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Schwabenpost „Die Wurzeln nicht vergessen!” Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen Nr. 1. X. Jahrgang — Februar 2017 Aus dem Inhalt: Schwäbischer Musikabend im Károlyi-Schloss Trotz Kälte kamen Besucher aus mehreren Ortschaften „Die Erinnerung muss bleiben“ Gedenkveranstaltung in Kaplau „Ein Weg wie hundert Leben“ Ausstellung von Renée Renard Gemeinsam- Fasching für alle Mehrere Tanzgruppen erfreuten das Publikum Gelungener Faschingsball Großkaroler Schüler feierten im Jugendzentrum Fasching im Ettinger-Lyzeum Am 24. Februar feierten die Grundschulkinder des Johann Ettinger Lyzeums Fasching. Bereits am frühen Morgen bevölkerten die kleinen Piraten, Prinzessin- nen, Clowns, Ritter, Feen und viele andere Märchen- gestalten die Flure des Ly- zeums. In den Klassenzimmern wurde ausgiebig getanzt, gespielt und gefeiert. Gegen 10:00 Uhr trafen sich alle Grundschulklassen im Erd- geschoss und es begann der Faschingsumzug. Diesmal durften die Kleinen die gro- ßen Schüler in ihren Klas- senzimmern besuchen. Der Schultag klang mit Pizza- Essen und Saft-Trinken aus. g.r. Die Kinder bevölkerten die Flure des Lyzeums Gedenkfeier in Fienen auf dem Friedhof Kranzniederlegung am Denkmal der Russlanddeportierten In den Monaten Januar und Februar werden überall in den schwäbischen Ortschaften im Kreis Sathmar Gedenkfeiern als Erinnerung an die Russlandde- portation der Sathmarer Schwa- ben veranstaltet. In Fienen/Foieni gedachte man der in Russland verstorbe- nen Landsleute am 22. Januar auf dem Friedhof. Zu Beginn der Veranstaltung spielten die Jun- gen Blasmusikanten aus Fienen das bekannte Kirchenlied „Maria zu lieben“. Die Anwe- senden, darunter László Brem, der Bürgermeister, wurden von Zsolt Czier, dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Fienen, begrüßt. „Aus Fienen wurden 316 Män- ner und Frauen zwischen 16 und 35 Jahren zur Zwangsarbeit nach Russland verschleppt. Zur Zeit sind noch fünf Russlanddepor- tierte am Leben, die leider aus gesundheitlichen Gründen an der Gedenkfeier nicht teilneh- men können“, sagte der Vorsit- zende. Auch der Bürgermeister sprach zu den Anwesenden. In seiner Rede betonte er, wie wichtig es sei, dass man der Opfer der Russlanddeportation jedes Jahr gedenkt. Alle Anwe- senden beteten zusammen mit Istvan Czier, Pfarrer der Ge- meinde, für die Opfer der Depor- tation. Anschließend fand die Kranzniederlegung am Denkmal der Deportierten statt und die Anwesenden sangen das Lied, das die Deportierten aus Fienen während der Deportationszeit gedichtet hatten. In Fienen ge- denkt man seit fünf Jahren im Ja- nuar der Deportation der Schwa- ben. Die Überlebenden der Deportation feiern aber seit ihrer Heimkehr aus dem Arbeitslager jedes Jahr im Sommer zusam- men das Herz- Jesu-Fest als Zei- chen ihrer Dankbarkeit. g.r. Denkmal der Russlanddeportierten im Friedhof Viele kamen zur Gedenkfeier

Nr. 1. X. Jahrgang — Februar 2017 Schwabenpost · nen, Clowns, Ritter, Feen und viele andere Märchen-gestalten die Flure des Ly-zeums. In den Klassenzimmern wurde ausgiebig getanzt,

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Schwabenpost„Die Wurzeln nicht vergessen!”Neue Serie: Herausgegeben vom Demokratischen Forum der Deutschen aus Sathmar und Nordsiebenbürgen

Nr. 1. X. Jahrgang — Februar 2017

Aus dem Inhalt:Schwäbischer Musikabend im Károlyi-SchlossTrotz Kälte kamen Besucher aus mehreren Ortschaften

„Die Erinnerung mussbleiben“Gedenkveranstaltungin Kaplau

„Ein Weg wie hundert Leben“Ausstellung von Renée Renard

Gemeinsam-Fasching für alleMehrere Tanzgruppenerfreuten das Publikum

Gelungener FaschingsballGroßkaroler Schülerfeierten im Jugendzentrum

Fasching im Ettinger-LyzeumAm 24. Februar feierten

die Grundschulkinder desJohann Ettinger LyzeumsFasching. Bereits am frühenMorgen bevölkerten diekleinen Piraten, Prinzessin-nen, Clowns, Ritter, Feenund viele andere Märchen-gestalten die Flure des Ly-zeums. In den Klassenzimmern

wurde ausgiebig getanzt,gespielt und gefeiert. Gegen10:00 Uhr trafen sich alleGrundschulklassen im Erd-geschoss und es begann derFaschingsumzug. Diesmaldurften die Kleinen die gro-ßen Schüler in ihren Klas-senzimmern besuchen. DerSchultag klang mit Pizza-Essen und Saft-Trinken aus.

g.r. Die Kinder bevölkerten die Flure des Lyzeums

Gedenkfeier in Fienen auf dem Friedhof

Kranzniederlegung am Denkmal der RusslanddeportiertenIn den Monaten Januar und

Februar werden überall in denschwäbischen Ortschaften imKreis Sathmar Gedenkfeiern alsErinnerung an die Russlandde-portation der Sathmarer Schwa-ben veranstaltet. In Fienen/Foieni gedachte

man der in Russland verstorbe-

nen Landsleute am 22. Januarauf dem Friedhof. Zu Beginn derVeranstaltung spielten die Jun-gen Blasmusikanten aus Fienendas bekannte Kirchenlied„Maria zu lieben“. Die Anwe-senden, darunter László Brem,der Bürgermeister, wurden vonZsolt Czier, dem Vorsitzenden

des Demokratischen Forums derDeutschen in Fienen, begrüßt.„Aus Fienen wurden 316 Män-ner und Frauen zwischen 16 und35 Jahren zur Zwangsarbeit nachRussland verschleppt. Zur Zeitsind noch fünf Russlanddepor-tierte am Leben, die leider ausgesundheitlichen Gründen an

der Gedenkfeier nicht teilneh-men können“, sagte der Vorsit-zende. Auch der Bürgermeistersprach zu den Anwesenden. Inseiner Rede betonte er, wiewichtig es sei, dass man derOpfer der Russlanddeportationjedes Jahr gedenkt. Alle Anwe-senden beteten zusammen mit

Istvan Czier, Pfarrer der Ge-meinde, für die Opfer der Depor-tation. Anschließend fand dieKranzniederlegung am Denkmalder Deportierten statt und dieAnwesenden sangen das Lied,das die Deportierten aus Fienenwährend der Deportationszeitgedichtet hatten. In Fienen ge-

denkt man seit fünf Jahren im Ja-nuar der Deportation der Schwa-ben. Die Überlebenden derDeportation feiern aber seit ihrerHeimkehr aus dem Arbeitslagerjedes Jahr im Sommer zusam-men das Herz- Jesu-Fest als Zei-chen ihrer Dankbarkeit.

g.r.

