekt-rokonstruktion mit einem System und ohneSchnittstellen zu bearbeiten.»Das funktioniert inzwischen gut, nachdemman die entsprechenden Vorarbeiten ge-leistet hat. Anton Forstenhäusler; «Wir spa-ren sehr viel Zeit, weil bei jedem Projektdie zuvor üblichen Vorbereitungsarbeitenentfallen. Wir mussten zwar anfangs einengewissen Aufwand betreiben, um die Bau-teile zu hinterlegen, aber diese Zeit warsinnvoll investiert, denn die Zeitersparnisist sehr hoch.» Deshalb bearbeiten dieKonstrukteure inzwischen 90% der Projek-te mit Eplan Cabinet.Damit einher ging auch ein Umdenken derMitarbeiter im Schaltschrankbau: Wenn esfrüher Abweichungen von der Planung gab,wurden diese in der Fertigung umgesetzt – al-lerdings ohne definierten Prozess und Kont-rollmöglichkeit. Das ging auf den ersten Blickmanchmal schneller – bot aber das Risiko,dass Änderungen nicht durchgängig doku-mentiert wurden. Jetzt gibt das Fertigungs-personal die Änderungen zurück in die Schalt-schrankprojektierung, von wo aus sie direkt indas Eplan Cabinet Projekt eingepflegt und re-produzierbar dokumentiert werden. Dieser de-finierte Prozess wurde anfangs manchmalvon der Fertigung als zu aufwändig empfun-den. Inzwischen haben die Konstrukteureaber Überzeugungsarbeit leisten können unddeutlich gemacht, dass ein durchgängiger Da-tenfluss Fehler vermeidet und ein einheitli-ches Qualitätsniveau sicherstellt – und das ist,was die Kunden erwarten.

Zeitersparnis bei der Dokumentation. Abgese-hen vom allgemeinen Vorteil der Zeiterspar-nis heben die Konstrukteure die Kollisionsbe-trachtung als nützliches Feature hervor. Mitihr kann man zum Beispiel sicherstellen,dass die Komponenten in den Schaltschrank-

türen optimal passen und die individuellenMindestabstände gewährleistet sind. Vorteil-haft ist auch die Nutzung der Eplan-Cabinet-Daten für die Dokumentation: Schaltpläne,Stücklisten und Klemmenpläne gehen ausEplan direkt in die Dokumentation und dieAngebotserstellung ein – und zwar direkt inder gewünschten Sprache. Das spart eben-falls Zeit und verbessert die Kommunikationmit Kunden und Zulieferern entscheidend.

Interessant auch für die Vorkalkulation. Knollhat sich vorgenommen, den Weg desdurchgängigen Datenflusses weiterzugehenund wird die Eplan-Daten demnächst auchfür die Vorkalkulation nutzen. In den Stück-listen sind bereits die Preise der Bauteilehinterlegt. Was noch fehlt, sind die Monta-gezeiten aus dem ERP-System, die künftigauf Projektebene mit den Eplan-Daten zu-sammengeführt werden. Dann herrschtauch auf der Kalkulationsebene Durchgän-gigkeit, und das CAx-System tauscht mitdem ERP-System Informationen aus.

Nächster Schritt: Migration auf Eplan Electric P8.Ein nächster Schritt zur Integration befindetsich ebenfalls in der Umsetzung und istschon recht weit gediehen: Knoll befasstsich mit der Umstellung von Eplan 5 aufEplan Electric P8 und wird somit die gesam-te Elektrokonstruktion auf der neuen Eplan-Plattform abbilden. Dann können die Konst-rukteure auf Makros zurückgreifen undnochmals schneller arbeiten. Zudem wirddie Nutzung von vorhandenen Modulen füreinen einheitlicheren «Look» im Schalt-schrank und ein gleichbleibend hohes Quali-tätsniveau sorgen. Anton Forstenhäusler:«Wir arbeiten mit hoher Fertigungstiefe.Umso wichtiger ist durchgängiger Workflowauch auf der Konstruktionsebene. DieEplan-Plattform erlaubt allen beteiligten Kol-legen die Nutzung des jeweils aktuellenDatenmaterials: ohne Unsicherheiten, ohneZeitverzug und mit klarer Berechtigungsver-gabe. Davon werden alle Abteilungen inKonstruktion, Fertigung, Einkauf, Produkt-management und Montage profitieren.»(pm) ■

Komfortabel im 3D wird der Schaltschrank mit Eplan Cabinet bestückt.

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Ein Drittel des Energieverbrauches wird beinormalem Betrieb eines LCD-Panels durchdas eigentliche Display konsumiert. Bis zu70% dieses Energiebedarfes werden beimEinsatz von CCFLs, so genannten Kaltka-thoden-Fluoreszenzlampen (Cold CathodeFluorescent Lamp), durch die Hinterleuch-tung verbraucht.

Prinzipieller Aufbau einer TFT-LCD-Anzeige.Ein Anzeigemodul besteht prinzipiell ausdem eigentlichen LC-Display, das durch dieentsprechende Ansteuerung Zeichen undBilder darstellen kann. Um die Bilder undText sichtbar zu machen, benötigt man eineLichtquelle als Projektionsmodul oder, wiein den meisten Fällen, als Hintergrundbe-

leuchtung. Das Hinterleuchtungssystem be-steht aus einer oder mehreren Lichtquellen.Die flächige Verteilung des Lichtes wird mitdem Einsatz von Kunststofflichtleitern er-reicht, deren Oberflächen strukturiert sind.Durch die flächige Verteilung des Lichtesmittels verschiedener diffuser und mikro-strukturierter prismatischer Folien wird dieHomogenität verbessert und die Helligkeitdes Hinterleuchtungssystems gesteigert.Die Güte des Hinterleuchtungssystemswird durch den eingesetzten Lichtleiter undseine Oberflächenstruktur bestimmt. DasLicht wird an einer Seite eingekoppelt. Nachmehreren Reflexionen verlässt es an derAustrittsfläche den Lichtleiter und hinter-leuchtet so das Display (Bild 2).

Geschichte des künstlichen Lichtes. Der An-fang des Kunstlichtes vor über 600 Jahrenwar die Wachskerze mit einer Helligkeit voneinem Lumen pro Watt (lm/W) (Bild 3). Um1800 folgte dann die Glühlampe mit10 – 15 lm/W. In den Zwanziger; Jahren desletzten Jahrhunderts folgte als erste revolu-tionäre Lichtquelle die Fluoreszenzröhre miteinem Wert von 70 – 100 lm/W. Um 1950hielt die Halogenlampe Einzug, mit einemWert von 80–120 lm/W. Die rote LED (LightEmitting Diode) gelangte um 1970 als Indi-

kationsanzeige zum Einsatz. Erst im Jahr2000 wurden erstmals weisse LEDs mit ei-nem Wert von 80 – 100 lm/W verwendet.

Die LED, die weisses Licht erzeugt. Der grosseNachteil der weissen LED war die geringeLebensdauer von höchstens 5000 Stunden.Eine Verbesserung der Technik erbrachteeine Lebensdauer von 10 000 Stunden undkurz danach eine weitere Verbesserung auf20 000 Stunden. Der Durchbruch erfolgtedann mit einer Lebensdauer von 50 000Stunden (bei +25° C). Die Lebensdauer derLED, die ein Halbleiterelement ist, wirdstark durch die Umgebungstemperatur be-einflusst. Die sogenannte mittlere Lebens-dauer (Halbwertszeit) einer LED, die mit ei-nem Strom von 15 mA bei 25° C betriebenwird, beträgt über 50 000 Stunden. Wird die

Es werde Licht

Bei der Hinterleuchtung von LCD-

Panels wurden bis heute haupt-

sächlich Kaltkathoden-Fluores-

zenzlampen verwendet (CCFL,

Cold Cathode Fluorescent Lamp).

CCFLs werden immer mehr durch

LED-Hintergrundbeleuchtungen

verdrängt. Die CCFLs werden je-

doch durch LED-Backlights nicht

vom Markt verschwinden, denn

sie verfügen für einige Anwen-

dungen über bessere Eigenschaf-

ten als LEDs.

LEDs im Vergleich zu CCFL als Hinterleuchtung für LCD-Displays

20 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

AUTORHolger Dziadek

INFOSAltrac AG

8953 DietikonTel. 044 744 61 11

[email protected]

Weisse LEDs bieten fürdie Hinterleuchtungzahlreiche Vorteile

Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen undvermehrt LEDs sorgen für helle undbrillante Displays.

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Umgebungstemperatur auf 85° C erhöht(ohne bessere Kühlung), reduziert sich diemittlere Lebensdauer auf nur noch 4500Stunden (also auf nur noch ca. 10% des ur-sprünglichen Wertes). Diesem Faktor be-gegnet man deshalb bei führenden Indust-rie-LCD-Panel-Herstellern wie NEC damit,dass in den LED-Strängen eine grössere An-zahl LEDs zusammengeschaltet wird als fürdie eigentliche Helligkeit nötig wäre, wo-durch diese dafür mit einem kleinerenStrom betrieben werden können, um diegleiche Helligkeit zu erreichen. Der tiefereStrom wiederum wirkt sich positiv auf dieLebensdauer aus bei Temperaturen über25° C. Die neuen hochwertigen «long-life»-LED-Backlight-Systeme für Industrieanwen-dungen erreichen damit nach Angaben vonNEC eine Lebensdauer von 70 000 Stunden,bei Temperaturen von 60° C immer noch60 000 Stunden. Die erhöhte Anzahl LEDserhöht natürlich den Preis des Systems.Weisse LEDs aus jedem LED-Produktions-lot verfügen über eine andere Grund-Farb-temperatur, sogar im eigentlichen Produkti-onslot gibt es von LED zu LED Unterschie-de. «Weiss» ist damit nicht gleich «Weiss».Die Unterschiede (Farbstich) sind so stark,dass diese selbst bei gemischt verbautenLED-Backlight-Systemen in der TFT-LCD-Anzeige wahrnembar sind. Dies hat zur Fol-ge, dass die LEDs aus jedem Produktions-lot selektioniert werden müssen und nichtmit LEDs aus einem anderen Produktions-lot gemischt werden können. Restmengenaus einem Produktionslot sind damit nichtmehr für ein LED-Backlight-System ver-wendbar. Dieser Umstand und die Selektiontreiben die Kosten für ein hochwertigesLED-Backlight-System hoch. Die LED hatjedoch auch deutliche Vorteile, wie zumBeispiel Vibrations- und Stossfestigkeit, An-sprechzeiten von weniger als 100 Nanose-kunden, einen geringen Energieverbrauchund keine Schwermetalle (bei der CCFL

werden geringe Mengen von Quecksilberbenötigt). Die mechanische Konstruktion ei-nes LCD-Panels lässt sich mit dem Einsatzvon LED-Backlight-Systemen vereinfachen.Zukünftig darf eine steigende Energieeffizi-enz von etwa 30% erwartet werden, mitzunehmendem Einsatz von RGB-LEDs alsHintergrundbeleuchtung.

Die CCFL und andere Lichtquellen im Vergleich.Eine 60-Watt-Glühbirne erreicht eine mittle-re Lebensdauer von 2000 Stunden. Eine32- Watt-CCFL-Einheit erreicht 50 000 bis70 000 Stunden mit einem fast vierfachenLichtwert (in Lumen), also vierfach höhererEffizienz. Eine 250-W-Quecksilberdampf-lampe erreicht die gleiche mittlere Lebens-dauer, leuchtet jedoch dreizehnmal hellerals eine 60-W-Glühbirne. Eine 400-W-Halo-genlampe erreicht immerhin das 24-facheder Glühbirne mit einem Lichtwert von36 000 Lumen. Vergleicht man die tatsächli-

chen Effizienzwerte der beiden Technolo-gien, so erzeugt die CCFL einen höherenLichtstrom pro Watt im Vergleich zur LED-Lösung. Bei der CCFL gehen jedoch beina-he 50% dieses höheren Lichtstromes durchdie bauliche Anordnung verloren – die CCFList rund und strahlt nach allen Seiten ab. Diehohen Lichtwerte der weissen LED vonüber 50 Lumen/Watt lassen sich durch dieeinfachere Konstruktion der Hinterleuch-tung fast zu 100% nutzen, und dies bei et-was geringerer Leistungsaufnahme im ge-samten System (mit Backlight-Inverter fürCCFL beziehungsweise Backlight-Converterfür LED). Die Fortschritte bei der Entwick-lung der LED lassen in den kommendenJahren eine weitere Effizienzsteigerung er-warten (aber nicht mehr in so grossenSprüngen wie in den vergangenen Jahren).LEDs lassen aus leicht einsehbaren Grün-den auch eine Gewichtreduktion der LCD-Panels zu. Die LCD-Panels, �

Lebensdauern von LEDs bei verschiedenen Bedingungen.

CCFL LED BemerkungGrösse ++ --Licht-Homogenität + -Dimmbar - ++Lebensdauer bei -30°C -- ++ Sehr geeignet für AutomotiveLebensdauer bei 0°C + ++Lebensdauer bei +25°C ++ +Lebensdauer bei +60°C ++ --Lebensdauer bei +85°C ++ ---Umweltbelastung -- + Sehr wenig Quecksilber in CCFLFarbkonstanz ++ +Helligkeitskonstanz + +EMV - +Versorgungsspannung -- +Eignung für Ex-Umgebungen - ++Medizinaltechnik + ++Systempreis ++ - ca. +20%

Vergleich von CCFL und LED für die Hinterleuchtung.

Eine LED-Leiste für die Hinterleuchtung.

Ein ausgelkügeltes Lichtumlenksystem sorgt für eine helleund gleichmässige Ausleuchtung der LCD-Panels, hier mitLEDs.

Eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (CCFL,Cold Cathode Fluorescent Lamp) wie sie in LCD-Panelsverwendet werden.

A U T O M A T I O N 7.09 megalink 21

Kunstliche Weisslichtquellen wurde überdie Jahrhunderte immer effizienter.

LED2000’s

1 10–15 70–100 80–120 80–100

Kerze1400’s

Glühlampe1800’s

Leuchtstoff-röhre

1920’s

Gasentla-dungs-Lampe

1950’s

Effizienz (lm/W)

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die mit einer LED-Hinterleuchtung ausge-stattet sind, werden markant dünner. EinLCD-Panel mit einer Diagonalen kleiner als12 Zoll mit CCFL ist typisch 8 mm dick, einSystem, das mit einem LCD-Backlight aus-gestattet ist, 4 mm und weniger. Die Licht-verteilung der CCFL ist und bleibt sehr kon-stant. Es gibt (fast) keine Farbtemperatur-Verschiebungen. Der Preis der Lichtquellenist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Eine 32 WCCFL kostet etwa 2 Franken, eine 5 W LEDrund das Doppelte.

Auch Lampen werden alt. Die mittlere Le-bensdauer einer Glühlampe beträgt 2000Stunden. Das heisst 50 % der Glühlampensind nach 2000 Stunden noch nicht ausge-fallen, haben aber eine um rund 20 % redu-zierte Lichtleistung. Eine LED büsst bei ei-ner Umgebungstemperatur von 80° C nach2000 Stunden rund 50% ihrer Helligkeit ein.Bei einer Umgebungstemperatur von 60° Cdauert es 5000 Stunden, bis sich die Inten-sität halbiert hat. Bei einer Umgebungstem-peratur von 25° C Leuchten LEDs nach15 000 Stunden immer noch mit 80% deranfänglichen Lichtintensität. 50% der LEDswerden demnach nach 50 000 Stunden eine

Reduktion der Lichtintensität auf 50% derAnfangshelligkeit aufweisen, aber nochnicht ausfallen. Dies gilt auch für dieCCFLs. Das heisst, 99% der Fluoreszenz-röhren fallen nicht aus, haben aber eine ver-minderte Lichtintensität.

CCFL- und LCD-Hinterleuchtung in der Praxis.In der Praxis muss zwischen Industrie- undConsumer-Panels unterschieden werden.Von den TFT-LCD-Panel-Herstellern werdenaktuell Panels mit LED-Hinterleuchtung bis15 Zoll angeboten, auch als Industrie-Panel.19-Zoll-Displays wurden schon als Proto-typen gezeigt, jedoch erst für Consumer-Anwendungen.Die LED-Hinterleuchtung von einem 15-Zoll-TFT-Consumer-Panel für ein Notebookgeneriert bei vergleichbarer Helligkeit wiejener einer CCFL-Hinterleuchtung bis zu30% weniger Verlustleistung. Auch beimvisuellen Test schneidet die LED-Hinter-leuchtung besser ab. Das Bild ist detailrei-cher und wirkt plastischer. Vergleicht manFarbraum, Homogenität, Bauform, Gewichtund Helligkeit, ist die LED-Hinterleuchtungder CCFL-Hinterleuchtung in diesem Fallklar überlegen.

Schlussbetrachtung für Industrieanwendun-gen. Notebooks werden bei moderatenTemperaturen und Umgebungsbedingun-gen eingesetzt, wo eine LED-Hinterleuch-tung ihre Stärken ausspielen kann. Für denEinsatz in einer Umgebung mit hohen Tem-peraturen ist die Verwendung von CCFL-Hinterleuchtung von Vorteil, zumindestpreislich – und teilweise technisch einMuss. Für den Einsatz bei tieferen Tempe-raturen liegt die LED-Hinterleuchtung tech-nisch klar vorne, aber nicht immer preis-lich. Die Anwendung des LCD-Panels ent-scheidet über den Einsatz des entspre-chenden TFT-Displays mit CCFL- oderLED-Backlight. Diese Faktoren und die Um-gebungsbedingungen sind entsprechendsorgfältig abzuwägen und mit den Ver-triebsingenieuren der Display-Vertriebsun-ternehmen im Vorfeld zu besprechen.Die rasch voranschreitende Weiterentwick-lung der LED und die Reifung verwandterTechnologien, um nur die OLED zu erwäh-nen, wird in den kommenden Jahren fürweitere Veränderungen sorgen. Ob diesejedoch im Industriebereich Einzug haltenwerden, ist noch unklar. (pm) ■

22 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

Lampentyp ElektrischeLeistung (W)

Lebensdauerin Stunden

Anfangshellig-keit (lm)

DurchschnittlicheHelligkeit (lm)

Preis(US-Dollar)

Effizienz(lm/W)

klm/$ $/Mlh

Glühlampe 60 1 000 850 850 0,90 14 0,94 12,82Leuchtstofflampe 32 24 000 3 000 2 900 1,50 91 2,00 1,18Hochdruck-Quecksilber-dampflampen

250 24 000 11 000 8 500 21,00 34 0,52 3,06

Hochdruck-Natrium-dampflampen

250 24 000 28 000 27 000 27,00 108 1,04 0,97

Metall-Halogen-Lampen 400 20 000 36 000 24 000 70,00 60 0,51 1,82Weisse LED (Luxeon K2) 5 50 000 100 75 3,50 15 0,03 8,67Vergleich der wichtigsten Daten verschiedener Lampen.

Portmann Instruments AGGewerbestrasse 18CH-4105 Biel-Benken

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Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in einemTunnel, ein Unfall ereignet, ist bei gleich lan-gen Distanzen geringer als auf offener Stre-cke. Wenn es aber zu einem Unfall im Tun-nel kommt, dann sind die Folgen schwererals im Freiland.

Big Brother is watching you. Die automatisier-te Videoüberwachung von Tunneln erhöhtdie Sicherheit und kann helfen, Menschen-leben zu retten. Ein solches Videoüberwa-chungssystem ist das VBTC (Video-based

Traffic Control) der östreichischen Commu-nication Systems GmbH. Das System wer-tet Einzelbilder der Videodaten aus. Dafürnutzt es bestehende Basisalgorithmen zurVideobilderkennung, die speziell für dieStrassenverkehrstunnelüberwachung opti-miert wurden sowie ein neu entwickeltesautomatisiertes Alarmsystem, das die auto-matisch detektieren Zustände eigenständiginterpretiert und filtert. Auf diese Weisemeldet es nur relevante Ereignisse alsAlarm und entlastet so die Leitstelle.

Gefahrensituationen sicher erkennen. Das aufCompactPCI basierende, modulare Systemkann Fahrzeugklassen, Fahrzeuggeschwin-digkeiten sowie Fahrzeugabstände erken-nen und kritische Zustände wie Fussgängerim Tunnel, Rauch, Nebel, Geisterfahrer, ver-lorene Ladegüter oder belegte Pannenbuch-ten detektieren. Zusätzlich ist es in der La-ge, die Verkehrsdichte sowie den Verkehrs-fluss zu messen. Damit werden Verkehrs-prognosen möglich, die es erlauben, poten-

ziell auftretende Staus in Tunneln durch ei-ne intelligente Verkehrssteuerung zu ver-meiden. Dank neuen Basisalgorithmen, dieeine hohe Rechenleistung voraussetzen, fil-tert es dabei Fehlerquellen, die noch bei frü-heren Tunnelvideoüberwachungssystemenauftraten, aus: So erkennt das System Blau-lichter, Fahrbahnverschmutzungen, Sprüh-nebel oder Staub, die bei älteren Systemennoch unnötige Warnungen auslösten, da sieals Rauch, Feuer oder verlorenes Ladegutinterpretiert wurden. Die Fehlalarme belas-teten in der Vergangenheit die Wartenmitar-beiter unnötig und schadeten der Akzeptanzder automatisierten Videoüberwachung.Heute wird eine Detektionsgenauigkeit von99,9 Prozent an Standorten mit Doppelka-mera bei einem false negative Wert von le-diglich 0,001 Prozent erreicht. Das bedeu-tet: Das System ordnet nur 1 von 1000 Vor-fällen nicht richtig zu und löst einen Fehl-alarm aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass ei-ne tatsächliche Gefahrensituation nicht alssolche erkannt wird liegt bei lediglich �

Tunnelsicherheit brauchtrobuste Rechner-Performance

Die automatisierte Videoüberwachung verspricht, die Sicherheit von Strassenverkehrs-

tunneln zu erhöhen und gleichzeitig Betriebskosten zu senken. Für eine leistungsfähige

Bildverarbeitungssoftware ist auch leistungsfähige Hardware unerlässlich. Da in Tun-

neln raue Umgebungsbedingungen herrschen, kann man dafür jedoch nicht jeden Rech-

ner einsetzen.

Automatisierte Videoüberwachung von Tunneln mit CompactPCI-Systemen

AUTORIngrid Einsiedler ist Vertical

Marketing ManagerTransportation

INFOSKontron AG

DE-85386 EchingTel. +49 8165 77 777

[email protected]

Die automatische Videoüberwachung in Tunnels erhöht die Sicherheit deutlich.

Dank der hohen Rechenleistung der CompactPCI-Boards erreicht das System einesehr hohe Detektionsgenauigkeit bei minimaler Reaktionszeit.

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24 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

1 zu 100 000. Alle am System eingeschalte-ten Module detektieren dabei im Millisekun-den-Bereich und melden echte Störungensofort durch optische und akustische Warn-signale an die Leitstelle.

Alarmmanagement-System reagiert innertSekunden. Im Gegensatz zu älteren Sys-temen meldet VBTC Tunnel aufgrund desintegrierten Alarmmanagement-Systemsbeispielsweise einen Falschfahrer nur nocheinmal an die Leitstelle, obwohl mehrereKameras ihn detektiert haben. Unnötige re-dundante Warnungen werden so vermie-den, auch wenn jede weitere Kamera dengleichen Fahrer nochmals erkennt. Das Sys-tem wird dadurch deutlich sicherer. Insbe-sondere dann, wenn es auf Sekunden an-kommt, wird das Überwachungspersonalenorm entlastet. Das integrierte Alarmma-nagement-System muss jedoch nicht aus-schliesslich passiv bleiben. Es kann darüberhinaus im Alarmfall auch innerhalb von fünfSekunden aktiv Lichtsignalanlagen steuern,am Verkehrsstrom angepasste vorgegebe-ne Schaltzyklen ändern oder gar externeRettungskräfte anfordern. Das Tunnel-videoüberwachungssystem ist in der Lage,weitestgehend eigenständig zu agieren undArbeitsabläufe zu steuern. Betreiber nutzendiese Funktionen, um die Überwachung vonlängeren oder gar mehreren kleineren Tun-neln über nur eine Leitstelle durchzuführen,was die Betriebskosten erheblich reduziert,bei gleicher oder besserer Sicherheit.Die einzelnen Videobilddetektionen sind alseinzelne Softwaremodule realisiert, damitsich die Kunden je nach Grösse und Länge

der Tunnel, Verkehrsaufkommen und denlandesspezifischen Witterungsbedingen ausden verschiedenen Paketen die benötigtenwählen können. Upgrades sind dabei jeder-zeit möglich, sodass das gesamte Video-überwachungssystem skalierbar und zu-kunftssicher bleibt.