Denkmal der Russlanddeportierten im Friedhof Viele kamen zur Gedenkfeier

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Nr. 2. - Februar 2017Seite 2

„Ein Weg wie hundert Leben“Ausstellung von Renée Renard

An die Deportation der Sath-marer Schwaben erinnerte manam 28. Januar mit der Vernis-sage der Ausstellung “Ein Wegwie hundert Leben“ von RenéeRenard im Kunstmuseum. DieAusstellung beinhaltet Doku-mente und Werke der banaterKünstlerin in Bezug auf die De-portation ihrer Großeltern in dieSowjetunion, auf die Zwangs-umsiedlung ihrer Urgroßelternin Bărăgan und ihres Vaters zurZwangsarbeit zum Donau-Schwarzmeer Kanal.

Die Ausstellung wurde vomKreismuseum Sathmar, demDemokratischen Forum derDeutschen im Kreis Sathmarund dem Johann Ettinger Ly-zeum zum Andenken an dieRusslanddeportation der Sath-marer Schwaben veranstaltet.

Vor 72 Jahren wurden rund5000 deutschstämmige jungeMenschen aus dem Kreis Sath-mar zur Zwangsarbeit nachRussland verschleppt. Davon

kehrten mehr als 900 nie mehrin ihre Heimat zurück. „Nichtnur die Verschleppten litten son-dern auch ihre Familien.Wir sol-len uns an die Eltern undGroßeltern erinnern die unterunmenschlichen Verhältnissengearbeitet hatten und trotzdem

ihrem Glauben und ihrer Tradi-tionen treu blieben“, sagte JosefHölzli, der Vorsitzende des DFDNordsiebenbürgen.

„Seit mehreren Jahren orga-nisiert das Deutsche Forum inSathmar in Zusammenarbeit mitdem Kreismuseum Gedenkver-

anstaltungen als Erinnerung andie Russlanddeportation derSathmarer Schwaben damit sol-che Ungerechtigkeiten nie mehrpassieren können“, sagte Da-niela Bălu, stellvertretendeDrektorin des KreismuseumsSathmar.

Auch der Großvater derKünstlerin Renée Renard warunter den Verschleppten obwohldie Künstlerin davon lange Zeitnichts wusste.“Ein Weg wiehundert Leben“ ist die Ge-schichte meiner französisch-deutschen Familie ausLothringen und dem Schwarz-wald des XVIII. Jahrhunderts.Der Entschluss, unsere Famili-engeschichte zu erforschen, gabmir schließlich den Mut, diekleine alte Holzschachtel zu öff-nen in der meine Großmutter diewenigen übriggebliebenen Pho-tos, Dokumente und Briefe auf-bewahrte.Dabei überwältigtemich die späte Erkenntnis des-sen was wirklich „Trennung“,„Heimweh“, „Entwurzelung“bedeutet....Auch erkannte ichebenso tiefgründig, dass man„nach Hause“ zurückkehrenkann, auch wenn da kein Hausmehr steht; dass die Kraft desGlaubens und das Überlebendes Geistes einen retten, auch

wenn die Geschichte einemdazu scheinbar keine Chancelässt“, sagte die Künstlerin.

Bilder aus der Ausstellungwurden bisher bei internationa-len Veranstaltungen in Frank-reich, Portugal, Spanien,Litauen, Texas,Griechenlandund China gezeigt. Das gesamteProjekt wurde in Temeswar, inHatzfeld, in Hermannstadt undin Arad ausgestellt.

Eines der Werke wurde 2016mit dem Preis des Rathauses ausPortet-sur-Garonne/Frankreichausgezeichnet.

In der Zeitspanne 25-27 Ja-nuar besuchten Schüler des Jo-hann- Ettinger -Lyzeums dieAusstellung und beschäftigtensich mit ihrer eigenen Familien-geschichte. Die Ergebnisse ihrerArbeit sind Teile der Ausstel-lung geworden.

Die Ausstellung konnte manim Sathmarer Kunstmuseum biszum 10. Februar besichtigen.

g.r.

Die Künstlerin Renée Renard stellte ihre Ausstellung vor

Dank und Abschied„Ich habe nur meine

Pflicht getan“Im Rahmen einer erweiterten

Vorstandsitzung in Schinal/Urzi-ceni verabschiedete sich am 10.Februar Johann Forstenheizler,langjähriger Vorsitzender desDemokratischen Forums derDeutschen in Nordsiebenbürgenund dem Kreis Sathmar, von denVorstandsmitgliedern und Mitar-beitern des Kreisforums. JohannForstenheizler legte sein Amt alsVorsitzender des DFD Nordsie-benbürgen Ende des vergange-nen Jahres nieder. Für seinewertvolle und gewissenhafte Ar-beit bedankten sich bei ihm Jo-hann Leitner, Vorsitzender des

Kreisforums, Gabriela Mellau,Vorsitzende des OrtsforumsSchinal sowie Josef Mellau, Bür-germeister in Schinal und Gast-geber der Veranstaltung. JohannForstenheizler blickte in seinerRede auf die Tätigkeit der ver-gangenen zwei Jahrzehnte zu-rück, bedankte sich bei allen fürdie gute Zusammenarbeit undsagte anschließend „Ich habe nurmeine Pflicht getan.“ Als Ehren-vorsitzender des Kreisforumsund des Regionalforums spracher dem Deutschen Forum weiter-hin seine volle Unterstützung zu.

g.r.

Treffen mit Bedürftigen beim DFD in GroßwardeinDas jährliche Treffen mit Be-

dürftigen fand beim DeutschenForum in Großwardein am 15.Februar statt. Der Sinn dieserBegegnung ist, dass man nebenKnabbereien miteinander einenangenehmen Nachmittag ver-bringt und dabei die finanzielleUnterstützung austeilt.

Heilmann Norbert, Vorsitzen-der des DFD Bihar, begrüßte dieAnwesenden. Der Vorsitzendebrachte seine Freude über dieAnkunft der Anwesenden zumAusdruck. Es war alles vorberei-tet um einen schönen Nachmit-tag zu verbringen. Die Tischewaren mit Kipfeln, Salzstangen,Schokolade und anderen feinen

Knabbereien reich gedeckt. ZumTrinken hatte man auch einevielseitige Auswahl: warmenTee, Erfrischungsgetränke, Kaf-fee und Glühwein. Damit mansich richtig wohlfühlen konnte,bewirtete man die Menschennicht nur mit Kuchen, sondernman sorgte auch für das Gemüt.Ludovic Stark, Sozialreferentdes Forums, sorgte für die musi-kalische Untermalung. Bei gutbekannten deutschen, rumäni-schen und ungarischen Schla-gern unterhielten sich die Leuteüber ihren Gesundheitszustand,ihre Familie, die kleine Rente,die oft nicht genug sei vonMonat zu Monat durchzukom-

men. Es waren solche Menschendabei, die sich sehr schwer be-wegen, sogar mit zwei Krücken.

Dank der Landsmannschaftder Sathmarer Schwaben inDeutschland konnten wieder äl-tere, alleinstehende Menschenmit kleiner Rente eine finanzielleUnterstützung bekommen. Siesind noch auf ihrer Weise beimForum aktiv. Diese Unterstüt-zung ist für viele ältere, aberauch jüngere Menschen, die Ge-sundheitsprobleme haben, einegroße Hilfe. Die Leute kommenauch besonders gerne zusam-men, weil sie sich angenommenfühlen.

Bevor der Nachmittag endete,

erfuhren die Anwesenden, dassbald eine Heilige Messe für dieRusslanddeportierten von Bi-schof László Böcskei zelebriertwerde, wozu alle herzlichst vonArnold Theisz, dem Vorsitzen-den des DFD Großwardein, ein-geladen wurden.

Die Teilnehmer gingen amEnde des Treffens zufrieden unddankbar nachhause. Sie bedank-ten sich nicht nur für den Zu-schuss, den sie bekommenhatten, sondern auch für den gutgelungenen Nachmittag. Jederdurfte noch ein Päckchen mitKleinigkeiten – vor allem Le-bensmittel – mitnehmen.

Ottilia Kellermann

Die Bedürftigen verbrachten einen angenehmen Nachmittag Die Veranstaltung fand im Kulturhaus in Schinal statt

Gabriela Mellau, Vorsitzende des DFD Schinal bedankte sichbeim Johann Forstenheizler

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Schönberger Jenő püspök beszélt a deportáltak emlékművénél

Nr. 2. - Februar 2017 Seite 3

„Emlékeznünk kell”Deportátak találkozója Kaplonyban

A kollektiv bűnösség elvealapján mintegy 5000 szatmárisvábot, fiatal nőket és férfiakathurcoltak el a Második Világhá-ború után kényszermunkára avolt Szovjetúnióba. Legtöbbenközülük öt évig dolgoztak ottembertelen körülmények között.Sokan meghaltak a hideg, azéhség vagy munkabalesetek kö-vetkeztében. Kaplonyból többmint 350 személyt hurcoltak elOroszországba. Sokan közülüksoha többé nem tértek haza.Rájuk és sorstársaikra a többiszatmári sváb községből emlé-keztek február elején Kaplony-ban. A megemlékezés ünnepiszentmisével kezdődött a római-katolikus Szent Antal templom-ban. Schönberger Jenő püspökprédikációjában az oroszországideportáltak megpróbáltatásairólbeszélt. „Majdnem minden csa-

ládban imádkoztak esténkéntegy kényszermunkára elhurcoltcsaládtagért”, mondta a püspökés hangsúlyozta, hogy évről évreemlékezni kell az elhurcoltakrahiszen csak így lehet elérni, hogya multban megtörtént szörnyűesemények ne ismétlődjenekmeg.

A szentmisét követően kerültsor a deportáltak emlékművéneka megkoszorúzására valaminthárom kaplonyi tanuló Kind Do-rottya, Kind Nikolett és HaulerHannelore megindító részleteketolvasott fel volt deportáltakleveleiből. A koszorúzás alatt aKaplonyi Vegyeskórus valaminta Sváb Férfikórus a Russland-lied-et énekelte. Őket a kaplonyifúvósok kísérték.

A kultúrházban Gozner Ste-fan, a kaplonyi NDF elnöke kö -szöntötte a volt deportáltakat,

Kind Jusztinát, Szilágyi Máriátés Csizmár Antont, akik a mégélő deportáltak közül részt tudtakvenni a megemlékezésen, hozzá-tartozóikat valamint mindenjelenlévőt. Johann Leitner, aSzatmár Megyei NDF elnöke fe-lolvasta Ignatz Fischernek, a VoltDeportáltak Országos Egyesü-lete elnökének a levelét. A me-gemlékezésen részt vevődeportáltakat köszöntötte RaduBus, Szatmár megye prefektusais. Johann Forstenheizler, az És-zakerdélyi NDF tiszteletbeli el-nöke megemlékezett beszédébena volt deportáltakról köztükédes apjáról valamint idősebbbáttyjáról.

Volt deportáltak vissza -emlékezéseiből - melyek Hel-mut Berner és Doru Radosav„És senki sem tudja miért.”címűkönyvében is olvashatóak (A

köny vet Johann Forstenheizlerfordította le magyar nyelvre) -tudjuk, hogy Scheffler János pü-spök felkereste a deportáltakategy gyüjtőhelyen Szatmáron,hogy vigasztalja és megáldjaőket. A tiszteletbeli elnök köszö-netet mondott SchönbergerJenőnek, a Szatmári egyház -megye püspökének amiértmajdnem minden évben résztvesz a megemlékezéseken. „Azoroszországi deportáltak szenve-désére emlékeznünk kell, hogy afiatal generációk is tudomástszerezzenek róla”, hangsúlyoztaForstenheizler.

A résztvevőket ebéddel kínál-ták majd a kaplonyi fúvósok, akaplonyi kórus valamint a Sváb Férfikórus egy kulturálisműsorral örvendeztették meg arésztvevőket.

Gabriela Rist

Gemeinsam-Farsangmindenkinek

Február 24-én délután 17 órakorkezdődött a Szatmári GemeinsamNémet Ifjúsági Szervezet farsangibálja a Kultúrális Központ Wende-lin Fuhrmann termében. A rendez-vényen részt vettek gyermekekszüleikkel, nagyszülőkkel valamintfiatalok is. Sokan vidám bohócnak,veszélyes rablónak, jól felszereltrendőrnek, finom hölgynek vagyéppen vad cowboynak öltöztek.