Trotz rauen Bedingungen sind Ausfälle nichterlaubt. Im Tunnelbereich werden jeweilsbis zu acht analoge Kameras, die auch heu-te noch durch ihre höhere Lichtempfindlich-keit der digitalen Technik überlegen sind,über Koaxialkabel oder Lichtwellenleiter mitden CompactPCI basierten Video EncodingStorage Analysis (VESA) Einheiten verbun-den. Auf diesen Systemen wird das Videosi-gnal jeder Kamera aufgezeichnet. DieStreams speichert das System komprimiert– je nach Konfiguration bis zu 30 Tage lang– in einem sich selbstüberscheibendenRingspeicher mit Uhrzeit, Datum und Stand-ort, sodass die Daten auch gerichtsverwert-bar sind. Sollte es zu einem Ausfall einerFestplatte kommen, bleiben dank der ver-wendeten RAID-5 beziehungsweise RAID-10 Technologie alle Bilddaten erhalten. DieVESA-Einheiten, die mit der Kontron CP307als zentrale Recheneinheit ausgestattetsind, bewältigen riesige Datenmengen, be-treiben in Echtzeit die Bilddatenanalyse undsteuern das Alarmmanagementsystem.«Die neuen Algorithmen in der Bildmuster-erkennung und die verbesserte Einzelbilder-kennung setzten eine hohe Performanceder Rechner voraus», erklärt Johannes Trax-ler, Leiter des Bereichs Image Processingbei Center Communication Systems. «Da

die Systeme jedoch nicht in wohltemperier-ten Warten stehen, sondern im Tunnel un-tergebracht sind, ist neben der Zuverlässig-keit der Systeme auch die Robustheit sowieeine lange Lebensdauer bei der Wahl derHardware ausschlaggebend gewesen. DieVESA-Einheiten sind rund um die Uhr undsieben Tage die Woche unter rauen Bedin-gungen im Einsatz. Die lüfterlosen Indust-rie-PCs müssen gegen Staub, Russ, Feuch-tigkeit, Gase und Salze resistent sein undgrossen Temperaturschwankungen stand-halten. Aus diesem Grund setzen wir auf ro-buste, hochverfügbare Industrie-Hardwarenach dem CompactPCI Standard.»Die 19-Zoll-Systeme mit redundanten Hot-Swap Netzgeräten verfügen zudem über ei-ne angepasste Backplane, die in Zusam-menarbeit mit Kontron entwickelt wurde,um über einen CompactPCI-to-PCI Konver-ter PCI-basierte Framegrabber in die Com-pactPCI-basierten Systeme einbauen zukönnen. «Wir verwenden neben der ge-normten, langzeitverfügbaren Industriehard-ware PCI-basierte Komponenten für die Di-gitalisierung der Videosignale, weil dieserMarkt noch deutlich schnelllebiger ist. Zu-sätzlich macht es uns auch flexibler bei derEinbindung der kundenspezifischen Kame-ras, was den Einstieg in bestehende Instal-lationen deutlich erleichtert. Insofern ist die-ser hybride Systemaufbau der ideale Mix»,so Johannes Traxler.

Meldung an das Leitsystem. Der Datentransferzum Leitsystem, der durch die dezentraleAufbereitung und Speicherung der Ereignis-se gering gehalten wird, erfolgt über Ether-net gemäss der Norm für Fernwirkaufgabenin IP-Netzen IEC 60870-5-104. Zusätzlich

Unregelmässigkeiten erkennt das System sofort – selbst unter ungünstigen Lichtbedingungen.

Die Video-Decording-Einheiten in der Leitwarte.

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A U T O M A T I O N 7.09 megalink 25

unterstützt das System auch andere Stan-dards, die web-basierte Applikationen er-möglichen. Im gesamten Tunnel ist nur einphysikalisches LAN erforderlich, das bei Be-darf redundant ausgebaut werden kann.In der Leitstelle übernehmen ein oder mehre-re Video Decoding-Einheiten (VDEC) die Visu-alisierung der Daten. Mit einer Wiedergabe-leistung von 200 Vollbildern pro Sekunde imdigitalen Videoformat Full D1 können bis zuacht Monitore im Vollbild-PAL-Format ange-schlossen werden. In den dezentralen VESA-Einheiten kommen die Kontron CP307 zumEinsatz, jedoch ohne auf dem Board geso-ckelte Festplatten. Jede VDEC-Einheit kanndabei jede dezentrale Kamera einzeln auf-schalten. Sie greift dabei auf den Bildspei-cher der VESA-Einheit in Echtzeit zu. Nebendem Monitoring der aktuellen Situation istauch der Rückgriff auf den gesamten Video-speicher möglich. Beim zeitversetzten Mo-nitoring stehen dann schneller Vor- undRücklauf, Zeitlupe, Einzelbildsteuerung so-wie Sprünge zu einer Zeitmarke oder Timeli-ne-Übersichten zur Verfügung.

Ausblick. Das Videoüberwachungssystemsoll noch weiter optimiert werden. Verbes-

serungen für die Zukunft werden sein: sys-temweite Situationserfassung (intelligentesAlarmmanagement). Weitere Algorithmenzur noch genaueren Erfassung von Objekt-klassen. «Hierzu brauchen wir jedoch nochleistungsfähigere Rechnertechnologie, diegleichzeitig extrem robust und lüfterlos aus-gelegt ist. Diese gibt es jedoch derzeit nochnicht, denn aktuellste Highend-Performanceheisst auch immer vergleichsweise hoheVerlustleistung und damit aktive Kühlung.Insofern setzen wir ausschliesslich auf dieneuesten Entwicklungen, die für lüfterloseCompactPCI-Boards angeboten werden,denn das, was in diesen Systemen möglichist, beschreibt immer auch das Optimum anPerformance im extrem robusten Design.Was konkret möglich ist, können wir sehrgut unmittelbar an den aktuellen Produkt-vorstellungen von Kontron ablesen, da Kon-tron oftmals sogar parallel zum Launch neu-ester Embedded Prozessoren bereits diepassenden Boards vorstellt. So können wirbesonders zeitnah an der Implementierungneuester Prozessortechnologie arbeiten.Denn auch für uns gilt es, möglichst schnellmit Innovationen am Markt zu sein, damitwir unseren Kunden stets sehr schnell die

neueste Technologie anbieten können, wasbei unseren Kunden letztlich die Investiti-ons- und Betriebskosten reduziert», erläu-tert Johannes Traxler.Interessant dafür ist auch die Entwicklun-gen rund um Rugged MicroTCA. Bevor manjedoch an die Evaluierung dieser neuenTechnologie geht, muss für CCS noch eini-ge Zeit ins Land gehen. «MicroTCA ist der-zeit noch zu teuer und zu jung. Wir setzendeshalb weiterhin auf den bewährten Com-pactPCI Standard. Dennoch begrüssen wirdie Entwicklungen in Richtung Fabric Swit-ched Backplanes mit Highspeed-Serial Inter-connects. Dieses Thema werden wir auf je-den Fall weiter beobachten. Gut ist auf je-den Fall, dass Kontron in allen für uns rele-vanten Plattformen aktiv ist. Von VME überCompactPCI bis hin zu Rugged MicroTCAfinden wir hier alles, was wir brauchen. In-sofern ist Kontron für uns bei den vielfälti-gen Möglichkeiten, die sich in der Embed-ded Computer Technologie bieten, auch einwertvoller Berater bei der Auswahl der pas-senden Systemplattform. Ein vergleichba-res Angebot habe ich bislang noch bei kei-nem anderen Hersteller von EmbeddedComputer Technologie gefunden.»(pm) ■

Kernkompetenz der Hilscher ist die industrielle Kommunika-tion. Das Produktspektrum umfasst ASIC’s, IC-, COM-, DIMM-Module, PC-Karten in allen Formfaktoren und Gateways für alle relevanten RT-Ethernet- und Feldbus-Systeme.Technologische Basis ist der Hilscher eigen entwickelte ARM9 basierende Kommunikationsprozessor netX, der alle relevan-ten RT-Ethernet- und Feldbussysteme unterstützt.

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Pilz – Simplify your Automation

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Marktübersicht Automation

Allgemein Betriebssystem Programmierung

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Alfred Imhof AG www.imhof-sew.ch • • • • • •AXIOMTEK Deutschland GmbH www.axiomtek.de • • • • • • •B+R Industrie-Automation www.br-automation.com • • • • • • • • • • • • • • • •Bachofen AG www.bachofen.ch • • • • • • • • • • • • • • • •BARTEC AG www.bartec.ch • • • •BECKHOFF Automation AG www.beckhoff.ch • • • • • • • • • • • • • •Biviator AG www.biviator.ch • • • • • • •Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch • • • • • • • • • • • • • • • •Econotec AG www.econotec.ch • • • • • • • • • • • • • • •Control Techniques AG www.controltechniques.com • • • • • •Endress+Hauser Metso AG www.ch.endress.com • • • • • • • • • • •Farnell AG www.farnell.com • • • • • •Festo AG www.festo.ch • • • • • • • • •GE Fanuc Europe SA www.gefanuc.com • • • • • • • • • • • • • • •Grossenbacher Systeme AG www.gesys.ch • • • • • • •Hilscher Swiss GmbH www.hilscher.com • • • •ifm electronic ag www.ifm.com/ch • • • • • • •Indel AG www.indel.ch • • • • • • • • • • • • •INOVIS Live Automation AG www.inovis.ch • • • • • • • • •Intech ICS AG www.intech.ch • • • • • •Jetter (Schweiz) AG www.jetterag.ch • • • • • • • • •Lenze Bachofen AG www.lenze-bachofen.ch • • • • • • • • • • • • • •Murrelektronik AG www.murrelektronik.ch • •National Instruments Switzerland www.ni.com/switzerland • • • • • • • • • •Omni Ray AG www.omniray.ch • • • • • • • • • • • • •Panasonic Electric Works AG www.panasonic-electric-work.ch • • • • • • • •Parkem AG MotionControl www.parkem.ch • • • • •Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • •Pilz Industrieelektronik GmbH www.pilz.ch • • • • • • •Primelco Visual Data AG www.primelco.ch • • • • • •Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.ch • • • • • • • • • • • • •Saia-Burgess Controls AG www.saia-pcd.com • • • • • • •SATOMEC AG www.satomec.ch • • • • • • • • • • • • • • • • • • •Schneider Electric (Schweiz) AG www.schneider-electric.ch • • • • • • • • • • • • • •Schneider Electric Motion AG www.schneider-electric-motion.com • • • • • • •Siemens Schweiz AG www.siemens.ch • • • • • • • • • • • • • • • • •Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch • • • • • • • • • • • •Syslogic AG www.syslogic.ch • • • • • • • • • •Wago Contact SA www.wago.com • • • • • • • • • • • • • • • •

26 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

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Steuerungssoftware Kommunikation Bauform

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A U T O M A T I O N 7.09 megalink 27

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28 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

Speicherprogrammierbare Steuerungen(SPS) für den Industrieeinsatz oder dieGebäudeautomation unterscheiden sichstark von PCs, die im Office-Bereich ver-wendet werden: Spezielle Gehäusekon-zepte und hohe Vibrationsfestigkeit bei-spielsweise ermöglichen den Einsatz ei-ner SPS auch unter rauen Umgebungsbe-dingungen; kurze Zykluszeiten und Echtzeit-fähigkeit erlauben die schnelle Regelungvon Prozessen und entsprechende Spei-cherkonzepte stellen sicher, dass keine Pro-zessdaten verloren gehen, auch nicht bei ei-nem plötzlichen Stromausfall. Ausserdemkommen speicherprogrammierbare Steue-rungen gewöhnlich mit sehr kleinen Spei-cherressourcen aus. In Anwendungen, beidenen vor Ort jedoch mehr Speicherplatzbenötigt wird, stossen herkömmliche Steu-erungen und industrielle Automationsgeräteallerdings meist an ihre Grenzen. Ein Kon-zept zur modularen industrietauglichenSpeichererweiterung schafft hier Abhilfeund bietet, clever eingesetzt, jede MengeZusatznutzen.

Grosse Datenmengen kostengünstig speichern.Ein typisches Beispiel, bei dem grosse Da-tenmengen vor Ort auf der SPS vorgehaltenwerden müssen, bieten Datalogging-An-wendungen wie die im Folgenden beschrie-bene: In vielen Ländern muss laut Gesetzjeder, der Grundwasser kommerziell oderindustriell nutzt, ein Nutzungsjournal führen.Hier kann eine Steuerung, die den Einsatzder Pumpen regelt, zugleich die fürs Nut-zungsjournal relevanten Daten aufzeichnen.Sollen die Daten über längere Zeit vorgehal-ten werden, benötigt man grössere Spei-

cherkapazitäten, als eine SPS gewöhnlichzur Verfügung stellt. In herkömmlichen Lö-sungen wird in solchen Fällen üblicherweiseein externer PC an die Steuerung ange-schlossen. Dieser ist aber entweder nichtindustrietauglich oder relativ teuer. Weilman es zudem mit proprietären Systemenzu tun hat, werden spezielle Treiber für denDatenaustausch zwischen Steuerung undPC benötigt. In jedem Fall ist diese Lösungalso nicht nur mit Kosten für die Anschaf-fung des PCs verbunden, sondern hinzukommt auch der Aufwand für die Wartungdes zusätzlichen Geräts. Dennoch ist dieseverhältnismässig aufwändige Speicherplatz-erweiterung in vielen Datalogging-Anwen-dungen der übliche Weg.Als langjähriger Entwickler, Hersteller undVertrieb von elektronischen Komponentenund Systemen der Steuerungs- und Rege-

lungstechnik kennt die Saia-BurgessControls AG den Markt und dessen Anfor-derungen gut. Daher entwickelte das Un-ternehmen eine praktische Lösung fürden immer öfter auftretenden Bedarf anerhöhter Speicherkapazität: Steuerungenlassen sich nun flexibel mit zusätzlichemSpeicher nachrüsten.

Hohe Speicherkapazitäten, grosse Robustheit.Für die Steuerungen des Typs SaiaPCD2 undSaiaPCD3 haben die Schweizer Steuerungs-experten Flash-Speichermodule ins Pro-gramm aufgenommen beziehungsweiseselbst entwickelt. Diese lassen sich einfachüber bereits vorhandene Steckplätze in dieSteuerung integrieren (Bild 1). Als Speicher-medien werden speziell für den Einsatzgeprüfte SD-Karten mit 256, 512 und1024 MByte Speicherkapazität angeboten

Speicherkapazitäten vonSteuerungen flexibel erweitern

Speicherprogrammierbare Steuerungen sind meistens sehr speicherschonend und dem-

entsprechend mit wenig Memory ausgestattet. In Anwendungen, bei denen vor Ort je-

doch mehr Speicherplatz benötigt wird, stossen herkömmliche Steuerungen und indus-

trielle Automationsgeräte meist an ihre Grenzen. Ein Konzept zur modularen industrie-

tauglichen Speichererweiterung schafft Abhilfe und bietet jede Menge Zusatznutzen.

Neue Einsatzfelder dank SD-Flashkarten

INFOSSaia-Burgess Controls AG

3280 MurtenTel. 026 672 71 11

[email protected]

Bild 1: Flash-Speichermodule lassen sich einfach über die Slots 0 bis 3 an Saia PCD3-Steuerungen anschliessen.

Page 31: megalink 07/2009

(Bild 2). Insgesamt können bis zu 4 GBytean einer Steuerung nachgerüstet werden.Bei der Auswahl der SD-Flash-Speicherwurde darauf geachtet, dass sie für den In-dustrieeinsatz geeignet und auch längerfris-tig lieferbar sind. Mindestens 600 000Schreibzyklen und Datenhaltung für überfünf Jahre sind möglich. Dabei arbeiten dieFlash-Speicher bei Betriebstemperaturenzwischen –25 und +85 °C und bieten einemittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen

(MTBF – Mean-Time-Between Failure) vonmehr als 1 000 000 Stunden.Für Anwendungen mit noch höheren Anfor-derungen bei Robustheit und Verfügbarkeitder eingesetzten Speichermedien werdenzudem selbst entwickelte Flash-Speicher-module angeboten. Diese Module bieten je-weils 4 MByte zusätzlichen Speicher, beiWunsch aufgeteilt in 3 MByte für das File-System und 1 MByte für ein Programm-Back-up. Die SD-Flash-Module des Typs

PCD3.R600/PCD2.R6000 sind zudem mitLEDs für rasche Diagnose sowie einem me-chanischen Zugriffsschutz mit Kontaktschal-ter versehen. Über einen BCD-Schalterkann die Betriebsart vorgewählt werden(Bild 3). Die SD-Karten lassen sich im lau-fenden Betrieb austauschen.

Daten einfach austauschen. Die Speicherer-weiterungen mithilfe der Flash-Module brin-gen weitere Vorteile, die weit über die Erhö-hung des Speichervolumens hinaus gehen.Bei zunehmender vertikaler Integration vonAutomatisierungsprozessen ist oft auch eineinfacher Datenaustausch zwischen Ma-nagement- und Feldebene gefragt. Auf denFlash-Karten lassen sich die Daten in Datei-formaten abspeichern, die jeder herkömmli-che Büro-PC lesen kann. Zum Übertragender Maschinendaten auf einem PC bei-spielsweise in der Managementebene kanndie Speicherkarte aus der Maschine genom-men und ins Kartenlesegerät des PC einge-schoben werden. Gleichzeitig bilden dieSpeicherkarten die ideale Ergänzung zum inder Steuerung integrierten Web-Server.Kommt der integrierte Speicher an seineGrenzen, lassen sich die Daten oder Web-Seiten auf die SD-Karten auslagern.

Servicearbeiten erleichtern. Neben Daten fürdie Prozessüberwachung und -steuerungkönnen auf den Speicherkarten noch weite-re Informationen abgelegt werden. Spei-chert man verschiedene Dokumente, Da-tenblätter, Handbücher oder Vorschriftenvor Ort, erleichtert das dem Servicepersonaldie Arbeit, weil direkt an der Steuerung im-mer alle relevanten Informationen zur Verfü-gung stehen. Auch ein Back-up der gesam-ten Steuerungssoftware inklusive Firmwareund Tools auf der Speicherkarte ist möglich.Gleichzeitig lassen sich auf der SD-Karteverschiedene Betriebsdaten speichern, mitderen Hilfe ein Instandhalter im Ausfall Feh-ler leichter finden kann. So betreibt undüberwacht zum Beispiel eine SaiaPCD3-Steuerung mehrere Waschmaschinen in ei-nem Self-Service-Waschsalon. Sie speichertunter anderem verschiedene Daten wieWaschprogramme, Waschzeiten oder Ser-viceintervalle. Für den Installateur werdendie Daten in einem Saia-Web Projekt über-sichtlich dargestellt und zudem in Excel-kompatible CSV-Dateien abgelegt. Mit die-sen Informationen lassen sich Service- oderReparatur-Aufgaben besser planen unddeutlich effizienter ausführen. Hier und invielen anderen Anwendungen können dieSpeicherkarten somit aufwändige und unge-eignete PC-basierte Systeme ersetzen oderspeicherprogrammierbaren SteuerungenAnwendungen erschliessen, die bislangnicht lösbar waren. (pm) ■

Bild 3: Die SD-Flash Module sind mit LEDs für rasche Diagnose sowie einem mechanischen Zugriffsschutz mit Kontakt-schalter versehen. Über einen BCD-Schalter kann die Betriebsart vorgewählt werden.

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Bild 2: Als Speichermedien werden speziell für den Einsatz geprüfte SD-Karten mit 256 MByte, 512 MByte und1 GByte Speicherkapazität angeboten sowie eigenentwickelte, besonders robuste Speicherkarten mit 4 MByte.

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30 megalink 7.09 M E S S T E C H N I K

Bei der Füllstandsmessung wird die Wahldes passenden Sensors stets von den An-wendungsgegebenheiten und der Art deszu überwachenden Mediums bestimmt. Alswahre Allrounder in der Prozesstechnik gel-ten jedoch die vielseitig einsetzbaren, be-rührungslos arbeitenden kapazitiven Senso-ren. Sie überzeugen durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ihre hohe Prozess-sicherheit und den geringen Wartungsauf-wand. Da auch bei ihnen die Entwicklung

nicht stehen geblieben ist, dürfte sich ihrohnehin schon grosses Spektrum potenziel-ler Einsatzmöglichkeiten nun noch weitervergrössern. Kapazitive Füllstandssensorender jüngsten Generation arbeiten mit erwei-terten Schaltabständen und eignen sichauch für bisher als eher schwierig geltendeApplikationen.

Robuste Allrounder. Kapazitive Sensorenüberzeugen in der Füllstandsmesstechnikdurch eine Vielzahl positiver Eigenschaften.Sie sind sehr robust und vielseitig einsetz-bar, vor allem deshalb, weil sie sich für dieDetektion sowohl metallischer als auchnichtmetallischer Objekte eignen. Ihre akti-ve Fläche enthält normalerweise zwei kon-zentrisch angeordnete Elektroden, die imPrinzip einem aufgeklappten Kondensator

gleichen (Bild 2). Damit können die Senso-ren die dielektrischen Verhältnisse in derUmgebung wahrnehmen, denn je nach Ab-stand und Material des Messobjekts ändertsich die Kapazität in der Messzone. DerKondensator des kapazitiven Sensors bildetein Streufeld. Er ist Teil eines Schwingkrei-ses, der, sobald ein Objekt oder Mediumins Streufeld kommt, anfängt zu schwingen.Die daraus resultierende Stromänderungwird von der Elektronik ausgewertet undführt bei einem entsprechend grossen Sig-nal zum Schalten des Ausgangs.

Füllstandsmessung miterweitertem Anwendungspektrum

Kapazitive Sensoren gelten in der Füllstandsmesstechnik als wahre Allrounder: Sie sind

robust und vielseitig, da sie sich für die Detektion sowohl metallischer als auch nicht-

metallischer Objekte eignen, den direkten Mediumkontakt nicht scheuen oder durch

(nichtleitende) Wände hindurchblicken können. Das Messfeld von konventionellen, bün-

dig einbaubaren Sensoren ist jedoch manchmal zu klein.

Grössere Schaltabstände bei kapazitiven Sensoren

INFOSBaumer Electric AG

8501 FrauenfeldTel. 052 728 11 22

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Bild 1: Die Füllstände in grossen Farbtanks lasen sich mit kapazitiven Sensoren überwachen.

nicht leitende Trennwand

MesselektrodeGround-Elektrode

Bild 2: Der bisherige kapazitive Sensor für den bündigenEinbau verfügt nur über ein begrenztes Messfeld.

nicht leitende Trennwand

Messelektrode

externes Ground-Potential

Schirmelektrode

Bild 3: Bei den neuen Sensoren befindet sich die Ground-Elektrode in Form des Mediums oder eines geerdetenObjektes ausserhalb des Sensors, was den Detektions-bereich deutlich vergrössert.

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M E S S T E C H N I K 7.09 megalink 31

«Blick» durch die Wand. Da das Messfeldnichtleitende Materialien durchdringt, kön-nen kapazitive Sensoren auch durch nicht-metallische Trennwände, zum Beispiel ausGlas, Kunststoff oder Pappe hindurch detek-tieren. Dadurch eignen sie sich auch zurFüllstandsüberwachung von Flüssigkeiten,Pasten oder Schüttgütern, wenn das Medi-um durch die Behälterwand hindurch er-fasst werden soll. Im praktischen Betriebergeben sich dadurch folgende Vorteile: DerSensor kommt nicht zwangsläufig mit demMedium in Kontakt, was besonders bei ag-gressiven Medien sinnvoll ist. Anhaftungenoder Verschmutzungen sind nicht zu be-fürchten; bei reduziertem Wartungsauf-wand erhöht sich die Prozess-Sicherheitdeutlich. Gleichzeitig ist bei einer solchenMontage auch nicht zu befürchten, dassdas Medium durch den Sensor kontaminiertwird.