Maszkot a helyszínen is lehetettkészíteni. A szervezők, az ifjúságiszervezet tagjai, külömböző ver-senyeket készítettek elő a gyerme-kek számára. Volt habcsók evésvagy lehetett szívószállal üdítőtinni. De volt lufitánc és ujságontáncolás is. Sőt egy közös verseny -re a mumia játékra is sor került a

szülőkkel. Két gyermek kellett vécépapírral egy felnőttet beteker-jen. Főleg a gyermekek nagyörömmel díszítették a farsangi fán-kot. Az est egyik fénypontja a far-sangi felvonulás volt. A zsűri nemtudott dönteni ezért minden öltözé-ket díjjaztak. A legviccesebb öltö-zék Sponge Bob-é volt. A jóhngulatot emelte a Johann EttingerLiceum tánccsoportjának bo-hóctánca, a Gute Laune tánccso-port cowboytánca valamint aGemeinsam Ifjúsági Szervezettánccsoportjának a seprüs táncais.Végül mindenkit táncolásra in-vitáltak. Tombola is volt és az estfolyamán megválasztották a far-sangi királynőt.

g.r.

A bohócok is farsangoltak

Megemlékezés a mezőfényi temetőbenMegkoszorúzták a deportáltak emlékművét

A januári és februári hónap-ban számos sváb településenmegemlékező ünnepséget ren-deznek az oroszországi depor-táltak emlékére. Mezőfényenjanuár 22-én a temetőben tartot-tak megemlékezést.

Az esemény kezdetén a fényifiatal fúvósok a „Maria zu lie-ben” nevű ismert templomi éne-ket játszották. A jelenlévőket,köztük Brem László polgármes-tert Zsolt Czier, a mezőfényiNDF elnöke köszöntötte.„Mezőfényről 316 fiatal férfit ésnőt hurcoltak el Oroszországbakényszermunkára. Jelenleg ötenélnek közülük akik egészségü-gyi okokból nem tudtak résztvenni a megemlékezésen”,

mondta az elnök. A polgármes-ter is beszélt a jelenlévőkhöz.

Beszédében hangsúlyozta, hogynagyon fontos minden évben

megemlékezni az oroszországideportálás áldozatairól. Ajelenlévők imádkoztak CzierIstván plébánossal a deportálásáldozataiért. Ezt követően kerültsor a koszorúzásra a deportáltakemlékművénél. A jelenlévőkelénekelték azt az éneket ame-lyet a fényiek a deportálás idejealatt írtak. Mezőfényen öt éveemlékeznek meg januárban aszatmári svábok deportálásáról.

A túlélők viszont még a mun-katáborban fogdalmat tettek éshazatérésük óta minden évbenmegünneplik együtt a JézusSzíve ünnepét hálából azért,hogy visszatérhettek szülőföld -jük re.

g.r.A mezőfényi fúvósok a „Maria zu lieben” című templomi éne-ket játszották

Sváb Zenei Est a Károlyi Kastélyban

„Lang läba, g`sund bleiba undin den Himmel kumma“- ezzel asváb mondással köszöntötte Jo-hann Müller, a Nagykárolyi NDFelnöke január 8-án a Sváb ZeneiEst nézőközönségét a KárolyiKastélyban.

A Nagykárolyi Német Demo-krata Fórum ötödik Zenei Estjeaz idén is egy kellemes élménytszerzett a jelenlévőknek az évelején. A hideg ellenére jöttekérdeklődők a koncertre Nagyká-rolyból és Szatmárról valaminttöbb sváb községből is. A koncer-tet a Károlyi Kastély Lovagter-mében tartották. Az eseményt aSváb Férfikórus nyitotta meg is-mert sváb népdalokkal mint „Ufam Wasa graset Hasa“ és „Groß-karol ui schöni Stadt“.A kórus Vezer Johann harmó-nika kíséretével új CD-jéről többéneket is énekelt. A Johann Ettin-ger Liceum zenei csoportja, Kuki

Zsolt zenetanár vezetésével ka-rácsonyi hangulatot teremtett, is-mert német karácsonyi dalokatjátszottak mint a „Leise rieseltder Schnee“ és „Süßer die Glo-cken nie klingen.“A nagykárolyi„Harmónia“ kórus Lörinc Szil-veszter vezetésével több szólam-ban szintén karácsonyi énekeketadott elő. Sváb és német népda-lokat adott elő az Akkordeon-Duo (Johann Vezer és StefanEgeli) is Nagykárolyból. Jelenlega Duo is egy zenei CD kiadásándolgozik. A Karoler-Trio (Tündeés Szilveszer Lörinc valamint Jo-hann Vezer) sváb dalokkal szóra-koztatta a közönséget. Azesemény záróakordjaként fellé-pett a Joyfull Gospel Kórus Szat-márról Mihaly Budean Judithvezetésével. Az est végeztévelminden résztevevőt vendégül lát-tak a szervezők.

g.r.

A Sváb Férfikórus legújabb CD-jéről sváb énekeket énekelt

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Schwäbischer Musikabend im Károlyi-SchlossTrotz Kälte kamen Besucher aus mehreren Ortschaften.„Lang läba, g`sund bleiba

und in den Himmel kumma“-mit diesem schwäbischenSpruch begrüßte Johann Mül-ler, Vorsitzender des Demokra-tischen Forums der Deutschenin Großkarol/Carei die Besu-cher des Schwäbischen Musik-abends am 8. Januar imKárolyi-Schloß.Der fünfte Musikabend des

Deutschen Forums in Großka-rol war auch heuer am Jahres-anfang ein angenehmesmusikalisches Erlebnis. TrotzKälte kamen sowohl aus Groß-karol als auch ausSathmar/Satu Mare und ausmehreren schwäbischen Ort-schaften Zuschauer zum Kon-zert, das auch in diesem Jahrim Ritter-Saal des Károlyi-Schlosses veranstaltet wurde.Durch das Programm führte Jo-hann Vezer, Kulturreferent desDFD Großkarol. Eröffnetwurde das Event vom Schwä-bischen Männerchor Großka-rol-Petrifeld-Sathmar mitwohlbekannten schwäbischenVolksliedern wie „Uf am Wasagraset Hasa“ und „Großkarol uischöni Stadt“.Der Chor sang mehrere Lie-

der aus dem Repertoire seinerMusik-CD, die bald erscheinenwird. Begleitet wurde der Chordurch das Akkordeonspiel vonJohann Vezer. Die Instrumen-talgruppe des Johann-Ettinger-Lyzeums, geleitet vomMusiklehrer Zsolt Kuki ver-setzte die Anwesenden inWeihnachtsstimmung mit be-kannten deutschen Weih-nachtsliedern wie „Leise rieseltder Schnee“ und „Süßer dieGlocken nie klingen.“Der städtische Erwachse-

nenchor „Harmonia“ in Groß-karol sang ebenfalls unter derLeitung von Szilveszter Lörincmehrstimmig Weihnachtslie-der. Schwäbische und deutscheVolksweisen spielte auch dasAkkordeon-Duo aus Großka-rol, gebildet von Johann Vezerund Stefan Egeli. Zur Zeit ar-beitet das Duo an einer Musik-CD. Das Karoler-Trio (Tündeund Szilveszer Lörinc und Jo-hann Vezer) unterhielt die Zu-schauer mit schwäbischenLiedern wie „Muss i denn“.Zum Schluss traten als neueGäste des Musikabends dieMitglieder des Joyfull GospelChores aus Sathmar unter derLeitung von Judith Mihaly Bu-dean auf. Anschließend an denMusikabend wurden alle Teil-nehmer und Gäste von den Or-ganisatoren zu einem kleinenImbiss eingeladen.

g.r. Die Musikanten des Ettinger-Lyzeums aus Sathmar Der Harmonia Chor aus Großkarol

Das Akkordeon Duo (Johann Vezer und Stefan Egeli) aus Großkarol Der Joyfull Gospel Chor aus Sathmar

Der Schwäbische Männerchor Großkarol-Petrifeld-Sathmar Das Karoler Trio (Johann Vezer, Tünde und Szilveszter Lörincz)

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Gemeinsam-Fasching für alleMehrere Tanzgruppen erfreuten das Publikum

Bereits am Nachmittag um17 Uhr begann am 18. Feb-ruar der Faschingsball derDeutschen Jugendorganisa-tion Sathmar Gemeinsam imWendelin-Fuhrmann-Saal desKulturtreffpunkts. An derVeranstaltung nahmen so-wohl Kinder mit Eltern undGroßeltern als auch Jugendli-che teil. Viele von ihnenkamen als lustige Clowns, ge-fährliche Gangster, gut ausge-rüstete Polizisten, feineDamen oder wilde Cowboys.Masken konnte man auch vorOrt basteln. Die Organisato-ren, Mitglieder der DJS Ge-meinsam, boten den Kindernzu Beginn verschiedene Wett-bewerbe wie Schokokuss-Wett-essen und Saft-Trinkenan. Es gab aber auch Luftbal-lon- und Zeitungstanz undsogar einen gemeinsamenWettbewerb mit den Eltern:das Mumienspiel. Je zweiKinder erhielten die Aufgabeeinen Erwachsenen mit Toi-lettenpapier einzuwickeln.

Viel Spaß machte vorallem den Kindern, dass siedie Faschingskrapfen verzie-ren durften. Ein Höhepunktdes Abends war der Fa-schingsumzug. Die Jurykonnte keine Entscheidungtreffen, so wurden alle Kos-tüme prämiiert. Als das wit-zigste Kostüm wurdeSpongeBob eingestuft. Zurguten Stimmung des Fa-schingsballs trugen die witzigen Tänze der Kinder-tanzgruppe des Johann-Ettinger-Lyzeums, der Ju-gendorganisation Gemeinsamund der Gute-Laune-Tanz-gruppe bei. Die Kleinen prä-sentierten einen Clownstanz.Die Gute-Laune- Tanzgruppeerntete viel Erfolg mit ihremCowboytanz und die Gemein-sam-Tanzgruppe führte einenBesentanz vor. Anschließendwurden alle Teilnehmer zumTanzen aufgefordert. Es gabauch eine Tombola und imLaufe des Abends wurde auchdie Faschingskönigin ge-wählt.

g.r. Die Tanzgruppe des Ettinger-Lyzeums präsentierte einen Clownstanz Besentanz der Tanzgruppe der DJS Gemeinsam

Die Jury stand vor einer schweren Entscheidung Sponge Bob war das witzigste Kostüm

Es wurde viel getanzt Das Mumien-Spiel machte allen Spaß

Die kleinen Clowns fühlten sich wohl Schokokuss-Wettessen

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Besonders gelungener Fasching in Großwardein

Am 25 Februar fand dasdiesjährige Faschingsfest beimDFD Großwardein statt. ImFestsaal der Universität Par-tium mit schönen Faschingsde-kor erwartete man vor allemdie Mitglieder des Forums undnatürlich auch alle Sympathi-santen, die an diesem Nachmit-tag Fasching feiern wollten.Bei der Ankunft bekamen dieTeilnehmer einen halben LiterWeißwein und eine Tombola-karte. Wie gewohnt gewannjedes Los. Die Faschingskrap-fen fehlten auch diesmal nicht.Mit Knabbereien und Geträn-ken versorgten sich die Teil-nehmer selber.

Schon zum Beginn des Fa-schingsfestes füllte sich derSaal, so dass manche sogar kei-nen Sitzplatz mehr fanden.Viele Eltern begleiteten ihreKinder aus den beiden Klassender Friedrich-Schiller-Schule.Norbert Heilmann, Vorsitzen-der des Kreisforums Bihar, undArnold Theisz, Vorsitzenderdes Ortsforums Großwardeinbegrüßten die Anwesenden zurEröffnung. Danach übernahmdie Jugend das Wort. MakaiMercedes und Ottilia Keller-mann präsentierten das Programm in deutscher, rumä-nischer und ungarischer Spra-che. Mit ihrer Anwesenheitbeehrten die Veranstaltung dieLeitung des Friedrich- Schiller-Lyzeums und die stellvertre-tende Schulleiterin Emese El-lenes-Jakabffy. Von der Seiteder Christlichen UniversitätPartium nahm Andrea Bánffi-Benedek, Lehrstuhlleiterin fürGermanistik teil.

Das diesjährige Kulturpro-gramm wurde bunt gestaltet.Als Erstes traten die Kinder derVorbereitungsgruppe B derFriedrich-Schiller-Schule auf.Sie haben zwei Tänze aufge-führt. Ihre Choreografin warihre Lehrerin Amalia Patruna.Weiterhin brachten die Schüleraus der Klasse XII. E des Ady-Endre- Lyzeums zwei Tänzeund ein zum Anlass passendesLied mit. Der eine Tanz warsehr interessant, der sog. LED-Tanz faszinierte das Publikum.Auch die Schüler aus derKlasse II. B. der Friedric-Schiller- Schule bereiteten sichmit einem blau-weißen Tanzvor. Ihre Choreografin war ihreLehrerin Alexandra Vesa. Wiejedes Jahr gelingt es der Tanz-gruppe Wilde Rose aus Neupa-lota zum Fasching eineÜberraschung vorzubereiten sowar das auch heuer mit ihremAuftritt. Für ihren lustigenZwergentanz bedankte sich dasPublikum mit Beifall. Die Re-

genbogen -Tanzgruppe führtedieses Jahr, dank ihrer Choreo-grafin Annamaria Szilágyi,einen originellen Tanz vor. Denkrönenden Höhepunkt bestrittdie Senioren- Tanzgruppe En-zian. Ihr Beitrag zum Fa-schingsprogramm erntete diemeiste Heiterkeit.