Grösseres Messfeld dank externem Groundpo-tenzial. Mit konventionellen, bündig einbau-baren Sensoren lassen sich nicht alle in derFüllstandsmessung auftretenden Aufgaben-stellungen zufriedenstellend lösen. Deutlichwird dies bereits an der Grösse des Mess-feldes (Bild 2). Der Vorteil des klar definier-ten Groundpotentials kann sich als nachtei-lig erweisen, weil er den Erfassungsbereicheinschränkt. Der Sensorikspezialist Baumerhat entsprechend reagiert und mit der Bau-reihe CFAK jetzt neue kapazitive Sensorenauf dem Markt gebracht, die sich dank deut-lich höherer Schaltabstände auch für bisherals eher schwierig geltende Applikationeneignen, zum Beispiel auch für Medien wie,Alkohol oder Tinte. Die für den nichtbündi-gen Einbau ausgelegten Sensoren arbeitenmit einem im Vergleich zu den Vorgänger-modellen deutlich grösseren Messfeld (Bild3). Sie eignen sich für direkten Medienkon-takt oder können ebenfalls als «Durchbli-cker» eingesetzt werden. Will man die Sen-soren ausserhalb des Behälters montieren,dürfen die Behälterwände dann ruhig auchetwas dicker sein, da Schaltabstände zwi-schen 4 und 30 mm dem Anwender hierausreichend Spielraum lassen.Der technische Hintergrund der neuen Sen-sorgeneration ist einfach zu verstehen: Inder aktiven Sensorfläche ist bei den Senso-ren der neuen Generation lediglich dieMesselektrode untergebracht (Bild 3). Dasfür die Messung erforderliche Groundpoten-tial liegt ausserhalb, wodurch sich der De-

tektionsbereich deutlich vergrössert. Daszusätzliche Schirmfeld schirmt das Mess-feld von der Elektronik ab und kompensiertVerschmutzungen und Mediumrückständeauf der Sensoroberfläche. Typische Anwen-dungen für die kapazitiven Sensoren derjüngsten Generation gibt es dadurch viele,da sich in den meisten Applikationen ein alszweite Kondensatorplatte nutzbarer Gegen-spieler finden lässt.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis. Um denNachschub an Tinte zu gewährleisten, mussbei einer Druckmaschine der Tintenfüllstandin den Containern überwacht werden. DieTinten haben unterschiedliche Farben undbasieren auf Wasser oder Lösungsmitteln.Die Füllstandskontrolle übernehmen kapazi-tive Sensoren. Sie lassen sich auch bei denbeengten Platzverhältnissen gut montieren,ihr farbunabhängiges Messprinzip garantierthohe Prozesssicherheit und auch bei direk-tem Mediumkontakt sind Schäden am Sen-sor nicht zu befürchten, da das Kunststoff-material lösungsmittelbeständig ist. DieseEigenschaften sind zum Beispiel auch beiRollen-Offsetdruckmaschinen nützlich (Bild1). Hier dient der kapazitive Sensor der kon-tinuierlichen Überwachung der Farbtanks.Weitere Anwendungsbereiche gibt es wieSand am Meer: das Spektrum reicht vonder Verpackungstechnik bis hin zur Laborau-tomation, zum Beispiel überall dort, woFlüssigkeiten gefördert oder ab- und umge-füllt werden. Die Messung durch die Tank-wand hindurch verhindert in solchen Fälleneine Kontamination der Rohprodukte. Da esdie kapazitiven Sensoren auch in Hochtem-peratur-Ausführungen gibt, sind selbst Ap-plikationen wie in Bild 4 kein Problem. Hierwird Leimgranulat vor der Verarbeitung imAuftragesystem bei Temperaturen bis180 °C geschmolzen. Die Füllhöhe im Behäl-ter wird mit einem M30-Sensor detektiert.Die Teflonbeschichtung des Sensorkopfesverhindert das Anhaften von Kleberrück-ständen. Ausserdem gewährleistet die ge-ringe Temperaturdrift des Sensors auch beiTemperaturdifferenzen grösstmögliche Pro-zesssicherheit. Mit der neuen Sensoren-Baureihe werden sich der kapazitiven Füll-standsmesstechnik so mit Sicherheit zahl-reiche weitere Anwendungsbereiche er-schliessen, zum Beispiel auch bei derKunststoffverarbeitung oder in anderen Be-reichen der Prozessautomation.(pm) ■

Bild 4: Auch wenn es heiss hergeht, wie bei dieserMaschine zur Heissleimverarbeitung, eignen sichkapazitive Sensoren für die Füllstandsmessung.

Bild 5: Die neuen nichtbündigen Sensoren der CFAK-Familie.

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32 megalink 7.09 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Wenn es um schnelle Kontrollfunktionengeht, zeigt das Auge rasch Ermüdungser-scheinungen und macht zwangsläufig Feh-ler. Wenn verkettete Fehler nicht bemerktwerden, können sie fatale Auswirkungenverursachen. Teure Garantieleistungen,Rückrufaktionen und Imageverlust sind dieFolge. Besonders bei der präzisen Kontrolleminiaturisierter Bauteile in der Serienferti-gung grosser Stückzahlen ist deshalb einhochwertiges Vision-System unumgänglich.Bei Micro Crystal im Schweizer Grenchen,prüft das autarke kompakte Vision-System

In-Sight 5401 die Verpackung von SurfaceMounted Devices, kurz SMD, aus Keramik,die ein kostbares Innenleben beherbergen:einen Schwingquarz made in Switzerland.Diese hochfrequenten «Mini-Stimmgabeln»gewährleisten mit konstanten Frequenzendie Zeitangaben in Uhren, Mobiltelefonenund unterschiedlichsten Messgeräten.

Präzision ist der Massstab. Für Micro Crystal,ein Unternehmen der Swatch Group, zähltseit der Gründung im Jahr 1978 nur eineZielvorgabe: maximale Präzision. Der Her-steller von Schwingquarzen kann sich Quali-tätsmängel nicht leisten. Neben der Quali-tätssicherung im Produktionsprozess derSchwingquarze und SMD, ist für die Kun-denzufriedenheit ein optimiertes Packagingvon grosser Bedeutung. In Tapes mit Stück-zahlen zwischen 7000 und 16 000 verpackt,müssen nicht korrekt gelagerte oder be-schriftete SMDs absolut sicher erkannt und

entfernt werden. Gleiches gilt für lückenhaf-te Verpackungsbereiche der SMD-Tapes.Seit Mitte 2007 bedient man sich einesOptischen Tape-End-Controllers, ausgestat-tet mit einem Kompakt-Vision-System In-Sight 5401, um die Qualität des Packagingzu perfektionieren. Der gleichermasseneinfache wie effektive Systemaufbau lässt

Die Lage der QuarzeMit optischer Kontrolle können viele Produktionsfehler entdeckt werden. Das menschli-

che Auge ist besonders bei sehr kleinen Bauteilen und kurzen Takten schnell überfor-

dert. Die automatische optische Inspektion mit einem leistungsfähigen Vision-System

garantiert für eine gleichbleibend hohe Qualität. Eine auf die Anwendungen abgestimm-

te Beleuchtung und leistungsfähige Algorithmen garantieren eine zuverlässige Prüfung.

Automatische optische Inspektion von SMD-Tapes

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9000 St. GallenTel. 071 313 06 05

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Im Optischen Tape-End-Controller werden die Tapes geprüft.Nicht korrekt gelagerte oder beschriftete SMDs müssen absolut sicher erkannt werden.

Um die nur wenige Millimeter grossen SMD-Quarze zuerkennen, wird ein geometrieorientierter Musterab-gleichalgorithmus verwendet.

Das blaue LED-Licht der Ringlichtbeleuchtung kontrastiertbesonders gut die Farben Schwarz, Grau und Gold vonder Verpackung und Bauteile.

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 7.09 megalink 33

sich mit dem eines Film-Schneidetischesvergleichen. Die Rolle mit den ungeprüftenSMD-Tapes wird über einen Arbeitstischgeführt, auf dem das Vision-System die ein-zelnen Miniaturverpackungen der nur weni-ge Millimeter kleinen Schwingquarz-Gehäu-se einer automatischen optischen Inspekti-on unterzieht.Die indirekte Sichtprüfung erfolgt über denMonitor eines angeschlossenen Industrie-PCs. Geprüft werden drei Kriterien:1.) Befindet sich ein SMD in der

Verpackung?2.) Stimmt die Lage des SMD?3.) Ist die auf das Keramikgehäuse gelaser-

te Chargennummer vorhanden und,wenn ja, ist diese einwandfrei lesbar?

Die Unschärfe im Griff. Was die SMDs seitJahrzehnten so attraktiv macht, nämlich ihrvon Anschlussdrähten freies Gehäuse mitAusmassen von wenigen Millimetern undder daraus resultierende geringe Platzbedarfder Bauelemente, machten die Qualitäts-prüfung zur Herausforderung. Bei der Milli-meterarbeit wird zur Objektlokalisierungeine geometrieorientierte Musterabgleich-technologie verwendet. Diese findet Objek-te auch dann noch zuverlässig, wenn sieunterschiedlich gross oder unterschiedlichausgerichtet sind, ihr Erscheinungsbildschlecht ist oder sie teilweise verdecktsind.Als Lichtquelle dient ein Ring mit innen ge-lagerten Leuchtdioden, deren blaues Lichtdie Verpackungs- und Teilefarben Schwarz,Grau und Gold besonders gut kontrastiert.In diesem Fall im Auflichtverfahren, spieltdas Vision-System seine ganzen Stärkenaus. Vor allem das Erkennen der mittelsLaser aufgebrachten und damit nicht 100Prozent scharf konturierten Chargennum-mern erfolgt zuverlässig.Das Vision-Softwarepaket PatMax verwen-det ein dreistufiges geometrisches Mess-verfahren anstatt nur einer Grauwertkorrela-tion der Pixel-Matrix. Dabei werden zu-nächst die wichtigsten Einzelmerkmale indem Bild des Objekts identifiziert und Para-meter wie geometrische Form, Abmessun-gen, Winkel, Bögen und Schattierungen ver-messen. Das Vision-Tool setzt dann dieräumlichen Verhältnisse zwischen den zent-ralen Merkmalen des gelernten Bildes inRelation mit dem Echtzeit-Bild. Mittels der

Analyse der geometrischen Informationengelingt es, die Position des Objekts eindeu-tig und sehr genau zu bestimmen.

Der nächste Schritt. Die Prüfung der korrek-ten Lage der SMD ist im Vergleich zur Iden-tifikation der Chargennummer einfach. Nachden Verpackungsvorgaben von Micro Crys-tal müssen die Goldkontaktflächen der Kera-mikgehäuse immer auf der abgewandtenSeite der Kamera liegen. Sind sie also fürdas Vision-System unsichtbar, ist alles inOrdnung. Erkennt das Cognex System dieHelligkeitsschwankungen, ausgelöst durchdie Goldflächen auf der grauen Keramik-oberfläche, dann schlägt der Optical-Tape-End-Controller Alarm. Der fehlerhafte Ab-schnitt wird an einen vorher genau be-stimmten Bearbeitungspunkt gefahren undentfernt. Um mögliche Fehler schon wäh-rend des Verpackungsvorgangs zu erken-nen und zu beheben, soll in Zukunft noch ei-nen Prozessschritt früher, bei der Verpa-ckung der SMD selbst, eine automatischeoptische Inspektion eingesetzt wer-den.(pm) ■

Jedes SMD-Bauteil wird auf seine korrekte Lage geprüftund auch die Chargennummer auf Vorhandensein und Lesbarkeit exakt kontrolliert.

Die In-Sight-Produktfamilie ist seit neun Jahren er-hältlich. Die vollkommen autark arbeitenden Vision-Systeme sind konsequent anwenderfreundlich aus-gelegt. In einem kleinen robusten Gehäuse derSchutzklasse IP67 oder auch IP68 ist das kompletteSystem aus Kamera, Rechner, Kommunikations-schnittstellen und individuell auch LED-Beleuch-tung mit hoher Integrationsdichte zusammenge-fasst. In-Sight war das erste Vision-System amMarkt mit integrierter Ethernet-Schnittstelle. Die Vi-sion-Systeme der Produktfamilie In-Sight mit denSerien 5100, 5400 und 5600 und In-Sight Micro kön-nen viele Aufgaben übernehmen, die bislang PC-ba-sierten Systemen vorbehalten waren. Dementspre-chend sind sie heute ein wichtiger Bestandteil derQualitätssicherung, Identifikation und Prozessopti-mierung in allen industriellen Branchen. Die anwen-dungsspezifisch abgestufte Modellreihe überdeckteine grosse Bandbreite von Anforderungen. Bei-spielsweise das Lesen und Verifizieren der 1D und2D Codes. Darüber hinaus unterstützt die Serie In-Sight 5600 den Standard Profinet für die einfacheKommunikation mit S7-Steuerungen von Siemenssowie weiteren Automatisierungsgeräten. Zu In-Sight erhältlich ist das Vision-Softwarepaket Pat-Max, PatInspect, PatFlex, IDMax und OCVMax. Die-se ermöglichen eine einfache Programmierungkomplexer und anspruchsvoller Anwendungen.Die Produktfamilie «In-Sight Micro» packt ein leis-tungsstarkes, vollkommen autarkes Vision-Systemin nur 30 x 30 x 60 mm. Auch diese Produktfamilieüberdeckt den Bereich von der Standardauflösungbis hin zur 2-Megapixel-Bildauflösung in Color. Vongrosser Bedeutung für den Anwender und System-integrator ist der Aspekt einer komfortablen Vision-Entwicklungsumgebung. Mit In-Sight Explorer undder neuen Bedieneinheit VisionView 700 könnenganze Netzwerke von Vision-Systemen erstellt undauf einfache Weise programmiert werden.

Kompakt, autark und leistungsstark

Die rasante technologische Entwicklung in der in-dustriellen Bildverarbeitung erforderte eine Bereini-gung von Begriffen und Bezeichnungen um Sprach-verwirrungen zu vermeiden. Die Bildverarbeitungs-systeme werden seit kurzer Zeit laut ZVEI/VDMA indrei Leistungsklassen eingeteilt:Vision-Sensor: Darunter versteht man parame-trierbare und autark arbeitende Komponentenwie Smart-Sensor, intelligenter Sensor, Advan-ced-Sensor sowie applikationsspezifische Sen-soren.Kompakt-Vision-System/Smart-Kamera: Voll-kommen autarke, parametrierbare und pro-grammierbare intelligente Kamera beziehungs-weise kompakte Vision-Systeme.Vision-System: Ganz oben in der Leistungspy-ramide der Bildverarbeitungssysteme befindensich die frei konfigurierbaren und frei program-mierbaren PC-basierten Vision-Systeme.

Wichtige Begriffe in der Bildverarbeitung

Page 36: megalink 07/2009

34 megalink 7.09 N A C H R I C H T E N

MotiFlexTM

MicroFlex®

®

Page 37: megalink 07/2009

7.09 megalink 35 ANTRIEBE UND FLUIDIK

JetSym ist ein Programmiertool mit skalierbarer Pro-grammiersprache für alle Automatisierungsfunktio-nen. Mit dieser ablauforientierten Sprachen lassensich die realen Prozesse in Worte fassen und be-schreiben. Leistungsfähige Befehle für Arithmetik,Achshandling und Bedienerführung vereinfachennicht nur die Programmierung, sondern auch komple-xer Funktionalitäten wie die einer Bahnsteuerung.

JetSym ist das Tool, das von der Prozess-Pro-grammierung bis zur Inbetriebnahme und Diagno-se der Antriebstechnik, in jedem Abschnitt desProjekts die notwendigen Mittel zur Verfügungstellt. Je nach Anforderung und Steuerungstypkann die Sprache, vom klassischen JetSym biszum modernen, objektorientierten JetSym STXskaliert werden.

Skalierbare Programmiersprache für alle Aspekte der Automatisierung

Jetter (Schweiz) AG9554 Tägerschen, Tel. 071 918 79 50, [email protected], www.jetterag.ch

Page 38: megalink 07/2009

36 megalink 7.09 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

Als wichtigste Eigenschaften von elektri-schen Steuerungen benannten in einer Um-frage 200 Führungskräften im Maschinen-bau:

•Zuverlässig, ausfallsicher•Bedienungsfreundlich•Zukunftssicher•Gute Diagnosefähigkeit, einfache Wartung•Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis«Das Ergebnis der Umfrage hat uns bestä-tigt, dass wir mit unseren Lösungen alle ak-tuellen Anforderungen an Steuerungen fürden Maschinenbau abdecken. Dabei bietenRexroth-Steuerungen ganz besondere Po-tenziale für zukunftssichere und moderneMaschinenkonzepte. Langfristig gehört die

Zukunft skalierbaren, durchgängigen und of-fenen Automatisierungslösungen», sagt Dr.Steffen Haack, Geschäftsleiter Vertrieb undService des Geschäftsbereichs ElectricDrives and Controls der Bosch Rexroth AG.

Skalierbar, durchgängig und offen in die Zu-kunft. So bietet Rexroth CNC, SPS und Mo-tion Control skalierbar als vollständige con-troller-, antriebs- oder PC-basierte Lösungenan. Das ermöglicht unkonventionelle Auto-matisierungslösungen für spezielle Aufga-ben. Alle Rexroth-Steuerungen zeichnensich zudem durch moderne, integrative Ele-mente aus: eine einheitliche SPS auf Basisder offenen IEC-61131-3-Norm, durchgängi-ge Kommunikation auf Ethernet-Basis unddas konsistente Engineeringtool Indra-Works. Neben einer einfachen Integration inbestehende Maschinenkonzepte ist damitFlexibilität bei Erweiterungen gewährleistet.

Flexibel und unabhänging dank Offenheit. Rex-roth-Steuerungen sind konsequent offen – seies über PLCopen für Motion Control undSafety, die Integration von FDT/DTM bei Engi-neering-Aufgaben, sei es über Sercos III, überoffene Standards oder über Multiprotokoll-An-schaltungen. Damit bleiben Maschinenher-steller flexibel und unabhängig und könnenRexroth-Steuerungen beliebig mit eigenenoder Third-Party-Lösungen kombinieren.

Umfrage deckt viele Branchen und Anwender ab.Für die Erhebung hat die Agentur Diemedia200 Fach- und Führungskräfte von Maschi-nenherstellern und Endanwendern befragt,vornehmlich Entscheider der elektrischenAntriebstechnik und Steuerung für die Auto-matisierung. Das Spektrum der Hersteller-branchen reichte von Handhabung/Automati-on über Werkzeugmaschinen bis zu Verpa-ckung, Druck, Kunststoff und Medizintech-nik. Die Endanwender-Branchen umfasstenunter anderem Automotive, Food/Pharma,Verpackung und Halbleiter. (pm) ■

Maschinenbau braucht moderneund zukunftssichere Steuerungen

Bei der Wahl der Steuerung orientieren sich Maschinenproduzenten an bewährten Pro-

dukteigenschaften und wünschen sich gleichzeitig Zukunftssicherheit. Dies zeigt das

Ergebnis einer Umfrage, in der Rexroth zusammen mit der Agentur Diemedia den aktuel-

len Steuerungsbedarf aus der Sicht von 200 Fach- und Führungskräften im Maschinen-

bau ermittelt hat.

Umfrage klärt wichtigste Eigenschaften von Steuerungen

Skalierbar, durchgängig, offen: Rexroth-Steuerungssysteme wie die CNC-Lösung IndraMotion MTXzeigen Zukunftstrends für den Maschinenbau auf.

INFOSBosch Rexroth Schweiz AG

8863 Buttikon SZTel. 055 464 61 11

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I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K 7.09 megalink 37

FINDER (SCHWEIZ) AGIndustriestrasse 1a8157 DielsdorfTel. 044 885 30 10Fax 044 885 30 [email protected]

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NEWVom 24. Juni bis4. Oktober 2009zeigt das Muse-um für Gestal-tung Zürich inder Galerie dieAusstellung«Roboter – VonMotion zu Emo-tion?». Die Be-sucherinnen

und Besucher erwarten zahlreiche Exponatevon historischen Automaten über Roboter derGegenwart bis hin zu künftigen Konzeptionen.Nebenbei geht die Ausstellung ausserdem aufdie Technologie ein, welche die Roboter zumLaufen bringt: die Antriebstechnik. Teil der Aus-stellung sind deshalb auch mehrere Präzisions-motoren von Maxon. Das Museum für Gestal-tung Zürich schreibt in einer Medienmitteilung:Maxon Motor freut sich, einen Beitrag zur Aus-

stellung «Roboter – Von Motion zu Emotion?»leisten zu dürfen. Der Innerschweizer Antriebs-spezialist sorgt mit seinen hochpräzisen Kleinst-motoren in Grössen von 6 mm bis 90 mmDurchmesser dafür, dass unzähligen Roboternnicht die Fahrt ausgeht. Das berühmteste Bei-spiel stammt dabei aus der Raumfahrt: DieMarsrover der Nasa beweisen, dass Maxon-An-triebe selbst unter schwierigsten Bedingungenihre Arbeit zuverlässig verrichten. Roboter sindauf Präzisionsmotoren angewiesen. Ihre hoheZuverlässigkeit erfordern vor allem Medizinalro-boter, Weltraumroboter oder Serviceroboter. Inder Ausstellung sind unter anderen der Huma-noidroboter Asimo, der Arm-TherapieroboterARMin und die Armprothese Dynamic Arm mitMotoren von Maxon bestückt. Sie perfektionie-ren nicht nur den funktionalen Prozess sondernermöglichen dank reibungslosem Bewegungs-ablauf ebenso den emotionalen Zugang zu Ser-vicerobotern.

Was hinter den Robotern steckt

Maxon Motor ag, 6072 Sachseln, Tel. 041 666 15 00, [email protected], www.MaxonMotor.com

Die Nema-Drehstrommo-toren von Bal-dor, mit denendie gestiege-nen Energieef-fizienzanforde-

rungen des kommenden amerikanischen Ener-gieunabhängigkeits- und -sicherheitsgesetzes(Energy Independence and Security Act, Eisa)erfüllt werden, sind jetzt auch in Europa erhält-lich. Dieses Gesetz, das am 19. Dezember 2010in Kraft tritt, schreibt neue, strengere Effizienz-standards für zahlreiche Drehstrommotoren vor.Auch in Kanada wird ein entsprechendes Gesetz2011 landesweit in Kraft treten. Ähnliche Ener-gieeffizienzstandards werden 2015 auch in derEuropäischen Union umgesetzt. Baldor machtdiese Eisa-konformen Motoren auch für europäi-

sche OEM-Exporteure direkt verfügbar und er-möglicht ihnen so, den Wettbewerbern einenSchritt voraus zu sein. Alle Baldor-Super-E-Moto-ren – eine Produktreihe, die nahezu 1000 unter-schiedliche Standardmodelle umfasst – erfüllenoder übersteigen die Anforderungen der Nema-«Premium Efficient»-Einstufung, die vom Eisafür 1- bis 200-PS-Motoren des Subtyps I verlangtwerden. Darüber hinaus erfüllen die vielen liefer-baren Standard-E-Motoren von Baldor die Anfor-derungen der Nema-«Energy Efficient»-Einstu-fung und entsprechen so den Anforderungendes Eisa für 1- bis 200-PS-Motoren des Subtyp-s II und für Mehrzweck-Elektromotoren von 201bis 500 PS. Ein Weissbuch mit Informationenzum Energy Independence and Security Act isthier erhältlich:www.baldor.com/support/literature_load.asp?↵LitNumber=MS501

Eisa-konforme Nema-Motoren

Baldor ASR AG, 8245 Feuerthalen, Tel. 052 647 4700, [email protected], www.baldor.com

Mit dem DC-KleinstmotorSerie 2237 ...CXR ergänztFaulhaber sein

Antriebsprogram durch eine neue Generationvon Kupfer-Graphit-kommutierten Motoren. DieCXR-Serie wurde basierend auf dem bewährtenKonzept der CR-Reihe entwickelt und verfügtüber eine hohe Lebensdauer und sehr robusteBeschaffenheit. In seiner kompakten Bauform,mit 37 mm Länge und einem Durchmesser von22 mm, kann der Antrieb seine hohe Dynamik

mit einem Dauerdrehmoment von 11 mNm invielfältigen Einsatzbereichen voll entfalten. Eineeinfache Drehzahlregelung und Positionierungwird durch den Speed Controller SC 2804 oderden Motion Controller MCDC 3006 von FAUL-HABER ermöglicht. Ein abgestimmtes Zubehör-programm an durchmesserkonformen Getriebenund Dreikanalencodern rundet das Leistungs-spektrum der neu entwickelten Antriebsserieab. Hohe Lebensdauer, hervorragende Leis-tungsdichte und ein attraktiver Preis machen dieneue Serie 2237 … CXR zu einem interessantenAntrieb für alle Industriebereiche.