Außer lustigen Tänzen gabes wieder musikalische Einla-gen zu genießen. Amalia Pa-truna, Lehrerin derVorbereitungsgruppe B aus derFriedrich-Schiller-Schule, sangzwei deutsche Lieder. JánosVura, Trompetenlehrer derFrancisc- Hubic- Kunstschule

in Großwardein, begleitet vomMusiklehrer Robert Hoffmannspielten zwei Musikstücke.Der Klang blieb unvergesslich.

Der Maskenwettbewerb ge-hört selbstverständlich zum Fa-sching. Damit endete dasKulturprogramm. Die Teilneh-mer waren richtig originell ver-kleidet. Es war schwer, die dreischönsten Faschingskostümeauszuwählen. Deswegen wur-den nicht nur die ersten dreiPlätze prämiiert, sondern allewurden belohnt.

Nach all diesem begann derAbendball. Jung und Alt habenzusammen gefeiert und ge-

tanzt. Für die Musik war dieHoffmannband zuständig, siespielte deutsche, rumänischeund ungarische Schlager. DieseMusikkapelle ist seit vielenJahren treu dabei und unterhältdie Gäste mit ihren Liedern.Die Tanzfläche war nie leer.Immer gab es begeisterte Tanz-Liebhaber, vor allem, weil esein vielseitiges Musikangebotgab. Alle Anwesenden warenmit dem Programm zufrieden.Spät am Abend haben sichdann die letzten Gäste verab-schiedet und sich bedankt fürdie angenehme Unterhaltung.

Ottilia Kellermann

Gelungener FaschingsballGroßkaroler Schüler

feierten im JugendzentrumAm 3. Februar feierten die

Klassen 5- 8 der deutschen Ab-teilung des Theoretischen Ly-zeums in Großkarol/Carei denFaschingsball. Das Fest begannmit einem Umzug, bei dem alleTeilnehmer ihre Kostüme zeigenkonnten. Nach langer Überle-gung traf die Jury ihre Entschei-dung und es wurden folgendeTeilnehmer prämiiert: Bauchtän-zerin – Melanie Müller (Klasse5), Stewardess – Ana Ardelean(Klasse 6), Darth Vader – Chris-tian Hager (Klasse 7), Hexe -Blanka Stelli (Klasse 8). DiePrämien bestanden aus Schreib-

waren und Schokolade und wur-den von der Firma Loricar ge-sponsert. Bis die Jury ihreEntscheidung traf, wurde richtiggetanzt und gefeiert. SowohlSchüler als auch Lehrer tanztenPolka, Twist, Limbo und Rockund es gab auch einen Reihen-tanz. „Zu einem echten schwäbi-schen Faschingsball gehört auchgekochte geräucherte Wurst“,meinte die Hauptveranstalterin,Mathematiklehrerin Aliz Lude-scher und das Faschingsessenwurde von allen Anwesendenmit gutem Appetit verzehrt.

g.r.

Elevii de la Liceul „Ioniță G. Andron” din

Negrești-Oaș, câștigătoriicompetiției EurotehnicusSala mica a Prefecturii a găzduit

în data de 16 februarie cea de-adoua ediție a competiției Euroteh-nicus 2016/2017, concurs de creativitate tehnică dedicat elevilor din învățământul tehnolo-gic.La concurs s-au înscris inițialopte echipe, dar până la final doarșase au reușit să-și pună imaginațiaîn practică și să își prezinte pro-priile creații. Cele șase echipe par-ticipante și-au prezentat invențiileîn fața juriului format din DanielMoga, președinte, directorul ex-tensiei Satu Mare a UniversitățiiTehnice Cluj, Ioan Dumitrache,președintele Coaliției Românepentru Educație și Inginerie, Tibe-riu Markos, vicepreședinteleAsociației Economice GermaneRomâne, Iosif Holczi, președinteleAsociației Camera Meșteșugarilor,prefectul Radu Bud, viceprimarulDoina Feher, Radu Marița din

partea prefecturii, Adriana Dângăde la Inspectoratul Școlar JudețeanSatu Mare. Juriul a avut de luat odecizie destul de grea, deoarecetoate cele 6 creații au fost foartereușite. În urma deliberăriiînvingători au ieșit elevii de la Li-ceul Tehnologic „Ioniță G. An-dron” (Iga Novation) din NegreștiOaș care au prezentat „RobotulRățoiu Donald” care se mișcă,luminează și dansează pe muzicăoșenească atunci când i se pune unclop în cap, locul II a fost ocupatde echipajul Liceului Tehnologic„Simion Barnuțiu” Carei cu „Ro-botul nr. 1”, locul III le-a revenitcelor de la Colegiul Tehnologic„Ion I.C.Brătianu” și Liceul Teo-logic „Hám János”, iar mențiuneau luat cei de la Liceul Tehnologic„Iuliu Maniu” Carei și Liceul„Unio-Traian Vuia” Satu Mare.

f.r.

Die Preisträger des Faschingsballs

Die Wurst wurde mit gutem Appetit verzehrt

Die Jugend fühlte sich auch wohl

Der Höhepunkt des Abends war die Darbietung der Enzian-Tanzgruppe

Die Schlümpfe

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Sudoku (japan: Su = Ziffer, Doku = einzeln) ist ein Zah-lenpuzzle. Das Puzzlefeld besteht aus einem Qua-drat, das in 3 x 3 Unerquadrate eingeteilt ist. JedesUnterquadrat ist wieder in 3 x 3 Felder eingeteilt,sodass das Gesamtquadrat also 81 Felder (=9 x 9Felder) besitzt. In einige dieser Felder sind zu Be-ginn die Ziffern 1 bis 9 eingetragen. Je nachSchwierigkeitsgrad sind 22 bis 36 Felder von 81möglichen vorgegeben. Das Puzzle muss nun sovervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jederSpalte und in jedem der neun Unterquadrate jedeZiffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

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Monatshoroskop – Februar

Impressum SchwabenpostHerausgeber: Demokratisches Forum der Deutschen Kreis Sathmar

Sathmar/Satu Mare, str. Horea 10, Telefon/Fax: 0261/711625Verlag und Anzeigen: Sathmar, Telefon: 0261/713629, Fax: 0261/711625

E-mail: [email protected]

Chefredakteur: Gabriela RistRedaktion: Eva Hackl, Andrea Holtzberger, Florin Rachitan, Andrea Scherf

Übersetzung: Erika Schmidt, Eva Hackl. Korrektur: Thomas HacklMitgestaltung: Melinda Gombos, Ottilia Kellermann

Layout: István Szabówww.schwabe.ro

Widder: Sie sind beruflich in Top-form. Sie sind motiviert und könnensich durch originelle Lösungen hervor-tun. Mit Biss und Innovationsgeistmeistern Sie alle Herausforderungen,auch Ihr Teamgeist kann sich sehen las-sen. Der Kosmos meint es gut mitIhnen, so können nun auch gewagteUnternehmungen gelingen.