Hohes Drehmoment in kompakter Form

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Die wesentlichen Kosteneinsparungen, dasind sich die meisten Fachleute einig, sindin der Steuerungs- und Antriebstechnikletztlich nicht allein auf der Hardware-, son-dern auf der Software- und der Toolebenezu erreichen. Je komplexer die Antriebs-Aufgabe ist, desto wichtiger ist eine leis-tungsfähig Programmiersprache. Mit Jet-Sym STX verfügt der Steuerungs- und An-triebslieferant Jetter über eine echte Hoch-sprache in der sich jeder Ingenieur, der eineSprache wie C++, C# oder Java beherrscht,sofort wohlfühlt. Der logische Schritt derAntriebsintegration in JetSym STX ist fürihn sehr schnell nachvollzogen.

Antriebstechnik im Blut. Schon in den 80er-und 90er-Jahren integrierte Jetter die Ser-vo- und Schrittmotor-Antriebstechnik in sei-ne Programmiersprache. Da es sich meistum Punkt-zu-Punkt Applikationen handelte,reichten einige wenige Befehle. Technolo-giefunktionen und Bahnsteuerungen wur-den mittels speziellen Zuweisungen auf de-finierte Spezialvariablen gelöst. Heutzutagegibt es eine Reihe von spezifischen Moti-on-Befehlen, die den Programmierer je nachAnwendung unterstützen. Diese reichenvon der Referenzierung der Achse über ein-fache Punkt-zu-Punkt Positionierung bis zukomplexen Interpolationen. Die heutige An-triebstechnik, für die verschiedensten Robo-teranwendungen wie Knickarm oder Scara,verlangt nach optimierten Verfahrwegen umdie Prozesse zeitlich zu minimieren.

Die Achs-Definition im Tool integriert. Eine Ser-vo-Achse wird direkt im ProgrammiertoolJetSym definiert und in Betrieb genommen.Besonders interessant ist es, dass die hier

definierten Variablen im Programm nichtnochmals beschreiben werden müssen,sondern automatisch übernommen werden.Falls dies trotzdem notwendig sein soll, hatder Programmierer diese Möglichkeit.Dementsprechend komfortabel verhält essich mit koordinierten Achsen. Im Motion-Setup wird ein Bahn- oder Technologiever-bund von zwei oder mehr Achsen definiert.Das Spezielle daran ist, das sich dieser Ver-bund im Anwenderprogramm sich als Ob-jekt verhält. Der Programmierer gibt demCenterpoint des Achsverbundes die Bahnvor wie zum Beispiel eine Gerade oder einKreis. Er braucht sich also nicht um die Be-rechnung hochkomplexer Polynome oderInterpolationen, wie sie in klassischen Ro-boteranwendungen vorkommen, zu küm-mern, sondern er gibt den Verfahrweg desCenterpoints an.

Die Vorteile einer Hochsprache. Eine Hoch-sprache hilft dem Anwender in vielerlei Hin-sicht. Dies beginnt mit der Berechnungen

Komplexe Antriebsaufgabenschneller programmieren

Viele haben es, viele können es. Gemeint ist die Hardwareintegration der Antriebstech-

nik in die Steuerung. Im Hardwareaufbau existieren diverse Lösungen für die Verbin-

dung von Antriebsregler mit der Steuerung. Doch wie sieht die Integration der Antriebe

auf der Programmierebene aus? Mit der Hochsprache JetSym STX von Jetter eröffnen

sich für den Anwender neue Möglichkeiten.

Steuerungs- und Antriebsprogrammierung mit Hochsprache

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Komplexe Technologiefunktionen wie Verschrauben oderelektrisches Getriebe sowie Bahnsteuerungen und Interpo-lationen lassen sich mit einer Hochsprache komfortabelund einfach handhaben.

Die Druckmarkenerkennung, eine häufige Anwendung die hohe Dynamik und Genauigkeit verlangt.

38 megalink 7.09 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

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I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K 7.09 megalink 39

höherer Ordnung. Sie lassen sich so darstel-len, wie dies ein Hochsprachen-Program-mierer von Haus aus gewohnt ist. So zumBeispiel die Darstellung trigonometrischeFunktionen wie x := sin(arg) oder Logarith-mische Berechnungen y := ln(arg).Der Befehlssatz von JetSym STX bietet Da-teioperationen, Stringoperationen, Netz-werkbefehle, strukturierte Ausnahmebe-handlungen und die Möglichkeit der Ver-wendung von komplexen Datenstrukturenwie Structs, Arrays oder Mischungen da-von. Letztere sind bei Antriebsaufgabenäusserst interessant, besonders wenn esdarum geht Rezepturen oder Verfahrprofileim Datenspeicher abzulegen.

Ein hilfreicher Befehl zu Strukturierung. Für Ab-laufsteuerung gibt es in JetSym STX einebesonders geeignete

WHEN . . . THENELSE_WHEN . . . THENELSE_TIME . . .THEN

Bedingung. Logisch hält WHEN den ausfüh-renden Task solange an, bis eine der ange-gebenen Bedingungen erfüllt ist. Die Reali-sierung erfolgt so, dass alle Bedingungendes aktuellen WHEN-Statements einmal ge-prüft werden – wenn keine Bedingung erfülltwar, wird der ausführende Task zunächst de-aktiviert. Ist eine Bedingung erfüllt, werdendie zugehörigen Anweisungen ausgeführtund das WHEN verlassen. Für Fälle, in de-nen die Bedingungen nie erfüllt sein könn-ten, besteht die Möglichkeit einen Timeout-Zweig anzugeben. Die Anweisungen nachELSE_TIME werden nur einmal ausgeführt,wenn innerhalb der angegebenen Zeit keineder anderen Bedingungen erfüllt war. Mitdiesem Befehl lassen sich Bewegungen so-wohl eines Pneumatikzylinders als auch ei-ner Positionierachse in einem Block elegantund strukturiert überwachen.

Multitasking erhöht Sicherheit und Genauig-keit. Gerade bei Motion-Anwendungenzeigt ein Multitasking-Betriebssystem sei-ne Stärken. Die parallel ablaufenden Pro-grammteile lassen sich strukturieren undauch testen. Wird zum Beispiel ein Ablauf-task zu Troubleshooting-Zwecken mittelseinem Breakpoint angehalten, dann läuftder Überwachungstask weiter, was für dieSicherheit von Mensch und Maschine un-abdingbar ist. Bei Betriebssystemen beidenen der Ablauf zyklisch abgearbeitetwird, hält das gesamte Programm an, wasin gewissen Fällen ein Gefahrenpotenzialdarstellt. Ausserdem sind zyklische Tasksmöglich, die vom Scheduler nach einervom Programmierer definierten Zykluszeitaufgerufen werden können. Auf die Weisekönnen zeitkritische Abläufe präziser koor-diniert werden.

Keine Angst von Achs-Koordinationen. Wie be-reits erwähnt lassen sich mehrere Antriebezu einem Technologieverbund oder zu einemBahnverbund zusammenfassen und damitkoordinierte Achsbewegungen ausführen.Bahnverbunde sind eine Zusammenfassungmehrerer zuvor konfigurierter Achsen, die ge-meinsam eine Bahn beschreiben. Die beteilig-ten Achsen bilden eine kinematische Kette,an deren Ende ein Werkzeug angebracht ist,über das die Achsen mechanisch gekoppeltsind. Beispiele hierfür sind 3D-kartesischeVerbunde oder Scara-Roboter.Technologieverbunde sind eine Zusammen-fassung mehrerer zuvor konfigurierter Ach-sen, die gemeinsam einen Prozessablaufbeschreiben. Zwischen den Achsen bestehtin der Regel keine mechanische Kopplungund es wird eine Aufteilung in eine Leitach-se- und mehrere Folgeachsen vorgenom-men. Beispiele sind elektronische Getriebe,elektronische Kurvenscheiben.Durch die Betrachtung von Achsverbundenals eigenständige Objekte wird die Pro-grammierung von koordinierten Bewegun-gen wesentlich erleichtert und systemati-siert. Die Programmierung eines Bahnver-bundes erfolgt unabhängig von der tatsäch-lichen Achskonfiguration in einem raumfes-ten Anwenderkoordinatensystem. Wird einTechnologieverbund mit einer entsprechen-den Funktion gestoppt, halten automatischalle beteiligten Achsen an. Sofern es tech-nologisch erforderlich ist, dass Einzelachseninnerhalb eines Verbundes ein gesondertesVerhalten aufweisen (zum Beispiel Auskop-peln einer fliegenden Säge, Ändern vonReglerparametern während der Bewegung),so wird innerhalb des Achsverbundes dafüreine Funktion zur Verfügung gestellt.

Objektorientierte Programmierung. Ein wichti-ges Kriterium zur Verwendung der Objekt-

orientierten Programmierung ist die Wieder-verwendbarkeit und die Vererbung in weite-re Objekte. Da sich Objekte besser kapselnlassen, reduziert sich auch die Fehlerrate.Typische Anwendungsbeispiele in der Auto-matisierungstechnik für Objekte bezie-hungsweise Klassen sind:•Regleralgorithmen aller Art•Logbuchverwaltung•Beschreibung von Anlagenteilen

wie Drehtische, Pumpen oder Mischer•Softwareabstraktion von konkreter

Hardware wie zum Beispel Achsen•Abstrahierung der Visualisierung (Daten-

austausch und Bedienungsfunktionen)Klassen können Beschreibungen des Verhal-tens von Objekten sein, wie zum Beispiel ei-ne Klasse «Achse.» Eine Achse ist in der La-ge von A nach B zu fahren. Das Verhalten ei-ner Servo-, einer Schrittmotor- oder einer Hy-draulikachse bei Positionierungen ist jedochunterschiedlich. In diesem Fall leitet der Pro-grammierer je eine Klasse Servoachse,Schrittmotorachse und Hydraulikachse vonder Klasse Achse ab. Bei der Verwendungwird das Objekt mit der gewünschten Klasseinstanziiert und die Hardware-Adresse über-geben. Dies führt zu logischen Einheiten, beidenen Datenstrukturen und Funktionen (Me-thoden) eine Einheit bilden.

Der Nutzen für den Anwender. Der Nutzen ei-ner Hochsprache wie JetSym STX in derAutomatisierung zeigt sich besonders beikomplexeren Aufgaben. Antriebsaufgabengehören zu dieser Sorte. Mit JetSym STXlassen sich in solchen Fällen kompakte undübersichtliche Programme gestalten. Bishe-rige Erfahrungen zeigen, dass die heutigeGeneration von Ingenieuren, die den Kom-fort einer Hochsprache gewohnt sind, mitJetSym STX wesentlich schneller zum Zielkommen. (pm) ■

Das ProgrammiertoolJetSym unterstützt denAnwender von der An-

triebsdefinition über dieProgrammierung bis hin

zur Inbetriebnahme.

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Arm anwinkeln, Handfläche ausstrecken,Finger spreizen; dann das Ganze hin- undherschwenken lassen. Nur schon der grobeAblauf einer vermeintlich einfachen Wink-bewegung setzt die Bewegung verschiede-ner Gelenke voraus. Beim Menschen erle-digen dies Muskeln, die durch den Ablaufvon Zusammenziehen (Kontraktion) und Er-schlaffen (Relaxation) Körperteile bewegen.Ein Roboter muss auf andere Techniken zu-

rückgreifen: Um vorwärtszukommen, ver-wendet er Elektromotoren. Dabei handeltes sich oft um Gleichstrommotoren, auchDC-Motoren genannt. DC steht dabei für«direct current».

Permanentmagnete lassen Antriebe schrumpfen.Grundsätzlich sorgt ein DC-Motor durchLinks- und Rechtsdrehen für Bewegung.Im realen Einsatz gestaltet sich das aber

nicht immer so einfach, wie es sich aufsErste anhört. So ist es für einen modernenRoboter besonders wichtig, dass seine Be-wegungsabläufe präzise, dynamisch undmit möglichst wenig Aufwand an Energiedurchgeführt werden. Gleichzeitig sollendie einzelnen Komponenten möglichstklein und leicht sein. Das bringt mehr Agili-tät und spart Kraft. Beim Menschen ist dasnicht anders.Permanentmagnetisch erregte Gleichstrom-motoren spielen eine Schlüsselrolle bei derMiniaturisierung in der Antriebstechnik undder resultierenden Forderung nach immermehr Leistung auf immer kleinerem Raum.

Roboter stellen hohe Anforderungen. Präzis,kompakt, effizient: Dies sind die wesentli-chen Anforderungen an das Antriebskon-zept eines Roboters. Wieso gerade eisenlo-se Gleichstrommotoren diese Anforderun-gen am besten erfüllen, zeigen die Produktevon Maxon Motor. Das «Herzstück» eineszylindrischen Maxon-Gleichstrommotors istder eisenlose Rotor, eine selbsttragendeKupferwicklung. Diese Technologie bietetzahlreiche Vorteile.

Kein Rastmoment. In konventionellen Gleich-strommotoren mit Eisenkern werden dieweichmagnetischen Zähne des Rotors durchdie in der Nähe befindlichen Permanentmag-nete polarisiert und angezogen. Eine Bewe-gung zum folgenden Magnetpol erforderteine Ummagnetisierung. Der Rotor versuchtan diesen Vorzugspositionen zu verharrenund ohne Bestromung hält der Motor nur anganz bestimmten Stellen an. Dieses soge-nannte Rastmoment führt dazu, dass das er-zeugte Drehmoment eine starke Welligkeitaufweist. Maxon-Motoren sind rastmoment-frei, da ihr Rotor kein Eisen enthält. Darausleiten sich folgende Vorteile ab:•kein magnetisches Rastmoment

und daher ruckfreier Lauf auch bei kleinenDrehzahlen

•einfache Regelungjeder beliebigen Rotorposition

•wenig Vibrationen•geringe Geräuschentwicklung

Hoher Wirkungsgrad. Bei Maxon-DC-Motorenist die Magnetisierung des Stators fest ein-geprägt und der Rotor ist ohne Eisen ausge-führt. Deshalb treten auch keine Eisenver-luste auf. Als Eisenverluste bezeichnet man

Ohne Bewegung läuft nichtsPräzise Elektromotoren sind die künstlichen Muskeln eines Roboters. Maxon Motor stellt

solche Antriebe her. Ein Augenschein auf die Technologie und deren Einsatz in der Praxis.

Gibt der Robotik ein Gesicht:Albert Hubo kann laufen, spre-chen, Personen erkennen undseine Gesichtszüge verändern.

40 megalink 7.09 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

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I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K 7.09 megalink 41

Leistungsverluste während des Betriebs,die im Eisen durch das fortlaufende Umma-gnetisieren und durch induzierte Wirbelströ-me entstehen.

Kleine Induktivität. Bei der selbsttragendenKupferwicklung entfällt die hohe zusätzlicheInduktivität des Eisenkerns. Für die Kommu-tierung muss weniger magnetische Energiegeschaltet werden und die auftretendenFunken beim Öffnen des Kontaktes zwi-schen Bürste und Kollektorlamelle sind we-niger ausgeprägt. Dies erhöht die Lebens-dauer und reduziert elektromagnetischeStörungen.

Kompaktes Design. Dank dem fehlenden Ei-senkern kann der Magnet platzsparend imZentrum angeordnet werden. Die gegen-über eisenbehafteten Motoren vorteilhafte-re Magnetgeometrie ermöglicht ein effizi-enteres Design des Magnetkreises und ei-ne hohe Induktionsfeldstärke im Luftspalt.Das Massenträgheitsmoment des Hohlzy-linders beim Maxon-Motor ist gegenüberdem Vollzylinder eines eisenbehafteten Ro-tors bedeutend kleiner und ergibt eine ho-he Leistung auf kleinem Raum, kompakteBauform mit geringem Gewicht und da-durch eine hohe Dynamik und schnelle Be-schleunigung mit Hochlaufzeiten von nureinigen Millisekunden.DC-Motoren gibt es mit und ohne Bürsten.Der Vorzug von bürstenlosen DC-Motoren(aufgrund ihrer elektronischen Kommutie-rung, Englisch electronical commutation,auch EC-Motoren genannt) liegt vor allem in

der längeren Lebensdauer und der nochbesseren Dynamik.

Wie humanoide Roboter laufen lernen. Zwei-beinige Roboter – auch Androiden ge-nannt – liessen lange auf sich warten, weildie Imitation des menschlichen Gangs sichso schwierig gestaltet. Der menschlicheKörper stellt seinen Gleichgewichtspunktparallel zu den Änderungen seines Auflage-punkts und in Abhängigkeit vieler Faktorenständig neu ein. Eine enorme Herausforde-rung für Forscher und Tüftler.Roboter, die auf zwei Beinen stehen, sindgrundsätzlich instabil. Das rührt daher, dassdas Zentrum der Körperschwerkraft auf Tail-lenhöhe liegt und die Kontaktflächen mitdem Boden durch die Füsse relativ kleinsind. Schon bei minimalen äusseren Stör-einflüssen wie Bodenunebenheiten oderHindernissen kann ein Roboter umfallen.Dass diese Herausforderungen aber zumeistern sind, zeigt das folgende Beispiel:Der Androide «Albert Hubo» kann laufen,sprechen, Personen erkennen und sogarseine Gesichtszüge verändern. Ein speziel-les Material mit dem Namen «Frubber», dasaus den Filmstudios Hollywoods stammt,macht es möglich, die Mimik des Men-schen nachzuahmen. Albert Hubo hat 66Freiheitsgrade (aktive Gelenke) ist 137 cmgross, 57 kg schwer, komplett batteriebe-trieben und soll als Unterhaltungsmediumund in der Altenpflege zum Einsatz kommen.Für die Gesichts- und Körperbewegungenwerden zahlreiche Elektromotoren einge-setzt. Allein im Gesicht sind es 28, um Aus-

drücke wie Freude, Traurigkeit, Wut oderÜberraschung zu erzeugen. Die sanften Kör-perbewegungen verdankt Albert Hubo vorallem auch den bürstenlosen und bürsten-behafteten DC-Motoren von Maxon:Für die Arme sind 14 Antriebe im Einsatz, dieHände benötigen weitere 10 Motoren, dieTaille einen und die Beine werden von noch-mals 10 Motoren angetrieben. Die Präzisions-motoren haben Durchmesser von 10 bis40 mm. Kleinere stecken beispielsweise inden Fingern, grössere in Beinen und Rumpf.

Wenn es um mehr Mobilität geht. Die erstenmotorbetriebenen Skelette stammen ausJapan und sollen in naher Zukunft auch imWesten auf den Markt kommen. Damit rü-cken die Abenteuer des Comic- und Kino-helden «Ironman» ein Stück näher an dieRealität.Das japanische Unternehmen Cyberdynehat ein künstliches Skelett zum Anziehenentwickelt. Es trägt den Namen «HAL-5»,wiegt 23 kg und ist mit einer Vielzahl vonSensoren, Maxon-Elektromotoren, Mess-einrichtungen und einem Kleincomputer be-stückt. HAL steht für Hybrid Assistive Limb(Deutsch: hybrides Hilfsglied) und soll demTräger ermöglichen, �

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Erst kompakte und leistungsfähige Gleich-strommotoren machen Robotikanwendun-gen wie die Armprothese möglich.

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Körperbehinderungen zu kompensierenoder schwere Lasten zu transportieren.Der Roboteranzug wird ähnlich einer mittel-alterlichen Ritterrüstung übergezogen.Maxon-DC-Motoren und Sensoren, die un-ter weissen Plastikschienen versteckt sind,werden an Armen und Beinen fixiert undeine Art Harnisch über die Brust gezogen.Der Akku, der knapp drei Stunden hält,hängt am Gürtel. Die biokybernetischeSteuerung der Maschine stützt sich aufSensoren, die auf der Haut befestigt wer-den und über die anliegende Spannung dieNervenimpulse abgreifen. Der angeschlos-sene Rechner wertet die Signale aus underkennt so, ob der Träger des Anzugs ge-hen oder stehen will. Wenn er zum Bei-spiel einen Schritt vorwärtsmachen möch-te, gibt der Rechner der Hydraulik des Me-chanikbeins den Befehl, den Stellwinkelder Gelenke entsprechend zu verändern.Auf diese Impulse reagieren die bürstenlo-sen DC-Motoren im Bruchteil einer Sekun-de und damit fast genauso schnell wie daskörpereigene Nerven-Muskel-System aufdie Signale vom Gehirn.Derartige Entwicklungen werden wohleinen wesentlichen Nutzen für die immerälter werdende Bevölkerung von Industrie-nationen und für Menschen mit Mobilitäts-einschränkungen haben.Im Gegensatz zu futuristischen Ganzkör-peranzügen kommen bewegungsthera-peutische Roboter auch in Europa schonlänger zum Einsatz. Der «Lokomat» von

Hocoma, zum Beispiel, ist ein von Ma-xon-Motoren angetriebenes Therapiesys-tem, welches das Führen der Beine vonim Gehen eingeschränkten Patienten mitneurologischen Krankheiten und Verlet-zungen auf dem Laufband unterstützt. Ne-ben der körperlichen Entlastung der The-rapeuten erlaubt es längere und intensive-re Trainingseinheiten und somit bessereTherapieresultate.

Wenn es um mehr Lebensqualität geht. Wiederselbstständig aus einem Glas trinken, ohnefremde Hilfe essen oder einfach nur die Türöffnen können – für armamputierte Men-schen war dies bis vor Kurzem oftmalsnoch eine Wunschvorstellung. Dank neus-ten Armprothesen gelingt es, dass auchphysisch benachteiligte Menschen wiederselbstständig einfache tägliche Abläufemeistern können.Forscher aus Wien haben eine Armprotheseentwickelt, die sich durch Gedanken steu-ern lässt. Die intelligente Prothese kann ge-zielt über jene Nerven angesteuert werden,die auch ursprünglich für die Bewegung desArmes zuständig waren. Damit gibt sie ih-rem Träger sieben aktive Gelenke und vielmehr Aktionsmöglichkeiten. Die Gelenkekönnen gleichzeitig angesteuert werden. Esist kein Umdenken mehr notwendig, wiedas bei konventionellen Prothesen bisherder Fall war. Der Patient führt Bewegungenintuitiv aus, die direkt von der Prothese um-gesetzt werden.

Voraussetzung dafür ist eine Operation, beider Nerven verlagert werden. Durch diesensogenannten selektiven Nerventransferkönnen Signale, die ursprünglich für dieSteuerung des Arms verantwortlich waren,für die Steuerung der Prothese genutzt wer-den. Im Prothesenschaft sind Elektrodeneingearbeitet, die diese Steuersignale auf-nehmen, ein elektronisches Analyseverfah-ren im Inneren der Prothese setzt die emp-fangenen Signale um und erkennt die ge-wünschte Bewegung.Bürstenlose Maxon-Antriebe sorgen in derneusten Prothesenentwicklung von OttoBock für präzise Hand- und Fingerbewegun-gen. Diese treiben zwei Endglieder einesFingers beziehungsweise die Fingerwurzelsowie das Daumenglied der Prothese an.Der geringe Energieverbrauch und das mini-male Gewicht der bürstenlosen DC-Motorenspielen dabei eine entscheidende Rolle fürdie Mobilität des Prothesenträgers. (pm) ■

Bis zum 4. Oktober 2009 präsentiert das Museum fürGestaltung Zürich die Ausstellung «Roboter – vonMotion zu (E)motion». Neben den beschriebenenApplikationen werden viele weitere interessanteAnwendungen aus der Welt der Robotik präsentiert.Auf interaktive Weise und in Bewegung zu sehensind rund 200 Exponate, angefangen von histori-schen Automaten bis hin zu modernsten Roboternjeglicher Couleur. Nähere Angabe dazu finden Sieunter:www.museum-gestaltung.ch

Roboter-Ausstellung

Keine Science-Fiction: Diese Armprotheselässt sich durch Gedanken steuern.

42 megalink 7.09 I N M O T I O N / A N T R I E B E U N D F L U I D I K

Der Bewegungstherapie-Roboter Lokomat von Hocoma.

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Q U E R S E K T I O N 2 0 0

Der Einsatz von Ethernet im industriellen Umfeld ist heute keinGrundsatzthema mehr. Längst hat sich dieser Übertragungs-Standard auch im harten industriellen Bereich durchgesetzt undetabliert. Durch die weite Verbreitung von «Industrial Ethernet»mit den unterschiedlichsten proprietären Protokollen werden auchimmer mehr Ethernetkomponenten in Bereichen eingesetzt, diebisher ausschliesslich mit traditionellen Feldbussystemen abge-deckt wurden.