Stier: Manche Kollegen haben ganzandere Ideen oder kommen mit neuenVorschlägen auf Sie zu. Vielleicht müs-sen Sie improvisieren, weil klare Vor-gaben fehlen. Am besten alles mitHumor nehmen und abwarten, wie sichdie Dinge entwickeln, es hat wenigSinn, sich wegen unausgegorener Ideenzu streiten. Es wäre schade um IhreNerven!

Zwillinge: Für Sie stehen zur Zeitalle Signale auf Grün, wenn es um denberuflichen Erfolg und das beruflicheWeiterkommen geht. Sie können sichauf kosmischen Rückenwind einstellen.Nur für die Enddaten gibt es einigeHürden zu überwinden und verzwickteAufgaben zu meistern. Durchhaltever-mögen und Selbstdisziplin helfen Ihnenweiter.

Krebs: Mars, Venus und Uranus inSpannung zu Ihrem Zeichen zeigen an,dass Sie nicht darum herumkommenwerden, sich mit den „Ecken und Kan-ten“ des Lebens auseinander zu setzen.Auch unvorhergesehene Zwischenfällekönnten Sie aus dem Konzept bringen.Versuchen Sie dennoch locker zu blei-ben!

Löwe: Es ist eine gute Zeit für Ihreberufliche und persönliche Weiterent-wicklung. Sie können absichern, wasSie bis jetzt erreicht haben und IhreFühler nach neuen, zukunftsträchtigenMöglichkeiten und Horizonten ausstre-cken. Auch Reisen und Weiterbildungsind begünstigt. Wer zufrieden ist, kannes sich einfach gutgehen lassen.

Jungfrau: Zur Zeit ist es von Vorteilflexibel zu sein. Deshalb eher kurzfristigplanen und für langfristige Projekte aus-reichende zeitliche Reserven vorsehen.Es wäre auch günstig, neue Technolo-gien zu nutzen, auch wenn sie gewöh-nungsbedürftig sind. Ende Februargenau hinhören! Missverständnisse,Täuschungen und Enttäuschungen lie-gen in der Luft.

Waage: Lassen Sie sich von Quer-schüssen nicht abschrecken. Üben Siesich in wohlwollender Ignoranz undwiderstehen Sie der Versuchung Intri-gen zu spinnen. Das hilft Ihnen Provo-kationen gekonnt zu übersehen undMachtkämpfen auszuweichen. Wenn esgar nicht anders geht, dann ist es besserenergisch aber fair Stellung zu bezie-hen.

Skorpion: Nun können Sie sich Zielesetzen und eine Strategie austüfteln.Am besten ganz unaufgeregt und un-auffällig vorgehen, denn je wenigerAufhebens Sie machen, desto ungestör-ter sind Sie bei Ihrer Planung. Wenn SieVerbündete brauchen, dann dürfte eskein Problem sein die richtigen zu fin-den. Vertrauen Sie diesbezüglich IhremInstinkt!

Schütze:Für Ihre Karriere und ihr be-rufliches Weiterkommen sieht es gutaus. Für einige ist der Weg zum Erfolgzwar eine Art Hürdenlauf, aber dankJupiter werden Sie über kurz oder langdie die Früchte Ihrer Arbeit ernten kön-nen. Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeitenund Ihren Weitblick. Sie erkennendann, wie Sie aus jeder Situation dasBeste machen können.

Steinbock: Spannung liegt in derLuft und hinter der Fassade brodelt es.Fressen Sie Ärger nicht in sich hineinund wenn Sie merken, dass es im Ge-genüber rumort, dann sollten Sie dasnicht ignorieren. Geben Sie auch daraufacht, dass Sie sich nicht durch fixeIdeen blockieren, denn es gibt immereine Alternative!

Wassermann: Jupiter, Mars, Merkurund Venus stehen in Harmonie zuIhrem Zeichen. Sie bringen die Dingeauf eine sehr angenehme Art und Weisein Bewegung. Je nach Branche, könnenSie sich über mehr Aufträge, bessereKundenkontakte, eine Beförderungoder eine finanzelle Verbesserungfreuen. Wer jetzt das Glück beimSchopf packt, hat die Nase vorn.

Fische: Nun sind Ihre volle Konzen-tration und Ihr Durchhaltevermögengefordert. Wichtig ist es, dass Sie IhreGrenzen klar definieren und ungerecht-fertigte Vorwürfe energisch zurückwei-sen, dann kommt niemand auf die IdeeIhnen auf die Füße zu steigen.

Nr. 2. - Februar 2017 Seite 7

Fasching in der Mihai-Eminescu-Schule

Die Grundschulkinder feierten am 24.Februar den Fasching in der Gymnasial-schule ,,Mihai Eminescu” in Zillen-markt/Zalău. Die Vorbereitungen für dengroßen Tag fingen schon eine Wochevorher an, als die Schüler mit Hilfe ihrerLehrerinnen allerlei Faschingsdekoratio-nen, darunter Clown- und Faltgirlanden,bunte Luftballons sowie Clowns ausPappteller und Papierresten bastelten.Die bunten Bastelarbeiten, die den Fest-saal, die Flure und Klassenräume derSchule schmückten, luden andere Kinderund Eltern zum Staunen und Amüsieren

ein. In dieser Woche wurden in den Klas-senräumen Faschingsspiele veranstaltet.

Das Programm im Festsaal begannmit dem Auftritt der Erstklässler, die aufdas Lied Tschu Tschu Wa ihr Tanztalentbewiesen. Die Schüler der zweiten undvierten Klasse stellten dem Publikumihre Kostüme vor. Es gab unter den Kin-dern Karatespieler, eine Königin, Zaube-rer, Dichter, Betrunkene, Fußballspieler,Piraten, einen Wolf, eine Flamingotän-zerin, Hexen, Musketiere, Klavierspielerund viele andere. Es wurden die LiederAuf der Mauer, auf der Lauer, Der Löwe

da, Montagne Verdi, Can’t stop the fee-ling, Frozen – die deutsche Version – Ichbin frei und Abrakadabra hex hex hexgesungen. Die dritte Klasse spielte dasTheaterstück ,,Mäuse im Kornfeld” vor.Die Kinder der Vorbereitungsklasse undder ersten Klasse trugen alle selbstgebas-telte Tiermasken und Clownmasken. Siestellten sich kurz vor. Großen Erfolghatte die Photoshop-Ecke, wo sich alleKinder als Clowns fotografieren ließen.Für die sehenswerten Kostüme und Mas-ken erhielten die Schüler Urkunden.

Melinda Gombos

Die Photoshop-Ecke hatte großen Erfolg Es gab viele interessante Kostüme

Fasching mit Cowboys im SchwabenhausAm 18. Februar feierte die deutsche

Gemeinde der Kalvarienkirche unddas Demokratische Forum der Deut-schen in Sathmar/Satu Mare den Fa-schingsball. Für die gute Stimmungsorgte die „Vokal Duo“ -Band ausTurterebesch/Turulung sowie die GuteLaune- Tanzgruppe aus Sathmar. DieVeranstaltung begann um 20:00 Uhrim Wendelin-Fuhrmann-Saal imSchwabenhaus. Zur Veranstaltungkamen sowohl Forumsmitglieder alsauch viele Sympathisanten. Der Höhe-punkt des Abends war der Cowboy-tanz der Gute Laune- Tanzgruppe.

g.r. Die Gute Laune-Tanzgruppe fühlte sich wohl

Page 8: Nr. 1. X. Jahrgang — Februar 2017 Schwabenpost · nen, Clowns, Ritter, Feen und viele andere Märchen-gestalten die Flure des Ly-zeums. In den Klassenzimmern wurde ausgiebig getanzt,

Nr. 2. - Februar 2017Seite 8

„Die Erinnerung muss bleiben“Gedenkveranstaltung in Kaplau

Auf Grund der Kollektiv-schuldthese wurden nach demZweiten Weltkrieg rund 5000Sathmarer Schwaben, jungeFrauen und Männer, zur soge-nannten Wiederaufbauarbeit indie ehemalige Sowjetunion de-portiert. Die meisten von ihnenarbeiteten dort fünf Jahre langunter unmenschlichen Bedingun-gen. Viele von ihnen starbenwegen der Kälte, dem Hungeroder durch Arbeitsunfälle. Mehrals 350 Personen wurden aus derGemeinde Kaplau/Căpleni zurZwangsarbeit nach Russland ver-schleppt. Viele von ihnen kamennie mehr nach Hause. An sie undihre Leidensgefährten aus den an-

deren sathmarschwäbischen Ort-schaften erinnerte man AnfangFebruar in Kaplau. Die Erinne-rungsfeier begann mit dem Gedenkgottesdienst in der rö-misch-katholischen Kirche Heili-ger Anton. In seiner Predigtsprach Eugen Schönberger, rö-misch-katholischer Bischof derDiözese Sathmar, über die Lei-densproben der Russlanddepor-tierten. „In fast allen Familienbetete man abends für ein Fami-lienmitglied, das zur Zwangsar-beit verschleppt wurde“, sagte derBischof und er meinte, dass manjedes Jahr an die Verschlepptenerinnern muss, damit man ausden Fehlern der Vergangenheit

lernt, und nur so könnte man er-reichen, dass sich solche schrecklichen Ereignisse nie wie-derholen.

Anschließend an den Gedenk-gottesdienst fand die Kranznie-derlegung am Denkmal derRusslanddeportierten statt unddrei Schülerinnen aus Kaplau,Dorottya Kind, Nikolett Kind undHannelore Hauler, lasen rührendeAbschnitte aus den Briefen derehemaligen Deportierten vor.Während der Kranzniederlegungspielte die Blaskapelle aus Ka-plau. Der gemischte Chor aus Ka-plau und der SchwäbischeMännerchor Großkarol-Petrifeld-Sathmar sang das Russlandlied.

Im Kulturhaus der Gemeindebegrüßte Stefan Gozner, Vorsit-zender des DFD Kaplau, die ehe-maligen Russlanddeportierten,Jusztina Kind, Maria Szilagyiund Anton Czizmar, die von dennoch lebenden Deportierten ander Gedenkfeier teilnehmenkonnten, ihre Angehörigen sowiealle Anwesenden. Johann Leitner,Vorsitzender des KreisforumsSathmar, verlas den Brief vonIgnatz Fischer, dem Vorsitzendendes Vereins der ehemaligen Russ-landdeportierten in Rumänien.

Die an der Gedenkfeier teilneh-menden Russlanddeportierten begrüßte auch Radu Bud, Präfekt des Kreises Sathmar.

Johann Forstenheizler, Ehrenvor-sitzender des DFD Nordsieben-bürgen erinnerte sich in seinerAnsprache an die Russlanddepor-tierten, darunter auch an seinenVater und seinen älteren Bruder.Aus den Erzählungen der ehema-ligen Deportierten - die auch imvon Johann Forstenheizler in dieungarische Sprache übersetztenBuch „Und keiner weiß warum?“von Helmut Berner und Doru Ra-dosav zu lesen sind – weiß man,dass Bischof János Scheffler diezu Deportierenden in einer Sam-melstelle in Sathmar aufsuchte,um sie zu trösten und zu segnen.Der Ehrenvorsitzende des Regio-nalforums Nordsiebenbürgen be-

dankte sich aus diesem Anlass beiBischof Eugen Schönberger, derbisher fast jedes Jahr auf der Ge-denkveranstaltung der Russland-deportierten anwesend ist. „DasLeiden der Russlanddeportiertenmuss weiterhin in Erinnerungbleiben, damit darüber auch dieGenerationen von heute erfah-ren“, betonte Forstenheizler. Anschließend wurden alle Anwe-senden mit einem Mittagessen bewirtet, währenddessen die Blas-kapelle, der Chor aus Kaplau undder Schwäbische Männerchorsowie der Frauenchor aus Kaplaudie Anwesenden mit einem kultu-rellen Programm erfreute.

Gabriela Rist

Festgottesdienst und Kranzniederlegung

Gedenkfeier der Russlanddeportierten in SathmarAm 26. Februar erinnerte man

an die vor über 70 Jahren stattge-fundene Russlanddeportation derSathmarer Schwaben in Sath-mar/Satu Mare. Die Gedenkfeierbegann mit einem Festgottes-dienst in der Kalvarienkirche. DieMesse wurde von Michael Orbán,Pfarrer der deutschen Gemeindeder Kalvarienkirche und seinemPriesterkollegen Géza Pakot zele-briert. „Der tiefe Glaube an Gotthalf den Russlanddeportierten dieschweren Zeiten der Deportationzu ertragen“, betonte Pfarrer

Orbán in seiner Predigt. DieKranzniederlegung fand amDenkmal der Russlanddeportier-ten im Hof der Kalvarienkirchestatt. Anschließend wurden dieRusslanddeportierten mit ihrenAngehörigen zu einer Agape inden Wendelin-Fuhrmann-Saal imSchwabenhaus eingeladen. Andem Gedenkgottesdienst nahmenzwei ehemalige Russlanddepor-tierte, Maria Szilagyi, geboreneKaiser und Maria Rist, geboreneFunkenhauser teil.

g.r.

Der Bischof sprach vor dem Denkmal der RusslanddeportiertenKranzniederlegung am Denkmal der Russlanddeportierten in Kaplau

Gedenkgottesdienst in der Kalvarienkirche Kranzniederlegung am Denkmal der Russlanddeportierten in Sathmar