Die ganze Welt derindustriellen Kommunikation

Spectra (Schweiz) AG8132 Egg, Tel. 043 2 77 10 [email protected]

«Networks & Communication»

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44 megalink 7.09 S W I S S T . N E T – N E T W O R K S & C O M M U N I C A T I O N

Um die sehr breiten Anforderungen der un-terschiedlichsten Applikationen abdeckenzu können, bedarf es einem umfangreichenProduktsortiment mit erstklassigen undqualitativ hochstehenden Produkten. Spec-tra (Schweiz) AG bietet ein umfassendesProduktsortiment diverser, namhafter undetablierter Hersteller wie Korenix, ICPDas,Moxa und Advantech an.

Intelligente Computer Mit der JetBox-8000-und der JetBox-9000-Serie sind sehr leis-tungsfähige, intelligente Lösungen auf den

Markt gekommen. Dabei stehen fünf ver-schiedene Modelle zur Verfügung. Das we-sentliche Unterscheidungsmerkmal bildetdie eingesetzte Plattform. Es kann zwi-schen einer RISC- und einer X86-basieren-den Lösung gewählt werden. Unterstütztwerden Intel-XScale- und AMD-GEODE-Pro-zessoren. Als Betriebssystem ist wahlweiseLinux, Windows CE oder Windows XP em-bedded bereits auf der Flashkarte oderHarddisk vorinstalliert. Auch bieten die Jet-box-Computer je nach Model 2 Ethernet-Ports, 16 digitale I/Os, 4 serielle Schnittstel-

len RS232/422/485 sowie 4 USB-Ports an.Mit dem weiten Betriebstemperaturbereichvon –15 bis +70 °C eignen sich diese Kom-munikations-Computer hervorragend für in-dustrielle Anwendungen.

Industrielle Ethernet-Switches und PoE Beiden industriellen Ethernet-Switches bietetdas Sortiment für jede Anwendung daspassende Produkt an, von nicht administ-rierbaren, kostengünstigen Ethernet-Swit-ches über doch anspruchsvollere administ-rierbare, redundante, 5/8/10/16 oder 24-Port Fast- und Gigabit-Ethernet-Switches.Der redundanten Ethernet «Rapid SuperRing» bietet Recovery-Zeiten von <10 ms.Es sind Versionen erhältlich mit redundan-ter Spannungsversorgung 12 bis 48 VDCund Features wie die automatische E-Mail-Warnung im Ereignisfall sowie Relais-Aus-gangs-Alarm bei Spannungsausfall. Nebenden konventionellen Ethernet-Switches um-fasst das Produktsortiment auch «Powerover Ethernet» – Switches. Damit könnenEndgeräte wie Web-Kameras, AccessPoints und andere PoE-Geräte an schwerzugänglichen Stellen oder Bereichen ein-fach in die bestehende Ethernet-Infrastruk-tur eingebunden werden. Zudem bieten diePoE-Switches zusätzliche Funktionen wiedie manuelle Power-Limitierung pro Portund die zeitliche Planung der Ein- und Aus-schaltzeiten einzelner Ports an. Damit sinddie PoE-Switches noch einfacher und wirt-schaftlich sinnvoller einsetzbar.

Industrielle serielle Schnittstellenkarten Auchbei modernen Industrie-Rechnern (IPC) sinddie seriellen COM – Schnittstellen nicht ver-

Die ganze Weltder industriellen Kommunikation

Der Einsatz von Ethernet im industriellen Umfeld ist heute kein Grundsatzthema mehr.

Längst hat sich dieser Übertragungs-Standard auch im harten industriellen Bereich

durchgesetzt und etabliert. Durch die weite Verbreitung von «Industrial Ethernet» mit

den unterschiedlichsten proprietären Protokollen werden auch immer mehr Ethernet-

komponenten in Bereichen eingesetzt, die bisher ausschliesslich mit traditionellen

Feldbussystemen abgedeckt wurden.

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schwunden. Durch neue industrielleSchnittstellenkarten mit ISA-, PCI-, UPCI-und PCIe-Bus lassen sich gesteigerte Leis-tungsansprüche gut abdecken. Dabei gibtes Einsteckkarten mit RS-232/RS-422/RS-485, und 2-/4-/8- und mehr Ports. Die Baud-rate beträgt max. 921,6 kbps und kann soft-waremässig sehr einfach konfiguriert wer-den. Verschiedene Features wie AutomaticHardware Flow Control, Self Diagnostic,etc. sind standardmässig bei allen Karteneingebaut. Ein 15-kV-ESD- Schutz sowie2 kV optische Isolierung sind weitere wichti-ge Eigenschaften dieser industriellen seriel-len Einsteckkarten.

Industrielle Medienkonverter Medienkonver-ter werden sehr oft im Netzwerkbereicheingesetzt, um die einzelnen Netzwerkseg-mente mit unterschiedlichen Medien (Kup-fer, Lichtwellenleiter) miteinander zu verbin-den. Damit werden die übertragenen Datenphysikalisch von einem Medium auf das an-dere umgesetzt. Es können enorme Verbes-serungen bezüglich der Netzwerkausdeh-nung sowie der Elektromagnetischen Ver-träglichkeit (EMV) erreicht werden. Darumwerden diese Produkte sehr oft in der Ver-kehrsleittechnik, der industriellen Automati-on sowie in der Energiewirtschaft einge-setzt. Damit lassen sich Übertragungsdis-tanzen von bis zu 40 km realisieren.

Industrielle Gateways und SchnittstellenwandlerMit industriellen Gateways- und Schnittstel-lenwandlern lassen sich zum Beispiel seriel-le Geräte einfach und komfortabel in ein be-stehendes Ethernet-Netzwerk einbinden undzentral verwalten. Vom einfachen seriellenGeräte-Server bis hin zum multifunktionalenredundanten seriellen Server gibt es für jedeApplikation die optimale Lösung. Dabei wer-

den Geräteserver angeboten mit 1/2/4/8 und16-seriellen Ports zum Beispiel nach Ether-net. Bei den Schnittstellenwandlern gibt esauch zahlreiche Möglichkeiten. Vom einfa-chen USB nach RS-232/422/485-Wandlerüber CAN-Bus-Wandler, RS-232 nach RS-485 bis hin zu Profibus nach RS-232/422/485-Wandler oder Repeater.

Industrielle intelligente I/O-Module Die Adam-6000-Serie und die JetI/O-Serie sind dezent-rale I/O-Module mit Ethernetanschluss. Sielassen sich auf DIN-Schienen montierenund sind durch ihren weiten Betriebstempe-raturbereich von –25 °C bis +70 °C und diekompakten Abmessungen für die industriel-le Umgebung gerüstet. Durch die «Peer toPeer»-Funktion lassen sich digitale Signalzu-stände von Modul zu Modul über das Ether-net-Netzwerk übertragen (Spiegeln) ohne ei-nen übergeordneten Host-PC. Die Modulebesitzen eine Eigenintelligenz mit dem inte-grierten Webserver oder mit der program-mierbaren Kontroll-Logik, die keine SPS-Kenntnisse voraussetzt. Damit lassen sichkostengünstige Lösungen realisieren. Mitder Windows Utility Software lassen sichdie Module einfach und ohne Programmier-kenntnisse programmieren. Die grafischeProgrammieroberfläche ist intuitiv zu bedie-nen und die Programmlogik einfach zu er-stellen.

Unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten Die Einsatz-möglichkeiten und Zielmärkte für die Kom-munikationsprodukte von Spectra (Schweiz)AG sind sehr vielfältig und zeichnen sichdurch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Ver-hältnis aus. Darum sind die Produkte auchbeliebt in der Gebäudeautomation, der in-dustriellen Automation, der Verkehrsleit-technik, und in der Tunnelautomation.(tm)■

Mit Power over Ethernet können Endgeräte an schwer zugänglichen Stelleneinfach in die bestehende Ethernet-Infrastruktur eingebunden werden.

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46 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

Immer öfters sind For-derungen zur Prozess-daten-Protokollierungzu erfüllen. Egal obdies die Temperatu-ren der Gefrierräumeauf den Schiffen derAIDA Cruises oderder Energieverbrauchwie bei der Privatbrau-erei Erdinger Weiss-bräu ist. Eine einfache, zuverlässige und dennoch flexible Archivierungder Daten ist für viele Abläufe zwingend erforderlich. Genau für dieseAnforderungen wurde Accon-S7-EasyLog entwickelt und unterstützt da-bei die S7-200-, S7-1200-, S7-300- und die S7-400-Steuerungen von Sie-mens. In der neuen Version von Accon-S7-EasyLog sind noch mehrTrigger-Einstellungen, wie z. B. Grenzwert- und Toleranzbandüberwa-chung, hinzugekommen. Archivierungen sind zeit-, prozess- oder benut-zergesteuert möglich. Ein weiteres Highlight ist die flexible Benennungdes Datei- und Pfadnamen. Hierfür können sowohl Systemvariablen wieDatum oder Uhrzeit als auch direkte SPS-Variablen verwendet werden.Damit können z. B. alle Daten einer Produktionscharge in einer Datei zu-sammengefasst und auch noch später leicht zugeordnet werden. Wei-tere Informationen und eine kostenlose Demoversion können auf derFirmenwebseite abgerufen werden.

Einfache Protokollierung für S7-Steuerungen

DELTALOGIC Automatisierungstechnik GmbH, 73525 Schwäbisch GmündTel. +49 7171 916 120, [email protected], www.deltalogic.de

Mit umfangreichen,leistungsfähigen Funk-tionen, flexibel in auto-matisierungs- und bran-chenspezifische Soft-ware-Module verpackt,versetzt Beckhoff Her-steller von Holzbearbei-tungsmaschinen in dieLage, individuell undschnell auf komplexeAnforderungen zu reagieren. Die Basis bilden eine leistungsfähige undstandardisierte PC-basierte Plattform und die AutomatisierungssoftwareTwinCAT. Die Beckhoff-Steuerungslösung für Holzbearbeitungsmaschi-nen umfasst Industrie-PCs, I/O-Geräte (Busklemmen, Feldbus-Box-Mo-dule), Antriebstechnik sowie EtherCAT und die Automatisierungssoft-ware TwinCAT. Ergänzt wird das universell einsetzbare Steuerungsport-folio durch branchenspezifische Lösungen in Form von leistungsfähigenSoftwaremodulen für verschiedene Bearbeitungsschritte, wie z. B. dieBohroptimierung oder Bedienoberflächen für eine Reihe von Maschi-nentypen. Als Hardware-Plattform bietet Beckhoff stets auch die neu-este Prozessortechnik an, aktuell z. B. Intel-Atom-, -CoreTM2-Duo- und-CoreTM2-Quad-Architektur, und erweitert somit ständig die Leistungs-fähigkeit seiner Industrie-PCs. Das bedeutet für den Anwender, dass erkein völlig neues Automatisierungskonzept benötigt, um die nächsteEvolutionsphase des Maschinenbaus zu bedienen, die PC-basierte Auto-mation liefert ihm hinreichende Entwicklungsmöglichkeiten «frei Haus».

PC-Control für Holzbearbeitungsmaschinen

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Mit modularen Erweite-rungseinheiten ergänztSiemens Industry Auto-mation and Drive Tech-nologies ( IA&DT) ihrerundum IP65-geschütz-ten Simatic HMI-(Hu-man Machine Inter-face-)Bediengeräte.Die neuen Komponen-ten in Design und Auf-bautechnik der Bedien-geräte werden individu-ell für Anlagenspezifische Steuerungs-, Bedien- und Beobachtungsauf-gaben bestückt, beispielsweise mit Druck- und Leuchttasten, Lampen,Schaltern, USB-Schnittstellen oder Not-Halt-Tastern. Die Erweiterungs-einheiten eignen sich für alle rundum IP65-geschützten Simatic-HMI-Be-diengeräte und werden wahlweise links, rechts oder beidseitig am MultiPanel 377 Pro 15", Thin Client Pro 15" oder Flat Panel Monitor Pro 15"angebracht. Das Gesamtsystem aus Bediengerät und Erweiterungsein-heiten erfüllt ebenfalls die Schutzart IP65 und bietet nun zusätzliche Be-dien- und Anwendungsmöglichkeiten direkt am Bedienplatz vor Ort. DieErweiterungseinheiten werden unabhängig vom Bediengerät direkt amTragarmsystem verkabelt, sodass im Wartungsfall oder beim Tauschdes Bediengerätes die Verkabelung nicht extra zu lösen ist.

Rundum geschützte Bediengeräte

Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, [email protected], www.siemens.ch

Der IOVU-751R istein lüfterloser Panel-PC mit geringemLeistungsbedarf, ei-nem 7"-TFT-Displaymit resistivem Touch.Dank der Leistungs-aufnahme von nur 8,5Watt erfüllt der PPCden Standard 802.3affür «Power over Ethernet» (PoE). Das heisst, der Panel-PC kann überden Ethernet-Anschluss versorgt werden und kommt deshalb mit nureinem LAN-Kabel aus. Bei einfachen Verkabelungen, wie sie in der Ge-bäudeautomation oder im Logistikbereich vorkommen, kann auf dieSteckdose verzichtet werden. Der eingesetzte Risk-Prozessor vom TypAlchemy AU1250 hat eine Taktfrequenz von 500 MHz. Der Rechner hat256 MByte DDR2 RAM, Audio mit 2 eingebauten Lautsprechern von1,5 Watt und eine 1 GByte «Secure Digital Card» als Speichererweite-rung. Der Display hat eine Auflösung von 800 x 480, eine Helligkeit von400 cd/m2 und 262-k-Farben. Dem Anwender stehen folgende Schnitt-stellen zur Verfügung: 1x RS232, 1x RS232/422/485, 2x LAN 10/100,und 2 USB 2.0. Als Betriebssysteme werden Linux 2.6.18 und Win-dowsCE 5.0 unterstützt. Das robuste Kunststoffgehäuse, hat einen Re-set- und Ein/Ausschalter und kann dank VESA75-Montagevorrichtungan der Wand oder auf einem Stand befestigt werden. Der Computer ar-beitet bei einer Umgebungstemperatur von –20 bis 60 °C. Das ModellIOVU-751R hat einen DC-Eingang mit 6 bis 30 V. Ein Tischadapter wirdoptional angeboten.

Panel PC mit «Power over Ethernet»

MPI Distribution AG, 5405 DättwilTel. 056 483 34 44, [email protected], www.mpi.ch

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Die Automatisie-rungssoftware Twin-CAT ermöglicht nunauch die Einbindungvon Robotern (Del-ta-Kinematiken, Sca-ra) und somit die In-teraktion und Syn-chronisation mit denbestehenden Moti-on-Control-Funktio-nen. Daraus resultiert eine nahtlose Integration in das gesamte Steue-rungssystem sowie die Einsparung zusätzlicher Roboter-CPUs. Die PC-basierte Steuerung von Beckhoff vereint somit SPS, Motion Control undRobotik auf einer Hard- und Software-Plattform. Ein wichtiger Bausteinauf dem Weg zur «Scientific Automation». Die Software «TwinCAT Ki-nematic Transformation» ist ein erster Schritt zur Integration der Robo-tersteuerung in die Automatisierungssuite TwinCAT. Die FunktionenSPS, Motion Control, HMI und Robotik laufen auf nur einer Industrie-PC-CPU. TwinCAT Kinematic Transformation integriert sich transparentin die bestehende Motion-Control-Welt: Robotik- und Motion-Control-Funktionen lassen sich optimal mit TwinCAT NC PTP (Achspositionie-rung Punkt-zu-Punkt) oder NC I (Achsinterpolation in drei Dimensionen)synchronisieren. Alle NC-Eigenschaften, wie z. B. «Kurvenscheiben»oder «Fliegende Säge» (Synchronisierung einer Slave-Achse mit einerfahrenden Master-Achse) können auf einer gemeinsamen Hard- undSoftware-Plattform beliebig kombiniert werden.

Motion Control und SPS auf einer Plattform

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Wer sich in der Maschinen- undAnlagenbaubranche mit dem The-ma Sicherheit beschäftigt, musssich unweigerlich auch mit den da-zugehörigen Normen und Richtli-nien auseinandersetzen. Maschi-nensicherheit verständlich darzu-stellen und den Normendschungelzu lichten, ist dabei unerlässlich.«Das neue Sicherheitskompendi-um» von Pilz versteht sich als Leit-faden zur Orientierung und bietetAnwendern – ausgehend vom The-ma «Normen und Richtlinien» – einen allgemeinen und umfassendenÜberblick über das Thema der Maschinensicherheit. Es ist ab sofort er-hältlich. «Das neue Sicherheitskompendium» betrachtet das Thema derfunktionalen Sicherheit unter pragmatischen Gesichtspunkten. AlsNachfolgewerk des ebenfalls vom Unternehmen Pilz in Ostfildernherausgegebenen Buches «Maschinensicherheit» bietet es einerseitseinen praxisorientierten Vergleich der noch gültigen mit der ab29. 12. 2009 in Kraft tretenden neuen Maschinenrichtlinie. Andererseitsbehandelt «Das neue Sicherheitskompendium» ausgewählte Aspekteder Maschinensicherheit in jeweils eigenen Kapiteln: Schutzeinrichtun-gen, sichere Steuerungstechnik und sichere Bewegungssteuerung –Safe Motion – sowie die sichere Kommunikation. Interessenten können«Das neue Sicherheitskompendium» unter www.pilz.de/sicherheits-kompendium entweder kostenlos herunterladen oder für CHF 78.–bestellen. Die kostenpflichten Variante beinhaltet einen Update-Service.

Tipps für Sicherheitstechnik in Maschinen

Pilz Industrieelektronik GmbH, 5506 Mägenwil, Tel. 062 889 79 [email protected], www.pilz.ch

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48 megalink 7.09 A U T O M A T I O N

Der NISE 100 ist einsehr kompakter, robus-ter und lüfterloser indus-trieller Mini-PC für alleAnwendungen, bei de-nen es auf kleine Ab-messungen bei gleich-zeitig optimaler Leistungankommt. Er erreicht einsehr gutes Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Der PC ist mit dem sparsamen Intel-Atom-N270-Prozessor mit 1,6 GHz Taktrate ausgerüstet. Das NISE-100-System istwartungsarm und nahezu geräuschlos, kein Lüfter saugt Schmutz insInnere oder sorgt für störende Geräusche. Mit einer Grösse von185 x 50 x 132 mm (B x H x T) ist der NISE 100 ein kompakter und preis-günstiger Allrounder im Markt der industriellen Mini-PC. Er eignet sichfür eine Vielzahl von Applikationen wie Zugangskontrolle, digitale Be-schilderung, Auskunftsterminal oder Steuerungscontroller in der Auto-matisierungstechnik. An Anschlüssen verfügt er über einen DVI-Grafi-kanschluss, einen 10/100/1000-Mbps-LAN-Port, zwei USB 2.0, eineRS-232/422/485- und zwei RS-232-Schnittstellen sowie ein PS/2-Tasta-tur-/Maus-Interface. Das Gerät wird über ein externes Netzteil mit12 VDC versorgt. Es unterstützt den ATX Power Mode, eine 2,5-Zoll-SATA-Festplatte kann eingebaut werden. Das System verfügt über ei-nen DDR2-SO-DIMM Steckplatz und unterstützt bis zu 2 GByte RAM.Das NISE 100 kann, entsprechende Belüftung vorausgesetzt, mit –5 bis+45 °C Umgebungstemperatur betrieben werden.

Kleiner, leiser und wartungsfreier Mini-PC

Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 [email protected], www.spectra.ch

Der Wirkungsgrad der neusten DIN-Rail-Generation von Mean Well wur-de durch modernste Schaltungstechnologien auf 94% erhöht. Dies er-möglicht bei 240 W Leistung Abmessungen von 63 x 125 x 114 mmund bei 480 W Abmessungen von 86 x 125 x 129 mm. Mit einer Spit-zenleistung von 150% während 3 Sekunden ist das Netzteil auch fürdas Starten von Motoren geeignet. Ausserdem ist die SDR-Serie mit ei-nem DC-OK-Relais-Kontakt ausgestattet. Durch den Weiteingangsbe-reich von 88–264 VAC und internationalen Zulassungen ist das Netzteilweltweit einsetzbar.

Slim-DIN-Rail-Netzteile

Simpex Electronic AG, 8622 Wetzikon, Tel. 044 931 10 [email protected], www.simpex.ch

Das neue Release 2009a (R2009a) der Produktfamilien Matlab, Simulinkund PolySpace von The MathWorks enthält neue Funktionen in Matlabund Simulink, zwei neue Produkte sowie Erweiterungen für mehr als 90weitere Produkte von The MathWorks. Darüber hinaus bietet das Re-lease 2009a insbesondere eine umfassende Unterstützung für Mehr-kern- und Mehrprozessorsysteme. Zu den neuen Mehrkern- bezie-hungsweise Mehrprozessorfunktionen in R2009a gehören Multithread-Implementierungen von FFT und anderen Kernfunktionen in Matlab so-wie durch Mehrkernbetrieb beschleunigte Simulink-Codegenerierungund PolySpace-Codeverifikation. Die Parallel Computing Toolbox machtsich zudem die Leistungsfähigkeit moderner High-End-Hardware jetztnoch besser zunutze und ermöglicht das Aufteilen von Berechnungenauf bis zu acht Matlab-Sitzungen auf einem Arbeitsplatzrechner. Alsneues Produkt in R2009a präsentiert The MathWorks die Vehicle Net-work Toolbox, die eine direkte Verbindung zwischen Matlab und CAN-Bus-Netzwerken für Analysen und Tests ermöglicht. Erstmalig präsen-tiert wird auch Simulink Design Optimization, das es Simulink-Anwen-dern erlaubt, Modellparameter mittels numerischer Optimierung abzu-schätzen und abzustimmen.

Neue Matlab-, Simulink-und PolySpace- Versionen

The MathWorks GmbH, 3006 Bern, Tel. 031 950 60 [email protected], www.mathworks.ch

Das neue Computer-on-ModuleKontron microETXexpress-DCbietet für die Entwicklung vonMinidevices ein besonders um-fangreiches Featureset und ex-zellente Grafik. Das energieeffizi-ente Kontron microETXexpress-DC mit dem neuen S5 Eco Statebasiert auf dem 1,6 GHz IntelAtom Prozessor N270, Intel-945GSE- und Intel ICH7M-Chip-satz. Dank hoher 3-D-Grafikper-formance und Dual-Display Sup-port via SVDO, LVDS, VGA so-wie TV-out empfiehlt sich dasenergiesparende Computer-on-Module für einen weiten Bereich vonEmbedded-Applikationen, der von embedded Netbook-Devices über In-Vehicle- und solarbetriebene Geräte bis hin zu klassisch-stationären Em-bedded Systems reicht. Besonders interessant ist das Kontron microET-Xexpress-DC für Applikationen, die nach hoher Grafikperformance undumfangreicher Schnittstellenausstattung verlangen, in Märkten wie:Medizingeräte, Test- and Measurement, Maintenance, Transportation,HMIs im Energie- und Automatisierungssektor sowie Kiosk und Digital-Signage-Lösungen am POS/POI. Das 95 x 95 mm grosse Computer-on-Module unterstützt Linux, VxWorks und Windows Vista sowie Wind-ows XP, XP embedded und CE und unterstreicht damit den Anspruchdieses Computer-on-Module, universell in vielen verschiedenen Einsatz-gebieten zu Hause zu sein.

microETXexpress Computer-on-Modulesmit Intel Atom Prozessor und S5 Eco-State

Kontron AG, DE-85386 Eching, Tel. +49 81 65 77 [email protected], www.kontron.com

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A U T O M A T I O N 7.09 megalink 49

Mit dem digitalenE/A-Modul PET-7060 stellt Spec-tra ein neuesSensor-to-Com-puter-Interfacemit Ethernet-Schnittstelle vor,das mit Power-over-Ethernet-Technologie überdas LAN-Kabelmit Strom versorgt wird. So ist für den Betrieb des PET-7060 lediglichder Anschluss eines LAN-Kabels erforderlich. Es muss nicht auch nochan jeden Installationsort eine Stromversorgung verlegt werden. Dies er-möglicht, gerade bei den typischen Anwendungen von Sensor-to-Com-puter-Interface-Modulen, eine erheblich einfachere Installation. DasPET-7060 bietet sechs Relaisausgänge für 250-VAC-30-VDC-Schalt-spannung und sechs galvanisch getrennte digitale Eingänge von 4bis 50 VDC. Das Modul kommuniziert mit einem Steuerrechner überdas Modbus TCP/IP-Protokoll. Es kann aber auch dank seinem einge-bauten Webserver, mit einem Standardbrowser konfiguriert und dieEin-/Ausgänge können mit dem Browser gelesen beziehungsweise ge-setzt werden. Die Kommunikation erfolgt über ein 10/100-Mbps-Ether-net-Interface, die Versorgungsspannung kann 12 bis 48 VDC betragen.Als Zubehör für das PET-7060 bietet Spectra den preisgünstigen 5-Port-PoE-Switch NS-205PSE an. Dieser Switch bietet einen Uplink-Port undvier 10/100-Mbps-PoE-Ethernet-Ports, die für eine Spannungsversor-gung für angeschlossene PoE-Geräte von 46 bis 55 VDC ausgelegt sind.

Digitale E/A-Module über das LAN-Kabelmit Strom versorgen

Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 [email protected], www.spectra.ch

Die DC-USV-Reihe Akkutec von J. Schneider Elektrotechnik GmbH wur-de um drei Modelle mit 48 Volt Ausgang erweitert. Die unterbrechungs-freien Stromversorgungen mit 230 VAC Eingang liefern am Ausgang48 VDC und 1 A, 3 A oder 10 A Ausgangsstrom, je nach Modell. Da dieAufbaugeräte ohne Lüfter betrieben werden, sind sie sehr leise undwartungsfrei. Sie sind speziell für den Einbau in Schaltschränke konzi-piert. Alle Versionen sind echte On-Line DC-USV-Anlagen ohne Um-schaltung. Durch das Batteriemanagement via Mikrocontroller (ständigeBatterieüberwachung sowie Batterietests) Relaiskontakte und Tiefentla-deschutz ist ein hohes Mass an Sicherheit gegeben. Die Ladung derBatterien ist temperaturgeführt und somit schonend für die Batterien.

Lüfterlose und wartungsfreie DC-USVs

OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf, Tel. 044 802 28 [email protected], www.omniray.ch

Bizerba präsentiert sein neuestesTerminal GT-6M und rundet so dasProduktportfolio mit modernen Be-dieneinheiten ab. Das GT-6M un-terstützt die berechtigungsgesteu-erte Menüstruktur in den Preisaus-zeichnungssystemen und kommtam GLP-Drucker zum Einsatz. Eslöst den GT-240 ab, der noch bisEnde 2009 erhältlich ist. Das GT-6M kann als externes Terminal(bei Geräten mit nur einem Etikettierer) am GLM-E 40 und GLM-E50/70 eingesetzt werden. Gegenüber dem GT-240 bietet das GT-6Mein doppelt so grosses Display. Das Terminal kann ohne Aufwand undergonomisch an vorhandene GLP-Geräte angebaut werden. Darüberhinaus ermöglicht es neu die Nutzung der Gewichtsklassenfunktionam GLP. Mit der alphanumerischen Tastatur lassen sich Systemeinga-ben ebenso wie Stammdatenpflege und die Steuerung von Druckpro-zessen auch ohne PC schnell und einfach durchführen. Wer nicht miteiner Tastatur arbeiten möchte, sondern ein Bedienterminal mit farbi-ger Touch-Screen-Oberfläche vorzieht, der sollte auf den GT-12C zu-rückgreifen. In Verbindung mit User-Interface GT-softControl bietet dasGT-12C eine Vielzahl individueller Konfigurationsmöglichkeiten. Ein be-sonders praktisches Feature ist die Verknüpfung von PLU mit Etiket-tenvorschau und Artikelbild. Dadurch sieht die Bedienperson mit ei-nem Blick, welches Etikett auf welche Packung gehört und an welcherStelle genau das Etikett platziert wird.

Wachablösung bei Bedienterminals

Bizerba (Schweiz) AG, 8050 Zürich, Tel. 044 307 44 [email protected], www.bizerba.ch

Der 3,5" Single BoardComputer Wafer-US15Wbaut auf Intels Atom-CPU-Technologie(Z510/Z530) und demUS15W Chipset auf. DieseTechnologie zeichnet sichdurch einen niedrigenStromverbrauch aus. DasWafer-US15W verbraucht1,48 A bei 5 V Spannungs-versorgung. Die SBC mit der Intel Atom Z530P (1,6 GHz) mit 533 MHzFSB und der Z510P (1,1 GHz) CPU mit 400 MHz FSB kann ohne aktiveKühlung betrieben werden. Das DDR2-Speichermodul mit bis zu 2 GBytewird auf der Rückseite in einem 200pin-Stecker montiert. Der rückseitigeCF-II-Steckplatz erlaubt den Betrieb auch ohne externe HD. Das Display-interface mit dem Intel GMA500 Grafik-Media-Beschleuniger unter-stützt zusammen mit dem Chrontel CH7317A den VGA-Ausgang undLVDS mit 18/24 bit wird mit dem Intel US15WP unterstützt. Das Boardhat folgende Schnittstellen: 6x USB 2.0, RS232, RS232/422/485, LAN10/100 Mbps, IDE, Audio und PS2 für Keyboard/Mouse. Zusätzlich ste-hen dem Anwender 8 digitale Ein- oder Ausgänge zur Verfügung. EinPCIe-Stecker ermöglicht die Funktionserweiterung mit Modulen. AlsOption wird ein 2,5" IDE zu Sata-Modul angeboten. Der SBC kann überden Temperaturbereich von 0 bis 60°C lüfterlos betrieben werden undmacht das Rechnerboard zum idealen Baustein in mobilen Systemen,Fahrzeugen, Datenerfassungsanwendungen und in der Logistik.

Single Board Computer für mobile Systeme

MPI Distribution AG, 5405 DättwilTel. 056 483 34 44, [email protected], www.mpi.ch

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50 megalink 7.09 B A U E L E M E N T E

In der Laborautomationwerden Kleinstbehälterwie Mikrotiterplattenund Reagenzgläser, inAnalyseprozessen vonFlüssigkeiten eingesetzt.Da die zu analysierendenFlüssigkeiten oft nur insehr geringen Mengenzur Verfügung stehen,steigt der Anspruch anpräzise Füllstandsmessungen. Mit den neuen Ultraschallsensoren derSerie 09 stellt sich Baumer dieser Herausforderung. Die Sensorenmessen in Behältern mit Öffnungsweiten von bis zu 3,3 mm, mit einerAuflösung von 0,1 mm. Dies entspricht bei einer 384er-Mikrotiterplatteeiner Volumenauflösung von 1,09 Mikroliter. Flüssigkeitsverluste kön-nen auf diese Weise in engen Grenzen gehalten werden. Zudem wer-den durch die Messung Fehler im Prozess frühzeitig erkannt und somitdie Qualität auf hohem Niveau gehalten. Effizient arbeiten die Senso-ren auch in Bezug auf die Messgeschwindigkeit. Dank der Gehäuse-breite von 9 mm können acht in Reihe montierte Sensoren eine 96er-Mikrotiterplatte in einem Durchgang scannen. Die kurze Ansprechzeitvon bis zu einer Millisekunde hilft zusätzlich, den Scan-Vorgang so kurzwie möglich zu halten. So generiert die Serie 09 maximale Qualität beigeringstem Zeitverlust. Die Anwendungsbandbreite der neuen Ultra-schallsensoren ist weit grösser als die beschriebene Füllstandsmes-sung in der Laborautomation.

Wenn der μ-Liter eine Rolle spielt

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 [email protected], www.baumerelectric.com

Die polymere optischeFiber (POF), eineleichtgewichtige, miteiner weiten Bandbrei-te versehene Fiber,versteht sich als Alter-native zu den her-kömmlichen Kupferlei-tungen. Da POF ge-genüber elektromagne-tischen Störungen(EMI) unempfindlichist, eignet es sich bes-tens für schwierige Anwendungen in der Automobilindustrie oder fürdie Bau- und Industriebranche. Seit den 90er-Jahren liefert HamamatsuPhotonics 50-Mbps-Komponenten an die Automobilindustrie. Um derstetigen Nachfrage der Automobilbranche zu entsprechen sowie die Be-triebs-Temperaturbandbreite aller Komponente auszuweiten, kann Ha-mamatsu nun neue, leistungsstarke, und mit zuverlässigen Komponen-ten ausgestattet, die L10663-01* LED and S10664-01* Photo IC -Emp-fänger anbieten. Diese Teile garantieren einen Betrieb bei einer Tempe-raturbandbreite von –40 ° C bis +105 ° C, und im Vergleich zu den frühe-ren LEDs und Empfängern laufen die neuen L10663-01* LED andS10664-01* bei einer tiefen Stromspannung von 3,3 V. Ebenso wurdensie mit den üblichen Strom sparenden Zusatzfunktionen wie «Stand-by»oder «Sleep» ausgestattet.

Optische Fibersender und Detektoren

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 [email protected], www.hamamatsu.ch

Die neue microSD-Card-Familie DM3 mitverschiedenen mecha-nischen Auswurf- undEinführmöglichkeitenist nun verfügbar. DieKartenhalter mit Me-tallgehäuse werdenmit einer 4-Punkt-Ver-bindung auf der Leiter-platte gesichert undgarantieren damit sehrgute Erdungseigenschaften sowie EMI-Schutz. Ein neuartiges «cardslot» Design schützt vor Zerstörung bei nicht korrektem Einführen derKarte. Mit einer Bauhöhe von bis zu 1,83 mm ist die DM3-Serie sehrkompakt. Die Version DM3AT und BT sind «Push-Push»-, die Version Dist eine Push-Pull-Ausführung. Beide zeichnen sich durch ein gutes takti-les Bestätigungsgefühl aus. Bei der D-Variante wird die Karte im nur teil-weise gesteckten Zustand gehalten und schützt vor unbeabsichtigtemHerausfallen. Als weitere Ausführung «C» gibt es ein Klapp-/Scharnier-system mit einer einzigartigen Kartenführung, welche gleichzeitig dieKontaktflächen der Karte für eine grösstmögliche Zuverlässigkeit reinigt.Die Anwendungen reichen von mobilen Geräten bis hin zu einfachenÜbertragungen von Parametern via Memory Card bei Industriesteuerun-gen, weisser Ware, Regelungstechnik und Serviceanwendungen.

microSD-Card-Steckverbindungen

Egli, Fischer & Co. AG, 8022 Zürich, Tel. 044 209 81 [email protected], www.efco.ch

Steigende Verlustleistungen undLeistungsdichte erfordern ein effizi-entes Thermal Management. Des-halb finden immer häufiger Was-serkühlungen ihre Anwendung. Aa-vid Thermalloy bietet ein breitesPortfolio von Wasserkühlern an.Vom Standard bis hin zu rein kun-denspezifischen Designs. Bei denStandard-Varianten bietet AavidThermalloy vier Technologien zurLösung an. Jeder dieser Standard-kühler kann im jeweiligen Anwen-dungsfall kundenspezifisch modifiziert werden. Cold Plates mit Röhrenzeichnen sich durch mechanisch eingepresste Kupfer- oder Edelstahl-verrohrungen in einer Aluminium-Basisplatte aus. Die Einsatzbereicheliegen bei mittlerer Leistungsdichte in Verbindung mit unbestimmtenoder aggressiven Kühlflüssigkeiten. Gefräste Cold Plates liegen im Leis-tungsbereich oberhalb der Tubed Cold Plates. Sie bieten ein Maximuman Flexibilität im Design und Durchflussmöglichkeit mit geringem Druck-abfall. Die Produkte sind komplett aus Aluminium ohne Dichtungen.Blister Cold Plates bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für hoheStückzahlen. Die dicke Basisplatte erlaubt eine robuste mechanischeBefestigung der Leistungsmodule. Grosse Oberflächen kennzeichnendie neueste Generation von Micro Channel Cold Plates. Dadurch kön-nen sehr hohe thermische Verlustleistungen mit wenig Kühlmedium beigeringem Durchfluss abgeführt werden. Ein weiteres Merkmal ist dergeringe Druckabfall.

Wasser kühlt am effizientesten

OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf, Tel. 044 802 28 [email protected], www.omniray.ch

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B A U E L E M E N T E 7.09 megalink 51

Laser im Einsatz

· Eigene Entwicklung· Eigene Produktion· > 30 Jahre Erfahrung· Gesamtlösungen· Beweglichkeit· Partnerschaften

Lasersysteme

Wir lösen Ihre Probleme und nutzen dazu Lasersysteme, optische Sensoren, Optik, Opto-Mechanik und Messtechnik

Optik

Sensoren

I.L.E.E. AGLaser InnovationCH-8902 UrdorfTel. +41 44 736 11 11Fax +41 44 736 11 [email protected], www.ilee.ch

Die für SMT entwickelten JFC und HTB Steckverbindervon JST können überall dort eingesetzt werden wo einLeiterplattenversatz beim Stecken vorkommen kann.So ist die 35-polige JFC-Serie im Rastermass 0,8 mm inder Lage, einen Versatz von 0,5 mm in alle 3 Achsen X,Y und Z beim Stecken zu kompensieren. Die Board zuBoard Steckhöhe ist nur 10,5 mm. Der Stecker darf mit1,3 A bei 125 VAC oder DC in einer Umgebung mitTemperaturen von –40 bis +85°C betrieben werden.Die 30- oder 40-polige HTB-Serie im Rastermass0,635 mm kann sowohl vertikal wie horizontal gestecktwerden und darf mit 0,5 A bei 50 VAC oder DC und ei-ner unteren Grenztemperatur ab –55°C betrieben wer-den. Beide Varianten werden in Tape on Reel für dieautomatische Bestückung mit Pick&Place geliefert.

«Blind-Steck»-Leiterplattenverbinder

Egli, Fischer & Co. AG, 8022 Zürich, Tel. 044 209 81 [email protected], www.efco.ch

Um die Einsatzmöglichkeiten derHelmholz-Profibus-Produkte zu erwei-tern, sind ab sofort alle Helmholz-Ste-cker und auch der Compact Repeatermit der für den US- und kanadischenMarkt erforderlichen Recognized Com-ponent Mark von UL erhältlich. Um dieunterschiedlichen Feldgeräte übereine Sub-D Buchse flexibel an denProfibus anschliessen zu können, bie-tet die Systeme Helmholz GmbH ver-schiedenen Typen von Steckern an. Die praxistauglichen EasyConnect Profibus-Stecker verfügen über eineSchnellanschlusstechik, die das Abisolieren der Busadern überflüssig macht. Die Schraubvarianten sind auf-grund ihrer kleinen, robusten Bauform flexibel einsetzbar und haben keine verlierbaren Teile. Die Stecker sindmit 90 Grad Kabelgang, mit 35 Grad Kabelgang sowie mit axialem Kabelgang für z. B. Bediengeräte lieferbar.Für den Einsatz der Endgeräte in explosionsgefährdeten Bereichen gibt es ebenfalls Busanschlussstecker.Diese können in der Zone 2 verwendet werden und verfügen über eine Atex-Zulassung nach EN 50021:1999.Als besonders kompakte und flexible Alternative kann jetzt auch der Profibus Compact Repeater in Märktenmit UL-Zulassungsvoraussetzung betrieben werden. Es wird bei diesem Repeater kein zusätzlicher Platzbe-darf benötigt, da dieser anstelle eines Steckers eingesetzt wird.

UL-Zulassung für Profibus-Produkte

Systeme Helmholz GmbH, DE-91091 Grossenseebach, Tel. +49 9135 73 80 - [email protected], www.helmholz.de

Glyn erweitert sein Lieferprogramm um Spezial-USB-Lösungendes schottischen Herstellers FTDI (Future Technology DevicesInternational). FTDI wurde 1990 gegründet und hat seinen Fir-mensitz in Glasgow. Das Unternehmen hat sich darauf speziali-siert, einfache und schnell einsetzbare Lösungen für USB-Anwen-dungen zu entwickeln. FTDI kombiniert USB-Seriell (USB-RS232)und USB-FIFO-Silizium-Lösungen mit «ready-to-go»-USB-Treib-ern und bietet somit einen unkomplizierten Weg zur USB-Migrati-on. Mit den Komplettlösungen von FTDI reduzieren sich Ent-wicklungs- und Debug-Kosten, während die Time-to-Market-Span-ne verkürzt wird. «Unseren Kunden können wir dank dieser Er-weiterung unseres Produktportfolios eine Reihe hochwertiger Produkte zur Ergänzung bestehender Applikati-onen mit USB bieten», erklärt Paulo de Sousa, Line Manager für FTDI bei Glyn. «FTDI hat sich in den vergan-genen Jahren in diesem Nischensegment zu einem Marktführer etabliert. Wir freuen uns, einen starken Part-ner gewonnen zu haben, mit dem wir jetzt europaweit erstklassige Silikon- und Ansteuerungslösungen fürUSB-Peripherien liefern können.»

Glyn vertreibt USB-Lösungen von FTDI

GLYN Schweiz, 8133 Esslingen, Tel. 044 944 55 [email protected], www.glyn.ch

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52 megalink 7.09 I N D U S T R I E B E D A R F

Pewatron, Lieferant vonSensoren, Stromversor-gungen, E-Komponentenund elektrischer Antriebs-technik, hat eine Vertriebs-vereinbarung mit RaztecLimited, Entwickler undHersteller von innovativenStromwandlern, unterzeichnet. Die Vereinbarung ist der Start einer Ko-operation, bei der Pewatron ihre Produktlinie um die Hall-Effekt-Strom-wandler von Raztec erweitert. Diese Hall-Effekt-Stromwandler sind nachAngaben von Pewatron momentan führend auf dem Gebiet der Hall-Ef-fekt-Technologie zur Messung von Gleich- sowie Wechselstrom. DieHall-Effekt-Stromwandler weisen eine kleine Baugrösse, galvanischeTrennung, hohe Linearität und Temperaturstabilität auf. Dank der optio-nalen, integrierten seriellen Schnittstelle (I2C) ist eine einfache und kos-teneffiziente Anbindung an die Steuerung oder direkt an eine CPU mög-lich. Die Produkte lassen sich in einer Vielzahl von Anwendungen einset-zen, wie zum Beispiel Motorsteuerungen, Leistungselektronik oderSteuerungsgeräte. «Raztec ist ein idealer Partner für uns, da ihre Pro-dukte unser bisheriges Produktsortiment sehr gut ergänzen und unse-ren Kunden ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten», so Ste-phen Neff, CEO von Pewatron. Pewatron wird die Raztec-Produkte ver-kaufen, aber auch die Kunden europaweit unterstützen. Ebenfalls imRahmen der Partnerschaft wird Pewatron Schulungen und technischenSupport anbieten.

Raztec und Pewatron unterzeichneneine europäische Vertriebsvereinbarung

PEWATRON AG, 8052 Zürich, Tel. 044 877 35 [email protected], www.pewatron.com

Hamamatsu Photonics, einweltweit führender Herstel-ler von innovativen opto-elektronischen Produkten,stellt den neuen LCoSRaumlichtregler, denX10468, vor. Der X10468zeichnet sich durch einenFüllfaktor von ›95%R, einerhohen Beugungseffizienz und einer hochpräzisen Phasenmodulation miteiner hervorragender Linearität aus; er erbringt die in der Industrie erfor-derten Höchstleistungen. Der LCoS ist im Vergleich zu früheren Generati-onen von Raumlichtreglern sehr kompakt und verfügt über eine schnelleRückmeldung mit einer Aufstiegszeit von rund 10 Millisekunden. Dieneue X10468 kann unter anderem zur optischen Wellenfront-Korrektur,zur Abweichungskorrektur und zur Formung von Laserstrahlen eingesetztwerden. Ein weiteres Nutzungspotenzial dieser Technologie liegt in Appli-kationen wie Mikroskopie, Augenheilkunde, Astronomie, Verarbeitungvon Lasermaterialien, optische Memories, Markierung von Laser, Dru-cken von Laser, optische Interverbindungen und viele mehr. Die LCOS-SLMs eignen sich ebenfalls für Applikationen von optischen Pinzetten.Aus Studien geht hervor, dass mit jedem Pinzette-Experiment noch wei-tere optische Sperrungen erreicht werden können. Dazukommt, dass dasHamamatsu LCOS-SLM zu jedem System einzeln optimiert wird.

Raumlichtregler mit hoher Linearität

Hamamatsu Photonics Schweiz, 4500 Solothurn, Tel. 032 625 60 [email protected], www.hamamatsu.ch

Kunststoff-Gelenkköpfe der Mass-reihe E/K aus dem «igubal»-Pro-gramm von igus GmbH, Köln, lau-fen trocken und damit wartungs-frei. Die leichten, hochfesten Kom-ponenten sind korrosionsfrei undchemikalienbeständig, unempfind-lich gegen Schmutz, Staub und Flu-sen und gleichen Fluchtungsfehlerund Kantenbelastungen aus. Jetzthat das Unternehmen für die Mass-reihe E – als Alternative – einen neu-en «igubal»-Gelenkkopf «EBRM-16 V» mit metallischem Inlay entwickelt. Die Mittelfüllung, ein Stahl-blech-Stanzteil, erlaubt fünfzig Prozent mehr Zugbelastung im Vergleichzur reinen Kunststoffversion. Damit nähern sich die «igubal»-Lagerele-mente immer weiter Stahlteilen an, so Hersteller igus, seien nach Anga-ben der Kölner dabei freilich deutlich kostengünstiger und wartungsfrei.Der neue Gelenkkopf mit metallischer Verstärkung ermöglicht jetzt eineErhöhung der maximalen Zugbelastung von 10 000 auf 15 000 N. Dasentspricht – zur Veranschaulichung – dem durchschnittlichen Gewichtzum Beispiel von zwei Kleinwagen oder zwei Kühen. Einsatzgebietesind alle Anwendungen, wo Edelstahl eingesetzt wird und höhere Be-lastungen gefordert sind. So zum Beispiel bei Gestänge und Schrankenim Ausseneinsatz, etwa in Solaranlagen und an Fassaden, bei Pneuma-tik, Antrieben und allgemein im Maschinenbau.

Fünfzig Prozent zugfester

igus Schweiz GmbH, 4623 Neuendorf, Tel. 062 388 97 [email protected], www.igus.ch

The MathWorks stellt das Release 2009a (R2009a) seiner Produktfami-lien Matlab, Simulink und PolySpace vor. Die aktuelle Version enthältneue Funktionen in Matlab und Simulink, zwei neue Produkte sowie Er-weiterungen für mehr als 90 weitere Produkte von The MathWorks. Da-rüber hinaus bietet das Release 2009a insbesondere eine umfassendeUnterstützung für Mehrkern- und Mehrprozessorsysteme. Zu den neu-en Mehrkern- bzw. Mehrprozessorfunktionen in R2009a gehören Multi-thread-Implementierungen von fft und anderen Kernfunktionen in Mat-lab sowie durch Mehrkernbetrieb beschleunigte Simulink-Codegenerie-rung und PolySpace-Codeverifikation. Die Parallel Computing Toolboxmacht sich zudem die Leistungsfähigkeit moderner Highend Hardwarejetzt noch besser zunutze und ermöglicht nun das Aufteilen von Berech-nungen auf bis zu acht Matlab-Sitzungen auf einem Arbeitsplatzrechner.Als neues Produkt in R2009a präsentiert The MathWorks die VehicleNetwork Toolbox, die eine direkte Verbindung zwischen Matlab undCAN-Bus-Netzwerken für Analysen und Tests ermöglicht. Erstmalig prä-sentiert wird auch Simulink Design Optimization, das es Simulink-An-wendern erlaubt, Modellparameter mittels nummerischer Optimierungabzuschätzen und abzustimmen.

Release 2009a bietet zwei neue Produkte

The MathWorks Swiss Offices, 3006 Bern, Tel. 031 950 60 [email protected], www.mathworks.ch

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www.axeon.com/dewww.axeon.com/ch

Mobilität beginnt mit Akku-und Batteriepacks von Axeon

+ Automotive:Antrieb vonumweltfreundlichenElektro- undHybridfahrzeugen

+ Power Tools:LeistungsstarkeSchnurloswerkzeugemit geringem Gewicht

+ Mobile Power:Energie für innovativeneue Produkte

Mit dem Einsatz von leistungsfähiger, langlebi-ger und sparsamer UV-LED-Technologie beimDrucker Bluemark LED von Phoenix Contactkann der Energieverbrauch im Vergleich zuherkömmlichen Druckern um bis zu 90 Prozentreduziert werden. Der Drucker braucht keineAufwärmzeit, damit erfolgt ein schneller Druck-start. Durch den Entfall der Lüfter im Gerät ister geräuscharm und umweltschonend. UV-Licht sorgt bei diesem Drucker für die schnelleAushärtung des Beschriftungsfluids. Dies führtzu einem qualitativ hochwertigen Druck, sofor-tiger Wisch- und Kratzfestigkeit sowie einerhohen Chemikalienbeständigkeit. Die Beschrif-tung von Kunststoffschildchen ist damit wei-terhin so einfach wie ein Ausdruck auf Papier.Der Drucker Bluemark LED bedruckt Markie-rungsmaterialien im UniCard-Format. Die Uni-Card-Marker stehen in verschiedenen Varian-ten, Farben und Grössen für alle Applikationender Klemmen-, Leiter- und Gerätemarkierungzur Verfügung.

Drucker mit geringemEnergieverbrauch

PHOENIX CONTACT AG, 8317 TagelswangenTel. 052 354 55 55, [email protected],www.phoenixcontact.ch

The MathWorks hat neue Versionen der Mat-lab-Produkte für das Parallele Rechnen vorge-stellt. Die parallel Computing Toolbox ermög-licht ab dem Matlab Release 2009a das Aus-führen von Programmen auf bis zu acht Ker-nen. Dadurch kann die Leistung von Mehr-kern-Desktop-Computern ohne grossen Pro-grammieraufwand noch besser genutzt wer-den. Zudem hat The MathWorks weitere Pro-dukte der Matlab- und Simulink-Produktfamili-en optimiert, sodass diese die Leistung moder-ner Hardware-Systeme ausschöpfen können.Highend-Desktop-Rechner arbeiten mit immermehr Kernen, wodurch sie über eine erhebli-che Rechenleistung verfügen. Die ParallelComputing Toolbox macht es Anwendernleichter, auf diese neuen Fähigkeiten ihrerHochleistungs-Hardware zuzugreifen. Die aktu-elle Version ermöglicht es, auf einfache Weiseparallele Anwendungen zu programmieren, umdie Möglichkeiten der Computer voll auszu-schöpfen. Anstatt vier können nun acht Mat-lab-Sitzungen auf einem Rechner gleichzeitiglaufen. Über PCs hinaus unterstütztMathWorks auch Steuerungsprogramme fürgrössere Computersysteme. Diese Unterstüt-zung für Scheduler von Drittanbietern umfasstneu den Microsoft HPC Server 2008 und er-möglicht es Cluster-Administratoren, Tools vonThe MathWorks für das Parallel Computing inexistierende Distributed Computing-Umgebun-gen zu integrieren. Wenn eine Applikation ein-mal programmiert ist, können Anwender mitdem Matlab Distributed Computing Server aufgrössere Ressourcen wie Cluster und Gridswechseln, ohne den Code ändern zu müssen.

Updates für ParallelComputing mit Matlab

The MathWorks Swiss Offices, 3006 BernTel. 031 950 60 20, [email protected]

Der schnell wachsende Digital-Signage-Marktverlangt Flexibilität und Anpassungsfähigkeit,um den anspruchsvollen Anforderungen ge-recht zu werden. Deshalb bietet Primelco einbreites Sortiment an Media-Player-Boxen und-Monitoren an. Der Media Player ermöglichtden Datentransfer der Medieninhalte überCompact Flash-Card oder USB Memory-Stickund muss nicht direkt mit einem PC verbun-den werden. Die Bedienbarkeit ist einfach unddie Inhalte werden automatisch erkannt. Eswerden zeitlich terminierte Präsentationen undSlideshows unterstützt. Die Formate JPEG,MPEG 1/2/4 und MP3 werden akzeptiert. ImLieferumfang ist eine Fernbedienung enthal-ten. Der Media Player eignet sich für verschie-denste Anwendungen wie Indoor/Outdoor-Werbung, Retail, Museen, Konferenzräumeund Hotellobbys oder Bus- und Zugstationen.

Flexible Lösungenfür digitale Beschilderung

Primelco Visual Data AG6340 BaarTel. 041 767 01 [email protected]

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54 megalink 7.09 I N D U S T R I E B E D A R F

Quickon-Power-Distribution von Phoenix Contact ist eine industrietaugli-che Installationstechnik in Schutzart IP68. Durch den Verzicht auf das Vor-behandeln der Leiter lassen sich bis 80 Prozent Installationszeit einspa-ren. Die vierpolige Schnellanschlusstechnik IDC ist für 690 V und 20 Aspezifiziert und kann Leiter von 1,0 bis 2,5 mm² aufnehmen. Die Optionder festen und steckbaren Quickon-Anschlüsse in Verbindung mit derschnellen und zuverlässigen Installation vor Ort bieten Rationalisierungs-potenziale. Beim fingerberührgeschützten Quickon-H-Verteiler handelt essich um einen kompakten, robusten und schnell anzuschliessendenKlemmenkasten. Die vier Quickon-Anschlüsse sind intern miteinanderverbunden. Das Gehäuse besteht aus einem massiven glasfaserverstärk-ten Polyamid. Der H-Verteiler kann mit einer durchgehenden Stammlei-tung, mit ein oder zwei Leitungsabzweigen oder auch als Sternverteilermit einem Eingang und drei Abgängen verwendet werden.

Verteiler mit IDC-Schnellanschluss

PHOENIX CONTACT AG, 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 [email protected], www.phoenixcontact.ch

Das Verkabelungssystemzur schnellen Konfektionvon Glas-LWL (Lichtwel-lenleiter), FastConnectLWL, eignet sich sowohlfür Industrienetze wie In-dustrial Ethernet, Profinetund Profibus als auch fürBüronetzwerke. Das Sys-tem besteht aus Werkzeu-gen, feldkonfektionierbaren Steckern und Kupplungen sowie einer spe-ziellen LWL-Leitung für Distanzen bis zu drei Kilometern. Glas-LWL las-sen sich nun vor Ort einfach und sicher konfektionieren, falsch bestellteLeitungslängen gehören der Vergangenheit an. Glas-LWL werden imFeld bis heute mittels nur bedingt anwendbarer Klebe- oder sogenann-ter Splice-Verfahren konfektioniert. Gegenüber relativ einfach konfektio-nierbaren Plastik-LWL für Entfernungen bis zu 100 Metern gibt es bis-her für Glas-LWL für Distanzen bis zu mehreren Kilometern keinadäquates Verfahren zur Vor-Ort-Konfektion. Hierfür hat Siemens jetztdas mLWL-System FastConnect entwickelt, das aus einem TerminationKit g, feldkonfektionierbaren Kupplungen, SC-(Subscriber Connector-)und BFOC- (Bayonet Fiber Optic Connector-)Steckern sowie einer neu-en FastConnect-LWL-Leitung besteht. Das Besondere an dieser Lei-tung ist die eingesetzte Faser, die in ihrer Mitte einen 62,5 μm dickenKern zur Lichtleitung enthält. Die umhüllenden Schichten stabilisierenden Kern und ermöglichen nun auch dem ungeübten Anwender, imFeld Glas-LWL-Leitungen auf die richtige Länge und die entsprechen-den Stecker zu konfektionieren.

Glas-LWL einfach vor Ort konfektionieren

Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, [email protected], www.siemens.ch

Der Gehäusehersteller Hum-mel bietet zusätzlich zumStandardprogramm kunden-spezifische Sonderlösungenan. Neben Ausführungen ausABS, Polycarbonat, Polyesterund Aluminiumdruckgussstehen jetzt auch Edelstahl-gehäuse für besonders an-spruchsvolle Anwendungenzur Verfügung. Als Materia-lien sind sowohl Edelstähleder Legierung AISI 304 alsauch AISI 316 möglich. Hummel bietet jedem Kunden eine individuellentwickelte Systemlösung, die je nach Kundenwunsch aus verschiede-nen Bausteinen zusammengesetzt werden kann. Die gemeinsame Ent-wicklung von Ideen, die daraus abgeleitete CAD-Konstruktion und dieErstellung von Mustern und Prototypen stehen am Anfang einer langenReihe von Möglichkeiten, die dem Kunden auch schon bei geringenStückzahlen exklusiv zur Verfügung stehen. In Verbindung mit anderenHummel-Produktgruppen bringt das Customizing, die weitere Bearbei-tung bzw. Vormontage der Gehäuse, optimalen Kundennutzen. Die Be-stückung mit Kabelverschraubungen oder Steckverbindern an der Ge-häusewand, die Ausgestaltung mit DIN-Schienen oder Klemmen im In-nern, sogar die Kombination mit Folientastaturen nach Kunden-Designsind Bestandteile einer massgeschneiderten Systemlösung.

Kundenspezifische Gehäuse

Simpex Electronic AG, 8622 Wetzikon, Tel. 044 931 10 [email protected], www.simpex.ch

Mit der AFL-400-Serie stelltSpectra lüfterlose Panel-PCvor, die speziell für den ein-fachen Einbau in die Wandentwickelt wurden. Siesind daher sehr gut für In-formationssysteme undSteuerungsterminals in derGebäudetechnik einsetz-bar. Die PC sind mit TFT-Displays von 8" bis 15" lieferbar und sind mit dem StromsparendenIntel-Atom-Prozessor ausgestattet, der sich durch sehr geringe Wärme-entwicklung auszeichnet. Die AFL-400 Panel-PC sind mit Touchscreen,CMOS-Kamera, Bluetooth, Frontlautsprechern, Wireless LAN und zahl-reichen weiteren Schnittstellen wie RS-232, RS-485, USB, Gigabit LANund VGA ausgestattet. Als Massenspeicher kann bei allen Typen eineCompact-Flash-Karte, bei den Modellen mit 12" Display zusätzlich eine2,5"-Festplatte eingesetzt werden. In die Modelle ab 10" kann ein optio-nales HSPA-Modul integriert werden, das eine schnelle Datenübertra-gung über das UMTS-Mobilfunknetz erlaubt. Das Modul gestattet somitdie schnelle Datenfernübertragung auch an Orten, die nicht durch draht-gebundenes oder drahtloses LAN erreichbar sind. Die farbliche Anpas-sung an die Umgebung kann sehr einfach durch die auswechselbareFrontblende der AFL-400-Systeme realisiert werden. Es werden stan-dardmässig Blenden in mehreren Farben (Grau, Weiss, Schwarz) ange-boten. Kundenspezifische Designs sind kostengünstig realisierbar. Fürden Einbau in dickere Beton- oder Steinwände benötigt man einen opti-onal lieferbaren Unterputzeinbaukäfig, der – ähnlich wie man es von Un-terputzsteckdosen kennt – vor Montage des PC in die Wand integriertwird.

PC mit Display für Wandeinbau

Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg, Tel. 043 277 10 [email protected], www.spectra.ch

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K O M M U N I K A T I O N 7.09 megalink 55

Die Technologiemesse

für Automatisierung und Elektronik

TECHNOLOGIEIM DIALOG MIT DER

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1. bis 4. September 2009Messe Basel | Halle 2 | www.go-automation.ch

Wo sonst erleben Sie so viele Produkte, Trends und Innovationen? Willkommen an der go 2009.Kompetenzzentren:

Die Firma Primelco Visual Data AG hat eine neue Serie von Edelstahl-monitoren und Panel-PCs ins Sortiment aufgenommen. Diese sind inden Grössen 8,4", 15", 17", 19" und 22" erhältlich und bieten folgendeVorteile. Die IP65-Schutzart wird rundum erfüllt, inkl. AnschlüssenundKabel. Dank dem eleganten Chromstahlgehäuse sind die Panell- PCskorrosionssicher, einfach zu reinigen und zu desinfizieren. Die Rechnersind optional mit Touchscreen und transflektivem Display erhältlich. ImLieferumfang ist ein IP65-Kabelset enthalten und die Geräte verfügenüber VESA-Aufhängepunkte. Die Rechnereinheit beim Panel-PC ist mitdem Intel Atom 1,6 GHz ausgestattet und wird lüfterlos betrieben.Diese Modelle wurden spezifisch für anspruchsvolle Industrieapplikatio-nen im Bereich Lebensmittel- und Chemieindustrie entwickelt.

Panel-PCs mit IP65-Schutz

Primelco Visual Data AG, 6340 Baar, Tel. 041 767 01 [email protected], www.primelco.ch

Neben den beidenIO-Link Mastern derProduktfamilie Field-line von PhoenixContact, die einenAnschluss IO-Link-fähiger Sensoren di-rekt im Feld erlau-ben, ermöglicht derneue Inline-ModularIO-Link Master denAnschluss IO-Link-fähiger Sensorenund Aktoren im Schaltschrank. IO-Link ist der neue Standard für die Kom-munikation in der untersten Feldebene und löst somit das «Problem desletzten Meters». Es ist eine wirtschaftliche Lösung für die durchgängigeKommunikation bis in die unterste Feldebene, eine feldbusunabhängigeKommunikations-Schnittstelle für intelligente Sensoren und Aktoren. DerInline-Modular IO-Link Master besitzt vier IO-Link Ports vom Typ A, diemit den Übertragungsraten COM1 (4,8 kBaud), COM2 (38,4 kBaud) undCOM3 (230,4 kBaud) betrieben werden können. Optional können die IO-Link Ports im «SIO-Modus» als Standard-Eingänge oder -Ausgänge ge-nutzt werden. Ausserdem lassen sich an die Klemme zusätzlich 12 digita-le Sensoren in Zwei- oder Drei-Leiter-Technik anschliessen. Kurze Steckersorgen dabei für geringen Platzbedarf.

IO-Link Master für den Schaltschrank

PHOENIX CONTACT AG, 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 [email protected], www.phoenixcontact.ch

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56 megalink 7.09 K O M M U N I K A T I O N

In Verbindung mit dem seriellenFunkmodul RAD-ISM-2400-Data-BD-BUS bietet Phoenix Contactnun auch die Möglichkeit, mit demProfibus-Gateway RAD-ISM-TW-PB-Gateway drahtlos vernetzteI/O-Feldstationen direkt in die Pro-fibus-Ebene einzubinden. Das Pro-fibus-Gateway lässt sich einfach,schnell und zuverlässig als Profi-bus-DP-Slave per GSD-Datei in be-stehende Profibus-Netzwerke inte-grieren. Für die Konfiguration sindkeine externen Hilfsmittel erforderlich, die Profibus-Stationsadressewird über gut lesbare interne DIP-Schalter eingestellt. Als Modbus-Mas-ter organisiert das Gateway automatisch den zyklischen Datenaus-tausch der IO-Stationen im Feld und stellt sie auf der Profibus-Seite zurVerfügung. Dabei wird die volle Profibus-Geschwindigkeit von bis zu12 MBit/s sichergestellt. An einem Gateway können bis zu zehn Funk-module RAD-ISM-2400-Data-BD-BUS mit analogen/digitalen Erweite-rungsmodulen betrieben werden, bei denen der aktuelle Betriebszu-stand des Funknetzwerks in Profibus abgefragt werden kann. Das Sys-tem RAD-Line ermöglicht die Erfassung von IO-Signalen über typischeDistanzen bis zu zwei Kilometern bei freier Sicht.

Gateway für die Integration von Wireless IOs

PHOENIX CONTACT AG, 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 [email protected], www.phoenixcontact.ch

Ihre RFID-Schreib-/Lese-geräte Simatic RF310Rund RF380R im HF(Hochfrequenz-)Bereich13,56 Megahertz hat Sie-mens Industry Automati-on and Drive Technolo-gies (IA&DT) jetzt auchfür Transponder (Tags)gemäss ISO-15693-Stan-dard ausgelegt. Mit derISO-15693-Funktionalitäteignet sich das RF300-System auch für Applikationen, in denen einfache-re Transponder mit wenig Speicher benötigt werden. KostengünstigeISO-15693-Tags, zum Beispiel MDS D100, D124. D324 und D160 aus derProduktlinie Moby D, weisen Datenvolumina von zwanzig Byte bis einKilobyte aus. Einsatzgebiete sind typischerweise Anwendungen mit zent-raler Datenhaltung in der Fertigungsindustrie, etwa die Automobilin-dustrie und deren Zulieferbetriebe, und Gepäckförderanlagen, zum Bei-spiel von Flughäfen. Weiterhin eignen sich die Reader Simatic RF310Rund RF380R für leistungsfähigere Tags aus dem RF300-Transponder-Lieferprogramm, die sich durch grössere Datenvolumina und eine beson-ders schnelle Datenkommunikation zwischen Reader und Transponderauszeichnen. Die Betriebsart lässt sich einfach im Step7-Programmmittels Parameter in Funktionsbausteinen umschalten. Somit kommuni-zieren die Reader an der Luftschnittstelle entweder mit der hoch perfor-manten Betriebsart «RF300 Protokoll» wie bisher oder mit ISO-15693-Protokoll. Zur Integration der Reader in PC-Applikationen oder denAutomatisierungsverbund mit Simatic, Profibus und Profinet werden diebereits verfügbaren Standard-Kommunikationsmodule verwendet.

RFID-Geräte mit ISO-Funktionalität

Siemens Schweiz AG, Industry Automation and Drive Technologies8047 Zürich, Tel. 0848 822 844, [email protected], www.siemens.ch

Mit dem neuen PSI-Bluetooth-Profibus-Set von Phoenix Con-tact wird für diedrahtlose Feldbus-kommunikation beiProfibus auf die Blue-tooth-Technologie ge-setzt. Gerade in me-tallischer Umgebungüberzeugt Bluetoothmit seinem Frequenz-Hopping-Verfahren und zeigt auch in der Koexistenz zu anderen Funk-systemen seine Stärken. Das Set zeichnet sich durch eine noch schnel-lere Inbetriebnahme der Geräte aus, da jegliches Konfigurieren der Blue-tooth-Verbindung entfällt. Die Bluetooth-Konverter sind vorkonfiguriertfür eine unsichtbare, passwortgeschützte, Punkt-zu-Punkt-Verbindung.Nach der Montage verbinden sich die Geräte automatisch und ermögli-chen so eine drahtlose Profibus-Verbindung mit einer Übertragungsge-schwindigkeit von 187,5 kBit/s. Durch den Einsatz eines leistungsstar-ken Transceivers auf der Basis der Bluetooth-2.0-Technologie lassensich dabei Distanzen von 150 m und mehr erreichen. Mit dem Set kön-nen jetzt aufwändige Profibus-Verbindungen mit beweglichen Teilneh-mern, die sonst nur mit kostenintensiver Schleppkettenverlegung,Schleifringübertragung oder anderen leitungsgebundenen Lösungen zulösen waren, kostengünstig und schnell umgesetzt werden.

Feldbuskommunikation via Bluetooth

PHOENIX CONTACT AG, 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 [email protected], www.phoenixcontact.ch

Der Netzwerk Control-ler netX 50 mit seiner32 Bit/200 MHz ARMCPU bietet eine hoheRechenleistung undController-Funktionenfür die führenden Feld-busse und alle Real-Time-Ethernet-Syste-me. Er verfügt überein internes Dual-Port-Memory und lässt sich ohne zusätzliche Kompo-nenten als Kommunikations-Interface an einem Host-System betreiben.Zusammen mit einem Protokollstack und einem Real-Time-Kernel ist diegesamte Funktion einfach und ohne Entwicklungsrisiko zu realisieren.Der netSTICK ist die einfachste und preiswerteste Möglichkeit, das ge-samte System zu evaluieren und eigene Funktionen zu implementieren.Er umfasst ein komplettes Kommunikations-Interface für Real-Time-Ethernet bzw. für die Feldbusse Profibus, DeviceNet oder CC-Link und8-MByte-Speicher. Aufgebaut in Form eines Memory-Sticks wird er ander USB-Buchse eines PC betrieben. Er enthält ein integriertes Debug-Interface und wird mit der HiTOP-Entwicklungsumgebung der Firma Hi-tex ausgeliefert. Das mitgelieferte Insider’s Guide enthält neben um-fangreichen Erläuterungen und Hintergrundinformationen eine «step bystep»-Anleitung, wie man mit dem lizenzfreien Real-Time-Kernel rcX ei-ne Applikation programmiert oder einen Protokollstacks auf den net-STICK lädt und ausführt.

Netzwerk-Controller-Stick

Hilscher Swiss GmbH, 4500 Solothurn, Tel. 032 623 66 [email protected], www.hilscher.com

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K O M M U N I K A T I O N 7.09 megalink 57

Mit der DMX-Klemme EL6851 integriert Beckhoff ein weiteres Subsys-tem der Gebäudeautomation in das EtherCAT-Klemmensystem. AlsDMX-Master erlaubt die Klemme eine direkte Anschaltung von bis zu32 DMX-Teilnehmern und unterstützt durch EtherCAT die Übertragungder vollen DMX-Protokollbreite von 512 Byte in nur einem Steuerungs-zyklus. DMX ist das Standardprotokoll fur die Ansteuerung von Gerätender professionellen Bühnen- und Effektbeleuchtung, die beispielsweisezur dynamischen Beleuchtung von Show- und Verkaufsräumen sowiefür exklusive Licht- und Farbspiele in prestigetrachtigen Gebauden, wieHotels und Veranstaltungszentren, eingesetzt werden. Bei DMX-Gerä-ten in Form von statischen Lichtquellen werden Farbmischungs- undHelligkeitswerte übermittelt, bei bewegten Lichtquellen werden zusätz-lich Raumkoordinaten kommuniziert. Die hohe Übertragungsrate vonEtherCAT ermöglicht eine höhere Aktualisierungsrate der Lichteinstel-lungen und bewirkt, dass die Licht- und Farbwechsel vom Auge harmo-nischer wahrgenommen werden. Mit der EL6851 können DMX-Gerätemit drei Achsen wie z. B. Scanner, Moving Heads oder Spotlights ange-steuert werden. Für die Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCATstehen IEC 61131-3-Funktionsbausteine zur Verfügung.

Schnelle Kommunikation mit der DMX-Welt

Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 [email protected], www.beckhoff.ch

Die Sensor-Aktor Box mit M12-Ste-ckern für den High-Speed FeldbusINFO-Link ermöglicht effizientesVerdrahten. 16 Eingänge und 8Ausgänge stehen zur Verfügung.Das IP65 dichte V2A-Gehäuse eig-net sich für Chemie- und Lebens-mittelanwendungen. Die Lichtleiterfür den Feldbus sind steckbar aus-geführt. Pro INFO-Link sind nebstanderen Peripheriekarten bis zu2048 Ein- und Ausgänge ansprech-bar.

Sensor-Aktor Box mit steckbaren Lichtleitern

INDEL AG, 8332 Russikon, Tel. 044 956 20 [email protected], www.indel.ch

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58 megalink 7.09 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Die Farb-Bildverarbeitung erweistsich als immer wichtigere Erweite-rung der industriellen Bildverarbei-tung mit Graubildkorrelation. DasMerkmal Farbe im gesamten Um-feld der Qualitätskontrolle und Iden-tifikation – wie Farbkodierungen –betrifft viele Branchen wie die Le-bensmittel-, Getränke-, Pharma-und Elektronikindustrie. Beispiels-weise verschiedenfarbige Kabelan-schlüsse, Bauteile integrierterSchaltungen, Farbmarkierungenvon wärmebehandelten Bauteilen oder auch Früchtesortierung. Aufbau-end auf das erfolgreiche, weltweit kleinste autarke Bildverarbeitungs-systems In-Sight Micro bietet die neue Erweiterung der Produktfamilieeine erhebliche Leistungssteigerung durch die Integration der Farbbild-verarbeitung mit äusserst genauen und effizient arbeitenden Vision-Tools. Das preisgünstige Einstiegsmodell In-Sight Micro 1100C bietet ei-ne Standardauflösung 640 x 480 Pixel. Das neue HochleistungsmodellIn-Sight 1400C mit doppelter Prozessorleistung eignet sich für an-spruchsvolle Anwendungen bei hohen Taktfrequenzen. Und das neueIn-Sight 1403C ist ein Zwei-Megapixel-System (Auflösung 1600 x1200),mit dem viele Farbanwendungen durch die hohe Auflösung mit heraus-ragender Präzision inspiziert werden können. Die Anwender und Sys-temintegratoren erhalten mit der neuen Produktfamilie einfach zu instal-lierende autark arbeitende Farb-Bildverarbeitungssysteme mit kleinstenAbmessungen für beengte Umgebungsbedingungen.

Effiziente Algorithmen für Color-Vision

Cognex Schweiz, 9000 St. Gallen, Tel. 071 313 06 [email protected], www.cognex.de

In Apparaten undmobilen Gerätensteht oft kaumPlatz für Senso-ren und Aktorenzur Verfügung.Die neuen, Dis-tanz messendenInduktivsensorender SerieIWFM 08 richtensich genau ansolche Anwen-dungen. Mit ihrenkompakten Aussenmassen von 4,7 x 8 x 16 mm finden sie auch inkleinsten Nischen Platz. Dank integriertem 0–10-V-Ausgang kann derSensor ohne Messkarte oder Auswertegerät, direkt an die Analogein-gänge einer Steuerung angeschlossen werden. Daraus resultieren Ein-sparungen an Hardware- und Installationskosten. Robustheit ist ein wei-teres Attribut, welches den IWFM 08 auszeichnet. Beschädigungenwährend der Montage oder im Betrieb werden durch das Metallgehäu-se weitgehend verhindert, was sich langfristig positiv auf die Wartungs-kosten auswirkt. Dank ihrer hohen Linearität und Wiederholgenauigkeitnimmt der IWFM 08 lineare Bewegungen von bis zu 2 mm mit hoherPräzision auf. Diese Eigenschaften haben sich mit bestehendenBaumer-Sensoren in Robotergreifern, Bedienelementen für Krane undLifter sowie Werkzeugmaschinen bereits bewährt. Nun stehen sie auchim kompakten Gehäuse des IWFM 08 zur Verfügung.

Distanzmessung kompakt verpackt

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 [email protected], www.baumerelectric.com

National Instruments gibt die Produkteinführungdes Moduls NI 9213 bekannt, das die NI-Platt-form der C-Serie um Thermoelementmessungenmit hoher Kanalanzahl ergänzt. Mithilfe desNI 9213 können Anwender ein kompaktes, mo-dulares Datenerfassungssystem erstellen unddamit Daten von bis zu 16 voneinander unabhän-gigen Thermoelementen erfassen. Das Modulhat in einem Messsystem einen geringerenPlatzbedarf als Standardmessgeräte. Zudem bie-tet es mehr Kanäle für Messungen mit einer Ab-tastrate von 75 Werten pro Sekunde und Kanal,

wodurch es für Systeme mit hoher Kanalanzahleine kompakte und effiziente Lösung darstellt.Aufgrund der Flexibilität der C-Serien-Plattformhaben Anwender die Möglichkeit, das Modul NI9213 in neuen oder bereits vorhandenen Anwen-dungen einzusetzen. Wie auch die anderen Mo-dule der C-Serie kann das NI 9213 als Desktop-Datenerfassungsgerät für zügige Messungen mitdem Einmodulträger NI USB-9162 oder NI Com-pactDAQ für acht Module eingesetzt werden.Das NI 9213 kann über eine Ethernet- oderWLAN-Verbindung zusammen mit dem Wire-

less-Einmodulträger NI WLS-9163 oder als Teileines Embedded-Systems für Mess-, Steuer-und Regelanwendungen in NI-CompactRIO-Hardware auch in einem Fernmesssystem ge-nutzt werden. Mehrere NI-9213-Module in einemNI-CompactDAQ- und CompactRIO-Chassis kön-nen jetzt bis zu 128 Thermoelementkanäle in ei-nem einzigen System unterstützen.

Thermoelementmodul mit hoher Kanalanzahl

National Instruments, 5408 EnnetbadenTel. 056 200 51 [email protected], ni.com/switzerland

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 7.09 megalink 59

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Speziell für Anwendungen in der Luftfahrt hatBaumer einen Druckmessumformer entwi-ckelt. Das kompakte, komplett aus Edelstahlgefertigte Gerät erfüllt die hohen Anforderun-gen für den Einsatz in der Luftfahrt und eignetsich zur Druckmessung der meisten Gase undFlüssigkeiten. Der Druckmessumformer istden rauen Umgebungen in der Luftfahrt be-dingt durch Temperatur, Höhe, Feuchtigkeit,Salzwassersprühnebel, Sand und Staub, Re-gen, Verschmutzungen oder Erschütterungengewachsen und hat eine hohe elektromagne-tische Verträglichkeit . Der Sensor kann einen Druckbereich von 0 bis 250 bar messen und ist für ei-nen Überdruck bis 315 bar ausgelegt. Er hat einen Berstdruck von 470 bar. In einem Temperaturbe-reich zwischen –40 und +120° C liegt die Messgenauigkeit bei ±1,25% der Messspanne. Er hat ein1–5-Volt-Ausgangssignal und eine Betriebsspannung von 10 Volt. Mit einem Gewicht von wenigerals 125 g ist das Gerät sehr kompakt.

Robuster Druckmessumformer für die Luftfahrt

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 22, [email protected], www.baumerelectric.com

Mit dem Multi-Sensor-Interface Typ 9205 erwei-tert Burster sein Programm der Auswerteelekt-ronik im Bereich USB-Anbindung. Das Interfaceeignet sich für alle Anwendungen, bei denenMesssignale mehrerer Sensoren schnell und di-rekt ohne zusätzlichen Verstärker oder Umset-zer zur weiteren Auswertung an einen PC über-tragen werden müssen. Das leistungsfähigeund einfach handhabbare Messsystem für biszu vier Kanäle arbeitet nach dem Konzept «Plug-and-Measure». Die individuell konfigurierbareMesskette ist überall einsetzbar, wo ein PC mit USB-Schnittstelle zur Verfügung steht. Der An-schluss der Sensoren erfolgt mittels neunpoligem Sub-Min-D-Stecker. Gespeist werden die Senso-ren über den integrierten USB-Hub. Die komfortable Konfigurations- und Auswertesoftware stelltdem Anwender in kürzester Zeit ein Messsystem zur Verfügung, mit dem die Messdaten visuali-siert und archiviert werden können. In seinem kompakten Tischgehäuse findet das Interface in na-hezu jeder Applikation Verwendung. Erfasst und verarbeitet werden Signale von DMS-, potentio-metrischen und DC/DC-Sensoren. Der 16-Bit-A/D-Wandler gewährleistet eine qualitativ hochwerti-ge Messwertverarbeitung mit 200 Messwerten pro Sekunde.

USB-Sensor-Interface für Multi-Channel-Anwendungen

MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH, 8260 Stein am Rhein, Tel. 052 672 50 00, [email protected], www.mts.ch

In der Elektronikproduktion wurden mit der Einführungder RoHS-konformen, Pb-freien Verarbeitung die Löttem-peraturen deutlich erhöht. Als Folge der erhöhten Wär-mebelastung haben sich auch die Materialien verändert,die oft mehr Feuchtigkeit aufnehmen und deshalb deut-lich empfindlicher auf den Lötprozess reagieren. Die Ein-haltung der von den Herstellern vorgegebenen MSL-Klas-sen und die Gewährleistung einer lückenlosen Trockenla-gerung garantiert Cover2Dry, ein einfaches und flexiblesTrockenlager- und Aktivtrocknungssystem für Bauteile,Leiterplatten oder auch für ganze Baugruppen. Das

Cover2Dry-Trockungskonzept ist ein flexibles Trockenlagerungssystem, das auf dem Einsatz von Euro-Kisten basiert. Als Trockenmedium wird dabei wahlweise Stickstoff oder Trockenpressluft eingesetzt.Das Prinzip ist sehr einfach: Man verwendet seine gewohnten Standard-Euro-ESD-Lagerboxen und er-gänzt diese mit den Cover2Dry Deckeln. Die Deckel werden mit den Versorgungseinheiten verbundenund fertig ist das Trocken-Lager-System. Man nutzt also einfach seine vorhandenen Boxen und Lagerre-gale und bestimmt selbst, wie viele und welche Boxen man zur Trocknung einsetzt. Das System ist dieoptimale Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen oder schon vorhandenen Trockenschränken, daes einfach und kostengünstig ist und den jeweiligen Bedürfnissen genau angepasst werden kann.

Aktiv-Trocknungskonzept für elektronische Bauteile

Bleuel Electronic AG, 8103 Unterengstringen, Tel. 044 751 75 75, [email protected], www.bleuel.ch

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Mit elektronischenFestwert-Thermos-tat-Bauserien erwei-tert Finder seineProduktpalette elekt-rischer Schalter mitintegrierter Elektro-nik. Sie sollen einestets konstanteTemperatur imSchaltschrank ge-währleisten. Da siefest eingestellt wer-den, kann es nichtzu Fehleinstellungenwährend der Produk-tion und bei der In-betriebnahme vonSchaltanlagen kom-men. Eine Version ist als Öffner ausgeführt, dessen Schaltpunkt bei15 °C beziehungsweise 59° F liegt. Neben einem Schliesser, der bei50 °C (122 °) schaltet, ist auch eine als Zwillingsthermostat mit je einemÖffner und Schliesser ausgestattete Version erhältlich. Die Vari-Thermo-state sind einstellbar und erlauben hohe Schaltleistungen bei kleinenAbmessungen. Sie eignen sich für die Steuerung von Schaltschrankhei-zungen, Filterlüftern, Wärmetauschern oder auch für die reine Tempera-turüberwachung.

Immer die konstante Temperatur

Finder (Schweiz) AG, 8157 Dielsdorf, Tel. 044 885 30 [email protected], www.finder-relais.ch

In vielen industriellen Bereichender Qualitätskontrolle und Identifi-kation bieten die zeilengestütztenBildverarbeitungssysteme ent-scheidende Vorteile. Das betrifftsowohl die Lebensmittel- und Ver-packungsindustrie, pharmazeuti-schen Industrie, Endlosproduktewie Metallbänder und Folien bis hinzu Bereichen der Post/Verpackung.Bislang war dieser Bereich vor al-lem den PC-basierten Vision-Syste-men mit Zeilenkameras vorbehal-ten. Mit dem neuen kompakten und vollkommen autarken Vision-Sys-tem In-Sight 5604 erweitert Cognex dies äusserst erfolgreiche Produkt-familie der Serie 5000. Ausgestattet mit einem Hochgeschwindigkeits-Zeilenbildwandler und integriertem Ethernet-Anschluss erhalten die In-tegratoren und Anwender damit eine sehr einfach zu installierende Lö-sung für viele neue Anwendungsmöglichkeiten. Das In-Sight 5604 Line-Scan-Bildverarbeitungssystem verbindet die robuste In-Sight Hardwareund die besten Vision Tools ihrer Klasse mit einem 1024 Pixel Hochge-schwindigkeits-Line-Scan-Bildwandler. PC-basierte Bildverarbeitungs-systeme und separate Line-Scan-Kameraköpfe sind so nicht mehr erfor-derlich. Der für dieses Vision-System verwendete Line-Scan-Sensor istsehr viel lichtempfindlicher als die in den meisten Kameras verwende-ten Bildwandler. Durch die Unterstützung von Hardware- und Software-Encodern besitzt das In-Sight 5604 die Flexibilität, die für die schwierigeBilderfassung bei einer Vielzahl von Anwendungen erforderlich ist.

Schnelles Zeilen-Visionsystem

Cognex Schweiz, 9000 St. Gallen, Tel. 071 313 06 [email protected], www.cognex.de

60 megalink 7.09 M E S S E N U N D P R Ü F E N

Der diesjährige Auftritt derifm electronic ag an dergo.automation in Baselsteht ganz im Zeichen derZukunft. Einerseits mit derPräsentation von verschie-denen Neuheiten, anderer-seits mit der Vorstellungvon «buster», einem Robo-ter, der im Rahmen desProjektes «darwin21» vonStudenten vom Studien-gang Systemtechnik derFachhochschule Nordwest-schweiz in Windisch zusam-men mit der ifm electronicag entwickelt und konstru-iert wurde. Mit dem grossen finanziellen und materiellen Engagementals Industriepartner unterstreicht die ifm, dass sie sich auch in Krisenzei-ten für die Förderung des professionellen Nachwuchses für den Tech-nologiestandort Schweiz einsetzt. Im Weiteren präsentiert ifm electro-nic verschiedene Neuheiten aus der Produktpalette, wie zum BeispielSicherheitslichtvorhänge und -lichtgitter in schmaler Bauform und mithohen Reichweiten. Ein weiteres Highlight sind die verschiedenen Aus-führungen der 3D-Kamera efector pmd 3d für die räumliche Erfassungvon Objekten oder für die Bewertung von Abständen, Füllständen oderVolumen. Die ifm-Neuheiten sowie «buster» sind zu sehen an dergo.automation 2009 bei ifm electronic, Halle 2.1, Stand C 21.

Engagement für die Zukunft

ifm electronic ag, 4624 Härkingen, Tel. 0800 88 80 [email protected], www.ifm.com/ch

Das Technologieunternehmen MSR Electronics GmbH präsentiert denMini-Datenlogger MSR165 mit hochauflösendem 3-Achsen Digital Acce-lerometer. Dieser ist in der Lage, über ein halbes Jahr lang rekordver-dächtige 1000 Messungen pro Sekunde im Bereich Beschleunigung(Stösse, Vibrationen) in allen drei Achsen durchzuführen. Zeitgleich las-sen sich Temperatur, Feuchte, Druck und Licht messen. Die Speicher-kapazität des Qualitäts-Loggers liegt bei über 2 000 000 Messwerten.Der Datenlogger MSR165 weist durch den leistungsfähigen 3-AchsenDigital Accelerometer (150 Microampere, 13-bit-Auflösung) einen äus-serst geringen Stromverbrauch auf. Dank dem wiederaufladbaren Lithi-um-Polymer-Akku mit 900 mAh lässt sich über sechs Monate Schock-überwachung durchführen. Zusätzlich können Temperatur, Feuchte,Druck, Licht und vier analoge Eingangspannungen aufgezeichnet wer-den. Die Speicherkapazität von über zwei Millionen Messwerten reichtzur Aufzeichnung von über 10 000 Stössen aus. Zudem kann mittels mi-croSD-Karte (›4 GB) die Speicherkapazität insbesondere für Vibrations-messungen markant erhöht werden. Sämtliche Aufzeichnungen lassensich via USB-Schnittstelle schnell auf einen PC oder Laptop übertragen.

Mini-Datenlogger für Langzeitmessungen

MSR Electronics GmbH, 8444 Henggart, Tel. 052 316 25 [email protected], www.msr.ch

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M E S S E N U N D P R Ü F E N 7.09 megalink 61

Außen ProfilInnen Leistung

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Das Zweikanal-Widerstandsthermometer erkennt automatisch Pt100-Fühler mit integriertem Eeprom. So wird automatisch die spezifischeFühlerkennlinie im Messgerät abgelegt. Es wird dadurch eine System-genauigkeit von ±0,015 K für die gesamte Messkette erreicht. Auf demgrossen Display lassen sich beide Messkanäle abbilden. Das Instru-ment verfügt über umfangreiche Funktionen zur Messwertvisualisie-rung. Die zahlreichen im Gerät integrierten Kalibrierfunktionen und dieEinbeziehung der intelligenten Eeprom-Fühler in die Genauigkeitsbe-trachtung machen aus dem kompakten Gerät ein hochpräzises Mess-instrument, das als Referenzgerät für die Prüfmittelüberwachung ge-nutzt wird. Für das gesteigerte Qualitätsbewusstsein (zum BeispielPrüfmittelkontrolle im Rahmen der ISO 9000) ist die Rückführung derMessergebnisse auf die nationalen Normale das zentrale Kriterium.Das 200 x 85 x 40 mm grosse und 300 Gramm schwere Gerät erreicht mit einer 9-V-Blockbatterie ei-ne Betriebszeit von rund 20 Stunden. Der Datenlogger mit Echtzeituhr kann 6000 Messwerte aufzei-chen, die per USB auf einen PC übertragen werden können.

Hochgenaues Zweikanal Temperaturmessgerät

MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH, 8260 Stein am RheinTel. 052 672 50 00, [email protected], www.mts.ch

Mit dem FADK 14 hat Baumer neu den ersten Rot-licht-LED-Distanzsensor im Sortiment. Dieser bietet einsehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist dank desintegrierten Kommunikationsstandards IO-Link von An-fang an für die Zukunft gerüstet. Überall dort, wo Dis-tanzen zuverlässig gemessen und Objekte genau posi-tioniert werden müssen, ist der FADK 14 genau derrichtige Sensor. Bei einem Messbereich von 50 bis400 mm erreicht er eine Auflösung von 0,1 mm. DieMessung erfolgt weitestgehend unabhängig von Ob-jektmaterial und -farbe. Darüber hinaus ist der Sensorsehr verschmutzungsunempfindlich. Die hohe Mess-geschwindigkeit erlaubt den Einsatz in sehr dynami-schen Anwendungen. Der FADK 14 ist mit zwei Ausgangsvarianten (Strom- oder Spannungsaus-gang) erhältlich. Baumer rundet mit dieser Neulancierung die Serie 14 ab. In dieser Gehäuseformwerden vom Rotlicht-Taster bis zum Laser-Reflexions-Lichttaster zur Detektion von Folien eine Viel-zahl von Sensorvarianten angeboten, die dem Anwender ein Maximum an Flexibilität ermöglichen.

Farbunabhängiges Messen und Positionieren

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 [email protected], www.baumerelectric.com

Die absolut sichere kontinuierliche Verfolgung von Bau-teilen und Produkten entlang der gesamten Wertschöp-fungskette bis hin zum Endkunden ist von hoher unter-nehmerischer Bedeutung. Die direkt auf dem Produktangebrachten Informationen wie Serien-, Los- und Char-gennummern, Datumsangaben über Herstellung undHaltbarkeit/Produktverfall sind bereits Bestandteil von zuerfüllenden Richtlinien, Normen und gesetzlichen Ver-ordnungen quer durch alle Branchen. Die ID-Codes sindauch der Schlüssel einer betriebsinternen effektivenFertigungsorganisation und letztendlich der lückenlosenRückverfolgbarkeit mit Einschluss von rechtlichen Aspekten der Produkthaftung. Deshalb sindkostenoptimierte ID-Lesestationen entlang der gesamten Fertigungskette bis hin zum Endver-braucher unumgänglich. Das neue DataMan 200, in der Grösse einer Streichholzschachtel, ist dasweltweit kleinste stationäre Lesegerät mit integriertem Ethernet-Anschluss und mit modernsterFlüssiglinsen-Technologie. Das integrierte Ethernet bietet den Vorteil einer schnellen Kommuni-kation des Daten- und Bildtransfers in Echtzeit sowie eine besonders einfache Integration in Anla-gensteuerungen und industrielle Informationsnetze. Dank der äusserst kompakten Bauweise istdas ID-Lesegerät für Anwendungen in eng begrenzten Umgebungen bestens geeignet.

Lesegerät mit Ethernet

Cognex Schweiz, 9000 St. Gallen, Tel. 071 313 06 05, [email protected], www.cognex.de

Page 64: megalink 07/2009

Antistatische Produkte

Elektrostatische Entladungen kontrollieren

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Antriebe/Fluidik

Schneider Electric Motion AGTel. 071 855 75 75Fax 071 855 75 91schweiz@ch.schneider-electric.comwww.schneider-electric-motion.com

Brüggliweg 18 · CH-3073 Gümligen-BernTel. + 41 (0)31 958 40 40Fax + 41 (0)31 958 40 [email protected] · www.eltronic.ch

Hermtech AGSendlistrasse 4cCH-3800 InterlakenTel. 033 823 22 77www.hermtech.ch

Antriebstechnik

Alfred Imhof AGJurastrasse 10, 4142 MüchensteinTel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00

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Automation

Hermtech AGSendlistrasse 4cCH-3800 InterlakenTel. 033 823 22 77www.hermtech.ch

Bauteile und Distribution

Distribution was yesterday. Today is EBV. www.ebv.com

EBV Elektronik GmbH & Co. KG Im Technologiepark 2-8 | D-85586 Poing & +49 (0)8121 774-0 | Fax +49 (0)8121 774 422

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SARte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis

Tel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88 [email protected], www.optologic.ch

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Thorsten Krüger [email protected] Tel. 058 200 56 32

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Entwicklung/Layout BaugruppenprüfungBauteilbeschaffung KomplettmontageElektronikfertigung Prototyp bis Serie

Fendler 50 | CH-5524 Nesselnbach |Tel. 056 618 31 41www.hemar.ch

Hermtech AGSendlistrasse 4cCH-3800 InterlakenTel. 033 823 22 77www.hermtech.ch

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Page 65: megalink 07/2009

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Industrie-PCs

8618 Oetwil am SeeTel. 044 887 69 89

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Page 66: megalink 07/2009

64 megalink 7.09 I M P R E S S U M

MegalinkElektronik + AutomationISSN 1662-955815. Jahrgang «Megalink»25. Jahrgang «EC Woche»29. Jahrgang «Precision»48. Jahrgang «Elektroniker»Total verkaufte Auflage: 2147 ExemplareTotal Gratisauflage: 6925 Exemplare

Redaktion«Megalink»Neumattstrasse 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661www.megalink.ch

Chefredaktor:Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm)Tel. 058 200 5659, [email protected]

Redaktor:Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm)Tel. 058 200 5641, [email protected]

KundenberatungWilli Dennler, Tel. 058 200 5643, [email protected] Krüger, Tel. 058 200 5632, [email protected] Müller, Tel. 058 200 5642, [email protected]

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 AarauTel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661

Verlagsleitung: Karen HeidlLeiter Werbemarkt: Jürg Rykart, [email protected]: Fabienne ThomannVerkaufsleitung: Thomas Stark, [email protected]

ProduktionBernhard Kettner, [email protected]

DruckVogt-Schild Druck AGGutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, AbonnementeErscheint monatlich, Abonnementspreis Fr. 85.–Ausland: Fr. 85.– plus PostgebührenAbonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67E-Mail: [email protected]

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion undder Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlagdas Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung undVeröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderenverlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonder-drucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen undManuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Produkte und HighlightsProduktberichte und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet

Zeitschriften im selben VerlagTechnica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik –Bâtitech – KOCHEN – natürlich leben– FIT for LIFE – wir eltern –Chemie Plus – Chemische Rundschau – SwissPlastics

ImpressumALCATEL SEL 61

Altrac AG 20

Axeon AG Akkus + Batterien 53

B&R Industrie-Automation AG 9

Baldor ASR AG 34, 37

Baumer Bourdon-Haenni AG 59

Baumer Electric AG 30, 50, 58, 61

Beckhoff Automation AG 46, 47, 57

Bizerba (Schweiz) AG 49

Bleuel Electronic AG 59

Bosch Rexroth Schweiz AG 36

Cognex Schweiz 32, 58, 60, 61

Dätwyler Cables AG 13

DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co. KG 12

DELTALOGIC GmbH 46

Digital-Logic AG 8

Egli Fischer & Co. AG 50, 51

eins 1 AG 17

EPLAN Software & Service GmbH 18

ETH Institut für Robotik 15

Finder (Schweiz) AG 37, 60

GLYN GmbH & Co. KG 51

Hamamatsu Photonics 50, 52

Hilscher Swiss GmbH Headoffice 47, 56

ifm electronic ag 60

igus Schweiz GmbH 5, 52

ILEE AG Laser Innovation 51

Indel AG 57

Infographics AG 18, 57

Intermess Dörgeloh AG 6

Jetter (Schweiz) AG 7, 35, 38

Kontron Embedded Modules GmbH 23, 48

M+S Industrielle Automaton AG 13

maxon motor ag 1. US, 7, 9, 37, 40

MCH Messe Schweiz (Basel) AG 5, 55

Mesago Messe- & Kongress GmbH 13

Mettler & Fuchs AG 8

MINIMOTOR SA 37, 59

MPI Distribution AG 45, 46, 49

MSC Vertriebs GmbH Abt. Werbung 14

MSR Electronics GmbH 60

MTS GmbH 59, 61

National Instruments 4. US 6, 58

Omni Ray AG 49, 50

PEWATRON AG 52

Phoenix Contact AG 9

PHOENIX CONTACT AG 53, 54, 55, 56

Pilz Industrieelektronik GmbH 47

Portmann Instruments AG 22

PowerParts AG 15

Primelco Visual Data AG 53, 55

Reichle & De Massari Schweiz AG 14

Rutronik Elektronische Bauelemente AG 12

Saia-Burgess Controls AG 28

SAT Akkumulatoren Technik AG 8

Schurter AG 8

ServiceNet AG 47

Siemens Schweiz AG 16, 46, 54, 56

Simpex Electronic AG 48, 54

Sirag AG 4

Spectra (Schweiz) AG 48, 49, 54

SUVA 2

Systeme Helmholz GmbH 51

The Math Works GmbH 48, 52, 53

WAGO CONTACT SA 2. US

ZHAW 4

Firmen in dieser Ausgabe

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vielseitigGesundheit undAusdauersport total!

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©2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments.Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 2008-9484-117-I

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